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Holz in Bestform Holzwerkstoffe

Holzwerkstoffe Holz in Bestform - Lignum...Holz in Bestform Stammbaum der plattenförmigen Holzwerk Rundholz Vollholz/ Schnittholz Massivholz-platten einlagig oder mehrlagig Furnier-sperrholz

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Holz in BestformHolzwerkstoffe

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Holz in Bestform

Stammbaum der plattenförmigen Holzwerk

Rundholz

Vollholz/Schnittholz

Massivholz-platten einlagig oder mehrlagig

Furnier-sperrholz

Stab-/Stäbchen-sperrholz

Furnierschicht-holz

Sperrholz

Spanplatten furniert

Spanplatten beschichtet

Spanplatten belegt

Oriented Strand Board OSB

Furniere Späne

Spanplatten

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Inhalt 2 | 3

4 Holzwerkstoffe aus Vollholz

6 Holzwerkstoffe aus Furnieren

8 Holzwerkstoffe aus Spänen

10 Holzwerkstoffeaus Fasern

12 Leichtbauplatten

13 Schichtstoffplatten

14 Wood Polymer Composites

15 Das Beste aus Baum und Holz

16 ImpressumAdressen

PlattenförmigeHolzwerkstoffe Das Holz neu erfinden? Mitden Holzwerkstoffplatten istdas gelungen. Holz erobertdamit bisher unbekannteDimensionen. Was sich vor-dem auf Balken, Brett undLeisten beschränkt hat, tritt nun als grossflächigesElement auf. Solche Plattensprengen naturgegebeneGrenzen, erweitern dasSpektrum von Holz in un-geahnter Weise.

stoffe

Faserplatten

MitteldichteFaserplatten

MDF

Hartfaser-platten

Weichfaser-platten

Holzfasern

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Holzrohstoffe aus dem Stammholz – Balken,Bretter und Kanteln – sind Grundlage für zahlreiche Konstruktionen und Produkte ausHolz. Doch haben diese Holzrohstoffe auchGrenzen. Massivholzplatten sind sozusagen ihrelogische Folge. Sie ergänzen und erweitern den Einsatz von Holz ungemein und steigernseine sämtlichen guten Eigenschaften. Massiv-holzplatten sind Holzwerkstoffe, welche dieherausragenden Möglichkeiten der Verar-beitung und die unvergleichliche Ästhetik vonVollholz zum raffinierten Universalprodukt verbinden. Mit Massivholzplatten kommt flachesHolz gross heraus.

Massivholzplatten sind eigentlich nichts anderes als neu zusammengesetzte Bretter undLamellen: sorgfältig ausgesucht und ent-sprechend der Verwendung in verschiedeneQualitäten sortiert und bezeichnet. Insbesondereeuropäische Hölzer – Fichte, Lärche, Buche,Ahorn, Erle und Birke – werden so mit modernsten technischen Verfahren zu flächigenPlattenwerkstoffen. Für die Produktion derMassivholzplatten wird mit verhältnismässigwenig Einsatz von Energie das Holz zerteilt undneu gefügt. Dies geschieht so, dass seineStruktur, Farbe und fühlbare Nähe zur Naturvoll und ganz erhalten bleiben.

Holz hat naturgegebene Eigenschaften. Holzlebt, jeder Baum zeugt von seiner ausgepräg-ten Individualität, aber auch von der damit ver-bundenen Streuung technischer Werte. Die ein- und mehrlagigen Massivholzplatten glättentechnische Werte und zähmen das Holz, ohneseinen Charakter nachteilig zu verändern.

Holzwerkstoffe aus Vollholz

Holz in Bestform

1Sichtbar belasseneMassivholzplatten sind wirkungsvolle Gestal-tungselemente imInnenraum des HausesMaurer in Langenthal.

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2Für stark benutzteEinbauregale sind die robusten und dauer-haften Massivholz-platten ideal.

3Eine Fassade aus 20 mmdicken Dreischicht-platten mit Oberflächen-vergütung auf Basis von Nanotechnologiegarantiert Langlebigkeitund Funktionalität.

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Massivholzplatten einlagigDie Verleimung der Holz-lamellen erfolgt bei einlagigenMassivholzplatten entspre-chend ihrem Verwendungs-zweck. Die namhaften europäi-schen Produzenten unterziehensich einer Qualitätssicherung.Sorgfältiges Sortieren führt zustrengen Qualitätsabgrenzun-gen. So entsteht ein lebendiges,naturnahes, ihrer Verwendung(z. B. Möbel- oder Konstrukti-onsplatte) optimal entsprechen-des Oberflächenbild mit einerklar ausgerichteten Struktur.

Massivholzplatten mehrlagig Mehrlagige Massivholzplattenbestehen aus Decklamellen, die kreuzweise mit einer odermehreren Mittellagen verleimtsind. Nordische oder heimischeFichte und auch Laubhölzerwerden sorgfältig und kontrol-liert getrocknet. FachgerechtesFügen und Verleimen derDecklagen sowie Verleimenund Verpressen mit der Mittellage bilden die Basis fürhochwertige, mehrlagige Massiv-holzplatten. Auch für mehr-lagige Platten werden Bretterwitterungsbeständig und umweltverträglich verleimt.Brettschicht-Mittellagen oderschmale, dicht aneinander-liegend verleimte Stäbchengarantieren die hohe Festigkeit.

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4Trittfest und robust:Treppenmodule aus mehrlagigen Massiv-holzplatten – das kon-struktive Möbelstück des Holzbaus.

5Massivholzplatten dienenim Möbelbau für char-aktervolle Gestaltungen.

7Mit dem multifunktio-nalen Hohlkastensystemfür Decken, Wände undDachelemente aus mehr-lagigen Massivholzplattenlässt sich dauerhaft undsicher konstruieren.

6Mit farbiger Behandlungsind Massivholzplatten prägend für architekto-nisch starke Bilder.

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Furniere nutzten vor über 4000 Jahren bereitsdie Ägypter. Dies belegt der Fund einer Truhe aus der Grabkammer des Tutanchamun.Sperrholz ist nichts anderes als ein ausFurnieren schichtweise aufgebauter Holzwerk-stoff. Die daraus hervorgegangenen Weiter-entwicklungen wandelten sich zu wahrenAlleskönnern, die aus dem Alltag nicht mehrwegzudenken sind.

Sportler stehen – ob sie es wissen oder nicht –auf Sperrholz. Ein Ski, Skate- oder Snowboardsoll leicht, fest und federelastisch sein. Sperr-holz kann genau das bestens und ist deshalb für die Produktion zahlreicher Sport- undFreizeitartikel unerlässlich. Holzwerkstoffe aufFurnierbasis spielen auch bei Gestaltung undHerstellung von Möbeln eine wichtige Rolle. Siesind in grossen Dimensionen erhältlich, einfachzu verarbeiten und ermöglichen ein optimalesVerwerten des Rohstoffes Holz. Sperrholz-platten lassen sich vielfältig gestalten und bereits während der Werkstoffherstellung vorformen.Designern eröffnet Formsperrholz eine völligneue Formenwelt.

Mit ihren ansprechend gestalteten Oberflächensind Sperrholz- und Stab-/Stäbchensperrholz-platten oft nicht mehr als solche erkennbar. Die werkseitig veredelten Platten mit ihren di-versen Beschichtungen, etwa harzgetränktenPapieren, können glatt oder strukturiert aus-sehen, zeigen Lasuren oder Metalloberflächen.Heute sind zahlreiche Sperrholzsorten auf demMarkt, für Karrosserien, Fahrzeugaufbauten, für den Bau von Booten, Schiffen, Flugzeugenund für Verpackungen. Sperrholz dient zudemfür Innenausbauten, Bauerneuerungen und derarchitektonischen Gestaltung überhaupt. Holz-werkstoffe auf Furnierbasis sind wirtschaftlich,weil dauerhaft, und ausserordentlich vielseitig.Ihr schlichtes Aussehen lässt Kombinationen mit anderen Materialien wie Glas und Beton zu.Sie stehen stets im Trend der Zeit.

Holz in Bestform

3Furnierholz im konstruk-tiven Bereich: Die Mastenaus Rundholz des Expo-Daches der Weltausstel-lung 2000 Hannover sindmit einer Beplankung ausFurnierschichtholz stabi-lisiert.

4Für moderne Schnellzügesind stabile Leichtkon-struktionen Voraussetzung.Sperrholz leistet hier Vor-zügliches im Versteckten.

6Schon gewusst? DieTrommeln und Pau-ken der Schlagzeuge swingen mit Sperrholz.

7Stuhl-Liege aus einemStück Sperrholz geformt,aufgestellt und gekippt in unterschiedlicher Funktion.

8Kratzfest und leicht: Sperrholz bewährt sich im Ausbau vonKarrosserien bei Ge-brauchsfahrzeugen.

5Bakelisiertes Sperrholz istein altbewährtes Material.Im Innenausbau lassen sichdamit zeitgemässe Räumegestalten.

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1Im Flugzeugbau hat Holz Tradition. Hochlei-stungsfähige Sperrholz-strukturen sind leicht und ausserordentlichbelastbar.

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Holzwerkstoffeaus Furnieren

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Eigenschaften von Holzwerk-stoffen aus FurnierenDie Verarbeitung zu Holzwerk-stoffen auf Furnierbasis ver-gütet das Holz. Natürliche Fehl-stellen werden reduziert undverteilt. Die Festigkeit wirderhöht, die Schwind- und Quell-verformung wird weitgehendvermindert. Furnier- und Stab-sperrholz lässt sich verschrau-ben, nageln oder verleimen und ist ideal mit anderen Werk-stoffen kombinierbar.

FurniersperrholzFurniersperrholz besteht ausmindestens drei Furnierlagenund ist symmetrisch zur Mittellage aufgebaut. Das Roh-material – Laub- oder Nadel-holz – wird in der Regelgeschält, beleimt, kreuzweisegeschichtet und unter Wärmegepresst. Furniersperrholz lässtsich unter Hitze verformen.Dann ist die Rede von Form-sperrholz.

Furnierschichtholz(Laminated Veneer Lumber LVL)Werden Fichten- oder Kiefer-furniere faserparallel verleimt,handelt es sich um Furnier-schichtholz. Spezielle technischeVerfahren erlauben es, Platten-längen bis 23 Meter herzustel-len. Furnierschichtholz kommthauptsächlich im konstruktivenIngenieurholzbau für grosseSpannweiten zum Einsatz.

Stab-/Stäbchensperrholz Besteht die Mittellage aus Voll-holzstäben bzw. hochkant ange-ordneten Schälfurnieren und dieAussenlage aus minimal einemDeckfurnier, so spricht man vonStab- bzw. Stäbchensperrholz.

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9Schiffe haben kom-plexe Geometrien.Entsprechend verleim-tes und behandeltesSperrholz ist wasser-fest und dauerhaft.

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2Sportliche Höchstleistungverbindet sich oft und gernmit Holz – auch beim Skate-boarding federt Sperrholzdie wildesten Sprünge präzise ab.

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Mitte des letzten Jahrhunderts erlebten Span-platten als Universalprodukt ihren Aufschwung.Die technische Entwicklung schritt mit be-deutenden Investitionen in moderne, leistungs-fähige Werke rasch voran – Voraussetzung für die Produktion grosser Serien von Spanplat-ten mit hohem Qualitätsstandard und zu er-schwinglichen Preisen.

Ausgangsmaterial für die Produktion von Span-platten ist Restholz aus Wald und Holzindustrie.Aus den Wäldern stammt das Industrieholz von Laub- oder Nadelbäumen, Hölzer ab rundacht Zentimeter Durchmesser und in Längenvon einem bis sechs Meter. Die Sägewerke liefern Restholz, Nebenprodukte der Schnitt-warenherstellung. Spanplatten nutzen denwertvollen Rohstoff Holz buchstäblich bis zumletzten Span.

Spanplatten sind der universelle Holzwerkstofffür fast jede Anwendung: Möbel, Ausbau,Bauerneuerung, Konstruktion. Dabei bleibt dieSpanplatte diskret und bescheiden, wirkt imverborgenen als Trägerplatte unter Beschich-tungen, Furnieren oder Anstrichen. Spanplattensind Grundlage kreativer Gestaltung und verbinden wirtschaftliche Effizienz mit umwelt-verträglichem Handeln. Spanplatten sind flexibel, anpassungsfähig und problemlos zuverarbeiten. Sie stehen für dauerhafte Lösungenauf Böden, Wänden und Decken: Je nach Pro-dukttyp sind sie auch schalldämmend, schwerentflammbar oder feuchtebeständig. Span-platten zeichnen sich durch gleichbleibendeQualität und günstige Preise aus. Sie machenMöbel und Ausbauten erschwinglich.

Oriented Strand Board (OSB) sind eine heraus-ragende Weiterentwicklung der Spanplatten.Sie genügen erhöhten technischen Anforde-rungen vor allem für Tragwerke und anderebauliche Bereiche wie etwa Böden. Durch ihreStruktur sind sie nahe am Vollholz und lassensich beispielsweise verschrauben.

Holzwerkstoffeaus Spänen

Holz in Bestform

1Sichtbar belassene OSB-Platten formen eindrücklichdie Räume in einem moder-nen Turmchalet-Ferienhausin Flumserberg.

2Das Erdgeschoss diesesPavillons aus robustenFaserzementplatten kon-trastiert zum Oberge-schoss aus farbig behan-delten OSB-Platten unterFiberglas.

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Herstellung von SpanplattenSpanplatten werden unterEinwirkung von Wärme undDruck aus Holzspänen undKunstharzklebstoff hergestellt.Grundsätzlich wird zwischenFlachpressplatten und Strang-pressplatten unterschieden.

Flachpressplatten Bei Flachpressplatten liegendie Späne mehrheitlich parallelzur Plattenebene. Je nach Ver-leimung sind sie mehr oderweniger witterungsbeständigund werden so für Möbel undAusbau oder für Unterböden,Dachauskleidungen usw. ein-gesetzt. Spezialitäten sindAkustikplatten, Langspanplatten(OSB) und mit Kunstharzbeschichtete Flachpressplattenfür dekorative Zwecke.

Strangpressplatten Bei Strangpressplatten liegendie Späne herstellungsbedingtrechtwinklig zur Plattenebene.Es lässt sich hier auch Restholzund Sägemehl verwenden.Diese Platten dienen als Roh-linge für die Produktion vonTürblättern und Wandelemen-ten. Zudem kommen sie im Innenausbau und für schall-schluckende Decken- undWandverkleidungen in Frage.

Mineralisch gebundeneSpanplatten Mineralisch gebundene Span-platten sind sehr beständig ge-gen Verwitterung, und sie sindpraktisch unbrennbar. Siebestehen aus rund zwei DrittelHolzspänen und einem Drittelmineralischen Bindemitteln(Zement oder Gips). Sie dienensowohl für Verkleidungen alsauch für Bodenbeläge und lassen sich mit den üblichenWerkzeugen bearbeiten.

OSB Oriented Strand Board Die OSB-Platten bestehen ausdrei Lagen grossflächiger, rich-tungsorientierter Späne. DieSpäne der Aussenlage sind an-nähernd in Plattenrichtungangeordnet, jene der Mittellagein Querrichtung. OSB-Plattenkommen vorwiegend im Baube-reich zum Einsatz oder dienendekorativen Zwecken.

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4Qualität im Verborgenen:Furnierte Spanplatten formen dieses eleganteSideboard.

5Für Bauten und Fassadensind farbig behandelte,zementgebundene Holz-spanplatten eine wirkungs-volle Lösung.

3Spanplatten sind aus demmodernen Möbelbau nichtmehr wegzudenken – bei diesem Korpus sind sie weissbeschichtet.

6In bester Erinnerung: DasPalais de l’Equilibre an der Expo.02 in Neuenburg,heute im CERN in Genf. Die innere Hülle bestehtaus OSB-Elementen.

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7Auch für Innenräume sindzementgebundene Span-platten bestens geeignet.

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Weich- und Hartfaserplatten aus Holz sindanpassungsfähig, leicht und trocken zu verbauen,preiswert und ökologisch.

Mit den Weichfaser-Dämmplatten aus Holz sindKomfort und Behaglichkeit inbegriffen und das Wohlfühlklima garantiert. Sie schützen opti-mal vor Kälte im Winter, vor sommerlicherHitze, gegen Lärm und Schall von aussen undbieten zudem verbesserten Brandschutz. IhreDiffusionsoffenheit sorgt dafür, dass derFeuchtehaushalt der Bauteile kontrolliert undausgeglichen bleibt. Die Einsatzbereiche von Weichfaser-Dämmplatten aus Holz sind ausnehmend vielseitig. Sie sind bei Altbau-sanierungen so beliebt wie bei modernenNeubauten. Sie dämmen vorzüglich die Bau-teile Dach, Wand und Boden innen wie aussen.

Mitteldichte (MDF) und hochdichte (HDF)Holzfaserplatten erfüllen qualitativ höchsteAnsprüche für Möbel, für Profilleisten oder alsTragschichten bei Laminatböden. Besonders diehomogene und dichte Struktur ist vorteilhaft.MDF und HDF kennen keinerlei Einschrän-kungen durch Faserverlauf und Faserstruktur,Äste oder Risse. Die Oberflächenvergütung ist auf beliebige Weise möglich.

Holzwerkstoffeaus Fasern

Holz in Bestform

1Schwungvoll elegant führtdie Wendeltreppe in derBar ‹Werd› in Zürich emporzum oberen Geschoss, ein-drücklich geformt durch die Brüstung aus geschlif-fenen und gestrichenenMDF-Platten.

3Hochdichte Faserplatten(HDF) dienen oft als Träger-werkstoff für Laminat-böden.

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2Ein neues Dämmsystem,vollständig aus Holzfasernaufgebaut, erlaubt innen-liegende Dämmung ohnedie Risiken sonst üblicherDampfsperren.

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Eigenschaften vonFaserplattenCharakteristisch für die Holz-weichfaserplatten ist ihr poröser Aufbau, in dem sichviel Luft versteckt. Dies ga-rantiert, zusammen mit denHolzfasern, beste Dämm-werte. Doch lassen sich auchfestere, druckbelastbare Platten herstellen. Mitteldichte Faserplatten(MDF) weisen eine sehr homo-gene und dichte innere Faser-struktur auf. Sie lassen da-her eine fast grenzenlose Aus-bildung der Kanten und der Oberflächen zu. Harte Holz-faserplatten werden gezieltgepresst und schichtweise opti-miert. Dies ergibt eine verfestig-te und damit strapazierfähigeOberfläche.

Herstellungsverfahren Zur Produktion von Holzfaser-platten dient Restholz derHolzindustrie (Schwarten undHackschnitzel) und der Forst-wirtschaft. Das Ausgangs-material wird schonend zer-fasert. Die langen Fasern vonNadelholz sind dafür beson-ders geeignet. Zwei unterschiedliche Verfahrensind für die Herstellung derPlatten gängig. Im Trockenver-fahren werden die aufge-schlossenen Fasern getrocknet,beleimt und anschliessendgepresst (üblich vor allem fürmitteldichte Faserplatten MDFund hochdichte FaserplattenHDF). Im Nassverfahren wer-den anstelle der künstlichenBeleimung die Holzfasern mitholzeigenen Bindekräften(Lignin) untereinander gebun-den (üblich vor allem für dieWeichfaserplatten).

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4Aus MDF lassen sich präzisgearbeitete Möbelelemente inSerie herstellen: Hier sind esSchubladen aus schwarzemMDF in einer Klarglasstruktur.

5Hier ruht sich‘s gut:Bettuntergestell aus weiss lackiertem MDF.

6Weichfaserplatten ausHolz: ein ökologisch hoch-wertiges Produkt, natürlichgebunden mit dem Holz-inhaltsstoff Lignin undhochwertig dämmend.

7Küchenfront aus MDF mitLaminat belegt, Abdeckungaus MDF belegt, mit Unter-konstruktion aus Leicht-bauplatte.

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Aufbau von LeichtbauplattenDiese Platten bestehen auseiner neu entwickelten Waben-konstruktion auf der Basis von Altpapier. Die rohe Waben-platte lässt sich mit verschie-denen Deckschichten wie Span-platten, MDF, Sperrholz oderSchichtstoffplatten belegen undveredeln. Die hohe Druck-festigkeit der Waben erlaubtrahmenlose Konstruktionen.

Geringes Gewicht, hohe Festigkeit und maxi-male Gestaltungsfreiheit – die Anforderungenan moderne Holzwerkstoffe sind hoch. Leicht-bauplatten sind darauf die schlüssige Antwort.Dies sind Sandwichplatten mit Wabenkern, eineKombination, die es in sich hat. Leichtbau-platten sind extrem leichtgewichtig und wartengleichzeitig mit technisch herausragenden Wertenauf: sehr tragfähig bei genügender Steifigkeitund anwendbar mit beliebig gestalteten Ober-flächen.

Stetig steigende Rohstoff-, Energie- und Logistik-kosten und der Trend zu mehr Mobilität ver-langen nach leichten und anpassungsfähigenProdukten, welche zeitgemässes Design ermög-lichen. Leichtbauplatten sind dafür die über-zeugende und innovative Holzwerkstofflösung.Sie bilden eine neue Dimension der Holz-werkstoffe, setzen neue Massstäbe im Leicht-gewicht.

Leichtbauplatten

Holz so federleicht wie stark

3Auch im Feuchtbereichbewähren sich entspre-chend belegte Leichtbau-platten.

1Tischblatt im Querschnittmit Wellstegeinlage, einerspezifischen Wabenkon-struktion bei Leichtbauplat-ten. Untergestell Metallverchromt.

2Platten mit oberer undunterer Deckschicht sowieinnerer Wabenstruktur dienen für Türblätter undTische.

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Aufbau von HPL-Schicht-stoffplattenDiese Platten bestehen aus mehreren mit Harzen imprägnier-ten Zellulosefaserbahnen (Papier),die unter hohem Druck und Hitze miteinander verpresst sind. Die Deckschicht, das Overlay-papier, ist gebleicht und transpa-rent und wird zum Schutz des Druckbildes eingesetzt. DasDekorpapier wird eingefärbt oder zusätzlich mit einem Sujetbedruckt (z.B. mit einer Holz-nachbildung). Das Kernpapier(auch Kraftpapier genannt) verleiht der Platte die nötigeStabilität. Die beiden Zeichnungenzeigen den Aufbau einer ein-seitigen Schichtstoffplatte sowieeiner Kompaktschichtstoffplatte.

Schichtstoffplatten (High Pressure Laminates HPL)verleihen Holzwerkstoffen ein dekorativesGesicht und verfügen über ausserordentlicheEigenschaften. Sie sind extrem strapazierfähigund hitzebeständig. Die vielfältigen Möglich-keiten zur Anwendung von mit HPL belegtenPlatten sind nahezu grenzenlos: in Küche undBad, bei Möbeln für Büro und Wohnen, imAusbau, an Fassaden und selbst im Fahrzeugbau.Als dekorative Platte wird der Schichtstoff auf Holzwerkstoffe aufgeklebt. Als Kompakt-schichtstoffplatten (ab zwei Millimeter Dicke)werden sie auf Unterkonstruktionen fixiert oderauch als selbsttragende Elemente eingesetzt.

Dekorative Schichtstoffplatten sind Wandlungs-künstler, fast so wie das Chamäleon. IhreOberflächen sind mit allen erdenklichen Farbenund Strukturen gestaltbar. Sie können dasAussehen jeder Holzart, aber auch von Stein,Marmor oder Metall annehmen.

Schichtstoffplatten

Ein Holzwerkstoff kommt selten allein 12 | 13

1Kompaktschichtstoff-platten als aussenliegendeFassadenbekleidung: eineglatte Oberfläche, die sichbeliebig einfärben lässt.

2Schichtstoffplatten bildenhärteste Oberflächen, sindhitzebeständig, hygienischund gestalterisch anpas-sungsfähig.

Dekorpapier

Overlay

Dekorpapier

Mehrere LagenKernpapier

Dekorpapier

Kernpapier

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Overlay

Overlay

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Aufbau von WPCAusgangsmaterialien für dieHerstellung von WPC sind Holz-fasern oder Holzmehl sowieKunststoffgranulat. In einemSpezialverfahren, der sogenann-ten Extrusion, verschmelzendie Komponenten unter Druckund Temperatur zu einemWerkstoff, der die Vorteile vonnatürlichem Holz mit jenen vonKunststoff verbindet. Das Bildzeigt WPC-Dielen mit Vollprofilsowie WPC-Dielen mit Hohl-kammern.

Wood Polymer Composites (WPC) sind neuartige,moderne Verbundwerkstoffe. Sie setzen sichaus einem Holzfaser- oder Holzfasermehlanteilvon 50–80% sowie aus Kunststoffen (Poly-propylen oder Polyethylen) zusammen. Nicht zuhundert Prozent aus Holz, aber trotzdem einHolzwerkstoff, haben WPC gegenüber her-kömmlichem Holz unbestreitbare Vorteile. Sieverrotten nicht und sind sogar seewasserfest.Sie lassen sich genauso leicht bearbeiten wieHolz. Und sie sind splitterfrei. WPC werden vorallem dort als Bodenprofile eingesetzt, wo die Witterung Einfluss hat – für Terrassen, Stege,Balkone oder Schwimmbadumrandungen.

Wood PolymerComposites

Holz aus der Düse

3Wasserfest und unver-rottbar: WPC-Dielen, inMetallrahmen gefasst, an einem Schiffssteg.

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1Elemente aus WPC als cooler Kontrast zum üppigen Grün im Garten-bereich.

2Dielenelemente aus WPC.Die präzise geformten Elemente lassen sich leicht zu grossflächigenStrukturen fügen.

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Holz Werk Stoff Holz ist nicht einfach Holz – es besitzt Eigen-heiten, zeigt Unterschiede von Stück zu Stückund von Art zu Art. Holz hat Charakter: Unterschiedliche Farben und Texturen, Äste,Verwachsungen und Risse. MaterialtechnischeStreuwerte erschweren die Produktion gleich-artiger Serien, und die Einflüsse von Wasser,Licht und Luft verändern das Holz im Verlaufeder Zeit. Aber kluge Köpfe machen aus der Not eine Tugend, münzen vermeintlicheNachteile in Vorteile um. In diesem Sinne neuentwickelten Praxis und Forschung gemeinsamdie Holzwerkstoffe. Holz Werk Stoff – mit diesen drei Begriffen sind die naturgegebenenGrenzen von Holz überwunden. Holzwerkstoffeerweitern das Spektrum für die Anwendungenvon Holz konsequent und entscheidend.

Mehrwert Holzwerkstoffe beruhen auf dem einfachenPrinzip, das Holz zunächst zu zerlegen und dannneu zu fügen. So entstehen Produkte mit vor-aus bestimmbaren und messbaren Eigenschaften,mit ausgezeichnetem Stehvermögen und perfekter Stabilität der Dimensionen. Holzwerk-stoffe schaffen Mehrwert und öffnen gren-zenlose Möglichkeiten der Gestaltung. Sie unter-stützen das nachhaltige Wirtschaften in dermodernen und naturnahen ProduktionsketteWald und Holz. Als preiswerte Artikel für dentäglichen Bedarf sind Holzwerkstoffe voll undganz in die Kreislaufwirtschaft von Wald undHolz, von Produktion und Nutzen dieses in derNatur stetig nachwachsenden Rohstoffs ein-gebunden. Holzwerkstoffe passen sich stetig neuden wechselnden Bedürfnissen des Marktes,den immer präziser werdenden Anforderungender Technik und den Anliegen der Um- undMitwelt, den Anforderungen der zunehmendkritischen Konsumentinnen und Konsumenten an.

Kreislaufwirtschaft Jeder Holzkreislauf kennt unterschiedlicheStationen: Wald, Holz, Konstruktion, Ausbauund Design, Umnutzung in neue Produkte (z.B. Holzwerkstoffe, Papier, Textilien usw.) undletztlich das Recycling. Holz verwirklicht so vorbildlich die ökologische und nachhaltigeKreislaufwirtschaft. Grundlage für die Holz-nutzung ist der Wald. Dort beginnt ein umfas-sender Prozess, ein beispielhafter Stoffkreislauf:Nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes, pflegliche Holzernte und wertmehrendes Ver-arbeiten und Nutzen von Holz in unterschied-licher Form. Der Kreislauf schliesst sich, wennnach möglichst lange dauernder Nutzung als Produkt das Holz an seine Wurzeln zurück-geführt wird. Die einzelnen Stationen diesesProzesses sind untrennbar mit den Bedingungennachhaltiger Entwicklung verbunden. DieStationen der Holznutzung haben immer auchmit der Umweltlehre (Ökologie), mit derWirtschaft (Ökonomie) und mit der Gesellschaftinsgesamt zu tun. Holz steht direkt inVerbindung zum Begriff der Werterhaltung unddamit zu gesellschaftlichen Werten überhaupt.

Holz lässt sich nach seiner Nutzung als dauer-haftes Produkt stofflich noch anderweitig underneut wertmehrend weiterverwenden. DieseForm der Kaskadennutzung lässt sich so langebetreiben, bis sie nicht mehr sinnvoll erscheint.Anschliessend ist ein Nutzen zur Produktion von Energie, von Wärme oder Kälte sinnvollund vertretbar. Das dabei freiwerdende CO2fliesst zurück in den nachwachsenden Wald, wirdvom Holzzuwachs erneut aufgenommen. DerKreislauf schliesst sich.

Das Beste ausBaum und Holz

Holz in Bestform 14 | 15

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Herausgeber

HWS Holzwerkstoffe Schweiz Fachverband des HandelsJörg Reimer, DirektorPostfach 674, 4153 Reinach 2 www.holzhandelszentrale.ch

© HWS Holzwerkstoffe Schweiz 2007

Konzept und TextCharles von Büren, PR Konzepte und Texte, Bern

Fachliche Begleitung/KoordinationJörg Reimer, Direktor HWS, Reinach

Projektgruppe Roger Braun, Kronospan Schweiz AG, MenznauMichael Meuter, Information + PR Lignum, ZürichDaniel Pfirter, Sperrag Sperrholz-Zentrum, PrattelnJohannes Weizenegger, Pavatex SA, ChamMartin Wyss, Holzwerkstoffzentrum AG, Leibstadt

GrafikBN Graphics, Zürich

Druck Kalt-Zehnder Druck, Zug

Grundlegend überarbeitete Neuausgabe 2007

Bezugsquelle/VertriebLignumHolzwirtschaft SchweizFalkenstrasse 26, 8008 ZürichTel. 044 267 47 77Fax 044 267 47 [email protected]

Weitergehende technische Informationen zum Thema Holzwerkstoffefinden sich in der Lignum-Reihe Lignatec.

Diese Broschüre entstand mit Unterstützung von holz 21, Förderprogramm des Bundesamtes für Umwelt BAFU.

TitelbildDarstellung eines Molekülmodells im Gebäude der Firma Actelion Ltd. & Actelion Pharmaceuticals Ltd. in Allschwil. Das gestalterisch domi-nierende Element ist auf Schichtstoffplatten aufgezogen und verpresst.Architektur: Burckhardt + Partner, Basel. © Argolite AG, Willisau.Freigestelltes Motiv: Garderobenständer ‹Spiga› von Ubald Klug, Paris,Kollektion Röthlisberger. Sieben Wellenbänder aus Birkensperrholz. © Röthlisberger, Gümligen. Weitere Bildnachweise siehe unten.

Bildnachweis SSeeiitteenn 22––33 © Schmölzer, proHolz Austria, A-Wien (8) / Lignum, Zürich(4) / wodego GmbH, D-Neumarkt (2) / André Carlen, Cedotec, Le Mont-sur-Lausanne (1) / Die Post, Bern (1) / Holzindustrie Pfeifer GmbH & Co KG, A-Imst (1) / Jago AG, Kleindöttingen (1) / Johannes Weizen-egger, Pavatex SA, Cham (1) SSeeiitteenn 44––55 1: Architektur Thomas Maurer,Langenthal. © Francesca Giovanelli, Weiningen / 2: Schuhkasten,Topali-Hütte, St-Nicolas (Wallis). Architektur: Meier et associés archi-tectes, Genf. © Corinne Cuendet, Clarens / 3: Einfamilienhaus, Rich-terswil. Architektur und ©: BAUraum GmbH, Kilchberg / 4: © ThomasAndenmatten, Brig – Lignatur AG / 5: © ehem. Linth Möbel, Kaltbrunn /6: Loft im Hauserpark, Biel. Architektur: Burkhalter Sumi, Zürich. © Heinrich Helfenstein, Zürich / 7: © Martin Wyss, HWZ AG, LeibstadtSSeeiitteenn 66––77 1: © UPM-Kymmene, FIN-Helsinki / 2: © UPM-Kymmene, FIN-Helsinki / 3: Architektur Herzog & Partner, München. © ehem.ARGE Holz, D-Düsseldorf / 4: ©UPM-Kymmene, FIN-Helsinki / 5: Kunst-historisches Museum Neuenburg. Architektur: Manini Pietrini GmbH,Neuenburg. © Thomas Jantscher, Colombier / 6: © UPM-Kymmene, FIN-Helsinki / 7: Stuhl-Liege ‹Wing›. Entwurf und © Dögg Design, DK-Kopenhagen / 8: © UPM-Kymmene, FIN-Helsinki / 9: © UPM-Kymmene, FIN-Helsinki SSeeiitteenn 88––99 1: Architektur EM2N, Zürich. © Hannes Henz,Zürich / 2: Pavillon Verkehrsbetriebe St. Gallen. Architektur und Design:Peter Lüchinger, St. Gallen. © Daniel Amman, St. Gallen / 3: Korpus‹Shine›. © Interio, Spreitenbach / 4: TV-Möbel ‹Jazz›. © Interio, Sprei-tenbach / 5: Alters- und Familienwohnungen, Härkingen. Architek-tur: H & O Oegerli Brunner, Olten. © Dominique Marc Wehrli, Zürich / 6: Architektur Hervé Dessimoz, Groupe H, Meyrin. Ingenieur Holz-bau: Thomas Büchi, Charpente Concept, Perly. © Hannes Henz, Zürich / 7: Anwendung in Embrach ZH. © Eternit AG, Niederurnen SSeeiitteenn 1100––1111 1: Restaurant, Amtshaus Werd, Zürich. Architektur:Burkhalter Sumi, Zürich. © Heinz Unger, Schlieren / 2: © Pavatex SA,Cham / 3: © Fritz Egger GmbH & Co., A-St. Johann / 4: Möbel e_Serie,© Team by Wellis, Willisau / 5: Bett ‹Bellezza›. © Interio, Spreitenbach /6: © Pavatex SA, Cham / 7: © Fritz Egger GmbH & Co., A-St. JohannSSeeiittee 1122 1: © Dietiker AG, Stein am Rhein / 2: © Fritz Egger GmbH &Co., A-St. Johann / 3: © Fritz Egger GmbH & Co., A-St. Johann SSeeiittee 1133 1: Business-Center Biel. Architektur: Werkhof Immobilien AG,Biel, und Archidea AG, Zug. © Corinne Cuendet, Clarens / 2: © wodegoGmbH, D-Neumarkt SSeeiittee 1144 1: © silvadec – Jago AG, Kleindöttin-gen / 2: © Terratec, CDN / Bild 3: © silvadec – Jago AG, KleindöttingenZZeeiicchhnnuunnggeenn SSeeiitteenn 55 ++ 77 Linda Wyss-Goetschy, Oberflachs