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nachwachsende-rohstoffe.de Holzpellets komfortabel, effizient, zukunftssicher

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Holzpelletskomfortabel, effizient, zukunftssicher

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Holzpelletskomfortabel, effizient, zukunftssicher

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Herausgeber:Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)Hofplatz 1 • 18276 Gülzow

Redaktion:Dr. Hermann Hansen (3. Auflage)Konrad Raab (1. Auflage und 2. Auflage, Juni 2002)Barbara Pilz (1. Auflage und 2. Auflage, Juni 2002)Dr. Joachim Fischer (1. Auflage, Juni 2001)

Gestaltung und Realisierung:tangram documents, Bentwisch

Erstellt mit finanziellen Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz,Ernährung und Landwirtschaft, Berlin (BMVEL)

3. Auflage, Januar 2005

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Liebe Mitbürgerinnen undMitbürger,

auf dem Weg zu einer nachhaltigenEnergieversorgung kommt der Nutzungerneuerbarer Energien eine zentrale Be-deutung zu. Den größten Anteil unterden erneuerbaren Energien nimmt schonheute die Bioenergie ein. Zukünftigwird Biomasse, und hier insbesondereHolz, eine herausragende Position fürdie Bereitstellung von Wärme, Stromund Kraftstoffen innehaben.

Für die energetische Nutzung von Bio-masse bestehen noch sehr große, uner-schlossene Potenziale. Bioenergie, diedezentral und nachhaltig aus nachwach-senden Rohstoffen der Land- und Forst-wirtschaft erzeugt werden kann, hat alsgespeicherte Sonnenenergie gegenüberden anderen erneuerbaren Energieträ-gern den Vorteil, dass sie bei Bedarf ab-rufbar ist. Diese Eigenschaft macht mansich sowohl in großen Heiz- und Heiz-kraftwerken als auch – dank der Pelle-tiertechnik – in häuslichen Holzpellet-Zentralheizungen und Pelletöfen zunutze.

Holzpellets und Holzpelletheizungenhaben sich in den vergangenen 5 Jahrenin Deutschland rasant entwickelt. In die-sem Zeitraum wurden allein in Deutsch-land eine Produktionskapazität vonüber 200.000 Jahrestonnen Holzpelletsaufgebaut und ca. 25.000 Pelletheizun-gen installiert. Holzpellets ermöglichenes damit auch im privaten Bereich, dieökologischen Vorteile von Holzbrenn-stoffen zu nutzen, denn Heizen mitHolzpellets ist emissionsarm, effizientund zukunftssicher. Zudem bieten voll-automatische Pelletheizungen einen mit

Öl- und Gasheizungen vergleichbarenBedienkomfort.

Die Marktübersicht „Pellet-Zentral-heizungen und Pellet-Einzelöfen“ derFachagentur Nachwachsende Rohstoffeweist mittlerweile über 60 Hersteller vonHolzpellet-Heizungen mit rund 200 ver-schiedenen Modellen aus. Immer öfterfällt bei Neubauvorhaben oder beim Ersatz von alten Öl- oder Gasheizungendie Wahl zugunsten einer Pelletheizung.Die vielen Anfragen an die Bioenergie-Beratung der FNR zeigen aber auch,dass zum Thema Holzpellets noch einsehr großer Informationsbedarf besteht.

Die vorliegende Broschüre soll daherdie wichtigsten Informationen zu Holz-pellets, zu deren Herstellung und Eigen-schaften, zur Beschaffung und Lagerungsowie Verwendung im privaten Bereichvermitteln.

Dr.-Ing. Andreas SchütteGeschäftsführer der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.

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Die Verfügbarkeit von Pellets, in der ersten Auflage dieser Broschüre nochein sehr wichtiges Thema, steht heutenicht mehr in Frage. Allein in Deutsch-land wurden in den vergangenen Jahren25 Pellet-Produktionsanlagen errichtet,weitere Anlagen sind in Planung. Auchin anderen europäischen Ländern wer-den, oft mit Blick auf westeuropäischeAbsatzmärkte, erhebliche Produktions-kapazitäten geschaffen.

Eine Belieferung mit Holzpellets istheute – bei erfreulichem Wettbewerb –auch an Deutschlands entlegendstenOrten gesichert. Die Anzahl der Pellet-händler ist zwischenzeitlich kaum nochüberschaubar. Ein Abdruck von Adressenin dieser Broschüre würde deren Rahmensprengen. Adressen von Pelletlieferantenkönnen aktuell in der Datenbank Bio-

energie auf der FNR-Internetseitewww.bio-energie.de recherchiert werden.

Es ist nicht möglich und beabsichtigt, alle Aspekte des Themas Holzpellets indieser Broschüre umfassend darzustel-len. Sie soll einen ersten Einstieg in diesezukunftsträchtige Variante des Heizensgewähren und die wesentlichen techni-schen, wirtschaftlichen und rechtlichenAspekte behandeln. Weitergehende Infor-mationen werden auf der o. g. Internet-seite angeboten. Für Fragen steht Ihnendie FNR im Rahmen der Bioenergie-Beratung gerne zur Verfügung.

Dr.-Ing. Andreas SchütteFachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.

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Inhalt

Heizen mit Holz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Holzpellets – ein nachhaltig verfügbarer Brennstoff . . . . . . . 8Herstellung und Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Ökologische Vorteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Ökonomische Vorteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Vorteile von Holzpellets gegenüber anderen Holzbrennstoffen . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Heizungssysteme für Holzpellets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Pelletöfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Pellet-Zentralheizungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Sonstige Pelletfeuerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Umwelteigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Verbraucherinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Welche Kosten kommen auf mich zu? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Was muss ich beim Kauf von Pellets beachten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Was muss ich beim Kauf der Heizungsanlage beachten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Was muss ich beim Einbau der Heizungsanlage beachten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Pellethändler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Anbieter und Hersteller von Pelletheizungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Ansprechpartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

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Heizen mit Holz

Die Bundesregierung hat sich zum Zielgesetzt, den Anteil der ErneuerbarenEnergien an der Energieversorgung biszum Jahr 2010 zu verdoppeln. Im Be-reich der Wärmebereitstellung kann dieNutzung von Holz als Brennstoff einengroßen Beitrag zur Realisierung diesesZieles leisten.

Da im Zuge der Energieeinsparver-ordnung die Erneuerung von rund 3 - 7Millionen Heizungsanlagen bis zumJahr 2007 ansteht, ist es gerade jetzt vonbesonderer Bedeutung, die Bevölkerungüber die verschiedenen Möglichkeitendes Heizens mit Holz zu informieren.Denn noch immer verhindern Unwis-senheit und Vorurteile über Bedienkom-fort und Sicherheit den großflächigenEinsatz dieses Brennstoffes. Dabei stehtdas Holz aufgrund neuer Feuerungs-technologien und Aufbereitungsformenherkömmlichen Energieträgern wieHeizöl und Erdgas in Sachen Bedien-komfort in keiner Weise mehr nach.Durch die Entwicklung von Holzpelletsund Pelletheizungen stellt Holz heuteeine umweltfreundliche, wirtschaftlicheund komfortable Alternative zu fossilenEnergieträgern dar.

Ziel dieser Broschüre ist es, die Vorteileder Pelletnutzung aufzuzeigen, verschie-dene Heizungssysteme und deren Kos-ten vorzustellen und dem Verbrauchereinige Tipps zu geben, die ihm bei derPlanung und Realisierung seiner Pellet-heizung helfen sollen.

Holzpellets – ein nachhaltigverfügbarer Brennstoff

Herstellung und Eigenschaften

Holzpellets sind genormte zylindrischePresslinge aus getrocknetem, naturbe-lassenem Restholz (Sägemehl, Hobel-späne, Waldrestholz) mit einem Durch-messer von ca. 4 - 10 mm und einer Längevon 20 - 50 mm. Sie werden ohne Zugabevon chemischen Bindemitteln unter hohem Druck hergestellt und haben einen Heizwert von ca. 5 kWh/kg. Damitentspricht der Energiegehalt von einemKilogramm Pellets ungefähr dem voneinem halben Liter Heizöl.

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Bild: Westerwälder Holzpellets GmbH,Langenbach

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Die Qualitätsanforderungen für den ge-normten Brennstoff Holzpellets sind inDeutschland in der DIN 51731 und inÖsterreich in der ÖNORM M 7135 fest-gelegt.

Das Zertifikat „DINplus“ der DINCERTCO Gesellschaft für Konformitäts-bewertung mbH vereint die Qualitäts-anforderungen der DIN 51731 und derÖNORM M 7135 und stellt darüber hin-aus Anforderungen an Abriebfestigkeitund Prüfverfahren. Damit wird demPelletkäufer auf Basis von Kontrollenbeim Pellethersteller sowie Analysenvon Holzpelletproben die Einhaltungder Normen und weitergehender Quali-tätsanforderungen von neutraler Stellebestätigt. Daneben bestehen weitereQualitätssicherungssysteme von einzel-nen Herstellern und von Herstellerver-bänden.

Es gibt viele Gründe, die für den Ein-satz von Holzpellets als Brennstoff spre-chen. Holzpellets sind ein qualitativhochwertiger und nachhaltig verfügba-

rer Brennstoff. Neben den Vorteilen fürdie Umwelt bietet der Einsatz von Holz-pellets auch ökonomische Vorteile, diebisher oft noch nicht erkannt werden.

Ökologische Vorteile

Klimaschutz:Die Nutzung des Brennstoffes Holzpel-lets ist im Gegensatz zum Einsatz fossilerEnergieträger weitgehend CO2-neutral.Bei der Verbrennung der Holzpelletswird die Menge an Kohlenstoffdioxid(CO2) freigesetzt, die der Baum zuvor imLaufe seines Wachstums aufgenommenhat (geschlossener Kohlenstoffkreislauf).Bei der Verbrennung von fossilen Energie-trägern wird dagegen Kohlenstoffdioxidfreigesetzt, dass seit Millionen von Jahrengespeichert ist. Diese Freisetzung führtzu einer Erhöhung des CO2-Gehaltes inder Atmosphäre und ist maßgeblich fürden anthropogenen Treibhauseffekt ver-antwortlich.

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DIN 51731 ÖNORM M 7135 DINplusDurchmesser (D) 4 bis 10 mm 4 bis 10 mm -Länge < 50 mm < 5 x D < 5 x DRohdichte > 1,0 kg/dm3 > 1,2 kg/dm3 > 1,2 kg/dm3

Heizwert 17,5 – 19,5 MJ/kg > 18 MJ/kg > 18 MJ/kgWassergehalt < 12 % < 10 % < 10 %Aschegehalt < 1,5 % < 0,5 % < 0,5 %Abrieb - < 2,3 % < 2,3 %Presshilfsmittel - < 2 % < 2 %Schwefelgehalt < 0,08 % < 0,04 % < 0,04 %Stickstoffgehalt < 0,3 % < 0,3 % < 0,3 %Chlorgehalt < 0,03 % < 0,02 % < 0,02 %

Tab. 1: Qualitätsanforderungen an Holzpellets

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In einem Einfamilienhaus kann bei-spielsweise durch das Umstellen derHeizung von Heizöl auf Holzpellets derCO2-Ausstoß um rund 5 t/a reduziertwerden (bzw. 2,5 t/a bei Austausch einerGasheizung). Sie können also einen wich-tigen Beitrag zur Verringerung desTreibhauseffekts leisten.

Natürlich bezieht sich die CO2-Neu-tralität der Pellets lediglich auf den Ver-brennungsprozess. Bei der Gewinnung,Aufbereitung und dem Transport derPellets wird, wie bei allen anderen Ener-gieträgern ebenfalls, CO2 freigesetzt, daszum Treibhauseffekt beiträgt. Abbil-dung 1 veranschaulicht, dass einschließ-lich dieser so genannten Vorkette Holz-brennstoffe erheblich weniger CO2 emi-tieren als fossile Brennstoffe oder Elek-troheizungen.

Verringerung des sauren Regens:Neben einer Verringerung des Kohlen-dioxidausstoßes kommt es bei der Ver-

brennung von Pellets auch zu einem ge-ringeren Ausstoß an Schwefeldioxid. Dadieses Gas maßgeblich zur Bildung vonsaurem Regen beiträgt und für die allge-mein als „Waldsterben“ bezeichneteSchädigung der Wälder mitverantwort-lich ist, leistet die Verbrennung von Holz-pellets auch einen wichtigen Beitragzum Waldschutz.

Geringes Transport- und Lagerrisiko:Umweltkatastrophen, wie sie in Folgevon Tankerunglücken und Lecks in Pipe-lines immer wieder auftreten, sind ins-besondere auch der Nutzung von Heiz-öl und Erdgas zur Wohnraumbeheizungzuzurechnen. Der Gebrauch von Holz-pellets als Brennstoff birgt dagegen nursehr geringe Transportrisiken.

Die Gefahr von Explosionen undBränden bzw. Grundwasserverunreini-gungen bei der Lagerung des Brennstof-fes ist im Vergleich zu Gas und Öl deut-lich geringer bzw. gar nicht gegeben.

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Abb. 1: Vergleich der CO2-Emis-sionen verschiedenerHeizsysteme inklusiveder Vorketten (Quelle:Öko-Institut; Gemis 4.0)

68 kg/MWh9 kg/MWh

342 kg/MWh

228 kg/MWh

Pellets Stückholz Heizöl Erdgas Elektroheizung

681 kg/MWh

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Ökonomische Vorteile

Regionale Arbeitsplätze:Die Nutzung von heimischem Holz bzw.Holzresten zur Holzpelletherstellungschafft zahlreiche Arbeitsplätze in Indus-trie, Gewerbe, Dienstleistung sowie derForst- und Holzwirtschaft. Sie trägt da-mit zur Wertschöpfung und Sicherungder sozialen Strukturen in ländlichenRegionen bei.

Preisvorteil:Der Pelletpreis erweist sich als weitge-hend unabhängig von Gas- und Ölprei-sen. In Anbetracht der knapper werden-

den Ressourcen und der sich global ver-ändernden Nachfragemärke kann davonausgegangen werden, dass die Preisefür Heizöl und Gas künftig deutlich an-steigen werden. Bereits heute stellenPellets hinsichtlich des Brennstoffpreiseseine kostengünstige Alternative zu fossi-len Brennstoffen dar. Derzeit (Februar2005) liegt der durchschnittliche Preisfür Holzpellets heizwertbezogen deut-lich unter den Preisen für Öl und Gas.Der Preis von Holzpellets folgt nicht denzum Teil erheblichen Preisschwankungenbei Gas und Heizöl, er lag in den ver-gangenen 5 Jahre auf einem vergleichs-weise sehr stabilem Niveau.

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Quelle: www.axiom-wt.de

1996

Jan. bis Dez.

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20

30

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10

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80

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Heizöl-EL

Propan

Pellets

Direkter Brennstoffkostenvergleich

Jahr

Preis

in ct

/10

kWh

(eins

chl. M

wSt.)

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Versorgungssicherheit:Holz ist ein nachwachsender, nachhaltigverfügbarer Brennstoff. Derzeit werdenin Deutschland nur etwa 60 % des jähr-lichen Zuwachses an Holz genutzt. Esbestehen also noch erhebliche Mobilisie-rungsreserven. Diese Tatsache ermög-licht, durch die Nutzung von Holz alsBrennstoff einen bedeutenden Beitrag zurVerbesserung der Versorgungssicherheitund Minderung der Abhängigkeit vonErdöl und Erdgas zu leisten.

Vorteile gegenüber anderen biogenen Brennstoffen

Nicht nur gegenüber fossilen Energie-trägern weisen Pellets Vorteile auf. Auchverglichen mit anderen Festbrennstoffenwie Stückholz und Hackschnitzeln hat

die Verwendung von Pellets deutlicheVorzüge:

Lagerungsfähigkeit:Holzpellets benötigen aufgrund ihrerhohen Roh- und Energiedichte ein deut-lich geringeres Lagervolumen als anderebiogene Festbrennstoffe. Dies erlaubt eine kostengünstige und platzsparendeVorratshaltung für eine Heizperiode.

Transportfähigkeit:Die normierten bzw. standardisiertenAbmessungen der Pellets ermöglicheneine einfache, komfortable Handhabung,einen effizienten Transport sowie den Ein-satz vollautomatisierter Fördersysteme.Die Holzpellets können mit einem Tank-wagen angeliefert, in den Vorratskellergepumpt und von dort vollautomatisch

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Quelle: www.carmen-ev.de

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€/t

Holzpelletpreise in €/tLieferung von 5 Tonnen im Umkreis von 50 km; alles inklusive)

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100

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250

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2004 2005

Mittelwert Maximalwert Minimalwert Mittelwert 2003 Mittelwert 2004

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zum Brenner befördert werden. Pellet-heizungen stehen damit – abgesehen vonder gelegentlichen Ascheentnahme – Öl-und Gasheizungen hinsichtlich Handha-bung und Komfort in keiner Weise nach.

Emissionen:Die Verbrennung von Holzpellets in Pel-letöfen und Pelletzentralheizungen istemissionsarm. Die Emissionsgrenzwerteder 1. Bundes-Immissions-Schutz-Verord-nung (1. BImSchV) werden von moder-nen Pelletkesseln sehr deutlich unter-schritten. Die Pelletfeuerung weist beiKohlenmonoxid und Staub, vor allemauch im Teillastbereich, deutlich niedri-gere Emissionen auf als die Verfeuerungvon anderen Festbrennstoffen wie z. B.Scheitholz oder Hackschnitzeln (sieheSeite 20).

Stoffeigenschaften:Holzpellets zeichnen sich durch einenAschegehalt von ca. 0,5 % sowie einerRestfeuchte von unter 10 % aus. DieseWerte sind deutlich niedriger als bei denanderen biogenen Brennstoffen. Je Ge-wichts- bzw. auch Volumeneinheit haben

Pellets daher einen deutlich höherenHeizwert. Die geringe Restfeuchte er-möglicht außerdem eine dauerhafte,problemlose Lagerung der Pellets. DieseVorteile auf Dauer zu gewährleisten, er-fordert allerdings die Lagerung introckenen bzw. ausreichend belüftetenRäumen.

Heizungssysteme für Holz-pellets

Am Markt werden verschiedene Hei-zungsbauarten zur Nutzung von Holz-pellets angeboten, die sich vor allem inBezug auf Anwendungsbereich, Heizleis-tung und Bedienkomfort unterscheiden:• Pelletöfen ohne / mit Wassertasche

zur Aufstellung in Wohnräumen,• halbautomatische Pellet-Zentral-

heizungen (mit Vorratsbehälter),• vollautomatische Pellet-Zentral-

heizungen (mit Saug- oder Schnecken-förderung aus Lagerraum/Silo),

• sonstige Pelletfeuerungen (Pelletfeue-rungen für Kachelöfen, Kochherdemit Pelletfeuerung).

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Abb. 2: Holzpellets werden heutzutage üblicherweise im Tankwagen zumVerbraucher geliefert. Der Lager-raum wird mit Hilfe eines Schlau-ches problemlos und staubfrei befüllt. Die Pellets können aufWunsch auch als Sackware geliefertwerden

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Pelletöfen

Pelletöfen sind für eine Aufstellung inWohnräumen konzipiert. Sie zeichnensich durch attraktives Design, vielfältigeFormgebung sowie Farb- und Material-auswahl der Verkleidung aus und kön-nen passend zum individuellen Einrich-tungsstil der Wohnung ausgewählt wer-den. Wie Kaminöfen haben auch Pellet-öfen eine Sichtscheibe für die Beobach-tung des Feuers.

Pelletöfen werden mit Nennwärme-leistungen im Bereich von ca. 5 kW bis15 kW angeboten. Sie besitzen einen vomBrennraum abgetrennten Vorratsbehäl-ter, der in regelmäßigen Abständen vonHand befüllt werden muss. Der Behälterist so ausgelegt, dass der Vorrat – abhän-gig von Modell und Heizbedarf – für eineBrenndauer von ca. 24 bis 100 Stundenausreicht. Der Vorratsbehälter kann auchwährend des Heizbetriebs gefahrlosaufgefüllt werden.

Aus dem Vorratsbehälter werden diePellets mittels einer Schnecke vollauto-matisch in den Verbrennungsraum ge-fördert und elektrisch gezündet. DieMenge der eingetragenen Pellets wirdhierbei durch die zuvor über einenThermostatregler eingestellte Heizlei-stung bzw. Raumtemperatur bestimmt.Bei hochwertigen Anlagen regelt eine di-gital-elektronische Überwachung dasoptimale Verhältnis von Verbrennungs-luft, Pelletmenge und Betriebstempera-tur und führt dadurch zu einer optima-len Verbrennung mit geringen Emissio-nen und hohen Wirkungsgraden. Rück-brandsicherungen sorgen für einengefahrlosen Betrieb der Anlage.

Die Wärmeabgabe der Pelletöfen erfolgtüber die Erwärmung der Raumluft unddurch Wärmeabstrahlung, vor allem überdie Sichtscheibe. Zudem kann bei ent-sprechenden Modellen ein Großteil derWärme auch an einen Heizwasserkreis-lauf abgegeben werden. Als technischeVarianten werden daher Pelletöfen mitund ohne Wassertasche unterschieden.

Pelletöfen ohne Wassertasche dienenzur Beheizung einzelner Wohnräume,die Wärme geht als Strahlungswärmeund Warmluft (Konvektion) in den Auf-stellraum. Pelletöfen mit Wassertaschehingegen übertragen je nach Modell biszu 80 % der Wärme an das Heizungs-wasser. Über die Einspeisung in ein Zen-tralheizungssystem kann damit auch diegesamte Gebäudeheizung und Brauch-wassererwärmung erfolgen.

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Abb. 3: Beispiel eines Pelletofens. Die Kosten für einen Pelletofen liegen zwischen ca. 3.000 €(ohne Wassertasche) und 5.000 €(mit Wassertasche)(Bild: wodtke GmbH, Tübingen)

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Abb. 4: Beispiel einer Kombination von Solaranlage und Pelletofen. Durch diese Kombina-tion kann ca. ein Drittel des jährlichen Brennstoffbedarfs eingespart werden (Skizze: nach wodtke GmbH, Tübingen)

Aufgrund der geringen Größe der Brenn-stoff-Vorratsbehälter und der daher erfor-derlichen regelmäßigen Befüllung eignetsich dieses Heizsystem insbesondere fürdie Beheizung von Häusern und Woh-nungen mit geringem Wärmebedarf (Eta-genwohnung, Niedrigenergiehaus, Pas-sivhaus). Durch den Anschluss an einenPelletvorratsraum mit Schwerkraftsystemauf dem Dachboden kann eine solche An-lage auch als vollautomatisches Heiz-system ausgestaltet werden.

Da jedoch ca. 20 % der erzeugten Wärme als Raumwärme abgegeben wird,ist für die Brauchwassererwärmung imSommer auf jeden Fall eine Kombinationmit einem anderen Heizsystem, zumBeispiel einer Solaranlage, geboten. Sokann der Wärmebedarf eines Gebäudesvon März bis Oktober überwiegend

über die Solaranlage gedeckt werden.Sollte das Strahlungsangebot nicht aus-reichen, schaltet sich der Pelletofenautomatisch ein. Eine witterungsgeführteRegelung und ein spezieller Pufferspei-cher bilden dabei die Schnittstelle zwi-schen Solaranlage und Pelletheizung.Der Pufferspeicher wird je nach Strah-lungsangebot von den Solarkollektorenbzw. dem Pelletofen gespeist und spei-chert Wärme sowohl für die Heizung alsauch für das Brauchwasser. Die Systemre-gelung entscheidet anhand der Speicher-temperatur, ob das Strahlungsangebotausreichend ist oder ob der Einzelofenzugeschaltet werden muss. Erfahrungs-werte zeigen, dass die Solaranlagedurchschnittlich etwa 1/3 des Wärme-bedarfs deckt.

Pelletvorratsraum(Schwerkraftsystem)

Schornstein

Heizkörper

Heizkreis

Flachkollektor

PufferspeicherKaltwasser

Warmwasser

Solar-Regelung

Pelletofen-Regelung Pelletofen

Zuluftanschluss

Absperrschieber

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Pellet-Zentralheizungen

Für die Beheizung von Ein- oder Mehr-familienhäusern kommen in zuneh-menden Maße moderne Pellet-Zentral-heizungen als umweltfreundliche Alter-native zu Öl- und Gasheizungen zumEinsatz. Bei Neubauvorhaben, aber ins-besondere auch, wenn ein alter Heiz-

kessel wegen Verschleiß oder den Be-stimmungen der Energieeinsparverord-nung (ENEV) ausgetauscht werdenmuss, bietet sich die Installation einerPellet-Zentralheizung an. Im letzterenFall können das vorhandene hydrau-lische Heizungssystem und meist auchder Schornstein weiter genutzt werden.

Abb. 5: Beispiel einer Pellet-Zentralheizung mit vollautomatischer Schneckenförderung ausdem benachbarten Lagerraum. Die Kosten für eine Zentralheizung variieren je nachLeistung und Komfort zwischen 7.000 € (bis 15 kW) und 13.000 € (bis 45 kW)(Skizze und Bild: ÖkoFEN, Lembach)

1= Brennteller; 2 = Flammrohr; 3 = Aschebox; 4 = Wärmetauscher mit Reinigungsfeder; 5 = Reinigungsmotor; 6 = Gebläse; 7 = Kessel-isolierung; 8 = Regelung; 9 = Elektrozündung; 10 = Brennerschnecke; 11 = Hauptanatrieb und Getriebe; 12 = Brandschutzklappe; 13 = Raumaustragung: Schneckenkanal; 14 = Raumaustragung: Schnecke; 15 = Raumaustragung: Antriebsmotor; 16 = Sauggebläse

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Pellet-Zentralheizungen werden im Hei-zungsraum eines Gebäudes installiert.Im Fachhandel sind sowohl halb- alsauch vollautomatische Pellet-Zentral-heizungen erhältlich. Die halb- und voll-automatischen Heizungstypen unter-scheiden sich im Platzbedarf des Auf-stellraumes und im Arbeitsaufwand zurBefüllung von Vorratsbehälter und Lager-raum.

Die vollautomatischen Pelletheizungs-anlagen sind über eine Förderschneckeoder ein Saugfördersystem mit einemLagerraum bzw. Tank oder Silo verbun-den, aus dem die Pellets bedarfsgerechtzum Heizkessel befördert werden. Da-bei ist der Lagerraum im Idealfall sokonzipiert, dass er den Jahresbedarf anHolzpellets aufnehmen kann und ent-sprechend einmal jährlich bei Lieferungloser Pellets mit dem Silotankwagen be-füllt wird. Die vollautomatischen Pellet-heizungen weisen so einen mit her-kömmlichen Ölheizungen vergleichbarenBedienkomfort auf.

Abbildung 5 zeigt eine vollautomatischeZentralheizung mit Förderschnecke. An-stelle der Förderschnecke kann wahl-weise auch ein Saugfördersystem ge-wählt werden. Die Beförderung der Pel-lets vom Lager zum Heizkessel mittelsSaugförderung hat den Vorteil, dass derPellet-Lagerraum nicht in unmittelbarerNähe der Pelletheizung und auch nichtauf gleicher Etage liegen muss, sondernauch größere Entfernungen (bis zu 20 m)überbrückt werden können. Dadurchlassen sich z. B. auch Erdtanks im Gartenoder ein Gewebesilo im Nebengebäude(z. B. Carport) als Lagerraum für die Pel-lets nutzten.

Zu beachten ist der gegenüber derSchneckenförderung höhere Geräusch-pegel bei der Förderung der Pellets mitdem Sauggebläse. Da die Saugsystemeeinen Vorratsbehälter am Heizkessel be-inhalten, der nur periodisch aufgefülltwird, kann die Pelletförderung per Zeit-schaltuhr so eingestellt werden, dassLärmbelästigungen während der Schlaf-und Ruhezeiten vermieden werden.

Abb. 6: Diese vollautomatische und gere-gelte Pellet-Zentralheizung mit 13 kW versorgt ein Einfamilien-haus. Die Holzpellets werden übereine flexible Austragungsschneckeaus nebenliegendem Pellet-Lager-raum zugeführt. Solaranlage undPufferspeicher unterstützen diePelletheizung. Bild: Hans-JürgenHelbig GmbH, Nörten-Hardenberg

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Auch über eine Schallisolierung derRohrleitungen lässt sich der Geräusch-pegel reduzieren.

Halbautomatische Pellet-Zentralhei-zungen verfügen am Heizkessel über einen größeren Vorratsbehälter, der denWochen- oder Monatsbedarf an Pelletsaufnehmen kann. Der Vorratsbehälterwird manuell, z. B. per Eimer, mit Pelletsaus Bigbags oder Lagerraum bzw. direktmit dem 15-kg-Sack befüllt.

Wie bei den Pelletöfen werden auchbei den voll- und halbautomatischenZentralheizungen die Pellets mit Hilfeeiner Förderschnecke in den Brennraumtransportiert. Die Menge der eingetra-genen Pellets wird hierbei von einerprogrammierbaren Steuerungsanlagegeregelt und ist mit der Brennstoffzu-führung moderner Ölheizungen ver-gleichbar.

Im Gegensatz zu den Pelletöfen, beidenen die Abgabe von Strahlungs- undKonvektionswärme zur Beheizung desWohnraumes erwünscht ist, sind dieZentralheizungen vollständig isoliert,um die Abstrahlungsverluste im Hei-zungsraum zu minimieren.

Pufferspeicher sind bei Pellet-Zentral-heizungssystemen nicht zwingend er-forderlich. Durch den Einbau einesPufferspeichers ist es jedoch möglich,die Zahl der täglichen Brennerstarts zureduzieren und den Heizkessel über längere Zeit im Volllastbetrieb zu fahren.Auf diese Weise können der Wirkungs-grad verbessert und die Emissionen ver-ringert werden. Vor allem für Gebäudemit einem geringen Wärmebedarf istder Einbau eines Pufferspeichers emp-fehlenswert. Insgesamt gesehen erhöht

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Abb. 7: Diese vollautomatische und gere-gelte Pellet-Zentralheizung mit einer Leistung von 24 kW versorgtein 2-Familienhaus mit insgesamt280 m2 Wohnfläche. Der benötigtePelletvorrat von ca. 9 t wird in einem Gewebetanksilo gelagert. Quelle: www.aktion-holzpellets.de

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der Einbau eines Pufferspeichers denKomfort der Anlage.

Neben reinen Pelletheizungen bieteneinige Firmen auch Scheitholz-Pellet-Kombinationskessel als Zentralheizungenan, die wahlweise mit Pellets oder Stück-holz betrieben werden können. Der Über-gang in den Pelletbetrieb erfolgt nachAbbrand des Scheitholzes entweder voll-automatisch oder durch Programm-änderung auf Knopfdruck. Bei einigenModellen sind einige wenige Handgriffeerforderlich, zum Beispiel ein Wechseldes Brennrostes, um den Betrieb umzu-stellen.

Sonstige Pelletfeuerungen

In den vergangenen Jahren wurden Pel-letbrenner auch für den Einsatz in mitFestbrennstoffen befeuerten Kochherdensowie in Kachelöfen weiterentwickelt.Diese werden auch in Ausstattungsvari-anten mit Wassertasche angeboten. Überdieses Wärmetauschersystem kann damitüberschüssige Wärme, die in der Küchebzw. im Wohnraum nicht benötigt wird,in ein Zentralheizungssystem einge-speist und zur Brauchwasser- oder Hei-zungswassererwärmung genutzt wer-den. In Häusern bzw. Wohnungen mitsehr geringem Wärmebedarf könnendiese Systeme – wie bereits für Pellet-öfen erläutert – in Kombination mit z. B.einer Solaranlage für die ganzjährigeGebäudeheizung genutzt werden. Durchden mit der Pelletfeuerung erzielten hohen Bedienkomfort steigt die Attrak-tivität von Kachelöfen und Kochherdenenorm.

Abb. 8: Halb-/Vollautomatische Pellet-heizung, die wahlweise auch mitStückholz befeuert werden kann(Grafik: Fröling Heizkessel- undBehälterbau GmbH, Grieskirchen)

Regelung - wahlweise auf Pellets-oder Stückholzbetrieb einstellbar

Brennschalefür Pellets

Förderschnecke

Pelletsvorratsbehälter – wird bei Verbrennungvon Stückholz zusammen mit der Brennschalefür die Pellets vom Kessel abgetrennt

Anschlussmöglichkeit an Lagerraum mit Saugaustragung

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Umwelteigenschaften

Bei Pelletheizungen werden, wie bereitsoben erwähnt, Brennstoffmenge undVerbrennungsvorgang über ein compu-tergestütztes Regelsystem exakt aufein-ander abgestimmt und kontrolliert. DerBrennraum bleibt dank der vollauto-matischen Brennstoffförderung ständiggeschlossen. Hierdurch ist ein Dauerbe-trieb mit ungestörtem und effektivemAbbrand möglich, der niedrige Emissio-nen und hohe Wirkungsgrade von biszu 95 % zur Folge hat. Auch im Teillast-bereich weisen Pelletheizungen sehrniedrige Emissionswerte auf. Ein weite-rer Grund für diese Emissionswerte ist

die hohe Qualität des Brennstoffs Holz-pellets. Durch die normgerechte Her-stellung der Holzpellets aus Sägemehlund Sägespänen wird eine gleichblei-bende Zusammensetzung und Qualitätsowie eine geringe Restfeuchte desBrennstoffs erzielt. Der Ascheanteil liegtbei Holzpellets nach DIN-Norm unter1,5 %, bei Pellets mit DINplus-Zertifikatsogar unter 0,5 %, und damit deutlichniedriger als bei anderen Biomasse-Fest-brennstoffen.

Abbildung 9 verdeutlicht die unter-schiedlichen Emissionen, die bei der Ver-brennung von Pellets, Hackschnitzelnund Stückholz entstehen.

Abb. 9: Emissionen von verschiedenen Holzzentralheizungsanlagen kleinerer Leistung bei Normalwärmeleistung (Quelle: Landtechnik Weihenstephan, Technische Universität München)

400

300

200

100

0

Scheitholzkessel, Naturzug,20 - 50 kW

Scheitholzkessel,mikroprozessorgeregelt,20 - 50 kW

Hackschnitzelkessel,40 - 70 kW

Hackschnitzelkessel,70 - 100 kW

Pelletkessel,15 kWKohlenstoffmonoxid Stickoxide

Scha

dsto

ffaus

stos

s (m

g/Nm

3 )

Staub

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Verbraucherinformationen

Welche Kosten kommen auf michzu?

Einen Vergleich der Brennstoffkostenverschiedener Energieträger zeigt Abbil-dung 10. Die Kosten für Holzpellets lie-gen heute im Durchschnitt bei ca. 75 %der jährlichen Erdgas- und ca. 77 % derjährlichen Heizölkosten. Holzpellets sind

also eine wirtschaftliche Alternative zuden herkömmlichen fossilen Brennstof-fen.

Den Berechnungen liegt ein Preis fürHolzpellets von 170 €/t zugrunde. Bei einem durchschnittlichen Brennstoffbe-darf von rund 3,6 t Pellets für ein Einfa-milienhaus und einem Mehrwertsteuer-satz von nur 7 % (im Gegensatz zu 16 %bei Heizöl und Erdgas) betragen diejährlichen Kosten ca. 612 €.

Flüssiggas 2651

Elektro 3586

Erdgas 2310

Heizöl * 2322

Scheitholz *

2265Pellets *

0 1000 2000 3000 4000

1912

Jahresgesamtkosten der Wärmeversorgungfür ein Einfamilienhaus (€/a)

Flüssiggas 1277

Elektro 2738

Erdgas 812

Heizöl * 792

Scheitholz * 526

Pellets *

500 10000 1500 2000 2500 3000

612

Brennstoffkosten für ein Einfamilienhaus (€/a)

Abb. 10: Jährliche Brennstoff-kosten (brutto) fürein Einfamilienhaus-halt

Abb. 11: Jährliche Gesamt-kosten (brutto) fürdie Wärmeerzeu-gung in einem Einfamilienhaushalt(Neubau)

Quelle: Institut für Energie-wirtschaft und Rationelle Energie-anwendung IER,Universität Stutt-gart, Stand:November 2004, * aktualisiert FNRJanuar 2005

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Bei einer kalkulierten 15-jährigen Nut-zungsdauer ergeben sich im vorliegen-den Berechnungsbeispiel trotz der etwashöheren Anschaffungskosten für denPelletkessel gegenüber der Heizölvari-ante günstigere jährliche Gesamtkosten.Mit einer Pelletheizung betragen diejährlichen Gesamtkosten für die Gebäu-deheizung und Warmwasserbereitungim oben genannten Beispiel 2.265 €.

Die Wirtschaftlichkeit der Pellet-Zen-tralheizungsanlagen wird durch die

Bezuschussung aus dem Marktanreiz-programm des Bundesministeriums fürUmwelt entscheidend verbessert. Ausdiesem Programm werden Pellet-Zen-tralheizungen ab 8 kW und einem Wir-kungsgrad von mindestens 88 % mit 60 €je kW installierter Leistung gefördert.Hat die Zentralheizung einen Wirkungs-grad von mindestens 90 %, wird die An-schaffung einer automatisch beschicktenHeizungsanlage mit mindestens 1.700 €bezuschusst. Anträge können von Privat-

Tab. 2: Der Wirtschaftlichkeitsvergleich bezieht sich auf ein Einfamilienhaus-Neubauvor-haben gemäß den Anforderungen der Energie-Einsparverordnung (EnEV)

Heizöl Pellets Scheitholz

Erforderliche Nutzenergie 16.000 kWh 16.000 kWh 16.000 kWhKesselwirkungsgrad 90 % 90 % 90 %Energieeinsatz 17.600 kWh 17.600 kWh 17.600 kWhEnergiegehalt 10,0 kWh / l 4,9 kWh / kg 3,86 kWh / kgBrennstoffmenge 1.760 l 3,6 Tonnen 9,4 RmBrennstoffpreis 45 Cent / l 170 €/Tonne 56 €/RmSpezifische Brennstoffkosten 4,5 Cent /kWh 3,48 Cent /kWh 2,99 Cent /kWhBrennstoffkosten /Jahr 792 € 612 € 526 €Betriebsgebundene Kosten /Jahr* 315 € 325 € 325 €Anlageninvestition** 11.800 € 14.600 € 11.800 €Förderung (Zuschuss Bafa) 0 € 1.700 € 1.500 €

Jahreskosten der Investitionbei 15-jähriger Nutzungsdauer***, 1.215 € 1.328 € 1.061 €mit FörderungGesamtkosten /Jahr 2.322 € 2.265 € 1.912 €inkl. Brennstoff, Wartung etc.Energiekostenrisiko hoch gering gering

* u. a. Wartung/Reparatur, Schornsteinfeger, Hilfsstrom** incl. Kessel, Regelung, Brauchwasserspeicher (bei Scheitholz auch Pufferspeicher), Brennstoff-

lager und Austragung sowie Wärmeverteilnetz und Installation*** Zins: 6 % nom.Zusätzliche Förderungen einzelner Bundesländer sowie evtl. mögliche Zinsvergünstigungen für Neu-bauvorhaben mit Holzheizungen über KfW-Programme blieben unberücksichtigt.

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personen und Firmen, öffentlichen Ein-richtungen und Vereinen gestellt werden.

Förderrichtlinien, Hinweise und An-tragsformulare sind beim Bundesamt fürWirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA,Adresse im Anhang) erhältlich. Förder-anträge können bis zum 15.10.2006 beimBAFA eingereicht werden.

Ergänzend zur Bundesförderung ge-währen auch einige Bundesländer eineFörderung für Pelletheizungen. Vor demKauf sollte daher geprüft werden, obeventuelle Förderprogramme des jewei-ligen Bundeslandes in Anspruch ge-nommen werden können.

Wer umfangreiche Sanierungsmaß-nahmen an Altbauten und dabei Maß-nahmen mit einer CO2-Einsparung vonmindestens 30 kg/m2 Gebäudenutzflächeund Jahr plant oder aber ein Energie-sparhaus oder Passivhaus erwerbenoder errichten möchte, sollte die Förder-programme der Kreditanstalt für Wie-deraufbau (KfW, Adresse im Anhang)zur Kenntnis nehmen. Im Rahmen derKfW-Programme zur CO2-Minderungsowie Gebäudesanierung werden zins-günstige Darlehen und ggf. ein Teil-schulderlass gewährt. Bei den o. g. Bau-oder Modernisierungsvorhaben kanndie Installation einer Pelletheizung auf-grund der CO2-Neutralität und des ge-ringen Primärenergieverbrauchs einenentscheidenden Beitrag zur Erreichungder Förderanforderungen leisten.

Unabhängig von den o. g. Fördermög-lichkeiten kommt den Holz- bzw. Pellet-heizungen auch eine besondere Bedeu-tung bei Neubauvorhaben oder Umbau-maßnahmen im Rahmen der Energie-

einsparverordnung (EnEV) zu. Da derBrennstoff Holz mit einem gegenüberfossilen Energieträgern sehr geringenPrimärenergiefaktor von nur 0,2 in dieBerechnungen eingeht, können die bau-rechtlichen Anforderungen bzw. dergemäß EnEV begrenzte Primärenergie-bedarf von Wohnungen und Gebäudendurch den Einbau einer Pelletheizunggünstiger erreicht werden.

Bei der Planung von Gebäuden undWohngebieten ist dies ein wichtiges Ar-gument für die Entscheidung zugunstenvon Pelletheizungen und Scheitholzver-gaserkesseln bzw. von Biomasse-Heiz-werken zur Versorgung von öffentlichenGebäuden und Wohngebieten über einNahwärmenetz.

Was muss ich beim Kauf von Pellets beachten?

Beim Kauf von Pellets sollte darauf ge-achtet werden, dass diese zumindest denNormen DIN 51731 und/oder ÖNORMM 7135 entsprechen. Für Pelletöfen undPelletzentralheizungen wird der Einsatzqualitativ hochwertiger Pellets empfoh-len. Für eine störungsfreie Förderungund eine effiziente, emissionsarme Ver-brennung sollten die Pellets keineFremdbestandteile enthalten und guteAbriebeigenschaften sowie geringenFein- bzw. Staubanteil aufweisen. Eineentsprechend hohe Pelletqualität wirdz. B. durch das Zertifikat „DINplus“ derDIN Certco GmbH (www.din-certco.de)bestätigt. Dieses Zertifikat wird aufGrundlage einer unabhängigen Firmen-und Produktüberwachung vergeben.

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Für eventuelle Reklamationsfälle solltevon jeder Lieferung eine Probe aufbe-wahrt werden. Diese kann bei Bedarf einer neutralen Prüfeinrichtung oder demHersteller der Pelletheizung zur Analysezur Verfügung gestellt werden. Hei-zungshersteller lehnen unter Umstän-den Garantie- oder Gewährleistungsan-sprüche ab, wenn diese auf den Einsatzungeeigneten, minderwertigen Brenn-materials zurückzuführen sind.

Der Preis für die Holzpellets kann vonAnbieter zu Anbieter erheblich variieren.So schwanken die Holzpelletpreise inAbhängigkeit von Entfernung, Liefer-menge und Lieferart (Sackware, Big-bags, Silowagen) zwischen 130,- und250,- € pro Tonne. Sackware ist in derRegel deutlich teuerer als lose angelie-ferte Pellets. Ein Vergleich der Preiseund der eingeschlossenen Leistungenwird daher unbedingt empfohlen.Grundsätzlich sollten folgende Punktemit dem Lieferanten geklärt werden:• Mindestabnahmemenge,• Preis in Abhängigkeit von der Liefer-

menge (die Kosten sinken wie beiHeizöl mit steigender Menge des bestellten Brennstoffs),

• zusätzliche Transportkosten und• zusätzliche Einblaspauschale bei

Lieferung mit dem Silofahrzeug.

Neben der Qualität (Tests siehe KastenSeite 25) und dem Preis der Pellets gibtes auch Unterschiede in der Art der An-lieferung der Pellets mit einem Tankwa-gen. Es sind Lieferanten zu bevorzugen,die einen Tankwagen mit Niederdruck-system und ein Absauggebläse zum Ab-saugen der Luft aus dem Lagerraum

verwenden. Hiermit kann die Geräusch-entwicklung und Staubbelastung beimEinblasen der Pellets gering gehalten wer-den.

Die Heizungsanlage ist aus sicherheits-technischen Gründen mindestens dreiStunden vor dem Befüllen des Lager-raums auszuschalten.

Abb. 12: Qualitätskontrollen durch Her-steller und neutrale Prüfinstitutegewährleisten hohe Pelletqualität. (Bild: Westerwälder HolzpelletsGmbH, Langenbach)

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Was muss ich beim Kauf der Heizungsanlage beachten?

Angemessene Heizleistung: Die Kesselnennleistung muss dem Heiz-bedarf des Hauses angepasst sein. Dazuist eine Wärmebedarfsrechnung not-wendig, die ein Energieberater oder derHeizungsinstallateur vor Ort vorneh-men kann. Keinesfalls sollte eine Pellet-heizung „sicherheitshalber“ größer alsnötig dimensioniert werden.

Wirkungsgrad: Je höher der Wirkungsgrad einer Pellet-heizung ist, desto geringer ist der Pellet-verbrauch je Einheit erzeugter Wärme.Die aus der Bauartprüfung am Kessel-prüfstand stammende Angabe über denWirkungsgrad der Anlage ermöglicht

den Vergleich verschiedener Modelle.Sie sollte jedoch nicht überbewertet wer-den. Der im jeweiligen Einbauzustandzu erreichende Wirkungsgrad hängt u. a.von der Abgastemperatur ab, die bei derInstallation des Kessels so eingestelltwird, dass es zu keiner Feuchtigkeitsbil-dung im Schornstein kommt. Gering-fügige Unterschiede der Wirkungsgrad-Prüfwerte bei einzelnen Modellen sinddaher nicht maßgeblich. VerschiedenePelletheizungsfabrikate können bei ge-eignetem Schornstein auch als Nieder-temperaturkessel betrieben werden.Durch die reduzierten Abgastempera-turen kann an den Wärmetauschernmehr Wärme auf das Heizwasser über-tragen werden, wodurch sich höhereKesselwirkungsgrade erreichen lassen.

Faustregeln zur Überprüfung der Pelletqualität

• Je glänzender und glatter die Pelletoberfläche, desto besser die Qualität der Pellets.

• Je weniger Längs- und Querrisse die Oberfläche aufweist, desto besser die Qualität der Pellets.

• Je geringer der Staubanteil der Pelletslieferung, desto besser ist die Qualität der Pellets.

• Je einheitlicher die Stückgröße der Pellets, desto besser die Qualität der Lieferung.

Und hier noch ein kleiner Qualitätstest:

Geben Sie einige Pellets in ein Glas Wasser. Bleibt dieVerfärbung des Wassers auch nach längerer Wartezeitnoch bestehen (siehe linkes Gefäss), spricht dies für Zu-satzstoffe in den Pellets, die diese eigentlich nicht bein-halten dürfen.

Der beliebte Hinweis, dass hochwertige Pellets in Wasseruntergehen, stimmt – doch leider eignet sich diese Tat-sache nicht zum Qualitätstest, da dies auch Pellets gerin-gerer Qualität tun.

(Bild: Röhn-Hessen-Forstconsulting, Gladenbach)

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Emissionen: Emissionen sind ein wichtiges Indiz fürdie Güte der Verbrennung der Holzpel-lets und die Umweltverträglichkeit derHeizungsanlage. Aus diesem Grundsind in der Bundesimmissionsschutzver-ordnung Höchstwerte für Emissionenfestgelegt. Sie sind zudem auch ein wich-tiges Kriterium bei der Bewilligung vonFördergeldern. Hiermit möchten die för-dernden Stellen des Bundes und derLänder Kaufentscheidungen auf dieumweltfreundlicheren Modelle lenkenund nicht zuletzt auch die Hersteller er-muntern, die Emissionen der Heizungs-anlagen weiter zu reduzieren.

Pelletheizungen mit Regelungssyste-men wie der Lambda-Sonde bieten dieGewähr, dass auch bei variierenden Pel-letqualitäten (z. B. Feuchte, Abrieb) stets eine optimale Verbrennung erzielt wird.Auch wenn die Emissionen von Pellet-heizungen im Vergleich zu herkömm-lichen Holzheizungen gering sind, solltenUmweltaspekte wie niedrige Staub- undSchadstoffemissionen bei der Wahl despassenden Pelletheizungsmodells nichtunbeachtet bleiben.

Bedienkomfort: Einen sehr hohen Bedienkomfort bietenvollautomatische Pellet-Zentralheizun-gen. Dies sind Modelle, die über eineautomatische Zuführung der Pellets ausdem Lager zur Heizung und in denBrennraum sowie über eine automati-sierte Reinigung der Wärmetauscher-flächen verfügen.

Bei der Verbrennung der Pellets ent-steht eine geringe Menge Flugasche, diesich auf den Flächen des Wärmetau-

schers niederschlägt. Um einen gutenWärmeübergang zu garantieren, ist da-her in regelmäßigen Abständen eineReinigung der Wärmetauscherflächenerforderlich. Dies kann je nach Modellmanuell (Bedienhebel) oder automatischerfolgen. Eine automatische Reinigungs-funktion erhöht zwar den Preis der Anlage, stellt aber auch sicher, dass dieReinigung nicht vergessen und stets einoptimaler Wirkungsgrad erreicht wird.

Bei mehreren Modellen erfolgt dieAustragung von Rostasche (Brennraum)und Flugasche (Wärmetauscher) auto-matisch über Förderschnecken in einengesonderten Aschebehälter. Bei anderenModellen sind von Zeit zu Zeit die imGerät befindlichen Ascheladen zu ent-leeren.

Häufigkeit der Ascheentleerung: Durch die unterschiedliche Dimensionie-rung der Aschebehälter sowie technischerVorrichtungen zur Aschekomprimierungkann die Häufigkeit der Ascheentleerungje nach Hersteller und Modell variieren.Wer einen geringen Bedienaufwandwünscht, sollte daher auf ein großesBehältervolumen bzw. Aschekompri-mierung achten.

Servicevertrag: Ein Servicevertrag ist sehr empfehlens-wert. Eine regelmäßige Wartung ist ge-boten, um die optimale Funktion undFunktionssicherheit der Heizungsanlagenachzuweisen und Betriebsausfällenwährend der Heizperiode vorzubeugen.Auch gegenüber Versicherungsgesell-schaften (Gebäudeversicherung) kannim Versicherungsfall der Nachweis einer

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regelmäßigen Wartung der Heizungsan-lage sehr wichtig sein.

Was muss ich beim Einbau beachten?

Lage des Heizraumes und des Pellet-lagerraumes:Abhängig von Platz und Ausstattungdes Hauses bieten sich verschiedeneMöglichkeiten der Pelletlagerung: • in einem als Pelletlager ausgebauten

Kellerraum, • in Silos aus Metall, Kunststoff (GFK)

oder Stoffgewebe, die im Keller odergegen Regenwasser geschützt auchaußerhalb des Hauses aufgestelltwerden, oder

• in einem unterirdischen Lagertankaußerhalb des Gebäudes (siehe Abbil-dung 13).

Bei der Wahl bzw. Festlegung des ambesten geeigneten Ortes für die Pelletla-gerung sind einige Aspekte zu beachten:• Da die maximale Länge der Pump-

schläuche von Pellettankwagen ca. 25 - 30 Meter beträgt, dürfen sichdie Einblas- und Abluftrohre des Pelletlagerraums bzw. -tanks maximalin einer Distanz von 25 Metern zurHauseinfahrt bzw. zum mit Lkw befahrbaren Hofplatz befinden.

• Soll die Austragung der Pellets ausdem Lagerraum mit Hilfe einerFörderschnecke erfolgen, muss derPelletlagerraum direkt an den Heiz-raum angrenzen. Bei einer gebläse-gestützten Saugaustragung kann derHeizungsraum bis zu 20 Meter vomPelletlager entfernt liegen.

• Ein Stromanschluss mit 230 Volt undmindestens 10 Ampere sollte sich inunmittelbarer Nähe der Befüllstutzenbefinden, um das Absauggebläse fürden beim Einblasen der Pellets ent-stehenden Staub anschließen zu können.

• Die Befüllstutzen für das Pelletlagersollten von außen zugänglich sein.Bei einer Lagerung der Pellets im Gebäude ist es von Vorteil, wenn derLagerraum an eine Außenmauer desHauses grenzt. Sofern dies nicht gegeben ist und Einblas- und Abluft-rohre bis an die Außenmauern geführt werden sollen, sind dabei diegeltenden Bau- und Brandschutzbe-stimmungen zu beachten.

Abb. 13: Beispiel für einen Pelletlagertankaußerhalb des Hauses. Die Pellet-förderung erfolgt durch Saugaus-tragung (Quelle: Nau GmbH,Moosburg-Pfrombach)

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Abb. 14: Beispiel für die Lage des Heizungs- und Pelletlagerraumes (Quelle: Deutscher Energie-Pellet-Verband e. V., Mannheim (DEPV)

Befüllkupplungen

max. 25 m

Pellet-lagerraum

Heizraum

Haus

ansch

lussk

asten

Pelle

t-Tan

kwag

en

Auch der Heizungsraum sollte an dieAußenmauer des Hauses grenzen, umeine direkte Belüftung gewährleisten zukönnen. Anderenfalls muss durch einzusätzliches Lüftungsrohr zur Außen-mauer für den notwendigen Luftaus-tausch gesorgt werden.

Form und Größe des Lagerraumes:Die Größe des Lagerraumes von Ein-familienhäusern sollte dem Jahresheiz-energiebedarf des Gebäudes angepasstsein und den Jahresbedarf an Holzpelletsaufnehmen können. Als Berechnungs-grundlage dient hierbei die Heizlast, dievom Planer, Energieberater oder Hei-zungsinstallateur ermittelt werden kann.

Das für die Pelletlagerung nutzbare Volumen liegt bei ca. 2/3 des Raum-volumens.

Als Faustregel für die Berechnung desbenötigten Lagerraumvolumens giltentsprechend:

1 kW Heizlast = 0,9 m3 Lagerraum (inkl. Leerraum)

In der Praxis hat es sich bei Austragungs-systemen mit Förderschnecken als sinn-voll erwiesen, einen schmalen (Breite ca.2 m), rechteckigen Raum zu wählen, umdamit das „Leer-Volumen“, d. h. denTeil des Raumes, der von der Förder-schnecke nicht entleert werden kann, in

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den Winkeln des Raumes möglichst ge-ring zu halten.

Gute Erfahrungen liegen mit der Pellet-lagerung in Gewebesilos vor. Die Anfor-derungen an den Aufstellraum sind da-bei gering, eine Aufstellung ist z. B. imKeller oder Carport sowie ggf. auch imDachgeschoss möglich. Gewebesilos sindstaubdicht und gewährleisten durch einerundum ausreichende Belüftung desSilos eine trockene Lagerung der Pellets.Sie dürfen auch direkt im Heizungs-raum aufgestellt werden. Die Herstellervon Gewebesilos haben zwischenzeitlichinteressante technische Lösungen ent-wickelt, wie zum Beispiel Hubsysteme,die eine optimale Raumausnutzung undvollständige Entleerung der Silos ermög-lichen.

Bautechnische Anforderungen desHeiz- und Lagerraumes:Grundlage für die Lagerung von Brenn-stoffen bilden in Deutschland die lan-desspezifischen „Verordnungen überFeuerungsanlagen und Brennstofflage-rung“ (FeuVO). Diese enthalten jedochbislang keine spezifischen Lagervor-schriften für Holzpellets. Im Allgemei-nen werden daher die Lagervorschriftenfür feste Brennstoffe herangezogen.Nach dieser Auslegung gelten in denmeisten Bundesländern bis zu einerMenge von 15 t keine Auflagen, so dassdie Pellets ohne zusätzliche Brand-schutzvorkehrungen sowohl im Kellerals auch auf dem Dachboden gelagertwerden können.

Abb. 15: Schnitt eines Pelletlager-raumes. Durch den Einbaueines schrägen Zwischen-bodens wird die Mengeder nicht durch die Förder-schnecke austragbaren Pellets verringert. Durchdiese Zwischenböden undauf Grund des Luftraumes,in dem sich die Befüll- undAbsaugstutzen befinden,können nur ca. 2/3 des Lagerraumvolumens tat-sächlich für die Lagerungder Pellets genutzt werden. Quelle: DEPV

Befüllstutzen Absaugstutzen

Luftraum

Winkel-träger(40°)

Kant-holz

Holz-palettenoderBretter

SchneckeLeerraum

Druckentlastungs-winkel

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Da nicht auszuschließen ist, dass mit zu-nehmender Zahl an Pelletheizungen inDeutschland bundesweit einheitlicheRegelungen zur Lagerung von Holzpel-lets mit eventuell höheren Anforderun-gen erarbeitet werden, wird empfohlen,den Lagerraum bereits heute nach denstrengeren österreichischen Richtlinienzu konzipieren. Dadurch kann verhin-dert werden, dass bei Einführung vonVerordnungen mit höheren Anforderun-gen aufwändige Umbauarbeiten vorge-nommen werden müssen. Aus denösterreichischen Verordnungen werdenfolgende Empfehlungen abgeleitet:

Bei dem Ausbau des Heiz- und Lager-raumes ist darauf zu achten, dass dieUmfassungswände und die Geschoss-decke den Anforderungen der Brand-schutzklasse F 90 entsprechen. Die Türenund Einstiegsöffnungen müssen eben-falls die geltenden Brandschutzanforde-rungen erfüllen (mind. T 30, ggf. T 90),

nach außen aufgehen und mit einerDichtung versehen sein. Zusätzlich mussdie Innenseite der Türöffnung im Pellet-lagerraum mit mindestens 3 cm dickenHolzbrettern geschützt werden, um einDrücken der Pellets gegen die Brand-schutztür zu verhindern.

Da Pelletlagerräume, in die der Brenn-stoff eingeblasen wird, in Deutschlandzunehmend auch als Druckbehälter be-trachtet werden und dies eventuell auchin einer Verordnung verankert werdenkönnte, ist es zusätzlich überlegenswert,auch diesbezüglich entsprechende Sicherheitsvorkehrungen, wie z. B. denEinbau von Berstscheiben, in der Pla-nung zu berücksichtigen.

Im Pelletlagerraum selbst dürfen sich,ebenfalls aus brandschutzrechtlichenGründen, keine Elektroinstallationen wieLichtschalter, Steckdosen, Leuchten oderVerteilerdosen befinden. Sind Beleuch-tungskörper im Lagerraum erwünscht,

Beispiel zur Berechnung der Lagerraumgröße:

Ein durchschnittlich gut gedämmtes Einfamilienhaus von 150 m2 weist eine Heizlast von ca. 10 kW auf. Laut Faustformel ergibt sich damit ein Lagervolumen von

10 kW Heizlast * 0,9 m3 = 9 m3 (inkl. Leerraum)

Dies entspricht einer Lagerraumgrundfläche von

9 m3 : 2,5 m (Raumhöhe) = 3,6 m2

Hieraus resultiert ein Lagerraum mit einer Grundfläche von ca. 1,8 m * 2 m.

Da nur rund 2/3 des Raumvolumens auch tatsächlich zur Lagerung genutzt werden können,ergibt sich ein nutzbares Lagervolumen von:

(3,6 m2 * 2,5 m) * 2/3 = 6 m3

Das entspricht einer Pelletsmenge von ca. 4 000 kg (1 m3 = 650 kg).

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ist eine explosionsgeschützte Variantezu wählen. Zusätzlich ist ein Not-Aus-Schalter in Griffweite der Lagerraumtürfür die Heizanlage zu montieren.

Die Pellets sollten von der schmalenSeite des Lagerraumes eingeblasen wer-den. Der Befüllstutzen muss in der Mitteder schmalen Seite unterhalb der Deckemontiert werden, um eine gleichmäßigeund optimale Befüllung des Raumes zugewährleisten. Der Absaugstutzen mussauf gleicher Höhe und in mindestens 50 cm Abstand zum Befüllstutzen ange-bracht sein. Beide Stutzen und Verbin-dungsrohre müssen an einen Potenzial-ausgleich angeschlossen werden.

Da die Pellets mit Überdruck in denLagerraum eingeblasen werden, kannder Aufprall zur Beschädigung desMauerwerkes und der Pellets selbstführen. Um dies zu verhindern, mussauf der dem Befüllstutzen gegenüberliegenden Seite des Lagerraums eine

Prallmatte senkrecht mit einem Abstandvon ca. 5 cm zur Wand (z. B. Gummi-matte) oder schräg im Eck (aus Holzbzw. Metall) angebracht werden.

Wichtig ist auch, dass der Pelletlager-raum trocken und staubdicht ist. Nurdurch trockene Lagerbedingungen kannder Wassergehalt der Pellets dauerhaftunter 10 % gehalten und damit ein kons-tanter Heizwert der Pellets garantiertwerden. Außerdem können aufgequol-lene Pellets zu einer Verstopfung derAustragungs- bzw. Fördersysteme füh-ren. Der zusätzlich staubdichte Ab-schluss des Raumes ist notwendig, umeine mögliche Staubausbreitung im Ge-bäude während der Befüllung zu ver-hindern.

Bei der Umstellung von einer Öl- oderKohleheizung auf eine Pelletfeuerungsind bei korrekter Einstellung der Abgas-temperatur aufgrund der geringenFeuchtigkeit des Brennstoffs in der Regel

Abb. 16: Beispiel für denGrundriss eines Pelletlagerraumesmit den notwendigenbautechnischen Empfehlungen (Quelle: DEPV)

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keine Probleme im Schornstein zu er-warten. Es ist auf jeden Fall empfehlens-wert, sich vor dem Bau- bzw. Umbau-beginn des Heiz- und Lagerraumes überdie geltenden Vorschriften zur Pellet-lagerung sowie zur Verbrennungsluft-zuführung und Abgasabführung beimBezirksschornsteinfeger bzw. bei der zu-ständigen Bauaufsichtsbehörde zu er-kundigen.

Pellethändler

Die Anzahl der Pellethändler hat in denvergangenen Jahren so stark zugenom-men, dass eine Präsentation der Adres-sen an dieser Stelle nicht mehr möglichist. Es sei daher auf das Datenbank-An-gebot der FNR auf der Internetseitewww.bio-energie.de verwiesen. In derDatenbank Bioenergie, die von der FNRregelmäßig aktualisiert wird, sind einGroßteil der Brennstoff- bzw. Pellet-händler in Deutschland verzeichnet.Über Suchfunktionen können die in denverschiedenen Postleitzahlbereichen aus-liefernden Händler recherchiert werden.

Zudem werden in der Datenbank Bio-energie u. a. auch die Anschriften vonPelletherstellern ausgewiesen, so dassbei regionalen Präferenzen eine direkteAnsprache des nächstgelegenen Pellet-herstellers erfolgen kann.

Anbieter und Hersteller vonPelletheizungen

Neben der Broschüre „Holzpellets“ bie-tet die FNR eine Marktübersicht „Pellet-Zentralheizungen und Pelleteinzelöfen“als gebundene Ausgabe sowie als inter-netgestützte Datenbankversion an. DerMarktübersicht können die Anschriftender Hersteller von Pelletheizungen so-wie technische Daten und Preisinforma-tionen zu den derzeit marktverfügbarenModellen entnommen werden.

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Ansprechpartner für weitereInformationen:

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)Hofplatz 118276 GülzowTel.: 03843-6930 199Fax: 03843-6930 [email protected]

Technologie- und Förderzentrum(TFZ) Schulgasse 1894315 Straubing Tel.: 0 94 21/3 00-2 10Fax: 0 94 21/3 00-2 11www.tfz.bayern.de

Deutscher Energie-Pellet-Verband e.V.(DEPV)Tullastraße 1868161 MannheimTel.: (06 21) 72875 23Fax: (06 21) 72875 26www.depv.de

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)Bereich Erneuerbare EnergienFrankfurter Straße 29 – 3565760 EschbornTel.: 06196/908-625Fax: 06196/908-800www.bafa.de

Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)- InformationszentrumPalmengartenstraße 5 - 960325 Frankfurt am MainTel.: 01801/335577Fax: 069/74312944www.kfw.de

C.A.R.M.E.N. e.V.Schulgasse 1894315 StraubingTel.: 09421/960-300Fax: 09421/960-333www.carmen-ev.de

Bundesverband des Schornsteinfeger-handwerks - Zentralinnungsverband (ZIV) - Westerwaldstraße 6 53757 Sankt Augustin Tel.: (02241) 34 07-0 Fax: (02241) 34 07-10 www.schornsteinfeger.de

Initiative Pro Schornstein e. V.Immanuel-Kant-Weg 5a84478 WaldkraiburgTel.: 08638-88 02 30Fax: 08638-88 02 31www.proschornstein.dewww.waerme.org

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Notizen

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Herausgeber

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)Hofplatz 1 • 18276 GülzowTel. : 0 38 43 /69 30 - 0Fax: 0 38 43 /69 30 - 1 02E-Mail: [email protected] • www.fnr.de

Erstellt mit finanziellen Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz,Ernährung und Landwirtschaft, Berlin (BMVEL

Gedruckt auf Papier aus Durchforstungsholz mit Farben auf Leinölbasis