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Informationen des Cluster Mechatronik & Automation Ausgabe September 2017 September 2017 - ISSN 1618-2235 Liebe Leserinnen und Leser, „Stell Dir vor, es ist Wahl und keiner geht hin!“ Am 24. September können wir Bundesbürger wieder an der Wahlurne mitentscheiden, wohin auch wirtschafts- politisch die Reise in den nächsten vier Jahren gehen soll – sei es in Fragen der Globalisierung (Stichwort „internationale Handelsabkommen“), der Digitalisierung (Stichwort „Industrie 4.0“), der Flücht- lingspolitik (Stichwort „Integration in den Arbeitsmarkt“) oder der Innovationspoli- tik (Stichwort „Förderprogramme“). Nach Meinung vieler Experten würden sich die Programme der großen Volks- parteien in vielen Themenbereichen sehr ähneln, um wirklich eine Wahl zu haben. Dann müssen eben die kleinen Unterschiede die Entscheidung brin- gen – doch bitte nicht persönliche Ent- täuschung oder Angst. Das waren wohl noch nie gute Ratgeber. Wir haben uns In jedem Fall „für Europa“ entschieden und im Cluster mittlerweile drei Projekte laufen, die die stärkere Zu- sammenarbeit insbesondere der kleinen und mittleren Unternehmen zum Ziel ha- ben. Und weitere sind im Kommen. Jeder hat die Wahl – und sollte sie auch treffen. Nur so kann „das Volk“ in seiner Gesamtheit (und nicht ausschließlich die, die diesen Anspruch lauthals für sich er- heben) „seine“ Ziele zum Ausdruck brin- gen. Was Passivität an der Wahlurne be- wirkt, hat zuletzt die von wenigen Briten getroffene Entscheidung des Brexit ge- zeigt. Also: „Gehen Sie wählen und mo- tivieren Sie alle in Ihrem Umfeld, dieses Recht ebenfalls auszuüben!“ Mit besten Grüßen Heiko Bartschat Geschäftsführer Herzlich willkommen! Clusterforum am 26. Oktober 2017 in Augsburg Cloud-Computing im Maschinenbau – Chancen und Risiken für die Unternehmensstrategie im I4.0-Zeitalter Im Rahmen der zunehmenden Auto- matisierung in der Produktion und der Digitalisierung betrieblicher Prozesse kommt dem Thema Cloud Computing eine immer wichtigere Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit vieler Geschäfts- modelle zu. Für Unternehmen bietet Cloud-Computing einige Vorteile: Sie binden weniger Kapital in Hardware und Software-Lizenzen und erhalten trotzdem eine hochflexible Infrastruk- tur, die jederzeit an neue Anforderun- gen angepasst werden kann. Ein neuer Kommunikationsstandard (OPC-UA) und -schnittstellen, IoT-Be- triebssysteme und Ansätze zur Verlage- rung der Datenflut lokal (Edge Compu- ting) führen aktuell zu einer zunehmenden Fortentwicklung im Cloud Computing. Hieraus ergeben sich neuartige Anwen- dungsfälle von denen Produktion und Geschäftsentwicklung im Maschinenbau profitieren können. „Zum Clusterforum „Cloud-Computing im Maschinenbau“ laden wir Sie gemein- sam mit unseren Clustermitgliedern und Gastgebern Xitaso GmbH und manroland web systems GmbH ganz herzlich ein.“ So Clustermanager Christoph Unterbur- ger. „Informieren Sie sich darüber, welche Cloud-Computing-Konzepte für Ihr Un- ternehmen interessant sind und welche Möglichkeiten Cloud-Computing für Ihr Geschäft bietet und nutzen Sie die Gele- genheit zum intensiven Austausch mit Re- ferenten und anderen Teilnehmern!“ Auch die Sicherheit der neuen Ange- bote ist eine essentielle Frage für jeden, der seine Daten aus der Hand gibt. Die Übertragung der Daten sollte stets über eine verschlüsselte Verbindung erfolgen. Im Rahmen des Workshops erwarten Sie also best-practice Beispiele für sichere Datenspeicherung im Maschinen- und Anlagenbau sowie die Darstellung typi- scher Fehler und deren Vermeidung, au- ßerdem erhalten Sie einen Überblick über sicherheitsgerechte Lösungsansätze und deren Einsatz. Das Clusterforum am 26. Oktober bei Xi- taso GmbH und manroland web systems GmbH in Augsburg stattfinden. Abgerundet wird die Veranstaltung durch die Besichti- gung der manroland web systems GmbH. Programm und Anmeldung finden Sie unter: http://www.cluster-ma.de/veranstal- tungskalender Kontakt: Christoph Unterburger, Clustermanager Südbayern, Tel.: +49 821 569797-12, E-Mail: [email protected]

Herzlich willkommen! Clusterforum am 26. Oktober 2017 in ... · wie dem FLL World Festival oder den FLL Open Invitationals. Die Teams eignen sich so im Laufe der Wettbewerbsvorbereitung

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Informationen des Cluster Mechatronik & Automation

Ausgabe September 2017September 2017 - ISSN 1618-2235

Liebe Leserinnen und Leser,

„Stell Dir vor, es ist Wahl und keiner geht hin!“ Am 24. September können wir Bundesbürger wieder an der Wahlurne mitentscheiden, wohin auch wirtschafts-politisch die Reise in den nächsten vier Jahren gehen soll – sei es in Fragen der Globalisierung (Stichwort „internationale Handelsabkommen“), der Digitalisierung (Stichwort „Industrie 4.0“), der Flücht-lingspolitik (Stichwort „Integration in den Arbeitsmarkt“) oder der Innovationspoli-tik (Stichwort „Förderprogramme“).

Nach Meinung vieler Experten würden sich die Programme der großen Volks-parteien in vielen Themenbereichen sehr ähneln, um wirklich eine Wahl zu haben. Dann müssen eben die kleinen Unterschiede die Entscheidung brin-gen – doch bitte nicht persönliche Ent-täuschung oder Angst. Das waren wohl noch nie gute Ratgeber.

Wir haben uns In jedem Fall „für Europa“ entschieden und im Cluster mittlerweile drei Projekte laufen, die die stärkere Zu-sammenarbeit insbesondere der kleinen und mittleren Unternehmen zum Ziel ha-ben. Und weitere sind im Kommen.

Jeder hat die Wahl – und sollte sie auch treffen. Nur so kann „das Volk“ in seiner Gesamtheit (und nicht ausschließlich die, die diesen Anspruch lauthals für sich er-heben) „seine“ Ziele zum Ausdruck brin-gen. Was Passivität an der Wahlurne be-wirkt, hat zuletzt die von wenigen Briten getroffene Entscheidung des Brexit ge-zeigt. Also: „Gehen Sie wählen und mo-tivieren Sie alle in Ihrem Umfeld, dieses Recht ebenfalls auszuüben!“

Mit besten Grüßen

Heiko BartschatGeschäftsführer

Herzlich willkommen! Clusterforum am 26. Oktober 2017 in AugsburgCloud-Computing im Maschinenbau – Chancen und Risiken für die Unternehmensstrategie im I4.0-Zeitalter

Im Rahmen der zunehmenden Auto-matisierung in der Produktion und der Digitalisierung betrieblicher Prozesse kommt dem Thema Cloud Computing eine immer wichtigere Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit vieler Geschäfts-modelle zu. Für Unternehmen bietet Cloud-Computing einige Vorteile: Sie binden weniger Kapital in Hardware und Software-Lizenzen und erhalten trotzdem eine hochflexible Infrastruk-tur, die jederzeit an neue Anforderun-gen angepasst werden kann.

Ein neuer Kommunikationsstandard (OPC-UA) und -schnittstellen, IoT-Be-triebssysteme und Ansätze zur Verlage-rung der Datenflut lokal (Edge Compu-ting) führen aktuell zu einer zunehmenden Fortentwicklung im Cloud Computing. Hieraus ergeben sich neuartige Anwen-dungsfälle von denen Produktion und Geschäftsentwicklung im Maschinenbau profitieren können.

„Zum Clusterforum „Cloud-Computing im Maschinenbau“ laden wir Sie gemein-sam mit unseren Clustermitgliedern und Gastgebern Xitaso GmbH und manroland web systems GmbH ganz herzlich ein.“ So Clustermanager Christoph Unterbur-ger. „Informieren Sie sich darüber, welche Cloud-Computing-Konzepte für Ihr Un-ternehmen interessant sind und welche

Möglichkeiten Cloud-Computing für Ihr Geschäft bietet und nutzen Sie die Gele-genheit zum intensiven Austausch mit Re-ferenten und anderen Teilnehmern!“Auch die Sicherheit der neuen Ange-bote ist eine essentielle Frage für jeden, der seine Daten aus der Hand gibt. Die Übertragung der Daten sollte stets über eine verschlüsselte Verbindung erfolgen. Im Rahmen des Workshops erwarten Sie also best-practice Beispiele für sichere Datenspeicherung im Maschinen- und Anlagenbau sowie die Darstellung typi-scher Fehler und deren Vermeidung, au-ßerdem erhalten Sie einen Überblick über sicherheitsgerechte Lösungsansätze und deren Einsatz.

Das Clusterforum am 26. Oktober bei Xi-taso GmbH und manroland web systems GmbH in Augsburg stattfinden. Abgerundet wird die Veranstaltung durch die Besichti-gung der manroland web systems GmbH.

Programm und Anmeldung finden Sie unter: http://www.cluster-ma.de/veranstal-tungskalender

Kontakt: Christoph Unterburger, Clustermanager Südbayern, Tel.: +49 821 569797-12, E-Mail: [email protected]

Ausgabe September 2017September 2017 - ISSN 1618-2235

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Berufe in Naturwissenschaft und Technik haben viel zu bieten und sind wichtig für Wirtschaft und Gesell-schaft. Das möchte der Cluster Me-chatronik & Automation bereits Schü-lern vermitteln. Lehrer, Eltern und Schüler können am 13. Januar 2018 an der Fakultät für Maschinenwesen der TU München in Garching auch in der aktuellen Saison wieder einen Tag voller Spannung und Spaß er-warten, wenn die bis zu zehnköpfigen Teams zum Thema ‚Hydro Dynamics‘ ihre Ideen zu Herausforderungen und technischen Lösungen für den Um-gang mit und die Nutzung von Wasser präsentieren und ihre LEGO® Mind-storms® Roboter auf den Spielfeldern gegeneinander antreten lassen. Un-ternehmen, die dieses Engagement für den Nachwuchs generell unter-stützen oder – vielleicht weil sie selbst im Bereich Wassernutzung aktiv sind – sich speziell mit dem Jahresthema identifizieren, können dieses Cluster-Event als Sponsoren unterstützen.

Das globale Bildungsprogramm FIRST® LEGO® League (FLL), ein MINT-(Mathematik, Informatik, Naturwissen-schaften und Technik)-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 16 Jahren, findet in der Region Zentral-europa bereits zum 16. Mal statt und seit 2006 ist der Cluster mit an Bord. Es be-steht aus zwei wesentlichen Elementen: In einem Forschungsprojekt entwickeln die Teams innovative Ideen und Lösungs-konzepte für eine zum Jahresthema pas-sende, selbstgewählte Herausforderung,

die sie beim Wettbewerb einer Experten-jury kreativ präsentieren. Im technischen Teil des Wettbewerbs konstruieren die Teams aus LEGO® Mindstorms® Mo-dulen einen autonomen Roboter, der im Robot Game auf einem vordefinierten Spielfeld möglichst viele der kniffligen Missionen meistern muss. Die besten der 1000 in Zentraleuropa bei 70 Regi-onalwettbewerben startenden Teams qualifizieren sich über Semi Finals für das abschließende Finale im März 2018. Dessen Sieger vertreten Zentraleuropa dann bei internationalen Wettbewerben wie dem FLL World Festival oder den FLL Open Invitationals.

Die Teams eignen sich so im Laufe der Wettbewerbsvorbereitung wichtige so-ziale Kompetenzen und Problemlösefä-higkeiten an, sie lernen mit einer Menge Spaß und Fantasie viel über komplexe Technologien. Kinder und Jugendliche lösen zusammen mit einem Roboter also Probleme der realen Welt und werden die Forscher von Morgen!Hydro Dynamics – Wasser finden, för-dern, nutzen und aufbereiten

In der Saison 2017/18 werden die Teams eines der fünf Elemente, das Wasser, unter die Lupe nehmen und erkunden, wie wir es finden, fördern, nutzen und beseitigen können. Über 7000 teilneh-mende Kinder und Jugendliche werden vor diesem Themenhintergrund wie ech-te Wissenschaftler und Ingenieure am Forschungsthema arbeiten und einen autonomen Roboter designen, konstru-ieren und programmieren. Dabei können

die Teams etwa in die Themengebiete Vorkommen, Nutzung, Lagerung und Bewegung von Wasser eintauchen und beispielsweise verschiedenen Wasser-kreisläufe genauer unter die Lupe neh-men. Sie können aber auch erforschen, wo das saubere Wasser herkommt, und was mit dem gebrauchten Wasser ge-schieht. Wichtig ist, dass die Themen praxisrelevant sind und für das reale Leben umsetzbare Lösungen entwickelt werden.

Sponsoren willkommenDie FLL verbindet den Spaß an der Technik mit aktuellen gesellschaftli-chen Herausforderungen, fördert den Nachwuchs von morgen und das alles mit einer Menge Kreativität und Span-nung für alle Beteiligten. Also ein idealer Rahmen für Unternehmen, sich bei den Teilnehmern, ihren Begleitern und in der Berichterstattung auf eine besonders sympathische Art zu präsentieren. Dass dabei auch noch ein wichtiger Betrag zur Nachwuchssicherung in den technischen Fächern geleistet wird, ist dabei sicher mehr als ein schöner Nebeneffekt. „Wir haben einige Sponsoringmöglichkeiten geschaffen, sind aber auch für jede Idee von Sponsorenseite offen“ sagt Dr. Tho-mas Helfer, im Clustermanagement ver-antwortlich für Qualifikation und Fach-kräftesicherung, als Organisationsleiter des Regionalwettbewerbs Südbayern.

Weitere Informationen:Dr. Thomas Helfer, [email protected], Tel: 0821 / 56 97 97-40.

Wasser nutzen – First Lego League geht in die Saison 2017/2018Cluster betreibt aktive Nachwuchsförderung

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Kompakte Antriebseinheiten für Exoskelette und Roboter

Technik & Innovation

Zusammenfassung

Im Bereich der Mensch-Roboter-Kol-laboration (MRK) stellt die Integration von Antrieben in Roboter die Herstel-ler immer wieder vor große Heraus-forderungen. Gegenläufige Anforde-rungen wie Steifigkeit, Drehmoment, Reibung und Bauraum müssen unter einen Hut gebracht werden und dabei dürfen die Herstellkosten nicht außer Acht gelassen werden.

Aufbauend auf den Ergebnissen ei-nes Förderprojekts sind bei der SEN-SODRIVE GmbH mit der SENSO-Unit und dem SENSO-Joint zwei Produkt-familien entstanden, die Roboterher-steller bei der Bewältigung dieser Her-ausforderungen unterstützen können.

Ausgangssituation / Motivation

Im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts „Hebehilfe“ wurde im Konsor-tium mit Fraunhofer IPA (Kinematik), J. Schmalz GmbH (Koordination und Proto-typen), Lehrstuhl für Ergonomie der TU München (wissenschaftliche Begleitung und ergonomische Untersuchungen) und der SENSODRIVE GmbH (Antriebs-technik und Regelung) ein adaptierbares Exoskelett mit optimierten elektrischen Antrieben zur Unterstützung von Er-werbstätigen bei Lastenhandhabungen entwickelt. In exemplarischen Einsatz-szenarien bei einem großen Einzelhänd-ler und DHL Hub Leipzig GmbH wurden Anforderungen erhoben und die Eignung des Prototypen geprüft. Die Berufsge-nossenschaft für Handel und Warendis-tribution begleitete das Projekt beratend.

Konzept

Es galt Hebetätigkeiten mit einem spezi-ellen Exoskelett so zu unterstützten, dass ein Teil der aufzubringenden Kraft vom Exoskelett übernommen wird, der Nutzer die Werkstücke jedoch weiterhin selbst greift. Die übernommenen Lasten sowie das Eigengewicht des Exoskeletts soll-ten so in den Boden abgeleitet werden, dass der Nutzer in seiner Bewegungsfrei-heit möglichst wenig eingeschränkt wird. Durch diesen besonderen Aufbau wer-den die Fähigkeiten von Mensch (Flexibi-lität und Gefühl) und Roboter (Kraft und Ausdauer) optimal kombiniert.

Um die Bewegung des menschlichen Arms vollständig abzubilden, sind grund-sätzlich sieben Freiheitsgrade nötig. Da im Projekt nur Hebetätigkeiten unter-stützt werden sollten, wurden auch nur die dafür nötigen Freiheitsgrade aktuiert. Weitere Freiheitsgrade werden ermög-licht, aber nicht aktiv unterstützt.

Durch eine geschickte Anordnung der

Gelenke konnte die Aufgabe mit zwei aktiven Gelenken an Schulter und Ellbo-gen und drei passiven Gelenken realisiert werden. So wurde die Komplexität des Systems reduziert und Gewicht einge-spart.

Die gewählte Achsanordnung ermög-licht eine sehr gute Unterstützung von Hebebewegungen. Bei körperfern aus-geführten Hebebewegungen ist die Un-terstützung noch nicht optimal. Durch eine Überarbeitung u.a. der Unterarm-aufnahme kann eine deutliche Verbes-serung erzielt werden. Bei bestimmten Nebentätigkeiten ergeben sich aufgrund der vereinfachten Gelenkanordnung im Schulterbereich geringfügige Einschrän-kungen in der Bewegungsfreiheit.

Regelung

Mit einem aus dem kinematischen Mo-dell des Exoskeletts abgeleiteten Impe-danzmodell wird aus den aktuellen Ge-lenkpositionen q

ist (θθist) und der Last mL das zur Unterstützung nötige Drehmo-

Abbildung 2 Regelungsstruktur und Impedanzmodell

Abbildung 1 Kinematik – und Prototyp (©do-photography.de) im Einsatz

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AutorSebastian Wenleder

KontaktTel. +49 (0) 8153 90901 - 26E-Mail: [email protected]

SENSODRIVE GmbHArgelsrieder Feld 20 TE82234 Weßlingwww.sensodrive.de

ment τsoll, bestimmt. Die Unterstützung wird derzeit vom Nutzer über eine Bedie-neinheit am Handgelenk eingestellt. In ei-nem weiteren Entwicklungsschritt könnte die zu kompensierende Last mL automa-tisch ermittelt werden. Das Eigengewicht des Exoskeletts ist bekannt und wird berücksichtigt. Im Gelenkregler wird mit einem innovativen Drehmomentregler mit Vorsteuerung für jedes motorisierte Gelenk das Solldrehmoment τsoll eingere-gelt. Coulombsche, viskose und Stribeck Reibung im Antriebsstrang wird mit ei-nem Reibungsbeobachter modellbasiert abgeschätzt und mittels Vorsteuerung kompensiert. Der Sollstrom isoll wird dann

vom Stromregler in die bürstenlosen Gleichstrommotoren der Antriebseinhei-ten eingeprägt. Dadurch kann sich der Nutzer ohne größere Einschränkungen mit dem Exoskelett bewegen und sich auf seine Tätigkeiten konzentrieren.

Leistungsfähige, kompakte Antriebs-einheiten

Im Rahmen des Projekts wurde eine An-triebseinheit (SENSO-Joint 99) mit hoher Leistungsdichte und integrierter, ab-triebsseitiger Drehmomentsensorik ent-wickelt. Sie beinhaltet eine kippsteife ab-triebsseitige Lagerung, wiegt bei einem

Nenndrehmoment von 28 Nm weniger als 1,4 kg und passt in einen Bauraum von Ø 99 mm x 86 mm.

Basierend auf dieser Antriebseinheit sind inzwischen verschiedene Baugrößen entstanden. Sie sind nicht zuletzt wegen der integrierten Drehmomentsensorik (mit PLe / SIL 3) bestens geeignet für den Einsatz in Exoskeletten oder Robo-tersystemen für MRK-Anwendungen und können unproblematisch an die jeweili-ge Einbausituation angepasst werden. Zur Produktfamilie SENSO-Unit gehören Einheiten mit Drehmomentsensor, Ge-triebe und steifer Abtriebslagerung. Ein Motor nach Kundenvorgabe kann inte-griert werden. Bei einem SENSO-Joint sind zusätzlich Motor und Winkelgeber integriert.

Ausblick

Im Fertigungsumfeld, insbesondere im Automobilbau, in der Logistikbranche und auch in der Pflege werden vermehrt Unterstützungssysteme eingesetzt. Zu-künftig werden Mensch und Roboter gemeinsam Arbeiten ausführen. Exo-skelette mit sicheren, kompakten und drehmomentgeregelte Antriebseinheiten werden die Vorteile aus beiden Welten kombinieren.

Abbildung 4 Produktfamilien SENSO-Unit und SENSO-Joint

Abbildung 3 Antriebseinheit SENSO-Joint 99

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Clustercommunity

Modernisierung, neue Technologien, digitale Vernetzung – der Takt, in dem Unternehmen mit Neuerungen im Fer-tigungsalltag umgehen müssen, wird immer höher. Auch ist nicht alles Gold, was glänzt: was den einen nachhaltig in der Fertigung unterstützt, kann für den nächsten unrentabel oder gar gänzlich uninteressant sein. Um Inno-vationsmanager besonders im Mittel-stand für diese Herausforderungen zu rüsten, haben sich Partner aus 5 Län-dern zusammen mit dem Cluster in ei-nem Projekt zusammengeschlossen. Ziel ist die Ausarbeitung eines neuen europäischen Qualifizierungsstan-dards für Innovationsmanager.

In den kommenden zwei Jahren werden in allen Projektregionen intensive Ana-

lysen und Fallstudien durchgeführt, um ein gemeinsames modular aufgebautes Qualifizierungsprogramm zu erstellen. Aus Bayern sind neben dem Clusterma-nagement auch Clustermitglied Fraun-hofer IGCV und das Institut für Entwick-lung zukunftsfähiger Organisationen der Bundeswehr-Universität in München im Projekt engagiert.

Die Erfahrungen aus vergangenen Ko-operationen und die in den letzten Jah-ren gut gepflegten Kontakte machen sich auch jetzt wieder bezahlt – mit einem zu-kunftsorientierten Konzept und starken Partnern an seiner Seite setzt der Clus-ter seine Aktivitäten auf internationaler Ebene fort. Speziell die Zusammenarbeit mit Partnern in den europäischen Indus-trieregionen eröffnet neue Markt- und

Kooperationsnetzwerke in der unmittel-baren Nachbarschaft.

Weitere Informationen zum Projekt und Möglichkeiten der Teilnahme erhalten Sie bei Projektmanager Dr. Thomas Helfer per E-Mail an [email protected], telefonisch unter +49 821 569797-40 oder per Fax an +49 821 569797-50.

Mit politisch stabilen Verhältnissen und starken Investitionen in Bildung, Technologie und internationalen Be-ziehungen gilt der Oman als industriel-les Zukunftsland der arabischen Welt.

In verschiedenen Abkommen wurde mit Deutschland in den vergangenen Jah-ren bereits der Wille zur Kooperation auf wirtschaftlicher und akademischer Ebene besiegelt. Vergangene Woche empfing der Cluster nun erstmals einen offiziellen Gesandten der bedeutendsten Universität des Landes in Augsburg.

Mit einer für die arabischen Staaten bei-spielhaften Bildungs- und Wirtschafts-politik stellt die omanische Regierung seit Jahren erfolgreich die Weichen für eine nachhaltige Industrialisierung des Landes. Staatlich geförderte Investiti-onsprogramme, attraktive Angebote für ausländische Investoren sowie interna-tionale Kontakte mit Forschungs- und Produktionszentren weltweit sollen die Wirtschaft gezielt diversifizieren und für eine Zeit „nach Öl und Gas“ vorbereiten.

Im Zuge gegenseitiger Bemühungen für eine Kooperation zwischen Universitä-ten und Firmen aus beiden Ländern kam Prof. Dr. Riadh Zaier von der Sultan-Qa-bus-Universität in Maskat für eine zwei-wöchige Delegationsreise nach Bayern.

Als Assistenzprofessor am Department for Mechanical Engineering and Indus-trial Engineering beschäftigt sich Prof. Zaier speziell mit den Bereichen Robo-tik, Fabrikautomation und Messtechnik. Neben einem Empfang des Clusters im Technologiezentrum Augsburg war da-her ein Besuch der KUKA AG und des DLR Standorts Augsburg ein besonderer thematischer Höhepunkt seiner Reise.

Um eine mögliche Kooperation in den Bereichen Mechatronik und Maschinen-

bau auch nachhaltig zu gestalten, wur-den mit Prof. Zaier weitere Aktivitäten, wie etwa der Aufbau einer gegenseitigen Bildungskooperation und Gestaltungs-möglichkeiten für künftige Delegations-reisen besprochen.

Bei näherem Interesse zu diesem und anderen internationalen Themen wenden Sie sich bitte an Alexander Schäferling [email protected] oder telefonisch unter +49 821 569797-14.

Neues Projekt des ClustermanagementsMit InnoPeerAVM zu einem neuem Qualifizierungsstandard

Zukunftsland OmanExperte besucht Cluster

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Die Lm-therm Elektrotechnik AG, Spe-zialist für kundenspezifische Schalt-schrankheizungen, hat Anfang Au-gust ihren Aufsichtsrat neu besetzt. Gemeinsam mit Diplom-Kaufmann Carsten Thiele wurde Clustermana-ger Tom Weber in das Gremium be-rufen. Vorsitzender des Aufsichtsrats bleibt Josef Peterander, langjähriger Steuerberater des Unternehmens.

„Mit Herrn Carsten Thiele haben wir einen ausgewiesenen Controlling-Experten ge-winnen können“, freut sich Vorstand und Alleinaktionär Franz Achter. „Gemeinsam mit ihm haben wir in den letzten beiden Jahren unser eigenes Controlling optimiert und dabei Instrumente eingesetzt, die für einen Mittelständler wie uns gut handhab-bar sind.“ Der so gelobte freut sich auf die Herausforderung, den Zukunftsweg des Unternehmens als Aufsichtsrat zu beglei-ten: „Wir haben noch einige Ideen, wie wir das mittelstandsgerechte Controlling wei-ter optimieren können“, so der erfahrene Projektleiter und Interim-Manager.

Der zweite neue Aufsichtsrat ist Cluster-manager Tom Weber. „Wir arbeiten schon seit einiger Zeit sehr eng zusammen, um das Unternehmen strategisch neu aus-zurichten und ein weiteres Geschäftsfeld aufzubauen“, so Franz Achter. „Mich ehrt das Vertrauen, welches das Unterneh-men in mich setzt“, freut sich Tom Weber. „Als Aufsichtsrat lerne ich gerade das von Carsten Thiele entwickelte Controlling-System kennen und schätzen“, berich-tet Tom Weber von der konstituierenden

Aufsichtsratssitzung, „das sollten wir demnächst in einer Cluster-Veranstaltung vorstellen, um es möglichst vielen KMU (kleinen und mittelgroßen Unternehmen) zugänglich zu machen“.

Die Lm-therm Elektrotechnik AG aus Aldersbach (Landkreis Passau) ist seit einigen Jahren Mitglied im Cluster. Vo-rausgegangen war eine Kaltakquise auf der Messe SPS, bei der sich Betriebs-leiter Manfred Sedlmair und Tom Weber kennenlernten. „Wir haben sehr schnell einen Draht zueinander gefunden“, er-innert sich Manfred Sedlmair. „Seit dem nutzen wir das Netzwerk des Clusters und die Erfahrung und das Wissen von Tom Weber und haben schon einige

interne Strategie-Workshops mit ihm durchgeführt. Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, ihn für unseren Auf-sichtsrat zu gewinnen“.

Die Neubesetzung des Aufsichtsrats war notwendig geworden, weil sich Johann Winkler, ehemaliger Geschäftsführer der SUMIDA-Tochter vogtronics GmbH, nach seiner Pensionierung ins Privatle-ben zurückzieht und Dieter Schopf mehr Zeit für seine eigenen Unternehmen be-nötigt. Beiden sprach Franz Achter sei-nen Dank für die langjährige und immer die Interessen des Unternehmens wah-rende Zusammenarbeit aus.

Erklärtes Ziel des Clusters Mechatronik & Automation ist es, Mitglieder für das Entwickeln und Durchführen erfolgver-sprechender, kundenorientierter Innova-tionen zusammenzuführen. Nicht selten entwickelt sich daraus eine fruchtbare Zusammenarbeit, wie zwischen opti-cal control/elektron systeme, apra und UG-Systems für die Entwicklung des elektronischen Bauelementezählers OC-SCAN®CCX.Die Geschichte der elektronischen Bau-elementezählung beginnt 2009. Die Schwesterfirma von optical control, der EMS-Dienstleiter elektron systeme im mittelfränkischen Weißenohe, sucht da-mals nach einer besseren Lösung für die

mühsame und oft ungenaue manuelle Zählung von Bauelementen in Gebin-den. Auf dem Markt gibt es aber nichts Derartiges, also soll etwas eigenes her. Die Idee: Bauelemente per Röntgentech-nik erfassen. Auf der Suche nach einem kompetenten Partner wendet sich opti-cal control an das Fraunhofer-Entwick-lungszentrum Röntgentechnik EZRT in Fürth. Gemeinsam werden in den Fol-gejahren ein Röntgenaufnahmesystem sowie Zählalgorithmen entwickelt, um die entsprechenden Bilder auswerten zu können. Die Software schreibt optical control selbst, die Zelle der Maschine baut ein Unternehmen aus der näheren Umgebung. Das in Teilen patentierte Er-

gebnis wird 2013 auf der productronica in München als Weltneuheit präsentiert: Die CCX.1 ist erste Maschine, die berüh-rungslos auch eingeschweißte Gebinde zählt und dabei eine Genauigkeit von über 99,9 Prozent erreicht.Im regelmäßigen Austausch mit elektron systeme und anderen Elektronikferti-gern wird sowohl die Software als auch die Hardware der Maschine weiterent-wickelt und an die Anforderungen des Marktes angepasst. Bald wird klar, dass die CCX.1 trotzdem nicht weltmarktfähig ist. Sie ist zu teuer, zu groß, mechanisch zu aufwendig und vom Kamerasystem her überdimensioniert. 2015 fällt der Startschuss für die Neuentwicklung von

Aldersbacher Unternehmen nutzt Erfahrung des ClustermanagementsLm-therm Elektrotechnik AG besetzt Aufsichtsrat neu

Clustermitglieder schreiben gemeinsame Erfolgsgeschichteoptical control, apra und UG Systems entwickeln elektronischen Bauelementezähler

Manfred Sedlmair (Betriebsleiter Lm-therm), Tom Weber, Carsten Thiele (Carsten Thiele Consulting), Josef Peterander und Franz Achter (Vorstand Lm-therm) (v.l.)

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Sondernewsletter Motek September 2017

Sondernewsletter zur Motek ISSN 1618-2235

Clustergemeinschaftsstand in StuttgartOrdentlich was los auf MOTEK-Stand 8515

Vom 9. bis 12. Oktober findet sie dieses Jahr statt: Die führende internationale Fachmesse der Bereiche Produktions- und Montageautomatisierung, Zuführ-technik und Materialfluss, Rationalisierung durch Handhabungstechnik und Industrial Handling. Am bekannten und bewährten Standplatz in Halle 8 finden Sie den Ge-meinschaftsstand des Clusters.Der Gemeinschaftsstand bietet ein brei-tes Spektrum an Produkten und Dienst-leistungen, von Automatisierungstechnik über Schaltschrank-Klimatisierung und Löttechnik bis hin zur Kalibrierung von Robotern:

• Baumüller Nürnberg GmbH, Nürnberg, Antriebs- und Automatisierungstechnik

• EUTECT GmbH, Dußlingen, Modulare Löttechnik

• Ibp - Ing.-Büro Pakusch, Alzenau, Fertigungstechnik für Wickelgüter

• IDAM – INA Drives & Mechatronics, Suhl, Direktantriebstechnologie

• Lm-therm Elektrotechnik AG, Aldersbach, Schaltschrankheizungen

• Preccon Robotics GmbH, Bayreuth, On- und Offline-Programmierung von Robotern

• SPN – Schwaben Präzision Fritz Hopf GmbH, Nördlingen, Getriebe und Greifersysteme

• teconsult GmbH Precision Robotics, Bayreuth, Lösungen für die Kalibrierung von Robotern

• UST Kurt Roth e.K., Straubenhardt, Löttechnik und induktive Erwärmung

Am zweiten Messetag (10. Oktober um 10:00) lädt der Cluster Mechatronik & Automation zum traditionellen Pressege-spräch. Dabei wird der Cluster sein neues EU-Projekt OptiPRO vorstellen, bei dem es darum geht, KMU näher an die öffent-

lich geförderte Forschung und Entwick-lung heranzuführen. Im Anschluss folgt ein Rundgang aller Journalisten über den Gemeinschaftsstand, bei dem jeder Mit-aussteller die Möglichkeit hat, seine Inno-vationen vorzustellen sowie Pressemittei-lungen und Fachartikel zu platzieren.Die Organisation des Clustergemein-schaftsstands ist auch dieses Jahr Cluster-manager Tom Weber verantwortlich. „Wir haben dieses Jahr noch mehr mit Licht ge-arbeitet, um die Mitausteller auf eine unauf-dringliche Weise deutlicher hervortreten zu lassen und damit unseren Anspruch, dass wir im Markt für Transparenz sorgen, auch optisch zu unterstreichen“. Für Messebesucher hat der Cluster in sei-nem Veranstaltungskalender (http://www.cluster-ma.de/veranstaltungen) einen Link eingerichtet, über den man kostenlo-se Eintrittskarten beziehen kann.

Sondernewsletter Motek September 2017September 2017 - ISSN 1618-2235

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Direktantriebe von IDAMAntriebssysteme für schnell taktende Anwendungen

In der Productonic und Automation geht es extrem schnell, hochdyna-misch und sehr präzise zu. Ganz be-sondere Antriebslösungen müssen für die Produktions- und Prüfmaschinen gefunden werden – und diese kommen von IDAM AG & Co. KG. Durch das um-fassende Systemverständnis – gepaart mit Branchen- und Technologiekompe-tenz – realisiert das Unternehmen für seine Kunden die Antriebe für morgen.

Klein. Stark. Dynamisch.

Der Kurzhubaktuator LDDS-078 ist ein kompaktes lineares Direktantriebssys-tem. Dessen Effizienz wird vor allem durch die optimale Verknüpfung von hoher Kraftdichte und sehr geringer Ver-lustleistung erreicht – unterstützt durch geringe bewegte Masse. Der Aktuator stellt eine Integration aus Linearmotor und Führung, Messsystem sowie einem magnetischen Gewichtsausgleich dar. Das spezielle Design der bewegten Teile ermöglicht eine Lebensdauer von Milli-arden Hüben. Das bietet die optimale Voraussetzung für Applikationen mit ex-zellenter Maschinen- und Anlagenver-fügbarkeit, zum Beispiel im Bereich Tes-ten und Sortieren.

Höchste Performance im kleinen Bauraum.

Der Drehtisch RDDS-20 ist ein hochdyna-misches rotatives Direktantriebssystem in kompakter Bauform. Zur Optimierung des erreichbaren Drehmoments im minimalen Bauraum wurde das System mit einer in-

tegrierten Luftkühlung ausgestattet.

Durch die Minimierung der Massenträgheit des RDDS-20 können in Applikationen bis zu 115.000 Zyklen pro Stunde erreicht wer-den. Die bewegten Teile des Systems und das Messsystem sind gegen Staub abge-dichtet. Dies macht das System zusätzlich in höchstem Maße zuverlässig.

Prädestiniert ist der RDDS-20 als Posi-tioniertisch für Punkt-zu-Punkt-Anwen-dungen in den Bereichen Productronic, Handling und Automatisierung.

Die perfekte Kombination.

Kombinationen aus dem Positionierdreh-tisch RDDS-20 und Kurzhubaktuatoren des Typs LDDS-078 stellen eine hervor-ragende Basis für schnell taktende Appli-kationen in der Automation dar.

Ein typisches Anwendungsfeld dafür sind Turret-Test-Handler aus der Pro-ductronic. Diese Maschinen transportie-ren, markieren und prüfen optisch sowie elektronisch mit bis zu 60.000 Bauele-menten und ICs pro Stunde.

IDAM-Direktantriebe sind technologisch führend und bieten für jede Anwendung die perfekte Lösung. Somit ist IDAM der richtige Partner für wirtschaftliche Pro-dukte. Den Beweis tritt das Unternehmen auf dem Gemeinschaftsstand 8515 je-derzeit und gerne an!

Der Kurzhubaktuator LDDS-078 ist ein kompaktes linea-res Direktantriebssystem

Der Drehtisch RDDS-20 ist ein hochdynamisches rotati-ves Direktantriebssystem in kompakter Bauform

Kontakt

INA – Drives & Mechatronics AG & Co. KGChristian AlbrechtDirector Technical Saleswww.idam.de

Über IDAM

In der Schaeffler Gruppe ist die INA – Drives & Me-chatronics AG & Co. KG (IDAM) der Spezialist für Direktantriebstechnologie. Zum Portfolio der IDAM gehören lineare und rotative Direktantriebe in einem breiten Größen- und Leistungsspektrum sowie die zu deren Betrieb erforderlichen Elektronikbaugruppen.

Sondernewsletter Motek September 2017September 2017 - ISSN 1618-2235

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Innovation erfolgreich weiterentwickeltEUTECTs nächste Generation des geregelten Drahtvorschubs mit Laser-Air-Knife-Option

„Weiterentwicklung wird bei uns groß geschrieben, gerade bei unseren Kern-prozessen, wie dem geregelten Draht-vorschub“ stellt Matthias Fehrenbach, geschäftsführender Gesellschafter der EUTECT GmbH, fest. 2007 entwickelte er zusammen mit seinem Vater Manfred Fehrenbach und dem Technologieteam der EUTECT GmbH den weltweit ersten und bis dato einzigen kraft-geregelten Drahtvorschub, den Sensitive Wire Fee-der (SWF). „Wir sind mechanisch nach knapp zehn Jahren schon bei Version 3.0, weil wir immer wieder etwas finden was noch besser, schneller und noch effizienter ausgelegt werden kann“, freut sich Manfred Fehrenbach.

Mithilfe von Software-Updates und neuen Motoren wurden die Leistungsparameter des Drahtvorschubs nochmals verbessert. Das Modul kann nun Drähte mit einer Ge-schwindigkeit von über 200 mm/s fördern oder ziehen. Eine neue Generation von Kraftsensor und die Weiterentwicklung der Regelungstechnik ermöglichen ebenfalls eine noch sensiblere und schnellere Rege-lung der Vorschubkraft und erhöhen dabei die Reproduzierbarkeit der einzubringen-den Drahtmenge beim Laser-, Induktions- oder Kolbenlöten und Auftragsschweißen.

Besonders für das Laserlöten wurden wei-tere Verbesserungen entwickelt, denn der Schutz der Laseroptik ist beim Einsatz des SWF besonders wichtig. Durch das neue EUTECT Laser-Air-Knife-Modul wird die Laseroptik vor Lotrauch und Schmauch geschützt. Dadurch werden die Service- und Wartungsintervalle der Laseroptik minimiert. Ebenso konnte durch eine wei-tere Optimierung des Arbeitsabstandes zwischen Laseroptik und Prozessstelle die Standzeit der EUTECT-Laserlötanlagen und Module weiter ausgebaut werden.

Matthias Fehrenbach ist wichtig, dass durch diese Innovation die Anlagenver-fügbarkeit noch einmal gesteigert wurde: “Dank unseres Sensitive Wire Feeders war das Laserlöten schon immer prozesssiche-rer und wenig wartungs- und serviceauf-wändig. Der Einsatz des Laser-Air-Knifes in Kombination mit einer nahe am Lötprozess liegenden Absaugung reduziert die Ser-vicezeiten noch einmal immens und unter-stützt die Stabilität des Lötprozesses.“

„Durch das Laser-Air-Knife und die Wei-terentwicklung des SWF-Drahtvorschubs haben wir zwar nicht den Laserlötprozess

und das Drahtfördern neu erfunden, aber wir haben ein erfolgreiches Modul noch stabiler und effizienter für unsere Kunden gemacht“, freut sich Matthias Fehrenbach.

Weitere Informationen aus erster Hand gibt es auf dem Gemeinschaftsstand 8515.

Klein, leistungsstark und ungeheuer gefühlvoll: Der Sensi-tive Wire Feeder (SWF) mit kraftgeregeltem Drahtvorschub

Der Sensitive Wire Feeder (SWF) integriert in ein Ferti-gungssystem

Kontakt

EUTECT GmbHWir schaffen Verbindungen Matthias FehrenbachEntwicklungsleiterwww.eutect.de

Über EUTECT

Seit über 20 Jahren werden bei EUTECT Löt- und Ver-bindungssysteme entwickelt, gefertigt, montiert und programmiert sowie bei Kunden weltweit in Betrieb ge-nommen. Das schwäbische Expertenteam bietet einen umfangreichen, sich stetig weiterentwickelnden Modul-baukasten für Prozesslösungen im Bereich des Lötens an.

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Baumüller Nürnberg GmbH, NürnbergBaumüller – be in motion

EUTECT GmbH, DusslingenLösungskompetenz jenseits des Standards

Baumüller mit Stammsitz in Nürnberg ist ein führender Hersteller elektrischer Au-tomatisierungs- und Antriebssysteme. An sechs Produktionsstandorten und über 40 Niederlassungen weltweit planen, entwickeln, fertigen und montieren rund 1.750 Mitarbeiter intelligente Systemlö-sungen für den Maschinenbau und E-Mobilität; von der Bedienoberfläche über Motion-Control-Software nach PLCopen, Softwaremodulen und Steuerungen bis hin zu Umrichtern, Elektromotoren und dem gesamten Dienstleistungsprogramm für Automatisierungslösungen.

Die Bereiche Service, Installation, Mon-tage und Verlagerung runden das Dienst-leistungsspektrum von Baumüller ab. Im Maschinenbau gehört Baumüller welt-weit zu den führenden Automatisierungs-partnern.

Eckdaten

• Gründung: 1930• Inhaber: Familie Baumüller• Mitarbeiter: ca. 1.750• Fertigungsstandorte: Deutschland,

Tschechien, Slowenien, China• Service und Support weltweit: an über

40 Standorten• Qualitätsmanagement: DIN EN ISO

9001:2008

Baumüller – be in motion

Baumüller is one of the leading manu-facturers of innovative automation and electric drive systems. At six manufac-turing locations and over 40 subsidiaries spread all over the world, 1,750 emplo-yees plan, develop, produce and install intelligent system solutions for mechani-cal engineering and e-mobility.

In der Aufbau- und Verbindungstechnik definieren die Kundenanforderungen und Kundenwünsche die Auswahl der opti-malen Prozessmodule. Das schwäbische Expertenteam der EUTECT GmbH bietet einen umfangreichen, sich stetig weiter-entwickelnden Modulbaukasten an, mit dem sich aus unterschiedlichen Bau-steinen individuelle Lösungskonzepte für Kunden entwickeln lassen.

Die einzelnen Prozessmodule werden dabei mit Stand-alone-, Rundtakt- oder Inline-Systemen sowie den unterstützen-

den Softwarepaketen und einer geregel-ten Prozesstechnik zu wirtschaftlichen und prozesssicheren Gesamtlösungen kombiniert.

Dank des EUTECT-Modulbaukastens kann der Kunde auf Einzelmodule oder Modulkombinationen zurückgreifen, die eine schlanke und individuelle Lösung ermöglichen. Alle Modulbausteine haben sich in einer Vielzahl von Projekten be-währt und gewährleisten, dass Kunden-vorgaben perfekt umgesetzt werden.

Unsere Leistungen umfassen folgende Bereiche • Selektive Löttechnik • Laserlöten • Drahtfördertechnik • Prozessautomation • Software • Elektronik-Beratung und -Entwicklung

Mit einer Erfahrung von über drei Jahr-zehnten arbeiten wir weltweit für Kunden aus den Branchen Automotive, Consu-mer Elektronik, Medizintechnik und alter-native Energien.

Swabian experts for connectivity

EUTECT is the Swabian specialist for connectivity. With an experience of over 30 years, we work for customers in the automotive, consumer electronics, me-dical technology and alternative energy. Our services comprise: Consulting + De-velopment - Laser Soldering - Selective Soldering - Thermode Soldering - Induc-tion Soldering - Process Automation.

www.baumueller.de

www.eutect.de

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INA Drives & Mechatronics AG & Co. KG, SuhlIDAM: Präzise. Schnell. Effizient.

INA – Drives & Mechatronics AG & Co. KG (IDAM), ein Unternehmen der Schaeffler Gruppe, ist Direktantriebsspezialist für In-dustrie und Automotive. Mit Leidenschaft entwickeln wir Zukunftstechnologie. Da-bei leben wir „Mobilität für morgen“.

Unser Produktportfolio umfasst Line-ar- und Torquemotoren in einem breiten Größen- und Leistungsspektrum sowie kundenspezifische High-Performance-Po-sitioniersysteme – montagefertig, perfekt

abgestimmt und – alles aus einer Hand.

Zu den Pluspunkten der nahezu ver-schleißfreien Motoren und Antriebssys-teme zählen:

• hohe Drehzahl- bzw. Geschwindig-keitsvarianz

• sehr gute Dynamik und Steifigkeit• hohe Endgeschwindigkeiten• hohes Beschleunigungs- und Brems-

vermögen• höchste Positionier- und Wiederhol-

genauigkeit• minimale Wärmeverlustleistung.

IDAM besitzt umfangreiche Erfahrun-gen in den Branchen Werkzeug- und Produktionsmaschinen, Automatisie-rungstechnik, Productronic, Mess- und Medizintechnik, Nahrungsmittel- und Verpackungsindustrie.

Ein Produkthighlight stellen unsere kom-

pakten Handling- und Testsysteme dar. Beschleunigungen bis zu 1000 m/s² und Endgeschwindigkeiten bis 5 m/s sorgen für hohe Dynamik und kürzere Produk-tionszyklen. Das umfassende System-verständnis, die zukunftsweisende Pro-dukt- und Technologiekompetenz sowie eine konsequente Kundenorientierung machen uns zum bevorzugten Partner.

IDAM: Precise. Fast. Efficient.

IDAM AG & Co. KG, a member of the Schaeffler Group, is a direct drive specia-list. The product portfolio includes linear and torque motors covering a wide range of dimensions and performance as well as customer specific, high performance multi-axis systems. IDAM has com-prehensive experience in the following industries: machine tools, automation technology, productronics, measuring technology, medical engineering, food, beverage and packaging.

www.idam.de

ibp - Ingenieurbüro für Fertigungstechnik, AlzenauPraxislösungen rund um die Spulenfertigung

In den letzten Jahren hat der Bedarf an ei-ner besseren Prozess-Überwachung auch im Umfeld der Spulenwickeleien zugenom-men. Besondere Bedeutung hat dabei der Drahtzug, seine Regelung und seine Über-wachung, besonders in Hinblick auf Doku-mentation für die Qualitätsüberwachung,

aber auch die Rückverfolgbarkeit von Teilen.

Gemeinsam mit Anwendern werden geeignete Lösungen diskutiert und bei Bedarf vor Ort getestet, um ihre Wirk-samkeit zu analysieren und später ggf. umzusetzen.

Eine andere Art der Prozesskontrolle ließ sich für körperlose Backlackspulen realisieren. Dort wurde mit einem Kame-rasystem das Erreichen sowie das Ein-halten der korrekten Verbacktemperatur gewährleistet.

Mit viel Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen und vielen Anwendungen der Wickelgüterfertigung bietet das Ing.-Bü-ro Pakusch eine kompetente Beratung bis hin zu maßgeschneiderten Lösungen für Automatisierungsaufgaben.

Your partner around coil winding

Engineering consultant IBP is supporting manufacturers in the coil winding indust-ry with a long experience.

Process monitoring for wire tension is important for documentation in QM and traceability of produced parts. Together with a producer suitable solutions are discussed, tested and realised.

www.ib-pakusch.de

Prozesskontrolle der Temperatur bei Backlackspulen

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Lm-therm Elektrotechnik AG, AldersbachDie „Ausfallversicherung“ für Ihre Steuerung!

Preccon Robotics GmbH, BayreuthPassgenaue Robotersysteme – kreativ und präzise

Seit über 55 Jahren schützen die Schalt-schrankheizungen der Lm-therm Elekt-rotechnik AG Steuerungen und Elektro-niken im Außenbereich erfolgreich gegen unnötige Ausfälle durch Feuchtigkeit, Be-tauung oder Frost.

Die optimale Lösung Ihrer Herausforde-rung ist unser Standard: Befestigung so, wie Sie es brauchen, mit den Kabeln und Steckern, die Ihre Montagezeit minimie-ren, mit den Abmessungen, die in Ihr Ge-

häuse passen, genau mit der optimalen Heizleistung, damit nicht unnötig Strom verbraucht wird, mit dem passenden Zu-behör: Das Exklusivmodell. Nur für Sie. Made in Germany.

Vom Marktführer der individuell abge-stimmten Schaltschrankheizung können Sie erstklassige Qualität, hohe Flexibilität und 100-prozentige Liefertreue genauso erwarten, wie die individuelle Beratung durch erfahrene Experten - gerne auch vor Ort.

Unser Portfolio für Betriebsspannungen von 12 bis 750 V

• Schaltschrankheizungen mit langlebi-gen keramischen Heizscheiben - bis IP65 - auch in Ex-Ausführung - von 10 bis 500 W

• PTC-Schaltschrankheizungen mit

durchdachtem Kühlrippensystem - von 10 bis 500 Watt

• Gebläseheizungen bis 8 kW - vibra-tionssicher und ohne Kunststoffein-sätze

Überzeugen Sie sich von unserer Lö-sungskompetenz!

The “insurance” for your control system

Lm-therm Elektrotechnik AG are the ex-perts for optimum climate in cabinets, machines, equipment and drives in out-door applications. Our heating, air-con-ditioning and ventilation equipment relia-bly protects valuable electronics against extreme temperatures, or condensation during stand-by.

Die Preccon Robotics GmbH ist der Spezialist für anspruchsvolle Automati-sierungsanwendungen mit Schwerpunkt Robotik. Aufgrund jahrelanger Erfahrung im Maschinenbau für Automatisierungs-anlagen mit Industrierobotern bietet das mehrfach prämierte Unternehmen Soft- und Hardware-Lösungen aus einer Hand. Die entsprechende Simulation ei-ner Roboteranlage lässt eine hochpräzi-se Planung der Anlagendetails bereits im Voraus zu.

Mit dem firmeneigen entwickelten Mess-system IMS wird der einfache Industrie-roboter zu einem Roboter der Industrie 4.0. Die Grundidee des Systems besteht darin, den Zustand inklusive seiner Um-gebung exakt zu erfassen und ihn selbst-analytisch sowie bei Bedarf automatisiert zu korrigieren. Der Vorteil für die Kunden: Bei Stillstand der Roboter wegen Wartung oder Ausfall steigen im Sinn der Industrie 4.0 Transparenz und Effizienz in der Pro-duktion ohne Qualitätsverlust. Im Fall ei-nes kollisions- oder verschleißbedingten

Austauschs von Komponenten wird das Robotersystem mit Hilfe von IMS inklusive Endeffektor in seinen ursprünglichen Zu-stand wiederhergestellt. Eine Positions-korrektur des Roboters durch den Ein-richter ist nicht erforderlich. Das spart Zeit und Geld. Durch eine vorausschauende Planung der Wartung und Instandhaltung sinken die Betriebskosten weiter.

Das System ist derzeit in automatisierten Produktionsprozessen in der Automobil-zulieferindustrie sowie in Maschinenbau-unternehmen im Praxiseinsatz.

preccon Robotics – creative and precise

Preccon Robotics is the specialist for de-manding automation solutions. The focus is on development of hardware and soft-ware for ensuring the precise operation of and with robots as well as the sustained optimisation of our customer’s manufac-turing processes.

www.lm-therm.de

www.ims4robot.com www.preccon.com

Macht einfache Industrieroboter zu Robotern der Industrie 4.0: Das Messsystem IMS

Lm-therm S/L – die neue Generation der universellen Schaltschrankheizung

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SPN Schwaben Präzision Fritz Hopf GmbH, NördlingenEine Lösung, die Sie weiterbringt. Das ist der Antrieb von SPN.

teconsult GmbH, BayreuthRobot Optimization System - ROSY®: Hochpräzises Messsystem für den Einsatz in der Robotik

Kundenspezifische Antriebslösungen von SPN sorgen weltweit dafür, dass mechanische Energie präzise und zuver-lässig dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Im Maschinenbau, bei Automati-sierungslösungen, in Flugzeugen, oder in der Energie- und Medizintechnik. Mit großem persönlichem Einsatz arbeiten wir täglich daran, die Produkte unserer Kunden mit maßgeschneiderten Getrie-

ben und Komponenten sicherer, langle-biger und effizienter zu machen. Und das bereits ab Stückzahl 1.

An unserem Stammsitz in Nördlingen entwickeln und fertigen wir mit ca. 300 Mitarbeitern auf 13.500 m² Produktions-fläche Getriebe, Verzahnungselemente, Antriebssysteme sowie Komponenten der Antriebstechnik und Mechatronik. Im Mittelpunkt stehen dabei immer die indi-viduellen Anforderungen unserer Kunden. Antriebslösungen von SPN sind selbst bei kleinen Stückzahlen exakt auf diese An-forderungen ausgelegt. Weil nur so eine Lösung entsteht, die Sie weiterbringt.

Ein Team von erfahrenen Ingenieuren und Technikern steht unseren Kunden von der Erstellung des Pflichtenhefts über Entwicklung und Konstruktion bis zur Serienproduktion zur Seite. Unser Know-how beschränkt sich dabei nicht nur auf

die Entwicklung und Fertigung hochwer-tiger Getriebe, Zahnräder und Zahnstan-gen in höchster Präzision, sondern auch auf das Engineering rund um die Ansteu-erung und Regelung der entsprechenden Antriebe und Handling-Komponenten.

A solution that takes you further. That is the drive system from SPN.

Customized drive solutions from SPN ensure that mechanical energy gets to where it is needed precisely and reliably all over the world. Whether in mechanical engineering, for automation solutions, in aircraft, in the energy sector or in the me-dical devices industry. With great perso-nal commitment, we strive day in, day out to make our customers‘ products safer, more durable and more efficient with be-spoke gearboxes. And that already from a quantity of 1.

Mit tiefen Kenntnissen in der Robotik und durch unsere jahrzehntelange Er-fahrung in der Integration von Robotern entwickeln und optimieren wir Lösungen im Bereich der hochpräzisen Roboter-Anwendungen. Hierfür haben wir unser Robot Optimization System - ROSY® entwickelt und gemeinsam mit Preccon Robotics GmbH das Integrated Measu-rement System - IMS®.

Ganz im Sinne von Industrie 4.0 macht ROSY® prozess-entscheidende Infor-

mationen greifbar und die problemlose Übertragung von Prozessabläufen wird zur Realität, z.B. von Anlage zu Anlage. Durch exakte Werkzeug- und Werkstück-vermessung können Roboteranwendun-gen offline programmiert und einfach auf die Kundenanwendung übertragen werden. Zeitaufwendiges Nachteachen gehört der Vergangenheit an.

2017 haben wir ROSY® komplett neu entwickelt – modular, benutzerfreund-lich, industrietauglich und endgerät-un-abhängig, dank Webinterface!

Kern-Funktionalitäten

• Roboterkalibrierung • Werkzeugvermessung (TCP)• Werkstückvermessung• Vermessung externer Achsen

Übersteigen nach einer Genauigkeitsprü-fung des Robotersystems die festgestell-

ten Abweichungen den Prozessanforde-rungen oder sind die Anforderungen an die Genauigkeit des Roboters sehr hoch, kann die Roboterkalibrierung eingesetzt werden. ROSY ermöglicht die Steigerung der Absolutgenauigkeit von Knickarmro-botern bis an den Bereich der Wiederhol-genauigkeit.

Robot calibration with ROSY®

Being robot application specialists, we are dedicated to improve automation processes. Drawn on in-depth know-ledge and years of experience in dealing with robots, our focus is robot calibration. What we developed the Robot Optimiza-tion System - ROSY® for. Additionally we developed together with Preccon Robotics GmbH an Integrated Measure-ment System - IMS®.

www.spn-drive.de

www.teconsult.dewww.ims4robot.com

Schwaben Präzision: Blick in ein offenes Planetengetriebe

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UST Kurt Roth e.K., StraubenhardtUST - Löttechnik und induktive Erwärmung

Ausblick GemeinschaftsmesseständeErfolgreiche Messeauftritte in den kommenden Monaten

Löttechnik und Induktive Erwärmung – Die Kernkompetenz der UST. Seit 1980 bietet UST die Applikationsentwicklung und die zugehörigen Produkte hierfür an. Immer schnellere Entwicklungszyklen neuer Produkte und Verfahren in allen In-dustriebereichen erfordern schnelle und sichere Lösungen. Sie nutzen bei einer

Zusammenarbeit mit unserem Hause mehr als 35 Jahre Erfahrung.Innovative Prozesse individuell für Sie zu entwickeln ist unsere Stärke und Ihr Nut-zen. Das Portfolio der UST bietet Ihnen eine Vielzahl von Verfahren und Produk-ten für Ihre individuellen Problemlösun-gen. Zur Erfüllung der hohen Anforde-rungen Ihrer Kunden unterstützen wir Sie und Ihr Unternehmen. Flexibel. Schnell. Präzise. Mit höchstem Anspruch an Qua-lität, Service und Know-how.

Anwendungsbeispiele

• Hart- und Weichlöten• Härten/Anlassen• Einschrumpfen/Ausschrumpfen• Schmelzen• Aushärten• Trocknen

Diese Applikationen stellen nur eine Aus-wahl aus unseren Möglichkeiten dar.

UST - solder technology and inductive heating

Solder technology and inductive heating – The core capabilities of UST for which we offer application development and equipment since 1980. Our portfolio of-fers a variety of methods and products for your individual solutions, like hard and soft soldering, tempering, activating and many others

Das Messejahr der Clustergemein-schaftsstände schließt traditionell eine der Münchener Messen ab; die-ses Jahr die productronica (14. bis 17. November). Die Standfläche von fast 300 qm ist komplett ausgebucht; 18 Aussteller, darunter Unternehmen wie KUKA oder Beckhoff, freuen sich auf Ihren Besuch an Stand A2.540!

Gutscheine für einen kostenlosen Be-such aller der hier genannten Messen gibt es beim Clustermanagement.

FMB-Süd – die Erfolgsgeschichte geht weiter!

Die erfolgreiche Premiere 2017 hat ge-zeigt: Es gibt Bedarf für eine Kommunika-

tionsplattform im Bereich Maschinenbau und Industrie im Süden Deutschlands. Am 7. und 8. Februar ist die Messe Augs-burg wieder Gastgeber der FMB-Süd. Dort treffen sich Konstrukteure, Entwick-ler und Einkäufer zum unkomplizierten Informationsaustausch.

Jetzt schon für die AUTOMATICA 2018 buchen!

Vom 19. bis 22. Juni ist München das Mekka für intelligente Automation und Robotik. Die Buchungszahlen verspre-chen eine sehr erfolgreiche Messe. Noch gibt es wenige freie Plätze auf dem Clustergemeinschaftsstand in Halle A5. Weitere Informationen dazu in unserem Veranstaltungskalender (http://www.

cluster-ma.de/veranstaltungskalender) oder direkt bei Clustermanager Tom We-ber ([email protected]).

Nach der MOTEK ist vor der MOTEK

Nach der späten MOTEK in diesem Jahr ist die MOTEK 2018 wieder eine frühe MOTEK: Alle Interessierten sollten sich den 8. bis 11. Oktober 2018 bereits jetzt im Kalender markieren.

www.ust-induktion.de

Blick in eine induktive Prüfanlage

Terminvorschau•27. September – Expertenworkshop: Qualitätssicherung in der Additiven Fertigung, Augsburg

•5. Oktober – Industrial Security in der Automatisierungspraxis, Crailsheim

•10. Oktober – Clusterworkshop Virtual und Augmented Reality in der Maschinenentwicklung und –steuerung, Ismaning

•10. Oktober – Clusterworkshop Der Kunde im Fokus Digitaler Geschäftsmodelle und –prozesse, Nürnberg

•13. Oktober – Branchentreff Mechatronik | Automation | Kunststoff, Cham

Ausgabe September 2017September 2017 - ISSN 1618-2235

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September

Validierung von Sicherheits-Anwendersoftware im Maschinen- und Anlagenbau19. September 2017, Würzburg

Unit-Testen in der Steuerungsprogrammierung20. September 2017, Regensburg

Umbau von Altmaschinen und Maschinenneukombinationen20. September 2017, Würzburg

Professionelle Vertragsgestaltung für Softwareprojekte26. September 2017, Ingolstadt

Technische Produktdokumentation für Maschinen-, Anlagen- und Industrieprodukte27. September 2017, Augsburg

Internet of Things - Mechatronischer Hackathon28. September 2017, Garching

Digitalisierung mit Internet of Things (IoT)-Serviceangeboten29. September 2017, Augsburg

Clusterseminare

Alle Veranstaltungen und weitere Informationen finden Sie unter www.mechatronikakademie.deKontakt und Anmeldung: Dr. Thomas Helfer, [email protected], Tel.: +49 (0)821 56 97 97-40

Überbuchtes Clusterseminar wird wiederholtVorsicht beim Umbau von Altmaschinen

Für neue Maschinen ist eine CE-Kenn-zeichnung Pflicht. Die erforderliche Konformitätsprüfung für modifizierte Maschinen ist jedoch für viele Betrie-be Neuland. Daher bietet die mecha-tronikakademie des Clusters Mecha-tronik & Automation in jedem Jahr das Clusterseminar „Umbau von Alt-maschinen und Maschinenneukom-binationen“ an. Aufgrund der großen Nachfrage in diesem Jahr wird nun am 20. September in Würzburg ein Wiederholungsseminar zu diesem Thema durchgeführt.

Mal eben Maschinen umbauen, sie an den Stand der Technik anpassen, mit leistungsfähigen Antrieben, Zusatzein-richtungen oder neuer Steuerungssoft-ware ausstatten, das ist in Produktions-betrieben üblich. Vielen Verantwortlichen ist dabei nicht bewusst, dass nach dem Umbau einer Maschine eine erneute Prü-fung der Konformität nach EU-Recht er-forderlich sein kann. Dass die Zeit fehlte, sich damit zu beschäftigen, ist aber kei-ne Entschuldigung. Denn hier geht es um Konformität mit dem EU-Recht, die mit dem CE-Zeichen bescheinigt wird. Damit geht es letztendlich um Haftungsfragen,

die im schlimmsten Fall mit Gefängnis-strafen geahndet werden können. Eine Geldstrafe nach einer Kontrolle durch die Marktaufsicht ist da noch das kleinere Übel. Doch soweit soll es erst gar nicht kommen. Ob der Umbau einer Maschine dazu führt, dass der Betreiber eine Prü-fung erstellen muss, kann er z. B. mithil-fe eines Flussdiagramms entscheiden. Das findet er im Interpretationspapier des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zum Thema „wesentliche Ver-änderung“ an Maschinen, das im April 2015 veröffentlicht wurde. „Das Doku-ment berücksichtigt die wichtigsten As-pekte und ist auch am praktikabelsten“, sagt Thomas Kramer-Wolf von der Firma Wieland-Electric, Fachreferent bei der mechatronikakademie.

Auch wenn ein CE-Konformitätsver-fahren nur im Falle einer „wesentlichen Veränderung“ nötig wird, darf sich ein Betreiber nicht allein darauf beschrän-ken. Denn er muss laut den betrieblichen Arbeitsschutzpflichten bei allen Verände-rungen an seiner Maschine eine Gefähr-dungsbeurteilung nach §3 der Betriebs-sicherheitsverordnung machen. „Hierbei ist wichtig, dass selbst die kleinste Ände-

rung und deren Bewertung mit ein paar Sätzen auf einem Blatt Papier mit Datum und Unterschrift dokumentiert wird“, be-kräftigt Kramer-Wolf, der sich seit vielen Jahren mit der funktionalen Sicherheit beschäftigt. Trotz Flussdiagramm und Dokumentation ist es für viele Betriebe nicht einfach zu entscheiden, ob sie das Konformitätsverfahren durchlaufen müs-sen. Diesen Unternehmen können Schu-lungen helfen.

Das nächste Clusterseminar zu diesem Thema mit dem Titel „Umbau von Altma-schinen und Maschinenneukombination“ findet am 20. Oktober in Würzburg statt.

mechatronikakademie

Ausgabe September 2017September 2017 - ISSN 1618-2235

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Detektor, Gehäuse und Software. Das Cluster Mechatronik- & Automation will bei der Suche nach geeigneten Projekt-partnern behilflich sein. Im Oktober lädt Clustermitglied elektron zu einer Cluster-veranstaltung und führt einen noch nicht serienreifen Prototyp des Scanners vor. Clustermitglied apra aus dem rheinland-pfälzischen Daun-Pützborn ist auf den Bau von Gehäusen und Schränken für Elektronik spezialisiert und zeigt sich in-teressiert – es gibt ein erstes unverbind-liches Gespräch. Auf einer Nürnberger

Messe spricht man einen Monat später konkreter über eine mögliche Zusam-menarbeit. Im Januar 2016 ist die Kon-struktionsabteilung von apra zu Gast bei elektron, im Februar erfolgt der Gegen-besuch. Beide Seiten einigen sich auf ein gemeinsames Projekt mit detaillierten Lösungen. Im März wird UG Systems als Partner mit ins Boot geholt. Das Bam-berger Unternehmen soll für die Antriebe und deren Steuerung verantwortlich sein, apra baut die Gehäuse. Die Projektsteu-erung und die komplette Softwareent-

wicklung liegen in den Händen von op-tical control. Bereits im Mai 2016 ist eine erste funktionsfähige Zelle fertig. Im Ja-nuar 2017 beginnt die Serienproduktion des berührungslosen Bauelementezäh-lers OC-SCAN®CCX. Heute – drei Jahre später – gehört der Röntgenscanner zur Standardausrüstung in der SMT-Ferti-gung und schafft durch die Lieferung ta-gesaktueller reeller Bestandsdaten eine wichtige Voraussetzung für die Einfüh-rung von Industrie 4.0.

Leichtere Maschinen, geringerer StromverbrauchClustermitglied Oswald in Miltenberg gewinnt Umweltpreis

Für die Entwicklung besonders ener-giesparender Elektromotoren hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) die Miltenberger Oswald GmbH mit dem diesjährigen Umweltpreis ausgezeichnet, der mit 500.000 Euro höchstdotierten Umweltauszeich-nung in Europa. „Die Idee, getriebelo-se Torque-Motoren als Hauptantriebe in der Direktantriebstechnik einzuset-zen, hat den Elektromotorenbau re-volutioniert und die Energieeffizienz und Produktivität von Anlagen, wie Zerkleinerern und Pressen, deutlich erhöht“, begründete der stellvertre-tende DBU-Generalsekretär Werner Wahmhoff die Preisvergabe.

Oswald ist beim Bau von getriebelo-sen Torque-Motoren Weltmarktführer. „Torque-Motoren sind Elektromotoren,

die bei relativ kleinen Drehzahlen ein ho-hes Drehmoment erzeugen“, erklärt Se-niorchef Bernhard Oswald. Der Verzicht auf ein Getriebe macht die Motoren klei-ner, leichter und leiser. Außerdem senkt es die Betriebskosten, denn es wird kein Getriebeöl mehr benötigt und die Moto-ren verbrauchen nur noch etwa halb so viel Energie. „Durch unsere Arbeit spa-ren wir jährlich etwa 1,5 Terawattstunden Energie“, ergänzt Juniorchef Johannes Oswald. „Das entspricht dem Privatver-brauch von etwa 350.000 Haushalten oder von knapp einer Million Menschen in Deutschland.“

Energie sparen will Johannes Oswald künftig auch mit einer weiteren Idee: Er forciert seit vielen Jahren die Entwicklung der Hochtemperatur-Supraleiter-Techno-logie. Oswalds Zukunftsvision ist es, hyb-

ride Verkehrsflugzeuge mit supraleitenden Synchronmotoren anzutreiben, um ihren Energieverbrauch drastisch zu senken.

Durchblick in Sachen zukunftsweisende Technik: Die mo-dernen Torquemotoren von Johannes (l.) und Bernhard Oswald - hier schauen sie durch einen gewickelten Stator - verringern den Energieverbrauch um bis zu 50 Prozent, der Einsatz von Getriebeöl fällt weg, die Maschinen werden leichter, benötigen weniger Platz, produzieren geringere Betriebskosten und sind leiser.

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Digitale Transfomation in der Produktion

Ausgabe September 2017September 2017 - ISSN 1618-2235

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Industriekolloquium am 12. Oktober 2017Innovationen managen in disruptiven Umgebungen

Weltweiter Technologieführer in vielen Märkten Grenzebach Maschinenbau GmbH wird Clustermitglied

Zwei unserer Clustermitglieder, der Lehrstuhl für Automatisierung und Informationssysteme AIS und das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften iwb enga-gieren sich federführend im von der Deutsch Forschungsgemeinschaft fi-nanzierten Sonderforschungsbereich 768 „Zyklenmanagement von Inno-vationsprozessen“ und laden am 12. Oktober 2017 ein zum Industriekollo-quium an der Technischen Universi-tät München in Garching. Lassen Sie sich von praxisorientierten Vorträgen sowie neuesten Forschungsergebnis-sen zur Steigerung der Effizienz und Effektivität des Innovationsprozesses von Produkt-Service Systemen inspi-rieren.

In einem multidisziplinären Team der Tech-nischen Universität München und der Ludwig-Maximilians-Universität München

durchleuchtet der Sonderforschungsbe-reich die Herausforderungen, die sich aus Zyklen im Kontext von Innovationsprozes-sen intergrativer Sach- und Dienstleistun-gen, sogenannter Produkt-Service Syste-me (PSS), ergeben. Die Forscher befassen sich mit dem Gestalten und dem proakti-ven Managen von Zyklen in Innovations-prozessen aus soziotechnischer Sicht. Unter Zyklen werden wiederkehrende Ver-laufsmuster verstanden, welche nicht nur auf Produkte, sondern auch auf Prozesse, Technologien, Maschinen bis hin zu gan-zen Fabriken anwendbar sind. Durch diese Betrachtungsweise lassen sich Prozesse besser verstehen, vorausdenken und ma-nagen.

Teilnehmer erleben im Rahmen von zwei interaktiven Sessions die entwickelten Me-thoden und Modelle und können durch ihre Anregungen aktiv die Forschungsarbeit der kommenden drei Jahre mitgestalten.

Durch den Tag begleiten Sie eine Reihe hochkarätiger Redner aus Forschung und Industrie.

AIS, iwb und die vielen beteiligen Forscher unterschiedlichster Fakultäten heißen Sie herzlich willkommen an diesem kosten-freien Programm teilzunehmen und freuen sich über Ihre Anmeldung unter

Link mit Agenda und Anmeldung: http://industriekolloquium.ais.mw.tum.de/

Die Grenzebach Gruppe mit Haupt-sitz im bayerisch-schwäbischen Hamlar ist ein international tätiges High-Tech-Unternehmen mit Ferti-gungsstandorten in den drei großen Währungszonen Europa, USA und Asien. 1960 neben einem Bauernhof von Rudolf Grenzebach gegründet, hat sich Grenzebach heute zu einem Spezialist im Maschinen- und Anla-genbau entwickelt und liefert Produk-tionsanlagen und Technologien für zahlreiche Branchen. Mittlerweile hat das Unternehmen 1.500 Mitarbeiter.

Industrie 4.0 und Big Data sind Themen, mit denen sich das Unternehmen intensiv und nachhaltig beschäftigt. Industrielle Sicherheit in der Erfassung, Auswertung und Übertragung von Daten ist dabei für Grenzebach von höchster Priorität. Gren-zebach ist durch laufende Innovationen Technologieführer in verschiedenen Be-reichen geworden und hat Know-how vor allem in folgenden Bereichen aufgebaut: Baustoffe, Produktionstechnik, Intralogis-tik, Rührreibschweiß-Technologie, Guss-tücke und Verfahrenstechnik sowie Glas Produktions-Technologie.

„Die Chance, dass Ihr Zimmerfensterglas

auf einer Grenzebach-Anlage gefertigt wurde, ist sehr hoch“ formulierte Chris-tian Herfert bei der Entgegennahme der Mitgliedsurkunde die Marktführerschaft bei Produktionsanalgen für Floatglas. Die-se Expertise wird auch in vielen anderen Branchen, beispielsweise der Baustoff-, Holz- und Dämmstoffproduktion genutzt.

Diese Anlagen- und Prozesskompetenz ergänzt Grenzebach mit Innovationen wie den neuen I4.0-tauglichen fahrerlosen Transportsystemen.

http://www.grenzebach.com

Prof. Dr. Manfred Hirt, Vorstand im Cluster Mechatronik & Automation übergibt die Mitgliedsurkunde an Stefan Grenze-bach, CFO der Grenzebach Group.

Von links nach rechts: Christian Herfert, Clustergeschäftsführer Heiko Bartschat, Stefan Grenzebach, Roland Jenning, Clustervorstand Prof. Dr. Manfred Hirt und Clustermanager Christoph Unterburger

© Eva Körner, TUM; alphaspirit – shutterstock.com.

Ausgabe September 2017September 2017 - ISSN 1618-2235

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In Niederbayern ist der „Branchen-treff“ eine feste Größe: Weit über 300 Unternehmen haben schon teilge-nommen. Jetzt geht die erfolgreiche Veranstaltung auf Wanderschaft in die Oberpfalz: Am 13. Oktober findet der Branchentreff in Cham unter der Schirmherrschaft von Bezirkstags-präsident Franz Löffler statt, der die Veranstaltung auch eröffnen wird.

Der „Branchentreff“ ist die Plattform für den Austausch zwischen Herstellern, An-wendern und Dienstleistern im Bereich Automation, Mechatronik und Kunststoff. Die kostenfreie Table-Top-Ausstellung an einem Freitagnachmittag hält den Aufwand für die Unternehmen gering. Im Vorder-grund steht kein „Messeauftritt“, sondern das intensive Gespräch mit potenziellen Lieferanten, Partnern und Kunden aus Bayern, Böhmen und Oberösterreich.

Die – für Aussteller wie Besucher – kos-tenfreie Veranstaltung wird diesmal fe-derführend vom Bezirk Oberpfalz und dem Cluster Mechatronik & Automation organisiert und durchgeführt. Unterstützt werden beide vom Mechatronik-Kompe-tenznetzwerk Ostbayern, der IHK, den Wirtschaftskammern Pilsen und Süd-böhmen sowie dem Klastr Mechatronika.

Der Anmeldebogen für Aussteller steht im Veranstaltungskalender des Clusters (http://www.cluster-ma.de/veranstal-tungskalender) in Deutsch und Tsche-chisch zum Abruf bereit. Bitte füllen Sie diesen aus und senden Sie ihn direkt an Frau Lucie Valentová: [email protected]. Die Standplätze werden in der Reihenfolge der Anmel-dung vergeben.

Aus den Anmeldeinformationen erstellt der Bezirk ein Handout, das rechtzeitig vor der

Veranstaltung an alle angemeldeten Aus-steller wie Besucher verschickt wird.

Eine Anmeldung als Besucher (kosten-frei) ist auch über das Onlineanmelde-system des Clusters möglich (www.clus-ter-ma.de/veranstaltungskalender)

Langsam werden die Plätze knapp!Branchentreff in Cham am 13. Oktober

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BMBF fördert Vorprojekte und Durchführbarkeitsstudien von KMUEinstiegshilfe für anspruchsvolle FuE-Vorhaben

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will gezielt Projekte im Vorfeld von industriel-len Forschungs- und experimentel-len Entwicklungsvorhaben fördern. Die auf drei Stichtage begrenzte Pi-lotmaßnahme „KMU-innovativ: Ein-stiegsmodul“ richtet sich an KMU, die noch keine oder wenig Erfahrung mit FuE-Förderung haben. Gegenstand der Förderung sind Ein-zelvorhaben, um neue Ideen und For-schungsansätze für innovative, markt-fähige Produkten, Verfahren und Dienstleistungen auszuarbeiten und zu bewerten, Lösungsansätze auf ihre Machbarkeit hin zu überprüfen und die

FuE-Bedarfe sowie Kooperationspartner zu identifizieren. Projekte, die dem An-tragsteller eine unmittelbare wirtschaft-liche Verwertung ermöglichen würden, werden nicht gefördert.Antragsberechtigt sind KMU, die in den letzten fünf Jahren keine Zuwendung im Rahmen von FuE-Fördermaßnahmen des BMBF erhalten haben und über eine Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland verfügen. Die Vorprojekte und Durchführbarkeitsstudien müssen inhaltlich einem der Technologiefelder in der Förderinitiative KMU-innovativ und den in den jeweils aktuellen Bekannt-machungen des BMBF genannten The-menschwerpunkten zugeordnet werden

können.Die Zuwendung ist eine sogenannte „De-minimis“-Beihilfe und wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt. Die Förderdauer soll sechs Monate nicht überschreiten. Bewertungsstichtage für Anträge sind der 15. Januar 2018, der 15. Juli 2018 und der 15. Januar 2019. Detail-lierte Informationen können unter www.kmu-innovativ.de/einstiegsmodul abge-rufen werden. Interessenten können sich aber auch an ihren zuständigen Cluster-manager wenden.

Szene

Ausgabe September 2017September 2017 - ISSN 1618-2235

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Die zunehmende Digitalisierung wird unsere Gesellschaft innerhalb der nächsten Jahre massiv verändern. Getriebene in diesem Prozess sind vor allem die Anwender von Digita-lisierungslösungen in Produktion und Handel. Viele fürchten, diesen Trend zu verpassen und damit die wirtschaftliche Existenz zu verlieren. Während die deutsche Sichtweise meist auf die Technologie gerichtet

ist, betrachten zum Beispiel US-ame-rikanische Unternehmen den Einsatz von Technologien immer mit Blick auf mögliche Geschäftsmodelle, die sich daraus entwickeln lassen.

In den vom NUCLEI-Projekt gezielt ge-förderten Veranstaltungen können sich neben deutschen Teilnehmern auch Fir-men und Forschungsexperten aus den europäischen Partnerländern beteili-gen und somit gemeinsam die Basis für eine grenzüberschreitende Kooperation schaffen. Somit bieten wir interessierten Unternehmen die Möglichkeit, die inter-nationale Sichtweise bei speziellen The-men der Digitalisierung kennen zu lernen. Gleichzeitig möchten wir den Teilneh-

mern Best Practice-Lösungen zur erfolg-reichen Digitalisierung von Geschäfts-modellen vorstellen. Die Veranstaltung richtet sich besonders an Entscheider, Softwareentwickler und Projektleiter.

Der Projektworkshop findet am Dienstag, 10. Oktober 2017 bei der New Elements GmbH, Thurn-und-Taxis-Straße 10 in Nürnberg statt. Die Teilnahme ist kos-tenlos, die Teilnehmeranzahl ist jedoch begrenzt. Anmeldungen bitte bis spätes-tens 5. Oktober 2017 unter www.cluster-ma.de/veranstaltungen oder direkt an Clustermanager Alexander Schäferling per E-Mail an [email protected] oder per Fax an +49 821 569797-50.

Im Rahmen des Cross-Cluster Projek-tes „Additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt“ lädt Sie der Cluster Mecha-tronik & Automation zusammen mit ba-vAIRia und dem Cluster Neue Werkstof-fe zum Workshop „Qualitätssicherung in der Additiven Fertigung“ am 27. Septem-ber 2017, 10 – 16 Uhr zur GMA-Werkstoff-prüfung GmbH, Bürgermeister-Wegele-Straße 12, 86179 Augsburg ein.

Ziel des Projektes ist es, Transparenz für KMU in der Additiven Fertigung zu schaf-fen. Im Rahmen des Workshops erhalten Sie Informationen über das Qualitätsma-nagement in der Praxis sowie rechtliche Aspekte zur technische Normung und Qualitätssicherung. Auch Anschließend diskutieren wir über Herausforderungen, Hemmnisse und Aufgaben in der Nor-mung und Qualitätssicherung für eine

stärkere Verbreitung additiver Technolo-gien.

Programm und Anmeldung finden Sie unter: http://www.cluster-ma.de/veran-staltungskalender

Zweiter NUCLEI-Projektworkshop am 10. Oktober 2017 bei New Elements in NürnbergDer Kunde im Fokus digitaler Geschäftsmodelle und -prozesse

Expertenworkshop am 27. September 2017Qualitätssicherung in der Additiven Fertigung

Moderne Servicekonzepte sind nicht nur planbare und ertragreiche po-tenzielle Umsatzbringer; sie werden immer mehr zu einem wesentlichen Entscheidungskriterium im Maschi-nen- und Anlagenbau. Nur: Wofür ist der Kunde tatsächlich bereit, Geld aus-zugeben? Was macht ein durchdach-tes 360°-Service-Konzept in der Praxis aus? Welche Antworten möchten der Kunde und seine IT-Abteilung hören? Wie führt man bezahlte Dienstleistun-gen erfolgreich in den Markt ein? Un-ser Clusterform „Smart Service“ am 29. November bei der Scheugenpflug AG konzentriert sich genau auf diese Aspekte und stellt Erfahrungen aus anderen Branchen vor, die bei diesem Thema deutlich weiter sind.

Kleinen und mittelgroßen Unternehmen vermittelt die Veranstaltung das spezielle Wissen, um dieses höchst interessante Umsatzpotenzial erfolgreich anzapfen

zu können. Denn: Remote- und IoT-Ser-vice-Verträge sind meist jährlich wieder-kehrende Umsätze mit guten, planbaren Erlösen während der gesamten Nut-zungsdauer einer Maschine oder Anlage.In aller Regel halten Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus entspre-chende Remote-Services für Ihre Kunden vor. Die Digitalisierung sowie das Internet of Things (IoT) verändern diese Services und erlauben neue, hochprofitable Ge-schäftsmodelle: Maschinen sammeln Daten, die mit statistischen Methoden zielgenaue Vorhersagen sowie Optimie-rung erlauben – „predictive“ heißt das neue Schlagwort. So zumindest die land-läufigen Aussagen. Man müsse das den Kunden „nur“ verkaufen. Wer es schon einmal probiert hat, weiß: So einfach ist das alles in der Praxis nicht, vor allem, wenn man nicht die richtigen Argumente im Gepäck hat.

Wir freuen uns, dass wir für das Cluster-

forum Herrn Karl-Heinz Sauter als Mode-rator gewinnen konnten. Er hat in diesem Umfeld bereits über 50 eigene Projekte durchgeführt und wird seine Praxiserfah-rung an vielen Stellen einfließen lassen.Gastgeber der Veranstaltung am 29. November ist das langjährige Cluster-mitglied Scheugenpflug AG, ein weltweit agierender Hersteller von Lösungen rund ums Dosieren, Vergießen und den Auf-trag von Kleb- und Dichtstoffen. Lernen Sie das hochdynamische Unternehmen mit seinen über 400 Mitarbeitern, seine Produkte und seine Technologien bei ei-nem Rundgang kennen.

Zur Anmeldung nutzen Sie bitte unser Online-Anmeldesystem unter http://www.cluster-ma.de/veranstaltungska-lender. Dort finden sich auch weitere Informationen zur Veranstaltung. Gerne steht Ihnen zudem Clustermanager Tom Weber für weitere Auskünfte zur Verfü-gung ([email protected]).

Moderne Servicekonzepte für ertragsstarke, wiederkehrende UmsätzeClusterform am 29. November in Neustadt an der Donau

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Ausgabe September 2017September 2017 - ISSN 1618-2235

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Impressum

ISSN 1618-2235

Herausgeber:Cluster Mechatronik & AutomationManagement gGmbH Am Technologiezentrum 586159 AugsburgTelefon: 08 21/56 97 97-0Telefax: 08 21/56 97 97-50E-Mail: [email protected]

Handelsreg.-NR.: HRB29480Registergericht Augsburg

Redaktion & Kontakt (V.i.S.d.P.):Heiko Bartschat,[email protected]

•Expertenworkshop: Qualitätssicherung in der Additiven Fertigung 27. September 2017, Augsburg

•Internationales Forum Mechatronik 2017 27. und 28. September 2017 in Linz

•Bayerisch/Böhmischer Branchentreff 13. Oktober 2017, Cham

•Clustergemeinschaftsstand MOTEK 2017 09. bis 12. Oktober 2017, Stuttgart

•Projektworkshop „Der Kunde im Fokus digitaler Geschäftsmodelle und -prozesse“ 10. Oktober 2017, Nürnberg

•Clusterworkshop Virtual und Augmented Reality in der Maschinenentwicklung und –steuerung 10. Oktober 2017 in Ismaning

•Clusterworkshop „Schwingungsreduzierung in industriellen Anwendungen“ 12. Oktober 2017, Höchberg

•Industriekolloquium Innovationen managen in disruptiven Umgebungen am 12. Oktober 2017

•Clustergemeinschaftsstand maintain 2017 24. bis 25. Oktober 2017, Messe München

•Clusterworkshop „Wertschöpfungspotenziale in der digitalen Produktion“ 25. Oktober 2017, Coburg

•Clusterform Moderne Servicekonzepte für ertragsstarke, wiederkehrende Umsätze am 29. November in Neustadt an der Donau

Die Termine aller Clusterseminare befinden sich auf Seite 7

Termin-Vorschau

Im Rahmen unseres Clusterworkshops mit der machineering GmbH & Co. KG bieten wir Ihnen die Möglichkeit, den Einsatz von VR und AR in verschiedenen Bereichen der Maschinenentwicklung und -steuerung mitzuerleben. Dies be-trifft nicht nur die Felder Konstruktion, Ausbildung und Reparatur. Es werden auch Ausblicke für ganz neue Anwen-dungsfelder gegeben, die mit neuen Technologieansätzen erschlossen wer-den können. Im Rahmen eines Demo-centers haben Sie dann die Möglichkeit diese live kennenzulernen.

Was bislang nur vom Rechner im Büro aus möglich war, bietet Augmented Reality nun auch direkt vor Ort in der Fertigung. Eine Datenbrille oder ein mobiles Endgerät er-kennt alle wichtigen Elemente in der Umge-bung und blendet dem Benutzer kontextbe-zogene Informationen über Live-Daten ein. Anwendungsfälle in der virtuellen Realität bestehen in der Fabrikplanung, zur Produkt- und Anlagenentwicklung, sowie als Ent-scheidungsgrundlage für Designkonzepte und zur Gestaltung von ergonomischen Un-tersuchungen.

Neben diesen Einblicken wollen wir Ihnen aber auch einen Blick in zukünftige Ent-wicklungen geben: Mit Hilfe von Telerobotik und Virtual Reality können über haptische

Rückmeldung, die es dem menschlichen Bediener ermöglicht, präzise die Interakti-onskräfte des Roboters mit der Umgebung zu spüren und intuitiv zu steuern. Dadurch kann eine ganze Reihe an Manipulations-aufgaben durch-geführt werden, vom kraft-vollen Umlegen eines Schalthebels, über das feinfühlige Eindrehen von Schrauben, bis hin zur Handhabung empfindlicher Elek-tronikbauteile.

Die Veranstaltung wird am 10. Oktober ab

13.00 Uhr aufgrund passender Räumlich-keiten bei B&R Industrie-Elektronik GmbH, Fraunhoferstr. 7, 85737 Ismaning, stattfin-den. Programm und Anmeldung finden Sie unter: http://www.cluster-ma.de/veranstal-tungskalender

Kontakt: Christoph Unterburgertelefon: 0821 56 97 97 - 12Mobil: (0160) 88 70 961E-Mail: [email protected]

Clusterworkshop am 10. Oktober 2017 in IsmaningVirtual und Augmented Reality in der Maschinenentwicklung und –steuerung