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Hochmuth, D./ (Hrsg.) Golf-Physiotherapie by naturmed Fachbuchvertrieb Aidenbachstr. 78, 81379 München Tel.: + 49 89 7499-156, Fax: + 49 89 7499-157 Email: [email protected], Web: http://www.naturmed.de zum Bestellen hier klicken

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Hochmuth, D./ (Hrsg.) Golf-Physiotherapie

by naturmed FachbuchvertriebAidenbachstr. 78, 81379 München

Tel.: + 49 89 7499-156, Fax: + 49 89 7499-157Email: [email protected], Web: http://www.naturmed.de

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Vorwort1989 begann ich, aktiv Golf zu spielen. Mein bestes Han-dicap war 8,4.

Um meine golfenden Patienten in meiner sportphysio-therapeutischen Praxis in Kümmersbruck/Bayern nochbesser behandeln zu können, befasste ich mich intensivmit den golftechnischen, biomechanischen und funktio-nell-anatomischen Besonderheiten des Golfschwungs.Meine Erfahrung im Golfsport und mein Wissen um diedamit verbundenen Beschwerden wollte ich jedoch nichtnur meinen Patienten zugutekommen lassen, sondernauch den behandelnden und betreuenden Berufsgruppenim Golfsport. Im Jahr 2004 gründete ich das erste Institutfür golfspezifische Fortbildungen: SportMed-Prof. Mitt-lerweile haben sich zahlreiche Kursabsolventen aus Euro-pa, Asien und den USA zu den Themen der Betreuungund Behandlung von Golfspielern weitergebildet.

In Zusammenhang mit den Fortbildungen und den wis-senschaftlich fundierten Erkenntnissen aus Biomechanik,funktioneller Anatomie und der Technik des Golf-schwungs begann ich 2009 die Entwicklung einer Vi-deoanimation1 des Golfschwungs, welche über mehrerePhasen 2012 als ausgereifte Professional Education Soft-ware „The GolfCode“ ihren Abschluss fand.

2008 gründete ich dann den Verein European Associa-tion GolfPhysioTherapy & GolfMedicalTherapy e.V., des-sen Mitglieder unter anderem physiotherapeutische Be-treuer in GolfPhysioTherapeut, Sportmediziner und auchGolflehrer sind, die unter dem Motto "Gesundes Golfen(GPT)" zum Wohle der Golfspieler arbeiten.

Ich möchte mich bei allen Personen, die mich bei derEntstehung des Buches unterstützt haben, recht herzlichbedanken. Ohne ihren Input wäre das Buch in dieserForm nicht zu realisieren gewesen. Bei den golftech-nischen Fragen stand mir Darran Bird, Golf Professionalund Mitglied der PGA of Great Britain, hilfreich zur Seite.Die in diesem Buch getätigten biomechanischen Ausagensind meine Interpretationen, die aufgrund des Unter-richts im Kurs Golf-Physio-Trainer von Dr. Christian Haid(Leiter der Biomechanik, Orthopädie Med. UniversitätInnsbruck/A) und seiner schriftlichen Arbeiten entstan-den sind.

▶ Anmerkungen. Aufgrund der Komplexität des Golf-schwungs und der Unterteilung der Sachgebiete bleibt esnicht aus, dass sich in Wort und Bild Wiederholungen zuden wichtigsten Erklärungen oder Themen ergeben. Diesist beabsichtigt, um dem Leser die Zusammenhänge derverschiedenen Thematiken besser vor Augen führen zukönnen, ohne dass ein häufiges Hin- und Herblättern er-forderlich wird.

In den nachfolgenden Kapiteln des Buches beziehensich alle Angaben auf einen Rechtshänder.

Dieter HochmuthKümmersbruckMärz, 2015

1 3D-Golf-Physio-Trainer-Animation findet Anwendung in der Aus-und Weiterbildung folgender Institute: PGA of Germany, Univer-sität Paderborn (Golf Akademie), European Association GolfPhy-sioTherapy & GolfMedicalTherapy e. V. Des Weiteren sind Mo-mentaufnahmen der Animation Grundlage für die Bildillustratio-nen des präventiven, biomechanisch optimierten Golfschwungsin den nachfolgenden Kapiteln.

6aus: Hochmuth u.a., Golf-Physiotherapie (ISBN 9783132021112) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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Inhaltsverzeichnis1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Dieter Hochmuth

1.1 Die Geschichte des Golfsports. . . . . . . . . 15

1.2 Topspieler ihrer Zeit und ihre Einflüsse 15

1.3 Golf – vom Elite- zum Breitensport . . . . 15

1.4 Die Zukunft des Golfsports und desGolfunterrichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

1.4.1 Schwungvorbilder ihrer Zeit . . . . . . . . . . . . 17

2 Das „Handwerkszeug“ – der Golfschläger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Dieter Hochmuth

2.1 Schlägergriff und Schlägermaterial . . . . 22

2.2 Schlägerkopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

2.3 Lie-Winkel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

2.4 Schaftmaterialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

2.5 Schaftflexibilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

2.6 Kick Point . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

2.7 Torque – Verdrehung. . . . . . . . . . . . . . . . . 24

2.8 Schaftlänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

2.8.1 Prävalenz von Rückenbeschwerden imGolfsport mit Blick auf die Schlägerlänge . 24

2.8.2 Schwungbahnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252.8.3 Treffmoment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

2.9 Club-Fitting. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

2.9.1 Statisches Fitting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272.9.2 Dynamisches Fitting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272.9.3 N1-neuromuskuloskelettales Club-Fitting. 272.9.4 N1-neuromuskuloskelettales Club-Fitting

– Aufwärmprogramm. . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

3 Der präventive biomechanisch optimierte Golfschwung (GPT) nach Schwung-sequenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Dieter Hochmuth

3.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

3.2 Ansprechposition – Setup . . . . . . . . . . . . 36

3.2.1 Tipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363.2.2 Weitere wichtige Erklärungen zur

Ansprechposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

3.3 Beginn der Aufschwungphase –One-piece-Takeaway . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

3.4 9-Uhr-Position des Schlägerschaftes imAufschwung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

3.5 9-Uhr-Position des linken Armes imAufschwung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

3.6 Vor Ende der Aufschwungphase. . . . . . . 48

3.7 Ende der Aufschwungphase – Top ofBackswing (ToB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

3.8 Erste Abschwungphase – 9-Uhr-Posi-tion des linken Armes (parallel zumBoden) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

3.9 Zweite Abschwungphase – 9-Uhr-Posi-tion des Schlägerschafts (parallel zumBoden) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

3.10 Der Treffmoment – Impact. . . . . . . . . . . . 52

3.11 Beginn der Ausschwungphase (Brems-phase) – Follow Through . . . . . . . . . . . . . 53

3.12 Das Ende des Golfschwungs – Finish. . . 54

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4 Alternating Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

Dieter Hochmuth

4.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

4.2 Gewichtsverlagerung beim vollenGolfschwung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

4.3 X-Faktor Stretch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

4.4 Schlägerkopfbeschleunigung . . . . . . . . . 59

4.5 Das Gleichgewicht während einesvollen Golfschwungs . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

4.5.1 Statisches und dynamisches Gleich-gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

4.5.2 Standgleichgewicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

4.5.3 Balanciergleichgewicht . . . . . . . . . . . . . . . . 604.5.4 Drehgleichgewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

4.6 Das multiple Dreh- und Hebelsystemim vollen Golfschwung . . . . . . . . . . . . . . . 61

4.7 Drehmomente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

4.7.1 Drehmomente im Übergang zumAbschwung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

4.7.2 Drehmomente in der Abschwungphase . . 64

4.8 Sind sich Ansprech- und Treffmoment-position wirklich ähnlich? . . . . . . . . . . . . 64

5 Anatomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

Dieter Hochmuth

5.1 Golfspezifische Anatomie und bio-mechanische Beweglichkeit nachSchwungphasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

5.1.1 Das Becken – Stabilisationszentrum desvollen Golfschwungs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

5.1.2 Ansprechposition – Setup . . . . . . . . . . . . . . 695.1.3 Erste Aufschwungphase – One-piece-

Takeaway . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 705.1.4 Zweite Aufschwungphase bis Ende – Top

of Backswing (ToB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 735.1.5 Erste Abschwungphase – Forward Swing . 745.1.6 Zweite Abschwungphase – Acceleration . . 775.1.7 Treffmoment – Impact . . . . . . . . . . . . . . . . . 785.1.8 Durchschwung bis Ende des Golf-

schwungs – Finish . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

5.2 Power Drives mit links . . . . . . . . . . . . . . . 79

5.2.1 Ausgewählte Übungen aus Quick-Test/Pro 80

5.3 Myofascial X-Factors des vollenGolfschwungs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

5.3.1 Muskuläre Dynamiken der Rumpf-muskulatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

5.3.2 Muskuläre Dynamiken am Schulterblatt . . 835.3.3 Muskuläre Dynamiken an der unteren

LWS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

5.4 Balancelinien im vollen Golfschwung . . 85

5.4.1 Balancelinie in der Ansprechposition,Körperrückseite (Setup) . . . . . . . . . . . . . . . . 85

5.4.2 Balancelinie im Aufschwung – rechteKörperseite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

5.4.3 Balancelinie vor Ende des Aufschwungs –Treffmoment bis Ende des Golfschwungs;linke Körperseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

5.4.4 Balancelinie im Durchschwung bis Endedes Golfschwungs – vordere Körperseite. . 86

6 Fehlbewegungen und Beschwerden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

6.1 Muskel- und Gelenkbeschwerden nachSchwungphasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Dieter Hochmuth

6.1.1 Mögliche Muskelbeschwerden zu Beginnbis Ende des Aufschwungs (ToB). . . . . . . . . 87

6.1.2 Mögliche Beschwerden an Gelenken,Kapseln, Sehnen, Bändern und Knochen-haut zu Beginn bis Ende des Aufschwungs(ToB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

6.1.3 Mögliche Muskelbeschwerden imAbschwung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

6.1.4 Mögliche Beschwerden an Gelenken,Kapseln, Sehnen, Bändern und Knochen-haut im Abschwung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

6.1.5 Mögliche Muskelbeschwerden im Treff-moment (Impact) und in der erstenDurchschwungphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Inhaltsverzeichnis

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6.1.6 Mögliche Beschwerden an Gelenken,Kapseln, Sehnen, Bändern und Knochen-haut im Treffmoment (Impact) und in derersten Durchschwungphase . . . . . . . . . . . . 91

6.1.7 Mögliche Muskelbeschwerden in derzweiten Durchschwungphase bis zurBremsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

6.1.8 Mögliche Beschwerden an Gelenken,Kapseln, Sehnen, Bändern und Knochen-haut in der zweiten Durchschwungphasebis zur Bremsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

6.2 C-S-i-Position – Folgen unökonomi-scher Ansprechpositionen undHaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Dieter Hochmuth

6.2.1 C-Position bei Rundrücken . . . . . . . . . . . . . 946.2.2 S-Position bei Hohlrundrücken (Hyper-

kyphose und -lordose) . . . . . . . . . . . . . . . . . 986.2.3 i-Position mit Becken- und Rumpfrücklage 101

6.3 Ausgewählte Übungen und Tests ausGPT Quick-Test/Pro zu den C-S-i-Posi-tionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Dieter Hochmuth

6.3.1 Station 1: Multi-Balance-Koordination . . . 1036.3.2 Station 2: Spiraldynamik . . . . . . . . . . . . . . . 1036.3.3 Station 3: ischiokrurale Muskulatur,

M. erector spinae. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1046.3.4 Station 4: M. glutaeus, M. piriformis . . . . . 1046.3.5 Station 5: M. latissimus dorsi, M. serratus

posterior/inferior, Fascia thoracolumbalis . 1056.3.6 Station 6: M. pectoralis major und minor,

Skapula . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1066.3.7 Station 7: En-bloc-Drehung . . . . . . . . . . . . . 1066.3.8 Station 8: Beckenwippe . . . . . . . . . . . . . . . . 1086.3.9 Station 9: M. levator scapulae . . . . . . . . . . . 1086.3.10 Station 10: Janda Overhead . . . . . . . . . . . . . 1096.3.11 Station 11: Brücke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

6.3.12 Station 14: Ida-Rolf-Funktionstest . . . . . . . 110

6.4 Häufige Fehler und ihre Folgen. . . . . . . . 111Darran Bird, Dieter Hochmuth

6.4.1 Schlägerschaft zu kurz . . . . . . . . . . . . . . . . . 1116.4.2 „Kopf still halten“ – des Golfers Fluch? . . . 114

Dieter Hochmuth

6.5 Die Golferschulter – erklärt nachSchwungsequenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Dieter Hochmuth

6.5.1 Schwungphasenanalyse bei Golferschulter 1216.5.2 Auswahl der Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

6.6 Das Knie des Golfers . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Dieter Hochmuth

6.6.1 Funktionell anatomische und biomecha-nische Analyse eines vollen Golfschwungsmit einem Driver vom Tee . . . . . . . . . . . . . . 132

6.6.2 Golfphysiotherapeutische und sportmedi-zinische Konsequenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 133

6.6.3 Physiotherapeutischer Ansatz im Hinblickauf die Schwunganalyse von Tiger Woods. 134

6.7 Fehlbewegungen bei physiologischenund orthopädischen Einschränkungen . 135Dieter Hochmuth

6.7.1 Laterales Hyperkompensationssyndromdes Knies. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

6.7.2 Varusstellung der Kniegelenke (O-Beine) . 1356.7.3 Valgusstellung der Kniegelenke (X-Beine) . 1366.7.4 Piriformis-Syndrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1376.7.5 Vorderes Tibialissyndrom (M. tibialis

anterior) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1386.7.6 Rektus-Phänomen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1386.7.7 Pronator-teres-Syndrom . . . . . . . . . . . . . . . 1396.7.8 HWS-Hyperextension. . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

7 Therapie und Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

Dieter Hochmuth

7.1 Golfspezifische Befunderhebung –Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

7.1.1 Golfequipment für die Analyse . . . . . . . . . . 1427.1.2 Videoanalyse des Golfschwungs . . . . . . . . . 1467.1.3 Beispiel einer biomechanischen und funk-

tionell-anatomischen Schwunganalyse . . . 1477.1.4 Fazit der Analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

7.2 Standpositionen bei physischenEinschränkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

7.2.1 Klärung der Begrifflichkeiten . . . . . . . . . . . 1627.2.2 Paralleler Stand (nicht empfohlen) . . . . . . . 1637.2.3 Paralleler geöffneter Stand. . . . . . . . . . . . . . 1647.2.4 Offener geöffneter Stand . . . . . . . . . . . . . . . 1647.2.5 Offener geöffneter Stand mit zum Ziel

gerichteten rechten Vorfuß . . . . . . . . . . . . . 1647.2.6 Offener geöffneter Stand – engere Stand-

breite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1657.2.7 Geschlossener geöffneter Stand . . . . . . . . . 165

Inhaltsverzeichnis

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7.2.8 Geschlossener, mit linkem Vorfuß zumZiel geöffneter und etwas engerer Stand . . 165

7.3 Entlastungen, Tipps und Selbsthilfe beiBeschwerden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166

7.3.1 Fuß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1687.3.2 Knie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1787.3.3 Hüfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

7.3.4 LWS und Iliosakralgelenk . . . . . . . . . . . . . . . 1887.3.5 BWS und HWS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1977.3.6 Schulter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017.3.7 Ellenbogengelenk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2037.3.8 Handgelenk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2067.3.9 Daumengelenk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2087.3.10 Golfen mit Sehhilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2117.3.11 Erste-Hilfe-Utensilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212

8 Golfspezifische myofasziale Ganzkörpertherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

Dieter Hochmuth

8.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

8.2 Behandlungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

8.3 Aponeurosis plantaris undLig. plantare longum . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

8.3.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

8.4 Fuß – Quergewölbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

8.4.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

8.5 Laterale Unterschenkelmuskulatur . . . . 215

8.5.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

8.6 Articulatio genus (Kniegelenk) . . . . . . . . 216

8.6.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216

8.7 Tractus iliotibialis bis M. tensor fasciaelatae . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216

8.7.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216

8.8 Adduktorengruppe und M. vastusmedialis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216

8.8.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217

8.9 Fußrücken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217

8.9.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217

8.10 M. obliquus internus und externusabdominis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217

8.10.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218

8.11 Aponeurose der Mm. obliquusexternus abdominis und rectusabdominis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218

8.11.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218

8.12 Schultergelenk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218

8.12.1 Golftechnische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

8.13 Oberarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

8.13.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

8.14 Extensoren und Flexoren derUnterarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

8.14.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

8.15 Hand (1). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220

8.15.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220

8.16 Hand (2). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

8.16.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

8.17 Finger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

8.17.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

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8.18 M. pectoralis major et minor . . . . . . . . . 222

8.18.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222

8.19 Mm. trapezius, infraspinatus unddeltoideus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

8.19.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

8.20 Dehnung der Wirbelsäule . . . . . . . . . . . . 223

8.20.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

8.21 Tractus iliotibialis, Kniekehle,M. popliteus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224

8.21.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224

8.22 Unterschenkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224

8.22.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224

8.23 M. gastrocnemius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225

8.23.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225

8.24 Mm. biceps femoris, semimembra-nosus, semitendinosus und popliteus . 225

8.24.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225

8.25 Mm. glutaei, longissimus dorsi underector spinae . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226

8.25.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226

8.26 LWS und Sakrum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226

8.26.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226

8.27 Mm. quadratus lumborum undtransversus abdominis und Fasciathoracolumbalis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227

8.27.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227

8.28 Fascia thoracolumbalis . . . . . . . . . . . . . . . 227

8.28.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227

8.29 BWS und Mm. latissimus dorsi undtrapezius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227

8.29.1 Golfspezifische Begründung derBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228

8.30 HWS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228

8.30.1 Golfspezifische und physiologischeBegründung der Behandlung. . . . . . . . . . . . 228

8.31 Kopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229

8.31.1 Os zygomaticum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2298.31.2 Mandibula . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2298.31.3 Os frontale – Behandlung der Falx cerebri . 2298.31.4 Os parietale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2308.31.5 Golfspezifische Begründung der

Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230

8.32 Nachruhe nach myofaszialerGanzkörpertherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230Dieter Hochmuth

8.33 Myofascial-X-Factors-Behandlung einesvollen Golfschwungs . . . . . . . . . . . . . . . . . 230

8.33.1 Arbeitsweise von Muskeln . . . . . . . . . . . . . . 2308.33.2 Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2318.33.3 Fascia thoracolumbalis, M. glutaeus

maximus links und rechts, M. latissimusdorsi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231

8.33.4 M. adductores, Mm. obliqui undMm. intercostales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231

8.33.5 M. serratus anterior, Mm. rhomboidei,M. splenius capitis, M. levator scapulae . . . 232

8.33.6 Unterarmflexoren und -extensoren undM. triceps brachii caput longum . . . . . . . . . 232

8.34 Impulsgebung mit Kinesio-Tape. . . . . . . 233Siegried Breitenbach, Lars Gienger, DieterHochmuth

8.34.1 Eine Auswahl impulsgebenderKinesio-Tapes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233

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9 Golfspezifisches Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238

9.1 Anmerkungen zu einem golfspezi-fischen Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238Dieter Hochmuth

9.1.1 Golfspezifisches Training und Aufwärmen 2389.1.2 Physiologische Wirkung des Aufwärmens 238

9.2 Funktionelles Golftraining zur Verbes-serung der Mobilität im Golfschwung . 239Peter Brem, Dieter Hochmuth

9.2.1 Übung 1: Mobilisation des M. quadricepsfemoris und der Hamstrings . . . . . . . . . . . . 239

9.2.2 Übung 2: Standwaage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2399.2.3 Übung 3: Thoracal Stretch . . . . . . . . . . . . . . 2409.2.4 Übung 4: Einbeinstand . . . . . . . . . . . . . . . . . 2409.2.5 Übung 5: Raupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2409.2.6 Übung 6: Rumpfdiagonale . . . . . . . . . . . . . . 241

9.3 Plyometrisches Training . . . . . . . . . . . . . . 241Lukas Gennrich, Dieter Hochmuth

9.3.1 Übung 1: Medizinball – Seitwurf ausstabilem Stand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241

9.3.2 Übung 2: Medizinball – Bodenpass . . . . . . 2429.3.3 Übung 3: Medizinball – schnelle Rumpf-

rotationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2429.3.4 Übung 4: Medizinball – Slam . . . . . . . . . . . 243

9.4 Kinästhetisches Training . . . . . . . . . . . . . . 243Dieter Hochmuth

9.4.1 Kinästhetisches Training im Golfsport . . . . 2439.4.2 Praxisnahe Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2449.4.3 Propriozeptive Kompressionskleidung . . . 244

9.5 Golfspezifische Übungen . . . . . . . . . . . . . 244Dieter Hochmuth

9.5.1 Technikverbesserung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2459.5.2 Balance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2499.5.3 Stabilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2529.5.4 Beweglichkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254

10 Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258

11 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261

Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263

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lediglich die Beckendrehung. Die Gewichtsverlagerungnach rechts beginnt. Becken, Rumpf, Schultergürtel undArme werden en bloc vom Ziel weggedreht. Der Kopffolgt diesem Bewegungsverlauf etwas in der Waagerech-ten. Der Ball bleibt im peripheren Blickwinkel und wirdnicht starr fixiert. In den Handgelenken findet keinerleiBewegung statt, sie bleiben also stabil (▶Abb. 3.19).

Mit der rechten Fußinnenseite wird die Drehbewegungvon Becken und Rumpf nach rechts stabilisiert. Der Bo-denkontakt ermöglicht den Aufbau der Körperspannung.Der Oberkörper beginnt, sich nach rechts zu drehen. Auf-grund der unterschiedlichen Beweglichkeiten in den Wir-belsäulenabschnitten entsteht eine axiale Rotation kom-biniert mit einer Seitneigung des Oberkörpers. Es kommtzu einer Gewichtsverlagerung zum rechten Fuß hin. DieNeigung des Oberkörpers, bezogen auf die Bodenebene,bleibt konstant. Die Körperwinkel von Sprung-, Knie- undHüftgelenken sollten nicht wesentlich zu denen der An-sprechposition verändert werden.

Aufgrund der Drehung von Rumpf und Schulter stehtdas Schlägerblatt in einem 45°-Winkel zum squaren An-sprechposition-/Treffmomentwinkel. Der Schlägerschaftist in etwa in 8-Uhr-Position (▶Abb. 3.19).

RHäufige Fehler

Der Aufschwung wird mit den Armen begonnen. Die lin-ke Schulter taucht nach unten ab und induziert eine ver-mehrte Seitkrümmung der Wirbelsäule in der Ab- undDurchschwungphase.

Tipp: Den Aufschwung mit einer Schulter- und Rumpf-drehung beginnen. Der Kopf soll sich horizontal leichtnach rechts verschieben. Die Handgelenke bleiben nochohne Bewegung.

Durch die Rotation des Schultergürtels dreht sich nunauch das Becken mit. Die Gesäßmuskulatur und derM. iliopsoas stabilisieren die Winkel des Beckens. Die Rü-cken- und Nackenmuskeln stabilisieren die Oberkörper-muskulatur (▶Abb. 3.20).

Es ist wichtig, eine gezielte antagonistische Muskel-spannung über die Bauchmuskulatur zu erlernen. Da-durch wird die Wirbelsäule geschützt. Bei einem segmen-talen Stabilisationstraining sollte besonders auf denM. transversus abdominis, auf die Beckenbodenmuskula-tur und die Mm. multifidii mit ihren stabilisierendenWirkungen auf die Beckenregion eingegangen werden.Bei hypermobilen Golfspielern werden auch dadurch dieBewegungen muskulär begrenzt. Die hintere Oberschen-kelmuskulatur hilft über antagonistische Kontraktionendabei, die Kniegelenke zu stabilisieren. Es ist ein langerLernprozess, um Stabilisierung und notwendige Locker-heit optimal aufeinander abzustimmen. Die Rotations-bewegung des Oberkörpers und die dadurch entstehendeVerlagerung des Körperschwerpunktes müssen zu einer

fließenden Gesamtbewegung werden. Je ruhiger der Be-wegungsablauf, desto geringer sind die entstehenden Be-lastungen.

Bei physischen Problemen muss auf eingeschränkte Be-wegungsmöglichkeiten Rücksicht genommen werden. InKap. 7.3.2, Abschwungphase, werden die Möglichkeitenin diesen Fällen ausführlich beschrieben.

Abb. 3.20 Komplexität des Muskelspiels beim Aufschwung(Rückseite).

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Abb. 3.19 Beginn der Aufschwungphase – One-piece-Takeaway(Gewichtsverlagerungsskala in Blau).

3.3 Beginn der Aufschwungphase – One-piece-Takeaway

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3.4 9-Uhr-Position des Schlä-gerschaftes im AufschwungWenn der Schlägerschaft bei der Aufschwungbewegungungefähr horizontal steht (9-Uhr-Position), beginnen dieHandgelenke verstärkt sich anzuwinkeln. Das linke Hand-gelenk geht dabei in Radialduktion daumenwärts. Wich-tig ist dabei, dass die Schlägerblattspitze in dieser Positi-on nach oben zeigt.

Der Kopf folgt ohne zusätzliche Bewegung natürlichder Rumpfdrehung (▶Abb. 3.21). Er verschiebt sich leichtentgegen der Zielrichtung. Der Ball bleibt dabei im peri-pheren Blickwinkel. Unter Kap. 6.4.2 wird ausführlich da-rauf eingegangen.

Das Becken hat sich ebenfalls leicht mitgedreht(▶Abb. 3.22). Wie weit das Becken gedreht wird, hängtvon den individuellen körperlichen Möglichkeiten ab.

RHäufige Fehler

Die Handgelenke werden zu Beginn des Aufschwungs zufrüh aktiv angewinkelt.

Tipp: Man steckt sich eine Scorekarte zwischen linkenHandrücken und Handschuh (▶Abb. 3.23). So registriertman eine unerwünschte Dorsalextension des linkenHandgelenks besser.

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Abb. 3.21 Der Kopf folgt ohne zusätzliche Bewegung natürlichder Rumpfdrehung (Gewichtsverlagerungsskala in Blau).

Abb. 3.22 Beckenebene (blau) und Schulterebene (grün),Ansicht von schräg vorn schematisch dargestellt.

Abb. 3.23 Impulsgebung mit einer zusammengefaltetenScorekarte oder drei Spielkarten zur Verhinderung einerDorsalextension.

Der präventive biomechanisch optimierte Golfschwung (GPT) nach Schwungsequenzen

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3.5 9-Uhr-Position des linkenArmes im AufschwungBei der Fortsetzung des Aufschwungs wird die Positionerreicht, in der die Arme horizontal ausgerichtet sind(▶Abb. 3.24).

Die Verdrehung in den Wirbelsäulenabschnitten ist in-dividuell unterschiedlich. Aufgrund der fortschreitendenGewichtsverlagerung gestattet man dem linken Fuß, sichüber die Innenkante etwas anzuheben. So entsteht eineleichte Pronationsstellung des linken Fußes. Das linkeKnie folgt leicht nach innen, während sich Becken, Rumpfund Schultergürtel sich weiter nach rechts vom Ziel wegdrehen (▶Abb. 3.25). Es bildet sich allmählich ein imagi-näres „V“ aus (▶Abb. 3.24). Die Rotationsachse verschiebtsich aufgrund der fortschreitenden Gewichtsverlagerungauf das rechte Bein. Im Aufschwung befindet sich die ver-tikale Drehachse eher in der rechten Körperhälfte und imDurchschwung eher in der linken Körperhälfte.

Der linke Arm sollte gerade oder nur leicht gebeugtsein, aber nicht aktiv durchgestreckt werden. Ein aktivdurchgestreckter linker Arm blockiert den Aufschwungmuskulär über den langen Kopf des M. triceps brachiicaput longum. Durch eine starke Fixierung über die Mus-kulatur von Ellenbogen- und Schultergelenk würde derAufschwungvorgang eingeschränkt und es käme zu un-nötigen Kompressionen im linken Ellenbogen- und Schul-tergelenk. Diesen Bewegungseinschränkungen in derSchulter folgen unerwünschte Ausweichbewegungen mitdem Oberkörper in die Vertikale nach oben.

In beiden Handgelenken beginnt jetzt eine vermehrteRadialduktion – ein Anwinkeln der Handgelenke Rich-tung Daumen. Die Schlägerkopfstellung wird bis zu die-sem Zeitpunkt durch die gemeinsame Drehung von Be-cken, Rumpf und Schultergürtel hervorgerufen.

RHäufige Fehler

Häufige Fehler:● überstreckter linker Arm und fixierte Kopfhaltung inRichtung Balllage

● Verlassen der Körperwinkel in die Vertikale nach oben.

Tipp: Ausgehend von der Ansprechposition übt man dieRumpfdrehung ohne Schläger (▶Abb. 3.26). Dazuschlingt man ein Theraband mit einer Schlaufe um dasKniegelenk und befestigt es hinter sich. Dadurch be-kommt man einen Impuls auf den vorderen Oberschen-kel, und ein Gegenreflex wird aktiviert, der das Kniege-lenk bis zum Ende des Aufschwungs stabil abgewinkelthält (▶Abb. 3.27).

Abb. 3.25 Beckenebene (blau) und Schulterebene (grün) in der9-Uhr-Position des linken Armes im Aufschwung (schematischeAnsicht von schräg vorn). Der Beckengürtel folgt der Rotati-onsbewegung des Schultergürtels.

Abb. 3.24 9-Uhr-Position des linken Armes im Aufschwung. Ersollte gerade oder leicht angebeugt sein (Gewichtsverlage-rungsskala in Blau).

3.5 9-Uhr-Position des linken Armes im Aufschwung

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3.6 Vor Ende der Aufschwung-phaseDie Gewichtsverlagerung nach links zum Ziel beginnt be-reits vor dem Ende der Aufschwungphase und verstärktsomit die muskuläre Vorspannung. Das Prinzip der An-fangskraft beginnt folglich zu greifen. Das Entladen desSpannungszustandes der spiralförmig wirkenden Musku-latur setzt schon vor dem Ende des Aufschwungs ein(▶Abb. 3.28). Es entsteht der X-Faktor Stretch (Kap. 4.3).

RHäufige Fehler

Der Abschwung wird mit den Armen und mit einer aus-geprägten seitlichen Verschiebung des Beckens zum Zielbegonnen. Diese Aktion wird Translation oder auch Shif-ten genannt.

Tipp: Man beginnt mit der Gewichtsverlagerung inVerbindung mit einer Drehung des Beckens zum Ziel.Man sollte die vorgespannte Muskulatur nutzen und aufeine gleichmäßig verlaufende Abschwungbewegungohne Pause am Ende des Aufschwungs achten.

Abb. 3.28 Das Entladen des Spannungszustandes der spiralför-mig wirkenden Muskulatur setzt schon vor dem Ende desAufschwungs ein (Gewichtsverlagerungsskala in Blau).

Abb. 3.27 Impulsgebung mit dem Theraband auf das Kniege-lenk.

Abb. 3.26 Mit Unterstützung der rechten Hand führt man denlinken Arm bis zum Ende des Aufschwungs und kehrt langsamwieder zur Ansprechposition zurück. Die Unterstützung mitdem rechten Arm wird von Wiederholung zu Wiederholungintensiver. Wichtig ist die langsame Rückführung des linkenArmes zur Ansprechposition (exzentrische Kontraktion).

Der präventive biomechanisch optimierte Golfschwung (GPT) nach Schwungsequenzen

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3.7 Ende der Aufschwung-phase – Top of Backswing (ToB)Der Neigungswinkel des Oberkörpers und die Kniewinkelwerden während der Aufschwungbewegung kaum in dieVertikale verändert. Es beginnt in dieser Position diemöglichst gleichmäßige Verlagerung des Schwerpunktes,der verstärkt über dem rechten Fuß liegt. In der Folgeverschiebt sich der Schwerpunkt in Zielrichtung über daslinke Standbein (▶Abb. 3.29).

Auf der rechten Seite stabilisieren der M. adductormagnus und der innere Kopf des M. vastus medialis dasrechte Bein, damit die Körperachse (Pivot) gehalten wird.Der Spieler hat in dieser Position das Gefühl, mit dem Rü-cken zum Ziel zu stehen. Wie weit er das Becken gedrehthat, hängt von seiner Beweglichkeit ab. Es sollten zwi-schen 35° und 45° erreicht werden und das Becken mussimmer muskulär stabilisiert sein. Spitzengolfer haben dieTendenz, das Becken weniger weit zu drehen. Ältere Spie-ler drehen das Becken nur scheinbar mehr, d. h. dies wirdihnen durch das Auflösen des rechten Kniewinkels und

das Durchstrecken des rechten Beins nur suggeriert undvon ihnen so wahrgenommen.

Der Oberkörper wird gegen das rechte, feststehendeBein aufgedreht. Wichtig ist, dass der Oberkörper in die-ser Phase des Schwungs leicht vom Ziel weg geneigt ist.Lehnt sich der Golfspieler in Richtung Ziel, kann dies zuunkontrollierten Bewegungen mit ungünstigen Belastun-gen der Wirbelsäule führen (Kap. 6.4.2, Veränderungenim Golfprofibereich)

Durch die Drehung des Schultergürtels entsteht zwi-schen der senkrechten Linie und der zentralen Oberkör-perachse ein „V“, auf dessen Entstehung geachtet werdensollte.

Der Schultergürtel ist etwa um 90° gedreht. Je nach Be-weglichkeit und Vorspannung im Körper bildet sich einWinkel zwischen Becken und Schultergürtel (X-Faktor).Dieser X-Faktor muss nicht möglichst groß sein. Wichtigist die muskuläre Stabilisierung in dieser Schwungphase.

▶ Anmerkung. Die noch vor Kurzem von vielen Golfleh-rern vertretene Auffassung, wonach ein großer X-Faktorauch eine größere Weite erziele und demnach erstre-benswert sei, wurde glücklicherweise in den letzten Mo-naten revidiert. Es ist auf der PGA-Tour zu beobachten,dass nicht mehr versucht wird, die biomechanischen undphysikalischen Gesetze zu ignorieren, sondern auf diesezu achten, und auf lange Sicht einen stabilen und dochkomfortablen Schwung auszuführen, der über das Mus-kelkorsett abgesichert ist. Jüngstes Beispiel dafür ist dieErkenntnis und die darauf folgende Veränderungen vonRickie Fowlers Schwung (Kap. 6.4.2, Veränderungen imGolfprofibereich).

RHäufige Fehler

Durch ein starres Halten des Kopfes krümmt sich derOberkörper Richtung Ziel und verlässt dadurch die Kör-perachse. Dies wird auch als „Reverse Pivot“ bezeichnet.

Tipp: Man sollte darauf achten, im Aufschwung dieKörperwinkel beizubehalten.

3.8 Erste Abschwungphase –9-Uhr-Position des linkenArmes (parallel zum Boden)Der Abschwung beginnt mit der stetigen Weiterleitungeiner Energiekettenreaktion in Form einer kinematischenKette von einem Gelenkpaar zum nächsten. Beginnendmit den Beinen wird die Kraft aufgebracht, um den ge-samten Körper zu rotieren. Die Gewichtsverlagerung inZielrichtung wird fortgesetzt, die vertikale Drehachse desgesamten Körpers verschiebt sich deshalb in Richtung deslinken Beines.

Abb. 3.29 Das Ende der Aufschwungphase (Top of Backswing,ToB) mit der schematisch dargestellten Becken- (blau) undSchulterebene (grün); Gewichtsverlagerungsskala in Blau.

3.8 Erste Abschwungphase – 9-Uhr-Position des linken Armes (parallel zum Boden)

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Durch das Abbremsen des linken Beines und Beckenskommt es zu einer effektiveren Impulsübertragung voneinem Körperteil auf das andere. Eine Koppelung vonTeilimpulsen ist entstanden. Der erfahrene Golfer bremstdie Beine früher ab, wodurch er auch eine hohe Schläger-kopfgeschwindigkeit erreicht. Diese Bewegungskopplun-gen müssen in zeitlicher Übereinstimmung ausgeführtwerden.

Die gesamte Rumpfmuskulatur stabilisiert den Ober-körper und ermöglicht eine Rotationsbewegung. Dies istdie Grundlage eines biomechanisch optimalen Bewe-gungsablaufes. Die Muskelketten von den Füßen bis zuden Fingern müssen aufeinander abgestimmt agieren.Die Handgelenke sind noch in Richtung Daumenseite an-gewinkelt (Radialduktion). Die Arme und der Schläger be-wegen sich dabei auf einer Kreisbahn (▶Abb. 3.30).

Je schneller sich der Schlägerkopf bewegt, desto stärkerwird er nach außen beschleunigt. Das ergibt die Zentrifu-galkraft. Mit dem Driver kann sie mit etwa 320 N nachaußen ziehen (Daish 1972).

Der Schlägerkopf sollte nicht mit der Kraft der Unter-arme aktiv nach außen beschleunigt werden, da sich da-durch das Trägheitsmoment erhöht. Möchte man hoheSchlagweiten erreichen, sollte daher der Schlägerkopfnicht zu früh einen großen Abstand vom Körper bekom-men; von Grosser (2002) stammt der Ausspruch: „DenSchläger die Arbeit tun lassen“.

RHäufige Fehler

Das Becken wird deutlich nach links verschoben (seitli-ches Shiften). Diese Bewegung hemmt in der Folgekettedie Rotation.

Tipp: Man lässt den Schläger arbeiten und aktiviertnicht bewusst die Handgelenksstreckung.

Samuel Jackson („Sam“) Snead gehörte zu den größtenUS-amerikanischen Golfern und war siebenfacher MajorSieger. Im Laufe seiner Karriere gewann er die Rekord-anzahl von 82 Turnieren auf der nordamerikanischenPGA-Tour und etwa 70 weitere weltweit. In „The Educa-tion of a Golfer“ schrieb er (Snead 1962):

„Die Fuß-, Bein- und Beckenarbeit bedeutet, Hände, Hand-gelenke und Armaktionen zu reduzieren, da ich überzeugtbin, dass die Drehung mit den Füßen gestartet wird.Je besser die Drehung des Körpers ist, desto weniger ist esnötig, mit den Handgelenken, Händen und Armen auf denSchläger einzuwirken.“

3.9 Zweite Abschwungphase –9-Uhr-Position des Schläger-schafts (parallel zum Boden)Die Gewichtsverteilung des Körpers ist bereits deutlichvon rechts nach links vollzogen. Der gesamte Körper istgedreht, damit die Bewegung des Schlägers nicht vordem Treffen des Balles abgebremst wird. Im optimalenFall eilt die Hüft- der Schulterdrehung etwas voraus, da-mit der immer schneller werdende Schläger frei am Kör-per vorbeischwingen kann.

Die Muskeln der Unterarme geben einen entscheiden-den Impuls zur maximalen Beschleunigung des Schläger-kopfes (▶Abb. 3.31). Dabei dürften der rechte M. flexorcarpi ulnaris und der linke M. extensor carpi ulnaris eineentscheidende Funktion einnehmen. Beide Muskeln be-sitzen überwiegend Fast-twitch-Fasern und haben auf-grund ihrer Länge eine enorme Hebelwirkung.

Die Handgelenke beginnen sich zu „entwickeln“. EineKombination aus Ulnarduktion (Kleinfingerseite), Supina-tion der linken Hand und von der Dorsalflexion in diePalmarflexion der rechten Hand gibt dem Schlägerkopfdie entscheidende Geschwindigkeit. Je nachdem, wieweit man schlagen möchte, wird der Schlägerkopf früheroder später nach außen beschleunigt. Bei kontrolliertenkurzen Schlägen oftmals früher, bei weiten Schlägenmöglichst spät.

Die Handgelenke werden in der letzten Abschwung-phase nicht aktiv eingesetzt. Die Entwicklung der Hand-gelenke erfolgt ausschließlich über die Impulsübertra-gung vom vorletzten auf das letzte Glied der biomecha-

Abb. 3.30 Erste Abschwungphase – 9-Uhr-Position des linkenArmes (Gewichtsverlagerungsskala in Blau).

Der präventive biomechanisch optimierte Golfschwung (GPT) nach Schwungsequenzen

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nischen Kette. Jorgensen (1995 in Letzelter u. Letzelter2002) nannte diesen Vorgang „Free Wheeling“. In einerStudie konnte gezeigt werden, dass dadurch etwa 10–15% mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit entwickelt wer-den (Neal u. Sprigins 1999). Diese Vorstellung deckt sichmit der Philisophie des präventiven, biomechanisch opti-mierten Golfschwungs.

Durch die Beschleunigung und Abbremsung der Ge-lenkpaare entsteht eine intersegmentale Dynamik. Da-durch entwickelt sich eine 200%ige Steigerung der Ent-wicklungsgeschwindigkeit kurz vor dem Treffmoment(Ballreich u. Schöllhorn 1992 in Letzelter u. Letzelter

2002). Grosser (2002) beschrieb diesen Vorgang mit „Et-was tun durch Nichts tun“.

Der Schläger erreicht eine viel höhere Geschwindigkeitals die Arme, weil seine Masse viel geringer ist (Letzelteru. Letzelter 2002). Der Schlägerkopf „überholt“ die Händeund die Handgelenke sollten diese Bewegung freigeben(▶Abb. 3.32).

Durch die zunehmende Schlägerkopfgeschwindigkeitwird die Fliehkraft des Schlägerkopfes immer spürbarer.

Die gleichzeitige Rotation des gesamten Körpers ist vonhinten sehr gut sichtbar (▶Abb. 3.33). Es handelt sich umeine beschleunigte Rotationsbewegung, die durch Auf-bringung eines Drehmomentes entsteht. Das Drehmo-ment wird über die Füße und die entgegengesetzte Kraftvom linken Bein aufgebracht. In der 9-Uhr-Position desSchlägers ist die Drehachse des gesamten Körpers stabili-siert. Es erfolgt daher nur noch eine reine Drehbewegungohne seitliche Verschiebung).

Durch die Gewichtsverlagerung in Richtung des linkenBeines und das Abheben des rechten Fußes über den me-dialen Rand des Schuhs ist im Durchschwung eine Rotati-on des gesamten Körpers möglich (▶Abb. 3.32,▶Abb. 3.33). Das Becken ist gegenüber der Standrichtungschon leicht in Richtung Ziel gedreht, um die sehr schnel-le Bewegung des Schlägers nicht zu behindern. Diese op-timierte biomechanische Abfolge der Bewegung ist sehrwichtig, um die Scherkräfte an Sprung-, Knie-, Hüft-, Ilio-sakral- und BWS-Gelenken zu minimieren.

Abb. 3.32 Lassen Sie den Schläger die Arbeit tun! (FreeWheeling).

Abb. 3.33 Ansicht von hinten: Die gleichzeitige Rotation desgesamten Körpers ist von hinten sehr gut sichtbar. Es handeltsich um eine beschleunigte Rotationsbewegung, die durchAufbringung eines Drehmomentes entsteht. Die Kraft aus demrechten Bein beschleunigt die Beckendrehung Richtung Ziel(Gewichtsverlagerungsskala in Blau).

Abb. 3.31 Zweite Abschwungphase – 9-Uhr-Position desSchlägerschaftes (Gewichtsverlagerungsskala in Blau).

3.9 Zweite Abschwungphase – 9-Uhr-Position des Schlägerschafts (parallel zum Boden)

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Schon weit vor dem Treffmoment sollte die rechte Fer-se sukzessive deutlich über die Schuhinnenkante abge-hoben sein (▶Abb. 3.34).

RHäufige Fehler

Das Körpergewicht bleibt zu lange auf dem rechten Fuß.Tipp: „Stehen Sie sich nicht im Weg!“. Man löst recht-

zeitig den rechten Fuß vom Boden, wodurch die Ge-wichtsverlagerung zum Ziel gefördert wird. Man solltenicht mit der Armmuskulatur aktiv in dieses Gescheheneingreifen, da dies nur die Geschwindigkeit des Schlä-gerkopfes abbremsen würde.

3.10 Der Treffmoment –ImpactDer Treffmoment im Schwung ist enorm wichtig, da erdarüber entscheidet, wie und wo der Ball sich vom Schlä-gerblatt entfernt.

Startet der Ball bei angenommenen 50m/s, so ging inetwa eine Schlägerkopfgeschwindigkeit von 35m/s vo-raus. Ballgeschwindigkeiten von 200–300km/h sinddurchaus möglich (Golfbaelle.de 2013).

Neal und Wilson (1985) schreiben, dass rund 60ms vordem Treffmoment Kräfte von etwa 325 N auf die Hand-gelenke einwirken.

Messungen von Neal und Sprigins (1999) ergaben, dassder prozentuale Beitrag der erreichten Schlägerkopf-geschwindigkeit beim Treffmoment durchschnittlich fürdie Oberkörperrotation 10%, für die Armrotation 20,8 %und für die Schlägerrotation 69,2 % beträgt.

Bei Beginn des Abschwungs dürften diese Werte inumgekehrter Reihenfolge gelten. Das heißt, dass das Prin-zip der Anfangskraft zur Geltung kommt. Es kommt zu

Teilimpulsen, die durch die Abbremsung des Körpers in-nerhalb der Gliederkette zu einer effektiveren Impuls-übertragung führen.

Der rechte Fuß ist deutlich entlastet und sorgt dadurchzusätzlich zur Entlastung aller Gelenke. Die Gewichtsver-teilung ist weitgehend auf die linke Körperhälfte verlagert(▶Abb. 3.35).

Der X-Faktor hat sukzessive abgenommen, jedoch eiltdas Becken dem Schultergürtel immer noch voraus. Diemuskuläre Spannung im Rumpf schützt die Wirbelsäule.Die Handgelenke geben den Schläger frei, es erfolgt dieImpulsübertragung zwischen Schlägerblatt und Ball. Diegleichzeitige Drehung des gesamten Körpers vermindertdie Belastung auf die Wirbelsäule. Diese Art des Durch-drehens wird als En-bloc-Drehung bezeichnet. Je geringerin dieser Position die Seitneigung des Körpers ist, destogeringer sind auch die Belastungen für die Wirbelsäule.

RHäufige Fehler

Bei übermäßig fest gehaltenem Schläger wird dieser ge-bremst und es kommt zur Schwingungsübertragung aufdie Gelenke.

Tipp: Man sollte die Gewichtsverlagerung bis zumTreffmoment einüben und darauf achten, dass das Be-cken vor dem Schultergürtel ist.

Abb. 3.35 Treffmoment – Impact, hier mit Schulterebene (grün)und Beckenebene (blau) (Gewichtsverlagerungsskala in Blau).

ab

Abb. 3.34 a u. b Beide Füße zeigen jeweils den rechten Fuß:a Richtig: Schon weit vor dem Treffmoment muss die rechte Fer-se sukzessive deutlich über die Schuhinnenkante abgehoben sein.b Falsch: Das rechte vordere Quergewölbe mit Großzehen-grundgelenk, Längsgewölbe und Achillessehne steht mit einerzusätzlichen Tiefbewegung stark unter Zug und Kompression(Kap. 6.4.2, Beispiele aus dem Profigolf).

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3.11 Beginn der Ausschwung-phase (Bremsphase) – FollowThroughDie axiale Rotation im linken Standbein wird vermindert,wenn der linke Fuß bereits in der Ansprechposition leichtin Richtung Ziel gedreht ist. Der Schultergürtel überholtden Beckengürtel, der X-Faktor wird negativ. Der Kopfwird frühzeitig zum Ziel mitgedreht, um eine ungünstigeHWS-Belastung zu vermeiden. Durch die Rotation des ge-samten Körpers zum Ziel bleiben die Gelenkbelastungengering (▶Abb. 3.36).

Der Kopf soll nach dem Ballkontakt der Schulterdre-hung zum Ziel automatisch folgen.

Bei einem freien Durchschwung und gleichzeitiger Kör-perdrehung ergibt sich eine längere Zeitspanne, in wel-cher der Schläger wieder über die Muskulatur abge-bremst wird. Je länger die Bremszeit ist, desto geringersind die Belastungen für den Körper.

Das weite Überschwingen, wie es jugendliche Golfspie-ler häufig durchführen, führt zu plötzlichen Abbrems-bewegungen nahe am Bewegungsmaximum und darüberhinaus. Diese belasten die Bänder, Sehnen und Bandschei-ben in LWS, BWS, HWS und in den Schultergelenken aufsehr ungünstige Weise.

RHäufige Fehler

Der Kopf wird zu lange nach dem Treffmoment untengehalten. Dadurch wird die Verwringung in der Wirbel-säule erhöht.

Tipp: En-bloc-Drehung des Körpers, einschließlich desKopfes.

Tiger Woods äußerte sich dazu so (Woods 2007): „Diegrößten Änderungen an meinem Schwung werden in derPhase des Treffmoments und kurz danach sichtbar: Ich

Abb. 3.36 Der Beginn der Ausschwungpha-se (Bremsphase) – Follow Through. Esentsteht nur eine geringe Lateroflexion(Crunch-Factor; Gewichtsverlagerungsskalain Blau).

Abb. 3.37 Der Kopf folgt harmonisch demsich zum Ziel drehenden Körper.

3.11 Beginn der Ausschwungphase (Bremsphase) – Follow Through

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kann nun vollkommen frei rotieren, während sich meinKopf in Richtung Ziel drehen kann.“

Richtig ist es, wenn der Kopf harmonisch dem sich zumZiel drehenden Körper folgt (▶Abb. 3.37).

3.12 Das Ende des Golf-schwungs – FinishDas Gewicht liegt auf dem linken Fuß. Der Oberkörper istgerade und aufrecht (▶Abb. 3.38, ▶Abb. 3.39). Ein „Sich-Durchbiegen bis zum Anschlag“ muss unbedingt vermie-den werden. Der Schultergürtel dreht etwas weiter alsder Beckengürtel, sollte aber nicht bis zum Bewegungs-anschlag rotiert werden. Die muskuläre Spannung imRumpf soll zu große Bewegungen verhindern.

Am Ende des Durchschwungs müssen große Bewe-gungsausschläge verhindert werden. Je länger es dauert,

bis der Schläger abgebremst wird, desto geringer sind diedabei auftretenden Kräfte. Besonders wichtig ist es, indieser Phase die Gelenke der Wirbelsäule nicht in denEndanschlag der physiologischen Gelenksbeweglichkeitzu bringen. Es muss gelingen, den Schwung mithilfe derMuskelketten zu bremsen, denn dann entstehen im Kör-per geringere Drehmomente als bei der Bremsung mittelsBänderstrukturen. So können schädliche Belastungen derLWS- und BWS-Facettengelenke verhindert werden.

RHäufige Fehler

Der Oberkörper ist seitlich zur Lateroflexion gebeugtund/oder in Hohlkreuzstellung. Es entsteht dadurch diesogenannte C-Position im Finish.

Tipp: Am besten denkt man an einen Tanzschritt. DerDurchschwung wird harmonisch.

Abb. 3.38 Das Ende des Golfschwungs – Finish (Schulterebenegrün; Beckenebene blau). Die Endposition ist relativ gerade unddas Körpergewicht liegt überwiegend auf dem linken Fuß (1).

Abb. 3.39 Das Ende des Golfschwungs – Finish (Schulterebenegrün; Beckenebene blau). Die Endposition ist relativ gerade unddas Körpergewicht liegt überwiegend auf dem linken Fuß (2).

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SachverzeichnisAA. vertebralis 115, 197Abduktionsübung 182Acceleration 77Achillessehne 89, 132Alternating Pattern 55Anatomy Trains 86Anfangskraft 56, 69Ansprechposition-Setup 36Aponeurosis plantaris 89, 214Armmuskulatur, Übung 125Armposition 44Art. genus 216Art. talocruralis, Außenbänder 88Aufschwungphase 44Aufwärmen 28, 238Augen-Hand-Koordination 38Außenknöchel 215Außenrotatoren 70Ausschwungphase 53auxotonische Kontraktion 231

BBaker-Zyste 88Balanceübung 30, 71Ballposition 38Bechterew-Krankheit 99Beckenvorneigung 41Beckenwippe 31, 81, 108Becker, Boris 37Belly-Putter 190Bertini-Band 77Bi-Matrix-Schaft 23, 145biceps femoris 74Bionic-Handschuh 210Bioswing-Schwungstab 127Bioswing-Stab 192Bird, Darran 200Blade-Schlägerkopf 144Bremsphase 53, 93Brille 212Broomstick-Putter 190BWS 92– Beschwerden 197– Hyperkyphose 222

CC-Position 54, 94, 222Cavity-Schlägerkopf 144Chicken Wing 89, 92, 124, 136, 139Club-Fitting 24, 26– neuromuskuloskelettales 27Crunch-Factor 24, 42

DDaumengelenk 90– Beschwerden 208Daumengrundgelenk 88Dehnungsverkürzungszyklus 79Diaphragma 71Divot 142

Draw 38Driver 146Druckstellen 142Durchschwung 78dynamisches Fitting 27

EEllenbogen 92Ellenbogengelenk, Beschwerden

203Els, Ernie 166, 174En-bloc-Drehung 52– Übung 106Ende des Golfschwungs 54Epicondylitis humeri 203Epicondylitis lateralis bzw. medialis

humeri 92Erste-Hilfe-Utensilien 212

FFacettengelenke 88, 90Fade 38Fairway-Holz 145Faldo, Nick 200Falx cerebri 229Fascia thoracolumbalis 33, 189,

226–227, 231– C-Position 96– Übung 105Fast-twitch-Fasern 50Faszien 213Finger-Boden-Abstand 31Finish 54, 78– C-Position 54Fitting– Club-Fitting 27– dynamisches 27– statisches 27Flat Back 190fliegender Ellenbogen 87, 89, 123Flying Ellbow 139Follow Through 53Foramen suprapiriforme 137Forward Swing 74Fossa olecrani 88Fowler, Rickie 166Free Wheeling 51, 143, 155, 221Freizeitgolfer 16funktionelles Golftraining 239Fuß, Beschwerden 168Fußbelastung 40Fußdruck 176Fußsehnenplatte 214Fußstellung 40

Ggeöffneter Stand 162Gesäßmuskulatur, Übung 130Geschichte des Golfsports 15geschlossener Stand 163Gewichtsverlagerung 41, 56

Gleichgewicht 59– Balanciergleichgewicht 60– Drehgleichgewicht 60– dynamisches 60– Standgleichgewicht 60– statisches 60Gleitsichtbrillen 211Golfen mit Sehhilfen 211Golferschulter 121– Schwungphasenanalyse 121Golfhandschuhe 1423D-Golfpower-Übungen 125Golfschläger 22Golfschuhe 144, 168Golfschwung 17, 146–147– Ende 54– Finish 54– Videoanalyse 146golfspezifisches Training 238Golfsport, Geschichte 15Golftraining, funktionelles 239Golfunterricht, Zukunft 15Grafitschaft 145Graphit Boron 23Grasnarbe 142Griff 41– Hook- oder starker Griff 42– Interlocking Grip 41– neutraler oder korrekter 42– Overlapping Grip 41– schwacher Griff 43– Slice 43– Vardon-Griff 42Griffgröße 22Griffhaltung 143Griffstärke 44, 208Großzehengrundgelenk 89, 168

HHagen, Walter 17, 166Hallux rigidus 171Hallux valgus 170Hamstring-Syndrom 155Hamstrings, siehe ischiokrurale

MuskulaturHandgelenk 88– Beschwerden 206Handschuhe 210Hohlrücken 99Hohlrundrücken 98Hook 40, 100Hüfte, Beschwerden 183Hüftgelenk 88, 91Hüftgelenkkapsel 90, 93Hüftmuskulatur, Übung 130HWS 92– Beschwerden 197– Haltung 44– Hyperextension 140Hyperkompensationssyndrom, la-

terales 135Hyperkyphose 141, 222Hyperlordose 99

Ii-Position 101Ida-Rolf-Funktionstest 110Iliosakralgelenk 88, 90, 92–93– Beschwerden 188Impact 52, 78, 90Impulsgebung mit Tapes 233Innenrotatoren des Hüftgelenks 77Interlocking Grip 41–42ischiokrurale Muskulatur, Übung

104

JJacquelin, Raphaël 20, 168Janda Lower and Upper Test 80Janda Overhead 109Janda-Multifunktionstest 30Jiménez, Miguel Angel 200Jochbeingriff 229

KKaymer, Martin 18Kick Point 24Kick-Start 136, 169Kinästhesie 243kinesiologisches Tapen 88–89, 91,

93, 110, 124, 135, 145Knickfuß 135, 144, 170, 172Kniegelenk 91, 93, 216– Außenband 90– Baker-Zyste 88– Innenband links 88Kniewinkel 41Knochenhautreizung 92Komperdell-Handschuh 210Kompressionskleidung 244Kontaktlinsen 212Kopf still halten 20, 114–117, 166Kopf unten halten 20, 114, 117,

166, 200Kopfhaltung 44korrekter Griff 42Kostotransversalgelenke 121Koxarthrose 99, 136

Llaterales Hyperkompensationssyn-

drom 135Lendenwirbelsäule, siehe LWSLie-Winkel 23Ligamentum (-a)– iliofemorale 66, 74, 77, 89, 91,

101– iliolumbale 87, 91, 194– ischiofemorale 77, 91, 101– plantare longum 214– pubofemorale 77, 91, 101Löffeln 146Loft 146Loftwinkel 25Lower Crossed Syndrom 101

263aus: Hochmuth u.a., Golf-Physiotherapie (ISBN 9783132021112) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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Sachverzeichnis

LWS, Beschwerden 188

MMagnus-Effekt 59Malleolus lateralis 215Manibula 229McEnroe, John 37Medizinball, Übungen 241Metallspikes 186Multi-Balance-Koordination 103Multifunktionstest nach Janda 30Musculus (-i)– abductor hallucis 214– adductor hallucis 214– adductor magnus 69, 75, 78– adductor und abductor hallucis

66– adductores 70, 73– biceps brachii 90– biceps femoris 66, 69, 73, 77–78,

135, 225–– C-Position 96– deltoideus 66, 75, 77, 219, 223– erector spinae 69, 73, 75, 77–78,

92, 99, 218, 226–– C-Position 96–– Übung 104– erector trunci 66, 74– extensor carpi radialis und ulna-

ris 78– extensor carpi ulnaris 78, 88– flexor carpi radialis 73– flexor carpi radialis bzw. ulnaris

76– flexor carpi ulnaris 77–78, 89– gastrocnemius 66, 69, 74, 77–

78, 225– gemellus 77– glutaei 92, 226– glutaeus 66, 77–78– glutaeus maximus 69, 73–74,

77–78, 87, 231–– C-Position 96– glutaeus medius 69–– C-Position 96– glutaeus minimus 69– iliopsoas 66, 69, 78, 99, 101–– C-Position 96– infraspinatus 66, 73, 75, 77, 223,

232– intercostalis, Mobilisierung 71– intercostalis externus, C-Position

96– intercostalis internus 71– intertransversarii lumborum 75,

92– latissimus dorsi 33, 66, 70, 72–

73, 75, 77, 80, 89, 231–232–– C-Position 96–– Übung 105– levator scapulae 66, 70–71, 73,

75, 77–78, 232–– C-Position 96–– Übung 108– longissimus dorsi 226– masseter 229– multifidii 92

– obliquus abdominis 66, 73– obliquus externus abdominis 75,

79, 217–218–– C-Position 96– obliquus internus abdominis 69,

78–79, 217– obliquus internus u. externus ab-

dominis 71– obturatorius 77– pectoralis 89–90, 99– pectoralis major 66, 69, 71, 78,

222– pectoralis major/minor, C-Positi-

on 96– pectoralis minor 70, 222– peronaeus 66, 69, 85, 92– peronaeus longus und brevis 85– peronaeus longus/brevis 66– piriformis 77–– Übung 104– popliteus 66, 78, 92, 224–225– pronator teres 90– quadratus lumborum 66, 73, 75,

77, 92, 218, 227– quadriceps femoris 66, 75, 78– rectus abdominis 66, 69, 75, 77,

218–– C-Position 96– rectus femoris 73–– C-Position 96– rhomboidei 66, 70, 99, 232–– C-Position 96– rhomboidei major und minor 75– rhomboideus 66– rhomboideus major 71, 73, 77–

78– semimembranosus 66, 69, 74,

77, 225– semitendinosus 66, 69, 74, 225– serratus, Übung 105– serratus anterior 66, 71, 75, 77,

79, 90, 232–– C-Position 96– serratus lateralis 66– serratus posterior inferior 33– splenius capitis 79, 232– sternocleidomastoideus 90, 116– supraspinatus 73, 75, 78– tensor fasciae latae 75, 77, 79,

92, 99, 216– teres minor 66, 73, 75– tibialis anterior 69, 73, 78, 92– tibialis anterior/posterior 66– tibialis posterior 69– transversus abdominis 69, 227– transversus thoracis 97–– C-Position 96– trapezius 66, 70, 75, 78, 99, 223– triceps brachii 66, 72–73, 78– Übung 104, 106– vastus 73– vastus lateralis 69, 74, 216Myofascial X-Factors 82, 230myofasziale Therapie 213

NNervus (-i)– axillaris 116– fibularis communis 137– ischiadicus 87, 137neuromuskuläre Rumpfdrehung

34neutraler Griff 42Nicklaus, Jack 17, 166, 181, 200

OO-Beine, siehe VarusstellungOberarm 219Oberkörpervorneigung 41offener Stand 162Olekranon 88One-piece-Takeaway 44, 70, 119Os– frontale 229– parietale 230– pisiforme 89– zygomaticum 229Overlapping Grip 41–42Overrolling 203

PPeitscheneffekt 221Periostitis 92Pes planus 172–173Pes valgus 172Pezziball 191Pfannenband 172Pilates, Joseph 190Pinguin-Gang 71Piriformis-Syndrom 87, 137, 155Piriformis-Test 138Plattfuß 170, 172Player, Gary 166, 184Plexus brachialis 70plyometrisches Training 241Power Drives 79Preset 37Proc. mastoideus 228Processus condylaris 229Profigolfer 17Pronator-teres-Syndrom 139Propriozeption 244Pugh, Denis 200Putter 146

QQuergewölbe 89Quick-Test/Pro 80

RRektus-Phänomen 138Reverse Pivot 49, 88, 135, 181, 194Reverse-C Haltung 112reziproke Hemmung 37Rolf-Funktionstest 249Rubano, neuromuskuläre Rumpf-

drehung 34

rückengerechtes Verhalten 27Rumpfmuskulatur– -stabilisation, Übung 127– -twist, Übung 128– Übung 126Rundrücken 95, 141, 222

SS-Position 99Sandwedge 25Schaft 208– -flex 24– -flexibilität 24, 145– -länge 24, 145– -material 145Schläger, -material 22Schlägerblatt 22Schlägergriff 22, 145, 208Schlägerkopf 22, 144Schlägerkopfgeschwindigkeit 59Schlägersatz 22Schlägerschaft 145– zu kurz 111Schlägervermessung 24Schulter 88, 92– -blattstabilisation, Übung 127– -eckgelenksprengung 122– -gelenk 93, 219– -gürtel, Übung 126– -lifting, Übung 130– -muskulatur, Übung 125– -stellung 44– -twist, Übung 128– Beschwerden 201schwacher Griff 43Schwindel 90Schwindelgefühl 115Schwung– -bahn 25– -ebene 25– -gefühl, Übung 131– -phase 93– -übung 29Sehhilfen 211Senkfuß 144Shiften 184– seitliches 50Shin Splints 138Siem, Marcel 18Singh, Vijay 18, 41, 203Skapulothorakalgelenk 92Skoliose, Beschwerden 194Slice 40, 43, 100, 145Slide 90, 135, 144, 157Snead, Sam 200Socket 145Soerenstam, Annika 19–20, 167Sonnenbrille 212Spikes 144, 186Spiraldynamik, Übung 103, 128Spreizfuß 170Sprunggelenk 91, 93– Beschwerden 174Stahlschaft 145Stand– -breite 39– -gleichgewicht 40

264aus: Hochmuth u.a., Golf-Physiotherapie (ISBN 9783132021112) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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Sachverzeichnis

– -positionen 162– geöffnet 162– geschlossen 163– offen 162starker Griff 42statisches Fitting 27, 145Sternokostalgelenke 121Stretching 28Sway 32, 70, 85, 144Sweetspot 144, 208

TTakeaway 44Taylor, Jonathan 200Top of Backswing 49Topspieler 15Torque 24, 145Tractus iliotibialis 75, 89, 92, 99,

216, 224Treffmoment 26, 52, 78, 91Trizepsdehnübung 72Trochanter major 90Trolly 188

UUlnariskompressionssyndrom 204Unterberger-Tretversuch 110Unterschenkelmuskulatur 215Upper-crossed-Syndrom 97

VValgusstellung 136, 173Vardon-Griff 42Varusstellung (Knie) 135Videoanalyse, Golfschwung 146Vorpress 177

WWaageln 37Wie, Michelle 19, 167Wirbelsäule, Dehnung 223Woods, Tiger 18–19, 115, 132, 166

XX-Beine 173– Siehe auch ValgusstellungX-Factors, myofascial 230X-Faktor 49– Stretch 48, 56–57

265aus: Hochmuth u.a., Golf-Physiotherapie (ISBN 9783132021112) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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