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Haug: Prüfungsfragen Osteopathie - · PDF fileHistorische Persönlich-keiten der Osteopathie Viktor Klabunde Antwort Andrew Taylor Still William Garner Sutherland John Martin Littlejohn

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Fragen und Antworten

Geschichte und Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Cristian Ciranna-Raab

Historische Persönlichkeiten der Osteopathie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Viktor Klabunde

Parietale Osteopathie: HWS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Peter Brechtenbreiter

Parietale Osteopathie: BWS und Thorax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Peter Brechtenbreiter

Parietale Osteopathie: LWS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

Tobias K. Dobler

Parietale Osteopathie: Becken und untere Extremität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

Marcus Fröhlich

Parietale Osteopathie: Schultergürtel und obere Extremität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

Jana Lehmann

Viszerale Osteopathie: Peritoneum, Ösophagus und Magen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

Michel Puylaert

Viszerale Osteopathie: Dünn- und Dickdarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

Michel Puylaert

Viszerale Osteopathie: Leber, Gallenblase, Milz und Pankreas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

Michel Puylaert, Hans Jörg Wentzel

Viszerale Osteopathie: Herz, Lunge, Pleura und Zwerchfell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

Hans Jörg Wentzel

Viszerale Osteopathie: Niere, Ureter, Harnblase und Uterus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

Hans Jörg Wentzel

Kraniosakrale Osteopathie: Hirnschädel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152

Volker Och, Ralf Vogt

Kraniosakrale Osteopathie: Gesichtsschädel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174

Judith Weisz

Kraniosakrale Osteopathie: Kiefer und Orbita . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

Michael Kothe

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Faszien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203

Michel Puylaert

Pädiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222

Christina Lenz

Gynäkologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231

Cristian Ciranna-Raab

Lymph- und Gefäßsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239

Robert Nier

Strain-Counterstrain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252

Astrid Biermann

Osteopathische Fälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270

Cristian Ciranna-Raab

Reflexe (Jarricot, Chapman). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289

Michel Puylaert

Autonomes Nervensystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294

Marie-Louise Seyen

Spezielle Techniken: GOT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301

Oliver Hintz, Bernd Speck

Spezielle Techniken: HVLA-Techniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312

Marie-Louise Seyen

Spezielle Techniken: MET . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320

Tobias K. Dobler

Spezielle Techniken: FPR (Facilitated Positional Release) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327

Michel Puylaert

Spezielle Techniken: BLT (Balanced Ligamentous Tension) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331

Detlef Gerhardt, Viktor Klabunde

Anhang

Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342

Herausgeber- und Mitarbeiterverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346

Abbildungsnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348

Inhaltsverzeichnis

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Historische Persönlich-keiten der Osteopathie

Viktor Klabunde

Antwort

● Andrew Taylor Still● William Garner Sutherland● John Martin Littlejohn

Antwort

Lösung A ist richtig.

Im Prinzip hatten alle Genannten mit viszeralen Technikenzu tun. Anfangs wurden diese „ventrale Techniken“ ge-nannt. Später, in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhun-derts, wurde das Konzept der „viszeralen Manipulation“von Jean-Pierre Barral entwickelt.

Antwort

Fred Mitchel sen.

Thomas Jefferson Ruddy entwickelte eine Art Vorläufer derMET, die er „Resistive Duction“ nannte. Jedoch war es FredMitchell sen., der die MET dann systematisch entwickelte.Nach seinem Tod setzte Mitchells Sohn Fred seine Bemü-hungen fort und veröffentlichte ein Handbuch über dieMET. Fred Mitchell jun., Peter S.Moran und Neil A. Pruzzoverfeinerten die Methode der MET.

Antwort

Lawrence H. Jones

Lawrence H. Jones war der Entwickler bzw. Entdecker derosteopathischen Methode Strain-Counterstrain, die er zu-fällig fand, als er eine schmerzlose Schlafposition für einenPatienten suchte. 1964 veröffentlichte er den Artikel „Spon-taneous Release by Positioning“ in „The DO“.

Frage 40

Wer sind die Gründerväter der Osteo-pathie?

Frage 41

Wer erweiterte das osteopathische Kon-zept um den Bereich der viszeralen Ma-nipulation?A) Jean-Pierre BarralB) Georges Finet und Christian Wil-

liameC) Andrew Taylor StillD) John Martin LittlejohnE) Howard A. Lippincott

Frage 42

Wer war der Entwickler der MET (Mus-cle Energy Techniques bzw. Muskel-Energie-Techniken)?

Frage 43

Wer entwickelte das Konzept Strain-Counterstrain?

Geschichte und Philosophie

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Antwort

Lösung D ist richtig.

R. Fulford entwickelte energetische Modelle und beschäftig-te sich mit der Palpation und Behandlung von Energie-feldern.

Antwort

Lösung E ist richtig.

Antwort

Lösung C ist richtig.

Frage 44

Wer entwickelte energetische Modelleim Bereich der kraniosakralen Osteo-pathie?A) Beryl ArbuckleB) Rollin BeckerC) Alan BeckerD) Robert FulfordE) John Upledger

Frage 45

Welche Aussagen über Harold I. Magounsind zutreffend?1. Er schrieb 1951 das Buch „Osteopa-

thy in the Cranial Field“, das zueinem Standardwerk im Bereich derkraniosakralen Osteopathie gewor-den ist.

2. Er wurde von William Garner Sut-herland dazu verpflichtet, die kra-niale Osteopathie in Europa zu leh-ren.

3. Er erlangte zahlreiche Titel wie dieA.T. Still-Ehrenmedaille, den WilliamGarner Sutherland Award, den Aca-demy Lecture Award und einenMaster of Science (ehrenhalber) inOsteopathie.

4. Er entwickelte biomechanische An-sätze.

5. Er behandelte u. a. Präsident DwightD. Eisenhower sowie dessen Frau.

A) 1 und 4 sind richtig.B) 1, 2, 3 und 4 sind richtig.C) Nur 1 ist richtig.D) Nur 4 ist richtig.E) Alle Aussagen sind richtig.

Frage 46

Was entwickelten die OsteopathenRollin E. Becker und Alan R. Becker?1. wichtige parietale Behandlungs-

ansätze

Historische Persönlichkeiten

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Antwort

Lösung B ist richtig.

Zu A: John Wernham entwickelte das Total Body Adjust-ment (TBA) bzw. General Osteopathic Treatment (GOT), dasaus demModell von John Martin Littlejohn hervorging.

Zu B: C. Bowles entwickelte Palpationstests für Wirbelbe-wegungen und deren Auswertung. Auf Grundlage seinerKonzepte verfeinerte William L. Johnston die funktionellenTechniken.

Zu D: A. T. Still proklamierte nur allzu häufig, er unterrichtekeine Techniken.

Antwort

Lösung E ist richtig.

Zu E: 1893 wurde J. H. Bolles von A. T. Still beauftragt, Ana-tomie an der ASO zu lehren, was sie zum ersten weiblichenFakultätsmitglied machte.

2. wichtige viszerale Behandlungs-ansätze

3. wichtige kraniosakrale Behandlungs-ansätze

4. philosophische und vitalistischeBehandlungsansätze

5. Fulkrumtechniken

A) 2, 4 und 5 sind richtig.B) 1 und 5 sind richtig.C) 3, 4 und 5 sind richtig.D) 3 und 5 sind richtig.E) 3 und 4 sind richtig.

Frage 47

Charles Bowles war ein Weiterentwick-ler…A) … des von John Martin Littlejohn

entwickelten General OsteopathicTreatment.

B) … der von Harold Hoover entwickel-ten funktionellen Techniken.

C) … des von Lawrence H. Jones ent-wickelten Strain-Counterstrain Kon-zepts.

D) … der von Andrew Taylor Stillgelehrten Still-Techniken.

E) … der von William Garner Suther-land entwickelten kranialen Tech-niken.

Frage 48

Wer war das erste weibliche Fakultäts-mitglied der ASO (American School ofOsteopathy), die erste Vizepräsidentinder AOA (American Osteopathic Associa-tion) und dreimalige Präsidentin derOsteopathic Women´s National Organi-zation?A) Louisa BurnsB) Charlotte WeaverC) Anne WalesD) Viola FrymannE) Jenette H. Bolles

Historische Persönlichkeiten

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Antwort

Lösung E ist richtig.

Antwort

Lösung E ist richtig.

Zu 1: Diese Aussage ist an sich richtig, jedoch war es A. T.Still, der sie beauftragte. W. G. Sutherland kannte C. Weaverund besuchte auch ihre Vorlesungen, aber sie hatten sehrunterschiedliche Herangehensweisen bei der Behandlungdes Kraniums. Sie bezog das Modell des PRM (primärer re-spiratorischer Mechanismus) nicht in ihr Behandlungskon-zept mit ein.

Frage 49

Für die Fortführung welcher Konzeptesetzte sich Anne Wales (1904–2005)ein?A) das von John Martin Littlejohn ent-

wickelte General Osteopathic Treat-ment

B) die von Harold Hoover entwickeltenfunktionellen Techniken

C) das von Lawrence H. Jones ent-wickelten Strain-Counterstrain-Kon-zept

D) die von Andrew Taylor Still gelehrtenStill-Techniken

E) die von William Garner Sutherlandentwickelten kranialen Techniken

Frage 50

Charlotte Weaver ...1. ... wurde von William Garner Suther-

land gebeten, herauszufinden, wiesich osteopathische Prinzipien aufdas Kranium anwenden lassen.

2. ... untersuchte die Beziehung zwi-schen Dysfunktionen der Synchon-drosis sphenobasilaris und neuro-psychiatrischen Störungen.

3. ... widmete sich der Erforschung vonnerval bedingten und seelischen Stö-rungen.

4. ... sah die Schädelknochen als modi-fizierte Wirbelkörper mit Gelenkflä-chen.

5. ... vertrat die Ansicht, dass die Syn-chondrosis sphenobasilaris durchden Geburtsprozess traumatisiertwerden kann.

A) Alle Aussagen sind richtig.B) Alle Aussagen sind falsch.C) 1, 2, 3 und 4 sind richtig.D) Nur 1 ist richtig.E) Nur 1 ist falsch.

Historische Persönlichkeiten

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Antwort

Lösung D ist richtig.

Dies war ein gängiger Begriff für A. T. Still, den er vonPatienten, Studenten und Kollegen erhielt.

Antwort

Lösung C ist richtig.

Mit Core-Link ist die das Kranium und Os sacrum verbin-dende Dura mater spinalis gemeint, welche die Kernverbin-dung zwischen Schädel- und Beckenschale darstellt.

Antwort

Lösung D ist richtig.

Zu 3: B. Arbuckle studierte über 200 fetale Schädel und er-öffnete 1947 in Philadelphia eine Klinik für Zerebralpare-sen. Für sie standen eher die ossären und ligamentärenStrukturen im Vordergrund.

Zu 4: V. Frymann ist nach wie vor eine herausragende Per-sönlichkeit im kranialen Bereich der Osteopathie. Sie istinternational als Dozentin tätig und eröffnete 1982 dasOsteopathic Center for Children.

Antwort

Lösung C ist richtig.

Unter diesem Pseudonym veröffentlichte W. G. Sutherlandsechs Artikel im Jahre 1931 in der „The Northwest Bulletin“,

Frage 51

Wie nannten Stills Schüler denEntdecker der Osteopathie?A) „Old Man“, da er bereits um die 70

war.B) „Old Bone“, da er oft in Kirksville

während des Spazierens Knochenstudierte.

C) „Old Osteopath“, da er ein alterOsteopath war.

D) „Old Doctor“, da er von allen als der„alte Doktor“ angesehen wurde.

E) „Old Hat“, da er oft mit Schlapphutgesehen wurde.

Frage 52

Was wird als Core-Link bezeichnet?A) die Fascia thoracolumbalisB) die Fascia praetrachealisC) die Dura mater spinalisD) das Lig. longitudinale anteriusE) die Zentralsehne

Frage 53

Welche Frauen beschäftigten bzw.beschäftigen sich intensiv mit dempädiatrischen Bereich der Osteopathie?1. Anne Wales2. Charlotte Weaver3. Beryl Arbuckle4. Viola Frymann5. Louisa Burns

A) 1 und 4 sind richtig.B) 2 und 3 sind richtig.C) 4 und 5 sind richtig.D) 3 und 4 sind richtig.E) 2 und 4 sind richtig.

Frage 54

Wer versteckte sich hinter dem Pseudo-nym „Blunt Bone Bill“?A) Andrew Taylor Still

Historische Persönlichkeiten

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