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STADTTEIL-RUNDSCHAU PETERSTAL ZIEGELHAUSEN 29. Juli 2015 - 47. Jg Heft 20 € 0,70 Das Russenkreuz - Der Russen- stein Am 18, Juni jährte sich die Schlacht von Waterloo zum 200. Mal. Am Vorabend der Schlacht trafen sich die Verbündeten gegen Kaiser Napoleon, das sogenannte Kaiser- treffen, in Heidelberg. An diesem Treffen geschah ein Unglück, woran der Russenstein erinnert. Den Jahrestag nahm der Stadtteil- verein zum Anlass, den Gedenkstein restaurieren zu lassen. Auf den Bildern sind Thomas und Stephan Laudenklos bei der Arbeit am Gedenkstein. Der Stadtteilverein lässt den Russenstein restaurieren BILDER: LAUDENKLOS Heft 20KW31.qxd 28.07.2015 14:41 Seite 1

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ZIEGELHAUSEN

29. Juli 2015 - 47. Jg Heft 20 € 0,70

Das Russenkreuz - Der Russen-steinAm 18, Juni jährte sich die Schlacht von Waterloo zum 200. Mal. Am Vorabend der Schlacht trafensich die Verbündeten gegen KaiserNapoleon, das sogenannte Kaiser-treffen, in Heidelberg. An diesemTreffen geschah ein Unglück, worander Russenstein erinnert. Den Jahrestag nahm der Stadtteil-verein zum Anlass, den Gedenksteinrestaurieren zu lassen.Auf den Bildern sind Thomas undStephan Laudenklos bei der Arbeitam Gedenkstein.

Der Stadtteilverein lässt den Russenstein restaurieren

BILDER: LAUDENKLOS

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Der Stadtteilverein Ziegelhausen-Peterstal informiert

Kerwenachlese 2015Der Stadtteilverein dankt Herrn Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner für den gelungenen Fassbieranstich, allen mitwirkenden Ver-einen, allen Helferinnen und Helfern - vor und hinter den Kulissen. Den Wäscherinnen, der ZKG, dem ZKG-Fanfarenzug, den Kerweschlackeln der Spaßgesellschaft, der Ziegelhäuser Schützenge-sellschaft, dem LAV für die Ausrichtung des Kerwelaufes, der Polizei, dem Roten Kreuz, der Feuerwehr, der Firma Elektro Scheu-erer, die für den guten Ton bei der Eröffnung sorgte und den Mitarbeitern der zahlreichen städtischen Ämter, die in die Planung undden Ablauf der Kerwe involviert waren. Und allen, die dazu beigetragen haben, dass die Kerwe wieder zu einem Erfolg wurde. Ins-besondere danken wir den lärmgeplagten Anwohnern der Kerwemeile für ihr Verständnis.

Raimund Beisel

Von Thomas SeilerDer evangelische Seelsorger Falk von Uslar-Gleichen und sein katholisches Pendant Alexander Czech kennen sich noch aus derZeit, als Uslar-Gleichen anno 1991 für dreizehn Jahre die Pfarrstelle in Mühlbach im Kraichgau übernahm. Schon damals lag ihnendie Ökumene am Herzen. Und deshalb gab es für beide wiederum kein Zögern, bei der "Ziegelhäuser Straßenkerwe" im Zelt derDJK/FC einen gemeinsamen Gottesdienst abzuhalten und an die Wurzeln der Kirchweih zu erinnern. Ein wenig Gutes taten die bei-den dann doch zuviel. Sie starteten nämlich die Feier in der evangelischen Versöhnungskirche und brachen dann zu einer Prozes-sion das Steinbachtal hinunter auf, und das zum Leidwesen vieler Älterer, die sich bei drückender Schwüle auf den Weg machenmussten.

Das Gelingen dieses Straßenfestes, das zum 39. Mal stattfand, erlitt natürlich dadurch keinen Schaden, zumal dessen Protago-nisten, Oberhofrat Raimund von der Steinbach, Hellebardier Frank und "Schönhilde", die kurfürstliche Maid vom Schloss, wiederumein Brauchtumsspektakel erster Güte einläuteten. Peter Kocks brachte mit seiner "Lord" die hohen Gäste mit einem butterweichenAnlegemanöver, untermauert durch Salutschüsse der Schützengesellschaft, an den Neckarstrand. Der Fanfarenzug und die tanzen-

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STADTTEIL-RUNDSCHAUZIEGELHAUSEN / PETERSTAL 3

29. Juli 2015 - Heft 20

Veranstaltungskalender / Termine bis 27. September 2015

Sommerferien 30. Juli bis 13. September

So. 2. Augustab 11:00 AGV Peterstal - Sommerfest

Sängerheim Peterstal

So. 16. Augustab 11:00 Liederkranz - Saumagenfest

MSC Gelände Kreuzgrund

Sa. 5. SeptemberSchlossbeleuchtungAC Germania - Rundenbeginn

So. 20. September14:30 STV - Seniorenherbst Steinbachhalle

Sa. 26. SeptemberHeidelberger Herbst Heidelberg19:00 Chorgemeinschaft AGV/Liederkranz - Konzert mit

Männerchor Potsdam Steinbachhalle

So. 27. Septemberab 12:00 Liedertafel - Herbstfest

Sängerheim Brahmsstraße

11.. AAuugguusstt Ist`s von Petri bis Lorenzi heiß,

dann bleibt der Winter lange weiß.

44.. AAuugguussttHitze an St. Dominikus -

ein strenger Winter kommen muss.

1100.. AAuugguussttLorenzi gut, einen schönen Herbst verheißen tut.

Wie Lorenz und Barthel sind, wird der Winter, rauh oder lind.

den Wäscherinnen der ZGK sowie dieKerweschlackl von der Spaßgesellschaftmit Adrian Rehberger an der Spitze ver-vollständigten das Zeremoniell am AltenRathaus, wo der Oberhofrat die Grüßedes Großen Kurfürsten in die gesamteKleingemünder Straße hineinschmetter-te. "Das Fest passt zur Region", brachdazu Oberbürgermeister Eckart Würznereine Lanze für diesen "wunderbarenTreffpunkt mit den vielen Höhepunkten,wo man so richtig die Seele baumeln las-sen kann", nachdem er mit zwei sattenSchlägen das erste Fass Bier im Zelt desAGV angezapft hatte. Zu den Höhepunk-ten zählte sicherlich der tränenreicheAbschied von der Kerwemaid am Sonn-tagabend von der Neckarbrücke aus genHeidelberg. Der Grund: Ihr fulminanterTanz zuvor mit den Vereinsvorsitzenden,den Mathias Wunsch von der ZKGgewann, endete in einem totalen körper-lichen Zusammenbruch. Der kurfürstlicheGast, bei der Straßenkerwepremiereanno 1977 erstmals im Einsatz und vonMartin Türk damals zum Leben erweckt,musste im Prinzip "als Ruine" auferste-hen, wie Tatjana Bischoff bei der Entstau-bung und Einkleidung recht despektier-lich feststellte, weil der Vorgängerin derKopf fehlte. Den teilnehmenden Vereinen

und Vereinigungen gefiel trotzdem derAuftritt "Schönhildes" und sie sorgten füreine lukullische Rundumversorgung vomParkplatz bei der Neckarschule bis weit indie Brahmsstraße hinein und ließen injeder Tonart nie Langeweile aufkommenließen. Da dröhnten die Bässe von derZiegelhäuser Kultband "Die Sicherheit",während man woanders die leiserenTöne bevorzugte und dafür mehr Gele-genheit zum Plausch bot. "Das Ereignispasst", erkannte Bernhard Stadler gegen-über der RNZ den hohen Stellenwert derKerwe-Läufe, bei denen sich eine enor-me Leistungsbereitschaft der über 120Kinder widerspiegelte, die, vom LAVorganisiert, klassenweise durch die Ker-wemeile düsten und neue Rekorde auslö-sten. Beim Team-Staffellauf setzte sichzudem der Politnachwuchs der CDUdurch. Montag schloss sich noch die"Wertschaftskerwe" an und die Schau-steller lockten zu reduzierten Preisenaufs "Kucheblech". Hier konnte auch diekleine Nina den auf dem Kinderflohmarktim "Adler"-Garten eingenommenen Erlösgleich wieder entsprechend einsetzen.

Kleidercontainer an der Neckar-schuleZur Zeit wachsen im Stadtteil nichtgenehmigte Kleidercontainer wie Pilzeaus dem Boden. Einer davon wurdeneben den Glascontainern am Parkplatzan der Neckarschule aufgestellt. DerStadtteilverein bat die zuständige Stelleder Stadt Heidelberg um Entfernung, dader Platz an der Kerwe von der DJK/FCgebraucht wurde. Ein Problem generellbei den Containern ist, dass sie zumAbladen von Müll genutzt werden, s. Bildvon Container an der Steinbachhalle. Des

AM 12. AUGUST ERSCHEINT NOCH

EINMAL DIE STADTTEIL-RUNDSCHAU, DANN

IST SOMMERPAUSE.DAS NÄCHSTE HEFT GIBT ES DANN

AM 9. SEPTEMBER

BILDER: WELKER

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STADTTEIL-RUNDSCHAUZIEGELHAUSEN-PETERSTAL4

29. Juli 2015 - Heft 20

Unterwegs mit "Natürlich Heidelberg" und den Geopark-

vor-Ort-Begleitern aus iegelhau-sen & Peterstal

Sonntag, 2. August 2015Morgenerwachen - Sonnenaufgang überdem Odenwald

Ein Morgenerwachen ganz besondererArt bietet der Teltschikturm auf demSchriesheimer Kopf (529 m ü. NN) in Wil-helmsfeld: Kommen Sie mit auf die in 36

weiteren ist jedoch ein Problem der Con-tainer ohne Genehmigung, dass die Auf-steller die caritativ tätigen Aufsteller umden Erlös der Kleider bringen, die diesefür die Finanzierung ihrer Arbeit brau-chen.Beim Einwurf von Kleidern sollte mandarauf achten, wer den Container aufge-stellt hat.

Sammelbox fürgebrauchte Handys:Im Eingangsbereichs desAlten Rathauses befindetsich die rote Sammelbox fürgebrauchte Handys. DerStadtteilverein unterstütztmit dieser Sammelaktion das Projekt desHeidelberger Zoos zur Rettung der letz-ten Menschenaffen.

Stadt Heidelberg

Stützmauer und Straße AmBischoffsberg werden erneuert

Die Stützmauer der Straße Am Bischoffs-berg in Ziegelhausen ist nicht mehr aus-reichend tragfähig und muss dringenderneuert werden. Auch die Straße selbstist in einem schlechten Zustand: Durchdie Instabilität der Stützmauer sindwiederholt Setzungen im Straßenbereichaufgetreten, aktuell kann die Straße nurnoch von Fahrzeugen unter drei Tonnenbefahren werden. Stützmauer und Stra-ße sollen daher auf einer Länge von 235Metern erneuert werden. Das hat derGemeinderat in seiner Sitzung am 23.Juli 2015 einstimmig beschlossen. DieKosten betragen insgesamt rund 1,9Millionen Euro.

In einem ersten Bauabschnitt wird die

vorhandene Stütz-mauer auf einerGesamtlänge von75 Metern durcheine Bohrpfahl-wand ersetzt unddie Straße AmBischoffsberg zwi-schen Hausnum-mer 2 und Haus-nummer 6 erneu-ert. Als Absturzsi-cherung ist ein1,30 Meter hohesGeländer mitDrahtgitterfüllungvorgesehen.

In einem zweiten Bauabschnitt wird dieStraße zwischen Hausnummer 8 undHausnummer 24 im Zuge von Leitungsar-beiten der Stadtwerke Heidelberg grund-haft erneuert. Der Baubeginn ist für Okt-ober 2015 vorgesehen, die Bauzeitbeträgt voraussichtlich 15 Monate. DieMaßnahme ist Bestandteil des Straßener-neuerungsprogramms.

Summende Quälgeister am Kaffeetisch

Wer hilft bei Ärger mit Wespen und Co?

Sie können dem gemütlichsten Sommer-Picknick ein jähes Ende setzen: Wespen.In ihrer gelb-schwarzen Warntrachtumkreisen sie hartnäckig Kuchen, Käse-und Wurstplatte. Wer sie mit hektischenBewegungen wegscheuchen will, riskierteinen schmerzenden Stich. Anders ist dieLage bei Hornissen, Bienen und Hum-meln: Sie interessieren sich nicht für dieSpeisen der Menschen und stechen nur,wenn Menschen ihnen und ihren Nesternzu nahe kommen.

"Unter den Wespenarten gibt es nur zwei,die wahre Quälgeister am Kaffeetischsein können: die Gemeine Wespe unddie Deutsche Wespe", erläutert RüdigerBecker, Leiter der Abteilung Naturschutzim städtischen Amt für Umweltschutz,Gewerbeaufsicht und Energie. "Ambesten ist es, nicht in Panik zu verfallen,die Speisen und Getränke abzudeckenund die Tiere mit ruhigen Bewegungenbehutsam zu vertreiben." Von denNestern der Insekten solle man sichunbedingt fern halten, da sie sich anson-sten angegriffen fühlten. Auch sei es nichtratsam, auf Rasenflächen mit Kleeblütenbarfuß zu laufen, weil man versehentlich

auf eine Biene treten könne.

Untere Naturschutzbehörde und externeFachberater helfen weiter

Für den Fall, dass man sich mit Wespenund Hornissen partout nicht arrangierenkann - weil sie ihre Nester beispielsweiseunmittelbar an Terrasse, Balkon oder Kin-derspielplatz angelegt haben - helfen dieWespen- und Hornissenfachberaternweiter: Thomas Hartmann, Telefon 06226784085, Volker Flory, Telefon 06221705932, E-Mail [email protected],Rolf Zuber, Telefon 06205 288856. Siebesitzen eine Ausnahmegenehmigung,um in besonderen Härtefällen Wespen-und Hornissennester sogar umzusiedeln.

Die Mitarbeiter der Unteren Naturschutz-behörde im städtischen Umweltamt bera-ten bei rechtlichen und fachlichen Fra-gen: Carola Hornung, Telefon 06221 58-18120, E-Mail [email protected], Sabine Schmied, Telefon 0622158-18130, E-Mail [email protected] und Rüdiger Becker, Telefon06221 58-18170, E-Mail [email protected].

Weitere Informationen gibt es auf derWebseite der Stadt Heidelberg unterwww.heidelberg.de >Leben >Umwelt &Nachhaltigkeit >Natur & Landschaft>Wespen, Hornissen und nahe Verwand-te. Da das Entfernen von Stechinsekteneine besondere Aufgabe ist, entfernt dieFeuerwehr Heidelberg keine Wespen,Bienen oder Hornissen. Sie hat auf IhrerHomepage jedoch auch Tipps zum richti-gen Verhalten veröffentlicht: www.heidel-berg.de/feuerwehr > Aktuelles > Som-merzeit ist Stechinsektenzeit.

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29. Juli 2015 - Heft 20

m Höhe gelegene Aussichtsplattform undgenießen Sie einen sagenhaften Son-nenaufgang über den Bergen des Oden-waldes. Lassen Sie Ihren Blick in alleHimmelsrichtungen schweifen und erfah-ren Sie bei einem warmen Getränk undfrisch gebackenem Hefezopf mehr überdie erdgeschichtliche Entwicklung unse-rer Region, den Geo-Naturpark Bergstra-ße-Odenwald und den Naturpark Neckar-tal-Odenwald. Das frühe Aufstehen lohntsich!Die Veranstaltung richtet sich an Erwach-sene und Familien mit Kindern ab 6 Jah-ren und dauert von 5.00 bis 7.00 Uhr.Start- und Endpunkt ist die Treffpunkttafel"Natürlich Heidelberg" am Wanderpark-platz "Langer Kirschbaum" in HD-Ziegel-hausen, Ortsteil Peterstal (Buslinie 34,Haltestelle "Langer Kirschbaum"). Bittewetterangepasste Kleidung, festesSchuhwerk und eine Tasse mitbringen.Die Kosten betragen für Erwachsene4,50 Euro, für Ermäßigte und Kinder 2,50Euro und für Familien 10 Euro. Schwin-delfreiheit und Trittsicherheit erforderlich!Anmeldungen bitte an das Buchungsbüro"Natürlich Heidelberg", Telefon 06221 58-28333 (mittwochs und freitags von 8 bis12 Uhr und 16 bis 18 Uhr), per E-Mail [email protected] oder im Inter-net unter www.natuerlich.heidelberg.de.

Amelie Blomberg

Termine der Veranstaltungs-reihe "Natürlich Heidelberg"

Interessante Führungen, Exkursionen,Seminare sowie Ferien- und Fitnessan-gebote in der Natur rund um Heidelbergbietet die Veranstaltungsreihe "NatürlichHeidelberg". In der neunten Saison hatdie Stadt Heidelberg in Zusammenarbeitmit vielen Partnern wie dem Geo-Natur-park Bergstraße-Odenwald und demNaturpark Neckartal-Odenwald vielfältigeVeranstaltungen zusammengestellt. Dienächsten Termine:

- Mittwoch, 5. August, 18 bis 21 Uhr:Walk, Talk & Experience: English GoesOutdoors! From Lush Meadows to theRocky Nature Sanctuary Michelsbrun-nen", Wanderung zur Posseltslust mitGesprächen in englischer Sprache;Anmeldung und Information bei der Firma"Dienemann - Neue Wege fürs Ich" tele-fonisch unter 06220 9228908, per E-Mailan [email protected] und unterwww.katja-dienemann.de - Samstag, 8. August, 10 bis 17.30Uhr: Orientierungskurs im Odenwald fürErwachsene; Anmeldung und Information

Ziegelhäuser Spaziergänge

ERRATAEine aufmerksame Leserin hat zwei Feh-ler im Bericht über den 8. ZiegelhausenSpaziergang entdeckt und schreibt uns:

1. Der im Artikel als "Carl-Stratz-Weg"aufgeführte Weg heisst "Rudolf-Stratz-Weg".2. Die nach dem Heimatforscherbenannte Straße schreibt sich "Karl-Christ-Straße".

Vielen Dank!

Vorankündigung des9. Ziegelhausen Spaziergang

am Samstag, den 03. Oktober um 14.20 Uhr an der Bushaltestelle

Neckarschule- bei jedem Wetter -

Pilgern heute - sind es Pilger oder Wanderer?

Das Wandern auf uralten Pilgerwegenhat in den letzten Jahren derartige Aus-maße angenommen, wie man sie nuraus den Berichten des frühen Mittelal-ters, also ca.900 bis 1500 her kannte.Waren es zuerst die Kreuzzüge, die dieBefreiung des "Heiligen Landes" beinhal-teten, so kam es nach 1500, als Spanienvon den Mauren befreit wurde, zu denriesigen Pilgerströmen nach Santiago deCompostela. Allein der klassische "Cami-no Francés, der von Roncevalles nachSantiago über Burgos und Leon führt,verzeichnete im ersten Halbjahr 2015über 60.000 Personen, also registriertePilger. Ich war dankbar, dass mir das aufdem Via de la Plata erspart gebliebenwar, das waren verteilt auf 500 km - nur6.000. Auf der "Extrematura" ist man oftden ganzen Tag allein, was sich nacheinigen Tagen wohltuend auf die Psycheauswirkt. Man lässt allen Ballast hintersich, es gibt keine Termine, man hat Zeit.Wenn man früh losgeht, also gegen 6Uhr morgens, hat man sein Tagespen-sum, so zwischen 25 bis 35 km, bis zurnächsten Herberge bis zum frühenNachmittag "geschafft". Die Herbergenliegen meist abseits größerer Ortschaf-ten, sodass man in kurzer Zeit dasWesentliche an evtl.vorhandener Kulturkennt, wichtig sind Einkaufsmöglichkei-ten, oder eine Bar, ein Café. Da bleibtdann bis zum Schlafengehen viel Zeit fürGespräche, gegenseitiges Kennenler-nen. Die Beweggründe zum Pilgern sindvielschichtig. Es gibt Menschen, die manauch nach Jahren nicht vergisst. Da ist

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Für alle Veranstaltungen, bei denen keinegesonderte Anmeldung notiert ist, ist dieAnmeldung möglich unter www.natuer-lich.heidelberg.de, außerdem imBuchungsbüro "Natürlich Heidelberg" derStadt Heidelberg, Theaterstraße 9, 69117Heidelberg, telefonisch unter 062215828333 und per E-Mail [email protected]. Auf dergenannten Internetseite ist auch dasGesamtprogramm zu finden.

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29. Juli 2015 - Heft 20

die junge Schweizerin, die mich jedenMorgen, einige Wochen lang einholte,und die einige Kilometer mit mir ging.Gespräche über Gott und die Welt. OderKurt, auch aus der Schweiz. Mit dem wur-den die politischen Standpunkte der deut-schen und der schweizer Demokratieerörtert. Ein netter Abend wurde es miteiner Dänin, mit der ich bis in die Nacht-stunden plauderte, sie konnte gutdeutsch. Ein ungleiches Paar ist mir nochin Erinnerung, die beiden traf ich einigeTage hintereinander. Er war Ire. Nur eng-lisch, um die sechzig. Sie, eine schlankejunge Frau, Mitte dreißig. Sie konnte flie-ßend deutsch, französisch, englisch. Undnatürlich spanisch. Wie sich herausstell-te, hatte der Ire sie als Führerin enga-giert, die alles, besonders Quartiersuche,für ihn erledigte. Mit Marie-Christine,einer Französin aus Paris, konnte ich gutmein französisch auffrischen. Und dawaren noch die drei Damen mittlerenAlters, die, wenn es eine Küche gab,jeden Abend kochten, und mich auch einpaarmal einluden. So erfuhr ich auch dieGeschichte einer jungen Frau, die mirberichtete, dass sie gerade die Bäcker-lehre in Deutschland beendet hatte, undnun ziemlich ziellos war. Ich hoffte, dassmeine Gespräche mit ihr weiterhalfen.Alexander aus München hatte jedenAbend oberhalb des Knöchels eine ver-härtete Beinmuskulatur. Da kamen mirmeine Kenntnisse als Sanitäter zuguteund ich beteiligte mich gerne als Mas-seur, bis die Beschwerden nach einigenTagen abklangen. Wanderer, die als Pil-ger unterwegs waren mögen die Hälfteder "Fußreisenden" ausmachen, doch binich auch auf viele getroffen, denen es nurum die täglichen Kilometer ging, die ihreGrenze ausloteten und vierzig oder auchmanchmal fünfzig km "schafften". Dawurde genau gerechnet, wieviel Tage esz.B. nach Finistere, also dem Ende derWelt war. Die Verständigung mit der ein-heimischen Bevölkerung ist abseits derTouristenzentren, besonders, wenn manwenig oder kein spanisch spricht, proble-matisch. . Auf der ganzen Strecke, also inknapp vier Wochen, hatte ich nur zweiSpanier getroffen, die deutsch spra-chen:Es waren ehemalige Gastarbeiter,jetzt Rentner. Selbst im GroßflughafenMadrid sprach niemand deutsch, wenigenglisch. Aber die Freundlichkeit undHilfsbereitschaft, besonders auf demLand, ist bemerkenswert. Sei es auf derSuche nach dem richtigen Weg, der Her-berge oder einem "Supermarkt", dermanchmal winzig war, aber alles an

Gebrauchsgütern hatte. Die Unterhaltungmit der "Guardia Civil" verlief friedlich,und die Erklärung eines Bauern, eines"Campesinos" über den Oliven- undWeinanbau verhalf mir zu neuen Erkennt-nissen, auch die eines Landbewohners,dass er keiner aus der Extremadura, son-dern ein "Castilier" sei. Und besondershat mir ein Menü geschmeckt, bei demich als kostenlose Dreingabe noch einköstliches Dessert serviert bekam, oderdie Erinnerung an einen jungen Mann,der mir, da ich barhäuptig unterwegs war,mir seinen Strohhut schenkte. Besondersdankbar war ich für die herzliche Fürsor-ge der Hospitalera in Salamanca, die mirdie zwei Tage dort so angenehm wiemöglich machte Kurz: Pilgern weitet nicht nur den Hori-zont und schafft Klarheit im Kopf, son-dern es macht offen für andere Men-schen und die Beziehung zu Gott. Zur Nachahmung wärmstens empfohlenvon

Erich J.Lehn

Spielplan 30.7. - 5. August

GLORIAHauptstr. 146, Tel.: 06221-25 319

Becks letzter SommerTäglich 18:50 Uhr, Woche 2 / ab 12

Dior und ichSa, Mo 16:50 Uhr, Woche 5 / ab 0

Dior und ich (OmUD)Do, Mi 16:50 Uhr, Woche 5 / ab 0

Escobar - Paradise LostDo, Mo 21:30 Uhr, Woche 4 / ab 16

Escobar - Paradise Lost (OmUD)So 21:30 Uhr, Woche 4 / ab 16

Die Getäuschte FrauSo 11:30 Uhr, Woche 1 / ab 12

Pettersson & FindusTäglich 15:00 Uhr, Woche 4 / ab 0

Slow WestSo 11:30 Uhr / Täglich 17:20 Uhr / Do -Mo, Mi 19:30 Uhr / Sa, Di 21:30 UhrWoche 1 / ab 12

Kino

Slow West (OmUD)Di 19:30 Uhr / Fr, Mi 21:30 UhrWoche 1 / ab 12

VictoriaFr, So, Di 16:00 Uhr / Täglich 21:00 UhrWoche 8 / ab 12

Die KameraBrückenstrasse 26

Am grünen Rand der WeltFr 16:15 Uhr / Do, Sa - Mo, Mi 18:40Uhr, Woche 3 / ab 6

Am gr. Rand der Welt (OmUD)Di 18:40 Uhr, Woche 3 / ab 6

Baden-Württemberg von oben So 11:30 / Do 14:30 Uhr, W 1 / ab 6

Die Getäuschte FrauDo, Sa, Di, Mi 16:40 Uhr / Täglich21:15 Uhr, Woche 1 / ab 12

Der Kleine Nick macht FerienFr - Mi 14:15 Uhr, Woche 2 / ab 0Learning to Drive - Fahrstundenfürs LebenFr 19:00 Uhr, Woche P / nicht bekannt

Mama gegen Papa - Wer hierverliert, gewinntSo 16:40 Uhr, Woche 4 / ab 0

Mama gegen Papa - Wer hierverliert, gewinnt (OmUD)Mo 16:40 Uhr, Woche 4 / ab 0

BILD: WELKER

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29. Juli 2015 - Heft 20

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Sonntag, den 2. August 2015

11,00 Uhr

AGV „Frisch auf“ Peterstal

am / im Sängerheim

Im Angebot:

„Rinderbrust mit Kartoffel

und Meerrettichsoße“

„Bratwurst mit Brot“

Gekühlte Getränke!

Fassbier!

Kaffee und Kuchen

Die Sängerinnen und Sänger freuen sich auf Ihren Besuch!

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