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Besonders Menschen, die der Pflege bedürfen, haben einen Anspruch auf Respekt und Achtung ihrer Würde.

Dafür denken, entwickeln und fertigen wir.

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Völker Care ConCeptMehr Zeit für eine menschenwürdige Pflege ............................4Wegweisende Produkte mit innovativen Merkmalen ................6Mehrwert durch mehr Kompetenz ............................................8Systempartnerschaft: Ein besonderer Vorteil ......................... 10

MerkMaleProdukte ................................................................................ 12 Funktionen ............................................................................. 16MiS®/MiS®Activ...................................................................... 18Seitensicherung .....................................................................26Hygiene ..................................................................................32Antriebe .................................................................................38Produktion .............................................................................40Qualität ..................................................................................46Völker Diagnostic System ......................................................52Sicherheit ...............................................................................58

ModelleDas komplette Programm .......................................................60Zweibettzimmer mit S 962-2 und Vis-a-Vis .............................62Einbettzimmer mit S 962-2 .....................................................64VIP-Zimmer mit Vis-a-Vis ........................................................66Intensivstation mit S 962-2 ....................................................68Intensivstation mit Vis-a-Vis ...................................................70Vis-a-Vis: Mobilisieren leicht gemacht ...................................72Vis-a-Vis: Sitzen wie gewohnt ................................................74Vis-a-Vis: Aktivieren nach vorn heraus ...................................76Niedrigstbett für extrem Sturzgefährdete ...............................78Bett 3082 K mit entnehmbaren Kopf- und Fußteilen ...............80Bett S 382 und S 382 Vis-a-Vis ...............................................82Bedienelemente von Völker Klinikbetten ...............................84Übersicht der Designs ............................................................86Übersicht der Farbkollektion ..................................................87

ZubehörDie richtige Matratze ..............................................................88Zubehör für Völker Klinikbetten .............................................90

klinikMöbelVölker Krankenhausnachttische, Butler und Server ...............92Völker Schiene .......................................................................96

Über VölkerTradition und Fortschritt seit 1912 ..........................................98Klinikbetten Made in Germany ............................................. 100

Impressum ........................................................................... 102

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Menschenwürdige Pflege. Mit Völker Klinikbetten.

Klinikbetten für eine menschenwürdige Pflege. Das ist nicht nur eine Floskel. Das ist unsere Unternehmensphiloso-phie und damit das Ziel meiner Arbeit seit gut dreißig Jahren. Mein aufrichtiger Wunsch ist es, Betten zu bauen, in denen sich Patienten vor und nach einer Behandlung wohlfühlen und genesen können. Damit meine ich Betten, die aufgrund ihrer umfassenden Funktionalität in allen Bereichen einschließlich der Intensivstation eingesetzt werden können. Nicht jene Betten, die wie Medizingeräte aussehen, sondern Betten, die Patientenzimmern trotz ihrer Mul-tifunktionalität ein Hotelambiente verleihen können – ich möchte es treffender Genesungsambiente nennen. Mit Völker Klinikbetten, die wegen ihrer gelungenen Synthese von Form und Funktion ausgezeichnet sind, erfüllen wir diesen Anspruch von Patienten und Pflegenden gleichermaßen.

Der vorliegende Katalog zeigt Ihnen, wie konsequent wir mein Ziel in den letzten Jahren weiter verfolgt haben. Funktionalität und technische Voraussetzungen haben wir einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess unter-

worfen, meine Vision von einem Klinikbett zum Besten von Patient und Pflege wurde durch die beiden Modellvarianten Niedrigstbett und Vis-a-Vis sinnvoll ergänzt. Konsequent bestehe ich zudem auf einer Produktion an deutschen Standorten mit werksnahen Zulieferern. Das verbessert unsere Qualität und ermöglicht die Auslieferung fehlerfreier Produkte. So wurden Völker Klinikbetten immer weiter optimiert: Durch völker-eigene Antriebe, um die in Zukunft stetig steigenden Sicherheitsanforderungen an Medizinprodukte zu erfüllen. Durch das Völker Diagnostic System, mit dem Betten sicher und schnell geprüft, repariert und wieder genutzt werden können. Durch die geschlossene Ausführung des neuen Untergestells als Beitrag zur nachhaltigen Hygiene im Krankenhaus. Und durch ein weiter entwickeltes, aktives Micro-Stimulations-System für mehr Liegekomfort und weniger Dekubitus bei immobilen Patienten.

Seite für Seite werden wir zeigen, dass menschenwürdige Pflege, wie sie mit Völker Klinikbetten erbracht werden kann, einen beträchtlichen Mehr-wert bedeutet: Geldwerte Vorteile, aber auch Image-Gewinn. Zusammen mit zusätzlichen Leistungen und Kompetenzen haben wir alles in einem nachhaltigen Völker Care Concept zusammengefasst, das Ihnen Ansätze für eine Ökonomisierung der Abläufe im Krankenhaus bietet.

Witten, im September 2011

Heinrich Völker

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Das Völker Care Concept. Ein Mehrwert-Konzept: Mehr Zeit für eine menschenwürdige Pflege.

Pflege und Genesung beruhen auf einer Beziehung zwischen Patient und Pflegekraft. Gemeinsam gilt es, Probleme zu lösen oder, wann immer das nicht möglich ist, zu kompensieren. Daraus ergibt sich ein strukturierter Pflegeprozess, der so geplant und umgesetzt werden sollte, dass eine ganz-heitlich orientierte, individuelle Pflege möglich ist.

Um dieses Pflegeziel erreichen zu können, wird mehr benötigt als ein beliebiges Krankenbett. Denn Selbstversorgungspotenziale der Patienten sollen ausgeschöpft, ihre Eigenständigkeit muss gefördert werden. Defizite sind durch Anleitung und Unterstützung zu kompensieren. Dafür ist ein Pflege-hilfsmittel erforderlich, das eine aktivierende Pflege möglich macht, das Ängstliche schützt, Immobile aktiviert und bei all diesen Maßnahmen die Arbeit der Pflegekräfte entlastet und erleichtert.

Wenn sich so Zeitfenster schaffen lassen, die von den Pflegenden für mehr Fürsorge und für mehr Zuwendung genutzt werden können, dann sieht man bei Völker den Zweck eines Klinikbettes erfüllt: Mehr Zeit für eine menschenwürdige Pflege.

Das Völker Care Concept ist die Umsetzung der Völker Unternehmensphilosophie. Es stellt die ganz individuellen Ansprüche und unterschiedlichen Erwartungen von pflegebedürftigen Menschen und der Pflegenden in den Mittelpunkt.Der Völker Leitsatz lautet: Besonders Menschen, die der Pflege bedürfen, haben einen Anspruch auf Respekt und Achtung ihrer Würde. Dafür denken, entwickeln und fertigen wir.

Denn leichteres und angenehmeres Arbeiten ermöglicht mehr Zeit für eine menschenwürdige Pflege.

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Völker gilt als Hersteller zukunftsweisenderPflege- und Klinikbetten.

Wegweisende Produkte mit innovativen Merkmalen sorgen dafür, dass die Selbstpflegefähigkeit von Patienten gefördert und die Arbeit von Pflegekräften erleichtert wird.

Das Völker Care Concept. Mehrwert durch wegweisende Produkte mit innovativen Merkmalen.

Ein umfassendes Care Concept mit wegweisenden Produkten macht es möglich, die unterschiedlichen Bedürfnisse, Ansprüche und Erwartungen von Patienten und Pflegepersonal erfüllen zu können. Dazu gehört das Völker Klinikbett S 962-2, das (grundsätzlich) alle Anforderungen abdeckt – in der Ausführung S 962-2W auch für die Waschstraße geeignet. Die Modellvariante Vis-a-Vis bietet die Mobilisierung über eine echte Sitz position nach vorn heraus, wenn ein seitlicher Transfer nicht möglich ist. Schließlich bietet die Modellvariante Niedrigstbett mit seiner bodennahen Positionierung eine Alternative für sturzgefährdete Patienten in der geriatrischen oder psychiatrischen Station.

Diese wegweisenden Völker Klinikbetten sind mit einer Vielzahl innovativer Merkmale ausgestattet. Zu diesen Merkmalen gehören ein stabiler Vier-säulen-Teleskophub, ein variables Seitensicherungssystem und eine Liegefläche mit Micro-Stimulations-System, die bei immobilen Patienten gegen eine aktive Unterfederung (MiS® Activ) ausgetauscht werden kann. Alles Innovationen, die zusammen mit Völker-eigenen Antrieben Völker Klinik-betten so leistungsstark und zuverlässig wie möglich machen.

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Das Völker Care Concept. Mehrwert durch mehr Kompetenz.

Produkte und produktspezifische Merkmale werden im Care Concept durch zusätzliche Kompetenzen ergänzt, die eine Zusammenarbeit mit Völker empfehlenswert machen. Dazu zählt Healthcare Design als signifikantes Ausstattungsmerkmal jeder Klinik nach Innen und Außen. Eine intensive Beratung wird von Völker auch nach dem Kauf geboten, auf Wunsch im Rahmen einer Systempartnerschaft zum Nutzen beider Seiten (s. a. Seite 10). Der logistische Service sorgt für die schnelle Verfügbarkeit von Ersatzteilen, der technische Service auf Basis des Völker Diagnostic Systems für gerin-ge Ausfallzeiten. Die medizinisch-pflegerische Kompetenz wird durch Studien zu den einzelnen Ausstattungsmerkmalen und die Teilnahme an Sym-posien bestätigt. Zudem bietet Völker vielfältige Möglichkeiten zur Schulung und Fortbildung von Mitarbeitern seiner Kunden aus Pflege und Technik. Zu den Kompetenzen gehört nicht zuletzt die Produktion Made in Germany mit werksnahen Zulieferern und einem hohen Qualitätsstandard.

Diese Kompetenzen lassen sich zu Maßnahmen für eine Ökonomisierung in Klinik und Krankenhaus bündeln. Eine bedarfsgerechte Auswahl und Nutzung dieser Kompetenzen bedeutet Optimierung der Pflegeprozesse, Minimierung von Folgekosten, mehr Qualität und bessere Pflegestandards, zufriedene Mitarbeiter bei weniger Fluktuation, zufriedene Patienten und damit eine höhere Auslastung. Alles zusammen macht eine Partnerschaft mit Völker zu einer Investition in eine sichere Zukunft.

Über Mehrwertbetten hinaus bietet Völker eine Vielzahl von Kompetenzen, die auf den einzelnen Kunden ausgerichtet sind. Sie führen hin zu einer durchgängig gelebten Partnerschaft.

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Das Völker Care Concept. Systempartnerschaft: Ein besonderer Vorteil für Völker Kunden.

Das Völker Care Concept ist die Umsetzung der Völker Unternehmensphilosophie. Es gilt als Grundlage aller Völker Produktentwicklungen und ist über die definierten Kompetenzen Basis für Partnerschaften mit den Kunden. Völker stellt hier den Menschen in den Mittelpunkt und setzt auf eine wertebasierte Unternehmenskultur, die Partnerschaft, Dialog, Transparenz und Leistung fordert und fördert.

In diesem Sinne beschreiben Systempartnerschaften eine Zusammenarbeit, die produktabhängige Maßnahmen wie etwa die Verbesserung von Pflege prozessen bis hin zu einer Optimierung von Service und Wartung zum Ziel haben. Bei übereinstimmenden Zielsetzungen schließt sie die Erar-beitung von Innovationen, Teilnahme an klinischen Studien bis hin zu Feldtests neuer Entwicklungen ein, die auch gemeinsam kommuniziert wer-den.

So werden Systempartnerschaften immer von beiden Seiten angestrebt. Sie beruhen auf gegenseitiger Verpflichtung sowie Kontinuität und führen erfahrungsgemäß im Rahmen einer dynamischen Entwicklung zu beiderseitigem Nutzen.

1. dipl.-ökonom heinz kölking, Geschäftsführer Diakonie Krankenhaus Rothenburg (Wümme):„Sinn einer solchen System-Partnerschaft ist es, die beider-seitigen Interessen zu artikulieren, dass sie langfristig ange legt sind und beide davon profitieren, also ein Win-Win-Modell definiert wird.“

2. dipl.-Volkswirt bernd Sieber, Geschäftsführer Klinikum Esslingen:„Als Klinikum, das an einer Vielzahl an Studien mitwirkt, aber auch als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen sind wir engagiert, medizinische Standards anzu-wenden und weiter zu entwickeln. Der intensive Meinungs-austausch mit einem Partner Völker liefert dazu einen wichtigen Beitrag.“

3. andré Willems, Projektleitung Neubau, Meander Medisch Centrum, Amersfoort/NL: „Seit gut vier Jahren führen wir mit Völker einen regen Gedankenaustausch. Dieser Dialog hat zu Ergebnissen beigetragen, mit deren Umsetzung wir jetzt in 2010 mit dem Start unseres Neubaus und damit unseres 1 Persoonkamer Concepts beginnen konnten.“

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Völker Klinikbett. Völker Vis-a-Vis. Völker Niedrigstbett. Drei Modelle für unterschiedliche Therapien.

Völker liefert funktionale Betten, die auf allen Stationen arbeitsentlastend und genesungsfördernd eingesetzt werden können. Auf der Intensivstation genauso wie auf der Intermediate Care, auf der Chirurgie und wie auf der Inneren, auf der Geriatrischen und der Psychiatrischen, in der Reha oder im Wahlleistungsbereich. Diesen Anspruch erfüllen Völker Klinikbetten mit drei Modellvarianten. Mit dem klassischen Klinikbett sowohl für eine zentrale Bettenversorgung als auch für die manuelle Aufbereitung. Mit dem Vis-a-Vis für Patienten mit geringeren körperlichen Ressourcen insbesondere nach abdominalchirurgischen Eingriffen. Und mit dem Niedrigstbett für Sturzgefährdete. Jedes Bett unterstützt durch spezifische Ausstattungsmerkmale die Pflege, erleichtert viele Maßnahmen und fördert die aktivierende Pflege und die Mobilisierung der Patienten. Immer mit dem Ziel einer kurzen Verweildauer.

Abgestimmt auf die Ausrichtung einer Klinik und ihrer Fachrichtungen lässt sich bereits der Gesamtumfang des Investitionskonzepts in diese Modellvarianten splitten. Bei aller Exklusivität für ganz spezielle therapeutische Ziel setzungen ist allen Modellen ein modularer Aufbau nach dem Gleichteile-Prinzip gemeinsam, der den Anteil ihrer unterschiedlichen Bauteile klein hält. Damit laufen Wartung und Kontrollen über ein und dasselbe Diagnostic System (s. a. Seite 52 ff.), der Aufwand für Reparaturen und Ersatzteile lässt sich auf ein Mindestmaß reduzieren.

Abb. rechte Seite: Das Völker Klinikbett in den drei Modellvarianten S 962-2, Vis-a-Vis und Niedrigstbett. Alle drei mit Kopf- und Fußteilen in Design S in Anthrazit.

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Abb. rechte Seite: Völker Klinikbetten sind vielfach ausgezeichnet für ihre gelungene Synthese von Form und Funktion. 1. Zweibettzimmer mit Völker Vis-a-Vis (vorn) und Völker Klinikbett S 962-2 (hinten), beide in Design S in Anthrazit. 2. Einbettzimmer mit Völker Klinikbett S 962-2, ebenfalls in Design S in Anthrazit.3. VIP-Zimmer mit Völker Klinikbett S 962-2 in Design S in Ahorn After Eight.4. Intensivstation mit Völker Vis-a-Vis in Design S in Weiß.

Völker Klinikbetten für alle Stationen. Für das unverwechselbare Gesicht jeder Klinik.

Völker Klinikbetten lassen sich individuell ausstatten. Zum Beispiel die Modellvarianten S 962-2, Vis-a-Vis und Niedrigstbett durchgängig in ein- und demselben Design , also alle Kopf- und Fußteile in derselben Optik (s. Seite 86). Oder alle Betten mit derselben Farbe (s. Seite 87). Optik und Farbe geben der Klinik ein einheitliches, positives Erscheinungsbild. Und Healthcare Design, das beweisen Studien, ist ein sehr wichtiger Genesungsfaktor. Er rangiert in der Anspruchsliste von Pa tienten ganz oben1).

Denn der Patient, der die rein medizinische Leistung nicht einschätzen kann, orientiert sich in erster Linie an der Unterbringung. Genau dazu gehören Healthcare Design und damit auch Funktionalität und Komfort eines Klinikbettes. Das lässt sich für die Klinik gut vermarkten mit dem Ziel, bei Auswahl bzw. Zuweisung gegenüber konkurrierenden Häusern bevorzugt zu werden. Es ist ein Beispiel dafür, wie das richtige Klinikbett auch unter engen, gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen zur Kostendeckung und Rentabilität beitragen kann. Einen weiteren Beitrag kann eine eigenständige Preispolitik leisten, die sich für den Wahlleistungsbereich nutzen lässt. Hier verleihen Völker Klinikbetten bei aller Funktionalität (und ganz besonders das Vis-a-Vis) der „Wahlleistung Unterkunft“ das gewünschte Hotelambiente2).

Zusammen mit der Minimierung des Personalaufwandes, den die funktionalen Vorteile mit sich bringen, sind Völker Klinikbetten genau richtig für die Realisierung der erwerbswirtschaftlichen Ziele eines Krankenhauses.

1) „The Pebble Project“ in Healthcare Design, Januar 2009.

2) Völker Wörld 3/2010, Seite 8 f.: „Patientenwünsche erfüllen. Der Weg zum Komfortzimmer mit Mehrwert-Bett.“

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2.1. 3.

Völker Klinikbetten. Alles, was Sie von Klinikbetten mit Mehrwert erwarten können.

Seitdem Völker Klinikbetten baut, hat sich die Unternehmensleitung stets mit den Marktteilnehmern zusammengesetzt, hat sich immer wieder aufs Neue in die Situation von Patienten und Pflegekräften hineinversetzt und hat Entwickler, Kundenberater und Experten hinzugezogen. Was müssen wir tun, wurde hinterfragt, um es Patienten in Kliniken, in ihrem Zimmer, in ihrem Bett so angenehm wie möglich zu machen?

Wie müssen Klinikbetten konzipiert und konstruiert sein, die Pflegekräfte in ihrer Arbeit am Patienten entlasten, die einzelne Pflegemaßnahmen er-leichtern und vielleicht auch beschleunigen, damit sich Menschen mehr um Menschen kümmern können. Alle Beteiligten haben sich in den Pflegeall-tag hineinversetzt, haben Gegebenheiten analysiert und dann Möglichkeiten entwickelt und in Innovationen umgesetzt, die so und in dieser Vielfalt nur an Völker Klinikbetten zu finden sind.

1.–3. Der Handschalter lässt sich, für den Patienten jederzeit sichtbar, links- oder rechtsseitig an einer Halterung (optional) einhängen oder auf die Seitensicherungen aufstecken (Abb. Seite 17). Die Personaltastatur befindet sich standardmäßig in der Bettzeugablage, kann bei häufiger Nutzung auch am Fußteil des Bettes eingehängt oder auf die fußseitigen Seiten-sicherungen aufgesteckt werden.

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Kopf- und Fußteile leicht entnehm- und austauschbar

Personaltastaturin Bettzeugablage

Vier-Rollen-Zentralbremsung

Liegefläche vier geteilt, stufenlos positionierbar;mit Unterfederung Völker MiS®

Bettverlängerung

Laufrollen

Zubehörschienen an beiden Bettseiten

Vier Elemente Völker MiS® komplett entnehmbar und aus-tauschbar mit Upgrade Völker MiS® Activ

Kopf- und fußseitige Aufnahmen für

Infusionsständer auf beiden Seiten

Aufrichte -vorrichtung am

Kopfende

Horizontale Wandabweis -

rollen an allen vier Bett ecken

Schnell absenkung des Rückenteils (CPR)

Dreistufiger Spindel-teleskophub

Gleichlaufsteuerung

Zweiteilige, zwei stufige Seiten sicherungen

Matratzenausgleich

Patientenhandschalter (abschließbar)

Geradeauslauf mittels Tritthebel

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2.1.

Völker Micro-Stimulations-System (MiS®). Gut schlafen. Ausgeruht aufwachen. Motiviert in den Tag gehen.

Alle Völker Betten sind standardmäßig mit dem patentierten Völker MiS® ausgestattet. Damit wird ein direkt in das Bett integriertes Hilfsmittel zur Verfügung gestellt, das die theoretischen Grundlagen der Basalen Stimulation und verschiedene Bewegungskonzepte technisch umsetzt. Völker MiS® basiert auf neurowissenschaftlichen Grundlagen. Bereits minimale Eigenbewegungen des Patienten werden aufgenommen und als taktile Reize von der Liegefläche durch die Matratze an den Körper zurück gegeben. Die stete Rückkopplung führt zu einer verbesserten Körperwahrnehmung und för-dert die Eigenbewegung sowie die Mikrozirkulation im Gewebe. Dieses Wirkspektrum zusammen mit dem zusätzlichen Druckspitzenabbau gewähr-leistet die Durchblutung der Haut. Das alles führt zum erwünschten Schlaf- und Liegekomfort, zu erhöhter Wahrnehmung und damit zu größerer Mobilität. Es motiviert die Patienten, macht sie empfänglicher für Pflegemaßnahmen und für eine Teilhabe an den Aktivitäten des täglichen Lebens. Gleichzeitig unterstützt Völker MiS® die Dekubitusprophylaxe.

Völker MiS® steht für ein ganzheitliches Pflegekonzept und erfüllt damit die zentrale Zielsetzung des Völker Care Concepts: Eine menschenwürdige Pflege.

1.–2. Die Konstruktion des MiS® Systems mit den Spezial-Flügelfedern auf Querprofilen, die am Rahmen auf Federungsbrücken fixiert sind. Als Matratze empfehlen wir die dreischichtige Spezialmatratze Rubex® Finess, die mit ihrer Stärke von nur 12 cm auf die Wirkweise beider Völker Micro-Stimulations-Systeme MiS® und MiS® Activ abgestimmt ist.

„Eine Langzeitstudie im MMC mit Völker MiS®

reduzierte Dekubitus II, III und IV um

35 Prozent, den Einsatz von Luftliege-

systemen konnten wir um 57 Prozent, die

Liegedauer der Patienten um 52 Prozent

reduzieren.“

Dhr. Hennie G.

M. Luchtenberg,

Beleidsadviseur,

Meander Medisch

Centrum, Amersfoort/

NL (Langzeitstudie

2003–2006)

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2.1.

Völker MiS® Activ, die neue Generation. Immobile Patienten bewegen.

Das Völker Micro-Stimulations-System MiS Activ® ist das Upgrade der Standardunterfederung MiS®. Völker MiS® Activ übernimmt mit speziell ent-wickelten Antrieben bei zunehmend immobilen Patienten die ausbleibende Rückkopplung, die für pflegeprophylaktische Maßnahmen notwendig ist. Damit ist es auch das richtige System für adipöse und sedierte Patienten, für Intensivpatienten vor und nach einer OP, für neurologische oder geron-topsychiatrische Patienten. Die Kombination von kontinuierlicher Druckverteilung und Bewegungsförderung sorgt insbesondere bei den genannten Patientengruppen für eine bessere Durchblutung und Körperwahrnehmung. Das dient einer wirksamen Dekubitusprophylaxe und der Unterstützung einer entsprechenden Therapie, führt zur Wahrnehmungsförderung und zur Reduzierung chronischer (nicht-maligner) Schmerzen.

Das aktive System steigert den Liegekomfort und macht auch Patienten mit geringen Ressourcen empfänglicher für eine aktivierende Pflege. So las-sen sich Therapieziele nachhaltig bis hin zu einer Fast-Track-Behandlung realisieren.

1.–2. Beim Völker MiS® Activ werden die Federungselemente des Systems elektromotorisch durch Aktivatoren bewegt. Ihr Anheben und Senken ersetzt bei fehlender Eigenbewegung die Rückkopplung und führt damit zu den gewünschten, kontinuierlichen Reizreaktionen. Verschiedene Bewegungsmuster können angewählt und individuell angepasst werden und sorgen in Kombination mit der Spezialmatratze Rubex® Finess für optimalen Schlaf- und Liegekomfort. Wird das aktive System abgeschaltet, bleibt gleichwohl die micro-stimulierende Wirkweise des Standardsystems erhalten.

„Dekubitus ist weder regelmäßige Folge einer

Erkrankung noch unabwendbar. Durch recht-

zeitige Reaktion auf spezifische Risiken kann

die Kette von sich gegenseitig verstärkenden

Risikofaktoren durchbrochen werden. Die

Herausforderung besteht darin, Dekubitus

zu vermeiden. Eine gezielte Einschätzung

des Risikos und eine effektive bewegungs-

fördernde Lagerung stellen die bestmögliche

Prophylaxe und Unterstützung der Therapie

dar.“

Dipl. Ing.

Norbert Kamps

Vorstand Deutsche

Dekubitus Liga (ddl)

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1. 2. „Einfach zu händelnde Therapiesysteme

machen die Umlagerung von Patienten mit

chronischen Wunden auch für eine Pflegekraft

leicht. Wenn dann noch wie bei MiS® Activ

auch Ergonomie und Funktionalität des Bettes

voll erhalten bleiben, werden zusätzlich

Risiken in der Pflege minimiert.“

Slavtscho Georgiev

Stationspflegeleiter,

Vivantes Klinikum

Wenckebach

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Der Systemwechsel von MiS® auf MiS® Activ. Einfach. Schnell. Und ohne Risiken.

Die Standardunterfederung Völker MiS® lässt sich einfach gegen die vier format- und höhengleichen Elemente von Völker MiS® Activ auswechseln. Die Vorteile dieses kompatiblen Systems für alle Klinikbetten1) ist überzeugend: Die Ergonomie des Bettes bleibt ebenso erhalten wie seine Optik. Auch das Liegeniveau bleibt gleich, sodass auf eine zusätzliche Erhöhung der Seitengitter verzichtet werden kann.

Damit hat der Patient weiterhin das Gefühl, in seinem gewohnten Bett zu liegen. Für die Pflege entspricht die körperliche Be lastung dem einfachen und leichten Umbau einer üblichen Bettenaufbereitung. Pflegemaßnahmen lassen sich am Bett wie gewohnt durchführen, weil die Funk tionalität aller Features unverändert beibehalten wird. Und die Forderungen des Expertenstandards2) lassen sich mit der schnellen Bereitstellung der Völker Micro-Stimulations-Systeme erfüllen – bei relativ geringen Handling-, Service- und Reinigungskosten im Vergleich zu anderen Systemen.

Insgesamt führt so der kombinierte Einsatz von Völker MiS® und MiS® Activ zu einer hohen Zufriedenheit von Patienten und Mitarbeitern.

1) Gilt für alle Völker Betten mit entnehmbarer MiS® Liegefläche ab Herbst 2005.

2) Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege, 3.4., Standardaussage 3b: Druckreduzierende Hilfsmittel sind sofort zugänglich.

1.–2. Der Austausch von Völker MiS® gegen das aktive System kann von einer Person in vier Schritten erledigt werden: Abnehmen der Matratze, Entnahme der Liegeflächenelemente (auch zur Reinigung), Einlegen der aktiven Elemente und Verbinden der Steck-kupplungen, Auflegen derselben Matratze.

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3.1. 2.

Das neue Völker MiS® Activ. Die verbesserte Technik.

Im Vergleich zu vielen anderen Systemen ist Völker MiS® Activ – direkt in das Bett integriert – handlich und praktisch. Gleichwohl ist es mit einer Fülle technischer Details ausgestattet, die es für den Einsatz bei immobilen Patienten auszeichnen. Dazu gehört die Beibehaltung von Maßen, Optik und Funktionen. Dazu gehören eine normale Liegehöhe, die sichere Lagerung, eine sichere Arbeitslast von 250 kg und eine geringe Geräuschentwicklung. Um therapeutische Maßnahmen individuell auf den Patienten abstimmen zu können, stehen per intuitiver Menüführung vier Standardprogramme zur Verfügung. Sie lassen sich für unterschiedliche Bewegungsmuster in drei Geschwindigkeiten einschließlich Pausen und Nachtprogrammen einstellen, die sich über eine Echtzeituhr strukturieren. Die einzelnen Therapieeinheiten werden durch den Eintrag der Verlaufsprotokolle in ein Logbuch doku-mentiert. Updates und Fehlerdiagnose erfolgen ebenfalls über das zentrale Bedienteil.

Für die einfache Nutzung mit freier Menüwahl wird das System mit seinen 14 Motoren über einen echtzeitfähigen CAN-Bus gesteuert. Die Antriebs-technik wurde neu entwickelt und arbeitet nahezu verschleißfrei. Ein Überlastschutz lässt bei punktueller Höchstbelastung den Bewegungsablauf reduziert weiterlaufen, unterbricht also weder das Programm noch die Therapie.

1. Die Programmwahl – auch eine individuelle Programmierung – erfolgt über das zentrale Bedienteil, über das viele weitere Optionen genutzt werden können.2. Dekubitus entsteht besonders über konvexen Knochenstrukturen. Genau hier wirkt Völker MiS® Activ (der Aktivator auf Kopfhöhe kann bei Bedarf abgestellt werden).3. Blick in den Antrieb eines Aktivators: Die Getriebeteile werden auf Achsen aus der Hochleistungskeramik Zirconiumoxyd gelagert. Mit seiner außergewöhnlichen Härte und Glätte sorgt dieses Material für einen überdurchschnittlichen Wirkungsgrad und lange Lebensdauer.

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2. 3.1.

Das Völker Seitensicherungssystem. Für so viel Schutz wie nötig.

Das Völker Seitensicherungssystem ist sehr variabel. Es besteht aus beidseitig geteilten und unabhängig voneinander ein- oder zweistufig aufzu-stellenden Elementen, die eine normengerechte Mittellücke frei lassen1). Völker hat dieses patentierte System bereits 1999 eingeführt, nachdem US-amerikanische Studien die Gefährlichkeit durchgehender Seitengitter dokumentiert hatten2). Denn durchgehend aufgestellte Seitengitter stellen eine subjektive Belastung für Patienten dar und erhöhen die Unfallgefahr, weil immer wieder versucht wird, diese zu überwinden3).

Patienten müssen sich sicher, aber nicht eingesperrt fühlen. Um schlimme (Unfall-)Folgen zu vermeiden, empfiehlt der ExpErtEnstandard sturzprophy-laxE Teil-Bettgitter oder geteilte Seitengitter4). In aller Regel fühlen sich die Patienten ausreichend geschützt, wenn sie die Grenzen des Bettes erfühlen können. Diese Voraussetzungen erfüllt das Völker Seitensicherungssystem. Die offene Konstruktion grenzt nicht aus, bereits das einstufig aufgestell-te Seitenelement bietet Sicherheit. Das ist nur möglich, weil die Seitenelemente nicht am Rahmen fixiert, sondern direkt in die Liegefläche integriert sind. So werden sie beim Verstellen stets kopf- und fuß seitig mitgeführt und gewährleisten die zum Schutz des Patienten normierte Höhe über Liege-flächenniveau in jeder Positionierung.

1) s. dazu Seite 58: Normen.

2) Evans et al., Falls in acuate hospitals, 1998;

3) Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege, DNQP, 2006, Seite 87.

4) Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege, DNQP, 2006, Seite 88.

1.–3. Die vier stabilen Elemente des Völker Seitensicherungssystems sind in die Kopf- und Fußelemente der Liegefläche direkt integriert und werden entsprechend mitgeführt. So bieten sie durch gleichbleibende Höhe über Matratzenniveau in jeder Positionierung den vorgeschriebenen Schutz. Bei Bedarf kann die Mittellücke durch Einsteckscheiben geschlossen werden (für extrem sturzgefährdete Patienten bietet Völker das Niedrigstbett an).

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2.1.

1.–2. Völker Seitensicherungen sind dem jeweiligen Schutzbedürfnis des Patienten angepasst: Einstufig hochgestellt bieten sie bereits eine kleine aber wirksame Barriere auf Matratzenniveau. Alle vier Elemente werden zudem kopf- und fußseitig beim Verstellen der Liegefläche mitgeführt und bieten z. B. beim Ausstieg aus dem Bett einen zusätzlichen Halt.

Das Völker Seitensicherungssystem. So viel Freiheit wie möglich.

Völker Klinikbetten bieten mit aufeinander abgestimmten Funktionen und technischen Details alle Voraussetzungen für eine Eigenmobilisation. Dazu gehört die stufenlose Liegeflächenpositionierung in Kombination mit stabiler Höhenverstellung und die Zuhilfenahme der variabel einzusetzenden Seitensicherungselemente. Mit ihrer Unterstützung können Patienten mit ausreichenden körperlichen Ressourcen das Aufrichten, das Umsetzen und den Ausstieg zu einem seitlichen Transfer ohne weitere Hilfe ausführen1). Das Völker Seitensicherungssystem gibt dabei mit seinen beidseitig zwei-teiligen und zweistufig aufzustellenden Elementen und seiner Mittellücke größtmögliche Freiheit und idealen Halt.

Mobilisierung von Patienten ist zugleich Vorbeugung gegen Dekubitus, gegen Sturzgefährdung, für Motivation und für ein gesundes Selbstwertge-fühl. Das bedeutet neben der physischen auch mehr psychische Sicherheit, führt sie eigenständig heran an die Aktivitäten des täglichen Lebens und entlastet so das Pflegepersonal.

1) Für immobile Patienten hat Völker das Klinikbett S 962-2 Vis-a-Vis entwickelt.

„Im Vergleich zu durchgehenden Bettgittern

dienen geteilte und variabel aufzustellende

Seitensicherungen mit ausreichend großer

Mittellücke der Eigenmobilisation von Patienten

und damit insbesondere einer Entlastung der

Pflegekräfte.“

Siegfried Huhn

Gesundheitspädagoge,

Berlin, Mitglied der

Expertenarbeitsgruppe

Sturzprophylaxe im

DNQP

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2. 3.1.

1.–3. Völker Seitensicherungen sind sehr stabil, sie bieten dem Patienten Halt und Unterstützung. Aufgrund ihrer Stabilität und Variabilität dienen sie z. B. auch als Bettverbreiterung für Sonderlagerungen.

Das Völker Seitensicherungssystem. Hilfe für Patient und Pflege.

Moderne Krankenhausbetten besitzen heute durchweg sogenannte Bettgitter: Entweder durchgehende Bettgitter oder Teil-Bettgitter, die bis zur Mit-te des Bettes reichen oder aber aus zwei Teilen bestehen, sodass trotz erhöhtem Bettgitter die Möglichkeit besteht, normal das Bett zu verlassen1). Die letztgenannte Version nutzen Völker Klinikbetten. Hier werden die Elemente ganz bewusst Seitensicherungen genannt. Denn sie wurden entwickelt, um Patienten gegen unbeabsichtigtes Hinausrollen zu schützen. Nicht um diese zwangsweise im Bett zu halten.

Völker Seitensicherungen sind aufgrund konstruktiv einklemmsicherer Spaltmaße und nach Maßgabe ergonomischer Erkenntnisse festgelegt. Sie erfüllen die Normen für medizinisch-genutzte Betten DIN EN 60601-2-38 ebenso wie die seit Ende 2009 gültige IEC 60601-2-52 (s. Seite 58). Jedes der Elemente ist äußerst stabil und unter Last nicht zu lösen. Sie eignen sich als Hilfe beim seitlichen Ausstieg und Aufstehen und als fester Halt bei den ersten Gehversuchen der Pateinten. Halb (und waagerecht) ausgezogen lassen sie sich auch als Bettverbreiterung für Sonderlagerungen nutzen. Zu-dem geben sie der Pflege durch variables und zweistufiges Aufstellen und durch die Mittellücke die Möglichkeit, auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten unter Berücksichtigung ihrer Ressourcen einzugehen und pflegetherapeutische Maßnahmen zu unterstützen.

1) Zitat Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege, DNQP, 2006, Seite 58.

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1. 2.

Bettenversorgung: Waschanlage oder manuelle Aufbereitung? Für beide Konzepte hat Völker die richtigen Betten.

Zur Beantwortung der Frage „maschinell oder manuell“ gibt es eine Vielzahl von Argumenten für und wider1). Völker hat es sich zur Aufgabe gemacht, beiden Seiten voll gerecht zu werden. Für die manuelle Aufbereitung durch die hygienische Konstruktion von Völker Klinikbetten: Geschlossene Bau-teile einschließlich Untergestell. Glatte Flächen. Geringes Gesamtgewicht. Das sind die besten Voraussetzungen für eine gründliche Wischdesinfek-tion unter Einsatz von arbeitsergonomischen Hilfsmitteln wie Bettenhebe- und Bettenwendeeinrichtungen.

Für die zentrale Versorgung in einer Waschanlage stellt Völker das Klinikbett S 962-2W zur Verfügung. Um die geforderte Schutzklasse IPX62) tatsäch-lich gewährleisten zu können, war es notwendig, die verschiedenen Teile des optisch identischen Bettes vor direktem Strahlwasser und chemischen Zusätzen zu schützen: Die Gehäuse für die Antriebe der Liegeflächen- und Höhenverstellung sind entsprechend versiegelt und in Spezialwannen ge-bettet. Der Doppelantrieb für die Liegefläche ist durch zwei Einzelantriebe ersetzt worden, um die Dichtigkeit des Gehäuses nicht zu gefährden, in dem jetzt nur noch alle Steuerungskomponenten und Akkus untergebracht sind. Um allen Eventualitäten vorzubeugen, wurde die Stahl-Spindelpatrone im Hub beim S 962-2W gegen eine garantiert rostfreie Edelstahl-Spindelpatrone ersetzt.

1) Vgl. dazu C. Winkelmann: Wirtschaftlichkeitsanalyse der Bettenaufbereitung im Krankenhaus, Saarbrücken 2009.

2) Geschützt gegen starkes Strahlwasser: Wasser, das aus jeder Richtung als starker Strahl gegen das Gehäuse gerichtet ist, darf keine schädlichen Wirkungen haben.

1. Das nicht waschbare Völker Klinikbett S 962-2 mit dem unter der Liegefläche erkennbaren Doppelantrieb.2. Das waschbare S 962-2W unterscheidet sich durch die beiden Einzelantriebe (anstelle des Doppelantriebs), die bei dieser Ausführung neben dem Gehäuse mit den Schalt komponenten liegen.

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1.

Völker Klinikbetten mit neuem Untergestell. Ein weiterer Beitrag zur Bettenhygiene.

Eines der wichtigsten Projekte, das von der Entwicklungsabteilung bei Völker im ersten Halbjahr 2010 erfolgreich abgeschlossen wurde: Die Entwick-lung eines voll geschlossenen Untergestells, um die Ansiedlung pathogener Keime zu verhindern. Ein Untergestell, das für alle Völker Klinikbetten gleichermaßen eingesetzt werden kann. Ab sofort sind Spindelpatronen, Bremswellen und Schubstangen in glattflächigen Halbschalen fest verkap-selt. So kann das Untergestell noch einfacher und sicherer gereinigt werden und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Infektionsprävention.

Jeder Hersteller liefert seine neuen Betten sauber aus. Diese aber auch sauber zu halten, ist dann Sache des Betreibers1). Oft liegen zwischen den Längsprofilen des Untergestells eine Vielzahl von offenen elektrischen Leitungen, Steckern und Apparaturen, von elektromotorischen Antriebskom-ponenten und mechanischen Hebeln, Stangen und Stützen. Ecken und Kanten erschweren eine Reinigung zusätzlich, sie nimmt mehr Zeit in Anspruch oder wird unter Zeitdruck oft nur unzureichend erledigt. Ein umfassendes Präventionskonzept, in das die Bettenhygiene2) integriert sein muss, lässt sich nur realisieren, wenn bereits vom Hersteller Vorsorge durch eine hygienefreundliche Konstruktion getroffen wird. In diesem Sinne sorgen Klinik-betten von Völker dafür, dass Krankenhäuser ihren Verpflichtungen aus der MPBetreibV in vollem Umfang nachkommen können.

1) Medizinprodukte-Betreiberverordnung § 4 (2): „Reinigung, Desinfektion und Sterilisation von Medizinprodukten sind unter Beachtung der Angaben des Herstellers mit geeigneten

validierten Verfahren so durchzuführen, dass der Erfolg dieser Verfahren nachvollziehbar gewährleistet ist und die Sicherheit und Gesundheit von Patienten, Anwendern und Dritten nicht gefährdet wird.“

2) Dazu: Mitteilungen der DGKH, in: HygMed 28, Jahrgang 2003, Heft 1/2; s. a. www.dgkh.de

1. Das neue Untergestell der Völker Klinikbetten mit dem dreifachen Spindelteleskophub in den vier Hubsäulen.

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Abb. rechte Seite: Das hygienische Konstruktionsprinzip von Völker Klinikbetten ist auf den ersten Blick gut erkennbar.

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1.

Bis zu einer Million Patienten infizieren sich jährlich. Auch durch Klinikbetten können pathogene Keime übertragen werden.

Die Leitlinie „Anforderungen an die Bettenhygiene“1) stellt fest: „Das Bett ist eine erhebliche Übertragungsfläche für pathogene Keime.“ Daraus ergibt sich „eine Erregerübertragung sowohl bei Neubelegung als auch beim innerbetrieblichen Transport.“ Dadurch besteht auch eine „besondere Proble-matik der Bettenhygiene bei Patienten mit multiresistenten Keimen“, die intensive Nutzung eines Klinikbettes rund um die Uhr begünstigt zusätzlich die Keimvermehrung und Ansiedlung von Parasiten. Dabei umfasst die Bettenhygiene das gesamte Bettgestell einschließlich fest montierbarer Zu-satzteile.

Das geschlossene Untergestell an jedem Völker Klinikbett wird damit zu einem wirklich geldwerten Vorteil. Wurde vor Einführung der DRGs jeder durch eine nosokomiale Infektion verursachte zusätzliche Liegetag voll bezahlt, schmälert er jetzt durch die deutlich verlängerten Liegezeiten den möglichen Gewinn zum Teil erheblich, sodass gehäufte Infektionen zu empfindlichen Einbußen führen können2). Und nicht nur das: Krankenhäuser kommen bei MRSA-Infektionen in Erklärungsnot gegenüber den Gesundheitsbehörden, geraten unter Druck der Öffentlichkeit, ihr Image wird nach-haltig geschädigt. Umgekehrt lassen sich Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Patientensicherheit positiv in der Öffentlichkeit kommunizieren und sichern die Auslastung der Bettenkapazitäten3).

1) Leitlinie „Anforderungen an die Bettenhygiene“, in: HgyMed. 28. Jahrgang 2003, Heft 1/2; s. a. www.dgkh.de

2) „Umsetzung der MRSA-Empfehlung der KRINKO von 1999-Aktuelle Hinweise der DGKH“, in: HygMed 2009; 34 [3]; s. a. www.dgkh.de

3) vgl. K.-D. Zastrow: „Bedeutung der Krankenhaushygiene für deutsche Krankenhäuser“; s. a. www.dzastrow.de

1. Das offene Untergestell eines Krankenhausbettes.Nach der Medizinprodukte-Betreiberverordnung ist der Betreiber für die Reinigung der Klinikbetten verantwortlich. Bettenhersteller sollten aber schon durch die Konstruktion dafür Sorge tragen, dass diese Reinigung tatsächlich auch im Sinne dieser Verordnung erbracht werden kann.

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„Krankenhausbetten mit ihren oft offen-

liegenden Bauteilen sind für MRSA ideale

Träger in nächster Nähe zum Patienten. Die

Bettenaufbereitung ist daher eine wich-

tige Maßnahme bei der Bekämpfung von

Krankenhausinfektionen. Ob diese Aufgabe

fachlich, hygienisch und gleichermaßen wirt-

schaftlich durchgeführt werden kann, hängt

in wesentlichem Umfang von der Art der

Bauausführung des Bettes ab. Verkapselte

Konstruktionen lösen diese Probleme und

minimieren das Risiko der Weiterverbreitung

von Infektionserregern.“

Dr. med.

Klaus-Dieter Zastrow

Arzt für Hygiene

und Umweltmedizin,

Berlin

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2.1. 3.

Völker Klinikbetten sind mit Original Völker Antrieben ausgerüstet. Denn Medizinprodukte müssen sicher sein.

Klinikbetten sollen die Mobilisierung von Patienten und deren Eigenmobilisation unterstützen. Das hat ihre Entwicklung über mechanische und hy draulisch unterstützte Konstruktionen hin zu elektromotorischen Medizinprodukten notwendig gemacht. Ließen sich anfangs nur Höhe und Lie-gefläche verstellen, steuern im Völker Klinikbett inzwischen komplexe Systeme eine Vielzahl von Funktionen. Störungen und Defekte dürfen nicht auftreten, wenn aktivierende Pflege und therapeutische Ziele erreicht werden sollen. Antriebe gehören deshalb zur Kernkompetenz von Herstellern von Pflege- und Klinikbetten.Völker hat sich diesem Anspruch gestellt. In Zusammenarbeit mit porschE EnginEEring wurde ein Bus-basiertes Antriebssystem entwickelt, das Völker-intern produziert wird. Es besteht aus den vier Grundkomponenten elektrischer Antriebsmotor, Handschalter, Personaltastatur und Energiever sorgung. Diese Antriebs- und Steuerungstechnik ist auf die intensive und sichere Anwendung in Medizinprodukten ausgerichtet und liegt in seiner Spezifika-tion über den Normen. Völker Antriebe machen Völker Betten sicher und mindern technisch bedingte Ausfälle. Damit werden Qualität und Zuverläs-sigkeit geboten, wie sie zu Recht von einem elektrischen Medizinprodukt erwartet werden.

Unterstützt wird die Servicefreundlichkeit durch die Kompatibilität der Antriebe mit dem Völker Diagnostic System.

1 .–2. Der Doppelantrieb mit den leicht auszutauschenden zwei Standard-Akkus. Ihre Kapazität von 7,2 Ah ermöglicht eine längere netzunabhängige Verfügbarkeit der Verstellfunktionen über den sonst üblichen reinen Notbetrieb hinaus.3. Der Völker Motor wird als Antrieb für einen vielseitigen Einsatz in allen Völker Betten verwendet.

Abb. rechte Seite: Die schematische Anordnung der in den Bettrahmen eingebauten Einzelantriebe mit den zwei Traversen links und rechts für den Teleskophub.

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2.1.

Original Völker Motoren und Antriebe. Sicherheit mit Konzept.

An Hersteller von medizinischen Produkten werden vom Gesetzgeber und durch Normen, aber auch von Kliniken, Patienten und Pflegenden immer strengere Sicherheits- und Qualitätsanforderungen gestellt. Durch die Eigenproduktion von Motoren und Antrieben, wie sie bei Völker realisiert wird, lässt sich die Qualität bestmöglich sichern. Gleichzeitig kann so die Langzeitstabilität und die Verfügbarkeit von Betten und Ersatzteilen gewähr-leistet werden.

Erreicht wird dies durch eine optimierte Vorgehensweise bei der Entwicklung und Produktion sämtlicher Komponenten. Für Völker Motoren und An-triebe werden dafür Standardverfahren genutzt, wie sie in der Automobilindustrie seit Jahrzehnten zuverlässig angewendet werden. Es sind analyti-sche Methoden, um potenzielle Schwachstellen und Sicherheitsrisiken präventiv in der Entwicklungsphase neuer Produkte und Prozesse zu identifi-zieren und durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden1).

1) Die Völker AG ist zertifiziert nach ISO 9001:2008 und DIN EN ISO 13485:2003/AC:2007.

1. Montage eines Getriebemotors. Jeder Auftrag ist über das zentrale ERP-System (Enterprise Resource Planning) vorgegeben und wird in den Montagelinien von einer Person komplett ge fertigt. Nach jedem Fertigstellungsschritt erfolgt eine Zwischenprüfung. Erst nach ab-schließender vollautomatischer Endprüfung gelangt das Produkt in die nächste Montagelinie.2. Montage eines Doppelantriebes mit Steckverbindungen nach dem Poka-Yoke-Prinzip, einem ursprünglich japanischen Verfahren zur Vermeidung von Montagefehlern.

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3.1. 2.

Original Völker Bedienelemente. Bettensteuerungen für alle Fälle.

Die zusammen mit Porsche Engineering entwickelte Hard- und Software des Völker LIN-Bus-Systems1) ist eine vollständig LIN-Standard-konforme Plug-and-Play-Erweiterung2). Sie erlaubt im laufenden Betrieb das Hinzufügen und Entfernen von Komponenten am LIN-Bus. Alle Bus-Komponenten wie Motorsteuerung, Energieversorgung und Tastaturen sind in der Lage, sich selbstständig und unabhängig voneinander ständig zu überwachen. Es erfolgt eine redundante Prüfung sicherheitskritischer Parameter. Sollten diese nicht plausible Werte liefern, wird die Stromzufuhr und damit auch die Bewegungs-/Bedienfunktionen blockiert.

Die neue Elektronik garantiert eine Erstfehlersicherheit, ohne dass z. B. Funktionen für Patienten gesperrt werden müssen. Eine Pulsweitenmodu-lation sorgt für eine gleich bleibende Verstellgeschwindigkeit bei der Liegeflächenpositionierung auch bei unterschiedlicher Belastung. So konnte die sichere Arbeitslast auf 250 Kilogramm erhöht werden.

1) Local Interconnect Network für die Kommunikation intelligenter Sensoren und Aktuatoren.

2) „Anschließen und Loslegen“ ohne neue Einstellungen vornehmen zu müssen.

1. Automatische Funktionsprüfung eines Handschalters. 2. Montage des Halteclips mit geführtem Schrauber.3. Laserbeschriftung auf der Rückseite eines Handschalters.

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„Die Qualität von Medizin produkten kann

nur mit stabilen Prozessen und konsequenter

Einhaltung des Null-Fehler-Prinzips gewährlei-

stet werden:

keine Fehler annehmen,

keine Fehler machen,

keine Fehler weitergeben.“

Demetrios Kappos

Geschäftsbereichs-

leiter Porsche

Consulting

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2.1.

Betten „Made in Germany“. Lean Production macht Völker Betten preiswert.

In beiden Werken Witten und Hainichen hat Völker das Prinzip der schlanken Fabrik konsequent umgesetzt. Ziel ist es, das benötigte Material für alle Montagelinien über die gesamte Prozesskette in der richtigen Reihenfolge zu steuern, es in bedarfsgerechten Losgrößen direkt ans Band zu bringen und es dort in einem definierten Zeitraum zu verbauen. Herzstück ist ein exakt ausgearbeiteter Zeit- und Ablaufplan, der sich nach den eingehenden Bet-tenbestellungen und der Produktion der jeweils nächsten beiden Tage richtet1). Die Funktion eines Logistikzentrums im Werk ist auf die bettenspezifi-sche Kommissionierung der Teilesets reduziert. Diese werden den einzelnen Stationen an der Montagelinie auf Kommissionierwagen zur Verfügung gestellt. Die Mitarbeiter müssen sich nicht um die Materialbeschaffung kümmern, sondern können sich vollkommen auf den Montageprozess konzen-trieren. Ziel ist eine fehlerfreie Produktion. Durch die anschließend strenge Abschlussprüfung wird gewährleistet, dass in allen Teilen fehlerfreie Bet-ten das Werk verlassen. Die durch hohe Prozesssicherheit und Flexibilität gekennzeichneten Fertigungsabläufe werden permanent weiterentwickelt2). Dem einzelnen Mitarbeiter kommt dabei eine zentrale Rolle zu, da er für die Qualität jedes einzelnen Völker Klinikbettes – und so letztlich für die Kundenzufriedenheit – verantwortlich ist.

1) Das aus der japanischen Automobilproduktion übernommene Pull-Prinzip Kanban, das zusammen mit Porsche Consulting in den Völker Werken installiert wurde.

2) Entspricht der japanischen Arbeitsphilosophie Kaizen, die das Streben nach ständiger Verbesserung zu ihrem Inhalt gemacht hat.

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Abb. rechte Seite:Die Endmontage der Klinikbetten läuft mit automatischer Förderung der Montage- und Kommissionierwagen.

1. Montage des Hydrolifts in der Fußteilverstellung.2. Endkontrolle des Klinikbettes auf fehlerfreie Funktion aller Bauteile.

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1.

Das V-Modell für die Planung. Das iterative Entwicklungsmodell. Ein Strukturbaum der FMEA-Analyse.

Qualität und Sicherheit. Zukunftsorientierte Völker Technologien.

Die Vielfältigkeit der Kundenanforderungen und die immer höheren Anforderungen aus den Normen hat die Völker AG dazu bewogen, neue Techno-logien für Antriebe und Betten bereitzustellen und in die Eigenproduktion einfließen zu lassen. So werden z. B. bei der Entwicklung Standardverfah-ren genutzt, wie sie sich in der Automobilindustrie als sehr zuverlässig gezeigt haben. Dazu gehört das V-Modell für die Planung und erfolgreiche Durchführung von Entwicklungsprojekten aus der Sicht des Völker Projektmanagements und der Völker Qualitätssicherung. Hierbei wird zusätzlich ein iteratives (schrittweises) Entwicklungsmodell genutzt, um die einzelnen Entwicklungszyklen stets einer laufenden Revision und Verbesserung unterziehen zu können. Schließlich setzt Völker die FMEA (Failure Mode and Effects Analysis, zu deutsch: Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse) als analytische Methode ein, um potenzielle Schwachstellen und Sicherheitsrisiken präventiv in der Entwicklungsphase neuer Produkte und Prozesse zu identifizieren und durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden. Durch ein definiertes Entwicklungsmodell mit mehreren Prototypphasen wird sichergestellt, dass schon das erste Bett, das ausgeliefert wird, den gewünschten Anforderungen entspricht.

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Risiko- Analyse

Risiko- Analyse

Risiko- AnalyseStart

Kumulierte Kosten

Abnahmetestund Einführung

Planung der nächsten Phase

Integrationund Testplan Entwicklungs-

prüfung

Anforderungs-prüfung

Software Produkt-entwurf

Software Anforderungs-

definitionFeinentwurf

Entwicklungs-plan

Bestimmung von Zielen,

Alternativen, Restriktionen

Bewertung von Alternativen,

Identifizierung und Beseitigung von Restrisiken

Konzept für den Betrieb

Anforderungsplan,Lebenszyklusplan

Prototyp 1 Prototyp 2 Prototyp 3

Integration und Test

Modul-test

Modul-codierung

Betriebs- fähiger

Prototyp

Risiko- Analyse

Testplan Integration

Testplan Integration

Verifizierung

Verifizierung

Verifizierung

Verifizierung

Testplan Einheiten

Testplan Systeme

Anforderungs-analyse

Funktionale Spezifikation

System -entwicklung

Modul-entwicklung

Kodierung

Abnahme

Systemtest

Integrationstest

Modultest

Völker – klinik- und pflegebetten

Tasten für Sperrungen von Bewe - gungen

Tasten für Bewe gungen

AblaufsteuerungsSW_Empfangen

AblaufsteuerungsSW_Senden

AblaufsteuerungsSW_Diagnose

AblaufsteuerungsSW_Sicherheit

AblaufsteuerungsSW_Logik

AblaufsteuerungsSW_SW_an_sich

LIN-Bussystem

Energieversorgung

Antrieb

Verkabelung

Handschalter

Personaltastatur

Bedieneinheit Ablaufsteuerungs_SW

A Fb-ok Taster

Gestell

Bootloader

2. 3.

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Qualität und Sicherheit. Technologien, die Völker Betten wertbeständig machen.

Die etablierten Standards der Automobilindustrie wurden bei Völker in alle Produktionsprozesse vom ersten Entwicklungsdesign bis hin zur letzten Fertigungsstufe integriert. Dabei hat sich neben den langjährigen Völker-eigenen Erfahrungen besonders die FMEA bewährt. Mit Unterstützung von porschE EnginEEring konnten mit dieser analytischen Methode potenzielle Schwachstellen im System, in der Konstruktion und in den Prozessen gefun-den und behoben werden.

Damit ist gewährleistet, dass jedes Völker Klinikbett während seiner Nutzungsdauer den vielfältigen Anforderungen entspricht.

Die Abbildungen zeigen an einer Auswahl von Beispielen, wie die Ergebnisse der Analysen zielgerichtet für Völker Klinikbetten umgesetzt worden sind:1. Ein LIN-Bus wird als ein in der Automobilbranche etablierter Kommunikationsstandard eingesetzt, der sicher, effektiv und kostengünstig ist.2. Als Akkumulatoren werden zwei marktgängige 7,2 A Akkus eingesetzt, die mit ihrer hohen Kapazität dem Anwender höchstmögliche Sicherheit und Flexibilität bieten.3. Eine elektronische Akku-Steuerung sorgt dafür, dass die Akkus immer optimal geladen sind. Damit wird für eine deutlich höhere Lebensdauer bei reduzierten Kosten gesorgt.4. Ein Potenziometer regelt die elektronische Weggebung, auf die sonst üblichen, mechanischen Endschalter kann verzichtet werden.5. Eine zuverlässige Bremse sorgt für einen absolut sicheren Halt der angewählten Liegeflächenpositionierung durch a) Schlingfeder, b) Selbsthaltung der Spindel und c) Eingriff in Welle/Antrieb. 6. Durch Einsatz von zwei gegenläufigen Antriebsrädern ist eine mechanische Beschädigung des Getriebes nahezu auszuschließen. 7. Die Verbindung aller Komponenten erfolgt mit speziell für Völker optimierten wasserdichten Steckverbindungen.8. Durch die Laserbeschriftung werden Sicherheitshinweise wisch- und abriebfest und die Seriennummer bleibt auf Dauer rückverfolgbar.9. Gehäuse-, Ober- und Unterteile werden laserverschweißt und schließen so Verarbeitungsprobleme wie Kleberaustritt usw. aus.Zudem sind alle Gehäuseteile in Polyamid ausgeführt; das bedeutet gute chemische Beständigkeit und beste Eignung für automatische Waschanlagen.

2. Akkus1. LIN-Bus 3. Akku-Steuerung

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8. Handschalter-Beschriftung

5. Bremse

7. Stecker

4. Potenziometer

9. Schweißgerät

6. Antriebsräder

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Qualität und Sicherheit. Permanente Inline-Prüfungen. 100-Prozent-Endprüfungen.

Jeder Auftrag ist über das zentrale ERP-System exakt definiert. Zur Fehlervermeidung wird er von jeweils einer Person komplett ausgeführt. Dabei unterstützt Pick-to-Light, um falsche Entnahmen oder Zählfehler auszuschließen. Die Zuführung von Schmierstoffen wird über Regelgeräte exakt do-siert, intelligente Schrauber garantieren mit definierten Drehmomenten, Schraubzeiten und Schraubreihenfolgen die Prozesssicherheit. Die Montage erfolgt zur größeren Sicherheit auf hohem Industriestandard mit Steckverbindungen nach dem Poka-Yoke-Prinzip.

produktion nach dem kaizen-prinzip nach erp-definierten Vorgaben, one-piece-flow unterstützt von rFid und pick-to-light-Steuerung unter einsatz zum beispiel von intelligenten Schraubern, regelgeräten zur Schmierstoffdosierung und laserschweißern.

elektronische komponentenfertigung

Mechanische komponentenfertigung

100%-prüfung handschalter-Fertigung

Motoren -Fertigung

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100%-prüfung da01-Fertigung

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Nach jedem Fertigstellungsgrad erfolgt eine Zwischenprüfung, die jeweilige Endprüfung sichert die fehlerfreie Qualität des kompletten Systems. Da-bei werden sämtliche Prüfergebnisse dokumentiert. Das komplett montierte Klinikbett wird einmal vor dem Verlassen der Montagelinie auf Vollstän-digkeit und fehlerfreie Funktion geprüft und dann der automatischen und dokumentierten Abschlussprüfung unter maximal zulässiger Arbeitslast („Eisenmann-Dummy“) zugeführt. Erst nach dieser letzten 100-Prozent-Prüfung wird es zur Auslieferung freigegeben.

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produktion nach dem kaizen-prinzip nach erp-definierten Vorgaben, one-piece-flow unterstützt von rFid und pick-to-light-Steuerung unter einsatz zum beispiel von intelligenten Schraubern, regelgeräten zur Schmierstoffdosierung und laserschweißern.

betten-Fertigung mit endprüfung Vor auslieferung abschließende 100%-prüfung unter max. zulässiger arbeitslast von 250 kg

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1. 2.

Werte sichern mit dem Völker Diagnostic System. Wartung optimieren und Kosten senken mit Völker Services.

Mit der Entwicklung der Völker-eigenen Antriebssysteme wurde auch der technische Service von Völker optimiert. Möglich ist dies durch das Völker Diagnostic System (VDS): Ein Gateway, das den LIN-Bus des Völker Bettes mit einem PC verbindet, auf dem die Völker Diagnostic Software installiert ist. Hier können alle relevanten Parameter der verschiedenen Komponenten abgerufen, geprüft und Probleme sofort erkannt werden. Vielfach lassen sich Unregelmäßgkeiten der Mechanik schon durch Messfahrten und das Aufzeichnen von Stromkurven analysieren und korrigieren. Ergebnisse kön-nen zentral auf einem Webserver oder aber auch lokal abgespeichert werden.

Dabei entscheidet stets der Kunde, ob er das Völker Diagnostic System nutzen und wie weit er in das Gesamtsystem integriert werden will. Die Vortei-le sind weitreichend: Das VDS gibt stets einen exakten Überblick über den gesamten Bettenbestand, sämtliche Konfigurationen aller Antriebskompo-nenten eines jeden Bettes sind erfasst. Dafür muss nicht zwingend der Völker Service vor Ort sein. Das kann auch die hausinterne Technik direkt er-ledigen, wenn sie mit dem Völker Diagnostic System ausgerüstet ist. Das Prinzip dieses Service-Konzeptes lautet: Hilfe zur Selbsthilfe.

Abb. rechte Seite: Das Völker Diagnostic System funktioniert über den LIN-Bus der Völker Betten, der über ein Gateway mit einem PC verbunden wird, auf dem die entsprechende Software zur Verfügung steht.

1. Die Reparaturquote von Völker Klinikbetten mit original Völker Antrieben ist äußerst gering. Sollte doch ein Problem auftreten, kann dies der Haustechniker mit dem VDS beheben. Falls die interne Haustechnik nicht mit dem VDS ausgerüstet ist, steht Völker Services zur Verfügung.2. Mit dem VDS erkennt der Techniker bereits nach wenigen Augenblicken das Problem. Hier werden definierte Parameter aller Komponenten und eventuelle Abweichungen angezeigt. Oft reichen schon Korrekturen im System, um das Bett wieder bereit stellen zu können.

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1. 2.

Technische Kontrollen mit dem Völker Diagnostic System. Der TÜV für Völker Klinikbetten.

Technische Kontrollen lassen sich mit dem TÜV eines Autos vergleichen. Auch Klinikbetten müssen regelmäßig geprüft werden, ob sie technisch den Anforderungen eines sicheren Betriebes genügen. Das gilt für die mechanische als auch für die elektrische Sicherheit. Völker empfiehlt jährliche Kon-trollen und deren Dokumentation, um einen Verschleiß oder Beschädigungen frühzeitig zu entdecken und daraus resultierende Risiken minimieren zu können.

Das Völker Diagnostic System (VDS) unterstützt diesen Prozess auf vielfältige Weise. Im ersten Schritt stellt es den gültigen Testplan mit den aus-zuführenden Prüfpunkten zur Verfügung. Dabei ist jeder Punkt im Detail beschrieben, damit der Prüfer diesen sicher abarbeiten kann. Die Dokumen-tation der Prüfung erfolgt mit dem VDS1). In einem nächsten Schritt werden die Daten auf einen zentralen Webserver hochgeladen. Damit stehen sie nicht nur lokal auf dem PC, sondern weltweit zum Auswerten und Drucken für berechtigte Personen zur Verfügung. In einem letzten Schritt kann das Krankenhaus die Prüfberichte speichern und ausdrucken, um sie z. B. der Bezirksregierung vorzulegen. Gleichzeitig kann ein Report über die aktuelle Situation der Prüfungen erstellt werden, um daraus weitere Schritte abzuleiten.

1) Technische Kontrollen mit dem VDS können sowohl für die neueste Generation von Betten wie auch für alle bisherigen Völker Betten durchgeführt werden.

1. Steht neben der aktuellen Reparatur in Kürze auch die jährliche Technische Kontrolle an, wird der Völker Service Techniker diese gleich mit erledigen. Die Fälligkeit ist aus der laufenden Dokumentation für jedes einzelne Bett ersichtlich.2. Nicht nur die Daten der Reparaturen, auch die der Techni schen Kontrollen können auf den Webserver hochgeladen werden. So sind sie zur Ableitung weiterer Maßnahmen erfasst und stehen auch dem Kunden zur Verfügung.

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1. 2.

Ersatzteilbestellung mit dem Völker Diagnostic System. Komplett. Schnell. Und sicher.

Das Völker Diagnostic System unterstützt die Bestellung von Ersatzteilen aller Völker Betten. Dabei kann sich der Anwender Ersatzteile anzeigen las-sen – oder diese nach einem bestimmten Bettenmodell filtern. Zur einfachen Bestimmung sind alle Ersatzteile inkl. Ersatzteilnummer mit der entspre-chenden Abbildung hinterlegt. So wird durch den optischen Vergleich eine mögliche Fehlbestellung praktisch ausgeschlossen. Um die Übersichtlich-keit zu bewahren, sind die Ersatzteile für jedes Bettenmodell aufgeführt. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, auch jedes andere Ersatzteil zu bestellen. Um die entsprechende Nummer bestimmen und sie korrekt in das Völker Diagnostic System eingeben zu können, wird die aktuelle Ersatz-teilliste eines Bettes genutzt. Wenn es sich um mehrere Betten handelt, sind auch Sammelbestellungen möglich.

Die Bestellung an die Völker AG kann jederzeit online, per Fax oder per Post erfolgen. Es ist jederzeit möglich, die Warenkorbliste auszudrucken, um eine Übersicht der Ersatzteilliste zu erhalten oder sie als Unterlage für eine interne Genehmigung zu nutzen. Bei der Onlinebestellung werden die Daten an das Völker ERP-System (Enterprise Resource Planning) übertragen und umgehend bearbeitet. Durch diese Vorgehensweise wird ein schnel-ler und sicherer Bestellprozess garantiert. Identische Möglichkeiten zur Ersatzteilbestellung stehen auch auf dem Webserver zur Verfügung. Auf diese Weise können Bestellungen aufgegeben werden, ohne weitere Software installieren zu müssen.

1. Die Haustechnik des Krankenhauses kann im Falle eines Falles jederzeit Ersatzteile mit dem Völker Diagnostic System anfordern. Dabei unterstützt VDS per Bild und Beschreibung die exakte Bestimmung der benötigten Teile.2. Für den besseren Überblick oder zur internen Genehmigung lassen sich Warenkorblisten ausdrucken. Jede Bestellung wird umgehend bestätigt.

VD

S

„Das Völker Diagnostic System ist ein ein-

faches und sicheres Verfahren, technische

Probleme zu erkennen und zu beheben,

Kontrollen und Wartung durchzuführen,

Ersatzteile zu beschaffen und alles umfassend

zu dokumentieren. Dadurch reduzieren sich

Aufwand und Zeit für den Kunden enorm. Und

auch für uns. Eine echte Win-Win-Situation.“ Christian Pfeiffer

Leiter Service,

Völker AG

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2.1.

Völker Klinikbetten erfüllen die neue Norm DIN EN 60601-2-52. Inklusive aller Prüfkriterien für Seitengitter.

Gravierende Änderungen der neuen Norm1) für medizinisch-genutzte Betten betreffen den Abschnitt der „mechanischen Gefährdungen“. Aufgrund der dokumentierten Unfälle mit Seitengittern wurden die Prüfkriterien deutlich verschärft. Sie betreffen die Maße, die Belastungskräfte, die Einrastzuver-lässigkeit und Robustheit2). Galt bislang das Spaltmaß (C1) zwischen Kopfteil und Seitengitter entweder kleiner als 60 mm bzw. größer als 235 mm, so wird es nach der neuen Norm immer kleiner als 60 mm sein müssen. Für die Mittellücke (C2) müssen mehr als 318 mm oder weniger als 60 mm Ab-stand in der flachen Liegeflächenposition eingehalten werden. Dieses Maß betrifft auch den Abstand zwischen Seitengitter und Fußteil, wenn die Bettverlängerung genutzt wird. Vor dem Hintergrund mangelnder Biegesteifigkeit, insbesondere bei durchgehenden Seitengittern, wurde die Prüf-kraft von 50 N auf 250 N erhöht. Robustheit und Einrastzuverlässigkeit der Seitengitter werden durch komplett neue Dauerfunktionsprüfungen von 30.000 Zyklen ermittelt3). Eine weitere Dauerprüfung mit 3.000 Zyklen simuliert das Rütteln von Patienten am Seitengitter4).

Völker Betten erfüllen seit März 2010 alle Anforderungen der neuen Norm und bieten so höchste Sicherheit für Patienten, Pflege und Betreiber.

1) Seit Dezember 2009 gilt die DIN EN 60601-2-52, es besteht eine Übergangsfrist von 36 Monaten bis zum Dezember 2012, in der die Norm als europäische Norm ratifiziert werden muss.

Es besteht Bestandsschutz für Betten, die nach den bisherigen Normen gebaut sind.

2) Völker produziert Betten bereits seit März 2010 ausschließlich nach der neuer Norm DIN EN 60601-2-52. Die entsprechende Prüfbestätigung des TÜV Süd zur Normerfüllung liegt vor.

3) Völker Betten haben diese Prüfung (30.000 Zyklen von der oberen eingerasteten in die untere, nicht eingerastete Stellung) bestanden, ebenso die anschließenden Belastungs- und Funktionsprüfungen.

4) Das Seitengitter wird jeweils 3.000 Mal in Längs- und Querrichtung mit 100 N belastet.

1. Die Prüfungen der Spaltmaße erfolgen mit in ihren Maßen definierten Kegeln und einer Belastung von 250 N.2. Die Skizze aus dem Normenwerk zeigt die Vorgaben für die Spaltmaße, die durch das Völker Klinikbett erfüllt werden (s. Abb. rechte Seite).

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Kopfteil Fußteil

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Völker Klinikbetten: Das komplette Programm. Auf die individuellen Bedürfnisse von Patienten und Pflege abgestimmt.

Völker bietet funktional unterschiedliche Klinik- und Pflegebetten, die entwickelt wurden, um therapeutischen Maßnahmen zu erleichtern und um die Selbstpflegekompetenzen der Patienten mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen zu fördern und damit die Pflege zu entlasten.

Was gut zu erkennen ist: Bei allen bedarfsbestimmten Unterschieden bleibt aufgrund der modularen Konstruktion aller Völker Betten ihre einheitliche Optik erhalten und erlaubt so ein durchgängiges Einrichtungskonzept.

Modell S 962-2 Vis-a-VisModell S 962-2 (waschbar als Modell S 962-2W)

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Modell S 382 Vis-a-Vis

Modell 3082 k

Modell S 382

Modell 5380 k

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2.1.

Das klassische Zweibettzimmer. Eingerichtet mit einem Völker Klinikbett S 962-2 und einem Völker Vis-a-Vis.

Zwei funktional unterschiedliche Klinikbetten präsentieren sich in diesem Patientenzimmer als optische Einheit. Erst mit der Möglichkeit, einen Pa-tienten über die Sitzposition nach vorn heraus zu aktivieren, entwickelt sich dann das rechte Bett zum Vis-a-Vis.

1. Patient und Pflege kommunizieren im Völker Vis-a-Vis auf Augenhöhe. Das durch den Nachttisch vorgegebene Platzangebot zwischen den beiden Betten reicht auch für das seitlich verschobene Unterteil.2. In die horizontale Versorgungseinheit ist die vertikale Völker Schiene integriert.Abb. rechte Seite: Ein Zweibettzimmer mit Völker Klinikbetten, beide in Design S. Licht- und Versorgungseinheit von ZUMTOBEL LIGHTNING, Tisch und Stühle von BRUNNER.

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3.

2.1.

Das moderne Einbettzimmer. Eingerichtet mit einem Völker Klinikbett S 962-2.

Völker Klinikbetten in bestem Healthcare Design geben – ergänzt mit der abgestimmten Einrichtung wie Völker Schiene und Völker Server – auch dem Einbettzimmer das gewünschte Genesungsambiente.

1. Das Klinikbett S 962-2 wird von der Schwester per Patientenhandschalter in die Komfortsitzposition gefahren. 2.–3. Das Versorgungssystem ist bei diesem Beispiel hinter dem verschiebbaren Bild installiert.Abb. rechte Seite: Das Klinikbett S 962-2 in Design B. Am Bett und in direktem Zugriff an der Völker Schiene das Schubladen-element und ein Tablar. Dem Bett zugeordnet der Völker Server RT-985. Die Bettwäsche für Krankenhäuser von KARL DIECKHOFF.

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3.

1. 2.

Das wohnliche VIP-Zimmer. Eingerichtet mit einem Völker Klinikbett Vis-a-Vis.

VIP-Zimmer verbinden die medizinische Sicherheit mit individuellem Wohnkomfort. Hier erfüllt insbesondere das Völker Vis-a-Vis die Ansprüche an ein Hotelambiente verbunden mit den funktionalen Anforderungen einer prä- oder postoperativen Behandlung.

1. Das Völker Vis-a-Vis in Design MA in der Sitzposition ermöglicht Patienten eine neue Art der Kommunikation.2.–3. Das Völker Vis-a-Vis in der Grundposition in Design S oder in Design MN mit niedrigem Fußteil.Abb. rechte Seite: Das Völker Vis-a-Vis in Design MA. Dem Bett zugeordnet die vertikale Völker Schiene. Vor dem Fenster eine Sitzgruppe von WALTER KNOLL.

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2. 3.1.

1.–2. Das variable Seitensicherungssystem ermöglicht eine Vielzahl von Pflegemaßnahmen und kann so auf die jeweilige Bedarfs-situation bei der Pflege und zum Schutz der Patienten eingesetzt werden. Ungenutzt sind die einzelnen Elemente direkt in die Liegefläche integriert und lassen die Zubehörschiene mit den dort angebrachten Geräten offen.3. Die Personaltastaturen sind für den steten Zugriff auf den fußseitigen Seitensicherungselementen aufgesteckt.

Abb. rechte Seite: Das Völker Klinikbett S 962-2 (Design S in Weiß) auf der Intensivstation (alle Aufnahmen der Seiten 68 bis 72 mit medizinischem Equipment von DRÄGER MEDICAL).

Die Intensivstation. Ausgestattet mit einem Völker Klinikbett S 962-2.

Mit ihrer hygienischen Gesamtkonstruktion, ihrer Multifunktionalität und den Ausstattungsmerkmalen einer mikrostimulierenden Liegefläche und eines geteilten, variabel zu nutzenden Seitensicherungssystems werden Völker Klinikbetten S 962-2 auf der Intensiv- oder Intermediate Care Station eingesetzt. Hier erfüllen sie einerseits medizinische Anforderungen, gleichen andererseits durch ihren universellen Einsatz die vielfach begrenzte Verfügbarkeit der sonst eingesetzten Spezialbetten aus.

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3.

1. 2.

Die Intensivstation. Ausgestattet mit einem Völker Klinikbett Vis-a-Vis.

Immer mehr Kliniken bevorzugen das Völker Vis-a-Vis für ihre Intensiv- oder Intermediate Care Station. Denn hier besteht zusätzlich die Möglichkeit, Intensivpatienten schonend und unter Beibehaltung aller notwendigen überwachenden Maßnahmen direkt aus dem Liegen in eine therapeutisch gewünschte Sitzposition zu bringen.

1.–3. Das Völker Vis-a-Vis bietet die gleichen Möglichkeiten wie ein Völker Klinikbett und zusätzlich den Vorteil der Sitzposition für den Patienten.Abb. rechte Seite: Eine Pflege vis-à-vis fördert auch bei Intensivpatienten den Genesungsprozess.

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1.

Völker Klinikbett Vis-a-Vis. Mobilisieren leicht gemacht.

Nicht jeder Patient, der sein Bett nicht verlassen kann oder möchte, ist deswegen auch gänzlich immobil. Oft hindern ihn körperliche Beschwerden oder medizinische Eingriffe daran, das Bett über einen seitlichen Transfer zu verlassen. Aber auch dann ist Mobilisierung möglich, wenn das Bett so verstellt werden kann, dass es eine nach vorn offene Sitzposition bildet und der Patient mit seinen Füßen sofort sicheren Bodenkontakt findet. So kann – je nach Ressourcen des Patienten – eine Mobilisierung hin zur Aktivierung erfolgen. Vom Liegen über das Sitzen zum Stehen und Gehen.

Das Völker Vis-a-Vis wurde auf Basis der bewährten Völker Klinikbetten entwickelt und sieht auf den ersten Blick aus wie jedes Völker Klinikbett. Aber es hat einen ganz wesentlichen zusätzlichen Vorteil: Per Knopfdruck und mit wenigen zusätzlichen Handgriffen lässt es sich hinter dem Oberschen-kelteil der viergeteilten Liegefläche trennen. Damit das Unterschenkelteil zu beiden Seiten hin so verschoben werden kann, dass ausreichend Raum für eine bequeme Sitzposition verbleibt, wird der gesamte Bettrahmen auf dem Untergestell elektromotorisch nach vorn gefahren. Der seitliche Schutz bleibt auch beim Sitzen durch die Nutzung des geteilten Seitensicherungssystems erhalten.

1. Das Völker Vis-a-Vis in der Sitzposition bietet Patienten optimale Mobilisierungsmöglichkeiten nach vorn heraus.

Abb. rechte Seite: Das Völker Vis-a-Vis gibt es in vielen Designs und Farb-ausführungen. Die Abbildungen zeigen das Design S in Anthrazit, ergänzt durch Tisch und Stühle von BRUNNER.

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2.1. „In einer Vorstudie konnten schwerst pflege-

abhängige Betroffene si cher und angstfrei von

nur einer Pflegekraft für eine geraume Zeit in

eine echte Sitzposition gebracht werden. Die

Anstrengung des Sitzens im Vergleich zu einer

Mobilisation auf die Bettkante war gering.“

Prof.

Marlies Beckmann

Professorin für

Klinische Pflege und

Pflegewissenschaft

an der Fachhochschule

Frankfurt/Main

Völker Klinikbett Vis-a-Vis. Sitzen wie gewohnt: Der beste Weg zu mehr Eigenständigkeit.

Ganz anders als die Langsitzposition im Bett oder das Sitzen auf der Bettkante hat das Sitzen im Vis-a Vis für den Patienten durch den festen Boden-kontakt und die Unterstützung im Rücken die Bedeutung, dass er seine Position selbst stabilisieren und kontrollieren kann. Dies gibt ihm das Gefühl der Teilhabe am aktiven Leben.

Im üblichen Klinikbett ist nur der Langsitz und das Sitzen auf der Bettkante möglich. Oder eben ein Umsetzen in eine andere Sitzgelegenheit. Dafür aber ist der Transfer mit entsprechender Unterstützung notwendig. Bei körperlich eingeschränkten Patienten eine Maßnahme, die meist mit zwei oder mehr Pflegekräften durchgeführt werden muss und für frisch Operierte nach abdominalchirurgischen Eingriffen eine schmerzhafte Maßnahme ist. Doch gerade hier und in ähnlichen Fällen1) ist Mobilisierung erforderlich, denn kompensatorische Pflege würde zu längerer Pflegebedürftigkeit mit steigendem Pflegeaufwand und oftmals längerer Verweildauer führen.

Im Völker Vis-a-Vis sitzende Patienten können wieder an die wichtigen Aktivitäten des täglichen Lebens herangeführt werden. Die Sitzposition bietet zudem die Möglichkeit einer angemessenen Kommunikation – auf ein und derselben Ebene mit Gesprächspartnern, mit Pflegekräften oder Besuch. Sich hinsetzen, sich insbesondere vis-à-vis zu setzen, signalisiert, dass man dem Gegenüber Zeit widmet. Zeit für Fürsorge, die durch die verbesserten Selbstpflegefähigkeiten des Patienten und den verminderten Pflegebedarf gewonnen werden kann.

1) z. B. nach herzchirurgischen Eingriffen, nach Schlaganfall oder häufig bei neurologisch/geriatrischen Erkrankungen

1.–2. Das Völker Vis-a-Vis lässt sich schnell und einfach in die Sitzposition verstellen. Dafür wird nach dem Hochstellen des Rückenteils die Liegefläche per Handschalter elektromotorisch nach vorn gefahren. Anschließend wird das Unterschenkelteil manuell entriegelt und leichtgängig zur gewünschten Seite hin verschoben, während – je nach vorhandenen Ressourcen und ggfs. unter Mithilfe der Pflegekraft – der Patient die Beine nacheinander auf den Boden stellt.

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2.1.

Völker Klinikbett Vis-a-Vis. Aktivieren nach vorn heraus.

Aufstehen bzw. Heraussetzen aus einem üblichen Klinikbett ist in der Regel ein Transfer in eine bequemere Sitzposition auf einen Sessel, Rollstuhl o. ä., eine Position, die mit dem Völker Vis-a-Vis bereits gegeben ist. Aus dem Vis-a-Vis ist das Aufstehen und Stehen der „Transfer“ zum Gehen. Erfah-rene Pflegekräfte proben die Aktivitäten vom Liegen im Bett über das Sitzen, zum Stehen und Gehen schon vor einer Operation. So lassen sich diese Maßnahmen später umso leichter auch an Patienten mit verminderten Ressourcen durchführen. Der Betroffene sollte dabei stets eine angemessene Hilfestellung erfahren, die es ihm ermöglicht, seine Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechend seiner Erkrankung einzubringen. Nach dem Aktivitas Pflege® Konzept ist es wichtig, dass der Patient ein Maximum an Selbstkontrolle hat und sein Körpergewicht fortlaufend über seine Körperteile zur Unterstützungsfläche abgeben kann1).

Eine Eigenaktivierung wird durch die Zuhilfenahme der stabilen und hochgestellten Seitensicherungselemente des Fußteils unterstützt. Mit ihrem Einsatz ist die Aktivierung immobiler Patienten von nur einer Pflegekraft um vieles leichter zu handhaben als ein seitliches Aufrichten, Auf- und Her-aussetzen aus üblichen Klinikbetten.

1) vgl. a. „Menschen pflegen“ Bd. 2, Springer 2006, Seite 520

1.–2. Beim Aufstehen bzw. Heraussetzen aus dem Vis-a-Vis wird der Patient durch das hochgestellte Rückenteil gesichert, die zusätzliche Unterstützung durch eine zweite Pflegekraft ist nicht erforderlich. Notwendige Aufrichteimpulse werden bereits mithilfe der richtigen Sitzhaltung des Patienten ausgelöst, die beim Völker Vis-a-Vis durch ein Herunterfahren des Oberschenkel-teils und ein Hochfahren des Bettrahmens kopfseitig gefördert wird.

„Wer nicht seitlich mobilisiert werden kann,

weil ihn mangelnde Ressourcen oder körper-

liche Beschwerden daran hindern, der lässt

sich – von Ausnahmen abgesehen – nach vorn

aktivieren.“

Dr. Clemens Becker

Leiter der Geriatri-

schen Rehabilitation

des Robert-Bosch-

Krankenhauses,

Stuttgart

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2. 3.1.

1. Das Völker Niedrigstbett (alle Abbildungen in Design S in Anthrazit) hat einen stabilen Trapezhub und trägt eine sichere Arbeitslast von 170 kg. In der niedrigsten Position sind die Bremsen automatisch festgestellt. 2. Der Aufbau entspricht dem des Völker Klinikbettes S 962-2. Auch beim Niedrigstbett sorgt das geteilte, variable Seiten-sicherungssystem bei Bedarf für zusätzlichen Schutz.3. Höhe des Bettes und Positionierung der Liegefläche bestimmt der Patient direkt mit dem Patientenhandschalter.

Abb. rechte Seite: Die Möglichkeit der bodennahen Lagerung und der Bodenfühlung erhöht das Sicherheitsgefühl sturz gefährdeter Patienten und vermeidet Stürze.

Völker Niedrigstbett. Das richtige Bett für extrem Sturzgefährdete.

Studien belegen, dass Patienten mit extrem hohem Sturzrisiko mehrfach und immer wieder stürzen. Oft ist das erhöhte Sturzrisiko verbunden mit der (unbegründeten) Angst vor Stürzen aus normaler Betthöhe, selbst wenn mit geteilten Seitensicherungen für ausreichend Schutz gesorgt ist. In sol-chen Fällen bietet sich für den Klinikbereich das Völker Niedrigstbett an. Es ist die Kombination aus dem üblichen Völker Klinikbettenaufbau und ei-nem Untergestell mit speziellem Trapezhub, der das Bett auf ca. 23 cm in Bodennähe herunterbringt, aber auch auf eine ergonomische Arbeitshöhe von 74 cm hinauf; eine Bettenhöhe, die der Patient, z. B. für Besuchszeiten, natürlich auch selbsttätig anwählen kann.

Als ergänzende Maßnahmen zur Unfallverhütung dienen das einstufige Aufstellen der Seitensicherungselemente knapp über Matratzenniveau oder die Verwendung einer Auffangmatte, die bei Bedarf an der Zubehörschiene befestigt werden kann.

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2.1.

3.

Völker Bett 3082 K. Das Bett mit entnehmbaren Kopf- und Fußteilen.

Dieses Bett ist eine gelungene Kombination aus dem Aufbau von Völker Klinikbetten und dem Untergestell von Völker Pflegebetten. Abgestimmt auf Pflegebedüftige, bei denen Kopf- und Fußteile der Betten häufig entnommen werden müssen. Standort des Völker 3082 K sind Pflegezimmer mit eher klinischem Ansprüchen, die dennoch Wohlfühlambiente vermitteln sollen.

1. Diese Betten verfügen über Kopf- und Fußteile in ver-schiedenen Designs, die bei Bedarf schnell entnehmbar sind.2.–3. Völker Bett 3082 K bietet volle Funktionalität bei ansprechendem Design bis ins Detail.

Abb. rechte Seite:Das Klinikbett 3082 K in Design W in Anthrazit mit eloxiertem Untergestell. Beigestellt ein Völker Nachttisch und Server.

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2.

1.

Völker Bett S 382 und S 382 Vis-a-Vis. Pflege- und Klinikbett kombiniert.

Die Betten S 382 und S 382 Vis-a-Vis sind die optimale Kombination aus dem Aufbau der jeweiligen Pflegebetten und dem Untergestell der entspre-chenden Völker Klinikbetten. So bleibt die wohnliche Anmutung erhalten, gleichzeitig erfüllen diese Betten jene Ansprüche, die u.a. an ein Bett ge-stellt werden: Gute und leichte Manövrierfähigkeit über längere Strecken.

Eine Kombination, mit der diese Völker Betten vorzugsweise in der Reha eingesetzt werden.

1. Völker Bett S 382 im Design FS.2. Der Geradeauslauf von Völker Betten mit fahrbarem Untergestell ist über einen Tritthebel einstellbar.

Abb. rechte Seite: Völker Klinikbett S 382 als Vis-a-Vis.

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3. 4.

4. 4.1. 2.

Bedienelemente von Völker Klinikbetten. Auf einen Blick alles im Griff.

Völker Betten lassen sich einfach per Knopfdruck steuern. Dabei sind sowohl die ergonomischen Handschalter als auch die unterschiedlichen Perso-naltastaturen eigens für Völker Betten entwickelt worden. So ist jedes Bedienelement exakt abgestimmt auf die Funktionalität des genutzten Bettes und erfüllt vollständig die Anforderungen von Patienten und Pflege.

Völker Bedienelemente werden mit einer gelaserten Beschriftung geliefert, die eine dauerhafte Lesbarkeit der Serien- und Artikelnummer gewährleis-tet.

Auszug aus dem Programm der Handschalter mit allen Funktionen, die der Eigenmobilisation dienen. Einzustellen sind Höhe- und Liegeflächenpositionierung. Alle Handschalter für Patienten sind komplett abschließbar und auf Wunsch auch als Infrarot-Version erhältlich.

1. Handschalter mit Haken (längs) und mit Clip (quer).2. Handschalter mit Auto-Contour-Funktion (Rücken- und Oberschenkelteil gleichzeitig hochstellen) mit Haken (längs) und mit Clip (quer).3. Handschalter aufgesteckt auf Seitengitterelement.4. Handschalter in Halterung (optional) eingehängt.

Abb. rechte Seite: 5. Personalhandschalter zusätzlich beim Völker Vis-a-Vis.6. Personaltastatur mit Einzelsperrung aufgesteckt auf Seitengitterelement.7. Personaltastatur mit Einzelsperrung/Automatikfunktionen eingehängt auf Fußteil.8. Personaltastatur mit Komplettsperrung in Bettzeugablage.

Bitte beachten Sie, dass einzelne Personaltastaturen länderspezifischen Vorgaben unterliegen können.

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5.

7.

6.

8.

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designs nach kundenwunsch möglich.

bitte fragen Sie uns!

Völker Klinikbetten. Übersicht der Designs.

Völker Klinikbetten und -möbel bieten die Möglichkeit, unter bedarfsgerechten Modellen auszuwählen. Zusätzlich können sich Krankenhäuser und Kliniken mit ganz individuellen Design- und Farbkonzepten im Markt differenzieren, die sonst oft nicht zu verwirklichen sind. So lässt sich der Einsatz von Design als strategische Investition gestalten.

Für die Kopf- und Fußteile können (fast) alle denkbaren Designs und Materialien eingesetzt und damit fast jeder Kundenwunsch erfüllt werden.

design S

design S*design FS* design lp*

Konstruktionsbedingt sind nicht alle Designs für alle Bettenmodelle möglich.

Alle Designs lassen sich (modell-abhängig) auch mit niedrigem Fußteil ausstatten, s. Abb rechts.

*) Bei Modell S 382 / S 382 Vis-a-Vis

design b design W design Ma

design Mn

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Völker Klinikbetten und -möbel. Übersicht der Farbkollektion.

Die Fantasie- und Holzdekore der Völker Farbkollektion sind extrem kratz-, stoß- und abriebfest, zudem beständig gegenüber üblichen Chemikalien. Die Platten sind nach DIN 68765 – entsprechend der Emissionsklasse E1 – bzw. DIN EN 438 gefertigt.

Natürlich werden auch individuelle Dekor- und Farbwünsche berücksichtigt.

anthrazitlichtgrau VulkangrauManhattan alu wave weißhellblau alu wave silberpagami blau Fino hellanthrazitWendy creme

eiche naturbuche natur eiche rustikalbuche getönt kirschbaum edelGolderle kirschbaum dkl. königsahorn ahorn after eight Mahagoni

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Mehr Schlaf- und Liegekomfort. Die richtige Matratze für Völker Klinikbetten.

Je besser Patienten schlafen und ruhen, um so besser lassen sie sich zu einer aktivierenden Pflege motivieren. Völker Betten sind mit ihrer Liege-flächenaufteilung nach DBfK und ihrem Micro-Stimulations-System optimal darauf vorbereitet. Als weiterer, elementarer Bestandteil des Völker Liegesystems gehört eine darauf abgestimmte 12 cm-Matratze. Erst diese Kombination sorgt für optimalen Schlaf- und Ruhekomfort. Die von Völker ausgewählten Matratzen decken die Anforderungen ab, die von Patienten und der Pflege gestellt werden. Dabei wird besonderer Wert auf höchste Materialqualität und das perfekte Know-How eines renommierten Spezialisten gelegt.

Alle Schaumstoffe sind hygienisch, staubfrei, form- und alterungsbeständig. Eine festelastische Mittelzone und die weichelastische Liegefläche sor-gen für ein optimales Einsink-/Abstützverhalten. Durch die extreme Offenzelligkeit des Schaumstoffes wird eine vorbildliche Atmungsaktivität und ein nahezu ungehinderter Feuchtigkeitsaustausch gewährleistet.

Modell rubex® FinessModell Standard Modell plus

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Zubehör für Völker Klinikbetten. Exakt abgestimmt in Qualität und Funktion.

Völker Klinikbetten sind auf Zubehör vorbereitet: Standardmäßig sind sie beidseitig mit Zubehörschienen über die gesamte Bettlänge ausgestattet. Dazu passend bietet Völker das komplette Zubehör an, vom Urinflaschenkorb bis zum Aufrichter, vom Universalhaken bis zum Infusionsständer. Alle Teile sind durch einfaches Einstecken oder Einhängen optimal auf die vorbereiteten Aufnahmehülsen, auf Halterungen und Schienen abgestimmt.

Jedes von Völker angebotene Zubehörteil unterliegt strengen Qualitätsanforderungen. Das gibt Ihnen die Sicherheit, wirklich mit dem besten Materi-al zu arbeiten.

Für Völker Klinikbetten gibt es das komplette Sortiment als Zubehör passend zu den verschiedenen Aufnahmevorrichtun-gen. Die beidseitig über die gesamte Bettlänge laufenden Zubehör schienen sind – im Gegensatz zu vielen anderen Betten – auch frei zugängig, wenn die Seitensicherungen nicht aufgestellt sind.

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1.

Völker Krankenhausnachttische, Butler und Server. Die ideale Ergänzung zu jedem Klinikbett.

Zur Komplettierung der Einrichtung von Patientenzimmern gehören neben dem Klinikbett weitere Klinikmöbel: Nachttische, Butler und Server, die als ergänzende Hilfsmittel dienen und dem Patienten den Aufenthalt spürbar erleichtern.

Patienten wissen auch hier eine Möblierung mit Hotelambiente zu schätzen. Deshalb bieten Klinikmöbel von Völker bestes Healthcare Design und schließen so die Lücke zwischen Funktionalität und Wohnlichkeit.

1. Völker Nachttische sind multi funktionale Möbel, die dem Patienten das Leben im und um das Bett leichter machen: Beweglich, beidseitig am Bett verwendbar, oft mit ausklapp-barem Tisch oder höhenverstellbar. Für jeden Bedarf das Richtige. Und immer auf das Bett und die weitere Einrichtung abgestimmt.

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Modell k 931 Mk Modell k 941 Mk Modell kühlschrankumbau

Modell Server rt-985

Modell k 930 Modell k 931 Modell k 940 Modell k 941

Modell Server Vis-a-Vis

Modell butler

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1.

Völker Krankenhausnachttische, Butler und Server. Ausstattungsmöglichkeiten.

Nachttische erfüllen ihren Zweck nicht nur als Auf- oder Ablageobjekt. Wichtiger sind die inneren Werte, damit Patienten die Tage der Genesung im Krankenhaus noch komfortabler erleben können.

Vom griffnahen Flaschenhalter über Vorrichtungen für Rufanlagen bis hin zur Müllbox bieten zusätzliche Ausstattungen für Völker Nachttische eine ganze Skala von Möglichkeiten.

1. Die neueste Entwicklung, die den perfekten Zugriff auf das untere Fach eines bettnahen Nachttisches bietet: Das Klapp-fach, ausgestattet mit Müllbox und Flaschenhalter.

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Handtuchhalter Vorrichtung für Rufanlagen Einsatz für Schublade

Reling-Variante 3T Reling-Variante 3D Reling-Variante 4E Thekenaufsatz mit Flaschenhalter

Vorrichtung Telefon- oder Fernsehhalterung

1-fach Flaschenhalter für Tür 3-fach Flaschenhalter für Schubfach Müllbox mit Flaschenhalterung

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Stechbeckenhalter

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1. 2.

Die Völker Schiene. Fast alles im direkten Zugriff.

Die vertikale Völker Schiene ist ein Versorgungs- und Ablagesystem, das sich in die Gesamteinrichtung eines Patientenzimmers integriert, ohne zu dominieren und das dennoch ein schönes Stück Design darstellt. In Zusammenarbeit mit porschE dEsign studio wurde ein modulares System entwi-ckelt, das ein optimales Arbeitsumfeld für das Pflegepersonal schafft. Es bietet neue Möglichkeiten – optisch durchdacht und ergonomisch angepasst – für Ablage und Zubehör und lässt dennoch jederzeit guten Zugang zum Patienten in seinem Bett.

Für den Patienten verbessert die Völker Schiene Komfort und Sicherheit zugleich: Alle Schalter und Bedienelemente liegen in bequemer Reichweite, ebenso alle ihm zugedachten Ablagemöglichkeiten bis hin zum Schubladenelement, das meist als Nachttisch ausreicht.

1.–2. Das Konzept der Völker Schiene bietet eine Vielzahl maß geschneiderter Lösungen für alle Bau- und Renovierungs-projekte. Abmessungen und Optik erlauben eine Integration in alle Zimmertypen mit vielen Auswahlmöglichkeiten. Dabei lässt sich die Völker Schiene auch auf die vorhandene Einrichtung ab stimmen und auch mit Nachttischen kombinieren (s. Seite 92).

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1.

Über Völker. Tradition und Fortschritt seit 1912. Und über die Vision vom besseren Klinikbett.

Der Erfolg von Völker hat seinen guten Grund: Familientradition. 1912 gründete der Großvater des jetzigen Inhabers, Heinrich Völker I., in Witten eine Möbelmanufaktur, die sich auf die Ausstattung von Sozialeinrichtungen spezialisierte. Der Sohn Heinrich Völker II. führte ab 1939 den Betrieb weiter und richtete die Fertigung auf die komplette Möblierung von Hotels, von Krankenhäusern, Pflegeheimen sowie Schwesternwohnheimen aus. Seit dem frühen Tod seines Vaters im Jahr 1967 leitet Heinrich Völker III., der Enkel des Firmengründers und heutige Vorstandsvorsitzende, das Unternehmen und führt die Tradition fort. Aus der Möbeltischlerei des Großvaters wird in der dritten Generation einer der Großen im Bereich technischer Pflege-möbel in Deutschland. Mehr noch: Der Name Völker wird rasch und weltweit zum Synonym für innovative Klinik- und Pflegebetten.

Schon 1970 wird ein Umzug in größere Betriebsräume notwendig, 1981 bringt Völker sein erstes Pflegebett auf den Markt. Seit 1986 werden alle Pfle-gebetten mit integrierten Seitengittern ausgestattet, 1991 wird das elektrisch betriebene Pflegebett 2080 E eingeführt. 1994 ist der Umzug in die heutigen Produktionsgebäude erforderlich. 1995 wird das Völker Klinikbett eingeführt, zwei Jahre später, aufgrund der wachsenden Nachfrage, eine moderne Produktionsanlage für Klinikbetten in Hainichen bei Dresden errichtet. Völker Klinikbetten prägen eine neue Generation, die bisherige tech-nische Konventionen hinter sich lässt. Genau dies ist die Völker Vision: Die Schwachstellen der damals üblichen Bettentypen in Pluspunkte umzuwan-deln. Mit einer neuen Konstruktion, die die Anforderungen der Pflege ebenso wie die Ansprüche der Betreiber erfüllt. Und das alles in bestem Health-care Design.

Mit einem unverwechselbaren Angebot von Pflege- und Klinikbetten wird der Aufstieg zum innovativen Marktführer in Deutschland eingeleitet. 1998 folgt die Einweihung des Verwaltungs- und Ausstellungsgebäudes in Witten, 2005 die Fertigstellung eines weiteren Hallenkomplexes für Entwicklung, Service und Logistik. 2008 schließlich markiert die Werkserweiterung für die Produktionsstraßen der Völker Motoren, Antriebe und Bedienelemente in Hainichen einen weiteren Höhepunkt. Eines jedoch ist über die Jahre gleich geblieben: Produktivität ist bei Völker ein permanenter Verbesserungs-prozess.

1. Eine der ersten, überlieferten Aufnahmen der Belegschaft der Möbel schreinerei Völker vor etwa 90 Jahren.

Abb. rechte Seite:Blick auf das Verwaltungsgebäude und das Werk I in Witten/Westfalen.

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Über Völker. Und über die deutschen Standorte. Klinikbetten Made in Germany.

Aktuell produzieren über 300 Mitarbeiter jährlich rund 35.000 Betten. Gleichwohl ist Völker der Qualität Made in Germany treu geblieben. Das Unter-nehmen produziert nach wie vor ausschließlich in Deutschland. Schon im Anfangsstadium einer jeden Entwicklung sitzen die Experten aus Entwick-lung und Fertigung, Lieferanten und externe Fachleute zum frühzeitigen Wissensaustausch mit am Tisch. Und nicht zuletzt sind unsere Standorte Witten und Hainichen zugleich Standpunkte: Das Unternehmen Völker steht für Made in Germany. Tradition kann man nun einmal nicht beliebig out-sourcen, schon gar nicht ins Ausland. Alle Zulieferbetriebe liegen nah um die beiden Standorte Witten und Hainichen, rotierend werden alle Spezial-teile – auch die Antriebe aus Eigenproduktion – just-in-time eingesammelt und abgeliefert. Dieses Vorgehen hat Methode, erspart Völker einerseits die Fehlerquoten von Auslandsbetrieben, gibt andererseits die Gewähr für ein umfassendes Total-Quality-Management, das neben der Zertifizierung aller Produktionsstätten auch eine enge und kontinuierliche Überwachung nach Völker Maßstäben zulässt. Ein wichtiges Indiz für Medizinprodukte und Voraussetzung für die Zielsetzung einer der Automobilindustrie angeglichenen Ausfallquote von nur wenigen parts per million.

Dennoch will sich Völker im globalen Wettbewerb behaupten, muss die Welt im Visier haben und die Auslandsmärkte ausweiten. Damit ist Internati-onalisierung kein Schlagwort, sondern Teil einer überlebensnotwendigen Strategie. Auch ein Grund dafür, 2001 die Völker Möbelproduktionsgesell-schaft mbH in die Völker Aktiengesellschaft umzuwandeln. Inzwischen ist die Völker AG in die Rolle eines multinationalen Unternehmens gewachsen. Dafür spricht schon der Exportanteil von etwa 50 Prozent. In Frankreich, Belgien, Großbritannien, Österreich und Spanien ist Völker mit eigenen Ver-triebsgesellschaften vertreten. Insgesamt sind es Distributoren in über 30 Ländern in Europa, in Nord- und Südamerika, in Vorder- und Ostasien und Australien. Diese Präsenz macht Völker in den jeweiligen Marktsegmenten mit seinen Produkten für eine bessere Alten- und Krankenpflege tatsächlich zu einem weltweiten Anbieter.

Eng um die beiden Produktionsstandorte in Witten/Westfalen und Hainichen/Sachsen sind die Hauptzulieferer angesiedelt. Ein werkseigener Transport sorgt für die Anlieferungen just-in-time.

Abb. rechte Seite:Die Ansicht der Verwaltung und der Produktionsstätten in Hainichen/Sachsen.

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impressum

Aufsichtsrat:Gertrud Völker (Aufsichtsratsvorsitzende),Prof. Dr. Gerd Walger, Gerold Herrmann

Vorstand:Heinrich Völker (Vorsitzender)

Leiter Vertrieb und Marketing:Meinolf Köhn

Verkaufsleiter Klinik/Germany:Joachim Venzke

Verkaufsleiter Pflege/Germany:Dirk Clausmeier

Marketing:Sonja Hippenstiel

Hauptverwaltung und Werk 1:Völker AG, Wullener Feld 79 · 58454 Witten/GermanyTelefon +49 2302 96096-0 · Telefax +49 2302 96096-16

Werk 2:Völker AG, Ahornstraße 4 · 09661 Hainichen/Germany

[email protected]

Stand: KAT025 / September 2011

Dies ist eine Information der Völker AG. Technische Änderungen in Konstruktion und Ausstattung vorbehalten. Sie können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Alle Angaben sind unverbindlich. Druckfehler vorbehalten.

Sitzmöbel und Tische:Brunner GmbH, Rheinau-Freistettwww.brunner-group.com

Medizinische Versorgungseinheiten, Monitoring, Beatmungsgerät und -zubehör:Dräger Medical GmbH / Dräger Medical Systems Inc.www.draeger.com

Textilsysteme:Karl Dieckhoff GmbH & Co. KG, Wuppertalwww.dieckhoff-textil.de

Sitzgruppen:Walter Knoll AG & Co.KG, Herrenbergwww.walterknoll.de

Licht- und Versorgungseinheit:Zumtobel Lighting GmbH, Dornbirnwww.zumtobel.de

Konzept und Realisierung:ProSell! DM Werbeagentur GmbH, Hannoverwww.prosell-hannover.de

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Völker aG · Wullener Feld 79 · 58454 Witten/Germany · Telefon +49 2302 96096-0 · Telefax +49 2302 96096-16www.voelker.de · [email protected]

Völker austria Gmbh · Aumühlweg 3, B/18 · 2544 Leobersdorf/Austria · Telefon +43 720 890259 · Telefax +43 720 890259-16www.voelker.at · [email protected]