Holstein aktuell 5

Holstein live 7

Statistikseiten 8+9

Holstein Kiel 2012/2013 11-17

Spielplan Regionalliga Nord 19

Gastvorstellung 21

Gaststory 23+25

Groundhopping extra 27+29

Störcheclub +Tipptabelle 31-43

Blau Weiß Rotes 35

44+45

49+51

55

Poster 100 Jahre… 36+37

Impressionen St. Pauli 46+47

Impressionen BSC Brunsbüttel 52+53

Impressionen Hagen Ahrensburg 56+57

Was macht eigentlich...? 59-62

Holstein U23 63+65

Spielplan Schleswig-Holstein-Liga 67

Tickets 69

Poster Holstein-Stadion 70+71

Nächstest Heimspiel 72

3Vorwort/Inhalt

www.holstein-kiel.de

AUF GEHT’S STÖRCHE!!!

Nach vielen Wochen der Vorbereitung ist es endlich

soweit, die Regionalliga Nord öffnet ihre Pforten für

die Saison 2012/13. Die Kieler Störche haben sich für

die neue Spielzeit Meisterschaft und Aufstieg zum

Ziel gesetzt. Dafür wurde die Qualität unseres Kaders

noch einmal erhöht. Neun Neuzugänge sollen für zu-

sätzlichen Schwung sorgen.

In den Testspielen gegen die Bundesligisten Hambur-

ger SV (1:1) und FC St. Pauli (1:1) haben unsere Stör-

che ihr Leistungsvermögen bereits angedeutet. Auch

im SHFV-Lotto-Pokal wurden die Hürden Brunsbüttel (8:1) und Ahrensburg (4:0) souve-

rän übersprungen. Es gibt also allen Grund dazu, die anstehenden Aufgaben mit viel

Selbstvertrauen anzugehen.

Am 1. Spieltag der neuen Saison erwartet Holstein Kiel mit dem ETSV Weiche einen hoch

motivierten Aufsteiger. Sicherlich werden die Gäste von der dänischen Grenze mit zahl-

reichen Anhängern an die Förde reisen. An der Seitenlinie steht mit Daniel Jurgeleit ein

alter Bekannter im Storchennest, der nach einer erfolgreichen Spielerkarriere auch als

Trainer für Furore sorgen möchte. Darüber hinaus finden sich im ETSV-Kader viele ehe-

malige Holsteiner. Wir freuen uns auf das Wiedersehen.

Die Kieler Störche wollen heute mit einem Sieg in die Saison 2012/13 starten. Wir freu-

en uns zusammen mit unseren tollen Fans auf eine spannende, torreiche und vor allem

erfolgreiche Spielzeit.

Mit sportlichen Grüßen

Ihr Roland Reime, Präsident KSV Holstein

ImpressumHerausgeber: KSV Holstein von 1900 e.V.Steenbeker Weg 150, 24106 KielSekretariat: Anja FiedlerTelefon: 0431-389024-200, Fax: 0431-389024-202Geschäftsstelle: Sabine Klose Telefon: 0431-389024-100, Fax: 0431-389024-103E-Mail: info@holstein-kiel.deInternet: www.holstein-kiel.deRedaktion: Patrick Nawe (Medien-Koordinator), Olaf Ernst, Anke StruckmeyerFotos: Patrick Nawe, Olaf Ernst, Matthias Hermann,Gerd KrauseSatz + Gestaltung:L&S DIGITAL GmbH & Co. KGKöpenicker Straße 51 · 24111 KielTelefon 04 31/6 96 44-0 · Fax 6 96 44-44ISDN 04 31/6 96 98-50 · eMail: info@ls-kiel.deKonzept, Gestaltung und Betreuung:Wolf + Carow · WerbeagenturFeldstraße 96 · 24105 KielT 0431 / 169 130 · F 0431 / 169 13 16info@wolf-carow.de · wolf-carow.deRealisierung:eproducts - database solutionsInh. Thorsten RahlfLorentzendamm 1624103 KielTelefon: 0431.66 66 8 69-0Internet: eproducts.deDruck + Verarbeitung:Druckzentrum FlensburgAm Sophienhof 9 · 24941 FlensburgTelefon 04 61 / 94 00 10-0 · Fax 04 61 / 94 00 10-30ISDN 04 61 / 94 00 10-90App-Realisierung:In Zusammenarbeit mit der Vater Solution GmbH,eproducts u. Wolf + CarowInternet: www.vater-gruppe.deMarketing/Vertrieb: Klaus KuhnÖffnungszeiten der Holstein-Geschäftsstelle:Montag: 14-18 UhrFreitag: 10-14 UhrFanshop Holstein Kiel: Gudrun ZimmermannWestring 501, 24106 Kiel, Telefon: 0431-318400-40,Fax: 0431-318400-42Öffnungszeiten Fanshop:Donnerstag: 12- 18 UhrAn Spieltagen in der Woche: ab 12 UhrAn Spieltagen am Wochenende: ab 10 UhrAuflage: 5.000

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1

5Holstein aktuell

Klub das 1:1 rettete. Gelingt es unserenStörchen diese Spielfreude über die ge-samte Saison mitzunehmen, ist ihnenPlatz 1 wohl nicht zu nehmen. Die Neuzu-gänge haben den Kader noch einmal ver-stärkt und Trainer Thorsten Gutzeit kannmittlerweile auch in der Breite auf eineextrem hohe fußballerische Qualität zu-rückgreifen.

STÖRCHE KÖNNEN SICH NUR SELBSTSCHLAGEN

Wir können uns eigentlich nur selbst derschwerste Gegner sein. Zum Beispiel,wenn der Rasen mal nicht so ideal zu be-spielen ist wie der Teppich im Wohnzim-mer Holstein-Stadion. Unter den Neulin-gen der neuen Regionalliga befindensich Vereine, deren Platz bei schlechtenWetterverhältnissen schnell zum Ackerwerden kann. Auch dann gilt es zu sie-gen – wenn auch dreckig. Oder: Wenn esnach einem klaren Sieg plötzlich gegeneinen der stärkeren Gegner geht. DasKonzentrationsniveau muss in jedemSpiel gleich hoch sein, egal, wer am Wo-chenende auf dem Rasen gegenüber

„Wir können nur selbst unser schwer-ster Gegner sein“, sagte Holsteins Trai-ner Thorsten Gutzeit zuletzt auf die Fra-ge, wer denn die größten Konkurrentenin der Regionalliga seien. Damit hat derChefcoach den Nagel auf den Kopf ge-troffen. Nachdem die größten Konkur-renten der vergangenen Saison wie RBLeipzig oder der Hallesche FC durch dieLigareform bzw. Aufstieg nicht mehr ge-gen Kiel spielen werden. Sind die Stör-che zu Platz 1 verdammt. Ab heute gehtes 34-mal um drei Punkte und es wirdsich zeigen, wie unsere Störche mit ih-rer Favoritenrolle umgehen werden.

Wären die Jubelschreie und Fan-Gesängenicht so laut gewesen, es wäre hier unddort im Holstein-Stadion wohl ein Zunge-schnalzen zu hören gewesen. Was dieStörche da offensiv gegen den FC St.Pauli immer wieder auf den Rasen kom-binierten, das war mehr als sehenswert.Mit schnellen und präzisen Passfolgenspielten sich Jaroslaw Lindner, MarcelSchied, Marc Heider und Co. immer wie-der in beste Positionen und es war Pauli-Torwart Philipp Tschauner, der dem Kiez-

AUF GEHT’S RICHTUNG 3. LIGAStörche in unangefochtener Favoritenrolle

steht. Oder: Wenn einmal die Geduldfehlen sollte. Viele Teams werden extremdefensiv gegen den Favoriten der Regio-nalliga antreten. Hier gilt es mit Ruheund Klasse, die Lücke zu finden, um min-destens das eine Tor mehr zu erzielen.

DREI LANDESDERBYS PRO HALB -SERIE

Jetzt heißt es aber erst einmal, sich überden heutigen Saisonstart zu freuen. Indieser Woche werden wir gleich mit zweitollen Heimspielen im Holstein-Stadionverwöhnt. Und da sage einer, diese neueRegionalliga haben nur Nachteile.Immerhin gewinnen wir durch die Ligare-form zwei Landesderbys hinzu. Das erstesteigt gleich zum Auftakt gegen Weiche,das gespickt ist mit ehemaligen Hol-stein-Spielern. Auch wenn wir Euch heu-te nicht den Sieg gönnen, liebe Flensbur-ger, wünschen wir Euch für Eure erste RL-Saison viel Erfolg und alles Gute! Und sokann es jetzt losgehen in eine neue Sai-son und auf den Weg in Richtung 3. Liga!Lasst es krachen, Störche! Wir stehenhinter Euch. K – S – V!

Holstein Kiel Saison 2012/13Hintere Reihe von links: Physiotherapeut Sebastian Süß, Andy Hebler, Jaroslaw Lindner, Deran Toksöz, Marcel Schied, Patrick Herrmann, Betreuer Olaf Lohse. 3. Reihe vonlinks: Trainer-Assistent Jan Sandmann, Tim Siedschlag, Christopher Kramer, Marlon Krause, Steve Müller, Teamarzt Dr. Eckardt Klostermeier. Physiotherapeut-Assistent Johannes Angermann. 2. Reihe von links: Trainer Thorsten Gutzeit, Torwarttrainer Carsten Wehlmann, Fiete Sykora, David Urban, Casper Johansen, Gerrit Pressel, Marcel Gebers, Fabian Wetter, Fitnesstrainer Timm Sörensen, Leiter Physiotherapie Tim Höper. Vordere Reihe von links: Marc Heider, Rafael Kazior, Niklas Jakusch, Morten Jensen,Daniel Strähle, Christian Jürgensen, Manuel Hartmann.

7Holstein live

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

08 Statistiken

01. Spieltag (03. bis 05. August) Ergebnis

Goslarer SC 08 – Hannover 96 II

Werder Bremen II – SV Wilhelmshaven

SV Meppen – Victoria Hamburg

Holstein Kiel – ETSV Weiche

VfL Wolfsburg II – TSV Havelse

FC St. Pauli II – BV Cloppenburg

FC Oberneuland – Hamburger SV II

VfB Lübeck – VfR Neumünster

BSV SW Rehden – VfB Oldenburg

02. Spieltag (10. bis 12. August) Ergebnis

Victoria Hamburg – FC Oberneuland

Holstein Kiel – Hannover 96 II

VfB Oldenburg – FC St. Pauli II

ETSV Weiche – SV Meppen

TSV Havelse – Goslarer SC 08

Hamburger SV II – Werder Bremen II

SV Wilhelmshaven – BSV SW Rehden

BV Cloppenburg – VfB Lübeck

VfR Neumünster – VfL Wolfsburg II

PFLICHT-LEKTÜRE FÜR ALLE STÖRCHE-FANS!Ab sofort erhältlich: das Holstein-Jahrbuch 2011/12

Was war das bitte für eine Spielzeit2011/12 der KSV Holstein? Pokalmär-chen, Herzschlagfinale in der Regional-liga und Aufstiege bei den Frauen undim Nachwuchs. Diese Saison wird wohlso schnell nicht in Vergessenheit gera-ten. Und schon gar nicht mit dem neuenHolstein-Jahrbuch 2011/12. Auf 120

spannenden Seiten im Format DIN A4und mit über 200 farbigen Fotos könnendie Fußballfreunde die abgelaufene Saison der Störche voller Highlightsnoch einmal Revue passieren lassen.

Das einmalige Holstein-Pokalmärchenmit den vier Partien gegen Cottbus, Duis-burg, Mainz und Dortmund, die spannen-de Spielzeit der 1. Mannschaft in der Re-gionalliga Nord und der Hallenmasters-Titel sind natürlich nur einige Höhepunk-te des Holstein-Jahrbuchs. Natürlich ste-hen auch die Nachwuchs-Leistungs-mannschaften U23, U19, U17 und U15 sowie Frauen-Mannschaften mit ihrentollen Ergebnissen und Aufstiegen imMittelpunkt. Im Jubiläumsjahr darfaußerdem ein Rückblick auf HolsteinsDeutsche Meisterschaft im Jahr 1912nicht fehlen.

Spannende Interviews, tolle Fotos sowieinteressante Stories und Geschichtenaus einer der wohl bewegtesten Saisonswarten auf den Leser. Seite für Seite jagtein Highlight das nächste. Darüber hin-aus wird schon einmal ein Ausblick aufdie kommende Saison gegeben. Undauch Statistik-Freunde kommen wiederauf ihre Kosten. Wer hat den 1:0-Siegtref-fer gegen RB Leipzig erzielt? Wie vieleElfmeter hat eigentlich Rafael Kazior ver-wandelt? Auf jedes Holstein-Spiel wirdim Detail zurückgeblickt. Alles in allemalso die Pflicht-Lektüre für alle Störche-Fans!

Das Jahrbuch kostet wie im Vorjahr nur 5Euro und ist ab sofort im Holstein-Fan -shop am Stadion erhältlich.

09Statistiken

Werder Bremen II

Holstein Kiel

VfL Wolfsburg II

TSV Havelse

Hannover 96 II

Hamburger SV II

VfB Lübeck

SV Meppen

SV Wilhelmshaven

FC St. Pauli II

Goslarer SC 08

BV Cloppenburg

VfB Oldenburg

BSV Rehden

SC Victoria Hamburg

VfR Neumünster

FC Oberneuland

ETSV Weiche

RegionalligaSaison 2012/13 ETSV

Weiche

1930 e.V.

03. Spieltag (17. bis 19. August) Ergebnis

Werder Bremen II – BSV SW Rehden

VfL Wolfsburg II – BV Cloppenburg

Goslarer SC 08 – VfR Neumünster

SV Meppen – Hannover 96 II

Hamburger SV II – Victoria Hamburg (25.09., 19 Uhr)

TSV Havelse – Holstein Kiel (03.10., 14 Uhr)

VfB Lübeck – VfB Oldenburg (03.10., 14 Uhr)

FC St. Pauli II – SV Wilhelmshaven (03.10., 14 Uhr)

FC Oberneuland – ETSV Weiche (03.10., 15 Uhr)

04. Spieltag (24. bis 26. August) Ergebnis

BV Cloppenburg – Goslarer SC 08

Hannover 96 II – FC Oberneuland

Victoria Hamburg – Werder Bremen II

ETSV Weiche – Hamburger SV II

BSV SW Rehden – FC St. Pauli II

TSV Havelse – SV Meppen

VfB Oldenburg – VfL Wolfsburg II

VfR Neumünster – Holstein Kiel

SV Wilhelmshaven – VfB Lübeck

11Holstein Kiel 2012/2013

BALANCE ZWISCHEN OFFENSIVE UNDDEFENSIVE OPTIMIEREN

Mit diesen neun gezielten Verpflichtun-gen soll die Mannschaft in der kommen-den Spielzeit den nächsten Schritt ma-chen und sich sportlich noch einmalweiterentwickeln. Vor allem im Defensiv-bereich hat sich der Regionalliga-Vize-meister und Meisterschafts-Favorit ausKiel breiter aufgestellt. „Die Mannschaftmit der besten Abwehrleistung ist in derletzten Saison aufgestiegen. Und nichtdie mit den meisten Toren – das wärenwir gewesen. Wir müssen versuchen, dieBalance zwischen Offensive und Defen -

sive besser hinzubekommen. Wir habenden Gegnern insgesamt zu viele Torchan-cen gestattet“, meint Cheftrainer Thor-sten Gutzeit rückblickend und hofft, mitden Neuzugängen noch flexibler, unbere-chenbarer und konstanter auftreten zukönnen. Der Konkurrenzkampf um die elfStartplätze wurde noch einmal ver-schärft. Und die Hürden in der neuen Re-gionalliga-Saison werden für Holsteinnicht niedriger sein.

Noch stärker, noch selbstbewusster,noch zielfixierter – die Mission von Hol-stein Kiel für die kommende Saison istklar: der Aufstieg in die 3. Liga. Starte-ten die Störche in die abgelaufeneSpielzeit noch mit dem Anspruch, obenmit dabei zu sein, kann es nach demknappen Herzschlagfinale mit dem Hal-leschen FC und dem 2.Platz der KSV nurnoch dieses eindeutige Ziel geben. Da-für verstärkte der Sportliche Leiter An-dreas Bornemann den Kader um neunZugänge. Die Neuen sind gierig auf Er-folg und drängen in die Startelf.

Als sich die Regionalliga-Mannschaft derKSV Holstein am 13. Juni zum Saisonauf -takt traf, waren zwar noch nicht alle Neu-zugänge dabei. Aber Andy Hebler, MarcelSchied, Christopher Kramer, Marcel Ge-bers, David Urban und Gerrit Presseldeuteten an, worauf Holsteins Sport-licher Leiter Andreas Bornemann bei Ver-pflichtungen für die kommende Spielzeitbesonders geachtet hat. Entschlossen,zielstrebig und aggressiv gingen dieNeu-Störche bereits im ersten Trainings-spiel zu Werke. „Wir haben vor allen Din-gen erfolgshungrige und gierige Typengesucht, die mit allem Willen für den Er-folg alles geben“, erklärt Bornemann.Zwölf Spieler haben das Team nach dererfolgreichen Saison 2011/12 verlassen,zu den aufgezählten sechs Neuen kamenim Verlauf der Vorbereitung noch MarlonKrause, Casper Johansen und ManuelHartmann hinzu.

GIERIG UND ERFOLGSHUNGRIGDie Störche 2012/13

Die Kieler Fans hoffen auf Meisterschaft und Aufstieg.

Die Kieler Störche gehen als Favorit in die neue Regionalliga Saison.

Lotterien und Wetten sind Glücksspiele. Lassen Sie das Spielen nicht zur Sucht werden! Hilfe: Landesstelle für Suchtfragen S-H: Tel. 0431/5 40 33 40 und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Tel. 0800/1372700.Die Spielteilnahme unter 18 Jahren ist nicht zulässig!

13Holstein Kiel 2012/2013

Wetter, besitzt Thorsten Gutzeit damitauch in der Abwehr für jede Position derReihe zwei Alternativen, denn auch derdefensive Mittelfeldspieler Steve Müllerspielte in der Vergangenheit schon häu-

fig und zuverlässig als Innenverteidiger.Mit den Neuen wurde die Qualität abernochmals erhöht: Krause spielte beiCarl-Zeiss Jena bereits in der 3. Liga. MitGebers angelten sich die Störche einender Führungsspieler des VfB Lübeck. Ur-ban gehörte zuletzt zum erweitertenZweitliga-Kader von Energie Cottbus undPressel erlebte bei Willem Tilburg einfünfmonatiges Intermezzo in der nieder-ländischen Eredivisie.

ZUSÄTZLICHER ANTRIEB FÜR DENMITTELFELD-MOTOR

Zweimal verstärkte sich die KSV imMittelfeld – und wie. Mit der Empfehlungvon 106 Zweitliga-Einsätzen (8 Tore) so-wie 60 Einsätzen (6 Tore) in der Regional-liga Süd wechselte Manuel Hartmannnach Kiel. Der 1,88 m große defensiveMittelfeldspieler stand zuletzt in denDiensten des Zweitligisten FC Ingolstadt.Für Holsteins Sportlichen Leiter AndreasBornemann kein Unbekannter: „Ich ken-ne Manuel gut aus seiner Zweitliga-Zeitin Koblenz und Ingolstadt.“ Zusammenmit Rafael Kazior, Steve Müller und De-ran Toksöz kann Trainer Thorsten Gutzeitgleich auf vier starke Akteure für die zwei„Sechser“ vor der Abwehr bauen. Fürden Flügel wurde der 23-jährige AndyHebler verpflichtet. Der torgefährlicheAngreifer spielte von 2009 bis 2012 fürden FC Energie Cottbus II und erzielte in

KEINE NEUERUNGEN IM TOR

Nachdem zur abgelaufenen Spielzeitgleich drei neue Torhüter zu den Stör-chen stießen, vertrauen die KSV-Verant-wortlichen weiter dem Trio Jensen, Sträh-le, Jakusch. Nachdem sich die etatmäßi-ge Nummer 1 Morten Jensen erneut ei-nen Meniskusriss zuzog, kämpfen erneutDaniel Strähle und Niklas Jakusch um dieVertretung in den kommenden Wochen.Zuletzt hatte der 21-jährige Strähle dieRegionalliga-Spiele in der Rückrunde be-stritten und dabei einen guten Eindruckhinterlassen. Aktuell bekommt aber auchJakusch wieder Gelegenheiten, sich zubeweisen. Im Testspiel gegen den Ham-burger SV lag es auch an den starken Pa-raden des 22-Jährigen, dass sich der Re-gionalligist von dem Bundesligist mit 1:1trennte. Schon im Tor zeigt sich, dassTrainer Thorsten Gutzeit die Wahl zwi-schen drei starken Keepern hat, sofernsie den fit sind.

FRISCHER WIND IN DER ABWEHR

In der Defensive der Störche wurdenwohl die größten Veränderungen vorge-nommen. Gleich sieben Abwehrspielerverließen das Gutzeit-Team. Dafür kammit Marlon Krause, Marcel Gebers, DavidUrban und Gerrit Pressel eine ganze Vie-rerkette. Gemeinsam mit den Stamm-kräften der letzten Saison, Patrick Herr-mann, Christian Jürgensen und Fabian

Neuzugang Gerrit Pressel (li.) macht Fabian Wetter auf der linken Abwehrseite Konkurrenz.

Holsteins Nezugang David Urban beim Pokalspiel in Brunsbüttel.

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15Holstein Kiel 2012/2013

WEITER MIT 4-2-3-1-SYSTEM

Der Kader für die neue Spielzeit stehtund umfasst 22 Spieler. Hinzu kommenTalente wie Tom Warncke, Tjark Gutzeitund Felix Schlagelambers, die just mitder U19 in die A-Junioren-Bundesliga auf-gestiegen sind, erste Testspielminutenim Gutzeit-Team erfahren konnten undzunächst in der U23 Spielpraxis sammelnsollen. Am Spielsystem hat ThorstenGutzeit nichts verändert: Die Störchewerden in einem 4-2-3-1 auflaufen. Inden Testspielen ließ der Holstein-Traineraber etwas an der taktischen Ordnung

den letzten beiden Regionalliga-Jahrender Lausitzer in 52 Spielen 21 Treffer.Doch auch Tim Siedschlag und JarekLindner, die ebenfalls auf den Außenpo-sitionen im Mittelfeld zu Hause sind, be-wiesen in der letzten Saison ihre Treffsi-cherheit.

EXPLOSIVES DYNAMIT FÜR DEN ANGRIFF

In der abgelaufenen Regionalliga-Spiel-zeit war Holstein Kiel das treffsichersteTeam der Liga. 73 Mal jagten Marc Hei-der, Fiete Sykora und Co. das Leder insgegnerische Gehäuse. Und dennoch rü-steten die Störche im Angriff gewaltignach. Er war bereits im vergangenenSommer einer der Wunschspieler derKSV – in diesem Jahr konnte AndreasBornemann den Wechsel des 28-jährigenMarcel Schied vermelden. „Marcel ist füruns eine absolute Verstärkung im offen-siven Bereich. Er ist ein sehr ehrgeizigerSpieler, der bestrebt ist mitzuhelfen, diesportlichen Ziele der KSV Holstein mitvollem Einsatz umzusetzen.“ Aus Däne-mark kam mit Casper Johansen zudemden Top-Torjäger des Zweitliga-Aufstei-gers FC Fyn. Und aus der eigenen U23-Ju-gend wurde Christopher Kramer hochge-zogen, der in der letzten Spielzeit mit 24Treffern Torschützenkönig der SH-Ligawurde. Auch im Angriff stimmt die Mi-schung aus Erfahrung und Talent.

Neu im Storchennest: Manuel Hartmann (li.) und Casper Johansen (re. mit Trainer Thorsten Gutzeit).

Kapitän Jürgensen und Bornemann.

Marcel Gebers soll in der Innenverteidigung Beton anrühren.

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17Holstein Kiel 2012/2013

sam mit unserer Gesamtidee, den klar erkennbaren Ambitionen, der guten Ver-einsstruktur, den sehr guten Arbeitsbe-dingungen und der soliden wirtschaft-lichen Grundlage ist Holstein Kiel zu ei-ner guten Adresse geworden. Jetzt gilt esuns für die Arbeit zu belohnen“, erklärtder Sportliche Leiter Andreas Borne-mann. Das gilt es jetzt an 34 Spieltagenaufs Neue zu beweisen. Stehen am Endedie Störche auf Platz 1, ist das aber nochnicht gleichbedeutend mit dem Aufstieg.Denn erst zwei Relegationsspiele gegenein Team aus einer der anderen beidenRegionalligen entscheiden über den Auf-stieg. Und spätestens dann wird sich zei-gen, ob der Erfolgshunger und die Gierder Störche für den großen Coup ausrei-chen werden.

feilen: Spielte Fiete Sykora in der abge-laufenen Saison eine Mischung aus of-fensivem Mittelfeldspieler und hängen-der Spitze, agierte Marcel Schied in denVorbereitungsspielen etwas offensiver.Auch die Außenverteidiger schaltetensich verstärkt in den Angriff ein. DieMittelfeldspieler auf der Außenbahn ro-tierten immer wieder. Die Störche wollenin der kommenden Saison schwerer aus-zurechnen sein. Es gilt ein variantenrei-ches Spiel aufzuziehen, dass auch defen-siv stehende Mannschaften durcheinan-der bringen kann.

AUCH IN 2012/13 ERFOLGREICHENFUSSBALL

Holstein Kiel hat in der vergangenenSpielzeit mit den Erfolgen in der Regio-nalliga und im DFB-Pokal mächtig Wer-bung für den Verein gemacht. „Gemein-

HOLSTEINKIEL Saison 2012/13

Tor1 Morten Jensen 12 Daniel Strähle 25 Niklas Jakusch

Abwehr6 David Urban7 Gerrit Pressel8 Christian Jürgensen 13 Marlon Krause 19 Patrick Herrmann 27 Marcel Gebers

Mittelfeld4 Manuel Hartmann11 Rafael Kazior 17 Fabian Wetter 21 Tim Siedschlag 23 Steve Müller 28 Deran Toksöz

Angriff9 Andy Hebler10 Casper Johansen20 Marc Heider 22 Fiete Sykora24 Jaroslaw Lindner 29 Christopher Kramer 30 Marcel Schied

Trainer: Thorsten Gutzeit

Trainer-Assistent:Jan Sandmann

Torwarttrainer:Carsten Wehlmann

Fitnesstrainer: Timm Sörensen

Zugänge:Andy Hebler, David Urban (beide EnergieCottbus II), Marcel Gebers (VfB Lübeck),Gerrit Pressel (Hamburger SV II), MarcelSchied (FC Hansa Rostock), ChristopherKramer (eigene U23), Marlon Krause (FC Carl Zeiss Jena), Manuel Hartmann(FC Ingolstadt), Casper Johansen (FC Fyn)

Abgänge:Yannik Jakubowski, Kusi Kwame (beideVfR Neumünster), Dan-Patrick Poggen-berg (VfL Wolfsburg II), Jakob Sachs (SC Victoria Hamburg), Sofien Chahed(Sportfeunde Lotte), Marco Steil (Worma-tia Worms), Aaron Berzel (SV Babelsberg03), Kevin Schulz (VfB Lübeck), KusiKwame ( VfR Neumünster), Florian Mey-er, Fynn Gutzeit (beide eigene U23), TimWulff (ETSV Weiche Flensburg), KarstenFischer (Goslarer SC)

Blickt optimistisch in die Zukunft: Trainer Thorsten Gutzeit.

19Spielplan Regionalliga Nord

SPIELPLAN REGIONALLIGA

NORDHinrunde 2012/2013

1. Spieltag (3. bis 5. August)Goslarer SC 08 – Hannover 96 II (Fr., 18 Uhr)Werder Bremen II – SV Wilhelmshaven (Fr. 19 Uhr)SV Meppen – Victoria HamburgHolstein Kiel – ETSV Weiche (Sa., 14 Uhr)VfL Wolfsburg II – TSV HavelseFC St. Pauli II – BV CloppenburgFC Oberneuland – Hamburger SV II (Sa., 15 Uhr)VfB Lübeck – VfR Neumünster (So., 14 Uhr)BSV SW Rehden – VfB Oldenburg (So., 15 Uhr)

2. Spieltag (10. bis 12. August)Victoria Hamburg – FC Oberneuland (Fr., 19 Uhr)Holstein Kiel – Hannover 96 IIVfB Oldenburg – FC St. Pauli II (Sa., 14 Uhr)ETSV Weiche – SV Meppen (Sa., 15 Uhr)TSV Havelse – Goslarer SC 08 (So., 14 Uhr)Hamburger SV II – Werder Bremen IISV Wilhelmshaven – BSV SW Rehden (So., 15 Uhr)BV Cloppenburg – VfB LübeckVfR Neumünster – VfL Wolfsburg II

3. Spieltag (17. bis 19. August)Werder Bremen II – BSV Rehden (Fr., 19.30 Uhr)VfL Wolfsburg II – BV Cloppenburg (Sa., 14 Uhr)Goslarer SC 08 – VfR Neumünster (Sa., 15 Uhr)SV Meppen – Hannover 96 II (So., 15 Uhr)Hamburger SV II – SC Victoria (25.9., 19 Uhr)TSV Havelse – Holstein Kiel (3.10., 14 Uhr)VfB Lübeck – VfB OldenburgFC St. Pauli II – SV WilhelmshavenFC Oberneuland – ETSV Weiche (3.10., 15 Uhr)

4. Spieltag (25. bis 26. August)BV Cloppenburg – Goslarer SC 08 (Fr., 18 Uhr)Hannover 96 II – FC Oberneuland (Sa., 14 Uhr)Victoria Hamburg – Werder Bremen IIETSV Weiche – Hamburger SV II (Sa., 15 Uhr)BSV SW Rehden – FC St. Pauli IITSV Havelse – SV Meppen (So., 14 Uhr)VfB Oldenburg – VfL Wolfsburg II (So., 15 Uhr)VfR Neumünster – Holstein KielSV Wilhelmshaven – VfB Lübeck

5. Spieltag (28. August bis 2. September)Werder Bremen II – FC St. Pauli II (Di., 19 Uhr)Hamburger SV II – Hannover 96 II (Fr., 18 Uhr)Victoria Hamburg – ETSV Weiche (Fr., 19 Uhr)Holstein Kiel – BV Cloppenburg (Sa., 14 Uhr)Goslarer SC 08 – VfB Oldenburg (Sa., 15 Uhr)VfL Wolfsburg II – SV Wilhelmshaven (Sa., 17 Uhr)VfB Lübeck – BSV SW Rehden (So., 14 Uhr)SV Meppen – VfR Neumünster (So., 15 Uhr)FC Oberneuland – TSV Havelse

6. Spieltag (6. bis 9. September)FC St. Pauli II – VfB Lübeck (Do., 19 Uhr)SV Wilhelmshaven – Goslarer SC 08 (Fr., 19 Uhr)TSV Havelse – Hamburger SV II (Sa., 13 Uhr)Hannover 96 II – Victoria Hamburg (Sa., 14 Uhr)ETSV Weiche – Werder Bremen II (Sa., 15 Uhr)VfB Oldenburg – Holstein Kiel (So., 15 Uhr)BV Cloppenburg – SV MeppenVfR Neumünster – FC OberneulandBSV SW Rehden – VfL Wolfsburg II

7. Spieltag (14. bis 16. September)VfL Wolfsburg II – FC St. Pauli II (Fr., 19 Uhr)Holstein Kiel – SV WilhelmshavenFC Oberneuland – BV Cloppenburg (Fr., 19.30 Uhr)Victoria Hamburg – TSV Havelse (Sa., 14 Uhr)ETSV Weiche – Hannover 96 II (Sa., 15 Uhr)Goslarer SC 08 – BSV SW RehdenHamburger SV II – VfR Neumünster (So, 14 Uhr)Werder Bremen II – VfB Lübeck (So., 15 Uhr)SV Meppen – VfB Oldenburg

8. Spieltag (21. bis 23. September)BV Cloppenburg – Hamburger SV II (Fr., 18 Uhr)FC St. Pauli II – Goslarer SC 08 (Sa., 14 Uhr)TSV Havelse – ETSV Weiche (So., 14 Uhr)

VfR Neumünster – BV CloppenburgTSV Havelse – VfB OldenburgHamburger SV II – VfB Lübeck

14. Spieltag (2. bis 4. November)BV Cloppenburg – Werder Bremen II (Fr., 18 Uhr)Holstein Kiel – SV Meppen (Sa., 14 Uhr)VfL Wolfsburg II – Hamburger SV IIFC St. Pauli II – ETSV WeicheBSV SW Rehden – Hannover 96 II (Sa., 15 Uhr)VfB Oldenburg – VfR Neumünster (So., 14 Uhr)VfB Lübeck – Victoria HamburgGoslarer SC 08 – FC Oberneuland (So., 15 Uhr)SV Wilhelmshaven – TSV Havelse

15. Spieltag (9. bis 11. November)Werder Bremen II – SV Meppen (Fr., 19 Uhr)Hannover 96 II – FC St. Pauli II (Sa., 14 Uhr)ETSV Weiche – VfB LübeckVictoria Hamburg – VfL Wolfsburg IIFC Oberneuland – Holstein Kiel (Sa., 15 Uhr)BV Cloppenburg – VfB Oldenburg (So., 14 Uhr)VfR Neumünster – SV WilhelmshavenTSV Havelse – BSV SW RehdenHamburger SV II – Goslarer SC 08

16. Spieltag (16. bis 18. November)Werder Bremen II – VfB Oldenburg (Fr., 19 Uhr)SV Meppen – FC OberneulandWilhelmshaven – BV Cloppenburg (Fr., 19.30 Uhr)Holstein Kiel – Hamburger SV II (Sa., 14 Uhr)VfL Wolfsburg II – ETSV WeicheFC St. Pauli II – TSV HavelseGoslarer SC 08 – Victoria Hamburg (So., 15 Uhr)VfB Lübeck – Hannover 96 IIBSV SW Rehden – VfR Neumünster

17. Spieltag (23. bis 25. November)Victoria Hamburg – Holstein Kiel (Fr., 19 Uhr)Oberneuland – Werder Bremen II (Fr., 19.30 Uhr)Hannover 96 II – VfL Wolfsburg II (Sa., 14 Uhr)ETSV Weiche – Goslarer SC 08BV Cloppenburg – BSV SW Rehden (Sa., 15 Uhr)VfB Oldenburg – SV Wilhelmshaven (So., 14 Uhr)VfR Neumünster – FC St. Pauli IITSV Havelse – VfB LübeckHamburger SV II – SV Meppen

18. Spieltag (30. Nov. bis 02. Dez.)Hamburger SV II – FC Oberneuland (Fr., 18 Uhr)Victoria Hamburg – SV Meppen (Fr., 19 Uhr)Wilhelmshaven – Werder Bremen II (Fr., 19.30 Uhr)ETSV Weiche – Holstein Kiel (Sa., 14 Uhr)Hannover 96 II – Goslarer SC 08BV Cloppenburg – FC St. Pauli II (Sa., 15 Uhr)TSV Havelse – VfL Wolfsburg II (So., 14 Uhr)VfR Neumünster – VfB LübeckVfB Oldenburg – BSV SW Rehden

19. Spieltag (07. bis 09. Dezember)Werder Bremen II – Hamburger SV II (Fr., 19 Uhr)FC St. Pauli II – VfB Oldenburg (Sa., 14 Uhr)VfL Wolfsburg II – VfR NeumünsterHannover 96 II – Holstein KielGoslarer SC 08 – TSV HavelseFC Oberneuland – Victoria Hamburg (Sa., 15 Uhr)BSV SW Rehden – SV WilhelmshavenVfB Lübeck – BV Cloppenburg (So., 14 Uhr)SV Meppen – ETSV Weiche

VfB Lübeck – VfL Wolfsburg IIVfB Oldenburg – FC Oberneuland (So., 15 Uhr)VfR Neumünster – Victoria HamburgBSV SW Rehden – Holstein KielSV Wilhelmshaven – SV MeppenHannover 96 II – Werder Bremen II (Mi. 17.10., 17 Uhr)

9. Spieltag (28. bis 30. September)Hamburger SV II – VfB Oldenburg (So., 19.8., 15 Uhr)Werder Bremen II – VfL Wolfsburg II (Fr., 19 Uhr)Holstein Kiel – FC St. Pauli IIOberneuland – SV Wilhelmshaven (Fr., 19.30 Uhr)Victoria Hamburg – BV CloppenburgHannover 96 II – TSV Havelse (Sa., 14 Uhr)ETSV Weiche – VfR Neumünster (Sa., 15 Uhr)Goslarer SC 08 – VfB Lübeck (So., 15 Uhr)SV Meppen – BSV SW Rehden (So., 18 Uhr)

10. Spieltag (5. bis 7. Oktober)SV Wilhelmshaven – Hamburger SV II (Fr., 19 Uhr)VfL Wolfsburg II – Goslarer SC 08 (Sa., 14 Uhr)FC St. Pauli II – SV MeppenBSV SW Rehden – FC Oberneuland (Sa., 15 Uhr)TSV Havelse – Werder Bremen II (So., 14 Uhr)VfB Lübeck – Holstein KielVfB Oldenburg – Victoria Hamburg (So., 15 Uhr)BV Cloppenburg – ETSV WeicheVfR Neumünster – Hannover 96 II

11. Spieltag (12. bis 14. Oktober)Victoria Hamburg – Wilhelmshaven (Fr., 19 Uhr)Holstein Kiel – VfL Wolfsburg II (Sa., 14 Uhr)Hannover 96 II – BV CloppenburgETSV Weiche – VfB OldenburgFC Oberneuland – FC St. Pauli II (Sa., 15 Uhr)Werder Bremen II – Goslarer SC 08 (So., 14 Uhr)TSV Havelse – VfR NeumünsterHamburger SV II – BSV SW RehdenSV Meppen – VfB Lübeck (So., 15 Uhr)

12. Spieltag (20. bis 21. Oktober)VfL Wolfsburg II – SV Meppen (Sa., 14 Uhr)VfB Oldenburg – Hannover 96 II (Sa., 15 Uhr)Goslarer SC 08 – Holstein KielBSV SW Rehden – Victoria HamburgFC St. Pauli II – Hamburger SV II (Sa., 15.30 Uhr)VfB Lübeck – FC Oberneuland (So., 14 Uhr)BV Cloppenburg – TSV Havelse (So., 15 Uhr)VfR Neumünster – Werder Bremen IISV Wilhelmshaven – ETSV Weiche

13. Spieltag (24. bis 28. Oktober)Victoria Hamburg – FC St. Pauli II (Mi., 19.30 Uhr)SV Meppen – Goslarer SC 08 (Fr., 19 Uhr)Hannover 96 II – SV Wilhelmshaven (Sa., 14 Uhr)ETSV Weiche – BSV SW RehdenFC Oberneuland – VfL Wolfsburg II (Sa., 15 Uhr)Werder Bremen II – Holstein Kiel (So., 14 Uhr)

Ganz nah dran

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1 Tim Martensen12 Andre Hagge22 Johnny Nestler

3 Matthias Hummel5 Micha Dehner6 Sandro Holland8 Marc Böhnke11 Christoph Dammann14 Jannick Ostermann21 Shpend Meshekrani

10 Elmedin Kasumovic13 Hendrik Ostermann15 Timo Bruns17 Jonas Walter18 Karl-Christian Melfsen20 Patrick Thomsen23 Marcello Meyer

7 Florian Neumann9 Leif Carstensen16 Didier Webessie19 Steffen Bruhn24 Tim Wulff25 Marcel Cornils

Trainer: Daniel Jurgeleit

AN

GR

IFF

21Gastvorstellung

Am ersten Spieltag der RegionalligaNord Saison 2012/13 kommt es im Hol-stein-Stadion gleich zu einem interes-santen Vergleich zweier ungleicher Te-ams. Der Meisterschaftsfavorit aus Kielempfängt den Aufsteiger ETSV Weiche.Als letztes Team qualifizierte sichSchleswig-Holsteins Vizemeister in zweiAufstiegsspielen gegenHolthausen/Biene (3:1, 3:0) für die Re-gionalliga. Erst zum zweiten Mal in derGeschichte (nach Flensburg 08 1974/75)tritt damit eine Flensburger Mannschaftin einer norddeutschen Liga an.

TRAINERFUCHS JURGELEIT

Wesentlicher Baustein für den Erfolg istDaniel Jurgeleit. Seit der Ex-Profi (Solin-gen, Homburg, Lübeck, Braunschweig,Kiel) im August 2010 das Zepter in Wei-che übernahm, geht es stetig aufwärts.Der 48-Jährige, zuvor mit mäßigem ErfolgSportdirektor in Kiel und Kurzzeit-Trainerin Horst und Elmshorn, verordnete derETSV-Elf ein System, in dem schnell sei-ne Handschrift sichtbar wurde. In einem4-3-3 aufgestellt, erwartet Jurgeleit gro-ße Laufbereitschaft, taktische Disziplinund bei eigenem Ballbesitz vor allem ho-he Passsicherheit.

EINE GUTE MISCHUNG

Der ETSV verfügt über einen ausgegli-chenen Kader und eine gute Mischungaus jungen und erfahrenen Kräften. AlsLeitfiguren sind auch künftig AbwehrchefMatthias Hummel (27) und DauerrennerTimo Bruns (30, beide früher HolsteinKiel), Linksverteidiger Marc Böhnke (28)sowie der dänische Regisseur ElmedinKasumovic (25) vorgesehen. Im Angriffsoll diese Rolle der aus Kiel geholte TimWulff (25) übernehmen. Weitere Neuzu-gänge sind die Mittelfeldspieler MarcelloMeyer (21, VfB Lübeck II) und Karl-Chri-stian Melfsen (21, Flensburg 08) sowiedie Ostermann-Zwillinge Hendrik undJannick (23, Eider Büdelsdorf ). Aber auchder Ex-Lübecker Masami Okada (21)dürfte eine Verstärkung darstellen.

DIE NUMMER 1 IN FLENSBURG

Der Eisenbahnerverein aus dem StadtteilWeiche hat sich dank der Unterstützungvon Mäzen Harald Uhr zur Nummer einsin Flensburg entwickelt. Uhr, selbst einst

Ergebnis zu erzielen“, so Jurgeleits Aus-blick für das Landesderby. „Wir habenviele ehemalige Kieler in unseren Rei-hen, das wird ja fast ein Heimspiel füruns“, meint Jurgeleit mit einem Schmun-zeln.“ Wir werden und auch in Kiel nichtverstecken“, zeigt sich Jurgeleit vor demDerby optimistisch. „Ob es am Ende zuetwas Zählbarem reicht, das werden wirdann sehen“, so der ETSV-Coach.

Viertliga-Kicker, ist die treibende Kraftund hat die volle Unterstützung durchden engagierten Vorsitzenden Hans-Lud-wig Suhr und Manager Henning Natusch,der Jurgeleits Vorgänger als Coach war.Der bislang magere Zuschauerzuspruch(183 Fans im Schnitt) soll auf 400 gestei-gert werden.

„JURGE“ OPTIMISTISCH

„Wir freuen uns alle auf das Highlight imHolstein-Stadion und wollen uns auchbei den Störchen nicht verstecken. Wirwissen um Holsteins Qualität, aber jedeMannschaft hat auch Schwächen. Unddie wollen wir nutzen, um ein positives

SCHNELL WIE DIE EISENBAHNETSV Weiche will sich in der Regionalliga etablieren

Aufstiegsjubel in Weiche bei Timo Bruns und Elmedin Kasumovic

Regionalliga-Aufsteiger ETSV Weiche möchte ins Mittelfeld vorstoßen und dem Abstiegsgespenst die kalteSchulter zeigen.

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23Gast Story

WEICHER HELDENTAGEDie Daniel-Jurgeleit-Story

Es gab Tage im Leben des 48-jährigenVollblut-Fußballers Daniel Jurgeleit, diebleiben ihm unvergesslich, ja vielleichtbegleiten sie ihn sogar in seinen Träu-men noch jahrzehntelang. Der 7. Juni1975 gehört mit Sicherheit dazu. Der jun-ge Jurgeleit, damals im zarten Alter von11 Jahren und als Balljunge im Düssel-dorfer Rheinstadion aktiv, erlebte beim6:5-Erfolg einen grandiosen Auftritt sei-ner großen Liebe Fortuna Düsseldorf ge-gen die Münchener Bayern. Aber auchder 18. Juni 1989 ist so ein Tag. Damalsbesiegte der FC Homburg den FC Schalke04 mit 2:1 und zog erstmals in die 1.Bundesliga ein. Mit dabei im Team vonTrainer Gerd Schwickert: ein gewisserDaniel Jurgeleit. Nicht zu vergessen auchder 1. September 2002. Mit Interimsco-ach Jurgeleit an der Seitenlinie zwangendie Kieler „Störche“ den ErstligistenHertha BSC Berlin im DFB-Pokal mit 4:1nach Elfmeterschießen in die Knie. Esdauerte zehn Jahre, ehe der 360-facheZweitligaspieler aus Düsseldorf-Flingernerneut Fußball-Geschichte schreibensollte. Am 9. Juni 2012 gelang Jurgeleitals Cheftrainer mit dem ETSV Weiche derAufstieg in die Regionalliga Nord. Erst-mals seit 37 (!) Jahren ist damit am heu-tigen 1. Spieltag der Regionalliga einTeam aus der nördlichsten Stadt aufnorddeutscher Ebene dabei.

DIE SEELE BAUMELN LASSEN

„Ich brauchte eine gewisse Zeit, um run-ter zu fahren. Aber das ist nach so einerSaison und einem so spannenden End-spurt auch ganz normal“, zeigte sich Jur-geleit zwei Wochen nach dem Aufstiegbeim in einem Kieler Coffeeshop schonwieder sehr entspannt – und gut ge-bräunt. Denn die Tage nach dem großenWurf hatte der Ex-Profi in Cala Ratjadaauf Mallorca verbracht, um ein wenig Ab-stand vom Fußball-Trubel zu bekommenund die Seele baumeln zu lassen. Die Ru-he hatte der Erfolgstrainer aber auchdringend nötig. Denn dem Aufstiegs-Coup war die nervenzehrende Pokal-Niederlage an der Lübecker Lohmühlevorangegangen. „Das waren im Finale dieschlimmsten sportlichen Schmerzen, dieman erleben kann. Wir waren die bessereMannschaft und hatten die Hände bereits

am Pott“, lässt Jurgeleit die Schlusspha-se der Partie noch einmal Revue passie-ren. Doch das „extreme Erlebnis“ (O-TonJurgeleit) sollte am Ende ein Mosaikstein-chen auf dem Weg in die RegionalligaNord werden. „Die bittere Niederlage hatuns noch einmal so richtig zusammen-geschweißt für die Relegationsspiele“,betont der ETSV-Coach, dessen Team inder Saison-Endphase auf dem Zahn-fleisch kroch. Die Läuterung seiner Mann-schaft durch den Schock in Lübeck sowiedie vier freien Tage über Pfingsten sorg-ten dann für die nötige mentale und kör-perliche Frische. „Wir haben noch einmalalles mobilisiert und wurden belohnt“,lobt Jurgeleit seine Mannschaft, die miteiner klaren Grundordnung, hoher Diszi-plin und einem sportlich fairen Auftretendas nördlichste Bundesland gegen denNiedersachsen-Vertreten Holthausen vor-bildlich vertreten hat.Daniel Jurgeleit an der Seitenlinie

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25Gast Story

JURGELEIT KÄMPFERISCH

Jurgeleit ist stolz auf seine Mannschaftund weiß um die Bedeutung des Erfolgesfür die ganze Region. Und auch in der Re-gionalliga will sich der Weicher Erfolgs -trainer keinesfalls verstecken. „Wir wer-den sicherlich unser Spielsystem aucheine Klasse höher beibehalten. Und auchgegen Teams wie Holstein wird man unsnicht nur in der Defensive finden“, zeigtsich Jurgeleit kämpferisch. Der Klassen-erhalt gehört zu den Minimalzielen desehemaligen Bundesliga-Spielers. DennJurgeleit weiß um die Qualitäten seinerSpieler. „Da ist sicherlich noch Luft nachoben bei uns, und das wissen meineJungs auch. Jeder hat unheimlich vielSpaß am Fußball und die Vorfreude aufSpiele gegen ehemalige Zweitligistenwie SV Meppen, VfB Oldenburg oder Hol-stein Kiel ist immens. Das wird ein richti-ges Abenteuer für uns alle. Wir werdendie neue Spielklasse genießen, uns stei-gern und an der neuen Herausforderungwachsen“, so Jurgeleit.

GROSSE VORFREUDE

Der ehemalige Balljunge aus Düsseldorfscheint sich fast wie ein Kind auf die Re-gionalliga Nord zu freuen. Und auch pri-vat werden die nächsten Monate für deneinstigen Klassestürmer überaus span-nend. Im September erwartet seine FrauMarleen Nachwuchs. Daniel Jurgeleitscheint also momentan einen echtenLauf zu haben, wie man in Fußballerkrei-sen auch zu sagen pflegt. Nur einenWunsch äußerte Jurgeleit am Ende desGespräches dann noch mit einem Au-genzwinkern: „Wenn wir das nächsteMal gegen den VfB Lübeck spielen, dannhoffe ich, dass wir die letzten 30 Sekun-den nachholen können, die wir im Pokal-finale verschenkt haben!“ Und etwasZählbares würde der ehemalige Bundes-liga-Profi auch heute nur zu gerne ausdem Holstein-Stadion entführen.

Jurgeleit feuert sein Team an.

Bei seinem Abschied als Spieler der Kieler Störche zierte Jurgeleit die Titelseite des Holstein Magazins.

27Groundhopping extra 27

URLAUB? WIR BUCHEN HOLSTEIN TOURS!Internationale Saisonvorbereitung der Störche

"Ihr mit eurer internationalen Saison-vorbereitung" kommentierte ein Freundund Anhänger eines anderen norddeut-schen Traditionsvereins die diesjährigeTestspielphase unserer KSV. Dabei hatteer ja auch gar nicht so unrecht, immer-hin gab es für Fußballreisende einigeneue Orte auf der Stadionlandkarte zuentdecken, was die Vorbereitung sogarin dieser Hinsicht reizvoller erscheinenließ, als die reguläre Saison. Schließ-lich stellen nur Goslar und Rehden wirk-lich neue Ziele im Tourkalender dar. Füreinige also gar keine Frage: Sommer-pause fällt aus und stattdessen wird einwenig mit Holstein-Tours durch die Ge-gend gereist.

ZU GAST BEI FREUNDEN

Zum Auftakt hieß es „Holstein zu Gastbei Freuden“, wobei Kappeln, Klausdorfund Bornhöved in bequemer Reichweitelagen und mit familiärer Atmosphärepunkten konnten. Nur das Wetter wolltedieses Jahr irgendwie nicht sommerlichwerden. Dafür stimmte die Torquote.

EUROPKAPOKAL-VORBEREITUNG

Dazu musste die Reise erst in das Landvon Smørrebrød und Røde Pølse gehen,wo es zusätzlich zu den essentiellen dä-nischen Spezialitäten auch erstmals Son-ne zu genießen gab. Dazu noch das tradi-tionelle Jazzfest in der Innenstadt Silke-borgs plus ein interessantes Spiel gegen

den Superligisten Silkeborg IF, der miteinem respektablen 2:2 endete. Auchwenn der Testkick zur Enttäuschung eini-ger Mitgereister nicht im durchausschnuckligen Stadion des Gastgebersstattfand, machte dieser doch Lust aufmehr.

STRANDSAND UND DÜNEN

Und so ging es wenige Tage später zumnächsten Spiel auf dänischem Boden.Zwar nicht mit ganz so viel Sonne im Ge-

päck, trotzdem plante die kleine KielerReisegruppe ein paar Stunden mehr inHvide Sande ein. Der Name ("WeißerSand") ist schon ein Hinweis auf diewunderschöne Dünenlandschaft, denHolmsland Klit, in welcher der Ferienortan Dänemarks Westküste liegt. Zur einenSeite die Nordsee und zur anderen Seiteder Ringkøbing Fjord, an dessen Ufersich auch die „vestjysk Bank arena“ be-findet. Bei dem Namen könnte man viel-leicht ein modernes Stadion einer gewis-sen Größe erwarten – immerhin gibt esaber eine kleine, überdachte Holztribü-ne. ;) Diese war von ein paar kleinenTropfen abgesehen an diesem Tag zumGlück kein „Must-have“, weshalb 500Zuschauer auch ohne Unterstand dasSpiel gegen Esbjerg fB im Trockenen ver-folgen konnten. Den Störchen merkteman doch ein wenig die harte Trainings-woche an und so gab es gegen den Auf-steiger in das dänische Ligen-Oberhauseine knappe Niederlage. Erkenntnis ausbeiden „Europapokal“-Spielen aber: Hol-stein hat nicht schlecht eingekauft!

ZURÜCK IN SCHLESWIG-HOLSTEIN

Nach Dänemark standen wieder zweiTest im heimischen Bundesland auf demZettel. Gut, für das Wetter kann ja keinerwas, aber ein bisschen schade war esschon, dass die Verhältnisse beim Spielgegen den Preetzer TSV weder für Spie-ler noch für Zuschauer optimal waren.Das Travestadion in Schackendorf.

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Und das obwohl die Gastgeber aus KleinKühren sich alle Mühe mit guter Organi-sation und vor allem einem erstklassigenCatering (Thüringer und Krakauer, Nak-kensteak und Hähnchenschnitzel, klassi-sche und Geflügelfrikadellen sowie safti-ges Lammsteak wurden auf Holzkohlekredenzt) gaben. Besser als so man-ches Grillfest, ansonsten aber zuviel Blitz und Donner und ein drek-kiger 2:1-Sieg.

LECKER NACKEN

Weiter ging es einen Tag vor demMeis terschafts-Jubiläumsspiel nachSchackendorf: Das Spiel gegen EintrachtNorderstedt war nicht wirklich etwas fürFußball-Ästheten, die Anlage des Schles-wig-Holstein-Liga-Absteigers hingegenein kleines Schmuckstück, das man ger-ne mal besuchen darf. Zu Ligaspielengibt es hier nämlich auch lecker Nackenvom Grill.

ABSCHLUSS IN MECK-POMM

Nach dem sehenswerten Saisonauftaktauf dem heimischen „Holler“, neigte sichdie Vorbereitung dem Ende zu, allerdingsstand noch ein Kurztrainingslager inNeustrelitz an. Mit den zwei letzten Neu-zugängen, Casper Johansen und ManuelHartmann, an Bord wurde so die heißePhase eingeläutet, wobei die entspannteFahrt durch den Müritz Nationalpark(wirklich ein wunderschönes FleckchenErde) in Verbindung mit dem einen oderanderen Sonnenstrahl eher Urlaubsge-fühle aufkommen ließ. Aber so gerneman eine kleine Bootstour gemacht hät-te, sollte es auch an diesem Tag nur umFußball gehen, genauer um den Test ge-gen die TSG Neustrelitz, die zu DDR-Zei-

ten charmante Namen wie Betriebssport-gemeinschaft Konsum oder Betriebs-sportgemeinschaft Maschinelles Rech-nen Neustrelitz trug. In diesem Jahr ge-lang der TSG nach zehn Jahren in der

Oberliga endlich der Sprung in die Re-gionalliga, was dazu führte, dass das

heimische, mit seiner überdachtenHaupttribüne durchaus sehens-werte Parkstadion zum Spiel ge-gen Holstein noch eine kleineBaustelle war. Davon gab es trotz3:2-Siegs auch noch einige im

Team der Störche. Dem Schreiberdieser Zeilen war es egal – und allen

Lesern sei empfohlen mal den einenoder anderen Test mitzunehmen. AlleBerichte und Bilder der Vorbereitung gibtes auf www.calcio-culinaria.de und na-türlich auch auf facebook www.face-book.com/Calcio.Culinaria.

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Voss) erhielt einen von Intersport Knud-sen und Geschäftsführer Knud Hansengestifteten Einkaufsgutschein über 150Euro.

BIRKE-WELLNESS-GUTSCHEIN

Für den 3. Sieger stellte Rainer Birke ei-nen Wellness-Gutschein mit einer Über-nachtung im Hotel Birke zur Verfügung.Und am Ende durfte sich Hans-PeterHorn (Sievers Stadtverkehr GmbH Rens-burg) freuen.

GLÜCKWUNSCH UND DANK

Die KSV Holstein bedankt sich für die tol-len Preise bei Dieter „Mecky“ Camps,Knud Hansen und Rainer Birke und gra-tuliert den drei Gewinnern Claus Schultz-ke, Christian Voß und Hans-Peter Hornrecht herzlich.

Eine überaus interessante und spannen-de Saison 2011/12 ist beendet. Fans,Freunde und Förderer werden die ver-gangenen 12 Monate sicherlich in Erin-nerung behalten. Einige ganz be-sonders, denn die beliebte Störcheclub-Tipprunde hat einen verdienten Siegerermittelt. Herr Claus Schultzke (Spedi-tion Schultzke) ist seit vielen JahrenHolstein-Fan und Partner im Störche-club und hat unsere Mannschaft bei vie-len Auswärtsspielen begleitet. Die Fir-ma Camps stellte für den Sieger desTippspiels ein Sky-Abo für ein Jahr zurVerfügung. Die KSV Holstein bedanktsich bei Mecky Camps für die großzügi-ge Unterstützung des Tippspiels. In dervergangenen Woche wurde der Preis amHolstein-Stadion an den erfreuten Sie-ger übergeben (siehe Foto).

KNUDSEN-EINKAUFSGUTSCHEIN

Aber auch der „Vizemeister“ durfte sichüber einen schönen Preis freuen. Christi-an Voß (Elektro- und Sicherheitstechnik

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Claus Schultzke und Dieter Camps bei der Preisübergabe des Störcheclub Tippspiels.

Wellness Bereich im Hotel Birke.

35Blau Weiß Rotes

Auch in diesem Jahr wurde in Schleswig-Holstein wieder eine famila-Mini-EMausgetragen. Nach den Qualifikations-runden im Frühjahr fand Anfang Juni aufdem tollen Gelände des Holstein Kiel-Nachwuchs-Leistungszentrums das Kie-ler Endturnier mit 16 Mannschaftenstatt. Gespielt wurde nach dem OriginalEM-Spielplan 2012. Die 16 E-JugendMannschaften traten sogar in den jewei-ligen Nationaltrikots an. Die Mann-schaft des Wiker SV trat unter dem Trai-nergespann Jürgen Struthoff/Rudi Lo-renz in den deutschen Farben an. Hol-steins E-Jugend von Dmitrijus Guscinasvertrat den Titelverteidiger Spanien.Das Eröffnungsspiel trugen, wie aucham 9. Juni beim offiziellen EM-Start, dieMannschaften von Polen (FC Kilia Kiel)und Griechenland (NDTSV Holsatia) aus.Am Ende der famila-Mini-EM in Kielsetzte sich Spanien (Holstein) durch ei-nen 1:0-Finalsieg gegen Portugal (RSKiel) durch. Das Spiel um Platz 3 konnteUkraine (SW Elmschenhagen) durch ein1:0 i.E. gegen Polen (FC Kilia) für sichentscheiden.

Holsteins E-Jugend ging bei der famila-EM in den Trikots der spanischen Nationalmannschaft als Sieger vom Platz.

Stolz recken die Störche

den EM-Pokal in die Höhe

TOLLES RAHMENPROGRAMM

Auch das Programm abseits des Spielfel-des war bei wechselhaftem Wetter einerunde Sache. Angeboten wurden Spiel-spaß für Groß und Klein, diverse Hüpf-burgen, musikalische Unterhaltung unddie Lauenburger Puppenbühne. Für dasleibliche Wohl wurde natürlich mit knu-sprigen Hähnchenschenkeln, goldbrau-nen Pommes und leckerer Bratwurst zugünstigen Preisen gesorgt. Außerdemkonnten sich die Kinder durch tolleSchminke verschönern lassen. ObSchmetterling oder wilder Tiger – derKreativität war keine Grenzen gesetzt.

VORFREUDE AUF DAS NÄCHSTE TURNIER

Organisator Wolfgang Häckel, Waren-hausleiter des famila-Marktes in Kiel-Meimersdorf, war nach dem Turnier sehrzufrieden. Und schon jetzt darf man sichauf das nächste, hervorragend organi-sierte famila-Turnier freuen.

JUNGSTÖRCHE HOLEN DEN „POTT“famila Mini-EM 2012 mit großem Erfolg

100 Jahre Deutsche Meisterschaft

Im Spiel zum 100-jährigen Jubiläum der Deutschen Meisterschaft von Holstein Kiel trennten sich die Störche und der Hamburger SVam 14. Juli 2012 vor 6.085 Zuschauern mit 1:1. Die Hamburger Führung durch Maximilian Beister ( 33.) egalisierte Neu-Storch Marcel Gebers kurz vor Schluss (81.). In dieser Szene bedrängen Marc Heider und Tim Siedschlag den HSVer Jacopo Sala.

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SMS-GRÜSSE AUF DER LED-WAND… und die Wahl zum Spieler des Tages

Zu Beginn der Saison 2012/2013 kannbei jedem Heimspiel der Holstein-Spielerdes Tages per SMS gewählt werden. Undso geht‘s: Einfach während des Spiels ei-ne SMS mit „TNG-Leerzeichen-Trikot-nummer des Wunschspielers“ (Beispiel:TNG 3) an die Rufnummer „32222“schicken. Im Spielverlauf wird dann re-gelmäßig das Zwischenergebnis zurWahl des Spielers auf der LED-Wand ein-geblendet. So hat man auch währenddes Spiels die Übersicht, ob sich der ge-wünschte Spieler gerade auf der Spitzen-position befindet. Für das Mitmachenwerden keine Extrakosten berechnet.Wer also über eine SMS-Flatrate oder einSMS-Freikontingent verfügt, zahlt nichts.Alle anderen bezahlen die normalen, ver-tragsbedingten Kosten für eine SMS.Und das Mitmachen kann sich auch nochrichtig lohnen, denn unter allen Teilneh-mern wird eine SIM-Karte von TNG mit100,00 Euro Startguthaben verlost.

Ebenfalls über die Rufnummer „32222“können künftig während der HeimspieleGrußbotschaften per SMS verschicktwerden. Diese werden dann für allesichtbar im unteren Bereich der LED-Wand durchlaufend eingeblendet. Weralso schon immer mal das Spielgesche-

hen öffentlich kommentieren oder aberjemand ganz Besonderen im Leben et-was mitteilen wollte, der hat dazu baldGelegenheit. Wie bei der Wahl zum Spie-ler des Tages, ist auch hier das Mitma-chen mit keinen Extrakosten verbunden.

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Aktionen. Nach 30 Minuten war Holstein-Torwart Jakusch zum ersten Mal gefor-dert, als er nach einer Freistoßflanke imTorraum regelwidrig attackiert wurde.Kurz vor der Pause klärte Jakusch einweiteres Mal vor dem einschussbereitenSaglik. Dann war Pause.

Beide Trainer wechselten zur 2. Halbzeitfleißig, und das Tempo zog an. Eine Flan-ke des eingewechselten Thy lenkte Mül-ler vor die Füße von Bruns, der aus elfMetern zur Pauli-Führung einschoss(48.). Die Störche hielten weiter mit.Nach einem Einwurf gelangte der Ball imPauli-Strafraum zu Lindner, der Mohrnarrte und über den eingewechseltenKeeper Tschauner zum 1:1 einschoss(59.). Es ging weiter munter hin und her:Erst scheiterte Gebers mit einem Fallrück-zieher aus 12 Metern an Tschauner (68.).Auf der anderen Seite legte Bartels aufEbbers, der den Ball aus elf Metern nurnoch ins leere Tor zu schieben brauchte,aber daneben zielte. In der 80. Minute

klärte Störche-Torwart Strähle einen 22-Meter-Kracher von Kalla. Zwei Minutenspäter blockte Herrmann den einschuss-bereiten Thy in letzter Sekunde. Zwardrängten beide Teams in der Schlusspha-se noch auf den Ausgleich, vergabenaber klare Tormöglichkeiten. So endetedas Spiel Remis.

Stürmer Marcel Schied erklärte nachdem Abpfiff: „Man hat in der 1. Halbzeitgesehen, dass beide Mannschaften nichtnur mit sich, sondern auch etwas mit derHitze zu kämpfen hatten. Aber unsereJungs haben das prima gemacht und kei-ne Torchance zugelassen und selbst of-fensiv Nadelstiche gesetzt. In der zwei-ten Hälfte war mehr Tempo drin und mitetwas Glück hätten wir noch gewinnenkönnen. Aber Pauli ist natürlich nichtumsonst in der 2. Liga.“

46 Impressionen

Alle acht Testspiele zuvorhatte der Zweitligist FC St. Pauli gewon-nen, im Holstein-Stadion riss am 24. Julidie Siegesserie der Hamburger. Im letz-ten Testspiel vor dem Regionalliga-Startam 4. August trennte sich Holstein Kielvon der Millerntor-Elf verdientermaßenmit 1:1. Dabei sahen die 4.040 Zuschau-ern an einem herrlichen Sommerabendein munteres Spiel – und auch Tore. Flo-rian Bruns brachte die Gäste in Führung(48.), Jarek Lindner traf für die Störchezum Ausgleich (59.).

Wie gegen den Hamburger SV begannendie Störche gegen den Beinah-Bundesli-gaaufsteiger FC St. Pauli ohne Scheu. Sogehörte die erste torgefährliche Szeneden Kielern: Nach 14 Minuten prüfte Jo-hansen aus 18 Metern Gästekeeper Pli-quett. Zehn Minuten später spielte Ka-zior Kramer frei, der von links ebenfallsan Paulis Schlussmann scheiterte. Ohneden Ex-Kieler Bartels in der Startelf ge-lang dem Zweitligisten kaum offensive

HOLSTEIN-STADION WIEDER EINE FESTUNGRückblick: Holstein Kiel – FC St. Pauli 1:1

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49Blau Weiß Rotes

Rund 100 KSV-Fans tummelten sich amMittwoch-Abend im Holsteiner Wirts-haus, um die neun Neuzugänge derStörche mit ihren Fragen auf Herz undNieren zu prüfen. Auch Trainer ThorstenGutzeit und der Sportliche Leiter Andre-as Bornemann stellten sich den Fragender Anhänger, die Moderator York Langevortrug. Nach einer Stunde Kennenler-nen befanden die Fans: Diese Neuenpassen auch charakterlich exzellent indie Holstein-Familie – fußballerisch hat-ten sie dies ja bereits in diversen Test-spielen belegt.

„Wollen Sie sich eigentlich wieder fürden DFB-Pokal anmelden?“, fragte dersechsjährige Jonas ganz direkt Holstein-Trainer Thorsten Gutzeit. Die Sympathiender rund 100 anwesenden Holstein-Fanshatte der wohl jüngste Störche-Fan beimKennenlern-Abend im Holsteiner Wirts-haus schon mal auf seiner Seite. Bei al-len Schmunzlern aus dem Publikumnahm Gutzeit das Anliegen des Nach-wuchs-Fans ernst: „Leider ist das nichtso einfach, da wir dieses Jahr nicht denLandespokal gewonnen haben. Dafür istin dieser Saison eines unserer Ziele denPokal zu holen, damit wir Euch im näch-sten Jahr wieder so tolle Pokalspiele zei-gen können.“

FANS FRAGEN, PROFIS ANTWORTEN

Eigentlich sollten ja die Neuzugängebeim Kennenlern-Abend im Vordergrundstehen. Und zunächst wurden die neunNeuen auch von Moderator York Langemit Fragen gelöchert, die Störche-Fansim Internet-Fan-Forum der KSV(www.holstein-forum.de) stellen konn-ten. Dabei verriet David Urban, dass er

nach Kiel gekommen sei, um aufzustei-gen. Christopher Kramer erklärte, warumer trotz starker Konkurrenz im Holstein-Sturm andere Regionalliga-Angebotenabgelehnt hat. Marcel Schied gab zu,sich eine Tor-Quote gesetzt zu haben,wollte diese aber nicht verraten. ManuelHartmann gestand, dass er in seinenzehn Profi-Jahren noch nicht solch pro-fessionelle Strukturen wie in Kiel erlebt

„WOLLEN SIE SICH WIEDER FÜR DEN DFB-POKAL

ANMELDEN?“ Tolle Stimmung beim Kennenlern-Abend mit den Neu-Störchen

Holstein Neuzugänge Johansen Pressel Hartmann Hebler Kramer Krause Gebers Schied Urban

habe. Marcel Gebers bekannte sich alsEx-Lübecker voll zu Holstein und erzähltevon seinem demütigenden Abschied inLübeck. Andy Hebler berichtete, dass ernicht lange zögerte, als bereits Anfangdes Jahres die Anfrage von Holstein Kielkam. Casper Johansen begründete, dassDifferenzen mit seinem Berater ihn nichtschon früher zu den Störchen habenwechseln lassen.

Und Gerrit Pressel und Marlon Krausebestätigten ihre Vorfreude auf eine star-ke Saison, in der sie alle Ziele erreichenwollen.

NEU-STÖRCHE GANZ NAH

Nach einer Stunde waren die rund 50Fragen der Holstein-Fans geklärt, die Zie-le der Spieler für die kommende Saisonausgesprochen und auch der ein oderandere Fan-Wunsch geäußert. Zwischen-durch hatten die Störche immer wiederApplaus erhalten und gaben sich im An-schluss des Kennenlernens ganz nah.Autogrammwünsche wurden erfüllt, dasein oder andere Vier-Augengespräch ge-sucht und angeblich verriet dabei dersechsjährige Jonas Holstein-Trainer Thor-sten Gutzeit, wo dieser das Anmeldefor-mular für den DFB-Pokal finden könne.

51Blau Weiß Rotes

52 Impressionen

Im Achtelfinale des SHFV-LOTTO-Pokalssiegten die Störche am 21. Juli beim Ver-bandsligisten BSC Brunsbüttel vor rund700 zahlenden Zuschauern mit 8:1 (3:1).BSC-Keeper Arne Erik Steinhagen ver-hinderte mit seinen Glanzparaden einenzweistelligen Erfolg der hoch überlege-nen Gutzeit-Elf.

Die KSV Holstein sich von Beginn an ab-geklärt gegen den Gastgeber aus derVerbandsliga Nord-West. NeuzugangMarcel Schied zirkelte den Ball in der 12.Minute aus spitzem Winkel in die langeEcke zur Führung. David Urban erhöhteeine knappe Viertelstunde später perKopf nach Hereingabe von Rafael Kazior.Auf der anderen Seite ging der Torschüt-ze und Neuzugang von Energie Cottbus IIim eigenen Strafraum zu robust gegenKevin Manzke zu Werke: Den fälligenFoulelfmeter verwandelte BSC-Goalget-ter Max Borwieck zum Anschlusstrefferfür die Platzherren. Kurz vor der Pausestellte Schied mit seinem zweiten Treffer

auf Vorlage von Jarek Lindner aus kurzerDistanz den alten 2-Tore-Vorsprung wie-der her.

Kurz nach dem Wiederanpfiff passteMarc Heider auf Andy Hebler, der aus 14Metern zum 4:1 einschoss. Erst Vorberei-ter, dann Vollstrecker – Manuel Hart-mann setzte sich auf in Nähe der Grundli-nie durch, bediente den zwei Meter vordem Tor lauernden Marc Heider und derhatte keine Mühe, zum 5:1 einzunicken(61.). Der Torreigen sollte weiter gehen:Lindner erhöhte per Lupfer aus 13 Me-tern zum 6:1 für Holstein (64.), Heidersorgte mit seinen Treffern zwei und dreifür den auch in der Höhe verdienten 8:1-Endstand. Der Verbandsligist BSC Bruns-büttel wehrte sich tapfer gegen die Pro-fis aus Kiel, konnte sich aber währendder 90 Minuten außer einem Borwieck-Kopfball aus fünf Metern (15.) und einemverdeckten Schuss von Bennet Thodeaus 16 Metern (71.) keine nennenswertenTorchancen herausarbeiten.

„Wir haben unsere Pflichtaufgabe souve-rän erfüllt, das Ergebnis geht in Ord-nung", freute sich Andreas Bornemannüber den Pokalerfolg in Brunsbüttel.KSV-Trainer Thorsten Gutzeit meinte:„Wir haben etwas lasch begonnen, konn-ten uns dann aber mit zunehmenderSpieldauer steigern. Sicherlich hätte dasErgebnis am Ende noch höher ausfallenkönnen." Der Trainer der Platzherren,Detlef Fink, war trotz des Ausscheidensangetan von dem Pokalerlebnis gegenden Regionalligisten: „Das hat unheim-lich viel Spaß gemacht heute. HolsteinKiel ist absolut professionell und sympa-thisch aufgetreten. Wir haben mit allerKraft dagegen gehalten. Doch das reich-te hinten und vorne nicht." BSC-KeeperArne Erik Steinhagen strahlte nach demSchlusspfiff trotz der Vielzahl an Gegen-treffern: „Das war heute einfach atembe-raubend. Normalerweise sieht man sol-che Spieler ja nur im Fernsehen. Gegendie Kieler Maschinerie hatten wir keineChance."

STÖRCHE IM POKAL „ATEMBERAUBEND“Rückblick: BSC Brunsbüttel – Holstein Kiel 1:8

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KOMBITICKET VRK-HOLSTEIN KIEL STARK AUSGEDEHNTEintrittskarte = Fahrkarte auch bei der Bahn und in deutlich größerem Bereich

Gute Nachrichten für die Fans von Hol-stein Kiel in den Nachbarkreisen derLandeshauptstadt und in Neumünster:Das in der zurückliegenden Spielsaisonerstmalig angewendete Modell der Gül-tigkeit der Eintrittskarte als Fahrkartefür öffentliche Verkehrsmittel wird jetztstark erweitert: Aus dem gesamtenKreis Plön, der Stadt Neumünster unddem östlichen Teil des Kreises Rends-burg-Eckernförde mit der Grenzlinie Ek-kernförde – Rendsburg – Neumünster istdie An- und Abreise mit dem ÖPNV fürInhaber einer Holstein-Kiel-Eintrittskar-te in der kommenden Spielsaison gratis.Und das nicht nur – wie bisher – im Bus-und Fährverkehr, sondern auch auf derSchiene. Die neue Regelung gilt für Ver-kehrsmittel aller dem VRK angehören-den Unternehmen – Autokraft (ohne„Kielius“), DB Regio RegionalbahnSchleswig-Holstein, Kieler Verkehrsge-sellschaft, Schlepp- und Fährgesell-schaft Kiel und Verkehrsbetriebe KreisPlön – und findet erstmalig für die Be-gegnung Holstein Kiel gegen den FC St.Pauli Anwendung.

TOLLE KOOPERATION

„Wir freuen uns, dass wir infolge der Ko-operationsbereitschaft aller Beteiligtendiese großzügige und kundenfreundliche

Lösung, die wir uns bereits im vergange-nen Jahr zum Ziel gesezt hatten und diesogar über unser Verbundgebiet hinaus-reicht, umsetzen konnten“, so AlexanderMüller, Sprecher des VerkehrsverbundsRegion Kiel (VRK). Wolfgang Schwenke,Geschäftsführer von Holstein Kiel, er-gänzt: „Wir sind vor allem sehr zufrie-den, dass wir DB Regio als neuen Partnerhinzugewinnen und damit den regiona-len Schienenverkehr integrieren konn-ten, damit erleichtern wir einer große An-

zahl unserer Fansim gesamten Ein-zugsbereich dieFahrt zu unserenSpielen. Gerne hät-ten wir auch nochdie Stadtverkehrein Neumünster,Rendsburg und Ek-kernförde einbezo-gen, jedoch wäredies – trotz desEntgegenkommensder Verkehrsunter-nehmen bei denPreisverhandlun-gen – für unserenVerein ohne Anhe-bung unserer Ein-trittspreise nichtmöglich gewesen.Und die wollten wirstabil halten.“

ERFAHRUNGENSAMMELN

Während der Spielsaison 2012/13 wollendie Beteiligten mit der Neuregelung Er-fahrungen sammeln, um unter deren Be-rücksichtigung im kommenden Jahr mög-lichst zu einer analogen und dann län-gerfristigen Regelung zu gelangen. Weitere Informationen gibt es unter:www.holstein-kiel.de/ticketinfos.htmloder www.vrk-sh.de.

In diesem Bereich gilt das Kombiticket bei allenVRK-Unternehmen:

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Impressionen56

Nico Hausberg umkurvt und aus neunMetern verwandelt. Kurz vor der Pausehätten die Störche auf 3:0 erhöhen müs-sen. Doch SSC-Schlussmann RobertBlock hielt hintereinander bravourös gegen Schied, Casper Johansen undLindner.

Schieds Geburtstagsparty sollte in der 2. Halbzeit weitergehen. Lindner legtemustergültig auf den Stürmer, der ausfünf Metern den Ball sehenswert mit derHacke ins Netz lenkte (55.) Sieben Minu-ten später hallte es erstmals „mål“ inden Reihen der Störche. Für das däni-sche Wort für „Tor“ hatte Casper Johan-sen per Abstauber gesorgt, nachdemSchied beim Versuch seines dritten Tref-fers gescheitert war (62.). Fünf Minutenspäter wäre beinah der Ehrentreffer ge-fallen, doch Marcel Gebers hinderte denSSC-Spieler Rico Pohlmann am Torerfolg(67.). Das 4:0 brachten die Störche si-cher über die Zeit.

KSV-Trainer Thorsten Gutzeit analysiertenach dem Spiel: „Ich bin mit dem souve-ränen 4:0-Sieg zufrieden, auch wenn wirin der ersten Halbzeit einige Chancen lie-gen gelassen haben. Wir wollten weiter-kommen und zu-Null spielen. Beides istuns gelungen.“

Holstein Kiel hat den Einzug ins SHFV-LOTTO-Pokal-Halbfinale geschafft. DieStörche gewannen am 28. Juli im Vier-telfinale vor 450 Zuschauern beim SSCHagen Ahrensburg mit 4:0. Andy Hebler(19.) und Geburtstagskind MarcelSchied (31.) sorgten für die 2:0-Pausen-führung. Erneut Schied (55.) und CasperJohansen mit seinen Premierentrefferfür die KSV erhöhten auf 4:0. Das Halb-finale wird im nächsten Jahr ausgetra-gen.

In der Generalprobe zum Saisonstart gegen Weiche Flensburg gab das Gutzeit-Team den Takt vor. Marcel Schied, der inAhrensburg seinen 29. Geburtstag feiert,ließ zwei gute Gelegenheiten aus, bevorAndy Hebler nach guter Vorarbeit von Ja-rek Lindner aus kurzer Distanz den Ballzur Führung einschoss. Schied sorgte inseinem dritten Anlauf dann für sein per-sönliches Geburtstagsgeschenk. Diesmalhatte Torschütze Hebler über rechts vor-bereitet, Schied noch den Ahrensburger

SCHIED IN FEIERLAUNE – HALBFINALE!Rückblick Pokal-Viertelfinale: Hagen Ahrensburg – Holstein Kiel 0:4

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Im Sommer 2005 kehrte der in Glücks-burg aufgewachsene Heiko Petersen insStorchennest zurück, avancierte auf An-hieb zum Führungsspieler und half –nachdem er wegen seines begonnenenJurastudiums kürzer treten und in die 2.Mannschaft rücken musste – immer wie-der erfolgreich und zuverlässig bei denKSV-Profis aus. So auch in der Rückrun-de seiner letzten Fußballsaison 2010/11.Heiko Petersen krönte am 3. Juni 2011seine Karriere an der Lohmühle. Zum Abschluss seiner Laufbahn durfte er imHolstein-Trikot den SHFV-Pokal in denLübecker Nachthimmel recken. Nachüber zwanzig Jahren aktiven Fußballshängte Petersen die Fußballstiefel anden Nagel. „Mit dem schönsten Ab-schluss, den ich mir hätte vorstellen können“, so der heute 31-Jährige im Gespräch mit dem Holstein Magazin. Wirsprachen mit dem Ex-Profi über Vergan-genheit und Gegenwart.

Was macht Heiko Petersen momentan?

Heiko Petersen: Ich habe vor vier Wo-chen mein Jura-Examen an der Uni in Kielbestanden und bin überglücklich. Da-nach ging alles ganz schnell. Ich bin nachKöln umgezogen und habe vorerst bisOktober eine Mitarbeiterstelle am Lehr-stuhl für Sportrecht sowie einen Job beider Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) als Mitarbeiter in der Rechts -abteilung.

Schon im Mai warst Du beim KölnerSportrechtstag in Köln, erzähl dochmal…

Heiko Petersen: Ich habe schon längeram Lehrstuhl für Sportrecht an der Köl-ner Sporthochschule bei Professor Dr.Nolte als wissenschaftliche Hilfskraftmitgewirkt. Das ist für mich immer so etwas wie ein Glücksfall gewesen unddie ideale Überleitung vom Studium zudem von mir angestrebten Berufsfeld.

Zu Beginn der Saison 1999/2000 schlugder damals erst 18-jährige Heiko Peter-sen (geb. am 30. Juli 1980 in Flensburg)bei der KSV Holstein ein wie eine Bom-be. Als Youngster von Trainer MichaelLorkowski in den Ligakader beordert,absolvierte der Abwehrspieler an derSeite gestandener Profis wie Frank Wolf,Dirk Bremser und Daniel Jurgeleit in sei-nem ersten Herrenjahr 33 Saisonspieleund war damit die positive Überra-schung der Saison. Petersen konntesein fußballerisches Können auch aufseinen folgenden Stationen VfL Osna -brück (2001/02), VfB Lübeck (2002-2004) und TSG Hoffenheim (2004/05)weiter entwickeln. „Ich musste mir alleserarbeiten. Nichts ist mir in den Schossgefallen. Ich habe es mit meinem Ehr-geiz geschafft“, bewertet Petersen heu-te rückblickend seine Laufbahn. DieBILD-Zeitung widmete dem damaligenLübecker 2002 anerkennend die Schlag-zeile: „Power Petersen“.

„POWER PETERSEN“ MACHT AUF SPORTRECHTHeiko Petersen

Heiko Petersen begrüßt die Fans im Holstein-Stadion.

Heiko Petersen im vollen Einsatz für die KSV Holstein.

Was macht eigentlich…? 61

Hast Du noch Verbindungen zum Fuß-ball?

Heiko Petersen: Ich pflege intensivenKontakt zu meinen alten Kollegen vonHolstein Kiel, vor allem zu Christian Jür-gensen, aber auch zu Holger Hasse. MitHolger gehe ich gern auf den Golfplatz.

Welche Erinnerungen an den Fußballsind am nachhaltigs ten?

Heiko Petersen: Das schönste Erlebniswar das SHFV-Pokalfinale 2011, der Siegim letzten Spiel meiner Karriere. Einenschöneren Abschied kann man sich garnicht vorstellen. Wir haben bei dem 3:0gegen den VfB eine hervorragendeMannschaftsleistung abgeliefert. Abernatürlich waren auch die Erlebnisse inder 2. Bundesliga etwas Besonderes. InKöln, Frankfurt oder Freiburg auf dem Ra-sen zu stehen, das ist war schon toll. Amwichtigsten war aber ohne Frage die Zeitbei Holstein Kiel, weil ich dort meinsportliches Zuhause gefunden habe undsich über den Verein viele Freundschaf-ten entwickeln konnten. Bei den Stör-chen habe ich mich stets sehr gut aufge-hoben gefühlt.

Du hast aber auch die Schattenseitendes Fußballs kennengelernt…

Heiko Petersen: Die schlimmsten Erfah-rungen waren sicherlich der Zweitliga-Abstieg mit dem VfB Lübeck 2004 undder Regionalliga-Abstieg mit HolsteinKiel 2007. Aber Erfolg und Misserfolg ge-hören zum Sport dazu, jede Niederlagesollte man als Chance zum Neuanfangsehen.

Wie bewertest Du Deine Saison in Hof-fenheim?

Heiko Petersen: Damals spielte die TSG janoch in der Regionalliga Süd. Es war fürden Verein und auch für mich keine guteSaison. Ich spürte in mir eine gewisse Un-zufriedenheit. Damals reifte in mir auchder Gedanke, mit dem Jura-Studium anzu-fangen und mit dem Fußball etwas zurück -zustecken. Dennoch konnte man schondeutlich erkennen, in welche Richtung derZug für Hoffenheim einmal gehen würde.Die Infrastruktur war einzigartig.

Wo würdest Du Dich gern in zehn Jahrensehen?

Heiko Petersen: Am liebsten bleibe ichim Bereich des Sports mit juristischemArbeitsfeld. Vorstellbar wäre eineRechtsanwaltstätigkeit im Sportrecht,ebenso denkbar Aufgaben in Sportver-bänden oder bei einem Unternehmen.Ich lege großen Wert auf den direktenSportbezug.

Wie bewertest Du die Lage des Fußballsin Flensburg?

Heiko Petersen: ETSV Weiche hat sichsportlich sehr gut entwickelt. Sie habeneine gute Saison in der SH-Liga gespieltund diese Leistung mit dem Aufstieg indie Regional-

Der examinierte Jurist Heiko Petersen heute

Fin Bartels und Heiko Petersen nach dem 5 : 0 gegen Magdeburg im August 2006.

62 Was macht eigentlich…?

liga-Nord gekrönt. Die Situation hat sichdadurch in Flensburg grundlegend geän-dert. Mittlerweile ist der Verein sportlichder Platzhirsch im Flensburger Revier.

Was erwartest Du vom heutigen Derbyzwischen Holstein und Weiche?

Heiko Petersen: Wir werden das Spielgewinnen. Die Mannschaft hat eine her-vorragende Qualität. Die Auswahl derSpieler erfolgt nicht nur nach sport-lichen, sondern auch nach charakter-lichen Kriterien. Es wird daher für jedeMannschaft schwer, Holstein zu besie-gen. Die Brisanz des heutigen Spielsliegt darin, dass ETSV Weiche viele Spie-ler im Kader hat, die ihre Schuhe schoneinmal für Holstein geschnürt haben unddaher besonders "heiß" auf das Spielsind. Das Spiel ist hoch konzentriert, dis-zipliniert und engagiert anzugehen, so,wie die ganze Saison. Dann werden wirnicht nur heute gewinnen, sondern auchaufsteigen. Davon bin ich fest überzeugtund drücke dafür fest die Daumen!

Heiko Petersen (geb. am 30. Juli 1980 inFlensburg) – Stationen: Holstein Kiel(1999-2001/2005-2011), VfL Osnabrück(2001/02), VfB Lübeck (2002-2004), TSG Hoffenheim (2004/05). Einsätze: 2. Bundesliga 28/0, Regionalliga Nord68/3, Regionalliga Süd 20/0.

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Mit dem Pokalsieg gegen den VfB Lübeck beendete Heiko Petersen am 3 Juni 2011 seine Profikarriere.

MIT HERZ BEI DER SACHESonntag 14 Uhr: Holstein U23 – Henstedt Ulzburg

„Wir verfolgen die altbekannten Zielemit unseren Talenten und wollen für dieLiga-Mannschaft ausbilden, so wie eszuletzt mit Christopher Kramer gelun-gen ist. Wenn wir unsere Ausbildungs-ziele erreicht haben und dann auch nochganz oben stehen sollten, dann wäredas natürlich doppelt schön. Aber Prio-rität besitzt eindeutig unser Entwik-klungs-Konzept“, so Holsteins U23-Trai-ner Lars Dubau, der die Jungstörche imzweiten Jahr betreut. Mit einem 17-Mann-Kader wird die U23 in die Saisonstarten. Dazu werden sicherlich auchimmer wieder Akteure aus dem Ligak-ader stoßen. Im letzten Jahr funktionier-te das hervorragend. Platz 3 in der End-abrechnung hinter den Regionalliga-Aufsteigern Neumünster und ETSV Wei-che war ein überzeugendes Ergebnis.

DIE NEUEN

Aus der U19 rücken zur neuen Saison Tor-hüter Simon Slotta (noch verletzt), RobinSchubert, Tom Warncke, Felix Schlage-lambers, Merlin Höckendorff, Tjark Gut-zeit und Resan Acer auf. Aus dem Ligak-ader gehören nun Florian Meyer undFynn Gutzeit zum festen Inventar. Undmit Thilo Brors kehrt ein Eigengewächsvon seinem neunmonatigen Abstecher zu

TuRa Meldorf ins Storchennest zurück.Und auch Offensivmann Timo Nath, dersich im letzten Herbst verletzt hatte,steht endlich wieder zur Verfügung.

DUBAU SELBSTBEWUSST

Mit dem Drittliga erfahrenen Trio FlorianMeyer (29 3. Liga-Einsätze), Fynn Gutzeit(5) und Paul Camps (1) verfügt die Hol-stein U23 über allerhöchste Qualität imKreativzentrum. Aber auch der bärenstar-ke Tom Warncke und Verteidiger KjellGonda besitzen gutes Format. „Wir dürf-ten stärker sein als in der vergangenenSaison. Alle haben die Idee und Philoso-phie unserer Ausbildung voll verinner-licht und sind mit Herz bei der Sache“,zeigt sich U23-Coach Lars Dubau selbst-bewusst und von seinem Kader über-zeugt.

KLASSE IM TOR

Und auch im Tor verfügen die Störcheüber hohe Qualität. Mit Dennis Emkenund dem derzeit noch angeschlagenenEx-Herthaner Simon Slotta verfügt dieU23 über zwei hervorragend ausgebilde-te und körperlich sehr starke Torleute,die vom ehemaligen „Weltpokalsiegerbe-sieger“-Keeper Simon Henzler betreut

werden. Darüber hinaus kamen Warncke,Schlagelambers, Tjark Gutzeit und Gon-da in den letzten fünf Wochen in den Ge-nuss, die Vorbereitung der Profi-Mann-schaft mitzumachen.

DIE SAISONFAVORITEN

Lars Dubau erwartet in der kommendenSaison den SV Eichede, TSV Kropp undauch den Preetzer TSV ganz oben in derTabelle. Doch die Liga-Konkurrenz istsich einig, dass der Weg zum Titel in derSchleswig-Holstein-Liga nur über dieKSV Holstein führen wird. Im Nach-wuchs-Leistungszentrum werden proWoche bis zu sechs Trainingseinheitenangeboten, die Rahmenbedingungen(Platzanlagen, Fitnesscenter, Kunstra-senhalle, höchst professionelle medizini-sche Betreuung, Ausstattung) könntennicht besser sein. Denn auch die Zu-sammenarbeit von Lars Dubau, FabianMüller (Leiter NLZ), Thorsten Gutzeit (Li-ga) und Frank Drews (U19) verläuft har-monisch, konstruktiv und absolut rei-bungslos. Zum Saisonauftakt empfangendie Störche morgen um 14 Uhr den SVHenstedt-Ulzburg. Die Fans des Holstein-Nachwuchsfußballs dürfen sich schonjetzt auf den ersten Auftritt der KielerTorfabrik freuen.

63Holstein U23

Holstein Kiel U23 Saison 2012/13Hintere Reihe von links: Betreuer Manfred Aßmann, Robin Schubert, Thilo Brors, Rezan Acer, Tjark Gutzeit, Paul Camps, Florian Meyer. Mittlere Reihe von links: Trainer LarsDubau, Physiotherapeut Johannes Outzen, Timo Nath, Tim Gürntke, Fynn Gutzeit, Tom Warncke, Leiter Nachwuchs-Leistungszentrum Fabian Müller, Koordinator U23 MichaelSchwennicke. Vordere Reihe von links: Amando Aust, Merlin Höckendorff, Dennis Emken, Raphael Gertz, Simon Slotta, Kjell Gonda, Felix Schlagelambers.Es fehlen: Trainer-Assistent Frank Schlichting, Torwarttrainer Simon Henzler.

65Holstein U23

Im Finale um den InGE-Cup 2012 setztesich die U23 der KSV Holstein gegenden Kreisligisten VfR Laboe klar unddeutlich mit 7:3 (5:1) durch.

VIEL ABWECHSLUNG

Die Vorrunde des 6. InGE-Cup, der auchin diesem Jahr wieder auf der Sportanla-ge der SV Friedrichsort am Harald-Linde-nau-Weg ausgetragen wurde, bot denZuschauern abwechslungsreiche Begeg-nungen. Unter der Schirmherrschaft vonStadtpräsidentin Cathy Kietzer kicktender Heikendorfer SV, TSV Altenholz, Hol-stein Kiel U23 (alle Schleswig-Holstein-Liga), Inter Türkspor, TSG ConcordiaSchönkirchen (beide VerbandsligaNord/Ost) sowie VfR Laboe (KreisligaKiel) für den guten Zweck. Der TSVSchilksee musste aufgrund des Pokal-Achtelfinalspiels am Vortag gegen denVfR Neumünster auf eine Teilnahme ver-zichten, Kreisliga-Favorit Laboe war kurz-fristig eingesprungen. Alle Einnahmengehen an die InteressengemeinschaftEpilepsie InGE e.V.

HOLSTEIN RÜCKT INS FINALE

Eigentlich hatte Schönkirchen nach demRemis gegen Holstein II (1:1) und demdeutlichen 3:0-Erfolg gegen den mit derzweiten Garnitur auflaufenden TSV Alten-holz den Sprung in das Finale erreicht,doch TSG-Coach Martin Hüter hatte fürdie eifrigen Veranstalter Corina und Wer-ner Kusserow eine schlechte Nachricht.Aufgrund personeller Engpässe musstedie TSG auf das Finale gegen den VfR La-boe verzichten. Spontan sprang die SVFriedrichsort, betreut vom etatmäßigenTrainer der 3. Mannschaft Peter Buckow,für den Finaltag ein und absolvierte dasSpiel um Platz 5 gegen Altenholz. Durchdie Absage Schönkirchens war HolsteinsU23 erster Nachrücker ins Finale.

MEYER AUS 40 METERN

Die Dubau-Elf übernahm von Beginn andas Kommando. Felix Schlagelambers(5.) und Tjark Gutzeit (6.) sorgten bereitsfrühzeitig für eine 2:0-Führung. Dochnach einer feinen Einzelleistung von An-dre Sümnik (8.), der seinen BewacherKjell Gonda austanzte und aus 15 Meterneinfach draufhielt, markierte der VfR La-boe den Anschlusstreffer. Gonda machte

nach einer Viertelstunde seinen Fehlerwett und stellte den alten 2-Tore-Ab-stand wieder her. Eine Minute spätersetzte Robin Schubert das Leder aus 20Metern an die Unterkante der Latte. Fürdas schönste Tor des Turniers und gleich-zeitig die Vorentscheidung sorgte in der33. Minute Holsteins Florian Meyer, derdas Leder aus 40 Metern über den viel zuweit vor seinem Gehäuse postierten VfR-Schlussmann Florian Zupke schlenzte.Einen scharf von Meyer hereingetretenenFreistoß wuchtete Raphael Gertz quasimit dem Pausenpfiff per Kopf in die Ma-schen.

DOPPELSCHLAG

Felix Schlagelambers setzte nach demSeitenwechsel mit seinem Kopfballtrefferaus vier Metern (56.) den Torreigen fort.In der Schlussphase ließen die Störcheein wenig die Flügel hängen und ermög-lichten dem VfR durch den Doppelschlagvon Daniel Kahl (77./80.) die Treffer zweiund drei. Schlagelambers setzte in der81. Minute per Schlenzer ins linke obereToreck den Schlusspunkt zum 7:3 für dieKSV Holstein.

VERANSTALTER ZUFRIEDEN

Holstein-Coach Lars Dubau ärgerte sichüber die drei Gegentreffer, freute sichaber über den Turniersieg und die rund

1500 Euro, die am Ende für die Interes-sengemeinschaft Epilepsie zusammengekommen waren. Die OrganisatorenWerner und Corina Kusserow waren sehrzufrieden mit über 500 Zuschauern anbeiden Turniertagen und planen bereitsjetzt die nächste Neuauflage ihres be-liebten Benefizturniers.

U23 holt den InGE-CupDubau-Elf im Finale torhungrig

Die U23 der KSV Holstein sicherte sich den InGE Cup 2012

Holstein Kiel U23 Trainer Lars Dubau

1. Spieltag (03. bis 05. August)Heikendorfer SV – Preetzer TSV (Fr., 19 Uhr)TSV Altenholz – TuRa MeldorfTSV Kropp – FC SyltHeider SV – SV Todesfelde (Sa., 14 Uhr)FC Dornbreite – NTSV Strand 08VfB Lübeck II – SV Eichede (Sa., 16 Uhr)SSC Hagen Ahrensburg – Flensburg 08Holstein Kiel II – SV Henstedt-UlzburgTuS Hartenholm – Schleswig 06 (So., 15 Uhr)

2. Spieltag (07. bis 08. August)SV Eichede – TuS Hartenholm (Di., 19 Uhr)TuRa Meldorf – TSV KroppPreetzer TSV – VfB Lübeck IINTSV Strand 08 – Heikendorfer SVSV Henstedt-Ulzburg – FC DornbreiteFlensburg 08 – Holstein Kiel IISV Todesfelde – SSC Hagen AhrensburgFC Sylt – Heider SVSchleswig 06 – TSV Altenholz (Mi., 19 Uhr)

3. Spieltag (11. bis 12. August)TSV Altenholz – TuS HartenholmFlensburg 08 – Heider SV (Sa., 14 Uhr)Strand 08 – Holstein Kiel II (Sa., 15 Uhr)Preetzer TSV – Dornbreite (Sa., 15.30 Uhr)SV Todesfelde – TSV Kropp (So., 14 Uhr)SV Eichede – Heikendorfer SVHenstedt-Ulzburg – SSC Hagen AhrensburgTuRa Meldorf – FC Sylt (So., 15 Uhr)Schleswig 06 – VfB Lübeck II (So., 15.30 Uhr)

4. Spieltag (15. August)Heider SV – SV Henstedt-UlzburgSSC Hagen Ahrensburg – NTSV Strand 08Holstein Kiel II – Preetzer TSVFC Dornbreite – SV EichedeHeikendorfer SV – Schleswig 06VfB Lübeck II – TSV AltenholzTuS Hartenholm – TuRa MeldorfFC Sylt – SV TodesfeldeTSV Kropp – Flensburg 08 (Mi., 19 Uhr)

5. Spieltag (18. bis 19. August)TSV Altenholz – Heikendorf (Sa., 14 Uhr)NTSV Strand 08 – Heider SV (Sa., 15 Uhr)Preetzer TSV – SSC Hagen (Sa., 15.30 Uhr)Flensburg 08 – FC Sylt (So., 14 Uhr)TuRa Meldorf – SV TodesfeldeSV Eichede – Holstein Kiel IISV Henstedt-Ulzburg – TSV KroppTuS Hartenholm – VfB Lübeck II (So., 15 Uhr)Schleswig 06 – Dornbreite (So., 15.30 Uhr)

6. Spieltag (25. bis 26. August)TSV Kropp – NTSV Strand 08Heider SV – Preetzer TSV (Sa., 14 Uhr)FC Sylt – SV Henstedt-Ulzburg (Sa., 15 Uhr)FC Dornbreite – TSV AltenholzVfB Lübeck II – TuRa Meldorf (Sa., 16 Uhr)SV Todesfelde – Flensburg 08Holstein Kiel II – Schleswig 06 (So., 14 Uhr)Heikendorfer SV – TuS HartenholmSSC Hagen – SV Eichede (So., 15 Uhr)

7. Spieltag (01. bis 02. September)TSV Altenholz – Holstein Kiel II (Sa., 14 Uhr)Preetzer TSV – TSV Kropp (Sa., 15.30 Uhr)NTSV Strand 08 – FC Sylt (Sa., 15 Uhr)VfB Lübeck II – Heikendorf (Sa., 16 Uhr)TuRa Meldorf – Flensburg 08SV Henstedt-Ulzburg – SV TodesfeldeTuS Hartenholm – FC DornbreiteSV Eichede – Heider SV (So., 15 Uhr)Schleswig 06 – SSC Hagen (So., 15.30 Uhr)

13. Spieltag (13. bis 14. Oktober)TSV Altenholz – Flensburg 08 (Sa., 14 Uhr)FC Dornbreite – Heider SVVfB Lübeck II – FC Sylt (Sa., 15.30 Uhr)Holstein Kiel II – SSC Hagen (So., 14 Uhr)TuRa Meldorf – Preetzer TSVSV Eichede – NTSV Strand 08TuS Hartenholm – SV TodesfeldeHeikendorfer SV – TSV Kropp (So., 15 Uhr)Schleswig 06 – Henstedt-U. (So., 15.30 Uhr)

14. Spieltag (20. bis 21. Oktober)Flensburg 08 – TuS HartenholmTSV Kropp – FC DornbreiteHeider SV – Holstein Kiel II (Sa., 14 Uhr)FC Sylt – Heikendorfer SVNTSV Strand 08 – Schleswig 06 (Sa., 15 Uhr)Preetzer TSV – SV Eichede (Sa., 15.30 Uhr)SV Todesfelde – VfB Lübeck II (So., 14 Uhr)SV Henstedt-Ulzburg – TSV AltenholzSSC Hagen – TuRa Meldorf (So., 15 Uhr)

15. Spieltag (27. bis 28. Oktober)TuS Hartenholm – SV Henstedt-UlzburgTSV Altenholz – NTSV Strand (Sa., 14 Uhr)FC Dornbreite – FC SyltVfB Lübeck II – Flensburg 08 (Sa., 15.30 Uhr)Holstein Kiel II – TSV KroppHeikendorfer SV – SV TodesfeldeSchleswig 06 – Preetzer TSVTuRa Meldorf – SV Eichede (So., 14 Uhr)SSC Hagen – Heider SV (So., 15 Uhr)

16. Spieltag (03. bis 04. November)Preetzer TSV – TSV AltenholzNTSV Strand 08 – TuS HartenholmFlensburg 08 – Heikendorfer SVTSV Kropp – SSC Hagen AhrensburgFC Sylt – Holstein Kiel II (Sa., 14 Uhr)TuRa Meldorf – Heider SVSV Eichede – Schleswig 06SV Henstedt-Ulzburg – VfB Lübeck IISV Todesfelde – FC Dornbreite (So., 14 Uhr)

17. Spieltag (10. bis 11. November)Heider SV – TSV KroppFC Dornbreite – Flensburg 08VfB Lübeck II – NTSV Strand 08TSV Altenholz – SV Eichede (Sa., 14 Uhr)Holstein Kiel II – SV TodesfeldeHeikendorfer SV – SV Henstedt-UlzburgTuS Hartenholm – Preetzer TSVSchleswig 06 – TuRa Meldorf (So., 14 Uhr)SSC Hagen Ahrensb. – FC Sylt (So., 15 Uhr)

8. Spieltag (08. bis 09. September)Flensburg 08 – SV Henstedt-UlzburgTSV Kropp – SV EichedeHeider SV – Schleswig 06 (Sa., 14 Uhr)FC Dornbreite – VfB Lübeck II (Sa., 16 Uhr)FC Sylt – Preetzer TSV (Sa., 15 Uhr)Holstein Kiel II – TuS HartenholmSV Todesfelde – NTSV Strand (So., 14 Uhr)Heikendorfer SV – TuRa MeldorfSSC Hagen – TSV Altenholz (So., 15 Uhr)

9. Spieltag (15. bis 16. September)TSV Altenholz – Heider SV (Sa., 14 Uhr)NTSV Strand 08 – Flensburg 08 (Sa., 15 Uhr)Preetzer TSV – Todesfelde (Sa., 15.30 Uhr)VfB Lübeck II – Holstein Kiel II (Sa., 16 Uhr)TuRa Meldorf – SV Henstedt-UlzburgHeikendorfer SV – FC DornbreiteTuS Hartenholm – SSC Hagen AhrensburgSV Eichede – FC Sylt (So., 15 Uhr)Schleswig 06 – TSV Kropp (So., 15.30 Uhr)

10. Spieltag (22. bis 23. September)Flensburg 08 – Preetzer TSVTSV Kropp – TSV AltenholzHeider SV – TuS Hartenholm (Sa., 14 Uhr)FC Dornbreite – TuRa Meldorf (Sa., 16 Uhr)FC Sylt – Schleswig 06 (Sa., 15 Uhr)Holstein Kiel II – Heikendorfer SVSV Todesfelde – SV Eichede (So., 14 Uhr)SV Henstedt-Ulzburg – NTSV Strand 08SSC Hagen – VfB Lübeck II (So., 15 Uhr)

11. Spieltag (29. bis 30. September)TSV Altenholz – FC Sylt (Sa., 14 Uhr)Preetzer TSV – Henstedt-U. (Sa., 15.30 Uhr)FC Dornbreite – Holstein Kiel IIVfB Lübeck II – Heider SV (Sa., 16 Uhr)TuRa Meldorf – NTSV Strand 08SV Eichede – Flensburg 08Heikendorfer SV – SSC Hagen AhrensburgTuS Hartenholm – TSV Kropp (So., 15 Uhr)Schleswig 06 – SV Todesfelde

12. Spieltag (6. bis 7. Oktober)Heider SV – Heikendorfer SVTSV Kropp – VfB Lübeck II (Sa., 14 Uhr)NTSV Strand – Preetzer TSVFC Sylt – TuS Hartenholm (Sa., 15 Uhr)Holstein Kiel II – TuRa MeldorfFlensburg 08 – Schleswig 06SV Todesfelde – TSV Altenholz (So., 14 Uhr)SV Henstedt-Ulzburg – SV EichedeSSC Hagen – FC Dornbreite (So., 15 Uhr)

SPIELPLANSCHLESWIG-

HOLSTEIN-LIGAVorrunde 2012/2013

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Das Holstein-Stadion

Eine kleine Fußball-Geschichte

Am 15. Oktober 1911 fand das erste Fuß-ballspiel auf dem altehrwürdigen Holst-einplatz statt. Damit gehört die Spiel-stätte der Kieler Störche zu den ältestenSportarenen im Land. Die Anlage wurde1911 in nur fünf Monaten errichtet undam 15. Oktober mit einem Freundschafts-spiel gegen Preußen Berlin (3:4) einge-weiht. Schmuckstück war damals die200 Sitzplätze bietende Tribüne.

Der damalige Zuschauerzuspruch wargroß. Die Erfolgswelle von Holstein, vorallem die Endspielteilnahme 1910 undder Gewinn der Meisterschaft zwei Jahrespäter, machte Holstein zu einer derSpitzenadressen im deutschen Fußball.Schnell wurde der Bedarf an zusätz-lichen Tribünenplätzen größer und als1921 ein Sturm das Dach wegwehte,stand dem Neubau nichts mehr im Wege.Am 6. August 1922 wurde die neue, 400Plätze bietende, Haupttribüne mit einem3:0 gegen den Stadtrivalen FC Kilia Kiel

eingeweiht. Und als 1923 der deutscheSpitzenclub SpVgg Fürth zu einem Testan der Förde gastierte, konnte man erst-mals einen mit 8.000 Fußballfreundenausverkauften Holsteinplatz melden. DieRekordkulisse erlebte das Holstein-Sta-dion im März 1951. Gegen den HSV (3:3)strömten damals im Oberliga-Spitzen-spiel sage und schreibe 30.000 Zuschau-er in das Holstein-Stadion. Ein Rekord fürdie Ewigkeit.

Nach einem Hoch während der erstenZweitliga-Saison 1978/79 (Zuschauer-schnitt 8.000) und dem Rekordbesuchvon 15.000 Zuschauern gegen Hannover96 erlebte das Holstein-Stadion in derabgelaufenen Saison mit über 100.000Besuchern erneut einen kleinen Boom. Inden DFB-Pokal-Spielen gegen Mainz 05und Borussia Dortmund strömten jeweilsüber 10.000 Fans Richtung Holstein-Platz

72 Das nächste Heimspiel

meter südlich das Gruppenspiel im Por-ta-Pokal, der regelmäßig in der Sommer-pause im Großraum Hannover ausgetra-gen wird, zwischen Arminia Hannoverund Hannover 96 II bereits beendet –nach nur einer Halbzeit. Lars Fuchs hat-

te den Bundesliga-Nachwuchs zwar inder 8. Minute in Führung gebracht, dochunschöne Szenen sollten folgen. Nach-dem sich Fuchs im Verlauf des erstenSpielabschnitts in einem Zweikampf ei-nen Bänderriss zugezogen hatte, foulteein Spieler der Arminia unmittelbar vordem Pausenpfiff Giacomo Serrone, derdadurch eine schwere Prellung erlitt. Dienach dem Foul emotional aufgeheizteStimmung mündete in einer Rudelbil-dung. Mittendrin, wer sich an das Gast-spiel des VfB Lübeck im letzten Jahr inKiel erinnert, natürlich Neuzugang DenizKadah. Der schubste den Arminen OleWegener, der Serrone gefoult hatte, undsah dafür wie Wegener rot.

NOCH KEIN SIEG GEGEN HOLSTEIN

U23-Trainer Valérien Ismaël entschiedsich nach den Ereignissen dazu, die Par-tie nicht fortzusetzen, beschrieb den ver-ursachten Spielabbruch als alternativlos,da die Gesundheit seiner Spieler in derwichtigen Vorbereitungsphase massivgefährdet wäre. Doch bereits ohne Fort-setzung des Spiels werden Ismaël in derAnfangsphase der Regionalliga mit demVerletzten Fuchs, dem gesperrten Kadahund womöglich auch dem lädierten Ser-rano drei Leistungsträger fehlen. DieStörche wird es nicht stören, die Aufgabedennoch genau so ernst nehmen, als wä-ren die drei dabei. Denn das Gutzeit-Team will die gute Bilanz gegen denBundesliga-nachwuchs weiter ausbauen.Immerhin konnte Hannover noch nichteinmal gegen die Störche gewinnen. Ein-mal gab’s ein 1:1, fünfmal siegte die KSV.So kann es gerne weitergehen.

Geht es um die Favoriten der neuen Re-gionalliga Nord, gehört Hannover 96 IIdefinitiv dazu. Trainer Valérien Ismaëlkann nicht nur auf seine eigenen spiel-starken Talente zurückgreifen, sondernbekam mit dem Lübecker Deniz Kadahund dem Wilhelmshavener Kevin Beh-rens zwei der Treffsichersten Spieler derabgelaufenen Saison hinzu. Doch nach-dem das Derby im Porta-Pokal gegendie SV Arminia nach Handgreiflichkeiteneiniger Spieler aus dem Ruder lief, ste-hen die Vorzeichen für den Saisonstartalles andere als gut.

Deniz Kadah, 14 Treffer. Lars Fuchs, 14Treffer. Kevin Behrens, 9 Treffer. ValérienIsmaël kann in der kommenden Saisonauf ein echtes Offensivfeuerwerk hoffen.Kaum ein anderer Verein kann ein derarttreffsicheres Sturmtrio aufbieten wie derBundesliga-Nachwuchs von Hannover 96II. Die drei Angreifer sollten am kommen-den Freitag auch gegen Holstein Kiel diegroßen Trümpfe beim Ligafavoriten sein.Zählen die „Roten“im Titelkampf doch zuärgsten Konkurrenten der KSV. Doch dar-aus wird nichts. Denn weder Lars Fuchsnoch Deniz Kadah werden im Holstein-Stadion auflaufen können.

RUDELBILDUNG UND ROTE KARTEN

Es war vergangen Woche Dienstag, alsHolstein gegen den FC St. Pauli um 20.47Uhr ein 1:1 bejubeln durfte, war 270 Kilo-

OHNE DEN TOP-STURM„Halbes Pokalspiel” bringt den Hannover 96 II in Not

Das nächste Heimspiel:

Holstein Kiel –Hannover 96 II

Freitag, 10. August 2012, 19 Uhr, Holstein-Stadion

Hannovers Lars Fuchs wird gegen die Störche fehlen.

„Kämpft“ jetzt für Hannover 96 II – Deniz Kadah (2. v. li.).