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Hydraulik
1
Mechanik der Flüssigkeiten und Gase
(gleichberechtigt in Physik 8 I und 8 II+III)
Einführung der Größe „Druck“ im TeilchenmodellDer SchweredruckDer LuftdruckDer Auftrieb (in Flüssigkeiten und Gasen)
Druck
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Wie wird Druck gemessen:Gerichtete Kraft F auf eine Flächep = F / AEinheit:[F] = 1N; [A] = 1m²[p] = 1N/m² = 1 Pa
R. Wodzinski, Unterricht Physik 11, 124 (2000)Einführung:Beobachtet wird eineKraftwirkung aus allen Richtungen.Druck p ist für alle Richtungen gleich(„skalare“ Zustandsgröße ohneRichtungsabhängigkeit).
Druck
3
Wie wird Druck berechnet:
Betrachte zunächst nur x-Richtung:1 Teilchen überträgt beim elastischen Stoß auf den Kolben den Impuls 2mvx
Während der Zeit t erreichen all jene Teilchen den Kolben, die sich innerhalbder Entfernung vx t befinden. Das sind die im Volumen A vx t enthaltenenTeilchen mit positivem vx. Ihre Anzahl ist n/2 A vx t
Sie übertragen in der Zeit t den Impuls n/2 A vx t 2mvx
Dieser Impuls ist gleich dem auf die Fläche A wirkenden Kraftstoß F t = n m A vx2 t
Also wirkt am Kolben (und somit auch im gesamten Volumen) ein Druck p = F/A = n m vx2
oder anders geschrieben p = 2 n ½ m vx2 = 2 n Ekin
x
Da keine Richtung ausgezeichnet ist, ist Ekinx ein Drittel der Gesamtenergie Ekin
x = 1/3 Eges
Dann bleibt für den Druck p = 2/3 n Eges = 2/3 n ½ m v2 = 1/3 n m v2 = 1/3 v2 .
x vx t
n = N/V Teilchendichte
Damit ist der Druck auf mechanische Größen der Teilchenzurückgeführt (mittlere Geschwindigkeit v und Dichte ): p = 1/3 v2
Druck
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Hydraulische Kraftwandler
Der Druck p wirkt in alle Richtungen gleich, d.h.
p = F1/A1 = F2 / A2
Umsetzung beim Wagenheber: aus „Newton“ Physik 8 I, Oldenbourg
Schweredruck von Flüssigkeiten/Gasen
5
Das dunkle Volumen hat das Gewicht:
G = m·g = ·V·g = ·A·h·g
seitliche Druckkräfte haben keine vertikale Komponente ganzes Gewicht des Volumens wirkt auf Grundfläche A Da das Volumen ruht, muß in der Tiefe h ein Gegendruck p auf die Fläche A wirken
Der Schweredruck des dunklen Volumens hängt also nur von der Höhe h ab !
p = F/A = ·g·h
Schweredruck: hydrostatisches Paradoxon
6
Jedes Gefäß ist unten miteiner lose anliegenden Glas-platte abgeschlossen.
Versuch: Auffüllen der Gefäße.Die Glasplatte löst sich immerbei derselben Füllhöhe.
Die Kraft, mit der die Glasplatten angedrückt werden, hängt nurvon der Eintauchtiefe h ab; nichtvon der Gefäßform.
p = ·g·h
Schweredruck:
7
verbundene GefäßeSchlauchwaageFlüssigkeitsanzeigeGeruchsverschluß (Syphon) im Wasch-/SpülbeckenWasserturmArtesischer BrunnenPascal‘scher Faßversuch
p = ·g·h
Luftdruck:
8
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Auftrieb:
9
Die Auftriebskraft F ist so groß wie die Gewichtskraft G des dunklen Volumens.
in Flüssigkeiten in Gasen
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