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 t.ektlon 8 LEBENSlAN G LERNEN Horen 1, Aufgabe 1b Moderator: / "Was dar] Bildung kost en?" ist das Thema unserer heuti n Sendung im Familienfunk Sicher haben wenige Eltern bis her z usammengerechnet, wie teuer die sbildung ihrer I<inder eigentlichi st und wenn sie e s tun w ürden, karne n sie auf eine ers die he Summe: Ber eits fü r einen I<inder- gartenplatz bezahlt man in Deutschl and jahrlich  - Euro, in manchen Kantonen der Schweiz o der in W ie n muss man segar mit ü ber 3000 .- E . -üajürsind d an n d ie staatlichen oder kommunalen scnuien, die imm er noch di e meiste in besuchen, kos tenlos, d .h. es ist ke in Schul- geld, sondern nu r etwas f ü r Mat e rial u n d Büch e flí j e z a  n. Wer sein Kind atlerdings auf eine Privatschule schickt, iegt c at ü r jahrli ch zw ische  . u d 12000 .- Euro a u t d en Tisc h . Für das anschlielSend.e Studi m, jetzt wieder an einer staatllc en  niversitat ader Fachhochschul e, bezah lt man wesentlich weruger, namllch hochsten - . jahr. In den meisten deutschen Bundes- tancer n stu ier t an so gar fast k os tent os . In de , ariieren die Kosten vo n Kant on zu K anton. Aber r nan kann s ich a uch hier für die Luxusvarian ents ieiden: Für ein Studium aneiner amerika- nisch en un lversitat bezahlt ma n dur chschnitllc 12000  uro pro Iahr, ohne Unterkunf t und E ssen. Aufgabe 2b und 3D  · U Moderat or· . ...  . . Nac h dies e m klemen Zahlenüberblick [reue l ch mic h nun auf er n e n anregenden Meinungsaust ausch mit meinen Studiogásten - und d as sind: Fr au Seifert, Architekturstudentin im 3.Semester Frau seitert:  Hallo Ú  Moderator:  Herr tu o w í g . Va ter zw eier Kinder,  Her r l udwig: e l Guten Tag Moderator: ... und die Bildungspolitikerin Fr au Dr . Fran4 Frau Franke· Ein en sc ho nen g uten A bend tfll  Moderator:  W ie wi r gerade harten, muss man bereits t ü r d i e Herr Ludwig, Sie als zweifac er Vater wissen sic ute Betre uung u nd Bildung investieren. ic spreche ? ·. ·· - - ·· ·-··· ···.· ---- ·- ·· - - · ·-· - - - - : :  f f i _  ·- - - - - - - Pa ul Lud wig:  ¡ ja, das weiB ich n ur allz u gut, ich erinn ere r nich, als unser e ·Ge n Kinder gleichzeitig irn Kin dergarten wa ren, h a ben wir so u m die 180.- Euro im Mona  s ñ n e ich aber nicht zu viel , denn d ie Kinder sindgern dort hingegangen, si e ware n g versorg u nd haben v iele Gemeinscr,aftsspiele gemacht und gelernt, sich z u konzent rieren. Au er iern e omrnt man a auch Ki ndergeld vom Staat und das i st rn e hr, a ls ein Kindergartenpl atz kost ef Wichti' war uns auch, dass die Kinder den ganzen Tag betreut war en, so das s w ir bei de , mei ne Frau u ,Iarbeite n konnten . Moderator: "Kindergartenbesuch r alle Kinder",da s ist :ra: :.zt auch ein g  nz grofs e s politisches Thema. Frau Dr. Franke, ist das Ihrer Meinung nach eine wic orderung? Fra u Dr. Franke: la , nat ürlich, wir wi ssen neut e, wie wichtig es für I< inder i m Vorschulalter i st, m it anderen I<in dern z u spielen, zu lernen, manchmal auch z u str eiten, 3150 einfach in einer Gruppe klar zu kommen und dabei wichti ge so ziale und kommunikative Fahigkeiten zu er",,Qen. Für Kind er, di e zu Ha use n icht Deutsch sprechen, sind ein bis zwei Kindergartenja si ein Muss. Auf lerdem muss d er Sl aat d atür sorgen, dass Eltern ein gut es set reuungsange bot f  Kinder bekommen. Moderator:  1 Bei Ihnen, Frau Seiíert, liegt die Kindergart -  eine Weile zurück - Sie studieren inzwischen Architektur an der Fachhochschule 1st 5 I e in St udium denn teuer? Carota Se i f e rt : ja, Studieren i st ga  z sch ónteuert 500.- E ur o est e r, sp rich 1000.- Euro Gehren im janr bezahle i ch an meiner Uni . Das klingt nich fffl braucht natürlich wesentlich mehr Geld [ ú r so ein Stud ium. In d er Architektur kommt an ohne teur é' Co mputerprogr amme, Ze lchenmatenal, teure Bücher usw. nicht  u s - plus natürlich die Lebenshaltungskosten, val" allem, wenn man, wie ich, aus e in er ande ren Stadt kommt und noch eine Wohnung o der ei n WG-Zimmer braucht. Alles in allem muss rnan im Monat m it gut 900. - Eur o rec h nen. Da w a r e es sc hon eine Erleichterung un d aul Serdem v iel soz ialer, wenn man keine Studiengebühren bezahlen sste, so wie es vor einige n jah ren noch war .

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  • t.ektlon 8 LEBENSlANG LERNEN

    Horen 1, Aufgabe 1b

    Moderator: /"Was dar] Bildung kosten?" ist das Thema unserer heuti~n Sendung im Familienfunk Sicher habenwenige Eltern bisher zusammengerechnet, wie teuer die~sbildung ihrer I

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    Moderator:Frau Dr. Franke, wie kbnnen Sie die 5tudiengebhren begrnden, die man an vielen Unlversltaren inDeutsehland inzwisehen bezahlen muss?

    Dr. Franke:Viele glauben, dass man an deutschen Universitaten viele )ahre quas .Jcostenlos" studieren konnte -aber das stimmt so natncn nieht, da ein 5tudienplatz aQ trner scnon iartrtich eirea 4000.- Eurogekostet hat - nur, dass der Staat oder eigentlicB'e S rzahler das komplett [manziert haben.Inzwischen haben wir S!udiengebhren einget , ist 5 zwischen 300.- und 500.- Euro proSemester, in einigen Bundeslndern zahlt man s ar .- Euro [r die Immatrikulation. Wenn ich

    das mit den Kosten fr ein Studium in den USA O~[)la d vergleiche, ist das hier unglaubtlchwenig, weniger noch als ein Kindergartenplatz Irnt. ))

    Moderator: ~L ../ )Trotzdem ist die Studiengebhr immer noeh ein hem--ms-r(~uttiertesThema in Deutschland. Noch einmalzu Ihnen, Frau Seifert, konnen denn Ihre EIWn Ihr Studlu komplett fnanzieren?

    Carola seijert: ((-JSie zahlen [ast aues: Miete, Essen, Krankenver5i~ d U-Bahn, nur die Studiengebhren zahlensie nicht. Die bernehmen meine GrOBelter~\~lu=~Ie.~~.s~n trs Material. Das finde ich ganz toll!Wenn ich mehr selbst bezahlen msste, br~~cht len walir cheinlich neben mernern studum nochirgenuelnen job zum Geldverdienen. Der StJfndenp n an r Un ist aber so volI, da ist es zeitlich tastnicht mglich zu arbeiten. kh jobbe aber ei bissc en in n Sernesterferten. Da verdene ch mir dannetwas Taschengeld und was ieh 50 fr Reis n-5Fach-e:-

    Moderator:)etzt haben wir ber Institutonen und Kosten tr die ganz Kleinen und die GraBen gesprachen, nurnoch nicht ber die Institution, die wirklich alle~~d suenen mssen: die Schule. In den deutsch-spraehigen t.anoern sind die bffentlichen SchUI~ k, s ni s. Trotzdem entscheiden sich immer mehrEltern dafr, ihre Knder in prvate Schulen zu g . Ludwig, auf welche Sehule gehen denn IhreKinder und bezahlen Sie etwas dafr> ~

    Herr t.udwig: '1la, unser Sohn besueht eine private Montessori- ule und unsere Toehter ab nacnstem Schul-jahr auch, noch gent sie in den Kindergarten. Das heiBt~r werden weiter bezahlen. Fr die Schuleim Moment 260.- Euro im Monat pro Kind.~&-5ffi&-e5-4rInn ber 500.- Euro im Monat. Das ist ganzsebn viel Geld ber viele lahre. Und nur, weil wi in stimmtes pdagogsches Konzept tr guthalten und uns diese Schulbildung [r unsere K w chen. Viele Familien k6nnen sich so eineSchule einfach nicht leisten und schicken ihre K' n eben nieht dorthin. Der Staat sollte solche

    Sehulen noch mehr untersttzen, sie sollten gegnso nf\iert werden wie staatliche Schulen. DenFamilien ware damit aut jeden Fall genolten: J[J

    Dr. Franke: O) 1la, von einigen Seten wird mehr finanzielle Unt 1" "- . r private Schulen gejorcert, in Schwedenz.B. ist man da auch schon ein ganzes Stck wEitgr nsgesamt sind wir auch hier aut einernguten Weg. Allen ist nrnlich inzwischen klar,.1 . . Bildung und permanente Weiterbildung trKinder, lugendliche, aber auch fur Erwachsene t- -J]

    Moderator: ~-\IDas war doch wirklich ein passendes Sehlusswort fr y.w.{~reGespra.'chsrunde. Vielen Dank FrauDr. Franke, Frau setert und Herr Ludwig trs M' . ~n. Auf Wiederhren und bis zum nchstenMal! ~!-----_ _- " _--_ - ~- _----- _. __ ....,,--"" " .