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IHR KUNDENMAGAZIN VON FLEUROP • OKTOBER 2016 Floristik als Publikums- magnet HOCHSAISON FÜR HEIDEKRAUT Rückblick auf die Deutsche Meisterschaft der Floristen AUSFLUGSTIPP: CHRYSANTHEMA LAHR

HOCHSAISON FÜR HEIDEKRAUT Floristik als Publikums- magnet · 4 12 10 BUNT GEMISCHT In unserem Olympia-Special zeigen wir Ihnen Impressionen der von Fleurop gesponserten Blumendekoration

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IHR KUNDENMAGAZIN VON FLEUROP • OKTOBER 2016

Floristik als Publikums-magnet

HOCHSAISON FÜR HEIDEKRAUT

Rückblick auf die Deutsche Meisterschaf t der Floristen

AUSFLUGSTIPP:

CHRYSANTHEMA

L AHR

4

1210

3 B U N T G E M I S C H T In unserem Olympia-Special zeigen wir Ihnen Impressionen der von Fleurop gesponserten Blumendekoration im Deutschen Haus in Rio.

4 F L O R I S T I K A L S P U B L I K U M S M A G N E T Fantastische Wettbewerbsarbeiten, begeis-terte Besucher und eine stimmungsvolle Atmosphäre – das war die Deutsche Meister-schaft der Floristen 2016 !

8 F L E U R O P - S T R A U S S D E S M O N A T S   : „ G O L D E N E H E R B S T S O N N E “ In dieser Rubrik präsentieren wir Ihnen die schönsten Blumensträuße aus dem Fleurop-Onlineshop.

9 W I R H A B E N P O S T   : L E S E R B R I E F E Anregungen, Lob und Kritik zur Bunten Blumenwelt können Sie auf Seite 9 nachlesen.

1 0 H O C H S A I S O N F Ü R H E I D E K R A U T Im Oktober ist der ideale Zeitpunkt, um Heidekraut zu pflanzen. Wir geben Ihnen einige Tipps, auf was Sie dabei besonders achten sollten.

1 2 C H R Y S A N T H E M A L A H R Vom 22. Oktober bis zum 13. November haben Sie Gelegenheit, in der historischen Innenstadt von Lahr die herbstliche Blüten-pracht der Chrysantheme zu bewundern.

1 4 L E S E R S E R V I C E Rätselspaß, Sudoku, Pflanzen-ABC und Vorschau

1 6 G E W I N N S P I E L Lust auf „Herbstklopfen“ ? In diesem Monat verlosen wir zwanzig Exemplare dieses saisonalen Blumenstraußes von Fleurop.

IMPRESSUMDie Bunte Blumenwelt erscheint zwölfmal im Jahr und ist kostenlos im Fleurop-Fachgeschäft erhältlich. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, bedarf der Genehmigung des Her ausgebers.

Herausgeber : Fleurop AG, Lindenstraße 3–4, 12207 Berlin Magazin-Leitung : Winnie Maria Lechtape (v. i. S. d. P.) Redaktion : Yvonne Eißler, Sten Seliger, Katrin Blum Grafik : Svenja Liebach, Antje Zickuhr Druck : Möller Druck und Verlag GmbH, Ahrensfelde

Fotos : shutterstock.com (Titel, S. 2, S. 10/11 und S. 15), Holger Peters (S. 2 und S. 4-7), Michael Bode (S. 2 und S. 12/13), Robert Schlesinger (S. 3), Kai-Uwe Wärner (S. 3), Tobias Rücker (S. 3), Deike Verlag (S. 14), BLOOM’s GmbH (S. 15), Oliver Ziebe (S. 16)

Inhalt

2 B U NTE B LU M ENWELT 10 I 2016

Keine Siegerehrung ohne Blumen!

Fleurop war offizieller Blumenpartner der Deutschen Olympiamannschaft 2016. Hier sind einige Impressionen aus dem Deutschen Haus in Rio de Janeiro:

Rennkanute Sebastian Brendel, Sohn einer

Fleurop-Floristin aus Schwedt, gewann

zweimal Gold.

Alle Tische waren mit floralen Accessoires

geschmückt.

Dank Fleurop blühte es im gesamten Deutschen Haus im exotischen Flair.

Die Floristinnen Elisabeth Schoenemann und Camila

Whitaker bei den Vorbereitungen einer Blumendekoration.

3B U NTE B LU M ENWELT 10 I 2016

BUNT G EMISCHT

Floristik als

3 1 . D E U T S C H E M E I S T E R S C H A F T D E R F L O R I S T E N

Fantastische Wettbewerbsarbeiten, begeisterte Besucher und eine stimmungsvolle Atmosphäre – das war die Deutsche Meisterschaft der Floristen 2016. Sie fand am 19. und 20. August in den Potsdamer Platz Arkaden in Berlin statt. Das Motto lautete „Feuer und Flamme für Rio“ und stand ganz im Zeichen der Olympischen Spiele.

Zum dritten Mal nacheinander veranstalteten der Fachverband Deutscher Floristen (FDF) und die Fleurop AG gemeinsam die Deutsche Meisterschaft der Floristen. Da Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller als Schirmherr nicht persönlich vor Ort sein konnte, gab Senatorin Dilek Kolat nach ei-nem Grußwort zur Eröffnung das Startsignal für die erste von insgesamt fünf zu bewältigenden Wett-bewerbsaufgaben. Im Anschluss hatten die elf Teil-nehmer aus ganz Deutschland zwei Stunden Zeit, um auf einer Sonderfläche einen floralen Raumschmuck zum Thema „More is More“ zu gestalten. Die Be-wertung erfolgte im sogenannten Blind-Judging- Verfahren, was bedeutet, dass den Werkstücken

nach der Fertigstellung ein Buchstabe zugeordnet wurde, sodass die später hinzugekommene Fach-Jury nicht wissen konnte, wer welchen Raumschmuck gestaltet hatte. Im weiteren Tagesverlauf folg-ten dann noch eine Tischdekoration sowie eine Pflanzung, die die Floristen dicht umringt von den Besuchern – darunter auch viele Leser der „Bunten Blumenwelt“ – an ihren Ständen fertigten.

A Z U B I S M I T T E N D R I N S T A T T N U R D A B E IAm Samstagvormittag ging es in den Potsdamer Platz Arkaden mit zwei parallel ablaufenden Ver-anstaltungen weiter. Während die Teilnehmer der

Publikumsmagnet

4 B U NTE B LU M ENWELT 10 I 2016

Deutschen Meisterschaft im Erdgeschoss einen Blumenstrauß für ihren Lieblingsathleten bei den Olympischen Spielen gestalteten, wetteiferten in der ersten Etage 30 Nachwuchsfloristen um den Titel beim Fleurops Junge Wilde Azubi-Cup. Jeweils in 2er-Teams fertigen die Lehrlinge innerhalb von einer Stunde vor den Augen des Publikums florale Objekte, die sie sich im Vorfeld mit professioneller Unterstützung von mehreren renommierten Floral- Designern überlegt hatten. Es war toll zu sehen, mit welcher Motivation und Kreativität die jungen Leute ans Werk gingen – und so der Zukunft des Berufs-standes ein Gesicht gaben! Danach folgte eine län-gere Pause, die viele Besucher nicht nur zum Bum-meln durch die Shoppingmall nutzten, sondern auch, um sich an einem Aktionsstand unter fachkundiger Anleitung ihr eigenes Blumenkränzchen zu binden. Finaler Höhepunkt der Deutschen Meisterschaft war schließlich die Überraschungsarbeit, bei der die Teilnehmer aus vorgegebenen, jeweils gleichen Blumen und weiteren Werkstoffen spontan einen floralen Körperschmuck zum Thema »Rio feiert« anfertigen sollten. Wichtigste Bedingung war da-bei, dass das Werkstück auch tatsächlich getragen werden konnte. Bei dieser Aufgabe zeigte sich noch einmal der große Einfallsreichtum der angetretenen Floristen, die von Stolen über Röcke bis hin zum Bikini viele luftige Kleidungsstücke aus Blüten zauberten.

F O T O Die Radiomoderatorin Boussa Thiam und der aus vielen TV-Sendungen bekannte Floristmeister Björn Kroner-Salié führten fachkundig, charmant und eloquent durch den Wettbewerb und den Festabend.

F O T O ( R E C H T S ) Immer bis auf den letzten Platz belegt war der Aktionsstand, an dem sich die Besucher selbst einen Blumenkranz binden konnten.

5B U NTE B LU M ENWELT 10 I 2016

S I E G E R E H R U N G I M E H E M A L I G E N G R O S S R A U M K I N ODank der beeindruckenden Wettbewerbsarbei-ten der elf Teilnehmer, den idealen Bedingungen in den Potsdamer Platz Arkaden sowie der rundum gelungenen Organisation war die Deutsche Meis-terschaft der Floristen in zahlreichen Medien prä-sent und faszinierte Tausende Besucher vor Ort – womit sie auch 2016 ihren Status als absolutes Aushängeschild der Branche bestätigte. Um die tollen Leistungen aller an diesem Erfolg Beteilig-ten in angemessener Form zu würdigen, fand die Siegerehrung während eines Festabends im ehe-maligen Berliner Großraumkino Kosmos statt. Da-bei wurde Stephan Triebe aus Hamburg zum neuen Deutschen Meister der Floristen gekürt. „Ich bin total überwältigt, freue mich wirklich riesig und hätte niemals gedacht, hier zu gewinnen“, sagte der glückliche Sieger hinterher, der zudem für zwei seiner Werkstücke – den besten Strauß und die beste Tischdekoration – mit Einzelpreisen ge-ehrt wurde. Zwei Jahre darf sich der Hanseat nun mit dem prestigeträchtigen Titel schmücken. Auf dem zweiten Platz landete Sarah Hasenhündl aus Baden-Württemberg, die auch den Preis für die beste Überraschungsarbeit bekam. Mehmet Yil-maz aus Rheinland-Pfalz wurde Dritter. Den Sieg beim Fleurops Junge Wilde Azubi-Cup konnten

sich Cindy Bröhl und Madlen Conrady von der Julius-Wegeler-Berufsschule in Koblenz holen. Helmuth Prinz, Präsident des Fachverbands Deutscher Floristen, resümierte am Ende des zweitägigen Blütenfestivals: „Die vielfältigen Ex-ponate haben die Menschen begeistert, berührt und inspiriert. Ich freue mich über diesen großen Erfolg der Deutschen Meisterschaft 2016 und danke allen Beteiligten für ihre Beiträge vor und hinter den Kulissen.“ Schon jetzt dürfen sich alle Fans atemberaubender Floristik auf die 32. Auflage des Wettbewerbs in zwei Jahren freuen.

FO TOS Egal ob beim Wettbewerb oder zum Festabend - während der gesamten Deutschen Meisterschaft der Floristen herrschte eine fröhliche Atmosphäre, die ansteckend war.

FO TO Die Teilnehmerstände waren an beiden Tagen dicht umringt von faszinierten Besuchern, die mit ihren Kameras und Smartphones unzählige Fotos machten.

6 B U NTE B LU M ENWELT 10 I 2016

DIE ÖFFENTLICHE AUSTRAGUNG DER DEUTSCHEN MEISTER-SCHAFT TRÄGT DAZU BEI, DASS DIE HANDWERKS-KUNST UND DAS BERUFS-BILD DES FLORISTEN VON DEN MENSCHEN BEWUSST WAHR- GENOMMEN WERDEN.

F O T O ( R E C H T S ) Stephan Triebe aus Hamburg überzeugte die Jury mit tollen Leistungen und darf sich nun zwei Jahre mit dem Titel „Deutscher Meister der Floristen“ schmücken.

7B U NTE B LU M ENWELT 10 I 2016

Klare, kühle Herbstluft und die letzten kräfti-gen Sonnenstrahlen des Jahres laden im Oktober förmlich dazu ein, einen ausgedehnten Spazier-gang durch die Natur zu machen. Dazu leuchtet das Laub der Bäume in den buntesten Farben – ein Anblick, der die Seele verwöhnt und uns zum aktuellen Strauß des Monats inspiriert hat! Ihr Fleurop-Florist bindet ihn für Sie mit wunder- schönen Blüten wie Chrysanthemen, Asclepias und Rosen sowie zum Beispiel mit Bartnelken und Alstromerien. So können Sie die goldene Herbstsonne direkt zu sich nach Hause holen.

S T R A U S S D E S M O N A T S

Entdecken Sie unsere Herbstkollektion!

Auf www.fleurop.de finden Sie unsere Straußkollektion „Indian Summer“, die wir passend zur Jahreszeit für Sie zusammengestellt haben.

Goldene Herbstsonne

B U NTE B LU M ENWELT 10 I 2016

Liebe Bunte-Blumenwelt-Leser, wir freuen uns auf Ihre Post! Teilen Sie uns mit, was Ihnen an unserem Kundenmagazin gefällt, welche Themen oder Rubriken Sie vermissen und was wir noch besser machen können.Schicken Sie Ihre Zuschriften bitte per Post an: Fleurop AG, Leserbriefe, 12200 Berlin oder per E-Mail an: [email protected], Betreff: Leserbriefe

Liebes Bunte-Blumen-welt-Team,

vielen Dank für dieses schöne Heft und die vielen Tipps, die Gar-ten und Heim bereichern. Auch der Horizont wird erweitert, Neu-es und Altes wieder aufgefrischt.

Appolonia Steimer,

Arnstein

Hallo liebes Fleurop-Team,unser Wochenende in Berlin

zur Deutschen Meisterschaft der Floristen ist nun vorbei und da-mit Zeit, sich bei Ihnen für diesen Gewinnspielpreis zu bedanken. Es war ein spannendes, sehr interes-santes Erlebnis weit ab von unserem Alltag (wir „spielen“ im Berufs- leben mit Zahlen). Wir haben fast alle Wettbewerbe verfolgt und konnten über so viel Kreativität, Farben- und Formenvielfalt nur staunen.

Anne-Kathrin und Dirk Wiegand,

Langenhain

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe Ihr Kundenmagazin mit der Augustausgabe erstmals er-halten und bin begeistert von den

Leserbriefen. Besonders der Brief von Frau Sonja Finke aus Münster, ihr muss ich Recht geben. Über ess-bare Blüten mit Rezepten wissen wir in unserer Fertiggerichtezeit viel zu wenig. Wir wissen einfach nicht, was essbar ist, ich möchte es aber auch sehr gern erfahren.

Roland Pappert,

per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren,

die wunderschönen Zeilen von Elisabeth Blaß‘ „Trost in der Natur“ lerne ich zurzeit auswendig und gebe sie an Bekannte weiter, welche ich besonders mag.

Margarita Schmidt,

Kitzingen

Liebe Redaktionsmitglieder,im Septemberheft hat mich

Euer Artikel über die Orchideen und deren Pflege sehr interessiert.

Vor allem war ich überrascht über den Hinweis, dass die Pflanzen nicht in Übertöpfe gehören. Lo-gisch ist das erklärt, aber wirklich hübsch sehen diese durchsichtigen Plastebecher auch nicht aus und passen überhaupt nicht zu diesen bezaubernden Blüten. Nun wäre ich auch noch an originellen Tipps für die Präsentation in meiner Wohnung dankbar.

Luzia Tittel,

Mittweida

Haben Sie unser Sudoku auf Seite 14 lösen können? Hier sind die richtigen Zahlen:

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Ihre Zuschriften zu kürzen. Die abgedruckten Leserbriefe sind keine redaktionellen Meinungsäußerungen.

9B U NTE B LU M ENWELT 10 I 2016

Gerade im Oktober, wenn viele Pflanzen bereits verblüht sind, kommt in der Natur die ganze Schönheit des Heidekrauts zur Geltung. Aufgrund seiner vielfältigen Blütenfarben ist es außerdem in Gärten, auf Balkonen oder als Grabschmuck auf Friedhöfen ein fantastischer Blickfang. Ein idealer Zeitpunkt, um Heidekraut zu pflanzen, ist jetzt.

Hochsaison für HeidekrautH E R B S T P F L A N Z E N

FOTO Wer genügend Platz hat, kann sich seinen eigenen Heidegarten anlegen, um das ganze Jahr über Freude an Erikas und Callunen zu haben.

FO TO Heidekraut- gewächse haben eine

tolle Farbwirkung und lassen sich hervorragend für florale Dekorationen

verwenden.

10 B U NTE B LU M ENWELT 10 I 2016

Heidekraut (Erica), das oft nur Heide oder Erika genannt wird, ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae), die insgesamt rund 860 Arten umfasst. Der Groß- teil dieser immergrünen, meist verholzenden Sträucher oder kleinen Bäume ist in Südafrika beheimatet. Neben Erika gehören auch die bei uns weit verbreitete Besenheide (Calluna vulgaris), die Blaubeere und die Preiselbeere zu den Heide- krautgewächsen. Beeindruckend bei ihnen ist die Vielfalt der Blütenfarben, die von Lila über Altrosa und Purpur bis hin zu Hellgrün und Weiß reicht. Für die bevorstehende kalte Jahreszeit ist die Schneeheide (Erica carnea) besonders geeig-net: Bei dieser Art machen nicht nur die Blüten den Reiz aus, sondern auch das Laub, das je nach Sorte gelb, silber- oder bronzefarben sein kann.

T O L L E W I R K U N GB E I G R U P P E N P F L A N Z U N GUm seine ganze Pracht entfalten zu können, be-nötigt Heidekraut am besten einen Standort in voller Sonne. Der Boden sollte vorher aufgelo-ckert werden und sauer, also kalkfrei und nähr-stoffarm sein – ein ph-Wert zwischen 4 und 6 ist empfehlenswert. Den gewünschten opti-schen Effekt erzielt man, wenn man sich auf we-nige Sorten beschränkt und diese in Gruppen mit je acht bis zwölf Exemplaren pro Quadratmeter in die Erde setzt. Bei der Anordnung muss nicht

allzu symmetrisch vorgegangen werden, da eine gewisse Unregelmäßigkeit für einen natürlichen Charakter sorgt. Besonders gut harmoniert Heidekraut übrigens mit Heidelbeeren, Rhodo-dendren und Azaleen, da diese Pflanzen alle den gleichen Boden bevorzugen.

O H N E P F L E G E G E H T E S N I C H T Auch wenn Heidekraut grundsätzlich sehr ge-nügsam ist und auch unter widrigen Umstän-den wächst, benötigt es zumindest etwas Aufmerksamkeit und Pflege. So muss es bei anhaltender Trockenheit – auch im Winter – zusätzlich gewässert werden. Alternativ kann man eine Mulchschicht aus Laub aufbringen oder ein spezielles Moorbeetsubstrat verwen-den, das Feuchtigkeit spendet. Obwohl die meisten im Fachhandel erhältlichen Erikasorten winterhart sind, müssen sie unbedingt vor dem ersten Frost gepflanzt werden, damit sie noch gut einwurzeln können. Während des Wachs-tums kann man einen mineralischen oder or-ganischen Dünger wie zum Beispiel Hornspäne verabreichen. Nach der Blüte sollte Heidekraut gut zurückgeschnitten werden, da sonst die Gefahr besteht, dass es im unteren Bereich ver-kahlt. Generell kann man sich merken: Arten mit schwachem Wuchs müssen nur wenig zurück-geschnitten werden, üppig wachsende dagegen besonders kräftig.

OB IM GARTENBEET, IM BALKONKASTEN ODER ALS SAISONALER TISCHSCHMUCK – WENN VIELE ANDERE

PFLANZEN BEREITS VERBLÜHT SIND, ENTFALTEN DIE BLÜTENFARBEN DES HEIDEKRAUTS IHRE GANZE PRACHT.

Die Chrysanthema Lahr ist Deutschlands größte Open-Air- Herbstblütenschau. Jedes Jahr wird die historische Innenstadt von Lahr dafür mit mehr als 10.000 Chrysanthemen geschmückt. Vom 22. Oktober bis zum 13. November dürfen sich Besucher auf üppige Farben, zauberhafte Momente, klangvolle Stunden und märchenhafte Ausstellungen freuen.

Die Chrysantheme hat viele Far-ben und Formen, doch an kei-nem anderen Ort in Europa wird die Blume so eindrucksvoll in Sze-ne gesetzt wie in Lahr. Alljähr-lich zaubern Tausende Exemplare eine einzigartige Atmosphäre in der Lahrer Innenstadt. Dieses Mal lautet das Motto „Herbst-Poesie“. Bei einem Rundgang durch die his-torische Innenstadt können Besu-cher des Blumen- und Kulturfes-tivals das herbstliche Farbenspiel genießen. In strahlendem Gelb, leuchtendem Purpur und sattem Orange erleben sie ein buntes Blü-tenspektakel: faszinierende Beet-gestaltungen, kunstvoll dekorierte Blumenwagen und üppiger Häu-serschmuck mit ausgefallenen Kaskadenchrysanthemen. Auf dem Marktplatz findet zudem täglich ein vielfältiges Kultur- und Musikprogramm statt. Vor allem zum Auftakt der Chrysanthema am 22. Oktober erwartet die Be-sucher dort ein buntes Bühnen-programm. Der Höhepunkt an diesem Tag: die Krönung der neu-en Chrysanthemen-Königin.

C H R Y S A N T H E M A L A H R

Herbstliche Poesie im Schwarzwald

KASKADEN- CHRYSANTHEMEN

KÖNNEN BIS ZU ZWEI METER LANG WERDEN

UND BLÜHEN - JE NACH WITTERUNG -

TEILWEISE BIS IN DEN DEZEMBER HINEIN.

F O T O Bei einem Stadtbummel durch die Lahrer Innenstadt erleben Sie die Pracht der Chrysanthemen hautnah.

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AUF EINEN BLICK

Chrysanthema Lahr

22. Oktober–13. November 2016

Veranstaltungsort ist diegesamte Innenstadt von Lahr.

Mit dem Baden-Württemberg- Ticket können alle SWEG-

Busverbindungen kostenfrei genutzt werden.

Jeden Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag um

13:30 Uhr sowie jeden Samstag um 11:30 Uhr und 15:30 Uhr

können Besucher bei öffentlichen Stadtführungen spannende Ein-

blicke hinter die Kulissen der Blumenschau erleben. Treffpunkt

ist der Rathausplatz, Portal Rathaus 2. (Preis: 2 Euro.)

Weitere Informationen unterwww.chrysanthema.lahr.de

S T A D T G Ä R T N E R B R A C H T E N I D E E A U S F R A N K R E I C H M I TIhren Ursprung hat die Ver-anstaltung Ende der 1980er- Jahre, als Lahrer Stadtgärtner bei einem Besuch in der franzö-sischen Partnerstadt Dole wa-ren und dort Kaskadenchrysan- themen kennenlernten – eine Blütenform, die in Deutsch-land nahezu unbekannt war. Mit dem Ziel, in ihrer Stadt auch dann Blumen zu präsentieren,

wenn eigentlich nur noch wenig blüht – nämlich im Spätherbst –, machten sie sich mit der Anzucht vertraut. Im November 1993 schmückten sie schließlich erst-mals öffentliche Gebäude mit den Blumen. Parallel dazu fand die erste Chrysanthemenschau in der Lahrer Sulzberghalle statt. Der große Zuspruch in jenem und im folgenden Jahr führte dazu, dass daraus eine Freilandausstellung entstand, die sich immer weiter-entwickelte, sodass sich inzwi-schen auch das attraktive Rah-menprogramm etabliert hat.

F A M I L I E N H E R Z L I C H W I L L K O M M E NUnd so zieht die Chrysanthema Lahr heute viele Besucher aus ganz Deutschland, dem benachbarten Elsass, der Schweiz und Österreich an. In diesem Jahr dürfen Sie sich neben der Blumenpracht zusätz-lich auf sieben Veranstaltungs- tage für Familien und Kinder freu-en. Außerdem gibt es zwei Son-derausstellungen und zwei ver-kaufsoffene Sonntage sowie die „Chrysanthema bei Nacht“, bei der die Besucher am Freitag, den 28. Oktober, in der illuminierten Innenstadt einkaufen und bum-meln können.

TIPP 2

TIPP 1

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L E S E R S E RV I C E : R ÄT S E L S PA S S , S U D O K U , P F L A N Z E N -A B C & VO R S C H A U

R E I M R Ä T S E L

Die Zerbstleithose: Is die datChefgewand der Anhalt-Stadt?

Nee! Denn wenn man’s richtig trifft,ist’s ’ne Pflanze. Doch mit Gift.

S U D O K U F I N D E N S I E D I E 7 U N T E R S C H I E D E ?

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spani-scheInsel-gruppe

fieder-blä�rigesMimosen-gewächs

Kenn-wort

Figur der‚Sesam-straße‘

schwar-zesPferd

breiterPfad

träger-losesMieder-oberteil

Baum-teil

großesGemein-wesen

Rachen-entzün-dung

kurzeZeitmaße

Renn-streckeinBelgien

extrem

im HerbstblühendeKnollen-pflanze

Hirn-strom-kurven-messerSüd-frucht, Trocken-obst

RichterimIslam

abjetzt

kleinesRaubtier,Marder-art

kalteSüß-speise

Hektar(Abk.)

Abk.:Montag

scherz-ha�: US-Soldaten

kurz für:in dem

säch-lichesFürwort

griech.Vorsilbe:Erd...

DP-138-0816-19

B

W

BALEAREN

KORSAGE

AST

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SPA

MI

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14 B U NTE B LU M ENWELT 10 I 2016

A U F L Ö S U N G

L E S E R S E RV I C E : R ÄT S E L S PA S S , S U D O K U , P F L A N Z E N -A B C & VO R S C H A U P F L A N Z E N - A B C

Z E I T G E M Ä S S E T R A U E R F LO R I S T I K Serviceleistungen und Angebote von Fleurop

E X O T I S C H E S T R E L I T Z I E Der Paradiesvogel unter den Blumen

D I Y-A DV E N T S K R A N Z Anleitung zum Selbermachen

Q U E L L E „Die 100 wichtigsten Schnitt-blumen, Vol. I + II“ (www.blooms.de)

V O R S C H A U N O V E M B E R

Lavatera trimestrisF A M I L I EMalvaceae (Malvengewächse)D E U T S C H E R N A M E , H A N D E L S N A M EBecher-Malve

B L Ü T E N F A R B Emagentarosa, weiß, teils mit AderungF L O R I S T I S C H E A S P E K T E Bewegungsform: bis Geltungsanspruch: geltend, Gemeinschaft liebend

Textur: seidig Haltbarkeit: wenige Tage überflüssige Nebentriebe und Blätter weitge- hend entfernen, um eine bessere Haltbarkeit durch Verringerung der Verdunstungsfläche zu gewährleisten

N A T Ü R L I C H E B L Ü T E Z E I TJuli - Oktober

A N G E B O T S Z E I T R A U MJuli - Oktober

P I L Z S A L A TIn jedem Pilz sind fünf Pilzarten

versteckt. Finden Sie sie?

PILZSALAT Oberer Pilz: MORCHEL, STEINPILZ, PARASOL, AUSTERNPILZ, MAIPILZUnterer Pilz: TRUEFFEL, PFIFFERLING, CHAMPIGNON, KNOLLENBLAETTERPILZ, FLIEGENPILZREIMRÄTSELHerbstzeitlose (Zerbst = Stadt in Sachsen- Anhalt) SUDOKU siehe S. 9

Au�ösung: Auf Tafel B fehlt eine „8“.

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spani-scheInsel-gruppe

fieder-blä�rigesMimosen-gewächs

Kenn-wort

Figur der‚Sesam-straße‘

schwar-zesPferd

breiterPfad

träger-losesMieder-oberteil

Baum-teil

großesGemein-wesen

Rachen-entzün-dung

kurzeZeitmaße

Renn-streckeinBelgien

extrem

im HerbstblühendeKnollen-pflanze

Hirn-strom-kurven-messerSüd-frucht, Trocken-obst

RichterimIslam

abjetzt

kleinesRaubtier,Marder-art

kalteSüß-speise

Hektar(Abk.)

Abk.:Montag

scherz-ha�: US-Soldaten

kurz für:in dem

säch-lichesFürwort

griech.Vorsilbe:Erd...

DP-138-0816-19

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KORSAGE

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15B U NTE B LU M ENWELT 10 I 2016

Die Antwort lautet: _ T _ P _ _ _ _ _ I _ B _

Dieser bunte Blumenstrauß ist ein echter Stimmungsaufheller an grauen Herbsttagen! Ihr Fleurop-Florist kombiniert dafür rote Rosen und Gerbera raffiniert mit weiteren saisonalen Blüten sowie kleinen Bünde-lungen aus Heu. Wenn Sie die Chance haben möchten, einen der 20 zur Verlosung stehenden Sträuße zu gewinnen, müssen Sie folgende Frage richtig beantworten: Wer gewann im August in Berlin die Deutsche Meisterschaft der Floristen 2016?

Senden Sie diesen Gewinnspiel-Coupon auf dem Postweg an: Fleurop AG Stichwort: Bunte Blumenwelt 12200 Berlin oder eine E-Mail mit dem Lösungswort in der Betreffzeile, Ihrem Namen sowie dem Namen und der Anschrift des Fleurop-Floristen, bei dem Sie die Bunte Blumenwelt erhalten haben, an:[email protected]

Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2016

Mein Lieblingsflorist, bei dem ich die Bunte Blumenwelt erhalten habe:

Meine Adresse: Straße und Nr.

Name des Geschäfts

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Veranstalter des Gewinnspiels ist die Fleurop AG. Teilnahme ab 18 Jahren. Unter mehreren richtigen Einsendern entscheidet das Los. Die Gewinner werden per E-Mail oder Post benachrichtigt. Die angegebenen Daten werden nur für die Aktion gespeichert und genutzt und anschließend gelöscht.

Mein Vor- und Nachname

PLZ und Ort

E-Mail oder Telefon

Straße und Ort

GEWINNSPIEL

Herbstklopfen