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HINTER DEN KULISSEN DER VERBUND LINIE den... · Anleitung gibt, wie die SchauspielerInnen am Besten zusammenspielen. Wie ein Theaterstück ist auch der Alltag im öffentlichen Verkehrssystem

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Einleitung - Hinter den Kulissen der Verbund Linie

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HINTER DEN KULISSEN DER VERBUND LINIE

Was sind der Verkehrsverbund und die Verbund Linie?

Der Verkehrsverbund ist eine Art Dachorganisation für rund 60 Verkehrsunternehmen in der Steiermark und tritt mit dem Markennamen VERBUND LINIE in der Öffentlichkeit auf.

Dahinter steckt die Steirische Verkehrsverbund GmbH in Graz, die sich im Eigentum des Landes Steiermark befindet. Ihre Aufgabe ist es, gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen und den finanzie-renden Gebietskörperschaften Bund, Land Steiermark und Stadt Graz alle öffentlichen Verkehrsmittel in der Steiermark - Züge, Busse, Straßenbahnen - in einem Verkehrsverbund zusammenzuschließen.

Das ist 1994 zunächst im Großraum Graz passiert, seit 1997 gibt es den Verkehrsverbund in der ganzen Steiermark. Sein Ziel ist es, den öffentlichen Verkehr attraktiver zu gestalten, und zwar durch

• einen einheitlichen und günstigen Tarif, damit bei der Benützung unterschiedlicher Verkehrs-mittel/Verkehrsunternehmen nur eine Fahrkarte gekauft werden muss;

• ein dichteres und besser aufeinander abgestimmtes Verkehrsangebot;

• bessere Information der Fahrgäste, z. B. durch eine umfassende Fahrplanauskunft.

Die Verkehrsmittel im Verkehrsverbund

Zum gemeinsamen Tarif der VERBUND LINIE fahren in der Steiermark:

• Straßenbahnen und Stadtbusse Graz Linien (vormals Grazer Verkehrsbetriebe), Mürztaler Verkehrs-GmbH (MVG), Stadtwerke Leoben – Verkehrsbetriebe und private Unternehmen

• Züge Railjet-, IC-, RegioBahn- und S-Bahn-Züge der Österreichischen Bundes-bahnen (ÖBB), der Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH und der Steiermärkischen Landesbahnen (STLB)

• Regionalbusse Zum Beispiel Watzke, Postbusse etc.

• Anrufbusse In einigen schwach besiedelten Gegenden fahren aus Kostengründen Taxis/Kleinbusse, die bei Bedarf telefonisch bestellt werden müssen.

• Schlossbergbahn

Die Grazer Innenstadt ist bestens mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlos-sen. Sechs Straßenbahn- und acht Stadtbuslinien führen direkt ins Zentrum.Tagsüber fährt durchschnittlich alle 40 Sekunden eine Tram in die Altstadt. Zusätzlich kommt alle 70 Sekunden ein Bus auf dem Jakominiplatz, der Drehscheibe des Öffentlichen Verkehrs, an.

EINLEITUNG

© Foto: ÖBB/Grill

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Einleitung - Hinter den Kulissen der Verbund Linie

Die Aufgaben des Steirischen Verkehrsverbundes

Die Verkehrsverbund-Organisationsgesellschaft sorgt für die Ab-wicklung des Verkehrsverbundes mit folgenden Tätigkeitsbereichen:

• Tarifplanung Weiterentwicklung des Verbundtarifs und Entwicklung von neuen Angeboten (z. B. Freizeit-Ticket Steiermark) gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen

• Angebotsmanagement Abstimmung des Bestandsangebotes, Erstellung von Pla-nungsgrundlagen und Umsetzung von Verkehrsprojekten im Auftrag von Dritten (z. B. Vergabe, Abrechnung etc.)

• Verbundmarketing Unternehmensübergreifende Bewerbung aller Maßnahmen bei Angebot und Tarif

• Controlling Abrechnung und Einnahmenaufteilung mit den Verkehrsun-ternehmen

• EDV-Bereich Bereitstellung aktueller Steuerdaten für die elektronischen Fahrscheindrucker, Sammlung und Auswertung von Verkaufs-daten, Integration der SchülerInnen- und Lehrlingsfreifahrt in den Verbund

• Fahrplanauskunftssystem Aufbau und Weiterentwicklung eines Fahrplanauskunftssystems im Internet

Fakten für die öffentlichen Verkehrsmittel

Jährlich entscheiden sich rund 120 Millionen Fahrgäste in der Steiermark für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Verbundtarif.

Entgegen oft verbreiteter Meinungen ist die Verwendung von öffentlichen Verkehrsmitteln meistens sicherer, umweltfreundlicher, stressfreier und oft auch kostengünstiger als die Alternative Auto – besonders in der Stadt.

Thema: Umwelt

Bereits seit 2014 ist bekannt: Österreich hat in Bezug auf den Klimaschutz seine Ziele nicht erreicht. Mit Unterzeichnung des Kyotoprotokolls 1997 hat sich Österreich zur Reduktion der Treibhausgase um 13% bis 2012 verpflichtet. Jedoch hat Österreich als einziges Land sein Ziel verfehlt; der Zukauf von Emissionsrechten im Jahr 2014 in der Höhe von über 400 Millionen Euro hat zwar viel Geld gekostet, eine Erreichung der Kyoto-Ziele ist dennoch nicht in Sicht. Ernsthafte Anstrengungen zum Klimaschutz müssen vor allem im Bereich Verkehr unternommen werden. Sogenannte Push&Pull-Maß-nahmen sind erforderlich, um einerseits den Individualverkehr einzudämmen und andererseits den öffentlichen Verkehr zu stärken.

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Einleitung - Hinter den Kulissen der Verbund Linie

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Der öffentliche Verkehr produziert weniger Abgase und verbraucht weniger Energie und weniger Fläche.

Abgase:

Ein Vergleich der Schadstoffbelastung durch verschie-dene Verkehrsmittel zeigt eindeutig die Unterschiede zwischen motorisierten Individual verkehrs mitteln wie Pkw und Motorrad auf der einen Seite und öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, Straßenbahn) auf der anderen Seite.

Die Vergleichbarkeit wurde dadurch erreicht, dass für die einzelnen Schadstoffe Toxizitätsfaktoren aufge-stellt wurden und die Angaben in CO-Äquivalenten erfolgen (z. B. wirken Stickoxide 200-mal giftiger als Kohlenmonoxid).

Energie:

Herstellung, Betrieb und Entsorgung aller Verkehrsmit-tel benötigen Energie und Rohstoffe. Der Anteil des Verkehrs am energetischen End verbrauch (die Summe des Energieverbrauchs von Industrie, Kleinabnehmern und Verkehr) beträgt ein Viertel.

Der Energieverbrauch des Verkehrssektors lässt sich größenordnungsmäßig in ca. 92% für den Straßen-verkehr und 4% in den Schienenverkehr aufgliedern.

Die nutzbare Energieausbeute beträgt bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren nur 10 bis 20%, verglichen mit ca. 80% der Elektromotoren von Straßen- und Eisenbahnen.

Flächenverbrauch:

Der öffentliche Verkehr braucht verglichen mit dem Auto weniger Platz.

In Summe beansprucht der Verkehr in Österreich laut Umweltbundesamt bereits 2.060 km2, das entspricht der fünffachen Fläche von Wien; in der Steiermark beispielsweise bedecken Verkehrsflächen 358 km2.

Während das Auto im Durchschnitt nur 1 Stunde/Tag benutzt wird und 23 Stunden irgendwo abgestellt werden muss, sind die öffentlichen Verkehrsmittel mehr oder weniger im Dauereinsatz.

Durch mehr Bahn- und Busverbindungen, die Stärkung der Ortszentren und ein Ende der Zersiedelung, kann der Flächenverbrauch des Verkehrs verringert werden.

Quelle: Forschungsgesellschaft Mobilität, Energieeffiziente Mobilität - IMPACT, 1999. Grafik: FGM 2018.

Beanspruchte Verkehrsfläche

200 Personen benötigen an Straßenfläche bei Beförderung mit

einer Straßenbahn50 Pkw (4 Personen pro Auto)

zwei Bussen

180 m²

3.800 m² = ein halbes Fußballfeld.

230 m²

Beanspruchte Verkehrsfläche200 Personen benötigen an Straßenfläche bei Beförderung mit

bei realer Auslastung der Verkehrsmittel

Spezifischer Energiebedarf im Nahverkehr

Linienbus

S-Bahn

Straßenbahn

Pkw

Pedelec

Verbrauch (Liter Treibstoff / 100 Personenkilometer)

Fuß / FahrradBetriebEnergieaufbringung

Quelle: IFEU, UmweltMobilCheck 2008, UITP, MileniumCitiesDatabase, VCÖ, Autoumweltliste. Grafik: FGM 2018.

Sammelwert aller Schadstoffe(= Schadstoffemissionen pro Personenkilometer, gewichtet nach Toxizität und addiert)

105

82

3

0

Auto

Motorrad

Straßenbahn

Fahrrad

10Bus

Belastung nach Verkehrsmitteln

Quelle: Stadt Graz, Radfahren in Graz. 21 gute Gründe, in die Pedale zu treten, Graz 2006. Grafik: FGM 2018.

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Einleitung - Hinter den Kulissen der Verbund Linie

Thema: Sicherheit

Busse und Bahnen sind die sichersten Verkehrsmittel überhaupt.

Das Risiko eines tödlichen Unfalles für Insassen im Zug ist um das 53-fache und im Bus um das 13-fache geringer als im Pkw. Bei den Verletzungen fällt der Unterschied deutlich größer aus: Die Wahrscheinlichkeit zu verunglücken, ist bei jeder Autofahrt gut 109-mal höher als bei einer Bahnfahrt (bezogen auf die Per-sonenkilometer).

Gerade im Bereich Kindersicherheit bleibt diese Tat-sache oft unberücksichtigt. Kinder werden vermehrt mit dem Auto transportiert, weil Eltern glauben, dass sie damit sicherer sind. Die tatsächlichen Unfallzahlen widersprechen aber dieser subjektiven Wahrnehmung. Tatsächlich verunglücken die meisten Kinder der Al-tersgruppe der 0 bis 14-Jährigen als MitfahrerInnen im Auto.

Thema: Kosten

Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist verglichen mit den Gesamtkosten, die beim Auto anfallen, bedeutend billiger, obwohl das oft nicht so wahrgenommen wird. Warum?

Die direkten Kosten für das Auto setzen sich zusammen aus den

• fixen Kosten (Anschaffung, Versicherung, Steu-ern, Wertverlust, Kreditzinsen etc.) und aus den

• variablen Kosten (Treibstoff, Service- und Reparaturarbeiten, Verschleiß).

Dazu kommen noch die sog. indirekten Kosten, das sind jene Kosten, die für die Allgemeinheit anfallen, wie z. B. Unfall- und Unfallfolgekosten, Maßnahmen zur Luftreinhaltung, Behandlungskosten für psychosoziale Folgen, Kosten für Lärmschutzmaßnahmen etc.

Viele AutofahrerInnen nehmen jedoch nur die Benzin-kosten wahr und vergleichen diese mit den Kosten der Einzelfahrten ohne Berücksichtigung von vergünstigten Zeitkarten.

Beim öffentlichen Verkehrsmittel fallen die Kosten für die Fahrkarten an, die aber sowohl fixe als auch variable Kosten inkludieren. Die indirekten Kosten sind im Vergleich zum Auto verschwindend klein.

Die direkten Autokosten

Reifen

Wartung

Nebenkosten5%

4%

10%11%

27%Fixkosten

Sprit

43%Wertverlust

Quelle: ÖAMTC-Auto-Info, www.oeamtc.at. Grafik: FGM 2018.

Quelle: Allianz pro Schiene, auf Basis von Statistisches Bundesamt, TREMOD, Stand: 12/2017. Grafik: FGM 2018.

Sichere BahnTodesrisiko: Im Zug 53-mal geringer als im Auto

Getötete Reisende pro Milliarde Personenkilometer, Durchschnitt 2007-2016

0,04

2,12

0,17

13-mal

53-mal

Eisenbahn PkwBus

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Einleitung - Hinter den Kulissen der Verbund Linie

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Das Dilemma

Der hohe Anteil der Fixkosten für den Pkw bewirkt, dass das Auto möglichst oft genutzt wird, da die Kosten pro Kilometer mit steigender Kilometerleistung sinken. In der „persönlichen Wirtschaftlichkeitsrechnung“ bleiben oft die Fixkosten unberührt, verglichen werden nur die variablen Kosten (hauptsächlich für Treibstoff) mit den 100% variablen Kosten, die bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel anfallen.

Im derzeitigen Verkehrssystem entsteht eine Reihe von sogenannten externen Kosten, die im Sinne eines effi-zienten Gesamtsystems völlig falsche Anreize schaffen. Der Pkw-Verkehr genießt nach wie vor „künstlich“ geschaffene Wettbewerbsvorteile gegenüber dem öffentlichen Verkehr, indem er beispielsweise Lärm und Luftverschmutzung verursacht, ohne für die dadurch entstandenen Kosten aufkommen zu müssen.

Werden jedoch die gesamten volkswirtschaftlichen Kosten des Autoverkehrs summiert, erweist sich der Pkw-Verkehr mehr als doppelt so kostspielig wie der öffentliche Verkehr, denn vor allem externe Un-fall-, Infrastruktur- und Umweltkosten machen den Pkw-Verkehr volkswirtschaftlich besonders teuer.

Das Verhalten

Natürlich haben öffentliche Verkehrsmittel auch Nachteile wie Fahrplan- und Routenabhängigkeit, schlechte Transportmöglichkeiten für Güter etc. Aber viele Probleme, die wir heute mit dem Verkehr haben, haben ihre Ursache u.a. auch in „eingefahrenen“ und manchmal sicher auch zu bequemen Einstellungen und Verhaltensweisen vieler einzelner Menschen, die das Auto auch dann nutzen, wenn andere Verkehrsmittel zweckmäßiger wären.

Es gibt nicht für jeden Fall die Möglichkeit umzustei-gen, aber das Potenzial ist sehr groß, vor allem wenn man sich die Länge der Wegstrecken mit dem Auto ansieht. Circa ein Drittel aller mit dem Pkw zurück-gelegten Wege in Graz sind kürzer als 3 Kilometer.

Die folgenden Unterrichtseinheiten zielen darauf ab, diese fixen Vorstellungen aufzubrechen und ein verantwortungsvolles Mobilitätsbewusstsein bereits ab dem frühen Kindesalter zu schaffen.

Dies soll damit gelingen, dass das öffentliche Verkehrsmittel als eine Alternative zur täglichen Autonutzung beworben wird.

19,6 Mrd. Euro externe Verkehrskosten(Angaben für Österreich in Milliarden Euro pro Jahr)

Schadstoff-kosten

Lärmkosten

Klimakosten

Gesundheitskosten

externe Unfallfolgekosten

externe Staukosten 8,8

4,1

2,3

2

0,6

1,8

Quelle: 8. Umweltkontrollbericht - Umweltzustand in Österreich vom 1.1.2003 bis 31.12.2006 hinsichtlich Verkehr. Umweltbundesamt, Wien 2007. Grafik: FGM 2018

Öffentliche Verkehrsmittel

Vorteile verkehrssicher umweltfreundlich billig Kontaktmöglichkeiten

Nachteile abhängig von Fahrplänen und Routen ungeeignet für den Transport großer Güter

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Einleitung - Hinter den Kulissen der Verbund Linie

VORSCHLÄGE FÜR DIE UMSETZUNG IM UNTERRICHT

• Einführung in das Thema – Verkehrsverbund und Verbund Linie (Animierte Präsentationsfolie 01: Verkehrsverbund als Theater)

• Verbund-Quiz – zum Abschluss aller Unterrichtseinheiten (Materialien: Spielanleitung | Hupe oder Klingel | Verbund-Quartette als Preise)

In dieser Unterrichtseinheit sollen die Kinder die Vor- und Nachteile öffentlicher Verkehrsmittel nennen können und anhand einer „Fantasiereise ins Theater“ den Aufbau des Verkehrsverbundes und die Verkehrsmittel der Verbund Linie kennenlernen.

Einführung in das Thema – Verkehrsverbund und Verbund Linie

Das öffentliche Verkehrssystem soll mit einem Bühnen-stück verglichen werden. Dazu werden die SchülerInnen angeregt, sich ein Theater vorzustellen.

Auf der Bühne dieses Theaters gibt es SchauspielerInnen und Kulissen. Damit ein Theaterstück gut gespielt werden kann, ist es notwendig, dass hinter den Kulis-sen ein Regisseur oder eine Regisseurin sitzt, der/die Anleitung gibt, wie die SchauspielerInnen am Besten zusammenspielen.

Wie ein Theaterstück ist auch der Alltag im öffentlichen Verkehrssystem organisiert. Die SchauspielerInnen sind die öffentlichen Verkehrsmittel.

Damit das öffentliche Verkehrssystem funktionieren kann, ist hinter den Kulissen eine Regieinstanz notwendig, die der Steirische Verkehrsverbund übernimmt.

Arbeitsmittel: Präsentationsfolie 01: Fantasiereise ins Theater (3 Animationen)

Verbund-Quiz

Als Abschluss aller Unterrichtseinheiten wird mit den SchülerInnen das Verbund-Quiz gespielt.

Es werden zwei Gruppen gebildet. Das Lehrpersonal übernimmt die Moderation und stellt die Fragen. Die Gruppe, die sich als erstes zu Wort meldet, indem beispielsweise eine Klingel oder Hupe betätigt wird, darf auch als erstes die Frage beantworten. Pro richtig beantworteter Frage gibt es einen Punkt. Wurde die Frage nicht richtig beantwortet, hat die andere Gruppe die Chance, die Frage richtig zu beantworten und erhält dann ggf. den Punkt. Bei Punktegleichstand am Ende des Spiels wird die Stichfrage gestellt. Die Kinder der Siegergruppe erhalten als Preis das attraktive Verbund-Quartett geschenkt.

Arbeitsmittel: Spielanleitung | Hupe oder Klingel | Verbund-Quartette als Preise

MVG52 weitereVerkehrs-

unternehmen

Postbus ÖBB

GKB

STLBWatzke

Graz Linien

Regie

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Einleitung - Hinter den Kulissen der Verbund Linie | Arbeitsmittel

ARBEITSMITTEL

Animierte Präsentationsfolie 01 (2 Animationen)

–> Siehe pptx-Präsentation „UE Clevere Kids_2018“

Verbund-Quiz

–> Siehe Spielanleitung

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Einleitung - Hinter den Kulissen der Verbund Linie | Arbeitsmittel

DAS VERBUND-QUIZ

Spielregeln

Es werden zwei Gruppen gebildet. Das Lehrpersonal übernimmt die Moderation und stellt die Fragen. Die Gruppe, die sich als erstes zu Wort meldet, indem beispielsweise eine Klingel oder Hupe betätigt wird, darf auch als erstes die Frage beantworten. Pro richtig beantworteter Frage gibt es einen Punkt. Wurde die Frage nicht richtig beantwortet, hat die andere Gruppe die Chance, die Frage richtig zu beantworten und erhält dann ggf. den Punkt.

Bei Punktegleichstand am Ende des Spiels wird eine Stichfrage gestellt. Die Kinder der Siegergruppe erhalten als Preis das attraktive Verbund-Quartett geschenkt.

Die Lösungen sind in Blau und fetter Schrift.

1) Die Zonen auf dem Zonenplan sind deswegen so bunt, ...a) damit auch kleine Kinder mehr Freude daran haben.b) damit man sie ganz einfach besser unterscheiden kann.c) weil heutzutage ja alles schon in vier Farben gedruckt wird.

2) Was ist eine 10-Zonen-Karte? a) 10 Kurzparkscheine im Vorverkauf.b) Eine günstigere Vorverkaufskarte für gelegentliches Fahren mit Bus und Bahn.c) Eintrittskarten für eine moldawische Boyband.

3) Was ist die VERBUND-Linie?a) Das ist der Markenname des Verkehrsverbundes in der Steiermark. b) Das sind die Strommasten des Verbundes, die hintereinander in einer Linie stehen.c) Das sind verschiedene Produkte aus so genannten Verbundstoffen (Kunststoff).

4) Wenn die Fahrgäste von zwei Autobussen (200 Personen) zu viert in Autos unterwegs wären, bräuchten diese Autos eine Fläche, die so groß ist wie ...a) die halbe Steiermark.b) halb Kapfenberg.c) ein halbes Fußballfeld.

5) Die BusBahnBim-Auskunft ist ...a) eine Auskunftsstelle, die über die verschiedenen Bus- und Zugtypen Auskunft gibt.b) die Internet-Fahrplanauskunft des steirischen Verkehrsverbundes.c) der Kosename des Glockenspiels in Graz.

6) Wenn ich ohne Fahrkarte in einem öffentlichen Verkehrsmittel erwischt werden, dann ...a) bekomme ich zwei Wochen kein Taschengeld.b) muss ich 70 Euro Strafe bezahlen.c) muss ich das Fahrzeug, mit dem ich mitgefahren bin, am Abend putzen.

Stichfrage:

Ein/e Schüler/in braucht für seine/ihre Fahrt von zu Hause in die Schule 20 Minuten mit dem Bus. Wie lange brauchen 20 Schüler/innen?