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Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Hannover Messe 2017 24.–28. April | Halle 2, Stand B25 HESSISCHE HOCHSCHULEN

Hessische Hochschulen Hannover Messe 2017 · 3 Boris Rhein Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst Liebe Besucherinnen und Besucher, die Hannover Messe 2017 steht im Zeichen

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Hessisches Ministeriumfür Wissenschaft und Kunst

Hannover Messe 201724.–28. April | Halle 2, Stand B25

HESSISCHE HOCHSCHULEN

Abbildung Titelseite:

Mit dem NanoWired-Prozess erzeugte Nanokegel aus Gold.

Die Kegel haben einen Basisdurchmesser von ca. 5 µm und einen

Spitzendurchmesser von 400 nm sowie eine Höhe von 25 µm. Die

Spitzen verstärken ein angelegtes elektrisches Feld so stark, dass

sie Elektronen freisetzen. Dadurch lässt sich ein Elektronenstrahl

erzeugen, der für Vakuummessungen, Gasanalysen oder auch für

Emissions displays genutzt werden kann. Der NanoWired-Prozess

ermöglicht es erstmals, solche Strukturen in industriellem Maßstab

ohne zusätzliche Montage herzustellen.

NanoWired, TU Darmstadt

3

Boris RheinHessischer Minister für Wissenschaft und Kunst

Liebe Besucherinnen und Besucher,

die Hannover Messe 2017 steht im Zeichen der Industrie 4.0. Aufder in diesem Bereich weltweit wichtigsten Messe treiben Fabri-ken und Energiesysteme die Digitalisierung unter dem Leitthema„Integrated Industry – Creating Value“ weiter voran.

Auch die hessischen Hochschulen veranschaulichen in diesemJahr mit ihren Exponaten wieder auf beeindruckende Weise dasInnovationspotenzial ihrer wissenschaftlichen Forschung. Was diehessischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf derHannover Messe präsentieren, ist nur ein Ausschnitt ihres breitenSpektrums. Doch schon hier wird deutlich, dass der Wissens- undTechnologietransfer neben Forschung und Lehre zu einem derwichtigsten Handlungsfelder der hessischen Hochschulen undForschungseinrichtungen gehört. Dieser Stellenwert zahlt sichaus: Die enge Verflechtung und Verzahnung von Hochschulenund Unternehmen sorgt für Innovationen, Wettbewerbsfähigkeitund Wachstum.

Der Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe 2017 steht bei-spielhaft für die Leistungsstärke und Anwendungsorientierungder hessischen Hochschulforschung. Er ist Anlaufstelle für vieleUnternehmen, die an Kontakten zur Wissenschaft interessiert sind und fungiert gleichzeitig als Plattform für den Transfer vonForschungsergebnissen in neue Produkte, Verfahren und Dienst-leistungen.

Überzeugen auch Sie sich von der wissenschaftlichen Exzellenzund Leistungsfähigkeit der hessischen Hochschulen und profitie-ren Sie von neuen Kooperationen zwischen Wissenschaft undWirtschaft. Ich lade Sie herzlich ein, den hessischen Hochschul-stand zu besuchen!

Ihr

5 compLIFE – Cloudbasiertes Lebensdauer-monitoring für mechatronische Systeme

6 Nelumbox Pro – Aktive Kühlbox für diePharmalogistik

7 KlettWelding – Der rein metallische, dauerhaft stabile, nicht lösbare NanoWired-Klettverschluss

8 Carbon-Motorspindeln und -Komponenten

9 #digital-steps-are-minimal-steps

10 Fit für Industrie 4.0? – Fernstudium MasterZuverlässigkeit, Sicherheit, Qualität

11 GAUSS – Entwicklung eines Elektro-Supersportmotorrades

12 ToTug

13 Cubo

14 B01

15 Multisensorisches, präventives Kommunikationssystem

16 BigEnergy – Forecasting on Big Data

17 Aktuelle Forschungsprojekte der Software Engineering Research Group

18 Hessen schafft Wissen

Forschungsfinder Hessen

19 HIPO – Patente und Lösungen für innovative Unternehmen

Cluster- und Netzwerk-Initiativen in Hessen

20 Ansprechpartner

4

Inhalt

5

compLIFE – Cloudbasiertes Lebensdauer-monitoring für mechatronische SystemeIn mechatronischen Systemen entstehen während des BetriebsLasten, die großen Einfluss auf die Lebensdauer von Kompo-nenten haben. Oftmals ist es jedoch schwierig diese Lasten zuerfassen, da beispielsweise aus Bauraum- oder Kostengründenkeine Sensoren verbaut werden können. Mit der Software voncompLIFE können trotzdem Last- und Nutzungsprofile erstellt und prädiktive Wartung ermöglicht werden!

a Big-Data-Ansatz: Auf Basis einer großen Anzahl an individuellen Last- und Nutzungsprofilen über- bzw. unter-dimensionierte Komponenten identifizieren.

a Basierend auf vorhandenen Sensoren Belastungsgrößen wiebeispielsweise Kräfte und Drehmomente in Echtzeit erfassen.

a Verfügbarkeit durch prädiktive Wartung erhöhen.a Restlebensdauer von Komponenten vorhersagen.a Modulare und schlanke Software zur direkten

Implementierung auf Steuergeräten.a Für alle mechatronischen Systeme und Komponenten.

EinGründungsprojekt

der TU Darmstadt

Echtzeit Lastüber-wachung undLebensdauer-

vorhersageohne zusätzliche

Sensorik

Serverstrukturund

Datenanalyse

InternerDatenbus

Kunden-spezifischeAnwender-

software

Internet

Methodik zur wissensbasierten und optimalen Auslegung, Betrieb und Wartung von Komponenten

Mobilfunk

Software-Modul Back-End

compLIFE Suite

ecoLIFE3

Front-End

Big Data

Dieses Projekt wird im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministeriumfür Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Dr.-Ing. Stéphane [email protected], T 06151 16-23273

Institut für Mechatronische Systeme im Maschinenbau

www.ims.tu-darmstadt.de www.complife.de

6

Martin [email protected], T 06151 8059039

[email protected]

EinGründungsprojekt

der TU Darmstadt

Nelumbox ProAktive Kühlbox für die PharmalogistikNelumbox Pro ist die flexible Lösung für den kleinvolumigenTransport von temperatursensiblen Medikamenten, medizini-schen Proben, Zytostatika, Organen u.v.m.. Die bislang verwen-deten passiven Kühllösungen mittels Kühlakkus bzw. Vakuum-isolationspaneele haben eine Lebensdauer von nur siebenTransportzyklen, benötigen zusätzliche Datenlogger und müs-sen aufwändig vorbereitet werden. Nelumbox Pro bietet dieKomplettlösung:

a Echtzeit-Datentracking: Temperatur, Feuchte, Standort etc.a Aktives Kühlen/Heizen zwischen –10 °C und +40 °Ca Laufzeit von 12h (100Wh), 24h (200Wh), 48h (400Wh)a Standards: GDP, IATA, ISTA 7D/E, UN3373a Wiederaufladbare Akkus (5–24V, 220–230V)a Robustheit (min. 50 Transportzyklen)a Verschiedene Größen (7L, 11L)a Umweltverträglichkeit, Energieeffizienz, Zugriffskontrolle

Dieses Projekt wird im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministeriumfür Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

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Dr.-Ing. Sebastian Quednau, Dipl.-Ing. Olav BirlemDipl.-Ing. Florian Dassinger, Dipl.-Ing. Farough RoustaieProf. Dr.-Ing. Helmut F. Schlaak

[email protected]

Mit dem entwickelten NanoWired-Prozess steht erstmalig einwirtschaftlicher Prozess zur Verfügung, der reproduzierbar freistrukturierten Nanorasen auf einem beliebigen Zielsubstrat ingeforderter Homogenität und Qualität aufbringt. Das von unsentwickelte Laminationsverfahren, in Kombination mit unseremGalvanikprozess, ist neuartig und wird patentrechtlich geschützt.Der metallische Klettverschluss generiert erstmalig die Möglich-keit, die weltweite Temperaturbeschränkung im Bereich der AVTvon 130 °C bedeutsam zu durchbrechen und Temperaturberei-che bis 400 °C zu erlauben. Der Kundennutzen:

a –20 °C … > 400 °C metallische Verbindung aus Kupfera Stapel von Chips erschließt 3te Dimensiona Prozess bei Raumtemperatur schont Bauteilea Kein REFLOW Prozess mehr nötig, kein Schwimmena Beliebige Oberflächen und Materialiena Kein Blei, Selen oder Antimon

EinGründungsprojekt

der TU Darmstadt

Dieses Projekt wird im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministeriumfür Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

KlettWeldingDer rein metallische, dauerhaft stabile, nicht lösbare NanoWired-Klettverschluss

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Dr.-Ing. Martin Klimach, [email protected]. Jakob Katz, [email protected] Brechtel, M.Sc., [email protected] 06151-16 22026

www.carbon-drive.de

Carbon-Motorspindeln und -KomponentenDie Carbon-Drive GmbH ist weltweit der erste Hersteller vonVollcarbon-Motorspindeln für den Werkzeugmaschinenbau.Durch die hohe spezifische Steifigkeit und Thermostabilität vonCarbon Motorspindeln eröffnen sich völlig neue Dimensionenim Werkzeugmaschinenbau:

a Keine thermische Dehnung der Welle; deshalb hohe Wiederholgenauigkeit des Tool Center Points und damit geringe Ausschussquoten.

a Massenreduktion um 50 % senkt Energieverbrauch, Nebenzeiten und somit Kosten.

a Lokal anpassbare Werkstoffeigenschaften sind ideal geeignet für „smarte“ Bauteile und Echtzeitüberwachungdes Spanprozesses.

a Sehr hohe Steifigkeit und Dämpfungseigenschaften von Carbon verbessern die Prozessstabilität.

a 50% schneller bei allen Beschleunigungsvorgängen.

EinGründungsprojekt

der TU Darmstadt

Dieses Projekt wird im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministeriumfür Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

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Kennen Sie UBER? UBER hat keine Taxen ...... verdient aber mit dem Transport von Personen Geld!UBER hat ein intelligentes Businessmodell. Während die Branche ihre Taxen lackiert und die Zentralen tapeziert hat, kamUBER ohne Taxen mit einem intelligenten Businessmodell umdie Ecke.

Und Sie?Fahren Sie noch Taxi? Oder sind Sie schon UBER?Sind Sie auf die UBERs Ihrer Branche vorbereitet?Haben Sie eine digitale Strategie?Sie werden eine benötigen. Eine digitale Strategie, um nicht vonIhren Mitbewerbern oder neuen noch unbekannten Akteurenüberrollt zu werden. Um Ihre Berechtigung am Markt zu habenoder zu behalten. Und vor allem als möglicher Marktführerdiese Marktführerschaft zu behalten.

Das Competence Center for Applied Sensor Systems (CCASS)der Hochschule Darmstadt begleitet Sie auf Ihrem Weg insInternet der Dinge bis hin zu Ihrer digitalen Strategie.

Mit dem Ansatz „digital steps are minmal steps“ setzen wir nichtauf eine radikale digitale Transformation um des Digitalisie-rungswillen, sondern auf einen schnellen Umsetzungserfolg.

Prof. Dr. Markus [email protected], T 0170 1670205

Nick [email protected], T 06151 16-38842

www.ccass.h-da.de

#digital-steps-are-minimal-steps

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Erika Wille-Malcher (Studiengangskoordinatorin)[email protected], T 06151 16-37926

Fachbereich Elektrotechnik und [email protected], www.zsq-fernstudium.de

www.fernstudium-zsq.de

Fit für Industrie 4.0? – Fernstudium MasterZuverlässigkeit, Sicherheit, QualitätModerne technische Systeme sinddigital, vernetzt und verfügen überRechnerintelligenz. Sie überneh-men neben ihren eigentlichenAufgaben Schutzfunktionen.Intelligente Systeme überwa-chen Prozesse, steuern Robo-ter, kontrollieren das Bremssys-tem in Automobilen, regeln Kraft-werke usw. Sie sorgen für funktio-nale Sicherheit.

Die Auslegungsgrundsätze von Syste-men mit funktionaler Sicherheit sind in

Normen dargelegt. Doch wie setztman diese Normen in die Praxisum? Damit befassen sich Studie-rende des neuen Masterstudien-

gangs „Zuverlässigkeit, Sicherheitund Qualität technischer Systeme“

intensiv und praxisnah. Der Studiengangstartet zum Wintersemester 2017/18 berufs-

begleitend als Fernstudium in Kooperation mit der HochschuleAschaffenburg und der ZFH.

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Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Bauer*, [email protected]

Dipl. Id. Marcel Attila Kiss**, [email protected]

B.Sc. Alexander Klein*, [email protected]

* Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik** Fachbereich Maschinenbau und Kunststofftechnik

www.gauss-project.com

GAUSS – Entwicklung eines Elektro-Supersportmotorrades Das Gauss Projekt ist ein interdisziplinäres Forschungsprojektder Hochschule Darmstadt. Studenten verschiedener Fachbe-reiche entwickeln gemeinsam ein Elektro-Supersportmotorrad.

Das entwickelte Motorrad besitzteinen innovativen Antriebsstrangmit elektrischer Vorderradbremse.Bei einem Bremsvorgang wirduber das Vorderrad Bewegungs-energie aufgenommen und zumElektromotor geleitet. Dieser sitztgewichtsoptimiert in der Fahr-

zeugmitte und arbeitet im Generatorbetrieb analog zu einemFahrraddynamo, welcher die Bewegungsenergie in elektrischeEnergie umwandelt. Die zuruckgewonnene Energie wird in denAkkus gespeichert und steigert den Wirkungsgrad des Sport-motorrades. Der Effekt: Eine höhere Reichweite und Geschwin-digkeit bei gleichzeitiger Reduktion der notwendigen Batterie-anzahl sowie einer damit verbundenen Gewichtsersparnis.

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ToTug ist ein AUV (Autonomous Underwater Vehicles), eineUnterwasserdrohne, die im Schwarm agiert und kommuniziert.Ihre Aufgabe ist es, Schiffe und Frachter vor dem Hafen abzu-holen und zu deren Liegeplätzen zu bringen.

Der Hafen ist zu Land längst automatisiert worden. Roboter -gesteuerte Transporter befördern Container von A nach B.Diese Effizienz ist leider noch nicht in das Hafenbecken vorge-drungen. Der Mensch hat dort immer noch eine führende Posi-tion. Das Konzept ToTug knüpft genau an diesen Punkt an.ToTug ist eine Unterwasserdrohne, die selbstständig oder imSchwarm Entscheidungen trifft. Der Lotse muss so nicht mehran Bord. Er nimmt seinen Platz im Hafentower ein. Von dortkann er die Drohnen ausschwärmen lassen und nach Bedarfeingreifen. ToTug schafft so eine Brücke zu der Industrie 4.0.Mit ihr können wir den Automatismus im Hafen erweitern undso einen reibungslosen und schnelleren Ablauf ermöglichen.

Yves [email protected], T 0151 70019863

Prof. Frank G. Zebner, Betreuer [email protected]

www.hfg-offenbach.de

ToTug

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Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema Küche, Kochenund Küchengeräte. Sie untersucht die Benutzung und Herstel-lung von Kühlschrank und Backofen, die Grundbestandteilejeder modernen Küche sind. Wenn die Geräte auf deren Essenzreduziert werden, ist festzustellen, dass es sich bei einem Kühl-schrank um eine Kühlbox und bei einem Backofen um eineHeizbox handelt. Beide Objekte benötigen die entsprechen-den technischen Elemente, einen isolierten Raum und eine Tür.

Cubo ist eine Produktplattform für die Herstellung eines Back-ofens oder Kühlschranks. Das Modul besteht aus zwei Rahmen,die als Chassis des Geräts dienen. Im vorderen Rahmen ist dieTür eingebaut und lässt sich in vier Richtungen öffnen. Im hin-teren Rahmen befindet sich die jeweilige Technik. Das Bedien-modul dient als Temperaturregler, als Griff und ist für dieBeleuchtung des Geräts im Innenraum zuständig.

Natalia Echeverri Pinto [email protected], T 0176 96929769

Prof. Frank G. Zebner, Betreuer [email protected]

www.hfg-offenbach.de

Cubo

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Marc Schö[email protected], T 0170 2329806

Prof. Frank G. Zebner, Betreuer [email protected]

www.hfg-offenbach.de

B01 ist eine interaktive Schreibtischleuchte, die als Schnittstellezwischen der analogen und digitalen Welt fungiert. Der Sprach-assistent agiert als persönlicher Assistent am Arbeitsplatz undhilft beim Recherchieren, speichert Sprachnotizen, scanntDokumente oder wird bei Anrufen zum Konferenztelefon.

B01 ist durch Schwerpunktverlagerung in der Lage, einfache,aber expressive Gesten auszuführen, wie beispielsweiseNicken, Kopfschütteln, Aufmerksamkeit zeigen oder in denRuhezustand gehen. Diese Gesten erlauben eine intuitive Inter-aktion und verbessern die Akzeptanz eines Gegenstandes alsein intelligentes autonomes Objekt. Das LED-Array ermöglichtexpressive Animationen wie Blinzeln oder Fokussieren, die denanthropomorphen Charakter unterstreichen.

B01 stellt einen Blick in die Zukunft dar, in der vormals passiveObjekte durch Mikroelektronik und künstliche Intelligenz aktivund autonom mit deren Umgebung interagieren.

B01

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Dieses Projekt (HA-Projekt-Nr.: 494/16-06) wird im Rahmen von Hessen ModellProjekte aus Mitteln der LOEWE – Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz, Förderlinie 3: KMU-Verbundvorhaben gefördert.

Andreas Schmitt, Miriam Schmitt, [email protected]. Frank G. Zebner, [email protected] Echeverri Pinto, [email protected] Schömann, [email protected]

www.hfg-offenbach.de

Im Projekt wird an Kommunikations- und Gehörschutzlösungenfür lärmbelastete Arbeitsbereiche in Industriebranchen geforscht.Lärm ist hier der Normalfall, und Gehörschutz somit Pflicht: HoheLautstärken können zu dauerhaften Gehörschäden führen undunter anderem  starken Stress verursachen. Arbeitsschutz undKommunikation schließen sich momentan aus. Denn um Sound(Sprache, Warnsignale) ungehindert wahrnehmen zu können, darfdas Ohr nicht vor Lärm geschützt oder verschlossen werden. DerSchlüssel zu einer zuverlässigen Wahrnehmung liegt also in derIntegration von Kommunikationslösungen sowie im Ansprechenvon weiteren Sinnesreizen. Mit Hilfe der sogenannten Multisen -sorik soll der Zugang zu Informationen beschleunigt und somitdie Effizienz gesteigert sowie Stress reduziert werden.

Das DIIO Design Innovation Institut Offenbach ist ein Design- undForschungssinstitut an der HfG Offenbach im Fachbereich Design. Es gehört zum Lehrgebiet Technische Produkte und Produkt -systeme. Die Designforschung und -entwicklung umfasst Brand-und Industriedesign sowie virtuelles Design und Interaktive Strategien. Drittmittelpartner sind unter anderem Audi, BMW, Lufthansa, Porsche, Siemens oder Viessmann.

Multisensorisches, präventives Kommunikationssystem

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In dem bis Ende 2017 laufenden LOEWE geförderten For-schungsprojekt BigEnergy werden innovative Big-Data-Prog-noseverfahren für erneuerbare Energien entwickelt und beste-hende Verfahren verbessert. Die entstandene Prognoseplatt-form ist skalierbar und damit auf die Anforderungen derZukunft ausgelegt. Des Weiteren wurden die Prognose -prozesse modellgetrieben erstellt, einfacher wartbar undschneller optimierbar.

Dazu wurde mit der MDBDA.org Tool Suite ein graphischerwebbasierter Editor integriert, der es ermöglicht, den Daten-analysecode automatisiert zu generieren. Die eingesetztenunterschiedlichen Prognoseverfahren erzielen durch die Bildung von Ensembles (Aggregation mehrerer Prognosetech-niken) deutliche Qualitätssteigerungen. Als leistungsfähig stellen sich dabei Techniken des maschinellen Lernens und insbesondere Deep Learning Verfahren heraus, die in hohemMaß von skalierfähigen Big-Data-Architekturen profitieren.

Marcel Hahn, [email protected], T 0561 804-6239André Gensler, [email protected], T 0561 804-6034Ruben Jubeh, [email protected], T 0561 4739664-0

https://seblog.cs.uni-kassel.de/projects/bigenergy/

IntelligentEmbedded Systems

Dieses Projekt (HA-Projekt-Nr.: 472/15-14) wird im Rahmen von Hessen ModellProjekte aus Mitteln der LOEWE – Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz, Förderlinie 3: KMU-Verbundvorhaben gefördert.

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Aktuelle Forschungsprojekte derSoftware Engineering Research Group

Fujaba 2.0 ist eine Sammlung von grafischen Werkzeugen zur

Modellierung von Anwendungen. Dafür werden neben Codege-

nerierung auch Reverse-Engineering Technologien verwendet.

Fujaba 2.0 stellt eine Weiterentwicklung der Fujaba Tool Suite

dar. Anders als in der Vorgänger-Version ist Fujaba 2.0 eine

Webanwendung, um Plattformunabhängigkeit zu gewährleisten.Sebastian Copei ([email protected])

SDMLib.org ist ein leichtgewichtiges Modellierungsframework,

welches ohne weitere Abhängigkeiten eingesetzt werden kann.

Neben der Roundtrip-Code-Generierung aus Klassendiagram-

men werden komplexe Modelltransformationen unterstützt.Stefan Lindel, M.Sc. ([email protected])

MDBDA.org Tool Suite ermöglicht es, Massen- und Echtzeit-

datenanalysen graphisch in einem webbasierten Editor zu

erstellen und den ausführbaren Quellcode für verschiedene

Big Data Plattformen zu generieren. Die Tool Suite ist modular

aufgebaut und lässt sich für beliebige Domänen erweitern.Marcel Hahn, M.Sc. ([email protected])

Weitere Forschungsprojekte:

a UML CASE Tools Fujaba and SDMLiba Model Driven Big Data Analytics (MDBDA.org Tool Suite)a Model Driven Web Engineeringa Spezifikation von operativem Verhalten mittels Szenariosa Story Boarding Techniken mit Testgenerierunga Codegenerierung inklusive operativem Verhaltena Roundtrip- und Reverse Engineering Technologiena Anwendbarkeit von Story-Driven-Modeling Technologiena Entwicklung komplexer Mobiler Lösungena Graphische Web-basierte Editoren (UML, StoryBoards,

MDBDA, …)

Prof. Dr. Albert Zü[email protected], T 0561 804-6240

Software Engineering Research Group Kassel

http://seblog.cs.uni-kassel.de

Mit der Kommunikationsoffensive „Hessen schafft Wissen“

möchten die hessischen Hochschulen, die Forschungseinrich-

tungen und die Landesregierung die Leistungsfähigkeit und

die Erfolge der beteiligten Partner aus Wissenschaft und For-

schung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen und

den Nutzen ihrer Arbeit für die Menschen beschreiben. Gleich-

zeitig soll der Wissenschaftsstandort Hessen im nationalen

und internationalen Wettbewerb gestärkt und die Anwerbung

von wissenschaftlichem Nachwuchs sowie von Fach- und

Führungskräften gefördert werden.

www.hessen-schafft-wissen.dewww.facebook.com/HessenSchafftWissen

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FORSCHUNGSFINDER HESSEN WER forscht WAS in Hessen?

www.forschungsfinder-hessen.de

p Ansprechpartner aus der Forschung

p Transparenz über wissenschaftliche Kompetenzen

p Potenziale für Kooperationen

Die hessische Patentverwertungsorganisation HIPO

Im Rahmen der Patentverwertungsorganisation HIPO vermark-

ten die Hochschulen Produkt- und Verfahrens innovationen aus

der Hochschulforschung.

www.hipo-online.net

PATENTE LÖSUNGENfür innovative Unternehmen

In Hessen gibt es rund 40 Cluster- und Netzwerk-Initiativen,

die innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen in

verschiedenen zukunftsträchtigen Branchen und Technologien

zusammenführen, so zum Beispiel Optische Technologien, IT,

Automotive, Energietechno logien oder Mikrosystemtechnik.

www.hessen-cluster.de

Cluster- und Netzwerk-Initiativen in Hessen

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Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Dr. Gerrit [email protected] 0611 32-0, Fax -3295

Rheinstraße 23–25, 65185 Wiesbaden

Projektträger:

Ansprechpartner:

Heiko Kö[email protected] 0611 95017-8950, Fax -58950

Hessen Trade & Invest GmbHKonradinerallee 9, 65189 Wiesbaden

Weitere Informationen zu den Exponaten:

www.htai.de

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