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Was war. Was ist. Was kommt. Schulschluss. Das Schuljahr ist vorüber, die Zeugnisse verteilt, der Sommer hat begonnen. Welches Ferien- Programm Hartberg anzu- bieten hat, erfahren Sie auf Seite 36. BeachDays. Wenn der Hauptplatz voll Sand ist, gespielt, gelacht und viel gebaggert wird, dann ist es höchste Zeit, sich gute Sitz- pätze zu sichern. Seite 34 Klangvoll. Im August findet bereits zum dritten Mal das ClariArte Festival statt. Hartberg wird eine Woche lang zum Zentrum der Klarinette. Seite 32 im Sommer 2010 Das sinnvolle Stadtmagazin Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Post.at Sehenswürdige Stadt

Hartberg Magazin

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Sommerausgabe 2010

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Page 1: Hartberg Magazin

Was war. Was ist. Was kommt.Schulschluss. Das Schuljahr ist vorüber, die Zeugnisse verteilt, der Sommer hat begonnen. Welches Ferien-Programm Hartberg anzu-bieten hat, erfahren Sie auf Seite 36.

BeachDays. Wenn der Hauptplatz voll Sand ist, gespielt, gelacht und viel gebaggert wird, dann ist es höchste Zeit, sich gute Sitz-pätze zu sichern. Seite 34

Klangvoll. Im August findet bereits zum dritten Mal das ClariArte Festival statt. Hartberg wird eine Woche lang zum Zentrum der Klarinette. Seite 32

im Sommer 2010 Das sinnvolle Stadtmagazin

Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Post.at

Sehenswürdige Stadt

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Hartberg im Sommer 2010

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Dir. Karl Pack, Bürgermeister

S ehr geehrte Hartberger innen und Hartberger, mit dem Beginn der Sommerferien

hat nun für alle Schülerinnen und Schüler die schönste Zeit des Jahres begonnen. Um Ihnen auch in die-sem Jahr ein abwechslungsreiches Sommer-Programm anbieten zu können, haben wir das umfassende Freizeit- und Sportangebot rund um das HERZ für unsere oststeiri-

sche Jugend noch weiter ausgebaut, sodass „Ferien zu Hause in Hartberg“ für alle Erholungsuchenden nun-mehr eine echte Alternative darstellt.

Mit den bereits zum siebenten Mal stattfindenden „Beach Days“ findet am kommenden Wochenende ein sportlicher Höhepunkt des Jahres 2010 statt: Neben den „Hobbybewerben“, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen, werden nationale und internationale Beach-Volleyball-Stars – eingeladen vom TSV Sparkasse Hart-berg – für ein spannendes Turnier sorgen. Neben den sportlichen Highlights wird natürlich auch fernab des Platzes für die Unterhaltung aller Sinne gesorgt sein. Freuen Sie sich daher mit mir auf ein tolles Fest im Zentrum der Altstadt. Einen kurzen Überblick der Ge-schichte dieser ausgezeichneten alten Stadt finden Sie übrigens gleich zu Beginn dieser Ausgabe.

Viel Spass beim Lesen des Magazins und einen schö-nen Sommer in Hartberg wünscht Ihnen

herzlichst Ihr,

InhaltWas Sie diesmal erwartet.

Ein dichtes Sommer­programm erwartet Sie!

Dir. Karl Pack, Bürgermeister von Hartberg

Editorial

StadtgeflüsterWorüber gesprochen und getratscht wird.

Über den tellerrandEine Schule sorgt für Tischkultur.

Großes KinoDie letzte Bastion für Cineasten.

auf jeden Fall sehenswürdigAuf den Spuren der Geschichte Hartbergs.

hartberger G’sichterPorträts von Persönlichkeiten, Gruppen und Vereinen.

StadtnachrichtenWichtige Informationen der Stadtgemeinde Hartberg.

G’schäftlichesNeuigkeiten und Berichte rund um die Hartberger Wirtschaft.

SportstadtSportlich und gesund in Hartberg.

Was kommtEine Vorschau auf Hartberger Veranstaltungen.

Persönliches und Impressum Città Slow – Umwelt-Tipps. Ihre Meinung & Impressum

Unermüdlicher FleißÜber die Kunst, den Bienen das Beste zu entnehmen.

Perfekter ZeitpunktDie Investition in Solaranlagen macht sich bezahlt.

Weitreichend. Der Ringkogel, ein Wahrzeichen des Hartbergerlandes.

Bescheidene Kapuziner Der Dienst am Menschen als Lebensaufgabe.

Klangvolle Woche. Hartberg wird wieder zum internationalen Zentrum der Klarinette.

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Erleben Sie die Geheimnisse der historischen Stadt Hartberg.

Jeden ersten Montag im Monat.

Nachtwächter­ führung

In alter Zeit hatten die Städte Nachtwächter im Dienst, um Einwohner und Bürger zu schützen. Bei der Hartberger Nachtwächterführung erfahren Sie alles über diese historischen Tage des mittelalterlichen Hartbergs. Nähere Infos unter www.hartberg.at Wir können stolz sein auf unser hartberg, die Stadt der Sinne!

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Hartberg im Sommer 20104 5

Bilder einer StadtWenn Zeit die Dinge schichtet, Jahr für Jahr, Tag für Tag, nennt man das Geschichte. Deren vielfältige Spuren in Hartberg wollen wir im Folgenden gemeinsam entdecken.TexT: GERD HoFER, FoToS: BERNHARD BERGMANN

Die Bildbeschreibungen finden Sie auf Seite 7.

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a ls Treffpunkt war die Rochus-säule vereinbart, wo wir uns (Herr Peinsipp, der Fotograf, der Schreiber) um neun Uhr einzufinden versprochen hat-

ten. Obwohl selbst eine viertel Stunde zu früh, war es dennoch Herr Peinsipp, der mich am ausgemachten Ort empfing. Das ist bezeichnend für den Mann, dessen Liebe der Stadt Hartberg gehört, deren historische Facetten und Nuancen er nicht müde wird zu bewahren und weiter zu geben. Er tut das mit immer neuer Frische als so genannter Nachtwächter, historisch gewandet und sehr kurzweilig im Vortrag. Er schenkt sein Wis-sen ganzen Schulklassen, die mit ihm durch Hartberg ziehen und eine schöne Ahnung von der Stadt aufs Verständlichste serviert bekommen. Und er ist wohl allen behilflich, die sich wie wir den unzähligen Geschichten und geheimen Orten der Stadt mit allen Sin-nen öffnen. Zum Beispiel hier und jetzt.

Staunen auf Schritt und TrittWir wollen uns allzu viele Jahreszahlen er-sparen und nur jene hier und da anführen, die uns ein übergeordnetes Zeitbewusstsein ermöglichen. Also: Hartberg wurde im Jahr 1122 vom Markgraf Leopold I. von Steyr als Pfalz gegründet und planmäßig ausgebaut und vergrößert. Zu dieser Zeit und noch für lange war Hartberg zum Beispiel weit-aus bedeutender als Graz. Hartberg war ein Taiding, was einen Gerichtsort bezeichnet. Hier versammelte sich im Mittelalter der reiche, bunte Adel im Herzen der steiri-schen Mark. Und um es vorweg zu nehmen:

Dass Hartberg irgendwann zu wachsen aufgehört hat und sozusagen von Graz in Sachen Landesbedeutung überholt worden ist, hat schlicht mit den beschränkten Was-sermengen zu tun, die Hartberg aufweist. Daher die natürliche Begrenzung.

In Sachen Pest, Lust und BaujuwelenFreilich gab es immer auch andere Begren-zungen des allgemeinen Lebens in Form von Schicksalsschlägen. Da haben wir ganz oben auf der Liste die Pest. So viel und so oft man schon von der Pest gehört hat, man kann sich das entsetzliche Elend, das mit dieser Seuche verbunden war, gar nicht vorstellen. Die Menschen starben nicht, sie krepierten und verreckten unter sagenhaf-ten Qualen. Nun war die Pest in jener Zeit gewissermaßen ein globales Phänomen, und so blieb eben auch Hartberg nicht ver-schont. Jene, die dennoch davonkamen, dankten es auf den Knien ihres Herzens, wenn man so sagen darf. Die Rochussäule, wo wir stehen, dem Heiligen Rochus gewid-met, erinnert daran. Gestiftet wurde sie von Lederern, was der angedeutete Lederfleck

❶ Steingesicht Maria Lebing➋ Adolf Osterider, Michaeligasse➌ Nackter Waldschratt, Wappenbild➍ Seeschlange, Furbass➎ Romischer Lowe, Hl. Nepomuk➏ Großschedl, Fußgängerzone➐ Brunnen, Teufel➑ Turkenbild, Fußgängerzone➒ Fassadenteil der Apotheke am Hauptplatz im Rokoko-Stil❿ Steinfratze als Erinnerung an die Pesttoten,

Kirche von Maria Lebing⓫ Renaissance-Epitaph, Pfarrkirche⓬ Relief, Herrengasse⓭ Torbogen, Schloss⓮ Scholbinger Turm⓯ Gotischer Jesus, Kirche⓰ Torgesicht, Michaeligasse⓱ eh. Bäckerei, Michaligasse

Jene, die dennoch davonkamen, dankten es auf den Knien ihres Herzens.

auf der Säule nahe legt. Und übrigens: Un-ter der heutigen Bezirkshauptmannschaft befindet sich ein ganzer alter Friedhof!

Auf dem Rochusplatz stand schon 1337 ein Siechenheim, was wir mit Altersheim übersetzen dürfen, nur vielleicht mit weni-ger Annehmlichkeiten als heutzutage. Man war sich, hinfällig geworden, selbst überlas-sen. Sogenannte Winkelheiraten, um sich das tägliche Brot aufzubessern, waren streng verboten. Ja, und nicht Winkelheiraten, das hieß nicht Schwarzarbeiten in Lustdingen.

Wir durchschreiten das Ungartor und er-fahren, dass das damalige Ungarn, also der Feind, bis auf einen Kilometer vor die Stadt reichte. Die Lafnitz war der Grenzfluss. Da-her betrug die Länge der Stadtmauer schon um 1200 eineinhalb Kilometer, acht Wehr-türme enthaltend. Der Schölbinger Turm zum Beispiel musste von all jenen, na ja, Pendlern erhalten werden, die an dieser Stel-le passierten, um Waren nach Hartberg zu bringen. Im Gegenzug erlaubte man ihnen, so viele Waren zollfrei einzuführen, wie sie unter der Achsel tragen konnten. Beschäfti-gen wir unsere Phantasie!

Zeitsprung: Kein Hartberger, der nicht das Türkenbild in der Fußgängerzone nahe dem Ungartor kennt. Jedoch hat es einen charmanten Fehler: Die Jahreszahl gibt das Bild als ein Werk von 1671 aus, der darauf abgebildete Kirchturm allerdings besteht erst seit 1750 in dieser Form. Man hat eben schon in weit vergangenen Tagen noch wei-ter vergangene Tage beschworen.

Die Michaeligasse, bis 1850 der Haupt-durchzugsweg der Stadt, zeigt uns Reste (die

Deckenfresko, zu sehen in der Kirche Maria Lebing.

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Mauer) der ersten Verteidigungsanlage der Stadt, da gab es den Karner noch nicht (der ebenfalls als Wehrturm verwendet wurde). Dass der Karner von außen als einer der allerschönsten gilt, weiß man in Hartberg. Innen sind die freigelegten Fresken nachge-arbeitet worden, bis auf eine Stelle, da will man das Original sehen, historisch gesichert ist das nicht ganz und gar. Jedoch dieser Einwurf Herrn Peinsipps sehr wohl: Wisst ihr, dass Peter Rosegger oft in Hartberg war, um seine erste Frau hier zu finden?

Jetzt, da er hoch über uns ins Blickfeld gerät, kommen wir auf den Ringkogel zu sprechen. Und weniger interessiert uns dies-mal dessen keltische Vergangenheit als viel mehr die Tatsache, dass der ganze Hang durch Jahre und Jahre mit Wein bestanden war, noch dazu mit der Schilchertraube, bis um Neunzehnhundert die Reblaus die An-lage zu Schaden gefressen hat. Siehe auf der Mauer neben dem Karner das Tryptichon, wo Weinparzen auszumachen sind. Hier haben wir auch einen Wasserabfluss aus dem Karner, was uns dessen Verwendung als Taufkapelle beweist. Und heben wir den Blick hinauf zur Kirchturmspitze, erkennen wir das Kreuz, welches, so Herr Peinsipp, ein drehendes ist und als frühe Wetterstation diente. Die Kirche selbst ist ein Kapitel für sich, hier sei nur die gotische Pietà erwähnt (barock eingefasst) und dass leider Räuber von Heiligenfiguren bis Hartberg kommen.

Vom erzherzog Johann und Franz SchubertDer Brandhof, benannt nach dem Erzher-zog Johann Musterhof in der Obersteier-mark, hatte einst Franz Schubert zu Gast, als dieser durch Hartberg kam. Der Blitz-ableiter stammt von 1849 und ist somit der älteste der Stadt (solche Kleinigkeiten sind lustig zu wissen, machen die Stadt lebendig, fragt doch die begeisterten Schulkinder, die wie wir Herrn Peinsipp folgen!).

die augen der NachtErlebenswert. Hier haben wir Herrn Peinsipp, vor dem Reckturm seines nächtlichen einsamen Amtes waltend. So naturlich nicht ganz richtig, denn wie wir wissen, gibt Herr Peinsipp Nachtwächterfuhrungen fur ganze Gruppen durch Hartberg, um erstens den alten Beruf der Nachtwächter zu veranschaulichen und zweitens, um uns die Geheimnisse unserer historischen Stadt zu entdecken. Nachtwächter alten Zuschnitts gab es in Hartberg ubrigens bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Man kann sich gut denken, dass diese Leute Träger vie-ler dunkler Geheimnisse waren: was die nicht alles zu sehen bekamen … Aber die Fuhrungen heute: unbedingt empfehlenswert!

Der Löwe beim Grazer Tor, einem anti-ken Original nachgebildet (Villa Rustica), hält ein Schwein in seinen Pranken, also das Glück hochselbst, welches man in diesem Fall den Verstorbenen nachwünschte, da es sich um einen Grablöwen handelt.

Den Stadtpark hinauf geht’s, der nicht nur ausgesucht schön ist mit seinen Etagen – da ist früher ein Bach herunter gekommen –, sondern auch ein dunkles Ereignis in der Ge-schichte Hartbergs birgt.

Historisch unterhaltender ist dann wie-der, was wir über den mit Steinen ausgeleg-ten Weg, der vom Park in die Stadt führt, lernen – die Steine dienten dem jeweiligen Stadtrichter, um trockenen Fußes ins Amt zu gelangen. Privilegien sind nichts Neues.

Wir beenden unseren Rundgang, indem wir letzte Schritte durch den Schlosspark setzen und geradeaus und einmal links den Hauptplatz gewinnen, wo wir uns zum Kaffee niederlassen in der Erkenntnis, dass es unmöglich ist, auch nur annähernd alle Kostbarkeiten der Stadt auf so engem Raum wiederzugeben, aber Herr Peinsipp ist wei-terhin unermüdlich in Sachen Geschichte unterwegs, so viel hat er uns versprochen.

Es ist unmöglich, auch nur annähernd alle

Kostbarkeiten der Stadt auf so engem Raum

wiederzugeben.

Die Stadtmauer, Jahrhunderte altes Bollwerk gegen die verschiedensten Angreifer.

erleben Sie die Geheim-nisse der historischen Stadt Hartberg.Jeden ersten Montag im Monat. Informationen unter www.hartberg.at

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Hartberg im Sommer 201010 Hartberg im Sommer 2010 11

licht und SchattenManfred Melkes betreibt großes Kino in hartberg. So möge es auch bleiben.

TexT: GERD HoFER, FoToS: BERNHARD BERGMANN

k ino ist eine Herzensangelegen-heit seit den frühesten Tagen. Jeder hat da so seine Erinne-rungen und Erfahrungen, das reicht von erster schüchterner

Verliebtheit im dunklen Saal bis hin zum ersten Film, der einen wie eine Erleuchtung traf – Buster Keaton, Vom Winde verweht, Casablanca, Peter Alexander, dann schon Easy Rider (Dennis Hopper war übrigens Oststeiermark-Fan und treuer Herberstein-besucher), Jenseits von Afrika und manche heutige Filme. Wobei: nichts gegen soge-nannte Blockbuster oder Mainstream-Filme! Diese sind es doch, wenn wir ehrlich sind, die einerseits die Kinobetreiber leben lassen und andererseits auch uns manchen entspannten Nachmittag und Abend gewähren. Derzeit: Robin Hood (Russel Crowe), erster Held der Kindheit, jetzt mit der vollen Durchschlags-kraft der 2010er-Version. Die den Streifen schon gesehen haben, haben sich königlich unterhalten …

Manfred Melkes ist übrigens gebürtig aus Pinkafeld, sein Weg ging dann nach Weiz, wo er sein erstes Kino übernommen hat. Das war im Jahr 1988. Und weiter Herr Melkes?

„Ich bin damals jeden Tag durch Hart-berg gefahren, auf dem Weg nach Haus. Ir-gendwann war der Zeitpunkt günstig, und ich wurde in Hartberg ansässig und habe das Cine4You begonnen. 1991, das sind immer-hin auch schon zwanzig Jahre, da darf ich mich schon einen Hartberger nennen.“

Manfred Melkes hat sein Hobby zum Be-

ruf gemacht, es ist die klassische Geschich-te, denn Kino und Filme, beides war immer schon seine Leidenschaft. Jedoch, dass die Zeiten für private Betreiber angesichts der Kinoriesen (Dieselkino in Gleisdorf und Oberwart) nicht leichter werden, kann man sich auch denken. Zumal Digitalisierung der letzte Schrei ist, dazu 3-D („Niemand weiß, ob sich das durchsetzt.“), der klassische 35mm-Film hat ausgedient. „Freilich braucht die Anpassung an die neue Zeit ca. 100.000 Euro pro Saal“, sagt Herr Melkes.

„Irgendwann war der Zeitpunkt günstig und ich wurde in Hartberg ansässig.“

CINe 4 YoU/Kino Hartberg T: 03332/625 70, www.kino-hartberg.at

Für Cineasten und Liebhaber feiner Ware sei der Filmclub der Grünen erwähnt, der einmal im Monat in Herrn Melkes Haus stattfindet, da kann man schon ins Schwär-men kommen.

Irgendwelche kuriosen Geschichten in all den Jahren, Herr Melkes? „Eigentlich nicht, alles läuft mehrheitlich ruhig und routiniert ab, auch kein Mord oder so, dergleichen pas-siert zum Glück nur auf der Leinwand.“

Manfred Melke feiert nächstes

Jahr sein 20-jäh-riges Hartberg-

jubiläum..

Das Cine4You Hartberg kann – was die Ausstattung anbelangt – durchaus mit den großen Ketten mithalten.

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Hartberg im Sommer 201012 Hartberg im Sommer 2010

Österreichische tischkulturDie HLW Hartberg blickt weit über den Tellerrand und wurzelt dennoch tief in der Region.

TexT: GerD HoFer, FoTo: BERNHARD BERGMANN

A nlass unseres Besuchs in der Hö-heren Bundeslehranstalt für wirt-schaftliche Berufe in Hartberg war die Einladung von Seiten der

Schulführung, der Prüfung aus den Gegen-ständen Küche und Service beizuwohnen. Das taten wir sehr gern. Die Schülerin-nen haben an diesem Tag Gelegenheit, vor Lehrern und mitgebrachten Personen aus dem privaten Umfeld ihre erlernte Kunst zum Besten zu geben. Wir haben zwar kein Stimmrecht, würden aber die Leistungen mit Sehr gut benoten. Wirklich beeindru-ckend: Von der Beherrschung des Hand-werks (Kochen, Servieren) über Berücksich-tigung gesunder Ernährung bis hin zum kreativen Präsentieren haben die jungen

Damen (ganz vereinzelt auch Herren) alles drauf, was es braucht, Gäste glücklich zu machen.

Grundsolide ZukunftsbasisHinter solcher Leistung und Talentprobe stehen freilich Jahre gründlicher und um-fassender Ausbildung. Die Fachvorständin, die verantwortlich die Schule auf dieses hohe Niveau gebracht hat und dort hält, heißt Frau Maria Kröpfl, und hier ist sie nun am Wort – Frau Kröpfl: „Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler, ich glaube, man hat sich im Zuge der Prüfung ein ganz gutes Bild ma-chen können. Es ist uns und mir persönlich ein sehr besonderes Anliegen, unsere öster-reichische Tischkultur, auf die wir uns was einbilden dürfen, hochzuhalten und weiter-zugeben. Was hier leicht aussieht, braucht eine solide, über Jahre erlernte Basis. Man darf nicht vergessen, dass die HLW eine Matura führende Schule ist, natürlich sehr nah an der Praxis. Das heißt, dass wir viel sogenannten dislozierten Unterricht haben, also in Hotels und Betrieben der Region. Die zwei Sprachen, auf die wir besonderes Augenmerk legen, sind Englisch und Itali-enisch. Englisch ist klar, und Italienisch hat den Vorzug vor Französisch aus praktischen Erwägungen: Es kommen einfach mehr Ita-liener in unsere Gegend als Franzosen.

Tourismus ist überhaupt ein weiterer Schwerpunkt, den wir behandeln, das war sozusagen die Voraussetzung dafür, dass wir die fünfjährige Ausbildung zugespro-chen bekommen haben. Wir fördern das Regionale, wo es nur geht. Das beginnt bei der Verwendung heimischer, regionaler und saisonaler Produkte und geht bis zum engen Kontakt mit ansässigen Häusern der Tourismusbranche.“

So muss Schule sein, von Menschen für Menschen, und wer sich selbst von der allerersten Güte des Hauses überzeugen möchte, der besuche die Betriebsküche, wo die unglaublichsten österreichischen Klas-siker auf der Wochenkarte stehen, es ist die reine Freude.

HLW Direktorin Dir Mag. Dr. Christine Allmer ist stolz auf die Leistung ihrer Schülerinnen und Schüler.

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Hartberg im Sommer 201014 Hartberg im Sommer 2010 15

Neue ausstellungen im Ökoparkausflugsziel. Der Erlebnispark am Ökopark in Hartberg wächst zu einem um-fangreichen Ausflugsziel heran, das spielerisch das Umweltbewusstsein seiner Umgebung schärfen soll und den Einsatz neuer Technologien und Ideen fur eine Welt aufzeigt, die auch nach unserer Generation noch lebenswert ist. Im Herbst sind gleich vier neue interaktive Ausstellungen zu sehen: So werden die Besucher zwischen der Mineralienwelt, der Bionikausstellung inkl. Gewächshaus, dem – vor allem fur Kinder lustigen – Wasserpark rund um den Teich und Graswurfel und die Energieausstellung neben dem Windrad wählen konnen.

d as Freizeit-Forschungsinstitut British American Tobacco hat eine Befra-gung von 5000 Personen ab 14 Jahren

durchgeführt. Welche Qualitäten werden vom Urlaub erwartet?

Ganz oben rangieren: schöne Land-schaft, gesundes Klima, Sauberkeit, ge-mütliche Atmosphäre; erst dann kommen käufliche und konsumierbare Angebote wie Einkaufsmöglichkeiten, Sport und Unter-haltung.

Scheinbar haben schöne Ferien mehr mit Wohlfühlen als mit Wohlstand zu tun. Zu diesem Wohlfühlen, zu den nicht kauf-baren Urlaubserlebnissen, kann wohl auch die Religion beitragen. Eine Kirche besu-chen ist für viele wie das Aufsuchen eines geheimnisvollen, faszinierenden Ortes. Sich einmal in eine stille Kirche setzen und tief durchatmen, die religiöse Kunst bestaunen, den Kirchenführer lesen, eine Kerze der Bitte oder des Dankes entzünden, ein Gebet sprechen oder mit der Familie ein Lied sin-gen, die spirituelle Kraft des heiligen Ortes wirken lassen.

In manchen Urlaubsorten werden spezi-elle Gottesdienste für Urlauber angeboten. Gottesdienstfeiern vor der herrlichen Kulis-se eines Sees, Meeres oder Berggottesdiens-te vermitteln unvergessliche spirituelle Er-lebnisse.

Gönnen Sie sich solche Stunden im Ur-laub! Die Einheit von Körper und Seele wird heute mehr und mehr als Wert erkannt. „Kommet alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich wer-de euch Ruhe verschaffen!“ So heißt es im Reiseprospekt Jesu. Ob Sie weit wegfliegen oder daheimbleiben, diese Urlaubsqualität können Sie überall finden. Buchen Sie im Reisebüro Ihres Herzens!

StadtGEFlÜStErWorüber in Hartberg gesprochen und getratscht wird.

hartBergPredigt

Urlaub mit leib und Seele

Dechant Dr. Josef reisenhofer

Gut recherchierte und interessante Sendungen uber Ereignisse im Bezirk Hartberg konnen Sie sich im Internet kostenlos unter www.radiohartberg.at/schlagzeilen anhoren.

Nähere Infos unter www.oekopark.at

Projektleitung und Infos Margit Nohrer (Filzen): 0664/132 46 58 Manuela Fritz (kreatives Gestalten): 0664/415 18 32

internationaler Besuch„Kaliméra“, „Günaydin“, „Good Morning“ „Guten Morgen“. Es ist noch ein bisschen kuhl, als wir unsere Gäste aus Griechenland, der Turkei und Nordirland am Vormittag zur Fuhrung durch Hartberg abholen. Es sind unsere Projektpartner/innen im EU-Bildungsprojekt „Dance of the Creative Hands“, das den interkultu-rellen Dialog und die Mobilität zwischen europäischen Ländern fordert. Inhalt des Projektes ist der Erfahrungsaustausch uber traditionelles Handwerk und kreatives Arbeiten mit Recycling-Materialien. Insgesamt 26 Teilnehmer/innen aus unseren Partnerländern waren Anfang Mai einige Tage in Hartberg zu Besuch, um Land, Leute und Kultur unserer Region kennen zu lernen. Bereits im Jänner stand ein Besuch bei uns auf dem Programm, da lernten die Teilnehmer/innen – ganz im Sinne des Austausches – den Umgang mit naturbelassener Wolle sowie Filzen und das Anfertigen von Objekten aus Recycling-Stoffen. In den kommenden 1 ½ Jahren sind weitere Austauschbesuche geplant, bereits im September besuchen wir unsere Partner in Thessaloniki. Nachdem sich die Sonne dann schließlich doch zeigte, genossen unsere Gäste die Tage in Hartberg – das historische Flair der Innenstadt, die Einkaufsmoglichkeiten und die Spezialitäten aus der Region.

letzte VorstellungSommerkino am hauptplatz. Am 19. Juli, um 21 Uhr, präsentiert Christof Gerlitz im Gastgarten der Sonne mit „Willkommen bei den Sch’tis“ den erfolgreichsten franzosischen Film aller Zeiten. Der Eintritt zu diesem, die Lachmuskel stark strapazie-renden cineastischen Meisterwerk, ist frei. Nähere Infos unter www.hartberg.at

SortenvielfaltWer abwarten und Tee trinken möchte, findet die ausgefallensten Tee- und Kräutermischungen im Teestadl.

D as Wort „Vielfalt“ fällt einem sofort ein, wenn man in der Mi-chaelipassage den Teestadl von

Schirin Gether betritt. Die nach einer chinesische Heiligen benannte Schirin hat die Liebe zu den Kräutern schon von ihren Großeltern und Eltern ver-mittelt bekommen. „Es gibt kein Ge-bäude der Welt, in der man sich soviel Wissen aneignen kann, wie draußen in der Natur“, meint die tüchtige Ge-schäftsfrau. Neben der Liebe zu den Kräutern, spürt man in Gethers Tee-stadl auch die Liebe zum Kunden, die sich letztlich darin spiegelt, dass Schi-rin auch die „ausgefallensten Kräuter- oder Teewünsche ihrer Kunden zu er-füllen versucht“. Sie selbst bereitet aus den verschiedensten Teesorten ihre eigenen Spezialmischungen zu. So ka-men in den letzten 20 Jahren unzäh-lige neue Teesorten ins Regal, in dem 1990 bei Geschäftseröffnung lediglich 25 Kräuterteesorten auf ihre Kunden warteten. Mittlerweile hat sich Schirin eine Stammkundschaft aufgebaut, zu der Kunden aus der Schweiz, Deutsch-

land, Wien, Kärnten und Tirol zählen. Die müssen dann auch nicht jedes Mal vorbeikommen, sondern erhalten ihre Tee- oder Gewürzmischungen per Post aus Hartberg. „Wer einmal bei mir war, kommt immer wieder“, sagt Schi-rin Gether schmunzelnd. Und bei der wirklich großen Auswahl ihres Ange-botes glaubt man ihr auf ’s Wort. Denn das Sortiment umfasst über 1.000(!) Teesorten, unzählige Gewürze – vom feinen pakistanischen Safran bis hin zu den unterschiedlichsten indischen Currymischungen, von Hildegard von Bingen Produkten bis hin zu Massa-geölen für Schwangere; ja selbst Grill-Fans, die jetzt, wo die Fussball-WM endlich vorbei ist, wieder häufiger ihre Griller anwerfen, finden hier köstlich-würzige Kräutermischungen für ihre Steaks. Ein Besuch im Teestadl lohnt sich daher allemal.

teestadl Michaelipassage 31, 8230 Hartberg, Öffnungszeiten: Mo–Fr: 8–18.30 Uhr Sa 8–17.30 Uhr, T: 0664/453 10 28

Über 1.000 (!) verschiedene Teesorten treffen auch den

ausgefallensten Geschmack.

Im Herbst starten im Ököpark vier neue Aus-stellungen.

Die europäischen Freunde waren

vom alten Karner fasziniert.

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Von Bienen schwärmen

W o anfangen? Vielleicht ganz am Anfang. Es heißt nach fernöstlicher Über-lieferung des Buddhas Wortes, dass wir Men-

schen, noch Geistwesen, deshalb unwider-stehlich von der Erde angezogen worden sind, weil diese von hoch oben betrachtet mit einer Kruste wie von Butter und Honig verlockte. Da haben wir den Sündenfall. Honig vor Apfel.

Wo wir jetzt schon einmal da sind (auf der Erde), reden wir von den Vorzügen von Honig und vom Wunder seiner Entstehung (durch die lieben Bienen).

Bienenhonig ist tatsächlich himmlischer Nektar, das beginnt mit der Sonne, die un-sere schönen Blüten treibt, die wiederum von unseren Bienen angeflogen werden, die daraus Pollen und Nektar schöpfen und mit buchstäblich übermenschlichem Fleiß in ihren Stöcken Honig schaffen – zur eigenen Nahrung, das soll man nicht vergessen. Im Honig sind bislang über 187 verschiedene Inhaltsstoffe nachgewiesen, längst nicht alle, das ist gesichert, die in einem derge-stalt ausgewogenem Verhältnis stehen, dass die Summe mehr als ihre Einzelteile sind – zwanzig gelöste Zuckerarten (leicht verdau-lich), Aminosäuren, Vitamine, Spurenele-mente, Mineralstoffe, Flavonoide, Tannine, Inhibine, Terpene, Duft- und Aromastoffe und weit noch weiter. Aber, wichtig: Vor-zugsweise nicht über 40/50 Grad erhitzen!

Ja, und die Bienen. Bis zu 50.000 plus eine Königin bevölkern einen einzigen Stock, das ist schon ein schönes Volk. Ihr kurzes Leben (Sommerbienen währen nur ein paar Wochen) darf man arbeitsreich nennen bis zur Selbstaufgabe. Ständiges Schwärmen, Transportieren und Vertei-

digen (der Königin, des Stocks) ist ihr täg-liches Tun. Ihre Orientierungsgabe nach dem Licht der Sonne ist legendär. Ohne sie auch keine Befruchtung der Bäume und Blumen, was soll man da noch sagen? Da-bei ist die Honigbiene, wie alles in unserer massenproduktiven Zeit, durchaus arg vom Verschwinden bedroht, die Folgen will man sich gar nicht denken.

Hüten und BewahrenZwei Imker aus unserem Hartberger Raum wollen wir stellvertretend herausstellen. Das sind die Herren Fuchs (sieben Stöcke im eigenen Garten) und Moser, welcher

Kleiner Hymnus auf eine Essenz des Lebens, Honig, und deren Bewahrer, Imker. TexT: GERD HoFER, FoTo: BERNHARD BERGMANN

„Schwärmen, Transportieren und Verteidigen ist ihr tägliches Tun.“

Die immer stärker gefährdeten Bienen sind für die Ökologie unverzichtbar.

Mann noch ein sogenannter fahrender Imker ist. Das heißt, dass er früh morgens seine Völker zur gemeinsamen Abfahrt versammelt, immer den gerade blühenden Pflanzen nachstrebend, in deren Nähe oder Mitte er seine Bienen tagweise zurücklässt. So erhalten wir Honig von der Akazienblü-te, der Apfelblüte etc. Am Abend sucht die Kolonie nach Hause zurück. Kann man sich was Poetischeres denken?

Wir anderen können übrigens der Bie-ne helfen, indem wir Blumenwiesen ste-hen lassen, Bäume nicht zu Tode spritzen und überhaupt uns dankbar des Honigs als höchstes Geschenk besinnen.

Honig direkt vom Imker: Karl Fuchs, Ring 301, 8230 Hartberg, T: 03332/655 08Aquilin Moser, Rohrbach-Schlag 40, 8234 Rohrbach a. d. Lafnitz T: 03338/41 21

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Hartberg im Sommer 201018 Hartberg im Sommer 2010 19

hartBErGEr G’SIchtErPorträts unserer Persönlichkeiten, Gruppen und Vereine.

alles, nur nicht sprachlosDie Geschichte eines Mannes, der auszog, um seine Heimat zu finden.

TexT: LUCAS SCHNEIDER-MANNS AU, FoTo: BERNHARD BERGMANN

a lle kennen Anil, der jeden Morgen, sieben Tage in der Woche, dafür Sor-ge trägt, dass die Kronen Zeitung

rechtzeitig zum Frühstück vor der Haustür der Abonnenten bereit liegt. Doch wer steckt hinter dem Rad fahrenden Kolporteur mit asiatischen Wurzeln? Anil Sharma wurde als Sohn eines Hindu und einer Christin in der Millionenmetropole Neu Delhi geboren. Anil hat, das erkennt man gleich, ein Faible für Sprachen, spricht er doch gleich fünf da-von: Bei ihm zu Hause wird – neben Englisch,

der indischen Amtssprache – die indischen und pakistanischen Dialekte Hindi, Urdu und Punjabi gesprochen. Und nicht zuletzt auch Deutsch, besser gesagt oststeirisch. Der seit seiner Ankunft in Hartberg vor 20 Jahren selbständige und redselige Zeitungsausträ-ger der Kronen Zeitung kennt in Hartberg jede Strasse und Gasse. Als er Indien damals Richtung Europa und schließlich Österreich verließ, wusste er nicht, dass er über fünfzehn Jahre lang von seiner Frau und seinen drei Töchtern getrennt sein würde. Er sah seine

othmar rieger (1904 – 1966)

hiStorischEHartbergEr

Lehrer und Dichter.

TexT: JoHANN HoFER

D er 1904 geborene Othmar Rieger erhielt nach dem Germanistik- und Anglistikstudium in Wien eine

Lehrverpflichtung im Gymnasium Laa/Thaya. In der Folge wurde er in Amstet-ten Gymnasialdirektor. Nach Absolvie-rung des Kriegsdienstes und Rückkehr aus der Gefangenschaft wurde Rieger – wie bereits zuvor sein Vater – Verwalter des Fürst Paar’schen Besitzes in Hartberg. Nach eigenen Worten war jedoch sein Lieblingsberuf der eines Dichters. Als sol-cher beweist er sich in nahezu allen Spar-ten der Dichtkunst: als Erzähler, als Ver-fasser von Balladen, Kurzgeschichten und Volksschauspielen. Im Besonderen gehört sein Herz aber der Lyrik, den Gedichten. Mit seinem 1954 bei Julius Schönwetter erschienenen Gedichtband „Es ist eine Stadt in der Steiermark“ hat sich Othmar Rieger mit dem Nachkriegs-Hartberg der 1950er Jahre humorvoll-kritisch ausein-andergesetzt und sich dadurch ein blei-bendes Denkmal gesetzt. Othmar Rieger starb relativ jung im Jahre 1966 im Alter von 62 Jahren.

Familie bestenfalls einmal jährlich, meistens jedoch nur alle zwei Jahre. Und obwohl Anil im Jahr 2000 die österreichische Staatsbür-gerschaft erhielt, sollte es noch fünf Jahre dauern, bis die Familie wieder vereint wurde. Nun aber steht alles zum Besten. Seine Frau Shila übersiedelte 2005 mit ihren Töchtern nach Hartberg, die – ebenfalls bereits hervor-ragend Deutsch sprechend – in den benach-barten steirischen Thermen Arbeit gefunden haben. Anil, der leidenschaftliche Hobby-Schauspieler, ist seit zehn Jahren Mitglied des Ensembles der Liebhaber-Bühne und spielt, wie er mit einem spitzbübischen Lä-cheln anmerkt, „am liebsten den Kaiser von Bamburi“. Daneben liebt der ausgesprochen offenherzige Anil die indischen Küche. Der begeisterte Koch konnte schon einmal bei einem großen Lions-Club-Fest seine Künste zur Schau stellen, als er – wie er nicht ohne Stolz anmerkt – „400 Gäste verköstigen durf-te“. Am Schluss unseres Gesprächs bittet mich Anil noch unbedingt „allen Hartbergern für die gelebte Hilfsbereitschaft und die Freund-schaften zu danken: und für das Gefühl im-mer Willkommen gewesen zu sein“. Mit einer leicht zittrigen Stimme fügte Anil dann noch hinzu: „Wissen Sie, ich fühlte mich hier von Beginn an wohl, aber ein echtes Heimatge-fühl bekam ich erst, als ein Hartberger zu mir sagte: ‚Anil, Du bis einer von uns, Du gehörst zu Hartberg.‘“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

„Als Ensemble-Mitglied der Hartberger Liebhaber-Bühne spiele ich am liebsten den König von Bamburi.“

Näheres unter www.pegasuspacificmusic.com bzw. unter www.claddaghring.at.

Ein amerikaner in Hartberg

Musikverliebt. Der aus Kalifornien stammende Musiker und Komponist Dwight Stone lebt seit nunmehr 2006 – seit seiner Heirat mit seiner langjährigen Freundin aus seiner Studienzeit Margrit Stone (geb. Simmler) – in Hartberg bzw. Graz und widmet sich hier ganz intensiv seinen musikalischen Tätigkeiten. Als Komponist, Arran-geur, Dirigent, Pianist und Sänger tätig, grundete er be-

reits 1987 in Los Angeles sein eigenes Label: Pegasus Pacific Music. Dabei schrieb er u. a. sehr erfolgreich orchestrale Werke bzw. Werbemusik fur Radio und Fernsehen. Derzeit wid-met er sich jedoch vor allem auch seinen zahlreichen Auftritten mit Kunstlern aus der Re-gion, insbesondere auch mit Kunstlern aus Hartberg. Zudem hat er gemeinsam mit seiner Frau das „Claddagh Ring Cultural Centre“, einen Treffpunkt und Veranstaltungsort fur Mu-siker bzw. Kunstler und Kulturschaffende aller Art, ins Leben gerufen, situiert in unmittel-barer Nähe der Buschenschank Simmler am Ring.

im dienst der ordnung

Fingerspitzengefühl. Das Thema ist delikat. Parkwächter und Parkwächterinnen sind nicht ausschließlich wohl gelitten. Klar hat sich jeder, der ein Auto hält, schon einmal grun und blau geärgert angesichts eines ausgefolgten Strafzettels. Aber seien wir ehrlich: Städte wurden nicht mehr funktionieren ohne Straßenaufsichtsorgane. Hier wäre eine Einfahrt dauerverstopft, dort ein Gehsteig blockiert etc. Der Weg zur Losung des ewigen Streits? Fingerspitzengefuhl, Hoflichkeit, Respekt. Aber horen wir jener Seite zu, die von Berufswe-gen und zum allgemeinen Wohl Hartbergs Straßen patroulliert – Renate S.: „Wir werden geschult, den ruhenden Verkehr zu uberwachen. Das ist unbedingt notwendig, wenn kein Chaos herauskommen soll, glauben Sie mir. Naturlich verbindet man uns mit Strafzetteln und empfindet uns leichthin als Ärgernis. Und dennoch uberwiegen die positiven Seiten unseres Berufs. Einmal, weil Hartberg wunderschon ist, um zu Fuß unterwegs zu sein. Zum Zweiten, weil unsere Aufgabe weit uber das Abmahnen hinausgeht. Ich sehe mich als eine Vertrauensperson, die in den Straßen alle moglichen Situationen zum Positiven zu wen-den versucht. Ich gebe Touristen und Besuchern Richtungsanweisungen. Daher sind meine uberwiegenden täglichen Erfahrungen sehr positiv, denn die Menschen kommen auf mich zu und ich auf die Menschen.“ Hinzufugen wollen wir, dass wir Renate S. als außerordent-lich wohlwollend und freundlich erfahren haben, da mag man sich schon einmal selbst an der Nase nehmen und zu ordnungsgemäßem Straßenbenutzen anhalten.

„Die Park-sheriffs“ sind für jede Stadt unverzichtbar.

Page 11: Hartberg Magazin

Hartberg im Sommer 201020 21

So nah am Feuer

D ie allgemeine Krise der Welt (Wirtschaftskrise, Umweltver-schleiß) hat auch ihr Gesun-des. Global ist man sich einig, dass alternative Energiequellen

schmackhaft gemacht, ausgebaut und ge-fördert werden müssen. Die USA und Eu-ropa reiten vor, aber auch in Teilen Asiens ist man diesbezüglich aufgewacht, sogar China zieht mit, wenn man den internatio-nalen Nachrichten glauben darf. Vorne weg machen Energiegewinnungsstrategien aus Windkraft, Sonnenkraft und Erdwärme das Rennen. Dazu kommt, dass man sich neuen Bauens befleißigt, das heißt so viel wie, dass auch Wärmedämmung und -speicherung große Aufmerksamkeit und Innovations-schub erfahren. In unserem Fall wollen wir davon sprechen, was der so genannte pri-vate Verbraucher oder Nutzer (das sind wir alle miteinander) tun kann, um in einem Aufwasch sowohl die eigenen Energieko-sten zu senken, als auch den Umweltschutz tätig voranzubringen. Also Solaranlagen zur Nutzung der Sonnenenergie.

Zu diesem Thema haben wir für Sie mit Herrn Wolfgang Köck von der Stadtgemein-de Hartberg gesprochen, und hier ist, was er rät und zu sagen hat: „Es ist erfreulich, feststellen zu können, dass wir im Raum Hartberg einen gehörigen Zug zu priva-ter Solarenergiegewinnung haben. Hier ist ein eindeutiger Trend abzulesen, der ganz sicher mit dem wachsenden Umweltbe-wusstsein der Menschen hierzulande zu tun hat, als auch mit der Tatsache, dass die Zeit günstig ist, was Förderungen von Seiten des Landes und der Gemeinde betrifft. Selbst-

verständlich müssen für den jeweiligen Fall die Gegebenheiten ausgeleuchtet werden, um eine spezifische Kosten-Nutzen-Rech-nung anzustellen. Dabei sind wir gerne behilflich, die übergeordneten Stellen der Oststeiermark haben ihren Sitz allerdings in Feldbach und in Weiz. Am besten in der Stadtgemeinde. im Ökopark oder direkt die Energieberatungsstelle vorzugsweise in Weiz kontaktieren. Dort müssen auch alle etwaigen Anträge auf Förderungen einge-

bracht werden. Die Förderung liegt übrigens bei 50 Euro pro Quadratmeter Solarfläche beziehungsweise bei 800 Euro pro Kilowatt bei maximaler Erzeugung von drei Kilowatt bei Photovoltaik-Anlagen.“

Solarunterstützte Warmwasseraufberei-tung im Verein mit Biomasseheizanlagen weisen klar den Weg in die Zukunft. Die technische Entwicklung der Solarsysteme ist längst auf höchstem Niveau, da sind Kin-derkrankheiten, wie man sie noch vor zehn, fünfzehn Jahren erleiden musste, weitge-hend ausgeräumt. Ja, und dass Hartberg be-kanntlich eine bevorzugte Sonnenstadt ist, darf man dankbar als Glücksfall verbuchen und als Wink vom Sonnengott verstehen.

Der perfekte Zeitpunkt, in Solaranlagen zu investieren? Jetzt!TexT: GERD HoFER, FoTo: BERNHARD BERGMANN

Kontakt: Ing. helmut ritter Am Ökopark 10, 8230 Hartberg T: 03332/62250-153, Fax: 03332/62250-113 [email protected] www.stadtwerke-hartberg.at

„Die Zeit ist günstig, was Förderungen betrifft.“

Die Stadtwerke Hartberg beraten bei der Aufstellung einer Kosten-Nutzen rechnung.

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Tipp: Über die zahlreichen Vergünstigungen für Pensionisten, Präsenzdiener, Schüler, Studenten, Mittags- bzw. Abendkarten etc. informiert Sie die Website www.hartberg.at oder die neue zentrale Informationsstelle im HERZ unter 03332/603-603

Hartberg im Sommer 201022 Hartberg im Sommer 2010

Herzliche BademeisterDas engagierte und freundliche HERZ-Team sorgt für einen sicheren Badespass.

D er Sommer ist da – und schon flattern die Angebote der verschiedensten Reiseveranstalter en masse zur Tür

herein: All-inclusive-Pauschalurlaube in der Türkei, Rucksacktouren durch Irland oder das altbewährte Camping in Kroatien – das Spektrum der Möglichkeiten scheint unbegrenzt.

Doch gerade in Zeiten der (langsam ab-klingenden?) Wirtschaftskrise sitzt oft auch das Geld für den Familienurlaub nicht ganz locker und so muss man sich auf die Suche nach preiswerteren Alternativen machen.

Diese zu finden ist oft leichter als man denkt, denn warum sollte man die heimi-schen Tourismusangebote nicht einmal selbst nutzen, gerade wir Hartberger ha-ben alles, was wir brauchen, direkt vor der Haustür: Ob nun ein reichhaltiges Sport-programm aus Tennis, Klettern, Schwim-men, Laufen oder Beachvolleyball, ein an-sprechendes Kulturangebot oder doch ein Wellnessurlaub mit Sauna, Massage und Co. gewünscht wird, wir haben die freie Wahl! Und auch die heimische Kulinarik muss sich vor der internationalen Konkur-renz nicht verstecken – „Bratlfett’nbrot“, Käferbohnen mit Kernöl und schließlich auch das eine andere gute „Achterl“ täu-schen effektiv darüber hinweg, dass man nicht an der Riviera ist, sondern „nur“ den Urlaub daheim genießt.

Alsdann: Auf nach „Balkonien“ – selbst wenn es nur für ein paar Stunden ist!

Warum denn in die Ferne schweifen?

Sebastian Gölly ist (noch)Schüler des Gymnasiums Hartberg.

U21

STadTnachrichTenWichtige Informationen der Stadtgemeinde Hartberg.

E in schönes Ambiente und ein zuvor-kommendes Team nennt man im HERZ gepflegte Gastfreundschaft.

„Die Sicherheit der Badegäste steht bei uns immer an erster Stelle und gleich danach kommt die erstklassige Wasserqualität", be-ginnt Erich Fuchs das Gespräch. Er ist einer von acht Bademeistern, die Sommer wie Winter täglich zwölf Stunden im Hinter-grund für das Wohl der Badegäste sorgen, wobei im Hartberger Freizeit- und Erho-lungszentrum HERZ mit Christa Kirchstei-ger seit ein paar Jahren auch eine Bademeis-terin nach dem Rechten sieht. „Jedes Jahr besuchen bei uns alle Mitarbeiter – sogar das Reinigungspersonal – einen Erste Hil-fe Kurs“, erklärt Fuchs weiter. Die Auffri-schungen dienen dazu, um für den Ernstfall gerüstet zu sein, der – Gott sei Dank – sehr

hen neben dem Hallen- und Freibad auch zahlreiche Sportanlagen inklusive der da-zugehörenden Sportgeräte kostenlos zur Verfügung: vom Tischtennis, zum Beach-Soccer, vom Volleyball und Federball bis hin zum Boccia: im HERZ gilt das Motto: All inclusive! Sogar Sonnenschirme können bei uns gratis ausgeborgt werden. Lediglich die Sonnenliegen kosten 2,50 Euro pro Tag. Wo sonst gibt es denn so ein Service heute noch?“ Der Bademeister hat Recht. Es sind nicht zuletzt auch die niedrigen Eintritts-preise, die jeden Sommer tausende Gäste aus der ganzen Region ins Hartberger Frei-bad locken. Mit einer Kapazität von mehr als 3000 Tagesgästen ist das HERZ zudem eines der größten Freibäder der Region. So-wohl an erdrückend heißen Tagen als auch bei Schlechtwetter findet der Erholungsu-chende seine eigene kleine Ruheoase in der ausgesprochen gepflegten Freizeitanlage. Neu im Team sind zwei sehr freundliche junge Damen, die beim Eingang an der Kas-sa die ankommenden Gäste begrüßen. Bei ihnen können hinkünftig alle Sportanlagen der Stadt – von der Stadtwerke-Hartberg-Halle bis hin zum Kunstrasenplatz – ebenso wie die zahlreichen städtischen Kursange-bote gebucht werden.

„Auch die Bademeister“, sagt Erich Fuchs abschließend und man glaubt es ihm, „ste-hen jederzeit für Anregungen, Fragen und Beschwerden zur Verfügung. Wir beißen nicht und bei uns hat sich noch niemand nasse Füße geholt, ganz im Gegenteil, wir freuen uns auf Feedback jeglicher Art.“

Na dann! Schauen Sie doch einmal vor-bei am nächsten freien Sommertag und ge-nießen Sie das umfassende Freizeitangebot und das ausgesprochen freundliche und sehr um den Gast bemühte HERZ-Team.

selten eintritt. „Aber wenn etwas passiert, dann hilft es natürlich vor allem dem Ver-letzten, wenn wir mit Ruhe und Besonnen-heit die erste Notversorgung durchführen können“. Er selbst stellt sich zum Beispiel – wenn er den Sprungturm für die Jugend öff-net – immer auf das Drei-Meter-Brett. „Für den Fall der Fälle bin ich so besser gerüstet“.

„All inclusive“ bei enormen AngebotenWahrscheinlich ist diese Professionalität mit ein Grund, warum so selten wirklich schwere Unfälle passieren. Sehr oft kom-men Badegäste mit kleinen Schürfwunden zu den Bademeistern, die sofort mit Des-infektionssprays und Pflastern helfend zur Seite stehen. „Bei uns im Freibad“, erklärt Erich Fuchs, „gibt es für fast alle Wünsche ein dementsprechendes Angebot. So ste-

Im HERZ haben Sicherheit und Was-serqualität oberste Priorität.

MuseumstourDie sehenswürdige Tour durchs Hartbergerland.

W as ist ein „Grautgoch-tengföpflatzt“? Dieses Wort befindet sich au-

ßerhalb Ihres aktiven sowie passi-ven Wortschatzes? Vielleicht kön-nen Sie beantworten, wo das erste in Österreich produzierte Auto zu bewundern ist? Aber die „magna charta hartbergensis“ kennen Sie, oder? Auch nicht! Tja, wenn dicke Luft messbar wäre, würde die Na-del jetzt wohl ausschlagen. Oder ist dicke Luft gar wirklich mess-bar? Die Antworten auf all diese Fragen finden Sie in den Muse-en unserer Region. Für den Fall, dass Ihnen der Überblick fehlt, wie, was, wann, wo, kann nun der Museumspass Abhilfe schaffen.

Im Zuge einer engeren Zusam-menarbeit und Vernetzung ein-zelner kultureller Institutionen zu einem verknüpften Kulturvernet-zungsprojekt, wurde die Idee ei-ner gemeinsamen Besucheraktion initiiert. Neun oststeirische Muse-en, vom Stadtmuseum Hartberg, zum Oldtimermuseum Kröpfl, bis zum Ökopark Hartberg, zur Villa Rustica in Löffelbach, das Römer-zeitliche Museum Bad Waltersdorf und das Naturheilkundemuseum Bad Blumau sowie vom Kräf-tereich St. Jakob im Walde, zur Schauweberei Holzer in Wenigzell und dem Bergbaumuseum/Schau-bergstollen Ratten beteiligen sich an dieser Museumstour durchs Hartbergerland.

Ein Tour-Folder ist kulturell interessierten Besucherinnen und Besucher dabei behilflich, auf ei-nen Blick zahlreiche Museen und museumsähnliche Einrichtungen in der Region zu erfassen. Das Herzstück dieser Broschüre ist der Museumspass. Hierauf sammeln Gäste der Museen die Eintritts-nachweise, die sie beim Eintritt oder eigens dafür gekennzeich-neten Stationen in den Ausstel-lungen erhalten. Gutscheine und mögliche Gewinne im Zuge einer Verlosung am Ende der Saison sollen zusätzlich zum Besuch ani-mieren. Wer den Pass mit min-destens drei Eintrittsnachweise, sei es in Form von Stempelabdrü-cken oder Aufklebern, gefüllt hat, ist berechtigt, am Gewinnspiel am Ende der Saison tolle Preise zu gewinnen. Für die schnellsten Passeigentümer und Passeigentü-merinnen, die ihren Pass mit al-len Eintrittsnachweisen vollstän-dig ausgefüllt einsenden, warten zusätzlich zur Gewinnchance bei der Verlosung Geschenksmün-zen, die der Tourismusverband Hartberg zur Verfügung stellt. Machen Sie mit, seien Sie dabei – Muss ich seh’n, die Museumstour durchs Hartbergerland!

Museum hartberg Herrengasse 6 T: 03326/660 01 www.museum.hartberg.at

Muss ich seh nDie MuseuMstour Durchs hartbergerlanD

Page 13: Hartberg Magazin

Hartberg im Sommer 201024 25

Land in Sicht

w ie immer man den Ring-kogel gewinnen will, der Weg lohnt, so viel sei ver-sprochen, mit überwäl-tigender Aussicht übers

weite Land. Klar sollte jeder Hartberger zu-mindest einmal zu Fuß oben angekommen sein, oder zumindest mit dem Fahrrad. Den körperlich Tüchtigen ist immer verviel-fältigter Genuss beschieden – einmal, weil man ein gutes Gewissen hat, etwas getan zu haben, einmal weil Bewegung die Sinne öff-nen hilft. Kennen wir alle, nicht wahr?

Aber auch mit der Vespa mit der Her-zensdame nach der Arbeit kann man sich gut vorstellen. Oder schlicht im Auto man-chen Augenblick der Muse finden auf der Höhe des alten Kultkogels (im wahrsten Sinn des Wortes). Man wird es individuell je nach Maßgabe entscheiden, fest steht in-des, dass man immer aufs Neue ergriffen ist vom ganzen herrlichen Panorama.

Zumal wenn man, einmal vor Ort, die neunundneunzig Stufen auf die Aussichts-plattform der Ringwarte in Angriff und Kauf nimmt. Die Ringwarte wurde im Jah-re 1906 erbaut, und zwar vom damaligen Hartberger Bürgermeister, Herrn Raimund Obendrauf. Zum hundertjährigen Bestehen gab es eine Komplettrenovierung, so dass wir heute einen Aussichtsturm in neuem Glanz haben. Auf einem Granitsockel ru-hend ragt der hölzerne Turm dreißig Meter himmelwärts. Oben angekommen, reicht der Blick vom Stuhleck über den Hoch-wechsel und das Hartbergerland bis weit hi-nein in das Burgenland und noch weiter ins tiefe Ungarn. Ganz phantastisch! Immerhin

befinden wir uns über 800 Meter über Mee-resniveau. Und auch die Geschichte wird lebendig – man sieht förmlich die Kuruzen noch zu Beginn des 18. Jahrhunderts gegen Hartberg ziehen. Und weiter zurück: die Kelten, die hier auf diesem Kogel siedelten und lebten.

… so weit das Auge reicht. Gesammelte Impressionen vom Hartberger Wahrzeichen aus, plus eine Vormerkung: die Sternwanderung findet am 12. September statt.TExT: GERD HofER, FoTo: BERnHARD BERGMAnn

Fest steht indes, dass man immer aufs Neue ergriffen ist vom ganzen herrlichen Panorama.

Der Ringkogel – Wahrzeichen des

Hartbergerlandes – ist schon von

Weitem sichtbar.

Längst ein Klassiker im Lande ist die Sternwanderung rauf auf den Ringkogel zur Warte. Man erklimmt den Hügel von aus-gewählten am Fuße des Berges liegenden Ortschaften aus und trifft sich erhaben auf dem Gipfel. Die Verköstigung, die spiritu-elle Versorgung (Bergmesse), die Unterhal-tung (freundliche Menschen, Musik) sind gesichert, wie jedes Jahr. Abmarsch: am 12. September 2010 um neun Uhr früh, auch wie jedes Jahr.

Übrigens: Herr Dorn kümmert sich verantwortlich um die Ringwarte und ist zu kontaktieren, wenn Führungen außer-halb der Öffnungszeiten gewünscht sind (0660/464 04 73). Diese sind Mittwoch bis Sonntag von zehn bis achtzehn Uhr. Der Eintritt macht für Erwachsene ein Euro, für Kinder 50 Cent, und die Aussicht ist preis-los, aber das hatten wir schon.

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Hartberg im Sommer 201026 Hartberg im Sommer 2010 27

Warum nicht einmal wirklich Urlaub bei seinen Freunden machen?

aUSg’SprocH’n

Eine Alternative für Genießer.

G’SchäfTlicheSneuigkeiten und Berichte rund um die Hartberger Wirtschaft.

Florale Leidenschaftneben ausgezeichneten Mitarbeitern findet man seit kurzem beim floristen Buchsbaum auch den neuen steirischen Landesinnungsmeister.

D ie Schaufenstergestaltung beim „Buchsbaum“ in der Herrengasse lädt den Vorbeigehenden regelmäßig zum

Innehalten ein. Seit mittlerweile 30 Jahren arbeiten Maria und Robert Buchsbaum, der 1954 mit seinen Eltern aus dem Waldviertel nach Hartberg „zuagroast is“, inmitten einer Welt aus Blumen. Schon bald – nachdem sie den elterlichen Betrieb übernommen haben war klar, dass man gegen die großen Blu-menmärkte nur dann eine Chance haben würde, wenn man sein Glück in der Nische „Dienstleistung“ sucht. Und das taten sie dann auch.

Heute vertrauen ihnen ihre Stammkun-den vorbehaltlos. Gestecke und Arrange-ments werden von vielen Hochzeitern nur telefonisch unter dem Motto „Bitte macht’s was Schönes!“ bestellt. Von Graz bis Wien reicht der Kundenstock des Unternehmens, das seit jeher besonderen Wert auf die Aus-bildung seiner Mitarbeiter legt. Für diese wiederum ist Maria, selbst Floristmeisterin, verantwortlich. „Ich keife schon hin und

i n Zeiten, in denen alle den Gürtel ein bisschen enger schnallen müssen, ist es naheliegend, dass man auf jene

Dinge am ehesten verzichtet, die nicht unmittelbar zum Alltag gehören, wie z. B. den Urlaub. Da bietet es sich schon mal an, den Slogan „Urlaub bei Freunden“ einmal wörtlich zu nehmen und die der Erholung dienenden freien Sommertage doch einfach daheim zu genießen. Keine anstrengende Anreise mit endlosen Staus oder Warteschlangen auf Autobahnen, Flughäfen und Bahnhöfen. Keine Tou-ristenfallen, wo man schlechtes Essen zu überteuerten Preisen erhält. Im Gegenteil: Bei uns erreicht man vieles zu Fuß und die Gastfreundschaft wird hoch gehalten. Im Hartbergerland bekommen wir noch etwas für unsere Euros und wer wirklich einmal bewusst ein paar freie Tage zu Hause in der Oststeiermark verbringen will, dem bietet sich eine Fülle an interessanten Ausflügen an: Wie wäre es z. B. mit einem Besuch bei der Käserei Thanei in Schönau? Oder mit einem Besuch in einem der drei Hartber-ger Museen? Schon eine Nachtwächterfüh-rung in der Altstadt miterlebt? Wie wäre es mit einer Wanderung auf den Ringkogel oder auf den Masenberg? An heißen Ta-gen lädt zudem ein ausgesprochen „cooles“ Freibad zur Abkühlung ein und am Abend gibt es mit den zahlreichen Buschenschen-ken und Wirtshäusern zig Möglichkeiten, schöne Stunden mit und bei Freunden im Garten Österreichs, der Oststeiermark, zu verbringen.

Das Brandy im Brandhofneugestaltung. Der Brandhof, am unteren Ende der Herrengasse, ist eines der ältesten Gebäude der Stadt Hartberg und war im Laufe der Jahre immer wieder Treff der Hartberger Gesellschaft. Der Name selbst stammt von Erzherzog Johann. Als Besitzer eines Jagdguts namens Brandhof war er häufiger Be-sucher dieses Gasthofs und gab sich auch selbst den Beinamen Brandhofer. Der Wirt nutzte diese Mög-lichkeit werbewirksam und übernahm kurzerhand

den Namen seines berühmten Gastes für seinen Gasthof. Für die jetzigen Betreiber Andre-as und Herwig Neuhold soll auch weiterhin die Unterhaltung im Vordergrund stehen. Der Name wurde modernisiert zu Brandy und steht für Erlebnisgastronomie. 22 Pizza- und diverse Salatvariationen stehen auf der Speisekarte, die aus der offen gestalteten Küche auch als schnelles Essen mitgenommen werden können. Der angehängte Gastgarten bietet zusätzlich einen Lounge-Bereich und ein eigener Kinderbereich befindet sich an der von der Straße abgewandten Seite.

Brandy Michaeligasse 7, 8230 Hartberg, T: 03332/654 55, www.brandybar.at Öffnungszeiten: täglich ab 10 Uhr, Warme Küche bis 23 Uhr

florist Buchsbaum Herrengasse 10, 8230 Hartberg Öffnungszeiten: 8 –12.30 Uhr u. 14 –18 Uhr, Sa 8 –12.30 Uhr www.florist-buchsbaum.at, T: 03332/624 45

wieder, wenn mir das eine oder andere Ge-steck nicht gefällt“. Der an sich selbst und die Mitarbeiter gestellte Anspruch spiegelt sich in den Auszeichnungen der Auszubil-denden wider: Von zahlreichen Landes- und Bundessiegern wird stolz berichtet, und dass im vergangenen Jahr Corina Taus die einzige unter 37 Lehrlingen war, die ihre Abschlussprüfung mit Auszeichnung ab-solvierte.

Höchste Ansprüche„Die Maria ist bei uns für die Qualitätssi-cherung zuständig. Dafür bin ich ihr sehr dankbar, denn da ist sie so pingelig, das könnte ich nicht“, sagt Robert Buchsbaum, seit April dieses Jahres neuer Landesin-nungsmeister der steirischen Gärtner und Floristen. Nunmehr vertritt der auch in-ternational als Juror bei den World Skills engagierte Hartberger die Interessen von rund 470 steirischen Betrieben. „Damit die Gärtner und Floristen weiterhin als eigene Berufsgruppe bestehen können, braucht

es eine gute Aus- und Weiterbildung. Die permanente Verbesserung ist das primäre Ziel meiner Amtszeit, ebenso wie die Ver-netzung der einzelnen Betriebe unterein-ander“, sagt der Chef des siebenköpfigen Unternehmens, der zweimal wöchentlich um halb vier Uhr aufsteht, nach Wien auf den Großgrünmarkt fährt, frische Ware be-sorgt, die dann bereits um acht Uhr in der Auslage zu bestaunen ist.

Und wer seinen pflanzlichen Lieblin-gen einen Winterurlaub bei Profis gönnen möchte, kann jederzeit auf die Dienstleis-tungen der „Floristen aus Leidenschaft“ zurückgreifen, die fast immer in ihrem Geschäft sind: Ausser an jenen Tagen, an denen sie sich selbst auf den unzähligen in-ternationalen Messen von Budapest bis Va-lencia weiterbilden.

Kleines magisches Varieté

Verzaubernd. Eine gläserne Kugel schwebt scheinbar schwerelos im Raum, Goldmünzen tauchen aus dem Nichts auf und verschwinden wieder, Gedanken werden gelesen – Illusion und Staunen pur. Das „Kleine magische Varieté“ öffnet nach seinem Umzug in die Othmar-Rieger-Straße 2 (Knöbl-Villa) wieder seine Türen. Auf roten Samtsesseln finden gerade mal 40 Besucher Platz. Nobel, gemütlich und überschaubar, so hat das Publikum das Gefühl, mitten drin zu sein in der Show aus Magie,

Manipulation und Geschicklichkeit. Treibende Kraft hinter dieser Initiative ist Herbert Fenz, mehrfacher österreichischer Staatsmeister der Magie, der ab Herbst im „kleinsten Varieté der Welt“ ein vielfältiges Programm mit magischen Abenden, Kabarett, Lesungen und Musik plant. Wer nun selbst auf den Geschmack des Zauberns gekommen ist – im Juli finden jeden Samstag Schnupperkurse statt, ab Herbst gibt es dann einmal wöchentlich eine regelmäßige Zauberschule für Kinder ab acht Jahren und Erwachsene.

Kleines magisches Varieté Herbert Fenz, T: 0664/482 07 32, [email protected]

Maria Buchsbaum sorgt dafür, dass immer die neuesten Blumenkreationen präsentiert werden.

Scharfe Tage in Hartberg

ausverkauf. Von 29. bis 31. Juli findet in den Hartberger Geschäf-ten wieder ein echter Ausverkauf statt. Die von der WKÖ Sektion Handel entwickelte Erfolgsgeschichte der „Scharfen Tage – Öster-reichs schärfster Ausverkauf“ wird auch heuer fortgesetzt. Nähere Infos unter www.scharfe-tage.at

Im Brandy werden 22 verschiedene Pizzavariationen angeboten.

Page 15: Hartberg Magazin

Hartberg im Sommer 201028 29

In stiller Tätigkeit

P ater Johannes, gebürtiger Pole, hat schon im Jahr 1989 den Ruf aus Österreich erhalten. Erste Stationen als Bruder des Kapuzinerordens waren Wolfs-

berg und Klagenfurt, dann war Rom, wo der junge Bruder über spirituelle Theologie promovierte. Seit sieben Jahren steht Pater Johannes dem Kloster in Hartberg vor, wo drei Priester und ein Laienbruder gotterge-ben leben und wirken. Das Kloster besteht übrigens seit nunmehr 350 Jahren.

Pater Johannes, was zeichnet den Kapuzinerorden aus?Pater Johannes: Die Kapuziner bilden mit den Franziskanern und Minoriten einen der drei Ordenszweige, die sich auf Franziskus berufen. Wir sind also ein franziskanischer Bettelorden, sehr spirituell, der sich den Ar-men und Kranken verschreibt. Das tun wir auch in Hartberg, wo wir Dienst im Alters-heim und im Krankenhaus tun.

Darüber hinaus leistet Ihr Kloster noch viel mehr …Pater Johannes: Danke, dass Sie das so sa-gen. Ja, es stimmt. Wir bieten täglichen Got-tesdienst an, ermöglichen Menschen, die die Erfahrung der Liebe suchen, Einkehrtage und Exerzitien, wir nehmen die Beichte ab und veranstalten jeden Monat Vorträge, die immer gut besucht sind. Die Menschen nut-zen unser Angebot, meist so um die sechzig Leute und mehr. Der vorletzte Vortrag zum Beispiel ging über Sekten, der letzte stand im Zeichen der Familie.

Gibt es auch Schwierigkeiten im klösterlichen Alltag?Pater Johannes: Unsere eigenen stehen nicht zur Rede, aber das Kloster ist in schon seit langem von der Auflösung bedroht. Österreichweit schließen immer mehr. Es gibt halt immer weniger Berufungen, und viele Brüder sind schon alt. Dabei sind wir eine wichtige und wertvolle Ergänzung zur Pfarre. Die nächsten drei Jahre scheinen immerhin gesichert, dann müssen wir wei-tersehen.

Vier Kapuzinermönche leben den Geist des Hl. franziskus: Dienst am Menschen, Bescheidenheit in eigenen Belangen.TExT: GERD HofER, FoTo: BERnHARD BERGMAnn

Wollen Sie ein Anliegen öffentlich machen?Pater Johannes: Wenn es mir erlaubt ist, möchte ich gerne um Gebete auch aus der Bevölkerung zu unserem Fortbestand bit-ten. Wenn man bedenkt, dass in der Nacht, in jeder Nacht, uns Anrufe aus dem Kran-kenhaus oder Altersheim erreichen. Wir sind für alle da, immer. Die Sterbenden, die Kranken – wo immer wir Hilfe leisten und beistehen können. Ich denke auch, dass Städte und Orte, wo sich ein so inniger Ort der Spiritualität und des Gebets findet, eine Möglichkeit der Himmelserfahrung für alle, tiefer und ruhiger gründen als andere.

Pater Johannes, wir wünschen das Beste für die Zukunft und danken für das Gespräch.

„Die Menschen nutzen unser Angebot, meist kommen so um die sechzig Leute und mehr.“

Seit 350 Jahren leben und wirken

Kapuziner-Mönche im Hartberger Kloster.

Page 16: Hartberg Magazin

Hartberg im Sommer 201030

M it dem Sommer beginnt auch wie-der die Outdoor-Tennissaison und rechtzeitig dazu reformiert sich

der TSV Hartberg Tennis von Grund auf: Unter dem Management von MMag. Matthi-as Scherf soll der Verein wieder an die Größe während des Tennis-Booms der 80er-Jahre herankommen.

„Der TSV Tennis Hartberg muss sich wie-der eine breite Basis aufbauen. Das erfordert ein nachhaltiges Konzept und viele neue An-gebote!“, fasst der frisch ernannte Vereinsma-nager die Grundidee seines Plans zusammen, der einstimmig von der Mitgliederversamm-lung angenommen wurde.

Dieses Konzept verändert den Hartberger Tennisverein grundlegend: Der erfolgreiche Trainer Robert Simon wird durch zwei wei-tere professionelle Vereinstrainer, Verena Amesbauer und Stefan Schuh, verstärkt. Ge-meinsam soll der Kinder- und Jugendbereich gefördert werden. Doch dies ist nur ein Punkt der umfassenden Ausweitung im Bereich der Jugendaktivitäten, die etwa auch ein viertägi-ges Gratisschnupperprogramm für alle Volk-schulkinder oder das Anbieten von Sommer-kursen und -camps umfasst.

Ein Schritt, um die Familienfreundlich-keit dieser Sportart noch weiter hervorzuhe-ben, ist der sogenannte Kids- und Jugendtreff (immer freitags), bei dem junge Spieler aller Altersklassen für einen minimalen Unkos-tenbeitrag drei Stunden lang unter professi-

SPorTSTadTSportlich und gesund in Hartberg.

entspannung. Die verschiedensten Beschwerden können mittels Massage behandelt werden. Doch für Werner Wieser, Inhaber des Massage-Fachins-tituts Wieser im HERZ, steht noch ein weiterer Aspekt im Zentrum: „Massagen sind ein wichti-ges Mittel zur Erholung und helfen auf dem Weg zu einem besseren allgemeinen Wohlbefinden.“ Wieser sieht die Aufgabe der Massage jedoch nicht nur in der Behandlung von Schmerzen und Beschwerden, sondern legt ein besonderes Au-genmerk auf die Prävention: „Am besten ist es natürlich, vorbeugend zu massieren. So werden nämlich einerseits unnötige Schmerzen erspart und andererseits stellt eine professionelle Massa-ge auch den idealen Ausgleich zu einer sportli-chen Betätigung oder einem harten Arbeitstag dar.“ Einen besonderen Vorteil sieht Wieser, der seit über 25 Jahren praktiziert, auch darin, dass er im HERZ tätig ist: „Meine Kunden haben die Möglichkeit, direkt nach der sportlichen Betäti-gung, etwa im Frei- oder Hallenbad, zur Massage zu kommen. Eventuell lässt sich dieses Angebot auch noch mit einem erholsamen Saunabesuch verbinden.“ So vielfältig wie die Anwendungsge-biete der Massage ist auch das Angebot Wiesers, der von der Ganz- und Teilkörpermassage über die Fußreflexzonenmassage bis hin zur Lymph-drainage zur Reinigung und Entschlackung des Körpers anbietet.

Hartberg spielt TennisVon Gratisschnupperprogrammen und Sommerkursen für Kinder.

TSV Tennis obmann: Gerd Ertl, T: 0664/123 23 23 Matthias Scherf, T: 0650/753 12 62 tennis.tsv-hb.net

Ein Weg zum Wohlbefinden

Weitere Informationen und Termine erhalten Sie unter 03332/603-603 oder 0664/23 09 109.

Tischfußball-Weltelite in Hartberg

nationentreffen. 500 Teilnehmer wettkämpfen beim Garlando World Championship Series – Turnier um den Titel und um 30.000 Euro Preisgeld. Von 29. Juli bis 1. August findet in Österreich eines der größten Tischfußballturniere Europas statt, das Garlando World Championship Series 2010. 500 Spieler aus 20 Nationen werden für einige Tage Hartberg zum Mittelpunkt der Tischfuß-ball-Welt machen. In der Stadtwerke-Hartberg-Halle werden vier Tage lang auf 85 Turniertischen Wettkämpfe in 16 Disziplinen ausgetragen. Das Turnier ist mit 30.000 Euro eines der höchstdotier-ten Turniere Europas. Ein Großteil der Weltelite des Tischfußballsports hat sich angekündigt. Das Turnier wird auf Euro-sport-2 europaweit im TV zu sehen sein.

nähere Infos unter www.tfboe.org

für anatomischrichtigeAusbildung

BALLETTKinder ab 5 JahrenJugendlicheErwachsene

BerufsausbildungSteppMusicalCharaktertanz

Tänzer der Staatsoper Münchenund Physiotherapeut

für anatomischrichtigeAusbildung

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Einschreibungfür das neue Schuljahr

Samstag18. Sept. 201015 - 18 Uhr

Turnsaal der Volksschule am KernstockplatzTel. 0316 / 82 74 70www.ballettschule-reinisch

oneller Aufsicht trainieren können, während tennisbegeisterte Eltern nur einen Platz wei-ter selbst spielen können.

Eine weitere Neuerung ist die drastische Senkung der Mitgliedsbeiträge: „In Hartberg soll Tennis für alle Interessierten erschwing-lich sein!“, erklärt Scherf den Hintergrund dieser Aktion und dieser Weg scheint sich bezahlt zu machen, denn der Anstieg der Mitgliedszahlen seit Beginn der Aktion ist enorm.

Auch auf die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft wird verstärkt gesetzt, etwa durch die Veranstaltung eines „Bauturniers“, an dem Mannschaften von sieben regionalen Baufirmen teilnahmen.

Besonders hebt Matthias Scherf auch die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Hartberg hervor, die nicht zuletzt großen Anteil am Erfolg des Projektes „Hartberg spielt Tennis“ hat.

„Grundsätzlich umfasst unsere Zielgrup-pe vom Anfänger bis zum Profi, vom Kin-dergartenkind bis zum Pensionisten. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele uns einmal auf Tennisplätzen besuchen kommen würden!“, lädt der Vereinsmanager ein.

Massagen sind für Körper und Seele gleichermaßen ein idealer Ausgleich.

Den „Mini-Melzers“ macht’s richtig Spass.

Page 17: Hartberg Magazin

Hartberg im Sommer 201032 33

Klang, süß

E s ist Ihnen mit Bestimmtheit auf-gefallen, dass keine Ausgabe Ih-res Hartberg-Magazins vorüber-zieht, ohne dass wir nicht irgend-eine besondere Leistung auf mu-

sikalischem Feld herausgehoben hätten. Es führt kein Weg vorbei. Da war Nina Bern-steiner, jene Dame, die ihren sicheren Weg in der internationalen Opernwelt findet; Frau Hermine Pack, gewissermaßen Hart-bergs musikalischer Vorstand; Christoph Gigler, wir erinnern uns: der junge Mann hat es als Tubist zu den Wiener Philharmo-nikern geschafft und betreibt mit viel Herz die hiesige Volksmusikszene; das Hartber-ger Jazzfest; sodann Herr Schützenhöfer, Anwalt des Soul sozusagen, und es ließen sich viele mehr und vieles mehr aufzählen (wartet nur die nächsten Ausgaben ab!).

Aber zu Herrn Heinz Steinbauer. Selbst studierter Klarinettist und Musiklehrer an der Musikschule in Hartberg, macht sich der Mann seit drei Jahren auch als Orga-nisator in Sachen ClariArte verdient. Das kam so: Für eine schöne Weile hatten wir in Hartberg ein sehr feines Kammermusikfes-tival, welches irgendwann gestorben ist, aus welchen Gründen auch immer. Dann war eine Zeit des Nachdenkens, bis schließlich man unter Herrn Alois Lugitsch Initiati-ve (Direktor der Musikschule vor Ort und ebenfalls Klarinettist) darauf kam, ein Fest für die Klarinette ins Leben zu bringen. Das ist insofern gelungen, als wir schon von der erlesensten Veranstaltung dieser Art im deutschsprachigen Raum sprechen dürfen.

Was spielt sich genau ab? Nämlich zwei-erlei: Die ClariArte ist einerseits für uns Hörer und Musikgenießer gedacht. Dem wird Rechnung getragen durch schöne Auf-führungen im Schlosspark, alles rund um

die Vienna Clarinet Connection aufgebaut, das darf man so sagen. Andererseits gibt die ClariArte vierzig Studenten aus aller Herren Länder die Möglichkeit, an Meister-klassen teilzunehmen. In diesem Rahmen wird heuer erstmalig ein Wettbewerb der Klarinetten-Ensembles veranstaltet, richtig mit Jury und wie man sich das gemeinhin vorstellt.

Für eine österreichische Provinzstadt (stolz gemeint!) ist dies alles eine unerhörte Leistung, denn immerhin bedeuten derglei-chen geglückte Veranstaltungen, dass das

Was uns bevorsteht: kammermusikalische freuden vom feinsten. Vom 27. August bis 5. September in Hartberg.TExT: GERD HofER, FoTo: BERnHARD BERGMAnn

Das Hartberger Schloss bietet die historische Kulisse für die Konzerte der ClariArte.

clariarte 27. August bis 5. September Schloss Hartberg Kartenbestellung, Anmeldung & Infos: Kulturreferat Hartberg, Tourismusverband Hartberg und bei allen Steirischen Sparkassen. www.clariarte.at

allgemeine Volk, nämlich wir, schon sehr nah an und in der Musik lebt, und wo Mu-sik ist, da stimmt auch alles andere.

Ist doch so, Herr Steinbauer? „Ja, wir dürfen zu Recht stolz sein, und dass alles einen guten Weg geht, sieht man am soge-nannten Sommernachtstraum, der im Zuge der ClariArte auch stattfindet, da kommt die Musik in die Straßen und Gassen der Stadt, unser öffentlicher Raum belebt sich, da haben alles was davon, rund herum.“

„Im Zuge der ClariArte kommt die Musik in die Straßen und Gassen der Stadt, da haben alle was davon.“

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Hartberg im Sommer 201034 Hartberg im Sommer 2010

BeachDays 2010 Sommer, Sonne und Sand mitten in der Altstadt von Hartberg.

Von STEFAnIE SIMon

W enn 500 Tonnen Sand auf den Hauptplatz der Hartberger Innen-stadt gekippt werden, dann kann

das nur eines bedeuten: Die BeachDays stehen wieder an. Bereits zum siebenten Mal veran-stalten der TSV Volleyball Hartberg und die Stadt Hartberg DAS Beachvolleyball-Event der Saison. Zum ersten Mal werden dagegen die Österreichischen Staatsmeisterschaften der Damen und Herren im Beachvolleyball ausgetragen. Das Volleyball-Niveau wird da-mit nochmals erhöht. Gute Voraussetzungen also, um bei den BeachDays 2010 einen neu-en Besucherrekord zu erzielen?

waS KoMMTEine Vorschau auf Veranstaltungen in Hartberg.

garten-Trilogie

Gartenprogramm. Gärten sind so unterschiedlich wie ihre Besitzer. Im Zuge der Gartentrilogie werden drei Gärten der Öffentlichkeit präsentiert, in dem die jeweiligen Besitzer arbeiten und leben. In einem burgenländischen Bauernhof ist eine umfangreiche Sammlung asiatischer Gartenaccessoires im Obst-garten integriert. Seltene Pflanzen, die man sonst nur in Mittelmeerländern findet, erblühen durch das milde Weinbaukilma im Gartenatellier bellabayer und ein gewachsener Garten mit einem verborgenen Steinbruch umfasst Einzelstücke in Raku-Keramik und Porzellan. Mit einem Gartenbuffet, Gartenfüh-rungen oder Raku-Workshops wird ein zum Garten passendes Programm geboten.

West Side Story

Sehenswert. Seit elf Jah-ren gibt es Musicalauffüh-rungen in der Stadt Hart-berg. In diesem Jahr führt das Musical-Festspiel-ensemble Hartberg, das vorwiegend aus Profis be-steht, das Musical „West Side Story“ auf. Zwei Jahre lang musste das Ensemble unter dem Intendanten

Musikschuldirektor MMag. Alois Lugitsch für die Aufführungsrechte kämpfen. In Anlehnung an Shakespeares „Romeo und Julia“ wird die Geschichte in das New York der 50er Jahre verlegt, vor dem Hintergrund eines Bandenkrieges. Toni, von der Jugendbande Jets und Maria von den Sharks verlie-ben sich ineinander und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Die Story mit der Musik von Leonard Bernstein wurde 1957 uraufgeführt.

Garten-Trilogie 4. bis 5. September 2010 www.gartentriologie.bellabayer.at

West Side Story 16. bis 31. Juli, 20 Uhr, freiluftarena HERZ Karten erhältlich im festspielbüro unter T: 0664/940 20 43 bzw. www.musical-festspiele.at und in allen Steirischen Sparkassen

Die Freude ist riesigDie besten 16 Herren- und Damenteams werden in hochklassigen Spielen den Ös-terreichischen Meister 2010 erstmals in der Stadt Hartberg ermitteln. Für eine sol-che jährlich ausgetragene Österreichische Staatsmeisterschaft muss man sich natür-lich bewerben und der TSV Volleyball Hart-berg hat das 2 Jahre lang intensiv gemacht und alle Vorkehrungen dafür getroffen. Ihr Kommen zugesichert haben unter ande-rem die Teams Gosch/Horst und Doppler/Mellitzer sowie bei den Damen Schwaiger/Schwaiger und Montagnolli/Hansel. Ge-

schäftsführer des TSV Hartberg Volleyball, Markus Gaugl, zeigt sich höchst erfreut über die Anreise dieser internationalen Weltklasseteams. Nicht zuletzt werden die BeachDays dadurch eine enorme Medien-wirksamkeit erfahren, dem auch der ORF beiwohnen wird. Gaugl erwartet sich daher einen neuen Besucherrekord, für den man natürlich gerüstet ist.

Abwechslungsreiches BeachfeelingNeben den Profispielen werden natürlich auch die ARGE Trophy für Hobbyspieler und der Legend’s Cup für Vereinsspieler ei-nen großen Stellenwert einnehmen. Sowohl die sechs Plätze in der Beach-Box als auch der Centercourt mitten in der pittoresken Altstadtkulisse von Hartberg stehen zur Verfügung. Die interessierten Zuseher kön-nen an den vier Turniertagen zwischen die-sen beiden Austragungsorten bequem wech-seln. Über 300 Aktive werden erwartet, die parallel zu den Profis ihre Sieger ermitteln. Ein Kinderprogramm, Moderation und di-verse Side Events werden den über 6.000 Be-suchern an den vier Tagen geboten.

Messe direkt am CentercourtDer TSV Hartberg Sektion Volleyball feiert in diesem Jahr 25-jähriges Jubiläum. Das ist mit ein Grund für Dechant Dr. Joe Reisen-hofer, einen seiner Event-Gottesdienste der Serie Nr. One am Sonntag direkt auf dem Centercourt zwischen den Spielen zu veran-stalten. Der Altar wird mitten im Sand aufge-baut und unter dem Motto „Kirche am Sand – Sandspuren der Hoffnung“ will Reisenho-fer Menschen am Sand ermutigen, Sandspu-ren der Hoffnung zu finden und neue Kraft zu tanken. Eine Volleyballchoreographie steht an und die dreiköpfige Musikgruppe AHA wird Austropop-Lieder zum Besten geben. Empfohlen wird, einen Regenschirm als Sonnenschirm mitzunehmen. Der Got-tesdienst wird wieder per Internet-Live Stre-aming weltweit auf www.pfarre.hartberg.at übertragen. Gaugl sieht mit dieser Messe eine tolle Erweiterung zu den BeachDays, die sich als Fixpunkt entwickeln könnte.

Beachdays 2010 15. bis 18. Juli, Hauptplatz Hartberg/Beach Box, Sonntag, 18. Juli, 10 Uhr, Messe mit Dechant Dr. Josef Reisenhofer direkt am Centercourt

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Erstmals finden heuer in Hartberg die Österreichischen Beachvolleyball-Staatsmeisterschaften statt.

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Hartberg im Sommer 201036

waS KoMMTEine Vorschau auf Veranstaltungen in Hartberg.

Steirerbluat & Kristina BachMarathon. Am 14. August findet das große Finale von „Music and Future“ statt: Fünfzehn FinalistInnen treten gegeneinander an, wobei der Sieger den Vertrag über eine professio-nelle Single-Produktion erhält. Beim größten Steirerbluat-Event aller Zeiten stehen daher sechs(!) Stunden Live-Musik am Programm. Neben bekannten und neuen Steirerbluat-Songs wird der deutsche Schlagerstar Kristina Bach mit ihrer „Tour d’Amour“ als Stargast auf der Hartberger Bühne zu sehen sein. Steirerbluat & Kristina Bach, 14. August, 19 Uhr, Stadtwerke-Hartberg-Halle Infos und Tickets bei Ö-Ticket (0316/716666) und TV Hartberg oder unter [email protected]

Benefizveranstaltung. Ein weiterer Höhe-punkt des Hartberger Sommers ist natürlich auch heuer das Stadtfest des Hartberger Roten Kreuzes, das am 23. Juli ab 9 Uhr in der Hart-berger Innenstadt stattfindet. Dieses Fest dient – wie immer – einem guten Zweck, denn der Erlös der Veranstaltung kommt auch in diesem Jahr ausschließlich dem Roten Kreuz zu Gute. Daher lautet die allgemein lautende Devise: Je zahlreicher die Gäste, desto größer die am Schluss dieser Veranstaltung überbleibende finanzielle Hilfeleistung.

Rotes Kreuz-Fest, 23. Juli, ab 9 Uhr Hartberger Hauptplatz Musik: Maddocs

rotes Kreuz-Festaktive Sommerferien erleben!Ein vielfältiges Angebot erwartet die oststeirische Jugend.

Sommerkonzerte am HauptplatzDie Stadtkapelle Hartberg veranstaltet heuer wieder ihre Sommerkonzerte di-rekt am Hauptplatz. Nach den bisheri-gen Konzerten, unter anderem der Ju-gendkapelle und dem Auftritt der Big Band, tritt am 24. Juli, ab 19.30 Uhr, die Gastkapelle aus Unterrohr unter der Lei-tung von MMag. Klaudia Ziermann auf. Eine weitere Gastkapelle ist am 13. Au-gust das Landesjugendblasorchester Rheinland-Pfalz um 18 Uhr. Das Finale bildet dann am 3. September, um 19 Uhr, die Stadtkapelle Hartberg unter der Leitung von Mag. Fritz Borecky. Für Ihr leibliches Wohl wird bestens gesorgt.

N un ist es also soweit: Nach dem anstrengenden Schuljahr warten nun wohlverdiente

acht Ferienwochen auf unsere Kinder. Damit die schönste Zeit des Jahres sei-tens der Jugendlichen auch intensiv und aktiv gestaltet und erlebt werden

kann, gibt es in Hartberg eine Vielzahl von interessanten Angeboten der ver-schiedensten Anbieter. Alle verbindet das gemeinsame Ziel, den Kids mit dem Sommerferien-Progamm unver-gessliche Tage zu bereiten. Somit bleibt nur noch die „Qual der Wahl“.

Kidsweek10 (Polysportive woche für Kinder)

12. bis 16. Juli sowie 19. bis 23. Juli, Veranstalter: TSV Sparkasse Hartberg Volleyball

Infos und Kontakt: Bianca Neuwirth, T: 0664/121 53 90

Beachweek10 (Beachvolleyballcamp für Kids)

2. bis 6. August sowie 9. bis 13. August, Veranstalter: TSV Sparkasse Hartberg Volleyball

Infos und Kontakt: Bianca Neuwirth, T: 0664/121 53 90

ferienprogramm Safenau

19. Juli bis 13. August, Mo bis Fr, Ort: Gruppenraum, Untere Sanklstraße 31/6

Infos und Kontakt: Birgit Koller, T: 0699/113 441 81

Tenniscamp12. bis 16. Juli sowie 19. bis 23. Juli, Veranstalter: Tennisschule Lattinger Infos und Kontakt: Robert Lattinger, T: 0650/609 69 16, E-Mail: [email protected]

9. Mc Donalds Fußballcamp 201026. bis 30. Juli, täglich von 9 bis 16.15 Uhr, Veranstalter: TSV Hartberg Fußball Nachwuchs Infos und Kontakt: Franz Handler, T: 0664/474 73 49, E-Mail: [email protected]

JUZ: Jugendzentrum für Jungendliche von 12 bis 19 JahrenVeranstaltungen und aktuelle Projekte auf: www.juz-hartberg.net Infos und Kontakt: JUZ Hartberg, T: 03332/625 89 oder 0676/824 140 06, E-Mail: [email protected]

HERZ: Hartberger Erholungs- und Freizeitzentrum

Frei- u. Hallenbad mit Beach-Volleyballplatz, Badminton, Beachsoccer, Babyschwimmbecken,

Springtürme, Wasserrutschen u. v. m.

20. Juli, 10 Uhr, KNAX – Klub Wasserrutschen-Wettbewerb

23. Juli, ab 14 Uhr, Pool Games

Infos, Kontakt und Anmeldung: [email protected] oder www.watersliderace.com

Samstag, 24. Juli, 19.30 Uhr ortskapelle Unterrohr

freitag, 13. August, 18 Uhr Landesjugendblasorchester Rheinland-Pfalz

freitag, 3. September, 19 Uhr Stadtkapelle Hartberg

weitere informationen Stadtkapelle Hartberg, T: 03332/624 23 Kapellmeister: Mag. fritz Borecky [email protected]

lehrlinge in führungspositionenBereits zum zweiten Mal darf ich Sie auf unser einzigartiges Projekt „Lehrlinge in Führungspositionen“ aufmerksam machen. „Mein persönliches Ziel ist es, dem Nachwuchs früh genug Chancen zu geben und unseren Youngstars zu zeigen, welche Möglichkeiten ihnen im weiteren Berufsleben offen stehen.“ Eine Woche lang, von 12. bis 17. Juli 2010, leiten unsere acht Lehrlinge den

R2-Shop in Hartberg und übernehmen sämtliche Aufgaben als Abteilungslei-ter/in, Einkäufer/in und Shopleiter/in. Schauen Sie in unserem R2-Shop in Hartberg vorbei und unterstützen Sie unsere Lehrlinge. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und Samstag von 9 bis 17 Uhr. Die Youngstars vom Modehaus Roth freuen sich auf Ihren Besuch!

Mehr Mode, Info & Service gibt’s auf www.moderoth.at

„Wer Freude bei der Arbeit hat, ist im Stande viel zu leisten.“Projektleiter Rainer Rauch

Anz

eige

rock am ocker

Jubiläum. Bereits zum 10. Mal findet am 31. Juli das einzige Hartberger Open-Air-Festival inmit-ten von Maisfeldern in Safenau statt. Ins Leben gerufen durch den Verein PMC steigerten sich die Besucherzahlen auf 1500 Personen. Dieser Rekord scheint jedoch heuer durch den Auftritt von Headliner und Alkbottle getopt zu werden. Mit den Bands Spout (crossover – novarock 2010), NAiV (deutschpunk-rock), The beer sings (cow punk), The Frantic Arts (punk-hardcore) und Natr!um (deutschrock) steht einem langen rocki-gen Abend nichts mehr im Wege.

Rock am ocker: 31. Juli, ab 18 Uhr. www.rockamocker Infoline: 0664/912 43 95

Page 20: Hartberg Magazin

Hartberg im Sommer 201038

PerSönlicheSWas wir Ihnen noch sagen wollten …

impressum Hartberg – das sinnvolle Stadtmagazin herausgeber Stadtmarketing Hartberg, HSI – Hartberg Standortentwicklung und Immobilien GmbH Konzeption Mag. Lucas Schneider-Manns Au, marketing meets media & Michael fürnsinn, buero8 chefredaktion Mag. Lucas Schneider-Manns Au, Dipl. fW Regina Hinze artdirektion Andreas Posselt, buero8 fotoredaktion Mag. Bernhard Bergmann autoren dieser ausgabe Mag. Gerd Hofer, Sebastian Gölly, Dr. Josef Reisenhofer, Johann Hofer, Mag. Astrid Meier, Dir. Karl Pack, Mag. Lucas Schneider-Manns Au, Dipl. fW Regina Hinze, Mag. Margit nöhrer, Mag. Stefanie Simon, Mag. Bakk. Michaela Schirnhofer, fotos Mag. Bernhard Bergmann lektorat Monika Kratzmann druck Schmidbauer, oberwart anzeigenabteilung Stadtmarketing Hartberg, Tel. 03332/603-300, Anzeigentarife unter www.hartberg.at. für unaufgeforderte Einsendungen übernehmen wir keine Haftung. Druck- und Satzfehler vorbehalten. auflage 28.500 Stück

Ihre Meinung ist uns wichtig!Wir freuen uns über Ihre Anregungen.

Das gesamte Team des neuen Hartberg- Magazins ist sehr an Ihrer Meinung interes-siert. Schreiben Sie uns einfach Ihre ersten Eindrücke, ebenso sind wir jederzeit für Anre-gungen bezüglich Geschichten von oder über Hartberg und dessen Einwohnern dankbar. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse [email protected].

Inserieren Sie jetzt!Aufgrund der enormen nachfrage erscheint das Hartberg-Magazin bereits in einer Auflage von 28.500 Exemplaren. Mit dieser Verbreitung zählt das Hartberg-Magazin schon zu den auflagenstärksten Medien der oststeiermark. Wenn Sie mit Ihrem Unter-nehmen an unserem Erfolg teilhaben wollen, dann nützen Sie das Hartberg-Magazin zur kostengünstigen Übermittlung Ihrer Werbe-botschaft. Die aktuellen Anzeigentarife finden Sie unter www.hartberg.at.

Umwelt-TippsAuch beim Kauf von Gartenerde sollte man an die Umwelt denken!

Das Hartberger Gmoos, eine unter naturschutz stehende Moorlandschaft, inmitten der Stadt.

U nser aktueller Umwel-Tipp befasst sich mit dem Kauf von Garten-

erde, die oftmals mit Torf ver-setzt ist. Torf ist ein organisches Sediment, das aus vermodern-den Pflanzenresten in Mooren entsteht. Doch beim Abbau von Torf werden die Moore zerstört. Daher stehen in vielen Ländern Moore unter Naturschutz, so beispielsweise auch das Hart-berger Gmoos, das ebenfalls ein geschütztes Feuchtgebiet bzw. Moor ist. Es handelt sich dabei um Ökosysteme, die vie-le seltene Pflanzen- und Tier-arten beherbergen. Außerdem sind Moore CO2-Senken, d.h. hier wird CO2 klimaneutral gespeichert. Bei der Moor-Zer-störung, sei es durch Torfab-bau oder Trockenlegung, wird

daher dementsprechend viel Kohlendioxid freigesetzt. Der steirische Naturschutzbund ist Besitzer des Hartberger Gmoos. Der Präsident Dr. Johannes Gepp, weist in diesem Zusam-menhang auf den Einkauf von Gartenerde hin: „Beachten Sie bitte beim derzeitig verstärk-ten Kauf von Gartenerde für Ihre Blumenbeete, dass diese kein Torf enthält. Torf stammt nämlich aus bedrohten Moo-ren, der über tausende Kilome-ter beispielsweise aus Sibirien importiert werden muss. Bei uns sind die Moore geschützt. Bevorzugen Sie daher torffreie Gartenerde, die hauptsächlich aus Biokompost hergestellt wird und daher meist aus der Region stammt. Ersichtlich ist dies auf der Verpackung.“

Page 21: Hartberg Magazin

Muss ich seh nDie MuseuMstour Durchs hartbergerlanD

Museum Hartbergherrengasse 68230 hartbergt: 03332/66 00 1

Oldtimermuseum Kröpflothmar-riegerstraße 218230 hartbergt: 03332/63 500-0

Villa Rusticalöffelbach – Freigeländet: 03332/62 849eintrittsnachweis für die Villa rustica bitte im Museum hartberg abholen!)

Oekopark Hartbergam Ökopark 10 8230 hartbergt: 03332/62 250–151

Römerzeitliches Museumhauptplatz 2 8271 bad Waltersdorft: 03333/23 21

Heilwurz & Zauberkraut Museum für Naturheilkundebad blumau 4a 8283 bad blumaut: 03383/22 06 oder 03383/23 77

Schauweberei Helga Holzersommersgut 30 8254 Wenigzellt: 03336/21 20 oder 0664/56 83 974

Kräftereich St. Jakob im WaldeKirchenviertel 708255 st. Jakob im Waldet: 03336/20 257

Bergbaumuseum Ratten, Schaustollen Kirchenviertel 156 8673 rattent: 03173/22 54 oder 03173/22 13

Museumspass holen und gewinnen!Museumspässe gibt es bei den teilnehmenden Museen.

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