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Adobe® Photoshop® 6.0 Handbuch für Windows® und Macintosh

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Part Number: 90024594 (09/00)

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Inhalt

Erste Schritte

Registrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

Installieren von Adobe Photoshop und ImageReady . . . . . 1

Kennenlernen von Adobe Photoshop und ImageReady . . 1

Verwenden von Web-Informationsquellen . . . . . . . . . . . . . . 3

Weitere Informationsquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Technische Unterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Grundlagen zu Adobe Photoshop

Verwenden von Werkzeugen und Paletten . . . . . . . . . . . . . 10

Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady . . . . . 12

Rationalisieren des Arbeitsablaufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Einstellen von Tonwerten und Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Retuschieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Vornehmen einer Pixelauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Vornehmen von Bearbeitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Arbeiten mit Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Zusammenstellen von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Malen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Zeichnen von Formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Erstellen von Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Bearbeiten von Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Entwerfen von Web-Grafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Erstellen von Animationen (ImageReady) . . . . . . . . . . . . . . 33

Optimieren von Web-Grafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0

Hervorragende Vektor-Unterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Verbesserte Vektorausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Ebenenstile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Interaktives Verkrümmen von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Verbesserte Slice-Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Erweiterte Unterstützung für Imagemaps und Rollover-Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

Gewichtete Optimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Verbesserter Web-Workflow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Übersichtlichere Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

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INHALT

iv

Verbesserte Ebenenverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Erweiterte Textfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Vorgaben-Manager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Weitere neue und verbesserte Funktionen . . . . . . . . . . . . . 53

Der Arbeitsbereich im Überblick

Kapitel 1

Arbeiten mit der Werkzeugpalette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

Verwenden der Optionsleiste für Werkzeuge . . . . . . . . . . . 59

Verwenden von Paletten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Verwenden der Kontextmenüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

Anzeigen von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Korrigieren von Fehlern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

Zurückkehren zu einem beliebigen Zustand eines Bildes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

Duplizieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

Verwenden von Linealen, Meß-Werkzeug, Hilfslinien und Raster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Arbeiten mit Extras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

Anzeigen von Statusinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

Anzeigen von Datei- und Bildinformationen . . . . . . . . . . . . 78

Einfügen von Anmerkungen in Bildern (Photoshop) . . . . 80

Wechseln zwischen Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

Anzeigen der Vorschau eines Bildes in einem Browser . . 84

Verwalten von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

Einstellen von Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

Zurücksetzen aller Warnmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

Überwachen von Vorgängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

Schließen von Dateien und Beenden des Programms . . . 88

Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady

Kapitel 2

Bitmaps und Vektorgrafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Bildgröße und Auflösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

Ändern von Bildgröße und Auflösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

Scannen von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

Erstellen neuer Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100

Öffnen und Importieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

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v

Plazieren von Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

Verwalten von Dateien mit WebDAV . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

Arbeiten mit Farben

Kapitel 3

Farbmodi und Farbmodelle (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . 109

Farbumfang (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

Anpassen der Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

Kanäle und Farbtiefe (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

Konvertieren zwischen Farbmodi (Photoshop) . . . . . . . . 117

Konvertieren in indizierte Farben (Photoshop) . . . . . . . . . 118

Anwenden von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

Anpassen von Farben und Tonwerten . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)

Kapitel 4

Gründe für Farbunterschiede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

Einführung in das Farbmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

Wann ist Farbmanagement erforderlich? . . . . . . . . . . . . . . 122

Erstellen einer Anzeigeumgebung für das Farbmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Einrichten des Farbmanagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

Verwenden vordefinierter Farbmanagement-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

Anpassen der Farbmanagement-Einstellungen . . . . . . . . 126

Festlegen von Arbeitsfarbräumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

Festlegen von Farbmanagement-Richtlinien . . . . . . . . . . 128

Anpassen der erweiterten Farbmanagement-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

Speichern und Laden von Farbmanagement-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

Synchronisieren des Farbmanagements zwischen Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

Softproof von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

Ändern des Farbprofils eines Dokuments . . . . . . . . . . . . . . 133

Einbetten von Profilen beim Speichern . . . . . . . . . . . . . . . . 134

Erstellen, Installieren und Aktualisieren von Farbprofilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

Erstellen eines ICC-Monitorprofils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

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INHALT

vi

Auswählen

Kapitel 5

Einführung in Auswahlvorgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

Auswählen von Pixeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

Einstellen einer Pixelauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

Erstellen einer weichen Auswahlkante . . . . . . . . . . . . . . . . 147

Verschieben, Kopieren und Einfügen einer Auswahl oder Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149

Arbeiten mit „Ausrichten“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152

Speichern und Laden einer Auswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

Löschen einer Auswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

Entfernen unerwünschter Randpixel aus einer Auswahl (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

Extrahieren von Objekten aus dem Hintergrund (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

Zeichnen und Bearbeiten

Kapitel 6

Einführung in Zeichnen und Malen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

Zeichnen von Formen und Pfaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

Die Form-Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Die Zeichenstiftwerkzeuge (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . 166

Zeichnen von überlappenden Formen (Photoshop) . . . 171

Die Pfade-Palette (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

Bearbeiten von Pfaden (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

Verwalten von Pfaden (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

Konvertieren zwischen Pfaden und Auswahlbegrenzungen (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

Hinzufügen von Farbe zu Pfaden (Photoshop) . . . . . . . . . 182

Transformieren und Retuschieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

Kanäle und Masken

Kapitel 7

Einführung in Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

Die Kanäle-Palette (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

Verwalten von Kanälen (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

Mischen von Farbkanälen (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . 190

Hinzufügen von Volltonfarben (Photoshop) . . . . . . . . . . . 191

Verwenden von Kanalberechnungen zum Angleichen von Ebenen und Kanälen (Photoshop) . . . . 194

Einführung in Masken (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197

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vii

Erstellen von temporären Masken im Maskierungsmodus (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197

Speichern von Masken in Alpha-Kanälen . . . . . . . . . . . . . . 199

Ebenen

Kapitel 8

Einführung in Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205

Einführung in Ebenensätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

Arbeiten mit der Ebenen-Palette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

Erstellen eines Bildes mit Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210

Gruppieren von Ebenen in Sätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

Verschieben und Ausrichten des Inhalts von Ebenen . . 214

Bearbeiten von Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216

Erstellen von Beschnittgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218

Festlegen von Ebeneneigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . 220

Einstellen von Ebenen-Fülloptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

Arbeiten mit Ebenenstilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226

Anpassen von Ebenenstilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230

Erstellen und Bearbeiten von Konturen (Photoshop) . . . 236

Ausblenden von Teilen einer Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237

Arbeiten mit Einstellungsebenen und Füllebenen (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242

Verwalten von Bildern mit mehreren Ebenen . . . . . . . . . . 246

Text

Kapitel 9

Einführung in Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

Erstellen von Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

Arbeiten mit Textebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254

Formatieren von Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258

Formatieren von Absätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265

Steuern von Silbentrennung und Ausrichtung . . . . . . . . . 267

Arbeiten mit Satz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267

Festlegen von Optionen für chinesischen, japanischen und koreanischen Text (Photoshop) . . . . . . 267

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INHALT

viii

Erstellen von Webseiten

Kapitel 10

Einführung in das Erstellen von Webseiten mit Photoshop und ImageReady . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

Erstellen und Anzeigen von Slices . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272

Auswählen und Ändern von Slices . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276

Festlegen von Slice-Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281

Erstellen und Anzeigen von Imagemaps (ImageReady) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286

Auswählen und Ändern von Imagemaps (ImageReady) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288

Festlegen von Imagemap-Optionen (ImageReady) . . . . 291

Auswählen eines Imagemap-Typs (ImageReady) . . . . . . 292

Arbeiten mit Rollovers (ImageReady) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292

Erstellen von Web-Fotogalerien (Photoshop) . . . . . . . . . . 297

Erstellen von Animationen (ImageReady)

Kapitel 11

Einführung in Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301

Erstellen von Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301

Ebenen in Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306

Prüfen von Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309

Optimieren von Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309

Anzeigen von animierten Bildern in Photoshop . . . . . . . 310

Speichern von Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310

Öffnen und Importieren von Dateien als Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311

Optimieren von Bildern für das Web

Kapitel 12

Einführung in die Optimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315

Anzeigen von Bildern während der Optimierung . . . . . . 316

Auswählen eines Dateiformats für die Optimierung . . . 317

Optimieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320

Gewichtete Optimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327

Optimieren von Farben in GIF- und PNG-8-Bildern . . . . . 330

Arbeiten mit Hexadezimalwerten für Farbe . . . . . . . . . . . 337

Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339

Vorschau und Steuern von Dithering . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341

Festlegen von Optimierungsvoreinstellungen (ImageReady) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345

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ix

Verwenden von Droplets zum Automatisieren von Optimierungseinstellungen (ImageReady) . . . . . . . . . . . . 346

Speichern optimierter Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347

Festlegen von Ausgabeoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349

Erstellen von Hintergrundbildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352

Speichern und Exportieren von Bildern

Kapitel 13

Speichern von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357

Einführung in Dateiformate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365

Hinzufügen von Datei-Informationen (Photoshop) . . . . 366

Hinzufügen von digitalen Copyright-Informationen . . . 366

Festlegen von Voreinstellungen zum Speichern von Dateien (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366

Erstellen von Layouts mit mehreren Bildern (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367

Plazieren von Photoshop-Bildern in anderen Programmen (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369

Drucken (Photoshop)

Kapitel 14

Einführung in Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375

Drucken von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376

Positionieren und Skalieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . 377

Festlegen der Ausgabeoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378

Festlegen der Halbtonrastereinstellungen . . . . . . . . . . . . . 380

Drucken von Bildteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382

Auswählen eines Druckkodierungsverfahrens . . . . . . . . . 382

Drucken von Vektorgrafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382

Farbmanagement beim Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382

Drucken mit Adobe PressReady . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383

Erstellen von Farbüberfüllungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384

Drucken von Duplexbildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384

Drucken von Farbseparationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389

Automatisieren von Aufgaben

Kapitel 15

Einführung in Aktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393

Arbeiten mit der Aktionen-Palette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394

Aufzeichnen von Aktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394

Ausführen von Aktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399

Page 10: Handbuch-pds 6

INHALT

x

Festlegen der Ausführungsoptionen (Photoshop) . . . . . 400

Bearbeiten von Aktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400

Verwalten von Aktionen in der Aktionen-Palette . . . . . . . 402

Verwenden des Befehls „Stapelverarbeitung“ (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405

Verwenden von Droplets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406

Verwenden der Automatisierungsbefehle (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410

Externe Automatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411

Index

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413

Page 11: Handbuch-pds 6

1

Erste Schritte

illkommen bei Adobe

®

Photoshop

®

6.0,

der weltweiten Standardlösung für die

Bereiche Bildbearbeitung, Fotoretusche

und Web-Grafiken. Mit der integrierten Web-Tool-

Anwendung Adobe ImageReady

3.0 bietet

Photoshop Design- und Grafikprofis eine

vollständige Arbeitsumgebung zum Erstellen von

Bildern für den Druck und die Verbreitung im

Internet. Darüber hinaus setzt Photoshop 6.0 durch

die Unterstützung von vektorbasiertem Zeichnen

und Bearbeiten, verbesserte Werkzeuge zum Erstellen

von Web-Grafiken und eine erweiterte

Benutzeroberfläche neue Maßstäbe bei der Desktop-

Bildbearbeitung, so daß Sie noch kreativer arbeiten

können.

Registrierung

Sicher werden Sie schnell feststellen, wie sehr Adobe-

Software Ihre Produktivität steigert. Damit Adobe

Ihnen auch weiterhin Software von höchster Qualität

und qualifizierte technische Unterstützung bieten

sowie Sie über neue PhotoshopSoftware-

Entwicklungen auf dem laufenden halten kann,

sollten Sie Ihr Programm registrieren.

Wenn Sie Photoshop oder ImageReady zum ersten

Mal starten, werden Sie zur Online-Registrierung

aufgefordert. Sie können das Formular direkt senden

oder ein gedrucktes Exemplar faxen. Alternativ

können Sie auch die Registrierungskarte ausfüllen

und einsenden, die Ihrem Software-Paket beiliegt.

Installieren von Adobe Photoshop und ImageReady

Sie müssen die Anwendungen Photoshop und

ImageReady von der Adobe Photoshop-CD auf der

Festplatte installieren; Sie können sie nicht von der

CD ausführen.

Folgen Sie den Installationsanweisungen auf dem

Bildschirm. Details finden Sie in der Datei

„Installation Bitte lesen“

auf der CD. Mit einem

Installationsprogramm werden sowohl Photoshop

als auch ImageReady installiert.

Kennenlernen von Adobe Photoshop und ImageReady

Adobe bietet Ihnen eine Vielzahl von Möglichkeiten,

Photoshop kennenzulernen. Hierzu gehören

gedruckte Handbücher, die Online-Hilfe und

Werkzeug-Tips. Die Funktion „Adobe Online“ gibt

Ihnen einen schnellen Zugriff auf laufend

aktualisierte Informationsquellen im Internet (Tips,

Lehrgänge, Informationen von der technischen

Unterstützung), die das Erlernen von Photoshop

erleichtern.

Mit der Software Adobe Acrobat

®

Reader

, die sich

auf der Photoshop-CD befindet, können Sie PDF-

Dateien anzeigen. Acrobat Reader bzw. Adobe

Acrobat ist erforderlich, um viele der Dokumente auf

dieser CD anzusehen.

Verwenden der gedruckten Dokumentation

Zu der Anwendung gehören zwei gedruckte

Dokumente.

W

Page 12: Handbuch-pds 6

2Erste Schritte

Verwenden der Online-Hilfe

Adobe Photoshop und ImageReady werden mit einer

vollständigen Dokumentation in Form eines HTML-

basierten Hilfesystems geliefert. Das Hilfesystem

umfaßt nicht nur alle Informationen des

Adobe

Photoshop 6.0-Handbuchs

, sondern auch

Informationen zu zusätzlichen Funktionen und

Tastaturbefehlen sowie farbige Abbildungen.

Weitere Informationen zum Verwenden der

Online-Hilfe erhalten Sie, wenn Sie auf das

Hilfe-Symbol neben der Registerkarte „Inhalt“

klicken.

Um die Hilfethemen korrekt anzeigen zu können,

benötigen Sie Netscape Communicator 4.0 (oder

höher) oder Microsoft

®

Internet Explorer 4.0 (oder

höher). Außerdem muß JavaScript aktiviert sein.

So starten Sie die Online-Hilfe

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

Wählen Sie „Hilfe“ > „Inhalt“ (Photoshop) oder

„Hilfe“ > „Hilfethemen“ (ImageReady).

Drücken Sie F1 (Windows).

Adobe Photoshop 6.0-Handbuch

Enthält

grundlegende Informationen über Befehle und

Funktionen in Photoshop und ImageReady.

Vollständige Informationen zu allen Themen finden

Sie in der Online-Hilfe. Im gedruckten Handbuch

und in der Hilfe wird darauf hingewiesen, wenn sich

ein Thema, Vorgang oder Befehl speziell auf

Photoshop oder ImageReady bezieht, z. B. „Wählen

Sie „Hilfe“ > „Inhalt“ (Photoshop) oder „Hilfe“ >

„Hilfethemen“ (ImageReady)“.

In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, daß

Sie mit Computern und gängigen Arbeitstechniken

vertraut sind, wie etwa Arbeiten mit der Maus,

Umgang mit Standardmenüs und -befehlen, sowie

Öffnen, Speichern und Schließen von Dateien.

Informationen zu diesen grundlegenden Techniken

finden Sie in der Dokumentation zu Microsoft

Windows

®

oder Mac

®

OS.

Adobe Photoshop-Schnellreferenz

Enthält

grundlegende Informationen über Werkzeuge und

Paletten in Adobe Photoshop und ImageReady sowie

die zugehörigen Tastaturbefehle. Eine Liste der

Tastaturbefehle finden Sie auch in der Online-Hilfe.

Verwenden von Werkzeug-Tips

Werkzeug-Tips geben die Namen von Werkzeugen

oder von Palettensymbolen und -Steuerelementen an.

So identifizieren Sie ein Werkzeug oder ein

Steuerelement

Positionieren Sie den Zeiger auf einem Werkzeug

oder einer Steuerung, und warten Sie einen

Augenblick. Ein Werkzeug-Tip wird angezeigt, der

den Namen und den Tastaturbefehl (falls vorhanden)

für das Element angibt.

Wird kein Werkzeug-Tip eingeblendet, wurde die

Anzeige von Werkzeug-Tips ggf. in den

Voreinstellungen deaktiviert.

So zeigen Sie Werkzeug-Tips an

1

Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Allgemeine“.

2

Aktivieren Sie die Option „Werkzeug-Tips

anzeigen“, und klicken Sie auf „OK“.

Hinweis:

In den meisten Dialogfeldern gibt es keine

Werkzeug-Tips.

Page 13: Handbuch-pds 6

3

ADOBE PHOTOSHOP 6.0

Handbuch

Verwenden von Web-Informationsquellen

Wenn Sie über einen Internet-Anschluß und einen

Web-Browser verfügen, können Sie die Homepage

von Adobe Systems besuchen und auf zusätzliches

Material zum Erlernen von Photoshop und

ImageReady zugreifen. Dieses Informationsmaterial

wird laufend aktualisiert.

So greifen Sie auf die Adobe-Homepage für Ihre Region zu

1

Öffnen Sie die amerikanische Homepage von

Adobe unter www.adobe.com.

2

Wählen Sie aus dem Menü „Adobe Sites“ Ihre

geographische Region. Die Homepage von Adobe ist

für verschiedene geographische Gebiete eingerichtet.

Einführung zu Adobe Online

Adobe Online bietet Zugriff auf aktuelle Lehrgänge,

Quicktips und weitere Web-Informationen zu

Photoshop und anderen Adobe-Produkten. Sie

können mit Adobe Online die aktuelle Version des

Photoshop-Dokuments „Topthemen“ herunterladen

und anzeigen, das aktuelle Lösungen der technischen

Unterstützung für Photoshop enthält. Lesezeichen

sind ebenfalls verfügbar, damit Sie rasch zu

interessanten Sites zum Thema Adobe und

Photoshop gelangen.

Arbeiten mit Adobe Online

Adobe Online wird ständig bearbeitet und sollte

daher aktualisiert werden, bevor Sie es verwenden.

Durch diese Aktualisierung werden auch Lesezeichen

und Schaltflächen auf den neuesten Stand gebracht,

so daß Ihnen immer die aktuellsten Informationen

vorliegen. Sie können in den Voreinstellungen

festlegen, daß Adobe Online automatisch täglich,

wöchentlich oder monatlich aktualisiert wird.

Ist Adobe Online mit dem Web-Browser verbunden,

kann Adobe Sie über die Funktion „Downloads“

benachrichtigen, sobald neue Informationen

verfügbar sind, bzw. diese Informationen

automatisch auf Ihre Festplatte herunterladen.

Möchten Sie diese automatische Ladefunktion nicht

nutzen, können Sie mit dem Befehl „Downloads“ im

Menü „Hilfe“ dennoch neue Dateien ansehen und

herunterladen.

So verwenden Sie Adobe Online

1

Wählen Sie in Photoshop oder ImageReady

„Hilfe“ > „Adobe Online“, oder klicken Sie auf das

Symbol ganz oben auf der Werkzeugpalette.

Hinweis:

Ein Internet-Anschluß und ein Web-Browser

sind erforderlich. Adobe Online startet Ihren Browser

mit Ihrer Internet-Standardkonfiguration.

2

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

Klicken Sie auf „Aktualisieren“, um das Adobe-

Online-Fenster und dessen Schaltflächen und

Lesezeichen zu aktualisieren. Sie sollten dies

unbedingt tun, damit die aktuellen Optionen

verfügbar sind.

Klicken Sie auf „Konfigurieren“, um

Anschlußoptionen zu wählen. Allgemeine

Voreinstellungen bestimmen, wie Adobe Online mit

allen installierten Adobe-Produkten arbeitet;

Anwendungs-Voreinstellungen bestimmen, wie

Adobe Online mit Photoshop und ImageReady

arbeitet. Um eine Erklärung zu jeder Option zu

Page 14: Handbuch-pds 6

4Erste Schritte

erhalten, klicken Sie auf „Assistent“, und folgen Sie

den Anleitungen. Sie können auch mit den

Aktualisierungsoptionen eine automatische

Aktualisierung einstellen.

Hinweis:

Die Voreinstellungen für Adobe Online

können Sie auch mit „Bearbeiten“ >

„Voreinstellungen“ > „Adobe Online“ definieren.

Klicken Sie im Adobe Online-Fenster auf eine

beliebige Schaltfläche, um die damit verknüpfte Web-

Seite zu öffnen.

Klicken Sie auf das Lesezeichen-Feld ( ), um die

von Adobe empfohlenen Websites zum Thema

Photoshop und Adobe zu sehen. Diese Lesezeichen

werden automatisch aktualisiert, sobald neue

Websites verfügbar sind.

Klicken Sie auf „Schließen“, um zu Photoshop oder

ImageReady zurückzukehren.

Aufrufen von Adobe Online über das Menü „Hilfe“

Das Menü „Hilfe“ enthält Optionen zum Anzeigen

und Herunterladen von Informationen von der

Adobe-Website.

So zeigen Sie aktualisierte Artikel oder Dokumente an

Klicken Sie auf „Hilfe“, und wählen Sie das

gewünschte Thema.

So prüfen und laden Sie mit Hilfe des Menüs „Hilfe“

Informationen von der Adobe-Website

1

Wählen Sie in Photoshop oder ImageReady

„Hilfe“ > „Downloads“.

2

Wählen Sie eine Anzeigeoption aus.

Mit „Nur neue Dateien zeigen“ werden nur Dateien

angezeigt, die neu hinzugekommen sind, seitdem Sie

zuletzt ladbare Dateien angezeigt haben oder

benachrichtigt wurden.

Mit „Alle verfügbaren Dateien zeigen“ werden alle

Dateien auf der Adobe-Website angezeigt, die zum

Herunterladen verfügbar sind.

3

Aktivieren Sie Ladeoptionen:

Aktivieren Sie „Empfangene Komponenten autom.

installieren“, wenn Adobe das Installationsprogramm

der Komponente (falls verfügbar) sofort nach dem

Herunterladen starten soll. Folgen Sie zum

Installieren der Dateien den Anweisungen auf dem

Bildschirm.

Aktivieren Sie „Laden im Hintergrund“, wenn Sie

während des Herunterladens in Photoshop,

ImageReady und anderen Programmen

weiterarbeiten möchten.

Aktivieren Sie „Benachrichtigung bei Abschluß des

Ladevorgangs“, wenn Adobe eine Meldung anzeigen

soll, sobald die Dateien auf Ihren Computer

übertragen wurden.

4

Um eine Dateiliste zu sehen, öffnen Sie den Ordner

„Downloadables“ bzw. andere aufgelistete Ordner.

5

Um eine Beschreibung einer Datei zu erhalten,

positionieren Sie den Zeiger auf dem Dateinamen

und lesen die eingeblendeten Details.

6

Um zu sehen, wo eine Datei beim Herunterladen

installiert wird, wählen Sie die Datei aus, und prüfen

Sie den Speicherort im Bereich „Ladeverzeichnis“.

Um den Speicherort zu ändern, klicken Sie auf das

Ordner-Symbol ( ).

7

Um eine Datei herunterzuladen, wählen Sie sie aus

und klicken auf „Herunterladen“.

8

Um das Downloads-Dialogfeld zu schließen,

klicken Sie auf „Schließen“.

Weitere Informationsquellen

Ihnen stehen weitere Informationsquellen zur

Verfügung, die nicht im Lieferumfang des

Programms enthalten sind:

Page 15: Handbuch-pds 6

5

ADOBE PHOTOSHOP 6.0

Handbuch

Classroom in a Book

Dies ist die offizielle

Schulungsreihe für Grafik- und DTP-Software von

Adobe. Bücher dieser Reihe werden von Experten bei

Adobe zusammengestellt und von Adobe Press

herausgegeben. In

Adobe Photoshop Classroom in a

Book

finden Sie Lektionen zu Photoshop.

Informationen zum Erwerb von

Adobe Photoshop

Classroom in a Book

erhalten Sie auf der Adobe-

Website unter www.adobe.com oder in Ihrer

Fachbuchhandlung.

Official Adobe Print Publishing Guide

Enthält

ausführliche Informationen über die erfolgreiche

Druckproduktion, darunter Themen zu

Farbmanagement, kommerziellem Drucken, Aufbau

einer Publikation, Belichtung und Proofherstellung

sowie Richtlinien zum Projektmanagement.

Informationen über den Erwerb des

Official Adobe

Print Publishing Guide

finden Sie auf der Adobe

Website unter www.adobe.com.

Official Adobe Electronic Publishing Guide

Behandelt grundlegende Fragen zur Sicherstellung

der Qualität von Online-Publikationen in den

Formaten HTML und PDF. Mit einfachen,

kenntnisreich veranschaulichten Erklärungen

erfahren Sie von Design- und Publishing-Profis, wie

Sie elektronische Publikationen schnell und effizient

erstellen. Informationen über den Erwerb des

Official

Adobe Electronic Publishing Guide

finden Sie auf der

Adobe Website unter www.adobe.com.

Das Adobe Zertifizierungsprogramm

Bietet

Benutzern, Kursleitern und Schulungszentren die

Gelegenheit, ihre Produktkenntnisse unter Beweis zu

stellen und als Adobe Certified Experts, Adobe

Certified Instructors oder Adobe Authorized

Learning Providers mit ihren Software-Fertigkeiten

zu werben. Die Zertifizierung ist für verschiedene

geographische Regionen möglich. Besuchen Sie die

Website „Partnering with Adobe“ unter

www.partners.adobe.com, um mehr über die

Zertifizierung zu erfahren.

Technische Unterstützung

Wenn Sie Ihr Produkt registrieren, haben Sie u. U. für

einen Zeitraum von 90 Tagen nach Ihrem ersten

Anruf einen Anspruch auf technische Unterstützung.

Die Bedingungen können sich von Land zu Land

unterscheiden. Weitere Informationen finden Sie auf

der Karte zur technischen Unterstützung, die der

Photoshop-Dokumentation beiliegt.

Technische Unterstützung mit Adobe Online

Adobe Online bietet Zugriff auf FAQs (häufig

gestellte Fragen) und Lösungen für häufig

auftretende Probleme.

Weitere technische Unterstützung

Adobe Systems bietet verschiedene automatisierte

Möglichkeiten für technische Unterstützung.

Lesen Sie die Dateien „Bitte lesen“ und „Bitte zuerst

lesen!“, die mit dem Programm installiert wurden.

Hier finden Sie Informationen, die erst nach

Drucklegung des Handbuchs verfügbar wurden.

Lesen Sie die umfangreichen Informationen zur

Kundenunterstützung auf der Adobe-Website

(www.adobe.com). Um aus Photoshop zur Adobe-

Website zu gelangen, wählen Sie „Hilfe“ > „Adobe

Online“, oder klicken Sie auf das Symbol oben auf der

Werkzeugpalette. (Siehe „Verwenden von Web-

Informationsquellen“ auf Seite 3.)

Lesen Sie das PDF-Dokument „Topthemen“, das Sie

über das Menü „Hilfe“ anzeigen können.

Page 16: Handbuch-pds 6
Page 17: Handbuch-pds 6
Page 18: Handbuch-pds 6
Page 19: Handbuch-pds 6

Grundlagen zu Adobe Photoshop

Dieser interaktive Überblick über Adobe Photoshop enthält modular aufgebaute Kurzlektionen zum

Kennenlernen der Hauptfunktionen des Programms. Sie können die Module der Reihe nach durchgehen oder

eine eigene Abfolge wählen und sich die Einführung in das Programm selbst zusammenstellen. Wenn Sie zu

den erfahrenen Benutzern von Photoshop gehören, können Sie die Abschnitte dieses Überblicks kurz

überfliegen und dann mit „Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0“ fortfahren.

Page 20: Handbuch-pds 6

10Grundlagen zu Adobe Photoshop

Einrichten des Arbeitsbereichs

Verwenden von Werkzeugen und Paletten

Der Arbeitsbereich in Photoshop und ImageReady besteht aus dem Bildfenster, der Werkzeugpalette, der

Optionsleiste und einer Reihe von frei beweglichen Paletten. In diesem Abschnitt werden die Grundsätze der

Navigation im Arbeitsbereich beschrieben, vom Auswählen von Werkzeugen und Werkzeugoptionen bis hin zur

Anpassung der Palettenanzeige und -anordnung.

Auswählen eines Werkzeugs

Sie wählen ein Werkzeug durch Klicken auf das entsprechende Symbol in der

Werkzeugpalette aus. Zu einigen Werkzeugen in der Werkzeugpalette gehören weitere, nicht sichtbare

Werkzeuge, was Sie an einem Dreieck in der unteren rechten Ecke des Werkzeugsymbols erkennen. Um ein

verborgenes Werkzeug zu wählen, plazieren Sie den Zeiger auf dem zugehörigen sichtbaren Werkzeug. Drücken

Sie die Maustaste, bis die Werkzeugliste erscheint. Klicken Sie dann auf das gewünschte Werkzeug.

Wählen von Werkzeugoptionen

Wenn Sie das Programm zum ersten Mal starten, ist die Optionsleiste am

oberen Bildschirmrand angedockt. Die Optionsleiste enthält Optionseinstellungen für das aktuell ausgewählte

Werkzeug.

Wenn Sie die Optionsleiste anzeigen möchten (sofern sie ausgeblendet ist), klicken Sie auf ein Werkzeug in

der Werkzeugpalette, oder wählen Sie „Fenster“ > „Werkzeug-Optionen einblenden“.

Um die Optionsleiste an eine andere Position zu bringen, ziehen Sie die Titelleiste am linken Rand der

Optionsleiste. Sie können die Optionsleiste an eine beliebige Stelle des Arbeitsbereichs ziehen und sie am

oberen oder unteren Bildschirmrand andocken.

Optionsleiste

Page 21: Handbuch-pds 6

11

ADOBE PHOTOSHOP 6.0

Handbuch

Anzeigen der Paletten

Wenn Sie die Anwendung zum

ersten Mal starten, sind die beweglichen Paletten in

Standardgruppen zusammengefaßt. Mit den

folgenden Techniken blenden Sie Paletten ein und aus:

Damit eine Palette die oberste Palette der Gruppe

ist, klicken Sie auf das Register der gewünschten

Palette.

Um eine Palette während der Arbeit ein- oder

auszublenden, wählen Sie den entsprechenden

Befehl „Fenster“ > „(Name der Palette)

einblenden“ oder „Fenster“ > „(Name der Palette)

ausblenden“.

(ImageReady) Um Optionen für Paletten mit verborgenen Optionen ein- oder auszublenden, klicken Sie auf

auf dem Palettenregister; dadurch wird mehr oder weniger von der Palette angezeigt.

Drücken Sie die Tabulatortaste, um alle geöffneten Paletten und die Werkzeugpalette ein- oder

auszublenden. Drücken Sie Umschalttaste + Tab, um alle Paletten mit Ausnahme der Werkzeugpalette ein-

oder auszublenden.

Anordnen der Paletten

Je nach Ihren Anforderungen

und dem verfügbaren Platz auf dem Bildschirm

können Sie die Paletten neu anordnen und

umgruppieren. Mit den folgenden Techniken ändern

Sie die Palettenanordnung:

Zum Verschieben einer ganzen Palettengruppe

ziehen Sie an ihrer Titelleiste.

Um eine Palette in einer Gruppe neu anzuordnen

oder von der Gruppe zu trennen, ziehen Sie an

dem Register der Palette. Wenn Sie eine Palette aus

einer bestehenden Gruppe ziehen, entsteht eine

neue Gruppe.

Um Paletten aneinander zu docken, ziehen Sie ein Palettenregister an das untere Ende einer anderen Palette,

so daß der untere Rand der zweiten Palette hervorgehoben wird. Sie können eine gesamte aneinander

gedockte Palettengruppe durch Ziehen an der Titelleiste verschieben. Sie können keine vorhandenen

Palettengruppen aneinander docken.

Um eine nicht aneinander gedockte Palette im Palettenraum auf der rechten Seite der Optionsleiste

unterzubringen, ziehen Sie das Palettenregister in den Palettenraum, so daß dieser hervorgehoben wird. Um

eine Palette im Palettenraum anzuzeigen, klicken Sie auf das Register der gewünschten Palette. Mit dieser

Technik haben Sie schnellen und einfachen Zugriff auf Paletten.

Palettengruppe mit Farbregler-Palette im Vordergrund

Klicken Sie auf ein Palettenregister, um eine Palette anzuzeigen, die sich im Palettenraum befindet.

Page 22: Handbuch-pds 6

12Grundlagen zu Adobe Photoshop

Anzeigen des Menüs einer Palette

Die meisten Palette haben Menüs mit zusätzlichen Befehlen und Optionen.

Um ein Palettenmenü anzuzeigen, klicken Sie auf das schwarze Dreieck oben rechts in der Palette. (Bei Paletten,

die in der Optionsleiste abgelegt sind, müssen Sie zunächst die Palette anzeigen und dann auf das schwarze

Dreieck im Register der Palette klicken.)

Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady

Photoshop und ImageReady ermöglichen das Öffnen oder Importieren von Bildern aus verschiedenen Quellen. Sie

können neue Bilder erstellen, in verschiedenen Formaten gespeicherte Digitalbilder importieren sowie Bilder

scannen oder mit einem Aufzeichnungsgerät aufzeichnen.

(Photoshop) Festlegen der Farbmanagementeinstellungen

Legen Sie vor dem Öffnen oder Erstellen neuer

Bilder die gewünschten Farbmanagementeinstellungen fest. Photoshop-Farbmanagementfunktionen

gewährleisten konsistente Farben, wenn Bilder zwischen unterschiedlichen Benutzern, Systemen oder Anzeige-

und Ausgabegeräten übertragen werden. Wählen Sie zum Einrichten des Farbmanagements „Bearbeiten“ >

„Farbeinstellungen“, wählen Sie eine vordefinierte Konfiguration aus dem Menü „Einstellungen“, und klicken

Sie auf „OK“.

Durch die von Ihnen gewählte Konfiguration werden die Farbräume definiert, die in Photoshop bei der Arbeit

mit Bildern in den Modi RGB, CMYK und Graustufen verwendet werden. Vollständige Informationen zum

Einrichten des Farbmanagements finden Sie im Abschnitt zum Herstellen von Farbkonsistenz in der Online-

Hilfe.

Scannen des Bildes mit der richtigen Größe und Auflösung

Wenn Sie ein Bild scannen, das in Photoshop oder

ImageReady geöffnet werden soll, sollten Sie dabei eine Größe und Auflösung verwenden, die den gewünschten

Werten des fertigen Bildes weitgehend entsprechen. Scannen Sie im Zweifelsfall mit einer höheren Auflösung als

erforderlich. Sie können die Dateigröße später in Photoshop oder ImageReady immer noch reduzieren, indem

Sie die Auflösung oder die Pixelmaße verringern.

Öffnen oder Erstellen eines Bildes

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“ und dann die gewünschte Bilddatei. Je nach Ihren

Farbmanagementeinstellungen und dem mit der Datei verbundenen Farbprofil werden Sie ggf. aufgefordert

anzugeben, wie mit den Farbinformationen in der Datei umgegangen werden soll.

Wählen Sie „Datei“ > „Neu“. Geben Sie einen Namen für das Bild ein, und legen Sie Maße, Auflösung (nur

Photoshop) und Farbmodus (nur Photoshop) fest. Geben Sie außerdem an, ob das Bild mit Weiß oder der

aktuellen Hintergrundfarbe gefüllt werden oder transparent sein soll.

Page 23: Handbuch-pds 6

13

ADOBE PHOTOSHOP 6.0

Handbuch

Einstellen von Linealen, Hilfslinien und dem Raster

Lineale, Hilfslinien und Rasterlinien helfen Ihnen dabei,

Elemente exakt im Bild zu positionieren und auszurichten:

Um Lineale am oberen und linken Fensterrand anzuzeigen, wählen Sie „Ansicht“ > „Lineale einblenden“.

(In Photoshop können Sie die Linealmaßeinheiten ändern, indem Sie „Bearbeiten“> „Voreinstellungen“>

„Maßeinheiten & Lineale“ wählen.)

Um eine horizontale oder vertikale Hilfslinie zu erstellen, ziehen Sie vom horizontalen bzw. vertikalen

Lineal.

(Photoshop) Um Rasterlinien über das Dokumentfenster zu legen, wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ >

„Raster“. (Sie können Farbe, Linienart und Abstände von Raster- und Hilfslinien einstellen, wenn Sie

„Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Hilfslinien & Raster“ wählen.)

Sie können Hilfs- und Rasterlinien jederzeit ein- und ausschalten, indem Sie den entsprechenden Befehl aus

dem Untermenü „Ansicht“ > „Einblenden“ wählen. Mit einem Häkchen gekennzeichnete Elemente sind

eingeblendet, Elemente ohne Häkchen sind ausgeblendet.

Einstellen der Bildansicht

Photoshop und

ImageReady bieten verschiedene Werkzeuge zum

Navigieren und zum Vergrößern der Ansicht:

Um einen anderen Bildbereich in die Anzeige zu

verschieben, ziehen Sie das Bild mit dem Hand-

Werkzeug ( ). Sie können von einem anderen

Werkzeug zum Hand-Werkzeug wechseln, indem

Sie die Umschalttaste gedrückt halten.

Um die Ansicht zu vergrößern, wählen Sie das

Zoom-Werkzeug ( ), und klicken Sie in das Bild,

oder ziehen Sie über den gewünschten Bereich.

Um die Vergrößerung zu verringern, klicken Sie

bei gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) mit dem Zoom-Werkzeug in das Bild.

(Photoshop) Um die Bildansicht mit der Navigator-Palette einzustellen, wählen Sie „Fenster“ > „Navigator

einblenden“ (sofern die Palette nicht bereits eingeblendet ist). Ziehen Sie in der Navigator-Palette den

Ansichtsrahmen über der Miniatur auf den gewünschten Bereich, oder klicken Sie in der Miniatur auf den

Bereich, der im Fenster angezeigt werden soll.

Um dasselbe Bild in mehreren Fenstern anzuzeigen, wählen Sie „Ansicht“ > „Neue Ansicht“. Mit mehreren

Fenstern können Sie verschiedene Ansichten desselben Bildes anzeigen.

Ziehen Sie zum Vergrößern mit dem Zoom-Werkzeug.

Page 24: Handbuch-pds 6

14Grundlagen zu Adobe Photoshop

Überprüfen des Arbeitsstatus

Wenn Sie Werkzeuge,

Befehle und Bildansichten ausprobieren, sollten Sie

von Zeit zu Zeit auf die Info-Leiste am unteren Rand

des Dokumentfensters schauen. In diesem Bereich

werden nützliche Informationen über den Status der

Arbeit angezeigt, z. B. Vergrößerungsprozentsatz und

Name des ausgewählten Werkzeugs. Mit dem Popup-

Menü in der Info-Leiste können Sie die Art der

angezeigten Informationen festlegen.

Anzeigen der Informationen-Palette

Zusätzliche

Informationen über Ihr Bild enthält die Informationen-Palette, die Sie mit „Fenster“ > „Informationen

einblenden“ anzeigen (sofern die Palette nicht bereits eingeblendet ist). Die Informationen-Palette gibt Details

über die Farbwerte im Bildbereich unterhalb des Zeigers und je nach aktuellem Werkzeug auch andere nützliche

Hinweise.

Rationalisieren des Arbeitsablaufs

Photoshop und ImageReady bieten eine Reihe nützlicher Funktionen für einen reibungslosen Arbeitsablauf. Durch

das Symbol „Springen zu“ können Sie dasselbe Bild nahtlos in Photoshop und ImageReady bearbeiten. Mit dem

Befehl „Widerrufen“ und der Protokoll-Palette können Sie Bearbeitungsfehler korrigieren; mit der Aktionen-Palette

können Sie Abfolgen von häufig verwendeten Arbeitsschritten speichern und diese dann automatisch auf ein Bild

oder eine Gruppe von Bildern anwenden.

Umschalten zwischen Photoshop und ImageReady

Wenn Sie an einem Bild arbeiten, können Sie schnell

zwischen Photoshop und ImageReady wechseln und

den vollen Funktionsumfang beider Programme

nutzen. Um zum jeweils anderen Programm

umzuschalten, klicken Sie auf das Symbol „Springen

zu“ in der Werkzeugpalette.

Info-Leiste

Symbol „Springen zu“ in Photoshop und ImageReady

Page 25: Handbuch-pds 6

15

ADOBE PHOTOSHOP 6.0

Handbuch

Rückgängigmachen des letzten Vorgangs

Wenn Sie bei Ihrer Arbeit einen Fehler machen, wählen Sie

„Bearbeiten“ > „Widerrufen“, um den letzten Arbeitsschritt zu widerrufen. Die meisten – aber nicht alle –

Vorgänge können so rückgängig gemacht werden.

Rückgängigmachen mehrerer Arbeitsschritte

Wenn Sie mehrere Arbeitschritte rückgängig machen möchten,

wählen Sie „Fenster“ > „Protokoll einblenden“ (sofern die Palette nicht bereits eingeblendet ist), um die

Protokoll-Palette anzuzeigen. In dieser Palette sind die verschiedenen Bearbeitungsstadien des Bildes aufgelistet,

die sich aus Ihren vorherigen Arbeitsschritten ergeben. Wenn Sie das Bild in einen früheren Zustand

zurückversetzen möchten, klicken Sie in der Protokoll-Palette auf den Namen des Zustands, klicken Sie auf die

rechte Maustaste und anschließend auf „Löschen“.

Automatisieren häufig verwendeter Arbeitschritte

Um automatisch eine Folge von Arbeitsschritten auf ein Bild

anzuwenden, wählen Sie „Fenster“ > „Aktionen einblenden“, um die Aktionen-Palette anzuzeigen. Diese Palette

enthält eine Standardliste von häufig eingesetzten Arbeitsschrittfolgen, den sogenannten

Aktionen.

Sie können

eine Aktion automatisch ausführen lassen, indem Sie sie auswählen und auf „Auswahl ausführen“ ( ) am

unteren Rand der Aktionen-Palette klicken. Sie können auch eigene Arbeitsabfolgen als Aktionen in der Palette

speichern, um sie später auf ein Bild oder eine Bildgruppe anzuwenden.

Protokoll-Palette Ausführen einer Aktion

Page 26: Handbuch-pds 6

16Grundlagen zu Adobe Photoshop

Einstellen und Retuschieren von Bildern

Einstellen von Tonwerten und FarbenWenn Sie ein gescanntes Bild oder ein digitales Foto zum ersten Mal in Photoshop oder ImageReady öffnen, können

Probleme mit der Farbqualität und dem Tonwertbereich auftreten. Beispielsweise kann das Bild ausgeblichen oder

in manchen Bereichen zu hell oder zu dunkel erscheinen.

Öffnen des Dialogfeldes „Stufen“ Wenn Sie in Photoshop Tonwertkorrekturen an einem Bild vornehmen,

sollten Sie dabei Einstellungsebenen verwenden. Sie können flexible und umkehrbare Korrekturen auf eine

Einstellungsebene begrenzen, so daß die darunterliegenden Ebenen die Wirkung der Korrektur anzeigen, ohne

dauerhaft verändert zu werden. (Durch Malen mit Schwarz auf der Einstellungsebene können Sie auch

bestimmte Bereiche für Korrekturen sperren.) Um eine Einstellungsebene zu erstellen, mit der die Tonwerte

eines Bildes korrigiert werden, wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Stufen“. Geben Sie für die

Ebene einen Namen ein, und klicken Sie auf „OK“.

In ImageReady stehen keine Einstellungsebenen zur Verfügung; wählen Sie daher „Bild“ > „Einstellen“ >

„Tonwertkorrektur“.

Einstellen der Tonwerte Im Dialogfeld

„Tonwertkorrektur“ wird in einem Diagramm die

Verteilung der Tonwerte im Bild angezeigt – von

Tiefen (links) über Mitteltöne (Mitte) zu Lichtern

(rechts). Um einen guten Tonwertbereich zu erhalten,

ziehen Sie den schwarzen und den weißen Regler an

die jeweiligen Endpunkte des Diagramms. Ziehen Sie

anschließend den Regler in der Mitte, um die

Mitteltöne auf das gewünschte Niveau einzustellen.

Das Dialogfeld „Tonwertkorrektur“ bietet eine

praktische Möglichkeit zum Einstellen des gesamten Tonwertbereichs des Bildes. Das Dialogfeld

„Gradationskurven“ bietet eine genauere Methode: Hier können Sie jeden Punkt entlang einer von 0 bis 255

reichenden Tonwertskala einstellen.

Vornehmen anderer Einstellungen Bei Bedarf können Sie mit anderen Einstellungsfunktionen Farbstiche

korrigieren und die Detailschärfe im fertigen Bild erhöhen.

Einstellen der Tonwerte

Page 27: Handbuch-pds 6

17ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Retuschieren von BildernViele Bearbeitungswerkzeuge in Photoshop und ImageReady basieren auf traditionellen Fotostudio-Techniken zum

Korrigieren von kleinen Fehlern und Fehlbelichtungen. Dank digitaler Technologie können Sie mit diesen

Werkzeugen jedoch über das einfache Retuschieren hinaus viele kreative Effekte erzielen.

Abwedeln oder Nachbelichten des Bildes Mit dem Abwedler ( ) und dem Nachbelichter ( ) können Sie

einzelne Bildbereiche aufhellen bzw. dunkler machen. Wählen Sie eines dieser Werkzeuge und dann eine

Werkzeugspitze aus dem Menü „Werkzeugspitzen“ in der Optionsleiste aus. Wählen Sie außerdem aus dem

Menü „Bereich“ den Tonwertbereich, den Sie beeinflussen möchten. Ziehen Sie dann über den zu

korrigierenden Bildbereich.

Korrigieren kleiner Fehler Mit dem Kopierstempel-

Werkzeug ( ) können Sie einen Bildbereich mit

Farben übermalen, die in demselben oder einem

anderen Bild aufgenommen wurden. Wählen Sie bei

aktiviertem Kopierstempel-Werkzeug eine

Werkzeugspitze auf der Optionsleiste. Klicken Sie bei

gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS)

auf den Bildbereich, dessen Farben Sie aufnehmen

möchten. Lassen Sie die Alt- bzw. Wahltaste los, und

ziehen Sie, um die aufgenommenen Farben

aufzutragen.

Optimale Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie kurze

Striche auftragen und zwischen den Pinselstrichen

regelmäßig mit gedrückter Alt-/Wahltaste klicken,

um aktualisierte Farbproben aufzunehmen. Sie

erzielen dadurch einen weicheren, natürlicheren Effekt.

Entfernen von Bereichen mit dem Kopierstempel-Werkzeug

Page 28: Handbuch-pds 6

18Grundlagen zu Adobe Photoshop

Bearbeiten von Bildern

Vornehmen einer PixelauswahlBevor Sie einen Bildbereich bearbeiten können, müssen Sie ihn auswählen. Diese Art der Auswahl wird als

Pixelauswahl bezeichnet, weil Sie einen Bereich auswählen, der Pixelinformationen enthält. Falls Sie

Schwierigkeiten haben, einen Bildbereich auszuwählen, sollten Sie prüfen, ob Sie auf der richtigen Ebene arbeiten.

Auswählen mit einem Auswahlwerkzeug Mit den Auswahlwerkzeugen können Sie Bildbereiche auswählen,

indem Sie durch Ziehen eine Auswahlbegrenzung in bestimmter Form definieren. Wählen Sie zunächst das

Auswahlrechteck ( ) oder die Auswahlellipse ( ) aus der Werkzeugpalette. Ziehen Sie dann über den

auszuwählenden Bereich.

Verschieben einer Auswahlbegrenzung Manchmal kann es sinnvoll sein, eine Auswahlbegrenzung an eine

andere Stelle zu verschieben, um einen anderen Bildbereich einzuschließen. Setzen Sie dazu ein beliebiges

Auswahlwerkzeug in die Begrenzung, und ziehen Sie diese an die gewünschte Position. Alternativ können Sie

die Auswahlbegrenzung mit den Pfeiltasten schrittweise bewegen.

Auswählen mit einem Lasso-Werkzeug Mit dem

Lasso- ( ) und Polygon-Lasso-Werkzeug ( )

wählen Sie Bereiche aus, indem Sie durch Ziehen und

Klicken die Grenze des ausgewählten Bereiches

definieren. (In Photoshop können Sie mit dem

Magnetisches-Lasso-Werkzeug ( ) die Kanten des

gewünschten Bereichs automatisch finden.) Diese

Werkzeuge eignen sich besonders zum Auswählen

unregelmäßiger Objektformen.

Auswählen mit dem Magnetischen Lasso

Page 29: Handbuch-pds 6

19ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Auswählen mit dem Zauberstab Mit dem Zauberstab ( ) können Sie Bildteile anhand der Farbähnlichkeit

benachbarter Pixel auswählen, ohne den Umriß nachzuzeichnen. Um den Zauberstab zu verwenden, geben Sie

in der Optionsleiste zunächst einen Wert für die Toleranz an. (Mit einer höheren Toleranz wird ein größerer

Farbbereich ausgewählt.) Klicken Sie anschließend auf den auszuwählenden Bildbereich.

Ändern einer Auswahlbegrenzung Die Auswahlwerkzeuge bieten verschiedene Optionen zum Verfeinern oder

Verändern einer vorhandenen Auswahlbegrenzung. Diese Optionen helfen Ihnen beim Auswählen von

Bereichen, die mit einer einzelnen Auswahl nur schwer zu definieren sind. Wählen Sie zunächst einen Bereich

aus. Legen Sie dann mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug eine Option in der Optionsleiste fest:

• Mit „Der Auswahl hinzufügen“ ( ) fügen Sie die neue Auswahl dem ersten Auswahlbereich hinzu.

• Mit „Von Auswahl subtrahieren“ ( ) wird die neue Auswahl aus dem ersten Auswahlbereich entfernt.

• Mit „Schnittmenge mit Auswahl bilden“ ( ) wird nur die Schnittmenge von zwei Auswahlbereichen

ausgewählt.

(Photoshop) Maskierungsmodus Mit einer Maske können Sie eine vorhandene Auswahlbegrenzung mit Hilfe

von Malwerkzeugen verfeinern. Diese Technik ist nützlich für das Auswählen von Bereichen, die sich mit

Malwerkzeugen leichter definieren lassen. Wählen Sie den gewünschten Bildbereich mit einem beliebigen

Auswahlwerkzeug aus, und klicken Sie auf das Symbol „Bearbeitung im Maskierungsmodus“ ( ) auf der

Werkzeugpalette. Im Maskierungsmodus erscheinen alle Bereiche außerhalb der Auswahl wie von einem

Farbüberzug bedeckt. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um die Auswahlbegrenzung zu verändern:

• Um der Auswahl Bereiche hinzuzufügen, tragen Sie mit einem Malwerkzeug weiße Farbe auf. (Weitere

Informationen finden Sie unter „Malen“ auf Seite 26.)

• Um die Auswahl zu verkleinern, malen Sie mit Schwarz.

• Um einen halbtransparenten Auswahlbereich zu erstellen, malen Sie mit Grau. Dies ist hilfreich zum

Erstellen einer Auswahl mit weichen Kanten.

Klicken Sie auf das Symbol „Bearbeitung im Standardmodus“ ( ), um den Maskierungsmodus auszuschalten

und den veränderten Auswahlbegrenzungsrahmen anzuzeigen.

Page 30: Handbuch-pds 6

20Grundlagen zu Adobe Photoshop

Vornehmen von BearbeitungenPhotoshop und ImageReady sind mit zahlreichen Bearbeitungswerkzeugen und Befehlen ausgestattet, mit denen

Sie Ihre Bilder verändern können. Sie können nicht nur einfache Bearbeitungen wie das Verschieben einer Auswahl

oder das Anwenden geometrischer Änderungen vornehmen, sondern mit den Befehlen im Menü „Filter“ auch

Spezialeffekte erstellen.

Ändern der Bildgröße Wählen Sie zum Verändern der Maße oder der Auflösung des Bildes den Befehl „Bild“ >

„Bildgröße“, und geben Sie Werte für das Bild an:

• Geben Sie bei einem Bild, das für die Web- oder Online-Anzeige bestimmt ist, Werte für die Pixelmaße ein,

und klicken Sie auf „OK“.

• (Photoshop) Geben Sie bei einem Bild, das ausgedruckt wird, Werte für die physische Ausgabegröße ein.

Geben Sie die für Ihre Druckerpresse oder Ihren Desktop-Drucker empfohlene Auflösung an, und klicken

Sie auf „OK“.

Verschieben einer Auswahl Um einen ausgewählten Pixelbereich zu verschieben, wählen Sie auf der

Werkzeugpalette das Verschieben-Werkzeug ( ) aus. Bewegen Sie den Zeiger in die Auswahlbegrenzung, und

ziehen Sie die Auswahl an eine neue Position.

Page 31: Handbuch-pds 6

21ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Duplizieren einer Auswahl Sie können eine Auswahl mit dem Verschieben-Werkzeug auch duplizieren. Ziehen

Sie die Auswahl dazu bei aktiviertem Verschieben-Werkzeug mit gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste

(Mac OS), um sie zu kopieren.

Anwenden einer Transformation Mit den Transformationsbefehlen können Sie geometrische Änderungen, z. B.

Größenänderungen, Drehungen, Verbiegungen, Verzerrungen und Spiegelungen, auf eine Auswahl anwenden.

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um eine Transformation anzuwenden:

• Wählen Sie den gewünschten Befehl aus dem Menü „Bearbeiten“ > „Transformieren“. (In Photoshop ändert

sich dieses Menü zu „Bearbeiten“ > „Pfad transformieren“, wenn eine Vektorform ausgewählt ist.)

• Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ) aus, und wählen Sie „Begrenzungsrahmen einblenden“ auf der

Optionsleiste.

Ziehen Sie ggf. an den um die Auswahl herum angezeigten Griffen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Drücken Sie dann die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um die Transformation anzuwenden. Sie können

zusätzliche Transformieren-Befehle auswählen, bevor Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter drücken;

stellen Sie die Griffe bei jedem Befehl entsprechend ein, um einen kumulativen Effekt zu erzielen.

Anwenden eines Filters Photoshop und ImageReady bieten eine große Auswahl an Filtern zum Erstellen von

Spezialeffekten – von Verwischungen und Wellen bis hin zu Mosaiken, Malmustern und anderen künstlerischen

Effekten. Um einen Filter auf eine Pixelauswahl anzuwenden, wählen Sie einen Befehl aus einem der

Untermenüs des Menüs „Filter“. (Ist keine Auswahl vorhanden, wird der Filter auf die gesamte Ebene

angewendet.)

Duplizieren einer Auswahl Drehen einer Auswahl

Page 32: Handbuch-pds 6

22Grundlagen zu Adobe Photoshop

Arbeiten mit EbenenMit Ebenen können Sie die verschiedenen Komponenten eines Bildes effizient organisieren und verwalten. Wenn Sie

ein Element z. B. auf einer separaten Ebene plazieren, können Sie es bearbeiten, ohne andere Bildbereiche zu

verändern. Ebenen sind außerdem für das Verwalten und Definieren von komplexen Funktionen wie Web-

Animationen und Rollover-Effekten unabdingbar.

Anzeigen der Ebenenliste Wählen Sie ggf. „Fenster“ >

„Ebenen einblenden“, um die Ebenen-Palette

anzuzeigen. In dieser Palette sehen Sie die Liste der

Ebenen, die im Bild erstellt wurden. Miniaturen

zeigen den Inhalt der einzelnen Ebenen. Ebenen

können in Ebenensätzen gruppiert werden, um das

Verwalten komplexer Bilder zu erleichtern. Zum

Wechsel zwischen der erweiterten und der

minimierten Anzeige eines Ebenensatzes klicken Sie

auf das Dreieck links neben dem Satznamen.

Ändern der Sichtbarkeit einer Ebene Damit Sie sich

besser auf einzelne Ebenen konzentrieren können,

können Sie eine oder mehrere Ebenen ein- und

ausblenden:

• Um eine einzelne Ebene auszublenden, klicken Sie

in der Ebenen-Palette auf das Augensymbol neben

der gewünschten Ebene.

• Um nur eine Ebene anzuzeigen und alle anderen auszublenden, klicken Sie mit gedrückter Alt- (Windows)

bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Augensymbol neben der anzuzeigenden Ebene.

Ebenen-Palette mit erweiterter Anzeige

Page 33: Handbuch-pds 6

23ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Auswählen einer Ebene Sie werden häufig bestimmte Ebenen für die weitere Bearbeitung in Photoshop oder

ImageReady auswählen müssen. Einige Funktionen, wie Transformationen oder Filter, lassen sich nicht nur auf

ganze Ebenen, sondern auch auf Auswahlbereiche anwenden. Auch wenn Sie einen Bereich oder eine Form auf

einer Ebene auswählen möchten, müssen Sie vorher die zugehörige Ebene auswählen. Zum Auswählen einer

Ebene klicken Sie in der Ebenen-Palette auf ihren Namen.

Erstellen einer Auswahl anhand des Inhalts einer Ebene Um den gesamten nichttransparenten Inhalt einer

Ebene auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) in der Ebenen-

Palette auf die Ebene. Die resultierende Auswahlbegrenzung entspricht den Grenzen der Ebene.

Einstellen von Deckkraft und Füllmethode Sie können für jede Ebene einen Deckkraftprozentsatz (steuert, wie

stark darunterliegende Ebenen durchscheinen) und eine Füllmethode festlegen (steuert, wie die Farben der

Ebene mit den Farben der darunterliegenden Ebenen gemischt werden). Um die Deckkraft einer ausgewählten

Ebene festzulegen, geben Sie einen Wert in das Feld „Deckkraft“ ein, oder ziehen Sie den Regler oben rechts in

der Ebenen-Palette (über der Dreieckschaltfläche). Um eine Füllmethode für eine ausgewählte Ebene

anzugeben, wählen Sie eine Option aus dem Popup-Menü oben links auf der Ebenen-Palette.

Verändern der Stapelreihenfolge einer Ebene In der

Ebenen-Palette werden die Ebenen in der Reihenfolge

angezeigt, in der sie im Bild angeordnet sind; die

oberste Ebene ist zuerst genannt. Um eine Ebene

(oder einen Ebenensatz) an eine andere Stelle in der

Anordnung zu verschieben, ziehen Sie die Ebene in

der Palette nach oben oder unten. Sie können eine

Ebene auch in einen Ebenensatz verschieben, indem

Sie sie auf das Symbol des Ebenensatzes ziehen.

Verschieben des Inhalts einer Ebene Wenn Sie den

gesamten Inhalt einer Ebene an eine andere Stelle im Bild verschieben möchten, wählen Sie die Ebene in der

Ebenen-Palette aus. Ziehen Sie das Bild dann mit dem Verschieben-Werkzeug ( ). Dies wirkt sich nur auf den

Inhalt der ausgewählten Ebene aus.

Neuanordnen eines Ebenensatzes

Page 34: Handbuch-pds 6

24Grundlagen zu Adobe Photoshop

Anwenden eines Ebenenstiles Sie können auf den

Inhalt von Ebenen vordefinierte Stile anwenden und

so auf einfache Weise Grafikeffekte erstellen. Die

Funktion eignet sich besonders zum Erstellen von

Web-Schaltflächen und Rollover-Effekten. Sie können

auch eigene Ebenenstile definieren.

Um einen Stil anzuwenden, wählen Sie ggf.

„Fenster“ > „Stile einblenden“, so daß die Stile-Palette

angezeigt wird. Wählen Sie die gewünschte Ebene in

der Ebenen-Palette und dann den anzuwendenden

Stil auf der Stile-Palette aus.

Zusammenstellen von BildernMit verschiedenen Funktionen in Photoshop und ImageReady können Sie mehrere Bilder oder Teile von Bildern

kombinieren und dadurch kreative Effekte erzielen. Sie können z. B. den Vordergrundbereich eines Bildes isolieren

und vor den Hintergrund eines anderen Bildes stellen.

Kopieren einer Ebene zwischen Bildern Um eine Ebene mit dem gesamten Inhalt von einem Bild in ein anderes

zu kopieren, müssen Sie beide Bilder geöffnet haben. Wählen Sie in der Ebenen-Palette des Quellbildes die

Ebene aus, die Sie kopieren möchten. Wählen Sie dann das Verschieben-Werkzeug ( ), und ziehen Sie vom

Quellbild auf das Zielbild, bis das Zielfenster von einem Rahmen umgeben wird. (Wenn Sie einen

Auswahlbereich markiert haben, wird nur dieser in das Zielbild kopiert.)

(Photoshop) Löschen des Hintergrundbereichs einer Ebene Mit dem Hintergrund-Radiergummi ( ) können

Sie ähnlichfarbige Ebenenbereiche löschen. Dies ist hilfreich beim Extrahieren eines Vordergrundobjekts, das

von einem Hintergrund mit konsistenter Farbe umgeben ist. Wählen Sie zunächst die gewünschte Ebene in der

Ebenen-Palette aus. Wählen Sie den Hintergrund-Radiergummi, und stellen Sie die Option „Toleranz“ auf

einen niedrigen Wert ein. Ziehen Sie dann in dem zu entfernenden Bereich.

Anwenden eines Ebenenstiles

Page 35: Handbuch-pds 6

25ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

(Photoshop) Extrahieren eines Bildteiles Der Befehl

„Bild extrahieren“ bietet Steuerelemente zum

Isolieren von Bildbereichen mit feinen oder

komplizierten Kanten. Duplizieren Sie zunächst die

Ebene, die den gewünschten Bereich enthält, und

wählen Sie in der Ebenen-Palette die duplizierte

Ebene aus. Wählen Sie dann „Bild“ > „Extrahieren“.

Ziehen Sie im Dialogfeld „Extrahieren“ mit dem

Kantenlicht ( ) in der Bildvorschau, um die Kanten

des gewünschten Bereichs hervorzuheben. Klicken Sie

dann mit dem Füllwerkzeug ( ) in den markierten

Bereich. Klicken Sie auf „OK“, um die Extrahierung

durchzuführen. Alle Ebenenbereiche außerhalb des

extrahierten Bereichs werden zu transparenten Pixeln radiert.

Maskieren eines Ebenenteiles Mit Ebenenmasken können Sie Teile einer Ebene selektiv ausblenden, ohne die

Ebene dauerhaft zu verändern. Sie können z. B. eine Maske erstellen, die bestimmte Details auf einer Ebene

anzeigt; der Rest der Ebene ist ausgeblendet, aber unter der Maske noch verfügbar. Wählen Sie in der Ebenen-

Palette die zu maskierende Ebene aus, und klicken Sie auf das Symbol „Maske hinzufügen“ ( ) am unteren

Rand der Palette. Erstellen Sie die Maske:

• Um die Maske zu vergrößern und einen größeren Teil der Ebene zu verdecken, malen Sie mit einem

beliebigen Malwerkzeug mit Schwarz. (Weitere Informationen finden Sie unter „Malen“ auf Seite 26.)

• Um die Maske zu verkleinern und einen größeren Teil der Ebene anzuzeigen, malen Sie mit Weiß.

• Um eine halbtransparente Maske zu erstellen, malen Sie mit Grau. Damit können Bereiche der Ebene

teilweise verborgen werden.

Extrahieren eines Bildbereichs

Page 36: Handbuch-pds 6

26Grundlagen zu Adobe Photoshop

Malen und Zeichnen

MalenZum Malen in Photoshop oder ImageReady müssen Sie nur eine Farbe, ein Werkzeug und eine Werkzeugspitze

auswählen und dann im Bild ziehen. Die Malwerkzeuge wurden nach traditionellen Malweisen entworfen.

Wählen einer Vordergrundfarbe Bevor Sie ein Bild

malen, müssen Sie die Vordergrundfarbe festlegen, die

zum Malen verwendet wird. Klicken Sie auf das obere

Farbauswahlfeld in der Werkzeugpalette, und wählen

Sie eine Farbe aus der Farbauswahl. Sie können die

Option „Nur Webfarben“ aktivieren, um den

Auswahlbereich auf websichere Farben

einzuschränken.

Sie können auch in der Farbregler- oder Farbfelder-

Palette Farben wählen.

Auswählen eines Malwerkzeugs Wählen Sie ein Malwerkzeug auf der Werkzeugpalette, und ziehen Sie zum

Malen im Bild:

• Mit dem Pinsel-Werkzeug ( ) werden weiche Malstriche aufgetragen.

• Mit dem Buntstift-Werkzeug ( ) entstehen frei gezeichnete Linien mit harten Kanten.

• Mit der Airbrush ( ) sprühen Sie sehr feine Farbabstufungen auf ein Bild. Sie können (wie bei der

herkömmlichen Airbrush-Technik) Farbe aufbauen, indem Sie die Maustaste gedrückt halten, ohne die

Maus zu bewegen.

• Mit dem Radiergummi ( ) können Sie Bereiche transparent machen oder, wenn Sie auf der

Hintergrundebene oder auf einer Ebene mit fixierten transparenten Bereichen arbeiten, zur

Hintergrundfarbe ändern. (Sie wählen die Hintergrundfarbe durch Klicken auf das untere Farbauswahlfeld

in der Werkzeugpalette.)

Wählen einer Vordergrundfarbe

Page 37: Handbuch-pds 6

27ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Wählen eines Pinsels Mit der Option

„Werkzeugspitze“ in der Optionsleiste können Sie für

viele Mal- und Bearbeitungswerkzeuge die

Werkzeugspitze wählen. Klicken Sie bei ausgewähltem

Malwerkzeug auf das Dreieck rechts neben

„Werkzeugspitze“ in der Optionsleiste, um die Spitzen

anzuzeigen. Klicken Sie auf die gewünschte

Werkzeugspitze. (Bei größeren Werkzeugspitzen wird

statt einer Vorschau die Größe als Zahl angegeben.)

Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Vorschau des

gewählten Pinsels, um seine Einstellungen

anzupassen.

Festlegen von Deckkraft und Füllmethode In der Optionsleiste können Sie außerdem für jedes Malwerkzeug

die Deckkraft (steuert, wie stark das darunterliegende Bild durch die Farbe scheint) und die Füllmethode

angeben (steuert, wie die Malfarbe mit den Farben des darunterliegenden Bildes gemischt wird).

Zeichnen von FormenMit den Form-Werkzeugen können Sie scharf umrissene Formen in verschiedenen Größen und Farben erstellen. Im

Unterschied zu Pixeldaten, wie z. B. bei gescannten Fotos, werden Formen durch das mathematische Prinzip der

Vektoren definiert. Vektoren werden in Zeichenprogrammen wie Adobe Illustrator® und jetzt auch in Photoshop

und ImageReady verwendet. Sie beschreiben Form, Größe, und Begrenzung von Grafiken mit klarer und

auflösungsunabhängiger Genauigkeit.

Wählen eines Form-Werkzeugs und Festlegen von Optionen Wählen Sie in der Werkzeugpalette das Rechteck-

( ), Abgerundetes-Rechteck- ( ), Ellipse- ( ) oder Polygon-Werkzeug ( ). Wählen Sie dann eine dieser

Zeichenoptionen auf der Optionsleiste:

• Mit „Neue Formebene erstellen“ ( ) legen Sie eine Vektorform an, die mit der aktuellen Vordergrundfarbe

gefüllt ist. Die Form wird auf einer neuen Ebene mit einem Ebenen-Beschneidungspfad erstellt.

• Mit „Neuen Arbeitspfad erstellen“ ( ) wird ein nicht gefüllter Vektorpfad mit geformten Begrenzungen

erstellt. Die Form wird in der Pfad-Palette als neuer Arbeitspfad angezeigt.

• Mit „Gefüllten Bereich erstellen“ ( ) wird auf der aktiven Ebene eine gerasterte Form erstellt, die mit der

aktuellen Vordergrundfarbe gefüllt ist. Wenn Sie diese Option aktivieren, wird eine Form anhand von Pixel-

anstatt von Vektorinformationen erstellt.

Sie können weitere Einstellungen in der Optionsleiste vornehmen, z. B. für Form, Deckkraft und Glätten.

Beispielpinsel

Page 38: Handbuch-pds 6

28Grundlagen zu Adobe Photoshop

Zeichnen einer Vektorform Ziehen Sie im Bild, um die ausgewählte Form zu erstellen.

Wählen einer Form Bevor Sie eine Vektorform zum Bearbeiten auswählen können, müssen Sie die Ebene oder

den Pfad mit der Form auswählen. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Ist die Form Teil einer Ebene, klicken Sie in der Ebenen-Palette auf die Miniatur der Form. (Der mit der Form

verbundene Pfad wird in der Pfad-Palette automatisch ausgewählt.) In ImageReady wird die Form im Bild

automatisch ausgewählt und hat einen Begrenzungsrahmen zum Verschieben oder Transformieren.

• (Photoshop) Ist die Form in der Pfad-Palette gespeichert, wählen Sie diesen Pfad in der Pfad-Palette aus.

Nachdem Sie die Ebene oder den Pfad in Photoshop ausgewählt haben, wählen Sie in der Werkzeugpalette das

Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug ( ), und klicken Sie auf einen beliebigen Punkt innerhalb der Form in

der Zeichnung. Aktivieren Sie die Option „Begrenzungsrahmen einblenden“ in der Optionsleiste, damit die

ausgewählte Form besser zu sehen ist.

Zeichnen einer Form auf einer Formebene Ergänzen einer vorhandenen Form

Auswählen einer Form auf einer Formebene Auswählen einer Form auf einem Arbeitspfad

Page 39: Handbuch-pds 6

29ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

(Photoshop) Erstellen einer eigenen Form Ist in der Optionsleiste die Option zum Erstellen einer Formebene

oder eines Arbeitspfades aktiviert, können Sie durch Kombinieren der Form-Werkzeuge komplexere Formen

erstellen. Wählen Sie die Form aus, die Sie umwandeln möchten, und wählen Sie dann ein Form-Werkzeug für

die Formumwandlung. Wählen Sie dann eine der folgenden Optionen auf der Optionsleiste:

• Mit „Dem Formbereich hinzufügen“ ( ) wird die neue Form der ersten hinzugefügt.

• Mit „Vom Formbereich subtrahieren“ ( ) wird der überlappende Bereich der beiden Formen gelöscht.

• Mit „Schnittmenge von Formbereichen“ ( ) bleibt nur der überlappende Bereich der beiden Formen

erhalten.

• Mit „Überlappende Formbereiche ausschließen“ ( ) wird die Fläche des Überlappungsbereichs der beiden

Formen und des Hintergrunds umgekehrt.

Ziehen Sie mit dem Form-Werkzeug, um die Form zu zeichnen, die auf die angegebene Art und Weise mit der

ersten Form interagiert. Sie können mit den verschiedenen Form-Werkzeugen und Optionen weitere

Änderungen an der eigenen Form vornehmen.

(Photoshop) Definieren einer eigenen Form Sie können eigene Formen leichter erstellen, indem Sie Formen in

der Bibliothek mit eigenen Formen speichern. Sie können die Formen dann jederzeit mit dem Eigene-Form-

Werkzeug neu zeichnen. Wählen Sie die gerade erstellte Form aus und dann „Bearbeiten“ > „Eigene Form

festlegen“.

(Photoshop) Zeichnen mit dem Eigene-Form-Werkzeug Wählen Sie das Eigene-Form-Werkzeug ( ), und

wählen Sie die gewünschte eigene Form aus der Liste „Form“ in der Optionsleiste. Ziehen Sie im Bild, um die

Form zu zeichnen.

Page 40: Handbuch-pds 6

30Grundlagen zu Adobe Photoshop

Arbeiten mit Text

Erstellen von TextPhotoshop und ImageReady bieten hervorragende Unterstützung für das Einfügen von grafischem Text in Bilder.

Sie können Text direkt in einem Bild eingeben und davon eine Vorschau anzeigen sowie viele

Formatierungsoptionen anwenden. Text wird automatisch auf einer neuen Ebene erstellt.

Setzen einer Texteinfügemarke Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) auf der Werkzeugpalette, und führen Sie

einen der folgenden Schritte aus:

• Um Text an einer bestimmten Stelle einzugeben, klicken Sie zum Setzen einer Einfügemarke in das Bild. Der

Text wird an der Stelle eingefügt, auf die Sie geklickt haben.

• Um Text in einem Begrenzungsrahmen einzugeben, ziehen Sie zur Definition des Rahmens im Bild. Der Text

wird automatisch in diesem Begrenzungsrahmen umbrochen.

Festlegen von Textattributen Sie können Textattribute wie Richtung, Schriftart, Schriftschnitt, Farbe und

Ausrichtung in der Optionsleiste sowie in der Zeichen- und Absatz-Palette einstellen.

Eingeben von Text Geben Sie den gewünschten Text über die Tastatur ein. Beginnen Sie neue Absätze durch

Drücken der Eingabetaste bzw. des Zeilenschalters. Während der Texteingabe können Sie die Textattribute in der

Optionsleiste sowie der Zeichen- und Absatz-Palette beliebig ändern.

In Photoshop müssen Sie die Texteingabe auf der zugehörigen Textebene bestätigen, bevor Sie weitere

Arbeitsschritte durchführen können. Klicken Sie auf das Symbol „Aktuelle Bearbeitungen bestätigen“ ( ) in

der Optionsleiste, um die Eingabe zu bestätigen.

Page 41: Handbuch-pds 6

31ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Bearbeiten von TextMit dem Textwerkzeug, der Optionsleiste, der Zeichen-Palette und der Absatz-Palette können Sie Text direkt im

Bild bearbeiten. Sie können darüber hinaus spezielle Krümmungseffekte auf die Textform anwenden und globale

Bearbeitungen an Textebenen vornehmen.

Bearbeiten von Textinhalten und -attributen Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus, und klicken Sie auf den

gewünschten Text, um eine Einfügemarke zu setzen, oder markieren Sie die zu bearbeitenden Zeichen durch

Ziehen. Ändern Sie dann den Textinhalt und die Textattribute nach Wunsch. Klicken Sie in Photoshop auf das

Symbol „Aktuelle Bearbeitungen bestätigen“ ( ) in der Optionsleiste, um die Änderungen zu bestätigen.

Verkrümmen der Textform Mit der Verkrümmungsfunktion können Sie die Textform kreativ dehnen und

verzerren. Klicken Sie mit dem Textwerkzeug auf den zu verkrümmenden Text und dann auf das

Verkrümmungssymbol ( ) in der Optionsleiste. Wählen Sie unter „Stil“ einen Verkrümmungseffekt. Geben

Sie an, ob die Verkrümmung horizontal oder vertikal erfolgen soll, ziehen Sie die Regler zum Einstellen der

Effektstärke, und klicken Sie auf „OK“.

Anwenden von Ebenenbearbeitungen auf Text Da sich Text auf einer eigenen Textebene befindet, können Sie

zahlreiche ebenenspezifische Bearbeitungen auf Text anwenden, vom Ändern der Deckkraft und der

Füllmethode bis hin zum Anwenden von Ebenenstilen. (Siehe „Arbeiten mit Ebenen“ auf Seite 22.)

Ändern der Schriftart eines einzelnen Zeichens

Page 42: Handbuch-pds 6

32Grundlagen zu Adobe Photoshop

Vorbereiten von Web-Grafiken

Entwerfen von Web-GrafikenPhotoshop und ImageReady bieten viele Werkzeuge, mit denen Sie Web-Funktionen in Bildern einfügen können.

Sie können z. B. ein Bild zum schnelleren Herunterladen in Slices einteilen, Imagemaps direkt im Bild definieren

und interaktive Rollover-Effekte erstellen.

Aufteilen eines Bildes in Slices Wenn Sie ein Bild in

Slices unterteilen, wird jedes rechteckige Slice einzeln

heruntergeladen, so daß die Benutzer bereits während

des Herunterladens Teile des Bildes sehen. Sie können

durch Slices außerdem die Dateigrößen klein halten

und Web-Funktionen wie Links, Rollover-Effekte und

Animationen erstellen. Um ein Bild in Slices zu teilen,

wählen Sie das Slice-Werkzeug ( ) aus, und

definieren Sie die Slice-Bereiche durch Ziehen im Bild.

Für die übrigen Bildbereiche werden in Photoshop und ImageReady automatisch Slices erstellt.

Sie können Slices auch anhand von Ebenenbegrenzungen erstellen. Weitere Informationen dazu finden Sie

unter „Verbesserte Slice-Funktionen“ auf Seite 45.

Verknüpfen einer URL mit einem Slice Wenn Sie eine URL mit einem Slice verknüpfen, wird der gesamte Slice-

Bereich auf der Web-Seite zu einem Hotspot mit einem Link zu dieser URL. Wählen Sie das Slice-

Auswahlwerkzeug ( ), und doppelklicken Sie auf das gewünschte Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“

(Photoshop) oder die Slice-Palette (ImageReady) anzuzeigen. Geben Sie dann das gewünschte URL-Ziel und

ggf. den Ziel-Frame an.

Informationen zum Einstellen weiterer Slice-Optionen wie „Angezeigter Text“ und „Alt-Tag“ finden Sie

unter „Verbesserte Slice-Funktionen“ auf Seite 45.

(ImageReady) Erstellen einer Imagemap Mit Imagemaps können Sie verschiedene Bildbereiche mit URLs

verknüpfen. Wählen Sie das Werkzeug „Rechteckige Imagemap“ ( ), und ziehen Sie im Bild, um die Imagemap

zu definieren. Wählen Sie dann das Imagemap-Auswahlwerkzeug ( ), und doppelklicken Sie auf die gewünschte

Imagemap, um die Imagemap-Palette anzuzeigen. Geben Sie einen Namen und ein Ziel in Form eines URL-Links

für die Imagemap ein. Geben Sie, falls gewünscht, einen Ziel-Frame und Text für einen Alt-Tag an.

Einteilen eines Bildes in Slices

Page 43: Handbuch-pds 6

33ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

(ImageReady) Erstellen eines Rollover-Effekts Rollover-Effekte zeigen unterschiedliche Bildstadien, wenn ein

Betrachter über einem Bereich der Web-Seite eine Mausaktion (z. B. Bewegen oder Klicken) ausführt. Ebenen

eignen sich besonders als Ablage für verschiedene Bildzustände für Rollover-Effekte.

Wählen Sie das Slice oder die Imagemap, für das bzw. die Sie einen Rollover-Effekt erstellen möchten. Wählen

Sie „Fenster“ > „Rollover einblenden“. In der Rollover-Palette wird eine Miniatur mit dem normalen, inaktiven

Status angezeigt. Klicken Sie auf das Symbol „Neuer Status“ ( ) am unteren Rand der Palette. Wählen Sie aus

dem Einblendmenü über der Rollover-Miniatur die Mausaktion, die den Rollover-Effekt auslösen soll. Blenden

Sie dann die gewünschten Ebenen in der Ebenen-Palette ein bzw. aus, um das Aussehen des neuen Rollover-

Status zu definieren. (Die Rollover-Miniatur wird aktualisiert und zeigt das neue Aussehen, das nur für diesen

Rollover-Status gilt.)

Erstellen von Animationen (ImageReady)Mit ImageReady können Sie aus einem Einzelbild schnell Animationen mit mehreren Frames zusammenstellen.

Dabei verwenden Sie die Animation-Palette in Verbindung mit der Ebenen-Palette. Wenn Sie das animierte Bild im

Web verwenden möchten, optimieren Sie es im GIF-Format.

Einrichten des Anfangsframes Wählen Sie „Fenster“ >

„Animation einblenden“, um die Animation-Palette

anzuzeigen. Blenden Sie in der Ebenen-Palette die

gewünschten Ebenen ein bzw. aus, um den Inhalt des

Anfangsframes festzulegen. (Die Frame-Miniatur wird

aktualisiert und zeigt den aktuellen Bildstatus, der nur

für diesen Animationsframe gilt.)

Einrichten weiterer Frames Klicken Sie auf das

Symbol „Neuer Frame“ ( ) am unteren Rand der

Animation-Palette, und führen Sie einen der

folgenden Schritte aus:

• Ändern Sie das Bild mit Hilfe der Ebenen-Palette,

um den zweiten Animationsframe zu erstellen. Sie

können z. B. geeignete Ebenen und -effekte ein-

bzw. ausblenden, die Position einer Ebene im Bild

verändern oder eine andere Ebenendeckkraft bzw.

-füllmethode einstellen. Klicken Sie auf das Symbol „Neuer Frame“, und wiederholen Sie diesen Schritt, um

weitere Frames einzurichten.

Einrichten von Animationsframes

Page 44: Handbuch-pds 6

34Grundlagen zu Adobe Photoshop

• Stellen Sie mit der Ebenen-Palette Position, Deckkraft oder Ebeneneffekte für die gewünschten Ebenen ein,

um den Status des letzten Animationsframes zu erstellen. Wählen Sie anschließend „Dazwischen einfügen“

aus dem Menü der Animation-Palette, damit in ImageReady Übergangsframes zwischen den von Ihnen

erstellten Anfangs- und Endframes generiert werden. Geben Sie an, welche Ebenen und Parameter dabei

eingefügt und wie viele Frames erstellt werden sollen, und klicken Sie auf „OK“. Die Funktion „Dazwischen

einfügen“ ist beim Erstellen zahlreicher Animationen nützlich; z. B. kann eine Ebene einmal über die

Arbeitsfläche laufen oder sich langsam ein- oder ausblenden.

Anzeigen einer Vorschau der Animation In ImageReady können Sie sich Ihre Animation direkt im Bildfenster

anschauen. Wählen Sie in der Animation-Palette den ersten Animations-Frame aus, und klicken Sie am unteren

Rand der Palette auf „Ausführen“ ( ) .

Optimieren von Web-GrafikenBeim Optimieren wird die Dateigröße durch Komprimieren verringert und gleichzeitig die Bildanzeigequalität für

die Web-Ausgabe optimiert. Mit Photoshop und ImageReady können Sie Bilder in verschiedenen Web-

Dateiformaten (GIF, JPEG und PNG) optimieren und die Qualität und Komprimierungsstufe der Optimierung

feinabstimmen. Da die Live-Vorschau des optimierten Bildes neu generiert wird, sobald eine

Optimierungseinstellung verändert wird, können Sie unbegrenzt experimentieren, bevor Sie die endgültigen

Änderungen bestätigen.

Vergleichen von Original- und optimierten Bildern Wählen Sie „Datei“ > „Für Web speichern“ (Photoshop)

oder „Fenster“ > „Optimieren einblenden“ (ImageReady), um die Web-Optimierungseinstellungen anzuzeigen.

Klicken Sie auf die Registerkarte „Optimiert“ über der Bildvorschau (Photoshop) oder im Bildfenster

(ImageReady), um anzuzeigen, wie das Bild mit den aktuellen Optimierungseinstellungen im Web aussieht. Um

die Original- und die optimierte Vorschau nebeneinander anzuzeigen, klicken Sie auf die Registerkarte „2fach“.

Wählen eines Sets von Optimierungseinstellungen In Photoshop und ImageReady sind einige vordefinierte

Optimierungseinstellungen verfügbar. Um ein vordefiniertes Set von Optimierungseinstellungen anzuwenden,

wählen Sie das gewünschte Set aus dem Menü „Einstellungen“ im Dialogfeld „Für Web speichern“ (Windows)

unter „Ausgabe-Einstellungen“ bzw. „Für Web speichern“ (Mac OS) (Photoshop) oder auf der Optimieren-

Palette (ImageReady).

Page 45: Handbuch-pds 6

35ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Anzeigen von Informationen zur optimierten Datei In Photoshop können Sie unter der optimierten Vorschau

im Dialogfeld „Für Web speichern“ Informationen zur optimierten Datei anzeigen, z. B. die Dateigröße und

voraussichtliche Ladezeit für verschiedene Modemgeschwindigkeiten. In ImageReady sind in der Info-Leiste am

unteren Rand des Bildfensters zwei Datei-Informationssets verfügbar. Klicken Sie auf das Dreieck neben einem

der Informationssets, um eine Anzeigeoption für die Informationen zur Optimierung zu wählen.

Feinabstimmen der Optimierungseinstellungen Sie können die Optimierung weiter nach Ihren Wünschen

anpassen, indem Sie einzelne Optimierungsseinstellungen ändern. Sie können Ihre eigenen Einstellungen auch

als neues Optimierungsset speichern.

Speichern des optimierten Bildes Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“ (Photoshop) auf „OK“, oder

wählen Sie „Datei“ > „Optimiert-Version speichern unter“ (ImageReady). Wählen Sie unter „Dateityp“ eine der

folgenden Optionen:

• Mit „Nur Bilder“ werden nur die optimierten Bilddateien generiert. Wenn Sie in Ihrem Bild Slices definiert

haben, wird für jedes Slice eine optimierte Datei erstellt.

• Mit „HTML und Bilder“ wird neben den optimierten Bilddateien auch eine HTML-Datei erstellt. Wenn Sie

in Ihrem Bild Slices definiert haben, enthält diese HTML-Datei Code für die Tabelle, mit der die Slices

zusammengestellt werden. Wenn Sie das Bild in ImageReady speichern, enthält die HTML-Datei auch Code

für evtl. vorhandene Web-Funktionen, die Sie in das Bild eingefügt haben, z. B. Imagemaps, Animationen

oder Rollover-Effekte.

Optimieren eines GIF-Bildes mit 8 Farben, geändert in websichere Werte

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Page 49: Handbuch-pds 6

Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0

Adobe Photoshop 6.0 bietet in Verbindung mit dem Web-Tool ImageReady 3.0 leistungsstarke

Bildbearbeitungswerkzeuge und eine große Auswahl neuer Funktionen. Zu den neuen Leistungsmerkmalen

gehören integrierte Werkzeuge zum Zeichnen von Vektorgrafiken, die Ihre kreativen Möglichkeiten erweitern,

erweiterte Werkzeuge und Funktionen für die Web-Produktion sowie zahlreiche Verbesserungen der

Benutzeroberfläche, damit Sie schneller mit der Arbeit beginnen und die Funktionen von Photoshop und

ImageReady in vollem Umfang nutzen können.

Page 50: Handbuch-pds 6

40Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0

Kreativität über die Pixelebene hinaus

Hervorragende Vektor-UnterstützungPhotoshop 6.0 verfügt über integrierte Werkzeuge zum Erstellen und Ausgeben von gestochen scharfen, editierbaren

Vektorformen und von Vektortext. Mit diesen neuen Werkzeugen können Sie auflösungsunabhängige,

vektorbasierte Grafiken und Text mit Pixelbildern kombinieren und so eine beispiellose Vielfalt von Design-Effekten

erzielen. Sie können Vektordaten in den Formaten EPS, DCS, TIFF und PDF speichern.

Form-Werkzeuge Mit den neuen Werkzeugen „Rechteck“, „Abgerundetes Rechteck“, „Ellipse“, „Polygon“,

„Eigene Form“ und „Linienzeichner“ können Sie zahlreiche vektorbasierte Formen erstellen. Die Formen

können mit diesen Werkzeugen auf drei verschiene Arten erstellt werden: als Arbeitspfade, Formebenen oder

farbige Pixel.

Bearbeiten von Formen Photoshop 6.0 bietet, ebenso

wie Adobe Illustrator und andere Adobe-Programme,

auch Pathfinder-Vorgänge, mit denen

Vektorgrundformen rasch zu komplexen Formen

kombiniert werden können. Zu diesen Vorgängen

gehören Hinzufügen, Abziehen, Einschränken und

Umkehren. Sie können die Segmente jeder

Grundform oder kombinierten Form mit den

Werkzeugen „Direkt-Auswahl“, „Ankerpunkt

hinzufügen“, „Ankerpunkt löschen“ und „Punkt

umwandeln“ bearbeiten.Erweitern einer Grundform und Ergebnis nach dem Kombinieren

Page 51: Handbuch-pds 6

41ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Speichern von eigenen Formen Haben Sie Formen erstellt, die Sie erneut verwenden oder mit Kollegen

austauschen möchten, so können Sie sie als „eigene Formen“ speichern. In Photoshop werden eigene Formen

in einer Bibliothek gespeichert, auf die Sie über die Optionsleiste zugreifen können, wenn das Eigene-Form-

Werkzeug ausgewählt ist. Alternativ können Sie eigene Formen mit dem Vorgaben-Manager in separaten Form-

Bibliotheken speichern. Form-Bibliotheken sind übertragbar; Arbeitsgruppen können daher problemlos

gemeinsam eine Bibliothek aufbauen, benutzen und ergänzen.

Auflösungsunabhängiger Text Mit Photoshop 6.0 können Sie auf einfache Weise gestochen scharfe,

auflösungsunabhängigen Text mit Pixelbildern kombinieren und mit deutlichen Kanten auf Ihren Bildern

ausgeben.

Vektorbasierte Masken Bei einer der leistungsstarken neuen Vektorfunktionen dienen editierbare Formen zum

Beschneiden oder Maskieren von Bildbereichen. Diese Formen heißen Ebenen-Beschneidungspfade können

genau wie andere Vektorformen mit den Werkzeugen „Direkt-Auswahl“, „Ankerpunkt hinzufügen“ und

„Ankerpunkt löschen“ bearbeitet werden. Wenn Sie eine Mischung aus harten und weichen Maskierungskanten

wünschen, kombinieren Sie einfach Ebenen-Beschneidungspfade und Ebenenmasken auf derselben Ebene.

Definieren und Verwenden eigener Formen

Page 52: Handbuch-pds 6

42Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0

Verbesserte VektorausgabeDas Erstellen von Vektorgrafiken und Vektortext zur Integration in Bilder ist nur ein kleiner Teil eines vollständigen

Workflows. Photoshop 6.0 bietet vollständige Unterstützung für die Ausgabe von vektorbasierten Grafiken

zusammen mit Pixelbildern – und dies in höchster Druckqualität.

PostScript-Vektorausgabe Sie können Bilder mit auflösungsunabhängigen Formen und Text direkt auf einem

PostScript-Gerät ausgeben.

Verbesserte PDF-Ausgabe Die Integration von Photoshop 6.0 in andere Adobe-Produkte wurde durch die

erweiterte Unterstützung von Adobe PDF verbessert, einschließlich der Möglichkeit, Transparenz, Ebenen und

Vektor-Objekte in PDF-Dateien zu speichern. Belichtungsunternehmen, die mit Adobe Acrobat® InProduction™

(oder andere Acrobat-Zusatzmodulen der Druckvorstufe) arbeiten, können diese PDF-Dateien dann für den

High-End-Ausdruck vorbereiten.

EbenenstilePhotoshop 6.0 bietet eine intuitive neue Ebeneneffekt-Schnittstelle und neue Effekt-Optionen und unterstützt das

Speichern von Kombinationen verschiedener Ebeneneffekte als wiederverwertbare Ebenenstile. Ebeneneffekte und

-stile werden bei der Bildbearbeitung automatisch aktualisiert und sind beim Erstellen von Text, Schaltflächen und

Bannern besonders hilfreich.

Neue und verbesserte Ebeneneffekte Photoshop 6.0 bietet zahlreiche neue und erweiterte Funktionen für

Ebeneneffekte, z. B. die neuen Effekte „Kontur“, „Überlagerung“ und „Glanz“; eine neue Kontur-Option;

erweiterte Optionen für Füllmethoden und Transparenz sowie Verbesserungen an den Effekten

„Schlagschatten“, „Schatten nach innen“, „Schein“ und „Abgeflachte Kante und Relief“.

Page 53: Handbuch-pds 6

43ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Neue Ebenenstile Im neuen Dialogfeld „Ebenenstile“

können Sie auf einen Blick sehen, welche Effekte auf

die gerade ausgewählte Ebene angewendet werden.

Um Effekte auf eine Ebene anzuwenden, aktivieren Sie

einfach die gewünschten Effekte in der Liste und

wählen geeignete Einstellungen.

Wenn Sie einen eigenen Ebenenstil entworfen haben,

können Sie ihn in der Stile-Palette für den

wiederholten Gebrauch speichern. Ebenenstile

funktionieren genau wie Ebeneneffekte: Sie ändern

das eigentliche Bild nicht dauerhaft und werden

automatisch aktualisiert, wenn Sie den Ebeneninhalt

verändern. Sie können Stile in einer Stil-

Standardbibliothek oder mit dem Vorgaben-Manager in Ihren eigenen Stil-Bibliotheken speichern. Stil-

Bibliotheken sind übertragbar, d. h. Sie können sie mit Kollegen gemeinsam nutzen. Ebenenstile aus Photoshop

sind darüber hinaus kompatibel mit ImageReady – Sie können eine Photoshop-Ebenenstil-Bibliothek in

ImageReady öffnen und umgekehrt.

Einfaches Anwenden von Ebenenstilen Das Anwenden von Ebenenstilen ist leicht: Sie erstellen Text, Formen

und andere Zeichenelemente auf einer Ebene und klicken dann in der Stile-Palette auf einen Stil. Sie können

auch ein Form-Werkzeug wählen, in der Optionsleiste auf das Symbol „Neue Formebene“ klicken und einen

Ebenenstil wählen – der Stil wird beim Zeichnen angewendet. Ebenenstile in Verbindung mit den neuen Form-

Werkzeugen eröffnen traditionellen und Web-Designern viele neue kreative Möglichkeiten.

Definieren eines neuen Ebenenstiles

Verändern eines vorhandenen Ebenenstiles

Page 54: Handbuch-pds 6

44Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0

Interaktives Verkrümmen von BildernMit dem neuen Befehl „Verflüssigen“ in Photoshop 6.0 können Sie ein Bild schnell verzerren oder verkrümmen,

indem Sie unterschiedliche Bildbereiche interaktiv schieben, ziehen, drehen, vergrößern und verkleinern. Diese

Verzerrungssteuerungen eignen sich ideal für eine breite Palette von Aufgaben, von feinen Anpassungen in kleinen

Bildbereichen bis hin zu umfassenden Änderungen für extreme Verkrümmungseffekte. Wenn Sie das Dialogfeld

„Verflüssigen“ öffnen, können Sie ein feines Gitter über dem Bild anzeigen, das Sie präziser arbeiten läßt. Um

unerwünschte Änderungen zu vermeiden, können Sie Bildbereiche fixieren und sich ganz auf die zu ändernden

Bereiche konzentrieren. Durch Variation der Werkzeugspitzengröße können Sie zwischen großflächigen

Änderungen und feineren Modifikationen umschalten. Beim Befehl „Verflüssigen“ gibt es außerdem Optionen zum

Wiederherstellen des Originalbildes, falls dies erforderlich sein sollte.

Verkrümmen im Drehen-Modus

Page 55: Handbuch-pds 6

45ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Erstellen ansprechender Web-Grafiken

Verbesserte Slice-FunktionenWenn Sie große oder komplexe Bilddateien in Ihre Website einbauen möchten, sollten Sie sie slicen, da geslicte

Bilder von Browsern effizienter heruntergeladen und angezeigt werden. Sie können Slices außerdem als Basis für

Rollover-Effekte oder Animationen verwenden. Alternativ können Sie HTML-Seiten direkt aus Photoshop erstellen,

einschließlich des HTML-Tabellencodes, der zum Reassemblieren (Wiederzusammenfügen) des geslicten Bildes

erforderlich ist.

Direktes Slicen in Photoshop Mit dem neuen Slice-

Werkzeug und Slice-Auswahlwerkzeug können Sie

Slices nun direkt in Photoshop 6.0 definieren und

bearbeiten. Zum Erstellen eigener Slices ziehen Sie mit

dem Slice-Werkzeug über unterschiedliche

Bildbereiche; für die von ihnen nicht definierten

Bereiche werden Slices automatisch von Photoshop

festgelegt. Sie können viele der Eigenschaften von

eigenen Slices bearbeiten, z. B. Größe, Position,

Stapelreihenfolge und Sichtbarkeit. Mit dem Slice-Werkzeug erstellte Slices

Page 56: Handbuch-pds 6

46Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0

Formatieren und Optimieren einzelner Slices Bei geslicten Bildern haben Sie mehr Kontrolle darüber, wie

Optimierungsoptionen angewendet werden, da Sie separate Slices auswählen und die gewünschten

Einstellungen darauf anwenden können. Beispielsweise sieht ein Bild, das Volltonfarben, Text und Fotografien

enthält, am besten aus, wenn auf die unterschiedlichen Bereiche auch unterschiedliche Einstellungen

angewendet werden. Sie können außerdem jedem Slice einen separaten Dateinamen, einen URL-Link, Alt-Tag

und Anzeigetext zuweisen. In ImageReady können Sie mehrere Slices zu einem Satz zusammenfassen und so

schnell auswählen, optimieren, ausgeben und löschen.

Dynamische ebenenbasierte Slices In Photoshop 6.0

gibt es eine neue Möglichkeit für das Slicen von

Bildern: Ordnen Sie Slice-Inhalte auf separaten

Ebenen an, und lassen Sie Photoshop oder

ImageReady ebenenbasierte Slices erstellen. Wenn Sie

Bilder auf diese Weise in Slices einteilen, ist jedes Slices

an die äußersten Pixel auf jeder Ebene gebunden.

Sobald Sie den Inhalt der Ebene dann anders

anordnen oder bearbeiten, wird das Slice dynamisch

an die Änderungen angepaßt. Diese Technik ist

insbesondere nützlich für das Erstellen präziser Slices

für Rollover-Effekte.

Einstellen von Optimierungsoptionen für ein einzelnes Slice; Zuweisen von URL, Anzeigetext und Alt-Tag zu einem Slice

Slices werden automatisch aktualisiert, wenn die zugehörige Quellebene verändert wird

Page 57: Handbuch-pds 6

47ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Erweiterte Unterstützung für Imagemaps und Rollover-EffekteImageReady 3.0 bietet neue und verbesserte Unterstützung für das Erstellen von Imagemaps und Rollover-Effekten

direkt in einem Bild.

Erstellen von Imagemaps Mit den neuen Imagemap-Werkzeugen und der neuen Imagemap-Palette können Sie

Imagemap-Bereiche in Ihrem Bild komplett mit URL, Zielframe und Alt-Text-Optionen definieren. Sie können

eine Imagemap auch anhand der Begrenzungen einer Ebene definieren.

Rollover-Verbesserungen Sie können einen Rollover-

Effekt nun auch als Stil in der Stile-Palette speichern.

Alle Eigenschaften des Rollovers, einschließlich

Effekten, Slices und Status, werden in dem Stil

gespeichert, den Sie mit nur einem Klick erneut

anwenden können. Zu den weiteren Verbesserungen

gehören das gemeinsame Verwenden von Farbtabellen

zwischen den Rollover-Status und die Möglichkeit,

eine Vorschau der Rollover-Effekte direkt in

ImageReady anzuzeigen.

Erstellen eines neuen Rollover-Stiles

Page 58: Handbuch-pds 6

48Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0

Gewichtete OptimierungPhotoshop 6.0 bietet nun integrierte, gewichtete Optimierungssteuerungen, mit denen Sie

Komprimierungseinstellungen in einem Bild anhand von 8-Bit-Alphakanälen sanft variieren können. Mit dieser

Technik lassen sich in wichtigen Bildbereichen Ergebnisse von höherer Qualität erzielen, ohne daß Sie dafür große

Dateien in Kauf nehmen müssen. In der Vergangenheit mußten Sie sich bei komplexen Bildern entscheiden:

entweder für eine gute Bildqualität bei großen Dateigrößen oder für kleine Dateien mit geringer Bildqualität. Mit

Kanälen können Sie graduelle Abstufungen bei GIF-Dithering, Lossy-GIF-Einstellungen und JPEG-

Komprimierung erreichen. Mit gewichteten Optimierungssteuerungen können Sie außerdem beim Erstellen eigener

Farbtabellen Farben in ausgewählten Bildbereichen eine höhere Priorität einräumen.

Verbesserter Web-WorkflowPhotoshop 6.0 und das integrierte Web-Produktions-Tool, ImageReady 3.0, sind nun enger miteinander verbunden als

je zuvor. Das Ergebnis ist eine leistungsstarke neue Tool-Kombination für den gesamten Web-Grafikerstellungsprozeß.

Adobe Photoshop 6.0 bietet darüber hinaus eine verbesserte Integration mit Adobe GoLive™ 5.0.

Integrierte Optimierung mit Adobe GoLive 5.0 Adobe Photoshop 6.0 und Adobe GoLive 5.0 sind eng

miteinander verbunden, um den Arbeitsablauf Ihrer Web-Produktion optimal zu unterstützen. Sie können

native Photoshop-Dateien (PSD) nun direkt und ohne vorherige Optimierung in die Adobe GoLive-

Anwendung einfügen. Die Optimierung können Sie nun mit den integrierten Bildoptimierungswerkzeugen in

Adobe GoLive ausführen.

Automatisierte Aktualisierungen mit Adobe GoLive 5.0 Auf alle in Photoshop oder ImageReady geschriebenen

URLs kann in Adobe GoLive zur Verwaltung und Bearbeitung zugegriffen werden. Sie können bearbeitete URLs

sogar in der ursprünglichen Photoshop-Datei (PSD) aktualisieren. Außerdem können Sie in ImageReady oder

Photoshop eine geslicte Datei komplett mit Rollover-Effekten und Imagemaps einrichten und dann als PSD-

Datei in Adobe GoLive einfügen. Von Adobe GoLive wird automatisch ImageReady oder Photoshop aufgerufen,

um die Slices zu kompilieren und am Bild vorgenommene Bearbeitungen zu aktualisieren. Adobe GoLive greift

außerdem auf die ursprüngliche PSD-Datei zurück, um die endgültige GIF- oder JPEG-Datei für die Web-Seite

zu erstellen.

HTML-Integration in Adobe GoLive 5.0 Wenn Sie geslicte Bilder exportieren, wird in Photoshop und

ImageReady ein Satz mit benannten Bilddateien und einer HTML-Datei mit dem zum Reassemblieren des

Bildes notwendigen Tabellencode generiert. Alternativ können Sie Dateien mit geslicten Bildern als CSS-basierte

(Cascading Style Sheet) Objekte speichern. Der erzeugte HTML-Code kann in Adobe GoLive oder einen

anderen HTML-Editor kopiert werden. Wenn Sie Rollover-Effekte aus ImageReady exportieren, aktivieren Sie

die Option „GoLive-Code einschließen“ im Dialogfeld „Optimiert-Version speichern unter“, um optimale

Ergebnisse zu erzielen.

Page 59: Handbuch-pds 6

49ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Schnelleres Beherrschen von Photoshop

Übersichtlichere BenutzeroberflächePhotoshop 6.0 bietet zahlreiche Verbesserungen der Benuzeroberfläche, durch die Sie die leistungsstarken

Funktionen des Programms noch schneller und effizienter nutzen können.

Optionsleiste Wenn Sie ein Werkzeug in der Werkzeugpalette auswählen, können Sie auf alle zugehörigen

Optionen in einer kontextsensitiven Optionsleiste zugreifen. Wenn Sie z. B. mit den Form- oder Auswahl-

Werkzeugen arbeiten, haben Sie u. a. Zugriff auf Einstellungen zum Hinzufügen, Abziehen, Einschränken und

Umkehren, die zuvor nur über Tastaturbefehle zur Verfügung standen. Sie können die Optionsleiste am oberen

oder unteren Bildschirmrand andocken oder sie an eine beliebige Stelle des Arbeitsbereichs ziehen.

Gruppieren und Ablegen von Paletten In Photoshop 6.0 können Sie Paletten aneinander andocken. Sie können

die Paletten, die Sie am häufigsten verwenden, auch im Palettenraum in der Optionsleiste ablegen; dort stehen

sie immer zur Verfügung, lassen aber den Bildschirm für Ihre Arbeit frei. Wenn Sie eine Palette im Palettenraum

anzeigen möchten, klicken Sie auf das Palettenregister. Durch erneutes Klicken auf das Register wird die Palette

wieder ausgeblendet.

Verbessertes Farbmanagement und verbesserte Proof-Erstellung Durch den neuen Befehl „Bearbeiten“ >

„Farbeinstellungen“ wird das ICC-basierte Farbmanagement vereinfacht, da sich alle Steuerelemente nur in

einem Dialogfeld befinden und zahlreiche vordefinierte Farbmanagementeinstellungen für gängige Druck- und

Web-Bedingungen zur Verfügung stehen. Dieser Farbmanagement-Workflow basiert auf der Adobe Color

Engine-Technologie (ACE) und umfaßt große Teile der RGB-, CMYK- und Graustufen-Farbeinstellungen aus

früheren Photoshop-Versionen. Außerdem wurde die Integration mit Adobe Illustrator 9.0 und weiteren,

zukünftig erscheinenden Adobe-Produkten verbessert. Photoshop 6.0 bietet darüber hinaus neue Einstellungen

für die Generierung von Softproofs, d. h. Prüfdarstellungen von Bildern am Bildschirm, und zum Drucken von

Hardproofs auf der Grundlage von ICC-Farbprofilen.

Page 60: Handbuch-pds 6

50Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0

Verbesserte EbenenverwaltungEbenen sind in Photoshop 6.0 flexibler denn je. Sie können in einem Bild nun Hunderte von Ebenen erstellen und

Elemente dadurch leichter in komplexen Bildern anordnen. Außerdem sind zahlreiche neue Funktionen verfügbar,

die das Anordnen und Verwalten von Ebenen effizienter machen.

Ebenensätze Sie können Ebenen in Ebenensätzen anordnen, um zusammenhängende Elemente leichter

verwalten zu können. Sätze können während der Arbeit ein- und ausgeblendet werden; ein Ebenensatz kann in

der Stapelfolge verschoben werden, indem Sie ihn in der Ebenen-Palette an eine andere Position ziehen. Darüber

hinaus können Sie die Deckkraft eines gesamten Ebenensatzes einstellen.

Identifizieren und Fixieren von Ebenen Durch eine

Farbkodierung in der Ebenen-Palette können Sie

schnell die Beziehungen zwischen Ebenen erkennen.

Sobald die Ebenen nach Ihren Wünschen eingerichtet

sind, können Sie sie fixieren, damit sie nicht

versehentlich bearbeitet werden.

Verbesserungen der Ebenen-Palette Mit der

verbesserten Ebenen-Palette können Sie

Ebeneneffekte effizienter verwalten. Wenn Sie einer

Ebene einen Ebeneneffekt zugewiesen haben, den Sie

dann auf eine andere Ebene anwenden möchten,

ziehen Sie den Effekt einfach per Drag & Drop auf die Zielebene. Alle Einstellungen bleiben erhalten und werden

auf die Zielebene kopiert.

Füllebenen Sie können nun mit Farb-, Verlaufs- oder Musterfüllungen experimentieren, indem Sie sie auf eine

neue Art von Ebene einfügen, die sogenannte Füllebene. Genau wie Einstellungsebenen wenden auch

Füllebenen Änderungen auf das darunterliegende Bild an, die das Bild nicht dauerhaft verändern; die

Füllebenen können jederzeit modifiziert oder gelöscht werden.

Fixieren der ausgewählten Ebene

Page 61: Handbuch-pds 6

51ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Erweiterte TextfunktionenPhotoshop 6.0 bietet eine erweiterte Auswahl an Formatierungsoptionen für lateinische und asiatische Schrift sowie die Möglichkeit, Text direkt auf der Arbeitsfläche zu bearbeiten. Mit der neuen Zeichen- und Absatz-Palette können Sie schnell und einfach Formatierungsoptionen für Ihren Text wählen.

Direktes Bearbeiten von Text im Bild Sie können Text direkt im Bild eingeben und formatieren, ohne zu einem

Dialogfeld umschalten zu müssen. Wenn Sie Text im Bild drehen, skalieren oder neigen, kann der Text nach wie

vor bearbeitet werden.

Verkrümmen von Text Mit der neuen Funktion zum Verkrümmen von Text können Sie Textebenen in speziellen

Formen, z. B. Bogen und Wellen, verzerren.

Neue Absatzoptionen In der neuen Absatz-Palette, die ähnlich funktioniert wie die Absatz-Palette in Adobe

InDesign™ und Adobe Illustrator, haben Sie eine große Auswahl an Optionen zur Absatzformatierung. Sie

können für einzelne Absätze folgendes einstellen: Ausrichtung, automatischer Zeilenabstand, Abstand vor und

nach Absatz, hängende Interpunktion sowie rechte, linke und Erstzeileneinzüge.

Verkrümmen von Text mit dem Stil „Bogen“ Einstellen von Absatzformatierungsoptionen

Page 62: Handbuch-pds 6

52Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0

Silbentrennungs-, Ausrichtungs- und Satzeinstellungen Photoshop bietet professionelle

Silbentrennungseinstellungen mit Steuerung der Mindestwortlänge, Mindestanzahl der Zeichen vor und nach

einem Trennstrich, Anzahl der aufeinanderfolgenden Trennstriche sowie des Trennbereichs. Photoshop

unterstützt die Absatzausrichtung durch zahlreiche Optionen. Photoshop unterstützt sogar die nächste

Generation von Adobe Satz-Engines, mit der Sie die Wahl zwischen dem Alle-Zeilen-Setzer und dem Ein-

Zeilen-Setzer haben. Mit dem Alle-Zeilen-Setzer werden mehrere Textzeilen in Relation zueinander gesetzt, um

optimale Zeilenumbrüche zu erhalten; beim Ein-Zeilen-Setzer wird immer nur jeweils eine Zeile Text

verarbeitet.

Neue Zeichenoptionen Mit den neuen Optionen in der Zeichen-Palette können Sie Farbe auf einzelne Zeichen

anwenden, Zeichen vertikal und horizontal skalieren und die Grundlinienverschiebung einstellen. Photoshop

bietet zudem volle Unterstützung von OpenType-Schriften und damit zusammenhängenden Effekten wie

Großbuchstaben, Kapitälchen, Hochgestellt und Tiefgestellt. (In Photoshop werden für nicht-OpenType-

Schriften Faux-Versionen dieser Textoptionen generiert.) Über die neue Option „Kein Umbruch“ wird

gesteuert, ob ein Zeichenbereich als einzelnes Wort umbrochen wird.

Formatierungsoptionen für asiatische Schrift Photoshop 6.0 bietet umfassende Formatierungsoptionen für

asiatische Schrift, z. B. Tsume für manuelles Kerning und manuelle Laufweite; Tate-chu-yoko für das Plazieren

von horizontalem Text in vertikalem Text; Kinsoku shori für das Einstellen von Wortumbrüchen; Burasagari für

hängende Interpunktion und Mojikumi für automatisches Kerning, Laufweite und Ausrichtung.

Page 63: Handbuch-pds 6

53ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Vorgaben-ManagerMit dem neuen Vorgaben-Manager können Sie Ihre eigenen Werkzeugspitzen, Verläufe, Formen, Konturen, Muster

und Ebenenstile zentral verwalten und haben schnellen Zugriff auf mit Photoshop 6.0 gelieferte umfassende

Bibliotheken dieser Elemente. Wenn Sie ein eigenes Element erstellen, speichern Sie es in einer Bibliotheksdatei, so

daß Sie über den Vorgaben-Manager darauf zugreifen können. Sobald Sie eine Bibliothek in den Vorgaben-

Manager geladen haben, steht sie immer zur Verfügung, wenn Elemente daraus in Photoshop verwendet werden –

in der Optionsleiste, der Stile-Palette, im Dialogfeld „Verläufe bearbeiten“ und an anderen Stellen. Bibliotheken

können auch gemeinsam mit Kollegen verwendet werden, um die kreative Arbeit zu rationalisieren.

Weitere neue und verbesserte Funktionen

Anmerkungen Mit dem neuen Anmerkungen-Werkzeug und Audio-Anmerkung-Werkzeug können Sie Bilder

mit Text- und Ton-Kommentaren versehen. Diese Anmerkungen werden von Photoshop und Adobe Acrobat

unterstützt. Sie können auch Anmerkungen aus einem PDF-Dokument in ein Photoshop-Bild importieren.

Steuern nicht druckbarer Elemente Mit den neuen Befehlen „Ansicht“> „Extras einblenden“ und „Extras

ausblenden“ können Sie die Anzeige von nicht druckbaren Elementen wie Hilfslinien, Rastern, Zielpfaden,

Auswahlkanten, Slices, Imagemaps, Textbegrenzungsrahmen, Textauswahlen und Anmerkungen steuern.

Befehle zum Steuern der Anzeige und der Ausrichtung an Hilfslinien für bestimmte nicht druckbare

Elementarten finden Sie in den neuen Untermenüs „Ansicht“ > „Einblenden“ und „Ansicht“ > „Ausrichten an“.

Perspektivisches Freistellen Das Freistellungswerkzeug bietet die neue Option „Perspektivisch bearbeiten“, mit

der Sie während des Freistellens eines Bildes perspektivische Verzerrungen korrigieren können.

Verwenden des Vorgaben-Managers

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54Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0

WebDAV-Workflow-Management Mit neuen Befehlen im Untermenü „Datei“ > „Workflow verwalten“ können

Sie Dateien mit der Server-Technologie WebDAV (Web Distributed Authoring and Versioning) verwalten.

Cascading Style Sheets (CSS) Wenn Sie ein optimiertes Bild speichern, können Sie mit einer HTML-Datei nun

ein Cascading Style Sheet erstellen.

Erweiterte Dateiformat-Unterstützung Sie können in exportierten TIFF-Dateien nun Ebenen, Transparenz und

Pyramidendaten mit unterschiedlichen Auflösungen erhalten und aus zusätzlichen TIFF-

Komprimierungsoptionen wählen. Mit dem Befehl „Datei“ > „Importieren“ > „PDF-Bild“ können Sie

bestimmte Bilder aus PDF-Dokumenten in Photoshop importieren.

Umstrukturierte und erweiterte Druckoptionen Der neue Befehl „Datei“ > „Druckoptionen“ vereint viele der

Ausgabe- und Farbmanagement-Optionen, die früher nur in den Dialogfeldern „Seite einrichten“ und

„Drucken“ angezeigt wurden. Darüber hinaus können Sie nun vor dem Drucken die Position und Skalierung

eines Bildes einstellen und in einer Vorschau anzeigen.

Photoshop-Droplets In Photoshop können Sie mit dem neuen Befehl „Datei“ > „Automatisieren“ > „Droplet

erstellen“ aus einer Aktion ein Droplet erstellen.

Einstellen der Verlaufsumsetzung Mit der neuen Einstellungsebene „Verlaufsumsetzung“ können Sie den

Tonwertbereich eines Bildes den Farben einer Verlaufsfüllung zuordnen.

Erweiterte Unterstützung für Bilder mit 16 Bit pro Kanal In Photoshop stehen nun die folgenden Werkzeuge

und Befehle für Bilder mit 16 Bit pro Kanal zur Verfügung: Protokoll-Pinsel, Slice-Werkzeug, Form-Werkzeuge

und die Befehle „Arbeitsfläche“, „Auto Kontrast“, „Verlaufsumsetzung“, „Gaußscher Weichzeichner“,

„Störungen hinzufügen“, „Helligkeit interpolieren“, „Unscharf maskieren“, „Hochpass“ und „Staub & Kratzer“.

Einfaches Wechseln der Maßeinheit Sie können die Maßeinheit der Lineale nun blitzschnell ändern: Klicken Sie

einfach mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Control-Taste (Mac OS) auf die Lineale, und

wählen Sie die gewünschte Maßeinheit aus dem Kontextmenü. Wenn Sie Werte für ein Werkzeug oder in ein

Dialogfeld eingeben müssen, können Sie jede gewünschte Kombination von Einheiten verwenden, z. B. 2 cm

mal 45 Pixel für ein Rechteck.

Verbesserte Optionen für Layouts mit mehreren Bildern Der Befehl „Kontaktabzug II“ bietet mehr

Beschriftungsoptionen und der Befehl „Bildpaket“ einen verbesserten Satz von Layoutoptionen. In der Web-

Fotogalerie steht nun eine Reihe von anpaßbaren HTML-Vorlagen zur Verfügung.

„Voreinstellungen“ in anderes Menü verschoben Der Befehl „Voreinstellungen“ befindet sich nun im Menü

„Bearbeiten“.

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1

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57

Kapitel 1: Der Arbeitsbereich im Überblick

er Arbeitsbereich von Adobe Photoshop und Adobe ImageReady umfaßt die Befehlsmenüs am oberen Bildschirmrand

und viele Werkzeuge und Paletten zum Bearbeiten und Einfügen von Elementen in ein Bild. Sie können Befehle und Filter auch durch Installieren von Dritthersteller-Software, sogenannten Zusatzmodulen, hinzufügen.

Arbeiten mit der WerkzeugpaletteWenn Sie das Programm zum ersten Mal starten, erscheint links auf dem Bildschirm die Werkzeugpalette. Zu einigen Werkzeugen in der Werkzeugpalette gehören Optionen, die in der kontextsensitiven Optionsleiste angezeigt werden. (Siehe „Verwenden der Optionsleiste für Werkzeuge“ auf Seite 59.) Dazu gehören u. a. die Werkzeuge zum Verwenden von Text, zum Auswählen, Malen, Zeichnen, Aufnehmen von Farbe, Bearbeiten, Verschieben und Anzeigen sowie zum Erstellen von Anmerkungen. Mit anderen Werkzeugen in der Werkzeugpalette können Sie die Vordergrund- und Hintergrundfarbe ändern, Adobe Online starten, in unterschiedlichen Modi arbeiten und zwischen den Anwendungen Photoshop und ImageReady wechseln.

Eine Übersicht der einzelnen Werkzeuge finden Sie unter „Überblick über die

Werkzeugpalette“ in der Online-Hilfe. Weitere Informationen zur Steuerung der Vordergrund- und Hintergrundfarbe finden Sie unter „Wählen von Vordergrund- und Hintergrundfarben“ in der Online-Hilfe.

Anzeigen und Verwenden von Werkzeugen

Sie wählen ein Werkzeug durch Klicken auf das Symbol in der Werkzeugpalette. Ein kleines Dreieck in der unteren rechten Ecke eines Werkzeugsymbols zeigt an, daß sich dahinter weitere verborgene Werkzeuge befinden. Wenn Sie den Mauszeiger über ein Werkzeug halten, erscheint ein Werkzeug-Tip mit dem Namen und Tastaturbefehl des Werkzeugs.

So blenden Sie die Werkzeugpalette ein- oder aus

Wählen Sie „Fenster“ > „Werkzeuge einblenden“ oder „Fenster“ > „Werkzeuge ausblenden“.

So verschieben Sie die Werkzeugpalette

Ziehen Sie die Werkzeugpalette an ihrer Titelleiste an die gewünschte Position.

So wählen Sie ein Werkzeug aus

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um ein sichtbares Werkzeug zu wählen, klicken Sie auf das entsprechende Symbol, oder geben Sie den Tastaturbefehl ein.

• Um ein verborgenes Werkzeug zu wählen, plazieren Sie den Zeiger auf dem dazugehörigen sichtbaren Werkzeug, und halten Sie die Maustaste gedrückt, bis die Liste der Werkzeuge angezeigt wird. Klicken Sie anschließend auf das gewünschte Werkzeug.

Um einen Satz verborgener Werkzeuge zu durchlaufen, halten Sie die Umschalttaste

gedrückt, und drücken Sie die Tastaturbefehlstaste für das sichtbare Werkzeug. Um diese Option zu aktivieren oder zu deaktivieren, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Option „Umschalttaste für Wechsel zu anderem Werkzeug verwenden“.

D

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KAPITEL 158Der Arbeitsbereich im Überblick

So zeigen Sie eine Liste der verborgenen Werkzeuge an

oder verschieben diese (ImageReady)

1 Positionieren Sie den Zeiger über dem sichtbaren

Werkzeug, und halten Sie die Maustaste gedrückt, bis

die Liste der verborgenen Werkzeuge angezeigt wird.

2 Klicken Sie auf das kleine, nach unten zeigende

Dreieck am unteren Rand der Liste der verborgenen

Werkzeuge. Eine Liste mit verborgenen Werkzeugen

wird angezeigt und bleibt geöffnet, bis Sie auf das

Schließfeld klicken. Sie können mehrere Listen mit

verborgenen Werkzeugen gleichzeitig anzeigen.

3 Ziehen Sie die Liste der verborgenen Werkzeuge an

der Titelleiste, um sie an eine beliebige Position zu

verschieben.

So aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Anzeige von

Werkzeug-Tips

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Allgemeine“, und aktivieren bzw. deaktivieren Sie

die Option „Werkzeug-Tips einblenden“.

Standardmäßig ist die Anzeige von Werkzeug-Tips

aktiviert.

So aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Möglichkeit, einen

Satz von verborgenen Werkzeugen zu durchlaufen

Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Allgemeine“, und aktivieren bzw. deaktivieren Sie

die Option „Umschalttaste für Wechsel zu einem

anderen Werkzeug verwenden“.

Verwenden der Werkzeugzeiger

Wenn Sie auf ein Werkzeug in der Palette klicken,

nimmt der Zeiger meist das Symbol des gewählten

Werkzeugs an. Der Zeiger für die Auswahlrechteck-

Werkzeuge ist standardmäßig ein Fadenkreuz, der

Zeiger für das Textwerkzeug ist ein I-Balken, und die

Zeiger für Malwerkzeuge werden standardmäßig in

der Größe der Werkzeugspitze angezeigt.

Jeder Standard-Zeiger hat einen anderen aktiven

Punkt (Hotspot), an dem ein Effekt oder ein Vorgang

beginnt. Sie können bei allen Werkzeugen mit

Ausnahme des Verschieben-Werkzeugs, der Notiz-

Werkzeuge und des Textwerkzeugs zu einem

Fadenkreuz wechseln. Der Hotspot befindet sich

dabei genau auf dem Schnittpunkt der Linien.

So stellen Sie die Form des Werkzeugzeigers ein

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Wählen Sie „Bearbeiten“ >

„Voreinstellungen“ > „Bildschirm &

Zeigerdarstellung“.

• (ImageReady) Wählen Sie „Bearbeiten“ >

„Voreinstellungen“ > „Zeigerdarstellung“.

2 Wählen Sie die Einstellung der Werkzeugzeiger:

• Klicken Sie unter „Malwerkzeuge“, „Andere

Werkzeuge“ oder beidem auf „Standard“, um die

Zeiger als Werkzeugsymbole anzuzeigen.

• Klicken Sie unter „Malwerkzeuge“, „Andere

Werkzeuge“ oder beidem auf „Fadenkreuz“.

• Klicken Sie unter „Malwerkzeuge“ auf „Größe der

Spitze“, um die Zeiger in der Größe der gewählten

Werkzeugspitze anzuzeigen. Für große

Werkzeugspitzen werden Zeiger u. U. nicht unter

„Größe der Spitze“ angezeigt.

3 Klicken Sie auf „OK“.

Die Optionen unter „Malwerkzeuge“ steuern die

Zeigerform für die folgenden Werkzeuge:

• (Photoshop) Radiergummi, Buntstift, Airbrush,

Pinsel, Stempel, Musterstempel, Wischfinger, Weich-

und Scharfzeichner, Abwedler, Nachbelichter und

Schwamm.

• (ImageReady) Pinsel, Buntstift und Radiergummi.

Die Optionen unter „Andere Werkzeuge“ steuern die

Zeigerform für die folgenden Werkzeuge:

Page 69: Handbuch-pds 6

59ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• (Photoshop) Auswahlrechteck-Werkzeuge, Lasso,

Polygon-Lasso, Zauberstab, Freistellungswerkzeug,

Slice-Werkzeug, Pipette, Zeichenstift,

Linienzeichner, Verlaufs- und Füllwerkzeug,

magnetisches Lasso, magnetischer Zeichenstift, Meß-

Werkzeug und Farbaufnehmer.

• (ImageReady) Auswahlrechteck-Werkzeuge, Lasso,

Zauberstab, Pipette, Füllwerkzeug und Slice-

Werkzeug.

Zum Umschalten zwischen Standardform und

Fadenkreuz bei einigen Zeigerformen drücken Sie

die Feststelltaste. Lösen Sie die Taste, um zur

ursprünglichen Einstellung zurückzukehren.

Verwenden der Optionsleiste für WerkzeugeFür die meisten Werkzeuge gibt es Optionen, die in

der Optionsleiste angezeigt werden. Die

Optionsleiste ist kontextabhängig und ändert sich,

wenn ein anderes Werkzeug ausgewählt wird. Einige

Einstellungen der Optionsleiste sind für mehrere

Werkzeuge gleich (z. B. Malmodi, Deckkraft), andere

gibt es nur bei bestimmten Werkzeugen (z. B.

„Automatisch löschen“ für den Buntstift).

Sie können die Optionsleiste beliebig im

Arbeitsbereich verschieben. In Photoshop können

Sie die Optionsleiste am oberen oder unteren

Bildschirmrand andocken.

(Photoshop) Die Optionsleiste enthält einen

Palettenraum, über den Sie schnellen Zugriff auf

Paletten wie die Farbfelder- und Aktionen-Palette

haben, die Sie beim Verwenden des Programms nur

kurz benötigen. Der Palettenraum steht nur zur

Verfügung, wenn Sie mit einer Bildschirmauflösung

von mehr als 800 x 600 Pixeln arbeiten

(empfehlenswert sind mindestens 1024 x 768).

So blenden Sie die Optionsleiste für die Werkzeuge ein

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Fenster“ > „Optionen einblenden“.

• Klicken Sie einmal auf ein Werkzeug in der

Werkzeugpalette.

Hinweis: Sie können auf die Titelleiste am linken Rand

doppelklicken, um die Optionsleiste zu minimieren und

nur das Symbol des aktuellen Werkzeugs anzuzeigen.

Lasso-Optionsleiste

So setzen Sie ein Werkzeug oder alle Werkzeuge auf die

Standardeinstellungen zurück

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie in der Optionsleiste auf das

Werkzeugsymbol, und wählen Sie „Werkzeug

zurücksetzen“ oder „Alle Werkzeuge zurücksetzen“

aus dem Kontextmenü.

• Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Allgemeine“, und klicken Sie auf „Alle Werkzeuge

zurücksetzen“.

So verschieben Sie die Optionsleiste:

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Ziehen Sie die Titelleiste am linken Rand der

Optionsleiste.

• (Photoshop) Ziehen Sie die Greifleiste am linken

Rand der Optionsleiste. Die Greifleiste wird nur

angezeigt, wenn die Optionsleiste am oberen oder

unteren Bildschirmrand angedockt ist.

Page 70: Handbuch-pds 6

KAPITEL 160Der Arbeitsbereich im Überblick

So legen Sie Paletten in der Optionsleiste ab (Photoshop)

Ziehen Sie das Register der gewünschten Palette in

den Palettenraum, so daß der Palettenraum

hervorgehoben wird.

Paletten werden als ausgeblendet betrachtet, wenn sie

sich in der Optionsleiste befinden; die zugehörige

Option im Menü „Fenster“ lautet „Einblenden“.

Wenn Sie auf den Titel einer Palette klicken, die im

Palettenraum abgelegt ist, wird sie angezeigt, bis Sie

auf eine Stelle außerhalb der Palette klicken.

Verwenden von PalettenPaletten erleichtern das Anzeigen und Bearbeiten von

Bildern. Standardmäßig sind Paletten in Gruppen

angeordnet.

Anzeigen von Paletten

Sie können Paletten nach Bedarf ein- und ausblenden.

So blenden Sie Paletten ein oder aus

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Drücken Sie die Tabulatortaste, um alle geöffneten

Paletten, die Optionsleiste und die Werkzeugpalette

ein- oder auszublenden.

• Drücken Sie Umschalt- + Tabulatortaste, um alle

Paletten ein- oder auszublenden.

So blenden Sie eine Palette ein oder aus

Wählen Sie „Fenster“ > „Einblenden“, um die

gewünschte Palette im Vordergrund der Gruppe

anzuzeigen. Wenn Sie „Fenster“ > „Ausblenden“

wählen, wird die gesamte Gruppe ausgeblendet, zu

der die gewählte Palette gehört.

Ändern der Palettenanzeige

Sie können die Paletten neu anordnen, um den

Arbeitsbereich besser zu nutzen. Gehen Sie dazu

folgendermaßen vor:

• Um eine Palette im Vordergrund ihrer Gruppe

anzuzeigen, klicken Sie auf das Register der Palette,

oder wählen Sie „Fenster“ > „Einblenden“.

• Um eine ganze Palettengruppe zu verschieben,

ziehen Sie an ihrer Titelleiste.

• Um eine Palettengruppe neu anzuordnen oder zu

trennen, ziehen Sie am Register der betreffenden

Palette. Wenn Sie eine Palette aus einer Gruppe

herausziehen, entsteht eine neue Gruppe.

• Um eine Palette in eine andere Gruppe zu

verschieben, ziehen Sie das Palettenregister in die

gewünschte Gruppe.

• Um das Menü einer Palette anzuzeigen, setzen Sie

den Zeiger auf das Dreieck ( ) in der oberen rechten

Ecke der Palette und halten die Maustaste gedrückt.

• Um die Größe einer Palette zu ändern, ziehen Sie

eine der Ecken der Palette (Windows) oder das

Größenfeld in der unteren rechten Ecke (Mac OS). Die

Größe kann nicht bei allen Paletten verändert werden.

• Um eine Gruppe auf die Palettentitel zu reduzieren,

klicken Sie auf das Minimieren/Maximieren-Feld

(Windows) bzw. das Erweiterungsfeld (Mac OS),

oder doppelklicken Sie auf das Register einer Palette.

Auch bei einer verkleinerten Palette können Sie das

Menü öffnen.

Klicken Sie hier, um die Palette zu vergrößern oder zu verkleinern. A. Windows B. Mac OS

A

B

Page 71: Handbuch-pds 6

61ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• (ImageReady) Um Optionen für Paletten mit

verborgenen Optionen (dies sind die Optimieren-,

Farbregler, Zeichen- und Absatz-, Ebenen-Optionen-,

und Slice-Palette) ein- oder auszublenden, klicken Sie

auf das Symbol „Optionen einblenden“ ( ) auf dem

Palettenregister, wodurch zwischen den

Palettenanzeigemodi umgeschaltet wird, oder wählen

Sie „Optionen einblenden“ bzw. „Optionen

ausblenden“ aus dem Menü der Palette.

Gruppieren von Paletten

Durch das Gruppieren bzw. Andocken von Paletten

können Sie mehrere Paletten gleichzeitig anzeigen

und als Gruppe verschieben. Ganze Palettengruppen

können nicht in einem Zug aneinander gedockt

werden, Sie können die Paletten jedoch einzeln von

einer Gruppe in die andere verschieben.

In Photoshop können Sie Paletten auch im

Palettenraum der Optionsleiste ablegen. (Siehe

„Verwenden der Optionsleiste für Werkzeuge“ auf

Seite 59.)

So fassen Sie Paletten zu einer Gruppe zusammen

Ziehen Sie das Register einer Palette an das untere

Ende einer anderen Palette, so daß das untere Ende

der Zielpalette hervorgehoben wird.

Um die gesamte Palettengruppe zu bewegen, ziehen

Sie an ihrer Titelleiste.

Festlegen der Positionen von Paletten und Dialogfeldern

Die Positionen aller geöffneten Paletten und

beweglichen Dialogfelder werden beim Beenden des

Programms gespeichert. Sie können jedoch auch

festlegen, daß die Anwendung immer mit der

Standard-Palettenpositionen gestartet wird.

So setzen Sie Paletten an ihre Standardpositionen zurück

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Wählen Sie „Bearbeiten“ >

„Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und aktivieren

Sie die Option „Palettenpositionen speichern“.

• (Photoshop) Wählen Sie „Fenster“ >

„Palettenpositionen zurücksetzen“.

• (ImageReady)Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ >

„Paletten zurücksetzen“.

So starten Sie immer mit den Standardpositionen von

Paletten und Dialogfeldern

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Allgemeine“.

2 Deaktivieren Sie „Palettenpositionen speichern“.

Die Änderung ist beim nächsten Start des

Programms wirksam.

Verwenden der Popup-Regler

Einige Paletten und Dialogfelder enthalten

Einstellungen, bei denen Popup-Regler verwendet

werden (z. B. die Option „Deckkraft“ in der Ebenen-

Palette).

So verwenden Sie einen Popup-Regler

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Positionieren Sie den Zeiger auf dem Dreieck neben

der Einstellung, halten Sie die Maustaste gedrückt

und ziehen Sie den Regler oder Winkelradius auf den

gewünschten Wert.

• Klicken Sie auf das Dreieck neben der Einstellung,

um das Popup-Reglerfeld zu öffnen, und ziehen Sie

den Regler oder Winkelradius auf den gewünschten

Wert. Durch Klicken außerhalb des Reglerfeldes oder

Page 72: Handbuch-pds 6

KAPITEL 162Der Arbeitsbereich im Überblick

Drücken der Eingabetaste bzw. des Zeilenschalters

(Mac OS) wird das Reglerfeld wieder geschlossen.

Drücken Sie die Esc-Taste, um die Änderungen zu

widerrufen.

Um die Werte bei geöffnetem Popup-Reglerfeld in

Schritten von 10 % zu erhöhen oder verringern,

drücken Sie bei gedrückter Umschalttaste die Nach-

oben- oder Nach-unten-Taste.

Verwenden von Popup-Paletten

Über Popup-Paletten haben Sie schnellen und

einfachen Zugriff auf Bibliotheken mit Pinseln,

Farbfeldern, Verläufen, Stilen, Mustern, Konturen

und Formen. Sie können Popup-Paletten anpassen,

indem Sie Elemente umbenennen und löschen und

Bibliotheken laden, speichern und ersetzen.

Außerdem können Sie die Anzeige der Popup-

Paletten so einstellen, daß die Elemente nur mit

Namen, nur als Miniaturen oder mit Miniatur und

Namen angezeigt werden.

Popup-Palette „Pinsel“ in der Optionsleiste

So wählen Sie ein Element aus einer Popup-Palette aus

1 Klicken Sie auf das Dreieck neben der Miniatur des

aktuellen Elements. Achten Sie darauf, nicht auf die

Miniatur selbst zu klicken – wenn Sie dies tun, wird

der Einstellungs-Editor für das Element angezeigt.

2 Klicken Sie auf ein Element in der Popup-Palette.

So ändern Sie den Namen eines Elements in einer Popup-

Palette

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Doppelklicken Sie auf ein Element.

• Wählen Sie ein Element aus, klicken Sie auf das

Dreieck ( ) in der rechten oberen Ecke der Popup-

Palette, und wählen Sie den Befehl „Umbenennen“

aus dem Menü der Palette.

2 Geben Sie in dem angezeigten Dialogfeld einen

neuen Namen ein, und klicken Sie auf „OK“.

So löschen Sie ein Element aus einer Popup-Palette

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie ein Element aus, klicken Sie auf das

Dreieck ( ) in der rechten oberen Ecke der Popup-

Palette, und wählen Sie den Befehl „Löschen“ aus

dem Palettenmenü.

• Halten Sie die Alt- (Windows) bzw. Wahltaste

(Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf ein Element.

So passen Sie die Liste der Elemente in einer Popup-

Palette an

1 Klicken Sie auf das Dreieck ( ) in der rechten

oberen Ecke der Popup-Palette, um das Menü der

Palette anzuzeigen.

2 Wenn Sie zur Standardbibliothek zurückkehren

möchten, wählen Sie den Befehl „Zurücksetzen“. Sie

können entweder die aktuelle Liste ersetzen oder die

Standardbibliothek der aktuellen Liste hinzufügen.

3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um

eine andere Bibliothek zu laden:

• Wählen Sie den Befehl „Laden“, um der aktuellen

Liste eine Bibliothek hinzuzufügen. Wählen Sie dann

die gewünschte Bibliotheksdatei aus, und klicken Sie

auf „Laden“.

Page 73: Handbuch-pds 6

63ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• Wählen Sie den Befehl „Ersetzen“, um die aktuelle Liste durch eine andere Bibliothek zu ersetzen. Wählen Sie dann die gewünschte Bibliotheksdatei aus, und klicken Sie auf „Laden“.

• Wählen Sie eine Bibliotheksdatei (angezeigt am

unteren Ende des Palettenmenüs). Klicken Sie dann

auf „OK“, um die aktuelle Liste zu ersetzen, oder

klicken Sie auf „Anhängen“, um die Bibliothek der

aktuellen Liste hinzufügen.

4 Um die aktuelle Liste zur späteren Verwendung als

Bibliothek zu speichern, wählen Sie „Speichern“

(Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS). Geben Sie

einen Namen für die Bibliotheksdatei ein, und

klicken Sie auf „Speichern“ bzw. „Sichern“.

Sie können festlegen, daß der Name der

Bibliotheksdatei immer eine Dateierweiterung

erhält, indem Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Dateien speichern“ wählen und

„Dateinamenerweiterung“ auf „Immer“ einstellen. Die

Dateinamen von Bibliotheken sollten stets

Erweiterungen erhalten, damit Sie sie problemlos auf

anderen Betriebssystemen verwenden können.

So ändern Sie die Anzeige der Elemente in einer Popup-

Palette

1 Klicken Sie auf das Dreieck ( ) in der rechten

oberen Ecke der Popup-Palette, um das Menü der

Palette anzuzeigen.

2 Wählen Sie eine Ansichtsoption: „Nur Text“,

„Kleine Miniaturen“, „Große Miniaturen“, „Kleine

Liste“ und „Große Liste“.

Verwenden der Informationen-Palette

Die Informationen-Palette zeigt Informationen über

die Farbwerte im Bildbereich unterhalb des Zeigers

an; je nach aktuellem Werkzeug auch andere

nützliche Angaben.

So zeigen Sie die Informationen-Palette an

Wählen Sie „Fenster“ > „Informationen einblenden“.

(Photoshop) Die Informationen-Palette zeigt

außerdem folgende Informationen an:

• Wenn die Informationen-Palette CMYK-Werte

anzeigt und die Farbe unterhalb des Zeigers

außerhalb des druckbaren CMYK- Farbumfangs

liegt, erscheint ein Ausrufezeichen neben den

CMYK-Werten.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Identifizieren von Farben außerhalb des

Farbumfangs (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.

• Beim Arbeiten mit einem Auswahlrechteck-

Werkzeug werden in der Informationen-Palette die

x- und y-Koordinaten der Zeigerposition sowie die

Breite (B) und Höhe (H) der Auswahl beim Ziehen

angezeigt.

• Beim Arbeiten mit dem Freistellungs- oder Zoom-

Werkzeug zeigt die Informationen-Palette die Breite

(B) und Höhe (H) des Auswahlbereiches. Die Palette

zeigt außerdem den Drehwinkel des

Freistellungsbereiches.

• Beim Arbeiten mit dem Linienzeichner,

Zeichenstift oder Verlaufswerkzeug und beim

Verschieben einer Auswahl zeigt die Informationen-

Palette beim Ziehen die x- und y-Koordinaten der

Ausgangsposition, die Änderung entlang der x-Achse

(DX) und y-Achse (DY), den Winkel (W) und die

Distanz (D) an.

• Beim Arbeiten mit einem zweidimensionalen

Transformationsbefehl zeigt die Informationen-

Palette die prozentualen Veränderungen der Breite

(B) und Höhe (H), den Drehwinkel (W) und den

horizontalen (H) oder vertikalen Neigungswinkel

(V) an.

Page 74: Handbuch-pds 6

KAPITEL 164Der Arbeitsbereich im Überblick

• Wenn Sie mit einem der Farbeinstellungsdialogfelder

arbeiten (z. B. „Gradationskurven“), zeigt die

Informationen-Palette die vorherigen und aktuellen

Farbwerte der Pixel unterhalb des Zeigers an.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Anzeigen der Farbwerte von Pixeln

(Photoshop)“ in der Online-Hilfe.

(ImageReady) Die Informationen-Palette zeigt

folgende Informationen an:

• Den numerischen RGB-Wert der Farbe unterhalb

des Zeigers

• Den Deckkraft-Wert der Pixel unterhalb des Zeigers

• Den Hexadezimalwert der Farbe unterhalb des

Zeigers

• Die Position der Index-Farbtabelle für die Farbe

unterhalb des Zeigers

• Die x- und y-Koordinaten des Zeigers

• Beim Verwenden der Auswahlrechteck- oder Form-

Werkzeuge, des Freistellungs- oder Slice-Werkzeugs

die x- und y-Koordinaten der Startposition (bevor

Sie im Bild klicken) und der Endposition (nachdem

Sie ein Auswahlrechteck aufgezogen haben)

• Die Breite (B) und Höhe (H) der Auswahl während

des Ziehens mit dem Freistellungswerkzeug, den

Form-Werkzeugen, dem Slice-Werkzeug oder dem

Zoom-Werkzeug

• Beim Verwenden eines Befehls zum Transformieren

oder Freien Transformieren zeigt die Informationen-

Palette die prozentualen Veränderungen der Breite

(W) und Höhe (H), den Drehwinkel (W) und den

horizontalen (H) oder vertikalen Neigungswinkel

(V) an.

So ändern Sie die Optionen der Informationen-Palette

1 Wählen Sie „Paletten-Optionen“ aus dem Menü

der Palette.

2 Wählen Sie eine der folgenden Anzeigeoptionen

für „Erste Farbwerteanzeige“:

• „Aktuelles Farbsystem“, um die Werte im aktuellen

Farbmodus des Bildes anzuzeigen.

• „Gesamtfarbauftrag“, um den Prozentwert aller

CMYK-Druckfarben an der augenblicklichen

Zeigerposition anzuzeigen, basierend auf den im

Dialogfeld „Farbeinstellungen: CMYK“ eingestellten

Werten.

• Wählen Sie „Deckkraft“, um die Deckkraft der

aktuellen Ebene anzuzeigen. Diese Option betrifft

nicht die Hintergrundebene.

• Wählen Sie eine beliebige andere Option, um die

Farbwerte in dem entsprechenden Farbmodus

anzuzeigen.

3 Wählen Sie für „Zweite Farbwerteanzeige“ eine der

in Schritt 2 aufgeführten Anzeigeoptionen.

4 Wählen Sie die gewünschte Maßeinheit.

5 Klicken Sie auf „OK“.

Um die Maßeinheiten zu verändern, klicken Sie

auf das Fadenkreuz in der Informationen-Palette,

um ein Menü mit den Optionen anzuzeigen. Um den

Modus der Farbwerteanzeige zu verändern, klicken Sie

auf das Pipettensymbol.

Verwenden der KontextmenüsZusätzlich zu den Menüs am oberen Bildschirmrand

zeigen kontextabhängige Menüs Befehle in

Abhängigkeit vom aktiven Werkzeug, der aktuellen

Auswahl oder Palette.

So zeigen Sie Kontextmenüs an

1 Plazieren Sie den Zeiger über einem Bild- oder

Palettenelement.

2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows)

bzw. drücken Sie die Control-Taste und halten Sie die

Maustaste gedrückt (Mac OS).

Page 75: Handbuch-pds 6

65ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Anzeigen von BildernMit dem Hand-Werkzeug, den Zoom-Werkzeugen,

den Zoom-Befehlen und der Navigator-Palette

können Sie verschiedene Bereiche eines Bildes in

unterschiedlichen Zoomstufen betrachten. Sie

können zusätzliche Fenster öffnen, um mehrere

Ansichten eines Bildes (z. B. mit verschiedenen

Vergrößerungen) gleichzeitig zu sehen. Außerdem

können Sie den Fenstermodus wechseln, um die

Anzeige des Arbeitsbereichs in Photoshop oder

ImageReady zu ändern.

Ändern des Fenstermodus

Über die Fenstermoduseinstellungen können Sie die

Bildschirmanzeige, einschließlich Menüleiste,

Titelleiste und Bildlaufleisten, ändern.

So ändern Sie den Bildschirmmodus

Klicken Sie auf eine der Fenstermodus-Schaltflächen

in der Werkzeugpalette.

• Mit der linken Schaltfläche ( ) zeigen Sie das

Standardfenster mit einer Menüleiste am oberen

Bildschirmrand und Bildlaufleisten an den Seiten an.

• Mit der mittleren Schaltfläche ( ) wird das Bild in

einem Vollschirmfenster mit Menüleiste und einem

50 % grauen Hintergrund angezeigt, jedoch ohne

Titelleiste und Bildlaufleisten.

• Mit der rechten Schaltfläche ( ) wird das Bild in

einem Vollschirmfenster mit einem schwarzen

Hintergrund und ohne Titelleiste, Menüleiste oder

Bildlaufleisten angezeigt.

Verwenden des Dokumentfensters

Im Dokumentfenster wird Ihr Bild angezeigt. Je nach

Fenstermodus (siehe „Ändern des Fenstermodus“

auf Seite 65) hat das Dokumentfenster eine Titelleiste

und Bildlaufleiste.

In ImageReady können Sie im Dokumentfenster über

Registerkarten schnell zwischen Original- und

Optimiert-Ansicht eines Bildes umschalten und das

Originalbild und mehrere Versionen eines optimierten

Bildes gleichzeitig anzeigen. Informationen über das

Ändern der Anzeige im Dokumentfenster finden Sie

unter „Anzeigen von Bildern während der

Optimierung“ auf Seite 316.

Sie können mehrere Fenster öffnen, um

unterschiedliche Ansichten derselben Datei

anzuzeigen. Im Menü „Fenster“ wird eine Liste der

geöffneten Fenster angezeigt. Die Anzahl der Fenster

pro Bild wird u. U. durch den verfügbaren

Arbeitsspeicher begrenzt.

So öffnen Sie mehrere Ansichten desselben Bildes

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Neue Ansicht“.

• (ImageReady) Ziehen Sie eine der Registerkarten

aus dem Dokumentfenster heraus.

So ordnen Sie mehrere Fenster an (nur Windows)

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Fenster“ > „Überlappend“

(Photoshop) bzw. „Fenster“ > „Anordnen“ >

„Überlappend“ (ImageReady), um Fenster

aufeinander und von oben links nach unten rechts

überlappend auf dem Bildschirm anzuzeigen.

• Wählen Sie „Fenster“ > „Nebeneinander“

(Photoshop) bzw. „Fenster“ > „Anordnen“ >

„Nebeneinander“ (ImageReady), um die Fenster

nebeneinander anzuordnen.

• Wählen Sie „Fenster“ > „Symbole anordnen“

(Photoshop) bzw. „Fenster“ > „Anordnen“ >

„Symbole anordnen“ (ImageReady), um am unteren

Rand des Arbeitsbereiches minimierte Bilder

anzuordnen.

Page 76: Handbuch-pds 6

KAPITEL 166Der Arbeitsbereich im Überblick

So schließen Sie Fenster

Wählen Sie einen der folgenden Befehle:

• Wählen Sie „Datei“ > „Schließen“, um das aktive

Fenster zu schließen.

• (Windows) Wählen Sie „Fenster“ > „Alle

schließen“, um alle Fenster zu schließen.

Navigieren im Bildbereich

Wenn im Dokumentfenster nicht das gesamte Bild

sichtbar ist, können Sie sich durch das Bild bewegen,

um einen anderen Bereich anzuzeigen.

In Photoshop können Sie außerdem mit der

Navigator-Palette schnell die Anzeige eines Bildes

ändern.

So zeigen Sie einen anderen Ausschnitt eines Bildes an

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Verwenden Sie die Bildlaufleisten.

• Wählen Sie das Hand-Werkzeug ( ), und ziehen

Sie einen anderen Bildausschnitt ins Blickfeld.

Um auf das Hand-Werkzeug zuzugreifen,

während ein anderes Werkzeug ausgewählt ist,

halten Sie während des Ziehens die Leertaste gedrückt.

So verschieben Sie die Ansicht eines Bildes mit der

Navigator-Palette (Photoshop)

1 Wählen Sie „Fenster“ > „Navigator einblenden“.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Ziehen Sie den Ansichtsrahmen über der Miniatur

des Bildes. Der Rahmen stellt die Begrenzung des

Bildfensters dar.

• Klicken Sie in die Miniatur des Bildes. Die neue

Ansicht enthält den Bereich, auf den geklickt wurde.

So ändern Sie die Farbe des Ansichtsrahmens der

Navigator-Palette (Photoshop)

1 Wählen Sie „Paletten-Optionen“ aus dem Menü

der Navigator-Palette.

2 Wählen Sie eine Farbe:

• Wählen Sie eine Option unter „Farbe“, um eine

voreingestellte Farbe zu verwenden.

• Wenn Sie einen andere Farbe festlegen möchten,

klicken Sie auf das Farbfeld, und wählen Sie eine

Farbe aus.

Weitere Informationen über das Auswählen

von Farben finden Sie unter „Verwenden des

Adobe Farbwählers“ in der Online-Hilfe.

3 Klicken Sie auf „OK“.

Vergrößern und Verkleinern der Ansicht

Sie können die Bildansicht auf unterschiedliche

Weise vergrößern oder verkleinern. Die Titelleiste des

Fensters zeigt die prozentuale Vergrößerung oder

Verkleinerung der Ansicht an (es sei denn, das

Fenster ist zu klein dafür); dieser Zoomprozentsatz

wird auch in der Info-Leiste am unteren

Bildschirmrand angezeigt.

Hinweis: Bei einer Bildanzeige von 100 % wird das

Bild so angezeigt, wie es in einem Browser aussehen

würde (basierend auf Monitor- und Bildauflösung).

(Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92.)

So zoomen Sie ein

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie das Zoom-Werkzeug ( ) aus. Der

Zeiger wird zu einer Lupe mit einem Pluszeichen ( ).

Klicken Sie auf den Bereich, den Sie vergrößern

möchten. Jedes Klicken vergrößert die Ansicht auf die

Page 77: Handbuch-pds 6

67ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

nächste Stufe, wobei die Ansicht um den angeklickten

Punkt zentriert wird. Wenn die maximale Zoomstufe

von 6400 % erreicht ist, verschwindet das Pluszeichen

aus der Lupe.

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Einzoomen“, um auf die

nächsthöhere Zoomstufe zu vergrößern. Wenn das

Bild in der maximalen Vergrößerungsstufe angezeigt

wird, ist der Befehl abgeblendet.

• (Photoshop) Geben Sie eine Zoomstufe in das

Zoom-Textfeld unten links im Fenster ein.

• (ImageReady) Klicken Sie auf das Popup-Menü

„Zoomfaktor“ unten links im Dokumentfenster, und

wählen Sie einen Vergrößerungsfaktor.

So zoomen Sie aus

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie das Zoom-Werkzeug aus. Um

vorübergehend das Werkzeug zum Auszoomen zu

aktivieren, halten Sie die Alt- (Windows) bzw.

Wahltaste (Mac OS) gedrückt. Der Zeiger wird zu

einer Lupe mit einem Minuszeichen ( ). Klicken Sie

auf den Mittelpunkt des zu verkleinernden

Bildbereiches. Bei jedem Klicken wird die Ansicht auf

die nächstkleinere voreingestellte Stufe verkleinert.

Wenn die maximale Verkleinerungsstufe erreicht und

horizontal oder vertikal nur noch 1 Pixel sichtbar ist,

verschwindet das Minuszeichen aus der Lupe.

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Auszoomen“, um auf die

nächstniedrigere Zoomstufe zu verkleinern. Wenn

das Bild in der maximalen Verkleinerungsstufe

angezeigt wird, ist der Befehl abgeblendet.

• (Photoshop) Geben Sie eine kleinere Zoomstufe in

das Zoom-Textfeld unten links im Fenster ein.

• (ImageReady) Klicken Sie auf das Einblendmenü

„Zoomfaktor“ unten links im Dokumentfenster, und

wählen Sie eine Zoomstufe.

So vergrößern Sie durch Ziehen

1 Wählen Sie das Zoom-Werkzeug aus.

2 Ziehen Sie über den Bereich, den sie vergrößert

darstellen möchten.

Der Teil des Bildes, der durch das Zoom-Rechteck

umschlossen ist, wird mit der maximalen

Vergrößerung dargestellt. Um das Auswahlrechteck

in Photoshop in der Grafik zu bewegen, halten Sie die

Leertaste gedrückt, während Sie es verschieben.

So zeigen Sie ein Bild in der Größe 100 % an

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Doppelklicken Sie auf das Zoom-Werkzeug.

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Tatsächliche Pixel“

(ImageReady).

So zeigen Sie das Bild bildschirmfüllend an

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Doppelklicken Sie auf das Hand-Werkzeug.

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Ganzes Bild“.

Mit diesen Optionen werden Zoomfaktor und

Fenstergröße so verändert, daß der verfügbare Platz

auf dem Bildschirm gefüllt wird.

So stellen Sie das Fenster beim Vergrößern oder Verkleinern

der Ansicht automatisch auf die neue Größe ein

Wählen Sie die Option „Fenstergröße anpassen“ in

der Optionsleiste, während das Zoom-Werkzeug

aktiv ist. Das Fenster wird beim Vergrößern und

Verkleinern der Ansicht automatisch angepaßt.

Wenn die Option „Fenstergröße anpassen“

deaktiviert ist (Standard), ist die Fenstergröße

unabhängig von der Zoomstufe des Bildes. Dies kann

sinnvoll sein, wenn Sie an einem kleinen Bildschirm

oder mit mehreren Ansichten eines Bildes arbeiten.

Page 78: Handbuch-pds 6

KAPITEL 168Der Arbeitsbereich im Überblick

So stellen Sie das Fenster beim Vergrößern oder

Verkleinern der Ansicht mit Tastaturbefehlen

automatisch auf die neue Größe ein

Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Allgemeine“, und aktivieren Sie die Option

„Tastatur-Zoom zur Änderung der Fenstergröße“.

Korrigieren von FehlernDie meisten Vorgänge können rückgängig gemacht

werden, falls Ihnen ein Fehler unterläuft. Alternativ

können Sie ein Bild oder Teile davon auf die zuletzt

gespeicherte Version zurückstellen. Dies wird nur

durch den verfügbaren Arbeitsspeicher beschränkt.

Informationen darüber, wie Sie Ihr Bild wieder auf

einen bestimmten Zustand während der aktuellen

Arbeitssitzung zurückstellen, finden Sie unter

„Zurückkehren zu einem beliebigen Zustand eines

Bildes“ auf Seite 69.

So machen Sie den letzten Vorgang rückgängig

Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Rückgängig“.

Wenn ein Vorgang nicht rückgängig gemacht werden

kann, wird der Befehl abgeblendet dargestellt und

lautet „Rückgängig nicht möglich“.

So stellen Sie den letzten widerrufenen Vorgang wieder

her

Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Wiederholen“.

Sie können in Photoshop und ImageReady

denselben Tastaturbefehl für „Wiederholen“

festlegen. Wählen Sie „Bearbeiten“ >

„Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und wählen Sie

eine Voreinstellung für „Wiederholen-Taste“. Sie

können den Tastaturbefehl auch so einstellen, daß

zwischen den Befehlen „Rückgängig“ und

„Wiederholen“ gewechselt wird.

So geben Sie Arbeitsspeicher frei, der durch den Befehl

„Rückgängig“, die Protokoll-Palette oder die

Zwischenablage belegt wird

Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Entleeren“ und dann

den Befehl bzw. Speicher, der entleert werden soll.

Wenn sich im Arbeitsspeicher keine Daten aus den

jeweiligen Puffern befinden, ist der Befehl

abgeblendet.

Wichtig: Mit dem Befehl „Entleeren“ wird der von dem

Befehl gespeicherte Vorgang aus dem Arbeitsspeicher

gelöscht. Dieser Befehl kann nicht widerrufen werden.

Durch Wahl von „Bearbeiten“ > „Entleeren“ >

„Protokolle“ werden z. B. alle Protokollobjekte aus der

Protokoll-Palette gelöscht. Verwenden Sie den Befehl

„Entleeren“, wenn die Informationsmenge im

Arbeitsspeicher so groß ist, daß die Leistung von

Photoshop merklich herabgesetzt wird.

So kehren Sie zur zuletzt gespeicherten Version zurück

Wählen Sie „Datei“ > „Zurück zur letzten Version“.

Hinweis: „Zurück zur letzten Version“ wird als

Protokollobjekt in die Protokoll-Palette eingefügt und

kann nicht rückgängig gemacht werden.

So stellen Sie Teile eines Bildes auf die zuletzt

gespeicherte Version zurück (Photoshop)

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Verwenden Sie den Protokoll-Pinsel ( ), um mit

dem gewählten Zustand oder Schnappschuß der

Protokoll-Palette zu malen.

Weitere Informationen finden Sie unter „Malen

mit einem Zustand oder Schnappschuß eines

Bildes (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.

• Verwenden Sie den Radiergummi ( ), während die

Option „Zurück zur letzten Version“ aktiviert ist.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Arbeiten mit dem Werkzeug, Radiergummi‘“

in der Online-Hilfe.

Page 79: Handbuch-pds 6

69ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• Wählen Sie den Bereich aus, der wiederhergestellt werden soll, und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Fläche füllen“. Wählen Sie unter „Füllen mit“ die Option „Protokoll“, und klicken Sie auf „OK“.

Weitere Informationen finden Sie unter „Zuweisen von Füllungen und Konturen für

Auswahlen und Ebenen“ in der Online-Hilfe.

Hinweis: Um das Bild mit einem Schnappschuß des ursprünglichen Zustandes des Dokumentes wiederherzustellen, wählen Sie „Protokolloptionen“ aus dem Palettenmenü, und achten Sie darauf, daß die Option „Ersten Schnappschuß automatisch erstellen“ aktiviert ist.

Zurückkehren zu einem beliebigen Zustand eines BildesÜber die Protokoll-Palette können Sie zu einem beliebigen Zustand des Bildes innerhalb der aktuellen Arbeitssitzung zurückkehren. Jedesmal, wenn Sie eine Änderung auf ein Bild anwenden, wird der neue Zustand des Bildes als Protokollobjekt in die Palette eingefügt.

Wenn Sie z. B. einen Teil eines Bildes auswählen, bemalen und drehen, so wird jeder dieser Zustände separat in der Palette aufgeführt. Sie können jeden der Zustände auswählen, um das Bild in den Zustand zurückzuversetzen, den es bei Anwenden dieser Änderung hatte. Von diesem Ausgangspunkt können Sie weiterarbeiten.

Einführung in die Protokoll-Palette

Beim Verwenden der Protokoll-Palette ist folgendes zu beachten:

• Programmweite Änderungen, wie Änderungen an Paletten, Farbeinstellungen, Aktionen und Voreinstellungen, sind nicht Teil eines bestimmten Bildes und erscheinen daher nicht in der Protokoll-Palette.

• Die Protokoll-Palette enthält standardmäßig die letzten 20 Zustände. Ältere Zustände werden automatisch gelöscht, um Speicher für Photoshop freizugeben. Um einen bestimmten Zustand für eine gesamte Arbeitssitzung zu behalten, erstellen Sie einen Schnappschuß davon. (Siehe „Erstellen eines Schnappschusses eines Bildes (Photoshop)“ auf Seite 72.)

• Sobald Sie das Dokument schließen und neu öffnen, werden alle Zustände und Schnappschüsse der letzten Arbeitssitzung aus der Palette gelöscht.

• Am Anfang der Palette wird standardmäßig ein Schnappschuß des Originalzustandes der Datei angezeigt.

• Zustände werden chronologisch hinzugefügt. Der älteste Zustand befindet sich am Anfang der Liste, der neueste am Ende.

• Jeder Zustand wird mit dem Namen des dafür verwendeten Werkzeugs oder Befehls angegeben.

• Wenn Sie einen Zustand auswählen, werden die nachfolgenden Protokollobjekte abgeblendet. So können Sie leicht erkennen, welche Änderungen verworfen werden, wenn Sie vom gewählten Zustand ausgehend weiterarbeiten. Informationen über das Anpassen der Protokolloptionen finden Sie unter „Einstellen der Protokoll-Optionen (Photoshop)“ auf Seite 71.

• Standardmäßig werden durch Wahl eines Zustandes und anschließende Änderung des Bildes alle nachfolgenden Zustände eliminiert.

• Wenn Sie einen Zustand wählen und das Bild

ändern, werden die nachfolgenden Zustände

eliminiert; Sie können dann über den Befehl

„Rückgängig“ die letzte Änderung rückgängig

machen und dadurch die eliminierten Zustände

wiederherstellen.

Page 80: Handbuch-pds 6

KAPITEL 170Der Arbeitsbereich im Überblick

• Wenn Sie einen Zustand löschen, werden

standardmäßig auch alle darauffolgenden Zustände

gelöscht. Durch Aktivieren von „Nicht-lineare

Protokolle sind zulässig“ wird beim Löschen eines

Zustandes nur dieser eine Zustand gelöscht. (Siehe

„Einstellen der Protokoll-Optionen (Photoshop)“

auf Seite 71.)

Verwenden der Protokoll-Palette

Mit der Protokoll-Palette können Sie zu einem

früheren Zustand eines Bildes zurückkehren,

Zustände eines Bildes löschen und in Photoshop ein

Dokument aus einem Zustand oder Schnappschuß

erstellen.

A. Wählt die Quelle für den Protokoll-PinselB. Miniatur eines Schnappschusses C. ProtokollobjektD. Protokollobjekt-Regler E. Neues Dokument aus dem aktuellen Protokollobjekt erstellenF. Neuen Schnappschuß erstellen G. Papierkorb

So zeigen Sie die Protokoll-Palette an

Wählen Sie „Fenster“ > „Protokoll einblenden“, oder

klicken Sie auf das Register der Protokoll-Palette.

So kehren Sie zu einem früheren Zustand eines Bildes

zurück

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie auf den Namen des Protokollobjekts für

den Zustand.

• Ziehen Sie den Regler links von dem Zustand nach

oben oder unten zu einem anderen Zustand.

• (Photoshop) Wählen Sie „Schritt vorwärts“ oder

„Schritt zurück“ aus dem Palettenmenü oder dem

Menü „Bearbeiten“, um zum nächsten oder vorigen

Zustand zu gelangen.

So löschen Sie einen oder mehrere Zustände eines Bildes

(Photoshop)

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie auf den Namen des Protokollobjekts,

und wählen Sie „Löschen“ aus dem Menü der

Protokoll-Palette, um diese und alle folgenden

Änderungen zu löschen.

• Ziehen Sie das Protokollobjekt auf das Papierkorb-

Symbol ( ), um diese und alle darauffolgenden

Änderungen zu löschen.

• Wählen Sie „Protokoll löschen“ aus dem

Palettenmenü, um die Liste der Zustände aus der

Protokoll-Palette zu löschen, ohne das Bild zu

ändern. Mit dieser Option wird der von Photoshop

verwendete Arbeitsspeicher nicht reduziert.

• Wählen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw.

Wahltaste (Mac OS) „Protokoll löschen“ aus dem

Palettenmenü, um die Liste der Zustände aus der

Protokoll-Palette zu löschen, ohne das Bild zu

ändern. Falls Sie eine Meldung erhalten, daß

Photoshop nicht genügend Arbeitsspeicher zur

Verfügung steht, können Sie dadurch die Zustände

aus dem Rückgängig-Puffer löschen und

Arbeitsspeicher freigeben.

Wichtig: Dieser Vorgang kann nicht rückgängig

gemacht werden.

AB

C

D

E F G

Page 81: Handbuch-pds 6

71ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Entleeren“ > „Protokolle“, um die Liste der Protokollobjekte für alle geöffneten Dokumente aus der Protokoll-Palette zu löschen.

Wichtig: Dieser Vorgang kann nicht rückgängig gemacht werden.

So löschen Sie alle Zustände eines Bildes (ImageReady)

Wählen Sie „Widerrufen/Widerherstellen Protokoll löschen“ aus dem Menü der Protokoll-Palette.

Wichtig: Dieser Vorgang kann nicht rückgängig gemacht werden.

So erstellen Sie eine neue Datei basierend auf dem

gewählten Zustand oder Schnappschuß des Bildes

(Photoshop)

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Ziehen Sie einen Zustand oder Schnappschuß auf das Symbol „Neue Datei“ ( ).

• Wählen Sie einen Zustand oder Schnappschuß, und klicken Sie auf das Symbol „Neue Datei“.

• Wählen Sie einen Zustand oder Schnappschuß und dann „Neue Datei“ aus dem Menü der Protokoll-Palette.

Die Protokoll-Liste des neuen Dokumentes ist zunächst leer.

Um einen oder mehrere Schnappschüsse oder Bildzustände für spätere Arbeitssitzungen zu

speichern, erstellen Sie für jeden gespeicherten Zustand eine neue Datei und speichern ihn darin separat. Beim erneuten Öffnen der Originaldatei sollten Sie auch die anderen gespeicherten Dateien öffnen. Sie können den ursprünglichen Schnappschuß jeder Datei auf das Originalbild ziehen, um erneut von der Protokoll-Palette des Originalbildes aus darauf zuzugreifen.

So ersetzen Sie ein vorhandenes Dokument durch einen

gewählten Zustand (Photoshop)

Ziehen Sie den Zustand auf das Dokument.

Einstellen der Protokoll-Optionen (Photoshop)

Sie können die maximale Anzahl von Objekten in der Protokoll-Palette festlegen und weitere Optionen zur Arbeit mit der Palette einstellen.

So stellen Sie Protokolloptionen ein

1 Wählen Sie „Protokolloptionen“ aus dem Menü der Protokoll-Palette.

2 Wählen Sie eine Option:

• Mit „Ersten Schnappschuß automatisch erstellen“ wird beim Öffnen der Datei automatisch ein Schnappschuß des Originalzustandes erstellt.

• Mit „Beim Speichern automatisch neuen Schnappschuß erstellen“ wird bei jedem Speichern ein Schnappschuß erstellt.

• Wählen Sie „Nicht-lineare Protokolle sind zulässig“, wenn Sie Änderungen an einem gewählten Zustand vornehmen wollen, ohne die darauffolgenden Zustände zu löschen. Normalerweise werden bei Wahl eines Zustandes und dem Ändern des Bildes alle nachfolgenden Protokollobjekte gelöscht. Auf diese Weise zeigt die Protokoll-Palette stets eine Liste der Bearbeitungsschritte in chronologischer Reihenfolge an. Durch nicht-lineare Aufzeichnung der Zustände können Sie einen Zustand auswählen, eine Änderung an dem Bild vornehmen und nur diesen Zustand löschen. Die Änderung wird am Ende der Liste als Protokollobjekt eingefügt.

• Wenn Sie „Dialogfeld ‚Neuer Schnappschuß‘ standardmäßig anzeigen“ aktivieren, werden Sie in Photoshop zum Eingeben von Schnappschußnamen aufgefordert, auch wenn Sie die Symbole der Palette verwenden.

3 Klicken Sie auf „OK“.

Page 82: Handbuch-pds 6

KAPITEL 172Der Arbeitsbereich im Überblick

Erstellen eines Schnappschusses eines Bildes (Photoshop)

Mit dem Befehl „Schnappschuß“ können Sie eine

temporäre Kopie (einen Schnappschuß) eines

beliebigen Bildzustandes erstellen. Der neue

Schnappschuß wird der Liste der Schnappschüsse am

Anfang der Protokoll-Palette hinzugefügt. Wenn Sie

einen Schnappschusses auswählen, können Sie mit

dieser Version des Bildes arbeiten.

Wichtig: Schnappschüsse werden nicht mit dem Bild

gespeichert, sondern beim Schließen eines Bildes

gelöscht. Bei Wahl eines Schnappschusses und Ändern

des Bildes werden alle nachfolgenden, in der Protokoll-

Palette aufgelisteten Zustände gelöscht, sofern nicht die

Option „Nicht-lineare Protokolle sind zulässig“

aktiviert ist.

Schnappschüsse bieten die folgenden Möglichkeiten:

• Sie können wiederholt zwischen mehreren

Zuständen wechseln. Durch Aufnahme eines

temporären Schnappschusses können Sie diesen

Zustand für die gesamte Arbeitssitzung beibehalten,

selbst wenn das Protokollobjekt aus der Protokoll-

Palette gelöscht wird.

• Sie können Zustände eindeutig bezeichnen und so

leichter identifizieren.

• Sie können unbeschränkt experimentieren.

Beispielsweise könnten Sie zwei verschiedene

Techniken zum Erzielen eines ähnlichen Effektes

vergleichen. Sie können vor und nach dem

Verwenden der ersten Technik einen Schnappschuß

aufzeichnen. Anschließend können Sie den ersten

Schnappschuß wählen, das zweite Verfahren daran

ausprobieren und die Schnappschüsse beider

Verfahren miteinander vergleichen.

• Erstellen Sie einen Schnappschuß, bevor Sie eine

Aktion erstellen oder anwenden. Auf diese Weise

können Sie Ihre Arbeit leichter wiederherstellen, falls

Sie die Aktion später verwerfen möchten. Jeder

Schritt in einer Aktion wird in die Protokoll-Palette

aufgenommen. Eine Aktion mit vielen Schritten

kann also die vorhergehenden Zustände aus der

Palette löschen, so daß Sie sie nicht wiederherstellen

können. Mit „Rückgängig“ wird nur jeweils ein

Schritt und Zustand widerrufen. Wenn Sie zunächst

einen Schnappschuß erstellen, können Sie jederzeit

zu dem Bild vor der Aktion zurückkehren.

So erstellen Sie einen Schnappschuß:

1 Wählen Sie das Protokollobjekt für den

gewünschten Zustand.

2 Um einen Schnappschuß automatisch zu erstellen,

klicken Sie in der Protokoll-Palette auf das Symbol

„Neuer Schnappschuß“ ( ); oder wählen Sie „Neuer

Schnappschuß“ aus dem Palettenmenü, falls „Beim

Speichern automatisch neuen Schnappschuß

erstellen“ aktiviert ist.

3 Um bei der Erstellung eines Schnappschusses

Optionen einzustellen, wählen Sie „Neuer

Schnappschuß“ aus dem Menü der Protokoll-Palette,

oder klicken Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw.

Wahltaste (Mac OS) auf das Symbol „Neuer

Schnappschuß“.

4 Geben Sie den Namen des Schnappschusses in das

Textfeld „Name“ ein.

5 Bestimmen Sie bei „Aus“ den Inhalt des

Schnappschusses:

• „Vollständiges Dokument“, um einen

Schnappschuß aller Ebenen in diesem Zustand zu

erstellen.

• „Reduzierte Ebenen“, um einen Schnappschuß zu

erstellen, bei dem alle Ebenen in diesem Zustand auf

eine Ebene reduziert wurden.

• „Aktuelle Ebene“, um einen Schnappschuß nur der

aktuellen Ebene in diesem Zustand zu erstellen.

6 Klicken Sie auf „OK“.

Page 83: Handbuch-pds 6

73ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So wählen Sie einen Schnappschuß aus

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie auf den Namen des Schnappschusses.

• Ziehen Sie den Regler links vom Schnappschuß nach oben oder unten zu einem anderen Schnappschuß.

So benennen Sie einen Schnappschuß um

Doppelklicken Sie auf den Schnappschuß, und geben Sie einen Namen ein.

So löschen Sie einen Schnappschuß

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie den Schnappschuß aus und dann „Löschen“ aus dem Palettenmenü.

• Wählen Sie den Schnappschuß aus, und klicken Sie auf das Papierkorb-Symbol ( ).

• Ziehen Sie den Schnappschuß auf den Papierkorb.

Weitere Informationen finden Sie unter „Malen mit einem Zustand oder Schnappschuß eines

Bildes (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.

Duplizieren von BildernSie können ein Bild komplett (einschließlich aller Ebenen, Ebenenmasken und Kanäle) als Duplikat in den freien Arbeitsspeicher Ihres Systems laden, ohne die Datei auf Festplatte zu speichern. In ImageReady können Sie auch eine optimierte Version eines Bildes duplizieren.

Duplikate ermöglichen es Ihnen in ImageReady, frei zu experimentieren und dann mehrere Versionen

des optimierten Bildes mit dem Original zu vergleichen.

So duplizieren Sie ein Bild (Photoshop)

1 Öffnen Sie das Bild, das Sie duplizieren möchten.

2 Wählen Sie „Bild“ > „Bild duplizieren“.

3 Geben Sie einen Namen für das duplizierte Bild ein.

4 Um das Bild ohne Ebenen zu duplizieren, aktivieren Sie die Option „Nur zusammengefügte Ebenen duplizieren“.

5 Klicken Sie auf „OK“.

Um ein Bild in Photoshop zu duplizieren und automatisch das Wort „Kopie“ an den Dateinamen

anzuhängen, halten Sie die Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt, während Sie „Bild“ > „Bild duplizieren“ wählen.

So duplizieren Sie ein Originalbild (ImageReady)

1 Öffnen Sie das Bild, das Sie duplizieren möchten.

2 Klicken Sie auf das Register „Original“ am oberen Bildfensterrand.

3 Ziehen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) das Register „Original“ vom Bildfenster weg, oder wählen Sie „Bild“ > „Bild duplizieren“.

4 Geben Sie einen Namen für das Duplikat ein, und bestimmen Sie, ob die Ebenen auf eine Ebene reduziert werden sollen. Klicken Sie auf „OK“.

So duplizieren Sie ein optimiertes Bild (ImageReady)

1 Öffnen Sie das Bild, das Sie duplizieren möchten.

2 Klicken Sie auf das Register „Optimiert“ am oberen Bildfensterrand.

3 Ziehen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) das Register „Optimiert“ vom Bildfenster weg, oder wählen Sie „Bild“ > „Optimiert-Version duplizieren“.

4 Vergeben Sie einen Namen für das Duplikat, und klicken Sie auf „OK“.

Hinweis: Wenn Sie ein Bild in der Optimiert-, 2fach- oder 4fach-Ansicht duplizieren, erscheint das Duplikat im duplizierten Bildfenster in der Original-Ansicht. Soll das duplizierte optimierte Bild in der Optimiert-, 2fach- oder 4fach-Ansicht erscheinen, duplizieren Sie das Originalbild, und wählen Sie dann im duplizierten Bildfenster das Register „Optimiert“, „2fach“ oder „4fach“.

Page 84: Handbuch-pds 6

KAPITEL 174Der Arbeitsbereich im Überblick

Verwenden von Linealen, Meß-Werkzeug, Hilfslinien und RasterLineale, das Meß-Werkzeug, Hilfslinien und das

Raster helfen bei der präzisen Positionierung von

Bildern und Elementen auf einem Bild.

Hinweis: Sie können auch mit Hilfe der Ebenen-Palette

Teile eines Bildes ausrichten und verteilen. (Siehe

„Verschieben und Ausrichten des Inhalts von Ebenen“

auf Seite 214.)

Arbeiten mit Linealen

Lineale werden am linken und oberen Rand des

aktiven Fensters angezeigt. Wenn Sie den Zeiger

bewegen, wird seine Position durch Markierungen

im Lineal angezeigt. Wenn Sie den Nullpunkt der

Lineale (0,0 im oberen und linken Lineal) verändern,

können Sie von einer spezifischen Bildstelle aus

messen. Dieser Linealursprung bestimmt auch den

Ursprung des Rasters.

So blenden Sie Lineale ein oder aus

Wählen Sie „Ansicht“ > „Lineale einblenden“ oder

„Ansicht“ > „Lineale ausblenden“.

So ändern Sie den Nullpunkt der Lineale

1 Um den Nullpunkt der Lineale an Hilfslinien,

Slices oder Dokumentbegrenzungen auszurichten,

wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und

aktivieren eine beliebige Kombination von Optionen

aus dem Untermenü. (Siehe „Arbeiten mit

„Ausrichten““ auf Seite 152.)

(Photoshop) Sie können nicht nur an Hilfslinien,

Slices und an den Dokumentbegrenzungen

ausrichten, sondern auch an einem Raster.

2 Plazieren Sie den Zeiger am Schnittpunkt der

Lineale in der oberen linken Fensterecke, und ziehen

Sie diagonal nach unten ins Bild. Ein Fadenkreuz

erscheint, das den neuen Nullpunkt anzeigt.

Soll sich der Nullpunkt der Lineale an den

Linealunterteilungen ausrichten (Photoshop), halten

Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt.

Hinweis: Um den Nullpunkt der Lineale auf die

standardmäßige Position zurückzustellen,

doppelklicken Sie in die obere linke Ecke der Lineale.

So ändern Sie die Maßeinheit der Lineale (Photoshop)

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Doppelklicken Sie auf ein Lineal.

• Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Maßeinheiten & Lineale“.

2 Wählen Sie unter „Lineale“ die gewünschte

Maßeinheit aus.

Hinweis: Wenn Sie die Maßeinheiten in der

Informationen-Palette ändern, werden automatisch

auch die Lineale verändert.

3 Bestimmen Sie Breite und Abstand für die

Spaltenmaße. Ändern Sie bei Bedarf die

Maßeinheiten für diese Optionen.

Einige Layoutprogramme verwenden die

Spaltenbreite, um die Darstellung eines Bildes

innerhalb von Spalten zu definieren. In den

Dialogfeldern „Bildgröße“ und „Arbeitsfläche“

können Sie ebenfalls Spalten als Maßeinheit angeben.

(Siehe „Ändern der Ausgabegröße und Bildauflösung

(Photoshop)“ auf Seite 97.)

Weitere Informationen finden Sie unter

„Ändern der Arbeitsflächengröße“ in der

Online-Hilfe.

4 Wählen Sie eine der folgenden Optionen für

„Punkt/Pica Größe“:

• „PostScript (72 Punkt/Inch)“, wenn Sie mit einem

PostScript-Drucker arbeiten.

• „Traditionell (72,27 Punkt/Inch)“.

5 Klicken Sie auf „OK“.

Page 85: Handbuch-pds 6

75ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Verwenden des Meß-Werkzeugs (Photoshop)

Das Meß-Werkzeug berechnet den Abstand zwischen

zwei Punkten im Arbeitsbereich. Beim Messen

zwischen zwei Punkten wird eine nicht druckbare Linie

gezogen, und die Optionsleiste und Informationen-

Palette zeigen folgende Informationen:

• Den Startpunkt (x und y)

• Den horizontalen (B) und vertikalen (H) Abstand,

der auf den x- und y-Achsen zurückgelegt wurde

• Den relativ zur Achse gemessenen Winkel (W)

• Den insgesamt zurückgelegten Abstand (D1)

• Wenn Sie einen Winkelmesser verwenden, können

Sie zwei zurückgelegte Abstände messen (D1 und D2)

Alle Werte, ausgenommen Winkel, werden in der im

Dialogfeld „Maßeinheiten & Lineale“ eingestellten

Maßeinheit berechnet. Informationen zum

Einstellen der Maßeinheit finden Sie unter „Arbeiten

mit Linealen“ auf Seite 74.

So zeigen Sie eine bestehende Meßlinie an

Wählen Sie das Meß-Werkzeug ( ) aus.

So messen Sie den Abstand zwischen zwei Punkten

1 Wählen Sie das Meß-Werkzeug ( ) aus.

2 Ziehen Sie vom Startpunkt zum Endpunkt. Halten

Sie die Umschalttaste gedrückt, um das Werkzeug auf

Vielfache von 45º zu beschränken.

3 Um einen Winkel von einer bestehenden Meßlinie

aus zu messen, ziehen Sie bei gedrückter Alt-

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) einen Winkel

vom einen Ende der Meßlinie, oder doppelklicken Sie

auf die Linie, und ziehen Sie. Halten Sie die

Umschalttaste gedrückt, um das Werkzeug auf

Vielfache von 45º zu beschränken.

So bearbeiten Sie eine Meßlinie oder einen Winkelmesser

1 Wählen Sie das Meß-Werkzeug ( )aus.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um die Länge der Linie zu verändern, ziehen Sie

einen Endpunkt einer bestehenden Meßlinie.

• Um die Linie zu verschieben, plazieren Sie den

Zeiger auf der Linie (nicht den Endpunkten) und

ziehen die Linie.

• Um die Linie zu entfernen, plazieren Sie den Zeiger

auf der Linie (nicht den Endpunkten) und ziehen sie

aus dem Bild.

Hinweis: Sie können eine Meßlinie auf ein Bildelement

ziehen, das horizontal oder vertikal ausgerichtet sein

sollte, und dann „Bild“ > „Arbeitsfläche drehen“ > „Per

Eingabe“ wählen. Der korrekte Drehwinkel, der zum

präzisen Ausrichten des Bildes erforderlich ist, wird dann

im Dialogfeld „Arbeitsfläche drehen“ bereits angezeigt.

Arbeiten mit Hilfslinien und dem Raster

Hilfslinien sind Linien, die über dem Bild liegen, aber

nicht gedruckt werden. Sie können eine Hilfslinie

verschieben, entfernen oder fixieren.

In Photoshop besteht das Raster standardmäßig aus

nicht druckbaren Linien, kann aber auch mit

Punkten dargestellt werden. Das Raster ist zum

symmetrischen Anordnen von Elementen nützlich.

Hilfslinien und Raster haben ähnliche Eigenschaften:

• Auswahlbereiche, Auswahlbegrenzungen und

Werkzeuge richten sich an einer Hilfslinie oder dem

Raster aus, wenn sie sich in einer Entfernung von 8

Bildschirmpixeln dazu befinden. Hilfslinien werden

beim Verschieben ebenfalls am Raster ausgerichtet.

Sie können diese Funktion ein- und ausschalten.

• Der Abstand zwischen den Hilfslinien, die Anzeige

von Hilfslinien und Raster sowie die Ausrichtung

sind bildspezifisch.

Page 86: Handbuch-pds 6

KAPITEL 176Der Arbeitsbereich im Überblick

• Der Abstand zwischen den Rasterlinien sowie Farbe

und Stil von Raster und Hilfslinien sind für alle Bilder

gleich.

So blenden Sie ein Raster oder Hilfslinien ein oder aus

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Wählen Sie „Ansicht“ >

„Einblenden“ > „Raster“.

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ >

„Hilfslinien“.

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit

diesem Befehl kann außerdem folgendes ein- oder

ausgeblendet werden: (Photoshop) Auswahlkanten,

Zielpfade, Slices und Anmerkungen bzw.

(ImageReady) Auswahlkanten, Slices, Imagemaps,

Textbegrenzungen, Textgrundlinien und Textauswahl.

(Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf Seite 77.)

So plazieren Sie eine Hilfslinie

1 Wenn die Lineale nicht sichtbar sind, wählen Sie

„Ansicht“ > „Lineale einblenden“.

Hinweis: Die Werte lassen sich am genauesten ablesen,

wenn Sie das Bild bei 100 % darstellen oder die

Informationen-Palette verwenden.

2 Erstellen Sie eine Hilfslinie

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Neue Hilfslinie“. Wählen

Sie im Dialogfeld die Ausrichtung „Horizontal“ oder

„Vertikal“, und geben Sie eine Position ein.

• Ziehen Sie eine horizontale Hilfslinie aus dem

horizontalen Lineal.

• Ziehen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw.

Wahltaste (Mac OS) vom vertikalen Lineal, um eine

horizontale Hilfslinie zu erstellen.

• Ziehen Sie eine vertikale Hilfslinie aus dem

vertikalen Lineal.

• Ziehen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw.

Wahltaste (Mac OS) vom horizontalen Lineal, um

eine vertikale Hilfslinie zu erstellen .

• Halten Sie die Umschaltaste gedrückt, und ziehen

Sie vom horizontalen oder vertikalen Lineal eine

Hilfslinie, die an den Linealunterteilungen

ausgerichtet ist.

Der Zeiger wird beim Ziehen einer Hilfslinie zu

einem Doppelpfeil ( ).

So verschieben Sie eine Hilfslinie

1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ), oder

drücken Sie die Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste

(Mac OS), um es zu aktivieren. (Diese Möglichkeit

besteht nicht beim Hand- ( ), Zoom- ( ) und

Slice-Werkzeug ( ).)

2 Plazieren Sie den Zeiger auf der Hilfslinie (der

Zeiger wird zu einem Doppelpfeil).

3 Verschieben Sie die Hilfslinie:

• Ziehen Sie die Hilfslinie, um sie zu verschieben.

• Wandeln Sie die Hilfslinie von einer vertikalen in

eine horizontale um und umgekehrt, indem Sie beim

Klicken oder Ziehen der Hilfslinie die Alt- (Windows)

bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt halten.

• (Photoshop) Richten Sie die Hilfslinie an den

Linealunterteilungen aus, indem Sie beim Ziehen die

Umschalttaste gedrückt halten. Die Hilfslinie richtet

sich am Raster aus, wenn das Raster sichtbar und der

Befehl „Ansicht“ > „Ausrichten an“ > „Raster“ aktiv

ist.

So fixieren Sie alle Hilfslinien

Wählen Sie „Ansicht“ > „Hilfslinien fixieren“.

So entfernen Sie eine Hilfslinie aus dem Bild

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um eine einzelne Hilfslinie zu entfernen, ziehen Sie

sie aus dem Bildfenster heraus.

Page 87: Handbuch-pds 6

77ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• Um alle Hilfslinien zu entfernen, wählen Sie

„Ansicht“ > „Hilfslinien löschen“.

So schalten Sie die Ausrichtung an Hilfslinien ein oder aus

Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ >

„Hilfslinien“. (Siehe „Arbeiten mit „Ausrichten““ auf

Seite 152.)

So schalten Sie die Ausrichtung am Raster ein oder aus

(Photoshop)

Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ > „Raster“.

(Siehe „Arbeiten mit „Ausrichten““ auf Seite 152.)

So wählen Sie Voreinstellungen für Hilfslinien und Raster

(Photoshop)

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Hilfslinien & Raster“.

2 Wählen Sie unter „Farbe“ eine Farbe für

Hilfslinien, das Raster oder beides. Wenn Sie

„Eigene“ wählen, klicken Sie in das Farbfeld, wählen

Sie eine Farbe, und klicken Sie auf „OK“.

Weitere Informationen über das Auswählen

von Farben finden Sie unter „Verwenden der

Farbregler-Palette“ in der Online-Hilfe.

3 Wählen Sie unter „Art“ eine Anzeigeart für

Hilfslinien, Raster oder beide Elemente.

4 Unter „Abstand“ geben Sie einen Wert für den

Rasterlinienabstand ein. Geben Sie einen Wert zum

Unterteilen des Rasters in das Feld „Unterteilungen“

ein.

Ändern Sie gegebenenfalls die Einheiten für diese

Option. Mit der Option „Prozent“ wird ein Raster

erstellt, das das Bild in gleichmäßige Abschnitte

aufteilt. Durch Eingabe von 25 bei „Prozent“ erstellen

Sie z. B. ein Raster mit vier gleich großen Flächen.

5 Klicken Sie auf „OK“.

Arbeiten mit ExtrasHilfslinien, Raster, Zielpfade, Auswahlkanten, Slices,

Imagemaps, Textbegrenzungen, Textgrundlinien,

Textauswahlen und Anmerkungen sind nicht

druckbare Extras, die Ihnen beim Auswählen,

Verschieben oder Bearbeiten von Bildern und Objekten

helfen. Sie können beliebige Kombinationen von

Extras ein- oder ausschalten, ohne daß sich das Bild

dadurch verändert. Sie können Extras außerdem ein-

oder ausblenden, indem Sie den Befehl „Extras

einblenden“ aus dem Menü „Ansicht“ wählen.

Beschreibungen der einzelnen Extras finden Sie

unter „Arbeiten mit Hilfslinien und dem Raster“ auf

Seite 75, „Einfügen von Anmerkungen in Bildern

(Photoshop)“ auf Seite 80, „Auswählen von Pixeln“

auf Seite 139, „Die Auswahlrechteck-Werkzeuge“ auf

Seite 140, „Auswählen von Pfaden (Photoshop)“ auf

Seite 173, „Eingeben von Absatztext“ auf Seite 252,

„Formatieren von Zeichen“ auf Seite 258, „Erstellen

und Anzeigen von Slices“ auf Seite 272 und „Erstellen

und Anzeigen von Imagemaps (ImageReady)“ auf

Seite 286.

Hinweis: Mit „Extras einblenden“ werden auch

Farbaufnehmer ein- bzw. ausgeblendet, obwohl sie

nicht im Untermenü „Einblenden“ erscheinen.

So blenden Sie Extras ein

Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Neben

allen eingeblendeten Extras im Untermenü

„Einblenden“ wird ein Häkchen angezeigt.

So blenden Sie Extras aus

Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“, wenn

Extras eingeblendet sind. Neben allen ausgeblendeten

Extras im Untermenü „Einblenden“ wird ein Punkt

(Windows) bzw. Strich (Mac OS) angezeigt.

Hinweis: Das Ausblenden unterdrückt lediglich die

Anzeige der Extras, die Optionen selbst werden nicht

ausgeschaltet.

Page 88: Handbuch-pds 6

KAPITEL 178Der Arbeitsbereich im Überblick

So blenden Sie ein Extra aus einer Liste ausgeblendeter

Extras ein

Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“, und wählen Sie ein Extra aus dem Untermenü. Wenn Sie eines der ausgeblendeten Extras wählen, wird dieses eingeblendet, und alle anderen Extras werden ausgeschaltet.

So schalten Sie eine Gruppe von Extras ein oder aus

Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Alles“, um alle verfügbaren Extras einzuschalten und einzublenden. Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Ohne“, um alle Extras auszuschalten.

Anzeigen von StatusinformationenDie Info-Leiste (Statusleiste) am unteren Fensterrand enthält nützliche Informationen, z. B. über die aktuelle Vergrößerung und Dateigröße des aktiven Bildes sowie kurze Anleitungen zur Verwendung des aktiven Werkzeugs.

So blenden Sie die Info-Leiste ein oder aus (nur Windows)

Wählen Sie „Fenster“ > „Info-Leiste einblenden“ bzw. „Fenster“ > „Info-Leiste ausblenden“.

Anzeigen von Datei- und BildinformationenInformationen zur Dateigröße und anderen Eigenschaften des Bildes werden am unteren Rand des Programmfensters (Windows) bzw. Dokumentfensters (Mac OS) angezeigt.

Hinweis: Falls das Dokumentfenster in ImageReady breit genug ist, erscheinen zwei Informationsfelder, so daß Sie zwei verschiedene Informationsoptionen für das Bild gleichzeitig ansehen können. Weitere Informationen über Original- und optimierte Bilder finden Sie unter „Anzeigen von Bildern während der Optimierung“ auf Seite 316.

Sie können außerdem Informationen über Copyright und Autor anzeigen, die der Datei hinzugefügt wurden. Diese Informationen umfassen standardmäßige Datei-Informationen und Digimarc®-Wasserzeichen. Mit Hilfe des Zusatzmoduls „Digimarc Wasserzeichen suchen“ werden in Photoshop geöffnete Bilder automatisch auf Wasserzeichen untersucht. Wird ein Wasserzeichen gefunden, zeigt Photoshop in der Titelleiste des Bildfensters ein Copyright-Symbol an und aktualisiert den Abschnitt „Copyright & URL“ des Dialogfeldes „Datei-Informationen“.

So zeigen Sie Datei-Informationen im Dokumentfenster

an (Photoshop)

1 Klicken Sie auf das Dreieck am unteren Rand des Programmfensters (Windows) bzw. Dokumentfensters (Mac OS).

2 Wählen Sie eine Ansichtsoption:

• „Dateigrößen“, um Informationen über die Datenmenge im Bild anzuzeigen. Die Zahl auf der linken Seite gibt die Druckgröße des Bildes an, d. h. die ungefähre Größe der gespeicherten, auf eine Ebene reduzierten Datei im Adobe Photoshop-Format. Die Zahl auf der rechten Seite gibt die ungefähre Größe der Datei einschließlich Ebenen und Kanälen an. Weitere Informationen darüber, wie Ebenen die Dateigröße beeinflussen, finden Sie unter „Arbeiten mit Ebenenstilen“ auf Seite 226.

Page 89: Handbuch-pds 6

79ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• „Dokumentprofil“, um den Namen des für das Bild

verwendeten Farbprofils anzuzeigen.

• „Arbeitsdatei-Größen“, um Informationen zu

Arbeitsspeicher und virtuellem Speicher zu zeigen,

die zur Bildverarbeitung dienen. Die Zahl auf der

linken Seite gibt die Speichermenge an, die aktuell

vom Programm verwendet wird, um alle geöffneten

Bilder anzuzeigen. Die Zahl auf der rechten Seite

steht für den gesamten Arbeitsspeicher, der für das

Verarbeiten von Bildern zur Verfügung steht.

• „Effizienz“, um den Prozentsatz der Zeit

anzuzeigen, in der Vorgänge ausgeführt werden, statt

aus dem virtuellen Speicher zu lesen oder darin zu

speichern. Wenn der Wert unter 100 % liegt,

verwendet Photoshop den virtuellen Speicher; die

Programmausführung wird dadurch verlangsamt.

• „Timing“, um die Zeit anzuzeigen, die zum

Abschließen des letzten Vorgangs benötigt wurde.

• „Aktuelles Werkzeug“, um den Namen des aktiven

Werkzeugs anzuzeigen.

So zeigen Sie Bildinformationen im Dokumentfenster an

(ImageReady)

1 Klicken Sie auf ein Informationsfeld am unteren

Dokumentfensterrand.

2 Wählen Sie eine Ansichtsoption:

• „Original/Optimiert Dateigrößen“, um die

Dateigrößen der Original- und optimierten Bilder

anzuzeigen. Der erste Wert gibt die Dateigröße des

Originalbildes an. Der zweite Wert (nur vorhanden,

wenn das Originalbild optimiert wurde) gibt die

Dateigröße und das Dateiformat des optimierten

Bildes anhand der aktuellen Einstellungen in der

Optimieren-Palette an.

• „Optimiert-Information“, um Dateiformat, -

größe, Anzahl der Farben sowie Dithering-

Prozentsatz des optimierten Bildes anzuzeigen.

• „Bildabmessungen“, um die Pixelmaße des Bildes

anzuzeigen.

• „Wasserzeichenstärke“, um die Stärke des digitalen

Digimarc-Wasserzeichens in dem optimierten Bild

anzuzeigen, falls vorhanden.

Weitere Informationen zum Verwenden

digitaler Wasserzeichen finden Sie unter

„Hinzufügen von digitalen Copyright-

Informationen“ in der Online-Hilfe.

• „Widerrufen/Wiederholen Status“, um anzuzeigen,

wie viele Rückgängig- und Wiederholen-Vorgänge

für das Bild verfügbar sind.

• „Original in Byte“, um die Größe des auf eine Ebene

reduzierten Originalbildes in Byte anzuzeigen.

• „Optimiert in Byte“, um die Größe des auf eine

Ebene reduzierten optimierten Bildes in Byte

anzuzeigen.

• „Optimiert: Einsparung“, um die Verringerung der

Dateigröße des optimierten Bildes in Prozent

anzuzeigen, gefolgt von dem in Bytes gemessenen

Unterschied zwischen Original- und optimierter

Größe.

Page 90: Handbuch-pds 6

KAPITEL 180Der Arbeitsbereich im Überblick

• „Größe/Ladezeit (14,4 KBps/28,8 KBps/

56,6 KBps)“, um die Dateigröße des optimierten

Bildes und die voraussichtliche Ladezeit bei der

gewählten Modemgeschwindigkeit anzuzeigen.

Hinweis: Die Ladezeiten können abhängig vom Internet-

Verkehr und den Modemkomprimierungsverfahren

variieren. Der angezeigte Wert ist lediglich ein

Näherungswert.

So zeigen Sie zusätzliche Datei-Informationen an

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Datei-

Informationen“ und dann unter „Abschnitt“ das

gewünschte Attribut.

• (ImageReady)Wählen Sie „Datei“ >

„Bildinformation“.

So zeigen Sie ein Digimarc Wasserzeichen an

1 Wählen Sie „Filter“ > „Digimarc“ > „Wasserzeichen

anzeigen“. Wird ein Wasserzeichen gefunden, zeigt ein

Dialogfeld die Urheber-ID, das Copyright-Jahr (falls

vorhanden) und Bildattribute an.

2 Klicken Sie auf „OK“, oder wählen Sie eine der

folgenden Optionen:

• Falls Sie einen Web-Browser installiert haben,

klicken Sie auf „Im WWW suchen“, um mehr über

den Eigentümer des Bildes zu erfahren. Der Browser

wird gestartet und die Digimarc-Website angezeigt,

auf der Sie Kontaktinformationen für die angegebene

Urheber-ID finden.

• Rufen Sie die in dem Dialogfeld mit den

Wasserzeicheninformationen angegebene Nummer

an. Sie erhalten dann ein Fax mit Informationen.

Weitere Informationen zum Einfügen digitaler

Wasserzeichen in ein Bild finden Sie unter

„Hinzufügen von digitalen Copyright-

Informationen mit dem Digimarc-Filter“ in der

Online-Hilfe.

Einfügen von Anmerkungen in Bildern (Photoshop)Sie können einem Bild in Photoshop Anmerkungen

(Notizen) und Audio-Anmerkungen hinzufügen.

Dies ist hilfreich zum Einfügen von

Bearbeitungskommentaren, Produktionshinweisen

oder anderen Informationen zum Bild. Photoshop-

Anmerkungen sind kompatibel mit Adobe Acrobat;

Sie können sie daher zum Austauschen von

Informationen mit Benutzern von Acrobat und von

Photoshop einsetzen.

Wenn Sie ein Photoshop-Dokument zum

Überprüfen in Acrobat weitergeben möchten,

speichern Sie das Dokument im Portable Document

Format (PDF), und bitten Sie Ihre Mitarbeiter, in

Acrobat Notizen oder Audio-Anmerkungen

einzufügen. Anschließend importieren Sie die

Anmerkungen in Photoshop.

Notizen und Audio-Anmerkungen werden als kleine,

nicht druckbare Symbole auf dem Bild angezeigt. Sie

sind mit einer Bildposition verbunden, nicht mit

einer Ebene. Sie können Anmerkungen ein- und

ausblenden, Notizen zum Lesen oder Bearbeiten des

Inhalts öffnen und Audio-Anmerkungen abspielen.

Sie können auch Aktionen Audio-Anmerkungen

hinzufügen und die Anmerkungen so einstellen, daß

sie während einer Aktion oder einer Pause in einer

Aktion abgespielt werden. (Siehe „Festlegen der

Ausführungsoptionen (Photoshop)“ auf Seite 400.)

Page 91: Handbuch-pds 6

81ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Einfügen von Notizen und Audio-Anmerkungen

Sie können Notizen und Audio-Anmerkungen an

einer beliebigen Stelle auf der Arbeitsfläche eines

Photoshop-Bildes einfügen. Wenn Sie eine Notiz

erstellen, wird ein Fenster zur Texteingabe angezeigt,

dessen Größe Sie ändern können. Wenn Sie eine

Audio-Anmerkung aufzeichnen, muß ein Mikrofon

an den Audio-In-Anschluß Ihres Computers

angeschlossen sein.

Sie können beide Anmerkungsarten aus Photoshop-

Dokumenten im Format PDF oder aus Acrobat-

Dokumenten im Format PDF oder FDF (Form Data

Format) importieren.

So erstellen Sie eine Notiz

1 Wählen Sie das Notiz-Werkzeug ( ) aus.

2 Stellen Sie die Optionen ein:

• Geben Sie einen Autorennamen ein. Dieser Name

wird in der Titelleiste des Notizfensters angezeigt.

• Wählen Sie ein Schriftart und -grad für den Notiztext.

• Wählen Sie eine Farbe für das Notizsymbol und die

Titelleiste der Notizfenster.

3 Klicken Sie auf die Stelle, an der Sie eine Notiz

erstellen möchten, oder ziehen Sie, um ein Fenster

mit benutzerdefinierter Größe zu erstellen.

4 Klicken Sie in das Fenster, und geben Sie den Text

ein. Wenn Sie mehr Text eingeben, als in das

Notizfenster paßt, wird die Bildlaufleiste aktiv.

Bearbeiten Sie den Text wie gewünscht:

• Die Standardbefehle zum Bearbeiten

(„Rückgängig“, „Ausschneiden“, „Kopieren“,

„Einfügen“ und „Alles auswählen“) sind verfügbar.

Klicken Sie unter Windows mit der rechten

Maustaste auf den Textbereich, und wählen Sie einen

Befehl aus dem Kontextmenü. Wählen Sie unter

Mac OS die Befehle aus den Menüs „Bearbeiten“ und

„Auswahl“. Sie können auch die Standard-

Tastaturbefehle für diese Bearbeitungsbefehle

verwenden.

• Wenn Software für andere Schriftsysteme (z. B.

Roman, Japanisch, Kyrillisch) auf Ihrem Computer

installiert ist, können Sie zwischen den

Schriftsystemen wechseln. Klicken Sie mit der

rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter

Control-Taste (Mac OS), um das Kontextmenü

anzuzeigen, und wählen Sie ein Schriftsystem.

5 Sie schließen die Notiz zu einem Symbol, indem

Sie auf das Schließfeld klicken.

So erstellen Sie eine Audio-Anmerkung

1 Wählen Sie das Audio-Anmerkung-Werkzeug

( ) aus.

2 Stellen Sie die Optionen ein:

• Geben Sie einen Autorennamen ein.

• Wählen Sie eine Farbe für das Symbol der Audio-

Anmerkung aus.

3 Klicken Sie auf die Stelle, an der Sie das

Anmerkungssymbol einfügen möchten.

4 Zeichnen Sie die Audio-Anmerkung auf, und

speichern Sie sie:

• (Windows) Klicken Sie auf „Beginnen“, und

sprechen Sie in das Mikrofon. Wenn Sie fertig sind,

klicken Sie auf „Stop“.

• (Mac OS) Klicken Sie auf „Aufzeichnen“, und

sprechen Sie in das Mikrofon. Klicken Sie auf

„Anhalten“, um die Aufzeichnung vorübergehend zu

unterbrechen, und auf „Aufzeichnen“, wenn Sie

fortfahren möchten. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie

auf „Anhalten“ und anschließend auf „Speichern“.

So importieren Sie Anmerkungen

1 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ >

„Anmerkungen“.

Page 92: Handbuch-pds 6

KAPITEL 182Der Arbeitsbereich im Überblick

2 Wählen Sie eine PDF- oder FDF-Datei, die

Anmerkungen enthält, und klicken Sie auf „Laden“.

Die Anmerkungen werden an den Stellen angezeigt,

an denen sie im Quelldokument gespeichert wurden.

Öffnen und Bearbeiten von Anmerkungen

Ein Notiz- oder Audio-Anmerkungs-Symbol

kennzeichnet die Position einer Anmerkung in einem

Bild. Wenn Sie den Zeiger einen Moment über das

Anmerkungssymbol halten, wird der Autorenname

angezeigt. Zum Öffnen von Notizen oder Abspielen

von Audio-Anmerkungen verwenden Sie die Symbole.

Sie können die Symbole einblenden, ausblenden oder

verschieben und den Inhalt von Notizen bearbeiten.

Hinweis: Wenn Sie die Größe eines Bildes ändern,

verändert sich dadurch nicht die Größe der

Anmerkungssymbole und Notizfenster. Die relative

Position der Symbole und Notizfenster im Bild bleibt

unverändert. Wenn Sie ein Bild freistellen (beschneiden),

werden die Anmerkungen in den freigestellten Bereichen

gelöscht; Sie können die Anmerkungen wiederherstellen,

indem Sie den Befehl „Freistellen“ rückgängig machen.

So öffnen Sie eine Notiz oder spielen eine Audio-

Anmerkung ab

Doppelklicken Sie auf das Symbol.

• Wenn Sie eine Notiz öffnen, wird ein Fenster mit

dem Notiztext angezeigt.

• Wenn Sie eine Audio-Anmerkung abspielen und

eine Soundkarte installiert ist, wird mit der

Wiedergabe der Audio-Datei begonnen.

So blenden Sie Anmerkungssymbole ein oder aus

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Notizen“.

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit

diesem Befehl werden auch Raster, Hilfslinien,

Auswahlkanten, Zielpfade und Slices ein- oder

ausgeblendet.

So bearbeiten Sie Anmerkungen

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um ein Anmerkungssymbol zu verschieben, halten

Sie den Zeiger über das Symbol, bis er sich in einen

Pfeil verwandelt, und ziehen Sie das Symbol. Dies ist

unabhängig vom ausgewählten Werkzeug immer

möglich. Durch das Verschieben eines Notizsymbols

wird das zugehörige Notizfenster nicht verschoben.

• Um ein Notizfenster zu verschieben, ziehen Sie es

an der Titelleiste.

• Wenn Sie eine ausgewählte Anmerkung löschen

möchten, drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw.

Rückschrittaste (Mac OS).

• Um den Inhalt einer Notiz zu bearbeiten, öffnen Sie

die Notiz, ändern Sie ggf. Optionen und fügen Sie

Text ein, und bearbeiten oder löschen Sie Text. Sie

können dieselben Bearbeitungsbefehle verwenden

wie beim Erstellen einer Notiz. (Siehe „Einfügen von

Notizen und Audio-Anmerkungen“ auf Seite 81.)

• Um alle Anmerkungen zu löschen, klicken Sie mit

der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter

Control-Taste (Mac OS) auf ein Anmerkungssymbol,

um das Kontextmenü anzuzeigen, und wählen Sie

„Alle Anmerkungen löschen“. Außerdem können Sie

alle Anmerkungen löschen, indem Sie auf „Alles

löschen“ in der Optionsleiste für Notizen oder Audio-

Anmerkungen klicken.

Wechseln zwischen AnwendungenSie können zwischen Photoshop und ImageReady

wechseln, um ein Bild zum Bearbeiten von einer

Anwendung in die andere zu übertragen, ohne es zu

schließen oder die Ursprungsanwendung zu

beenden. Darüber hinaus können Sie von

ImageReady zu anderen Grafik- und HTML-

Bearbeitungsanwendungen springen, die auf Ihrem

System installiert sind.

Page 93: Handbuch-pds 6

83ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Dadurch, daß Sie zu einer anderen Anwendung

springen können, müssen Sie die Datei nicht in einer

Anwendung schließen und in einer anderen erneut

öffnen.

Wechseln zwischen Photoshop und ImageReady

Sie können problemlos zwischen Photoshop und

ImageReady wechseln, um Funktionen aus beiden

Programmen zu nutzen, wenn Sie Grafiken für das

Internet oder andere Zwecke vorbereiten. Durch das

Wechseln zwischen Anwendungen können Sie den

vollen Funktionsumfang beider Programme in

einem effizienten Workflow nutzen. Dateien und

Dokumente, die in einer Anwendung aktualisiert

wurden, können bei Wahl der entsprechenden

Voreinstellung automatisch in der anderen

Anwendung aktualisiert werden.

So wechseln Sie zwischen Photoshop und ImageReady

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie auf das Symbol „Springen zu“ ( )

in der Werkzeugpalette.

• Wählen Sie „Datei“ > „Springen zu“ > „Photoshop“

oder „Datei“ > „Springen zu“ > „ImageReady“.

Wenn Sie zwischen Photoshop und ImageReady

wechseln, wird zur Übertragung von Änderungen

eine temporäre Datei verwendet.

So aktualisieren Sie Dateien oder Dokumente beim Wechsel

zwischen Photoshop und ImageReady automatisch

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Wählen Sie „Bearbeiten“ >

„Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und aktivieren

Sie die Option „Dateien autom. aktualisieren“.

• (ImageReady) Wählen Sie „Bearbeiten“ >

„Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und aktivieren

Sie die Option „Offene Dateien autom.

aktualisieren“.

Springen zu anderen Anwendungen (ImageReady)

Sie können aus ImageReady zu Grafik- und HTML-

Bearbeitungsanwendungen springen.

Bei der Installation von ImageReady werden alle auf

Ihrem System installierten Adobe-Programme zur

Grafik- und HTML-Bearbeitung dem Untermenü

„Springen zu“ hinzugefügt. Sie können diesem

Untermenü weitere Anwendungen, auch Programme

anderer Hersteller, hinzufügen.

Wenn Sie zu einer Grafik-Anwendung springen, wird

die Originaldatei in der Zielanwendung geöffnet.

Wenn Sie zu einem HTML-Editor springen, werden

die optimierte Datei und die HTML-Datei

gespeichert und in der Zielanwendung geöffnet.

Wenn das Bild Slices enthält, werden alle Dateien für

das Gesamtbild einbezogen. Durch eine

Voreinstellung kann festgelegt werden, daß Dateien,

die in einer anderen Anwendung verändert werden,

beim Zurückspringen zu ImageReady automatisch in

ImageReady aktualisiert werden.

So springen Sie aus ImageReady zu einer anderen

Anwendung

1 Wählen Sie eine Methode für das Springen zur

Zielanwendung:

• Wählen Sie „Datei“ > „Springen zu“ > „Anderer

Grafikeditor“ oder „Datei“ > „Springen zu“ >

„Anderer HTML-Editor“, und wählen Sie im

Dialogfeld „Springen zu“ eine Anwendung.

Page 94: Handbuch-pds 6

KAPITEL 184Der Arbeitsbereich im Überblick

2 Wenn die Datei seit dem letzten Speichern

verändert wurde, wählen Sie in ImageReady eine

Option für das Speichern der Datei:

• Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.

„Sichern“ (Mac OS), und speichern Sie die Datei mit

aktuellem Namen und Speicherort.

• Klicken Sie auf „Speichern unter“ (Windows) bzw.

„Sichern unter“ (Mac OS), und speichern Sie die

Datei mit einem neuen Namen, mit neuem

Speicherort oder beidem.

So fügen Sie ein Programm in das Untermenü „Springen

zu“ ein

1 Erstellen Sie eine Verknüpfung (Windows) bzw.

ein Alias (Mac OS) für das Programm, das Sie in das

Menü aufnehmen möchten.

2 Ziehen Sie das Symbol für die Verknüpfung bzw.

das Alias in den Ordner „Zu Grafikeditor springen“

oder „Zu HTML-Editor springen“ innerhalb des

Ordners „Helfer“ im Photoshop-Ordner.

3 Starten Sie ImageReady neu, und prüfen Sie, ob

das Programm nun im Untermenü „Springen zu“

aufgeführt wird.

So aktualisieren Sie eine Datei automatisch, wenn Sie aus

einer anderen Anwendung zurück zu ImageReady

springen

Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Allgemeine“, und aktivieren Sie die Option „Dateien

autom. aktualisieren“.

Anzeigen der Vorschau eines Bildes in einem BrowserSie können einen Browser öffnen und die Vorschau

eines optimierten Bildes anzeigen. Dies ist in jedem

installierten Browser möglich. Der Browser zeigt das

Bild mit einer Bildunterschrift an. Im ersten Absatz

werden Dateityp, Pixelmaße und Dateigröße des

Bildes sowie Komprimierungsangaben aufgeführt,

im zweiten Absatz der Dateiname und weitere

HTML-Informationen.

Bei der Installation von Photoshop und ImageReady

werden alle derzeit installierten Browser in das Menü

„Vorschau in“ eingefügt. Sie können dem Menü

zusätzliche Browser hinzufügen und festlegen, welcher

Browser mit einem bestimmten Tastaturbefehl

gestartet wird.

So zeigen Sie die Vorschau eines optimierten Bildes in

einem Browser an

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Für Web

speichern“, wählen Sie dann über das Symbol

„Vorschau in“ unten rechts im Fenster einen Browser.

• (ImageReady) Wählen Sie „Datei“ > „Vorschau in“,

und wählen Sie eine Option aus dem Untermenü.

(Wählen Sie „Andere“, um einen Browser zu wählen,

der nicht in diesem Untermenü aufgeführt wird.)

• (ImageReady) Wählen Sie einen Browser aus dem

Werkzeug „Vorschau in Standardbrowser“ in der

Werkzeugpalette.

So fügen Sie dem Menü „Vorschau in“ einen Browser

hinzu:

1 Erstellen Sie eine Verknüpfung (Windows) bzw.

ein Alias (Mac OS) für den betreffenden Browser.

2 Ziehen Sie das Symbol für die Verknüpfung bzw.

das Alias in den Ordner „Vorschau in“ im Ordner

„Helfer“ im Photoshop-Programmordner.

3 Starten Sie Photoshop und ImageReady neu, und

prüfen Sie, ob der Browser nun im Menü „Vorschau

in“ erscheint.

Page 95: Handbuch-pds 6

85ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

(ImageReady) So legen Sie fest, welcher Browser mit dem

„Vorschau in“-Tastaturbefehl gestartet wird:

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Datei“ > „Vorschau in“, und wählen Sie

eine Option aus dem Untermenü.

• Wählen Sie einen Browser aus dem Werkzeug

„Vorschau in Standardbrowser“ in der

Werkzeugpalette.

Die Zuweisung tritt sofort in Kraft und ist beim

nächsten Starten von ImageReady noch gültig.

Verwalten von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager (Photoshop)Mit dem Vorgaben-Manager können Sie Bibliotheken

mit voreingestellten Pinseln, Farbfeldern, Verläufen,

Stilen, Mustern, Konturen und eigenen Formen

verwalten. Dadurch können Sie Vorgaben-

Bibliotheken leicht wiederverwenden oder mit

Kollegen austauschen. Jede Bibliotheksart hat eine

eigene Dateierweiterung und einen Standardordner.

Sie können jederzeit die Standardvorgaben

wiederherstellen. Mit dem Vorgaben-Manager können

Sie keine neuen Vorgaben erstellen, da jede Vorgabe in

einer bestimmten Art Editor erstellt wird. Sie können

mit dem Vorgaben-Manager eine Bibliothek erstellen,

die sich aus mehreren Vorgaben einer Art

zusammensetzt.

Alle neuen Vorgaben-Pinsel, -Farbfelder usw. werden

automatisch im Vorgaben-Manager angezeigt. Neue

Pinsel, Farbfelder usw. werden vor dem Speichern in

einer Vorgaben-Bibliothek in der Voreinstellungsdatei

gespeichert, um sie zwischen Sitzungen zu erhalten.

Wenn Sie ein neues Element dauerhaft als Vorgabe

speichern möchten, müssen Sie es in dem Editor

speichern, mit dem es erstellt wurde. Anderenfalls geht

es verloren, wenn Sie ein neues Element erstellen oder

durch eine neue Bibliothek derselben Art ersetzen

(statt die Bibliothek anzuhängen).

So erstellen, laden oder löschen Sie Bibliotheken

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vorgaben-Manager“.

2 Wählen Sie eine Vorgabenart aus dem Menü

„Vorgabe“.

3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Satz speichern“, und geben Sie einen

Namen für die Bibliothek ein. Wenn Sie den Satz in

einem anderen Ordner als dem Standardordner

speichern möchten, öffnen Sie vor dem Speichern

den gewünschten Ordner.

• Wählen Sie „Laden“, und wählen Sie eine Bibliothek

aus der Liste. Wenn Sie eine Bibliothek aus einem

anderen Ordner laden möchten, navigieren Sie zu

diesem Ordner, und wählen Sie die Bibliothek.

Alternativ können Sie eine Bibliothek aus dem

Popup-Menü wählen.

• Wählen Sie „Löschen“, um die ausgewählten

Vorgaben aus der Bibliothek zu löschen. Sie können

die Standardvorgaben löschen und jederzeit

wiederherstellen.

So setzen Sie Bibliotheken zurück oder ersetzen sie

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vorgaben-Manager“.

2 Wählen Sie die Vorgabenart, die Sie zurücksetzen

oder ersetzen möchten, aus dem Menü „Vorgabe“.

Alle nicht gespeicherten Vorgaben in der Liste gehen

verloren. Sie sollten die aktuelle Bibliothek ggf.

speichern, bevor Sie fortfahren.

Page 96: Handbuch-pds 6

KAPITEL 186Der Arbeitsbereich im Überblick

3 Wählen Sie unter „Vorgaben-Manager“ eine der

folgenden Optionen:

• Wenn Sie die Standardbibliothek wiederherstellen

möchten, wählen Sie „Zurücksetzen“. Wählen Sie

„Anfügen“, um die Standardvorgaben an den

aktuellen Satz anzuhängen; wählen Sie „OK“, um die

aktuellen Vorgaben durch die Standardvorgaben zu

ersetzen; oder wählen Sie „Abbrechen“.

• Wählen Sie „Ersetzen“, um die aktuelle Bibliothek

durch den Inhalt einer anderen Bibliothek zu

ersetzen, die aus einer Datei geladen wurde.

So speichern Sie eine Untergruppe einer Bibliothek

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vorgaben-Manager“.

2 Wählen Sie eine Vorgabenart aus dem Menü

„Vorgabe“.

3 Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste, um

mehrere Vorgaben auszuwählen. Nur die

ausgewählten Vorgaben werden in der neuen

Bibliothek gespeichert.

4 Wählen Sie „Satz speichern“, und geben Sie einen

Namen für die Bibliothek ein. Wenn Sie die

Bibliothek in einem anderen Ordner als dem

Standardordner speichern möchten, navigieren Sie

vor dem Speichern zu diesem Ordner.

So ändern Sie die Namen von Vorgaben in einer

Bibliothek

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vorgaben-Manager“.

2 Wählen Sie eine Vorgabenart aus dem Menü

„Vorgabe“.

3 Wählen Sie eine Vorgabe aus der Liste.

4 Wählen Sie „Umbenennen“, und geben Sie einen

neuen Namen für den Pinsel, das Farbfeld usw. ein.

Wenn Sie mehrere Vorgaben ausgewählt haben,

werden Sie zum Eingeben mehrerer Namen

aufgefordert.

Ändern der Darstellung des Vorgaben-Managers

Sie können die Anzeige des Vorgaben-Managers

ändern, um Vorgaben nach Namen oder Miniaturen

anzuzeigen. Bei einigen Vorgabenarten können Sie

auch Name und Miniatur jedes elements anzeigen.

Wenn Sie die Ansicht für eine Vorgabenart ändern,

werden nur die jeweils verfügbaren

Auswahlmöglichkeiten angezeigt.

So ändern Sie die Darstellung des Vorgaben-Managers

Wählen Sie im Dialogfenster „Vorgaben-Manager“

eine der verfügbaren Anzeigearten aus dem

Einblendmenü:

• „Nur Text“, um den Namen jedes vorgegebenen

elements anzuzeigen.

• „Kleine Miniatur“ oder „Große Miniatur“, um eine

Miniatur jedes vorgegebenen elements anzuzeigen.

• „Kleine Liste“ oder „Große Liste“, um Name und

Miniatur jedes vorgegebenen elements anzuzeigen.

Einstellen von Voreinstellungen Zahlreiche Programmeinstellungen werden in der

Datei „Adobe Photoshop 6 Prefs.psp“ (Windows) bzw.

„Adobe Photoshop 6 Prefs“ (Mac OS) im Ordner

„Adobe Photoshop 6-Einstellungen“ gespeichert. In

dieser Datei werden u. a. Einstellungen für

Anzeigeoptionen, Optionen zum Speichern von

Dateien, Cursor-Optionen, Transparenz-Optionen

und Optionen für Zusatzmodule und virtuellen

Speicher abgelegt.

Page 97: Handbuch-pds 6

87ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Die meisten dieser Optionen werden in Dialogfeldern

eingestellt, die über „Bearbeiten“ >

„Voreinstellungen“ aufgerufen werden. Die

Voreinstellungen werden bei jedem Beenden der

Anwendung gespeichert.

Hinweis: Der standardmäßige Speicherort des Ordners

„Adobe Photoshop 6-Einstellungen“ hängt vom

Betriebssystem ab; suchen Sie den Ordner ggf. mit dem

Befehl „Suchen“ Ihres Betriebssystems.

Unerwartetes Programmverhalten kann ein Hinweis

auf beschädigte Voreinstellungen sein. Durch

Löschen der beschädigten Voreinstellungen können

Sie die Standardvorgaben der Voreinstellungen

wiederherstellen.

So öffnen Sie ein Voreinstellungen-Dialogfeld

1 Wählen Sie den gewünschten Voreinstellungen-

Satz aus dem Untermenü „Bearbeiten“ >

„Voreinstellungen“.

2 Um zu anderen Voreinstellungen zu wechseln,

führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie die Voreinstellungen aus dem Menü am

oben im Dialogfeld.

• Klicken Sie auf „Nächste“, um die nächsten

Voreinstellungen in der Menüliste anzuzeigen, bzw.

auf „Vorige“, um die vorherigen anzuzeigen.

Weitere Informationen zu bestimmten

Voreinstellungen finden Sie im Index.

So stellen Sie alle Voreinstellungen auf die

Standardeinstellungen zurück

Halten Sie unter Windows unmittelbar nach dem

Starten von Photoshop oder ImageReady die Alt- +

Strg- + Umschalttaste gedrückt. Klicken Sie auf „Ja“,

um (Photoshop) die Voreinstellungen-Datei von

Adobe Photoshop zu löschen oder (ImageReady) alle

ImageReady-Voreinstellungen zu löschen.

Führen Sie unter Mac OS einen der folgenden

Schritte aus:

• Halten Sie beim Starten von Photoshop die

Umschalt-, Wahl- und Befehlstaste gedrückt, um die

Voreinstellungen auf die Standardeinstellungen

zurückzusetzen.

• Öffnen Sie den Ordner „Preferences“ im

Systemordner, und ziehen Sie die folgenden Dateien

in den Papierkorb: (Photoshop) „Adobe Save For

Web 2.0 prefs“ sowie die folgenden Dateien im

Ordner „Adobe Photoshop 6-Einstellungen“: Adobe

Photoshop 6 Prefs, Actions Palette (prefs), Color

Settings (prefs), Konturen.psp, EigeneFormen.psp,

Muster.psp, Shape Curves.psp und Stile.psp;

(ImageReady) Adobe ImageReady 3.0 Prefs.

Wenn Sie Photoshop oder ImageReady erneut starten,

werden neue Voreinstellungen-Dateien angelegt.

Zurücksetzen aller WarnmeldungenVon Zeit zu Zeit werden Meldungen mit Warnungen

oder Eingabeaufforderungen zu bestimmten

Situationen angezeigt. Sie können die Anzeige dieser

Meldungen deaktivieren, indem Sie in der Meldung

die Option „Nicht mehr anzeigen“ aktivieren. Sie

können die Anzeige aller deaktivierten Meldungen

global zurücksetzen.

So setzen Sie die Anzeige aller Warnmeldungen zurück

(Photoshop)

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Allgemeine“.

2 Klicken Sie auf „Alle Warnmeldungen

zurückstellen“, und klicken Sie auf „OK“.

Page 98: Handbuch-pds 6

KAPITEL 188Der Arbeitsbereich im Überblick

So aktivieren oder deaktivieren Sie Warnmeldungen

(ImageReady)

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Allgemeine“.

2 Deaktivieren oder aktivieren Sie die Option

„Warnungen deaktivieren“, und klicken Sie auf „OK“.

Überwachen von VorgängenEine Statusanzeige zeigt, daß ein Vorgang ausgeführt

wird. Sie können den Prozeß unterbrechen oder sich

vom Programm benachrichtigen lassen, wenn der

Vorgang abgeschlossen ist.

So brechen Sie Vorgänge ab

Drücken Sie die Esc-Taste, bis der laufende Vorgang

unterbrochen wird. In Mac OS können Sie auch

Befehls- + Punkttaste drücken.

So stellen Sie eine Benachrichtigung beim Abschluß von

Vorgängen ein

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Allgemeine“.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Aktivieren Sie „Vorgang mit Signalton

abschließen“.

• (ImageReady) Aktivieren Sie „Signal bei Ende des

Vorgangs“, und wählen Sie (nur Mac OS)

„Systemmeldung“, um für die Benachrichtigung die

Systemmeldung zu verwenden, oder „Text“, um eine

gesprochene Benachrichtigung zu erhalten.

3 Klicken Sie auf „OK“.

Schließen von Dateien und Beenden des Programms

So schließen Sie eine Datei

1 Wählen Sie „Datei“ > „Schließen“ (Windows und

Mac OS) oder „Datei“ > „Alle schließen“ (Mac OS).

2 Geben Sie an, ob die Datei gespeichert werden soll:

• Klicken Sie auf „Ja“ (Windows) bzw. „Sichern“

(Mac OS), um die Datei vor dem Schließen zu

speichern.

• Klicken Sie auf „Nein“ (Windows) bzw. „Nicht

sichern“ (Mac OS), um die Datei zu schließen, ohne

sie zu speichern.

So beenden Sie Photoshop oder ImageReady

1 Wählen Sie „Datei“ > „Beenden“.

2 Geben Sie an, ob Sie geöffnete Dateien speichern

wollen:

• Klicken Sie für jede geöffnete Datei auf „Ja“

(Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS), um die Datei

vor dem Schließen zu speichern.

• Klicken Sie für jede geöffnete Datei auf „Nein“

(Windows) bzw. „Nicht sichern“ (Mac OS), um die

Datei zu schließen, ohne sie zu speichern.

Weitere Informationen über das Verwenden

von Zusatzmodulen von Adobe und anderen

Herstellern finden Sie unter „Verwenden von

Zusatzmodulen“ in der Online-Hilfe.

Page 99: Handbuch-pds 6

2

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Page 101: Handbuch-pds 6

91

Kapitel 2: Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady

ie können digitale Bilder aus

unterschiedlichen Quellen verwenden.

Beispielsweise können Sie Bilder neu erstellen,

aus anderen Grafikprogrammen importieren oder

mit einer Digitalkamera aufnehmen. In vielen Fällen

wird zunächst ein Foto, ein Dia oder eine Grafik

gescannt. Um ansprechende Grafiken erstellen zu

können, müssen Sie mit den Grundkonzepten der

Arbeit mit digitalen Bildern, der Erstellung

hochwertiger Scans, der verschiedenen Dateiformate

und der Anpassung von Auflösung und Bildgröße

vertraut sein.

Bitmaps und VektorgrafikenComputergrafiken lassen sich in zwei Kategorien

einteilen: Bitmaps und Vektorgrafiken. Beide

Grafiktypen lassen sich in Photoshop und

ImageReady verwenden; eine Photoshop-Datei kann

zudem sowohl Bitmap- als auch Vektordaten

enthalten. Sie müssen die Unterschiede zwischen

diesen beiden Kategorien kennen, um Grafiken

effizient zu erstellen, zu bearbeiten und zu

importieren.

Bitmaps Bitmaps werden auch als Rasterbilder

bezeichnet. Sie verwenden für die Darstellung von

Bildern ein Farbraster (sog. Pixel). Jedem Pixel ist

eine bestimmte Position und ein Farbwert

zugewiesen. Ein Fahrradreifen in einem Bitmap

besteht z. B. aus einem Mosaik von Pixeln an dieser

Position. Bei Bitmap-Bildern werden nicht Objekte

oder Formen, sondern Pixel bearbeitet.

Bitmaps sind das gängigste elektronische Medium für

Halbtonbilder wie z. B. Fotos oder digitale

Zeichnungen, da sie Schattierungen und Farben in

feinen Abstufungen wiedergeben können. Bitmaps

sind auflösungsabhängig, d. h. sie enthalten eine feste

Zahl an Pixeln. Beim Skalieren auf dem Bildschirm

oder Ausdrucken mit einer zu niedrigen Auflösung

können daher Details verlorengehen oder

Unebenheiten auftreten.

Bitmaps eignen sich für die Darstellung feiner Farbschattierungen wie z. B. in Fotos. Unebene Kanten können auftreten, wenn sie zu groß angezeigt oder gedruckt werden.

Vektorgrafiken Vektorgrafiken bestehen aus Linien

und Kurven, die durch mathematische Objekte, sog.

Vektoren, definiert werden. Vektoren beschreiben

Bilder anhand ihrer geometrischen Eigenschaften.

Ein Fahrradreifen in einer Vektorgrafik besteht z. B.

aus der mathematischen Definition eines Kreises mit

einem bestimmten Radius an einer bestimmten

Position und in einer bestimmten Farbe.

Verschiebungen, Größen- oder Farbänderungen

führen nicht zu Einbußen bei der Bildqualität.

S

24:1

3:1

Page 102: Handbuch-pds 6

KAPITEL 292Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady

Vektorgrafiken sind auflösungsunabhängig, d. h. die

Detailtreue und die Bildschärfe bleiben auch beim

Skalieren und Drucken mit anderer Auflösung

erhalten. Sie eignen sich daher v. a. für Grafiken, in

denen Linien auch bei unterschiedlichen Größen

gestochen scharf sein müssen (z. B. Logos).

Vektorgrafiken eignen sich für die Darstellung gestochen scharfer Umrisse, z. B. in Logos oder Illustrationen. Sie können ohne Detailverlust bei jeder Auflösung gedruckt oder angezeigt werden.

Da Bilder auf Computerbildschirmen auf einem

Raster angezeigt werden, werden sowohl Vektor- als

auch Bitmap-Daten mit Pixeln dargestellt.

Bildgröße und AuflösungDamit Sie hochwertige Bilder erstellen können,

müssen Sie wissen, wie die Pixeldaten in Bildern

gemessen und angezeigt werden.

Pixelmaße Dies ist die Anzahl der Pixel entlang der

Höhe und Breite eines Bitmaps. Die Anzeigegröße

eines Bildes wird von den Pixelmaßen sowie der

Größe und Einstellung des Monitors bestimmt.

So zeigt ein 15-Zoll-Monitor i. d. R. 800 Pixel

horizontal und 600 Pixel vertikal an. Ein Bild mit den

Maßen 800 x 600 Pixel würde einen solchen

Bildschirm ausfüllen. Bei einem größeren Monitor

mit 800 x 600 Pixel füllt ein Bild mit diesen Maßen

den Bildschirm immer noch ganz aus, aber die

einzelnen Pixel erscheinen größer. Wenn Sie die

Einstellung des größeren Monitors auf 1024 x 768

Pixel ändern, wird das Bild kleiner angezeigt und füllt

den Bildschirm nur noch teilweise aus.

Pixelmaße spielen v. a. bei der Vorbereitung von

Bildern für die Online-Anzeige (z. B. Web-Seiten für

die Anzeige auf unterschiedlichen Monitorgrößen)

eine Rolle. Da Ihr Bild möglicherweise auf einem

15-Zoll-Monitor angezeigt wird, verwenden Sie eine

Größe von maximal 800 x 600 Pixeln, damit

genügend Platz für die Web-Browser-Steuerungen

bleibt.

Die Anzeigegröße eines Bildes hängt von verschiedenen Faktoren ab: den Pixelmaßen, der Bildschirmgröße und der Bildschirmauflösung. Die Beispiele oben zeigen ein 620 x 400 Pixel großes Bild auf Monitoren mit unterschiedlichen Größen und Auflösungen.

24:1

3:1

15"

20"

1024 x 768 / 640 x 480832 x 624 / 640 x 480

Page 103: Handbuch-pds 6

93ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Bildauflösung Dies ist die Anzahl der Pixel, die bei

der Ausgabe pro Längeneinheit angezeigt wird. Sie

wird i. d. R. in Pixel pro Zoll (ppi) gemessen. In

Photoshop kann die Bildauflösung geändert werden;

in ImageReady beträgt sie immer 72 ppi, da

ImageReady für die Erstellung von Bildern für

Online-Medien und nicht für Druckmedien

konzipiert ist.

In Photoshop sind Bildauflösung und Pixelmaße

voneinander abhängig. Die Detailgenauigkeit eines

Bildes hängt von den Pixelmaßen ab, und die

Bildauflösung bestimmt, über welchen Bereich die

Pixel gedruckt werden. Sie können z. B. die

Bildauflösung ändern, ohne gleichzeitig die

Pixeldaten des Bildes zu ändern – es wird lediglich die

Druckgröße des Bildes geändert. Wenn die

Ausgabegröße jedoch unverändert bleiben soll, muß

beim Ändern der Bildauflösung auch die Gesamtzahl

der Pixel geändert werden.

Bilder mit 72 ppi und 300 ppi; Ausschnittsvergrößerung 200 %

Ein Bild mit hoher Auflösung wird mit mehr und

daher kleineren Pixeln als ein Bild mit niedriger

Auflösung gedruckt. Ein 1 x 1 Zoll großes Bild mit

einer Auflösung von 72 ppi enthält z. B. insgesamt

5184 Pixel (72 Pixel breit x 72 Pixel hoch = 5184). Bei

einer Auflösung von 300 ppi enthält ein Bild mit

diesen Maßen 90.000 Pixel. Bilder mit hoher

Auflösung enthalten i. d. R. mehr Details und feinere

Farbübergänge als Bilder mit niedriger Auflösung.

Wenn Sie die Auflösung eines Bildes mit niedriger

Auflösung erhöhen, werden die Pixeldaten nur über

eine größere Anzahl an Pixeln verteilt, die

Bildqualität wird kaum verbessert.

Das Drucken mit zu geringer Auflösung führt zur

Vergröberung der Bildausgabe, d. h. es entstehen große,

grobe Pixel. Bei zu hohen Auflösungen (Pixel sind zu

klein, als daß das Ausgabegerät sie erstellen könnte)

wird die Datei größer und der Druckvorgang

verlangsamt; der Drucker kann zudem die zusätzlichen

Details der höheren Auflösung nicht darstellen.

Bildschirmauflösung Dies ist die Anzahl der Pixel

oder Punkte, die pro Längeneinheit auf dem

Bildschirm angezeigt wird. Sie wird i. d. R. in Punkten

pro Zoll (dpi) gemessen. Die Bildschirmauflösung

hängt von der Größe und Pixeleinstellung des

Monitors ab. Die meisten neueren Bildschirme

arbeiten mit einer Auflösung von etwa 96 dpi, ältere

Mac OS-Bildschirme verwenden hingegen 72 dpi.

Die Bildschirmauflösung ist die Ursache dafür, daß die

Anzeigegröße eines Bildes auf dem Bildschirm oft von

der Druckgröße abweicht. Bildpixel werden direkt in

Monitorpixel umgewandelt. Wenn die Bildauflösung

also höher ist als die Bildschirmauflösung, wird das

Bild größer angezeigt, als es tatsächlich ist. Ein

1 x 1 Zoll großes Bild mit 144 ppi wird z. B. auf einem

Bildschirm mit 72 dpi auf einer Fläche von 2 x 2 Zoll

angezeigt. Da der Bildschirm nur 72 Pixel pro Zoll

darstellen kann, benötigt er 2 Zoll, um die 144 Pixel

einer Bildkante anzuzeigen.

Page 104: Handbuch-pds 6

KAPITEL 294Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady

Ausgabeauflösung Dies ist die Anzahl der

Farbpunkte pro Zoll (dpi), die von Laserdruckern

und Belichtern erzeugt wird. Die meisten Desktop-

Laserdrucker arbeiten mit einer Auflösung von

600 dpi, Belichter verwenden 1200 dpi oder mehr.

Informationen zur Bestimmung der optimalen

Auflösung für die Ausgabe auf Laserdruckern und

Belichtern finden Sie unter „Rasterweite“.

Tintenstrahldrucker erzeugen keine Punkte, sondern

einen Tintenstrahl; sie arbeiten jedoch meist mit

einer Auflösung von 300 bis 600 dpi und erzielen

beim Drucken von Bildern mit bis zu 150 ppi gute

Ergebnisse.

Rasterweite Dies ist die Anzahl der Druckerpunkte

oder Rasterzellen pro Zoll, die zur Ausgabe von

Graustufenbildern oder Farbseparationen dient. Die

Rasterweite wird in Linien pro Zoll (lpi) bzw.

Zellenlinien pro Zoll in einem Halbtonraster

gemessen.

Das Verhältnis zwischen Bildauflösung und

Rasterweite bestimmt die Qualität des gedruckten

Bildes. Für die optimale Ausgabequalität von

Rasterbildern wird i. d. R. eine Bildauflösung

verwendet, die das 1,5- bis maximal 2fache der

Rasterweite beträgt. Bei manchen Bildern und

Ausgabegeräten lassen sich jedoch auch mit einer

niedrigeren Auflösung gute Ergebnisse erzielten.

Informationen zur Rasterweite Ihres Druckers finden

Sie in der Druckerdokumentation, oder wenden Sie

sich an Ihr Belichtungsunternehmen.

Hinweis: Einige Belichter und 600-dpi-Laserdrucker

verwenden nicht das Rasterungsverfahren.

Empfehlungen für die Bildauflösung bei der Ausgabe

auf solchen Geräten finden Sie in der

Gerätedokumentation, oder wenden Sie sich an Ihr

Belichtungsunternehmen.

A. 65 lpi: Grobes Raster, das z. B. für Rundschreiben und Kassenzettel verwendet wird. B. 85 lpi: Mittleres Raster, das i. d. R. für Zeitungen verwendet wird. C. 133 lpi: Hochwertiges Raster, das z. B. für Vierfarbdrucke verwendet wird. D. 177 lpi: Sehr feines Raster, das z. B. für Jahresberichte und Bilder in Kunstbüchern verwendet wird.

Dateigröße Dies ist die digitale Größe eines Bildes in

Kilobyte (KB), Megabyte (MB) oder Gigabyte (GB).

Die Dateigröße ist proportional zu den Pixelmaßen.

Bilder mit mehr Pixeln sind bei einer bestimmten

Druckgröße detaillierter, benötigen jedoch mehr

Speicherplatz, und das Bearbeiten und Drucken

dauert länger. Ein 1 x 1 Zoll großes Bild mit 200 ppi

enthält z. B. viermal so viele Pixel wie ein 1 x 1 Zoll

großes Bild mit 100 ppi. Auch die Datei ist viermal so

groß. Die Bildauflösung ist somit ein Kompromiß

zwischen Bildqualität (Darstellung aller benötigten

Daten) und Dateigröße.

A B

C D

Page 105: Handbuch-pds 6

95ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Die Dateigröße wird auch vom Dateiformat

beeinflußt und kann aufgrund der unterschiedlichen

Komprimierungsverfahren der Dateiformate GIF,

JPEG und PNG erheblich variieren. Auch die

Farbtiefe und die Anzahl der Ebenen und Kanäle

eines Bildes wirken sich auf die Dateigröße aus.

Photoshop unterstützt eine maximale Dateigröße

von 2 GB und Pixelmaße von maximal

30.000 x 30.000 Pixel pro Bild. Damit sind der

Ausgabegröße und der Auflösung eines Bildes

Grenzen gesetzt.

Ändern von Bildgröße und AuflösungNach dem Scannen oder Importieren eines Bildes

können Sie seine Größe anpassen. In Photoshop

können Sie mit dem Befehl „Bildgröße“ die Pixel-

und Druckmaße sowie die Auflösung eines Bildes

ändern; in ImageReady können Sie nur die

Pixelmaße ändern.

Hilfe zur Skalierung und Neuberechnung von

Bildern in Photoshop finden Sie unter „Hilfe“ >

„Bild skalieren“. Dieser interaktive Assistent hilft Ihnen

beim Skalieren Ihrer Bilder für Druck- und Online-

Medien.

Beachten Sie, daß Bitmap- und Vektordaten beim

Skalieren eines Bildes zu unterschiedlichen

Ergebnissen führen können. Bitmap-Daten sind

auflösungsabhängig, d. h. das Ändern der Pixelmaße

kann die Bildqualität und -schärfe beeinträchtigen.

Vektordaten sind hingegen auflösungsunabhängig

und können ohne Qualitätseinbußen skaliert

werden.

Anzeigen von Informationen zur Bildgröße

Über das Datei-Informationenfeld am unteren Rand

des Anwendungsfensters (Windows) bzw.

Dokumentfensters (Mac OS) können Sie sich die

aktuelle Bildgröße anzeigen lassen. (Siehe „Anzeigen

von Datei- und Bildinformationen“ auf Seite 78.)

So zeigen Sie die aktuelle Bildgröße an

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Drücken Sie die Alt-Taste (Windows)

bzw. Wahltaste (Mac OS), plazieren Sie den Zeiger

über dem Datei-Informationenfeld, und drücken Sie

die Maustaste. In dem Feld werden die Breite und

Höhe des Bildes (in Pixeln und in der aktuellen

Maßeinheit des Lineals), die Anzahl der Kanäle und

die Bildauflösung angezeigt.

• (ImageReady) Klicken Sie auf ein Bild-

Informationenfeld, und wählen Sie

„Bildabmessungen“ aus dem Popup-Menü. Die

Breite und Höhe des Bildes wird in Pixeln angezeigt.

Page 106: Handbuch-pds 6

KAPITEL 296Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady

Neuberechnen von Bildern

Mit Neuberechnen bezeichnet man das Ändern der

Pixelmaße (und damit der Anzeigegröße) eines

Bildes. Beim Neuberechnen mit niedrigerer Auflösung

(Verringern der Pixelzahl) werden Daten aus dem

Bild gelöscht. Beim Neuberechnen mit höherer

Auflösung (Vergrößern der Pixelzahl) werden anhand

der Farbwerte vorhandener Pixel neue Pixel

hinzugefügt. Mit Hilfe einer Interpolationsmethode

können Sie bestimmen, wie Pixel hinzugefügt oder

gelöscht werden. (Siehe „Wählen einer

Interpolationsmethode“ auf Seite 96.)

A. Neuberechnung mit niedrigerer Auflösung B. OriginalC. Neuberechnung mit höherer Auflösung (Einzelne Pixel für jedes Bild.)

Das Neuberechnen kann sich nachteilig auf die

Bildqualität auswirken. Wenn Sie ein Bild z. B. mit

größeren Pixelmaßen neuberechnen, kann dies die

Detailgenauigkeit und Schärfe vermindern. Mit dem

Filter „Unscharf maskieren“ können Sie die Details

eines neuberechneten Bildes wieder scharfzeichnen.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Scharfzeichnen von Bildern“ in der Online-

Hilfe.

Das Neuberechnen läßt sich vermeiden, indem Sie

das Bild mit einer ausreichend hohen Auflösung

scannen oder erstellen. Wenn Sie in einer

Bildschirmvorschau sehen möchten, wie sich

geänderte Pixelmaße auswirken, oder Probedrucke

mit unterschiedlichen Auflösungen erstellen

möchten, berechnen Sie eine Kopie der Datei neu.

Wählen einer Interpolationsmethode

Beim Neuberechnen von Bildern werden neu erstellten

Pixeln mit Hilfe einer Interpolationsmethode Farbwerte

zugewiesen, die auf den Farbwerten vorhandener Pixel

basieren. Je ausgefeilter diese Methode ist, desto mehr

bleibt von der Qualität und den Details des

Originalbildes erhalten.

Im Dialogfeld „Allgemeine Voreinstellungen“ können

Sie bestimmen, welche Interpolationsmethode

standardmäßig für das Neuberechnen von Bildern mit

dem Befehl „Bildgröße“ oder einem Transformieren-

Befehl verwendet wird. Bei dem Befehl „Bildgröße“

stehen neben der Standardmethode auch andere

Methoden zur Verfügung.

So legen Sie die standardmäßige Interpolationsmethode

fest

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Allgemeine“.

2 Wählen Sie unter „Interpolation“ eine der

folgenden Optionen:

• „Pixelwiederholung“ ist die schnellste, jedoch am

wenigsten präzise Methode. Sie empfiehlt sich bei

Abbildungen mit nicht geglätteten Kanten, um harte

Kanten zu erhalten und die Dateigröße gering zu

halten. Bei dieser Methode können jedoch

Zackeneffekte auftreten, die beim Verzerren oder

Skalieren eines Bildes oder Ausführen mehrerer

Bearbeitungsschritte deutlich werden.

• (Photoshop) Mit „Bilinear“ wird eine mittlere

Qualität erzielt.

A CB

Page 107: Handbuch-pds 6

97ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• „Bikubisch“ ist eine langsame, jedoch präzisere

Methode, mit der die gleichmäßigsten

Tonabstufungen erzeugt werden.

Ändern der Pixelmaße von Bildern

Bei der Vorbereitung von Bildern für die Online-

Verteilung sollten Sie die Bildgröße anhand der

Pixelmaße festlegen. Das Ändern der Pixelmaße

wirkt sich nicht nur auf die Anzeigegröße, sondern

auch auf die Bildqualität und Druckeigenschaften

(Druckmaße oder Bildauflösung) aus. (Siehe

„Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92.)

So ändern Sie die Pixelmaße eines Bildes (Photoshop)

1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.

2 Aktivieren Sie „Bild neuberechnen mit“, und

wählen Sie eine Interpolationsmethode. (Siehe

„Wählen einer Interpolationsmethode“ auf Seite 96.)

3 Wählen Sie „Proportionen erhalten“, um das

Verhältnis zwischen Pixelbreite und -höhe zu

erhalten. Damit wird beim Ändern der Höhe die

Breite automatisch aktualisiert und umgekehrt.

4 Geben Sie unter „Pixelmaße“ Werte für „Breite“

und „Höhe“ ein. Wählen Sie „Prozent“ als

Maßeinheit, um Werte als Prozentwerte der aktuellen

Maße einzugeben.

Die neue Dateigröße des Bildes wird oben im

Dialogfeld „Bildgröße“ angezeigt, die alte Dateigröße

in Klammern daneben.

5 Klicken Sie auf „OK“, um die Pixelmaße zu ändern

und das Bild neu zu berechnen.

Durch Neuberechnen und Anwenden des Filters

„Unscharf maskieren“ erzielen Sie beim Erstellen

eines kleineren Bildes optimale Ergebnisse. Zum

Erstellen eines größeren Bildes scannen Sie das Bild mit

höherer Auflösung neu ein.

So ändern Sie die Pixelmaße eines Bildes (ImageReady)

1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.

2 Um das Verhältnis zwischen Pixelbreite und -höhe

zu erhalten, wählen Sie „Proportionen erhalten“.

3 Geben Sie unter „Neue Größe“ Werte für „Breite“,

„Höhe“ oder „Prozent“ ein. In dem Textfeld „Neue

Größe“ wird die neue Dateigröße angezeigt.

4 Wählen Sie aus dem Menü „Qualität“ eine

Neuberechnungsmethode.

5 Klicken Sie auf „OK“, um die Pixelmaße zu ändern

und das Bild neu zu berechnen.

Informationen zum Festlegen von Aktionsoptionen

finden Sie unter „Aufzeichnen von

Bildgrößenoptionen (ImageReady)“ auf Seite 398.

Ändern der Ausgabegröße und Bildauflösung (Photoshop)

Beim Erstellen von Bildern für Druckmedien

empfiehlt es sich, die Bildgröße anhand der

Ausgabegröße und Bildauflösung festzulegen. Diese

beiden Maße werden als Dokumentgröße bezeichnet

und bestimmen die Gesamtzahl der Pixel und somit

die Dateigröße. Die Dokumentgröße bestimmt auch

die Ausgangsgröße eines Bildes, wenn es in einer

anderen Anwendung plaziert wird. Im Dialogfeld

„Druckoptionen“ können Sie die Ausgabegröße

weiter bearbeiten. Diese Änderungen wirken sich

jedoch nur auf das gedruckte Bild, nicht auf die

Dateigröße des Bildes aus. (Siehe „Positionieren und

Skalieren von Bildern“ auf Seite 377.)

Page 108: Handbuch-pds 6

KAPITEL 298Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady

Wenn Sie die Neuberechnung aktivieren, können Sie

Ausgabegröße und Auflösung unabhängig

voneinander ändern (und somit die Gesamtzahl der

Pixel im Bild). Wenn Sie die Neuberechnung

deaktivieren, können Sie entweder die Größe oder

die Auflösung ändern – Photoshop paßt den anderen

Wert automatisch an, um die Pixelgesamtzahl zu

erhalten. Die beste Ausgabequalität erzielen Sie

i. d. R., wenn sie zuerst einfach die Maße und die

Auflösung ändern. Berechnen Sie das Bild dann nur

noch bei Bedarf neu.

So ändern Sie die Ausgabegröße und Auflösung eines

Bildes

1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.

2 Ändern Sie die Ausgabegröße, die Bildauflösung

oder beides:

• Aktivieren Sie „Bild neuberechnen mit“, um nur die

Ausgabegröße oder nur die Auflösung zu ändern und

die Gesamtzahl der Pixel im Bild proportional

anzupassen. Wählen Sie dann eine

Interpolationsmethode. (Siehe „Wählen einer

Interpolationsmethode“ auf Seite 96.)

• Deaktivieren Sie „Bild neuberechnen mit“, um

Ausgabegröße und Auflösung zu ändern, ohne die

Gesamtzahl der Pixel zu ändern.

3 Wählen Sie „Proportionen erhalten“, um das

Verhältnis zwischen Bildbreite und Bildhöhe zu

erhalten. Damit wird beim Ändern der Höhe die

Breite automatisch aktualisiert und umgekehrt.

4 Geben Sie unter „Dokumentgröße“ neue Werte für

die Höhe und Breite ein. Wählen Sie ggf. eine neue

Maßeinheit. Die Option „Spalten“ verwendet für die

Einstellung „Breite“ die unter „Maßeinheiten &

Lineale“ festgelegten Breiten und Abstände. (Siehe

„Verwenden von Linealen, Meß-Werkzeug,

Hilfslinien und Raster“ auf Seite 74.)

5 Geben Sie unter „Auflösung“ einen neuen Wert

ein. Wählen Sie ggf. eine neue Maßeinheit.

6 Klicken Sie auf „OK“.

Um die ursprünglichen Werte im Dialogfeld

„Bildgröße“ wiederherzustellen, halten Sie die

Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS)

gedrückt, und klicken Sie auf „Zurück“.

So zeigen Sie die Ausgabegröße auf dem Bildschirm an

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausgabegröße“.

• Klicken Sie mit dem Hand- oder Zoom-Werkzeug

in der Optionsleiste auf „Ausgabegröße“.

Die angezeigte Bildgröße wird weitgehend an die

Ausgabegröße angepaßt, die im Dialogfeld

„Bildgröße“ unter „Dokumentgröße“ angegeben ist.

Die angezeigte Ausgabegröße wird durch die

Bildschirmgröße und -auflösung beeinflußt.

Page 109: Handbuch-pds 6

99ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Bestimmen einer empfohlenen Auflösung für ein Bild (Photoshop)

Wenn Sie ein Bild mit einer Rastereinstellung

ausdrucken möchten, hängt die Anzahl der

geeigneten Bildauflösungen von der Rasterweite des

Ausgabegeräts ab. Photoshop kann ausgehend von

der Rasterweite Ihres Geräts eine empfohlene

Auflösung bestimmen. (Siehe „Bildgröße und

Auflösung“ auf Seite 92.)

Hinweis: Wenn Ihre Bildauflösung mehr als das

2,5fache der Rasterweite beträgt, wird bei dem Versuch,

das Bild zu drucken, eine Warnmeldung angezeigt. Die

Bildauflösung ist in diesem Fall höher als für den

Drucker notwendig. Speichern Sie eine Kopie der Datei,

und verringern Sie die Auflösung.

So bestimmen Sie eine empfohlene Auflösung für ein Bild

1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.

2 Klicken Sie auf „Auto“.

3 Geben Sie unter „Rasterweite“ die Rasterweite des

Ausgabegeräts ein. Wählen Sie ggf. eine neue

Maßeinheit. Der Wert für die Rasterweite dient nur

zur Berechnung der Bildauflösung, nicht zur

Einstellung der Rasterweite für das Drucken.

Wichtig: Die Rasterweite für das Drucken müssen Sie

im Dialogfeld „Rastereinstellungen“ (Schaltfläche

„Bildschirm“) einstellen, das Sie über das Dialogfeld

„Druckoptionen“ aufrufen. (Siehe „Festlegen der

Halbtonrastereinstellungen“ auf Seite 380.)

4 Wählen Sie unter „Qualität“ eine Option:

• Bei „Entwurf“ wird als Auflösung die Rasterweite

verwendet (mindestens 72 Pixel pro Zoll).

• Bei „Mittel“ beträgt die Auflösung das 1,5fache der

Rasterweite.

• Bei „Hoch“ beträgt die Auflösung das 2fache der

Rasterweite.

5 Klicken Sie auf „OK“.

Scannen von BildernStellen Sie vor dem Scannen sicher, daß die

erforderliche Scanner-Software installiert ist. Zur

Erstellung hochwertiger Scans sollten Sie die

Scanauflösung und den dynamischen Bereich der

Bilder vor dem Scannen festlegen. Auf diese Weise

können Sie vermeiden, daß Ihr Scanner

unerwünschte Farbstiche erzeugt.

Treiber und Unterstützung für Ihren Scanner

erhalten Sie vom Hersteller des Geräts, nicht von

Adobe Systems Incorporated. Treten beim Scannen

Probleme auf, prüfen Sie, ob Sie die neueste Version

des Scanner-Treibers verwenden.

Importieren gescannter Bilder

Sie können gescannte Bilder direkt von einem

Scanner importieren, der über ein Adobe Photoshop-

kompatibles Zusatzmodul verfügt oder die TWAIN-

Schnittstelle unterstützt. Um das Bild über ein

Zusatzmodul zu importieren, wählen Sie unter

„Datei“ > „Importieren“ den Namen des Scanners.

Anweisungen zur Installation des Scanner-

Zusatzmoduls finden Sie in der Scanner-

Dokumentation.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Verwenden von Zusatzmodulen“ in der

Online-Hilfe.

Page 110: Handbuch-pds 6

KAPITEL 2100Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady

Wenn Ihr Scanner nicht mit einem Adobe

Photoshop-kompatiblen Treiber arbeitet,

importieren Sie das Bild über die TWAIN-

Schnittstelle. (Siehe „Importieren von Bildern über

die TWAIN-Schnittstelle“ auf Seite 100.)

Falls der Import über die TWAIN-Schnittstelle nicht

möglich ist, scannen Sie die Bilder über die Software

des Scanner-Herstellers, und speichern Sie sie als

TIFF-, PICT- oder BMP-Dateien. Öffnen Sie die

Dateien dann in Photoshop oder ImageReady.

Importieren von Bildern über die TWAIN-Schnittstelle

TWAIN ist eine plattformübergreifende Schnittstelle

zum Importieren von Bildern, die mit bestimmten

Scannern, Digitalkameras oder einem Frame-

Grabber erfaßt wurden. Sie benötigen vom Hersteller

des TWAIN-Geräts einen Quell-Manager und eine

TWAIN-Datenquelle, damit das Gerät mit

Photoshop und ImageReady arbeitet.

Sie müssen das TWAIN-Gerät und die Software

installieren und den Computer neu starten, bevor Sie

das Gerät zum Bildimport in Photoshop und

ImageReady einsetzen können. Eine

Installationsanleitung finden Sie in der

Gerätedokumentation.

So importieren Sie Bilder über die TWAIN-Schnittstelle

(Photoshop)

Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ und

anschließend das gewünschte Gerät.

So importieren Sie Bilder über die TWAIN-Schnittstelle

(ImageReady)

1 Wenn Sie das TWAIN-Gerät erstmals mit

ImageReady verwenden, wählen Sie „Datei“ >

„Importieren“ > „TWAIN auswählen“. Wählen Sie

das gewünschte Gerät aus. Dieser Schritt ist nur beim

erstmaligen Verwenden des TWAIN-Moduls

erforderlich.

Wenn mehrere TWAIN-Geräte auf Ihrem System

installiert sind, können Sie mit dem Befehl „TWAIN

auswählen“ zwischen ihnen wechseln.

2 Um das Bild zu importieren, wählen Sie „Datei“ >

„Importieren“ > „TWAIN-Import“.

Weitere Informationen zum Scannen finden

Sie unter „Scannen mit der

Auflösungseinstellung (Photoshop)“, „Scannen mit

der Dateigrößeneinstellung (Photoshop)“,

„Optimieren des dynamischen Bereichs für den Scan

(Photoshop)“ und „Vermeiden unerwünschter

Farbstiche (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.

Erstellen neuer Bilder Mit dem Befehl „Neu“ können Sie ein leeres Bild

erstellen.

So erstellen Sie ein neues Bild

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um Bildmaße und Auflösung anhand des Inhalts

der Zwischenablage festzulegen (Photoshop), wählen

Sie „Datei“ > „Neu“. Falls die Zwischenablage keine

Bilddaten enthält, werden die Maße und Auflösung

des zuletzt erstellten Bildes verwendet.

Page 111: Handbuch-pds 6

101ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• (Photoshop) Um die Standardmaße und

-auflösung oder die zuletzt eingegebenen

Einstellungen zu verwenden, halten Sie beim Wählen

von „Datei“ > „Neu“ die Alt-Taste (Windows) bzw.

Wahltaste (Mac OS) gedrückt.

2 Geben Sie ggf. einen Namen für das Bild ein, und

legen Sie Breite und Höhe fest.

(Photoshop) Um für das neue Bild die Breite und

Höhe eines geöffneten Bildes zu verwenden,

wählen Sie im unteren Teil des Menüs „Fenster“ einen

Dateinamen aus.

3 (Photoshop) Legen Sie Auflösung und Modus fest.

(Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92 und

„Farbmodi und Farbmodelle (Photoshop)“ auf

Seite 109.)

4 Wählen Sie eine Option für den Inhalt der

Hintergrund- (Photoshop) oder der ersten Ebene

(ImageReady) des Bildes:

• Mit „Weiß“ (Standardhintergrundfarbe) wird die

Hintergrund- oder die erste Ebene mit Weiß gefüllt.

• Mit „Hintergrundfarbe“ wird die Hintergrund-

oder die erste Ebene mit der aktuellen

Hintergrundfarbe gefüllt.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Wählen von Vordergrund- und

Hintergrundfarben“ in der Online-Hilfe.

• Mit „Transparent“ wird die erste Ebene transparent

und enthält keine Farbe. Das Bild enthält dann eine

einzige transparente Ebene.

5 Klicken Sie auf „OK“.

Öffnen und Importieren von BildernSie können Bilder in verschiedenen Dateiformaten

öffnen und importieren. Die verfügbaren Formate

werden in den Dialogfeldern „Öffnen“ und „Öffnen

als“ (Windows) sowie dem Untermenü

„Importieren“ angezeigt.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Einführung in Dateiformate“ in der Online-

Hilfe.

Hinweis: Viele Dateiformate werden in Photoshop und

ImageReady mit Zusatzmodulen geöffnet und

importiert. Wird ein Dateiformat nicht im Dialogfeld

„Öffnen“ oder unter „Datei“ > „Importieren“

angezeigt, müssen Sie u. U. das Zusatzmodul für dieses

Format installieren.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Verwenden von Zusatzmodulen“ in der

Online-Hilfe.

Öffnen von Dateien

Über das Dialogfeld „Öffnen“ können Sie Dateien

suchen und eine Vorschau anzeigen. Sie können das

Dialogfeld durch den Befehl „Letzte Dateien öffnen“

umgehen.

Es kann vorkommen, daß Photoshop das richtige

Format einer Datei nicht bestimmen kann. Wenn Sie

z. B. eine Datei zwischen Mac OS und Windows

austauschen, kann das Format falsch bezeichnet

werden. In diesem Fall müssen Sie das korrekte

Format für die Datei beim Öffnen angeben.

So öffnen Sie eine Datei

1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.

2 Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei.

Wird die Datei nicht angezeigt, wählen Sie unter

„Dateityp“ (Windows) bzw. „Einblenden“ (Mac OS)

die Option zum Anzeigen aller Dateien.

Page 112: Handbuch-pds 6

KAPITEL 2102Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady

3 (Mac OS) Lassen Sie eine Miniatur der gewählten

Datei anzeigen. Für diese Option benötigen Sie die

Apple QuickTime-Erweiterung.

Hinweis: Miniaturen werden schneller angezeigt, wenn

sie mit der Datei gespeichert werden. Wählen Sie in

Photoshop „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Dateien speichern“ > „Bildübersichten speichern“ >

„Immer“ bzw. „Beim Speichern wählen“, um

Miniaturen immer bzw. fallweise zu speichern.

4 Klicken Sie auf „OK“. In manchen Fällen wird ein

Dialogfeld zum Einstellen formatspezifischer

Optionen angezeigt. (Siehe „Öffnen und

Importieren von PDF-Dateien“ auf Seite 102 und

„Öffnen von PostScript-Grafiken“ auf Seite 104.)

Hinweis: Falls eine Farbprofil-Warnmeldung angezeigt

wird, geben Sie an, ob die Pixel anhand des Farbprofils

der Datei umgewandelt werden sollen. (Siehe

„Festlegen von Farbmanagement-Richtlinien“ auf

Seite 128.)

Weitere Informationen zum Öffnen und

Importieren von Photo CD-Dateien finden Sie

unter „Öffnen von Photo CD-Dateien“, „Öffnen von

Raw-Dateien (Photoshop)“, „Importieren von

geglätteten PICT-Dateien (Mac OS)“ und

„Importieren von PICT-Ressourcen (Mac OS)” in

der Online-Hilfe.

So öffnen Sie eine zuletzt verwendete Datei

Wählen Sie „Datei“ > „Letzte Dateien öffnen“, und

wählen Sie die gewünschte Datei.

Die Anzahl der im Untermenü „Letzte Dateien

öffnen“ angezeigten Dateien können Sie über

„Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Dateien

speichern“ festlegen. Geben Sie unter „Liste der

letzten Dateien umfaßt“ eine Zahl ein.

So legen Sie das Dateiformat für eine zu öffnende Datei

fest (Photoshop)

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Windows) Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen als“, und

wählen Sie die gewünschte Datei. Wählen Sie unter

„Öffnen als“ ein Format, und klicken Sie auf

„Öffnen“.

• (Mac OS) Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“, und

wählen Sie unter „Einblenden“ die Option „Alle

Dokumente“. Wählen Sie die gewünschte Datei und

unter „Öffnen als“ ein Format, und klicken Sie auf

„Öffnen“.

Wichtig: Wenn die Datei nicht geöffnet wird, entspricht

das gewählte Format nicht dem tatsächlichen Format

der Datei, oder die Datei ist beschädigt.

Öffnen und Importieren von PDF-Dateien

Das Portable Document Format (PDF) ist ein

vielseitiges Dateiformat für Vektor- und Bitmap-

Daten, das Such- und Navigationsfunktionen für

elektronische Dokumente enthalten kann. PDF ist

das primäre Format für Adobe Illustrator 9.0 und

Adobe Acrobat.

Weitere Informationen finden Sie unter „PDF“

in der Online-Hilfe.

Manche PDF-Dateien enthalten nur ein Bild. Andere,

sogenannte generische PDF-Dateien, können

mehrere Seiten und Bilder enthalten. Beim Öffnen

von generischen PDF-Dateien können Sie die zu

öffnende Seite sowie Rasteroptionen festlegen. Bilder

(im Gegensatz zu Seiten) einer PDF-Datei können Sie

über „Datei“ > „Importieren“ > „PDF-Bild“ öffnen.

Page 113: Handbuch-pds 6

103ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Sie können PDF-Daten auch mit den Befehlen

„Plazieren“ und „Einfügen“ oder durch Drag & Drop

in Photoshop oder ImageReady einfügen.

(Siehe „Plazieren von Dateien“ auf Seite 104,

„Kopieren zwischen Anwendungen per

Drag & Drop“ auf Seite 151 und „Verwenden der

Zwischenablage zum Kopieren zwischen

Anwendungen“ auf Seite 152.)

So öffnen Sie eine PDF-Datei

1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.

2 Wählen Sie den Namen der Datei, und klicken Sie

auf „Öffnen“. Sie können die angezeigten

Dateiformate ändern, indem Sie unter „Dateityp“

(Windows) bzw. „Einblenden“ (Mac OS) eine

Option wählen.

3 Gehen Sie beim Öffnen einer generischen PDF-

Datei wie folgt vor:

• Wenn die Datei mehrere Seiten enthält, wählen Sie

die zu öffnende Seite, und klicken Sie auf „OK“.

• Geben Sie die gewünschten Maße, die Auflösung

und den Modus an. Wenn die Datei ein eingebettetes

ICC-Profil enthält, können Sie das Profil unter

„Modus“ auswählen.

• Wählen Sie „Proportionen erhalten“, um das

Verhältnis zwischen Höhe und Breite zu erhalten.

• Wählen Sie „Glätten“, um beim Rastern der Bilder

gezackte Kanten zu vermeiden.

• Klicken Sie auf „OK“.

So importieren Sie Bilder aus einer PDF-Datei

1 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ > „PDF-Bild“,

wählen Sie die gewünschte Datei, und klicken Sie auf

„Öffnen“.

2 Wählen Sie das zu öffnende Bild aus:

• Um ein bestimmtes Bild zu öffnen, wählen Sie es

aus und klicken auf „OK“. Sie können mit den Pfeilen

durch die Bilder blättern oder auf „Gehe zu Bild“

klicken und eine Nummer eingeben.

• Um alle Bilder als separate Dateien zu öffnen,

klicken Sie auf „Alle Bilder importieren“.

Durch Drücken der Esc-Taste wird der

Importvorgang abgebrochen.

So erstellen Sie für jede Seite einer mehrseitigen PDF-

Datei eine neue Photoshop-Datei (Photoshop)

1 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ >

„Mehrseitige PDF in PSD“.

2 Klicken Sie unter „Quell-PDF“ auf „Wählen“, und

wählen Sie die Datei mit den zu importierenden

Bildern.

3 Legen Sie unter „Seitenbereich“ die zu

importierenden Seiten fest.

4 Wählen Sie unter „Ausgabeoptionen“ eine

Auflösung, einen Farbmodus und eine Glätten-

Option für die Rasterung jeder PDF-Dateiseite.

(Aktivieren Sie die Option „Glätten“, um Kantenpixel

beim Rastern anzugleichen. Deaktivieren Sie die

Option, um beim Rastern harte Übergänge zwischen

Kantenpixeln zu erzeugen.)

5 Geben Sie unter „Ziel“ einen Ausgangsnamen für

die erzeugten Dateien ein. (Wenn Photoshop die

neuen Dateien erstellt, wird dem Ausgangsnamen

jeweils eine Ziffer angehängt, die der Seitenzahl der

PDF-Datei entspricht.) Klicken Sie auf „Wählen“, um

den Speicherort für die neu erstellten Dateien zu

wählen.

6 Klicken Sie auf „OK“.

Page 114: Handbuch-pds 6

KAPITEL 2104Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady

Öffnen von PostScript-Grafiken

Encapsulated PostScript® (EPS) kann sowohl Vektor-

als auch Bitmap-Daten darstellen und wird von fast

allen Grafik-, Zeichen- und Layoutprogrammen

unterstützt. Die Adobe-Anwendungen Adobe

Illustrator, Adobe Dimensions und Adobe Streamline

erzeugen PostScript-Grafiken. Beim Öffnen einer

EPS-Datei mit Vektorgrafiken wird die Datei

gerastert, d. h. die mathematisch definierten Linien

und Kurven werden in die Pixel oder Bits eines

Bitmaps umgewandelt.

PostScript-Grafiken können in Photoshop oder

ImageReady auf mit Hilfe der Befehle „Plazieren“

und „Einfügen“ oder durch Drag-and-Drop

eingefügt werden. (Siehe „Plazieren von Dateien“ auf

Seite 104, „Kopieren zwischen Anwendungen per

Drag & Drop“ auf Seite 151 und „Verwenden der

Zwischenablage zum Kopieren zwischen

Anwendungen“ auf Seite 152.)

So öffnen Sie eine EPS-Datei

1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.

2 Wählen Sie die gewünschte Datei, und klicken Sie

auf „Öffnen“.

3 Geben Sie die gewünschten Maße, die Auflösung

und den Modus an. Wählen Sie „Proportionen

erhalten“, um das Verhältnis zwischen Höhe und

Breite zu erhalten.

4 Wählen Sie „Glätten“, um gezackte Kanten beim

Rastern der Bilder zu vermeiden.

5 Klicken Sie auf „OK“.

Deaktivieren der Glättung von PDF- und EPS-Dateien (ImageReady)

Die Option „PostScript glätten“ entfernt gezackte

Kanten aus einer eingefügten oder plazierten

Auswahl, indem ein gleichmäßiger Übergang

zwischen den Kanten und den benachbarten Pixeln

erzeugt wird. Das Deaktivieren dieser Option führt

zu harten Übergängen zwischen Pixeln und damit zu

gezackten Kanten, wenn Vektorgrafiken gerastert

werden.

Hinweis: In Photoshop können Sie die Option

„Glätten“ deaktivieren, wenn Sie eine PDF- oder EPS-

Datei öffnen oder plazieren.

So deaktivieren Sie die Option „PostScript glätten“

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Allgemeine“.

2 Deaktivieren Sie „PostScript glätten“. Dadurch

geht der Import der Datei ggf. schneller vonstatten.

Plazieren von DateienMit „Datei“ > „Plazieren“ können Sie Grafiken auf

einer neuen Bildebene plazieren. In Photoshop

können Sie PDF-, Adobe Illustrator- und EPS-

Dateien plazieren; in ImageReady können Sie

Dateien in allen unterstützten Formaten außer

Photoshop (PSD)-Dateien mit CMYK-Bildern

plazieren.

Plazierte PDF-, Adobe Illustrator- oder EPS-Dateien

werden gerastert; Text oder Vektordaten in plazierten

Grafiken können nicht bearbeitet werden. Die

Grafiken werden mit der Auflösung der Datei

gerastert, in der sie plaziert werden.

Page 115: Handbuch-pds 6

105ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So plazieren Sie eine PDF-, Adobe Illustrator- oder EPS-

Datei (Photoshop)

1 Öffnen Sie das Photoshop-Bild, in dem die Grafik

plaziert werden soll.

2 Wählen Sie „Datei“ > „Plazieren“, wählen Sie die

Datei, und klicken Sie auf „Plazieren“.

3 Wählen Sie beim Plazieren einer mehrseitigen

PDF-Datei die zu plazierende Seite in dem

angezeigten Dialogfeld, und klicken Sie auf „OK“.

Die plazierte Grafik wird in einem

Begrenzungsrahmen in der Mitte des Photoshop-

Bildes angezeigt. Das Seitenverhältnis der Grafik

bleibt erhalten und wird nur angepaßt, wenn die

Grafik größer als das Photoshop-Bild ist.

4 Ändern Sie die Position der plazierten Grafik

durch einen oder mehrere der folgenden Schritte:

• Plazieren Sie den Zeiger im Begrenzungsrahmen

der Grafik, und ziehen Sie.

• Geben Sie in der Optionsleiste einen Wert für „x“

ein, um den Abstand zwischen dem Mittelpunkt der

Grafik und dem linken Bildrand festzulegen. Geben

Sie einen Wert für „y“ ein, um den Abstand zwischen

dem Mittelpunkt der Grafik und dem oberen

Bildrand festzulegen.

• Um die Position des Mittelpunkts der plazierten

Grafik zu verschieben, ziehen Sie ihn einfach, oder

klicken Sie auf einen Griff des Symbols „Mittelpunkt“

( ) in der Optionsleiste.

5 Skalieren Sie die plazierte Grafik durch einen oder

mehrere der folgenden Schritte:

• Ziehen Sie einen der Griffe an den Ecken oder

Kanten des Begrenzungsrahmens. Halten Sie beim

Ziehen eines Eckgriffes die Umschalttaste gedrückt,

um die Proportionen zu erhalten.

• Geben Sie in der Optionsleiste Werte für „B“ und

„H“ ein, um Breite und Höhe der Grafik festzulegen.

Standardmäßig werden Objekte damit prozentual

skaliert; Sie können jedoch auch andere

Maßeinheiten eingeben (in, cm oder Pixel). Klicken

Sie bei Bedarf auf das Symbol „Proportionen

erhalten“ ( ); die Option ist aktiviert, wenn der

Hintergrund des Symbols weiß ist.

6 Drehen Sie die plazierte Grafik durch einen oder

mehrere der folgenden Schritte:

• Plazieren Sie den Zeiger außerhalb des

Begrenzungsrahmens der Grafik (der Zeiger wird zu

einem gebogenen Pfeil), und ziehen Sie die Maus.

• Geben Sie in der Optionsleiste einen Wert (in Grad)

für „Drehung“ ( ) ein.

Die Grafik wird um ihren Mittelpunkt gedreht. Um

den Mittelpunkt zu ändern, ziehen Sie ihn an eine

neue Position, oder klicken Sie auf einen Griff des

Symbols „Mittelpunkt“ ( ) in der Optionsleiste.

7 Um die Grafik zu neigen, drücken Sie die Strg-

Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) und

ziehen einen Griff an der Seite des Rahmens.

8 Aktivieren oder deaktivieren Sie die Option

„Glätten“ in der Optionsleiste. Aktivieren Sie die

Option, um Kantenpixel beim Rastern anzugleichen.

Deaktivieren Sie die Option, um beim Rastern harte

Übergänge zwischen Kantenpixeln zu erzeugen.

9 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um

die Plazierung der Grafik auf einer neuen Ebene zu

bestätigen:

• Klicken Sie in der Optionsleiste auf „OK“ ( ).

• Drücken Sie die Eingabetaste bzw. den

Zeilenschalter.

Klicken Sie in der Optionsleiste auf

„Abbrechen“ ( ), oder drücken Sie die Esc-Taste,

um die Plazierung abzubrechen.

Page 116: Handbuch-pds 6

KAPITEL 2106Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady

So plazieren Sie eine Datei (ImageReady)

1 Öffnen Sie das ImageReady-Bild, in dem die Datei

plaziert werden soll.

2 Wählen Sie „Datei“ > „Plazieren“, wählen Sie die

Datei, und klicken Sie auf „Öffnen“.

3 Legen Sie den Abstand fest:

• Wählen Sie aus dem Menü „Horizontal“ eine

Option, um die Datei in horizontalem Abstand zu

dem ImageReady-Bild zu plazieren. Geben Sie in das

Textfeld „Pixel“ die Anzahl der Pixel für den

horizontalen Abstand des Bildes ein.

• Wählen Sie aus dem Menü „Vertikal“ eine Option,

um die Datei in vertikalem Abstand zu dem

ImageReady-Bild zu plazieren. Geben Sie in das

Textfeld „Pixel“ die Anzahl der Pixel für den

vertikalen Abstand des Bildes ein.

Hinweis: Negative Werte (zur Verschiebung links

neben oder unter das ImageReady-Bild) können Sie

durch ein Minuszeichen (-) vor der Zahl eingeben.

4 Klicken Sie auf „OK“.

5 Wählen Sie beim Plazieren einer mehrseitigen

PDF-Datei die zu plazierende Seite, und klicken Sie

auf „OK“.

6 Wählen Sie beim Plazieren von PDF- oder EPS-

Dateien Optionen für das Rastern, und klicken Sie

auf „OK“.

• Geben Sie unter „Bildgröße“ Werte für „Breite“ und

„Höhe“ ein.

• Wählen Sie „Glätten“, um gezackte Kanten beim

Rastern der Bilder zu vermeiden.

• Wählen Sie „Proportionen erhalten“, um das

Verhältnis zwischen Höhe und Breite zu erhalten.

Verwalten von Dateien mit WebDAVPhotoshop und ImageReady unterstützen die Server-

Technologie Web Distributed Authoring and

Versioning (WebDAV). Zu einem WebDAV-Server

können Sie auf einfache Weise eine Verbindung

herstellen, Dateien auf den und vom Server laden,

Dateien für den gemeinsamen Zugriff sperren und

weitere Dateien (sog. Inhalte) hinzufügen. WebDAV-

Server ermöglichen die Arbeit in einer

teamorientierten Umgebung ohne die Gefahr, daß

Dateien versehentlich überschrieben werden oder

Aktualisierungen verlorengehen.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Verwalten von Dateien mit WebDAV“ in der

Online-Hilfe.

Page 117: Handbuch-pds 6

3

Page 118: Handbuch-pds 6
Page 119: Handbuch-pds 6

109

Kapitel 3: Arbeiten mit Farben

enn Sie mit den Grundlagen und

Begriffen der Farblehre vertraut sind,

können Sie besser nachvollziehen, wie

Farben gemessen werden und wie Adobe Photoshop

und Adobe ImageReady Farbwerte definieren,

anzeigen und ausgeben.

Wenn Sie den geeigneten Farbmodus für Ihr Bild

bestimmt haben, können Sie Farben anwenden sowie

Farben und Farbtöne anpassen.

Farbmodi und Farbmodelle (Photoshop)Ein Farbmodus bestimmt das Farbmodell für die

Anzeige und Ausgabe von Bildern. Die Farbmodi von

Photoshop basieren auf Standardmodellen zur

Beschreibung und Darstellung von Farbe. Gängige

Farbmodelle sind z. B. HSB (Farbton, Sättigung,

Helligkeit), RGB (Rot, Grün, Blau), CMYK (Cyan,

Magenta, Gelb, Schwarz) und CIE L*a*b*.

Photoshop bietet auch Farbmodi für spezielle

Farbausgaben wie z. B. indizierte Farben und

Duplex. ImageReady verwendet für Bilder den RGB-

Farbmodus.

Farbmodi bestimmen nicht nur die Anzahl der

Farben, die in einem Bild angezeigt werden können,

sondern auch die Anzahl der Kanäle und die

Dateigröße eines Bildes.

Die Informationen-Palette kann so eingerichtet

werden, daß sie bei jedem beliebigen Werkzeug

den Farbwert für die Stelle angibt, an der sich der

Zeiger befindet. Sie können die Informationen-Palette

und Farbaufnehmer können so einstellen, daß sie

Farbwerte anhand des HSB-, RGB-, CMYK-, Lab-

oder Graustufen-Modus angeben, ohne daß der

Farbmodus des Bildes dabei geändert wird. (Siehe und

die Anleitung zur Änderung der Informationen-

Palette-Optionen unter „Verwenden der

Informationen-Palette“ auf Seite 63.)

Weitere Informationen finden Sie unter

„Anzeigen der Farbwerte von Pixeln

(Photoshop)“ in der Online-Hilfe.

HSB-Modell

Das HSB-Modell basiert auf der menschlichen

Farbwahrnehmung und beschreibt drei

Grundmerkmale von Farbe:

• Farbton ist die Farbe, die von einem Objekt

reflektiert oder absorbiert wird. Der Farbton wird als

Position auf dem Standard-Farbkreis gemessen und

in Werten zwischen 0˚ und 360˚ ausgedrückt. Der

Farbton wird meist mit dem Namen der Farbe (z. B.

Rot, Orange oder Grün) bezeichnet.

W

Page 120: Handbuch-pds 6

KAPITEL 3110Arbeiten mit Farben

• Die Sättigung, auch Chroma genannt, ist die Stärke

oder Reinheit der Farbe. Sie beschreibt den

Grauanteil im Verhältnis zum Farbton und wird als

Prozentwert zwischen 0 % (Grau) und 100 % (voll

gesättigt) gemessen. Auf dem Standard-Farbkreis

nimmt die Sättigung von der Mitte zum Rand hin zu.

• Helligkeit ist der relative Hell- oder Dunkelgrad der

Farbe und wird als Prozentwert zwischen 0 %

(Schwarz) und 100 % (Weiß) gemessen.

Sie können mit dem HSB-Modell in Photoshop zwar

eine Farbe in der Farbpalette oder im Dialogfeld

„Farbwähler“ definieren, das Erstellen und

Bearbeiten von Bildern ist damit jedoch nicht

möglich.

A. Sättigung B. Farbton C. Helligkeit D. Alle Farbtöne

RGB-Modell

Ein Großteil des sichtbaren Spektrums kann durch

Mischen von rot, grün und blau (RGB) gefärbtem

Licht in verschiedenen Anteilen und Intensitäten

dargestellt werden. Wenn sich diese Farben

überlappen, entstehen Cyan, Magenta, Gelb und

Weiß.

Da die RGB-Farben zusammen Weiß ergeben,

werden sie auch als additive Farben bezeichnet. Bei

der Farbe Weiß wird das gesamte Licht an das Auge

zurückreflektiert. Additive Farben werden für

Beleuchtung, Video und Bildschirme verwendet. Ihr

Bildschirm erzeugt Farbe z. B. durch Ausstrahlen von

Licht durch rote, grüne und blaue Phosphorteilchen.

Additive Farben (RGB)

RGB-Modus

Der RGB-Modus von Photoshop verwendet das

RGB-Modell und weist jedem Pixel einen

Intensitätswert zwischen 0 (Schwarz) und 255

(Weiß) für die einzelnen RGB-Komponenten in

einem Farbbild zu. Eine hellrote Farbe kann z. B.

einen R-Wert von 246, einen G-Wert von 20 und

einen B-Wert von 50 haben. Wenn die Werte aller drei

Komponenten gleich sind, ergibt dies ein neutrales

Grau. Beträgt der Wert aller Komponenten 255,

entsteht reines Weiß, und bei einem Wert von 0 reines

Schwarz.

AB

CD

Page 121: Handbuch-pds 6

111ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

RGB-Bilder stellen mit drei Farben oder Kanälen bis

zu 16,7 Millionen Farben auf dem Bildschirm dar;

die drei Kanäle ermöglichen Farbinformationen von

24 (8 x 3) Bit pro Pixel. (In Bildern mit 16 Bit pro

Kanal entspricht dies 48 Bit pro Pixel und somit

mehr Farben.) Das RGB-Modell ist der

Standardmodus für neue Bilder in Photoshop und

wird zudem von Computerbildschirmen für die

Farbdarstellung verwendet. Bei Verwendung anderer

Farbmodi wie z. B. CMYK wechselt Photoshop daher

zur Farbanzeige vorübergehend in den RGB-Modus.

RGB ist zwar ein Standard-Farbmodell, der genaue

Farbbereich kann jedoch je nach Anwendung oder

Anzeigegerät variieren. Der RGB-Modus von

Photoshop variiert in Abhängigkeit von dem im

Dialogfeld „Farbeinstellungen“ gewählten Farbraum.

(Siehe „Einführung in Arbeitsfarbräume“ auf

Seite 125.)

CMYK-Modell

Das CMYK-Modell basiert auf der

lichtabsorbierenden Eigenschaft von Tinte auf

Papier. Wenn weißes Licht auf lichtdurchlässige

Druckfarben fällt, wird das Spektrum teilweise

absorbiert und teilweise zum Auge reflektiert.

Theoretisch sollte eine Mischung aus reinen Cyan-

(C), Magenta- (M) und Gelb-Pigmenten (Y) alle

Farben absorbieren und Schwarz erzeugen. Daher

werden diese Farben als subtraktive Farben

bezeichnet. Da keine Druckfarbe vollkommen rein

ist, ergeben diese drei Farben ein schmutziges Braun

und müssen mit schwarzer Druckfarbe (K) gemischt

werden, um echtes Schwarz zu erzeugen. (Der

Buchstabe K wird in diesem Modell für Schwarz

verwendet.) Das Mischen dieser Druckfarben wird

als Vierfarbendruck bezeichnet.

Die subtraktiven (CMY) und additiven (RGB)

Farben sind Komplementärfarben. Jedes subtraktive

Farbpaar erzeugt eine additive Farbe und umgekehrt.

Subtraktive Farben (CMYK)

CMYK-Modus

Im CMYK-Modus von Photoshop wird jedem Pixel

ein Prozentwert für jede Druckfarbe zugewiesen.

Dabei werden den hellsten Farben (Lichtern)

niedrige Prozentwerte zugewiesen, den dunkleren

Farben (Tiefen) höhere Prozentwerte. Ein helles Rot

kann z. B. 2 % Cyan, 93 % Magenta, 90 % Gelb und

0 % Schwarz enthalten. In CMYK-Bildern entsteht

reines Weiß, wenn alle vier Komponenten den Wert

0 % haben.

Im CMYK-Modus können Sie Bilder für den

Vierfarbendruck vorbereiten. Beim Konvertieren

eines RGB-Bildes in ein CMYK-Bild entsteht eine

Farbseparation. Wenn Sie ein RGB-Bild als

Ausgangspunkt verwenden, sollten Sie es zuerst

bearbeiten und dann in CMYK umwandeln. Im

RGB-Modus können Sie mit den Proof-

Einstellungsbefehlen die Effekte einer CMYK-

Konvertierung simulieren, ohne die eigentlichen

Bilddaten zu ändern. (Siehe „Softproof von Farben“

auf Seite 131.) Sie können im CMYK-Modus auch

von High-End-Systemen gescannte oder importierte

CMYK-Bilder direkt bearbeiten.

Page 122: Handbuch-pds 6

KAPITEL 3112Arbeiten mit Farben

CMYK ist zwar ein Standard-Farbmodell, der genaue

Farbbereich kann jedoch je nach Druckbedingungen

variieren. Der CMYK-Modus von Photoshop variiert

in Abhängigkeit von dem im Dialogfeld

„Farbeinstellungen“ gewählten Arbeitsfarbraum.

(Siehe „Einführung in Arbeitsfarbräume“ auf

Seite 125.)

L*a*b-Modell

Das L*a*b-Farbmodell basiert auf einem Modell, das

1931 von der Commission Internationale d’Eclairage

(CIE) zur internationalen Norm für die Farbmessung

erklärt wurde. 1976 wurde dieses Modell verbessert

und in „CIE L*a*b“ umbenannt.

L*a*b-Farben sind geräteunabhängig, d. h. bei der

Erstellung oder Ausgabe eines Bildes werden

unabhängig vom Gerät (Bildschirm, Drucker,

Computer oder Scanner) konsistente Farben erzeugt.

L*a*b-Farben bestehen aus einer Luminanz- oder

Helligkeit-Komponente (L) und zwei chromatischen

Komponenten: der a-Komponente (von Grün bis

Rot) und der b-Komponente (von Blau bis Gelb).

A. Luminanz=100 (Weiß) B. Grün-bis-Rot-Komponente C. Blau-bis-Gelb-Komponente D. Luminanz=0 (Schwarz)

Lab-Modus

In Photoshop hat der Lab-Modus (der Name wird

ohne Sternchen verwendet) eine Luminanz-

Komponente (L) zwischen 0 und 100. Die a-

Komponente (Grün-Rot-Achse) und b-Komponente

(Blau-Gelb-Achse) liegen zwischen +120 und –120.

Im Lab-Modus können Sie Photo CD-Bilder

verwenden, Luminanz und Farbwerte von Bildern

unabhängig voneinander bearbeiten, Bilder zwischen

Systemen übertragen und auf PostScript® Level 2-

und Level 3-Druckern ausgeben. Um Lab-Bilder auf

anderen farbigen PostScript-Geräten zu drucken,

konvertieren Sie diese zunächst in CMYK.

Der Lab-Modus ist das interne Farbmodell, das

Photoshop beim Konvertieren von Farbmodi

verwendet.

Bitmap-Modus

Dieser Modus verwendet für die Darstellung der

Pixel in einem Bild einen von zwei Farbwerten

(Schwarz oder Weiß). Bilder im Bitmap-Modus

werden als 1-Bit-Bitmaps bezeichnet, da sie eine

Farbtiefe von 1 Bit haben.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Festlegen der 8-Bit-Farbanzeige

(Photoshop)“ in der Online-Hilfe.

Graufstufen-Modus

Dieser Modus arbeitet mit bis zu

256 Grauschattierungen. Jedes Pixel eines

Graustufenbildes hat einen Helligkeitswert zwischen

0 (Schwarz) und 255 (Weiß). Graustufenwerte

können auch als Prozentwerte der Deckung mit

Schwarz (0 % entspricht Weiß, 100 % Schwarz)

gemessen werden. Mit Schwarzweiß- oder

Graustufen-Scannern erzeugte Bilder werden i. d. R.

im Graustufen-Modus angezeigt.

B

C

A

D

Page 123: Handbuch-pds 6

113ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Der Graustufen-Modus ist zwar ein Standard-

Farbmodell, der genaue Farbbereich kann jedoch je

nach den Druckbedingungen variieren. Der

Graustufen-Modus von Photoshop verwendet den

im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ gewählten

Arbeitsfarbraum. (Siehe „Einführung in

Arbeitsfarbräume“ auf Seite 125.)

Beim Konvertieren von Bildern in den und aus dem

Graustufen-Modus gelten die folgenden Richtlinien:

• Sie können sowohl Bitmap- als auch Farbbilder in

Graustufen konvertieren.

• Um ein Farbbild in ein hochwertiges

Graustufenbild zu konvertieren, löscht Photoshop

alle Farbinformationen im Originalbild. Die

Graustufen (Schattierungen) der konvertierten Pixel

stellen die Luminanz der Originalpixel dar.

Sie können mit dem Befehl „Kanalmixer“

Informationen aus den Farbkanälen mischen und

einen eigenen Graustufen-Kanal erstellen.

• Beim Konvertieren vom Graustufen- in den RGB-

Modus werden die Farbwerte eines Pixels aus den

Grauwerten berechnet. Graustufenbilder können

auch in CMYK-Bilder (für Prozeßfarben-

Quadruplexe ohne Konvertierung in den Duplex-

Modus) oder in Lab-Bilder konvertiert werden.

Duplex-Modus

Dieser Modus erzeugt aus zwei bis vier eigenen

Druckfarben Duplex- (zwei Farben), Triplex- (drei

Farben) und Quadruplex- (vier Farben)

Graustufenbilder. (Siehe „Drucken von

Duplexbildern“ auf Seite 384.)

Indizierte-Farben-Modus

In diesem Modus werden maximal 256 Farben

verwendet. Beim Konvertieren in indizierte Farbe

erstellt Photoshop eine Farbtabelle (CLUT), in der

die Bildfarben gespeichert und indiziert werden. Ist

eine Farbe des Originalbildes nicht in der Tabelle

enthalten, wird die ähnlichste Farbe gewählt oder die

Farbe mit den verfügbaren Farben simuliert.

Durch die Beschränkung der Farbpalette kann im

indizierten Farbmodus die Dateigröße ohne

Einbußen bei der optischen Qualität reduziert

werden (z. B. bei Multimedia-Animationen oder

Web-Seiten). Bearbeitungen sind in diesem Modus

begrenzt möglich. Ist eine umfangreiche Bearbeitung

notwendig, sollten Sie das Bild vorübergehend in den

RGB-Modus konvertieren. (Siehe „Konvertieren in

indizierte Farben (Photoshop)“ auf Seite 118.)

Mehrkanal-Modus

Dieser Modus arbeitet mit 256 Graustufen pro Kanal.

Mehrkanalbilder sind bei speziellen

Druckanforderungen hilfreich, z. B. beim

Konvertieren eines Duplexbildes für die Ausgabe im

Scitex CT-Format.

Beim Konvertieren von Bildern in den Mehrkanal-

Modus gelten die folgenden Richtlinien:

• Kanäle im Originalbild werden im konvertierten

Bild zu Volltonfarbkanälen.

• Beim Konvertieren eines Farbbildes in ein

Mehrkanalbild werden die neuen Graustufenwerte

aus den Farbwerten der Pixel in jedem Kanal

berechnet.

• Beim Konvertieren eines CMYK-Bildes in ein

Mehrkanalbild werden Volltonfarbkanäle mit Cyan,

Magenta, Gelb und Schwarz erzeugt.

Page 124: Handbuch-pds 6

KAPITEL 3114Arbeiten mit Farben

• Beim Konvertieren eines RGB-Bildes in ein

Mehrkanalbild werden Volltonfarbkanäle mit Cyan,

Magenta und Gelb erzeugt.

• Beim Löschen eines Kanals aus einem RGB-,

CMYK- oder Lab-Bild wird das Bild automatisch in

ein Mehrkanalbild konvertiert. (Weitere

Informationen zu Kanälen finden Sie unter

„Einführung in Farbkanäle“ auf Seite 116.)

• Um ein Mehrkanalbild zu exportieren, speichern

Sie es im Photoshop DCS 2.0-Format.

Farbumfang (Photoshop)Ein Farbumfang ist der Farbbereich, den ein

Farbsystem anzeigen oder drucken kann. Das vom

menschlichen Auge wahrgenommene Farbspektrum

ist breiter als der Farbumfang der einzelnen

Farbmodelle.

Unter den Photoshop-Farbmodellen verfügt das

L*a*b-Modell über den größten Farbumfang. Er

umfaßt alle Farben des RGB- und CMYK-

Farbumfangs. Der RGB-Farbumfang enthält den Teil

dieser Farben, der auf Computer- oder

Fernsehbildschirmen (strahlen rotes, grünes und

blaues Licht aus) angezeigt werden kann. Manche

Farben (z. B. reines Cyan oder Gelb) können daher

nicht präzise am Bildschirm angezeigt werden.

Der CMYK-Farbumfang ist kleiner und umfaßt nur

Farben, die mit Prozeßfarben gedruckt werden

können. Werden Farben auf dem Bildschirm

angezeigt, die nicht gedruckt werden können,

bezeichnet man diese als Farben außerhalb des

(CMYK-) Farbumfangs.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Identifizieren von Farben außerhalb des

Farbumfangs (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.

A. Lab-Farbumfang B. RGB-Farbumfang C. CMYK-Farbumfang

Anpassen der BildschirmanzeigeDas von Computerbildschirmen verwendete RGB-

Farbmodell kann zwar einen Großteil des sichtbaren

Spektrums anzeigen, doch wird die Anzahl der

Farben, die gleichzeitig angezeigt werden können, oft

durch das Anzeigesystem eingeschränkt. Wenn Sie

wissen, wie Farbdaten in digitalen Dateien und auf

dem Bildschirm gemessen werden, sind Sie in der

Lage, die Farbanzeige anzupassen und die

Einschränkungen des Anzeigesystems zu umgehen.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Festlegen der 8-Bit-Farbanzeige

(Photoshop)“ in der Online-Hilfe.

B

C

A

Page 125: Handbuch-pds 6

115ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Schnelleres Anzeigen der Vorschau (Photoshop)

Mit der Option „Pixelverdopplung verwenden“ in

den Voreinstellungen können Sie die Vorschau der

Auswirkungen eines Werkzeugs oder Befehls

beschleunigen, indem die Pixelgröße vorübergehend

verdoppelt (die Auflösung also halbiert) wird. Dies

wirkt sich nicht auf die Pixel in der Datei aus,

sondern ermöglicht lediglich eine schnellere Anzeige

der Vorschau.

So beschleunigen Sie die Vorschau

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Bildschirm & Zeigerdarstellung“.

2 Wählen Sie „Pixelverdopplung verwenden“, und

klicken Sie auf „OK“.

Anpassen der Farbanzeige für verschiedene Betriebssysteme

Die RGB-Farbanzeige auf einem Bildschirm variiert

je nach Betriebssystem des Computers. Ein Bild

erscheint z. B. auf einem Windows-System dunkler

als auf einem Mac OS-System (weil der Standard-

RGB-Farbraum unter Windows dunkler ist als unter

Mac OS). Mit den Vorschau-Befehlen von

ImageReady können Sie betriebssystemspezifische

Unterschiede bei der RGB-Farbanzeige während der

Vorschau kompensieren. In Photoshop können Sie

diese Unterschiede unter „Ansicht“ > „Proof

einrichten“ mit den Befehlen „Macintosh-RGB“,

„Windows-RGB“ und „Monitor-RGB“ simulieren.

(Siehe„Softproof von Farben“ auf Seite 131.)

Die RGB-Farbanzeige kann auch zwischen

Photoshop und ImageReady variieren. In Photoshop

sind für die Bildbearbeitung mehrere RGB-

Farbräume verfügbar. In Photoshop erstellte Bilder

verwenden daher ggf. einen RGB-Farbraum, der sich

von dem Monitor-RGB-Farbraum in ImageReady

unterscheidet. Sie können die RGB-Farbanzeige

während der Vorschau anpassen, um Unterschiede

zwischen Photoshop und ImageReady zu

kompensieren.

So passen Sie die RGB-Farbanzeige für verschiedene

Betriebssysteme an (ImageReady)

Wählen Sie „Ansicht“ > „Vorschau“ und dann eine

Option zum Anpassen der Farbanzeige:

• Mit „Nicht kompensierte Farbe“

(Standardeinstellung) wird das Bild ohne

Farbanpassung angezeigt.

• Mit „Macintosh Standardfarbe“ (Windows) wird

das Bild mit Farbanpassung zur Simulation eines

Macintosh-Monitors angezeigt.

• Mit „Windows Standardfarbe“ (Mac OS) wird das

Bild mit Farbanpassung zur Simulation eines

Windows-Monitors angezeigt.

Hinweis: Mit diesen Optionen wird nur die

Farbanzeige angepaßt. Die Pixel in dem Bild bleiben

unverändert.

Page 126: Handbuch-pds 6

KAPITEL 3116Arbeiten mit Farben

So passen Sie die RGB-Farbanzeige an die Photoshop-

Farbanzeige an (ImageReady)

Wählen Sie „Ansicht“ > „Vorschau“ > „Eingebettetes

Farbprofil verwenden“.

Hinweis: Wenn Sie diesen Befehl in ImageReady

verwenden möchten, müssen Sie das Originalbild mit

eingebettetem Farbprofil in Photoshop speichern.

Kanäle und Farbtiefe (Photoshop)Um zu verstehen, wie Photoshop Farbinformationen

in Bildern speichert und anzeigt, benötigen Sie einige

Grundkenntnisse zu Farbkanälen und Farbtiefe.

Einführung in Farbkanäle

Jedes Adobe Photoshop-Bild hat einen oder mehrere

Kanäle, in denen Informationen über Farbelemente

des Bildes gespeichert werden. Die Anzahl der

Standard-Farbkanäle in einem Bild hängt vom

Farbmodus ab. Ein CMYK-Bild hat z. B. mindestens

vier Kanäle mit Informationen für Cyan, Magenta,

Gelb und Schwarz. Ein Kanal ist vergleichbar mit

einer Druckplatte beim Drucken, wobei jeder

Farbschicht eine separate Platte entspricht.

Neben diesen Standard-Farbkanälen kann ein Bild

weitere Kanäle, sogenannte Alpha-Kanäle, enthalten,

in denen Auswahlen als Masken gespeichert und

bearbeitet werden, sowie Volltonfarbenkanäle, um

Volltonplatten für das Drucken hinzuzufügen.

(Siehe „Speichern von Masken in Alpha-Kanälen“

auf Seite 199 und „Hinzufügen von Volltonfarben

(Photoshop)“ auf Seite 191.)

Ein Bild kann bis zu 24 Kanäle enthalten. Bitmap-,

Graustufen-, Duplex- und indizierte Farbbilder

haben standardmäßig einen Kanal, RGB- und Lab-

Bilder drei Kanäle und CMYK-Bilder vier Kanäle.

Außer Bitmap-Bildern können Sie allen Bildtypen

weitere Kanäle hinzufügen.

Farbtiefe

Mit der Farbtiefe wird gemessen, wieviel

Farbinformation für die Anzeige oder die Ausgabe

jedes Bildpixels verfügbar ist. Eine größere Farbtiefe

(mehr Bitinformation pro Pixel) bedeutet mehr

Farben und eine präzisere Farbdarstellung in dem

digitalen Bild. Ein Pixel mit einer Farbtiefe von 1 Bit

hat z. B. zwei mögliche Werte: Schwarz und Weiß. Ein

Pixel mit einer Farbtiefe von 8 Bit hat 28 bzw. ca.

256 mögliche Werte. Ein Pixel mit einer Farbtiefe von

24 Bit hat 224 bzw. ca. 16 Millionen mögliche Werte.

Die Farbtiefe liegt i. d. R. zwischen 1 und 64 Bit pro

Pixel.

Lab-, RGB-, Graustufen- und CMYK-Bilder

enthalten meist 8 Bit Daten pro Farbkanal. Dies

entspricht einer Lab-Farbtiefe von 24 Bit

(8 Bit x 3 Kanäle), einer RGB-Farbtiefe von 24 Bit

(8 Bit x 3 Kanäle), einer Graustufen-Farbtiefe von

8 Bit (8 Bit x 1 Kanal) und einer CMYK-Farbtiefe von

32 Bit (8 Bits x 4 Kanäle). Photoshop kann auch

Lab-, RGB-, CMYK- und Graustufenbilder mit

16 Bit Daten pro Farbkanal lesen und importieren.

Page 127: Handbuch-pds 6

117ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Konvertieren zwischen Farbtiefen

Ein Bild mit 16 Bit pro Kanal hat feinere

Farbunterschiede, kann aber auch die zweifache

Dateigröße eines Bildes mit 8 Bit pro Kanal haben.

Zudem stehen für 16-Bit-Bilder in Photoshop nur die

folgenden Werkzeuge und Befehle zur Verfügung:

• Auswahlrechteck, Lasso, Freistellungs-, Meß-,

Zoom- und Hand-Werkzeug, Stift, Pipette,

Protokoll-Pinsel, Slice-Werkzeug, Farbaufnehmer

und Kopierstempel sowie die Zeichenstift- und

Form-Werkzeuge (zum Zeichnen von Arbeitspfaden)

• Die Befehle „Bild duplizieren“, „Weiche

Auswahlkante“, „Verändern“, „Tonwertkorrektur“,

„Auto-Tonwertkorrektur“, „Auto Kontrast“,

„Gradationskurven“, „Histogramm“,

„Farbton/Sättigung“, „Helligkeit/Kontrast“,

„Farbbalance“, „Tonwertangleichung“, „Umkehren“,

„Kanalmixer“, „Verlaufsumsetzung“, „Bildgröße“,

„Arbeitsfläche“, „Auswahl transformieren“ und

„Arbeitsfläche drehen“ sowie eine begrenzte Anzahl

an Filtern.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Verwenden von Filtern“ in der Online-Hilfe.

Um die Funktionen von Photoshop optimal nutzen

zu können, können Sie Bilder von 16 Bit in 8 Bit pro

Kanal konvertieren.

So konvertieren Sie die Farbtiefe eines Bildes zwischen 8

und 16 Bit

1 Um das Bild in ein 16-Bit-Bild zu konvertieren,

reduzieren Sie es zunächst. (Siehe „Reduzieren aller

Ebenen“ auf Seite 248.)

2 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „16 Bit pro Kanal“

bzw. „8 Bit pro Kanal“.

Konvertieren zwischen Farbmodi (Photoshop)Wenn Sie einen anderen Farbmodus für ein Bild

wählen, werden die Farbwerte des Bildes dauerhaft

geändert. Wenn Sie z. B. ein RGB-Bild in den CMYK-

Modus konvertieren, werden RGB-Farbwerte

außerhalb des CMYK-Farbumfangs (durch den im

Dialogfeld „Farbeinstellungen“ gewählten CMYK-

Arbeitsfarbraum definiert) entsprechend angepaßt.

Sie sollten also vor dem Konvertieren folgende

Schritte auszuführen:

• Bearbeiten Sie das Bild weitestgehend im

Originalmodus (bei Scannern i. d. R. RGB, bei

älteren Trommelscannern oder beim Import von

einem Scitex-System CMYK).

• Speichern Sie vor dem Konvertieren eine

Sicherheitskopie. Die Kopie sollte alle Ebenen

enthalten, damit die Originalversion nach dem

Konvertieren bearbeitet werden kann.

• Reduzieren Sie die Datei vor dem Konvertieren. Die

Interaktion der Farben zwischen den Füllmethoden

der Ebenen ändert sich bei der Modusänderung.

So konvertieren Sie ein Bild in einen anderen Modus

Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ und dann den

gewünschten Modus. In dem Menü abgeblendete

Modi sind für das aktive Bild nicht verfügbar.

Beim Konvertieren in den Mehrkanal-, Bitmap- oder

indizierten Farbmodus werden Bilder reduziert, da

diese Modi keine Ebenen unterstützen.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Konvertieren in den Graustufen- und

Bitmap-Modus (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.

Page 128: Handbuch-pds 6

KAPITEL 3118Arbeiten mit Farben

Konvertieren in indizierte Farben (Photoshop)Beim Konvertieren in indizierte Farben wird die

Anzahl der Bildfarben auf maximal 256 reduziert.

Diese Anzahl wird von den Formaten GIF und

PNG-8 sowie vielen Multimedia-Anwendungen

standardmäßig unterstützt. Bei dieser Konvertierung

wird die Dateigröße durch Löschen von

Farbinformationen verringert.

Für die Konvertierung in ein indiziertes Farbbild

benötigen Sie ein Graustufen- oder RGB-Bild.

So konvertieren Sie ein Graustufen- oder RGB-Bild in

indizierte Farben

1 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Indizierte Farbe“.

Hinweis: Das Bild muß reduziert sein, damit keine

Ebenen verlorengehen.

Bei Graustufenbildern wird die Konvertierung

automatisch durchgeführt. Bei RGB-Bildern wird das

Dialogfeld „Indizierte Farbe“ angezeigt.

2 Aktivieren Sie die Option „Vorschau“, um eine

Vorschau der Änderungen anzuzeigen.

3 Legen Sie die Konvertierungsoptionen fest.

Weitere Informationen zu den

Konvertierungsoptionen und zum Anpassen

von indizierten Farbtabellen finden Sie unter

„Konvertierungsoptionen für indizierte Farbbilder

(Photoshop)“ in der Online-Hilfe.

4 Klicken Sie auf „OK“.

Anwenden von FarbenWenn Sie den Farbmodus für ein Bild festgelegt

haben, können Sie mit der Pipette, dem Farbregler,

der Farbfelder-Palette oder einem Farbwähler eine

Vordergrund- und Hintergrundfarbe wählen. Die

Vordergrundfarbe wird zum Malen, für Flächen und

Konturen verwendet, die Hintergrundfarbe für

Verlaufsfüllungen und zum Füllen ausradierter

Bereiche. Beide Farben werden außerdem für einige

Spezialeffekt-Filter verwendet.

Informationen zum Festlegen der

Vordergrund- und Hintergrundfarbe, den

Mal-, Radier-, Kunstprotokoll- und Verlaufs-

Werkzeugen sowie zu Flächen und Konturen von

Auswahlen und Ebenen finden Sie unter „Malen“ in

der Online-Hilfe. Informationen zu Filtern finden Sie

unter „Anwenden von Filtern für Spezialeffekte“ in

der Online-Hilfe.

Anpassen von Farben und TonwertenBeim Fotografieren, Scannen oder Neuberechnen

von Bildern können oft Probleme mit der

Farbqualität und dem Tonbereich auftreten.

Photoshop enthält zahlreiche Werkzeuge für Farb-

und Tonwertkorrekturen sowie das Scharfzeichnen

von Bildern. In ImageReady sind viele der

grundlegenden Korrekturwerkzeuge verfügbar.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Anpassen von Farben und Tonwerten“ in der

Online-Hilfe.

Page 129: Handbuch-pds 6

4

Page 130: Handbuch-pds 6
Page 131: Handbuch-pds 6

121

Kapitel 4: Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)

enn Ihre Dokumente den Farbstandards

von Kunden und Designern entsprechen

müssen, ist die konsistente Anzeige und

Bearbeitung von Farben von entscheidender

Bedeutung, und zwar vom Scannen der Quellbilder

bis hin zur endgültigen Ausgabe. Ein

Farbmanagementsystem gleicht Farbunterschiede

zwischen Geräten aus, so daß Sie sich der tatsächlich

vom System erzeugten Farben relativ sicher sein

können.

Gründe für FarbunterschiedeKein Gerät im Publikationsprozeß kann das gesamte

Spektrum der mit dem menschlichen Auge

wahrnehmbaren Farben darstellen. Jedes Gerät ist

auf einen bestimmten Farbraum beschränkt und

kann nur einen bestimmten Farbbereich oder

Farbumfang wiedergeben.

Zwei wichtige Farbraumkategorien sind die

Farbmodi RGB (Rot, Grün, Blau) und CMYK

(Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz). Die Farbumfänge

der Farbräume RGB und CMYK unterscheiden sich

erheblich. Zwar ist der RGB-Farbumfang i. a. größer

als der CMYK-Farbumfang (kann also mehr Farben

darstellen), doch einige CMYK-Farben liegen

außerhalb des RGB-Farbumfangs. (Siehe

Abbildung unter „Farbumfang (Photoshop)“ auf

Seite 114.) Zudem erzeugen unterschiedliche

Geräte trotz gleichem Farbmodus leicht

unterschiedliche Farbumfänge. So gibt es bei

Scannern und Monitoren verschiedene RGB-

Farbräume und bei Druckmaschinen verschiedene

CMYK-Farbräume.

Aufgrund dieser Unterschiede kann sich das

Aussehen von Farben verändern, wenn Sie

Dokumente auf andere Geräte übertragen. Zu den

Ursachen für Farbvariationen gehören

unterschiedliche Bildquellen (Scanner und Software

erzeugen Grafiken mit unterschiedlichen

Farbräumen), Unterschiede bei der Farbdefinition

durch Anwendungen, unterschiedliche

Druckmedien (Zeitungspapier stellt einen kleineren

Farbumfang dar als Hochglanzpapier) sowie andere

natürliche Variationen wie z. B. Produktionsunter-

schiede bei Monitoren oder das Monitoralter.

Einführung in das FarbmanagementDa Farbunterschiede durch unterschiedliche

Farbräume von Geräten und Software bedingt sind,

kann ein System, das Farben auf verschiedenen

Geräte korrekt interpretiert und überträgt, Abhilfe

schaffen. Ein Farbmanagementsystem (CMS)

vergleicht den Farbraum, in dem eine Farbe erzeugt

W

Page 132: Handbuch-pds 6

KAPITEL 4122Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)

wurde, mit dem Farbraum, in dem die Farbe

ausgegeben werden soll, und paßt die Farbe ggf. an,

damit sie auf unterschiedlichen Geräten konsistent

dargestellt wird.

Hinweis: Farbmanagement ist nicht mit

Farbanpassung oder Farbkorrektur zu verwechseln. Ein

Farbmanagementsystem (Color Management System,

CMS) kann keine Bilder korrigieren, die mit Tonwert-

oder Farbbalanceproblemen gespeichert wurden. Es

stellt lediglich eine Umgebung zur Verfügung, in der Sie

Bilder im Hinblick auf die endgültige Ausgabe

zuverlässig überprüfen können.

Photoshop verwendet einen Farbmanagement-

Workflow, der den Konventionen des International

Color Consortium (ICC) entspricht. Für einen

solchen Workflow sind die folgenden Elemente und

Konzepte von Bedeutung:

Farbmanagementmodul Es gibt zahlreiche

unterschiedliche Farbmanagementverfahren. Ein

Farbmanagementsystem ermöglicht Ihnen daher die

Auswahl eines Farbmanagementmoduls, das Ihren

Anforderungen entspricht. Das

Farbmanagementmodul (Color Management

Module,CMM) ist die Komponente des CMS, die für

das Lesen und Umwandeln von Farben zwischen

unterschiedlichen Farbräumen zuständig ist.

Farbwerte Jedes Pixel in einem Bild hat eine Reihe

von Farbwerten, die die Position des Pixels in einem

bestimmten Farbmodus beschreiben (z. B. Rot-,

Grün- und Blau-Werte für den RGB-Modus). Das

Aussehen des Pixels kann jedoch bei der Ausgabe

oder Anzeige auf unterschiedlichen Geräten

variieren, da jedes Gerät die Farbwerte auf bestimmte

Weise in optische Farben umsetzt. (Siehe „Gründe

für Farbunterschiede“ auf Seite 121.) Bei der

Anpassung von Farben und Tonwerten oder der

Konvertierung in einen anderen Farbraum werden

die Farbwerte des Bildes geändert.

Farbprofile Ein ICC-Workflow bestimmt anhand

von Farbprofilen, wie Farbwerte in die optische

Darstellung der Farben umgesetzt werden. Ein Profil

beschreibt systematisch, wie Farbwerte in einem

bestimmten Farbraum eines Geräts (z. B. Scanner,

Drucker oder Monitor) abgebildet werden. Wenn Sie

ein Dokument mit einem Farbprofil verknüpfen

(d. h. mit Tags versehen), definieren Sie, wie die Farbe

in dem Dokument tatsächlich aussieht. Eine

Änderung des Profils ändert das Aussehen der Farbe.

(Informationen zur Anzeige des aktuellen

Profilnamens in der Statusleiste finden Sie unter

„Anzeigen von Datei- und Bildinformationen“ auf

Seite 78.) Dokumente ohne verknüpfte Profile

werden als Dokumente ohne Tags bezeichnet und

enthalten nur die Farbwerte. In solchen Dokumenten

verwendet Photoshop zur Anzeige und Bearbeitung

von Farben das Profil des aktuellen

Arbeitsfarbraums. (Siehe „Einführung in

Arbeitsfarbräume“ auf Seite 125.)

Wann ist Farbmanagement erforderlich?Anhand der folgenden Richtlinien können Sie

bestimmen, ob für ein Bild Farbmanagement

erforderlich ist:

• Sie können auf Farbmanagement verzichten, wenn

sich Ihr Publikationsprozeß auf ein Medium

beschränkt und Sie z. B. ein geschlossenes System

verwenden, in dem alle Geräte nach denselben

Spezifikationen kalibriert sind. Ihr Druckvorstufe-

Anbieter oder Sie möchten CMYK-Bilder vielleicht

selbst anpassen und Farbwerte lieber auf bestimmte

Druckbedingungen ausrichten.

Page 133: Handbuch-pds 6

123ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• Sie brauchen außerdem kein Farbmanagement,

wenn Sie Bilder für das Internet oder andere Arten

der Bildschirmausgabe erstellen, da Sie keinen

Einfluß auf die Farbmanagementeinstellungen der

verwendeten Bildschirme haben. Bei der

Vorbereitung solcher Bilder empfiehlt sich jedoch die

Verwendung der Standardeinstellungen für Web-

Grafiken, da diese den typischen RGB-Farbraum

vieler Monitore wiedergeben. (Siehe „Verwenden

vordefinierter Farbmanagement-Einstellungen“ auf

Seite 124.)

• Farbmanagement ist für Sie nützlich, wenn in

Ihrem Publikationsprozeß verschiedene Variablen

eine Rolle spielen (wenn Sie z. B. ein offenes System

mit mehreren Plattformen und Geräten

unterschiedlicher Hersteller verwenden).

Farbmanagement empfiehlt sich, wenn Sie

Farbgrafiken voraussichtlich für Druck- und Online-

Medien wiederverwenden, mehrere Workstations

verwalten oder auf verschiedenen Druckmaschinen

im In- und Ausland drucken möchten. Wenn Sie

Farbmanagement einsetzen möchten, beraten Sie

sich auch mit Ihren Grafikern und Druckvorstufe-

Anbietern, um alle Aspekte Ihres Farbmanagement-

Workflows auf die Arbeit dieser Partner

abzustimmen.

Erstellen einer Anzeigeumgebung für das FarbmanagementIhre Arbeitsumgebung hat Einfluß darauf, wie Sie

Farben auf dem Monitor oder der Druckausgabe

wahrnehmen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen,

sollten Sie unter den folgenden Bedingungen

arbeiten:

• Sorgen Sie bei der Bildanzeige für eine

gleichbleibende Beleuchtung und Farbtemperatur.

So ändern sich z. B. die Farbeigenschaften des

Sonnenlichts im Tagesverlauf und damit auch das

Aussehen der Farben auf dem Bildschirm. Arbeiten

Sie daher bei geschlossenen Jalousien oder in

fensterlosen Räumen. Zur Vermeidung des Blau-

Grün-Stichs von Neonlampen sollten Sie D50-

Lampen (5000 Grad Kelvin) verwenden. Ideal für die

Anzeige von Druckdokumenten sind D50-

Leuchtkästen oder der Grafikanzeigestandard ANSI

PH2.30.

• Arbeiten Sie in Räumen mit neutraler Wand- und

Deckenfarbe. Die Raumfarbe kann die

Wahrnehmung von Farbe auf Monitoren und

Ausdrucken beeinflussen. Am besten eignet sich ein

polychromes Grau als Raumfarbe. Die Farbanzeige

kann auch durch die Farbe Ihrer Kleidung beeinflußt

werden, die vom Glas des Monitors reflektiert wird.

• Passen Sie die Helligkeit im Raum oder im

Leuchtkasten an die Helligkeit des Monitors an.

Zeigen Sie Halbtonbilder, Druckausgaben und Bilder

auf dem Bildschirm bei gleicher Helligkeit an.

Page 134: Handbuch-pds 6

KAPITEL 4124Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)

• Entfernen Sie farbige Hintergründe oder Muster

von Ihrem Monitor-Desktop bzw. -Schreibtisch.

Auffällige oder helle Muster um ein Dokument

herum stören die präzise Farbwahrnehmung.

Wählen Sie als Desktop- bzw. Schreibtisch-

Hintergrund ein neutrales Grau.

• Prüfen Sie Proofs unter den Bedingungen, unter

denen auch die Zielgruppe das Endprodukt sieht.

Prüfen Sie z. B., wie ein Haushaltswaren-Katalog

unter einer normalen Glühbirne betrachtet aussieht

oder wie die Farben in einem Büromöbel-Katalog

unter der Neonbeleuchtung eines Büros wirken.

Nehmen Sie die endgültige Farbbewertung jedoch

stets unter den Lichtverhältnissen vor, die in Ihrem

Land für Proofs vorgeschrieben sind.

Einrichten des FarbmanagementsPhotoshop vereinfacht das Einrichten von

Farbmanagement-Workflows, da die meisten

Funktionen für das Farbmanagement im Dialogfeld

„Farbeinstellungen“ bereitgestellt werden. Sie

können aus einer Liste vordefinierter

Farbmanagement-Einstellungen wählen oder die

Funktionen manuell anpassen und damit eigene

Einstellungen definieren. Sie können sogar geänderte

Einstellungen speichern und für andere Benutzer

und Adobe-Anwendungen wie z. B. Illustrator 9.0,

die das Dialogfeld „Farbeinstellungen“ verwenden,

freigeben.

Photoshop verwendet zudem Farbmanagement-

Richtlinien für den Umgang mit Farbdaten, die

Ihrem Farbmanagement-Workflow nicht direkt

entsprechen. Diese Richtlinien regeln, wie beim

Öffnen eines Dokuments oder Importieren von

Farbdaten in ein aktives Dokument verfahren wird.

So legen Sie Farbmanagement-Einstellungen fest

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Farbeinstellungen“.

Wenn Sie den Zeiger über einer Bereichsüberschrift

oder einem Menüeintrag plazieren, werden hilfreiche

Beschreibungen der Optionen im unteren Teil des

Dialogfeldes angezeigt.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Eine Anleitung zum Einrichten eines vordefinierten

Farbmanagement-Workflows finden Sie unter

„Verwenden vordefinierter Farbmanagement-

Einstellungen“ auf Seite 124.

• Eine Anleitung zum Anpassen Ihrer eigenen

Farbmanagement-Einstellungen finden Sie unter

„Anpassen der Farbmanagement-Einstellungen“ auf

Seite 126.

3 Klicken Sie auf „OK“.

Verwenden vordefinierter Farbmanagement-EinstellungenPhotoshop bietet eine Reihe vordefinierter

Farbmanagement-Einstellungen für die Erzeugung

konsistenter Farben in einem typischen Publishing-

Workflow wie z. B. die Vorbereitung für die Web-

Anzeige oder den Offset-Druck. Meist sind diese

vordefinierten Einstellungen ausreichend. Sie

können auch als Ausgangspunkt für eigene

Workflow-spezifische Einstellungen dienen.

Wählen Sie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ aus

dem Menü „Einstellungen“ eine der folgenden

vordefinierten Optionen:

Page 135: Handbuch-pds 6

125ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Farbmanagement aus Emuliert mit passiven

Farbmanagement-Verfahren das Verhalten von

Anwendungen, die kein Farbmanagement

unterstützen. Bei dieser Option werden

Arbeitsfarbraumprofile beim Konvertieren von

Farben zwischen Farbräumen zwar berücksichtigt,

Dokumente jedoch nicht mit Tags für Profile

versehen. Verwenden Sie diese Option für Inhalte für

die Video- oder Bildschirmpräsentation, nicht

jedoch, wenn Sie hauptsächlich mit Dokumenten

arbeiten, die mit Tags für Profile versehen sind.

Photoshop 4 emulieren Emuliert den Farben-

Workflow der Mac OS-Version von Adobe

Photoshop 4.0 und älteren Versionen.

Standard für Druckvorbereitung - USA Verwaltet

Farben von Inhalten, die unter typischen

Druckbedingungen in den USA ausgegeben werden.

Standard für Druckvorbereitung - Europa Verwaltet

Farben von Inhalten, die unter typischen

Druckbedingungen in Europa ausgegeben werden.

Standard für Druckvorbereitung - Japan Verwaltet

Farben von Inhalten, die unter typischen

Druckbedingungen in Japan ausgegeben werden.

Standardeinstellungen für Web-Grafiken Verwaltet

Farben von Inhalten, die im World Wide Web

veröffentlicht werden.

ColorSync-Workflow (nur Mac OS) Verwaltet Farben

mit dem ColorSync-CMS und den im ColorSync-

Kontrollfeld gewählten Profilen. Verwenden Sie diese

Option, wenn das Farbmanagement für eine

Mischung aus Adobe-Anwendungen und

Anwendungen von Drittherstellern durchgeführt

werden soll. Diese Farbmanagement-Konfiguration

wird von Windows-Systemen oder ColorSync-

Versionen vor Version 3.0 nicht erkannt.

Wenn Sie eine vordefinierte Konfiguration verwenden,

werden im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ die

jeweiligen Farbmanagement-Einstellungen dieser

Konfiguration angezeigt.

Einführung in Arbeitsfarbräume

Vordefinierte Farbmanagement-Einstellungen legen

u. a. die Farbprofile fest, die für die RGB-, CMYK- und

Graustufen-Farbmodi verwendet werden. Außerdem

wird das Farbprofil für Volltonfarben in einem

Dokument bestimmt. Diese Profile sind im

Farbmanagement-Workflow von zentraler Bedeutung

und werden als Arbeitsfarbräume bezeichnet. Diese

anhand von vordefinierten Einstellungen festgelegten

Arbeitsfarbräume stellen die Farbprofile dar, die unter

einigen typischen Ausgabebedingungen die beste

Farbtreue erzielen. Die Einstellung „Standard für

Druckvorbereitung - USA“ verwendet z. B. einen

CMYK-Arbeitsfarbraum, bei dem die Farbkonsistenz

unter Druckbedingungen gemäß dem Standard

„Specifications for Web Offset Publications“ (SWOP)

erhalten bleibt.

Ein Arbeitsfarbraum dient als Farbprofil für

Dokumente ohne Tags sowie für neue Dokumente,

die den dazugehörigen Farbmodus verwenden. Wenn

z. B. „Adobe RGB (1998)“ als RGB-Arbeitsfarbraum

definiert ist, werden in jedem neuen RGB-Dokument

die Farben dieses Farbraums verwendet.

Arbeitsfarbräume bestimmen auch den Zielfarbraum

von Dokumenten, die in den RGB-, CMYK- oder

Graustufen-Modus konvertiert werden.

Einführung in Farbmanagement-Richtlinien

Wenn Sie eine vordefinierte Farbmanagement-

Einstellung verwenden, richtet Photoshop einen

Farbmanagement-Workflow ein, der für alle

geöffneten oder importierten Dokumente und

Farbdaten als Standard verwendet wird. Bei neuen

Page 136: Handbuch-pds 6

KAPITEL 4126Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)

Dokumenten funktioniert der Workflow relativ

nahtlos; das mit dem Farbmodus verbundene

Arbeitsfarbraumprofil wird beim Erstellen und

Bearbeiten von Farben verwendet.

In einem Farbmanagement-Workflow können

jedoch gelegentlich die folgenden Ausnahmen

auftreten:

• Es werden Dokumente geöffnet oder Farbdaten aus

einem Dokument ohne Profil-Tags importiert (z. B.

durch Kopieren und Einfügen oder Drag & Drop).

Dies passiert oft beim Öffnen eines Dokuments, das

in einer Anwendung erstellt wurde, die entweder kein

Farbmanagement unterstützt oder in der die

Farbmanagement-Option deaktiviert wurde.

• Es werden Dokumente geöffnet oder Farbdaten aus

einem Dokument importiert, dessen Profil nicht mit

dem aktuellen Arbeitsfarbraum übereinstimmt. Dies

kann beim Öffnen eines Dokuments vorkommen,

das mit anderen Farbmanagement-Einstellungen

erstellt wurde, oder bei einem Dokument, das mit

einem Scannerprofil gescannt und verknüpft wurde.

In beiden Fällen muß Photoshop entscheiden, wie

mit den Farbdaten verfahren werden soll. Eine

Farbmanagement-Richtlinie sucht das Farbprofil

geöffneter Dokumente oder importierter Farbdaten

und vergleicht das Profil (oder fehlende Profil) mit

dem aktuellen Arbeitsfarbraum, und trifft dann

standardmäßige Entscheidungen zum

Farbmanagement. Fehlt das Profil oder stimmt es

nicht mit dem Arbeitsfarbraum überein, zeigt

Photoshop eine Meldung mit der

Standardvorgehensweise der Richtlinie an. In vielen

Fällen erhalten Sie auch die Gelegenheit, eine andere

Vorgehensweise zu bestimmen. Ausführliche

Informationen über die Vorgehensweisen der

einzelnen Richtlinien finden Sie unter „Festlegen von

Farbmanagement-Richtlinien“ auf Seite 128.

Warnungen und Meldungen von Richtlinien

Bei den vordefinierten Farbmanagement-Workflows

werden Warnmeldungen oder Wahlmöglichkeiten

angezeigt, wenn eine Farbmanagement-Richtlinie

angewendet werden soll. Sie können die wiederholte

Anzeige einiger Meldungen zwar mit „Nicht mehr

anzeigen“ deaktivieren, es empfiehlt sich jedoch, alle

Meldungen zu Richtlinien anzeigen zu lassen, damit

für jedes einzelne Dokument das richtige

Farbmanagement gewählt werden kann. (Siehe

„Zurücksetzen aller Warnmeldungen“ auf Seite 87.)

Deaktivieren Sie die Meldung nur, wenn Sie die

Standardvorgehensweise der Richtlinien genauestens

kennen und für alle Dokumente übernehmen

möchten. Sobald ein Dokument gespeichert wurde,

kann die Standardvorgehensweise einer Richtlinie

nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Anpassen der Farbmanagement-EinstellungenDie vordefinierten Farbmanagement-Einstellungen

sollten für die meisten Publishing-Workflows

ausreichen. Sie können jedoch auch einzelne

Optionen einer Konfiguration anpassen. Sie können

z. B. den CMYK-Arbeitsfarbraum in ein Profil

ändern, das dem Proofing-System Ihres

Belichtungsunternehmens entspricht.

Page 137: Handbuch-pds 6

127ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Speichern Sie Ihre eigenen Konfigurationen, damit

Sie sie wiederverwenden und für andere Benutzer

und Adobe-Anwendungen freigeben können, die

denselben Farbmanagement-Workflow verwenden.

Die im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ geänderten

Farbmanagement-Einstellungen werden in der

Voreinstellungsdatei „Color Settings.csf“ im Ordner

„Adobe Photoshop 6-Einstellungen“ gespeichert.

Hinweis: Der Speicherort des Ordners „Adobe

Photoshop 6-Einstellungen“ hängt vom Betriebssystem

ab; suchen Sie den Ordner mit dem Befehl „Suchen“.

So passen Sie Farbmanagement-Einstellungen an

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Farbeinstellungen“.

2 Um eine vordefinierte Konfiguration als

Ausgangspunkt zu verwenden, wählen Sie die

gewünschte Konfiguration aus dem Menü

„Einstellungen“.

3 Legen Sie die gewünschten Farbeinstellungen fest.

In der Liste „Einstellungen“ wird dabei

standardmäßig die Option „Eigene“ angezeigt.

Ausführliche Anleitungen zur Anpassung finden Sie

unter „Festlegen von Arbeitsfarbräumen“ auf

Seite 127, „Festlegen von Farbmanagement-

Richtlinien“ auf Seite 128 und „Anpassen der

erweiterten Farbmanagement-Einstellungen“ auf

Seite 130.

4 Speichern Sie Ihre eigene Konfiguration zur

späteren Wiederverwendung. (Siehe „Speichern und

Laden von Farbmanagement-Einstellungen“ auf

Seite 130.)

5 Klicken Sie auf „OK“.

Festlegen von ArbeitsfarbräumenIn einem Farbmanagement-Workflow muß jedem

Farbmodus ein Arbeitsfarbraumprofil zugewiesen

sein. (Siehe „Einführung in Arbeitsfarbräume“ auf

Seite 125.) Photoshop wird mit einigen

Standardprofilen geliefert, die von Adobe Systems für

zahlreiche Farbmanagement-Workflows getestet und

empfohlen werden. Standardmäßig werden nur diese

Profile in den Menüs der Arbeitsfarbräume angezeigt.

Um zusätzlich installierte oder angepaßte Profile

anzuzeigen, wählen Sie im Dialogfeld

„Farbeinstellungen“ die Option „Erweiterter

Modus“. Damit ein Farbprofil angezeigt wird, muß es

bidirektional sein, d. h. es muß Spezifikationen für

die Übertragung in Farbräume und aus Farbräumen

enthalten. Sie können auch eigene Profile für RGB-,

CMYK-, Graustufen- oder Vollton-Arbeitsfarbräume

erstellen, um den Farbraum eines bestimmten

Ausgabe- oder Anzeigegeräts zu beschreiben.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Erstellen eigener RGB-Profile“, „Erstellen

eigener CMYK-Profile“ und „Erstellen eigener

Graustufen- und Vollton-Profile“ in der Online-

Hilfe.

Informationen zu einem bestimmten RGB- oder

CMYK-Arbeitsfarbraum finden Sie im Bereich

„Beschreibung“ des Dialogfeldes

„Farbeinstellungen“. (Siehe „Einrichten des

Farbmanagements“ auf Seite 124.) Anhand der

folgenden Richtlinien können Sie einen geeigneten

Graustufen- oder Vollton-Arbeitsfarbraum festlegen:

• Wählen Sie ein Graustufen- oder Vollton-

Arbeitsfarbraumprofil, das auf den Eigenschaften

eines bestimmten Tonwertzuwachses basiert.

Tonwertzuwachs tritt auf, wenn die Rasterpunkte

eines Druckers sich durch Verteilen und Absorbieren

der Druckfarbe auf dem Papier ändern. Photoshop

berechnet den Tonwertzuwachs als Anteil, um den

Page 138: Handbuch-pds 6

KAPITEL 4128Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)

ein Punkt sich vergrößert oder verkleinert. Eine

Rastereinstellung von 50 % kann z. B. auf der

Druckseite eine tatsächliche Dichte von 60 %

erzeugen, was einem Tonwertzuwachs von 10 %

entspricht. Die Option „Tonwertzuwachs 10 %“ stellt

den Arbeitsfarbraum dar, der den Graustufen-

Eigenschaften dieses Tonwertzuwachses entspricht.

Proof (ohne Tonwertzuwachs) und Druck (mit Tonwertzuwachs)

• Sie können auch ein Graustufen-

Arbeitsfarbraumprofil wählen, das auf den

Eigenschaften einer bestimmten Gamma-Einstellung

basiert. Die Gamma-Einstellung eines Monitors

bestimmt die Helligkeit der angezeigten Mitteltöne.

„Graustufen - Gamma 1.8“ entspricht der Standard-

Graustufenanzeige von Mac OS-Rechnern und ist

der Standard-Graustufenfarbraum für Photoshop

Version 4.0 und früher. „Graustufen - Gamma 2.2“

entspricht der Standard-Graustufenanzeige von

Windows-Rechnern.

Festlegen von Farbmanagement-RichtlinienJede vordefinierte Farbmanagement-Konfiguration

richtet eine Farbmanagement-Richtlinie für die

RGB-, CMYK- und Graustufen-Farbmodi ein und

zeigt Warnmeldungen an, mit denen Sie die

Standardvorgehensweise der Richtlinie fallweise

übergehen können. Sie können die

Standardvorgehensweise auch so abändern, daß sie

einem häufiger benötigten Farbmanagement-

Workflow entspricht. Weitere Informationen zu

Richtlinien finden Sie unter „Einführung in

Farbmanagement-Richtlinien“ auf Seite 125.

So passen Sie Farbmanagement-Richtlinien an

1 Wählen Sie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“

unter „Farbmanagement-Richtlinien“ eine der

folgenden Optionen als Standardrichtlinie für die

einzelnen Farbmodi:

• Mit „Aus“ wird kein Farbmanagement für

importierte oder geöffnete Farbdaten ausgeführt.

• Wählen Sie „Eingebettete Profile beibehalten“,

wenn Sie mit einer Kombination aus Dokumenten

mit und ohne Farbmanagement oder mit

Dokumenten mit unterschiedlichen Farbprofilen für

denselben Farbmodus arbeiten.

• Mit „In Arbeitsfarbraum konvertieren“ wird für alle

Dokumente der aktuelle Arbeitsfarbraum verwendet.

Ausführliche Beschreibungen der

Standardvorgehensweise der einzelnen Richtlinien

finden Sie in der Tabelle weiter unten.

2 Wählen Sie unter „Profilfehler“ eine, beide oder

keine der folgenden Optionen:

• Mit „Beim Öffnen wählen“ wird beim Öffnen eines

Dokuments mit einem Profil-Tag, das nicht dem

Arbeitsfarbraum entspricht, eine Meldung angezeigt.

Sie können die Standardvorgehensweise der

Richtlinie dann übergehen.

• Mit „Beim Einfügen wählen“ wird eine Meldung

angezeigt, wenn beim Importieren von Farben in ein

Dokument (durch Einfügen, Drag & Drop, Plazieren

usw.) ein Profilfehler auftritt. Sie können die

Standardvorgehensweise der Richtlinie dann

übergehen.

Page 139: Handbuch-pds 6

129ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Die für Profilfehler verfügbaren Optionen hängen

von den gewählten Richtlinien ab.

3 Wählen Sie unter „Fehlende Profile“ die Option

„Beim Öffnen wählen“, um beim Öffnen von

Dokumenten ohne Tags eine Meldung anzuzeigen.

Sie können die Standardvorgehensweise der

Richtlinie dann übergehen.

Die für fehlende Profile verfügbaren Optionen

hängen von den gewählten Richtlinien ab.

Es empfiehlt sich, die Optionen „Beim Öffnen

wählen“ und „Beim Einfügen wählen“ stets zu

aktivieren.

Richtlinien-Option

Standardvorgehensweise für Farbmanagement

Aus • Neue Dokumente und Dokumente ohne Tags erhalten keine Tags.

• In vorhandenen Dokumenten werden Tags für ein Profil, das nicht dem aktuellen Arbeitsfarbraum entspricht, gelöscht.

• In vorhandenen Dokumenten bleiben Tags für das Profil des aktuellen Arbeitsfarbraums erhalten.

• Beim Import von Farbdaten in ein Dokument mit demselben Farbmodus bleiben die Farbwerte erhalten.

• In allen anderen Fällen werden die Farben in den Farbraum des Dokuments konvertiert.

Eingebettete Profile beibehalten

• Neue Dokumente erhalten Tags für das Profil des aktuellen Arbeitsfarbraums.

• In vorhandenen Dokumenten bleiben Tags für ein eingebettetes Profil, das nicht dem aktuellen Arbeitsfarbraum entspricht, erhalten.

• Vorhandene Dokumente ohne Tags verwenden bei der Bearbeitung den aktuellen Arbeitsfarbraum, erhalten jedoch keine Tags.

• Beim Import von Farbdaten mit demselben Farbmodus bleiben die Farbwerte erhalten, wenn die Quelle oder das Ziel kein Farbmanagement verwendet oder der Import zwischen CMYK-Dokumenten erfolgt.

• In allen anderen Fällen werden die Farben in den Farbraum des Dokuments konvertiert.

In Arbeitsfarbraum konvertieren

• Neue Dokumente erhalten Tags für das Profil des aktuellen Arbeitsfarbraums.

• Vorhandene Dokumente mit Tags für ein Profil, das nicht dem aktuellen Arbeitsfarbraum entspricht, werden konvertiert und erhalten Tags für das Profil des Arbeitsfarbraums.

• Vorhandene Dokumente ohne Tags verwenden bei der Bearbeitung den aktuellen Arbeitsfarbraum, erhalten jedoch keine Tags.

• Beim Import von Farbdaten mit demselben Farbmodus bleiben die Farbwerte erhalten, wenn die Quelle oder das Ziel kein Farbmanagement verwendet.

• In allen anderen Fällen werden die Farben in den Farbraum des Dokuments konvertiert.

Richtlinien-Option

Standardvorgehensweise für Farbmanagement

Page 140: Handbuch-pds 6

KAPITEL 4130Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)

Anpassen der erweiterten Farbmanagement-EinstellungenWenn Sie die Option „Erweiterter Modus“ im

Dialogfeld „Farbeinstellungen“ aktivieren, können

Sie die Einstellungen für das Farbmanagement weiter

anpassen.

Ausführliche Informationen zu den

erweiterten Einstellungen finden Sie unter

„Festlegen eines Farbmanagementmoduls“,

„Festlegen einer Render-Priorität“, „Verwenden der

Tiefenkompensierung“, „Verwenden von Dither“,

„Verringern der Sättigung der Monitorfarben“ und

„Angleichen von RGB-Farben“ in der Online-Hilfe.

Speichern und Laden von Farbmanagement-EinstellungenWenn Sie eine eigene Farbmanagement-Konfiguration

erstellen, sollten Sie diese unter einem eigenen Namen

speichern, damit sie auch von anderen Benutzern und

Anwendungen genutzt werden kann, die das

Dialogfeld „Farbeinstellungen“ verwenden (z. B.

Adobe Illustrator 9.0). Sie können zuvor gespeicherte

Farbmanagement-Konfigurationen in das Dialogfeld

„Farbeinstellungen“ laden.

So speichern Sie eine eigene Farbmanagement-

Konfiguration

1 Klicken Sie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ auf

„Speichern“.

2 Geben Sie einen Dateinamen ein, und klicken Sie

auf „Speichern“.

Damit die Konfiguration im Dialogfeld

„Farbeinstellungen“ unter „Einstellungen“ angezeigt

wird, sollten Sie die Datei in einem der folgenden

Ordner speichern:

• (Windows) Programme/Gemeinsame Dateien/

Adobe/Color/Settings.

• (Mac OS) Systemordner/Application Support/

Adobe/Color/Settings.

3 Geben Sie ggf. Kommentare zu der Konfiguration

ein, und klicken Sie auf „OK“.

Diese Kommentare werden im Bereich

„Beschreibung“ des Dialogfeldes „Farbeinstellungen“

angezeigt, wenn sich der Zeiger im Menü

„Einstellungen“ über der Konfiguration befindet.

So laden Sie eine Farbmanagement-Konfiguration

1 Klicken Sie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ auf

„Laden“.

2 Wählen Sie die gewünschte Datei aus, und klicken

Sie auf „Laden“.

Wenn Sie eine eigene Farbeinstellungen-Datei laden,

wird diese im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ unter

„Einstellungen“ als aktive Einstellung angezeigt.

Wenn Sie eine Datei laden, die nicht in dem

empfohlenen Ordner gespeichert wurde, ersetzt sie

vorübergehend die Option „Andere“ im Menü

„Einstellungen“, bis eine andere Datei geladen wird.

Page 141: Handbuch-pds 6

131ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Synchronisieren des Farbmanagements zwischen AnwendungenDas Dialogfeld „Farbeinstellungen“ enthält

Steuerelemente für das Farbmanagement, die

verschiedenen Adobe-Anwendungen, darunter auch

Photoshop 6.0 und Illustrator 9.0 gemein sind. Wenn

Sie die aktuelle Farbeinstellungen-Datei in einer

anderen Anwendung als Photoshop ändern und

speichern, werden Sie u. U. aufgefordert, die

gemeinsamen Farbeinstellungen beim Starten von

Photoshop oder erneuten Öffnen des Dialogfeldes

„Farbeinstellungen“ in Photoshop zu

synchronisieren.

Das Synchronisieren der Farbeinstellungen stellt

sicher, daß Farben in allen Adobe-Anwendungen, die

dieses Dialogfeld verwenden, konsistent dargestellt

werden. Wenn Sie eigene Farbeinstellungen in den

verschiedenen Anwendungen verwenden möchten,

speichern und laden Sie die Datei in diesen

Anwendungen. (Siehe „Speichern und Laden von

Farbmanagement-Einstellungen“ auf Seite 130.)

Softproof von FarbenIm traditionellen Publishing-Workflow wird ein

Hardproof eines Dokuments gedruckt, um die

Wiedergabe der Farben auf einem bestimmten

Ausgabegerät zu prüfen. In einem Farbmanagement-

Workflow können Sie dank der Präzision der

Farbprofile einen Softproof Ihres Dokuments direkt

auf dem Bildschirm erstellen und so die

Farbwiedergabe auf einem bestimmten Gerät prüfen.

Mit dem Drucker können Sie dann zusätzlich eine

Hardproof-Version dieses Softproofs erstellen. (Siehe

„Farbmanagement beim Drucken“ auf Seite 382.)

Das folgende Diagramm zeigt, wie mit Hilfe des

Quelldokumentprofils, des Proofprofils und des

Monitorsprofils Farben in einem Softproof

wiedergegeben werden.

A. Dokumentfarbraum B. Proof-FarbraumC. Monitorfarbraum

Die Zuverlässigkeit eines Softproofs hängt stark von

der Qualität Ihres Monitors, dem Monitorprofil und

den Lichtverhältnissen Ihrer Arbeitsumgebung ab.

(Siehe „Erstellen eines ICC-Monitorprofils“ auf

Seite 136.)

So zeigen Sie einen Softproof an

1 Wählen Sie „Ansicht“ > „Proof einrichten“ und

dann den zu simulierenden Proof-Profilfarbraum:

• Mit „Eigene“ wird ein Softproof der Farben mit

Hilfe des Farbprofils eines bestimmten Ausgabegeräts

erstellt. Eine Anleitung hierzu finden Sie weiter

unten.

• Mit „CMYK Arbeitsfarbraum“ wird ein Softproof

der Farben mit Hilfe des aktuellen, im Dialogfeld

„Farbeinstellungen“ definierten, CMYK-

Arbeitsfarbraums erstellt.

• Mit „Cyan-Platte Arbeitsfarbraum“, „Magenta-

Platte Arbeitsfarbraum“, „Gelb-Platte

Arbeitsfarbraum“, „Schwarz-Platte Arbeitsfarbraum“

und „CMY-Platten Arbeitsfarbraum“ werden

Softproofs bestimmter CMYK-Druckfarben mit

Hilfe des aktuellen CMYK-Arbeitsfarbraums erstellt.

A B C

Page 142: Handbuch-pds 6

KAPITEL 4132Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)

• Mit „Macintosh RGB“ oder „Windows RGB“ wird

ein Softproof der Farben erstellt, wobei ein Mac OS-

oder Windows-Standardmonitor als zu simulierender

Proof-Profilfarbraum dient. Diese Optionen sind

nicht für CMYK-Dokumente verfügbar.

• Mit „Monitor-RGB“ wird ein Softproof der Farben

in einem RGB-Dokument mit Hilfe des aktuellen

Monitorfarbraums als Proof-Profilfarbraum erstellt.

Diese Option ist für CMYK-Dokumente nicht

verfügbar.

• Mit „Papierweiß simulieren“ wird der spezielle

Weißton eines Druckmediums simuliert, das durch

das Dokumentprofil definiert ist. Diese Option ist

nicht für alle Profile verfügbar und gilt nur für

Softproofs, nicht für Ausdrucke.

• Mit „Schwarze Druckfarbe simulieren“ wird der

tatsächliche dynamische Bereich angezeigt, der durch

ein Dokumentprofil definiert ist. Diese Option ist

nicht für alle Profile verfügbar und gilt nur für

Softproofs, nicht für Ausdrucke.

2 Wählen Sie „Ansicht“ > „Farb-Proof“, um die

Softproof-Anzeige zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.

Bei aktiviertem Softproof wird neben dem Befehl

„Farb-Proof“ ein Häkchen angezeigt.

Der Name des aktuellen Proof-Profils erscheint dann

in der Titelleiste des Dokuments.

So richten Sie einen eigenen Proof ein

1 Wählen Sie „Ansicht“ > „Proof einrichten“ >

„Eigene“.

Sollen die eigenen Proof-Einstellungen als

Standard-Proof-Einstellungen für alle

Dokumente verwendet werden, schließen Sie alle

Dokumentfenster, bevor Sie „Ansicht“ > „Proof

einrichten“ > „Eigene“ wählen.

2 Wählen Sie „Vorschau“, um bei geöffnetem

Dialogfeld „Proof einrichten“ eine Live-Vorschau der

Proof-Einstellungen anzuzeigen. Für die Anzeige

einer Vorschau muß der Befehl „Farb-Proof“

aktiviert sein.

3 Um vorhandene Einstellungen zu verwenden,

wählen Sie diese aus dem Menü „Einrichten“. Falls

die gewünschten Einstellungen nicht im Menü

angezeigt werden, klicken Sie auf „Laden“.

4 Wählen Sie unter „Profil“ das Farbprofil für das

Gerät, für das ein Proof erstellt werden soll.

5 Wenn das ausgewählte Proof-Profil denselben

Farbmodus wie das Dokument verwendet, führen Sie

einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Farbwerte erhalten“, um das Aussehen

des Dokuments ohne Konvertierung der Farben vom

Dokumentfarbraum in den Proof-Profilfarbraum zu

simulieren. So werden Farbverschiebungen simuliert,

die beim Interpretieren der Farbwerte mit Hilfe des

Proof-Profils anstelle des Dokumentprofils auftreten

können.

• Deaktivieren Sie die Option, um das Aussehen des

Dokuments nach dem Konvertieren der Farben aus

dem Dokumentfarbraum in die nächstgelegenen

Äquivalente im Proof-Profilfarbraum zu simulieren.

Dabei wird versucht, das optische Aussehen der

Farben zu erhalten. Legen Sie dann eine Render-

Priorität für die Konvertierung fest.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Festlegen einer Render-Priorität“ in der

Online-Hilfe.

6 Wählen Sie ggf. eine der folgenden Optionen:

• „Papierweiß simulieren“ zeigt im

Monitorfarbraum den speziellen Weißton des im

Proof-Profil definierten Druckmediums an. Wenn

Sie diese Option aktivieren, wird die Option

„Schwarze Druckfarbe simulieren“ automatisch

aktiviert.

Page 143: Handbuch-pds 6

133ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• „Schwarze Druckfarbe simulieren“ zeigt im

Monitorfarbraum den im Proof-Profil definierten

tatsächlichen dynamischen Bereich an.

Die Verfügbarkeit dieser Optionen hängt vom

gewählten Proof-Profil ab. Nicht alle Profile

unterstützen beide Optionen.

7 Um Ihre eigenen Proof-Einstellungen als

vordefinierte Proof-Einstellungen zu speichern,

klicken Sie auf „Speichern“. Damit die neuen

vordefinierten Einstellungen unter „Ansicht“ >

„Proof einrichten“ angezeigt werden, speichern Sie

sie im Ordner „Programme/Gemeinsame

Dateien/Adobe/Color/Proofing“ (Windows) bzw.

„Systemordner/Application Support/Adobe/

Color/Proofing“ (Mac OS).

8 Klicken Sie auf „OK“.

Ändern des Farbprofils eines DokumentsEs kann vorkommen, daß Dokumentfarben in ein

anderes Farbprofil konvertiert, einem Dokument

ohne Farbkonvertierung Tags für ein anderes Profil

zugewiesen oder Profile ganz aus einem Dokument

gelöscht werden müssen Der Grund dafür kann sein,

daß Sie ein Dokument für ein anderes Ausgabegerät

vorbereiten oder die Vorgehensweise einer

Farbmanagement-Richtlinie korrigieren möchten.

Die Befehle „Profil zuweisen“ und „In Profil

konvertieren“ eignen sich nur für fortgeschrittene

Anwender.

Der Befehl „Profil zuweisen“ kann zu einem

geänderten Aussehen der Farben führen, da

Farbwerte direkt durch Farben des neuen

Profilfarbraums ersetzt werden. Der Befehl „In Profil

konvertieren“ verschiebt Farbwerte hingegen vor der

Ersetzung, um das ursprüngliche Farbaussehen

beizubehalten.

So ändern Sie das Profil eines Dokuments

1 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Profil zuweisen“.

2 Wählen Sie eine der folgenden Optionen:

• Mit „Farbmanagement auf dieses Dokument nicht

anwenden“ wird das Profil aus einem Dokument mit

Tags gelöscht. Wählen Sie diese Option nur, wenn das

Dokument wirklich keine Tags enthalten soll.

• Mit „Farbmodus Arbeitsfarbraum:

Arbeitsfarbraum“ wird das Dokument mit Tags für

das Profil des aktuellen Arbeitsfarbraums versehen.

• Mit „Profil“ wird einem Dokument mit Tags ein

anderes Profil zugewiesen. Wählen Sie das

gewünschte Profil aus dem Menü. Photoshop

versieht das Dokument mit Tags für das neue Profil,

ohne die Farben in den Profilfarbraum zu

konvertieren. Das Aussehen der Farben auf Ihrem

Monitor kann sich dadurch erheblich verändern.

3 Wählen Sie „Vorschau“, um die Effekte des neuen

Profils anzuzeigen.

4 Klicken Sie auf „OK“.

So konvertieren Sie Dokumentfarben in ein anderes Profil

1 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „In Profil

konvertieren“.

2 Wählen Sie unter „Zielfarbraum“ das Farbprofil,

in das die Farben konvertiert werden sollen. Das

Dokument wird konvertiert und mit Tags für das

neue Profil versehen.

Page 144: Handbuch-pds 6

KAPITEL 4134Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)

3 Wählen Sie unter „Konvertierungsoptionen“ ein

Farbmanagementmodul, eine Render-Priorität und

Optionen für den Schwarzpunkt und Dithering.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Anpassen erweiterter Farbmanagement-

Einstellungen“ in der Online-Hilfe.

4 Wählen Sie „Auf Hintergrundebene reduzieren“,

um alle Dokumentebenen bei der Konvertierung auf

eine einzelne Ebene zu reduzieren.

5 Wählen Sie „Vorschau“, um die Effekte der

Konvertierung anzuzeigen. Wenn Sie „Auf

Hintergrundebene reduzieren“ wählen, wird diese

Vorschau präziser.

6 Klicken Sie auf „OK“.

Einbetten von Profilen beim SpeichernDie Profilinformationen eines Dokuments mit Tags

werden beim Speichern eingebettet, sofern das

Dateiformat eingebettete ICC-Profile unterstützt.

Dokumente ohne Tags werden standardmäßig ohne

eingebettetes Profil gespeichert.

Sie können festlegen, ob beim Speichern ein Profil

eingebettet wird oder nicht. Sie können auch die

Farben in den Proof-Profilfarbraum konvertieren

und statt dessen das Proof-Profil einbetten. Nur

fortgeschrittene Anwender, die sich mit

Farbmanagement auskennen, sollten die

Einstellungen für die Profileinbettung ändern.

So ändern Sie die Einstellungen für die Profileinbettung

in einem Dokument

1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows)

bzw. „Datei“ > „Sichern unter“ (Mac OS).

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um die Einbettung des aktuellen Farbprofils zu

steuern, aktivieren oder deaktivieren Sie „ICC-Profil“

(Windows) bzw. „Farbprofil einbetten“ (Mac OS).

Diese Option ist nur für das native Photoshop-

Format (.psd) und die Formate PDF, JPEG, TIFF,

EPS, DCS und PICT verfügbar.

• Um die Einbettung des aktuellen Proof-Profils zu

steuern, aktivieren oder deaktivieren Sie „Proof-

Einstellung verwenden“ (nur für die Formate PDF,

EPS, DCS 1.0 und DCS 2.0 verfügbar). Mit dieser

Option werden die Farben in den Proof-

Profilfarbraum konvertiert, was für die Erstellung

einer Ausgabedatei hilfreich ist. Informationen zur

Einrichtung von Proof-Profilen finden Sie unter

„Softproof von Farben“ auf Seite 131.

3 Geben Sie einen Namen ein, wählen Sie weitere

Speichern-Optionen, und klicken Sie auf „Speichern“

(Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS).

Erstellen, Installieren und Aktualisieren von FarbprofilenFür ein präzises und konsistentes Farbmanagement

benötigen Sie ein genaues, ICC-konformes Profil für

alle Farbausgabegeräte. Ohne ein genaues

Scannerprofil kann z. B. ein perfekt gescanntes Bild

in einem anderen Programm falsch angezeigt

werden, weil der Scanner und das Programm leicht

unterschiedliche Farbräume verwenden. Als Folge

dieser falschen Darstellung nehmen Sie u. U.

unnötige, zeitaufwendige und ggf. unwiderrufliche

„Korrekturen“ an einem bereits guten Bild vor. Mit

Page 145: Handbuch-pds 6

135ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

einem genauen Profil kann ein Programm, das ein

Bild importiert, Unterschiede im Farbumfang

korrigieren und die tatsächlichen Farben eines Scans

anzeigen.

Genaue Profile können in allen Anwendungen

eingesetzt werden, die mit Ihrem

Farbmanagementsystem kompatibel sind. Profile

werden wie folgt erstellt (die Methoden sind in

absteigender Reihenfolge nach Präzision aufgeführt):

• Passen Sie mit Hilfe professioneller

Profilerstellungssysteme spezielle Profile für Ihre

Geräte an.

• Beschreiben Sie Ihr Gerät mit Hilfe der

Einstellungen im Dialogfeld „Eigenes CMYK“, und

speichern Sie diese als Farbprofil.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Erstellen eigener CMYK-Profile“ in der

Online-Hilfe.

• Erwerben Sie ein Profil bei einem Hersteller.

Derartige Profile berücksichtigen leider kleine

Unterschiede zwischen Geräten nicht, die selbst bei

gleichen Modellen eines Herstellers oder

altersbedingt auftreten können.

• Wählen Sie ein verfügbares Profil, das für den

Farbraum des Geräts geeignet ist. Viele Mac OS-

Scanner sind z. B. für den Farbraum eines Apple

RGB-Monitors optimiert, und Sie könnten für diese

Geräte ein Apple-Monitorprofil ausprobieren; für

Windows-Scanner ohne Profil können Sie den sRGB-

Farbraum verwenden. Erstellen Sie von Bildern mit

diesem Profil stets einen Proof, bevor Sie es für die

endgültige Ausgabe verwenden.

Hinzufügen von Geräteprofilen zum Farbmanagementsystem

Sie können Ihrem System Farbprofile hinzufügen

und im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ anzeigen

lassen. Um bei der Arbeit mit Profilen den Überblick

zu behalten, löschen Sie am besten alle nicht

benötigten Geräteprofile. Nach dem Hinzufügen

eines Profils in dem empfohlenen Verzeichnis

müssen Sie das Profil ggf. laden oder Photoshop neu

starten, damit es im Dialogfeld „Farbeinstellungen“

angezeigt wird.

Hinweis: Unter Mac OS können Sie den Ordner

„ColorSync Profiles“ organisieren, indem Sie weitere

Ordner darin erstellen oder anderen Ordnern Alias-

Ordner hinzufügen. Verschachtelte Ordner können

jedoch in manchen Anwendungen wie z. B. Adobe

PressReady zu Konflikten führen.

So fügen Sie Ihrem System Profile hinzu

Kopieren Sie Profile in eines der folgenden

empfohlenen Verzeichnisse:

• (Windows 2000) WinNT/System/Spool/Drivers/

Color

• (Windows NT) WinNT/System32/Color

• (Windows 98) Windows/System/Color

• (Mac OS) Systemordner/ColorSync Profiles

Hinweis: Wenn Sie mit ColorSync 2.5 arbeiten, aber

auch frühere Versionen verwendet haben, können noch

Profile im Ordner

„Systemordner/Preferences/ColorSync™ Profiles“

gespeichert sein. Damit die Profile mit ColorSync 2.5

oder einer späteren Version kompatibel sind, speichern

Sie sie unter „Systemordner/ColorSync Profiles“.

Page 146: Handbuch-pds 6

KAPITEL 4136Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)

Aktualisieren von Profilen

Die Farbwiedergabe von Geräten ändert sich im Lauf

der Zeit. Kalibrieren Sie Geräte daher regelmäßig

neu, und aktualisieren Sie die Profile. Profile sollten je

nach Gerät nach etwa einem Monat aktualisiert

werden. Manche Monitore kompensieren die

Alterung der Phosphorteilchen automatisch.

Kalibrieren Sie ein Gerät außerdem neu, wenn Sie

Faktoren ändern, die sich auf die Kalibrierung

auswirken (wenn Sie z. B. die Raumbeleuchtung oder

die Helligkeitseinstellung des Monitors ändern).

Erstellen eines ICC-MonitorprofilsIhr Monitor zeigt Farben zuverlässiger an, wenn Sie

Farbmanagement und präzise ICC-Profile

verwenden. Mit dem Dienstprogramm „Adobe

Gamma“, das automatisch in der Systemsteuerung

bzw. in den Kontrollfeldern installiert wird, können

Sie Ihren Monitor kalibrieren und an einen Standard

anpassen. Diese Einstellungen können Sie dann als

ICC-konformes Profil speichern, das in allen

Programmen verfügbar ist, die Farbmanagement

verwenden. Durch das Kalibrieren werden Farbstiche

vermieden, die Graustufen des Monitors möglichst

neutral gestaltet und die Bildanzeige auf

verschiedenen Monitoren standardisiert.

Adobe Gamma ist zwar für die Kalibrierung und

Profilerstellung sehr hilfreich, Hardware-basierte

Dienstprogramme sind jedoch präziser. Erstellen Sie

ICC-konforme Profile daher nach Möglichkeit mit

einem Hardware-basierten Programm. Verwenden

Sie außerdem nur ein Kalibrierungsprogramm, da

die Verwendung mehrerer Programme zu einer

falschen Farbdarstellung führen kann.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Kalibrieren und Charakterisieren eines

Monitors“, „Einführung in Monitor-

Kalibrierungseinstellungen“, „Richtlinien für die

Erstellung eines ICC-Monitorprofils“ und

„Kalibrieren mit Adobe Gamma“ in der Online-Hilfe.

Page 147: Handbuch-pds 6

5

Page 148: Handbuch-pds 6
Page 149: Handbuch-pds 6

139

Kapitel 5: Auswählen

m einen Teil eines Bildes in

Adobe Photoshop oder Adobe ImageReady

zu ändern, müssen Sie zuerst den zu

bearbeitenden Bereich auswählen. Ein ausgewählter

Bereich wird durch eine gepunktete

Auswahlbegrenzung (auch Auswahlrechteck

genannt) gekennzeichnet. Der Bereich außerhalb der

Auswahlbegrenzung ist beim Verschieben, Kopieren,

Malen oder Anwenden von Spezialeffekten im

ausgewählten Bereich geschützt.

Zum Erstellen von Auswahlbegrenzungen steht eine

Vielzahl von speziellen Werkzeugen zur Auswahl.

Einführung in AuswahlvorgängeDa ein Bild zwei verschiedene Datentypen enthält

(Bitmap und Vektor), benötigen Sie separate

Werkzeugsätze, um für jeden Typ eine Auswahl zu

erstellen. Zur Auswahl von Pixeln können Sie

Auswahlbegrenzungen verwenden. Wenn Sie Pixel

auswählen, wählen Sie auflösungsabhängige

Informationen im Bild aus. Weitere Informationen

über Bitmaps und Vektorgrafiken finden Sie

unter „Bitmaps und Vektorgrafiken“ auf Seite 91.

Sie können eine Auswahl auch mit Stift- oder Form-

Werkzeugen erstellen, mit denen präzise Konturen,

sog. Pfade, erzeugt werden. Ein Pfad ist eine

Vektorform, die keine Pixel enthält

(Siehe „Verschieben, Kopieren und Einfügen einer

Auswahl oder Ebene“ auf Seite 149). Sie können

einen Pfad in eine Auswahl konvertieren oder

umgekehrt (Siehe „Konvertieren zwischen Pfaden

und Auswahlbegrenzungen (Photoshop)“ auf

Seite 180).

In Photoshop können Sie mit dem Befehl

„Extrahieren“ ein Objekt vom Hintergrund trennen

und den Hintergrund transparent machen.

Außerdem können Sie mit Masken komplizierte

Auswahlen erstellen. (Siehe „Speichern einer

Maskenauswahl“ auf Seite 200).

Auswählen von PixelnSie können Pixel in einem Bild durch Ziehen mit den

Auswahlrechteck- oder Lasso-Werkzeugen oder

durch Wählen von Farbbereichen mit dem

Zauberstab auswählen. In Photoshop können Sie

außerdem den Befehl „Farbbereich auswählen“

verwenden. Durch eine neue Auswahl wird die

bestehende ersetzt. Zudem können Sie eine

vorhandene Auswahl erweitern oder verkleinern,

einen Bereich auswählen, der sich mit einer anderen

Auswahl überschneidet, oder den

Überlappungsbereich zwischen neuer und aktueller

Auswahl auswählen.

Das Menü „Auswahl“

Mit den Befehlen des Menüs „Auswahl“ können Sie

alle Pixel auswählen, die Auswahl aufheben oder

erneut auswählen.

So wählen Sie alle Pixel auf einer Ebene innerhalb der

Arbeitsfläche aus

1 Wählen Sie die Ebene in der Ebenen-Palette.

2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Alles auswählen“.

U

Page 150: Handbuch-pds 6

KAPITEL 5140Auswählen

So heben Sie eine Auswahl auf

Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:

• Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aufheben“.

• Wenn Sie das Auswahlrechteck, das abgerundete

Auswahlrechteck (ImageReady), die Auswahlellipse

oder das Lasso-Werkzeug verwenden, klicken Sie auf

eine beliebige Bildstelle außerhalb des ausgewählten

Bereichs.

So wählen Sie die letzte Auswahl erneut aus

Wählen Sie „Auswahl“ > „Erneut wählen“.

Die Auswahlrechteck-Werkzeuge

Mit den Auswahlrechteck-Werkzeugen können Sie

Rechtecke, Ellipsen, abgerundete Rechtecke

(ImageReady) sowie aus 1 Pixel bestehende Zeilen

und Spalten auswählen. Standardmäßig wird eine

Auswahlbegrenzung von der Ecke aus gezogen.

So verwenden Sie die Auswahlrechteck-Werkzeuge

1 Wählen Sie ein Auswahlrechteck-Werkzeug aus:

• Das Auswahlrechteck ( ) dient zum Erstellen

einer rechteckigen Auswahl.

• Das abgerundete Auswahlrechteck ( ) dient zum

Auswählen von abgerundeten Rechtecken, z. B. eine

Webseiten-Schaltfläche (ImageReady).

• Die Auswahlellipse ( ) dient zum Erstellen einer

elliptischen Auswahl.

• Das „Auswahlwerkzeug: Einzelne Zeile“ ( ) bzw.

„Einzelne Spalte“ ( ) erstellt eine Begrenzung in

Form einer 1 Pixel breiten Zeile oder Spalte.

2 Legen Sie auf der Optionsleiste fest, ob eine neue

Auswahl ( ) hinzugefügt, eine Auswahl erweitert

( ) bzw. verkleinert ( ) oder ein Bereich

ausgewählt werden soll, der sich mit einer anderen

Auswahl überlappt ( ).

3 Wählen Sie auf der Optionsleiste eine Einstellung

für weiche Kanten. Aktivieren oder deaktivieren Sie

die Glättung für das abgerundete Rechteck oder die

Auswahlellipse. (Siehe „Erstellen einer weichen

Auswahlkante“ auf Seite 147).

4 Wählen Sie für das Rechteck, das abgerundete

Rechteck oder die Auswahlellipse einen Stil aus der

Optionsleiste:

• „Normal“, um die Proportionen der Auswahl durch

Ziehen zu bestimmen.

• „Seitenverhältnis“, um das Höhe-Breite-Verhältnis

einzustellen. Geben Sie Werte für das Seitenverhältnis

ein (Dezimalwerte sind gültig). Um z. B. eine

Auswahl mit einem Höhe-Breite-Verhältnis von 1:2

zu zeichnen, geben Sie für die Breite den Wert 2 und

für die Höhe den Wert 1 ein.

• Unter „Feste Größe“ können Sie Werte für die Höhe

und Breite der Auswahl festlegen. Geben Sie

Pixelwerte in ganzen Zahlen ein. Beachten Sie, daß

die für das Erstellen einer 1 Zoll großen Auswahl

erforderliche Pixelzahl von der Bildauflösung

abhängt. (Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf

Seite 92).

5 Führen Sie zur Ausrichtung der Auswahl an

Hilfslinien, Rastern, Slices oder

Dokumentbegrenzungen einen der folgenden

Schritte durch:

• (Photoshop) Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten“

oder „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und dann einen

Befehl aus dem Untermenü. Eine mit den

Auswahlwerkzeugen erstellte Auswahl kann an

Dokumentgrenzen und mehreren Photoshop-Extras

ausgerichtet werden. Dies wird im Menü „Ausrichten

an“ gesteuert. (Siehe „Arbeiten mit „Ausrichten““ auf

Seite 152).

• (ImageReady) Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten

an“ > „Hilfslinien“.

Page 151: Handbuch-pds 6

141ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

6 Führen Sie zur Auswahlerstellung einen der

folgenden Schritte durch:

• Ziehen Sie mit dem Auswahlrechteck, dem

abgerundeten Auswahlrechteck oder der

Auswahlellipse über den Bereich, den Sie auswählen

möchten. Halten Sie während des Ziehens die

Umschalttaste gedrückt, um die Auswahlform auf ein

Quadrat oder einen Kreis einzuschränken. Um die

Auswahlform von der Mitte zu ziehen, halten Sie die

Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS)

gedrückt, nachdem Sie mit dem Ziehen begonnen

haben.

• Klicken Sie mit „Auswahlrechteck: Einzelne Zeile“

bzw. „Einzelne Spalte“ in der Nähe des

auszuwählenden Bereichs, und ziehen Sie dann das

Auswahlrechteck an die genaue Position. Wenn kein

Auswahlrechteck sichtbar ist, erhöhen Sie die

Vergrößerung der Bildansicht.

Um ein Auswahlrechteck, ein abgerundetes

Auswahlrechteck oder eine Auswahlellipse neu zu

positionieren, erstellen Sie zuerst durch Ziehen die

Begrenzung, und halten Sie dabei die Maustaste

gedrückt. Halten Sie anschließend die Leertaste

gedrückt, und fahren Sie mit dem Ziehen fort. Wenn Sie

die Begrenzung gezeichnet haben, ziehen Sie vom

Inneren der Auswahl weg.

Lasso, Polygon-Lasso und magnetisches Lasso

Mit dem Lasso und dem Polygon-Lasso können Sie

gerade und frei gezeichnete Segmente einer

Auswahlbegrenzung zeichnen. Bei dem

magnetischen Lasso (Photoshop) wird die

Begrenzung an den Kanten bestimmter Bildbereiche

ausgerichtet.

Dieses Werkzeug ist besonders nützlich zum

schnellen Auswählen von Objekten mit

komplexen Kanten vor kontrastreichen Hintergründen.

So verwenden Sie das Lasso-Werkzeug

1 Wählen Sie das Lasso-Werkzeug ( ) und dann

Optionen aus. (Siehe „Einstellen der Optionen für

das Lasso, Polygon-Lasso und magnetische Lasso“

auf Seite 142).

2 Ziehen Sie, um die Auswahlbegrenzung frei zu

zeichnen.

3 Um eine Auswahlbegrenzung mit geraden Kanten

zu zeichnen, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw.

die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf

die gewünschte Anfangs- und Endposition der

Segmente. Sie können zwischen dem Zeichnen von

geraden und frei gezeichneten Segmenten wechseln.

4 Wenn Sie zuletzt gezeichnete Segmente löschen

möchten, halten Sie die Entf-Taste gedrückt, bis das

gewünschte Segment gelöscht wurde.

5 Um die Auswahlbegrenzung zu schließen, lassen

Sie die Maustaste los, ohne die Alt-Taste (Windows)

bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt zu halten.

So verwenden Sie das Polygon-Lasso

1 Wählen Sie das Polygon-Lasso ( ) und dann

Optionen aus. (Siehe „Einstellen der Optionen für

das Lasso, Polygon-Lasso und magnetische Lasso“

auf Seite 142).

2 Legen Sie durch Klicken auf das Bild den

Startpunkt fest.

3 Führen Sie einen oder mehrere der folgenden

Schritte durch:

• Um ein gerades Segment zu zeichnen, positionieren

Sie den Zeiger an der gewünschten Endposition für

das erste Segment, und klicken Sie. Legen Sie durch

Klicken weitere Endpunkte für nachfolgende

Segmente fest.

• Um ein Segment frei zu zeichnen, halten Sie die Alt-

Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS)

gedrückt, und ziehen Sie. Wenn Sie fertig sind, lassen

die Alt-Taste bzw. die Wahltaste und die Maustaste los.

Page 152: Handbuch-pds 6

KAPITEL 5142Auswählen

• Um zuletzt gezeichnete gerade Segmente zu löschen, drücken Sie die Entf-Taste.

4 Schließen Sie die Auswahlbegrenzung:

• Setzen Sie den Zeiger des Polygon-Lassos auf den Startpunkt (neben dem Zeiger erscheint ein geschlossener Kreis), und klicken Sie.

• Wenn sich der Zeiger nicht auf dem Startpunkt befindet, doppelklicken Sie mit dem Polygon-Lasso, oder klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS).

So verwenden Sie das magnetische Lasso (Photoshop)

1 Wählen Sie das magnetische Lasso ( ) und dann Optionen aus. (Siehe „Einstellen der Optionen für das Lasso, Polygon-Lasso und magnetische Lasso“ auf Seite 142).

2 Klicken Sie auf das Bild, um den ersten Befestigungspunkt festzulegen. Befestigungspunkte verankern die Auswahlbegrenzung.

3 Um ein Segment frei zu zeichnen, bewegen Sie den Zeiger entlang der Kante, die Sie nachzeichnen möchten. (Sie können auch bei gedrückter Maustaste ziehen.)

Das zuletzt erstellte Segment der Auswahlbegrenzung bleibt aktiv. Wenn Sie den Zeiger bewegen, wird das aktive Segment gemäß der in der Optionsleiste eingestellten Erkennungsbreite an der stärksten Bildkante ausgerichtet. Durch das magnetische Lasso werden der Auswahlbegrenzung regelmäßig Befestigungspunkte hinzugefügt, um vorherige Segmente zu verankern.

4 Wenn die Begrenzung nicht an der gewünschten Kante ausgerichtet wird, fügen Sie durch einmaliges Klicken einen Befestigungspunkt manuell hinzu. Fahren Sie mit dem Nachzeichnen der Kante fort, und fügen Sie ggf. Befestigungspunkte hinzu.

5 Wenn Sie zeitweilig zu anderen Lasso-Werkzeugen wechseln möchten, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um das Lasso-Werkzeug zu aktivieren, halten Sie die

Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS)

gedrückt, und ziehen bei gedrückter Maustaste.

• Um das Polygon-Lasso zu aktivieren, halten Sie die

Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS)

gedrückt, und klicken Sie.

6 Um zuletzt gezeichnete Segmente und

Befestigungspunkte zu löschen, drücken Sie die Entf-

Taste, bis die Befestigungspunkte des gewünschten

Segments gelöscht wurden.

7 Schließen Sie die Auswahlbegrenzung:

• Um die Begrenzung mit einem frei gezeichneten,

magnetischen Segment zu schließen, doppelklicken

Sie, oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den

Zeilenschalter.

• Um die Begrenzung mit einem geraden Segment zu

schließen, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die

Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und doppelklicken Sie.

• Um die Begrenzung zu schließen, setzen Sie den

Zeiger auf den Startpunkt, und klicken Sie.

Einstellen der Optionen für das Lasso, Polygon-Lasso und magnetische Lasso

Mit den Optionen für die Lasso-Werkzeuge können

Sie bestimmen, wie die einzelnen Werkzeuge Kanten

erkennen und auswählen.

So stellen Sie Optionen für die Lasso-Werkzeuge ein

1 Wählen Sie ggf. das Werkzeug aus.

2 Legen Sie auf der Optionsleiste fest, ob eine neue

Auswahl ( ) hinzugefügt, eine Auswahl erweitert

( ) bzw. verkleinert ( ) oder ein Bereich

ausgewählt werden soll, der sich mit einer anderen

Auswahl überlappt ( ).

3 Wählen Sie Optionen für weiche Kanten und

Glätten. (Siehe „Erstellen einer weichen

Auswahlkante“ auf Seite 147).

Page 153: Handbuch-pds 6

143ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

4 Stellen Sie für das magnetische Lasso (Photoshop)

eine der folgenden Optionen ein:

• Um einen Erkennungsabstand festzulegen, geben

Sie unter „Breite“ einen Pixelwert zwischen 1 und 40

ein. Das magnetische Lasso erkennt Kanten nur

innerhalb des angegebenen Abstands vom Zeiger.

• Um die Empfindlichkeit des Lassos für Bildkanten

festzulegen, geben Sie unter „Kantenkontrast“ einen

Wert zwischen 1 % und 100 % ein. Bei einem höheren

Wert werden nur Kanten erkannt, die sich deutlich von

ihrer Umgebung abheben; bei einem niedrigeren Wert

werden kontrastreiche Kanten erkannt.

• Um die Geschwindigkeit einzustellen, mit der das

Lasso Befestigungspunkte setzt, geben Sie unter

„Frequenz“ einen Wert zwischen 0 und 100 ein.

Durch einen höheren Wert wird die

Auswahlbegrenzung schneller erstellt.

Bei einem Bild mit deutlichen Kanten sollten Sie eine

größere Breite und einen stärkeren Kantenkontrast

einstellen und die Begrenzung in groben Zügen

nachzeichnen. Bei einem Bild mit weicheren Kanten

sollten Sie eine geringere Breite und einen geringeren

Kantenkontrast einstellen und die Begrenzung

genauer nachzeichnen.

• Damit in der Optionsleiste der Wert für die

Lassobreite angezeigt wird, drücken Sie die

Feststelltaste. Tun Sie dies, während das Werkzeug

ausgewählt, aber nicht in Gebrauch ist.

• Wenn Sie mit einem Stifttablett arbeiten, aktivieren

oder deaktivieren Sie die Option „Druck“. Wenn die

Option aktiviert ist, führt ein erhöhter Stiftandruck

zu einer schmaleren Kante.

Beim Erstellen einer Auswahl können Sie die ]-

Taste drücken, um die Kante des magnetischen

Lassos um 1 Pixel zu erhöhen. Drücken Sie die [-Taste,

um die Breite um 1 Pixel zu verringern.

Der Zauberstaub

Mit dem Zauberstaub können Sie einen konsistent

gefärbten Bereich (z. B. eine rote Blume) auswählen,

ohne die Konturen zu zeichnen. Sie legen den

Farbbereich (Toleranz) für die Zauberstaub- Auswahl

fest.

Hinweis: Der Zauberstab kann nicht im Bitmap-

Modus verwendet werden.

So verwenden Sie den Zauberstab

1 Wählen Sie den Zauberstab ( ) aus.

2 Legen Sie auf der Optionsleiste fest, ob eine neue

Auswahl ( ) hinzugefügt, eine Auswahl erweitert ( )

bzw. verkleinert ( ) oder ein Bereich ausgewählt

werden soll, der sich mit einer anderen Auswahl

überlappt ( ). Der Zauberstab-Cursor nimmt je nach

der aktivierten Option eine andere Form an.

3 Geben Sie unter „Toleranz“ einen Pixelwert

zwischen 0 und 255 ein. Geben Sie einen niedrigen

Wert ein, um Farben auszuwählen, die dem

gewählten Pixel sehr ähneln, oder einen höheren

Wert, um einen größeren Farbbereich auszuwählen.

4 Um eine glatte Kante zu definieren, wählen Sie

„Glätten“. (Siehe „Erstellen einer weichen

Auswahlkante“ auf Seite 147).

5 Um nur aneinandergrenzende Bereiche mit

denselben Farben auszuwählen, wählen Sie

„Benachbart“. Anderenfalls werden alle Pixel mit

denselben Farben ausgewählt.

6 Um Farben anhand von Daten aus allen sichtbaren

Ebenen auszuwählen, aktivieren Sie „Alle Ebenen

einbeziehen“. Anderenfalls werden mit dem Zauberstab

nur Farben aus der aktiven Ebene ausgewählt.

7 Klicken Sie im Bild auf die gewünschte Farbe.

Wenn „Benachbart“ aktiviert ist, werden alle

benachbarten Pixel innerhalb des Toleranzbereichs

ausgewählt. Anderenfalls werden alle Pixel im

Toleranzbereich ausgewählt.

Page 154: Handbuch-pds 6

KAPITEL 5144Auswählen

Der Befehl „Farbbereich auswählen“ (Photoshop)

Mit dem Befehl „Farbbereich auswählen“ wird eine

bestimmte Farbe oder Farbuntergruppe in einer

Auswahl oder einem gesamten Bild ausgewählt.

Wenn Sie eine Auswahl ersetzen möchten, müssen Sie

zuerst die vorhandene Auswahl aufheben.

Um eine bestehende Auswahl zu verfeinern,

verwenden Sie mehrmals den Befehl „Farbbereich

auswählen“, um eine Farbuntergruppe auszuwählen.

Um z. B. die grünen Bereiche in einer Cyan-Auswahl

auszuwählen, wählen Sie im Dialogfeld „Farbbereich

auswählen“ die Option „Cyantöne“ aus, und klicken

Sie auf „OK“. Öffnen Sie dann erneut das Dialogfeld

„Farbbereich auswählen“, und wählen Sie

„Grüntöne“ aus. (Das Ergebnis ist nicht sehr

auffallend, da Farbuntergruppen innerhalb einer

Farbmischung ausgewählt werden).

So wählen Sie einen Farbbereich mit Hilfe

aufgenommener Farben aus

1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Farbbereich auswählen“.

2 Wählen Sie unter „Auswahl“ die Option

„Aufgenommene Farben“ ( ) aus.

3 Wählen Sie eine der folgenden Anzeige-

optionen aus:

• „Auswahl“, um nur eine Vorschau der Auswahl

anzuzeigen, während sie erstellt wird.

• „Bild“, um eine Vorschau des gesamten Bildes

anzuzeigen. Sie können z. B. aus einem Teil des

Bildes, der nicht auf dem Bildschirm angezeigt wird,

Farben aufnehmen.

Um zwischen den Optionen „Bild“ und

„Auswahl“ im Dialogfeld „Farbbereich

auswählen“ zu wechseln, drücken Sie die Strg-Taste

(Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS).

4 Positionieren Sie den Zeiger über dem Bild oder

Vorschaubereich, und klicken Sie, um die

gewünschten Farben aufzunehmen.

Aufnehmen von Farben

5 Stellen Sie den Farbbereich mit dem Regler

„Toleranz“ oder durch Eingabe eines Wertes ein. Um

den ausgewählten Farbbereich zu verringern,

verringern Sie den Wert. Mit der Option „Toleranz“

werden Pixel teilweise ausgewählt, indem gesteuert

wird, in welchem Maße verwandte Farben in die

Auswahl aufgenommen werden (bei der Option

„Toleranz“ für den Zauberstaub und das

Füllwerkzeug wird dagegen der Bereich vollständig

ausgewählter Farben erhöht).

Durch einen höheren Toleranzwert wird die Auswahl vergrößert.

Page 155: Handbuch-pds 6

145ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

6 Stellen Sie die Auswahl ein:

• Um Farben hinzuzufügen, wählen Sie die Pipette

mit dem Pluszeichen aus, und klicken Sie auf den

Vorschaubereich oder das Bild.

• Um Farben zu entfernen, wählen Sie die Pipette mit

dem Minuszeichen aus, und klicken Sie auf den

Vorschaubereich oder das Bild.

Um die Pipette mit dem Pluszeichen zeitweilig zu

aktivieren, halten Sie die Umschalttaste gedrückt.

Um die Pipette mit dem Minuszeichen zu aktivieren,

halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste

(Mac OS) gedrückt.

7 Um eine Vorschau der Auswahl im Bildfenster

anzuzeigen, wählen Sie eine Option unter

„Auswahlvorschau“:

• „Graustufen“, um die Auswahl so anzuzeigen, wie

sie in einem Graustufenkanal angezeigt würde.

• „Schwarzer Hintergrund“, um die Auswahl in Farbe

vor einem schwarzen Hintergrund anzuzeigen.

• „Weißer Hintergrund“, um die Auswahl in Farbe

vor einem weißem Hintergrund anzuzeigen.

• „Maskierungsmodus“, um die Auswahl mit den

aktuellen Maskierungsmodus-Einstellungen

anzuzeigen. (Siehe „Erstellen von temporären Masken

im Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197).

8 Um zur ursprünglichen Auswahl zurückzukehren,

halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die

Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf

„Zurück“.

9 Klicken Sie zur Erstellung der Auswahl auf „OK“.

So wählen Sie einen Farbbereich mit Hilfe vorgegebener

Farben aus

1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Farbbereich auswählen“.

2 Wählen Sie unter „Auswahl“ einen Farb- oder

Tonbereich. Die Option „Außerhalb des

Farbumfangs“ funktioniert nur bei RGB- und Lab-

Bildern. (Eine Farbe außerhalb des Farbumfangs ist

eine RBG- oder Lab-Farbe, die nicht im

Vierfarbdruckverfahren gedruckt werden kann.

Siehe „Farbumfang (Photoshop)“ auf Seite 114).

3 Klicken Sie auf „Auswahl“, um die ausgewählten

Bereiche im Vorschaubereich anzuzeigen.

4 Um eine Vorschau der Auswahl im Bildfenster

anzuzeigen, wählen Sie eine Option unter

„Auswahlvorschau“:

• „Ohne“, um keine Vorschau im Bildfenster

anzuzeigen.

• „Graustufen“, um die Auswahl so anzuzeigen, wie

sie in einem Graustufenkanal angezeigt würde.

• „Schwarzer Hintergrund“, um die Auswahl in Farbe

vor einem schwarzem Hintergrund anzuzeigen.

• „Weißer Hintergrund“, um die Auswahl in Farbe

vor einem weißem Hintergrund anzuzeigen.

• „Maskierungsmodus“, um die Auswahl mit den

aktuellen Maskierungsmodus-Einstellungen

anzuzeigen. (Siehe „Erstellen von temporären Masken

im Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197).

5 Um zur ursprünglichen Auswahl zurückzukehren,

halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste

(Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf „Zurück“.

6 Klicken Sie zur Erstellung der Auswahl auf „OK“.

Hinweis: Wenn die Meldung angezeigt wird, daß keine

Pixel zu mehr als 50 % gewählt sind, ist die

Auswahlbegrenzung nicht sichtbar. Möglicherweise

haben Sie eine Farbe wie Rot ausgewählt, obwohl das

Bild nicht die völlig gesättigte Farbe enthielt.

So speichern und laden Sie Farbbereich-Einstellungen

Mit den Schaltflächen „Speichern“ und „Laden“ im

Dialogfeld „Farbbereich auswählen“ können Sie die

aktuellen Einstellungen speichern und erneut

verwenden.

Page 156: Handbuch-pds 6

KAPITEL 5146Auswählen

Erstellen einer Auswahl aus Slices (ImageReady)

Wenn Sie ein Slice in ImageReady erstellen, kann es in

eine Auswahl konvertiert werden.

So erstellen Sie eine Auswahl aus einem Slice

1 Wählen Sie ein Slice aus. (Siehe „Auswählen von

Slices“ auf Seite 276).

2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aus Slice

erstellen“.

Einstellen einer PixelauswahlSie können eine Pixelauswahl mit den

Auswahlwerkzeugen sowie einer Reihe von Befehlen

aus dem Menü „Auswahl“ einstellen und verfeinern.

Außerdem können Sie geometrische

Transformationen anwenden, um die Form einer

Auswahlbegrenzung zu ändern.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Transformieren von Objekten in zwei

Dimensionen“ in der Online-Hilfe.

Verschieben, Ausblenden oder Umkehren einer Auswahl

Sie können eine Auswahlbegrenzung in einem Bild

verschieben und ausblenden und eine Auswahl

umkehren, so daß der zuvor nicht ausgewählte

Bildbereich ausgewählt wird.

So verschieben Sie eine Auswahlbegrenzung

1 Wählen Sie mit einem beliebigen

Auswahlwerkzeug „Neue Auswahl“ ( ) aus der

Optionsleiste, und positionieren Sie den Zeiger

innerhalb der Auswahlbegrenzung. Die Zeigerform

ändert sich, um anzuzeigen, daß die Auswahl

verschoben werden kann ( ).

2 Ziehen Sie die Begrenzung, um einen anderen

Bildbereich zu umschließen. Sie können eine

Auswahlbegrenzung teilweise über die Grenzen der

Arbeitsfläche ziehen. Wenn Sie sie zurückziehen,

wird die Originalbegrenzung wieder vollständig

angezeigt. Sie können die Auswahlbegrenzung auch

in ein anderes Bildfenster ziehen.

So steuern Sie das Verschieben einer Auswahl

• Um die Richtung auf ein Vielfaches von 45˚ zu

beschränken, beginnen Sie zu ziehen; halten Sie dann

die Umschalttaste gedrückt, und ziehen Sie weiter.

• Um die Auswahl in 1-Pixel-Schritten zu

verschieben, drücken Sie eine Pfeiltaste.

• Um die Auswahl in 10-Pixel-Schritten zu

verschieben, drücken Sie bei gedrückter

Umschalttaste eine Pfeiltaste.

So blenden Sie Auswahlkanten ein bzw. aus

Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit

diesem Befehl wird außerdem folgendes ein- oder

ausgeblendet: (Photoshop) Auswahlkanten,

Zielpfade, Slices und Anmerkungen bzw.

(ImageReady) Auswahlkanten, Slices, Imagemaps,

Textbegrenzungen, Textgrundlinien und

Textauswahl. (Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf

Seite 77).

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ >

„Auswahlkanten“. Hierdurch wird die Ansicht der

Auswahlkanten aktiviert bzw. deaktiviert, und zwar

nur für die aktuelle Auswahl. Beim Erstellen einer

anderen Auswahl werden die Auswahlkanten wieder

angezeigt.

Page 157: Handbuch-pds 6

147ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So aktivieren Sie die nicht ausgewählten Bildteile

Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl umkehren“.

Mit dieser Option können Sie ein Objekt vor

einem Vollton-Hintergrund auswählen. Wählen

Sie mit dem Zauberstab den Hintergrund aus, und

kehren Sie dann die Auswahl um.

Manuelles Einstellen einer Auswahl

Mit den Auswahlwerkzeugen können Sie einer

bestehenden Pixelauswahl Objekte hinzufügen oder

sie daraus entfernen.

Stellen Sie vor dem manuellen Hinzufügen oder

Entfernen von Auswahlobjekten auf der

Optionsleiste die Werte für weiche Kanten und

Glätten auf die für die Originalauswahl verwendeten

Werte ein. (Siehe „Erstellen einer weichen

Auswahlkante“ auf Seite 147).

Informationen zum Einstellen einer Auswahl

per Eingabe finden Sie unter „Einstellen einer

Auswahl per Eingabe“ in der Online-Hilfe.

So erweitern Sie eine Auswahl oder wählen einen

zusätzlichen Bereich aus

1 Erstellen Sie eine Auswahl.

2 Führen Sie mit einem beliebigen

Auswahlwerkzeug einen der folgenden Schritte

durch:

• Wählen Sie aus der Optionsleiste die Option „Der

Auswahl hinzufügen“ ( ), und ziehen Sie.

• Halten Sie die Umschalttaste gedrückt (ein

Pluszeichen erscheint neben dem Zeiger), und fügen

Sie durch Ziehen eine weitere Auswahl hinzu.

So entfernen Sie ein Objekt aus einer Auswahl

1 Erstellen Sie eine Auswahl.

2 Führen Sie mit einem beliebigen

Auswahlwerkzeug einen der folgenden Schritte

durch:

• Wählen Sie in der Optionsleiste die Option „Von

Auswahl subtrahieren“ ( ), und erstellen Sie durch

Ziehen eine Überlappung mit einer anderen

Auswahl.

• Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die

Wahltaste (Mac OS) gedrückt (ein Minuszeichen

erscheint neben dem Zeiger), und entfernen Sie

durch Ziehen eine andere Auswahl.

So wählen Sie nur einen Bereich aus, der sich mit einer

anderen Auswahl überlappt

1 Erstellen Sie eine Auswahl.

2 Führen Sie mit einem beliebigen

Auswahlwerkzeug einen der folgenden Schritte

durch:

• Wählen Sie aus der Optionsleiste die Option

„Schnittmenge mit Auswahl bilden“ ( ), und

ziehen Sie.

• Halten Sie Alt- + Umschalttaste (Windows) bzw.

Wahl- + Umschalttaste (Mac OS) gedrückt (ein

Kreuz erscheint neben dem Zeiger ), und ziehen Sie

über den auszuwählenden Teil der Originalauswahl.

Erstellen einer weichen AuswahlkanteSie können die harten Kanten einer Auswahl durch

„Glätten“ oder „Weiche Kante“ glätten.

Glätten Hierdurch werden die unregelmäßigen

Kanten einer Auswahl geglättet, indem der

Farbübergang zwischen Kantenpixeln und

Hintergrundpixeln verwischt wird. Da sich nur die

Page 158: Handbuch-pds 6

KAPITEL 5148Auswählen

Kantenpixel ändern, bleiben alle Details erhalten.

Diese Option ist nützlich, wenn eine Auswahl zum

Erstellen von Composite-Bildern ausgeschnitten,

kopiert oder eingefügt wird.

Die Option „Glätten“ ist für die Werkzeuge Lasso,

Polygon-Lasso, magnetisches Lasso, abgerundetes

Auswahlrechteck, Auswahlellipse und Zauberstaub

verfügbar. (Wählen Sie ein Werkzeug aus, um seine

Optionsleiste anzuzeigen.) Sie müssen diese Option

vor Verwendung dieser Werkzeuge aktivieren. Wenn

Sie eine Auswahl erst einmal erstellt haben, können

Sie keine Glättung hinzufügen.

Weiche Kante Die Kanten werden weichgezeichnet,

indem eine Übergangsgrenze zwischen der Auswahl

und den umliegenden Pixeln erstellt wird. Durch das

Weichzeichnen können an der Auswahlkante Details

verlorengehen.

Eine weiche Kante kann mit den folgenden

Werkzeugen erstellt werden: Auswahlrechteck-

Werkzeuge, Lasso, Polygon-Lasso oder magnetisches

Lasso; sie können sie auch einer vorhandenen

Auswahl hinzufügen. Weiche-Kante-Effekte werden

sichtbar, wenn Sie eine Auswahl verschieben,

ausschneiden, kopieren oder füllen.

So wenden Sie Glätten an

1 Wählen Sie das Lasso, das Polygon-Lasso, das

magnetische Lasso, das abgerundete

Auswahlrechteck, die Auswahlellipse oder den

Zauberstab aus.

2 Wählen Sie in der Optionsleiste die Option

„Glätten“ aus.

So legen Sie eine weiche Kante für ein Auswahlwerkzeug

fest

1 Wählen Sie das Lasso oder das Auswahlrechteck aus.

2 Geben Sie in der Optionsleiste einen Wert unter

„Weiche Kante“ ein. Durch diesen Wert wird die

Breite der weichen Kante festgelegt, die zwischen

1 und 250 Pixeln liegen kann.

So legen Sie eine weiche Kante für eine bestehende

Auswahl fest

1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Weiche Auswahlkante“.

2 Geben Sie unter „Radius“ einen Wert ein, und

klicken Sie auf „OK“.

Hinweis: Eine mit einem großen Radius erstellte kleine

Auswahl kann so undeutlich sein, daß die Kanten

unsichtbar und daher nicht auswählbar sind. Wenn die

Meldung angezeigt wird, daß keine Pixel zu mehr als

50 % gewählt sind, verringern Sie den Radius oder

vergrößern Sie die Auswahl. Sie können auch auf „OK“

klicken, um die Maske mit der aktuellen Einstellung zu

übernehmen und eine Auswahl mit unsichtbaren

Kanten zu erstellen.

A. Originalauswahl B. Weiche Kante: 0 C. Weiche Kante: 10 D. Weiche Kante: 30

A

C

B

D

Page 159: Handbuch-pds 6

149ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Verschieben, Kopieren und Einfügen einer Auswahl oder EbeneSie können eine Auswahl und Ebenen innerhalb oder

zwischen Bildern sowie zwischen Bildern in anderen

Anwendungen verschieben oder kopieren.

Verschieben einer Auswahl oder Ebene innerhalb eines Bildes

Mit dem Verschieben-Werkzeug können Sie eine

Auswahl oder Ebene an eine neue Position im Bild

ziehen. Bei geöffneter Informationen-Palette können

Sie die genaue Distanz der Verschiebung ablesen.

So legen Sie Optionen für das Verschieben-Werkzeug fest

1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ) aus.

2 Wählen Sie in der Optionsleiste beliebige der

folgenden Optionen:

• „Ebene automatisch wählen“, um statt der

ausgewählten Ebene die oberste Ebene zu auszuwählen,

die unter dem Verschieben-Werkzeug Pixel aufweist.

• „Begrenzungsrahmen einblenden“, um den

Begrenzungsrahmen um das ausgewählte Objekt

herum anzuzeigen.

• Sind mehrere Objekte ausgewählt, können Sie eine

der Ausrichtungsoptionen wählen.

So verschieben Sie eine Auswahl oder Ebene

1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ) aus.

Um das Verschieben-Werkzeug zu aktivieren, während

ein anderes Werkzeug ausgewählt ist, halten Sie die

Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS)

gedrückt. (Diese Technik funktioniert nicht bei:

Zeichenstift ( ), Freiform-Zeichenstift ( ), Direkt-

Auswahl-Werkzeug ( ), Hand-Werkzeug ( ) oder

Ankerpunkt-Werkzeugen ( ) ( ) ( ).) Halten Sie die

Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, wenn Sie von einem

der Form-Werkzeuge ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )

zum Verschieben-Werkzeug wechseln möchten.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:

• Verschieben Sie den Zeiger innerhalb der

Auswahlbegrenzung, und ziehen Sie die Auswahl an

eine neue Position. Wenn Sie mehrere Bereiche

ausgewählt haben, werden sie beim Ziehen alle

verschoben.

• Wählen Sie die zu verschiebende Ebene aus, und

ziehen Sie sie an eine neue Position.

Kopieren einer Auswahl oder Ebene

Mit dem Verschieben-Werkzeug können Sie eine

Auswahl kopieren, wenn Sie sie innerhalb von oder

zwischen Bildern ziehen. Sie können sie auch mit den

Befehlen „Kopieren“, „Auf eine Ebene reduziert

kopieren“, „Ausschneiden“ und „Einfügen“ kopieren

und verschieben. Beim Ziehen mit dem Verschieben-

Werkzeug sparen Sie Speicherplatz, da die

Zwischenablage im Gegensatz zu den einzelnen

Befehlen nicht verwendet wird.

• Mit dem Befehl „Kopieren“ wird der ausgewählte

Bereich auf die aktive Ebene kopiert.

• Mit dem Befehl „Auf eine Ebene reduziert

kopieren“ wird eine auf eine Ebene reduzierte Kopie

aller sichtbaren Ebenen im ausgewählten Bereich

erstellt.

• Mit dem Befehl „Einfügen“ wird eine

ausgeschnittene oder kopierte Auswahl in einen

anderen Teil des Bildes oder als neue Ebene in ein

anderes Bild eingefügt.

(Photoshop) Mit dem Befehl „In die Auswahl

einfügen“ wird eine ausgeschnittene oder kopierte

Auswahl innerhalb einer anderen Auswahl in

dasselbe Bild oder ein anderes Bild eingefügt. Die

Quellauswahl wird auf einer neuen Ebene eingefügt,

und die Auswahlbegrenzung der Zielauswahl wird in

eine Ebenenmaske konvertiert. (Siehe „Ausblenden

von Teilen einer Ebene“ auf Seite 237).

Page 160: Handbuch-pds 6

KAPITEL 5150Auswählen

Beachten Sie, daß die Pixelmaße der eingefügten

Daten erhalten bleiben, wenn eine Auswahl oder

Ebene zwischen Bildern mit unterschiedlichen

Auflösungen eingefügt wird. Dies kann dazu führen,

daß der eingefügte Teil in dem neuen Bild zu groß

oder zu klein wirkt. Verwenden Sie vor dem Kopieren

und Einfügen den Befehl „Bildgröße“, um die

Auflösung der Quell- und Zielbilder anzugleichen.

(Siehe „Bestimmen einer empfohlenen Auflösung für

ein Bild (Photoshop)“ auf Seite 99).

Je nach den Farbmanagement-Einstellungen und

dem der Datei (oder den importierten Daten)

zugewiesenen Farbprofil werden Sie ggf. aufgefordert

anzugeben, wie die Farbinformationen in der Datei

(oder in den importierten Daten) verarbeitet werden

sollen. Weitere Informationen finden Sie

unter „Einführung in Farbmanagement-Richtlinien“

auf Seite 125.

So kopieren Sie eine Auswahl

1 Wählen Sie den zu kopierenden Bereich aus.

2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“ oder

„Bearbeiten“ > „Auf eine Ebene reduziert kopieren“.

So kopieren Sie eine Auswahl während des Ziehens

1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus ( ),

und halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die

Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, um das

Verschieben-Werkzeug zu aktivieren.

2 Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die

Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und ziehen Sie die

Auswahl, die Sie kopieren und verschieben möchten.

Ziehen Sie die Auswahl beim Kopieren zwischen

Bildern aus dem aktiven Bildfenster in das

Zielbildfenster. Wenn nichts ausgewählt wurde, wird

die gesamte aktive Ebene kopiert. Beim Ziehen der

Auswahl über ein anderes Bildfenster wird das

Fenster durch einen Rand markiert, wenn Sie die

Auswahl in das Fenster ziehen können.

So erstellen Sie mehrere Kopien einer Auswahl innerhalb

eines Bildes

1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus ( ),

oder halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die

Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, um das

Verschieben-Werkzeug zu aktivieren.

2 Kopieren Sie die Auswahl:

• Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die

Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und ziehen Sie die

Auswahl.

• Um die Auswahl zu kopieren und das Duplikat um

1 Pixel zu verschieben, halten Sie die Alt-Taste

(Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt,

und drücken Sie eine Pfeiltaste.

• Um die Auswahl zu kopieren und das Duplikat um

10 Pixel zu verschieben, drücken Sie Alt- +

Umschalttaste (Windows) bzw. Wahl- +

Umschalttaste (Mac OS), und drücken Sie eine

Pfeiltaste.

Solange Sie die Alt-Taste bzw. die Wahltaste gedrückt

halten, wird durch jedes Drücken einer Pfeiltaste eine

Kopie der Auswahl in einem bestimmten Abstand

vom letzten Duplikat erstellt.

So fügen Sie eine Auswahl in eine andere Auswahl ein

(Photoshop)

1 Schneiden Sie den einzufügenden Bildteil aus,

oder kopieren Sie ihn.

2 Wählen Sie den Bildteil aus, in den Sie die Auswahl

einfügen möchten. Die Quell- und die Zielauswahl

können sich in demselben Bild oder in zwei

verschiedenen Photoshop-Bildern befinden.

3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „In die Auswahl

einfügen“. Der Inhalt der Quellauswahl wird durch

die Zielauswahl maskiert angezeigt.

Page 161: Handbuch-pds 6

151ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

In der Ebenen-Palette wird die Ebenen-Miniatur für

die Quellauswahl neben der Ebenenmasken-

Miniatur für die Zielauswahl angezeigt. Ebene und

Ebenenmaske sind nicht verknüpft, d. h. Sie können

beide Elemente einzeln verschieben.

In eine Zielauswahl eingefügte Quellauswahl

Weitere Informationen zum Bearbeiten von

Ebenenmasken finden Sie unter „Anwenden und

Verwerfen von Ebenenmasken“ auf Seite 242.

4 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ) aus,

oder halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die

Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, um das

Verschieben-Werkzeug zu aktivieren. Ziehen Sie

dann den Quellinhalt, bis der gewünschte Teil durch

die Maske hindurch angezeigt wird.

5 Um einen größeren oder kleineren Teil des unter

der Ebene liegenden Bildes anzuzeigen, klicken Sie in

der Ebenen-Palette auf die Ebenenmasken-Miniatur,

wählen Sie ein Malwerkzeug aus, und bearbeiten Sie

die Maske:

• Um einen größeren Teil des unter der Ebene

liegenden Bildes auszublenden, malen Sie die Maske

mit Schwarz.

• Um einen größeren Teil des unter der Ebene

liegenden Bildes anzuzeigen, malen Sie die Maske mit

Weiß.

• Um das unter der Ebene liegende Bild teilweise

anzuzeigen, malen Sie die Maske mit Grau.

6 Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, wählen

Sie „Ebene“ > „Mit darunterliegender auf eine Ebene

reduzieren“, um die neue Ebene und Ebenenmaske

mit der darunterliegenden Ebene zusammenzufügen

und die Änderungen permanent zu übernehmen.

Kopieren zwischen Anwendungen per Drag & Drop

Mit der Drag & Drop-Funktion können Sie Bilder

zwischen Photoshop oder ImageReady und anderen

Anwendungen kopieren und verschieben.

Unter Windows muß die Anwendung OLE-

kompatibel sein. Um ein ganzes Bild per

Drag & Drop zu duplizieren, ziehen Sie das Bild mit

dem Verschieben-Werkzeug. Um ein OLE-Objekt

mit .psd-Daten zu kopieren, verwenden Sie die OLE-

Zwischenablage. (Siehe Ihre Windows-

Dokumentation).

Unter Mac OS muß Mac OS Drag Manager von der

Anwendung unterstützt werden, und Sie benötigen

System 8.5, 8.6 oder 9.0.

Beim Ziehen von Vektorgrafiken aus

Adobe Illustrator oder anderen Anwendungen, die

die Illustrator Clipboard (Zwischenablage)

verwenden, werden die Grafiken gerastert, d. h. die

mathematisch definierten Linien und Kurven der

Grafik werden in Pixel oder Bits eines Bitmaps

konvertiert. Um die Vektorgrafik als Pfad in

Photoshop zu konvertieren, halten Sie beim Ziehen

des Objekts aus Adobe Illustrator die Strg-Taste

(Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt.

Wenn Sie Schriftzeichen kopieren möchten, müssen

Sie sie zuerst in Konturen konvertieren.

Page 162: Handbuch-pds 6

KAPITEL 5152Auswählen

Verwenden der Zwischenablage zum Kopieren zwischen Anwendungen

Sie können eine Auswahl häufig mit den Befehlen

„Ausschneiden“ oder „Kopieren“ zwischen

Photoshop oder ImageReady und anderen

Anwendungen kopieren. Die ausgeschnittene oder

kopierte Auswahl bleibt in der Zwischenablage, bis

Sie eine andere Auswahl ausschneiden oder kopieren.

In einigen Fällen wird der Inhalt der Zwischenablage

in ein Rasterbild konvertiert. In Photoshop wird eine

Meldung angezeigt, bevor eine Vektorgrafik gerastert

wird.

Hinweis: Das Bild wird mit der Auflösung der Datei

gerastert, in die Sie es einfügen.

So ändern Sie die Voreinstellung „Zwischenablage

exportieren“ (Photoshop)

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Allgemeine“.

2 Aktivieren Sie „Zwischenablage exportieren“, um

jeden Photoshop-Inhalt in der Zwischenablage zu

speichern, wenn Sie Photoshop beenden. Ist diese

Option deaktiviert, wird der Inhalt beim Beenden des

Programms gelöscht.

3 Klicken Sie auf „OK“.

So fügen Sie PostScript-Grafiken aus einer anderen

Anwendung ein

1 Wählen Sie in der anderen Anwendung die Grafik

aus, und klicken Sie auf „Bearbeiten“ > „Kopieren“.

Zu den Anwendungen, in denen PostScript-Grafiken

erstellt werden, gehören Adobe Illustrator

(Version 5.0 bis 8.0), Adobe Dimensions®, and

Adobe Streamline™.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Einführung in Dateiformate“ in der Online-

Hilfe.

2 Wählen Sie in Photoshop oder ImageReady das

Bild aus, in das Sie die Auswahl einfügen möchten.

3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“.

4 (Photoshop) Wählen Sie in dem Dialogfeld eine

der folgenden Optionen:

• „Einfügen als: Pixel“, um die Grafiken beim Einfügen

zu rastern. Beim Rastern werden mathematisch

definierte Vektorgrafiken in Pixel konvertiert.

• „Einfügen als: Pfade“, um die Kopie als Pfad in die

Pfade-Palette einzufügen. Wenn Sie Text aus

Illustrator kopieren möchten, müssen Sie diesen

zuerst in Konturen konvertieren.

• „Einfügen als: Formebene“, um eine neue

Formebene zu erstellen, in der der Pfad als Ebenen-

Beschneidungspfad verwendet wird.

5 Wenn Sie im vorigen Schritt „Einfügen als: Pixel“

gewählt haben, können Sie auf der Optionsleiste

„Glätten“ wählen, um einen glatten Übergang

zwischen den Kanten der Auswahl und den

umliegenden Pixeln zu erstellen. (Siehe „Erstellen

einer weichen Auswahlkante“ auf Seite 147).

Hinweis: Sie können die Hintergrund-Befehle

verwenden, wenn Sie bereits Daten zusammengefügt

haben und die gerasterten Daten wieder extrahieren

möchten. (Siehe „Entfernen unerwünschter Randpixel

aus einer Auswahl (Photoshop)“ auf Seite 154).

6 Klicken Sie auf „OK“ (Photoshop).

Arbeiten mit „Ausrichten“Mit „Ausrichten“ können Sie Auswahlkanten,

Freistellungen, Slices, Zeichnen-Werkzeuge, Pfade

und Objekte präzise plazieren, indem Sie sie an

Hilfslinien, Slices, Dokumentbegrenzungen und

(Photoshop) einem Raster ausrichten. Die Option

„Ausrichten“ kann für alle Kombinationen von

Optionen aus dem Untermenü „Ausrichten an“

aktiviert werden.

Page 163: Handbuch-pds 6

153ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So wählen Sie Optionen aus dem Untermenü

„Ausrichten an“

Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und dann eine Option aus dem Untermenü:

• „Hilfslinien“, „Slices“ und „Dokumentbegrenzungen“ in beliebiger Kombination zum Ausrichten an diesen Optionen.

(Photoshop) Außerdem können Sie aus dem Untermenü „Ausrichten an“ die Option „Raster“ wählen.

• „Allen“, um das Ausrichten für alle verfügbaren Optionen im Untermenü zu aktivieren.

• „Ohne“, um die Ausrichtung für alle Optionen zu deaktivieren.

So aktivieren oder deaktivieren Sie „Ausrichten“

Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten“.

Ist „Ausrichten“ aktiviert, sind die aktivierten Optionen im Untermenü „Ausrichten an“ mit Häkchen gekennzeichnet. Ist „Ausrichten“ deaktiviert, sehen Sie neben den ausgewählten Optionen im Untermenü „Ausrichten an“ einen Punkt (Windows) bzw. Strich (Mac OS).

Hinweis: Ist „Ausrichten“ deaktiviert, so ist es für die im Untermenü „Ausrichten an“ gewählten Optionen nur vorübergehend deaktiviert. Die Untermenüoptionen neben den Punkten (Windows) bzw. Strichen (Mac OS) bleiben für „Ausrichten“ ausgewählt.

So aktiveren Sie eine Option aus einer Liste von

deaktivierten „Ausrichten an“-Optionen

1 Wählen Sie bei deaktivierter Option „Ausrichten“ den Menüpunkt „Ansicht“ > „Ausrichten an“. Im Untermenü „Ausrichten an“ sehen sie neben den Optionen, für die „Ausrichten“ ausgewählt, aber derzeit deaktiviert ist, einen Punkt (Windows) bzw. Strich (Mac OS).

2 Wählen Sie eine Option neben einem Punkt (Windows) bzw. Strich (Mac OS), um die Ausrichtung nur für diese Option zu aktivieren. Dadurch wird „Ausrichten“ automatisch für alle weiteren Optionen deaktiviert.

Speichern und Laden einer AuswahlEine Auswahl kann zur Wiederverwertung gespeichert und geladen werden. (Siehe „Speichern einer Maskenauswahl“ auf Seite 200).

So speichern Sie eine Auswahl

Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl speichern“.

So laden Sie eine gespeicherte Auswahl (Photoshop)

1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl laden“, und geben Sie die Optionen in das Dialogfeld „Auswahl laden“ ein.

2 Klicken Sie auf „OK“, um die Auswahl zu laden. (Siehe „Laden einer Auswahl in ein Bild“ auf Seite 201).

So laden Sie eine gespeicherte Auswahl (ImageReady)

Wählen Sie „Auswahl“ >„Auswahl laden“ und dann eine Option aus dem Untermenü.

Löschen einer AuswahlUm eine Auswahl zu löschen, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Löschen“, oder drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. die Rückschrittaste (Mac OS). Wählen Sie zum Einfügen einer Auswahl in die Zwischenablage „Bearbeiten“ > „Ausschneiden“.

Wenn Sie eine Auswahl auf einem Hintergrund löschen oder auf einer Ebene löschen, für die in der Ebenen-Palette die Option „Fixieren: Transparenz“ aktiviert ist, wird die Auswahl durch die Hintergrundfarbe ersetzt. Wenn Sie eine Auswahl auf einer Ebene ohne aktivierte Option „Fixieren: Transparenz“ löschen, wird die Auswahl durch die Ebenentransparenz ersetzt.

Page 164: Handbuch-pds 6

KAPITEL 5154Auswählen

Entfernen unerwünschter Randpixel aus einer Auswahl (Photoshop)Wenn Sie eine geglättete Auswahl verschieben oder

einfügen, werden einige der die Auswahlbegrenzung

umgebenden Pixel in die Auswahl aufgenommen.

Dadurch kann ein Rand oder Kranz an den Kanten

der eingefügten Auswahl entstehen. Mit den

Hintergrund-Befehlen können Sie unerwünschte

Randpixel bearbeiten.

• Mit „Rand entfernen“ wird die Farbe aller

Randpixel durch die Farben nahegelegener Pixel

ersetzt, die reine Farben (solche ohne

Hintergrundfarben) enthalten. Wenn Sie z. B. ein

gelbes Objekt auf blauem Hintergrund auswählen

und die Auswahl dann verschieben, wird ein Teil des

blauen Hintergrunds ausgewählt und mit dem

Objekt verschoben. Mit „Rand entfernen“ werden die

blauen Pixel durch gelbe ersetzt.

• Die Optionen „Schwarz entfernen“ und „Weiß

entfernen“ sind nützlich, wenn Sie eine vor weißem

oder schwarzem Hintergrund geglättete Auswahl auf

einem anderen Hintergrund einfügen möchten.

Geglätteter schwarzer Text auf weißem Hintergrund

enthält z. B. graue Pixel an den Kanten, die vor einem

farbigen Hintergrund sichtbar sind.

Außerdem können Sie Randbereiche entfernen,

indem Sie im Dialogfeld „Ebenenstile“ mit dem

Regler „Erweiterte Füllmethode“ Bereiche aus der

Ebene entfernen oder transparent machen. In diesem

Fall würden Sie die schwarzen oder weißen Bereiche

transparent machen. Klicken Sie bei gedrückter Alt-

Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die

Regler, um sie zu trennen. Dadurch können Sie

Randpixel entfernen und eine glatte Kante erzielen.

So verkleinern Sie den Rand einer Auswahl

1 Wählen Sie „Ebene“ > „Hintergrund“ > „Rand

entfernen“.

2 Geben Sie im Textfeld „Breite“ einen Wert für den

Abstand ein, in dem Ersatz-Pixel gesucht werden

sollen. In den meisten Fällen ist ein Abstand von 1

oder 2 Pixeln ausreichend.

3 Klicken Sie auf „OK“.

So entfernen Sie einen Hintergrund aus einer Auswahl

Wählen Sie „Ebene“ > „Hintergrund“ > „Schwarz

entfernen“ oder „Ebene“ > „Hintergrund“ > „Weiß

entfernen“.

1 Stellen Sie die Ansicht je nach Bedarf ein:

• Um einen Bereich zu vergrößern, wählen Sie in dem

Dialogfeld das Zoom-Werkzeug ( ), und klicken Sie

auf das Vorschaubild. Um den Bereich zu verkleinern,

halten Sie beim Klicken die Alt-Taste (Windows)

bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt.

• Um einen anderen Bereich anzuzeigen, wählen Sie

in dem Dialogfeld das Hand-Werkzeug, und ziehen

Sie in dem Vorschau-Bild.

Extrahieren von Objekten aus dem Hintergrund (Photoshop)Mit dem Befehl „Extrahieren“ können Sie ein

Vordergrundobjekt isolieren und seinen

Hintergrund auf einer Ebene löschen. Sogar Objekte

mit feinen, komplizierten oder undefinierbaren

Kanten können mit geringem manuellem Aufwand

aus dem Hintergrund herausgeschnitten werden.

Hinweis: In einfacheren Fällen können Sie statt dessen

den Hintergrund-Radiergummi verwenden.

Page 165: Handbuch-pds 6

155ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Zum Extrahieren eines Objekts verwenden Sie

Werkzeuge im Dialogfeld „Extrahieren“. Zeichnen Sie

zuerst eine Markierung für die Objektkanten, und

definieren Sie den Objektinhalt. Sie können dann

eine Vorschau der Extrahierung anzeigen und diese

erneut durchführen oder das Ergebnis ggf.

korrigieren. Wenn Sie das Objekt extrahieren, wird

der Hintergrund von Photoshop gelöscht und somit

transparent. Pixel an der Objektkante verlieren die

aus dem Hintergrund abgeleiteten

Farbkomponenten, so daß sie an einen neuen

Hintergrund angeglichen werden können, ohne daß

ein farbiger Kranz entsteht.

Sie können dem Hintergrund wieder Deckkraft

zuweisen und andere Effekte erzeugen, indem Sie

nach dem Extrahieren den Befehl „Bearbeiten“ >

„Verblassen“ anwenden.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Angleichen von Filter-Effekten“ in der

Online-Hilfe.

So extrahieren Sie ein Objekt aus dem Hintergrund

1 Wählen Sie in der Ebenen-Palette die Ebene aus,

die das zu extrahierende Objekt enthält. Wenn Sie

eine Hintergrundebene auswählen, wird diese nach

dem Extrahieren zu einer normalen Ebene.

Um zu verhindern, daß die Original-

Bildinformationen verlorengehen, duplizieren Sie die

Ebene, oder erstellen Sie einen Schnappschuß des

Original-Bildstatus.

Hinweis: Wenn die Ebene eine Auswahl enthält, wird

durch das Extrahieren im ausgewählten Bereich nur

der Hintergrund gelöscht.

2 Wählen Sie „Bild“ > „Extrahieren“.

Mit den Werkzeugen im Dialogfeld „Extrahieren“

definieren Sie den zu extrahierenden Teil des Bildes.

Sie können die Größe des Dialogfeldes durch Ziehen

der rechten unteren Ecke ändern.

3 Geben Sie im Dialogfeld Werkzeugoptionen ein (Sie

können diese Einstellungen jederzeit ändern):

• Geben Sie für „Werkzeugspitzengröße“ einen Wert

ein, oder legen Sie durch Ziehen des Reglers die Breite

des Kantenlichtes, des Radiergummis, des

Kantenverfeinerers und des Bereinigen-Werkzeugs fest.

• Wählen Sie für „Licht“ eine voreingestellte

Farboption oder „Andere“, um eine eigene Farbe für

das Kantenlicht anzugeben.

• Wählen Sie für „Füllung“ eine voreingestellte

Farboption oder„Andere“ aus, um eine eigene Farbe

für den vom Füllwerkzeug bedeckten Bereich

anzugeben.

• Wenn Sie eine klar definierte Kante markieren, wählen

Sie „Hervorhebungshilfe“. Mit dieser Option bleibt die

Markierung auf der Kante und unabhängig von der

aktuellen Werkzeugspitzengröße gerade breit genug,

um die Kante zu bedecken. Mit „Hervorhebungshilfe“

können Sie Extrahierungen deutlich verbessern, wenn

das Objekt und der Hintergrund ähnliche Farben oder

auch Strukturen aufweisen.

4 Stellen Sie die Ansicht je nach Bedarf ein:

• Um einen Bereich zu vergrößern, wählen Sie aus

dem Dialogfeld das Zoom-Werkzeug ( ), und

klicken Sie auf das Vorschaubild. Um den Bereich zu

verkleinern, halten Sie beim Klicken die Alt-Taste

(Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt.

• Um einen anderen Bereich anzuzeigen, wählen Sie

aus dem Dialogfeld das Hand-Werkzeug, und ziehen

Sie im Vorschau-Bild.

5 Definieren Sie die Kante des zu extrahierenden

Objekts:

• Um eine Markierung für die Kante zu zeichnen,

wählen Sie aus dem Dialogfeld das Kantenlicht-

Werkzeug ( ), und ziehen Sie, so daß die

Markierung sowohl das Objekt im Vordergrund als

auch den Hintergrund leicht überlappt. Verwenden

Sie „Hervorhebungshilfe“, um schärfere Kanten zu

Page 166: Handbuch-pds 6

KAPITEL 5156Auswählen

erstellen. Verwenden Sie eine breite Werkzeugspitze,

um feine, komplizierte Kanten zu bedecken, an

denen der Vordergrund in den Hintergrund

übergeht, z. B. bei Haaren oder Bäumen.

Wenn Sie mit der Option „Hervorhebungshilfe“

eine Objektkante markieren, die in der Nähe einer

anderen Kante liegt, verringern Sie die

Werkzeugspitzengröße, falls die Markierung durch

widersprüchliche Kanten von der Objektkante gezogen

wird. Wenn das Objekt auf einer Seite eine gleichmäßige

Farbe und auf der anderen Seite kontrastreiche Kanten

hat, halten Sie die Objektkante innerhalb des Bereichs

der Werkzeugspitze, zentrieren Sie jedoch die

Werkzeugspitze auf der gleichmäßigen Farbe.

• Wenn das Objekt einen klar definierten Innenbereich

hat, achten Sie darauf, daß die Markierung ein

vollständiger Rahmen wird. Bereiche, in denen das

Objekt die Bildgrenzen berührt, müssen nicht markiert

werden. Wenn das Objekt keinen klaren Innenbereich

hat, markieren Sie das gesamte Objekt.

• Um die Markierung auf einer Auswahl basieren, die

in einem Alpha-Kanal gespeichert ist, wählen Sie aus

dem Menü „Kanal“ den Alpha-Kanal. Der Alpha-

Kanal sollte auf einer Auswahl der Kantenbegrenzung

basieren. Wenn Sie eine auf einem Kanal basierende

Markierung ändern, wird der Kanalname in dem

Menü in „Eigene“ geändert.

• Um die Markierung zu löschen, wählen Sie in dem

Dialogfeld den Radiergummi ( ), und ziehen Sie

ihn über die Markierung. Um die gesamte

Markierung zu löschen, drücken Sie Alt- + Rücktaste

(Windows) bzw. Wahl- + Rückschrittaste (Mac OS).

6 Definieren Sie den Vordergrundbereich:

• Wenn das Objekt einen klar definierten

Innenbereich hat, wählen Sie in dem Dialogfeld das

Füllwerkzeug ( ). Klicken Sie auf das Objektinnere,

um es zu füllen. (Durch Klicken auf einen gefüllten

Bereich mit dem Füllwerkzeug wird die Füllung

entfernt.)

• Wenn ein Objekt besonders kompliziert ist oder

keinen klaren Innenbereich hat, stellen Sie sicher, daß

die Markierung das gesamte Objekt bedeckt, und

wählen Sie dann „Vordergrund erzwingen“. Wählen

Sie in dem Dialogfeld die Pipette ( ), und klicken

Sie auf das Objektinnere, um die Vordergrundfarbe

aufzunehmen, oder klicken Sie auf das Textfeld

„Farbe“, und wählen Sie die Vordergrundfarbe mit

einem Farbwähler aus. Diese Technik funktioniert

am besten bei Objekten, die Töne einer einzigen

Farbe enthalten.

7 Klicken Sie auf „Vorschau“, um eine Vorschau des

extrahierten Objekts anzuzeigen, oder fahren Sie mit

Schritt 10 fort, um das Objekt ohne Vorschau zu

extrahieren.

Ausgewählter Bereich markiert und gefüllt; extrahiertes Objekt

Vergrößern Sie ggf. die Ansicht, und wählen Sie

Vorschauoptionen:

• Wählen Sie aus dem Menü „Einblenden“ Optionen,

um zwischen der Vorschau eines Originalbildes und

extrahierten Bildern zu wechseln.

• Mit Optionen aus dem Menü „Anzeigen“ können

Sie eine Vorschau des extrahierten Objekts auf einem

farbigen Hintergrund oder als Graustufenmaske

anzeigen. Um einen transparenten Hintergrund

anzuzeigen, wählen Sie „Ohne“.

Page 167: Handbuch-pds 6

157ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• Wählen Sie „Licht einblenden“ oder „Füllung

einblenden“, um das Kantenlicht bzw. die Füllung des

Objekts anzuzeigen.

8 Wiederholen Sie ggf. die Extrahierung, um die

Ergebnisse zu verbessern (nach Abschluß dieses

Vorgangs können Sie letzte Korrekturen vornehmen,

wie in Schritt 9 beschrieben):

• Um nach dem Einstellen des Kantenlichts und der

Füllung eine weitere Extrahierung durchzuführen,

wiederholen Sie die Schritte 5, 6 und 7.

• Um eine weitere Extrahierung mit neuen

Extrahierungseinstellungen durchzuführen, ändern

Sie die Einstellungen „Glätten“, „Vordergrund

erzwingen“ oder „Farbe“, und wiederholen Sie

Schritt 7.

Hinweis: Um den Glättungsgrad des extrahierten

Objekts festzulegen, ziehen Sie den Regler „Glätten“,

oder geben Sie einen Wert ein. Am besten beginnen Sie

mit Null oder einem kleinen Wert, um unerwünschtes

Verwischen von Details zu verhindern. Bei scharfen

Kanten in dem Extrahierungsergebnis können Sie den

Glättungswert erhöhen, damit die Kanten in der

nächsten Extrahierung entfernt werden.

9 Korrigieren Sie ggf. die Extrahierungsergebnisse:

• Um Hintergrundspuren im extrahierten Bereich zu

löschen, verwenden Sie das Bereinigen-

Werkzeug ( ). Dieses Werkzeug subtrahiert die

Deckkraft und hat eine kumulativen Wirkung.

Außerdem können Sie das Bereinigen-Werkzeug

verwenden, um Lücken in dem extrahierten Objekt

zu füllen. Um wieder Deckkraft hinzuzufügen,

ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.

Wahltaste (Mac OS).

• Um die Kanten des extrahierten Objekts zu

bearbeiten, verwenden Sie den

Kantenverfeinerer ( ). Dieses Werkzeug dient zum

Scharfzeichnen von Kanten und hat eine kumulative

Wirkung. Wenn keine klare Kante vorliegt, verleiht

der Kantenverfeinerer dem Objekt Deckkraft oder er

entfernt Deckkraft von dem Hintergrund.

10 Klicken Sie auf „OK“, um die endgültige

Extrahierung anzuwenden. Alle Pixel außerhalb des

extrahierten Objekts werden transparent.

Hinweis: Um Streukanten optimal bereinigen zu

können, verwenden Sie im Dialogfeld „Extrahieren“

das Bereinigen-Werkzeug und den Kantenverfeinerer.

Außerdem können Sie die Bereinigung nach einer

Extrahierung mit dem Hintergrund-Radiergummi und

dem Protokoll-Pinsel aus der Werkzeugpalette

durchführen.

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6

Page 170: Handbuch-pds 6
Page 171: Handbuch-pds 6

161

Kapitel 6: Zeichnen und Bearbeiten

it den Zeichenwerkzeugen können Sie

Vektorformen erstellen und bearbeiten.

Sie können Formen in Formebenen und

als Pfade verwenden sowie gerasterte Formen

erstellen und mit den Malwerkzeugen bearbeiten.

Mit den Zeichenwerkzeugen können Sie mühelos

Schaltflächen, Navigationsleisten oder andere

Webseiten-Elemente erstellen.

Mit anderen Werkzeugen und Befehlen können Sie

Bilder transformieren und retuschieren.

Einführung in Zeichnen und MalenBeim Erstellen von Grafiken mit einem Computer

wird zwischen Malen und Zeichnen unterschieden.

Beim Malen werden die Farben von Pixeln mit einem

Malwerkzeug geändert. Sie können Farben

allmählich, mit weichen Kanten und Übergängen,

anwenden, und einzelne Pixel mit Hilfe von Filtern

dramatisch ändern. Wenn Sie jedoch einmal einen

Malstrich gemalt haben, läßt er sich nicht ohne

weiteres auswählen und an eine neue Bildposition

verschieben.

Weitere Informationen zum Malen finden Sie

unter „Malen“ in der Online-Hilfe.

Beim Zeichnen werden dagegen Formen erstellt, die

als geometrische Objekte definiert sind (auch Vektor-

Objekte genannt). Ein mit dem Ellipse-Werkzeug

gezeichneter Kreis z. B. ist durch einen spezifischen

Radius sowie eine spezifische Position und Farbe

definiert. Sie können den Kreis schnell ganz

auswählen und an eine neue Position verschieben

oder die Kontur bearbeiten, um die Kreisform zu

verzerren. (Siehe „Bitmaps und Vektorgrafiken“ auf

Seite 91.)

Das Arbeiten mit Formen bietet mehrere Vorteile:

• Formen sind objektorientiert – Sie können eine

Form schnell auswählen, skalieren und verschieben

und die Kontur einer Form (Pfad genannt) sowie

Attribute (z. B. Linienstärke, Füllfarbe und Füllstil)

bearbeiten. Sie können mit Hilfe von Formen eine

Auswahl erstellen und mit dem Vorgaben-Manager

Bibliotheken eigener Formen erstellen.

• Formen sind auflösungsunabhängig, d. h. scharfe

Kanten bleiben beim Skalieren, Drucken auf einem

PostScript-Drucker, Speichern in einer PDF-Datei

oder Importieren in eine vektorbasierte

Grafikanwendung erhalten.

Zeichnen von Formen und PfadenDie Zeichenstift- und Form-Werkzeuge bieten

verschiedene Optionen zum Erstellen von Formen

und Pfaden:

• Sie können eine Form auf einer neuen Ebene

erstellen. Die Form wird automatisch mit der

aktuellen Vordergrundfarbe gefüllt. Sie können aber

Farbe, Verlauf oder Muster der Füllung leicht ändern.

Die Kontur der Form wird in einem Ebenen-

Beschneidungspfad gespeichert, der auf der Pfade-

Palette angezeigt wird.

• In Photoshop können Sie einen neuen Arbeitspfad

erstellen. Ein Arbeitspfad ist ein temporärer Pfad, der

nicht Teil des Bildes ist, bis er in irgendeiner Weise

angewendet wird. Sie können einen Arbeitspfad auf

der Pfade-Palette zur späteren Verwendung speichern.

• Mit den Form-Werkzeugen können Sie auf einer

bestehenden Ebene eine gerasterte Form erstellen.

Die Form wird automatisch mit der aktuellen

Vordergrundfarbe gefüllt. Eine gerasterte Form kann

nicht als Vektorobjekt bearbeitet werden.

M

Page 172: Handbuch-pds 6

KAPITEL 6162Zeichnen und Bearbeiten

Einführung in die Zeichenwerkzeuge in Photoshop und ImageReady

Beachten Sie bei der Verwendung der

Zeichenwerkzeuge in Photoshop und ImageReady

die folgenden Unterschiede:

• Die Zeichenstiftwerkzeuge sowie das Polygon- und

Eigene-Form-Werkzeug sind nur in Photoshop

verfügbar.

• In Photoshop können Sie mit den

Zeichenwerkzeugen Arbeitspfade erstellen, in

ImageReady können Sie keine Arbeitspfade erstellen.

• In Photoshop können Sie auf einer Ebene mehrere

Formen zeichnen und die Interaktion zwischen

überlappenden Formen festlegen. In ImageReady

können Sie auf einer Ebene nur eine einzelne Form

zeichnen.

• In Photoshop können Sie Formen nach dem

Zeichnen bearbeiten. In ImageReady können Sie

Formen verschieben und transformieren, jedoch

nicht bearbeiten.

Erstellen von Formebenen

Sie können eine Formebene mit einem Form- oder

Zeichenstiftwerkzeug erstellen. Technisch gesehen ist

eine Formebene eine Füllebene mit einem Ebenen-

Beschneidungspfad. Die Füllebene definiert die

Farbe der Form, der Ebenen-Beschneidungspfad

dagegen die geometrische Kontur der Form. Sie

können die Farbe und andere Attribute einer Form

ändern, indem Sie die zugehörige Füllebene

bearbeiten und Ebenenstile darauf anwenden.

Außerdem können Sie die Kontur einer Form durch

Bearbeiten des entsprechenden Ebenen-

Beschneidungspfades ändern. (Siehe „Arbeiten mit

Einstellungsebenen und Füllebenen (Photoshop)“

auf Seite 242 und „Bearbeiten von Ebenen-

Beschneidungspfaden (Photoshop)“ auf Seite 240.)

So erstellen Sie eine neue Formebene

1 Legen Sie eine Vordergrundfarbe fest.

2 Wählen Sie das Rechteck- ( ), Abgerundete-

Rechteck- ( ) oder Ellipse-Werkzeug ( ) oder den

Linienzeichner ( ) aus; in Photoshop sind

außerdem das Polygon-Werkzeug ( ), Eigene-

Form-Werkzeug ( ), Zeichenstift-Werkzeug ( )

oder Freiform-Zeichenstift-Werkzeug ( )

verfügbar.

3 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol

„Neue Formebene erstellen“ ( ), und legen Sie die

folgenden Optionen fest:

• Wählen Sie aus der Popup-Palette „Ebenenstil“

einen Ebenenstil, um der Form einen vordefinierten

Ebenenstil zuzuweisen.

• Wählen Sie aus dem Menü „Modus“ eine Ebenen-

Füllmethode.

• Legen Sie im Textfeld bzw. mit dem

Regler„Deckkraft“ eine Ebenendeckkraft fest.

• (Photoshop) Wählen Sie, sofern Sie das Eigene-

Form-Werkzeug verwenden, aus der Popup-Palette

„Form“ eine vordefinierte Form. (Siehe „Verwenden

von Popup-Paletten“ auf Seite 62.)

• Legen Sie zusätzliche, werkzeugspezifische

Optionen fest. (Siehe „Festlegen von Form-

Werkzeugoptionen“ auf Seite 164, „Zeichnen mit

dem Zeichenstift-Werkzeug“ auf Seite 167 und

„Zeichnen mit dem Freiform-Zeichenstift-

Werkzeug“ auf Seite 169.)

4 Wenn Sie ein Form-Werkzeug verwenden,

zeichnen Sie die Form durch Ziehen im Bild. Wenn

Sie ein Zeichenstiftwerkzeug verwenden, zeichnen

Sie die Form durch Klicken auf das Bild oder Ziehen

im Bild. (Siehe „Die Zeichenstiftwerkzeuge

(Photoshop)“ auf Seite 166.)

Page 173: Handbuch-pds 6

163ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

5 (Photoshop) Um auf derselben Formebene

mehrere Formkomponenten zu erstellen, erstellen

Sie weitere Formen:

• Wählen Sie eine Formbereichsoption, um

festzulegen, wie mit dem Überlappungsbereich von

Formen verfahren wird. (Siehe „Zeichnen von

überlappenden Formen (Photoshop)“ auf Seite 171.)

• Wählen Sie auf der Werkzeugpalette ein anderes

Werkzeug, um zwischen Zeichenwerkzeugen zu

wechseln. Wenn Sie ein Form-Werkzeug verwenden,

können Sie auch auf der Optionsleiste ein anderes

Form-Werkzeug wählen.

6 (Photoshop) Klicken Sie auf der Optionsleiste auf

„OK“ ( ), oder drücken Sie die Eingabetaste bzw.

den Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge

auszuschalten.

Erstellen von Arbeitspfaden (Photoshop)

Ein Arbeitspfad ist ein temporärer Pfad, der auf der

Pfade-Palette angezeigt wird und die Kontur einer

Form definiert. Sie können Pfade auf

unterschiedliche Weise verwenden:

• Sie können einen Pfad als Ebenen-

Beschneidungspfad verwenden, um Ebenenbereiche

auszublenden. (Siehe „Ausblenden von Teilen einer

Ebene“ auf Seite 237.)

• Sie können einen Pfad in eine Auswahl

konvertieren, um eine Form als Basis für das

Auswählen von Pixeln in einem Bild zu verwenden

(Siehe „Konvertieren zwischen Pfaden und

Auswahlbegrenzungen (Photoshop)“ auf Seite 180.)

• Sie können einen Pfad bearbeiten, um seine Form

zu ändern (Siehe „Bearbeiten von Pfaden

(Photoshop)“ auf Seite 172.)

• Sie können einen Pfad als Beschneidungspfad für

ein gesamtes Bild angeben. Dies ist beim Exportieren

von Bildern in Seitenlayout- oder

Vektorbearbeitungsanwendungen nützlich.

Erstellen Sie auf der Pfade-Palette einen neuen

Pfad, bevor Sie mit dem Zeichnen beginnen, um

den Arbeitspfad automatisch als benannten Pfad zu

speichern.

So erstellen Sie einen neuen Arbeitspfad

1 Wählen Sie das Rechteck- ( ), Abgerundete-

Rechteck- ( ), Ellipse- ( ), Polygon-Werkzeug ( ),

den Linienzeichner ( ), das Eigene-Form- ( ),

Zeichenstift- ( ) oder Freiform-Zeichenstift-

Werkzeug ( ) aus.

2 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol

„Neuen Arbeitspfad erstellen“ ( ), und legen Sie

weitere, werkzeugspezifische Optionen fest. (Siehe

„Festlegen von Form-Werkzeugoptionen“ auf

Seite 164, „Zeichnen mit dem Zeichenstift-

Werkzeug“ auf Seite 167 und „Zeichnen mit dem

Freiform-Zeichenstift-Werkzeug“ auf Seite 169.)

Wenn Sie das Eigene-Form-Werkzeug verwenden,

wählen Sie aus der Popup-Palette „Form“ eine

vordefinierte Form. (Siehe „Verwenden von Popup-

Paletten“ auf Seite 62.)

3 Wenn Sie ein Form-Werkzeug verwenden,

zeichnen Sie den Pfad durch Ziehen im Bild. Wenn

Sie ein Zeichenstiftwerkzeug verwenden, zeichnen

Sie den Pfad durch Klicken auf das Bild oder Ziehen

im Bild. (Siehe „Die Zeichenstiftwerkzeuge

(Photoshop)“ auf Seite 166.)

4 Um einen Pfad mit mehreren Komponenten zu

erstellen, zeichnen Sie weiter:

• Wählen Sie eine Formbereichsoption, um

festzulegen, wie mit dem Überlappungsbereich von

Pfadsegmenten und Komponenten verfahren wird.

(Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen

(Photoshop)“ auf Seite 171.)

Page 174: Handbuch-pds 6

KAPITEL 6164Zeichnen und Bearbeiten

• Wählen Sie auf der Werkzeugpalette ein anderes

Werkzeug, um zwischen Zeichenwerkzeugen zu

wechseln. Wenn Sie ein Form-Werkzeug verwenden,

können Sie auch auf der Optionsleiste ein anderes

Form-Werkzeug wählen.

5 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ ( ),

oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den

Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge

auszuschalten.

Um den Arbeitspfad erneut auszuwählen, wählen Sie

auf der Pfade-Palette die Option „Arbeitspfad“.

(Siehe „Die Pfade-Palette (Photoshop)“ auf Seite 171.)

Erstellen von gerasterten Formen

Wie der Name andeutet, sind gerasterte Formen

keine Vektorobjekte. Das Erstellen einer gerasterten

Form entspricht dem Erstellen einer Auswahl und

dem Füllen der Auswahl mit der Vordergrundfarbe.

Eine gerasterte Form kann nicht als Vektorobjekt

bearbeitet werden.

So erstellen Sie eine gerasterte Form

1 Wählen Sie eine Ebene aus. Eine gerasterte Form

kann nicht auf einer vektorbasierten Ebene (d. h.

einer Form- oder Textebene) erstellt werden.

2 Legen Sie eine Vordergrundfarbe fest.

3 Wählen Sie das Rechteck- ( ), Abgerundete-

Rechteck- ( ), Ellipse-Werkzeug ( ) oder den

Linienzeichner ( ) aus; in Photoshop sind zusätzlich

das Polygon- ( ) oder Eigene-Form-Werkzeug ( )

verfügbar.

4 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol

„Gefüllten Bereich erstellen“ ( ), und legen Sie die

folgenden Optionen fest:

• Wählen Sie aus dem Menü „Modus“ eine Ebenen-

Füllmethode.

• Legen Sie im Textfeld bzw. mit dem Regler

„Deckkraft“ eine Ebenendeckkraft fest.

• Wählen Sie „Glätten“ aus, um die Kantenpixel der

Form an die umliegenden Pixel anzugleichen.

• Legen Sie zusätzliche, werkzeugspezifische Optionen

fest. (Siehe „Festlegen von Form-Werkzeugoptionen“

auf Seite 164, „Zeichnen mit dem Zeichenstift-

Werkzeug“ auf Seite 167 und „Zeichnen mit dem

Freiform-Zeichenstift-Werkzeug“ auf Seite 169.)

5 Definieren Sie die Form durch Ziehen im Bild.

Fahren Sie mit dem Zeichnen der gewünschten

Formen fort. Sie können zwischen Form-Werkzeugen

wechseln, indem Sie auf der Werkzeugpalette oder der

Optionsleiste ein anderes Werkzeug wählen.

Die Form-WerkzeugeVerwenden Sie die Form-Werkzeuge zum Zeichnen

von Linien, Rechtecken, abgerundeten Rechtecken

und Ellipsen in einem Bild. In Photoshop können Sie

auch Polygone zeichnen und Eigene-Form-

Bibliotheken erstellen, um eigene Formen erneut zu

verwenden und mit Kollegen auszutauschen.

(Photoshop) Wählen Sie auf der Optionsleiste eine Form, und klicken Sie auf den umgekehrten Pfeil, um Optionen für die Form anzuzeigen.

Festlegen von Form-Werkzeugoptionen

Jedes Form-Werkzeug bietet spezifische Optionen.

Sie können z. B. festlegen, daß ein Rechteck mit

festen Abmessungen oder eine Linie mit Pfeilspitzen

gezeichnet wird.

So legen Sie werkzeugspezifische Optionen fest

1 Wählen Sie ein Form-Werkzeug aus.

2 Legen Sie auf der Optionsleiste die folgenden

Optionen fest. Klicken Sie in Photoshop auf den

umgekehrten Pfeil ( ) neben den Form-

Schaltflächen, um zusätzliche Optionen anzuzeigen.

Page 175: Handbuch-pds 6

165ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

„Pfeilspitzen“: „Anfang“ und „Ende“ Eine Linie wird

mit Pfeilspitzen dargestellt. Wählen Sie „Anfang“,

„Ende“ oder beide Optionen aus, um festzulegen, an

welchem Linienende Pfeile erscheinen. Klicken Sie in

ImageReady auf „Form“, um die Form der Pfeilspitze

zu definieren. In Photoshop werden die

Formoptionen im Popup-Dialogfeld angezeigt.

Geben Sie unter „Breite“ und „Länge“ Werte ein, um

die Proportionen der Pfeilspitze als Prozentsatz der

Linienstärke festzulegen (10 % bis 1000 % für

„Breite“ und 10 % bis 5000 % für „Länge“). Geben

Sie einen Wert für die Pfeilrundung ein (–50 % bis

+50 %). Dieser Wert definiert die Stärke der

Rundung an der breitesten Stelle der Pfeilspitze, d. h.

an der Stelle, an der die Pfeilspitze auf die Linie trifft.

Hinweis: In Photoshop können Sie eine Pfeilspitze auch

direkt mit den Vektorauswahl- und Zeichenwerkzeugen

bearbeiten.

Kreis (Photoshop) Schränkt eine Ellipse auf eine

Kreisform ein.

Eckradius (ImageReady) Bestimmt den Eckradius

eines abgerundeten Rechtecks.

Definierte Proportionen (Photoshop) Erzeugt eine

eigene Form auf Grundlage der Proportionen, mit

denen sie erstellt wurde.

Definierte Größe (Photoshop) Erzeugt eine eigene

Form auf Grundlage der Proportionen, mit denen sie

erstellt wurde.

Feste Größe Rechtecke, abgerundete Rechtecke,

Ellipsen und eigene Formen werden als feste Formen

auf Grundlage der in den Textfeldern „Breite“ und

„Höhe“ eingegebenen Werte erzeugt.

Von Mittelpunkt aus (Photoshop) Rechtecke,

abgerundete Rechtecke, Ellipsen und eigene Formen

werden vom Mittelpunkt aus erstellt.

Seiten einziehen um (Photoshop) Erzeugt ein

Polygon in Sternenform. Geben Sie einen Prozentsatz

in das Textfeld ein, um den durch die Zacken

eingenommenen Radius festzulegen. Bei einem Wert

von 50 % werden Zacken erstellt, die die Hälfte des

Gesamtradius des Sterns ausmachen; durch einen

höheren Wert werden spitzere, dünnere Zacken

erstellt, durch einen niedrigeren Wert vollere.

Proportional (Photoshop) Erzeugt Rechtecke,

abgerundete Rechtecke und Ellipsen als proportionale

Form auf Grundlage der in den Textfeldern „Breite“

und „Höhe“ eingegebenen Werte.

Radius (Photoshop) Bestimmt den Eckradius eines

abgerundeten Rechtecks. Legt bei Polygonen den

Abstand von der Mitte zu den äußeren Punkten eines

Polygons fest.

Seiten (Photoshop) Legt die Anzahl der Seiten in

einem Polygon fest.

Ecken abrunden oder Einzüge glätten (Photoshop)

Erzeugt ein Polygon mit abgerundeten Ecken oder

geglätteten Einzügen.

An Pixeln ausrichten (Photoshop) Richtet die Kanten

eines Rechtecks oder abgerundeten Rechtecks an den

Pixelbegrenzungen aus.

Quadrat (Photoshop) Schränkt ein Rechteck oder

abgerundetes Rechteck auf eine Quadratform ein.

Ohne Einschränkungen (Photoshop) Sie können die

Breite und Höhe von Rechtecken, abgerundeten

Rechtecken, Ellipsen oder eigenen Formen durch

Ziehen festlegen.

Stärke Bestimmt die Stärke einer Linie in Pixeln.

Page 176: Handbuch-pds 6

KAPITEL 6166Zeichnen und Bearbeiten

Ändern von Formen beim Ziehen

Mit den folgenden Zusatztasten können Sie eine Form beim Ziehen des Zeigers ändern:

• Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um ein Rechteck oder abgerundetes Rechteck auf ein Quadrat, eine Ellipse auf einen Kreis oder einen Linienwinkel auf ein Vielfaches von 45˚ zu beschränken.

• Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, um von der Mitte der Form aus zu zeichnen.

• Halten Sie die Leertaste gedrückt, um die Form ohne Änderung der Größe oder der Proportionen zu verschieben.

Hinzufügen von Formen zu einer bestehenden Formebene (Photoshop)

Nach dem Erstellen einer Formebene können Sie der Ebene jederzeit neue Formen hinzufügen. Zum Verschieben, Skalieren oder Bearbeiten von Formen können Sie außerdem das Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug und das Direkt-Auswahl-Werkzeug verwenden. Vollständige Informationen zum Verwenden des Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeugs und des Direkt-Auswahl-Werkzeugs finden Sie unter „Bearbeiten von Pfaden (Photoshop)“ auf Seite 172.

So erweitern Sie eine bestehende Formebene

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene.

2 Wählen Sie ein Zeichenwerkzeug aus, und legen Sie Optionen fest. (Siehe „Erstellen von Formebenen“ auf Seite 162.)

3 Legen Sie vor dem Zeichnen auf der Optionsleiste eine Formbereichsoption fest. (Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen (Photoshop)“ auf Seite 171.)

4 Wenn Sie das Hinzufügen von Formen beendet haben, klicken Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ ( ), oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge auszuschalten.

Speichern von eigenen Formen

Nach dem Erstellen einer Form können Sie diese als eigene Form speichern. Die gespeicherte Form wird in der Popup-Palette „Form“ angezeigt. Informationen zum Arbeiten mit Popup-Paletten finden Sie unter „Verwenden von Popup-Paletten“ auf Seite 62.

So speichern Sie eine Form oder einen Pfad als eigene

Form (Photoshop)

1 Wählen Sie auf der Pfade-Palette einen Ebenen-Beschneidungspfad für eine Formebene, einen Arbeitspfad oder einen gespeicherten Pfad aus.

2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Eigene Form festlegen“, und geben Sie im Dialogfeld „Name der Form“ einen Namen für die neue eigene Form ein. Die gespeicherte Form wird in der Popup-Palette „Form“ angezeigt.

3 Um die neue eigene Form als Teil der aktuellen Bibliothek zu speichern oder eine neue Bibliothek zu speichern, wählen Sie aus dem Menü der Popup-Palette die Option „Formen speichern“.

Zum Verwalten von Bibliotheken mit eigenen Formen können Sie auch den Vorgaben-Manager verwenden. (Siehe „Verwalten von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager (Photoshop)“ auf Seite 85.)

Die Zeichenstiftwerkzeuge (Photoshop)Mit den Zeichenstiftwerkzeugen können Sie gerade Linien, Kurven oder frei gezeichnete Linien und Formen erstellen oder bearbeiten. Die Zeichenstiftwerkzeuge können in Verbindung mit den Form-Werkzeugen zum Erstellen komplexer Formen dienen.

Page 177: Handbuch-pds 6

167ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Zeichnen mit dem Zeichenstift-Werkzeug

Mit dem Zeichenstift-Werkzeug können Sie gerade

Linien und glatte, fließende Kurven präziser erstellen als

mit dem Freiform-Zeichenstift. Für die meisten

Benutzer bietet das Zeichenstift-Werkzeug die beste

Kontrolle und die höchste Genauigkeit beim Zeichnen.

So zeichnen Sie mit dem Zeichenstift-Werkzeug

1 Wählen Sie das Zeichenstift-Werkzeug ( ) aus.

2 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol

„Neue Formebene erstellen“ ( ) oder „Neuen

Arbeitspfad erstellen“ ( ). (Siehe „Zeichnen von

Formen und Pfaden“ auf Seite 161.)

3 Stellen Sie die folgenden werkzeugspezifischen

Optionen ein:

• „Gummiband“, um eine Vorschau von

Pfadsegmenten während des Zeichnens anzuzeigen.

Nachdem Sie mindestens einen Ankerpunkt für einen

Pfad definiert haben, wird in Photoshop beim

Verschieben des Zeigers das nächste vorgeschlagene

Segment angezeigt. Das Segment wird erst permanent

gesetzt, wenn Sie klicken.

• „Automatisch hinzufügen/löschen“, um beim

Zeichnen automatisch Ankerpunkte hinzuzufügen

oder zu löschen

4 Positionieren Sie den Zeichenstiftzeiger an der

Stelle, an der Sie mit dem Zeichnen beginnen

möchten, und setzen Sie durch Klicken den ersten

Ankerpunkt. Der Ankerpunkt bleibt ausgewählt

(gefüllt), bis Sie den nächsten Punkt festlegen.

5 Wählen Sie eine Formbereichsoption, um

festzulegen, wie mit dem Überlappungsbereich von

Pfadsegmenten und Komponenten verfahren wird.

(Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen

(Photoshop)“ auf Seite 171.)

6 Legen Sie durch Klicken oder Ziehen Ankerpunkte

für weitere Segmente fest. (Siehe „Zeichnen von

geraden Segmenten mit dem Zeichenstift-Werkzeug“

auf Seite 167 und „Zeichnen von Kurven mit dem

Zeichenstift-Werkzeug“ auf Seite 168.)

7 Schließen Sie die Pfadkomponente ab:

• Um eine geöffnete Pfadkomponente zu beenden,

klicken Sie auf der Werkzeugpalette auf das

Zeichenstift-Werkzeug, oder klicken Sie bei

gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste

(Mac OS) auf eine Stelle außerhalb des Pfades.

• Um eine Pfadkomponente zu schließen,

positionieren Sie den Zeichenstiftzeiger über dem

ersten Ankerpunkt. Bei richtiger Positionierung

sehen Sie neben der Zeichenstiftspitze einen kleinen,

leeren Kreis. Klicken Sie, um den Pfad zu schließen.

Weitere Informationen zu geschlossenen und offenen

Pfade finden Sie unter „Einführung in Ankerpunkte,

Grifflinien, Griffpunkte und Komponenten“ auf

Seite 172.

8 Zeichnen Sie ggf. weitere Pfadkomponenten.

9 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ ( ),

oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den

Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge

auszuschalten.

Zeichnen von geraden Segmenten mit dem Zeichenstift-Werkzeug

Das einfachste mit dem Zeichenstift erstellbare

Segment ist ein gerades Segment, das durch Klicken

von Ankerpunkten erzeugt wird.

So zeichnen Sie gerade Segmente

1 Positionieren Sie den Zeichenstiftzeiger an der

Stelle, an der das gerade Segment beginnen soll, und

setzen Sie durch Klicken den ersten Ankerpunkt. Der

Ankerpunkt bleibt ausgewählt (gefüllt), bis Sie den

nächsten Punkt festlegen.

Page 178: Handbuch-pds 6

KAPITEL 6168Zeichnen und Bearbeiten

2 Klicken Sie an der Stelle, an der das erste Segment der geraden Linie enden soll, oder klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste, um den Winkel des Segments auf ein Vielfaches von 45˚ zu beschränken.

3 Setzen Sie durch weiteres Klicken Ankerpunkte für zusätzliche Segmente. Der letzte Ankerpunkt ist stets ein gefülltes Quadrat (er ist ausgewählt). Zuvor festgelegte Ankerpunkte werden beim Hinzufügen weiterer Ankerpunkte in leere Quadrate umgewandelt. Wenn die Option „Automatisch hinzufügen/löschen“ ausgewählt wurde, können Sie auf einen bestehenden Punkt klicken, um ihn zu löschen.

Zeichnen von Kurven mit dem Zeichenstift-Werkzeug

Sie können Kurven erstellen, indem Sie das Zeichenstift-Werkzeug in die Richtung ziehen, in die die Kurve verlaufen soll. Beachten Sie beim Zeichnen von Kurven die folgenden Richtlinien:

• Ziehen Sie stets den ersten Griffpunkt in Richtung der Kurvenrundung und den zweiten in die entgegengesetzte Richtung, um eine einzelne Kurve zu erstellen. Durch Ziehen der Griffpunkte in dieselbe Richtung entsteht eine „S-Kurve“.

Ziehen Sie in die entgegengesetzte Richtung, um eine runde Kurve zu erstellen. Ziehen Sie in dieselbe Richtung, um eine „S-Kurve“ zu erstellen.

• Wenn Sie eine Reihe von runden Kurven zeichnen, zeichnen Sie jede Kurve einzeln, und plazieren Sie dabei am Anfang und Ende jeder Kurve Ankerpunkte, nicht an der Spitze der Kurve. Verwenden Sie möglichst wenige Ankerpunkte, und plazieren Sie sie im größtmöglichen Abstand voneinander.

Weitere Informationen zum Erstellen von Pfaden

finden Sie unter „Einführung in Ankerpunkte,

Grifflinien, Griffpunkte und Komponenten“ auf

Seite 172.

So zeichnen Sie eine Kurve

1 Positionieren Sie den Zeiger an der Stelle, an der

die Kurve beginnen soll, und halten Sie die Maustaste

gedrückt. Der erste Ankerpunkt erscheint, und der

Zeiger wird zu einer Pfeilspitze.

2 Ziehen Sie in die Richtung, in die das

Kurvensegment gezeichnet werden soll. Beim Ziehen

wird an einer der Grifflinien gezogen. Halten Sie die

Umschalttaste gedrückt, um das Werkzeug auf ein

Vielfaches von 45˚ zu beschränken, und lassen Sie die

Maustaste los, wenn Sie den ersten Griffpunkt

positioniert haben.

Länge und Neigung der Grifflinie bestimmen die

Form des Kurvensegments. Sie können eine oder

beide Seiten der Grifflinie später anpassen.

Setzen Sie durch Ziehen in Richtung der Kurve den ersten Ankerpunkt. Ziehen Sie in die entgegengesetzte Richtung, um das Kurvensegment fertigzustellen.

3 Setzen Sie den Zeiger an die Stelle, an der das

Kurvensegment enden soll, und ziehen Sie in die

entgegengesetzte Richtung, um das Segment

fertigzustellen.

Page 179: Handbuch-pds 6

169ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

4 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um das nächste Segment einer runden Kurve zu

zeichnen, setzen Sie den Zeiger an die Stelle, an der

das nächste Segment enden soll, und ziehen Sie den

Zeiger von der Kurve weg.

Ziehen Sie den Zeiger von der Kurve weg, um das nächste Segment zu erstellen.

• Um die Richtung der Kurve scharf zu ändern, lassen

Sie die Maustaste los, und ziehen Sie dann den

Griffpunkt bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.

Wahltaste (Mac OS) in Richtung der Kurve. Lassen

Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste

(Mac OS) und die Maustaste los, setzen Sie den

Zeiger erneut an die Stelle, an der das Segment enden

soll, und ziehen Sie in die entgegengesetzte Richtung,

um das Kurvensegment fertigzustellen.

• Um die Grifflinien eines Ankerpunktes einzeln zu

bewegen, ziehen Sie die Linien bei gedrückter Alt-

Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) an die

gewünschte Stelle.

Ziehen Sie den Griffpunkt bei gedrückter Alt-Taste bzw. Wahltaste in Richtung der Kurve. Lassen Sie die Taste los, und ziehen Sie in die entgegengesetzte Richtung.

Zeichnen mit dem Freiform-Zeichenstift-Werkzeug

Mit dem Freiform-Zeichenstift-Werkzeug zeichnen

Sie wie mit einem Buntstift auf Papier. Ankerpunkte

werden beim Zeichnen automatisch hinzugefügt. Sie

können nicht bestimmen, wo die Punkte positioniert

werden, jedoch können Sie die Punkte nach Abschluß

des Pfades anpassen.

Der magnetische Zeichenstift ist eine Form des

Freiform-Werkzeugs, mit der Sie einen Pfad

zeichnen, der an den Kanten definierter Bildbereiche

ausgerichtet wird. Sie können Umfang und

Reaktionsschnelligkeit des Ausrichtungsverhaltens

sowie die Komplexität des resultierenden Pfades

definieren. Für den magnetischen Zeichenstift und

die magnetischen Lasso-Werkzeuge sind zahlreiche

identische Optionen verfügbar.

So zeichnen Sie mit dem Freiform-Zeichenstift-Werkzeug

1 Wählen Sie das Freiform-Zeichenstift-

Werkzeug ( ) aus.

2 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol

„Neue Formebene erstellen“ ( ) oder „Neuen

Arbeitspfad erstellen“ ( ). (Siehe „Zeichnen von

Formen und Pfaden“ auf Seite 161.)

3 Legen Sie die folgenden werkzeugspezifischen

Optionen fest:

• „Kurvenanpassung“, um festzulegen, wie schnell der

endgültige Pfad auf die Bewegung der Maus oder des

Stiftes reagiert. Geben Sie einen Wert zwischen 0,5 und

10,0 Pixel ein. Durch einen höheren Wert wird ein

einfacherer Pfad mit weniger Ankerpunkten erstellt.

• „Automatisch hinzufügen/löschen“, um beim

Zeichnen automatisch Ankerpunkte hinzuzufügen

oder zu löschen.

4 Ziehen Sie den Zeiger im Bild. Beim Ziehen folgt

dem Zeiger ein Pfad hinterher. Wenn Sie die

Maustaste loslassen, wird ein Arbeitspfad erstellt.

Page 180: Handbuch-pds 6

KAPITEL 6170Zeichnen und Bearbeiten

5 Wählen Sie eine Formbereichsoption, um

festzulegen, wie mit dem Überlappungsbereich von

Pfadsegmenten und Komponenten verfahren wird.

(Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen

(Photoshop)“ auf Seite 171.)

6 Um den bestehenden Freiformpfad fortzusetzen,

positionieren Sie den Freiform-Zeichenstiftzeiger auf

einem Endpunkt des Pfades, und ziehen Sie. Wenn

die Option „Automatisch hinzufügen/löschen“

ausgewählt wurde, können Sie auf einen bestehenden

Punkt klicken, um ihn zu löschen.

7 Um den Pfad fertigzustellen, lassen Sie die

Maustaste los. Um einen geschlossenen Pfad zu

erstellen, ziehen Sie den Zeiger über den

Anfangspunkt des Pfades (ein Kreis erscheint neben

dem Zeiger, wenn dieser genau positioniert ist), und

lassen Sie die Maustaste los. Weitere Informationen

zu geschlossenen und offenen Pfaden finden Sie

unter „Einführung in Ankerpunkte, Grifflinien,

Griffpunkte und Komponenten“ auf Seite 172.

8 Zeichnen Sie ggf. weitere Pfadkomponenten.

9 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ ( ),

oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den

Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge

auszuschalten.

So zeichnen Sie mit den Optionen für den magnetischen

Zeichenstift

1 Um das Freiform-Zeichenstift-Werkzeug durch

das magnetische Zeichenstift-Werkzeug ( ) zu

ersetzen, wählen Sie auf der Optionsleiste die Option

„Magnetisch“ aus. Legen Sie dann durch Klicken auf

das Symbol „Magnetischer-Zeichenstift-Optionen“

( ) die folgenden Optionen fest:

• Geben Sie unter „Breite“ einen Pixelwert zwischen

1 und 40 ein. Der magnetische Zeichenstift erkennt

Kanten nur innerhalb des festgelegten Abstands vom

Zeiger.

• Geben Sie unter „Kontrast“ einen Prozentwert

zwischen 0 und 100 ein, um festzulegen, welcher

Kontrastwert zwischen Pixeln als Kante gilt.

Verwenden Sie für kontrastarme Bilder einen

höheren Wert.

• Geben Sie unter „Frequenz“ einen Wert zwischen 0

und 100 ein, um festzulegen, wie schnell der

Zeichenstift Ankerpunkte setzt Bei einem höheren

Wert wird der Pfad schneller verankert.

• Wenn Sie mit einem Zeichenstifttablett arbeiten,

aktivieren oder deaktivieren Sie die Option

„Stiftandruck“. Ist die Option ausgewählt, führt ein

zunehmender Stiftandruck zu einer Verringerung der

Breite.

2 Setzen Sie durch Klicken auf das Bild den ersten

Befestigungspunkt.

3 Um ein Freihandsegment zu zeichnen, verschieben

Sie den Zeiger, oder ziehen Sie ihn entlang der Kante,

die Sie nachzeichnen möchten.

Das letzte Segment des Randes bleibt aktiv. Beim

Verschieben des Zeigers wird das aktive Segment an

der stärksten Kante im Bild ausgerichtet und der

Zeiger mit dem letzten Befestigungspunkt

verbunden. Der magnetische Zeichenstift fügt

regelmäßig Befestigungspunkte hinzu, um vorherige

Abschnitte zu verankern.

4 Wenn der Rand nicht an der gewünschten Kante

ausgerichtet ist, klicken Sie einmal, um einen

Befestigungspunkt manuell hinzuzufügen und eine

Verschiebung des Randes zu verhindern. Fahren Sie

mit dem Nachzeichnen der Kante und dem

Hinzufügen von Befestigungspunkten fort. Drücken

Sie ggf. die Rücktaste bzw. die Rückschrittaste, um

den letzten Befestigungspunkt zu entfernen.

5 Um die Eigenschaften des magnetischen

Zeichenstifts dynamisch zu ändern, führen Sie einen

der folgenden Schritte aus:

Page 181: Handbuch-pds 6

171ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• Zeichnen Sie durch Ziehen bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) einen

Freihandpfad.

• Zeichnen Sie durch Klicken bei gedrückter Alt-

Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gerade

Segmente.

• Drücken Sie die [-Taste, um die Breite des

magnetischen Zeichenstiftes um 1 Pixel zu

verringern, bzw. die ]-Taste, um die Breite um 1 Pixel

zu erhöhen. Drücken Sie die Feststelltaste, um die

aktuelle Stiftbreite anzuzeigen.

6 Schließen Sie den Pfad ab:

• Drücken Sie die Eingabetaste bzw. den

Zeilenschalter, um einen geöffneten Pfad zu beenden.

• Doppelklicken Sie, um den Pfad mit einem

magnetischen Segment zu schließen.

• Doppelklicken Sie bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um den Pfad

mit einem geraden Segment zu schließen.

7 Zeichnen Sie ggf. weitere Pfadkomponenten.

Wählen Sie eine Formbereichsoption, um

festzulegen, wie überlappende Pfadkomponenten

behandelt werden. (Siehe „Zeichnen von

überlappenden Formen (Photoshop)“ auf Seite 171.)

8 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ ( ),

oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den

Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge

auszuschalten.

Zeichnen von überlappenden Formen (Photoshop)In Photoshop können Sie mehrere Formen auf einer

Ebene zeichnen oder einen Pfad mit einem oder

mehreren Zeichenwerkzeugen ändern. Mit den

Formbereichsoptionen können Sie die Interaktion

zwischen überlappenden Formen, Pfadsegmenten

und Pfadkomponenten festlegen.

So legen Sie die Interaktion zwischen überlappenden

Bereichen fest

1 Erstellen Sie eine neue Formebene oder einen

neuen Arbeitspfad, wählen Sie auf der Ebenen-

Palette eine bestehende Ebene, oder wählen Sie auf

der Pfade-Palette einen bestehenden Pfad.

2 Bevor Sie weitere Formen, Pfadsegmente oder

Pfadkomponenten zeichnen, wählen Sie das

gewünschte Form- oder Zeichenstiftwerkzeug, und

wählen Sie auf der Optionsleiste eine der folgenden

Optionen.

• „Dem Formbereich hinzufügen“ ( ), um den

neuen Bereich den bestehenden Formen oder dem

bestehenden Pfad hinzuzufügen

• „Vom Formbereich subtrahieren“ ( ), um den

überlappenden Bereich aus den bestehenden Formen

oder dem bestehenden Pfad zu entfernen

• „Schnittmenge von Formbereichen“ ( ), um den

Bereich auf die Schnittmenge des neuen Bereichs mit

den bestehenden Formen oder dem bestehenden

Pfad zu beschränken

• „Überlappende Formbereiche ausschließen“ ( ),

um den Überlappungsbereich in den vereinten neuen

und bestehenden Bereichen auszuschließen

Die Pfade-Palette (Photoshop)In der Pfade-Palette werden der Name und ein

Miniaturbild jedes gespeicherten Pfades, der aktuelle

Arbeitspfad und der aktuelle Ebenen-

Beschneidungspfad aufgelistet. Durch Verkleinern

oder Ausschalten von Miniaturen können Sie in der

Palette mehr Pfade auflisten, und durch das

Ausschalten von Miniaturen kann die Leistung

gesteigert werden. Um einen Pfad anzuzeigen,

müssen Sie ihn zuerst auf der Pfade-Palette wählen.

Page 182: Handbuch-pds 6

KAPITEL 6172Zeichnen und Bearbeiten

So zeigen Sie die Pfade-Palette an

Wählen Sie „Fenster“ > „Pfade einblenden“, oder

klicken Sie auf das Register der Pfade-Palette.

So wählen Sie einen Pfad auf der Pfade-Palette aus oder

heben die Auswahl auf

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um einen Pfad auszuwählen, klicken Sie auf der

Pfade-Palette auf den Pfadnamen. Sie können nur

jeweils einen Pfad auswählen.

• Um die Auswahl eines Pfades aufzuheben, klicken

Sie auf eine beliebige Stelle im leeren Bereich der

Pfade-Palette, wählen Sie aus dem Menü der Pfade-

Palette die Option „Pfad ausschalten“, oder klicken

Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ ( ), wenn Sie

die Form- oder Zeichenstiftwerkzeuge verwenden.

So ändern Sie die Größe von Pfad-Miniaturen

1 Wählen Sie aus dem Menü der Pfade-Palette die

Option „Paletten-Optionen“.

2 Wählen Sie eine Größe aus, oder wählen Sie

„Ohne“, um die Anzeige von Miniaturen

auszuschalten.

So ändern Sie die Stapelreihenfolge eines Pfades

1 Wählen Sie den Pfad auf der Pfade-Palette aus.

2 Ziehen Sie den Pfad in der Pfade-Palette nach oben

oder unten. Wenn die breite schwarze Linie an der

gewünschten Position erscheint, lassen Sie die

Maustaste los.

Hinweis: Die Reihenfolge von Ebenen-

Beschneidungspfaden auf der Pfade-Palette kann nicht

geändert werden.

Bearbeiten von Pfaden (Photoshop)Ein Pfad setzt sich aus einer oder mehreren

Pfadkomponenten zusammen, d. h. aus einem oder

mehreren, durch Segmente verbundenen

Ankerpunkten.

Da Pfade weniger Speicherplatz beanspruchen als

pixelbasierte Daten, können sie zur langfristigen

Speicherung einfacher Masken dienen. Außerdem

können Sie mit Pfaden Bildabschnitte zum Exportieren

in ein Grafik- oder Seitenlayoutprogramm

beschneiden. (Siehe „Verwenden von

Beschneidungspfaden“ auf Seite 369.)

Einführung in Ankerpunkte, Grifflinien, Griffpunkte und Komponenten

Ein Pfad besteht aus einem oder mehreren geraden

oder gekrümmten Segmenten (Kurvensegmenten).

Ankerpunkte bilden die Endpunkte der

Pfadsegmente. Bei Kurvensegmenten hat jeder

ausgewählte Ankerpunkt eine oder zwei Grifflinien,

die in Griffpunkten enden. Die Positionen der

Grifflinien und -punkte bestimmen die Größe und

Form eines Kurvensegments. Wenn Sie diese

Elemente verschieben, wird die Form der Kurven in

einem Pfad geändert.

A. Gekrümmtes Liniensegment B. GriffpunktC. Grifflinie D. Ausgewählter AnkerpunktE. Nicht ausgewählter Ankerpunkt

E

A B

D

C

Page 183: Handbuch-pds 6

173ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Ein Pfad ist entweder geschlossen (kein Anfang oder

Ende, z. B. ein Kreis) oder geöffnet (mit eindeutigen

Endpunkten, z. B. eine Wellenlinie).

Abgerundete Kurven sind durch Ankerpunkte

verbunden, die als Kurvenpunkte bezeichnet werden.

Stark gekrümmte Pfade sind durch Eckpunkte

verbunden.

Kurvenpunkt und Eckpunkt

Wenn Sie eine Grifflinie auf einem Kurvenpunkt

verschieben, werden die Kurvensegmente auf beiden

Seiten des Punktes gleichzeitig angepaßt. Wenn Sie

dagegen eine Grifflinie auf einem Eckpunkt

verschieben, wird nur die Kurve angepaßt, die auf

derselben Seite des Punktes liegt, auf der sich die

Grifflinie befindet.

Anpassen eines Kurvenpunktes und eines Eckpunktes

Ein Pfad muß nicht aus einer verbundenen Reihe von

Segmenten bestehen. Er kann mehr als eine eindeutige

und separate Pfadkomponente enthalten. Jede Form in

einer Formebene ist eine Pfadkomponente, wie durch

den Ebenen-Beschneidungspfad beschrieben.

Ausgewählte separate Pfadkomponenten

Auswählen von Pfaden (Photoshop)

Sie können Pfadsegmente und Pfadkomponenten

durch Klicken mit dem Pfadkomponenten-Auswahl-

oder dem Direkt-Auswahl-Werkzeug auswählen.

Wird eine Form oder ein Segment ausgewählt,

werden alle Ankerpunkte im ausgewählten Abschnitt

angezeigt, einschließlich aller Grifflinien und -

punkte, sofern das ausgewählte Segment gekrümmt

ist. Griffpunkte werden als gefüllte Kreise angezeigt,

ausgewählte Ankerpunkte als gefüllte Quadrate und

nicht ausgewählte Ankerpunkte als leere Quadrate.

So wählen Sie einen Pfad aus

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um eine Pfadkomponente auszuwählen

(einschließlich einer Form in einer Formebene),

wählen Sie das Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug

aus ( ), und klicken Sie auf eine beliebige Stelle

innerhalb der Pfadkomponente. Wenn ein Pfad aus

verschiedenen Pfadkomponenten besteht, wird nur die

Pfadkomponente unterhalb des Zeigers ausgewählt.

Page 184: Handbuch-pds 6

KAPITEL 6174Zeichnen und Bearbeiten

Um den Begrenzungsrahmen zusammen mit der

ausgewählten Pfadkomponente anzuzeigen, wählen

Sie auf der Optionsleiste die Option

„Begrenzungsrahmen einblenden“.

• Um ein Pfadsegment auszuwählen, wählen Sie das

Direkt-Auswahl-Werkzeug ( ) aus, und klicken Sie

auf einen der Ankerpunkte des Segmentes, oder

ziehen Sie ein Auswahlrechteck über einen Teil des

Segments.

Wählen Sie durch Ziehen eines Auswahlrechtecks Segmente aus.

2 Um weitere Komponenten oder Segmente

auszuwählen, wählen Sie das Pfadkomponenten-

Auswahl- oder das Direkt-Auswahl-Werkzeug aus,

und wählen Sie dann bei gedrückter Umschalttaste

weitere Pfade oder Segmente aus.

Wenn Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug

ausgewählt haben, können Sie den gesamten Pfad

bzw. die gesamte Pfadkomponente auswählen, indem Sie

bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste

(Mac OS) auf eine beliebige Stelle innerhalb des Pfades

klicken. Um das Direkt-Auswahl-Werkzeug zu

aktivieren, während ein anderes Werkzeug ausgewählt

ist, positionieren Sie den Zeiger über einem Ankerpunkt,

und drücken Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die

Befehlstaste (Mac OS).

So ändern Sie den Überlappungsmodus für die

ausgewählte Pfadkomponente

Ziehen Sie mit dem Pfadkomponenten-Auswahl-

Werkzeug ein Auswahlrechteck, um bestehende

Pfadbereiche auszuwählen, und wählen Sie dann auf

der Optionsleiste eine Formbereichsoption.

(Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen

(Photoshop)“ auf Seite 171.)

So blenden Sie die ausgewählte Pfadkomponente ein

oder aus

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Zielpfad“.

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Durch

diesen Befehl werden auch ein Raster, Hilfslinien,

Auswahlkanten, Anmerkungen und Slices ein- oder

ausgeblendet.

Verschieben, Umformen und Löschen von Pfadsegmenten

Sie können einzelne Segmente in einem Pfad

verschieben, umformen oder löschen sowie

Ankerpunkte hinzufügen oder löschen, um die

Segmentkonfiguration zu ändern.

Hinweis: Sie können auf ein Segment auch eine

Transformation anwenden, z. B. Skalieren, Drehen,

Spiegeln oder Verzerren.

So verschieben Sie ein gerades Segment

1 Wählen Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug ( ) und

dann das Segment aus, das Sie anpassen möchten. Um

den Winkel oder die Länge des Segments anzupassen,

wählen Sie einen Ankerpunkt aus.

2 Ziehen Sie das ausgewählte Segment an die neue

Position.

Page 185: Handbuch-pds 6

175ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So verschieben Sie ein Kurvensegment

1 Wählen Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug aus ( )

und dann die zu verschiebenden Punkte oder

Segmente. Wählen Sie unbedingt beide Punkte aus,

durch die das Segment verankert wird.

2 Ziehen Sie die ausgewählten Ankerpunkte oder

Segmente an neue Positionen. Halten Sie die

Umschalttaste beim Ziehen gedrückt, um die

Verschiebung auf ein Vielfaches von 45˚ zu

beschränken.

Wählen Sie Punkte aus, durch die eine Kurve verankert wird. Verschieben Sie dann durch Ziehen die Kurve.

So ändern Sie die Form eines Kurvensegments

1 Wählen Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug aus ( )

und dann das Kurvensegment, das Sie anpassen

möchten. Für dieses Segment werden Grifflinien

angezeigt.

2 Passen Sie die Kurve an:

• Um die Position des Segments anzupassen, ziehen

Sie das Segment.

Wählen Sie das Kurvensegment durch Klicken aus, und passen Sie es dann durch Ziehen an.

• Um die Form des Segments auf beiden Seiten eines

ausgewählten Ankerpunktes anzupassen, ziehen Sie

den Anker- oder Griffpunkt an eine neue Position.

Halten Sie die Umschalttaste beim Ziehen gedrückt,

um die Verschiebung auf ein Vielfaches von 45˚ zu

beschränken.

Ziehen Sie den Anker- oder Griffpunkt an eine neue Position.

So löschen Sie ein Segment

1 Wählen Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug ( )

und dann das zu löschende Segment aus.

2 Drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. die

Rückschrittaste (Mac OS), um das ausgewählte

Segment zu löschen. Durch wiederholtes Drücken

der Rücktaste bzw. der Rückschrittaste wird der Rest

der Pfadkomponente gelöscht.

Verschieben, Umformen, Kopieren und Löschen von Pfadkomponenten

Sie können eine Pfadkomponente (einschließlich

einer Form auf einer Formebene) an einer beliebige

Stelle im Bild neu positionieren. Außerdem können

Sie Komponenten innerhalb eines Bildes oder

zwischen zwei Photoshop-Bildern kopieren. Mit dem

Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug können Sie

überlappende Komponenten in einer einzigen

Komponente zusammenfügen. Alle Vektorobjekte,

die durch einen gespeicherten Pfad, einen

Arbeitspfad oder einen Ebenen-Beschneidungspfad

beschrieben werden, können verschoben,

umgeformt, kopiert oder gelöscht werden.

Page 186: Handbuch-pds 6

KAPITEL 6176Zeichnen und Bearbeiten

Außerdem können Sie mit den Befehlen „Kopieren“

und „Einfügen“ Vektorobjekte zwischen einem

Photoshop-Bild und einem Bild in einer anderen

Anwendung, z. B. Adobe Illustrator, duplizieren.

So verschieben Sie einen Pfad oder eine

Pfadkomponente

1 Wählen Sie auf der Pfade-Palette den Pfadnamen,

und wählen Sie den Pfad im Bild mit dem

Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug ( ) aus. Um

mehrere Pfadkomponenten auszuwählen, klicken Sie

bei gedrückter Umschalttaste auf jede weitere

Komponente, um sie der Auswahl hinzuzufügen.

2 Ziehen Sie den Pfad an die neue Position. Wenn Sie

einen Teil eines Pfades außerhalb der

Arbeitsflächenbegrenzungen verschieben, ist der

nicht sichtbare Teil des Pfades weiterhin verfügbar.

Hinweis: Wenn Sie einen Pfad so ziehen, daß der

Bewegungszeiger sich über einem anderen geöffneten

Bild befindet, wird der Pfad in dieses Bild kopiert.

So ändern Sie die Form einer Pfadkomponente

1 Wählen Sie auf der Pfade-Palette den Pfadnamen,

und wählen Sie mit dem Direkt-Auswahl-

Werkzeug ( ) einen Ankerpunkt im Pfad aus.

2 Ziehen Sie den Punkt oder seine Griffe an eine

neue Position. (Siehe „Hinzufügen, Löschen und

Konvertieren von Ankerpunkten“ auf Seite 177.)

So fügen Sie überlappende Pfadkomponenten

zusammen

1 Wählen Sie das Pfadkomponenten-Auswahl-

Werkzeug ( ), und klicken Sie auf der Optionsleiste

auf „Kombinieren“, um aus allen überlappenden

Komponenten auf der Ebene eine einzige

Komponente zu erstellen.

So kopieren Sie eine Pfadkomponente oder einen Pfad

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um eine Pfadkomponente beim Verschieben zu

kopieren, wählen Sie auf der Pfade-Palette den

Pfadnamen, und wählen Sie die Pfadkomponente im

Bild mit dem Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug

( ) aus. Ziehen Sie den Pfad bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS).

• Um einen Pfad zu kopieren, ohne ihn

umzubenennen, ziehen Sie ihn auf der Pfade-Palette

auf das Symbol „Neuer Pfad“ ( ) am unteren

Palettenrand.

• Um einen Pfad zu kopieren oder umzubenennen,

ziehen Sie ihn auf der Pfade-Palette bei gedrückter

Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf

das Symbol „Neuer Pfad“ am unteren Palettenrand.

Sie können den zu kopierenden Pfad auch auswählen

und aus dem Menü der Pfade-Palette die Option

„Pfad duplizieren“ wählen. Geben Sie im Dialogfeld

„Pfad duplizieren“ einen neuen Namen für den Pfad

ein, und klicken Sie auf „OK“.

So kopieren Sie Pfadkomponenten zwischen zwei Adobe

Photoshop-Dateien

1 Öffnen Sie beide Bilder.

2 Wählen Sie mit dem Pfadkomponenten-Auswahl-

Werkzeug ( ) im Quellbild den gesamten Pfad oder

die Pfadkomponenten aus, die Sie kopieren möchten.

3 Um die Pfadkomponente zu kopieren, führen Sie

einen der folgenden Schritte aus:

• Ziehen Sie die Pfadkomponente aus dem Quellbild

in das Zielbild. Die Komponente wird in den aktiven

Pfad auf der Pfade-Palette kopiert.

• Ziehen Sie die Pfadkomponente von der Pfade-

Palette des Quellbildes in das Zielbild. Der Pfad wird

in den aktiven Pfad auf der Pfade-Palette kopiert.

Page 187: Handbuch-pds 6

177ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• Wählen Sie im Quellbild auf der Pfade-Palette den

Pfadnamen und dann „Bearbeiten“ > „Kopieren“, um

den Pfad zu kopieren. Wählen Sie im Zielbild

„Bearbeiten“ > „Einfügen“. Auf diese Weise können

Sie auch Pfade in demselben Bild zusammenfügen.

• Um den Pfad in der Mitte des Zielbildes

einzufügen, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“,

um den Pfad zu kopieren. Wählen Sie im Zielbild

„Bearbeiten“ > „Einfügen“.

Ausrichten und Verteilen von Pfadkomponenten

Sie können Pfadkomponenten, die in einem

einzelnen Pfad beschrieben werden, ausrichten und

verteilen. Sie können z. B. die linken Kanten

mehrerer in einer einzelnen Ebene enthaltenen

Formen ausrichten oder mehrere Komponenten in

einem Arbeitspfad entlang ihrer horizontalen Mitten

verteilen.

Hinweis: Formen, die sich auf separaten Ebenen

befinden oder die auf separaten Pfaden gespeichert

sind, können nicht ausgerichtet werden.

So richten Sie Komponenten aus oder verteilen sie

1 Ziehen Sie mit dem Pfadkomponenten-Auswahl-

Werkzeug ( ) ein Auswahlrechteck, um die

auszurichtenden Komponenten auszuwählen, und

wählen Sie dann auf der Optionsleiste eine der

Ausrichtungsoptionen.

• „Oben“ ( ), um die oberen Kanten der

ausgewählten Komponenten auszurichten

• „Vertikale Mitte“ ( ), um die vertikalen Mitten

der ausgewählten Komponenten auszurichten

• „Unten“ ( ), um die unteren Kanten der

ausgewählten Komponenten auszurichten

• „Links“ ( ), um die linken Kanten der

ausgewählten Komponenten auszurichten

• „Horizontale Mitte“ ( ), um die horizontalen

Mitten der ausgewählten Komponenten auszurichten

• „Rechts“ ( ), um die rechten Kanten der

ausgewählten Komponenten auszurichten

2 Wählen Sie die zu verteilenden Komponenten aus

und dann auf der Optionsleiste eine der

Verteilungsoptionen.

• „Oben“ ( ), um die oberen Kanten der

ausgewählten Komponenten zu verteilen

• „Vertikale Mitte“ ( ), um die vertikalen Mitten

der ausgewählten Komponenten zu verteilen

• „Unten“ ( ), um die unteren Kanten der

ausgewählten Komponenten zu verteilen

• „Links“ ( ), um die linken Kanten der

ausgewählten Komponenten zu verteilen

• „Horizontale Mitte“ ( ), um die horizontalen

Mitten der ausgewählten Komponenten zu verteilen

• „Rechts“ ( ), um die rechten Kanten der

ausgewählten Komponenten zu verteilen

Hinzufügen, Löschen und Konvertieren von Ankerpunkten

Mit dem Ankerpunkt-hinzufügen-Werkzeug und

dem Ankerpunkt-löschen-Werkzeug können Sie

einer Form Ankerpunkte hinzufügen und aus dieser

löschen. Mit dem Ankerpunkt-umwandeln-

Werkzeug können Sie eine runde Kurve in eine stark

gekrümmte Kurve oder in gerades Segment

konvertieren und umgekehrt. Wenn Sie auf der

Optionsleiste für das Zeichenstift- oder Freiform-

Zeichenstift-Werkzeug die Option „Automatisch

hinzufügen/löschen“ ausgewählt haben und dann auf

ein Liniensegment klicken, wird ein Punkt

hinzugefügt; wenn Sie dagegen auf einen

bestehenden Punkt klicken, wird er gelöscht.

Page 188: Handbuch-pds 6

KAPITEL 6178Zeichnen und Bearbeiten

So fügen Sie einen Ankerpunkt hinzu

1 Wählen Sie das Ankerpunkt-hinzufügen-

Werkzeug aus ( ), und setzen Sie den Zeiger auf dem

Pfad an die Stelle, an der der Ankerpunkt hinzugefügt

werden soll (neben dem Zeiger erscheint ein

Pluszeichen).

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um einen Ankerpunkt hinzuzufügen, ohne die Form

des Segments zu ändern, klicken Sie auf den Pfad.

• Um einen Ankerpunkt hinzuzufügen und die Form

des Segments zu ändern, erstellen Sie durch Ziehen

Grifflinien für den Ankerpunkt.

• Um einen Ankerpunkt in einen Eckpunkt

umzuwandeln, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf ihn.

So löschen Sie einen Ankerpunkt

1 Wählen Sie das Ankerpunkt-löschen-

Werkzeug ( ) aus, und setzen Sie den Zeiger auf den

zu löschenden Ankerpunkt (neben dem Zeiger

erscheint ein Minuszeichen).

2 Löschen Sie den Ankerpunkt:

• Klicken Sie auf den Ankerpunkt, um ihn zu löschen

und den Pfad so umzuformen, daß er an die übrigen

Ankerpunkte angepaßt wird.

• Ziehen Sie, um den Ankerpunkt zu löschen und die

Form des Segments zu verändern.

So konvertieren Sie einen Kurvenpunkt in einen

Eckpunkt

1 Wählen Sie das Ankerpunkt-umwandeln-

Werkzeug ( ) aus. und setzen Sie den Zeiger auf den

Ankerpunkt, der geändert werden soll.

Um das Ankerpunkt-umwandeln-Werkzeug zu

aktivieren, während das Direkt-Auswahl-

Werkzeug ausgewählt ist, setzen Sie den Zeiger auf

einen Ankerpunkt, und drücken Sie Strg- + Alt-Taste

(Windows) bzw. Befehls- + Wahltaste (Mac OS).

2 Konvertieren Sie den Punkt:

• Um einen Kurvenpunkt in einen Eckpunkt ohne

Grifflinien zu konvertieren, klicken Sie auf den

Kurvenpunkt.

• Um einen Kurvenpunkt in einen Eckpunkt mit

Grifflinien zu konvertieren, stellen Sie sicher, daß die

Grifflinien sichtbar sind. Ziehen Sie dann einen

Griffpunkt, um die Grifflinien zu trennen.

Ziehen Sie einen Griffpunkt, um die Grifflinien zu trennen.

Page 189: Handbuch-pds 6

179ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• Um einen Eckpunkt in einen Kurvenpunkt zu

konvertieren, ziehen Sie den Zeiger vom Eckpunkt

weg, um Grifflinien anzuzeigen.

Erstellen Sie durch Klicken einen Eckpunkt. Erstellen Sie durch Ziehen einen Kurvenpunkt.

Verwalten von Pfaden (Photoshop)Wenn Sie mit einem Zeichenstift- oder Form-

Werkzeug einen Arbeitspfad erstellen, wird der neue

Pfad auf der Pfade-Palette als Arbeitspfad angezeigt.

Da der Arbeitspfad ein temporärer Pfad ist, müssen

Sie ihn speichern, um zu verhindern, daß der

Pfadinhalt verlorengeht. Wenn Sie die Auswahl des

Arbeitspfades aufheben, ohne den Pfad zu speichern,

und wieder zu zeichnen beginnen, wird der

bestehende Pfad durch einen neuen Pfad ersetzt.

Wenn Sie mit einem Zeichenstift- oder Form-

Werkzeug eine neue Formebene erstellen, wird der

neue Pfad auf der Pfade-Palette als Ebenen-

Beschneidungspfad angezeigt. Ebenen-

Beschneidungspfade sind mit der ihnen

übergeordneten Ebene verbunden. Sie müssen diese

Ebene auf der Ebenen-Palette wählen, damit der

Beschneidungspfad auf der Pfade-Palette aufgeführt

wird. Sie können Beschneidungspfade aus einer

Ebene entfernen sowie in eine gerasterte Maske

konvertieren. (Siehe „Bearbeiten von Ebenen-

Beschneidungspfaden (Photoshop)“ auf Seite 240.)

Mit einem Bild gespeicherte Pfade werden bei

erneutem Öffnen angezeigt. Unter Windows werden

Pfade von den Formaten Photoshop, JPEG, DCS,

EPS, PDF und TIFF unterstützt. Unter Mac OS

werden Pfade von allen verfügbaren Dateiformaten

unterstützt.

Hinweis: Pfade in anderen als den hier aufgeführten

Formaten bleiben i. a. beim Transfer von Mac OS zu

Windows und zurück zu Mac OS nicht erhalten.

So erstellen Sie auf der Pfade-Palette einen neuen Pfad

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um einen Pfad zu erstellen, ohne ihn zu benennen,

klicken Sie am unteren Rand der Pfade-Palette auf

das Symbol „Neuer Pfad“ ( ).

• Um einen Pfad zu erstellen und zu benennen,

stellen Sie sicher, daß kein Arbeitspfad ausgewählt ist.

Wählen Sie auf der Pfade-Palette die Option „Neuer

Pfad“, oder klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren

Rand der Palette auf das Symbol „Neuer Pfad“. Geben

Sie im Dialogfeld „Neuer Pfad“ einen Namen für den

Pfad ein, und klicken Sie auf „OK“.

So speichern Sie einen Arbeitspfad

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um einen Arbeitspfad zu speichern, ohne ihn

umzubenennen, ziehen Sie seinen Namen auf das

Symbol „Neuer Pfad“ ( ) am unteren Rand der

Pfade-Palette.

• Um den Arbeitspfad zu speichern und

umzubenennen, wählen Sie aus dem Menü der

Pfade-Palette „Pfad speichern“, geben im Dialogfeld

„Pfad speichern“ einen neuen Pfadnamen ein und

klicken auf „OK“.

Page 190: Handbuch-pds 6

KAPITEL 6180Zeichnen und Bearbeiten

So benennen Sie einen gespeicherten Pfad um

1 Doppelklicken Sie auf der Pfade-Palette auf den

Pfadnamen.

2 Geben Sie im Dialogfeld „Pfad umbenennen“

einen neuen Namen ein, und klicken Sie auf „OK“.

Hinweis: Ein Ebenen-Beschneidungspfad kann nicht

umbenannt werden. Wenn Sie auf einen Ebenen-

Beschneidungspfad doppelklicken, wird er kopiert.

3 Wenn Sie durch Doppelklicken eine Kopie eines

Ebenen-Beschneidungspfades erstellt haben, können

Sie im Dialogfeld „Pfad speichern“ einen neuen

Namen für die Pfadkopie eingeben.

So löschen Sie einen Pfad

1 Wählen Sie auf der Pfade-Palette den Pfadnamen

aus.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Ziehen Sie den Pfad auf das Symbol

„Papierkorb“ ( ) am unteren Rand der Pfade-

Palette.

• Wählen Sie aus dem Menü der Pfade-Palette die

Option „Pfad löschen“.

• Klicken Sie am unteren Rand der Pfade-Palette auf

das Symbol „Papierkorb“, und klicken Sie auf „Ja“.

Um einen Pfad ohne weitere Bestätigung zu

löschen, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren

Rand der Pfade-Palette auf das Symbol „Papierkorb“.

Konvertieren zwischen Pfaden und Auswahlbegrenzungen (Photoshop)Aufgrund ihrer glatten Konturen können Pfade in

präzise Auswahlbegrenzungen konvertiert werden.

Sie können auch Auswahlbegrenzungen in Pfade

konvertieren und das Direkt-Auswahl-Werkzeug

zum Feinabstimmen verwenden.

Konvertieren von Pfaden in Auswahlbegrenzungen

Sie können jeden geschlossenen Pfad als

Auswahlbegrenzung definieren. Ein geschlossener

Pfad, der einen ausgewählten Bereich überlappt,

kann der aktuellen Auswahl hinzugefügt, daraus

subtrahiert oder mit ihr zusammengefügt werden.

So konvertieren Sie einen Pfad mit den aktuellen

Einstellungen für „Auswahl erstellen“ in eine

Auswahlbegrenzung

1 Wählen Sie den Pfad auf der Pfade-Palette, oder

wählen Sie ihn mit dem Direkt-Auswahl-

Werkzeug ( ) im Bild aus.

2 Führen Sie zur Pfadkonvertierung einen der

folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie am unteren Rand der Pfade-Palette auf

das Symbol „Pfad als Auswahl laden“ ( ).

• Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows)

bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf der Pfade-Palette auf

die Pfadminiatur.

So konvertieren Sie einen Pfad in eine

Auswahlbegrenzung und legen Einstellungen fest

1 Um den Pfad mit einer Auswahl

zusammenzufügen, erstellen Sie zuerst mit einem

Auswahlwerkzeug eine Auswahl.

Page 191: Handbuch-pds 6

181ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

2 Wählen Sie den Pfad auf der Pfade-Palette, oder wählen Sie ihn mit dem Direkt-Auswahl-Werkzeug ( ) im Bild aus.

3 Beginnen Sie mit dem Konvertieren des Pfades:

• Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der Pfade-Palette auf das Symbol „Pfad als Auswahl laden“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Menü der Pfade-Palette die Option „Auswahl erstellen“.

4 Wählen Sie im Dialogfeld „Auswahl erstellen“ unter „Berechnung“ eine Option.

• „Weiche Kante“, um festzulegen, wie weit sich die weiche Kante innerhalb und außerhalb der Auswahlbegrenzung erstreckt. Geben Sie einen Wert in Pixeln ein.

• „Glätten“, um einen feineren Übergang zwischen den Pixeln in der Auswahl und den umliegenden Pixeln zu erstellen. Stellen Sie sicher, daß „Weiche Kante“ auf den Wert 0 eingestellt ist.

Weitere Informationen zu diesen Optionen finden Sie unter „Erstellen einer weichen Auswahlkante“ auf Seite 147.

5 Wählen Sie unter „Vorgang“ eine Option aus:

• „Neue Auswahl“, um nur den durch den Pfad definierten Bereich auszuwählen

• „Der Auswahl hinzufügen“, um den durch den Pfad definierten Bereich der ursprünglichen Auswahl hinzuzufügen

• „Von Auswahl subtrahieren“, um den durch den Pfad definierten Bereich aus der ursprünglichen Auswahl zu entfernen

• „Auswahlschnittmenge bilden“, um den Bereich auszuwählen, in dem Pfad und ursprüngliche Auswahl überlappen. Wenn Pfad und Auswahl nicht überlappen, wird nichts ausgewählt.

6 Klicken Sie auf „OK“.

Konvertieren von Auswahlbegrenzungen in Pfade

Jede mit einem Auswahlwerkzeug erstellte Auswahl kann als Pfad definiert werden.

Mit dem Befehl „Arbeitspfad erstellen“ werden alle weichen Kanten aus der Auswahl entfernt. Außerdem können Sie mit diesem Befehl die Form der Auswahl je nach der Komplexität des Pfades und dem im Dialogfeld „Arbeitspfad erstellen“ gewählten Toleranzwert ändern.

So konvertieren Sie eine Auswahl in einen Pfad

1 Erstellen Sie die Auswahl.

2 Beginnen Sie mit dem Konvertieren der Auswahl:

• Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der Pfade-Palette auf das Symbol „Arbeitspfad erstellen“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Menü der Pfade-Palette die Option „Arbeitspfad erstellen“.

• Klicken Sie auf das Symbol „Arbeitspfad erstellen“. Hierdurch wird die Auswahl mit den aktuellen Einstellungen konvertiert. (Die Schritte 3 und 4 können Sie überspringen).

3 Geben Sie unter „Toleranz“ einen Wert ein, oder verwenden Sie den Standardwert im Dialogfeld „Arbeitspfad erstellen“.

Toleranzwerte können zwischen 0,5 und 10 Pixel betragen. Durch diese Werte wird bestimmt, wie der Befehl „Arbeitspfad erstellen“ auf leichte Änderungen der Auswahlform reagiert. Je höher der Toleranzwert ist, desto weniger Ankerpunkte werden zum Zeichnen des Pfades verwendet, und desto glatter ist der Pfad. Wenn der Pfad als Beschneidungspfad verwendet wird und beim Drucken des Bildes Probleme auftreten, verwenden Sie einen höheren Toleranzwert. (Siehe „Drucken von Beschneidungspfaden“ auf Seite 370.)

4 Klicken Sie auf „OK“. Die konvertierte Auswahl wird am unteren Rand der Pfade-Palette als Arbeitspfad angezeigt.

Page 192: Handbuch-pds 6

KAPITEL 6182Zeichnen und Bearbeiten

Hinzufügen von Farbe zu Pfaden (Photoshop)Sie können einem Pfad Farbwerte hinzufügen, indem

Sie seine Fläche oder Kontur füllen. Das Füllen eines

Pfades entspricht dem Erstellen einer gerasterten

Form mit den Form-Werkzeugen. (Siehe „Erstellen

von gerasterten Formen“ auf Seite 164.)

Weitere Informationen finden Sie unter

„Füllen von Pfaden mit Farbe“ und „Füllen

von Pfadkonturen mit Farbe“ in der Online-Hilfe.

Transformieren und RetuschierenZum Transformieren von Bildern gibt es zahlreiche

Möglichkeiten. Sie können z. B. die Perspektive eines

Bildes neu definieren, Bildbereiche so ändern, daß

die in ihnen enthaltenen Pixel „geschmolzen“ wirken,

eine Auswahl oder ein Bild zweidimensional

skalieren, drehen oder spiegeln und ein Objekt

dreidimensional transformieren. Außerdem können

Sie Filter anwenden, um Spezialeffekte zu erzeugen.

Zu den Retuschierwerkzeugen zählen Kopierstempel,

Musterstempel, Wischfinger, Weichzeichner,

Scharfzeichner, Abwedler, Nachbelichter und

Schwamm.

Weitere Informationen zum Transformieren

und Retuschieren von Bildern finden Sie unter

„Transformieren und Retuschieren“ in der Online-

Hilfe. Weitere Informationen zu Filtern finden Sie

unter „Anwenden von Filtern für Spezialeffekte in der

Online-Hilfe“.

Page 193: Handbuch-pds 6

7

Page 194: Handbuch-pds 6
Page 195: Handbuch-pds 6

185

Kapitel 7: Kanäle und Masken

edes Bild in Adobe Photoshop besitzt Kanäle,

in denen Informationen zur Farbe des Bildes

gespeichert werden. Sie können zusätzliche

Kanäle erstellen, um Volltonfarben zum Drucken mit

speziellen Druckfarben und Masken für komplexe

Auswahlbereiche zu speichern.

Einführung in KanäleIn Photoshop werden die Farbinformationen eines

Bildes und Informationen zu Volltonfarben in

speziellen Graustufenkanälen gespeichert. Wenn ein

Bild mehrere Ebenen besitzt, hat jede Ebene einen

eigenen Satz von Farbkanälen.

Farbinformationskanäle werden beim Öffnen eines

neuen Bildes automatisch erstellt. Die Anzahl der

erstellten Farbkanäle wird durch den Farbmodus des

Bildes (nicht durch die Anzahl der Ebenen)

bestimmt. Ein RGB-Bild besitzt z. B. vier

Standardkanäle, jeweils einen Kanal für die Farben

Rot, Grün und Blau sowie einen Composite-Kanal

zum Bearbeiten des Bildes.

Sie können Alpha-Kanäle erstellen, um eine Auswahl

als 8-Bit-Graustufenbild zu speichern. Alpha-Kanäle

werden zum Erstellen und speichern von Masken

verwendet, mit denen Sie bestimmte Teile eines

Bildes bearbeiten, isolieren und schützen können.

Eine in einem Alpha-Kanal gespeicherte Auswahl

kann in ImageReady geladen werden. (Siehe „Laden

einer Auswahl in ein Bild“ auf Seite 201).

Außerdem können Sie Volltonfarbkanäle erstellen,

um zusätzliche Druckplatten zum Drucken mit

Volltondruckfarben festzulegen. Ein Bild kann bis zu

24 Kanäle haben, einschließlich aller Farb- und

Alpha-Kanäle.

Die für einen Kanal erforderliche Dateigröße hängt

von den Pixelinformationen in dem Kanal ab.

(Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92).

Bestimmte Dateiformate, z. B. TIFF und Photoshop,

komprimieren Kanalinformationen und sparen

Speicherplatz. (Siehe „Verwalten von Kanälen

(Photoshop)“ auf Seite 187). Die unkomprimierte

Größe einer Datei, einschließlich Alpha-Kanälen und

Ebenen, wird auf der Statusleiste am unteren

Fensterrand ganz rechts angezeigt, wenn aus dem

Popup-Menü die Option „Dateigrößen“ gewählt wird.

Hinweis: Solange Sie eine Datei in einem Format

speichern, das den Farbmodus des Bildes unterstützt,

bleiben die Farbkanäle erhalten. Alpha-Kanäle bleiben

nur erhalten, wenn Sie eine Datei in den Formaten

Adobe Photoshop, PDF, PICT, TIFF oder Raw

speichern. Im Format DCS 2.0 bleiben nur

Volltonfarbkanäle erhalten. Beim Speichern in anderen

Formaten werden Kanalinformationen möglicherweise

verworfen. (Siehe „Einführung in Dateiformate“ auf

Seite 365).

Die Kanäle-Palette (Photoshop)Mit der Kanäle-Palette können Sie Kanäle erstellen

und verwalten und die Auswirkungen der

Bearbeitung prüfen. Auf der Palette werden alle im

Bild enthaltenen Kanäle aufgelistet; zuerst der

Composite-Kanal (für RGB-, CMYK- und Lab-

Bilder), dann einzelne Farbkanäle und

Volltonfarbkanäle und schließlich Alpha-Kanäle.

Links neben dem Kanalnamen wird eine Miniatur

des Kanalinhalts angezeigt; die Miniatur wird beim

Bearbeiten des Kanals automatisch aktualisiert.

J

Page 196: Handbuch-pds 6

KAPITEL 7186Kanäle und Masken

Anzeigen von Kanälen

Mit der Palette können Sie eine beliebige

Kombination von einzelnen Kanälen anzeigen. Sie

können z. B. einen Alpha-Kanal und den Composite-

Kanal zusammen anzeigen, um zu sehen, wie sich

Änderungen am Alpha-Kanal auf das gesamte Bild

auswirken. Standardmäßig werden einzelne Kanäle

in Graustufen angezeigt.

So zeigen Sie die Kanäle-Palette an

1 Wählen Sie „Fenster“ > „Kanäle einblenden“, oder

klicken Sie auf die Registerkarte der Kanäle-Palette.

2 Verwenden Sie die Bildlaufleisten, oder ändern Sie

die Palettengröße, um weitere Kanäle anzuzeigen.

Wenn ein Kanal im Bild sichtbar ist, wird auf der

Palette links neben dem Kanal ein Augensymbol ( )

angezeigt.

So blenden Sie einen Kanal ein oder aus

Klicken Sie auf die Augenspalte neben dem Kanal, um

diesen Kanal anzuzeigen oder auszublenden.

(Klicken Sie auf den Composite-Kanal, um alle

Standard-Farbkanäle anzuzeigen. Der Composite-

Kanal wird immer dann angezeigt, wenn alle

Farbkanäle angezeigt werden.)

Um mehrere Kanäle ein- oder auszublenden,

ziehen Sie den Zeiger durch die Augenspalte auf

der Kanäle-Palette.

Die folgenden Richtlinien gelten für angezeigte

Kanäle:

• Bei RGB-, CMYK- oder Lab-Bildern können Sie die

einzelnen Kanäle in Farbe anzeigen. (Bei Lab-Bildern

werden nur die Kanäle a und b in Farbe angezeigt.)

• Wenn mehrere Kanäle aktiv sind, werden die

Kanäle immer in Farbe angezeigt.

• Bei Alpha-Kanälen werden ausgewählte Pixel weiß angezeigt, nicht ausgewählte Pixel dagegen schwarz (teilweise transparente oder ausgewählte Pixel sind grau). Dies sind die Kanal-Standardoptionen.

• Wenn Sie einen Alpha-Kanal zeitgleich mit Farbkanälen anzeigen, wird er als transparente Farbüberlagerung angezeigt, analog zur Rotfolie eines Druckers oder zu einer Azetatfolie. Informationen zum Ändern der Farbe dieser Überlagerung oder zum Einstellen anderer Alpha-Kanal-Optionen finden Sie unter „Erstellen von Alpha-Kanälen (Photoshop)“ auf Seite 200.

Ändern der Palettenanzeige

Sie können die einzelnen Farbkanäle auf der Kanäle-Palette in Farbe (statt in Graustufen) anzeigen und die Größe der Miniaturen festlegen. Die Verwendung von Miniaturen ist die bequemste Methode zum Verfolgen des Kanalinhalts. Durch das Deaktivieren der Miniaturanzeige kann jedoch die Leistung verbessert werden.

So zeigen Sie Farbkanäle in Farbe an

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Bildschirm- & Zeigerdarstellung“.

2 Wählen Sie „Farbauszüge in Farbe“, und klicken Sie auf „OK“.

So ändern Sie die Größe von Kanalminiaturen oder

blenden Sie aus

1 Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die Option „Paletten-Optionen“.

2 Wählen Sie eine Anzeigeoption aus:

• Klicken Sie auf eine Miniaturgröße. Durch kleinere Miniaturen wird der für die Palette benötigte Platz reduziert. Dies ist hilfreich, wenn Sie mit kleineren Monitoren arbeiten.

• Klicken Sie auf „Ohne“, um die Anzeige von Miniaturen zu deaktivieren.

3 Klicken Sie auf „OK“.

Page 197: Handbuch-pds 6

187ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Auswählen und Bearbeiten von Kanälen

Sie können einen oder mehrere Kanäle aus der

Kanäle-Palette auswählen. Die Namen aller

ausgewählten bzw. aktiven Kanäle werden

hervorgehoben. Alle Bearbeitungsvorgänge werden

auf die aktiven Kanäle angewendet.

So wählen Sie einen Kanal aus

Klicken Sie auf den Kanalnamen. Durch Klicken bei

gedrückter Umschalttaste können Sie mehrere

Kanäle auswählen (bzw. die Auswahl aufheben).

So bearbeiten Sie einen Kanal

Malen Sie mit einem Mal- oder

Bearbeitungswerkzeug in dem Bild. Malen Sie mit

Weiß, um den Kanal zu erweitern, mit Schwarz, um

Elemente daraus zu entfernen, oder mit einer

geringeren Deckkraft oder einer Farbe, um den Kanal

mit geringerer Deckkraft zu erweitern.

Verwalten von Kanälen (Photoshop)Sie können Kanäle neu anordnen, in oder zwischen

Bildern duplizieren, in separate Bilder teilen, aus

separaten Bildern zu einem neuen Bild

zusammenfügen sowie Alpha- und Volltonfarbkanäle

löschen, wenn Sie sie nicht mehr benötigen.

Ändern der Reihenfolge von Kanälen

Die Standard-Farbkanäle stehen i. d. R. in der Kanäle-

Palette ganz oben, gefolgt von den Volltonfarbkanälen

und den Alpha-Kanälen. Sie können die

Standardkanäle nicht verschieben, jedoch Volltonfarb-

und Alpha-Kanäle nach Wunsch neu anordnen.

Volltonfarben werden in der Reihenfolge überdruckt,

in der sie auf der Kanäle-Palette angezeigt werden.

So ändern Sie die Reihenfolge von Alpha- oder

Volltonfarbkanälen

Ziehen Sie den Kanal nach oben oder nach unten.

Wenn die dicke schwarze Linie an der gewünschten

Position angezeigt wird, lassen Sie die Maustaste los.

Hinweis: Sie können Volltonfarbkanäle nur dann in der

Liste über die Standard-Farbkanäle verschieben, wenn

sich das Bild im Modus „Mehrkanal“ befindet. Sie können

Alpha-Kanäle nicht über Farbkanäle verschieben.

Duplizieren von Kanälen

Sie können den Kanal eines Bildes duplizieren, um

vor dem Bearbeiten des Kanals eine Sicherungskopie

zu erstellen. Sie können Alpha-Kanal-Duplikate in

einem neuen Bild einfügen, um einen Bestand zu

erstellen, aus dem Sie einzelne Elemente in das

aktuelle Bild laden können. Auf diese Weise bleibt die

Dateigröße kleiner.

Wenn Sie Alpha-Kanäle zwischen Bildern duplizieren,

müssen die Pixelmaße der Kanäle identisch sein.

(Siehe „Erstellen neuer Bilder“ auf Seite 100).

Hinweis: Sie können Kanal-Duplikate nicht in einem

Bitmap-Bild einfügen.

So duplizieren Sie einen Kanal mit dem Befehl „Duplizieren“

1 Wählen Sie den zu duplizierenden Kanal aus der

Kanäle-Palette.

2 Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette den

Befehl „Kanal duplizieren“.

3 Geben Sie einen Namen für den duplizierten Kanal

ein.

4 Führen Sie für „Datei“ einen der folgenden

Schritte aus:

• Wählen Sie ein Ziel. Verfügbar sind nur Bilder, deren

Pixelmaße mit dem aktuellen Bild identisch sind. Um

den Kanal in derselben Datei zu duplizieren, wählen

Sie die aktuelle Datei des Kanals aus.

Page 198: Handbuch-pds 6

KAPITEL 7188Kanäle und Masken

• Wählen Sie „Neu“, um den Kanal in ein neues Bild zu kopieren. Dadurch wird ein Mehrkanalbild mit einem einzigen Kanal erstellt. Geben Sie einen Namen für das neue Bild ein.

5 Um die ausgewählten und maskierten Bereiche im duplizierten Kanal umzukehren, wählen Sie „Umkehren“.

6 Klicken Sie auf „OK“.

So duplizieren Sie einen Kanal durch Ziehen

1 Wählen Sie den zu duplizierenden Kanal aus der Kanäle-Palette.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:

• Um den duplizierten Kanal im ursprünglichen Bild einzufügen, ziehen Sie ihn in das Bildfenster oder auf das Symbol „Neuer Kanal“ ( ) am unteren Palettenrand.

• Wenn Sie einen duplizierten Kanal in einem anderen Bild einfügen möchten, stellen Sie sicher, daß das Zielbild geöffnet ist. Ziehen Sie dann den Kanal in das Zielbildfenster.

Teilen von Kanälen in einzelne Bilder

Sie können die Kanäle eines reduzierten Bildes in einzelne Bilder teilen. Die Originaldatei wird geschlossen, und die einzelnen Kanäle werden in separaten Graustufen-Bildfenstern angezeigt. Auf den Titelleisten der neuen Fenster werden der Name der Originaldatei und die Abkürzung (Windows) bzw. der vollständige Name (Mac OS) des Kanals angezeigt. Alle seit der letzten Speicherung vorgenommenen Änderungen bleiben in den neuen Bildern erhalten und gehen im Original verloren.

Das Teilen von Kanälen ist nützlich, wenn Sie einzelne Kanalinformationen in einem Dateiformat

erhalten möchten, in dem Kanäle nicht erhalten bleiben.

Hinweis: Nur reduzierte Bilder können aufgeteilt werden. (Siehe „Reduzieren aller Ebenen“ auf Seite 248).

So teilen Sie Kanäle in einzelne Bilder auf

Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die

Option „Kanäle teilen“.

Zusammenfügen von Kanälen

Sie können mehrere Graustufenbilder zu einem

einzelnen Bild kombinieren. Mit einigen Graustufen-

Scannern können Sie ein Farbbild durch einen Rot-,

Grün- und Blaufilter scannen, um rote, grüne und

blaue Bilder zu erzeugen. Beim Zusammenfügen

können Sie die separaten Scans zu einem einzelnen

Farbbild kombinieren.

Hinweis: Außerdem können Sie die Daten in einem

oder mehreren Kanälen zu einem bestehenden oder

neuen Kanal angleichen. (Siehe „Mischen von

Farbkanälen (Photoshop)“ auf Seite 190).

Die zusammenzufügenden Bilder müssen sich im

Graustufenmodus befinden, identische Pixelmaße

haben und geöffnet sein. (Siehe „Ändern der

Pixelmaße von Bildern“ auf Seite 97). Die Anzahl der

geöffneten Graustufenbilder bestimmt, welche

Farbmodi beim Zusammenfügen von Kanälen

verfügbar sind. Sie können z. B. nicht die geteilten

Kanäle aus einem RGB-Bild zu einem CMYK-Bild

zusammenfügen, da für CMYK vier und für RGB nur

drei Kanäle erforderlich sind.

Hinweis: Öffnen Sie bei DCS-Dateien, deren

Verknüpfungen versehentlich verlorengegangen sind

(so daß die Dateien nicht geöffnet, plaziert oder

gedruckt werden können), die Kanaldateien, und fügen

Sie sie zu einem CMYK-Bild zusammen. Speichern Sie

die Datei dann als DCS EPS-Datei neu.

Page 199: Handbuch-pds 6

189ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So fügen Sie Kanäle zusammen

1 Öffnen Sie die Graustufenbilder mit den Kanälen,

die Sie zusammenfügen möchten, und aktivieren Sie

eines der Bilder.

Damit die Option „Kanäle zusammenfügen“

verfügbar ist, müssen mindestens zwei Bilder

geöffnet sein.

2 Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die

Option „Kanäle zusammenfügen“.

3 Wählen Sie unter „Modus“ den Farbmodus aus,

den Sie erstellen möchten. Wenn ein Bildmodus nicht

verfügbar ist, ist er abgeblendet. Die für diesen

Modus geeignete Kanalanzahl wird im Textfeld

„Kanäle“ angezeigt.

4 Geben Sie ggf. eine Zahl in das Textfeld „Kanäle“

ein.

Wenn Sie eine Zahl eingeben, die nicht mit dem

ausgewählten Modus kompatibel ist, wird

automatisch der Modus „Mehrkanal“ ausgewählt.

Dadurch wird ein Mehrkanalbild mit mindestens

zwei Kanälen erstellt.

5 Klicken Sie auf „OK“.

6 Stellen Sie für jeden Kanal sicher, daß das

gewünschte Bild geöffnet ist. Wenn Sie den Bildtyp

ändern möchten, klicken Sie auf „Modus“, um zum

Dialogfeld „Kanäle zusammenfügen“

zurückzukehren.

7 Wenn Sie Kanäle zu einem Mehrkanalbild

zusammenfügen, klicken Sie auf „Nächster“, und

wiederholen Sie Schritt 6, um die übrigen Kanäle

auszuwählen.

Hinweis: Alle Kanäle eines Mehrkanalbildes sind

Alpha-Kanäle.

8 Wenn Sie die gewünschten Kanäle ausgewählt

haben, klicken Sie auf „OK“.

Die ausgewählten Kanäle werden zu einem neuen

Bild des angegebenen Typs zusammengefügt, und die

Originalbilder werden ohne Änderungen

geschlossen. Das neue Bild wird in einem

unbenannten Fenster angezeigt.

Hinweis: Bilder mit Volltonfarbkanälen können nicht

geteilt und erneut kombiniert (zusammengefügt)

werden. Der Volltonfarbkanal wird als Alpha-Kanal

hinzugefügt.

Löschen von Kanälen

Vor dem Speichern eines Bildes sollten Sie nicht mehr

benötigte Volltonfarb- oder Alpha-Kanäle löschen.

Durch komplexe Alpha-Kanäle kann der für ein Bild

erforderliche Festplattenspeicher beträchtlich erhöht

werden.

So löschen Sie einen Kanal ohne Bestätigung

1 Wählen Sie den Kanal aus der Kanäle-Palette.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:

• Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)

bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Symbol

„Papierkorb“ ( ).

• Ziehen Sie den Kanalnamen auf der Palette auf das

Symbol „Papierkorb“.

• Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die

Option „Kanal löschen“.

So löschen Sie einen Kanal mit Bestätigung

1 Wählen Sie den Kanal aus der Kanäle-Palette.

2 Klicken Sie am unteren Rand der Palette auf das

Symbol „Papierkorb“ ( ). Klicken Sie dann auf „Ja“.

Page 200: Handbuch-pds 6

KAPITEL 7190Kanäle und Masken

Wenn Sie einen Kanal aus einer Datei mit Ebenen

löschen, werden Sie in Photoshop unabhängig von

der verwendeten Methode aufgefordert, vor dem

Löschen zunächst die sichtbaren Ebenen zu

reduzieren und ausgeblendete (falls vorhanden)

Ebenen zu verwerfen. Der Grund ist, daß das Bild

durch das Entfernen eines Farbkanals in den Modus

„Mehrkanal“ konvertiert wird, der Ebenen nicht

unterstützt.

Mischen von Farbkanälen (Photoshop)Mit dem Befehl „Kanalmixer“ können Sie einen

Farbkanal durch eine Mischung der aktuellen

Farbkanäle ändern. Außerdem haben Sie die

folgenden Möglichkeiten:

• Erstellen von kreativen Farbkorrekturen, die mit

den anderen Farbkorrekturwerkzeugen nicht ohne

weiteres durchgeführt werden können

• Erstellen von qualitativ hochwertigen

Graustufenbildern durch Auswählen des

Prozentanteils aus jedem Farbkanal

• Erstellen von qualitativ hochwertigen Bildern in

Sepia oder anderen Farbtönen

• Konvertieren von Bildern in alternative Farbräume

(z. B. YCbCr) und umgekehrt

• Tauschen oder Duplizieren von Kanälen

So mischen Sie Farbkanäle

1 Wählen Sie aus der Kanäle-Palette den Composite-

Farbkanal aus.

2 Wählen Sie „Bild“ > „Einstellen“ > „Kanalmixer“.

3 Wählen Sie unter „Ausgabekanal“ den Kanal, in

den ein oder mehrere bestehende Kanäle (oder

Quellkanäle) gemischt werden sollen. (Siehe

„Beschränken der Angleichung auf Kanäle

(Photoshop)“ auf Seite 223).

4 Ziehen Sie den Regler eines beliebigen Quellkanals

nach links, um den Anteil am Ausgabekanal zu

reduzieren, bzw. nach rechts, um ihn zu erhöhen,

oder geben Sie einen Wert zwischen –200 % und

+200 % in das Textfeld ein. Bei einem negativen Wert

wird der Quellkanal umgekehrt und dann erst dem

Ausgabekanal hinzugefügt.

5 Ziehen Sie für die Option „Konstante“ den Regler

an die gewünschte Position, oder geben Sie einen

Wert ein. Durch diese Option wird dem

Ausgabekanal ein Kanal mit variabler Deckkraft

hinzugefügt. Negative Werte dienen als Schwarz-

Kanal, positive Werte als Weiß-Kanal.

6 Wählen Sie „Monochrom“, um auf alle

Ausgabekanäle dieselben Einstellungen anzuwenden.

Dadurch wird ein Farbbild erstellt, das nur

Grauwerte enthält.

Verwenden Sie die Option „Monochrom“, um die

Detail- und Kontraststärke in den Bildern zu steuern,

die Sie in Graustufen konvertieren möchten.

Wenn Sie die Option „Monochrom“ aktivieren und

anschließend wieder deaktivieren, können Sie die

Mischung für jeden Kanal separat ändern, so daß das

Bild handgefärbt aussieht.

7 Klicken Sie auf „OK“.

Page 201: Handbuch-pds 6

191ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Hinzufügen von Volltonfarben (Photoshop)Volltonfarben sind spezielle vorgemischte

Druckfarben, die anstelle von oder als Ergänzung zu

den Prozeßdruckfarben (CMYK) verwendet werden.

Für jede Volltonfarbe ist eine eigene Druckplatte auf

der Presse erforderlich. (Da für einen Lack eine

separate Druckplatte erforderlich ist, gilt er ebenfalls

als Volltonfarbe.) Weitere Informationen zum

Drucken von Volltonfarben-Druckplatten finden Sie

unter „Drucken von Farbseparationen“ auf Seite 389.

Wenn Sie ein Bild mit Volltonfarben drucken

möchten, müssen Sie Volltonfarbkanäle erstellen, um

die Farben zu speichern.

Hinweis: Um Volltonfarbkanäle zu exportieren,

speichern Sie die Datei im Format DCS 2.0. (Siehe

„Speichern von Dateien im Photoshop EPS- oder DCS-

Format (Photoshop)“ auf Seite 359).

Einführung in Volltonfarben

Beachten Sie beim Arbeiten mit Volltonfarben

folgendes:

• Falls Sie Volltongrafiken brauchen, die klare Kanten

haben und das darunterliegende Bild aussparen,

sollten Sie das zusätzliche Bild in einer Layout- oder

Grafikanwendung erstellen.

• Um Volltonfarben als Farbton auf ein ganzes Bild

anzuwenden, konvertieren Sie das Bild in den Modus

„Duplex“, und wenden Sie die Volltonfarbe auf eine

der Duplex-Druckplatten an. Sie können bis zu vier

Volltonfarben (eine pro Druckplatte) verwenden.

(Siehe „Drucken von Farbseparationen“ auf

Seite 389).

• Die Namen der Volltonfarben werden auf die

Separationen gedruckt.

• Volltonfarben werden auf dem Composite-Bild

überdruckt. Dabei wird jede Volltonfarbe in der

Reihenfolge überdruckt, in der sie auf der Kanäle-

Palette angezeigt wird.

• Sie können Volltonfarben nur im Modus

„Mehrkanal“ auf der Kanäle-Palette über einen

Standardkanal verschieben.

• Volltonfarben können nicht auf einzelne Ebenen

angewendet werden.

• Wenn Sie ein Bild mit Volltonfarbkanälen auf

einem Composite-Drucker drucken, werden die

Volltonfarben als zusätzliche Seiten gedruckt.

• Sie können Volltonfarbkanäle mit Farbkanälen

zusammenfügen, wobei die Volltonfarbe in die

entsprechenden Farbkanalkomponenten geteilt wird.

Durch das Zusammenfügen von Volltonfarbkanälen

können Sie einen einseitigen Probedruck des

Volltonfarbbildes auf einem Desktop-Drucker drucken.

Erstellen von Volltonfarbkanälen

Sie können einen neuen Volltonfarbkanal erstellen

oder einen bestehenden Alpha-Kanal in einen

Volltonfarbkanal konvertieren.

So erstellen Sie einen neuen Volltonfarbkanal

1 Wählen Sie „Fenster“ > „Kanäle einblenden“, um

die Kanäle-Palette anzuzeigen.

2 Um einen ausgewählten Bereich mit einer

Volltonfarbe zu füllen, erstellen oder laden Sie eine

Auswahl.

3 Führen Sie zum Erstellen eines Kanals die

folgenden Schritte durch:

• Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows)

bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf der Kanäle-Palette

auf das Symbol „Neuer Kanal“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die

Option „Neuer Vollfarbenkanal“.

Page 202: Handbuch-pds 6

KAPITEL 7192Kanäle und Masken

Wenn Sie eine Auswahl erstellt haben, wird dieser

Bereich mit der derzeit festgelegten Volltonfarbe gefüllt.

4 Klicken Sie auf das Farbfeld, und wählen Sie eine

Farbe.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der

Online-Hilfe.

Wenn Sie eine eigene Farbe auswählen, kann Ihre

Druckerei leichter die zur Reproduktion des Bildes

geeignete Druckfarbe bereitstellen.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Wählen von eigenen Farben (Photoshop)“ in

der Online-Hilfe.

5 Geben Sie unter „Solidität“ einen Wert zwischen

0 % und 100 % ein.

Mit dieser Option können Sie auf dem Bildschirm die

Solidität der gedruckten Volltonfarbe simulieren.

Durch einen Wert von 100 % wird eine Druckfarbe

simuliert, die die darunterliegenden Druckfarben

vollständig überdeckt (z. B. eine Metallicfarbe).

Durch den Wert 0 % wird dagegen eine transparente

Druckfarbe simuliert, die die darunterliegenden

Druckfarben vollständig sichtbar macht (z. B.

Klarlack ). Mit dieser Option können Sie außerdem

prüfen, an welcher Stelle eine ansonsten transparente

Volltonfarbe (z. B. ein Lack) angezeigt wird.

Hinweis: Die Solidität und die Farbwahloptionen

wirken sich nur auf die Bildschirmvorschau aus. Sie

haben keine Auswirkungen auf die gedruckte Ausgabe.

6 Um einen Namen für den Volltonfarbkanal

einzugeben, wählen Sie in Schritt 4 eine eigene Farbe.

Der Name dieser Farbe wird für den Kanal

automatisch übernommen.

Sie müssen Volltonfarben benennen, damit sie von

anderen Anwendungen erkannt werden. Andernfalls

wird die Datei möglicherweise nicht gedruckt.

7 Klicken Sie auf „OK“.

So konvertieren Sie einen Alpha-Kanal in einen

Volltonfarbkanal

1 Doppelklicken Sie auf der Kanäle-Palette auf den

Alpha-Kanal.

2 Benennen Sie den Kanal ggf. um.

3 Wählen Sie die Option „Volltonfarbe“.

4 Klicken Sie auf das Farbfeld, und wählen Sie eine

Farbe aus dem Dialogfeld „Farbwähler“.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der

Online-Hilfe.

5 Klicken Sie auf „OK“. Die Kanalbereiche, die

Graustufenwerte enthalten, werden in Volltonfarben

konvertiert.

6 Wählen Sie „Bild“ > „Einstellen“ > „Umkehren“,

um die Farbe auf den ausgewählten Bereich des

Kanals anzuwenden.

Ändern von Volltonfarbkanälen

Sie können einen Volltonfarbkanal bearbeiten, um

Farbe hinzuzufügen oder zu entfernen, die Farbe

eines Volltonfarbkanals oder die Farbsolidität auf

dem Bildschirm zu ändern, und einen

Volltonfarbkanal mit den Farbkanälen des Bildes

zusammenzufügen.

Weitere Informationen zum Neuanordnen,

Duplizieren oder Löschen von Volltonfarbkanälen

finden Sie unter „Verwalten von Kanälen

(Photoshop)“ auf Seite 187.

So bearbeiten Sie einen Volltonfarbkanal

1 Wählen Sie den Volltonfarbkanal aus der Kanäle-

Palette.

Page 203: Handbuch-pds 6

193ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

2 Malen Sie mit einem Mal- oder Bearbeitungswerkzeug im Bild. Verwenden Sie Schwarz, um mehr Volltonfarbe mit 100 % Deckkraft hinzuzufügen, oder Grau, um Volltonfarbe mit geringerer Deckkraft hinzuzufügen.

Hinweis: Im Gegensatz zur Option „Solidität“ im Dialogfeld „Volltonfarbkanal-Optionen“ wird durch die Option „Deckkraft“ unter den Optionen des Mal- oder Bearbeitungswerkzeugs die tatsächliche Druckfarbendichte in der gedruckten Ausgabe bestimmt.

So ändern Sie Optionen für einen Volltonfarbkanal

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:

• Doppelklicken Sie auf der Kanäle-Palette auf den Namen des Volltonfarbkanals.

• Wählen Sie den Volltonfarbkanal aus der Kanäle-Palette, und wählen Sie aus dem Palettenmenü die Option „Kanal-Optionen“.

2 Klicken Sie auf das Farbfeld, und wählen Sie eine Farbe.

Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der

Online-Hilfe.

Durch das Auswählen einer eigenen Farbe kann Ihre Druckerei leichter die zur Reproduktion des Bildes geeignete Druckfarbe bereitstellen.

Weitere Informationen finden Sie unter „Wählen von eigenen Farben (Photoshop)“ in

der Online-Hilfe.

3 Geben Sie unter „Solidität“ einen Wert zwischen 0 % und 100 % ein.

Mit dieser Option können Sie auf dem Bildschirm die Solidität der gedruckten Volltonfarbe simulieren. Durch einen Wert von 100 % wird eine Druckfarbe simuliert, die die darunterliegenden Druckfarben vollständig überdeckt (z. B. eine Metallicfarbe). Durch den Wert 0 % wird dagegen eine transparente

Druckfarbe simuliert, die die darunterliegenden Druckfarben vollständig sichtbar macht (z. B. Klarlack ). Mit dieser Option können Sie außerdem prüfen, an welcher Stelle eine ansonsten transparente Volltonfarbe (z. B. ein Lack) angezeigt wird.

Hinweis: Die Option „Solidität“ wirkt sich nur auf die Bildschirmvorschau aus. Sie hat keine Auswirkungen auf die gedruckte Ausgabe.

4 Klicken Sie auf „OK“.

So fügen Sie Volltonfarbkanäle zusammen

1 Wählen Sie den Volltonfarbkanal aus der Kanäle-Palette.

2 Wählen Sie aus dem Palettenmenü die Option „Vollfarbenkanal mischen“.

Die Volltonfarbe wird konvertiert und mit den Farbkanälen zusammengefügt. Der Volltonfarbkanal wird aus der Palette gelöscht.

Durch das Zusammenfügen von Volltonfarbkanälen werden Bilder mit Ebenen auf die Hintergrundebene reduziert. Das zusammengefügte Bild entspricht den Volltonfarbinformationen aus der Vorschau, einschließlich der Soliditätseinstellungen. Ein Volltonfarbkanal mit einer Solidität von 50 % führt z. B. beim Zusammenfügen zu anderen Ergebnissen als derselbe Kanal mit einer Solidität von 100 %.

Außerdem werden mit den resultierenden zusammengefügten Volltonfarbkanälen i. d. R. nicht dieselben Farben reproduziert wie mit den Original-Volltonfarbkanälen, da CMYK-Druckfarben den bei Volltonfarben verfügbaren Farbbereich nicht reproduzieren kann.

Einstellen von überlappenden Volltonfarben

Damit überlappende Volltonfarben die darunterliegende Volltonfarbe nicht überdrucken oder aussparen, entfernen Sie eine der Volltonfarben aus dem Überlappungsbereich.

Page 204: Handbuch-pds 6

KAPITEL 7194Kanäle und Masken

Mit einem gedruckten Beispiel der überdruckten

Druckfarben können Sie die Bildschirmanzeige so

einstellen, daß Sie das Erscheinungsbild der Farben

beim Drucken leichter vorhersehen können.

Hinweis: In einigen Fällen, z. B. bei Lack- oder Relief-

Druckplatten, sollen Farben möglicherweise

überdruckt werden.

So stellen Sie überlappende Volltonfarben ein

1 Wählen Sie aus der Kanäle-Palette den

Volltonfarbkanal mit der zu druckenden Farbe.

2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl laden“.

Um ein Bild in einem Kanal schnell auszuwählen,

halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die

Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf der

Kanäle-Palette auf den Kanal.

3 Wählen Sie unter „Kanal“ den Volltonfarbkanal

aus Schritt 1, und klicken Sie auf „OK“.

4 Um beim Aussparen der unteren Farbe eine

Überfüllung zu erstellen, wählen Sie „Auswahl“ >

„Auswahl verändern“ > „Ausweiten“ oder

„Verkleinern“, je nachdem, ob die überlappende

Volltonfarbe dunkler oder heller ist als die

darunterliegende Volltonfarbe. Weitere

Informationen zum Überfüllen finden Sie unter

„Erstellen von Farbüberfüllungen“ auf Seite 384.

5 Wählen Sie auf der Kanäle-Palette den unteren

Volltonfarbkanal mit den auszusparenden Bereichen.

Drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. die

Rückschrittaste (Mac OS).

Mit dieser Methode können Sie Bereiche aus

jeglichen unter einer Volltonfarbe liegenden

Kanälen, z. B. den CMYK-Kanälen, aussparen.

6 Wenn eine Volltonfarbe in einem Kanal mehrere

andere Volltonfarben überlappt, wiederholen Sie

diesen Prozeß für jeden Kanal mit Bereichen, die

entfernt werden sollen.

Verwenden von Kanalberechnungen zum Angleichen von Ebenen und Kanälen (Photoshop)Über die mit Ebenen verbundenen

Angleichungseffekte können Sie Kanäle in und

zwischen Bildern mit den Befehlen

„Bildberechnungen“ (bei einzelnen Kanälen und

Composite-Kanälen) und „Kanalberechnungen“ (bei

einzelnen Kanälen) zu neuen Bildern kombinieren.

Diese Befehle bieten zwei zusätzliche Füllmethoden,

„Hinzufügen“ und „Subtrahieren“, die auf der

Ebenen-Palette nicht verfügbar sind. Obwohl Sie

neue Kanalkombinationen durch Kopieren von

Kanälen in Ebenen auf der Ebenen-Palette erstellen

können, geht die Arbeit mit den

Berechnungsbefehlen doch schneller vonstatten.

Bei den Berechnungsbefehlen werden

mathematische Vorgänge für die einander

entsprechenden Pixel aus zwei Kanälen (die Pixel mit

identischen Positionen auf dem Bild) durchgeführt

und die Ergebnisse dann in einem einzigen Kanal

kombiniert. Für die Berechnungsbefehle gelten zwei

Prinzipien:

• Jedes Pixel in einem Kanal hat einen Helligkeitswert

zwischen 0 („aus“ bzw. schwarz) und 255 („ein“ bzw.

weiß). Mit den Befehlen „Kanalberechnungen“ und

„Bildberechnungen“ werden die resultierenden

Composite-Pixel durch Bearbeiten dieser Werte

erzeugt.

• Durch diese Befehle werden die Pixel in mindestens

zwei Kanälen überlagert. Daher müssen die für

Berechnungen verwendeten Bilder identische

Pixelmaße aufweisen. (Informationen zum Anpassen

der Pixelmaße eines Bildes finden Sie unter „Ändern

von Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 95.)

Page 205: Handbuch-pds 6

195ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Der Befehl „Bildberechnungen“

Mit dem Befehl „Bildberechnungen“ können Sie die

Ebene und den Kanal eines Bildes (die Quelle) mit

einer Ebene und einem Kanal des aktiven Bildes (das

Ziel) angleichen.

So verwenden Sie den Befehl „Bildberechnungen“

1 Öffnen Sie das Quell- und das Zielbild, und

wählen Sie im Zielbild die gewünschte Ebene und

den gewünschten Kanal aus. Die Pixelmaße der

Bilder müssen übereinstimmen, damit im Dialogfeld

„Auf Bild anwenden“ Bildnamen angezeigt werden.

Hinweis: Wenn sich die Farbmodi der beiden Bilder

unterscheiden (z. B. RGB und CMYK), können Sie

einen einzelnen Kanal in einen anderen Kanal eines

anderen Bildes kopieren, dies gilt jedoch nicht für

Composite-Kanäle.

2 Wählen Sie „Bild“ > „Bildberechnungen“.

3 Wählen Sie das Quellbild, die Ebene und den

Kanal, die mit dem Zielbild kombiniert werden

sollen. Um alle Ebenen im Quellbild zu verwenden,

wählen Sie „Auf eine Ebene reduziert“ für „Ebene“.

4 Wählen Sie „Vorschau“, um eine Vorschau der

Ergebnisse im Bildfenster anzuzeigen.

5 Wählen Sie „Umkehren“, um bei der Berechnung

das Negativ des Kanalinhalts zu verwenden.

6 Wählen Sie unter „Modus“ eine Option.

Informationen zu „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“

finden Sie unter „Einführung in die Füllmethoden

„Hinzufügen“ und „Subtrahieren““ auf Seite 196.

Informationen zu anderen Füllmethoden

finden Sie unter „Auswählen einer

Füllmethode“ in der Online-Hilfe.

7 Geben Sie einen Deckkraftwert ein, um die Stärke

des Effekts zu bestimmen.

8 Wählen Sie „Transparente Bereiche schützen“, um

die Ergebnisse nur auf deckende Bereiche der

resultierenden Ebene anzuwenden.

9 Wählen Sie „Maske“, wenn Sie die Füllmethode

durch eine Maske anwenden möchten. Wählen Sie

dann das Bild und die Ebene mit der Maske aus. Unter

„Kanal“ können Sie einen beliebigen Farb- oder

Alpha-Kanal als Maske auswählen. Außerdem können

Sie eine Maske verwenden, die auf der aktiven Auswahl

oder den Begrenzungen der gewählten Ebene

(Transparenz) basiert. Wählen Sie „Umkehren“, um

die maskierten und nicht maskierten Bereiche des

Kanals umzukehren. (Siehe „Verwenden von

Kanalberechnungen zum Angleichen von Ebenen und

Kanälen (Photoshop)“ auf Seite 194).

10 Klicken Sie auf „OK“.

Der Befehl „Kanalberechnungen“

Mit dem Befehl „Kanalberechnungen“ können Sie

zwei einzelne Kanäle aus einem oder mehreren

Quellbildern angleichen. Dann können Sie die

Ergebnisse auf ein neues Bild oder auf einen neuen

Kanal bzw. Auswahlbereich im aktiven Bild anwenden.

Sie können den Befehl „Kanalberechnungen“ nicht auf

Composite-Kanäle anwenden.

So verwenden Sie den Befehl „Kanalberechnungen“

1 Öffnen Sie ein oder mehrere Quellbilder. Die

Pixelmaße der Bilder müssen übereinstimmen, damit

im Dialogfeld „Kanalberechnungen“ Bildnamen

angezeigt werden.

2 Wählen Sie „Bild“ > „Kanalberechnungen“.

3 Wählen Sie „Vorschau“, um eine Vorschau der

Ergebnisse im Bildfenster anzuzeigen.

4 Wählen Sie für die erste Quelle ein Bild, eine Ebene

und einen Kanal. Um alle Ebenen im Quellbild zu

verwenden, wählen Sie „Auf eine Ebene reduziert“

für „Ebene“.

Page 206: Handbuch-pds 6

KAPITEL 7196Kanäle und Masken

5 Wählen Sie „Umkehren“, um bei der Berechnung das Negativ des Kanalinhalts zu verwenden. Wählen Sie unter „Kanal“ die Option „Grauwert“, um denselben Effekt zu erzielen wie beim Konvertieren des Bildes in ein Graustufenbild.

6 Wählen Sie für die zweite Quelle ein Bild, eine Ebene und einen Kanal, und legen Sie dabei weitere Optionen fest, wie in Schritt 5 beschrieben.

7 Wählen Sie unter „Modus“ eine Option.

Informationen zu „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“ finden Sie unter „Einführung in die Füllmethoden „Hinzufügen“ und „Subtrahieren““ auf Seite 196.

Informationen zu anderen Füllmethoden finden Sie unter „Auswählen einer

Füllmethode“ in der Online-Hilfe.

8 Geben Sie einen Deckkraftwert ein, um die Stärke des Effekts zu bestimmen.

9 Wählen Sie „Maske“, wenn Sie die Füllmethode durch eine Maske hindurch anwenden möchten. Wählen Sie dann das Bild und die Ebene mit der Maske aus. Unter „Kanal“ können Sie einen beliebigen Farb- oder Alpha-Kanal als Maske auswählen. Außerdem können Sie eine Maske verwenden, die auf der aktiven Auswahl oder den Begrenzungen der gewählten Ebene (Transparenz) basiert. Wählen Sie „Umkehren“, um die maskierten und nicht maskierten Bereiche des Kanals umzukehren.

10 Geben Sie unter „Ziel“ an, ob die Angleichungsergebnisse in einem neuen Dokument oder in einem neuen Kanal bzw. Auswahlbereich im aktiven Bild plaziert werden sollen.

11 Klicken Sie auf „OK“.

Einführung in die Füllmethoden „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“

Die Füllmethoden „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“ sind für die Befehle „Bildberechnungen“ und „Kanalberechnungen“ verfügbar.

Hinzufügen Die Pixelwerte in zwei Kanälen werden

addiert. Dies ist eine gute Methode zum Kombinieren

von nicht überlappenden Bildern in zwei Kanälen.

Da höhere Pixelwerte hellere Farben bedeuten, wird

das Bild beim Addieren von Kanälen mit

überlappenden Pixeln aufgehellt. Schwarze Bereiche

in beiden Kanälen bleiben schwarz (0 + 0 = 0). Weiße

Bereiche in einem der Kanäle ergeben Weiß

(255 + beliebiger Wert = mindestens 255).

Durch den Modus „Hinzufügen“ wird die Summe

der Pixelwerte durch den Skalierungsfaktor dividiert

und addiert dann den Verschiebungswert. Wenn Sie

z. B. den Durchschnittswert der Pixel in zwei Kanälen

ermitteln möchten, müssen Sie sie addieren, durch 2

dividieren und keinen Verschiebungswert eingeben.

Der Skalierungsfaktor kann eine beliebige Zahl

zwischen 1.000 und 2.000 sein. Durch einen höheren

Skalierungsfaktor wird das Bild abgedunkelt.

Mit dem Verschiebungswert können Sie die Pixel im

Zielkanal um einen beliebigen Helligkeitswert

zwischen +255 und -255 aufhellen oder abdunkeln.

Bei negativen Werten wird das Bild abgedunkelt, bei

positiven Werten aufgehellt.

Subtrahieren Die Pixelwerte im Quellkanal werden

von den entsprechenden Pixeln im Zielkanal

subtrahiert. Wie beim Modus „Hinzufügen“ wird das

Ergebnis dann durch den Skalierungsfaktor dividiert

und der Verschiebungswert addiert.

Der Skalierungsfaktor kann eine beliebige Zahl

zwischen 1.000 und 2.000 sein. Mit dem

Verschiebungswert können Sie die Pixel im Zielkanal

um einen beliebigen Helligkeitswert zwischen +255

und -255 aufhellen oder abdunkeln.

Page 207: Handbuch-pds 6

197ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Einführung in Masken (Photoshop)Mit Masken können Sie Bildbereiche isolieren und

schützen, während Sie Farbänderungen, Filter oder

andere Effekte auf den Rest des Bildes anwenden.

Wenn Sie einen Bildbereich auswählen, wird der

nicht ausgewählte Bereich „maskiert“ d. h. vor

Bearbeitung geschützt. Sie können Masken auch für

komplizierte Bildbearbeitungen verwenden, z. B. für

das schrittweise Anwenden von Farb- oder

Filtereffekten.

Außerdem können Sie mit Masken zeitaufwendige

Auswahlen als Alpha-Kanal speichern und

wiederverwenden. (Ein Alpha-Kanal kann in eine

Auswahl konvertiert und dann zur Bildbearbeitung

verwendet werden.) Da Masken als 8-Bit-

Graustufenkanäle gespeichert werden, können Sie sie

mit allen Mal- und Bearbeitungswerkzeugen

korrigieren und bearbeiten.

Wenn ein Maskenkanal aus der Kanäle-Palette

gewählt wurde, werden Vordergrund- und

Hintergrundfarbe als Graustufenwerte angezeigt.

(Siehe „Erstellen von temporären Masken im

Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197).

A. Deckende Maske zum Schützen des Hintergrunds und Färben der Muschel. B. Deckende Maske zum Schützen der Muschel und Färben des Hintergrunds. C. Halbtransparente Maske zum Färben des Hintergrunds und eines Teils der Muschel.

In Photoshop können Sie Masken (alle werden

zumindest temporär als Graustufenkanäle

gespeichert) folgendermaßen erstellen:

• Im Maskierungsmodus können Sie eine temporäre

Maske für ein Bild erstellen und anzeigen. Temporäre

Masken sind nützlich, wenn Sie die Maske nicht zur

späteren Verwendung speichern möchten. (Siehe

„Erstellen von temporären Masken im

Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197).

• Mit Alpha-Kanälen können Sie eine Auswahl, die

als Maske verwendet werden soll, speichern und

laden. (Siehe „Speichern von Masken in Alpha-

Kanälen“ auf Seite 199).

• Mit Ebenenmasken und Ebenen-

Beschneidungspfaden können Sie eine Mischung aus

weichen und harten Maskenkanten auf derselben

Ebene erstellen. Durch Änderungen an der

Ebenenmaske oder dem Ebenen-Beschneidungspfad

können Sie eine Vielzahl von Spezialeffekten

anwenden. (Siehe „Ausblenden von Teilen einer

Ebene“ auf Seite 237).

Erstellen von temporären Masken im Maskierungsmodus (Photoshop)Im Maskierungsmodus können Sie eine beliebige

Auswahl ohne die Kanäle-Palette als Maske

bearbeiten, während Sie ein Bild anzeigen. Der

Vorteil der Bearbeitung einer Auswahl als Maske liegt

darin, daß fast alle Photoshop-Werkzeuge oder

-Filter verfügbar sind. Wenn Sie z. B. mit dem

Auswahlrechteck eine rechteckige Auswahl erstellen,

können Sie in den Maskierungsmodus wechseln und

die Auswahl mit dem Pinsel erweitern bzw.

verkleinern, oder Sie können die Auswahlkanten mit

Filtern verzerren. Außerdem können Sie

Auswahlwerkzeuge verwenden, da der

Maskierungsmodus selbst keine Auswahl darstellt.

A B C

Page 208: Handbuch-pds 6

KAPITEL 7198Kanäle und Masken

Beginnen Sie mit einem ausgewählten Bereich, und

vergrößern oder zu verkleinern Sie ihn im

Maskierungsmodus, um die Maske zu erstellen. Sie

können die Maske auch vollständig im

Maskierungsmodus erstellen. Durch Farbe werden

die geschützten und ungeschützten Bereiche

unterschieden. Wenn Sie den Maskierungsmodus

beenden, wird aus den ungeschützten Bereichen eine

Auswahl erstellt.

Ein temporärer Maskierungsmodus-Kanal wird auf

der Kanäle-Palette angezeigt, während Sie im

Maskierungsmodus arbeiten. Die Maske wird jedoch

vollständig im Bildfenster bearbeitet.

So erstellen Sie eine temporäre Maske

1 Wählen Sie mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug

den zu ändernden Teil des Bildes aus.

2 Klicken Sie in der Werkzeugpalette auf das Symbol

„Maskierungsmodus“ ( ).

Ausgewählter Bereich und Maskierungsmodus angewendet

Mit einer Farbüberlagerung (ähnlich einer Rotfolie)

wird der Bereich außerhalb der Auswahl abgedeckt

und geschützt. Die ursprüngliche Auswahl bleibt bei

dieser Maske ungeschützt. Standardmäßig wird der

geschützte Bereich im Maskierungsmodus mit einer

roten, zu 50 % deckenden Überlagerung gefärbt.

3 Um die Maske zu bearbeiten, wählen Sie in der

Werkzeugpalette ein Mal- oder

Bearbeitungswerkzeug, oder wählen Sie aus der

Menüleiste einen Filter- oder Einstellungsbefehl.

Standardmäßig wird die Maske durch Malen mit

Schwarz erweitert und damit die Auswahl

verkleinert. Durch Malen mit Weiß werden Bereiche

aus der Maske entfernt und damit die Auswahl

erweitert. Durch Malen mit Grau oder einer anderen

Farbe wird ein halbtransparenter Bereich erstellt, der

für weiche Kanten oder Glättungseffekte nützlich ist.

4 Klicken Sie in der Werkzeugpalette auf das Symbol

„Standardmodus“ ( ), um den Maskierungsmodus

auszuschalten und zum Originalbild zurückzukehren.

Der ungeschützte Bereich der Maskierung wird jetzt

von einem Auswahlrand umgeben.

Wenn eine weichkantige Maske in eine Auswahl

konvertiert wird, verläuft die Grenzlinie in der Mitte

zwischen den schwarzen und weißen Pixeln des

Maskenverlaufs. Die Auswahlbegrenzung gibt den

Übergang der Pixellauswahl von weniger als 50 % zu

mehr als 50 % an.

5 Wenden Sie die gewünschten Änderungen auf das

Bild an. Änderungen wirken sich nur auf den

ausgewählten Bereich aus.

6 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aufheben“, um

die Auswahl aufzuheben, oder speichern Sie die

Auswahl.

So ändern Sie die Maskierungsmodus-Optionen

1 Doppelklicken Sie auf der Werkzeugpalette auf das

Symbol „Maskierungsmodus“ ( ).

2 Wählen Sie eine der folgenden Anzeigeoptionen:

• „Maskierte Bereiche“ (Standard), um maskierte

(geschützte bzw. nicht ausgewählte) Bereiche

schwarz (deckend) und ausgewählte Bereiche weiß

(transparent) anzuzeigen. Durch Malen mit Schwarz

wird der maskierte, geschützte Bereich vergrößert;

durch Malen mit Weiß der ausgewählte Bereich.

Bei dieser Option wird das Symbol

„Maskierungsmodus“ in der Werkzeugpalette als

weißer Kreis auf grauem Hintergrund ( )

angezeigt.

Page 209: Handbuch-pds 6

199ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• „Ausgewählte Bereiche“, um maskierte bzw.

geschützte Bereiche weiß (transparent) und

ausgewählte Bereiche schwarz (deckend) anzuzeigen.

Durch Malen mit Weiß wird der maskierte,

geschützte Bereich vergrößert; durch Malen mit

Schwarz der ausgewählte Bereich.

Bei dieser Option wird das Symbol

„Maskierungsmodus“ in der Werkzeugpalette als

grauer Kreis auf weißem Hintergrund ( )

angezeigt.

Um zwischen den Optionen „Maskierte Bereiche“

und „Ausgewählte Bereiche“ umzuschalten,

klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.

Wahltaste (Mac OS) auf das Symbol

„Maskierungsmodus“.

3 Um eine neue Maskenfarbe auszuwählen, klicken

Sie auf das Farbfeld, und wählen Sie eine neue Farbe.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der

Online-Hilfe.

4 Um die Deckkraft zu ändern, geben Sie einen Wert

zwischen 0 % und 100 % ein.

Die Farb- und Deckkrafteinstellungen wirken sich

nur auf das Erscheinungsbild der Maske aus, nicht

auf den Schutz der darunterliegenden Bereiche.

Durch das Ändern dieser Einstellungen wird die

Maske ggf. gegenüber den Farben im Bild deutlicher

sichtbar.

5 Klicken Sie auf „OK“.

Sie können diese temporäre Maske in einen

permanenten Alpha-Kanal konvertieren, indem Sie

in den Standardmodus wechseln und „Auswahl >

„Auswahl speichern“ wählen.

Speichern von Masken in Alpha-KanälenNeben den temporären Masken des

Maskierungsmodus können Sie permanentere

Masken erstellen, indem Sie sie in Alpha-Kanälen

speichern. Dadurch können Sie die Masken in

demselben oder einem anderen Bild

wiederverwenden.

Sie können einen Alpha-Kanal in Photoshop erstellen

und anschließend eine Maske hinzufügen. Außerdem

können Sie eine bestehende Auswahl in einem

Photoshop- oder ImageReady-Bild als Alpha-Kanal

speichern, der in Photoshop auf der Kanäle-Palette

angezeigt wird.

Einführung in Alpha-Kanäle (Photoshop)

Ein Alpha-Kanal besitzt die folgenden Eigenschaften:

• Jedes Bild (außer 16-Bit-Bildern) kann bis zu

24 Kanäle enthalten, einschließlich aller Farb- und

Alpha-Kanäle.

• Alle Kanäle sind 8-Bit-Graustufenbilder, mit denen

256 Graustufen angezeigt werden können.

• Sie können für jeden Kanal einen Namen, eine

Farbe, eine Maskenoption und eine Deckkraft

festlegen. (Die Deckkraft wirkt sich auf die Vorschau

des Kanals aus, nicht auf das Bild.)

• Alle neuen Kanäle haben dieselben Maße und

dieselbe Pixelanzahl wie das Originalbild.

• Sie können die Maske in einem Alpha-Kanal mit

den Mal- und Bearbeitungswerkzeugen bearbeiten.

Page 210: Handbuch-pds 6

KAPITEL 7200Kanäle und Masken

Erstellen von Alpha-Kanälen (Photoshop)

Sie können einen neuen Alpha-Kanal erstellen und

dann mit Mal- oder Bearbeitungswerkzeugen die

Maske hinzufügen.

So erstellen Sie einen Alpha-Kanal mit aktuellen

Optionen

1 Klicken Sie am unteren Rand der Kanäle-Palette

auf das Symbol „Neuer Kanal“ ( ). Der neue Kanal

wird entsprechend der Rangnummer benannt, in der

er erstellt wurde.

2 Malen Sie mit einem Mal- oder

Bearbeitungswerkzeug im Bild. Malen Sie mit

Schwarz, um den Kanal zu erweitern, mit Weiß, um

Elemente daraus zu entfernen, oder mit einer

geringeren Deckkraft oder einer Farbe, um ihn mit

geringerer Deckkraft zu erweitern.

So erstellen Sie einen Alpha-Kanal und legen Optionen

fest

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:

• Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)

oder Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der

Palette auf das Symbol „Neuer Kanal“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die

Option „Neuer Kanal“.

2 Geben Sie einen Namen für den Kanal ein.

3 Wählen Sie Anzeigeoptionen für den Kanal aus,

wie in den Schritten 2 bis 4 des Verfahrens zum

Ändern von Maskierungsoptionen unter „Erstellen

von temporären Masken im Maskierungsmodus

(Photoshop)“ auf Seite 197 beschrieben. Alpha-

Kanal-Optionen sind mit Maskierungsmodus-

Optionen identisch.

4 Klicken Sie auf „OK“. Ein neuer Kanal wird am

unteren Ende der Kanäle-Palette angezeigt und ist als

einziger Kanal im Bildfenster sichtbar.

5 Klicken Sie auf das Augensymbol ( ) neben einem

Farbkanal oder dem Composite-Farbkanal, um das

Bild mit einer Farbüberlagerung anzuzeigen.

6 Malen Sie mit einem Mal- oder

Bearbeitungswerkzeug im Bild. Malen Sie mit

Schwarz, um den neuen Kanal zu erweitern, mit

Weiß, um Elemente daraus zu entfernen, oder mit

einer geringeren Deckkraft oder einer Farbe, um ihn

mit geringerer Deckkraft zu erweitern.

Speichern einer Maskenauswahl

Sie können jede Auswahl als Maske in einem neuen

oder bestehenden Alpha-Kanal speichern.

So speichern Sie eine Auswahl mit Standardoptionen in

einem neuen Kanal (Photoshop)

1 Wählen Sie die Bildbereiche aus, die Sie isolieren

möchten.

2 Klicken Sie am unteren Rand der Kanäle-Palette

auf das Symbol ( ) „Auswahl speichern“. Der neue

Kanal wird entsprechend der Rangnummer benannt,

in der er erstellt wurde.

So speichern Sie eine Auswahl in einem neuen oder

bestehenden Kanal

1 Wählen Sie die Bildbereiche aus, die Sie isolieren

möchten.

2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl speichern“.

3 Wählen Sie im Dialogfeld „Auswahl speichern“

unter „Datei“ ein Zielbild für die Auswahl.

Standardmäßig wird die Auswahl in einem Kanal des

aktiven Bildes plaziert. Sie können die Auswahl in

einem Kanal eines anderen geöffneten Bildes mit

denselben Pixelmaßen oder in einem neuen Bild

speichern.

Page 211: Handbuch-pds 6

201ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

4 Wählen Sie unter „Kanal“ einen Zielkanal für die

Auswahl.

Standardmäßig wird die Auswahl in einem neuen

Kanal gespeichert. Sie können die Auswahl in einem

beliebigen bestehenden Kanal im ausgewählten Bild

oder, falls das Bild Ebenen enthält, in einer

Ebenenmaske speichern.

5 Wählen Sie zum Speichern in einem bestehenden

Kanal eine Option für die Auswahlkombination aus:

• „Kanal ersetzen“, um die aktuelle Auswahl im Kanal

zu ersetzen.

• „Dem Kanal hinzufügen“, um die Auswahl dem

aktuellen Kanalinhalt hinzuzufügen.

• „Vom Kanal subtrahieren“, um die Auswahl aus

dem Kanalinhalt zu löschen.

• „Kanalschnittmenge bilden“, um die Bereiche der

neuen Auswahl zu erhalten, die sich mit dem

Kanalinhalt überschneiden.

6 Klicken Sie auf „OK“.

In Photoshop können Sie den Kanal auf der Kanäle-

Palette auswählen, um die gespeicherte Auswahl in

Graustufen anzuzeigen. Eine in ImageReady

gespeicherte Auswahl wird auf der Kanäle-Palette von

Photoshop in einem neuen oder bestehenden Kanal

angezeigt.

Ändern von Alpha-Kanälen (Photoshop)

Sie können einen Alpha-Kanal bearbeiten, um Farbe

hinzuzufügen oder zu entfernen, sowie Einstellungen

für Maskierungsfarben und Deckkraft festlegen.

Informationen zum Neuanordnen, Duplizieren oder

Löschen von Alpha-Kanälen finden Sie unter

„Verwalten von Kanälen (Photoshop)“ auf Seite 187.

So bearbeiten Sie einen Alpha-Kanal

Malen Sie mit einem Mal- oder

Bearbeitungswerkzeug im Bild. Malen Sie mit

Schwarz, um den Kanal zu erweitern, mit Weiß, um

Elemente daraus zu entfernen, oder mit einer

geringeren Deckkraft oder einer Farbe, um ihn mit

geringerer Deckkraft zu erweitern.

So ändern Sie die Optionen eines Alpha-Kanals

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:

• Wählen Sie den Kanal auf der Kanäle-Palette, und

wählen Sie aus dem Palettenmenü die Option

„Kanal-Optionen“.

• Doppelklicken Sie auf der Kanäle-Palette auf den

Kanalnamen.

2 Geben Sie einen neuen Namen für den Kanal ein.

3 Wählen Sie Anzeigeoptionen, wie in den Schritten

2 bis 4 des Verfahrens zu Maskierungsmodus-

Optionen unter „Erstellen von temporären Masken

im Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197

beschrieben.

Informationen zum Ändern von Volltonfarbkanal-

Optionen finden Sie unter „Ändern von

Volltonfarbkanälen“ auf Seite 192 .

Hinweis: Optionen für die Standard-Farbkanäle

können nicht geändert werden.

Laden einer Auswahl in ein Bild

Sie können eine zuvor gespeicherte Auswahl

wiederverwenden, indem Sie sie in ein Bild laden. In

Photoshop können Sie die Auswahl außerdem in ein

Bild laden, wenn Sie die Bearbeitung eines Alpha-

Kanals beendet haben.

Page 212: Handbuch-pds 6

KAPITEL 7202Kanäle und Masken

So laden Sie eine gespeicherte Auswahl mit Hilfe von

Tastasturbefehlen (Photoshop)

Führen Sie auf der Kanäle-Palette einen der

folgenden Schritte durch:

• Wählen Sie den Alpha-Kanal aus, klicken Sie am

unteren Rand der Palette auf das Symbol „Auswahl

laden“ ( ), und klicken Sie anschließend in der

Nähe des oberen Palettenrandes auf den Composite-

Farbkanal.

• Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows)

bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf den Kanal mit der zu

ladenden Auswahl.

• Um die Maske einer bestehenden Auswahl

hinzuzufügen, drücken Sie Strg- + Umschalttaste

(Windows) oder Befehls- + Umschalttaste (Mac OS),

und klicken Sie auf den Kanal.

• Um die Maske aus einer bestehenden Auswahl zu

entfernen, drücken Sie Strg- + Alt-Taste (Windows)

bzw. Befehls- + Wahltaste (Mac OS), und klicken Sie

auf den Kanal.

• Um die Schnittmenge der gespeicherten Auswahl

und einer bestehenden Auswahl zu laden, drücken

Sie Strg- + Alt- + Umschalttaste (Windows) oder

Befehls- + Wahl- + Umschalttaste (Mac OS), und

wählen Sie den Kanal aus.

So laden Sie eine gespeicherte Auswahl in ein Bild

(Photoshop)

1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl laden“. Unter

„Datei“ ist der aktive Dateiname ausgewählt.

2 Wählen Sie unter „Kanal“ den Kanal mit der zu

ladenden Auswahl.

3 Klicken Sie auf „Umkehren“, um die nicht

ausgewählten Bereiche auszuwählen und umgekehrt.

4 Wenn das Zielbild bereits eine Auswahl enthält,

geben Sie die gewünschte Art der

Auswahlkombination an. (Informationen zu diesen

Optionen finden Sie unter „Speichern einer

Maskenauswahl“ auf Seite 200.)

5 Klicken Sie auf „OK“.

So laden Sie eine gespeicherte Auswahl in ein Bild

(ImageReady)

Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl laden“, und

wählen Sie dann eine Option aus dem Untermenü.

So laden Sie eine Auswahl aus einem anderen Bild

(Photoshop)

1 Öffnen Sie die beiden zu verwendenden Bilder.

Hinweis: Die Bilder müssen identische Pixelmaße

haben. (Siehe „Ändern der Pixelmaße von Bildern“ auf

Seite 97).

2 Aktivieren Sie das Zielbild, und wählen Sie

„Auswahl“ > „Auswahl laden“.

3 Wählen Sie unter „Datei“ das Quellbild aus.

4 Wählen Sie unter „Kanal“ den Kanal mit der

Auswahl aus, die Sie als Maske verwenden möchten.

5 Klicken Sie auf „Umkehren“, wenn Sie die nicht

ausgewählten Bereiche auswählen möchten und

umgekehrt.

6 Wenn das Zielbild bereits eine Auswahl enthält,

geben Sie an, wie die Auswahlen kombiniert werden

sollen. (Informationen zu diesen Optionen finden Sie

unter „Speichern einer Maskenauswahl“ auf

Seite 200.)

7 Klicken Sie auf „OK“.

Page 213: Handbuch-pds 6

8

Page 214: Handbuch-pds 6
Page 215: Handbuch-pds 6

205

Kapitel 8: Ebenen

enn Sie in Adobe Photoshop oder Adobe

ImageReady ein Bild erstellen,

importieren oder scannen, besteht es aus

einer einzelnen Ebene. Sie können dem Bild weitere

Ebenen hinzufügen und so Ihre Arbeit in allmählich

aufbauen.

Einführung in EbenenEin neues Bild in Photoshop oder ImageReady besitzt

eine einzelne Ebene. In Photoshop wird diese Ebene

als Hintergrundebene bezeichnet und ist analog zur

Grundschicht eines Gemäldes. Sie können die

Position der Hintergrundebene in der

Stapelreihenfolge nicht ändern (sie liegt immer

zuunterst). Ebensowenig können Sie eine

Füllmethode oder Deckkraft auf eine

Hintergrundebene anwenden, wenn Sie sie nicht

zuerst in eine normale Ebene konvertieren.

Mit Ebenen können Sie ein Bild ändern, ohne die

Original-Bilddaten zu ändern. Sie können z. B. Fotos

oder Fotoelemente auf separaten Ebenen speichern

und dann zu einem Gesamtbild kombinieren. Stellen

Sie sich die Ebenen wie übereinandergeschichtete

Folien vor. An den Stellen, an denen eine Ebene kein

Bildelement hat (d. h. wo sie transparent ist), können

Sie die darunterliegenden Ebenen sehen. Alle Ebenen

in einer Datei haben dieselbe Auflösung und

denselben Bildmodus (RGB, CMYK oder

Graustufen) und zunächst dieselbe Anzahl von

Kanälen.

Das Zebra befindet sich auf der obersten Ebene.

Durch transparente Bereiche auf einer Ebene können Sie die darunterliegenden Ebenen sehen.

W

Page 216: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8206Ebenen

Sie können Elemente auf einer Ebene zeichnen,

bearbeiten, einfügen und neu positionieren, ohne

andere Ebenen zu beeinflussen. Die Ebenen in einem

Bild bleiben voneinander unabhängig, bis sie

kombiniert oder zusammengefügt werden. Dies

bedeutet, daß Sie frei mit Grafiken, Text, Deckkraft

und Füllmethoden experimentieren können. In

Photoshop und ImageReady werden normale

Ebenen und Textebenen unterstützt. Zusätzlich

werden in Photoshop Einstellungs- und Füllebenen

unterstützt. Mit Masken, Ebenen-

Beschneidungspfaden und Ebenenstilen können Sie

komplexe Effekte auf Ebenen anwenden. In

ImageReady können Sie mit Ebenen außerdem

Rollover-Status und Animationen erstellen.

Beim Übertragen eines aus Ebenen bestehenden

Bildes zwischen Photoshop und ImageReady bleiben

alle Ebenen, Ebenenmasken, Ebenen-

Beschneidungspfade, Ebenenstile und

Einstellungsebenen erhalten. Einstellungs- und

Füllebenen können nur in Photoshop angewendet

und bearbeitet, jedoch in ImageReady angezeigt

werden. Ebenen-Beschneidungspfade können

entweder mit Photoshop oder mit ImageReady

erstellt werden, jedoch bietet Photoshop mehr

Bearbeitungsmöglichkeiten.

Einführung in EbenensätzeMit Ebenensätzen können Sie benachbarte Ebenen

ordnen und verwalten. Sie können einen Ebenensatz

erweitern, um die darin enthaltenen Ebenen

anzuzeigen, oder minimieren, um die Anzeige

übersichtlicher zu halten. Außerdem können Sie mit

Ebenensätzen Masken auf Ebenengruppen

anwenden.

Ebenensätze funktionieren genau wie Ebenen. Sie

können Ebenen in einem Satz genau wie normale

Ebenen anzeigen, auswählen, duplizieren,

verschieben oder die Stapelreihenfolge ändern.

Außerdem können Ebenen in Sätze und aus Sätzen

verschoben oder neue Ebenen innerhalb eines Satzes

erstellt werden. Sie können Ebenen nicht

verschachteln, d. h. einen Ebenensatz innerhalb eines

anderen Satzes erstellen oder verschieben. Des

weiteren können Sie einen Ebeneneffekt nicht auf

einen Ebenensatz anwenden oder einen Ebenensatz

als Basis für eine Beschnittgruppe verwenden.

Arbeiten mit der Ebenen-PaletteMit der Ebenen-Palette können Sie Ebenen erstellen,

ausblenden, anzeigen, duplizieren, zusammenfügen,

verbinden, fixieren und löschen. Auf der Ebenen-

Palette sind alle Ebenen und Ebenensätze eines Bildes

aufgelistet, beginnend mit der obersten Ebene. Eine

Miniatur des Ebeneninhalts wird neben dem

Ebenennamen . angezeigt und beim Bearbeiten

aktualisiert. Sie können nur die aktive Ebene ändern,

und es kann jeweils nur eine Ebene aktiv sein. Wenn

Sie die aktive Ebene verschieben oder

transformieren, wirken sich diese Änderungen auch

auf alle verbundenen Ebenen aus. Ebenen können

außerdem vollständig oder teilweise fixiert werden,

um ihren Inhalt zu schützen.

Page 217: Handbuch-pds 6

207ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Mit der Ebenen-Palette können Sie auch

Ebenenmasken und Ebenen-Beschneidungspfade auf

eine Ebene anwenden. Außerdem können Sie

Ebenenstile auf eine Ebene anwenden und

Einstellungs- oder Füllebenen erstellen. Eine

Beschnittgruppe kann als Maske für eine

Ebenengruppe oder zum Festlegen einer

Füllmethode für eine Ebenengruppe dienen.

A. Fixierungsoptionen für Ebenen (von links nach rechts): „Transparenz“, „Bild“, „Position“, „Alle“ B. EbenensatzC. Beschnittgruppe D. Textebene E. Einblenden/Ausblenden F. Basis der Beschnittgruppe G. Pinsel-Symbol H. Verbinden/Verbindung aufheben I. Vollständig fixierte Ebene J. Einblenden/Ausblenden des EbenenstilesK. Effekte-Leiste L. Ausgewählte Ebene M. Teilweise fixierte Ebene N. Neue Ebenenstile. O. Neue EbenenmaskeP. Neuer Ebenensatz Q. Neue Einstellungs- oder FüllebeneR. Neue Ebene S. Papierkorb

Anzeigen der Ebenen-Palette

Mit dem Fenster-Menü blenden Sie die Ebenen-

Palette ein und mit dem Paletten-Register stellen Sie

sie in ihrer Palettengruppe nach vorne.

So zeigen Sie die Ebenen-Palette an

1 Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen einblenden“, oder

klicken Sie auf das Register der Ebenen-Palette.

2 Verwenden Sie die Bildlaufleiste, oder ändern Sie

die Größe der Palette, um zusätzliche Ebenen

anzuzeigen.

3 Klicken Sie auf den Pfeil ( ), um die Anzeige von

Ebenensätzen und -effekten wie z. B. Schlagschatten,

Schein, abgeflachte Kanten und Reliefs zu erweitern

oder zu minimieren. (Siehe „Arbeiten mit

Ebenenstilen“ auf Seite 226.)

Anzeigen und Auswählen von Ebenen

Mit der Ebenen-Palette können Sie steuern, ob eine

Ebene, ein Ebenensatz oder ein Ebeneneffekt sichtbar

ist, ob Sie eine Vorschau oder Miniatur des

Ebeneninhalts sehen und wie Transparenz angezeigt

wird. Durch das Deaktivieren von Miniaturen kann

die Leistung gesteigert und Platz auf dem Monitor

gespart werden. Außerdem können Sie einen

Farbcode auf Ebenen anwenden, um

zusammenhängende Ebenen leicht zu finden oder

um an erforderliche Änderungen erinnert zu werden.

Wählen Sie eine Ebene aus, damit sie zur aktiven

Ebene wird. Die vorgenommenen Änderungen

wirken sich auf die aktive Ebene aus.

So blenden Sie eine Ebene, einen Ebenensatz oder einen

Ebeneneffekt ein oder aus

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf das

Augensymbol ( ) neben einer Ebene, einem

Ebenensatz oder einem Ebeneneffekt, um die Ebene,

den Ebenensatz oder den Ebeneneffekt

auszublenden. Klicken Sie erneut auf die Spalte, um

die Ebene, den Ebenensatz oder den Ebeneneffekt

wieder anzuzeigen.

J

L

K

M

I

Q SRPON

C

B

FE

H

D

G

A

Page 218: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8208Ebenen

• Ziehen Sie den Zeiger durch die Augenspalte, um

mehrere Ebenen oder Ebeneneffekte ein- oder

auszublenden. Sie können den Zeiger durch die

Augenspalte neben den Ebenen oder Ebenensätzen

ziehen, um diese ein- oder auszublenden. Außerdem

können Sie den Zeiger durch die Augenspalte neben

den auf eine Ebene angewendeten Ebeneneffekten

ziehen, um diese ein- oder auszublenden.

• Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)

bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Augensymbol für

eine Ebene, um nur diese Ebene anzuzeigen. Klicken

Sie erneut bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.

Wahltaste (Mac OS) in die Augenspalte, um wieder

alle Ebenen anzuzeigen.

Nur sichtbare Ebenen werden gedruckt. Durch

vorübergehendes Ausblenden der Ebenen kann die

Leistung verbessert werden.

Hinweis: Sie können die aktive Ebene ausblenden.

Beachten Sie jedoch, daß sich Änderungen immer noch

auf die Ebene auswirken.

So wählen Sie eine Ebene aus

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Aktivieren Sie auf der Ebenen-Palette durch

Klicken eine Ebene oder einen Ebenensatz.

• Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ) aus,

klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows)

bzw. bei gedrückter Control-Taste (Mac OS) in das

Bild, und wählen Sie die Ebene aus dem

Kontextmenü. Im Kontextmenü werden alle Ebenen

mit Pixeln unter der aktuellen Zeigerposition

aufgelistet. (Weitere Informationen zum interaktiven

Auswählen von Ebenen mit dem Verschieben-

Werkzeug finden Sie unter „Verschieben einer

Auswahl oder Ebene innerhalb eines Bildes“ auf

Seite 149.)

Der Name der aktiven Ebene wird in der Titelleiste

des Bildfensters angezeigt und auf der Ebenen-Palette

neben der Ebene ein Pinsel ( ).

So ändern Sie die Anzeige von Ebenen-Miniaturen

1 Wählen Sie aus dem Menü der Ebenen-Palette die

Option „Paletten-Optionen“.

2 Wählen Sie eine Anzeigeoption aus:

• Klicken Sie auf eine Miniaturgröße. Bei kleineren

Miniaturen nimmt die Palette weniger Platz in

Anspruch, was v. a. bei kleineren Monitoren nützlich

ist.

• Klicken Sie auf „Ohne“, um die Miniaturen zu

deaktivieren.

3 Klicken Sie auf „OK“.

Für Ebenensätze gibt es keine Miniaturen.

So ändern Sie die Transparenzanzeige

Beim Bearbeiten eines Dokuments können Sie

festlegen, wie transparente Bereiche angezeigt werden.

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Wählen Sie „Bearbeiten“ >

„Voreinstellungen“ > „Transparenz & Farbumfang-

Warnung“.

• (ImageReady) Wählen Sie „Bearbeiten“ >

„Voreinstellungen“ > „Transparenz“.

Standardmäßig werden die transparenten Bereiche

eines Dokuments als Schachbrettmuster angezeigt.

2 Wählen Sie unter „Hintergrundmuster“ eine neue

Größe für das Muster. Wählen Sie „Ohne“, um die

transparenten Bereiche der Ebene weiß anzuzeigen.

3 Wählen Sie unter „Farben“ eine Option:

• „Hell“, „Mittel“ oder „Dunkel“, um ein Graumuster

festzulegen

• Eine beliebige andere Farbe aus der Liste, um das

Schachbrettmuster in dieser Farbe anzuzeigen

• „Eigene“, um eine Farbe außerhalb der Liste zu

wählen. Klicken Sie dann auf eines der

Farbauswahlfelder, um eine eigene Farbe festzulegen.

Page 219: Handbuch-pds 6

209ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

4 (Photoshop) Wählen Sie „Video Alpha verwenden“

aus, um mit Photoshop Transparenzinformationen an

die Grafikkarte Ihres Computers senden zu können.

Für diese Option ist Hardware-Unterstützung

erforderlich; stellen Sie daher sicher, daß mit der

Grafikkarte Ihres Computers ein Live-Videosignal mit

Bildern überlagert werden kann. Das Auswählen dieser

Option ohne Hardware-Unterstützung führt zu nicht

vorhersagbaren Ergebnissen.

5 Klicken Sie auf „OK“.

Ändern der Stapelreihenfolge von Ebenen

Die Stapelreihenfolge bestimmt, ob eine Ebene oder

ein Ebenensatz vor oder hinter anderen Ebenen

angezeigt wird. Sie können nicht einen Ebenensatz in

einen anderen Ebenensatz oder Ebeneneffekte hinter

den Hintergrund ziehen. Weitere Informationen zur

Stapelreihenfolge in Ebenen finden Sie unter

„Gruppieren von Ebenen in Sätzen“ auf Seite 213.

So ändern Sie die Anordnung einer Ebene

1 Wählen Sie aufs der Ebenen-Palette die zu

verschiebende Ebene bzw. den Ebenensatz aus.

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Anordnen“, und wählen

Sie aus dem Untermenü eine Option:

• „Nach vorne bringen“, um die Ebene als oberste

Ebene festzulegen

• „Schrittweise vorwärts“, um die Ebene in der

Stapelreihenfolge um eine Stufe nach oben zu

verschieben

• „Schrittweise rückwärts“, um die Ebene in der

Stapelreihenfolge um eine Stufe nach unten zu

verschieben

• „Nach hinten stellen“, um die Ebene als unterste

Ebene des Bildes (außer dem Hintergrund)

festzulegen

So ändern Sie die Ebenenanordnung durch Ziehen

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die zu

verschiebende Ebene oder den Ebenensatz aus.

2 Ziehen Sie die Ebene auf der Ebenen-Palette nach

oben oder unten. Wenn die hervorgehobene Linie an

der gewünschten Position angezeigt wird, lassen Sie

die Maustaste los.

Hinweis: Standardmäßig kann die Hintergrundebene

nur von der hintersten Position verschoben werden,

wenn sie zuvor in eine Ebene konvertiert wurde.

(Informationen zum Konvertieren eines Hintergrundes

in eine Ebene finden Sie unter „Hinzufügen von

Ebenen“ auf Seite 210.)

Verbinden von Ebenen

Durch das Verbinden von mindestens zwei Ebenen

können Sie deren Inhalt zusammenfügen. Sie können

Ebenen außerhalb eines Ebenensatzes miteinander,

mit einer Ebene in einem Ebenensatz oder mit dem

ganzen Ebenensatz verbinden. Außerdem können Sie

eine Ebene in einem Ebenensatz mit einer Ebene in

einem anderen Ebenensatz verbinden oder mit einer

Ebene, die nicht zu einem Ebenensatz gehört. Beim

Verbinden mit einem Ebenensatz werden die darin

enthaltenen Ebenen implizit verbunden.

Durch das Verbinden von Ebenen und Ebenensätzen

können sie den dazugehörigen Inhalt gemeinsam

verschieben. Außerdem können Sie an verbundenen

Ebenen und Ebenen in einem Satz die folgenden

Arbeitsschritte durchführen:

• Anwenden von Transformationen

Weitere Informationen finden Sie unter

„Transformieren von Objekten in zwei

Dimensionen“ in der Online-Hilfe.

• Ausrichten des Ebeneninhalts (Siehe „Verschieben

und Ausrichten des Inhalts von Ebenen“ auf Seite 214)

• Zusammenfügen von Ebenen (Siehe

„Zusammenfügen von Ebenen“ auf Seite 247)

Page 220: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8210Ebenen

• Erstellen von Beschnittgruppen (Siehe „Erstellen

von Beschnittgruppen“ auf Seite 218)

• Erstellen von Ebenensätzen aus verbundenen

Ebenen (Siehe „Verbinden von Ebenen“ auf Seite 209)

• Rastern von verbundenen Ebenen (Siehe

„Vereinfachen von Ebenen“ auf Seite 245)

So verbinden Sie Ebenen

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene

oder einen Ebenensatz aus.

2 Klicken Sie in der Spalte direkt links neben den

Ebenen, die Sie mit der ausgewählten Ebene verbinden

möchten. In der Spalte wird ein

Verbindungssymbol ( ) angezeigt. Beim Verbinden mit

einem Ebenensatz werden die im Ebenensatz

enthaltenen Eben implizit verbunden, und ein inaktives

Verbindungssymbol ( ) wird für sie angezeigt.

So heben Sie die Verbindung von Ebenen auf

Klicken Sie in der Ebenen-Palette auf die

Verbindungssymbole, um sie zu entfernen.

Erstellen eines Bildes mit EbenenSie können maximal 8000 kombinierte Ebenen,

Ebenensätze und Ebeneneffekte pro Bild erstellen,

mit jeweils eigener Füllmethode und Deckkraft.

Jedoch kann die mögliche Anzahl von Ebenen in

einem einzigen Bild durch die Speicherkapazität

Ihres Systems begrenzt werden. Da jede Ebene, jeder

Ebenensatz und jeder Ebeneneffekt einzeln zählt, ist

realistisch eher von 1000 Ebenen auszugehen

Hinweis: Mit der Option „Transparent“ im Dialogfeld

„Neu“ erstellte Bilder haben keinen Hintergrund.

Bilder ohne Hintergrund gelten als aus Ebenen

bestehende Bilder, auch wenn sie nur eine einzige Ebene

enthalten. Somit können sie, wie alle aus Ebenen

bestehenden Bilder, nur im Photoshop-, PDF- oder

TIFF-Format gespeichert werden.

Hinzufügen von Ebenen

Neu hinzugefügte Ebenen und Ebenensätze werden

auf der Ebenen-Palette oberhalb der ausgewählten

Ebene angezeigt. Sie können einem Bild auf

verschiedene Arten Ebenen hinzufügen:

• Durch Erstellen von neuen Ebenen oder

Konvertieren einer Auswahl in eine Ebene

• Durch Konvertieren eines Hintergrundes in eine

Ebene oder Hinzufügen eines Hintergrundes zu

einem Bild

• Durch Plazieren, Drag & Drop oder Einfügen einer

Auswahl oder ganzer Bilder im Bild. (Siehe

„Duplizieren von Ebenen“ auf Seite 211.)

• Durch Erstellen von Text mit dem Textwerkzeug.

(Siehe „Erstellen von Text“ auf Seite 251.)

• Durch Verwenden eines Form- oder Zeichenstift-

Werkzeugs zum Erstellen einer neuen Ebene mit

Ebenen-Beschneidungspfad. (Siehe „Zeichnen von

Formen und Pfaden“ auf Seite 161.)

So fügen Sie eine neue Ebene oder einen neuen

Ebenensatz mit Hilfe der Standardoptionen hinzu

Klicken Sie am unteren Bereich der Ebenen-Palette

auf das Symbol „Neue Ebene“ ( ) oder „Neuer

Ebenensatz“ ( ). Die Ebene wird standardmäßig auf

den Modus „Normal“ mit 100%iger Deckkraft

eingestellt und nach der Erstellungsreihenfolge

benannt. Der Ebenensatz wird standardmäßig auf

den Modus „Hindurchwirken“ eingestellt.

So fügen Sie eine neue Ebene oder einen neuen

Ebenensatz hinzu und legen Optionen fest

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)

bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der

Ebenen-Palette auf das Symbol „Neue Ebene“ oder

„Neuer Ebenensatz“.

Page 221: Handbuch-pds 6

211ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows)

bzw. Befehlstaste (Mac OS) am unteren Rand der

Ebenen-Palette auf das Symbol „Neue Ebene“ oder

„Neuer Ebenensatz“, um eine Ebene unterhalb der

aktuell ausgewählten Ebene hinzuzufügen.

2 Benennen Sie die Ebene, und wählen Sie Modus,

Deckkraft sowie in einigen Fällen Fülloptionen aus.

(Siehe „Festlegen von Ebeneneigenschaften“ auf

Seite 219.) Klicken Sie auf „OK“.

Mit den Befehlen „Neue Ebene“ und „Neuer

Ebenensatz“ im Menü „Ebene“ und im Menü der

Ebenen-Palette können Sie ebenfalls Ebenen

hinzufügen.

So konvertieren Sie eine Auswahl in eine neue Ebene

1 Erstellen Sie eine Auswahl.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Ebene durch

Kopieren“, um die Auswahl in eine neue Ebene zu

kopieren.

• Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Ebene durch

Ausschneiden“, um die Auswahl auszuschneiden und

in eine neue Ebene einzufügen

Der Auswahlinhalt wird an derselben Position relativ

zu den Bildgrenzen angezeigt.

So konvertieren Sie einen Hintergrund in eine Ebene

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Ebene“ > „Ebene aus Hintergrund“

• Doppelklicken Sie in der Ebenen-Palette auf

„Hintergrund“

2 Geben Sie einen Namen, eine Deckkraft und einen

Modus für die Ebene ein. (Siehe „Festlegen von

Ebeneneigenschaften“ auf Seite 219.)

3 Klicken Sie auf „OK“.

So fügen Sie einem Bild einen Hintergrund hinzu

(Photoshop)

1 Fügen Sie eine Ebene hinzu. (Siehe „Hinzufügen

von Ebenen“ auf Seite 210.)

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Hintergrund aus

Ebene“, um eine Hintergrundebene aus der

ausgewählten Ebene zu erstellen.

Sie können nicht die Stapelreihenfolge des

Hintergrundes ändern oder eine Füllmethode oder

Deckkraft anwenden.

Duplizieren von Ebenen

Sie können jede Ebene (einschließlich des

Hintergrundes) oder jeden Ebenensatz innerhalb

desselben Bildes duplizieren. Außerdem können Sie

jede Ebene oder jeden Ebenensatz aus einem Bild in

ein anderes Bild duplizieren.

Denken Sie beim Duplizieren zwischen Bildern

daran, daß die resultierende Größe der duplizierten

Ebene von der Auflösung des Zielbildes abhängt.

Wenn z. B. das Quellbild eine geringere Auflösung

hat als das Zielbild, wirkt die duplizierte Ebene im

Zielbild und beim Drucken kleiner. (Siehe

„Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92.)

So duplizieren und benennen Sie eine Ebene in einem Bild

1 Wählen Sie aus der Ebenen-Palette die Ebene oder

den Ebenensatz aus.

2 Drücken Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die

Wahltaste (Mac OS), und ziehen Sie auf der Ebenen-

Palette den Ebenennamen auf „Neue Ebene“ ( ) oder

„Neuer Ebenensatz“ ( ) am unteren Rand der Palette.

3 (Photoshop) Benennen Sie die duplizierte Ebene

bzw. den Ebenensatz, und klicken Sie auf „OK“.

Außerdem können Sie Ebenen mit den Befehlen im

Menü „Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette

duplizieren.

Page 222: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8212Ebenen

So duplizieren Sie eine Ebene oder einen Ebenensatz

ohne Benennung

Ziehen Sie den Ebenennamen auf der Ebenen-Palette

auf „Neue Ebene“ ( ) oder „Neuer Ebenensatz“ ( )

am unteren Rand der Palette. Die neue Ebene wird

nach der Erstellungsreihenfolge benannt.

So kopieren Sie eine Ebene oder einen Ebenensatz

zwischen Bildern

1 Stellen Sie sicher, daß das Quellbild und das

Zielbild geöffnet sind.

2 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette des Quellbildes

den Namen der zu kopierenden Ebene oder des

Ebenensatzes aus.

3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Ziehen Sie bei Ebenen den Ebenennamen aus der

Ebenen-Palette in das Zielbild.

• Ziehen Sie die Ebene oder den Ebenensatz mit dem

Verschieben-Werkzeug ( ) aus dem Quellbild in das

Zielbild. Die kopierte Ebene wird an der Stelle im

Zielbild angezeigt, an der Sie die Maustaste loslassen

(und auf der Ebenen-Palette oberhalb der aktiven

Ebene). Wenn die gezogene Ebene größer ist als das

Zielbild, ist nur ein Teil der Ebene sichtbar, aber der

Inhalt bleibt verfügbar. Ziehen Sie mit dem

Verschieben-Werkzeug andere Abschnitte der Ebene

in das Sichtfeld.

Halten Sie beim Ziehen einer Ebene die

Umschalttaste gedrückt, um die Ebene an dieselbe

Position wie im Quellbild (wenn die Pixelabmaße in

Quell- und Zielbild übereinstimmen) bzw. in die Mitte

des Zielbildes (wenn sich die Pixelmaße in Quell- und

Zielbild unterscheiden) zu kopieren.

So kopieren Sie den Inhalt einer Ebene und fügen ihn in

ein anderes Bild ein

1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Alles auswählen“, um

alle Pixel auf der Ebene auszuwählen, die sich

innerhalb der Grenzen der Arbeitsfläche befinden.

2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“.

Wählen Sie im Zielbild eine Zielebene aus, und

wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“. Der Inhalt der

Zwischenablage wird im Bild zentriert. (Nur die

Informationen innerhalb der Grenzen der

Arbeitsfläche werden kopiert.)

So kopieren Sie mehrere Ebenen oder Ebenensätze in ein

anderes Bild

1 Stellen Sie sicher, daß das Quellbild und das

Zielbild geöffnet sind, und wählen Sie eine zu

kopierende Ebene oder einen Ebenensatz aus.

2 Wenn diese noch nicht verbunden sind, klicken Sie

auf der Ebenen-Palette auf die Spalte direkt links

neben allen weiteren zu verschiebenden Ebenen. In

der Spalte wird das Verbindungssymbol angezeigt.

3 Ziehen Sie die verbundenen Ebenen oder den

Ebenensatz mit dem Verschieben-Werkzeug ( ) aus

dem Quellbild in das Zielbild.

So duplizieren Sie eine Ebene und fügen sie in ein anderes

oder neues Bild ein

1 Wenn Sie eine Ebene oder einen Ebenensatz

duplizieren und in einem vorhandenen Bild

einfügen, öffnen Sie das Quellbild und das Zielbild.

2 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette des

Quelldokuments den Namen der zu duplizierenden

Ebene aus.

3 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebene duplizieren“ oder

„Ebene“ > „Ebenensatz duplizieren“.

4 Geben Sie einen Namen für die duplizierte

Ebene ein.

5 Wählen Sie unter „Datei“ ein Ziel für die Ebene.

Um ein neues Dokument für die Ebene zu erstellen,

wählen Sie „Neu“, und geben Sie einen Namen für das

neue Dokument ein.

6 Klicken Sie auf „OK“.

Page 223: Handbuch-pds 6

213ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Ein durch Duplizieren einer Ebene erstelltes Bild hat

keine Hintergrundebene.

Gruppieren von Ebenen in SätzenEbenen können in Ebenensätzen gruppiert werden.

Mit Ebenensätzen können Sie die Ebenen leicht als

Gruppe verschieben, Attribute oder eine Maske auf

die Gruppe anwenden oder die Gruppe ausblenden,

um die Anzeige übersichtlicher zu gestalten. Mit

Ebenensätzen können Sie außerdem Fülloptionen

für den ganzen Satz einrichten.

Die Füllmethode eines Ebenensatzes ist

standardmäßig „Hindurchwirken“, d. h. der

Ebenensatz besitzt keine eigenen Fülleigenschaften.

Ebenen in einem Ebenensatz im Modus

„Hindurchwirken“ werden genau wie außerhalb des

Ebenensatzes angezeigt. Wenn Sie für einen

Ebenensatz eine andere Füllmethode wählen, ändern

Sie effektiv die Reihenfolge, in der das Gesamtbild

erstellt wird. Zuerst werden alle Ebenen im

Ebenensatz zusammengesetzt. Der

zusammengesetzte Ebenensatz wird dann als

einzelnes Bild behandelt und gemäß der

ausgewählten Füllmethode an den Rest des Bildes

angeglichen. Wenn Sie für den Ebenensatz eine

andere Füllmethode als „Hindurchwirken“ wählen,

werden also keine der Einstellungsebenen oder

Ebenen-Füllmethoden in dem Ebenensatz auf

Ebenen außerhalb des Ebenensatzes angewendet.

So erstellen Sie einen neuen Ebenensatz aus

verbundenen Ebenen

Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Ebenensatz aus

verbundenen Ebenen“.

Weitere Methoden zum Erstellen von Ebenensätzen

finden Sie unter „Hinzufügen von Ebenen“ auf

Seite 210.

So ziehen Sie eine Ebene in einen Satz

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wenn der Zielebenensatz ausgeblendet ist, ziehen

Sie eine Ebene auf den Ebenensatzordner ( ) oder

den Ebenensatznamen. Wenn Ebenensatzordner und

-name hervorgehoben sind, lassen Sie die Maustaste

los. Die Ebene wird im Ebenensatz an der untersten

Position plaziert.

• Wenn der Zielebenensatz erweitert ist, ziehen Sie

eine Ebene an die gewünschte Position im

Ebenensatz. Wenn die hervorgehobene Linie an der

gewünschten Position angezeigt wird, lassen Sie die

Maustaste los.

So ziehen Sie eine Ebene aus einem Satz

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Ziehen Sie die Ebene auf der Ebenen-Palette nach

oben oder unten. Wenn die hervorgehobene Linie an

der gewünschten Position angezeigt wird, lassen Sie

die Maustaste los.

• Um eine Ebene an eine Stelle direkt unterhalb eines

Ebenensatzes zu ziehen, ziehen Sie den Zeiger an eine

Position, die unter dem Ebenensatz und links von den

in dem Ebenensatz enthaltenen Ebenen liegt Wenn der

Ebenensatz ausgeblendet ist, ziehen Sie die Ebene

unter den Ebenensatz, und achten Sie darauf, daß

Ebenensatzordner und -name nicht hervorgehoben

sind, bevor Sie die Maustaste loslassen.

So minimieren oder erweitern Sie einen Ebenensatz

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie auf das Dreieck ( ), um den Ebenensatz

zu erweitern und die darin enthaltenen Ebenen

anzuzeigen.

• Klicken Sie auf das umgekehrte Dreieck ( ), um

den Ebenensatz zu minimieren und nur den

Ebenensatznamen anzuzeigen.

Page 224: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8214Ebenen

• Um die auf Ebenen in einem Ebenensatz

angewendeten Effekte zu minimieren oder zu

erweitern, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Dreieck.

Verschieben und Ausrichten des Inhalts von EbenenDurch das Verschieben einer Ebene oder eines

Ebenensatzes in einem Bild wird der dazugehörige

Inhalt verschoben. Sie können eine Ebene mit dem

Verschieben-Werkzeug neu positionieren oder mit den

Befehlen „Verbundene ausrichten“ und „Verbundene

verteilen“ eine verbundene Ebenengruppe ausrichten

und verteilen.

Außerdem können Sie eine Ebene fixieren, damit der

Inhalt auf einem Bild nicht verschoben werden kann.

Eine fixierte Ebene kann jedoch über oder unter

andere Ebenen geschoben werden. (Siehe „Fixieren

von Ebenen“ auf Seite 217.)

Verschieben des Inhalts von Ebenen

Sie können den Inhalt von einzelnen Ebenen,

Ebenensätzen oder verbundenen Ebenen innerhalb

der Bildbegrenzungen neu positionieren, sofern dies

nicht durch eine vollständige oder teilweise Fixierung

verhindert wird. (Siehe „Fixieren von Ebenen“ auf

Seite 217.)

So plazieren Sie den Inhalt einer Ebene in einem Bild neu

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene oder

den Ebenensatz mit dem zu verschiebenden Inhalt aus.

2 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ) aus.

Um das Verschieben-Werkzeug zu aktivieren, wenn

die meisten anderen Werkzeuge ausgewählt sind,

halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die

Befehlstaste (Mac OS) gedrückt. (Wenn ein

Zeichenwerkzeug ausgewählt ist und Sie die Strg-

Taste bzw. Befehlstaste gedrückt halten, wechseln Sie

zum Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug oder

zum Direkt-Auswahl-Werkzeug. Wenn Sie beim

Arbeiten mit dem Slice-Werkzeug die Strg-Taste bzw.

Befehlstaste gedrückt halten, wechseln Sie zum Slice-

Auswahl-Werkzeug, beim Arbeiten mit dem Hand-

Werkzeug zum Zoom-Werkzeug.)

3 Verschieben Sie die ausgewählte Ebene durch

Ziehen im Bild an die gewünschte Position. Um die

Richtung einer Verschiebung auf ein Vielfaches von

45˚ zu beschränken, halten Sie beim Ziehen die

Umschalttaste gedrückt.

Um den Inhalt der Ebene bei ausgewähltem

Verschieben-Werkzeug in Schritten von einem

Pixel zu verschieben, drücken Sie die Pfeiltasten auf der

Tastatur. Um den Inhalt der Ebene in 10-Pixel-

Schritten zu verschieben (oder um beim Bearbeiten

einer Filmstreifendatei einen Frame zu verschieben),

drücken Sie die Umschalttaste und eine Pfeiltaste.

So positionieren Sie den Inhalt mehrerer Ebenen neu

1 Verbinden Sie auf der Ebenen-Palette die zu

verschiebenden Ebenen oder Ebenensätze. (Siehe

„Verbinden von Ebenen“ auf Seite 209.)

2 Verschieben Sie die verbundenen Ebenen im

Bildfenster mit dem Verschieben-Werkzeug ( ).

Löwe- und Zebra-Ebene verbunden und verschoben

Page 225: Handbuch-pds 6

215ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Ausrichten und Verteilen des Inhalts von verbundenen Ebenen

Mit den Befehlen zum Ausrichten verbundener Ebenen können Sie den Inhalt verbundener Ebenen am Inhalt der aktiven Ebene oder an einer Auswahlbegrenzung ausrichten. Mit den Befehlen zum Verteilen verbundener Ebenen können Sie den Inhalt verbundener Ebenen in gleichmäßigen Abständen positionieren. Außerdem können Sie den Inhalt von Ebenen mit den Ausrichtungs- und Verteilungsoptionen auf der Optionsleiste des Verschieben-Werkzeugs ausrichten und verteilen. (Siehe „Ausrichten und Verteilen von Pfadkomponenten“ auf Seite 177.)

Bevor Sie den Inhalt von Ebenen in einem Satz ausrichten oder verteilen können, müssen Sie die Ebenen verbinden.

So richten Sie verbundene Ebenen aus

1 Um Ebenen an einer Auswahlbegrenzung auszurichten, erstellen Sie eine Auswahl.

2 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die auszurichtenden Ebenen:

• Um eine einzelne Ebene an einer Auswahl auszurichten, wählen Sie die Ebene aus.

• Um mehrere Ebenen an einer Auswahl oder an der aktiven Ebene auszurichten, verbinden Sie die auszurichtenden Ebenen, und wählen Sie dann eine der verbundenen Ebenen aus.

Weitere Informationen finden Sie unter „Verbinden von Ebenen“ auf Seite 209.

3 Wählen Sie „Ebene“ > „Verbundene ausrichten“ (oder „An Auswahl ausrichten“, wenn Sie eine Auswahl erstellt haben) und dann aus dem Untermenü eine Option:

• „Obere Kanten“, um das oberste Pixel auf den verbundenen Ebenen an dem obersten Pixel der aktiven Ebene oder an der obersten Kante der Auswahlbegrenzung auszurichten

• „Vertikale Mitten“, um das Pixel in der vertikalen Mitte der verbundenen Ebenen an dem Pixel in der vertikalen Mitte der aktiven Ebene oder an der vertikalen Mitte der Auswahlbegrenzung auszurichten

• „Untere Kanten“, um das unterste Pixel auf den verbundenen Ebenen an dem untersten Pixel auf der aktiven Ebene oder an der untersten Kante der Auswahlbegrenzung auszurichten

• „Linke Kanten“, um das äußerste linke Pixel auf den verbundenen Ebenen an dem äußersten linken Pixel auf der aktiven Ebene oder an der äußersten linken Kante der Auswahlbegrenzung auszurichten

• „Horizontale Mitten“, um das Pixel in der horizontalen Mitte der verbundenen Ebenen an dem Pixel in der horizontalen Mitte der aktiven Ebene oder an der horizontalen Mitte der Auswahlbegrenzung auszurichten

• „Rechte Kanten“, um das äußerste rechte Pixel auf den verbundenen Ebenen an dem äußersten rechten Pixel auf der aktiven Ebene oder an der äußersten rechten Kante der Auswahlbegrenzung auszurichten

So verteilen Sie verbundene Ebenen

1 Verbinden Sie auf der Ebenen-Palette mindestens drei Ebenen miteinander.

Weitere Informationen finden Sie unter „Verbinden von Ebenen“ auf Seite 209.

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Verbundene verteilen“ und dann aus dem Untermenü eine Option:

• „Obere Kanten“, um die verbundenen Ebenen ausgehend von dem obersten Pixel auf jeder Ebene gleichmäßig zu verteilen

• „Vertikale Mitten“, um die verbundenen Ebenen

ausgehend von dem Pixel in der vertikalen Mitte

jeder Ebene gleichmäßig zu verteilen

• „Untere Kanten“, um die verbundenen Ebenen

ausgehend von dem untersten Pixel jeder Ebene

gleichmäßig zu verteilen

Page 226: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8216Ebenen

• „Linke Kanten“, um die verbundenen Ebenen ausgehend von dem äußersten linken Pixel jeder Ebene gleichmäßig zu verteilen

• „Horizontale Mitten“, um die verbundenen Ebenen ausgehend von dem Pixel in der horizontalen Mitte jeder Ebene gleichmäßig zu verteilen

• „Rechte Kanten“, um die verbundenen Ebenen ausgehend von dem äußersten rechten Pixel jeder Ebene gleichmäßig zu verteilen

Hinweis: In Photoshop werden nur Ebenen mit einer Pixel-Deckkraft von über 50 % ausgerichtet und verteilt. Beispielsweise erfolgt beim Befehl „Verbundene ausrichten“ > „Obere Kanten“ die Ausrichtung an dem obersten Pixel auf der aktiven Ebene, dessen Deckkraft mehr als 50 % beträgt.

Bearbeiten von Ebenen Eine neu erstellte Ebene ist transparent. Sie können die Farbe von Pixeln in einer Ebene mit den Mal- und Bearbeitungswerkzeugen ändern und dann Ebenenstile und Filter anwenden, um die Bilddaten der Ebene zu ändern. Das Malen und Bearbeiten erfolgt ausschließlich auf der aktiven Ebene (und im aktiven Kanal).

Aufnehmen von Informationen aus allen Ebenen

Beim Arbeiten mit dem Zauberstab, Wischfinger, Weichzeichner, Scharfzeichner, Kopierstempel- oder Musterstempel-Werkzeug wird standardmäßig Farbe angewendet, die nur aus Pixeln der aktiven Ebene aufgenommen wurde. Dies bedeutet, daß Sie in einer einzelnen Ebene verwischen oder Farbe aufnehmen können, auch wenn andere Ebenen sichtbar sind, und daß Farbe in einer Ebene aufgenommen und in einer andere Ebene angewendet werden kann.

Sie können auch mit Daten malen, die aus allen sichtbaren Ebenen aufgenommen wurden. Beispielsweise können Sie mit dem Kopierstempel-Werkzeug einen Bereich kopieren, der Pixel aus allen sichtbaren Ebenen und Ebenensätzen enthält.

So nehmen Sie Farbe aus allen sichtbaren Ebenen auf

1 Klicken Sie auf den Zauberstab ( ),

Wischfinger ( ), Weichzeichner ( ),

Scharfzeichner ( ), das Füllwerkzeug ( ) oder den

Kopierstempel ( ).

2 Wählen Sie auf der Optionsleiste „Alle Ebenen

einbeziehen“.

Hinweis: Mit Werkzeugen, die Bilddaten aufnehmen,

erzielen Sie beim Malen oder Bearbeiten in einer neuen

Ebene ohne Pixel die besten Ergebnisse, wenn die

Option „Alle Ebenen einbeziehen“ aktiviert ist.

Füllen neuer Ebenen mit einer neutralen Farbe

Einige Filter (z. B. „Beleuchtungseffekte“) können

nicht auf Ebenen ohne Pixel angewendet werden.

Wenn Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“ die Option

„Mit der neutralen Farbe füllen“ auswählen, wird

dieses Problem gelöst, indem die Ebene zuerst mit

einer vorgegebenen, neutralen Farbe gefüllt wird.

Wenn kein Effekt angewendet wird, wirkt sich das

Füllen mit einer neutralen Farbe nicht auf die

übrigen Ebenen aus. Die Option „Mit der neutralen

Farbe füllen“ ist für Ebenen in den Modi „Normal“,

„Sprenkeln“, „Farbton“, „Sättigung“, „Farbe“ oder

„Luminanz“ nicht verfügbar. (Siehe „Hinzufügen

von Ebenen“ auf Seite 210.)

Hinweis: Nicht alle Filter haben eine sichtbare

Wirkung, wenn sie auf eine mit einer neutralen Farbe

gefüllten Ebene angewendet werden.

Festlegen der Deckkraft

Sie können die Deckkraft einer Ebene oder der Ebenen

in einem Satz mit Hilfe der Option „Deckkraft“ auf der

Ebenen-Palette ändern. Bei einer Deckkraft von 0 %

ist eine Ebene vollständig transparent, bei einer

Deckkraft von 100 % vollständig deckend.

Hinweis: Sie können die Deckkraft einer

Hintergrundebene oder einer fixierten Ebene nicht

ändern.

Page 227: Handbuch-pds 6

217ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So legen Sie die Deckkraft für eine Ebene fest

Geben Sie auf der Ebenen-Palette einen Wert in das

Textfeld „Deckkraft“ ein, oder ziehen Sie den Popup-

Regler „Deckkraft“.

Sie können die Deckkraft auch im Dialogfeld

„Ebenenstile“ (Photoshop) bzw. im Dialogfeld

„Ebenen-Optionen“ (ImageReady) festlegen. (Siehe

„Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf

Seite 220 und „Festlegen von Ebeneneigenschaften“

auf Seite 219.)

Festlegen von Ebenen-Füllmethoden

Mit Ebenen-Füllmethoden können Sie bestimmen,

wie die Pixel einer Ebene oder eines Ebenensatzes im

Bild an darunterliegende Pixel angeglichen werden.

Sie mit den Ebenen-Füllmethoden zahlreiche

Spezialeffekte erstellen.

Eine Beschreibung jeder Füllmethode finden

Sie unter „Einstellen von Optionen für Mal-

und Bearbeitungswerkzeuge“ in der Online-Hilfe.

Beim Arbeiten mit Ebenensätzen können Sie die

Füllmethode „Hindurchwirken“ verwenden. Bei der

Füllmethode Hindurchwirken können die

Füllmethoden und Einstellungen der Ebenen in dem

Satz mit den Ebenen außerhalb des Satzes interagieren.

(Weitere Informationen zur Füllmethode

„Hindurchwirken“ finden Sie unter „Gruppieren von

Ebenen in Sätzen“ auf Seite 213.)

Hinweis: Für Ebenen gibt es die Füllmethode

„Löschen“ nicht. Außerdem sind für Lab-Bilder die

Füllmethoden „Farbig abwedeln“, „Farbig

nachbelichten“, „Abdunkeln“, „Aufhellen“, „Differenz“

und „Ausschluß“ nicht verfügbar.

So legen Sie eine Füllmethode für eine Ebene fest

Wählen Sie auf der Ebenen-Palette aus dem Menü

„Füllmethode“ eine Option.

Sie können eine Füllmethode auch im Dialogfeld

„Ebenenstile“ (Photoshop) bzw. im Dialogfeld

„Ebenen-Optionen“ (ImageReady) festlegen. (Siehe

„Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf

Seite 220 und „Festlegen von Ebeneneigenschaften“

auf Seite 219.)

Fixieren von Ebenen

Sie können Ebenen und Ebenensätze fixieren, damit

bestimmte Eigenschaften einer Ebene nicht geändert

werden können. Wenn eine Ebene fixiert ist, wird

rechts neben dem Ebenennamen ein Schloß

angezeigt. Das Schloß ist ausgefüllt, wenn die Ebene

vollständig fixiert und nicht editierbar ist, und nicht

ausgefüllt, wenn die Ebene teilweise fixiert ist. Eine

Ebene ist z. B. teilweise fixiert, wenn Sie die

Ebenenposition fixieren, so daß der Inhalt nicht mit

dem Verschieben-Werkzeug bewegt werden kann.

Fixierte Ebenen können an eine andere Position in

der Stapelreihenfolge der Ebenen-Palette verschoben,

aber nicht gelöscht werden. Ist eine Ebene vollständig

fixiert, können die Pixel nicht bearbeitet, das Bild

nicht verschoben und die Deckkraft, Füllmethode

und Ebenenstile der Ebene nicht geändert werden.

Sie können Transparenz fixieren, um das Malen und

Bearbeiten auf die Bereiche einer Ebene zu

beschränken, die bereits Pixel enthalten. Beispielsweise

können Sie ein Objekt bearbeiten (Spezialeffekte

hinzufügen, Farbe ändern), ohne dem transparenten

Bereich außerhalb des Objekts Pixel hinzuzufügen. Sie

können das Bild auch fixieren, um unbeabsichtigte

Pixeländerungen oder Bildverschiebungen zu

verhindern, wobei Füllmethode, Deckkraft oder

Ebenenstil jedoch weiterhin bearbeitet werden können.

Beispielsweise kann die Ebenenmaske einer Ebene mit

fixierten Pixeldaten bearbeitet werden. Dies ist beim

Erstellen von Montagen sehr nützlich.

Page 228: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8218Ebenen

So fixieren Sie alle Eigenschaften für Ebenen oder

Ebenensätze, einschließlich Füllmethode, Deckkraft und

Ebenenstil

Wählen Sie die Ebene oder den Ebenensatz aus, und wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Option „Fixieren“ ( ), um automatisch alle Eigenschaften für Ebenen oder Ebenensätze zu fixieren.

Wenn „Fixieren“ ausgewählt ist, wird neben allen Ebenen in einem Ebenensatz das abgeblendete Schloß-Symbol ( ) angezeigt, außer für Ebenen, für die spezielle Fixieren-Optionen gelten.

Sie können alle Eigenschaften auch mit den Befehlen im Menü „Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette fixieren.

So fixieren Sie eine Ebene oder einen Ebenensatz

teilweise

Wählen Sie eine Ebene aus, und wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine oder mehrere gewünschte Fixieren-Optionen:

• „Transparenz“ ( ), um das Bearbeiten transparenter Pixeln zu verhindern. Diese Option entspricht der Option „Transparente Bereiche schützen“ in früheren Versionen von Photoshop.

• „Bild“ ( ), um zu verhindern, daß das Bild, jedoch nicht auf die Ebene angewendete Masken, durch die Malwerkzeuge geändert wird. Durch diese Option wird auch das Verschieben des Bildes verhindert.

• „Position“ ( ), um das Verschieben-Werkzeug zu deaktivieren.

Sie können Fixieren-Optionen auch mit den Befehlen im Menü „Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette einstellen.

So fixieren Sie alle Eigenschaften für verbundene Ebenen,

einschließlich Füllmethoden, Deckkraft und Ebenenstil

Wählen Sie eine verbundene Ebene aus, und wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Option „Fixieren“ ( ), um automatisch alle Eigenschaften zu fixieren.

Sie können verbundene Ebenen auch mit den Befehlen im Menü „Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette fixieren.

So fixieren Sie verbundene Ebenen teilweise

1 Wählen Sie eine verbundene Ebene aus, und führen Sie zum Fixieren ausgewählter Eigenschaften einen der folgenden Schritte aus:

2 Wählen Sie aus dem „Ebene“ bzw. aus dem Menü der Ebenen-Palette den Befehl „Alle verbundenen Ebenen fixieren“, und stellen Sie im Dialogfeld „Alle verbundenen Ebenen fixieren“ folgende Fixieren-Optionen ein:

• „Transparenz“ ( ), um das Bearbeiten transparenter Pixeln zu verhindern.

• „Bild“ ( ), um zu verhindern, daß das Bild, jedoch nicht auf die Ebene angewendete Masken, durch die Malwerkzeuge geändert wird. Durch diese Option wird auch das Verschieben des Bildes verhindert.

• „Position“ ( ), um das Verschieben-Werkzeug zu deaktivieren.

So beschränken Sie das Bearbeiten auf die deckenden

Bereiche einer Ebene

Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene, eine verbundene Ebene oder einen Ebenensatz aus und dann die Option „Fixieren: Transparenz“ ( ).

Sie können Transparenz auch mit den Befehlen im Menü „Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette fixieren.

Hinweis: Für Textebenen sind „Fixieren: Transparenz“ und „Fixieren: Bild“ standardmäßig aktiviert und können nicht deaktiviert werden.

Erstellen von BeschnittgruppenIn einer Beschnittgruppe dient die unterste Ebene oder

Basisebene als Maske für die gesamte Gruppe.

Angenommen, auf einer Ebene befindet sich eine Form,

auf der Ebene darüber eine Struktur und auf der

Page 229: Handbuch-pds 6

219ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

obersten Ebene Text. Wenn Sie alle drei Ebenen als

Beschnittgruppe definieren, werden die Struktur und

der Text nur durch die Form auf der Basisebene

angezeigt und nehmen die Deckkraft der Basisebene an.

Beachten Sie, daß nur aufeinanderfolgende Ebenen

in eine Beschnittgruppe aufgenommen werden

können. Der Name der Basisebene in der Gruppe

wird unterstrichen, und die Miniaturen für die

darüberliegenden Ebenen werden eingerückt.

Zusätzlich wird für die über der Basisebene liegenden

Ebenen ein Beschnittgruppensymbol angezeigt.

Durch die Option „Beschnittene Ebenen als Gruppe

füllen“ im Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop) bzw.

auf der Ebenen-Optionen-Palette (ImageReady)

wird bestimmt, ob sich die Füllmethode der Basis auf

die ganze Gruppe oder nur auf die Basis auswirkt.

Beschnittgruppe mit Ebene 1 und Löwen-Ebenen

So erstellen Sie eine Beschnittgruppe

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Setzen Sie den Zeiger bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf der

Ebenen-Palette auf die Trennlinie zwischen zwei

Ebenen (der Zeiger wird zu zwei überlappenden

Kreisen [ ]), und klicken Sie darauf.

• Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene, und

wählen Sie „Ebene“ > „Mit darunterliegender Ebene

gruppieren“.

• Verbinden Sie die gewünschten Ebenen auf der

Ebenen-Palette (Siehe „Verbinden von Ebenen“ auf

Seite 209.) Wählen Sie dann „Ebene“ > „Verbundene

Ebenen gruppieren“.

Der Beschnittgruppe werden die Deckkraft- und die

Füllmethoden-Attribute der untersten Ebene in der

Gruppe zugewiesen.

So entfernen Sie eine Ebene aus einer Beschnittgruppe

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Setzen Sie den Zeiger bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf der

Ebenen-Palette auf die Trennlinie zwischen zwei

gruppierten Ebenen (der Zeiger wird zu zwei

überlappenden Kreisen [ ]), und klicken Sie darauf.

• Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene aus

der Beschnittgruppe, und wählen Sie „Ebene“ >

„Gruppierung aufheben“. Mit diesem Befehl werden

die ausgewählte Ebene und alle darüberliegenden

Ebenen aus der Beschnittgruppe entfernt.

So heben Sie die Gruppierung aller Ebenen in einer

Beschnittgruppe auf

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Basisebene

der Beschnittgruppe aus.

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Gruppierung aufheben“.

Festlegen von EbeneneigenschaftenDie Dialogfelder „Ebeneneigenschaften“

(Photoshop) und „Ebenen-Optionen“ (ImageReady)

bieten Optionen für das Ändern eines Ebenen- oder

Ebenensatznamens und des dazugehörigen

Farbcodes auf der Palette.

Page 230: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8220Ebenen

In ImageReady können Sie einige dieser Optionen auch auf der Ebenen-Optionen-Palette einstellen. Um die Ebenen-Optionen-Palette anzuzeigen, wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen-Optionen/Stil einblenden“, oder klicken Sie auf das Register der Ebenen-Optionen-Palette.

So wählen Sie Eigenschaften für eine Ebene oder einen

Ebenensatz

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Doppelklicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf den Ebenennamen.

• (ImageReady) Doppelklicken Sie auf die Ebene.

• Doppelklicken Sie auf den Namen des Ebenensatzes.

• (Photoshop) Wählen Sie „Ebene“ > „Ebeneneigenschaften“, oder wählen Sie aus dem Menü der Ebenen-Palette die Option „Ebeneneigenschaften“.

• (ImageReady) Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenen-Optionen“, oder wählen Sie aus dem Menü der Ebenen-Palette die Option „Ebenen-Optionen“.

2 Um den auf der Ebenen-Palette angezeigten Namen der Ebene zu ändern, geben Sie einen neuen Namen ein.

3 Um den Farbcode der Ebene auf der Palette zu ändern, wählen Sie eine Farbe aus dem Menü.

4 (ImageReady) Wählen Sie ggf. eine Füllmethode und eine Deckkraft. (Siehe „Festlegen der Deckkraft“ auf Seite 216 und „Festlegen von Ebenen-Füllmethoden“ auf Seite 217.)

5 (ImageReady) Um diese Ebene mit der darunterliegenden Ebene zu gruppieren, wählen Sie „Mit darunterliegender Ebene gruppieren“ aus.

6 (ImageReady) Wählen Sie ggf. eine oder mehrere der Fixieren-Optionen aus. (Siehe „Fixieren von Ebenen“ auf Seite 217.)

7 (Photoshop) Wählen Sie für Ebenensätze die geeigneten Kanal-Optionen aus. (Siehe „Beschränken der Angleichung auf Kanäle (Photoshop)“ auf Seite 223.)

8 Klicken Sie auf „OK“.

Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)Mit dem Dialogfeld „Ebenenstil“ können Sie Fülloptionen einstellen und Ebeneneffekte anwenden. Um mit dem Dialogfeld „Ebenenstil“ in Photoshop einen eigenen Stil zu erstellen, klicken Sie in der links im Dialogfeld angezeigten Effekteliste auf einen Effektnamen, und stellen Sie rechts Optionen ein. Wenn Sie Namen aus der linken Spalte wählen, werden die Optionen rechts geändert. Im Fenster „Stile“ können Sie Optionen aktivieren oder deaktivieren, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

So verwenden Sie das Dialogfeld „Ebenenstil“

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Ebene“> „Ebenenstil“ und dann einen Ebeneneffekt.

• Doppelklicken Sie in der Ebenen-Palette auf einen Ebenennamen oder eine Miniatur.

• Klicken Sie am unteren Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol „Ebenenstile“ ( ), und wählen Sie einen Effekt aus der Liste.

2 Um einen vordefinierten Stil auszuwählen, klicken Sie links im Dialogfeld auf das Fenster „Stile“, und wählen Sie aus der Palette einen Stil. Sie können ggf. mit dem Menü der Popup-Palette weitere Stilbibliotheken laden.

3 Um einen auf einem Effekt basierenden Stil zu erstellen, klicken Sie im Fenster „Stile“ auf einen Effektnamen, um die Optionen des Effekts anzuzeigen.

4 Bearbeiten Sie die Optionen wie gewünscht. (Siehe

„Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf

Seite 220.)

5 Klicken Sie auf „OK“.

Page 231: Handbuch-pds 6

221ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So zeigen Sie die erweiterten Fülloptionen an

Doppelklicken Sie auf einen Ebenennamen oder eine

Ebenen-Miniatur. Sie können auch das Menü „Ebene“

oder das Menü der Ebenen-Palette verwenden.

Einstellen von Ebenen-FülloptionenMit den Fülloptionen im Dialogfeld „Ebenenstile“

(Photoshop) und auf der Ebenen-Optionen-Palette

(ImageReady) können Sie die Deckkraft einer Ebene

und die Angleichung mit den darunterliegenden

Pixeln ändern.

Denken Sie daran, daß Deckkraft und Füllmethode

einer Ebene mit Deckkraft und Modus der Werkzeuge

interagieren, mit denen Sie die Pixel auf der Ebene

malen und bearbeiten. Angenommen, Sie arbeiten auf

einer Ebene mit dem Modus „Sprenkeln“ und einer

Deckkraft von 50 %. Wenn Sie dann auf dieser Ebene

mit einem auf den Modus „Normal“ und eine Deckkraft

von 100 % eingestellten Pinselwerkzeug malen, wird die

Farbe im Modus „Sprenkeln“ mit einer Deckkraft von

50 % angezeigt, weil dies der Wert ist, den die Ebene

maximal anzeigen kann. Wenn Sie dagegen auf einer

Ebene mit dem Modus „Normal“ und einer Deckkraft

von 100 % arbeiten und den Radiergummi mit einer

Deckkraft von 50 % verwenden, werden beim Radieren

nur 50 % der Farbe gelöscht.

Einstellen von Ebenen-Fülloptionen

In Photoshop enthält das Dialogfeld „Ebenenstil“

allgemeine und erweiterte Fülloptionen. Mit

erweiterten Fülloptionen können Sie Ebenenstile

anpassen und ausgewählten Inhalt aus mehreren

Ebenen angleichen.

ImageReady bietet eine Untergruppe der Fülloptionen,

die in Photoshop auf der Ebenen-Optionen-Palette

verfügbar sind.

So stellen Sie Fülloptionen ein (Photoshop)

1 Öffnen Sie das Dialogfeld „Ebenenstile“, wie unter

„Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf

Seite 220 beschrieben.

2 Führen Sie im Abschnitt „Allgemeine

Füllmethode“ die folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Füllmethode“

einen Modus aus. (Siehe „Festlegen von Ebenen-

Füllmethoden“ auf Seite 217.)

• Stellen Sie mit dem Deckkraftregler oder -textfeld

die Deckkraft ein. (Siehe „Festlegen der Deckkraft“

auf Seite 216.)

3 Führen Sie im Abschnitt „Erweiterte Füllmethode“

die folgenden Schritte aus:

• Stellen Sie mit dem Regler oder dem Textfeld

„Deckkraft“ die Deckkraft für die Ebenenfüllung ein.

• Um die Angleichung zu beschränken, deaktivieren

Sie eine oder mehrere Kanal-Optionen.

• Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Aussparung“

eine Option.

• Wählen Sie weitere Aussparungsoptionen aus.

• Legen Sie einen Bereich für den

Angleichungsvorgang fest.

4 Um beim Wählen von Ebenenoptionen die

Vorschau auszuschalten, deaktivieren Sie im

Dialogfeld „Ebenenstil“ die Option „Vorschau“.

5 Klicken Sie auf „OK“.

So stellen Sie Fülloptionen ein (ImageReady)

1 Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen-Optionen/Stil

einblenden“, um die Ebenen-Optionen-Palette

anzuzeigen. Enthält die Palette keine Optionen, wählen

Sie aus dem Palettenmenü die Option „Optionen

einblenden“, oder klicken Sie auf das Symbol „Optionen

einblenden“ ( ), um alle Optionen anzuzeigen.

2 Führen Sie die folgenden Schritte aus:

Page 232: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8222Ebenen

• Stellen Sie mit dem Regler „Deckkraft“ oder dem

Textfeld eine Deckkraft für die Ebenenfüllung ein.

• Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Aussparung“

eine Option.

• Wählen Sie weitere Aussparungsoptionen aus.

Festlegen der Deckkraft für die Ebenenfüllung

Zusätzlich zum Einstellen der Deckkraft für eine

Ebene, die sich auf alle auf die Ebene angewendeten

Ebenenstile und Füllmethoden auswirkt, können Sie

auch eine Deckkraft für die Ebenenfüllung festlegen.

Diese Deckkraft wirkt sich nur auf die Füllung von

Pixeln aus, die in einer Ebene oder Formen auf einer

Ebene gemalt wurden, wobei die Deckkraft des

angewendeten Ebeneneffekts (abgeflachte Kante,

Schlagschatten usw.) unbeeinträchtigt bleibt. Sie

können z. B. eine Deckkraft für die Ebenenfüllung

verwenden, damit ein Abgeflachte-Kante-Effekt über

einer darunterliegenden Ebene erscheint.

So legen Sie die Deckkraft der Ebenenfüllung für Objekte

in einer Ebene fest

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Doppelklicken Sie auf einen

Ebenennamen oder eine Ebenen-Miniatur. (Siehe

„Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf

Seite 220.)

• (ImageReady) Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen-

Optionen/Stil einblenden“, um die Ebenen-

Optionen-Palette anzuzeigen. Wenn auf der Ebenen-

Optionen-Palette die Option „Deckkraft“ nicht

angezeigt wird, wählen Sie aus dem Palettenmenü die

Option „Optionen einblenden“, oder klicken Sie auf

das Symbol „Optionen einblenden“ ( ), um alle

Optionen anzuzeigen.

2 Geben Sie auf der Ebenen-Optionen-Palette

(ImageReady) bzw. im Dialogfeld „Ebenenstil“ im

Fenster „Fülloptionen“ (Photoshop) einen Wert für

die Deckkraft der Ebenenfüllung ein.

Festlegen von Aussparungsoptionen

Mit den Aussparungsoptionen können Sie festlegen,

welche Ebenen „durchbohrt“ werden, damit Inhalt

von anderen Ebenen sichtbar wird. Sie können z. B.

mit einer Textebene eine Farbkorrekturebene

aussparen, um einen Teil des Bildes mit den

Originalfarben anzuzeigen. Stellen Sie die

Aussparungsoption für die Ebene ein, auf der der

Effekt beginnen soll. Wenn z. B. Text eine

darunterliegende Ebene aussparen soll, stellen Sie die

Aussparungsoption auf der Textebene ein.

Wenn Sie Aussparungsoptionen auf einer Ebene in

einem Ebenensatz verwenden, stellen Sie die

Füllmethode des Satzes auf „Hindurchwirken“ ein.

Ansonsten endet die Aussparung am Ende des

Ebenensatzes. (Weitere Informationen zur

Füllmethode „Hindurchwirken“ finden Sie unter

„Gruppieren von Ebenen in Sätzen“ auf Seite 213.)

Sie können Aussparungsoptionen auch bei

Beschnittgruppen verwenden (Siehe „Erstellen von

Beschnittgruppen“ auf Seite 218.)

Wichtig: Um Aussparungseffekte anzuzeigen,

verringern Sie die Deckkraft der Ebenenfüllung, oder

ändern Sie die Ebenen-Füllmethode.

So legen Sie einen Aussparungsmodus fest

1 Wählen Sie die Ebene aus, durch die andere

Ebenen ausgespart werden.

2 Um die erweiterten Fülloptionen anzuzeigen,

führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Doppelklicken Sie auf einen

Ebenennamen oder eine Ebenen-Miniatur.

• (ImageReady) Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen-

Optionen/Stil einblenden“. Wenn auf der

Ebenenoptionen-Palette die erweiterten Optionen

nicht angezeigt werden, wählen Sie aus dem Menü

der Palette die Option „Optionen einblenden“, oder

klicken Sie auf das Symbol „Optionen

einblenden“ ( ), um alle Optionen anzuzeigen.

Page 233: Handbuch-pds 6

223ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

3 Wählen Sie auf der Ebenen-Optionen-Palette

(ImageReady) bzw. im Dialogfeld „Ebenenstil“ aus

dem Fenster „Fülloptionen“ (Photoshop) eine

Aussparungsoption:

• „Leicht“, um die Aussparung am ersten möglichen

Haltepunkt zu beenden, z. B. am Ende des

Ebenensatzes oder der Beschnittgruppe mit der

Aussparungsoption.

• „Stark“, um die Aussparung auf der

Hintergrundebene oder am ersten obligatorischen

Haltepunkt zu beenden. Ein obligatorischer

Haltepunkt ist z. B. das Ende des Ebenensatzes mit

der Ebene, von der die Aussparung verwendet wird,

wenn für den Ebenensatz eine andere Füllmethode

gilt als „Hindurchwirken“. Wenn keine

Hintergrundebene vorhanden ist, erfolgt die

Aussparung „Stark“ bis zur Transparenz.

4 Wählen Sie weitere Aussparungsoptionen aus:

„Interne Effekte als Gruppe füllen“ und

„Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen“.

Mögliche und obligatorische Haltepunkte für

Aussparungen werden durch eine Reihe von

Optionen definiert. Ebenensätze und

Beschnittgruppen sind mögliche Haltepunkte für

Aussparungen. Die Füllmethode einer Ebene oder

eines Ebenensatzes und die Option „Beschnittene

Ebenen als Gruppe füllen“ wirken sich ebenfalls auf

Aussparungen aus.

Bei Ebenensätzen mit einer Ebene, die Aussparung

verwendet, endet die Aussparung direkt unterhalb

des Ebenensatzes, wenn die Ebenen-Füllmethode

nicht auf „Hindurchwirken“ eingestellt ist.

Ansonsten endet sie vor dem Hintergrund. Der

gesamte Ebenensatz kann weiterhin von anderen

Ebenen ausgespart werden, unabhängig von der

Füllmethode. Bei Beschnittgruppen endet die

Aussparung über der Basis der Beschnittgruppe,

wenn die Option „Beschnittene Ebenen als Gruppe

füllen“ aktiviert ist. Sie endet jedoch direkt unterhalb

der Basis der Beschnittgruppe, wenn die Option

„Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen“ nicht

aktiviert ist.

Afrika-Text mit leichter Aussparung bis zur Löwenebene und starker Aussparung bis zum Hintergrund

Beschränken der Angleichung auf Kanäle (Photoshop)

Sie können die Angleichung so beschränken, daß in

einer Ebene oder einem Ebenensatz nur Daten aus

festgelegten Kanälen geändert werden. Standardmäßig

werden beim Angleichen einer Ebene oder eines

Ebenensatzes alle Kanäle eingeschlossen. Die

Kanalauswahl variiert je nach dem bearbeiteten

Bildtyp. Wenn Sie z. B. ein RGB-Bild bearbeiten,

können Sie zwischen den Kanälen R, G und B wählen.

Wenn Sie ein CMYK-Bild bearbeiten, können Sie

zwischen den Kanälen C, M, Y und K wählen. Beim

Arbeiten mit einem RGB-Bild können Sie z. B. den

Rot-Kanal ausschließen und im Gesamtbild nur die

Kanalinformationen in „Grün“ und „Blau“ ändern.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Einführung in Farbkanäle“ in der Online-Hilfe.

Page 234: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8224Ebenen

So schließen Sie Kanäle von der Angleichung aus

1 Wählen Sie die Ebenen oder Ebenensätze aus, aus

denen Sie Kanäle ausschließen möchten.

• Doppelklicken Sie auf einen Ebenen- oder

Ebenensatznamen oder auf eine Ebenen-Miniatur.

2 Deaktivieren Sie im Dialogfeld alle Kanäle, die Sie

beim Angleichen der Ebene nicht einschließen

möchten.

Gruppieren von Angleichungseffekten

Standardmäßig werden die Ebenen in einer

Beschnittgruppe mit der Füllmethode der untersten

Ebene der Gruppe an die darunterliegenden Ebenen

angeglichen. Sie können jedoch auch die

Füllmethode der untersten Ebene nur auf diese

Ebene anwenden, so daß das ursprüngliche

Erscheinungsbild der Angleichung in den

beschnittenen Ebenen erhalten bleiben kann. Weitere

Informationen zu Beschnittgruppen finden Sie unter

„Erstellen von Beschnittgruppen“ auf Seite 218.

Außerdem können Sie die Füllmethode einer

beliebigen Ebene auf alle Ebeneneffekte anwenden,

die innerhalb der Grenzen dieser Ebene liegen. So

können Sie die Füllmethode einer Ebene auf deren

eigene Effekte „Schein nach innen“ „Glanz“ oder

„Überlagerung“ anwenden. Umgekehrt können Sie

nicht den Modus der Ebene auf die Effekte „Schein

nach außen“ oder „Schatten nach außen“ anwenden,

da diese Effekte außerhalb der ursprünglichen

Ebenengrenzen liegen.

So legen Sie den Bereich von Angleichungseffekten fest

1 Wählen Sie die Ebene aus, die Sie beeinflussen

möchten, z. B. die unterste Ebene einer

Beschnittgruppe.

2 Um die erweiterten Fülloptionen anzuzeigen,

führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Wählen Sie eine Ebene aus, und

wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „ Fülloptionen“.

(Siehe „Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“

auf Seite 220.)

• (ImageReady) Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen-

Optionen/Stil einblenden“, um die Ebenen-

Optionen-Palette anzuzeigen. Wenn die erweiterten

Optionen auf der Ebenen-Optionen-Palette nicht

angezeigt werden, wählen Sie aus dem Menü der

Palette die Option „Optionen einblenden“, oder

klicken Sie auf das Symbol „Optionen

einblenden“ ( ), um alle Optionen anzuzeigen.

3 Um die Ebenen in einer Beschnittgruppe nur mit

der auf die Basisebene angewendeteten Fülloption

anzugleichen, wählen Sie die Option „Beschnittene

Ebenen als Gruppe füllen“ aus. Mit dieser Option, die

standardmäßig immer aktiviert ist, wird die

Füllmethode der untersten Ebene in einer

Beschnittgruppe auf alle Ebenen in der Gruppe

angewendet. Durch das Deaktivieren dieser Option

können die ursprüngliche Füllmethode und das

Erscheinungsbild jeder Ebene in der Gruppe erhalten

bleiben.

Option „Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen“ deaktiviert und aktiviert

Page 235: Handbuch-pds 6

225ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

4 Um das Angleichen interner Effekte wie „Schein

nach innen“, „Glanz“ und der Farb-, Muster- oder

Verlaufsüberlagerung zu beschränken, wählen Sie

„Interne Effekte als Gruppe füllen“ aus. Wenn diese

Option aktiviert ist, wird die Füllmethode der Ebene

auf alle Ebeneneffekte innerhalb der Ebenengrenzen

angewendet.

Option „Interne Effekte als Gruppe füllen“ deaktiviert und aktiviert

Festlegen von Bereichen für Ebenenangleichungen (Photoshop)

Mit den Reglern im Dialogfeld „Fülloptionen“ können

Sie steuern, welche Pixel von der aktiven Ebene und

welche Pixel von den darunterliegenden sichtbaren

Ebenen im endgültigen Bild erscheinen. Sie können

z. B. dunkle Pixel aus der aktiven Ebene entfernen oder

helle Pixel aus den darunterliegenden Ebenen

durchscheinen lassen. Außerdem können Sie einen

Bereich von teilweise angeglichenen Pixeln definieren,

um einen fließenden Übergang zwischen angeglichenen

und nicht angeglichenen Bereichen zu erzeugen.

So definieren Sie einen Bereich für den

Angleichungsvorgang

1 Wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ aus dem

Fenster „Fülloptionen“ eine Farbbereichsoption:

• „Grau“, um einen Angleichungsbereich für alle

Kanäle festzulegen.

• Einen einzelnen Farbkanal (z. B „Rot“, „Grün“ oder

„Blau“ in einem RGB-Bild), um die Angleichung in

diesem Kanal festzulegen.

(Weitere Informationen finden Sie unter „Das

Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.)

Weitere Informationen finden Sie unter

„Einführung in Farbkanäle“ in der Online-Hilfe.

2 Mit den Reglern „Diese Ebene“ und

„Darunterliegendes Bild“ können Sie den

Helligkeitsbereich der angeglichenen Pixel auf einer

Skala von 0 (Schwarz) bis 255 (Weiß) einstellen.

Stellen Sie durch Ziehen des weißen Reglers den

oberen Wert des Bereichs ein, durch Ziehen des

schwarzen Reglers den unteren Wert.

3 Um einen Bereich von teilweise angeglichenen

Pixeln zu definieren, halten Sie die Alt-Taste

(Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt,

und ziehen Sie eine Hälfte eines Reglerdreiecks. Die

beiden über dem geteilten Regler angezeigten Werte

geben den teilweise angeglichenen Bereich an.

Beachten Sie beim Festlegen von

Angleichungsbereichen die folgenden Richtlinien:

• Legen Sie mit den Reglern unter „Diese Ebene“ den

Pixelbereich auf der aktiven Ebene fest, der

angeglichen und daher im endgültigen Bild angezeigt

wird. Wenn Sie z. B. den weißen Regler auf den Wert

„235“ ziehen, werden Pixel mit höheren

Helligkeitswerten als 235 nicht angeglichen und aus

dem endgültigen Bild ausgeschlossen.

• Legen Sie mit den Reglern unter

„Darunterliegendes Bild“ einen Pixelbereich in den

darunterliegenden sichtbaren Ebenen fest, die im

endgültigen Bild angeglichen werden. Angeglichene

Pixel werden mit Pixeln auf der aktiven Ebene zu

Composite-Pixeln zusammengesetzt, während nicht

angeglichene Pixel durch darüberliegende Bereiche

der aktiven Ebene hindurchscheinen. Wenn Sie z. B.

den schwarzen Regler auf den Wert „19“ ziehen,

werden Pixel mit einem geringeren Helligkeitswert

als „19“ nicht angeglichen und sind im endgültigen

Bild durch die aktive Ebene hindurch sichtbar.

Page 236: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8226Ebenen

Arbeiten mit EbenenstilenEbenenstile wirken sich darauf aus, wie eine Ebene mit

anderen Ebenen interagiert, einschließlich Füllmethode

und Deckkraft. Ebenenstile können mit Hilfe der Stile-

Palette, über den Befehl „Ebene“ > „Ebenenstil“, mit

dem am unteren Rand der Ebenen-Palette angezeigten

Symbol „Stile“ (in ImageReady das Symbol

„Ebeneneffekt“) oder mit der Popup-Palette „Stile“ auf

der Optionsleiste der Form- und Zeichenstiftwerkzeuge

angewendet werden. Mit dem Menü der Stile-Palette,

dem Vorgaben-Manager oder der Popup-Palette der

Form- und Zeichenstiftwerkzeuge können Sie

Ebenenstile-Bibliotheken verwalten. (Siehe „Verwalten

von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager

(Photoshop)“ auf Seite 85.)

Hinweis: Erstellen Sie mit dem Symbol „Stile“ am

unteren Rand der Ebenen-Palette einen Stil, indem Sie

einen oder mehrere Ebeneneffekte auf eine Ebene

anwenden.

Zusätzlich zu den vordefinierten Ebenenstilen

können Sie auch eigene Ebenenstile erstellen.

Ebenenstile sind besonders nützlich für das

Verbessern von Textebenen und Ebenen mit Ebenen-

Beschneidungspfaden. Wenn ein oder mehrere

Ebenenstile oder -effekte auf eine Ebene angewendet

wurden, werden sie Teil des eigenen Stiles dieser

Ebene, der zur Wiederverwertung als neuer

Ebenenstil gespeichert werden kann. (Siehe „Das

Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.)

Hinweis: Ebenenstile können nicht auf einen

Hintergrund, eine fixierte Ebene oder einen Ebenensatz

angewendet werden.

Anzeigen von Ebenenstilen

Alle Ebenenstile können im Bild oder auf der

Ebenen-Palette ein- oder ausgeblendet werden.

So blenden Sie alle Ebenenstile im Bild ein oder aus

Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Alle

Ebenenstile ausblenden“ oder „Alle Ebenenstile

einblenden“.

So erweitern oder minimieren Sie Ebenenstile auf der

Ebenen-Palette

1 Klicken Sie neben dem Ebenenstilesymbol ( ) auf

das Dreieck ( ), um die Liste der auf diese Ebene

angewendeten Ebeneneffekte zu erweitern.

2 Klicken Sie auf das umgekehrte Dreieck ( ), um

die Ebeneneffekte zu minimieren.

3 Um alle innerhalb eines Ebenensatzes

angewendeten Ebenenstile zu erweitern oder zu

minimieren, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Dreieck

oder das umgekehrte Dreieck für eine einzelne Ebene

in dem Satz. Die auf die anderen Ebenen in dem

Ebenensatz angewendeten Ebenenstile werden

entsprechend erweitert oder minimiert.

Die Stile-Palette

Sie können die Standard-Ebenenstile verwenden,

Ebenenstile-Bibliotheken laden oder mit der Stile-

Palette eigene Ebenenstile erstellen. Sie können die

Ansicht für Ebenenstile ändern. Außerdem können

Sie einen Ebenenstil aus einer Ebene löschen, einen

neuen Ebenenstil erstellen oder einen Ebenenstil aus

der Palette löschen. (Siehe „Das Dialogfeld

„Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.)

Page 237: Handbuch-pds 6

227ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So zeigen Sie die Stile-Palette an

Wählen Sie „Fenster“ > „Stile einblenden“, oder

klicken Sie auf das Register der Stile-Palette.

So ändern Sie auf der Stile-Palette die Ansicht für

Ebenenstile

Wählen Sie aus dem Menü der Stile-Palette eine

Ansicht.

• (Photoshop) Wählen Sie „Nur Text“ aus, um die

Ebenenstile als Liste anzuzeigen.

• Wählen Sie „Kleine Miniatur“ oder „Große Miniatur“

aus, um die Ebenenstile als Miniaturen anzuzeigen.

• Wählen Sie „Kleine Liste“ oder (in Photoshop)

„Große Liste“, um die Ebenenstile als Liste mit einer

Miniatur des ausgewählten Ebenenstiles anzuzeigen.

Ebenenstile werden in der Erstellungsreihenfolge

nach Namen von oben nach unten angezeigt (in der

Miniaturansicht von links nach rechts).

So löschen Sie einen Ebenenstil aus der Stile-Palette

Wählen Sie aus der Stile-Palette einen Ebenenstil,

und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Ziehen Sie den Stil auf das Symbol

„Papierkorb“ ( ) am unteren Rand der Stile-Palette.

• Klicken Sie auf der Stile-Palette bei gedrückter Alt-

Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf den

Ebenenstil.

Verwalten von Ebenenstilen

Die Stile-Palette und der Popup-Palette „Stile“ auf

der Optionsleiste für die Form- und Zeichenstift-

Werkzeuge können viele Ebenenstile enthalten. Sie

können die Anzeige der Stile auf beiden Paletten

leicht ändern. (Wenn Sie „Neue Formebene erstellen“

wählen, wird die Stile-Palette auf der Optionsleiste

für die Form- und Zeichenstift-Werkzeuge

angezeigt.) (Siehe„Verwenden von Popup-Paletten“

auf Seite 62 .)

Sie können Ebenenstile auch mit dem Vorgaben-

Manager laden oder speichern. (Siehe „Verwalten

von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager

(Photoshop)“ auf Seite 85.)

Beim Beenden von Photoshop wird der Inhalt der

aktuellen Popup-Palette in der Voreinstellungsdatei

gespeichert.

Anwenden von Ebenenstilen

Ebenenstile setzen sich aus einem oder mehreren

Ebeneneffekten zusammen. Sie können Ebenenstile

auf Ebenen in jedem Bild anwenden. Sobald Sie einen

Ebeneneffekt auf eine Ebene anwenden, haben Sie

einen eigenen, aus diesem einen Effekt bestehenden

Ebenenstil erstellt. Mit einem Ebenenstil können Sie

entweder alle aktuellen, auf eine Ebene angewendeten

Ebeneneffekte ersetzen oder Ebeneneffekte

hinzufügen, wobei vorhandene Ebeneneffekte

erhalten bleiben. Nach dem Anwenden eines

Ebeneneffekts können Sie ihn anpassen. (Siehe „Das

Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.)

Sie können den resultierenden Ebenenstil auch zur

Wiederverwendung speichern.

Ebenenstile bestehen aus einer Kombination von

einem oder mehreren der folgenden Effekte:

• „Schlagschatten“ fügt einen Schatten hinzu, der

hinter den Inhalt auf der Ebene fällt.

• „Schatten nach innen“ fügt einen Schatten hinzu,

der genau innerhalb der Kanten des Ebeneninhalts

liegt; die Ebene wirkt dann „versenkt“.

• „Schein nach außen“ und „Schein nach innen“ fügt

einen Schein hinzu, der von den äußeren oder

inneren Kanten des Ebeneninhalts aus strahlt.

• „Abgeflachte Kante und Relief“ fügt einer Ebene

verschiedene Kombinationen aus Lichtern und

Tiefen hinzu.

Page 238: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8228Ebenen

• „Glanz“ wendet eine Schattierung auf das Innere

einer Ebene an, die sich an der Form der Ebene

orientiert und i. a. eine glänzende Oberfläche erstellt.

• Farb-, Verlaufs- und Musterüberlagerung

überlagern eine Ebene mit einer Farbe, einem Verlauf

oder einem Muster zu.

• „Kontur“ umrandet das Objekt auf der aktuellen

Ebene mit Farbe, einem Verlauf oder einem Muster.

Die ist besonders nützlich bei Formen mit harten

Kanten, z. B. Text.

Die vorgegebenen Ebenenstile in der Stile-Palette, der

Popup-Palette „Stile“ (Photoshop) und den

Stilbibliotheken setzen sich aus einem oder mehreren

dieser Ebeneneffekte zusammen und wurden i. d. R.

speziell angepaßt.

So wenden Sie einen Ebenenstil auf eine Ebene an

1 Wählen Sie eine Methode zum Anwenden des

Ebenenstiles aus:

• Klicken Sie auf der Stile-Palette auf die Stil-Miniatur,

um diesen Stil auf die aktuell ausgewählte Ebene im

aktiven Dokument anzuwenden. Ziehen Sie bei

gedrückter Umschalttaste, um den Ebenenstil

hinzuzufügen und gleichzeitig Ebeneneffekte auf der

Zielebene zu erhalten, die nicht in dem neuen

Ebenenstil enthalten sind. (Alle Ebeneneffekte, die

auch in dem neuen Stil enthalten sind, werden ersetzt.)

• Ziehen Sie die Stil-Miniatur aus der Stile-Palette auf

eine Ebene in der Ebenen-Palette. Ziehen Sie bei

gedrückter Umschalttaste, um den Ebenenstil

hinzuzufügen und gleichzeitig Ebeneneffekte auf der

Zielebene zu erhalten, die nicht in dem neuen

Ebenenstil enthalten sind. (Alle Ebeneneffekte, die

auch in dem neuen Stil enthalten sind, werden ersetzt.)

Der Ebenenstil wird auf die Ebene angewendet, die

unter dem Ablagepunkt Pixeldaten enthält. Wenn an

dieser Stelle des Bildes keine Pixeldaten vorhanden

sind, wird der Ebenenstil nicht angewendet.

• Ziehen Sie die Stil-Miniatur aus der Stile-Palette auf

Pixeldaten in einem Dokument. Der Ebenenstil wird

auf die oberste Ebene angewendet, die an der Stelle

Pixel enthält, an der der Ebenenstil abgelegt wird.

Ziehen Sie bei gedrückter Umschalttaste, um den

Ebenenstil hinzuzufügen und gleichzeitig

Ebeneneffekte auf der Zielebene zu erhalten, die

nicht in dem neuen Ebenenstil enthalten sind. (Alle

Ebeneneffekte, die auch in dem neuen Stil enthalten

sind, werden ersetzt.)

• Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf das Symbol

„Ebenenstile“ ( ), und wählen Sie aus der Liste einen

Effekt. Dadurch wird ein neuer Ebenenstil erstellt,

der aus diesem einen Effekt besteht.

• Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ und dann einen

Ebeneneffekt.

• (Photoshop) Doppelklicken Sie auf der Ebenen-

Palette auf einen Ebenennamen oder eine Miniatur,

wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ aus dem

Fenster „Stile“ einen oder mehrere Ebeneneffekte

aus, um einen Ebenenstil zu erstellen, und klicken Sie

auf „OK“.

• (Photoshop) Öffnen Sie das Dialogfeld

„Ebenenstil“, und klicken Sie auf das Wort Stile (ganz

oben in der Liste links im Dialogfeld). Klicken Sie auf

die anzuwendende Stil-Miniatur und dann auf „OK“.

• Wenn Sie mit den Form- oder Zeichenstift-

Werkzeugen einen Ebenen-Beschneidungspfad

erstellen, wählen Sie auf der Optionsleiste aus dem

Popup-Menü vor dem Zeichnen der Form einen Stil.

2 Sie können Optionen festlegen, um den Ebenenstil

anzupassen. (Siehe „Festlegen von Optionen für

Ebenenstile“ auf Seite 232.)

Wenn ein Ebenenstil ohne Drücken der

Umschalttaste auf eine Ebene gezogen wird, werden

alle vorhandenen Effekte auf der Zielebene durch den

Ebenenstil ersetzt.

Page 239: Handbuch-pds 6

229ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So kopieren Sie Ebenenstile zwischen Ebenen

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Quellebene

mit dem zu kopierenden Ebenenstil aus

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Ebenenstil

kopieren“.

3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um den Stil in eine einzelne Ebene einzufügen,

wählen Sie die Zielebene auf der Palette aus und dann

„Ebene“ > „Ebenenstil“ >„Ebenenstil einfügen“.

• Um den Stil in mehrere Ebenen einzufügen,

verbinden Sie die Zielebenen. (Siehe „Verbinden von

Ebenen“ auf Seite 209.) Wählen Sie dann „Ebene“ >

„Ebenenstil in verbundene Ebenen einfügen“.

Der vorhandene Ebenenstil wird auf der Zielebene

bzw. den Zielebenen durch den eingefügten

Ebenenstil ersetzt.

So kopieren Sie Ebenenstile durch Ziehen zwischen

Ebenen

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Ziehen Sie einen einzelnen Ebeneneffekt aus einer

Ebene in eine andere, um den Ebeneneffekt zu

duplizieren, oder ziehen Sie die Effekte-Leiste von

einer Ebene auf eine andere, um den Ebenenstil zu

duplizieren.

• Ziehen Sie einen oder mehrere Ebeneneffekte von

einer Ebene auf das Bild, um den resultierenden

Ebenenstil auf die höchste Ebene der Ebenen-Palette

anzuwenden, die am Ablagepunkt Pixel enthält.

Skalieren von Ebeneneffekten (Photoshop)

Ein Ebenenstil kann für eine bestimmte Auflösung

und Elemente in einer bestimmten Größe optimiert

sein. Mit „Effekte skalieren“ können Sie die Effekte

des Ebenenstiles skalieren, ohne dabei das Objekt zu

skalieren, auf das der Ebenenstil angewendet wird.

So skalieren Sie einen Ebeneneffekt

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene aus.

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Effekte

skalieren“.

3 Geben Sie einen Prozentwert ein, oder ziehen Sie

den Regler.

4 Wählen Sie „Vorschau“ aus, um eine Vorschau der

Änderungen im Bild anzuzeigen.

5 Klicken Sie auf „OK“.

Entfernen von Ebenenstilen

Sie können einen auf eine Ebene angewendeten

Ebenenstil wieder entfernen.

So entfernen Sie einen Ebenenstil

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene mit

dem zu entfernenden Ebenenstil.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie auf der Ebenen-Palette den

gewünschten Ebenenstil, und ziehen Sie ihn auf das

Symbol „Papierkorb“.

• (Photoshop) Doppelklicken Sie auf den

Ebenennamen oder die Ebenen-Miniatur mit dem zu

entfernenden Ebenenstil. Deaktivieren Sie im

Dialogfeld „Ebenenstile“ den zu entfernenden

Ebenenstil.

So entfernen Sie alle auf eine Ebene angewendeten

Ebeneneffekte

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene mit

den zu entfernenden Ebeneneffekten aus.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Ziehen Sie auf der Ebenen-Palette die Effekte-Leiste

auf das Symbol „Papierkorb“.

• Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Ebenenstil

löschen“.

Page 240: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8230Ebenen

• Wählen Sie die Ebene aus, und klicken Sie am

unteren Rand der Stile-Palette auf das Symbol „Stil

löschen“ ( ).

• (ImageReady) Wählen Sie auf der Ebenen-Palette

einen Effekt und dann aus dem Menü der Ebenen-

Palette „Effekte löschen“ oder „Alle Effekte löschen“,

um den einen Effekt oder alle auf die Ebene

angewendeten Effekte zu löschen.

Konvertieren von Ebenenstilen in Ebenen

Um das Erscheinungsbild von Ebenenstilen

anzupassen, können Sie die Ebenenstile in normale

Bildebenen konvertieren. Wenn ein Ebenenstil in

eine Bildebene konvertiert wurde, können Sie das

Ergebnis durch Malen oder Anwenden von Befehlen

und Filtern verbessern. Jedoch können Sie den

Ebenenstil auf der Originalebene nicht länger

bearbeiten, und der Ebenenstil wird beim Ändern

der Originalbildebene nicht mehr aktualisiert.

Hinweis: Die durch diesen Vorgang erzeugten Ebenen

ergeben ggf. eine Grafik, die der Version mit Ebenenstilen

nicht genau entspricht. In Photoshop wird beim Erstellen

der neuen Ebenen ggf. ein Warnhinweis angezeigt.

So konvertieren Sie einen Ebenenstil in Bildebenen

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene mit

dem zu konvertierenden Ebenenstil.

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Ebenen

erstellen“.

Sie können die neuen Ebenen nun wie normale

Ebenen ändern und neu stapeln. Einige Effekte, z. B.

„Schein nach innen“, werden in Ebenen innerhalb

einer Beschnittgruppe konvertiert.

Anpassen von EbenenstilenSie können einen Ebenenstil anpassen, indem Sie

einer Ebene vordefinierte Ebenenstile oder -effekte

zuweisen, die dazugehörigen Optionen ändern sowie

Füllmethode und Deckkraft für die Ebene einstellen.

In Photoshop können Sie einen neuen Ebenenstil

definieren und mit dem Dialogfeld „Ebenenstil“

anpassen. (Siehe „Das Dialogfeld „Ebenenstil“

(Photoshop)“ auf Seite 220.) In ImageReady können

Sie einen Ebenenstil mit der Stile-Palette oder dem

am unteren Rand der Ebenen-Palette angezeigten

Symbol „Effekte“ definieren und mit einer Gruppe

von Paletten anpassen, die nach jedem Effekttyp

(z. B. „Schlagschatten“, „Schatten nach innen“ usw.)

benannt sind.

Wenn Sie einen Ebenenstil angepaßt haben, können

Sie diesen neuen Ebenenstil als vordefinierten

Ebenenstil speichern. Ebenenstile-Bibliotheken

können wie folgt erstellt, geladen und gespeichert

werden: mit der Stile-Palette, mit dem Dialogfeld

„Ebenenstil“, mit der Popup-Palette „Stil“ für Form-

und Zeichenstift-Werkzeuge auf der Optionsleiste,

mit der durch Klicken auf das Fenster „Stile“ im

Dialogfeld „Ebenenstil“ eingeblendete Stile-Palette,

oder mit dem Vorgaben-Manager. (Siehe „Verwalten

von Ebenenstilen“ auf Seite 227 oder „Verwalten von

Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager

(Photoshop)“ auf Seite 85.)

Definieren neuer Ebenenstile

Sie können mit einem vorhandenen Ebenenstil einen

neuen Stil erstellen oder eine Reihe von Ebeneneffekten

auf Ebenen anwenden, einschließlich Schlagschatten,

Schein, abgeflachte Kanten und Relief. Wenn Sie einen

oder mehrere Ebeneneffekte oder einen Ebenenstil auf

eine Ebene anwenden, werden auf der Ebenen-Palette

rechts neben dem Ebenennamen ein umgekehrtes

Dreieck ( ) und ein Ebenenstilesymbol ( ) angezeigt.

Außerdem wird in einer eingerückten Liste unterhalb

Page 241: Handbuch-pds 6

231ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

des Ebenennamens eine Effekte-Leiste angezeigt, die

jeden Ebeneneffekt in dem Ebenenstil enthält.

Ebenenstile sind mit dem Ebeneninhalt verbunden.

Wenn Sie den Inhalt auf der Ebene verschieben oder

bearbeiten, wird der auf die Ebene angewendete

Ebenenstil entsprechend geändert.

So legen Sie eine neue Ebenenstil-Vorgabe fest

1 Wenden Sie Ebeneneffekte auf eine Ebene an.

(Siehe „Arbeiten mit Ebenenstilen“ auf Seite 226.)

2 Führen Sie zum Auswählen eines einzelnen

Ebeneneffekts oder einer Gruppe von

Ebeneneffekten einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf einen

einzelnen Ebeneneffektnamen, um ihn auszuwählen.

A. Effekte-Leiste B. Ebenenstilesymbol

• (Photoshop) Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf

die Effekte-Leiste in dieser Ebene oder auf das

Ebenenstilesymbol ( ) neben dem Ebenennamen,

um den Stil auf einer Ebene auszuwählen.

• (Photoshop) Doppelklicken Sie auf einen

Ebenenstil oder auf die Effekte-Leiste. Wählen Sie im

Dialogfeld „Ebenenstile“ zusätzliche

Ebeneneffekttypen. Klicken Sie neben dem Namen

eines Ebeneneffekts auf das Kontrollkästchen, um

diesen dem eigenen Ebenenstil hinzuzufügen, oder

klicken Sie auf den Namen des Ebeneneffekts, um ihn

auszuwählen und die dazugehörigen Optionen im

Dialogfeld anzuzeigen. (Siehe „Festlegen von

Optionen für Ebenenstile“ auf Seite 232.)

3 Führen Sie zum Erstellen eines neuen Ebenenstiles

die folgenden Schritte aus:

• Ziehen Sie den ausgewählten Ebenenstil auf die

Stile-Palette oder auf der Stile-Palette auf das Symbol

„Neuer Stil“ ( ). Geben Sie in Photoshop im

Dialogfeld „Neuer Stil“ einen Namen ein, und

wählen Sie „Ebeneneffekte einfügen“ oder „Optionen

für Ebenenfüllung einschließen“ aus. Klicken Sie auf

„OK“. In ImageReady wird der Ebenenstil mit einem

Standardnamen hinzugefügt.

• Wählen Sie die Ebene mit dem hinzuzufügenden

Ebenenstil aus. Klicken bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren

Rand der Stile-Palette auf das Symbol „Neuer

Stil“ ( ), und benennen Sie den Ebenenstil. Klicken

Sie auf „OK“.

• Klicken Sie auf einen leeren Bereich der Stile-

Palette, benennen Sie den Ebenenstil, und wählen Sie

„Ebeneneffekte einfügen“ oder „Optionen für

Ebenenfüllung einschließen“ aus. (Der Cursor wird

zu einem Eimer [ ].) Klicken Sie auf „OK“.

• Wählen Sie aus dem Menü der Stile-Palette die

Option „Neuer Stil“. Geben Sie im Dialogfeld „Neuer

Stil“ einen Namen ein, und wählen Sie „Ebeneneffekte

einfügen“ oder „Optionen für Ebenenfüllung

einschließen“ aus. Klicken Sie auf „OK“.

• (Photoshop) Doppelklicken Sie auf die Ebene mit

dem hinzuzufügenden Ebenenstil. Klicken Sie im

Dialogfeld „Ebenenstile“ auf „Neuer Stil“. Benennen

Sie im Dialogfeld „Neuer Stil“ den Ebenenstil, und

wählen Sie „Ebeneneffekte einfügen“ oder „Optionen

für Ebenenfüllung einschließen“ aus. Klicken Sie

auf „OK“.

A

B

Page 242: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8232Ebenen

Beim Erstellen eines neuen Ebenenstiles mit dem

Symbol „Neuer Stil“, dem Menübefehl „Neuer Stil“

oder dem Dialogfeld „Ebenenstil“ sind alle Effekte

auf der aktuellen Ebene in den neuen Ebenenstil

eingeschlossen.

4 Um einen Ebenenstil umzubenennen,

doppelklicken Sie auf der Stile-Palette auf den neuen

Ebenenstil, benennen Sie den Ebenenstil um, und

klicken Sie auf „OK“.

Bearbeiten von Ebenenstilen

Sie können die Ebeneneffekte bearbeiten, aus denen

ein auf eine Ebene angewendeter Ebenenstil besteht.

Anweisungen zum Entfernen von Ebenenstilen

finden Sie unter „Entfernen von Ebenenstilen“ auf

Seite 229.

So bearbeiten Sie den auf eine Ebene angewendeten

Ebenenstil

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Doppelklicken Sie auf den unterhalb des

Ebenennamens angezeigten Effekt. Klicken Sie neben

dem Ebenennamen auf das umgekehrte Dreieck ( ),

um die in dem Ebenenstil enthaltenen Efekte

anzuzeigen.

• (Photoshop) Doppelklicken Sie auf einen

Ebenennamen, eine Miniatur oder das

Ebenenstilesymbol ( ) neben der Ebene, und

wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstile“ aus dem

Fenster „Stile“ einen Effekt.

• (ImageReady) Wählen Sie die nach dem zu

ändernden Effekt benannte Palette aus.

2 Bearbeiten Sie die Optionen. (Siehe „Festlegen von

Optionen für Ebenenstile“ auf Seite 232.)

Festlegen von Optionen für Ebenenstile

Beim Anpassen von Ebenenstilen können Sie für

jeden in dem Ebenenstil enthaltenen Effekt eine

Reihe von Optionen festlegen. In Photoshop können

Sie viele Optionen auch durch Ziehen einstellen.

Wenn Sie z. B. einen Schlagschattenstil anpassen,

können Sie den Schatten durch Ziehen positionieren.

Hinweis: In Photoshop erstellen Sie eigene Ebenenstile

mit dem Dialogfeld „Ebenenstil“. In ImageReady

können Sie die Palette verwenden, die nach dem

Effekttyp (z. B. „Schlagschatten“, „Schatten nach

innen“) benannt ist. ImageReady bietet einen Teil der

in Photoshop verfügbaren Optionen.

Winkel Bestimmt den Lichtwinkel, in dem der Effekt

auf die Ebene angewendet wird. Sie können einen

globalen Winkel definieren, der für alle Ebeneneffekte

im Bild gilt, oder einen lokalen Winkel, der nur für

einen bestimmten Ebeneneffekt gilt. Mit einem

globalen Winkel entsteht der Eindruck, daß eine

konsistente Lichtquelle auf das Bild scheint.

Glätten Gleicht die Kantenpixel einer Kontur oder

einer Glanzkontur an. Dies ist v. a. bei kleinen

Schatten mit komplizierter Kontur nützlich.

Füllmethode Bestimmt, wie der Ebenenstil an die

darunterliegenden Ebenen angeglichen wird, wobei

die aktive Ebene ggf. eingeschlossen wird. Ein

Schatten nach innen wird z. B. an die aktive Ebene

angeglichen, da der Effekt auf die Ebene gezeichnet

wird, ein Schlagschatten jedoch nur an die unter der

aktiven Ebene liegenden Ebenen. Der

Standardmodus für jeden Effekt führt i. d. R. zu den

besten Ergebnissen (Siehe „Festlegen von Ebenen-

Füllmethoden“ auf Seite 217.)

Page 243: Handbuch-pds 6

233ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Unterfüllen Verkleinert die Begrenzungen des

Hintergrunds eines Schatten- nach-innen- oder

Schein-nach-innen-Effekts vor dem Weichzeichnen.

Farbe Legt die Farbe eines Schattens, Scheins oder

Spitzlichtes fest. Sie können auf das Farbfeld klicken

und eine Farbe wählen.

Weitere Informationen finden Sie

unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in

der Online-Hilfe.

Kontur Bei Schein-Effekten mit Farbflächen können

Sie Transparenzringe erstellen. Bei Schein-Effekten

mit Verlaufsfüllung können Sie die Wiederholung der

Verlaufsfarbe und die Deckkraft variieren. Bei

abgeflachten Kanten und Reliefs können Sie mit der

Kontur die Wellen, Täler und Reliefs formen, die

beim Erstellen eines Reliefs schattiert werden. Bei

Schatten können Sie das Verblassen festlegen. (Siehe

„Erstellen und Bearbeiten von Konturen

(Photoshop)“ auf Seite 236.)

Tiefe Ein Größenverhältnis, das die Tiefe einer

abgeflachten Kante bestimmt. Außerdem wird die

Tiefe eines Musters festgelegt.

Glanzkontur Erzeugt ein glänzendes, metallisches

Erscheinungsbild und wird nach dem Schattieren

einer abgeflachten Kante oder eines Reliefs

angewendet.

Verlauf Bestimmt den Verlauf eines Ebeneneffekts.

Klicken Sie in Photoshop auf den Verlauf, um

„Verläufe bearbeiten“ anzuzeigen, oder klicken Sie

auf den umgekehrten Pfeil ( ), und wählen Sie aus

der Popup-Palette einen Verlauf. In Photoshop

können Sie mit „Verläufe bearbeiten“ einen Verlauf

bearbeiten oder einen neuen Verlauf erstellen Klicken

Sie in ImageReady neben dem Verlaufsbeispiel auf

den umgekehrten Pfeil ( ), und wählen Sie aus der

Liste einen Verlauf, oder wählen Sie einen Verlaufstyp

aus der Popup-Liste. Im Fenster

„Verlaufsüberlagerung“ können Sie die Farbe oder

Deckkraft genauso bearbeiten wie mit der Funktion

„Verläufe bearbeiten“. Für einige Effekte können Sie

zusätzliche Verlaufsoptionen festlegen. Mit

„Umkehren“ wird die Ausrichtung des Verlaufs

gespiegelt, bei „Mit Ebene ausrichten“ wird die

Verlaufsfüllung mit dem Begrenzungsrahmen der

Ebene berechnet. Mit „Skalierung“ wird die

Anwendung des Verlaufs skaliert. Außerdem können

Sie die Mitte des Verlaufs mit der Maus verschieben,

indem Sie darauf klicken und im Bildfenster ziehen.

Mit „Stil“ wird die Form des Verlaufs festgelegt.

Weitere Informationen finden Sie

unter „Erstellen von Verlaufsfüllungen“ in der

Online-Hilfe.

Lichter- oder Tiefenmodus Legt die Füllmethode für

Lichter oder Tiefen einer abgeflachten Kante oder

eines Reliefs fest.

Zufallswert Variiert die Anwendung von Farbe und

Deckkraft eines Verlaufs.

Ebene spart Schlagschatten aus Steuert die

Sichtbarkeit oder Ausschließung des Schlagschattens

in einer halbtransparenten Ebene.

Störung Legt die Stärke von Zufallselementen in der

Deckkraft eines Scheines oder Schattens fest, wenn

Sie einen Wert eingeben oder den Regler ziehen.

Deckkraft Stell die Deckkraft eines Ebeneneffekts

ein, wenn Sie einen Wert eingeben oder den Regler

ziehen.

Muster Legt das Muster eines Ebeneneffekts fest.

Klicken Sie in ImageReadyneben dem Musterbeispiel

auf den umgekehrten Pfeil ( ), und wählen Sie aus der

Liste ein Muster. Klicken Sie in Photoshop auf die

Popup-Palette, und wählen Sie ein Muster. Klicken Sie

auf das Symbol „Neue Vorgabe“ ( ), um ein neues, auf

den aktuellen Einstellungen basierendes

Vorgabemuster zu erstellen. Klicken Sie auf „An

Ursprung ausrichten“, um den Ursprung des Musters

mit dem Ursprung eines Dokuments auszurichten,

Page 244: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8234Ebenen

wenn „Mit Ebene verbinden“ aktiviert ist, oder mit der

linken oberen Ecke der Ebene, wenn diese Option

deaktiviert ist. Wählen Sie „Mit Ebenen verbinden“

aus, damit das Muster zusammen mit der Ebene

verschoben wird, und ziehen Sie den Regler

„Skalierung“ bzw. geben Sie einen Wert ein, um die

Größe des Musters festzulegen. Während dieses Fenster

offen ist, können sie ein Muster in die Ebene ziehen, um

es neu zu positionieren. Die Position kann mit dem

Symbol „An Ursprung ausrichten“ zurückgesetzt

werden. Mindestens ein Muster muß geladen sein,

damit die Option „Muster“ verfügbar ist. Sie können

Muster auch mit dem Vorgaben-Manager laden.

Position Legt die Position eines Kontureffekts wird

als „Außen“, „Innen“ oder „Mitte“ fest.

Vorschau (Photoshop) Zeigt eine Vorschau des

Ebenenstiles im Bild an, während Sie die

Einstellungen für Ebeneneffekte ändern. Diese

Option befindet sich im Dialogfeld „Ebenenstil“.

Bereich Steuert, welcher Teil oder Bereich des

Scheines für die Kontur ausgewählt wird.

Größe Legt die Weichzeichnungsstärke oder die

Größe des Schattens fest.

Weichzeichnen Verwischt die

Schattierungsergebnisse vor dem Erstellen des

Gesamtbildes, um unerwünschte Bilddefekte zu

reduzieren.

Quelle Bestimmt die Lichtquelle für einen Schein

nach innen. Wählen Sie „Mitte“, um einen Schein

anzuwenden, der von der Mitte des Ebeneninhalts

ausstrahlt, oder „Kante“, um einen Schein

anzuwenden, der von den inneren Kanten des

Ebeneninhalts ausstrahlt.

Überfüllen Erweitert die Begrenzungen des

Hintergrundes vor dem Weichzeichnen. Dies ist v. a.

bei kleinen, dünnen Merkmalen, z. B. kursiven Ober-

oder Unterlängen in Schrift, die bei starkem

Weichzeichnen häufig verschwinden.

Stil Legt den Stil einer abgeflachten Kante fest:

„Abgeflachte Kante innen“ erstellt eine abgeflachte

Kante an den Innenkanten des Ebeneninhalts,

„Abgeflachte Kanten außen“ erstellt eine abgeflachte

Kante an den Außenkanten des Ebeneninhalts,

„Relief“ stellt den Ebeneninhalt als Relief gegen die

darunterliegenden Ebenen dar, „Relief an allen

Kanten“ stempelt die Kanten des Ebeneninhalts in

die darunterliegenden Ebenen, und „Reliefkontur“

beschränkt das Relief auf die Begrenzungen eines auf

die Ebene angewendeten Kontureffekts . (Der Effekt

„Reliefkontur“ ist nicht sichtbar, wenn keine Kontur

auf die Ebene angewendet wird.)

Technik Bei den Effekten „Abgeflachte Kante“ und

„Relief“ wird mit „Abrunden“ eine auf dem

Weichzeichnen basierende Technik verwendet, die bei

allen Hintergrundtypen mit weichen oder harten

Kanten nützlich ist. Detaillierte Merkmale bleiben bei

größeren Objekten nicht erhalten. Bei „Hart meißeln“

wird eine Technik zur Abstandsmessung verwendet.

Dies ist vor allem bei hartkantigen Hintergründen aus

geglätteter Geometrie, z. B. Text, nützlich. Details

bleiben hier eher als bei der Technik „Abrunden“

erhalten. „Weich meißeln“ verwendet eine

modifizierte Technik zur Abstandsmessung, und

obwohl diese Technik nicht so präzise ist wie „Hart

meißeln“, ist sie bei mehr Hintergründen nützlicher.

Details bleiben hier eher als bei der Technik

„Abrunden“ erhalten. Bei Schein-Effekten wird mit

„Weicher“ eine auf dem Weichzeichnen basierende

Technik zum Erstellen eines Scheines verwendet. Dies

ist nützlich bei allen Hintergrundtypen mit harten

oder weichen Kanten. Detaillierte Merkmale bleiben

bei größeren Objekten nicht erhalten. Bei „Präzise“

wird eine Technik zur Abstandsmessung zum Erstellen

eines Scheines verwendet. Dies ist vor allem bei

Hintergründen mit harten Kanten aus geglätteten

Formen, z. B. Text, nützlich. Merkmale bleiben hier

besser erhalten als bei der Technik „Weicher“.

Page 245: Handbuch-pds 6

235ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Struktur Sie können ein Muster festlegen, mit dem

der Effekt „Abgeflachte Kante“ strukturiert wird. Mit

„Skalierung“ können Sie die Größe der Struktur

skalieren. Durch „Mit Ebene verbinden“ wird die

Struktur zusammen mit der Ebene verschoben. Mit

„Umkehren“ wird die Struktur umgekehrt. Mit

„Tiefe“ werden Grad und Richtung (nach oben/nach

unten) der Strukturierung variiert. „An Ursprung

ausrichten“ steuert die Ausrichtung des

Musterursprungs am Ursprung des Dokuments,

wenn die Option „Mit Ebene verbinden“ deaktiviert

ist, oder an der oberen linken Ecke des Ebene, wenn

diese Option aktiviert ist. Während Sie in diesem

Fenster arbeiten, können Sie die Struktur außerdem

durch Ziehen mit der Maus positionieren.

So stellen Sie einen globalen Lichtwinkel ein

Führen Sie zum Einstellen eines globalen

Lichtwinkels für alle Ebenen einen der folgenden

Schritte aus:

• Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Globaler

Lichteinfall“. Geben Sie im Dialogfeld „Globaler

Lichteinfall“ einen Wert ein, oder stellen Sie durch

Ziehen des Winkelradius den Winkel und die Höhe

ein, und klicken Sie auf „OK“.

• (Photoshop) Wählen Sie aus dem Dialogfeld

„Ebenenstil“ unter „Schlagschatten“, „Schatten nach

Innen“ oder „Abgeflachte Kante“ die Option

„Globalen Lichteinfall verwenden“ aus. Geben Sie

unter „Winkel“ einen Wert ein, oder ziehen Sie den

Regler, und klicken Sie auf „OK“.

• (ImageReady) Wählen Sie auf der Palette

„Abgeflachte Kante und Relief“ oder

„Schlagschatten“ die Option „Globalen Winkel

verwenden“. Geben Sie unter „Winkel“ und „Höhe“

einen Wert ein, oder ziehen Sie den Winkelradius.

Der neue Lichtwinkel dient als Standard für alle

Ebeneneffekte, die den globalen Lichtwinkel

verwenden.

So stellen Sie einen lokalen Lichtwinkel ein

Deaktivieren Sie in Photoshop im Dialogfeld

„Ebenenstil“ unter „Schlagschatten“, „Schatten nach

Innen“ oder „Abgeflachte Kanten“ die Option

„Globalen Lichteinfall verwenden“. Geben Sie einen

Wert für „Winkel“ ein, oder ziehen Sie den

Winkelradius. Stellen Sie Abstand, Überfüllen und

Größe durch Ziehen eines Reglers oder Eingeben

eines Wertes ein. Deaktivieren Sie in ImageReady auf

der nach Effekten wie „Abgeflachte Kanten und

Relief“ benannten Palette die Option „Globalen

Winkel verwenden“.

So stellen Sie die Qualitätsoptionen für Schein-Effekte

ein

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um

die Deckkrafteffekte anhand einer Kontur eine Form

zu verleihen

• (Photoshop) Klicken Sie im Dialogfeld

„Ebenenstil“ auf den umgekehrten Pfeil ( ) neben

der derzeit ausgewählten Kontur, um die

Konturanzeige einzublenden, und wählen Sie eine

Kontur aus der Popup-Palette. Um die derzeit

ausgewählte Kontur zu bearbeiten, klicken Sie auf das

Konturbeispiel. (Siehe „Erstellen und Bearbeiten von

Konturen (Photoshop)“ auf Seite 236.)

• (ImageReady) Klicken Sie auf einer Effekt-Palette

(z. B. Glanz-Palette), auf die Kontur, und wählen Sie

aus der Liste einen Konturnamen.

2 Wählen Sie „Glätten“ aus, um den Effekt zu

glätten.

3 Um die Stärke von „Störung“, „Bereich“ oder

„Zufallswert“ zu steuern, geben Sie einen Wert ein,

oder ziehen Sie den Regler. (Siehe „Festlegen von

Optionen für Ebenenstile“ auf Seite 232.)

Page 246: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8236Ebenen

Verwalten von Ebenenstilen

Mit der Stile-Palette und dem Menü der Popup-

Palette „Stile“ können Sie die Vorschau von

Ebenenstilen auswählen, zurücksetzen, löschen oder

ändern. (Siehe „Verwenden von Popup-Paletten“ auf

Seite 62.) Sie können auch den Vorgaben-Manager

verwenden (Siehe „Verwalten von Bibliotheken mit

dem Vorgaben-Manager (Photoshop)“ auf Seite 85.)

Erstellen und Bearbeiten von Konturen (Photoshop)Wenn Sie eigene Ebenenstile erstellen, können Sie

mit Hilfe von Konturen das Aussehen der Effekte

„Schlagschatten“, „Schein nach innen“, „Schein nach

außen“, „Abgeflachte Kanten und Relief“ und

„Glanz“ über einen bestimmten Bereich

beeinflussen. Durch eine lineare Kontur auf einem

Schlagschatten wird z. B. die Deckkraft in einem

linearen Übergang schwächer, während mit einer

eigenen Kontur ein einmaliger Schattenübergang

erstellt wird. In Photoshop erstellte eigene Konturen

können in ImageReady verwendet werden.

Sie können auf der Popup-Palette „Kontur“ die

Vorschau von Konturen auswählen, zurücksetzen,

löschen oder ändern. (Siehe „Verwenden von Popup-

Paletten“ auf Seite 62.) Sie können auch den

Vorgaben-Manager verwenden. (Siehe „Verwalten

von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager

(Photoshop)“ auf Seite 85.)

Im Dialogfeld „Kontur-Editor“ können Sie eigene

Konturen erstellen sowie Konturen laden oder

speichern. Beim Beenden von Photoshop wird der

Inhalt der aktuellen Popup-Palette in der

Voreinstellungsdatei gespeichert.

A. Klicken Sie, um das Dialogfeld „Kontur-Editor“ anzuzeigen. B. Klicken Sie, um die Popup-Palette anzuzeigen

Bearbeiten von Konturen

Mit dem Dialogfeld „Kontur-Editor“ können Sie die

derzeit ausgewählte Kontur bearbeiten. Nach dem

Bearbeiten können Sie die Kontur als Vorgabe

speichern.

So erstellen Sie eine eigene Kontur

1 Klicken Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ auf die

Kontur.

2 Klicken Sie auf die Kontur, um Punkte

hinzuzufügen, und stellen Sie die Kontur durch

Ziehen ein. Sie können auch Werte für „Eingabe“ und

„Ausgabe“ eingeben.

3 Um statt einer weichen Kurve eine spitze Ecke zu

erstellen, wählen Sie einen Punkt aus, und klicken Sie

auf „Ecke“.

4 Um die Kontur in einer Datei zu speichern, klicken

Sie auf „Speichern“, und benennen Sie die Kontur.

A B

Page 247: Handbuch-pds 6

237ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

5 Um eine Kontur als Vorgabe zu speichern, wählen

Sie „Neu“.

6 Klicken Sie auf „OK“. Neue Konturen erscheinen

am unteren Rand der Popup-Palette.

So laden Sie Konturen im Dialogfeld „Kontur-Editor“

Klicken Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ auf die

Kontur, und wählen Sie im Dialogfeld „Kontur-

Editor“ die Option „Laden“. Gehen Sie zu dem

Ordner mit der zu ladenden Konturenbibliothek,

und klicken Sie auf „Öffnen“.

So löschen Sie im Dialogfeld „Kontur-Editor“ eine Kontur

Klicken Sie neben der aktuell ausgewählten Kontur

auf den umgekehrten Pfeil ( ), um die Popup-

Palette anzuzeigen. Klicken Sie bei gedrückter Alt-

Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die zu

löschende Kontur.

Ausblenden von Teilen einer EbeneSie können eine Ebenenmaske erstellen, um zu

steuern, wie verschiedene Bereiche einer Ebene oder

eines Ebenensatzes ein- oder ausgeblendet werden.

Durch Änderungen an der Ebenenmaske können Sie

eine Vielzahl von Spezialeffekten auf die Ebene

anwenden, ohne die Pixel auf dieser Ebene zu

verändern. Sie können dann die Maske anwenden

und die Änderungen permanent machen oder die

Maske entfernen, ohne die Änderungen

anzuwenden. Sie können alle Ebenenmasken

zusammen mit einem aus Ebenen aufgebauten

Dokument speichern.

Das Ein- und Ausblenden von Ebenenbereichen kann

außerdem durch Ebenen-Beschneidungspfade

gesteuert werden, die eine scharfkantige Maske

erstellen. Sie können sowohl eine Ebenenmaske als

auch einen Ebenen-Beschneidungspfad auf eine

einzige Ebene oder einen Ebenensatz anwenden. Eine

Ebenenmaske ist auflösungsabhängig und wird mit

den Mal- oder Auswahlwerkzeugen erstellt, ein

Ebenen-Beschneidungspfad ist

auflösungsunabhängig und wird mit den Form- oder

Zeichenstift-Werkzeugen erstellt.

Auf der Ebenen-Palette werden sowohl die

Ebenenmaske als auch der Ebenen-

Beschneidungspfad als zusätzliche Miniatur rechts

neben der Ebenen-Miniatur angezeigt. Bei der

Ebenenmaske entspricht diese Miniatur dem

Graustufen-Kanal (Alpha-Kanal), der beim

Hinzufügen der Ebenenmaske erstellt wird (Siehe

„Speichern von Masken in Alpha-Kanälen“ auf

Seite 199.) Der Ebenen-Beschneidungspfad

entspricht dem Pfad, durch den der Inhalt der Ebene

beschnitten wird.

A. Ausgewählte Ebenenmaske B. Verbindungssymbol für Ebenenmasken C. Ebenenmaske D. Ebenen-Beschneidungspfad E. Verbindungssymbol für Ebenen-Beschneidungspfade F. Neue Ebenenmaske

D

E

C

BA

F

Page 248: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8238Ebenen

Ein- oder Ausblenden von Ebenen mit Hilfe von Masken

Mit einer Maske oder einem Ebenen-

Beschneidungspfad können Sie eine Ebene oder

einen Ebenensatz ganz oder teilweise verdecken.

So fügen Sie eine Maske hinzu, durch die eine ganze

Ebene ein- oder ausgeblendet wird

1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aufheben“, um

alle Auswahlbegrenzungen in dem Bild zu löschen.

2 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebenen

oder den Ebenensatz aus, der bzw. dem eine Maske

hinzugefügt werden soll.

3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um eine Maske zu erstellen, durch die die ganze

Ebene eingeblendet wird, klicken Sie am unteren

Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol „Neue

Ebenenmaske“ ( ).

• Um eine Maske zu erstellen, die die ganze Ebene

ausblendet, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Symbol

„Neue Ebenenmaske“.

Sie können auch mit dem Menü „Ebene“ eine ganze

Ebene ein- oder ausblenden.

So fügen eine Maske hinzu, die eine Auswahl ein- oder

ausblendet

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene oder

den Ebenensatz aus, der bzw. dem eine Maske

hinzugefügt werden soll.

2 Um eine Maske zu erstellen, durch die der

ausgewählte Ebenenbereich ein- oder ausgeblendet

wird, wählen Sie mit einem Auswahlwerkzeug den

gewünschten Bildbereich aus, klicken Sie auf das

Symbol „Neue Ebenenmaske“ ( ), und der

ausgewählte Bereich wird eingeblendet.

Sie können auch mit dem Menü „Ebene“ eine

Auswahl ein- oder ausblenden.

Nachdem eine Ebenenmaske erstellt wurde,

können Sie den auszublendenden Bereich der

Maske mit den Malwerkzeugen mit Schwarz übermalen

oder den einzublendenden Bereich mit Weiß. (Siehe

„Bearbeiten von Ebenenmasken“ auf Seite 239.)

Weitere Informationen zum Anzeigen des Inhalts des

Ebenenmasken-Kanals finden Sie unter „Anzeigen

von Ebenenmasken“ auf Seite 240.

So fügen Sie einen Ebenen-Beschneidungspfad hinzu,

durch den die ganze Ebene ein- oder ausgeblendet wird

(Photoshop)

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene aus,

der Sie einen Ebenen-Beschneidungspfad

hinzufügen möchten.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um einen Ebenen-Beschneidungspfad zu erstellen,

durch den die ganze Ebene eingeblendet wird,

wählen Sie „Ebene“ > „Ebenen-Beschneidungspfad

hinzufügen“ > „Alles einblenden“.

• Um einen Ebenen-Beschneidungspfad zu erstellen,

durch den die ganze Ebene ausgeblendet wird,

wählen Sie „Ebene“ > „Ebenen-Beschneidungspfad

hinzufügen“ > „Alles ausblenden“.

So fügen Sie einen Ebenen-Beschneidungspfad hinzu,

durch den der Inhalt einer Form angezeigt wird (Photoshop)

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene aus,

der ein Ebenen-Beschneidungspfad hinzugefügt

werden soll.

2 Wählen Sie einen Pfad aus, oder zeichnen Sie mit

einem der Form- oder Zeichenstift-Werkzeuge einen

Arbeitspfad. (Siehe „Bearbeiten von Pfaden

(Photoshop)“ auf Seite 172.)

3 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenen-

Beschneidungspfad hinzufügen“ > „Aktueller Pfad“.

Page 249: Handbuch-pds 6

239ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Bearbeiten von Ebenenmasken

Sie können eine Ebenenmaske durch Erweitern oder

Verkleinern des maskierten Bereichs bearbeiten.

So bearbeiten Sie eine Ebenenmaske

1 Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf die

Ebenenmasken-Miniatur, um sie zu aktivieren (das

Maskensymbol [( ] wird links neben der Ebenen-

Miniatur angezeigt).

2 Wählen Sie ein beliebiges Bearbeitungs- oder

Malwerkzeug aus.

Da die Ebenenmaske ein Graustufen-Alphakanal ist,

werden Vorder- und Hintergrundfarbe bei aktiver

Maske standardmäßig auf Graustufenwerte

eingestellt. Während der Bearbeitung werden die

Änderungen in der Masken-Miniatur angezeigt.

3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um einen Teil der Maske zu entfernen und die

Ebene einzublenden, malen Sie die Maske mit Weiß.

Hintergrund mit Schwarz, Kopf mit Weiß und Hals mit Grau gemalt

• Um die Ebene teilweise einzublenden, malen Sie die

Maske grau.

• Um der Maske zu erweitern und die Ebene oder den

Ebenensatz auszublenden, malen Sie die Maske mit

Schwarz.

Um statt der Ebenenmaske die Ebene zu bearbeiten,

wählen Sie die Ebene aus, indem Sie auf der Ebenen-

Palette auf die Miniatur klicken. Das links neben der

Miniatur sichtbare Pinsel-Symbol ( ) bedeutet, daß

Sie die Ebene bearbeiten.

Um eine Auswahl in eine Ebenenmaske

einzufügen, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf der Ebenen-

Palette auf die Ebenenmasken-Miniatur, um den

Masken-Kanal auszuwählen und anzuzeigen. Wählen

Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“, erzeugen Sie durch

Ziehen der Auswahl in dem Bild den gewünschten

Maskierungseffekt, und wählen Sie „Auswahl“ >

„Auswahl aufheben“. Klicken Sie auf der Ebenen-

Palette auf die Ebenen-Miniatur, um den Masken-

Kanal zu deaktivieren.

So bearbeiten Sie die Optionen einer Ebenenmaske

(Photoshop)

1 Doppelklicken Sie auf der Ebenen-Palette auf die

Miniatur der Ebenenmaske.

2 Um eine neue Maskenfarbe zu wählen, klicken Sie

im Dialogfeld „Optionen für die Ebenenmaske-

Anzeige“ auf das Farbfeld, und wählen Sie eine neue

Farbe.

Weitere Informationen finden Sie

unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in

der Online-Hilfe.

3 Um die Deckkraft zu ändern, geben Sie einen Wert

zwischen 0 % und 100 % ein.

Page 250: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8240Ebenen

Bearbeiten von Ebenen-Beschneidungspfaden (Photoshop)

Ein Ebenen-Beschneidungspfad erstellt eine

scharfkantige Form auf einer Ebene und dient i. d. R.

zum Erstellen von Schaltflächen oder Fenstern. Dies ist

nützlich, wann immer Sie ein Grafikelement mit

klaren und sauberen Kanten hinzufügen möchten.

Nachdem Sie eine Ebene mit einem Ebenen-

Beschneidungspfad erstellt haben, können Sie ihm

einen oder mehrere Ebenenstile zuweisen und diese

ggf. bearbeiten, und erhalten sofort verwendbare

Schaltflächen, Fenster oder andere Web-Design-

Elemente. Weitere Informationen zum Erstellen eines

Ebenen-Beschneidungspfades finden Sie unter

„Zeichnen von Formen und Pfaden“ auf Seite 161.

Zum Bearbeiten eines Ebenen-Beschneidungspfades

klicken Sie auf der Ebenen-Palette oder auf der Pfade-

Palette auf seine Miniatur, und ändern die Form mit

Hilfe der Form- und Zeichenstift-Werkzeuge. (Siehe

„Auswählen von Pfaden (Photoshop)“ auf Seite 173.)

Sie können auch einen Ebenen-Beschneidungspfad in

eine Ebenenmaske konvertieren; die Maske wird dabei

automatisch gerastert.

Wichtig: Ein gerasterter Ebenen-Beschneidungspfad

kann nicht wieder in ein Vektorobjekt geändert werden.

So entfernen Sie einen Ebenen-Beschneidungspfad

1 Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf den

Ebenen-Beschneidungspfad, um ihn auszuwählen.

2 Ziehen Sie den Ebenen-Beschneidungspfad auf das

Symbol „Papierkorb“ ( ).

Sie können einen Beschneidungspfad auch mit dem

Menü „Ebene“ löschen.

So konvertieren Sie einen Ebenen-Beschneidungspfad in

eine Ebenenmaske

1 Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf den

Ebenen-Beschneidungspfad, um ihn auszuwählen.

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Rastern“ > „Ebenen-

Beschneidungspfad“.

Aufheben der Verbindungen von Ebenen, Ebenenmasken und Ebenen-Beschneidungspfaden

Standardmäßig ist eine Ebene oder ein Ebenensatz

mit der dazugehörigen Ebenenmaske oder dem

Ebenen-Beschneidungspfad verbunden, was auf der

Ebenen-Palette durch das Verbindungssymbol

zwischen den Miniaturen angezeigt wird. Die Ebene

und seine Ebenenmaske bzw. sein Ebenen-

Beschneidungspfad (oder beide) werden in dem Bild

zusammen verschoben, wenn Sie eins dieser

Elemente mit dem Verschieben-Werkzeug bewegen.

Sie können die Verbindung der Ebene mit der

dazugehörigen Ebenenmaske oder dem Ebenen-

Beschneidungspfad durch Klicken auf das

Verbindungssymbol aufheben. Durch das Aufheben

dieser Verbindung können Sie die Elemente

unabhängig voneinander verschieben und die

Begrenzungen der Maske bzw. des Ebenen-

Beschneidungspfades getrennt von der Ebene

verschieben. Durch das Aufheben der Verbindung

mit einer Ebenenmaske oder einem Ebenen-

Beschneidungspfad kann die Berechnungsmethode

von Ebeneneffekten geändert werden. Um die

Verbindung wiederherzustellen, klicken Sie zwischen

die Miniaturen der Ebene und der Ebenenmaske bzw.

des Ebenen-Beschneidungspfades.

Anzeigen von Ebenenmasken

Standardmäßig wird der Ebenenmasken-Kanal nicht

im Bild angezeigt. Sie können den Inhalt der Maske

anzeigen und bearbeiten oder die dazugehörigen

Effekte vorübergehend deaktivieren. Außerdem

können Sie die Anzeigeoptionen für die Maske ändern.

Page 251: Handbuch-pds 6

241ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So wählen Sie den Ebenenmasken-Kanal aus und zeigen

ihn an

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Ebenenmasken-Miniatur, um nur die Graustufenmaske anzuzeigen. Die Augensymbole auf der Ebenen-Palette sind abgeblendet, da alle Ebenen oder Ebenensätze ausgeblendet sind. Um die Ebenen erneut anzuzeigen, klicken Sie bei gedrückter Alt- bzw. Wahltaste auf die Ebenenmasken-Miniatur, oder klicken Sie auf ein Augensymbol.

• Klicken Sie bei gedrückter Alt- und Umschalttaste (Windows) bzw. Wahl- und Umschalttaste (Mac OS) auf die Ebenenmasken-Miniatur, um die Maske auf der Ebene in einer rötlichen Maskierungsfarbe anzuzeigen. Klicken Sie erneut bei gedrückter Alt- und Umschalttaste bzw. Wahl- und Umschalttaste auf die Miniatur, um die Farbanzeige zu deaktivieren.

So deaktivieren Sie die Ebenenmaske vorübergehend

1 Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf der Ebenen-Palette auf die Ebenenmasken-Miniatur.

Ein rotes Kreuz wird auf der Ebenenmasken-Miniatur auf der Ebenen-Palette angezeigt, und die gesamte darunterliegende Ebene oder der gesamte Ebenensatz wird ohne Maskierungseffekte angezeigt.

2 Um die Maske zu aktivieren, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf der Ebenen-Palette auf die Ebenenmasken-Miniatur.

Sie können Ebenenmasken mit dem Menü „Ebene“ aktivieren oder deaktivieren.

So ändern Sie die Farbanzeige für eine Ebenenmaske

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Ebenenmasken-Miniatur, um den Ebenenmasken-Kanal auszuwählen. Doppelklicken Sie dann auf die Ebenenmasken-Miniatur.

• Doppelklicken Sie auf der Kanäle-Palette auf den Ebenenmasken-Kanal.

2 Um eine neue Maskenfarbe zu wählen, klicken Sie im Dialogfeld „Optionen für die Ebenenmaske-Anzeige“ auf das Farbfeld, und wählen Sie eine neue Farbe

Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in

der Online-Hilfe.

3 Um die Deckkraft zu ändern, geben Sie einen Wert zwischen 0 % und 100 % ein.

Sowohl Farb- als auch Deckkrafteinstellungen wirken sich nur auf das Erscheinungsbild der Maske aus, jedoch nicht darauf, wie darunterliegende Bereiche geschützt werden. Sie können diese Einstellungen z. B. ändern, damit die Maske gegenüber den Farben im Bild besser sichtbar wird.

4 Klicken Sie auf „OK“.

Anzeigen von Ebenen-Beschneidungspfaden

Standardmäßig wird der Ebenen-Beschneidungspfad nicht im Bild angezeigt. Sie können den Pfad anzeigen und bearbeiten oder die dazugehörigen Effekte vorübergehend deaktivieren. Außerdem können Sie die Anzeigeoptionen für die Maske ändern.

So deaktivieren Sie den Ebenen-Beschneidungspfad

vorübergehend

1 Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf der Ebenen-Palette auf die Ebenenmasken-Miniatur.

Ein rotes Kreuz erscheint auf der Ebenen-Palette über der Miniatur des Ebenen-Beschneidungspfades, und die gesamte darunterliegende Ebene wird ohne Maskierungseffekte angezeigt.

2 Um einen Ebenen-Beschneidungspfad zu

aktivieren, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste

auf der Ebenen-Palette auf die Miniatur des Ebenen-

Beschneidungspfades.

Page 252: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8242Ebenen

Sie können einen Ebenen-Beschneidungspfad auch

mit dem Menü „Ebene“ vorübergehend deaktivieren.

Anwenden und Verwerfen von Ebenenmasken

Nach dem Erstellen einer Ebenenmaske können Sie

entweder die Maske anwenden und die Änderungen

permanent zu machen oder die Maske verwerfen, ohne

die Änderungen anzuwenden. Da Ebenenmasken als

Alpha-Kanäle gespeichert werden, kann durch das

Anwenden und Verwerfen von Ebenenmasken die

Dateigröße reduziert werden. (Siehe „Speichern von

Masken in Alpha-Kanälen“ auf Seite 199.)

So wenden Sie eine Ebenenmaske an oder verwerfen sie

1 Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf die

Ebenenmasken-Miniatur.

2 Um die Ebenenmaske zu entfernen und die

Änderungen permanent zu machen, klicken Sie am

unteren Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol

„Papierkorb“ ( ), und klicken Sie dann auf

„Anwenden“.

3 Um die Ebenenmaske zu entfernen, ohne die

Änderungen anzuwenden, klicken Sie am unteren

Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol

„Papierkorb“, und klicken Sie dann auf „Löschen“.

Sie können Ebenenmasken auch mit dem Menü

„Ebene“ anwenden oder verwerfen.

Auswählen von deckenden Bereichen auf einer Ebene

Durch das Laden einer Ebenenmaske können Sie auf

einer Ebene schnell alle deckenden Bereiche

auswählen, d. h. die Bereiche innerhalb der

Ebenenbegrenzungen. Dies ist nützlich, wenn Sie

transparente Bereiche aus einer Auswahl

ausschließen möchten. Außerdem können Sie die

Begrenzungen einer Ebenenmaske als Auswahl laden.

So laden Sie eine Ebene oder die Begrenzungen einer

Ebenenmaske als Auswahl

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows)

bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf die Ebenen- oder

Ebenenmasken-Miniatur auf der Ebenen-Palette.

• Um die Pixel einer bestehenden Auswahl

hinzuzufügen, klicken Sie bei gedrückter Strg- und

Umschalttaste (Windows) bzw. Befehls- und

Umschalttaste (Mac OS) auf der Ebenen-Palette auf

die Ebenen- oder Ebenenmasken-Miniatur.

• Um die Pixel aus einer bestehenden Auswahl zu

entfernen, klicken Sie bei gedrückter Strg- und Alt-

Taste (Windows) bzw. Befehls- und Wahltaste

(Mac OS) auf der Ebenen-Palette auf die Ebenen-

oder Ebenenmasken-Miniatur.

• Um die Schnittmenge aus den Pixeln und einer

bestehenden Auswahl zu laden, klicken Sie bei

gedrückter Strg- + Alt- + Umschalttaste (Windows)

bzw. Befehls- + Wahl- + Umschalttaste (Mac OS) auf

der Ebenen-Palette auf die Ebenen- oder

Ebenenmasken-Miniatur.

Um den gesamten Inhalt einer Ebene zu

verschieben, verwenden Sie das Verschieben-

Werkzeug, ohne eine Transparenzmaske zu laden.

Arbeiten mit Einstellungsebenen und Füllebenen (Photoshop)Eine Einstellungsebene dient zum Experimentieren

mit Farb- oder Farbtonkorrekturen, ohne die Pixel in

einem Bild permanent zu ändern. Die Farb- oder

Farbtonänderungen befinden sich in der

Einstellungsebene, die als Schleier dient, durch den

die darunterliegenden Bildebenen erscheinen.

Page 253: Handbuch-pds 6

243ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Füllebenen haben keine Auswirkungen auf die

darunterliegenden Ebenen. Die Optionen für

Füllebenen sind Volltonfarbe, Verlauf oder Muster.

Nachdem Sie eine Einstellungs- oder Füllebene erstellt

haben, können Sie die Einstellungen problemlos

bearbeiten oder die Ebene dynamisch durch einen

andere Einstellungs- oder Füllungstyp ersetzen.

Eine Einstellungebene hat Auswirkungen auf alle

darunterliegenden Ebenen. Sie können also mehrere

Ebenen gleichzeitig durch eine Korrektur bearbeiten,

anstatt jede Ebene separat. Einstellungsebenen können

nur in Photoshop angewendet und bearbeitet werden,

aber in ImageReady angezeigt werden. Wenn Sie eine

Einstellungsebene auf einen Ebenensatz anwenden,

wird die neue Einstellungsebene von Photoshop dem

Ebenensatz über den vorhandenen Ebenen

hinzugefügt.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Korrigieren von Farben“ in der Online-Hilfe.

Damit sich eine Einstellungsebene nur auf eine

Gruppe von Ebenen auswirkt, erstellen Sie aus

diesen Ebenen eine Beschnittgruppe. Sie können die

Einstellungsebenen in der Beschnittgruppe plazieren

bzw. auf der Basis. Die Einstellung gilt nur für die

Ebenen innerhalb des Satzes. (Siehe „Erstellen von

Beschnittgruppen“ auf Seite 218.) Sie können auch

einen Ebenensatz erstellen und dem Satz eine beliebige

Füllmethode außer „Hindurchwirken“ zuweisen.

Original, nur auf das Zebra angewendete Einstellungsebene, auf das gesamte Bild angewendete Einstellungsebene

Erstellen von Einstellungs- und Füllebenen

Einstellungs- und Füllebenen verfügen über dieselben

Optionen für Deckkraft und Füllmethode wie

Bildebenen und können auf dieselbe Art neu

angeordnet, gelöscht, ausgeblendet und dupliziert

werden. Standardmäßig verfügen Einstellungs- und

Füllebenen über Ebenenmasken, was durch das

Masken-Symbol links neben der Ebenen-Miniatur

angezeigt wird. Wenn beim Erstellen der Einstellungs-

oder Füllebene ein Pfad aktiv ist, wird statt einer

Ebenenmaske ein Ebenen-Beschneidungspfad erstellt.

Wenn eine Einstellungs- oder Füllebene aktiv ist,

werden Vorder- und Hintergrundfarbe standardmäßig

auf Graustufen eingestellt, so daß Sie die Maske

problemlos bearbeiten können.

Einstellungsebenen Für eine Einstellungsebene

können Sie auch einen Farbkorrekturtyp festlegen. Je

nach Auswahl wird möglicherweise das Dialogfeld

für den ausgewählten Einstellungsbefehl angezeigt

Die Einstellungsebene erhält den Namen des

Einstellungstyps und wird auf der Ebenen-Palette

durch eine mit einem teilweise gefüllten Kreis

verbundene Miniatur angezeigt. Durch Malen der

Einstellungsebene können Sie den Inhalt auf einzelne

Teile der darunterliegenden Ebenen anwenden.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Korrigieren von Farben“ in der Online-Hilfe.

Füllebenen Die Füllebene erhält den Namen des

Füllungsart und wird durch ein Farb-, Muster- oder

Verlaufssymbol links neben der Miniatur

gekennzeichnet. Füllebenen werden primär mit

Ebenen-Beschneidungspfaden verwendet. Wenn Sie

z. B. einen neuen Ebenen-Beschneidungspfad

erstellen, wird dieser standardmäßig mit einer

Volltonfarbe gefüllt. Später können Sie den Pfad in

eine Verlaufs- oder Musterfüllebene ändern.

Möglicherweise möchten Sie manchmal auch

unabhängig von den Formwerkzeugen eine neue

Farb-, Muster- oder Verlaufsebene erstellen. Sie

Page 254: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8244Ebenen

können z. B. die untere Hälfte eines Bildes

abdunkeln, indem Sie eine Füllebene mit einem

Verlauf von Weiß nach Schwarz und der Füllmethode

„Multiplizieren“ erstellen. Da Sie auf einer Füllebene

arbeiten, müssen Sie das Originalbild nicht

permanent ändern. (Siehe „Festlegen von Optionen

für Füllebenen“ auf Seite 244.)

So erstellen Sie eine Einstellungs- oder Füllebene

1 Damit sich die Einstellungs- oder Füllebene nur auf

einen ausgewählten Bereich auswirkt, erstellen Sie eine

Auswahl, oder erstellen Sie einen geschlossenen Pfad

und wählen Sie ihn aus, oder wählen Sie einen

vorhandenen geschlossenen Pfad aus. Wenn Sie eine

Auswahl verwenden, erstellen Sie eine durch eine

Ebenenmaske beschränkte Einstellungs- oder

Füllebene. Wenn Sie einen Pfad verwenden, erstellen

Sie eine durch einen Ebenen-Beschneidungspfad

beschränkte Einstellungs- oder Füllebene.

2 Klicken Sie am unteren Rand der Ebenen-Palette

auf das Symbol „Neue Einstellungsebene“ ( ).

3 Wählen Sie den zu erstellenden Ebenentyp.

4 Wählen Sie Ebeneneigenschaften, und klicken Sie

dann auf „OK“. (Siehe „Festlegen von

Ebeneneigenschaften“ auf Seite 219.)

5 Definieren Sie ggf. im angezeigten Dialogfeld den

Ebeneninhalt, und klicken Sie auf „OK“.

Sie können eine Füll- oder Einstellungsebene auch

mit dem Menü „Ebene“ erstellen.

So bearbeiten Sie eine Einstellungs- oder Füllebene

1 Doppelklicken Sie auf der Ebenen-Palette auf die

Miniatur der Einstellungs- oder Füllebene.

2 Führen Sie Änderungen durch, und klicken Sie auf

„OK“.

Hinweis: Wenn es für eine Einstellungsebene kein

Einstellungs-Dialogfeld gibt (z. B. „Umkehren-

Ebene“), doppelklicken Sie auf den Namen der Ebene,

um das Dialogfeld „Ebenen-Optionen“ zu öffnen.

Informationen zum Bearbeiten einer Maske finden

Sie unter „Bearbeiten von Ebenenmasken“ auf

Seite 239. Informationen zum Bearbeiten eines

Ebenen-Beschneidungspfades finden Sie unter

„Bearbeiten von Ebenen-Beschneidungspfaden

(Photoshop)“ auf Seite 240.

So ändern Sie den Inhalt einer Einstellungs- oder

Füllebene

1 Wählen Sie die zu ändernde Einstellungs- oder

Füllebene aus.

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Inhalt der Ebene ändern“,

und wählen Sie aus der Liste eine andere Füll- oder

Einstellungsebene.

Festlegen von Optionen für Füllebenen

Sie können Farb-, Muster- oder Verlaufsfüllebenen

erstellen.

Farbe Legt die Farbe einer Füllebene fest. Sie können

auf das Farbfeld klicken und eine Farbe wählen

Weitere Informationen finden Sie

unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in

der Online-Hilfe.

Muster Legt das Muster einer Füllebene fest. Klicken

Sie auf die Popup-Palette, und wählen Sie ein Muster

aus. Klicken Sie auf „Skalierung“, und geben Sie einen

Wert ein, oder ziehen Sie den Regler, um das Muster zu

skalieren. Bearbeiten Sie die Mustereinstellungen, und

klicken Sie dann auf das Symbol „Neue Vorgabe“ ( ),

um ein neues Vorgabemuster zu erstellen. Klicken Sie

auf „An Ursprung ausrichten“, um den Ursprung des

Musters mit dem Ursprung des Dokuments

Page 255: Handbuch-pds 6

245ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

auszurichten, wenn die Option „Mit Ebene verbinden“

aktiviert ist, oder mit der linken oberen Ecke der

Ebene, wenn diese Option deaktiviert ist. Wählen Sie

„Mit Ebene verbinden“ aus, damit das Muster mit der

Ebene zusammen verschoben wird, und ziehen Sie den

Regler „Skalierung“ bzw. geben Sie einen Wert ein, um

die Größe des Musters festzulegen. Während Sie in

diesem Fenster arbeiten, können sie ein Muster durch

Ziehen in der Ebene positionieren. Die Positionierung

kann mit dem Symbol „An Ursprung ausrichten“

zurückgesetzt werden. Mindestens ein Muster muß

geladen sein, damit die Option „Muster“ verfügbar ist.

Sie können Muster auch mit dem Vorgaben-Manager

laden.

Verlauf Legt den Verlauf einer Füllebene fest. Klicken

Sie auf den Verlauf, um „Verläufe bearbeiten“

anzuzeigen, oder auf den umgekehrten Pfeil ( ), um

aus der Popup-Palette einen Verlauf zu wählen. Für

einige Effekte können Sie zusätzliche Verlaufsoptionen

festlegen. Mit „Umkehren“ wird die Ausrichtung des

Verlaufs gespiegelt, bei „Mit Ebene ausrichten“ wird

die Verlaufsfüllung mit dem Begrenzungsrahmen der

Ebene berechnet, wenn die Dokumentbegrenzungen

verwendet werden. Mit „Dither“ wird ein Dither-

Muster erstellt. Mit „Skalierung“ wird die Anwendung

des Verlaufs skaliert. Außerdem können Sie mit der

Maus durch Klicken und Ziehen im Bildfenster die

Mitte des Verlaufs verschieben. Mit „Stil“ wird die

Form des Verlaufs festgelegt.

Weitere Informationen finden Sie

unter „Erstellen von Verlaufsfüllungen“ in der

Online-Hilfe.

Zusammenfügen von Einstellungs- oder Füllebenen

Sie können eine Einstellungs- oder Füllebene mit der

darunterliegenden Ebene, mit den Ebenen in der

eigenen Beschnittgruppe, mit den mit ihr verbundenen

Ebenen oder mit allen anderen sichtbaren Ebenen

zusammenfügen. Sie können eine Einstellungs- oder

Füllebene beim Zusammenfügen jedoch nicht als

Zielebene verwenden. Wenn Sie eine Einstellungs- oder

Füllebene mit der darunterliegenden Ebene

zusammenfügen, werden die Einstellungen gerastert

und in der zusammengefügten Ebene permanent

angewendet. (Siehe „Zusammenfügen von Ebenen“

auf Seite 247.) Sie können eine Einstellungs- oder

Füllebene rastern, ohne sie zusammenzufügen. (Siehe

„Vereinfachen von Ebenen“ auf Seite 245.)

Einstellungsebenen, deren Masken nur Weiß-Werte

enthalten, erhöhen die Dateigröße nur unwesentlich;

Sie müssen diese Einstellungsebenen also nicht

zusammenzufügen, um Speicherplatz zu sparen.

Vereinfachen von Ebenen

Sie können Ebenen, die möglicherweise aus

mehreren erstellten Elementen zusammengesetzt

sind, zu einem reduzierten Rasterbild vereinfachen,

das dann mit den Malwerkzeugen bearbeitet werden

kann. Sie können Daten aus Textebenen, Formen,

Füllebenen, verbundenen Ebenen, Ebenen-

Beschneidungspfaden, der aktuellen Ebene oder allen

Ebenen konvertieren.

So rastern Sie eine Ebene

1 Wählen Sie die zu rasternde Ebene aus.

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Rastern“ und dann eine

der folgenden Optionen:

• „Text“, um eine Textebene zu rastern

• „Form“, um eine Ebene zu rastern, die eine Form

enthält

• „Füllfläche“ (Photoshop) bzw. „Dynamische

Fülldaten“ (ImageReady), um eine Einstellungs- oder

Füllebene zu rastern

• „Ebenen-Beschneidungspfad“, um eine Ebene zu

rastern, die einen Ebenen-Beschneidungspfad enthält

• „Ebene“, um mehrere erstellte Elemente zu rastern

Page 256: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8246Ebenen

• „Verbundene Ebenen“, um verbundene Ebenen zu

rastern

• „Alle Ebenen“, um alle Ebenen im Bild zu rastern

Verwalten von Bildern mit mehreren EbenenWenn Sie einem Bild nicht-transparente Ebenen

hinzufügen, wird die Dateigröße erhöht. Um

Speicherplatz zu sparen, können Sie Ebenen oder

Ebenensätze löschen, zwei oder mehrere Ebenen

zusammenfügen oder alle Ebenen in einem Bild auf

eine Ebene reduzieren.

Prüfen der Dateigröße

Die Dateigröße ist proportional zu den Pixelmaßen

eines Bildes und der Anzahl der Ebenen in dem Bild.

Bilder mit mehr Pixeln werden bei einer bestimmten

Druckgröße ggf. detaillierter dargestellt, benötigen

jedoch mehr Speicherplatz und lassen sich ggf.

langsamer bearbeiten und drucken. Sie sollten die

Dateigrößen regelmäßig prüfen, um sicherzustellen,

daß die Dateien für Ihre Zwecke nicht zu groß

werden. Wenn die Datei zu groß wird, reduzieren Sie

die Anzahl der Ebenen in dem Bild, oder ändern Sie

die Bildgröße.

So prüfen Sie die Dateigröße

Lesen Sie die Werte im Feld „Dateigrößen“, das sich

links unten im Bildschirm- (Windows) bzw.

Bildfenster (Mac OS) befindet (Siehe „Anzeigen von

Datei- und Bildinformationen“ auf Seite 78.) Weitere

Informationen zum Anzeigen der Dateigröße finden

Sie unter „Ändern von Bildgröße und Auflösung“ auf

Seite 95.

Der erste (linke) Wert gibt die Dateigröße bei

Reduzierung an. Der zweite (rechte) Wert gibt die

geschätzte Größe der nicht reduzierten Datei mit

allen Ebenen und Kanälen an.

Um die Verwendung der Photoshop-Arbeitsvolumes

(temporärer Festplattenspeicher zur Datenablage

bei unzureichendem RAM) zu prüfen, setzen Sie den

Zeiger am unteren Bildfensterrand auf das Dreieck,

halten die Maustaste gedrückt und wählen „Arbeitsdatei-

Größen“.

Löschen von Ebenen

Löschen Sie Ebenen und Ebenensätze, die Sie nicht

mehr benötigen, um die Größe der Bilddatei zu

reduzieren.

So löschen Sie eine Ebene

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene oder

den Ebenensatz aus.

• Klicken Sie am unteren Rand der Ebenen-Palette

auf das Symbol „Papierkorb“ ( ) und dann auf „Ja“,

oder ziehen Sie auf der Ebenen-Palette den

Ebenennamen auf das Symbol „Papierkorb“.

• Sie können eine Ebene auch mit dem Menü

„Ebene“ oder dem Menü der Ebenen-Palette löschen.

Um eine ausgewählte Ebene automatisch zu

löschen, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren

Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol „Papierkorb“.

Wenn Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw.

Befehlstaste (Mac OS) auf das Symbol „Papierkorb“

klicken, während ein Ebenensatz ausgewählt ist,

können Sie festlegen, ob nur der Ebenensatz oder auch

dessen Inhalt gelöscht werden soll.

Page 257: Handbuch-pds 6

247ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Zusammenfügen von Ebenen

Durch das Zusammenfügen von Ebenen,

Ebenensätzen, Ebenen-Beschneidungspfaden,

Beschnittgruppen, verbundenen Ebenen oder

Einstellungsebenen werden mehrere Ebenen in einer

Ebene kombiniert, so daß die Dateigröße

überschaubar bleibt. Wenn Sieden Inhalt einer Ebene

endgültig festgelegt haben, können Sie die Ebene mit

einer oder mehreren Ebenen zusammenfügen, um

Teilversionen des Gesamtbildes zu erstellen. Die

Schnittstellen aller transparenten Bereiche in den

zusammengefügten Ebenen bleiben transparent.

Neben dem Zusammenfügen von Ebenen können Sie

Ebenen stempeln und so den Inhalt mehrerer Ebenen

in einer Zielebene zusammenfügen, während die

anderen Ebenen unverändert bleiben.

Normalerweise wird die ausgewählte Ebene auf die

darunterliegende Ebene gestempelt.

So fügen Sie eine Ebene mit der darunterliegenden Ebene

zusammen

1 Stellen Sie sicher, daß die beiden

zusammenzufügenden Ebenen oder Ebenensätze

sichtbar sind. Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die

obere Ebene bzw. den oberen Ebenensatz.

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Mit darunterliegender auf

eine Ebene reduzieren“ oder „Ebene“ > „Ebenensatz

auf eine Ebene reduzieren“.

So fügen Sie alle sichtbaren verbundenen Ebenen

zusammen

1 Machen Sie alle zusammenzufügenden Ebenen

oder Ebenensätze sichtbar, und verbinden Sie sie.

(Siehe „Verbinden von Ebenen“ auf Seite 209.)

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Verbundene auf eine Ebene

reduzieren“, oder wählen Sie aus dem Menü der

Ebenen-Palette die Option „Verbundene auf eine

Ebene reduzieren“.

So fügen Sie eine Beschnittgruppe zusammen

1 Machen Sie alle Ebenen in der Gruppe sichtbar, die

Sie zusammenfügen möchten (alle ausgeblendeten

Ebenen der Gruppe werden beim Zusammenfügen

verworfen).

2 Wählen Sie die Basisebene in der Gruppe aus.

3 Wählen Sie „Ebene“ > „Gruppe auf eine Ebene

reduzieren“, oder wählen Sie aus dem Menü der

Ebenen-Palette die Option „Gruppe auf eine Ebene

reduzieren“.

So fügen Sie alle sichtbaren Ebenen in einem Bild

zusammen

1 Blenden Sie alle Ebenen oder Ebenensätze aus, die

Sie nicht zusammenfügen möchten. Stellen Sie

sicher, daß keine Ebenen verbunden sind.

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Sichtbare auf eine Ebene

reduzieren“, oder wählen Sie aus dem Menü der

Ebenen-Palette die Option „Sichtbare auf eine Ebene

reduzieren“.

Um alle sichtbaren Ebenen in einer neuen Ebene

zusammenzufügen und eine neue leere Ebene zu

erstellen, wählen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)

bzw. Wahltaste (Mac OS) „Ebene“ > „Sichtbare auf eine

Ebene reduzieren“. Die Originalebenen bleiben

unverändert.

So stempeln Sie eine Ebene oder verbundene Ebenen

1 Stellen Sie sicher, daß die beiden Ebenen oder

verbundenen Ebenen, die Sie zusammenfügen

möchten, sichtbar sind. Wählen Sie die oberste Ebene

aus.

2 Drücken Sie Strg- + Alt-Taste + E (Windows) bzw.

Befehls- + Wahltaste + E (Mac OS).

3 Um verbundene Ebenen zu stempeln, wählen Sie

eine der verbundenen Ebenen aus, und drücken Strg- +

Alt-Taste + E (Windows) bzw. Befehls- + Wahltaste + E

(Mac OS). Die ausgewählte Ebene wird mit dem Inhalt

aus den anderen verbundenen Ebenen gestempelt.

Page 258: Handbuch-pds 6

KAPITEL 8248Ebenen

So stempeln Sie Ebenensätze

1 Stellen Sie sicher, daß die Ebenen in dem

zusammenzufügenden Ebenensatz sichtbar sind.

Wählen Sie den Ebenensatz aus.

2 Drücken Sie Strg- + Alt-Taste + E (Windows) bzw.

Befehls- + Wahltaste + E (Mac OS). Über dem

Ebenensatz wird eine neue, nach dem Ebenensatz

benannte Ebene mit einem Bild erstellt, das dem

gesamten Inhalt des Ebenensatzes entspricht.

So stempeln Sie alle sichtbaren Ebenen

1 Stellen Sie sicher, daß die einzuschließenden

Ebenen sichtbar sind.

2 Wählen Sie die Ebene oder den Ebenensatz für den

neuen Inhalt aus, und drücken Sie Umschalt- + Strg-

+ Alt-Taste + E (Windows) bzw. Umschalt- +

Befehls- + Wahltaste + E (Mac OS).

Die ausgewählte Ebene wird mit dem Inhalt aller

sichtbaren Ebenen gestempelt. Wenn ein Ebenensatz

ausgewählt ist, wird eine neue, nach dem Satz

benannte Ebene erstellt, der Original-Ebenensatz

wird gelöscht, und alle in dem Satz enthaltenen

Ebenen bleiben auf der Ebenen-Palette.

Reduzieren aller Ebenen

In einem reduzierten Bild werden alle eingeblendeten

Ebenen im Hintergrund zusammengefügt und so die

Dateigröße erheblich reduziert. Beim Reduzieren

eines Bildes werden alle ausgeblendeten Ebenen

verworfen und die verbleibenden transparenten

Bereiche mit Weiß gefüllt. Sie sollten i. d. R. eine

Datei erst reduzieren, wenn Sie das Bearbeiten

einzelner Ebenen abgeschlossen haben.

Hinweis: Eine Datei wird beim Konvertieren zwischen

verschiedenen Farbmodi reduziert. Speichern Sie eine

Kopie der Datei mit allen Ebenen, wenn Sie das

Originalbild später bearbeiten möchten.

So reduzieren Sie ein Bild

1 Stellen Sie sicher, daß alle Ebenen, deren Inhalt Sie

erhalten möchten, eingeblendet sind.

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Auf Hintergrundebene

reduzieren“, oder wählen Sie aus dem Menü der

Ebenen-Palette die Option „Auf Hintergrundebene

reduzieren“.

Speichern von Dokumenten mit mehreren Ebenen

Sie sollten zwei Versionen Ihrer Datei speichern, eine

reduzierte Version für die endgültige Verwendung

und eine zweite Version mit intakten Ebenen zur

späteren Bearbeitung.

Weitere Informationen zum Speichern von

Dokumenten und zum Festlegen von Dateiformaten

finden Sie unter „Speichern von Bildern“ auf

Seite 357.

Page 259: Handbuch-pds 6

9

Page 260: Handbuch-pds 6
Page 261: Handbuch-pds 6

251

Kapitel 9: Text

ypographie verleiht Sprache eine optische

Form. Mit Adobe Photoshop und Adobe

ImageReady können Sie Bildern flexibel und

präzise Text hinzufügen. Sie können Text direkt auf

dem Bildschirm (statt in einem Dialogfeld) erstellen

und bearbeiten und Schriftart, Schriftgrad, Größe

und Farbe des Textes schnell ändern. Sie können

Änderungen auf einzelne Zeichen anwenden und

Formatierungsoptionen für ganze Absätze einstellen,

z. B. Ausrichtung und Wortumbruch. Sie können

Designs mit chinesischem, japanischem und

koreanischem Text erstellen (sofern auf Ihrem

Computer die richtige Systemsoftware installiert ist).

Einführung in TextText besteht aus mathematisch definierten Formen,

durch die Buchstaben, Ziffern und Symbole einer

Schrift beschrieben werden. Viele Schriften sind in

mehreren Formaten erhältlich, wobei die Formate

Type 1 (auch als PostScript-Schriftarten bezeichnet),

TrueType und OpenType am häufigsten verwendet

werden.

Wenn Sie einem Bild Text hinzufügen, bestehen die

Zeichen aus Pixeln und weisen dieselbe Auflösung

auf wie die Bilddatei. Beim Vergrößern von Zeichen

werden gezackte Kanten angezeigt. In Photoshop und

ImageReady bleiben jedoch die vektorbasierten

Textumrisse erhalten. Sie werden bei Skalierungen

oder Größenänderungen des Textes, beim Speichern

einer PDF- oder EPS-Datei oder beim Drucken des

Bildes auf einem PostScript-Drucker verwendet.

Daher können Sie Text mit gestochen scharfen,

auflösungsunabhängigen Kanten erzeugen.

Erstellen von TextSie können horizontalen oder vertikalen Text an einer

beliebigen Stelle in einem Bild erstellen. Je nachdem,

wie Sie das Textwerkzeug einsetzen, können Sie

Punkttext oder Absatztext eingeben. Punkttext ist

nützlich, wenn Sie ein einziges Wort oder eine

Zeichenzeile eingeben möchten, Absatztext, wenn Sie

den Text in Absätzen eingeben und formatieren

möchten.

Als Punkttext eingegebener Text (oben) und Text in einem Begrenzungsrahmen.

Wenn Sie Text erstellen, wird der Ebenen-Palette eine

neue Textebene hinzugefügt. In Photoshop können

Sie außerdem eine Auswahlbegrenzung in Form des

Textes erstellen.

Hinweis: In Photoshop wird für Bilder in den Modi

„Mehrkanal“, „Bitmap“ und „Indizierte Farbe“ keine

Textebene erstellt, da Ebenen durch diese Modi nicht

unterstützt werden. In diesen Bildmodi wird Text auf

dem Hintergrund angezeigt und kann nicht bearbeitet

werden.

T

Page 262: Handbuch-pds 6

KAPITEL 9252Text

Einführung in das Textwerkzeug (Photoshop)

Wenn Sie mit dem Textwerkzeug auf ein Bild klicken,

wird das Werkzeug in den Bearbeitungsmodus

versetzt. Sie können dann Zeichen eingeben und

bearbeiten. Sie müssen Änderungen an der Textebene

jedoch bestätigen, um weitere Vorgänge ausführen zu

können. Sie können z. B. keinen Befehl aus dem

Ebenen-Menü wählen, während sich das

Textwerkzeug im Bearbeitungsmodus befindet.

Wenn sich das Textwerkzeug im Bearbeitungsmodus

befindet, werden in der Optionsleiste die

Schaltflächen „OK“ ( ) und „Abbrechen“ ( )

angezeigt.

So bestätigen Sie Änderungen an einer Textebene

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie auf der Optionsleiste auf die

Schaltfläche „OK“ ( ).

• Drücken Sie auf der Zehnertastatur die

Eingabetaste.

• Drücken Sie Strg- + Eingabetaste auf der

Haupttastatur (Windows) bzw. Befehlstaste +

Zeilenschalter (Mac OS).

• Wählen Sie ein Werkzeug aus der Werkzeugpalette,

oder klicken Sie auf die Ebenen-, Kanäle-, Pfade-,

Aktionen-, Protokoll- oder Stile-Palette.

Eingeben von Punkttext

Wenn Sie Punkttext eingeben, ist jede Textzeile

unabhängig. Die Länge einer Zeile wird beim

Bearbeiten angepaßt, jedoch erfolgt kein Umbruch in

die nächste Zeile.

So geben Sie Punkttext ein

1 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus.

2 (Photoshop) Klicken Sie auf der Optionsleiste auf

das Symbol „Neue Textebene“ ( ).

3 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf ein

Ausrichtungssymbol:

• „Horizontal“ ( ), um Text horizontal einzugeben

• „Vertikal“ ( ), um Text vertikal einzugeben

4 Klicken Sie auf das Bild, um eine Einfügemarke für

den Text zu setzen. Mit dem kleinen Strich durch den

I-Balken wird die Position für die Grundlinie des

Textes markiert. Bei horizontalem Text entspricht die

Grundlinie der Linie, auf der der Text steht, bei

vertikalem Text der Mittelachse der Textzeichen.

5 Wählen Sie aus der Optionsleiste, der Zeichen-

Palette und der Absatz-Palette weitere Textoptionen.

(Siehe „Formatieren von Zeichen“ auf Seite 258

und „Formatieren von Absätzen“ auf Seite 265).

6 Geben Sie die gewünschten Zeichen ein. Drücken

Sie die Eingabetaste auf der Haupttastatur

(Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS), um

eine neue Zeile zu beginnen.

7 (Photoshop) Bestätigen Sie die Textebene.

(Siehe „Einführung in das Textwerkzeug

(Photoshop)“ auf Seite 252).

Der eingegebene Text wird in einer neuen Textebene

angezeigt.

Eingeben von Absatztext

Wenn Sie Absatztext eingeben, werden die Textlinien

durch Umbruch an die Maße des

Begrenzungsrahmens angepaßt. Sie können mehrere

Absätze eingeben und eine

Absatzausrichtungsoption auswählen.

Sie können die Größe des Begrenzungsrahmens

ändern, wodurch der Textfluß innerhalb des neuen

Rechtecks angepaßt wird. Der Begrenzungsrahmen

läßt sich während der Texteingabe oder nach

Erstellung der Textebene einstellen. Außerdem

können Sie Text mit dem Begrenzungsrahmen

drehen, skalieren und neigen.

Page 263: Handbuch-pds 6

253ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So geben Sie Absatztext ein

1 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus.

2 (Photoshop) Klicken Sie auf der Optionsleiste auf

das Symbol „Neue Textebene“ ( ).

3 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf eine

Ausrichtungsoption:

• „Horizontal“ ( ), um Text horizontal einzugeben

• „Vertikal“ ( ), um Text vertikal einzugeben

4 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Definieren Sie durch diagonales Ziehen einen

Begrenzungsrahmen für den Text.

• Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die

Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und öffnen Sie durch

Klicken oder Ziehen das Dialogfeld

„Textrahmengröße“. Geben Sie Werte für Breite und

Höhe ein, und klicken Sie auf „OK“.

5 Wählen Sie aus der Optionsleiste, der Zeichen-

Palette und der Absatz-Palette weitere Textoptionen.

(Siehe „Formatieren von Zeichen“ auf Seite 258

und „Formatieren von Absätzen“ auf Seite 265).

6 Geben Sie die gewünschten Zeichen ein. Drücken

Sie die Eingabetaste auf der Haupttastatur

(Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS), um

einen neuen Absatz zu beginnen. Wenn Sie mehr Text

eingeben, als in den Begrenzungsrahmen paßt, wird

auf dem Begrenzungsrahmen das Überlauf-Symbol

( ) angezeigt.

7 (Photoshop) Drehen, skalieren und neigen Sie den

Begrenzungsrahmen beliebig.

8 (Photoshop) Bestätigen Sie die Textebene.

(Siehe „Einführung in das Textwerkzeug

(Photoshop)“ auf Seite 252).

Der eingegebene Text wird in einer neuen Textebene

angezeigt.

So skalieren oder transformieren Sie einen Text-

Begrenzungsrahmen

1 Zeigen Sie die Griffe des Begrenzungsrahmens an:

• (Photoshop) Wählen Sie bei aktivem Textwerkzeug

die Textebene aus der Ebenen-Palette, und klicken Sie

in den Textfluß.

• (ImageReady) Wählen Sie bei aktivem

Textwerkzeug die Textebene aus. Wenn die Griffe des

Begrenzungsrahmens nicht angezeigt werden, stellen

Sie sicher, daß im Untermenü „Ansicht“ >

„Einblenden“ die Option „Textbegrenzungen“

aktiviert ist.

2 Erzeugen Sie durch Ziehen den gewünschten Effekt:

• Um die Größe des Begrenzungsrahmens zu ändern,

positionieren Sie den Zeiger vor dem Ziehen über einem

Griff; der Zeiger wird zu einem Doppelpfeil ( ).

Halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt, um

die Proportionen des Begrenzungsrahmens

beizubehalten.

• (Photoshop) Um den Begrenzungsrahmen zu

drehen, positionieren Sie den Zeiger vor dem Ziehen

außerhalb des Rahmens, der Zeiger wird zu einem

gebogenen Pfeil mit zwei Spitzen ( ). Halten Sie beim

Ziehen die Umschalttaste gedrückt, um die Drehung

auf 15˚-Schritte einzuschränken. Um die Mitte der

Drehung zu ändern, ziehen Sie den Mittelpunkt bei

gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste

(Mac OS) an eine neue Position. Der Mittelpunkt

kann außerhalb des Begrenzungsrahmens liegen.

• (Photoshop) Um den Begrenzungsrahmen zu

neigen, halten Sie beim Ziehen eines seitlichen Griffs

die Strg- (Windows) bzw. Befehls- (Mac OS) und

Umschalttaste gedrückt. Der Zeiger wird zu einer

Pfeilspitze mit einem kleinen Doppelpfeil ( ).

Page 264: Handbuch-pds 6

KAPITEL 9254Text

• (Photoshop) Um den Text während der

Größenänderung am Begrenzungsrahmen zu skalieren,

halten Sie beim Ziehen eines Eckgriffs die Strg-Taste

(Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt.

Hinweis: Sie können Textebenen auch mit den

Transformieren-Befehlen aus dem Menü „Bearbeiten“

transformieren, außer mit „Perspektivisch verzerren“

und „Verzerren“.

So blenden Sie den Text-Begrenzungsrahmen ein oder

aus (ImageReady)

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ >

„Textbegrenzungen“.

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit

diesem Befehl werden außerdem Auswahlkanten,

Slices, Imagemaps, Textbegrenzungen,

Textgrundlinie und Textauswahl ein- bzw.

ausgeblendet. (Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf

Seite 77).

Erstellen von Textauswahlbegrenzungen (Photoshop)

Wenn Sie das Textwerkzeug mit aktivierter Option

„Maskierter Text“ verwenden, wird eine Auswahl in

Form des Textes erstellt. Die Textauswahl wird auf der

aktiven Ebene angezeigt und kann wie jede andere

Auswahl verschoben, kopiert, gefüllt oder konturiert

werden.

So erstellen Sie eine Textauswahlbegrenzung

1 Wählen Sie die Ebene, auf der die Auswahl

angezeigt werden soll. Sie sollten die

Textauswahlbegrenzung auf einer normalen

Bildebene statt auf einer Textebene erstellen.

2 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus, und klicken

Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol „Maskierter

Text ( ).

3 Wählen Sie zusätzliche Textoptionen aus, und

geben Sie Text an einem Punkt oder in einem

Begrenzungsrahmen ein. (Siehe „Eingeben von

Punkttext“ auf Seite 252 und „Eingeben von

Absatztext“ auf Seite 252).

Die Textauswahlbegrenzung wird in dem Bild auf der

aktiven Ebene angezeigt.

Arbeiten mit TextebenenSobald Sie eine Textebene erstellt haben, können Sie

den Text bearbeiten und Ebenenbefehle darauf

anwenden. Sie können die Textausrichtung ändern,

Glättung anwenden, zwischen Punkt- und Absatztext

wechseln, einen Arbeitspfad aus Text erstellen oder

Text in Formen umwandeln. Sie können eine

Textebene wie eine normale Ebene verschieben, neu

stapeln, kopieren und die Ebenenoptionen ändern.

Außerdem können Sie die folgenden Änderungen an

einer Textebene vornehmen und den Text weiterhin

bearbeiten:

• Anwenden der Transformieren-Befehle aus dem

Menü „Bearbeiten“, außer „Perspektivisch verzerren“

und „Verzerren“. (Um diese beiden Befehle

anwenden oder einen Teil der Textebene

transformieren zu können, müssen Sie die Textebene

rastern, wodurch der Text unbearbeitbar wird.)

• Anwenden von Ebenenstilen.

• Arbeiten mit Tastaturbefehlen für

Füllungsvorgänge. Um den Text mit der

Vordergrundfarbe zu füllen, drücken Sie Alt- +

Rücktaste (Windows) bzw. Wahl- + Rückschrittaste

(Mac OS), um ihn mit der Hintergrundfarbe zu

füllen, drücken Sie Strg- + Rücktaste (Windows)

bzw. Befehls- + Rückschrittaste (Mac OS).

• Verkrümmen von Text zu einer Vielzahl von

Formen.

Page 265: Handbuch-pds 6

255ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Bearbeiten von Text in Textebenen

In Textebenen können Sie neuen Text einfügen,

vorhandenen Text ändern und Text löschen.

So bearbeiten Sie Text in einer Textebene

1 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus.

2 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette,

oder klicken Sie in den Textfluß, um eine Textebene

automatisch auszuwählen.

3 Positionieren Sie die Einfügemarke in dem Text,

und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Setzen Sie durch Klicken die Einfügemarke.

• Wählen Sie ein oder mehrere Zeichen aus, die Sie

bearbeiten möchten.

4 Geben Sie den gewünschten Text ein.

5 (Photoshop) Bestätigen Sie die Änderungen an der

Textebene. (Siehe „Einführung in das Textwerkzeug

(Photoshop)“ auf Seite 252).

Rastern von Textebenen

Einige Befehle und Werkzeuge, z. B. Filtereffekte und

Malwerkzeuge, sind für Textebenen nicht verfügbar.

Sie müssen den Text rastern, bevor Sie den Befehl

anwenden oder das Werkzeug einsetzen. Durch

Rastern wird die Textebene in eine normale Ebene

konvertiert, und der Inhalt kann nicht mehr als Text

bearbeitet werden. Wenn Sie Befehle oder Werkzeuge

wählen, für die eine gerasterte Ebene erforderlich ist,

wird eine Warnmeldung angezeigt. In einigen

Warnmeldungen wird eine Schaltfläche „OK“

angezeigt, auf die Sie klicken können, um die Ebene

zu rastern.

So konvertieren Sie eine Textebene in eine normale

Ebene

1 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette.

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Rastern“ > „Text“.

Ändern der Textebenenausrichtung

Durch die Ausrichtung einer Textebene wird die

Richtung der Textzeilen im Verhältnis zum

Dokumentfenster (für Punkttext) oder

Begrenzungsrahmen (für Absatztext) bestimmt. Bei

einer vertikalen Textebene verlaufen die Textzeilen

nach oben und unten, bei einer horizontalen

Textebene von links nach rechts. Verwechseln Sie nicht

die Ausrichtung einer Textebene mit der Richtung der

Zeichen in einer Textzeile. (Siehe „Drehen von

vertikalem Text“ auf Seite 264).

So ändern Sie die Ausrichtung einer Textebene

1 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Ebene“ > „Text“ > „Horizontal“ oder

„Ebene“ > „Text“ > „Vertikal“.

• (ImageReady) Wählen Sie in der Optionsleiste

„Horizontal“ ( ) oder „Vertikal“ ( ).

Festlegen der Glättung

Durch Glätten können Sie Text mit weichen Kanten

erzeugen, indem Sie die Kantenpixel teilweise füllen.

Dadurch werden die Kanten des Textes an den

Hintergrund angeglichen.

Glätten: „Ohne“ und „Stark“.

Page 266: Handbuch-pds 6

KAPITEL 9256Text

Berücksichtigen Sie beim Erstellen von Online-Text,

daß die Anzahl der Farben im Originalbild durch

Glätten erheblich erhöht wird. Dadurch wird die

Möglichkeit eingeschränkt, die Anzahl der Farben im

Bild und damit die Größe der optimierten Datei zu

reduzieren, und möglicherweise werden an den

Textkanten Streufarben angezeigt. Wenn die

Dateigröße und eine begrenzte Anzahl von Farben

besonders wichtig sind, ist Text ohne geglättete

Kanten möglicherweise trotz der gezackten Kanten

vorzuziehen. Erwägen Sie außerdem, größeren Text

zu verwenden als für gedruckte Dokumente.

Größerer Text ist für die Online-Anzeige ggf. besser

geeignet, und Sie können freier entscheiden, ob Sie

Text glätten möchten.

Hinweis: Wenn Sie Glätten anwenden, wird Text bei

kleinen Größen und niedrigen Auflösungen (z. B. bei

der für Web-Grafiken verwendeten Auflösung)

möglicherweise inkonsistent gerendert. Um diese

Inkonsistenz zu verringern, deaktivieren Sie im Menü

der Zeichen-Palette die Option „Fraktionelle Breite“.

So wenden Sie Glätten auf eine Textebene an

1 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette.

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Text“ und dann eine

Option aus dem Untermenü, oder wählen Sie das

Textwerkzeug aus ( ), und wählen Sie auf der

Optionsleiste eine Option aus dem Menü

„Glätten“ ( ):

• „Ohne“, um kein Glätten anzuwenden

• „Scharf“, damit Text schärfer wirkt

• „Stark“, damit Text schwerer wirkt

• „Abrunden“, damit Text weicher wirkt

Konvertieren zwischen Punkttext und Absatztext

Sie können Punkttext in Absatztext konvertieren, um

den Zeichenfluß innerhalb eines

Begrenzungsrahmens einzustellen. Sie können

Absatztext in Punkttext konvertieren, damit der

Textfluß in jeder Zeile unabhängig wird.

Beim Konvertieren von Absatztext in Punkttext wird

am Ende jeder Textzeile (mit Ausnahme der letzten

Zeile) ein Wagenrücklauf eingefügt. Beim

Konvertieren von Punkttext in Absatztext müssen Sie

Wagenrückläufe im Absatztext entfernen, um die

Zeichen in dem Begrenzungsrahmen neu einfließen

zu lassen.

Wichtig: Beim Konvertieren von Absatztext in Punkttext

werden alle Zeichen gelöscht, die über den

Begrenzungsrahmen hinausgehen. Damit Sie keinen Text

verlieren, stellen Sie den Begrenzungsrahmen vor der

Konvertierung so ein, daß der gesamte Text sichtbar ist.

So konvertieren Sie zwischen Punkttext und Absatztext

1 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette.

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Text“ > „In Punkttext

konvertieren“ oder „Ebene“ > „Text“ > „In Absatztext

konvertieren“.

Verkrümmen von Textebenen

Durch Verkrümmen können Sie Text in eine Vielzahl

von Formen verzerren, wie z. B. in Bogen- oder

Wellenformen. Der ausgewählte Verkrümmungsstil

ist ein Attribut der Textebene. Sie können jederzeit

den Verkrümmungsstil der Ebene und damit die

Gesamtform der Verkrümmung ändern. Mit

Verkrümmungsoptionen können Sie Ausrichtung

und Perspektive des Verkrümmungseffekts genau

steuern.

Page 267: Handbuch-pds 6

257ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Die Verkrümmung gilt für alle Zeichen auf einer

Textebene. Sie können keine einzelnen Zeichen

verkrümmen. Während eine Textebene verkrümmt

ist, können Sie den Begrenzungsrahmen für

Absatztext nicht skalieren oder transformieren.

Hinweis: Sie können keine Textebenen verkrümmen,

die Faux Fett-Formatierung oder Schriften ohne

Konturdaten (z. B. Bitmap-Schriften) enthalten.

So verkrümmen Sie Text

1 Wählen Sie eine Textebene aus.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus, und klicken

Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol

„Verkrümmen“ ( ).

• Wählen Sie „Ebene“ > „Text“ > „Text verkrümmen“.

3 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Stil“ einen

Verkrümmungsstil.

4 Wählen Sie die Ausrichtung des

Verkrümmungseffekts („Horizontal“ oder

„Vertikal“).

5 Legen Sie, falls gewünscht, Werte für weitere

Verkrümmungsoptionen fest:

• „Biegung“, um das Ausmaß der Verkrümmung für

die Ebene zu bestimmen

• „Horizontale Verzerrung“ und „Vertikale

Verzerrung“, um Perspektive auf die Verkrümmung

anzuwenden

6 Klicken Sie auf „OK“.

So heben Sie eine Textverkrümmung auf

1 Wählen Sie eine Textebene aus, auf die eine

Verkrümmung angewendet wurde.

2 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus, und klicken

Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol

„Verkrümmen“ ( ), oder wählen Sie „Ebene“ >

„Text“ > „Text verkrümmen“.

3 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Stil“ die

Option „Ohne“, und klicken Sie auf „OK“.

Erstellen von Arbeitspfaden aus Text (Photoshop)

Wenn Sie einen Arbeitspfad aus Text erstellen,

können Sie mit Zeichen als Vektorformen arbeiten.

Ein Arbeitspfad ist ein temporärer Pfad, der in der

Pfade-Palette angezeigt wird. Sobald Sie einen

Arbeitspfad aus einer Textebene erstellt haben,

können Sie ihn wie jeden anderen Pfad speichern

und bearbeiten. (Siehe „Auswählen von Pfaden

(Photoshop)“ auf Seite 173). Sie können Zeichen auf

dem Pfad nicht als Text bearbeiten, jedoch bleibt die

ursprüngliche Textebene intakt und editierbar.

So erstellen Sie einen Arbeitspfad aus Text

Wählen Sie eine Textebene aus, und wählen Sie

„Ebene“ > „Text“ > „Arbeitspfad erstellen“.

Konvertieren von Text in Formen (Photoshop)

Wenn Sie Text in Formen konvertieren, wird die

Textebene durch eine Ebene mit einem

vektorbasierten Ebenen-Beschneidungspfad ersetzt.

Sie können den Ebenen-Beschneidungspfad

bearbeiten und Stile auf die Ebene anwenden, jedoch

keine Zeichen auf der Ebene als Text bearbeiten.

(Siehe „Bearbeiten von Ebenen-

Beschneidungspfaden (Photoshop)“ auf Seite 240).

Page 268: Handbuch-pds 6

KAPITEL 9258Text

So konvertieren Sie Text in Formen

Wählen Sie eine Textebene aus, und wählen Sie

„Ebene“ > „Text“ > „In Form konvertieren“.

Formatieren von ZeichenPhotoshop und ImageReady ermöglichen eine

genaue Steuerung einzelner Zeichen in Textebenen,

einschließlich Schriftart, Schriftgrad, Farbe,

Zeilenabstand, Kerning, Laufweite,

Grundlinienverschiebung und Ausrichtung. Sie

können Textattribute vor dem Eingeben von Zeichen

festlegen oder sie zurücksetzen, um das

Erscheinungsbild ausgewählter Zeichen in einer

Textebene zu ändern.

Auswählen von Zeichen

Bevor Sie einzelne Zeichen formatieren können,

müssen Sie diese auswählen. Sie können ein Zeichen,

einen Zeichenbereich oder alle Zeichen in einer

Textebene auswählen.

So wählen Sie Zeichen aus

1 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus.

2 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette,

oder klicken Sie in den Textfluß, um eine Textebene

automatisch auszuwählen.

3 Positionieren Sie die Einfügemarke in dem Text,

und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie durch Ziehen ein oder mehrere Zeichen

aus.

• Klicken Sie in den Text, und wählen Sie durch

Klicken bei gedrückter Umschalttaste einen

Zeichenbereich aus.

• Wählen Sie „Auswahl“ > „Alles auswählen“, um alle

Zeichen in der Ebene auszuwählen.

• Doppelklicken Sie auf ein Wort, um es

auszuwählen. Dreifachklicken Sie auf eine Zeile, um

sie auszuwählen. Vierfachklicken Sie auf einen

Absatz, um ihn auszuwählen. Fünffachklicken Sie auf

eine beliebige Stelle im Textfluß, um alle Zeichen in

einem Begrenzungsrahmen auszuwählen.

• Um Zeichen mit den Pfeiltasten auszuwählen,

halten Sie die Umschalttaste gedrückt, und drücken

Sie die Nach-rechts- oder Nach-links-Taste. Um

Wörter mit den Pfeiltasten auszuwählen, halten Sie

Umschalt- + Strg-Taste (Windows) bzw. Umschalt- +

Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, und drücken Sie die

Nach-rechts- oder Nach-links-Taste.

4 Um alle Zeichen in einer Ebene auszuwählen, ohne

die Einfügemarke im Textfluß zu positionieren,

wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette, und

doppelklicken Sie dann auf das Textsymbol der

Ebene ( ).

Hinweis: In Photoshop wird das Textwerkzeug durch

das Auswählen und Formatieren von Zeichen auf einer

Textebene in den Bearbeitungsmodus versetzt. Sie

müssen die Änderungen bestätigen, um weitere

Vorgänge ausführen zu können. (Siehe „Einführung in

das Textwerkzeug (Photoshop)“ auf Seite 252).

So blenden Sie die Hervorhebung der Auswahl ein oder

aus (ImageReady)

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ >

„Textauswahl“.

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit

diesem Befehl werden außerdem Auswahlkanten,

Slices, Imagemaps, Textbegrenzungen,

Textgrundlinie und Textauswahl ein- bzw.

ausgeblendet. (Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf

Seite 77).

Page 269: Handbuch-pds 6

259ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Die Zeichen-Palette

Die Zeichen-Palette enthält Optionen zum

Formatieren von Zeichen. Einige

Formatierungsoptionen sind auch auf der

Optionsleiste verfügbar.

So zeigen Sie die Zeichen-Palette an

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Fenster“ > „Zeichen einblenden“.

• Klicken Sie auf die Registerkarte der Zeichen-

Palette.

• Klicken Sie bei aktiviertem Textwerkzeug ( ) auf

der Optionsleiste auf „Paletten“.

Wählen von Schriften

Schriften sind vollständige Sätze von Zeichen

(Buchstaben, Ziffern und Symbole) mit

gemeinsamen Stärken, Breiten und Schriftschnitten.

Beim Auswählen einer Schrift können Sie die

Schriftfamilie und den Schriftschnitte unabhängig

auswählen. Die Schriftfamilie ist eine Sammlung von

Schriften mit insgesamt gleichem Schrift-Design,

z. B. Times. Ein Schriftschnitt ist eine Variante einer

einzelnen Schrift in der Schriftfamilie, z. B.

„Standard“, „Fett“ oder „Kursiv“. Die Anzahl der

verfügbaren Schriftschnitte ist für jede Schrift

unterschiedlich. Wenn für eine Schrift der

gewünschte Schriftschnitt nicht verfügbar ist,

können Sie Faux-Schnitte anwenden, d. h. simulierte

Versionen von „Fett“, „Kursiv“, „Hochgestellt“,

„Tiefgestellt“, „Großbuchstaben“ und „Kapitälchen“.

Zusätzlich zu den auf dem System installierten

Schriften werden in Photoshop Schriftdateien aus

den folgenden lokalen Ordnern verwendet:

Windows Programme/Gemeinsame Dateien/

Adobe/Fonts

Mac OS Systemordner/Application Support/

Adobe/Fonts

Wenn Sie eine Type 1-, TrueType-, OpenType-

oder CID-Schrift im lokalen Schriftenordner

installieren, wird die Schrift nur in Adobe-

Anwendungen angezeigt.

So wählen Sie Schriftfamilie und -schnitte

1 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Schriftfamilie“

auf der Zeichen-Palette oder der Optionsleiste eine

Schriftfamilie. Wenn mehrere Kopien einer Schrift

auf Ihrem Computer installiert sind, folgt auf den

Schriftnamen eine Abkürzung: „(T1)“ für Type 1-

Schriften, „(TT)“ für TrueType-Schriften oder

„(OT)“ für OpenType-Schriften.

In Photoshop können Sie Schriftfamilie und

-schnitte durch Eingeben des gewünschten

Namens in das Textfeld wählen. Während der Eingabe

wird die erste Schrift bzw. der erste Schriftschnitt

angezeigt, die bzw. der mit diesem Buchstaben beginnt.

Setzen Sie die Eingabe fort, bis der richtige Schrift- bzw.

Schriftschnittname angezeigt wird. Heben Sie die

Auswahl des Schriftnamens auf, bevor Sie neuen Text

in das Bild eingeben.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Schriftschnitt“

auf der Zeichen-Palette oder der Optionsleiste einen

Schriftschnitt.

• Wenn die gewählte Schriftfamilie keinen Fett- oder

Kursivschnitt umfaßt, wählen Sie aus dem Menü der

Zeichen-Palette die Option „Faux Fett“ oder „Faux

Kursiv“, um einen simulierten Stil anzuwenden.

Hinweis: Sie können keine Faux Fett-Formatierung

auf verkrümmten Text anwenden.

(Siehe „Verkrümmen von Textebenen“ auf Seite 256).

Page 270: Handbuch-pds 6

KAPITEL 9260Text

Wählen des Schriftgrads

Mit dem Schriftgrad wird bestimmt, wie groß der

Text im Bild angezeigt werden soll:

• In Photoshop lautet die Standard-Maßeinheit für

Text Punkt. Ein PostScript-Punkt entspricht 1/72 Zoll

in einem 72-ppi-Bild. Sie können jedoch zwischen

der PostScript-Definition und der traditionellen

Definition der Punktgröße wechseln. Im Abschnitt

„Maßeinheiten & Lineale“ des Dialogfeldes

„Voreinstellungen“ können Sie die Standard-

Maßeinheit für Text ändern.

• In ImageReady sind Pixel die einzige Maßeinheit

für Text. Dies liegt daran, daß ImageReady auf das

Erstellen von Bildern für Online-Medien

zugeschnitten ist, in denen Pixel die Standard-

Maßeinheit sind.

So wählen Sie eine Schriftgröße

Geben Sie auf der Zeichen-Palette oder der

Optionsleiste einen neuen Wert für „Größe“ ( ) ein,

oder wählen Sie ihn aus. Um eine alternative

Maßeinheit zu verwenden, geben Sie die Einheit (in,

cm, pt, px oder pica) nach dem Wert in das Textfeld

„Größe“ ein. Der eingegebene Wert wird in die

Standard-Maßeinheit umgewandelt.

So legen Sie die Standard-Maßeinheit für Text fest

(Photoshop)

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Maßeinheiten & Lineale“.

2 Wählen Sie eine Maßeinheit für Text aus.

So legen Sie die Punktgrößendefinition fest (Photoshop)

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Maßeinheiten & Lineale“.

2 Wählen Sie unter „Punkt/Pica Größe“ eine

Option. Traditionelle Punkte sind etwas kleiner als

PostScript-Punkte.

Ändern der Textfarbe

Die Farbe des eingegebenen Textes entspricht der

aktuellen Vordergrundfarbe, jedoch können Sie die

Textfarbe vor oder nach dem Eingeben des Textes

ändern. Wenn Sie bestehende Textebenen bearbeiten,

können Sie die Farbe für einzelne ausgewählte

Zeichen oder für den gesamten Text auf einer Ebene

ändern.

So ändern Sie die Textfarbe

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie in der Optionsleiste oder der Zeichen-

Palette auf das Auswahlfeld „Farbe“, und wählen Sie

mit dem Farbwähler eine Farbe. In ImageReady

können Sie außerdem eine Option aus dem Popup-

Menü des Auswahlfeldes „Farbe“ wählen:

„Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“, „Andere“

(um den Farbwähler zu verwenden) oder eine Farbe

aus der eingeblendeten Palette.

• Klicken Sie in der Werkzeugpalette auf das

Auswahlfeld für die Vordergrundfarbe, und wählen

Sie mit dem Farbwähler eine Farbe. Sie können auch

in der Farbregler-Palette, der Farbfelder-Palette oder

der Farbtabellen-Palette (ImageReady) auf eine Farbe

klicken.

• Arbeiten mit Tastaturbefehlen für

Füllungsvorgänge Um den Text mit der

Vordergrundfarbe zu füllen, drücken Sie Alt- +

Rücktaste (Windows) bzw. Wahl- + Rückschrittaste

(Mac OS), um ihn mit der Hintergrundfarbe zu

füllen, drücken Sie Strg- + Rücktaste (Windows)

bzw. Befehls- + Rückschrittaste (Mac OS).

• Wenden Sie einen Überlagerungs-Ebenenstil auf die

Textebene an, um der vorhandenen Farbe eine Farbe,

ein Muster oder einen Verlauf hinzuzufügen.

(Siehe „Arbeiten mit Ebenenstilen“ auf Seite 226.) In

ImageReady können Sie eine Farbe aus dem

Farbauswahlfeld der Werkzeugpalette, der Farbregler-

Palette, der Farbtabellen-Palette oder der Farbfelder-

Page 271: Handbuch-pds 6

261ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Palette ziehen und auf einer Textebene ablegen, um

automatisch einen Farbüberlagerungsstil

anzuwenden. Ein Überlagerungs-Ebenenstil wirkt sich

auf alle Zeichen in der Textebene aus. Sie können mit

dieser Methode nicht die Farbe einzelner Zeichen

ändern.

Festlegen des Zeilenabstands

Der Raum zwischen Textzeilen wird als Zeilenabstand

bezeichnet. Bei Roman-Text wird der Zeilenabstand

von der Grundlinie einer Textzeile bis zur Grundlinie

der nächsten Zeile gemessen. Die Grundlinie ist die

unsichtbare Linie, auf der die meisten Textzeichen

stehen. Sie können innerhalb eines Absatzes mehrere

Zeilenabstandswerte anwenden, jedoch wird der

Zeilenabstandswert für eine Zeile durch den jeweils

höchsten Zeilenabstandswert bestimmt.

Mit anderen Optionen können Sie den Zeilenabstand

für chinesischen, japanischen oder koreanischen Text

einstellen.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Einstellen, wie der Zeilenabstand gemessen

wird“ in der Online-Hilfe.

5-Punkt-Text mit Zeilenabstand 5 Punkt und 10 Punkt.

So ändern Sie den Zeilenabstand

Führen Sie in der Zeichen-Palette einen der

folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie aus dem Menü „Zeilenabstand“ ( )

den gewünschten Zeilenabstand.

• Wählen Sie den vorhandenen Zeilenabstandswert

aus, und geben Sie einen neuen Wert ein.

So ändern Sie den Standard-Prozentwert für den

automatischen Zeilenabstand

1 Zeigen Sie die Absatz-Palette an.

2 Wählen Sie aus dem Palettenmenü die Option

„Ausrichtung“.

3 Geben Sie unter „Auto-Zeilenabstand“ einen

neuen Standard-Prozentwert ein.

Festlegen von Kerning und Laufweite

Kerning ist der Prozeß, bei dem Abstand zwischen

bestimmten Buchstabenpaaren vergrößert oder

verkleinert wird. Sie können das Kerning manuell

steuern oder mit dem automatischen Kerning das

Kerning aktivieren, das vom Schrift-Designer in die

Schrift eingebaut wurde. Laufweite ist der Prozeß, bei

dem innerhalb eines Buchstabenbereichs gleiche

Abstände erstellt werden.

Durch positive Kerning- oder Laufweitewerte werden

Zeichen auseinandergeschoben (der Standard-

Abstand wird erhöht), durch negative Werte

zusammengerückt (der Standard-Abstand wird

verringert). Kerning- und Laufweitewerte werden in

Einheiten gemessen, die 1/1000 eines Gevierts

entsprechen. Die Breite eines Gevierts ist relativ zur

aktuellen Textgröße. In einer 1-Punkt-Schrift

entspricht 1 Geviert 1 Punkt, in einer 10-Punkt-

Page 272: Handbuch-pds 6

KAPITEL 9262Text

Schrift entspricht 1 Geviert 10 Punkt. Da Kerning-

und Laufweiteeinheiten 1/1000 Geviert betragen,

sind 100 Einheiten in einer 10-Punkt-Schrift

äquivalent zu 1 Punkt.

Standard und Laufweiteeinstellung 350.

So verwenden Sie die in eine Schrift eingebauten

Kerning-Informationen

Wählen Sie in der Zeichen-Palette aus dem Menü

„Kerning“ ( ) die Option „Metrik“ (Photoshop)

bzw. „Auto“ (ImageReady).

Hinweis: Die Option „Metrik“ ersetzt die Option

„Auto-Kerning“ aus früheren Photoshop-Versionen.

So stellen Sie das Kerning manuell ein

1 Klicken Sie mit dem Textwerkzeug ( ) eine

Einfügemarke zwischen zwei Zeichen.

Hinweis: Wenn ein Textbereich ausgewählt wurde, ist

kein manuelles Kerning möglich. Verwenden Sie statt

dessen die Laufweite.

2 Geben Sie auf der Zeichen-Palette eine Wert für

„Kerning“ ( ) ein, oder wählen Sie ihn aus.

3 (Photoshop) Bestätigen Sie die Änderungen an der

Textebene. (Siehe „Einführung in das Textwerkzeug

(Photoshop)“ auf Seite 252).

So legen Sie die Laufweite fest

Geben Sie auf der Zeichen-Palette einen Wert für

„Laufweite“ ( ) ein, oder wählen Sie ihn aus.

Einstellen der horizontalen oder vertikalen Skalierung

Durch die horizontale Skalierung und die vertikale

Skalierung wird das Verhältnis zwischen Höhe und

Breite des Textes festgelegt. Für unskalierte Zeichen

beträgt der Wert 100 %. Sie können ausgewählte

Zeichen sowohl in der Breite als auch in der Höhe

komprimieren oder ausdehnen.

Hinweis: Je nach dem Wert, den Sie für vertikalen Text

eingeben, kann der Text durch horizontale Skalierung

enger wirken, für vertikale Skalierung gilt das

Gegenteil.

So stellen Sie die horizontale oder vertikale Skalierung

von Text ein

Geben Sie auf der Zeichen-Palette einen neuen

Prozentwert für die horizontale ( ) oder vertikale

Skalierung ( ) ein.

Festlegen der Grundlinienverschiebung

Durch die Grundlinienverschiebung wird der Abstand

zwischen Text und dessen Grundlinie gesteuert, d. h.

der Text wird hoch- oder tiefgestellt.

Standard und Grundlinienverschiebung um 10 Punkt.

Page 273: Handbuch-pds 6

263ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So legen Sie die Grundlinienverschiebung fest

Geben Sie in der Zeichen-Palette einen Wert für

„Grundlinienverschiebung“ ( ) ein, oder wählen Sie

ihn aus (ImageReady). Bei einem positiven Wert wird

horizontaler Text von der Grundlinie aus nach oben

und vertikaler Text nach rechts verschoben, bei

einem negativen Wert nach unten bzw. links.

Ändern der Groß- und Kleinschreibung

Sie können Text als Großbuchstaben eingeben oder

als Großbuchstaben bzw. Kapitälchen formatieren.

Wenn Sie Text als Kapitälchen formatieren, werden in

Photoshop und ImageReady die Kapitälchen

verwendet, die als Teil der Schrift entwickelt wurden,

falls verfügbar. Wenn die Schrift keine Kapitälchen

umfaßt, werden in Photoshop und ImageReady

Faux-Kapitälchen erstellt.

So ändern Sie die Groß- und Kleinschreibung von Text

Wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die

Option „Großbuchstaben“ oder „Kapitälchen“.

Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option

aktiviert ist. Bei der Option „Kapitälchen“ bleiben

Zeichen unverändert, die ursprünglich in

Großbuchstaben eingegeben wurden.

Hoch- und Tiefstellen von Zeichen

Sie können Text als hochgestellte oder tiefgestellte

Zeichen eingeben oder formatieren. Hochgestellte

Zeichen werden verkleinert und über die

Textgrundlinie gehoben, tiefgestellte Zeichen werden

verkleinert und unter die Textgrundlinie geschoben.

Wenn die Schrift keine hoch- oder tiefgestellten

Zeichen umfaßt, werden in Photoshop und

ImageReady Faux-Versionen dieser Zeichen erstellt.

So weisen Sie Zeichen Hoch- oder Tiefstellung zu

Wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die

Option „Hochgestellt“ oder „Tiefgestellt“. Durch ein

Häkchen wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist.

Anwenden von Unter- und Durchstreichung

Sie können eine Linie unter horizontalem Text bzw.

links oder rechts von vertikalem Text einfügen sowie

durch horizontalen oder vertikalen Text. Die Farbe

der Linie entspricht immer der Textfarbe.

So wenden Sie eine Unter- oder Durchstreichung an

Wählen Sie eine Option aus dem Menü der Zeichen-

Palette:

• Mit „Unterstrichen“ wird eine Unterstreichung

unter horizontalem Text angewendet.

• Mit „Links unterstrichen“ und „Rechts

unterstrichen“ wird eine Unterstreichung links bzw.

rechts von vertikalem Text angewendet. Sie können

eine Unterstreichung links oder rechts anwenden,

jedoch nicht auf beiden Seiten.

Hinweis: Die Optionen „Links unterstrichen“ und

„Rechts unterstrichen“ werden im Menü der Zeichen-

Palette nur angezeigt, wenn eine Textebene mit

vertikalem Text ausgewählt wurde.

• Mit „Durchgestrichen“ wird eine horizontale Linie

durch horizontalen Text bzw. eine vertikale Linie

durch vertikalen Text eingefügt.

Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß eine Option

aktiviert ist.

Page 274: Handbuch-pds 6

KAPITEL 9264Text

Ligaturen und Mediävalziffern

Beim Arbeiten mit OpenType-Schriften können Sie

im Text Ligaturen und Mediävalziffern verwenden,

sofern die Schrift diese umfaßt. Ligaturen sind

typographische Ersetzungen für bestimmte

Zeichenpaare, z. B „fi“ und „fl“. Mediävalziffern sind

kürzer als normale Ziffern, und einige

Mediävalziffern reichen bis unter die Textgrundlinie.

Option „Ligaturen“ für Text deaktiviert und aktiviert.

So verwenden Sie Ligaturen oder Mediävalziffern

Wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die

Option „Ligaturen“ oder „Mediävalziffern“. Durch

ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option

aktiviert ist.

Fraktionelle Zeichenbreiten

Standardmäßig wird Text mit fraktionellen

Zeichenbreiten angezeigt. Demnach fällt der Abstand

zwischen Zeichen unterschiedlich aus, da zwischen

einigen Zeichen Bruchteile von Pixeln verwendet

werden. I. d. R. gewährleisten fraktionelle

Zeichenbreiten die besten Abstände im Hinblick auf

Erscheinungsbild und Lesbarkeit des Textes. Bei

Online-Text in geringen Größen (unter 20 Punkt)

können fraktionelle Zeichenbreiten dazu führen, daß

Text ineinanderläuft oder zu viele zusätzliche

Abstände hat, so daß das Lesen schwierig wird.

Sie können fraktionelle Zeichenbreiten deaktivieren,

um den Textabstand auf Schritte von ganzen Pixeln

festzulegen und zu verhindern, daß kleine Zeichen

ineinanderlaufen. Die Einstellung für die fraktionelle

Zeichenbreite gilt für alle Zeichen auf einer Textebene

und kann nicht einzelnen Zeichen zugewiesen

werden.

So aktivieren oder deaktivieren Sie fraktionelle

Zeichenbreiten

Wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die

Option „Fraktionelle Breite“. Durch ein Häkchen

wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist.

Drehen von vertikalem Text

Bei vertikalem Text können Sie die Zeichenrichtung

um 90˚drehen. Gedrehte Zeichen werden aufrecht

angezeigt, nicht gedrehte Zeichen seitwärts senkrecht

zur Textlinie.

Original und Text ohne vertikale Drehung.

Page 275: Handbuch-pds 6

265ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So drehen Sie Zeichen in vertikalem Text

Wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die

Option „Zeichen drehen“. Durch ein Häkchen wird

angezeigt, daß die Option aktiviert ist.

Hinweis: Sie können keine Doppelbyte-Zeichen drehen

(Zeichen mit voller Breite, die nur in chinesischen,

japanischen und koreanischen Schriften verfügbar

sind). Doppelbyte-Zeichen im ausgewählten Bereich

werden nicht gedreht.

Formatieren von AbsätzenEin Absatz ist ein beliebiger Textbereich, der mit

einem Wagenrücklauf endet. Mit der Absatz-Palette

legen Sie Optionen fest, die für ganze Absätze gelten,

z. B. Ausrichtung, Einzug und Abstand zwischen

Textzeilen. Bei Punkttext ist jede Zeile ein eigener

Absatz. Bei Absatztext kann jeder Absatz aus

mehreren Zeilen bestehen, je nach den Abmessungen

des Begrenzungsrahmens.

Auswählen von Absätzen und Anzeigen der Absatz-Palette

Mit der Absatz-Palette können Sie einen einzelnen

Absatz, mehrere Absätze oder alle Absätze einer

Textebene formatieren.

So wählen Sie Absätze zum Formatieren aus

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus, und klicken

Sie in einen Absatz, um einen einzigen Absatz zu

formatieren.

• Wählen Sie das Textwerkzeug aus, und treffen Sie

innerhalb eines Absatzbereichs eine Auswahl, um

mehrere Absätze zu formatieren.

• Wählen Sie die Textebene aus der Ebenen-Palette,

um alle Absätze auf der Ebene zu formatieren.

So zeigen Sie die Absatz-Palette an

Wählen Sie „Fenster“ > „Absatz einblenden“, oder

klicken Sie auf die Registerkarte der Absatz-Palette.

Ausrichten von Text und Blocksatz

Sie können Text an einer Absatzkante ausrichten

(links, zentriert oder rechts für horizontalen Text

bzw. oben, zentriert oder unten für vertikalen Text)

und im Blocksatz an beiden Kanten eines Absatzes.

Ausrichtungsoptionen sind sowohl für Punkttext als

auch für Absatztext verfügbar, Blocksatzoptionen nur

für Absatztext.

So legen Sie die Ausrichtung fest

Klicken Sie auf der Absatz-Palette oder der

Optionsleiste auf eine Ausrichtungsoption. Für

horizontalen Text sind die folgenden Optionen

verfügbar:

( ) Text wird links ausgerichtet, so daß die rechte

Kante des Absatzes ausgefranst aussieht.

( ) Text wird zentriert, so daß beide Kanten des

Absatzes ausgefranst aussehen.

( ) Text wird rechts ausgerichtet, so daß die linke

Kante des Absatzes ausgefranst aussieht.

Für vertikalen Text sind die folgenden Optionen

verfügbar:

( ) Text wird oben ausgerichtet, so daß die untere

Kante des Absatzes ausgefranst aussieht.

Page 276: Handbuch-pds 6

KAPITEL 9266Text

( ) Text wird zentriert, so daß sowohl die obere als

auch die untere Kante des Absatzes ausgefranst

aussieht.

( ) Text wird unten ausgerichtet, so daß die obere

Kante des Absatzes ausgefranst aussieht.

So legen Sie Blocksatz für Absatztext fest

Klicken Sie auf der Absatz-Palette auf eine

Blocksatzoption. Für horizontalen Text sind die

folgenden Optionen verfügbar:

( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten,

die links ausgerichtet wird.

( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten,

die zentriert wird.

( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten,

die rechts ausgerichtet wird.

( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen einschließlich der

letzten, für die Blocksatz erzwungen wird.

Für vertikalen Text sind die folgenden Optionen

verfügbar:

( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten,

die oben ausgerichtet wird.

( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten,

die zentriert wird.

( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten,

die unten ausgerichtet wird.

( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen einschließlich der

letzten, für die Blocksatz erzwungen wird.

Einrücken von Absätzen

Durch den Einzug wird der Abstand zwischen Text

und dem Begrenzungsrahmen bzw. der Zeile mit

dem Text festgelegt. Der Einzug wirkt sich nur auf die

ausgewählten Absätze aus, so daß Sie problemlos

unterschiedliche Einzüge für Absätze einstellen

können.

So legen Sie den Absatzeinzug fest

Geben Sie in der Absatz-Palette einen Wert für eine

Einzugsoption ein:

• „Einzug links“ ( ) erstellt einen Einzug an der

linken Absatzkante. Bei vertikalem Text wird durch

diese Option der Einzug vom oberen Absatzrand

gesteuert.

• „Einzug rechts“ ( ) erstellt einen Einzug an der

rechten Absatzkante. Bei vertikalem Text wird durch

diese Option der Einzug vom unteren Absatzrand

gesteuert.

• „Einzug erste Zeile“ ( ) rückt die erste Absatzzeile

ein. Bei horizontalem Text ist der Einzug der ersten

Zeile relativ zum Einzug links, bei vertikalem Text

relativ zum Einzug oben. Um einen hängenden

Einzug für die erste Zeile zu erstellen, geben Sie einen

negativen Wert ein.

Ändern des Abstands über oder unter Absätzen

Mit den Absatzabstandsoptionen können Sie den

Abstand über und unter Absätzen steuern.

So legen Sie Absatzabstände fest

Geben Sie auf der Absatz-Palette einen Wert für

„Abstand vor“ ( ) und „Abstand nach“ ( ) ein.

Page 277: Handbuch-pds 6

267ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Festlegen der hängenden Interpunktion

Durch die hängende Interpunktion wird gesteuert, ob

Satzzeichen innerhalb oder außerhalb der Ränder

liegen. Ist diese Option für Roman-Schriften

aktiviert, stehen Punkte, Kommas, einfache und

doppelte Anführungszeichen, Apostrophe,

Trennstriche, Geviert- und Halbgeviertstriche,

Doppelpunkte und Semikola außerhalb der Ränder.

So wenden Sie hängende Interpunktion auf Roman-

Schriften an

Wählen Sie aus dem Menü der Absatz-Palette die

Option „Hängende Interpunktion Roman“. Durch

ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option

aktiviert ist.

Hinweis: Bei der Option „Hängende Interpunktion

Roman“ werden Doppelbyte-Satzzeichen, die in

chinesischen, japanischen und koreanischen Schriften

verfügbar sind, nicht hängend angezeigt.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Verwenden von Burasagari“ in der Online-

Hilfe.

Steuern von Silbentrennung und AusrichtungDie Einstellungen für Silbentrennung und

Ausrichtung wirken sich auf den horizontalen

Abstand der Zeilen und die ästhetische Wirkung von

Text auf einer Seite aus. Mit den

Silbentrennungsoptionen wird bestimmt, ob Wörter

getrennt werden können und welche Umbrüche in

diesem Fall zulässig sind. Mit den

Ausrichtungsoptionen werden Wort-, Buchstaben-

und Schriftzeichenabstand bestimmt.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Steuern von Silbentrennung und

Ausrichtung“ in der Online-Hilfe.

Arbeiten mit SatzDas Erscheinungsbild von Text auf der Seite ist

abhängig von einer komplexen Interaktion von

Prozessen, dem Satz. Mit den ausgewählten

Optionen für Wort-, Zeichen- und

Schriftzeichenabstand sowie Silbentrennung werden

in Photoshop und ImageReady mögliche

Zeilenumbrüche ausgewertet und diejenigen

gewählt, die den festgelegten Parametern am besten

entsprechen.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Arbeiten mit Satz“ in der Online-Hilfe.

Festlegen von Optionen für chinesischen, japanischen und koreanischen Text (Photoshop)Photoshop umfaßt mehrere Optionen zum Arbeiten

mit chinesischem, japanischem und koreanischem

Text (CJK). Zeichen in CJK-Schriften werden häufig

als Doppelbyte-Zeichen bezeichnet.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Festlegen von Optionen für chinesischen,

japanischen und koreanischen Texte“ in der Online-

Hilfe.

Page 278: Handbuch-pds 6
Page 279: Handbuch-pds 6

10

Page 280: Handbuch-pds 6
Page 281: Handbuch-pds 6

271

Kapitel 10: Erstellen von Webseiten

dobe Photoshop und Adobe ImageReady

bieten eine umfassende Umgebung für das

Erstellen von komplexen Webseiten mit

zahlreichen Bildern. Mit den Ihnen bereits vertrauten

Werkzeugen und Techniken können Sie schnell und

mühelos Webseiten mit Bildern, Text und

anspruchsvollen Effekten wie Rollovers, Imagemaps

und Animationen erstellen – und dabei müssen Sie

nicht einmal das zugrundeliegende HTML und

JavaScript anzeigen oder gar bearbeiten.

Einführung in das Erstellen von Webseiten mit Photoshop und ImageReadyBeachten Sie beim Erstellen von Webseiten mit

Adobe Photoshop und Adobe ImageReady die in

jeder Anwendung verfügbaren Werkzeuge und

Funktionen.

• Photoshop bietet Werkzeuge zum Erstellen und

Bearbeiten von statischen Bildern für das Web. Sie

können ein Bild in Slices unterteilen, Links und

HTML-Text hinzufügen, Slices optimieren und das

Bild als Webseite speichern.

• Viele Bildbearbeitungswerkzeuge aus Photoshop

sind auch in ImageReady verfügbar. Außerdem

enthält das Programm Werkzeuge und Paletten für

erweiterte Web-Verarbeitung und das Erstellen von

dynamischen Web-Bildern wie Animationen und

Rollovers.

Verwenden der Web-Design-Paletten (ImageReady)

ImageReady bietet die folgenden Paletten zum

Hinzufügen von erweiterten Web-Design-Funktionen

zu Bildern: Rollover, Slice und Imagemap.

So zeigen Sie die Rollover-, Slice- oder Imagemap-

Palette an

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie auf die Registerkarte der Palette, die Sie

anzeigen möchten.

• Wählen Sie „Fenster“ > „Rollover einblenden“,

„Fenster“ > „Slice einblenden“ oder „Fenster“ >

„Imagemap einblenden“.

Weitere zu beachtende Faktoren

Beim Speichern eines Bildes für die Verwendung als

Webseite können Sie eine HTML-Datei erstellen.

Diese Datei enthält Informationen darüber, welche

Inhalte vom Web-Browser beim Laden der Seite

angezeigt werden sollen. Sie kann Verweise auf Bilder

(GIF-, PNG- und JPEG-Dateien), HTML-Text,

Verknüpfungsinformationen und JavaScript-Code

zum Erstellen von Rollover-Effekten enthalten.

Sie können den Web-Produktionsprozeß integrieren,

indem Sie Photoshop-Dateien direkt in Adobe

GoLive 5.0 öffnen. Auf Slices, URLs und andere Web-

Funktionen in Photoshop-Dateien kann in GoLive zur

Verwaltung und Bearbeitung zugegriffen werden.

Außerdem können Sie Photoshop-Dateien in GoLive

als Webseiten-Vorlagen öffnen. Seitenvorlagen werden

als schattierte Vorschau angezeigt und bieten eine

visuelle Hilfe zum Erstellen von Webseiten in GoLive.

Weitere Informationen zur Verwendung von GoLive

finden Sie im Adobe GoLive 5.0-Handbuch.

A

Page 282: Handbuch-pds 6

KAPITEL 10272Erstellen von Webseiten

In Photoshop oder ImageReady ist eine direkte

Vorschau der meisten Web-Effekte möglich. Die

Darstellung eines Bildes im Web hängt jedoch vom

Betriebs- und Farbanzeigesystem sowie dem zur

Bildanzeige verwendeten Browser ab. Sie sollten

unbedingt eine Vorschau Ihrer Bilder mit

verschiedenen Browsern, Betriebssystemen und

Farbtiefen prüfen. (Siehe „Anzeigen der Vorschau

eines Bildes in einem Browser“ auf Seite 84.)

Erstellen und Anzeigen von SlicesEin Slice ist ein rechteckiger Bereich eines Bildes, den

Sie zum Erstellen von Links, Rollovers und

Animationen auf der resultierenden Webseite

verwenden können. Durch Unterteilen eines Bildes

in Slices können Sie es für die Web-Anzeige selektiv

optimieren.

Einführung in Slices

Slices dienen zum Unterteilen eines Quellbildes in

funktionale Bereiche. Beim Speichern des Bildes als

Webseite wird jedes Slice als einzelne Datei mit

eigener Farbpalette sowie eigenen Einstellungen,

Verknüpfungen, Rollover- und Animationseffekten

gespeichert. Mit Slices kann der Ladevorgang

beschleunigt werden. Außerdem sind sie beim

Arbeiten mit Bildern nützlich, die verschiedene

Datentypen enthalten.

Wenn z. B. ein Bildbereich zur Unterstützung einer

Animation im GIF-Format optimiert werden muß,

während der übrige Bildbereich besser im JPEG-

Format optimiert werden sollte, können Sie die

Animation mit einem Slice abtrennen.

In Slices eingeteilte Webseite: A. Bild-SliceB. Kein Bild-Slice C. Slice mit Rollover

Im Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“ legen Sie fest,

wie Photoshop oder ImageReady HTML-Code zum

Ausrichten von Slices erzeugt (mit Tabellen oder

Cascading Style Sheets [CSS]). Außerdem können Sie

die Benennungsmethode für Slice-Dateien festlegen.

(Siehe „Festlegen von Ausgabeoptionen“ auf

Seite 349.)

Slice-Typen

Mit dem Slice-Werkzeug erstellte Slices werden als

Benutzer-Slices bezeichnet und aus Ebenen erstellte

Slices als ebenenbasierte Slices. Wenn Sie ein neues

Benutzer- oder ebenenbasiertes Slice erstellen, werden

zusätzliche Auto-Slices erzeugt, um die übrigen

Bildbereiche abzudecken, d. h. der nicht durch

Benutzer- oder ebenenbasierte Slices definierte

Bildraum wird durch Auto-Slices gefüllt. Auto-Slices

B

A

C

Page 283: Handbuch-pds 6

273ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

werden jedesmal regeneriert, wenn Sie Benutzer- oder

ebenenbasierte Slices hinzufügen oder bearbeiten.

Benutzer-, Auto- und ebenenbasierte Slices sehen

unterschiedlich aus. Benutzer- und ebenenbasierte

Slices werden durch eine durchgezogene Linie

definiert, Auto-Slices durch eine gepunktete Linie.

Ein Unter-Slice ist eine Art von Auto-Slice, das beim

Erstellen von überlappenden Slices erzeugt wird.

Unter-Slices geben an, wie das Bild beim Speichern der

optimierten Datei unterteilt wird. Obwohl Unter-

Slices numeriert sind und mit einem Slice-Symbol

angezeigt werden, können sie nicht getrennt von dem

zugrundeliegenden Slice ausgewählt oder bearbeitet

werden. Unter-Slices werden jedesmal regeneriert,

wenn Sie die Stapelreihenfolge der Slices ändern.

Erstellen von Benutzer-Slices

Sie können Benutzer-Slices mit dem Slice-Werkzeug

oder, in ImageReady, aus einer Auswahl oder entlang

der Hilfslinien erstellen.

So erstellen Sie ein Slice mit dem Slice-Werkzeug

1 Wählen Sie das Slice-Werkzeug aus ( ). Alle

vorhandenen Slices werden automatisch im

Dokumentfenster angezeigt.

2 Wählen Sie aus der Optionsleiste eine

Formateinstellung:

• „Normal“ zum Bestimmen von Slice-Proportionen

durch Ziehen

• „Seitenverhältnis“ zum Festlegen eines Höhe-

Breite-Verhältnisses. Geben für das Seitenverhältnis

ganze Zahlen oder Dezimalzahlen ein. Um z. B. ein

Slice mit einem Höhe-Breite-Verhältnis von 1:2 zu

erstellen, geben Sie für die Breite 2 und für die Höhe

1 ein.

• „Feste Größe“ zur Angabe der Slice-Höhe- und

-Breite. Geben Sie Pixelwerte in ganzen Zahlen ein.

3 Ziehen Sie über den Bereich, in dem Sie ein Slice

erstellen möchten. Ziehen Sie bei gedrückter

Umschalttaste, um das Slice auf ein Quadrat zu

beschränken. Ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um von der

Mitte aus zu zeichnen. Verwenden Sie die

Ausrichtungsfunktion, um ein neues Slice an einer

Hilfslinie oder einem anderen Slice im Bild

auszurichten. (Siehe „Verschieben und Skalieren von

Benutzer-Slices“ auf Seite 277.)

So erstellen Sie ein Slice aus einer Auswahl (ImageReady)

1 Wählen Sie einen Bereich des Bildes aus.

2 Wählen Sie „Slices“ > „Slice aus Auswahl erstellen“.

In ImageReady wird anhand des Auswahlrechteck-

Werkzeugs ein Benutzer-Slice erstellt. Wenn die

Auswahl weiche Kanten hat, wird sie von dem Slice

vollständig (einschließlich der weichen Kanten)

abgedeckt. Ist die Auswahl nicht rechteckig, deckt das

Slice einen rechteckigen Bereich ab, der groß genug

ist, um die gesamte Auswahl zu bedecken.

So erstellen Sie Slices entlang der Hilfslinien

(ImageReady)

Wählen Sie in einem Bild mit Hilfslinien „Slices“ >

„Slices entlang der Hilfslinien erstellen“. Alle entlang

der Hilfslinien erstellten Slices sind Benutzer-Slices.

Bei diesem Vorgang werden alle vorhandenen Slices

gelöscht.

Erstellen von ebenenbasierten Slices

Wenn Sie ein Slice aus einer Ebene erstellen, umfaßt

der Slice-Bereich alle Pixeldaten der Ebene. Wird die

Ebene verschoben oder der Ebeneninhalt bearbeitet,

so wird der Slice-Bereich automatisch so angepaßt,

daß er die neuen Pixel umfaßt.

Page 284: Handbuch-pds 6

KAPITEL 10274Erstellen von Webseiten

Ebenenbasierte Slices sind v. a. beim Arbeiten mit

Rollovers nützlich. Plazieren Sie zunächst das

Rollover-Element auf einer separaten Ebene, und

erstellen Sie dann ein Slice aus dieser Ebene. Wenn

Sie zum Erstellen eines Rollover-Status einen Effekt

auf die Ebene anwenden (z. B. einen Schlagschatten

oder Schein), wird das Slice automatisch so angepaßt,

daß es die neuen Pixel umfaßt. Verwenden Sie jedoch

kein ebenenbasiertes Slice, wenn Sie die Ebene

während einer Animation über einen großen

Bildbereich bewegen möchten, da das Slice u. U. zu

groß ist. (Siehe „Arbeiten mit Rollovers

(ImageReady)“ auf Seite 292.)

So erstellen Sie ein Slice aus einer Ebene

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene aus.

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Neues ebenenbasiertes

Slice“.

Konvertieren von Auto-Slices in Benutzer-Slices

Sie können Benutzer-Slices verschieben, duplizieren,

kombinieren, unterteilen, skalieren, löschen,

anordnen, ausrichten und verteilen, sowie

verschiedene Optimierungseinstellungen auf

Benutzer-Slices anwenden. Alle Auto-Slices in einem

Bild sind dagegen verknüpft und haben dieselben

Optimierungseinstellungen, da sie bei jeder

Erstellung oder Bearbeitung eines Benutzer- oder

ebenenbasierten Slices regeneriert werden.

Durch Konvertieren eines Auto-Slice in ein Benutzer-

Slice wird verhindert, daß ein Slice bei einer

Regenerierung geändert wird. Durch Unterteilen,

Kombinieren, Verknüpfen und Festlegen von

Optionen werden Auto-Slices automatisch in

Benutzer-Slices konvertiert.

So konvertieren Sie ein Auto-Slice in ein Benutzer-Slice

1 Wählen Sie ein Auto-Slice aus. In ImageReady

können Sie mehrere Slices auswählen.

(Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Klicken Sie auf der Optionsleiste auf

„In Benutzer-Slice umwandeln“.

• (ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „In Benutzer-

Slice(s) umwandeln“.

Konvertieren von ebenenbasierten Slices in Benutzer-Slices

Da ein ebenenbasiertes Slice mit dem Pixelinhalt

einer Ebene verbunden ist, kann es nur durch

Bearbeiten der Ebene verschoben, kombiniert,

unterteilt, skaliert und ausgerichtet werden. Sie

können ein ebenenbasiertes Slice in ein Benutzer-

Slice konvertieren, um die Verknüpfung zu der Ebene

aufzuheben.

So konvertieren Sie ein ebenenbasiertes Slice in ein

Benutzer-Slice

1 Wählen Sie ein ebenenbasiertes Slice aus. In

ImageReady können Sie mehrere Slices auswählen.

(Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Klicken Sie auf der Optionsleiste auf

„In Benutzer-Slice umwandeln“.

• (ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „In Benutzer-

Slice(s) umwandeln“.

Page 285: Handbuch-pds 6

275ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Anzeigen von Slices

Sie können Slices in Photoshop, im Photoshop-

Dialogfeld „Für Web speichern“ (siehe „Optimieren

von Bildern“ auf Seite 320) und in ImageReady

anzeigen. Die folgenden Merkmale können beim

Identifizieren und Unterscheiden von Slices hilfreich

sein:

Slice-Linien Definieren die Slice-Rahmen.

Durchgezogene Linien kennzeichnen Benutzer- oder

ebenenbasierte Slices, gepunktete Linien

kennzeichnen Auto-Slices.

Slice-Farben Unterscheiden Benutzer- und

ebenenbasierte Slice von Auto-Slices. Standardmäßig

besitzen Benutzer- und ebenenbasierte Slices blaue

Symbole, Auto-Slices dagegen graue.

Außerdem werden in ImageReady und im

Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“ nicht

ausgewählte Slices durch Farbkorrekturen

abgedunkelt. Diese Korrekturen dienen nur zu

Anzeigezwecken und wirken sich nicht auf die

endgültige Bildfarbe aus. Standardmäßig ist die

Farbkorrektur bei Auto-Slices doppelt so

umfangreich wie bei Benutzer-Slices.

Slice-Nummern Slices werden, ausgehend von der

linken oberen Ecke des Bildes, von links nach rechts

und von oben nach unten durchnumeriert. Wenn Sie

die Anordnung oder Gesamtzahl der Slices ändern,

werden die Slice-Nummern entsprechend

aktualisiert.

Slice-Symbole Zeigen an, ob ein Benutzer-Slice zum

Typ „Bild“ ( ) oder „Kein Bild“ ( ) gehört, ob ein

Slice ebenenbasiert ( ) oder verknüpft ( ) ist, und

ob es einen Rollover-Effekt enthält ( ).

(Siehe „Wählen einer Inhaltsart“ auf Seite 281,

„Verbinden von Slices (ImageReady)“ auf Seite 285

und „Arbeiten mit Rollovers (ImageReady)“ auf

Seite 292.)

So blenden Sie Slices ein oder aus

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Aktivieren Sie die Anzeige von Slices im Untermenü

„Ansicht“ > „Einblenden“, und wählen Sie „Ansicht“

> „Extras einblenden“. Dieser Befehl dient auch zum

Aus- und Einblenden von: (Photoshop)

Auswahlkanten, Hilfslinien, Raster, Zielpfad und

Anmerkungen bzw. (ImageReady) Auswahlkanten,

Imagemaps, Textbegrenzungen, Textgrundlinie und

Textauswahl. (Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf

Seite 77.)

• (Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“ und

ImageReady) Klicken Sie auf das Symbol „Slices

einblenden/ausblenden“ ( ).

So ändern Sie die Farbe von Slice-Linien (Photoshop)

1 Wählen Sie auf der Optionsleiste unter

„Linienfarbe“ eine Farbe.

So ändern Sie die Farbe von Slice-Linien (ImageReady)

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Slices“.

2 Wählen Sie für „Slice-Linien“ unter „Linienfarbe“

eine Farbe.

Durch Ändern der Slice-Linienfarbe wird die Farbe

der ausgewählten Slice-Linien automatisch in eine

Kontrastfarbe geändert.

So blenden Sie Slice-Nummern ein oder aus (Photoshop)

Wählen Sie auf der Optionsleiste „Slice-Nummern

einblenden“. Slice-Nummern zeigen an, daß die

Option aktiviert ist.

Page 286: Handbuch-pds 6

KAPITEL 10276Erstellen von Webseiten

So ändern Sie die Anzeige von Slice-Nummern und

-Symbolen (ImageReady)

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Slice“.

2 Wählen Sie unter „Ziffern und Symbole“ eine

Größe für die Symbolanzeige:

• „Ohne“, um keine Ziffern oder Symbole anzuzeigen

• Das kleine Symbol, um kleine Ziffern und Symbole

anzuzeigen

• Das große Symbol, um große Ziffern und Symbole

anzuzeigen

3 Geben Sie unter „Deckkraft“ einen Wert ein, oder

wählen Sie einen Wert mit dem Regler, um die

Deckkraft von Ziffern und Symbolen bei der Anzeige

zu ändern.

So ändern Sie Slice-Farbkorrekturen (ImageReady)

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Slices“.

2 Geben Sie einen Wert ein, oder wählen Sie unter

„Farbkorrekturen“ einen Wert für Benutzer-

und/oder Auto-Slices. (Mit der Option für Benutzer-

Slices werden Farbkorrekturen für Benutzer-Slices

und ebenenbasierte Slices gesteuert.)

Der Wert bestimmt, wie stark Helligkeit und

Kontrast von nicht ausgewählten Slices abgedunkelt

werden.

So zeigen Sie nur Slice-Linien an (ImageReady)

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Slices“.

2 Wählen Sie unter „Slice-Linien“ die Option „Nur

Linien einblenden“, um nur Linien anzuzeigen, und

deaktivieren Sie die Optionen für Farbkorrekturen

sowie Ziffern- und Symbolanzeige.

Auswählen und Ändern von SlicesSie können Benutzer-Slices verschieben, duplizieren,

kombinieren, unterteilen, skalieren, löschen,

anordnen, ausrichten und verteilen. Zum Ändern

von ebenenbasierten Slices und Auto-Slices sind

weniger Optionen verfügbar. Beide Slice-Typen

können jedoch jederzeit in Benutzer-Slices

umgewandelt werden.

In Photoshop können Slices nicht unterteilt,

kombiniert, ausgerichtet oder verteilt werden.

Springen Sie zu ImageReady, um auf diese Slice-

Bearbeitungsfunktionen zuzugreifen.

Auswählen von Slices

Mit dem Slice-Auswahlwerkzeug können Sie ein Slice

auswählen, um es zu ändern. Im Photoshop-

Dialogfeld „Für Web speichern“ und in ImageReady

können Sie mehrere Slices auswählen.

So wählen Sie ein Slice aus

1 Wählen Sie das Slice-Auswahlwerkzeug aus ( ).

2 Klicken Sie im Bild auf ein Slice. Klicken Sie bei

überlappenden Slices auf den sichtbaren Bereich

eines darunterliegenden Slice, um es auszuwählen.

Um zwischen dem Slice-Werkzeug und dem Slice-

Auswahlwerkzeug umzuschalten, halten Sie die

Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS)

gedrückt.

Page 287: Handbuch-pds 6

277ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So wählen Sie mehrere Slices aus (Photoshop-Dialogfeld

„Für Web speichern“ und ImageReady)

Führen Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug ( )

einen der folgenden Schritte aus:

• Fügen Sie der Auswahl durch Klicken bei

gedrückter Umschalttaste Slices hinzu.

• (Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“)

Ziehen Sie über die Slices, die Sie im Bildbereich

auswählen möchten.

• (ImageReady) Klicken Sie auf ein Auto-Slice oder

eine Stelle außerhalb des Bildbereichs, und ziehen Sie

über die auszuwählenden Slices. (Durch Klicken auf

ein Benutzer-Slice und Ziehen wird das Slice

verschoben.)

In ImageReady können Sie eine Slice-Auswahl

speichern, laden und löschen. Mit einer Slice-

Auswahl können Sie bestimmte Slices schnell und

präzise erneut auswählen.

So speichern Sie eine Slice-Auswahl (ImageReady)

1 Wählen Sie ein oder mehrere Slices aus.

2 Wählen Sie „Slices“ > „Slice-Auswahl speichern“.

3 Geben Sie unter „Auswahlname“ einen Namen

ein, und klicken Sie auf „OK“.

So laden Sie eine Slice-Auswahl (ImageReady)

Wählen Sie „Slices“ > „Slice-Auswahl laden“, und

wählen Sie den Namen der zu ladenden Slice-

Auswahl aus dem Untermenü.

Hinweis: Sie können nur eine zuvor gespeicherte Slice-

Auswahl laden.

So löschen Sie eine Slice-Auswahl (ImageReady)

Wählen Sie „Slices“ > „Slice-Auswahl löschen“, und

wählen Sie den Namen der zu löschenden Slice-

Auswahl aus dem Untermenü. Durch Löschen einer

Slice-Auswahl werden die Slices selbst nicht gelöscht.

Verschieben und Skalieren von Benutzer-Slices

Sie können Benutzer-Slices in Photoshop und

ImageReady verschieben und skalieren, jedoch nicht

im Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“.

Außerdem können Sie Slices mit Hilfe numerischer

Koordinaten verschieben oder skalieren.

(Siehe „Skalieren und Verschieben von Slices anhand

numerischer Koordinaten“ auf Seite 283.)

So verschieben oder skalieren Sie ein Benutzer-Slice

1 Wählen Sie ein Benutzer-Slice aus. In ImageReady

können Sie mehrere Slices auswählen und

verschieben.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um ein Slice zu verschieben, verschieben Sie den

Zeiger innerhalb der Slice-Auswahlbegrenzung, und

ziehen Sie das Slice an eine neue Position. Drücken

Sie die Umschalttaste, um die Verschiebung auf eine

vertikale oder horizontale Linie oder eine diagonale

Linie im Winkel von 45˚ zu beschränken.

• Um die Größe eines Slice zu ändern, ziehen Sie

einen seitlichen oder Eckgriff des Slice. Wenn Sie in

ImageReady aneinandergrenzende Slices auswählen

und skalieren, werden gemeinsame Kanten von Slices

gemeinsam skaliert.

Page 288: Handbuch-pds 6

KAPITEL 10278Erstellen von Webseiten

So richten Sie Slices an einer Hilfslinie oder einem

anderen Benutzer-Slice aus

1 Wählen Sie aus Menü „Ansicht“ > „Ausrichten an“

die gewünschten Optionen aus, und wählen Sie dann

„Ansicht“ > „Ausrichten“. (Siehe „Arbeiten mit

„Ausrichten““ auf Seite 152.) Durch ein Häkchen

wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist.

2 Verschieben Sie die ausgewählten Slices wie

gewünscht. Die Slices werden an allen Hilfslinien

oder Slices innerhalb von 4 Pixeln ausgerichtet.

Unterteilen von Benutzer- und Auto-Slices (ImageReady)

In ImageReady können Sie im Dialogfeld „Slice

unterteilen“ ein oder mehrere Slices horizontal,

vertikal oder in beide Richtungen unterteilen.

Duplizierte Slices sind stets Benutzer-Slices,

unabhängig davon, ob das Original ein Benutzer-

oder Auto-Slice ist.

Hinweis: Ebenenbasierte Slices können nicht unterteilt

werden.

So unterteilen Sie Slices

1 Wählen Sie ein oder mehrere Slices aus.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Slices“ > „Slice(s) unterteilen“.

• Wählen Sie aus dem Menü der Slice-Palette

„Slice(s) unterteilen“.

3 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice unterteilen“ die

Option „Vorschau“, um eine Vorschau der

Änderungen anzuzeigen.

4 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice unterteilen“ eine

oder beide der folgenden Optionen aus:

• „Horizontal unterteilen in“, um das Slice der Länge

nach zu unterteilen

• „Vertikal unterteilen in“, um das Slice der Breite

nach zu unterteilen

5 Definieren Sie, wie jedes ausgewählte Slice

unterteilt werden soll:

• Geben Sie einen Wert für vertikale und horizontale

Slices ein, um jedes Slice gleichmäßig in die

angegebene Slice-Anzahl zu unterteilen.

• Geben Sie einen Wert für die Anzahl der Pixel pro

Slice ein, um jedes Slice auf Grundlage der

angegebenen Pixelzahl zu unterteilen. Aus jedem

übrig gebliebenen Bereich eines Slice wird ein

weiteres Slice erstellt. Wenn Sie z. B. ein Slice mit

einer Breite von 100 Pixeln in drei neue Slices mit

einer Breite von jeweils 30 Pixeln unterteilen, wird

aus dem übrigen 10 Pixel breiten Bereich ein neues

Slice.

6 Klicken Sie auf „OK“.

Duplizieren von Slices

Sie können ein dupliziertes Slice mit den

Abmessungen und Optimierungseinstellungen des

Originals erstellen. Wenn das Original ein

verknüpftes Benutzer-Slice ist, wird das Duplikat mit

demselben Set verknüpft. (Siehe „Verbinden von

Slices (ImageReady)“ auf Seite 285.) Duplizierte

Slices sind immer Benutzer-Slices, unabhängig

davon, ob das Original ein Benutzer-, Auto- oder

ebenenbasiertes Slice ist.

In ImageReady können Sie Slices auch innerhalb von

oder zwischen Dokumenten kopieren und einfügen.

So duplizieren Sie ein Slice

1 Wählen Sie ein Slice aus. In ImageReady können

Sie mehrere Slices auswählen.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)

bzw. Wahltaste (Mac OS) mit dem Zeiger aus der

Auswahl heraus. (Durch Ziehen von der Kante aus

wird ein Benutzer-Slice skaliert.)

Page 289: Handbuch-pds 6

279ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• (ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „Slice(s)

duplizieren“.

• (ImageReady) Wählen Sie aus dem Menü der Slice-

Palette die Option „Slice(s) duplizieren“.

Das duplizierte Slice liegt über dem Original (um

10 Pixel nach unten und nach rechts versetzt) und kann

verschoben, skaliert oder anderweitig geändert werden.

So kopieren Sie ein Slice und fügen es ein (ImageReady)

1 Wählen Sie ein oder mehrere Slices aus.

2 Wählen Sie aus dem Menü der Slice-Palette die

Option „Slice kopieren“.

3 Wenn Sie ein Slice in ein anderes Bild einfügen

möchten, öffnen Sie das Bild, und zeigen Sie es an.

4 Wählen Sie aus dem Menü der Slice-Palette die

Option „Slice einfügen“. Wenn Sie das Slice in

dasselbe Bild einfügen, aus dem es kopiert wurde,

liegt das eingefügte Slice über dem Original.

Kombinieren von Slices (ImageReady)

In ImageReady können Sie zwei oder mehrere Slices zu

einem einzelnen Slice kombinieren. Abmessungen und

Position des resultierenden Slice werden durch das

Rechteck bestimmt, das durch Verbinden der

Außenkanten der kombinierten Slices entsteht. Wenn

die kombinierten Slices nicht aneinandergrenzen oder

unterschiedliche Proportionen oder Ausrichtungen

haben, kann das neu kombinierte Slice andere Slices

überlappen.

Die Optimierungseinstellungen für das kombinierte

Slice entsprechen den Einstellungen für das Slice, das

vor dem Kombinieren zuerst ausgewählt wurde. Ein

kombiniertes Slice ist stets ein Benutzer-Slice,

unabhängig davon, ob zu den Originalen Auto-Slices

gehören.

Hinweis: Ebenenbasierte Slices können nicht

kombiniert werden.

So kombinieren Sie Slices

1 Wählen Sie zwei oder mehrere Slices aus.

2 Wählen Sie „Slices“ > „Slices zusammenfügen“.

Anordnen von Benutzer-Slices und ebenenbasierten Slices

Bei überlappenden Slices liegt das zuletzt erstellte Slice

in der Stapelreihenfolge zuoberst. Sie können die

Stapelreihenfolge ändern, um auf darunterliegende

Slices zuzugreifen. Sie können das oberste und

unterste Slice des Stapels festlegen und Slices in der

Stapelreihenfolge nach oben oder unten verschieben.

Hinweis: Die Stapelreihenfolge von Auto-Slices kann

nicht geändert werden.

So ändern Sie die Stapelreihenfolge von Slices

1 Wählen Sie ein Slice aus. In ImageReady können

Sie mehrere Slices auswählen.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie bei aktivem Slice-Auswahlwerkzeug auf

der Optionsleiste auf eine Option für die

Stapelreihenfolge: „Nach vorne bringen“ ( ),

„Schrittweise vorwärts“ ( ), „Schrittweise

rückwärts“ ( ), „Nach hinten stellen“ ( ).

• (ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „Anordnen“ und

aus dem Untermenü einen Befehl für die

Stapelreihenfolge, oder wählen Sie aus dem Menü der

Slice-Palette einen Befehl für die Stapelreihenfolge.

Page 290: Handbuch-pds 6

KAPITEL 10280Erstellen von Webseiten

Ausrichten von Benutzer-Slices (ImageReady)

In ImageReady können Sie Benutzer-Slices oben,

unten, links, rechts oder an der Mitte ausrichten.

Dadurch können unnötige Auto-Slices entfernt und

kleinere, effizientere HTML-Dateien erstellt werden.

Hinweis: Ebenenbasierte oder Auto-Slices können

nicht ausgerichtet werden.

So richten Sie Benutzer-Slices aus

1 Wählen Sie die Benutzer-Slices aus, die Sie

ausrichten möchten.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie bei aktivem Slice-Auswahlwerkzeug auf

der Optionsleiste auf eine Ausrichtungsoption:

„Obere Kanten ausrichten“ ( ), „Vertikale Mitten

ausrichten“ ( ), „Untere Kanten ausrichten“ ( ),

„Linke Kanten ausrichten“ ( ), „Horizontale Mitten

ausrichten“ ( ), „Rechte Kanten ausrichten“ ( ).

• Wählen Sie „Slices“ > „Ausrichten“ und aus dem

Untermenü einen Befehl.

Verteilen von Benutzer-Slices (ImageReady)

In ImageReady können Sie Benutzer-Slices entlang

der vertikalen oder horizontalen Achse gleichmäßig

verteilen. Dadurch können unnötige Auto-Slices

entfernt und kleinere, effizientere HTML-Dateien

erstellt werden.

Hinweis: Ebenenbasierte oder Auto-Slices können

nicht verteilt werden.

So verteilen Sie Benutzer-Slices

1 Wählen Sie die Benutzer-Slices aus, die Sie

verteilen möchten.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie bei aktivem Slice-Auswahlwerkzeug auf

der Optionsleiste auf eine Verteilungsoption: „Obere

Kanten verteilen“ ( ),„Vertikale Mitten verteilen“

( ), „Untere Kanten verteilen“ ( ), „Linke Kanten

verteilen“ ( ), „Horizontale Mitten verteilen“ ( ),

„Rechte Kanten verteilen“ ( ).

• Wählen Sie „Slices“ > „Verteilen“ und aus dem

Untermenü einen Befehl.

Löschen von Benutzer- und ebenenbasierten Slices

Beim Löschen von Benutzer- oder ebenenbasierten

Slices werden Auto-Slices regeneriert, um die Fläche

des Dokumentbereichs zu füllen.

Beim Löschen eines ebenenbasierten Slice wird die

zugehörige Ebene nicht gelöscht. Beim Löschen der

mit einem ebenenbasierten Slice verbundenen Ebene

wird dieses Slice dagegen gelöscht.

Hinweis: Auto-Slices können nicht gelöscht werden.

Wenn Sie alle Benutzer- und ebenenbasierten Slices in

einem Bild löschen, bleibt ein Auto-Slice übrig.

So löschen Sie ein Slice:

1 Wählen Sie ein Slice aus. In ImageReady können

Sie mehrere Slices auswählen.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. die

Rückschrittaste (Mac OS).

• (ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „Slice(s)

löschen“ oder aus dem Menü der Slice-Palette die

Option „Slice löschen“.

Page 291: Handbuch-pds 6

281ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So löschen Sie alle Benutzer- oder ebenenbasierten Slices

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Wählen Sie „Ansicht“ > „Slices

löschen“.

• (ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „Alle löschen“.

Fixieren von Slices (Photoshop)

Durch Fixieren von Slices können Sie versehentliche

Änderungen wie das Skalieren oder Verschieben von

Slices verhindern.

So fixieren Sie alle Slices

Wählen Sie „Ansicht“ > „Slices fixieren“.

Festlegen von Slice-OptionenDurch Festlegen von Slice-Optionen können Sie

angeben, wie die Slice-Daten im Web-Browser

angezeigt werden. Die verfügbaren Optionen

variieren je nach gewählter Anwendung und Slice-

Art. Sie können nur für jeweils ein Slice-Optionen

festlegen.

Hinweis: Wenn Sie Optionen für ein Auto-Slice

festlegen, wird dieses in ein Benutzer-Slice

umgewandelt.

Anzeigen von Slice-Optionen

Slice-Optionen werden im Dialogfeld „Slice-

Optionen“ (Photoshop) und auf der Slice-Palette

(ImageReady) angegeben.

So zeigen Sie das Dialogfeld „Slice-Optionen“

(Photoshop) an

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Doppelklicken Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug

auf ein Slice.

• Klicken Sie bei aktivem Slice-Auswahlwerkzeug auf

der Optionsleiste auf das Symbol „Slice-Optionen“.

Diese Methode steht nur in der von Photoshop-

Hauptanwendung zur Verfügung, nicht im

Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“.

So zeigen Sie die Slice-Palette (ImageReady) an

(Siehe „Verwenden der Web-Design-Paletten

(ImageReady)“ auf Seite 271).

Wählen einer Inhaltsart

Das Formatieren und Anzeigen von Optionen für ein

Slice variiert je nach Art des Inhalts. Es gibt zwei

Arten von Slice-Inhalten:

• „Bild“: Diese Slices enthalten Bilddaten,

einschließlich Rollover-Status. Dies ist die Standard-

Inhaltsart.

• „Kein Bild“: Diese Slices enthalten Volltonfarbe

oder HTML-Text. Da „Kein Bild“-Slices keine

Bildaten enthalten, werden sie schneller

heruntergeladen. In Photoshop und ImageReady

wird der Inhalt von „Kein Bild“-Slices nicht

angezeigt. Um den Inhalt zu sehen, prüfen Sie eine

Bildvorschau in einem Browser. (Siehe „Anzeigen der

Vorschau eines Bildes in einem Browser“ auf

Seite 84.)

Page 292: Handbuch-pds 6

KAPITEL 10282Erstellen von Webseiten

So legen Sie eine Inhaltsart fest

1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie in Photoshop

arbeiten, doppelklicken Sie mit dem Slice-

Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld

„Slice-Optionen“ anzuzeigen.

2 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“

(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady)

unter „Typ“ eine Slice-Art.

3 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.

Festlegen von Slice-Namen

Mit der Option „Name“ können Sie den

Standardnamen eines Slice ändern. Diese Option ist

nur für Bild-Slices verfügbar. Außerdem können Sie

die zur Slice-Benennung verwendete

Standardmethode ändern. (Siehe „Festlegen von

Voreinstellungen für die Slice-Benennung“ auf

Seite 351).

So ändern Sie einen Slice-Namen

1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie in Photoshop

arbeiten, doppelklicken Sie mit dem Slice-

Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld

„Slice-Optionen“ anzuzeigen.

2 Geben Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“

(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady)

unter „Name“ einen neuen Namen ein.

3 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.

Festlegen von Slice-Hintergrundfarben

Mit der Option für die Hintergrundfarbe können Sie

eine Farbe für den transparenten Bereich (bei Bild-

Slices) bzw. den gesamten Bereich (bei „Kein Bild“-

Slices) auswählen. In Photoshop ist diese Option nur

verfügbar, wenn Sie das Dialogfeld „Slice-Optionen“

über das Dialogfeld „Für Web speichern“ aktivieren.

In Photoshop und ImageReady wird die ausgewählte

Hintergrundfarbe nicht angezeigt. Sie müssen eine

Vorschau des Bildes in einem Browser anzeigen, um

die Wirkung der Hintergrundfarbe zu prüfen.

(Siehe „Anzeigen der Vorschau eines Bildes in einem

Browser“ auf Seite 84).

So wählen Sie eine Hintergrundfarbe

1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie das Photoshop-

Dialogfeld „Für Web speichern“ verwenden,

doppelklicken Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug

auf das Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“

anzuzeigen.

2 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“

(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady)

unter „Hintergrund/HG“ eine Hintergrundfarbe:

• (Photoshop) Wählen Sie „Ohne“, „Hintergrund“,

„Pipette“ (zur Verwendung der Farbe im Pipetten-

Beispielfeld), „Weiß“, „Schwarz“ oder „Andere“ (mit

dem Farbwähler).

• (ImageReady) Wählen Sie „Ohne“, „Hintergrund“,

„Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“ oder

„Andere“ (zur Verwendung des Farbwählers), oder

wählen Sie aus der Popup-Palette eine Farbe.

3 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.

Zuweisen von URLs zu Bild-Slices

Wenn Sie einem Slice eine URL zuweisen, wird der

gesamte Slice-Bereich auf der resultierenden

Webseite zu einem Hotspot. Wenn ein Benutzer auf

den Hotspot klickt, wird vom Web-Browser eine

Verbindung zu der dieser URL und dem Ziel-Frame

erstellt. Diese Option ist nur für Bild-Slices verfügbar.

Page 293: Handbuch-pds 6

283ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So weisen Sie einem Bild-Slice

Verknüpfungsinformationen zu

1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie Photoshop verwenden, doppelklicken Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“ anzuzeigen.

2 Geben Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“ (Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady) im Textfeld „URL“ eine URL ein, oder wählen Sie aus dem Popup-Menü eine zuvor erstellte URL. Sie können eine relative oder eine vollständige URL eingeben. Schließen Sie bei einer vollständigen URL unbedingt die Zeichenfolge „http://“ ein (z. B. „http://www.adobe.com“ anstatt „www.adobe.com“). Weitere Informationen zum Verwenden von relativen und vollständigen URLs finden Sie in einer HTML-Referenz (gedruckt oder im Internet).

3 Geben Sie ggf. im Textfeld „Ziel“ den Namen eines Ziel-Frames ein, oder wählen Sie aus dem Popup-Menü eine Option. Ein Frame-Name muß mit einem zuvor in der HTML-Datei für das Dokument definierten Frame übereinstimmen. Wenn ein Benutzer auf die Verknüpfung klickt, wird die angegebene Datei im neuen Frame angezeigt:

• „_blank“, um die verknüpfte Datei in einem neuen Fenster anzuzeigen. Das Original-Browser-Fenster bleibt offen.

• „_self“, um die verknüpfte Datei in demselben Frame wie die Originaldatei anzuzeigen

• „_parent“, um die verknüpfte Datei in ihrem übergeordneten Original-Frame-Set anzuzeigen. Wählen Sie diese Option, wenn das HTML-Dokument Frames enthält und der aktuelle Frame diesen Frames untergeordnet ist. Die verknüpfte Datei wird im aktuellen übergeordneten Frame angezeigt.

• „_top“, um das gesamte Browser-Fenster durch die verknüpfte Datei zu ersetzen und alle aktuellen Frames zu entfernen

Hinweis: Weitere Informationen zu Frames finden Sie in einer HTML-Referenz (gedruckt oder im Internet).

4 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.

Skalieren und Verschieben von Slices anhand numerischer Koordinaten

Mit den Optionen unter „Abmessungen“ legen Sie

die exakte Position und die Abmessungen eines Slice

im Verhältnis zum Dokumentfenster fest. Diese

Option ist nicht verfügbar, wenn Sie über das

Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“ auf das

Dialogfeld „Slice-Optionen“ zugreifen.

Wenn in ImageReady die Optionen unter

„Abmessungen“ nicht angezeigt werden, wählen Sie

aus dem Menü der Slice-Palette „Optionen

einblenden“, oder klicken Sie auf der Palette auf das

Symbol „Optionen einblenden“ ( ), um sie

anzuzeigen.

Hinweis: Ein ebenenbasiertes Slice kann mit dieser

Methode nicht skaliert oder verschoben werden.

So skalieren und verschieben Sie ein Slice anhand

numerischer Koordinaten

1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie Photoshop

verwenden, doppelklicken Sie mit dem Slice-

Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld

„Slice-Optionen“ anzuzeigen.

2 Ändern Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“

(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady)

unter „Abmessungen“ eine oder mehrere der

folgenden Optionen:

• „x“, um den Abstand zwischen der linken Slice-

Kante und dem Linealursprung im Dokumentfenster

in Pixel anzugeben

• „y“, um den Abstand zwischen der oberen Slice-

Kante und dem Linealursprung im Dokumentfenster

in Pixel anzugeben

Hinweis: Der Standard-Linealursprung ist die linke

obere Bildecke. (Siehe „Verwenden von Linealen, Meß-

Werkzeug, Hilfslinien und Raster“ auf Seite 74.)

Page 294: Handbuch-pds 6

KAPITEL 10284Erstellen von Webseiten

• „B“, um die Slice-Breite anzugeben

• „H“, um die Slice-Höhe anzugeben

• „Proportionen erhalten“, um die aktuellen Slice-Proportionen zu erhalten

3 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.

Festlegen von Browser-Meldungen

Mit den Optionen „Meldung“ und „Alt“ können Sie festlegen, welche Meldungen im Browser angezeigt werden. Diese Optionen sind nur für Bild-Slices verfügbar.

Meldung Die Standardmeldung im Browser-Statusbereich kann für ein oder mehrere ausgewählte Slices geändert werden. Standardmäßig wird die URL des Slice angezeigt.

Alt Ein Alt-Tag kann für ein oder mehrere ausgewählte Slices festgelegt werden. Der Alt-Text wird anstatt des Slice-Bildes in nicht-grafischen Browsern angezeigt. Außerdem wird er beim Herunterladen anstatt des Bildes und bei einigen Browsern als Werkzeug-Tip angezeigt.

Wenn die Optionen „Meldung“ und „Alt“ in ImageReady nicht angezeigt werden, wählen Sie aus dem Menü der Slice-Palette die Option „Optionen einblenden“, oder klicken Sie auf der Palette auf das Symbol „Optionen einblenden“ ( ), um sie anzuzeigen.

So legen Sie eine Browser-Meldung fest

1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie Photoshop verwenden, doppelklicken Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“ anzuzeigen.

2 Geben Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“ (Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady) im Textfeld „Meldung“ und/oder „Alt“ den Text ein.

3 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.

Hinzufügen von HTML-Text zu einem Slice

Wenn Sie „Kein Bild“ für ein Slice wählen, können Sie

Text eingeben, der im Slice-Bereich der Webseite

angezeigt wird. Dieser Text ist HTML-Text, den Sie mit

den üblichen HTML-Tags formatieren können. Sie

können auch vertikale und horizontale

Ausrichtungsoptionen wählen. Weitere Informationen

zu spezifischen HTML-Tags finden Sie in einer

HTML-Referenz (gedruckt oder im Internet).

In Photoshop und ImageReady wird kein HTML-Text

im Dokumentfenster angezeigt. Für eine Vorschau des

Textes müssen Sie einen Web-Browser verwenden.

(Siehe „Anzeigen der Vorschau eines Bildes in einem

Browser“ auf Seite 84.) Beachten Sie, daß die

Textdarstellung durch die Browser-Einstellungen und

das Betriebssystem beeinflußt werden. Prüfen Sie eine

Vorschau von HTML-Text unbedingt mit

verschiedenen Browsern, Browser-Einstellungen und

Betriebssystemen, um zu sehen, wie Text im Web

aussieht.

Hinweis: Geben Sie auf keinen Fall mehr Text ein, als

im Slice-Bereich angezeigt werden kann. Wenn Sie

zuviel Text eingeben, wird dieser in angrenzende Slices

ausgedehnt und somit das Layout der Webseite

beeinträchtigt.

So fügen Sie einem Slice HTML-Text hinzu

1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie Photoshop

verwenden, doppelklicken Sie mit dem Slice-

Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld

„Slice-Optionen“ anzuzeigen.

2 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“

(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady)

unter „Typ“ die Option „Kein Bild“.

3 Geben Sie den gewünschten Text in das

entsprechende Textfeld ein. Zum Formatieren des

Textes dienen die üblichen HTML-Tags.

Page 295: Handbuch-pds 6

285ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

4 (Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“ und

ImageReady) Wählen Sie ggf. Optionen aus dem

Dialogfeldabschnitt „Zellausrichtung“.

Optionen zur horizontalen Ausrichtung:

• „Standard“, um die Browser-Standardeinstellung

für horizontale Ausrichtung zu verwenden

• „Links“, um den Text an der linken Seite des Slice-

Bereichs auszurichten

• „Mitte“ um den Text an der Mitte des Slice-Bereichs

auszurichten

• „Rechts“, um den Text an der rechten Seite des

Slice-Bereichs auszurichten

Optionen zur vertikalen Ausrichtung:

• „Standard“, um die Browser-Standardeinstellung

für vertikale Ausrichtung zu verwenden

• „Oben“, um den Text am oberen Slice-Bereich

auszurichten

• „Grundlinie“, um eine gemeinsame Grundlinie für

die erste Textzeile in Zellen derselben Reihe (der

resultierenden HTML-Tabelle) festzulegen. Diese

Option muß für jede Zelle in der Reihe verwendet

werden.

• „Mitte“, um den Text vertikal mittig im Slice-

Bereich auszurichten

• „Unten“, um den Text am unteren Slice-Bereich

auszurichten

5 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.

Optimieren von Slices

Sie können Bild-Slices mit Hilfe des Dialogfeldes

„Für Web speichern“ (Photoshop) oder der

Optimieren-Palette (ImageReady) optimieren.

Die Optimierungseinstellungen des gesamten Bildes werden von allen Bild-Slices verwendet, bis Sie neue Einstellungen anwenden. Wenn Sie mehrere Slices mit verschiedenen Optimierungseinstellungen auswählen, werden nur die für alle ausgewählten Slices relevanten Einstellungen angezeigt. Wenn eine Einstellung bei mehreren Slices unterschiedlich ist, ist das Feld für diese Einstellung leer. Alle gewählten Einstellungen gelten für alle ausgewählten Slices.

In ImageReady können Sie außerdem Optimierungseinstellungen zwischen Slices innerhalb eines Dokuments oder zwischen Slices in verschiedenen Ansichten in der 2fach- oder 4fach-Ansicht kopieren.

So optimieren Sie ein Slice

Wählen Sie ein oder mehrere Bild-Slices aus, und legen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette Optionen fest (Siehe „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320.)

So kopieren Sie Optimierungseinstellungen zwischen

Slices (ImageReady)

1 Wählen Sie das Slice mit den zu kopierenden Optimierungseinstellungen aus.

2 Ziehen Sie das Droplet-Symbol aus der Optimieren-Palette auf das Slice, auf das Sie die Optimierungseinstellungen anwenden möchten.

Verbinden von Slices (ImageReady)

Durch Verbinden von Slices können Optimierungseinstellungen von mehreren Slices gemeinsam verwendet werden. Hierzu müssen Sie ImageReady verwenden. Sie können jedoch im Dialogfeld „Für Web speichern“ (Photoshop) oder auf der Optimieren-Palette (ImageReady) Einstellungen auf verbundene Slices anwenden. Beim Anwenden von Optimierungseinstellungen auf verbundene Slices werden alle Slices in dem Set aktualisiert.

Page 296: Handbuch-pds 6

KAPITEL 10286Erstellen von Webseiten

Verbundene Slices im GIF- und PNG-8-Format

teilen sich eine Farbpalette und ein Dither-Muster.

Das Dither-Muster wird auf aneinandergrenzende

Slice-Begrenzungen angewendet, um nahtlose

Übergänge zu erhalten. (Siehe „Vorschau und

Steuern von Dithering“ auf Seite 341.)

So verbinden Sie Slices

1 Wählen Sie mindestens zwei Slices aus, die Sie

verbinden möchten.

Hinweis: Wenn das erste ausgewählte Slice ein

Benutzer-Slice ist, wird jedes damit verbundene Auto-

Slice in ein Benutzer-Slice umgewandelt. Wenn das

erste ausgewählte Slice ein Auto-Slice ist, wird jedes

ausgewählte Benutzer-Slice mit der

Auto-Slice-Gruppe verbunden.

2 Wählen Sie „Slices“ > „Slices verbinden“.

Jedem verbundenen Set von Benutzer-Slices wird in

der linken oberen Slice-Ecke eine andere Farbe für

die Slice-Anzeigegrafik zugewiesen. Dadurch sind

alle Slices in einem Set leichter identifizierbar.

So heben Sie die Verbindung von Benutzer-Slices auf

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Um die Verbindung eines Benutzer-Slice

aufzuheben, wählen Sie das Slice aus und dann

„Slices“ > „Verbindung der Slices aufheben“.

• Um die Verbindung aller Benutzer-Slices in einem

Set aufzuheben, wählen Sie ein Slice in dem Set aus

und dann „Slices“ > „Verbindung des Sets aufheben“.

• Um die Verbindung aller Benutzer-Slices in einem

Bild aufzuheben, wählen Sie „Slices“ > „Alle

Verbindungen aufheben“.

Erstellen und Anzeigen von Imagemaps (ImageReady)Imagemaps ermöglichen die Verknüpfung eines

Bildbereichs mit einer URL. Sie können in einem Bild

mehrere verbundene Bereiche, sog. Imagemaps, mit

Verknüpfungen zu Textdateien, anderen Bildern,

Audio-, Video- oder Multimedia-Dateien, anderen

Seiten auf der Website oder anderen Websites

einrichten. Außerdem können Sie in Imagemap-

Bereichen Rollover-Effekte erstellen.

Der Hauptunterschied bei der Verwendung von

Imagemaps und Slices zum Erstellen von Links liegt

in der Methode, mit der das Quellbild als Webseite

exportiert wird. Mit Imagemaps bleibt das

exportierte Bild als einzelne Datei intakt, während es

mit Slices als separate Datei exportiert wird. Ein

weiterer Unterschied besteht darin, daß mit

Imagemaps kreisförmige, polygonale oder

rechteckige Bildbereiche verbunden werden können,

mit Slices aber nur rechteckige Bereiche. Wenn Sie

nur rechteckige Bereiche verbinden müssen, sind

Slices möglicherweise besser geeignet als Imagemaps.

Hinweis: Um unerwartete Ergebnisse zu vermeiden,

sollten Sie in Slices mit URL-Verknüpfungen keine

Imagemap-Bereiche erstellen, da die Imagemap- oder

Slice-Verknüpfungen ggf. in einigen Browsern ignoriert

werden.

Erstellen von Imagemaps

Sie können Imagemap-Bereiche mit einem

Imagemap-Werkzeug oder einer Ebene erstellen.

Werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche Diese

Bereiche werden mit einem Imagemap-Werkzeug

erstellt, indem Sie mit dem Zeiger über das Bild

ziehen. Auf der Imagemap-Palette können Sie

Optionen für werkzeugbasierte Imagemaps anzeigen

und festlegen.

Page 297: Handbuch-pds 6

287ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Ebenenbasierte Imagemap-Bereiche Diese Bereiche

werden aus einer Ebene erstellt. Die Form des

Imagemap-Bereichs wird durch den Ebeneninhalt

definiert. Wenn Sie den Ebeneninhalt bearbeiten,

wird der Imagemap-Bereich automatisch angepaßt,

um die neuen Pixel zu erfassen. Auf der Imagemap-

Palette können Sie Optionen für ebenenbasierte

Imagemap-Bereiche anzeigen und festlegen. Die

Duplizieren- und Ausrichten-Befehle sind jedoch

nicht verfügbar. Um auf diese Befehle zuzugreifen

oder den Imagemap-Bereich durch Ziehen zu

verschieben oder zu skalieren, wandeln Sie einen

ebenenbasierten Imagemap-Bereich in einen

werkzeugbasierten um.

Wenn Sie einem Imagemap-Bereich einen Rollover-

Effekt hinzufügen möchten, ist häufig ein

ebenenbasierter Imagemap-Bereich einem

werkzeugbasierten vorzuziehen. Wenn Sie z. B. eine

Rollover-Schaltfläche erstellen, durch die beim Status

„Über“ ein Schein-Effekt anzeigt wird, wird ein

ebenenbasierter Imagemap-Bereich automatisch

angepaßt, um die durch den Schein erzeugten Pixel

zu erfassen.

Wichtig: Bei überlappenden Imagemap-Bereichen ist

der oberste Bereich aktiv.

So erstellen Sie einen Imagemap-Bereich mit einem

Imagemap-Werkzeug

1 Wählen Sie aus der Werkzeugpalette das

Rechteckige ( ), Kreisförmige ( ) oder Polygon-

Imagemap-Werkzeug ( ) aus.

2 Wählen Sie für das Rechteckige oder Kreisförmige

Imagemap-Werkzeug „Feste Größe“, um feste Werte

für die Abmessungen des Imagemap-Bereichs

anzugeben. Geben Sie Pixelwerte in ganzen Zahlen

ein.

3 Führen Sie zum Definieren des Imagemap-

Bereichs einen der folgenden Schritte aus:

• Ziehen Sie mit dem Rechteckigen oder

Kreisförmigen Imagemap-Werkzeug über den zu

definierenden Bereich. Ziehen Sie bei gedrückter

Umschalttaste, um den Bereich auf ein Quadrat zu

beschränken. Ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um den

Imagemap-Bereich von der Mitte aus zu erstellen.

• Klicken Sie mit dem Polygon-Imagemap-Werkzeug

auf das Bild, um den Ausgangspunkt festzulegen.

Plazieren Sie den Zeiger an der gewünschten

Endposition für das erste gerade Segment, und klicken

Sie. Legen Sie durch weiteres Klicken Endpunkte für

andere Segmente fest. Halten Sie die Umschalttaste

gedrückt, um das Segment auf 45˚-Schritte zu

beschränken. Um die Umrandung zu schließen,

doppelklicken Sie, oder positionieren Sie den Zeiger

über dem Ausgangspunkt (neben dem Zeiger

erscheint ein geschlossener Kreis), und klicken Sie.

So erstellen Sie einen Imagemap-Bereich aus einer Ebene

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene, aus

der ein Imagemap-Bereich erstellt werden soll. (Um

mehrere Ebenen in einem Imagemap-Bereich zu

verwenden, reduzieren Sie zuerst die Ebenen auf eine

Ebene.)

2 Wählen Sie „Ebene“ > „Neuer ebenenbasierter

Imagemap-Bereich“.

Konvertieren von ebenenbasierten Imagemaps in werkzeugbasierte Imagemaps

Da ein ebenenbasierter Imagemap-Bereich mit dem

Pixelinhalt einer Ebene verbunden ist, kann er nur

durch Bearbeiten der Ebene verschoben, skaliert oder

ausgerichtet werden. Sie können einen

ebenenbasierten Imagemap-Bereich in einen

werkzeugbasierten konvertieren, um die Verbindung

zur Ebene aufzuheben.

Page 298: Handbuch-pds 6

KAPITEL 10288Erstellen von Webseiten

So konvertieren Sie einen ebenenbasierten Imagemap-

Bereich in einen werkzeugbasierten Imagemap-Bereich

1 Wählen Sie mit dem Imagemap-Auswahlwerkzeug

( ) einen ebenenbasierten Imagemap-Bereich aus.

(Siehe „Auswählen von Imagemaps“ auf Seite 289.)

2 Wählen Sie aus dem Menü der Imagemap-Palette

die Option „Ebenenbasierten Imagemap-Bereich

umwandeln“. Aus einer Ebene mit mehreren, nicht

überlappenden Bereichen mit Pixelinhalt entstehen

mehrere werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche.

Anzeigen von Imagemaps

Beim Auswählen des Imagemap-Auswahlwerkzeugs

werden Imagemap-Bereiche automatisch angezeigt.

Sie können Imagemap-Bereiche auch mit dem

Symbol „Imagemap ein-/ausblenden“ ein- und

ausblenden.

Imagemap-Voreinstellungen bestimmen, wie

Imagemap-Bereiche im Dokumentfenster angezeigt

werden. Sie können Voreinstellungen für Imagemap-

Linien, -Linienfarbe und -Farbkorrekturen festlegen.

So blenden Sie Imagemap-Bereiche ein oder aus

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie auf der Werkzeugpalette auf das Symbol

„Imagemap ein-/ausblenden“ ( ).

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ >

„Imagemaps“.

• Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit

diesem Befehl können Sie auch Auswahlkanten,

Slices, Textbegrenzungen, Textgrundlinie und

Textauswahl ein- oder ausblenden. (Siehe „Arbeiten

mit Extras“ auf Seite 77.)

So legen Sie die Voreinstellungen für die Imagemap-

Anzeige fest

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Imagemaps“.

2 Um die Farbe von Imagemap-Linien zu ändern,

wählen Sie unter „Linienfarbe“ eine Farbe. Wenn Sie

die Farbe von Imagemap-Linien ändern, ändert sich

die Linienfarbe der ausgewählten Imagemap-

Bereiche in eine Kontrastfarbe.

3 Um die Stärke von Imagemap-Farbkorrekturen zu

ändern, geben Sie einen Wert ein oder wählen einen

unter „Imagemap-Überlagerung“. Dadurch wird der

Umfang der Farbkorrekturen bestimmt, die

Helligkeit und Kontrast nicht ausgewählter

Imagemap-Bereiche verringern.

4 Um nur Imagemap-Linien anzuzeigen und die

Farbkorrekturenanzeige zu deaktivieren, wählen Sie

„Nur Linien einblenden“.

5 Um einen Begrenzungsrahmen für kreisförmige

Imagemap-Bereiche einzublenden, wählen Sie

„Begrenzungsrahmen einblenden“ aus.

Auswählen und Ändern von Imagemaps (ImageReady)Sie können werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche

mit Hilfe der Imagemap-Palette verschieben,

anordnen, ausrichten und duplizieren. Zum Ändern

von ebenenbasierten Imagemap-Bereichen sind

weniger Optionen verfügbar, da sie mit dem

Pixelinhalt der zugehörigen Ebene verbunden sind.

Sie können jedoch ebenenbasierte Imagemap-

Bereiche genau wie werkzeugbasierte auswählen,

anordnen und löschen.

Page 299: Handbuch-pds 6

289ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Auswählen von Imagemaps

Sie wählen Imagemap-Bereiche mit dem Imagemap-

Auswahlwerkzeug aus.

So wählen Sie einen Imagemap-Bereich aus

1 Wählen Sie das Imagemap-Auswahlwerkzeug ( )

aus.

2 Klicken Sie in dem Bild auf einen Imagemap-

Bereich. Erweitern Sie die Auswahl durch Klicken bei

gedrückter Umschalttaste.

Sie können auch mehrere Imagemap-Bereiche

auswählen, indem Sie auf eine Stelle außerhalb eines

Imagemaps-Bereichs klicken und mit dem Zeiger

über die gewünschten Imagemap-Bereiche ziehen.

Verschieben und Skalieren von werkzeugbasierten Imagemaps

Sie können werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche

durch Ziehen verschieben und skalieren. Außerdem

können Sie rechteckige und kreisförmige Imagemap-

Bereiche anhand von numerischen Koordinaten

verschieben und skalieren.

Hinweis: Um einen ebenenbasierten Imagemap-

Bereich zu verschieben oder zu skalieren, verschieben

oder bearbeiten Sie die Ebene.

So verschieben Sie einen werkzeugbasierten Imagemap-

Bereich

1 Wählen Sie einen oder mehrere Imagemap-

Bereiche aus, die Sie verschieben möchten.

2 Positionieren Sie den Zeiger innerhalb des

Imagemap-Bereichs, und ziehen Sie ihn an eine neue

Position. Drücken Sie die Umschalttaste, um die

Verschiebung auf eine vertikale oder horizontale

Linie bzw. eine diagonale Linie im Winkel von 45˚ zu

beschränken.

So skalieren Sie einen werkzeugbasierten Imagemap-

Bereich

1 Wählen Sie einen Imagemap-Bereich aus, den Sie

skalieren möchten.

2 Ziehen Sie einen Griff an der Imagemap-

Begrenzung, um den Imagemap-Bereich zu skalieren.

So skalieren und verschieben Sie einen werkzeugbasierten

Imagemap-Bereich anhand von numerischen Koordinaten

1 Wählen Sie einen rechteckigen oder kreisförmigen

Imagemap-Bereich aus.

2 Ändern Sie in der Imagemap-Palette Abschnitt

unter „Abmessungen“ eine oder mehrere der

folgenden Optionen:

• „x“, um den Abstand zwischen der linken Kante

eines rechteckigen Imagemap-Bereichs bzw. dem

Mittelpunkt eines kreisförmigen Imagemap-Bereichs

und dem Linealursprung im Dokumentfenster in

Pixel festzulegen

• „y“, um den Abstand zwischen der oberen Kante

eines rechteckigen Imagemap-Bereichs bzw. dem

Mittelpunkt eines kreisförmigen Imagemap-Bereichs

und dem Linealursprung im Dokumentfenster in

Pixel festzulegen

Hinweis: Der Standard-Linealursprung ist die linke

obere Bildecke. (Siehe „Verwenden von Linealen, Meß-

Werkzeug, Hilfslinien und Raster“ auf Seite 74.)

• „B“, um die Breite eines rechteckigen Imagemap-

Bereichs festzulegen

• „H“, um die Höhe eines rechteckigen Imagemap-

Bereichs festzulegen

• „R“, um den Radius eines kreisförmigen

Imagemap-Bereichs festzulegen

Page 300: Handbuch-pds 6

KAPITEL 10290Erstellen von Webseiten

Ändern der Form von ebenenbasierten Imagemaps

Wenn Sie einen ebenenbasierten Imagemap-Bereich erstellen, ist der Standard-Imagemap-Bereich ein Rechteck, das alle Pixeldaten der Ebene umfaßt. Sie können die Form des Imagemap-Bereichs durch Auswählen einer Option unter „Form“ auf der Imagemap-Palette ändern.

So ändern Sie die Form eines ebenenbasierten

Imagemap-Bereichs

1 Wählen Sie einen ebenenbasierten Imagemap-

Bereich aus.

2 Wählen Sie unter „Ebenen-Imagemap“ der

Imagemap-Palette aus der Form-Liste die Option

„Rechteck“, „Kreis“ oder „Polygon“. Wenn Sie

„Polygon“ wählen, geben Sie einen Wert ein, oder

wählen Sie unter „Qualität“ einen Wert, um die

Segmentzahl im Polygon festzulegen.

Duplizieren von werkzeugbasierten Imagemaps

Sie können ein Imagemap-Bereich-Duplikat mit den

Abmessungen und Einstellungen des

werkzeugbasierten Imagemap-Originalbereichs

erstellen.

So duplizieren Sie einen werkzeugbasierten Imagemap-

Bereich

1 Wählen Sie einen oder mehrere Imagemap-

Bereiche aus.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen aus dem Menü der Imagemap-Palette die

Option „Imagemap-Bereich(e) duplizieren“.

• Ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)

bzw. Wahltaste (Mac OS) von dem Inneren des

Imagemap-Bereichs weg.

Der duplizierte Imagemap-Bereich erscheint über

dem Original (um 10 Pixel nach unten und nach

rechts versetzt) und kann verschoben, skaliert oder

anderweitig geändert werden.

Anordnen von Imagemaps

Bei überlappenden Imagemap-Bereichen liegt der

zuletzt erstellte Bereich in der Stapelreihenfolge

zuoberst. Sie können den ersten und letzten

Imagemap-Bereich des Stapels festlegen und Bereiche

in dem Stapel nach oben oder unten verschieben.

So ändern Sie die Stapelreihenfolge von Imagemap-

Bereichen

1 Wählen Sie einen oder mehrere zu ordnende

Imagemap-Bereiche aus. Sie können eine

Kombination von werkzeug- und ebenenbasierten

Imagemap-Bereichen auswählen.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie bei aktivem Imagemap-Auswahlwerkzeug

auf der Optionsleiste auf eine Option für die

Stapelreihenfolge: „Nach vorne bringen“ ( ),

„Schrittweise vorwärts“ ( ), „Schrittweise rückwärts“

( ), „Nach hinten stellen“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Menü der Imagemap-Palette

einen Befehl für die Stapelreihenfolge.

Ausrichten von werkzeugbasierten Imagemaps

Sie können werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche an

der oberen, unteren, linken und rechten Kante sowie

an der Mitte ausrichten.

Hinweis: Um ebenenbasierte Imagemap-Bereiche

auszurichten, verbinden Sie zuerst die Ebenen, und

wählen Sie dann aus dem Untermenü „Ebene“ >

„Verbundene ausrichten“ eine Ausrichtungsoption.

Page 301: Handbuch-pds 6

291ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So richten Sie werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche aus

1 Wählen Sie den auszurichtenden

werkzeugbasierten Imagemap-Bereich aus.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie bei aktivem Imagemap-

Auswahlwerkzeug auf der Optionsleiste auf eine

Ausrichtungsoption: „Obere Kanten ausrichten“

( ), „Vertikale Mitten ausrichten“ ( ), „Untere

Kanten ausrichten“ ( ), „Linke Kanten ausrichten“

( ), „Horizontale Mitten ausrichten“ ( ), „Rechte

Kanten ausrichten“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Menü der Imagemap-Palette

einen Ausrichtungsbefehl.

Verteilen von werkzeugbasierten Imagemaps

Sie können werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche

gleichmäßig entlang der vertikalen oder horizontalen

Achse verteilen.

So verteilen Sie werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche

1 Wählen Sie den zu verteilenden werkzeugbasierten

Imagemap-Bereich aus.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie bei aktivem Imagemap-

Auswahlwerkzeug auf der Optionsleiste auf eine

Verteilungsoption: „Obere Kanten verteilen“ ( ),

„Vertikale Mitten verteilen“ ( ), „Untere Kanten

verteilen“ ( ), „Linke Kanten verteilen“ ( ),

„Horizontale Mitten verteilen“ ( ), „Rechte Kanten

verteilen“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Menü der Imagemap-Palette

einen Verteilungsbefehl aus.

Löschen von Imagemaps

Sie können ausgewählte Imagemap-Bereiche durch

Drücken der Rücktaste (Windows) bzw.

Rückschrittaste (Mac OS) oder mit der Option

„Imagemap-Bereich(e) löschen“ aus dem Menü der

Imagemap-Palette löschen.

Festlegen von Imagemap-Optionen (ImageReady)Sie können auf der Imagemap-Palette einen Namen,

eine URL, einen Ziel-Frame und Alt-Text für einen

Imagemap-Bereich festlegen.

So ändern Sie den Namen eines Imagemap-Bereichs

1 Wählen Sie einen Imagemap-Bereich aus.

2 Geben Sie auf der Imagemap-Palette im Textfeld

„Name“ einen neuen Namen ein.

So legen Sie Verknüpfungsoptionen für einen Imagemap-

Bereich fest

1 Wählen Sie einen Imagemap-Bereich aus.

2 Geben Sie auf der Imagemap-Palette eine URL für

die Verknüpfung ein, oder wählen Sie unter „URL“

eine zuvor erstellte URL. Sie können eine relative

oder vollständige URL eingeben. Schließen Sie bei

einer vollständigen URL unbedingt die Zeichenfolge

„http://“ ein (z. B. „http://www.adobe.com“ anstatt

„www.adobe.com“). Weitere Informationen zum

Verwenden von relativen und vollständigen URLs

finden Sie in einer HTML-Referenz (gedruckt oder

im Internet).

3 Geben Sie auf der Imagemap-Palette unter „Ziel“

den Namen eines Ziel-Frames ein, oder wählen Sie

aus dem Popup-Menü eine Option. Ein Frame-Name

muß mit einem Frame übereinstimmen, der zuvor in

der HTML-Datei für das Dokument definiert wurde.

Wenn ein Benutzer auf die Verknüpfung klickt, wird

die angegebene Datei im neuen Frame angezeigt:

Page 302: Handbuch-pds 6

KAPITEL 10292Erstellen von Webseiten

• „_blank“, um die verknüpfte Datei in einem neuen

Fenster anzuzeigen. Das Original-Browser-Fenster

bleibt offen.

• „_self“, um die verknüpfte Datei in demselben

Frame wie die Originaldatei anzuzeigen.

• „_parent“, um die verknüpfte Datei im ihrem

übergeordneten Original-Frame-Set anzuzeigen.

Wählen Sie diese Option, wenn das HTML-

Dokument Frames enthält und der aktuelle Frame

untergeordnet ist. Die verknüpfte Datei wird im

aktuellen übergeordneten Frame angezeigt.

• „_top“, um das gesamte Browser-Fenster durch die

verknüpfte Datei zu ersetzen und alle aktuellen

Frames zu entfernen.

Hinweis: Weitere Informationen zu Frames finden Sie

in einer HTML-Referenz (gedruckt oder im Internet).

4 Geben Sie auf der Imagemap-Palette unter „Alt“

Text für einen Alt-Tag ein. Der Alt-Text wird in nicht-

grafischen Browsern anstatt des Imagemap-Bereichs

angezeigt. In den meisten Browsern wird er auch

angezeigt, wenn der Benutzer den Zeiger über dem

Imagemap-Bereich positioniert.

Auswählen eines Imagemap-Typs (ImageReady)In ImageReadykönnen Client- und Server-seitige

Imagemaps erstellt werden. Bei Client-seitigen

Imagemaps werden die Verknüpfungen vom Browser

selbst interpretiert. Bei Server-seitigen Imagemaps

werden die Verknüpfungen vom Server interpretiert.

Da Client-seitige Imagemaps ohne Kontakt zum

Server funktionieren, kann mit ihnen oft erheblich

schneller navigiert werden. Standardmäßig werden

Imagemaps in ImageReady als Client-seitige

Imagemaps gespeichert.

Wichtig: Server-seitige Imagemaps funktionieren nicht

in Bildern mit mehreren Slices.

Wählen Sie im Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“

einen Imagemap-Typ. (Siehe „Festlegen von HTML-

Ausgabeoptionen“ auf Seite 349.) Wenn Sie eine

Server-seitige Imagemap wählen, wird von

ImageReady eine separate, auf der gewählten Server-

Option basierende Map-Datei erstellt. Sie müssen

jedoch in der HTML-Datei den Pfad zu der Map-

Datei aktualisieren.

Arbeiten mit Rollovers (ImageReady)Die Rollover-Palette dient in Verbindung mit der

Ebenen-Palette zum Hinzufügen von Rollover-

Effekten zu einer Webseite. Sie können eine Animation

als Rollover-Status anzeigen oder sekundäre Rollovers

erstellen, in denen durch Bewegen des Mauszeigers

über einen Bereich ein Bild in einem anderen Bereich

geändert wird. In ImageReady wird der resultierenden

HTML-Datei JavaScript-Code zum Definieren der

Rollover-Status hinzugefügt.

Hinweis: Beim Arbeiten mit Rollovers ist es wichtig,

eine Vorschau von Bildern in einem Web-Browser zu

prüfen, damit das Dokument von Web-Benutzern

einwandfrei verwendet werden kann. Beachten Sie

außerdem, daß die Bildanzeige bei verschiedenen

Betriebssystemen variiert.

Einführung in Rollovers

Ein Rollover ist ein Web-Effekt, bei dem verschiedene

Status eines Bildes angezeigt werden, wenn ein

Betrachter eine Mausaktion, z. B. Rollen oder Klicken,

auf einem Bereich der Webseite durchführt. Ein Status

ist durch eine spezifische Konfiguration der Ebenen-

Palette, einschließlich Ebenenposition, Stilen und

anderer Formatierungsoptionen, definiert.

Page 303: Handbuch-pds 6

293ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Zum Definieren des aktiven Bereichs für einen

Rollover-Effekt können Sie ein Slice oder einen

Imagemap-Bereich verwenden. Standardmäßig

besitzen alle Slices bzw. Imagemap-Bereiche einen

den Status – den Status „Normal“. (Der Status

„Normal“ entspricht der Darstellung des Bildes beim

ersten Laden in einem Web-Browser ohne Rollover-

Effekte.) Wenn Sie dem Rollover einen neuen Status

hinzufügen, wird ein Schnappschuß des Slice oder

Imagemap-Bereichs im vorherigen Status erfaßt. Sie

können dann mit der Ebenen-Palette Änderungen an

dem Bild in dem neuen Status vornehmen.

Außerdem können Sie einem Rollover-Status eine

Animation hinzufügen.

Die Rollover-Palette mit drei Rollover-Status. Der dunkle Rand um die mittlere Miniatur bedeutet, daß der Status „Über“ ausgewählt wurde.

Wenn Sie ein Bild mit Rollover-Status als Webseite

speichern, wird jeder Rollover-Status als separate

Bilddatei gespeichert. Standardmäßig werden Rollover-

Status nach dem entsprechenden Slice-Namen sowie

der den Status auslösenden Mausaktion benannt. Wird

ein Slice-Namen geändert, werden die Rollover-Status

in dem Slice umbenannt.

Ebenen in Rollovers

Beim Erstellen von Rollovers ist der Umgang mit

Ebenen sehr wichtig. Wenn Sie den Bildinhalt für

einen Rollover auf einer eigenen Ebene plazieren,

können Sie die Befehle und Optionen der Ebenen-

Palette zum Erstellen von Rollover-Effekten

verwenden. Beim Erstellen von Rollovers oder

Animationen wirken sich einige Änderungen an

einer Ebene nur auf den aktiven Status oder Frame

aus, andere dagegen auf alle Status oder Frames.

(Siehe „Bearbeiten von Frames mit Ebenen“ auf

Seite 306.)

Wenn Sie ein Slice für einen Rollover-Effekt erstellen,

verwenden Sie ein ebenenbasiertes Slice. Dies wird

empfohlen, da die Abmessungen eines Ebeneninhalts

im Verlauf einer Rollover-Erstellung möglicherweise

geändert und ebenenbasierte Slices automatisch

angepaßt werden, um die neuen Pixel zu erfassen.

Verwenden Sie jedoch kein ebenenbasiertes Slice,

wenn Sie die Ebene während einer Animation über

einen großen Bereich verschieben möchten, da das

Segmen zu groß ausfallen könnte. (Siehe „Erstellen

von ebenenbasierten Slices“ auf Seite 273.)

Mit Ebenenstilen können Sie unmittelbar Rollover-

Effekte erstellen. Beim Arbeiten mit ebenenbasierten

Slices können Sie auch die Statusfolgen als Rollover-Stil

speichern. (Siehe „Anwenden und Erstellen von Rollover-

Stilen“ auf Seite 296.)

Die Rollover-Palette

Die Rollover-Palette dient zum Erstellen und

Festlegen von Optionen für Rollover-Status. Auf der

Palette sehen Sie für jeden Status eines Rollovers

Miniaturen. Der erste Status auf der Rollover-Palette

ist immer der Status „Normal“.

So ändern Sie die Miniaturansicht von Rollover-Status

1 Wählen Sie aus dem Menü der Rollover-Palette die

Option „Paletten-Optionen“.

2 Wählen Sie eine Miniaturgröße aus.

3 Definieren Sie unter „Miniaturanzeige“ den Inhalt

der Miniatur:

• „Aktuelles Slice“, um nur das aktuelle Slice in der

Miniatur anzuzeigen.

Page 304: Handbuch-pds 6

KAPITEL 10294Erstellen von Webseiten

• „Gesamtes Dokument“, um das gesamte Bild in der

Miniatur anzuzeigen. Diese Anzeige ist beim

Erstellen eines sekundären Rollover-Effekts nützlich.

4 Klicken Sie auf „OK“.

So wählen Sie auf der Rollover-Palette ein Slice oder

einen Imagemap-Bereich aus

Wählen Sie aus dem Popup-Menü in der linken

unteren Ecke der Rollover-Palette ein Slice oder einen

Imagemap-Bereich.

Erstellen von Rollover-Status

Beim Erstellen eines Rollover-Status wählen Sie eine

Mausaktion aus, durch die der Status aktiviert wird

(außer dem ersten Status in einem Rollover, der stets

„Normal“ ist).

So erstellen Sie einen Rollover-Status

1 Wählen Sie das Slice oder den Imagemap-Bereich

aus, dem Sie den Rollover-Effekt hinzufügen

möchten.

Hinweis: Verwenden Sie beim Erstellen eines Slice oder

Imagemap-Bereichs für einen Rollover-Effekt

ebenenbasierte Slices bzw. Imagemap-Bereiche. Dies

wird empfohlen, da die Abmessungen eines

Ebeneninhalts möglicherweise im Verlauf einer

Rollover-Erstellung geändert werden.

2 Erstellen Sie auf der Rollover-Palette einen neuen

Status:

• Klicken Sie im unteren Bereich der Palette auf das

Symbol „Neuer Status“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Menü der Rollover-Palette die

Option „Neuer Status“.

Der neue Rollover-Status ist mit dem unmittelbar

vorhergehenden Status identisch, bis Sie mit der

Ebenen-Palette das Bild ändern.

3 Verwenden Sie den von ImageReady zugewiesenen

Standard-Rollover-Status, oder wählen Sie aus dem

Popup-Menü über der Rollover-Miniatur einen Status:

• „Über“, um den Rollover-Status zu definieren,

wenn der Web-Betrachter die Maus über das Slice

oder den Imagemap-Bereich bewegt, ohne zu

klicken. (Der Status „Über“ wird automatisch für den

zweiten Rollover-Status ausgewählt.)

• „Unten“, um den Rollover-Status zu definieren, wenn

der Web-Betrachter die Maustaste auf das Slice oder

den Imagemap-Bereich gedrückt hält. (Dieser Status

wird so lange angezeigt, wie der Betrachter in dem

Bereich die Maustaste gedrückt hält.)

• „Mausklick“, um den Rollover-Status zu definieren,

wenn der Web-Betrachter auf das Slice oder den

Imagemap-Bereich klickt. (Dieser Status wird

angezeigt, nachdem der Betrachter die Maustaste

gedrückt hat, und bleibt aktiv, bis ein anderer

Rollover-Status aktiviert wird.)

• „Außen“, um den Rollover-Status zu definieren,

wenn der Web-Betrachter die Maus von dem Slice

oder Imagemap-Bereich wegzieht. (Üblicherweise

dient der Status „Normal“ diesem Zweck.)

• „Nach oben“, um den Rollover-Status zu definieren,

wenn der Web-Betrachter die Maustaste über dem

Slice oder Imagemap-Bereich losläßt. (Üblicherweise

dient der Status „Über“ zu diesem Zweck.)

Hinweis: Von verschiedenen Web-Browsern oder

Browser-Versionen wird Klicken und Doppelklicken

ggf. unterschiedlich verarbeitet. Bei einigen Browsern

bleibt z. B. für das Slice nach dem Klicken „Mausklick“

und nach dem Doppelklicken „Nach oben“ aktiviert.

Von anderen Browsern wird „Nach oben“ nur als

Übergang in den Status „Mausklick“ verwendet, ganz

gleich, ob einmal oder doppelgeklickt wurde. Um

sicherzustellen, daß die Webseite richtig funktioniert,

zeigen Sie eine Vorschau von Rollovers unbedingt in

verschiedenen Web-Browsern an.

Page 305: Handbuch-pds 6

295ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• „Eigene“, um einen neuen Rollover-Status zu

definieren. (Sie müssen JavaScript-Code erstellen

und der HTML-Datei für die Webseite hinzufügen,

damit die Rollover-Option „Eigene“ funktioniert.

Weitere Informationen finden Sie in einem

JavaScript-Handbuch.)

• „Ohne“, um den aktuellen Bildstatus zur späteren

Verwendung als Rollover-Status zu erhalten. (Ein als

„Ohne“ bezeichneter Status wird auf der Webseite

nicht angezeigt.)

Im Popup-Menü „Rollover-Status“ werden nur

Rollover-Status angezeigt, die noch nicht für das

ausgewählte Slice bzw. den Imagemap-Bereich

verwendet wurden (außer den Status „Eigene“ und

„Ohne“, die stets verfügbar und wiederholt

verwendbar sind). Sie können einen Rollover-Status

während des Arbeitens neu definieren (außer dem

Status „Normal“).

4 Ändern Sie das Bild für den Rollover-Status mit

der Ebenen-Palette.

Anzeigen einer Vorschau von Rollover-Status

Sie können durch Wechseln zum Rollover-Vorschau-

Modus eine Vorschau von Rollover-Status direkt im

Dokumentfenster von ImageReady anzeigen. Diese

Vorschau ist mit Internet Explorer 5.0 für Windows

konsistent. Um eine Vorschau im Standard-Web-

Browser des Computers anzuzeigen, klicken Sie auf

der Werkzeugpalette auf das Symbol „Vorschau in

Standardbrowser“. (Siehe „Anzeigen der Vorschau

eines Bildes in einem Browser“ auf Seite 84.)

So verwenden Sie den Rollover-Vorschau-Modus

1 Klicken Sie auf der Werkzeugpalette auf das

Symbol „Rollover-Vorschau“ ( ) oder auf der

Rollover-Palette auf „Abspielen“ ( ).

2 Führen Sie im Dokumentfenster den Vorgang aus,

der den Rollover-Status aktiviert. Positionieren Sie

z. B. den Zeiger über dem Rollover-Slice oder

Imagemap-Bereich, um eine Vorschau des Status

„Über“ zu prüfen. Klicken Sie dann auf das Slice oder

den Imagemap-Bereich, um eine Vorschau des Status

„Mausklick“ anzuzeigen.

So beenden Sie den Rollover-Vorschau-Modus

Wählen Sie auf der Werkzeugpalette ein beliebiges

Werkzeug aus (einschließlich Symbol „Rollover-

Vorschau“), oder klicken Sie auf der Rollover-Palette

auf „Abspielen“.

Hinzufügen von Animationen zu Rollover-Status

Die Animation-Palette dient in Verbindung mit der

Rollover-Palette dazu, einem Rollover-Status eine

Animation hinzuzufügen.

Wenn Sie ebenenbasierte Slices bzw. Imagemap-

Bereiche verwenden, wird die Ebene durch

Verschieben im Status „Normal“ in jedem Rollover-

Status neu positioniert. Wenn Sie die Ebene in einem

anderen Status als dem Status „Normal“ verschieben,

wird sie jedoch nur im aktuellen Status neu

positioniert.

So fügen Sie einem Rollover-Status eine Animation hinzu

1 Erstellen Sie auf der Rollover-Palette einen neuen

Rollover-Status, oder wählen Sie die Miniatur für

einen Rollover-Status aus, in dem Sie eine Animation

anzeigen möchten.

2 Erstellen Sie auf der Animation-Palette Frames für

die Animation. (Siehe „Erstellen von Animationen“

auf Seite 301.)

Hinweis: Wird dem Status „Normal“ eine Animation

hinzugefügt, so wird die Animation beim Laden des

Bildes in einem Web-Browser angezeigt.

Page 306: Handbuch-pds 6

KAPITEL 10296Erstellen von Webseiten

Anwenden und Erstellen von Rollover-Stilen

Durch Rollover-Stile wird die Rollover-Erstellung

vereinfacht, da Sie eine Ebene mit einem Mausklick

in einen Rollover-Effekt umwandeln können. Ein

Rollover-Stil umfaßt alle Attribute eines Rollovers,

einschließlich der dazugehörigen Status und

Ebeneneffekte. Wenn Sie einen Rollover-Stil auf eine

Ebene anwenden, wird die Ebene zu einem

ebenenbasierten Slice.

So wenden Sie einen Rollover-Stil auf eine Ebene an

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene aus.

2 Wählen Sie „Fenster“ > „Stile einblenden“, oder

klicken Sie auf das Register der Stile-Palette, um die

Stile-Palette anzuzeigen.

3 Klicken Sie auf die Miniatur des anzuwendenden

Rollover-Stiles. Rollover-Stil-Miniaturen haben in

der linken oberen Ecke ein Dreieck.

So erstellen Sie einen Rollover-Stil

1 Erstellen Sie ein ebenenbasiertes Slice, oder wählen

Sie eines aus. (Siehe „Erstellen von ebenenbasierten

Slices“ auf Seite 273.)

Hinweis: Um einen Rollover-Stil zu erstellen, müssen

Sie ein ebenenbasiertes Slice verwenden.

2 Erstellen Sie auf der Rollover-Palette die

gewünschten Rollover-Status. Weisen Sie die Effekte

den einzelnen Status zu; verwenden Sie dabei

vordefinierte Stile auf der Stile-Palette, oder legen Sie

Ebenenstile manuell auf der Ebenen-Palette fest.

3 Klicken Sie auf der Stile-Palette auf das Symbol

„Neuer Stil“ ( ), oder wählen Sie aus dem

Palettenmenü die Option „Neuer Stil“.

4 Geben Sie einen Namen für den Stil ein, legen Sie

Stiloptionen fest, und klicken Sie auf „OK“. Zum

Erstellen eines Rollover-Stiles muß die Option

„Rollover-Status einfügen“ ausgewählt werden.

Der neue Rollover-Stil wird auf der Stile-Palette

angezeigt. In der Miniaturvorschau haben die Effekte

den Status „Normal“.

Anpassen von Ebenen zwischen Rollover-Status

Wenn Sie mit Befehlen der Ebenen-Palette Effekte für

einen Rollover-Status erstellen, gelten die Änderungen

nur für den aktiven Status. Mit der Rollover-Palette

können Sie jedoch Ebenenänderungen auf alle Status

in einem Rollover oder alle mit einem Bild

verbundenen Rollover-Status anwenden. Weitere

Informationen zum Arbeiten mit Ebenen beim

Erstellen von Rollovers finden Sie unter „Bearbeiten

von Frames mit Ebenen“ auf Seite 306.

So passen Sie von Ebenenänderungen zwischen Rollover-

Status an

1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene mit

dem Element, das Sie für mehrere Status anpassen

möchten.

2 Wählen Sie auf der Rollover-Palette aus dem

Palettenmenü eine Option:

• „Ebene in jedem Status anpassen“, um

Ebenenattribute für den ausgewählten Status auf alle

Status im aktuellen Rollover anzuwenden

• „Ebene in allen Rollovers anpassen“, um

Ebenenattribute für den ausgewählten Status auf alle

Status in allen mit dem aktuellen Bild verbundenen

Rollovers anzuwenden

Kopieren und Einfügen von Rollover-Status

Sie können einen Rollover-Status kopieren und in

einen anderen Status in dem aktuellen oder einem

anderen Rollover einfügen. Ebenen im Zielstatus

werden durch Ebenen im Quellstatus ersetzt.

Page 307: Handbuch-pds 6

297ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Außerdem können Sie Frames aus der Animation-

Palette kopieren und als Status in die Rollover-Palette

einfügen oder Status aus der Rollover-Palette

kopieren und als Frames in die Animation-Palette

einfügen.

Hinweis: Die Kopieren-Befehle auf der Animation-

und Rollover-Palette verwenden eine interne, nur bei

diesen Befehlen verfügbare Zwischenablage. Beim

Kopieren von Frames oder Rollover-Status wird die

primäre Zwischenablage von ImageReady nicht

überschrieben.

So kopieren Sie Rollover-Status und fügen sie ein

1 Wählen Sie einen Rollover-Status aus, und wählen

Sie aus dem Menü der Rollover-Palette die Option

„Rollover-Status kopieren“.

2 Wählen Sie einen Rollover-Status aus, in den der

kopierte Status eingefügt werden soll:

• Wählen Sie im aktuellen Rollover einen Status aus.

• Öffnen Sie ein anderes Rollover bzw. zeigen Sie

eines an, und wählen Sie einen Status aus.

3 Wählen Sie aus dem Menü der Rollover-Palette

„Rollover-Status einfügen“.

Löschen von Rollover-Status

Sie können einzelne oder alle Status in einem

Rollover löschen.

So löschen Sie Rollover-Status

• Um einen einzelnen Status zu löschen, wählen Sie

einen Status aus, und klicken Sie auf der Rollover-

Palette auf „Papierkorb“ ( ), oder wählen Sie aus

dem Menü der Rollover-Palette die Option „Status

löschen“.

• Um alle Status in einem Rollover zu löschen,

wählen Sie aus dem Menü der Rollover-Palette die

Option „Rollover löschen“.

Erstellen von Web-Fotogalerien (Photoshop)Mit dem Befehl „Web-Fotogalerie“ können Sie aus

einem Satz von Bildern automatisch eine Web-

Fotogalerie erstellen. Eine Web-Fotogalerie ist eine

Website, die eine Homepage mit Miniaturbildern

sowie Galerieseiten mit Bildern in voller Größe hat.

Jede Seite hat Links zum Navigieren durch die Site.

Wenn ein Besucher z. B. auf der Homepage auf ein

Miniaturbild klickt, wird eine Galerieseite mit dem

zugehörigen Bild in voller Größe geladen.

Photoshop bietet für die Galerie eine Vielfalt von

Stilen, die Sie mit dem Befehl „Web-Fotogalerie“

auswählen können. Wenn Sie mit HTML vertraut

sind, können Sie auch einen Stil durch Bearbeiten

eines Satzes von HTML-Vorlagendateien oder

Erstellen eines neuen Stiles individuell anpassen.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Anpassen und Erstellen von Web-

Fotogaleriestilen“ in der Online-Hilfe.

So erstellen Sie eine Web-Fotogalerie

1 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ > „Web-

Fotogalerie“.

2 Klicken Sie unter „Dateien“ auf „Quelle“. Wählen

Sie dann den Ordner mit den Bildern aus, die in der

Galerie angezeigt werden sollen, und klicken Sie auf

„OK“. Wählen Sie „Alle Unterverzeichnisse

einschließen“ aus, um Bilder aus allen Unterordnern

des ausgewählten Ordners einzuschließen.

3 Klicken Sie auf „Ziel“. Wählen Sie dann den

Zielordner aus, der die Bilder und HTML-Seiten für

die Galerie enthalten soll, und klicken Sie auf „OK“.

4 Wählen Sie unter „Stile“ einen Stil für die Galerie.

Im Dialogfeld wird eine Vorschau der Homepage für

den gewählten Stil angezeigt.

Page 308: Handbuch-pds 6

KAPITEL 10298Erstellen von Webseiten

5 Um Optionen für das auf jeder Seite der Galerie angezeigte Banner festzulegen, wählen Sie unter „Optionen“ die Option „Banner“. Führen Sie dann die folgenden Schritte durch:

• Geben Sie unter „Name der Site“ den Titel der Galerie ein.

• Geben Sie unter „Fotograf“ den Namen der Person oder Organisation ein, die für die Fotos in der Galerie Anerkennung verdient.

• Geben Sie unter „Datum“ das Datum ein, das auf jeder Galerieseite angezeigt werden soll. Standardmäßig wird in Photoshop das aktuelle Datum verwendet.

• Wählen Sie unter „Schrift“ und „Schriftgrad“ Optionen für den Bannertext.

6 Um Optionen für die Galerieseiten festzulegen, wählen Sie unter „Optionen“ die Option „Galerie-Bilder“. Führen Sie dann die folgenden Schritte aus:

• Geben Sie unter „Randgröße“ die Breite des Bildrandes in Pixeln ein.

• Demit Photoshop die Quellbilder für die Plazierung auf den Galerieseiten skaliert, wählen Sie „Bilder skalieren“ aus. Wählen Sie dann aus dem Popup-Menü eine Option für die Bildgröße, oder geben Sie eine Größe in Pixeln ein. Wählen Sie unter „JPEG-Qualität“ eine Option. Sie können auch einen Wert zwischen 0 und 12 eingeben oder den Regler ziehen. Je höher der Wert, desto besser die Bildqualität und desto größer die resultierende Datei.

7 Um Optionen für die Homepage festzulegen, wählen Sie unter „Optionen“ die Option „Galerie-Miniaturen“. Führen Sie dann die folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie unter „Bildunterschriften“ die Option „Dateiname verwenden“ aus, um den Dateinamen unter jeder Miniatur anzuzeigen.

• Wählen Sie „Datei-Informationen-Objektbeschreibung verwenden“ aus, um die Objektbeschreibung aus dem Dialogfeld „Datei-Informationen“ unter jeder Miniatur und auf jeder Galerieseite anzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter „Hinzufügen von Titel- und Copyright-Informationen zu HTML-Dateien“ auf Seite 351.

• Wählen Sie unter „Schrift“ und „Schriftgrad“ Optionen für den Miniaturtext.

• Wählen Sie unter „Größe“ eine Option für die Miniaturgröße, oder geben Sie für die Breite jeder Miniatur einen Wert in Pixeln ein.

• Geben Sie unter „Spalten“ und „Zeilen“ die Anzahl der Spalten und Zeilen zum Anzeigen der Miniaturen auf der Homepage an. Diese Option gilt nicht für Galerien, in denen der horizontale oder vertikale Frame-Stil verwendet wird.

• Geben Sie unter „Randgröße“ die Breite des Randes jeder Miniatur in Pixeln ein.

8 Um Optionen für Farben von Elementen in der Galerie festzulegen, wählen unter „Optionen“ die Option „Eigene Farben“. Um die Farbe eines bestimmten Elements zu ändern, klicken Sie auf das entsprechende Farbfeld, und wählen Sie dann mit dem Farbwähler eine neue Farbe aus. Mit der Option „Hintergrund“ können Sie die Hintergrundfarbe jeder Seite ändern. Die Hintergrundfarbe des Banners können Sie mit der Option „Banner“ ändern.

9 Klicken Sie auf „OK“, um die Galerie zu erstellen.

Die folgenden HTML- und JPEG-Dateien werden von Photoshop im Zielordner abgelegt:

• Eine Homepage für die Galerie mit dem Namen „index.htm“. Öffnen Sie diese Datei in einem beliebigen Web-Browser, um eine Vorschau der Galerie anzuzeigen.

• JPEG-Bilder in einem Bild-Unterordner

• HTML-Seiten in einem Seiten-Unterordner

• JPEG-Miniaturbilder in einem Miniatur-Unterordner

Page 309: Handbuch-pds 6

11

Page 310: Handbuch-pds 6
Page 311: Handbuch-pds 6

301

Kapitel 11: Erstellen von Animationen (ImageReady)

dobe ImageReady bietet eine

leistungsstarke, einfache Methode zum

Erstellen von Animationen mit mehreren

Frames aus einem einzelnen Dokument.

Mit der Animation-Palette und der Ebenen-Palette

können Sie Frames in einer Sequenz erstellen,

bearbeiten, kopieren, einfügen und neu anordnen.

Mit der Funktion „Dazwischen einfügen“ können Sie

schnell neue Frames erstellen, durch die Deckkraft,

Position oder Ebeneneffekte einer Ebene variiert

werden und die Illusion entsteht, daß sich ein

einzelnes Element in einem Frame bewegt bzw. ein-

oder ausgeblendet wird. Außerdem können Sie die

Animation optimieren, Wiederholungsoptionen für

die Wiedergabe angeben und Frames in Ebenen

reduzieren. Die Anzahl der erstellbaren Frames ist

nur durch den für ImageReady verfügbaren

Speicherplatz Ihres Systems begrenzt.

Einführung in AnimationenEine Animation ist eine Sequenz von Bildern oder

Frames, die in einem bestimmten Zeitabschnitt

angezeigt wird. Jeder Frame unterscheidet sich

geringfügig von dem vorherigen, so daß beim

Anzeigen der Frames in schneller Folge die Illusion

von Bewegung entsteht.

Ebenen sind bei der Erstellung von Animationen in

ImageReady wesentlich. Wenn Sie jedes Element

einer Animation auf einer eigenen Ebene plazieren,

können Sie Position und Erscheinungsbild des

Elements über eine Reihe von Frames hinweg mit den

Befehlen und Optionen der Ebenen-Palette ändern.

Das Fahrrad-Bild befindet sich auf einer eigenen Ebene. Die Position der Ebene ändert sich in jedem Frame der Animation.

Erstellen von AnimationenVerwenden Sie zum Erstellen von Animationsframes

aus einem Originalbild mit mehreren Ebenen die

Animation-Palette zusammen mit der Ebenen-

Palette. Sie können jedem Frame eine Verzögerung

zuweisen, mit dem Befehl „Dazwischen einfügen“

neue Frames erstellen und Wiederholungen für die

Animation festlegen.

A

Page 312: Handbuch-pds 6

KAPITEL 11302Erstellen von Animationen (ImageReady)

Beachten Sie, daß ein Bild mehrere Animationen

haben kann, die mit verschiedenen Rollover-Status

verbunden sind. So wird z. B. durch Hinzufügen einer

Animation zum Rollover-Status „Normal“ die

Animation abgespielt, wenn die Webseite zum ersten

Mal mit einem Web-Browser geladen wird. Wird die

Animation einem anderen Rollover-Status

hinzugefügt, so wird die Animation nur dann

abgespielt, wenn der Web-Benutzer die angegebene

Aktion durchführt (z. B. Bewegen der Maus über oder

Klicken auf das Rollover). Prüfen Sie vor dem Erstellen

einer Animation in der Rollover-Palette, ob der

gewünschte Status ausgewählt wurde (siehe „Arbeiten

mit Rollovers (ImageReady)“ auf Seite 292).

Die Animation-Palette

Mit der Animation-Palette können Sie Frames in

einer Animation erstellen und anzeigen sowie

entsprechende Optionen einstellen. Sie können die

Miniaturansicht der Frames auf der Animation-

Palette ändern. Durch kleinere Miniaturen wird der

von der Palette benötigte Platz reduziert, und mehr

Frames werden bei einer bestimmten Palettenbreite

angezeigt.

So zeigen Sie die Animation-Palette an

Wählen Sie „Fenster“ > „Animation einblenden“,

oder klicken Sie auf die Registerkarte der Animation-

Palette.

So verändern Sie die Miniaturansicht von Frames

1 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette

die Option „Paletten-Optionen“.

2 Wählen Sie eine Miniaturgröße, und klicken Sie

auf „OK“.

Hinzufügen von Frames

Der erste Schritt beim Erstellen einer Animation ist

das Hinzufügen von Frames. Wenn in ImageReady

ein Bild geöffnet ist, wird es in der Animation-Palette

als erster Frame in einer neuen Animation angezeigt.

Jeder hinzugefügte Frame ist zunächst ein Duplikat

des vorherigen Frames. Danach können Sie den

Frame mit der Ebenen-Palette ändern.

Hinweis: Erstellen und bearbeiten Sie Frames stets in

der Originalansicht. Sie können zwar Frames in einer

optimierten Ansicht anzeigen, aber die

Bearbeitungsoptionen sind sehr begrenzt.

So fügen Sie einer Animation einen Frame hinzu

1 Wenn Sie die Animation einem Rollover-Status

hinzufügen möchten, wählen Sie den gewünschten

Status aus der Rollover-Palette (siehe „Die Rollover-

Palette“ auf Seite 293).

2 Führen Sie in der Animation-Palette einen der

folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie auf das Symbol „Neuer Frame“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette

die Option „Neuer Frame“.

Auswählen von Frames

Bevor Sie mit einem Frame arbeiten können, müssen

Sie ihn als aktuellen Frame auswählen. Der Inhalt des

aktuellen Frames wird im Dokumentfenster

angezeigt.

Sie können mehrere aufeinanderfolgende oder nicht

aufeinanderfolgende Frames auswählen, um sie zu

bearbeiten oder Befehle auf sie als Gruppe

anzuwenden. Wenn mehrere Frames ausgewählt

wurden, wird nur der aktuelle Frame im

Dokumentfenster angezeigt.

Page 313: Handbuch-pds 6

303ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Auf der Animation-Palette wird der aktuelle Frame durch eine schmale Umrandung (innerhalb der schattierten Auswahlmarkierung) um die Frame-Miniatur gekennzeichnet. Ausgewählte Frames werden durch eine schattierte Markierung um die Frame-Miniaturen herum gekennzeichnet.

So wählen Sie den aktuellen Frame aus

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie auf der Animation-Palette auf die Miniatur des Frames, den Sie als aktuellen Frame auswählen möchten.

• Klicken Sie auf der Animation- oder Ebenen-Palette auf das Symbol „Vorwärts“ ( ), um den nächsten Frame in der Serie als aktuellen Frame auszuwählen.

• Klicken Sie auf der Animation- oder Ebenen-Palette auf das Symbol „Zurück“ ( ), um den vorherigen Frame in der Serie als aktuellen Frame auszuwählen.

• Klicken Sie auf der Animation-Palette auf das Symbol „Zurückspulen“ ( ), um den ersten Frame in der Reihe als aktuellen Frame auszuwählen.

So wählen Sie mehrere Frames aus

Führen Sie auf der Animation-Palette einen der folgenden Schritte aus:

• Um mehrere aufeinanderfolgende Frames auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf einen zweiten Frame. Der zweite Frame und alle Frames zwischen dem ersten und zweiten Frame werden der Auswahl hinzugefügt.

• Um mehrere nicht aufeinanderfolgende Frames auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) oder Befehlstaste (Mac OS) auf Frames, um sie der Auswahl hinzuzufügen.

• Um alle Frames auszuwählen, wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die Option „Alle Frames auswählen“.

So heben Sie die Auswahl eines Frames in einer Auswahl

mit mehreren Frames auf

Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) oder Befehlstaste (Mac OS) auf einen Frame, um die Auswahl aufzuheben.

Neuanordnen und Löschen von Frames:

Sie können die Position von Frames in einer Animation ändern und die Reihenfolge von ausgewählten aufeinanderfolgenden Frames umkehren. Außerdem können Sie ausgewählte Frames oder die gesamte Animation löschen.

So ändern Sie die Position eines Frames

1 Wählen Sie den Frame aus, den Sie verschieben möchten. Durch Klicken bei gedrückter Strg-Taste (Windows) oder Befehlstaste (Mac OS) können Sie der Auswahl Frames hinzufügen.

2 Ziehen Sie die Auswahl an eine neue Position.

Hinweis: Wenn Sie mehrere nicht aufeinanderfolgende Frames ziehen, werden diese an der neuen Position aufeinanderfolgend plaziert.

So kehren Sie die Reihenfolge von aufeinanderfolgenden

Frames um

1 Wählen Sie die aufeinanderfolgenden Frames aus, die Sie umkehren möchten.

2 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die Option „Frames umkehren“.

So löschen Sie ausgewählte Frames

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die Option „Frame(s) löschen“.

• Klicken Sie auf der Animation-Palette auf das Symbol „Papierkorb“ ( ), und klicken Sie auf „Ja“, um den Löschvorgang zu bestätigen.

• Ziehen Sie die ausgewählten Frames auf das Symbol „Papierkorb“.

Page 314: Handbuch-pds 6

KAPITEL 11304Erstellen von Animationen (ImageReady)

So löschen Sie eine gesamte Animation

Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die

Option „Animation löschen“.

Kopieren und Einfügen von Frames

Stellen Sie sich einen Frame als duplizierte Version

eines Bildes mit einer bestimmten

Ebenenkonfiguration vor. Beim Kopieren eines

Frames kopieren Sie die Ebenenkonfiguration

(einschließlich der Sichtbarkeitseinstellung, Position

und anderer Ebenenattribute). Beim Einfügen eines

Frames wenden Sie diese Ebenenkonfiguration auf

den Ziel-Frame an.

So kopieren Sie Ebenen zwischen Frames und fügen

sie ein

1 Wählen Sie einen oder mehrere Frames aus.

2 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette

die Option „Frame(s) kopieren“.

3 Wählen Sie einen Ziel-Frame oder Frames aus der

aktuellen Animation oder einer anderen Animation

aus.

4 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette

die Option „Frame(s) einfügen“.

5 Wählen Sie eine Einfügemethode aus

• „Frames ersetzen“, um die ausgewählten Frames

durch die kopierten zu ersetzen. Wenn Sie Frames in

dasselbe Bild einfügen, werden dem Bild keine neuen

Ebenen hinzugefügt. Statt dessen werden die

Attribute jeder bestehenden Ebene in den Ziel-

Frames durch die Attribute jeder kopierten Ebene

ersetzt. Wenn Sie Frames zwischen Bildern einfügen,

werden dem Bild neue Ebenen hinzugefügt. In den

Ziel-Frames sind jedoch nur die eingefügten Ebenen

sichtbar (die bestehenden Ebenen werden

ausgeblendet).

• „Über Auswahl einfügen“, um die Inhalte der

eingefügten Frames als neue Ebenen im Bild

hinzuzufügen. Wenn Sie Frames in dasselbe Bild

einfügen, wird durch diese Option die Anzahl der

Ebenen im Bild verdoppelt. In den Ziel-Frames sind

die neu eingefügten Ebenen sichtbar und die

ursprünglichen Ebenen ausgeblendet. In allen

anderen Frames werden die neu eingefügten Ebenen

ausgeblendet.

• „Vor Auswahl einfügen“ oder „Nach Auswahl

einfügen“, um die kopierten Frames vor oder nach

dem Ziel-Frame einzufügen. Wenn Sie Frames

zwischen Bildern einfügen, werden dem Bild neue

Ebenen hinzugefügt. In den neuen Frames sind

jedoch nur die eingefügten Ebenen sichtbar (die

bestehenden Ebenen werden ausgeblendet).

6 Wählen Sie „Hinzugefügte Ebenen verbinden“,

wenn Sie eingefügte Ebenen auf der Ebenen-Palette

verbinden möchten. Verwenden Sie diese Option,

wenn Sie die eingefügten Ebenen als Einheit neu

positionieren müssen.

7 Klicken Sie auf „OK“.

Einfügen von Frames zwischen Frames

Mit dem Befehl „Dazwischen einfügen“ fügen Sie

zwischen zwei bestehenden Frames automatisch eine

Reihe von Frames hinzu oder ändern sie. Dabei

werden die Ebenenattribute (Position, Deckkraft

oder Effektparameter) gleichmäßig zwischen den

neuen Frames abgestuft, um den Anschein von

Bewegung zu erzeugen. Wenn Sie z. B. eine Ebene

langsam ausblenden möchten, stellen Sie die

Deckkraft der Ebene auf dem Anfangsframe auf

100 % ein. Stellen Sie dann die Deckkraft derselben

Ebene auf dem Endframe auf 0 % ein. Beim Einfügen

zwischen den beiden Frames wird die Deckkraft der

Ebene gleichmäßig über die neuen Frames hinweg

reduziert.

Page 315: Handbuch-pds 6

305ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Durch „Dazwischen einfügen“ wird die zum Erstellen von Animationseffekten (z. B. Ein- oder Ausblenden oder Bewegen eines Elements über einen Frame) erforderliche Zeit beträchtlich reduziert. Die mit dieser Funktion eingefügten Frames können nach dem Erstellen einzeln bearbeitet werden.

Animieren von verkrümmtem Text durch „Dazwischen einfügen“: Weisen Sie zwei Frames der Animation verschiedene Verkrümmungseffekte zu, und erzeugen Sie dann die Zwischenframes mit dem Befehl „Dazwischen einfügen“.

So erstellen Sie Frames mit dem Befehl „Dazwischen

einfügen“

1 Um den Befehl auf eine bestimmte Ebene anzuwenden, wählen Sie sie aus der Ebenen-Palette.

2 Wählen Sie einen einzelnen oder mehrere aufeinanderfolgende Frames aus.

Wenn Sie einen einzelnen Frame auswählen, bestimmen Sie, ob die neuen Frames vor oder nach ihm eingefügt werden. Wenn Sie zwei aufeinanderfolgende Frames auswählen, werden neue Frames dazwischen eingefügt. Wenn Sie mehr als zwei Frames auswählen, werden die zwischen dem ersten und dem letzten ausgewählten Frame liegenden Frames geändert. Wenn Sie den ersten und den letzten Frame in einer Animation auswählen, werden diese als aufeinanderfolgend behandelt und dazwischen eingefügte Frames nach dem letzten Frame hinzugefügt. (Diese Methode ist nützlich, wenn die Animation mehrfach wiederholt werden soll.)

Hinweis: Sie können keine nicht aufeinanderfolgenden Frames für „Dazwischen einfügen“ auswählen.

3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie auf der Animation-Palette auf das Symbol „Dazwischen einfügen“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die Option „Dazwischen einfügen“.

4 Bestimmen Sie, welche Ebene(n) in den hinzugefügten Frames variiert werden sollen:

• „Alle Ebenen“, um alle Ebenen in den ausgewählten Frames zu variieren.

• „Ausgewählte Ebene“, um nur die aktuell ausgewählte Ebene in den ausgewählten Frames zu variieren.

5 Bestimmen Sie zu ändernde Ebenenattribute:

• „Position“, um die Position des Ebeneninhalts in den neuen Frames gleichmäßig zwischen Anfangs- und Endframe zu variieren.

• „Deckkraft“, um die Deckkraft der neuen Frames gleichmäßig zwischen Anfangs- und Endframe zu variieren.

• „Effekte“, um die Parametereinstellungen von Ebeneneffekten gleichmäßig zwischen Anfangs- und Endframe zu variieren.

6 Wenn Sie in Schritt 2 einen einzelnen Frame ausgewählt haben, bestimmen Sie mit dem Menü „Dazwischen einfügen“, wo die neuen Frames eingefügt werden sollen:

• „Nächster Frame“, um Frames zwischen dem ausgewählten und dem folgenden Frame einzufügen.

• „Erster Frame“, um Frames zwischen dem letzten und dem ersten Frame einzufügen. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie in der Animation-Palette den letzten Frame gewählt haben.

• „Voriger Frame“, um Frames zwischen dem ausgewählten und dem vorherigen Frame einzufügen.

• „Letzter Frame“, um Frames zwischen dem ersten und dem letzten Frame einzufügen. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie in der Animation-Palette den ersten Frame gewählt haben.

Page 316: Handbuch-pds 6

KAPITEL 11306Erstellen von Animationen (ImageReady)

7 Geben Sie einen Wert ein, oder wählen Sie die Anzahl der hinzuzufügenden Frames mit der Nach-oben- oder Nach-unten-Taste. (Diese Option ist nicht verfügbar, wenn Sie mehr als zwei Frames ausgewählt haben. In diesem Fall werden die bestehenden Frames zwischen dem ersten und dem letzten Frame in der Auswahl geändert.)

8 Klicken Sie auf „OK“.

Festlegen der Wiederholungsoption

Wählen Sie eine Wiederholungsoption aus, um festzulegen, wie oft die Animationssequenz beim Abspielen wiederholt wird.

So legen Sie Wiederholungen fest

1 Klicken Sie auf das Auswahlfeld für Wiederholungsoptionen unten links in der Animation-Palette.

2 Wählen Sie als Wiederholungsoption „Einmal“, „Unbegrenzt“ oder „Andere“ aus.

3 Wenn Sie „Andere“ ausgewählt haben, geben Sie einen Wert in das Dialogfeld „Anzahl der Wiederholungen einstellen“ ein, und klicken Sie auf „OK“.

Festlegen der Verzögerung für Frames

Sie können für einzelne oder mehrere Frames in einer Animation eine Verzögerung festlegen, d. h. die Zeit, in der ein Frame angezeigt wird. Die Verzögerungszeit wird in Sekunden angezeigt. Bruchteile einer Sekunde werden als Dezimalwerte angezeigt. Eine Viertelsekunde wird z. B. durch den Wert „0,25“ angegeben.

So legen Sie eine Verzögerungszeit fest

1 Wählen Sie einen oder mehrere Frames aus.

2 Klicken Sie in der Animation-Palette auf den Wert „Verzög.“ unterhalb des ausgewählten Frames, um das Popup-Menü „Verzögerung“ anzuzeigen.

3 Festlegen der Verzögerung:

• Wählen Sie einen Wert aus dem Popup-Menü. (Der

zuletzt verwendete Wert wird unten im Menü

angezeigt.)

• Wählen Sie „Andere“, geben Sie im Dialogfeld

„Frame-Verzögerung einstellen“ einen Wert ein, und

klicken Sie auf „OK“.

Wenn Sie mehrere Frames ausgewählt haben, gilt ein

für einen Frame festgelegter Verzögerungswert für

alle Frames.

Hinweis: Die Verzögerungszeit ist ggf. während einer

Animationsvorschau in ImageReady nicht präzise. Eine

präzise Vorschau der Verzögerungszeit erhalten Sie, wenn

Sie sich die Animationen in einem Browser ansehen.

Ebenen in AnimationenIn ImageReady sind Ebenen der Schlüssel zum

Erstellen von Animationen. Jeder neue Frame ist

zunächst ein Duplikat des vorherigen Frames. Durch

das Einstellen der Ebenen wird der Frame bearbeitet.

Sie können Ebenenänderungen auf einen einzelnen

Frame, eine Gruppe von Frames oder die gesamte

Animation anwenden.

Bearbeiten von Frames mit Ebenen

Die Informationen in diesem Abschnitt beziehen sich auf Rollover-Status und Animationsframes.

Wenn Sie in einem Frame mit Ebenen arbeiten, können Sie ganz wie bei Ebenen in jedem beliebigen Bild in der Ebene Auswahlbereiche erstellen oder kopieren, Farbe und Tonwerte einstellen, die Deckkraft, Füllmethode oder Position der Ebene ändern, Effekte hinzufügen und Bearbeitungsaufgaben durchführen. Das Erstellen von Animationseffekten mit Ebenenattributen ist sehr einfach und gibt Ihnen die Möglichkeit, eine Animationsdatei zur späteren erneuten Bearbeitung im Photoshop-Format zu speichern.

Page 317: Handbuch-pds 6

307ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Beachten Sie, daß einige Ebenenänderungen nur den aktiven Frame betreffen, andere dagegen alle Frames:

Frame-spezifische Änderungen Gelten nur für die ausgewählten Frames in der Animation-Palette. Änderungen, die mit Befehlen und Optionen der Ebenen-Palette vorgenommen werden, einschließlich Deckkraft, Füllmethode, Sichtbarkeit, Position und Ebeneneffekte, sind Frame-spezifisch.

Allgemeine Änderungen. Gelten für alle Frames in einer Animation. Änderungen an den Pixelwerten der Ebene, die Sie mit Hilfe von Mal- und Bearbeitungswerkzeugen, Farb- und Tonwertkorrektur-Befehlen, Filtern, Text und anderen Bildbearbeitungsbefehlen vornehmen, betreffen alle Frames, die diese Ebene enthalten.

Wenn Sie mit Ebenenmasken und Ebenen-Beschneidungspfaden arbeiten, sind Änderungen an Position, Status (aktiviert oder deaktiviert) und Verbindungsstatus Frame-spezifisch, während Änderungen an Pixel- oder Vektorinhalten alle Frames betreffen.

Hinzufügen von Ebenen zu Frames

Wenn Sie eine neue Ebene erstellen, ist diese in allen Frames einer Animation sichtbar. Um eine Ebene in einem bestimmten Frame auszublenden, wählen Sie den Frame in der Animation-Palette, und blenden Sie dann die gewünschte Ebene auf der Ebenen-Palette aus.

Mit der Option „Neuen Frames eine Ebene hinzufügen“ können Sie dem Bild jedesmal automatisch eine neue Ebene hinzufügen, wenn ein Frame erstellt wird. Die neue Ebene ist in dem neuen Frame sichtbar, in anderen Frames dagegen nicht Mit dieser Option sparen Sie Zeit, wenn Sie eine Animation erstellen, bei der Sie jedem Frame ein neues visuelles Element hinzufügen müssen.

So fügen Sie jedesmal eine neue Ebene hinzu, wenn Sie

einen Frame erstellen

Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die

Option „Neuen Frames eine Ebene hinzufügen“.

Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option

aktiviert ist.

Ein- und Ausblenden von Ebenen in Frames

Wenn Sie in einem Frame eine Ebene ein- oder

ausblenden, ändert sich die Sichtbarkeit der Ebene

nur für diesen Frame. Wenn Sie z. B. ein Bild mit

mehreren Ebenen zum Erstellen einer Animation mit

drei Frames verwenden und die obere Ebene im

zweiten Frame ausblenden, ist diese Ebene weiterhin

im ersten und dritten Frame sichtbar.

Anpassen von Ebenen in allen Frames

Wenn Sie mit Befehlen der Ebenen-Palette eine

Ebene bearbeiten, gelten die Änderungen nur für den

ausgewählten Frame. Um Ebenenänderungen auf alle

Frames in einer Animation anzuwenden, verwenden

Sie den Befehl „Ebene in allen Frames anpassen“.

Mit dem Befehl „Frames einfügen“ können Sie

ebenfalls Ebenenänderungen auf andere Frames

anwenden (siehe „Kopieren und Einfügen von Frames“

auf Seite 304).

So passen Sie Ebenenänderungen in allen Frames an

1 Wählen Sie aus der Ebenen-Palette die Ebene mit

dem Element, das Sie in allen Frames anpassen

möchten.

2 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette

die Option „Ebene in allen Frames anpassen“. Die

Ebenenattribute für den ausgewählten Frame werden

auf alle Frames in der Animation angewendet.

Page 318: Handbuch-pds 6

KAPITEL 11308Erstellen von Animationen (ImageReady)

Einstellen der Methode zum Entfernen von Frames

Die Methode zur Frame-Entfernung bestimmt, ob

der aktuelle Frame vor dem Anzeigen des nächsten

Frames verworfen werden soll. Eine

Entfernungsmethode muß gewählt werden, wenn Sie

Animationen mit Hintergrundtransparenz

verwenden; Sie legen dabei fest, ob der aktuelle

Frame durch die transparenten Bereiche des nächsten

Frames hindurch sichtbar ist.

A. Frame mit Hintergrundtransparenz und Option „Auf Hintergrund wiederherstellen“ B. Frame mit Hintergrundtransparenz und Option „Nicht entfernen“

Das Symbol für die Entfernungsmethode zeigt, ob

der Frame auf „Nicht entfernen“ ( ) oder „Auf

Hintergrund wiederherstellen“ ( ) eingestellt ist.

(Wenn die Methode auf „Automatisch“ eingestellt ist,

wird kein Symbol angezeigt.)

So wählen Sie eine Entfernungsmethode

1 Wählen Sie Frames aus, für die Sie eine

Entfernungsmethode wählen möchten.

2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows)

oder bei gedrückter Strg-Taste (Mac OS) auf die

Frame-Miniatur, um das Kontextmenü für die

Entfernungsmethode anzuzeigen.

3 Wählen Sie eine Entfernungsmethode

• „Automatisch“, um für den aktuellen Frame

automatisch eine Entfernungsmethode festzulegen.

Dabei wird der aktuelle Frame verworfen, wenn der

nächste Frame Ebenentransparenz enthält. Da mit

der Option „Automatisch“ für die meisten

Animationen optimale Ergebnisse erzielt werden, ist

dies die Standardoption.

Hinweis: Ist die Optimierungsoption „Entfernen

redundanter Pixel“ aktiviert, wählen Sie die

Entfernungsoption „Automatisch“, damit Frames mit

Transparenz von ImageReady erhalten werden können.

• „Nicht entfernen“, um den aktuellen Frame zu

erhalten, wenn der nächste Frame der Anzeige

hinzugefügt wird. Der aktuelle Frame (und vorherige

Frames) sind ggf. durch transparente Bereiche des

nächsten Frames hindurch sichtbar. Um mit der

Option „Nicht entfernen“ eine präzise

Animationsvorschau zu sehen, sollten Sie einen

Browser verwenden.

• „Auf Hintergrund wiederherstellen“, um den

aktuellen Frame aus der Anzeige zu entfernen, bevor

der nächste Frame angezeigt wird. Es wird stets nur

ein einzelner Frame angezeigt (der aktuelle Frame ist

nicht durch die transparenten Bereiche des nächsten

Frames hindurch sichtbar).

A

B

Page 319: Handbuch-pds 6

309ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Reduzieren von Frames auf Ebenen

Animationsframes können auf Ebenen reduziert

werden. Für jeden Frame wird eine einzelne

Composite-Ebene erstellt, die alle Ebenen in dem

Frame enthält. Die Originalebenen im Frame werden

ausgeblendet, bleiben jedoch erhalten (sie sind

verfügbar, wenn sie für einen anderen Frame benötigt

werden).

Hinweis: Wenn Sie eine Animation im GIF-Format

speichern, werden die Animationsframes reduziert, und

die Originalebenen gehen verloren. Die Originaldatei

sollte im Photoshop-Format gespeichert werden, damit

Ebenen zur erneuten Bearbeitung erhalten bleiben.

So reduzieren Sie Frames auf Ebenen

Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die

Option „Frames auf Ebenen reduzieren“.

Prüfen von Animationen Beim Anzeigen einer Animation sehen Sie die Frames

als Sequenz innerhalb eines bestimmten Zeitraums.

Sie können sich eine Vorschau einer Animation in

ImageReady oder in einem Web-Browser ansehen.

So zeigen Sie eine Animation in ImageReady an

1 Klicken Sie auf der Animation-Palette auf das

Symbol „Abspielen“ ( ). Die Animation wird im

Dokumentfenster angezeigt. Die Animation wird

endlos wiederholt, sofern Sie nicht im Dialogfeld

„Abspieloptionen“ einen anderen

Wiederholungswert angegeben haben (siehe

„Festlegen der Wiederholungsoption“ auf Seite 306).

2 Um die Animation anzuhalten, klicken Sie auf das

Symbol „Stopp“ ( ).

3 Um die Animation zurückzuspulen, klicken Sie auf

das Symbol „Zurückspulen“ ( ).

So zeigen Sie die Vorschau einer Animation in einem

Browser an

1 Klicken Sie in der Werkzeugpalette auf das

Werkzeug „Vorschau in Standardbrowser“ ( ),

( ), oder wählen Sie „Datei“ > „Vorschau in“, und

wählen Sie aus dem Untermenü einen Browser.

2 Mit den Browser-Befehlen „Stopp“ und „Erneut

laden“ können Sie die Animation anhalten bzw.

erneut abspielen.

Optimieren von AnimationenSie können Optimierungseinstellungen auf animierte

Bilder genauso anwenden wie auf nicht animierte

Bilder (siehe „Optimieren von Bildern“ auf

Seite 320). Eine Animation sollte immer im GIF-

Format optimiert werden, da GIF das einzige Format

in ImageReady ist, das die Anzeige animierter Bilder

im Web unterstützt.

Hinweis: Sie können ein Bild mit Animation zwar im

JPEG- oder PNG-Format optimieren, jedoch wird die

Animation durch diese Formate nicht unterstützt. Auf

der resultierenden Web-Seite wird dann nur der erste

Frame der Animation angezeigt.

Zusätzlich zu den Standard-Optimierungsoptionen

für das GIF-Format können Sie Frames so

optimieren, daß sie nur Bereiche enthalten, die sich

von Frame zu Frame ändern. (Daduch wird die

Größe der animierten GIF-Datei beträchtlich

reduziert.) Von ImageReady wird außerdem eine

besondere Dithering-Technik auf Animationen

angewendet, damit Dither-Muster in allen Frames

konsistent sind und beim Abspielen kein Flimmern

auftritt. Wegen dieser zusätzlichen

Optimierungsfunktionen benötigt ImageReady ggf.

mehr Zeit zum Optimieren einer animierten GIF-

Datei als zum Optimieren einer Standard-GIF-Datei.

Page 320: Handbuch-pds 6

KAPITEL 11310Erstellen von Animationen (ImageReady)

So optimieren Sie ein animiertes Bild

1 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette

die Option „Animation optimieren“.

2 Stellen Sie die folgenden Optionen ein

• „Begrenzungsrahmen“, um in jedem Frame den

Bereich freizustellen, der gegenüber dem vorherigen

Frame geändert wurde. Mit dieser Option erstellte

Animationsdateien sind kleiner, jedoch nicht mit

GIF-Editoren kompatibel, die die Option nicht

unterstützten. (Diese Option ist standardmäßig

ausgewählt und wird empfohlen.)

• „Entfernen redundanter Pixel“, um alle Pixel in

einem Frame, die im vorhergehenden Frame nicht

geändert wurden, transparent zu machen. Diese

Option ist standardmäßig ausgewählt und wird

empfohlen. „Transparenz“ muß auf der Optimieren-

Palette ausgewählt sein, damit redundante Pixel

entfernt werden können (siehe „Erstellen von

transparenten Bildern und Bilder mit Hintergrund“

auf Seite 339).

Wichtig: Stellen Sie die Frame-Entfernungsmethode

auf „Automatisch“ ein, wenn Sie die Option

„Entfernen redundanter Pixel“ verwenden (siehe

„Einstellen der Methode zum Entfernen von Frames“

auf Seite 308).

3 Klicken Sie auf „OK“.

4 Wenden Sie Optimierungseinstellungen an, wie

unter „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320

beschrieben.

Verwenden Sie beim Optimieren der Farben in

einer Animation die Adaptiv-, Perzeptiv- oder

Selektiv-Palette. Hierdurch wird sichergestellt, daß die

Farben in allen Frames konsistent sind (siehe „Erstellen

von Farbtabellen“ auf Seite 330).

Anzeigen von animierten Bildern in PhotoshopWenn Sie in Photoshop eine Datei mit einer

Animation öffnen, wird nur der Frame angezeigt, der

beim Speichern der Datei in ImageReady ausgewählt

war. Sie können die Animationsframes nicht einzeln

bearbeiten. Außerdem können Sie die Animation

nicht abspielen oder als animierte GIF-Datei

speichern.

Wenn Sie der Datei in Photoshop eine neue Ebene

hinzufügen, wird die Ebene allen Frames der

Animation hinzugefügt. Die neue Ebene wird jedoch

nur im ausgewählten Frame angezeigt, wenn Sie die

Datei erneut in ImageReady öffnen. Wenn Sie die

Stapelreihenfolge von Ebenen in Photoshop ändern,

wird sie beim erneuten Öffnen der Datei in

ImageReady geändert.

Speichern von AnimationenSie können eine Animation als eine Reihe von GIF-

Dateien oder als QuickTime™-Film speichern.

Speichern von Animationen als animierte GIF-Dateien

Animationen, die Sie in einem Web-Browser

anzeigen, heißen animierte GIF-Dateien. Wenn Sie

ein optimiertes Dokument mit einer Animation

speichern, können Sie eine HTML-Datei erstellen,

die Code für das Anzeigen der animierten GIF-Datei

auf einer Webseite enthält. Die resultierende Webseite

kann nur die animierte GIF-Datei oder zusätzliche

Web-Funktionen enthalten, z. B. Hyperlinks und

Rollovers, je nach Quelldokument.

Page 321: Handbuch-pds 6

311ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So speichern Sie eine Animation als animierte GIF-Datei

1 Optimieren Sie die Animation, wie unter

„Optimieren von Animationen“ auf Seite 309

beschrieben.

2 Speichern Sie das Bild, wie unter „Speichern

optimierter Bilder“ auf Seite 347 beschrieben.

Speichern von Animationen als QuickTime-Filme

Sie können eine Animation als QuickTime-Film

speichern. Die resultierende Datei kann im

QuickTime-Player angezeigt und in anderen

Anwendungen geöffnet werden, die das QuickTime-

Filmformat unterstützen.

So speichern Sie eine Animation als QuickTime-Film

1 Wählen Sie „Datei“ > „Original exportieren“.

2 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Format“ die

Option „QuickTime-Film“.

Hinweis: Unter Windows ist das QuickTime-

Filmformat nur verfügbar, wenn QuickTime auf Ihrem

Computer installiert ist.

3 Geben Sie einen Dateinamen ein, und wählen Sie

einen Speicherort für die Datei.

4 Klicken Sie auf „Speichern“.

5 Passen Sie, falls gewünscht, die

Komprimierungseinstellungen an, und klicken Sie

auf „OK“.

Öffnen und Importieren von Dateien als AnimationenMit den Animationsfunktionen in ImageReady

können Sie animierte GIF-Dateien, Photoshop-

Dateien mit mehreren Ebenen und QuickTime-

Filme bearbeiten.

Öffnen von animierten GIF-Dateien

Mit dem Befehl „Datei“ > „Öffnen“ können Sie eine

vorhandene animierte GIF-Datei in ImageReady

öffnen. Die Datei wird als Ebenenstapel geöffnet. Jede

Ebene entspricht einem Frame. In jedem Frame ist

die Ebene für diesen Frame sichtbar, und die Ebenen

für die anderen Frames sind ausgeblendet.

Das Öffnen vorhandener animierter GIF-Dateien in

ImageReady ist vor allem zum Anwenden von

Optimierungseinstellungen auf die Dateien nützlich.

Durch die Struktur importierter animierter GIF-

Dateien mit einer Ebene pro Frame kann es schwierig

werden, Animationsframes auf andere Arten zu

bearbeiten.

Öffnen von Photoshop-Dateien als Animationen

Sie können animierte GIF-Dateien leicht aus

vorhandenen Bildern mit einer Ebene pro Frame im

Adobe Photoshop-Dateiformat oder aus einer

Gruppe von Bildern mit jeweils einer Ebene erstellen.

Sie können jede Ebene einer Photoshop-Datei mit

mehreren Ebenen in einen separaten Frame auf der

Animation-Palette umwandeln. Die Ebenen werden

in ihrer Stapelreihenfolge auf der Animation-Palette

plaziert, so daß die unterste Ebene der erste Frame

wird.

Page 322: Handbuch-pds 6

KAPITEL 11312Erstellen von Animationen (ImageReady)

Sie können auch einen Ordner mit Dateien

importieren und jede Datei in ImageReady als Frame

verwenden. Dateien können jedes Format haben, das

von ImageReady unterstützt wird. Jede Datei wird ein

Frame auf der Animation-Palette. Die Dateien

werden in alphabetischer Reihenfolge nach

Bilddateiname auf der Animation-Palette plaziert.

So öffnen Sie eine Photoshop-Datei mit mehreren Ebenen

als Frames

1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“ und dann die zu

öffnende Photoshop-Datei.

2 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette

die Option „Frames aus Ebenen erstellen“.

Jede Ebene des Bildes wird auf der Animation-Palette

als Frame angezeigt. Die unterste Ebene des

Photoshop-Bildes ist auf der Animation-Palette

Frame 1.

So importieren Sie einen Ordner mit Dateien als Frames

1 Plazieren Sie die als Frames zu verwendenden

Dateien in einem Ordner. Stellen Sie sicher, daß der

Ordner nur die Bilder enthält, die als Frames

verwendet werden sollen. Die resultierende

Animation wird besser angezeigt, wenn alle Dateien

dieselben Pixelmaße haben.

Damit Frames in der Animation in der richtigen

Reihenfolge angezeigt werden, benennen Sie die

Dateien in alphabetischer oder numerischer

Reihenfolge, wobei die Datei, die als Frame 1

verwendet werden soll, an erster Stelle steht. (Sie

können die Reihenfolge der Frames auch nach dem

Importieren der Dateien auf der Animation-Palette

ändern.)

2 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren > „Ordner als

Frames“ und dann den zu importierenden Ordner.

Die Dateien werden auf der Animation-Palette als

Frames und auf der Ebenen-Palette als Ebenen

angezeigt, wobei jede Ebene einem eigenen Frame

zugewiesen ist. Das alphabetisch oder numerisch

nach Dateiname erste Bild ist Frame 1 auf der

Animation-Palette und die unterste Ebene auf der

Ebenen-Palette.

Öffnen von QuickTime-Filmen als Animationen

Sie können Filme im MOV-, AVI- und FLIC-Format

zum Anzeigen und Bearbeiten in ImageReady öffnen.

So öffnen Sie QuickTime-kompatible Filme

1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“ und dann den zu

öffnenden Film.

2 Wählen Sie den zu importierenden Frame-Bereich

aus:

• „Von Anfang bis Ende“, um die ganze Datei zu

öffnen.

• „Nur ausgewählter Bereich“, um ausgewählte

Frames zu öffnen. Legen Sie mit dem Regler

unterhalb der Filmminiatur durch Ziehen den

Anfangspunkt für den Bereich und durch Ziehen bei

gedrückter Umschalttaste den Endpunkt fest. (Der

ausgewählte Bereich wird durch einen schwarzen

Balken auf dem Regler gekennzeichnet.)

3 Wählen Sie „Beschränkt auf jeden <Zahl> Frame“,

um festzulegen, welche Frames aus dem

ausgewählten Bereich übernommen werden sollen.

(Sie können diese Option mit beiden

Bereichsoptionen verwenden.)

4 Klicken Sie auf „Öffnen“.

Page 323: Handbuch-pds 6

12

Page 324: Handbuch-pds 6
Page 325: Handbuch-pds 6

315

Kapitel 12: Optimieren von Bildern für das Web

leine Grafikdateien sind der Schlüssel zu

einer erfolgreichen Veröffentlichung von

Bildern im World Wide Web – Webserver

können die Bilder effizienter speichern und

übertragen, und Betrachter können die Bilder

schneller herunterladen. Auch beim Vorbereiten von

Bildern für eine CD-ROM oder andere Multimedia-

Anzeigezwecke sollten Dateien möglichst klein

gehalten werden. Kleine Dateien beanspruchen

weniger Speicherplatz, und für die Bildanzeige ist

weniger Arbeitsspeicher (RAM) erforderlich.

Einführung in die OptimierungBei der Optimierung werden die Anzeigequalität und

die Dateigröße eines Bildes für die Verwendung im

Web oder anderen Online-Medien aufeinander

abgestimmt. In Adobe Photoshop und Adobe

ImageReady finden Sie zahlreiche Funktionen, mit

denen Sie die Dateigröße eines Bildes komprimieren

und gleichzeitig die Online-Anzeigequalität

optimieren können. Sie können Bilder in den drei im

Internet gebräuchlichsten Dateiformaten

optimieren: GIF (Graphics Interchange Format),

JPEG (Joint Photographic Experts Group) und

PNG-8 oder PNG-24 (Portable Network Graphics,

mit 8-Bit- oder 24-Bit-Farbe).

Zwei Methoden sind für die Optimierung von

Bildern verfügbar:

• Zur einfachen Optimierung können Sie ein Bild mit

dem Photoshop-Befehl „Speichern unter“

(Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS) als GIF-,

JPEG- oder PNG-Datei speichern. Je nach

Dateiformat können Sie Bildqualität, Hintergrund,

Transparenz, Farbanzeige und Lademethode

angeben. Web-Funktionen wie Slices, Links,

Animationen und Rollovers, die Sie einer Datei

hinzugefügt haben, bleiben dabei jedoch nicht

erhalten.

Vollständige Informationen zum Speichern von

Bildern als GIF-, JPEG- oder PNG-Datei mit dem

Befehl „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern

unter“ (Mac OS) finden Sie unter „Speichern von

Bildern“ auf Seite 357.

• Zur präzisen Optimierung sind die

Optimierungsfunktionen in Photoshop oder

ImageReady verfügbar, mit denen Sie sich eine

Vorschau optimierter Bilder mit verschiedenen

Dateiformaten und Dateiattributen ansehen können.

Sie können mehrere Versionen eines Bildes

gleichzeitig anzeigen und

Optimierungseinstellungen während der Vorschau

ändern, um die für Ihre Anforderungen am besten

geeignete Einstellungskombination zu finden.

Außerdem können Sie die Hintergrundtransparenz

und -farbe sowie das Dithering einstellen und das

Bild auf bestimmte Pixelmaße oder eine bestimmte

Prozentzahl der Originalgröße skalieren.

Beim Speichern von optimierten Dateien mit dem

Befehl „Für Web speichern“ (Photoshop) oder

„Optimiert-Version speichern“ (Windows) bzw.

„Optimiert-Version sichern (Mac OS) (ImageReady)

können Sie eine HTML-Datei für das Bild erstellen.

Diese Datei enthält den gesamten zum Anzeigen des

Bildes (einschließlich Links, Rollovers und

Animationen) in einem Web-Browser erforderlichen

Code.

K

Page 326: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12316Optimieren von Bildern für das Web

Anzeigen von Bildern während der OptimierungIn Photoshop müssen Sie „Datei“ > „Für Web speichern“ wählen, um optimierte Bilder anzeigen und bearbeiten zu können. In ImageReady können Sie optimierte Bilder jederzeit im Dokumentfenster anzeigen und bearbeiten.

Auswählen von Anzeigeoptionen

Mit den Anzeigeoptionen in Photoshop und ImageReady können Sie problemlos zwischen der optimierten und der Originalversion (d. h. nicht optimierten Version) von Bildern wechseln und bis zu vier Versionen eines optimierten Bildes gleichzeitig anzeigen.

So wählen Sie Anzeigeoptionen zum Anzeigen von

Bildern aus

Klicken Sie am oberen Rand des Bildes auf eine Registerkarte:

• „Original“, um das Bild ohne Optimierung anzuzeigen

• „Optimiert“, um das Bild mit den aktuellen Optimierungseinstellungen anzuzeigen

• „2fach“, um zwei Versionen des Bildes nebeneinander anzuzeigen

• „4fach“, um vier Versionen des Bildes nebeneinander anzuzeigen

2fach- und 4fach-Ansicht

Wenn Sie die 2fach- oder 4fach-Ansicht wählen, wird von Photoshop oder ImageReady auf der Grundlage des Seitenverhältnisses (Breite/Höhe) des Bildes ein Layout für die Bilder bestimmt. Bilder können vertikal, horizontal oder in einem 2 x 2-Layout (zwei Reihen und zwei Spalten) angezeigt werden. Das 2 x 2-Layout ist nur in der 4fach-Ansicht verfügbar.

Sie können in der 2fach- oder 4fach-Ansicht eine

Version des Bildes auswählen, um neue

Optimierungseinstellungen anzuwenden. Sie können

die 2fach- und 4fach-Ansicht automatisch erneuern:

Erstellen Sie neue optimierte Versionen des Bildes

anhand der gewählten Version. Außerdem können

Sie eine optimierte Version auf die Originalversion

des Bildes zurücksetzen.

In ImageReady können Sie in den

Optimierungsvoreinstellungen die

Standardoptimierungen ändern. (Siehe „Festlegen

von Optimierungsvoreinstellungen (ImageReady)“

auf Seite 345.)

So wählen Sie eine Ansicht aus

Klicken Sie auf die gewünschte Ansicht. Die

ausgewählte Version erhält einen schwarzen Rahmen.

So erneuern Sie die Darstellung der optimierten

Versionen eines Bildes in der 2fach- oder 4fach-Ansicht

1 Wählen Sie in der 2fach- oder 4fach-Ansicht eine

optimierte Version des Bildes aus.

2 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ des

Dialogfeldes „Für Web speichern“ (Photoshop) bzw.

aus dem Palettenmenü der Optimieren-Palette

(ImageReady) „Darstellungen erneuern“.

In Photoshop und ImageReady werden auf der

Grundlage der Optimierungseinstellungen der

ausgewählten Version kleinere optimierte Versionen

des Bildes erstellt. Während der

Darstellungserneuerung bleiben die ausgewählte

Version und die Originalversion (falls vorhanden)

unverändert. Daher funktioniert „Darstellungen

erneuern“ in der 2fach-Ansicht nur, wenn die

Originalversion des Bildes nicht angezeigt wird.

Page 327: Handbuch-pds 6

317ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So stellen Sie die Originalversion einer optimierten

Version eines Bildes wieder her

1 Wählen Sie in der 2fach- oder 4fach-Ansicht eine

optimierte Versionen des Bildes aus.

2 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der

Optimieren-Palette unter „Einstellungen“ die Option

„Original“.

Navigieren in Ansichten

Wenn nicht das ganze Bild im Ansichtsbereich

sichtbar ist, können Sie navigieren, um einen anderen

Bereich des Bildes anzuzeigen. Dies ist vor allem in

der 2fach- oder 4fach-Ansicht nützlich. In

ImageReady können Sie außerdem mit dem Befehl

„Ganzes Bild“ das ganze Bild im vorhandenen Raum

anzeigen.

So navigieren Sie in einer Ansicht

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“

(Photoshop) bzw. auf der Werkzeugpalette

(ImageReady) das Hand-Werkzeug aus.

• Halten Sie die Leertaste gedrückt.

2 Schwenken Sie durch Ziehen im Ansichtsbereich

über das Bild.

So zeigen Sie das ganze Bild im Ansichtsbereich an

(ImageReady)

Wählen Sie „Ansicht“ > „Ganzes Bild“.

Anzeigen von Anmerkungen zur Optimierung

In der 2fach- oder 4fach-Ansicht wird

standardmäßig unter jedem optimierten Bild ein

Anmerkungsbereich mit den dazugehörigen

Optimierungseinstellungen angezeigt. In Photoshop

wird der Anmerkungsbereich immer angezeigt, in

ImageReady können Sie ihn ein- oder ausblenden.

So blenden Sie Optimierungsanmerkungen in der 2fach-

oder 4fach-Ansicht (ImageReady) ein oder aus

Wählen Sie „Ansicht“ >

„Optimierungsinformationen ausblenden“ oder

„Ansicht“ > „Optimierungsinformationen

einblenden“.

Auswählen eines Dateiformats für die OptimierungDas von Ihnen für ein optimiertes Bild gewählte

Dateiformat wird durch Farb-, Ton- und

Grafikmerkmale des Originalbildes bestimmt. Im

allgemeinen sollten Halbtonbilder wie z. B. Fotos als

JPEG-Dateien komprimiert werden. Abbildungen

mit kontrastarmen Farben oder scharfen Kanten und

Details, z. B. Text, sollten als GIF- oder PNG-8-

Dateien komprimiert werden.

Das PNG-24-Dateiformat ist für Halbtonbilder

geeignet. Jedoch sind PNG-24-Dateien oft viel

größer als JPEG-Dateien desselben Bildes. Das PNG-

24-Format wird nur für Halbtonbilder mit

abgestufter Transparenz empfohlen. (Abgestufte

Page 328: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12318Optimieren von Bildern für das Web

Transparenz wird vom PNG-24-Format, jedoch

nicht vom JPEG-Format unterstützt. (Siehe

„Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit

Hintergrund“ auf Seite 339.)

Ein für die Komprimierung als JPEG- oder PNG-24-Bild geeignetes Foto, und eine für die Komprimierung als GIF- oder PNG-8-Bild geeignete Grafik

Wählen Sie ein Format mit ausreichender Pixeltiefe

zum Anzeigen der Farbinformationen in dem Bild.

(Siehe „Farbtiefe“ auf Seite 116.) PNG-8- und GIF-

Dateien unterstützen 8-Bit-Farbe. JPEG- und PNG-

24-Dateien unterstützen 24-Bit-Farbe. Je nach

Format können Sie Bildqualität,

Hintergrundtransparenz oder -farbe, Farbanzeige

und Lademethode wählen.

Das Aussehen eines Bildes im Web hängt außerdem

von der für die Anzeige des Bildes verwendeten

Plattform, vom Farbanzeigesystem, vom

Betriebssystem und vom Browser ab. Sehen Sie sich

eine Vorschau Ihrer Bilder in verschiedenen

Browsern auf verschiedenen Plattformen an, um zu

prüfen, wie die Bilder im Web angezeigt werden.

Einführung in das JPEG-Format

Im JPEG-Format wird 24-Bit-Farbe unterstützt, und

die breite Spanne und subtilen Variationen in

Helligkeit und Farbton bei Fotos und anderen

Halbtonbildern bleiben erhalten. JPEG wird von den

meisten Browsern unterstützt.

Die Dateigröße wird von JPEG durch das selektive

Löschen von Daten komprimiert. Da Daten gelöscht

werden, wird JPEG-Komprimierung als Lossy-

Komprimierung (verlustreich) bezeichnet. Durch

eine höhere Qualitätseinstellung werden weniger

Daten gelöscht; jedoch kann es bei der JPEG-

Komprimierung zum Detailverlust kommen, v. a. in

Bildern mit Text oder Vektorgrafiken.

Hinweis: Bei jedem Speichern eines Bildes im JPEG-

Format entstehen Effekte wie wellenartige Muster oder

blockartige Streifen. Bei jedem erneuten Speichern des

Bildes in derselben JPEG-Datei werden diese Effekte

stärker. Daher sollten Sie JPEG-Dateien immer vom

Originalbild aus speichern und nicht von einer zuvor

gespeicherten JPEG-Datei.

Originalbild und JPEG mit niedriger Qualitätseinstellung

Sie können eine progressive JPEG-Datei erstellen, bei

der während des Ladens in einem Browser eine

Bildversion mit niedriger Auflösung angezeigt wird.

Transparenz wird vom JPEG-Format nicht

unterstützt. Wenn Sie ein Bild als JPEG-Datei

speichern, werden transparente Pixel mit der auf der

Optimieren-Palette gewählten Hintergrundfarbe

gefüllt. Wenn Sie die Hintergrundfarbe der Webseite

für Ihr Bild kennen, können Sie die

Hintergrundfarbe an diese Farbe der Webseite

anpassen, um Hintergrundtransparenz zu

simulieren. Wenn das Bild Transparenz enthält und

Sie die Hintergrundfarbe der Webseite nicht kennen,

oder wenn im Hintergrund ein Muster angezeigt

wird, sollten Sie ein Format verwenden, das

Transparenz unterstützt (GIF, PNG-8 oder PNG-24).

Page 329: Handbuch-pds 6

319ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Einführung in das GIF-Format

Das GIF-Format verwendet 8-Bit-Farbe und

komprimiert Farbflächen effizient, wobei scharfe

Details wie in Strichgrafiken, Logos oder

Abbildungen mit Text erhalten bleiben. Außerdem

können Sie im GIF-Format animierte Bilder

erstellen. GIF wird von den meisten Browsern

unterstützt.

Im GIF-Format wird LZW-Komprimierung

verwendet. Dies ist eine Lossless-

Komprimierungsmethode (verlustfrei). Da GIF-

Dateien jedoch auf 256 Farben begrenzt sind, kann

die Optimierung eines 24-Bit-Originalbildes als 8-

Bit-GIF-Datei zum Verlust von Farbinformationen

führen. Außerdem können Sie in Photoshop und

ImageReady Lossy-Komprimierung auf eine GIF-

Datei anwenden. Die Lossy-Option führt zu einer

deutlichen Verringerung der Dateigröße, aber auch

zu einer Verringerung der Bildqualität.

GIF-Bild mit 0 %-Dithering und mit 100 %-Dithering

Sie können die Anzahl der Farben in einem GIF-Bild

reduzieren und Optionen wählen, um das Dithering

der Farben in der Anwendung oder in einem Browser

zu steuern. Das GIF-Format unterstützt

Hintergrundtransparenz und -farbe, bei denen die

Bildkanten an die Hintergrundfarbe einer Webseite

angeglichen werden.

Einführung in das PNG-8-Format

Das PNG-8-Format verwendet 8-Bit-Farbe. Wie das

GIF-Format komprimiert auch das PNG-8-Format

Farbflächen auf effiziente Weise und erhält dabei

scharfe Details wie z. B. in Strichgrafiken, Logos oder

Abbildungen mit Text.

Da PNG-8 nicht von allen Browsern unterstützt wird,

kann es ratsam sein, dieses Format für Situationen zu

meiden, in denen das Bild dem größtmöglichen Web-

Publikum zugänglich sein muß. Weitere

Informationen zur Browser-Unterstützung für PNG

finden Sie in der Dokumentation Ihres Browsers.

PNG-8-Dateien verwenden komplexere

Komprimierungsschemata als GIF-Dateien und

können 10 bis 30 % kleiner sein als GIF-Dateien

desselben Bildes, je nach den Farbmustern des Bildes.

Obwohl die PNG-8-Komprimierung als verlustfrei

betrachtet wird, kann die Optimierung eines 24-Bit-

Originalbildes als 8-Bit-PNG-Datei zum Verlust von

Farbinformationen führen.

Hinweis: Bei bestimmten Bildern, vor allem solchen

mit sehr wenigen Farben und sehr einfachen Mustern,

kann durch GIF-Komprimierung eine kleinere Datei

erstellt werden als durch PNG-8-Komprimierung.

Zeigen Sie optimierte Bilder im GIF- und PNG-8-

Format an, um die Dateigröße zu vergleichen.

Page 330: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12320Optimieren von Bildern für das Web

Wie beim GIF-Format können Sie die Anzahl der

Farben im Bild reduzieren und Optionen wählen, um

das Dithering der Farben in der Anwendung oder in

einem Browser zu steuern. Im PNG-8-Format

werden Hintergrundtransparenz und -farbe

unterstützt, bei denen Sie die Bildkanten an die

Hintergrundfarbe einer Webseite angleichen.

PNG-8 mit 0 %-Dithering und mit 100 %-Dithering

Einführung in das PNG-24-Format

Das PNG-24-Format unterstützt 24-Bit-Farbe. Wie

beim JPEG-Format bleiben auch im PNG-24-Format

die breite Spanne und subtilen Variationen in

Helligkeit und Farbton bei Fotos erhalten. Wie beim

GIF- und PNG-8-Format bleiben in PNG-24 scharfe

Details wie in Strichgrafiken, Logos oder

Abbildungen mit Text erhalten.

Im PNG-24-Format wird dieselbe Lossless-

Komprimierungsmethode verwendet wie beim

PNG-8-Format. Daher sind PNG-24-Dateien

normalerweise größer als JPEG-Dateien desselben

Bildes. Die Browser-Unterstützung für PNG-24 ist

derjenigen für PNG-8 ähnlich.

Zusätzlich zur Unterstützung von

Hintergrundtransparenz und -farbe wird im PNG-

24-Format abgestufte Transparenz unterstützt. Mit

der abgestuften Transparenz können Sie bis zu 256

Transparenzstufen erhalten, um die Kanten glatt an

eine beliebige Hintergrundfarbe anzugleichen.

Abgestufte Transparenz wird jedoch nicht von allen

Browsern unterstützt.

Optimieren von BildernUm ein Bild für das Web zu optimieren, wählen Sie

aus dem Fenster „Optimiert“ (Photoshop) bzw. der

Optimieren-Palette (ImageReady) ein Dateiformat

und andere Optionen. Sie können auf verschiedene

Slices eines Bildes unterschiedliche

Optimierungseinstellungen anwenden. Außerdem

können Sie mit Alpha-Kanälen ein Bild innerhalb

eines Slice oder über Slice-Grenzen hinweg selektiv

optimieren.

Anzeigen von Optimierungsoptionen

Optimierungsoptionen finden Sie im Fenster

„Optimiert“ (Photoshop) und auf der Optimieren-

Palette (ImageReady). Diese Optionen variieren je

nach dem ausgewählten Dateiformat.

So zeigen Sie das Fenster „Optimiert“ bzw. die

Optimieren-Palette an

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Für Web

speichern“. Das Fenster „Optimiert“ wird auf der

rechten Seite des Dialogfeldes unterhalb der

Schaltfläche „Ausgabe-Einstellungen“ angezeigt.

• (ImageReady) Wählen Sie „Ansicht“ > „Optimiert-

Version anzeigen“, oder klicken Sie auf die

Registerkarte der Optimieren-Palette. Um alle

Optimierungsoptionen anzuzeigen, klicken Sie auf

der Registerkarte der Optimieren-Palette auf

„Optionen einblenden“ ( ), oder wählen Sie aus

dem Menü der Optimieren-Palette den Befehl

„Optionen einblenden“.

Page 331: Handbuch-pds 6

321ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Verwenden benannter Optimierungseinstellungen

Sie können Optimierungseinstellungen als benannten Satz speichern und die Einstellungen auf andere Bilder anwenden. Gespeicherte Einstellungen werden im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette unter „Einstellungen“ angezeigt. Photoshop und ImageReady enthalten außerdem mehrere vordefinierte, benannte Einstellungen.

Wenn Sie Optimierungseinstellungen so anpassen, daß sie keinem benannten Satz mehr entsprechen, wird im Menü „Einstellungen“ der Begriff „Unbenannt“ angezeigt. Wenn Sie mehrere Slices mit unterschiedlichen Optimierungseinstellungen auswählen, bleibt die Option im Menü „Einstellungen“ leer.

So speichern Sie Optimierungseinstellungen

1 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette die Option „Einstellungen speichern“.

2 Benennen Sie die Einstellungen, und wählen Sie einen Speicherplatz. Standardmäßig werden benannte Einstellungen im Ordner „Optimierte Einstellungen“ innerhalb des Ordners „Vorgaben“ im Adobe Photoshop-Ordner gespeichert.

3 Klicken Sie auf „OK“.

So wenden Sie benannte Optimierungseinstellungen auf

ein Bild an

1 Wählen Sie eine Ansicht aus, in der die Optimierungseinstellung angewendet werden soll.

2 Wählen Sie die Slices aus, auf die die Optimierungseinstellung angewendet werden soll. (Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)

3 Wählen Sie unter „Einstellungen“ einen benannten Optimierungssatz.

So bearbeiten Sie einen benannten Satz von

Optimierungseinstellungen

1 Wählen Sie den benannten Satz unter

„Einstellungen“ aus.

2 Passen Sie die Einstellungen im Fenster

„Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette wie

gewünscht an.

(Im Menü „Einstellungen“ wird der Begriff

„Unbenannt“ angezeigt, da die Einstellungen keinem

benannten Satz mehr entsprechen.)

3 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der

Optimieren-Palette die Option „Einstellungen

speichern“, und speichern Sie die Einstellungen mit

dem Namen des Originalsatzes.

4 Klicken Sie auf „OK“ und dann auf „Ersetzen“.

So löschen Sie benannte Optimierungseinstellungen

1 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette unter „Einstellungen“ einen benannten Satz an Optimierungseinstellungen.

2 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. aus der Optimieren-Palette die Option „Einstellungen löschen“.

Festlegen von Optimierungsoptionen für das JPEG-Format

JPEG ist das Standardformat für das Komprimieren von Halbtonbildern, z. B. Fotos. (Siehe „Einführung in das JPEG-Format“ auf Seite 318.)

JPEG-Optionen der Optimieren-Palette in ImageReady, ausgeblendete Optionen werden angezeigt:A. Menü „Dateiformat“ B. Menü „Qualität“

A

B

Page 332: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12322Optimieren von Bildern für das Web

In ImageReady können Sie steuern, welche Optionen

auf der Optimieren-Palette angezeigt werde, indem

Sie auf der Optimieren-Palette auf das

Steuerungselement „Optionen einblenden“ ( )

klicken. Um alle Optionen anzuzeigen, wählen Sie

aus dem Menü der Optimieren-Palette den Befehl

„Optionen einblenden“.

So optimieren Sie ein Bild im JPEG-Format

1 Wählen Sie eine Ansicht aus, in der die

Optimierungseinstellung angewendet werden soll.

2 Wählen Sie die Slices aus, auf die die

Optimierungseinstellung angewendet werden soll.

(Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)

3 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der

Optimieren-Palette aus dem Menü „Dateiformat“ die

Option „JPEG“.

4 Führen Sie zum Festlegen der Bildqualität einen

der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie aus dem Menü „Qualität“ eine Option.

• Ziehen Sie den Regler „Qualität“.

• Geben Sie im Textfeld „Qualität“ einen Wert ein.

Je höher die Qualitätseinstellung, desto mehr Details

werden vom Komprimierungsalgorithmus erhalten.

Bei einer hohen Qualitätseinstellung wird die Datei

jedoch größer als bei einer niedrigen

Qualitätseinstellung. Sehen Sie sich das optimierte

Bild mit mehreren Qualitätseinstellungen an, um

Qualität und Dateigröße optimal abzustimmen.

5 Um die Qualitätseinstellungen der ausgewählten

Slices mit einem Alpha-Kanal zu variieren, klicken

Sie auf das Symbol „Kanal“ ( ). Wählen Sie aus

Menü des Dialogfeldes „Qualitätseinstellung

verändern“ einen Alpha-Kanal, stellen Sie einen

Qualitätsbereich ein, und klicken Sie auf „OK“. (Siehe

„Ändern der JPEG-Qualität mit Hilfe von Kanälen“

auf Seite 327.)

6 Um eine verbesserte JPEG-Datei mit einer etwas

kleineren Dateigröße zu erstellen, wählen Sie

„Optimiert“ aus. Das optimierte JPEG-Format wird

für maximale Dateikomprimierung empfohlen, wird

aber von einigen älteren Browsern nicht unterstützt.

7 Wählen Sie „Mehrere Durchgänge“ aus, um ein

Bild zu erstellen, das in einem Web-Browser in

mehreren Durchgängen angezeigt wird. Das Bild

wird in Form von Überlagerungen angezeigt, d. h.

Betrachter sehen während des Ladens eine Version

mit niedriger Auflösung. Für „Mehrere Durchgänge“

ist das optimierte JPEG-Format erforderlich.

Zum Anzeigen progressiver JPEG-Dateien ist mehr

RAM erforderlich, und sie werden von einigen

Browsern nicht unterstützt.

8 Um grobe Kanten auf dem Bild weichzuzeichnen,

geben Sie einen Wert für „Weichzeichnen“ ein, oder

ziehen Sie den Regler.

Mit der Option „Weichzeichnen“ wird derselbe

Effekt angewendet wie mit dem Gaußschen

Weichzeichner; die Datei kann weiter komprimiert

werden, was zu einer kleineren Dateigröße führt.

Eine Einstellung von 0,1 bis 0,5 wird empfohlen.

9 Um das ICC-Profil eines Bildes mit der Datei zu

erhalten, wählen Sie „ICC-Profil“ aus.

ICC-Profile werden von einigen Browsern zur

Farbkorrektur verwendet. Mit der Option „ICC-

Profil“ bleiben von Photoshop eingebettete ICC-

Profile erhalten. Diese Option ist nur verfügbar,

wenn zuvor ein Bild mit einem ICC-Profil

gespeichert wurde. Sie ist nicht für nicht gespeicherte

Bilder verfügbar. (Siehe „Einrichten des

Farbmanagements“ auf Seite 124.)

10 Wenn das Originalbild Transparenz enthält,

wählen Sie eine Hintergrundfarbe aus, die mit dem

Hintergrund der Webseite übereinstimmt. (Siehe

„Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit

Hintergrund“ auf Seite 339.)

Page 333: Handbuch-pds 6

323ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Festlegen von Optimierungsoptionen für das GIF- und PNG-8-Format

GIF ist das Standardformat zum Komprimieren von

Bildern mit kontrastarmen Farben und scharfen

Details, z. B. Strichgrafiken, Logos oder Abbildungen

mit Text. (Siehe „Einführung in das GIF-Format“ auf

Seite 319.) Wie das GIF-Format komprimiert auch

das PNG-8-Format Farbflächen und erhält dabei

scharfe Details. Nicht alle Web-Browser können

PNG-8-Dateien anzeigen. (Siehe „Einführung in das

PNG-8-Format“ auf Seite 319.)

GIF-Optionen der Optimieren-Palette in ImageReady, ausgeblendete Optionen werden angezeigt: A. Menü „Dateiformat“ B. Menü „Farbreduzierungs-Algorithmus“ C. Menü „Dither-Algorithmus“

In ImageReady können Sie steuern, welche Optionen

auf der Optimieren-Palette angezeigt werde, indem

Sie auf der Optimieren-Palette auf das

Steuerungselement „Optionen einblenden“ ( )

klicken. Um alle Optionen anzuzeigen, wählen Sie

aus dem Menü der Optimieren-Palette den Befehl

„Optionen einblenden“.

So optimieren Sie ein Bild im GIF- oder PNG-8-Format

1 Wählen Sie eine Ansicht aus, in der die

Optimierungseinstellung angewendet werden soll.

2 Wählen Sie die Slices aus, auf die die

Optimierungseinstellung angewendet werden soll.

(Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)

3 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der

Optimieren-Palette die Option „GIF“ oder aus dem

Menü „Dateiformat“ die Option „PNG-8“.

4 Nur GIF-Format: Ziehen Sie den Lossy-Regler, oder

geben Sie einen Wert ein, um Lossy-Komprimierung

zuzulassen. Bei der Lossy-Komprimierung wird die

Dateigröße durch selektives Löschen von Daten

reduziert. Je höher die Lossy-Einstellung, desto mehr

Daten werden gelöscht.

Oft können Sie einen Lossy-Wert von 5 bis 10

anwenden, manchmal bis zu 50, ohne die

Bildqualität maßgeblich zu verschlechtern. Mit der

Option „Lossy“ kann die Dateigröße oft um 5 bis

40 % reduziert werden.

Hinweis: Sie können „Lossy“ weder mit der Option

„Interlaced“ noch mit Algorithmen für Störungsfilter-

oder Muster-Dither verwenden.

5 Nur GIF-Format: Um die Lossy-Einstellung der

ausgewählten Slices mit einem Alpha-Kanal zu

variieren, klicken Sie neben dem Textfeld „Lossy“ auf

das Symbol „Kanal“ ( ). Wählen Sie aus dem Menü

des Dialogfeldes „Lossy-Einstellung verändern“

einen Alpha-Kanal, stellen Sie einen Lossy-Bereich

ein, und klicken Sie auf „OK“. (Siehe „Ändern der

GIF-Lossy-Einstellung mit Hilfe von Kanälen“ auf

Seite 328.)

6 Wählen Sie einen Farbreduzierungs-Algorithmus

aus. (Siehe „Erstellen von Farbtabellen“ auf

Seite 330.)

A

B

C

Page 334: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12324Optimieren von Bildern für das Web

7 Um die Farbreduzierung mit einem Alpha-Kanal

zu ändern, klicken Sie neben dem Textfeld

„Farbreduzierungs-Algorithmus“ auf „Kanal“ ( ).

Wählen Sie aus dem Menü des Dialogfeldes

„Farbreduktion verändern“ einen Alpha-Kanal, und

klicken Sie auf „OK“. (Siehe „Ändern der

Farbreduktion mit Hilfe von Kanälen“ auf Seite 329.)

8 Um die maximale Anzahl an Farben in der

Farbpalette einzustellen, wählen Sie eine Zahl unter

„Farben“, geben Sie einen Wert in das Textfeld ein,

oder ändern Sie die Anzahl der Farben mit den

Pfeilen. Wenn das Bild weniger Farben enthält als die

eingestellte Anzahl, enthält die Farbtabelle nur die

Anzahl der Farben im Bild.

Beim Arbeiten mit einer festen Farbpalette können

Sie die Option „Auto“ wählen. Durch diese Option

wird die Anzahl der Farben in der Farbtabelle auf der

Grundlage der Farbhäufigkeit im Bild bestimmt.

Wählen Sie die Option „Auto“, wenn die optimale

Anzahl der Farben in der Farbtabelle von Photoshop

oder ImageReady bestimmt werden soll.

9 Wählen Sie eine Dither-Option und eine Stärke

aus. Weitere Informationen zum Dithering finden Sie

unter „Vorschau und Steuern von Dithering“ auf

Seite 341.

10 Um die Dither-Einstellungen der ausgewählten

Slices mit einem Alpha-Kanal zu variieren, klicken

Sie neben dem Textfeld „Dither“ auf das Symbol

„Kanal“ ( ). Wählen Sie aus dem Menü des

Dialogfeldes „Dither-Einstellung verändern“ einen

Alpha-Kanal, stellen Sie einen Dither-Bereich ein,

und klicken Sie auf „OK“. (Siehe „Ändern von

Dithering mit Hilfe von Kanälen“ auf Seite 329.)

11 Wenn das Bild Transparenz enthält, wählen Sie

eine Option zum Erhalten oder Füllen transparenter

Pixel:

• Wählen Sie „Transparenz“ (die Standardeinstellung)

aus, damit vollständig transparente Pixel transparente

bleiben. (Teilweise transparente Pixel werden mit der

Hintergrundfarbe gefüllt oder in vollständig

transparente bzw. vollständig deckende Pixel

umgewandelt, je nach gewählter

Hintergrundfarboption.)

• Deaktivieren Sie die Option „Transparenz“, um

vollständig und teilweise transparente Pixel mit der

Hintergrundfarbe zu füllen.

Weitere Informationen zum Einstellen von

Transparenz und Hintergrundfarbe finden Sie unter

„Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit

Hintergrund“ auf Seite 339.

12 Wählen Sie „Interlaced“ aus, um ein Bild zu

erstellen, das während des Herunterladens vom

Browser in niedriger Auflösung angezeigt wird.

Durch Interlacing kann die Ladezeit kürzer wirken,

und die Betrachter wissen, daß der Ladevorgang

läuft.

13 Um Farben automatisch auf die nächsten

Äquivalente in der Web-Palette zu verschieben (und

Dithering in einem Browser zu vermeiden), legen Sie

durch Ziehen des Web-Ausrichtungsreglers oder

Eingeben eines Wertes die Toleranz für die zu

verschiebenden Farben fest. Je höher der Wert, desto

mehr Farben werden verschoben. (Siehe „Vorschau

und Steuern von Dithering“ auf Seite 341.)

14 Um eine einheitliche Farbtabelle auf jeden

Rollover-Status anzuwenden, wählen Sie

„Vereinheitlichte Farbtabelle verwenden“ aus.

Page 335: Handbuch-pds 6

325ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Festlegen von Optimierungsoptionen für das PNG-24-Format

Das PNG-24-Format ist zum Komprimieren von

Halbtonbildern geeignet. PNG-24-Dateien sind

jedoch oft viel größer als JPEG-Dateien desselben

Bildes. Das PNG-24-Format wird nur für

Halbtonbilder mit abgestufter Transparenz

empfohlen. (Siehe „Einführung in das PNG-24-

Format“ auf Seite 320.)

So optimieren Sie ein Bild im PNG-24-Format

1 Wählen Sie eine Ansicht aus, in der die

Optimierungseinstellung angewendet werden soll.

2 Wählen Sie die Slices aus, auf die die

Optimierungseinstellung angewendet werden soll.

(Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)

3 Wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ des

Fensters „Optimiert“ bzw. der Optimieren-Palette

die Option „PNG-24“.

4 Wählen Sie „Interlaced“ aus, um ein Bild zu

erstellen, das während des Herunterladens vom

Browser in niedriger Auflösung angezeigt wird.

Durch Interlacing kann die Ladezeit kürzer wirken,

und die Betrachter wissen, daß der Ladevorgang

läuft.

5 Wenn das Bild Transparenz enthält, wählen Sie

eine Option zum Erhalten oder Füllen transparenter

Pixel:

• Wählen Sie „Transparenz“ (die Standardeinstellung)

aus, damit transparente Pixel transparent bleiben.

• Deaktivieren Sie die Option „Transparenz“, um

transparente Pixel mit der Hintergrundfarbe zu

füllen.

Optimieren nach Dateigröße

Sie können ein Bild oder Slice auf eine ungefähre

Dateigröße optimieren. Dadurch können Sie schnell

eine gewünschte Dateigröße erreichen, ohne

verschiedene Optimierungseinstellungen testen zu

müssen.

So optimieren Sie eine Datei auf eine bestimmte

Dateigröße

1 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der

Optimieren-Palette die Option „Auf Dateigröße

optimieren“.

2 Wählen Sie unter „Beginnen mit“ eine Option aus:

• „Aktuelle Einstellungen“, um aktuelle

Optimierungseinstellungen zu verwenden.

• „GIF/JPEG automatisch wählen“, um eine GIF- oder

JPEG-Datei automatisch zu erstellen. (In Photoshop

oder ImageReady wird nach einer Analyse der Farben

im Bild das GIF- oder JPEG-Format ausgewählt.)

3 Wählen Sie eine Option für Slices aus:

• „Aktuelles Slice“, um das ausgewählte Slice

ungefähr auf die angegebene Dateigröße zu

optimieren.

• „Alle Slices einzeln“, um jedes einzelne Slice im Bild

ungefähr auf die angegebene Dateigröße zu

optimieren.

• „Alle Slices gemeinsam“, um die Summe der Größe

aller Slices ungefähr auf die angegebene Dateigröße zu

optimieren. Der Gesamtwert wird anhand der

relativen Größe jedes Slice auf einzelne Slices

aufgeteilt. Wenn Sie z. B. drei Slices auswählen, von

denen eines doppelt so groß ist wie die beiden

anderen, wird das große Slice auf 50 % der

angegebenen Dateigröße optimiert und die beiden

anderen Slices auf jeweils 25 %.

4 Geben Sie einen Wert für „Gewünschte

Dateigröße“ an.

5 Klicken Sie auf „OK“.

Page 336: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12326Optimieren von Bildern für das Web

Skalieren des Bildes während der Optimierung (Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“

Wenn Sie ein Bild im Photoshop-Dialogfeld „Für

Web speichern“ optimieren, können Sie es auf

bestimmte Pixelmaße oder eine Prozentzahl der

Originalgröße skalieren.

Hinweis: Sie können ein Bild auch mit „Bild“ >

„Bildgröße“ skalieren. (Siehe „Ändern der Pixelmaße

von Bildern“ auf Seite 97.)

So ändern Sie die Pixelmaße eines Bildes während der

Optimierung

1 Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“ auf

die Registerkarte „Bildgröße“.

2 Um die aktuellen Proportionen von Pixelbreite zu

Pixelhöhe beizubehalten, wählen Sie „Proportionen

erhalten“ aus.

3 Geben Sie Werte für „Breite“, „Höhe“ oder

„Prozent“ ein. Unter „Neue Größe“ wird die neue

Dateigröße für das Bild angezeigt.

4 Wählen Sie aus dem Menü „Qualität“ eine

Interpolationsmethode:

• „Gezackt (Pixelwiederholung)“ ist schneller, aber

weniger präzise. Diese Methode wird für

Illustrationen mit nicht geglätteten Kanten

empfohlen, um harte Kanten zu erhalten und eine

kleinere Datei zu erzeugen.

• „Glatt (Bikubisch)“ ist langsamer, aber präziser,

und erzeugt weichere Tonabstufungen.

Weitere Informationen zur Interpolation finden Sie

unter „Neuberechnen von Bildern“ auf Seite 96.

5 Klicken Sie auf „Anwenden“.

Steuern der Optimierung (ImageReady)

Standardmäßig wird das optimierte Bild von

Photoshop und ImageReady automatisch

regeneriert, wenn Sie am oberen Dokumentrand auf

die Registerkarte „Optimiert“, „2fach“ oder „4fach“

klicken (falls das Bild seit der letzten Optimierung

geändert wurde), Optimierungseinstellungen bei

angezeigtem optimiertem Bild ändern oder das

Originalbild bearbeiten.

In ImageReady können Sie die automatische

Regenerierung deaktivieren, so daß die letzte Version

des optimierten Bildes im Bildfenster bleibt, bis Sie

das Bild manuell neu optimieren oder die

automatische Regenerierung wieder aktivieren. Diese

Funktion ist nützlich, wenn Sie das Bild bearbeiten

möchten, ohne bei jeder Änderung auf die

Neuoptimierung warten zu müssen. Sie können auch

eine laufende Optimierung abbrechen und das

vorherige Bild erhalten.

Ist die automatische Regenerierung deaktiviert,

sehen Sie rechts unten in jeder optimierten

Bildansicht das Symbol „Regenerieren“ ( ). Wenn

das optimierte Bild im GIF- oder PNG-8-Format

vorliegt, wird in der Farbtabellen-Palette außerdem

ein Regenerierungs-Warnsymbol angezeigt. Dies

bedeutet, daß die Farbtabelle veraltet ist.

So aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Option „Auto

Regenerieren“

Wählen Sie aus dem Menü der Optimieren-Palette

die Option „Auto Regenerieren“. Durch ein Häkchen

wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist.

So optimieren Sie ein Bild manuell

Wählen Sie eine Optimierungsmethode:

• Klicken Sie in der rechten unteren Ecke des

optimierten Bildes auf das Symbol

„Regenerieren“ ( ) (sofern es angezeigt wird).

Page 337: Handbuch-pds 6

327ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• Wählen Sie aus dem Menü der Optimieren-Palette

die Option „Regenerieren“.

Hinweis: Die automatische Regenerierung wird nicht

durch manuelles Optimieren eines Bildes aktiviert.

Die Option „Regenerieren“ ist nur verfügbar, wenn

das optimierte Bild veraltet ist (wenn „Auto

Regenerieren“ deaktiviert ist und das Bild oder die

Optimierungseinstellungen des Bildes geändert

wurden, oder wenn die Optimierung abgebrochen

wurde).

So brechen Sie eine Optimierung ab

Klicken Sie neben der Statusleiste am unteren Rand

des Bildfensters auf das Stopp-Symbol.

Gewichtete OptimierungDurch gewichtete Optimierung können Sie

Optimierungseinstellungen eines Bildes mit einem

Alpha-Kanal reibungslos variieren. Durch diese

Technik werden in wichtigen Bildbereichen qualitativ

hochwertigere Ergebnisse erzeugt, ohne daß die Datei

größer wird. Mit der gewichteten Optimierung

können Sie stufenweise Variationen bei GIF-

Dithering, GIF-Lossy-Einstellungen und JPEG-

Komprimierung erzeugen. Außerdem können Sie

beim Erstellen einer Farbtabelle Farben in

ausgewählten Bildbereichen bevorzugen.

Einführung in Alpha-Kanäle und gewichtete Optimierung

Mit Alpha-Kanälen können Sie eine Auswahl als

Graustufenbild speichern, das man als Maske

bezeichnet. Ausgewählte Bereiche werden in einer

Maske weiß angezeigt, nicht ausgewählte Bereiche

schwarz und teilweise ausgewählte Bereiche in

Grautönen. Wenn Sie Optimierungseinstellungen

mit einem Alpha-Kanal anwenden, beschreiben die

weißen Bereiche der Maske die höchste Stufe der

Bildqualität und die schwarzen Bereiche der Maske

die niedrigste Stufe. (Die Stärke der Optimierung

nimmt in den grauen Maskenbereichen linear ab.)

Die gewichtete Optimierung ist für bestimmte

Einstellungen im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der

Optimieren-Palette verfügbar, wie das Symbol

„Kanal“ ( ) zeigt. Dieses Symbol hat einen dunklen

Hintergrund ( ), wenn ein Kanal ausgewählt ist,

und ist abgeblendet ( ), wenn keine Kanäle

verfügbar sind. Um das Dialogfeld für die gewichtete

Optimierung einzublenden, klicken Sie einfach auf

das Symbol „Kanal“.

So erstellen Sie einen während der Optimierung zu

verwendenden Kanal

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Speichern Sie eine Auswahl als Maske,

oder erstellen Sie einen neuen Alpha-Kanal, und

bearbeiten Sie ihn mit den Mal- und

Bearbeitungswerkzeugen. (Siehe „Speichern von

Masken in Alpha-Kanälen“ auf Seite 199.)

• (ImageReady) Wählen Sie mit einem

Auswahlwerkzeug einen Bereich des Bildes aus.

Speichern Sie die Auswahl mit dem Befehl „Auswahl“ >

„Auswahl speichern“, oder wählen Sie aus dem Menü

„Kanal“ des Dialogfeldes zur gewichteten Optimierung

den Befehl „Auswahl speichern“.

Ändern der JPEG-Qualität mit Hilfe von Kanälen

Wenn Sie den Qualitätsbereich in einem JPEG-Bild

mit einem Alpha-Kanal optimieren, bedeuten weiße

Bereiche der Maske die höchste Qualität und

schwarze Bereiche die niedrigste Qualität. Im

Dialogfeld „Qualitätseinstellung verändern“ können

Sie die maximale und die minimale Qualitätsstufe

einstellen.

Page 338: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12328Optimieren von Bildern für das Web

So ändern Sie die JPEG-Qualität mit Hilfe eines Kanals

1 Wählen Sie aus dem Menü „Einstellungen“ des

Fensters „Optimiert“ bzw. der Optimieren-Palette

eine JPEG-Einstellung, oder wählen Sie aus dem

Menü „Dateiformat“ die Option „JPEG“.

2 Klicken Sie rechts neben dem Textfeld „Qualität“

auf das Symbol „Kanal“ ( ).

3 Wählen Sie aus dem Menü „Kanal“ des

Dialogfeldes „Qualitätseinstellung verändern“ den

gewünschten Kanal. In ImageReady können Sie

„Auswahl speichern“ wählen, um auf der Grundlage

der aktuellen Auswahl einen neuen Alpha-Kanal zu

erstellen.

4 Um eine Vorschau der Ergebnisse der gewichteten

Optimierung anzuzeigen, wählen Sie die Option

„Vorschau“ aus.

5 Definieren Sie den Qualitätsbereich:

• Um die höchste Qualitätsstufe einzustellen, ziehen

Sie den rechten (weißen) Tabulator auf dem Regler,

geben Sie im Textfeld „Maximum“ einen Wert ein,

oder ändern Sie den aktuellen Wert mit den Pfeilen.

• Um die niedrigste Qualitätsstufe einzustellen,

ziehen Sie den linken (schwarzen) Tabulator auf dem

Regler, geben Sie im Textfeld „Minimum“ einen Wert

ein, oder ändern Sie den aktuellen Wert mit den

Pfeilen.

6 Klicken Sie auf „OK“.

Ändern der GIF-Lossy-Einstellung mit Hilfe von Kanälen

Wenn Sie die Lossy-Einstellung (bzw. den

Qualitätsverlust) in einem GIF-Bild mit einem

Alpha-Kanal optimieren, bedeuten weiße Bereiche

der Maske die höchste Qualität und schwarze

Bereiche die niedrigste. Im Dialogfeld „Lossy-

Einstellung verändern“ können Sie den maximalen

und den minimalen Qualitätsverlust einstellen.

So ändern Sie die GIF-Lossy-Einstellung mit Hilfe eines

Kanals

1 Wählen Sie aus dem Menü „Einstellungen“ des

Fensters „Optimiert“ bzw. der Optimieren-Palette

eine GIF-Einstellung, oder wählen Sie aus dem Menü

„Dateiformat“ die Option „GIF“.

2 Klicken Sie rechts neben dem Textfeld „Lossy“ auf

das Symbol „Kanal“ ( ).

3 Wählen Sie aus dem Menü „Kanal“ des

Dialogfeldes „Lossy-Einstellung verändern“ den

gewünschten Kanal. In ImageReady können Sie

„Auswahl speichern“ wählen, um auf der Grundlage

der aktuellen Auswahl einen neuen Alpha-Kanal zu

erstellen.

4 Um eine Vorschau der Ergebnisse der gewichteten

Optimierung anzuzeigen, wählen Sie die Option

„Vorschau“ aus.

5 Definieren Sie den Qualitätsbereich:

• Um die höchste Qualitätsstufe einzustellen, ziehen

Sie den linken (weißen) Tabulator auf dem Regler,

geben Sie im Textfeld „Maximum“ einen Wert ein,

oder ändern Sie den aktuellen Wert mit den Pfeilen.

• Um die niedrigste Qualitätsstufe einzustellen,

ziehen Sie den rechten (schwarzen) Tabulator auf

dem Regler, geben Sie im Textfeld „Minimum“ einen

Wert ein, oder ändern Sie den aktuellen Wert mit den

Pfeilen.

Hinweis: „Lossy“ bedeutet einen Qualitätsverlust.

Daher wird die höchste Stufe der Bildqualität durch

den Wert „Minimum“ und die niedrigste Stufe der

Bildqualität durch den Wert „Maximum“ definiert.

Dies ist das Gegenteil der JPEG-Qualitätseinstellung.

6 Klicken Sie auf „OK“.

Page 339: Handbuch-pds 6

329ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Ändern von Dithering mit Hilfe von Kanälen

Wenn Sie das Dithering in einem GIF- oder PNG-8-

Bild mit Hilfe eines Alpha-Kanals optimieren,

bedeuten weiße Bereiche der Maske die höchste

Dithering-Stärke und schwarze Bereiche die

niedrigste. Im Dialogfeld „Qualitätseinstellung

verändern“ können Sie die maximale und die

minimale Dithering-Stufe einstellen.

So ändern Sie Dithering mit Hilfe von Kanälen

1 Wählen Sie aus dem Menü „Einstellungen“ des

Fensters „Optimiert“ bzw. der Optimieren-Palette

eine GIF- oder PNG-8-Einstellung, oder wählen Sie

aus dem Menü „Dateiformat“ die Option „GIF“ bzw.

„PNG-8“.

2 Klicken Sie rechts neben dem Textfeld „Dither“ auf

das Symbol „Kanal“ ( ).

3 Wählen Sie aus dem Menü „Kanal“ des

Dialogfeldes „Qualitätseinstellung verändern“ den

gewünschten Kanal. In ImageReady können Sie

„Auswahl speichern“ wählen, um auf der Grundlage

der aktuellen Auswahl einen neuen Alpha-Kanal zu

erstellen.

4 Um eine Vorschau der Ergebnisse der gewichteten

Optimierung anzuzeigen, wählen Sie die Option

„Vorschau“ aus.

5 Definieren Sie den Dithering-Bereich:

• Um die höchste Dithering-Stufe einzustellen,

ziehen Sie den rechten (weißen) Tabulator auf dem

Regler, geben Sie im Textfeld „Maximum“ einen Wert

ein, oder ändern Sie den aktuellen Prozentsatz mit

den Pfeilen.

• Um die niedrigste Dithering-Stufe einzustellen,

ziehen Sie den linken (schwarzen) Tabulator auf dem

Regler, geben Sie im Textfeld „Minimum“ einen Wert

ein, oder ändern Sie den aktuellen Prozentsatz mit

den Pfeilen.

6 Klicken Sie auf „OK“.

Ändern der Farbreduktion mit Hilfe von Kanälen

Wenn Sie die Farben in einem GIF- oder PNG-8-Bild

mit Hilfe eines Alpha-Kanals optimieren, wird durch

die weißen Bereiche der Maske bestimmt, welche

Bereiche des Bildes beim Berechnen der Farbtabelle

am wichtigsten sind. Weiße Bereiche des Kanals

zeigen dem Farbreduzierungs-Algorithmus, welche

Pixel sehr wichtig sind, schwarze Bereiche des Kanals

dagegen, welche Pixel weniger wichtig sind.

So ändern Sie die Farbreduktion mit einem Kanal

1 Wählen Sie aus dem Menü „Einstellungen“ des

Fensters „Optimiert“ bzw. der Optimieren-Palette

eine GIF- oder PNG-8-Einstellung, oder wählen Sie

aus dem Menü „Dateiformat“ die Option „GIF“ bzw.

„PNG-8“.

2 Wählen Sie einen Farbreduzierungs-Algorithmus,

und geben Sie die maximale Anzahl der Farben an.

3 Klicken Sie rechts neben „Farbreduzierungs-

Algorithmus“ auf das Symbol „Kanal“ ( ).

4 Wählen Sie aus dem Menü „Kanal“ des

Dialogfeldes „Farbreduktion verändern“ den

gewünschten Kanal. In ImageReady können Sie

„Auswahl speichern“ wählen, um auf der Grundlage

der aktuellen Auswahl einen neuen Alpha-Kanal zu

erstellen.

5 Um eine Vorschau der Ergebnisse der gewichteten

Optimierung anzuzeigen, wählen Sie die Option

„Vorschau“ aus.

6 Klicken Sie auf „OK“.

Page 340: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12330Optimieren von Bildern für das Web

Optimieren von Farben in GIF- und PNG-8-BildernDas Verringern der Farbenanzahl in einem Bild ist ein

wesentlicher Faktor beim Optimieren von GIF- und

PNG-8-Bildern. Durch einen kleineren Farbbereich

bleibt oft gute Bildqualität erhalten, während die für

das Speichern zusätzlicher Farben erforderliche

Dateigröße drastisch reduziert wird.

Mit der Farbtabelle können Sie die Farben in

optimierten GIF- und PNG-8-Bildern präzise

steuern (ebenso wie Originalbilder im indizierten

Farbmodus). Sie können der Farbtabelle Farben

hinzufügen (maximal 256) und löschen, ausgewählte

Farben in websichere Farben verschieben und

ausgewählte Farben fixieren, damit sie nicht aus der

Palette gelöscht werden.

Anzeigen von Farbtabellen

Die Farbtabelle für ein Slice wird im Dialogfeld „Für

Web speichern“ im Fenster „Farbtabelle“

(Photoshop) bzw. in der Farbtabellen-Palette

(ImageReady) angezeigt.

Hinweis: Verwechseln Sie in ImageReady nicht das

Fenster bzw. die Palette „Farbtabelle“ mit der

Farbregler- oder der Farbfelder-Palette. Mit dem

Fenster bzw. der Palette „Farbtabelle“ optimieren Sie

Farben, mit der Farbregler-Palette und der Farbfelder-

Palette wählen Sie sie aus.

So zeigen Sie die Farbtabelle für ein optimiertes Slice an

1 (ImageReady) Wählen Sie „Fenster“ > „Farbtabelle

einblenden“.

2 Wählen Sie ein im GIF- oder PNG-8-Format

optimiertes Slice aus. (Siehe „Auswählen von Slices“

auf Seite 276.) Die Farbtabelle für das ausgewählte

Slice wird im Fenster bzw. auf der Palette

„Farbtabelle“ angezeigt.

Wenn ein Bild aus mehreren Slices besteht, können

die Farben in der Farbtabelle von Slice zu Slice

variieren (Sie können die Slices zuerst verbinden, um

dies zu verhindern). Wenn Sie mehrere Slices mit

unterschiedlichen Farbtabellen auswählen, ist die

Farbtabelle leer, und in der Statuszeile sehen Sie die

Meldung „Gemischt“.

Erstellen von Farbtabellen

Sie können die Palette bzw. den Farbensatz in der

Farbtabelle ändern, indem Sie im Fenster

„Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette eine

Farbreduktionsoption auswählen. Drei Kategorien

von Optionen sind verfügbar:

• Bei dynamischen Optionen wird mit Hilfe eines

Farbreduzierungs-Algorithmus eine Palette erstellt,

die auf den Farben im Bild und der in der

Optimierungseinstellung festgelegten Farbenanzahl

basiert. Die Farben in der Palette werden bei jeder

Änderung oder Neuoptimierung des Bildes

regeneriert. „Perzeptiv“, „Selektiv“ und „Adaptiv“

sind dynamische Optionen.

• Bei festen Optionen wird eine unveränderliche

Farbenpalette verwendet. Der Satz der verfügbaren

Farben ist also konstant, die eigentlichen Farben in

der Palette variieren jedoch je nach den Farben im

Bild. Die Tabellen „Web“, „Mac OS“, „Windows“,

„Schwarzweiß“ und „Graustufen“ sind feste

Optionen.

• Bei der Option „Eigene“ wird eine vom Benutzer

erstellte oder geänderte Farbpalette verwendet. Wenn

Sie eine bestehende GIF- oder PNG-8-Datei öffnen,

enthält diese eine eigene Farbpalette.

Page 341: Handbuch-pds 6

331ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So wählen Sie einen Farbreduzierungs-Algorithmus aus

Wählen Sie eine Option aus dem Menü

„Farbreduzierungs-Algorithmus“ (unter dem Menü

„Dateiformat“ im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der

Optimieren-Palette):

Perzeptiv Erstellt eine eigene Farbtabelle, indem

Farben, auf die das menschliche Auge sensibler

reagiert, Priorität erhalten.

Selektiv Erstellt eine der perzeptiven Farbtabelle

ähnliche Farbtabelle, wobei jedoch breite

Farbbereiche und die Erhaltung von Web-Farben

Vorrang haben. Aus dieser Farbtabelle werden

normalerweise Bilder mit der höchsten Farbintegrität

erzeugt. „Selektiv“ ist die Standardoption.

Adaptiv Erstellt eine eigene Farbtabelle durch

Aufnehmen von Farben aus dem Spektrum, das im

Bild am häufigsten vorkommt. Für ein Bild, das z. B.

nur die Farben Grün und Blau enthält, wird eine

Farbtabelle erstellt, die hauptsächlich aus Grün- und

Blautönen besteht. Bei den meisten Bildern sind

Farben in bestimmten Bereichen des Spektrums

konzentriert.

Web Verwendet die standardgemäße 216-Farben-

Tabelle, die den 8-Bit-Paletten (256 Farben) unter

Windows und Mac OS gemeinsam ist. Durch diese

Option wird sichergestellt, daß beim Anzeigen des

Bildes mit 8-Bit-Farbe kein Browser-Dithering auf

Farben angewendet wird. (Diese Palette wird auch als

die Web-kompatible Palette bezeichnet.) Wenn das

Bild weniger Farben enthält als die in der Farbpalette

angegebene Gesamtzahl, werden nicht verwendete

Farben entfernt.

Bei Verwendung der Web-Palette entstehen ggf.

größere Dateien; sie wird nur empfohlen, wenn das

Vermeiden von Browser-Dithering hohe Priorität

hat. (Siehe „Vorschau und Steuern von Dithering“

auf Seite 341.)

Eigene Erhält die aktuelle Farbtabelle als feste

Palette, die bei Bildänderungen nicht aktualisiert

wird.

Mac OS Verwendet die auf einer gleichmäßigen

Anordnung von RGB-Farben basierende

standardmäßige 8-Bit-Farbpalette von Mac OS (256

Farben). Wenn das Bild weniger Farben enthält als

die in der Farbpalette festgelegte Gesamtzahl, werden

nicht verwendete Farben entfernt.

Windows Verwendet die auf einer gleichmäßigen

Anordnung von RGB-Farben basierende

standardmäßige 8-Bit-Farbpalette von Windows

(256 Farben). Wenn das Bild weniger Farben enthält

als die in der Farbpalette festgelegte Gesamtzahl,

werden nicht verwendete Farben entfernt.

Wenn Sie vorher weitere Farbtabellen gespeichert

haben, werden diese im Menü angezeigt (Siehe

„Laden und Speichern von Farbtabellen“ auf

Seite 336.)

Mit einem Alpha-Kanal können Sie den Aufbau

von Farbtabellen beeinflussen (Siehe „Ändern der

Farbreduktion mit Hilfe von Kanälen“ auf Seite 329.)

So regenerieren Sie eine Farbtabelle (ImageReady)

Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle

die Option „Farbtabelle neu aufbauen“. Erstellen Sie

neue Farbtabellen mit diesem Befehl, wenn die

Option „Auto Regenerieren“ deaktiviert ist. (Siehe

„Steuern der Optimierung (ImageReady)“ auf

Seite 326.)

Page 342: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12332Optimieren von Bildern für das Web

Sortieren der Farbtabelle

Sie können Farben in der Farbtabelle nach Farbton,

Luminanz oder Häufigkeit sortieren, damit der

Farbbereich eines Bildes leichter zu erkennen ist und

bestimmte Farben leichter auffindbar werden.

So sortieren Sie eine Farbtabellle

Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle

eine Sortierreihenfolge:

• Nicht sortiert. Stellt die ursprüngliche

Sortierreihenfolge wieder her.

• Sortieren nach Farbton bzw. nach der Position der

Farbe im Standard-Farbkreis (ausgedrückt als

Gradzahl zwischen 0 und 360). Neutrale Farben

erhalten den Farbton 0 und werden bei den Rottönen

plaziert.

• Sortieren nach Luminanz bzw. nach Helligkeit

einer Farbe.

• Sortieren nach Häufigkeit des Auftretens der

Farben im Bild.

Hinzufügen von neuen Farben zur Farbtabelle

Sie können Farben, die beim Erstellen der Farbtabelle

ausgelassen wurden, hinzufügen. Wenn Sie einer

dynamischen Tabelle eine Farbe hinzufügen, wird die

der neuen Farbe in der Palette am nächsten liegende

Farbe ersetzt. Wenn Sie einer festen oder eigenen

Tabelle eine Farbe hinzufügen, wird die Palette um

eine zusätzliche Farbe erweitert. (Siehe „Erstellen von

Farbtabellen“ auf Seite 330.)

So fügen Sie eine neue Farbe hinzu

1 Heben Sie die Auswahl aller Farben in der

Farbtabelle auf (siehe „Auswählen von Farben“ auf

Seite 333).

2 Wählen Sie eine Farbe:

• Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“

(Photoshop) oder auf der Werkzeugpalette

(ImageReady) auf das Farbauswahlfeld, und wählen

Sie eine Farbe aus dem Farbwähler.

• Wählen Sie aus dem Dialogfeld „Für Web

speichern“ (Photoshop) bzw. der Werkzeugpalette

(ImageReady) die Pipette ( ), und klicken Sie auf

das Bild.

• (ImageReady) Wählen Sie die Pipette ( ) aus,

klicken Sie auf das Bild, halten Sie die Maustaste

gedrückt, und ziehen Sie den Zeiger an eine beliebige

Stelle auf dem Desktop bzw. Schreibtisch. Mit dieser

Option können Sie eine in einer anderen Anwendung

angezeigte Farbe auswählen, z. B. eine Farbe auf einer

in einem Browser angezeigten Webseite.

• (ImageReady) Wählen Sie eine Farbe aus der

Farbregler- oder Farbfelder-Palette.

3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie im Fenster bzw. auf der Palette

„Farbtabelle“ auf das Symbol „Neue Farbe“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle

„Neue Farbe“.

• (ImageReady) Ziehen Sie die Farbe aus dem

Farbauswahlfeld, der Farbregler-Palette oder der

Farbfelder-Palette in die Farbtabelle.

Um von der Farbtabelle zu einer eigenen Palette

zu wechseln, halten Sie beim Hinzufügen der

neuen Farbe die Strg-Taste (Windows) bzw. die

Befehlstaste (Mac OS) gedrückt.

Die neue Farbe wird in der Farbtabelle mit einem

kleinen weißen Quadrat in der rechten unteren Ecke

angezeigt. Dies bedeutet, daß die Farbe fixiert ist.

(Siehe „Fixieren von Farben in der Farbtabelle“ auf

Seite 335.)

Page 343: Handbuch-pds 6

333ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Einfügen von Transparenz in eine Farbtabelle

Wenn das Originalbild transparente Pixel enthält,

umfaßt die Farbtabelle ein Transparenzfarbfeld ( ).

Mit der Hintergrundfarboption können Sie

transparente Pixel mit einer Farbfläche füllen, oder

Sie können transparente Pixel beim Optimieren des

Bildes im GIF- oder PNG-Format erhalten. (Siehe

„Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit

Hintergrund“ auf Seite 339.)

Hinweis: Beim Optimieren eines animierten Bildes

enthält die Farbtabelle ggf. ein Transparenzfarbfeld,

auch wenn das Bild keine transparenten Pixel enthält.

Dies resultiert aus der Verwendung der

Optimierungsoption „Entfernen redundanter Pixel“

auf der Animation-Palette. (Siehe „Optimieren von

Animationen“ auf Seite 309.)

Einfügen von Schwarz und Weiß in eine Farbtabelle

Sie können der Farbtabelle Schwarz und Weiß

hinzufügen, wenn das Bild diese Farben nicht

enthält. Dies ist nützlich, wenn Sie Dateien für

Multimedia-Programme wie Adobe After Effects®

vorbereiten.

So fügen Sie der Farbtabelle für ein Bild Schwarz oder

Weiß hinzu

1 Wählen Sie Schwarz oder Weiß als

Vordergrundfarbe.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Wählen von Vordergrund- und

Hintergrundfarben“ in der Online-Hilfe.

2 Fügen Sie die Farbe der Farbtabelle hinzu, wie

unter „Hinzufügen von neuen Farben zur

Farbtabelle“ auf Seite 332 beschrieben.

Auswählen von Farben

Sie können Farben direkt im optimierten Bild oder in

der Farbtabelle auswählen. In ImageReady können

Sie Farben aus anderen Anwendungen wählen, z. B.

aus einer Webseite in einem Browser.

So wählen Sie eine Farbe aus dem optimierten Bild

1 Wählen Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“

(Photoshop) oder auf der Werkzeugpalette

(ImageReady) die Pipette ( ) aus.

2 Klicken Sie im Bild auf eine Farbe. Diese Farbe

erhält in der Farbtabelle eine weiße Umrandung ( ).

Wählen Sie durch Klicken bei gedrückter

Umschalttaste weitere Farben.

So wählen Sie eine Farbe aus einer anderen Anwendung

(ImageReady)

(ImageReady) Wählen Sie die Pipette aus, klicken Sie

auf das Bild, halten Sie die Maustaste gedrückt, und

ziehen Sie den Zeiger beliebig auf den Desktop bzw.

Schreibtisch. Mit dieser Option können Sie eine in

einer anderen Anwendung angezeigte Farbe

auswählen, z. B. eine Farbe auf einer in einem

Browser angezeigten Webseite.

So wählen Sie eine Farbe direkt aus der Farbtabelle

Klicken Sie im Fenster bzw. auf der Palette

„Farbtabelle“ auf die Farbe.

Um eine Gruppe von aufeinanderfolgenden Farben

auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter

Umschalttaste auf eine andere Farbe. Alle Farben in

den Zeilen zwischen der ersten und der zweiten

ausgewählten Farbe werden ausgewählt.

Um eine Gruppe von nicht aufeinanderfolgenden

Farben auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter Strg-

Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf jede

auszuwählende Farbe.

Page 344: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12334Optimieren von Bildern für das Web

So wählen Sie Farben anhand einer Auswahl im Bild aus

(ImageReady)

1 Erstellen Sie mit einem Auswahlwerkzeug oder den

Befehlen des Menüs „Auswahl“ im Bild eine Auswahl.

2 Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle

die Option „Alle Farben in Auswahl auswählen“.

So wählen Sie alle Farben aus

Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle

die Option „Alle Farben auswählen“.

So wählen Sie alle websicheren Farben aus

Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle

die Option „Alle Web-kompatiblen Farben

auswählen“.

So wählen Sie alle nicht websicheren Farben aus

Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle

die Option „Alle nicht-Web-kompatiblen Farben

auswählen“.

So zeigen Sie ausgewählte Farben in einem Bild an

(ImageReady)

Wählen Sie das optimierte Bild aus. Klicken Sie dann

bei gedrückter Maustaste auf der Farbtabelle auf eine

ausgewählte Farbe, um die Farbe in dem optimierten

Bild vorübergehend umzukehren. So können Sie

feststellen, in welchen Bereichen des Bildes die Farbe

vorkommt.

Um eine Gruppe von aufeinanderfolgenden Farben

anzuzeigen, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste

auf eine andere Farbe, und halten Sie die Maustaste

gedrückt. Alle Farben in den Zeilen zwischen der

ersten und der zweiten ausgewählten Farbe werden

umgekehrt.

Um eine Gruppe von nicht aufeinanderfolgenden

Farben anzuzeigen, klicken Sie bei gedrückter Strg-

Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf jede

auszuwählende Farbe, und halten Sie die Maustaste

auf einer beliebigen Farbe der Gruppe gedrückt.

So heben Sie die Auswahl für alle Farben auf

Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle

die Option „Alle Farben abwählen“.

Bearbeiten von Farben

Sie können eine ausgewählte Farbe in der Farbtabelle

in einen anderen RGB-Farbwert ändern. Wenn Sie das

optimierte Bild regenerieren, wird die ausgewählte

Farbe im gesamten Bild in die neue Farbe geändert.

So bearbeiten Sie eine Farbe

1 Doppelklicken Sie in der Farbtabelle auf die Farbe,

um den Standard-Farbwähler anzuzeigen.

2 Wählen Sie eine Farbe aus.

In der Mitte jeder bearbeiteten Farbe wird eine kleine

schwarze Raute ( ) angezeigt. Die Originalfarbe

wird im Bild durch die bearbeitete Farbe ersetzt.

Hinweis: Durch das Bearbeiten einer Farbe wird diese

außerdem fixiert (rechts unten in der Farbe erscheint

ein weißes Quadrat). (Siehe „Fixieren von Farben in

der Farbtabelle“ auf Seite 335.)

Wechseln zu websicheren Farben

Um Dithering der Farben in einem Browser zu

vermeiden, können Sie die Farben zu den nächsten

Äquivalenten in der Web-Palette verschieben.

Dadurch wird Dithering bei der Browser-Anzeige

sowohl unter Windows- als auch unter Macintosh-

Betriebssystemen verhindert, in denen nur 256 Farben

angezeigt werden können (Siehe „Vorschau und

Steuern von Dithering“ auf Seite 341.)

Page 345: Handbuch-pds 6

335ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So verschieben Sie Farben zu den nächsten Äquivalenten

in der Web-Palette

1 Wählen Sie eine oder mehrere Farben aus dem

optimierten Bild oder der Farbtabelle. (Siehe

„Auswählen von Farben“ auf Seite 333.)

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie im Fenster bzw. auf der Palette

„Farbtabelle“ auf das Symbol „Web-

Verschiebung“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle

die Option „Web-Verschiebung für gewählte

Farben/Verschiebung widerrufen“.

In der Mitte einer Web-verschobenen Farbe und in

allen websicheren Farben wird eine kleine weiße

Raute ( ) angezeigt.

So setzen Sie Web-verschobene Farben auf die

ursprünglichen Farben zurück

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie in der Farbtabelle eine Web-

verschobene Farbe aus, und klicken Sie im Fenster

bzw. auf der Palette „Farbtabelle“ auf das Symbol

„Web-Verschiebung“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle

die Option „Verschiebung widerrufen für alle

Farben“.

So legen Sie die Toleranz für das automatische

Verschieben von Farben zu den nächsten Äquivalenten in

der Web-Palette fest

Geben Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der

Optimieren-Palette einen Wert für „Web-

Ausrichtung“ ein, oder ziehen Sie den Regler. Je

höher der Wert, desto mehr Farben werden

verschoben. (Siehe „Vorschau und Steuern von

Dithering“ auf Seite 341.)

(Klicken Sie in ImageReady auf der Optimieren-Palette

auf das Steuerelement „Optionen einblenden“ ( ),

oder wählen Sie aus dem Menü der Optimieren-Palette

die Option „Optionen einblenden“, um die Option

„Web-Ausrichtung“ anzuzeigen.)

Fixieren von Farben in der Farbtabelle

Sie können ausgewählte Farben in der Farbtabelle

fixieren, damit sie nicht gelöscht werden, wenn die

Farbanzahl reduziert wird, und damit sie in der

Anwendung kein Dithering verursachen.

Hinweis: Das Fixieren von Farben kann Dithering in

einem Browser nicht verhindern. (Siehe „Vorschau und

Steuern von Dithering“ auf Seite 341.)

So fixieren Sie eine Farbe

1 Wählen Sie auf der Farbtabelle eine oder mehrere

Farben. (Siehe „Auswählen von Farben“ auf

Seite 333.)

2 Fixieren Sie die Farbe:

• Klicken Sie auf das Symbol „Fixieren“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle

die Option „Gewählte Farben fixieren/lösen“.

In der rechten unteren Ecke jeder fixierten Farbe wird

ein weißes Quadrat ( ) angezeigt.

Hinweis: Wenn zu den ausgewählten Farben sowohl

fixierte als auch gelöste Farben gehören, werden alle

Farben fixiert.

So lösen Sie eine Farbe

1 Klicken Sie auf die fixierte Farbe, um sie

auszuwählen.

2 Lösen Sie die Farbe:

• Klicken Sie auf die Schaltfläche „Fixieren“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle

die Option „Gewählte Farben fixieren/lösen“.

Das weiße Rechteck auf dem Farbfeld verschwindet.

Page 346: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12336Optimieren von Bildern für das Web

Löschen von Farben aus der Farbtabelle

Sie können ausgewählte Farben aus der Farbtabelle

löschen, um die Dateigröße des Bildes zu verringern.

Wenn Sie eine Farbe löschen, werden Bereiche des

optimierten Bildes, die zuvor diese Farbe enthielten,

mit der ähnlichsten Farbe in der Palette neu

gerendert.

Wenn Sie eine Farbe löschen, wird die Farbtabelle

automatisch zu einer eigenen Palette. Dies liegt

daran, daß die gelöschte Farbe beim Neuoptimieren

des Bildes von der adaptiven, der perzeptiven und der

selektiven Palette automatisch wieder der Palette

hinzugefügt wird. Die eigene Palette ändert sich beim

Neuoptimieren des Bildes nicht.

So löschen Sie ausgewählte Farben

1 Wählen Sie auf der Farbtabelle eine oder mehrere

Farben. (Siehe „Auswählen von Farben“ auf

Seite 333.)

2 Löschen Sie die Farbe:

• Klicken Sie auf das Symbol „Papierkorb“ ( ).

• Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle

die Option „Farbe löschen“.

Laden und Speichern von Farbtabellen

Sie können Farbtabellen aus optimierten Bildern

speichern, um sie für andere Bilder zu verwenden,

und um in anderen Anwendungen erstellte

Farbtabellen zu laden. Wenn Sie eine neue

Farbtabelle in ein Bild laden, werden die Farben im

optimierten Bild an die Farben der neuen Farbtabelle

angepaßt.

So speichern Sie eine Farbtabelle

1 Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle

die Option „Farbtabelle speichern“.

2 Benennen Sie die Farbtabelle, und wählen Sie

einen Speicherort. Standardmäßig erhält die

Farbtabellendatei die Erweiterung .act (für „Adobe

Color Table“).

Wenn Sie beim Auswählen von

Optimierungsoptionen für ein GIF- oder PNG-Bild

auf die Farbtabelle zugreifen möchten, speichern Sie

die Farbtabelle im Ordner „Optimierte Farben“

innerhalb des Ordners „Vorgaben“ im

Adobe Photoshop-Ordner.

3 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.

„Sichern“ (Mac OS).

So laden Sie eine Farbtabelle

1 Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle

die Option „Farbtabelle laden“.

2 Suchen Sie eine Datei mit der zu ladenden

Farbtabelle, entweder eine .act-Datei (Adobe Color

Table) oder eine GIF-Datei (um die eingebettete

Farbtabelle der Datei zu laden).

3 Klicken Sie auf „Öffnen“.

Verwenden von Standardpaletten (ImageReady)

Sie können eine Standardpalette zur Verwendung mit

einer Gruppe von GIF- oder PNG-8-Bildern

erstellen, die auf einer CD-ROM oder auf einem

anderen Multimedia-Speichermedium gespeichert

werden sollen. Wenn Sie die Standardpalette einem

Stapel von Bildern hinzufügen, werden alle Bilder mit

denselben Farben angezeigt.

Page 347: Handbuch-pds 6

337ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Um eine Standardpalette zu erstellen, fügen Sie

Farben aus einem Satz von Bildern hinzu und

erstellen und speichern dann die Standardpalette.

Um eine Standardpalette für einen Stapel von Bildern

zu erstellen, fügen Sie der Palette Farben aus anderen

optimierten Bildern hinzu.

So erstellen Sie eine Standardpalette und wenden sie an

1 Wählen Sie, während ein Bild angezeigt wird,

„Bild“ > „Standardpalette“ > „Standardpalette

löschen“ (falls verfügbar). Durch das Löschen der

Standardpalette wird sichergestellt, daß die neue

Palette keine Farben aus vorherigen Bildern enthält.

2 Öffnen Sie ein Bild, dessen Farben Sie in eine

Standardpalette aufnehmen möchten.

3 Wählen Sie „Bild“ > „Standardpalette“ > „In

Standardpalette aufnehmen“. Alle

Farbinformationen für das aktuelle Bild werden der

Standardpalette hinzugefügt.

4 Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 für alle Bilder,

deren Farben in die Standardpalette aufgenommen

werden sollen.

5 Wählen Sie auf der Optimieren-Palette

Optimierungseinstellungen für die Standardpalette.

6 Wählen Sie „Bild“ > „Standardpalette“ >

„Standardpalette erstellen“, um aus den

Farbinformationen der Bilder aus den Schritten 2, 3

und 4 eine neue Farbtabelle zu erstellen.

7 Wählen Sie „Bild“ > „Standardpalette“ >

„Standardpalette speichern“.

8 Benennen Sie die Standardpalette, und wählen Sie

einen Speicherort. Standardmäßig erhält die

Standardpalettendatei die Erweiterung .act (für

„Adobe Color Table“).

Wenn Sie beim Auswählen von

Optimierungsoptionen für ein GIF- oder PNG-Bild

auf die Farbtabelle zugreifen möchten, speichern Sie

die Standardpalette im Ordner „Optimierte Farben“

innerhalb des Ordners „Vorgaben“ im

Adobe Photoshop-Ordner.

9 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.

„Sichern“ (Mac OS).

10 Um die Standardpalette auf die Bilder

anzuwenden, für die sie erstellt wurde, öffnen Sie die

Bilder, und wählen Sie die Standardpalette aus:

• Wenn die Standardpalette im Menü

„Farbreduzierungs-Algorithmus“ der Optimieren-

Palette angezeigt wird, wählen Sie sie aus diesem

Menü. (Das Menü „Farbreduzierungs-Algorithmus“

enthält alle im Ordner „Optimierte Farben“

innerhalb des Ordners „Vorgaben“ im

Adobe Photoshop-Ordner gespeicherten Paletten.)

• Laden Sie die Standardpalette, wie unter „Laden

und Speichern von Farbtabellen“ auf Seite 336

beschrieben.

Arbeiten mit Hexadezimalwerten für Farbe Auf der Informationen-Palette können Sie Farben als

Hexadezimalwerte anzeigen. Außerdem können Sie

Farben als Hexadezimalwerte in die Zwischenablage

kopieren und in ein HTML-Dokument einfügen.

Anzeigen von Hexadezimalwerten für Farben in der Info-Palette

In Photoshop werden auf der Informationen-Palette

Hexadezimalwerte für Farben angezeigt, wenn Sie für

eine oder beide Farbwerteanzeigen den Web-

Farbmodus auswählen. In ImageReady werden

Hexadezimalwerte für Farben automatisch auf der

rechten Seite der Informationen-Palette neben den

Page 348: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12338Optimieren von Bildern für das Web

RGB-Farbwerten angezeigt. Auf den Informationen-

Paletten von Photoshop und ImageReady werden je

nach dem verwendeten Werkzeug auch weitere

Informationen angezeigt.

So zeigen Sie Hexadezimal-Farbwerte auf der

Informationen-Palette an

1 Wählen Sie „Fenster“ > „Informationen

einblenden“, oder klicken Sie auf das Register der

Informationen-Palette, um die Palette anzuzeigen.

2 (Photoshop) Wählen Sie aus dem Palettenmenü

die Option „Palettenoptionen“. Wählen Sie unter

„Erste Farbwerteanzeige“ oder „Zweite

Farbwerteanzeige“ aus dem Menü „Modus“ die

Option „Webfarbe“.

3 Positionieren Sie den Zeiger über der Farbe, für die

Hexadezimalwerte angezeigt werden sollen.

Kopieren von Farben als Hexadezimalwerte

In Photoshop oder ImageReady können Sie Farben

als Hexadezimalwerte aus Dateien kopieren;

verwenden Sie dazu das Kontextmenü der Pipette

oder Menübefehle. In Photoshop kopieren Sie eine

Farbe als Hexadezimalwert, während Sie sich im

Hauptarbeitsbereich befinden (nicht im Dialogfeld

„Für Web speichern“.

So kopieren Sie eine Farbe als Hexadezimalwert mit der

Pipette

1 Wählen Sie aus der Werkzeugpalette die

Pipette ( ).

2 Wählen Sie eine zu kopierende Farbe aus:

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows)

bzw. bei gedrückter Control-Taste (Mac OS) auf eine

Farbe im Bild, um die Farbe auszuwählen und das

Kontextmenü der Pipette anzuzeigen.

• (ImageReady) Klicken Sie im Bild auf die zu

kopierende Farbe. Die ausgewählte Farbe wird zur

Vordergrundfarbe. Klicken Sie, während sich die

Pipette immer noch über dem Bild befindet, mit der

rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter

Control-Taste (Mac OS) auf eine beliebige Stelle, um

das Kontextmenü der Pipette anzuzeigen.

3 Wählen Sie aus dem Kontextmenü der Pipette

„Farbe als HTML kopieren“ (Photoshop) bzw.

„Vordergrundfarbe als HTML kopieren“

(ImageReady).

Die ausgewählte Farbe wird als Hexadezimalwert in

die Zwischenablage kopiert. Um die Farbe in eine

HTML-Datei einzufügen, wählen Sie „Bearbeiten“ >

„Einfügen“, während die HTML-Datei in der HTML-

Bearbeitungsanwendung angezeigt wird. Sie können

den Code für jedes beliebige HTML-Element

eingeben, für das eine Farbeigenschaft zulässig ist.

So kopieren Sie eine Farbe mit Menübefehlen als

Hexadezimalwert

1 Wählen Sie eine zu kopierende Farbe aus.

2 Kopieren Sie die Farbe:

• (Photoshop) Wählen Sie aus dem Menü der

Farbpalette die Option „Farbe als HTML kopieren“.

• (ImageReady) Wählen Sie „Bearbeiten“ >

„Vordergrundfarbe als HTML kopieren“.

Die Vordergrundfarbe wird als Hexadezimalwert in

die Zwischenablage kopiert. Um die Farbe in eine

HTML-Datei einzufügen, öffnen Sie eine

Zielanwendung, und wählen Sie bei angezeigter

HTML-Datei „Kopieren“ > „Einfügen“.

Page 349: Handbuch-pds 6

339ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So kopieren Sie eine Farbe durch Ziehen als

Hexadezimalwert (ImageReady)

Ziehen Sie die Vordergrundfarbe aus der

Werkzeugpalette oder eine ausgewählte Farbe aus der

Farbtabelle bzw. der Farbfelder-Palette in die HTML-

Datei in der Zielanwendung.

Hinweis: Diese Funktion wird nicht von allen Text-

und HTML-Bearbeitungsanwendungen unterstützt.

Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit HintergrundMit Transparenz ist es möglich, ein nicht rechteckiges

Grafikobjekt auf dem Hintergrund einer Webseite zu

plazieren. Bei der durch die GIF- und PNG-Formate

unterstützten Hintergrundtransparenz bleiben

transparente Pixel im Bild enthalten. Der

Hintergrund einer Webseite in einem Browser ist

durch diese Pixel hindurch sichtbar.

Durch die von den GIF-, PNG- und JPEG-Formaten

unterstützten Hintergrundfarbe wird Transparenz

simuliert, indem transparente Pixel mit einer

gewählten Hintergrundfarbe gefüllt bzw. angeglichen

werden, so daß sie mit dem Hintergrund der

Webseite übereinstimmen, auf der das Bild plaziert

werden soll. Hintergrundfarbe funktioniert am

besten, wenn der Hintergrund der Webseite aus einer

Farbfläche besteht und Sie diese Farbe kennen.

Das Originalbild muß transparente Pixel enthalten,

damit Sie im optimierten Bild

Hintergrundtransparenz oder -farbe erzeugen

können. Beim Erstellen einer neuen Ebene können

Sie Transparenz erzeugen.

Hinweis: Mit dem magischen Radiergummi können

Sie in einem Bild problemlos Transparenz erzeugen. In

Photoshop können Sie außerdem den Hintergrund-

Radiergummi verwenden.

Erhalten der Transparenz in GIF- und PNG-Bildern

Die GIF- und PNG-8-Formate unterstützen eine

Transparenzstufe, d. h. Pixel können vollständig

transparent oder vollständig deckend sein, jedoch

nicht teilweise transparent. Im PNG-24-Format wird

im Gegensatz dazu abgestufte Transparenz

unterstützt, so daß Sie bis zu 256 Transparenzstufen

in einem Bild erhalten können.

So erhalten Sie die Hintergrundtransparenz in einem GIF-

oder PNG-Bild

1 Öffnen oder erstellen Sie ein Bild mit Transparenz.

2 Wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ im

Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette

„GIF“, „PNG-8“ oder „PNG-24“ aus.

3 Wählen Sie „Transparenz“ aus.

4 Entscheiden Sie für die Formate GIF und PNG-8,

wie teilweise transparente Pixel im Originalbild

behandelt werden sollen. Sie können diese Pixel an

eine Hintergrundfarbe angleichen oder Transparenz

mit harten Kanten erstellen (Siehe „Erstellen von

Hintergrundfarbe in GIF- und PNG-Bildern“ auf

Seite 339 und „Erstellen von Transparenz mit harten

Kanten in GIF- und PNG-8-Bildern“ auf Seite 340.)

Erstellen von Hintergrundfarbe in GIF- und PNG-Bildern

Wenn Sie die Hintergrundfarbe der Webseite kennen,

auf der ein Bild angezeigt werden soll, können Sie mit

der Hintergrundfarbe-Funktion transparente Pixel

mit einer Hintergrundfarbe füllen bzw. angleichen,

die mit dem Hintergrund der Webseite

übereinstimmt. Der Hintergrund der Webseite muß

aus einer Farbfläche bestehen, nicht aus einem

Muster.

Page 350: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12340Optimieren von Bildern für das Web

Die Ergebnisse der Hintergrundfarbe-Funktion in

GIF- und PNG-8-Bildern hängen von der Option

„Transparenz“ ab. Wenn Sie „Transparenz“

auswählen, wird die Hintergrundfarbe-Funktion nur

auf die teilweise transparenten Pixel angewendet,

z. B. an der Kante eines geglätteten Bildes. Wenn das

Bild auf einer Webseite plaziert wird, ist der Web-

Hintergrund durch die transparenten Pixel hindurch

sichtbar, und die Kanten des Bildes werden an den

Hintergrund angeglichen. Durch diese Funktion

wird der „Kranz“-Effekt vermieden, der entsteht,

wenn ein geglättetes Bild auf einer Hintergrundfarbe

plaziert wird, die sich vom ursprünglichen

Hintergrund des Bildes unterscheidet. Durch diese

Funktion werden außerdem die gezackten Kanten

verhindert, die bei GIF-Transparenz mit harten

Kanten entstehen.

Wenn Sie die Option „Transparenz“ deaktivieren,

werden vollständig transparente Pixel mit der

Hintergrundfarbe gefüllt, und teilweise transparente

Pixel werden an die Hintergrundfarbe angeglichen.

GIF mit aktivierter Option „Transparenz“ und mit deaktivierter Option „Transparenz“

So erstellen Sie ein GIF- oder PNG-Bild mit Hintergrund

1 Öffnen oder erstellen Sie ein Bild mit Transparenz.

2 Wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ im

Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette

„GIF“, „PNG-8“ oder „PNG-24“ aus.

3 Aktivieren oder deaktivieren Sie für die Formate

GIF und PNG-8 die Option „Transparenz“.

4 Wählen Sie aus dem Menü „Hintergrund“ eine

Farbe:

• (Photoshop) Wählen Sie „Pipette“ (um die Farbe

im Pipetten-Beispielfeld zu verwenden), „Weiß“,

„Schwarz“ oder „Andere“ (Farbwähler) aus.

• (ImageReady) Wählen Sie „Vordergrundfarbe“,

„Hintergrundfarbe“ oder „Andere“ (Farbwähler) aus

oder eine Farbe unter „Hintergrund“.

Erstellen von Transparenz mit harten Kanten in GIF- und PNG-8-Bildern

In GIF- und PNG-8-Dateien können Sie Transparenz

mit harten Kanten erstellen, in der alle Pixel, die im

Originalbild mehr als 50 % transparent sind, im

optimierten Bild vollständig transparent sind, und

alle Pixel, die im Originalbild mehr als 50 % deckend

sind, im optimierten Bild vollständig deckend sind.

Verwenden Sie Transparenz mit harten Kanten, wenn

Sie die Hintergrundfarbe einer Webseite nicht

kennen, oder wenn der Hintergrund der Webseite aus

einem Muster besteht. Denken Sie jedoch daran, daß

durch Transparenz mit harten Kanten gezackte

Kanten im Bild entstehen können.

GIF mit Transparenz mit harten Kanten, und Anzeige in Browser (Ausschnitt bei 300 % Vergrößerung)

Page 351: Handbuch-pds 6

341ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So erstellen Sie Transparenz mit harten Kanten in einer

GIF- oder PNG-8-Datei

1 Öffnen oder erstellen Sie ein Bild mit Transparenz.

2 Wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ im

Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette

die Option „GIF“ oder „PNG-8“.

3 Wählen Sie „Transparenz“ aus.

4 Wählen Sie unter „Hintergrund“ die Option

„Ohne“, so daß alle Pixel mit mehr als 50 %

Transparenz vollständig transparent und alle Pixel

mit 50 % oder weniger Transparenz vollständig

deckend werden.

Erstellen von Hintergrundfarbe in JPEG-Bildern

Bei der Erstellung einer JPEG-Datei aus einem

Originalbild mit Ebenentransparenz müssen Sie den

Bildhintergrund mit einer Farbe versehen. Da im

JPEG-Format Transparenz nicht unterstützt wird, ist

das Angleichen mit einer Hintergrundfarbe die

einzige Möglichkeit, in einer JPEG-Datei das

Erscheinungsbild von Hintergrundtransparenz zu

erzeugen. Vollständig transparente Pixel werden mit

der Hintergrundfarbe gefüllt und teilweise

transparente Pixel an die Hintergrundfarbe

angeglichen. Wenn die JPEG-Datei auf einer

Webseite plaziert wird, deren Hintergrund mit der

Hintergrundfarbe übereinstimmt, wird das Bild

scheinbar an den Hintergrund der Webseite

angeglichen.

So erstellen Sie ein JPEG-Bild mit Hintergrund

1 Öffnen oder erstellen Sie ein Bild mit Transparenz.

2 Wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ im

Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette

die Option „JPEG“.

3 Wählen Sie unter „Hintergrund“ eine Farbe:

• (Photoshop) Wählen Sie „Ohne“, „Pipette“ (um die

Farbe im Pipetten-Beispielfeld zu verwenden),

„Weiß“, „Schwarz“ oder „Andere“ (Farbwähler) aus.

• (ImageReady) Wählen Sie „Ohne“,

„Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“ oder

„Andere“ (Farbwähler) aus, oder wählen Sie eine

Farbe unter „Hintergrund“.

Hinweis: Wenn Sie „Ohne“ auswählen, wird Weiß als

Hintergrundfarbe verwendet.

Vorschau und Steuern von DitheringDie meisten im Web angezeigten Bilder werden mit

24-Bit-Farbanzeigen erstellt (Modus mit Millionen

von Farben). Einige Web-Browser werden jedoch auf

Computern mit 8-Bit-Farbanzeigen verwendet

(Modus mit 256 Farben), so daß Web-Bilder oft

Farben enthalten, die in vielen Web-Browsern nicht

verfügbar sind. Auf Computern werden mit der

sogenannten Dithering-Technik Farben simuliert,

die im Farbanzeigesystem nicht verfügbar sind.

Durch Dithering werden benachbarte Pixel

unterschiedlicher Farben erstellt, um das

Erscheinungsbild einer dritten Farbe zu erzeugen.

Beispielsweise kann Dithering auf eine rote und eine

gelbe Farbe in einem Mosaikmuster angewendet

werden, um eine orange Farbe zu simulieren, die in

der Farbpalette nicht enthalten ist.

Page 352: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12342Optimieren von Bildern für das Web

Denken Sie beim Optimieren von Farben daran, daß

zwei Arten von Dithering auftreten können:

• Anwendungs-Dithering tritt in GIF- und PNG-8-

Bildern auf, wenn in Photoshop oder ImageReady

Farben simuliert werden sollen, die im Originalbild,

aber nicht in der für das optimierte Bild angegebenen

Farbpalette enthalten sind. Sie können das von

Photoshop bzw. ImageReady auf ein optimiertes Bild

angewendete Anwendungs-Dithering steuern.

Sie können ein Dithering-Muster wählen, das auf das

Bild angewendet werden soll. Außerdem können Sie

mit dem DitherBox-Filter eigene Dither-Muster für

GIF- und PNG-8-Bilder erstellen. (Siehe „Erstellen

und Anwenden von eigenen Dither-Mustern“ auf

Seite 344.)

Hinweis: Das Anwenden von Dithering-Mustern auf

JPEG- oder PNG-24-Bilder ist nicht empfehlenswert.

• Browser-Dithering tritt auf, wenn in einem Web-

Browser mit 8-Bit-Farbanzeige (Modus mit

256 Farben) Farben simuliert werden sollen, die in

einem optimierten Bild, aber nicht in der vom

Browser verwendeten Farbpalette erscheinen.

Browser-Dithering kann sowohl bei GIF-, PNG- oder

JPEG-Bildern als auch zusätzlich zum Anwendungs-

Dithering in GIF- oder PNG-8-Bildern auftreten. Sie

können die Stärke von Browser-Dithering steuern,

indem Sie ausgewählte Farben im Bild in websichere

Farben verschieben. Mit Optionen im Farbwähler, in

der Farbregler-Palette in Photoshop oder

ImageReady und im Fenster „Farbtabelle“

(Photoshop) bzw. auf der Farbtabellen-Palette

(ImageReady) können Sie bei der Auswahl einer

Farbe websichere Farben angeben.

Vorschau und Steuern von Anwendungs-Dithering

Sie können Anwendungs-Dithering in GIF- und

PNG-8-Bildern als Vorschau anzeigen. Im Popup-

Menü „Dither-Algorithmus“ können Sie eine

Dithering-Methode für das Bild wählen. Bei

hauptsächlich aus Farbflächen bestehenden Bildern

ist die Dither-Einstellung „Ohne“ ggf. ideal. Bei

Halbtonbildern (v. a. Farbverläufen) ist

möglicherweise Dithering erforderlich, um

Farbstreifenbildung zu verhindern.

So steuern Sie Anwendungs-Dithering

1 Wählen Sie unter „Dither-Algorithmus“ eine

Option:

• Mit „Kein Dither“ wird kein Anwendungs-

Dithering auf das Bild angewendet.

• Mit „Muster“ wird ein rasterähnliches

Quadratmuster angewendet, um in der Farbtabelle

nicht vorhandene Farben zu simulieren.

• Mit „Diffusion“ wird ein Zufallsmuster

angewendet, das normalerweise weniger auffällig ist

als Muster-Dither. Die Dithering-Effekte werden

über benachbarte Pixel gestreut. Bei Diffusion-

Dither kann es zu sichtbaren Nähten an Slice-

Grenzen kommen. Durch das Verbinden von Slices

wird das Dither-Muster über alle verbundenen Slices

verteilt, und die Nähte verschwinden.

• Mit „Störungsfilter“ wird ähnlich wie bei der

Diffusion-Dithermethode ein Zufallsmuster

angewendet, jedoch ohne das Muster über

benachbarte Pixel zu streuen. Bei Störungsfilter-

Dithering entstehen keine Nähte.

2 Wenn Sie „Diffusion“ als Dither-Algorithmus

auswählen, ziehen Sie den Dither-Regler, oder geben

Sie einen Wert ein, um einen Dithering-Prozentwert

zu wählen.

Page 353: Handbuch-pds 6

343ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Der Dithering-Prozentwert steuert, wie stark das auf

das Bild angewendete Dithering ist. Bei einem

höheren Dithering-Prozentwert scheint das Bild

mehr Farben zu haben und detaillierter zu sein.

Jedoch kann auch die Dateigröße zunehmen. Um

eine optimale Komprimierung zu erzielen,

verwenden Sie den niedrigsten Prozentwert für

Anwendungs-Dithering, bei dem die erforderlichen

Farbdetails angezeigt werden.

Mit einem Alpha-Kanal können Sie den

Dithering-Prozentwert über ein Bild variieren.

Durch diese Technik werden in wichtigen Bildbereichen

qualitativ bessere Ergebnisse erzeugt, ohne daß das Bild

dabei zu groß wird. (Siehe „Ändern von Dithering mit

Hilfe von Kanälen“ auf Seite 329.)

Vorschau von Browser-Dithering

Sie können Browser-Dithering direkt in Photoshop

oder ImageReady oder in einem Browser mit 8-Bit-

Farbanzeige (Modus mit 256 Farben) anzeigen.

So zeigen Sie eine Vorschau von Browser-Dithering an

Zeigen Sie eine Dithering-Vorschau in der jeweiligen

Anwendung an, während eine optimierte Datei

angezeigt wird:

• (Photoshop) Wählen Sie im Dialogfeld „Für Web

speichern“ aus dem Menü des Dokumentfensters die

Option „Browser-Dithering“. (Um das Menü

anzuzeigen, klicken Sie auf das Dreieck in der rechten

oberen Ecke des Dokumentfensters.)

• (ImageReady) Wählen Sie „Ansicht“ >

„Vorschau“ > „Browser-Dithering“. Ein Häkchen

neben dem Befehl wird zeigt, daß er aktiviert ist.

Wählen Sie erneut „Ansicht“ > „Vorschau“ >

„Browser-Dithering“, um den Befehl zu deaktivieren.

So zeigen Sie eine Vorschau von Browser-Dithering in

einem Browser an

1 Stellen Sie die Farbanzeige Ihres Computers auf

8-Bit-Farbe (256 Farben) ein. Informationen zum

Ändern der Farbanzeige finden Sie in der

Dokumentation Ihres Betriebssystems.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Starten Sie den Browser, und öffnen Sie ein

optimiertes Bild direkt im Browser.

• Klicken Sie auf der Werkzeugpalette auf die

Schaltfläche „Vorschau in Browser“, während ein

optimiertes Bild angezeigt wird.

Minimieren von Browser-Dithering

Wenn Sie Farben aus der Web-Palette verwenden,

stellen Sie sicher, daß bei der Anzeige in Browsern auf

Windows- oder Macintosh-Betriebssystemen mit

mindestens 256 Farben kein Dithering auftritt.

Sie haben mehrere Möglichkeiten, websichere Farben

zu wählen:

• Wenn Sie ein Originalbild erstellen, können Sie

websichere Farben mit dem Farbwähler, der

Farbregler-Palette und der Farbfelder-Palette wählen.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Verwenden von websicheren Farben“ in der

Online-Hilfe.

• In optimierten GIF- und PNG-8-Bildern können

Sie mit der Farbtabelle vorhandene Farben in

websichere verschieben. (Siehe „Wechseln zu

websicheren Farben“ auf Seite 334.)

Page 354: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12344Optimieren von Bildern für das Web

Erstellen und Anwenden von eigenen Dither-Mustern

Mit dem DitherBox-Filter können Sie ein eigenes

Dither-Muster für eine ausgewählte RGB-Farbe

erstellen. Sie können dann eine Auswahl oder eine

Ebene in einem Bild mit dem Dither-Muster füllen.

Eigene Dither-Muster können in Gruppen,

sogenannten Sammlungen, gespeichert und für

andere Bilder verwendet werden.

So erstellen Sie ein eigenes Dither-Muster und wenden es

an

1 Wählen Sie, während ein Bild im

Dokumentfenster (Photoshop) bzw. in der Ansicht

„Original“ (ImageReady) angezeigt wird, mit der

Pipette ( ) eine Vordergrundfarbe aus, die mit

einem eigenen Dither-Muster simuliert werden soll.

(Die Vordergrundfarbe wird zur Grundlage für das

eigene Dither-Muster in DitherBox.)

Hinweis: In Photoshop erstellen Sie eigene Dither-

Muster im Photoshop-Hauptarbeitsbereich (nicht im

Dialogfeld „Für Web speichern“. Stellen Sie sicher, daß

sich das Bild im RGB-Farbmodus befindet.

Informationen zu Farbmodi finden Sie in der Online-

Hilfe unter Photoshop.

2 Wählen Sie mit den Auswahlwerkzeugen oder der

Ebenen-Palette Bereiche oder Ebenen in dem Bild

aus, die mit dem eigenen Dither-Muster gefüllt

werden sollen.

3 Wählen Sie „Filter“ > „Sonstige Filter“ >

„DitherBox“.

Im Dialogfeld „DitherBox“ wird das RGB-Farbfeld in

der aktuellen Vordergrundfarbe angezeigt. Um eine

andere RGB-Farbe als Grundlage für das Dither-

Muster zu wählen, klicken Sie auf das RGB-Farbfeld,

wählen Sie aus dem Farbwähler eine neue Farbe, und

klicken Sie dann auf das Pfeilsymbol ( ), um sie in

das Musterfeld zu übertragen.

4 Wählen Sie im Dialogfeld „DitherBox“ aus dem

Popup-Menü der Farbpalette eine der folgenden

Optionen:

• „Web-Farben“, um ein Dither-Muster mit Farben

aus der Web-Palette zu erstellen.

• „Laden“, um eine andere Farbpalette zu laden und

ein Dither-Muster mit diesen Farben zu erstellen.

Navigieren Sie dann zu der Farbpalette, und öffnen

Sie sie.

Hinweis: Wenn Sie in einem eigenen Dither-Muster

Farben außerhalb der Web-Palette verwenden, tritt in

einem Browser mit 8-Bit-Farbanzeige Dithering auf.

Farben, die nicht aus der Web-Palette stammen,

werden nur zum Anzeigen außerhalb des Webs

empfohlen.

Standardmäßig wird ein neu erstelltes Dither-Muster

in der aktuellen Dither-Mustersammlung

gespeichert.

5 Wählen Sie aus der Musterliste ein Pixel-Muster

zwischen 2 x 2 und 8 x 8 Pixeln für das eigene Dither-

Muster aus.

6 Klicken Sie auf das Pfeilsymbol ( ), um im

Muster-Vorschaufeld das Dither-Muster anzuzeigen,

das der ausgewählten RGB-Farbe am ähnlichsten ist.

Wenn zur Zeit keine Dither-Muster in einer

Sammlung im DitherBox-Filter gespeichert sind,

wird im Muster-Vorschaufeld das Dither-Muster

angezeigt, das mit der RGB-Farbe übereinstimmt.

Dither-Muster

Page 355: Handbuch-pds 6

345ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

7 Führen Sie zum Bearbeiten des eigenen Dither-

Mustern einen der folgenden Schritte aus:

• Um dem Dither-Muster eine Farbe hinzuzufügen,

klicken Sie in der Farbpalette auf eine Farbe. Wählen

Sie dann im Dialogfeld „DitherBox“ den

Buntstift ( ), und klicken Sie auf das Dither-

Musterraster, um die Farbe hinzuzufügen.

• Um eine Farbe aus dem Dither-Muster zu löschen,

wählen Sie aus dem Dialogfeld „DitherBox“ den

Radiergummi ( ) und klicken im Dither-

Musterraster auf die Farbe.

Im Muster-Vorschaufeld werden die am Dither-

Muster vorgenommenen Änderungen angezeigt.

8 Wenn das Dither-Muster Ihren Vorstellungen

entspricht, klicken Sie auf die Schaltfläche „Fläche

füllen“, um den ausgewählten Bereich bzw. die

ausgewählte Ebene im aktuellen Bild zu füllen.

Das eigene Dither-Muster wird auf das Bild

angewendet und das Dialogfeld „DitherBox“

geschlossen.

So wenden Sie ein zuvor gespeichertes eigenes Dither-

Muster auf ein Bild an

1 Wählen Sie, während ein Bild in Photoshop oder

ImageReady angezeigt wird, Bereiche oder Ebenen in

dem Bild aus, die mit dem eigenen Dither-Muster

gefüllt werden sollen.

2 Wählen Sie „Filter“ > „Sonstige Filter“ >

„DitherBox“.

3 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Sammlung“

die Sammlung mit dem zu verwendenden Dither-

Muster.

4 Wählen Sie aus der Inhaltsliste der Sammlung das

zu verwendende Dither-Muster.

5 Klicken Sie auf „Fläche füllen“.

Das Dither-Muster wird auf das Bild angewendet und

das Dialogfeld „DitherBox“ geschlossen.

So bearbeiten Sie Dither-Mustersammlungen

Führen Sie im Dialogfeld „DitherBox“ einen der

folgenden Schritte aus:

• Um eine Sammlung umzubenennen, wählen Sie die

Sammlung aus dem Popup-Menü „Sammlung“.

Wählen Sie dann „Umbenennen“ aus demselben

Menü. Geben Sie einen neuen Namen für die

Sammlung ein, und klicken Sie auf „OK“.

• Um eine neue Sammlung zu erstellen, wählen Sie

unter „Sammlung“ die Option „Neu“. Geben Sie

einen Namen für die Sammlung ein, und klicken Sie

auf „OK“.

• Um eine Sammlung samt Inhalt zu löschen, wählen

Sie die Sammlung aus dem Popup-Menü

„Sammlung“, und wählen Sie dann aus demselben

Menü die Option „Löschen“.

Festlegen von Optimierungsvoreinstellungen (ImageReady)In ImageReady können Sie Voreinstellungen für die

Standard-Optimierungseinstellungen und die

Standardkonfiguration der Fenster in der 2fach- oder

4fach-Ansicht festlegen.

So legen Sie Optimierungsvoreinstellungen fest

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Optimierung“.

2 Wählen Sie aus dem Abschnitt

„Standardoptimierung“ eine Option:

• „Vorige Einstellungen“, um automatisch die zuletzt

verwendeten Optimierungseinstellungen

anzuwenden.

• „GIF oder JPEG automatisch auswählen“, um das

Bild als GIF- oder JPEG-Datei zu optimieren In

ImageReady wird GIF oder JPEG auf der Grundlage

einer Bildanalyse ausgewählt.

Page 356: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12346Optimieren von Bildern für das Web

• „Benannte Einstellung“ und eine Option aus dem

gleichnamigen Popup-Menü, um diese Einstellung

anzuwenden.

3 Bestimmen Sie unter „2fach-Einstellungen“ oder

„4fach-Einstellungen“ Einstellungen für das 1., 2., 3.

und 4. Fenster (3. und 4. Fenster nur bei 4fach-

Ansicht):

• „Original“, um das Originalbild im festgelegten

Fenster anzuzeigen. (Diese Option ist nur für das

1. Fenster verfügbar.)

• „Aktuell“, um das Bild im festgelegten Fenster mit

den aktuellen Einstellungen der Optimieren-Palette

anzuzeigen. (Diese Option ist für alle Fenster

verfügbar.)

• „Auto“, um eine von ImageReady automatisch

erstellte kleinere optimierte Version des Bildes

anzuzeigen, die auf den aktuellen Einstellungen der

Optimieren-Palette basiert. (Diese Option ist für das

2., 3. und 4. Fenster verfügbar.)

• Wählen Sie eine der zwölf benannten

Einstellungen, um das optimierte Bild mit diesen

Einstellungen anzuzeigen. (Diese Option ist für das

2., 3. und 4. Fenster verfügbar.)

4 Klicken Sie auf „OK“.

Verwenden von Droplets zum Automatisieren von Optimierungseinstellungen (ImageReady)Sie können Einstellungen der Optimieren-Palette

speichern, um sie auf einzelne Bilder oder

Bildgruppen anzuwenden. Dazu erstellen Sie ein

Droplet, eine kleine Anwendung, mit der die

Optimierungseinstellungen auf Bilder oder

Bildgruppen angewendet werden, die sie über das

Droplet-Symbol ziehen. Sie können ein Droplet auf

den Desktop bzw. Schreibtisch ziehen oder auf einem

Datenträger speichern. Beim Erstellen des Droplets

können Sie den Speicherort für die Bilder wählen.

Wenn Sie ein Bild über das Droplet ziehen, startet das

Droplet ImageReady, sofern das Programm nicht

bereits ausgeführt wird.

Hinweis: Sie können ein Droplet auch auf die

ImageReady-Aktionen-Palette ziehen, um einen

Aktionsschritt zu erstellen, oder auf ein Slice, um die

Optimierungseinstellungen auf das Slice anzuwenden.

So erstellen Sie ein Droplet zum Automatisieren von

Einstellungen der Optimieren-Palette

1 Wählen Sie, während im Bildfenster ein Bild

angezeigt wird, auf der Optimieren-Palette ein

Komprimierungsformat und -optionen.

2 Erstellen Sie ein Droplet:

• Ziehen Sie das Droplet-Symbol ( ) aus der

Optimieren-Palette auf den Desktop bzw. den

Schreibtisch.

Der Droplet-Name setzt sich aus einer kurzen

Beschreibung der Komprimierungseinstellungen,

einschließlich Informationen zu Dateiformat und

Farbpalette bzw. Qualitätseinstellung, zusammen. Sie

können das Droplet ebenso umbenennen wie andere

Desktop- bzw. Schreibtisch-Symbole.

• Klicken Sie auf der Optimieren-Palette auf das

Droplet-Symbol. Benennen Sie das Droplet, wählen

Sie einen Speicherort, und klicken Sie auf

„Speichern“ (Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS).

• Wählen Sie aus dem Menü der Optimieren-Palette

die Option „Droplet erstellen“. Benennen Sie das

Droplet, wählen Sie einen Speicherort, und klicken

Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw. „Sichern“

(Mac OS).

So verwenden Sie Droplets:

1 Ziehen Sie ein einzelnes Bild oder einen Ordner

mit Bildern auf das Droplet-Symbol.

Page 357: Handbuch-pds 6

347ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Während die Bilder verarbeitet werden, wird eine

Statusanzeige eingeblendet.

2 Steuern Sie die Verarbeitung durch einen der

folgenden Schritte:

• Um die Verarbeitung vorübergehend zu

unterbrechen, klicken Sie auf „Pause“. Klicken Sie auf

„Fortfahren“, um die Verarbeitung fortzusetzen.

• Um die Verarbeitung abzubrechen, klicken Sie auf

„Stop“.

• Warten Sie, bis der Vorgang von selbst beendet

wird.

Speichern optimierter BilderSie haben mehrere Möglichkeiten, optimierte Bilder

für die Verwendung im Web zu speichern:

HTML und Bilder Sie können alle Dateien erstellen,

die für die Verwendung eines Bildes als Webseite

erforderlich sind. Dazu gehören eine HTML-Datei

sowie separate Bilddateien für die Slices im Quellbild.

Die HTML-Datei enthält Code für alle Web-Effekte

im Dokument, z. B. Hypertext-Links, Imagemaps,

Rollovers und Animationen. Für die Bilddateien

werden Format und Optionen aus der

Optimierungseinstellung verwendet.

Nur Bilder Sie können das Bild mit dem Format und

den Optionen aus der Optimierungseinstellung

speichern. Wenn das Quellbild mehrere Slices

enthält, wird jedes Slice als separate Datei

gespeichert.

Nur HTML Sie können den HTML-Code für das Bild

speichern, jedoch nicht die Bilddaten. In ImageReady

können Sie außerdem mit dem Befehl „HTML

kopieren“ eine HTML-Datei erstellen. Mit diesem

Befehl können Sie den HTML-Code für ein optimiertes

Bild in die Zwischenablage kopieren und in eine

HTML-Datei einfügen. Wenn Sie dann Änderungen

am Quellbild vornehmen, können Sie die HTML-Datei

mit dem Befehl „HTML aktualisieren“ aktualisieren.

Wenn Sie ein optimiertes Bild mit Slices speichern,

können Sie alle Slices oder nur die ausgewählten

Slices speichern.

So speichern Sie ein optimiertes Bild

1 (Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Für Web

speichern“.

2 Wählen Sie eine Ansicht aus, und wenden Sie

Optimierungseinstellungen an, wie unter

„Optimieren von Bildern“ auf Seite 320 beschrieben.

3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web

speichern“ auf „OK“.

• (ImageReady) Wählen Sie „Datei“ > „Optimiert-

Version speichern“ (Windows) bzw. „Datei“ >

„Optimiert-Version sichern“ (Mac OS), um die

aktuelle Version der Datei zu speichern. Wenn Sie die

optimierte Datei bereits mit diesem Befehl

gespeichert haben, wird durch die erneute

Anwendung des Befehls die Datei mit dem

Dateinamen und den Speicheroptionen aus dem

ersten Speichervorgang gespeichert. Das Dialogfeld

„Speichern“ bzw. „Sichern“ wird nicht angezeigt.

• (ImageReady) Wählen Sie „Datei“ > „Optimiert-

Version speichern“ (Windows) bzw. „Datei“ >

„Optimiert-Version sichern“ (Mac OS), um eine

alternative Version der Datei mit einem anderen

Dateinamen zu speichern.

4 Geben Sie einen Dateinamen ein, und wählen Sie

einen Speicherort für die resultierenden Dateien.

5 Wählen Sie eine Dateityp-Option aus:

• „HTML und Bilder“, um eine HTML-Datei zu

erstellen und jedes Slice als separate Bilddatei zu

speichern.

• „Nur Bilder“, um jedes Slice im Bild als separate

Datei zu speichern.

• „Nur HTML“, um eine HTML-Datei zu erstellen,

jedoch keine Bilddateien zu speichern.

Page 358: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12348Optimieren von Bildern für das Web

6 Um Voreinstellungen für das Speichern von

Bilddateien und HTML-Dateien festzulegen, klicken

Sie auf „Ausgabe-Einstellungen“ (Siehe „Festlegen

von Ausgabeoptionen“ auf Seite 349.)

7 (ImageReady) Wählen Sie „GoLive-Code

einschließen“, um HTML- und JavaScript-Code so

umzuformatieren, daß Rollovers in Adobe GoLive

vollständig bearbeitet werden können. Code wird in

dem von GoLive verwendeten Stil neu formatiert

(was ggf. zu einer größeren HTML-Datei führt).

Sie müssen keine HTML-Datei erstellen, um eine

Webseite in GoLive 5.0 zu öffnen. Speichern Sie

die Webseite einfach als Photoshop-Datei (PSD), und

importieren Sie dann die Datei direkt in GoLive.

Weitere Informationen finden Sie im Adobe GoLive

5.0-Handbuch.

8 Wählen Sie aus dem Popup-Menü eine Option für

Slices:

• „Alle Slices“, um alle Slices im Bild zu speichern.

• „Ausgewählte Slices“, um nur ausgewählte Slices zu

speichern. Wenn Sie diese Option in Verbindung mit

„HTML und Bilder“ auswählen, generiert

ImageReady oder Photoshop den HTML-Code

anhand der äußersten Begrenzungen der

ausgewählten Slices und außerdem die für eine

vollständige HTML-Tabelle erforderlichen Auto-

Slices.

Hinweis: Sie müssen Slices auswählen, bevor Sie den

Vorgang starten.

• Eine Slice-Auswahl, um nur die Slices in der

Auswahl zu speichern. Sie müssen eine Slice-Auswahl

speichern, damit diese Option im Menü angezeigt

wird (Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)

9 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.

„Sichern“ (Mac OS).

So kopieren Sie HTML-Code in die Zwischenablage

(ImageReady)

Wählen Sie „Bearbeiten“ > „HTML-Code kopieren“

und dann aus dem Untermenü eine Option zum

Kopieren von Code:

• „Alle Slices kopieren“, um HTML-Code für alle

Slices im Dokument zu kopieren.

• „Ausgewählte Slices kopieren“, um HTML-Code

nur für ausgewählte Slices zu kopieren.

• „Geladene kopieren“, um den JavaScript-Teil des

HTML-Codes für Slices im Dokument zu kopieren.

In ImageReady wird HTML-Code anhand der

Einstellungen im Dialogfeld „Ausgabeoptionen“

erstellt und formatiert. Wählen Sie HTML-Optionen,

z. B. ob Tabellen oder CSS zu verwenden sind, bevor Sie

HTML-Code kopieren und einfügen. (Siehe „Festlegen

von HTML-Ausgabeoptionen“ auf Seite 349.)

Um den ImageReady-HTML-Code in ein HTML-

Dokument einzufügen, öffnen Sie das HTML-

Dokument in der Zielanwendung, und wählen Sie

„Bearbeiten“ > „Einfügen“.

So aktualisieren Sie HTML-Code für ein Bild (ImageReady)

1 Wählen Sie „Datei“ > „HTML aktualisieren“.

2 Wählen Sie die HTML-Datei aus, in die Sie

HTML-Code für das Bild eingefügt haben.

3 Wählen Sie „Bilder speichern“ aus, um die

Bilddatei zu speichern, wenn Sie den HTML-Code

für das Bild aktualisieren.

4 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.

„Sichern“ (Mac OS).

Page 359: Handbuch-pds 6

349ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Festlegen von AusgabeoptionenMit Ausgabe-Einstellungen steuern Sie die Dateien, die beim Speichern eines optimierten Bildes als Webseite entstehen. Sie können angeben, wie HTML-Dateien formatiert und Bilddateien benannt werden. Zu den Ausgabe-Einstellungen gehören außerdem Optionen zum Benennen von Slices und zum Erstellen von Hintergrundbildern.

Das Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“

Das Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“ enthält vier Optionssätze: „HTML“, „Hintergrund“, „Dateien speichern“ und „Slices“. Sie können Ausgabe-Einstellungen als Datei speichern und erneut laden, um sie auf eine andere Datei anzuwenden.

So zeigen Sie das Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“ an

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“ auf „Ausgabe-Einstellungen“. Verwenden Sie diese Methode, um Einstellungen zu laden und zu speichern.

• (ImageReady) Wählen Sie aus dem Menü „Datei“ > „Ausgabe-Einstellungen“ die gewünschten Voreinstellungen. Verwenden Sie diese Methode, um Einstellungen zu laden und zu speichern.

• Wenn Sie ein optimiertes Bild speichern, klicken Sie im Dialogfeld „Optimiert-Version speichern unter“ auf „Ausgabe-Einstellungen“. Wenn Sie so auf das Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“ zugreifen, sind die Optionen „Speichern“ bzw. „Sichern“ und „Laden“ nicht verfügbar.

So wechseln Sie zu einem anderen Satz von

Ausgabeoptionen

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie den Satz aus dem Popup-Menü unter dem Menü „Einstellungen“.

• Klicken Sie auf „Nächste“, um den nächsten Satz in

der Menüliste anzuzeigen, oder auf „Vorige“, um den

vorigen Satz anzuzeigen.

So speichern Sie Ausgabe-Einstellungen in einer Datei

1 Legen Sie die Optionen im Dialogfeld „Ausgabe-

Einstellungen“ wie gewünscht fest, und klicken Sie

auf „Speichern“.

2 Geben Sie einen Dateinamen ein, und wählen Sie

einen Speicherort für die Datei. Standardmäßig

werden Ausgabe-Einstellungen im Ordner

„Optimierte Ausgabe-Einstellungen“ innerhalb des

Ordners „Vorgaben“ im Adobe Photoshop-Ordner

gespeichert.

3 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.

„Sichern“ (Mac OS).

So laden Sie Ausgabe-Einstellungen

1 Klicken Sie im Dialogfeld „Ausgabe-

Einstellungen“ auf „Laden“.

2 Wählen Sie eine .iros-Datei, und klicken Sie auf

„Öffnen“.

Festlegen von HTML-Ausgabeoptionen

In dem HTML-Satz können Sie die folgenden

Optionen festlegen:

Tag-Schreibung Wählen Sie die für alle Tags zu

verwendende Schreibung aus: nur Großbuchstaben,

Anfangsbuchstaben groß oder nur Kleinbuchstaben.

Durch das Einstellen von Tags und Attributen auf

Großbuchstaben wird der Code in der Datei

hervorgehoben.

Attrib.-Schreibweise Wählen Sie die für alle Tag-

Attribute zu verwendende Schreibung: nur

Großbuchstaben, Anfangsbuchstaben groß, zweiter

Anfangsbuchstabe groß oder nur Kleinbuchstaben.

Page 360: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12350Optimieren von Bildern für das Web

Einzug Wählen Sie eine Methode für den Einzug von

Code-Zeilen: Tabulatoreinstellungen der

Autorenanwendung, bestimmte Anzahl von

Leerzeichen oder kein Einzug.

Zeilenenden Wählen Sie eine Plattform für

Zeilenenden-Kompatibilität aus.

Attribute stets anzeigen Mit dieser Option setzen Sie

Anführungszeichen um alle Tag-Attribute.

Anführungszeichen um Attribute ist für die

Kompatibilität mit bestimmten älteren Browsern

sowie für strikte HTML-Konformität erforderlich.

Sie sollten Attribute jedoch nicht immer in

Anführungszeichen setzen. Wenn es für die

Kompatibilität der meisten Browser erforderlich ist,

werden Anführungszeichen gesetzt, auch wenn die

Option deaktiviert ist.

Kommentare einfügen Mit dieser Option fügen Sie

dem HTML-Code erläuternde Kommentare hinzu.

GoLive-Code einschließen Mit dieser Option

formatieren Sie HTML- und JavaScript-Code so um,

daß Rollovers in Adobe GoLive vollständig bearbeitet

werden können. Code wird in dem von GoLive

verwendeten Stil neu formatiert (was ggf. zu einer

größeren HTML-Datei führt).

CSS erstellen Mit dieser Option erstellen Sie ein

Cascading Style Sheet (CSS).

Bezugnahme Wählen Sie eine Option für den

Verweis auf die Slice-Position in der HTML-Datei

beim Arbeiten mit CSS aus:

• „Nach ID“, um jedes Slice mit Hilfe von Stilen zu

positionieren, auf die durch eine eindeutige ID

verwiesen wird

• „Eingebunden“, um Stilelemente in die Angabe des

<DIV>-Tags für das Blockelement aufzunehmen

• „Nach Klasse“, um jedes Slice mit Hilfe von Klassen

zu positionieren, auf die durch eine eindeutige ID

verwiesen wird

Tabelle erstellen Mit dieser Option werden Slices an

einer HTML-Tabelle ausgerichtet.

Leere Zellen Wählen Sie eine Option zum Füllen

leerer Tabellendatenzellen aus (Slices mit der

Einstellung „Kein Bild“). Wählen Sie „GIF,

IMG W&H“ aus, um eine GIF-Datei mit einem Pixel

zu verwenden, deren Breiten- und Höhenwerte auf

dem IMG-Tag festgelegt sind. Wählen Sie „GIF,

TD W&H“ aus, um eine GIF-Datei mit einem Pixel

zu verwenden, deren Breiten- und Höhenwerte auf

dem TD-Tag festgelegt sind. Wählen Sie „NoWrap,

TD W&H“ aus, um ein nicht standardmäßiges

NoWrap-Attribut in den Tabellendaten zu plazieren

und die auf den TD-Tags festgelegten Breiten- und

Höhenwerte zu plazieren.

TD W&H Wählen Sie eine Option aus, um Breiten-

und Höhen-Attribute für Tabellendaten

einzuschließen: „Immer“, „Nie“ oder „Auto“

(empfohlen).

Abstandhalter-Zellen Wählen Sie eine Option aus,

um rund um die erstellte Tabelle eine Zeile und eine

Spalte leerer Abstandhalter-Zellen hinzuzufügen:

„Immer“, „Nie“ oder „Auto“ (empfohlen). Das

Hinzufügen von Abstandhalter-Zellen ist für

Tabellen-Layouts ohne ausgerichtete Slice-Grenzen

erforderlich, damit die Tabelle in einigen Browsern

nicht zerfällt.

Imagemap-Typ (nur ImageReady) Wählen Sie eine

Option zum Erstellen von Imagemap-Code aus:

• „Client-seitig“, um in der HTML-Datei des Bildes

den gesamten Code einzuschließen, der für die

Imagemap erforderlich ist.

• „NCSA Server-seitig“, um neben der HTML-Datei

eine separate .map-Datei mit Hilfe von NCSA-

Spezifikationen zu erstellen.

• „CERN Server-seitig“, um neben der HTML-Datei

eine separate .map-Datei mit Hilfe von CERN-

Spezifikationen zu erstellen.

Page 361: Handbuch-pds 6

351ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• „Client & NCSA“, um mit Hilfe von NCSA-

Spezifikationen eine Client-seitig und Server-seitig

kompatible Imagemap zu erstellen.

• „Client & CERN“, um mit Hilfe von CERN-

Spezifikationen eine Client-seitig und Server-seitig

kompatible Imagemap zu erstellen.

Hinweis: Fragen Sie Ihren Internet-Dienstanbieter, ob

für Server-seitige Imagemaps NCSA- oder CERN-

Spezifikationen zu verwenden sind.

Imagemap-Plazierung (nur ImageReady) Wählen

Sie eine Plazierungsoption für die Imagemap-

Angabe (den <MAP>-Tag) in der HTML-Datei aus:

• „Oben“, um die Imagemap-Angabe oben im

HTML-Body-Abschnitt zu plazieren.

• „Body“, um die Imagemap-Angabe über dem

<IMG SRC>-Tag für das dazugehörige Slice zu

plazieren.

• „Unten“, um die Imagemap-Angabe unten im

HTML-Body-Abschnitt zu plazieren.

Festlegen von Optionen zum Speichern von Dateien

Die folgenden Optionen sind im Satz „Dateien

speichern“ verfügbar:

Dateibenennung Wählen Sie Elemente aus den

Menüs, oder geben Sie Text in die Felder ein, um

daraus die Standardnamen für alle Dateien

zusammenzusetzen. Zu den Elementen gehören

Dokumentname, Slice-Name, Rollover-Status,

Auslöser-Slice, Erstelldatum der Datei, Slice-

Nummer, Interpunktion und Dateierweiterung.

Einige Optionen sind nur relevant, wenn die Datei

Slices oder Rollover-Status enthält.

In den Feldern können Sie die Reihenfolge und

Formatierung der Dateinamensteile ändern (Sie

können z. B. Rollover-Status durch eine Abkürzung

statt durch ein ganzes Wort angeben).

Dateinamenkompatibilität Wählen Sie eine oder

mehrere Optionen aus, damit der Dateiname mit

Windows (längere Namen zulässig), Macintosh und

UNIX kompatibel ist.

Hintergrundbild beim Speichern kopieren Mit dieser

Option erhalten Sie ein Hintergrundbild, das im

Voreinstellungensatz „Hintergrund“ festgelegt wurde

(Siehe „Erstellen von Hintergrundbildern“ auf

Seite 352.)

Bilder in Ordner ablegen Mit dieser Option geben

Sie einen Ordner für optimierte Bilder an (nur bei

Dokumenten mit mehreren Slices verfügbar).

Copyright einfügen Mit dieser Option fügen Sie

Copyright-Informationen in das Bild ein. Copyright-

Informationen für ein Bild werden im Dialogfeld

„Bildinformation“ hinzugefügt. (Siehe „Hinzufügen

von Titel- und Copyright-Informationen zu HTML-

Dateien“ auf Seite 351.)

Festlegen von Voreinstellungen für die Slice-Benennung

Im Satz „Slices“ können Sie das Standard-

Benennungsmuster für Slices festlegen. Wählen Sie

Elemente aus den Menüs, oder geben Sie Text in die

Felder ein, um daraus die Standardnamen für alle

Slices zusammenzusetzen. Zu den Elementen

gehören Dokumentname, das Wort „Slice“, Slices

oder Rollover-Status bezeichnende Zahlen oder

Buchstaben, Slice-Erstelldatum, Interpunktion oder

„Ohne“.

Hinzufügen von Titel- und Copyright-Informationen zu HTML-Dateien

Sie können HTML-Dateien Titel- und Copyright-

Informationen hinzufügen, indem Sie Informationen

in das Dialogfeld „Datei-Informationen“ (Photoshop)

oder „Bildinformation“ (ImageReady) eingeben.

Titelinformationen erscheinen in der Titelleiste des

Page 362: Handbuch-pds 6

KAPITEL 12352Optimieren von Bildern für das Web

Web-Browsers. Copyright-Informationen werden

nicht im Browser angezeigt, können jedoch im Falle

einer Copyright-Verletzung zur Prüfung des

Copyrights verwendet werden.

So geben Sie Informationen zu einem Bild ein

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Datei-

Informationen“.

• (ImageReady) Wählen Sie „Datei“ >

„Bildinformation“.

2 Geben Sie einen Titel ein, der in der Titelleiste des

Web-Browsers angezeigt wird:

• (Photoshop) Wählen Sie aus dem Menü

„Abschnitt“ die Option „Objektbeschreibung“, und

geben Sie den gewünschten Text unter

„Objektbeschreibung“ ein.

• (ImageReady) Geben Sie den gewünschten Text in

das Textfeld „Seitentitel“ ein.

3 Geben Sie Copyright-Informationen ein:

• (Photoshop) Wählen Sie aus dem Kontextmenü

„Abschnitt“ die Option „Copyright & URL“, und

geben Sie den gewünschten Text in das Textfeld

„Copyright-Vermerk“ ein.

• (ImageReady) Geben Sie den gewünschten Text in

das Textfeld „Copyright“ ein.

4 Klicken Sie auf „OK“.

Erstellen von HintergrundbildernViele Webseiten haben aus einer einzigen Grafik

erstellte Hintergründe, die zum Füllen der Seite

wiederholt (gekachelt) wurde. In ImageReady

können Sie eine HTML-Datei erstellen, die das

aktuelle Bild in einem Web-Browser als gekachelten

Hintergrund anzeigt. Außerdem können Sie eine

HTML-Datei erstellen, in der ein anderes Bild oder

eine Farbfläche als Hintergrund des aktuellen Bildes

erscheint. In ImageReady werden der <body

background>-Tag für das Hintergrundbild und der

<body bgcolor>-Tag für die Hintergrundfarbe in die

HTML-Datei eingefügt.

Außerdem können Sie ein Bild mit dem Filter

„Kacheln erstellen“ für die Verwendung als

gekachelter Hintergrund vorbereiten. Dabei werden

die Bildkanten angeglichen, so daß ein nahtloser

Hintergrund entsteht. Mit „Kacheln erstellen“

können Sie auch einen kaleidoskopischen

Hintergrund erstellen, in dem ein Bild horizontal

und vertikal gespiegelt wird, so daß ein abstraktes

Design entsteht.

Originalbild und mit der Option „Kanten verwischen“ vorbereitetes Bild, als gekachelter Hintergrund angezeigt.

Originalbild und mit der Option „Kaleidoskop-Kachel“ vorbereitetes Bild, als gekachelter Hintergrund angezeigt.

So definieren Sie das aktuelle Bild als Hintergrundbild

1 Öffnen Sie das Dialogfeld „Ausgabe-

Einstellungen“, und wählen Sie den Optionensatz

„Hintergrund“ aus. (Siehe „Das Dialogfeld

„Ausgabe-Einstellungen““ auf Seite 349.)

2 Wählen Sie unter „Ansicht unter“ die Option

„Hintergrund“ aus.

Page 363: Handbuch-pds 6

353ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

3 Um eine Farbfläche auszuwählen, die beim

Herunterladen des Hintergrundbildes als

Hintergrund oder durch alle transparenten Bereiche

des Hintergrundbildes hindurch angezeigt werden

soll, klicken Sie auf das Feld „Farbe“, und wählen Sie

mit dem Farbwähler eine Farbe. Sie können auch auf

das Dreieck neben dem Feld „Farbe“ klicken und

„Ohne“, „Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“

oder „Andere“ (Farbwähler) auswählen oder eine

Farbe aus der Popup-Palette wählen.

4 Klicken Sie auf „OK“.

So legen Sie einen Hintergrund für das aktuelle Bild fest

1 Öffnen Sie das Dialogfeld „Ausgabe-

Einstellungen“, und wählen Sie den Optionensatz

„Hintergrund“ aus. (Siehe „Festlegen von

Ausgabeoptionen“ auf Seite 349.)

2 Wählen Sie unter „Ansicht unter“ die Option

„Bild“ aus.

3 Wählen Sie einen Hintergrund aus:

• Um ein Hintergrundbild auszuwählen, klicken Sie

auf „Wählen“, und wählen Sie ein Bild als

Hintergrund für das aktuelle Bild aus.

• Um eine Farbfläche als Hintergrund auszuwählen,

klicken Sie auf das Feld „Farbe“, und wählen Sie mit

dem Farbwähler eine Farbe. Sie können auch auf das

Dreieck neben dem Feld „Farbe“ klicken und „Ohne“,

„Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“ oder

„Andere“ (Farbwähler) auswählen oder eine Farbe

aus der Popup-Palette wählen.

Wenn Sie ein Hintergrundbild und eine

Hintergrundfarbe auswählen, wird die

Hintergrundfarbe angezeigt, während das

Hintergrundbild heruntergeladen wird. Außerdem

wird sie durch alle transparenten Bereiche im

Hintergrundbild hindurch angezeigt.

So bereiten Sie ein Bild für die Verwendung als

gekacheltes Hintergrundbild vor (ImageReady):

1 Wählen Sie, während ein Bild angezeigt wird, mit

dem Auswahlrechteck ( ) einen Bildbereich aus, der

als gekachelter Hintergrund dienen soll.

2 Wählen Sie „Filter“ > „Sonstige Filter“ > „Kacheln

erstellen“.

3 Wählen Sie eine der folgenden Optionen:

• „Kanten verwischen“, um die Auswahl als

gekachelten Hintergrund zu verwenden. Geben Sie

dann einen Prozentwert unter „Breite“ ein, um

festzulegen, welcher Anteil der Kante verwischt wird

(normalerweise zwischen 5 % und 15 %, maximal

20 %).

„Kachel in Vollbildgröße“, um die verwischte Kachel

so zu skalieren, daß die Originalauswahl gefüllt wird.

Deaktivieren Sie diese Option, um eine Kachel zu

erstellen, die anhand des unter „Breite“ angegebenen

Wertes verkleinert wird und somit kleiner als die

Originalauswahl ist.

• „Kaleidoskop-Kachel“, um die Auswahl horizontal

und vertikal zu spiegeln und zu duplizieren und die

Kanten zu verwischen, so daß ein abstraktes Design

entsteht, das im Hintergrund einer Webseite

gekachelt wird.

4 Klicken Sie auf „OK“.

5 Wählen Sie „Bild“ > „Freistellen“, um den

ausgewählten Bildbereich freizustellen. Dies ist nicht

erforderlich, wenn Sie das ganze Bild zum Erstellen

einer Kachel verwenden.

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13

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357

Kapitel 13: Speichern und Exportieren von Bildern

dobe Photoshop und Adobe ImageReady

unterstützen eine Vielzahl von Dateiformaten,

die für viele Ausgabeanforderungen geeignet

sind. Sie können ein Bild in einem beliebigen dieser

Formate speichern oder exportieren. Außerdem

können Sie Dateien mit Hilfe von speziellen

PhotoshopFunktionen Informationen hinzufügen,

mehrseitige Layouts einrichten und Bilder in anderen

Anwendungen plazieren.

Speichern von BildernDie in Photoshop und ImageReady verfügbaren

Speicheroptionen unterscheiden sich voneinander.

Denken Sie daran, daß es in ImageReady v. a. um das

Erstellen von Bildern für das Web geht. Wenn es das

gewünschte Dateiformat nicht in ImageReady gibt,

können Sie einfach zu Photoshop wechseln.

Folgende Befehle dienen zum Speichern von Bildern:

• „Speichern“ (Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS)

zum Speichern der an der aktuellen Datei

durchgeführten Änderungen. In Photoshop wird die

Datei im aktuellen Format gespeichert; in

ImageReady dagegen immer im PSD-Format.

• „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“

(Mac OS) zum Speichern eines Bildes an einem

anderen Speicherort oder unter einem anderen

Dateinamen. In Photoshop dient dieser Befehl zum

Speichern eines Bildes in einem anderen Format und

mit anderen Optionen. Die verfügbaren Optionen

hängen vom gewählten Format ab. In ImageReady

wird eine Datei mit diesem Befehl immer im PSD-

Format gespeichert.

• (ImageReady) „Original exportieren“ zum Reduzieren der Ebenen in einer Kopie des Originalbildes und Speichern der Kopie in verschiedenen Dateiformaten. Einige Informationen (z. B. Slices und Optimierungseinstellungen) bleiben beim Speichern eines Originalbildes in einem von Photoshop abweichenden Dateiformat nicht erhalten.

• „Für Web speichern“ (Photoshop) und „Optimiert-Version speichern“ (ImageReady) zum Speichern eines optimierten Bildes für das Web. (Siehe „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320 und „Speichern optimierter Bilder“ auf Seite 347.)

Speichern von Dateien

Sie können eine Datei mit dem aktuellen

Dateinamen, Speicherort und Format oder mit

einem anderen Dateinamen, Speicherort, Format

und anderen Optionen speichern. Außerdem können

Sie eine Kopie einer Datei speichern, während die

aktuelle Datei weiterhin auf dem Desktop bzw.

Schreibtisch geöffnet ist.

So speichern Sie Änderungen an der aktuellen Datei

Wählen Sie „Datei“ > „Speichern“ (Windows) bzw. „Datei“ > „Sichern“ (Mac OS).

So speichern Sie eine Datei mit einem anderen Namen

und an einem anderen Speicherort

1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS).

2 Geben Sie einen Dateinamen ein, und wählen Sie einen Speicherort.

3 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS).

A

Page 368: Handbuch-pds 6

KAPITEL 13358Speichern und Exportieren von Bildern

So speichern Sie eine Datei in einem anderen Dateiformat

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• (Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS).

• (ImageReady) Wählen Sie „Datei“ > Original exportieren“.

2 Wählen Sie ein Format aus dem entsprechenden Popup-Menü.

Hinweis: Wenn Sie in Photoshop ein Format wählen, das nicht alle Merkmale des Dokuments unterstützt, erscheint unten im Dialogfeld ein Warnhinweis. In diesem Fall empfiehlt es sich, eine Kopie der Datei im Photoshop-Format oder einem anderen Format, das alle Bilddaten unterstützt, zu speichern.

3 Geben Sie einen Dateinamen und ein Verzeichnis an.

4 (Photoshop) Wählen Sie Speicheroptionen aus. (Siehe „Festlegen von Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf Seite 358.)

5 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS).

Bei einigen Bildformaten wird ein Dialogfeld eingeblendet. (Siehe „Speichern von Dateien im Photoshop EPS- oder DCS-Format (Photoshop)“ auf Seite 359, „Speichern von Dateien im GIF-Format (Photoshop)“ auf Seite 361, „Speichern von Dateien im JPEG-Format (Photoshop)“ auf Seite 361, „Speichern von Dateien im Photoshop PDF-Format (Photoshop)“ auf Seite 362, „Speichern von Dateien im PNG-Format (Photoshop)“ auf Seite 363 und „Speichern von Dateien im TIFF-Format“ auf Seite 364.)

Wenn ein Bild kopiert werden soll, ohne es auf der Festplatte zu speichern, wählen Sie den Befehl

„Bild duplizieren“. (Siehe „Duplizieren von Bildern“ auf Seite 73.) Soll eine temporäre Bildversion im Arbeitsspeicher gespeichert werden, erstellen Sie mit der Protokoll-Palette einen Schnappschuß. (Siehe „Erstellen eines Schnappschusses eines Bildes (Photoshop)“ auf Seite 72.)

Festlegen von Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)

Im Speichern-Dialogfeld sind zahlreiche Speicheroptionen verfügbar. Die Verfügbarkeit der Optionen hängt von dem zu speichernden Bild und dem gewählten Dateiformat ab. Enthält ein Bild z. B. nur eine Ebene, oder unterstützt das ausgewählte Dateiformat keine Ebenen, ist die Option „Ebenen“ abgeblendet.

Als Kopie. Speichert eine Kopie der Datei, wobei die aktuelle Datei auf dem Desktop bzw. Schreibtisch geöffnet bleibt.

Alpha-Kanäle. Speichert Informationen über Alpha-Kanäle mit dem Bild. Durch Deaktivieren dieser Option werden die Alpha-Kanäle aus dem gespeicherten Bild entfernt.

Ebenen. Erhält alle Ebenen im Bild. Ist diese Option deaktiviert oder abgeblendet, werden alle sichtbaren Ebenen (je nach gewähltem Format) auf eine Ebene oder die Hintergrundebene reduziert.

Anmerkungen. Speichert Anmerkungen mit dem Bild.

Volltonfarben. Speichert Informationen der Volltonfarbkanäle mit dem Bild. Durch Deaktivieren einer Option werden Volltonfarben aus dem gespeicherten Bild entfernt.

„Proof-Einstellung verwenden“, „ICC-Profil“ (Windows) oder „Farbprofil einbetten“ (Mac OS)

Erstellen ein Dokument mit Farbmanagement. (Siehe „Einbetten von Profilen beim Speichern“ auf Seite 134.)

Miniatur speichern (Windows) Speichert Miniaturdaten für die Datei. Damit Sie diese Option aktivieren oder deaktivieren können, müssen Sie im Dialogfeld „Voreinstellungen“ unter „Bildübersichten speichern“ die Option „Beim Speichern wählen“ auswählen. (Siehe „Festlegen von Voreinstellungen zum Speichern von Dateien (Photoshop)“ auf Seite 366.)

Page 369: Handbuch-pds 6

359ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Optionen für „Bildübersichten speichern“ (Mac OS)

Speichert Miniaturdaten für die Datei. Miniaturen

werden im Dialogfeld „Öffnen“ angezeigt. Es gibt

folgende Optionen: Mit „Symbol“ wird die Übersicht

als Dateisymbol auf dem Desktop gespeichert. Mit

„Volle Größe“ wird eine 72 ppi-Version für

Anwendungen erstellt, die nur niedrigaufgelöste

Photoshop-Bilder öffnen können. Mit „Macintosh-

Miniatur“ wird die Übersicht im Dialogfeld „Öffnen“

angezeigt, und mit „Windows-Miniatur“ wird eine

Miniatur für die Anzeige in Windows-Systemen

gespeichert. Beachten Sie, daß Windows-Miniaturen

die Größe von Dateien, die von Web-Servern zugestellt

werden, erhöhen.

Kleinbuchstaben-Erweiterung (Windows) Wandelt

Dateierweiterungen in Kleinbuchstaben um.

Optionen für „Erweiterung“ (Mac OS) Legt das

Format von Dateierweiterungen fest. Wählen Sie

„Anhängen“ aus, um die Erweiterung des Formats an

einen Dateinamen anzuhängen, und

„Kleinbuchstaben“, um für die Erweiterung

Kleinbuchstaben zu verwenden.

Wichtig: Sollen beim Speichern von Dateien unter

Mac OS Optionen für die Bildübersicht und

Dateinamenerweiterung angezeigt werden, wählen Sie

im Dialogfeld „Voreinstellungen“ unter „Bildübersichten

speichern“ die Option „Beim Speichern wählen“, und

aktivieren Sie die Option „Dateinamenerweiterungen

anhängen“. (Siehe „Festlegen von Voreinstellungen zum

Speichern von Dateien (Photoshop)“ auf Seite 366.)

Speichern von Dateien im Photoshop EPS- oder DCS-Format (Photoshop)

Durch das EPS-Format (Encapsulated PostScript)

können Photoshop-Dateien in vielen Grafik-,

Zeichen- und Seitenlayoutprogrammen verwendet

werden. Das DCS-Format (Desktop Color

Separations), eine Version des Standard-EPS-

Formats, ermöglicht das Speichern von

Farbseparationen von CMYK- oder

Mehrkanaldateien. Das DCS 2.0-Format dient zum

Exportieren von Bildern mit Volltonfarbkanälen.

Für die Ausgabe von EPS- und DCS-Dateien ist ein

PostScript-Drucker erforderlich.

So speichern Sie eine Datei im Photoshop EPS- oder DCS-

Format

1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows)

bzw. „Datei“ > „Sichern unter“ (Mac OS) und dann

„Photoshop EPS“, „Photoshop DCS 1.0“ oder

„Photoshop DCS 2.0“ aus der Formatliste.

2 Legen Sie einen Dateinamen und einen Speicherort

fest, wählen Sie Speicheroptionen (siehe „Festlegen

von Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf

Seite 358), und klicken Sie auf „Speichern“ bzw.

„Sichern“.

3 Wählen Sie unter „Vorschau“ einen Vorschautyp

mit niedriger Auflösung. Wenn eine EPS-Datei

sowohl unter Windows als auch unter Mac OS

benutzt werden soll, wählen Sie eine TIFF-Vorschau.

Eine 8-Bit-Vorschauoption führt zu einer besseren

Darstellungsqualität, aber auch zu einer größeren

Datei als eine 1-Bit-Vorschauoption. Sie müssen eine

Vorschau eines EPS-Bildes speichern, um das Bild in

der Zielanwendung anzeigen zu können.

Hinweis: Um die JPEG-Vorschauoption unter Mac OS

zu verwenden, muß QuickTime installiert sein.

4 Wenn Sie im DCS-Format speichern, halten Sie

sich beim Auswählen einer DCS-Option an folgende

Richtlinien:

• Das DCS 1.0-Format erstellt für jeden der vier Farbkanäle in dem CMYK-Bild eine Datei sowie als fünfte Datei eine Masterdatei, die dem Composite-Kanal entspricht. Die Masterdatei kann eine 72-ppi-Graustufen- oder eine Farbversion des Gesamtbildes enthalten. Sie können das Bild prüfen, indem Sie in der Zielanwendung ein niedrigaufgelöstes

Page 370: Handbuch-pds 6

KAPITEL 13360Speichern und Exportieren von Bildern

Gesamtbild drucken. Wenn die Ausgabe direkt auf Film erfolgen oder die Größe reduziert werden soll, wählen Sie „Kein PostScript-Composite“. Damit die Gesamtbilddatei angezeigt werden kann, müssen sich alle fünf Dateien in demselben Ordner befinden.

• Das DCS 2.0-Format erhält Volltonfarbkanäle im Bild. Sie können Farbkanalinformationen in mehreren Dateien (wie bei DCS 1.0) oder in einer einzelnen Datei speichern. Bei einer einzelnen Datei sparen Sie Festplattenspeicher. Sie können dem Bild außerdem eine 72-ppi-Graustufen- oder eine Farbversion des Gesamtbildes hinzufügen.

5 Wählen Sie für die Ausgabe auf einem PostScript-Gerät eine Kodierungsmethode:

• „ASCII“, um die generische Kodierungsmethode zu verwenden. Wählen Sie die ASCII-Kodierung, wenn Sie unter Windows drucken oder wenn Druckfehler oder sonstige Probleme auftreten.

• „Binär“, um eine schnellere Kodierungsmethode zu verwenden, die in einer kleineren Ausgabedatei resultiert und die Originaldaten intakt läßt. Verwenden Sie diese Methode für die Ausgabe von einem Mac OS. Einige Seitenlayoutprogramme sowie kommerzielle Software für Druckwarteschlangen und Netzwerke unterstützen binäre Photoshop-EPS-Dateien u. U. nicht.

• JPEG, um die schnellste Kodierungsmethode zu verwenden. Die JPEG-Kodierung komprimiert die Datei durch Entfernen einiger Bilddaten und reduziert somit die Qualität der gedruckten Ausgabe. Für optimale Druckergebnisse sollten Sie die hochwertigste Komprimierung wählen. Dateien mit JPEG-Kodierung können nur auf Druckern mit PostScript Level 2 (oder höher) ausgegeben werden und lassen sich u. U. nicht in individuelle Platten separieren.

6 Aktivieren Sie „Rastereinstellungen mitspeichern“ und „Druckkennlinie mitspeichern“, um die Rasterinformationen (einschließlich Rasterweiten und -winkel) und die Druckkennlinieninformationen zu speichern.

In einigen Anwendungen kann der PostScript-Interpreter diese Rastereinstellungen beim Generieren von Farbseparationen verwenden. Sie können auch die Option „Standardfunktionen des Druckers überschreiben“ im Dialogfeld „Druckkennlinien“ aktivieren.

Weitere Informationen finden Sie unter „Kompensieren des Tonwertzuwachses in

Filmen mit Hilfe von Druckkennlinien“ in der Online-Hilfe.

7 Wenn weiße Bereiche im Bild transparent dargestellt werden sollen, wählen Sie „Weiß ist transparent“ aus. Diese Option ist nur für Bilder im Bitmap-Modus verfügbar.

8 Wählen Sie beim Speichern im EPS-Format „PostScript-Farbmanagement“ aus, um den Drucker anzuweisen, die Dateidaten in den Farbraum des Druckers umzuwandeln. Aktivieren Sie diese Option nur, wenn die Datei noch nicht in den Farbraum des Druckers umgewandelt wurde. Aktivieren Sie sie aber nicht, wenn das Bild in einem anderen Dokument positioniert werden soll, auf das Farbmanagement angewendet wird. Dadurch würde das Farbmanagement des Seitenlayoutprogramms gestört.

Hinweis: Nur PostScript-Level-3-Drucker unterstützen PostScript-Farbmanagement für CMYK-Bilder. Wenn Sie ein CMYK-Bild mit „PostScript-Farbmanagement“ auf einem Level-2-Drucker ausgeben möchten, wandeln Sie das Bild vor dem Speichern im EPS-Format in den Lab-Modus um.

9 Wenn das Bild Vektorgrafiken (z. B. Formen und Text) enthält, wählen Sie „Mit Vektordaten“ aus, um die Vektordaten zu erhalten. In EPS- und DCS-Dateien gespeicherte Vektordaten sind allerdings nur in anderen Anwendungen verfügbar. Wenn Sie die Datei erneut in Photoshop öffnen, werden sie gerastert.

Page 371: Handbuch-pds 6

361ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

10 Wählen Sie „Bildinterpolation“, wenn das

gedruckte Erscheinungsbild eines niedrigaufgelösten

Bildes geglättet werden soll.

11 Klicken Sie auf „OK“.

Speichern von Dateien im GIF-Format (Photoshop)

Mit „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern

unter“ (Mac OS) können RGB-, indizierte Farb-,

Graustufen- oder Bitmap-Bilder direkt im GIF-

Format gespeichert werden. Beim Speichern eines

RGB-Bildes wird in Photoshop automatisch das

Dialogfeld „Indizierte Farben“ angezeigt, in dem Sie

Einstellungen für die Konvertierung von indizierten

Farben in das GIF-Format wählen können.

Hinweis: Ein Bild kann auch mit dem Befehl „Für Web

speichern“ (Photoshop) oder „Optimiert-Version

speichern“ (ImageReady) als eine oder mehrere GIF-

Dateien gespeichert werden. Weitere Informationen

über optimierte Bilder finden Sie unter „Auswählen

eines Dateiformats für die Optimierung“ auf Seite 317

und „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320.

So speichern Sie eine Datei im GIF-Format

1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows)

bzw. „Datei“ > „Sichern unter“ (Mac OS), und wählen

Sie „CompuServe GIF“ aus der Formatliste.

2 Legen Sie einen Dateinamen und ein Verzeichnis

fest, wählen Sie Speicheroptionen (diehe „Festlegen

von Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf

Seite 358) aus, und klicken Sie auf „Speichern“ bzw.

„Sichern“.

3 Für RGB-Bilder wird das Dialogfeld „Indizierte

Farben“ eingeblendet. Wählen Sie

Konvertierungsoptionen (siehe

„Konvertierungsoptionen für indizierte Farbbilder

(Photoshop)“ in der Online-Hilfe), und klicken Sie

auf „OK“.

4 Wählen Sie eine Zeilenfolge für die GIF-Datei aus,

und klicken Sie auf „OK“:

• „Normal“, um ein Bild zu erstellen, das erst in

einem Browser angezeigt wird, wenn es vollständig

heruntergeladen wurde.

• „Interlaced“, um ein Bild zu erstellen, von dem

beim Herunterladen in einem Browser

niedrigaufgelöste Versionen angezeigt werden. Bei

dieser Methode erscheint die Ladezeit kürzer, und der

Ladevorgang wird sichtbar gemacht. Hierdurch

vergrößert sich allerdings auch die Dateigröße.

Speichern von Dateien im JPEG-Format (Photoshop)

Mit „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern

unter“ (Mac OS) können CMYK-, RGB- und

Graustufenbilder im JPEG-Format gespeichert

werden. Im Gegensatz zum GIF-Format bleiben die

Farbinformationen eines RGB-Bildes im JPEG-

Format erhalten, aber die Dateigröße wird durch

selektives Entfernen von Daten verkleinert.

Hinweis: Ein Bild kann auch mit dem Befehl „Für Web

speichern“ (Photoshop) oder „Optimiert-Version

speichern“ (ImageReady) als eine oder mehrere JPEG-

Dateien gespeichert werden. Weitere Informationen

über Bildoptimierung finden Sie unter „Auswählen

eines Dateiformats für die Optimierung“ auf Seite 317

und „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320.

So speichern Sie eine Datei im JPEG-Format

1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows)

bzw. „Datei“ > „Sichern unter“ (Mac OS), und wählen

Sie „JPEG“ aus der Formatliste.

2 Wählen Sie einen Dateinamen, einen Speicherort

und Speicheroptionen (siehe „Festlegen von

Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf

Seite 358), und klicken Sie auf „Speichern“ bzw.

„Sichern“.

Page 372: Handbuch-pds 6

KAPITEL 13362Speichern und Exportieren von Bildern

3 Enthält das Bild Transparenz, wählen Sie eine

Hintergrundfarbe aus, um Hintergrundtransparenz

zu simulieren. (Siehe „Erstellen von transparenten

Bildern und Bilder mit Hintergrund“ auf Seite 339.)

4 Legen Sie die Bildqualität mit einer der folgenden

Methoden fest:

• Wählen Sie eine Option aus dem Menü „Qualität“.

• Ziehen Sie den Regler „Qualität“.

• Geben Sie im Textfeld „Qualität“ einen Wert

zwischen 1 und 12 ein.

5 Wählen Sie eine Formatoption aus:

• „Baseline (Standard)“, um ein Format zu erstellen,

das von den meisten Web-Browsern erkannt wird.

• „Baseline optimiert“, um die Farbqualität eines

Bildes zu optimieren und die Dateigröße geringfügig

zu reduzieren. Diese Option wird nicht von allen

Web-Browsern unterstützt.

• „Mehrere Durchgänge“, um ein Bild zu erstellen,

das allmählich in einer von Ihnen festgelegten Anzahl

von Durchgängen mit immer detaillierteren

Versionen des Gesamtbildes heruntergeladen wird.

JPEG-Bilder mit mehreren Durchgängen fallen etwas

größer aus, erfordern zum Anzeigen mehr RAM und

werden nicht von allen Anwendungen und Web-

Browsern unterstützt.

6 Wenn Sie die geschätzte Ladezeit wissen möchten,

wählen Sie eine Modemgeschwindigkeit aus dem

Popup-Menü „Größe“. (Die Größenvorschau ist nur

verfügbar, wenn „Vorschau“ aktiviert wurde.)

Hinweis: Einige Anwendungen können im JPEG-

Format gespeicherte CMYK-Dateien möglicherweise

nicht lesen. Wenn Sie darüber hinaus feststellen, daß

eine Java-Anwendung die JPEG-Datei (in einem

beliebigen Farbmodus) nicht lesen kann, speichern Sie

die Datei ohne Miniaturvorschau.

7 Klicken Sie auf „OK“.

Speichern von Dateien im Photoshop PDF-Format (Photoshop)

Mit „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern

unter“ (Mac OS) können RGB-, indizierte Farb-,

CMYK-, Graustufen-, Bitmap-, Lab-Farb- und

Duplexbilder im Photoshop PDF-Format gespeichert

werden.

So speichern Sie eine Datei im Photoshop PDF-Format

1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“

(Windows) bzw. „Datei“ >„Sichern unter“ (Mac OS)

und dann „Photoshop PDF“ aus der Formatliste.

2 Wählen Sie einen Dateinamen, einen Speicherort

und Speicheroptionen (siehe „Festlegen von

Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf

Seite 358) aus, und klicken Sie auf „Speichern“ bzw.

„Sichern“.

3 Wählen Sie eine Kodierungsmethode aus.

(Siehe „Einführung in Dateikomprimierung“ auf

Seite 365.)

Hinweis: Bitmaps werden automatisch mit der

CCITT-Komprimierung kodiert. Das Dialogfeld

„PDF-Optionen“ wird nicht angezeigt.

4 Wählen Sie „Transparente Bereiche speichern“,

wenn Transparenz beim Öffnen der Datei in einer

anderen Anwendung erhalten bleiben soll. Beim

erneuten Öffnen einer Datei in Photoshop oder

ImageReady bleibt die Transparenz immer erhalten,

auch wenn diese Option nicht aktiviert wurde.

5 Wählen Sie „Bildinterpolation“, wenn das

gedruckte Erscheinungsbild eines niedrigaufgelösten

Bildes geglättet werden soll.

Page 373: Handbuch-pds 6

363ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

6 Wenn das Bild Vektorgrafiken (z. B. Formen und

Schrift) enthält, wählen Sie „Mit Vektordaten“ aus, um

die Vektordaten in der PDF-Datei zu erhalten.

Dadurch bleiben bei allen Schriften und Pfaden

auflösungsabhängige Kanten erhalten, und es wird

eine glattere Ausgabe garantiert. Ist „Mit Vektordaten“

aktiviert, stehen folgende Optionen zur Wahl:

• „Schriften einbetten“, um alle im Bild verwendeten

Schriften einzubetten. Damit wird sichergestellt, daß

die Originalschrift beim Anzeigen und Drucken auf

Computern verwendet wird, auf denen sie nicht

installiert ist. Bitmap-Schriften, Schriften, bei denen

eine PDF-Einbettung nicht zulässig ist,

Ersatzschriften, Text mit dem Schriftschnitt Faux Fett

und verkrümmter Text können nicht eingebettet

werden. Durch „Schriften einbetten“ wird die

gespeicherte Datei größer.

• „Konturen für Text verwenden“, um den Text in

Form von Pfaden anstatt als PDF-Textobjekt zu

speichern. Aktivieren Sie diese Option, wenn die

Datei durch Einbetten der Schrift zu groß wird, wenn

die Datei in einer Anwendung geöffnet werden soll,

die keine PDF-Dateien mit eingebetteten Schriften

lesen kann, oder wenn eine Schrift nicht richtig

angezeigt oder gedruckt wird. Als Konturen

gespeicherter Text kann in einem PDF-Viewer (wie

z. B. Adobe Acrobat) nicht durchsucht oder

ausgewählt werden. Der Text ist aber editierbar, wenn

Sie die PDF-Datei erneut in Photoshop öffnen. Wenn

Sie „Konturen für Text verwenden“ deaktivieren,

wird Text als PDF-Textobjekt gespeichert. Daraufhin

zeichnet ein PDF-Viewer den Text mit den in der

Datei verfügbaren Schriftinformationen. Wird die

Schrift nicht in der Datei eingebettet (mit „Schriften

einbetten“), ersetzt der PDF-Viewer ggf. eine Schrift

oder verwendet eine Faux-Schrift.

7 Klicken Sie auf „OK“.

Speichern von Dateien im PNG-Format (Photoshop)

Mit „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern

unter“ (Mac OS) können RGB-, indizierte Farb-,

Graustufen oder Bitmap-Bilder im PNG-Format

gespeichert werden.

Hinweis: Ein Bild kann auch mit „Für Web speichern“

(Photoshop) oder „Optimiert-Version speichern“

(ImageReady) als eine oder mehrere PNG-Dateien

gespeichert werden. Weitere Informationen über

Bildoptimierung finden Sie unter „Auswählen eines

Dateiformats für die Optimierung“ auf Seite 317 und

„Optimieren von Bildern“ auf Seite 320.

So speichern Sie eine Datei im PNG-Format

1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“

(Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS), und

wählen Sie „PNG“ aus der Formatliste.

2 Wählen Sie einen Dateinamen, einen Speicherort

und Speicheroptionen (siehe „Festlegen von

Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf

Seite 358), und klicken Sie auf „Speichern“ bzw.

„Sichern“.

3 Wählen Sie eine Interlace-Option aus:

• „Ohne“, um ein Bild zu erstellen, das erst in einem

Web-Browser angezeigt wird, wenn es vollständig

heruntergeladen wurde.

• „Adam7“, um ein Bild zu erstellen, von dem beim

Herunterladen in einem Browser niedrigaufgelöste

Versionen angezeigt werden. Bei dieser Methode

erscheint die Ladezeit kürzer, und die Benutzer

sehen, daß tatsächlich ein Ladevorgang stattfindet.

Hierdurch vergrößert sich allerdings die Dateigröße.

4 Wählen Sie eine Filteroption aus:

• „Ohne“, um das Bild ohne einen Filter zu

komprimieren. Diese Option wird für indizierte

Farb- und Bitmap-Bilder empfohlen.

Page 374: Handbuch-pds 6

KAPITEL 13364Speichern und Exportieren von Bildern

• „Sub“, um die Komprimierung von Bildern mit

gleichmäßigen horizontalen Mustern oder Füllungen

zu optimieren.

• „Up“, um die Komprimierung von Bildern mit

gleichmäßigen vertikalen Mustern zu optimieren.

• „Standard“, um die Komprimierung von

geringfügigen Störungen durch Ermitteln des

durchschnittlichen Farbwertes von benachbarten

Pixeln zu optimieren.

• „Paeth“, um die Komprimierung von geringfügigen

Störungen durch Neuzuweisen benachbarter

Farbwerte zu optimieren.

• „Adaptiv“, um den für das Bild am besten

geeigneten Filteralgorithmus, „Sub“, „Up“,

„Standard“ oder „Paeth“, anzuwenden. Wählen Sie

„Adaptiv“, wenn Sie nicht sicher sind, welcher Filter

benutzt werden sollte.

5 Klicken Sie auf „OK“.

Speichern von Dateien im TIFF-Format

TIFF ist ein flexibles Bitmap-Bildformat, das von

praktisch allen Mal-, Bildbearbeitungs- und

Seitenlayoutprogrammen unterstützt wird.

So speichern Sie eine Datei im TIFF-Format (Photoshop)

1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows)

bzw. „Datei“ > „Sichern unter“ (Mac OS), und wählen

Sie „TIFF“ aus der Formatliste.

2 Wählen Sie einen Dateinamen, einen Speicherort

und Speicheroptionen (siehe „Festlegen von

Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf

Seite 358) aus, und klicken Sie auf „Speichern“ bzw.

„Sichern“.

3 Wählen Sie eine Komprimierungsmethode aus.

(Siehe „Einführung in Dateikomprimierung“ auf

Seite 365.) Beachten Sie, daß TIFF-Dateien, die mit

JPEG- oder ZIP-Komprimierung gespeichert

wurden, in einigen Anwendungen nicht geöffnet

werden können. Wenn Sie eine TIFF-Datei in einer

anderen Anwendung als Photoshop öffnen möchten,

empfiehlt sich die LZW-Komprimierung.

4 Wählen Sie ein Format aus, um die

Dateikompatibilität mit IBM PCs oder Macintosh-

Computern zu ermitteln.

5 Wählen Sie „Bildpyramide speichern“, um eine

pyramidenförmige Datenstruktur mit

Informationen über mehrere Auflösungen zu

erstellen. Die höchste Auflösung ist die Auflösung

beim Speichern des Bildes.

Hinweis: Im Gegensatz zu Adobe InDesign und einigen

Bildservern unterstützt Photoshop das Öffnen von

Dateien mit mehreren Auflösungen nicht.

6 Wählen Sie „Transparente Bereiche speichern“,

wenn Transparenz beim Öffnen der Datei in einer

anderen Anwendung erhalten bleiben soll. Beim

erneuten Öffnen einer Datei in Photoshop oder

ImageReady bleibt die Transparenz immer erhalten,

auch wenn diese Option nicht aktiviert wurde.

7 Klicken Sie auf „OK“.

So speichern Sie eine Datei im TIFF-Format (ImageReady)

1 Wählen Sie „Datei“ > „Original exportieren“, und

wählen Sie „TIFF“ aus der Formatliste.

2 Legen Sie einen Dateinamen und ein Verzeichnis

fest, und klicken Sie auf „Speichern“.

3 Wählen Sie eine Komprimierungsmethode aus,

und klicken Sie auf „OK“. (Siehe „Einführung in

Dateikomprimierung“ auf Seite 365.)

Page 375: Handbuch-pds 6

365ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Einführung in DateiformatePhotoshop und ImageReady können Bilder in

verschiedenen Formaten importieren und

exportieren. Grafikdateiformate unterscheiden sich

hinsichtlich der Darstellung von Grafikinformationen

(d. h. Pixel oder Vektoren), der Komprimierung von

Bilddaten und der Unterstützung von Photoshop- und

ImageReady-Funktionen.

Weitere Informationen zum Auswählen von

Dateiformaten beim Öffnen oder Speichern von

Bildern finden Sie unter „Öffnen und Importieren

von Bildern“ auf Seite 101 und „Speichern von

Bildern“ auf Seite 357. Weitere Informationen zum

Auswählen eines Web-Optimierungsformats finden

Sie unter „Auswählen eines Dateiformats für die

Optimierung“ auf Seite 317.

Hinweis: Wird ein unterstütztes Dateiformat nicht in

einem Dialogfeld oder Untermenü angezeigt, müssen

Sie ggf. das Zusatzmodul dieses Formats installieren.

Weitere Informationen über bestimmte

Dateiformate und Zusatzmodule finden Sie

unter „Einführung in Dateiformate“ in der Online-

Hilfe.

Einführung in Dateikomprimierung

Viele Bilddateiformate reduzieren den von Bitmap-

Bilddaten benötigten Speicherplatz durch

Komprimierungsmethoden.

Komprimierungsmethoden werden danach

unterschieden, ob sie Details und Farben aus dem

Bild entfernen. Lossless- (verlustfreie) Methoden

komprimieren Bilddaten, ohne Details zu entfernen;

Lossy- (verlustreiche) Methoden komprimieren

Bilder durch Entfernen von Details. Die folgenden

Komprimierungsmethoden sind am gängigsten:

• „Run Length Encoding“ (RLE) ist eine verlustfreie,

von Photoshop und einigen gängigen Windows-

Dateiformaten unterstützte Komprimierungsmethode.

• „Lemple-Zif-Welch“ (LZW) ist eine verlustfreie,

von den Dateiformaten TIFF, PDF, GIF und

PostScript unterstützte Komprimierungsmethode.

Diese Methode ist optimal zum Komprimieren von

Bildern mit großen, einfarbigen Flächen (z. B.

Bildschirmmasken oder einfache Paint-Bilder).

• „Joint Photographic Experts Group“ (JPEG) ist

eine von den Formaten JPEG, TIFF, PDF und

PostScript unterstützte Lossy-Methode. Die JPEG-

Komprimierung führt bei Halbtonbildern, z. B.

Fotos, zu den besten Ergebnissen.

Bei der JPEG-Komprimierung legen Sie die

Bildqualität fest, indem Sie eine Option aus dem

Menü „Qualität“ wählen, den Regler „Qualität“

verschieben oder im Textfeld „Qualität“ einen Wert

zwischen 1 und 12 eingeben. Wählen Sie die

Komprimierung mit der höchsten Qualität, um ein

optimales Druckergebnis zu erhalten. Dateien mit

JPEG-Kodierung können nur auf PostScript-Level-2-

Druckern (oder höher) ausgegeben werden und

lassen sich u. U. nicht in individuelle Platten

separieren.

• Bei der CCITT-Kodierung handelt es sich um eine

Gruppe von verlustfreien, von den Dateiformaten

PDF und PostScript unterstützten

Komprimierungsmethoden für Schwarzweißbilder.

(CCITT ist die Abkürzung des französischen Namens

für den Internationalen Ausschuß für Telegrafie und

Telefonie.)

• Die ZIP-Kodierung ist eine verlustfreie, von den

Dateiformaten PDF und TIFF unterstützte

Komprimierungsmethode. Wie LZW ist auch die

ZIP-Komprimierung am besten für Bilder mit

großen, einfarbigen Flächen geeignet.

• (ImageReady) PackBits ist eine verlustfreie

Komprimierungsmethode, die ein Run-Length-

Komprimierungsschema verwendet. PackBits wird

vom TIFF-Format nur in ImageReady unterstützt.

Page 376: Handbuch-pds 6

KAPITEL 13366Speichern und Exportieren von Bildern

Hinzufügen von Datei-Informationen (Photoshop)Adobe Photoshop unterstützt den von der Newspaper

Association of America (NAA) und dem International

Press Telecommunications Council (IPTC)

entwickelten Informationsstandard zum Identifizieren

übermittelter Texte und Bilder. Dieser Standard

umfaßt Einträge für Objektbeschreibungen,

Stichwörter, Kategorien, Bildrechte und Herkunft.

Bildunterschriften und Stichwörter können beim

Durchsuchen von Bilddatenbanken von

Drittanbietern verwendet werden.

Unter Windows können Sie Datei-Informationen

Dateien hinzufügen, die im Photoshop-, TIFF-,

JPEG-, EPS- und PDF-Format gespeichert wurden.

Unter Mac OS können Sie Datei-Informationen

Dateien in jedem beliebigen Format hinzufügen.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Hinzufügen von Datei-Informationen

(Photoshop)“ in der Online-Hilfe.

Hinzufügen von digitalen Copyright-InformationenSie können Bildern in Photoshop Copyright-

Informationen hinzufügen und Benutzer darauf

hinweisen, daß ein Bild durch ein digitales, auf der

Digimarc PictureMarc-Technologie basierendes

Wasserzeichen urheberrechtlich geschützt ist. Das

Wasserzeichen – ein digitaler Code, der dem Bild als

Störung hinzugefügt wurde – wird vom

menschlichen Auge i. d. R. nicht wahrgenommen.

Das Wasserzeichen wird sowohl in digitaler als auch

gedruckter Form bei gängigen

Bildbearbeitungsvorgängen und

Dateiformatänderungen nicht beschädigt und ist

selbst nach dem Drucken und erneuten Einscannen

des Bildes noch erkennbar.

Durch in einem Bild eingebettete digitale

Wasserzeichens erhalten Benutzer umfassende

Kontaktinformationen über den Urheber. Diese

Funktion ist besonders nützlich für Bildproduzenten,

die ihre Arbeit an andere lizenzieren. Wird ein Bild

mit eingebettetem Wasserzeichen kopiert, werden

auch das Wasserzeichen und die mit ihm

verbundenen Informationen kopiert.

Weitere Informationen über das Einbetten von

digitalen Wasserzeichen finden Sie unter

„Hinzufügen von digitalen Copyright-

Informationen“ in der Online-Hilfe

Festlegen von Voreinstellungen zum Speichern von Dateien (Photoshop)In Photoshop können Sie Voreinstellungen zum

Speichern von Bildvorschauen, Verwenden von

Dateierweiterungen und Maximieren der

Dateikompatibilität festlegen.

So legen Sie Voreinstellungen zum Speichern von Dateien

fest

Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >

„Dateien speichern“, und legen Sie folgende

Optionen fest:

Bildübersichten speichern Wählen Sie eine Option

zum Speichern von Bildübersichten: „Nie“, um

Dateien ohne Übersichten zu speichern; „Immer“,

um Dateien mit bestimmten Übersichten zu

speichern; „Beim Speichern wählen“, um

Übersichten je nach Datei zuzuweisen.

Unter Mac OS können Sie einen oder mehrere der

folgenden Übersichtentypen auswählen (wählen Sie

nur die benötigten Übersichten, um Dateien

möglichst schnell zu speichern und möglichst klein

zu halten):

Page 377: Handbuch-pds 6

367ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• „Symbol“, um die Übersicht als Dateisymbol auf

dem Schreibtisch anzuzeigen.

• „Macintosh-Miniatur“, um die Übersicht im

Dialogfeld „Öffnen“ anzuzeigen.

• „Windows-Miniatur“, um die Vorschau für die

Anzeige auf Windows-Systemen zu speichern.

• „Volle Größe“, um eine Dateiversion mit 72 ppi für

Anwendungen zu speichern, die nur

niedrigaufgelöste Photoshop-Bilder öffnen können.

Bei Nicht-EPS-Dateien ist dies eine PICT-Vorschau.

Dateinamenerweiterung (Windows) Wählen Sie eine

Option für die aus drei Zeichen bestehenden

Dateierweiterungen, die das Format angeben:

„Großbuchstaben verwenden“, um

Dateierweiterungen in Großbuchstaben anzufügen,

bzw. „Kleinbuchstaben verwenden“, um

Dateierweiterungen in Kleinbuchstaben anzufügen.

Dateinamenerweiterung anhängen (Mac OS)

Dateinamenerweiterungen sind bei Dateien nötig,

die auf einem Windows-System verwendet oder auf

dieses übertragen werden sollen. Wählen Sie eine

Option aus: „Nie“, um Dateien ohne Erweiterung zu

speichern; „Immer“, um Erweiterungen an

Dateinamen anzuhängen; „Beim Speichern wählen“,

um Erweiterungen je nach Datei anzuhängen.

Wählen Sie „Großbuchstaben verwenden“, um

Dateierweiterungen in Großbuchstaben anzufügen.

Wenn eine Dateinamenerweiterung unter

Mac OS nur an die aktuelle Datei angehängt

werden soll, wählen Sie das Dateiformat aus dem

Dialogfeld „Sichern unter“ oder „Kopie sichern unter“

bei gedrückter Wahltaste.

Abwärtskompatibilität optimieren Aktivieren Sie

diese Option, um die Kompatibilität mit früheren

Versionen von Photoshop und mit anderen

Anwendungen (einschließlich früherer Versionen

von ImageReady) zu optimieren. Dazu gehört das

Speichern auf einer Ebene reduzierter Daten für

Anwendungen, die Photoshop-Ebenen nicht

unterstützen, und das Speichern einer gerasterten

Version jeder Ebene für Anwendungen, die keine

Vektordaten unterstützen.

Hinweis: Durch Aktivieren von

„Abwärtskompatibilität optimieren“ erhöht sich die

Dateigröße und die zum Speichern von Dateien

benötigte Zeit.

So zeigen Sie ein Symbol für eine Vorschaudatei an (nur

Windows)

1 Speichern Sie die Datei mit einer Miniaturansicht

im Photoshop-Format.

2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dem

Desktop auf die Datei (oder in einem beliebigen

Windows- oder Photoshop-Dialogfeld, das eine

Dateiliste enthält), und wählen Sie „Eigenschaften“

aus dem Kontextmenü.

3 Klicken Sie auf die Registerkarte Photoshop „Bild“.

4 Wählen Sie eine Option zum Erstellen von

Miniaturen aus, und klicken Sie auf „OK“.

Auf dem Desktop und in Dateilisten werden

Vorschausymbole angezeigt (wenn für die

Darstellung große Symbole gewählt wurden).

Erstellen von Layouts mit mehreren Bildern (Photoshop)Sie können mehrere Bilder mit den Automatisieren-

Befehlen automatisch als Kontaktabzüge oder

Bildpakete exportieren.

Page 378: Handbuch-pds 6

KAPITEL 13368Speichern und Exportieren von Bildern

Erstellen von Kontaktabzügen

Kontaktabzüge zeigen eine Reihe von Miniaturen auf

einem einzelnen Blatt an und erleichtern so die

Vorschau und Katalogisierung von Bildgruppen. Mit

dem Befehl „Kontaktabzug II“ können Sie

Miniaturen automatisch auf einem Blatt erstellen

und positionieren.

Hinweis: Stellen Sie vor dem Aufrufen dieses Befehls

sicher, daß die Bilder geschlossen wurden.

So erstellen Sie einen Kontaktabzug

1 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ >

„Kontaktabzug II“.

2 Klicken Sie auf „Wählen“, um den Ordner mit den

zu verwendenden Bildern zu wählen. Aktivieren Sie

„Alle Unterverzeichnisse einschließen“, um Bilder in

allen Unterordnern des gewählten Ordners

einzuschließen.

3 Legen Sie unter „Dokument“ die Maße, die

Auflösung und den Farbmodus des Kontaktabzugs

fest, und legen Sie die Maßeinheiten dabei über die

Menüs fest.

4 Legen Sie unter „Miniaturen“ Layoutoptionen für

Miniaturvorschauen fest:

• Wählen Sie unter „Plazieren“, ob die Miniaturen

horizontal (von links nach rechts, dann von oben nach

unten) oder vertikal (von oben nach unten, dann von

links nach rechts) angeordnet werden sollen.

• Geben Sie die pro Kontaktabzug gewünschte

Spalten- und Zeilenzahl an. Die maximalen Maße

jeder Miniatur werden zusammen mit der Vorschau

auf das gewählte Layout rechts angezeigt.

• Aktivieren Sie „Dateiname als Objektbeschreibung

verwenden“, um Miniaturen anhand der Dateinamen

der Quellbilder zu beschriften. Legen Sie die Schriftart

für die Objektbeschreibung über das Menü fest.

5 Klicken Sie auf „OK“, um den Kontaktabzug zu

erstellen.

Erstellen von Bildpaketen

Der Befehl „Bildpaket“ dient zum Positionieren

mehrerer Kopien eines Quellbildes auf einem einzelnen

Blatt und ist mit den traditionell von Portrait-Studios

erhältlichen Fotopaketen vergleichbar. Verschiedenen

Größen- und Positionierungsoptionen zum Anpassen

des Paketlayouts stehen zur Auswahl.

Sie können Layouts für Bildpakete anpassen

und neu erstellen. Weitere Informationen

finden Sie unter „Anpassen des Layouts von

Bildpaketen“ in der Online-Hilfe.

So erstellen Sie ein Bildpaket aus einem Einzelbild

1 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ >

„Bildpaket“.

2 Legen Sie das zu verwendende Quellbild fest:

• Klicken Sie auf „Wählen“, um ein gespeichertes Bild

als Quelle zu wählen.

• Aktivieren Sie „Vorderes Dokument verwenden“,

um das Bild als Quelle zu verwenden, das momentan

in Photoshop aktiv ist.

3 Wählen Sie unter „Layout“ eine vordefinierte

Layoutoption. Die Maße des Layouts werden in Zoll

gemessen, und im Dialogfeld sehen Sie eine Vorschau

des gewählten Layouts.

4 Geben Sie eine Auflösung für das Paketlayout ein,

und legen Sie die Auflösungseinheiten über das Menü

fest.

5 Wählen Sie einen für das Paketlayout

angemessenen Farbmodus.

6 Klicken Sie auf „OK“, um das Paket zu erstellen.

Page 379: Handbuch-pds 6

369ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Plazieren von Photoshop-Bildern in anderen Programmen (Photoshop)Photoshop bietet Ihnen eine Reihe von Funktionen,

mit denen Sie Bilder in anderen Programmen

verwenden können. Mit Hilfe von

Beschneidungspfaden können Sie transparente

Bereiche in Bildern definieren, die in

Seitenlayoutprogrammen plaziert werden. Darüber

hinaus können Mac OS-Anwender Photoshop-Bilder

in zahlreichen Textverarbeitungsdateien einbetten.

Hilfe zu Beschneidungspfaden erhalten Sie, wenn

Sie „Hilfe“ > „Transparentes Bild exportieren“

wählen. Dieser interaktive Assistent unterstützt Sie bei

der Vorbereitung von Bildern mit Transparenz für den

Export in eine Seitenlayoutanwendung.

Verwenden von Beschneidungspfaden

Wenn Sie ein Photoshop-Bild drucken oder in eine

andere Anwendung exportieren, wird manchmal nur

ein bestimmter Teil des Bildes benötigt. Es kann z. B.

sein, daß nur ein Vordergrundobjekt gedruckt oder

angezeigt und sein rechteckiger Hintergrund

ausgeschlossen werden soll. Mit einem

Beschneidungspfad können Sie das Vordergrundobjekt

isolieren und alle Elemente außerhalb des Objekts

transparent machen, wenn das Bild gedruckt oder in

einer anderen Anwendung plaziert werden soll. Auf

diese Weise läßt sich ein Bild in einer anderen Datei

positionieren, ohne daß dabei der Hintergrund der

anderen Datei verdeckt wird.

Ein in Illustrator importiertes Bild: ohne und mit Beschneidungspfad

So speichern Sie einen Pfad als Beschneidungspfad

1 Zeichnen und speichern Sie einen Pfad, oder

konvertieren Sie eine bestehende Auswahl in einen

Pfad.

2 Wählen Sie „Beschneidungspfad“ aus dem Menü

der Pfade-Palette.

3 Wählen Sie unter „Pfad“ den zu speichernden

Pfad.

4 Sie erzielen bei den meisten Bildern gute

Ergebnisse, wenn Sie keinen Wert für die

Kurvennäherung eingeben, und das Bild statt dessen

mit den Standardeinstellungen des Druckers

ausgeben. Sollten Druckprobleme auftreten, geben

Sie einen neuen Wert für die Kurvennäherung ein

Es können Werte von 0,2 bis 100 festgelegt werden.

Im allgemeinen ist ein Wert von 8 bis 10 für eine

hochaufgelöste Ausgabe (1200 bis 2400 dpi)

empfehlenswert, und für eine niedrigaufgelöste

Ausgabe (300 bis 600 dpi) Werte von 1 bis 3.

Der PostScript-Interpreter erstellt Kurvensegmente,

indem er eine Reihe von geraden Liniensegmenten

verbindet. Die Kurvennäherung eines

Beschneidungspfades bestimmt, wie genau diese

geraden Liniensegmente den Kurvenverlauf

nachbilden Je niedriger der Wert ist, desto mehr

gerade Linien werden für die Kurve verwendet und

desto genauer wird die Kurve.

5 Klicken Sie auf „OK“.

Wenn Sie das Bild mit Prozeßfarben ausgeben

möchten, konvertieren Sie es zuerst in den CMYK-

Modus. (Siehe „Konvertieren zwischen Farbmodi

(Photoshop)“ auf Seite 117.)

Page 380: Handbuch-pds 6

KAPITEL 13370Speichern und Exportieren von Bildern

6 Speichern Sie die Datei:

• Um die Datei auf einem PostScript-Drucker

auszugeben, speichern Sie die Datei im Photoshop

EPS, DCS oder PDF-Format.

• Um die Datei auf einem nicht-PostScript-fähigen

Drucker auszugeben, speichern Sie sie im TIFF-

Format, und exportieren Sie sie nach Adobe InDesign

oder Adobe PageMaker 5.0 oder höher.

Hinweis: Wenn Sie eine EPS- oder DCS-Datei mit

einer TIFF-Vorschau in Adobe Illustrator importieren,

wird die Transparenz von Beschneidungspfaden nicht

korrekt dargestellt. Dies betrifft jedoch nur die

Bildschirmdarstellung, nicht aber das Druckverhalten

von Beschneidungspfaden auf einem PostScript-

Drucker.

Drucken von Beschneidungspfaden

Bei der Ausgabe von Beschneidungspfaden können

Limitcheck- oder allgemeine PostScript-Fehler

auftreten, wenn ein Belichter die Pfade nicht richtig

interpretieren kann oder die Pfade zum Ausdrucken

zu komplex sind. In einigen Fällen lassen sich

komplexe Pfade problemlos auf einem

niedrigauflösenden Drucker ausgeben, während es bei

ihrer Ausgabe auf einem hochauflösenden Drucker zu

Problemen kommt. Dies liegt daran, daß

niedrigauflösende Drucker weniger Liniensegmente

zur Beschreibung einer Kurve verwenden als

hochauflösende Drucker und den Pfad so automatisch

vereinfachen.

Sie können Beschneidungspfade folgendermaßen

vereinfachen:

• Reduzieren Sie manuell die Anzahl der

Ankerpunkte, die den Pfad bilden.

(Siehe „Hinzufügen, Löschen und Konvertieren von

Ankerpunkten“ auf Seite 177.)

• Verwenden Sie beim Erstellen des Pfades eine

höhere Toleranz. (Siehe folgendes Verfahren.)

So vereinfachen Sie einen Beschneidungspfad mit der

Toleranzeinstellung

1 Wählen Sie den Pfad auf der Pfade-Palette aus,

und klicken Sie unten in der Palette auf das Symbol

„Auswahl erstellen“ ( ), um den Pfad in eine

Auswahl umzuwandeln.

2 Klicken Sie auf unten in der Palette das Symbol

„Papierkorb“ ( ), um den Originalpfad zu löschen.

3 Wählen Sie „Arbeitspfad erstellen“ aus dem Menü

der Pfade-Palette, und geben Sie eine höhere

Toleranz ein (4 bis 6 Pixel ist ein guter Ausgangswert).

4 Benennen und speichern Sie den Arbeitspfad.

Wählen Sie dann „Beschneidungspfad“ aus dem

Menü der Pfade-Palette.

Exportieren von Pfaden nach Adobe Illustrator

Mit dem Befehl „Pfade -> Illustrator“ können

Photoshop-Pfade als Adobe Illustrator-Dateien

exportiert werden. Dies vereinfacht das Arbeiten mit

kombinierten Photoshop-/Illustrator-Zeichnungen

und bietet die Möglichkeit, Photoshop-Funktionen

auf Illustrator-Zeichnungen anzuwenden. Sie

können z. B. einen Zeichenstift-Pfad exportieren und

mit einer Kontur versehen, um ihn dann als

Überfüllung mit einem Photoshop-

Beschneidungspfad zu verwenden, der in Illustrator

ausgedruckt werden soll. Sie können auch Illustrator-

Text oder -Objekte an Photoshop-Pfaden ausrichten.

So verwenden Sie den Befehl „Pfade -> Illustrator“

1 Zeichnen und speichern Sie einen Pfad, oder

konvertieren Sie eine bestehende Auswahl in einen

Pfad.

2 Wählen Sie „Datei“ > „Exportieren“ > „Pfade ->

Illustrator“.

3 Wählen Sie einen Speicherort und einen

Dateinamen für den exportierten Pfad.

Page 381: Handbuch-pds 6

371ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

4 Klicken Sie auf „Speichern“ bzw. „Sichern“.

5 Öffnen Sie den Pfad in Adobe Illustrator als neue

Datei. Sie können ihn jetzt bearbeiten oder zum

Ausrichten von Adobe Illustrator-Objekten

verwenden.

Beachten Sie, daß die Schnittmarken in Illustrator die

Größe des Adob Photoshop-Bildes wiedergeben Die

Position des Pfades in dem Photoshop-Bild bleibt

erhalten, es sei denn, die Schnittmarken werden

geändert oder der Pfad wird verschoben.

Object Linking and Embedding (OLE) (nur Windows)

Photoshop ist ein OLE 2.0-Server, d. h. das Einbetten

und Verknüpfen eines Bildes in einem Programm, in

dem OLE-Objekte plaziert werden können (i. d. R.

ein Textverarbeitungs- oder Seitenlayoutprogramm),

wird unterstützt. Sie können z. B. Photoshop-

Dateien und -Auswahlen durch Kopieren und

Einfügen oder andere Methoden in anderen OLE-

Programmen wie Adobe PageMaker und Microsoft

Word einfügen.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Object Linking and Embedding (OLE) (nur

Windows)“ in der Online-Hilfe.

Page 382: Handbuch-pds 6
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14

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Page 385: Handbuch-pds 6

375

Kapitel 14: Drucken (Photoshop)

rucken ist der Prozeß, mit dem das Bild an

ein Ausgabegerät gesendet wird. Gedruckt

werden kann auf Papier oder Film (Positiv

oder Negativ), auf eine Druckplatte oder direkt auf

eine digitale Druckmaschine.

Einführung in DruckenOb Sie nun Ihr Bild an ein Belichtungsunternehmen

geben oder einfach einen schnellen Ausdruck auf

einem Desktop-Drucker anfertigen – mit einigen

Grundkenntnissen über das Drucken läßt sich besser

sicherstellen, daß der Druckauftrag reibungslos

bearbeitet und ein optimales Ergebnis erzielt wird.

Druckarten Beim Drucken einer Datei sendet Adobe

Photoshop das Bild an ein Druckgerät, von dem aus

es entweder direkt auf Papier gedruckt oder in ein

Positiv- bzw. Negativbild auf Film umgewandelt

wird. Der Film kann zur Erstellung einer Matrize für

das Drucken auf einer mechanischen Druckmaschine

verwendet werden.

Bildarten Bei den einfachsten Bildarten, wie z. B.

Strichgrafiken, wird nur eine Farbe in einer

Graustufe verwendet. Komplexere Bilder, wie z. B.

Fotos, besitzen Farbtöne, die innerhalb des Bildes

variieren. Bilder dieser Art heißen Halbtonbilder.

Halbtonrasterung Um beim Drucken die Illusion

von ineinander übergehenden Tönen (Halbtöne) zu

erzeugen, werden die Bilder in eine Reihe von

Punkten aufgespalten. Dieser Prozeß heißt

Halbtonrasterung. Durch Variieren der Punktgröße in

den Halbtonrastern wird die optische Illusion

verschiedener Grautöne bzw. von Farben mit

verschiedenen Farbtönen im Bild erzeugt.

Farbseparation Bei Bildern, die professionell

reproduziert werden und mehr als eine Farbe

beinhalten, muß pro Farbe eine separate Druckplatte

hergestellt werden. Dieser Prozeß heißt

Farbseparation. In Photoshop können Sie festlegen,

wie die einzelnen Platten erzeugt werden, und

Überfüllungen erstellen.

Detailqualität In welcher Qualität die Details der

Bilder gedruckt werden, hängt von der Auflösung

und der Rasterweite ab. Je höher die Auflösung des

Ausgabegeräts ist, desto feinere (höhere)

Rasterweiten können Sie verwenden.

Wertvolle Hinweise zu allen Aspekten der

Vorbereitung von Bildern und Dokumenten für das

Drucken finden Sie in Print Publishing Guide,

herausgegeben von Adobe Press. Informationen zum

Erwerb der Adobe Press-Bücher finden Sie auf der

Adobe-Website unter www.adobe.com oder im

Buchhandel.

D

Page 386: Handbuch-pds 6

KAPITEL 14376Drucken (Photoshop)

Drucken von BildernZum Drucken von Bildern legen Sie zunächst die

allgemeinen Druckoptionen fest und wählen dann

die Einstellungen für die jeweilige Bildart aus. Wie

das Bild mit den ausgewählten Optionen auf der

gedruckten Seite aussieht, können Sie sich in einer

Vorschau anzeigen lassen. Außerdem können Sie die

Position und die Skalierung des Bildes anpassen.

In Photoshop stehen die folgenden drei Dialogfelder

zum Drucken zur Verfügung: „Druckoptionen“,

„Seite einrichten“ und „Drucken“. Je nach Drucker,

Druckertreibern und Betriebssystem sind einige der

Druckoptionen in mehreren Dialogfeldern

vorhanden. Daher ist es z. B. möglich, daß Sie auf die

Ausgabeoptionen sowohl im Dialogfeld

„Druckoptionen“ als auch im Dialogfeld „Seite

einrichten“ zugreifen können.

Hinweis: Bilder können nicht direkt aus ImageReady

gedruckt werden. Wenn ein in ImageReady geöffnetes

Bild gedruckt werden soll, öffnen Sie dieses mit dem

Befehl „Springen zu“ in Photoshop. Denken Sie daran,

daß ImageReady-Bilder mit einer Bildschirmauflösung

von 72 ppi geöffnet werden. Diese Auflösung reicht

u. U. nicht für einen qualitativ guten Druck.

So drucken Sie Bilder mit den aktuellen Druckoptionen

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie „Datei“ > „Drucken“, und klicken Sie

auf „Drucken“ bzw. „OK“.

• Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die

Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und wählen Sie

„Datei“ > „Einmal drucken“.

Hinweis: Standardmäßig druckt Adobe Photoshop ein

aus allen sichtbaren Ebenen und Kanälen

zusammengesetztes Bild. Wenn nur eine bestimmte

Ebene bzw. ein bestimmter Kanal gedruckt werden soll,

machen Sie nur diese(n) sichtbar, und wählen Sie erst

dann den Befehl „Drucken“.

So legen Sie die Druckoptionen fest

1 Wählen Sie „Datei“ > „Seite einrichten“, und

wählen Sie dann aus der Liste am oberen Rand des

Dialogfeldes einen der installierten Drucker aus. (Der

Drucker kann auch im Dialogfeld „Drucken“

ausgewählt werden.)

2 Wählen Sie im Dialogfeld „Seite einrichten“ eine

Papiergröße und ein Format aus.

3 Wählen Sie „Drucken“ > „Druckoptionen“. Hier

können Sie folgende Einstellungen vornehmen:

• Ändern der Position und Skalierung des Bildes im

Verhältnis zur ausgewählten Papiergröße und zum

ausgewählten Format (Siehe „Positionieren und

Skalieren von Bildern“ auf Seite 377.)

• Festlegen der Ausgabeoptionen (Siehe „Festlegen

der Ausgabeoptionen“ auf Seite 378.)

• Vornehmen der Halbtonrastereinstellungen (Siehe

„Festlegen der Halbtonrastereinstellungen“ auf

Seite 380.)

• Festlegen weiterer Druckoptionen (siehe „Drucken

von Bildteilen“ auf Seite 382, „Auswählen eines

Druckkodierungsverfahrens“ auf Seite 382 und

„Drucken von Vektorgrafiken“ auf Seite 382)

• Festlegen von Farbmanagementoptionen (Siehe

„Farbmanagement beim Drucken“ auf Seite 382.)

4 Klicken Sie entweder auf „OK“, um die

Druckoptionen für das Bild zu speichern, oder

klicken Sie auf „Drucken“, um das Bild zu drucken.

Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die

Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf

„Einmal drucken“, wenn das Bild ohne Anzeigen des

Dialogfeldes „Drucken“ gedruckt werden soll.

Page 387: Handbuch-pds 6

377ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So lassen Sie sich eine Vorschau der aktuellen

Bildposition und -optionen anzeigen

Setzen Sie den Zeiger auf das Feld mit den

Dateiinformationen (am unteren Rand des

Anwendungsfensters in Windows bzw. des

Dokumentfensters in Mac OS), und halten Sie die

Maustaste gedrückt.

Positionieren und Skalieren von BildernDie Position und Skalierung eines Bildes läßt sich im

Dialogfeld „Druckoptionen“ festlegen. Außerdem

können Sie sich in einer Vorschau anzeigen lassen,

wie das Bild auf dem ausgewählten Papier gedruckt

wird. Der schattierte Rand des Papiers zeigt die

Ränder des ausgewählten Papiers. Der bedruckbare

Bereich ist weiß.

Die grundlegende Ausgabegröße eines Bildes richtet

sich nach den im Dialogfeld „Bildgröße“

vorgenommenen Einstellungen für die

Dokumentgröße. (Siehe „Ändern der Ausgabegröße

und Bildauflösung (Photoshop)“ auf Seite 97.)

Durch das Skalieren des Bildes im Dialogfeld

„Druckoptionen“ ändert sich nur die Größe und

Auflösung des gedruckten Bildes. Wenn Sie z. B. für

ein 72-ppi-Bild im Dialogfeld „Druckoptionen“ 50 %

wählen, wird das Bild mit 144 ppi gedruckt. Die

Einstellungen für die Dokumentgröße (Dialogfeld

„Bildgröße“) bleiben unverändert.

Viele Druckertreiber, z. B. AdobePS und LaserWriter,

bieten im Dialogfeld „Seite einrichten“ eine

Skalierungsoption. Diese Skalierung wirkt sich auf

die Größe aller Seitenmarken, z. B. die

Schnittmarken und Objektbeschreibungen, aus.

Die Prozentangabe zur Skalierung im Dialogfeld

„Druckoptionen“ gilt dagegen nur für die Größe des

gedruckten Bildes (nicht für die Größe der

Seitenmarken).

Wichtig: Wenn Sie im Dialogfeld „Seite einrichten“

einen Skalierungswert festlegen, werden im Dialogfeld

„Druckoptionen“ möglicherweise nicht die genauen

Werte für die Skalierung, Höhe und Breite angezeigt.

Zur Vermeidung von Skalierungsproblemen legen Sie

den Skalierungswert statt im Dialogfeld „Seite

einrichten“ ausschließlich im Dialogfeld

„Druckoptionen“ fest.

So ändern Sie die Position eines Bildes auf der Seite mit

dem Dialogfeld „Druckoptionen“

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Soll das Bild genau in der Mitte des bedruckbaren

Bereichs gedruckt werden, klicken Sie auf „Bild

zentrieren“.

• Möchten Sie die Position des Bildes mit

numerischen Werten festlegen, geben Sie unter

„Oben“ und „Links“ entsprechende Werte ein.

• Ziehen Sie das Bild mit der Maus in den

Vorschaubereich.

So skalieren Sie die Druckgröße von Bildern im Dialogfeld

„Druckoptionen“

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie auf „Auf Mediengröße skalieren“, um

das Bild auf die Größe des bedruckbaren Bereichs des

ausgewählten Papiers zu skalieren.

• Geben Sie unter „Höhe“ und „Breite“ Werte ein, um

das Bild numerisch neu zu skalieren.

• Wählen Sie die Option „Begrenzungsrahmen

einblenden“, und ziehen Sie den Begrenzungsrahmen

in der Vorschau an einem seiner Griffe auf die

gewünschte Größe.

Page 388: Handbuch-pds 6

KAPITEL 14378Drucken (Photoshop)

Festlegen der AusgabeoptionenIm Bereich „Ausgabe“ des Dialogfeldes

„Druckoptionen“ können Sie eine Reihe von

Seitenmarken auswählen und weitere

Ausgabeoptionen festlegen. Je nach Drucker und

Druckertreibern können diese Optionen auch im

Dialogfeld „Seite einrichten“ vorhanden sein. Eine

Vorschau der ausgewählten Optionen können Sie

sich jedoch nur im Dialogfeld „Druckoptionen“

anzeigen lassen.

A. Farbbalken für Überdrucken-Farbe SchwarzB. Auszugsbeschriftung C. PassermarkenD. Grundfarbenbalken E. SchnittmarkeF. Verlaufsfarbenbalken G. Siemensstern

So können Sie sich die Ausgabeoptionen im Dialogfeld

„Druckoptionen“ anzeigen lassen

Wählen Sie „Weitere Optionen einblenden“, und

klicken Sie dann auf „Ausgabe“.

Hinweis: Optionen, die vom ausgewählten Drucker

nicht unterstützt werden, sind abgeblendet.

In Photoshop stehen die folgenden Ausgabeoptionen

zur Verfügung:

Hintergrund Mit dieser Option können Sie eine

Hintergrundfarbe festlegen, die auf der Seite

außerhalb des Bildbereichs gedruckt wird. Bei Dias,

die auf Film ausgegeben werden, kann z. B. ein

schwarzer oder farbiger Hintergrund gewünscht sein.

Klicken Sie auf „Hintergrund“, und wählen Sie im

Dialogfeld „Farbwähler“ eine Farbe aus. Beachten

Sie, daß es sich nur um eine Druckoption handelt, die

keine Auswirkungen auf das Bild selbst hat.

Rand Versieht das Bild mit einer schwarzen

Umrandung. Sie können die Strichstärke der

Umrandung angeben.

Anschnitt Druckt die Schnittmarken innerhalb des

Bildes (statt außerhalb). Auf diese Weise können Sie

das Bild innerhalb der Grafik beschneiden. Sie

können die Breite des Anschnitts festlegen.

Raster Ermöglicht die Festlegung der Rasterweite

und der Form der Rasterpunkte für jedes Raster, das

Sie verwenden. (Siehe „Festlegen der

Halbtonrastereinstellungen“ auf Seite 380.)

Druckkennlinie Ermöglicht die Anpassung der

Druckkennlinie, die zur Kompensierung des

Tonwertzuwachses bzw. Punktverlusts verwendet

wird, der beim Übertragen von Bildern auf Film

auftreten kann. Diese Option ist nur dann wirksam,

wenn Sie direkt aus Photoshop drucken bzw. wenn

Sie die Datei im EPS-Format speichern und auf

einem PostScript-Drucker drucken. Im allgemeinen

sollte der Tonwertzuwachs mit den Optionen im

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

Olé Kein Moiré 177 lpi 45o 1

Cyan Magenta Gelb Schwarz

C DBA

GE F

Page 389: Handbuch-pds 6

379ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Dialogfeld „Farbeinstellungen: CMYK“ ausgeglichen

werden. Druckkennlinien eignen sich aber zum

Kompensieren bei schlecht kalibrierten

Ausgabegeräten.

Weitere Informationen dazu finden Sie

unter „Kompensieren des Tonwertzuwachses

in Filmen mit Hilfe von Druckkennlinien“ in der

Online-Hilfe.

Interpolation Reduziert die Zackenbildung in

Bildern mit niedriger Auflösung, indem das Bild

beim Drucken automatisch neuberechnet wird.

Durch die Neuberechnung kann das Bild jedoch

unschärfer werden. (Siehe „Neuberechnen von

Bildern“ auf Seite 96.) Die Interpolation wird von

einigen Druckern ab PostScript Level 2 unterstützt.

Sollte dies bei Ihrem Drucker nicht der Fall sein, ist

diese Option wirkungslos.

Farbskala und Farbbalance Druckt eine 11stufige

Grauskala, in der die Tonwertverteilung von 0 bis

100 % in 10-%-Schritten dargestellt wird. Bei der

CMYK-Farbseparation wird auf jeder CMY-Platte

links ein Verlaufsfarbenbalken und rechts ein

Grundfarbenbalken gedruckt.

Hinweis: Farbskala und Farbbalance, Passermarken,

Schnittmarken und Auszugsbeschriftungen werden nur

gedruckt, wenn die Papiergröße größer als die

Abmessungen des gedruckten Bildes ist.

Passermarken Druckt Passermarken (z. B.

Siemenssterne). Diese Marken dienen in erster Linie

zum Ausrichten der verschiedenen Farbseparationen.

Schnittmarken Druckt Schnittmarken an den

Stellen, an denen die Seite zugeschnitten werden soll.

Schnittmarken können an den Ecken oder/und in der

Mitte der einzelnen Seitenränder gedruckt werden.

Auszugsbeschriftungen Druckt den Dateinamen

über das Bild.

Objektbeschreibung Druckt den zur Beschreibung

des Objekts im Dialogfeld „Datei-Informationen“

eingegebenen Text. (Siehe „Hinzufügen von Datei-

Informationen (Photoshop)“ auf Seite 366.)

Objektbeschreibungstext wird stets in Helvetica 9

Punkt gedruckt.

Negativ Druckt das Bild als Negativ. Im Unterschied

zum Befehl „Umkehren“ im Menü „Bild“ wandelt die

Option „Negativ“ lediglich die Ausgabe und nicht das

Bild auf dem Bildschirm in ein Negativ um. Diese

Option ist für die Fälle bestimmt, wo bei der Ausgabe

auf Film ein Negativ gewünscht wird. In vielen

Ländern sind jedoch Filmpositive üblich. Sprechen

Sie mit der Druckerei ab, welche Art der Ausgabe

gewünscht wird.

Schichtseite unten (seitenrichtig) Macht Text lesbar,

wenn die Schichtseite nach unten zeigt, also wenn die

lichtempfindliche Schicht des Films bzw. Fotopapiers

von Ihnen wegzeigt. Beim Drucken auf Papier

werden die Bilder normalerweise mit der Schichtseite

nach oben gedruckt, d. h., Text ist lesbar, wenn die

lichtempfindliche Schicht zu Ihnen zeigt. Bei der

Ausgabe auf Film werden die Bilder häufig mit der

Schichtseite nach unten gedruckt.

Welche Seite die Schichtseite ist, können Sie

feststellen, wenn Sie sich den Film nach dem

Entwickeln unter einer hellen Lampe ansehen. Die

matte Seite ist die Schichtseite, die glänzende Seite ist

der Schichtträger. Sprechen Sie mit Ihrer Druckerei

ab, wie der Film gewünscht wird: mit positiver

Schichtseite nach oben, negativer Schichtseite nach

oben, positiver Schichtseite nach unten oder

negativer Schichtseite nach unten.

Page 390: Handbuch-pds 6

KAPITEL 14380Drucken (Photoshop)

Festlegen der HalbtonrastereinstellungenZu den Halbtonrasterattributen gehören die

Rasterweite und die Form der verwendeten

Rasterpunkte. Bei Farbseparationen muß außerdem

ein Winkel für die einzelnen Farbraster festgelegt

werden. Durch Festlegen verschiedener Winkel für

die Raster wird sichergestellt, daß die Punkte der vier

verschiedenen Raster zusammengenommen den

Eindruck von Farben mit verschiedenen Farbtönen

ergeben und keine Moirémuster entstehen.

Halbtonraster bestehen aus Punkten, durch die

bestimmt wird, wieviel Druckfarbe beim Drucken an

einer bestimmten Stelle aufgebracht wird. Durch

Variieren der Größe und Dichte der Punkte läßt sich

die Illusion verschiedener Grautöne bzw.

Farbschattierungen erzeugen. Bei Prozeßfarbbildern

werden vier Halbtonraster verwendet – jeweils eines

für die vier beim Drucken verwendeten Druckfarben

Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz.

Halbtonraster mit schwarzer Druckfarbe

Halbtonraster mit Prozeßdruckfarben in verschiedenen Rasterwinkeln; bei korrekt eingepaßten Punkten entstehen Rosetten

Beim herkömmlichen Drucken entsteht ein Halbton,

indem zwischen Film und Bild ein Halbtonraster

gelegt und dann der Film belichtet wird. In Photoshop

werden die Eigenschaften des Halbtonrasters direkt

vor der Ausgabe auf Film oder Papier festgelegt. Die

besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn bei Ihrem

Ausgabegerät (z. B. PostScript-Filmbelichter) die

richtige Tonwertverteilungsgrenze eingestellt und der

Prozessor richtig kalibriert ist; andernfalls kann es zu

unvorhersehbaren Ergebnissen kommen.

Sprechen Sie mit Ihrer Druckerei ab, welche

Rasterweiten-, -winkel- und Punktformeneinstellungen

verwendet werden sollen. (Wenn Ihre Druckerei keine

Vorgaben für die Winkeleinstellungen macht,

verwenden Sie die Standardeinstellungen.)

Wichtig: Einige Ausgabegeräte ignorieren die in

Photoshop festgelegten Rasterweiten- und

Winkelattribute. Wenn eigene Halbtonrastereinstellungen

verwendet werden sollen, ist es daher ratsam, das Bild im

EPS-Format zu speichern. Dadurch werden die eigenen

Einstellungen in die Datei eingebettet. Meistens (aber

nicht immer) setzen die Halbtonrastereinstellungen in der

EPS-Datei die entsprechenden Standardeinstellungen des

Druckers außer Kraft.

So legen Sie die Halbtonrastereinstellungen fest

1 Wählen Sie „Datei“ > „Druckoptionen“.

2 Klicken Sie auf „Weitere Optionen einblenden“,

wählen Sie „Ausgabe“, und klicken Sie auf „Raster“.

3 Im Dialogfeld „Rastereinstellung“ können Sie

eigene Rastereinstellungen vornehmen.

• Deaktivieren Sie dazu die Option

„Rastereinstellungen des Druckers verwenden“.

• Sollen die Standardeinstellungen des Druckers

verwendet werden, aktivieren Sie die Option

„Rastereinstellungen des Druckers verwenden“.

Photoshop ignoriert dann beim Erzeugen der

Halbtonraster die Einstellungen im Dialogfeld

„Rastereinstellung“.

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Page 391: Handbuch-pds 6

381ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

4 Geben Sie für Graustufenhalbtöne eine

Rasterweite zwischen 1 und 999,999 ein, und wählen

Sie eine Maßeinheit aus. Geben Sie einen

Rasterwinkel zwischen –180 und +180˚ ein.

5 Bei Farbseparationen stehen Ihnen die folgenden

Optionen zur Verfügung:

• Wenn Rasterweite und -winkel manuell eingegeben

werden sollen, wählen Sie für jede Farbseparation

unter „Druckfarbe“ eine Rasterfarbe aus, und geben

Sie eine Weite und einen Winkel ein.

• Sollen die Rasterweiten und -winkel für jedes Raster

automatisch bestimmt werden, klicken Sie auf

„Auto“. Geben Sie im Dialogfeld „Auto Rasterung“

die Auflösung des Ausgabegeräts und die gewünschte

Rasterweite ein, und klicken Sie auf „OK“. Die

entsprechenden Werte werden daraufhin im

Dialogfeld „Rastereinstellung“ angezeigt. Das

Ändern dieser Werte kann zu Moirémustern führen.

• Wenn Sie einen PostScript Level 2-Drucker (oder

höher) bzw. einen Filmbelichter mit Emerald-

Controller verwenden, muß im Dialogfeld „Auto

Rasterung“ (bzw. bei manueller Eingabe von Werten

im Dialogfeld „Rastereinstellung“ ) die Option

„Accurate Screens verwenden“ aktiviert sein. Diese

Option sorgt dafür, daß das Programm bei

hochauflösender Ausgabe auf die richtigen

Rasterwinkel und -weiten zugreifen kann. Wenn Sie

keinen PostScript Level 2-Drucker (oder höher) bzw.

einen Drucker ohne Emerald-Controller verwenden,

ist diese Option wirkungslos.

6 Wählen Sie unter „Form“ die gewünschte

Punktform aus. Wenn alle vier Raster dieselbe

Punktform haben sollen, wählen Sie die Option

„Gleiche Form für alle Druckfarben verwenden“.

Mit dem Befehl „Eigene“ im Menü „Form“ wird das

Dialogfeld „Eigene Rasterform“ geöffnet. Eigene

Punktformen können Sie mit Hilfe von PostScript-

Befehlen definieren. Auf diese Weise lassen sich Bilder

mit nicht standardmäßigen Halbtonalgorithmen

drucken. Informationen zur Verwendung der

PostScript-Befehle finden Sie in PostScript Language

Reference (PostScript-Referenzhandbuch, Verlag

Addison-Wesley), oder wenden Sie sich an den

Hersteller Ihres Filmbelichters.

Für optimale Ergebnisse auf PostScript-Druckern

sollte die Bildauflösung das 1,5- bis 2fache der

Rasterweite betragen. Wenn die Auflösung mehr als

das 2,5fache beträgt, wird eine Warnmeldung

angezeigt. (Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf

Seite 92.) Hinweise zur geeigneten Bildauflösung

beim Drucken von Strichgrafiken bzw. beim

Drucken auf einem Nicht-PostScript-Drucker finden

Sie in der Dokumentation des jeweiligen Druckers.

7 Klicken Sie auf „OK“.

So speichern Sie Halbtonrastereinstellungen

Klicken Sie im Dialogfeld „Rastereinstellung“ auf

„Speichern“. Wählen Sie einen Speicherort für die

Einstellungen aus, geben Sie einen Dateinamen ein,

und klicken Sie auf „Speichern“.

Sollen die neuen Einstellungen zu den

Standardeinstellungen werden, halten Sie die Alt-

Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS)

gedrückt, und klicken Sie auf „—> Standard“.

So laden Sie Halbtonrastereinstellungen

Klicken Sie im Dialogfeld „Rastereinstellung“ auf

„Laden“. Wählen Sie die gewünschten Einstellungen

aus, und klicken Sie auf „Laden“.

Wenn Sie die ursprünglichen

Standardeinstellungen wiederherstellen möchten,

halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste

(Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf „<—Standard“.

Page 392: Handbuch-pds 6

KAPITEL 14382Drucken (Photoshop)

Drucken von BildteilenWenn Sie nur einen Teil des Bildes drucken möchten,

können Sie die Option „Auswahlbereich drucken“

verwenden.

So drucken Sie einen Teil eines Bildes

1 Wählen Sie den zu druckenden Teil des Bildes mit

dem Auswahlrechteck aus.

2 Wählen Sie „Datei“ > „Druckoptionen“, aktivieren

Sie die Option „Auswahlbereich drucken“, und

klicken Sie auf „Drucken“.

Auswählen eines DruckkodierungsverfahrensStandardmäßig sind die vom Druckertreiber an den

Drucker übertragenen Informationen Binärdaten.

Sie können aber auch festlegen, daß die Bilddaten mit

JPEG- bzw. ASCII-Kodierung übertragen werden.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Auswählen eines

Druckkodierungsverfahrens“ in der Online-Hilfe.

Drucken von Vektorgrafiken Wenn ein Bild Vektorgrafiken (z. B. Formen und

Text) enthält, kann Photoshop die Vektordaten an

einen PostScript-Drucker senden. Dabei wird für

jede Textebene und jede Vektorformebene ein

separates Bild an den Drucker übertragen. Diese

zusätzlichen Bilder werden auf das Grundbild

gedruckt und entlang der Vektorkontur beschnitten.

Das bedeutet, daß die Ränder der Vektorgrafiken mit

der höchsten Auflösung des Druckers gedruckt

werden, während der Inhalt der einzelnen Ebenen

nur mit der Auflösung der Bilddatei gedruckt wird.

Denken Sie daran, daß sich Ihr Druckauftrag bei der

Verarbeitung von Vektordaten wahrscheinlich

vergrößert. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich

die Vektorobjekte überlagern und mit Transparenz

gearbeitet wurde.

So drucken Sie Vektordaten

Wählen Sie „Datei“ > „Druckoptionen“, und

aktivieren Sie die Option „Mit Vektordaten“.

Farbmanagement beim DruckenUnterschiedliche Geräte verwenden unterschiedliche

Farbräume. So arbeitet z. B. Ihr Monitor in einem

anderen Farbraum als Ihr Drucker. Auch jeder

Drucker hat einen eigenen Farbraum. Mit den

Farbmanagementoptionen im Dialogfeld

„Druckoptionen“ können Sie den Farbraum eines

Bildes beim Drucken ändern, um die

Farbgenauigkeit des Ausdrucks zu erhöhen. (Je nach

ausgewähltem Drucker bzw. Druckertreiber können

diese Optionen auch im Dialogfeld „Drucken“

vorhanden sein.)

Zum Farbmanagement beim Drucken legen Sie

zunächst den Quellfarbraum mit den Farben fest, die

an den Drucker gesendet werden sollen. Dieser

Farbraum kann entweder dem aktuellen Farbprofil

des Dokuments entsprechen (wenn der Ausdruck mit

der Darstellung auf dem Bildschirm identisch sein

soll), oder es kann sich dabei um das aktuelle Proof-

Profil handeln (wenn der Ausdruck mit dem

aktuellen Softproof identisch sein soll). Als nächstes

legen Sie den Farbraum des Druckers fest, an den Sie

das Dokument senden. Durch Festlegen des

Druckerfarbraums wird gewährleistet, daß

Photoshop ausreichend Informationen erhält und

die Quellfarben auf dem Drucker exakt

reproduzieren kann.

Page 393: Handbuch-pds 6

383ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Wenn Ihr Dokument z. B. gegenwärtig ein RGB-

Profil verwendet und Ihr Desktop-Drucker die

Farben zu Proofzwecken wie auf einer Offset-

Druckmaschine ausgeben soll, richten Sie ein Proof-

Profil für den Farbraum der Druckmaschine ein.

(Siehe „Softproof von Farben“ auf Seite 131.)

Drucken Sie das Dokument dann mit dem Proof-

Profil als Quellfarbraum und dem Desktop-

Druckerprofil als Druckerfarbraum.

So verwenden Sie die Farbverwaltung beim Drucken

eines Dokuments

1 Wählen Sie „Datei“ > „Druckoptionen“.

2 Klicken Sie auf „Weitere Optionen einblenden“,

und wählen Sie „Farbmanagement“ aus dem Popup-

Menü.

3 Wählen Sie eine Option für den Quellfarbraum

aus:

• Wählen Sie „Dokument“, wenn die

Dokumentfarben entsprechend dem dem Dokument

gegenwärtig zugewiesenen Profil reproduziert

werden sollen.

• Wählen Sie „Proof“, wenn die Dokumentfarben

entsprechend dem aktuellen Proof-Profil

reproduziert werden sollen. Mit dieser Option

können Sie Hardproofs Ihrer Softproof-

Einstellungen erstellen. (Siehe „Softproof von

Farben“ auf Seite 131.)

4 Wählen Sie unter „Druckfarbraum“ eine der

folgenden Optionen für „Profil“ aus:

• Wählen Sie das Profil aus, das dem Farbraum Ihres

Druckers entspricht, wenn mit diesem

Druckerfarbraum gedruckt werden soll.

• Wählen Sie „Wie Quelle“, wenn mit dem

Quellfarbraumprofil gedruckt werden soll. Beim

Drucken werden dann keine weiteren

Umwandlungen an den Dokumentfarben

vorgenommen.

• Wählen Sie „PostScript-Farbmanagement“, wenn

die Farbdaten des Dokuments zusammen mit dem

Quellfarbraumprofil direkt an einen PostScript Level

2-Drucker oder höher (bei CMYK-Bildern Level 3-

Drucker oder höher) gesendet und die Farben auf der

Druckerebene verwaltet werden sollen. Welche

Ergebnisse die Farbumwandlung genau

hervorbringt, hängt vom jeweiligen Drucker ab.

Wählen Sie diese Option nur, wenn Sie auf einem

nicht-lokalen Drucker drucken, wenn Sie eine RGB-

EPS-Datei drucken oder wenn Sie kein Profil für den

Farbraum des Druckers haben. Zur Erstellung von

Proofs für CMYK-Bilder auf einem PostScript Level

2-Drucker wählen Sie die Option „Lab-Farbe“.

• Wählen Sie „Drucker-Farbmanagement“, wenn die

Farbdaten des Dokuments zusammen mit dem

Quellfarbraumprofil direkt an einen Nicht-

PostScript-Druckertreiber gesendet und die Farben

von diesem Treiber verwaltet werden sollen. Wählen

Sie diese Option nur, wenn Sie auf einem RGB-

Drucker drucken bzw. wenn Sie kein Profil für den

Farbraum des Druckers haben.

5 Wählen Sie unter „Druckfarbraum“ für „Priorität“

eine Render-Priorität für das Umwandeln von

Farben in den Zielfarbraum aus.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Festlegen einer Render-Priorität“ in der

Online-Hilfe.

Drucken mit Adobe PressReadyAdobe PressReady™ vereinfacht das Farbmanagement

von mit Tintenstrahldruckern gedruckten

Dokumenten, indem die Dokumentfarben

automatisch in den korrekten Druckerfarbraum

konvertiert werden.

Weitere Informationen zum Drucken mit

Adobe PressReady finden Sie unter „Drucken

mit Adobe PressReady“ in der Online-Hilfe.

Page 394: Handbuch-pds 6

KAPITEL 14384Drucken (Photoshop)

Erstellen von FarbüberfüllungenNach dem Konvertieren eines Bildes in CMYK können

Sie die Farbüberfüllung einstellen. Durch Überfüllen

werden Überlappungen erzeugt, mit denen

gewährleistet wird, daß sich geringfügige

Falschausrichtungen oder Verschiebungen der Platten

beim Drucken nicht negativ auf das Endergebnis des

Druckauftrags auswirken. Wenn sich in Ihrem Bild

deutlich unterschiedliche Farben berühren, müssen

Sie diese u. U. geringfügig überdrucken, um so kleine

Lücken auf dem Ausdruck zu vermeiden. Diese

Technik wird als Überfüllen bezeichnet. Meistens

erfahren Sie von Ihrer Druckerei, ob Sie mit

Überfüllungen arbeiten müssen, und welche Werte Sie

im Dialogfeld „Überfüllen“ einzugeben haben.

Registerungenauigkeit ohne Überfüllen und mit Überfüllen

Denken Sie daran, daß das Überfüllen zum Korrigieren

von Registerungenauigkeiten von Volltonfarben in

CMYK-Bildern gedacht ist. Bei Halbtonbildern, wie

z. B. Fotos, ist also i. a. kein Überfüllen erforderlich.

Der zu starke Gebrauch von Überfüllungen kann zu

unerwünschten Effekten in den C-, M- und Y-Platten

führen. Solche Auswirkungen sind u. U. nicht in den

Composite-Kanälen, sondern nur bei der Ausgabe auf

Film erkennbar.

Überfüllungswerte bestimmen, wie weit die sich

überlagernden Farben nach außen ausgedehnt (nicht

verkleinert) werden sollen, um

Registerungenauigkeiten der Druckmaschine zu

kompensieren. Adobe Photoshop verwendet beim

Überfüllen die folgenden Standardregeln:

• Alle unter Schwarz liegenden Farben werden

ausgedehnt.

• Wenn eine Farbe dunkler als die andere ist, wird die

hellere Farbe ausgedehnt.

• Wenn Cyan, Magenta oder/und Schwarz auf Gelb

treffen, wird Gelb ausgedehnt.

• Reines Cyan und reines Magenta werden

gleichmäßig untereinander ausgedehnt.

So erstellen Sie Überfüllungen

1 Speichern Sie für den Fall, daß Sie das Bild später

erneut konvertieren möchten, eine Version der Datei

im RGB-Modus. Wählen Sie dann „Bild“ > „Modus“ >

„CMYK-Farbe“, um das Bild in den CMYK-Modus

umzuwandeln.

2 Wählen Sie „Bild“ > „Überfüllen“.

3 Geben Sie unter „Breite“ den von der Druckerei

genannten Überfüllungswert ein. Wählen Sie eine

Maßeinheit aus, und klicken Sie auf „OK“.

Erkundigen Sie sich bei der Druckerei, mit wieviel

Registerungenauigkeit zu rechnen ist.

Drucken von DuplexbildernIn Photoshop können Sie Bilder mit einer (Simplex),

zwei (Duplex), drei (Triplex) und vier Sonderfarben

(Quadruplex) erstellen. Simplexbilder sind

Graustufenbilder, die mit nur einer Druckfarbe (jedoch

nicht Schwarz) gedruckt werden. Duplex-, Triplex-

und Quadruplexbilder sind Graustufenbilder, die mit

zwei, drei bzw. vier Druckfarben gedruckt werden. Bei

diesen Bildarten werden farbige Druckfarben

A B

Page 395: Handbuch-pds 6

385ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

verwendet, mit denen allerdings nicht unterschiedliche

Farben, sondern Graustufen wiedergegeben werden. In

diesem Abschnitt steht der Begriff Duplex für Duplex-,

Simplex-, Triplex- und Quadruplexbilder.

Einführung in Duplexbilder

Durch Duplex wird der Farbtonbereich von

Graustufenbildern erweitert. Bei der

Graustufenreproduktion können zwar bis zu 256

Grautöne angezeigt werden, Druckmaschinen

können aber nur etwa 50 Grautöne pro Druckfarbe

reproduzieren. Das bedeutet, daß ein Graustufenbild,

das nur mit schwarzer Druckfarbe gedruckt wird,

wesentlich grobkörniger aussehen kann, als wenn

dasselbe Bild mit zwei, drei oder vier Druckfarben

gedruckt wird, wobei jede einzelne Druckfarbe bis zu

50 Grautöne reproduzieren kann.

Mitunter werden Duplexbilder mit einer schwarzen

und einer grauen Druckfarbe gedruckt, wobei

Schwarz für die Tiefen und Grau für die Mitteltöne

und Lichter verwendet wird. Häufiger wird aber beim

Duplexdruck für die Lichter eine farbige Druckfarbe

verwendet. Bei dieser Technik entsteht ein Bild mit

einer leichten Farbschattierung, und der dynamische

Bereich des Bildes wird stark vergrößert.

Duplexdruck eignet sich hervorragend für

zweifarbige Druckaufträge, bei denen mit einer

Volltonfarbe (z. B. einer PANTONE-Druckfarbe)

Akzente gesetzt werden.

Da beim Duplexdruck mit verschiedenen

Druckfarben verschiedene Graustufen erzeugt

werden, werden solche Bilder in Photoshop als

Einkanal-8-Bit-Graustufenbilder behandelt. Im

Duplexmodus haben Sie im Unterschied zum RGB-,

CMYK- und Lab-Modus keinen direkten Zugriff auf

die einzelnen Bildkanäle. Statt dessen werden die

einzelnen Kanäle über die Kurven im Dialogfeld

„Duplex-Optionen“ bearbeitet.

So konvertieren Sie Bilder in Duplex

1 Konvertieren Sie das Bild in den

Graustufenmodus, indem Sie „Bild“ > „Modus“ >

„Graustufen“ wählen. Nur 8-Bit-Graustufenbilder

können in Duplexbilder umgewandelt werden.

2 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Duplex“.

3 Wählen Sie „Vorschau“, um sich die Wirkung der

Duplexeinstellungen auf das Bild anzusehen.

4 Legen Sie die Bildart, die Druckfarben, die

Duplexkurven und die Überdrucken-Farben für das

Duplexbild fest.

5 Klicken Sie auf „OK“.

Wenn Sie Duplexeffekte nur auf einen Teil eines

Bildes anwenden möchten, konvertieren Sie das

Duplexbild in den Mehrkanal-Modus. Dadurch

werden die Duplexkurven in Volltonfarbenkanäle

umgewandelt. Für die Bereiche, die als

Standardgraustufenbild gedruckt werden sollen,

können Sie dann den entsprechenden Teil des

Volltonfarbenkanals löschen. (Siehe „Hinzufügen von

Volltonfarben (Photoshop)“ auf Seite 191.)

Festlegen von Duplextyp und Druckfarben

Mit dem Duplextyp („1 Sonderfarbe“ = Simplex,

„Duplex“, „Triplex“ oder „Quadruplex“) wird

festgelegt, wie viele Druckfarbeneinstellungen aktiv

sind.

Sollen voll gesättigte Farben erzeugt werden, müssen

Sie die dunkleren Druckfarben vor den helleren

Druckfarben drucken. Die Reihenfolge der

Druckfarben in den Duplex-Dialogfeldern bestimmt,

wie Photoshop die Raster zuweist. Sorgen Sie also

dafür, daß die Druckfarben in absteigender

Reihenfolge festgelegt werden – die dunkelste Farbe

oben und die hellste Farbe unten.

Page 396: Handbuch-pds 6

KAPITEL 14386Drucken (Photoshop)

So legen Sie den Duplextyp und dessen Druckfarbe fest

1 Wählen Sie im Dialogfeld „Duplex-Optionen“

unter „Typ“ die Option „1 Sonderfarbe“, „Duplex“,

„Triplex“ oder „Quadruplex“ aus.

2 Klicken Sie auf das Farbfeld für eine Druckfarbe.

3 Wählen Sie mit der Farbauswahl oder dem

Dialogfeld „Eigene Farben“ eine Druckfarbe aus.

Wenn Sie das Dialogfeld schließen, wird im Farbfeld

die Druckfarbe und im Textfeld der Name der Farbe

angezeigt.

Weitere Informationen finden Sie unter

„Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der

Online-Hilfe.

4 Wenn die Druckfarbe auf einer Prozeßfarbenplatte

separiert werden soll, benennen Sie sie „Cyan“,

„Magenta“, Gelb“ oder „Schwarz“.

Ändern der Duplexkurve

Mit separaten Duplexkurven wird festgelegt, wie die

jeweilige Druckfarbe in den Tiefen- und

Lichtbereichen des Bildes verteilt wird. Diese Kurve

ordnet jedem Graustufenwert im Originalbild einen

prozentualen Druckfarbenwert zu, der beim

Drucken des Bildes verwendet wird. Eine diagonale

Linie zeigt dabei gleiche Werte und eine gleichmäßige

Verteilung der Druckfarbe an.

So ändern Sie die Duplexkurve für eine bestimmte

Druckfarbe

1 Wenn Sie sich die Auswirkungen Ihrer

Einstellungen ansehen möchten, wählen Sie die

Option „Vorschau“.

2 Klicken Sie auf das Kurvenfeld direkt neben dem

Druckfarbenfeld.

Die Standardduplexkurve, eine gerade diagonale Linie

über dem Gitter, zeigt an, daß der gegenwärtige

Graustufenwert jedes Pixels demselben Prozentwert

der zu druckenden Druckfarbe zugeordnet wird. Bei

dieser Einstellung wird z. B. ein 50%iges Mitteltonpixel

als 50%iger Punkt der Druckfarbe und eine 100%ige

Tiefe als 100%iger Punkt der Druckfarbe gedruckt.

3 Die Duplexkurve für die einzelnen Druckfarben

können Sie durch Ziehen der Punkte im Diagramm

oder durch Eingabe von Prozentwerten für die

verschiedenen Druckfarben ändern.

Die horizontale Achse des Kurvendiagramms verläuft

von den Lichtern (links) zu den Tiefen (rechts). Je

weiter Sie sich auf der vertikalen Achse nach oben

bewegen, desto dichter wird die Druckfarbe. Sie

können maximal 13 Punkte auf der Kurve festlegen.

Wenn Sie zwei Werte auf der Kurve festlegen,

berechnet Adobe Photoshop Zwischenwerte. Sobald

Sie die Kurve ändern, ändern sich automatisch die

Werte in den Prozent-Textfeldern.

Der von Ihnen im Textfeld eingegebene Wert gibt den

Prozentsatz der Druckfarbe an, der zum Drucken

dieses Prozentsatzes des Bildes verwendet wird. Wenn

Sie z. B. im Textfeld „100 %“ den Wert „70“ eingeben,

wird beim Drucken der 100%igen Tiefenbereiche des

Bildes ein 70%iger Punkt dieser Druckfarbe verwendet.

4 Klicken Sie im Dialogfeld „Duplexkurve“ auf

„Speichern“, um die in diesem Dialogfeld erstellten

Kurven zu speichern.

5 Klicken Sie auf „Laden“, um diese Kurven zu laden.

Auch mit der Option „Per Eingabe“ erstellte Kurven

lassen sich so laden. (Siehe „Speichern und Laden

von Duplex-Einstellungen“ auf Seite 387.)

Mit der Informationen-Palette können Sie sich beim

Arbeiten mit Duplexbildern die Druckfarbenpro-

zentwerte anzeigen lassen. Legen Sie als

Anzeigemodus „Aktuelles Farbsystem“ fest, um sich

Page 397: Handbuch-pds 6

387ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

die Druckfarbenprozentwerte anzusehen, die beim

Drucken des Bildes zugewiesen werden. Diese Werte

spiegeln alle im Dialogfeld „Duplexkurve“

vorgenommenen Änderungen wider.

Festlegen von Überdrucken-Farben

Überdrucken-Farben sind zwei Druckfarben, die

ohne Raster übereinander gedruckt werden. Wenn

z. B. Cyan über Gelb gedruckt wird, ergibt sich die

Farbe Grün. Das Ergebnis des Überdruckens hängt

stark von der Reihenfolge, in der die Druckfarben

gedruckt werden, sowie von den verwendeten

Druckfarben und Papiersorten ab.

Eine verläßliche Vorhersage des Druckergebnisses

läßt sich erzielen, wenn Sie Ihre Bildschirmanzeige

anhand einer Druckprobe der überdruckten Farben

entsprechend einstellen. Dabei ist stets zu beachten,

daß sich diese Einstellungen nur auf das Aussehen der

Farben auf dem Bildschirm, nicht aber auf das

Druckergebnis auswirken. Vor dem Anpassen der

Farben sollte der Monitor entsprechend den

Anweisungen im Abschnitt „Erstellen eines ICC-

Monitorprofils“ auf Seite 136 kalibriert werden.

So ändern Sie die Anzeige von Überdrucken-Farben

1 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Duplex“.

2 Klicken Sie auf „ Farben überdrucken“. Im

Dialogfeld „Farben überdrucken“ werden die

Kombinationen angezeigt, die beim Drucken der

Druckfarben entstehen.

3 Klicken Sie auf das Farbfeld der zu ändernden

Druckfarbenkombination.

4 Wählen Sie in der Farbauswahl die gewünschte

Farbe aus, und klicken Sie auf „OK“.

5 Wiederholen Sie Schritt 3 und 4 so oft, bis die

Überdrucken-Farben das gewünschte Aussehen

haben. Klicken Sie dann auf „OK“.

Speichern und Laden von Duplex-Einstellungen

Durch Klicken auf „Speichern“ im Dialogfeld

„Duplex-Optionen“ können Sie Duplexkurven,

Druckfarbeneinstellungen und die Überdrucken-

Farben in einem Datensatz speichern. Zum erneuten

Laden dieses Datensatzes klicken Sie einfach auf

„Laden“. Die Einstellungen können nun auch

anderen Graustufenbildern zugewiesen werden.

Adobe Photoshop wird mit verschiedenen

Beispielsätzen für Duplex-, Triplex- und

Quadruplexkurven geliefert. Diese Beispiele enthalten

einige der am häufigsten verwendeten Kurven und

Farben und stellen einen guten Ausgangspunkt für die

Erstellung eigener Datensätze dar.

Anzeigen einzelner Druckplatten

Da Duplexbilder Einkanal-Bilder sind, werden die

Änderungen der einzelnen Druckfarben als Teil des

endgültigen, aus allen Kanälen und Ebenen

zusammengesetzten Bildes („Composite“) angezeigt.

Sie können sich aber auch die einzelnen

„Druckplatten“ ansehen, um (wie bei CMYK-

Bildern) zu sehen, wie die einzelnen Farben beim

Drucken separiert werden.

So lassen Sie sich die einzelnen Farben eines

Duplexbildes anzeigen

1 Wählen Sie nach dem Festlegen der Druckfarben

„Bild“ > „Modus“ > „Mehrkanal“.

Page 398: Handbuch-pds 6

KAPITEL 14388Drucken (Photoshop)

Das Bild wird in ein Mehrkanal-Bild umgewandelt,

wobei jeder Kanal als Volltonfarbkanal dargestellt

wird. Der jeweilige Volltonfarbkanal spiegelt die

Duplexeinstellungen exakt wider, wobei aber die

Composite-Vorschau auf dem Bildschirm u. U. nicht

so genau ist wie die Vorschau im Duplexmodus.

Wichtig: Wenn Sie im Mehrkanal-Modus Änderungen

am Bild vornehmen, ist es nicht mehr möglich, den

ursprünglichen Duplexstatus des Bildes

wiederherzustellen (es sei denn, Sie können den

Duplexstatus aus der Protokoll-Palette abrufen). Sie

sollten also erst im Dialogfeld „Duplexkurven“ die

Druckfarbenverteilung anpassen und sich deren

Wirkung auf die einzelnen Druckplatten ansehen, bevor

Sie das Bild in den Mehrkanal-Modus konvertieren.

2 Wählen Sie in der Kanäle-Palette den Kanal aus,

den Sie sich ansehen möchten.

3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Rückgängig:

Mehrkanal“, um zum Duplexmodus

zurückzukehren.

Drucken von Duplexbildern

Beim Erstellen von Duplexbildern müssen Sie daran

denken, daß sich sowohl die Reihenfolge des

Druckens der Druckfarben als auch die verwendeten

Rasterwinkel deutlich auf das Endergebnis

auswirken.

Klicken Sie im Dialogfeld „Rastereinstellung“ auf

„Auto“, um Photoshop die optimalen Rasterwinkel

und -weiten bestimmen zu lassen. (Siehe „Festlegen

der Halbtonrastereinstellungen“ auf Seite 380.)

Wenn Sie auf einem PostScript Level 2-Drucker (oder

höher) bzw. auf einem Bildbelichter mit Emerald-

Controller drucken, sollte die Option „Accurate

Screens verwenden“ im Dialogfeld „Auto Rasterung“

aktiviert sein.

Hinweis: Die empfohlenen Rasterwinkel und -weiten

für Quadruplexbilder basieren auf der Annahme, daß

Kanal 1 die dunkelste und Kanal 4 die hellste

Druckfarbe ist.

Zum Drucken von Separationen müssen

Duplexbilder nicht in den CMYK-Modus konvertiert

werden. Wählen Sie dazu einfach im Dialogfeld

„Druckoptionen“ unter „Farbmanagement“ im

Popup-Menü „Profil“ den Befehl „Separationen“.

(Siehe „Drucken von Farbseparationen“ auf

Seite 389.) Beim Konvertieren in den CMYK-Modus

werden alle eigenen Farben in die jeweiligen CMYK-

Entsprechungen umgewandelt.

Exportieren von Duplexbildern in andere Anwendungen

Wenn Sie Duplexbilder in andere Seitenlayout-

Programme exportieren möchten, speichern Sie das

Bild im EPS- oder PDF-Format. (Sollte das Bild

Volltonfarbkanäle enthalten, konvertieren Sie es in

den Mehrkanal-Modus, und speichern Sie es dann im

DCS 2.0-Format). Sie müssen von Ihnen erstellte

Farben („eigene Farben“) benennen, damit sie von

der anderen Anwendung erkannt werden.

Anderenfalls werden die Bilder entweder falsch oder

gar nicht gedruckt.

Page 399: Handbuch-pds 6

389ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Drucken von FarbseparationenBeim Arbeiten mit CMYK-Bildern bzw. mit Bildern

mit Volltonfarben können Sie jeden Farbkanal als

eigene Seite drucken.

Hinweis: Wenn Sie ein Bild aus einer anderen

Anwendung drucken und die Volltonfarbkanäle auf

Volltonfarbplatten gedruckt werden sollen, müssen Sie

die Datei zunächst im DCS 2.0-Format speichern. Bei

diesem Format, das u. a. von Adobe PageMaker und

QuarkXPress unterstützt wird, werden die

Volltonfarbenkanäle beibehalten. (Siehe „Speichern

von Dateien im Photoshop EPS- oder DCS-Format

(Photoshop)“ auf Seite 359.)

So drucken Sie Separationen aus Photoshop

1 Wählen Sie „Datei“ > „Druckoptionen“.

2 Klicken Sie auf „Weitere Optionen einblenden“,

und wählen Sie „Farbmanagement“ aus dem Popup-

Menü.

3 Wählen Sie im Popup-Menü „Profil“ die Option

„Separationen“.

Hinweis: Je nach ausgewähltem Drucker bzw.

Druckertreiber können diese Optionen auch im

Dialogfeld „Drucken“ vorhanden sein.

4 Klicken Sie auf „Drucken“. Für jede Farbe im Bild

wird daraufhin eine eigene Separation gedruckt.

So bereiten Sie Bilder mit Volltonfarbkanälen zum

Drucken in anderen Anwendungen vor

1 Wählen Sie im Dialogfeld „Allgemeine

Voreinstellungen“ die Option „Kurze Pantone-

Namen“. (Dieser Schritt ist nicht nötig, wenn Sie das

Bild in Adobe Illustrator 7.0 oder höher bzw. Adobe

PageMaker 6.5 oder höher exportieren.)

2 Ist das Bild ein Duplexbild, konvertieren Sie es in

den Mehrkanal-Farbmodus.

3 Speichern Sie das Bild im DCS 2.0-Format. Achten

Sie darauf, daß die Optionen „Rastereinstellungen

mitspeichern“ und „Druckkennlinie mitspeichern“

deaktiviert sind. (Siehe „Speichern von Dateien im

Photoshop EPS- oder DCS-Format (Photoshop)“ auf

Seite 359.)

4 Öffnen (bzw. importieren) Sie das Bild in der

Anwendung, in der es gedruckt werden soll, und

legen Sie die Rasterwinkel fest. Vergewissern Sie sich,

daß der Drucker „weiß“, welche Volltonfarbe für die

einzelnen Farbplatten verwendet werden soll.

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15

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393

Kapitel 15: Automatisieren von Aufgaben

urch das Automatisieren von Aufgaben

können Sie bei vielen Vorgängen Zeit sparen

und gleichzeitig konsistente Ergebnisse

gewährleisten. Adobe Photoshop und Adobe

ImageReady bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten

zur Automatisierung von Aufgaben: Aktionen,

Droplets, Stapelverarbeitung sowie

aufgabenspezifische Automatisierungsbefehle.

Einführung in Aktionen Eine Aktion ist eine Serie von Befehlen, die Sie auf

einzelne Dateien oder Dateistapel anwenden können.

Mit einer Aktion können Sie z. B. zunächst mit dem

Befehl „Bildgröße“ die Größe des Bildes ändern und

dann den Filter „Unscharf maskieren“ anwenden, um

den Details wieder mehr Schärfe zu geben. Zuletzt

wird die Datei mit dem entsprechenden Befehl im

gewünschten Format gespeichert.

Die meisten Befehle und Werkzeugvorgänge können

in Aktionen aufgezeichnet werden. Durch Einfügen

von Unterbrechungen können auch Aufgaben

ausgeführt werden, die sich nicht aufzeichnen lassen

(z. B. die Verwendung eines Malwerkzeugs).

Aktionen können außerdem modale Steuerelemente

enthalten, so daß Sie beim Ausführen einer Aktion

Werte in Dialogfelder eingeben können. Aktionen

bilden die Grundlage für Droplets – kleine

Anwendungen, die automatisch alle Dateien

verarbeiten, die auf das Droplet-Symbol gezogen

werden.

Aktion wurde auf ein Bild angewendet.

Sowohl Photoshop als auch, in geringerem Umfang

ImageReady, enthalten bereits eine Reihe von

vordefinierten Aktionen ImageReady. Sie können

diese Aktionen ohne weitere Änderungen verwenden

oder sie bearbeiten bzw. neue Aktionen erstellen.

D

Page 404: Handbuch-pds 6

KAPITEL 15394Automatisieren von Aufgaben

Arbeiten mit der Aktionen-PaletteMit Hilfe der Aktionen-Palette können Sie einzelne

Aktionen aufzeichnen, ausführen, bearbeiten und

löschen sowie Aktionsdateien speichern und laden.

In Photoshop werden Aktionen in Sets

zusammengefaßt; mit neuen Sets können Sie

Aktionen besser verwalten. (Siehe „Organisieren von

Aktionssets (Photoshop)“ auf Seite 404.) In

ImageReady ist dies nicht möglich.

So blenden Sie die Aktionen-Palette ein

Wählen Sie „Fenster“ > „Aktionen einblenden“, oder

klicken Sie auf das Register der Aktionen-Palette,

wenn die Palette sichtbar, aber nicht aktiv ist.

Die Aktionen-Palette wird standardmäßig im

Listenmodus angezeigt; Sie können die

untergeordneten Sets, Aktionen und Befehle ein- und

ausblenden. In Photoshop lassen sich die Aktionen

auch im Schalter-Modus anzeigen. Die Aktionen

werden dann als Schaltflächen angezeigt und können

mit einem Mausklick gestartet werden. Im Schalter-

Modus können jedoch keine einzelnen Befehle oder

Sets angezeigt werden.

So blenden Sie Aktionen und Befehle ein und aus

Klicken Sie in der Aktionen-Palette auf das Dreieck

( ) links neben dem Set, der Aktion oder dem Befehl.

Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.

Wahltaste (Mac OS) auf das Set bzw. die Aktion, um

alle Aktionen in einem Set bzw. alle Befehle in einer

Aktion aus- bzw. einzublenden.

So wählen Sie Aktionen aus

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wenn Sie eine einzelne Aktion auswählen möchten,

klicken Sie auf den Namen.

• Wenn Sie mehrere, nicht aufeinanderfolgende

Aktionen auswählen möchten, klicken Sie bei

gedrückter Umschalttaste auf die Namen.

• Wenn Sie mehrere, aufeinanderfolgende Aktionen

auswählen möchten, klicken Sie bei gedrückter Strg-

Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf die

Namen.

So zeigen Sie Aktionen im Schalter-Modus an (Photoshop)

Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl

„Schalter-Modus“. Durch erneutes Wählen von

„Schalter-Modus“ kehren Sie wieder zum

Listenmodus zurück.

Aufzeichnen von AktionenFür das Aufzeichnen von Aktionen gelten die

folgenden Richtlinien:

• Die meisten, aber nicht alle Befehle können in

Aktionen aufgezeichnet werden.

• Aufgezeichnet werden können Vorgänge mit:

„Auswahlrechteck-Werkzeuge“, „Verschieben-

Werkzeug“, „Polygon-Werkzeug“, „Lasso“,

„Zauberstab“, „Freistellungswerkzeug“, „Slice-

Werkzeug“, „Magischer Radiergummi“, „Verlaufs-

Werkzeuge“, „Füllwerkzeug“, „Textwerkzeug“, „Form-

Werkzeuge“, „Anmerkungen-Werkzeug“, „Pipette“

und „Farbaufnehmer“; sowie mit den folgenden

Paletten: „Protokoll“, „Farbfelder“, „Farbregler“,

„Pfade“, „Kanäle“, „Ebenen“, „Stile“ und „Aktionen“.

In ImageReady können Sie einen Befehl aus der

Protokoll-Palette auf die Aktion in der Aktionen-

Palette ziehen, in der der Befehl aufgezeichnet

werden soll. In der Protokoll-Palette kursiv

Page 405: Handbuch-pds 6

395ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

dargestellte Befehle können nicht auf die Aktionen-

Palette gezogen werden. (Die kursiv dargestellten

Befehle sind die Befehle, die nicht in Aktionen

aufgezeichnet werden können.)

• Die Ergebnisse hängen von den Datei- und

Programmeinstellungen ab, z. B. aktive Ebene,

Vordergrundfarbe. So wirkt sich der Gaußsche

Weichzeichner auf 3 Pixel in einer 72-ppi-Datei anders

aus als bei einer 144-ppi-Datei, und der Farbbalance-

Regler hat keinerlei Einfluß auf Graustufendateien.

• Bei der Aufzeichnung von Aktionen, die

Dialogfeld- und Paletteneinstellungen enthalten, ist

zu beachten, daß nur geänderte Einstellungen

aufgezeichnet werden. Wenn Sie z. B. eine Aktion

aufzeichnen möchten, mit der eine bestimmte

Voreinstellung den gegenwärtigen Wert erhalten soll,

muß diese Voreinstellung zunächst einen anderen

Wert erhalten. Dann können Sie das Zurücksetzen

des Wertes in einer Aktion aufzeichnen.

• Modale Vorgänge und Werkzeuge sowie

Werkzeuge, die die Position aufzeichnen, verwenden

die gegenwärtig für das Lineal festgelegten

Maßeinheiten. Ein Vorgang oder ein Werkzeug ist

dann modal, wenn eine Wirkung erst nach dem

Drücken der Eingabetaste bzw. des Zeilenschalters

eintritt, wie z. B. bei den Transformieren-Befehlen.

Zu den Werkzeugen, die die Position aufzeichnen,

gehören die Auswahlrechteck-Werkzeuge, das Slice-

Werkzeug, die Verlaufs-Werkzeuge, der Zauberstab,

das Lasso, das Pfadwerkzeug und die Anmerkungen-

Werkzeuge.

Wenn Sie in Photoshop eine Aktion aufzeichnen,

die auf Dateien unterschiedlicher Größe

angewendet werden soll, legen Sie als Linealeinheit

Prozent fest. Auf diese Weise wird die Aktion immer an

derselben relativen Position im Bild abgespielt.

• Durch Aufzeichnen des Befehls „Ausführen“ im

Menü der Aktionen-Palette können Sie Aktionen

durch Aktionen ausführen lassen.

Erstellen einer neuen Aktion

Wenn Sie eine neue Aktion erstellen, werden die von

Ihnen verwendeten Befehle und Werkzeuge so lange

in der Aktion aufgezeichnet, bis Sie die Aufzeichnung

anhalten.

So erstellen Sie eine neue Aktion

1 Öffnen Sie eine Datei.

2 Klicken Sie in der Aktionen-Palette auf das Symbol

„Neue Aktion erstellen“ ( ), oder wählen Sie im

Menü der Aktionen-Palette den Befehl „Neue

Aktion“.

3 Geben Sie einen Namen für die Aktion ein.

4 (Photoshop) Wählen Sie unter „Set“ ein Set aus.

5 Legen Sie ggf. die beiden restlichen Optionen fest:

• Weisen Sie der Aktion einen Tastaturbefehl zu. Sie

können jede Kombination aus einer Funktionstaste,

der Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) und

der Umschalttaste (z. B. Strg- + Umschalttaste + F3)

festlegen.

• (Photoshop) Weisen Sie eine Farbe für die Anzeige

im Schalter-Modus zu.

6 Klicken Sie auf „Aktion“. Das Symbol

„Aufzeichnen“ in der Aktionen-Palette wird

daraufhin rot ( ).

Wichtig: Beim Aufzeichnen des Befehls „Speichern

unter“ darf der Dateiname nicht geändert werden.

Wenn Sie einen neuen Dateinamen eingeben, zeichnet

Photoshop den Dateinamen auf und verwendet ihn bei

jedem Ausführen der Aktion. Wenn Sie vor dem

Speichern zu einem anderen Ordner gehen, können Sie

einen anderen Speicherort angeben, ohne einen

Dateinamen festlegen zu müssen.

Page 406: Handbuch-pds 6

KAPITEL 15396Automatisieren von Aufgaben

7 Wählen Sie die Befehle, und führen Sie die

aufzuzeichnenden Vorgänge aus.

8 Wenn Sie die Aufzeichnung beenden möchten,

wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl

„Aufzeichnung beenden“, oder drücken Sie die Esc-

Taste. Soll die Aufzeichnung in derselben Aktion

weitergeführt werden, wählen Sie im Menü der

Aktionen-Palette den Befehl „Aufzeichnung beginnen“.

Aufzeichnen von Pfaden (Photoshop)

Mit dem Befehl „Pfad einfügen“ können Sie in Ihre

Aktion einen komplexen Pfad (mit einem

Zeichenstiftwerkzeug erstellt oder mit einem

Pfadauswahlwerkzeug bearbeitet) einfügen. Wenn

die Aktion abgespielt wird, wird der Arbeitspfad auf

den aufgezeichneten Pfad eingestellt. Ein Pfad kann

während oder nach der Aufnahme einer Aktion

eingefügt werden.

Hinweis: Für das Ausführen von Aktionen, die

komplexe Pfade einfügen, wird u. U. sehr viel

Arbeitsspeicherkapazität benötigt. Wenn Sie dabei

Probleme haben, erhöhen Sie die Menge des Photoshop

zur Verfügung stehenden Arbeitsspeichers.

So zeichnen Sie einen Pfad auf

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Beginnen Sie mit der Aufzeichnung einer Aktion.

• Wenn Sie einen Pfad am Ende einer Aktion

aufzeichnen möchten, wählen Sie den Namen der

Aktion aus.

• Wenn Sie einen Pfad nach einem Befehl

aufzeichnen möchten, wählen Sie den Befehl aus.

2 Wählen Sie einen vorhandenen Pfad aus der

Pfade-Palette aus.

3 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den

Befehl „Pfad einfügen“.

Wenn Sie „Pfad einfügen“ in einer Aktion mehrmals

aufzeichnen, werden die Pfade in der Zieldatei

jedesmal überschrieben. Sollen mehrere Pfade

hinzugefügt werden, müssen Sie nach dem

Aufzeichnen des Befehls „Pfad einfügen“ jeweils den

Befehl „Pfad speichern“ aufzeichnen.

Einfügen von Unterbrechungen

Mit Unterbrechungen können Sie Aufgaben in

Aktionen aufnehmen, die nicht aufgezeichnet

werden können (z. B. die Verwendung eines

Malwerkzeugs). Klicken Sie nach beendeter Aufgabe

in der Aktionen-Palette auf das Symbol „Ausführen“,

um die Aufgabe abzuschließen. Eine Unterbrechung

kann während oder nach dem Aufzeichnen der

Aktion eingefügt werden.

Sobald die Aktion eine Unterbrechung erreicht, kann

eine kurze Meldung angezeigt werden. Auf diese

Weise können Sie sich z. B. selbst daran erinnern, was

getan werden muß, bevor Sie mit der Aktion

fortfahren. Die Meldung kann mit einer „Weiter“-

Schaltfläche ausgestattet werden. Dies ermöglicht es

Ihnen, eine bestimmte Bedingung in der Datei zu

überprüfen (z. B. eine Auswahl) und dann

fortzufahren, wenn nichts getan werden muß.

So fügen Sie eine Unterbrechung ein

1 Bestimmen Sie, wo die Unterbrechung eingefügt

werden soll:

• Soll die Unterbrechung am Ende einer Aktion

eingefügt werden, wählen Sie den Namen der Aktion

aus.

• Soll die Unterbrechung nach einem Befehl

eingefügt werden, wählen Sie den Befehl aus.

2 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den

Befehl „Unterbrechung einfügen“.

3 Geben Sie den gewünschten Meldungstext ein.

Page 407: Handbuch-pds 6

397ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

4 Wenn die Aktion ohne Unterbrechung fortgesetzt

werden soll, aktivieren Sie die Option „Fortfahren

zulassen“.

5 Klicken Sie auf „OK“.

Einrichten modaler Steuerelemente

Ein modales Steuerelement unterbricht eine Aktion,

damit Sie Werte in einem Dialogfeld eingeben oder

ein modales Werkzeug verwenden können. Modale

Steuerelemente können nur für Aktionen

eingerichtet werden, die Dialogfelder aufrufen oder

modale Werkzeuge aktivieren. Wird kein modales

Steuerelement eingerichtet, so werden beim

Ausführen der Aktion keine Dialogfelder geöffnet,

und es können keine aufgezeichneten Werte geändert

werden.

Modale Steuerelemente werden in der Aktionen-

Palette durch ein Dialogfeld-Symbol ( ) links neben

dem jeweiligen Befehl, der Aktion oder dem Set

gekennzeichnet. Bei Aktionen und Sets, in denen

einige, aber nicht alle verfügbaren Befehle modal

sind, ist dieses Symbol rot ( ). In Photoshop können

modale Steuerelemente nur im Listenmodus (nicht

im Schalter-Modus) eingerichtet werden.

So richten Sie ein modales Steuerelement ein

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie auf das Kästchen links neben dem Befehl,

um das Dialogfeld-Symbol anzuzeigen. Klicken Sie

erneut, um das modale Steuerelement zu entfernen.

• Wenn Sie die modalen Steuerelemente für alle

Befehle in einer Aktion aktivieren bzw. deaktivieren

möchten, klicken Sie auf das Kästchen links neben

dem Aktionsnamen.

• (Photoshop) Wenn Sie alle modalen

Steuerelemente für alle Aktionen in einem Set

aktivieren bzw. deaktivieren möchten, klicken Sie auf

das Kästchen links neben dem Setnamen.

Ausschließen von Befehlen

Wenn Sie bestimmte Befehle in einer aufgezeichneten

Aktion nicht ausführen lassen möchten, können Sie

diese ausschließen. In Photoshop können Befehle nur

im Listenmodus, nicht aber im Schalter-Modus,

ausgeschlossen werden.

So schließen Sie einen Befehl aus bzw. ein

1 Klicken Sie auf das Dreieck links neben der

gewünschten Aktion, um die Liste der Befehle in

dieser Aktion anzuzeigen.

2 Klicken Sie auf das Häkchen links neben dem

auszuschließenden Befehl. Durch erneutes Klicken

wird der Befehl wieder eingeschlossen. Sollen alle

Befehle in einer Aktion aus- bzw. eingeschlossen

werden, klicken Sie auf das Häkchen links neben dem

Namen der Aktion.

Wenn Sie einen Befehl ausschließen, verschwindet

dessen Häkchen. Gleichzeitig färbt sich das Häkchen

der übergeordneten Aktion rot, um anzuzeigen, daß

einige der Befehle in der Aktion ausgeschlossen

wurden.

Einfügen von nicht aufzeichnungsfähigen Befehlen (Photoshop)

Die Mal- und Tonungs-Werkzeuge, die

Werkzeugoptionen und die Ansichts- und

Fensterbefehle können nicht aufgezeichnet werden.

Viele dieser Befehle können aber mit dem Befehl

„Menübefehl einfügen“ in Aktionen aufgenommen

werden.

Ein so eingefügter Befehl wird erst ausgeführt, wenn

die Aktion ausgeführt wird. Die Datei wird also beim

bloßen Einfügen des Befehls nicht angerührt. In der

Aktion werden keine Werte für den Befehl

aufgezeichnet. Wenn der Befehl über ein Dialogfeld

verfügt, wird dieses während des Ausführens geöffnet,

Page 408: Handbuch-pds 6

KAPITEL 15398Automatisieren von Aufgaben

und die Aktion wird so lange unterbrochen, bis Sie auf

„OK“ oder „Abbrechen“ klicken. Ein Befehl kann

während oder nach dem Aufzeichnen der Aktion

eingefügt werden.

Hinweis: Wenn Sie mit „Menübefehl einfügen“ einen

Befehl einfügen, der ein Dialogfeld öffnet, können Sie

das modale Steuerelement in der Aktionen-Palette

nicht deaktivieren.

So fügen Sie einen Menübefehl in eine Aktion ein

1 Bestimmen Sie, wo der Menübefehl eingefügt

werden soll:

• Soll der Menübefehl am Ende einer Aktion eingefügt

werden, wählen Sie den Namen der Aktion aus.

• Soll der Menübefehl am Ende eines Befehls

eingefügt werden, wählen Sie den Befehl aus.

2 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den

Befehl „Menübefehl einfügen“.

3 Wählen Sie im Menü des Dialogfeldes

„Menübefehl einfügen“ einen Befehl aus.

4 Klicken Sie auf „OK“.

Festlegen eines Ausgabeordners (ImageReady)

Sie können festlegen, in welchem Ordner die Bilder

gespeichert werden, nachdem Aktionen ausgeführt

wurden.

Hinweis: In Photoshop können Sie einen

Ausgabeordner festlegen, wenn Sie Dateien mit dem

Befehl „Stapelverarbeitung“ verarbeiten.

(Siehe „Verwenden des Befehls „Stapelverarbeitung“

(Photoshop)“ auf Seite 405.)

So legen Sie einen Ausgabeordner fest

1 Wählen Sie in der Aktionen-Palette die Aktion aus,

für die Sie einen Ausgabeordner festlegen möchten.

2 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den

Befehl „Einfügen: Ausgabeordner festlegen“.

3 Wählen Sie einen Order aus, und klicken Sie auf

„OK“.

Aufzeichnen von Bildgrößenoptionen (ImageReady)

Das Ändern der Bildgröße gehört zu den typischen

Schritten bei der Vorbereitung von Bildern mit

ungewöhnlichen Größen für Webseiten. Sie können

diese Aufgabe automatisieren, indem Sie eine Aktion

erstellen, die den Befehl „Bildgröße“ enthält.

ImageReady verfügt über einige Optionen, mit denen

Sie das Skalieren von Bildern im Rahmen einer

Aktion beeinflussen können.

So zeichnen Sie Bildgrößenoptionen auf

1 Beginnen Sie mit der Aufzeichnung einer Aktion.

2 Wählen Sie den Befehl „Bild“ > „Bildgröße“, und

geben Sie die gewünschten Bildmaße ein.

(Siehe „Ändern der Pixelmaße von Bildern“ auf

Seite 97.)

3 Wählen Sie „Aktionsoptionen“.

4 Wählen Sie eine der Optionen im Menü „Bild

anpassen anhand“:

• Mit „Breite“ beschränken Sie die Proportionen

anhand des neuen Breitenwertes.

• Mit „Höhe“ beschränken Sie die Proportionen

anhand des neuen Höhenwertes.

• Mit „Breite & Höhe“ beschränken Sie die

Proportionen anhand des neuen Breiten- oder des

neuen Höhenwertes.

Page 409: Handbuch-pds 6

399ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• Mit „Prozent“ beschränken Sie die Proportionen

anhand des neuen Prozentwertes.

5 Wählen Sie „Nicht vergrößern“, um zu verhindern,

daß Bilder vergrößert werden, die kleiner als die

neuen Abmessungen sind.

6 Klicken Sie auf „OK“, um mit der Aufzeichnung

der Aktion fortzufahren.

Einfügen von Optimierungseinstellungen für ausgewählte Slices (ImageReady)

Wenn Sie in Ihre Aktion den Befehl „Optimiert-

Version speichern unter“ oder „Optimiert-Optionen

speichern“ aufzeichnen, fügt ImageReady

Optimierungseinstellungen für das gesamte Bild

hinzu. Mit dem Befehl „Einfügen:

Optimierungseinstellungen festlegen“ können Sie

Optimierungseinstellungen für einzelne Slices

einfügen.

So fügen Sie Optimierungseinstellungen in eine Aktion

ein

1 Wählen Sie die Slices aus, für die Sie

Optimierungseinstellungen aufzeichnen möchten.

(Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)

2 Wählen Sie die Aktion aus, in die Sie die

Optimierungseinstellungen einfügen möchten.

3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den

Befehl „Einfügen: Optimierungseinstellungen

festlegen“ für das aktuelle Dateiformat. (Der Befehl

gibt das gegenwärtig für das ausgewählte Slice gültige

Optimierungsdateiformat an.)

• Ziehen Sie das Droplet-Symbol ( ) aus der

Optimieren-Palette auf die Aktionen-Palette.

Ausführen von AktionenDurch das Ausführen einer Aktion werden die im

aktiven Dokument aufgezeichneten Befehle

ausgeführt. Sie haben die Möglichkeit, einzelne

Befehle aus der Aktion auszuschließen oder nur einen

Befehl auszuführen. Enthält die Aktion ein modales

Steuerelement, können Sie Werte in einem Dialogfeld

eingeben oder ein modales Werkzeug verwenden,

wenn die Ausführung unterbrochen wird.

Hinweis: Im Schalter-Modus wird durch das Klicken

auf eine Schaltfläche die gesamte Aktion (jedoch ohne

die zuvor ausgeschlossenen Befehle) ausgeführt.

So wenden Sie eine Aktion auf eine Datei an

1 Öffnen Sie die Datei.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wenn die gesamte Aktion ausgeführt werden soll,

wählen Sie den Namen der Aktion aus, und klicken

Sie in der Aktionen-Palette auf das Symbol

„Ausführen“ ( ), oder wählen Sie im Menü der

Palette den Befehl „Ausführen“.

• Wenn Sie der Aktion eine Tastenkombination

zugewiesen haben, drücken Sie diese Tasten, um die

Aktion automatisch zu starten.

• Möchten Sie nur einen Teil einer Aktion ausführen,

wählen Sie den Befehl aus, ab dem die Aktion

ausgeführt werden soll, und klicken Sie in der

Aktionen-Palette auf die Schaltfläche „Ausführen“,

oder wählen Sie im Menü der Palette den Befehl

„Ausführen“.

So führen Sie einen einzelnen Befehl in einer Aktion aus

1 Wählen Sie den Befehl aus, den Sie ausführen

möchten.

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Klicken Sie bei gedrückter Strg- (Windows) bzw.

Befehlstaste (Mac OS) auf das Symbol „Ausführen“

in der Aktionen-Palette.

Page 410: Handbuch-pds 6

KAPITEL 15400Automatisieren von Aufgaben

• Drücken Sie die Strg- (Windows) bzw. die

Befehlstaste (Mac OS), und doppelklicken Sie auf

den Befehl.

Hinweis: Da eine Aktion eine Abfolge von Befehlen ist,

können Sie mit „Bearbeiten“ > „Rückgängig“ nur den

letzten Befehl in der Aktion rückgängig machen. Soll

eine ganze Aktion rückgängig gemacht werden,

erstellen Sie vor dem Ausführen der Aktion einen

Schnappschuß in der Protokoll-Palette, und wählen Sie

dann diesen Schnappschuß aus, um die Aktion

rückgängig zu machen.

Festlegen der Ausführungsoptionen (Photoshop)Es kann vorkommen, daß eine lange und

komplizierte Aktion nicht richtig ausgeführt wird,

ohne daß das Problem klar ist. Mit dem Befehl

„Ausführen-Optionen“ können Sie zwischen drei

Geschwindigkeiten wählen und sich so genau

anschauen, wie die einzelnen Befehle ausgeführt

werden.

Bei Aktionen mit Audio-Anmerkungen können Sie

festlegen, daß die Aktion an den entsprechenden

Stellen pausiert, so daß jede Audio-Anmerkung bis

zum Ende abgespielt wird, bevor die Aktion weiter

ausgeführt wird.

So legen Sie die Ausführungsgeschwindigkeit für

Aktionen fest

1 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den

Befehl „Ausführen-Optionen“.

2 Legen Sie eine Geschwindigkeit fest:

• Mit „Beschleunigt“ wird die Aktion mit normaler

Geschwindigkeit abgespielt (Standardeinstellung).

• Mit „Schrittweise“ wird jeder Befehl einzeln

ausgeführt und das Bild neu gezeichnet, bevor die

Aktion mit dem nächsten Befehl fortfährt.

• Mit „Anhalten für“ können Sie angeben, wie lange

Photoshop zwischen der Ausführung der einzelnen

Befehle warten soll.

3 Wählen Sie „Anhalten für Audio-Anmerkung“,

damit alle Audio-Anmerkungen in einer Aktion

vollständig abgespielt werden, bevor die Aktion

weiter ausgeführt wird. Deaktivieren Sie diese

Option, wenn die Aktion beim Abspielen einer

Audio-Anmerkung fortgesetzt werden soll.

4 Klicken Sie auf „OK“.

Bearbeiten von AktionenNachdem Sie eine Aktion aufgezeichnet haben,

können Sie sie auf vielfältige Art und Weise

bearbeiten. So können Sie die Aktionen und Befehle

in der Aktionen-Palette neu anordnen, Aktionen um

zusätzliche Befehle erweitern, Befehle und Aktionen

neu aufzeichnen, duplizieren und löschen und die

Aktionsoptionen ändern.

Ändern der Reihenfolge von Aktionen und Befehlen

Sie können die Anordnung der Aktionen in der

Aktionen-Palette und der Befehle in einer Aktion

ändern, damit die Aktionen bzw. Befehle in einer

anderen Reihenfolge ausgeführt werden.

So ändern Sie die Reihenfolge von Aktionen

Ziehen die Aktion in der Aktionen-Palette an die

gewünschte Position vor oder nach einer anderen

Aktion. Lassen Sie die Maustaste los, sobald die

hervorgehobene Linie an der gewünschten Stelle

erscheint.

Page 411: Handbuch-pds 6

401ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So ändern Sie die Reihenfolge von Befehlen

Ziehen Sie den Befehl in der Aktionen-Palette an die

gewünschte Position in derselben oder einer anderen

Aktion. Lassen Sie die Maustaste los, sobald die

hervorgehobene Linie an der gewünschten Stelle

erscheint.

Aufnehmen von weiteren Befehlen in eine Aktion

Neue Befehle können Sie mit dem Symbol

„Aufzeichnen“ in der Aktionen-Palette bzw. dem

Befehl „Aufzeichnung beginnen“ im Menü der

Aktionen-Palette aufzeichnen.

So nehmen Sie weitere Befehle in eine Aktion auf

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wenn der Befehl am Ende der Aktion eingefügt

werden soll, wählen Sie den Namen der Aktion aus.

• Wenn der Befehl nach einem anderen Befehl

eingefügt werden soll, wählen Sie diesen Befehl aus.

2 Klicken Sie auf das Symbol „Aufzeichnen“, oder

wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl

„Aufzeichnung beginnen“.

3 Zeichen Sie die zusätzlichen Befehle auf.

4 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Anhalten“, um die

Aufzeichnung zu stoppen.

In ImageReady können Sie einen Befehl aus der

Protokoll-Palette auf die Aktionen-Palette ziehen,

ohne auf „Aufzeichnen“ zu klicken oder „Aufzeichnung

beginnen“ zu wählen.

Erneutes Aufzeichnen und Duplizieren von Aktionen und Befehlen

Wenn Sie eine Aktion oder einen Befehl erneut aufzeichnen, können Sie neue Werte festlegen. Das Duplizieren einer Aktion oder eines Befehls ermöglicht die Änderung von Einstellungen, ohne daß dabei die ursprüngliche Version verlorengeht.

So zeichnen Sie eine Aktion erneut auf

1 Wählen Sie die Aktion aus, und klicken Sie im Menü der Aktionen-Palette auf „Erneut aufzeichnen“.

2 Wenn die Aktion ein modales Werkzeug enthält, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Nehmen Sie Änderungen mit dem Werkzeug vor, und drücken Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um die Änderungen zu bestätigen.

• Sollen die Einstellungen unverändert bleiben, klicken Sie auf „Abbrechen“.

3 Wenn die Aktion ein Dialogfeld enthält, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Ändern Sie die Werte, und klicken Sie auf „OK“, um sie aufzuzeichnen.

• Sollen die Werte unverändert bleiben, klicken Sie auf „Abbrechen“.

So zeichnen Sie einen einzelnen Befehl erneut auf

1 Doppelklicken Sie in der Aktionen-Palette auf den

Befehl.

2 Geben Sie die neuen Werte ein, und klicken Sie auf

„OK“.

So duplizieren Sie eine Aktion oder einen Befehl

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Ziehen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw.

Wahltaste (Mac OS) die Aktion bzw. den Befehl an

eine andere Position in der Aktionen-Palette. Lassen

Sie die Maustaste los, sobald die hervorgehobene

Linie an der gewünschten Stelle erscheint.

Page 412: Handbuch-pds 6

KAPITEL 15402Automatisieren von Aufgaben

• Wählen Sie eine Aktion oder einen Befehl aus.

Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl

„Duplizieren“. Die Aktion bzw. der Befehl erscheint

daraufhin nach dem Original.

• Ziehen Sie eine Aktion oder einen Befehl auf das

Symbol „Neue Aktion“ am unteren Rand der

Aktionen-Palette. Die Aktion bzw. der Befehl

erscheint daraufhin nach dem Original.

In Photoshop können Sie neben Aktionen und

Befehlen auch Sets duplizieren.

Aktionen und Befehle löschen

Nicht mehr benötigte Aktionen oder Befehle können

aus der Aktionen-Palette gelöscht werden.

So löschen Sie eine Aktion oder einen Befehl

1 Wählen Sie in der Aktionen-Palette die Aktion

oder den Befehl aus, den bzw. die Sie löschen

möchten.

2 Löschen Sie die Aktion bzw. den Befehl:

• Klicken Sie in der Aktionen-Palette auf das

Papierkorb-Symbol ( ). Klicken Sie auf „OK“, um

die Aktion bzw. den Befehl zu löschen.

• Soll der Löschvorgang sofort ohne Bestätigung

ausgeführt werden, drücken Sie bei gedrückter Alt-

(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das

Papierkorb-Symbol,

• oder ziehen Sie die Aktion bzw. den Befehl auf das

Papierkorb-Symbol in der Aktionen-Palette.

• Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den

Befehl „Löschen“.

So löschen Sie alle Aktionen in der Aktionen-Palette

(Photoshop)

Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl

„Alle Aktionen löschen“.

Ändern von Aktionsoptionen

Im Dialogfeld „Aktionsoptionen“ können Sie den

Namen, die Tastenkombination und die Schaltflächen-

Farbe (Photoshop) von Aktionen ändern.

So ändern Sie die Aktionsoptionen

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Doppelklicken Sie auf den Namen der Aktion.

• Wählen Sie die Aktion aus, und klicken Sie im

Menü der Aktionen-Palette auf „Aktionsoptionen“.

2 Geben Sie einen neuen Namen für die Aktion ein,

oder ändern Sie andere Optionen. Weitere

Informationen zu den Aktionsoptionen finden Sie

unter „Aufzeichnen von Aktionen“ auf Seite 394.

3 Klicken Sie auf „OK“.

Verwalten von Aktionen in der Aktionen-PaletteDie Aktionen-Palette zeigt standardmäßig die

vordefinierten (mit der Software gelieferten) und alle

von Ihnen erstellten Aktionen an. Sie können aber

auch andere Aktionen in die Aktionen-Palette laden.

Hinweis: Photoshop- und ImageReady-Aktionen sind

untereinander nicht kompatibel.

Page 413: Handbuch-pds 6

403ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Speichern und Laden von Aktionen (Photoshop)

Aktionen werden standardmäßig in der Datei

„Aktionen-Palette.psp“ (Windows) bzw. „Aktionen-

Palette“ (Mac OS) im Ordner „Adobe Photoshop 6.0

Einstellungen“ gespeichert. Wenn diese Datei

verlorengeht oder entfernt wird, können Sie nicht

mehr auf die von Ihnen erstellten Aktionen

zugreifen. Sie können Ihre Aktionen jedoch in einer

separaten Aktionsdatei speichern, um im Notfall eine

Sicherungskopie zu haben. Außerdem stehen Ihnen

in Photoshop eine Reihe von vordefinierten

Aktionssätzen zur Verfügung.

Hinweis: Der Standard-Speicherort des Ordners

„Adobe Photoshop 6.0 Einstellungen“ hängt vom

Betriebssystem ab. Suchen Sie den Ordner mit Hilfe des

Suchen-Befehls Ihres Betriebssystems.

So speichern Sie ein Aktionsset

1 Wählen Sie ein Set aus.

2 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den

Befehl „Aktionen speichern“.

3 Geben Sie einen Namen für das Set ein, wählen Sie

einen Speicherort, und klicken Sie auf „Speichern“.

Wenn Sie ein Aktionsset im Photoshop-Ordner

„Vorgaben“ speichern, erscheint dieser am Ende des

Menüs der Aktionen-Palette, von wo aus Sie schnell

auf ihn zugreifen können.

Wenn Sie beim Wählen des Befehls „Aktionen

speichern“ die Strg- + Alt-Taste (Windows) bzw.

Befehls- + Wahltaste (Mac OS) drücken, können Sie

die Aktionen in einer Textdatei speichern, mit deren

Hilfe Sie sich den Inhalt der Aktion ansehen und

ausdrucken lassen können. Die Textdatei kann aber

nicht mehr in Photoshop geladen werden.

So laden Sie ein Aktionsset

1 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den

Befehl „Aktionen laden“.

2 Wählen Sie die Set-Datei aus. (In Windows haben

Photoshop-Aktionssets die Erweiterung .atn.)

3 Klicken Sie auf „Laden“.

So laden Sie ein vordefiniertes Aktionsset

Wählen Sie im unteren Teil des Menüs der Aktionen-

Palette ein Set aus. Aus dem Namen des Sets geht die

Art der in ihm enthaltenen Aktionen hervor (z. B.

enthält das Set „Schaltflächen“ Aktionen zum

Erstellen von Schaltflächen).

Weitere Informationen zum Inhalt vordefinierter

Aktionssets finden Sie in der PDF-Datei im Ordner

„Photoshop-Aktionen“ im Ordner „Vorgaben“ des

Photoshop-Anwendungsordners.

So stellen Sie das Standard-Aktionsset wieder her

1 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den

Befehl „Aktionen zurückstellen“.

2 Wenn die Aktionen in der Aktionen-Palette durch

das Standardset überschrieben werden sollen, klicken

Sie auf „OK“. Möchten Sie die Aktionen in der

Aktionen-Palette um das Standardset erweitern,

klicken Sie auf „Anhängen“.

Page 414: Handbuch-pds 6

KAPITEL 15404Automatisieren von Aufgaben

Speichern von Aktionen (ImageReady)

Alle von Ihnen erstellten Aktionen werden in der

Datei „ImageReady-Aktionen“ im Ordner „Adobe

Photoshop 6.0 Einstellungen“ gespeichert.

ImageReady kann nur auf Aktionen zugreifen, die

sich in diesem Ordner befinden. Wenn Sie

ImageReady Aktionen hinzufügen möchten, ziehen

Sie sie in den Ordner „ImageReady-Aktionen“. Da es

in ImageReady keinen Befehl zum Laden von

Aktionen gibt, müssen Sie die Dateien per Hand dem

Ordner „ImageReady-Aktionen“ hinzufügen.

Hinweis: Der Standard-Speicherort des Ordners

„Adobe Photoshop 6.0 Einstellungen“ hängt vom

Betriebssystem ab. Suchen Sie den Ordner mit Hilfe des

Suchen-Befehls Ihres Betriebssystems.

Sie können Aktionen aus ImageReady entfernen,

indem Sie sie aus dem Ordner „ImageReady-

Aktionen“ herausziehen oder im Menü der

Aktionen-Palette den Befehl „Aktion löschen“

wählen. Aktionen, die durch Ziehen entfernt werden,

können in einem anderen Ordner gespeichert

werden. Aktionen, die Sie durch Löschen entfernen,

können nicht mehr wiederhergestellt werden.

Wenn Sie der ImageReady-Aktionen-Palette Dateien

hinzufügen oder aus ihr löschen, können Sie

ImageReady anweisen, den Aktionsordner nach

Änderungen abzusuchen und die Aktionen-Palette

zu aktualisieren. (ImageReady überprüft den

Aktionsordner und aktualisiert die Aktionen-Palette

bei jedem Start der Anwendung automatisch.)

So aktualisieren Sie den Aktionsordner

1 Ziehen Sie eine Aktionsdatei in den Ordner

„ImageReady-Aktionen“ bzw. aus ihm heraus.

2 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den

Befehl „Aktionsordner erneut durchsuchen“.

Organisieren von Aktionssets (Photoshop)

Zur besseren Verwaltung Ihrer Aktionen können Sie

Aktionssets anlegen und speichern. Sie können

Aktionssets für unterschiedliche Arbeitsabläufe, wie

z. B. die Ausgabe auf einem Drucker und die Online-

Ausgabe, speichern und die Sets an andere Computer

übertragen.

In ImageReady können zwar keine Sätze erstellt

werden, Sie können die Aktionen im Ordner

„ImageReady-Aktionen“ aber per Hand organisieren.

Wenn die Aktionen-Palette z. B. zu viele Aktionen

enthält, können Sie im Ordner „ImageReady-Aktionen“

einen neuen Ordner anlegen und weniger häufig

verwendete Aktionen aus dem Ordner „ImageReady-

Aktionen“ in den neuen Ordner verschieben. Die so

verschobenen Aktionen werden daraufhin nicht mehr in

der Palette angezeigt, bis sie wieder in den Ordner

„ImageReady-Aktionen“ zurückverschoben werden.

So erstellen Sie ein neues Aktionsset

1 Klicken Sie in der Aktionen-Palette auf die

Schaltfläche „Neues Set“ ( ), oder wählen Sie im

Menü der Aktionen-Palette den Befehl „Neues Set“.

2 Geben Sie den Namen des Sets ein, und klicken Sie

auf „OK“.

So verschieben Sie eine Aktion in ein anderes Set

Ziehen Sie die Aktion in der Aktionen-Palette in ein

anderes Set. Lassen Sie die Maustaste los, sobald die

hervorgehobene Linie an der gewünschten Stelle

erscheint.

So benennen Sie ein Aktionsset um

1 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den

Befehl „Set-Optionen“.

2 Geben Sie den Namen des Sets ein, und klicken Sie

auf „OK“.

Page 415: Handbuch-pds 6

405ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

Verwenden des Befehls „Stapelverarbeitung“ (Photoshop)Mit dem Befehl „Stapelverarbeitung“ können Sie

Aktionen auf ganze Ordner mit Dateien und

Unterordner anwenden. Wenn Sie eine

Digitalkamera oder einen Scanner mit

Dokumenteneinzug besitzen, können Sie mit der

Stapelverarbeitung auch mehrere Bilder in einer

Aktion importieren und verarbeiten. Ihr Scanner

bzw. die Digitalkamera benötigen dafür u. U. ein

Importmodul, das Aktionen unterstützt. (Wenn das

Zusatzmodul des Drittanbieters nicht für das

gleichzeitige Importieren mehrerer Dokumente

entwickelt wurde, funktioniert es bei der

Stapelverarbeitung oder beim Einsatz im Rahmen

einer Aktion möglicherweise nicht. Wenden Sie sich

diesbezüglich an den Hersteller des Zusatzmoduls.)

Bei der Stapelverarbeitung können Sie alle Dateien

geöffnet lassen, die Dateien schließen, die Änderungen

in den ursprünglichen Dateien speichern oder

geänderte Versionen der Dateien an einem anderen

Ort speichern, so daß die Originale unverändert

bleiben. Wenn Sie die verarbeiteten Dateien an einem

anderen Ort speichern möchten, empfiehlt es sich

u. U., einen neuen Ordner für sie anzulegen, bevor Sie

mit der Stapelverarbeitung beginnen.

Die Stapelverarbeitung wird beschleunigt, wenn

Sie die Anzahl der gespeicherten Protokollobjekte

reduzieren und in der Protokoll-Palette die Option

„Ersten Schnappschuß automatisch erstellen“

deaktivieren.

So starten Sie die Stapelverarbeitung von Dateien

1 Wählen Sie den Befehl „Datei“ > „Automatisieren“ >

„Stapelverarbeitung“.

2 Wählen Sie unter „Set“ das gewünschte Set und

unter „Aktion“ die gewünschte Aktion aus.

3 Wählen Sie unter „Quelle“ eine Quelle aus:

• Möchten Sie die Aktion auf Dateien anwenden, die

sich bereits auf Ihrem Computer befinden, wählen Sie

„Ordner“, und klicken Sie auf „Wählen“, um den

Ordner zu suchen und auszuwählen. Wenn die

Öffnen-Befehle in der Aktion für die Dateien im Stapel

und nicht für die in der Aktion definierten Dateien

gelten sollen, aktivieren Sie die Option „‚Öffnen‘ in

Aktionen überschreiben“. (Wenn die Aktion nur für

geöffnete Dateien gelten soll oder Öffnen-Befehle für

spezifische Dateien enthält, die von der Aktion

benötigt werden, deaktivieren Sie diese Option.)

Sollen auch Dateien in Unterordnern einbezogen

werden, aktivieren Sie die Option „Alle Unterordner

einschließen“. Aktivieren Sie „Farbprofil-Warnungen

unterdrücken“, wenn bei Farbprofil-Problemen keine

Meldungen angezeigt werden sollen.

• Möchten Sie Bilder von einer Digitalkamera oder

einem Scanner importieren und die Aktion auf diese

Bilder anwenden, wählen Sie „Importieren“.

• Möchten Sie die Aktion auf alle geöffneten Dateien

anwenden, wählen Sie „Geöffnete Dateien“.

4 Wählen Sie unter „Ziel“ ein Ziel für die

verarbeiteten Dateien:

• Wenn die Dateien geöffnet bleiben und keine

Änderungen gespeichert werden sollen (sofern die

Aktion keinen Speichern-Befehl enthält), wählen Sie

„Ohne“.

• Wenn die Dateien an ihrem aktuellen Speicherort

gespeichert und die Originalversionen überschrieben

werden sollen, wählen Sie „Speichern und Schließen“.

• Wenn die verarbeiteten Dateien in einem anderen Ordner gespeichert werden sollen, wählen Sie „Ordner“, und klicken Sie auf „Wählen“, um den Speicherort anzugeben. Wenn die Speichern-unter-Befehle in der Aktion für die Dateien im Stapel und nicht für die in der Aktion definierten Dateien und Speicherorte gelten sollen, aktivieren Sie die Option

Page 416: Handbuch-pds 6

KAPITEL 15406Automatisieren von Aufgaben

„‚Speichern unter‘ in Aktionen überschreiben“. (Wenn die Aktion Speichern-unter-Befehle für spezifische Dateien enthält, die von der Aktion benötigt werden, deaktivieren Sie diese Option.)

5 Wenn Sie „Ordner“ gewählt haben, geben Sie an, welche Benennungsregeln für die Dateien gelten und mit welchen Betriebssystemen die Dateien kompatibel sein sollen:

• Wählen Sie unter „Dateibenennung“ die gewünschten Elemente aus, oder geben Sie Text in die Felder ein, um festzulegen, wie die Standardnamen für alle Dateien aussehen sollen. Zur Wahl stehen Dokumentname, Seriennummer oder -buchstabe, Dateierstellungsdatum und Dateierweiterung.

Die Felder ermöglichen die Änderung der Reihenfolge und Formatierung der Dateinamenbestandteile. Es muß mindestens ein Feld verwendet werden, das für jede Datei einzigartig ist (z. B. Dateiname, Seriennummer oder -buchstabe), damit sich die Dateien nicht gegenseitig überschreiben.

• Wählen Sie unter „Dateinamenkompatibilität“ die Betriebssysteme aus, mit denen die Namen kompatibel sein sollen. Zur Wahl stehen Windows, Mac OS und UNIX.

Beim Speichern von Dateien mit „Stapelverarbeitung“ werden die Dateien immer

in demselben Format wie die Originaldateien gespeichert. Wenn Sie einen Stapelverarbeitungsprozeß einrichten möchten, bei dem Dateien in einem anderen Format gespeichert werden, zeichnen Sie in Ihrer Originalaktion den Befehl „Speichern unter“, gefolgt von dem Befehl „Schließen“ auf. Aktivieren Sie dann beim Einrichten des Prozesses unter „Ziel“ die Option „‚Speichern unter‘ in Aktionen überschreiben“.

6 Wählen Sie unter „Fehler“ eine Option für die Vorgehensweise beim Auftreten von Fehlern aus:

• Mit „Bei Fehlern anhalten“ legen Sie fest, daß der Prozeß erst fortgeführt wird, wenn Sie die Fehlermeldung bestätigt haben.

• Mit „Fehler in Protokolldatei“ wird der Prozeß bei

Fehlern fortgesetzt, die Fehler aber werden in einer

Protokolldatei aufgezeichnet. Wenn bei der

Verarbeitung Fehler aufgetreten sind, erscheint nach

Abschluß des Prozesses eine entsprechende Meldung.

Klicken Sie zum Öffnen der Fehlerdatei auf

„Speichern unter“, und geben Sie der Fehlerdatei

einen Namen.

Möchten Sie mehrere Aktionen in einem

Stapelverarbeitungsprozeß verarbeiten, erstellen

Sie eine neue Aktion, und zeichnen Sie den Befehl

„Stapelverarbeitung“ für jede Aktion auf, die Sie

verwenden möchten. Auf diese Weise können Sie auch

mehrere Ordner in einem Stapel verarbeiten lassen.

Erstellen Sie dazu innerhalb eines Ordners Aliasse, die

auf die anderen zu verarbeitenden Ordner verweisen,

und aktivieren Sie die Option „Alle Unterordner

einschließen“.

Verwenden von DropletsEin Droplet ist eine kleine Anwendung, mit der eine

Aktion auf Bilder angewendet wird, die Sie auf das

Droplet-Symbol ziehen ( ). Droplets können

sowohl auf dem Desktop bzw. Schreibtisch als auch in

einem Ordner auf der Festplatte gespeichert werden.

Erstellen von Droplets aus Aktionen

Die Basis für die Erstellung von Droplets sind

Aktionen. Bevor Sie ein Droplet erstellen können,

müssen Sie zunächst in der Aktionen-Palette die

gewünschte Aktion erstellen. (Siehe „Aufzeichnen

von Aktionen“ auf Seite 394.)

In ImageReady können Droplets auch mit der

Optimieren-Palette erstellt werden, so daß Sie

einzelnen Bildern oder Bildstapeln Einstellungen der

Optimieren-Palette zuweisen können.

Page 417: Handbuch-pds 6

407ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So erstellen Sie ein Droplet aus einer Aktion (Photoshop)

1 Wählen Sie den Befehl „Datei“ > „Automatisieren“ >

„Droplet erstellen“.

2 Klicken Sie im Bereich „Droplet speichern unter“

auf „Wählen“, und wählen Sie einen Speicherort für

das Droplet aus. (Am ausgewählten Ort erscheint

daraufhin das Droplet-Symbol ( ).)

3 Wählen Sie unter „Set“ das gewünschte Set und

unter „Aktion“ die gewünschte Aktion aus.

4 Legen Sie die Ausführungsoptionen für das

Droplet fest:

• Wenn die Öffnen-Befehle in der Aktion für die

Dateien im Stapel und nicht für die in der Aktion

definierten Dateien gelten sollen, aktivieren Sie die

Option „‚Öffnen‘ in Aktionen überschreiben“. Wenn

die Aktion nur für geöffnete Dateien gelten soll oder

Öffnen-Befehle für spezifische Dateien enthält, die

von der Aktion benötigt werden, deaktivieren Sie

diese Option.

• Aktivieren Sie „Alle Unterverzeichnisse

einschließen“, um auch Dateien in

Unterverzeichnissen mit einzubeziehen.

• Aktivieren Sie die Option „Farbprofil-Warnungen

unterdrücken“, wenn bei Farbprofil-Problemen keine

Meldungen angezeigt werden sollen.

5 Wählen Sie unter „Ziel“ ein Ziel für die

verarbeiteten Dateien aus:

• Wenn die Dateien geöffnet bleiben und keine

Änderungen gespeichert werden sollen (sofern die

Aktion keinen Speichern-Befehl enthält), wählen Sie

„Ohne“.

• Wenn die Dateien an ihrem aktuellen Speicherort

gespeichert werden sollen, wählen Sie „Speichern

und Schließen“.

• Wenn die verarbeiteten Dateien in einem anderen

Ordner gespeichert werden sollen, wählen Sie

„Ordner“, und klicken Sie auf „Wählen“, um den

Speicherort anzugeben. Wenn die Speichern-unter-

Befehle in der Aktion für die Dateien im Stapel und

nicht für die in der Aktion definierten Dateien und

Speicherorte gelten sollen, aktivieren Sie die Option

„‚Speichern unter‘ in Aktionen überschreiben“. Wenn

die Aktion Speichern-unter-Befehle für spezifische

Dateien enthält, die von der Aktion benötigt werden,

deaktivieren Sie diese Option.

6 Wenn Sie „Ordner“ gewählt haben, geben Sie die

Benennungsregeln für die Dateien sowie die

Betriebssysteme an, mit denen die Dateien

kompatibel sein sollen:

• Wählen Sie unter „Dateibenennung“ die

gewünschten Elemente aus, oder geben Sie Text in die

Felder ein, um festzulegen, wie die Standardnamen

für alle Dateien aussehen sollen. Zur Wahl stehen

Dokumentname, Seriennummer oder -buchstabe,

Dateierstellungsdatum und Dateierweiterung.

• Wählen Sie unter „Dateinamenkompatibilität“ die

Betriebssysteme aus, mit denen die Dateien

kompatibel sein sollen. Zur Wahl stehen Windows,

Mac OS und UNIX.

7 Wählen Sie unter „Fehler“ eine Option für die

Vorgehensweise beim Auftreten von Fehlern aus:

• Mit „Bei Fehlern anhalten“ legen Sie fest, daß der

Prozeß erst fortgeführt wird, wenn Sie die

Fehlermeldung bestätigt haben.

• Mit „Fehler in Protokolldatei“ wird der Prozeß bei

Fehlern fortgesetzt, die Fehler aber werden in einer

Fehlerprotokolldatei aufgezeichnet. Wenn bei der

Verarbeitung Fehler aufgetreten sind, erscheint nach

Abschluß des Prozesses eine entsprechende Meldung.

Klicken Sie zum Öffnen der Fehlerdatei auf

„Speichern unter“, und geben Sie der Fehlerdatei

einen Namen.

Page 418: Handbuch-pds 6

KAPITEL 15408Automatisieren von Aufgaben

So erstellen Sie ein Droplet aus einer Aktion

(ImageReady)

1 Die Aktion muß mindestens einen

Optimierungsbefehl enthalten, um optimale

Ergebnisse zu erzielen. Wenn Sie einen

Optimierungsbefehl hinzufügen möchten, ändern

Sie die Einstellungen in der Optimieren-Palette, und

ziehen Sie dann das Droplet-Symbol ( ) aus der

Optimieren-Palette auf den Teil der Aktionen-

Palette, dem der Befehl hinzugefügt werden soll.

Wird dem Droplet kein Optimierungsbefehl

hinzugefügt, verarbeitet ImageReady die Dateien mit

den zum Zeitpunkt der Droplet-Erstellung gültigen

Optimierungseinstellungen.

2 Erstellen Sie das Droplet:

• Ziehen Sie den Namen der Aktion aus der

Aktionen-Palette auf den Desktop bzw. Schreibtisch.

Das Droplet trägt denselben Namen wie die Aktion,

aus der es erstellt wurde. Sie können das Droplet

jedoch wie jedes andere Desktop- bzw.

Schreibtischsymbol umbenennen.

• Wählen Sie eine Aktion aus, und wählen Sie im

Menü der Aktionen-Palette die Option „Droplet

erstellen“. Geben Sie einen Namen für das Droplet

ein, legen Sie einen Speicherort fest, und klicken Sie

auf „Speichern“.

Erstellen von Droplets für die Verwendung in unterschiedlichen Betriebssystemen

Beim Erstellen von Droplets, die sowohl in Windows

als auch in Mac OS eingesetzt werden sollen, sind die

folgenden Kompatibilitätsaspekte zu beachten:

• Wenn Sie ein in Windows erstelltes Droplet in

Mac OS verwenden möchten, ziehen Sie das Droplet

auf das Photoshop-Symbol. Photoshop startet das

Droplet und aktualisiert es, damit es in Mac OS

verwendet werden kann.

• Wenn Sie ein Droplet in Mac OS erstellen, fügen Sie

dem Namen des Droplets die Erweiterung „.exe“

hinzu. Damit wird das Droplet kompatibel mit

Windows und Mac OS.

• Verweise auf Dateinamen werden nicht

plattformübergreifend unterstützt. Bei jedem Schritt

in einer Aktion, der auf einen Datei- oder

Ordnernamen verweist (z. B. ein Öffnen-, Speichern-

oder Ausrichten-Befehl, der seine Einstellungen aus

einer Datei lädt), führt zur Unterbrechung der

Aktion und zur Aufforderung, einen Dateinamen

einzugeben.

Verwenden von Droplets zum Verarbeiten von Dateien

Wenn Sie ein Droplet verwenden möchten, ziehen Sie

einfach eine Datei oder einen Ordner auf das

Droplet-Symbol: ( ) in Photoshop und ( ) in

ImageReady. Das Droplet startet daraufhin ggf. die

Anwendung, mit der das Droplet erstellt wurde.

Zum Steuern der Droplet-Verarbeitung in

ImageReady stehen Ihnen die folgenden Symbole zur

Verfügung:

• Soll die Verarbeitung vorübergehend unterbrochen

werden, klicken Sie auf „Pause“. Mit „Fortfahren“

können Sie die Verarbeitung fortsetzen lassen.

• Soll die Verarbeitung abgebrochen werden, klicken

Sie auf „Anhalten“.

Bearbeiten von Droplets (ImageReady)

Befehle in einem Droplet können in ImageReady

genau so bearbeitet werden wie Befehle in einer

Aktion. Vor oder nach dem Erstellen eines Droplets

können Sie auch Stapelverarbeitungsoptionen

festlegen. So kann das Droplet z. B. im Hintergrund

ausgeführt werden, so daß Sie in anderen

Anwendungen arbeiten können, während

ImageReady Bilder verarbeitet.

Page 419: Handbuch-pds 6

409ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

So bearbeiten Sie ein Droplet

1 Doppelklicken Sie auf das Droplet, um das

Droplet-Fenster in ImageReady zu öffnen. Das

Droplet-Fenster sieht wie eine vereinfachte Version

der Aktionen-Palette aus.

2 Bearbeiten Sie das Droplet so, wie Sie eine Aktion

bearbeiten würden:

• Ändern Sie die Reihenfolge der Befehle, indem Sie

sie in der Droplet-Liste an die gewünschte Position

ziehen.

• Löschen Sie Befehle, indem Sie sie auf das

Papierkorb-Symbol ( ) ziehen.

• Fügen Sie Befehle hinzu, indem Sie ein

Protokollobjekt aus der Protokoll-Palette in den

Bereich ziehen, in dem der Befehl im Droplet-Fenster

aufgezeichnet werden soll.

So ändern Sie die Droplet-Stapelverarbeitungsoptionen

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wenn Sie das Droplet noch nicht erstellt haben,

wählen Sie eine Aktion aus, und klicken Sie im Menü

der Aktionen-Palette auf

„Stapelverarbeitungsoptionen“.

• Wenn Sie das Droplet bereits erstellt haben,

doppelklicken Sie auf es, um das Droplet-Fenster zu

öffnen, und doppelklicken Sie oben in der Droplet-

Liste auf „Stapelverarbeitungsoptionen“.

2 Wählen Sie „Original (identischer Name und

Ordner)“, um die Originaldatei mit demselben

Namen und in demselben Ordner zu speichern.

3 Wählen Sie „Optimiert“, um eine optimierte

Version der Datei zu speichern. Führen Sie dann

einen der folgenden Schritte aus:

• Geben Sie unter „In“ den Speicherort für die

optimierte Datei an.

• Geben Sie unter „Bei doppeltem Dateinamen“ an,

ob und wie die optimierte Datei bei doppelten

Dateinamen mit Zahlen und Buchstaben

gekennzeichnet werden soll.

• Geben Sie unter „Dateinamen ändern für“ an, ob

ImageReady den Dateinamen entsprechend den

Windows-, Mac OS- oder UNIX-Regeln für

Dateinamen ändern soll.

4 Wählen Sie die Ausführungsoptionen:

• Mit „Im Hintergrund ausführen“ wird ImageReady

während der Droplet-Ausführung ausgeblendet, so

daß Sie in dieser Zeit in anderen Anwendungen

arbeiten können. Andere Ausführungsoptionen, die

Benutzereingaben erfordern, sind während der

Verarbeitung deaktiviert. ImageReady wird wieder

angezeigt, sobald die Droplet-Ausführung

abgeschlossen ist.

Hinweis: Während der Hintergrund-Ausführung steht

ImageReady für die Erstellung und Bearbeitung von

Bildern nicht zur Verfügung.

• Mit „Bilder einblenden“ werden die Bilder während

der Verarbeitung angezeigt.

• Mit „Unterbrechen vor dem Speichern“ können Sie

die Verarbeitung der einzelnen Bilder vor dem

Speichern abbrechen.

5 Wählen Sie unter „Fehler“ die Optionen für das

Verhalten beim Auftreten von Fehlern:

• Mit „Anhalten“ legen Sie fest, daß der Prozeß erst

fortgeführt wird, wenn Sie die Fehlermeldung

bestätigt haben.

• Mit „Schritt überspringen“ legen Sie fest, daß

Schritte mit Fehlern nicht verarbeitet werden.

• Mit „Datei überspringen“ legen Sie fest, daß

Dateien mit Fehlern nicht verarbeitet werden.

Page 420: Handbuch-pds 6

KAPITEL 15410Automatisieren von Aufgaben

Automatisieren der Optimierungseinstellungen mit Hilfe von Droplets (ImageReady)

Sie können die Einstellungen der Optimieren-Palette

für die Anwendung auf einzelne Bilder oder

Bildstapel speichern, indem Sie ein Droplet für die

Einstellungen erstellen. Das Droplet ermöglicht es

Ihnen, die Komprimierungseinstellungen auf ein

Bild oder einen Bildstapel anzuwenden, das bzw. den

Sie auf das Droplet-Symbol ziehen.

So erstellen Sie ein Droplet für die Automatisierung der

Einstellungen der Optimieren-Palette

1 Laden Sie im Bildfenster ein Bild, und wählen Sie

in der Optimieren-Palette ein

Komprimierungsformat sowie die gewünschten

Komprimierungsoptionen. (Siehe „Optimieren von

Bildern“ auf Seite 320.)

2 Erstellen Sie ein Droplet:

• Ziehen Sie das Droplet-Symbol ( ) aus der

Optimieren-Palette auf den Desktop bzw.

Schreibtisch.

Das Droplet erhält als Namen eine kurze

Beschreibung der Komprimierungseinstellungen,

einschließlich des Dateiformats und der Farbpalette

bzw. Qualitätseinstellungsinformationen. Sie können

das Droplet jedoch wie jedes andere Desktop- bzw.

Schreibtischsymbol umbenennen.

• Klicken Sie in der Optimieren-Palette auf das

Droplet-Symbol ( ). Geben Sie einen Namen für

das Droplet ein, legen Sie einen Speicherort fest, und

klicken Sie auf „Speichern“.

• Wählen Sie im Menü der Optimieren-Palette den

Befehl „Droplet erstellen“. Geben Sie einen Namen

für das Droplet ein, legen Sie einen Speicherort fest,

und klicken Sie auf „Speichern“.

Durch Ziehen des Droplet-Symbols in der

Optimieren-Palette auf die Aktionen-Palette

können Sie der Aktion Optimierungseinstellungen

hinzufügen.

Verwenden der Automatisierungsbefehle (Photoshop)Die Automatisierungsbefehle werden in einem oder

mehreren Dialogfeld(ern) zusammengefaßt und

dienen zur Vereinfachung komplexer Aufgaben.

Photoshop enthält die folgenden Befehle (von

Drittanbietern kann es möglicherweise weitere

Befehle geben):

• „Bedingte Modusänderung“ ändert den

Farbmodus eines Bildes auf der Grundlage des

Originalmodus des Bildes in den von Ihnen

angegebenen Modus. Zeichnen Sie diesen Befehl in

einer Aktion auf, damit die Bilder den richtigen

Farbmodus verwenden und keine unnötigen

Fehlermeldungen angezeigt werden.

• „Kontaktabzug“ erstellt eine Reihe von Miniatur-

Vorschauen der Dateien im ausgewählten Ordner auf

einem einzelnen Blatt. (Siehe „Erstellen von

Kontaktabzügen“ auf Seite 368.)

• „Bild einpassen“ sorgt dafür, daß das Bild in die

angegebene Bildbreite und -höhe paßt, ohne daß

dabei das Seitenverhältnis verlorengeht.

Hinweis: Dabei wird das Bild neuberechnet, so daß

sich die Menge der Daten im Bild ändert.

Page 421: Handbuch-pds 6

411ADOBE PHOTOSHOP 6.0Handbuch

• „Mehrseitige PDF in PSD“ wandelt die einzelnen

Seiten eines von Ihnen ausgewählten PDF-

Dokuments in separate Photoshop-Dateien um.

(Siehe „Öffnen und Importieren von PDF-Dateien“

auf Seite 102.)

• „Bildpaket“ ordnet mehrere Kopien eines Bildes auf

einer einzigen Seite an. (Siehe „Erstellen von

Bildpaketen“ auf Seite 368.)

• „Web-Fotogalerie“ erstellt aus einem Satz von

Bildern eine Website – komplett mit einer

Bildindexseite, einzelnen JPEG-Bildseiten und

Hyperlinks. (Siehe „Erstellen von Web-Fotogalerien

(Photoshop)“ auf Seite 297.)

So verwenden Sie die Automatisierungsbefehle

Wählen Sie den Befehl „Datei“ > „Automatisieren“,

und klicken Sie auf einen Befehl im Untermenü

„Automatisieren“.

Externe AutomatisierungPhotoshop unterstützt einige externe

Automatisierungsfunktionen mit Hilfe der OLE-

Automatisierung (Windows) bzw. von AppleScript

(Mac OS). Mit beiden Verfahren können Sie Adobe

Photoshop starten und Aktionen extern ausführen

lassen.

Mit der externen Automatisierung können Sie

verschiedene Aufgaben ausführen. Beispiele:

• Sie können eine andere skriptfähige Anwendung

anweisen, eine Reihe von Dateien zu erstellen und sie

von Photoshop per Stapelverarbeitung verarbeiten

zu lassen.

• Sie können festlegen, daß Photoshop Dateien per

Stapelverarbeitung verarbeiten und dann auf Ihrer

Website speichern soll.

• Sie können ein Skript schreiben, mit dem eine

Aktion ausgeführt und Ihr Computer dann

ausgeschaltet wird, wenn Sie schon lange zu Hause

sind.

Wenn Sie weitere Fragen zu OLE haben, wenden Sie

sich an Microsoft. Bei Fragen zu AppleScript lesen Sie

die Mac OS-Dokumentation, oder wenden Sie sich

an Apple Computer.

Page 422: Handbuch-pds 6
Page 423: Handbuch-pds 6

413

Index

16 Bit pro Kanal, Befehl 117

1-Bit-Bilder

siehe auch Bitmaps

8 Bit pro Kanal, Befehl 117

A

Abgeflachte Kante und Relief, Effekt 227

Absatz einblenden, Befehl 265

Absatz-Palette 265

Absatztext siehe Text

Abwärtskompatibilität optimieren, Option 367

Accurate Screens verwenden, Option 381, 388

Adaptiv, Farbtabelle 331

Additive Farben 110

Adobe Acrobat Reader 1

Adobe Gamma, Dienstprogramm 136

Adobe Illustrator

Dateien, öffnen 102

Pantone-Farbe exportieren 389

Adobe Illustrator-Dateien

öffnen 104

plazieren 104

Adobe Online 3, 4

Adobe Online, Voreinstellung 4

Adobe PageMaker 389

Adobe Website 4

Adobe Zertifizierungsprogramm 5

Adobe-Farbwähler siehe Online-Hilfe

a-Komponente, Lab-Modell 112

Aktionen

Aktionssets 402

aufzeichnen 394, 401

ausführen 399

bearbeiten 400

Befehle ausschließen 397

Bilder skalieren 398

Einführung 393

löschen 402

neue erstellen 395

nicht aufzeichnungsfähige Befehle einfügen 397

Pfade einfügen 396

Schalter-Modus 394

Slices optimieren 399

umbenennen 402

Unterbrechungen einfügen 396

verwalten 402

Aktionen einblenden, Befehl 394

Aktionen laden, Befehl 403

Aktionen speichern, Befehl 403

Aktionen zurücksetzen, Befehl 403

Aktionen-Palette 394

Aktionsordner erneut durchsuchen, Befehl 404

Aktive Ebene 206

Aktuelle Ebene, Option 72

Aktueller Pfad, Befehl 238

Alle Ebenen einbeziehen, Option 143, 216

Alle Ebenenstile ausblenden, Befehl 226

Alle Ebenenstile einblenden, Befehl 226

Alle Farben abwählen, Befehl 334

Alle Farben auswählen, Befehl 334

Alle Farben in Auswahl auswählen, Befehl 334

Alle schließen, Befehl 66

Alle Slices kopieren, Befehl 348

Alle Verbindungen aufheben, Befehl 286

Alle Werkzeuge zurücksetzen, Befehl 59

Alpha-Kanäle

Anzeige 186

Auswahl als Masken speichern und laden 197

Auswahl speichern 200

Auswahlbibliothek 187

benennen 200

berechnen 194

Dateiformate 185

Dateigröße 185

Einführung 185

erstellen 200

konvertieren in Volltonfarbkanal 192

kopieren 187

löschen 189

Masken speichern 199

Optionen 200, 201

speichern 358

verwenden für Optimierung 327

siehe auch Kanäle, Volltonfarbkanäle

Alt, HTML-Element 284, 292

An Auswahl ausrichten, Befehl 215

Angleichungswerkzeug siehe Online-Hilfe

Animation einblenden, Befehl 302

Animation optimieren

Entfernen redundanter Pixel, Option 310

Animation optimieren, Befehl

Begrenzungsrahmen, Option 310

Animationen

Ebenen 306

Einführung 301

Entfernungsmethode für Frames 308

erstellen 302, 311, 312

Page 424: Handbuch-pds 6

INDEX414

Frames auf Ebenen reduzieren 309

Frames auswählen 302

Frames dazwischen einfügen 304

Frames kopieren und einfügen 304

löschen 303

optimieren 309

Reihenfolge der Frames ändern 303

Verzögerungszeit 306

Vorschau 309

Wiederholungsoptionen 306

Animation-Palette 302

Animierte GIF-Dateien

Einführung 310

öffnen 311

Rollover-Status 295

siehe auch Animationen

Ankerpunkte

erstellen 177, 179

hinzufügen und löschen 177

Ankerpunkt-löschen-Werkzeug 177

Ankerpunkt-umwandeln-Werkzeug 177

Anmerkungen

abspielen in Aktionen 400

Audio-Anmerkungen erstellen 81

ein- und ausblenden 82

Einführung 80

erstellen 81

importieren 81

speichern 358

speichern in PDF 80

Anordnen

Imagemaps 290

Slices 279

Anordnen, Befehl 209

Anschnitt 378

Ansichtsrahmen 66

Anwendungen

springen zu einer anderen Anwendung 82, 83

Anwendungs-Dithering, siehe Dithering

Anzeigen

Bilder 66

Imagemaps 288

Slices 275

Verborgene Werkzeuge 58

siehe auch Aus- und Einblenden, Vorschau 65

AppleScript 411

Arbeitsfarbräume

Definition 125

festlegen 127

siehe auch Farbräume, Profile

Arbeitspfad erstellen, Befehl 181

Arbeitspfad erstellen, Befehl (für Text) 257

Arbeitspfade 161

Auswahl in Pfad umwandeln 181

erstellen 161, 163, 179

ASCII-Kodierung, in EPS- und DCS-Dateien 360

Asiatische Sprachen siehe CJK-Text

Assistenten

Bild skalieren 95

Export-Assistent für Bilder mit Transparenz 369

Auf Dateigröße optimieren, Befehl 325

Auf Hintergrund wiederherstellen, Option 308

Auf Hintergrundebene reduzieren, Befehl 248

Aufgenommene Farben, Option 144

Aufheben, Auswahl 140

siehe auch Auswählen

Auflösung

ändern 97

anzeigen 95

Dateigröße 94

Dokumentgröße 97

dpi 94

Drucker 94

Einführung 93

Monitor 93

optimale Auflösung ermitteln 99

Rasterweite 94

Aufnehmen

Ebenen 216

siehe auch Online-Hilfe

Aus- und Einblenden

Auswahl 238

Ebenen 207

Ebenenmasken verwenden 238

Ebenensätze 206

Ebenenstile 226

Imagemaps 288

Lineale 74

Raster und Hilfslinien 76

Slices 275

Textauswahl 258

Textbegrenzungen 254

Aus- und einblenden

Kanäle 186

Ausblenden, Befehl 60

Ausdruck auf Drucker 131

Ausführen-Optionen, Befehl 400

Ausgabe-Einstellungen, Dialogfeld

Dateispeicherungs-Optionen 351

Einstellungen laden 349

Einstellungen speichern 349

Hintergrundoptionen 352

HTML-Optionen 349

Slice-Benennungsoptionen 351

Ausgabegröße

ändern beim Drucken 377

Ausgabekanal, Option 190

Ausgewählte Bereiche, Option 199

Page 425: Handbuch-pds 6

415

Ausgewählte Slices kopieren, Befehl 348

Ausrichten

Auswahl 140

Ebeneninhalt 214

Formen 177

Imagemaps 290

Slices 280

Text 265

verbundene Ebenen 215

Ausrichten an siehe Ausrichten

Ausrichten, Befehl 153

Ausschneiden, Befehl 153

Aussparung 194

Aussparungsoptionen 221, 222, 223

Auswahl

ändern 146

anpassen 140, 142, 143

aufheben 140

ausrichten 140

Ausrichtungsverhalten 75

bearbeiten als Masken 197

Bibliothek 187

einfügen 150

einfügen in Ebenenmasken 239

einschränken 144

ersetzen in Kanal 201

erweitern 147

frei zeichnen 141

glätten 140, 198

hinzufügen zu Kanal 201

Kanten glätten 147

konvertieren aus Slices 146

kopieren 150

kopieren in andere Anwendung 151

kopieren in Photoshop 149

Kranz um Auswahl entfernen 154

laden 201

laden aus anderem Bild 202

löschen 153

Schnittmenge bilden 147

Schnittmenge mit Kanal bilden 201

speichern 200

speichern als Kanal 201

subtrahieren von Kanal 201

temporäre Masken verwenden 198

umwandeln in Ebene 211

verkleinern 147

verschieben 149

verwenden für Slices 273

Vorschau 145

weiche Auswahlkante 144, 148, 198

Werkzeuge und Befehle 139

ziehen, anderes Dokument 150

siehe auch Schwebende Auswahl

Auswahl aufheben, Befehl 140

Auswahl aus Slices erstellen, Befehl 146

Auswahl erstellen, Befehl 180

Auswahl laden, Befehl 153

Auswahl laden, Symbol 201

Auswahl speichern, Befehl 153, 200

Auswahlbegrenzung

aus- und einblenden 146

erstellen aus Pfaden 180

gerade Kanten 141

glätten 147

Pfade definieren 181

schließen 141

Text 254

umwandeln in Pfade 181

verschieben 146

weiche Auswahlkante 147

Auswahlbegrenzungen

Ausrichtungsverhalten 75

Auswahlbereich drucken, Option 382

Auswahlellipse, Werkzeug 140

Auswählen

benachbarte Pixel 143

Ebenen 208

Farbbereiche 144

Imagemaps 289

Kanäle 194

nicht ausgewählte Bereiche 147

Pixel 139

Schnappschüsse 73

Slices 276

Text 258

Werkzeuge 57

Auswahlkanten

ausrichten an 153

Auswahlrechteck-Werkzeuge 63, 139, 140

Auszugsbeschriftungen

drucken 379

Auto Rasterung, Dialogfeld 381

Auto Regenerieren, Option 326

Automatisieren

Aktionen verwenden 393

Befehle 410

Droplets 406

mehrere Bild-Layouts 368

Optimierung 346, 410

Stapelverarbeitung, Befehl 405

siehe auch Aktionen

Autor, Informationen 78

Auto-Slices siehe Slices

B

Basisebene 218

Bearbeiten

Ebenen 216

Formen 171

siehe auch die Namen der einzelnen Bearbeitungswerkzeuge

Bedingte Modusänderung, Befehl 410

Befehle

Aktionen aufzeichnen 395

Befehlspalette 68

Page 426: Handbuch-pds 6

INDEX416

Befestigungspunkt 142

Begrenzungsrahmen

Imagemap 288

Text 253

Begrenzungsrahmen, Option

Animation optimieren 310

Bei 279

Beleuchtungseffekte 235

Benachbart, Option 143

Benutzer-Slices siehe Slices

Beschneiden, Bilder

ausrichten an 153

Beschneidungspfade 369

Beschnittene Ebenen als Gruppe angleichen, Befehl 221, 222

Beschnittgruppen

Aussparung 224

Aussparung verhindern 223

Einführung 218

Einstellungsebenen 243

zusammenfügen 247

Bibliotheken

arbeiten mit 85

siehe auch die einzelnen Bibliotheksnamen

Bikubische Interpolation 97

Bild anwenden, Befehl 195

Bild duplizieren, Befehl 73

Bild einpassen, Befehl 410

Bild neu berechnen, Option 97, 98

Bild skalieren, Befehl 95

Bildabmessungen, Option 79, 95

Bildauflösung siehe Auflösung

Bilder

anzeigen 65, 66

Auswahl in anderes Bild kopieren 150

Auswahl laden 202

drucken 375

Druckmaße 97

duplizieren 73

Ebenen kopieren 211

Einführung 91

erstellen aus Protokollobjekt 71

erstellen aus Schnappschuß 71

Farbtiefe 116

früheren Zustand wiederherstellen 69

Größe anzeigen 95

Hintergrund für Web erstellen 352

importieren aus PDF-Dateien 103

Informationen anzeigen 78

konvertieren in andere Farbtiefe 117

konvertieren in anderen Farbmodus 113, 117, 118

maximale Größe 95

neu berechnen 96

neu erstellen 100

öffnen 101

Pixelmaße 92, 97

plazieren 104, 369

reduzieren 248

scannen 99

verschieben 66

Vorschau in Browser anzeigen 84

Web 271

wiederherstellen 68

siehe auch Bitmaps, Optimieren, Bilder, Vektorgrafiken

Bildgröße ändern

Drucken 377

Bildgröße, Befehl

Aktionen aufzeichnen 398

Dokumentgröße ändern 98

Einführung 74, 150

Option „Auto“ verwenden 99

Pixelmaße ändern 97

Bildinformationen, Dialogfeld 351

Bildinterpolation, Option 361, 362

Bildpaket, Befehl 368

Bildpyramide speichern, Option 364

Bildschirm & Zeigerdarstellung, Voreinstellung 186

Bildübersichten speichern siehe Miniaturen

Bilineare Interpolation 96

Binäre Kodierung, in EPS- und DCS-Dateien 360

Bitmap-Modus

Einführung 112, 116

Kanäle duplizieren 187

Text 251

Transparenz speichern 360

Bitmaps

Einführung 91, 112

Kanäle 116

siehe auch Bilder

Bittiefe siehe Farbtiefe

b-Komponente, Lab-Modell 112

Blocksatz

Text 266, 267

Boolesche Auswahl 140, 142, 143, 171

Browser

hinzufügen zu Menü „Vorschau in“ 84

Vorschau 84

Browser-Dithering siehe Dithering

Browser-Dithering, Befehl 343

C

Cascading Style Sheets siehe CSS

CCITT-Komprimierung 365

Chinesischer Text siehe CJK-Text

Chroma 110

CJK-Text

Formatierungsausnahmen 265, 267

siehe auch Online-Hilfe

Classroom in a Book 5

Client-seitige Imagemaps 292

Page 427: Handbuch-pds 6

417

CMM (Color Matching Method), siehe Farbmanagement-Modul

CMYK-Bilder

drucken 383

Kanalanzeige 186

umgewandelt aus RGB-Modus 117

CMYK-Druckfarben siehe Prozeßdruckfarben

CMYK-Farbmodell 111

CMYK-Farbräume 112

Composite-Kanal 186

CompuServe GIF-Format siehe GIF-Format

Copyright-Informationen

anzeigen 78

Dateien hinzufügen siehe Online-Hilfe

CSS, erzeugen 350

Cursor siehe Werkzeugzeiger

D

Darstellungen erneuern, Befehl 316

Darunterliegende Ebene, Option 225

Dateien

Erweiterungen 359

HTML-Dateien erstellen 347

Informationen hinzufügen 366

öffnen 101

Optionen für Speichern 351

Profile einbetten 134

schließen 88

Stapelverarbeitung 405

verwaltet siehe Online-Hilfe

Dateienkomprimierung siehe Komprimierung

Dateierweiterungen, Voreinstellungen fürs Speichern 367

Dateiformate

beim Öffnen angeben 101

Einführung 365

Pfadunterstützung 179

Photo CD 112

Scitex CT 113, 117

wählen für Optimierung 317

siehe auch Komprimierung, Für Web speichern, Dialogfeld und die Namen der einzelnen Formate

Dateigröße

anzeigen 78

Ebeneneffekt 246

Einführung 94

erforderlich für Alpha-Kanäle 185

Datei-Informationen, Befehl 351, 366

Dazwischen einfügen 304

DCS-Format

Bilder mit Volltonfarbkanälen 389

Dateien speichern 359

Einführung 185, 188

Deckkraft

Deckkraftwert, Informationen-Palette 64

Ebenen 216, 221

Ebenenmaske 241

Maskierungsmodus 199

Pixelausrichtung 216

Dem Kanal hinzufügen, Option 201

Dialogfelder

Einführung 61

Popup-Regler 61

Position festlegen 61

siehe auch die Namen der einzelnen Dialogfelder

Diese Ebene, Option 225

Diffusion-Dither 342

Digimarc Wasserzeichen suchen, Zusatzmodul 78

Digimarc-Filter siehe Online-Hilfe

Direkt-Auswahl-Werkzeug 173

DitherBox, Filter 344

Dithering

Algorithmus wählen 342

Animationen 309

Anwendungs-Dithering in Vorschau anzeigen und festlegen 342

Browser-Dither, Vorschau anzeigen und minimieren 343

eigene Dither-Muster erstellen und anwenden 344

Einführung 341

gewichtete Optimierung 329

mit DitherBox-Filter 344

Prozentwert festlegen 342

verbundene Slices 286

Verschiebung zu websicheren Farben 334

Dokumentation, Einführung 1, 3

Dokumentbegrenzungen

ausrichten an 153

Dokumentfenster 65

Dokumentgröße

anpassen beim Drucken 377

Einführung 97

Doppelbyte-Text siehe CJK-Text

Downloads, Befehl 4

dpi (Punkte/Zoll) 94

Drehen

plazierte Grafiken 105

Text-Begrenzungsrahmen 253

Textzeichen 264

Droplet erstellen, Befehl

Aktionen-Palette 408

Automatisieren, Untermenü 407

Optimierungspalette 346, 410

Droplets

Aktionen 399

anwenden auf Slices 285

bearbeiten 408

Einführung 406

Page 428: Handbuch-pds 6

INDEX418

erstellen für Optimierung 346, 410

erstellen in ImageReady 408

erstellen in Photoshop 407

Drucken

Accurate Screens verwenden, Option 381

Bildgröße in Vorschau 98

CMYK-Versionen von Bildern 383

dpi 94

Duplex 388

Ebenen 208

Ebenen und Kanäle 376

Einführung 375

Farben überdrucken 387

Farbmanagement 382

Farbüberfüllungen erstellen 384

Größe und Position von Bildern verändern 377

Marken 378

PostScript Level 2 112

PostScript Level 3 112

Rastereinstellungen 380

Seitenmarken 378

Teil eines Bildes 382

unerwünschte Effekte 384

Drucken, Befehl 376

Druckerauflösung 94

Drucker-Farbmanagement, Option 383

Druckerpunkt 74

Druckfarben

Farben 111

Tonwertverteilung 193

Druckkennlinien 378

Druckmaße

ändern 97

Druckoptionen, Befehl 376

Duplex

drucken 388

Druckfarben 385

Einführung 113, 384

Einstellungen speichern und laden 387

einzelne Platten anzeigen 387

erstellen 385

exportieren 388

Farben überdrucken 387

Kurve 386

Duplex-Modus 113, 116

Duplizieren

Auswahl in einem Bild 150

Befehle in Aktionen 401

Bilder 73

Ebenen 211

Ebenen zwischen Bildern 212

Imagemaps 290

Kanäle 187

optimierte Bilder 73

Slices 278

siehe auch Kopieren

E

Ebene duplizieren, Befehl 212

Ebene durch Ausschneiden, Befehl 211

Ebene in allen Frames anpassen, Befehl 307

Ebene in allen Rollovers anpassen, Befehl 296

Ebene in jedem Status anpassen, Befehl 296

Ebenen

ändern in Animationen und Rollovers 306

Animationen 306, 309, 312

anpassen in allen Rollovers 296

anzeigen 207

auf eine Ebene reduzieren 206, 247

aufnehmen 216

aus- und einblenden 207

Aussparung 222

auswählen 208

bearbeiten 216

Begrenzungen als Auswahl laden 242

benennen 220

Deckkraft 221

drucken 208, 376

duplizieren 211

Ebenenstile 220

Ebenenstile zuweisen 228

Einstellungsebene oder Füllebene 242

erstellen 210

erweiterte Fülloptionen 221

Farbcodes 220

fixieren 217

Füllbereich 225

füllen mit neutraler Farbe 216

Füllmethoden 216, 217

Fülloptionen 220

gruppieren 218, 220, 247

Kanalberechnungen 195

Kanäle beschränken 221

Kanal-Optionen festlegen 220

kopieren in anderes Bild 211

löschen 246

maskieren 237

maximale Anzahl 210

Miniaturen 207

reduzieren 248

Reihenfolge ändern 209

Rollover-Status 293

speichern 248, 358

stempeln 247

Stile 226

Transparenz 218

verbinden und Verbindung aufheben 209

verschieben 214

verwenden für Imagemaps 287

verwenden für Slices 273

zusammenfügen 206, 247

siehe auch Textebenen

Ebenen erstellen, Befehl 230

Page 429: Handbuch-pds 6

419

Ebenenbasierte Slices

erstellen 274

Rollovers 293

Ebenenbasierten Imagemap-Bereich umwandeln, Befehl 288

Ebenen-Beschneidungspfad, Befehl 240

Ebenen-Beschneidungspfade

Ebenenstile 226

Einführung 161, 207

erstellen 162

maskieren 237

Maskierung umschalten 241

umwandeln in Ebenenmasken 240

zeichnen 161

Ebeneneffekte 220

siehe auch Ebenenstile

Ebeneneigenschaften

Photoshop 220

Ebenenmaske entfernen, Befehl 242

Ebenenmasken

anwenden 242

anzeigen 241

Auswahl einfügen 239

bearbeiten 151, 239

Einführung 207

Einstellungsebenen verwenden 243

entfernen 242

hinzufügen 237

Kanal anzeigen 241

Kanäle speichern 201

laden als Auswahl 242

Miniaturen 151

Verbindung mit Ebene aufheben 240

verwerfen 242

vorübergehend ausschalten 241

Ebenenmasken-Kanal 241

Ebenenoptionen

ImageReady 220

Ebenen-Palette 151, 206

Ebenensatz aus verbundenen Ebenen, Befehl 213

Ebenensätze

aus- und einblenden 207

Aussparung 223

Beschreibung 206

Einführung 213

siehe auch Ebenen

Ebenenstil einfügen, Befehl 229

Ebenenstil kopieren, Befehl 229

Ebenenstil löschen, Befehl 229

Ebenenstil, Dialogfeld 220

Ebenenstile

ändern 220

anpassen 230

aus- und einblenden 207, 226

bearbeiten 229

Bibliotheken 227

Ebenen-Beschneidungspfade 226

Effekte skalieren 229

entfernen 229

Konturen 236

Optionen 232

Rollover-Stile 296

Textebenen 254

umwandeln in Ebenen 230

Vorgaben 226

zuweisen 227, 228

Ebenenstil-Optionen

Abgeflachte Kante 233

Deckkraft 233

Farbe 233

Glanz 234

Glanzkontur 233

Muster 233

Schatten- oder Scheingrenzen 233

Schattierung 234

Schlagschatten-Verhalten 233

Strichposition 234

Struktur 235

Verläufe 233

Vorschau 234

Effekte skalieren, Befehl 229

Eigene Form festlegen, Befehl 166

Eigene Formen 166

Eigene Rasterform, Dialogfeld 381

Eigene, Farbtabelle 331

Eigene-Form-Werkzeug 162

Eigenschaften

Ebene 220

Einbetten, Bilder siehe OLE

Einbetten, Profile 134

Einblenden siehe Aus- und Einblenden

Einblenden, Befehl 60

Einfügen

Auswahl 150

Frames 304

Frames dazwischen 304

Kranz entfernen 154

PostScript-Zeichnungen 152

Rand verkleinern 154

Rollover-Status 296

Slices 279

Stile 229

Einfügen - Ausgabeordner festlegen, Befehl 398

Einfügen - Optimierungseinstellungen festlegen, Befehl 399

Eingebettetes Farbprofil verwenden

Befehl 116

Einheiten und Lineale, Voreinstellungen 74

Einmal drucken, Befehl 376

Einstellen-Befehle siehe Online-Hilfe

Einstellungsebenen

Auswirkungen begrenzen 243

bearbeiten 244

Page 430: Handbuch-pds 6

INDEX420

Einführung 243

erstellen 244

siehe auch Online-Hilfe

Einzelne Spalte, Auswahlwerkzeug 140

Einzelne Zeile, Auswahlwerkzeug 140

Einzüge

Absatz 266

Entfernen

Methode für Animationsframes 308

Entfernen redundanter Pixel, Option

Animation optimieren 310

Entleeren, Befehl 68

EPS-Dateien

öffnen 104

plazieren 104

speichern 359

Erkennungsabstand, Lasso-Werkzeug 143

Erneut auswählen, Befehl 140

Ersten Schnappschuß automatisch erstellen, Option 71

Erweiterte Füllmethode, Optionen

Randbereiche entfernen 154

Erweiterte Fülloptionen

Angleichungseffekte beim Gruppieren 224

Aussparung 221, 222

Bereich für Ebenenangleichung 225

Einführung 221

Kanäle beschränken 223

Export-Assistent für Bilder mit Transparenz 369

Exportieren

Duplex 388

Pfade 370

Transparenz 369

Externe Automatisierung 411

Extrahieren, Befehl 139, 154

Extrahieren, Objekte

Einführung 154

Extrahierte Objekte

Kanten bereinigen 157

Vorschau 156

Extras

ein- bzw. ausschalten 78

ein- und ausblenden 77

wählen aus ausgeblendeten Extras 78

siehe auch die einzelnen Extras-Namen 77

Extras einblenden, Befehl 174

F

Farbanpassungen siehe Farbkorrekturen

Farbauszüge in Farbe, Option 186

Farbbereich auswählen, Befehl 144

Farbbereich, Option

Ebenen 225

Farbcodes

Ebenen 220

Farbe löschen, Befehl 336

Farbeinstellungen

anpassen 126, 130

Beschreibungen 124

Einführung 124

Erweiterter Modus siehe Online-Hilfe

laden 130

speichern 130

synchronisieren 131

vordefinierte Einstellungen 124

Voreinstellungsdatei 127

Farben

additiv 110

Anzahl festlegen 324

anzeigen in Bildern 334

Ausdruck auf Bildschirm 131

Druckhintergrund festlegen 378

Farbtabellen 330

Füllebenen 244

für Text 260

gewichtete Optimierung reduzieren 329

hexadezimale Farbwerte kopieren 338

konvertieren in anderen Farbraum 132, 133

Softproofs 131

subtraktiv 111

Verschiebung zu websicheren Farben 335

siehe auch Hintergrundfarbe

Farben außerhalb des Farbumfangs

anzeigen in Informationen-Palette 63

auswählen 145

Definition 114

Einführung 63

Farben überdrucken 387

Farbenanzahl

Bild 324

gewichtete Optimierung 329

Reduzierungsalgorithmus auswählen 324

Farbinformationen

speichern 185

Farbkanäle 116

siehe auch Alpha-Kanäle, Kanäle, Volltonfarbkanäle

Farbkorrekturen

Anzeige in Informationen-Palette 64

Einstellungsebenen 243

Imagemap 288

Kanäle mixen 190

Slices 275

Farbkorrekturen siehe Online-Hilfe

Farbkreis 109

Farbmanagement

Anzeigeumgebung 123

Ausdruck auf Bildschirm 131

einrichten 124

Page 431: Handbuch-pds 6

421

Einstellungen anpassen 126, 130

Einstellungen laden 130

Einstellungen speichern 130

Einstellungen synchronisieren 131

Farbverschiebungen 121

Farbwerte 122

Monitore kalibrieren 136

Profile 122

Richtlinien 122

Softproofs 131

vordefinierte Einstellungen 124

siehe auch Farbeinstellungen

Farbmanagement-Modul 122

Farbmanagement-Richtlinien 125

Farbmanagementsystem (Color Management System, CMS) 121

Farbmodelle 109

siehe auch Farbumfang und Farbmodelle „HSB“, „RGB“, „CMYK“ und „Lab“

Farbmodi

automatisch ändern 410

Bilder konvertieren 113, 117, 118

Bitmap-Modus 112

CMYK-Modus 111

Duplex-Modus 113

einstellen in neuen Bildern 101

Graustufenmodus 112

Indizierte Farben 113, 118

Kanalanzahl 116

Mehrkanal-Modus 113

RGB-Modus 110

Vergleich zu Farbmodellen 109

Farbprofile siehe Profile

Farb-Proof, Befehl 132

Farbräume

Alternativen 190

Einführung 121, 131

umwandeln beim Drucken 382

siehe auch Profile, Arbeitsfarbräume

Farbreduzierungsalgorithmus 330

Farbseparationen

Definition 111

Einführung 375

Überfüllungen einstellen 384

Farbskala und Farbbalance 379

Farbtabelle einblenden, Befehl 330

Farbtabellen

Einführung 113, 330

erstellen 330

erstellen mit gewichteter Optimierung 329

Farben auswählen 333

Farben bearbeiten 334

Farben fixieren 335

Farben hinzufügen 332

Farben löschen 336

laden 336

Schwarzweiß einbeziehen 333

sortieren 332

speichern 336

Standardpalette 336

Verschiebung zu websicheren Farben 335

Farbtabellen-Palette 330

Farbtiefe

Bilder konvertieren 117

Einführung 116

Farbton 109

Farbüberfüllung 384

Farbübergänge, Qualität 93

Farbumfang 114

Farbverwaltung siehe Farbmanagement-Modul

Farbwerte

CMYK messen 111

Farbmanagement 122

Fehler korrigieren 68

Fehlerbehebung 5

Fenstergröße anpassen, Befehl 67

Feste Größe, Option 140

Filmbelichter 94

Filter siehe Online-Hilfe

Fixieren

Ebenen 217

Farben 335

Slices 281

teilweise fixierte Ebenen 218

Textebenen 218

Formebenen siehe Ebenen-Beschneidungspfade

Formen

bearbeiten 166, 175

beschränkte Formen zeichnen 164, 166

neu positionieren 175

Optionen 164

Text verwenden 257

verteilen 177

zeichnen 161, 162

Form-Werkzeuge 161

Fraktionelle Zeichenbreiten 264

Frame löschen, Befehl 303

Frames

automatisch entfernen 308

Verzögerung 306

Frames auf Ebenen reduzieren, Befehl 309

Frames aus Ebenen erstellen, Befehl 312

Frames kopieren, Befehl 304

Frames umkehren, Befehl 303

Frei gezeichnete Auswahl 141

Frei transformieren, Befehl 64

Freiform-Zeichenstift, Werkzeug 169

Freistellen, Bilder

siehe auch Online-Hilfe

Freistellungswerkzeug 63

Füllebenen 243

Füllen

Pfade siehe Online-Hilfe

Protokollobjekt verwenden 69

Text 260

Page 432: Handbuch-pds 6

INDEX422

Füllmethoden

Ebene 216

Ebenensätze 213

Ebenenstil 232

Kanalberechnungen 195

siehe auch Online-Hilfe

Füllung

Deckkraft 222

Füllwerkzeug 156

Für Web speichern, Dialogfeld

Ansicht auswählen 316

Bildgröße 326

Einstellungen 320

Farbtabelle 330

G

Gamma, Dienstprogramm 136

Ganzes Bild, Befehl 67

Gekachelter Hintergrund

erstellen 353

Geladene kopieren, Befehl 348

Gerasterte Formen

glätten 164

zeichnen 161

Geräteunabhängige Farbe 112

Geschlossene Pfade 173

Getönte Bilder 190

Gewählte Farben fixieren/lösen, Befehl 335

Gewichtete Optimierung

Einführung 327

GIF- und PNG-8-Dithering 329

GIF- und PNG-8-Farbreduzierung 329

JPEG-Qualität 327

Lossy-Komprimierung (GIF) 328

GIF-Format

Dateien speichern 361

Einführung 319

Farben reduzieren 330

gewichtete Optimierung 328, 329

Hintergrund 339

indizierte Farbe 361

Optimierungseinstellungen 323

Transparenz erhalten 339

Transparenz mit harten Kanten 340

Glätten

Adobe Illustrator-Dateien 104

Auswahl 147, 198

Auswahlbegrenzung 181

Ebenenstil-Option 232

EPS-Dateien 104

gerasterte Formen 164

PDF-Dateien 103

plazierte Grafiken 105

Text 255

Globaler Lichteinfall 235

GoLive

HTML-Dateien speichern 348, 350

Photoshop-Dateien öffnen 271

GoLive-Code einschließen, Option 348

Grafiken siehe Vektorgrafiken

Graustufen

Vorschau der Farbauswahl 145

Graustufenbilder

Auswahl speichern 185

Definition 112

Einführung 116

erstellen durch Mixen von Kanälen 190

konvertieren in Indizierte Farben 118

Masken 197

Rastereinstellungen 381

Graustufenmodus 112, 116

Großbuchstaben, Befehl 263

Größe ändern

Text-Begrenzungsrahmen 253

Größe/Ladezeit, Option 80

Grundlinie 261

Grundlinienverschiebung 262

Gruppieren

Ebenen 220

Ebenensätze 213

Gruppierung

Angleichungseffekte 221, 222

Gruppierung aufheben

Beschnittgruppen 219

verbundene Ebenen 209

Gruppierung aufheben, Befehl 219

H

Halbtonbilder 375

drucken 375

Einführung 91

Komprimierungsformat auswählen 317

Handgetönte Bilder 190

Hand-Werkzeug 66

Hängende Interpunktion 267

Hardproofs 131

siehe auch Online-Hilfe

Harte Kanten

Transparenz 340

Helligkeit

Definition 110

Helligkeit, Lab-Modell 112

Hervorhebungshilfe, Option 156

Hexadezimale Farbwerte 337

Hilfe 2

Hilfslinien

ausrichten an 153

verwenden für Slices 273

Hindurchwirken, Füllmethode 213

Hintergrund

entfernen 154

GIF- oder PNG-Format 339

JPEG-Format 341

Web 339

Hintergrund aus Ebene, Befehl 211

Page 433: Handbuch-pds 6

423

Hintergrund, Befehl 154

Hintergrundbild, für Web 352

Hintergründe

Beschreibung 205

Ebenenstile 226

hinzufügen 211

umwandeln in Ebene 211

verschieben 209

Hintergrundfarbe

drucken 378

einstellen in neuen Bildern 101

festlegen für Web 352

Slices 282

Hintergrundtransparenz 339

Hinzufügen, Option 196

Hochgestellt, Befehl 263

Horizontale Skalierung von Text

ändern 262

Hotspots, Werkzeugzeiger 58

HSB, Farbmodell 109

HTML

Alt 284, 292

Ausgabe-Einstellungen 349

Code in Zwischenablage kopieren 348

CSS 350

Dateien aktualisieren 348

Dateien Titel- und Copyright-Informationen hinzufügen 351

Hintergrundfarbe festlegen 353

Meldung 284, 292

Tabellen in HTML-Dateien formatieren 350

Text in Slices 284

URLs in Imagemaps 291

URLs in Slices 282

Zellenausrichtung für Text 285

Ziel-Frame 282, 291

HTML aktualisieren, Befehl 348

HTML-Code kopieren, Befehl 348

HTML-Dateien

erstellen 347

I

ICC (International Color Consortium) 122

ICC-Profile siehe Profile

Imagemap-Auswahlwerkzeug 289

Imagemap-Palette 271

Imagemaps

ändern in Bild 290

anzeigen 288

auswählen 289

Client-seitig 292

ebenenbasiert 287

Einführung 286

erstellen 286

Form, Option 290

Links hinzufügen 291

löschen 291

Optionen 291

Server-seitig 292

umwandeln von ebenen- in werkzeugbasiert 287

werkzeugbasiert 287

Imagemap-Sichtbarkeit, Symbol 288

ImageReady 1

siehe auch die einzelnen Themen-, Werkzeug- und Befehlsnamen

Importieren

Dateien als Animationsframes 312

geglättete PICT-Dateien siehe Online-Hilfe

Grafiken durch Ziehen 151

Ordner als Frames 312

PDF-Bilder 103

Photoshop-Bilder in andere Anwendungen 369

PICT-Ressourcen siehe Online-Hilfe

siehe auch Scannen

Importieren, Befehl 100, 103

In Absatztext konvertieren, Befehl 256

In Benutzer-Slice umwandeln, Befehl 274

In die Auswahl einfügen, Befehl 149, 150

In Form konvertieren, Befehl 258

In Punkttext konvertieren, Befehl 256

In Standardpalette aufnehmen, Befehl 337

Indizierte Farben 113

Bilder 116

Indizierte Farben, Modus

Einführung 116, 118

RGB- und Graustufenbilder konvertieren 118

Text 251

Info-Leiste 78

Info-Leiste ausblenden, Befehl siehe Online-Hilfe

Info-Leiste einblenden, Befehl siehe Online-Hilfe

Informationen einblenden, Befehl 63

Informationen-Dialogfeld 95

Informationen-Palette

Einführung 63

Farben außerhalb des Farbumfangs 63

Farbkorrekturen anzeigen 64

hexadezimale Farbwerte 337

Informationsquellen, Einführung 4

Inhalt der Ebene ändern, Befehl 244

Installieren, Software 1

Intensität 110

Interlace, Option

GIF und PNG-8 324

PNG-24 325

International Color Consortium (ICC) siehe ICC

Interne Effekte als Gruppe angleichen, Befehl 221, 222

Page 434: Handbuch-pds 6

INDEX424

Interpolationsverfahren 96, 379

Interpunktion, hängend 267

J

Japanischer Text siehe CJK-Text

JavaScript

kopieren für Slices 348

JPEG-Format

Dateien speichern 361

Einführung 318

gewichtete Optimierung 327

Hintergrund 341

Optimierungseinstellungen für 321

JPEG-Kodierung, in EPS- und DCS-Dateien 360

JPEG-Komprimierung 365

JPEG-Komprimierung, in TIFF-Dateien 364

K

Kacheln erstellen, Filter 352

Kanal duplizieren, Befehl 187

Kanal ersetzen, Option 201

Kanalberechnungen, Befehl 195

Kanäle

angleichen 195

anzeigen 186

aufteilen in separate Bilder 188

aus- und einblenden 186

Auswahl speichern 200, 201

auswählen 186

berechnen 194

Dateigröße 185

drucken 376

duplizieren 187

duplizieren zwischen Bildern 188

Ebenenmaske 241

erstellen 200

Farbinformationen 116

Farbkanäle 185

Farbtiefe 116

festlegen in Ebenen 220

Füllmethode beschränken 221

löschen 189, 201

Maskierungsmodus 198

maximale Anzahl 199

Miniaturen 185, 186

mixen 190

Optionen 200, 201

Quellkanal 190

Rangnummer 200

umkehren 190

verschieben 187

zusammenfügen 188

siehe auch Alpha-Kanäle, Farbkanäle, Volltonfarbenkanäle

siehe auch Alpha-Kanäle, Farbkanäle, Volltonfarbkanäle

Kanäle einblenden, Befehl 186

Kanäle teilen, Befehl 188

Kanäle zusammenfügen, Befehl 189

Kanäle-Palette

Anzeige ändern 186

Einführung 185

Kanäle auswählen 187

Kanalmixer, Befehl 113, 190

Kanalschnittmenge bilden, Option 201

Kanten

glätten 181

Kantenempfindlichkeit, Lasso-Werkzeug 143

Kapitälchen, Befehl 263

Kerning 261

Klarlack 192, 193

siehe auch Prozeßdruckfarben

Komplementärfarben 111

Komprimierung

Dateiformat auswählen 317

Einführung 365

GIF-Format 319

JPEG-Format 318

PNG-24-Format 320

PNG-8-Format 319

siehe auch Optimieren, Bilder

Konstante, Option 190

Kontaktabzug II, Befehl 368

Kontextmenüs 64

Kontur, Effekt 228

Konturen 236

bearbeiten 236

Bibliotheken 237

Ebenenstil-Option 233

Glanzkontur,Option 233

Kopie speichern unter, Befehl 248

Kopieren

Animationsframes 304

Auswahl 149, 150

Ebene in anderes Bild 211

einfügen 149

in andere Anwendung 151

Kanäle 187

Optimierungseinstellungen in anderes Slice 285

PostScript-Zeichnungen aus Zwischenablage 152

Rollover-Status 296

Slices 279

Stile 229

siehe auch Duplizieren

Koreanischer Text siehe CJK-Text

Korrigieren, Fehler

Einführung 68

gespeichertes Bild wiederherstellen 68

letzte Aktion rückgängig machen 68

Kranz 154

Kreisförmige Imagemap, Werkzeug 287

Kundenunterstützung 5

Page 435: Handbuch-pds 6

425

Kurven

abgerundet oder scharf 173

Duplex 386

zeichnen 168

L

Lab-Bilder 116

Füllmethoden 217

Kanalanzeige 186

Lab-Farbmodell 112

Lab-Farbmodus 116

Laden

Aktionen 403

Ausgabe-Einstellungen 349

Auswahl 153

Duplexkurven 386

Farbtabellen 336

Konturen 237

Slice-Auswahl 277

Laser-Drucker 94

Lassobreite, Option 143

Lasso-Werkzeuge 139, 141

Laufweite 261

Letzte Dateien öffnen, Befehl 102

Lichter

CMYK-Modus 111

siehe auch Online-Hilfe

Ligaturen 264

Lineale

Einführung 74

Einstellungen ändern 74

Nullpunkt 74

Lineale ausblenden, Befehl 74

Lineale einblenden, Befehl 74

Linien

zeichnen 162

Linienzeichner

Entfernungen messen 63

Linienzeichner, Werkzeug

Einführung 162

L-Komponente, Lab-Modell 112

Lokaler Lichteinfall 235

Löschen

Alpha-Kanäle 189

Animationen 304

Auswahl 149, 153

Befestigungspunkte 141

Ebenen 246

Ebenen-Beschneidungspfade 240

Farben in Farbtabelle 336

fixierte Auswahl 153

Frames 303

Imagemaps 291

Kanäle 189

Lasso-Segmente 142

Rollover-Status 297

Slice-Auswahl 277

Slices 280

Löschen (Radiergummi)

siehe auch Online-Hilfe

Löschen, Befehl 153

Lösen

Farben 335

Slices 281

Lossless-Komprimierung

CCITT 365

GIF-Format 319

LZW 365

PNG-24-Format 320

PNG-8-Format 319

RLE 365

ZIP 365

Lossy-Komprimierung

festlegen 323

gewichtete Optimierung 328

JPEG-Format 318, 365

lpi (Linien/Zoll) 94

Luminanz 112

LZW (Lemple-Zif-Welch)-Komprimierung 365

M

Mac OS, Farbtabelle 331

Macintosh Drag Manager 151

Macintosh-Standardfarbe, Befehl 115

Magnetischer-Zeichenstift, Werkzeug 170

Magnetisches-Lasso-Werkzeug 141

Malen

aufgenommene Daten verwenden 216

Ebenenmasken 238

siehe auch Online-Hilfe

Malwerkzeuge

Aktionen aufzeichnen 397

Malwerkzeuge, Optionen 58

Maske, Option

Kanalberechnungen 196

Masken

Auswahl speichern 197

entfernen aus Auswahl 202

erstellen 197

Farbe auswählen 199

Farbe, von der Bearbeitung abhängt 198

hinzufügen zu Auswahl 202

laden 201

permanent 199

sich schneidende Auswahl laden 202

speichern als Alpha-Kanäle 197

speichern in Alpha-Kanälen 199

Standardfarben 197

temporär 197

Text 254

verwenden als Auswahl 201

verwenden für Optimierung 327

Masken, entfernen 198

Maskierte Bereiche, Option 198, 200

Page 436: Handbuch-pds 6

INDEX426

Maskierungsmodus

Einführung 197, 198

Vorschau der Farbauswahl 145

Mediävalziffern 264

Mehrere Durchgänge, Option (JPEG) 322

Mehrere Exemplare siehe Duplizieren

Mehrkanal-Modus

Duplex-Modus-Einstellungen 388

Einführung 113, 190

Text 251

Mehrseitige PDF in PSD, Befehl 103

Meldung, HTML-Element 284, 292

Menübefehl einfügen, Befehl 397, 398

Messen

Auswahlrechteck für Freistellung 63

Drehwinkel 63

Einführung 75

Einheiten ändern 74

Linienzeichner 63

Meß-Werkzeug 75

Metrik, Option 262

Miniaturen

Animationsframes 302

anzeigen im Dialogfeld „Öffnen“ 102

Ebene 151, 207

Größe in Kanäle-Palette ändern 186

Größe in Pfade-Palette ändern 172

Rollover-Status 293

speichern 358

Voreinstellungen fürs Speichern 366

Windows-Desktop 367

Mit darunterliegender Ebene auf eine Ebene reduzieren, Befehl 151, 247

Mit der neutralen Farbe füllen, Option 216

Modale Steuerelemente

Aktionen 397

Modelle siehe Farbmodelle

Modi siehe Füllmethoden oder Farbmodi

Modus-Befehle 117, 118

Moirémuster 380, 381

Monitore

Anzeige einstellen 114

Auflösung 93

kalibrieren und charakterisieren siehe Online-Hilfe

plattformspezifische Unterschiede 115

Standardfarbe 110

Unterschiede zwischen Photoshop und ImageReady 115

Monitorprofile 136

Monochrom, Option 190

Muster

Ebenenstil-Option 233

Füllebenen 244

siehe auch Online-Hilfe

Muster-Dithering 342

Musterpuffer 68

N

Nach hinten stellen, Befehl 209

Nach hinten stellen, Option

Imagemaps 290

Slices 279

Nach vorne bringen, Befehl 209

Nach vorne bringen, Option

Imagemaps 290

Slices 279

Navigator-Palette 66

Nebeneinander, Befehl 65

Negative

drucken 379

erstellen siehe Online-Hilfe

Neigen

plazierte Grafiken 105

Text-Begrenzungsrahmen 253

Neu positionieren

Pfade und Formen 175

Neu, Befehl 100

Neuberechnen

Einführung 96

Interpolationsverfahren 96

siehe auch Skalieren

Neue Ansicht, Befehl 65

Neue Ebene, Symbol 210

Neue Farbe, Befehl 332

Neuer ebenenbasierter Imagemap-Bereich, Befehl 287

Neuer Frame, Symbol 302

Neuer Kanal, Befehl 200

Neuer Schnappschuß, Symbol 72

Neuer Status, Befehl 294

Neues ebenenbasiertes Slice, Befehl 274

Nicht entfernen, Option 308

Nicht kompensierte Farbe, Befehl 115

Nicht-lineare Protokolle sind zulässig, Option 71, 72

Normal, Modus 221

Nullpunkt

Lineale 74

Nur zusammengefügte Ebenen duplizieren, Option 73

O

Objektbeschreibungen

drucken 379

eingeben 366

Offene Pfade 173

Official Adobe Print Publishing Guide 5

Page 437: Handbuch-pds 6

427

Öffnen

animierte GIF-Dateien 311

Bilder 101

EPS-Dateien 104

PDF-Dateien 102

Photo CD-Dateien siehe Online-Hilfe

Raw-Dateien siehe Online-Hilfe

siehe auch Plazieren, Importieren

Öffnen als, Befehl 102

Öffnen, Befehl 101, 103, 312

OLE

Automatisierung 411

Bilder verknüpfen und einbetten 371

Online-Bilder

Auflösung 93

Größe ändern 97

siehe auch Bilder für Web optimieren

Standardpalette erstellen 336

Online-Hilfe 2

OpenType-Schriften 251, 259, 264

Optimieren

Animationen 309

benannte Einstellungen 321

Einstellungen in anderes Slice kopieren 285

Optimieren, Bilder

abbrechen 327

Ansicht auswählen 316

automatisieren 346, 399, 406, 410

benannte Optimierungseinstellungen 321

Darstellungen erneuern 316

Dateiformate 317

Dateigröße 325

Dithering in Vorschau anzeigen und festlegen 341

Einführung 315

gewichtete Optimierung 327

GIF-Format 319, 323

Hintergrund verwenden 339

Hintergrundtransparenz erhalten 339

HTML-Dateien erstellen 347

JPEG-Format 318, 321

Originalversion wiederherstellen 317

PNG-24-Format 320, 325

PNG-8-Format 319, 323

speichern 347

Titel- und Copyright-Informationen hinzufügen 351

Voreinstellungen 345

Optimieren-Palette

Droplets erstellen 410

Einführung 320

Optimiert, Option (JPEG) 322

Optimiert-Information, Option 79

Optimiert-Version speichern unter, Befehl 347, 399

Optimiert-Version speichern, Befehl 347, 399

Optimierungsinformationen ausblenden, Befehl 317

Optimierungsinformationen einblenden, Befehl 317

Optionen einblenden, Befehl 59

Optionen einblenden, Schaltfläche 61

Optionsleiste

Einführung 59

Paletten speichern 60

Popup-Paletten 62

Original exportieren, Befehl 358, 364

Original/Optimiert Dateigrößen, Option 79

Originalansicht

Animationen erstellen 302

Einführung 316

P

Paletten

andocken 61

Anzeige ändern 60

ein- und ausblenden 60

Einführung 60

Optionen ausblenden, Befehl 61

Optionen einblenden, Schaltfläche 61

Popup-Regler 61

Position festlegen 61

speichern in Optionsleiste 60

Standardposition wiederherstellen 61

verschieben 60

siehe auch die einzelnen Palettennamen

Paletten zurücksetzen, Befehl 61

Palettenpositionen speichern, Option 61

Passermarken 379

PDF-Bild, Befehl 103

PDF-Dateien

Anzeige mit Acrobat Reader 1

öffnen 102

plazieren 104

speichern 362

Perspektivisches Freistellen siehe Online-Hilfe

Perzeptiv, Farbtabelle 331

Pfad duplizieren, Befehl 176

Pfad einfügen, Befehl 396

Pfad speichern, Befehl 179

Pfade

Aktionen aufzeichnen 396

anpassen 174, 175

Auswahl aufheben 172

auswählen 171, 173

Beschneidungspfade 369

Definition 172

Einführung 161

erstellen aus Auswahlbegrenzung 181

Page 438: Handbuch-pds 6

INDEX428

exportieren nach Adobe Illustrator 370

festlegen als Auswahlbegrenzung 180

frei zeichnen 169

füllen, siehe Online-Hilfe

kopieren 176

löschen 180

neu positionieren 175

Reihenfolge in Palette ändern 172

speichern 179

Text als Arbeitspfad 257

Transparenz definieren 369

verteilen 177

Pfade –> Illustrator, Befehl 370

Pfade-Palette 171

Pfadkomponenten 172

Pfadkomponenten-Auswahl, Werkzeug 173

Pfeilspitzenoptionen 165

Photo CD-Format 112

Photoshop EPS-Format siehe EPS-Format

Photoshop-Format 359

Pica 260

PICT-Format 185

Pipette, Werkzeug

hexadezimale Farbwerte kopieren 338

siehe auch Online-Hilfe

Pixel

angleichen 225

auswählen 139

Einführung 91

Farbwerte anzeigen 63

Pixelmaße

ändern 97

ändern bei Optimierung 326

anzeigen 92, 95

Maximum 95

neuberechnen 96

neue Bilder 101

neue Kanäle 199

Pixeltiefe siehe Farbtiefe

Pixelverdopplung verwenden

Voreinstellung 115

Pixelwiederholung, Interpolationsverfahren 96

Plazieren

Bilder in anderen Anwendungen 369

Dateien 104

Plazieren, Befehl 104

PNG-24-Format

Einführung 320

Optimierungseinstellungen 325

Transparenz erhalten 339

siehe auch PNG-Format

PNG-8-Format

Einführung 319

Farben reduzieren 330

gewichtete Optimierung 329

Optimierungseinstellungen 323

Transparenz erhalten 339

Transparenz mit harten Kanten 340

siehe auch PNG-Format

PNG-Format

Dateien speichern 363

Hintergrund 339

siehe auch PNG-8-Format, PNG-24-Format

Polygonförmige Imagemap, Werkzeug 287

Polygon-Lasso-Werkzeug 139, 141

Popup-Paletten

Anzeige von Elementen ändern 63

Einführung 62

Elemente auswählen 62

Elemente löschen 62

Elemente umbenennen 62

Elementliste anpassen 62

Popup-Regler 61

PostScript

Level 2 112

Level 3 112

PostScript Language Reference (Handbuch) 381

Punktgröße 74

Schriften 251

PostScript-Farbmanagement, Option 383

ppi (Pixel/Zoll) 93

siehe auch Auflösung

Print Publishing Guide 5

Profile

aktualisieren 136

anpassen siehe Online-Hilfe

Arbeitsfarbräume 125

Definition 122

Dokument zuweisen 133

Dokumente mit Profil-Tags versehen 133

einbetten in Dokumente 134

Einführung 131

empfohlener Speicherort 135

Farben konvertieren 133

Fehler 126

hinzufügen 135

JPEG-Optimierung 322

laden 134

laden siehe Online-Hilfe

Monitorprofile 136

Proof-Profile 132

Proof einrichten-Befehle 131

Proof-Profile 132

Protokollobjekte

löschen 70

Optionen 71

Richtlinien 69

vorhandenes Dokument ersetzen 71

vorheriges wiederherstellen 70

Protokoll-Palette

Aktionen verwenden 394, 400

Einführung 69

Page 439: Handbuch-pds 6

429

Stapelverarbeitung 405

Protokoll-Pinsel-Werkzeug 68

Prozeßdruckfarben

Einführung 191

Solidität simulieren 192, 193

Punkt 260

Punkttext siehe Text

Punktverlust 378

Pyramidenförmige Datenstruktur 364

Q

Quadruplex 113

siehe auch Duplex

Qualität, Option (JPEG) 322, 362

Quellauswahl 150

Quellkanal 195

QuickTime-Filme

Animationen speichern 311

öffnen als Animationen 312

R

Radiergummi 68

Rand 154, 378

Rand entfernen, Befehl 154

Raster und Hilfslinien

Einführung 75

Voreinstellungen 77

Raster, ausrichten an 153

Rasterbilder siehe Bitmaps

Rastereinstellung, Dialogfeld 380, 381

Rastereinstellungen

Definition 94

Einführung 380

festlegen 380

speichern in EPS- und DCS-Dateien 360

Rastereinstellungen des Druckers verwenden, Option 380

Rastern 152

Adobe Illustrator-Grafiken 152

Ebenen-Beschneidungspfade 240

PDF-Dateien 103, 104

PostScript-Zeichnungen 104

Textebenen 255

Vektorgrafiken 151

Rastern, Befehl 245, 255

Rasterweite 378, 380

Auflösung ermitteln 99

Einführung 94

Einstellungen speichern 381

festlegen 380

Rasterzelle 94

Raw-Format 185

Rechteckige Imagemap, Werkzeug 287

Reduzieren

Bilder 248

Farben in GIF- und PNG-Dateien 330

Regenerieren, Symbol 326

Registrieren, Software 1

Rendern

siehe auch Rastern

Render-Prioritäten siehe Online-Hilfe

Retuschieren, Bilder siehe Online-Hilfe

RGB-Bilder

Einführung 116

Kanalanzeige 186

konvertieren in Indizierte Farben 118

RGB-Farbanzeige

plattformspezifische Unterschiede 115

RGB-Farbausgabe

Unterschiede zwischen Photoshop und ImageReady 115

RGB-Farbmodell 110

RGB-Farbräume

Einführung 111

RGB-Farbwerte

Informationen-Palette 64

RGB-Modus 110, 116

Richtlinien

Definition 125

festlegen 128

Optionen und Verhaltensweisen 129

Warnmeldungen 126

RLE (Run Length Encoding)-Komprimierung 365

Rollover-Palette 271, 293

Rollovers

animierte GIF-Datei verwenden 295

Ebenen 306

Ebenen anpassen in allen 296

Einführung 292

neuen Status erstellen 294

Rollover-Stile 296

Status auswählen 295

Status kopieren und einfügen 296

Status löschen 297

Vorschau 295

Rollover-Status einfügen, Befehl 297

Rollover-Status kopieren, Befehl 297

Rollover-Vorschau, Symbol 295

Rückgängig machen, Änderungen 68

Rückgängig, Befehl 68

S

Sättigung

Einführung 110

einstellen siehe Online-Hilfe

Satz

Textsatz 267

Scannen

Bilder 100

Einführung 99

Page 440: Handbuch-pds 6

INDEX430

Geräte auswählen 100

Neuberechnen vermeiden 96

Schalter-Modus, Befehl 394

Scharfzeichnen, Bilder siehe Online-Hilfe

Schatten nach innen, Effekt 227

Schein nach außen, Effekt 227

Schein nach innen, Effekt 227

Schlagschatten, Effekt 227

Schließen, Befehl 66, 88

Schnappschuß, Befehl 72

Schnappschüsse

Aktionen rückgängig machen 400

löschen 69, 73

Status 69

Schnellreferenz 2

Schnittmarken 379

Schrift siehe Text

Schriften, auswählen 259

Schrittweise rückwärts, Befehl 209

Schrittweise rückwärts, Option

Imagemaps 290

Slices 279

Schrittweise vorwärts, Befehl 209

Schrittweise vorwärts, Option

Imagemaps 290

Slices 279

Schwarz entfernen, Befehl 154

Schwarzer Hintergrund 145

Schwebende Auswahl 246

Scitex CT-Format 113, 117

Seite einrichten, Befehl 376

Seitenmarken 378

Seitenverhältnis

erhalten beim Plazieren 105

Seitenverhältnis erhalten

Einführung 140

Slices 273

Selektiv, Farbtabelle 331

Separationen siehe Farbseparationen

Sepia-getönte Bilder 190

Server-seitige Imagemaps 292

Sichtbare auf eine Ebene reduzieren, Befehl 247

Simplex-Bilder (1 Sonderfarbe) siehe Duplex

Skalieren

Bilder 95

Bilder, Aktionen verwenden 398

Bilder, automatisch 410

Drucken 377

Ebenenstile 229

Einführung 96

Für Web speichern, Dialogfeld 326

Imagemaps 289

plazierte Grafiken 105

Slices 277, 283

Text-Begrenzungsrahmen 253

Slice aus Auswahl erstellen, Befehl 273

Slice einfügen, Befehl 279

Slice kopieren, Befehl 279

Slice-Auswahl laden, Befehl 277

Slice-Auswahl löschen, Befehl 277

Slice-Auswahl speichern, Befehl 277

Slice-Auswahlwerkzeug 276

Slice-Palette 271, 281

Slices

Aktionen 399

ändern 279

anzeigen 275

ausrichten an 153

auswählen 276

Benennungsmuster festlegen 351

Benutzer-Slices erstellen 273

ebenenbasierte Slices erstellen 274

ein- und ausblenden 275

Einführung 272

HTML-Text hinzufügen 284

konvertieren in Auswahl 146

Links hinzufügen 282

löschen 280

Optionen 281

skalieren 283

umwandeln in andere Slice-Art 274

Vergleich mit Imagemaps 286

verschieben 283

Voreinstellungen 275

Slices duplizieren, Befehl 278

Slices entlang der Hilfslinien erstellen, Befehl 273

Slices unterteilen, Befehl 278

Slices verbinden, Befehl 286

Slices zusammenfügen, Befehl 279

Slice-Werkzeug 273

Softproofs 131

Solidität, Option 192

Sortieren nach Farbton, Befehl 332

Sortieren nach Häufigkeit, Befehl 332

Sortieren nach Luminanz, Befehl 332

Spaltenbreite

einstellen 74

Speicher freigeben 68

Speichern

Auswahl 200

Auswahleinstellungen 145

Bilder 357

Dateierweiterungen 367

Dokumente mit Ebenen 248

Duplex-Einstellungen 387

Duplexkurven 386

Farbbereich 145

Farbtabellen 336

gespeichertes Bild wiederherstellen 68

HTML-Dateien 347

Miniaturen 366

optimierte Bilder 347, 351

Optionen 358

Slice-Auswahl 277

Page 441: Handbuch-pds 6

431

stapelverarbeitete Dateien 406

siehe auch die Namen der einzelnen Formate

Speichern unter, Befehl 315, 357, 361, 362, 363, 364

Speichern, Befehl 357

Sprenkeln, Modus 221

Springen

zu anderen Anwendungen 82, 83

Springen zu, Befehl 83

Standardeinstellungen

Maskenbearbeitungsfarben 198, 199

Palettenpositionen wiederherstellen 61

wiederherstellen für Werkzeuge 59

Standardmodus 65, 198

Standardpalette 336

Standardpalette erstellen, Befehl 337

Standardpalette speichern, Befehl 337

Standard-Palettenpositionen wiederherstellen, Option 61

Stapelreihenfolge

festlegen für Imagemaps 290

festlegen für Slices 279

Stapelverarbeitung, Befehl 405

Stempeln

Ebenen 247

Stift, Werkzeug

Formen zeichnen 161

Stile siehe Ebenenstile

Stile-Palette 227

Störungsfilter-Dither 342

Subtrahieren, Option 196

Subtraktive Farben 111

Symbole anordnen, Befehl 65

T

Tags, Dokumente

Dokumente mit und ohne 122

Profile einbetten 134

Tastaturbefehle 2

Tatsächliche Pixel, Befehl 67

Technische Unterstützung 5

Text

Absätze formatieren 265

Absatztext 252

Änderungen bestätigen 252

Arbeitspfade 257

Ausrichtung 252, 253, 255

Auswahlbegrenzung 254

auswählen 258

bearbeiten 255

Begrenzungsrahmen 253, 254

Einführung 251

erstellen 251

füllen 260

konvertieren in Formen 257

konvertieren in Punkt- bzw. Absatztext 256

Punkttext 252

speichern im EPS- oder DCS-Format 360

speichern im PDF-Format 363

Trennung 267

Zeichen formatieren 258

siehe auch CJK-Text, Textebenen

Text verkrümmen, Befehl 256

Textauswahl, Befehl 258

Textbegrenzungen, Befehl 254

Textebenen

Ausrichtung ändern 255

Ebenenstile 226

Einführung 254

glätten 255

rastern 255

transformieren 254

verkrümmen 256

Textwerkzeug 252

Tiefen

CMYK-Modus 111

Tiefgestellt, Befehl 263

TIFF-Format 185, 364

Tintenstrahldrucker 94

Toleranz, Option 144

Toleranzwerte 143

Tonbereich

Einstellungsebenen 242

siehe auch Online-Hilfe

Tonkorrekturen siehe Online-Hilfe

Tonungs-Werkzeuge

Aktionen aufzeichnen 397

Transformationen

siehe auch Online-Hilfe

Transformieren

Textebenen 254

Transformieren, Befehl

Einführung 63

Informationen-Palette 64

Transparente Pixel fixieren, Option 153

Transparenz

Anzeige in Dokumenten 208

Bitmap-Modus 360

einstellen in neuen Bildern 101

erhalten in optimierten Bildern 339

exportieren 369

fixieren 217, 218

harte Kanten 340

Kanalanzeige 186

Maske verwenden 198

Optionen für erweiterte Füllmethode 154

speichern im PDF-Format 362

speichern in TIFF-Dateien 364

Transparenz & Farbumfang, Option 208

Page 442: Handbuch-pds 6

INDEX432

Transparenz, Option

GIF und PNG-8 324

PNG-24 325

Treiber

Scanner 99

Triplex 113

siehe auch Duplex

TrueType-Schriften 251, 259

Twain 100

Type 1-Schriften 259

U

Überfüllen

Farben 194

Überfüllen, Befehl 384

Überlappend, Befehl 65

Überwachen

Vorgänge 88

Umkehren, Befehl 147, 379

Umkehren, Option 195

Umschalttaste für Wechsel zu anderem Werkzeug verwenden 58

Unscharf maskieren, Filter

nach Neuberechnung 96

Unterdrücken

Ausrichten 153

Unter-Slices 272

Unterstrichen, Befehl 263

URLs

Imagemaps zuweisen 291

Slices zuweisen 282

V

Vektorformen siehe Formen

Vektorgrafiken 151

drucken 382

Einführung 91

skalieren 95

speichern im EPS- oder DCS-Format 360

speichern im PDF-Format 363

Text 251, 257

Verbinden

Ebenen 209

Slices 285

Verbindung der Sets aufheben, Befehl 286

Verblassen, Befehl 155

Verborgene Werkzeuge

anzeigen 58

Verflüssigen, Befehl siehe Online-Hilfe

Vergröberung 93

Verkrümmen

Textebenen 256

Verläufe

Ebenenstil-Option 233

Füllebenen 245

siehe auch Online-Hilfe

Verlaufsfüllungs-Werkzeug, Entfernung der Verlaufsfüllung messen 63

Verschieben

Auswahl 149

Auswahlbegrenzung 146

Formen 175

Imagemaps 289

Pfade 175

Slices 277, 283

Verschieben-Werkzeug 149

Verschiebung widerrufen für alle Farben, Befehl 335

Verteilen

Formen 177

Imagemaps 291

Slices 280

Vertikale Skalierung von Text

ändern 262

Video Alpha verwenden, Option 209

Vielschichtige Transparenz

PNG-24-Format 339

Vollständiges Dokument, Option 72

Volltonfarben

Aussparen verhindern 193

Einführung 191

überfüllen 194

Volltonfarbkanal zusammenfügen, Option 193

Volltonfarbkanäle

hinzufügen 191

Optionen 193

speichern 358

zusammenfügen 193

Von Kanal subtrahieren, Option 201

Voreinstellungen

Adobe Online 4

Bildübersichten speichern 366

Dateienkompatibilität 367

Dateierweiterungen 366

Farbmanagement-Einstellungen 127

festlegen 86

Glätten 104

Imagemap 288

Interpolation 96

Liste der letzten Dateien 102

Maßeinheit für Text 260

Optimierung 345

Palettenpositionen speichern 61

Raster und Hilfslinien 77

Slices 275

Standardeinstellungen wiederherstellen 87

Transparenzanzeige 208

Vorschau 115

Werkzeug-Tips 2

Zwischenablage 152

siehe auch die Namen der einzelnen Voreinstellungen

Voreinstellungen, Befehl 87

Vorgaben

Ebenenstile 226, 227

Konturen 236

Page 443: Handbuch-pds 6

433

Vorgaben-Manager

Ansichten ändern 86

mit Bibliotheken arbeiten 85

siehe auch die einzelnen Vorgabennamen

Vorgänge

abbrechen 88

überwachen 88

Vorschau

Animationen 309

Browser 84

Browser-Dithering 343

Ebenenstile 234

extrahierte Objekte 156

Farbauswahl 145

gedrucktes Bild 98

Kanalberechnungen 195

Menü „Vorschau in“ Browser hinzufügen 84

Rollovers 295

Webseiten 272

Vorschau anzeigen

Ebenen 207

Vorschau in, Menü

Browser hinzufügen 84

W

Warnmeldungen

Farbmanagement-Richtlinien 126

zurücksetzen 87

Wasserzeichen

einbetten 366

Einführung 78

Informationen in Info-Leiste anzeigen 79

Web

Bilder optimieren 315

Fotogalerien erstellen 297

GoLive-Integration 271, 348, 350

Webseiten erstellen 347

Webseiten gestalten 271

siehe auch Animationen, Imagemaps, Optimieren von Bildern, Slices, Rollovers

Web-Ausrichtung, Option 324

Web-Dokumentation, Einführung 3

Web-Fotogalerie, Befehl 297

Websicher, Farbtabelle 331

Website für Adobe 4

Web-Verschiebung für gewählte Farben/Verschiebung widerrufen, Befehl 335

Weiche Auswahlkante 148, 198

Weichzeichnen, Option (JPEG) 322

Weiß entfernen, Befehl 154

Weißer Hintergrund 145

Werkzeuge

Aktionen aufzeichnen 395, 397

Aufnahme von Ebenen 216

Ausrichtungsverhalten 75

auswählen 57

Auswahlrechteck-Werkzeuge 140

Form-Werkzeuge 161

Füllwerkzeug 156

modal 395

Optionsleiste 59

Standardeinstellungen 59

verborgen (ausgeblendet, nicht sichtbar) 57

Werkzeuge zurücksetzen, Befehl 59

Werkzeuge, verborgen

Einführung 57

Werkzeugpalette 57

Werkzeugspitzen

Größenoptionen 58

siehe auch Online-Hilfe

Werkzeug-Tips 2

Werkzeug-Tips anzeigen, Voreinstellung 2, 58

Werkzeugzeiger

Aussehen 58

Hotspots 58

Optionen 58

Widerrufen/Wiederholen Status, Option 79

Wiederherstellen

Bilder 68

Wiederherstellen, ursprünglicher Zustand 68

Wiederholungen, in Animationen 306

Windows, Farbtabelle 331

Windows-Standardfarbe, Befehl 115

Winkel

Ebenenstil-Option 232

globaler Lichteinfall 235

Workflow verwalten, Befehle siehe Online-Hilfe

Workflow-Verwaltung siehe Online-Hilfe

Z

Zauberstab, Werkzeug 143

Zeichen einblenden, Befehl 259

Zeichen siehe Text

Zeichen-Palette 259

Zeichenstift-Werkzeuge 63, 166

Aktionen aufzeichnen 396

gerade Segmente zeichnen 167

Kurven zeichnen 168

Zeichentablett 143

Zeichnen

Formen 161

Formen beschränken 164, 166

Form-Werkzeuge 162

Unterschiede zwischen Photoshop und ImageReady 162

Zeichenstift-Werkzeugen 166

Zeiger siehe Werkzeugzeiger

Zeilenabstand 261

Page 444: Handbuch-pds 6

INDEX434

Zielauswahl 150

Zielkanal 186, 195

ZIP-Komprimierung 364, 365

Zoom-Befehle 66

Zoom-Werkzeug 63, 66

Zurück zur letzten Version, Option 68

Zurücksetzen

Warnmeldungen 87

Zusammenfügen

Ebenen 206, 247

Einstellungs- bzw. Füllebenen 245

Kanäle 188

Stempel verwenden 247

Zusammengefügt, Wert

Ebene, Option 195

Zusammengefügte Ebenen, Option 72

Zusammensetzen

Farbbereich festlegen 225

Modus festlegen 216

Zusatzmodule

Dateiformat 365

Scanner 99

Zwischenablage

Bilder aus Zwischenablage rastern 152

Inhalt löschen 68

kopieren zwischen Anwendungen 152

Voreinstellungen 152

Zwischenablage exportieren, Option 152

Zwischenablage exportieren, Option 152

Page 445: Handbuch-pds 6

Produktionshinweise

Dieses Handbuch wurde unter Verwendung von

Adobe FrameMaker® elektronisch erstellt. Grafiken

wurden unter Verwendung von Adobe Illustrator

und Adobe Photoshop erstellt. Im gesamten

Handbuch werden die Schriftfamilien Minion® und

Myriad® verwendet.

Fotografien

Die in diesem Handbuch abgebildeten Fotografien

und Grafiken wurden von den folgenden Fotografen

und Agenturen bereitgestellt:

CMCD, Inc.Fahrrad (Seite 91)

Definitive StockVogel (Seite 9), Hawaii (Seite 13), Blatt (Seite 14),

Bootsmann (Seite 15), Venedig (Seite 16),

Kirsche (Seite 18), Erdbeere (Seite 21),

Baum (Seite 25), Blaze (Seite 31),

Kaktus (Seite 251), Bäume (Seite 393)

Eyewire PhotographyBüffel (Seite 156)

Mirelez/Ross, Inc.Blätter (Seite 110)

Doug MenuezOlé No Moiré (Seite 378)

Julieanne KostMünze (Seite 79), Weiße Blume (Seite 128),

Glasflasche mit Blumenmuster (Seite 144),

Blume (Seite 148), Stern (Seite 151),

Teekanne (Seite 173,), Löwe (Seite 205),

Zebra (Seite 205), Giraffe (Seite 308),

Pinsel (Seite 318), Farbmuster (Seite 318),

Farbroller (Seite 319), Muttern (Seite 340),

Sand (Seite 352), Wolken (Seite 352)

Kaoru HollinFahrrad (Illustration) (Seite 92)

Karen TenenbaumUhr (Seite 78), Münzen (Seite 94),

Schneckenhaus (Seite 197)

Michael DossevStuhl (Seite 272)

PhotoDisc, Inc.Fußball (Seite 369)

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