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Hausautomation R ® Kurzanleitung für die Inbetriebnahme eines MyHome Automationssystems

Hausautomation - Legrand...MyHome Leistungsumfang Die Anwendungen können einzeln errichtet (z. B. als Rollladensteuerung eines Hauses) oder im Zuge einer Gesamtanlage mitein-ander

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Hausautomation

R

® �Kurzanleitung für die Inbetriebnahme eines MyHome Automationssystems

Page 2: Hausautomation - Legrand...MyHome Leistungsumfang Die Anwendungen können einzeln errichtet (z. B. als Rollladensteuerung eines Hauses) oder im Zuge einer Gesamtanlage mitein-ander

MyHome Leistungsumfang

Die Anwendungen können einzeln errichtet (z. B. als Rollladensteuerung eines Hauses) oder im Zuge einer Gesamtanlage mitein-ander verknüpft werden. MyHome ist auf der Basis eines „dezentralen 2-Draht Busses“ aufgebaut, d. h. eine Zentrale ist hier nicht erforderlich, da jedes Gerät eigenständig arbeitet.Die Grundfunktionen Beleuchtung und Jalousie-/Rollladensteuerung sind im sogenannten „Automationsbus“ definiert.

MyHome Installation

Aktoren Schalten/Dimmen Verbraucher, Sensoren steuern die zugeordneten Aktoren an. Alle Busteilnehmer werden über die Busleitung miteinander verbunden.

Reiheneinbau- oder Unterputzaktoren Reiheneinbauaktoren werden meistens in Verteiler eingebaut. Vorteil: Zentral und übersichtlich Nachteil: Alle Verbraucher müssen in den Verteilern verdrahtet werden, wo der jeweilige Aktor sitzt. Unterputz (UP)-Aktoren können vorort installiert werden. Der MyHome UP-Aktor ist ein Kombigerät aus Schaltteil (Aktor) und Bedienteil (Tastsensor).

Reiheneinbau- und/oder Unterputzaktoren können gemeinsam verwendet werden.

Hausautomation

Videotürsprechanlage

Energiedatenanzeige

Raumbeschallung

Einzelraumtemperaturregelung

Jalousie-/Rollladensteuerung

Beleuchtungssteuerung

LPE

N

Tastsensor Tastsensor

Reiheneinbau-Aktor

BUS

UP-Aktor

27 V DC

1

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MyHome Konfiguration

Die Zuordnung von Sensor und Aktor nennt man Konfiguration.

MyHome bietet für die Konfiguration zwei Möglichkeiten an:

PHYSISCHE KONFIGURATION

o Für Basisanwendungeno Adresszuweisung über grüne Konfiguratoren (0 … 9) o Funktionen (Schalten oder steuern der Rollladen) über

blaue Konfiguratoren

VIRTUELLE KONFIGURATION PER PC

o Mehr Funktionalität als bei physischer Konfigurationo Eine einheitliche Konfigurationssoftware MYHOME Suite steht kostenlos zur Verfügung und verwaltet sämtliche Produkte, die bei einer MyHome Anlage verwendet werden.

o Zur „virtuellen“ Konfiguration der MyHome Busteilnehmer ist eine Schnittstelle erforderlich (z. B. Webserver F454)

Die Adresszuweisung (Konfiguration) beginnt bei den Aktoren. Jeder Aktorkanal (Schalt- oder Dimmausgang eines Aktors) erhält eine 2-stellige Adresse. Diese Adresse entspricht dann auch dem angeschlossenen Verbraucher (z. B. Deckenlicht Küche = Adresse 35).

Die Adressen sind bei MyHome wie folgt aufgebaut:

Zehnerstelle: A – dieser Steckplatz definiert den Bereich/Raum, in dem der betroffene Teilnehmer/Verbraucher eingesetzt wird z. B. A=1 … Küche A=2 … Wohnzimmer A=3 … Esszimer, etc. Bei „physischer“ Konfiguration stehen 9 Bereiche (A = 1 … 9) und bei „virtueller“ Konfiguration stehen 11 Bereiche (A = 0 … 10) zur Verfügung. Einerstelle: PL- dieser Steckplatz definiert den Verbraucher, der innerhalb des im Steckplatz A definierten Bereiches angesteuert/geschalten wird, z. B. Küche (A = 1) PL=1 … Deckenlicht PL=2 … Wandleuchte PL=3 … Rollladen 1, etc. Bei „physischer“ Konfiguration stehen 9 Verbraucher (PL = 1 … 9) und bei „virtueller“ Konfiguration stehen 16 Verbraucher (A = 0 … 15) zur Verfügung.

Adressierungsbeispiel lt. o. a. Zuordnungen:A = 1 / PL = 1 schaltet das Deckenlicht in der KücheA = 1 / PL = 3 steuert Rollladen 1 in der Küche

Bus

TV/SAT IPTV

automazione di�usione sonora antifurto termoregolazione videocitofonia controllo controllo carichilan energia luci tvcc www irrigazione

TV/SAT IPTV

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2

Netzwerk

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MyHome Konfiguration Fortsetzung

Zuordnung: Eine Zuordnung erfolgt dann, wenn Aktorkanal und Tastsensor die gleiche Adresse haben.

Je nach Konfigurationsart können - physisch, mittels Konfiguratoren max. 81 Zuordnungen/Verbraucher - virtuell, mittels Software MYHOME Suite max. 175 Zuordnungen/Verbraucher innerhalb eines „Systems“ miteinander verbunden werden. Für größere Anlagen, mit mehr als 81/175 Verbraucher, können bis zu 10 Systeme über spezielle Systemkoppler miteinander verknüpft werden (nähere Infos dazu, siehe MyHome Richtlinien).

System bei physischer Konfiguration System bei virtueller Konfiguration

Max. 81 Verbraucher, max. 9 Gruppen Max. 175 Verbraucher, max. 255 Gruppen

Neben der direkten Ansteuerung eines Aktorkanals/Verbrauchers durch einen Tastsensor gibt es noch Bereichs-, Gruppen- und Zentralbefehle an Aktoren.

Physische Konfiguration Virtuelle Konfiguration

Bereichsbefehl AMB Bereich

Gruppenbefehl GR Gruppe

Zentralbefehl GEN Allgemein

3

A

PL

A

PL

GRUP

PE 1

GRUP

PE 1

GRUP

PE 25

5

GRUP

PE 9

A = 0PL = 1

A = 0PL = 1

A = 0PL = 1

A = 0PL = 2

A = 0PL = 2

A = 0PL = 15

A = 0PL = 15

1 – 15

1 – 255

A = 10PL = 1

A = 10PL = 0

A = 10PL = 0

A = 10PL = 1

A = 10PL = 1

A = 10PL = 15

A = 10PL = 15

0 – 15

A = GRPL = 1

A = 1PL = 1

A = 1PL = 1

A = 1PL = 1

A = 1PL = 2

A = 1PL = 2

A = 1PL = 9

A = 1PL = 9

1 – 9

1 – 9

A = 9PL = 2

A = 9PL = 1

A = 9PL = 1

A = 9PL = 2

A = 9PL = 2

A = 9PL = 9

A = 9PL = 9

1 – 9

A = GRPL = 1

BEREICH ...

BEREICH 1

BEREICH 2

BEREICH 9

BEREICH...

BEREICH 0

BEREICH 1

BEREICH 10

Tastsensor

Schaltaktor

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MyHome Konfiguration Fortsetzung

Gleiche Adresse von Aktorkanal und Tastsensor ergibt eine sogenannte Punkt-zu-Punkt Verbindung.

Im Tastsensor wird virtuell die Adressierungsart „Bereich“ gewählt; bei physischer Konfiguration wird im Steckplatz A der blaue Konfigurator „AMB“ gesteckt.Der Bereichsbefehl steuert alle Aktorkanäle, die in ihrer Adress-Zehnerstelle dem gewählten Bereich zugeordnet sind.

Der Gruppenbefehl steuert alle Aktorkanäle, die über deren Gruppensteckplatz jener Gruppe des Tastsen-sors zugeordnet sind; unabhängig von deren Adresse. Bei physischer Konfiguration sind die Gruppensteck-plätze nicht bei jedem Aktor verfügbar. Bei virtueller Konfiguration stehen zu jedem Aktorkanal 10 Gruppen- adressen zur Verfügung.

Anwendungsbeispiel: Mehrere Punkt-zu-Punkt Befehle

Anwendungsbeispiel: Bereichsbefehl

Anwendungsbeispiel: Gruppenbefehl

4

TV/SAT IPTV

automazione di�usione sonora antifurto termoregolazione videocitofonia controllo controllo carichilan energia luci tvcc www irrigazione

A = 1PL = 1

A = 1PL = 2

A = 1PL = 3

TV/SAT IPTV

automazione di�usione sonora antifurto termoregolazione videocitofonia controllo controllo carichilan energia luci tvcc www irrigazione

TV/SAT IPTV

automazione di�usione sonora antifurto termoregolazione videocitofonia controllo controllo carichilan energia luci tvcc www irrigazione

A = 2PL = 1

A = 2PL = 2

A = 2PL = 3

TV/SAT IPTV

automazione di�usione sonora antifurto termoregolazione videocitofonia controllo controllo carichilan energia luci tvcc www irrigazione

TV/SAT IPTV

automazione di�usione sonora antifurto termoregolazione videocitofonia controllo controllo carichilan energia luci tvcc www irrigazione

A = 1PL = 1

A = 1PL = 2

A = 1PL = 3

A = 2PL = 1

A = 2PL = 2

A = 2PL = 3

BEREICH 1 BEREICH 2

A = 1PL = 1

A = 1PL = 2

A = 1PL = 3

A = 2PL = 1

A = 2PL = 2

A = 2PL = 3

A = 1PL = 1

A = 1PL = 2

A = 1PL = 3

A = 2PL = 1

A = 2PL = 2

A = 2PL = 3

A = AMBPL = 1

A = AMBPL = 2

BEREICH 1 BEREICH 2

A = 1PL = 1

A = 1PL = 2

A = 1PL = 3

A = 2PL = 1

A = 2PL = 2

A = 2PL = 3

A = AMBPL = 1

A = AMBPL = 2

A = GRPL = 1

A = GRPL = 2

A = 1PL = 2G = 1

A = 1PL = 3G = 2

A = 1PL = 1G = 1

A = 2PL = 2G = 1

A = 2PL = 3G = 1

A = 2PL = 1G = 2

AMBIENTE 1 AMBIENTE 2

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MyHome Konfiguration Fortsetzung

Die angeführten Befehlstypen sind jeweils für die Applikation „Beleuchtung“ und auch für die Applikation „Jalousie/Rollladen“ gültig; d. h., z. B. bei physischer Konfiguration gibt es die Gruppenadressen 1 – 9 für Beleuchtungsfunktionen (= Schalten/Dimmen) und außerdem gibt es auch die Gruppenadressen 1 – 9 für Jalousie/Rollladenfunktionen.

Hinweis: Obwohl die angeführten Konfigurationsregeln jeweils in den Applikationen „Beleuchtung“ und „Jalousie/Rollladen“ Anwendung finden, darf eine Adresse innerhalb eines Systems nur einmalig verwendet werden; d. h., wenn ein Schaltaktorkanal z. B. die Adresse A/PL = 1/3 hat, darf es keinen Rollladenaktorkanal mit dieser Adresse geben!

Im Tastsensor wird virtuell die Adressierungsart „Allgemein“ gewählt; bei physischer Konfiguration wird im Steckplatz A der blaue Konfigurator „GEN“ gesteckt; Steckplatz „PL“ darf nicht konfiguriert werden.Der Zentralbefehl steuert alle Aktorkanäle, unabhängig von deren Adresse oder Gruppenzuordnung.

Anwendungsbeispiel: Zentralbefehl

Zusammenfassung Konfigurationsumfang

5

A = AMBPL = 1

A = AMBPL = 2

A = 1PL = 1

A = 1PL = 2

A = 1PL = 3

A = 2PL = 1

A = 2PL = 2

A = 2PL = 3

A = GRPL = 1

A = GRPL = 2

A = 1PL = 2G = 1

A = 1PL = 3G = 2

A = 1PL = 1G = 1

A = 2PL = 2G = 1

A = 2PL = 3G = 1

A = 2PL = 1G = 2

A = GENPL = -

BEREICH 1 BEREICH 2

Physische Konfiguration Virtuelle Konfiguration

Befehlstyp Konfigurationsmöglichkeit Befehlstyp Konfigurationsmöglichkeit

Steckplatz Konfigurator Steckplatz Konfigurator

Punkt zu PunktAPL

1-91-9

Punkt zu PunktAPL

0-100-15

Bereich (AMB)APL

AMB1-9

Bereich (AMB)APL

AMB0-10

Gruppe (GR)APL

GR1-9

Gruppe (GR)APL

GR1-255

ZentralAPL

GEN -

ZentralAPL

GEN -

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MyHome Konfiguration Fortsetzung

Bedienfunktionen der Tastsensoren

Tastsensoren können unterschiedlichen Bedienfunktionen zugeordnet werden. Bei virtueller Konfiguration wird dies im Parametrierungsfenster „Modus“ festgelegt, bei physischer Konfiguration im Steckplatz „M“ des Tastsensors.

Physische KonfigurationSteckplatz „M“

Virtuelle KonfigurationModus

Beleuchtung

nur EIN - schalten ON ON

nur AUS - schalten OFF OFF

Tastbefehl PUL PUL

Obere WippenhälfteEIN – unten AUS

I/0 EIN/AUS …

StromstoßfunktionEin-Aus-Ein-Aus …

Kein Konfigurator Toggle

Physische KonfigurationSteckplatz „M“

Virtuelle KonfigurationModus

Jalousie/Rollladen

Jalousieschalter Bistabile Steuerung

Jalousietaster M Monostabile Steuerung

Lamellenbetrieb 6 Bistabil und Lamellensteuerung

Erklärung LamellenbetriebBei kurzen Tastendruck <2 Sek. schaltet der zugeordnete Aktorkanal für die Dauer des Tastendrucks AUF oder AB. Tastendruck > 2 Sek. Fahrbetrieb Kurzer Tastendruck während Fahrbetrieb - STOP

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MyHome Konfiguration Fortsetzung

Konfigurationsbeispiel mit Reiheneinbauaktoren

Erklärung Aktoren 1 – 3 schalten der Verbraucher Aktoren 4 – 6 werden als Jalousie/Rollladenaktoren ausgeführt

(die angeführten Aktoren sind symbolisch und beziehen sich auf jeweils einen Kanal eines Aktors!).

Die Tastsensoren 1 – 6 steuern die zugeordneten Aktoren direkt an (Punkt-zu-Punkt Befehl). Tastsensor 7 sendet Gruppenbefehle an Aktoren, die der Gruppe 1 zugeordnet sind;

aufgrund der Konfiguration in Steckplatz M (O/I) sendet dieser Taster Beleuchtungsbefehle (d. h., diese Befehle richten sich nur an Schalt- oder Dimmaktoren). Im angeführten Beispiel sind dies die Aktoren 1 (Adresse 1/1) und 2 (Adresse 1/2). Tastsensor 8 sendet Bereichsbefehle (AMB 2) an alle Aktoren, die der Adresszehnerstelle 2 (d. h., z. B. Adressen 2/1 bis 2/9) zugeordnet sind; aufgrund der Konfiguration in Steckplatz „M“ des Tastsensors () werden hier nur Jalousie/Rollladenaktoren angesprochen. Im angeführten Beispiel sind dies die Rollladenaktoren 4 (Adresse 2/1) und 5 (Adresse 2/2). Tastsensor 9 sendet Zentralbefehle an alle Schalt- und Dimmaktoren (M = O/I). Tastsensor 10 sendet Zentralbefehle an alle Jalousie/Rollladenaktoren (M= ).

7

BUS

A = 1PL = 1M = O/I

A = 1PL = 1G = 1

A = 1PL = 2G = 1

A = 1PL = 3

A = 2PL = 1

A = 2PL = 2

A = 3PL = 1

A = 1PL = 2M = O/I

A = 1PL = 3M = O/I

A = 2PL = 1M =

A = 2PL = 2M =

A = 3PL = 1M =

A = GRPL = 1M = O/I

A = GENPL = –M = O/I

A = AMBPL = 2M =

A = GENPL = –M =

1

1

2

2

3

3

4

4

5

5

6

6

7 8 9 10

PUNKT ZU PUNKT BEFEHL

BE

RE

ICH

S-B

efeh

lJa

lou

sie/

Ro

lllad

en

GR

UP

PE

N-B

efeh

lB

eleu

chtu

ng

ZE

NT

RA

L-B

efeh

lB

eleu

chtu

ng

ZR

EN

TAL

-Bef

ehl

Jalo

usi

e/R

olll

aden

Hinweis:Die im Beispiel dargestellte Konfiguration, besonders die Konfiguration der Aktoren, dient nur zur Veranschaulichung der Funktionen und entspricht nicht der tatsächlichen Belegung der Steckplätze.

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MyHome Konfiguration Fortsetzung

Virtuelle Konfiguration

Zur virtuellen Konfiguration, also der Konfiguration der MyHome Busteilnehmer mittels Software, steht die Software MyHOME_Suite kostenlos zur Verfügung. Diese Anwendersoftware steht auf www.homesystems-legrandgroup.com zum Download bereit.MyHOME_Suite ermöglicht neben der virtuellen Konfiguration der Busteilnehmer auch die Inbetriebnahme der restlichen MyHome Bedien- und Steuergeräte wie, z. B. Touchscreen, Webserver, Logikbaustein, usw.). Die gesamte MyHome Anlage kann in der Anwendersoftware MyHOME_Suite als Projekt angelegt werden und dient in Folge der Anlagendokumentation.Das Einspielen der anlagenrelevanten Parametrierdaten in MyHome Steuergeräte, wie z. B. Touchscreen oder Webserver erfolgt mittels USB-Kabel (Typ A Stecker an Typ Mini B Stecker) oder über eine vorhandene Netzwerkverbindung (LAN).Zur virtuellen Konfiguration der MyHome Teilnehmer aus dem Automationsbus bedarf es einer Schnittstelle:

Hinweis Die virtuelle Konfiguration eines Busteilnehmers ist nur möglich, wenn die Konfigurationssteckplätze leer sind. D. h., es darf sich kein Konfigurator in den Steckplätzen befinden.

8

SCS AI SCS AV

ETHERNET

C1 C2

ART. F411/2

1 2 43

C1 C2

ART. F411/2

1 2 43

ON

OFF

3DEF

2ABC1

6MNO

5JKL

9WXVZ

8YUV

7

0

4GHI

PQRS

OK

CLEAR

L

A PL M G

F414

T5H

250V

230V~

0245 06

50Hz 60 1000VA¤

SCS AI SCS AV

ETHERNET

SCS AI SCS AV

ETHERNET

Tastsensor Tastsensor

Unterputzaktor

REG Dimmaktor

Netzgerät

Tastsensor Raumthermostat

Heizungszentrale

REG Aktor REG Aktor

BUS

Anschluss BUS

Netzgerät Router

PC

Inbetriebnahmeset 3504

WiFi

Web ServerF454

LAN Kabel

PC

Alternative zum Inbetriebnahmeset 3504

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MYHOME_Suite Schnelleinstieg

1. Erste SchritteWenn das Icon der Software MyHOME_Suite nicht am Desktop hinterlegt ist, wird die Software aus dem MS-Startmenü „Programme/LegrandGroup/MyHOME_Suite xx/MyHOME_ Suite xx“ geöffnet.

Softwareoberfläche

Öffnen durch Anklicken desButton „Neues Haus“

WERKZEUGLEISTE

Hier findet man alle Funktionen zum Bearbeiten des Projektes. Hinweis: Einfacher findet man die Funktionen, indem man mit der Maus über das gewünschte Produkt fährt und die rechte Maustaste drückt.

VERBINDUNGSEINSTELLUNGEN

Hier wird die IP- Adresse der Programmierschnittstelle eingetragen. Es wird empfohlen, das Standardpasswort „12345“ nicht zu verändern. Das Verbinden erfolgt durch betätigen des Buttons „Verbinden“ (der grüne Punkt signalisiert die Verbindung).

PRODUKTAUSWAHL

Das gewünschte Produkt findet man durch Eingabe der Artikelnummer im Fenster „Suchen“. Das gewählte Produkt wird mit „Drag&Drop“ in das mittlere Projektfenster gezogen.

KONFIGURATIONSFENSTER

Im Register „Konfiguration“ werden die Busgeräte virtuell konfiguriert. Im Register „Bus Scanner“ kann man Busteilnehmer aus der Anlage in die Softwareober-fläche „einlesen“.

Im PROJEKTFENSTER werden alle MyHome Geräte mit „Drag&Drop“ hineingezogen, die im jeweiligen Projekt benötigt werden.

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2. Virtuelle Konfiguration durch Einlesen der Busteilnehmer aus der Anlage

Verbindung herstellen: Programmierschnittstelle (z. B. F454) an LAN und Busanlage anschließen IP-Adresse der Schnittstelle im Fenster IP eintragen Passwort eintragen: 12345 Button „Verbinden“ drücken

Busteilnehmer einlesen: Im rechten Konfigurationsfenster das Register „Bus Scanner“ auswählen Wahlweise über Assistent (für Ungeübte) oder „Manuell“ den Befehl „ID oder Adresse sind nicht bekannt“ auswählen.

Button „Scannen starten“ drücken

Sie werden aufgefordert, eine „Taste“ des gewünschten Busteilnehmers zu betätigen (Handschalter oder Wippe).

Hinweis: Ab dem zweiten Busteilnehmer erscheint ein Fragefenster mit „Halten Sie zuvor gefundene Geräte?“. Diese Frage bezieht sich auf bereits im rechten Scannerfenster befindliche Geräte und kann mit „Nein“ quittiert werden.

Der erfolgte Einlernvorgang wird mit dem Fenster „Scan beendet mit Warnungen“ abgeschlossen.

Hinweis: Die Information „Scan beendet mit Warnungen“ besagt nur, dass der gefundene Teilnehmer nicht konfiguriert ist. Bereits konfigurierte Teilnehmer werden mit „Scannen erfolgreich beendet“ abgeschlossen.

In jedem Fall ist das grüne Häkchen zu bestätigen!

Busteilnehmer in das Projekt einfügen: Der im rechten Scannerfenster angeführte Busteilnehmer wird mit „Drag&Drop“ in das Projektfenster gezogen. Das Gleiche erzielt man auch durch den Button „Geräte importieren“.

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2.1. Busteilnehmer parametrieren

In das Parametrierungsfenster des gewünschten Busteilnehmers kommen Sie entweder durch einen Doppelklick auf den Teilnehmer, oder durch einmaliges Markieren des gewünschten Busteilnehmers und anschließendem Öffnen des Registers „Konfiguration“ im rechten Bus Scanner Bereich.

Das Konfigurationsfenster besteht:

aus der Teilnehmerinformation(hier findet man Artikelnummer, Teilnehmer-ID und andere Informationen). In der Zeile „Beschreibung“ kann der Einbauort bzw. die genaue Bezeichnung des Teilnehmers eingetragen werden.

aus dem Parametrierungsfenster Bei Aktoren steht für jedenAusgang/Kanal ein separatesFenster zu Verfügung;bei Tastsensoren für jede Wippenhälfte.

Die erstellte Konfiguration ist abschließend durch einen Klick auf das Häkchen im rechten unteren Bereich zu bestätigen.

2.2. Konfiguration an Busteilnehmer senden

Gewünschten Busteilnehmer im Projektfenstermarkieren und mit rechter Maustaste dasAuswahlmenü öffnen. Da der Busteilnehmermitsamt seiner ID eingelesen wurde, ist es ausreichend, über den Befehl „Konfig. senden“ die Konfiguration an den Busteilnehmer zu senden.

Busteilnehmer ohne eingetragener ID müssen über den Befehl „Konfig. über Taste senden“ in Betrieb genommen werden.

Bestätigung der erfolgten Konfiguration abwarten.

Jeder Busteilnehmer hat eine „Geräte-ID“. Dadurch kann jeder Teilnehmer über die Software angesprochen werden, unabhängig von seinem Einbauort.

Die wichtigsten Funktionen im Parametrierungsfenster sind:

Funktion/Betriebsart desKanals

Adresse A (Zehnerstelle) Adresse PL (Einerstelle)

Bei Aktoren dieGruppenadressen

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3. Inbetriebnahme von MyHome Steuergeräten

Neben der virtuellen Konfiguration von Busteilnehmern ermöglicht die Software MyHOME_Suite auch die Inbetriebnahme von Steuergeräten, wie z. B. Touchscreens, Heizungszentrale, Webserver, etc.

Artikelnummer des gewünschten Gerätes im linken Produktauswahlbereich, im Fenster „Suchen“, eintragen (im Beispiel: Touchscreen, Art.Nr. 4890).

Gewünschtes Gerät mit „Drag&Drop“ Funktionin das Projektfenster (Mitte) ziehen.

Touchscreen H4890 im Projektfenster markieren und mit rechter Maustaste das Auswahlmenü öffnen. Die produktspezifischeSoftware wird durch Doppelklick auf den Artikel oder durch Auswahl der Befehlszeile „Konfigurieren“ geöffnet.

Nach Beenden der Touchscreen-Konfiguration wird die Software über dieim rechten oberen Bereich befindlichen Buttons „Speichern“ und „Schliessen“ beendet und man gelangt wieder in das Hauptfenster der MyHOME_Suite.

Über den Befehl „Konfiguration senden“ wird das, in der Touchscreen Software erstellte Projekt in den Touchscreen eingespielt. Das Einspielen der Daten kann über eine Netzwerkverbindung (LAN) oder mittels USB-Verbindung erfolgen. Eine Verbindung zu einer Programmierschnittstelle ist nicht erforderlich!

Hinweis:Es wird dringend empfohlen, das gesamte MyHOME_Suite Projekt zu speichern (*.plant)!

Um alle Funktionen der Software MyHOME_Suite kennenzulernen, empfehlen wir den Besuch eines Workshops.

Begriffserklärung: Drag&Drop1.) Klicken Sie das Feld, das Sie verschieben möchten, mit der linken Maustaste an und halten Sie die Taste gedrückt.2.) Nun schieben Sie das Feld an den Zielort. Dabei halten Sie die linke Maustaste weiterhin gedrückt.3.) Lassen Sie nun die Maustaste los, wenn sich der Cursor an dem neuen Ordner befindet.

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Anwendungsbeispiel 1 mit virtueller Konfiguration: REG-Aktoren

ON

OFF

Dimmaktor Art.Nr. F418 Schaltaktor, 4-fach Art.Nr. F411/4 Tastsensor, 2-fach Art.Nr. 067552 Tastsensor, 2-fach Art.Nr. 067552

Alle 3 Verbraucher werden als Punkt-zu-Punkt direkt angesteuert. Die beiden Rollläden 1/2 und 1/3 werden zusätzlich gemeinsam über die Gruppe 1 angesteuert.

Gruppe 1

Adressen 1/1 1/2 1/3

1/2 - 1/3 1/1 – GR 1

MYHome_Suite Projektfenster

MYHome_Suite Produktfenster

F418

Applikation ist bereits vorgegeben

Adresse

Ggf. Art der Last anpassen

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Anwendungsbeispiel 1 mit virtueller Konfiguration

Beide Rollläden (Adr 1/2 und 1/3) sind zusätzlich Gruppe 1 zugeordnet.

Hinweis: Jedem einzelnen Aktorkanal können max. 10 beliebige Gruppenadressen zugeordnet werden.

Tastsensor, 2-fach, Art.Nr. 067552

Vorgabe: Linke Wippe (Modul 1): Rollladen 1/2 Rechte Wippe (Modul 2): Rollladen 1/3

F411/4

Adresse

Durch Klick auf diesen Button gelangt man in dasFenster zum Zuordnen der Gruppen

Applikation „Automationsaktor“ (Rollladenbetrieb)

Modul 2 = 2. Rolladen Adr. 1/3

Modus (Betriebsart): „Bistabil“ = Rollladenschalter

Funktion „Jalousie/Rollladen“ (Rollladenbetrieb)

Modul 1 = Linke Wippenhälfte

Adresse (1/2)

Modus (Betriebsart): „Bistabil“ = Rollladenschalter

Funktion „Jalousie/Rollladen“ (Rollladenbetrieb)

Modul 2 = Rechte Wippenhälfte

Adresse (1/3)

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Anwendungsbeispiel 1 mit virtueller Konfiguration

Tastsensor, 2-fach, Art.Nr. 067552

Vorgabe: Linke Wippe (Modul 1): Dimmaktor/dimmen 1/1 Rechte Wippe (Modul 2): Beide Rollläden Gruppe 1

Hinweis: Referenzaktor ist ein Aktor aus der o. a. Gruppe; diese Funktion bezieht sich nur auf die Statusanzeige. Ein Eintrag ist nicht unbedingt erforderlich.

Anwendungsbeispiel 2 mit virtueller Konfiguration: UP-Aktoren

Der Unterputz-Aktor (Art.Nr. 067561) ist eine Kombination aus Schaltaktor und Tastsensor. Er hat auf der Rückseite zwei Schaltausgänge und kann somit vor Ort in der Nähe des/der zu schaltenden Verbraucher installiert werden. Je nach Funktionszuordnung kann der UP-Aktor als 2-fach Schaltaktor oder als Rollladenaktor für einen motorischen Antrieb verwendet werden (In der Software „Modul 1“ und „Modul 2“). Auf der Frontseite des UP-Aktors stehen 2 Wippenhälften (= 2 Kanäle) zu Verfügung, die beliebig zugeordnet werden können („Modul 3“ und „Modul 4“). Diese beiden Tastsensoren können auch bei Bedarf andere Aktoren als Punkt-zu-Punkt-, Gruppen-, Bereichs- oder Zentralbefehl steuern.

Modus (Betriebsart): „EIN/AUS und Dimmerregelung“ =Dimmer mit 2-Tastenbedienung (obere + untere Taste)

Funktion „Beleuchtung“ (Schalten/Dimmen)

Modul 1 = Linke Wippenhälfte

Adresse (1/1)

Modus (Betriebsart): „Bistabil“ = Rollladenschalter

Adressierungsart (sendet einen Gruppenbefehl; Gruppe 1)

Funktion „Jalousie/Rollladen“ (Rollladenbetrieb)

Modul 2 = Rechte Wippenhälfte

15

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Anwendungsbeispiel 2 mit virtueller Konfiguration: UP-Aktoren

,,,,, UP-Aktor Art.Nr. 067561 Tastsensor, 2-fach Art.Nr. 067552

Anlagenbeschreibung: Alle Verbraucher werden als Punkt-zu-Punkt direkt angesteuert.Die Rollläden 2/3, 2/4 und 2/5 werden zusätzlich gemeinsam über die Gruppe 1 angesteuert; die Rollläden 2/6 und 2/7 über Gruppe 2 und Gruppe 3 steuern alle Rollläden. Dieses entspricht einem Zentralbefehl.

Hinweis: Bei virtueller Konfiguration wird empfohlen, nur mit Gruppenbefehlen zu arbeiten. (Die Verwendung von Bereichs- oder Zentralbefehlen ist nicht erforderlich!)

MYHome_Suite Projektfenster

� � � �

� � �

Gruppe 1

Gruppe 2

Gruppe 3

2/1 2/2

2/3 2/4 2/5

2/6 2/7

2/7 GR 2

2/5 GR 1

GR 3 (= Zentral)

GEN

16

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UP-Aktor, Art.Nr. 067561

Adresse (2/1)

Funktion „Aktuator Lichter“ (= Schaltaktor)

Modul 1 = Aktorkanal 1 (Modul 2 = Aktorkanal 2)

Hinweis: restliche Parametrierungseinstellungen siehe Produktdatenblätter.

Modus (Betriebsart): „EIN/AUS und Dimmerregelung“ =Dimmen- oder Schalten mit 2-Tastenbedienung

Adresse (2/1) – entspricht Aktor/Modul 1

Funktion „Beleuchtung/Schalten“

Modul 3 = Linke Wippe (Modul 4 = Rechte Wippe)

,, UP-Aktor, Art.Nr. 067561 (im Beispiel )

Adresse (2/3)

Zuordnung zur Gruppe 1 (siehe oben)

Funktion „Automationaktor“ (Rollladenbetrieb)

Modul 1 = bei Verwendung als Rollladenaktor werden beide Ausgänge reserviert (der 2. Ausgang ist nicht mehr verfügbar) (Ausgang 1 = AB Ausgang 2 = AUF)

Modus (Betriebsart): „Bistabil“ = Rollladenschalter

Adresse (2/3) – entspricht Aktor/Modul 1

Funktion „Jalousie/Rollladen“ (Rollladenbetrieb)

Modul 2 = Linke Wippenhälfte (wird immer verwendet, auch wenn die rechte Wippenhälfte nicht verwendet wird)

17

Die rechte Wippe (im Fall Modul 3) wird nicht verwendet. Konfiguration wie links angeführt oder gleich wie linke Wippe.

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, UP-Aktor, Art.Nr. 067561 (im Beispiel )

Adresse (2/7)

Zuordnung zur Gruppe 2

Funktion „Automationaktor“ (Rollladenbetrieb)

Modul 1 = bei Rollladenaktor beide Ausgänge … wie gehabt

Modus (Betriebsart): „Bistabil“ = Rollladenschalter

Adresse (2/7) – entspricht Aktor/Modul 1

Funktion „Jalousie/Rollladen“ (Rollladenbetrieb)

Modul 2 = Linke Wippe

Modus (Betriebsart): „Bistabil“ = Rollladenschalter

Adressierungsart (sendet einen Gruppenbefehl; Gruppe 2)

Funktion „Jalousie/Rollladen“ (Rollladenbetrieb)

Modul 3 = Rechte Wippe

Tastsensor, 2-fach, Art.Nr. 067552

Modus (Betriebsart): „Bistabil“ = Rollladenschalter

Adressierungsart (sendet einen Gruppenbefehl; Gruppe 3)

Funktion „Jalousie/Rollladen“ (Rollladenbetrieb)

Modul 1 = Linke Wippenhälfte (wird immer verwendet, auch wenn die rechte Wippenhälfte nicht verwendet wird).

18

Die rechte Wippe wird nicht verwendet. „Modul aktivieren - Nein“, wie links angeführt oder gleich wie linke Wippe (Modul 1).

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Physische Konfiguration – Stecken von Konfiguratoren

Bei dieser Art der Konfiguration ist für die Inbetriebnahme der Aktoren und Sensoren keine Laptop oder PC erforderlich. Da aber bei den jeweiligen Busteilnehmern nur eine begrenzte Anzahl von Konfigurationssteckplätzen zur Verfügung steht, ist die Funktionsvielfalt nicht so umfangreich, wie bei virtueller Konfiguration (z. B. besitzen einige Aktoren keine Gruppensteck-plätze. D. h., man kann hier nur mit Bereichs- und Zentralbefehlen arbeiten).

Einige Konfigurationsregeln

Reiheneinbauaktor, 2-fach, Art.Nr. F411U2

1. Steckplatz A (Adress-Zehnerstelle) gilt immer für beide Kanäle

2. Werden die Steckplätze PL1 und PL2 mit unterschiedlichen Werten konfiguriert (z. B. A=1, PL1=1, PL2=3) hat der Aktor die Funktion eines Schaltaktors (unabhängiges Schalten der beiden Kanäle Adressen 11 und 13). Werden die Steckplätze PL1 und PL2 jedoch mit gleichen Konfiguratorwerten konfiguriert (z. B. A=1, PL1=3, PL2=3), hat der Aktor die Funktion eines Rollladenaktors (die beiden Ausgänge sind verriegelt und der Aktor hat eine konfigurierbare Laufzeit; im Beispiel Aktoradresse 13).

3. Für beide Kanäle steht nur ein Gruppensteckplatz zur Verfügung.

Reiheneinbauaktor, 4-fach, Art.Nr. F411/4

1. Steckplatz A (Adress-Zehnerstelle) gilt immer für alle Kanäle.

2. Werden die Steckplätze PL1 bis PL4 mit unterschiedlichen Werten konfiguriert (z. B. A=1, PL1=1, PL2=3, PL3=5, PL4=6) hat der Aktor die Funktion eines Schaltaktors (unabhängiges Schalten der Ausgänge 11, 13, 15 und 16). Werden zwei nebeneinanderliegende Steckplätze, z. B. PL1 und PL2 mit gleichen Konfiguratorwerten konfiguriert (z. B. A=1, PL1=3, PL2=3, PL3=4, PL4=4), hat der Aktor die Funktion eines 2-fach Rollladenaktors (jeweils 2 Ausgänge sind verriegelt und haben eine konfigurierbare Laufzeit; im Beispiel Aktoradressen 13 und 14).

3. Der 4-fach Aktor verfügt über keinen Gruppensteckplatz. Gruppenschaltungen von Rollläden müssen mit Bereichs- (AMB) oder Zentralbefehlen (GEN) realisiert werden.

Hinweis: Restliche Parametrierungseinstellungen siehe Produktdatenblätter.

APL1PL2GMC

APL1PL2PL3PL4M

19

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Anwendungsbeispiel 1 mit physischer Konfiguration: REG-Aktoren

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1/1 1/2 1/3 Adressen

Gruppe 1

1/2 - 1/3 1/1 – GR 1

A PL M

1 1

A PL1

1 2

G 1 PL2 2

A PL1

1 3

G 1 PL2 3

A1 1 2

A2 1 PL2 3

PL1 M1

M2

A1 1 1

A2 1 PL2

GR

PL1 M1

M2

I/O

� � � �

� �

Bereich 2

Bereich 3

Zentral

1/1 1/2 2/1 2/2 2/3

3/1 3/2

3/2 Ber3

2/5 Ber2

Zentral

I/O

A1 1 1

A2 1 PL2

PL1 M1

M2

CEN

A1 2 1

A2 PL2

PL1 M1

M2

A1 2 2

A2 PL2

PL1 M1

M2

A1 2 3

A2 PL2

AMB

PL1 M1

M2 2

A1 3 2

A2 PL2

AMB

PL1

M1

M2 3

A1 3 1

A2 PL2

PL1 M1

M2

2

A1

A2 PL2

GEN

PL1

M1

M2

GEN

Dimmaktor Art.Nr. F418 Schaltaktor, 2-fach Art.Nr. F411U2 Schaltaktor, 2-fach Art.Nr. F411U2 Tastsensor, 2-fach Art.Nr. 067552 Tastsensor, 2-fach Art.Nr. 067552

Alle 3 Verbraucher werden als Punkt-zu-Punkt direkt angesteuert. Die beiden Rollläden 1/2 und 1/3 werden zusätzlich gemeinsam über die Gruppe 1 angesteuert.

Anwendungsbeispiel 2 mit physischer Konfiguration: UP-Aktoren

Hinweis: Restliche Parametrierungseinstellungen siehe Produktdatenblätter.

20

ON

OFF

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Anwendungsbeispiel 3 mit physischer Konfiguration

Steuerung von 10 Antrieben; jeder Antrieb wird einzeln angesteuert – zusätzlich werden die Antriebe der Räume 1 und 2 gemeinsam, sowie sämtliche Antriebe zentral gesteuert.

21

A1

PL

1 M

1 A

2 P

L2

M2

3 1

AM

B

A1

PL

1 M

1 A

2 P

L2

M2

3 2

A1

PL

1 M

1 A

2 P

L2

M2

4 1

A1

PL

1 M

1 A

2 P

L2

M2

5 1

A1

PL

1 M

1 A

2 P

L2

M2

1 3 A

1 P

L1

M1

A2

PL

2 M

2

1 2

A1

PL

1 M

1 A

2 P

L2

M2

1 1

AM

B

1

A1

PL

1 M

1 A

2 P

L2

M2

2 2

AM

B

2

A1

PL

1 M

1 A

2 P

L2

M2

2 1

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A1

PL

1 M

1 A

2 P

L2

M2

5 2

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B

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M1

M2

M3

M4

M5

M6

M7

M8

M9

M10

Rau

m 1

Rau

m 2

M1

Rau

m 1

M2

M3

M4

M5

Rau

m 2

Rau

m 3

M6

M7

M8

Rau

m 4

Rau

m 5

M9

M10

Zentral

Net

zger

ät E

49

230V

AC

230V

AC

23

0VA

C

230V

AC

230V

AC

230V

AC

230V

AC

23

0VA

C

230V

AC

23

0VA

C

UP-

Akt

or

Art

.Nr.

0675

61

UP-

Akt

or

Art

.Nr.

0675

61

UP-

Akt

or

Art

.Nr.

0675

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A

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75 6

1

UP-

Akt

or

Art

.Nr.

0675

61

UP-

Akt

or

Art

.Nr.

0675

61

UP-

Akt

or

Art

.Nr.

0675

61

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- Akt

or

Art

.Nr.

0675

61

UP-

Akt

or

Art

.Nr.

0675

61

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MyHome Szenarien

Das Szenarienmodul F420 ermöglicht das freie Abspeichern von 16 Szenarien, bestehend aus Schalt-, Dimm- oder Jalousie-/Rollladenbefehlen bzw. Steuerfunktionen des Beschallungssystems oder die Vorgabe von definierten Raumtemperaturen. Jeder einzelnen Szene können max. 100 Befehle eingelernt werden. Das Speichern bzw. Abrufen der Szanarien erfolgt mittels Szenarientaster (Art.Nr. 75xx82) bzw. mittels Touchscreen. Möchte man nur Szenarien abrufen, stehen weitere Möglichkeiten, wie Smartphones oder Tabletts mittels Apps, Funk- oder IR-Fernbedienungen, zur Verfügung.

Konfigurationsprinzip

Hinweis: Weitere Parametrierungseinstellungen siehe Produktdatenblätter Speichern bzw. löschen von Szenarien

Um eine Szene zu speichern oder löschen zu können, muss das Szenarienmodul F420 dafür freigegeben sein (siehe techn. Datenblatt F420).

Speichern oder ändern einer Szene

1) Gewünschte Taste (1 bis 4) des Szenarientasters 3 Sek. gedrückt halten zugeordnete LED beginnt zu blinken.

2) Gewünschte Szene bestehend aus Schalt- oder Dimmbefehlen, Beschallungsfunktionen, Jalousiebefehlen, etc. einstellen.

3) Das Abspeichern erfolgt durch einen kurzen Druck auf die in Punkt 1 vorgewählte Taste Status-LED leuchtet permanent.

4) Zum Ändern einer Szene oder speichern weiterer Szenen auf anderen Tasten sind die Punkte 1 bis 3 zu wiederholen.

Das Abrufen einer Szene erfolgt durch kurzen Druck der gewünschten Taste.

Löschen einer Szene

Die gewünschte Taste ca. 10 Sekunden gedrückt halten.Optische Signalisierung durch Status LED wie folgt:- nach 3 Sekunden blinken der zugeodneten LED- nach weiteren 7 Sekunden schnelles blinkenDamit ist die Szene gelöscht.

Löschen aller Szenen„Reset-Taste“ am Szenarienmodul F420 ca. 10 Sekunden bis die gelbe Status LED schnell blinkt.

Hinweis:Die abgespeicherten Szenen können im Szenarienmodul F420 gegen löschen gesichert werden.Sperren-/Freigabetaste kurz drücken; Status LED wird Rot (d. h. Szenen sind gesperrt), LED – Grün = Freigabe

1

3 4

5 6

7 8

9 10

11 12

13 14

15 16

Eingang

Wohnen

Schlafen

Galerie

9 9

1

A

PL

M

9 9

2

A

PL

M

9 9

3

A

PL

M

9 9

4

A

PL

M

9 9 A

PL

Das Szenarienmodul F420 bekommt eine lokale Adresse (im Bei-spiel 9/9); diese Adresse darf als Aktoradresse nicht schon verwen-det worden sein. Der erste Szenarientaster (Eingang) bekommt die gleiche Adresse wie das Szenarienmodul; der Wert „1“ in Steck-platz „M“ definiert die Szenarien 1-4. Der zweite Szenarientaster (Wohnen) hat in Steckplatz „M“ den Wert „2“ und definiert somit die Szenarien 5-8, usw.Bei Bedarf können auch mehrere Szenarientaster mit gleicher Konfi-guration verwendet werden.In einer Anlage können auch mehrere Szenarienmodule eingesetzt werden. Diese müssen jedoch unterschiedliche Adressen haben.

22

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Legrand behält sich das Recht vor, die erforderlichen technischen Änderungen oder Verbesserungen an den Produkten vorzunehmen und die erwähnten Maße ohne vorherige Mitteilung zu ändern. W

1606

3 · W

1606

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7/20

16

Legrand Austria GmbHFloridsdorfer Hauptstraße 11210 Wien

T 01 277 62F 01 277 [email protected]

Technische HotlineT 01 277 62 210F 01 277 62 [email protected]

VerkaufsserviceT 01 277 62 100F 01 277 62 [email protected]

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• USV/Stromschienen/Transformatoren T 0 29 21 / 104-143

• Installationsmaterial/Schalter T 0 29 21 / 104-144

[email protected]

VerkaufsserviceT 01 80 / 3 22 17 30*F 01 80 / 3 22 17 33*

* 9 Ct. pro Min. aus dem deutschen Festnetz. Mobilpreise können abweichen.

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