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2 Koraktor

KTS-BürokratieJeden Montag um 20 Uhr Plenum.

Veranstaltungsplenum jeden ersten und dritten Montag imMonat.ProgrammundKoraktorbeiträge bitte spätestens bis zum 15.

des Vormonats per Formular: www.kts-freiburg.org/formularKTS, Baslerstraße 103, 79100 Freiburg, 0761/4002096

http://kts-freiburg.orgBei Politischen Angelegenheiten bitte die Gruppen kontaktieren

Infoladen in der KTS

"Hier werden linksextremistische Informationen in Form

von Zeitschriften, Broschüren, Flugblättern, Büchern, Vi-

deos sowie Ton- und Datenträger archiviert, diskutiert und

verbreitet."*[Verfassungsschutz NRW über Infoläden]Geöffnet Mittwochs von 18 bis 20Uhr----------------------------------------------------------------------------------------------

*Ebenfalls gibt es Bücherverleih, eine kleine Auswahl vonButtons & Patches und immer Espresso gegen Spende.

Die Openpgp-Fingerprints der Gruppen in der KTS:Name-E-Mail-Adresse

Fingerprint

Koraktor - koraktor[at]kts-freiburg.orgA86F 7B3A 31 85 8034 8FA6 5863 9D99 D64D 906A 9856

Autonome Antifa Freiburg - freiburg[at]autonome-antifa.org25A8 BE58 E581 3A57 EF1 B F705 AB42 DF92 81 7B 98B9

Ermittlungsausschuss Freiburg - ea-freiburg[at] linksunten.chECF8 7928 00E9 C9D2 32F5 7BD9 7AF5 4088 3289 A5FC

Infoladen KTS - infoladen[at]kts-freiburg.org577C E871 29FB 1 7D0 0B5D 5FC1 B077 3DF8 C71 0 C639

Sambasta - [email protected] E08 4433 F3D9 1 F43 34DA 08E0 785C D681 1 504 A822

VoKüfA - vokuefa [at] lists.immerda.ch9950 0370 09B1 573D 88D0 8DB5 7D52 25DB AD74 E21 6

Webmaster KTS - webmaster[at]kts-freiburg.org53A4 5E51 1 DBF C211 4FA8 CA32 06DF B01 D E474 B75D

Schlüssel unter zimmermann.mayfirst.org. Praxis unter kts-freiburg.org/pgp

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Koraktor 3

«Pegida» und die AfD in Baden-WürttembergCOMMUNIQUÉ VOM 1 3.1 0.201 6

Bei der baden-württembergischen Landtagswahlim März 2016 stimmten über 800.000 WählerInnenfür die AfD, die damit 15 Prozent der Stimmenerhielt. Auch in Baden-Württemberg brennenFlüchtlingsunterkünfte, die rassistische undmenschenfeindliche Hetze im Internet hat starkzugenommen. Anders als in Dresden bei denAufmärschen der «Patriotischen Europäer gegendie Islamisierung des Abendlands» gehen zwarkeine zehntausenden RassistInnen gemeinsam aufdie Straße. Aber auch im Südwesten versuchen dieNazis immer wieder mit Aufmärschen im Stil von«Pegida» Präsenz zu zeigen und sorgen damit lokalfür Aufruhr.

Dabei bedingen sich die verschiedenenAusprägungen der rechtsradikalen Agitationgegenseitig: Die Hetze im Internet als Wegbereiterder brennenden Flüchtlingsunterkünfte, dierassistischen Aufmärsche als Wegbereiter derWahlerfolge der AfD, die parlamentarische Arbeitder Rechtsradikalen als organisatorisches Rückgratder rassistischen Bewegung.

Auch in Baden-Württemberg haben sich schonfrüh Rechtsradikale unter dem Label «Pegida»zusammengeschlossen und trugen zurrassistischen Stimmungsmache bei. Aber wer

steckt hinter «Pegida Dreiländereck»? Und wersteckt hinter der formell übergeordneten Struktur«Pegida Baden-Württemberg»? DieOrganisatorInnen halten sich bei Aufmärschenbevorzugt im Hintergrund oder hetzen in dervermeintlichen Sicherheit des Internets. Das hatGründe, die in dem Ausmaß wohl nicht einmal derFührungsriege des «Pegida»-Vereins bekannt sind:Hinter «Pegida Baden-Württemberg» steckt die«Alternative für Deutschland».

• AKTIVITÄTEN VON «PEGIDA» IN BADEN-WÜRTTEMBERG

Die hierarchisch als Verein organisierte undzentralistisch von Dresden aus geführte «Pegida»-Organisation unterschied von Beginn an striktzwischen von der Führungsriege um LutzBachmann anerkannten „Pegidas“ und denen mitfehlender „Legitimation“.

«Pegida Baden-Württemberg» wurde bereits kurznach Beginn der Aufmärsche in Dresden von denDresdner Aktiven als die offizielle Vertretung von«Pegida» im Südwesten anerkannt und legitimiert.Als „Außenstelle“ von «Pegida» war das baden-württembergische „Orga-Team“ auch befugt, überdie Verwendung der Bezeichnung «Pegida» durchandere Gruppen zu entscheiden. Als Anfang 2015die ersten Aufmärsche nach «Pegida»-Vorbild in

Neue KTS-WebseiteNach über einem Jahrzehnt hat die KTS eine neueWebseite bekommen! Die alte Seite entsprachleider schon länger nicht mehr dem Stand derTechnik, insbesondere war sie auf Handys undTablets nur schwer lesbar. Außerdem fehltenMöglichkeiten, alte Texte und Termine zu finden.Wir freuen uns, dass die Inhalte aus über 10 Jahrenautonomer Politik und Kultur nun endlichzugänglich sind.

Das aktuelle Programm wird neben der Startseiteund der Programm-Rubrik jetzt auch auf jederUnterseite in der rechten Seitenspalte angezeigt.Dort findet ihr auch jeweils den aktuellen Koraktorund endlich auch einen Kalender mit allenTerminen seit 2005.

Zusätzlich gibt es mit der neuen Website auch ein

Programmarchiv und ein Textarchiv. Das Koraktor-Archiv haben wir weiter vervollständigt und es gibtjetzt auch eine Volltext-Suche.

Die neue Seite basiert aufdem Backend SPIP 3 mitSPIPr und dem Frontend Bootstrap. Wir haben alsoim Hintergrund unser Inhaltsverwaltungssystemaktualisiert und im Vordergrund ein modernesOberflächensystem benutzt, das für Mobilgeräteausgelegt ist. Die alten Links sollten alle weiterhinfunktionieren, aber sie lenken auf Internetadressenum, die eine https-verschlüsselte Verbindungaufbauen.

Wenn ihr Fehler findet oder Anregungen habt,schreibt gerne eine Mail an webmaster[ät]kts-freiburg.org oder kommt aufs Montagsplenum.

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4 Koraktor

Baden-Württemberg organisiert wurden, trat einweiteres „Orga-Team“ namens «PegidaDreiländereck» im Südwesten in Erscheinung.«Pegida Dreiländereck» wurde zwar von Dresdenanerkannt, aber als unterhalb von «Pegida Baden-Württemberg» angesiedelt gesehen. De factoexistierten die beiden Strukturen allerdings parallelund standen sogar in einem Konkurrenzverhältnis.

Von außen betrachtet fiel «Pegida Baden-Württemberg» nicht durch Aktivitäten auf derStraße, sondern vor allem durch intensive Social-Media-Aktivitäten mit täglich mehreren Facebook-Hetzpostings auf. Intern arbeiteten sie zwar bereitsab Ende November 2014 daran, wöchentliche«Pegida»-Aufmärsche zu organisieren, die abJanuar 2015 immer montags in Stuttgartstattfinden sollten. Diese Aufmärsche kamenallerdings nie zustande. «Pegida Baden-Württemberg» kann in erster Linie als „Facebook-Pegida“ mit gleichzeitigem elitärenAlleinvertretungsanspruch von „DresdensGnaden“ bezeichnet werden.

Die „Orga-Gruppe“ von «Pegida Dreiländereck»bestand aus einem harten Kern von nur vierPersonen. Dazu gehörte neben Silja vonThannhausen aus Salem am Bodensee dieSchweizer «Pegida»-Gruppe mit Ignaz Bearth vonder «Direktdemokratischen Partei Schweiz»,Tobias Steiger und Mike Spielmann.

Am 6. Februar 2015 trafen sich Silja vonThannhausen und Ignaz Bearth, besprachen dieZusammenarbeit in der Grenzregion Bodensee-Vorarlberg-Schweiz und gaben sich den Namen«Pegida Dreiländereck». In der Folge trat «PegidaDreiländereck» im Schwarzwald-Baar-Heuberg-Kreis («SBH-Gida»), in Stuttgart und beiAufmärschen und Aufmarschversuchen inÖsterreich und der Schweiz in Erscheinung. Einweiteres Betätigungsfeld war die Betreuung der«Pegida» zugehörigen regionalen Facebook-Auftritte.

Ein Großteil der Aufbauarbeit wurde durch Siljavon Thannhausen von «Pegida Bodensee»geleistet. Silja Freifrau von und zu Thannhausensorgte im Mai 2016 mit ihren – anonym als «PegidaBodensee» verfassten – rassistischenKommentaren über die Kindheitsfotos derProfifußballer Jérôme Boateng und Mesut Özil aufder „Kinderschokolade“-Verpackung bundesweitfür Schlagzeilen. Ignaz Bearth hatte sich auf dasSchwingen hetzerischer Reden spezialisiert undsteht gerne im Rampenlicht. Von «Pegida Baden-Württemberg» wurden die beidenHauptprotagonistInnen Silja von Thannhausenund Ignaz Bearth als „Egomanen“ beschimpft.

Die Bezeichnung „Dreiländereck“ warursprünglich auf das Bodensee-DreiländereckSchweiz, Österreich und Deutschland gemünzt.

fÖå~ò_É~êíÜ ìåÇpáäà~ qÜ~ååÜ~ìëÉå

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Koraktor 5

KÜFA MIT KNEIPESCHLEMMEN FÜR 'NEN SOLIZWECK

Die VoKüfA lädt jeden 1. und 3.Mittwoch im Monat zu gemeinsamemSpeis und Trank in die KTS ein.Gekocht wird nicht nur lecker sondern

auch immer vegan. Eure Spenden fürs Essenkommenmeist Solidaritätszwecken zugute.

BOCK ZU HELFEN?Kommt gerne ab 16 Uhr zum planen, schnibbelnund kochen vorbei (esbraucht keine Voranmeldung!) . Wir freuen unsüber neue Leute die mit machen wollen.

ODER EINFACH NUR HUNGER?Ab 20 Uhr gibt es was zu Essen, Musik undTischkicker.

VEGAN ABER BITTE OHNE FRUKTOSE?Wenn ihr mitessen wollt und Allergien habt ist daskein Problem.Schreibt uns einfach vorher. (Die Mailadressefindet ihr aufS. 2.)

1 001 BÜCHER: INFOLADENSOLIPARTY

Soliparty für den Infoladen Freiburg!Wir feieren über 1001 Bücher im Regal,damit unsere Bibliothek wachsenkann, unser Angebot erweitert wirdund unsere Sofas noch bequemer zum

Lesen und diskutieren werden. Beginn 21 Uhr mitMetalcore, danach DJs mit elektronischen Klängen.

Bands (in die Nacht hinein):

#02Mittwoch

20:00 Uhr

#04Freitag

21 :00 Uhr

Durch die späteren Aufmärsche in Weil am Rheinund Kandern verschob sich die „Dreiländereck“-Bedeutung später dann von Österreich aufFrankreich. In Bezug auf Frankreich war allerdingslediglich die räumliche Nähe ausschlaggebend fürdie Namensgebung: Anders als imösterreichischen Vorarlberg fanden in Frankreichkeine «Pegida»-Aufmärsche statt.

Anfang 2016 wurde Ignaz Bearth schließlich nacheinem Zerwürfnis mit Lutz Bachmann aus derOrganisationsstruktur von Bachmanns «Pegida»ausgeschlossen und erhielt Redeverbot fürsämtliche «Pegida» zugehörigen Aufmärsche. Diesführte bei Bearth zu großer Frustration samtRachebedürfnis, mehrere Facebook-Auftritte von«Pegida» in der Schweiz und im Dreiländereckwurden von ihm gekapert. Ignaz Bearth kündigtefür den 3. Februar 2016 noch großspurig

zusammen mit Eric Weber einen «Pegida»-Aufmarsch in Basel mit Jean Marie Le Pen, KarlRichter, Frauke Petry und Mario Borghezio alsRednerInnen an, der aber nach der Ankündigungvon Antifa-Interventionen von den SchweizerBehörden verboten wurde. «Pegida Dreiländereck»beschränkt sich inzwischen vor allem aufFacebook-Aktivitäten und interne Wichtigtuereivon Spielmann, Steiger und von Thannhausen. Einfür Sigmaringen angekündigter Aufmarsch imSeptember 2016 wurde wieder abgesagt.

iÉáÇÉê â∏ååÉå ïáê ã~ä ïáÉÇÉê åáÅÜí Ç~ë ëÉÜê~ìëÑΩÜêäáÅÜÉ çããìåáèìÉ îçääëí®åÇáÖ ~ÄJÇêìÅâÉåK fÜêÑáåÇÉíÉë ÜáÉêW

äáåâëìåíÉåKáåÇóãÉÇá~KçêÖLåçÇÉLNVPPRT

Autonome Antifa Freiburg

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6 Koraktor

SAVE YOUR LAST BREATH (Blackened Metalcore:saveyourlastbreath.com)BROKEN COMPASS (Metalcore:brokencompassband.bandcamp.com/releases)THE BOJARSKI (Punk/Hardcore:thebojarski.bandcamp.com)

DJs (bis zumMorgengrauen):TRACKSPATZ (soundcloud.com/trackspatz/)TBA

PETTERSSON // HAUSMEISTER

slacklinecityshows tickling yourtearducts with emo punk/post-hardcore

Eure Therapeutinnen undSozialarbeiter von Slacklinecityshows

sind ja dafür bekannt, Euch durch die schönstenund hässlichsten Momente des Lebensgleichermaßen zu begleiten und Euch den jeweilspassenden Soundtrack zu liefern. Mal führen Euchwiderwärtige Krachmusik und wüstes Geballer diemenschlichen Abgründe vor Augen, ganz gleich, obIhr Euch bereitwillig in sie hinabstürzt oder vorIhnen zurückschreckt. Die Einheit von Schönheitund Hässlichkeit zerreißt Euch dabei das Herz. Undmit Euren zerrissenen Herzen seid Ihr am heutigenAbend in der KTS wunderbar aufgehoben.Verzweiflung und Hoffnung werden diebestimmenden Themen der heutigengruppentherapeutischen Begegnung mitPETTERSSON und HAUSMEISTER aus diesemkleinen kotelettförmigen Land irgendwo zwischenItalien und Tschechien sein.

PETTERSSON aus Wien machen Screamo/Post-Hardcore, der Euch in die mächtigen Klauen derMelancholie treibt. Ruhige, hochromantische Partsladen Euch ein, die verkümmerten Herzen zuöffnen, nur um sie Euch dann in bombastischen,immer wunderschön melodischen Partsherauszureißen. Das verzweifelte Geschrei treibtEuch die Tränen in die Augen, ein Gefühl, das Ihrschon gar nicht mehr zu kennen glaubtet. Wenn Ihrgewillt seid, die Traurigkeit zuzulassen, wird sieEuch mit einem wohligen Gefühl zurücklassen. Sowie bei diesem Pixar-Film mit diesen Emotionen,wo am Ende der Clue ist, dass die besten

Erinnerungen irgendwie beides haben, Traurigkeitund Freude gleichzeitig oder so.Fans von Raein, Viva Belgrado oder Pianos Becomethe Teeth werden voll auf ihre Kosten kommen.Mit dabei haben PETTERSSON einerseits ihrebrandneue LP „Rift and Seam“, die es ab dem 1.November 2016 zu kaufen gibt, und andererseitsHAUSMEISTER aus Graz, die Emopunk der altenSchule machen. Schöner Gesang, gepaart mitGeschrei, melodische Punk-Parts, die gebrochenwerden von fetten Emo-Passagen – Ihr seideingeladen ihre 2015 im eigenen Proberaumaufgenommene Platte „Rean und Speim“ vorherdurchzuhören, um Euch dann beim Konzertsingend in den Armen zu liegen.

Wer Freude an den alten Sachen von At the Drive-In hat, die melodischen Teile allerdings gerne etwasausführlicher gehabt hätte, ist hier genau richtigaufgehoben.

Eure Freudianerinnen von der SLHC-CREWHörproben:-Spiro, Spero- vom neuen Pettersson-Albumidioteq.com/austrian-screamo-band-pettersson-premiere-new-song/

-Rean & Speim- von Hausmeister retsiemsuah.-bandcamp.com/releases

ZEIT // HOBOS

Slacklinecityshows presents finestMetal/Hardcore

Montag ist der neue Samstag. Undwenn wiedermal zwei unglaublichgute Bands aus Italiens HC-Hotspot

Venedig kommen, gibt es einfach keine Ausreden.

ZEITWaren schon letztes Jahr bei uns und haben mitihrem chaotischen Post-Hardcore-Metal-Mix dieWände wackeln lassen. Hier geben sich Geballerund Frickelriffs die Klinke in die Hand. Extremabwechslungsreicher und intensiver HC, bei demeinfach alles passt. Unruhig, unstimmig,kompliziert, rasend schnell. Sorry, abernamedropping muss sein: Converge, Converge,Trap Them und natürlich Converge.

#06Sonntag

21 :30 Uhr

#07Montag

21 :30 Uhr

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Koraktor 7

HOBOSVier Penner spielen, ja was spielen die eigentlich?Streetmetal? Thrashcore? Den dreckigstenPowermetal der Welt? Ist eigentlich auch egal, dennSO muss es klingen, wenn Punks Bock auf Metalhaben. Nach technischen Black Metal Intros wirddirekt stumpf geballert und der Gesang peitschteuch vom Circle Pit zum Stage Dive und wiederzurück. Da bleibt kein Stein auf dem Anderen undkein Bier ungetrunken.

PUNKER*INNENKNEIPE

Jeden Mittwoch ab 21 Uhr:Punker_innenkneipeMehr Oi weniger Bla! Mit Tischkickerund guter Musik.

BOOM BOOM KID // THE BORING

slacklinecityshows brings you thehardcore punk partey you--ve beenwaiting for

BOOM BOOM KID halten was der Nameverspricht. Randalieren tun die Kids

durch die Welt seit 2001 , haben in derVergangenheit schon diverse Male die KTSverwüstet, füllen in ihrer Homebase ArgentinienHallen, touren Japan und die USA und haben sichmal wieder in unsere Gefilde verirrt.Völlig verrückter Hardcore Punk voller Psychedelic,Salsa (!?) und Party! Als Support gibts die allseitsbeliebten THE BORING aus Straßbourg. Immergern gesehen mit ihrem politisch aufgeladenenHardcore Punk ala Kid Dynamite.BOOM BOOM KID Hörprobe:

youtube.com/watch?v=HkBqqCB2ohETHE BORING :

theboring.bandcamp.com

„WYHL UND DIE LINKE –GESCHICHTEN AUS DEMWYHLERWALD“

Ein Film von Bodo Kaiser und SiggiHeld

40 Jahre ist es her, seit der Bauplatz fürdas geplante Kernkraftwerk in Wyhl erfolgreichbesetzt wurde – trotz massivem Polizeiaufgebot.Die Basis dieses Erfolgs: eine entschlosseneKaiserstühler Bevölkerung und radikal politisierteStudentInnen – darunter viele organisierteKommunisten. „Whyl“ gilt aus heutiger Sicht alsGründungsmythos der Ökobewegung.

ZeitzeugInnen-Interviews, alte Filmaufnahmen,historische Fotos, Flugblätter und Lieder-Textezeichnen die Ereignisse um den Widerstand gegendas AKW eindrucksvoll nach – dabei werden auchdie Widersprüche im Zusammenhang zwischenÖkonomie und Ökologie angesprochen.

Der Schwerpunkt des Films kreist um die Fragen:Welche Rolle spielten die Linken? Welchen Einflusshatten sie auf den Verlauf des Geschehens? Inbisherigen Veröffentlichungen werden dieseFragen meist nur am Rande aufgegriffen.

Jeweils am 2. Freitag im Oktober, November undDezember zeigt die Autonome Antifa Freiburgeinen Teil der Filmtrilogie von Bodo Kaiser undSiggi Held zu Berufsverboten, Anti-AKW-Protestenin Wyhl und den Häuserkämpfen in FreiburgAnfang der 80er Jahre.

#09Mittwoch

21 :00 Uhr

#1 0Donnerstag

21 :30 Uhr

#1 1Freitag

20:00 Uhr

gçë >^ääÉë iáÉÄÉ òìã dÉÄìêíëí~Ö>

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8 Koraktor

SOLIDARITÄT MIT TOMASELGORRIAGA KUNZE

Seit über zwei Jahren sitzt TomasElgorriaga Kunze, der 15 Jahreklandestin in Freiburg lebte, wegenUnterstützung der baskischen ETA inHaft. Nach seiner Festnahme saß er

zuerst in Mannheim und seit der Überstellung anFrankreich im Knast Fleury-Mérogis ein. Nachdemseine Verurteilung im Frühjahr 2016 mit einerBerufung durch die Staatsanwälte endete, wartetTomas nun auf eine Fortsetzung bzw.Neubeurteilung des Verfahrens im kommendenWinter.

Seit seiner Festnahme versuchen seine Familie,Freund*innen und Unterstützer*innen mehrÖffentlichkeit zu schaffen und den Gefangenensolidarisch zu stützen. Es gab Kundgebungen,Briefaktionen, Besuche und Zusammenkünftepolitischer Bewegungen. Am heutigen Abendwollen wir über die vergangenen zwei JahreSoliarbeit, reisen ins Baskenland und den Prozessgegen Tomas und sein Umfeld informieren.

Veranstaltet von EA Freiburg und Soligruppe undautonome Antifa Freiburg

Radio Dreyeckland:rdl.de/person/tomas-elgorriaga-kunze

Prozessbeginn:linksunten.indymedia.org/node/165804

KÜFA MIT KNEIPESCHLEMMEN FÜR 'NEN SOLIZWECK

Die VoKüfA lädt jeden 1. und 3.Mittwoch im Monat zu gemeinsamemSpeis und Trank in die KTS ein.Gekocht wird nicht nur lecker sondernauch immer vegan. Eure Spenden fürs

Essen kommenmeist Solidaritätszwecken zugute.BOCK ZU HELFEN?Kommt gerne ab 16 Uhr zum planen, schnibbelnund kochen vorbei (esbraucht keine Voranmeldung!) . Wir freuen unsüber neue Leute die mit machen wollen.

ODER EINFACH NUR HUNGER?

Ab 20 Uhr gibt es was zu Essen, Musik undTischkicker.

VEGAN ABER BITTE OHNE FRUKTOSE?Wenn ihr mitessen wollt und Allergien habt ist daskein Problem.Schreibt uns einfach vorher. (Die Mailadressefindet ihr aufS. 2.)

MDME SPKR + OBABOBA & DIEABGRÜNDE

Seafood Shows präsentieren einenAbend mit psychedelic doom ausLondon und synth nowave vonProxima Centauri b.

MDME SPKRDer mentale Zungenschaber, der Deinemusikalischen Geschmacksknospen reinigt –MDME SPKR ist die Vorsitzende des Doom-Parlaments, die herumflucht und Verwünschungenausspuckt, wie ein lautes Motorrad, dassonntagnachmittags durch das verschlafeneNeubaugebiet marodiert. So wie CasanovasSchwule Seite in „Höllenfeuerlicht“ gerne wärensind die Songs von MDME SPKR: fies, skrupellosund ohne Rücksicht auf Erhalt der Frisur. Wirfreuen uns über einen düster-britischen Abend inder alten Bahner_innenkantine.

mdmespkr.bandcamp.com

OBA BOBA & DIE ABGRÜNDE Zwei versehentlicheBesucher vom Planeten Proxima Centauri b. IhrHeimatplanet ist wesentlich weiter entwickelt alsdie Erde, Unterdrückung und schlechteUnterhaltung gibt es dort nicht. Außerdem sind dieBewohner_innen meist intelligenter, als Menschen,Erfindungen gibt es im Überfluss. Sie werden,damit sie nicht verloren gehen, aufButterbrotpapier gedruckt. Unsere beidenProtagonisten sind jedoch etwas dümmer als derDurchschnitt. So kam es, dass sie beim Versuchihre Lieblingsserie „Sex and the City“ mit einemselbstgebauten Radionentransformator zuEmpfangen selbst aufdie Erde gesendet wurden.Das Butterbrotpapier hatten sie verkehrt herumgehalten. Und gesendet wurden sie nicht nach NewYork, sondern Freiburg im Breisgau.

#1 6Mittwoch

20:00 Uhr

#1 6Mittwoch

21 :00 Uhr

#1 6Mittwoch

1 9:00 Uhr

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Koraktor 9

Wir wollen pünktlich beginnen, schließlich ist esein Mittwoch.

mdmespkr.bandcamp.com/releases

DEADENDS (AT) + SNARESET |

Der Auftakt einer Lucky BookingPunkrockWoche der Extraklasse!

+++ DEADENDS (AT)

Diese vier feschen Herren aus Grazveröffentlichen nicht nur im Dezember ihrenersten Longplayer über Fond of Life Records. Aucheinen Stop in Freiburg, lassen sie sich nichtnehmen. Schneller und krachender Punk mitpoppigen Melodien und (Ex-) Mitgliedern alterBekannter wie Astpai oder Ants!

+++ SNARESET (DE)

Nach bereits einer KTS Show 2015 undfulminantem Gastspiel am Lucky Booking Fest2016 braucht es nicht lange um diese Jungs aus derWeltstadt Greven wieder in Freiburg zu sehen. Unddas absolut zurecht. Nach konstanten Touren inschöner DIY Manier, einer EP auf No Panic!Records und unendlich Live-Energie freuen wir unsumso mehr auf das ein- oder andere Pilsbiergemeinsam.

SFLL MINI FEST - FORKUPINES +DEAD KOYS, UVM

Ein wenig Licht im grauen Herbst!Lucky Booking haben einfach mal eineReihe an besten Freunden, derenBesuch schon lange überfällig warsowie einige Lieblingslocals zur großen

Sause in die KTS geladen. Kurze Sets, viele Bands,mehr Bier.

+++ FORKUPINES (Braunschweig)Beste Typen, liebste Menschen. Laden nicht nurregelmäßig selber Bands in die Heimat und habengrundsätzlich ein großes Herz! Nein, die machenauch noch fantastischen Post/Punk mit Hardcoreund Emo Anleihen. Anhören, lieben lernen.

+++ DEAD KOYS (Hagen/Witten/Dortmund)Tief im Westen machen fünf Jungs fetzigenPunkrock mit unüberhörbarer Emo Kante. Mitihrer 2016 EP -Wehringhausen- im Gepäck undbereits gespielten Shows mit Bands wieLeatherface, Nothington oder Apologies, I HaveNone, könnte diese Band kaum besser in das LBBooking Schema passen.

+++ FIRST SPRING (Zell imWiesental/Freiburg)Beste Locals! Egal ob selber ein mehr als amtlichesTourpensum absolvieren, Shows besuchen, weitereBandprojekte. Kaum eine Band war in Freiburgund Region die letzten Jahre so aktiv am Start.Politischer Punkrock der an Rise Against oder AntiFlag erinnert. Must see!

+++ GRMM (Braunschweig)Brandneuer und heißer Punk/Emo/Alterative Shitauf Deutsch. Zusammen auf Tour mit Forkupines.Wir sind gespannt!

+++ EGAL (Freiburg)Freiburger Lokalhelden! Deutsche Texte,präsentieren eine Reihe an neuem Stuff, den ihr sonoch nicht gehört habt!

FIGHTS & FIRES, MAKEWAR + CORY(ARLISS NANCY)

präsentiert von Lucky Booking, WEARI BELONG, Active Dreamer Studio undSFLL

Lucky Booking vs. ARD Tatort! FightGEZ, besucht mehr Sonntagabendshows!

+++ FIGHTS AND FIRES (Worcester, UK)kommen aus Worcester/UK straight auf Eurotourund zum zweiten Mal nach Freiburg.Punk/HC/Rock-n-Roll erster Klasse, schon mitBands wie Boysetsfire unterwegs gewesen, legenlive ein ziemliches Brett hin, Zirkelpit Ahoi!

+++ MAKEWAR (Brooklyn, NY)MAKEWAR is a punk rock band formed inBrooklyn, New York by singer and guitarist JosePrieto, bassist Edwin Santacruz, and drummerGreg Taylor. The three formerly played together asSad and French, which started in 2012 as Jose's

#1 7Donnerstag

20:00 Uhr

#1 9Samstag

20:00 Uhr

#20Sonntag

20:00 Uhr

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1 0 Koraktor

solo acoustic project. After adding Edwin onupright bass the duo started touring as Sad andFrench to promote their First acoustic LP of thesame title. The duo then added Greg on drums,plugged in their guitars, and started playing faster,louder songs as a trio. The three have since sharedthe stage with great bands like, I Am TheAvalanche, Banner Pilot, The Flatliners, The HolyMess, Chumped, Arliss Nancy, Drag the River, JohnSnodgrass, Joey Cape, Cory Branan, Austin Lucas,and many others.Not wanting to pigeon-hole themselves into onlywriting breakup songs (and perhaps helped alongfrom the catharsis of literally playing thru and pastthe deeply honest and personal subject matter oftheir Sad and French self-title) the trio renamedthemselves MakeWar. Not merely a change inname, this seems more of a change in the bandsoverall sound and even its very philosophy, whichhas become a more empowered and aggressiveapproach to life's little miseries.Before moving on to writing their new upcomingrecord, MakeWar recorded the previously acousticSad and French LP as a full electric three piece, dueto be released this summer (2015) on BlackNumbers (USA) and Gunner Records (Europe).MakeWar is planning a Fall US and European touras well as a new full-length, expected to be releasedlate 2015/early 2016.

+++ CORY CALL (Arliss Nancy, Denver)Reibeisenstimme, Holzfällerhemd und Jameson.Besser kann man einen Sonntagabend kaumausklingen lassen, richtig? Cory, Frontmann vonArliss Nancy, die erst im Frühjahr im Rabbitbegeisterten, liefert den passenden Soundtrackdazu. Großartige Band, großartiger Typ.

PUNKER*INNENKNEIPE

Jeden Mittwoch ab 21 Uhr:Punker_innenkneipeMehr Oi weniger Bla! Mit Tischkickerund guter Musik.

ASTPAI, TAD UND GRAVEL IN THEBASEMENT

präsentiert von Lucky Booking, ActiveDreamer Records, WEAR I BELONGund dem SFLL Kollektiv.

ASTPAI sind 15!Das fühlt sich für ASTPAI genau so schräg an wiefür jede*n andere die*der hört, dass das ersteASTPAI Konzert ein halbes Leben lang zurück liegt.

-Zu wissen, dass man glücklich und priviligiertgenug war, einem Ding soviel Aufmerksamkeit zuschenken überwältigt uns in vielerlei Hinsicht- -Zock.Das Konzert am 25.11 . ist Teil einer Trilogie, bei dersie ihre komplette Diskografie runterbrettern.

TWICE A DAY, aka TAD Releasen eine neue EP.TWICE A DAY are Backmit neuem Namen TAD . DieBand freut sich in der KTS feiern und die Bühnemit ASTPAI und Gravel in the Basement teilen zudürfen. TAD läd alle Freunde und Punk Rock Fansein ummit ihnen diese EP zu zelebrieren.Nach der Veröffentlichung von -Unlocked- (2012)hat die Band einen langen,stolprigen Weg vor sichgehabt, doch nun sind sie endlich wieder am Startmit neuen Songs und neuer Kraft.

GRAVEL IN THE BASEMENT (PunkRock/Ravensburg - Freiburg)Die Jungs sagen von sich selbst, dass Sie 2012 inihrem Keller ein Genre wieder ausgegraben,welches schon fast in der Versenkungverschwunden war. Dabei schreiben sie sich „SkatePunk wie er in den 90er Jahren an deramerikanischen Westküste gespielt wurde“ auf dieFlagge. Das Quartet bringt schnellen Beats,druckvolle Chords und energisch melodischeVocals.RIYL: NOFX, Bad Religion und Lagwagon.

#23Mittwoch

21 :00 Uhr

#25Freitag

1 8:00 Uhr

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Koraktor 11

„GIB MIR FÜNF!“ MITTWOCH OHNEKÜFA ODER VOKÜ - UNDENKBAR

Wir laden, nun auch am fünftenMittwoch des Monats, in der KTS zuTisch.KTS-KüfA und SUSI-VoKü hauensowohl gemeinsam auf den Putz, als

auch, Gemüse in den Topf. Was dabei raus kommtkann nur gut werden. Wie immer sind alleMenschen herzlich ab 16 Uhr zum Schnibbeln undMitkochen eingeladen.

Ab 20 Uhr wird getafelt.Die Spenden gehen diesmal an die SUSI-FoodCoop.

Wir freuen uns aufeuch.

#30Mittwoch

20:00 Uhr

KTS # IMMERDonnerstag 1 8-20 Uhr

1 . & 3.Montag1 9-20Uhr

Mittwoch1 8-20Uhr

3. Fr. &1 . Do. imMonat 20Uhr

Dienstagab 1 9Uhr

Dienstagab 1 9Uhr

BeiBedarf

BeiBedarf

UMSONSTLADENAbgeben, Abholen, Mitnehmen.Alles für Nix.

EA/ROTE HILFEHilfe bei Problemen mit der Polizei ,Repression und politischen Prozes-sen.

FAU FREIBURGJeden 3. Freitag in der FabrikJ. 1 . Donnerstag gewerkschaftlicheBeratung im Strandcaféfreiburg.fau.org

OFFENES ARTISTIKTREFFENim Café

RECHERCHE-UNDMEDIENZIMMER(RUMZ)Kopieren, Drucken, Recherchieren, Vi-deos schneiden, Flyer layouten, uvm.Kein Problem, einfach Mail anrumz[at]riseup.net schreiben.

OFFENE SIEBDRUCKWERKSTATTAb und zu offen, einfach ne Mail ansiebdruck[at]kts-freiburg.org schrei-ben.

SAMIBASTA!Sambaband als politische Aktions-form. We have everything to playfor!!!

INFOLADENBücher und Zeitschriften, Buttonsund Aufnäher, T-Shirts, Kaffee, etc.Schreibt uns gerne an infola-den[at]kts-freiburg.org

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Puzzle 1 (Hard, difficulty rating 0.60)

Generated by http://www.opensky.ca/sudoku on Sat Oct 22 04:17:45 2016 GMT. Enjoy!

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1 2 Koraktor

Indymedia linksunten hat sich in densiebeneinhalb Jahrens seines Bestehens seitFebruar 2009 zur wichtigsten linksradikalenWebseite im deutschsprachigen Raum entwickelt.Jeden Tag besuchen tausende Linke die Webseite,um sich über alle Aspekten antagonistischerStrömungen zu informieren. Ob Besetzungen,Anschläge, Debatten oder Lohnkämpfe – espassiert wenig Rebellisches im Hier und Jetzt, zudem nicht auf linksunten aufgerufen oder berichtetwird.

NIE WIEDER PEGIDA UND NATIONALISMUS ISTKEINE ALTERNATIVE

In letzter Zeit gab es viele Berichte, Outings undLeaks gegen den zunehmenden Rechtsruck, dersich von Pegida-Aufmärschen, über AfD-Wahlerfolge und brennendeFlüchtlingsunterkünfte immer offener manifestiert.Wer sich über die Aktionen gegen die neuen undalten Rechten informieren will, liest am bestenIndymedia linksunten.

Auch wenn die AfD-Leaks zum Parteitag inStuttgart und die BekennerInnenschreiben zuAnschlägen auf AfD-Funktionäre auch innerhalbdes Indymedia-Netzwerks nicht unumstrittenwaren und wir teilweise noch immer über unserenUmgang damit diskutieren, haben die Aktionenzweifelsohne den Hass der Rechten auf Indymedialinksunten gelenkt. Die ohnmächtige Wut der Naziszeigt sich nicht nur in hunderten zensiertenKommentaren täglich, in denen nichts von einervermeintlich bürgerlichen Fassade zu spüren ist,sondern auch in andauernden digitalen Angriffenauf unsere Webseite, mit denen versucht wurde, sieunbenutzbar langsam zu machen (DDoS).

„YOUR MACHINE IS EARNING ITS ACCESS TOTHE REQUESTED CONTENT“Wegen der DDoS-Angriffen war das solidarische

Anti-DDoS-Netzwerk Deflect gezwungen, eineJavaScript-Vorschaltseite zu installieren. Wir sinduns bewusst, dass JavaScript bei unprofessionellemEinsatz missbraucht werden kann, aber wir habenaufgrund der selbst von den erfahrenen Deflect-AdministratorInnen als ungewöhnlich massivbezeichneten dauerhaften Angriffe keine andereWahl. Die Alternative wäre es Logs zu führen undIP-basierte Abwehrmaßnahmen zu ergreifen, aberganz ehrlich: Wir wollen gar nicht wissen, wer alldie schönen Anschlagserklärungen veröffentlichthat.

Perspektivisch wollen wir die Indy linksunten-Plattform erneuern. Wir setzen den neuen Serverbereits per Ansible auf, sodass wir von Anfang anauf einer Kopie der zukünftigen Live-Seiteentwickeln. Wir werden in Zukunft als WebserverNginx statt Apache und als DatenbankserverMariaDB statt MySQL einsetzen. Bei derSuchmaschine bleiben wir auch weiterhin bei Solrund beim Betriebssystem vertrauen wir denDebian-MaintainerInnen.

PROUDLY FOUND ELSEWHERE: DRUPAL 8

Die wesentliche Änderung aber wird Drupal 8werden, die aktuelle Version unseres ContentManagement Systems. Diese Version basiert aufStandardtools der PHP-Welt wie demobjektorientierten MVC-Framework Symfony 2und dem Paketmanager Composer. Damitunterscheidet sie sich grundlegend von allenbisherigen Versionen und deshalb müssen wir diekomplette Webseite von Grund auf neuprogrammieren.Dabei haben wir vor, alle Komponenten unsererzukünftigen Plattform automatisiert zu testen: DenDrupal PHP-Code mittels PHPUnit, die auf Pythonbasierenden Ansible-Skripte per White Box-Testmittels des Ruby Test-Frameworks RSpec mit demServerspec-Gem und die gesamte Plattform perBlack Box-Test mittels RSpec und dem Infrataster-Gem. Natürlich braucht auch dieseServerüberwachungs- und Test-Plattform Zeit undEnergie, aber das wird sich auf lange Sicht inStabilität und Flexibilität auszahlen.

Indymedia linksunten: Subversive Nachrichten infinsteren Zeiten

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Koraktor 1 3

BezahlbarerWohnraum ist die halbe Miete…weil Wohnung keine Ware sein darfweil Menschen in der Stadt ausgegrenzt werdenweil die ganze Miete nur Profitinteressen dient…weil eine Stadt für ALLE anders aussieht.

Wer als StudierendeR neu nach Freiburg ziehenwill, weiß: Ohne Moos nix los. Wer als Familie miteiner WG, die Geld zusammenlegen kann,konkurrieren muss, weiß erst recht: Keine Chance!Wessen Wohnung vom Vermieter energetischsaniert oder auch nur an den Mietspiegelherangeführt wurde, weiß oftmals auch: Freiburgist nicht mehr meine Stadt. Wer als Hartz-IV-BezieherIn vom Amt hört: Suche eine andereWohnung, deine ist zu teuer, und die Zeitungaufschlägt, wird zwangsweise sehen: In Freiburgkann ich nicht mehr wohnen.

Wer als MieterIn von einer Erhöhung der Mietenbei der Stadtbau betroffen ist und sich an dieQuartiersarbeit wendet, wird zunehmend merken:Eine solidarische Unterstützung ist nicht möglich,weil die Stadt sagt: Hier kontrollieren wir.Mieterhöhungsprobleme dürfen nicht diskutiertwerden.Wer obdachlos ist und hofft, in der FreiburgerInnenstadt nächtigen zu können, bekommt es vonder Polizei immer wieder direkt per Schreibenunter die Nase gerieben: Weg da!

Wer glaubt, der öffentliche Raum sei für alle da,

und in gemütlicher Runde mit Gitarre undGetränken einen Abend auf dem Augustinerplatzverbringen will, weiß auch: Ich bin in Freiburgunerwünscht. Wer einen bezahlbaren Club suchtum zu feiern, weiß immer häufiger: Nachbarn oderAmt für öffentliche Ordnung sagen: Das ist nichtdein Platz!

Wer als schutzsuchender Flüchtling in Freiburglebt, merkt es sowieso: Sammellager mit Zäunen,teilweise nur 4,5 qm, Zugangskontrollen, oft ohneMöglichkeit Besuch zu empfangen, die Angst vorAbschiebung, sorgen garantiert für alles andere,aber nicht für eine Wohlfühlatmosphäre.

DIE ANTWORT AUF DIE FRAGE „WEM GEHÖRTDIE STADT?“ KANN NUR HEIßEN: RAUS AUSDER FRUSTRATION!

Schon 2012 haben wir gesagt: BezahlbarerWohnraum ist die halbe Miete.In Freiburg wird im Durchschnitt mehr als 44%des Einkommens für die Miete ausgegeben. Durchstark steigende Mieten und weniger stark steigendeLöhne, verschlechtert sich das Verhältnis immerweiter. In Freiburg können sich Haushalte mitdurchschnittlichem verfügbaren Einkommen einerStudie zufolge nach Trier bundesweit amwenigstenWohnraum leisten.Das heißt: Wir müssen uns nicht nur gegen hoheMieten, sondern auch gegen prekäreArbeitsbedingungen und niedrige Löhne wehren.Die halbe Miete wäre ein Anfang, aber zu einer

Demo (1 2.1 1 . ) Wem gehört die Stadt? BezahlbarerWohnraum ist die halbe Miete

MONEY DOESN’T TALK, IT SWEARS

Leider steht die Zahl der NutzerInnen vonIndymedia linksunten in einem schlechtenVerhältnis zur Zahl der SpenderInnen – an dieserStelle vielen herzlichen Dank an die, die uns indieser Hinsicht unterstützen und unterstützthaben! Wir wissen, dass es alles andere als einfachist, uns Geld zu spenden, aber ihr könnt euchsicherlich denken, warum das so ist.Auch ein unkommerzielles Projekt wie linksuntenbraucht Geld, damit die Server weiterlaufen. Wirkönnen neben der Moderationsarbeit – dieModeration benötigt jeden Tag mehrere Stunden –nicht auch noch Geld für den Serverbetrieb

organisieren. Deshalb spendet an Tachanka! oderan Mayfirst, an unsere neue Bitcoin-Adresse1JHVUUBqM2Fdr1gzizaPKEXY9GjgSgK1XS odernehmt Kontakt zu uns auf, um einen anderen Wegzu finden. Bitte macht euch bewusst, wie oft ihrlinksunten nutzt und überlegt euch, ob eureGruppe oder Kollektiv nicht regelmäßig einengeringen Betrag oder auch nur einmal ein Soli-Event organisieren kann, damit es auch morgennoch heißt: „Wir haben in der Nacht aufden...“

DIE SOZIALE REVOLUTION IST UND BLEIBT DIEEINZIGE PERSPEKTIVE!

Communiqué vom 18.09.2016Indymedia linksunten

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1 4 Koraktor

Stadt für Alle gehört noch viel mehr.Wer sieht, wie im Gemeinderat der eigeneBeschluss, bei zukünftigen Neubauprojekten 50%sozialgebundenen Mietwohnraum zu schaffen,ignoriert wird, merkt: Die Hoffnung aufVeränderungen durch diese gemeinderätlicheEbene trügt. Wer zugeschaut hat, wie einealternative Lokalität nach der anderen – wie dasArtik – schließt, und aufgeschreckt ist, weil es nunauch den eigenen Lieblingsort getroffen hat,realisiert: Ich sollte mich wehren.Wer seine Wohnung in Weingarten – zum Beispielim Binzengrün 34 – verloren hat, weil die Stadtbauaus Mietwohnungen Eigentum gemacht hat unddabei nicht von Verdrängung, sondern von sozialerDurchmischung gesprochen wird, könnte zurErkenntnis kommen: Wir müssen dieseVerhältnisse aufmischen!Dafür braucht es organisierte MieterInnen-Zusammenschlüsse, basisdemokratischeStadtteilorganisation, soziale Zentren, solidarischesZusammenstehen gegen Zwangsräumungen,Organisierung gegen schlechteArbeitsbedingungen und für höhere Löhne, Druckvon unten auf Gemeinderat und Ordnungsamt, einsolidarisches Zusammenstehen gegen Rassismusund jede Form von Ausgrenzung!Gehen wir raus. Fangen wir an!

WOHNUNG ALS WARE

Im Kapitalismus werden alle Dinge zu Waren, dieauf dem Markt, über das Äquivalent Geld,getauscht werden. Der Staat und seineausführenden Organe wie Polizei, Ordnungsamtoder Gerichte stellen sicher, dass sich jeder Menschan diese Spielregeln hält und das Eigentumsrechtnicht verletzt wird. Auch menschlicheGrundbedürfnisse wie ein „Dach über dem Kopf“sind Waren und unterliegen diesen Regeln. Weralso nicht das nötige Kleingeld für die Mieteaufbringt, verliert das Recht auf eine eigeneWohnung. Die Immobilienbesitzer schmeißen diearmen Mieter jedoch nicht aus reiner Bosheit oderRaffgier aus dem Haus. Die Immobilienfirmenstehen sich auf dem Markt als Konkurrentengegenüber. Wenn sie in dieser allgemeinenKonkurrenz nicht untergehen wollen, müssen siemindestens gleich hohe oder höhere Gewinne alsdie anderen Immobilienfirmen erwirtschaften. Siesind also gezwungen, die Mieten so hoch wiemöglich anzusetzen und sollte ein leerstehendes

Haus mehr Gewinn abwerfen als ein bewohntesHaus, dann ist es in dieser Logik für dieImmobilienfirma die beste Option das Hausleerstehen zu lassen. Im Kapitalismus steht dasabstrakte Prinzip der Maximierung von Gewinnenüber den Bedürfnissen der Einzelnen nach einerWohnung, dies ist in der Struktur des Systemsangelegt! Wollen wir also eine „Stadt für alle“,müssen wir perspektivisch an der Abschaffung desKapitalismus und dem Aufbau eines alternativenSystems arbeiten.

VOR 1 0 JAHREN: VERHINDERUNG DESVERKAUFS DER FREIBURGER STADTBAU

Im Jahre 2006 plante der damalige (und heutige)Oberbürgermeister Dieter Salomon zusammen mitden Gemeinderatsfraktionen der Grünen, der CDUund der Freien Wähler den vollständigen Verkaufdes städtischen sozialen Wohnungsbaus an eineprivate Immobilienfirma. Steigende Mieten und dieUmwandlung in Eigentumswohnungen waren zubefürchten. Durch den vielfältigen Widerstandunzähliger Menschen konnte ein Bürgerentscheidüber den Verkauf der Stadtbau initiiert undgewonnen werden. Die Privatisierung war somitvom Tisch. Dieser Erfolg wurde nur dadurchmöglich, dass man sich nicht vom Gerede voneiner „alternativlosen Lösung“ hat einlullen lassen.Jahre später gab eine Politikerin der Grünen diewahren Gründe für die Initiative zum Verkaufpreis:Man wollte damals, mit dem ersten grünenOberbürgermeister im Amt, den Erfolg einerschuldenfreien Stadt präsentieren – auf Kostentausender Mieter und Mieterinnen. Trotz deserfolgreichen Bürgerentscheids erhöht die FSBmassiv die Mieten und verkaufte, sobald esrechtlich möglich war, ihren Streubesitz..Nichtdestotrotz: Der Entscheid setzte bundesweitein wichtiges Signal gegen Privatisierung vonöffentlichem Eigentum.

SCHEITERN DER REALPOLITIK

Was wurde die letzten Jahre auf demparlamentarischen Weg nicht alles beschlossen,um Entschlossenheit zu simulieren!Ein Beispiel ist die sogenannte Mietpreisbremse,die von Anfang an nicht dafür da war, dieMieterhöhungen zu stoppen, sondern nur dieimmer rasantere Geschwindigkeit der Erhöhungenetwas verringern sollte. Trotzdem dürfenWohnungen bei Neuvermietungen immer noch 10

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Koraktor 1 5

Pathologisierung von Inhaftierten im JustizvollzugWer einmal in die Mühlen derGefängnisverwaltung (oder auch der derPsychiatrien) geraten ist, wird dort regelmäßig mitder Pathologisierung des eigenen Verhaltenskonfrontiert. Dabei liegt die nahezu vollständigeDefinitionsmacht beim Justizpersonal, bzw. diesemzuarbeitenden Kräften (bspw. GutachterInnen).

DIE DIAGNOSE

Professor Dr. F. diagnostizierte 1996 eine„narzisstische Persönlichkeitsstörung mitdissozialen Zügen“. Ich zeige ein arrogantes,überhebliches Verhalten, lege einAnspruchsdenken an den Tag, nutzezwischenmenschliche Beziehungen aus, um mitHilfe anderer die eigenen Ziele zu erreichen. DieDissozialität zeige sich an der Begehung vonStraftaten, sowie fehlender Reue, bzw. einemMangel an Empathie.Später kam Herr Professor Dr. F. noch zu derAnsicht, ich würde ein „sozial isoliertes Leben“führen, verfügte über keine realistischenZukunftsperspektiven und es bestehe auch keinsozial stabilisierender Empfangsraum.Diesem Diktum folgend, beschreiben dieBediensteten der JVA Freiburg mich in denhalbjährlichen Vollzugsplänen als „massiv gestörtePersönlichkeit“, ohne freilich dies näher zuerläutern (dazu dann weiter unten), ferner besteheein „Störungsbild“, wie auch immer dieses geartetsein mag.Ein „stabiles soziales Umfeld“ existiere nicht(Vollzugsplan 25.7.2016).

BEFRAGUNG VON FRAU DIPL. PSYCHOLOGIN W.

Am 22.9.2016 hatte ich Gelegenheit, dieStationspsychologin dazu zu befragen, worin sichihrer Ansicht nach die mir zugeschriebenepsychisch schwer gestörte Persönlichkeit konkretausdrücke. Denn in dem erwähnten Vollzugsplanwird beiläufig die Aussage der Leiterin derGefängnisschule, Frau M., zitiert, wonach ich michbei den Gruppenarbeiten einbrachte, „aber nicht inden Vordergrund“ stellen würde, vielmehr sei ich„im Unterricht eher zurückhaltend“.

Eine Feststellung, die eher gegen das Vorliegeneiner narzisstischen Persönlichkeitsstörung spricht,deshalb meine Frage an besagte Psychologin. Tja,so Frau W., eine solche Störung äußere sich geradenicht nur in gestörtem Verhalten.So sei ich gut in der Lage, eben dieses Verhalten zusteuern, eher intellektuell als emotional. Ferner seiich deshalb auch in der Lage, etwas „vorzuspiegeln“und in bestimmten Bereichen auch„anpassungsfähig“. Die Schule sei wohl ein solchesFeld, in welchem ich angepasst sein könne. Meineanhaltende Beschwerde- und Klagetätigkeit (siehedazu meine Texte auf meinem blog) seienfulminanter Beleg für die schwerePersönlichkeitsstörung.Zum einen würde ich mich dadurch in denVordergrund rücken, ich sei manipulativ, da ichGericht und Behörden für die Verfolgung meinerZiele ausnützen würde. Zum anderen diene dieBeschwerdetätigkeit der emotionalen Regulation,um bei Verärgerung „Druck abzubauen“.Schlussendlich zeige sich die Schwere und dasFortbestehen der Persönlichkeitsstörung auch inmeiner hartnäckigen Weigerung, Drohungen

Prozent über dem ständig steigendenMietspiegelniveau liegen, es gibt zahlreicheAusnahmen, gültig ist sie auch nur in einigenStädten und allgemein weiß man: die Mietensteigen weiter und weiter. Man will partout nichtgrundlegend in den Markt eingreifen! Dieunsichtbare Hand des Marktes wird alsErfolgsmodell verkauft. Salomon & Co. propagierenin Freiburg stets das Luxussegment und geben vor,es sickere auch etwas zu den Ärmeren durch,Verdrängungseffekte würden so bekämpft.Empirisch ist der sogenannte Sickereffekt nicht

haltbar. Man hofiert die Reichen und evtl. noch dasgrüne Bürgertum, erhöht das Mietniveau nochmehr und verdrängt die Armen aus der Stadt.Bezahlbarer Wohnraum sickert, wie er war imRieselfeld, durch jene unsichtbare Hand einfachweg. Dort sind von den geplanten 50% sozialemWohnungsbau heute nur noch 5% übrig.Bauen allein, ohne ein sozial nachhaltiges Modell(marktfern, selbstorganisiert, demokratisch,dauerhaft „bezahlbar“, … ) ist keine Lösung!

rechtaufstadt-freiburg.de

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1 6 Koraktor

gegenüber RichterInnen, PolitikerInnen aus den90’er Jahren zurück zu nehmen, und diese, wieauch die zur Festnahme führende Tat(Banküberfall mit Geiselnahme im Jahre 1996)„therapeutisch“ aufzuarbeiten. Hierbei handele essich um „selbstschädigendes Verhalten“ undkorrespondiere mit der diagnostiziertenPersönlichkeitsstörung.

FACHLICHE KRITIK

Der Psychotherapeut Michael Stiels-Glennberichtete 2005 in einem bemerkenswertenAufsatz („Die Würde des Strafgefangenen istantastbar!“, in: „Die Würde des Menschen istantastbar?“, Hrsg. Rode/Kammeier/Leipert, Band28 der Schriftenreihe des Instituts fürKonfliktforschung) darüber, wie Gefangenedurchweg auf ihr Delikt reduziert würden.

Diese seien einer „ständigen und einseitigenBewertung ihres Handelns ausgeliefert“ (a.a.O.,Seite 69). Äußerungen und Verhalten würden„ausschließlich aus der Deliktperspektive gewertet“(a.a.O.) . Weniger geprüft werde darüber hinaus, obdenn das „auffällige Verhalten deliktrelevant“ sei(a.a.O., S. 71). Die „pathologisierende Sichtweisedes Personals erschrecke“ (S. 70) ihn immer wiederaufs Neue, denn die Gefangenen seien „hilflosdieser Argumentation ausgeliefert“ (a.a.O., S. 72).Schon vor über 30 Jahren schrieb der PhilosophGünther Anders („Die Antiquiertheit desMenschen“, Band 2), wir würden in einem Zeitalterleben, in welchem es einen „Unterschied zwischen‚Fakten’ und deren ‚Interpretationen’ (… ) nichtgeben dürfe“ (a.a.O., S. 263). Das meint, niemalswürden die Interpretationen als Interpretationenpräsentiert, niemals als Ansichten, sondern stets alsFakten, so Günther Anders.Was heißt das für Gefangene? Sie sind ständigInterpretationen ihres Verhaltens durch dasPersonal ausgeliefert, wobei sich das Personal nichtdie Mühe macht, Fakten festzuhalten, sondernInterpretationen zu Papier bringt. Interpretationen,die als Fakten präsentiert werden.

Zu Fakten kann mensch sich verhalten, diesebestreiten oder auch bestätigen. Interpretationenjedoch, die als Fakten präsentiert werden, sindwesentlich wirkungsmächtiger, es handelt sich umeinen Mechanismus mit „totalitärem Charakter“

(Anders, a.a.O., S. 264). Totalitär deshalb, weil derGedanke, es könne sich bei den als Faktenpräsentierten Interpretationen überhaupt umInterpretationen handeln, nicht mehr gedacht wird.Weder psychiatrische Sachverständige, nochGerichte neigen dazu, die von denGefängnisverwaltungen präsentierten „Fakten“, alsderen Interpretationen, zu hinterfragen.

DIE FOLGEN

Es gibt Insassen, die darüber verzweifeln, andereunterwerfen sich vollständig und bis zur völligenSelbstaufgabe. Ein Mittelweg zwischen diesenbeiden Extremen kann darin bestehen, diesenMechanismus aufzuzeigen, ohne jedoch derVorstellung zu erliegen, diesen damit erfolgreichanfechten zu können.Stiels-Glenn berichtet aus seiner jahrelangenErfahrung in der therapeutischen Arbeit mitGefangenen, „wie gekränkt selbst höhereVollzugsbedienstete reagieren“ (a.a.O., S. 74), wennInhaftierte sich gerichtlich gegen Maßnahmen derHaftanstalt wehren. Sich „rechtlich zu wehren, wirdGefangenen als Aggression ausgelegt“, so Stiels-Glenn.Und so gerät für jene, die therapeutisch„mitarbeiten“ diese Mitarbeit zum Glücksspiel:Einige wenige „gewinnen“, im Sinne einerHaftentlassung (und verlieren dabei vielfach sichselbst und ihre Würde). Die meisten, zumindest imBereich der Sicherungsverwahrung, werden trotzaller „Mitarbeit“ niemals entlassen werden.Oder man geht den Weg der„Therapieverweigerung“, verteidigt und bewahrt aufdiese Weise Würde, wie auch, im Einzelfall,politische Überzeugungen. Der Preis ist keingeringer, denn neben der konsequentenPathologisierung jeder Äußerung und jedesVerhaltens (siehe oben) erwartet einen eineziemlich lange Freiheitsentziehung.Gefangene haben, wie überhaupt jeder Mensch,die Autonomie der Wahl. Egal welchen Weg wirgehen, wir wählen diesen und tragen dafür auchdie Verantwortung!

Thomas Meyer-Falkc/o JVA (SV),

Hermann-Herder-Str. 8,D-79104 Freiburg

freedomforthomas.wordpress.com

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Koraktor 1 7

Antifaschist wegen Teilnahme an Sitzblockadeverurteilt

PROZESSBERICHT DES ARBEITSKREISANTIREPRESSION UND DES AKJ FREIBURG

Am 12.10.2016 fand vor dem Amtsgericht Freiburgein Prozess gegen einen Aktivisten statt, der sich imJahr 2015 an Protesten gegen den jährlichenAufmarsch der Piusbrüder beteiligt hatte.Vorgeworfen wurden dem Angeklagten lediglichdie Beteiligung an einer Sitzblockade, was lautStaatsanwaltschaft als „Stören vonVersammlungen“ (§ 21 VersG) strafbar sein soll.Laut Anklage sollte die Durchführung desreaktionären Aufmarsch durch eine „dauerhafteBlockade“ unmöglich gemacht werden. Dies sei als„grobe Störung“ zu werten und somit strafbar.Überschattet wurde der Prozessbeginn vonmassiven Kontrollmaßnahmen, die die ca. 40solidarischen Prozessbeobachter_innen über sichergehen lassen mussten. Jede Person wurdeeinzeln durchsucht, mit einem Metalldetektorabgetastet und musste ihr Handy abgeben.

Zu Beginn wurde durch den Rechtsanwalt desBetroffenen eine Erklärung verlesen, in der dieBeteiligung an der Sitzblockade eingeräumt undbegründet wurde. Die vollständige Erklärung findetsich im Anhang.

Richterin Jule Lempfert äußerste Verständnis fürdie Motive des Angeklagten und betonte mehrfach,dass es sich bei diesem Verfahren keinesfalls umeinen politischen Prozess, sondern ausschließlichum eine juristische Würdigung der Geschehnissehandele. Ebenso sei keineswegs klar, wie das

Verfahren ausgehen würde. Sowohl eineVerurteilung als auch ein Freispruch schienen ihr jenach Verlaufder Beweisaufnahme möglich.Als erster Zeuge war Bernhard Kurz vomFreiburger Staatsschutz geladen. Er war am Tag desGeschehens zur Aufklärung eingesetzt, imNachhinein organisierte er in enger Absprache mitder Staatsanwaltschaft die Strafverfolgung. SeinenSchilderungen nach konnte der Aufzug derPiusbrüder, der aus ca. 130 Personen bestand,aufgrund einer Sitzblockade von ca. 70 Personenkurz nach dem Martinstor nicht weitergeführtwerden. Die Ansprache durch Anti-Konflikt-Teamsder Polizei hätte nur wenige Aktivist_innen dazubewegt, die Fahrbahn zu verlassen, weshalb diesedurch Polizeikräfte geräumt wurde. Der Verlaufdieser Räumung wurde im anschließendvorgeführten Video deutlich. So warenPolizist_innen zu sehen, die mit gestrecktem Beinauf sitzende Menschen eintraten und durch ihrVorgehen eine Vielzahl von Verletzungen unter denBlockierer_innen verursachten. BesonderesInteresse galt der Frage, ob die Gehwege links undrechts der Blockade frei und für Passant_innen zubegehen waren. Dies wurde sowohl von Kurzbejaht, als auch im Video deutlich. Weitere Fragenzielten auf die Lautstärke derGegendemonstrant_innen und den Einsatz einerSirene.Zweiter Zeuge war Harry Hochuli, Direktor desPolizeireviers Nord und Einsatzleiter am Tag desGeschehens. Er berichtete vom engen Kontakt, dener während der gesamten Demonstration derPiusbrüder mit deren Versammlungsleiter PaterPeter Lang gehabt habe. Den ca. 130 Piusbrüdernstand eine für ihn unklare Menge anGegendemonstrant_innen in verschiedenenGruppen gegenüber. Auch sei es ihm schwergefallen „normale“ Passant_innen undGegendemonstrant_innen zu unterscheiden, da janicht nur die polizeibekannte Szene, sondern einegroße Vielzahl von Freiburger Gruppen einProblemmit den Inhalten der Piusbrüder haben.Die Sitzblockade bezifferte er auf 70 – 100Personen, dahinter stand noch eine weitere Mengean Personen, bei denen ihm nicht klar war, ob essich um Schaulustige oder auch um

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1 8 Koraktor

Gegendemonstrant_innen handelte. Besondersbemängelt wurde von ihm, dass sich keine Personals Ansprechpartner_in zu erkennen gab und somitkeine Absprachen zwischen der Polizei und denGegendemonstrant_innen möglich waren.Eine Umleitung der Demonstration derPiusbrüder über andere Straßen sei nicht möglichgewesen, da dies dem Versammlungsrechtwiderspreche und die KaJo einen hohensymbolischen Wert für die Demonstration habe. Daauf Ansprache durch Anti-Konflikt-Teams und denLautsprecherwagen der Polizei nicht reagiertwurde, wurde beschlossen, die Blockade zuräumen. Hierbei wurde nur eine Straßenseitegeräumt, die Aktivist_innen auf der anderenStraßenseite wurden an den Rand gedrängt unddort eingekesselt. Auch Hochuli bestätigte aufNachfrage der Richterin, dass der Durchgang fürPassant_innen links und rechts von der Blockadeproblemlos möglich war. Für die Demonstrationder Piusbrüder wären diese Durchgänge jedochkeine Option gewesen, da hierfür zu wenig Platzgewesen sei. So sei eine einschließende Begleitungzum Schutz vor Angriffen derGegendemonstrant_innen nicht möglich gewesen,zudem sei durch die Lautstärke beiderVersammlungen die Kommunikation derPolizeikräfte massiv gestört gewesen. Als „Expertefür Menschenansammlungen“ befürchtete erzudem eine mögliche Panik, sollten die Piusbrüder,unter ihnen auch viele alte Menschen und Kinder,durch den engen Durchgang neben der Blockadegeleitet werden. Auch hielt er es nicht für nötig, mitVersammlungsleiter Lang überhaupt über einemögliche Alternativroute zu sprechen.Auf Nachfrage durch den Verteidiger bestätigteHochuli, dass ihm durchaus bewusst war, dassauch die Gegendemonstration unter demGrundrecht der Versammlungsfreiheit steht, inseinen Augen allerdings nur, bis klar war, dass dieBlockade nicht mit der Polizei kommunizierte undkeine Anstalten machte, sich aufzulösen. Hieraufwurde durch den Verteidiger erwidert, dass eineunterbleibende Kommunikation mit denPolizeikräften keinesfalls dazu führe, dass dieVersammlung nicht mehr vom Grundgesetzgeschützt sei. Auch eine Blockade stelle eine vomGrundgesetz geschützte Versammlung dar und seiauf derselben Ebene anzusiedeln wie dieDemonstration der Piusbrüder. Hochuli betontenoch einmal, dass Sinn und Zweck der Blockade

die Störung der Aufmarschs der Piusbrüdergewesen sei und nicht etwa die Kundgabe einerpolitischen Meinung.Anschließend folgte das Plädoyer vonStaatsanwalt Dr. Schilling. Alles habe sich sozugetragen wie in der Anklage beschrieben, diegeladenen Zeugen hätten deutlich gemacht, dass esnicht möglich gewesen sei, die Demonstration ander Blockade vorbei zu leiten. Somit sei definitiveine „grobe Störung“ des Aufmarsches derPiusbrüder gegeben, da dieser nicht nur zeitlichsondern auch akustisch massiv beeinträchtigtwurde. Die Staatsanwaltschaft forderte eineGeldstrafe von 20 Tagessätzen.Rechtsanwalt Moos stellte in seinem Plädoyer klar,dass es sich bei der Sitzblockade selbstverständlichum eine Form der Demonstration handele, mit deröffentlichkeitswirksam auf den gefährlichenAufmarsch der Piusbrüder aufmerksam gemachtwerden solle. Dabei zitierte er Staatsschützer Kurz,der die Piusbrüder in einem Aktenvermerk selbstunter anderem als „faschistisch“ bezeichnete.Zudem stellte er klar, dass keineswegs komplettvom Inhalt der jeweiligen Demonstrationenabstrahiert werden kann, sondern die Gründe derDemonstrationen selbstverständlich in dieBeurteilung einzufließen haben.Die Blockade als Gegendemonstration stehe selbstunter dem Schutz des Grundgesetz. Dieser endeauch nicht, wenn die Blockade entgegen derForderungen der Polizei nicht aufgelöst wird. Eine„grobe Störung“ der Demonstration der Piusbrüdersei keineswegs gegeben, da diese grobe Störung imLichte der Versammlungsfreiheit auszulegen sei.Des Weiteren wurde ein Urteil desBundesverfassungsgerichts zur Blockade einerKaserne angeführt, in welchem eineNötigungsstrafbarkeit (§ 240 StGB) aufgrund derSitzblockade abgelehnt wurde. Im Bezug auf § 21VersG gibt es hierzu noch keineverfassungsgerichtliche Rechtsprechung.Abstrahiere man den Tenor der Entscheidung, soMoos, könne jedoch auch eine solche Sitzblockadegegen den Aufmarsch der Piusbrüder nicht strafbarsein. Zudem gab es eine Vielzahl andererMöglichkeiten, die Demonstration an der Blockadevorbei auf ihre vorgesehene Route zu führen.Bei verfassungskonformerkonformer Auslegungdes § 21 VersG im Lichte der Versammlungsfreiheitliege in diesem Fall keine grobe Störung derVersammlung der Piusbrüder vor, daher sei der

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In den letzten Wochen fanden europaweiteProteste gegen bestehende Abtreibungsgesetzte

statt. In Polen sollten die bereits sehr striktenAbtreibungsregelungen noch verschärft werden,während in Irland mehrere Initiativen dieAufhebung des achten Verfassungszusatzesforderten. Durch diesen wird das Leben eines Fötusmit dem seiner Mutter gleichgestellt. Hierdurchwird es Frauen unmöglich gemacht, selbst inHärtefällen von Vergewaltigungen oder schweren

Erkrankungen durch die das Leben der Mutterunmittelbar oder langfristig gefährdet werden, dieSchwangerschaft abzubrechen.

Tausende gingen auf die Straßen undsolidarisierten sich mit den Aktivist*innen, die sichin Irland und Polen, für dasSelbstbestimmungsrecht von Frauen über ihreKörper, stark machen. Auch in Freiburg wurde inder Nacht vom 7. Auf den 8. Oktober ein kleinesZeichen der Solidarität gesetzt: Die Innenstadtwurde mit beschrifteten Slip-Einlagen undKleiderbügeln verziert, um auf die herrschendenMissstände und die Proteste aufmerksam zumachen. Unter anderem kirchliche Institutionenwie das Freiburger Münster und die Erzdiözesewurden mit den Symbolen der Proteste und derMessage "Our Bodies, Our Choice! - Solidarity withpolish women | Solidarno! ! z Polkami"geschmückt.

Auch hier müssen bestehende patriarchaleDenkmuster und Regelungen angegriffen werden.Denn nicht nur in Irland und Polen stehen vorallem konservative Kräfte vonseiten der Kirche undder Regierung einer Liberalisierung derAbtreibungsrechte im Wege, obwohl dies vomGroßteil der Bevölkerungen befürwortet wird.

Solidaritätsaktion "Für das Recht auf Abtreibung!"Solidarnosc z Polkami!

Angeklagte freizusprechen.

Richterin Jule Lempfert kam zu einem anderenSchluss und verurteilte den Angeklagten zu einerGeldstrafe von 10 Tagessätzen. Dabei betonte siezunächst, dass es „grober Unfug“ sei, das Verfahrenals politischen Prozess zu bezeichnen und eineneue Linie der Freiburger Repressionsbehördenerkennen zu wollen. Sie habe auf einer reinjuristischen Grundlage die Grenzen derdemokratischen Auseinandersetzung abzustecken.Selbstverständlich stünden beide Versammlungenunter dem Schutz des Grundgesetzes. Sie habenicht über den Inhalt der jeweiligenVersammlungen, sondern nur über die Strafbarkeiteiner konkreten Sitzblockade in einem konkretenFall zu entscheiden. Allgemeine Festlegungen zurStrafbarkeit von Sitzblockaden seien in ihren

Augen nicht möglich. Auch wenn die Gehwegeneben der Blockade nachweislich frei waren,konnten die Zeugen für sie glaubhaft darlegen, dasses unter anderem aus Gründen derGefahrenabwehr nicht möglich war, dieDemonstration der Piusbrüder dort entlang zuleiten. Die Polizei habe die Aufgabe, beideDemonstrationen zu trennen und benötige dafüreinen gewissen Platz. Eine Umleitung über eineandere Straße sei nicht möglich, da eineangemeldete Demonstration auf der Routestattzufinden habe, auf der der Versammlungsleiterdies möchte. Sie habe Verständnis fürsymbolträchtige Protestformen, in diesem Fallginge es allerdings zu weit. In der Gesamtschausiedelte sie die Vorfälle am untersten Ende derStrafbarkeit an. Daher erfolgte die Verurteilung zu10 Tagessätzen.

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Auch in Deutschland wurden bereits Stimmen laut,die Frauen ihr Recht auf Selbstbestimmungabsprechen wollen. Als Beispiele nennen lassensich: der "Marsch für das Leben", der unteranderem im September 2016 mit mehrerentausend Teilnehmenden in Berlin stattfand und inFreiburg die Piusbrüder, die jedes Jahr betend "zumSchutz des Lebens" durch die FreiburgerInnenstadt marschieren.

Wir solidarisieren uns mit allen Menschen, dieweltweit für die Selbstbestimmungsrechte vonFrauen kämpfen. Strenge Gesetze haben undwerden Abtreibungen nicht verhindern! Sie

zwingen Frauen in die Illegalität und setzen siephysisch wie psychisch immensen Gefahren aus.Wir fordern für jede Frau das Recht, über ihrenKörper bestimmen zu dürfen und die Wahl zutreffen Mutter zu sein, oder nicht.

OUR LIVES, OUR BODIES, OUR CHOICE!FÜR DIE SELBSTBESTIMMUNG DER FRAU! FÜRDAS RECHT AUF ABTREIBUNG!

#Odzyska! wybór #czarnyprotest #prochoice

Feministinnen

Seit dem 20. Oktober 2011 haben die militantenGruppierungen in Euskal Herria, welche seit denspäten 50er Jahren auch bewaffnet für eineunabhängige baskische "Nation" kämpften, denselbst-proklamierten Waffenstillstand eingehalten.Doch bei allen ebenfalls friedlichen Bemühungender baskischen Bewegungen, unter anderem der"Abertzalen Linken", gehen besonders dieRegierungen der beiden Zentralstaaten aus Madridund Paris mit aller Härte gegen vermeintliche undtatsächliche Aktive oder ehemalige Militante vonETA, KAA, Jugendbewegung und die zahlreichenAntirepressionsstrukturen vor. DiplomatischeInitiativen werden in der Regel als Hinterhalt

missbraucht, über 400 baskische Gefangene,oftmals mit Foltererfahrung, sitzen völlig maßloseHaftstrafen ab. Hunderte mussten in denUntergrund gehen, um der Repression zuentgehen. Besonders im Post-Franquismus imspanischen und in der Ära Mitterand imfranzösichen Staat – doch auch in diesen Tagen.

Der folgende Hintergrund- und Reisebericht sollzum Verständnis des "linken baskischenNationalismus" beitragen und bis zu den aktuellenEntwicklungen einen kleinen illustriertenÜberblick ohne Anspruch auf Vollständigkeitverschaffen.

Die baskische Bewegung der letzten sechsJahrzehnte erscheint so bunt wie eineeuropäische Großstadtbewegung auf demLand und ist so widersprüchlich undmilitant wie alle versammelten linkendeutschsprachigen Gruppen des letztenJahrhunderts, in einem Bundesland sogroß wie Schleswig-Holstein.

aÉå ëÉÜê ~ìëÑΩÜêäáÅÜÉå oÉáëÉÄÉêáÅÜíÑáåÇÉíáÜêìåíÉê:

äáåâëìåíÉåKáåÇóãÉÇá~KçêÖLåçÇÉLNUNPTN

Lesetipp: [Euskal Herria] Fünf Jahre einseitigerWaffenstillstand – Gibt es einen "Friedensprozess"

im Baskenland?

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Koraktor 21

„Die wunderbar wirksame Wirklichkeitswaage“, das schrieb Juri in seiner besten Schönschrift auf einHolzschild. Juri war Erfinder von Beruf. Von ihm stammte die Rosenkohl-putz-und-koch-Maschine,die aber niemand haben wollte, weil einfach niemand gerne Rosenkohl aß. Er hatte auch dasleuchtende Klopapier erfunden, für den Fall, dass man mal auf dem Klo sitzt und plötzlich das Lichtausgeht. Außerdem hatte er die Papierflieger-falt-und Abschuss-Maschine gebaut. Eigentlich wollteniemand eine von Juris Erfindungen. Aber als er in seiner Werkstatt „Die wunderbar wirksameWirklichkeitswaage“, was der Name seiner neuen Erfindung war, auf ein Schild schrieb wusste er, dasser diesmal etwas wirklich Besonderes erfunden hatte. Die Wirklichkeitswaage sah aus wie einealtmodische Krämerwaage. Sie war so groß, dass man sogar auf ihrer Waagschale stehen konnte.Vorne hatte die Waage einen Zeiger und zwei Zahlen, nämlich eine 0 und eine 1 . Stellte Juri seinenstacheligen Kaktus, den ihm seine Tante geschenkt hatte, auf die Waagschale sprang der Zeiger aufdie 1 . Denn der Kaktus von Juris Tante war ein wirklicher Kaktus und ein stacheliger noch dazu.Stellte Juri aber einen Kaktus aus Plastik auf die Waage blieb der Zeiger auf der 0 stehen, denn derPlastikkaktus war kein wirklicher Kaktus.Als Juri das Schild an der Waage festgemacht hatte, lud er ein paar Bekannte, den Bürgermeister, denMann vom Werkzeugladen, wo er immer Schrauben kaufte und die Frau von der Zeitung ein. Stolzzeigte er ihnen wie seine Waage funktionierte. Juris Bekannte klatschten, weil sie wussten, dass Jurisich darüber freuen würde. Mit den beiden Kaktussen, die eigentlich wenn es mehr als ein Kaktus istKakteen heißen, zeigte er wie seine Waage funktionierte.Der Bürgermeister, dachte lange nach und fragte Juri dann „Für was braucht man ihre Waage denn?“„Sie zeigt uns was wirklich ist und was nicht“ sagte Juri.„Aber mein Herr Erfinder, das sieht doch jeder von alleine, dazu brauchen wir ihre Waage nicht.“Keiner sagte etwas, denn jeder wusste, was der Bürgermeister da gesagt hatte stimmte. Man konnteselbst sehen was wirklich war.Der Frau von der Zeitung tat Juri ein bisschen leid, darum schrieb sie für ihre Zeitung am nächstenTag einen kleinen Artikel über Juri und seine Waage.Diesen Artikel lasen sehr wenige Leute. Einer davon war ein Politiker. Er hieß Herbert Bonnstetten.Wie alle Politiker benutzte er gerne komplizierte Worte wie Makroökonomie oder Moratorium. VieleLeute wussten nicht was solche Worte bedeuteten. Viele Politiker wussten es auch nicht, aber dieLeute fanden, Politiker müssten solche Worte benutzen. Herbert Bonnstetten war auch Politiker weiler gerne anderen sagte was sie tun sollten. Dazu machen Politiker Gesetze an die sich alle haltenmüssen. Viele Gesetze waren gut, weil es einfach ein paar Regeln gibt, an die sich alle halten müssen.Sonst könnte ja wenn man sich in der Stadt ein Eis kauft, jemand kommen und einem das Eis, daseinfach wegessen. Sowas geht nicht und ungefähr dafür gab es Gesetze. Bei manchen Gesetzen aberweiß keiner warum es sie gibt und wozu sie eigentlich nützlich sind. So ein Gesetz wollte dieserPolitiker machen. Er wollte nämlich, dass Kinder nicht mehr so viel spielten, sondern viel mehrlernten. Er sagte sich „Im Leben ist es nicht wichtig, Prellball oder Indianer zu spielen, sondern es istwichtig Rechnen zu können und schwere Worte wie Makroökonomie zu buchstabieren, denn sowasbraucht man wenn man erwachsen ist und Geld verdienen muss.“ Spiele waren nicht wirklich,Rechenaufgaben waren wirklich.Als dieser Herr Politiker von Juri und seiner Wirklichkeitswaage in der Zeitung las, kam ihm eineIdee. Er rief gleich viele Politikerkollegen an und überredete sie ein Gesetz zu machen, dass allesverbietet was nicht wirklich ist. Danach besuchte er Juri in seinerWerkstatt.Juri schwirrte schon der Kopf von den vielen Worten, die der Politiker benutzte. Manche davon

Die wunderbar wirksame Wirklichkeitswaage(Eine Kindergeschichte auch für Erwachsene)

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kannte Juri gar nicht. Es war als würden die Worte desPolitikers die ganze Werkstatt füllen. Und weil die Werkstatteine kleine Werkstatt war und der Politiker viel redetewurde es Juri bald zu eng. Juri machte das Fenster überder Werkbank auf und hoffte, dass die Worte so nachdraußen strömen würden aber es half nichtviel.Irgendwann sagte der Politiker „Ich möchteihre Waage kaufen.“Juri war sehr überrascht, bisher wollteniemand eine von Juris Erfindungenkaufen. Weil er sich so freute, dassendlich jemand etwas von ihm habenwollte, verkaufte er seine Erfindung.

Zwei Tage später, las Juri währenddes Frühstücks die Zeitung und freutesich nicht mehr.Darin stand in großen wichtig aussehenden Buchstaben„Ein neues Gesetz verbietet alles was nicht wirklich ist. Der Politiker HerbertBonnstetten lädt am Dienstag alle Leute auf den Marktplatz ein. Mit der Wirklichkeitswaage sollfestgestellt werden, welche Kinderspiele in Zukunft verboten werden. Der Erfinder Juri Pappenstielwird seine Waage bedienen.“Juri fiel vor Schreck sein Marmeladenbrot aus der Hand. Davon hatte der Politiker nichts gesagt. Jurimochte Kinder und wollte nicht, dass ihnen Spiele verboten wurden. Also rief er den Politiker an undbeschwerte sich. Der Politiker aber, fing gleich an so viele komplizierte Worte zu benutzen, dass Jurigar nicht mehr wusste was der Politiker eigentlich sagte. Am Ende sagte der Politiker so oft, dass dasalles gut für die Kinder wäre, dass Juri es fast schon selber glaubte.Weil er es aber nur fast glaubte, ging es ihm am Dienstag auch nicht wohl, als er neben seiner Waageund einigen Politikerkollegen des Politikers auf einem Podest auf dem Marktplatz stand. Vor demPodest standen sehr viele Leute und der Politiker hielt eine lange Rede. Er redete so lange und so viel,dass Juri die Worte wie in seiner Werkstatt wie eine dicke Wolke über den Köpfen der Leuteschweben sah. Die Wolke sah aus als würde sie bald regnen, hageln und blitzen.Viele Leute wussten nicht was der Mann da alles sagte, aber weil er eben Politiker war, glaubten dieLeute, er hätte etwas Wichtiges zu sagen. Darum beschwerte sich keiner.Dann hieß es, Juri sollte den Leuten zeigen wie seine Waage funktionierte. Herr Bonnstetten gab ihmdas Mikrofon und weil Juri noch nie vor so vielen Leuten gesprochen hatte, war er sehr aufgeregt.„Wenn man auf die Waage etwas Wirkliches stellt, zeigt der Zeiger auf die 1“ sagte Juri und stellteseinen Kaktus auf die Waage. Weil es ein echter und ziemlich stacheliger Kaktus war, hüpfte derZeiger sofort aufdie 1 .„Stellt man etwas auf die Waage, was nicht wirklich ist, bleibt der Zeiger auf der 0. So wie bei diesemPlastikkaktus.“ Juri stellte den Plastikkaktus auf die Waagschale und der Zeiger bewegte sich keinenMillimeter.„Danke Herr Pappenstiel“ sagte Herbert Bonnstetten zufrieden „Und jetzt wollen wir schauen obKinderspiele wirklich sind.“ Er holte aus einer Kiste die auf dem Podest stand einen Indianerbogenund einen Indianerkopfschmuck hervor und legte sie aufdie Waage.Dann passierte etwas, das sogar Juri verwunderte. Der Zeiger wackelte nur ein bisschen undwanderte ganz langsam in Richtung der 1 . Er kam aber gar nicht bei der 1 an, sondern blieb genau in

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Koraktor 23

der Mitte stehen und wackelte da weiter. Es sah fast so aus als könne sich der Zeiger nichtentscheiden.Alle staunten.„Was bedeutet das?“ wollte eine Politikerin die neben Juri stand wissen.„Ich weiß es nicht“ gab Juri zu „Eigentlich kann die Waage nur 0 und 1 anzeigen. Wenn sie die 1 zeigtist etwas wirklich und bei der 0 eben nicht.“Der Politiker der Juri die Waage abgekauft hatte, dachte nur kurz nach „Aber der Zeiger zeigt nichtauf die 1 , also ist das Spielzeug nicht wirklich“ Dann legte er noch mehr Spielsachen auf die Waage.Kuscheltiere, Puppen, Märchenbücher, Bausteine, eine Schaufel, Knete und noch mehr. Der ZeigerderWirklichkeitswaage wackelte immer noch zwischen der 0 und der 1 hin und her.„Also liebe Leute, die Waage hat gezeigt, Spielsachen sind nicht wirklich, also werden sie verboten.Stattdessen sollen Kinder Mathe und schwierige Wörter buchstabieren lernen“Alle Leute waren sprachlos, nur ein Mädchen, das ganz vorne Stand sagte laut „Das ist aberungerecht“Der Politiker lachte und sagte demMädchen es solle aufdas Podest kommen.„Wie heißt du denn?“ fragte er das Mädchen.„Ich heiße Salome“ sagte das Mädchen, das wirklich Salome hieß.„Warum findest du das ungerecht?“„Weil der Zeiger ja gar nicht auf die 0 zeigt und der Erfinder hat gesagt, wenn der Zeiger auf der Nullbleibt sind die Sachen unwirklich.“„Aber wirklich sind sie auch nicht“ sagte der Politiker.„Dann sind sie halt beides“ sagte Salome und schaute ganz trotzig drein.„So etwas gibt es nicht. Entweder etwas ist wirklich oder es ist nicht wirklich“ sagte Herr Bonnstettenund nahm dann alle Spielsachen von derWaagschale und der Zeiger rutschte wieder aufdie 0.Der Politiker holte ein Buch in dem viele Gesetze standen.„Schau mal Sachen mit denen ich mich beschäftige sind wirklich, wie dieses Buch“ Dann legte er dasBuch in dem viele Gesetze standen auf die Waage und alle staunten, weil nämlich nichts geschah.Der Zeiger blieb aufder 0 stehen.„Das gibt es doch nicht“ schimpfte Herr Bonnstetten und Salome musste lachen.Da wurden auch die anderen Politiker wütend und holten ganz viele dicke Bücher mit Gesetzen undlegten sie auf die Waage. Der Zeiger bewegte sich nicht. Da wurden die Politiker noch wütender undlegten alle Sachen mit denen sie sich beschäftigten auf die Waage. Einen großen Haufen Geld oderviele Urkunden auf denen standen, dass die Politiker sich Sachen wie Doktor, Professor oderObergroßmotzmeckerziege nennen durften. Der Zeiger bewegte sich nicht das kleinste Stückchen,da wurden die Politiker so wütend, dass sie allesamt auf die Waage kletterten und darauf herumhüpften um den Zeiger zu bewegen. Aber es halfnichts.„Ihre Waage ist kaputt!“ riefen alle Politiker Juri zu. Der aber überlegte lange und weil er nichtglaubte, dass seine Waage kaputt war, reichte er einem der Politiker den stacheligen Kaktus seinerTante. Und „Zack“ als der Politiker den Kaktus in der Hand hatte, sprang der Zeiger auf die 1 . AlleLeute lachten laut, weil die Waage ihnen gezeigt hatte, dass selbst ein oller Kaktus wirklicher war alsein Haufen schimpfender Politiker. Die Politiker aber ärgerten sich sehr, mussten dann aber doch dasGesetz, das verbietet was nicht wirklich ist abschafften, weil sie ja sonst selbst verboten werdenwürden.Juri dachte irgendwann, dass es vielleicht gar nicht so schlimm gewesen wäre die Politikerabzuschaffen, aber das sagte er keinem.

[Eine anarcho-politische Kindergeschichte]

von Phil ipp Nihi l

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