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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Oktober 2016 Neues aus dem Seniorenzentrum NOVITA Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Jahnstr 1b 85107 Baar-Ebenhausen E-Mail: [email protected] Homepage: www.seniorenzentrum.by

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen

Ausgabe Oktober 2016

Neues aus dem

Seniorenzentrum

NOVITA Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen

Jahnstr 1b

85107 Baar-Ebenhausen

E-Mail: [email protected]

Homepage: www.seniorenzentrum.by

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Ausgabe Oktober 2016

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INHALT

Vorwort der Einrichtungsleitung 3 Wir begrüßen, Geburtstage, wir trauern 4/5 Kalenderblatt 6 Veranstaltungshinweise, Veranstaltungen 7/8 Religiöse Veranstaltungen 9 Hopfenfest 10/11 Archibald und Sissi 12/13 Unsere Beschäftigungsangebote 14 Damals: " Kleider machen Leute" 15/16 Rezept von der Oma: Winzerwecken 17 Poesie, Lachen ist gesund 18 Gedichte 19 Rätsel, Kreuzworträtsel und Lösungen 20/21/22

Impressum: Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Für das Impressum ist verantwortlich:

Verantwortlich: Jana Stein Mitwirkende: Frau Elfriede Braun, Frau Arzu Pronaj, Frau Susanne Pabst Einrichtung: NOVITA Seniorenzentrum Baar Ebenhausen Straße: Jahnstr. 1b Postleitzahl / Ort: 85107 Baar Ebenhausen E-Mail: [email protected] Homepage: www.seniorenzentrum.by

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Ausgabe Oktober 2016

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Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,

liebe Leser unserer Zeitung!

Oktoberlied

Der Nebel steigt, es fällt das Laub;

Schenk ein den Wein, den holden!

Wir wollen uns den ganzen Tag vergolden,

ja vergolden. (Theodor Storm 1817-1888)

Mit dem „goldenen Oktober“ verabschiedet sich der Spätsommer endgültig. Die rötlich-gelb gefärbten Blätter an den Laubbäumen schimmern golden, wenn die Sonne darauf scheint. Die Natur verändert sich, das Grün verblasst, braune Erdtöne machen sich breit im ruhigen Kontrast zur Farbenpracht des Blattwerks.

In alter Zeit gab es einen schönen Brauch. Der Oktober bietet uns an seinem 8. Tag etwas ganz Besonderes: er galt früher in vielen Gegenden als „achtungsvoller Glückstag“. Wer am Morgen mit dem Gruß: „Ich wünsche Euch einen achtbaren Tag“ begrüßt wurde, dem verhieß der Tag nur Gutes. Alles, was man im Laufe dieses Tages unternahm, geriet zum Guten. Nichts konnte schiefgehen, kein Unheil konnte passieren, keine Krankheit oder Streit konnten ausbrechen. Über diesem Tag lag ein besonderer Schutz. Wer als Handwerksbursche auf der Wanderschaft war, und an einer fremden Haustür um Speise und Trank bat, der brauchte nur als Gruß einen „achtbaren Tag“ zu wünschen und er wurde willkommen geheißen und bewirtet.

Einen goldenen und achtsamen Oktober wünscht Ihnen

Ihre Annika Bauer

Einrichtungsleitung

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Wir begrüßen herzlich unsere

neuen Bewohnerinnen und Bewohner Dorothee Jung 5. September 2016

Hermine Antonie Diener 6. September 2016

Alfred Haider 8. September 2016

Eleonore Russer 9. September 2016

Irene von Gulewitsch 13. September 2016

Markus Grassy 14. September 2016

Johann Mirlach 15. September 2016

Harry Engel 19. September 2016

Johann Schindler 20. September 2016

Alles Gute und Auf Wiedersehen

Anna Kahner 26. August 2016

Katharina Karg 12. September 2016

Alfred Haider 22. September 2016

Eleonore Russer 22. September 2016

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Geburtstage in unserem Hause

30. Oktober 1957 - Ernst Otto Voigt

Wir trauern um

Gerda von Borcke

08. August 1939 – 02. September 2016

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Ausgabe Oktober 2016

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Kalenderblatt Oktober 2016

* (Feiertag in BB, MV, SN, ST, TH)

Der Monat Oktober

In den letzten warmen, sonnigen Tagen des Herbstes lassen sich die prächtigen Farben des bunten Laubes genießen. Viele Zugvögel machen sich jetzt auf den Weg in den Süden und werden erst im Frühling wiederkehren. Zum Erntedankfest sind die prächtig geschmückten Altäre der Kirchen zu bestaunen. Am 30. Oktober wechseln wir von der Sommerzeit zur Winter-zeit (Normalzeit). Das heißt wir drehen unsere Uhren um eine Stunde zurück und gönnen uns eine Stunde mehr Schlaf.

Sternzeichen / Tierkreiszeichen

Waage: 24. September – 23. Oktober

Skorpion: 24. 0ktober - 22. November

Bauernregeln

Oktober rau, Januar flau.

Oktoberschnee tut Mensch und Tieren weh.

Mo Di Mi Do Fr Sa So Besondere Tage

1 2 2. Erntedankfest

3 4 5 6 7 8 9 3. Tag der deutschen Einheit

10 11 12 13 14 15 16 31. Reformationstag

17 18 19 20 21 22 23

24 25 26 27 28 29 30

31*

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Ausgabe Oktober 2016

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Veranstaltungshinweise

Das Beschäftigungsprogramm wird

monatlich im Aufenthaltsraum und

im Eingangsbereich veröffentlicht. Wir sind offen für jede Anregung und

freuen uns über IHR Engagement.

An dieser Stelle veröffentlichen wir

Veranstaltungen, die nicht alltäglich

sind. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus:

Veranstaltungstermine im Monat Oktober

04. Oktober 2016 Herbstlichen Tischschmuck gestalten

13. Oktober 2016 Herbstlicher Sinnesnachmittag 21. Oktober 2016 Weinabend 25. Oktober 2016 Kürbissuppe kochen

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Ausgabe Oktober 2016

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Herbstlicher Sinnesnachmittag

Am Donnerstag, den 13. Oktober,

um 15:00 Uhr laden wir Sie ein zum

„Sinnesnachmittag“ im Wohnzimmer des 1. Wohnbereiches.

Weinfest Am Freitag den 21. Oktober 2016

laden wir Sie, um 18:00 Uhr

zu unserem kleinen

Weinfest ein.

Wo? Im Aufenthaltsraum des

1. Wohnbereiches

Wir Kochen

Am Dienstag den 25. Oktober ,

10:00 Uhr kochen wir eine

Kürbissuppe. Hierzu sind alle herzlich eingeladen.

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Religiöse Angebote im Haus

Katholische Angebote finden jeden Mittwoch, 16:00 Uhr in der Kapelle statt.

05. Oktober 2016 Heilige Messe

12. Oktober 2016 Rosenkranz

19. Oktober 2016 Heilige Messe

26. Oktober 2016 Heilige Messe

Evangelische Angebote finden jeden ersten Donnerstag

im Monat statt.

6. Oktober 2016 Ökonomischer Gottesdienst

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Das Hopfenfest war ein großer Erfolg

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Archibald und Sissi

von Margitta Blinde

Archibald: Alles für die Katz? Sissi wetzt sich mindestens einmal täglich ihre Krallen an meinem Wohnzimmersessel, dem man das inzwischen an-sieht. Jedes Mal schreie ich laut „Nein, Sissi, lass das! Geh nach draußen!“ Sie macht ungerührt weiter, obwohl sie durchaus ver-steht, was ich will. Es interessiert sie einfach nicht. Ganz an-ders Archibald, der bei „Nein!“ sofort stillsteht, mich fragend an-sieht und alles, was er gerade tut, unterbricht. Katzen sind ei-genwillig und selbstbewusst. Sissi setzt sich vor mich hin und miaut mich an, wenn sie möchte, dass ich ihr die Türe öffne und gibt keine Ruhe, bis ich ihren Wunsch erfülle. Es soll Katzen geben, die Türen öffnen können, weil sie die Funktion der Klin-ke begriffen haben, aber Sissi gehört eindeutig nicht dazu. Sie hat einen Türöffner – nämlich mich. Ich bin auch der Dosenöff-ner für ihr Katzenfutter. Wenn sie fressen möchte, kommt sie zu mir, guckt mich auffordernd an und läuft zu ihrem Napf. Natür-lich bekommt sie was sie will!

In der Zeitung lese ich, dass Katzen sich untereinander nicht durch miauen verständigen. Das machen sie nur mit den Men-schen, mit denen sie in einem Haushalt leben und zu dem sie eine Beziehung haben. Sie haben durchaus Gefühle für ihre Besitzer, aber das geht nicht so weit, dass sie ihnen gehorchen. Sissi zeigt ihre Zuneigung durch Begrüßen, sie kommt an, reibt ihren Kopf an meinem Bein und beim Fernsehen springt sie mir

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auf den Schoß. Dort macht sie es sich gemütlich, allerdings schätzt sie es gar nicht, wenn ich mich bewege. Dann fühlt sie sich gestört, schlägt mit der Pfote (ohne Krallen) nach mir und springt wieder runter, um sich ein ruhigeres Plätzchen zu su-chen.

Im alten Ägypten wurden Katzen als Götter verehrt, wie erhal-tene Statuen belegen. Ihnen wurde Schönheit, Fruchtbarkeit, Anmut und Furchtlosigkeit als Eigenschaften zugeschrieben. Im Mittelalter setzte man Katzen zur Schädlingsbekämpfung ein, fürchtete sich aber auch vor ihnen, da sie als Begleiter von He-xen angesehen wurden. Als Tiere, die meist in der dunklen Nacht unterwegs waren, wurden sie den Menschen unheimlich. Besonders die schwarze Katze stand in dem Ruf Unglück zu bringen. Der Aberglaube sagt, dass eine schwarze Katze, die die Straße von links nach rechts überquert, Pech bringt und heute noch dreht sich manch einer vorsichtshalber um und setzt seinen Weg anders fort.

Im Internet sind Katzenvideos der absolute Renner. Über eine Million witzige, verspielte und faszinierende Videos kann man sich ansehen und seine Freude daran haben. Die possierlichen Vierbeiner amüsieren mit vielen lustigen Einfällen oder berüh-ren das Herz mit ihrem niedlichen Nachwuchs. Es gibt sogar richtige Stars unter den Darstellern wie z.B. „Grumpy Cat/ Mür-rische Katze“. Diese Katze gehört zu einer Rasse, die immer schlecht gelaunt aussieht, weil die Mundwinkel nach unten ge-zogen sind und sie so unfreiwillig komisch wirkt. Sissi hätte si-cher auch das Zeug zum Star, eingebildet wie sie oft ist.

(Tiergeschichten von unserer Autorin Margitta Blinde gibt es auch als Buch mit vielen Tipps zum Vorlesen beim Vincentz-Verlag unter dem Ti-tel: Alle lieben Archibald.)

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Das machen wir- unsere Beschäftigung

Mensch-Ärgere -Dich- Nicht Backen Gymnastik

Singen und Musizieren Marmelade kochen

Filmvorführung Einzelbetreuung Kreatives Gestalten

Und vieles mehrGG

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Damals: Kleider mach(t)en Leute (Teil 1)

von Hartmut Glimm

Dass Kleider Leute machten, hat uns schon Gottfried Keller (1819 – 1890) in seiner Novelle erzählt. Und dass umgekehrt, Leute Kleider machen, erfuhren wir früh „am eigenen Leibe“, erst viel später aus den Modezeitschriften. Mit zunehmendem Alter wuchsen wir zu „Leuten“ heran, die im-mer wieder einmal neue, jedenfalls andere Kleidung brauchten: vom Schüler- über den Berufstätigen- bis zum Eltern und schließlich Rentnerstand.

Meine erste lange Hose, zum Beispiel, schneider-te meine Mutter 1947 aus einer roten Wollde-cke, Bügelfalten einge-näht. Dazu trug ich ein in Schwarz umgefärbtes BDM-Jäckchen. Das war die Zeit der Mangel-Mode, da trugen Jun-gens die verhassten langen Strümpfe aus kratziger Wolle, stets löchrig an Knien, Zehen und Fersen. Die Strumpfhalter hingen an Leibchen, „schicker“ Ersatz waren Weckgummis. Pullover, Jacken, manchmal sogar Schuhe „erb-ten“ wir von den älteren Geschwistern.

Was die Mädchen anhatten, interessierte mich erst später, es dürfte noch lange Zeit „ärmlich, aber reinlich“ gewesen sein. Mit zunehmendem Alter wollten sie sich wenigstens ein bisschen

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schick machen, doch Falten- oder Glockenröcke schieden we-gen der Stoffrationierung aus. „Mode“ gab es nur für Schwarz-markt-Kapitalisten, ansonsten galt „aus Alt mach Neu“. Aber schon 1948 zeigte Dior in Paris seine erste Modenschau, dann erschien (im Westen) „Constanze“. Die Damen äugten sehn-süchtig nach Modellen, die Herren mussten Altes auftragen.

Nach 1950 ging’s bergauf: Bald gab es in den großen Kaufhäu-sern „Mode für alle“, also Konfektionsmode, aber beeinflusst

von den Modezaren (z.B. Dior, Yves Saint-Laurent, bei uns Oestergaard) und Filmstars (wie Brigitte Bardot mit weiten Klei-dern und Petticoats, dagegen Audrey Hep-burn als „Bleistift“).

Das zielte alles auf die Jugend, während an-sonsten für „Muttis Feiertagskleid“ gewor-ben wurde, die sog. H-Y-Y oder Sacklinien waren weit entfernt.

Die Backfische, jetzt Teenager, trugen Pet-ticoats, Capri-Hosen und Pferdeschwanz. Der Bikini galt noch als

„unmoralisch“, den jungen Männern waren Jeans in der Schule und am Arbeitsplatz noch untersagt. Die Herrenkleidung blieb weiter konventionell, der Sakko-Anzug diente allen Zwecken, die Mäntel wurden kastenförmig, dazu passten Schlapphut und Baskenmütze. Fortsetzung in der nächsten Ausgabe

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Rezept von der Oma: Winzerwecken

Den Backofen auf 200° C vorheizen.

Beide Sorten Schinken würfeln, die Lauchzwiebel in feine Ringe schneiden und die Sahne in einer großen Schüssel steif schla-gen. Schinken, Lauchzwiebel und Käse unter die Sahne mi-schen und mit Salz, Pfeffer, Paprika und Chilli nach Geschmack würzen.

Die Brötchen quer halbieren und jeweils einen Esslöffel Schin-ken-Käse-Mischung darauf verteilen. Die Brötchenhälften auf ein Backblech setzen und 10 Minuten überbacken.

Guten Appetit!

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Aus dem Poesiealbum

Wenn Du einst in späteren Jahren dieses Blättchen wirst durchlesen,

so gedenk wie froh wir waren, als wir Kinder noch gewesen und mit frohem, heit‘ren Sinn,

wandelten zur Schule hin. -------------------------------------------------------------------------------------

Lachen ist gesund G Frau Ohnsorg fragt ihre Nachbarin, warum denn ihr Vetter ka-tholischer Priester geworden ist. Und diese antwortet: „Ach wis-sen sie, das lag dort schon immer in der Familie, ob Opa, Vater oder Sohn alle sind in die gleichen Fußstapfen getreten.“

„Herr Maier, ich kann mir leider nicht erklären, warum Ihr Befin-den so schlecht ist. Aller Voraussicht nach, muss es am Alkohol liegen.“ „Ach, Herr Doktor, das ist doch überhaupt kein Prob-lem. Ich komme morgen noch mal in die Praxis, wenn Sie Ihren Rausch ausgeschlafen haben.“

Herr Maier ist ganz ungeduldig: „Herr Ober, das Essen habe ich jetzt schon zum zweiten Mal bestellt.“ — „Schön, dass es Ihnen so gut schmeckt!“

Der Richter: „Sie wissen schon, dass man wegen Bigamie be-straft wird?“ — „Oh ja, was kann schon schlimmer sein als zwei Schwiegermütter!“

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Gedichte

Muschel von Karolina Sinn

Muschel in meiner Hand, holt mich zurück ins Kinderland.

Die große Muschel in meinem Zimmer Liebte ich sehr und nahm sie immer.

Drückte sie gerne an mein Ohr, stellte mir einen Sandstrand vor.

Spürte die glatte Muschelschale, hielt sie ans Ohr so viele Male.

Glaubt es mir, ist`s auch lange her: Ich hörte deutlich das Rauschen vom Meer!

Die Schwalben Achim und Clemens Brentano: Des Knaben Wunderhorn

Es fliegen zwei Schwalben in Nachbar sein Haus, Sie fliegen bald hoch und bald nieder; Aufs Jahr da kommen sie wieder Und suchen ihr voriges Haus. Sie gehen jetzt fort ins neue Land Und ziehen jetzt eilig hinüber; Doch kommen sie wieder herüber, Das ist einem jeden bekannt. Und kommen sie wieder zu uns zurück, Der Bauer geht ihnen entgegen; Sie bringen ihm viel Mal den Segen, Sie bringen ihm Wohlstand und Glück.

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Rätsel Wort-Wirrwarr

Hier sind die Begriffe (rund um den Oktober) durcheinander gewirbelt worden. Verbinden Sie mit einem Stift die richtigen Wortteile.

HERBST SCHEUCHE

ERNTEDANK FALL

STOPPEL FEST

VOGEL REGEN

BLÄTTER ERNTE

KARTOFFEL OKTOBER

GOLDENER FELD

Brückenwörter

Die folgenden Wörter sind einzufügen: ARBEIT, AUSSEN, BANK, FANG, FEST, FREI, GEIST, WILD, ZAUN, ZIMMER

Hinweis zum senkrechten Lösungswort: TAGESMAHLZEIT

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Kreuzworträtsel (mit Hilfsbuchstaben)

Hinweis zum Lösungswort: UNANNEHMLICHKEIT

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Auflösung aller Rätsel aus dem September