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FERNSEHEN HEUTE Das Wesentliche, einfach erklärt. Wie es funktioniert und was es dazu braucht. Was es bringt und was zu wem passt. Technik, Standards und Geräte. + DOSSIER Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik. #4 / November 2010 / Fr. 7.50 / www.home-electronics.ch

HomeElectronics Dossier - TV-Technologien

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Fernsehen heuteDas Wesentliche, einfach erklärt.

Wie es funktioniert und was es dazu braucht.Was es bringt und was zu wem passt.Technik, Standards und Geräte.

+

D O S S I E R Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik.

#4 / November 2010 / Fr. 7.50 / www.home-electronics.ch

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Geschätzte Leserin, geschätzter LeserEin kluger Kopf soll gesagt haben: „Es war immer schon zu teuer, zu wenig Geld auszugeben.“ Wie? Geld sparen kostet etwas? Auf den ersten Blick mag das eine widersprüchliche Behauptung sein. Ist es aber nicht. Mir sei erlaubt, die Aussage auf die heuti-ge Fernsehwelt zu übertragen.

Es vergeht kein Tag, an dem man nicht irgend- wo ein Superangebot eines ultraflachen Megafern-sehers sieht. Verständlich, wenn man von solchen Angeboten profitieren möchte. Oft bietet die alte Kiste zu Hause nicht einmal High-Definition-Auf-lösung und verschandelt mit ihrer Klobigkeit die Stubeneinrichtung. Ein Schnäppchen kommt da als Ersatz gerade recht. Die Freude am neuen Gerät kann jedoch schnell in Enttäuschung umschlagen, spätestens wenn man feststellt: Es ist das falsche Ge-rät. Das Geld ist dann bereits weg, und das Schnäpp-chen keines mehr.

Beim Fernsehkauf sollte man also wissen, was man möchte. Sicher: „Ich will fernsehen.“ Aber ken-nen Sie die Vorteile eines LCD-Fernsehers mit LED-Backlight? Welche High-Definition-Auflösung ist

Mehr aLs nur Fernsehen

[ Editorial ]

besser: 720p oder 1080i? Wie funktioniert 3D? Haben Sie gewusst, dass Sie mit einem einzigen Knopfdruck Sendungen auf eine Festplatte aufnehmen und danach auf eine Blu-ray-Disc brennen können? Und es ist auch keine Hexerei mehr, Bilder und Filme direkt vom Com-puter auf den Fernseher zu bringen oder mit ihm Inter-netinhalte und Onlinevideos abzurufen.

Das Dossier „Fernsehen“ will Ihnen die Grundlagen der heutigen TV-Technik auf verständliche Weise nä-herbringen. Es soll Ihnen bei der Wahl der richtigen Geräte helfen. Nach der Lektüre verstehen Sie nicht nur, was der nette Herr oder die freundliche Dame im Fachgeschäft sagen will, sondern können vielleicht auch mitdiskutieren.

Das Dossier können Sie von vorn nach hinten durcharbeiten oder nur das lesen, was Sie gerade inte-ressiert. Die einzelnen Kapitel sind in sich geschlossen. Wo sinnvoll, finden Sie Hinweise auf andere Kapitel. Fachbegriffe, die blau gedruckt sind, finden Sie im Le-xikon erklärt. Bleibt mir noch, Ihnen eine erhellende Lektüre zu wünschen und viel Freude am Fernseher und Fernsehen der nächsten Generation. // Rolf Frank

Impressum

VErlEgErdr. daniel Kaczynski

gEschäftsführEr/VErlagslEitErdominik achermann, tel. 044 245 45 10 [email protected]

rEdaKtionrolf frank, tel. 044 245 45 [email protected]é Mosbacher, tel. 044 245 45 [email protected]

autorEnMartin freund (34–39)Volker strassburg (6–32, 40–47)

illustrationEn und titElbildcreative-imaging, felix Eidenbenz, Zürich

KorrEKtoratEva Koenig

anZEigEnVErKaufdario bilan, tel. 076 375 78 48 [email protected] Palencias, tel. 079 332 82 [email protected]

rEdaKtions- und VErlagsanschrifthomeElectronicsp.a.media agZypressenstrasse 60, Postfachch-8040 Zürichtel. 044 245 45 46fax 044 245 45 [email protected]

PrEisEinzelpreis schweiz: 12 franken (inkl. Versand und Mwst.)

layoutdaniel bischofaVd goldach agwww.avd.ch

drucKaVd goldach ag9403 goldach

bildquEllEnfalls nichts anderes vermerkt, stammen die bilder aus dem archiv der Zeitschrift HomeElectronics oder von den herstellern der abgebildeten Produkte.

coPyright© p.a.media agdie p.a.media ag ist eine tochter-gesellschaft der swisscontent ag.

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nachdruck nicht gestattet. das fotokopieren aus Dossier, das über Einzelstücke hinausgeht, ist untersagt.

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6 Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Techniken und Begriffe in der heutigen Fernsehwelt. 22 Erfahren Sie, welche Geräte es zum zeitge­

mäs sen Fernsehschauen braucht und worauf man beim Kauf achten sollte.

Inhalt 6 Was muss ich wissen?Die wesentlichen Aspekte zur Technik: Bildschirmtypen, digitale Übertragungswege, Digital­TV­Anbieter und Videoquellen.

22 Was brauche ich?Fernseher, Set­Top­Boxen, Blu­ray­Spieler und Zubehör – ihre Stärken und Schwächen und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

34 Wer braucht was?Einige Tipps und Anregungen für den Fern­sehgenuss zu Hause: Vom Designfernseher bis zur Empfangsanlage im Mehrfamilienhaus.

40 Optimales BildEin scharfes Bild mit brillanten Farben: So stellen Sie die beste Auflösung ein und wählen die richtigen Verbindungen und Farbräume.

42 Internet am TVDer Computer bleibt ausgeschaltet: Neue Kon­zepte bringen das Internet auf den Fernseher und machen Surfen vom Sofa aus möglich.

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[ InhaltSvERzEIchnIS ]

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34 Finden Sie heraus, welcher Fernseher zu Ihnen passt. Die fünf beschriebenen Nutzertypen helfen dabei. 40 Informieren Sie sich darüber, wie Sie das

Fernsehbild optimal einstellen, wie Sie den Fernseher vernetzen und was 3D kann.

44 3DAlte Idee, neu umgesetzt: Dank technischen Entwicklungen hält das dreidimensionale Bild nun Einzug in der Stube.

46 Vernetzter FernseherInternet ist das eine, Vernetzung das andere: Top-Fernseher können direkt Fotos und Videos zeigen, die auf Festplatten gespeichert sind.

48 LexikonVon Anaglyphentechnik bis Zeilensprung-verfahren – die wesentlichen Fachbegriffe in alphabetischer Reihenfolge kurz erklärt.

50 Nützliche AdressenEine kleine Sammlung von nützlichen Anlauf-stellen und Adressen rund um das zeitgemässe Fernsehen.

51 StichwortverzeichnisDer wahrscheinlich kürzeste Weg zu den wichtigsten Informationen in diesem Dossier.

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[ waS muSS Ich wISSEn? ]

Unsere Fernsehlandschaft wird vielfältiger. NeueBild-undÜbertragungstechnikensorgenbeiden

Fernsehgeräten für eine hohe Bildqualität und riesigeAuswahl.GleichzeitigkönnendieGeräteimmermehr:Sie können beispielsweise auf das Internet oder denComputer zugreifen. ImGegenzugerweiterndieSen-der ihre digitalen Programme und bringen Dienstleis-tungenwieVideo-on-DemandindieStuben.

DaverliertmanschnelldenÜberblick.Oftistunklar,welcheGerätemanfürwelchenZweckbraucht.Undoftweissmannicht,welcheTechnikenheuteundkünftigdieNasevornhaben.WereinneuesGerätkaufenwill,

Sagenhafte tV-WeltSo viel AuSwAhl und Komfort wie heute hAt eS bei fernSehgeräten

noch nie zuvor gegeben. wer über die techniK beScheid weiSS, erobert Sich mit dem pASSenden gerät eine neue erlebniSwelt.

sollteseineEntscheidungauchnachökologischenKri-terien treffen.Denneine fortschrittlicheTechnikhilftbeimStrom-undGeldsparen.

DasfolgendeGrundlagenkapitelsollzeigen,mitwel-chen Vor- und Nachteilen die neuste Generation derFernsehgeräte aufwartet.ZudemerfahrenSie,wieSieheutedigitalesFernsehenempfangenkönnen.WerdasRichtigewählt,kanngutesGeldsparen.Undwermalaufs herkömmliche Fernsehprogramm keine Lust hat,findetdennochUnterhaltung:FestplattenrekorderundVideo-on-Demand sorgen immer für passende Film-kost.SteigenSieeinindieneueTV-Erlebniswelt.

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Heutige Fernseher sind flach und bieten viel mehr Bildqualität als alle früheren Röhrengeräte. Möglich machen das Plasma- und LCD-Technik. Und bereits kündigen sich neue Entwicklungen an, etwa auf orga-nischen Materialien basierende Bildschirme (Oled). Diese sind technisch aber noch nicht ausgereift.

GrundleGende unterschiedePlasma- und LC-Bildschirme (LCD, Liquid Crystal Dis-play) sind unterschiedlich gebaut und haben jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile. In Plasma-Bildschir-men regen elektrische Signale kleine farbige, mit Edel-gasgemisch gefüllte Plasmazellen in kurzen Zeitabstän-den zum Leuchten an. Je öfter die Zellen aufblitzen, desto heller empfindet sie das Auge. Jede dieser Zellen bildet einen der vielen Bildpunkte, aus denen sich das dargestellte Bild schliesslich zusammensetzt.

Bei LCDs verhält sich dies anders. Hier dienen Lam-pen als Lichtquelle – sie bilden das sogenannte Hinter-grundlicht (Backlight). Die davor sitzenden, dünnen Flüssigkristallzellen blockieren das Licht entweder, was

Es wErdE Lichteinen dunklen Bildpunkt ergibt, oder lassen es passie-ren und bilden dann einen hellen Bildpunkt ab. Für die Farbgebung sorgen Farbfilter. Beide Techniken wurden in den vergangenen Jahren weiterentwickelt und ver-bessert. Während allerdings die Plasma-Bildschirme im Grundaufbau gleich blieben, haben die LC-Bildschirme wichtige Wandlungen mitgemacht, damit einzelne Schwächen in den Griff bekommen werden konnten.

Pro und contraEine dieser Schwächen war, dass LC-Bildschirme kein tiefes Schwarz darstellen konnten. Man spricht hier von der Schwarzsättigung. Sie ist wichtig für ein bril-lantes, kontrastreiches Bild. Das Problem liegt in der Natur der Technik: Flüssigkristalle können nicht das ganze Hintergrundlicht abblocken, selbst wenn sie „auf Schwarz gestellt“ sind. Ausserdem ist es mit LCD-Zel-len schwieriger, eine exakte Farbwiedergabe zu errei-chen. Und noch ein Problem: Die meisten LCD-Bilder verlieren an Kontrast und wirken flau, wenn man sie von der Seite betrachtet. ��

Feuerwerker: Plasmazellen haben mit Röhrenfernsehern gemeinsam,

dass roter, grüner und blauer Phosphor als Leuchtmittel dient.

Die einzelnen Zellen der Flachfern­seher sind damit beschichtet. Den

Rest der Zellen füllt ein Edelgas­gemisch aus. Unter Strom gesetzt,

regt das Gas den Phosphor zum Leuchten an – der jeweilige

Bildpunkt wird hell.

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[ waS muSS Ich wISSEn? ]

�� DiePlasma-BildschirmehingegenwirkenvonjederPositionausbrillant.ZudemhabensiedieDarstellungdessattenSchwarzbereitsseit Jahren imGriff. Ihnengelingen daher hohe Kontraste und genauere Hellig-keitsabstufungen. Sie können zudem mehr Farbtönedarstellenundsindnaturgetreuer.Siesindaberinsge-samtwenigerhell,weswegensie in beleuchteterodersonnigerUmgebungkeine soguteFigurmachenwieLCD-Fernseher.

Ein weiterer Nachteil von Plasma-Bildschirmen:ÄhnlichwiebeidenRöhrenfernsehernbrennenBild-motiveein,wennsie langeanderselbenStelledarge-stelltwerden.WerseinFernsehgerätauchalsgrossenComputerbildschirmverwendenmöchte,solltesichei-nenLCD-Fernseherzulegen.

FortschrittdankLEdKlar,dassdieQualität einesBildesnichtnurvonderTechnikbestimmtwird.WiegutdieWiedergabeaus-fällt, hängt letztlich auch vom einzelnen Fernseher-modellundErfindungsreichtumdesHerstellersab.DieneuesteGerätegenerationmitLCD-TechnikhatgrosseFortschrittegemacht.

EinengewaltigenQualitätsschubversprechennäm-lich LCD-Fernseher, die als Lichtquelle LEDs (Light-

Emitting Diodes) statt die bisherigen Fluoreszenzröh-renverwenden.LEDssindklein,sehrenergieeffizientund reaktionsschnell. Aus diesen Vorteilen ergebensich eine besonders flache Bauweise der BildschirmeundeingeringerStromhungertrotzgrossenBilddiago-nalen. Grundsätzlich zeichnet sich die neue Technikauch durch verbesserte Schwarzwerte aus, weil sichdasHintergrundlichtmitdenschnellenLEDsgutandieHelligkeitdesBildesanpassenlässt.

BeidenmeistenLCD-BildschirmensitzendieLEDsamRanddesBildschirms(Edge-LED).WeitausseltenerundteurersindModelle,beidenendieLEDsdirekthin-terdenLCD-Zellensitzen(DirectLED).DieseTechnikkanndenKontrastweiterverbessern.HierfürwerdendievielenDiodenaufFelderverteilt,dieunterschied-lichhellstrahlendürfen.AufdieseWeisekönnenhelleunddunklePartienimBildzeitgleichüberhauptnichtoder mit voller Kraft durchleuchtet werden (LocalDimming).DasalteProblem,dassLCDsdasLichtnichtkomplettabblocken,istdamitgelöst:ManerhälteinenhohenSchwarzwert,wennman ihnbraucht,ohneanHelligkeiteinzubüssen.

JemehrFeldereinLCD-FernsehermitLED-Hinter-grundbeleuchtung aufweist, desto ausgefeilter kanndie Elektronik die Hell-Dunkel-Anteile wiedergeben.

Local Dimming bei LCD-Fern sehern mit LED-Hintergrundlicht: Damit schwarze Bildanteile abge - stuft dunkel dargestellt werden können, sind die LED-Lampen auf einzeln steuerbare Felder verteilt. Je nach Bildkontrast werden die Felder heruntergedimmt oder intensiv beleuchtet.

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Gleichzeitig erhöhen sich die Anforderungen an die Si-gnalverarbeitung immens. Solche Fernseher brauchen daher eine sehr leistungsfähige Elektronik.

200 und 400 HertzEin anderes klassisches Manko der LCD-Technik trifft man zumindest bei den hochwertigeren Fern sehern nicht mehr an: das Verwischen von Motiven bei schnel-len Bewegungen. Der Grund hierfür liegt in den Dar-stellungseigenheiten dieser Technik. LCD-Zellen „hal-ten“ ein Bild so lange, bis sie es durch ein neues „überschreiben“. Das Bild bleibt quasi für einen kurzen Moment stehen. Dies entspricht jedoch nicht einem na-türlichen Bewegungsablauf – und den angelernten Sehgewohnheiten des Auges. Dieses erwartet vielmehr eine kontinuierliche Fortsetzung der Bewegung. Daher hält es nicht gemeinsam mit dem dargestellten Bild inne, sondern bewegt sich langsam weiter, wodurch die Schärfewahrnehmung nachlässt.

Bei älteren oder billigen Fernsehmodellen wechseln die Bilder 50-mal pro Sekunde. Bei diesen LC-Bildschir-men mit 50 Hertz (Hertz = Bildwechselfrequenz) ist die Unschärfe am grössten. Hier verweilt jedes Bild knapp 20 Millisekunden auf dem Bildschirm. Neuere 100-Hertz-Fernseher treten der Unschärfe mit einer ��

Die Bildtechniken und ihre jeweiligen Vorteile

LCD-Fernseher erzeugen das Bild mit Flüssig­kristallen, die von hinten angeleuchtet werden. Sie eignen sich auch für helle Räume. Es gibt drei Techniken:

LCD mit Leuchtstoffröhren+ sehr helles Bild+ kaum Einbrenneffekte+ sehr niedrige Einstiegspreise

LCD mit LED-Backlight (Edge-LED)+ sehr helles Bild+ kaum Einbrenneffekte+ sehr geringer Stromverbrauch+ gute Schwarzdarstellung

LCD mit LED-Backlight (Direct LED)+ sehr helles Bild+ kaum Einbrenneffekte+ geringer Stromverbrauch+ sehr gute Schwarzdarstellung

Plasmafernseher erzeugen das Bild durch elek trische Entladungen in vielen kleinen Leucht­elementen, sogenannten Plasmazellen. Sie kommen in abgedunkelten Räumen am besten zur Geltung.

+ besonders natürliche und kräftige Farben+ besonders grosser Farbumfang + hervorragende Schwarzdarstellung+ relativ niedrige Einstiegspreise

Bildwechselfrequenz (Hertz): Zeigt ein LCD-Bildschirm nur 50 Bilder pro Sekunde (50 Hertz), wirken bewegte Motive unscharf. Mit 200 Hertz sieht das Auge scharfe Bilder. Hierfür muss die Elektronik Zwischenbilder errechnen, um die Motivbewe-gung fortschreiben zu können.

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�� Verweildauervon10Millisekundenbereitswirksamentgegen.UmaufdienotwendigeAnzahlvonBildernzukommen,errechnensieausdenursprünglich50Bil-dern,diesiezugespielterhalten,50weitereundfügensiepassgenauindieBewegungsabläufeein.

Bei 200-Hertz-Modellen beträgt die Verweildauerschliesslich nur 5 Millisekunden, was noch mehr Be-wegungsschärfe liefert. Zudem ermöglicht die hoheFrequenz die räumliche Wiedergabe von 3D-Filmen(sieheabSeite44).UndzuguterLetzt:400Hertzsindfürs normale Fernsehen nicht mehr relevant. Besten-fallsfüräusserstschnelleVideospielebringtdieseDar-stellungVorteile–sofernsiederHerstellertatsächlicheinwandfreibeherrscht.

UmweltfreUndlichetechnikenDankeuropäischerGesetzgebungwerdendieGeräte-hersteller dazu verpflichtet, den Stromhunger ihrerBolidenzumindern.DieLED-Technik trägtaufgrundihrer hohen Energieeffizienz viel zum Energiesparenbei. Wer den niedrigsten Stromverbrauch erreichenmöchte,greiftzuLCD-FernsehermitEdge-LED-Tech-nik.DochauchdiePlasmaslernendazu.DiePlasmazel-len leuchten intensiver, neue Edelgasmischungen re-agieren schneller und brauchen weniger Energie alsfrüher.NichtnurdieBildschirmtechnikzählt.Auchdie

Signalverarbeitung hat grossen Einfluss: Wer seinenBildschirmsehrhelleinstellt,benötigtmehrStrom.Da-herbietendieHerstellerinzwischenspezielleEnergie-spar-Einstellungen im Gerätemenü an. Sie haben dasZiel,HelligkeitundKontrastsoauszubalancieren,dassdieBildqualitätauchbeigeringeremEnergieverbrauchmöglichstwenigleidet.OftunterstützenLichtsensorendieArbeit,umdieWiedergabeautomatischderUmge-bungshelligkeit anzupassen. Denn in abgedunkeltenHeimkinoräumendarfdasBildweitausweniger licht-starkausfallenalsinhellerUmgebung.

fazitDie Unterschiede zwischen den Bildtechniken sindinzwischen vergleichsweise gering, aber sie bestehennoch.WerbeispielsweiseWertaufbesondersnatürli-cheFarbenlegt,greiftzueinemhochwertigenPlasma-fernseher.WerhingegenoftundlangeBilderaufdemFernseherzeigtoderihnalsPC-Bildschirmnutzenwill,wählt eher einen LCD-Fernseher mit LED-Hinter-grundlicht.Der spart auchnochStrom.Letztlichdarfmansich jedochnienachderTechnikalleinerichten.Bildqualität wie auch der Energieverbrauch hängenstetsvomindividuellenGerätwieauchvonderMarkeab. Vergleichen lohnt sich also, zumal BedienkomfortundAusstattungsfülleebenfallszählen.��

Geringer Stromverbrauch: Bei LCD-Fernsehern mit Edge-LED-Beleuchtung sitzen die LED-Lampen an der Bildschirmseite. Da nur wenige Leuchten notwendig sind, reduziert sich der Stromverbrauch gegenüber dem Direct-LED-Prinzip.

Eine Geschichte

kann auf die unterschiedlichsten Weisen erzählt werden.

Sehen kann man sie jedoch nur auf eine Weise:

auf Europas bestem LCD-Fernseher des Jahres!*

46” 9000 LED Series

Erneut diskutierten und berieten sich die Experten der EISA. Dieses Jahr zeichneten

sie unser 46’’-Fernsehgerät aus der 9000er LED-Reihe mit dem renommierten

Preis «LCD TV of the Year 2010-2011» wegen bester Leistungen und Bildqualität

aus. Somit haben wir nun das zehnte Jahr in Folge gewonnen.

Sehen wir uns auch im nächsten Jahr hier wieder ? www.philips.com/eisa

*Der 46PFL9705 wurde von der EISA zum European LCD TV of the Year 2010-2011 gewählt.

HE-Dossier_Ins-EISA_46PFL9705_175x254_CHdf.indd 1 18.10.10 15:02

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Eine Geschichte

kann auf die unterschiedlichsten Weisen erzählt werden.

Sehen kann man sie jedoch nur auf eine Weise:

auf Europas bestem LCD-Fernseher des Jahres!*

46” 9000 LED Series

Erneut diskutierten und berieten sich die Experten der EISA. Dieses Jahr zeichneten

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So vielfältig wie die Bildtechniken sind die Übertra-gungswege. Sie unterscheiden sich in der Bild- undTonqualität,imSenderangebotsowieindenEmpfangs-geräten.WelcherWegbietetdiebesteQualität?

AnAlog und digitAlEin grundsätzlicher Unterschied zwischen den Über-tragungsartenliegtinderArtundWeise,wiedieSigna-le beim Fernsehzuschauer ankommen. Analog über-mittelte Bilder sind bekannt für Rauschen und ehermässige Farbdarstellung. Mehr Freude dank besserenBildernmachtdasDigitalfernsehen.Hierwerdensämt-licheBild-undKlanginformationenin„Digital-Sprache“codiertundalsZahlenkombinationenübermittelt.Die-se sind selbstbei schlechterenEmpfangsbedingungen–etwabeiälterenKabelleitungenimHaus–vondenEmpfangsgeräten gut zu lesen und zu entschlüsseln.Rauschenistdamitpassé.

Digitalsignaleerlaubenesauch,BildermithöchsterFarb- und Bildauflösung (HDTV) samt datenintensi-vemRaumklangzuübermitteln.FürdieProgramman-bieterbleibtdiesdennochwirtschaftlich,daDatenre-duktionsverfahren dafür sorgen, dass die einzelnenDigitalprogramme weniger Übertragungskapazitätbrauchenalsanaloge.Letztlicherhältmanbeiderdigi-talenSignalübertragungeinehöhereQualitätundeingrösseres Senderangebot inklusive High-Definition-Programmen(HD).

Der Weg ist Das ZielAlsdigitaleEmpfangswegebietensichKabel-undSa-tellitenempfang an. Mit digitalem Antennenempfang(DVB-T)kannmaninderSchweizjedochnurdieSRG-Programme in der jeweiligen Landessprache empfan-gen. Wer in Grenznähe wohnt, kann möglicherweiseauch ausländische Sender via DVB-T schauen. Meisthandeltessichdabeiumdieöffentlich-rechtlichenSen-derwieARDoderZDF.

KAbelfernsehenDurchdasKabelnetzkommentechnischgesehendie-selbenDigitalsignalebeimZuschaueranwiebeimSat-empfang. Dennoch braucht es spezielle Empfänger(DVB-C).EinMixderbeidenTechnikengehtnicht.

Der Empfang via Kabelnetz lässt sich wesentlicheinfachereinrichtenalsviaSatellit.HatderEmpfängerdiepassendeAusstattung(siehe„Wasbraucheich?“abSeite22),mussmannurdasKabelzwischenDoseundFernsehgerät (bzw. Set-Top-Box) hängen, und schonsprudeln die Programme. Die Einfachheit hat jedochihrenPreis.EsentstehenAnschlussgebührenundmo-natliche Kosten. Zudem entscheidet der Kabelnetzbe-treiber, welche Programme er überträgt. Eine rechtli-cheVerpflichtungbestehtlediglichfürdieSRG-Sender.

iPtVHier handelt es sich um Fernsehen, das via Internetden Weg in die Stube findet. Der Datentransport

Auflösungsgewinn: Je mehr Bildpunkte übertragen werden, desto grösser kann der sichtbare Bildausschnitt bei gleichem Sehabstand sein, ohne dass einzelne Pixel sichtbar werden. HDTV wird stets als 16:9-Breitbild übertragen.

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basiert wie bei allen Daten im Web auf dem Internet Protocol (IP). Schweizer IPTV-Pionier ist die Swisscom mit Swisscom TV. Das Fernsehangebot gibt es an jenen Orten, wo die Internetverbindungen schnell genug sind für die erforderlichen hohen Datenmengen. Vor-aussetzung ist eine schnelle VDSL-Leitung bis in die Wohnung, damit gleichzeitig Surfen und hochauflösen-des Fernsehen möglich sind. Ob Ihr Telefonanschluss schnell genug für HDTV ist, können Sie auf der Websi-te www.swisscom.ch prüfen.

HDTV schaltet die Swisscom nur dann frei, wenn der Anschluss mindestens 20 Mbit/s liefern kann. Wenn über denselben Telefonanschluss gleichzeitig im Internet gesurft und HDTV gesehen wird, kann es sein, dass sich die Geschwindigkeit des Internetzu-gangs verringert. Das Fernsehsignal hat also die höhe-re Priorität. In der Regel ist es möglich, zwei Swisscom-TV-Empfänger (zum Fernsehen in zwei Räumen) am gleichen Telefonanschluss zu nutzen. Hier kann es je-doch Probleme geben, wenn beide gleichzeitig HDTV wiedergeben sollen.

Für den Empfang von Swisscom TV muss man obli-gatorisch ein Swisscom-DSL-Abo lösen und den Fest-netzanschluss besitzen. Sowohl der DSL-Router wie Swisscom TV lassen sich dann mit etwas technischem Flair zu Hause selbst installieren. Wer sich das nicht zutraut, kann für pauschal 290 Franken professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. ��

Die digitalen Bildformate

Je höher die Zahl der Punkte ist, aus denen sich ein Bild zusammensetzt, desto schärfer wirkt es und umso grösser kann es dargestellt werden.

576i (PAL)Das altbekannte, aus der analogen Übertragungs-technik übernommene Bildformat besteht aus 576 Zeilen mit jeweils 720 Bildpunkten (Standardauf-lösung, SD). Dabei werden Halbbilder übertragen: Zuerst kommen alle ungeraden Zeilen an, danach alle geradzahligen. Fachleute sprechen hier vom Zeilensprungverfahren (interlaced). HD-Fernseher errechnen aus beiden Halbbildern schliesslich die kompletten Vollbilder. Nachteile des Formats: Auf grossen Bildschirmen wirken die Bilder wegen ihrer geringen Bildpunktzahl relativ unscharf. Ausserdem sehen die Bilder unruhig aus, was sich etwa in Form von Kantenflimmern an den darge-stellten Motiven offenbart.

720pDie nächst höhere Auflösung markiert den Ein-stieg ins High-Definition-Fernsehen (HDTV). Sie zählt bereits 1280 Bildpunkte in der Breite und in der Höhe 720 Zeilen. Diese laut Norm vorgeschriebene Auflösung legt gleichzeitig das Seitenverhältnis fest, und das beträgt bei HDTV 16:9. Das ent-spricht dem, was man heute unter Breitbild-format versteht. Das „p“ steht für „progressive“ und bedeutet so viel wie „fortlaufend“. Es kom-men also keine Halbbilder an, sondern komplette. Unruhe durch Zeilenflimmern ist damit kein Thema mehr. Zudem sorgt die hohe horizontale und vertikale Bildpunktzahl für eine so detail-lierte Wiedergabe, dass Sendungen sogar noch in Leinwandgrösse scharf wirken. ��

Halbe Sache: Röhren-fernseher bauen ihr Bild nacheinander aus zwei Halbbildern zusammen. Das heisst, zuerst werden alle ungeraden Zeilen und dann alle geraden Zeilen dargestellt.

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Die digitalen Bildformate

1080i und 1080p Die sogenannten Full-hD-Formate steigern die Bildpunktzahl weiter. hier werden 1920 Bildpunk-te horizontal und 1080 vertikal übertragen. Kurz: Die Bilder werden noch schärfer beziehungsweise noch grösser. auch dieses Format hat das hD-Seitenverhältnis 16:9. „i“ steht für interlaced. Es kommt also wie bei PaL das Zeilensprungverfah-ren zum Einsatz, damit weniger Übertragungska-pazität beansprucht wird. Dank der hohen Zeilen-dichte fällt etwaiges Flimmern hier so gut wie nicht mehr auf. Das Format 1080p ist schliesslich die Vollbildvariante von 1080i mit nochmals verdoppelter Bildpunktzahl. Bei der Fernsehüber-tragung dürfte es aber wegen der hohen erforder-lichen Übertragungskapazität bis auf weiteres keine Rolle spielen.

3DDreidimensionales, also räumliches Fernsehen bringt zusätzlich Tiefe ins Bild. Bei der Fernseh-übertragung halbiert sich die auflösung pro Bild. Denn auf demselben Platz, auf dem sonst ein hD-Bild übertragen wird, müssen nun zwei unter-kommen: eines fürs linke, eines fürs rechte auge (siehe Seite 44). aus diesem Grund werden künfti-ge 3D-Sendungen am Fernseher geringerer high-Definition-auflösung aufwarten als 3D-Blu-ray.

SatellitenempfangDerSatellitenempfang(DVB-C)hatinderSchweizzu-gelegt. Wichtige Gründe sind, dass die monatlichenGebührenfürdenKabelanschlusswegfallenundkeineBevormundungdurcheinenKabelbetreiberbesteht.

FürdieSchweizsindzweiSatellitenwichtig:Astraauf 19,2° Ost und Eutelsat Hotbird auf 13° Ost. ÜberAstra strahlen die deutschen öffentlich-rechtlichenund die deutschen Privatsender aus. ARD und ZDFliefern dabei sogar ihre High-Definition-Programmefrei Haus. Über Hotbird verbreitet die SRG ihr HD-ProgrammunterdemNamenHDsuisse.

FürdenEmpfangbrauchtmanalsErsteseineAn-tenne–allgemeinalsSatellitenschüsselbezeichnet.Siemuss freie Sicht nach Süden/Südosten haben. Zwi-schen den Satelliten und der Antenne dürfen keineBäume,Sträucher,HauswändeoderBergestehen.WeralsobeispielsweisenureinenWestbalkonbesitzt,kanndortkeineAntennefürAstraoderHotbirdmontieren.DiegenaueAusrichtungderAntennehängtzusätzlichnochetwasvomWohnortab.

InderPraxislassensichAstraundHotbirdproblem-losmiteinergemeinsamenAntenneempfangen.Dazuist eine sogenannte Offset-Antenne mit zwei versetztmontiertenEmpfangseinheiten(LNBs)nötig.AlsEmp-fängerdientschliesslicheineSet-Top-BoxodereineimFernseher integrierte Digital-Empfangseinheit (sieheabSeite22).��

Megapixel: Beim HDTV müssen im Vergleich zum herkömmlichen Fernsehen sehr hohe Informations­mengen übertragen werden. Damit das überhaupt möglich ist, werden sehr wirksame Datenreduk­tionsverfahren eingesetzt.

Der neue Grundig LED-TV ROM vermittelt mit seinem ästhetischen und funktionell dezenten Design ein ganz neues Fernseherlebnis. Die extravagante Rah-menoptik mit ihrer schlanken,   ligranen Struktur und separater Lautsprechereinheit verleiht dem Gerät ein elegantes Aussehen und passt sich stilvoll in moderne Wohnambiente ein. Die Vorteile des neuen LCD-Pa-nels mit LED-Backlight-Technologie liegen im hervor-ragenden Kontrast, einer brillanten Farbwiedergabe und einer ausgezeichneten Bildschärfe. Der Hinter-grund des LCD-Bildschirms wird über weiße Dioden beleuchtet, die besonders wenig Energie benötigen.

Bei der Edge-LED-Technologie sind kleine LEDs an allen vier Seiten des Monitors angebracht.

Balcar Electronics AG I Tel. 043 355 75 00 I Fax 043 355 75 50 I [email protected] I www.novisgroup.ch

Die neue Dimension des Fernsehens:LED-Backlight-Technologie tri� t aufDesign und Bedienkomfort.

AUS GUTEM

Page 17: HomeElectronics Dossier - TV-Technologien

Der neue Grundig LED-TV ROM vermittelt mit seinem ästhetischen und funktionell dezenten Design ein ganz neues Fernseherlebnis. Die extravagante Rah-menoptik mit ihrer schlanken,   ligranen Struktur und separater Lautsprechereinheit verleiht dem Gerät ein elegantes Aussehen und passt sich stilvoll in moderne Wohnambiente ein. Die Vorteile des neuen LCD-Pa-nels mit LED-Backlight-Technologie liegen im hervor-ragenden Kontrast, einer brillanten Farbwiedergabe und einer ausgezeichneten Bildschärfe. Der Hinter-grund des LCD-Bildschirms wird über weiße Dioden beleuchtet, die besonders wenig Energie benötigen.

Bei der Edge-LED-Technologie sind kleine LEDs an allen vier Seiten des Monitors angebracht.

Balcar Electronics AG I Tel. 043 355 75 00 I Fax 043 355 75 50 I [email protected] I www.novisgroup.ch

Die neue Dimension des Fernsehens:LED-Backlight-Technologie tri� t aufDesign und Bedienkomfort.

AUS GUTEM

Page 18: HomeElectronics Dossier - TV-Technologien

Seite 18 Home #4 electronics DOSSIER

[ waS muSS Ich wISSEn? ]

Digital-tV-anbieterAnbieter/Produkt Digital-TV-Sender HDTV-Sender Aufnehmen/

Live-PauseVideo-on-Demand/Zusatzpakete

Kosten

Swisscom TV basic 150+ HD suisse (ortsabhängig)

nein/nein ja/ja 19 Fr./Monat*

Swisscom TV plus

150+

HD suisse, ARD HD, ZDF HD, Anixe HD, Servus TV HD, Arte HD d/f, BBC HD, ITV 1 HD, Canal+ HD, France 2 HD (ortsabhänig)

ja/ja

ja/ja

29 Fr./Monat*

Cablecom Mini 55 HD suisse nein/nein ortsabhängig/ja 4 Fr./Monat**

Cablecom Starter 80+ HD suisse ja/ja ortsabhängig/ja 19 Fr./Monat**

Cablecom Classic

120+

HD suisse, ARD HD, ZDF HD, Arte HD, Anixe HD, BBC HD

ja/ja

ortsabhängig/ja

25 Fr./Monat**

Cablecom Comfort

170+

wie Cablecom Classic, zusätzlich: Eurosport HD, National Geographic HD, Discovery HD, MTVN HD, Classica HD, History HD, FOX HD, TNT Serie HD, SyFy HD, TNT Film HD, ESPN America HD

ja/ja

ortsabhängig/ja

40 Fr./Monat**

Satelliten-TV

900+

100+, davon unver- schlüsselt und deutsch- sprachig/englisch: HD suisse, ARD HD, ZDF HD, Arte HD, Anixe HD, Servus TV HD und weitere

Satreceiver mit Twin-Tuner: ja/ja

nein/ja

einmalig: Viaccess-Modul: ab 50 Fr. + Sat-Access-Karte SRG 60 Fr.

* Zusätzliche Kosten: obligatorischer Festnetzanschluss 25 Fr./Mt., Urheberrechtsabgaben Suisa Fr. 2.25/Mt., evtl. Installationskosten (Oktober 2010) ** Zusätzliche Kosten: obligatorische Kabelanschlussgebühr 25 Fr./Mt., Urheberrechtsabgaben Suisa Fr. 2.25/Mt., evtl. Installationskosten (Oktober 2010)

Page 19: HomeElectronics Dossier - TV-Technologien

Seite 19 Home #4electronics DOSSIER

Wer sich mit dem täglichen Fernsehprogramm lang-weilt, kann heutzutage ein eigenes Programm zusam-menstellen. Die alten VHS- und S-VHS-Bänder haben wohl ausgedient. DVDs sind wohl immer noch weit ver-breitet, sie bieten aber lediglich PAL-Qualität (siehe Kasten Seite 15: 576i).

Der nächste Schritt ist die Blu-ray-Disc. Sie liefert volle HD-Auflösung, und das sogar im Progressive-For-mat (1080p). Selbst 3D-Bilder haben bei Blu-ray volle HD-Auflösung, technische Einschränkungen bei der Übertragungskapazität gibt es also nicht. Deswegen ge-langen die fürs linke und rechte Auge notwendigen zwei Kameraperspektiven verlustfrei zum Fernseher.

Mit Festplatten-Recording kann man sich ebenfalls vom Programmraster befreien. Geräte gibt es inzwi-schen für alle Empfangswege (DVB-S/-C/-T). Die Fest-platten stecken dann in den Empfangsboxen und lassen sich an den Fernseher anschliessen – oder der Fern-seher besitzt eine eigene Festplatte.

Festplattenrekorder zeichnen das Fernsehprogramm in komfortabler Weise auf. Die Technik ermöglicht das Anlegen eines kleinen Filmarchivs sowie zeitversetztes Sehen. Bei Letzterem schaut man sich den Anfang der

Das eigene ProgrammAufnahme bereits an, während der Rekorder das Ende des Films noch aufzeichnet. So lässt sich das laufende Fernsehprogramm per Tastendruck jederzeit pausieren und nach beliebiger Zeit weiterverfolgen.

In Festplattenempfängern kann zusätzlich ein DVD- oder Blu-ray-Rekorder stecken, mit dem sich die aufge-nommenen Standard- oder High-Definition-Sendungen auf einer silbernen Disc verewigen lassen.

Kino auf abrufVideo-on-Demand (VoD) eröffnet eine weitere Film-Erlebniswelt. Man zitiert mit einem Knopfdruck der Fernbedienung eine Filmübersicht auf den Fernseh-bildschirm. Mit einem weiteren Knopfdruck wählt man den gewünschten Blockbuster aus – schon beginnt die Vorstellung. VoD wird via Kabel-TV und IPTV ange-boten. Inzwischen gibt es sogar Fernseher und Satelli-tenempfänger, die solche Dienste integriert haben – etwa Panasonic mit Viera Cast oder Philips mit Net TV. Solche Alleskönner benötigen lediglich einen Internet-anschluss (für Standardfilme 2 Mbit/s, für High Defini-tion 6 Mbit/s), und schon geht der Spass los. VoD ist im Allgemeinen kostenpflichtig. �|

Anhand von Cover-Abbil-dung, kurzen Beschreibun-

gen und einem Filmaus-schnitt wählt man bei

Video-on-Demand (VoD) den gewünschten Film aus.

Philips arbeitet mit VoD-Anbieter Diva

zusammen.

Page 20: HomeElectronics Dossier - TV-Technologien

PUBLIREPORTAGE3. NOVEMBER 2010 SWISSCOM TV SWISSCOM TV

DAS DIGITALEFERNSEHZEITALTER HAT BEGONNEN

JETZT

PROFITIEREN:

4 Monate

Grundgebühr

gratis*

ANGEBOT GÜLTIG BIS ZUM

31. DEZEMBER 2010

SWISSCOM TV – DAS FERNSEHEN VON HEUTE

ÜBER 1000 TOP-FILMEAUF KNOPFDRUCK

ÜBER 150 TV-SENDERSwisscom TV bietet mit über 150 TV-Sendern mehr als doppelt so viele TV-Sender wie das analoge Kabel fernsehen. Die Auswahl beinhaltet alle wichti-gen deutschsprachigen TV-Sender, die bekanntesten Fernsehsender aus aller Welt, spannende Themen-kanäle sowie Regionalsender (abhängig vom Emp-fangsgebiet).

Mit Swisscom TV erlebt man zudem Fernsehen auch in HD-Qualität und mit einem Klangerlebnis in Dolby Digital.**

Es stehen über 130 Radiosender und zusätzlich Tausende Internet-Radiostationen aus aller Welt zur Verfügung.

PRAKTISCHE FUNKTIONEN

Das Angebot von Swisscom TV überzeugt durch viele Zusatzfunktionen. Diese sind nicht nur praktisch, sondern auch sehr einfach zu bedienen:

– Mit der Live Pause kann das laufende Programm auf Knopfdruck angehalten und nach einem Unterbruch lückenlos fortgesetzt werden. Dies ist besonders nützlich für eine kurze Unterbrechung, wenn das Telefon läutet oder es an der Tür klingelt.

– Über 100 Stunden Aufnahmekapazität garan-tieren, dass man keine Sendung mehr verpasst. Mit der Serienprogrammierung können sogar alle Folgen der Lieblingssendung automatisch aufge-nommen werden.

– Das elektronische Fernsehprogramm bietet jederzeit eine Orientierung über alle Sender direkt auf dem Fernseher.

Filmerlebnisse zuhause sind mit Swisscom TV jederzeit und unabhängigvom Fernsehprogramm möglich. Ein Knopfdruck genügt und ab 3.50 (ab 4.50 auch in HD-Qualität) steht der ausgesuchte Film während 24 respek-tive 48 Stunden zur Verfügung. Die Auswahl mit über 1000 Filmen um-fasst sowohl neue Blockbuster als auch

Filmklassiker: Ob actionreich, zum Brüllen komisch oder herzzerreissend – jedem Geschmack wird der passende Film geboten. Ergänzend bereichern spannende Dokumentationen, interes -sante Biografi en oder Konzertüber-tragungen das vielseitige Video-on-Demand-Angebot.

Mit Swisscom TV kommen Sport-

fans mit einem der umfang-

reichsten Live-Sport-Angebote

Europas voll auf ihre Kosten:

Alle Spiele der Axpo Super

League und der Serie A, die

Highlights vieler europäischer

Topligen – 1. und 2. deutsche

Bundesliga, Primera División,

Liga Zon Sagres und Ligue 1 –,

alle Spiele der UEFA Champions

League und Top-Spiele der

UEFA Europa League können

auf Knopf druck live zuhause

verfolgt werden. Ausserdem sind

alle Eishockey-Spiele der National

League A und ausgewählte Partien

der National League B live zu se-

hen. Für europaweit einzigartig

preiswerte 2.50 pro Spiel wird

jedes Spiel zum Heimspiel.

KINO ZUHAUSE

SENDERVIELFALT

SPORT EVENTS LIVE UND EXKLUSIV

Immer auf Ballhöhe mit Swisscom TV.

STADION-ATMOSPHÄRE

Jetzt ausprobieren:

Erleben Sie die einfache Bedienung mit der Swisscom TV Online-Demo auf www.swisscom.ch/tv

Wo kann man Swisscom TV bestellen?

In über 160 Swisscom Shops

Im Fachhandel

Im Internet unter www.swisscom.ch/tv

Über 150 TV-Sender

Sehr gute Bild- und Tonqualität (Fernsehen auch in hochaufl ös en-dem HDTV = High-Defi nition TV)

Einfache Bedienung

Praktische Funktionen: Live Pause, zeitversetz-tes Fernsehen, über

100 Std. Aufnahme, elektronisches Fernseh-programm und vieles mehr

Über 1000 Top-Filme auf Knopfdruck

Live Sport Events

Die Vorzüge in der Übersicht:

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terp

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. and

Jer

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c. A

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Die angesagtesten Filme sind jederzeit verfügbar: zum Beispiel «Prince of Persia» und weitere Top-Filme.

PUBLIREPORTAGE3. NOVEMBER 2010

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Tele

club

DIE ANGEBOTE IM VERGLEICH

* Grundgebühr, zuzüglich obligatorischer Urheberrechtsgebühr von CHF2.25/Mt. Mindestvertragsdauer 12 Mte. Innert der ersten 2 Monate kann der Vertrag vorzeitig aufgelöst werden. Swisscom TV setzt einen Festnetzanschluss von Swisscom z.B. analoger Anschluss Economy LINE CHF 25.25/Mt.; ohne Carrier Preselection) und einen Internetzugang (z.B. DSL start CHF 0.-/Mt.) voraus

** Der Empfang von HD-Sendern ist abhängig von der Leistungsfähigkeit Ihres Anschlusses. Prüfen Sie diesen unter www.swisscom.ch/checker *** Quelle: www.cablecom.ch, Stand 1.9.2010. Kosten und Senderzahl variieren je nach PLZ. Zuzüglich obligatorischer Urheberrechtsgebühr von CHF 2.25/Mt. Cablecom bietet auch digitale TV-Produkte an, www.cablecom.ch

SWISSCOM TV

Swisscom TV basic (digital)

CABLECOM-BASISANGEBOT

(Analoges Kabelfernsehen)*** Swisscom TV plus (digital)Monatliche Grundgebühr 24.95/Monat*** Nur 19.- /Monat* Nur 29.-/Monat*

Auf zusätzliche TV-Geräte Auf zusätzl. TV-Geräte Auf zusätzl. TV-Geräte Auf zusätzl. TV-Geräte ohne Mehrkosten nicht möglich (max. 2), je 10.-/Monat

Senderanzahl Bis zu max. 47 Sender Über 150 TV-Sender Über 150 TV-Sender inkl. HD suisse** > auch in HD-Qualität**

Teleclub Live Sport Im Einzelabruf 2.50/Spiel Im Einzelabruf 2.50/Spiel

Bild-in-Bild Funktion

Aufnahmefunktion bis zu 100 Stunden

Live Pause

Jugendschutz

Serienprogrammierung

Fernprogrammierung via Internet und Handy

Filme auf Knopfdruck Video on Demand (über Video on Demand (über 1000 Filme ab 3.50/Film) 1000 Filme ab 3.50/Film) > auch in HD-Qualiät**

Elektronisches Fernsehprogramm

101692_Publirep_Neutral_HomeElectr_350x254_d.indd 1-2 22.10.10 13:36

Page 21: HomeElectronics Dossier - TV-Technologien

PUBLIREPORTAGE3. NOVEMBER 2010 SWISSCOM TV SWISSCOM TV

DAS DIGITALEFERNSEHZEITALTER HAT BEGONNEN

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31. DEZEMBER 2010

SWISSCOM TV – DAS FERNSEHEN VON HEUTE

ÜBER 1000 TOP-FILMEAUF KNOPFDRUCK

ÜBER 150 TV-SENDERSwisscom TV bietet mit über 150 TV-Sendern mehr als doppelt so viele TV-Sender wie das analoge Kabel fernsehen. Die Auswahl beinhaltet alle wichti-gen deutschsprachigen TV-Sender, die bekanntesten Fernsehsender aus aller Welt, spannende Themen-kanäle sowie Regionalsender (abhängig vom Emp-fangsgebiet).

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Es stehen über 130 Radiosender und zusätzlich Tausende Internet-Radiostationen aus aller Welt zur Verfügung.

PRAKTISCHE FUNKTIONEN

Das Angebot von Swisscom TV überzeugt durch viele Zusatzfunktionen. Diese sind nicht nur praktisch, sondern auch sehr einfach zu bedienen:

– Mit der Live Pause kann das laufende Programm auf Knopfdruck angehalten und nach einem Unterbruch lückenlos fortgesetzt werden. Dies ist besonders nützlich für eine kurze Unterbrechung, wenn das Telefon läutet oder es an der Tür klingelt.

– Über 100 Stunden Aufnahmekapazität garan-tieren, dass man keine Sendung mehr verpasst. Mit der Serienprogrammierung können sogar alle Folgen der Lieblingssendung automatisch aufge-nommen werden.

– Das elektronische Fernsehprogramm bietet jederzeit eine Orientierung über alle Sender direkt auf dem Fernseher.

Filmerlebnisse zuhause sind mit Swisscom TV jederzeit und unabhängigvom Fernsehprogramm möglich. Ein Knopfdruck genügt und ab 3.50 (ab 4.50 auch in HD-Qualität) steht der ausgesuchte Film während 24 respek-tive 48 Stunden zur Verfügung. Die Auswahl mit über 1000 Filmen um-fasst sowohl neue Blockbuster als auch

Filmklassiker: Ob actionreich, zum Brüllen komisch oder herzzerreissend – jedem Geschmack wird der passende Film geboten. Ergänzend bereichern spannende Dokumentationen, interes -sante Biografi en oder Konzertüber-tragungen das vielseitige Video-on-Demand-Angebot.

Mit Swisscom TV kommen Sport-

fans mit einem der umfang-

reichsten Live-Sport-Angebote

Europas voll auf ihre Kosten:

Alle Spiele der Axpo Super

League und der Serie A, die

Highlights vieler europäischer

Topligen – 1. und 2. deutsche

Bundesliga, Primera División,

Liga Zon Sagres und Ligue 1 –,

alle Spiele der UEFA Champions

League und Top-Spiele der

UEFA Europa League können

auf Knopf druck live zuhause

verfolgt werden. Ausserdem sind

alle Eishockey-Spiele der National

League A und ausgewählte Partien

der National League B live zu se-

hen. Für europaweit einzigartig

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jedes Spiel zum Heimspiel.

KINO ZUHAUSE

SENDERVIELFALT

SPORT EVENTS LIVE UND EXKLUSIV

Immer auf Ballhöhe mit Swisscom TV.

STADION-ATMOSPHÄRE

Jetzt ausprobieren:

Erleben Sie die einfache Bedienung mit der Swisscom TV Online-Demo auf www.swisscom.ch/tv

Wo kann man Swisscom TV bestellen?

In über 160 Swisscom Shops

Im Fachhandel

Im Internet unter www.swisscom.ch/tv

Über 150 TV-Sender

Sehr gute Bild- und Tonqualität (Fernsehen auch in hochaufl ös en-dem HDTV = High-Defi nition TV)

Einfache Bedienung

Praktische Funktionen: Live Pause, zeitversetz-tes Fernsehen, über

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SWISSCOM TV

Swisscom TV basic (digital)

CABLECOM-BASISANGEBOT

(Analoges Kabelfernsehen)*** Swisscom TV plus (digital)Monatliche Grundgebühr 24.95/Monat*** Nur 19.- /Monat* Nur 29.-/Monat*

Auf zusätzliche TV-Geräte Auf zusätzl. TV-Geräte Auf zusätzl. TV-Geräte Auf zusätzl. TV-Geräte ohne Mehrkosten nicht möglich (max. 2), je 10.-/Monat

Senderanzahl Bis zu max. 47 Sender Über 150 TV-Sender Über 150 TV-Sender inkl. HD suisse** > auch in HD-Qualität**

Teleclub Live Sport Im Einzelabruf 2.50/Spiel Im Einzelabruf 2.50/Spiel

Bild-in-Bild Funktion

Aufnahmefunktion bis zu 100 Stunden

Live Pause

Jugendschutz

Serienprogrammierung

Fernprogrammierung via Internet und Handy

Filme auf Knopfdruck Video on Demand (über Video on Demand (über 1000 Filme ab 3.50/Film) 1000 Filme ab 3.50/Film) > auch in HD-Qualiät**

Elektronisches Fernsehprogramm

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Page 22: HomeElectronics Dossier - TV-Technologien

Seite 22 Home #4 electronics DOSSIER

JedeGerätekategoriebirgtGeheimnisse,dieeszulüf-ten gilt. Bei vielen hochwertigen Fernsehern steht

nichtnurdieguteBildqualitätimVordergrund.Mitbe-sonderenDienstleistungenerobernFernseher,Set-Top-BoxenoderauchBlu-ray-Disc-Spieler(BD-Spieler)neueLebensbereiche.Welchedassind,erfahrenSieaufdenfolgendenSeiten,ohnedassSiedabeidieBasisausstat-tung aus den Augen verlieren. Dazu erfahren SieGrundsätzliches: Welche Technik hält die beste Bild-undTonqualitätbereit?WasistSurround-Klang?Wel-chesZubehörlöstmöglicheProbleme?

[ waS bRauchE Ich? ]

Die ZutatenOb mit günstiger Oder eher kOstspieliger AusstAttung:

sie können ihre Fernsehwelt nAch mAss gestAlten. lernen sie die möglichkeiten kennen.

BeimdigitalenFernsehempfanggiltesauchdieneuenNormen und Übertragungstechniken zu kennen. Somacht diese neue Technik neue Sparten wie Doku-oder Sportkanäle möglich, die jedoch teilweise kos-tenpflichtigsind.

Welche Fernseher und Set-Top-Boxen was zu wel-chenBedingungenbieten,habenwirfürSieebenfallsin aller Kürze dargestellt. Dabei finden Sie wie imvorigen Kapitel alle wichtigen Empfangswege ab-gedeckt: ob Satellit, Kabelfernsehen oder IPTV. AbheutewissenSierundumBescheid.

Page 23: HomeElectronics Dossier - TV-Technologien

Seite 23 Home #4electronics DOSSIER

Es ist kaum möglich, sämtliche Ausstattungsmerkmale moderner Fernsehgeräte in einem kurzen Überblick auf zuzählen und zu erklären. Wir beschränken uns deshalb auf die wichtigsten.

Das WesentlicheDie erste Frage betrifft für gewöhnlich die Grösse des Bildschirms. Je mehr Bild man sieht, desto beeindru-ckender wirken die Filme. Ausserdem lassen sich Texte besser lesen.

Die Gefahr, einen zu grossen Fernseher zu kaufen, schrumpft bei Digital-Empfang deutlich. Die hohe Qua-lität lässt das Bild feiner wirken, und man darf näher am Fernseher sitzen. Wer hochauflösende Filme anschaut, erhält zusätzlichen Spielraum. Unsere Tabelle auf Seite 24 enthält Empfehlungen für Betrachtungsabstände. Dabei handelt es sich nicht um Richtwerte für den op-timalen, sondern um den mi nimal möglichen Sehab-stand. Hierbei wird auch die Bildpunktzahl der Bild-schirme berücksichtigt.

Die kleine HDready-Auflösung (1280 x 720 Bild-punkte) ist etwas gröber und erfordert mehr Sehab-stand. Mit der grossen HDready-1080p-Auflösung (Full HD, 1920 x 1080 Bildpunkte), ist der Raster des Schirms

Der richtige Fernseherkaum noch zu erkennen. Daher darf man deutlich nä-her nah ans Bild sitzen, um es grösser wirken zu lassen.

Bei HD-Fernsehern ebenfalls wichtig ist die Zahl der HDMI-Anschlüsse. Wer etwa einen Blu-ray-Spieler und eine Set-Top-Box besitzt, kann einen zusätzlichen DVD-Rekorder mit HDMI-Ausgang bereits nicht mehr anschliessen, falls der Fernseher nur über zwei HDMI-Eingänge verfügt. Drei HDMI-Eingänge schaffen mehr Flexibilität und sind das Minimum. Erste Fernseher bie-ten inzwischen sogar vier HDMI-Eingänge an. Hinrei-chend analoge Eingänge, darunter ein bis zwei Scart-buchsen, besitzen die meisten Fernseher.

Per HDMI-Verbindung wird es möglich, angeschlos-sene Zuspieler mit der TV-Fernbedienung zu steuern. Dies dank dem Standard CEC (Consumer Electronics Control). Allerdings funktioniert CEC nach neustem technischem Stand meist nur zwischen Geräten dessel-ben Herstellers einwandfrei. Die interessantesten CEC-Extras bietet derzeit Panasonic (Viera Link). Hier gibt es unter anderem raffinierte und praxisgerechte Strom-sparfunktionen.

Gern genutzt werden Informationsseiten wie Tele-text und Programmführer (Electronic Program Guide, EPG). Steht dem Teletext ein Speicher für mindestens ��

Hat alles: Die „MultyVision Isio“-Serie von Technisat bietet „Bild im Bild“ für alle Empfangswege, Internetportal und Festplatten-aufzeichnung. Ein hochwertiger

EPG ist ebenfalls an Bord.

Page 24: HomeElectronics Dossier - TV-Technologien

Seite 24 Home #4 electronics DOSSIER

[ waS bRauchE Ich? ]

�� tausend Seiten zur Verfügung, gibt es beim LadenkaumWartezeiten.DerEPGistbeijedemHerstellerin-dividuellgestaltetundbietetunterschiedlichenService.Wer ihn anstelle einer Programmzeitschrift nutzenmöchte, sollte vor dem Kauf einen Blick auf Sonder-funktionenwiedieSortierungnachGenres(Spielfilme,Dokumentationen,Sport)werfen.Dasbietennichtallean.Praktisch: Immerhäufiger zufindensind imFern-sehmenüintegrierteBedienungsanleitungen.

DieextrasZusätzlichenKomfortbieten imFernsehereingebauteEmpfänger.Nahezu jedesetwaswertigeGerätbesitztnebendemAnalog-TunernocheinenfürdendigitalenAntennenempfang(DVB-T).EsgibtaberauchFernse-her,dieauchnochdendigitalenKabelempfang(DVB-

C)sowiedigitalenSatellitenempfang(DVB-S)beherr-schen. Alle sind bereits für das hochauflösendeFernsehen geeignet und warten in der Regel mit CIPlusauf(siehe„Schlüsseldienste“aufSeite29).Vorteilsolcher Kombis: Eine zusätzliche Empfangsbox fälltweg, was einen HDMI-Eingang freihält. Zudem spartmansicheinezusätzlicheFernbedienung.

AnbieterwieLoeweoderTechnisathaltenfürjedenEmpfangsweg sogar zwei Empfänger bereit. Dies er-laubt„Bild imBild“ (Picture-in-Picture,PiP),wodurchmanzappenundzeitgleichdenbisherigenSenderwei-terverfolgenkann–idealbeiWerbepausen.Ausserdemlässt sich mit Doppelempfängern ein Programm auf-nehmenundgleichzeitigeinanderesanschauen.

LetzteresistbesondersmitFestplattenaufzeichnunginteressant.DieFestplattengibtesnichtnur imFern-seher integriert: Via USB-Eingang wird es möglich,kleineexterneFestplattenanzuschliessen–undschonwirdderFernseherzumRekorder.Panasonic,Samsungoder Technisat bieten ein solches Konzept. Je nachEmpfangsweg und eingeschaltetem Sender sind aller-dingsEinschränkungenbeidenAufnahmenmöglich.

Die Spitzenprodukte schliesslich offerieren sogarein eigenes Internetportal. Während das Fernsehpro-grammwiegewohntüberSatellit,KabeloderAntenneankommt,wanderteinandererTeildesFernsehersaufWunsch über den Internetanschluss ins World WideWeb.SogarVideo-on-Demand(sieheSeite20)stehtimAngebot.AktuellertechnischerHöhepunktundgrossim Kommen sind schliesslich 3D-Fernseher. Über dieerfahrenSieaufSeite44allesWissenswerte.��

SehabStand zum FernSeherDiagonale Schirmauflösung Mindestabstand Mindestabstand SD-Empfang(PAL) HD-Empfang80 Zentimeter um 1280 x 720 ca. 1,80 Meter ca. 1,40 Meter94 Zentimeter um 1280 x 720 ca. 2,00 Meter ca. 1,50 Meter94 Zentimeter 1920 x 1080 ca. 2,00 Meter ca. 1,40 Meter106 Zentimeter um 1280 x 720 ca. 2,40 Meter ca. 1,70 Meter106 Zentimeter 1024 x 1080 ca. 2,40 Meter ca. 1,50 Meter106 Zentimeter 1920 x 1080 ca. 2,40 Meter ca. 1,50 Meter114/116 Zentimeter 1920 x 1080 ca. 3,10 Meter ca. 1,80 Meter127 Zentimeter um 1280 x 720 ca. 3,40 Meter ca. 2,00 Meter127 Zentimeter 1024 x 1080 ca. 3,40 Meter ca. 1,80 Meter127 Zentimeter 1920 x 1080 ca. 3,40 Meter ca. 1,80 Meter165 Zentimeter 1920 x 1080 ca. 3,90 Meter ca. 2,00 Meter

Programmführer (EPG) wie derjenige von Loewe geben Auskunft über das Programm. Die Zeitspanne umfasst meist eine Woche.

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Unser bester Surround Sound kombiniertmit bahnbrechend einfacher Bedienung.

NEU! Die LIFESTYLE® Home Entertainment Systems. Mit BOSE® Unify™ Intelligent Integration System.

Bose Surround Sound macht Home Entertainment zum

echten Live-Erlebnis. Für kraftvollere Musikwiedergabe, intensivere

Filmerlebnisse sowie packendere Sportübertragungen und Videospiele.

Mit dem neuen LIFESTYLE® V35 System ist es jetzt noch einfacher

geworden, erstklassigen Home Cinema-Sound zu geniessen.

Bahnbrechend einfache Installation und Bedienung. Die exklusiv

von Bose entwickelte Unify™ Technologie bindet automatisch bis zu

sechs hochaufl ösende Audio-/Video-Zuspielgeräte ein – z.B. Ihren

Blu-ray Disc™ Player, Spielekonsole, Kabel-TV und Ihren iPod –

und verknüpft sie alle zu einem einzigen, überaus einfach

zu bedienendem Home Entertainment-System.

Sie steuern alle angeschlossenen Geräte

und alle Funktionen über ein einfaches

Onscreen-Navigationsmenü – mit einer

einzigen selbsterklärenden Fernbedienung. Nach wenigen Minuten wer-

den Sie das System perfekt bedienen können – einfacher geht es nicht.

Einzigartig und nur von Bose. Dass die Bedienung so einfach ist,

wird Ihnen sehr gefallen. Aber am meisten begeistern wird Sie die

realistische Klangwiedergabe. Die BOSE® ADAPTiQ® Technologie misst

und analysiert alle für die Raumakustik relevanten Faktoren und passt

das System optimal an – für eine gleichbleibend hohe Klangqualität.

Und dank BOSE® link können Sie die Audiowiedergabe Ihres Systems

an jedem Ort in ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung geniessen.

Hören Sie den Unterschied, den Bose Technologien

ausmachen. Dass Bose für mitreissendes Home Entertainment

sorgt, ist bekannt. Aber jetzt ist es noch viel einfacher geworden,

genau das zu geniessen.

Fragen Sie nach einer Vorführung beim autorisierten

Bose Händler in Ihrer Nähe. Händleradressen und weitere

Informationen erhalten Sie telefonisch unter 061 975 77 30 oder im

Internet unter www.bose.ch

Für Musik. Für Filme. Für Spiele. Von Bose.

BOSE_LSV35_175x254_HomeElec_CH-ge.indd 1 7/14/10 9:18 AM

Page 25: HomeElectronics Dossier - TV-Technologien

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Bahnbrechend einfache Installation und Bedienung. Die exklusiv

von Bose entwickelte Unify™ Technologie bindet automatisch bis zu

sechs hochaufl ösende Audio-/Video-Zuspielgeräte ein – z.B. Ihren

Blu-ray Disc™ Player, Spielekonsole, Kabel-TV und Ihren iPod –

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Sie steuern alle angeschlossenen Geräte

und alle Funktionen über ein einfaches

Onscreen-Navigationsmenü – mit einer

einzigen selbsterklärenden Fernbedienung. Nach wenigen Minuten wer-

den Sie das System perfekt bedienen können – einfacher geht es nicht.

Einzigartig und nur von Bose. Dass die Bedienung so einfach ist,

wird Ihnen sehr gefallen. Aber am meisten begeistern wird Sie die

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Page 26: HomeElectronics Dossier - TV-Technologien

Seite 26 Home #4 electronics DOSSIER

[ waS bRauchE Ich? ]

SchonlängstsindDigitalempfängernichtmehrnurfürsFernsehengedacht.VoneinfachenZapping-Boxen,dietatsächlich kaum mehr können als das Fernseh-programm servieren, bis hin zu regelrechten Service-zentralenreichtdiePalette.

von einfach ...Zapping-Boxen nennt man Digital-TV-Empfänger, vondenenaussereinemgutenBildnichtvielerwartet.Dasliefernsie,wennsieauchHighDefinition(HD)beherr-schen. Deshalb sollte man für seinen Flachfernseherkeinen Standardempfänger (SD) wählen. Die digitaleHDMI-Verbindung der HD-Empfänger trägt ebenfallszur Qualität bei, während analoge Scartbuchsen fürRöhrenfernseheroderRekorderzuständigsind.

DieUnterschiedezwischenverschiedenenZapping-Boxen liegen in der Bedienerfreundlichkeit, der Ge-schwindigkeitbeimUmschaltenunddem integriertenProgrammführer(EPG).Dieserist jenachGerätmehroderwenigerbedienerfreundlich.SiesolltenalsoauchbeidiesenEinsteigerboxennichtzumpreisgünstigstenModellgreifen.

... bis umfassendDankBoxenmiteingebauteroderanschliessbarerFest-platte lässt sichohneQualitätsverlustaufnehmenundzeitversetzt fernsehen. Mit einem Doppelempfänger

Pfiffige Boxenwelt

Panasonic bietet Satellitenempfänger, die Festplatten- und Blu-ray-Aufzeich-nung ermöglichen.

geniesstman„BildimBild“undAufnahmemöglichkeit.Und mit Multimedia-Fertigkeiten ausgestattete GerätespielenFotosdirektvonderKameraaufdenFernseher–dasisteineeherkleineAuswahldervielenMöglich-keiten,diehochwertigeDigitalempfängerheutebieten.

In dieser Liga gibt es auch spezielle EPGs von Ka-threinundTechnisat,dieüberdurchschnittlichenKom-fortbieten.SelbstdiedrahtloseVernetzungwirdmög-lich – die Box empfängt das Fernsehprogramm undverteiltesaufWunschperWLANanweitereEmpfän-gerimHaus.

DieausgefeiltesteVariantehatderzeitPanasoniczubieten.Siehat einenSatempfänger aufdenMarkt ge-bracht,dersämtlicheobigenFunktionenbeherrschtundzudemeinenBlu-ray-RekorderfürHigh-Definition-Auf-zeichnungenintegrierthat.

spezialfall: Kabelboxen (dvb-c)DieEmpfängerweltkenntalsokaumGrenzen.DiesgiltzumindestfürSatellitenkundenmitDVB-S-Boxen.An-derssiehtesbeimKabelempfangaus(DVB-C).Cable-com-KundenkonntenbishernurderenhauseigeneBo-xen verwenden: eine mit und eine ohne integrierteFestplatte.DankCIPlusändertsichdasnun(sieheSei-te29).DieSwisscomalsIPTV-Anbieter(sieheSeite14)hat ebenfalls zwei Boxen im Angebot – eine mit undeineohneeingebauteRekorderfunktion.

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Die analogen VHS- und S-VHS-Bänder haben ausge-dient. An ihre Stelle sind DVD und Blu-ray-Disc (BD) getreten. Ganz klar: Die Digitaltechnik ist auch bei den Wiedergabemedien die richtige Wahl und macht Heim-kino zum grossen Erlebnis mit bestem Komfort.

DVDDie DVD (Digital Versatile Disc) läutete den Anfang vom Ende ein. Mit besserer Schärfe und schöneren Far-ben löste sie die VHS- und S-VHS-Technik in Rekord-zeit ab. Zudem macht ihr häufiges Abspielen nichts aus, denn der Laserstrahl, der die gespeicherten Bild- und Toninformationen liest, nutzt das Material nicht ab.

Zunächst sorgten einfache DVD-Spieler, dann DVD-Rekorder für Aufsehen. Inzwischen sind die Rekorder Standard und meist mit Festplattenaufzeichnung kom-biniert. Vorteil: Zunächst nimmt man auf Platte auf, schneidet dann Werbung heraus und archiviert die Sendung schliesslich digital auf DVD – eine sehr emp-fehlenswerte Variante.

Die meisten DVD-Rekorder empfangen analog. Pana sonic bildet allerdings eine Ausnahme und bietet auch Kombis mit Satellitenverbindung an.

Von Scheiben und PlattenBlu-ray Wie im Kapitel „Was muss ich wissen?“ gezeigt, be-stimmt die Anzahl der Bildpunkte (Auflösung) die Schärfe wesentlich. Während die DVD nur PAL-Qua-lität bietet, macht Blu-ray den nächsten Schritt und liefert High Definition (HD) in voller Auflösung (1080p). Damit sind Blu-ray-Spieler ideale Partner für Flachfernseher. Einziger Nachteil: Gekaufte Spielfilme auf Blu-ray-Disc sind deutlich teurer als DVDs. Aller-dings purzeln die Preise. Zudem darf man sich das Plus an Qualität ruhig etwas kosten lassen.

Auch die Blu-ray-Technik schickt sich an, um die Aufnahmefunktion bereichert zu werden. Der derzeit einzige Rekorder stammt wiederum von Panasonic und ist mit digitalem HD-Empfang gepaart (siehe Seite 39).

Reine Blu-ray-Spieler gibt es von allen bekannten Herstellern und in vielen Ausführungen: „BD-Live“ als Zusatzausstattung erlaubt die Verbindung zum Internet und lädt weitere Infos zum Film. Ein anderes wichtiges Extra bei Blu-ray-Spielern sind Internetportale, wie sie auch bei Fernsehern zu finden sind, sowie Multime-dia-Funktionen wie beispielsweise das Abspielen von Fotos und Filmen. ��

Ein Logo, das für Qualität steht: Ab Blu-ray-Disc

erhält man höchste Schärfe und optimale Farbqualität.

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IMMER MITTEN IM GESCHEHEN. 3D IN PERFEKTION.

Ausgezeichnetes 3D-Vergnügen. Die neuenPanasonic VIERA 3D Plasma-TVs begeisternZuschauer und Fachpresse zugleich.Eine Tatsache, die über 14 Bestnoten inverschiedenen Testurteilen klar belegen.Erleben auch Sie die neuste Dimensionder Unterhaltung und tauchen Sie ein indie faszinierende 3D-Welt von Panasonic.

EVERYTHINGMATTERS.

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Eine unangenehme Seite hat die digitale TV-Verbrei-tung: Sender, Sattelliten- und Kabelnetzbetreiber ver-schlüsseln die ausgestrahlten Programme mehr als zu-vor. Und ohne Freischaltung der Programme bleibt der Bildschirm schwarz.

Verschlüsselung – warum? Beim Satellitenempfang ist die Verschlüsselung für die SRG notwendig, da ihre Ausstrahlungslizenzen etwa für Hollywood-Filme lediglich für die Schweiz gelten. Dank der Codierung empfängt man die Programme im übrigen Europa nicht. Zudem lässt sich der Gebühren-einzug einfacher kon trollieren.

Die Kabelnetzbetreiber wiederum möchten Pro-grammpakete anbieten, die sie je nach Vertrag dank Verschlüsselung freischalten oder blocken können. Zu-dem ziehen sie allein für das Durchleiten der Digital-sender einen Obolus vom Zuschauer ein. Wer nicht zahlt, bleibt von der Digitalwelt ausgeschlossen.

Abo-Sender wie etwa Sky wiederum verschlüsseln, da nur bezahlende Kunden das exklusive Programm empfangen sollen. Wie sieht nun der „Schlüssel“ aus?

IntegrIerte entschlüsselungFür das Ver- und Entschlüsseln von Programmen gibt es bestimmte „Sprachen“. Bei der SRG etwa ist dies Viac-cess. Bei der integrierten Decodierung ist diese Sprache

SchlüSSeldienStefester Bestandteil der Box. Als Schlüssel dient eine Smartcard, auf der sich ein kleiner Chip befindet. Auf ihm kann der Netzbetreiber per Fernsignal speichern, welche Programme man vorab bezahlt hat und anschau-en darf. Die Karte führt man in einen vorgesehenen Schlitz, und schon kann der Programmtransfer starten.

entschlüsselung per modulEine andere Technik erlaubt es, die Entschlüsselungs-sprache zu wechseln, ohne eine neue Box kaufen zu müssen. Hierfür ist die jeweilige Sprache auf einem „Conditional Access“-Modul (CAM, siehe Foto) gespei-chert, das man beim Netzbetreiber oder Programman-bieter anfordert. Wer die SRG-Programme über Satellit empfängt, nutzt derzeit das Common Interface (CI). Die Cablecom hingegen verwendet die neue CI-Plus-Tech-nik, die sich auch in Flachfernsehern neueren Datums befindet. Hat ein solcher Fernseher auch einen Kabel-empfänger (DVB-C), benötigt man für die Nutzung des Cablecom-Angebots keine separate Box mehr.

Für das Swisscom-TV-Angebot gibt es keine inte-grierte Lösung. Die via Internet verbreiteten Sender können nur von der Swisscom-TV-Box empfangen werden (siehe Seite 14). Und auch für die meisten deut-schen Programme via Astra Satellit kommt die CI-Plus-Technik nicht zum Einsatz, denn jene Programme sind unverschlüsselt. ��

Die Smartcard des Program-manbieters schaltet die Programme frei. Hierfür steckt man sie in das zuge hörige CA-Modul, das wiederum im CI-Schacht des Fernsehers seinen Platz findet.

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Was fürs Bild gilt, kommt auch beim Ton zum Zug:DigitaltechnikermöglichteinehoheKlangqualitätunddank ausgefeiltem Datenmengen-Management sogarüppigenRaumklang.DamitSie indenvollenGenusskommen,habensichdieHerstellerzahlreicheLösun-geneinfallenlassen.

Die SignaleDigitale Fernsehprogramme, IPTV sowie DVD- oderBD-Spieler servieren digitale Tonsignale. Übertra-gungsfehler gibt es hier nicht. Allein die Menge derDaten,diefürdieTonübermittlungbereitgestelltwird(Datenrate), beeinflusst die Qualität. Bei digitalübertragenen Radioprogrammen ist dies deutlich zuhören. Es gibt solche mit hervorragender, klarerKlangqualität.Anderedagegenwirkenflachoderso-garstumpf.DerGrund:WiebeidenFernsehsignalennimmteinehoheDatenratemehrÜbertragungskapa-zität in Anspruch. Das kostet zusätzliches Geld, wasdieFernsehsenderimallgemeinenSpardruckvermei-denwollen.

MitniedrigenDatenratengibtsdannzwar immer-hinnochgutenStereoklang,Surround-Soundfürsper-fekteHeimkinoerlebnisliegtdamitnichtdrin.ObeineSendungmitRaumklangübertragenwird,stehtmeistinderProgrammzeitschriftundauchimEPG.

DenausgefeiltestenKlangliefertBlu-ray.Hiergibtes sogar ein sogenanntes verlustfreies Format: Zwi-

Digitalklang – ein erlebnisschenderaufeinerScheibeabgespeichertenunddenim Studio aufgenommenen Klanginformationen be-stehtkeinhörbarerUnterschiedmehr.EineÜbersichtüber die Surround-Tonformate im Heimkino gibt dieTabellerechts.Leiderwerdensienichtimmerverwen-det: Auf DVD kann lediglich Stereoton gespeichertsein, und die verlustfreien Formate auf Blu-ray sindnochsehrseltenzufinden.AuskunftgibtdieBeschrei-bungaufderHüllederDVDoderBD.

Die geräteKaum ein Fernseher bietet genügend Klangvolumen,umdiehoheQualitätdigitalerTonsignalezurGeltungzubringen.DeshalbgibtesKonzeptefürexterneLaut-sprecher, die mit dem Fernseher zusammenspielen.EinesderneustenistderSoundbar,derwieeinBalkenunterhalbdesBildschirmsliegtundandenFernseherangeschlossenwird.ErbeherrschtmeistVirtualSur-roundoderistmitSurround-Boxengepaart,diehinterdenZuschauernplatziertwerden.

Die eher bekannte Surround-Ausrüstung bestehtausseparatenLautsprechernallerGrössen:dreivorne,wobei einer davon als Center unter dem Fernsehersteht, zwei hinten für die Surround-Effekte und einSubwoofer. InderRegelhatmanhierfüreineeigeneHeimkinoanlagemitA/V-Receiver,deneshäufigmitdemBD-SpieleralsKomplettanlagezukaufengibt.Al-lerdingsgibtesauchFernsehermiteingebautemSur-

Ein Klassiker des Virtual Surround: Bose machte mit seinen „3-2-1“-Anlagen den grossen Klang mit kleinen Lautsprechern salonfähig.

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round-Verstärker, an die man die Lautsprecher direkt anschliessen kann.

Bedenken sollte man immer, dass mehrere Laut-sprecher nicht grundsätzlich mit einer hohen Klang-qualität gleichzusetzen sind. Lautsprecher, Verstärker und nicht zuletzt auch das abspielende Gerät beeinflus-sen das Klangbild. Daher darf man von kleinen Boxen oder allzu günstigen Komplettanlagen keine Wunder erwarten. Ausserdem lohnt sich ein Klangvergleich der Geräte verschiedener Hersteller.

Wer sich scheut, für die Lautsprecher quer durchs Wohnzimmer Kabel zu verlegen, kann nach Funk-lösungen Ausschau halten. Bei Komplettanlagen sind solche inzwischen vereinzelt im Angebot.

Der KlangwegUm den Surround-Klang vom Spieler oder von der Set-Top-Box zur externen Musikanlage weiterzuleiten, braucht es Digitalkabel. Bekannt sind hierfür Koax-

kabel und Lichtleiterkabel (optisches oder Toslink-Ka-bel). Sie führen vom Abspielgerät direkt zum Sound-bar oder zur Surround-Anlage. Sinnvoll ist es, vor einem Kauf die Komponenten miteinander abzuglei-chen: Set-Top-Boxen mit optischem Ausgang tun sich schwer mit Anlagen, die nur Koax-Eingänge besitzen.

Auch HDMI-Verbindungen übermitteln Digital-Surround. Die neueste Version 1.4 berücksichtigt sogar speziell die in Fernsehern integrierten Digitalempfän-ger. Wie bei separaten Set-Top-Boxen müsste man hier für gewöhnlich ein separates Kabel zur Musikanlage legen. HDMI 1.4 besitzt jedoch die Fertigkeit, einerseits Bild- und Tonsignale zum Fernseher zu leiten, anderer-seits die Tonsignale vom integrierten Digitalempfän-ger der DVD- oder Blu-ray-Komplett anlage zukommen zu lassen. Auch mit einem auf wendigen A/V-Receiver ist die Zwei-Weg-Verbindung sinnvoll, sobald über ihn als Schaltzentrale Fernseher, Spieler und Lautsprecher zueinanderfinden. ��

KlangformateSurround-Format ZahlderKanäle QuellenVirtual Surround 2x Front; Center und Surround virtuell erzeugen Lautsprecher oder Kopfhörer selbstDolby Surround (Dolby Pro Logic) 2x Front, Center und Surround Blu-ray, DVD, DVB-FernsehenDolby Digital (5.1, AC 3) 2x Front, Center, 2x Surround, Subwoofer Blu-ray, DVD, DVB-FernsehenDolby Digital Plus, DTS-HD High Resolution bis 7 Kanäle Blu-rayDolby True HD, DTS-HD Master Audio (verlustfrei) bis 7 Kanäle Blu-ray

Design-Komplett-anlagen mit Blu-ray-

Spieler liegen im Trend. Samsung hält

mit der HT-C9959 eine der schönsten feil.

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EinwenigmehrinZubehörzuinvestieren,istoftsinn-voll. Allerdings sollte man sich gut überlegen, wofürmanseinGeldausgebenwill.Kabelverbindungenkön-nen unter-, aber auch überschätzt werden. Statt kost-spieliger Kabel könnte eine Wandhalterung vielleichtpraktischersein.

Praxisgerechte PlanungBesonders teureKabel lohnensich imDurchschnitts-Heimkino kaum.Erstbei längeren Kabeln solltemanetwastieferindieTaschegreifen.Ab5MeternistderSignaltransporterschwert,undeskannmitbilligenKa-beln zu Bildausfällen kommen. Auch optische Kabelüber1Metersindanfällig.ZwarkommtesinderRegelzukeinenStörungen,fehlerhaftübermittelteKlangin-formationen und feine Störgeräusche (Jitter) beein-trächtigenjedochdasHörerlebnis.

WerbeidenAnschlüssenamFernseherPlatzproble-me bekommt, kann nach flexiblen HDMI-Winkelste-ckernAusschauhalten.Diekannmanpassenddrehen.Allzu dicke, besondere Qualität suggerierende Scart-stecker führen an Flachfernsehern grundsätzlich zueinemGedränge.

WerseinenFernseherandieWandhängenmöchte,muss mit Platznot rechnen. Halterungen, die Raum

Heimkino nacH masszwischenWandundFernseherbelassen, lösendiesenEngpass.VonVorteilkönnenschwenkbareHalterun-gen sein. Zum einen erleichtern sie das AnschliessenneuerZuspieler. Zumanderen schaffen sieFlexibilitätfürdieSitzposition, fallsmanzuschrägvonderSeiteauf das LC-Bildschirm blickt, das dann im Kontrastnachzulassendroht.

haute coutureJe nachdem können Universalfernbedienungen sinn-voll sein. So gibt es für bestimmte Produkte etwaunauffällige Infrarotempfänger, die Steuerbefehle derFernbedienung über ein längeres Kabel zumSatempfängerweiterleiten.DerkanndannimSchrankverschwinden.WereineUniversalfernbedienungein-setzt,mussdaraufachten,dassauchFestplatten-oderInternetzugang programmierbar sind. Das ist nur beihöherwertigenGerätenderFall.

Neu sind HDMI-Verbindungen, die ihre Bilder perFunk quer durch den Raum schicken (Wireless HD).Man benötigt eine Box als Sender, eine zweite alsEmpfänger. Die Edel-Ausstattung ist mit Preisen ab850Frankenzurzeitnochziemlichteuer.�|

Digitale HDTV-Signale in voller Auflösung wandern

dank Wireless HD drahtlos durch den Raum. Die

Philips- Lösung SWW1800/12 kostet 900 Franken.

Den Dreh raus: Verstellbare HDMI-Winkelstecker können in Problemfällen den Geräteanschluss erleichtern.

Ab 2012 sechs Schweizer Programme in HDTV.Die SRG SSR strahlt ab 2012 die beiden Deutschschweizer Sender SF 1 und SF zwei sowie TSR 1, TSR 2, RSI LA 1 und RSI LA 2 simultan in SD- und HD-Qualität aus.

Schalt um auf schärfer

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Ab 2012 sechs Schweizer Programme in HDTV.Die SRG SSR strahlt ab 2012 die beiden Deutschschweizer Sender SF 1 und SF zwei sowie TSR 1, TSR 2, RSI LA 1 und RSI LA 2 simultan in SD- und HD-Qualität aus.

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[ wER bRaucht waS? ]

FÜR JEDEN DAS RICHTIGEMit deM FeRNSeHeR kaNN MaN MeHR alS NuR PRogRaMMe

eMPFaNgeN. eR dieNt aucH alS HeiMkiNo, MedieNzeNtRale odeR iNteRNetzugaNg. WelcHe geRäte SiNd FüR WeN geeigNet?

NurSendungenschauenwargestern.LängstschondienenmoderneFernsehermitgrossenBildschir-

men als Heimkino. Der Fernseher wird auch immermehr zur Multimedia-Zentrale: Via Netzwerk lassensichFotos,VideosundMusikabPCaufihnübertragen;sein Ethernetanschluss erschliesst sogar das InternetfürsWohnzimmer.

UmdieGunstdesKundenbuhlendieBildschirm-techniken(sieheSeite6).Grundsätzlichgilt:FernseherabeinergewissenPreisklassesindmeistausgereiftundbieteneineansprechendeBildqualität.DiesesollteabernichtdaseinzigeKriteriumbeieinerNeuanschaffung

sein.EbensowichtigisteineAusstattung,diemöglichstgenaudieindividuellenBedürfnissedesKäuferstrifft.UndhiergibtesgrosseUnterschiede,diemanvordemKaufkennensollte.

Für mehr Spass und Faszination im FernsehalltagsorgendigitaleProgramme.DieFragelautethier:Wiekommeichzueinerreichhaltigenundqualitativhoch-wertigendigitalenProgrammpalette?LesenSienach-folgend anhand von Fallbeispielen, worauf Sie beimKaufeinesneuenFernsehersachtensolltenundwieSieIhreWohnräumeambestenmitFernsehprogrammen,VideosundmultimedialenInhaltenerschliessen.

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Silvia will sich einen neuen Fernseher anschaffen. Chic und nicht allzu gross soll er sein. Im Fachgeschäft kann sie der Verkäufer davon abbringen, ein zu kleines 32-Zoll-Modell zu erstehen, und empfiehlt ihr einen 40-Zoll-Fernseher mit Edge-LED-Hintergrundbeleuch-tung. Dieser punktet mit einem schmalem Gehäuse-rahmen sowie geringer Bildschirmtiefe und erfüllt da-mit Sil vias hohen Lifestyle-Anspruch. Dank Full HD, 100 Hertz und Aufnahmefunktion (PVR) ist er tech-nisch ebenfalls auf der Höhe der Zeit.

Silvia ist Soap-begeistert, verpasste bis anhin aber jeweils Lena – Liebe meines Lebens am Nachmittag. Des-halb schätzt sie beim neuen Fernseher die Möglichkeit, mit der Aufnahmefunktion die Sendungen zeitversetzt anzusehen. Dazu muss sie zwar eine USB-Festplatte anschliessen, aber die braucht viel weniger Platz als eine externe Set-Top-Box. Der Fernseher ist nämlich CI-Plus-kompatibel und erlaubt den digitalen Kabel-empfang mittels Einschub der Cablecom-CI-Plus-Karte. Die Aufnahmeprogrammierung geschieht bequem über den integrierten elektronischen Programmführer (EPG). Mit dem etwas dünnen Fernsehton gibt sich

Digital-tV für Sie unD iHn Silvia im Moment zufrieden und verschiebt die An-schaffung eines Soundbar auf später. Jetzt schon be-geistert ist sie von den multimedialen Fähigkeiten des neuen Gerätes. Digitale Fotos und Videos, die sie auf ihrem Handy beim Snowboarden schiesst, gibt er ast-rein wieder. Auch das integrierte Internet-TV-Portal nutzt sie rege zum Angucken von Youtube-Videos.

Thomas ist Fussballfan und sieht am liebsten live die Axpo Super League und die Fussballbundesliga. Sams-tags und sonntags ist er aber oft unterwegs. Um den-noch nichts zu verpassen, abonniert er Swisscom TV plus (mit Aufnahmefunktion), dazu noch das Teleclub-Sportangebot. Somit kann er die Partien in ganzer Län-ge zeitversetzt ansehen. Da er öfter Freunde zu sich nach Hause einlädt, hat er sich einen neuen, grösseren Fernseher angeschafft. Der 46-Zoll-LED-TV zeigt dank 200-Hertz-Technik ein gestochen scharfes Bild – auch wenn der Fussball über den Rasen rollt. Da viele Par-tien mit Dolby-Digital-Raumklang übertragen werden, kombiniert er den Fernseher mit einem 5.1-Surround-System. Damit fühlen er und seine Freunde sich beim Live-Fussball fast schon wie im Stadion. ��

Platzsparend und dennoch hochwertig zeigt sich Sonys DLNA-zertifizierte Blu-ray-Komplettanlage BDV-IZ1000W.

Samsungs neue 8000er-Serie ist chic gestylt und 3D-fähig. Die Fernseher verfügen über eine Aufnahmefunktion (PVR) via USB-Speicher.

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Walter und Sonja lieben anspruchsvolle Spielfilme.Für den regelmässigen Kinobesuch wohnen sie aberzuweitwegaufdemLand.ImneuenEigenheimhabensie deshalb ein Heimkino eingeplant: Anstelle einesVideobeamers, der keinen Fernsehempfänger (Tuner)enthält und zu hohen Folgekosten bei Ersatzlampenführt, fiel die Wahl auf einen Plasmafernseher mitüppigen 60 Zoll Bilddiagonale. Dieser ist für die 3D-Wiedergabe vorbereitet und bringt zwei aktive Shut-terbrillenimLieferumfangmit.

DadasBildbeimAnschauenvon3D-Filmensystem-bedingt in der Helligkeit reduziert wirkt, hat WalterfürseinHeimkinoeineVerdunkelungsmöglichkeitvor-gesehen. Davon profitiert nicht nur die Brillanz des3D-Bildes,auchdieüberlegeneSchwarzwiedergabedesPlasmabildschirmskommtsorichtiggutzurGeltung.

DerFernseherhateinen3-fach-TunereingebautundbeherrschtnebenDigitalfernsehenviaAntenne(DVB-T) auchdigitalenKabel- (DVB-C)undSatellitenemp-fang(DVB-S).WalternutztdenSatellitenempfang,weilhierdiebesteSignalqualitätgebotenwird.ErhatdenBezahlsender Sky abonniert und bekommt so jeden

DAHEIM IM KINOAbendvieleneueSpielfilmegeboten.UmjedochKon-fliktenbeiderGestaltungdesgemeinsamenHeimkino-abendsauszuweichen,kauftWaltereinenzusätzlichenSatellitenempfängermitDoppeltunerundeingebauterFestplatte.SokannerSonjaöfterdazuüberreden,zu-sammen mit ihm einen Thriller anzusehen, währenddiegleichzeitigausgestrahlteromantischeKomödieaufdie Festplatte wandert und zu einem späteren Zeit-punktangesehenwerdenkann.

ZumechtenHeimkinogehörtnichtnureingross-artiges Bild, sondern auch Mehrkanalton. WährendSpielfilme via Satellit in Dolby-Digital-5.1-Raumklangausgestrahlt werden, bieten Filme auf Blu-ray-Dischäufigsogarüber7.1TonkanäleinHD-Qualität.Damitdas so richtig zur Geltung kommt, installiert Waltereinen Blu-ray-Disc-Spieler samt passendem 7.1-Heim-kino-Empfänger(AV-Receiver).DiebeidenGerätear-beiten 3D-kompatibel nach der HDMI-Norm 1.4 undbeherrschen – wie auch der Plasmafernseher – dasHDMI-CEC-Protokoll.DamitwirddieSteuerungallerKomponentenviaFernseher-FernbedienungundBild-schirmmenüzumKinderspiel.

Panasonics Plasma-TV-Top-modelle NeoPDP VT20 gibt es in 50 und 65 Zoll. Sie sind mit einem 3-fach-Empfänger für digitales HDTV sowie für die 3D-Wiedergabe gerüstet.

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Stundenlang vor dem PC oder Notebook sitzen und surfen ist passé. Angesagt ist die bequeme Nutzung ausgewählter Internetangebote am heimischen Fern­seher – bequem vom Sofa aus mittels Navigation über die Fernbedienung. So sehen zumindest die Fern­sehhersteller das Nutzerverhalten des künftigen Zu­schauers und spendieren ihren Geräten ansehnliche multimediale Fähigkeiten. Die Fernseher werden also vernetzbar und können via Ethernetanschluss ins In­ternet. Und dies auf Wunsch sogar drahtlos per WLAN – womit das Internet nicht nur im Wohn­, sondern vermehrt auch im Schlafzimmer genutzt werden soll.

Diese Idee fasziniert Monique, die dafür ein pas­sendes 32­Zoll­LCD­Modell mit Internetzugang erwirbt und ins Schlafzimmer stellt. Vor allem der problemlose Zugriff auf Youtube­Filmchen und den Kurzmeldungs­dienst Twitter begeistert sie. Aber auch die Nutzung der vielfältigen Angebote aus den Mediatheken von SRG, ARD, ZDF und Arte. Zudem freut sie sich auf den bevorstehenden Start des Video­on­Demand­Service. Damit kann sie bequem den zur späten Stunde passen­den Spielfilm in Echtzeit aus dem Internet abrufen und

SURFEN IN WOHN- UND SCHLAFZIMMERauf ihrem Fernseher anschauen. Dazu muss sie vorab eine Speicherkarte mit genügend Kapazität in den ent­sprechenden Kartenschlitz des Geräts stecken.

Multimedia ist auch bei Bruno angesagt. Sein neuer Luxusfernseher steht im Wohnzimmer und eröffnet dank 21:9­Breitbildformat ungeahnte Möglichkeiten. Darüber kann er bis zu vier sogenannte Widgets kon­figurieren (Mini­Programme zur Anzeige von Informa­tionen aus dem Internet) und in das laufende Fernseh­bild einblenden. Sogar parallele Nutzung ist möglich: Links auf dem Breibildschirm läuft das Fernsehpro­gramm; rechts kann Bruno in einem eigenen Fenster im Internet surfen. Die Internetadressen gibt er bequem an der Fernbedienung ein.

Auch Besitzer älterer Fernseher ohne Ethernet­anschluss können Internetangebote vom Sofa aus ge­niessen, indem sie einen entsprechend ausgestatteten Blu­ray­Spieler oder ein Blu­ray­Komplettsystem per HDMI mit dem Fernseher verbinden. ��

Der neue Cinema 21:9 Platinum von Philips verwöhnt mit Multi-Window-Anzeige und vielseitigem Internet-TV- Angebot inklusive Zugriff auf die Online-Videothek Diva.

Sonys Internet-TV-Plattform Qriocity ist bei allen neuen

Modellen integriert und erlaubt nebst vielem anderen den Zugriff auf ein Video- on-

Demand-Angebot.

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FERNSEHEN IN VIELEN RÄUMEN

Der Econova LED-TV 42PFL6805 von Philips ist nach besonderen Umweltkriterien gefertigt und braucht bis zu 60 Prozent weniger Strom als ein herkömmlicher LCD-Fernseher – ideal für Haushalte, wo viele Geräte im Einsatz sind.

FamilieMeiersAnsprücheansFernsehensindansichnicht gross. Sie wollen einfache Fernseher mit wenigExtrafunktionen, sie möchten aber alle Räume desEinfamilienhausesmitmöglichstvielenDigitalsendernversorgen.DaslässtsichwedermitSwisscomTVnochmit einem digitalen Kabelanschluss einfach und kos­tengünstig realisieren. Mit Satellitenempfang ist dasjedochmachbar.UndauchdieFolgekosteninFormvonmonatlichen Abogebühren entfallen bei dieser digi­talenEmpfangsart.

DerDigitalempfangviaSatellitnutztdiebestehendeHausverkabelung aus dem analogen Fernsehzeitalter.Dazu muss eine Satellitenschüssel mit zwei Quattro­LNBsfürHotbirdundAstra1aufsDachmontiertwer­den.VondortausversorgtwiebisanhineineinzelnesKabel der Reihe nach alle Anschlussbuchsen in denZimmern. Diese sogenannte Einkabellösung verwen­det einen speziellen Multischalter, der die horizontalundvertikalpolarisiertenProgrammederbeidenSatel­litenaufeinegemeinsameEbeneumsetzt.DamitkannauchHDTVempfangenundandieeinzelnenTeilneh­merverteiltwerden.

IndenZimmernmüssenalleWanddosenausgetauschtwerden.Daswarsschon.NunkönnendieMeiersflexi­belinbiszuachtZimmernfernsehen.Dazulassensichganz normale Satellitenempfänger verwenden, solchemit Doppeltuner für das Aufzeichnen von zwei Pro­grammengleichzeitigundauchsolchefürHDTV,wiesie heute bei Neugeräten bereits Standard sind. DieGerätemüssennurfürdenEinkabelempfangprogram­miertwerden.GrössereMarkenfirmenhabenentspre­chendeEmpfängerimProgramm.DerNachteilderEin­kabellösungist,dasssienichtohneweiteresaufneuereProgrammangeboteerweitertwerdenkann.

FüreinHausodereineWohnung,wokeinebrauch­bare Verkabelung besteht, tritt an die Stelle des Ein­kabel­MultischalterseinherkömmlicherMultischalter.VonihmausmüssenneueKabelineinersternförmigenVerteilungzudeneinzelnenRäumengezogenwerden.Wirdbeispielsweise imWohnzimmereinFestplatten­empfängermitDoppeltunergenutzt,benötigtmanhiereinTwin­KoaxialkabelmitzweiunabhängigenSignal­leitungen.GrosserVorteildieserVariante:Sieistpro­blemloserweiterbar.

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Seite 39 Home #4electronics DOSSIER

DIGITAL-TV IM MehrfAMILIenhAusIn einem Mehrfamilienhaus-Neubau gibt es einiges zu tun, wenn es im ganzen Haus Satellitenempfang zu realisieren gilt. Acht Wohnungen möchte der Bauherr versorgt wissen,

Anschlüsse sollen in die Wohn- und in die Schlaf-zimmer gelangen. Zum Glück wird das Haus gerade erst gebaut, da lässt sich die Kabelverteilung optimal ein-planen. Fachleute können eine solch grosse Verteilung problemlos umsetzen. Möglich sein sollte: der Empfang von Programmen via Hotbird und Astra 1, der Empfang von HDTV und der Einsatz von Doppeltuner-Geräten in den Wohnzimmern. Damit kann man hier ein Pro-gramm anschauen und gleichzeitig ein zweites auf-zeichnen.

Für den Empfang reicht eine einzige Satellitenschüs-sel mit 90 Zentimetern Durchmesser, womit bereits eine Schlechtwetterreserve einkalkuliert ist. Grössere und damit auffälligere Schüsseln sind nicht nötig. Wichtig ist ein fachgerechter Blitzschutz. Er verhindert bei einem Blitzeinschlag das Schlimmste. Zudem sorgt er dafür, dass man von der Empfängerbox keine l eichten elektrischen Schläge abbekommt. Ausserdem

empfiehlt sich eine stabile, wetterfeste Halte- und Schüsselkonstruktion, wie sie die etwas teureren Mar-kenhersteller anbieten. Und auch die beiden Quattro-LNBs sollten gut gegen Witterungseinflüsse geschützt sein. Die zwei Empfangseinheiten leiten die Signale schliesslich an drei Multischalter weiter, von denen aus die Kabel einzeln zu den Anschlüssen führen.

Wenn die Anlage rechtzeitig geplant wird, können die notwendigen Kabelrohre entsprechend in den Wän-den des Hauses verlegt werden (Unterputzinstallation). So entfällt das nachträgliche Aufbrechen von Wänden, und unschöne Aufputzinstallationen sind ebenfalls überflüssig. Derartiges wird höchstens noch dann not-wendig, wenn die Zahl der zu versorgenden Anschlüsse nachträglich wachsen soll. In diesem Fall müsste die Anlage auch noch durch einen weiteren Multischalter ergänzt werden. Eine solche Nachrüstung kann ziem-lich aufwendig und letztlich teuer werden. Es lohnt sich für den Bauherrn daher, die Ver sorgung der Wohnun-gen von Anfang an grosszügig auszulegen. �|

Beim Bel Digital HD-5200S handelt es sich um einen komfortablen und netzwerkfähigen HDTV-Satreceiver mit Doppeltuner sowie Aufnahme-möglichkeit auf USB-Festplatten.

Panasonic gehört zu den ersten Anbietern von Blu-ray-/Festplat-tenrekordern mit integriertem Satellitenreceiver. Mit dem Modell DMR-BS850 kann man nach Einschub eines Viaccess-Decoders auch die SRG-Programme ab Satellit empfangen und aufzeichnen.

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[ OptImalES BIlD ]

JederTopfhatseinenDeckel,undjederZuspielersei-nen Anschluss. Diese Tatsache wird häufig überse-

hen und mit schlechter Bildqualität bestraft. DankHDMI-Verbindung wird es jedoch relativ leicht, eineoptimale Qualität bei den Farben und der Schärfe zuerzielen. Mit HDMI-Anschluss ausgerüstet sind heutealle guten Digitalgeräte wie Set-Top-Boxen, Blu-ray-oderDVD-Spieler.

Digital – aber richtigEinpaarFeinheitengilteszubeachten.Testshabenge-zeigt,dassdieGerätekettediehöchsteSchärfeerzielt,wenn der HDMI-Ausgang des Zuspielers auf 1080er-Auflösungeingestelltist.Hierfürstehenimjeweiligen

Die Vorstellung beginntSchlechteS Bild? häufig iSt nicht der fernSeher verantwortlich,

Sondern falSch gewählte verBindungen und einStellungen.

Menü Einstellungsoptionen bereit. Selbst wenn manBildermitStandardqualität(PAL)empfängtodereinenFernseher mit kleiner HDready-Auflösung besitzt, istdieFull-HD-Festeinstellungmeistdiebeste.

DerFernseherwiederumstelltsichautomatischaufdas Format ein. Es gibt bei einigen Modellen jedochDarstellungsvarianten wie „Erweiterter Farbraum“oder „xvYCC“. Für künftige Zuspieler können dieseEinstellungensinnvollsein.Gegenwärtigbewirkensiejedoch zu bunte, knallige Farben. Solche Funktionensolltemandeaktivieren.

FehltHDMI,empfiehltsichalsnächstbesteWahlderanalogenScartanschluss.Tückehierbei:DieseUniver-salverbindungbeherrschtdreiunterschiedlicheSignal-

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arten. Die richtige Wahl ist bildentscheidend und sollte „RGB“ lauten. Nicht immer stellen sich Zuspieler und Fern seher automatisch darauf ein. Der Blick ins Menü lohnt also. Die weiteren Möglichkeiten zeigt die Tabelle auf dieser Seite.

FeinarbeitIst die Verbindung gewählt, sollte man am Fernseher für jeden Eingang beziehungsweise Zuspieler eigene Bildeinstellungen vornehmen. Denn alle Digitalgeräte haben charakteristische Wiedergabeeigenschaften. Die meisten neueren Fernseher merken sich pro Eingang automatisch, welche Werte man gefunden hat. Manche von ihnen geben den Hinweis, dass man die Bildwerte für jeden Anschluss einstellen soll. Bei unbekannten Marken oder älteren Fernsehern fehlt diese Funktion unter Umständen. Dann gilt die eine Grundeinstellung für alle Eingänge und angeschlossenen Geräte.

Und welche Werte soll man einstellen? Für viele Zuschauer gilt die Regel: Je natürlicher das Bild wirkt, desto besser. Das bedeutet, den Fernseher unter seine Fähigkeiten zu drosseln. Ein zu hoher Kontrast und zu

viel Farbe lassen den Bildschirm bunt und grell wirken. Zu viel Schärfe macht das Bild pixelig oder verursacht Doppelkonturen.

Der richtige erste Schritt lautet also: Deaktivieren Sie alle Sonderschaltungen wie Kontrast- oder Schär-feanheber und Rauschunterdrückungs-Schaltungen. Um die Balance aus Helligkeit und Kontrast zu finden, stellen Sie beides zunächst auf mittlere Leistung. Hiervon ausgehend, eignen sich zur Feinjustierung Nachrichtensprecher oder Talkshow-Teilnehmer mit dunklen Haaren und dunkler Bekleidung. In beiden Motivteilen sollten Schattierungen erkennbar bleiben, schwarze Flächen dürfen nicht entstehen. Zähne und das Weiss in den Augen wiederum sollten hell strahlen, aber nicht unnatürlich intensiv aufblitzen. Namen-einblendungen zeigen kräftige Farben, wirken aber nicht allzu grell.

Wer zum Schluss noch eine etwaige Öko-Schaltung aktiviert, wird feststellen, dass der Bildschirm etwas an Brillanz verliert. Denn je weniger Licht er abgibt, desto geringer fällt der Stromverbrauch aus. Wer Energie sparen will, toleriert den leichten Leistungsabfall. �|

Anschlüsse und BildquAlitätBuchse Signalart Übertragung Passender Zuspieler Auflösung (B x H) Qualität

HDMI RGB, Differenzsignale

digital Blu-ray, HD-/SD-STB, DVD, Computer

bis 1920 x 1080p

Cinch-YUV YUV analog Blu-ray, HD-/SD-STB, DVD, Computer

bis 1920 x 1080p

Scart RGB, Differenzsignale

analog STB, DVD 720 x 576i

S-Video analog S-VHS-Rekorder 400 x 576i

Composite (Fbas) analog VHS-Rekorder 240 x 576i

Hosiden S-Video analog S-VHS-Rekorder 400 x 576i

Cinch Composite (Fbas) analog VHS-Rekorder 240 x 576i

DVI RGB, Differenzsignale

digital Computer bis 1920 x 1080p

VGA RGB analog Computer bis 1920 x 1080i

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Seite 42 Home #4 electronics DOSSIER

[ IntERnEt am tV ]

AllesstehtaufGrün:InvielenHaushaltengibtesheute schnelles Breitband-Internet, die Internet-

inhalte im Nu auf den PC bringen. Moderne Flach-fernseherbietenderweil einehoheBildauflösung,dieSchriftundGrafikmesserscharfabbildet.DassindallesVoraussetzungenfürInternetamFernseher,dieesbisvorwenigenJahrennochnichtgab.

Fernsehtaugliches internetAlle Hersteller erkennen die historische Chance. SiehabendenInternetzugangnunerstmalsinihrenFern-

Auf ins WebSchon vor Jahren hat man verSucht, den FernSeher mit dem

internet zu verbinden. neue Konzepte Setzen dieSe idee nun um.

sehern integriert und verknüpfen damit spezielleDienstleistungen. Im Zentrum steht dabei nicht dasfreie Surfen. Vielmehr kreieren die Hersteller zusam-menmitPartnernzahlreicheAngebote,diepassgerechtfürdenFernseher aufbereitet sind.HierzugehörtdieSeitendarstellung,dieaufs16:9-FormatderBildschirmeabgestimmt ist.AuchdieNavigationdurchdieSeitengelingt mit der ganz normalen Fernbedienung desFernsehers. Nur wenige Firmen wie Technisat bietennocheinezusätzlicheTastaturan,umdasfreieSurfenundSchreibenvonEmailszuerleichtern.

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Seite 43 Home #4electronics DOSSIER

Doch nicht bei allen Konzepten ist das Internet unein­geschränkt zugänglich. Panasonic und Sony verwen­den ausschliesslich hausgemachte Standards. Im Vor­dergrund des Angebots stehen vor allem Filme und Clips, die zur Unterhaltung wie auch zur Information dienen. Samsung wiederum ist im Begriff, einen ei­genen App­Store aufzubauen, der unterschiedlichste Dienstleistungen anbieten soll. Wer möchte, lädt eine der Apps kostenlos oder gegen Bezahlung aus dem Netz und speichert sie auf dem Fernseher. Info­Seiten, Zeitungen oder auch Spiele will Samsung schon bald zur Verfügung stellen.

Offener StandardWeniger individuelle Einzelkämpfer sind Philips, Loewe, Technisat und Sharp. Sie nutzen den HbbTV­Standard (Hybrid broadcast broadband TV). Das ist ein europäischer, offener Standard, dem sich jeder an­schliessen kann. Entsprechend vielfältig sind heute schon die aufrufbaren, grösstenteils kostenlosen An­gebote. Zudem ist eine Zusammenarbeit mit Fernseh­sendern möglich, die programmbegleitend weiterfüh­rende Infos übermitteln (Red­Button­Funktion). Zur Fussballweltmeisterschaft etwa haben die deutschen öffentlich­rechtlichen Sender während der Spiele mit

einem Symbol auf dem Bildschirm angezeigt, wenn im Internet weiteres Material bereitstand. Mit einem einfa­chen Druck der roten Taste auf der Fernbedienung griff man darauf zu. So blendete sich zum Beispiel der jewei­lige Tabellenstand ein. Auch Spieler­Interviews konnte man am Fernseher nachlesen. Weitere HbbTV­Anwen­dungen sind Teletext mit integrierten Videoclips und hochaufgelöste Info­Grafiken. Solche Angebote liefern ausschliesslich HbbTV­Fernseher und ­Boxen.

Es gibt auch Inhalte, die bei allen Internetkonzepten zu finden sind, wie der direkte Zugriff auf Youtube, Yahoo­Wettervorhersagen oder die Mediatheken von privaten und öffentlich­rechtlichen Fernsehsendern.

An sich haben alle Gerätehersteller grenzenlose Möglichkeiten. Die Frage ist eher, wie viele Partner sich für das jeweilige Konzept begeistern lassen und wie attraktiv die Dienstleistungen ausfallen. Derzeit scheint es, dass die HbbTV­Aktivisten das abwechs­lungsreichste Angebot zusammenstellen. Immerhin: Video­on­Demand ist bald bei allen Internetfernsehern zu finden.

Wer sich für ein Gerät entschieden hat, der kann derzeit nicht mehr umsatteln. Die jeweiligen Konzepte sind an das Gerät gebunden. Ein Vergleich zwischen den Internetkonzepten lohnt sich beim Fernsehkauf. �|

Beim offenen Internet-fernseh-Standard

HbbTV kann man zum laufenden Programm umfassende Zusatz-

infos einblenden.

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Seite 44 Home #4 electronics DOSSIER

[ 3D ]

Wer im Kino „AvAtAr“ mit Brille Auf der nAse gesehen hAt, hAt ein neues dreidimensionAles filmerleBnis Kennengelernt.

nun soll 3d Auch die filmfreunde zu hAuse verzücKen.

Moderne rauMfahrt

Das könnte durchaus gelingen. Erstmals ist esmöglich, 3D zuHause inhoherFarbqualitätund

in voller HD-Auflösung zu bestaunen. Zum Gelingenträgt unter anderem die sogenannte Shuttertechnikbei, aber auch die Digitaltechnik. Sie wird von derProduktion bis zur Wiedergabe im Kino und beimFernsehen eingesetzt. Beide Entwicklungen vereinfa-chenundverbesserndasProduzierenvon3D-Produk-tioneninHollywood.

DieGrafik„So funktioniert3D“aufderFolgeseitezeigt,wie3D-Bilderentstehen.DasPrinzipistunabhän-gigvonderTechnikstetsdasselbe.WiederFernseherdieTiefenwirkungtransportiert,unterscheidetsichda-gegenerheblich.

Die 3D-TechnikenBeiderShuttertechnik,auchunterdemMarkennamenXpanDbekannt,istderFernseherbesondersgefordert.Denn er stellt die Blickwinkel nicht gleichzeitig, son-dern abwechselnd nacheinander dar. Damit 3D-Bild-folgenmöglichstflimmerfreiundscharfwiedergegebenwerden,müssenbeijedemAuge60BilderproSekunde(60 Hertz) ankommen. In der Summe ist daher eineSchaltgeschwindigkeitvonmindestens120Hertzerfor-derlich. Während Plasma-Bildschirme eine solcheSchaltgeschwindigkeitimmermitbringen,istbeiLCDsgut funktionierende 200-Hertz-Technik erforderlich.Einzige Nachteile der Technik: Die Brillen sind mit100Frankennochrechtteuerundschwer.

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Seite 45 Home #4electronics DOSSIER

Ernst zu nehmender Konkurrent ist daher die Polari­sationstechnik. Die physikalischen Grundlagen: Licht­wellen verbreiten sich unterschiedlich ausgerichtet. Auf dieser Eigenschaft baut die Polarisationstechnik (Polfiltertechnik) ihr 3D­Prinzip auf. Einem über den Bildschirm gelegten Lichtfilter ist es möglich, nur be­stimmte Lichtwellen passieren zu lassen: Das Licht wird „polarisiert“.

Als einfache Polfiltervariante gibt der Bildschirm zum Beispiel die linke Kameraperspektive mittels senk­recht polarisierten Lichts wieder, die rechte mittels waagrecht polarisierten Lichts. Auch die Brille des Betrachters weist Lichtfilter auf: Zum linken Auge dringt nur das senkrecht polarisierte Licht durch, zum rechten das Gegenstück. Weiterentwickelt ist die zirku­lare Variante, die letztlich bei 3D­Fernsehern eingesetzt wird. Hier wird das Licht rotierend polarisiert, weswe­gen man den Kopf schräg halten darf.

Der Polarisationsfilter am Bildschirm ist zeilenför­mig strukturiert, wobei alle ungeraden Zeilen die eine

Schritt 1: Das menschliche Auge kann alle Motive aus zwei Perspektiven betrachten. Wer die Augen abwechselnd schliesst und öffnet, sieht etwa einen Würfel aus zwei leicht unterschiedlichen Blickwinkeln. Entsprechend fangen 3D-Kameras ihre Bilder mit zwei ähnlich dem Augenabstand platzierten Linsen ein.

Schritt 2: Die beiden von der Kamera aufgenommenen Blickwinkel gibt der Bildschirm oder Projektor wieder. Zu sehen sind 3D-Bilder in Digital-Kinos, ab DVDs sowie von gewissen CDs. Bald sollen auch Blu-ray-Spieler 3D-Bilder liefern, und sogar TV-Sender planen 3D-Übertragungen.

Schritt 3: Ohne Hilfsmittel sieht man die beiden Blick- winkel auf dem Bildschirm oder der Leinwand als zwei sich überschneidende Bilder. Sie werden mittels Filterbrille voneinander getrennt und jeweils dem linken oder rechten Auge zugeordnet. Wie beim natürlichen Sehen verfolgt man die Motive nun aus zwei unterschiedlichen Perspektiven.

Schritt 4: Den letzten Beitrag zum räumlichen Sehen leistet das Gehirn. Es hat gelernt, die zwei unterschiedlichen Blickwinkel zu einem dreidimensionalen Bild zusammen-zufügen. Was im Alltag selbstverständlich ist, wirkt auf einem Flachbildschirm spektakulär – die Motive reichen in den Schirm hinein oder scheinen aus ihm herauszuragen.

Kameraperspektive wiedergeben, alle geradzahligen die andere. Aus diesem Grund zeigt jede Bildperspekti­ve nur die Hälfte der möglichen Zeilenzahl.

Vor allem in der Farbqualität weit abgeschlagen liegt die Anaglyphentechnik. Hier werden die zwei Blick­winkel durch unterschiedliche Einfärbung getrennt. Die Brille besitzt entsprechend farbige Filterscheiben. Der Fernseher muss bei dieser Technik keinerlei beson­dere Fertigkeiten besitzen, weswegen es zahlreiche DVDs in dieser Technik gibt.

Was nun nur noch fehlt, sind hinreichend 3D­Blu­ray­Scheiben. Um das fehlende Angebot zu überbrü­cken, kreieren alle 3D­Fernseher auch „künstliches“ 3D. Dabei errechnen sie in Echtzeit aus den zugespielten Bildern eigenständig die zweite Bildperspektive und addieren sie auf dem Bildschirm hinzu. Das funktio­niert nicht perfekt, aber Spass kann man dennoch daran haben. Die ausgefeilten Tiefeninfos von „echten“, also mit 3D­Kameras produzierten Filmen erreichen die Rechenkünste allerdings nicht. �|

So EntStEht 3D

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Seite 46 Home #4 electronics DOSSIER

[ vERnEtztER FERnSEhER ]

DieVernetzungvonFersehernmitanderenGerätenist eine relativ neue Entwicklung. Sie bringt den

Nutzern einige Vorteile. So ist es denkbar, dass derFernseher mit dem Computer im Arbeitszimmer ver-bundenist,andemmangeradesitzt.BeginnteinFuss-ballspiel,sendetderFernsehereineErinnerungaufdenPC-Bildschirm.

Oder:EinFreunderzähltIhnenimRestaurant,dassgleicheinguterFernsehfilmstartet.DaraufverbindenSiesichperHandymitIhremRekorderzuHauseundprogrammierendieAufnahme.

NocheinBeispiel:ManerzähltdemBesuchzuHausevon den letzten Ferien und beschliesst, Fotos anzu-schauen. Statt den Diaprojektor aufzubauen, schalten

ErstklassigE BEziEhungEnModerne Fernseher wandern ins internet. doch es

steckt noch Mehr in ihnen: sie holen sich FilMe, Fotos oder Musik aus allen räuMen der wohnung.

SiedenFernseherein.DergreiftaufeineFestplattezu,die im Wohnzimmerschrank liegt – schon lassen sichalledaraufgespeichertenFotosundselbstgedrehtenVi-deosanschauen.

Kurz:VernetzungschafftKomfort.Undalledreidar-gestelltenSzenariensindheutebereitsrealisierbar–so-ferndieGerätedafürausgestattetsind.ModerneFern-sehermacheneseineminzwischensehrleicht,sieineinNetzwerkeinzufügen.

Netzwerk-architektDieBasisbildetzunächstderComputer.AufseinerFest-plattewerdenFotos,FilmeundMusikgespeichert.OdererkopiertsieaufeinegrosseNetzwerkfestplatte(Net-

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work Attached Storage, NAS). Einige der neusten Rou-ter, wie man sie etwa von seinem Internetprovider für den Internetzugang erhält, besitzen einen USB- Anschluss für Festplatten. In beiden Fällen hat man ei-nen zentralen Datenspeicher, auf den der Fernseher zu-greifen kann (Server).

Verfügt der Fernseher über einen Datenkabelan-schluss (Ethernet) oder drahtloses WLAN, verbindet er sich auf Befehl über den Router mit dem Computer oder der Netzwerkfestplatte. Auf Knopfdruck findet er in der Medienbibliothek die gewünschte Datei und spielt sie am Fernseher ab. Den Befehl dafür gibt man am Computer oder an der TV-Fernbedienung.

Noch einfacher ist es, wenn Sie eine gewöhnliche Festplatte direkt via USB an den Fernseher anschlies-sen. In diesem Fall greift die Abspielsoftware des Fern-sehers auf die Dateien zu – ohne Umweg über den Rou-ter zu nehmen.

FilmdosenStatt Computern oder Netzwerkfestplatten können auch Heimkinogeräte als Server dienen. Aktuelle Bei-spiele sind die Blu-ray-Rekorder von Panasonic oder der

HDTV-Satempfänger UFS 922 von Kathrein. Diese Ge-räte haben eine Festplatte und entsprechende Software integriert, die auf Wunsch aufgenommene Filme auf an-dere Geräte ausgeben, sprich: „streamen“. So kann man sich auch in anderen Räumen als im Wohnzimmer un-terhalten lassen. Als Empfänger kommen netzwerkfähi-ge Set-Top-Boxen, Spieler oder Fernseher infrage. Für den Brückenschlag zwischen den Geräten empfiehlt es sich wiederum, den vorhandenen Router einzuspannen.

Damit die Netzwerkspieler reibungslos miteinander kommunizieren können, muss jeder von ihnen über ent-sprechende Soft- und Hardware verfügen. Die soge-nannte DLNA-Zertifizierung soll unter anderem eine funktionierende Vernetzung gewährleisten. Nicht zerti-fizierte Geräte funktionieren meist nur innerhalb der Markenfamilie.

Wie sich die Vernetzungsmöglichkeiten in Zukunft entwickeln, bleibt abzuwarten. Vereinzelt lassen sich bereits per Software-Download (Apps) programmier-bare Handys als Sender oder Empfänger einspannen. Schon bald dürfte man den Inhalt des Kühlschranks auf dem Fernseher oder dem Handy überprüfen können – sofern man das will. �|

Sendezentrale: Der Satellitenreceiver UFS 922 von Kathrein ist als Server

einsetzbar. Er spielt weiteren im Haus platzierten Boxen

Sendungen zu, die zuvor auf seine Festplatte

aufgenommen wurden.

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Seite 48 Home #4 electronics DOSSIER

[ LExIkOn ]

Kurz erKlärt100-Hz-Technik Bei der 100-Hz-Technik wird das Bild 100-mal in der Sekunde aufgebaut statt nur 50-mal. Das

verringertbeiRöhrenfernseherndasFlackern.BeiFlachbildschirmenundProjektorenverbessertsichvorallemdieBewegungsdarstellung.MittlerweilegibtesauchFernsehermit200Hzundmehr.

1080i HDTV-Format;einBildnachdieserNormbestehtaus1080Zeilenmitje1920Pixeln.Das„i“stehtfürinterlaced,alsofürdenBildaufbauimZeilensprungverfahren.Dabeiwerden25-malin der Sekunde zuerst alle ungeraden Zeilen und dann alle geraden Zeilen nacheinanderdargestellt.DiesesFormatbietetzwardiegrössereAuflösungals720p,istaberfürdieDar-stellung von bewegten Szenen weniger gut geeignet. 1080i wird von einigen deutschenPrivatsendernverwendet.

1080p HDTV-Format;einBildnachdieserNormbestehtaus1080Zeilenmitje1920Pixeln.Das„p“steht fürprogressivenBildaufbau.Dasheisst:DieBilderwerdenalsGanzesaufdemBild-schirm50-malinderSekundeaufgebaut.VonallenHDTV-Formatenliefert1080pdiebesteBildqualität,esbenötigtaberauchsehrhoheDatenübertragungsraten.Deshalbwirdeszur-zeitnurvonBlu-ray-Spielerngenutzt,nichtabervonFernsehsendern.

3D BezeichnungfürBildproduktionen,diebeimBetrachteneinedreidimensionale,dasheissträum-licheWirkungerzielen.ImExtremfallwähntsichderBetrachterselbstalsTeilderSzenerie.

720p HDTV-Format;einBildnachdieserNormbestehtaus720Zeilenmitje1280Pixeln.Das„p“steht fürprogressivenBildaufbau.Dasheisst:DieBilderwerdenalsGanzes50-mal inderSekundeaufgebaut.Dieöffentlich-rechtlichenFernsehsenderinEuropahabensichfürdiesesFormatentschieden.

Anaglyphen- 3D-Technik,beiderdasBildfürdaslinkeunddasrechteAugejeweilsinunterschiedlichentechnik Farben,z.B.RotundGrün,eingefärbtwerden.EineBrillemiteinemrotenundeinemgrünen

Glassorgtdafür,dassdaslinkeunddasrechteAugenurjeweilsdieihnenbestimmtenTeilbil-dersehen.DasGehirnsetztdiebeidenEinzelbilderdannzueinemräumlichenBildzusammen.

CAM Conditional-Access-Modul;Modul,dasindenCommonInterface-SchachteinesSatempfängersgeschobenwird;nimmtdieAccess-KartefürdenEmpfangvonverschlüsseltenProgrammenauf.

Common Inter- CI; normierter Einschubschacht für Entschlüsselungsmodule bei Digitalempfängern. Hierface CI, CI Plus wird beispielsweise ein Viaccess-Modul für den Empfang der SRG-Programme ab Satellit

eingesetzt.CIPlusistdieweiterentwickelteVariante,diefürdenEmpfangderHDTV-Program-medeutscherPrivatsenderüberdenSatellitenAstraerforderlich ist.CIPlusermöglichtdenSendernsozweifelhafteDingewiedasEinschränkenderAufnahmefunktionamEmpfänger.

DVB-S, DVB-S2 DigitalVideoBroadcastingviaSatellite;internationalerStandardfürdieÜbertragungvondigi-talemFernsehenüberSatelliten.DVB-S2isteineWeiterentwicklungvonDVB-S.EssteigertdieDatenrateumbiszu30ProzentundeignetsichdeshalbbesserfürdieÜbertragungvonHDTV.

DVB-T Digital Video Broadcasting Terrestrial; ein digitales Übertragungsverfahren, das in derSchweiz den analogen terrestrischen Fernsehempfang bereits abgelöst hat. Über DVB-TlassensichmiteinerSet-Top-BoxundeinerHaus-oderZimmerantenne theoretischbiszu28Senderempfangen.ZurzeitempfängtmandarüberinderSchweizimWesentlichenabernurdieProgrammederSRG.

EPG Electronic Program Guide, elektronischer Programmführer; elektronische „Programmzeit-schrift“,dieamFernsehereineÜbersichtüberSenderundProgramme liefert.GuteEPGsliefernauchkurzeBeschreibungenzumInhaltundweitereZusatzinformationen.Einigelas-sensogardasSuchennachbestimmtenBegriffenzu.ModerneVideorekorderkönnendirektüberdenEPGprogrammiertwerden.

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Ethernet WeltweitverbreiteterundamhäufigstenverwendeterStandardfürlokaleDatennetze;auchalsLAN(LocalAreaNetwork)bezeichnet.NeueSatellitenempfängermiteinersolchenSchnitt-stellekönnenDatenmitanderenvernetzbarenGeräten,beispielsweisePCs,austauschen.

Full HD Bezeichnung,mitdereinigeGeräteherstellerProduktekennzeichnen,die1920x1080Pixeldarstellenkönnen.HierzugehörenauchTrueHDundFullHD1080p.DieseBezeichnungensindabernichtvoneinerfirmenneutralenOrganisationgeprüft.

HDMI HighDefinitionMultimediaInterface;Schnittstelle,dieBildundTondigitalzwischenHD-GerätenwieBlu-ray-Spielern,Satellitenempfängern,FernsehernundProjektorenüberträgt.SiewirddieinEuropaweitverbreiteteScart-Schnittstelleablösen.

HDTV HighDefinitionTV;FernsehbildmithoherAuflösung.EsbieteteinedeutlichschärfereunddetailreichereBildschirmdarstellungalsdasnormaleFernsehenimPAL-Format.EsgibtdreiHDTV-StandardsmitunterschiedlichenAuflösungen:1080i,1080pund720p.

IPTV Verfahren,mitdemFernsehenüberInternetverbindungenübertragenwird.InderSchweizbietetdasderzeitnurdieSwisscommitBluewinTVan.

LED Abkürzung für Light-Emitting Diode. Diese auch Leuchtdioden genannten LichtquellenwerdeninmodernenLCD-FernsehernalsHintergrundlichteingesetzt.Gegenüberherkömm-lichenLeuchtstoffröhrenbenötigensiewenigerPlatz,wenigerStromundbietenjenachBau-artnatürlichereFarbenundeinenhöherenKontrast(sieheLocalDimming).

LNB Low Noise Block Converter; Signalumwandler, der im Brennpunkt der Satellitenschüsselmontiert ist. Er wandelt die eingefangenen Funksignale des Satelliten so um, dass sie innormalenKabelninnerhalbdesHausestransportiertwerdenkönnen.

Local Dimming BeiLCD-FernsehernmitvollflächigemLED-HintergrundlichtkönneneinzelneBereichedesBildschirmsjenachdargestelltemBildstärkeroderwenigerstarkaufgehelltoderabgedun-keltwerden.DadurchsteigtderKontrast.

PAL PhaseAlternatingLine,europäischeFernsehnorm;TV-BilderwerdeninHalbbildernüber-tragen.Siebestehenaus576Bildzeilenmit je768Pixeln,vondenenzuerstalleungeraden,dannallegeradengesendetwerden(Zeilensprung,interlaced).Folgen:ZeilenflimmernundeinestufigeDarstellungdiagonalerMotivkanten.

Polarisations- Beim3D-Fernsehen:Technik,dieeinräumlichesBildvermittelt,indemdiebeidenBilderfürtechnik daslinkeunddasrechteAugemitunterschiedlichpolarisiertemLichtwiedergegebenwer-

den.EineBrillemitzweiunterschiedlichpolarisierendenGläsernsorgtdafür,dassdaslinkeunddasrechteAugenurdiejeweilsfürsiebestimmtenTeilbildersehen.DasGehirnsetztdiebeidenEinzelbilderdannzueinemräumlichenBildzusammen.

RGB BeimRGB-SignalwerdendieGrundfarben(Rot,GrünundBlau)einesBildesjeweilsineinemeigenenKanalübertragen.SoerhältmaneinerechtguteQualitätbeianalogerÜbertragung.

Scart AuchalsEuro-AV-Buchsegekennzeichnetoderbeschrieben.SiekannimselbenKabelBild-undTonsignaleübertragen,abernurimPAL-Format.BeimHDTVwirdsievonderHDMI-Buchseabgelöst.

Shuttertechnik Beim 3D-Fernsehen: Technik, die ein räumliches Bild vermittelt, indem die Bilder für daslinke und das rechte Auge separat aufgenommen und dann abwechselnd wiedergegebenwerden.EineBrille,dieimselbenTaktwiederFernseherjeweilsdaslinkeunddasrechteGlasverdunkelt,sorgtdafür,dassdaslinkeunddasrechteAugenurdiejeweilsfürsiebe-stimmtenTeilbilder sehen.DasGehirnsetztdiebeidenEinzelbilderdannzueinemräum-lichenBildzusammen.

Set-Top-Box AuchalsEmpfängeroderReceiverbezeichnet;separatesGerät,dasdigitaleFernsehsignalesoaufbereitet,dasssievomFernseherdargestelltwerdenkönnen.EineSet-Top-BoxistfürdenEmpfangvondigitalemFernsehenüberKabel,InternetoderSatelliterforderlich.

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Seite 50 Home #4 electronics DOSSIER

USB UniversalSerialBus;kommtausderPC-TechnikunddientalsAnschlussfürexterneGeräte(Maus, Tastatur, Drucker usw.). Hat eine Empfängerbox einen USB-Anschluss, lässt sichetwaeineexterneFestplatteanschliessen.AuchmoderneFernseherhabenUSB-Stecker.

Viaccess VerschlüsselungstechnikfürProgramme,dieüberSatellitverbreitetwerden.DieSRGver-wendetViaccess.

VGA VideoGraphicsArray;StandardfürBildsignale,dieaufPC-Bildschirmendargestelltwerden,ursprünglichfür640x480Pixeldefiniert.GiltheutealsOberbegriff fürdenanalogenPC-Monitoranschluss.

WLAN WirelessLocalAreaNetwork(engl.für„drahtloseslokalesNetz“–WirelessLAN);Daten-netz, das über Funkverbindungen betrieben wird. Datenraten: derzeit bis etwa 11 Mbit/snetto.

Zeilensprung- RöhrenfernseherstellenBildernichtalsVollbilddar,sieschreibendieBildinformationzeilen-verfahren weise.Zunächstwerdendieungeraden,danndiegeradenZeileneinesBildesübertragen–im

Zeilensprungverfahren, auch als Interlaced-Darstellung bezeichnet. Weil die Halbbilder je25-malinderSekundeneuaufgebautwerden,nimmtdasAugesiealseinganzesBildwahr.Dafürflimmertundflackertesetwas.

Nützliche AdresseNAllgemeinwww.home-electronics.ch WebsitederZeitschriftHomeElectronicsmitInformationenzuHDTVundzuFern-

sehengenerell.www.hdtv-forum.ch VieleInformationenzurTechnikundzumAngebotvonHDTV.www.topten.ch VerzeichnisstromsparenderGeräte,auchFernseherundEmpfängerboxen.

Programmanbieterwww.swisscom.ch/tv SwisscomTVistderzeitdieeinzigeAnbieterinvonFernsehprogrammenüberdas

Internet.www.broadcast.ch HierfindenSieInformationenzuVerbreitungundEmpfangderRadio-undFern-

sehprogramme der SRG SSR idée suisse. Die Sat-Access-Karte kann hier onlinebestelltwerden.

www.cablecom.ch Cablecom(neu:UPC)istdiegrössteAnbieterinvonKabelfernseheninderSchweiz.www.swisscable.ch Swisscable ist der Branchenverband der Kabel-TV-Unternehmen in der Schweiz.

HierfindenSiedenKabelnetzbetreiberanIhremWohnort.www.teleclub.ch Schweizer Abosender, der auch die HDTV-Programme von Sky (Premiere) ver-

marktet.

Satellitenbetreiberwww.ses-astra.de VomSatellitenAstrakommendiemeistenProgrammeindeutscherSprache.www.eutelsat.de ViadenSatellitenEutelsatHotbirdverbreitetdieSRGihreSendungen.

Internet am TVwww.diva.tv Video-on-Demand-AnbieterbeiFernsehernvonLG,Philips,SamsungundLoewe.www.qriocity.com Video-on-Demand-PortalvonSony(demnächst).www.webtube-hd.com HerstellervonexternenBoxenfürInternetamTV.

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3D 44

3D, So entsteht … 45

3D, -Techniken 44

3D zu Hause 36

A/V-Receiver 30

Anbieter, Digital-TV- 8

Bild, optimales 40

Bildformate, digitale 15

Bildschirmauflösung, richtige 23

Bildschirmtechniken 7, 9

Bildwechselfrequenz 9, 35

Blu-ray-Disc 27

CAM 29

CI/CI Plus 29, 35

Cover-Abbildungen 19

DVB, -C/-S/-T 14, 16, 23, 26

DVD 27

EPG 23

Fernsehen im Mehrfamilienhaus 39

Fernsehen in vielen Räumen 38

Fernseher, Anschlüsse und Bildqualität 41

Fernseher, LCD- 7

Fernseher, Lifestyle- 35

Fernseher mit LED-Hintergrundlicht 8, 35

Fernseher, Plasma- 7

Fernseher, Sehabstand zum . . . 24

Fernseher, vernetzter 46

Halbbild 15

HDMI 23

Heimkino 32, 36

Heimkino, Planung 32

Heimkinoanlage 30

Hertz 9, 35

Internet am Fernseher 37, 42

Internet am Fernseher, offener Standard 43

IPTV 14

Kabelboxen 26

Kabelfernsehen 14

Klang, digital 30

Klangformate 31

LED-Hintergrundlicht (LED-Backlight) 8, 35

Local Dimming 8

Megapixel 16

Modul, CAM- 29

Programmführer, elektronisch 23

Satellitenempfang 16

Satellitenempfänger als Medienzentrale 47

Scheiben, DVD-, Blu-ray- 27

Set-Top-Box 14, 16, 23, 26

Shutterbrille 36

Signalübertragung 14

Stromverbrauch 12

Surfen 37, 42

Verschlüsselung 29

Viaccess 29

Video-on-Demand 19

Videoquellen 19

[ STICHwoRTVERzEICHnIS ]

Seite 51 Home #4electronics DoSSIER

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Home Electronics 2010

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