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Lernaufgabe Hormonsystem und Hormone Teilleistung 1 Fachdidaktik Biologie Dozent: Andreas Meier Pädagogische Hochschule Bern Magali Jungo HS 2017

Hormonsystem und Hormone - infodidaktik.ch · Die LP steht bei der Durchführung der LA grundsätzlich als passiver Lerncoach zur Verfügung und hält die Supervision über die Klasse

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Lernaufgabe

Hormonsystem und Hormone Teilleistung 1

Fachdidaktik Biologie

Dozent: Andreas Meier

Pädagogische Hochschule Bern

Magali Jungo HS 2017

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Teilleistung 1: Fachdidaktik Biologie Oktober 2017 Lernaufgabe Magali Jungo

Lernaufgabe

«Hormonsystem und Hormone»

1. DIDAKTISCHE ÜBERLEGUNGEN:

Im Rahmen einer Lernaufgabe (im folgenden Text mit LA abgekürzt) sollen sich die Schülerinnen und Schüler

(im Folgenden SuS genannt) anhand von den ihnen zur Verfügung gestellten Hilfsmaterialien einen neuen

Lerninhalt aneignen. Die grundlegende Idee ist es, dass die SuS dabei autonom und ohne aktive Unterstützung

durch die Lehrperson (im Folgenden LP genannt) arbeiten. Die LP steht bei der Durchführung der LA

grundsätzlich als passiver Lerncoach zur Verfügung und hält die Supervision über die Klasse.

Das Ziel der vorliegenden LA ist die Erarbeitung der Funktionsweise des Hormonsystems (auch im Vergleich

zum Nervensystem), das Lokalisieren der Hormondrüsen und das Verstehen der Funktionsweise der

dazugehörigen Hormone. Aus pädagogisch-psychologischer Sicht wurde erwiesen, dass die Möglichkeit einer

freien Wahl die Motivation fördert. Deshalb dürfen die SuS anhand ihrer Interessen selbst entscheiden, in

welche Hormondrüsen und Hormone sie sich einlesen wollen. Das Ziel ist nicht nur, dass die SuS ein fachliches

Wissen zum menschlichen Hormonsystem bilden, sondern auch dass sie autonom eine geleitete Recherche-

und Zusammenfass-Arbeit ausführen. So werden ebendiese überfachlichen Kompetenzen geschult.

a. SITUIERUNG IM LEHRPLAN

In der vorliegenden LA lernen die SuS die Grundlagen zur Funktionsweise des Hormonsystems, die Hormone

und die jeweiligen Hormondrüsen des menschlichen Körpers. Sie dürfen aus dem Informationstext im Skript

mindestens 6 Hormone wählen und die dazugehörigen Funktionsorte, Produktionsdrüsen etc. erarbeiten.

Dies soll in einem Hefteintrag geschehen. Nach Abschluss dieser Doppellektion haben die SuS umfangreiches

Wissen zu verschiedensten Hormonen und Hormondrüsen aufgebaut. Selbstverständlich kann und muss auf

dieses Wissen im folgenden Unterrichtsverlauf aufgebaut werden. Z.B. könnte man am Beispiel «Stress» die

Verbindung von Nervensystem und Hormonsystem erläutern oder den weiblichen

Zyklus/Empfängnisverhütung genauer analysieren.

Die LA nimmt somit Bezug auf die folgenden allgemeinen Bildungsziele, die im Lehrplan für das Fach Biologie

(Grundlagenfach) im 10. Schuljahr an den Berner Maturitätsschulen aufgeführt sind:

• Vergleichende Zoologie mit Schwerpunkt Humanbiologie:

o Sich einen Überblick über die Organsysteme des menschlichen Körpers verschaffen und die

Funktion der Hauptorgane anhand ihrer Funktionseinheit verstehen.

o Die Zusammenhänge zwischen den Organsystemen aufzeigen

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Auch könnte die Lernaufgabe im 11. Schuljahr (Grundlagenfach) als Einstieg in die folgende Unterrichtseinheit

eingesetzt werden:

• Entwicklungsbiologie

o Den Zusammenhang zwischen Geschlechtshormonen und Keimzellenbildung erkennen.

o Sich der Bedeutung der Empfängnisverhütung und moderner Reproduktionsmethoden

gewahr werden.

b. LERNZIELE:

Die Lernziele benennen die Ziele, welche die SuS durch das Ausführen der Lernaufgabe erreichen sollen. Sie

dienen jedoch auch als Richtlinie für die LP, die so formuliert was die SuS von der Lektion mitnehmen sollen

und was allenfalls an einer Prüfung abgefragt werden kann. Folgende Lernziele wurden für den fachlichen und

überfachlichen Bereich formuliert werden.

Fachlich:

• Die SuS können mindestens 4 Unterschiede von Nervensystem und Hormonsystem nennen

und erklären.

• Die SuS können definieren, was ein Hormon ist und erklären, was unter dem «Schlüssel-

Schloss-Prinzip» verstanden wird.

• Die SuS kennen die anatomische Lage von mindestens 6 Hormondrüsen im menschlichen

Körper und können deren spezifische Hormone und Funktionen nennen und beschreiben.

Überfachlich:

• Die SuS können zentrale Informationen aus einem Quellentext selektionieren und

verständlich zusammenfassen.

c. UNTERRICHTSFORM UND DAUER

Die Lernaufgabe wird in Partner-Arbeit (2er Teams) ausgeführt. Den 2er-Teams stehen 60 Minuten für die

Erarbeitung der LA zur Verfügung.

d. RELEVANZ DES STOFFS FÜR DIE SUS:

Es ist ein zentrales Ziel dieses Themenbereichs, den SuS Basiswissen darüber zu vermitteln, dass unser Körper

durch das Hormonsystem und das Nervensystem alle ablaufenden und notwendigen Prozesse steuert. Der

Inhalt dieser Lektion hat zum Ziel, sich einen Überblick über die Hormondrüsen und die Hormone des

Menschen zu verschaffen. Dies ist insofern relevant für die Schüler, als dass sie dadurch die Wirkungsweise

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ihres Körpers besser verstehen können. Für solche Inhalte besteht erfahrungsgemäss ein relativ grosses

Interesse, da die SuS «unmittelbar» davon betroffen sind. Gerade die Geschlechtshormone (Input Der

weibliche Zyklus? Wie funktioniert Empfängnisverhütung?) oder die Stresshormone (Input Was passiert

in Prüfungssituationen?) bieten aus der Sicht von Jugendlichen ein paar sehr interessante Aspekte, die sie in

ihrem alltäglichen Leben antreffen. Die vorliegende Lernaufgabe dient als Einstieg in das Thema der Hormone

und bietet die Möglichkeit, nach dem allgemeinen Überblick weiter auf diese oben genannten Aspekte

einzugehen. Auch kann man weitere theoretische Grundlagen darauf aufbauen, wie zum Beispiel die

hierarchische Regulation des Hormonsystems.

e. VORAUSSETZUNGEN DER SUS:

Um diese Lernaufgabe erfolgreich durchführen zu können, müssen die SuS bereits im Vornherein über die

folgenden Kompetenzen verfügen:

Fachliche Kompetenzen:

• Die SuS sind mit dem Aufbau und der Funktionsweise des Nervensystems vertraut.

• Die SuS sind mit der Anatomie des menschlichen Körpers vertraut.

Überfachliche Kompetenzen:

• Die SuS sind mit der selbstständigen Arbeitsweise vertraut und können einen längeren

Zeitraum selbstständig an der Lernaufgabe arbeiten.

f. DIFFERENZIERUNGSMÖGLICHKEITEN:

Während dem Ausführen der Lernaufgabe stehen verschiedene Möglichkeiten zur Differenzierung bereit:

• Die Länge der LA kann durch Hinzufügen oder Weglassen von zu behandelnden

Hormondrüsen/Hormonen verlängert oder verkürzt werden. So könnte man für schnellere

SuS die Anzahl Hormondrüsen erhöhen oder für schwächere SuS die Anzahl verkürzen.

• Für die schnelleren SuS steht eine Zusatzaufgabe zur Verfügung.

• Diese LA wird nicht bewertet, was aber nicht ausschliesst, dass die (schnelleren) SuS einen

Teil ihrer Arbeit im Rahmen der Evaluationsphase vorstellen.

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g. LEKTIONSPLANUNG:

Das Bearbeiten der geplanten Lernaufgabe wird in den Ablauf einer Doppellektion integriert. Die Lektion

umfasst insgesamt 90 Minuten. Ein möglicher Ablauf der Lektion könnte wie folgt aussehen:

Zeit Phase Inhalt

5’ «Aktivierungsphase»

Einstieg

z.B. einen Einstieg zum Hormonsystem mit einer Rätselaufgabe

(Was haben eine Stresssituation und eine Geburt gemeinsam?),

Video etc.

60’ «Verarbeitungsphase»

Erklären der LA durch LP,

Bearbeiten der LA durch

SuS

1. Erklärung der LA (5’): Die LP erklärt den Arbeitsauftrag und

verteilt, nach Beenden der Erklärungen/allfälligen Fragen

der SuS, die Dossiers (Das Arbeitsblatt & Skript)

2. Selbstständiges Bearbeiten der LA (55’): Die SuS erarbeiten

die LA in Partnerarbeit. Die LA wird im Klassenzimmer

durchgeführt und vom Lehrer überwacht.

20’ «Evaluationsphase»

Ergebnissicherung

Im Plenum werden alle Resultate und Notizen zu der LA

besprochen. Die SuS präsentieren sich gegenseitig ihre Resultate,

die LP ist da um zu ergänzen und die Diskussion zu leiten.

In dieser Phase gibt es Raum für den Austausch und für

offene Fragen der SuS.

5’ Abschluss der Lektion Beenden der Lektion mit einem Ausblick auf die kommende

Lektion.

Ev. Aufgeben einer Hausaufgabe

(z.B. eine kleine Recherche zu einer Krankheit im Zusammenhang

mit den Hormonen)

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2. LERNAUFGABE ZUM HORMONSYSTEM – ARBEITSBLATT:

Hormonsystem und menschliche Hormone

Lernziele:

• Sie können mindestens 4 Unterschiede von Nervensystem und Hormonsystem nennen und erklären.

• Sie können klar definieren was ein Hormon ist. Nehmen Sie Bezug auf das «Schlüssel-Schloss-Prinzip».

• Sie kennen mindestens 6 menschliche Hormone, ihre wesentliche Wirkung und sie können die jeweilige Hormondrüse im Körper lokalisieren.

Arbeitsauftrag: Lesen Sie die folgenden Texte des Skripts aufmerksam durch. Führen Sie anschliessend die

Aufträge 1 - 3 handschriftlich in ihr Biologie-Heft aus. Bearbeiten Sie den Auftrag sorgfältig, denn dieser

Hefteintrag dient Ihnen als Prüfungsvorbereitung.

Hinweise zum Vorgehen:

• Als Hilfsmittel stehen Ihnen das Skript «Hormone und menschliche Hormondrüsen» und das dazugehörige Arbeitsblatt zur Verfügung. Für anatomische Fragen dürfen sie ihr Biologiebuch zu Rate ziehen.

• Die Aufgaben sind in chronologischer Reihenfolge zu lösen.

• Die Aufgaben dürfen in Partner-Arbeit gelöst werden.

• Sie haben 60 Minuten für das Bearbeiten des Auftrags Zeit.

Aufträge:

Auftrag 1: Vergleichen Sie das Hormonsystem und das Nervensystem. Halten Sie mindestens 4 Unterschiede fest.

Auftrag 2: Definieren Sie in eigenen Worten, was ein Hormon ist. Gehen sie dabei unbedingt auf den «Sender» und den

«Empfänger» ein. Was bedeutet das «Schlüssel-Schloss-Prinzip» in diesem Zusammenhang?

Auftrag 3: Wählen Sie mindestens 6 menschliche Hormone aus. Verorten Sie die jeweiligen Hormondrüsen im Umriss

des menschlichen Körpers ( Kopiervorlage). Notieren Sie dazu unbedingt folgende Punkte in ihr Heft:

o Name des produzierten Hormons o Name der Hormondrüse o Typ des Hormons o Wesentliche Funktion des Hormons o Allfällige Gegenspieler o Interessantes

Zusatzauftrag: Gedankenexperiment: Fällt Ihnen bei Folgendem technischen Vergleich ein Zusammenhang zu Auftrag

1 auf?

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3. SKRIPT

Die kursiv und blau gedruckten Begriffe finden Sie am Ende des Textes im Glossar

erklärt.

Wie steuern wir unseren Körper?

Damit ein Organismus mit allen seinen Organen voll funktionstüchtig ist, müssen alle Organe und

Organsysteme eng zusammenarbeiten. Dies setzt voraus, dass die Organe und Organsysteme miteinander

kommunizieren. Für diese Informationsvermittlung verfügt der menschliche Körper über zwei

Steuerungssysteme: Das Nervensystem und das Hormonsystem.

Das Nervensystem enthält ein eigenes Leitungsnetz, die Nervenbahnen, die den Sender und den Empfänger

verbinden. Beim Nervensystem werden die Informationen durch elektrische Impulse weitergegeben und in

Millisekunden vom Sender zum Empfänger weitergeleitet.

Das Hormonsystem wirkt nach einem anderen Prinzip. Beim Hormonsystem wirken die Signale, indem sie

durch die Blutgefässe oder die Lymphe vom Ort ihrer Bildung zum Ort ihrer Wirkung transportiert werden. Bei

den Signalen im Hormonsystem handelt es sich um körpereigene, chemische Botenstoffe. Im Gegensatz zum

Nervensystem, dass sehr schnell und zielgerichtet arbeitet, ist die Weiterleitung der Informationen im

Hormonsystem nur so schnell wie es die Fliessgeschwindigkeit in den Gefässen zulässt. Hier sind Sender und

Empfänger nicht direkt miteinander verbunden und die Hormone werden so im ganzen Körper verteilt. Die

übertragene Information kann allerdings nur dort empfangen werden, wo die Zielzelle einen passenden

Hormonrezeptor aufweist. Ein bestimmter Bereich des Hormons passt genau zu einem bestimmten Bereich

der der Hormonrezeptoren, ähnlich wie nur ein bestimmter Schlüssel genau in ein Schloss passt. Im

Unterschied zur Informationsübermittlung im Nervensystem wirken die Hormone längerfristiger und

langsamer.

Die Hormondrüsen des Körpers

Die verschiedenen Hormondrüsen produzieren unterschiedliche Hormone. In den folgenden Abschnitten

werden die verschiedenen Hormone, ihre Produktionsorte und ihre Wirkungsweisen vorgestellt.

Nichts wie weg: Adrenalin

Adrenalin ist dafür zuständig, zusätzliche Kräfte zu mobilisieren, damit der Mensch fliehen kann. Der

Botenstoff wird im Nebennierenmark gebildet und von dort aus in die Blutbahn abgegeben. Er gehört zur

chemischen Klasse der Katecholamine und ist ein Stresshormon. Überall im Körper aktiviert Adrenalin

Hormonrezeptoren, die die kleinen Blutgefässe verengen, damit der Blutdruck steigt. Der Körper wird in einen

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Zustand der Alarmbereitschaft gesetzt: Energiereserven werden mobilisiert, die Bronchien erweitert was die

Atmung erleichtert und die Muskulatur besser durchblutet.

Wasserhaushalt: Antidiuretisches Hormon (ADH)

Das Antidiuretische Hormon ist ein Peptidhormon. Es wird auch Vasopressin genannt. ADH wird von den

Nervenzellen des Hypothalamus produziert, im Hypophysenhinterlappen gespeichert und von dort ins Blut

abgegeben. ADH bewirkt die vermehrte Rückgewinnung von Wasser aus dem Primärharn, wodurch der Urin

konzentriert wird und auch sein Volumen abnimmt. Das ADH wird vor allem in der Nacht ausgeschüttet und

ermöglich es einem gesunden Erwachsenen ohne Bettnässen durchzuschlafen.

Geschlechtshormone:

Unter anderem dank der beiden Sexualhormone sehen Frauen aus wie Frauen und Männer wie Männer. Sie

beeinflussen das Lustempfinden und die Fähigkeit, sich fortzupflanzen. Das ist aber noch nicht alles:

Weibliche Geschlechtsmerkmale & Co: Östrogen

Östrogene werden bei Frauen vor allem in den Eierstöcken gebildet, ausserdem in der Plazenta (während

Schwangerschaft) und der Nebennierenrinde. In geringer Menge werden Östrogene auch im männlichen

Hoden gebildet. Östrogene gehören zu den Steroidhormonen. Östrogene bestimmen die erste Hälfte des

komplizierten weiblichen Zyklus. Ihre Konzentration schwankt deshalb enorm. Die Östrogene verursachen den

Eisprung und bereiten die Gebärmutter auf eine mögliche Schwangerschaft vor. In der Pubertät bewirken sie

die Ausbildung der typischen weiblichen Geschlechtsmerkmale wie die hohe Stimme, die weiblichen

Behaarungs- und Fettverteilungsmuster und das Brustwachstum.

Östrogene sind aber auch für den Knochenbau und die Knochenreifung wichtig. Ab den Wechseljahren stellt

der Körper die Östrogenproduktion nach und nach ein. Daher nimmt die Knochendichte bei Frauen im Alter

ab.

Vorbereiten einer Schwangerschaft: Progesteron

Progesteron ist ein weibliches Geschlechtshormon, das vom Gelbkörper in der zweiten Hälfte des

Menstruationszyklus und in hohen Mengen während der Schwangerschaft von der Plazenta gebildet wird.

Progesteron wird als Steroidhormon klassifiziert. Es bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung

der befruchteten Eizelle vor und ist daher wichtig für das Eintreten einer Schwangerschaft. Interessanter Fakt:

Geringe Mengen Progesteron werden sowohl beim Mann als auch bei der Frau auch von der

Nebennierenrinde synthetisiert.

Follikelstimulierendes Hormon (FSH)

FSH ist ein Sexualhormon aus der Gruppe der Glykoproteine. Es wird bei beiden Geschlechtern in bestimmten

Zellen der Adenohypophyse gebildet. FSH regt bei der Frau im Eierstock die Reifung der Follikel (Eibläschen)

bis hin zum Eisprung an. Beim Mann regt FSH die Spermienbildung an.

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Testosteron

Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon und gehört ebenfalls zu den Steroidhormonen. Es

kommt jedoch bei beiden Geschlechtern vor, bei Frauen allerdings in deutlich geringerer Konzentration. Im

männlichen Körper wird Testosteron hauptsächlich in den Hoden produziert, beim weiblichen Körper stammt

das Hormon grösstenteils aus den Eierstöcken. In der Pubertät führt Testosteron zum Wachstum der

Geschlechtsorgane, zur Spermienproduktion, zum Stimmbruch, verstärkt die Körperbehaarung (Bartwuchs,

Achselhaare etc.) und den Aufbau von Muskelmasse. Auch aggressives Verhalten kann durch Testosteron

ausgelöst werden.

Energie in der richtigen Dosis: Schilddrüsenhormone

Das in den Zellen der Schilddrüse produzierte Hormon Thyroxin gehört zu den Botenstoffen, die überall im

Körper wirken. Sie sind an der Regulation des Herz-Kreislauf-Systems beteiligt, regen den Stoffwechsel an und

sorgen so dafür, dass dem Körper immer genügend, aber auch nicht zu viel Energie zur Verfügung steht. Es ist

ein wichtiger Partner für viele andere Hormone wie z.B. das Insulin, Glucagon und Adrenalin.

Kraft für den Tag: Cortisol

Cortisol wird in der Nebennierenrinde produziert und ist wie Adrenalin ein Stresshormon. Ausgeschüttet wird

es aber nicht nur, wenn der Mensch Stress verspürt. Ohne genügend Cortisol in der Blutbahn wäre der Mensch

gar nicht lebensfähig. Es würde schwerfallen, morgens überhaupt aufzustehen, denn Cortisol ist für die

Energiebereitstellung und den Blutzuckergehalt verantwortlich. Cortisol wirkt sowohl auf die Blutgefässe als

auch auf den Stoffwechsel. Besonders wichtig ist es zudem für den Blutsalzhaushalt.

Körpereigenes Speichermedium: Insulin

Insulin versetzt den Körper in die Lage, Energie zu speichern. Denn ohne Insulin kann die Glucose nicht in die

einzelnen Zellen gelangen, wo diese in Energie umgewandelt werden. Es gehört zur Gruppe der

Peptidhormone. Hat ein gesunder Mensch Kohlenhydrate gegessen, schütten die Inselzellen (auch

Langerhans-Inseln genannt) in der Bauchspeicheldrüse das Insulin aus. Das Insulin schliesst dann die

Zellwände auf, damit der Zucker in die Zellen gelangen und dort gespeichert werden kann. Folglich sinkt der

Zuckerspiegel im Blut: Es ist ein lebenswichtiger Mechanismus. Der Gegenspieler des Insulins ist das Glucagon.

Beim Diabetes liegt eine Störung der Insulinwirkung vor, wobei der Zucker nur unzureichend in die Zellen

gelangt und der Blutzuckerspiegel der Betroffenen erhöht ist. Bei Diabetes Typ 1 produziert die

Bauchspeicheldrüse der Betroffenen kein Insulin. Bei Diabetes Typ 2 reagieren die Zellen der Betroffenen

schlechter auf das Insulin. Abhilfe schafft den Betroffenen, sich das fehlende Insulin zu spritzen.

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Wenn der Blutzucker abfällt: Glucagon

Das Glucagon wird von den Langerhans-Inseln in der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttet. Es signalisiert der

Leber aus Glycogen wieder Glucose (Traubenzucker) herzustellen. Wenn also der Blutzucker abfällt, wird

Glucagon in die Blutbahn abgegeben, von der Leber aufgenommen und Glucose gelangt in die Blutbahn. Somit

erhöht Glucagon den Blutzuckerspiegel und ist der Gegenspieler von Insulin.

Calcium-Einbau: Calcitonin

Calcitonin gehört zur Gruppe der Peptidhormone. Es wird in der Schilddrüse gebildet. Calcitonin ist der

Gegenspieler zum Parathormon. Diese beiden Hormone regulieren den Calcium- und Phosphathaushalt des

Körpers. Die Ausschüttung von Calcitonin senkt den Blutcalciumspiegel, denn es hemmt die

Calciumfreisetzung aus dem Knochen.

Calcium – Marsch! Parathormon

Das Parathormon wird in den Nebenschilddrüsen gebildet. Es gehört zur Gruppe der Peptidhormone. Die

Hauptfunktion des Parathormons ist die Erhöhung der Calcium-Konzentration im Blut, sodass das bestehende

optimale Calcium-Gleichgewicht bestehend bleibt. Die Ausschüttung von Parathormon führt zur

Mobilisierung von Calcium und Phosphat aus dem Knochengewebe.

Das „Kuschelhormon“: Oxytocin

Oxytocin wird vom Hypothalamus ausgeschüttet. Es kommt in unterschiedlichsten Situationen zum Einsatz.

Das Hormon führt bei der Frau gegen Ende der Schwangerschaft bzw. bei der Geburt zur Auslösung der

Wehen. Nach Ende der Schwangerschaft bewirkt es die Milchsekretion. Besonders wichtig ist Oxytocin auch

für die Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern. Es beeinflusst auch, wie gut ein Mensch ausserhalb von

Paarbeziehungen mit anderen Menschen interagieren kann. „Bindungshormon“ wäre also vielleicht der

passendere Begriff.

Wachstumshormon: Somatropin

Das Wachstumshormon Somatropin ist bei Kindern - wie der Name schon sagt - für das Wachstum zuständig.

Es ist essentiell für ein normales Wachstum. Bei einer verminderten Produktion oder einem verminderten

Ansprechen der Zellen auf Somatropin kommt es zu einem Minderwuchs. Bei einer Überproduktion kann es

zu Riesenwuchs kommen. Bei Erwachsenen ist es unter anderem für die Verteilung des Fetts im Körper

verantwortlich. Wer einen athletischen Körper haben möchte, sollte also die Ausschüttung des

Wachstumshormons anregen. Anders als bei anderen Hormonen kann der Mensch das ganz bewusst tun, zum

Beispiel durch ausreichend Schlaf, denn während des Schlafes wird am meisten Somatropin produziert.

Somatropin wird vom Hypophysenvorderlappen ausgeschüttet.

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Glossar: Diese Infos dienen Ihnen als Erklärung für den Text.

Lymphe: Die klare Flüssigkeit in den Lymphgefässen

Hormonrezeptor: Diese Empfängerstelle von Hormonen werden Hormonrezeptoren genannt. Es sind

Proteine, die sich auf der Oberfläche der Ziel-Zelle befinden.

Katecholamine: Eine wichtige biologische und medizinische Stoffgruppe, welche die Stoffe Dopamin,

Noradrenalin und Adrenalin beinhaltet.

Bronchien: Die Luftwege in der Lunge

Peptidhormon: Lipidunlösliche (= fettunlösliche) und wasserlösliche Hormone

Steroidhormon: Fettlöslich und hydrophob (= wasservermeidend). Sie können somit die

Lipiddoppelschicht von Membranen gut durchdringen. Sogar die nur schwer

passierbare Blut-Hirn-Schranke kann durch Steroidhormone durchdrungen werden.

Primärharn: In der Niere wird aus dem gefilterten Blut der Primärharn gebildet. Aus diesem entsteht

dann bei der weiteren Filtration der Urin, den der Mensch ausscheidet.

Follikel: Auch Eibläschen genannt. Die Einheit aus Eizellen und den sie umgebenden Hilfszellen

im Eierstock.

Gelbkörper: Wenn die reife Eizelle das Follikel verlässt, entsteht aus den Resten der Gelbkörper.

Glykoproteine: Bestehen aus einen Protein und einer Zuckergruppe.

Langerhans-Inseln: Bezeichnung für eine Struktur in der Bauchspeicheldrüse: Es sind inselartig eingebettete

Zellansammlungen daher der Name

Diabetes mellitus: Ist die häufigste Stoffwechselkrankheit des Menschen, auch «Zuckerkrankheit»

genannt. Die Erkrankung ist nicht heilbar, aber meist gut behandelbar (z.B. durch

Insulin-Verabreichung).

Gylcogen: Der Mehrfachzucker, welcher in der Leber eingelagert wird und so als Energiespeicher

dient.

Glucose: Umgangssprachlich Traubenzucker genannt. Es ist ein Einfachzucker. Die Glucose im

Blut wird als Blutzucker bezeichnet.

Minderwuchs: Kleinwüchsigkeit (= unterdurchschnittlich kleine Körpergrösse)

Riesenwuchs: Ausgeprägter Hochwuchs des Menschen (= überdurchschnittlich grosse Körpergrösse)

Hypophyse: Hormondrüse, der eine zentrale und übergeordnete Funktion bei der Regulation des

gesamten Hormonsystems des Körpers zukommt. Schnittstelle von Gehirn

(Nervensystem) und Hormonsystem.

Hypothalamus: Abschnitt des Zwischenhirns

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4. LERNAUFGABE – LÖSUNGSVORSCHLAG:

Auftrag 1: Vergleich Hormonsystem – Nervensystem

Hormonsystem Nervensystem

Geschwindigkeit Langsamer, da Verteilung in Blutbahn

Schnell

Informationsübertragung Chemische Botenstoffe Elektrische Impulse (Aktionspotentiale)

Wirkungsdauer Langfristig Kurzfristig

Weg Eignes Leitungssystem = Die Nervenbahnen

Blutbahn, Lymphe

Wirkungsort Synapsen Zielzellen mit den passenden Rezeptoren

Auftrag 2: Was ist ein Hormon? Definition: Hormone sind körpereigene, chemische Botenstoffe, die beim Mensch (und Tier) von den endokrinen Drüsen/ Hormondrüsen ins Blut oder in die Lymphe abgegeben werden. Die Hormone werden mit dem Blutstrom in die anderen Körperregionen gelangen, wo sie bereits in geringer Konzentration eine spezifische Reaktion auslösen. Sender: endokrine Drüsen / Hormondrüsen Bildungsort der Hormone Empfänger: Rezeptor / Zielort der Hormone Kann überall im Körper sein. Am Zielort eines bestimmten Hormons befindet sich jeweils der zu dem Hormon passende Rezeptor. Schlüssel-Schloss-Prinzip: Jedes Hormon kann nur an den passenden Rezeptor binden, wo es dann eine spezifische Reaktion auslöst. Das Hormon passt wie ein Schlüssel in das Schloss des Rezeptors. Auftrag 3: Hormone und Hormondrüsen

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Hormon Produktionsort Funktion im Organismus

Antidiuretisches Hormon (ADH, Vasopressin)

Hypothalamus (Gehirn)

Das Hormon Adiuretin bewirkt eine Verringerung der Harnmenge in den Zeiten geringer Flüssigkeitszunahme. Dies geschieht durch die vermehrte Rückgewinnung von Wasser aus dem Primärharn, wodurch der Urin konzentriert wird und sein Volumen abnimmt. Ermöglicht einem Erwachsenen durchzuschlafen ohne Bettnässen

Adrenalin Nr. 6 Nebennierenmark

Adrenalin wirkt sich auf das Herz-Kreislauf-System aus in dem es den Blutdruck bzw. die Herzfrequenz erhöht. Es werden Energiereserven mobilisiert, die Bronchien erweitert was die Atmung erleichtert und die Darmtätigkeit nimmt ab.

Calcitonin Nr. 3 Schilddrüse

Calcium aus dem Blut wird wieder in die Knochen eingebaut

Cortisol Nr. 6 Nebennierenrinde

Erhöht den Blutzuckerspiegel

Follikelstimulierendes Hormon (FSH)

Adenohypophyse (Vorderlappen der Hirnanhangsdrüse)

Regt die Östrogenbildung an. Bei der Frau: FSH führt zum Eizellenwachstum im Eierstock und der Eizellenreifung Beim Mann: regt die Spermienbildung an

Glucagon Nr.7 Bauchspeicheldrüse (Langerhans-Inseln)

Signalisiert der Leber aus Glycogen (Mehrfachzucker, der in der Leber eingelagert wird) wieder Glucose herzustellen Glucagon erhöht den Blutzuckerspiegel und ist der Gegenspieler von Insulin

Insulin Nr. 7 Bauchspeicheldrüse (Langerhans-Inseln)

Ohne Insulin kann die Glucose nicht in die einzelnen Zellen gelangen, wo diese in Energie umgewandelt werden Gegenspieler des Insulins ist das Glucagon

Östrogen Nr. 6 / Nr. 8 In den Eierstöcken und Nebennierenrinde Bei SS auch Plazenta

Ausbildung weibliche Geschlechtsmerkmale Eisprung auslösen (1 Teil des weiblichen Zyklus) Knochenaufbau und Reifung

Oxytocin Hypothalamus (Gehirn) Kuschelhormon Verstärkt soziale Interaktionen

Parathormon Nr. 3 Nebenschilddrüsen

Reguliert den Calciumspiegel im Blut: Sinkt der Calciumspiegel über den Basiswert, so wird das Hormon von den Nebenschilddrüsen verstärkt ausgeschüttet

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i. Gegenspieler zum Calcitonin

Progesteron Nr. 8 Gelbkörper (während Schwangerschaft auch von der Plazenta)

Weibliches Geschlechtshormon Vermehrt in der zweiten Zyklushälfte gebildet Regulation des weiblichen Zyklus

Somatropin Hypophysenvorderlappen (Gehirn)

Wachstumshormon, wichtig für das Wachstum der Kinder, bei Erwachsenen verstärkt es die Stoffwechselprozesse

Testosteron Nr. 8 / Nr. 9 Hoden, Eierstöcke

Sexualhormon Ist für das Wachstum und den Aufbau von Muskelmasse verantwortlich und sorgt für die Spermienproduktion Testosteron verstärkt das Wachstum der Körperbehaarung

Thyroxin Nr. 3 Schilddrüse

Schilddrüsenhormon Essentiell für den Energiestoffwechsel sowie wichtige Partner für viele andere Hormone wie Insulin, Glucagon und Adrenalin.

Zusatzauftrag: Technischer Vergleich

Nervensystem Hormonsystem

Telefon: Exklusive direkte aber sehr energieaufwendige Verbindung zwischen dem Sender und dem Empfänger

Radio: Die Meldung geht an alle, die auf Empfang der bestimmten Frequenz eingestellt sind

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5. QUELLEN:

Texte Skript: «Wie steuern wir unseren Körper?»

• Abgewandelt aus «Biologie heute entdecken SII» s. 316-318 ISBN 978-3-507-10560-7

«Die menschlichen Hormondrüsen»

• Abgewandelt von http://www.focus.de/gesundheit/diverses/gesundheit-einmaleins-der-hormone-wie-sie-den-koerper-beeinflussen_id_7613993.html (aufgerufen am 19.10.2017)

• Abgewandelt von https://www.diabetes-ratgeber.net/Insulin (aufgerufen am 24.10.2017)

• Abgewandelt von https://www.netdoktor.ch/ (aufgerufen am 24.10.2017) Bild Menschlicher Körper mit eingezeichneten Hormondrüsen: Website Klett, Prima Biologie https://static.klett.de/software/shockwave/prisma_bio_ol/pb_pbni03bi101/pbni03bi101.html (aufgerufen am 19.10.17) Zusätzlich

• Erziehungsdirektion des Kantons Bern (2017): Lehrplan 2017 für den gymnasialen Bildungsgang des Kantons Bern. Grundlagenfach Biologie. Bern.

• Erziehungsdirektion des Kantons Bern (2017): Lehrplan 2017 für den gymnasialen Bildungsgang des Kantons Bern. Schwerpunktfach Biologie und Chemie. Bern.

• Erziehungsdirektion des Kantons Bern (2017): Lehrplan 2017 für den gymnasialen Bildungsgang des Kantons Bern. Ergänzungsfach Biologie. Bern.

• Erziehungsdirektorenkonferenz (1995): Rahmenlehrplan für die Maturitätsschulen. Bern