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Nahversorgung, Handel in Ortskernen und Sonntagsruhe sichern 2012: Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it hds magazin #2/12 Versand im Postabonnement - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen · Jahrgang LX · 2/2012

hds magazin 2/12 - „2012: Nahversorgung, Handel in Ortskernern und Sonntagsruhe sichern“

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Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol

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Nahversorgung,

Handel in Ortskernen

und Sonntagsruhe sichern

2012:

Monatsmagazin des Handels-und Dienstleistungsverbandes Südtirolwww.hds-bz.it

hdsmagazin #2/12

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handels- und dienstleistungsverband Südtirol

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Jetzt erst recht: Mit dem Verband die Schwierigkeiten meistern

editorial

93 Prozent aller Unternehmen in Südtirol sind Kleinbetriebe - Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten. Dass 2011 Südtirols Wirtschaft noch weitgehend stabil war und nach wie vor Arbeitsplätze geschaffen hat, ist in erster Linie ihr Ver-dienst! Was die Einschätzungen für das erste Halbjahr 2012 der drei vom hds ver-tretenen Wirtschaftsbereiche – Einzelhandel, Großhandel und Dienstleistungen - anbelangt, so fällt allerdings die Einschätzung besonders für den Einzelhandel nicht positiv aus. Es wird ein schwieriges Jahr – geprägt von Vorsicht und Unsicher-heit sowohl bei Konsumenten als auch bei den Betrieben.

Große Veränderungen kommen auf uns zu. Ein harter Schlag für unsere vielen Fa-milienbetriebe sind zudem die im Sparpaket von Monti enthaltenen völlig unverant-wortlichen Liberalisierungen im Einzelhandel (mehr dazu in der Titelgeschichte). Anstatt mehr Konkurrenz würden neue Konzentrationen und Vormachtstellungen von wenigen großen Konzernen in den verschiedenen Branchen die Folgen sein.Ihr Verband wird gemeinsam mit dem Land mit aller Kraft dagegen antreten, um diese Liberalisierungen zu entschärfen. Es gilt nun politisch und rechtlich alles zu unternehmen, um unsere Handelspolitik im Rahmen unserer Autonomie fortzufüh-ren. Die bisherigen Prinzipien der Raumordnung, die Stärkung des Handels in den Ortskernen sowie weiterhin die Unterbindung der Handelstätigkeit auf der grünen Wiese sollen mit aller Kraft aufrechterhalten bleiben. Es wird sehr schwierig, aber nicht hoffnungslos – eine Herkulesarbeit mit offenem Ende.

Angesichts dieser Aussichten sehen wir uns als Verband mehr denn je in der Verant-wortung, unsere Mitglieder und Kunden, unsere vielen Klein- und Familienbetriebe zu unterstützen. Schließlich sind diese die Garanten für Stabilität und eine wichtige Säule unserer lebendigen Orte.Wir werden uns weiterhin mit verschiedenen Initiativen für unsere lebendigen Orte und unsere Handels- und Dienstleistungsbetriebe einsetzen, die Bevölkerung wei-terhin für wichtige Themen, wie z. B. Nahversorgung, Nachhaltigkeit oder Regio-nalität der Produkte sensibilisieren und verstärkt neue Aktionen - u. a. im Bereich der Jugend- und Nachwuchsförderung (mehr dazu in der nächsten Ausgabe) - in die Wege leiten.

Dr. Dieter Steger, hds-Direktor

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titelgeschichteNeue Entwicklungen in Italien

aktuelles2012 bringt neue EbK-Dienstleistungen

trendsFahrradgeschäfte sind vor Krise sicher

bezirkehds Pustertal erkundet Käseherstellung

berufsgruppenEnasarco-Reform, was gibt’s Neues

bildunghds-Weiterbildungsbroschüre erschienen

betriebe informierenDas Erfolgsrezept von Schuhhaus Fill

betriebsberatungVerwaltungsstrafen herabgesenkt

info aktuellesNeu, der hds-Transportausweis

Redaktion, VeRwaltung und weRbung: 39100Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, [email protected], www.hds-bz.it VeR-

antwoRtlich im Sinne deS PReSSegeSetzeS und VeRantwoRtlicheR SchRift-leiteR: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Verena An-dergassen, Dr. Sergio Colombi SekRetaRiat: Manuela Seebacher gRafiScheS konzePt: Gruppe Gut – www.gruppegut.it titelbild: Stefano Hochkofler, SXC gRafik: Stefano Hochkofler fotoS: Andreas Marini, Helmuth Rier, Shutterstock, SXC dRuckeRei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen aufgegeben am 1. febRuaR 2012 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wie-dergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. heRauSgebeR: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

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Große Veränderungen kommen auf uns zu: 2012 wird vor allem für Südtirols Einzelhandel ein schwieriges Jahr. Die Entwicklung wird vom Konsumentenklima und vom Spar- und Wachstumspaket der Regierung Monti abhängen. „Folgenschwe-re Auswirkungen haben die drastischen Liberalisierungsmaßnahmen von Monti im Einzelhandel, die Konzentration und Vor-machtstellungen der Konzerne sowie ein Betriebssterben vieler kleiner und mittlerer familiengeführter Unternehmen mit sich bringen würden – alles andere also als die Förderung des Wettbewerbs“, so die Füh-rung des hds mit Präsident Walter Amort, Vizepräsident Dado Duzzi und Direktor

Nahversorgung, Handel in Ortskernen und Sonntagsruhe sichern

sind nach wie vor die privaten Dienstleister. Die Ertragserwartungen liegen in allen Sek-toren auf zufriedenstellendem Niveau – mit einer Ausnahme: die Immobilienbranche.

SPaRdekRet monti i: lizenzen im einzelhandelDas „Monti“-Spardekret sieht im Art. 31 (Ab-sätze 1 und 2) eine gewaltige Liberalisierungs-welle im Bereich des Einzelhandels vor – mit weitgehend negativen Auswirkungen auf die gesamte Bevölkerung, auf die Entwicklung der Dörfer und Städte sowie auf die damit zusammenhängende Lebensqualität. Die Liberalisierungsmaßnahmen werden mit ei-nem Federstrich die Nahversorgung und den historisch in den Orten gewachsenen Handel zerstören und das Ziel der Förderung des Wettbewerbs weitaus verfehlen, denn dieser findet unter den knapp 7000 Einzelhandelsbe-trieben in allen Größen bereits heute statt. Der hds ist mit aller Kraft bemüht, diese Liberali-sierung – wo möglich – zu entschärfen: Der-zeit arbeitet eine entsprechende Kommission gemeinsam mit Handelslandesrat Thomas Widmann daran, um die Monti-Maßnahmen anzupassen. Die bisherigen Prinzipien der Raumordnung, die Stärkung des Handels in den Ortskernen sowie die Unterbindung der Handelstätigkeit auf der grünen Wiese sollen weiterhin garantiert werden. Dabei sind un-sere Raumordnung und der Landschafts- und Umweltschutz wichtige Pfeiler für unsere zu-künftigen Handelsbestimmungen. Die Lage

Ziele und Anliegen des Handels und der Dienstleistungen für 2012

Dieter Steger. Die Ausgangssituation ist klar: Die Interessenvertretung des Verban-des wird wichtiger denn je. Was die Einschätzungen für das erste Halb-jahr 2012 der hds-Wirtschaftsbereiche (siehe auch Kasten auf S. 6 ) anbelangt, so fällt die Einschätzung besonders für den Einzel-handel nicht positiv aus. Die Situation ist hier schwierig, wie es zuletzt das verhaltene Weihnachtsgeschäft gezeigt hat. Die Progno-sen für den Einzelhandel sind daher unsicher.Im Großhandel stehen die Zeichen für das ers-te Halbjahr 2012 auf Stabilität. Der Beschäfti-gungsmotor dürfte etwas langsamer laufen als in unmittelbarer Vergangenheit. Bei den Firmen anzahlmäßig auf dem Vormarsch

Der hds wird weiterhin die Bevölkerung für die Themen Nahversorgung, Handel in den Orten und

Lebensqualität sensibilisieren.

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titelgeschichte

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Südtirols bedingt einen schonenden Umgang mit den Flächen: Immerhin liegen 59,7 Pro-zent von Südtirols Fläche über 1600 Meter Meereshöhe. Und nur 2,85 Prozent der Ge-samtfläche sind besiedelt, der Rest sind Berge und Gletscher, Wald, Almen und Wiesen und landwirtschaftlich genutzte Flächen.Die Ausgangssituation ist äußerst schwierig, aber nicht ganz hoffnungslos.

SPaRdekRet monti ii: geschäftsöffnungszeitenDie Südtiroler Landesregierung hat vor Kur-zem beschlossen, die Anzahl der offenen Sonn- und Feiertage im Jahr zu begrenzen (siehe S. 7). Diese neue Regelung ist ganz im Sinne unserer vielen Klein- und vor allem Fa-milienbetriebe und der vielen Beschäftigten im Handel. Diese neue Regelung ist jetzt al-

lerdings von der im Spardekret vorgesehenen totalen und unverantwortlichen Liberalisie-rung der Öffnungszeiten schwerstens gefähr-det. Das Monti-Dekret hat nicht direkte Wir-kung auf Südtirol, sondern verpflichtet das Land, die bestehende Regelung innerhalb von sechs Monaten anzupassen. Es gibt keine Vorgaben der EU, die Öffnungszeiten total zu liberalisieren. In Deutschland oder Österreich beispielsweise gibt es geregelte Ladenöffnungszeiten mit entsprechender Sonntagsruhe. Der hds wird somit auch hier alle Hebel in Bewegung setzen, damit diese Maßnahme zurückgezogen wird – aber auch hier wird es nicht einfach werden. Eine ent-sprechende Klage durch das Land vor dem Verfassungsgerichtshof soll in Erwägung ge-zogen werden, um die autonome Kompetenz in diesem Bereich weiterhin zu garantieren. Der hds bleibt bei seiner Position: Längere Öffnungszeiten oder Sonntagsöffnungen füh-ren in der Regel nicht zu mehr Umsatz und Kaufkraft, sondern zu einer Verlagerung weg von den Klein- und Familienbetrieben hin zu Großbetrieben und Konzernen.

ausverkäufeKurz vor Redaktionsschluss waren die Libe-ralisierungen der Ausverkäufe auch auf der Tagesordnung der Regierung Monti. Der hds ist nach wie vor überzeugt, dass die Sai-sonschlussverkäufe auf der einen Seite für die Handelstreibenden ein wichtiges Inst-rument für die Lagerräumung sind; auf der anderen Seite sind sie eine klare Botschaft an den Kunden, dass in dieser Zeit Restwa-ren günstig verkauft werden. Eine klare Fest-legung der Termine schaffen einen Vorteil für die Kunden: Denn diese Termine sorgen für mehr Transparenz. Außerdem geht es darum, ein Gleichgewicht und eine gleiche

Mobiltelefon für den Empfang, die Speicherung sowie das Einlösen von Cou-pons und Rabattangeboten nutzen zu wollen. Oder: Über 37 Prozent würden das Mobiltelefon als Navigator auf der Suche nach einem bestimmten Pro-dukt einsetzen.Die Bedeutung der Verkaufspunkte bleibt auch in Zukunft erhalten - die Welt der Technologie sollte jedoch immer mehr berücksichtigt werden.

Der Einfluss neuer Technologien60 bis 70 Prozent aller Kaufentscheidungen werden spontan am Verkaufs-punkt getroffen: So das Ergebnis einer Konsumentenstudie, die vor Kurzem in Deutschland durchgeführt wurde. Beeinflusst wird dies in Zukunft aber nicht mehr nur durch klassische Werbung, Angeboten oder Warenplatzierungen vor Ort im Geschäft. Neben den traditionellen Informationswegen kommen viel mehr internetbasierte stationäre sowie mobile Technologien hinzu. Einige Beispiele: Für gut 45 Prozent der Befragten ist das Einscannen des Barcodes mit dem Mobiltelefon die größte Verbesserung, um schnell und ortsungebunden an Informationen zu gelangen. 38 Prozent geben an, das

Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter

Ausgangsposition für kleine und große Han-delsbetriebe zu schaffen, unabhängig von der Werbeleistung. Der hds wird auf jeden Fall auch in Zukunft die Saisonschlussverkäufe mit einer landesweiten Kampagne bewerben. www.hds-bz.it/videos, www.hds-bz.it/audio:Video- und Audiospots bewerben den WSV in Südtirol.

SPaRdekRet monti iii: weitere maßnahmenDas Spardekret beinhaltet eine Reihe weite-rer Maßnahmen, die sowohl Unternehmer als auch Konsumenten sehr stark mit zusätz-lichen Kosten belasten werden. Dazu gehören die neue Immobiliensteuer IMU. Der hds for-dert, dass die vom Gesetzgeber vorgesehenen Spielräume für eine Steuersenkung voll ge-nutzt werden sollen. Der Verband unterstützt daher die Ankündigung des Gemeindenver-bandes in diese Richtung agieren zu wollen und seinen Appell, mit der neuen Gemeinde-steuer nicht Kasse machen zu wollen. Ein har-ter Schlag für die Entwicklung des Konsums und der Inflation ist die weitere Erhöhung der Mehrwertsteuer. Ab 1. Oktober 2012 werden die Mehrwertsteuersätze von 21 und 10 Pro-zent um zwei Prozentpunkte auf 23 Prozent bzw. 12 Prozent erhöht. Diese Erhöhung gilt durchgehend für das Jahr 2013. Ab 2014 stei-gen diese Prozentsätze um weitere 0,5 Prozent. Diese Erhöhungen treten in Kraft, wenn die Sparziele nicht erreicht werden, die mit der Reduzierung der Steuerbegünstigungen und der Sozialleistungen angestrebt werden.

Fortsetzung auf Seite 6

Unterstreichen die Bedeutung der Verbandstätigkeit gerade in diesen Zeiten: v. l. hds-Direktor Dieter Steger, Präsident Walter Amort und Vizepräsident Dado Duzzi.

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titelgeschichte

großhandelAls Drehscheibe verschiedener Kulturen ist Südtirol schon immer ein traditionsreicher Standort für den Großhandel gewesen. Die-ser erfüllt auch heute noch als Bindeglied zwischen Warenproduzenten und Einzel-handel eine wichtige volkswirtschaftliche Rolle. Die Bedeutung des Großhandels wird aber oft in der öffentlichen Diskussion ver-gessen oder unterschätzt. Der hds setzt sich daher dafür ein, dass der Großhandel in der Öffentlichkeit und bei den zuständigen Ent-scheidungsträgern mehr berücksichtigt wird und dass geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden. Dazu gehören u. a. die Themen Forschung & Innovation, Auswei-sung und Gestaltung von Gewerbegebieten vor allem in den Ballungszonen, moderne Verkehrskonzepte und -wege für Waren- und Gütertransport, Abbau von Bürokratie und sonstigen Belastungen (z. B. Sistri) und För-derung des Exportes.

dienstleistungenDie Bedeutung der Breitbandabdeckung in Südtirol wurde vor allem dank der Initiati-ven der Dienstleister und der IT-Gruppe im

hds hervorgehoben und von den zuständigen Stellen als wichtiges Thema erkannt. Der hds wird die Entwicklungen und Möglichkeiten dieses Bereiches (schnelle Verbindungen, Prozessinnovationen in den Betrieben) wei-terbegleiten und sich für Unterstützungsmaß-nahmen (z. B. entsprechende Förderungen)

die neuesten eckdaten der hds-wirtschaftssektoren(Quelle: Wifo der Handelskammer Bozen)

Einzelhandel - unternehmen (2010): 4110- Verkaufspunkte (2010): 6835- Verkaufsfläche 2010: 767.429 Quadratmeter34,1 % Betriebe mit einer Verkaufsfläche bis 100 bzw. 150 Quadratmetern, 33,2 % Betriebe mit einer Verkaufsfläche von 100 bzw. 150 bis 500 Quadratmetern, 32,8 % Großverteilung (größer als 500 Quadratmeter)

- Verkaufsfläche 2002: 640.654 Quadratmeter42,6 % Betriebe mit einer Verkaufsfläche bis 100 bzw. 150 Qua-dratmetern, 35,6 % Betriebe mit einer Verkaufsfläche von 100 bzw. 150 bis 500 Quadratmetern, 21,9 % Großverteilung (größer als 500 Quadratmeter)

Von 2002 bis 2010 ist die Fläche der Großverteilung um + 79,4 % gewachsen.

- beschäftigte (2009): 16.091 (8,8 % der Gesamtbeschäftigung im Privatsektor)

Großhandel - unternehmen (2010): 4810- beschäftigte (2009): 23.689

(12,9 % der Gesamtbeschäftigung im Privatsektor)

Private Dienstleistungen - unternehmen (2010): 9621- beschäftigte (2009): 41.313

(22,5 % der Gesamtbeschäftigung im Privatsektor)

Gesamt: - unternehmen (2010): 18.541 (32,3 % aller Unternehmen)- beschäftigte (2009): 81.093

(44,1 % der Gesamtbeschäftigung im Privatsektor)- wertschöpfung (2009): 37,7 % der Gesamtwertschöpfung

(Handel 10,7 %, Dienstleistungen 27 %)

einsetzen. Die Dienstleister im hds werden sich weiterhin - als höchst sensible Gradmes-ser für die zukünftige Entwicklung und in Anbetracht der politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Lage unseres Landes - mit der Frage der Modernität und der Innovation Südtirols befassen.

Der hds wird auch in Zukunft die Saisonschluss-verkäufe mit landesweiten Kampagnen bewerben. Hier im Bild das Motiv der Kampagne Winterschlussverkauf 2012, die gemeinsam mit dem Wirtschaftsressort des Landes und der Handelskammer durchgeführt wurde.

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROLAbteilung 35 - Handwerk, Industrie und Handel

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aktuelles

Bildung, Geburtenprämie und Unterstützung bei Ge-schäftsumbau. Mit Beginn des neuen Jahres wird das Dienstleistungsangebot für EbK-Mitglieder aufgestockt. Es betrifft die Bereiche Bildung, Familie und den Ge-schäftsumbau.

berufliche weiterbildung und „meister des handels“Die EbK kooperiert bereits seit einigen Jahren erfolg-reich mit dem hds und arbeitet halbjährlich ein eigenes Bildungsprogramm aus. Die Mitglieder der Bilateralen Körperschaft (Arbeitgeber und Angestellte) erhalten auf alle angebotenen Kurse interessante Ermäßigungen, wo-bei der Mindestteilnehmerbeitrag 52 Euro zzgl. MwSt. betragen muss. Seit heuer bietet die EbK zusätzlich kostenlose Kurse an, die in der Kursbroschüre entspre-chend gekennzeichnet sind. Außerdem vergütet die Bi-laterale Körperschaft, nach der positiven Abschlussprü-fung „Meister des Handels“, 80 Prozent der Kursgebühr. Die Unterstützung ist eine Rückvergütung auf die schon bezahlte Rechnung und gilt für EbK-Mitglieder, welche seit sechs Monaten regelmäßig den Beitrag an die EbK sowie Ascom/Covelco einzahlen.

geburtenprämie und unterstützung bei geschäftsumbauDie Adoption wird mit 2012 der Geburt gleichgestellt. EbK-Mitglieder, die ein Kind adoptieren, haben somit Anrecht auf die EbK-Geburtenprämie.Bei Geschäftsumbau von Einzelhandelsgeschäften, die für mindestens zwei Wochen vollständig geschlossen bleiben, vergütet die EbK seit heuer 60 Prozent des Ge-haltes der Angestellten. Diese Dienstleistung ist neu und gilt für eine Probezeit von zwei Jahren.

2012 bringt neue Dienstleistungen

Mit 1. Februar 2012 ist die neue Landesregelung zu den Öffnungszeiten der Geschäfte in Südtirol in Kraft getre-ten. Im Dezember des Vorjahres hatte die Landesregierung die neuen Landes-richtlinien im Bereich von Öffnungs- und Schließungszeiten der Einzelhan-delsgeschäfte beschlossen. Staatsweit sind die Ladenöffnungszeiten mit dem Monti-Dekret hingegen liberalisiert worden. Mehr zu diesem Thema in der Titelgeschichte.

Öffnungszeiten: Ab 1. Februar 2012 neue Richtlinien

www.hds-bz.it/bilaterale-körperschaft

Weitere Details unter

www.ebk.bz.it

Geschäftsöffnungszeiten/Orario d’apertura negozio

MO/LUN

DI/MAR

MI/MER

DO/GIO

FR/VEN

SA/SAB

SO/DOMI.R.

Neue Landesrichtlinien unter

www.hds-bz.it/recht

(Normen und Gesetze) und

hds-Schilder Ladenöffnungszeiten unter

www.hds-bz.it/bestellung.

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Kleines Jubiläum für das internationale Käsefestival in Sand in Taufers. Bereits zum zehnten Mal treffen sich im nördlichsten Tal Südtirols die Freunde des guten Geschmacks zu einer ganz beson-deren Veranstaltung. Dieser Käse-Gipfel ist einer der bedeutends-ten Events dieser Art in Italien und im Alpenraum. 99 Produzenten werden an den drei Veranstaltungstagen vom 9. bis 11. März 2012 über tausend Käse aus vielen Ländern Europas präsentieren. Seine einzigartige Vielfalt hat das Käsefestival in den vergangenen Jahren zu dem gemacht, was es heute ist – eine Parade der besten Käse. Für weitere Informationen: Martin Pircher, T 340 6820 603, [email protected]. In dreizehn Restaurants in Sand in Taufers, Mühlen, Ahornach und Kiens wird überdies zum Thema Käse gekocht: Restaurant Pizzeria Tubris, Cascade - Panorama Restaurant Regenbogen, Jausenstation Schüsslerhof, Restaurant Alte Mühle, Restaurant Drumlerhof, Re-staurant Daimer, Restaurant Pizzeria Mausefalle, Restaurant Piz-zeria Rosmarin, Restaurant Zum Turm, Restaurant Mühlener Hof, Restaurant Pizzeria Schöfflmair, Kräuterrestaurant Arcana, Restau-rant Gassenwirt.

PR

Käse-Liebhaber treffen sich in Sand in Taufers

Elisabeth Schweigl aus Meran wurde für 35 Jahre treue Mitarbeit ausgezeichnet.

aktuelles

Mit freundlicherUnterstützung:

09.03.-11.03.2012

Hier investiert Europa in die ländliche Entwicklung

hds prämiert langjährige mitarbeiter. Im Rahmen der alljährli-chen Weihnachtsfeier würdigt der hds seine treuen Mitarbeiter. Diesmal fand die Veranstaltung im Hotel Elephant in Brixen statt. Im Beisein von hds-Präsident Walter Amort, Vizepräsident Dado Duzzi sowie Direktor Dieter Steger wurden für ihre lang-jährige Mitarbeit und Treue ausgezeichnet: elisabeth Schweigl (Verantwortliche Buchhaltung und Steuerberatung, Meran) für 35 Jahre Tätigkeit, nadia larentis (Buchhaltung, Bozen), maurizio nuvolini (Bereichsleiter EDV, Bozen), eduard Rieder (Betriebsbe-ratung, Brixen) für 25 Jahre Tätigkeit, Vincenzo giagheddu (EDV, Bozen), Patrizia Pozzato (Buchhaltung, Bozen), beatrix Peintner (Sekretariat Landesfachverbände, Bozen), barbara Siviero (Ar-beitsrecht und Gewerkschaftsangelegenheiten, Bozen), adelheid unterfrauner (Personalverwaltungsdienste und Arbeitsrecht, Brixen) für 20 Jahre Tätigkeit, heinz neuhauser (Bereichsleiter Fachgruppen, Bozen), Patrizia Pradlwarter (Buchhaltung, Bo-zen), walter tappeiner (Buchhaltung, Meran) für 15 Jahre Tätig-keit, nicola agostini (Buchhaltung, Bozen), Virna gatto (Steuer-beratung, Bozen), Roswitha gögele (Empfang, Meran), walter kusstatscher (Buchhaltung, Brixen) für 10 Jahre Tätigkeit.

Treue zahlt sich aus

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Der Startschuss für „SMART – So-cial Media for Active Regional Transfer“ ist gefallen. Machen Sie mit und lassen Sie sich in der Umsetzung Ihres Social Media-Konzeptes unterstützen.

anleitungen und ideenanreizEin eigenes Internetportal enthält das ge-samte Aus- und Weiterbildungsangebot zum Thema, bietet den Zugang zu Anleitungen für Social Media und stellt Best Practices als Ide-enanreiz zur Verfügung. Jene Betriebe, die am Wettbewerb teilnehmen und deren Kon-zept von einer fachkundigen Jury ausgewählt wird, erhalten ein kostenloses Coaching zur Weiterentwicklung ihres Projektes.

Strafausmaß im Bereich Abfallwirtschaft und Haccp reduziert

Einen wichtigen Erfolg für die Süd-tiroler Betriebe im Bereich Abfallbewirt-schaftung und Hygiene kann der SWR mit besonderer Unterstützung vonseiten des hds verbuchen. Das Staatsgesetz sieht horrende, unverhältnismäßige Strafen (bis zu 93.000 Euro!) bei Unregelmäßigkeiten oder Unter-lassungen im Abfallbereich vor. SWR und hds forderten daher, dass das Land mit einem ei-genen Gesetz das Ausmaß der vorgesehenen Verwaltungsstrafen selbst festsetzen sollte und legten der entsprechenden Gesetzge-bungskommission einen Textvorschlag vor. Diese Bemühungen sind gefruchtet. Die Ma-terie wurde neu geregelt: Auf Übertretungen folgt nicht direkt eine Strafe, sondern eine Mahnung mit Frist. Werden die Vorschriften innerhalb der Frist nicht umgesetzt, so wird eine Strafe verhängt. Die Erleichterungen betreffen die Bereiche Abfallwirtschaft, Le-bensmittel und Haccp.

aktuelles

wer sind die Partner?Projektpartner, des vom TIS eingereichten Interreg-Projekts IV Italien-Österreich „SMART“, sind renommierte Institutionen wie das Management Center Innsbruck (MCI), die Standortagentur Tirol sowie das Weiterbildungsinstitut WIFI der Han-delskammer Bozen.

hds, ihr ansprechpartnerHaben Sie tolle Ideen, wie Sie Ihr Unter-nehmen auf Social Media-Plattformen präsentieren möchten oder was Sie über diese Plattformen erreichen möchten? Brauchen Sie noch eine Unterstützung für die Umsetzung ober haben Sie bereits ein Konzept, das Sie ausbauen möchten? Dann bewerben Sie sich innerhalb 30. April 2012 für „SMART“.Weitere Infos erhalten Sie beim hds in Bozen: Verena Oberrauch, 0471 310 317, [email protected].

Mitmachen beim IdeenwettbewerbInterreg-Projekt IV Italien-Österreich 2012

Vorzugsschiene und Schulungen für hds-Experten. Eine unbürokratische und schnelle Beratung durch Equitalia wird den hds-Experten im Rahmen eines jüngsten Abkommens gewährleistet. „Unsere Kunden und Mitglieder ersparen sich dadurch lange Wartezeiten und Ämtergänge, denn die hds-Vorzugsschiene bei der Steuereinhebungsge-sellschaft kommt vornehmlich unseren Mit-gliedern zugute“, meint hds-Direktor Dieter

Steger. Equitalia ist mit dem nationalen Steu-ereinzug beauftragt und ist dadurch auch direkter Ansprechpartner aller Steuerzahler. Das übernimmt nun gerne für Sie der hds. Bei allen Fragen und Belangen zu Equitalia sind wir Ihr verlässlicher Partner.kontakt: Edoardo Cazzaro, Bereichsleiter Buchhaltung und Steuerberatung, T 0471 310 301, [email protected].

hds und Equitalia unterzeichnen Abkommen

Bei der Unterzeichnung des Abkommens: v. l. hds-Direktor Dieter Steger mit Andrea Foglietti, Geschäftsführer der Equitalia Trentino Alto Adige Südtirol Ag.

www.hds-bz.it/

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Sprechstunden hds VoR oRT

St. Ulrich montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt. Lana donnerstags von 11:00 bis 13:00 im Rathaus, Maria-Hilf-Straße 5. St. Leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3. Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65, T 0472 846 044. Mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“. Mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus, Bahnhofstraße 19. Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden am 14. März von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.

REnTEnBERATUnG

Meran mittwochs von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing am 1. und 15. März von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen am 9. und 23. Februar, ab März wieder donnerstags von 14:30 bis 16:30 Uhr im hds-Büro. Bruneck am 1. und 15. März von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. Schlanders am 22. Februar und am 14. März von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro.• nEU: PensPlan-Infopoints im hds (nach Vereinbarung)Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032.

REcHTSBEISTAnD (nach Vereinbarung)

Bozen am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr und am Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458). Meran jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). Brixen jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing jeden Donnerstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). Schlanders jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).

ARBEITSSIcHERHEIT, ABfALL UnD HyGIEnE (nach Vereinbarung)

Sterzing am 16. Februar von 08:15 bis 10:45 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). Brixen am 16. Februar von 11:30 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Bruneck am 16. Februar von 15:30 bis 17:30 Uhr im hds-Büro (T 0474 555 452).

fInAnZBERATUnG (nach Vereinbarung)

Bozen am 5. März von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311).

BERATUnG In KonDoMInIUMSAnGELEGEnHEITEn (nach Vereinbarung)

Bozen jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508).

Termine 09.02.

• hds-ortsversammlung Gais, Gais, Sozialzentrum, 20:00 Uhr

10.02.

• cHAncE 2.0 - Abschlussveranstaltung, Bozen

10. - 14.02.

• AMBIEnTE - Internationale Messe Dining, Giving, Living Frankfurt am Main (D)

11. - 15.02.

• InTERGASTRA - Internationale fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, catering, Konditorei und cafè, Stuttgart (D)

11. - 15.02.

• Gelatissimo - Spezialmesse für handwerkliche Herstellung von Speiseeis, Stuttgart (D)

13.02.

• hds-ortsversammlung naturns Naturns, Gasthof „Rosenwirt“, 19:00 Uhr

15. - 18.02.

• Biofach - Weltleitmesse für Bio-Produkte, Nürnberg (D)

03. - 07.03.

• Europain - Messe für Backwaren und Gastronomie, Paris (F)

10. - 11.03.

• fAMEBA - Regionale fachmesse für Bäcker, Konditoren und Metzger, Friedrichshafen (D)

12. - 14.03.

• InTERnoRGA - Internationale fachmesse für Hotellerie und Gastronomie, Hamburg (D)

14. - 20.03.

• IHM - Internationale Handwerksmesse, München (D)

Der aktuelleVeranstaltungs-

kalender:- - - - - - - -www.hds-bz.it/veranstaltungen

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hdsmagazin #2/12

Page 11: hds magazin 2/12 - „2012: Nahversorgung, Handel in Ortskernern und Sonntagsruhe sichern“

trends

Rosige Zeiten für Fahrradläden

Jede zweite Person in Deutschland kauft sein Fahrrad beim spezialisierten Händler in der Nähe. Supermarkt, Bau-markt oder Fahrraddiscounter spielen nur eine untergeordnete Rolle. 12 Prozent kaufen auch gebrauchte Räder, etwa von Freunden oder auf dem Flohmarkt. Dies ergab die aktuelle Studie „Fahrradfahren in Deutschland 2011“. Der Internethan-del hat sich noch nicht durchgesetzt. Nur drei Prozent kauften ihr letztes Rad beim Online-Fachhändler. Doch der Trend zum Kauf im Netz verstärkt sich, denn jeder drit-te Deutsche (35 Prozent) könnte sich durch-aus vorstellen, ein Rad online zu erwerben. Weitere 21 Prozent würden online kaufen, nachdem sie sich beim niedergelassenen Händler informiert haben. 15 Prozent wür-den zwar kein komplettes Rad online kau-

fen, Zubehör aber schon. Beim Fahrradkauf zählt laut Studie vor allem der Fahrkomfort (73 Prozent) noch vor einem guten Preis-Leistungsverhältnis (66 Prozent) und einer guten Verarbeitung (62 Prozent). Anders als beim Auto ist die Marke beim Erwerb eines Rades für die Mehrheit eher unwichtig. Die Deutschen setzen vielmehr auf Individuali-tät: Nur 31 Prozent kaufen von der Stange. Der Rest stellt sich sein Rad individuell zu-sammen - angefangen bei der Rahmenhöhe und dem Design bis hin zu Schaltung und Bremsen.Ist das Rad erst angeschafft, bleibt es lan-ge im Besitz: Laut Studie fahren 30 Prozent länger als fünf Jahre mit demselben Rad. Es sei denn, es kommt abhanden: Immerhin je-der vierte Radbesitzer war schon mal Opfer eines Fahrraddiebstahls.

Kids prägen den Einkauf

Eltern in Deutschland bezahlten 2011 nicht nur mehr Taschengeld als im Vorjahr; Großeltern, Tanten und andere Familien- mitglieder zeigten sich auch großzügiger bei Geldgeschenken. Die aktuelle Kids-Ver-braucheranalyse ermittelte im Schnitt 24,79 Euro monatlich für die 6- bis 13-Jährigen; verschenkt werden durchschnittlich 197 Euro pro Jahr. Bestätigt finden die Markt-forscher, dass die Kids immer mehr darüber mitbestimmen, was gekauft und getragen wird. Bei Schulsachen, Sportschuhen, Ta-schen und Bekleidung folgen Eltern meist den Wünschen ihrer markenbewussten Kinder. Jedes vierte Kind zwischen sechs und neun Jahren hat ein Handy, bei den 10 bis 13-Jährigen sind es rund 80 Prozent.

Globaler Trend zu Convenience-Stores

Schweizer wollen, dass die ange-botenen Produkte ihr Geld auch wert sind, Schweden legen Wert auf freundliches Personal und ein angenehmes Ambiente: Die Ansprüche von Convenience-Kunden sind höchst unterschiedlich, stellten die Marktforscher von Nielsen fest. Die welt-weite Studie von Nielsen „Convenience World Book 2011“ betrachtet die Märkte in über 30 Ländern. Während man in Deutschland beim Stichwort Convenience vor allem an Tankstellenshops und den Ki-osk denkt, zeigt der Blick in andere Länder, dass die Convenience auch ganz anders

aussehen kann. In Südafrika beispielswei-se, berichten die Nielsen-Analysten, kön-ne bereits der Eindruck entstehen, dass nicht die Tankstelle Lebensmittel verkauft, sondern das Restaurant Benzin, so stark ist der Convenience-Gedanke ausgeprägt. In vielen Ländern seien landesweit ope-rierende Convenience-Ketten keine Sel-tenheit mehr, in Schweden ist der Besuch eines Convenience-Stores außerhalb der Tankstelle fast ebenso häufig wie im tradi-tionellen Lebensmittelgeschäft.

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hdsmagazin #2/12

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hdsmagazin #2/12

Weihnachten in der Rauschertorgasse. In der Weihnachts-zeit ist man bekanntlich besonders brav; nicht nur brav, sondern auch kreativ und gewandt war wieder Marco Bertoli, der be-kannte Handwerker in der Rauschertorgasse. Nach den großen Erfolgen der vergangenen Jahre, hat er sich auch 2011 wieder um die Gestaltung der Weihnachtsdekoration in seiner Straße gekümmert.Im Mittelpunkt standen diesmal 40 große, mit Akrylfarben be-malte Turnbälle, die in der Rauschertorgasse und in der Erbsen-gasse aufgehängt wurden. Die Bälle wurden von den Kindern des Elki-Zentrums unter der Leitung der Bozner Künstlerin Tan-ja Jarussi und von den Jugendlichen der geschützten Werkstatt Kimm der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern angefertigt.Sehr erfreulich war auch die hohe Beteiligung der Kaufleute an der Aktion: über 95 Prozent haben zum Erfolg der Initiative beigetragen. Nach den Weihnachtsfeiertagen wurden die Bälle heruntergenommen und unter den Geschäftsleuten und den Fa-milien, die an der Aktion teilgenommen hatten, versteigert.

einzelprojekte bereits in umsetzungsphase. Stefan Lettner,Spezialist in Sachen Orts- und Citymarketing, stellte Ende Ok-tober in einer Bürgerversammlung das Leitbild „St. Leonhard 2020“ vor, das von der CIMA GmbH aus Deutschland im Rah-men des Projekts Lebendiger Ort erstellt wurde. Die Teilnahme der Dorfbevölkerung war groß, rund 150 Personen lauschten aufmerksam den Ausführungen des geschäftsführenden CIMA-Gesellschafters. Und von den 18 vorgeschlagenen Projekten ha-ben einige schon die Umsetzungsphase erreicht.hds-Direktor Dieter Steger erwähnte in seinen Grußworten die Wichtigkeit des Projektes für die künftige Entwicklung von St. Leonhard: „Um Erfolge einzufahren, seien die empfoh-lenen Maßnahmen und Einzelprojekte umzusetzen.“ Details zum Projekt „Lebendiger Ort“ finden Sie im Internet unter www.hds-bz.it/ortsmarketing.

bozen

Solidarität und Kreativität erobern die Altstadt

St. leonhaRd i. P.

Leitbild 2020 vorgestellt

fRanzenSfeSte

BBT-Lokalaugenschein bringt Klarheit

Baufortschritt und Vorteile des Brenner Basis Tunnels: Zu Jahresende infor-mierten sich die Mitglieder des hds-Bezirksausschusses Eisacktal/Wipptal vor Ort über Daten und Fakten. Interessiert verfolgte die Delegation die Ausführungen von Martin Außerhofer, Direktor der BBT-Beobachtungs-stelle; ein Film und die anschließende Führung durch den Erkundungsstol-len in Mauls verlieh seinen Ausführungen visuell Ausdruck.

Wirken aktiv am Geschehen mit: v. l. Maria Theresia Hofer, Klaus Gurschler, Ulricke Marschner, Stefan Lettner, Dieter Steger, Bürgermeister Oswald Lorenz Tschöll, Arnold Marth und hds-Ortsobmann Lothar Delucca.

bezirke

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Große feier beim Berufsbildungs-zentrum. Gar einige ehemalige Schüler des Berufsbildungszentrums Bruneck (BBZ) nahmen im Rahmen einer großen Feier ihr heiß ersehntes Abschlussdip-lom entgegen. Neben Eltern und Arbeit-gebern waren als geladene Gäste auch hds-Bezirkspräsident Philipp Moser und Bezirksleiter Peter Zelger zugegen. So-wohl Moser als auch BBZ-Direktor Sig-fried Steinmair hoben in ihren Reden die Wichtigkeit des Verkäuferberufs hervor und unterstrichen dessen besondere Be-raterfunktion. Aus diesem Grund hat der hds 2012 auch dem Nachwuchs gewidmet, mit zahlreichen Aktionen und Info-Ver-anstaltungen.

angestrebt wird maturaführendes bienniumDass für Bruneck der maturaführende Lehrgang für die Fachschule für Handel und Verwaltung angestrebt wird, kam bei der Veranstaltung auch zutage. „Wir setzen uns für die Stärkung dieses Aus-bildungsstandortes ein und sehen somit

hds erkundet käse & co. bei drei zinnen. Käse in Handarbeit, Heumilch, Butter: Mit Vielfältigkeit und Qualität hat sich die Sennerei Drei Zinnen einen Na-men gemacht und sucht nun die Zusam-menarbeit mit den Kaufleuten des oberen Pustertals. Eine interessierte Gruppe fand sich Anfang November bei der Schaukäse-

bRuneck

Erfolgreiche Schulabgänger erhalten Abschlussdiplom

toblach

Gesucht und gefunden

Die Freude war groß bei der Abschlussklasse 2010/11: in der hintersten Reihe v. r. Philipp Moser, Sigfried Steinmair und Fachlehrer Karl Kirchler.

Erkunden gemeinsam das Geheimnis der Käseherstellung: v. l. Anton Tschurtschenthaler, Geschäftsführer Alois Molling, Dieter Steger, Philipp Moser und Markus Amalthof von Drei Zinnen.

bezirke

diesen neuen Lehrgang als eine notwen-dige Ergänzung“, meinte Moser. In den nächsten Monaten wird dazu die Landes-verwaltung ihre Entscheidung treffen.Das heurige Jahr steht beim Berufsbil-dungszentrum Bruneck auch wieder ganz im Zeichen von „Verkaufstalent Südtirol“. Die Vorbereitungen laufen be-reits auf Hochtouren. Wenn Sie den Ge-winner aus dem Vorjahr kennenlernen möchten, steigen Sie einfach bei uns ein: www.hds-bz.it/bildung.

rei in Toblach ein, mit an der Spitze hds-Be-zirkspräsident Philipp Moser und Direktor Dieter Steger. 20 verschiedene Käsesorten werden vor Ort produziert und schaffen ge-meinsam mit der Heumilch, der Butter, der Frischsahne und dem Joghurt pro Jahr durchschnittlich 45 Arbeitsplätze. „Wir wollen vor allem Aktivitäten fördern, die den Familien in der Umgebung langfris-tig den Wohlstand sichern“, so ObmannAnton Tschurtschenthaler.

Zum Schluss war man sich einig: Die Zusammenarbeit der Sektoren Land-wirtschaft und Handel soll in der Regi-on weiter ausgebaut und vertieft werden. Vor allem die Gesprächsfindung und der Gedankenaustausch, das Verständnis für die jeweiligen Problematiken werden auf lange Sicht den erwünschten Erfolg brin-gen. Abgerundet wurde der Nachmittag mit einer Verkostung von lokalen Käse-spezialitäten in der Schaukäserei.

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hdsmagazin #2/12

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Anlässlich der Präsentation: v. l. Hermann Lampacher, Werner Altstätter, Direktor des Schulsprengels Latsch, Kunstlehrerin Heike Haller, Walter Rizzi, Obmann der Raika Latsch, und Horst Egger.

hdsmagazin #2/12

latSch

Sagen aus der Marktgemeinde

bezirke

handels- und dienstleistungsverband Südtirol

www.hds-bz.it/job bietet Ihnen die Jobbörse für Berufe im Handel und im Dienstleistungsbereich. Geben Sie einfach und kostenlos Ihre Anzeige ein. Zur Zeit gibt es 14 Bewerbungen: Büroangestellte und Bürolehrlinge, Buchhalterin, Verkäufer und Verkäuferlehrlinge, Hilfskoch, Barmann, Servicefachkraft, Konditorlehrling, Bäcker, Handelsagent und -vertreter, Kinderbetreuung.

Suchen Sie einen Praktikanten?

Mittelschüler malen Bilder für Kalender. 2010 wurde be-reits die Idee für den Latscher Sagenkalender 2012 geboren. Zu Jahresende stellte hds-Ortsobmann Horst Egger dessen Entstehungsgeschichte vor: Auf Initiative der Kaufleute wur-den die Latscher Mittelschüler angeregt, Bilder zu Sagen aus der Marktgemeinde zu malen. Von den 150 Bildern wählte eine Jury 60 aus, die in den Schaufenstern der Latscher Kauf-leute ausgestellt wurden. Aus diesen wurden wiederum mit-tels Stimmkarte die zwölf schönsten ermittelt. Gemeinsam mit dem Latscher Heimatkundler Hermann Lampacher wur-den die Sagen zu den Bildern gestaltet. Den Sagenkalender hat die Raiffeisenkasse Latsch finanziert. Die Verteilung der insgesamt 1300 Kalender erfolgt über die Raika Latsch und deren Filialen, sowie über die Kaufleute der Vinschger Markt-gemeinde.

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Voller Erfolg für 1. Dolomitenweih-nacht. Ehrlichkeit, Echtheit, Natürlichkeit, Kultur und Veranstaltungen: Dafür steht die Innichner Dolomiten-Weihnacht. Er-öffnet wurde das Event in seiner Erstauf-lage von Bürgermeister Werner Tschurt-schenthaler, umrahmt mit durch das Dorf ziehenden Schafen und Hirten und ei-nem Engelepostamt, wo die Kleinen ihre Briefe ans Christkind schreiben konnten.

„Neue Wege wollen wir beschreiten und uns von der Fülle an Veranstaltungen ab-heben“, meint auch hds-Ortsobmann und Präsident des Organisationskomitees, Michael Wachtler. Dieses Ziel konnte durch hochwertige Produkte in den Ge-schäften und einem speziellen Angebot in den Gastronomiebetrieben erreicht werden. Riesenweihnachtsbäume, Later-nen, Kerzen und Engel sorgten gemein-sam mit den ehrwürdigen Kirchen für ein pittoreskes Ambiente.

das weihnachtssymbol im mittel- punkt. In über 40 Schaufenstern ToblacherGeschäfte wurden im Rahmen von Krip-penzauber 2011 wunderschöne Krippen mit traditionellen und modernen Figu-ren präsentiert. Mit dieser einzigartigen Ausstellung wollten die Kaufleute den Gedanken der wahren Weihnachtsge-schichte weitergeben. Ermöglicht wurde die Aktion in Zusammenarbeit mit dem Krippenverein Toblach, dem Krippenmu-seum Maranatha/Luttach und weiteren Krippenfreunden aus dem Osttirol.

toblach präsentiert sich online

Sonnendurchflutet und außergewöhn-lich weitläufig bietet Toblach ein einzig-artiges Einkaufs- und Verweilerlebnis. Auf www.toblachshopping.it finden Sie das reichhaltige Angebot erstklassiger Geschäfte und mit einem kleinen Kos-tenaufwand können auch Sie dabei sein. Weitere Infos: Simon Hell, T 0474 972 506, [email protected].

Bei der jüngsten Versammlung gab es einen Führungswechsel im hds-Ortsausschuss Sexten. Marco Gianfrate (im Bild) vom Despar Holzer wurde ein-stimmig zum neuen Ortsobmann gewählt, nachdem Maria Hofer Schmiedhofer aus persönlichen Gründen ihr Amt niederge-legt hat. Gianfrate zur Seite stehen wei-terhin Georg Holzer und Heinz Schäfer. Der hds bedankt sich bei der ehemaligen Obfrau für ihren zehnjährigen ehrenamt-lichen Einsatz zum Wohle der gesamten Sextener Wirtschaft.

„möchte gedankenaustausch fördern“Marco Gianfrate möchte sich regelmäßig jeden zweiten Donnerstag im Monat um 20:00 Uhr mit den Kaufleuten und Dienst-leistern des Ortes in der „Bar Riega“ in Sexten treffen. Alle sind herzlich will-kommen.

innichen

Gelebtes Brauchtum und natürlichkeit

toblach

Krippen im Schaufenster

Sexten

Marco Gianfrate ist neuer obmann

Über 100 Darsteller wirkten bei der „Lebenden Krippe“ in Innichen mit.

www.hds-bz.it/ortsobleute

Hier finden Sie alle

hds-Ortsvertreter mit Foto.

hdsmagazin #2/12

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Page 16: hds magazin 2/12 - „2012: Nahversorgung, Handel in Ortskernern und Sonntagsruhe sichern“

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handels- und dienstleistungsverband Südtirol

Die hds-Mitgliedervorteile

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hdsmagazin #2/12

berufsgruppen

Beitragszahlungen beantragen oder das Er-reichen des 65. Lebensjahres abwarten, um dann die beitragsbezogene Rente zu bean-tragen, also ohne Einzahlung von freiwilli-gen Beiträgen.

PensionszuschlägeAuch in der Frage der Pensionszuschläge sieht das neue Reglement verschiedene Ver-besserungen vor. Die wichtigste Änderung betrifft Personen, die ihre berufliche Tätig-keit fortsetzen wollen: die bisher geltende Forderung der Beendigung aller Agentur-verhältnisse wurde aufgehoben. Wer eine Alters-, Invaliden- und die beitragsbezogene Rente bezieht, kann daher bei Erreichen des 70. Lebensjahres mehrere Pensionszuschlä-ge beantragen, aber nicht vor Ablauf von fünf Jahren ab dem Rentenantritt bzw. des vorhergehenden Zuschlags. Eine günstigere Lösung wurde auch für die Bezieher einer Invalidenrente eingeführt, die – wenn sie ihre Tätigkeit nicht fortsetzen können – den Zuschlag noch vor Erreichen des 70. Lebens-jahres beantragen können, wenn seit dem Rentenantritt fünf Jahre vergangen sind und für sie Restbeiträge für nach dem Rentenan-tritt abgeschlossene Geschäfte und für frü-here Verkaufstätigkeiten eingezahlt wurden.

Für weitere Informationen: Lorena Sala, Fachgruppenleiterin, T 0471 310 512, [email protected]

Das neue Reglement ist das Ergeb-nis einer umfassenden Absprache mit den Sozialpartnern und wurde langfristig mit dem Ziel konzipiert, den Handelsagenten, also den Rentnern von morgen, und den Betrieben stärkere Garantien und mehr Gewissheit zu geben. Alle Veränderungen erfolgen schrittweise und werden auf einen Zeitrahmen bis 2020 verteilt, dem Jahr, in dem alle Änderungen voll in Kraft treten.

der neue fakultative beitragEnasarco-Mitglieder können über den Pflichtbeitrag hinaus Zusatzbeiträge einzah-len, um so die Rentenbemessungsgrundlage zu erhöhen. Die Höhe des fakultativen Bei-trags kann frei festgelegt werden, muss aber mindestens 50 Prozent des Mindestbeitrags ausmachen, der für Handelsagenten mit mehreren Auftraggeberfirmen vorgesehen ist. Weiters können die Zahlungen einge-stellt und zu einem späteren Zeitpunkt wie-der aufgenommen werden.

freiwillige fortsetzung der beitragszahlungenDie freiwillige Fortsetzung der Beitrags-zahlung bleibt erhalten; im Unterschied zu den fakultativen Zahlungen werden diese Zahlungen von Agenten geleistet, die ihre Agenturtätigkeit bereits beendet haben, aber den Rentenanspruch noch nicht erworben haben. Die Voraussetzungen für die Fort-setzung der Beitragszahlungen wurden zugunsten der Mitglieder abgeändert. Ab 2012 werden fünf Beitragsjahre – statt bis-

handelSagenten und -VeRtReteR

Enasarco-Reform: die wichtigsten Neuerungen Freiwillige Beiträge, Renten und Pensionszuschläge

her sieben Beitragsjahre – vorausgesetzt, wobei mindestens drei Jahre auf den Fünf-jahreszeitraum vor Tätigkeitsbeendigung entfallen müssen. Der Einzahlungsbetrag wird auf der Grundlage der durchschnitt-lichen Provisionsbezüge der letzten – auch nicht durchgehenden – drei Pflichtbeitrags-jahre festgelegt, muss aber mindestens dem Mindestbeitrag für Agenten mit einem Auf-traggeber entsprechen. Der Antrag muss innerhalb von zwei Jahren ab dem 1. Jänner nach Tätigkeitsbeendigung gestellt werden. Für Agenten, die ihre Beitragszahlungen be-endet und bereits 20 Beitragsjahre erworben haben, aber noch nicht das Mindestrentenal-ter erreicht haben, ist eine Schutzklausel vorgesehen: Wer die Quote früher erreichen will, hat ab Eintritt der Reform drei Jahre Zeit, um die freiwillige Fortsetzung der Bei-tragszahlungen zu beantragen. Aufgrund der Reform wird ein Teil der freiwilligen Beiträge – und zwar in derselben Höhe wie der Abzug von den Pflichtbeiträgen – dem Solidaritätsfonds zugeführt.

neue beitragsbezogene RenteHier handelt es sich um eine neue Leistung für Personen, die sich ab 2012 anmelden, mit dem Ziel, die Beitragszahlungen der Agen-ten optimal zu nutzen: eine übertragbare Rente, die ab 2020 ausgezahlt wird, dem Jahr, in dem die Umsetzung der gesamten Reform komplett abgeschlossen sein wird. Diese Rente kann ab Vollendung des 65. Lebensjahres mit mindestens fünf Beitrags-jahren bezogen werden und wird für jeden bis zur „Quote 90“ fehlenden Punkt um zwei Prozent reduziert. Wer sich also ab 2012 an-meldet und fünf Beitragsjahre erreicht, hat bei Tätigkeitsbeendigung zwei Möglichkei-ten: Er kann die freiwillige Fortsetzung der

Das Enasarco-Reglement ist online unter

Nützliche Dokumente.

www.hds-bz.it/handelsagenten

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Page 18: hds magazin 2/12 - „2012: Nahversorgung, Handel in Ortskernern und Sonntagsruhe sichern“

hdsmagazin #2/12

wandeRhändleR

Der neue Marktkalender ist erschienen

handelSagenten und -VeRtReteR

Krise meistern

handelSagenten und -VeRtReteR

Gebührenfreie Kartenzahlungen an Tankstellen

berufsgruppenwww.hds-bz.it/handelsagentenwww.hds-bz.it/wanderhaendler

Klein, handlich und übersichtlich: Der neue Marktkalender 2012 ist als Faltkalender im Taschenformat gestaltet und wird gemeinsam mit einer selbst-klebenden Klarsichthülle ausgegeben. Am hds-Hauptsitz in Bozen können alle Mitglieder der Berufsgruppe einen zu-sätzlichen Marktkalender anfordern. Die Termine stehen außerdem im Internet: www.hds-bz.it/marktkalender.

Ab 1. Jänner 2012 sind Karten-zahlungen an Tankstellen bis 100 Euro sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer gebührenfrei (Art. 34, Gesetz Nr. 183 vom 12. November 2011). Für Han-delsagenten und -vertreter ist diese neue Regelung sehr vorteilhaft, da sie sehr oft diese Zahlungsform nutzen.

entdecken Sie die große welt der hds-mitgliedervorteileTanken und sparen: Preisvorteile für hds-Mitglieder an Shell- und Eni-Tankstellen. Mehr Informationen dazu finden Sie un-ter www.hds-bz.it/mitgliedervorteile.

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Möchten Sie Ihren Marktstand-platz verkaufen oder vermieten bzw. alle Angebote auf einen Blick erkennen, dann besuchen Sie uns einfach im Internet. www.hds-bz.it/kaufe-verkaufe, unser neuer Service nach Maßstab für Sie.

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Im Dezember fand in Mailand die Vollversammlung des gesamtstaatlichen Verbandes der Handelsagenten und -vertreter FNAARC statt. In seiner Ansprache verwies Präsident Adalberto Corsi auf die Notwen-digkeit, sich zusammenzuschließen, um der Krise und der unsicheren Zukunft vereint zu begegnen. An der Versammlung hat auch eine Südtiroler Delegation der Berufsgruppe teilgenommen. V. l. Vorstandsmitglied Vito De Filippi, der gesamtstaatliche FNAARC-Präsident Adalberto Corsi und Fachgruppenleiterin Lorena Sala.

Do/Gi 06.09. M Antholz-Niederrasen/Anterselva-RasundiSotto

Do/Gi 06.09. 14 Sexten/SestoPusteriaSa/Sa 08.09. J/A Seis-Kastelruth/Siusi-CastelrottoSa/Sa 08.09. 14 CorvaraMo/Lu 10.09. 14 Niedervintl/VandoiesdiSottoDi/Ma 11.09. M Tramin/Termeno

Mi/Me 12.09. M Sterzing/Vipiteno

Do/Gi 13.09. M Antholz-Oberrasen/Anterselva-RasundiSopra

Do/Gi 13.09. 14 Mölten/MeltinaFr/Ve 14.09. M Klausen/Chiusa

Mo/Lu 17.09. J/A Laas/LasaMo/Lu 17.09. 14 Toblach/DobbiacoMi/Me 19.09. 14 Ahrntal-St.Johann/ValleAurina-SanGiovanniDo/Gi 20.09. 14 Sexten/SestoPusteriaDo/Gi 20.09. 14 Brenner/BrenneroFr/Ve 21.09. J/A St.Vigil-Enneberg/SanVigilio-MarebbeFr/Ve 21.09. J/A PradamStilfserjoch/PratoalloStelvioFr/Ve 21.09. J/A St.Ulrich/OrtiseiSa/Sa 22.09. J/A Ulten-Kuppelwies/Vald’Ultimo-PracupolaSo/Do 23.09. J/A Toblach/DobbiacoSo/Do 23.09. J/A Meran/MeranoMo/Lu 24.09. 14 Niedervintl/VandoiesdiSottoMo/Lu 24.09. J/A St.MartininThurn/SanMartinoinBadiaMi/Me 26.09. J/A Tisens-Prissian/Tesimo-PrissianoMi/Me 26.09. M Sterzing/Vipiteno

Do/Gi 27.09. M Antholz-Mittertal/AnterselvadiMezzo

Do/Gi 27.09. 14 Mölten/MeltinaDo/Gi 27.09. M Abtei-Stern/Badia-LaVilla

Fr/Ve 28.09. J/A SandinTaufers/CampoTuresSa/Sa 29.09. J/A Hafling/AvelengoSa/Sa 29.09. 14 CorvaraSa/Sa 29.09. J/A Martell/MartelloSa/Sa 29.09. M Brixen/Bressanone

Sa/Sa 29.09. J/A St.Leonhardi.P./SanLeonardoi.P.

Oktober / Ottobre Mo/Lu 01.10. 14 Toblach/DobbiacoMo/Lu 01.10. J/A Barbian-Kollmann/Barbiano-ColmaMo/Lu 01.10. M Glurns/Glorenza

Do/Gi 04.10. J/A Schlanders/SilandroDo/Gi 04.10. M Antholz-Niederrasen/Anterselva-RasundiSotto

Do/Gi 04.10. M Enneberg/Marebbe

Do/Gi 04.10. J/A Abtei-St.Leonhard/Badia-SanLeonardoFr/Ve 05.10. 14 Brenner/BrenneroSa/Sa 06.10. J/A Schluderns/SludernoSa/Sa 06.10. M Niederdorf/Villabassa

Sa/Sa 06.10. J/A Gsies/VallediCasiesSo/Do 07.10. J/A Leifers/LaivesMo/Lu 08.10. 14 Niedervintl/VandoiesdiSottoMo/Lu 08.10. J/A Latsch/LacesMo/Lu 08.10. J/A St.Lorenzen/SanLorenzodiSebatoDi/Ma 09.10. M Tramin/Termeno

Di/Ma 09.10. M Brixen/Bressanone

Do/Gi 11.10. 14 Mölten/MeltinaDo/Gi 11.10. M Antholz-Oberrasen/Anterselva-RasundiSopra

Fr/Ve 12.10. M Sterzing/Vipiteno

Sa/Sa 13.10. 14 CorvaraSa/Sa 13.10. J/A Taufersi.Münster/TubreSo/Do 14.10. J/A Bozen/BolzanoMo/Lu 15.10. 14 Toblach/DobbiacoMo/Lu 15.10. M Sarnthein/Sarentino

Mo/Lu 15.10. J/A St.Ulrich/OrtiseiDi/Ma 16.10. J/A Mals/MallesDi/Ma 16.10. J/A Innichen/SanCandidoMi/Me 17.10. J/A St.Pankraz-Ulten/SanPancrazio-UltimoSa/Sa 20.10. 14 Brenner/BrenneroSa/Sa 20.10. J/A Wengen-Pederoa/LaValle-PederoaSo/Do 21.10. J/A Branzoll/BronzoloMo/Lu 22.10. J/A St.Christina/S.CristinaMo/Lu 22.10. J/A Naturns/NaturnoMo/Lu 22.10. 14 Niedervintl/VandoiesdiSottoMi/Me 24.10. J/A Laas/LasaDo/Gi 25.10. J/A Mals-Laatsch/Malles-LaudesDo/Gi 25.10. 14 Mölten/MeltinaDo/Gi 25.10. M Antholz-Mittertal/AnterselvadiMezzo

Do/Gi 25.10. M Abtei-Stern/Badia-LaVilla

Fr/Ve 26.10. J/A Bruneck-Stegen/Brunico-StegonaSa/Sa 27.10. J/A Bruneck-Stegen/Brunico-StegonaSa/Sa 27.10. 14 CorvaraSa/Sa 27.10. M Klausen/Chiusa

So/Do 28.10. J/A Bruneck-Stegen/Brunico-StegonaMo/Lu 29.10. M Sarnthein/Sarentino

November / Novembre Do/Gi 01.11. M Enneberg/Marebbe

Do/Gi 01.11. M Antholz-Niederrasen/Anterselva-RasundiSotto

Fr/Ve 02.11. J/A Glurns/GlorenzaSa/Sa 03.11. J/A LanaSa/Sa 03.11. M Niederdorf/Villabassa

Sa/Sa 03.11. J/A Latsch/LacesSa/Sa 03.11. J/A St.Leonhardi.P./SanLeonardoi.P.Mo/Lu 05.11. 14 Brenner/BrenneroMo/Lu 05.11. 14 Toblach/DobbiacoMo/Lu 05.11. M Glurns/Glorenza

Do/Gi 08.11. J/A St.Martini.Thurn/SanMartinoinBadiaDo/Gi 08.11. 14 Mölten/MeltinaDo/Gi 08.11. M Antholz-Oberrasen/Anterselva-RasundiSopra

Fr/Ve 09.11. M Sterzing/Vipiteno

Sa/Sa 10.11. 14 CorvaraSa/Sa 10.11. J/A Eppan-Girlan/Appiano-CornaianoSo/Do 11.11. J/A KurtiniganderWeinstraße/Cortinaall’AdigeSo/Do 11.11. J/A Bozen/BolzanoMo/Lu 12.11. M Brixen/Bressanone

Mo/Lu 12.11. J/A St.Lorenzen/SanLorenzodiSebatoMo/Lu 12.11. 14 Niedervintl/VandoiesdiSottoMo/Lu 12.11. M Sarnthein/Sarentino

Mi/Me 14.11. J/A Mölten/MeltinaDo/Gi 15.11. J/A Innichen/SanCandidoSa/Sa 17.11. J/A St.Martini.P./SanMartinoi.P.Sa/Sa 17.11. J/A SandinTaufers-Mühlen/MolinidiTuresMo/Lu 19.11. J/A Kastelruth/Castelrotto

Mo/Lu 19.11. 14 Toblach/DobbiacoDi/Ma 20.11. 14 Brenner/BrenneroDo/Gi 22.11. J/A Schluderns/SludernoDo/Gi 22.11. M Antholz-Mittertal/AnterselvadiMezzo

Do/Gi 22.11. 14 Mölten/MeltinaSa/Sa 24.11. 14 CorvaraSa/Sa 24.11. M Klausen/Chiusa

Sa/Sa 24.11. J/A Welsberg-Taisten/Monguelfo-TesidoSa/Sa 24.11. J/A Tramin/TermenoSa/Sa 24.11. J/A Naturns/NaturnoSo/Do 25.11. J/A GraunimVinschgau/CuronVenostaMo/Lu 26.11. 14 Niedervintl/VandoiesdiSottoDo/Gi 29.11. M Abtei-Stern/Badia-LaVilla

Fr/Ve 30.11. J/A Salurn/SalornoFr/Ve 30.11. J/A Schlanders/Silandro

Dezember / Dicembre Sa/Sa 01.12. J/A Innichen/SanCandidoMo/Lu 03.12. 14 Toblach/DobbiacoMo/Lu 03.12. M Glurns/Glorenza

Mi/Me 05.12. 14 Brenner/BrenneroDo/Gi 06.12. M Antholz-Niederrasen/Anterselva-RasundiSotto

Do/Gi 06.12. M Enneberg/Marebbe

Do/Gi 06.12. J/A Tscherms/CermesDo/Gi 06.12. M Bruneck-Stegen/Brunico-Stegona

Do/Gi 06.12. J/A Kaltern/CaldaroDo/Gi 06.12. J/A Neumarkt/EgnaFr/Ve 07.12. 14 Corvara

Sa/Sa 08.12. J/A Bozen/BolzanoMo/Lu 10.12. M Brixen/Bressanone

Mo/Lu 10.12. 14 Niedervintl/VandoiesdiSottoMi/Me 12.12. J/A St.Christina/S.CristinaDo/Gi 13.12. 14 Mölten/MeltinaDo/Gi 13.12. M Antholz-Oberrasen/Anterselva-RasundiSopra

Sa/Sa 15.12. M Klausen/Chiusa

Sa/Sa 15.12. J/A SandinTaufers/CampoTuresMo/Lu 17.12. 14 Toblach/DobbiacoDi/Ma 18.12. M Sterzing/Vipiteno

Do/Gi 20.12. 14 Brenner/BrenneroSo/Do 23.12. J/A Bozen/BolzanoMo/Lu 24.12. 14 Niedervintl/VandoiesdiSottoDo/Gi 27.12. M Antholz-Mittertal/AnterselvadiMezzo

Do/Gi 27.12. 14 Mölten/MeltinaDo/Gi 27.12. M Abtei-Stern/Badia-LaVilla

Sa/Sa 29.12. 14 Corvara

T FAbtei Badia 0471839642 0471839899

Ahrntal ValleAurina 0474651500 0474651565

Auer Ora 0471089000 0471811101

Barbian Barbiano 0471654164 0471654528

Bozen Bolzano 0471997111 0471997404

Branzoll Bronzolo 0471597411 0471597413

Brenner Brennero 0472632369 0472632416

Brixen Bressanone 0472062000 0472062022

Bruneck Brunico 0474545454 0474545455

Corvara Corvara 0471836184 0471836480

Enneberg Marebbe 0474501023 0474501644

Eppan Appiano 0471667511 0471667577

Feldthurns Velturno 0472855223 0472855131

Glurns Glorenza 0473831209 0473830350

Graun Curon 0473633127 0473633488

Gsies VallediCasies 0474978232 0474978230

Hafling Avelengo 0473279421 0473279555

Innichen SanCandido 0474912315 0474914099

Jenesien SanGenesio 0471354124 0471354566

Kaltern Caldaro 0471968811 0471968896

Kastelbell-Tschars Castelbello-Ciardes 0473624110 0473624112

Kastelruth Castelrotto 0471711500 0471707184

Klausen Chiusa 0472858222 0472847775

Kurtatsch Cortaccia 0471880118 0471880136

Kurtinig Cortina 0471817141 0471818035

T FLaas Lasa 0473626512 0473626133

Lajen Laion 0471655613 0471655811

Lana Lana 0473567756 0473567777

Latsch Laces 0473623113 0473623683

Laurein Lauregno 0463530108 0463530108

Leifers Laives 0471595700 0471595777

Mals Malles 0473831117 0473830310

Martell Martello 0473744523 0473744676

Meran Merano 0473250111 0473237690

Mölten Meltina 0471668001 0471668201

Mühlwald SelvadeiMolini 0474653135 0474653320

Naturns Naturno 0473671211 0473671212

Neumarkt Egna 0471829111 0471829100

Niederdorf Villabassa 0474745133 0474745305

Percha Perca 0474401150 0474401373

PradamStilfserjoch PratoalloStelvio 0473616064 0473616722

Proveis Proves 0463530106 0463530106

Rasen-Antholz Rasun-Anterselva 0474496158 0474498145

Ritten Renon 0471356132 0471357080

Salurn Salorno 0471888811 0471885066

SandinTaufers CampoTures 0474677555 0474677540

Sarntal Sarentino 0471623121 0471622280

Schenna Scena 0473945621 0473945521

Schlanders Silandro 0473737740 0473737700

Schluderns Sluderno 0473614312 0473615147

Schnals Senales 0473679124 0473679288

Sexten Sesto 0474710323 0474710105

T FSt.Christina S.Cristina 0471792032 0471793755

St.Leonhardi.P. S.Leonardoi.P. 0473656113 0473656650

St.Lorenzen S.LorenzodiSebato 0474470510 0474470590

St.Martini.P S.Martinoi.P. 0473641236 0474641566

St.MartininThurn S.MartinoinBadia 0474523125 0474523475

St.Pankraz S.Pancrazio 0473787133 0473787330

St.Ulrich Ortisei 0471782030 0471797700

Sterzing Vipiteno 0472723700 0472723709

TaufersimMünstertal Tubre 0473832164 0473832350

Terlan Terlano 0471257131 0471257442

Tisens Tesimo 0473920922 0473920954

Toblach Dobbiaco 0474970500 0474972844

Tramin Termeno 0471864400 0471860848

Tscherms Cermes 0473562727 0473561716

Ulten Ultimo 0473795321 0473795036

Vintl Vandoies 0472869326 0472869294

VölsamSchlern FièalloSciliar 0471725010 0471725031

Vöran Verano 0473278181 0473278248

Welsberg-Taisten Monguelfo-Tesido 0474946012 0474944595

Wengen LaValle 0471843139 0471843248

Wolkenstein SelvaValGardena 0471772111 0471772100

J/A jährlich/annuale M monatlich/mensile 14 vierzehntägig/bisettimanale

Gemeinden / Comuni

hdsmarktkalenderunionecalendario mercati2012

www.hds-bz.it/wanderhaendlerwww.unione-bz.it/ambulanti

Sa/Sa 11.08. 14 CorvaraSa/Sa 11.08. J/A Schnals-Karthaus/Senales-CertosaMo/Lu 13.08. 14 Niedervintl/VandoiesdiSottoDi/Ma 14.08. M Tramin/Termeno

Mi/Me 15.08. 14 Ahrntal-St.Johann/ValleAurina-SanGiovanniDo/Gi 16.08. 14 Sexten/SestoPusteriaMo/Lu 20.08. 14 Toblach/DobbiacoMo/Lu 20.08. 14 Brenner/BrenneroDo/Gi 23.08. M Antholz-Mittertal/Anterselva-RasundiMezzo

Do/Gi 23.08. 14 Mölten/MeltinaFr/Ve 24.08. J/A Ritten-Schönalpe/Renon-AlpeBelmonteFr/Ve 24.08. J/A Rasen-Antholz/Rasun-AnterselvaFr/Ve 24.08. M Sterzing/Vipiteno

Sa/Sa 25.08. 14 CorvaraSa/Sa 25.08. M Brixen/Bressanone

Sa/Sa 25.08. J/A Proveis/ProvesMo/Lu 27.08. 14 Niedervintl/VandoiesdiSottoDo/Gi 30.08. M Abtei-Stern/Badia-LaVilla

September / Settembre Sa/Sa 01.09. M Niederdorf/Villabassa

Mo/Lu 03.09. 14 Toblach/DobbiacoMo/Lu 03.09. M Sarnthein/Sarentino

Mo/Lu 03.09. M Glurns/Glorenza

Di/Ma 04.09. M Innichen/SanCandido

Mi/Me 05.09. 14 Brenner/BrenneroMi/Me 05.09. 14 Ahrntal-St.Johann/ValleAurina-SanGiovanniDo/Gi 06.09. M Enneberg/Marebbe

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Infos: Stefan Kuhn,

T 0471 310 507,

[email protected]

lebenSmittelgeweRbe

Ausnahmeregelung lässt Fragen offenVerordnung zur Lebensmittelkennzeichnung in KraftReiSebüRoS

Wollen Kundenberatung intensivieren50 Teilnehmer am 4. Südtiroler Fitnesstag

Informationen über Lebensmittel bereitstellen, um ei-nen umfassenden Schutz der Gesundheit der Endverbraucher zu gewährleisten: Dieses Ziel verfolgt die Eu-Verordnung 1169/2011 „Information der Verbraucher über Lebensmittel“, die am 12. Dezember 2011 in Kraft getreten ist.Die neue Verordnung hat Auswirkungen auf die Deklarierung von fast allen Lebensmitteln; ein Passus im Text hinterlässt jedoch offenen Spielraum für lokale Bäcker, Konditoren und Metzger.

Vorfreude auf mehr gewissheit„Handwerklich hergestellte Lebensmittel, die direkt in kleinen Mengen von Erzeugnissen durch den Hersteller an den Endver-braucher oder an lokale Einzelhandelsgeschäfte abgegeben wer-den, sind von der Verordnung ausgenommen“ - Diesen Passus hatte neben anderen der hds über den Südtiroler Vertreter in Brüssel, Herbert Dorfmann, erwirkt. Nun bleibt es am italieni-schen Gesetzgeber das Ausmaß dieser kleinen „Mengen“ und der lokalen Einzelhandelsgeschäfte festzulegen.

was finden Sie im internetUnter Normen und Gesetze wurde online die EU-Verordnung 1169/2011 hinterlegt, als Nützliches Dokument hingegen ein Über-blick über die wichtigsten Neuheiten.

Für die eigene Fortbildung waren 50 Mitarbeiter und Reisebüro-Inhaber in der Europäischen Akademie Eurac in Bo-zen zusammengekommen. Der 4. Fitnesstag stand ganz unter dem Motto „Kundenberatung steigern“ und wurde Mitte No-vember von den Südtiroler Reisebüros im hds unter der Leitung von Präsident Martin Pichler organisiert.

Südtiroler buchen urlaub im ReisebüroLaut einer Astat-Umfrage von 2010 will weit über die Hälfte der Südtiroler Bevölkerung beim Buchen des eigenen Urlaubs vom Internet überhaupt nichts wissen, nicht einmal als Info-Quelle. „Die Umfrage zeigt uns das Vertrauen in die heimischen Reisebü-ros. Das Internet kann nämlich die persönliche Beratung im Rei-sebüro nicht ersetzen. Umso wichtiger ist es deshalb, sich auf die unterschiedlichen Kundentypen einzustellen und die Kundenbe-ratung durch noch transparentere Argumentation und gutes Auf-treten zu verbessern“, meint Präsident Martin Pichler überzeugt.

tipps und infos aus erster handDie Fachgruppe im hds konnte für die Veranstaltung namhafte Trainer aus der Reise-Branche gewinnen. Referate des Europä-ischen Verbraucherzentrums Bozen, des Flughafens Innsbruck, der Europäischen Reiseversicherung, Mondial Assistance, Ne-ckermann/Thomas Cook, Idealtours, Holiday Extras, GB Hotels Abano und Royal Caribbean rundeten die Informationsveranstal-tung ab. Sollten Sie die Veranstaltung verpasst haben, können Sie beim hds gerne einige Informationen einholen: Heinz Neuhauser, T 0471 310 506 ([email protected]).

hdsmagazin #2/12

berufsgruppen

Die Teilnehmer und Organisatoren freuten sich über das gute Gelingen der Veranstaltung.

www.hds-bz.it/reisebueroswww.hds-bz.it/lebensmittelgewerbe

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Allerlei Gutes zauberten diese Schüler der LBS „Emma Hellenstainer“ in der hauseigenen „Weihnachtsbäckerei“.

berufsgruppenwww.hds-bz.it/baeckerwww.hds-bz.it/konditoren

konditoRen

Danke für die Hilfe

Schüler unterstützen Südtiroler krebshilfe. Mit Fachwissen und Können bereicherte die 1. Klasse Berufsfachschu-le Bäckerei/Konditorei der LBS „Emma Hellenstainer“ in Brixen den Weihnachts-markt der Südtiroler Krebshilfe. Unter der Leitung von Fachlehrer Artur Widmann fer-tigten 26 Schüler rund sechs Wochen lang verschiedene Kekssorten sowie Zelten, Stol-len und Lebkuchenhäuser an. Diese stellten sie anschließend dem sozialen Hilfswerk für den Verkauf zur Verfügung.

Seit gut zwei Jahren leiten Sie als Landesinnungsmeister die Geschicke der Bäckerinnung im hds. Welche Bilanz kön-nen Sie persönlich ziehen?Rückblickend kann ich eine sehr positive Bilanz ziehen. Durch das gute Arbeits-klima im Landesvorstand und in den Be-zirken konnte ein beachtliches Arbeits-pensum an realer Interessenvertretung umgesetzt werden. Wir haben es nicht nur geschafft, verschiedene politische Anlie-gen durchzubringen, sondern haben vor allem das Image des Bäckerberufs und die Nachwuchswerbung verbessern kön-nen. Wir verzeichnen einen beachtlichen Zuspruch bei der Berufswahl junger Süd-tiroler, die eine Lehre oder die Fachschu-le im Bäckerberuf wählen. Das macht mich besonders stolz.Nichtsdestotrotz liegt noch viel Arbeit vor uns. Es gilt nun das Arbeitspapier aus der Klausurtagung umzusetzen. Vor allem im Bereich der Ausbildung für Bä-cker und den Verkauf gibt es noch viele dringende Notwendigkeiten. Von großer Wichtigkeit ist hier nach wie vor der Aus-schank von warmen und kalten Geträn-ken in den Verkaufsstellen.

2012 haben Sie als einzige Bäckerei Süd-tirols Ihre gesamte Produktion auf Bio umgestellt. Welche waren die Gründe?Wir produzieren seit nunmehr knapp 30 Jahren Brot und Backwaren aus biologi-schen Rohstoffen. Wir waren die erste Bäckerei Südtirols mit zertifiziertem Bio-Gebäck. Nachdem wir den Großteil un-seres Sortiments bereits in Bio-Qualität hergestellt hatten, war ein Vollumstellung nur mehr logisch. Wir sind nun die erste echte Bio-Bäckerei der Region und bie-ten unseren Kunden ein natürliches und gesundes Brot. Alle Backwaren und Pro-dukte aus Backstube und Konditorei wer-den zu 100 % in Bio-Qualität hergestellt.

Wir verzichten auf Fertigmischungen und Tiefkühlprodukte - das ist in Südtirol und Umgebung einzigartig. Wir sind stolz darauf, mit unseren Bio-Produkten die regionale Wertschöpfung zu stützen und faire Partnerschaften zu schaffen.

Wie sehen Sie die Zukunft Ihres Berufsstandes?Ich bin der Überzeugung, dass mit guten strategischen Entscheidungen unsere Mit-gliedsbetriebe eine sehr erfolgsverspre-chende Zukunft haben. Sicher wird es für alle Bäcker zukünftig noch mehr Heraus-forderungen und Schwierigkeiten geben – wer aber den Wandel der Zeit erkennt und sich rechtzeitig anpasst, hat gute Chancen den Markt positiv mitgestalten zu kön-nen. Wie kann ich mich und meine Pro-dukte positionieren und profilieren, um einzigartig zu werden? Dann erst kann man sich der Preisspirale entziehen. Wir als Innung und der hds möchten unseren Mitgliedsbetrieben rechtzeitig die „Eis-berge“ in der stürmischen See aufzeigen und die Mittel geben, diese erfolgreich umschiffen zu können.

bäckeR

Bio, das Gesetz der ZukunftIm Gespräch mit Landesinnungsmeister Benjamin Profanter

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hdsmagazin #2/12

eine starke idee braucht starke Partner: ihr hdsDie Jungen im hds und der Handels- und Dienstleistungsver-band Südtirol helfen Jungunternehmern seit Jahrzehnten bei der Verwirklichung von unternehmerischen Zielen. Ob Bera-tung in der Überlegungs- und Reflexionsphase, Hilfestellung bei der bürokratischen Abwicklung oder kompetente Dienstleis-tungen im alltäglichen Arbeitsleben. Mit dem hds an der Seite wird der Schritt in die Selbstständigkeit professionell begleitet.Die Rubrik im hds magazin mit der Vorstellung von engagierten Jungunternehmern zeugt davon, dass sich der Weg in die Selbst-ständigkeit lohnt und mit den Jungen im hds und einem starken Verband im Rücken um einiges leichter von der Hand geht.

[email protected]

Stellungnahme von Koordinator christian Giuliani (im Bild). Kann ich mir es in Zeiten wie diesen überhaupt leisten, ein ei-genes Unternehmen zu gründen und aufzubauen? Wie stehen die Chancen für einen Erfolg meiner Geschäftsidee auf einem Großteils gesättigten Markt? Welche Nischen gibt es, kann ich mich gegen Mitbewerber behaupten, wo bekomme ich das Kapi-tal und den zumeist benötigten Kredit her? Bin ich für ein Leben als selbstständiger Unternehmer überhaupt geeignet?

die hürde bürokratieWerden all diese Überlegungen mit ja beantwortet, so findet sich der angehende Jungunternehmer mit einer bürokratischen Flut kon-frontiert. Die Fülle an Ansuchen, Genehmigungen, Meldungen und Ämtergängen zieht vielen den Zahn. Diejenigen, welche sich nicht vom „Amtsschimmel“ einbremsen haben lassen, gehören nun schon eigentlich zu den Gewinnern. Sie haben es bis auf den Markt ge-schafft und müssen nun alles daran setzen, ihr „Kind“ großzuziehen.

ein eigenes unternehmen ist wie ein kindEin eigenes Unternehmen auf den Weg zu bringen, ist durchaus mit der Gründung einer eigenen Familie vergleichbar. Um diesen Weg einzuschlagen, bedarf es reichlicher Überlegung, viel Ausdauer und intensiver Pflege und Sorgsamkeit. Herbe Rückschläge gehören dabei ebenso dazu, wie Momente unbeschreiblichen Glücks und tiefster Zufriedenheit. Viele, die es geschafft haben, blicken trotz der Entbehrungen, die sie für das Unternehmen auf sich genommen haben, zufrieden auf den Moment der Entscheidung zurück. Natür-lich funktioniert der anfangs beschriebene, steinige Weg nicht ohne Freunde und verlässliche Partner. Dies gilt für die Familiengrün-dung, ebenso wie für den Weg in die betriebliche Selbstständigkeit.

wwww.hds-bz.it/junge

Junge im hds

Mut zum Weg in die Selbstständigkeit

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Junge im hds

Watten für Mukoviszidose Hilfe Südtirol

Die Jungen im hds luden ein und zahlreich kamen die Teil-nehmer zum Wohltätigkeitswatten in die Kellerei von Braunbach nach Siebeneich/Terlan. Einen Nachmittag lang wurde in entspann-ter Runde, bei einem Glas Wein und ausgezeichneter Verpflegung - zur Verfügung gestellt von Jürgen Pfitscher und seinem Team der Franziskanerbäckerei - gewattet. Der Gewinner stand dabei bereits von vornherein fest: die Mukoviszidose Hilfe Südtirol. Die Vereini-gung setzt sich seit Jahren für die Interessen der an Mukoviszidose leidenden Menschen ein. Am Ende konnten die Jungen im hds der Vorsitzenden, Wilma Andergassen, einen Gesamterlös von 1000 Euro überreichen.

V. l. Sandra Martin, Bettina Kerer und Monika Unterthurner von den Jungen im hds überreichten Wilma Andergassen (2. v. l.) eine „erwattete“ Spende von 1000 Euro.

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bildung

hdsmagazin #2/12

In diesen Tagen erreicht Sie unsere neue Weiterbildungsbroschüre. Das hds-Kursangebot ist wieder breit gefächert. Lassen Sie sich von unseren Kursen, Work-shops und Infoabenden inspirieren.

kostenlose infoabende und Pilotprojekt für unsere VerkäuferWeiterbildung während der Mittagspau-se: Für die Mitarbeiter im Verkauf bieten wir im Stadtzentrum von Bozen neben Verkaufs-, Englisch-, Sensorik- und Verpa-ckungsschulungen auch einen Yogakurs an. Außerdem erwarten Sie die hds-Ex-perten zu den kostenlosen Infoabenden Bewerbungsgespräche, Mietverträge, Zu-satzrente und Vorsorge.

fachkräfte aus Handel, Handwerk und Gastgewerbe erhalten Meisterbrief. 110 Fach-kräfte aus 26 Berufen tragen seit Kurzem den Titel „Meister“. Anfang Dezember überreich-te Landesrätin Sabina Kasslatter-Mur im Rah-men einer Feier in Bozen die Meisterdiplome.

Verkauf, Englisch, yoga ... die Mittagspause wird aktiv!Endlich da: die Weiterbildungsbroschüre Frühjahr-Sommer 2012

15 neue Meister im Handel

www.hds-bz.it/bildungwww.hds-bz.it/kursbroschuere

fahrsicherheit auch im angebotBei unseren Kooperationskursen zeigt Ihnen Klaus Egger die effektivsten Präsentations-techniken. Die Karrierewerkstatt „Der Rote Salon“ mit Sandra Martin ist hingegen an alle Frauen gerichtet, die neue Wege sowohl beruflicher als auch privater Natur einschla-gen möchten. Auch die erfolgreichen Fahrsi-cherheitstrainings im Safety Park in Pfatten gehen in die nächste Runde. Sichern Sie sich gleich Ihren Platz beim Aufbaukurs. Alle Neugierigen dürfen sich noch zu den Grund-kursen einschreiben.

bilden Sie sich mit uns weiterDie Arbeitssicherheit liegt wieder in aller Munde: 2012 warten neue Pflichtkurse auf uns. Weitere Informationen dazu finden Sie auf Seite 31. Alle anderen Pflichtver-

was ist der meister? Der Meister ist die höchste Qualifikationsstufe in den prakti-schen Berufen des Handwerks, des Gast-gewerbes und im Handel. Entsprechend anspruchsvoll ist die Meisterprüfung: die Anwärter haben sich berufsbegleitend meh-

anstaltungen werden wie üblich für jeden Bezirk organisiert. Weitere Informationen zu den Kursen finden Sie in der neuen Weiterbildungs-broschüre oder im Internet. Unsere Kur-se können Sie auch online buchen.

Wir freuen uns auf Sie! Ihr hds Weiterbil-dungs-Team in Bozen: Margit Mock (T 0471 310 323, [email protected]) und Patrizia An-hof (T 0471 310 324, [email protected]).

rere Jahre lang in Meisterkursen darauf vor-bereitet. Organisiert werden die Kurse vom Amt für Lehrlingswesen und Meisteraus-bildung gemeinsam mit den Landesberufs-schulen; der Lehrgang Meister des Handels erfolgt in Zusammenarbeit mit dem hds.

Ein neuer Lehrgang ist im Januar gestar-tet. Möchten Sie noch einsteigen? Sind Sie aufgeschlossen, neue berufliche Wege einzuschlagen oder Ihre Karriere wei-ter zu gestalten, dann melden Sie sich beim hds: Margit Mock (T 0471 310 323, [email protected]) und Patrizia Anhof (T 0471 310 324, [email protected]).

Sind stolz auf ihre eigene Leistung, die 15 neuen Meister des Handels.

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Das Erfolgsrezept lautet familie, Qualität, Beratung und Kun-denservice. Die Ursprünge des heutigen Schuhhaus Fill in der Bozner Freiheitsstraße liegen im fernen 1871. Damals wurde in Klausen die Schuhmacherei Fill gegründet. Nach dem zwei-ten Weltkrieg, genauer gesagt im Jahre 1956, kam einer von zwei Brüdern Fill nach Bozen - der andere führte den Betrieb in Klausen weiter - und gründete in der Freiheitsstraße eine Schuhmacherei. Dabei handelte es sich um einen Onkel mütter-licherseits des heutigen Seniorchefs Werner Steinhauser. Nach einer Geschäftsvergrößerung im Jahre 1961 spezialisierte man sich später auf den Handel. Seit 2002 ist das Schuhhaus Fill bei-des: Schuhmacherei und Schuhhandel. Das Geschäft wird heute von den Geschwistern Horst und Patrizia Steinhauser geführt. Im Geschäft arbeiten neben den Eltern Werner und Waltraud Steinhauser noch drei feste Verkäuferinnen mit.welches ist nun das erfolgsrezept? „Der Faktor Familie, gepaart mit Qualität, Beratung und Kundenservice“, so die Antwort des gelernten Orthopädie-Schuhmachers Horst Steinhauser. „Die Basis unseres Betriebes ist sicher die Familie, ein Faktor der gerade für kleine Betriebe wichtig ist, um in der heutigen Zeit bestehen zu können. Natürlich gibt es Höhen und Tiefen, aber unsere Stammkundschaft bestätigt uns, dass wir auf der richti-gen Schiene fahren“.und die konkurrenz? „Auch im Schuhsektor wächst die Konkur-renz stetig, gerade was die Ansiedlung großer Ketten im Land angeht. Zu spüren ist dieser Konkurrenzkampf aber hauptsäch-lich im Billigsegmentsektor. Wo Beratung und Qualität gefragt sind, wendet sich der Kunde doch lieber an den Profi“, so der Geschäftsführer.Abschließend bedankt sich Horst Steinhauser noch bei den Kun-den für das langjährige Vertrauen und verspricht, auch in Zu-kunft ein Garant für Service und Qualität zu bleiben.Der hds gratuliert natürlich von ganzem Herzen zum 50- bzw. 140-jährigen Firmenjubiläum und wünscht dem Schuhhaus Fill noch viele weitere erfolgreiche Jahre.

Alles Gute zum 50er bzw. 140er

hdsmagazin #2/12

betriebe informieren

Großmarkthalle Bozen stellt sich vor

50 Jahre im Dienste der lokalen Wirtschaft. 2013 feiert die Großmarkthalle Bozen einen runden Geburtstag: Vor gut 50 Jahren hatten sich acht Großhändler zusammengeschlossen, um verschiedenen institutionellen Aufgaben gerecht zu wer-den - von der Erbringung verschiedener Dienstleistungen für Produzenten und Unternehmer bis hin zur Aufwertung der re-gionalen biologischen Produktion, von der Pflege der Nischen-erzeugnisse bis zum Schutz der Nahversorgung. „Unser Ziel ist es, einen verantwortungsbewussten Konsum zu fördern. In den Schulen setzen wir uns im Rahmen eines europäischen Projekts für eine gesunde Kost und für die Bekämpfung von Ernährungs-problemen ein. Unsere Arbeit geht aber auch in die Richtung Sensibilisierung für regionale Saisonerzeugnisse“, meint Alda Picone, Präsidentin der Großmarkthalle Bozen. Autonome Fach-großhandelsbetriebe beliefern Einzelunternehmen mit Obst und Gemüse, Fisch, Wein und Getränken, Lebensmitteln und Blumen. Zudem bietet die Großmarkthalle folgende Dienste an: öffentliche Waage, Kühlzellen, eine regelmäßige Preiserhebung und Qualitätskontrollen.

www.hds-bz.it/bildungwww.hds-bz.it/kursbroschuere

V. l. Horst, Waltraud und Patrizia Steinhausermit Pietro Perez vom hds.

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25 Jahre Agro Group Südtirol

garant für landwirtschaftliche nah-versorgung. Agro Group Südtirol (AGS), der Zusammenschluss von 12 Südtiroler landwirtschaftlichen Fachgeschäften, fei-erte vor Kurzem auf der Haselburg sein 25-jähriges Bestehen.Obmann Werner Spitaler erwähnte in seiner Rede lobend die Nahversorgung im Bereich von Produkten für die Land-wirtschaft. Durch die Organisation in der Gruppe werden außerdem mit Liefe-ranten bessere Bedingungen erzielt. Bei allen AGS-Fachhändlern steht die per-sönliche Beratung im Vordergrund. Der Aufwand dafür ist in den letzten Jahren

GUGGA bereichert Ortsbild von St. Walburg

moderne und übersichtliche la-dengestaltung. Mitte Dezember feierte ganz Ulten mit GUGGA-Inhaberin und hds-Ortsobfrau Veruschka Pircher. Das neue Geschäft im Herzen von St. Walburg bietet Monopolwaren aller Art, so auch Brief- und Stempelmarken, Zeitungen und Zeitschriften, Papierwaren, Schulartikel und Souvenirs. Modern und übersichtlich gliedert sich die Warenpräsentation und das neue Geschäft gilt bereits als Anzie-hungspunkt für Groß und Klein. Pfarrer Franz Kollmann bezeichnete in seiner Einweihungsrede den Laden als Bereicherung für das Ortsbild, und Bür-germeisterin Beatrix Mairhofer lobte den gewählten Stil, mit welchem sich das Ge-schäft präsentiere. hds-Mitarbeiter Peter Kirchlechner wünschte im Namen des Ver- bandes Veruschka Pircher für die kom-menden Jahre viel Erfolg und Freude.

[email protected]

gestiegen, man denke dabei nur an die zahlreichen EU-Richtlinien für die An-wendung, den Einkauf bzw. Vertrieb von Pflanzenschutz- und Düngemitteln.

„Das hohe Fachwissen ist sicherlich ein Grund dafür, warum die AGS-Geschäfte seit so vielen Jahren erfolgreich bestehen. Einige Mitgliedsbetriebe würden bereits in der zweiten oder dritten Generation geführt“, bekräftigte auch hds-Direktor Dieter Steger.

1

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1 Jeder Mitgliedsbetrieb wird in der Gruppe gestärkt: v. l. Dieter Steger, Werner Spitaler und AGS-Koordinator Reinhard Werth.

2 Feierten das große Ereignis: v. l. Pfarrer Franz Kollmann, Veruschka Pircher und Beatrix Mairhofer.

betriebe informieren

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E-Commerce hat eigene RegelnInformieren Sie Ihre Kunden

Straßenverkehrsordnung: Neuerungen für Verkehrssünder

Gemeinnützige Arbeit kann ordentliche Strafe ersetzen

Das Internet ermöglicht dem Unternehmer nicht nur die Bezahlung der Rechnungen durch einen einfachen Mausklick, son-dern noch vieles mehr. So stellt das Internet für den Unternehmer eine Möglichkeit dar, auf den verschiedensten Internetseiten für sein Geschäft zu werben, dem Kunden eine virtuelle Tour durch sein Ge-schäftslokal zu ermöglichen oder die Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen. Allerdings gilt es bei Kaufverträgen, die außerhalb des Geschäftslokals geschlossen werden – z. B. im Inter-net –, besondere Regeln und Gesetze einzuhalten.

Business to consumer Bei Handelsbeziehungen zwischen Unternehmern und Privatper-sonen, auch Business to Consumer genannt, gilt es gemäß Verbrau-cherkodex, den Konsumenten einige essentielle Angaben über das Produkt und die Geschäftsbedingungen zu liefern.Der Unternehmer muss seinen Kunden u.a. folgende Informationen mitteilen:

- Name des Unternehmers und Anschrift der Niederlassung,- Produktbeschreibung bzw. Beschreibung der Dienstleistung,- Angabe des Preises und der anfallenden Gebühren,- Lieferkosten,- Zahlungs- und Liefermodalitäten,- Rücktrittsrecht bzw. Ausschluss des Rücktrittsrechtes gemäß Art. 55 Abs. 2 des Verbraucherkodex,

- Rückgabemöglichkeiten,- Vertragsdauer bei Dienstleistungen.

Diese und andere Angaben müssen vor Vertragsabschluss dem Kon-sumenten klar ersichtlich und verständlich zur Kenntnis gebracht werden, um die Nichtigkeit des Vertrages zu umgehen.Andere Spielregeln hingegen gelten bei Handelsbeziehungen zwi-schen Unternehmern - Business to Business.

Nähere Informationen erhalten Sie von hds-Rechtsberaterin Renate Ennemoser (T 0471 310 422, [email protected]).

trunkenheit am Steuer oder fahrzeuglenken unter drogeneinflussLaut Gesetz Nr. 120 vom 29.07.2010 können Personen bei einer Verurteilung wegen Straftaten, wie sie in Art. 186 (Trunkenheit am Steuer) bzw. in Art. 187 (Führen von Fahrzeugen unter Dro-geneinfluss) der Straßenverkehrsordnung vorgesehen sind, die klassischen Haftstrafen und Geldbußen durch eine neue Form der Strafe, nämlich durch gemeinnützige Arbeit, ersetzen. Das Gesetz sieht zwei Bedingungen vor: Der Antragsteller darf kei-nen Verkehrsunfall verursacht haben und darf zuvor noch keine gemeinnützige Arbeit für andere Straftaten geleistet haben. Für die Ersetzung der Strafe durch gemeinnützige Arbeit muss der Verurteilte nicht seine Zustimmung erteilen und keinen An-trag stellen. Da aber die Anwendung der Ersatzstrafe die Mitar-beit des Verurteilten voraussetzt, empfiehlt es sich, dass von An-fang an die Absicht zur Mitarbeit ausdrücklich mitgeteilt wird.

Fortsetzung auf Seite 26

rechtsberatungwww.hds-bz.it/recht

hdsmagazin #2/12

VeRkaufen auch Sie ihRe PRodukte online?

Dann sind Sie beim hds genau richtig! In-ternetmarketing Kompakt am 8. Mai, On-line-Shops und E-Commerce am 16. Mai, Social Media am 6. Juni: Die Themen-schwerpunkte der nächsten hds-Spezial-Kurse in Bozen können im Paket oder auch einzeln gebucht werden. Weitere Infos: Margit Mock und Patrizia Anhof, T 0471 310 323/324, [email protected]. Die Anmeldung ist auch online möglich.

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Bozen BruneckSITZKravoglstr. 5B - Handelszone SüdI- 39100 BozenT 0039 0471 934810 F 0039 0471 934832Öffnungszeiten:MO – FR08.30 – 13.00 und 14.00 – 18.00

FILIALE BZ ZENTRUMPiavestr. 7B - I-39100 BozenT 0039 0471 978968F 0039 0471 978968Öffnungszeiten:MO – FR09.00 – 12.20 und 15.00 – 19.00SA09.00 – 12.20 (den ersten Samstag im Monat den ganzen Tag geöffnet)

FILIALEMichael Pacher 12aI-39031 BruneckÖffnungszeiten:MO – FR09.00 – 12.30 und 14.30 – 19.00SA09.00 – 12.30(den ersten Samstag im Monat den ganzen Tag geöffnet)

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rechtsberatung

hdsmagazin #2/12

Die Dauer der Ersatzstrafe hängt von der Dauer der Strafe ab, die damit ersetzt wird: Ein Tag Haft entspricht einem Tag gemeinnüt-ziger Arbeit. Ein Tag gemeinnützige Arbeit besteht effektiv aus nur zwei auch nicht aufeinanderfolgenden Arbeitsstunden, die bei den für diese Zwecke vorgesehenen Vertragsorganisationen im Interesse der Allgemeinheit geleistet werden müssen.

wie funktioniert die ersatzstrafe in der Praxis?Vorab empfiehlt es sich für den Verurteilten, dass er sich von der gewählten Vertragsorganisation, also einer Organisation, mit der das Gericht vorab ein eigenes Abkommen für diese Zwecke ab-geschlossen hat, eine Erklärung einholt, in der diese sich bereit erklärt, gemeinnützige Arbeitsleistungen für den Fall einer Ver-urteilung ausführen zu lassen.Nach der Einholung der Zustimmung des Angeklagten und der Erklärung der Organisation bestimmt das Gericht im Strafurteil

die konkrete Dauer der gemeinnützigen Arbeitsleistung und be-auftragt die gebietsmäßig zuständige Polizei- bzw. Carabinieri-Dienststelle die effektive Erbringung der Arbeitsleistung durch den Antragsteller zu überprüfen. Nach Abschluss der Arbeitsleistungen und bei positiver Beur-teilung dieser Leistungen erklärt das Gericht die Straftat für ge-löscht, widerruft die eventuell angeordnete Einziehung des Fahr-zeugs und reduziert die Dauer des Führerscheinentzugs um die Hälfte. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die verurteilte Person erhält auf diese Weise ihr Fahrzeug wieder zurück, das andern-falls eingezogen und versteigert würde. Bei nicht ordnungsgemäßer Erbringung der gemeinnützigen Ar-beitsleistung wird der Vorteil der Ersatzstrafe widerrufen, und die verurteilte Person muss die ordentliche Strafe absolvieren.Es empfiehlt sich daher, sich über den eigenen Anwalt sofort für die Anwendung dieser Ersatzstrafe einzusetzen, die Vorteile so-wohl für die verurteilte Person als auch für die Allgemeinheit mit sich bringt.

RA Umberto Musto

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betriebsberatungwww.hds-bz.it/beratung

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Verwaltungsstrafen herabgesenkt

meldung an das handelsregister – der hds hilft weiter. Unterlassene oder nicht fristgerecht durchführte Meldungen, Mitteilungen oder Hinterlegungen im Handelsregister der Han-delskammer Bozen werden ab nun mit einer Verwaltungsstrafe von 103 bis zu 1032 Euro geahndet. Vor der Genehmigung der „Satzung der Unternehmen“ durch die Abgeordnetenkammer in Rom waren die Beträge doppelt so hoch. Auch die unterlassene Einrichtung und Mitteilung der zertifizierten E-Mail-Adresse (PEC) ist von dieser Regelung betroffen.Eine zusätzliche Reduzierung der Sanktionen ist vorgesehen, wenn die Melde- bzw. Hinterlegungspflicht innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit erfüllt wird. In diesem Fall wird die Ver-waltungsstrafe auf ein Drittel gesenkt (34 bis 344 Euro).

wenden Sie Sich an den hds!

Der hds führt für Sie die telematische Übermittlung der Einschreibung, Än-derung bzw. Streichung Ihres Betrie-bes an das Handelsregister der Han-delskammer Bozen durch.

Weitere Informationen: Alessandra Mezzanato, T 0471 310 408, [email protected].

Mehr Infos

zum Thema im

Internet.

Valentina Maggio leitet hds-Bereich Betriebsberatung

Mit Jahresbeginn hat Wirtschafts-prüferin und Steuerberaterin, Valentina Maggio, die Leitung der hds-Betriebsbe-ratung übernommen. Die Mitarbeiterin koordiniert landesweit alle Aufgaben in betriebswirtschaftlichen und finanz-technischen Anliegen unserer Einzelun-ternehmen und Personengesellschaften. Auch bei Betriebsgründungen, Abände-rungen oder Auflösungen, in Miet-, Pacht-, Leihverträgen u. ä., bei Rentabilitätsana-lysen und Businessplänen sowie bei Ga-rantieleistungen der Terfidi sind Sie beim hds-Bereich unter neuer Führung genau richtig. In jedem Bezirk stehen Ihnen un-sere Fachleute zur Verfügung.

Kontakt: Valentina Maggio, T 0471 310 420, [email protected].

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sxc

hds bietet maßgeschneiderten Service

• Haben Sie vor Kurzem ein Unternehmen gegründet?• Brauchen Sie einen Business Plan, den Sie in der Bank oder bei der Landesverwaltung für eine

Finanzierung oder einen Beitrag vorlegen müssen?• Oder wollen Sie ganz einfach einen Geschäftsplan für Ihr Unternehmen verfassen?

Kein Problem! Der hds übernimmt gerne diese Aufgabe für Sie. Wenden Sie sich an den hds-Betriebs-berater Ihres Vertrauens im hds-Bezirksbüro in Ihrer Nähe: Bozen T 0471 310 420, [email protected];Meran T 0473 272 511, [email protected]; Brixen T 0472 271 430, [email protected]; Bruneck T 0474 555 452, [email protected]; Schlanders T 0473 732 741, [email protected]; Sterzing T 0472 762 108, [email protected].

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steuerberatungwww.hds-bz.it/steuern

Virna Gatto,Steuerberatung, T 0471 310 405, [email protected]

Neues Steuersystem für GeringverdienerHaushaltsrahmengesetz seit 1. Jänner 2012 in Kraft

Der Art. 27 des Haushaltsrahmen-gesetzes 2011 (Gesetzesdekret Nr. 98/2011, das in das Gesetz Nr. 111/2011 umgewandelt wurde), das am 1. Jänner 2012 in Kraft ge-treten ist, enthält u. a. eine Reform des Steu-ersystems für Geringverdiener. Das erzielte Einkommen unterliegt einer Ersatzsteuer in Höhe von 5 Prozent (bisher 20 Prozent), die die Einkommensteuer samt Zuschlägen ersetzt. Dieses begünstigte System kann für das Gründungsjahr und anschließend für weitere vier Jahre in Anspruch genommen werden. Für Jungunternehmer gilt diese Be-günstigung auch über die ersten fünf Jahre hinaus, längstens jedoch bis zur Erreichung des 35. Lebensjahres.

Zugangsvoraussetzungen Um das neue Steuersystem in Anspruch nehmen zu können, müssen einige Bedin-gungen erfüllt werden:

- Erlöse von höchstens 30.000 Euro im Jahr,- keine Angestellten oder Projektmitarbeiter,- Ausgaben für Einkäufe, für Miete oder das

Leasen von Wirtschaftsgütern in Höhe von maximal 15.000 Euro,

- in den drei vorangegangenen Jahren darf der Antragsteller keine Unternehmens-tätigkeit, keine künstlerische Tätigkeit, keine freiberufliche Tätigkeit (auch nicht im Rahmen einer Sozietät oder in einem Familienbetrieb) ausgeübt haben. Inhaber einer Mehrwertsteuernummer, die in den drei vorangegangenen Jahren nicht genutzt wurde, können hingegen die Steuerbegüns-tigungen geltend machen,

- die ausgeübte Tätigkeit darf nicht die Fort-setzung einer anderen Tätigkeit sein, die im Rahmen eines Angestelltenverhältnis-

ses oder auf freiberuflicher Basis ausgeübt wurde. Der Ausschluss erfolgt aber nur, wenn der neue Betrieb dieselben Güter und denselben Standort benutzt und wenn die Leistungen für dieselben Kunden erbracht werden.

- das neue System kann jeder beantragen, der nach dem 1. Jänner 2008 seine Tätigkeit begonnen hat, auch wenn er ursprünglich nicht das Steuersystem für Geringverdiener gewählt hat. Das Gesetz sieht nur eine zeit-liche Begrenzung vor, während die früher gewählte Form der Besteuerung unerheb-lich ist.

Änderungen bei Rechnungstellung Die „neuen“ Geringverdiener können wei-terhin Rechnungen ohne MwSt. ausstellen. Auch die Quellensteuer im Ausmaß von 20 Prozent wird, angesichts der Senkung auf fünf Prozent der Ersatzsteuer, nicht mehr einbehalten (z. B. bei Selbstständigen). Auf den Rechnungen, die ab 1. Jänner 2012 ausgestellt werden bzw. wurden muss also weiterhin der Zusatz zur Nichtanwendung der MwSt. angegeben werden. (Gemäß Art. 1, Absatz 100 des Gesetzes Nr. 244/2007, ist keine MwSt. anzuwenden).Bei Vergütungen, die der Quellensteuer un-terliegen würden, muss auf der Rechnung der Hinweis gemacht werden, dass das Ein-kommen der Ersatzsteuer unterliegt.

Begrenzung auf fünf Jahre für über 35 Jahre alte Existenzgründer Soweit die übrigen Grundvoraussetzungen erfüllt sind, kann das Steuersystem für Ge-ringverdiener auch von über 35 Jahre alten Personen – aber höchstens für fünf Jahre

– in Anspruch genommen werden. Wer hin-gegen nach Ablauf von fünf Jahren ab der

Gründung das 35. Lebensjahr noch nicht er-reicht hat, kann die Begünstigungen weiter-hin bis zur Erreichung dieses Alters geltend machen.Die Fünfjahresfrist beginnt ab dem Zeit-punkt des Tätigkeitsbeginns.Bei einem Wechsel vom alten steuerbegüns-tigten System für Existenzgründer oder von einem anderen Buchhaltungssystem in das neue System für Geringverdiener läuft die Fünfjahresfrist für die Nutzung der Steu-ervorteile ab dem Datum des Tätigkeitsbe-ginns und nicht ab dem Zeitpunkt des Wech-sels in das neue Steuersystem.

früheres Steuersystem für Geringverdiener Personen, die heute das Steuersystem für Geringverdiener nutzen und ab 1. Jänner 2012 nicht mehr die Voraussetzungen für die Nutzung des neuen Systems erfüllen, wer-den einem Alternativsystem mit der Bezeich-nung „regime degli ex-minimi“ (ehemaliges System für Geringverdiener) zugeordnet. Sie verlieren den Vorteil der Ersatzsteuer in Höhe von 5 Prozent und müssen künftig die Mehrwertsteuer in der Rechnung ausweisen und die Branchenrichtwerte erfüllen.Die Befreiung von der Wertschöpfungs-steuer, den Eintragungspflichten und der Buchhaltungspflicht für die Zwecke der Ein-kommen- und der Mehrwertsteuer bleibt hingegen weiterhin bestehen.

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info arbeit

einzel- oder betriebliche meldungen können nun geän-dert werden. Beim elektronischen Uniemens-Verfahren wurde eine neue Funktion eingeführt, mit der Einzel- oder betriebli-che Meldungen, die zu einem früheren Zeitpunkt eingereicht oder online ausgefüllt wurden, geändert werden können. Un-ter www.inps.it können nun virtuelle DM 10-Meldungen und Meldungen zur Regularisierung korrigiert und andere nicht beitragsrelevante Daten und Meldungen richtiggestellt werden.Weitere Infos finden Sie auf unserer Internetseite.

Versicherte können nun zwischen dem ordentlichen Invaliditätsgeld und dem Arbeitslosengeld wählen (Urteil Ver-fassungsgericht Nr. 234 vom Juli 2011). Bis-her war dies beschränkt auf den Zeitraum der Arbeitslosigkeit, in dem Anspruch auf Unterstützungsleistung besteht. Die Ku-mulierung beider Leistungen bleibt aus-geschlossen. Der Versicherte muss die ge-

nisf/Inps: Neue Funktion für Uniemens-Meldungen

Invaliditätsgeld oder Arbeitslosengeld?

Info

B istatwert betreffend die Konsum-preise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung november 2010 – 2011 ist gleich 3,2 % (75 % = 2,4), dezember 2010 – 2011 ist gleich 3,2 % (75 % = 2,4). - Veränderung in Bozen november 2010 – 2011 ist gleich 3,2 % (75 % = 2,4), dezember 2010 – 2011 ist gleich 3,3 % (75 % = 2,475).

B Die indexzahl für die abfindungen beträgt im november 3,531846 und im dezember 3,878974.

Alberto Petrera, Bereichsleiter Arbeits- und Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 501, [email protected]

hdsmagazin #2/12

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www.hds-bz.it • dienstleistungen

www.hds-bz.it/arbeit

wünschte Leistung schriftlich beantragen; bei Bezug des Arbeitslosengelds wird die Auszahlung des Invaliditätsgelds ausge-setzt. Weitere Informationen zum Thema finden Sie online.

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www.hds-bz.it/sicherheitwww.hds-bz.it/abfallwirtschaft

info aktuelles

Die Staaten Regionen Konferenz vom 21. Dezember 2011 hat mit einem eigenen Abkommen die Arbeitssicherheit (Geset-zesdekret 81/2008) neu geregelt.

kursdauer erfolgt nach ateco-klassifikationArbeitgeber, die auch die Funktion des Leiters des Arbeitsschutz-dienstes übernehmen, müssen eine spezifische Schulung von 16, 32 oder 48 Stunden absolvieren. Die Länge hängt von der Einstufung niederes, mittleres und hohes Risiko ab, die nach Klassifikation ATECO 2007 erfolgt (Ihre Einstufung finden Sie auf dem Handelskammerauszug) Wer bereits einen Arbeitssi-cherheitskurs absolviert hat, muss innerhalb 2016 einen Auffri-schungskurs besuchen. Jene Personen, die vor dem 31.12.1996 eine Eigenerklärung zum Thema abgegeben haben, müssen den Auffrischungskurs bereits innerhalb 2013 besuchen.

arbeitnehmer müssen geschult werdenAlle Arbeitnehmer müssen zusätzlich zur Grundschulung (vier Stunden) eine spezifische Ausbildung erhalten. Die Dauer hängt auch hier von der ATECO-Einstufung ab und muss vor Beginn der Tätigkeit erfolgen. Nur in Ausnahmefällen darf diese inner-halb 60 Tagen nachgeholt werden. Arbeitsnehmer, welche schrift-lich eine angemessene Schulung nachweisen können, sind von dieser Pflicht befreit. Die Schulung kann durch den Arbeitgeber selbst erfolgen, falls dieser bereits drei Jahre lang als Leiter des Arbeitsschutzdienstes im eigenen Betrieb tätig war. Auch für den Arbeitnehmer sind innerhalb 2016 Auffrischungskurse von insgesamt sechs Stunden vorgesehen. Diese müssen spezifisch strukturiert sein und dürfen nicht die normale Pflichtschulung ersetzen. Hierfür sind wiederum eigene Schulungen vorgesehen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich an die hds-Berater in Ihrem Bezirk.

Arbeitssicherheitneu geregelt

Abkommen definiert Details und Vorgehensweisen

Abfälle problemlos befördern ...

... mit dem hds-transportausweis 2012. hds-Mitglieder sind von der Eintra-gung in das Register der Umweltfachbe-triebe befreit. Dies regelt ein Abkommen zwischen hds und Land. hds-Mitglieder können somit ohne Genehmigung ihre ei-genen nicht gefährlichen und dem Haus-müll gleichgestellten Abfälle zum Recyc-linghof oder zu einer anderen öffentlichen Sammelstelle transportieren. Der hds stellt auch 2012 die „Abfallvignette“ zur Verfü-gung, die die Zugehörigkeit zum Verband ausdrückt. Ab März wird er an alle Mitglie-der verteilt.Im Internet finden Sie unter Normen und Gesetze den Beschluss der Landesregie-rung, der das Abkommen zur Vereinfa-chung des Abfalltransportes regelt.

www.hds-bz.it/kurse

Hier finden Sie alle

Termine zu den

Pflichtkursen. Melden Sie

sich gleich online an.

hdsmagazin #2/12

MitgliedsbetriebAziendA AssociAtA

Bereichsabkommen für Abfalltransport gemäßBeschluss der Landesregierung Nr. 849 vom 23.05.2011

Accordo di programma per il trasporto dei propri rifiutiai sensi delibera Giunta provinciale del 23.05.2011 n. 849

2012

AUTONOME PROVINZ

BOZENSÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANOALTO ADIGE

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