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Informationen des Cluster Mechatronik & Automation Ausgabe August 2016 August 2016 - ISSN 1618-2235 Liebe Leserinnen und Leser, auch wir starten in den Urlaub mit hoffent- lich viel Sonnenschein und in jedem Fall genug Erholung für die kommenden Auf- gaben. Denn es gibt jede Menge zu tun! Wie in der Juli-Ausgabe bereits berich- tet, ist es uns gelungen, die FMB–Zulie- fermesse Maschinenbau nach Bayern zu holen. Sie wird am 15. und 16. Februar 2017 auf der Messe Augsburg stattfinden. Zusammen mit der IHK Schwaben und ei- nem kompetenten privaten Messeveran- stalter werden wir die ‚FMB-Süd‘ zu ihrer erfolgreichen Premiere führen. Gleichzeitig starten die zwei Förderpro- jekte NUCLEi und Mittelstand 4.0 mit un- serer Beteiligung und damit der Weg in eine überregionale und noch internationa- lere Clusterarbeit. Um alle Herausforderungen und neuen Services umsetzen zu können, erweitern wir unser Clustermanagement. Derzeit suchen wir eine/n Clustermanager/in für Südbayern und Mitarbeiter/innen in den Bereichen EU-/Netzwerk-Projekte sowie Marketing/Events bzw. Administration. Wir freuen uns über entsprechende Emp- fehlungen Ihrerseits und ein Weiterleiten unserer Stellenangebote, die in diesem Newsletter veröffentlicht sind. Last but not least finden Sie auch in dieser Ausgabe viele Veranstaltungsinfos; vom Startup Pitch in Nürnberg über hochkarätig besetzte Workshops bis zur Internationalen Mechatronik SummerSchool 2016. Besonders ans Herz legen will ich Ihnen unser Symposium User Interfaces am 20. und 21. September an der Hochschule Ingolstadt. Herzliche Grüße und einen erholsamen Urlaub! Ihr Heiko Bartschat Heiko Bartschat Geschäftsführer Herzlich willkommen! Der Countdown läuft: Jetzt zum Clustersymposium anmelden! „User Interfaces – Technologien, Komponenten, Fertigung und Test“ am 20. und 21. September in Ingolstadt Das Clustersymposium „User Inter- faces – Technologien, Komponenten, Fertigung und Test“ bietet an zwei Ta- gen kompaktes Fachwissen zu einem zentralen Zukunftsthema - wissen- schaftlich fundiert und gleichzeitig praxisorientiert. Schwerpunktbran- chen sind die industrielle Automation, der Bereich Health Care, aber auch die Automobilindustrie als Vorreiter. Sind Sie auf der Suche nach dem not- wendigen interdisziplinären Überblick- wissen zum Thema User Interfaces damit Sie für Ihr Unternehmen Trends erkennen und gängige Marktlösungen entdecken können? Dieses Symposium lieferte Ih- nen hierfür die ganze Spannbreite an relevanten Themen und Inhalten. Diese werden an zwei Tagen im Rahmen der Schwerpunktthemen Bildverarbeitung/ Lichttechnik, Fertigung/Anwendungen, Robotik, Material/Kalibrierung/Haptik und Test präsentiert. Das Symposium soll einen wichtigen Be- trag leisten, dem Ziel einer einheitlichen Benutzeroberfläche einen wichtigen Schritt näher zu kommen. Die hierfür not- wendige Praxisnähe garantiert dabei die Kooperation mit SYSTEC, einem Spezi- alisten für Automatisierung, Testsysteme und technische Dokumentation. Veran- staltungsort des Clustersymposiums ist die Technische Hochschule in Ingolstadt. Parallel zum Vortragsprogramm können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen einer begleitenden Fach- ausstellung über aktuelle Produkte und Forschungsergebnisse informieren. Eine Vielzahl von Unternehmen und wissen- schaftlichen Einrichtungen haben ihre Mitwirkung als Aussteller bereits zuge- sagt. Mit Ihrer Teilnahme bringen Sie sich und Ihr Unternehmen was das Thema User Interfaces betrifft auf den neues- ten Stand, darüber hinaus treffen Sie die relevanten Akteure vor Ort und können so Ihr persönliches Kompetenznetzwerk erweitern. „Es lohnt sich hier dabei zu sein: Soviel geballtes Fachwissen zu diesem Zukunftsthema an einem Ort ist ein Novum“, so Clustermanager Rüdiger Busch. Weitere Infos und Anmeldung unter: www.cluster-ma.de/veranstaltungen Ihr Ansprechpartner ist unser Clusterma- nager Rüdiger Busch. E-Mail: [email protected] Tel.: 0911 3769-199 (Büro Nürnberg) Tel.: 0931 467909-80 (Büro Würzburg)

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Informationen des Cluster Mechatronik & Automation

Ausgabe August 2016August 2016 - ISSN 1618-2235

Liebe Leserinnen und Leser,

auch wir starten in den Urlaub mit hoffent-lich viel Sonnenschein und in jedem Fall genug Erholung für die kommenden Auf-gaben. Denn es gibt jede Menge zu tun!Wie in der Juli-Ausgabe bereits berich-tet, ist es uns gelungen, die FMB–Zulie-fermesse Maschinenbau nach Bayern zu holen. Sie wird am 15. und 16. Februar 2017 auf der Messe Augsburg stattfinden. Zusammen mit der IHK Schwaben und ei-nem kompetenten privaten Messeveran-stalter werden wir die ‚FMB-Süd‘ zu ihrer erfolgreichen Premiere führen.

Gleichzeitig starten die zwei Förderpro-jekte NUCLEi und Mittelstand 4.0 mit un-serer Beteiligung und damit der Weg in eine überregionale und noch internationa-lere Clusterarbeit.

Um alle Herausforderungen und neuen Services umsetzen zu können, erweitern wir unser Clustermanagement. Derzeit suchen wir eine/n Clustermanager/in für Südbayern und Mitarbeiter/innen in den Bereichen EU-/Netzwerk-Projekte sowie Marketing/Events bzw. Administration. Wir freuen uns über entsprechende Emp-fehlungen Ihrerseits und ein Weiterleiten unserer Stellenangebote, die in diesem Newsletter veröffentlicht sind.

Last but not least finden Sie auch in dieser Ausgabe viele Veranstaltungsinfos; vom Startup Pitch in Nürnberg über hochkarätig besetzte Workshops bis zur Internationalen Mechatronik SummerSchool 2016.

Besonders ans Herz legen will ich Ihnen unser Symposium User Interfaces am 20. und 21. September an der Hochschule Ingolstadt.

Herzliche Grüße und einen erholsamen Urlaub!Ihr Heiko Bartschat

Heiko BartschatGeschäftsführer

Herzlich willkommen! Der Countdown läuft: Jetzt zum Clustersymposium anmelden!„User Interfaces – Technologien, Komponenten, Fertigung und Test“ am 20. und 21. September in Ingolstadt

Das Clustersymposium „User Inter-faces – Technologien, Komponenten, Fertigung und Test“ bietet an zwei Ta-gen kompaktes Fachwissen zu einem zentralen Zukunftsthema - wissen-schaftlich fundiert und gleichzeitig praxisorientiert. Schwerpunktbran-chen sind die industrielle Automation, der Bereich Health Care, aber auch die Automobilindustrie als Vorreiter.

Sind Sie auf der Suche nach dem not-wendigen interdisziplinären Überblick-wissen zum Thema User Interfaces damit Sie für Ihr Unternehmen Trends erkennen und gängige Marktlösungen entdecken können? Dieses Symposium lieferte Ih-nen hierfür die ganze Spannbreite an relevanten Themen und Inhalten. Diese werden an zwei Tagen im Rahmen der Schwerpunktthemen Bildverarbeitung/Lichttechnik, Fertigung/Anwendungen, Robotik, Material/Kalibrierung/Haptik und Test präsentiert.

Das Symposium soll einen wichtigen Be-trag leisten, dem Ziel einer einheitlichen Benutzeroberfläche einen wichtigen Schritt näher zu kommen. Die hierfür not-wendige Praxisnähe garantiert dabei die Kooperation mit SYSTEC, einem Spezi-alisten für Automatisierung, Testsysteme und technische Dokumentation. Veran-

staltungsort des Clustersymposiums ist die Technische Hochschule in Ingolstadt.

Parallel zum Vortragsprogramm können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen einer begleitenden Fach-ausstellung über aktuelle Produkte und Forschungsergebnisse informieren. Eine Vielzahl von Unternehmen und wissen-schaftlichen Einrichtungen haben ihre Mitwirkung als Aussteller bereits zuge-sagt.

Mit Ihrer Teilnahme bringen Sie sich und Ihr Unternehmen was das Thema User Interfaces betrifft auf den neues-ten Stand, darüber hinaus treffen Sie die relevanten Akteure vor Ort und können so Ihr persönliches Kompetenznetzwerk erweitern. „Es lohnt sich hier dabei zu sein: Soviel geballtes Fachwissen zu diesem Zukunftsthema an einem Ort ist ein Novum“, so Clustermanager Rüdiger Busch.

Weitere Infos und Anmeldung unter: www.cluster-ma.de/veranstaltungen

Ihr Ansprechpartner ist unser Clusterma-nager Rüdiger Busch.E-Mail: [email protected] Tel.: 0911 3769-199 (Büro Nürnberg)Tel.: 0931 467909-80 (Büro Würzburg)

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Ausgabe August 2016August 2016 - ISSN 1618-2235

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Erfolgreiche Drittmittelanträge be-fördern die Wachstumsstrategie des Clusters. Dabei stehen insbesondere die Zukunftsthemen Internationali-sierung und Bildung im Mittelpunkt. Jüngster Erfolg bei der Gewinnung von Drittmitteln ist die Clusterbetei-ligung an dem zentraleuropäischen EU-Projekt NUKLEi und verschiede-nen öffentlich geförderten Projekten im Bereich Qualifikation zum Thema Industrie 4.0.

Nach der Sommerpause warten auf das Clustermanagement vielfältige neue Aufgaben, die vor allem von den neuen Drittmittelprojekten bestimmt werden. Ein besonderes Beispiel ist dabei das Projekt NUCLEi im Rahmen der europä-

ischen Förderinitiative „Central Europe 2020“. Ziel ist dabei die Einbindung von KMU in den Wissens- und Technolo-gietransfer auf europäischer Ebene für eine dauerhafte Vernetzung von Akteu-ren im Bereich Innovation zur Stärkung des regionalen Innovationsprozesses in Mitteleuropa. Daran wird der Cluster im Rahmen dieses Projekts gemeinsam mit Partner aus Italien, der Slowakei, Polen, Tschechien und Deutschland arbeiten.

Auch im Bereich Fachkräftesicherung und Qualifikation wird der Cluster seine Aktivitäten im Rahmen von geförderten Projekten weiter ausbauen. Im Zentrum steht hierbei Unterstützung von Un-ternehmen auf dem Weg zur Industrie 4.0. Insbesondere der Mittelstand soll

mit Personalentwicklungs- und Quali-fizierungsangeboten dabei unterstützt werden, seine Mitarbeiter für die Her-ausforderungen der Industrie 4.0 fit zu machen.

Sollten Sie Interesse haben, die Wachs-tumsstrategie des Cluster mitzugestal-ten, bieten die genannten Projekte viel-fältige Möglichkeiten, in einem kreativen und innovativen Umfeld beruflich tätig zu werden. Im untenstehenden Infokasten können Sie sich über die neuen Aufga-benfelder und den damit verbundenen neu zu besetzenden Stellen informieren und bei Interesse gerne mit dem Clus-termanagement Kontakt aufnehmen.

In eigener Sache

Cluster auf Wachstumskurs Clustermanagement beteiligt sich an zentraleuropäischen EU-Projekt

Wir vernetzen Entwickler und Anwender mechatronischer Produkte und Prozesse, bahnen neue Kooperationen an und konzipieren und koordi-nieren Angebote im Bereich der Qualifikation. So unterstützen und begleiten wir Produkt- und Prozessinnovationen unserer Vereinsmitglieder und Clusterakteure.

Zur Verstärkung unseres Clustermanagements suchen wir zum schnellstmöglichen Eintritt eine/n:

Clustermanager Südbayern (m/w)Sie sind im Großraum München - Augsburg „dahoam“ und haben ein abgeschlossenes (technisches) Studium und im Idealfall Erfahrung im Projekt-management. Mit sicherem Auftreten, Kommunikationsstärke und fachlicher Kompetenz gehen Sie gerne neue Wege und übernehmen Verantwor-tung für eigene Projekte und „Ihre“ Mitglieder und Interssenten in Oberbayern und Bayerisch Schwaben.

Projektmanager International (m/w)Wir verstärken unsere internationale Sichtbarkeit und aktive Vernetzung mit Akteuren in Europa und Übersee. Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenz ergänzen Ihr akademisches Profil. Ein vorerst auf die Projektlaufzeit befristetes Arbeitsverhältnis ist für Sie Motivation, die Internationalisierung unseres Netzwerks nachhaltig mitzugestalten.

Mitarbeiter/in Eventmanagement / Administration (m/w)Sie verfügen über eine fundierte Ausbildung und/oder ein abgeschlossenes Studium, z.B. im kaufmännischen Bereich (BWL/Marketing), PR/Me-dien oder IT/Wirtschaftsinformatik. Mit Organisationsgeschick, einer selbständigen und zuverlässigen Arbeitsweise unterstützen Sie unser Team in Augsburg.

Aussagekräftige Bewerbungen senden Sie bitte ausschließlich per E-Mail an unseren Geschäftsführer, Herrn Heiko Bartschat unter: [email protected]

Wir suchen Verstärkung für unser Clustermanagement!

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Ausgabe August 2016August 2016 - ISSN 1618-2235

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CyberFLEX Cyberphysikalisches produktflexibles Testsystem für Labor und Fertigung

Technik & Innovation

Die Konzernlastenhefte der großen Automobilhersteller für 1st Tier Lie-feranten betreffend der Benutzerin-terfacesysteme im Automobil (unter anderem Haptik-, Beleuchtungs- und Akustiklastenhefte) wurden in den letzten Jahren massiv verschärft. Di-rekte Folge davon ist die Weitergabe dieser Forderungen an die Hersteller von Labor- und Bandendetestsyste-men. Die SYSTEC GmbH aus Nürn-berg– langjähriges Mitsubishi Auto-mation Center - hat darauf reagiert und neue innovative Lösungsansätze entwickelt, die bereits weltweit im Einsatz sind. CyberFLEX ist ein produktflexibles Testsystem, das ideal geeignet ist um unter anderem Bedien- und Anzeige-geräte im Labor oder am Bandende zu prüfen. Neben den elektrischen Tests sind auch Prüfungen in den Bereichen Haptik, Bildverarbeitung, Lichttech-nik, Akustik (3D), Force Feedback/Sense, Vibration (3D), Multitouch, CAN, LIN, Automotive Ethernet, MOST und FlexRAY möglich. Die Systeme bestehen aus einem stabilen Stahl-gestell mit integriertem 6kg 4-Achs SCARA-Roboter, der zusammen mit einer integrierten Dreh-/Schwenkein-heit einen virtuellen 6-Achs-Roboter-system mit hoher Steifigkeit und ge-ringem Footprint ermöglicht. Dadurch ist es möglich alle relevanten licht-technischen und haptischen Prüfun-gen winkelabhängig durchzuführen. Die Systeme sind selbstkalibrierend, selbstjustierend und Industrie 4.0 „kompatibel“.

Roboterbasierter Prüfstand mit Dreh-/Schwenkeinheit

Der Unterbau des universellen Prüfsys-tems basiert auf einem stabilen Stahl-rahmen. Mittels Stoppliftrollen ist das System transportabel. Auf Grund des integrierten Mitsubishi Electric 4-Achs-Scararoboter und einer Prüflingsaufnah-me mit Dreh- und Schwenkeinheit, die einen virtuellen 6-Achsroboter mit ext-remer Steifigkeit und höchster Flexibilität abbildet ist der Footprint extrem klein. Beim Roboter setzt das Unternehmen auf den 4-Achs-Scara-Hochleistungsro-boter Mitsubishi Electric RH_6FH5520, der sich durch extrem hohe Steifigkeit, hohe (Wiederhol-) genauigkeit, ausge-

zeichnete Zuverlässigkeit, einfache und effiziente Applikationserstellung, hohe Geschwindigkeit, weltweite Verfügbar-keit und ausgezeichnete Wartbarkeit auszeichnet.Der Roboter wird über den skalierba-ren Controller Mitsubishi Electric CR750 angesteuert. Durch die standardmäßige Möglichkeit zusätzliche Achsen anzu-steuern und dem im System integrier-ten Servoverstärker Mitsubishi Elec-tric MR_J4_W2_22B sind die weiteren Achsen (Drehen und Schwenken) ohne Softwarebruch integrierbar. Die Servos Mitsubishi Electric HF_KP13B und Mit-subishi Electric HF_KP13 sind verant-wortlich für die hochdynamischen Prüf-lingsbewegungen, die neue Maßstäbe im Bereich des roboterbasierten Testens setzen. Dank der durchgängigen Verwendung elektrischer Komponenten kann auf Pneumatik verzichtet werden. Diese ist jedoch optional integrierbar.Dynamisch wechselbare Roboterköpfe ermöglichen skalierbaren Funktionsum-fang und diverse Handhabungs-, Sen-sorik- und Aktorikoptionen. Zentrale Rechner- und Messtechnikkomponenten sind ein 19“ PC mit Servermainboard und aktueller XEON-Architektur, einem optionalen PXI-Chassis mit diversen Einsteckkarten (CAN, DMM, etc.) und ei-nem standardmäßig integrierten SYSTEC Messrack, das auf National Instruments innovativer sbRIO-Architektur basiert. Als Softwareplattform gelangt das aktu-elle Application Framework zum Einsatz. Es ermöglicht eine einfache und effizi-ente Erstellung von Testabläufen durch einfache Konfiguration. Als Inputs für die Tests werden XML, SQL oder MS-Excel akzeptiert.In LabVIEW (Windows/Realtime/FPGA) 2015-64bit erstellte Testcases führen zu-sammen mit der Realtime-Ansteuerung des Virtuellen Roboters mittels LabVIEW RT zu synchronisierten nebenläufigen Sensorik- und Aktorikanwendungen, die eine unerreichte Prüfaussage ermögli-chen.Auch die Implementierung völlig neuar-tiger kundenspezifischer Anwendungen ist durch die durchgängige Design Tool Chain mit Solid Works, Mitsubishi Melfa Works, Altium Designer und LabVIEW vergleichsweise einfach möglich. Über Melfa Works und Solid Works sind auto-matisierte Bewegungsprofilprogrammer-

stellungen und Simulationen im Vorfeld effizient möglich. Die von firmeneigen entwickelte LabVIEW-basierte Echt-zeitschnittstelle für Mitsubishi Electric Roboter ist hervorragend geeignet um sensorabhängige Abläufe zeitsynchron und nebenläufig abzubilden. Mitsubishi Electric hat durch die Offenlegung der Roboter-Echtzeitschnittstelle Möglich-keiten geschaffen, die Grenzen der Ro-botik zu überwinden.

Bild 2: Nicht nur auf Grund des geringen Footprints ist CyberFLEX sowohl für den Laboreinsatz als auch für die Fertigung prädestiniert.

Bild 1

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Ausgabe August 2016August 2016 - ISSN 1618-2235

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Bild 3 zeigt eine zentrale Komponente dieser universellen Testplattform, das Drehhaptikmodul DHM2. Damit ist es möglich den Drehmoment-/Drehwin-kelverlauf von Drehstellern zu vermes-sen. Die Systeme besitzen eine geringe Messunsicherheit, eine hohe Steifigkeit und zeichnen sich auf Grund ihrer Kon-struktion und des lagerlosen Drehmo-mentsensors durch einen überragenden Fluchtungsfehlerausgleich aus. Es ste-hen eine Vielzahl von Drei- und Vierba-ckengreifer zum optimalen Greifen von unterschiedlichsten Drehstellern und Knebeln zur Verfügung. Kalibrierbar sind die Drehhaptikmodule über das weltweit einzigartige Drehhaptiktransfernormal DTN38 (Bild 4).

Mit Hilfe der 3CCD-Kamera Jai AT200 GE ist es möglich, lichttechnische Analysen (Leuchtdichte, dominante Wellenlänge, Farbort, Homgenität) und Bildverarbei-tung (Shapematching, Patternmatching) effizient durchzuführen. Die Kameras sind rückführbar kalibriert und ermögli-chen durch die Verwendung von CUDA-Algorithmen eine extrem kurze Analy-sezeit der aufgenommenen Bilder. Die

Kamera ist fest am System adaptiert und ermöglicht die automatisierte Erkennung der Lage von Drehstellern durch die Ver-wendung fortschrittliche 3D-Technologi-en und -algorithmen (Canny-Edge Filter und Hough Transformation).

CyberFLEX ist eine Plattform, die durch die Hard- und Softwarearchitektur die Voraussetzung für eine kosteneffizien-te-, produktflexible- und prozesssichere Fertigung garantiert. Wichtige Schwer-punkte hierbei sind unter anderem die adaptive und selbstlernende Optimie-rung der Abläufe, die Selbstkalibrie-rung und Selbstjustage, der intelligen-te Umgang mit Problemen und deren teilautomatischer Behebung sowie die Ressourcenschonung durch optimierte Ablaufplanung und mit Hilfe modernster Halbleiter- und Antriebstechnologien. Die Systeme übertreffen alle Anforderungen der aktuellen Maschinenrichtlinie, der in-ternationalen Gesetzgebungen, Normen und Vorschriften. Mehrsprachigkeit und automatische An-passung an verschieden Stromnetze, sowie Umgebungsbedingungen (Tem-peratur und Feuchte) sind obligatorisch. Unterbrechungsfreie Stromversorgun-gen und Fernwartungsmöglichkeiten sind Standard.Sensoradaptive Roboterbewegungen ermöglichen die flexible Ausführung der Qualitätsprüfungsaufgaben. Der Roboter kann sich dabei flexibel an den Prüfpro-zess des jeweiligen Werkstücks anpas-sen und den adaptiven Prüfkopf entlas-ten sowie eine flexiblere Nutzung jenes Prüfkopfs ermöglichen. Für die Akzep-tanz bei den Bedienern ist eine einfache Rekonfigurierbarkeit dieser Roboterauf-gaben wichtig. Das garantiert schnelles Umrüsten und unkompliziertes Beheben von Fehlern und Prozessmängeln.

Die Ausführungsdaten der flexiblen Ro-boterbewegung sind Informationsquellen über Prozess- und Werkstückverände-rungen über viele Takte hinweg. Mit der Verarbeitung dieser Daten in einer „ler-nenden“ Komponente ist es möglich, aus den stetigen Veränderungen Probleme zu

antizipieren, vor zukünftigen Fehlern zu warnen (predictive analysis) und gleich-zeitig die Roboteraufgaben kontinuierlich zu optimieren (Erfahrungslernen)All das führt zu einer robusteren, sich selbst optimierenden Anlage, die ent-sprechend wesentlich weniger Einrich-tungsaufwand und -abstimmung benö-tigt.

Bei der Verwendung der Komponenten und der Gestaltung der Abläufe wird be-zugnehmend auf bestehende Low Cost Intelligent Automation – Anforderungen in Zeiten von Industrie 4.0 auf folgende Gesichtspunkte besonderer Wert gelegt:

• Optimierte CPTS-Implementierung (Cyber Physical Test Systems)

• „Plug and Produce ready“ (automatische Erkennung von Adaptern, Prüflingen)

• Optimierung der Abläufe• Selbstkalibrierung, Selbstjustage,

Lernfähigkeit, dynamische Prüfablaufanpassung,

• Autoreparatursysteme durch dynamischen Austausch redundanter Subsysteme)

• Prüftaktoptimierung durch fortgeschrittene Boundary-Scan-Technologien

• Vereinfachte Erstellung von Testsequenzen auf Basis eines fortgeschrittenen Frameworks, das die Anforderungen von Entwicklung und Fertigung abdecken

• Erfüllung von technischen Lastenheften der OEMs (Prüftiefe, Prüfaussage, Taktzeiten)

• Lichttechnik (Leuchtdichte, dominante

Bild 3

Bild 4

Bild 5 Bild 6

Bild 7

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Ausgabe August 2016August 2016 - ISSN 1618-2235

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Autor

Dipl.Ing.(FH) Herbert PichlikSYSTEC GmbH

Schreiberhauer Str. 5 D-90475 NürnbergTel.: 0911-998955-631 Fax: 0911-998955-633 Mobil: 0175-2421820Email: [email protected]

Dipl.Ing.(FH) Herbert Pichlik

Wellenlänge, Farbort, Flicker)• Bildverarbeitung (Patternmatching,

Shapematching, Symbollage)• CAN-/LIN-/Gigabit-Ethernet-/Most-/

Fexray-Kommunikation• Force Feedback, Force Sense, Akustik,

Gestenerkennung, Multitouch• Tastenhaptik, Wippenhaptik, Drehhaptik• 10 Gigabit Ethernet Switching• Hohe Verfügbarkeit

(Langzeitverfügbarkeit von Komponenten)

• Geringe Beschaffungsdauer der Komponenten Beschaffbarkeit der meisten Komponenten

• Hohe Robustheit des Systems• Hohe Performanz und Steifigkeit der

Antriebe• Geringe Vibrationsneigungen• Höchste Performanz und

ausgezeichnete Zukunftsfähigkeit durch Verwendung modernster Technologien

• Windows 10 64bit, LabVIEW 2015 64bit• CUDA C, C#, .net 5.0• CUDA Beschleunigerkarten• Parallele Realtime-Systeme• Field Programmable Gate Arrays, • Ökonomie und Ökologie• Preis-/Leistungsverhältnis hervorragend• Footprint-, Folgekosten-,

Stromverbrauch-, Schalldruck sehr gering

• Ergonomie ausgezeichnet • Maintainability hervorragend • Effiziente Planung und ständige

Optimierung aller Abläufe (Parallelisierung der Abläufe unter möglichst maximaler Überschneidungsfreiheit bei einzelnen Aufgaben)

• Verfügbarkeit von Redundanzen nahezu aller Ressourcen

• PMFU mit Normalen (ausgezeichnete cgk-Werte)

• High-End-Antriebstechnik mit fortschrittlicher Encodertechnologie

• Antriebe im Mitsubishi-Robotermodus simulier- und teachbar

FazitDie langjährige und äußerst fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der Firma Mitsubishi Electric und SYSTEC basiert auf dem intensiven Austausch nicht nur zwischen den Entwicklungsabteilungen. Mitsubishi Electric setzt viele Ideen und Vorschläge aus dem Anwenderumfeld um und ermöglicht somit die Basis für hochinnovative Systemlösungen. Cyber-test ist eine Plattform, die den effizienten Test und zukünftig auch Montage nicht nur von Bedien- und Anzeigesystemen gestattet. Durch die Offenheit im Bereich Hard- und Software und die Supercom-puting Performance (FPGA, CUDA) sind extrem kosteneffiziente Lösungen mög-lich, die bisher kaum denkbar erschie-nen.Die verwendeten Komponenten garantie-ren höchste Genauigkeit, ausgezeichne-te Performanz, weltweite Verfügbarkeit, Offenheit und Zukunftssicherheit. Die Vorteile der Systemplattform CyberFLEX werden sich in den nächsten Jahren in Bereichen herauskristallisieren, die bis-her nicht im Focus standen, wie zum Beispiel dreidimensionale Terahertzana-lyse von Werkstoffen oder intelligente Montagesysteme. Der große Vorteil des Ansatzes ist der fehlende Designbruch und die optimale Wiederverwendbarkeit der Arbeitsergebnisse zwischen For-schung-, (Vor-)Entwicklung, Qualitätssi-cherung und Fertigung vor allem bei den OEMs, den 1st- und 2nd-Tier Lieferanten, der Forschungsgemeinschaft, der Leh-re sowie den Sondermaschinenbauern in allen relevanten Märkten. CyberFLEX schafft es eine Plattform zu etablieren, die eine optimale Wiederverwendbarkeit von Code und Arbeitsergebnissen ga-rantiert. Dies ist ein wichtiger Schritt zu cyberphysikalischer Testintelligenz und somit auch zu Industrie 4.0.

Bibliographie[1] Pichlik H., Jamal R.; LabVIEW: Program-

miersprache der vierten Generation / München [i.e. Haar]; London; Mexico [City]; New York; Singapur; Sidney; Toronto:Prentice Hall; ISBN 3-8272-9542-4; September 1997

[2] Pichlik H., Jamal R.; LabVIEW: Das An-wenderbuch /.- München [i.e. Haar]; London; Mexico [City]; New York; Singa-pur; Sidney; Toronto: Prentice Hall;ISBN 3-8272-589-0; Oktober 1999

[3] Pichlik H., Jamal R.; LabVIEW Appli-cations and Solutions / Upper Saddle River[NJ]; London; Mexico [City]; New York; Singapur; Sidney; Toronto: Prenti-ce Hall; ISBN 0-13-096423-9; Septem-ber 1998

[4] Pichlik H., Postler T., Roboter- und Lab-VIEW-basiertes Universaltestsystem für KFZ-Bedienkomponenten, Paper VIP 2010

[5] Pichlik H., Postler T., LabVIEW-FPGA-gesteuerte Rundtakteinheiten, Paper VIP 2010

[6] Pichlik H., Die Architektur roboterbasier-ter haptischer Prüfsysteme und deren Technologien; VDMA Frankfurt, 4/2008

[7] Pichlik H., G++ New Directions in Infor-mation Technology, NI-Week 2001 Pro-ceedings, Austin TX 8/01

[8] Herbert Pichlik, High Speed High Reso-lution Analog / Digital Converter Circuit; Patent 4.999.624 U.S. Philips Corporati-on, New York, N.Y., June 13, 1989

[9] Roos, T., Entwicklung und Qualifizierung eines LabVIEW-basierten universellen Haptikprüfsystems; Masterarbeit TH Nürnberg/ SYSTEC, September 2013

[10] Leininger M., Entwicklung und Konstruk-tion eines Drehmoment-Transfernormal für Drehhaptik-Prüfstände; Bachelorar-beit Friedrich-Alexander Universität Er-langen/SYSTEC, August 2011

[11] Leininger M., Eine universelle Plattform für Haptikprüfsysteme; Masterarbeit Technische Universität München/SYS-TEC, Juli 2014

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Clusternews

Die allgegenwärtige Industrie 4.0 stand am 20. Juli beim 25. Automation Day im Zentrum des Interesses. „Neue Software-Architekturen für Industrie 4.0“ war das Tagesmotto und Karl-Heinz John, Vorstand der infoteam Software AG gab gleich zu Beginn In-sider- Empfehlungen: „Konzentrieren Sie sich auf einige, ausgewählte Ap-plikationen. Wichtig ist es, eine stabile Grundlage zu schaffen. Kooperieren Sie mit Technologie-Lieferanten, bau-en Sie ein agiles Team zum Thema Industrie 4.0 auf und experimentieren Sie mit Geschäftsmodellen“.

Im Anschluss folgten Fachvorträge aus Industrie, Forschung und Lehre. Her-bert Pichlik von SYSTEC referierte über „Produktflexible Testsysteme für Labor und Fertigung“. „Vernetzung in der In-dustrie 4.0 - aber sicher“ war Inhalt des Vortrages von Prof. Dr. Thomas Wieland (Fraunhofer IIS). Von Dr. Hans Härtl, Ge-schäftsführer der Zeitsprung GmbH be-kamen die Teilnehmer Informationen zum Thema „Raspberry PI und Management von Prozessdaten am Beispiel einer Pro-duktion von Stahlfedern“.

„Predictive Analytics“ war das Thema der spannende Präsentation von Peter Mengels (inter systems) bevor es in die Mittagspause ging. Simon Fischer von Ar-

tiMinds Robotics berichtete über „Intuitiv bedienbare, sensor-adaptive Robotik: fle-xible Handhabung von Werkstücken auch bei Varianzen und nachgiebigen Materiali-en“ und Reimar Schmidt von der Software Factory über „IoT - Mehr als intelligente ‚Dinge‘„. Einen anschaulichen Erfahrungs-bericht steuerte Prof. Dr. Joachim Berlak, Software4Production bei: „Konzeption einer I4.0-Strategie, Entwicklung und Markteinführung von I4.0-Lösungen beim global tätigen Maschinenhersteller für die optische Industrie: Lessons learned“.

Dr. Andras Lelkes von der Baumüller Nürnberg GmbH und Mitglied des Len-kungskreises vom Automation Day gab eine Einführung in „Machine Learning“ aus Ingenieurssicht. Den Abschluss bil-dete Patrick Zimmermann von der ITQ

GmbH mit dem Vortrag „Plug&Produce – Von der Vision zur Realität“.

In den Pausen informierten sich die Teil-nehmer an den Ständen der infoteam Software AG, der Baumüller Nürnberg GmbH, der Verbund Ingenieur Qualifizie-rung gemeinnützige GmbH und der ITQ GmbH und diskutierten die Themen aus den Vorträgen weiter.

Veranstalter und Teilnehmer zeigten sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Mi-chael Sperber, Leiter des Arbeitskreises „Automation“ beim ASQF war insbeson-dere über die Resonanz der Teilnehmer er-freut: „Mit dem Thema haben wir auch die-ses Jahr wieder ins Schwarze getroffen.“

25. Automation Day in NürnbergHeiße Themen und Diskussionen in sommerlicher Hitze

Trotz sommerlicher Temperaturen lockte der Automation Day wieder über 100 Teilnehmer an die IHK Akademie nach Nürnberg

Community

Kooperation vereinbartNeue Industriemesse für die Technologieachse Süd

Im Februar 2017 wird erstmals die FMB-Süd stattfinden: eine Messe, die Maschinenbauer, Automatisierer und Industrieunternehmen auf der Tech-nologieachse Süd zusammenbringt. Das Clustermanagement hat eine Kooperationsvereinbarung mit dem Messeveranstalter unterzeichnet.

Der Cluster bietet seinen Mitgliedern unterschiedlichste Möglichkeiten des Austausches und der Wissensvermitt-lung – eine Messe gab es bislang jedoch nicht. Da kam die Entscheidung des Ver-anstalters Clarion Events Deutschland, in Augsburg erstmals die FMB-Süd vor-zubereiten, gerade richtig. Und man darf sagen: Sie fiel nicht ganz ohne Zutun des

Clustermanagements. Geschäftsführer Heiko Bartschat: „Wir haben die Mes-semacher ausdrücklich ermutigt, dieses Projekt voranzutreiben, und unsere Un-terstützung zugesagt.“

Nun ist es quasi amtlich, die Verträge sind unterzeichnet: Am 15. und 16. Feb-ruar 2017 findet die Messepremiere statt. Als potenzielle Aussteller angesprochen sind alle Unternehmen und Dienstleister, die für die Industrie tätig sind. Die Besu-cherzielgruppe sind alle „Entscheider“ in der Industrie, und das sind viele: Allein in der Region Augsburg erwirtschaften mehr als 650 produzierende, vorwiegend mittelständische Unternehmen mit über 130.000 Beschäftigten einen Jahresum-

satz von rund 28 Mrd. Euro.

Das Konzept der FMB-Süd bewährt sich seit zwölf Jahren mit der FMB – Zuliefer-messe Maschinenbau in Bad Salzuflen. Christian Enßle, Show Manager FMB von Clarion Events: „Ziel der Messe ist es, die Akteure in der gesamten Lieferkette des Maschinenbaus und der Industrie als Anwender der Maschinen zusammen-zubringen. Dabei steht der persönliche Kontakt zwischen Ausstellern und Besu-chern im Mittelpunkt.“

Von diesem Konzept sind auch zahl-reiche Aussteller insbesondere aus der Südhälfte Deutschlands so überzeugt, dass sie eine „Zweitausgabe“ der Mes-

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Ausgabe August 2016August 2016 - ISSN 1618-2235

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Erweiterung des Hauptsitzes infoteam Software AG weiht Neubau mit 45 Arbeitsplätzen ein Zusammen mit den Mitarbeitern und 70 geladenen Gästen aus Politik und Industrie hat die infoteam Software AG im Juli die Erweiterung des Haupt-sitzes in Bubenreuth offiziell einge-weiht. Petra Brendel (Bauherrin und Geschäftsführerin der infoteam Be-sitz- und Verwaltungsgesellschaft), Karl-Heinz John (CEO der infoteam Software AG), Alexander Tritthart (CSU, Landrat des Landkreises Erlan-gen-Höchstadt) und Johannes Karl (SPD, Zweiter Bürgermeister Buben-reuth) schnitten gemeinsam das rote Band durch.

Petra Brendel lobte in ihrer Rede „die tol-le Zusammenarbeit mit der Gemeinde“

und das entgegengebrachte Vertrauen. Sie wünsche sich, dass der gute Geist von infoteam auch in den neuen Räumen weiterlebe. Karl-Heinz John bekräftigte, „dass die Erweiterung des Hauptsitzes auch als klares Bekenntnis zum Stand-ort Bubenreuth zu verstehen ist.“ Die infoteam Software AG ist mit 174 Mitar-beitern, verteilt auf vier Standorte, der größte Arbeitgeber in Bubenreuth und für den Landkreis Erlangen-Höchstadt ein wichtiger Bestandteil für ein „ausgewo-genes Verhältnis zwischen Mittelstand und Großunternehmen“, so Alexander Tritthart, der dem Unternehmen für die Zukunft alles Gute wünschte.

Der nahtlos an das bestehende Haupt-

gebäude anschließende Neubau bietet zu den bereits bestehenden 1.300 m² Nutzfläche weitere 790 m² und somit Platz für 45 moderne und ergonomische Arbeitsplätze. Im Erdgeschoss befinden sich zusätzlich ein Konferenzzentrum mit flexibler Raumgestaltung und eine offene Cafeteria für alle Mitarbeiter. Der Planungsbeginn im Sommer 2014 war der Startschuss für den Baubeginn An-fang Februar 2015. Bereits im Januar 2016 konnten die ersten Büros bezogen werden, die letzten Arbeiten waren Ende März 2016 abgeschlossen. Mit dem Neu-bau ging auch eine Modernisierung des bestehenden Gebäudes einher. So sind mittlerweile alle infoteam Arbeitsplätze mit Klimaanlagen ausgestattet.

2010 kauft ein junger Informatiker ei-nen reichlich perspektivlosen CNC-Lohnfertiger in der nördlichen Ober-pfalz. Sechs Jahre später schafft das 35-Mann-Unternehmen aus Al-tenstadt an der Waldnaab (bei Wei-den) als einziger Maschinenbauer der Oberpfalz den Sprung in die Innovati-onselite Deutschlands. Wie haben die das gemacht?

Prof. Dr. Nikolaus Franke, Direktor des Instituts für Entrepreneurship und Inno-vation der Wirtschaftsuniversität Wien und wissenschaftlicher Leiter der TOP 100, führt in seinem Ergebnisbericht aus, dass die Innovationskraft der BAM Ma-schinenbau GmbH deutlich über dem Durchschnitt mittelständischer Unter-nehmen liegt. Das Unternehmen zählt zu den Schrittmachern im Mittelstand – so die Auswertung der Wettbewerbsveran-stalter.

Unternehmer Marco Bauer sieht in die-sem Preis Bestätigung und Ansporn

zugleich: „Wir haben uns in den vergan-genen fünf Jahren ganz neu erfunden: Vom reinen Lohnfertiger entwickeln wir

uns zum Anbieter von Komplettlösun-gen– und können durch Investitionen und Neueinstellungen stark wachsen.

Weiteres Clustermitglied in die Riege der Top 100 aufgenommenBAM Maschinenbau GmbH in der Innovationselite angekommen

se im Süden wünschten. Christian Enß-le: „Wir sehen uns als Ergänzung zu den Fachleitmessen und decken als `Messe mit Mehrwert´ bewusst das ganze Spekt-rum der Wertschöpfungskette ab.“

Damit verfolgt die Messe ganz ähnli-che Ziele wie der Cluster Mechatronik & Automation, und sie spricht dieselbe Region an: Bei der Standortwahl war die

zentrale Lage und die gute Erreichbar-keit innerhalb der Technologieachse Süd – das heißt von Karlsruhe über Stuttgart, Ulm und Augsburg bis München. Dort sind viele dynamische Unternehmen zu-hause, und der Anteil an produzierender Industrie ist überproportional hoch.

Folgerichtig haben das Clustermanage-ment und der Messeveranstalter eine

Kooperation vereinbart. Heiko Bartschat: „Wie wir die Kooperation konkret ausge-stalten, werden wir in den kommenden Wochen festlegen. Wir sind jedenfalls sehr froh, ein anerkanntes Messekonzept als Kommunikationsplattform mitten in unsererer Region zu haben und werden diese Gelegenheit im Sinne unserer Mit-glieder zu nutzen wissen.“

Glücklich über die Auszeichnung als TOP 100: Geschäftsführer Marco Bauer (links) und Fertigungsleiter Stefan Bauer (rechts) der BAM Maschinenbau GmbH bei der Preisübergabe mit Top-100-Mentor Ranga Yogeshwar.

Fortsetzung auf Seite 9

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Mechatronik Summer School vom 14. bis 16. SeptemberProduktion 4.0 – German–Japanese Benchmarking on Production“

mechatronikakademie

Internet of Things verstehen und umsetzen‚Starten‘ Sie beim mechatronischen Hackathon

Die internationale Mechatronik Sum-mer School bietet auch 2016 wieder ein ganz spezielles Programm. Hier setzt die mechatronikakademie die Kooperation des Clusters mit Japan fort und hat zum Motto „Produktion 4.0 – German-Japanese Benchmarking on Production“ ein attraktives Programm zusammengestellt, das nicht nur Fach-wissen vermittelt, sondern auch inter-kulturelle Kompetenzen stärkt und persönliche Netzwerke erweitert.

Neben den fünf japanischen Unterneh-men haben sich bereits Mitarbeiter von

SIEMENS, Diehl, Semikron, Sasse Elek-tronik und Wieland Electronic zu dieser besonderen Weiterbildung angemeldet. Die Hands-on Workshops, Seminare und Betriebsbesichtigungen werden insbe-sondere durch den Wissensaustausch zwischen den Teilnehmern und das Ler-nen voneinander besonders wertvoll. Das attraktive, den individuellen Aus-tausch und die nachhaltige Vernetzung der Teilnehmer fördernde Rahmenpro-gramm bietet dafür den geeigneten Rah-men und macht den besonderen Charak-ter der Mechatronik Summer School des Clusters aus.

„Unternehmen, die für Ihre Mitarbeiter ein außergewöhnliches Qualifizierungs-angebot suchen, um beispielsweise das Potenzial von Schlüsselmitarbeiter weiter auszubauen, liegen hier goldrichtig“, so Clustermanager Rüdiger Busch.Bei den Betriebsbesichtigungen ste-hen Führungen bei der Sasse Elektronik GmbH und der SEMIKRON GmbH, Nürn-berg auf dem Programm.

Anmeldung und Information: Rüdiger Busch; [email protected] Tel: 0911 / 3769-199 (Büro Nürnberg) oder 0931 467909-80 (Büro Würzburg)

Die mechatronikakademie vermittelt mit ihren Weiterbildungsangeboten Wissen, das sich direkt in die Praxis umsetzen lässt. Besonders geeignet sind dafür Hands-on-Seminare, bei denen die Teilnehmer die neu erwor-benen Kenntnisse unmittelbar an-wenden können. Ein solches Semi-nar findet unter dem Motto „Internet oft Things – Mechatronischer Ha-ckathon“ am 15. September in Gar-ching statt. Ziel ist es, notwendiges Know-How für ein Internet of Things

zu vermitteln und anhand von prakti-schen Aufgaben einzuüben.

Die Schnelligkeit und Innovationsfähigkeit der Entwicklung von Produkten und Dienst-leistungen sind zentrale Herausforderun-gen der Zukunft. Durch die Digitalisierung wird die Bedeutung dieser Faktoren weiter verstärkt. Es wird deutlich, dass in einer sich immer schneller drehenden Welt, Inno-vationen eine Kombination aus Systematik und Kreativität bedingen. Im Rahmen die-ses „Hackatons“ - eine Wortneuschöpfung

aus ‚to hack‘ und ‚Marathon‘ - setzen die Teilnehmer kreative Aufgabenstellungen der Industrie 5.0 (Connectivity, Cloud etc.) mit Hilfe von intelligenten Embedded Sys-temen und Erweiterungsmodulen um.

Angesprochen sind hierbei insbesondere Entwickler und Projektmanager im Be-reich mechatronische Entwicklung. Das Seminar ist darüber hinaus für jeden of-fen, der sich über zentrale Aspekte der praktischen Umsetzung eines Internet of Things informieren möchte.

September Technisches Englisch 20. und 21. September in Augsburg

Vielfältige Rollenspiele und realistische Szenarien regen im Seminar dazu an, freier und effektiver in englischer Sprache zu kommunizieren. Dabei bezieht der Trainer auch die praktischen Erfahrungen der Teilnehmer mit ein.

Professionelle Vertragsgestaltung für Softwareprojekte27. September in Ingolstadt

Das Seminar schließt die Lücke zwischen der Fachabteilung und der Rechtsabteilung und hilft typische Fallen in Softwareprojektverträgen von Anfang an zu vermeiden

Best Practice und ToDo`s für die Integration des CE-Prozesses ins Unternehmen29. September in Nördlingen

Dieses Seminar bereitet Unternehmen auf die selbstständige und dauerhafte interne Abwicklung der CE-Konformitätsbewertung vor, damit vorhandene Strukturen, Prozesse und Systeme optimal miteinander verzahnt und ggf. angepasst werden können.

Oktobter Clusterseminar Mechanische Anschlusstechink-Crimpen nach Industriestandard04. Oktober 2016, Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., München

Clusterseminar Agiles Engineering für Software- und Mechatronik-Entwicklung11. Oktober 2016, ITQ GmbH, Garching bei München

Clusterseminar Simulation als integrierendes Werkeug in der mechatronischen Entwicklung13. Oktober 2016, ITQ GmbH, Garching bei München

Clusterseminare

Alle Veranstaltungen und weitere Informationen finden Sie auf www.cluster-ma.de/mechatronikakademieKontakt: Thomas Helfer, [email protected], Tel.: +49 (0)821 56 97 97-0

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Frauenpower Technikerschule in Augsburg umwirbt Frauen

Selbstbewusst und vernetzt – das sind Frauen in technischen Berufen heute immer mehr. Mit dem Technikerinnen-forum begleitet die Technikerschule Augsburg Absolventinnen auf ihren Karrierewegen und zeigt Perspektiven auf. Auch Eva Weber, zweite Bürger-meisterin der Stadt Augsburg, enga-giert sich dabei.

Die Fähigkeiten, technische Prozesse analysieren, schlüssig argumentieren sowie lösungsorientiert handeln zu kön-nen, zeichnen die Absolventinnen der Technikerschule Augsburg aus und er-öffnen ihnen vielfältige Karrierewege. Doch neben Fachwissen und Fleiß brin-gen Selbstbewusstsein und tragfähige Kontakte die Frauen beruflich weiter. Hier

setzte das zweite Technikerinnenforum der Technikerschule Augsburg (TA) am 4. Juli an. Rund 50 Gäste – Absolventinnen, künftige und aktive Schülerinnen, Inter-essentinnen und Mitarbeiterinnen der TA – kamen dazu im Panther-Club im Curt-Frenzel-Stadion zusammen.

Die Förderung von technikaffinen Frau-en betreffe die ganze Gesellschaft, betonte die Bürgermeisterin Eva We-ber in ihrem Grußwort und spornt die Gäste an: „Auch heute ist es noch nicht selbstverständlich, dass Frauen techni-sche Berufe ergreifen. Seien Sie daher selbstbewusst, engagieren Sie sich in Netzwerken und stehen Sie für Ihre Be-lange ein!“

Die Führungskräftetrainerin Theresa Maxeiner sprach in ihrer Keynote von der „Lust auf richtig kaltes Wasser“ aus ihrer eigenen Erfahrung mit Leistungs-trägerinnen und ermuntert ihre Zuhöre-rinnen zu mehr Selbstvertrauen: „Auch wenn Sie den Sprung ins kalte Wasser scheuen – trauen Sie sich, übernehmen Sie Verantwortung und seien Sie stolz auf das, was Sie bewegt haben.“

Sehr positiv ist das Feedback der Gäste: von der künftigen Schülerin, die sich in ihrer Entscheidung bestärkt fühlt und am Abend viele Antworten auf ihre Fragen erhält, bis zur Absolventin, die den Aus-tausch mit anderen Frauen in technischen Berufen schätzt.

Von der Interessentin zur Absolventin, von der Schülerin zur Dozentin – knapp 50 Frauen kamen zum Technikerinnenforum 2016.

Offensichtlich haben wir den richtigen Kurs eingeschlagen – und gehen in diese Richtung weiter. Dass wir dafür ausge-zeichnet werden, ist eine große Ehre für uns.“

Damit stapelt er gewohnt tief, betreibt das Unternehmen beispielsweise doch seit 2012 erfolgreich den weltweit ein-zigen Online-Halbzeuge-Shop mit inte-grierter Konstruktion und Preisberech-nung (www.stahlnachmass.com).

Sowohl in der Präzisionsfertigung, wie im Sondermaschinenbau und beim Handel mit Halbzeugen entwickelt BAM kontinu-ierlich innovative Konzepte. Und das hat

System, so Fertigungsleiter Stefan Bau-er: „Unsere Leute sind der entscheidende Faktor, sie haben diesen Preis verdient: denn eigentlich geht es bei uns immer darum, die bessere Lösung zu finden. Mit einfachen Bauteilen und Standardlösun-gen ist man in einem Hochlohnland wie Deutschland nicht mehr konkurrenzfähig. Deshalb investieren wir ganz bewusst in ein innovationsförderndes Betriebsklima und gehen mit unseren Kunden auch län-gere Entwicklungswege mit.“

So setzt BAM in der Lohnfertigung auf innovative Resultate für vermeintlich un-lösbare Aufgabenstellungen. Im Online-Shop wie auch im Sondermaschinenbau

sind Erfahrung und Fortschritt ergänzt mit Kompetenz der Schlüssel zum Erfolg, denn sie machen nicht so leicht kopier-bare Transferleistungen möglich.

Wer mehr über die BAM Maschinenbau GmbH, Marco Bauer und seine unkon-ventionelle Art, einen typischen kleinen Lohnfertiger zum Vorzeigebetrieb zu ma-chen erfahren möchte, ist herzlich ein-geladen zum Mittelstands-Praxisforum am 19. Oktober in Freyung. Es ist uns gelungen, Marco Bauer als einen der drei Impuls-Referenten zu gewinnen.

Das Team des Clusters gratuliert herzlich zur Auszeichnung!

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Szene

Das Wirtschaftsministerium informiertUnternehmer- und Delegationsreisen im Herbst 2016

Tunesien

Uganda

Äthiopien

Vom 28. bis 30. September 2016 bieten das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie und die DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V. eine Delegationsreise nach Tu-nesien an. Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein. Sie wird von Staatsse-kretär Franz Josef Pschierer und dem Vizepräsidenten der Freundschafts-gesellschaft, Professor Randolf Ro-denstock geleitet. Das Angebot der Unternehmerreise richtet sich ins-besondere an Geschäftsführer von Unternehmen aus den Bereichen Au-tomobil, Erneuerbare Energien und Elektrik-/Elektronikindustrie. Ziel der Reise ist es, durch Gespräche mit öf-fentlichen Stellen, Experten und Ver-

tretern der Wirtschaft vor Ort Einblick in Projekte und wirtschaftliche Mög-lichkeiten zu gewinnen. Erstkontakte mit tunesischen Unternehmern sollen Ihnen neue Geschäftschancen und Kooperationsfelder erschließen.

Das Land, in dem vor sechs Jahren der „Arabische Frühling“ begann, hat sich, insbesondere im Hinblick auf die fried-lich und transparent verlaufen Präsident-schaftswahlen im Jahr 2014, politisch gefestigt und wirkt heute als Stabilität-sanker für die gesamte Region. Bayern und Tunesien verbindet eine Transfor-mationspartnerschaft. Tunesien hat 11,1 Mio. Einwohner und ein geschätztes BIP von 49 Mrd. USD (2014). Es verfügt über eine relativ diversifizierte Industrie.

Innerhalb der Industrie ist hier vor allem die Produktion von Elektrotechnik und Elektronik hervorzuheben, die auch ei-nen wichtigen Teil zur tunesischen Kfz-Zulieferer-Branche beiträgt. Großes Das Wirtschaftswachstum liegt seit 2011 zwischen 1% und 3%. Der tunesische Außenhandel erfolgt zu 50% mit der EU (2014). Die neue Regierung wird im September ihre Arbeit aufnehmen, wir werden Ende September im richtigen Moment mit den Entscheidungsträgern zusammenkommen.

Interessensbekundungen bitte umge-hend unter http://www.bayern-internati-onal.de/tunesien2016 mitteilen.

Vom 3. bis 6. Oktober 2016 bestehen Möglichkeiten zu unternehmensbe-zogenen und politischen Kontakten in Uganda mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie und der Deutschen Bot-schaft in Kampala. Uganda hat sich in den vergangenen Jahren zu einer sta-bilisierenden Kraft in Ostafrika entwi-ckelt. Das Wirtschaftswachstum mit

8% liegt über dem Subsahara-Durch-schnitt.

Es erwarten Sie Treffen mit den zustän-digen Ministern, der Investitionsbehörde und voraussichtlich dem Präsidenten von Uganda sowie Kontakte zu Verbänden, Entscheidungsträgern und Unterneh-men. Sie nehmen teil am Empfang der Deutschen Botschaft zum Tag der Deut-schen Einheit, der 2016 stark bayerisch

ausgerichtet und als eine der begehrtes-ten Veranstaltungen im Jahr eine breite Basis für Kontakte bildet.

Interessensbekundungen mit Angabe der Adresse, der Position im Unterneh-men und Ihren Zielen in Uganda bitte um-gehend an [email protected]. Interessenten erhalten weitere Infor-mationen zur Reise (Flugverbindungen, Reisekosten, Programmentwurf etc.).

Vom 13. bis 17. November 2016 bietet das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie in Zusammenarbeit mit der IHK München und Oberbayern eine Unternehmerreise nach Äthiopi-en an. Wir laden Sie herzlich zur Teil-nahme ein. Das Angebot richtet sich insbesondere an Geschäftsführer von Unternehmen aus den Bereichen Bau / Bau- und Raumplanung, Verkehrsin-

frastruktur, Energie, Maschinen, Le-bensmittel und Medizin- und Umwelt-technik.

Äthiopien ist das Land mit dem größ-ten antizipierten Wirtschaftswachstum: für 2016 prognostiziert die Weltbank ein Wachstum von 10,2% und damit mehr als jedes andere Land südlich der Sa-hara. Für die beiden Folgejahre werden noch einmal jeweils 9,0% erwartet.

Sind Sie an der Reise interessiert? Dann melden Sie sich bitte möglichst schnell und unverbindlich auf der Seite von Bay-ern International für die Reise an: www.bayern-international.de/aethiopien2016Sollten Sie weitere Fragen bezüglich der Unternehmerreise haben, können Sie sich gerne an Herrn Regierungsrat Se-bastian Stawowski (E-Mail: [email protected]) wenden.

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DelegationsreiseUnter Leitung von Herrn Staatssekretär Franz Josef Pschierer nach Bilbao / Baskenland vom 28. bis 29. November 2016

Der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Franz Josef Pschierer wird am 28. No-vember 2016, die begleitende Delega-tion auch am 29. November 2016 ins Baskenland, nach Bilbao reisen. Das Angebot der Reise richtet sich vor al-lem an Geschäftsführer bayerischer Unternehmen und Vertreter von Insti-tutionen aus den Branchen Automo-tive, Luft- und Raumfahrt und IT. Ziel der Reise ist es, durch Gespräche mit Entscheidungsträgern aus der Regie-rung, der Wirtschaft, aus Clustern, Kammern und Unternehmerverbän-den die bayerisch-baskischen Wirt-schaftsbeziehungen zu intensivieren, neue Felder der Zusammenarbeit zu erschließen und Möglichkeiten für eine verstärkte institutionelle Zusammen-arbeit zu erörtern. Neben politischen Gesprächen von Herrn Staatssekretär Pschierer mit Regierungsvertretern werden für die begleitende Delegati-on Expertengespräche mit Vertretern baskischer Unternehmen und Institu-tionen und Firmenbesuche angeboten.

Das Baskenland ist eine der wirtschafts-stärksten und mit einem BIP pro Kopf von 30.349 Euro wohlhabendsten Regionen Spaniens. Die Region hat eine lange In-dustrietradition mit einer Industriequo-te von 23% und einer KMU dominierten Firmenstruktur mit Spezialisierung auf industrielle Zwischenprodukte. Dank langjähriger Exportausrichtung und kon-sequenten Investitionen in neue Techno-logien und Forschung und Entwicklung ist das Baskenland im internationalen Wett-bewerb gut aufgestellt. Im Bereich der Clusterpolitik ist das Baskenland Vorrei-ter, eine weitere und bessere Vernetzung von Forschung und industrieller Umset-zung ist ein wichtiges Ziel im Land.

Eine enge Zusammenarbeit zwischen Bayern und dem Baskenland besteht seit über 20 Jahren. 2014 haben Bayern und das Baskenland eine Vereinbarung (MoU) unterzeichnet, mit dem Ziel insbesondere in den Bereichen Innovation, Forschung und Industrie stärker zusammenzuarbei-ten. Dies wollen wir mit dem Besuch wei-ter forcieren.

Wer Interesse hat, an der Reise teilzu-nehmen, soll sich bitte bis spätestens Montag, den 29. August 2016 unter www.bayern-international.de/basken-land/2016 unter vollständiger Angabe der Adresse, der Position im Unternehmen und den Unternehmenszielen bewerben. In einem zweiten Schritt wir dann zur Teilnahme eingeladen und weitere Infor-mationen zur Reise bereitgestellt. Erst danach erfolgt die verbindliche Anmel-dung. Sollte die Zahl der interessierten Unternehmen die vorhandenen Flug- und Hotelkontingente überschreiten, ist eine Auswahl der Unternehmen erforderlich, bei der insbesondere die Branchenzuge-hörigkeit berücksichtigt wird.

Der bayerische Wirtschaftsstaats-sekretär Franz Josef Pschierer wird vom 15. bis 20.Oktober 2016 mit einer Wirtschaftsdelegation nach Indone-sien reisen. Die Reise richtet sich an Geschäftsführer und Vorstandsmit-glieder bayerischer Unternehmen aus den Bereichen Luft und Raumfahrt, Medizintechnik, Chemie, Infrastruk-tur, Umwelttechnik und Bergbauaus-rüstung.

Ziel der Reise ist es, die bilateralen Wirt-schaftsbeziehungen durch Gespräche mit Regierungs- und Wirtschaftsvertre-tern zu intensivieren. Dabei sollen mög-liche Projekte und Kooperationsfelder ausgelotet werden. Neben den politi-schen Gesprächen von Staatssekretär Pschierer werden für die Wirtschafts-delegation Informationsveranstaltungen

und Branchen-Roundtables bzw. Kon-taktgespräche mit der indonesischen Wirtschaft, Erfahrungsaustausch mit bereits in der Region tätigen deutschen Unternehmen und Betriebsbesuche an-geboten.

Indonesien, das größte Land Südost-asiens, war zuletzt von einer nationalis-tischen Wirtschaftspolitik geprägt. Nach anhaltenden Protesten aus dem Ausland leitete das Land Ende 2015 eine Kurskor-rektur ein. Bei einem Besuch von Indo-nesiens Präsident Widodo im April 2016 in Deutschland wurde eine verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder vereinbart. Die Bundesregierung will sich für baldige Verhandlungen zur Schaffung eines Freihandelsabkommens mit Indonesien einsetzen. Indonesien wünscht sich eine stärkere Zusammen-

arbeit im Bereich Bildung und im Indus-trie- und Energiebereich. Chancen zu intensivieren Kontakten bieten auch die Themen industrielle Fertigung, Gesund-heitswesen, Ausbau der landesweiten Infrastruktur und Transport. Hierbei be-stehen bereits Kontakte Bayerns mit In-donesien auf dem Gebiet der Luftfahrt-industrie.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Bayerische Gesellschaft für Internationa-le Wirtschaftsbeziehungen mbH, Herrn Marco Flasch, Tel.: +49 89 660566-202, Email: [email protected].

Indonesien

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Save the date: Workshop Mittelstand am 27. Oktober in AldersbachControlling – Prozessmanagement – Konformität – Nachfolge

Von produzierenden mittelständi-sche Unternehmen in unserer Regi-on weiß man, dass diese die Technik im Griff haben. Vielerorts sind die Betriebsabläufe in den Hallen schon recht schlank. Doch wie sieht es mit den nicht-wertschöpfenden Berei-chen aus? Sagte nicht Andreas Koch, Referent beim Clusterforum in Zandt und Mitglied im Netzwerk, dass Fer-tigungsunternehmen in Deutschland genau da ran müssen, um ihre Wett-bewerbsfähigkeit deutlich zu steigern?

Genau aus diesen Gründen wollen wir uns in einer Reihe von Workshops mit den nicht-wertschöpfenden Prozessen ausei-nander setzen – und mit weiteren Themen, die für mittelständische Unternehmen von enormer Bedeutung sind.

Den Anfang am 27. Oktober machen die Themenfelder Controlling, Prozessma-nagement und Konformität: Bekommen Sie die Zahlen und Aussagen aus Ihrer Buchhaltung, die Sie brauchen, um das Unternehmen optimal führen zu können? Kann man bewährte und erfolgreiche Management-Methoden aus der Groß-industrie sinnvoll für den Mittelstand ad-aptieren? Und wie kommt man zu einem funktionierenden Konzept für die effizien-te und nachhaltige Abwicklung der Kon-formität?

Auch das sensible Themenfeld Unter-nehmensübergabe kommt nicht zu kurz: Wir freuen uns auf den Erfahrungsbericht eines gestandenen Unternehmensbera-ters, der sich entschied, im Rahmen ei-ner Nachfolgeregelung selbst produzie-render Unternehmer zu werden. Er hielt sich für bestens vorbereitet – und erlebte trotzdem eine Überraschung nach der anderen.

Der Mittelstandsworkshop am 27. Okto-ber ist aber auch eine gute Gelegenheit, das Wichtige mit dem Angenehmen zu verbinden: An die intensive Diskussion der Optimierung nicht-wertschöpfender Prozesse schließt sich der gemeinsame Besuch der Landesausstellung „500 Jah-re Bier in Bayern“ an.

Die Landesausstellung schließt am 30. Oktober für immer ihre Pforten. Dieser Clusterworkshop ist daher eine der letz-ten Möglichkeiten, eine kenntnisreiche und humorvolle Führung durch die span-nende Ausstellung zu 500 Jahren Kultur und Bier in Bayern zu bekommen.

Zur Anmeldung zu diesem spannenden Nachmittag in der Atmosphäre eines ehe-maligen Klosters nutzen Sie bitte unser Online-Anmeldesystem.

Weitere Informationen und Anmeldung:www.cluster-ma.de/veranstaltungen

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Kooperation mit TeleTrusT- Bundesverband der IT-Sicherheit „Industrial Security“ am 5. Oktober bei der Baumüller Nürnberg GmbH

Schon bevor Industrie 4.0 als neues Paradigma ausgerufen wurde, stand das Thema IT-Sicherheit auf der Agenda produzierender Unterneh-men. Allerdings ist die Komplexität durch die vernetzte Produktion und das Internet der Dinge massiv gestie-gen, steigt weiter und fordert wieder neue Konzepte für die Sicherheit von Anlagen und IT-Infrastrukturen in der industriellen Fertigung.

Wie wichtig das Thema „IT-Security“ schon heute für die industrielle Praxis

ist, beleuchten die Experten aus ver-schiedensten Blickwinkeln. Die Teilneh-mer erhalten auf dem Workshop einen Überblick über die aktuelle Entwicklung im Bereich Forschung für die Industriel-le Sicherheit, über Herausforderungen der Industrieunternehmen und über ak-tuelle Lösungsansätze. Aus erster Hand bekommen sie Informationen über IT-Lösungen für die Automation, zu neu-en Gefahren durch Cyberattacken und Best-Practice Lösungsansätze zum Schutz der IT im Unternehmen. Dazu gibt es Diskussionen mit Experten über die

aktuellen Herausforderungen und ent-sprechende Lösungsansätze.

Wichtig ist die Erkenntnis, dass die In-dustrie 4.0 nur funktioniert, wenn die Un-ternehmer und weiteren Verantwortlichen die Herausforderung „IT-Security“ für die industrielle Praxis zu einem elementaren Thema machen.

Weitere Informationen zum Programm und Anmeldung

Jetzt anmelden zur regionalen Table-Top-Ausstellung!4. Branchentreff – 30. September in Landshut

Erstmals findet der erfolgreiche Bran-chentreff nicht in Deggendorf statt – sondern in Landshut. Die kompakte Informations- und Kontaktplattform haben bisher mehr als 150 Unterneh-men und mehrere hundert Besucher zum gegenseitigen Kennenlernen ge-nutzt.

Geblieben ist das Format: Die „Table-Top“-Ausstellung an einem Freitagnach-mittag soll den Aufwand für ausstellende Unternehmen gering halten. Im Vorder-grund steht nicht ein „Messeauftritt“, sondern das intensive Gespräch mit po-tenziellen Lieferanten, Partnern und Kun-den in der Region. Immer wieder kommt es dabei zu den von den Organisatoren durchaus erwünschten „Aha-Erlebnis-sen“, wie Sie unlängst ein gestandener mittelständischer Unternehmer in Worte fasste: „Ich hab‘ gar nicht gewusst, dass es keine 20 Minuten von mir weg ein Un-ternehmen gibt, das genau die Produkte einsetzt, die ich herstelle – und die haben gar nicht gewusst, dass wir das können!“Die - für Aussteller wie Besucher - kosten-freie Veranstaltung wird, wie bisher, feder-führend von der IHK für Niederbayern in Passau sowie dem Cluster Mechatronik & Automation organisiert und durchgeführt. Unterstützung kommt diesmal von der Hochschule Landshut, die freundlicher-weise ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, dem Niederbayern-Forum e.V., der Wirtschaftsförderung von Landkreis und Stadt Landshut, der Strategischen Part-nerschaft Sensorik e.V., dem Netzwerk Medizintechnik, dem Leichtbau-Cluster

sowie dem Cluster Mikrosystemtechnik.Für Aussteller steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung, die in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben werden. Interessenten melden sich bitte bis spätestens 22. September 2016 direkt bei Renate Meier (IHK Niederbayern) per Fax (+49 851 507-280) oder eMail ([email protected] ) an.

Jedes ausstellende Unternehmen hat die Möglichkeit, sich in einem Handout vor-zustellen. Der entsprechende Fragebogen

findet sich in einem PDF, das über das Online-Anmeldesystem des Clusters zu-gänglich ist: http://www.cluster-ma.de/veranstaltungen. Das Handout wird von der IHK Niederbayern zusammengestellt und rechtzeitig vor der Veranstaltung an alle angemeldeten Aussteller und Besu-cher verschickt.

Eine Anmeldung als Besucher (kostenfrei) ist direkt über unser Online-Anmeldesys-tem möglich.

Gute Gespräche, direkter Austausch, geringer Aufwand. Das macht den Branchentreff aus, der erstmals in Landshut stattfindet.

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Fortsetzung der beliebten Veranstaltung im neuen Regensburger Domizil des ClustersBestücker-Frühstück am 7. Oktober in Regensburg

Diesmal steht das Treffen der kleine-ren und mittelgroßen EMS-Dienstleis-ter unter dem Motto „Einkauf und Dis-tribution“ und findet am Freitag, den 7. Oktober statt, erstmals in der TechBa-se, dem neuen Domizil des Regional-büros Ostbayern.

Gleichberechtigt neben den Impulsvor-trägen und den Erfahrungsberichten ste-hen auch diesmal wieder die Diskussion über aktuelle Entwicklungen und Her-ausforderungen der Branche – sowie der Informations- und Erfahrungsaustausch unter Kollegen. Die Veranstaltung be-ginnt traditionell um 9:00 Uhr mit Kaffee und Butterbrezen.

Wie man im Einkauf bares Geld spa-ren, neue Kunden gewinnen und seine Marge verbessern kann, stellt Benjamin Hebendanz vor. Durch das Bündeln der Einkaufsvolumina mehrerer kleiner EMS-Dienstleister ist es ihm gelungen, Ein-kaufskonditionen zu verhandeln, die zwi-schenzeitlich auch für die etwas größeren Bestückungsdienstleister interessant sind. Wie das in der Praxis funktioniert und worauf zu achten ist, darüber berich-tet eines der beteiligten Unternehmen.Clustermanager Tom Weber wird einen kurzen Rückblick auf die Veranstaltung bei Zollner im Juli geben – und ebenso einen kurzen Überblick über die Entwick-lungen bei den Fördermöglichkeiten.

Die Veranstaltung ist für Mitarbeiter von EMS-Unternehmen kostenfrei. Für Besu-cher aus anderen Branchen erheben wir eine Schutzgebühr in Höhe von 129 EUR

zzgl. MwSt. Anmeldung bitte über unser Online-Buchungssystem.

Auch größere Bestückungsdienstleister nutzen das „Bestückerfrühstück“ des Clusters als Plattform für den Erfahrungsaustausch und für Kooperationsgespräche.

Startup Pitch Region Nürnberg am 6. Oktober Energie & Mechatronik

Junge Unternehmen zeichnen sich durch innovative Lösungen, Moti-vation, Kreativität und Engagement aus. Innovative Produkte, Geschäft-sideen, Services und Dienstleistun-gen werden entwickelt, um den Weg in die Selbständigkeit zu gehen. Was oftmals fehlt, ist ein breiter Kunden-stamm, Bekanntheit und schlichtweg Geschäftsbeziehungen.

Genau hier setzten der Cluster Mechatro-nik & Automation und das etz 2.0 an: Das Format „Start-Up-Pitch“ erlaubt es, mög-lichst viele Unternehmen in knackigen 5

Minuten-Vorträgen kennen zu lernen, um in den anschließenden Pausen die ersten Geschäftskontakte zu knüpfen. Gerade für junge und innovative Unternehmen ist dies ein geeignetes „Schaufenster“, um sich und ihre Produkte einem breiten Markt und Publikum zu präsentieren.

Neben zahlreichen Möglichkeiten zum Kennenlernen bietet das abschließende Get-together auf der Dachterrasse von Design Offices Nürnberg City eine ent-spannte Atmosphäre, um Informationen auszutauschen und neue Geschäftskon-takte untereinander anzubahnen.

Das Energie-Technologische Zentrum (etz) im Nürnberger Süden bietet die Möglichkeit, im Energiebereich gemein-sam unter einem Dach zu forschen, Ko-operationen zu knüpfen, Ideen zu ent-wickeln. Hier werden Gründungswillige kompetent begleitet und die Vernetzung zwischen Wirtschaft und Forschung ge-stärkt.

Anmeldung bis Mitte September unter [email protected]ückfragen: Tel: 0911 / 3769-199 (Büro Nürnberg). Weitere Infos.

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Management-Praxisworkshop am 19. Oktober in FreyungIndustrie 4.0 in der Praxis produzierender Mittelstandsunternehmen

7. Cloud-Konferenz Augsburg am 19. OktoberRoadmap der Digitalen Transformation

Trotz zahlloser mahnender Stimmen – von der Regierung über die Kammern bis zu Unternehmerverbänden – vie-le Mittelständler nehmen das Thema „Digitale Produktion oder Industrie 4.0“ nicht richtig ernst. Diese Sicht-weise ist gefährlich und kann morgen die Existenz kosten.

Industrie 4.0 wird das Wirtschaftsleben gehörig verändern. Viele Mittelständ-ler nehmen das Thema immer noch als theoretischen Ansatz aus der Forschung wahr, der vielleicht für große Serienfer-tiger von Bedeutung ist. Zahlreiche Ver-öffentlichungen beschäftigen sich denn auch eher mit Chancen und Risiken, Da-tensicherheit oder Geschäftsmodellen. Für produzierende Mittelständler ist das viel zu abstrakt. Sie brauchen konkrete Unterstützung und technische Hand-lungsempfehlungen. Doch wie sieht eine für produzierende Mittelstandsunterneh-men praxisgerechte Herangehensweise an dieses Themenfeld aus? Welche Vo-raussetzungen braucht es, was bringt’s und welche Erfahrungen haben Andere bereits gemacht?

Gestandene, mittelständisch geprägte Unternehmerkollegen aus der Region stellen dazu in unserem Management-Praxisworkshop am 19. Oktober 2016 in Freyung bei der Thomas-Krenn.AG drei wesentliche Kernaspekte des The-menfelds sowie Ihre Erfahrungen damit vor: Digitale Produktion – Menschen und Führung – Neue Geschäftsmodelle.

Die drei Impulsreferate sind der Auftakt

zur lebhaften Diskussion, zum Erfah-rungsaustausch sowie zur konkreten Formulierung der Anforderungen pro-duzierender Mittelständler an Lösungs- und Umsetzungsstrategien. Ein Adressat für die Anforderungen des Mittelstands ist Clustersprecher Prof. Dr.-Ing. Gunter Reinhart, Leiter der Fraunhofer Einrich-tung IGCV in Augsburg, die gerade vom Bundeswirtschaftsministerium mit dem Aufbau eines Mittelstand 4.0-Kompetenz-zentrums für Bayern beauftragt wurde.

Für diesen Austausch auf Augenhöhe stellt der Cluster einen vertraulichen Rahmen be-reit. „Voneinander lernen“ heißt die Devise, denn es gibt keinen Leitfaden „Industrie 4.0 im Mittelstand“, kein „richtig“ oder „falsch“. Positive wie negative Erfahrungen sind dabei gleichermaßen wichtig – was anderswo gut

funktioniert, kann man mit gutem Gewissen selbst einführen, Fallstricke vermeiden.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie das Programm findet sich – wie immer - in unserem Online-Veranstal-tungskalender.

Begleitende FachausstellungErgänzt wird der Management-Pra-xisworkshop durch eine begleitende Fachausstellung. Noch stehen dafür Standplätze zur Verfügung. Über die Fachausstellung sowie die Ausstellungs-bedingungen informiert der zuständige Clustermanager Tom Weber ([email protected]) gerne!Aus räumlichen Gründen ist die Anzahl der Teilnehmer und Austeller begrenzt; es gilt „first come, first served“.

Die digitale Transformation ist in den Unternehmen angekommen. Die sieb-te Cloud-Konferenz Augsburg bietet ihren Besuchern einen detaillierten Einblick in die unterschiedlichen von den Veränderungen betroffenen Berei-che. Die Strategien, die Unternehmen brauchen, um vom Wandel zu profitie-ren, die Hintergründe und Chancen, aber vor allem die Handlungsfelder stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Konferenz, die der Cluster Mechatro-nik & Automation als Medienpartner unterstützt.

Die Veranstalter aiti-Raum und Universität Augsburg beleuchten, wie Unternehmen

neue Geschäfts- und Betriebsmodelle fin-den und wie sie Strategien mit profitablen Möglichkeiten für künftige Geschäfte eta-blieren können. Die veränderten Erwartungen von Kun-den, Werteversprechen und das Manage-ment von Kunden- Reaktionen stehen im Mittelpunkt Diskussionskreises. Ein weite-rer dreht sich um das operative Geschäft: Integrierte IT, Flexibilität in betrieblichen Abläufen und digitale Wertschöpfungs-netzwerke. Der Umgang mit Veränderun-gen, Verhaltensweisen und Möglichkeiten, neue Denkweisen im Unternehmen zu kommunizieren und vor allem auch nach-haltig zu etablieren, sind der abschließen-de Schwerpunkt der Konferenz.

Die Veranstaltung findet bereits zum sieb-ten Mal statt. Zielgruppe sind Geschäfts-führer, Inhaber und IT- Entscheider aus Unternehmen aller Branchen, Fach- und Führungskräfte, Vertreter von Forschung und Lehre, Leiter Forschung und Entwick-lung, Software-Anbieter, ITK-Provider, IT-Service-Dienstleister und Systemhäuser. Zwischen 90 und 130 Besucher konnten bei den bisherigen Konferenzen begrüßt werden. Begleitend zu den Vorträgen sind Ausstellungsstände interessierter Unter-nehmen geplant. Weitere Infos und Anmeldung unter:www.aitiraum.de/events/7-cloud-konfe-renz-augsburg-roadmap-der-digitalen-transformation

„Intelligente Vernetzung auf allen Ebenen“ ist die Umschreibung für Industrie 4.0. Wie die technische Umsetzung im produzierenden Mittelstand aussehen könnte, diskutieren wir am 19. Oktober in Freyung.

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Ausgabe August 2016August 2016 - ISSN 1618-2235

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Impressum

ISSN 1618-2235

Herausgeber:Cluster Mechatronik & AutomationManagement gGmbH Am Technologiezentrum 586159 AugsburgTelefon: 08 21/56 97 97-0Telefax: 08 21/56 97 97-50E-Mail: [email protected]

Handelsreg.-NR.: HRB29480Registergericht Augsburg

Redaktion & Kontakt (V.i.S.d.P.):Heiko Bartschat,[email protected]

•Mechatronik Summer School: Produktion 4.0 - Benchmarking japanischer und deutscher Produktionssystem 14. bis 16. September 2016, Nürnberg

•Clustersymposium User Interfaces 20. bis 21. September 2016, Ingolstadt

•Erfüllung technischer und formaler Sicherheitsanforderungen - Technische Dokumentation 21. September 2016, Würzburg

•Branchentreff 30. September 2016, Landshut

•Kooperationsveranstaltung „lndustrial Security“ 05. Oktober 2016, Nürnberg

•„Startup Pitch Energie & Mechatronik“ 06. Oktober 2016, Nürnberg

•Bestückerfrühstück 07. Oktober 2016, Regensburg

•MOTEK 2016 10. bis 13. Oktober 2016, Neue Messe Stuttgart

•Management-Praxisworkshop: Industrie 4.0 in der Praxis produzierender Mittelstandsunternehmen 19. Oktober 2016, Freyung

Die Termine aller Clusterseminare befinden sich auf Seite 7

Expertenkreis mit dem Cluster MedizintechnikRobotik in der Rehabilitation

In Deutschland ist der Schlaganfall der häufigste Grund für Behinderun-gen bei Erwachsenen. Rehabilitation gewinnt – vor allem auch volkswirt-schaftlich gesehen - zunehmend an Bedeutung. Durch Reha-Maßnahmen bleiben pro Jahr weit mehr als 100.000 Menschen arbeitsfähig, die ohne Be-

handlungen aus dem Berufsleben aus-scheiden oder auch Pflegefälle wür-den. Therapie- und Rehazeiten sind aufgrund der hohen Kosten knapp bemessen. Reha-Roboter könnten helfen, diese Versorgungslücke zu schließen. So wird seit etwa 15 Jahren u. a. an Robotern, die in der Rehabi-litation einzusetzen sind, geforscht. Einige Systeme mit neuen und inno-vativen Therapieansätzen haben sich bereits in den Einrichtungen etabliert. Fachleute postulieren, dass Roboter oder sogenannte Exoskelette mittel-fristig die Unterversorgung in der Re-habilitation ausgleichen könnten.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die in Kooperation mit dem Cluster Mechatro-nik & Automation und der Unternehmer-TUM GmbH durchgeführt wird, stehen neueste Erkenntnisse und Entwicklungen aus der Robotik. Nutzen Sie den Expertenkreis, um in einem informativen Umfeld das Thema vertiefend zu diskutieren, neue Kontakte, Ideen und Projekte zu generieren. Wir la-den Sie herzlich ein, gemeinsam mit den zahlreichen Experten dieses Thema ver-tieft zu diskutieren, sich über den aktuel-

len Stand zu informieren und individuelle Gespräche zu führen.

Themen sind• Robotik in der Rehabilitation• Querschnittslähmung, Schlaganfall,

Orthopädie, Diabetes• Therapiebedarf in der Rehabilitation• Finanzierungsmodelle /

Kostenerstattung / Reimbursement• Technische Weiterentwicklung

Forschungsprojekte / Forschungsbedarf• Anwender- und nutzerorientierte

Projekte

Weitere Informationen finden Sie bei un-seren Kollegen vom Medizintechnikclus-ter unter http://www.medtech-pharma.de/deutsch/events/2016/expertenkreis-robotik-in-der-rehabilitation-16-09.aspx. Anmelden können Sie sich hier: https://medtech-pharma-shop.de/details/shop/veranstaltungen/aktion/show/veranstal-tung/expertenkreis-robotik-in-der-reha-bilitation.html#_27092016 Mitglieder des Cluster Mechatronik & Automation e.V. kommen in den Genuss stark vergünstig-ter Konditionen.

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