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2010 – 2015 Hochschule Trier Kommunikationsdesign Katharina Hölz Almut Schmidt Tom Schuster Katharina Kobsev Jennifer Tatarinov Achim Fehrenbach Andreas Heinrichs Lynn Harles Judith Bürger Kristina Lauxen Juliane Rohn Lea Gudrich Inessa Popova Andreas Stoffels Michael Fink Bernd Zeier Lena Hösl Simon Prades Jan Pluimers Lukas Bischoff Tobias Schneider Diana Kettern Silvia Gessinger Caroline Birkel Sebastian Wieland Alexandra Prischedko Lisa Prokop Jörg Schmitt Tobias Küsters Vanita Lauer Janina Marx Teresa Pflitsch Nina Maya Mertz Julia Schygulla Jill Biebricher Nelli Hofmann Viktoria Truskina Nelli Braun Annick Groben Niklas Glöckner Felix Hassemer Jana Friedrich Samuel Stark Philipp Esser Annika Bärenfeld Friederike Bärenfeld Christine Wehmeier Lisa Rammensee Arne Lauth Florian Luxenburger Katharina Ehrles Johannes Orthmayr Annika Kirner

Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

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Eine Zusammenschau ausgewählter studentischer Abschluss- und Semesterarbeiten der Fachrichtung Kommunikationsdesign der Hochschule Trier aus den Jahren 2010 – 2015.

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2010 – 2015

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Hochschule TrierKommunikationsdesign

• Katharina Hölz• Almut Schmidt• Tom Schuster• Katharina Kobsev• Jennifer Tatarinov• Achim Fehrenbach• Andreas Heinrichs• Lynn Harles• Judith Bürger• Kristina Lauxen• Juliane Rohn• Lea Gudrich• Inessa Popova• Andreas Stoffels• Michael Fink• Bernd Zeier• Lena Hösl• Simon Prades• Jan Pluimers• Lukas Bischoff• Tobias Schneider• Diana Kettern• Silvia Gessinger• Caroline Birkel• Sebastian Wieland• Alexandra Prischedko• Lisa Prokop• Jörg Schmitt• Tobias Küsters

• Vanita Lauer • Janina Marx• Teresa Pflitsch• Nina Maya Mertz • Julia Schygulla• Jill Biebricher• Nelli Hofmann• Viktoria Truskina• Nelli Braun• Annick Groben• Niklas Glöckner• Felix Hassemer• Jana Friedrich• Samuel Stark• Philipp Esser• Annika Bärenfeld • Friederike Bärenfeld• Christine Wehmeier• Lisa Rammensee• Arne Lauth• Florian Luxenburger• Katharina Ehrles• Johannes Orthmayr• Annika Kirner

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Eine Zusammenschau ausgewählter studentischer Abschluss- und Semester-arbeiten des Studiengangs Kommunikationsdesign der Hochschule Trier aus den Jahren 2010 – 2015.

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10DIE FACHRICHTUNG• Vorwort

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11Über Kommunikationsdesign an der Hochschule Trier •In der sich schnell verändernden Medienwelt und Gesellschaft stellt die Arbeit im Bereich Kommunikati ons­design ein äußerst spannendes, weitgefächertes und anspruchs­ volles Tätigkeitsfeld dar. Studierende, die später als Designer und Gestalter arbeiten wollen, möchten bestmöglich auf dieses dynamische Arbeits feld vorbereitet werden. Darum ermöglichen im Studiengang Kommunikations­design an der Hochschule Trier acht Professorinnen und Professoren, zusammen mit Lehrkräften, Lehrbeauf­tragten und Mitarbeitern, ein abwechs­lungsreiches und • • •

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12• • • tiefgreifendes Studienangebot. Etwa 200 Kommunikationsdesign­Studierende im Bachelor­ und Masterstudium nutzen es jedes Jahr.Die Fachgebiete, in denen Kommunikations­design gelehrt wird, sind u.a. Design Buch und Illustration, Design Körper / Raum, Digitale Medien, Werbung, Fotografie, Experimentelle Ge­staltung, Zeich nen und Medien, Originalgrafik, Schriftgestaltung / Typo grafie sowie Kunst­ und Designtheorie.

•Die Lehrenden sind dabei weniger reine Vortra­gende. Sie treten vielmehr als Mentoren auf, die die gestalterische Entwicklung der Studierenden sicher und vertrauensvoll begleiten. Wissen und Kompetenz bringen die Lehrenden aus beruflichen und persönlichen Erfahrungen mit. Ihr gemeinsamer Auftrag ist es, inspirierend zu wirken, die jungen Menschen selbstverantwortlich voranzubringen und sich dabei stets offen gegenüber studentischen Initiativen und Ideen zu zeigen. Da die Projekte der Studierenden sehr unterschiedlich sind, ist das Kernelement der Leh­re die individuelle Betreuung.

  •Der Fachbereich Gestaltung der Hochschule Trier integriert neben der Fachrichtung Kommunika­tionsdesign noch fünf weitere: Architektur, Innenar­chitektur, Edelstein und Schmuck, Modedesign und Intermedia Design. Diese ergänzen und berei­chern sich gegenseitig durch einen lebendigen interdisziplinären Austausch. Die theoretische, wissenschaftliche und praktische Auseinanderset­z ung mit Design, auch im Kontext anderer Design­ Disziplinen, vermittelt den Studierenden die Komplexität, aber auch die vielfältigen Einsatz­möglichkeiten und Verknüpfungen von Design, in unterschiedlichen fachlichen Bereichen.

DIE FACHRICHTUNG

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13Die daraus entstehenden Erkenntnisse und Sicht­weisen sind die Grundlage für eigenständige Design­Lösungen, neue Ideen und Konzepte.   •Im Anschluss an das Bachelorstudium Kommuni­kationsdesign bestehen zahlreiche Perspektiven und Chancen. An der Hochschule selbst gibt es zur weiteren Qualifizierung bzw. Spezialisierung das Masterstudium. Es vertieft die Kompetenzen für selbstständiges und eigeninitiatives Arbeiten und bereitet auf leitende Tätigkeiten vor.   •Natürlich ist mit dem Abschluss Bachelor of Arts auch der Einstieg ins Berufsleben möglich, z.B. in Agenturen für Design, Werbung, Branding, Marketing, Messe, Produkt, oder Medien allgemein. Auch Verlage und Redaktionen, Industrie­ und Wirtschaftsunternehmen mit eigener Designabtei­lung, Rundfunk­ und Fernsehanstalten sind poten­zielle Arbeitgeber. Genauso wie Facility­Houses für Unterhaltung, Musik, Film, Online­ und Offline­ Games, Social Networks. Nicht wenige Absolventen arbeiten auch in Kultureinrichtungen, im Bildungs­bereich, in der Öffentlichkeitsarbeit von Behörden, Institutionen, Verbänden und Unternehmen sowie in vielen anderen Bereichen des Medien­ und Kommunikationssektors. Eine weitere Option ist die selbstständige Arbeit als Designerin oder Designer, oder sogar die Gründung einer eigenen Designagentur.

  •Diese Publikation zeigt eine Zusammenschau besonders bemerkenswerter Abschluss­ und Semesterarbeiten des Studiengangs Kommunika­tionsdesign der Jahre 2010 bis 2015.

Vorwort

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• Inhalt

Hochschule TrierKommunikationsdesign

A Design Körper RaumB Experimentelle GestaltungC Zeichnen und MedienD Design TypografieE Typografie GrundlagenF Design BuchG Design Werbung

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15Katharina HölzAlmut SchmidtTom SchusterKatharina KobsevJennifer TatarinovAchim FehrenbachAndreas HeinrichsLynn Harles

Judith BürgerKristina LauxenJuliane RohnLea GudrichInessa Popova

Andreas StoffelsMichael FinkBernd ZeierLena HöslSimon PradesJan PluimersLukas Bischoff

Tobias SchneiderDiana KetternSilvia GessingerCaroline BirkelSebastian WielandAlexandra PrischedkoLisa ProkopJörg SchmittTobias Küsters

Vanita Lauer, Janina Marx, Teresa PflitschNina Maya Mertz, Julia Schygulla, Christine WehmeierFriederike Bärenfeld, Jill BiebricherNelli Hofmann, Viktoria TruskinaNelli Braun, Annick GrobenNiklas Glöckner, Felix Hassemer, Jana Friedrich

Samuel StarkPhilipp EsserAnnika & Friederike BärenfeldChristine WehmeierLisa Rammensee

Arne LauthFlorian LuxenburgerKatharina EhrlesJohannes OrthmayrAnnika Kirner

Impressum

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A DESIGN KÖRPER RAUM • Konzeption und Realisation vonProduktentwicklungen, Packungs- und Messegestaltungen, ihre Bedeutung und ihr Einsatz unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte, insbesondere die der Nachhaltigkeit

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18• Lumino – Erlebnis Vorlesen• Bachelorarbeit Wintersemester 2014 / 15• Prof. Anita Burgard• Design Körper Raum; Produkt,

Markenentwicklung

KAthARINA hÖlz

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1

Kinder lieben es, wenn man ihnen vorliest. Und Vorteile hat es auch: Der Vorleser vermittelt Anerkennung und Wertschätzung. Durch das Vorlesen und Zuhören wird die Geduld und Aus-dauer der Kinder trainiert, ihre Konzentrati ons-fähigkeit gestärkt und die Sprachentwicklung und Kommunikationsfähigkeit unterstützt. •Lumino® ist eine Leuchte für Kinder, die diese positiven Faktoren des Vorlesens unterstützt. Ihr zentrales Element ist die Lichtprojektion eines Bildmotivs auf eine Projektionsfläche, auf Zimmer-wände oder das LichtLesezelt. Die Projektion entsteht mit Hilfe eines gelaserten, zweigeteilten auswechselbaren Lampenschirms. Der Lampenschirm zeigt ein Rundum-Motiv zu einem ausgewählten Klassiker der Kinder- Literatur, wie beispielsweise Peter Pan.

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19 Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• A Design Körper Raum

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20KATHARINA HöLZ

1 LichtLesezelt – Kinder bauen mit Vorliebe kuschelige Höhlen, in die sie sich zurückziehen können. Tuch, Klammern und Seil dienen als unterstützende Accessoires zum Produkt LichtLeseLampe.

2 LichtLeseSchirm – Die detaillier-ten Illustrationen bestehen aus über 200.000 Laserpunkten in unter-schiedlichen Größen Die Projektion der LichtLeseLampe entsteht durch eine Aufspaltung der Lichtstrahlen durch Löcher im Schirm.

3 Die LichtLeseLampe mit ihren technischen Features zu Material und Funktion. Durch den integrier-ten Lautsprecher ist es auch möglich, dass Kinder ihre Lieblings-abenteuer mit einem Hörbuch alleine erleben können.

4, 5 Die erste Edition visualisiert James M.Barrie´s Peter Pan. Die Geschichte von dem Jungen, der nie erwachsen wird. Gemeinsam mit Wendy, Michael und John erlebt man ein unvergessliches Abenteuer im Nimmerland.

6 lumino® schafft eine besondere Atmosphäre, die aktives Vorlesen zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lässt. Kinder können in der geschaffenen Atmosphäre durch ihre Fantasie in die Welten der Geschichten eintauchen.

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21Lumino – Erlebnis Vorlesen

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2222KATHARINA HöLZ

• Projektübersicht

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2323Lumino – Erlebnis Vorlesen

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24• Herznoten – eine Wanderausstellung• Bachelorarbeit Wintersemester 2012 / 13• Prof. Anita Burgard• Design Körper Raum; Erscheinungsbild,

Ausstellungsinszenierung

AlMUt SchMIDt

1

„Daher lebt der beste Teil unseres Gedächtnisses außerhalb von uns, in dem feuchten Hauch eines Regentages, dem Geruch eines ungelüfteten Raums oder dem Duft eines eben entzündeten, aufflammenden Feuers” Marcel Proust •Herznoten bezeichnet den Charakter eines Duftes, der unsere Herzen oft ohne Vorwarnung berührt und längst vergessene Erinnerungen zu neuem Leben erweckt. Eine Wanderausstellung zum Thema Duft und Erinnerung ruft den oft wenig beachteten Geruchssinn wieder ins Gedächtnis und sensibilisiert die Menschen für Gerüche und die Zusammenhänge zwischen Duft und Erin ner ung. Denn anders als Sehen oder Hören, umgeht der Geruchssinn oft das denkende Hirn, wenn er nicht eingeordnet werden kann, aber Emotionen und • • •

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• A Design Körper Raum

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26ALMUT SCHMIDT

1 Gesammelte Dufterinnerungen in Herznotenflakons, die imMuseumsshop erworben werdenkönnen.

2 Detail Papier-Duftfächer.

3 Einladungskarte in Form einesDuftfächers mit Terminen undStationen der Wanderausstellung.

4 Detail der geöffneten Eintritts-karte, mit der der Besucher frei nach Proust begrüßt wird: „Willkom-men im unermesslichen Gebäude der Erinnerung“.

5, 6 Zitat-Banner als Überleitung der Ausstellungsbereiche von Geschichte zu Biologie und zur Erinnerung.

7 Duftstation innerhalb des Duft -erlebnisbereichs der Aus stel lung, die aus einer Plexistele mit Papier- Duftfächern besteht und in Verbin-dung mit einer Nebelwand, die jeweiligen Dufterinnerungen als Projektion sichtbar werden lassen.

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27Herznoten – eine Wanderausstellung

• • • Erinnerungen auslöst. Eine im Vorfeld der Ausstellung durchgeführte Umfrage lieferte eine Vielzahl interessanter Dufterinnerungen. Aus ihnen wurden Berichte ausgewählt und ausformuliert und für die Ausstellung dokumentiert. Im Vordergrund standen dabei nicht Duft und Gerüche selbst, sondern die damit einhergehenden subjektiven Gefühle und Geschichten. Während der Ausstellung lernt der Besucher im ersten Teil Wissenswertes über Geschichte, Biologie und Erinnerung, im zweiten Teil unterschiedliche Düfte kennen und erfährt die mit ihnen verbundenen Geschichten und Emotionen.

•Herznoten ist aber auch eine Reise in die Welt der eigenen Gefühle und Erinnerungen, denn bevor sich die Geschichte einer Note dem Besucher offenbart, lässt er den Duft auf sich selbst wirken und weckt eigene, vielleicht längst vergessen geglaubte Erinnerungen, die wiederum am Ende der Ausstel-lung gesammelt und dokumentiert werden können.

5, 6

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2828ALMUT SCHMIDT

• Projektübersicht

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2929Herznoten – eine Wanderausstellung

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30• Blidu – the new landscape of office furniture• Bachelorarbeit Sommersemester 2013• Prof. Anita Burgard• Design Körper Raum; Produkt,

Markenentwicklung

toM SchUStER

1

Warum nicht einen Arbeitstisch schaffen, der die Grundbedürfnisse aller Gestalter, Designer und Kreativen erfüllt - und trotzdem noch Raum für Individualität lässt? •Der Tisch Blidu bricht mit der Tradition glatter Oberflächen. Er erscheint durch seine raffinierte Formsprache, die an frühe computergenerierte Low-Poly-Designs angelehnt ist, anorganisch und futuristisch. Zudem wurde Blidu mit vielfältigen, nützlichen Funktionen ausgestattet, wie eingebau-ten Dockingstations und zusätzlichem Stauraum. Er lässt auch zahlreiche, individuelle Anpassungs-möglichkeiten zu, die über einen eigens • • •

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• A Design Körper Raum

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32TOM SCHUSTER

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33Blidu – the new landscape of office furniture

• • • entworfenen Onlineshop erhältlich sind. Die hölzerne Tischplatte ist in verschiedenen Variationen erhältlich und lässt jeden Tisch aufgrund der natürlichen Maserungen zu einem Unikat werden. Im Kontrast hierzu stehen die reduzierten, aus einfachem Aluminium bestehenden Tischbeine. Im Gegensatz zum rustikalen, organischen Charakter des Holzes stehen sie für technischen Fortschritt und Funktionalität.

•Als Beilage zu Schreibtisch und Website ist eine mehrseitige Broschüre entstanden. Inhaltlich erklärt sie Konzeption und Funktion des Arbeitstisches. Ihre Titelgestaltung lehnt sich mit ihrer signifikanten Prägung an die Erscheinung des Schreib-tisches an.

1 Die Wort-Bildmarke setzt sich aus einer reduzierten Typo-grafie und einem polygonischen grafischen Element zusammen.

2 Die Plakatserie hebt die einzigartige Formsprache des Tisches hervor und lässt die Tischoberflächen Textur wie ab strakte Landschaften wirken.

3 Der Tisch vereint traditionelles Handwerk und technische Inno-vation in einem Produkt.

4, 5 Verschiedene Geräte können ohne umständliche Verkabelungen über die integrierten USB-Slots angeschlossen werden.

6 Ein Schubfach bietet Stauraum für Equipment.

7 Als Merchandise Produkt wird ein USB-Stick mit der gleichen Formensprache angeboten.

8 Haptisch erfahrbare Cover-gestaltung des Produktkataloges.

8

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34• Groom – Think global, Eat local• Bachelorarbeit Wintersemester 2012 / 13• Prof. Anita Burgard• Design Körper Raum; Packaging,

Produkt, Markenentwicklung

KAthARINA KobSEv

1–3

Überfluss, ständige Verfügbarkeit und weit verzweigte, internationale Handelsbeziehungen, die viel Energie kosten, sind die vorherrschenden Merkmale der heutigen Lebensmittelindustrie. Darum entstand unter dem Namen Groom eine Kampagne, die dem Menschen ein Verständnis für nachhaltigen Konsum und ein verstärktes Umwelt-bewusstsein vermittelt. Ziel ist es dabei auch, das lokale Nahrungsmittelangebot wieder verstärkt in den Fokus zu rücken.

•Plakate, die verschiedene Zitate rund um die Themen Essen, Konsum und Nachhaltigkeit auf-greifen, leiten die Kampagne ein und sind ein international verständlicher Appell zu mehr Acht-samkeit mit dem Umgang mit Lebensmitteln. Das Fantasiewort Groom setzt sich wiederum • • •

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• A Design Körper Raum

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36KATHARINA KOBSEV

• • • aus den Begriffen free, room, boom, grow, und bloom zusammen, alles Begriffe, die Natürlichkeit und Nachhaltigkeit assoziieren.

•Die einheitliche Gestaltung ist, wie auch der Kalender, vom Wechsel der Jahreszeiten inspiriert. Passend zu den vier Jahreszeiten wurden Illustrationen entworfen, die diese durch Form und Farbe repräsentieren. Als gemeinsames Prinzip weisen sie die Reihung auf. Die Illustrationen finden auf Kalendern Anwendung, dienen zur Orientierung und liefern einen guten Überblick über das saisonale Angebot.

•Fruchtgelees in traditionell anmutenden Gläsern und ver-schiedene Fruchtsäfte vervollständigen das Produktsortiment von Groom. Alle Produkte wurden mit passenden Zutaten versehen, die für ein nachhaltiges Konsumverhalten und stärkeres Umweltbewusstsein appellieren.

1 – 4 Eine spielerische gefühlvolle Typografie auf plakativen Farben fordert auf einprägsamen Plakaten zu einem nachhaltigen Konsum-verhalten auf.

5, 6 Saisonale Kalender geben Orien tierung über die in der jeweiligen Jahreszeit erhaltbaren Nahrungsmittel. Übersichtliche Infografiken und liebevolle Ilustra-tionen erfreuen beim nachhaltigen Handeln.

7 – 9 Detailillustration, die durch Form und Farbe Früchte und Jahreszeiten assoziiert.

10 Der Einsatz der Schrift- mischung assoziiert die Vielfältig-keit der lokalen Nahrungsmittel.

11 Subtile Illustrationen und auf-fordernde Texte gestalten die Produkt linie auf signifikante Weise.

7 – 9

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37Groom – Think global, Eat local

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3838KATHARINA KOBSEV

• Projektübersicht

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3939Groom – Think global, Eat local

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Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• A Design Körper Raum

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41• Barjo• Bachelorarbeit Wintersemester 2014 / 15• Prof. Anita Burgard• Design Körper Raum; Produkt, Packaging,

Markenentwicklung

JENNIFER tAtARINov

2

3

„Das ganze Universum ist im Umfang einer Kalebasse enthalten“ Gulik 1987, Diplomat •„Barjo“ ist eine Produktlinie aus ausgehöhlten und getrockneten Hüllen des Flaschenkürbisses, der Kalebasse, gefertigt mit dem Respekt vor der Natur, modifiziert mit dem recyclingbaren Material Edelstahl. •Für das Naturvolk der Hamar in Südäthiopien hat die Kalebasse eine ganz besondere Bedeutung. Sie dient bei Tätigkeiten des Alltags als praktisches Werkzeug, bei kulturellen Zeremonien als Artefakt und fein bearbeitet als kunstvoller Schmuck. Inspiriert durch diese Werte und • • •

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42JENNIFER TATARINOV

• • • die Ursprünglichkeit der Kalebasse selbst, entstand eine nachhaltige Produktlinie. Sie fokussiert die einzigartige Ästhetik und vielseitige Funktionalität dieses speziellen Kürbisses.

•Barjo ist nicht nur eine Marke für Käufer. Sie soll auch den Menschen in Entwicklungsländern eine echte Zukunft bieten und dort konstante Einkommensverhältnisse schaffen, wo sie dringend gebraucht. Dort werden die Kalebassen auf einem Feld in Hand arbeit angebaut. Da es täglich regnet, wird kein zusätz liches Trink-wasser verbraucht. Auf Pestizide wird verzichtet, statt dessen werden die Pflanzen regelmäßig kontrolliert und verlesen. Nach dem Ernte fest im August trocknen die Kale bassen einen Monat in der Sonne und kommen dann zur weiteren Ver-arbeitung in die Werk statt, wo sie zugesägt und geschliffen werden. Erst danach treten sie ihre Reise nach Deutschland an und werden hier in Metallwerkstätten vollendet.

4

5

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43Barjo

1 „Woma“ Honigtopf mit Deckel

2 Barjo bedeutet übersetzt Leidenschaft.

3 Die nachhaltige Verpackung wurde mit der typischen Maserung der Kallebasse bedruckt.

4 Die Kallebasse in ihrer ursprüng-lichen Form. Kein Kürbis gleicht dem Anderen und so wird jedes Produkt zum Unikat.

5 Ein Netz aus Pflanzenfasern dient als praktische Umverpackung.

6 „Bewarzte“ Kallebassen in Funktion dekorativer Vasen

7 Sherka, Eine einfache Schale für Essen und Trinken

7

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4444JENNIFER TATARINOV

• Projektübersicht

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4545Barjo

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46• Kohlenmunk – Tradition bewahren• Bachelorarbeit Wintersemester 2013 / 14• Prof. Anita Burgard• Design Körper Raum; Produkt,

Markenentwicklung

AchIM FEhRENbAch

Kohlenmunk ist ein Holzkohlegrill, dessen Design und verwendete Materialien die Schwarzwald-region assoziieren und repräsentieren. Das ausla-dende Walmdach der Schwarzwaldhöfe ist der zentrale Teil seiner Gestaltung. Aus ihr leitet sich die Form des Grills ab. Es weckt nicht nur Assozia-tionen zu Schutz und Geborgenheit, sondern ist auch ein ideales Symbol für die inzwischen fast ausgestorbenen Traditionen wie dem Beruf des Köhlers, der Holzkohle herstellte. Mithilfe des Grills kann diese bedrohte Tradition vor der Vergessen-heit bewahrt werden und rückt sie über das ge mein -schaftliche Grillen wieder in das moderne Zeit geschehen.

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• A Design Körper Raum

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48ACHIM FEHRENBACH

1 Das Logo bestehend aus Wort-Bildmarke

2 Produktentwicklung mit eindeutiger Formensprache

3 Die glühende Kohle hat auch eine ästhetische Funktion und wurde bei der Konstruktion bewusst in Szene gesetzt.

4 Traditionelles Walmdach als Teildes Landschaftsbildes diente als wesentliche Inspirationsquelle der gesamten Arbeit.

5 Für ein besonderes Rauch-aroma kann auch mit geschlossener Klappe gegrillt werden

6, 7 Die Broschüre enthält neben Grilltipps und Rezepten auch viele Informationen zu traditionellen und historischen Themen der Region.

8 Landschaftsfotografien, die zurGestaltung von Broschüren undPlakaten eingesetzt werden, veran-schaulichen die wild romantische Natur des Schwarzwaldes.

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49Kohlenmunk – Tradition bewahren

• • • Neben Erinnerungen an Traditionen und Aspekte der Region steht natürlich auch eine komfortable Handhabung und gesundes Grillen im Vordergrund. Eine polierte Cordirietplatte, auf der Fleisch und Gemüse schonend erhitzt werden können, wirkt der Entstehung gefährlicher Substanzen entgegen. Der Grill ist komplett aus mattem Schwarzstahl, was die raue, traditionelle Arbeit des Köhlers symbolisiert. Seine Form und die geringe Berührungsfläche zum Boden lassen ihn leicht wirken, schwebend und dynamisch, was wiederum zeitgemäß ansprechend ist. Als Ergänzung zum Grill selbst ist eine mehrseitige Broschüre mit Texten und Bildern entstanden, die neben der Funktion vor allem den konzeptionellen Hintergrund der Arbeit beschreibt.

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5050ACHIM FEHRENBACH

• Projektübersicht

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5151Kohlenmunk – Tradition bewahren

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52• pluszweigrad – das Eis wird dünn• Bachelorarbeit Wintersemester 2012 / 13• Prof. Anita Burgard• Design Körper Raum; Produkt, Brettspiel,

Markenentwicklung

ANDREAS hEINRIchS

Im Sommer 2012 ist das Eis der Arktis auf ein Re kordminimum geschmolzen, was ungeahnte globale Folgen haben kann, die uns alle betreffen werden. Gleichzeitig ist das Thema „globale Erwär mung“ medial so präsent, dass eine gewisse Gleichgültigkeit oder Gewohnheit in der Gesell-schaft zunimmt. Wie man Menschen verschiedener Altersgruppen für dieses nach wie vor sehr aktuelle und wichtige Thema neu sensibilisieren kann, zeigt das Spiel Pluszweigrad – das Eis wird dünn.

•Als Symbolfigur steht der Eisbär für alle Lebewesen, welche die Konsequenzen der globalen Erwärmung als Erstes zu spüren bekommen. Zu Beginn des Spiels steht er auf einem Stück Packeis. Mit Hilfe von Frage- und positiven Ereigniskarten werden die Spieler mit Situationen oder • • •

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Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• A Design Körper Raum

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54ANDREAS HEINRICHS

1 Für das Logotype wurde eine plakative, leicht verspielteTypografie gewählt.

2 Der Eisbär als Spielfigur steht wie kein anderes Tier für die Folgen der globalen Erwärmung.

3 Frage- und Ereigniskarten

4 Motiv des Spiels ist ein von oben betrachtetes Meer in mariti-men Tönen und verschiedenen Fisch- Illus trationen. Das Spiel besteht aus drei ver-schiedenen Teilen und ist somit je nach Spielerzahl variabel.

5 Eisschollen-Karten

6 Der Eisbär steht zu Beginn des Spiels nur auf einem Stück Packeis. Mit Hilfe von Frage- und positiven Ereigniskarten werden die Spieler mit Situationen zum Klima und oder zu schädlichen Auswirkungen des Klimas, hervorgerufen durch negative Handlungen im Alltag, konfrontiert. Durch richtige Antwor-ten und Aktionen dürfen die Spieler Eisschollen auf der Meeresober-fläche auslegen und so den Lebens-raum der Eisbären vergrößern.Es gibt auch negative Ereignis-karten, wie z.B. ein Tankerunglück, das schlechte Auswirkungen auf die Eisdecke hat. Ziel des Spiels ist es eine geschlossene Eisdecke zu erreichen.

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55pluszweigrad – das Eis wird dünn

• • • mit für das Klima schädlichen Handlungen konfrontiert. Durch richtige Antworten und Aktionen dürfen die Spieler Eisschollen auf der Meeresoberfläche auslegen und so den Lebensraum der Eisbären vergrößern. Ziel des Spiels ist es, eine geschlossene Eisdecke zu erreichen.

•So vermittelt das Brettspiel durch soziale und spielerische Interaktion wertvolle Informationen und erschafft einen Lerneffekt, ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben.

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5656ANDREAS HEINRICHS

• Projektübersicht

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• A Design Körper Raum

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59• Woodpacker• Bachelorarbeit Wintersemester 2013 / 14• Prof. Anita Burgard• Design Körper Raum; Produkt,

Markenentwicklung

lyNN hARlES

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Überflüssiges Gepäck und mangelnde Übersicht gehören zu den wesentlichen Problemen mo der ner Rucksackreisender. Bei der Entwicklung eines neuen, praktischen Systems, war der Anspruch, etwas maximal Natürliches, etwas Nachhal-tiges und vor allem etwas wahrlich Nützliches zu erschaffen. •Das modulare Ordnungsprinzip mit dem Eigen-namen „Anti-Chaos System“ ist das Ergebnis. Es ermöglicht ein praktisches und übersichtliches Zugreifen auf das mitgeführte Gepäck, wie beispiels-weise das integrierte Kameramodul. Außerdem lässt sich der Rucksack durch das mitentwickelte Easy-Access System auf mehrere Weisen öffnen. Das ermöglicht den individuellen Zugriff auf alle Modulsegmente. Bei der Auswahl • • •

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60LyNN HARLES

• • • des Materials wurde weitestgehend nachhaltiges Material verwendet und Wert auf natürliche Farben gelegt.

•Herzstück des „Woodpackers“ ist die formgepresste Rücken-platte mit einem leichten Balsaholzkern. Sie ist das Kern element des modularen Systems und bietet einen ergonomisch ange-passten Tragekomfort.

1 Woodpacker, Outdoor Rucksack mit modularem Packsystem.

2 Das Corporate Design basiert auf dem Prinzip der Modularität des Rucksackes. So präsentiert sich auch die Marke unter einem vielfäl-tigen Erscheinungsbild.

3 Die Rückenplatte ist das Herzstück der Gestaltung und des Anti-Chaossystems. Die Platte besteht aus vereinzelten Balsa- und Flugzeugsperrholzschichten, die formgepresst werden und somit eine strapazierfähige und zugleich ergonomisch flexible Rückenplatte garantiert.

4, 5 Das modulare System setzt sich zusammen aus dem Rucksack-korpus, der Rückenplatte und unterschiedlichen Packmodulen. Die Packmodule sind in unter-schied lichen Ausführungen erhält-lich und untereinander kombinier-bar. Dem Nutzer wird so die Freiheit gelassen, den Rucksack von Innen nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten.

3

4

5 6

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61Woodpacker

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6262LyNN HARLES

• Projektübersicht

Page 67: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

6363Woodpacker

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64B EXPERIMENTELLE GESTALTUNG • Freie und angewandte Kunst nach vorgegebenen und eigenen Themen, von der Handzeichnung bis zur Malerei, Figur / Objekt und multimedialen Installationen

Page 69: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

65

Page 70: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

66• verstehen, nicht verstehen• Bachelorarbeit Sommersemester 2014• Prof. Anna Bulanda-Pantalacci• Experimentelle Gestaltung;

Editorial Design, Illustration

JUDITH BÜRGER

2

1

Obwohl wir uns international mit Englisch quasi perfekt verständigen können, entwickeln sich oft Missverständnisse, die nicht auf der verbalen Kommunikation, sondern auf nonverbaler Ebene entstehen. Was sind nonverbale Signale und wie schaffen wir es, uns trotz aller kultureller Unterschiede zu verstehen? •Diese Arbeit befasst sich mit der nonverbalen Kommunikation. Sie ist in keiner Weise ein Hand-buch mit Regeln zum Verständnis von Nonver-balität, vielmehr beschreibt sie eventuelle Konflikte und Missverständnisse, die zwischen Personen auftreten können. Sie unterstreicht die Unterschied-lichkeit der Menschen • • •

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67 Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• B Experimentelle Gestaltung

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68JUDITH BÜRGER

1 Doppelseite; Infografik und Fotografie zur Verdeutlichung der Textinformationen.

2 Übersicht aller entstandenen Produkte; Buch, Grußkarten, Sticker, bedruckte Tshirts, Stifte.

3 Großformatige Illustrationen verbildlichen das Geschriebene und brechen den Textfluss auf.

4 Grußkarten mit diversen Motiven.

5, 6 Doppelseite und Detailansicht.

3

4 5, 6

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69verstehen, nicht verstehen

• • • und hebt die Sensibilität hervor, die wir aufbringen müssen, um unser Gegenüber zu verstehen. Entwickeln wir diese Sensibilität, schaffen wir es, auf einer kooperativen Basis, Konflikte zu lösen.

•Durch neue Piktogramme werden verschiedene Vorgänge be schrieben und anschaulich erklärt. Ein durchgängiges Ele-ment ist der Affe. Er taucht in Piktogrammen und den sieben Illustrationen auf. Die Illustrationen sind Bruchseiten, die mit ihrem vollseitigen Druck und ihrem anderen Papier den Leser in seinem Flow unterbrechen. Mit ihrem auffällig anderen Erscheinungsbild provozieren sie neue Aufmerksamkeit.

•Die komplette Bachelorarbeit ist in Eigenarbeit entstanden, von der Recherche über die Texte bis hin zur Gestaltung von Illustrationen und Piktogrammen. Teile der Texte, die zitiert oder kopiert wurden, wurden durch Fußnoten gekennzeichnet.

Page 74: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

7070JUDITH BÜRGER

• Projektübersicht

Page 75: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

7171verstehen, nicht verstehen

Page 76: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

omph.werkbericht.net

OMMANIPEMEHUNG

Installationen zum Thema Buddhismus und Meditation aus westlicher Sicht

Vernissage 27. Juni 2014, 17.00 Uhr. 28.−29. Juni 15.00−18.00 Uhr. Burgunderstr. 13, Trier Kürenz.

72

1

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• B Experimentelle Gestaltung

Page 77: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

73• Om Mani Peme Hung — Installationen zum Thema

Buddhismus und Meditation aus westlicher Sichtweise• Bachelorarbeit Sommersemester 2014• Prof. Anna Bulanda-Pantalacci• Experimentelle Gestaltung; Installation, Ausstellung

KRISTINA LAUXEN

2

„Om mani padme hum“ ist das älteste und bis heute populärste Mantra des tibetischen Buddhismus. Es bedeutet so viel wie „Oh du Juwel in der Lotus-blüte“. Unter diesem Motto wurden auf einem Dachboden im ehemaligen französischen Viertel in Trier Kürenz insgesamt acht Installationen gezeigt. Alle behandelten als zentrales Thema Buddhismus und Meditation. Das Medium Ausstellung funk-tionierte als emotionaler Vermittler, um das zentrale Thema für Besucher nicht nur visuell sondern, auch interaktiv erlebbar und somit intensiver erfahr-bar zu machen.

•Ob der Besucher selbst Buddhist war oder nicht, spielte keine Rolle. Primär ging es um das Sehen und Erspüren, nicht direkt darum, mit Logik alles zu verstehen. Die Ausstellung zeigte Orte, die nahe und doch fernab der realen und gedanklichen Alltagswelt liegen. Gäste und Besucher konnten an ihnen im Hier und Jetzt verweilen und einfach nur ihr Sein wahrnehmen.

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74KRISTINA LAUXEN

1 Ausstellungsplakat.

2 Das Rechen im Sand kommt im Zen einer meditativen Arbeit gleich. Felsen und Steinen messen die japanischen Buddhisten eine beson-dere Bedeutung zu. Im Zentrum der Wellen steht dieser helle und glatte Stein für den ruhenden Pol bei unruhiger See.

3 Labyrinth – 3.000m Schnur und ca. 2.000 Nägel bilden das Labyrinth des Lebens voll von Hindernissen. Mit Hilfe von Meditation wollen sie durchschritten werden, um daran zu wachsen, nicht zu verzweifeln.

4 Karmaschleudern – Gebetsmüh-len mit dem Mantra im Original Sanskrit. Im Uhrzeigersinn werden die Karmaschleudern gedreht und dienen dem Buddhisten als Hilfs-mittel in der Meditation.

5 Das Dach der Welt – Der Wind von drei Ventilatoren trägt die Wünsche auf den Gebetsfahnen in die Welt hinaus. Der Heilige Berg Kailasch lädt die Besucher zum Ver-weilen und Meditieren ein.

6 Mantrasteig – Auf 2 x 8 Stufen wird das weltberühmte Mantra Om Mani Peme Hung (glz. Titel der Ausstellung) auf den Treppenstufen wiederholt.

3

5

4

6

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75Om Mani Peme Hung

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7676KRISTINA LAUXEN

• Projektübersicht

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7777Om Mani Peme Hung

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78• way to fare – welt · kultur · café —

Erscheinungsbild, Café-Konzept• Bachelorarbeit Wintersemester 2014 / 15• Prof. Anna Bulanda-Pantalacci• Experimentelle Gestaltung; Erscheinungsbild

JULIANE ROHN

1

„way to fare – welt · kultur · café“ ist eine mobile Kultureinrichtung. Sie bringt dem Besucher auf außergewöhnliche Weise fremde Länder und deren Kultur näher. In dem Café kann jedes Land, das gerade Thema ist, in seinem kompletten Spektrum wahrgenommen werden – frei nach Friedrich Nietzsches Aussage: „Kultur ist die Einheit des künstlerischen Stils in allen Lebensäußerungen eines Volkes.“ •Das Café sieht vor, seinen Besuchern ein lehr-reiches und weitreichendes Angebot zu bieten. Deshalb sind die Kulturwochen semestral an gedacht. Diese pro Land vierwöchige Veran stal-tungsreihe ermöglicht es, ein authentisches, landestypisches und • • •

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79

2

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• B Experimentelle Gestaltung

Page 84: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

80JULIANE ROHN

• • • vielfältiges Programm anzubieten. In Form von Workshops, Vorträgen, Konzerten, Ausstellungen oder Filmvorführungen thematisiert es dann unter anderem Geschichte, Religion, Kunst und Werte des jeweiligen, aktuellen Landes.

•Passend zu seinem Thema „Kulturreise“ hat das Café „way to fare“ keinen festen Standort. Es befindet sich in einem umgebauten Wohnmobil, inklusive Küche. Darin können tra di-tionelle Gerichte gebacken, verkauft und auch verspeist werden. Somit ist es möglich, den Standort beliebig zu verän-dern, und auch die Veranstaltungen an unterschiedlichen Plätzen, Stadtteilen oder Städten durchzuführen.

•Mit diesem Projekt können sich Menschen näher kommen, wird die Individualität eines jeden Landes positiv dargestellt und auf sympathische Weise für mehr Toleranz, Respekt und Akzeptanz geworben. Als visuelles Ergebnis sind am Beispiel des Landes Japan ein Corporate Design und verschie-dene Werbeprodukte entstanden.

1 Geschenktaschen als Blickfang und Werbemittel.

2 Postkarten mit verschiedenen Motiven.

3 Veranstaltungsflyer (Leporello) mit komplettem Wochenprogramm.

4 Produktlinie zur Promotion desKulturcafés (Thema: Japan).

5 Prototyp: 3D-Modell des Cafémobils.

6 Visitenkarten mit dem „way to fare“ - Pattern.

3

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5

6

4

way to fare – welt · kultur · café

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8282JULIANE ROHN

• Projektübersicht

Page 87: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

8383way to fare – welt · kultur · café

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1

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• B Experimentelle Gestaltung

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85• Meine Zeitzeugin• Bachelorarbeit Sommersemester 2014• Prof. Anna Bulanda-Pantalacci• Experimentelle Gestaltung; Illustration

LEA GUDRICH

2

„Mein Elternhaus ist ein großes, altes Haus in der Eifel, 20 km vor zur luxemburgischen Grenze. Da bin ich groß geworden. Und es ist nicht die Eifel, nicht das Dorf, sondern einzig unser Haus mit Garten, das meine „Heimat“ ist. Wenn unsere Fami-lie diesen Platz verlieren würde, würden mir die Wurzeln genommen, und ich glaube, jeder Mensch braucht Wurzeln. Aber noch die Familien beider meiner Eltern mussten im Krieg fliehen, ihre Hei-mat verlassen. Sie wurden entwurzelt. Sie mussten neu wurzeln, neu anfangen, neu verwachsen, für nachfolgende Generationen einen Platz suchen, den ich heute sehr wertschätze.“

•„Meine Großmutter ist 90 Jahre alt und war jünger, als ich heute, als sie ihre Heimat verlassen musste. Bis auf wenige Koffer musste sie alles zurücklas-sen. Bevor sie stirbt, und niemand mehr etwas über ihr Leben, ihre Gefühle, ihre Erinnerungen an die Flucht und die Zeit des Krieges von ihr erfahren • • •

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86LEA GUDRICH

1 Kindheit I, Maße: ca. 700 x 900.

2 Hitlerjugend, Maße: ca. 750 x 1100.

3 Kindheit II,Maße: ca. 750 x 1100.

4 Flüchtling sein,Maße: ca. 750 x 1100.

5 Der Fall,Maße: ca. 900 x 1900.

6 Flüchtling sein,Maße: ca. 750 x 1100.

6

3, 4

5

• • • kann, habe ich ihre Kindheit, ihre Jugend, ihr Erleben als junge Frau zum Thema meiner Diplomarbeit gemacht.“

•Dies ist ein völlig subjektiver Bericht einer jungen Frau, die 1923 in Schleiz, im Osten Deutschlands geboren wurde, sich in Schlesien verheiratet hat und im Zweiten Weltkrieg nach Westdeutschland fliehen musste. Der Bericht erhebt keinen Anspruch auf historische Korrektheit. Er ist vielmehr eine Erzählung der Großmutter für die Enkelin. Aus den Erzäh-lungen der alten Dame entstanden dreizehn großformatige Gemälde mit einem dazu gehörigen Textkatalog.

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87Meine Zeitzeugin

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88• Pädagogisches Konzept und Ausstellungskonzept

zum Thema „Masken“ – Kreativer und pädagogischer Workshop mit anschließendem Ausstellungskonzept

• Bachelorarbeit Sommersemester 2014• Prof. Anna Bulanda-Pantalacci• Experimentelle Gestaltung; Workshop, Ausstellung

INESSA POPOVA

2

1

Für das Projekt wurde mit einer Gruppe Kinder aus problematischen Familiensituationen ein Workshop abgehalten. Der Workshop lief unter dem Thema „Masken“. In erster Linie sollten die Kinder dabei kreativ gefördert werden. Aber es ging auch um eine psychologische Stärkung. •Weil viele der Kinder aus schwierigen, sozialen Ver-hältnissen kommen und sie bereits viel Stress in ihrem jungen Leben erleben mussten, war es die Absicht, die Kinder bewusst in sich gehen zu lassen. Sie bekamen die Gelegenheit darüber nachzu-denken, welche Masken sie herstellen wollten und warum sie sich für • • • 

Page 93: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

89 Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• B Experimentelle Gestaltung

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90INESSA POPOVA

5

3

4

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91Pädagogisches Konzept und Ausstellungskonzept zum Thema „Masken“

• • • eine Maske entschieden. Die anschließende Ausstellung ihrer Arbeiten sollte das Selbstbewusstsein der Kinder stärken, sie fördern und ermutigen, offener für ihre eigenen Werke einzustehen. Denn es liegt an uns Erwachsenen, ihnen nicht nur ein Vorbild zu sein, sondern ihnen auch das Gefühl der Anerkennung für ihre geleistete Arbeit zu vermitteln, sie in ihrem konstruktiven Schaffen zu ermutigen und ihnen Per spek-tiven aufzuzeigen.

1 Voller Konzentration erstellten die Kinder ihre ersten „Roh- Masken“ für die „Ganze Maske“.

2 Der Ausstellungsraum im Überblick. Die „Ganzen Masken“ an der Wand, die halben Masken auf Podesten. Über jeder Maske auf den Podesten ein Banner mit dem jeweiligen Kind, das die Maske gestaltet hat.

3 Ausstellungsraum – Die „ganzen Masken“ an der Wand

4 Den kleinsten Projektteil-nehmern half ich gelegentlich bei der Realisierung ihrer Ideen.

5 Die Projektdokumentation in gedruckter Form.

6 In der Fotodokumentation des Workshops wurden die Arbeiten und Ergebnisse der Kinder präsentiert.

7 Eine der halben Masken. Gestal-tet von Leila mit dem Titel „Afrika“.

8 Impressionen der Ausstellung.

7

6 8

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9292INESSA POPOVA

• Projektübersicht

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9393Pädagogisches Konzept und Ausstellungskonzept zum Thema „Masken“

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94C ZEICHNEN UND MEDIEN • Entwicklung gestalterischer Fähigkeiten anhand des Zeichnes für das spontane Abbilden fachlicher und persönlicher Inhalte und deren Transfer in medienübergreifende Projekte

Page 99: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

95

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96• Ludumania Pragmagaperostorge• Masterarbeit Wintersemester 2014 /15• Prof. Babak Mossa Asbagholmodjahedin• Zeichnen und Medien; Installation,

Projection Mapping

ANDREAS STOFFELS

2

1

Der „Turm Luxemburg“ steht seit der Bundes­gartenschau 2004 als Wahrzeichen auf dem Trierer Petrisberg. Für diese Arbeit wurde er szenografisch inszeniert, mittels Licht­ und Bildprojektionen, als „Turm der Träume und Sehnsüchte“. •Thema der Inszenierung ist „Liebe“, was einerseits ein großer Gesamtkomplex ist, andererseits in verschiedene Typen aufgegliedert werden kann. Dieser Arbeit liegt das Modell des Soziologen John Allen Lee zugrunde, der in seinem Buch „Lovestyles“ 1973 sechs „Farben der Liebe“ unter­scheidet. Die Primärformen sind Eros – die Liebe zur idealen körperlichen Schönheit, Ludus – die Liebe als Spiel und Storge – die freundschaft­liche Liebe. Die Sekundärformen sind Mania – die Liebe als Obsession, Pragma – die realistische Liebe und Agape ­ die ideale, als Pflicht aufgefasste Liebe. Diese Spielarten mischen sich und gehen ineinander über, was sich im bizarren • • •

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97 Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• C Zeichnen und Medien

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98ANDREAS STOFFELS

4

3

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99Ludumania Pragmagaperostorge

• • • Titel der Arbeit widerspiegelt. Für die Projektion sind zwei Kerneigenschaften des Turms von Bedeutung. Zum einen ist es die persönliche Wirkung des Turms: Wer den Turm besteigt, erlebt in ihm ein eigenartiges Wechselspiel von Bewegung und Eingrenzung des Blickfeldes auf den Treppen sowie das Rasten und Ausweitung des Blickfeldes an den vier Aus­sichtspunkten. Hohe seitliche Begrenzungen an den Treppen halten Geräusche von außen fern und der hohle Klang der Schritte hallt wider. Die andere Kerneigenschaft ist seine praktische Gegebenheit vor Ort, was vor allem die Projektions­flächen selbst angeht. Flächen bietet die tierähnliche Skulptur reichlich, vor allem an den Außenseiten, den Flanken, aber auch an der Frontseite.

•Für jede Liebesvariante ist eine, bzw. sind mehrere Projektions­flächen vorgesehen, deren Platzierung je nach Bedeutung oder Charakter ausgewählt wurde. Die Ornamentierung erfolgt mit unterschiedlichen Dreiecks­ bzw. mit quasi­kristallinen Mustern, die der jeweiligen „Farbe der Liebe“ entsprechen.Die komplette Bachelorarbeit ist in Eigenarbeit entstanden, von der Recherche über die Texte bis hin zur Gestaltung von Illustrationen und Piktogrammen.

1 Die Farben der Liebe als Ornamentwolke dargestellt: Jeder Bereich besteht aus Dreiecken, die durch unterschiedliche Propor­tionen und Musterungsprinzi­pien zu differenzierten Ornamenten fügen lassen.

2, 3 Gesamtansicht Installation.

4, 5 Seitansicht und Details.

5

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100• Nazareth Tango• Diplomarbeit Wintersemester 2010 / 11• Prof. Babak Mossa Asbagholmodjahedin• Zeichnen und Medien; Buchgestaltung,

Illustration, Crossmedia, Design Medien

MICHAEL FINK

2

1

3

Nazareth Tango erzählt die Geschichte einer von Krieg zerfressenen Welt, die sich in zwei Abschnitten in Damaskus und Deutschland abspielt. •Das Buch stellt ein neuartiges Erzählmedium in einer Mischform aus Graphic Novel und Hörbuch dar. Es verzichtet auf geschriebenen Text und verweist den Leser stattdessen auf QR­Codes. Diese können mit einem Handy eingescannt wer­den, worauf sich der Leser die mit Musik und Geräuschen untermalte Erzählung anhören kann, während er das Buch durchblättert. Das Buch wird von Sebastian Schaar, Max Dreste und Michael Fink als „Tagg­Book“ bezeichnet, da • • •

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101

3

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• C Zeichnen und Medien

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102MICHAEL FINK

• • • die anzuhörenden Texte auf den Seiten „getaggt“ (d.h. mit Symbolen gekennzeichnet) sind. Durch den Verzicht von Texten und für die Graphic Novel typischen Panels kann sich der Betrachter vollkommen auf den gesprochenen Text konzentrieren, während seine Augen durch die doppelseitigen Illustrationen wandern. Die Illustrationen verbinden fließend mehrere Szenen der Handlung miteinander, wodurch die chronologische Abfolge von Motiven aufgelöst und es dem Betrachter überlassen wird, welche Details er sich ansehen möchte. Der vorgespielte Text bestimmt dabei die Geschwindig­keit der Handlung. Blättergeräusche machen dem Betrachter deutlich, auf die nächste Seite zu wechseln.

•Die beklemmenden Illustrationen mit einem starken Licht­ und Schattenverhältnis sind je nach Handlungsabschnitt in einem staubigen Gelb für Damaskus und einem kalten Grün für Deutschland gehalten. Die manuell erscheinenden Bleistiftillus­trationen sind durch den Einsatz diverser Medien entstanden – darunter Pappmodelle, digitale 3D­Konstruktionen, Fotografi­en und Retuschen. Die Hintergründe und Charaktere wurden zunächst von Modellen und Schauspielern abfotografiert und anschließend digital, dreidimensional nachkonstruiert, um mit dem Rechner korrekte Perspektive und Schattenwurf zu simulieren. Die so entstandenen Rohbilder wurden letztendlich ausgedruckt und per Hand umgesetzt.

54

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103Nazareth Tango

6, 7

8

1 – 2 Auszüge in Form von Ilustrationen aus dem Buch.

3 Ansicht Cover des gebundenen Buches mit illustriertem Bildmotiv und QR Code.

4 – 8 Auszüge in Form von Ilustrationen aus dem Buch.

Page 108: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

104MICHAEL FINK

• Projektübersicht

Page 109: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

105Nazareth Tango

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106• Man In A Black Suit• Bachelorarbeit Sommersemester 2013• Prof. Babak Mossa Asbagholmodjahedin• Zeichnen und Medien; Animation,

Bildnarration, Film, Storyentwicklung

BERND ZEIER

3

1

„Man In A Black Suit“ erzählt eine Geschichte über eine Reise durch verschiedene Medien. Es ist die Reise eines Mannes, der sich in seiner Wahr­nehmung beschränkt und gefangen fühlt und nun versucht die Barrieren dieser zu durchbrechen, und hofft, seinen Schöpfer zu finden. •Was ist Realität? Was ist Fiktion? Wie funktioniert Sprache? Und wie steht es um unseren freien Willen? Erzählen wir? Oder werden wir erzählt? •Teile der Geschichte sind von den Arbeiten von William S. Burroughs, Charles Bukowski, Hunter S. Thompson, Ralph Steadman, Alan Watts, Tom Waits und vielen Weiteren inspiriert.

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107

2

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• C Zeichnen und Medien

Page 112: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

108BERND ZEIER

1 – 8 Ausschnitte aus dem animierten Kurzfilm „Man In A Black Suit“

4

6, 7

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109Man In A Black Suit

8

5

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110

1

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• C Zeichnen und Medien

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111• Bilder auf der Haut• Diplomarbeit Wintersemester 2011 / 12• Prof. Babak Mossa Asbagholmodjahedin• Zeichnen und Medien;

Illustration, Originalgrafik

LENA HÖSL

Bilder auf der Haut ist ein Projekt über die Täto wier­kunst. Es entstand eine 7­teilige Posterserie und ein Buch. Aus ihrem Kern heraus beantwortet die Arbeit die Fragen, warum lassen sich Menschen tätowieren und warum hat sich eine so alte Tradi tion bis heute bewährt und weiterentwickelt? •Die Poster zeigen, welche Fülle an Leben, an Ge­danken und Gefühlen in der Hautkunst stecken. Auf den Postern werden sie erkennbar und deutlich. Um die traditionellen Motive und die Geschichten hinter den Tattoos aufzugreifen, wurden die grund­legenden Gefühlszuständen, die jeden betreffen, aufgegriffen: Liebe, Freiheit, Hass, Angst, Trauer, Hoffnung und Mut. Zusammen lehnen sie sich an die traditionellen Seefahrermotive mit den dicken schwarzen Outlines und den Farbflächen an. Mit tra­ditionellen Stilelementen und • • •

2

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112LENA HÖSL

• • • einem eigens entworfenem Arbeitsstil, ergibt sich auf den Postern eine komplett neue Stimmung. Kompositorisch wurden die Einzelelemente auf eine spannende Konstellation ausgerichtet und weisen unterschiedliche Stimmungen auf. Ein angepasstes Farbkonzept rückt das Thema Gefühle in das richtige Licht, was sowohl einen roten Faden darstellt, als auch die Komposition der Darstellung hervorhebt. Jedes Poster stellt eine Stimmung dar und erzählt eine eigene Geschichte, wie es die Bilder auf der Haut auch tun. So entsteht eine persönliche Gefühlswelt, die den Betrachter in seinen Bann ziehen und für einen Moment fesseln kann.

•Das Buch Seemannsgarn („Bilder auf der Haut“) unterstützt Elemente der Posterserie. Der Name „Seemannsgarn“ spielt auf die traditionellen Seefahrertätowierungen an. Es bietet einer­seits einen Einblick in die Welt der Tätowierungen mit ihrer Tradition und aktuellen Entwicklung. Andererseits wurde das Thema illustrativ umgesetzt und in die Neuzeit übersetzt. Auch Künstler und Tätowierer werden mit ihren Arbeiten vorge­stellt. Mit dezenter Schriftauswahl kommen die Fotos und Arbeiten der Künstler perfekt zur Geltung. Das große Format, einem beschnittenem A3 Seitenformat, bietet den Geschichten und Bildern genügend Platz sich zu entfalten und auf den Leser zu wirken.

•Mit ihrer Tiefe an Informationen und Eindrücken tritt die ganze Arbeit dem schlechten Ruf der Tätowierung entgegen und zeigt, wie wunderbar die Tätowierkunst ist.

1 Ansicht Plakatmotiv.

2 Ansicht einer Doppelseite aus dem zur Arbeit gehörigen Magazin.

3 Ansicht Plakatmotiv.

4 Produktübersicht.

5 Tshirts und Taschen mit aufgedruckten Illustrationen.

6 Detailansicht der Motive als entstandenen Druckerzeugnisse.

7 Ansicht einer Doppelseite mit Einleger.

3

4

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113Bilder auf der Haut

5

7

6

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114• Unterm Strich – Zeichnen als zentrale

Ausdrucksform über einen Zeitraum von zehn Wochen. Was bleibt unterm Strich?

• Diplomarbeit Sommersemester 2012• Prof. Aniela Kuenne­Müller und

Prof. Babak Mossa Asbagholmodjahedin• Zeichnen und Medien; Bildnarration,

Design Buch, Illustration

SIMON PRADES

Zeichnen als zentrale Ausdrucksform. Zehn Wo­chen lang Zeichnen, auf einer fortlaufenden 0,75 x 20 m Papierrolle, die auf einem Tisch befes­tigt ist. Was entsteht dabei? Aber es ging nicht nur um die Zeichnungen selbst, sondern um zusätz­lichen Ebenen. Was würde funktionieren? Was würde sich aus all dem Leben der zehn Wochen in den Bildern wiederfinden? Welcher Rhythmus würde entstehen, und würde sich dieser aus der Zeichnung ableiten lassen? Welcher Zeichenstil, welches Material, welche Formensprache würde sich als geeignet erweisen?

•Diese Fragen und Gedanken greift das Buch auf, das im Anschluss an die Zeichenarbeit entstanden ist. Zudem dokumentierte eine Fotokamera von der Decke hängend den Zeichentisch. Aus diesem Fotomaterial entstand ein kleiner Film, der im Zeitraffer die Entstehung der Zeichnungen zeigt.

1

2

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1151 Ausschnitt aus Dokumentarfilm über die Abschlussarbeit, Darstellung des Arbeitsprozesses.

2 – 3 Auszüge der Illustrationen aus dem Buch „Unterm Strich“.

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• C Zeichnen und Medien

Dokumentarfilm unter:youtube.com/watch?v=S7t6KaI2t3Y

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116SIMON PRADES

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117Unterm Strich

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118SIMON PRADES

• Projektübersicht

Page 123: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

119Unterm Strich

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120• Raymonds Erbe• Diplomarbeit Sommersemester 2009• Prof. Babak Mossa Asbagholmodjahedin• Zeichnen und Medien; 3D Animation,

Bildnarration, Characterdesign, Concept Art

JAN PLUIMERS

2

1

Der Trailer zeigt die Erlebnisse einer Space shuttle­Crew, die auf einem fremden Planeten gestrandet ist und feststellen muss, dass sie dort nicht allein ist. Er zeigt wesentliche Szenen der Handlung und konzentriert sich auf elementare Schlüssel­ereignisse. Dabei erzeugt er eine besondere Span­nung – natürlich ohne zu viel zu verraten. •Der Trailer spielt geschickt mit Stilmitteln wie weichen Blenden, Unschärfen, bruchstückhaften Aufnahmen und Kamerafahrten aus Frosch­ und Vogelperspektive. Sie gestalten den Span­nungsbogen elementar mit. Am Ende wird der Zuschauer mit der ungelösten Frage entlassen, was am Ende des Films geschehen wird. •Die Entwicklung eines Trailers ist im Bereich der Animation eine besondere Herausforderung, weil er eine komplexe filmische Handlung knapp, prägnant und • • •

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3

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• C Zeichnen und Medien

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6

5

JAN PLUIMERS

4

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8

Raymonds Erbe

1 Character Lineup.2 – 8 Ausschnitte aus dem entstandenen Animationsfilm.

Film unter:vimeo.com/9626378

7

• • • Darum ging dem letztendlich nur knapp zweieinhalb­minü­tigen Trailer mit vollständiger Animation, Sprechern und Musikuntermalung auch ein sehr aufwendiger und intensiver Konzeptionsprozess voraus.

•Der schlüssige, flüssige und eindrucksvolle Gesamteindruck entwickelte sich Schritt für Schritt aus den verschiedenen Stadien der Skizzen zur Charaktergestaltung von Menschen, Roboterwesen und Schauplätzen, und wuchs über das handgezeichnete Storyboard der Einzelszenen und Kamera­führung bis zur Umsetzung als Animatic mit ersten angedeu­teten Bewegungen. Umgesetzt wurde der Trailer in einem 3D­Programm, das realistische Texturen und Licht­ und Schatteneffekte erlaubt. So konnten die stilisierten Charaktere und irreale Landschaft erzeugt werden, die den spannenden Kontrast zwischen Realität und Fiktion erschaffen.

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124• Zwodrei• Diplomarbeit Wintersemester 2011/ 12• Prof. Babak Mossa Asbagholmodjahedin• Zeichnen und Medien; 3D, Crossmedia,

Design Medien, Interaktion / Games

LUKAS BISCHOFF

2

Zum Verständis: Um Räumlichkeit messbar zu machen, benötigt man ein Größensystem, in dem jede physikalische Größe eine Dimension besitzt. Bekannt sind diese dimensionalen Darstel­lungen unter den Abkürzungen 2D, 3D und 4D. Zeit, die vierte Dimension, stellt keine Raumkoordi­nate dar, wird aber gerne als solche visualisiert. Um einen räumlichen Eindruck entstehen zu lassen, egal ob 2D oder 3D, benötigt man eine Methode, die Objekte oder Flächen als solche abbildet. Diese Methode fasst man unter dem Begriff Pers­pektive zusammen.

•Eine räumliche Wirkung mithilfe der Perspektive lässt sich schon mit einfachsten Mitteln erzeugen. Beispielsweise durch die „Kulissenwirkung“, bei dem eine Vordergrundebene vor einem Hinter­grund eine Räumlichkeit simuliert. Im Zusammen­hang mit der Camera obscura wurde • • •

1

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125 Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• C Zeichnen und Medien

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126LUKAS BISCHOFF

• • • beispielsweise die Zentralperspektive entdeckt, die in etwa dem Sehen mit dem menschlichen Auge enstpricht. Welche von den vielen Darstellungsmethoden, die es gibt, Anwendung findet, ist vor allem vom späteren Endprodukt abhängig.

•Je nach Ausgangsmaterial hat jede Methode Vor­ und Nachteile und ist mehr oder weniger praktikabel oder sinnvoll. Es gilt, im Vorhinein abzuschätzen, welche Methode für den gewünsch­ten Zweck am besten geeignet ist.

•Die Arbeit: Kern der Arbeit sind Überlegungen bezüglich des Wechselspiels von Raum und Fläche, das spannende Fragen aufwirft, wie: Ab welchem Punkt kann das menschliche Auge zwischen 2D und 3D unterscheiden? Um eine plastische Wirkung, also den Unterschied von 2D und 3D beim Betrachter hervorzurufen, spielen mehrere Aspekte eine Rolle. Licht, Schatten, Perspektive, Flächen, Farben, Tiefenschärfe usw. Einige davon lassen sich alleine anwenden, andere wiederum funktionieren nur im Zusammenspiel. Die faszinierende Welt der Räumlichkeit lässt in dieser Hinsicht vielerlei Fragen offen, die es zu beantworten gilt – und zu vielen gestalterische Spielereien einladen.

1 Gerendertes 3D­Experiment zum Thema Räumlichkeit.

2, 3 Teil der illusionalen Icon Serie.

4 „Räume“ werden gefüllt.

5 Objekte im Wechsel zwischen 2D und 3D.

6 Ordnungssystem der Internetplattform.

7 Das Internetportal für Projekte rund um die Dimensionalität.

4

3

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127Zwodrei

5

6, 7

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128LUKAS BISCHOFF

• Projektübersicht

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129Zwodrei

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D DESIGN TYPOGRAFIE • Vom Entwurf über die Konzeption typografischer Systeme, das Layout­design, die Entwicklung von Alphabeten, Logotypes und Zeichen bis zur experimentellen Typografie

130

Page 135: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

131

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132• Andrei Tarkowski – Konzeption und

Umsetzung einer Monografie sowie Begleitmedien zu den Spielfilmen

• Bachelorarbeit Sommersemester 2014• Prof. Andreas Hogan• Typografie; Buch

TObIAS SchNEIDER

Andrei Tarkowski lebte und arbeitete bis ca. 1983 in der Sowjetunion als Filmemacher und (Dreh­buch­)Autor. Aufgrund von unüberwindbaren Differenzen mit dem sowjetischen Staatsapparat verbrachte er die letzten Jahre seines Lebens im Exil in Italien und Schweden. Sein Lebenswerk umfasst unter anderem sieben Spielfilme, mit denen er die Avantgarde des europäischen Autorenfilms nachhaltig beeinflusste. •Die Arbeit umfasst eine Monografie über Tarkowskis Leben sowie jeweils ein Begleitbuch zu jedem seiner Spielfilme. Diese schlüsseln die vielschichtigen Strukturen • • •

2

1

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133 Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• D Design Typografie

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134ToBIAS SCHNEIDER

• • • der Filme auf und vermitteln Hintergrundinformationen. Tarkowskis Arbeit wird in einen zeitgemäßen Kontext gesetzt und auf gestalterischer Ebene wird die Ästhetik seiner Filme und seine Persönlichkeit aufgegriffen.

•Besonders eindrücklich ist neben den visuellen Zitaten an Tarkowski vor allem die freie Erzählstruktur der Bücher, die von den Filmen inspiriert ist. Die einzelnen Kapitel, jeweils ein Heft, sind mit Magneten aneinandergeheftet, sodass der Leser die Abfolge der Kapitel verändern kann und selbst bestimmen kann, in welcher Reihenfolge der Inhalt aufge­nommen werden soll.

3

4

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135Andrei Tarkowski – Konzeption und Umsetzung einer • • •

1 Monografie und Filmbuch „Stalker“ mit Schutzumschlag.

2 Monografie und Filmbuch „Stalker“ mit Schutzumschlag.

3 Inhaltsangabe zum Film – Bild­ und Textelemente verbinden sich.

4 Anmerkungen aus Tarkowskis Tagebüchern geben Zusatz­informationen auf einer zweiten Ebene.

5 Detail der Textverweise.

6 Vergrößerte Textauszüge „beschleunigen“ das Lesetempo.

7, 8 Eigene Experimente und Auseinandersetzung mit dem Bewegtbild, Visualisierung einer Kamerafahrt auf einer Aufklappseite.

5

6

7, 8

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136ToBIAS SCHNEIDER

• Projektübersicht

Page 141: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

137137Andrei Tarkowski – Konzeption und Umsetzung einer • • •

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138

1

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• D Design Typografie

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139• Lorem Ipsum• Studienarbeit Wintersemester 2012 / 13• Prof. Andreas Hogan• Design Typografie; Editorial

DIANA KETTERN

2

Was macht man eigentlich, wenn man eine Zeitung gestalten möchte, aber keine Inhalte hat? Eine findige Designerin hat immer eine Lösung: •Warum nicht aus der Not eine Tugend machen und ausschließlich mit Blindtexten arbeiten? Und siehe da: Es entstand eine Zeitung mit Blindtexten! Neben vielen bekannten und unbekannten, neuen und alten Blindtexten kommen Pangramme zum Einsatz, weil auch diese gut als Platzhalter fungieren können. Und einen weiteren Kniff gibt es noch: Einige Redewendungen zum Thema „Blind“ dienten als Inspiration für die Illustrationen • • •

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140DIANA KETTERN

4

3

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141Lorem Ipsum

1 Die Zeitung „Lorem Ipsum“ im Close­up. Im Hintergrund befindet sich ein Rapport der vier Illustrationen.

2 Die Aufmacherseite zeigt den „Blindfisch“ sowie die Anzahl der Wörter des darauf folgenden Blindtextes.

3 Die Aufmacherseite zeigt die „blinde Kuh“ sowie die Anzahl der Wörter des darauf folgenden Blindtextes.

4 Die Headline wird durch einen Geviertstrich eingeleitet. Er weist den Blindtexten eine besondere Bedeutung zu.

5 Ein Pangramm oder auch holo­ alphabetischer Satz genannt, enthält alle Buchstaben des Alpha­bets. Die bekanntesten Pangramme werden ebenfalls als Blindtext eingesetzt, hier „the quick brown fox“.

6 Die kürzeren Blindtexte sind auf dieser Seite zu finden. Die Wörter­ und Zeichenanzahl ersetzt die Headline. Die Collage zeigt einen „blinden Passagier“.

6

5

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142DIANA KETTERN

• Projektübersicht

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143143Lorem Ipsum

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144

1

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• D Design Typografie

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145• Stadtmarketing im Designkontext• Masterarbeit Sommersemester 2012• Prof. Andreas Hogan• Design Typografie; Corporate Design,

Buch, Studies & Research• Förderpreis der Hochschule Trier,

Designpreis Rheinland­Pfalz 2014 Kommunikationsdesign (Design Studies & Research, Design Talents)

SIlvIA GESSINGER

2

Stadtmarketing ist für Städte ein zunehmend wichtiger Erfolgsfaktor und eine besondere Heraus­forderung für Designer. Das interdisziplinäre, sehr strategische Arbeiten mit vielen Akteuren und einer sehr heterogenen Zielgruppe fordert höchste Leistungen. Die Arbeit, die hier entstand, umfasst insgesamt drei Bände mit vielen, detaillierten Ausführungen. •Band I beinhaltet die theoretischen Grundlagen, Definitionen, Entwicklungen und Ziele zu Design, strategischem Designmanagement, Marke, Corporate Identity, Stadt, Marketing sowie der ver­schiedenen Marketingausrichtungen. Anschließend folgen zwei • • •

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146SILVIA GESSINGER

1 Übersicht der Masterarbeit: Drei Bände mit Schuber.

2 Herleitung des Logos für die Stadt Trier.

3 Anwendungsbeispiel Plakat serie: Das entstandene Zeichen wird groß­flächig eingesetzt. Bildausschnitte, Texturen und Muster sollen Interesse und Neugier beim Betrachter erwecken.

4 Anwendungsbeispiel Plakat Wall: Die römischen Mosaike bilden die Grundlage der Bildsprache.Die antike Mosaikkunst wurde abstrahiert und liegt über dem Bild­ausschnitt, was Spannung erzeugt und den historischen Background der Stadt widerspiegelt.

5 Inszenierung Rheinisches Landesmuseum: Museen, römische Bauwerke, Behörden und weitere wichtige architektonische und bedeutsame Gebäude sollen in das Corporate Design eingebunden werden. Stilisierte Baumringe, die auf die Gründungsurkunde der Stadt (Baumscheibe) hinweisen sowie auf den Sitz der Dendrochro­nologie (Auswertung von Jahres­ringen) im Landesmuseum befinden sich vor dem Gebäude.

• • • weiterführende Bände, in denen praktische Anwen dungs­beispiele dargestellt, analysiert und bewertet werden. Diverse Corporate Designprojekte, aber auch Werbeaktionen und imageträchtige Veranstaltungen sind Bestandteile der Praxisanalyse.

•Auf Grundlage der Recherchen wurde die eigentliche Master­thesis erstellt. Der Theorieabschnitt beschäftigt sich mit Zeichensystemen und Zeichen, Semiotik und Signographie, Markentypologie, der Kategorisierung von Marken sowie deren Besonderheit für Kommunen, Städte, Regionen, Bundesländer und Staaten.

•Im praktischen Teil der Arbeit wird das exemplarisch erarbei­tete Corporate Design für die Stadt Trier in allen Phasen vorgestellt. Hierbei stehen zunächst die unterschiedlichen Ansätze zur Logogestaltung im Vordergrund. Resümierend werden Ideen und Vorgehensweisen aufgezeigt, wie ein neues Erscheinungsbild erfolgreich gestaltet, auf dem Markt einge­führt und langfristig etabliert werden kann.

3,4

3

4 5

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147Stadtmarketing im Designkontext

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148SILVIA GESSINGER

• Projektübersicht

Page 153: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

149149Stadtmarketing im Designkontext

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150• Handpressenschriften Franz & Gloria• Studienarbeit Sommersemester 2014• Prof. Andreas Hogan• Design Typografie; Typedesign, Letterpress

cAROlINE bIRKEl

1

Das Ziel des Projektes bestand in der Gestaltung und Herstellung von Holzlettern für den original­ grafischen Plakatdruck. Hierfür wurden in einem komplexen Arbeitsprozess zwei neue Schriften entwickelt, die Franz und die Gloria. Der Vorgang der Schriftgestaltung­ und Herstellung ist in einem 128­seitigen Buch umfassend und anschaulich dokumentiert. Das Buch zeigt die auf­wändige Arbeit von der ersten Skizze, über analoge und digitale Bearbeitungen bis zu den fertigen Lettern bzw. bis zum Druckergebnis zwischen Buchdeckeln aus gelaserten Holzflächen. Doch im Zentrum der Arbeit stehen natürlich die zwei Schriften für den Handsatz.

•Die Franz ist eine Script Schrift. Ihre Grundzüge entstanden aus den Ergebnissen handschriftlicher Gestaltungen mit dem Pinsel. Aus vielen • • •

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151

2

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• D Design Typografie

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152CARoLINE BIRKEL

1 Druckvorgang an der Handpresse.

2 Detail aus dem Druckvorgang.

3 Lasercut der Glyphen.

4 Letterbestandteile vor dem Leimen.

5 Detail aus dem Druckvorgang.

6 Individueller Zuschnitt der Kegel.

7 Druck der Posterserie.

• • • Formen wurden die gelungensten Buchstaben ausgewählt, zeichnerisch weiterentwickelt und schließlich digitalisiert. Das besondere Merkmal der individuellen und charakter­starken Glyphen sind die vom Schreibwerkzeug abgeleiteten Strichstärkenwechsel und gerundeten Konturformen.

•Die Gloria entstand als konstruierte serifenlose Schrift für die Verwendung als Plakatschrift. Inspiriert wurde das Design von historischen Satzschriften aus der Plakatgestal­tung und Werbung. Die eng stehenden und hochgestreckten Buchstaben ergeben ein kompaktes und gleichzeitig elegantes Schriftbild.

3

4

Page 157: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

153Handpressenschriften Franz & Gloria

5

6

7

Page 158: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

154CARoLINE BIRKEL

• Projektübersicht

Page 159: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

155155Handpressenschriften Franz & Gloria

Page 160: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

156• Tintenstaub & Pixelfass• Diplomarbeit Wintersemester 2012 / 13• Prof. Andreas Hogan• Design Typografie; Editorial, Kalligrafie,

Zeichnung, Typedesign

SEbASTIAN WIElAND

2

1

obwohl sowohl Gestalter als auch Betrachter von kalligrafischen Arbeiten sehr angetan sind, ist dieser schriftkünstlerische Bereich in der Grafik hierzulande wenig präsent. Dass Kalligrafie außer schönen Buchstabenformen weitaus mehr kann, ist bislang vor allem in einzelnen Medien und Publikationen diverser Kalligrafen wahr­zunehmen. Sie vermittelt Gefühle, drückt Persön­lichkeit aus, sie lässt kulturelle Ursprünge aufleben und hat mit unter sogar etwas Meditatives. Was kann also schreiberische Gestaltung für das Grafik design der heutigen Zeit bedeuten und wie wird die Zukunft der Kalligrafie aussehen?

•In „Tintenstaub & Pixelfass“ geben die zwölf Protagonisten, haupt­ und nebenberufliche Kal­ligrafen / ­innen, Grafikdesigner, Typografie­dozenten und Typedesigner, einen Einblick • • •

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157 Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• D Design Typografie

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158SEBASTIAN WIELAND

4, 5

3

Page 163: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

159Tintenstaub & Pixelfass

1 offene Bindungen auf Bänder.

2 Inhaltsverzeichnis.

3 Covergestaltungen der beiden entstandenen Buchtitel.

4 Detail einer Portraitzeichnung.

5 Beispiel einer Aufmacherseite.

6 Detail Inhaltsverzeichnis.

7 „Mit dem Rundpinsel um die Welt“, Beispielseite aus der Städteserie, eigene Arbeit in „Lettergrafie“.

• • • sowie Ausblick in die Welt der kalligrafischen Gestaltung. Aus ähnlichen Grundelementen ist parallel ein zweites Werk mit Namen „Lettergrafie – Zwischen Kalligrafie und Lettering“ entstanden. Es dokumentiert kalligrafische Arbeiten, ange­wandte Produktgrafiken, Logotypes, und einiges mehr bis hin zu einem generierten, kalligrafischen Alphabetdesign.

6

7

Page 164: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

160SEBASTIAN WIELAND

• Projektübersicht

Page 165: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

161161Tintenstaub & Pixelfass

Page 166: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

162• Embody – KörperSprachen• Studienarbeit im ersten Mastersemester

Wintersemester 2013 / 14• Prof. Andreas Hogan• Design Typografie; Editorial

AlExANDRA PRISchEDKO

1

„Ich weiß nicht, was ich gesagt habe, bevor ich die Antwort meines Gegenübers gehört habe.“ Paul Watzlawick •„Embody – KörperSprachen“ ist ein Magazin. Es betrachtet Körpersprache jeweils aus der Pers­pektive einer bestimmten Berufsgruppe. Das Ziel des Magazins ist es, Körpersprache bewusst zu machen und deren Relevanz in der heutigen Gesell­schaft, in Kultur und Kunst darzustellen.Besonders bedeutend sind bei dieser Arbeit die zahlreichen Fotografien. Sie halten eine Bewegung nicht nur fest, sondern machen sie überhaupt erst erkennbar und somit als Körpersprache analy­sierbar. Alle Fotografien sind originalaufnahmen, unbearbeitete Ablichtungen der Situationen • • •

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163

2

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• D Design Typografie

Page 168: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

164ALExANDRA PRISCHEDKo

1 Das Poetische im Tanz wurde durch gelaserte Textseiten visuell interpretiert.

2 Körpersprache macht transparent.

3 Unendlich viele Bewegungen gleichzeitig sichtbar gemacht.

4 Choreographische Höhepunkte zur Sichtbarmachung des Tanzkonzeptes.

5 „Animierte optische Illusion“.

6 Eingeschobene Zitate auf Textseiten.

3

4

5

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165• • • In dieser Ausgabe geht es um den Blick des Tänzers auf die Arbeitsweise mit dem Körper. Sie ist in vier Rubriken eingeteilt: 1. das Wesen der spezifischen Berufsgruppe Tänzer, 2. die Herstellung einer Identität als Tänzer, 3. der Spielraum, in diesem Fall die Bühnendarstellung und 4. die Kommunikation des Tänzers durch Körpersprache.Die einzelnen Rubriken sind durch gelaserte Seiten vonein­ander getrennt. Sie symbolisieren die Fähigkeiten des Verste­ckens, des Durchscheinens und des Transparentwerdens der Körpersprache.

•Eine Besonderheit, die den Versuch unternimmt das eher statische Medium des Magazins in Bewegung zu versetzen, ist die „Animierte optische Illusion“. Die auf den ersten Blick abstrakt wirkenden Linien nehmen durch die Überlagerung und Verschiebung (von links nach rechts) des beigelegten Rasters, neue Formen an. So entsteht ein auf die zentrale Charakteristik reduzierter Bewegungsablauf.

6

Embody – KörperSprachen

Page 170: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

166ALExANDRA PRISCHEDKo

• Projektübersicht

Page 171: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

167167Embody – KörperSprachen

Page 172: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

168• To DESIGN – Fachbegriffe | Terms• Bachelorarbeit Sommersemester 2014• Prof. Andreas Hogan• Design Typografie; Buch

lISA PROKOP

Wenn Designer in die Situation kommen, ihre Arbeit auch auf Englisch zu präsentieren, kann der fehlende Fachwortschatz ein Problem werden. Dieses Wörterbuch soll ein kleiner Begleiter für Ge­stalter sein, um ihnen die Kommunikation zu erleich­tern. Außerdem ist es ein Nachschlagewerk mit vielen Begriffserklärungen und Illustrationen. •Konzipiert wurde eine Wörterbuchreihe mit dem Titel „To DESIGN – Fachbegriffe | Terms“. Jede Ausgabe befasst • • •

1

2

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169 Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• D Design Typografie

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170LISA PRoKoP

1 Fertige Ausgabe zum Thema Typografie und Buchbinden.

2 Vollständige Produktausstattung mit Covergestaltungen zu weiteren Ausgaben.

3 Klärung von Wortherkünften im Mittelteil: Die bildhafte Sprache der Drucker und Schriftsetzer.

4 Ein Leitsystem nach außen hin: Verschiedene Papiersorten­ und färbungen.

5 Zwischenseite mit Illustration zum Thema Buchstabenanatomie.

6 Piktogramme mit Seitenverwei­sen zur jeweiligen Zwischenseite.

7 Begriffslisten mit Piktogrammleiste.

• • • sich mit einem Thema aus dem Designbereich. Die entstan­dene Ausgabe zum Thema Typografie und Buchbinden enthält über 700 deutsche und englische Fachbegriffe.

•Eine Besonderheit in der Gestaltung ist das piktogrammartige Leitsystem. Es ordnet zahlreiche Wörter bestimmten Themen­komplexen zu und erläutert diese auf Zwischenseiten. Für eine leichte Überleitung zwischen dem deutschen und dem eng­lischen Part wurde auf die bildhafte Sprache der Drucker und Schriftsetzer zurückgegriffen. Wortherkünfte werden anhand von Texten und Illustrationen erklärt, die auf ihren Ursprung in der mittelalterlichen Sprachkultur verweisen.

4

3

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171To DESIGN – Fachbegriffe | Terms

7

5

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Page 176: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

172LISA PRoKoP

• Projektübersicht

Page 177: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

173173To DESIGN – Fachbegriffe | Terms

Page 178: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

174• Telegraph Schriftsippe in

Serif & Sans Serif• Diplomarbeit Sommersemester 2010• Prof. Andreas Hogan• Design Typografie; Typedesign,

Editorial, objekt• Designpreis Rheinland­Pfalz 2010

(Juniordesign)

JöRG SchmITT

Die Mutter aller Schreibmaschinenschriften, die Courier, hat eine neue, sehr gelungene Erweiterung gefunden: die Schriftfamilie Telegraph. Hintergrund dieser Arbeit ist das technische Pro­blem früherer Schriftsetzer. Für die Schreibma­schine brauchte man Monospaceschriften, deren Schriftglyphen gleiche Vor­ und Nachbreiten haben mussten, um Lücken innerhalb der Buchstaben­abstände zu vermeiden. Probleme machten beson­ders Buchstaben wie „M“ und „l“. Erstere wirkten oft gequetscht und zweitere zu sehr in die Breite gezogen.

•Trotz, oder vielleicht gerade wegen der Verzer­rungen erfreuen sich Typewriter Anmutungen bei Grafikern großer Beliebtheit. So gibt • • •

2

1

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Telegraph serif Telegraph sans

175

3

4

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• D Design Typografie

Page 180: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

176JöRG SCHMITT

1 Telegraph Schriftsippe in Serif & Sans Serif (Schriftmuster).

2 – 4 Telegraph­Präsentationstisch.

5 – 7 Innenseiten der Präsentations­broschüre zu „Telegraph“.

8 Präsentationsbroschüren in Kreuzfadenheftung.

• • • es heutzutage von vielen ursprünglich proportionalen Schriften schon Monospace schriften mit ähnlichem Charakter. Doch warum nicht auch einmal anders herum?!

•Anfang der neunziger entwickelte Erik Spiekermann auf Grund­ lage der Letter Gothic die proportionale ITC officina. Diese Herangehensweise war der Anlass, für die Courier einen breiter laufenden Entwurf mit einem Serif und einem Sans Serif Font für die Mutter aller Schreibmaschinenschriften zu entwickeln. Der Charakter der ursprünglichen Monospace schrift ist noch gut erkennbar, doch das neue Schriftbild erscheint deutlich ruhiger und ausgeglichener.

5

6

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177Telegraph Schriftsippe

7

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178JöRG SCHMITT

• Projektübersicht

Page 183: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

179179Telegraph Schriftsippe

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180• Autism from a different perspective –

Visuelle und konzeptionelle Auseinandersetzung mit autistischen Phänomenen.

• Bachelorarbeit Sommersemester 2014• Prof. Andreas Hogan• Typografie; Buchgestaltung, Editorial

TObIAS KüSTERS

1, 2

3

Was ist das allgemeine Verständnis von Autismus? Die Beantwortung dieser Frage und das gestal­terische Potenzial von Autismus als Wahrneh­mungsstörung sind Kernelemente dieses Werks. Der Leser wird mittels verschiedener Gestaltungs­elemente mit der besonderen Wahrnehmung von Autisten konfrontiert. •Im ersten Buch ergänzen sich wissenschaftliche Inhalte und Erfahrungsberichte. Das gestalterische Leitmotiv ist die Wiederholung. Auszüge von Bilderserien werden wiederholt und drängen sich bewusst störend in den Lesefluss, was auch für die Bedeutung von Routinen im Alltag von Autisten steht. Ebenso greift ein penetrant wiederkehren­des Inhaltsverzeichnis das Bedürfnis von Autisten auf, jederzeit die genaue Abfolge von Geschehnis­sen kennen zu wollen. Wiederholungen zeigen sich auch innerhalb von Bildern. Infografiken und • • •

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181 Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• D Design Typografie

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182ToBIAS KÜSTERS

6, 7

4

5

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183Autism from a different perspective – Visuelle und konzeptionelle • • •

1 dechiffriertes Covermotiv.

2 Zwischenseite – verwendete Schriftmodifikation mit Anspielung auf zwanghaftes Wiederholen.

3 Darstellung der Buchcover.

4 Darstellung einer Interview­seite – Textauszüge spielen im korrespondieren Buch eine Rolle.

5 Doppelseite mit Informations­grafik – Fließtexte werden von Texten in der Form bedrängt.

6, 7 Bild Wiederholungen und Bild­Text­Überlagerungen lassen das Erfassen von Texten zum Teil nicht mehr zu.

8 Kapitelbeginn mit Artikelindex, der sich im Laufe eines Kapitels mehrmals wiederholt.

9 Bildfolgen nehmen groß formatig mehrere Seiten ein und halten repetiven Gesten autistischer Menschen fest. Auszüge daraus erscheinen auf Folgeseiten und stören den Lesefluss.

• • • Illustrationen basieren auf einem konsequenten Strich raster, das auf das Konzept der Wiederholung zurückgeht. Eine Tendenz zum „In­sich­gekehrt­sein“ findet sich als Gestaltungs­konzept im zweiten Buch wieder. Eine Skalierung des Satz­spiegels symbolisiert für den Leser den Rückzug des Menschen aus seiner Umgebung. Als Inhalt hat es Interviews, die teils vor ort mit Betroffenen geführt wurden.

•Kernelement der Gestaltung ist eine Schriftmodifikation auf Basis der Akzidenz Grotesk. Es entstand ein Universalschnitt, um auf die subtile Andersartigkeit im Autismus anzuspielen. Einige Buchstaben wurden auf ihren Schriftrythmus reduziert und ihrer eigentlichen Funktion entledigt, wie auch Autisten auf Routinen alleine zum Zweck der Wiederholungen und Rythmisierung des Alltags angewiesen sind. Die zweischrittige Schriftmodifikation erlaubt subtile Eingriffe bis hin zu einer starken Chiffrierung.

9

8

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184ToBIAS KÜSTERS

• Projektübersicht

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185185Autism from a different perspective – Visuelle und konzeptionelle • • •

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186E TYPOGRAFIE GRUNDLAGEN • Grundlagen der Schrift und Typografie in praxisnahen und experi-mentellen Aufgabenstellungen in verschiedenen Medien mittels diverser Techniken der Schriftgestaltung

Page 191: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

187

Page 192: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

188

• Kafkas Kladde• Studienarbeit Sommersemester 2013• Dozent: Till Neuer Dipl.-Des.• Typografie Grundlagen III; Buch

VANITA LAUER, JANINA MARx, TEREsA PFLITsch

2

1

Grundlage für dieses Buch ist der Text des Litera-turklassikers „Die Verwandlung“ von Franz Kafka. Das Gestaltungskonzept ist wiederum von der Person Franz Kafka selbst inspiriert. •Der Autor Kafka arbeitete hauptberuflich als Sachbearbeiter in einer halbstaatlichen Unfallver-sicherungsanstalt. Die für ihn nicht besonders anspruchsvolle Büroarbeit empfand er als bedrü-ckend. In Anlehnung an diese Bürotätigkeiten • • •

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189 Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• E Typografie Grundlagen

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190VANITA LAUEr, JANINA MArx und TErESA PFLITScH

4

3

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191Kafkas Kladde

• • • ist dieses Buch wie eine Akte oder Kladde gestaltet. Zusätzlich greift es einige grafische und typografische Elemente aus der Zeit Kafkas auf.

•Neben der Gestaltung des Textes nach den grundsätzlichen regeln der Typografie, die auf eine optimale Lesbarkeit abzielen, sind an verschiedenen Stellen frei typografisch- experimentelle Buchseiten eingestreut. So entsteht mit hauptsächlich typografischen Mitteln der stark eigenständige charakter des Buches.

1 Schuber mit Kafka-Portrait.

2 Die Kladde ist in lockerer Form nur mit Faden gebunden.

3 Gebrochene Schriften unterstüt-zen den historisierenden charakter.

4, 5 Handschriftliche und hand-gedruckte Typografie fügt sich in den digitalen Schriftsatz ein.

6, 7 Grafische Stempel elemente erzeugen einen charakter von amtlichen Dokumenten.

6

5

7

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192

1

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• E Typografie Grundlagen

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2

• unterton• Studienarbeit Sommersemester 2013• Dozent: Till Neuer Dipl.-Des.• Typografie Grundlagen III; Editorial

NINA MAYA MERTz, JULIA schYGULLA, chRIsTINE WEhMEIER

Dieses mehrseitige Layout für eine Zeitung orien-tiert sich an den klassischen Elementen einer modernen Zeitung. Die fertigen Layouts wurden auf original anmutendem, grauen Zeitungspapier in Originalformat ausgedruckt, sodass ein sehr an-schauliches Dummy-Exemplar vorliegt. •Der Inhalt der Zeitung besteht aus Texten moderner Popsongs sowie einigen Sekundärinformationen über die Songs und die Künstler. •Die grafische Verfremdung der grob im Punkt-raster aufgelösten Bilder verbindet sich optisch außergewöhnlich gut mit der typografischen Gestaltung des Titelkopfes.

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194NINA MAyA MErTZ, JULIA ScHyGULLA und cHrISTINE WEHMEIEr

3

5

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195unterton

1 Das grafische Element des Punktrasters findet sich in verschiedenen Details wieder.

2 Durch die Nutzung von echtem Zeitungspapier entsteht ein realistisches Dummy-Exemplar.

3, 4 Wichtiges Kriterium bei der Gestaltung ist die Erstellung von typografischen Hierarchien.

5, 6 Die Bilder sind durch eine grobe grafische Aufrasterung verfremdet.

3

4

6

7

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196

1

• NOrD SUED• Studienarbeit Wintersemester 2013 / 14• Dozent: Till Neuer Dipl.-Des.• Typografie Grundlagen III; Editorial

FRIEDERIkE BäRENFELD, JILL BIEBRIchER

Beim Layout dieser Zeitung stehen die Lesbarkeit, logische, typografische Hierarchien und ein sinnvolles rastersystem im Vordergrund. Diese Ele mente werden genutzt, um eine moderne, sehr ansprechende Ästhetik zu schaffen. Inhalt dieser Zeitung sind die Themen reisen und Frei-zeitsportarten. •Gebrochene Schriften unterstützen die Seh-gewohnheiten, die man von klassischen Zeitungen kennt. Einerseits machen sie einen „seriösen“ Eindruck, andererseits wirkt die Zeitung durch die Konzeption des Layouts in Kombination mit anderen Schriftarten und zusätzlichen grafischen Elementen nicht antiquiert. Die Auswahl und die Ästhetik der eingesetzten Bilder verleihen dem Gan - zen einen dynamischen und modernen charakter.

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197

2

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• E Typografie Grundlagen

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198FrIEDErIKE BÄrENFELD und JILL BIEBrIcHEr

1, 2 Auch gebrochene Schriften können eine moderne grafische Anmutung erzeugen.

3 Grafische Hintergrundelemente unterstützen das ansprechende Gesamtbild.

4, 5, 6 Wichtiges Kriterium bei der Gestaltung ist ein dramaturgisch ansprechender Seitenablauf.

7 Der Titelkopf ist bis ins kleinste Detail realistisch gestaltet.

5

4

3

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199NOrD SUED

7

6

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200

• Verwandlung wörtlich• Studienarbeit Sommersemester 2013• Dozent: Till Neuer Dipl.-Des.• Typografie Grundlagen III; Buch

NELLI hOFMANN, VIkTORIA TRUskINA

2

1

Die Kurzgeschichte „Die Verwandlung“ von Franz Kafka ist die Grundlage für diese Arbeit. Das Gestaltungskonzept zeigt eine kontinuierliche Wandlung und Steigerung, die sich in typografi-schen Spielereien ausdrückt, die sich wiederum analog zur Geschichte entwickeln. •Der typografische Grundaufbau berücksichtigt die Grundregeln der Lesbarkeit und der typogra- fischen Hierarchien. Für die gestalterische Auflockerung sind experimentell typografische Anmutungen in den dramaturgischen Gesamtauf-bau der Seitenabfolge integriert. •Ähnlich wie sich der Protagonist verwandelt, beginnt auch die Typografie zu leben. Die Gesamt-gestaltung steigert sich zu einem spielerisch, absurd und fantastisch wirkenden Organismus.

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201 Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• E Typografie Grundlagen

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202NELLI HOFMANN und VIKTOrIA TrUSKINA

1 Typografische Hervorhebungen strukturieren den Textfluss.

2 Buchumschlag mit typo-grafischer Illustration.

3, 4 Zwischendurch sind transpa-rente Seiten eingefügt.

5 Neben Schwarz kommt Gelb als zusätzliche Auszeichnungsfarbe zum Einsatz.

6 Typografie verwandelt sich in ein Insekt.

7, 8 Verschiedene Schriftarten fügen sich zum Organismus zusammen.

3,4

5

7

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203Verwandlung wörtlich

6

8

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204

1

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• E Typografie Grundlagen

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205

2

• Typografische Materialcollage• Studienarbeit Sommersemester 2013• Dozent: Till Neuer Dipl.-Des.• Typografie Grundlagen III, corporate Design

NELLI BRAUN, ANNIck GROBEN

Es ist der aktuelle Spielplan des städtischen The a ters in Trier, der als Inhalt für diese typogra-fische Plakatreihe dient. Die verschiedenen Genres, wie Schauspiel, Musical, Operette oder Kinderschauspiel, werden in einer gemeinsamen Motiv -Serie eindrucksvoll kommuniziert. •Für dieses Gestaltungskonzept wurden Material-collagen verbildlicht. Der neutrale, weiß-graue Hintergrund eines jeden Plakatmotivs symbolisiert dabei die • • •

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4

3

206NELLI BrAUN und ANNIcK GrOBEN

1 Wichtiges Kriterium der Gestal-tung ist die Erstellung einer zusam-mengehörigen Plakatreihe. Hier wird die reihe durch ein festes typografisches rahmensystem zusammengehalten.

2 Die verschiedenen zum Einsatz kommenden Materialien geben Hinweise auf die jeweiligen Inhalte der Theaterstücke.

3 Überprüfung der Plakatidee im urbanen Umfeld.

4 – 8 Die graue Hintergrund fläche wirkt wie eine Bühne, auf der die typografische Gestaltung präsen-tiert wird.

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5 – 8

207Typografische Materialcollage

• • • Bühne, auf der die verschieden gestalteten typografischen Elemente zur Darstellung gebracht werden.

•Jedes Bild stellt auf verschiedenen Ebenen Bezüge zum In halt des Stückes her. Ein übergreifendes typografisches rahmensystem umfasst alle Plakate – und alle weiteren Medien wie Programmflyer, Eintrittskarten und Broschüren.

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208

1

• Ehrliche Haut• Studienarbeit Sommersemester 2013 / 14• Dozent: Till Neuer Dipl.-Des.• Typografie Grundlagen III, corporate Design

NIkLAs GLöckNER, FELIx hAssEMER, JANA FRIEDRIch

Diese Plakatreihe kündigt laufende Aufführungen des örtlichen Stadttheaters an – auf typografische Weise aber auch darüber hinausreichend. Es ist sogar auf andere Medien übertragbar, was die Mög lichkeit für ein kleines Kampagnen-Konzept bietet. Die Herausforderung war, die literarischen, oft abstrakten Themen der Theaterstücke in einen freien und kreativen Umgang mit Typografie zu bringen, der neben den reinen Informationen auch künstlerische und emotionale Aspekte über Typo grafie transportiert.

•Das Plakatkonzept nutzt die Körper der Schau-spieler als Kommunikationsfläche. Sie lassen die Titel der Theaterstücke auf • • •

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209

2

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• E Typografie Grundlagen

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3

4, 5

210NIKLAS GLöcKNEr, FELIx HASSEMEr und JANA FrIEDrIcH

1 Die Auffälligkeit einer Plakatidee wird in einem realistischen Umfeld überprüft.

2 Der rücken des Schauspielers dient als lebendes Plakat.

3 Das Gesamtkonzept umfasst die Gestaltung unterschiedlichster Medien bis hin zur Eintrittskarte.

4, 5 Verschiedene handschrif t - liche Anmutungen geben Hinweise auf die jeweiligen Inhalte der Theaterstücke.

6, 7 Das Motiv „Haut“ wird auch in einem Programmflyer als Hinter-grundbild verwendet.

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6

7

211Ehrliche Haut

• • • ihren Körper schreiben. Sie fungieren also als lebende Plakate. Einige Studierende übten dafür verschiedene Handschriften ein. Der Duktus der verschiedenen Schriften wurde an den jeweiligen Inhalt angepasst. Für die Übertragung des Konzeptes auf weitere Medien wurde aus einer der Handschriften ein digitaler Schriftfont entwickelt, der in Kombination mit anderen Schriftarten ein eigenständiges Erscheinungsbild entstehen lässt.

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212F DESIGN BUCH • Illustration und Buchgestaltung, Entwurf und Umsetzung von Einzel- bildern und Bildserien und ihre Anwendung in Buch- und Medienprojekten

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214• Grenzüberwinder• Bachelorarbeit Wintersemester 2014 / 15• Prof. Henriette Sauvant• Design Buch; Illustration, Originalgrafik

SamUEl Stark

1

Grenzen begegnen uns immer wieder. Um sie zu überwinden, bedarf es Mut und Entschlossenheit. Diese Arbeit zeigt, wie Grenzen zwischen schwarzen und weißen Menschen, Grenzen in Technik und Bildung und Grenzen in unserer Geschichte überwunden wurden. Drei historische Persönlichkeiten, drei unterschiedliche Ziele, drei verschiedene Geschichten wurden dafür bei-spielhaft illustriert. •Die Illustrationen sind zweifarbig angelegt; eine Farbe wurde mit Linol gedruckt, die andere mit Schablonen.

2, 3

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215 Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• F Design Buch

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4

7

216SAMUEL STARK

1 Gesamtansicht Leporello „one small step...“.

2 Schwerelosigkeit im All.

3 Start der Saturn 5 Rakete.

4 Das Attentat.

5 Machtübernahme der Taliban.

6 Swat Valley.

7 Gesamtansicht Leporello „one book...“.

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5, 6

217Grenzüberwinder

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218SAMUEL STARK

• Projektübersicht

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219219Grenzüberwinder

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220• Lampedusa• Studienarbeit Wintersemester 2014 / 15• Prof. Henriette Sauvant• Design Buch; Illustration

PHIlIPP ESSEr

Lampedusa ist die weltweit bekannte, kleine italienische Insel zwischen Tunesien und Sizilien, die als wichtige Anlaufstelle für afrikanische Bootsflüchtlinge fungiert. Jedes Jahr versuchen mehrere Tausend Menschen, die ihre vom Krieg zerstörten Länder verlassen mussten, auf diesem Weg Europa zu erreichen. Nur wenige kommen an. Viele überleben die Fahrt nicht und ertrinken im Mittelmeer. •Diese Arbeit visualisiert diese lebensbedrohliche Reise der Bootsflüchtlinge sowie die schweren Ver-luste der Überlebenden in einer Illustrationsreihe.

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221 Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• F Design Buch

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222PHILIPP ESSER

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223Lampedusa

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224PHILIPP ESSER

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225Lampedusa

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226• Viaje a traves del paraiso – República

Dominicana, ein Reisebericht in Bildern• Studienarbeit Sommersemester 2014• Prof. Henriette Sauvant• Design Buch; Illustration, Graphic Novel

aNNIka & FrIEDErIkE BÄrENFElD

1

„Viaje a traves del paraiso“ ist ein Reisebericht einer 11-tägigen Rundreise durch die Dominikanische Republik im März 2014. In diesem Reisetagebuch sind die Erlebnisse und Höhepunkte von Annika und Friederike Bärenfeld auf dieser einzigartigen Reise in ausdrucksstarken Bildern festgehalten. •Ihre Reise startete in Punta Cana, ganz im Osten der Insel, in einer luxuriösen Hotelanlage. Als Ruck-sackreisende besuchten sie zuerst die Halbinsel Samana, wo sie ohne Spanischkenntn isse Schwie-rigkeiten gehabt hätten, wären dort nicht alle Leute hilfsbereit und freundlich gewesen. Die karibische Kultur zeigte •••

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227

2

3

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• F Design Buch

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2281 Buch Ansicht – Japanbindung.

2 Kokusnuss am Strand.

3 unterwegs.

4 Cabarete.

5, 6 Cocosnussmilch – Punta Cana.

7 Palme – Punta Cana.

4

5, 6

7

••• ihnen lateinamerikanische Musik an allen Ecken, streunende Hunde und Mopeds auf allen Straßen. Die Designerinnen sahen weiße Sandstrände mit türkisblauem Wasser, ritten auf Pferden zu wunderschönen Wasserfällen, spazierten an den besten Surfstränden in Cabarete und reisten weiter ins Landesinnere nach Jarabakoa, wo die Landschaft von Planta-gen geprägt ist. Nach einem kurzen Abstecher in die Haupt-stadt Santo Domingo auf den Spuren von Kolumbus ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt und von dort aus zurück nach Deutschland.

ANNIKA & FRIEDERIKE BÄRENFELD

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229Viaje a traves del paraiso – República Dominicana, ein Reisebericht in Bildern

Page 234: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

230ANNIKA & FRIEDERIKE BÄRENFELD

• Projektübersicht

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231231Viaje a traves del paraiso – República Dominicana, ein Reisebericht in Bildern

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Island

Ein Reisetagebuch

232• Island – Ein Reisetagebuch• Studienarbeit Sommersemester 2014• Prof. Henriette Sauvant• Design Buch; Illustration

CHrIStINE WEHmEIEr

2

1

Dieses illustrierte Reisetagebuch zeigt einen Aufenthalt in Island im April 2014. Auf fünf Doppel-seiten werden Erlebnisse der Reise dargestellt. Zu sehen sind der Präsident, bei dessen Empfang Christine Wehmeier Gast sein durfte, ein altes, einsames Fischerdorf und der berühmteste Hot-dog-Stand der Welt, an dem schon Bill Clinton aß. •Die Illustrationen zeigen nicht nur eine Kombination aus Linie und Fläche, sondern auch eine Kombi-nation aus digitalem und analogem Arbeiten. Sie stellen einen Zusammenhang zwischen Inhalt und Land her. Darum fiel die Wahl auch auf das extreme Querformat. Die Illustrationen mit ihrem groß-flächigem Weißraum verweisen auf die Weiten Islands. Kurze Texte, in einem hand geschriebenen Schnitt, unterstützen den Charakter des persön-lichen Reisetagebuches.

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233 Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• F Design Buch

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Bei unserer Ankuft lag das winzige

Dorf im Nebel, was zu einer umwerfen

Atmosphäre beigetragen hat. Hier hat

Julia ihr Sommerprojekt gefunden: das

Floß nachbauen.

Hjalteyri

Nachdem wir ihn nach einem endlosen

Weg gefunden hatten, dachten wir uns: Und

wie kommt man da jetzt näher ran?

Hvítserkur

1, 2 Covermotiv.

3 Hjalteyri.

4 Hvitserkur.

234CHRISTINE WEHMEIER

3

4

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Bei unserer Ankuft lag das winzige

Dorf im Nebel, was zu einer umwerfen

Atmosphäre beigetragen hat. Hier hat

Julia ihr Sommerprojekt gefunden: das

Floß nachbauen.

Hjalteyri

Nachdem wir ihn nach einem endlosen

Weg gefunden hatten, dachten wir uns: Und

wie kommt man da jetzt näher ran?

Hvítserkur

235Island – Ein Reisetagebuch

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Bei unserer Ankuft lag das winzige

Dorf im Nebel, was zu einer umwerfen

Atmosphäre beigetragen hat. Hier hat

Julia ihr Sommerprojekt gefunden: das

Floß nachbauen.

Hjalteyri

Nicht nur Bill Clinto hat

hier schon Islans besten Hotdog ge-

gessen. Unkompliziert und lecker!

Bæjarins Beztu

Eine Tankstelle, ein Toilettenhäuschen, das nur in den Som-

mermonaten geöffent hat und jede menge Mücken. Aber der

Wasserfall ist beeindruckend.Goðdfoss

Zu Gast beim Präsidenten und die

Frage des Abends,, wie begrüßt man das

Staatsoberhaupt? Hello.

Harpa

Nachdem wir ihn nach einem endlosen

Weg gefunden hatten, dachten wir uns: Und

wie kommt man da jetzt näher ran?

Hvítserkur

236CHRISTINE WEHMEIER

• Projektübersicht

Page 241: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

Nicht nur Bill Clinto hat

hier schon Islans besten Hotdog ge-

gessen. Unkompliziert und lecker!

Bæjarins Beztu

Eine Tankstelle, ein Toilettenhäuschen, das nur in den Som-

mermonaten geöffent hat und jede menge Mücken. Aber der

Wasserfall ist beeindruckend.Goðdfoss

Zu Gast beim Präsidenten und die

Frage des Abends,, wie begrüßt man das

Staatsoberhaupt? Hello.

Harpa

Island

Ein Reisetagebuch

237237Island – Ein Reisetagebuch

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238• Lauschangriff• Bachelorarbeit Wintersemester 2014 / 15• Prof. Henriette Sauvant• Design Buch; Illustration, Siebdruck,

Packaging

lISa rammENSEE

2

1

Lauschangriff ist ein Konzept für ein Hörbuch- Abonnement, das durch handgefertigte Siebdru-cke, die auf Stoff gedruckt sind, eine visuelle und haptische Komponente bekommt. Das Hörbuch- Abonnement vereint damit zwei Leidenschaften: einmal den Genuss, den inzwischen viele Hörer teilen, sich zu Hause gemütlich Hörbücher anzuhören, und zweitens das besondere Erlebnis der haptisch ansprechenden Illustrationen, deren Motive sich erst im Laufe der Geschichte offenbaren.

•Das Abonnement sieht vor, dass der Kunde alle zwei Monate ein neues Hörbuch aus einem von ihm gewählten Genre bekommt, natürlich jedes Mal mit neuen, künstlerischen Illustrationen. Eine Box in limitierter Auflage sowie die Herstel-lung von Unikatdrucken steigern den Wert der entstandenen Arbeit.

Page 243: Hochschule Trier - Kommunikationsdesign 2010-2015

239 Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• F Design Buch

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240LISA RAMMENSEE

1 Die Abobox besteht aus einer Kiste, die in einen Bucheinband eingeklebt und mit einem Gummi-band zusammengehalten wird.

2 Abobox samt Inhalt zum Roman „Der Schwarm“.

3 Abobox samt Inhalt zum Roman „Die dunkle Seite des Mondes“.

4, 5 Das Schwarz in den Illustra-tionen wird jeweils mit einer leuchtenden Neonfarbe ergänzt.

6 Das Notizbuch enthält als ein-ziger nicht-waschbarer Gegenstand einen NFC-Chip, über den sich das Hörbuch herunterladen lässt.

7 Die Fairtrade-T-Shirts werden in der gewünschten Größe des Kundens geliefert. Das Banner misst etwa 1,10 m in der Höhe.

7

4, 5

3

6

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241Lauschangriff

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G DESIGN WERBUNG • Vom Briefing über die Konzeption bis hin zur Umsetzung des kreativen Prozesses mittels praktischer Kreativ-Methoden anhand vielseitiger Medienprojekte

242

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244• Love to Create• Bachelorarbeit Sommersemester 2013• Prof. Hermann Vaske• Design Werbung; Narration, Filmtrailer

ARNE LAUTH

1

Diese Arbeit zeigt, dass es auch ohne „Hollywood- Budget“ möglich ist, einen Film zu erstellen, der dem eines „Hollywood-Spielfilms“ ähnelt. Da es aber im Rahmen einer Bachelorarbeit unmöglich ist, einen hochwertigen, 90-Minuten Spielfilm zu realisieren, entstand erst einmal der Trailer. Er liefert einen Einblick in die Story und zeigt den Bildstil, der sich mit modernen Kino-filmen messen kann. •Zusätzlich zum Spielfilm-Trailer entstanden eine locker geschriebene, 46-Seite Dokumentation mit dem Titel „INDIE FILMMAKING“, ein Filmposter, ein DVD-Label, eine Portfolio-Website mit der erfolg-reich Sponsoren, Unterstützer und Spezialequip-ment akquiriert wurden, eine Film-Website sowie einige T-Shirts • • •

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2

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• G Design Werbung

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6, 7

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ARNE LAUTH

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247• • • und Art Prints als Merchandising. Die Handlung: Das Liebesdrama love to create handelt von einem Paar, einer bisher erfolglosen Modedesignerin und einem Grafikdesigner mit einer schweren Krankheit, das ein gemeinsames Ziel hat. Sie wollen ein Modelabel gründen, haben aber bisher nicht die nötigen finanziellen Mittel für das eigene Projekt. Als er ihr überraschend mitteilt, dass er Partner der Agentur wird, entsteht eine große Chance. Plötzlich ist Geld da. Während Sie nun Vollzeit an der Kollektion arbeitet, nutzt er seine neuen Kontakte, um ein Vertriebsnetzwerk vorzubereiten und eine Markenidentität zu kreieren. Im Rausch des gemeinsamen Glücks und der kreativen Arbeit übersieht Sie jedoch, dass etwas nicht stimmt. Sie weiß weder von seiner schweren Krankheit noch woher die Gelder zur Realisierung ihres Traums wirklich kommen. Erst als Sie Ihre Kollektion fertigstellt und beide einen gemeinsam Laden in bester Lage eröffnen, beginnt Sie, Fragen zu stellen.

1 Screenshot aus dem Trailer.

2 Filmposter.

3 Making-of Foto.

4 – 7 Screenshots aus dem Trailer.

4

Love to Create

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1

Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• G Design Werbung

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249• Why not around the world• Diplomarbeit Sommersemester 2012• Prof. Hermann Vaske• Design Werbung; Fotografie

und Buchgestaltung

FLORIAN LUXENBURGER

2

Anstatt sein Praxissemester in einer Agentur zu verbringen, reiste Florian Luxenburger um die Welt. Er lies sich von den unterschiedlichsten Menschen aus den verschiedensten Kulturkreisen inspirieren und schuf daraus einen imposanten Fotobildband, der nicht nur einzigartige Bilder zeigt, sondern auch eine ganz eigene Geschichte erzählt. •Der massive Bildband enthält fotografische Serien, die den Stand seines fotografischen Könnens am Ende des Studiums widerspiegeln. Sie zeigen Experimente mit diversen Genres und Techniken, die von ausgeprägter Individualität zeugen. Kleine Texte und Grafiken • • •

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250• • • ergänzen die Fotografien. Eine Serie zeigt die Chronik einer Tauschgeschichte von Gegenständen, die einmal und den ganzen Erdball reicht. Diese Facette der umfangreichen Fotodokumentation wurde auch von der Presse aufgegriffen und sorgte für kontroverse Diskussionen.

7

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3

FLORIAN LUXENBURGER

1 – 3 Analoge Fotografien aus dem Projekt (Mittelformat).

4, 5 Ansichten des entstandenen Buches.

6 Analoge Fotografie aus dem Projekt (Mittelformat).

7 Ausschnitt aus einer Fotografie.

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251Why not around the world

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• Critical Whiteness – Kritische Weißheiten• Bachelorarbeit Sommersemester 2014• Prof. Hermann Vaske• Design Werbung; Film, Experiment

KATHARINA EHRLES

„Critical Whiteness – Kritische Weißheiten“ ist ein künstlerisch-experimenteller Dokumentarfilm. Er setzt sich auf sehr vielfältige Weise kritisch mit der weißen Hautfarbe auseinander. Er lenkt auch das Augenmerk auf Privilegien, die damit einher-gehen, weiß zu sein und leitet an, diese Vorteile zu erkennen und verantwortungsbewusst mit ihnen umzugehen. •Renommierte Wissenschaftler und Akteure der Critical Whiteness Studies kommen zu Wort. Sie definieren Begrifflichkeiten und liefern wich-tige Erkenntnisse zu deren Forschungsarbeiten. Verschiedene Interview-Partner sprechen über persönliche Erfahrungen im Kreise ihrer Familie, beschreiben das „Rasse“-Konstrukt mitsamt dessen Historie und ermutigen den Zuschauer, festgefahrene Denkmuster, die schon im Kindes-alter antrainiert werden, abzulegen. Der Film vermittelt, von welch großer Bedeutung es ist, sich mit weißen Machtstrukturen auseinanderzusetzen. Und er demonstriert auch • • •

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Hochschule Trier Kommunikationsdesign

• G Design Werbung

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KATHARINA EHRLES

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Critical Whiteness – Kritische Weißheiten

• • • Verständnis dafür, dass es sich bei dieser Thematik für den (weißen) Zuschauer um Neuland handelt, woraus leicht eine automatische Abwehrhaltung gegenüber den angeführten Thesen entsteht, die es im Sinne der Menschlichkeit zu überwinden gilt.

•Experimente, künstlerische Bilder und visualisierte Defini-tionen, die sich mit der Schwarz-Weiß-Thematik befassen, schaffen eine zusätzliche Verständnisebene. Sie ermöglicht es dem aufgeschlossenen Zuschauer, die Problematik des Weißseins zu verstehen und zu akzeptieren. Mit all diesen verschiedenen Filmelementen wird ein ästhetisches Gesamt-kunstwerk geschaffen. Es entsteht eine Mischung aus Infor mationen und Experimenten – ein Dokumentarfilm, der die tägliche Selbstreflexion des Zuschauers fordert, ohne zu überfordern.

1 Künstlerische Aufnahmen in Verbindung mit dem Kontrast zwischen Schwarz und Weiß.

2 Katharina Ehrles im Selbst-versuch: Whitefacing. Wie weiß ist „Weiß“?

3 Filmtitel: Critical Whiteness – Kritische Weißheiten

4 Katharina Ehrles im Selbst-versuch: Whitefacing. Wie weiß ist „Weiß“?

5 Eske Wollrad promovierte 1999 zu afrikanisch-feministischer Theologie in Kassel. Sie ist wissen-schaftliche Mitarbeiterin am Zen-trum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Uni-versität Oldenburg und forscht seit über 20 Jahren zu Rassismus, Weißem Feminismus, Postkolonialis-mus und Critical Whiteness Studies.

6 Mona Massumi ist Lehrbeauf-tragte am Zentrum für LehrerInnen-bildung der Universität zu Köln. Ihre Aufgabengebiete reichen von Koordination Diversity und Deutsch für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte bis zu lernbiografischer Beratung mit Schwerpunkt für Studierende mit Migrationshintergrund. Eines ihrer Interessenfelder sind ebenfalls Critical Whiteness Studies.

7 Markus Textor ist Sozialpäda-goge und Aktivist. Er hat seine Masterarbeit im Forschungsbereich der Critical Whiteness Studies absolviert und ist als Streetworker bei der Mobilen Jugendarbeit Ludwigsburg tätig. Zusätzlich be-gleitet er Seminare und Diskussi-onsrunden zum Thema Rassismus, Racial Profiling und Critical White-ness.

8 Experiment: 15 Frauen unter-schiedlicher Herkunft werden gebe-ten, sich nach ihrer Hautfarbe – von dunkel nach hell – aufzustellen. Es wird veranschaulicht, wie weich die Übergänge zwischen den ein-zelnen Hautschattierungen sind, sodass rein optisch keine klare Grenze zwischen Schwarz und Weiß gezogen werden kann – gesell-schaftlich hingegen wird diese Linie jedoch immer noch sehr klar gezo-gen („Color Line“).

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256• Flotte Istanbul• Diplomarbeit Wintersemester 2011 / 12• Prof. Hermann Vaske• Design und Werbung; Kurzfilme, Filmportraits,

Internetplatform, Dokumentarstudie

JOHANNES ORTHMAYR

1, 2

„Begegnungen sind einer Reise größtes Geschenk.“ Unter diesem Motto stand die Reise von Florian Luxenburger und Johannes Orthmayr im Sommer 2011. Ihre dreimonatige Autoreise brachte sie von Trier nach Istanbul. Überall wo es sich ergab, filmten sie ihre menschlichen Begegnungen auf dem Weg durch den Balkan bis an die Grenze Asiens. Die heimischen Freunde wurden während ihrer Reise kontinuierlich über einen Blog über jüngste Ereignisse informiert. Bei Künstlern, bei Designern und anderen Menschen kamen sie unter, die sie spontan trafen oder durch beste hende Freundschaften kennenlernten.

•Ihr Film gewährt Einblicke in das Leben der verschiedenen Protagonisten und Gastgeber. Er zeigt unter anderem • • •

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• G Design Werbung

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258JOHANNES ORTHMAYR

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2591 DVD Packaging.

2 DVD Menu Design.

3 Filmplakat „Flotte Istanbul“.

4 – 7 Beitrag über Simon Prades, Simon Prades in der Druck-werkstatt der Hochschule Trier.

8 Angler am Bosporus.

9, 10 Flotte Istanbul – Corporate Design / Innenansicht DVD Packaging.

Filme unter: www.flotte-istanbul.de

Flotte Istanbul

• • • einen selbstständigen Modedesigner aus Berlin und zwei Cousins in Rumänien, die mit bloßen Händen Fische fangen. Die Dokumentarstudie offenbart eine vielfältige Welt, eine Welt, deren Zeit an manchen Orten stehen geblieben zu sein scheint und an anderen in einer unfassbaren Geschwindigkeit nach Neuem sucht.

•Insgesamt entstanden sechs Kurzporträts eines unvergess-lichen Balkansommers.

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260• The Inspiring Book of Inspiration• Bachelorarbeit Wintersemester 2010 / 11• Prof. Hermann Vaske• Design Werbung; Buchgestaltung,

Film und Internetplatform

ANNIKA KIRNER

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„Inspiring Inspiration“ ist ein umfangreicher Rat-geber für junge Kreative, die auf der Suche nach (neuen) Inspirationsquellen sind. Was inspiriert eigentlich Nick Hornby? Woher nimmt Stephen Shore seine Ideen? Welche Rolle spielt eigentlich Musik bei der Ideenfindung? 22 Interviews mit namhaften Schriftstellern, Foto-grafen, Designern und Kreativen aus England, Deutschland, USA, Australien und Neuseeland gehen dem Thema auf den Grund.

•Entstanden ist ein Buch, das nicht nur interessante und wissenswerte Antworten sowie Videos enthält, sondern auch Orte der Inspiration aufzeigt, die inspirierendsten Musikstücke auf einer Musik-CD versammelt, Filmszenen und Webpages bündelt, und so selbst eine Inspirationsquelle für Nachwuchs-Kreative ist.

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• G Design Werbung

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ANNIKA KIRNER

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2631 The inspiring book of inspiration: Buchcover.

2 Interview mit Nick Hornby: „Creativity in any form is inspiring.“

3 „The inspiring map of inspiration“ zeigt eine Karte der inspirierendsten Orte.

4 Ein Sammelwerk der Interviews zum Thema Inspiration.

5 Via QR-Codes sind zusätzlich Ausschnitte der Interviews abrufbar. QR Code Illustrationen: Sebastian Schaar.

6 Übersicht der Interviewpartner u.a. Nick Hornby und Stephen Shore.

7 Interview mit Peter Thaler und Lars Denicke von Pictoplasma: „Inspiration ist leider oft sehr wenig wert.“

8 „The inspiring artist of inspiration“ zeigt eine Liste der inspirierendsten Künstler.

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The Inspiring Book of Inspiration

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270IMPRESSUM

HerausgeberHochschule TrierFachrichtung KommunikationsdesignPaulusplatz 454290 Trier

www.kommunikationsdesign-trier.dekd.sekretariat@hochschule-trier.deTel.: +49 (0) 651 8103 118

Grafik und KonzeptionTobias Schneider, B.A., [email protected] Küsters, B.A., www.tobias-kuesters.de

MitarbeitSelâle Franger (Assistenz)

RedaktionFachrichtung KommunikationsdesignAxel Stirn, www.axelstirn.deTobias Schneider, Tobias Küsters

FotografieProf. Anita Burgard (S. 265 unten, 267 unten)Bernhard Lutz (S. 7, 8, 9, 267 oben)Marc Fliegle (S. 2, 3, 4, 5, 268, 269)Maxi Virgili (S. 6, 264, 265 oben)Tobias Küsters (S. 266)Tobias Schneider (S. 267 unten)

Bei Abbildungsvorlagen, die uns ohne Hinweis auf die Fotografen von den Leihgebern überlassen wurden, ist der jeweilige Leihgeber nachgewiesen. Wir haben uns bemüht, alle Rechtinhaber zu ermitteln. Wir bitten um freundliche Information, falls Angaben dennoch nicht korrekt sein sollten.

DruckTeamRepro Druck, Wadgassen

BindungBuchbinderei Schwind, Trier

Erstauflage, 2015

Printed in Germany

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Die P

ublikation zeigt eine Zusamm

enschau besonders bemerkensw

erter studentischer A

bschluss- und Sem

esterarbeiten des Studiengangs

Kom

munikationsdesign an der H

ochschule Trier der Jahre 2010 – 2015.