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Heimzeitung Johanneshaus Bad Wildbad Ausgabe 11 Oktober bis Dezember 2006 Einzelverkaufspreis: 70 Cent

Heimzeitung Johanneshaus Bad Wildbad · WEIHNACHTSKARTEN–MOTIVE DER KUNSTTHERAPIE. 24 Redaktionsschluss für die nächste Heimzeitung: 15.01.07 . Heimzeitung 11 4 HELLIGKEIT UND

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Heimzeitung

Johanneshaus Bad Wildbad

Ausgabe 11

Oktober bis Dezember 2006

Einzelverkaufspreis: 70 Cent

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IMPRESSUM Redaktion: Thomas Guthmann, Gabrielle Schröter Gremium Heimzeitung (mitwirkende Bewohner vom Johannneshaus): Thomas Esterle, Monika Hadamek,

Yvonne Künzel, Klaus Obergfell, Brigitte Schöbel, Martha Stadtfeld

Herausgeber: Johanneshaus Bad Wildbad Psychiatrisches Pflegezentrum Hochwiesenhof 5-10 75323 Bad Wildbad Tel.: 07081- 931 310 Fax: 07081- 931 307 Email:[email protected] Internet: www.jsd.de

verantwortlich: Hartmut Vöhringer, Geschäftsführer Auflage: 350 Stück

Die Heimzeitung ist eine Zeitung für Bewohner, Mitarbeiter, Angehörige, Betreuer und Interessierte.

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INHALTSVERZEICHNIS IMPRESSUM ............................................................................2 INHALTSVERZEICHNIS ........................................................3 HELLIGKEIT UND HOFFNUNG...............................................4 NEUE HEIMBEWOHNER.........................................................6 WIR TRAUERN UM..................................................................6 WIR VERABSCHIEDEN UNS VON..........................................6 NEUE THERAPIEZEITEN UND PAUSEN ...............................7 EINKAUFSFAHRTEN NACH BAD WILDBAD..........................8 „GUTEN TAG“-LIED .................................................................8 AUSFLUG IN DEN HERBSTWALD..........................................9 GEBURTSTAGE.....................................................................11 ALTENPFLEGEHELFER-EXAMEN .......................................12 TISCHTENNIS-TURNIER ......................................................13 ANGEBOTE IM JOHANNESHAUS ........................................14 TERMINE................................................................................14 TIERFREUNDE IM JOHANNESHAUS...................................15 HERR GÜNTER BROD STELLT SICH VOR .........................16 LOB UND KRITIK....................... ............................................18 WELTTAG FÜR SEELISCHE GESUNDHEIT ........................19 HUMOR VON HUBERTUS SCHÄFF (WBR REGINA) ..........19 NEUES THERAPIEANGEBOT IM JOHANNESHAUS. ..........20 UMGANG MIT BEWOHNERN ...............................................21 KÄSEKUCHEN VON FRAU KÜNZEL (WBR REGINA) .........22 „AMEN“ – GEDICHT VON FRAU REISCH (WBR REGINA) .23 WEIHNACHTSKARTEN–MOTIVE DER KUNSTTHERAPIE. 24 Redaktionsschluss für die nächste Heimzeitung: 15.01.07

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HELLIGKEIT UND HOFFNUNG Der November ist ein grauer Monat. Besonders bei uns im Schwarzwald drücken der Nebel und der Regen vielen auf die Stimmung. Bei Friedrich Nietzsche hieß es: “Bald wird es schnei'n – Weh dem, der keine Heimat hat!“ Das Johanneshaus aber soll eine Heimat sein für die Menschen, die hier wohnen. Wenn es für manche noch keine Heimat ist, soll es doch Heimat werden. Dazu bedarf es vieler Gefühle; Gefühle, welche nicht von selbst entstehen können. Zu diesen Gefühlen gehören die Sicherheit, das Vertrauen und die Geborgenheit. Die Menschen, die bereits im Haus leben, müssen die Neuankömmlinge aufnehmen: Freundlichkeit, Höflichkeit und Herzlichkeit sind nötig. So wie wir selbst behandelt werden wollen, müssen wir auch andere behandeln. Dies gilt im besonderen Maße für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Viele von uns leben hier im Haus, weil es an anderen Orten zu schwierig geworden war. Vielleicht wird es mit etwas Übung für Einige wieder möglich werden, außerhalb des Heimes zu leben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Johanneshaus werden die hier wohnenden Menschen dabei mit allen Kräften unterstützen. Seit der letzten Ausgabe der Heimzeitung ist Vieles, auch Trauriges, geschehen. Einige Menschen sind im Haus eingezogen, Andere ausgezogen. Frau Gabi Reiter – Mustafa ist plötzlich verstorben, Herr Rolf – Heinz Schaber und auch Herr Erwin Eckhardt leben nicht mehr. Diese Menschen waren noch recht jung, und wir alle waren nicht auf ihren plötzlichen Tod vorbereitet. Eine junge Frau hat in unserem Haus ihrem Leben selbst ein Ende gesetzt und uns Fragen hinterlassen.

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Sie konnte offenbar ihren Weg nicht mehr erkennen und auch keine Hilfe mehr annehmen. Ich bitte alle Menschen im Haus: Wenn Sie in Not sind, so sprechen Sie mit den Mitarbeitern Gehen Sie zu Ihren Bezugspflegenden. Sprechen Sie Herrn Brod oder mich an. Es ist unsere Aufgabe, Ihnen zu helfen. Wir werden Sie nicht alleine lassen. Doch auch die düsteren Tage werden wieder vorbei gehen. Die Tage werden wieder länger werden und heller. Und mit der Helligkeit wird wieder unsere Hoffnung wachsen. Vielleicht werden wir im nächsten Jahr in unserem Haus mehr Gottesdienste als bisher feiern können. Auf jeden Fall aber werden wir ein schönes Weihnachtsfest feiern können. Vor diesem Fest veranstalten wir in der Vorbereitungszeit unseren vierten Weihnachtsmarkt. Dieses Jahr werden sehr viele Marktstände in unserem Hof versammelt. Und wir werden auch hinaus gehen und an anderen Weihnachtsmärkten teilnehmen. Dieses Jahr zum ersten Mal auch mit den Erzeugnissen unserer Goldschmiedewerkstatt. Ich lade alle Bewohner ein, bei den Vorbereitungen der Weihnachtsmärkte teilzunehmen und auch beim Verkauf mit dabei zu sein. Das bedeutet nämlich wirkliche Beteiligung am Leben der Gemeinde, echte Teilhabe an der Gemeinschaft. Und wir kommen nicht als Bittsteller, sondern wir bieten unsere Waren zum Verkauf an. Wir kommen mit dem Werk unserer Hände. Darauf können wir stolz sein und uns freuen. Ich wünsche allen Menschen, die hier im Haus wohnen, und allen Angestellten ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und das Geschenk, hier eine Heimat gefunden zu haben. Ihr Hartmut Vöhringer

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NEUE HEIMBEWOHNER Frau Sonja Freytag aufgenommen 04.09.2006 Herr Stephan Flake aufgenommen 13.10.2006 Herr Erwin Eckhardtt aufgenommen 16.10.2006 Frau Karin Lilienfein aufgenommen 01.11.2006 Herr Frank Georg Prchlik aufgenommen 01.11.2006

Wir begrüßen ganz herzlich unsere neuen Heimbewohner und wünschen ihnen einen angenehmen Aufenthalt im

Johanneshaus.

WIR TRAUERN UM Herr Manfred Meeh verstorben am 04.09.2006 Frau Bärbel Kern verstorben am 07.09.2006 Frau Gabi Reiter- Mustafa verstorben am 24.09.2006 Herr Rolf- Heinz Schaber verstorben am 19.10.2006 Herr Erwin Eckhardt verstorben am 10.11.2006 Frau Katherina Weidlich verstorben am 18.11.2006

WIR VERABSCHIEDEN UNS VON

Frau Gisela Petricek ausgezogen am 04.09.2006 Herr Stephan Flake ausgezogen am 06.11.2006

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NEUE THERAPIEZEITEN UND PAUSEN Gültig ab 1.10.2006

Therapiezeiten und Pausen

9:00 – 10:00 Uhr Frühstückspause: 10:00 – 10:30 Uhr 10:30 – 11:30 Uhr Mittagspause: 11:30 –13:00 Uhr 13:00 – 14:30 Uhr Kaffeepause: 14.30 – 15:00 Uhr 15:00 – 16:00 Uhr

Kiosköffnungszeiten:

Montag – Donnerstag: 10:00 – 10.30 Uhr Freitag: 15.00 - 16:00 Uhr

Kassenöffnungszeiten:

Auszahlung Taschengeld monatlich am 15.ten 8:30 -- 9 Uhr Auszahlung Arbeitstherapie wöchentlich Freitag 14:30 – 15Uhr Verpflegungsgeld wöchentlich Mittwoch 10:00 – 12 Uhr

Einkaufsfahrten nach Bad Wildbad

MONTAG UND MITTWOCH: 16: 00 Uhr Abfahrt Johanneshaus (Personal Arbeitstherapie); Haltestellen: Bahnhof und Plus – Markt Bad Wildbad Ca. 17:00 Uhr Rückfahrt (Pflegepersonal)

Abfahrt Außenwohngruppe, Uhlandstr. 3 und ca. 5 Min. später, Abfahrt Plus- Markt

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EINKAUFSFAHRTEN NACH BAD WILDBAD FREITAG: 15:00 Uhr Abfahrt Johanneshaus (Personal Arbeitstherapie); Haltestellen:

Bahnhof (Wartezeit ca. 5 Min.), Plus Markt Bad Wildbad (Wartezeit ca. 30 Min.). Anschließend Rückfahrt

oder

Ca. 17:00 Uhr Rückfahrt (Pflegepersonal) Abfahrt Außenwohngruppe, Uhlandstr. 3, und ca. 5 Min. später, Abfahrt Plus Markt

Günter Brod, Therapieleiter

„GUTEN TAG“ - LIED

„Guten Tag,“ sagt der Hund und macht dabei Wau- u-u. „Guten Tag,“ sagt die Katze und macht dabei Miau- u- u. „Guten Tag,“ sagt der Esel und macht sein Iah- a- a. „Guten Tag,“ sage ich, und ich bin für euch da.

Refrain: Guten Tag, guten Tag, guten Tag. Guten Tag, guten Tag, guten Tag.

„Guten Tag,“ sagt die Biene und macht dabei Summ- m- m. „Guten Tag,“ sagt der Bär und macht sein Brumm- brumm. „Guten Tag,“ sagt der Vogel und macht sein Piep- piep. „Guten Tag,“ sage ich, und ich habe euch lieb.

Refrain: Guten Tag, guten Tag, guten Tag. Guten Tag, guten Tag, guten Tag. Rosa Koch Musiktherapeutin

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AUSFLUG IN DEN HERBSTWALD Im Rahmen der Musiktherapie haben wir einen Ausflug in den Herbstwald unternommen: Wir sind mit dem Zug gefahren. Auf der Fahrt haben wir viele Lieder gesungen. Am besten gefiel uns das Lied: „Guten Tag“. Es sind auch Stofftiere mit uns gereist, und zwar ein Hund, eine Katze, ein Esel, ein Bär und ein Vogel. Nach der Zugfahrt wanderten wir durch den Herbstwald. Plötzlich wurden wir von einem Gewitter überrascht. Unter einem großen Baum fanden wir einen Unterschlupf. Alle Vögel versteckten sich in ihren Nestern. Als das Gewitter vorüber war, kamen alle Vögel wieder zum Vorschein. Voran flog der Kuckuck. Tief atmeten wir die frische Luft ein. Wir spürten, dass es Herbst geworden ist. Von weitem hörten wir einen Wasserfall. Der Wind wirbelte die Blätter durch die Luft. Auf der Rückfahrt mit der Bahn erklang schöne Musik. Darunter das bekannte Lied: „Ich hab´ mein Herz in Heidelberg verloren.“

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Dieser Ausflug war für uns alle ein schönes Erlebnis, doch wir kehrten auch wieder gerne ins Johanneshaus zurück. Und bald war auch Zeit für das Abendbrot. Diesen Tag werden wir noch lange in Erinnerung behalten. Frau Gisela Reisch (WBR Regina) und Frau Hedwig Lowak (WBR Eva) Anmerkung der Redaktion: Der Ausflug fand nur in der Fantasie statt. Frau Koch spielte die Szenen mit den Bewohnern im Rahmen der Musiktherapie durch.

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GEBURTSTAGE

Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag:

04. Oktober Herr Helmut Ziesche 09. Oktober Herr Achim Lachec 13. Oktober Herr Thomas Esterle 16. Oktober Herr Eduard Günter 17. Oktober Frau Sonja Freytag 20, Oktober Frau Dagmer Linss 31. Oktober Herr Manfred Varchmin 02. November Herr Claus-Heinz Gärtner 03. November Herr Vittorio Di Stefano 03. November Herr Kurt Kramer 06. November Frau Magdalena Kieß 08. November Herr Franz Dräxler 13. November Herr Waldemar Wenz 14. November Herr Achim Bauer 14. November Frau Erika Rein 16. November Frau Brigitte Schöbel 02. Dezember Herr Heinz Gadau 02. Dezember Herr Fred Sawitzki 06. Dezember Herr Johann Oborowskij 08. Dezember Frau Ingrid Wehde 09. Dezember Frau Gretel Fröschle 11. Dezember Frau Katharina Weidlich 21. Dezember Herr Sritharan Goballapillai 22. Dezember Frau Martha Stadtfeld 24. Dezember Herr Hermann Gröpl 24. Dezember Herr Franz Hay 24. Dezember Herr Manfred Klee 27. Dezember Herr Manfred Volk

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ALTENPFLEGEHELFER- EXAMEN

In einem Schreiben vom August 2006 beglückwünschte Herr Vöhringer ganz herzlich Frau Cebulla anlässlich ihres bestandenen Altenpflegehelfer-Examens und ihrer hervorragenden Prüfungsergebnisse: Frau Cebulla hatte in allen Fächern die Note „sehr gut“ bekommen. Herr Vöhringer wünschte ihr weiterhin eine erfolgreiche Ausbildung im Johanneshaus in Heilbronn und in der Schule. Die Redaktion

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TISCHTENNIS – TURNIER

Am 26. September fand das diesjährig zweite Tischtennis- Turnier in der Aula in der Zeit von 13:30 bis 17.15 Uhr statt. Folgende Spieler beteiligten sich am Turnier:

Herr Augenstein, Frau Flattich, Herr Kirn, Herr Strohmayer, Herr Varchmin und Herr Zapke.

Es wurde jeweils bis 21 Zähler gespielt.

Als Sieger ging wie im März 2006 Herr Strohmayer mit 5 gewonnenen Spielen hervor. Zweiter wurde Herr Varchmin, der 4 Spiele gewann. Drittbester wurde Herr Kirn. Herr Augenstein wurde Vierter. Frau Flattich belegte einen guten 5. Platz. Positiv war die hohe Zuschauerfrequenz von über dreißig Bewohnern! Frau Schöbel überreichte im Namen des Heimbeirats Preise für die drei Erstbesten. Allen Spielern danken wir für ihre sportliche Fairness und dem Publikum für ihr Interesse. Das Sportereignis kam ganz toll an, sodass wir es im neuen Jahr fortführen möchten. Thomas Guthmann Spielleiter

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ANGEBOTE IM JOHANNESHAUS GOTTESDIENSTE EVANGELISCH GEMEINDE 26. Oktober 16:00 Uhr GOTTES 23. November 16:00 Uhr 14. Dezember 16:00 Uhr jeden Freitag 16:00 Uhr KATHOLISCH 07. Dezember 16:00 Uhr

TERMINE

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TIERFREUNDE IM JOHANNESHAUS

„Heute bin ich an der Reihe, um mich vorzustellen: Mein Name ist „BUBI“. Ich war lange Zeit in der Arbeitstherapie unten. Viele von Euch kennen mich bestimmt noch! Ich war dort viel allein, besonders an Wochenenden. Unter der Woche war viel Lärm, und manche Leute haben mich auch geärgert. Aber dann kam Frau Hadamek, meine heutige „Mama“ und holte mich zu sich. Damals war ich noch scheu und hatte Angst, aber jetzt schmuse ich mir ihr und gebe ihr Küsschen. Ich bin ihr „Bubi Stinkerle“. Das freut mich sehr. Im Käfig habe ich jetzt alles, was ich brauche, Fressen und Spielsachen. Am liebsten hänge ich meinen Kopf in das Glöckchen und pfeife dabei. Meine Mama hat mir das „Bellen“ beigebracht. Auch kann ich ihren „Familienpfiff“ nachmachen. Samstags gibt sie mir immer ein Stück Laugen- weck. Das esse ich für mein Leben gern. Ich fühle mich pudelwohl bei meiner Mama.“ Monika Hadamek (Wohnbereich Eva)

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HERR GÜNTER BROD STELLT SICH VOR

Mein Name ist Günter Brod. Ich bin 46 Jahre alt, evangelisch, verheiratet und habe 2 Söhne (25 und 13 Jahre). Geboren bin ich in Rheinfelden im Landkreis Lörrach. Nach dem Abitur studierte ich Sozialarbeit an der Fachhochschule für Sozialwesen in Mannheim und erlangte die staatliche Anerkennung. Berufserfahrung sammelte ich durch Beschäftigungen beim allgemeinen Sozialdienst des Landkreises Calw. Über 12 Jahre war ich im Sozialdienst der Landesklinik Nordschwarzwald angestellt sowie in einer Tagesklinik. Außerdem war ich Berater von Hilfsmitteln für Rehabilitationstechnik. Ich bin Mitglied und ehrenamtlicher Berater in zahlreichen Behindertenvereinigungen sowie rechtlicher Betreuer für örtliche Vormundschaftsgerichte. Seit Mai 2006 bin ich in 60% Teilzeitbeschäftigung im Johanneshaus Bad Wildbad als Therapiekoordinator.

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Zielsetzungen meiner Arbeit sind Ausbau und Verbesserung der Therapieangebote für die Bewohner im Johanneshaus und die Weiterentwicklung der Beschäftigungsangebote, die sich an den Wünschen und Interessen der Bewohner orientieren, mit dem langfristigen Ziel einer Wiedereingliederung. Ebenso die Unterstützung der Bewohner bei selbständigeren Wohnformen, z. B. in Außenwohngruppen. Wichtig ist mir, die bevorstehenden Herausforderungen, orientiert am Wohl der hier im Johanneshaus lebenden Menschen, gemeinsam im Team mit den anderen Mitarbeitern der verschiedenen Berufsgruppen zu lösen. Günter Brod Therapiekoordinator

Sanitätshaus

• Alles für die häusliche Pflege • Reha - Fachcenter • Medizinischer Fachhandel

Schillerstr. 61 75038 Oberderdingen Tel. 0 70 45/2 00 80 Fax 0 70 45/20 08 12

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LOB UND KRITIK Wegen Rauchen: „Über unsere Köpfe wird einfach entschieden, was gemacht wird. Wozu gibt es Heimbeiratssitzungen? Zum Beispiel: Raucherpausen, geplante Arbeitszeittherapie. Wie ist es mit den anderen?“ Rauchen ist für uns ein „Abenteuer“, da wir uns nur das leisten können. Andere sind vielleicht fernseh- oder arbeitssüchtig. Wir können uns keinen Urlaub leisten oder nach Tripstrill fahren oder Essengehen. Dies ist für uns Luxus, drum ist es das Einzigste, was wir haben „Rauchen“, Luxus. Man kann auch dabei Energie schöpfen. Der eine geht alle 10 Minuten, der andere alle 20 Minuten und so weiter. Wenn uns jetzt auch noch das weg genommen wird und ganz harte Konsequenzen gefordert werden, brauchen wir nicht mehr zu arbeiten. Ich bin schwer am überlegen, ob ich noch das bisschen gekürzte Arbeitstherapiegeld, was mein Nebenverdienst ist, überhaupt noch annehme. Thomas Esterle (WBR Regina) Wegen Freizeitangebote: Für junge Leute wie mich, wird wenig angeboten, vor allem am Wochenende. Ich wäre am 2. September gerne auf das Lichterfest gegangen, aber leider war keine Gruppe zu finden. Ich finde es schade, dass da nichts organisiert wurde dies bezüglich. Yvonne Künzel (WBR Regina Wegen Taschengeld: Es wird jetzt seit 2 Monaten jedes Mal der 17. oder 18., wo das Geld ausbezahlt wird. Man sollte auch mal daran denken, dass die Leute Fußpflege, Friseur und auch persönliche Bedürfnisse abdecken müssen. Außerdem teile ich die Meinung von Herrn Esterle: Normalerweise wird gemeinsam abgestimmt. Für was gibt es überhaupt den Heimbeirat? Mehrheit entscheidet! Monika Hadamek (WBR Eva)

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WELTTAG FÜR SEELISCHE GESUNDHEIT Am 10.10.2006 um 14 Uhr ging eine Gruppe von Bewohnern zu Fuß in die Stadt Bad Wildbad. Unser Ziel war der Infostand vom Johanneshaus vor der Sparkasse in der König- Karl- Str. Zum Motto: „Bewusstsein schaffen – Risiko verringern: Suizid und seelische Gesundheit“ hatte der Landesverband Gemeindepsychiatrie Baden- Württemberg e.V. aufgerufen. Nach einem kurzen Vortrag über die seelische Gesundheit und einer Tasse Kaffee wurden wir wieder mit dem hauseigenen Minibus ins Johanneshaus zurück gefahren. Klaus Obergfell (WBR Regina)

HUMOR VON HUBERTUS SCHÄFF (WBR REGINA)

Im Walde sitzt ein Auerhahn: Der schaut mich ganz schön sauer an! Das stört mich nicht, weil ich penne, und zwar auf meiner Auerhenne. Hubertus Schäff (WBR Regina)

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NEUES THERAPIEANGEBOT IM JOHANNESHAUS Seit Mitte Oktober bietet Frau Erika Hampel Bewohnern im Johanneshaus eine interessante Beschäftigungsmöglichkeit an. Die gelernte Goldschmiedin hat hierfür in den Räumlichkeiten der Kunsttherapie eine kleine Schmuckwerkstatt eingerichtet. Das neue Therapieangebot nennt sich: „Schmuck & Kreatives“ Und findet regelmäßig montags und mittwochs in der Zeit von 13:00 bis 16:00 Uhr statt. Hergestellt werden Broschen, Ketten, Ringe und Ohrschmuck sowie vielerlei Dekoratives aus Metall, Holz und anderen Materialien. Alle Bewohner sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Sprechen Sie einfach Frau Hampel an. Sie freut sich auf Ihren Besuch! Günter Brod, Therapieleiter

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UMGANG MIT BEWOHNERN Die Mitarbeiter des Johanneshaus begegnen den im Johanneshaus lebenden Menschen mit Vertrauen und Wertschätzung. Diese Wertschätzung wird deutlich im würdevollen Umgang und in der respektvollen Anrede der im Haus lebenden Menschen. Die professionelle Einstellung der Mitarbeitenden und deren kommunikative Kompetenz, besonders im Bezug auf psychische Erkrankungen, muss gleichfalls deutlich werden. Die in dieser Verfahrensanweisung der Geschäftsführung getroffenen Regelungen und Festlegungen gelten für das Johanneshaus Bad Wildbad und alle Mitarbeiter. Die verantwortliche leitende Pflegefachkraft und die Leitung der Therapie, wie auch die Bezugspflegenden sind dafür verantwortlich, dass sich jeder Mitarbeitende in Pflege und Therapie entsprechend verhält. Sie wirken auf die Einhaltung der Verfahrensanweisung hin und kontrollieren, dass die Bewohner im Haus von allen Beschäftigten richtig angesprochen werden. In der Anrede, der in unserem Haus lebenden Menschen, werden Respekt und Wertschätzung auch formal berücksichtigt. In unserem Haus lebende Menschen werden von allen Beschäftigten grundsätzlich mit „Sie und „Frau“ beziehungsweise „Herr“ und mit Namen angesprochen. . Hartmut Vöhringer, Heimleitung Günter Brod, Therapieleiter

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KÄSEKUCHEN VON FRAU KÜNZEL (WBR REGINA)

Zutaten Mürbeteig: 250 g Mehl 100 g Zucker 150 g Fett 1 Ei

Zubereitung Mürbeteig: Alle Zutaten mit dem Knethaken verquirlen und zu einem festen Teig kneten. Mind. 1 Std. im Kühlschrank lassen. Zutaten Quarkmasse: 200 g Zucker 200 ml Schlagsahne 750 g Quark 4 Eier 1 P. Vanillepuddingpulver 1 Dose Mandarinen Zubereitung Quarkmasse: Quark verrühren. In den Quark 1 Päckchen Vanillepulver geben. Dazu 200 g Zucker verrühren mit einem Becher Sahne. Die Eier trennen und 4 Eigelb hinzu fügen. Alles verrühren! 4 Eiweiß zu Schnee schlagen und ganz fest werden lassen. Eiweiß unter Quarkmasse mit Schneebesen geben. Zubereitung Käsekuchen: Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen und mit Wellholz auf Mehlbelag ausrollen und auf das Kuchenblech legen. Anschl. Etwas Quarkmasse (dünne Schicht) auf den Mürbeteig geben. Die abgetropften Mandarinen darauf verteilen und die restliche Quarkmasse oben darauf geben. Glatt streichen! Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad ca. 1 Std. backen. Guten Appetit wünscht Frau Künzel vom Wohnbereich Regina!

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„AMEN“ – GEDICHT VON FRAU REISCH (WBR REGINA)

Amen, das ist:

Es werde wahr!

Stärk´ unsren Glauben immerdar.

Auf dass wir ja nicht zweifeln dran

Und ihn auch nicht verloren ha´n!

Gisela Reisch (Wohnbereich Regina)

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WEIHNACHTSKARTEN - MOTIVE DER KUNSTTHERAPIE