113
Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010 Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 1 I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG 1. Aufgaben des Fremdsprachenunterrichts Die gegenwärtige Bildungsarbeit ist von einer wachsenden Internationalisierung der Lebensverhältnisse geprägt, in denen bessere und vielfältigere Fremdsprachenkenntnisse oft über den Handlungsspielraum und die Bewegungsfreiheit des einzelnen entscheiden. Fremdsprachenkenntnisse bedeuten eine Schlüsselqualifikation für berufliche und private Mobilität sowie für die Wahrnehmung von Wettbewerbschancen auf einem internationalen Bildungs- und Arbeitsmarkt. Durch die Bemühungen im Fremdsprachenunterricht sollen den jungen Menschen Zusammenhänge, neue Horizonte, neue Formen der Selbständigkeit und direkte Kontakte zu Menschen anderer Sprachgemeinschaften erschlossen werden. Aufgrund der Bedeutung des sprachlichen Lernens für die Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen in der Schule durch vielfältige unterrichtliche und außerunterrichtliche Angebote zu fördern. Ebenso mitverantwortlich für sprachliches Lernen sind alle anderen Fächer, so weit in ihrem Unterricht Fähigkeiten, Einsichten und Kenntnisse auf (deutsch-)sprachlichem Wege erarbeitet werden. Dem modernen Fremdsprachenunterricht stellen sich demnach folgende Aufgaben: Entwicklung von Fähigkeiten und Fertigkeiten zur fremdsprachlichen Verständigung Gewährung von Einblicken in die Lebenswirklichkeit anderer Sprachwelten Vermittlung von Einsichten in die Sprache und ihre Besonderheiten (Sprachreflexion) Gewährung von Einblicken in die Literaturen anderer Sprachwelten Vermittlung von Einblicken in die Kultur anderer Sprachwelten Anregung zu kulturubergreifendem Denken Die Aufgaben des modernen Fremdsprachenunterrichtes gelten als erfüllt, indem Schüler/innen folgende Fähigkeiten nachweisen: * Handlungsfähigkeit innerhalb und außerhalb der Schule in Begegnungssituationen mit Menschen anderer Sprache und Kultur * Produktiver Vergleich der Lebenswirklichkeit anderer Kulturen mit den eigenen Lebensverhältnissen und kulturellen Traditionen * Nutzung der daraus gewonnenen Einsichten zum Abbau von Vorurteilen und zur Erweiterung des Selbst- und Weltverständnisses * Bewussterer Umgang mit der Muttersprache durch Einsichten in Struktur- und Gesetzmässigkeiten von Fremdsprachen * Selbständige Weiterentwicklung der bisher erworbenen Fremdsprachenkenntnisse * Verwendung dieser Kenntnisse als Grundlage für das Erlernen weiterer Fremdsprachen

I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 1

I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG

1. Aufgaben des Fremdsprachenunterrichts

Die gegenwärtige Bildungsarbeit ist von einer wachsenden Internationalisierung der Lebensverhältnisse geprägt, in denen bessere und vielfältigere Fremdsprachenkenntnisse oft über den Handlungsspielraum und die Bewegungsfreiheit des einzelnen entscheiden. Fremdsprachenkenntnisse bedeuten eine Schlüsselqualifikation für berufliche und private Mobilität sowie für die Wahrnehmung von Wettbewerbschancen auf einem internationalen Bildungs- und Arbeitsmarkt. Durch die Bemühungen im Fremdsprachenunterricht sollen den jungen Menschen Zusammenhänge, neue Horizonte, neue Formen der Selbständigkeit und direkte Kontakte zu Menschen anderer Sprachgemeinschaften erschlossen werden. Aufgrund der Bedeutung des sprachlichen Lernens für die Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen in der Schule durch vielfältige unterrichtliche und außerunterrichtliche Angebote zu fördern. Ebenso mitverantwortlich für sprachliches Lernen sind alle anderen Fächer, so weit in ihrem Unterricht Fähigkeiten, Einsichten und Kenntnisse auf (deutsch-)sprachlichem Wege erarbeitet werden. Dem modernen Fremdsprachenunterricht stellen sich demnach folgende Aufgaben: • Entwicklung von Fähigkeiten und Fertigkeiten zur fremdsprachlichen Verständigung • Gewährung von Einblicken in die Lebenswirklichkeit anderer Sprachwelten • Vermittlung von Einsichten in die Sprache und ihre Besonderheiten (Sprachreflexion) • Gewährung von Einblicken in die Literaturen anderer Sprachwelten • Vermittlung von Einblicken in die Kultur anderer Sprachwelten • Anregung zu kulturubergreifendem Denken

Die Aufgaben des modernen Fremdsprachenunterrichtes gelten als erfüllt, indem Schüler/innen folgende Fähigkeiten nachweisen:

* Handlungsfähigkeit innerhalb und außerhalb der Schule in Begegnungssituationen mit Menschen anderer Sprache und Kultur

* Produktiver Vergleich der Lebenswirklichkeit anderer Kulturen mit den eigenen Lebensverhältnissen und kulturellen Traditionen * Nutzung der daraus gewonnenen Einsichten zum Abbau von Vorurteilen und zur Erweiterung

des Selbst- und Weltverständnisses * Bewussterer Umgang mit der Muttersprache durch Einsichten in Struktur- und Gesetzmässigkeiten von Fremdsprachen * Selbständige Weiterentwicklung der bisher erworbenen Fremdsprachenkenntnisse * Verwendung dieser Kenntnisse als Grundlage für das Erlernen weiterer Fremdsprachen

Page 2: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 2

Aspekte der Sprachbeherrschung: Sprachbeherrschung ist mehrdimensional und umfasst vier unterschiedliche Bereiche:

- Sprachkompetenz Wortschatzkenntnis und grammatische Kompetenz, Flexibilität, Spontaneität und Schnelligkeit

- Soziolinguistische Kompetenz Situationsgerechte Kommunikation, landeskundliches und kulturspezifisches Wissen

- Diskurskompetenz Fähigkeit, sich zu Themen klar und strukturiert auszudrücken, Zusammenhänge zu sehen und zu Problemen Stellung zu nehmen Grundlage bildet die grammatische und lexikalische Kenntnis der Alltagssprache Diskurskompetenz zeigt sich sowohl im kommunikativen als auch im schriftlichen Bereich

- Strategische Kompetenz Fähigkeit, Probleme der sprachlichen Verständigung und des Sprachlernens zu bewältigen

Problemlösungsstrategien (einfache Kenntnisse bis hochkomplexe Fähigkeiten) In diesem Zusammenhang sei auf meinen Beitrag im Jahrbuch 1997, (S. 38) zum Thema “Eine kurze Geschichte zum langen Spracherwerb oder: Der mühsame Weg zum Sprachdiplom II” verwiesen, in dem ich damals folgendermaßen argumentierte: […] “Ungeachtet der Schwierigkeiten, auf die ein Schüler während seines viele Jahre dauernden Spracherwerbsprozesses am IAG auch stoßen mag, steht fest, dass dieser Spracherwerb immer an zwei Grundvoraussetzungen gebunden bleibt: An eine sprechende Umgebung und besonders an die Sprachlernfähigkeit des Lerners. Es handelt sich beim Spracherwerb (L2) also um eine komplexe Interaktion zwischen der Sprache der Umgebung (IAG) und den Lernfähigkeiten, die jeder Schüler als Eigenvoraussetzungen mitbringt und individuell entwickelt, damit letztlich eine Verarbeitung des Inputs erfolgen und als Produkt die Beherrschung einer Sprache (L2) stehen kann. Die Lernfähigkeiten sind auf alle Sprachen übertrag- und anwendbar, sie sind im Laufe des Lebens eines Lerners Änderungen unterworfen, der Ablauf des Spracherwerbsprozesses bleibt aber weitgehend systematisch, d. h. die Kenntnisse in der Zielsprache (L2) werden Schritt für Schritt aufgebaut, sie schreiten vom Einfachen zum Komplexen so voran, dass das zuvor Gelernte die Voraussetzung für den nächsten Schritt bilden kann. Die im Rahmen eines Prozesses gemachten Fehler sind unabdingbarer Bestandteil des Lernens, denn sie zeigen den Entwicklungsstand des Lerners und bilden somit ein Indiz für jene Bereiche, die noch bearbeitet und gelernt werden müssen. Am Ende des überaus langen Spracherwerbsprozesses am IAG kann in diesem Zusammenhang und auch mit Bezug auf die praktizierten bilingualen Unterrichtsformen von einem “Kontinuum an Beherrschungsgraden” gesprochen werden, deren Extrem (im Positiven) die Beherrschung der Zielsprache auf L1-Niveau bedeuten kann.” […] Siehe dazu auch: www.iagcovi.edu.gt

Page 3: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 3

2. Ziele des DaF-Unterrichtes:

Die Reifeprüfung (Matura/Abitur) ist ein geeignetes Instrument, dem DaF-Unterricht ein strukturierendes und (Leistungs-)Standards setzendes Ziel zu geben. Die Bildungsarbeit zur Erreichung dieses Ziels ist auf die Entwicklung schriftlicher und kommunikativer Fähigkeiten und Fertigkeiten ausgerichtet, die allgemeinbildende Komponenten, Kenntnisse in Landes- und Literaturkunde einschließt und die bewusste Verwendung diverser Arbeitstechniken fordert.

Ziele eines zur Reifeprüfung führenden DaF-Unterrichtes sind:

• Die Schüler/innen sollen schriftlich und mündlich mit Deutsch sprechenden Bezugspersonen Informationen und Gedanken austauschen können

• Der Wissens- und Fertigkeitsstand sollte mit Erreichen der Reifeprüfung eine ausbaufähige

sprachliche Grundlage für ein Studium an österreichischen und anderen deutschsprachigen Universtitäten sowie eine solide Basis für weiterführende Eigenstudien darstellen (siehe "Kriterien für die Reifeprüfung"/ Siehe dazu auch: www.iagcovi.edu.gt)

• Die Schüler/innen sollen die Fähigkeit erwerben, selbständig den Informationsgehalt von

Sachtexten verstehen und allgemeinverständlich erklären, differenziert und begründet zu gesellschaftlichen Problemen Stellung nehmen zu können. Sie sollen außerdem im Umgang mit literarischen Texten lernen, sinnerhellende Zugangswege mündlich wie schriftlich für sich nutzbar zu machen.

• Die Bereitschaft zur Mitgestaltung und Mitverantwortung von Lernprozessen, die in diesem

Zusammenhang erforderliche Entwicklung und Festigung von individuell angemessenen Lern- und Arbeitstechniken sowie der Erwerb von grundlegenden Methoden zur Textrezeption und -produktion sollen von Beginn an besonders gefördert und berücksichtigt werden. Mit der Ausbildung dieser Fähigkeiten werden auch die Grundlagen für das selbständige fremdsprachliche Weiterlernen in schulischen, privaten und beruflichen Zusammenhängen geschaffen.

• Die Auseinandersetzung mit der Sprache, Literatur, Geschichte, Kultur, … der deutschsprachigen Länder soll der Erziehung zu Weltoffenheit und Toleranz und zur Entwicklung einer interkulturellen und kommunikativen Kompetenz dienen.

Page 4: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 4

3. Didaktische Grundprinzipien:

• Schülerorientierung innerhalb eines kommunikations-, handlungs- und produktionsorientierten Unterrichts Schülerorientierung in diesem Sinne bedeutet für den DaF-Unterricht auf allen Ebenen: • Förderung von eigenverantwortlichem und selbst gesteuertem Handeln sowohl in Bezug

auf individuelles als auch auf kooperatives Lernen und Üben • Bereitstellung von Anlässen und sprachlichen Mitteln für sinnvolle, bedeutsame und mit-

teilungsbezogene Kommunkation • Einbezug der SchülerInnen in die Verantwortung für die Gestaltung der Lernsituationen

(Themen, Inhalte, Arbeitsformen) • Schaffung von Freiräumen für produktionsorientiertes, ganzheitliches sprachliches Handeln

(Unterrichtsprojekte, fächerübergreifende Projekte, Eigeninitiative, [musische]Kreativität) Siehe dazu auch: www.iagcovi.edu.gt /Deutsch/Theater

Schülerorientierung erfordert aber, ohne dass die Unterrichtenden aus ihrer Verantwortung entlassen werden können, auf allen Ebenen:

• Flexibilisierung der Lehrerrolle in entsprechenden Unterrichtsphasen: Moderatoren-, Steuerungs-, Korrektur-, Helfer-, Berater- und Expertenfunktion

• Zeitweilige Aussetzung des Korrekturmonopols und zeitweilige Übertragung von obgenannten Funktionen auf die Schüler/innen (“Fremdsprachenwerkstatt”)

• Bereitstellung geeigneter Unterrichtsmaterialien zur Förderung des selbständigen Arbeitens (Selbstkontrolle, Selbstkorrektur)

• Schaffung von Rahmenbedingungen: Raumgestaltung, Sitzordnung, unterrichtsorganisatorische Verfahrensweisen (Protokoll, Aufrufkette, Terminpläne, …) Siehe dazu: www.iagcovi.edu.gt /aktuell/Salon Multimedia!

Ein handlungs- und produktionsorientierter so wie schüleraktivierender DaF-Unterricht erfordert in der Regel eine intensivere und zeitaufwändigere organisatorische Vorbereitung als der lehrerzentrierte Unterricht. Er verlangt von den Unterrichtenden aber auch ein hohes Maß an Zurückhaltung, um die notwendigen Freiräume für die Schüler zu schaffen. Gleichzeitig ist es Aufgabe der Unterrichtenden, mit Flexibilität und Sensibilität die unterschiedlichen Lern- und Gruppenprozesse zu orientieren, ohne zu dominieren.

Page 5: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 5

• Wissenschaftsorientierung und wissenschaftspropädeutisches Arbeiten

Die Schüler/innen sollen im Rahmen des Fremdsprachenunterrichtes (DaF, etc.) ein sicheres Grundlagenwissen und die Methoden und Formen selbständigen Arbeitens erwerben. Sie sollen dabei Arbeitsweisen kennen- und benutzen lernen, mit deren Hilfe die neue Sprache und die eigenen fremdsprachlichen Lernprozesse in der Folge systematisch erarbeitet werden können. Wissenschaftspropädeutisches Arbeiten impliziert, dass die Schüler/innen mit Beobachtungs- und Evaluationskriterien (vgl. DaF-Bewertungskriterien) umgehen lernen, die ihnen eine Bewertung der eigenen Lern- und Arbeitsprozesse und ihrer Ergebnisse ermöglichen bzw. ein Methodenbewusstsein schaffen, dass als Grundlage für alle weiteren Lernprozesse dienen kann.

• Einsprachigkeit

Die Einsprachigkeit sollte grundlegend für den DaF-Unterricht sein, da die Schüler/innen dadurch befähigt werden, in realen Kontaktsituationen selbständig mit Hilfe der ihnen zur Verfügung stehenden Sprachmittel und Kommunikationsstrategien angemessen zu handeln.

• Leistungsbeurteilung im handlungsorientierten Fremdsprachenunterricht

Leistungsbewertungen sind ein kontinuierlicher Prozess: Oberstes Kriterium für die Bewertung der sprachlichen Leistungen ist die schriftliche wie mündliche Kommunikationsfähigkeit. Dazu gehören aber auch grammatische Richtigkeit, orthographische Korrektheit, phonetische Norm.(vgl. dazu "Leistungsbewertung DaF", Peitler Michael: IAG, 1999-2007)

4. Methodische Konsequenzen unter Einbezug des „Grundsatzes der Methodenfreiheit“:

• Kommunikation fördernde Methoden

Damit sind Methoden gemeint, die die sozialen Kompetenzen der Schüler/innen aktivieren und auch auf der Ebene des Fremdsprachenerwerbs erweitern. Die Voraussetzungen für den Einsatz dieser Methoden müssen gegebenfalls geschaffen bzw. die Lernmethoden eingeübt werden.

- Partnerarbeit, Gruppenarbeit

- Debatte, Podiumsgespräch - Bewegungs- und Lernspiele - Interviews - Rollenspiele - Aufrufketten, etc.

Page 6: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 6

• Selbständigkeit fördernde Methoden (nach Bimmel/Rampillon: Lernerautonomie und Lernstrategien, München: Langenscheidt, 2000)

Die unterrichtliche Organisation zielt besonders auf den autonomen Wissenserwerb, d. h. auf die Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten, die geeignet sind, sich selbständig Wissen anzueignen:

* Direkte (kognitive) Strategien - Gedächtnisstrategien

- Mentale Bezüge herstellen: Wortgruppen bilden, Ordnungssysteme herstellen - Bilder und Laute verwenden: Bilder in der Landeskunde Wortbilder Wortigel, Wortnetze verwenden - regelmäßig und geplant wiederholen: Vokabelkartei verwenden

* Direkte (kognitive) Strategien - Sprachverarbeitsungsstrategien

- Strukturieren: Markieren Sich Notizen machen Gliederungen machen Zusammenfassen - Analysieren und Regeln anwenden: Wörter und Ausdrücke analysieren Regelmäßigkeiten entdecken Reglen anwenden - Üben: Formelhafte Wendungen erkennen und verwenden - Hilfsmittel anwenden: Wörterbuch verwenden In einer Grammatik nachschlagen * Indirekte Lernstrategien: - Strategien zur Regulierung des eigenen Lernens - Das eigene Lernen einrichten und planen: Eigene Lernziele bestimmen Eigene Intentionen klären Ermitteln, wie gelernt werden kann Organisieren - Das eigene Lernen überwachen und auswerten: Den Lernprozess überwachen Das Erreichen der Lernziele kontrollieren - affektive Lernstrategien - Gefühle registrieren und äußern: Eine Checkliste benutzen Ein Lerntagebuch führen

Page 7: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 7

- soziale Lernstrategien: - Fragen stellen - Zusammenarbeiten - Sich in andere Hineinversetzen

• Sprachgebrauchsstrategien:

- Vorwissen nutzen - “Mit allen Mitteln wuchern”: Leere Wörter (Dingsda) einsetzen

Umschreibungen

• Produktionsorientierte Methoden

Diese Methoden sollen die Kreativitat fördern und die Schüler/innen vor allem ermutigen, unter Anwendung von bereits Erlerntem neue Ideen zu verwirklichen, den Prozess des Erarbeitens im Hinblick auf selbstorganisiertes, soziales Lernen zu durchleben und präsentationsfähige Produkte vorzustellen. Die Vorstellung selbst geschaffener Produkte ermöglicht ein hohes Maß an Identifikation und ist geeignet, das Selbstwertgefühl der Produzenten/innen zu steigern. - Textproduktive Verfahren: Restaurieren und Antizipieren Transformieren Kreatives Schreiben Leseberichte Lesetagebücher Lieder und Raps hören, singen, erfinden

- Szenische Gestaltungen: Lebendes Bild Pantomime Innere Dialoge Abstrakte Begriffe auftreten lassen Puppen-, Marionetten-, Schattenspiel Videoszene

- Visuelle Gestaltungen: Schreibgestaltung “Bebildern” Bildcollagen Graphische Auflösungen Literaturzeitung

- Akustische Gestaltungen: Experimente mit verschiedenen Vortragsweisen einen Text mit Orff-Instrumenten vertonen Hintergrundmusik zu Texten suchen

Page 8: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 8

• Lernwirksame und schüleraktivierende Arbeitsformen

Die Schüler/innen sollen aufgrund der Auseinandersetzung mit einem Thema die Lösung von Aufgaben mit einem gewissen Überblick und einer gewissen Sicherheit formulieren, darstellen und vertreten können. Das Wissen um das Zustandekommen des Resultats ermöglicht ihnen alternative Einschätzungen und den Vergleich mit alternativen Lösungswegen. Aufgaben statt Fragen stellen - Klarheit der Aufgabenstellung - Schwierigkeit der Aufgabe bzw. des Materials einschätzen - Kooperation ermöglichen - Lösungen zugänglich machen - Schriftliche Fixierung von Arbeitsergebnissen Lernwirksamen Sprachkontakt ermöglichen - Tiefe Verarbeitung - Unterschiedliche Fertigkeiten fördern - Mehrfache Verarbeitung, Phasenbildung - Phasenbildung bei komplexen Aufgaben - Funktion schulischer Arbeit

Selbständige Arbeit unterstützen - Gruppeneinteilung - Beratung - Bewusstmachung - Hilfe

5. Unterrichtsprojekte:

- orientieren sich besonders an persönlichen Fähigkeiten der SchülerInnen. Sie fördern die Zusammenarbeit, Rücksichtnahme und gemeinsames Schaffen - Projekte sprechen kognitive, motorische und affektive Bereiche an und erleichtern kurz- und mittelfristige Motivation zur Erreichung gemeinsamer Ziele - fördern das demokratische Bewusstsein - ermöglichen interkulturelles Lernen ("globales Klassenzimmer") aufgrund des etwas anderen "Umgangs mit dem Stundenplan" - fördern die Verknüpfung schulischer und außerschulischer Lebensbereiche

DaF – kreativ und projektbezogen: * Grundstufe ** Mittelstufe *** Oberstufe

Page 9: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 9

* Grundstufe

Titel Produkte Ideen DaF-Bezug

Meine Familie und ich Collage Fotos mitbringen und kommentieren sich und andere vorstellen

Standbilder Collagen anfertigen über die Familie berichten

Stammbaum kurze Texte schreiben Fragen stellen

in Standbildern die Positionen innerhalb Possessivartikel

der Familie nachspielen

Meine Klasse und ich Collage Klassenbuch erstellen,in dem jedes Kind die Klasse und Freunde auf

Biografien die Möglichkeit hat, sich und die Klasse Deutsch beschreiben

Sitzplan darzustellen Monate

Klassenbuch die Kinder schreiben eine eigene Ordinalzahlen

Geburtstagskalender Familiengeschichte auf

Meine Schule Modell Materialien überlegen und mitbringen Interview auf Deutsch

Fotos und -ausstellung Fotos machen, Präsentation uberlegen Duzen und Siezen

Video Videorecorder organisieren Wortschatz: Schule, Stundenplan

Lehrersteckbriefe Drehbuch schreiben

Collage Collagen anfertigen

Jahreszeiten Kalender facherübergreifendes Projekt: Zeichnen Wortschatz

Jahresuhr Bilder zum Kalender zusammenstellen landeskundliche Kenntnisse

Liedpräsentationen oder malen erweitern

Jahreszeitenvergleich Lernspiele selber machen Domino Spiele anfertigen und beschreiben Grammatik

Memory Spiele spielen Wortschatz-Ubungen

Brettspiele Klassenspielkiste anfertigen Vokabelwiederholung

Quartette Spielanweisungen

Bingo

Wir machen Musik Musical fächerübergreifend gestalten: Musik, Kunst Textproduktion

Singspiel und Werken

Rap Musikinstrumente selbst herstellen

Lieder Musik einüben und prasentieren

Wir machen Theater Sketche fächerübergreifend gestalten: Musik, Kunst Dialoge erstellen und spielen

kleine Theaterstücke und Werken Textpräsentation

Pantomime Situationen/Texte aus dem Lehrbuch Aussprachetraining

Schattenspiele dramatisieren

Tageslichtprojektor Kulissen und Kostüme erstellen

Einsatz von Handpuppen

Kinderspiele evtl. Zeichnungen und Spiele aus anderen Ländern kennen lernen Landeskunde: Spiele aus Öster-

Spielbeschreibungen und spielen reich, Deutschland und der Schweiz

(Fotos mit Untertiteln) interkulturelle Vergleiche

Page 10: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 10

** Mittelstufe Titel Produkte Ideen DaF-Bezug

Unsere/Meine Stadt Wandzeitung Interviews mit Touristen: "Wie gefällt es Slogans verstehen

Broschüre Ihnen in Guatemala, in Antigua …? Slogans selbst schreiben

konkrete Poesie Tourismus: "Was würdest du einem Intervievs machen

Kassette: "Klangreportage" Touristen zeigen?" Interviews auswerten

Video Positives - Negatives in der Stadt

Comic/Bildgeschichte Slogans

Slogans

Familie Familien(stamm)baum mit LehrerIn skizziert/klebt Familienbaum über Familienmitglieder und

Bildern von Familienmitgliedern und Haustieren auf Rückwand/Pinnwand Haustiere erzahlen

Schüler erstellen Collage mit Bildern

und Steckbriefen

Schüler hängen diese an den Baum

Schüler berichten uber ihre Familienmit-

glieder Liebe und Partnerschaft Geschichte: "Mein Traumtyp" fächerübergreifend gestalten: Zusammen- Geschichten schreiben

Interviews arbeit mit Musik, Geschichte telefonieren

Spiele: "Ereigniskarten" Bilder, Materialien aus Zeitschriften "anmachen", "flirten"

Liedtexte JUMA einen Liedtext verfassen

szenische Darstellung "Liebesfilme" anschauen

Werbung Wandzeitung Sammlung von Werbung aus Zeitungen Leseverstehen

Collagen und Magazinen kreatives Schreiben

Fotos Aufnahme von Werbung in Radio und Textproduktion

eigene Werbeanzeigen Fernsehen

Modenschau mit Werbung Umarbeitung, Verfremden, Collagen

(Musik, Moderator) Erstellen eigener Werbung: Printmedien,

Werbevideos mit eigenen Texten Radio, Fernsehen (Video)

Vergleich zwischen Guatemala und

Österrreich, Deutschland, Schweiz

internationale Werbung

Geschichte der Werbung: Vergleich

Werbung aus den 50-er Jahren mit zeit-

genössischer Werbung

Schüleraustausch Briefe/E-Mails an die Gasteltern, Anleitung zur Briefkorrespondenz Briefe schreiben Brief-/E-Mail-Partnerschaften Schule, an den Veranstalter Sammeln von Ansichtskarten, Briefmarken, Informationsaustausch

Klassen- und Briefpartnerschaften Briefen

via E-Mail Austausch über und Diskussion von

Broschüre der eigenen Schule, der Schul- und Schüleraktivitäten

Stadt, der Familie Anleitung zur E-Mail-Nutzung

Hörbrief mit Klassenfoto

Video der eigenen Schule

Page 11: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 11

Titel Produkte Ideen DaF-Bezug

Natur und Umwelt “gesäuberte Umwelt": Schulhof, Putzen, Saubern des Schulgeändes Interview machen

Plätze in der Stadt, Denkmäler, Mull sortieren: Recycling Reportage erstellen

Ausflugsziele, Flussufer, … Recyclingmoglichkeiten erkundigen beschreibende und berichtende

Broschüre (Vergleich mit Osterreich, Deutschland und Textproduktion

Collagen der Schweiz)

Wandzeitung Fotowettbewerb: Thema "Mull" (vorher -

Video uber die Sauberungsaktivitaten nachher)

Interviews Besuch eines Mullplatzes (Betroffenheit

Rundfunkreportage auslosen - konfrontieren - Folgen aufzeigen)

Dokumentation Interviews mit "Mullkindern", Menschen,

szenische Darstellung die im Mull leben

Präsentation Interview mit Stadtverwaltung

Geschichte/Collage/Dokumentation: "Ein

Fluss/Ein Baum erzählt", "Ein Müllkind

erzählt"

Lärm und Lärmreduzierung

biologische Kreisläufe

Erstellen einer Umwelt-Schulordnung

Schulgarten

Ökoinseln (Kleinbiotope) anlegen

Renaturierung

Schule Broschüre fächerübergreifend gestalten: Zusammen- Berichte

Wandzeitung arbeit mit allen Fachern Interviews auswerten

Internetseite Besuch einer staatlichen Schule, einer Kommentare

Aufsatz deutschen Schule, … /Gegenbesuch formelle und informelle

Fotoreportage Interviews mit Schulern, Lehrern, Mitarbei- Gespräche führen

Fotoausstellung tern, Schulleiter, Firmenchefs, … Sketche schreiben

Video über die Schule Schulpartnerschaften initieren kleines Theaterstück selbst

Schulhausverschönerung gemeinsame Schulveranstaltungen organi- schreiben

"Schule der Zukunft" sieren (Sport, Theater, Musik) Autoren einladen

"Verösterreicherung" Sketche: Lehrerstilbluten

Lehrerkarikaturen

Theaterstück: "Der blaue Brief"

Deutsch-Kurse

Kultur-Kurse

Literatur-Stammtisch (Bibliothek)

Idole und Leitbilder Collagen Lieblingseigenschaften des Idols Rollenspiele und Interviews

E-Mail: Briefe, Wandzeitungen Bezüge zur eigenen Realität erstellen lassen vorbereiten und durchführen

Lieder kritische Distanz ("Idolatrie") Briefe schreiben

Raps Das Idol im Wandel der Zeit: Comics: E-Mail schreiben

Interviews Tarzan, Superman, … Lieder/Raps schreiben

"Idealidol" entwickeln

Besuch eines Konzerts/einer Veranstaltung

Rollenspiele: Star, Interviewer

E-Mail-Kontakte mit Idolen: kritische

Auswertung solcher Kontakte

Page 12: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 12

Titel Produkte Ideen DaF-Bezug Deutsch um die Ecke Collagen deutsches Wortmaterial im Umfeld der Interviews durchführen

Dokumentation Schule suchen und sammeln freie Gesprache führen

Interviews Interviews mit ortsansässigen Österreichern, Schriftverkehr führen

Wandzeitungen Deutschen und Schweizern fuhren interkulturelle Vergleiche ziehen

Ausstellung Interviews mit VertreterInnen von Firmen bzw. Dokumentationen erstellen

Round Table -Gespräch selbstandigen UnternehmerInnen, Luftfahrt- Bildtexte entwerfen

gesellschaften, … führen

Österreicher, Deutsche und Schweizer

an die Schule einladen

Auskünfte über ortsansässige Osterreicher,

Deutsche und Schweizer bei den städtischen

Behörden einholen

Dokumente aus der deutschen Geschichte

am Ort sammeln und zusammenstellen

Geschichte der Österreichischen/Deutschen

Schule am Ort recherchieren, auswerten

und darstellen

österreichische diplomatische Vertreter in

Guatemala zur Stellungnahme einladen Essen und Essgewohnheiten Kalorienkalender Interviews uber Essgewohnheiten der Statistiken beschreiben und

Fotoausstellung Schuler/Lehrer auswerten

Fotoreportage Internet: Anfrage bei Politikern, Parteien, Internetanfragen formulieren

Broschüre Schulen, Cafeterias: Café Viena, Los Alpes, Speisen benennen

Wandzeitung Gesundheitsministerium, UNESCO, WHO, … landeskundliche Informationen

Werbeanzeigen Untersuchung: Essgewohnheiten (Vorurteile einholen

Kochbuch uber Essgewohnheiten) Osterreich : Guate- Interviews führen

Rezeptesammlung mala Werbeanzeigen gestalten

Produktpräsentation Werbeanzeigen sammeln

Weinverkostung Schlankheitskuren, Diatangebote

Magersucht, Kindersterblichkeit, Hygiene

Produktbeschreibung: Spezialitaten, Weine

Drogen und Suchte Collagen fächerübergreifend gestalten: Zusammen- Texte fur Fotoroman

Wandzeitungen arbeit mit Biologie, Englisch, … appellative Texte erstellen

appellative Texte Differenzierung: Nikotin, Alkohol, Drogen Werbeanzeigen verstehen

Fotoausstellung Filme/Bücher: Betroffenheit auslösen und gestalten

Fotoreportage zB "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" Internet-Anfragen gestalten

Fotoroman Lieder/Songs: zB "Am Tag, als Connie

Poster Kramer starb, Litanei eines Drogensüchtigen"

Ausstellung Rollenspiele: Eltern/Drogensüchtige

Lieder Besuch von Beratungsstellen

Songs Internet-Anfragen bei österreichischen/

deutschen Beratungsstelle

Page 13: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 13

Titel Produkte Ideen DaF-Bezug Zukunft

Science-Fiction-Texte: Familie,

Idealvision/Hororvision der Zukunft Lekture von Ganzschriften

Schule, Stadt Zukunftsangste, Umweltzerstorung, kreatives Schreiben

Comics Zukunftserwartungen Tagebuch fuhren

kreative Texte: Raumschiff zum Umweltzerstorung, kriegerische Konflikte Referat mit Powerpoint ge-

Mars, zur Venus, … Umweltzerstorung, Rettung der Umwelt stalten

futuristische Landkarten Filme, Comics, Cartoons auswerten

Pläne (zB "The Day after", "Thirteen Days", …)

Bilder Literatur: "Time Machine", "1984", "Fahren-

Schaubilder heit 451", …

Powerpoint-Präsentation UfOs, Nazca-Linien, Erich von Däniken

Kleidung und Mode Modenschau (futuristisch/alternativ) Mode heute, gestern und morgen Wortschatzerweiterung

Fotoausstellung Bedeutung der Mode Verkaufsgespräch

Powerpoint-Prasentation Schuluniform (pro - contra) argumentieren

Trachtenkleidung: Österreich - Guatemala präsentieren

ökologische Aspekte Bildtexte entwerfen

ökonomische Aspekte

praktische Aspekte

Fremdes bei uns Werbetexte Datenautobahn Werbetexte verfassen

Werbeplakate Pizza und Coca Cola Dialoge erstellen (pro - contra)

Collagen Spurensuche in der Stadt nach Informationen sammeln

Comics mit leeren Sprechblasen ausländischen Produkten Internet-Suche

Karikaturen Musikszene international

Powerpoint-Präsentation Fremdwörter in unserer Sprache

Touristen/Nachbarn/Feinde

Fremdes wahrnehmen

alle tragen Jeans, …

Page 14: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 14

*** Oberstufe Titel Produkte Ideen DaF-Bezug

Ängste und Hoffnungen Interview Motivation: Spielen einer Angst- oder Reden unter Verwendung

Wandzeitung Hoffnungsszene von Abstrakta

Video Toleranz-Spiel Präsentation des Ergebnisses

Reden im Dialog: meine Ängste - deine Ängste Wortschatzerweiterung

Kreisgespräch: Hoffnung und Traum

Partnerinterviews

Zukunftsvisionen: Hi-Tech-Technologien,

Kommunikationstechnologie

Stadt-Leben ist Überleben

Lied: R. Mey: "Über den Wolken"

Liebe Gedichte Motivation: Eigenerfahrung, Bilder, Lieder Lyrik auf deutsch schreiben

Schattenspiel Durch Bilder von Liebe Atmosphare schaffen Selbstvertrauen in die eigenen

Video Gespräch in Kleingruppen sprachlichen Möglichkeiten

Gedichte schreiben (individuell) wecken und starken

Familie Streitgesprache: Ehe, Lebensge- fahrte, Motivation: Standbilderstellung Theater spielen auf deutsch

Lebensgefahrtin, PartnerIn Arbeitsschritte: uber Standbilder sprechen Wortschatzerweiterung

Karikaturen Lesen von Material zum Thema

Ausstellungen Vergleich mit Osterreich, Deutschland und

"Standbilder" der Schweiz

Theaterszene auf deutsch einuben Rollen in der Gesellschaft: Fotosammlung Motivation: Fotoaufnahmen ("Raus aus Landeskunde

arm - reich Interviews der Schule") Auskunfte einholen

Besuch eines Kinderdorfes, eines Fotos auswerten, Vergleich: Armut in Interviews machen

Altenheimes, … Österreich Wortschatzerweiterung

Informationen von zuständigen Behorden

einholen

Vergleich mit dem eigenen Land

Natur Stimmungsbild fächerübergreifend gestalten: Zusammen- Naturlyrik und Kunst

Gedichte arbeit mit Zeichnen, Musik, Biologie, … kennen lernen

Bilder Motivation: Landschaftsfotos Wortschatzerweiterung

Musik Landschaftsgemalde

Lieder: zB Udo Jürgens: "5 Minuten vor 12"

Über Fotos und Gemälde sprechen

Gedichte aussuchen, auswendig lernen und

vortragen

Geeignete Musik aussuchen (evtl. Auch selbst

machen) Erziehung: Rolle Mädchen - Jungen Comic-Wettbewerb Motivation: Gespräche über die eigene argumentieren

Karikaturen-Wettbewerb Familiensituation und Beobachtungen im Kritik üben

Freundeskreis

Brainstorming: Rolle Mädchen - Rolle Jungen

in Kleingruppen

"Macho-Kultur"

Spiel: typisch Junge, typisch Mädchen

Kritik am "Typisch-Spiel" (Kreisgespräch)

Page 15: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 15

Titel Produkte Ideen DaF-Bezug Nahrung und Ernährung Ausstellung der Ergebnisse fächerübergreifend gestalten: Zusammen- Versuchsbeschreibung

Ernährungspläne arbeit mit Chemie, Hauswirtschaft, Biologie Liedtexte verstehen

Diätplane Motivation: Klassenfruhstuck Essgewohnheiten beschreiben

Nahrungsmittelbeschreibung Analyse der Reste der gegessenen Nahrungs- Rezepte verstehen

mittel (Zucker, Fett, Salz, …) Ernahrungsplane schreiben

Lieder: zB Udo Jürgens: "Aber bitte mit Sahne"

Herbert Grönemeyer: "Curry-Wurst"

Internet-Recherche

Interkultureller Vergleich: Essgewohnheiten

Tourismus Werbeprospekte Motivation: Gang zum KLM-, Lufthansa-Büro Interviews vorbereiten

Interviews Prospekte auswerten und durchfuhren

Ausstellung Interviews am Flughafen mit deutschsprechen- Statistiken erstellen und

Radioreportage den Touristen führen auswerten

Interviews mit Leuten, die im Tourismus appellative Texte verfassen

arbeiten: Reiseführer, Reisebüros, Hotelange- Deutschkenntnisse aktiv

stellte anwenden

Herstellung eines Werbeprospektes

Präsentation der Interviews

Auswertung: Statistik erstellen

Vergleiche mit landesinternen Informationen

uber Bedeutung des Tourismus

Internet-Recherche

Kommunikation Internet-Rallye für Schüler der fächerübergreifend gestalten: Zusammen- Schreiben im Internet

Secundaria: Thema: Osterreich mit Informatik Auskunfte einholen

Motivation: Surfen im Internet landeskundliche Kenntnisse

Kontaktaufnahme mit Schulen in Österreich, erwerben

Deutschland und der Schweiz

über Internet Politiker kennen lernen:

Chat-Funktion

Erstellung einer Internet-Rallye zum Thema

Österreich (Bildung, Städte, Land, Leute, …)

Kunst am Ort Informationsbroschüre "Theater/Kon- Motivation: Theater-/Konzert-/Ausstellungs- Inhaltsangaben

zert/Ausstellung/Kino" für deutsch- besuch Kritiken

sprachige Touristen Vorbesprechung Programme

Kritiken Nachbereitung Wegbeschreibungen

Fotos Kritiken schreiben appellative Texte entwerfen

Programme Plakate besorgen

Plakate Programme besorgen, schreiben, zusammen-

stellen

Ortsangaben entwerfen

fächerübergreifend gestalten: Zusammen-

arbeit mit Zeichnen, Musik Siehe dazu auch: www.iagcovi.edu.gt /deutsch/theater

Page 16: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 16

Titel Produkte Ideen DaF-Bezug Politik in Osterreich und Europa Wandzeitung Motivation: "Europa - Europäische Union" Referate

Ausstellung "Europa - Der Euro macht's" Auskunfte einholen

Round Table-Gespräch Europa als variables Gebilde Texte erschließen

Powerpoint-Präsentation Historische Atlanten Texte diskutieren

Integration Europas: Nachkriegszeit, Montan- Präsentationen erarbeiten

Union, EWG, EG, EU, Maastricht, EURO, organisieren

Nizza, Göteborg, Madrid, Athen, Rom, …

Zerfall des Ostblocks und seine Konsequenzen

Referate, Informationsbeschaffung über

Internet-Recherche

Europa: Länder ohne Grenzen, freie Arbeits-

platzwahl, etc.

Vergleich: Nord-, Mittel- und Südarmerika/

Nafta/TLC/Mercosur/TLA

Diskussionsrunde: "Geht es ohne nationale

Schranken/Nationalismus?"

Wo kommen wir her? (Herkunfts- und Ahnen-

forschung)

Einladung von Experten aus Politik und

Wirtschaft Nicht alle schauen nur zu Schullogo Neue Schüler in der Schule? Was hat das Schwerpunkt: Dialogorientierte

Collage mit mir zu tun? Texte produzieren

Ausstellungen Wir entwickeln Strategien zur Konfliktlösungen argumentierende Texte

Sticker Über Angste sprechen (pro - contra)

Rollenspiele Verschiedenartige Begegnungen organisieren

Interviews In der Nachbarschaft aktiv werden

Comics mit Konfliktsituationen und Wir kümmern uns um Tutoren und Partner-

leeren Sprechblasen schaften

Durch Informationen Fremdes kennen lernen

Wir geben unserem Schulhaus ein interkul-

turelles Gesicht

Öffentlichkeitsarbeit

Schulgelände

Ausstellungen

Innenbereich der Schule Mit der Sprache fängt es an Ausstellung Schimpfwörter/Rassismus in Witzen Texterschließung

Karikaturen Feindbilder durch Schlagzeilen Textverständnis

Sticker Vorurteile Wortschatzerweiterung

Politische Karikaturen/Feindbilder schaffen Bildertexte schreiben

und entlarven

Diskriminierung ethnischer Gruppen in der

Sprache

Sammlung von abwertenden und belustigenden

Titulierungen

Page 17: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 17

Titel Produkte Ideen DaF-Bezug Medien: Österreich - Guatemala Medien-Ausstellung Motivation: Lektüre von Origninaltexten in Berichte schreiben

Powerpoint-Präsentation österreichischen und deutschen Zeitungen Referate erarbeiten

Referat Aufbau von Tageszeitungen kommentieren

Sammeln und Auswerten von Informationen argumentieren

Internet-Recherche

Meinungen zu Nachrichten bei Lehrern, etc

einholen

Information - Manipulation - Wahrheit

Kindheit Collagen Tagesablauf Fragen für Interviews entwickeln

Kinderfotos Kindheit in verschiedenen sozialen Schichten Texte schreiben

Kinderfilme Kindheit fruher und heute

Träume Interviews mit Mitgliedern verschiedener

Märchen Generationen

Stadtkinder/Landkinder

Kinderspiele

Schule

Studium - Beruf Powerpoint-Präsentation Motivation: Experten verschiedener Unis Einladungen schreiben

Ausstellung erläutern verschiedene Berufslaufbahnen Kontakte knüpfen

Referate Webpage Informationen bei den Universitaten ein- Organisation von

holen Präsentationen

Vorteile und Nachteile diskutieren

Anforderungen und Aufnahmeprüfungen

Stipendien und Studienanforderungen

Arbeitsplatzsituation

Ängste und Hoffnungen

Film

Spielfilmliste 2003 - Kurzfilmliste 2007 Österreichischer Film 2007: www.derstandard.at www.iagcovi.edu.gt / bibliothek Unentbehrliche Empfehlungslisten für die

Auswahlliteraturliste, Lektüreempfehlung Bibliotheksarbeit, Suche www.iagcovi.edu.gt /biliothek

Knappe Inhaltsangaben, Stabangaben

Bildungs-, Jugend- und Kulturarbeit München/Frankfurt: 2003

Verleihstellen in Deutschland und in der Schweiz

Aktualisierungen

Bibliothek des IAG www.iagcovi.edu.gt /biliothek

Page 18: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 18

6. Lernumwelt

- Schaffung einer deutschsprachigen Lernumwelt „mit verstärktem Österreichbezug“ - Deutsch-Kurse für Personal, Eltern und Ex-Schüler/innen und Interessierte anbieten - Schüleraustausch (GUA-A, A-GUA) forcieren - Österreichische und deutsche Autoren einladen (Anpassung an Fremdsprachenschüler) - Theater-/Filmaufführungen anbieten - Deutsch-Konversation außerhalb des Unterrichts - Selbstdarstellung der Schule/des Unterrichtes nach außen - Vorträge deutschsprachiger Referenten - Exkursionen zu deutschsprachigen Firmen/Institutionen am Schulstandort - Literatur-Café - Alle-Sinne-Projekte - Brieffreundschaften/E-Mail-Kontakte - Video- und Filmaufnahmen - Lesefest - “Dia Intercultural” - Gesang und Tanz, Deutschcamp

- Spielefest 7. Medieneinsatz

• Lehrwerke

Das eingesetzte Lehrbuch und die vielfältigen Begleitmaterialien bilden das Leitmedium des DaF-Unterrichts. Es bildet die Grundlage für den Spracherwerb, sichert die Kontinuität der Lernprogression über die Jahre der Ausbildungsdauer hinweg und deckt meist bis zum Abschluss des Strukturaufbaues einen wesentlichen Teil der Unterrichtsarbeit ab. Es gehört daher zu den Aufgaben der jeweiligen Fachlehrerin/des jeweiligen Fachlehrers, das Angebot des Lehrbuches und seiner Begleitmaterialien unter Beachtung der Vorgaben des Lehrplans und möglicher Absprachen der DaF-Fachkonferenz flexibel zu nutzen. Dieses Ansinnen hat zur Folge, dass die Lehrer/innen in den Arbeitskreisen Schwerpunkte setzen, im Umfang erweitern oder reduzieren, dass sie die durch den Lehrplan vorgegebene lexikalische, strukturelle und textliche Abfolge unter Angabe von Gründen abändern können, wenn fachliche oder aktuelle Aspekte dafür sprechen. Die Logik der Lernprogression muss dabei aber auf jeden Fall beachtet werden. In diesen lerngruppen- und situationsbezogenen flexiblen Umgang mit dem Lehrwerk sollten die Schüler/innen von Beginn an einbezogen werden, da sie auf diese Weise bereits Anleitungen für die Gestaltung der eigenen Sprachlernprozesse vermittelt bekommen können.

Page 19: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 19

Lehrbücher und Lehrmaterialien für das Schuljahr 2004

Klasse WWW1 WWW2 SOWIESO 1

WWW3 SOWIESO 2

SOWIESO 3

GR, LK und Wörterbücher

Sonstiges

1.Prim.

WWW Mega1

2.Prim.

WWW Mega 1

3.Prim.

WWW Mega 2

4.Prim.

SOWIESO 1 LB 1, AB 1 Kassetten *

Lektüre Ö-Material

5.Prim.

SOWIESO 1 LB 1, AB 1 Kassetten *

PONS-WB: Dt.-Span. Span.-Dt. (klein)

Lektüre Ö-Material Projekte

6.Prim.

SOWIESO 2 LB2, AB 2 Kassetten *

Lektüre Ö-Material Projekte

I.Sec.

SOWIESO 2 LB 2, AB 2, Kassetten

Dreyer/SchmittLehr- und Üb. d. dt. Gramm.

Lektüre Ö-Material Projekte

II.Sec.

SOWIESO 3 LB 3, AB 3, Kassetten

PONS-WB: Dt.-Span. Span.-Dt. (groß)

Lektüre Ö-Material Projekte

III.Sec.

SOWIESO 3 LB 3, AB 3, Kassetten

Hall/Scheiner: Übungsgramm. DaF f. Fortgeschrittene

Lektüre Ö-Material Projekte

IV.Sec.

LESELAND SCHAFT ½ eigenes Mat.

Donnerberg: Zugänge

Lektüre Ö-Material Projekte

V.Sec.

LESELAND SCHAFT 2 eigenes Mat.

Donnerberg: Zugänge

Lektüre Ö-Material

PEM/DaFKo/8/22/2003 5:25 PM

*noch vorhandene WWW2 bzw. WWW3 können begleitend eingesetzt werden!

Page 20: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 20

Lehrbücher und Lehrmaterialien für das Schuljahr 2005

Klasse WWW1 WWW2 SOWIESO 1

WWW3 SOWIESO 2

SOWIESO 3

GR, LK und Wörterbücher

Sonstiges

1.Prim.

WWW Mega1

2.Prim.

WWW Mega 1

3.Prim.

WWW Mega 2

4.Prim.

SOWIESO 1 LB 1, AB 1 Kassetten *

Océano-WB: Dt.-Span. Span.-Dt. (klein)

Lektüre Ö-Material

5.Prim.

SOWIESO 1 LB 1, AB 1 Kassetten *

Luscher: DaF-Übungs- grammatik

Lektüre Ö-Material Projekte

6.Prim.

SOWIESO 2 LB2, AB 2 Kassetten *

Lektüre Ö-Material Projekte

I.Sec.

SOWIESO 2 LB 2, AB 2, Kassetten

Dreyer/SchmittLehr- und Üb. d. dt. Gramm.

Lektüre Ö-Material Projekte

II.Sec.

SOWIESO 3 LB 3, AB 3, Kassetten

PONS-WB: Dt.-Span. Span.-Dt. (groß)

Lektüre Ö-Material Projekte

III.Sec.

SOWIESO 3 LB 3, AB 3, Kassetten

Hall/Scheiner: Übungsgramm. DaF f. Fortgeschrittene

Lektüre Ö-Material Projekte

IV.Sec.

eigenes Mat. Océano: Briefe schreiben

Donnerberg: Zugänge

Lektüre Ö-Material Projekte

V.Sec.

eigenes Mat. Océano: Wirtschafts-deutsch

Donnerberg: Zugänge

Lektüre Ö-Material

PEM/DaFKo/12.08.2004/ 5:25 PM

*noch vorhandene WWW3 können begleitend eingesetzt werden!

Page 21: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 21

Lehrbücher und Lehrmaterialien für das Schuljahr 2006

Klasse Plan 1 DeuMo 1

DeuMo 2

DeuMo 3

Sowieso 3

GR, LK und Wörterbücher

Sonstiges

1.Prim.

Plan 1

Themen

2.Prim.

DeuMo 1 LB1, AB1

3.Prim.

DeuMo 1 LB1, AB1

4.Prim.

DeuMo 2 LB2, AB2

Océano-WB: Dt.-Span. Span.-Dt. (klein)

Lektüre Ö-Material www.iagcovi.edu.gt

5.Prim.

DeuMo 2 LB2, AB2

Luscher: DaF-Übungs- grammatik

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt

6.Prim.

DeuMo 3 LB2, AB2

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt

I.Sec.

DeuMo 3 LB3, AB3

Dreyer/SchmittLehr- und Üb. d. dt. Gramm./Dt.

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt

II.Sec.

SOWIESO 3 LB 3, AB 3, Kassetten

PONS-WB: Dt.-Span. Span.-Dt. (groß)

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt

III.Sec.

SOWIESO 3 LB 3, AB 3, Kassetten

Hall/Scheiner: Übungsgramm. DaF f. Fortgeschrittene

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt

IV.Sec.

eigenes Mat. Océano: Briefe schreiben

Donnerberg: Zugänge

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt

V.Sec.

eigenes Mat. Océano: Wirtschafts-deutsch

Donnerberg: Zugänge

Lektüre Ö-Material www.iagcovi.edu.gt

PEM/DaFKo/12.08.2005/ 5:25 PM

Page 22: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 22

Lehrbücher und Lehrmaterialien für das Schuljahr 2007

Klasse Plan 1 DeuMo 1

DeuMo 2

DeuMo 3

em-Hauptkurs

GR, LK und Wörterbücher

Sonstiges

1.Prim.

Plan 1

Themen

2.Prim.

DeuMo 1 LB1, AB1

3.Prim.

DeuMo 1 LB1, AB1

4.Prim.

DeuMo 2 LB2, AB2

Océano-WB: Dt.-Span. Span.-Dt. (klein)

Lektüre Ö-Material www.iagcovi.edu.gt

5.Prim.

DeuMo 2 LB2, AB2

Océano-WB: Dt.-Span. Span.-Dt. (klein)

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt

6.Prim.

DeuMo 3 LB2, AB2

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt

I.Sec.

DeuMo 3 LB3, AB3

Dreyer/SchmittLehr- und Üb. d. dt. Gramm./Dt.

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

II.Sec.

Em-Haupt-kurs /B2 Lb, Ab Cds

PONS-WB: Dt.-Span. Span.-Dt. (groß)

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

III.Sec.

Em-Haupt- kurs/B2/C1 Lb, Ab Cds

Hall/Scheiner: Übungsgramm. DaF f. Fortgeschrittene

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

IV.Sec.

eigenes Mat. Océano: Briefe schreiben

Donnerberg: Zugänge

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

V.Sec.

eigenes Mat. Océano: Wirtschafts-deutsch

Donnerberg: Zugänge

Lektüre Ö-Material www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

PEM/DaFKo/7/22/2006 10:28:45 AM

Page 23: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 23

Lehrbücher und Lehrmaterialien für das Schuljahr 2008

Klasse Plan 1 DeuMo 1

DeuMo 2

DeuMo 3

em-Hauptkurs

GR, LK und Wörterbücher

Sonstiges

1.Prim.

Plan 1

Themen

2.Prim.

DeuMo 1 LB1, AB1

3.Prim.

DeuMo 1 LB1, AB1

4.Prim.

DeuMo 2 LB2, AB2

Océano-WB: Dt.-Span. Span.-Dt. (klein)

Lektüre Ö-Material www.iagcovi.edu.gt

5.Prim.

DeuMo 2 LB2, AB2

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt

6.Prim.

DeuMo 3 LB2, AB2

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt

I.Sec.

DeuMo 3 LB3, AB3

em-Grammatik (Mittelstufe)

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

II.Sec.

Em-Brücken- kurs 1 /B2 Lb, Ab Cds

PONS-WB: Dt.-Span. Span.-Dt. (groß)

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

III.Sec.

Em-Haupt- kurs 2/B2/C1 Lb, Ab Cds

Dreyer-Schmitt: Die Gelbe

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

IV.Sec.

Em-Haupt- kurs 2/B2/C1 Lb, Ab, CD

Hall/Scheiner: Übungsgramm. DaF für Fortgeschrittene

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

V.Sec.

Em-Abschluss-kurs/C1 Lb, Ab, CD

Donnerberg: Zugänge

Lektüre Ö-Material www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

PEM/DaFKo/4/22/08/2007 10:28:45 AM

Page 24: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 24

Lehrbücher und Lehrmaterialien für das Schuljahr 2009

Klasse Plan 1 DeuMo 1

DeuMo 2

DeuMo 3

em-Hauptkurs

GR, LK und Wörterbücher

Sonstiges

1.Prim.

Plan 1

Themen

2.Prim.

DeuMo 1 LB1, AB1

3.Prim.

DeuMo 1 LB1, AB1

4.Prim.

DeuMo 2 LB2, AB2

Océano-WB: Dt.-Span. Span.-Dt. (klein)

Lektüre Ö-Material www.iagcovi.edu.gt

5.Prim.

DeuMo 2 LB2, AB2

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt

6.Prim.

DeuMo 3 LB2, AB2

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt

I.Sec.

DeuMo 3 LB3, AB3

em-Grammatik (Mittelstufe)

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

II.Sec.

Em-Brücken- kurs 1 /B2 Lb, Ab Cds

PONS-WB: Dt.-Span. Span.-Dt. (groß)

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

III.Sec.

Em-Haupt- kurs 2/B2/C1 Lb, Ab Cds

Dreyer-Schmitt: Die Gelbe

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

IV.Sec.

Em-Haupt- kurs 2/B2/C1 Lb, Ab, CD

Hall/Scheiner: Übungsgramm. DaF für Fortgeschrittene

Lektüre Ö-Material Projekte www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

V.Sec.

Em-Abschluss-kurs/C1 Lb, Ab, CD

Donnerberg: Zugänge

Lektüre Ö-Material www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

PEM/DaFKo/4/22/08/2008 10:28:45 AM

Page 25: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 25

Lehrbücher- und Lehrmaterialien für das Schuljahr 2010

Klasse 1. Prim. 2. Prim. 3. Prim. 4. Prim. 5. Prim. 6. Prim. 1. Sek. 2. Sek. 3. Sek. 4. Sek. 5. Sek.

Plan 1 Plan1 Themen

DM 1 DM 1

LB1/AB1 CD

DM 1 LB1/AB1

CD

DM 2/ Planet 2

Planet 1 Planet 2 LB2/AB2

CD

Planet 2 LB2/AB2

CD

DM2 LB2/AB2

CD

DM 3/ Planet 3

Planet 3 LB3/AB3

CD

Planet 3 LB3/AB3

CD

Ausblick1 Ausbl.1BK/

B2 LB1/AB1/ CD/DVD

em HK/ Ausblick2

Ausbl.2BK/B2

LB2/AB2/ CD/DVD

em HK/B2 LB1/AB1/ CD/DVD

em HK em AK/C1

LB1/AB1/ CD/DVD

em AK/C1 LB1/AB1/ CD/DVD

GR em-GR

MSt Dreyer-Schmitt: Die Gelbe

Hall/Schein

er: GR f. FG

WB

Océano-WB:

Dt.-Sp. Sp.-Dt. (klein)

Océano-WB: Dt.-Sp. Sp.-Dt. (klein)

Océano-WB: Dt.-Sp. Sp.-Dt. (klein)

Océano-WB: Dt.-Sp. Sp.-Dt. (klein)

PONS-WB: Dt.-Sp. Sp.-Dt. (groß)

PONS-WB: Dt.-Sp. Sp.-Dt. (groß)

PONS-WB: Dt.-Sp. Sp.-Dt. (groß)

PONS-WB: Dt.-Sp. Sp.-Dt. (groß)

LK

Lektüre DACH-Material Projekte

www.iagcovi.edu.gt

Lektüre DACH-Material Projekte

www.iagcovi.edu.gt

Lektüre DACH-Material Projekte

www.iagcovi.edu.gt

www.iagmoodle.at

Lektüre DACH-Material Projekte

www.iagcovi.edu.gt

www.iagmoodle.at

Lektüre DACH-Material Projekte

www.iagcovi.edu.gt

www.iagmoodle.at

Lektüre DACH-Material Projekte

www.iagcovi.edu.gt

www.iagmoodle.at

Lektüre DACH-Material Projekte

www.iagcovi.edu.gt

www.iagmoodle.at

Lektüre DACH-Material Projekte

www.iagcovi.edu.gt

www.iagmoodle.at

Sonstiges 2009-08-17

Donnerberg Zugänge

Kindler Literatur-

kunde PEM/DaFKo/6/1/2010 5:10 PM

Page 26: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 26

• Zusatzmaterial

Durch den aktiven Einsatz von Medien, im besonderen von Begleitmaterialien des Lehrwerks, aber auch durch die Lektüre landeskundlicher und literarischer Texte gewinnt der DaF-Unterricht an Authentizität und Aktualität. Audiovisuelle Medien sind in allen Phasen der Erarbeitung eines Themas einsetzbar und unterstützen kulturelle, fächerübergreifende Arbeiten und den fremdsprachlichen Spracherwerb auf allen Ebenen.

- Bildmaterial (Anregung)

- Overheadprojektor (Manipulationsmöglichkeit)

- Auditives Material (Authenitizität, Hörverstehen) - Videomaterial (Verfilmung literarischer Vorlagen, Dokumentationen,

Nachrichtensendungen) - Vorarbeit - Präsentation ohne Ton - Präsentation ohne Bild

- Präsentation mit Bild und Ton - Nacharbeit - Einsatz des Computers (Standgeräte, Laptop-Klasse) - Textverarbeitungsfunktion (Word) - Datenverwaltungsfunktion (Excel) - Datenaufbereitungsfunktion (PowerPoint) - Datenübertragungsfunktion (E-Mail und Internet) - Suchfunktion (Recherche im WWW, Bibliothek/Infolib/Glifos)) - e-learning: www.iagcovi.edu.gt www.iagmoodle.at

Page 27: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 27

8. Deutsch im Fachunterricht (DFU): Eckert, Dieter: Bemerkungen zum Deutschsprachigen Fachunterricht (DFU).

Ich denke, dass wir nicht können scharf, scharfer, wenn das Kamer sehr cerca von der Spiegel ist

Der Deutschsprachige Fachunterricht (DFU) ist der Fachunterricht in deutscher Sprache für alle Schüler, also auch für jene, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Für die Schüler mit Deutsch als Fremdsprache sicher eine sehr große Herausforderung. Betrachten wir einmal das Kamera-Problem aus der Physik: Eine Kamera steht 1 Meter vor einem Spiegel. Sie soll von sich selbst ein scharfes Bild machen. Welche Entfernung muss man einstellen? Die Überschrift ist die Antwort eines Schülers, der das Problem verstanden hatte. Es ist leicht zu sehen, dass er sich eine Lösung überlegt hat, aber es ist auch unübersehbar, dass er bei seiner Erklärung in extreme „Sprachnot" gekommen ist, so dass sein (vielleicht richtiger) Gedanke kaum nachvollziehbar ist. Sehr viele Schüler […] kennen dieses Gefühl, diese Schwierigkeiten, dass sie ihre Erfahrungen, Bilder, ihre Theorien nicht mitteilen können, weil (noch) Sprachmaterial aus verschiedenen Bereichen der deutschen Sprache fehlt. Die Diskussion über den Deutschsprachigen Fachunterricht an Auslandsschulen ist nicht abgeschlossen und wird kontrovers geführt. Tatsache ist jedoch, dass DFU an den Begegnungsschulen angeboten wird. Ich möchte deshalb versuchen, einige Gesichtspunkte zu erläutern:

1. Begründungen des DFU 2. Aspekte des DFU 3. Möglichkeiten der Schule im DFU

1. Begründungen: Sprache schafft Verstehen und damit Verständnis . Die deutsche Sprache hilft also, Deuschland/Österreich/Schweiz und unsere Denkweise besser kennenzulernen. Der Deutschsprachige Fachunterricht mit seinen Fachsprachen ermöglicht einen besseren Zugang zu dem in diesen Ländern verfügbaren Wissen, er soll anregen zu einem Gedankenaustausch im wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich. […} Ziel ist es, allen Schülern den Abschluss und die Reifeprüfung/Matura/Abitur zu ermöglichen. Ohne den DFU ist es nicht möglich, den Weg zur Hochschulreifeprüfung anzubieten. Der Deutschunterricht ist nicht ursächlich auf den DFU angewiesen. Es ist aber unvermeidlich, dass der Fachunterricht oft eines Sprachniveaus und einer Sprachbeherrschung bedarf, die der Deutschunterricht noch nicht bereitgestellt hat und oft nicht vorbereitet haben kann. Abhlilfe und Milderung leistet hier der DFU durch Sprachentwicklung, also zugleich einen Aufbau im Fach Deutsch. Der Fremdsprachenunterricht im allgemeinen ist meistens sehr theoretisch, weil die Anwendungen der Sprache fehlen. Durch das ständige Anwenden der deutschen Sprache im DFU wird den Schülern die Möglichkeit gegeben (oder abverlangt), ihre Kenntnisse in Deutsch praktisch zu erproben und zu erweitern.

Page 28: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 28

Der DFU ermöglicht allen Teilnehmern gemeinsam den Zugang zum Fach, denn Probleme, die sich aus der Diskrepanz zwischen weltsprachlichem umd wissenschaftlichem Weltbild (wenn es denn beide gibt) ergeben, ist nicht in erster Linie ein Sprachproblem, sondern ein fachliches. Es wird also niemand benachteiligt, vielmehr wird allen hier die gleiche Leistung abverlangt. Der DFU soll das Sozialverhalten der Gemeinschaft fördern: Geduld bei Beiträgen der Mitschüler, also allgemeine Kommunkationsfähigkeit untereinander, Kritikfähigkeit ohne Überheblichkeit, Kommunkationsfähigkeit über fachliche Probleme auch ohne die dominante Rolle eines Lehrers, u.a. mehr. 2. Aspekte des DFU: An der Begegnungsschule ist der DFU der Fachunterricht für alle Schüler in allen deutschsprachigen Fächern, also für Deutsch-Muttersprachler und Fremdsprachler in gemeinsamen Lerngruppen. […]. Es ist unbestritten, dass Muttersprachler im Bereich der deutschen Alltagssprache Vorteile haben, andererseits vernachlässigen aber gerade sie oft die Sprachlernaspekte des Fachunterrichts. Der Deutschprachige Fachunterricht muss deshalb gezielt auf alle lernpsychologischen Komponenten des Sprachlernens eingehen, um einen schülerzentrierten und handlungsorientierten Unterricht als Zugang zum Fach zu bieten. Es ist sofort einsichtig, dass Sprache im DFU eines der zentralen Probleme ist: Der Fachunterricht bewegt sich immer im Spannungsfeld zwischen Allgemeinsprache und Unterrichtssprache, wobei die Unterrichtssprache die Fachsprache (exakte Fachbegriffe mit fachlich richtigen Textbausteinen), die formale Sprache (hoher Grad der Normiertheit) und die Bildsprache (Veranschaulichung auch mit Bildern oder Modellen) mit einbezieht, allerdings verbunden mit großer Toleranz gegenüber der Präzision und der Grammatik. Im Idealfall ergänzen sich mit fortschreitendem Alter der Schüler dann Allgemeinsprache und Unterrichtsprache bis zum sicheren Umgang mit der Sprache im Fach. Jedoch schon im Rückgriff auf die Allgemeinsprache liegt ein weiteres Kernproblem, denn es müsste verlangt werden, dass in der Sprachkompetenz der Schüler in jeder Stufe schon kritische Stellen überschritten sind. Es wäre bequem, aber falsch, die Bereitstellung dieser Kompetenz einfach vom Fach Deutsch zu verlangen. Oft kann im Fachunterricht nämlich aufgrund fachlicher Gegebenheiten nicht auf Sprachkonstruktionen verzichtet werden, die vor allem für Fremdsprachenschüler große sprachliche Hürden darstellen, wie zum Beispiel in Physik ab der 6. Klasse auf das Passiv oder ab dem 2. Básico in Biologie […] auf umfangreiche Satz-Konstruktionen. Bei den Überlegungen über die Probleme der Sprache im Fach muss aber beachtet werden, dass das Verhältnis von Allgemein- und Unterrichtssprache in den einzelnen Fächern sehr unterschiedlich ist: In den Fächern Physik, Chemie, Biologie oder Geschichte, in denen vor allem am Anfang der Gedanke im Mittelpunkt steht, die Lebenswelt und die Vorstellungen des Schülern mit in den Unterricht einzubeziehen, wird eine (oft nicht mögliche) hohe sprachliche Kompetenz benötigt. In Biologie, Geschichte, aber auch in Psychologie oder Philosophie verstärkt sich das Problem der Sprachbreite nach oben hin durch die Fachinhalte mit ihren reichhaltigen Bezügen zu anderen Fächern eher noch. In Mathematik ist das Problem nicht so gravierend wie in anderen Fächern, weil die Allgemeinsprache knapper und die Fachsprache oft formelorientiert ist. […]

Page 29: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 29

Im Fach Deutsch steht der Lehrer anfangs gut da: Die Kommunkation kann von ihm lehrplangerecht so gesteuert werden, dass sie von den Schülern ohne Probleme bewältigt werden kann. […] Die folgende Graphik der vier Trapeze (frei nach J. Leisen) soll das Problem Sprachbreite- Klassenstufe - Fachgruppe zusammenfassend erläutern:

1. Kommunikationssituationen im Fach können vom Fachlehrer so gestaltet werden, dass die Schüler sie mit ihrem Sprachmaterial bewältigen können

2. Die Fachinhalte sind verbunden mit Schülervorstellungen. Bezüge zu anderen Fächern werden hergestellt. Eine hohe deutschsprachliche Kompetenz wird erforderlich

3. In Mathematik und den Naturwissenschaften reduziert der Bestand an Fachsprache den allgemeinsprachlichen Anspruch. In den anderen Fächern ist in den Kommunkationssitationen muttersprachliche Kompetenz erforderlich.

[…] Trotz(dem) [Rücksichtnahme] gibt es für Schüler und Eltern Problemfelder: Schüler aller Altersstufen bemerken natürlich häufig die Diskrepanz zwischen ihrer Fach- und Sprachkompetenz. Eine gewisse Unwilligkeit, DFU mit seinen Fachsprachen zu akzeptieren, ist die Folge. Schwierigkeiten bei der Texterfassung, ein zu geringer Wortschatz, Unsicherheit in der Sprache führen nicht selten trotz fachlicher Kompetenz zu einer nicht gewollten Passivität und damit auch zu Motivationsverlust. Neben [den] Lehrplänen und zum Teil [strikten] Regeln ist wohl das größte Problem, dass viele Eltern glauben, ihre Kinder auf ihrem schulischen Weg in den deutschprachigen Fächern nicht begleiten zu können. Sie können in die Diskussion um den Einklang zwischen weltlichem und wissenschaftlichem Bild der Fächer nicht mehr eingreifen, sie meinen aufgrund der Sprachbarriere Eltern-Lehrer die Interessen ihrer Kinder oft nicht mehr richtig vertreten zu können. Sie könnten das Gefühl haben, sich und ihr Kind der Schule ausgeliefert zu haben, obwohl die Schule immer, aber besonders bei Schwierigkeiten, den Dialog anbietet und versucht, Lösungswege aufzuzeigen und geeignete Unterstützung anzubieten. Der Lehrer muss sich im DFU einer bedeutenden und neuartigen Aufgabe stellen, die er normalerweise aus dem Schulalltag nicht kennt. Er muss versuchen, nach einer zutreffenden Diagnose durch eine vorausschauende (nicht abwartende) und verantwortungsbewusste Unterrichtsplanung und Gestaltung die Fach- und Sprachprobleme in Einklang zu bringen. Eine Überforderung der Schüler muss dabei unbedingt vermieden werden. Zudem wird von ihm bei der Leistungsbeurteilung besonderes Einfühlungsvermögen gefordert, denn wenn die Fachsprache nicht nur Medium, sondern auch Unterrichtsziel ist, ist eine Einbeziehung in gerechte Leistungskontrollen für alle Schüler unverzichtbar.

4. Möglichkeiten der Schule: Die Fächer des deutschsprachigen Fachunterrichts leisten einen Beitrag zur Allgemeinbildung. Es soll einerseits dem Streben des menschlichen Geistes nach exaktem Erfassen der Umwelt, aber auch nach Erkennen von Strukturen und nach Abstraktion Rechnung getragen werden. Andererseits ist die Schule aber eingebunden in feste fachliche Strukturen und Zeitpläne, die eine exakte Vorausplanung und Führung (im Sinne der Lehrpläne) erfordern.

Page 30: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 30

Für die Fächer des DFU ist es daher notwendig, didaktische und sprachdidaktische Wege zu finden, um Fachinhalte und Fachsprache möglichst in Einklang mit der allgemeinen Sprachkompetenz gleichzeitig und integriert wachsen zu lassen. Dem Lehrer kommt hierbei eine entscheidende Rolle zu: Er muss auf dem Weg zum fachlichen Ziel stets auch versuchen, die sprachlichen Probleme im Fachunterricht in seine Überlegungen mit einzubeziehen, nämlich

1. das grundsätzliche Sprachproblem (Jeder Mensch bedenkt Probleme in seiner Muttersprache),

2. das kognitionspsycholgische Sprachproblem (Denken geht schneller als Sprechen, Sprechen in der Muttersprache ist einfach, Denken und dann Sprechen ist für Fremdsprachler eine große Herausforderung) ,

3. das unterrichtsprachliche Problem (Kommunikationsmöglichkeiten) und

4. das Fachsprachenproblem (unbekannte Wortbildungen , neue Satzstrukturen).

Ein Patentrezept für d[ie] Lehrer]innen] gibt es nicht, deshalb [müssen] sie stets nach Unterrichtsformen suchen, die den Schülern bestmöglichst helfen, die momentanen Anforderungen an Fach- und Fachsprachenkenntnisse zu bewältigen. Eine zentrale Rolle spielt dabei sicher eine kontinuierliche und durchdachte Spracharbeit, denn der beste Zugang zum Fach ist die fachliche Kommunikation. Fazit: Für die Probleme des deutschsprachigen Fachunterricht gibt es kein Patentrezept, nicht einmal eine Lösung, daher sollten wir sie auch nicht suchen. 2. Lehrsatz von Josef Leisen:

Es geht im DFU nicht darum, eine Lösung des Problems zu finden, sondern verantwortungsvoll damit umzugehen.

[...] Wir sollten uns alle gegenseitig die nötige Toleranz entgegenbringen, und wir Lehrer/innen sollten gerade im DFU stets unsere eigene Position reflektieren, um daraus neue Wege zur Sprachvermittlung und zur Optimierung unseres Unterrichts zu erschließen. Mit Bezug auf die obengenannten DaF-/DFU Aspekte bemüht sich die DaF-Koordination des IAG seit Jahren darum, die DaF- und DFU-Kollegen/innen nicht nur dafür zu sensibilisieren, sondern sie auch mit entsprechenden Unterrichtsbehelfen zu unterstützen oder in DFU-Workshops entsprechend zu beraten:

Page 31: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 31

Fachsprachliche Phänomene aus den BereichenFachsprachliche Phänomene aus den BereichenFachsprachliche Phänomene aus den BereichenFachsprachliche Phänomene aus den Bereichen Morphologie und SyntaxMorphologie und SyntaxMorphologie und SyntaxMorphologie und Syntax

Mit der Herausgabe dieser Erläuterungen und Übungen zu den “Phänomen der deutschen Fachsprache” wird der Versuch unternommen, Abhilfe in einem Bereich zu schaffen, der sowohl DaF- als auch DFU-Kollegen/innen immer wieder vor große Herausforderungen bei ihrer alltäglichen Unterrichtsarbeit stellt.

Das Kompendium ist einerseits als Unterrichtsbehelf und Arbeitsmittel gedacht, das DaF-Lehrer/innen dabei unterstützen soll, DaF-Schüler/innen in die Belange der Fachsprache einzuführen und die "Phänome" anhand der Übungen zu festigen, damit sie als "Werkzeuge" für den Fachunterricht in deutscher Sprache zur Verfügung stehen können.

Andererseits soll es aber auch DFU-Kolleg/innen ermöglichen, auf unkonventionelle Weise jene fachsprachlichen Strukturen kennen zulernen, die im Fachunterricht vorherrschen und einen Gutteil ihrer Spracharbeit bestimmen, um sie so für die fachsprachlichen Schwierigkeiten der SchülerInnen zu sensibilisieren und zu ihrer vermehrten Berücksichtigung schon bei der Unterrichtsvorbereitung anzuregen.

Michael Peitler Guatemala, IAG, (1997/2004/2007/2008/2010)

Nr. Veranstaltung/Actividad (Dauer/Duración)

Seminarleitung/ Moderación

Ort/Lugar Termin/Fecha

1 DFU: Fachsprachliche Phänome und ihreDFU: Fachsprachliche Phänome und ihreDFU: Fachsprachliche Phänome und ihreDFU: Fachsprachliche Phänome und ihre

Berücksichtigung in der alltäglichen Unterrichtsarbeit Berücksichtigung in der alltäglichen Unterrichtsarbeit Berücksichtigung in der alltäglichen Unterrichtsarbeit Berücksichtigung in der alltäglichen Unterrichtsarbeit SchiLF, Workshop, 1. Teil

Einladung/Programm

Michael Peitler (ÖS Guatemala)

ÖS GuatemalaÖS GuatemalaÖS GuatemalaÖS Guatemala 16. 16. 16. 16. 02 2004 16:00, L10

1a

DFU: Fachsprachliche Phänome und ihre Berücksichtigung in der alltäglichen Unterrichtsarbeit SchiLF, Workshop, 2. Teil Programm

Michael Peitler (ÖS Guatemala)

ÖS Guatemala 20. 04.2004 16:00, L10

Page 32: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 32

II Lehrpläne 1. Lehrplan: Der vorliegende Lehrplan für DaF, gültig ab dem Schuljahr 1998 (vgl. Beschluss der 3. DaF-FaKo vom 9.7.1996) und entsprechenden Anpassungen in den Schuljahren 1999, 2001 und 2003, 2005-2007, 2008 (vgl. Beschluss der 1. DaF-Konferenz vom 12.02.2008), umfasst die Jahrgänge der vierten Primaria bis vierten Secundaria und stützt sich auf die am IAG eingeführten Lehrwerke (WER? WIE? WAS? 2 - 4 /SOWIESO 1 – 3 bzw.) ab 2006 DEUTSCHMOBIL 1-3/EM-BRÜCKENKURS/EM-HAUPTKURS/EM-Abschlusskurs, ab 2010 Planet 2-3 und AusBlick 1 -2 und deren Verteilung auf die besagten Klassen. Für die 1. bis 3. Klasse der Primaria existieren Minimal-DaF-Lehrpläne, gültig ab dem Schuljahr 1999, doch werden Anpassungsvorschläge noch gesondert durch die/den Primaria-KoordinatorIn vorgelegt. Für die 5. Secundaria liegt eine entsprechende Beschreibung zur Orientierung ebenfalls vor, obwohl sich erfahrungsgemäß die Lehrinhalte dieses Jahrgangs an den zur Vorbereitung der Reifeprüfung getroffenen Schwerpunktsetztungen orientieren. Der Minimallehrplan spiegelt das Bedürfnis der DaF-Lehrer/innen wieder, für die Beschreibung ihres jeweiligen Jahrgangslehrstoffes über einen klaren Anhaltspunkt zu verfügen, und klärt die Kollegen/innen, die neue DaF-Klassen/Gruppen übernehmen, darüber auf, welche DaF-Kenntnisse sie bei ihren Schülern voraussetzen können. Da ein Fremdsprachenerwerb nicht ausschließich linear verläuft, sondern zyklische Übungs- und Wiederholungsphasen vorsieht, wird die Einschränkung des Lehrplanes, ausschließlich den pro Jahrgang neu hinzuwachsenden Lernstoff zu erfassen, durch den gelegentlichen Verweis auf den vorausliegenden aufgegeben. Dies möge aber nur als methodisch-didaktisches "Signal" verstanden werden. Die Minimallehrstoffinhalte sind als solche hervorgehoben. Prinzipiell gilt, dass schon von Anfang an auf systematisches, gründliches und genaues Arbeiten (dies schließt die Äußere Form der Arbeiten mit ein) ebenso geachtet werden soll, wie auf einen flexiblen Umgang mit der Sprache, auf die Entwicklung geeigneter Lerntechniken und auf die Schulung des Gedächtnisses. Übersicht: www.iagcovi.edu.gt

Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen (GER) DaF-Schularbeiten in Primaria und Sekundaria auf einen Blick

Lehrpläne/ Bestimmungen Klassen Stunden/Woche Lehrplan 1 4. Primaria 4 + 2 = 6 Lehrplan 2 5. Primaria 4 + 2 = 6 Lehrplan 3 6. Primaria 4 Evaluation/Aufgabengruppen 6. Primaria 1 Informatik/ESP(+15) 6. Primaria 2 Lehrplan I 1. Básico 4 Lehrplan II 2. Básico 4 Lehrplan III 3. Básico 4 Lehrplan IV 4. Bachillerato 4 Lehrplan V 5. Bachillerato 4 Reifeprüfung/Matura 5. Bachillerato 5 volle Stunden (2009) Landeskunde alle Stufen im Rahmen des Lehrplanes

Page 33: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 33

2. GER – Kurzfassung:

GGeemmeeiinnssaammeerr

eeuurrooppääiisscchheerr RReeffeerreennzzrraahhmmeenn ffüürr SSpprraacchheenn

_______________________________________________________________

Kurzinformationen

In jüngsten Veröffentlichungen zum Fremdsprachenunterricht ist sehr häufig die Rede vom Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER). Was ist der GER? Der GER ist ein System, das Lernen und Lehren von Sprachen und das Beurteilen von Sprachkompetenzen nach gemeinsamen Kriterien beschreibt und vergleichbar macht. Er ist ein mittlerweile in ganz Europa anerkannter Bezugsrahmen zur Beschreibung von Sprachkompetenzen und damit eine wichtige Grundlage für Curriculumentwicklung, für Lehrwerkserstellung und auch für Sprachprüfungen, z.B. das Deutsche Sprachdiplom (DSD) der KMK, das an den meisten deutschen Auslandsschulen und an vielen staatlichen Schulen im Ausland abgenommen wird.

Page 34: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 34

Was ist das Ziel des GER? • Der GER soll eine länderübergreifende Vergleichbarkeit sprachlicher Qualifikationen

ermöglichen. • Die gegenseitige Anerkennung der sprachlichen Qualifikationen wird mit Hilfe des GER

erleichtert. • Der GER bietet eine Basis für die Entwicklung von Lehrplänen, Prüfungen, Lehrwerken usw. Wie wird das Ziel erreicht? • Der GER beschreibt Kenntnisse und Fertigkeiten, die Lernende einer Sprache brauchen, um in

dieser Sprache kommunizieren zu können. • Der GER definiert Kompetenzniveaus, die die Lernfortschritte messbar machen. Welche Niveaustufen unterscheidet der GER? Ausgehend von einem kommunikativ-handlungsorientierten Konzept des Lehrens und Lernens von Fremdsprachen beschreibt der GER umfassend Sprachwissen, Sprachfertigkeiten und Sprachanwendung auf drei Niveaustufen. Untergliedert sind diese drei Stufen in je zwei Unterniveaus:

A Elementare

Sprachverwendung

B Selbstständige

Sprachverwendung

C Kompetente

Sprachverwendung

A 1

(Breakthrough)

A 2

(Waystage)

B 1

(Threshold)

B 2

(Vantage)

C 1

(Effective Operational Proficiency)

C 2

(Mastery)

Die drei Niveaustufen entsprechen in etwa der Grund-, Mittel- und Oberstufe gängiger Sprachkurse. Der GER ist jedoch kein Lernzielkatalog, sondern eine multi-funktionale Publikation, die eine umfassende Beschreibung gemeinsamer Referenz-niveaus bietet.

Page 35: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 35

Hier zunächst die Globalskala des GER:

C 2

Kann praktisch alles, was er/sie liest oder hört, mühelos verstehen. Kann Informationen aus verschiedenen schriftlichen und münd-lichen Quellen zusammenfassen und dabei Begründungen und Er-klärungen in einer zusammenhängenden Darstellung wiedergeben. Kann sich spontan, sehr flüssig und genau ausdrücken und auch bei komplexeren Sachverhalten feinere Bedeutungsnuancen deut-lich machen.

Kompetente Sprachverwendung

C 1

Kann ein breites Spektrum anspruchsvoller, längerer Texte ver-stehen und auch implizite Bedeutungen erfassen. Kann sich spontan und fließend ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Kann die Sprache im gesell-schaftlichen und beruflichen Leben oder in Ausbildung und Studium wirksam und flexibel gebrauchen. Kann sich klar, strukturiert und ausführlich zu komplexen Sachverhalten äußern und dabei verschiedene Mittel zur Textverknüpfung angemessen verwenden.

B 2

Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrak-ten Themen verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben.

Selbstständige Sprachverwendung

B 1

Kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache ver-wendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Kann die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Kann sich einfach und zusammenhängend über vertraute Themen und persönliche Inter-essengebiete äußern. Kann über Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben und zu Plä-nen und Ansichten kurze Begründungen oder Erklärungen geben.

Page 36: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 36

A 2

Kann Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke verstehen, die mit Bereichen von ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhängen (z.B. Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Kann sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen und direkten Austausch von Informationen über vertraute und geläufige Dinge geht. Kann mit einfachen Mitteln die eigene Herkunft und Ausbildung, die direkte Umgebung und Dinge im Zusammenhang mit unmittelbaren Bedürfnissen beschreiben.

Elementare Sprachverwendung

A 1

Kann vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen und verwenden, die auf die Befriedigung konkreter Bedürfnisse zielen. Kann sich und andere vorstellen und anderen Leuten Fragen zu ihrer Person stellen – z.B. wo sie wohnen, was für Leute sie kennen und was für Dinge sie haben – und kann auf Fragen dieser Art Antwort geben. Kann sich auf einfache Art verständigen, wenn die Gesprächspartner/innen langsam und deutlich sprechen und bereit sind zu helfen.

Diese Grobskala wird auf weiteren Ebenen nach den kommunikativen Fertigkeiten [ 1.] Lese- und Hörverstehen, [ 2.] Sprechen und [ 3.] Schreiben ausdifferenziert. Dabei wird im GER nicht beschrieben, was Sprachlernende wissen (z.B. welche Vo-kabeln, welche Grammatik), sondern welche Fertigkeiten sie besitzen. Gemessen und beurteilt werden nach dem GER also Kompetenzen, nicht – wie in vielen Systemen der Beurteilung, Prüfungen und Zeugnisse – Defizite.

[ 1. ] Lese- und Hörverstehen

C 2

Hat keinerlei Schwierigkeit, gesprochene Sprache zu verstehen, gleichgültig ob „live“ oder in den Medien, und zwar auch, wenn schnell gesprochen wird. Er/sie braucht nur etwas Zeit, sich an einen besonderen Akzent zu gewöhnen. Er/sie kann praktisch jede Art von geschriebenen Texten mühelos lesen, auch wenn sie abstrakt oder inhaltlich und sprachlich komplex sind, z.B. Handbücher, Fachartikel und literarische Werke.

C 1

Kann längeren Redebeiträgen folgen, auch wenn diese nicht klar strukturiert sind und wenn Zusammenhänge nicht explizit ausgedrückt sind. Er/sie kann ohne allzu große Mühe Fernsehsendungen und Spielfilme verstehen. Er/sie kann lange, komplexe Sachtexte und literarische Texte verstehen und Stilunterschiede wahrnehmen. Er/sie kann Fachartikel und längere technische Anleitungen verstehen, auch wenn sie nicht in seinem/ihren Fachgebiet liegen.

B 2

Kann längere Redebeiträge und Vorträge verstehen und auch komplexer Argumentation folgen, wenn ihm/ihr das Thema einigermaßen vertraut ist. Er/sie kann am Fernsehen die meisten Nachrichtensendungen und aktuellen

Page 37: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 37

Reportagen verstehen. Er/sie kann die meisten Spielfilme verstehen, sofern Standardsprache gesprochen wird. Er/sie kann Artikel und Berichte über Probleme der Gegenwart lesen und verstehen, in denen die Schreibenden eine bestimmte Haltung oder einen bestimmten Standpunkt vertreten. Er/sie kann zeitgenössische literarische Prosatexte verstehen.

B 1

Kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Er/sie kann vielen Radio- oder Fernsehsendungen über aktuelle Ereignisse und über Themen aus seinem/ihrem Berufs- oder Interessengebiet die Hauptinformation entnehmen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird. Er/sie kann Texte verstehen, in denen vor allem sehr gebräuchliche Alltags- oder Berufssprache vorkommt. Er/sie kann private Briefe verstehen, in denen von Ereignissen, Gefühlen und Wünschen berichtet wird.

A 2

Kann einzelne Sätze und die gebräuchlichsten Wörter verstehen, wenn es um für ihn/sie wichtige Dinge geht (z.B. sehr einfache Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Er/sie versteht das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen und Durchsagen. Er/sie kann ganz kurze, einfache Texte lesen. Er/sie kann in einfachen Alltagstexten (z.B. Anzeigen, Prospekten, Speisekarten oder Fahrplänen) konkrete, vorhersehbare Informationen auffinden und kann kurze, einfache persönliche Briefe verstehen.

A 1

Kann vertraute Wörter und ganz einfache Sätze verstehen, die sich auf ihn/sie selbst, seine/ihre Familie oder auf konkrete Dinge um ihn/sie herum beziehen, vorausgesetzt es wird langsam und deutlich gesprochen. Kann einzelne vertraute Namen, Wörter und ganz einfache Sätze verstehen, z.B. auf Schildern, Plakaten oder in Katalogen.

[ 2. ] Sprechen

C 2

Kann sich mühelos an allen Gesprächen und Diskussionen beteiligen und ist auch mit Redewendungen und umgangssprachlichen Wendungen gut vertraut. Er/sie kann fließend sprechen und auch feinere Bedeutungsnuancen genau ausdrücken. Bei Ausdrucks-schwierigkeiten kann er/sie so reibungslos wieder ansetzen und umformulieren, dass man es kaum merkt. Er/sie kann Sachverhalte klar, flüssig und im Stil der jeweiligen Situation angemessen darstellen und erörtern; er/sie kann seine/ihre Darstellung logisch aufbauen und es so den Zuhörern erleichtern, wichtige Punkte zu erkennen und sich diese zu merken.

C 1

Kann sich spontan und fließend ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Er/sie kann die Sprache im gesellschaftlichen und beruflichen Leben wirksam und flexibel gebrauchen. Er/sie kann seine/ihre Gedanken und Meinungen präzise ausdrücken und seine/ihre eigenen Beiträge geschickt mit denen anderer verknüpfen. Er/sie kann komplexe Sachverhalte ausführlich darstellen und dabei Themenpunkte

Page 38: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 38

miteinander verbinden, bestimmte Aspekte besonders ausführen und seinen/ihren Beitrag angemessen abschließen.

B 2

Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit einem Muttersprachler recht gut möglich ist. Er/sie kann sich in vertrauten Situationen aktiv an einer Diskussion beteiligen und seine/ihre Ansichten begründen und verteidigen. Er/sie kann zu vielen Themen aus seinen/ihren Interessengebieten eine klare und detaillierte Darstellung geben. Er/sie kann einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben.

B 1

Kann die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Er/sie kann ohne Vorbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen, die ihm/ihr vertraut sind, die ihn/sie persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags wie Familie, Hobbys, Arbeit, Reisen, aktuelle Ereignisse beziehen. Er/sie kann in einfachen zu-sammenhängenden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und Ereignisse oder seine/ihre Träume, Hoffnungen und Ziele zu beschreiben. Er/sie kann kurz seine/ihre Meinungen und Pläne erklären und begründen. Er/sie kann eine Geschichte erzählen oder die Handlung eines Buches oder Films wiedergeben und seine/ihre Reaktionen beschreiben.

A 2

Kann sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen, direkten Austausch von Informationen und um vertraute Themen und Tätigkeiten geht. Er/sie kann ein sehr kurzes Kontaktgespräch führen, versteht aber normalerweise nicht genug, um selbst das Gespräch in Gang zu halten. Er/sie kann mit einer Reihe von Sätzen und mit einfachen Mitteln z.B. seine/ihre Familie, andere Leute, seine/ihre Wohnsituation, seine/ihre Ausbildung und seine/ihre gegenwärtige oder letzt berufliche Tätigkeit beschreiben.

A 1

Kann sich auf einfache Art verständigen, wenn sein/ihr Gesprächspartner bereit ist, etwas langsamer zu wiederholen oder anders zu sagen, und ihm/ihr dabei hilft zu formulieren, was er/sie zu sagen versucht. Er/sie kann einfache Fragen stellen und beantworten, sofern es sich um unmittelbar notwendige Dinge und um sehr vertraute Themen handelt. Er/sie kann einfache Wendungen und Sätze gebrauchen, um Leute, die er/sie kennt, zu beschreiben und um zu beschreiben, wo er/sie wohnt.

[ 3. ] Schreiben

C 2

Kann klar, flüssig und stilistisch dem jeweiligen Zweck angemessen schreiben. Er/sie kann anspruchsvolle Briefe und komplexe Berichte oder Artikel verfassen, die einen Sachverhalt gut strukturiert darstellen und so dem Leser helfen, wichtige Punkte zu erkennen und sich diese zu merken. Er/sie kann Fachtexte und literarische Werke schriftlich zusammenfassen und besprechen.

Page 39: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 39

C 1

Kann sich schriftlich klar und gut strukturiert ausdrücken und seine/ihre Ansicht ausführlich darstellen. Er/sie kann in Briefen, Aufsätzen oder Berichten über komplexe Sachverhalte schreiben und die für ihn/sie wesentlichen Aspekte hervorheben. Er/sie kann in seinen/ihren schriftlichen Texten den Stil wählen, der für die jeweiligen Leser angemessen ist.

B 2

Kann über eine Vielzahl von Themen, die ihn/sie interessieren, klare und detaillierte Texte schreiben. Er/sie kann in einem Aufsatz oder Bericht Informationen wiedergeben oder Argumente und Gegenargumente für oder gegen einen bestimmten Standpunkt darlegen. Er/sie kann Briefe schreiben und darin die persönliche Bedeutung von Ereignissen und Erfahrungen deutlich machen.

B 1

Kann über Themen, die ihm/ihr vertraut sind oder ihn/sie persönlich interessieren, einfache zusammenhängende Texte schreiben. Er/sie kann persönliche Briefe schreiben und darin von Erfahrungen und Eindrücken berichten.

A 2

Kann kurze, einfache Notizen und Mitteilungen schreiben. Er/sie kann einen ganz einfachen persönlichen Brief schreiben, z.B. um sich für etwas zu bedanken.

A 1

Kann eine kurze einfache Postkarte schreiben, z.B. Feriengrüße. Er/sie kann auf Formularen, z.B. in Hotels, Namen, Adresse, Nationalität usw. eintragen.

Neben diesen Skalen, die für jede Referenzstufe eine zusammenfassende Beschreibung gibt, bietet der GER weitere Raster und Deskriptoren z.B. für die qualitativen Aspekte des mündlichen Sprachgebrauchs, für kommunikative Strategien und für Sprachkompetenzen, außerdem Selbstbeurteilungsraster für die Lerner.

Die deutsche Übersetzung des GER finden Sie auf der Website des Goethe-Instituts (www.goethe.de). Die Printversion ist unter dem Titel »Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen« im Langenscheidt-Verlag (ISBN 3-468-49469-6) erschienen.

Ebenfalls im Langenscheidt-Verlag erschienen ist »Profile deutsch« - eine CD-ROM mit Begleitbuch (ISBN 3-468-49463-7), die Lernzielbestimmungen, Kann-Beschreibungen und kommunikative Mittel für die Niveaus A1 – A2 – B1 – B2 nach dem GER bietet.

Page 40: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 40

... und zu guter Letzt: Das Deutsche Sprachdiplom (DSD) der KMK ist – im Rahmen des GER – wie folgt einzuordnen:

DSD der KMK, Stufe I

DSD der KMK, Stufe II

GER / Niveaustufe A2/B 1

GER / Niveaustufe B2/C1

BVA – ZfA – VI 2 : GER / Kurzinformationen, Seite 40 von 113

Der Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen wurde entwickelt, um im Sinne des Europarates die Einheit unter den Mitgliedstaaten auf kulturellem Gebiet zu verbessern. Er soll dazu dienen, die Barrieren zu überwinden, die aufgrund der Unterschiede zwischen den Bildungssystemen in Europa bestehen. Der europäische Referenzrahmen beschreibt ausführlich die Fertigkeiten und Kenntnisse, die notwendig sind, damit Lerner in einer Sprache kommunikativ erfolgreich handeln können. "Kannbeschreibungen" ermöglichen es, sowohl Sprachkenntnisse in verschiedenen Zielsprachen miteinander zu vergleichen als auch einheitliche Lernziele - und damit vergleichbare Lehrpläne, Prüfungen und Lehrwerke - für unterschiedliche Bildungssysteme zu entwickeln. Der europäische Referenzrahmen unterscheidet zwischen sechs verschiedenen Referenzniveaus von der Kenntnis einfachster Grundlagen (A1) bis zur fast muttersprachlichen Beherrschung einer Sprache (C2). Auf jeder Niveaustufe wurde Sprachkompetenz in Teilqualifikationen untergliedert: Leseverstehen, Hörverstehen, Sprechen/Mündliche Interaktion und Schreiben/Schriftliche Interaktion.

A B C

Elementare Sprachverwendung(Anfänger und fortgeschrittene Anfänger)

Selbstständige Sprachverwendung (mittleres Sprachniveau)

Kompetente Sprachverwendung(hohes Sprachniveau bis fast muttersprachliche Sprachkompetenz)

A1 A2 B1 B2 C1 C2

Page 41: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 41

3. Lehrpläne und Lehrzielbeschreibungen: 3.1.

4. Primaria: DAS DEUTSCHMOBIL, Bd. 2, L1 bis L8 ab 2010: Planet 2 A1 Sprache Texte Themen

Grammatische Strukturen

Wortschatz Lautlehre Textarten Redeabsichten/ Textproduktion

Literatur- / Landeskunde

Verb: *Tempora: Präsens, Perfekt (haben/sein - Verbklammer) Präteritum (st./schw. Verben) *trennbare-untrennbare Verben *Modalverben: können, wollen, müssen; möchte *Infinitiv mit/ohne "zu"; Verbklammer Nomen: *Substantiv (Genus/Numerus/Kasus; 1,4,3) *Adjektiv - Komparation, prädikativ - Deklination nach ein-Wort: 3, 4 *Pronomen: - Personalpronomen (1,3,4,sg-pl) *Artikel: best., unbest., Nullartikel, 1,3,4,sg-pl *Zahlen: Kardinalzahlen (1-Million) Ordinalzahlen (-te/-ste) Partikeln: *Präpositionen mit - Akkusativ: durch - Dativ: bei, mit, nach, zu - Akkusativ (wohin?)/Dativ (wo?): an, auf, in, über, unter, hinter, vor, neben, zwischen *Modalpartikeln: ganz, wirklich, sehr, doch, noch, mal *Adverbien: -lokale: drinnen, draußen, hier, drüben, oben, unten Satz: *Valenz: Verb + Nominativ Verb + Nominativ + Nominativ Verb + Nominativ + Dativ + Akkusativ *Verb: - an 2. Stelle (HS + HS/Konjunktionen: und, aber, denn, oder/Konjunktionaladverbien: zuerst, dann, nun, schliesslich, bald, spater, nachher, endlich, zuletzt) - an 1. Stelle: Entscheidungsfragen, Aufforderungen - am Satzende: Nebensatz, Konjunktionen: weil, dass, als, wenn

Wortschatzerwerb mit Hilfe von Wortfamilie, Synonymie; Erweiterung von Sachfeldern Zusammengesetzte Substantive; wichtige Vor- und Nachsilben: ge-/-t/-en u.a.; Kontraktionsformen von Präpositionen und bestimmtem Artikel: zum, zur, beim, ans, ins, etc.

Intonation; Satzmelodie:

Aussagesatz Fragesatz

Ausrufsatz

Satzgefüge

Sichern eines Globalver-stãndnisses Erfassen der Schlüsselinforma-tion Beschreibung Bericht Umfrage Dialoge Erzählung E-Mail

berichten beschreiben fragen erzählen informieren sich erkundigen Hörverständnis Leseverständnis Medienkompetenz Mediennutzungs-kompetenz

lehrwerksgebun-dene Themen und Lebensumwelt des Schülers: Aspekte des Alltagsleben (zB Körper und Gesundheit, Institutionen wie Bank, Post) Jahresablauf (Jahreszeiten, Wetter, wichtige Feste) Leben in der Stadt und auf dem Land Landschaftsbilder Freizeit (Spiel, Hobby, Ausfluge, Urlaub, Reisen) Österreichkunde: Zentren des Tourismus (zB Salz-kammergut, Tiroler Bergwelt, Wachau) Städte und ihre Sehenswürdig-keiten (zB Stephans-dom, Schönbrunn, …)

Page 42: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 42

4. Primaria/5. Schulstufe: A1/A2

Der Lehr-(Lern-)zielkatalog gilt für Schüler, die bereits 4 (3) Jahre an der Primaria (Volksschule) des IAG Deutsch gelernt haben. Für Muttersprachler/muttersprachliche Lerner bzw. für Quereinsteiger müssen die Lehr-(Lern)ziele dem jeweiligen Fall entsprechend angepasst bzw. abgeändert werden. Die Lehrzielbeschreibungen stellen eine Grundlage für die Unterrichtsarbeit dar. Das angegebene Niveau des Referenzrahmens bezieht sich auf das angestrebte Lehrziel am Ende des Schuljahres. A1>A2 bedeutet, dass ausgehend von A2 das Niveau B1 errreicht werden soll; A1/A2 bedeutet, es soll das höhere Niveau angestrebt werden.

Hörverstehen 4. Primaria/5. Schulstufe: A1/A2

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: A1/A2 Der Schüler kann ...

Anweisungen, Aufforderungen, Fragen, Auskünfte in Schulsituationen großteils verstehen und darauf reagieren.

den Sinn einer einfachen Geschichte erfassen, auch wenn er nicht alle Wörter oder Sätze versteht, und wenn deutlich und langsam in Standardsprache gesprochen wird.

die Hauptaussage kurzer, einfacher und eindeutiger Diktate verstehen.

Kommunikation 4. Primaria/5. Schulstufe: A1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: A1/A2 Der Schüler kann ...

an einfachen Gesprächen über ihm vertraute Themen und Inhalte aktiv teilnehmen.

alltägliche Situationen im schulischen Leben bewältigen (zB sich informieren)

Schmerzen äußern und lokalisieren und der Lehrerin/dem Lehrer oder einem Arzt auf diesbezügliche Fragen antworten.

zu vertrauten und bearbeiteten Themen Fragen stellen und Antworten geben.

eine Geschichte (mit Vorlage, Stichworten) erzählen.

den Inhalt eines schriftlichen Textes in einfacher Form mündlich wiedergeben.

in einem Bühnenstück, einem Sketch eine Rolle übernehmen.

jemanden grüßen, fragen, wie es ihm/ihr geht, und reagieren, wenn er etwas Neues erfährt.

sagen, was er gern hat und was nicht.

den Tagesablauf eines anderen Menschen erfragen und auf ähnliche Fragen anderer antworten.

sich selbst, die Familien und andere Personen beschreiben.

kurz und einfach über ein Ereignis, über vergangene Aktivitäten und persönliche Erfahrungen berichten.

in einfacher Form über Hobbys und Interessen berichten.

vermitteln, dass er etwas versteht bzw. nicht versteht.

falls er etwas nicht versteht, mit einfachen Worten bitten, dass es wiederholt wird.

einen Wortschatz anwenden, der ihn in einfachen Alltagssituationen zurecht kommen lässt.

Page 43: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 43

Leseverstehen 4. Primaria/5. Schulstufe: A1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: A1/A2 Der Schüler kann ...

einfache Arbeitsanweisungen verstehen.

einen Fragebogen soweit verstehen, dass er fähig ist, Angaben zu seiner Person zu machen.

einfache Wegbeschreibungen verstehen.

altergemäße Texte (Geschichten, Gedichte) verstehen, sodass er fähig ist, Übungen, die mit dem Text im Zusammenhang stehen, zu bewältigen (Fragen beantworten, Lückentexte vervollständigen, ein Bild malen...).

persönliche Mitteilungen oder Briefe verstehen und darauf reagieren.

wichtige Informationen (zB Schlüsselworter) in einem Text erkennen und unterstreichen.

kurze Erzählungen, die von alltäglichen und vertrauten Situationen handeln, verstehen.

konkrete Informationen in Texten auffinden.

Textproduktion 4. Primaria/5. Schulstufe: A1/A2

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: A1/A2 Der Schüler kann ...

eine Glückwunsch- oder Grußkarte schreiben.

einen persönlichen Brief schreiben und einfache Formeln fur Anrede, Gruß, Dank, Bitte ... erkennen und diese anwenden.

sich selbst oder andere Menschen (Familienmitglieder, Mitschüler, Freunde, ...) beschreiben und uber seine/ihre Hobbys, Gewohnheiten, Interessen, Eigenschaften ... Auskunft geben (Dialog).

kann durch wechselnde Satzanfänge und den Gebrauch von Personal- und Possessivpronomen die einzelnen Sätze verknüpfen.

Sätze mittels Konnektoren wie und, aber, weil, dass, denn verbinden und dabei die Stellung des Verbs beachten.

die zeitliche Abfolge eines Ereignisses durch verknüpfende Wörter, wie zuerst, dann, später, plötzlich, nachher ... darstellen.

die vier Tempora (Präsens, Präteritum (eingeschränkt), Perfekt) entsprechend ihrer Funktion einsetzen.

die Erzählperspektive zwischen Ich- und Er-Form wechseln.

die "direkte Rede" korrekt anwenden.

einfache Präpositionen (vor allem lokal, temporal) verwenden.

kleine Dialoge (zB aus einem Lesetext heraus) verfassen.

Lückentexte, Sprachbausteine, Satzanfänge, Textbausteine, Erzählkerne ..., vor allem semantisch richtig, zu einem Text ausbauen.

Page 44: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 44

3. Lehrpläne und Lehrzielbeschreibungen: 3.2. 5. Primaria: DAS DEUTSCHMOBIL, Bd. 2, L8 bis L14 ab 2010: Planet 2 A1/A2

Sprache Texte Themen Grammatische Strukturen

Wortschatz Lautlehre Textarten Redeabsichten/ Textproduktion

Literatur- / Landeskunde

Verb: *Tempora:Präsens, Perfekt,Plusquamperfekt, Präteritum, Futur *trennbare-untrennbare Verben *Modalverben: können, wollen, müssen, dürfen, sollen; möchte; lassen *reflexive Verben *Infinifitiv ohne und mit "zu" (/keine/Lust haben, sich ärgern,/ /nicht/schon finden) *Imperativ 2 sg-pl Nomen: *Substantiv, Genus, Kasus (1,3,4,2), Numerus *Artikel: bestimmt, unbestimmt, Nullartikel (1,3,4,2, sg-pl) *Adjektiv: - Deklination nach ein-/der-Wort, Nullartikel - Komparation, prädikativer und attributiver Gebrauch *Pronomen: *Personalpronomen (sg-pl, 1,2,3; Hõflichkeitsanrede Sie *Interrogativpronomen + Präposition: über wen - worüber *Relativpronomen: Nominativ/Dativ sg. Relativadverb: wo *Possessivpronomen *Demonstrativpronomen: der (etc.) *unpersönliches es Partikeln: *Prapositionen mit - Akkusativ - Dativ - Dativ/Akkusativ - Genitiv: wahrend, ober-, unter-, außer-, innerhalb *Modalpartikeln: denn, eigentlich, aber, wohl, schon, ûberhaupt, ja *Adverbien: temporale Adverbien - Stellung im Satz Satz: *Valenz: - Verb + Nominativ Verb + Nominativ + Nominativ Verb + Nominativ + Akkusativ Verb + Nominativ + Dativ + Akkusativ Verb + Dativ *Verb: - an 2. Stelle (HS + HS: nebenordnende Konjunktionen

nach Maßgabe der vorgesehenen Themenschwer-punkte und zur Realisierung der Redeabsichten unter Berücksichtigung der Interessensbe reiche des Schülers Wortschatzerwerb nach Sachfeldern und Wortfamilien

Üben von Satzmeldodie Differenzierung geschlossener und offener Vokale, von langen und kurzen Silben, größere Flüssigkeit beim Sprechen und Lesen

Interview Umfrage Erlebniserzählung Bildgeschichte Beschreibung Zeitungsartikeln Brief E-Mail

freierer und selbständigerer Umgang mit D/DaF kreatives Schreiben informieren berichten beschreiben fragen argumentieren Meinung begründen auffordern sich entschuldigen erzählen Hörverständnis Leseverständnis Referat Medienkompetenz Mediennutzungs- kompetenz

lehrwerksgebundene Themen und Lebensumwelt der SchülerInnen: Welt der Jugend: (zB Jugendkultur, Kleidung, Musik,Sprache, Hobby, Sport, Disco) Behandlung aktueller Themen von allge- meinem Schülerinteresse Österreich, dargestellt aus Schülersicht: Schüer berichten über Erfahrungen und Erlebnisse ihrer Österreichreise, von ihren österr. Brieffreunden (Kurzreferate) Vorstellung weiterer wichtiger bzw.bekannter Regionen in Österreich, in der Bundesrepublik Deutschland und der Schweiz selbständige Auseinandersetzung des Schülers mit landeskundlichen Themen Lektüre - Titelvorschläge zu erstellen im Arbeits- kreis Leseliste DaF/DaM (aktueller) Film

Page 45: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 45

/Konjunktionaladverbien;) Doppelkonjunktionen: nicht…., sondern/zwar…,aber - an 1. Stelle: Imperativ, Entscheidungsfragen - am Satzende: - Nebensatz-Konjunktionen: als, während, seit, bevor, damit, obwohl, wenn - Relativsatz - indirekte Frage: ob, entspr. Fragewort

5. Primaria/6. Schulstufe: A2

Der Lehr-(Lern-)zielkatalog gilt für Schüler, die bereits 5 (4) Jahre Deutsch gelernt haben. Für Muttersprachler/muttersprachliche Lerner bzw. für Quereinsteiger müssen die Lehr-(Lern-)ziele dem jeweiligen Fall entsprechend angepasst bzw. abgeändert werden. Die Lehrzielbeschreibungen stellen eine Grundlage für die Unterrichtsarbeit dar. Das angegebene Niveau des Referenzrahmens bezieht sich auf das angestrebte Lehrziel am Ende des Schuljahres. A2>B1 bedeutet, dass ausgehend von A2 das Niveau B1 errreicht werden soll; A2/B1 bedeutet, es soll das höhere Niveau angestrebt werden. Hörverstehen 5. Primaria/6. Schulstufe: A2

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: A2 Der Schüler kann ...

Anweisungen, Aufforderungen, Fragen, Auskünfte (zB in Schulsituationen) verstehen und darauf reagieren

in längeren Gesprächen den Hauptpunkten folgen.

Interviews folgen, die im Unterricht bearbeitet werden.

bei Erzählungen aus dem Alltag und Geschichten dem Handlungsverlauf folgen und die wichtigsten Details verstehen, wenn es um vertraute Dinge handelt.

einfachen Wegbeschreibungen folgen.

einfache technische Informationen (Computer, ...) verstehen.

Page 46: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 46

Kommunikation 5. Primaria/6. Schulstufe: A2

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: A2 Der Schüler kann ...

Zustimmung äußern und höflich widersprechen.

die Handlung eines Kinderbuches in einfacher Form wiedergeben und dazu Stellung nehmen.

sich in vorhersehbaren, vertrauten Alltagssituationen ausdrücken.

sich zu den Themen des eigenen Alltags mit einem ausreichend großen Wortschatz - auch mit Hilfe von Umschreibungen - äußern.

in einem Dialog eine Rolle übernehmen.

ohne Vorbereitung zu vertrauten Themen Fragen stellen und beantworten.

sich selbst, seine Familie und den Bekanntenkreis in mehreren einfachen Sätzen beschreiben.

über sein Gewohnheiten und Interessen berichten.

mit Hilfe vorgegebener Wörter oder Bilder Handlungsabläufe oder Geschichten zuerst vorbereiten und dann erzählen.

nach entsprechender Vorbereitung von einem Erlebnis erzählen.

kurze Ausschnitte aus gelesenen Texten in einfachen Worten wiedergeben.

vertraute Orte in einfachen Sätzen beschreiben.

in vertrauten Themenbereichen berichten, was er selbst erfahren, gehört, gelesen oder gesehen hat.

Gliedsätze und Fragesätze mit der korrekten Prädikatsstellung formulieren.

einfache Satzmuster korrekt verwenden.

Wortgruppen und Sätze mit einfachen Konjunktionen wie und, aber, dass und weil verknüpfen.

Leseverstehen 5. Primaria/6. Schulstufe: A2

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: A2 Der Schüler kann ...

längere Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen.

aus verschiedenen Texten Textteile zusammentragen, um bestimmte Aufgaben zu lösen.

in ausgesuchten Texten wichtige Informationen aufspüren und verstehen.

aus Zeitschriftenartikeln die wesentlichen Informationen entnehmen.

einfache literarische Texte lesen.

die Grundaussagen eines Textes (aus dem alltäglichen Gebrauch) herausfiltern.

die Handlung einer klar aufgebauten Erzählung verstehen und erkennen, welche die wichtigsten Personen, Episoden und Ereignisse sind.

Lücken in eigenen oder bereits bekannten Texten sinnvoll und korrekt ergänzen.

auch komplexere schriftliche Arbeitsanweisungen verstehen.

Page 47: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 47

Textproduktion 5. Primaria/6. Schulstufe: A2

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: A2/B1 Der Schüler kann ...

einen einfachen, aber zusammenhängenden Text im Ausmaß von mindestens 80 Worten (zB über ein persönliches Interessensgebiet, den Lieblingssport, eine Zusammenfassung eines Lesetextes/Films ...) schreiben.

seine Meinung/Ansicht zu einem im Unterricht behandelten Thema/Text in einfachen Worten ausdrücken und die dazu notwendigen Strukturen (zB Satzanfänge, Modalverben, Konjunktionen) anwenden.

persönliche Briefe oder Mitteilungen (E-Mail ... ) verfassen und dabei zB über Neuigkeiten berichten, nach Neuigkeiten fragen, sich entschuldigen, über Erlebnisse/besondere Ereignisse erzählen.

bei genügender Vorentlastung Erzählkerne erweitern, Reizwort- und Fantasiegeschichten zB zu Bildern verfassen (Hilfsmittel wie Satzanfänge, Satzverbindungen, Strukturen ... werden zur Verfügung gestellt.).

mit Hilfe von Lehrerhinweisen bereits selbständig Verbesserungen vorschlagen. (Der Schüler beginnt, auf Grund von Lehrerhinweisen, Fehler selbst wahrzunehmen und Methoden der Verbesserung kennen zu lernen bzw. selbst auszuprobieren.)

in selbst verfassten Texten Wortwiederholungen durch den Einsatz von Personal- und Possessivpronomen bzw. durch den Gebrauch von (einsprachigen) Wörterbüchern vermeiden.

(persönliche) Erlebnisse in einfachen Sätzen erzählen und vermehrt auf abwechslungsreiche Satzanfänge bzw. gute Übergänge und adäquaten Wortschatz achten.

Bei freier Textproduktion steht die semantische vor der grammatikalischen Richtigkeit, es muss auf diesem Niveau jedoch zunehmend Wert auf grammatische Korrektheit gelegt werden.

Page 48: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 48

3. Lehrpläne und Lehrzielbeschreibungen: 3.3. 6. Primaria: DAS DEUTSCHMOBIL, Bd. 3, L1 bis L8 ab 2010: Planet 3 A2/B1

Sprache Texte Themen Grammatische Strukturen

Wortschatz Lautlehre Textarten Redeabsichten/ Textproduktion

Literatur- / Landeskunde

Verb: *Tempora: Präsens, Perfekt, Plusquamperfekt, Präteritum, Futur *trennbare-untrennbare Verben *Modalverben: können, wollen, müssen, dürfen, sollen; möchte; lassen *reflexive Verben *Vorgangspassiv, Präsens und Präteritum *Infinifitiv ohne und mit "zu" (/keine/Lust haben, sich ärgern,/ /nicht/schon finden) *Imperativ 2 sg-pl Nomen: *Substantiv, Genus, Kasus (1,3,4,2), Numerus *Artikel: bestimmt, unbestimmt, Nullartikel (1,3,4,2, sg-pl) *Adjektiv: - Deklination nach ein-/der-Wort, Nullartikel - Komparation, prädikativer und attributiver Gebrauch *Pronomen: *Personalpronomen (sg-pl, 1,2,3; Hõflichkeitsanrede Sie *Interrogativpronomen + Präposition: über wen - worüber *Relativpronomen: Nominativ/Dativ sg. Relativadverb: wo *Possessivpronomen *Demonstrativpronomen: der (etc.) *unpersönliches es Partikeln: *Prapositionen mit - Akkusativ - Dativ - Dativ/Akkusativ - Genitiv: während, ober-, unter-, außer-, innerhalb *Modalpartikeln: denn, eigentlich, aber, wohl, schon, ûberhaupt, ja *Adverbien: temporale Adverbien - Stellung im Satz Satz: *Valenz: - Verb + Nominativ Verb + Nominativ + Nominativ Verb + Nominativ + Akkusativ

nach Maßgabe der vorgesehenen Themenschwerpunkte und zur Realisierung der Redeabsichten unter Berücksich- tigung der Interessensbereichdes Schülers Wortschatzerwerb nach Sachfeldern und Wortfamilien

Üben von Satzmeldodie Differenzierung geschlossener und offener Vokale, von langen und kurzen Silben, größere Flüssigkeit beim Sprechen und Lesen

Interview Umfrage Erlebniserzäh-lung Beschreibung Bildgeschichte Zeitungsartikel Brief E-Mail

freierer und selbständigerer Umgang mit D/DaF kreatives Schreiben informieren berichten beschreiben fragen argumentieren Meinung begründen auffordern sich entschuldigen erzählen kreatives Schreiben Hörverständnis Leseverständnis Referat Medienkompetenz Mediennutzungs- kompetenz

lehrwerksgebundene Themen und Lebensumwelt der SchülerInnen: Welt der Jugend:(zB Jugendkultur, Kleidung, Musik,Sprache, Hobby, Sport, Disco) Behandlung aktueller Themen von allge- meinem Schülerinteresse Österreich, dargestellt aus Schülersicht: Schüer berichten über Erfahrungen und Erlebnisse ihrer Österreichreise, von ihren österr. Brieffreunden (Kurzreferate) Vorstellung weiterer wichtiger bzw.bekannter Regionen in Österreich, in der Bundesrepublik Deutschland und der Schweiz

Page 49: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 49

Verb + Nominativ + Dativ + Akkusativ Verb + Dativ *Verb: - an 2. Stelle (HS + HS: nebenordnende Konjunktionen /Konjunktionaladverbien;) Doppelkonjunktionen: nicht…., sondern/zwar…,aber - an 1. Stelle: Imperativ, Entscheidungsfragen - am Satzende: - Nebensatz-Konjunktionen: als, während, seit, bevor, damit, obwohl, wenn - Relativsatz - indirekte Frage: ob, entspr. Fragewort

6. Primaria/7. Schulstufe: B1

Der Lehr-(Lern-)zielkatalog gilt für Schüler, die bereits 6 (5) Jahre Deutsch gelernt haben. Für Muttersprachler/muttersprachliche Lerner bzw. für Quereinsteiger müssen die Lehr-(Lern-)ziele dem jeweiligen Fall entsprechend angepasst bzw. abgeändert werden. Die Lehrzielbeschreibungen stellen eine Grundlage für die Unterrichtsarbeit dar. Das angegebene Niveau des Referenzrahmens bezieht sich auf das angestrebte Lehrziel am Ende des Schuljahres. A2>B1 bedeutet, dass ausgehend von A2 das Niveau B1 errreicht werden soll; A2/B1 bedeutet, es soll das höhere Niveau angestrebt werden. Hörverstehen 6. Primaria/7. Schulstufe: B1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: A2/B1 Der Schüler kann ...

längeren Reden, Vorträgen und Gesprächen folgen, deren Thematik großteils vertraut und deren Aufbau klar ist.

detaillierte Informationen, Anweisungen und Aufträge im Schulalltag genau verstehen.

Gesprächen zwischen Native Speakern folgen, wenn sie langsam miteinander in Standardsprache sprechen und er mit dem Thema einigermaßen vertraut ist.

Durchsagen (zB Anfrufbeantworter, Bahnhof, Flughafen ...) ohne kaum störende Hintergrundgeräusche verstehen.

bei altersgemäßen Radio-, Fernsehbeiträgen, Filmen, Theatervorstellungen (zu Themen im Erfahrungsbereich) die wesentlichen Informationen verstehen.

einer Diskussion über Themen des eigenen Interessensgebiets folgen.

Beschreibungen von Dingen und Sachverhalten, die ihn interessieren, verstehen.

alltäglichen Erzählungen folgen und einige wichtige Details verstehen.

Page 50: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 50

Kommunikation 6. Primaria/7. Schulstufe: B1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: A2/B1 Der Schüler kann ...

über Erfahrungen berichten und dabei Gefühle beschreiben.

in einem Fachgebiet (Fach- und Projektunterricht) Sachinformationen austauschen.

sich an Gesprächen über Themen persönlichen Interesses beteiligen.

erzählen und berichten, was er selbst erlebt, erfahren oder sich ausgedacht hat.

Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben.

an Diskussionen aktiv teilnehmen.

zu Themen seines Interessengebietes Stellung nehmen.

kurze Auszüge aus Jugendzeitschriften, Sachberichten, ... kurz zusammenfassen und wiedergeben.

den eigenen Standpunkt zu einem Problem darstellen und Vor- bzw. Nachteile dazu anführen.

sich in einem normalen Gespräch verständigen.

in einem Rollenspiel oder einer Simulation (Minidialoge) einen fremden Standpunkt vertreten.

ausdrücken, was ihm zu Bildern oder Stichworten einfällt.

verschiedene Abläufe des täglichen Lebens verständlich beschreiben.

Informationen weitergeben.

einen ausreichend großen Wortschatz anwenden, um sich in persönlichen Interessengebieten und in Alltagssituationen äußern zu können.

Fehler unter Anleitung korrigieren. .

Leseverstehen 6. Primaria/7. Schulstufe: B1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: B1 Der Schüler kann ...

mittelschwierige Texte mit Hilfe des Lehrers lesen, Kernaussagen verstehen und Nachsschlagwerke benützen.

in mittelschweren Texten auch wichtige Einzelinformationen auffinden.

Artikel in Jugendzeitschriften (zB Topic ) verstehen.

in einem längeren erzählenden Text (Kinder- und Jugendliteratur) den Handlungsverlauf erkennen.

konkrete Fragen zu einem Text auch schrifltich beantworten.

bei einem Text fehlende Textteile sinnvoll ergänzen.

Page 51: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 51

Textproduktion 6. Primaria/7. Schulstufe: B1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: B1>B2 Der Schüler kann ...

Exzerpte aus einfachen Texten auf dieser Niveaustufe erstellen und inhaltlich zusammenfassen.

über Ereignisse Berichte verfassen (Unfallbericht, Reisebericht, Erlebnisbericht, Sportbericht).

einfach strukturierte Texte zu unterschiedlichen Themen, die im Unterricht behandelt wurden, verfassen (Personenbeschreibung/Charakteristik, kurze Referate, ...).

mit wenigen Hilfsmitteln ausführlich (100 - 120 Worte) und kohärent in angemessener Lexik über reale oder fiktive Erlebnisse schreiben (kreatives Schreiben, Bildimpulse, Bildgeschichte, Erzählkerne, Textskelette).

einfache Gebrauchsanleitungen mit Vorgaben (zB Kochrezept, ...) verfassen und sich dabei der entsprechenden Passivformen (Vorgangs- und Zustandspassiv) bedienen.

Fehler (syntaktisch, morphologisch), die ihm als solche bewusst (gemacht) wurden, teilweise selbständig verbessern.

mit Wörterbüchern und anderen Hilfsmitteln umgehen. Bei freier Textproduktion steht die semantische vor der grammatikalischen Richtigkeit, es muss ab diesem Niveau jedoch besonderer Wert auf grammatische Korrektheit gelegt werden.

Page 52: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 52

3.3.1.

6abc - Computereinsatz im DaF-Unterricht

Informatik Anfangsunterricht/ A2 - B1 6abc

Datum Themen/Stoffgebiete x Kommentar Bearbeitete Übungen

Allgemeines: Organisation Wiederholung: Hardware/Software Anlegen der Ordnerstruktur Kopieren, Hinzufügen, Speichern

2010-04-19

Formatieren, ALT-Codes

Einführung Organisation Übungen Wortliste: Hardware und Software

hard_intro 1_word_form_01 1_word_form_02 alt_codes_1 alt_codes_2 inhalt_07_6b

Wiederholung: Formatierung Schriftarten, Farben Navigieren Absatz, Blocksatz, rechts, mitte, links, Kopf-Fuss-Zeile

2010-04-26

ALT-Codes: Rechtschreibung

Übungen Wortliste: Word Wortliste: Brief

2-word_format_02 3-word_format_01 3-word_format_02 3-word_format_03 5_word_form_farb 7_word_form_klein 1_word_navi_01

Wiederholung: Formatierung Auffinden der Ordnerstruktur

Einzug Dokument holen und in Ordner speichern

Tabulator Dokument bearbeiten

Tabelle und Brief Dokument erstellen bzw. bearbeiten

2010-05-03

Word-Dokument: Inhaltsverzeichnis Erstellen, Abspeichern im Ordner

4_word_form_brief 6_word_form_attri_01 6_word_mark_01 6_word_mark_02 inhalt_05_6abc info_woert_05

Wiederholung: Entfernen, Ersetzen Formatierungen: Rahmen Word-Dokument: Inhaltsverzeichnis

2010-05-17

Brief nach DIN-Norm

Übungen Wortliste: Formatierungen

7_word_form_rah_01 7_word_form_satz_01 7_word_form_setz_01 info_woert_05 inhalt_05_6a

Einführung: Fragebogen Einzelarbeit

Internet, Dienste Plenum

Adressen, Suchmaschinen Plenum

2010-05-24

Internetsuche Übungen Wortliste: Internet

frag_inter_01 inter_such_01 inter_masch_02 inter_such_02 inter_stoff-01 inter_net_01 inter_net_02

Erweiterte Suche Freie Übungen

Stoffsammlung

2010-06-28

Bewertung von Materialien

such_bool_erw inter_stoff_01 beurt_softw check_A_CH

Wiederholung: Suchen und Finden Übungen

Aufgabenstellung: A und CH Dokumentation von Suchergebnissen

Fragebogen, E-Mail Ausfüllen, senden

2010-07-05

Einführung: PowerPoint Plenum Wortliste: Powerpoint Arbeitsauftrag 1

www_name such_bool_erw such_erweit_loes such_kata_loes check_A_CH frage_01 ppt_sticker ppt_arbeit

Internetsuche: Österreich/Schweiz Übungen

Einführung in PowerPoint:

Begriffserklärung

Folienerstellung und Werkzeuge

2010-07-12

Vorlagen/Assistent Arbeitsauftrag: 3 Folien/Schule/Hobbies

bewert_rast such_kata_loes ppt_sticker ppt_arbeit

Fortsetzung mit PowerPoint Arbeitsauftrag: 5 Folien/ Schule/Hobbies

Materialsuche Problem: fehlende Dokumentation d. SS

Verbesserungen an PPT

ePortfolio/Deutsch Wortliste: ePortfolio

2010-07-19

Inhaltsverzeichnis/Aufräumen d. Ordner

ppt_sticker check_A_CH inhalt_05_6abc ePortfolio/Deutsch

01.06.2010 17:10:07

Page 53: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 53

6abc - Computereinsatz im DaF-Unterricht

Informatik Anfangsunterricht/A2 - B1 6abc

Datum Themen/Stoffgebiete x Kommentar Bearbeitete Übungen

Fortsetzung mit PowerPoint Arbeitsauftrag: 5 Folien/ Schule/Hobbies

Verbesserungen an PPT Problem: fehlende Dokumentation d. SS

zB Formatierungen

CD-Primo: CD-Kopierer

2010-07-26

Aufräumen der Ordner Kopieren der Ordner SS_6b auf USB- Stick oder CD

ppt_sticker check_A_CH inhalt_07_6b ePortfolio/Deutsch

Fortsetzung mit PowerPoint Arbeitsauftrag: 5 Folien/ Schule/Hobbies

Materialsuche Problem: fehlende Dokumentation d. SS

Verbesserungen an PPT

2010-08-02

ePortfolio/Deutsch

ppt_sticker check_A_CH inhalt_07_6b ePortfolio/Deutsch

PPP: Vorstellung von Arbeiten Arbeitsauftrag: 5 Folien/ Schule/Hobbies

ePortfolio/Deutsch Vorstellung/Internetadresse etc.

Aktualisierung/Inhaltsverzeichnis

2010-08-09

Abschlussbesprechung

ppt_sticker check_A_CH inhalt_07_6b ePortfolio/Deutsch

01.06.2010 17:10:07

Page 54: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 54

3.3.2.

Page 55: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 55

Page 56: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 56

3.3.3. Dokumentation zur Entwicklung der Evaluation am Ende der 6. Primaria: 1. Aufgabenstellung und Bewertung/2003 Konferenz: 10.3.2003/14:00 bis 16:00 Uhr, 20.07.2003/16:00-17:00 Uhr TeilnehmerInnen: BAW, MEE, MUA, PEM

Aufgabenstellungen und Punkteverteilung Nr. Punkte Aufgabenstellung Kommentar

1 7 Hörverstehen R/F, mehrere Antworten möglich; Wortschatz entschärft

2 13 Unregelmäßge Verben 10, Pr., Prät., Perf., Plqpkt., Futur; Sg,, Pl.; R/F;

3 10 Adjektivendungen Sg., Pl., Dativ, Akkusativ, Genitiv; R/F;

4 24 Satzgefüge (Objektsatz, Temporalsatz, Konditionalsatz, Kausalsatz, Konzessivsatz, Modalsatz, Relativsatz, Finalsatz, Konsekutivsatz; Infinitivsatz)

mit Angabe der Satzart, Tempus ist vorgegeben; Verbstellung

5 12 Relativsätze (Umformungen mit Verbstellung; Ergänzung des Relativpronomens im richtigen Kasus)

Nominativ, Dativ, Akkusativ, ohne Präpositionen

6 15 Vorgangspassiv (mit und ohne Modalfaktor) alle Tempi; Täterangabe im Dativ

7 8 Satzreihe (Konjunktionen: kopulativ, adversativ, kausal, konsekutiv)

und, aber, sondern, denn, oder

8 11 Präpositionen von, nach, in, … mit kasusgerechter Anwendung

Michael Peitler/DaFKo Guatemala, 04.08.2003 Guatemala, 18.08.2003

Page 57: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 57

Dokumentation zur Entwicklung der Evaluation am Ende der 6. Primaria: 2. Aufgabenstellung und Bewertung/2004

Konferenz: 10.2.2004/17:00 bis 18:00 Uhr/BAJ, MEE, PEM 26.02.2004/7:20 bis 8:10 Uhr/BAJ, PEM 16.04.2004/7:20 bis 8:10 Uhr/BAJ, PEM/MEE TeilnehmerInnen: BAJ, MEE, PEM

Aufgabenstellungen und Punkteverteilung Vorschlag A

Nr. Punkte Aufgabenstellung Kommentar

I 10 Hörverstehen R/F, mehrere Antworten möglich; Wortschatz entschärft

10 Unregelmäßge Verben 10, Pr., Prät., Perf., Plqpkt., Futur; Sg,, Pl.; R/F;

10 Adjektivendungen Sg., Pl., Dativ, Akkusativ, Genitiv; R/F;

Satzgefüge (Objektsatz, Temporalsatz, Konditionalsatz, Kausalsatz, Konzessivsatz, Modalsatz, Relativsatz, Finalsatz, Konsekutivsatz; Infinitivsatz)

15

Satzreihe (denn, oder, und, aber, deswegen, deshalb, trotzdem)

mit Angabe der Satzart, Tempus ist vorgegeben; Verbstellung

15 Vorgangspassiv alle Tempi; Modalverben

II

10 Präpositionen von, nach, in, … mit kasusgerechter Anwendung

III 30 Textproduktion: Bildgeschichte mit Vokabelangabe, 4 Bilder, vorgegebene Aufgabenstellung, 80 –100 Worte

Vorschlag A wurde zugunsten von Vorschlag B ausgeschieden! Michael Peitler/DaFKo Guatemala, 10.02.2004 Guatemala, 26.02.2004 Guatemala, 16.04.2004

Page 58: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 58

Dokumentation zur Entwicklung der Evaluation am Ende der 6. Primaria: 2. Aufgabenstellung und Bewertung/2004/2005/2006

Konferenz: 10.2.2004/17:00 bis 18:00 Uhr/BAJ, MEE, PEM 26.02.2004/7:20 bis 8:10 Uhr/BAJ, PEM 16.04.2004/7:20 bis 8:10 Uhr/BAJ, PEM,MEE TeilnehmerInnen: BAJ, MEE, PEM 18.04.2005/MUA, FAM, PEM 20.04.2006/OFM, PEM

Aufgabenstellungen und Punkteverteilung Vorschlag B

Nr. Punkte Aufgabenstellung Kommentar

I 10 Hörverstehen R/F, mehrere Antworten möglich; Wortschatz entschärft; Lösungsschlüssel

60 Leseverständnis, Grammatik + Wortschatz:

10 Verbliste: Konjugation unregelmäßiger Verben (Auswahl) alle Personen u. Pr., Prät., Perf., Plqpfkt, Futur

II

50 Grammtik und Strukuren Verbformen, Adjektiv und Kasus, Perfekt, Präteritum, Konjunktionen: weil, dass, damit, Infinitiv mit zu, Modalverben, Pronomen, Präpositionen im Dativ u. Akkusativ; Lösungsschlüssel

III 30 Textproduktion: Bildgeschichte (3 verschiedene zur Auswahl/Rotation)

mit Vokabelangabe, 6 Bilder, vorgegebene Aufgabenstellung, 80 –100 Worte, Korrektur lt. Korrekturschlüssel d. Klassen-lehrer/in

IV 100

Vorschlag B kommt seit 2004 zur Anwendung!

Michael Peitler/DaFKo Guatemala, 10.02.2004 Guatemala, 26.02.2004 Guatemala, 16.04.2004 Guatemala, 28.04.2005 Guatemala, 20.04.2004

ad III) Textproduktion: Bildgeschichte Die Prüfungsarbeiten werden nach der Prüfung von den Prüfungsbeauftragten (Schulpsycholog. Abt.) gedrittelt, d. h. die Gesamtanzahl der Arbeiten wird in drei gleiche Teile aufgeteilt, wobei jedem Drittel jeweils gleich viele Arbeiten aus den Klassen 6abc zugeteilt werden. Die Arbeiten werden vom DaF-Koordinator an die jeweils in den evaluierten Klassen unterrichtenden Kollegen/innen zur Korrektur übergeben, die innerhalb etwa einer Woche nach den unterstehenden Korrekturvereinbarungen durchzuführen ist. Die Ergebnisse werden nach Abschluss der Korrektur umgehend von der jeweiligen Lehrkraft an die Schulpsychologische Abteilung gemeldet, die die Endauswertung vornimmt und die entsprechenden Graphen bzw. einen Kommentar erstellt.

Page 59: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 59

a) Sprachrichtigkeit:

Fehler/Normabweichung Beispiel Punkteabzug Adjektivdeklination gewaschen statt gewaschene -0,5 (vor Nomen) Hilfsverb oder Partizip II haben/sein -1 Infinitivkonstruktion falsch oder fehlt ganz -0,5 Interpunktion (-0,25) Kasus/Genus -1 Konjunktion dass/ob, weil/denn -1, -0,5 Lexik/Ausdruck -0,5 Modus wurde statt würde -0,5/-2 Negation nicht statt nichts, nicht ein statt kein (-1) Possessivpronomen Singular/Plural -0,5 Präpositionen -1 Präpositionen und Artikel fehlt völlig -1 Rechtschreibung allgemein -0,5 Rechtschreibung besonders fröh statt froh - Relativpronomen -0,5 Syntax: Satzkonstruktion/Satzteil/Teilsatz -2/-1/-1,5 Pkte Tempus und WH Präsens statt Perf., Prät., Plqperf. -0,5/-3 Thema/Rhema auf der statt einer Insel - Trennbares Verb -0,5 Verb: Konjugation ich wisste statt ich weiß -1 b) Bedingungen der Aufgabenstellung:

Fehler/Normabweichung Beispiel Punkteabzug Anzahl der Konjunktionen +1/-1 Pkte Falsche Perspektive -2 Inhalt/Ausdruck/Sprache +/-5 Tempus/Wiederholung -3 Wortanzahl/Textlänge +/-10 / +/-1 BAJ/MEE/PEM/10.10.2004 FAM/MUA/PEM/10.10.2005 MEE/PEM/OFM/ 10.10.2006

Michael Peitler/DaFKo Guatemala, 10.10.2006

Page 60: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 60

Dokumentation zur Entwicklung der Evaluation am Ende der 6. Primaria: 2. Aufgabenstellung und Bewertung 2008/2009 Konferenz: 08/2008 und 08/2009 TeilnehmerInnen 2008: FAM, MEE, MUA, OFM, PEM, STG TeilnehmerInnen 2009: FAM, LEA, LEC, MUA, PEM, STG

Evalutationsprüfung A2 (= Grundstufe Deutsch [als Fremdsprache]):

Prüfungsübersicht A

Fertigkeit Input(text) Überprüfungsdomäne Textformat und Aufgabentyp

Min. Pkte.

Hörverstehen 10 20

Aufgabe 1 3 Kurzinterviews (1 Mal hören)

Global- und Detailverstehen

Antwortauswahl (ankreuzen), offene Matrixaufgabe, rezeptiv, 10 items

4,26 2X 20

Leseverstehen 10 20

Aufgabe 1 1 Zeitungstext (280 Worte)

Global- und Detailverstehen

Antwortauswahl (ankreuzen), Zuordnungsformat, rezeptiv, 10 items

20

Grammatik und Strukturen 15 30

Aufgabe 1 Grammatisierungstext Konnektoren (Auswahl)

Text 7

Aufgabe 2 Wörtermenü Tempus/Kasus/

Satzbau Satzbau 15

Aufgabe 3 Brief Präpositionen

Kasus (Auswahl)

Text 8

Textproduktion 25 30

Aufgabe 1 Text/Brief/E-Mail

Kommunikatives, gelenktes Schreiben

Textsorte: persönlicher Brief

Brief/E-Mail mit 4 Vorgaben 30

Mündliche Kommunikation

Aufgabe 1

Aufgabe 2

100 /

Page 61: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 61

Evalutationsprüfung A2 (= Grundstufe Deutsch [als Fremdsprache]):

Prüfungsübersicht B

Fertigkeit Input(text) Überprüfungsdomäne Textformat und Aufgabentyp

Min. Pkte.

Hörverstehen 10 20

Aufgabe 1 3 Kurzinterviews (1 Mal hören)

Global- und Detailverstehen

Antwortauswahl (ankreuzen), offene Matrixaufgabe, rezeptiv, 10 items

4,26 2X 20

Leseverstehen 10 20

Aufgabe 1 1 Zeitungstext (280 Worte)

Global- und Detailverstehen

Antwortauswahl (ankreuzen), Zuordnungsformat, rezeptiv, 10 items

20

Grammatik und Strukturen 15 30

Aufgabe 1 Wörtermenü Gebrauch von

Tempus und Kasus Satzbau 12

Aufgabe 2 Satzmenü Personalpronomen Zuordnungsaufgabe 07

Aufgabe 3 Grammatisierungstext Personalformen/

Perfekt/Präteritum Lückentext

11

Textproduktion 25 30

Aufgabe 1 Text/Brief/E-Mail

Kommunikatives, gelenktes Schreiben

Textsorte: persönlicher Brief

Brief/E-Mail mit 4 Vorgaben Bewertungsschema

30

Sprechen

Aufgabe 1

Aufgabe 2

100 /

Anmerkung: Ab 2010 wird auch der Prüfungsteil „Sprechen“ Bestandteil der Evaluationsprüfung sein. Die Voraussetzungen dafür werden ab Januar 2010 geschaffen werden: Rahmenbedingungen, Vorbereitung, Aufgabenstellungen, Bewertung. Michael Peitler/DaFKo Guatemala, 19.08.2009

Page 62: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 62

Bewertungsschema zur Textproduktion:

ausreichend 50 Wörter und mehr kein Punkteabzug 0 Punkte

Unterlänge 49-45 Wörter Punkteabzug: -1 Punkt

44-39 Wörter -2 Punkte

38-33 Wörter -3 Punkte

Textlänge (TL)

nicht ausreichend weniger als 33 Wörter 0 Punkte

Schreiben, Niveaustufe A2

Kriterium (max. P.)

Bewertungskriterien P. Kommentar und

Ergänzungen P.

Aufgabe inhaltlich mehr als ausreichend erfüllt, alle Punkte im Umfang ausreichend bearbeitet, mit zusätzlicher eigenständiger Mehrleistung

+1

Aufgabe inhaltlich voll (ohne relevante Auslassungen) erfüllt/alle Punkte im Umfang ausreichend bearbeitet 1

Aufgabe inhaltlich zum großen Teil erfüllt/z.B. P. im Umfang ausreichend, 1 Frage kurz bzw. nicht beantwortet -1

Aufgabe inhaltlich teilweise erfüllt/z.B. im Umfang ausreichend, 2 P. zu kurz (nur zitierend) bzw. nicht bearbeitet -2

Aufgabe (A)

weniger als 50 % der Vorgaben berücksichtigt oder Vorgaben größtenteils nur zitierend übernommen Schreiben insgesamt: 0 Punkte

n.b.

2 Kann kurze persönliche Texte, die Sozialkontakten dienen und sich in einfacher Form auf Ereignisse und Wünsche beziehen, verstehen und mit einfachen sprachlichen Mitteln darauf reagieren. 1

Kommuni kative

Angemes-senheit

(K) Spezifische Anforderungen für diese Aufgabe: Anwenden von Formalia (Anrede, Grußformeln), Situations- und Adressatenbezug: Register, Ton

0

trifft voll zu triftt teilweise zu trifft kaum/nicht zu

Kann ein Ereignis mit einfachen Signalwörtern wie z.B. “zuerst”, “dann”, “nachher”, später”, “zum Schluss”, in einer zeitlichen Abfolge darstellen.

2

Kann einfache Sätze schreiben und diese mit einfachen Konnektoren wie z.B. “ und”, “aber” oder “weil” verbinden.

1

Text/ Textaufbau

(Textkohärenz) (T)

Spezifische Anforderungen für diese Aufgabe: Text kohärent, logisch-stringent aufgebaut

0

trifft voll zu triftt teilweise zu trifft kaum/nicht zu

Kann über vertraute Themen und persönliche Interessensgebiete mit einem begrenzten Repertoire an Wörtern und Strukturen einfache Mitteilungen machen.

5

Kann mit einfachen Ausdrücken und kurzen Sätzen über alltägliche Aspekte der eigenen Lebensumgebung (z.B. Leute, Orte und Plätze, Arbeits- oder Studienerfahrungen) einigermaßen korrekt schreiben.

4-3

Kann Elemente von gelernten Ausdrücken und Wendungen neu kombinieren und damit seine/ihre Ausdrucksmöglichkeiten erweitern.

2-1

Lexik (L)

Spezifische Anforderungen für diese Aufgabe: Wortwahl passend und verständlich 0

trifft voll zu trifft in hohem Maße zu triftt teilweise zu trifft kaum/nicht zu

Kann mit einfachen Ausdrücken und kurzen Sätzen über alltägliche Aspekte der eigenen Lebensumgebung einigermaßen korrekt schreiben.

5

Kann in Texten einfache Strukturen verwenden, wobei er/sie elementare Fehler macht, aber dennoch wird in der Regel klar, was er/sie ausdrücken möchte.

4-3

Kann einige wichige orthographische Regeln einigermaßen korrekt anwenden (z.B. Groß-/Kleinschreibung)

2-1

Formale Richtigkeit

(S/P/O/PF/VS /K/Pr/Rel.–

Morphologie, Syntax,

Orthographie) 0

trifft voll zu trifft in hohem Maße zu triftt teilweise zu trifft kaum/nicht zu

Erreichbare Punktzahl: 15x2

Punkte _____ x 2 Schreiben gesamt

30/

Page 63: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 63

Vorschläge zur Verbesserung des

Deutschunterrichtes (Mittelstufe 4 – 7) am IAG

Koordination Deutsch, Österreichische Schule in Guatemala

Aktuelle Fassung vom 10. Oktober 2010

PEM/DaF-Konferenz v. 28.10.2009

Page 64: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 64

Inhalt Seite 1. Ausgangslage 1.1. GER – Europäischer Referenzrahmen 1.2. DaF-Lehrplan (1996-2009) 1.3. Erweiterung um 20 DaF-Lehreinheiten ab 2010 2. Analyse 2.1. Voraussetzungen der Mittelstufe (Primaria 4-6) 2.2. Momentane Lernumwelt in der Mittelstufe (Primaria 4-6) 2.3. Lessons learnt 2.4. Lessons to learn 3. Maßnahmenkatalog (4. und 5. Primaria) 3.1. Primärmaßnahmen (Stundenerweiterung/Modulsystem) 3.1.1. Landeskunde: DACH 3.1.2. Phonetik/Intonation: Multimedia-Sprachlernsoftware 3.1.3. Film/Hörspiel 3.1.4. Theater- und Rollenspiel 3.1.4. 3.2. Sekundärmaßnahmen 3.2.1. Lernumwelt 3.2.2. Schüleraustausch 3.2.3. Brieffreundschaften/E-Mail-Kontakte 3.2.4. Verbesserung der Zusammenarbeit mit den örtlichen NachhilfelehrerInnen 3.2.5. Aufbau eines Nachhilfesystems „SchülerInnen helfen SchülerInnen“ 3.2.6. Übungsmaterialien 4. Bewertung und Evaluation 5. Termine und Verantwortlichkeiten Siehe Dokumentation vom 28.10.2009/6. DaFKonferenz!

Page 65: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 65

1. Ausgangslage Die Mittelstufe Primaria 4-6 hat in ihrer Brückenfunktion zwischen Primaria 1 – 3 und der Oberstufe (Secundaria 1 bis 5) besondere Leistungen zu erbringen, die unsere SchülerInnen einerseits auf den Abschluss der 6. Primaria vorbereiten, andererseits für ein erfolgreiches Weiterkommen in der Secundaria befähigen sollen. Die Mittelstufe erarbeitet das Fundament, auf dem in der Secundaria im DaF- und DFU-Unterricht aufgebaut werden muss und mit dem sich unsere SchülerInnen diversen internen (Evaluationen, Matura) und externen (Sprachdiplome) Prüfungen stellen. In diesem Zusammenhang sei auf meinen Beitrag im Jahrbuch 1997, (S. 38) zum Thema “Eine kurze Geschichte zum langen Spracherwerb oder: Der mühsame Weg zum Sprachdiplom II” verwiesen, in dem ich damals folgendermaßen argumentierte: […] “Ungeachtet der Schwierigkeiten, auf die ein Schüler während seines viele Jahre dauernden Spracherwerbsprozesses am IAG auch stoßen mag, steht fest, dass dieser Spracherwerb immer an zwei Grundvoraussetzungen gebunden bleibt: An eine sprechende Umgebung und besonders an die Sprachlernfähigkeit des Lerners. Es handelt sich beim Spracherwerb (L2) also um eine komplexe Interaktion zwischen der Sprache der Umgebung (IAG) und den Lernfähigkeiten, die jeder Schüler als Eigenvoraussetzungen mitbringt und individuell entwickelt, damit letztlich eine Verarbeitung des Inputs erfolgen und als Produkt die Beherrschung einer Sprache (L2) stehen kann. Die Lernfähigkeiten sind auf alle Sprachen übertrag- und anwendbar, sie sind im Laufe des Lebens eines Lerners Änderungen unterworfen, der Ablauf des Spracherwerbsprozesses bleibt aber weitgehend systematisch, d. h. die Kenntnisse in der Zielsprache (L2) werden Schritt für Schritt aufgebaut, sie schreiten vom Einfachen zum Komplexen so voran, dass das zuvor Gelernte die Voraussetzung für den nächsten Schritt bilden kann. Die im Rahmen eines Prozesses gemachten Fehler sind unabdingbarer Bestandteil des Lernens, denn sie zeigen den Entwicklungsstand des Lerners und bilden somit ein Indiz für jene Bereiche, die noch bearbeitet und gelernt werden müssen.

Am Ende des überaus langen Spracherwerbsprozesses am IAG kann in diesem Zusammenhang und auch mit Bezug auf die praktizierten bilingualen Unterrichtsformen von einem “Kontinuum an Beherrschungsgraden” gesprochen werden, deren Extrem (im Positiven) die Beherrschung der Zielsprache auf L1-Niveau bedeuten kann.” […] Siehe dazu auch: www.iagcovi.edu.gt

Nichtsdestotrotz sind alle Fächer bzw. Fachgruppen gefordert, die Deutsch als Unterrichts-sprache benutzen, an der nachhalltigen Erarbeitung der Sprachfundamente mitzuarbeiten und auf diese Weise ein hohes Deutschniveau zu erzielen, aufrechtzuerhalten und damit unseren SchülerInnen auch besondere „Sprach-Erfolgserlebnisse“ zu ermöglichen. Klasse DaF MAM MU PH B CH INF Evaluationen Prim. 4 4/6 5 2 Prim. 5 4/6 4 2 2

DaF-/MAM-Evaluation Prim. 6 4 4 2 2 2 (DSD/ÖSD intern auf A2)

Sec. I 4 4 2 2 2

Sec. II 4 4 2 2 2 2 (DSD I/ÖSD A2-B1)

Sec. III 4 4 2 2 2 2 2 Sec. IV 4 4 2 2 2 2 2 Sec. V 4 4 2 2 2 DaF-/DFU-Fächer-Matura DSD II/B2-C1 1.3. Erweiterung um 20 DaF-Lehreinheiten ab 2010 Auf Ansuchen vom 16.2.2009 und mit Erlass vom 11.9.2009 hat das BMUKK ab dem Schuljahr 2010 einen weiteren Subventionslehrer genehmigt, der mit 20 Wochenstunden im Fachbereich Deutsch zum Einsatz kommen muss.

Page 66: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 66

3.1.1. Landeskunde: D-A-CH-L (Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein)

� Lehplan „Landeskunde D-A-CH-L“ � Planet 2 und 3: Lehr- und Arbeitsbuch � DM 2 und 3: Lehr- und Arbeitsbuch � Landeskundematerialien in der Bibliothek: Puzzles, Karten, Ö-Material � Bereits bestehendes Material zur Landeskunde � Themen: Jugendsport, Klassenfahrt, Deutsche Städte, Wohnen, Medien,

Ferien, Berlin, Wien � Weitere Inhalte: siehe andere Materialien und Websites � Voraussetzungen: Bibliothek, Informatiksaal, Beamer und Laptop

3.1.2. Phonetik/Intonation: Multimedia-Sprachlernsoftware

� PPP zur Phonetik: Hinweise und Informationen � Homepage des IAG: www.iagcovi.edu.gt , http://www.edumoodle.at/iag/login/index.php � Firma Auralog: www.auralog.com und www.tellmemore.com � Deutschsprachige Schulen in Mittelamerika online: www.desimo.net � Linguatec Voicereader: www.linguatec.com � Sprachaufnahmen mit Audacity: http://audacity.sourceforge.net/ � Phonetikkurse: siehe Materialien in der Bibliothek � Linkliste zu Audioquellen: Hör- und Aussprachebeispiele

http://german.about.com/cs/pronunciation/ � Hörtexte mit Aufgaben: Märchen, Nachrichten, Krimis, etc.

http://www.cornelia.siteware.ch/hoeren/didauf.html � DM 2 und 3: Lehr- und Arbeitsbuch: Phonetik- und Intonationsübungen � Voraussetzungen: Bibliothek, Informatiksaal, Beamer und Laptop

Klassenstufe Website/Programm Hinweise

4 - 12 http://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/ Methodenpool

größter Online-Deutschkurs GER nach Themen geordnet

7- 12 http://www.deutschlernreise.de/ Methodenpool

Virtuelle Reise durch Deutschland (20 Tage)

4 - 10 http://www.martinischule.de/deutschn.htm Methodenpool

Deutschlernen via Internet f. Anfänger, Mittelstufe und Fortgeschrittene

8- 12 http://www.curso-de-aleman.de Methodenpool

Online-Deutschkurs für Fortgeschrittene

4 - 12 http://www.daf-links.de/linksammlung/uebungen.html Methodenpool

Linksammlung zu allen Stufen des GER

5 - 12 http://schubert-verlag.de/aufgaben/index.htm Methodenpool

Online-Sammlung von Übungen, Aufgaben und Lösungen

Page 67: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 67

3.1.3. Film/Hörspiel/Podcast/Videocast

� Film/Hörspiel/Podcast/Videocast stellen sehr vielseitige Medien dar und erfüllen mehrere Aufgaben gleichzeitig: Sie sprechen sowohl den auditiven wie auch den visuellen Bereich an und schulen das Hör-Sprech-Verstehen Filmangebot: Bibliothek, siehe aktuelle Filmliste

� Schulhomepage: http://www.iagcovi.edu.gt/Homepagiag/paed/koord/deutsch/daf/daf_prim/daf_prim_06.htm

� Aufnahmen aus Planet 2 und 3, DM 2 und 3, Sowieso 2 und 3 � Podcastsammlung einschließlich Aufgabensammlung und Formate � Filmdidaktisierungen: www.filmfenster.de http://www.filmfenster.de/archive.html � Filmclub: Angebot an sehenswerten Filmen im IAG � Außerschulische Filmangebote zB Instituto de Alemán

3.1.4. Theater und Spiel

� Einbau von Spielen verschiedenster Art in den Unterrichtsverlauf � Spiel im Unterricht: Seminar/Managua - Anleitungssammlung � Entwicklung eigener Rollenspiele und Theaterstücke, Präsentation nach

einem Terminplan � Anregungen auf der Schulhomepage unter:

http://www.iagcovi.edu.gt/Homepagiag/paed/koord/deutsch/daf/daf_prim/daf_prim_06.htm � Theaterstücke, Dialoge, Sketches, Kurzkrimis in geeigneter Länge, damit

die sprachlichen Aspekte nicht zu kurz kommen, aussuchen: http://www.unterhaltungsspiele.com/

� Stücke auf Gegebenheiten/Situation/Gruppe/ ... modifizieren: Theaterliste � Inhalte und Lehrstoffprogression beachten: altersgerechte Themen � Bühnen- und Kostümgestaltung soll den SchülerInnen überlassen bleiben � Mitarbeit der Eltern, wo vertretbar und wünschenswert � Probe- und Aufführungsmöglichkeiten im M7, im Primariahof,

im Rancho gegeben

3.2.1. Grobplanung dieser Module für die Mittelstufe: 4. Primaria:

Modul A Modul B Modul C Modul D Januar - Februar März - Mai Juli- August September- Oktober

Landeskunde D-A-CH-L

Phonetik/Intonation/ HV/ Podcast

Film/Hörspiel Theater/Spiel

1-3 4c/FAM 4a/STG 4b/BUV 4abc/LEM 4-5 4abc/FAM 4b/STG 4c/ BUV 4a/LEM 7-8 4a/FAM 4c/STG 4abc/BUV 4b/LEM 9-10 4b/FAM 4abc/STG 4a/BUV 4c/LEM

Page 68: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 68

5. Primaria:

Modul A Modul B Modul C Modul D Januar - Februar März - Mai Juli- August September- Oktober

Landeskunde D-A-CH-L

Phonetik/Intonation/ HV/ Podcast

Film/Hörspiel Theater/Spiel

1-3 5b/LEM 5abc/STG 5a/LEA 5c/MUA 4-5 5c/LEM 5a/STG 5b/ LEA 5abc/MUA 7-8 5abc/LEM 5b/STG 5c/LEA 5a/MUA 9-10 5a/LEM 5c/STG 5abc/LEA 5b/MUA

3.2.2. Inhalte und Lehrstoffprogression

Modul A Modul B Modul C Modul D Januar - Oktober Januar - Oktober Januar - Oktober Januar - Oktober

Landeskunde D-A-CH-L

Phonetik/Intonation/ HV/LV/ Podcast

Film/Hörspiel Theater/Spiel

4

Grundlagen D, A, CH, L Themen des Lehrbuchs: Familie, Personen, Körper, Gesundheit

Ausspracheregeln Lautschrift Aussprache- und Intonationsübungen Hörverstehen Leseverstehen Podcasting Sprachlernprogramm

Märchen Kurzfilme Videocasting Hörspiele

Rollenspiele und Stücke von max. 10 Minuten Länge, auch noch Puppentheater: Bibliothek Themen: Schülerinteressen

5

Vertiefung D, A, CH, L Europa/ Europa-Tag Themen des Lehrbuchs: Wohnen, Orte

Ausspracheregeln Lautschrift Aussprache- und Intonationsübungen Hörverstehen Leseverstehen Podcasting Sprachlernprogramm

Märchen Sagen Kurzfilme Videocasting Hörspiele Hörspiele selber machen: www.audacity.de

Rollenspiele und Stücke max. 15 Minuten Länge Themen: Schülerinteressen

6 Vertiefung D, A, CH, L Themen des Lehrbuchs: Kleidung und Mode Tägliches Leben, Essen, Ausbildung, Reise und Verkehr Umwelt, Feste

Ausspracheregeln Lautschrift Aussprache- und Intonationsübungen Hörverstehen Leseverstehen Podcasting Sprachlernprogramm

Märchen Sagen Schwänke Kurzfilme Videocasting Kinderfilme Reportagen und Hörspiele selber machen: www.audacity.de

Rollenspiele und Stücke max. 20 Minuten Länge Themen: Schülerinteressen

7 Vertiefung D, A, CH, L Themen des Lehrbuchs: Ernährung Kleidung und Mode Reise und Verkehr Ausbildung Arbeit und Beruf Feste u. Tradition

Ausspracheregeln Lautschrift Aussprache- und Intonationsübungen Hörverstehen Leseverstehen Podcasting Sprachlernprogramm

Märchen Sagen Schwänke Kurzfilme Videocasting Kinderfilme Jugendfilme Reportagen und Hörspiele selber machen: www.audacity.de

Rollenspiele und Stücke max. 20 Minuten Länge Themen: Schülerinteressen

Page 69: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 69

3.4. Lehrpläne und Lehrzielbeschreibungen: 1. Básico: DAS DEUTSCHMOBIL, Bd. 3, L8 bis L14 B1

Sprache Texte Themen Grammatische Strukturen

Wortschatz Sprachbe- trachtung

Textarten Redeabsichten/ Textproduktion

Literatur- / Landeskunde

Verb: * Verben mit Modalverbcharakter: lassen, sehen, hören *Vorgangspassiv: Präsens und Präteritum *Konjunktiv II fur irreale Wünsche, Bedingungen Nomen: *Substantiv: Genitiv *Adjektiv: Deklination - Genitiv *Pronomen: - Relativpronomen, 1,3 sg; Relativadverb wo Demonstrativpronomen: der/die/das Genitiv dessen/deren; dieser (etc.) *Reflexivpronomen: teilreflexiv - sich argern reziproke Beziehung - einander Partikeln: *Prapositionen mit Genitiv: während, -halb *Modalpartikeln: einfach, eben, halt Satz: *Verb an 2. Stelle: HS+HS - nebenordnend: doch *Verb an Satzende: Nebensatzkonjunktionen: obwohl, ob (+ Frageworter) wenn, falls, solange, nachdem, dass (Objektsatz) Relativpronomen

nach Maßgabe der vorgesehenen Themenschwerpunkte und zur|Realisierung der Redeabsichten unter Berücksichtigung der Interessensbereichdes Schülers Wortschatzerwerb nach Sachfeldern und Wortfamilien Anhalten des Schülers zu (verpflichtender) Eigenlektüre

Üben von Satzmeldodie Differenzierung geschlossener und offener Vokale, von langen und kurzen Silben, größere Flüssigkeit beim Sprechen und Lesen

Dialog Beschreibung Erörterung Bericht Kurzgeschichte Brief E-Mail

sich erkundigen umfragen argumentieren Aussagen begründen Ratschlage geben Sachverhalte darstellen kommentieren Wünsche äußern formelle/private Briefe abfassen einfache Sachverhalte erörtern kreatives Schreiben Hörverständnis Leseverständnis Referat Medienkompetenz Mediennutzungs- kompetenz Medienkultur- kompetenz e-learning

lehrwerksgebundene Themen und Lebensumwelt der SchülerInnen: Welt der Jugend: Alltagsleben einst und jetzt Schule, Schulsysteme jahreszeitl. Brauchtum Autoherstellung, Verkehr Umweltschutz, Umweltbelastung Alltagsleben in der BRD, in Osterreich und in der Schweiz/Kultur/elles

1. Básico/8. Schulstufe: B1 Der Lehr-(Lern-)zielkatalog gilt für Schüler, die bereits 8 (7) Jahre Deutsch gelernt haben. Für Muttersprachler/muttersprachliche Lerner bzw. für Quereinsteiger müssen die Lehr-(Lern-)ziele dem jeweiligen Fall entsprechend angepasst bzw. abgeändert werden. Die Lehrzielbeschreibungen stellen eine Grundlage für die Unterrichtsarbeit dar. Das angegebene Niveau des Referenzrahmens bezieht sich auf das angestrebte Lehrziel am Ende des Schuljahres. A2>B1 bedeutet, dass ausgehend von A2 das Niveau B1 errreicht werden soll; A2/B1 bedeutet, es soll das höhere Niveau angestrebt werden.

Page 70: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 70

Hörverstehen 1. Básico/8. Schulstufe: B1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: B1/B2 Der Schüler kann ...

nicht strukturierten längeren Reden und Gesprächen folgen .

Redewendungen und umgangssprachlichen Ausdrucksformen verstehen.

Redebeiträge (zB Erzählungen, Berichte, Präsentationen, Referate, Radiobeiträge) auch von Native Speakern verstehen.

Alltagsgesprächen zwischen Native Speakern folgen.

altersgemäße Radio- und Fernsehbeiträgen, Filmen, Theatervorstellungen folgen und deren Aussage verstehen.

Durchsagen (zB Anrufbeantworter, Bahnhof, Flughafen, ...) verstehen, wenn die Hintergrundgeräusche nicht allzu störend sind.

Kommunikation 1. Básico/8. Schulstufe: B1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: B1 Der Schüler kann ...

kann ein Gespräch beginnen, in Gang halten und beenden.

sich an Diskussionen beteiligen und seine Diskussionsbeiträge mit denen anderer Teilnehmer verbinden und verknüpfen.

die Sprache einsetzen, um Informationen weiterzugeben oder zu übersetzen, Anliegen durchzusetzen, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, Projekte vorzustellen - aber auch um Gefühle zu äußern.

Sachverhalte darstellen und längere Texte mündlich zusammenfassen.

ein Wort, das ihm gerade nicht einfällt, umschreiben oder ersetzen.

anschaulich über seine Erlebnissse, Ideen oder Lektüre berichten.

unvorbereitet Texte, Filme, ... wiedergeben, bzw. ein Bild beschreiben.

teilweise Fehler erkennen und selbst korrigieren.

Page 71: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 71

Leseverstehen 1. Básico/8. Schulstufe: B1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: B1/B2 Der Schüler kann ...

altersgemäße Texte unter Zuhilfenahme des Wörterbuches zu verschiedenen Themen im Detail verstehen.

die Hauptaussagen - auch eines längeren und anspruchsvollen Textes - mündlich zusammenfassen, bzw. Fragen dazu (auch schriftlich) beantworten.

Erklärungen, Anleitungen und Arbeitsanweisungen verstehen.

erkennen, dass sich Textsorten in Wortschatz und Stil unterscheiden.

auch beim Lesen zB von Jugendliteratur (Lektüreliste) das Wesentliche des Inhalts verstehen.

zum erzählten Geschehen eigene Ansichten, Erfahrungen und Ideen einbringen.

Textproduktion 1. Básico/8. Schulstufe: B1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: B1/B2 Der Schüler kann ...

sprachliche Mittel, wie Relativpronomen, Demonstrativpronomen, Konjunktionen, ...) einsetzen, um einen gedanklich und sprachlich zusammenhängenden Text zu erstellen.

Informationen aus verschiedenen Quellen (Lesetexte, Zeitungsartikel, ...) in zusammenhängender Form und weitestgehend in eigenen Worten zusammenfassen.

sich zu unterschiedlichen Themen verständlich und strukturiert äußern.

Erlebnisse, Ereignisse, Abläufe (zB auch auf Bildern/Fotos) kohärent und gegliedert darlegen.

Fehler, die ihm bewusst (gemacht) wurden, zum Teil selbständig und unter Zuhilfenahme des Wörterbuches und auch anderer Hilfsmittel verbessern.

Bei freier Textproduktion steht die semantische vor der grammatikalischen Richtigkeit, es muss auf diesem Niveau jedoch besonderer Wert auf grammatische Korrektheit gelegt werden.

Aktualisierung/Actualización:DaF-Konferenz vom 22.8.2007 /01.01.2006/ Michael Peitler/DaFKo (Müller Astrid, Fadinger Monika/Primaria)

(Elisabeth Mendoza, Offner Markus, Peitler Michael, Stadlober Gerold/Primaria und Secundaria)

Page 72: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 72

3.5. Lehrpläne und Lehrzielbeschreibungen: 2. Básico: EM neu -Brückenkurs ab 2010: AusBlick 1 B1

Sprache Texte Themen Grammatische Strukturen

Wortschatz Lautlehre Textarten Redeabsichten/ Textproduktion

Literatur- / Landeskunde

Verb: * Modalverb: - "sehen, hören, lassen" (Prasens, Perfekt) - Konjunktiv II (konnte, etc.) - Verneinung von müssen: nicht brauchen (…zu) * Passiv: - versus Aktiv -Vorgangspassiv vs.Zustandspassiv (Pras., Prät., Perf., Plusqu.) - Angabe des Agens: von vs. durch - unpersönliches Passiv - man -allgemeines Subjekt es

* Partizip I und Partizip II als Linksattribut und Ersatz durch entsprechenden Relativsatz Nomen: *Reflexivpronomen - reziproke Beziehung: einander *Relativpronomen> - 1, 3, 4, sg.-pl *Relativpossessiv- pronomen dessen, deren * Adjektiv: - Deklination * Genitiv * nach Nullartikel * nach (pl.): alle/keine/meine (deine)/manche; * nach (pl.): wenige/viele/zwei (drei) einige/andere/mehrere/ verschiedene Partikeln: * Modalpartikel: einfach, eben, doch, so, halt * Prapositionen mit Genitiv: trotz, statt, (ober)-halb, (jen)-seits Satz: * Nebensatz: unterordnende Konjunktionen - wenn/falls (irreale Bedingung) - ob/Fragewort (indir. Frage) - solange - nachdem - damit vs. um ….zu…. Infinitiv - dass (Objektsatz)

Einsatz eines Wörterbuches: zB Pons Kompaktwb. Langenscheidts Großwörterbuch DaF nach Massgabe des Lehrbuches und zur Verwirklichung der Redeabsichten und vorgesehener Textproduktionen Anhalten des Schülers zu (verpflichtender) Eigenlektüre Einführung fachsprachlicher Phänomene aus Morphologie und Syntax

nach Maßgabe des Kenntnis- standes des Jahrganges

Tagebuch Beschreibung Kurzgeschichte Zeitungsartikel Reportage Erzählung Sage Märchen Comic Lebenslauf Dialoge Statistisches Material E-Mail

Meinung vertreten und begründen Gedanken zusammen- fassen referieren Handlungen und Personen beschreiben Verhaltsweisen aus-drücken Verwunderung aus- drücken Notizen anfertigen einen Lebenslauf schreiben statist. Material versprachlichen kreatives Schreiben Hörverständnis Leseverständnis Referat Medienkompetenz Mediennutzungs- kompetenz Medienkultur- kompetenz e-learning

lehrwerkgebundene Themen: die Welt des Jugend- lichen: Probleme des Zusammenlebens (Elternhaus, Schule, Freunde/skreis) Sport und seine Bedeutung Kontaktaufnahme zum anderen Geschlecht Lebensraum wilder Tiere Zusammenleben mit Ausländern Ausländerproblematik Originaltexte nach Vorschlag und Absprache durch den Arbeitskreis Behandlung zweier Themenkreise aus dem Landeskunde- Lehrplan nach Absprache durch Arbeitskreis Österreich- Themen in Form von Projektarbeit oder Referat Literaturkunde und Lektüre zweier Original- texte in Form von Klasse- lektüre Lektüre - Titelvorschläge zu erstellen im Arbeitskreis Leseliste DaF/DaM (aktueller) Film

Page 73: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 73

2. Básico/9. Schulstufe: B2/C1

Der Lehr-(Lern-)zielkatalog gilt für Schüler, die bereits 9 (8) Jahre Deutsch gelernt haben. Für Muttersprachler/muttersprachliche Lerner bzw. für Quereinsteiger müssen die Lehr-(Lern-)ziele dem jeweiligen Fall entsprechend angepasst bzw. abgeändert werden. Die Lehrzielbeschreibungen stellen eine Grundlage für die Unterrichtsarbeit dar. Das angegebene Niveau des Referenzrahmens bezieht sich auf das angestrebte Lehrziel am Ende des Schuljahres. B1>B2 bedeutet, dass ausgehend von B1 das Niveau B2 errreicht werden soll; B2/C1 bedeutet, es soll das höhere Niveau angestrebt werden. Hörverstehen 2. Básico/9. Schulstufe: B1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: B1/B2 Der Schüler kann ...

nicht strukturierten längeren Reden, Gesprächen und Erzählungen mit gesteigerten Anforderungen folgen .

aufbereitete und bewusst gemachte Redewendungen und umgangssprachliche Ausdrucksformen verstehen.

Redebeiträge (zB Erzählungen, Berichte, Reportage, Interviews, Präsentationen, Referate, Radiobeiträge, Filmbeiträge) auch von Native Speakern verstehen.

altersgemäßen fachsprachlichen Vorträgen mit aufbereiteten Fachausdrücken und mit Hilfestellung von Native Speakern folgen.

Alltagsgespräche zwischen Native Speakern global verstehen.

altersgemäßen Radio- und Fernsehbeiträgen, Filmen, Theatervorstellungen, Vorträgen, ... folgen und deren Aussage in groben Zügen verstehen.

Durchsagen, Ankündigungen (zB Anrufbeantworter, Bahnhof, Flughafen, ...) großteils verstehen, wenn die Hintergrundgeräusche nicht allzu störend sind.

statistisches Material verstehen und versprachlichen

im Anschluss an Hörverstehensaufgaben gestellte, altersgemäße Transferaufgaben zu Wortschatz und Strukturen erledigen

Page 74: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 74

Kommunikation 2. Básico/9. Schulstufe: B1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: B1 Der Schüler kann ...

kann erweiterte Gespräche führen.

sich an Diskussionen beteiligen und seine Diskussionsbeiträge mit denen anderer Teilnehmer verbinden und verknüpfen.

die Sprache einsetzen, um Informationen weiterzugeben oder zu übersetzen, Anliegen durchzusetzen, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, Projekte vorzustellen, Handlungen und Personen zu beschreiben - aber auch um Gefühle zu äußern.

(statistische) Sachverhalte darstellen und (Original-) Texte mündlich zusammenfassen.

ein Wort oder einen Begriff, das/der ihm gerade nicht einfällt, umschreiben oder ersetzen.

adäquat über seine Erlebnissse, Ideen oder Lektüre berichten.

Texte, Filme, ... wiedergeben, bzw. ein Bild beschreiben.

teilweise Fehler erkennen und selbst korrigieren.

Leseverstehen 2. Básico/9. Schulstufe: B1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: B1/B2 Der Schüler kann ...

altersgemäße Texte (Tagebuch, Kurzgeschichte, Zeitungsartikel, Sage/Märchen, Dialoge,

Reportage, ...) unter Zuhilfenahme des Wörterbuches zu verschiedenen Themen im Detail verstehen.

die Hauptaussagen - auch eines längeren und anspruchsvolleren Textes - mündlich zusammenfassen, bzw. Fragen dazu (auch schriftlich) beantworten.

Erklärungen, Anleitungen und Arbeitsanweisungen verstehen.

altersgemäße statistische und fachsprachliche Texte (auch unter Anleitung bzw. Zuhilfenahme des Wörterbuches) richtig lesen und interpretieren.

erkennen, dass sich Textsorten in Wortschatz und Stil unterscheiden.

auch beim Lesen zB von Jugendliteratur (Lektüreliste) das Wesentliche des Inhalts verstehen.

zum erzählten Geschehen eigene Ansichten, Erfahrungen und Ideen einbringen.

Page 75: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 75

Textproduktion 2. Básico/9. Schulstufe: B1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: B1/B2 Der Schüler kann ...

sprachliche Mittel, wie Relativpronomen, Demonstrativpronomen, Konnektoren, Passiv, Konjunktiv II, Zeiten, Modalpartikel, fachsprachliche Strukturen, ....einsetzen, um einen gedanklich und sprachlich zusammenhängenden Text zu erstellen.

Informationen aus verschiedenen Quellen (Lesetexte, Zeitungsartikel, Dialoge, Lebenslauf, Tagebuch, Reportage, ...) in zusammenhängender Form und ansatzweise in eigenen Worten zusammenfassen.

sich zu unterschiedlichen Themen (Tagebuch, Beschreibung, Kurzgeschichte, Zeitungsartikel, Reportage, Erzählung, Sage/Märchen, Lebenslauf, Dialog, Comic, ...)altersgemäß verständlich und strukturiert äußern.

statistisches und fachsprachliches Material angemessen versprachlichen

Erlebnisse, Ereignisse, Abläufe (zB auch auf Bildern/Fotos) kohärent, gegliedert und auch kreativ darlegen.

erstellte Textproduktionen in geeigneter Form elektronisch (PPP, E-Mail, ...) darstellen (und erweist sich als medienkultur- und mediennutzungskompetent).

Fehler, die ihm bewusst (gemacht) wurden, zum Teil selbständig und unter Zuhilfenahme des Wörterbuches und auch anderer Hilfsmittel verbessern.

Bei freier Textproduktion steht die semantische vor der grammatikalischen Richtigkeit, es muss auf diesem Niveau jedoch Wert auf grammatische Korrektheit gelegt werden.

Page 76: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 76

3.6. Lehrpläne und Lehrzielbeschreibungen: 3. Básico: EM neu-Hauptkurs 1 ab 2010: AusBlick 2 B2/C1

Sprache Texte Themen Grammatische Strukturen

Wortschatz Lautlehre Textarten Redeabsichten/ Textproduktion

Literatur- / Landeskunde

Verb: *Semantik der Modalverben/Vermu tungen *Konjunktiv I in indirekter Rede: Vergleich des Gebrauchs von Konj. I - Konj. II - Indikativ *Nominalisierung des Verbs: vgl. unter Nomen *Imperativ in der indirekten Rede: solle/sollte Nomen: *Nominalisierung des Verbs: - substantivischer Infinitiv - Suffix -ung Partikeln: *Präpositionen mit: - Genitiv: inmitten, längs - Dativ: gegenüber *Lokaladverbien - Kurzformen: - wohin?: ran, rein, raus, rüber, rauf, runter - wo?: dran, drauf, drin, drunter, drüber *Satz: *Nebensatz: Erststellung des Verbs im wenn-Satz *diverse Möglichkeiten derVersprachlichung des Ursache-Folge-Verhältnisses: denn/daher/deshalb/ weil/da/so/dass/ wenn-falls *Fachspr. Strukturen: *Attribuierungen: PI/PII/Gerundiv *Ersatz des Partizipial- attributs durch einen entsprechenden Nebensatz *Passivische Formen: man/modales Passiv/ Adjektiv auf -bar, -lich/sich lassen + Infinitiv/Form von "sein"+zu+Infinitiv.

systematischer Ausbau nach thematischen Schwerpunkten allgemeines Fachsprachen- vokabular aus Ökologie/Chemie/ Physik/Biologie Fachsprachliche Phänomene aus Morphologie und Synta

Arbeiten mit eigenem Fehlerraster Fehler selbst erkennen und beschreiben selbständige Fehlerkorrektur vornehmen Anhalten des Schülers zu (verpflichtender) Eigenlektüre

Inhaltsangabe Erzählung Beschreibung Bericht Erörterung Radiosendungen Diagramme Schaubilder E-Mail Aufsatz/ Erörterung Inhaltsangabe Kurzfassung

nach Maßgabe des Kenntnisstandes des Jahrganges überzeugen überreden belegen widerlegen appellieren Beispiele anführen analysieren statistisches Material korrekt versprachlichen kreatives Schreiben Hörverständnis Leseverständnis Referat Medienkompetenz Mediennutzungs- kompetenz Medienkultur- kompetenz e-learning

ehrwerkgebundene Themen: Zuhause, Freizeit, Droge, Medien, Tourismus: aus Biologie, Geographie, Chemie D, CH, A im 20. Jhdt. Wiedervereinigung Europa heute EURO Osterweiterung anhand von authentischem Textmaterial Österreichkunde: Österreich am Beispiel seiner Hauptstadt Wien Österreich und Europa Originaltexte nach Vorschlag und Absprache durch den Arbeitskreis Interpretationsansätze Erzähltechnik, Charaktere, Sprache, Autor, Anliegen,Hintergrund- informationen u.a. Behandlung zweier Themenkreise aus dem Landeskunde- Lehrplan nach Absprache durch Arbeitskreis Österreich- Themen in Form von Projektarbeit oder Referat Literaturkunde und Lektüre zweier Originaltexte in Form von Klassenlektüre selbständige Auseinandersetzung des Schülers mit landeskundlichen Themen Lektüre - Titelvorschläge zu erstellen im Arbeitskreis Leseliste DaF/DaM (aktueller) Film

Page 77: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 77

3. Básico/10. Schulstufe: B2/C1

Der Lehr-(Lern-)zielkatalog gilt für Schüler, die bereits 10 (9) Jahre Deutsch gelernt haben. Für Muttersprachler/muttersprachliche Lerner bzw. für Quereinsteiger müssen die Lehr-(Lern-)ziele dem jeweiligen Fall entsprechend angepasst bzw. abgeändert werden. Die Lehrzielbeschreibungen stellen eine Grundlage für die Unterrichtsarbeit dar. Das angegebene Niveau des Referenzrahmens bezieht sich auf das angestrebte Lehrziel am Ende des Schuljahres. B2>C1 bedeutet, dass ausgehend von B2 das Niveau C1 errreicht werden soll; B2/C1 bedeutet, es soll das höhere Niveau angestrebt werden. Hörverstehen 3. Básico/10. Schulstufe: C1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: B2/C1 Der Schüler kann ...

nicht strukturierten längeren Reden, Gesprächen und Erzählungen mit gesteigerten Anforderungen folgen .

aufbereitete und bewusst gemachte Redewendungen und umgangssprachliche Ausdrucksformen verstehen.

Redebeiträge (zB Erzählungen, Berichte, Reportage, Interviews, Präsentationen, Referate, Radiobeiträge, Filmbeiträge) auch von Native Speakern verstehen.

altersgemäßen fachsprachlichen Vorträgen von Native Speakern folgen.

Alltagsgesprächen zwischen Native Speakern folgen.

altersgemäßen Radio- und Fernsehbeiträgen, Filmen, Theatervorstellungen, Vorträgen, ... folgen und deren Aussage verstehen.

Durchsagen, Ankündigungen (zB Anrufbeantworter, Bahnhof, Flughafen, ...) verstehen, wenn die Hintergrundgeräusche nicht allzu störend sind.

statistisches Material verstehen, versprachlichen und im Anschluss daran gestellte Transferaufgaben bewältigen.

im Anschluss an Hörverstehensaufgaben gestellte, altersgemäße Transferaufgaben zu Wortschatz und Strukturen erledigen.

Page 78: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 78

Kommunikation 3. Básico/10. Schulstufe: C1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: C1 Der Schüler kann ...

kann adäquat Gespräche beginnen, in Gang halten und beenden.

sich an Diskussionen beteiligen und seine Diskussionsbeiträge mit denen anderer Teilnehmer verbinden und verknüpfen.

aufbereitete und bewusst gemachte Redewendungen und umgangssprachliche Ausdrucksformen im Gespräch anwenden.

die Sprache gezielt einsetzen, um Beispiele anzuführen, um Informationen weiterzugeben oder zu übersetzen, um Anliegen durchzusetzen, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, Probleme zu analysieren, Argumente zu widerlegen, Projekte vorzustellen, Handlungen und Personen zu beschreiben - aber auch um Gefühle zu äußern.

(statistische und auch fachsprachliche) Sachverhalte korrekt darstellen und längere Texte mündlich zusammenfassen.

ein Wort oder einen Begriff, das/der ihm gerade nicht einfällt, umschreiben oder ersetzen.

anschaulich und adäquat über seine Erlebnissse, Ideen oder Lektüre berichten.

Texte, Filme, ... wiedergeben, bzw. ein Bild beschreiben.

(teilweise) Fehler erkennen und selbst korrigieren.

Leseverstehen 3. Básico/10. Schulstufe: C1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: B2/C1 Der Schüler kann ...

altersgemäße Texte (Tagebuch, Kurzgeschichte, Zeitungsartikel, Glosse, Bericht, Interview, Dialoge, Reportage, Werbetext, ...) unter Zuhilfenahme des Wörterbuches zu verschiedenen Themen im Detail erschließen und verstehen.

die Hauptaussagen - auch eines längeren und anspruchsvolleren Textes - mündlich zusammenfassen, bzw. Fragen dazu (auch schriftlich) beantworten.

direkte, indirekte/implizite Informationen aus einem Text erschließen und Transferaufgaben erledigen.

die Bedeutung von Strukturen aus Grammatik und Wortschatz aus dem Kontext bzw. der Wortbildung erschließen und Transferaufgaben erledigen.

Erklärungen, Anleitungen und Arbeitsanweisungen verstehen.

altersgemäße statistische und fachsprachliche Texte (auch unter Anleitung bzw. Zuhilfenahme des Wörterbuches) richtig lesen und interpretieren.

erkennen, dass sich Textsorten in Wortschatz und Stil unterscheiden.

auch beim Lesen zB von Jugendliteratur (Lektüreliste) das Wesentliche des Inhalts verstehen.

zum erzählten Geschehen eigene Ansichten, Erfahrungen und Ideen einbringen.

Page 79: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 79

Textproduktion 3. Básico/10. Schulstufe: C1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: B2/C1 Der Schüler kann ...

sprachliche Mittel, wie Relativpronomen, Demonstrativpronomen, Konnektoren, Passiv, Konjunktiv I und II, Zeiten, Modalpartikel, fachsprachliche Strukturen, Lokaladverbien, Semantik der Modalverben, Nominalisierung/Verbalisierung, Futur I/II-Vermutungen, ...einsetzen, um einen gedanklich und sprachlich zusammenhängenden Text zu erstellen.

Informationen aus verschiedenen Quellen (Lesetexte, Inhaltsangabe, Erzählung, Beschreibung, Bericht, Erörterung, Radio, Fernsehen, Film, Diagramme/Schaubilder, Referat/Vortrag, ...) in zusammenhängender Form und weitestgehend in eigenen Worten zusammenfassen.

sich zu unterschiedlichen Themen altersgemäß verständlich und strukturiert äußern (Brief, Tagebuch/Lebenslauf, Beschreibung, Kurzgeschichte, Zeitungsartikel, Reportage, Lesetexte, Inhaltsangabe, Erzählung, Beschreibung, Bericht, Erörterung, Radio, Fernsehen, Film, Diagramme/Schaubilder, Referat/Vortrag, ...) .

statischisches und fachsprachliches Material angemessen versprachlichen.

Erlebnisse, Ereignisse, Abläufe (zB auch auf Bildern/Fotos) kohärent, gegliedert und auch kreativ darlegen.

erstellte Textproduktionen in geeigneter Form elektronisch (PPP, E-Mail, ...) darstellen und erweist sich als medienkultur- und mediennutzungskompetent.

Fehler, die ihm bewusst (gemacht) wurden, zum Teil selbständig und unter Zuhilfenahme des Wörterbuches und auch anderer Hilfsmittel verbessern.

Page 80: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 80

3.7. Lehrpläne und Lehrzielbeschreibungen: 4. Bachillerato: EM neu-Hauptkurs 2 /EM -Abschlusskurs / Donnerberg/Zugänge (Auswahl) C1/C2

Sprache Texte Themen Grammatische Strukturen

Wortschatz Lautlehre Textarten Redeabsichten/ Textproduktion

Literatur- / Landeskunde

Verb: * Infinitiv mit zu nach Verben des Beabsichtigen, Fühlens, Wünschens

* kein Passiv bei reflexiven Verben/Modal- verben/haben, besitzen, bekommen, kosten, enthalten, kennen, wissen, es gibt * Futur I vs. Präsens * Futur II für Vermutungen

Einsatz des Langenscheidts Großwörterbuch DaF bei selbständiger Vorbereitung von unbekannten Texten Vorstellung häufig verwendeter Funktionsverbgefüge Fachsprachliche Phänomene aus Morphologie und Synta Aus der Lexik der Fachsprachen Ökologie/Chemie/ Physik/Biologie

Überblick und Kenntnis der wesentlichen Begriffe zur Beschreibung von Sprache und Text (Metasprache) Erfassen stilistischer Unterschiede richtiges Umgehen mit Fehlern Einsatz eines Fehler- rasters reflexives Fehlerver- bessern Anhalten des Schülers zu (verpflichtender) Eigenlektüre

Interview Bericht Dialog/Sprechblase erzählender Lebenslauf Bewerbung Werbung Anzeige Leserbrief Zusammen- fassung Sage Legende E-Mail Aufsatz/Erörterung Inhaltsangabe Kurzfassung

nach Maßgabe des Kenntnisstandes des Jahrganges interviewen nach Lösungen suchen argumentieren Stellung beziehen Bedauern/ Mitleid ausdrücken bewerten zustimmen/ablehnen Ratschläge erteilen Gedankengang beschreiben ein Streitgesprach führen Rat einholen Vermutungen anstellen kreatives Schreiben Hörverständnis Leseverständnis Referat Medienkompetenz Mediennutzungs- kompetenz Medienkultur- kompetenz e-learning

lehrwerksbezogene Themen: Hilfsprojekt für die 3. Welt/ SOS/Kinderdorf-Unicef Film/Produktion/Berufe bei Film und Fernsehen Umweltbelastung durch Pestizide Blick in die Zukunft Erweiterung und Vertiefung von ab dem 3. Básico behandelten Themen anhand von authentischem Textmaterial Medien, Tourismus, Drogen, Mode, Medizin, Erziehung, ... Behandlung zweier Themenkreise aus dem Landeskunde- Lehrplan nach Absprache durch Arbeitskreis Osterreich- Themen in Form von Projektarbeit oder Referat Literaturkunde und Lektüre zweier Originaltexte in Form von Klassenlektüre selbständige Auseinandersetzung des Schülers mit landeskundlichen Themen Lektüre - Titelvorschläge zu erstellen im Arbeitskreis Leseliste DaF/DaM (aktueller) Film

Page 81: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 81

4. Bachillerato/11. Schulstufe: C1

Der Lehr-(Lern-)zielkatalog gilt für Schüler, die bereits 10 (9) Jahre Deutsch gelernt haben. Für Muttersprachler/muttersprachliche Lerner bzw. für Quereinsteiger müssen die Lehr-(Lern-)ziele dem jeweiligen Fall entsprechend angepasst bzw. abgeändert werden. Die Lehrzielbeschreibungen stellen eine Grundlage für die Unterrichtsarbeit dar. Das angegebene Niveau des Referenzrahmens bezieht sich auf das angestrebte Lehrziel am Ende des Schuljahres. B2>C1 bedeutet, dass ausgehend von B2 das Niveau C1 errreicht werden soll; B2/C1 bedeutet, es soll das höhere Niveau angestrebt werden.

Hörverstehen 4. Bachillerato/11. Schulstufe: C1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: C1/C2 Der Schüler kann ...

nicht strukturierten Reden, Gesprächen und Erzählungen mit gesteigerten Anforderungen folgen .

aufbereitete und unaufbereitete Redewendungen und umgangssprachliche Ausdrucksformen verstehen.

Redebeiträge (zB Erzählungen, Berichte, Reportage, Zusammenfassungen, Interviews, Präsentationen, Referate, Radiobeiträge, Filmbeiträge, Werbetexte) auch von Native Speakern verstehen.

fachsprachlichen Vorträgen von Native Speakern folgen und Transferaufgaben erledigen.

Alltagsgesprächen zwischen Native Speakern folgen.

altersgemäßen Radio- und Fernsehbeiträgen, Filmen, Theatervorstellungen, Vorträgen, ... folgen, deren Aussage verstehen und im Anschluss daran gestellte Transferaufgaben bewältigen.

Durchsagen, Ankündigungen, Telefongespräche etc. auch mit Hintergrundgeräuschen (zB Anrufbeantworter, Bahnhof, Flughafen, ...) verstehen,

statistisches Material verstehen, versprachlichen und im Anschluss daran gestellte Transferaufgaben mit gesteigerten Anforderungen bewältigen.

im Anschluss an Hörverstehensaufgaben gestellte Transferaufgaben zu Wortschatz und Strukturen mit gesteigerten Anforderungen erledigen.

Page 82: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 82

Kommunikation 4. Bachillerato/11. Schulstufe: C1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: C1 Der Schüler kann ...

kann adäquat Gespräche beginnen, in Gang halten und beenden.

sich lebhaft an Diskussionen beteiligen und seine Diskussionsbeiträge mit denen anderer Teilnehmer verbinden und verknüpfen.

idiomatische Redewendungen und umgangssprachliche Ausdrucksformen im Gespräch anwenden.

die Sprache gezielt einsetzen, um Beispiele anzuführen, um Informationen zu ermitteln, weiterzugeben oder zu übersetzen, um Anliegen durchzusetzen, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, Ratschläge zu erteilen, Probleme zu analysieren, Argumente zu widerlegen, Projekte vorzustellen, Handlungen, Personen und Gedankengänge zu beschreiben - aber auch um Gefühle, Mitleid, Bedauern und Vermutungen zu äußern.

(statistische und auch fachsprachliche) Sachverhalte korrekt darstellen und längere Originaltexte mündlich adäquat zusammenfassen.

ein Wort oder einen Begriff, das/der ihm gerade nicht einfällt, umschreiben oder ersetzen.

anschaulich und adäquat über seine Erlebnissse, Ideen oder Lektüre berichten.

unvorbereitet Texte, Filme, ... angemessen in eigenen Worten wiedergeben, bzw. ein Bild beschreiben.

Fehler erkennen und selbst korrigieren.

Leseverstehen 4. Bachillerato/11. Schulstufe: C1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: B2/C1 Der Schüler kann ...

altersgemäße (Original-) Texte (Tagebuch, Kurzgeschichte, Zeitungsartikel, Glosse, Bericht, Interview, Dialoge, Reportage, Werbetexte, Biografie, Novelle, Roman, ...) unter Zuhilfenahme des Wörterbuches zu verschiedenen Themen im Detail erschließen und verstehen.

die Hauptaussagen - längerer und anspruchsvollerer Originaltexte - mündlich zusammenfassen, bzw. Fragen dazu (auch schriftlich) beantworten.

direkte, indirekte/implizite Informationen aus einem Originaltext erschließen und im Anschluss daran gestellte Transferaufgaben mit gesteigerten Anforderungen bewältigen.

die Bedeutung von Strukturen aus Grammatik und Wortschatz aus dem Kontext bzw. der Wortbildung erschließen und Transferaufgaben mit gesteigerten Anforderungen erledigen.

Erklärungen, Anleitungen, Arbeitsanweisungen und Beschreibungen verstehen.

(altersgemäße) statistische und fachsprachliche Texte (auch unter Anleitung bzw. Zuhilfenahme des Wörterbuches) richtig lesen, interpretieren und Transferaufgaben mit gesteigerten Anforderungen bewältigen.

erkennen, dass sich Textsorten in Wortschatz und Stil unterscheiden.

beim Lesen zB von Jugendliteratur (Lektüreliste) das Wesentliche des Inhalts verstehen.

zum erzählten Geschehen eigene Ansichten, Erfahrungen und Ideen adäquat einbringen.

Page 83: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 83

Textproduktion 4. Bachillerato/11. Schulstufe: C1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: B2/C1 Der Schüler kann ...

gesamte sprachliche Mittel der Bereiche Strukturen und Wortschatz wie Verben/Präpositionen, Konnektoren, Passiv, Konjunktiv I und II, Zeiten, fachsprachliche Strukturen, Lokaladverbien, Semantik der Modalverben, Nominalisierung/Verbalisierung, Futur I/II-Vermutungen, ...einsetzen, um einen gedanklich und sprachlich zusammenhängenden, klar strukturieren Text zu erstellen.

Informationen aus verschiedenen Quellen (Originaltexte, Lesetexte, Interview, Bericht, Dialog, Biografie, Werbung/Anzeige, Leserbrief, ...) in zusammenhängender Form und weitestgehend in eigenen Worten zusammenfassen.

sich zu unterschiedlichen Themen altersgemäß verständlich und strukturiert äußern (Brief, Tagebuch/Lebenslauf, Beschreibung, Kurzgeschichte, Kurzfassung, Zeitungsartikel, Reportage, Inhaltsangabe, Erzählung, Beschreibung, Bericht, Erörterung, Referat/Vortrag, Bewerbung,...) .

statistisches und fachsprachliches Material angemessen versprachlichen.

Erlebnisse, Ereignisse, Abläufe (zB auch auf Bildern/Fotos/Filmen/Fernsehbeiträgen) kohärent, gegliedert und auch kreativ darlegen.

erstellte Textproduktionen in geeigneter Form elektronisch (PPP, E-Mail, ...) darstellen und erweist sich als medienkultur- und mediennutzungskompetent.

Fehler, die ihm bewusst (gemacht) wurden, selbständig und unter Zuhilfenahme des Wörterbuches und auch anderer Hilfsmittel verbessern.

Page 84: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 84

3.8. Lehrpläne und Lehrzielbeschreibungen: 5. Bachillerato: EM neu-Abschlusskurs / Donnerberg/Zugänge (Auswahl) C1/C2

Sprache Texte Themen Grammatische Strukturen

Wortschatz Lautlehre Textarten Redeabsichten/ Textproduktion

Literatur- / Landeskunde

Wiederholung des Regelwissens nach Maßgabe des Kenntnisstandes des jeweiligen Jahrganges Fachsprachliche Phänomene aus Morphologie und Syntax

Einsatz des Großwörterbuches - DaF bei selbständiger Vorbereitung von unbekannten Texten Vorstellung häufig verwendeter Funktionsverbgefüge Aus der Lexik der Fachsprachen Ökologie/Chemie/ Physik/Biologie

Überblick und Kenntnis der wesentlichen Begriffe zur Beschreibung von Sprache und Text (Metasprache) Erfassen stilistischer Unterschiede ichtiges Umgehen mit Fehlern Einsatz eines Fehler- rasters reflexives Fehlerver- bessern: Anhalten des Schüers zu (verpflichtender) Eigenkorrektur

Interview Bericht Dialog/Sprechblase erzählender Lebenslauf Bewerbung Werbung Anzeige Leserbrief Zusammenfassung Sage Legende E-Mail Aufsatz/Erörterung Inhaltsangabe Kurzfassung

nach Maßgabe des Kenntnisstandes des Jahrganges interviewen nach Lösungen suchen argumentieren Stellung beziehen Bedauern/ Mitleid ausdrücken bewerten zustimmen/ablehnen Ratschläge erteilen Gedankengang beschreiben ein Streitgespräch führen Rat einholen Vermutungen anstellen kreatives Schreiben Hörverständnis Leseverständnis Referat Medienkompetenz Mediennutzungs- kompetenz Medienkultur- kompetenz e-learning

Maturavorbereitung lehrwerksbezogene Themen Erweiterung und Vertiefung von ab dem 3. Básico behandelten Themen anhand von authentischem Textmaterial Medien, Tourismus, Drogen, Mode, Medizin, Erziehung, ... Behandlung zweier Themenkreise aus dem Landeskunde- Lehrplan nach Absprache durch Arbeitskreis Österreich- Themen in Form von Projektarbeit oder Referat Literaturkunde und Lektüre zweier Originaltexte in Form von Klassenlektüre selbständige Auseinandersetzung des Schülers mit landeskundlichen Themen Lektüre - Titelvorschläge zu erstellen im Arbeits- kreis Leseliste DaF/DaM (aktueller) Film

Page 85: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 85

5. Bachillerato/12. Schulstufe: B2/C1 (früher: C1/C2 )

Der Lehr-(Lern-)zielkatalog gilt für Schüler, die bereits 10 (9) Jahre Deutsch gelernt haben. Für Muttersprachler/muttersprachliche Lerner bzw. für Quereinsteiger müssen die Lehr-(Lern-)ziele dem jeweiligen Fall entsprechend angepasst bzw. abgeändert werden. Die Lehrzielbeschreibungen stellen eine Grundlage für die Unterrichtsarbeit dar. Das angegebene Niveau des Referenzrahmens bezieht sich auf das angestrebte Lehrziel am Ende des Schuljahres. C1>C2 bedeutet, dass ausgehend von C1 das Niveau C2 errreic Hörverstehen 5. Bachillerato/12. Schulstufe: B2/C1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: C1/C2 Der Schüler kann ...

nicht strukturierten Reden, Gesprächen und Erzählungen mit gesteigerten Anforderungen folgen .

unaufbereitete Redewendungen und umgangssprachliche Ausdrucksformen verstehen.

Redebeiträge (zB Erzählungen, Berichte, Reportage, Zusammenfassungen, Interviews, Präsentationen, Referate, Radiobeiträge, Filmbeiträge, Werbetexte) auch von Native Speakern verstehen.

fachsprachliche Vorträge von Native Speakern im Kern erfassen und Transferaufgaben erledigen.

Alltagsgesprächen zwischen Native Speakern folgen.

Radio- und Fernsehbeiträgen, Filmen, Theatervorstellungen, Vorträgen, ... folgen, deren Aussage verstehen und im Anschluss daran gestellte Transferaufgaben bewältigen.

Durchsagen, Ankündigungen, Telefongespräche etc. auch mit Hintergrundgeräuschen (zB Anrufbeantworter, Bahnhof, Flughafen, ...) verstehen,

statistisches Material verstehen, versprachlichen und im Anschluss daran gestellte Transferaufgaben mit gesteigerten Anforderungen bewältigen.

im Anschluss an Hörverstehensaufgaben gestellte Transferaufgaben zu Wortschatz und Strukturen mit gesteigerten Anforderungen erledigen.

Page 86: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 86

Kommunikation 5. Bachillerato/12. Schulstufe: B2/C1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: C1 Der Schüler kann ...

kann adäquat Gespräche beginnen, in Gang halten und beenden.

sich lebhaft an Diskussionen beteiligen und seine Diskussionsbeiträge mit denen anderer Teilnehmer verbinden und verknüpfen.

idiomatische Redewendungen und umgangssprachliche Ausdrucksformen im Gespräch angemessen

anwenden.

die Sprache gezielt einsetzen, um Beispiele anzuführen, um Informationen zu ermitteln, weiterzugeben oder zu übersetzen, um Anliegen durchzusetzen, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, Ratschläge zu erteilen, Probleme zu analysieren, Argumente zu widerlegen, Projekte vorzustellen, Handlungen, Personen und Gedankengänge zu beschreiben - aber auch um Gefühle, Mitleid, Bedauern und Vermutungen zu äußern.

(statistische und auch fachsprachliche) Sachverhalte korrekt darstellen und längere Originaltexte mündlich angemessen zusammenfassen.

ein Wort oder einen Begriff, das/der ihm gerade nicht einfällt, umschreiben oder ersetzen.

anschaulich und adäquat über seine Erlebnissse, Ideen oder Lektüre berichten.

Texte, Filme, Reden, Vorträge, etc... angemessen in eigenen Worten wiedergeben, bzw. ein Bild beschreiben.

Fehler erkennen und selbst korrigieren.

Leseverstehen 5. Bachillerato/12. Schulstufe: B2/C1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: C1/C2 Der Schüler kann ...

altersgemäße Originaltexte (Tagebuch, Kurzgeschichte, Zeitungsartikel, Glosse, Bericht, Interview, Dialoge, Reportage, Werbetexte, Biografie, Novelle, Roman, ...) unter Zuhilfenahme des Wörterbuches zu verschiedenen Themen im Detail erschließen und verstehen.

die Hauptaussagen - längerer und anspruchsvollerer Originaltexte - mündlich angemessen zusammenfassen, bzw. Fragen dazu (auch schriftlich) beantworten.

direkte, indirekte/implizite Informationen aus einem Originaltext erschließen und im Anschluss daran gestellte Transferaufgaben mit gesteigerten Anforderungen bewältigen.

die Bedeutung von Strukturen aus Grammatik und Wortschatz aus dem Kontext bzw. der Wortbildung erschließen und Transferaufgaben mit gesteigerten Anforderungen erledigen.

Erklärungen, Anleitungen, Arbeitsanweisungen und Beschreibungen verstehen.

statistische und fachsprachliche Texte (auch unter Anleitung bzw. Zuhilfenahme des Wörterbuches) richtig lesen, interpretieren und Transferaufgaben mit gesteigerten Anforderungen bewältigen.

erkennen, dass sich Textsorten in Wortschatz und Stil unterscheiden.

beim Lesen zB von (Jugend-)literatur (Lektüreliste) das Wesentliche des Inhalts verstehen.

zum erzählten Geschehen eigene Ansichten, Erfahrungen und Ideen adäquat einbringen.

Page 87: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 87

Textproduktion 5. Bachillerato/12. Schulstufe: B2/C1

Angestrebtes Niveau am Jahrgangsende: C1/C2 Der Schüler kann ...

gesamte sprachliche Mittel der Bereiche Strukturen und Wortschatz wie Verben/Präpositionen, Konnektoren, Passiv, Konjunktiv I und II, Zeiten, fachsprachliche Strukturen, Lokaladverbien, Semantik der Modalverben, Funktionsvergefüge, Nominalisierung/Verbalisierung, Futur I/II-Vermutungen, ...einsetzen, um einen gedanklich und sprachlich zusammenhängenden, klar strukturieren Text zu erstellen.

Informationen aus verschiedenen Quellen (Originaltexte, Lesetexte, Interview, Bericht, Dialog, Biografie, Werbung/Anzeige, Leserbrief, ...) in zusammenhängender Form und weitestgehend in eigenen Worten zusammenfassen.

sich zu unterschiedlichen Themen altersgemäß verständlich und strukturiert äußern (Brief/Bewerbung, Tagebuch/Lebenslauf, Beschreibung, Kurzgeschichte/Kurzfassung, Zeitungsartikel, Reportage, Inhaltsangabe, Erzählung, Beschreibung, Bericht, Erörterung, Referat/Vortrag, Werbung/Anzeige...) .

statistisches und fachsprachliches Material angemessen versprachlichen.

Erlebnisse, Ereignisse, Abläufe (zB auch auf Bildern/Fotos/Filmen/Fernsehbeiträgen) kohärent, gegliedert und auch kreativ darlegen.

erstellte Textproduktionen in geeigneter Form elektronisch (PPP, E-Mail, Webpage) darstellen und erweist sich als medienkultur- und mediennutzungskompetent.

Fehler, die ihm bewusst (gemacht) wurden, selbständig und unter Zuhilfenahme des Wörterbuches und auch anderer Hilfsmittel verbessern.

Aktualisierung/Actualización:DaF-Konferenz vom 22.8.2007 /01.01.2006/ Michael Peitler/DaFKo (Elisabeth Mendoza, Offner Markus, Peitler Michael, Stadlober Gerold/Primaria und Secundaria)

www.iagcovi.edu.gt /deutsch

Page 88: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 88

3.09. Deutsches Sprachdiplom II – B2/C1: (siehe Ausführungsbestimmungen unter 5.)

Details dazu siehe im Anhang und unter www.iagcovi.edu.gt/deutsch/sprachdiplom

Page 89: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 89

3.10. Auf einen Blick: Prüfungsarbeiten aus Deutsch-/DaF ________________________________________________________________________

Deutsch-/DaF-Prüfungsarbeiten (schriftlich) in der Primaria:

Primaria 1. Semester 2. Semester Jahrgang Anzahl Zeitdauer/Arbeit Anzahl Zeitdauer/Arbeit

4. Primaria 2 1 UE 2 1 UE 5. Primaria 2 1 UE 2 1 UE 6. Primaria 2 1 UE 2 1 UE

6. Primaria Evaluation 60 Minuten

Die schriftlichen Prüfungsarbeiten können, wenn es die räumliche und technische Ausstattung der Schule erlaubt und die SchülerInnen damit vertraut sind, auch elektronisch verfasst werden.

Deutsch-/DaF-Prüfungsarbeiten (schriftlich) in der Sekundaria:

Sekundaria 1. Semester 2. Semester Jahrgang Anzahl Zeitdauer/Arbeit Anzahl Zeitdauer/Arbeit 1. Básico 2 1 UE 2 1 UE 2. Básico 2 1 UE 2 1 UE 3. Básico 2 1 UE 2 1 UE

4. Bachillerato 2 2 UE 2 2 UE 5. Bachillerato 2 2 UE 1 3 UE 5. Bachillerato 1 5 UE Reifeprüfung 300 Minuten

Die schriftlichen Prüfungsarbeiten konnen, wenn es die raumliche und technische Ausstattung der Schule erlaubt und die SchulerInnen damit vertraut sind, auch elektronisch verfasst werden.

1 UE = 1 Unterrichseinheit = 50 Minuten DaFKo/2007-01-11/2008-02-12

Page 90: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 90

3.11. Maturabestimmungen (Haupttermin/Nebentermin):

VAB/2004/2008

Reifeprüfung (Matura): Für die ordnungsgemäße Durchführung der Reifeprüfung gelten die Allgemeinen Bestimmungen über die Reifeprüfung am IAG vom 15. März 1993 in der überarbeiteten Fassung vom 27. Mai 2004 bzw. in der Folge die besonderen Bestimmungen für die ordnungsgemäße Durchführung der Reifeprüfung aus Deutsch als Fremdsprache (DaF) in der Fassung vom 20. Mai 2004 bzw. der überarbeiteten Fassung vom 17.Oktober 2007.

PRÜFUNGSGEBIETE FÜR DIE REIFEPRÜFUNG AUS

DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE (DaF) a) Schriftliche Reifeprüfung: Die Aufgabenstellungen der schriftlichen Reifeprüfung unterscheiden sich Art und Umfang nicht wesentlich von der letzten dreistündigen DaF-Schularbeit: Die Arbeitszeit beträgt vier volle Stunden, die Verwendung eines Wörterbuches (DaF-Wörterbuch) ist nach Absprache im AK und mit dem Vorsitzenden der Prüfungskommission gestattet. Die Prüfungsarbeit soll mindestens 3 Aufgabenstellungen aus den Bereichen Hörverständnis, Grammatik und Wortschatz, Literatur- oder Landeskunde und Textproduktionsaufgaben unter Beachtung der vorgegebenen Mindestwortanzahl (mindestens 300, höchstens 400 Worte) beinhalten. Die Aufgabenstellung hat jedenfalls so zu erfolgen, dass für die Prüfungskandidaten/-innen keinerlei Schwierigkeiten mit Spezialvokabular zu erwarten sind.

Page 91: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 91

Die für die Reifeprüfung in Frage kommenden Textsorten sind:

1. argumentative Textsorten (z.B. Problemarbeit, Erörterung)

2. sachorientierte Textsorten (z. B. Bericht, Verbalisierung einer Grafik, Kurzfassung, Bildbeschreibung)

3. meinungsorientierte Textsorten (z. B. Kommentar, Rede, Reportage)

4. kreativ-literarische Textsorten (z. B. Kurzgeschichten, Fabel)

Jede dieser Textsorten soll in den letzten 3 Schulstufen erarbeitet worden sein. Die Vorgaben orientieren sich an den Definitionen der Niveaustufen (zumindest B2 und höher) des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER). Stofflich beziehen sich die gestellten Aufgaben auf ansprechende Themen, ausgewählte Grammatikbereiche, auf Angaben zur Lektüre und auf aktuelle Themen. Auch kreative Aufgabenstellungen sind möglich. Die Korrektur der schriftlichen Reifeprüfungsarbeiten erfolgt umgehend und unter Anwendung der geltenden Bestimmungen über die Leistungsbewertung aus DaF bzw. des bisher im 5. Bachillerato üblichen Korrekturschemas. Die korrigierten Prüfungsarbeiten werden einer DaF-Kollegin/einem DaF-Kollegen zur Zweitkorrektur übergeben und in einer Abschlussbesprechung zusammen mit der Hauptprüferin /dem Hauptprüfer die Noten festgesetzt: In Zweifelsfällen entscheidet die Hauptprüferin/der Hauptprüfer über die endgültige Benotung der Prüfungsarbeit! b) Mündliche Reifeprüfung: In der Zeit zwischen schriftlicher und mündlicher Reifeprüfung werden die Kandidaten/-innen bei Fortsetzung des stundenplanmäßigen Unterrichtes bis zum festgelegten Termin auf die mündliche Reifeprüfung vorbereitet. Für die mündliche Maturaprüfung erhält der Kandidat/die Kandidatin 30 Minuten Vorbereitungszeit eingeräumt. Die mündliche Prüfung selbst dauert höchstens 15 Minuten. Während der Vorbereitungszeit ist die Verwendung eines Wörterbuches gestattet (nach Absprache im AK und mit dem Vorsitzenden der Prüfungskommission).

Page 92: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 92

Die mündliche Reifeprüfung besteht aus zwei Teilbereichen: Die 1. Aufgabe steht in Zusammenhang mit dem Spezialgebiet, das mit dem Prüfer/mit der Prüferin zu diskutieren ist. Der Einsatz von Texten und anderen Medien ist möglich. Die 2. Aufgabe umfasst zwei (2) unabhängige Fragestellungen, von denen eine zur ausführlichen Beantwortung gewählt werden muss. Die Fragestellungen beziehen sich auf den Kernstoff: Das sind Themen, die ab dem 2. Básico im Untericht behandelt worden sind und die durch eine individuelle Leseliste von 10 deutschsprachigen literarischen Werken und/oder Sachbüchern des Kandidaten/der Kandidatin ergänzt werden sollen. Die Werkauswahl der Leseliste und die Wahl des Spezialthemas müssen mit der Prüferin/mit dem Prüfer abgesprochen werden.

Eine Liste der in der Schulbibliothek vorhandenen deutschprachigen Texte, die besonders geeignet erscheinen, ist als Empfehlung gedacht und soll den Kandidaten/-innen die Suche bzw. Auswahl erleichtern.

Das Internet als Quelle ist zur Erarbeitung des Spezialgebietes und der Leseliste sehr zu

empfehlen: Den Arbeiten ist eine Bibliografie anzuschließen, die überprüft wird. Bloße Downloads gelten als Resultat uneigenständigen Arbeitens und werden von der Prüferin/vom Prüfer zurückgewiesen!

Die Leseliste und das ausgearbeitete Spezialthema sind zu einem vom Prüfer/von der Prüferin festgelegten Termin abzugeben. Guatemala, 20. Mai 2004

Guatemala, 17. Oktober 2007

1. Fassung vom 20. Mai 2004 Michael Peitler/DaFKo. 2. Űberarbeitete Fassung vom 12. September 2007 unter Mitarbeit von Elisabeth Mendoza, Markus Offner, Michael Peitler/DaFKo, Gerold Stadlober. 3.12. Maturabeispiele (schriftlich/mündlich): Siehe in separatem Dokument! daf_iag_matura_1998_2010

Page 93: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 93

Beurteilungsbogen/Erörterung – Niveaustufe B2/C1 Begründungen und Belege 20 Pkte

Gedankengang (2) Der Gedankengang ist im Wesentlichen nachvollziehbar und der Text insgesamt strukturiert.

Ges

amte

in-

dru

ck

Flüssigkeit (2) Der Text liest sich insgesamt flüssig.

Wiedergabe (2) Wichtige Aussagen der Vorgaben (Text und Grafik) werden eigenständig und vollständig wiedergegeben.

Erörterung (3) Die Erörterung ist insgesamt noch schlüssig und nachvollziehbar. Die Argumente werden in der Regel mit Beispielen und/oder Belegen unterstützt.

Inh

alt

eigene Meinung (2) Eine eigene Meinung ist vorhanden. Sie wird schlüssig und weitgehend ausführlich begründet.

Wortschatz (3) Der Wortschatz deckt ein weites Spektrum ab, weist jedoch einige Lücken auf. Textsortenspezifische Redemittel werden verwendet. Verwechslungen und falsche Wortwahl kommen gelegentlich vor.

spra

chlic

he

Mit

tel

Strukturen (Morpho-Syntax) (3) Ein hohes Maß an komplexen und differenzierten Strukturen wird durchgehend beibehalten.

Ko

rrek

thei

t Korrektheit (Grammatik) (3) Der Text zeigt – abgesehen von gelegentlichen und nicht- syste-matischen Fehlern – eine gute Beherrschung der Grammatik.

Page 94: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 94

Beurteilungsbogen/ Grafik – Niveaustufe B2/C1 Begründungen und Belege Punkte

Gedankengang (2) Der Gedankengang ist durchgehend nachvollziehbar und der Text klar strukturiert.

Ges

amte

in-

dru

ck

Flüssigkeit (1) Der Text liest sich insgesamt flüssig.

Wiedergabe (1) Wichtige Aussagen der Vorgaben (Text und Grafik) werden eigenständig und vollständig wiedergegeben.

Erörterung (1) Die Erörterung ist insgesamt schlüssig und nachvollziehbar. Die Argumente werden mit Bei- spielen und/oder Belegen unterstützt.

Inh

alt

eigene Meinung (1) Eine eigene Meinung ist vorhanden. Sie wird hinreichend schlüssig begründet.

Wortschatz (3) Der Wortschatz deckt ein weites Spektrum ab, weist jedoch einige Lücken auf. Textsortenspezifische Redemittel werden verwendet. Verwechslungen und falsche Wortwahl kommen gelegentlich vor.

spra

chlic

he

Mit

tel

Strukturen (Morpho-Syntax) (3) Die Verwendung komplexer und differenzierter Strukturen wird weitgehend beibehalten.

Ko

rrek

thei

t Korrektheit (Grammatik) (3) Der Text zeigt - von wenigen Ausnahmen abgesehen - ein hohes Maß an grammatischer Korrektheit.

Page 95: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 95

Bewertungskriterien für die Schriftliche Matura / B2/C1

Kriterium 3 Punkte C1

2 Punkte C1/B2

1 Punkt B2

0 Punkte unter B2

Gedankengang

Der Gedankengang ist durchge- hend nachvollziehbar und der Text klar strukturiert.

Der Gedankengang ist im We- sentlichen nachvollziehbar und der Text insgesamt strukturiert.

Der Gedankengang ist noch nach- vollziehbar und der Text erkenn- bar strukturiert.

Der Gedankengang weist Brüche auf und ist nicht im- mer nachvollziehbar. Der Text zeigt Strukturelemente.

Flüssigkeit

Der Text ist flüssig zu lesen.

Der Text liest sich insgesamt flüssig.

Der Lesefluss stockt an einigen Stellen.

Der Lesefluss stockt an meh- reren Stellen.

Wenn das Thema völlig verfehlt ist, wird der gesamte Prüfungsteil „Schriftliche Kommunikation“ mit 0 Punkten bewertet. Wiedergabe

Wichtige Aussagen der Vorga- ben (Text und Grafik) werden eigenständig, vollständig und präzise wiedergegeben.

Wichtige Aussagen der Vorgaben (Text und Grafik) werden eigen- ständig und vollständig wiederge- geben.

Wichtige Aussagen der Vorgaben (Text und Grafik) werden weitge- hend eigenständig und weitge- hend vollständig wiedergegeben.

Wichtige Aussagen der Vor- gaben (Text und Grafik) wer- den nur zum Teil und nicht immer eigenständig wieder- gegeben.

Erörterung

Die Erörterung ist in allen Punk- ten schlüssig und nachvollzieh- bar. Die Argumente werden mit Beispielen und/oder Belegen umfassend unterstützt.

Die Erörterung ist insgesamt schlüssig und nachvollziehbar. Die Argumente werden mit Bei- spielen und/oder Belegen unter- stützt.

Die Erörterung ist insgesamt noch schlüssig und nachvollziehbar. Die Argumente werden in der Regel mit Beispielen und/oder Belegen unterstützt.

Die Erörterung ist nur in Tei- len schlüssig und nachvoll- ziehbar. Die Argumente wer- den nur gelegentlich mit Bei- spielen und/oder Belegen unterstützt.

eigene Meinung

Eine eigene Meinung ist vorhan- den. Sie wird ausführlich und schlüssig begründet.

Eine eigene Meinung ist vorhan- den. Sie wird schlüssig und weit- gehend ausführlich begründet.

Eine eigene Meinung ist vorhan- den. Sie wird hinreichend schlüs- sig begründet.

Eine eigene Meinung ist vor- handen, wird jedoch kaum begründet.

Wortschatz

Der Wortschatz ist differenziert; textsortenspezifische Redemittel werden souverän verwendet. Gelegentliche Umschreibungen sind zutreffend.

Der Wortschatz ist größtenteils differenziert; textsortenspezifische Redemittel werden verwendet. Umschreibungen sind zutreffend.

Der Wortschatz deckt ein weites Spektrum ab, weist jedoch einige Lücken auf. Textsortenspezifische Redemittel werden verwendet. Verwechslungen und falsche Wortwahl kommen gelegentlich vor.

Der Wortschatz verbleibt auf der Ebene des Grundwort- schatzes und weist Lücken auf. Umschreibungen, Ver- wechslungen und falsche Wortwahl kommen häufiger vor.

Strukturen (Morpho- Syntax)

Ein hohes Maß an komplexen und differenzierten Strukturen wird durchgehend beibehalten.

Die Verwendung komplexer und differenzierter Strukturen wird weitgehend beibehalten.

Neben einfachen Strukturen wer- den auch komplexe und differen- zierte Strukturen verwendet.

Überwiegend werden einfa- che Strukturen verwendet.

Korrektheit (Grammatik)

Der Text zeigt ein hohes Maß an grammatischer Korrektheit.

Der Text zeigt - von wenigen Ausnahmen abgesehen - ein hohes Maß an grammatischer Korrektheit.

Der Text zeigt – abgesehen von gelegentlichen und nicht- syste- matischen Fehlern – eine gute Beherrschung der Grammatik.

Der Text zeigt die Beherr- schung der Grundgrammatik. Systematische Fehler kom- men vor.

Page 96: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 96

Bewertungskriterien für die Mündliche Matura / B2/C1

Page 97: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 97

Instituto Austriaco Guatemalteco Matura 200___/Haupttermin VA/VB Deutsch als Fremdsprache

KandidatIn: _______________

Themenliste aus II., III. Básico

IV., V. Bachillerato

Themen Kommentar 1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13

14.

15.

Guatemala, 31.7.200____ __________________________________________ Unterschrift

Page 98: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 98

Instituto Austriaco Guatemalteco Matura 200___/Haupttermin VA/VB Deutsch als Fremdsprache

KandidatIn: _______________

Leseliste und Spezialthemen

Autor/Titel Autor/Titel 2. 12.

3. 13.

4. 14.

5. 15.

6. Anmerkungen:

7.

8.

9.

10.

Spezialthemen: Kommentar:

1.

2.

3.

4.

Guatemala, 31.7.200___ __________________________________________ Unterschrift

Page 99: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 99

Instituto Austriaco Guatemalteco

Mündliche Matura Haupttermin 2009

N.N Klasse: VB

Gegenstand: Deutsch als Fremdsprache Prüfer: Prof. Mag. Michael Peitler

Bitte hier die Bewertung eintragen: Niveau B2/C1 Punkte

3 2 1 0 Punkte pro Kriterium

Teil 1: Spezialgebiet

Inhalt Präsentation Verfügbarkeit sprachlicher Mittel

Teil 2: Kernstoff

Inhalt Verfügbarkeit sprachlicher Mittel

Teil 1 und Teil 2: Grammatik Aussprache und Intonation Interaktion

Gesamtpunkte

Page 100: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 100

Stufe B2/C1 Umrechnung der einzelnen Prüfungsteile

in Notenpunkte nach der 100er Skala

Stufe B2/C1

MK 100er

24 100 23 98 22 96 21 94 20 92 19 90 18 87 17 85 16 83 15 81 14 79 13 77 12 75 11 71 10 67 09 64 08 60 07 58 06 55 05 53 04 50 03 48 02 45 01 43 00 40

Page 101: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 101

Instituto Austriaco Guatemalteco Matura 200___/Haupttermin VA/VB

Deutsch als Fremdsprache

Mündliche Reifeprüfung

Haupttermin 200___ Klasse: V___ Name des Kandidaten: __________________________________________________ Gegenstand: DaF Prüfer/In: ____________________

Bewertungskriterien:

sehr gut gut befriedigend genügend nicht genügend Punkte 1.Sinnerfassen- des Lesen (SL)

2 1,5 1,5 1 05/0 SL 2/

2. Aussprache (AS)

4 3,5 3/2,5 2 1,5/1/0,5/0 AS 4/

3. Sprachliche Richtigkeit (SR)

8/7,5 7/6,5 6/5,5/5 4,5/4 3,5/3/2,5/2/1,5/1/0,5/0

SR 8/

4. Ausdrucks- vermögen (AV)

8/7,5 7/6,5 6/5,5/5 4,5/4 3,5/3/2,5/2/1,5/1/0,5/0

AV 8/

5. Textver- ständnis (TV)

4 3,5 3/2,5 2 1,5/1/0,5/0 TV 4/

6. Allgemeine Gesprächsfähig- keit (AG)

4 3,5 3/2,5 2 1,5/1/0,5/0 AG 4/

7. Sachkennt- nisse (SK)

8/7,5 7/6,5 6/5,5/5 4,5/4 3,5/3/2,5/2/1,5/1/0,5/0

SK 8/

Summe

38/ Note

100/ Umrechungstabelle: 38 – 37 = 100 24 – 13 = 65 36 – 35 = 95 22 – 19 = 60 34 – 33 = 90 18 – 17 = 55 32 – 31 = 85 16 - 15 = 50 30 – 29 = 80 14 - 13 = 45 28 – 27 = 75 12 – 11 = 40 16 – 25 = 70

Prüfungsfragen: ______________________________________________________________________ Bermerkungen/Prüfungsverlauf: ________________________________________________________

Page 102: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 102

4. Landeskunde:

LANDESKUNDE DER DEUTSCHSPRACHIGEN LÄNDER UNTER BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG ÖSTERREICHS

im Rahmen des DaF-Lehrplans am IAG Einleitung Ziel der Vermittlung landeskundlicher Kenntnisse muss es sein, im Schüler Verständnis für einen anderen Kulturkreis zu wecken, sprachliche Kompetenzen zu fördern und ihm schrittweise eine interkulturelle Urteilsfähigkeit zu entwickeln helfen. Die Vermittlung landeskundlicher Kenntnisse hat an die Erfahrungswelt der Schüler anzuknüpfen. Aktuelle Ereignisse sollen unter Nutzung vorhandener Medien (z.B. österreichische und andere deutschsprachige Zeitungen und - schriften, / ORF u.ä.-/ TV-Aufzeichnungen, Deutsche Welle) berücksichtigt werden. Die von der DaF-Fachkonferenz als verbindlich erklärten Themenbereiche/Unterrichtseinheiten sind in die Jahresplanung für die jeweilige Klassenstufe miteinzubeziehen. In der Vermittlung landeskundlicher Kenntnisse wird, soweit angebracht, vergleichend vorgegangen. Die landeskundlichen Schwerpunkte der Lehrwerke WER? WIE? WAS?, Bd. 1-4, SOWIESO, Bd. 1-3 bzw. ab 2006 DEUTSCHMOBIL 1-3 und EM-Hauptkurs gelten als Orientierungsmaßstab, sind aber nach Maßgabe und/oder erscheinender Notwendigkeit auf die österreichischen Verhältnisse hin zu adaptieren bzw. abzuändern. Die Unterrichtenden der jeweiligen Klassenstufen unterziehen sich - unter Berücksichtigung der durch die Fachkonferenz festgelegten verbindlichen Themenkreise - der Aufgabe, in dafür zu bildenden Arbeitskreisen betroffene Lehrwerkslektionen bzw. entsprechende Teile davon auf die Bedürfnisse einer auf Österreich schwerpunktmäßig ausgerichteten Landeskunde zu über-, ggf. völlig umzuarbeiten. In den III., IV. und V. Bachillerato-Klassen wird zunehmend mit Originaltexten gearbeitet und zwar im Rahmen themenbestimmter Unterrichtseinheiten. Die Vermittlung landeskundlicher Kenntnisse dient weiters der Vorbereitung an der Ablegung des Deutschen Sprachdiploms II interessierter Schüler des V. Bachilleratos, dass sowohl die Sprachvarietäten als auch die Landeskunde der deutschsprachigen Länder (D, A und CH) als Prüfungsvorausetzungen vorsieht. Landeskunde schließt schüleraktives Arbeiten ein. Die Schüler/innen sollen mit landeskundlichen Informationen aus dem Lehrwerk und anderen Quellen umgehen lernen, Informationen aus Texten, Abbildungen, Karten und Vergleichen (mit eigenen bzw. im Heimatland üblichen Vorstellungen) zu entnehmen und zu sammeln. Landeskundliche Kenntnisse, Informationen und Materialien sind etwa durch Einbringen in Briefe, Umsetzung in Spielszenen, durch Kurzreferate, in Arbeitsgruppen oder durch die Gestaltung von Mini-Ausstellungen im Klassenraum (Wandbilder) zu verwerten. Dabei ist anstrebenswert, dass die Schüler/innen eigene Standpunkte beziehen, doch gleichzeitig die Eigenart eines anderen Kulturkreises zu akzeptieren und zu verstehen trachten. Landeskundliches Wissen wird immer in Verbindung mit Sprachproduktion geprüft.

Page 103: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 103

Landeskunde von der 3. Primaria bis zum 3. Básico 3. Primaria Eine einfache und allgemeine Orientierung Österreichs und der deutschsprachigen Länder soll vermittelt werden. Nach Möglichkeit gilt es, Neugier und Interesse zu wecken und den Schülern/innen einen lebendigen und persönlichen Zugang zur deutschen Sprache und Kultur zu vermitteln. Themenbereiche: * Die Leute im Alltag und bei besonderen Anlässen; Kennenlernen einiger typischer Gegeben- heiten und Verhaltensweisen in den deutschsprachigen Ländern. - Leben in der Familie, Familienmitglieder - Tagesablauf (Schule/Freizeit/Alltagsleben/Einkaufen) - Wohnen (Wohung/Haus) * Geographie - Landschaften und Städte als Lebens- und Kulturraum - Überblickswissen: Lage Österreichs, Deutschlands und der Schweiz in Europa - Namen einiger wichtiger Städte, Bundesländer, ggf. Regionen 4. Primaria Erweiterung und Vertiefung bislang erworbener landeskundlicher Kenntnisse. Themenbereiche: * Lebensumwelt: - Aspekte des Alltagslebens, z.B. Körper und Gesundheit, Institutionen (z.B. Post, Bank) - Jahresablauf: Jahreszeiten, wetter, wichtige Feste - Leben in der Stadt und auf dem Land; Landschaftsbilder - Freizeit: Spiel, Hobby, Ausflüge, Urlaub, Reisen; * Lebens- und Kulturraum: - Zentren des Tourismus in den deutschsprachigen Ländern (z.B. Alpen, Seengebiete, Donau, Rhein, Nord-/Ostseeküste) - geographische Lage (Städte, Flüsse, Berge, Seen) - Sehenswürdigkeiten

Page 104: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 104

5. Primaria Fortsetzung, Vertiefung bislang erworbener Kenntnisse: neue Einblicke in das Alltagsleben; Begegnung mit interessanten Gesalten der österreichischen/deutschen Geschichte. Themenbereiche: * Leben in der Gemeinschaft: - Schule - Umgangsformen - Freizeitgestaltung - Feste und Feiern - ihre Bedeutung für die Gemeinschaft; Vergleiche mit der eigenen Situation; eventuelle fächerübergreifend auf Musikbeispiele zu erweitern. * Geographie/Kulturelles: - einige wichtige Verkehrswege - Regionen und Städte, Sehenswürdigkeiten 6. Primaria Die Schüler/innen sollen Zusamenhänge erkennen. Themenbereiche: * Welt der Jugend: - Jugendkultur (Kleidung/Sprache/Musik) - Freizeitbeschäftigungen (Hobby/Sport/Disco) - aktuelle Entwicklungen: Aufgreifen von Themen, die die Schüler beschäftigen; Auf- forderung zur Artikulation des eigenen Standpunkts; Erfahrungsaustausch von Schülern, die Österreich im Rahmen eines Besuchsprojekts kennengelernt haben; eventuell Kurzreferate darüber * Geographie: Erweiterung landeskundlicher Kenntnisse - Vorstellung weiterer wichtiger Gegenden der deutschsprachigen Länder

Page 105: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 105

I. Básico Die Schüler/innen lernen einige soziale Phänomene kennen, wobei an Bekanntem angeknüpft werden soll. Durch Vergleich mit der eigenen Situation sollen sie Ansätze zu einer interkulturellen Urteilsfähigkeit entwickeln. Themenbereiche: * Welt der Jugend: - Ausbildung, Berufswahl, Freizeitgestaltung * politische, wirtschaftliche, ökologische Gegebenheiten in den deutschsprachigen Ländern (z.B. Autoherstellung, Toruismus und Umweltgefährdung am Beispiel der Alpen, Umwelt- schutz); fächerübergreifende Darstellung des Themenbereichs (z.B. durch Einbezug des Biologieunterrichts) ist wünschenswert. * Gemeinschaftsleben: - Jahreszeitliches Brauchtum (Ostern/Weihnachten) - Alltag einst und jetzt - Schule: Schulsystem, Notengebung II. Básico Die Schüler/innen sollen lernen, komplexere landeskundliche Probleme differenzierter zu hinterfragen und Zusammenhänge zu erfassen. Themenbereiche: * Zusammenleben in der Gemeinschaft: - Gesellschaftliches, politisches, soziales Leben: ausgewählte aktuelle Beispiele (Ausländer- problematik, Drogensitutation, Arbeitslosigkeit) - Geschichte und ihre Folgen: II. Weltkrieg / Wien, eine Besatzungsstadt / das geteilte Berlin / die Mauer und ihr Fall/ die Europäische Union / Osterweiterung * Forschung und Technik * Grundzüge des österreichischen Schulwesens

Page 106: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 106

III. Básico Die Schüler/innen sollen zu eigenständigem Arbeiten an landeskundlichen Themen angehalten werden (Referate). Der eigene Standpunkt soll überdacht und sprachlich vertreten werden, ebenso Verständnis für die Eigenart anderer Kulturen aufgebracht werden. Themenbereiche: * Kursorischer Überblick über Österreich im 20. Jahrhundert - I. Republik, Ostmark, II. Republik, Staatsvertrag, Neutralität, EU-Mitgliedschaft - Österrreichs internationale Stellung * Wiedervereinigung Deutschlands * Rolle der Schweiz heutzutage

Page 107: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 107

Landeskunde im IV. und V. Bachillerato * Themenbereich 1: Österreich im 20. Jahrhundert - Das Ende der Donaumonarchie - Die I. Republik - Die Ostmark (Kriegswirren, Judenverfolgung, Widerstand) - Die II. Republik (Besatzungsland, Staatsvertrag, immerwährende Neutralität, Koalitionsregierungen, Österreich heute, EU-Beitritt, EURO, Osterweiterung) * Themenbereich 2: Das politische System - Die Parteien - Parlamentarische Demokratie - Interessensgruppen * Themenbereich 3: Wirtschaft - Grundlagen und Struktur - Energieversorgung - die verstaatlichte Industrie - ÖIAG Konzern - Sozialpartnerschaft - Land- und Forstwirtschaft - Konsumentenschutz * Themenbereich 4: Der Sozialstaat - Die öffentlichen Sozialleistungen - Gesundheitswesen - Die Stellung der Frau * Themenbereich 5: Umweltschutz - Ursachen der Umweltbelastungen (an Beispielen wie Verkehr, Industrie, „Import“) - Umweltveränderung, -zerstörung (Folgen des Wintertourismus in den Bergen, Abwanderung u. dgl.) - bisherige Maßnahmen - künftige Schwerpunkte - Finanzierungs- probleme * Themenbereich 6: Bildung und Ausbildung - Das Schulsystem - Dualsystem in Berufsausbildung - Universitäten und Akademien

Page 108: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 108

* Themenbereich 7: Kulturelles Leben - Literatur, Kunst, Architektur - Theater und Film - Museen - Kulturaustausch * Themenbereich 8: Gesellschaft - Gibt es den „Österreicher“? - Klischee und Wirklichkeit - Die Familie in Österreich - Lebensstandard - Die ‘neuen’ Österreicher: Gastarbeiter, Flüchtlinge, Zuwanderer; die Rede vom „vollen Boot“ - Jugendliche - Arbeitslosigkeit, Drogenmissbrauch - Sport, Freizeitaktivitäten * Themenbereich 9: Massenmedien - Printmedien (die bedeutendsten Tageszeitungen und ihre redaktionellen Anliegen) - elektronische Medien (Rundfunk und Fernsehen) * Themenbereich 10: Geographischer Überblick - Städteballungen/Industriestandort - Großlandschaften - Tourismusregionen - Allgemeines über Klima und Vegetation Siehe dazu auch: www.iagcovi.edu.gt / deutsch / landeskunde

Page 109: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 109

5. Deutsch im Fachunterricht:

Leistungsbeurteilung in DaF - DFU An Auslandsschulen steht die Leistungsbeurteilung in besonderem Blick der Schulöffentlichkeit, d. h. der Eltern und der Schulleitung. Deshalb ist es für jede(n) LehrerIn wichtig, der Leistungsbeurteilung und der Unterrichtssprache besonderes Gewicht beizumessen, verantwortlich, feinfühlig, aber vor allem auch für alle transparent, mit ihr umzugehen. Außerdem sollte jede Leistungsbeurteilung im Sinne einer Zielreflexion ein Instrument der Rückmeldung über seine eigene Unterrichtstätigkeit sein, gleichsam eine Eigenleistungsbeurteilung des Lehrers/der Lehrerin selbst. Die Sprachkomponente macht die Leistungsbeurteilung bei fremdsprachigen Schülern schwieriger und problembeladener als bei muttersprachigen Schülern: - So ist es denkbar, dass ein fremdsprachiger Schüler die Arbeitsanweisung, die Aufgabenstellung, die

Frage sprachlich nicht versteht oder missversteht, obwohl er fachlich zur Aufgabenlösung fähig wäre. - So ist es denkbar, dass ein fremdsprachiger Schüler eine fachlich korrekte Lösung, Antwort, Idee etc.

im Kopf hat, aber außerstande ist, sie in der Fremdsprache zu formulieren. - So ist der Fall denkbar, dass sich ein fremdsprachiger Schüler zeitaufwendig bei höchster

Konzentration in der Bearbeitung in erster Linie der sprachlichen Richtigkeit widmet und darüber den fachlichen Teil vernachlässigt.

In den drei denkbaren Fällen wird der Schüler mit Recht behaupten, dass er eine bessere fachliche Benotung erfahren hätte, wenn die Überprüfung in seiner Muttersprache erfolgt wäre. Der Schüler fühlt sich überfordert und durch die deutsche Sprache doppelt bestraft. Der Hinweis, das Fach werde nun einmal in deutscher Sprache an der österreichischen Schule durch einen österreichischen Lehrer unterrichtet, ist nicht überzeugend. Der Schüler will überzeugt werden davon, - dass im Fachunterricht seine fachlichen Leistungen und nicht seine fremdsprachlichen Leistungen

überprüft werden, - dass das, was sprachlich abverlangt wird, zum Fach (wie in seiner Muttersprache auch) gehört und

dass er im Unterricht Gelegenheit hatte, den sprachlichen Teil zu erlernen, - dass die fachlichen Leistungen nicht anders wären, wenn der Unterricht und die Leistungsbeurteilung

in seiner Muttersprache stattfinden würde. (Im Gegensatz zu den ersten beiden Punkten, hat der Lehrer den letzten Punkt nicht voll in seiner Hand. Dieser Punkt ist dazu viel zu vielschichtig und psycholinguistisch sehr umstritten. Auf die Sprachkomponente bezogen, sollte die Leistungsbeurteilung mehreren Kriterien gerecht werden: - Sie sollte sprachlich den Fachunterricht widerspiegeln und sich auf die Spracharbeit im Fachunterricht

beziehen.

Page 110: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 110

- Sie sollte erkennbar in verschiedenen Aufgabenteilen unterschiedliche Sprachniveaus (von nonverbal,

über sprachvereinfacht, spracharm, zu stark sprachbezogen) ansteuern und die ganze Breite des Sprachlernens zielorientiert erfassen.

- Sie sollte den fachlichen und den sprachlichen Anforderungsbereich erkennbar verschieden trennen,

um fachliche und sprachliche Interferenzen zu vermeiden. - Sie sollte testpsychologisch sinnvoll aufgebaut und übersichtlich (bei hohem Wiedererkennungswert)

gestaltet sein. Leistungsbeurteilungen, die den obengenannten Kriterien genügen, werden vom fremdsprachigen Schüler als gerecht und angemessen empfunden. Darüberhinaus spiegeln sie die fachlichen und sprachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten der Schüler wider und können als Grundlage zur Schulberatung des jeweiligen Schülers dienen. Soweit ein österreichischer Lehrer an einer Schule tätig ist, an der Deutsch als Fremdsprache unterrichtet wird, ist er gehalten, sich eingehend mit diesem Fachbereich zu beschäftigen – und zwar auch dann, wenn er nicht für das Fach Deutsch als Fremdsprache eingesetzt ist - , da dies für die pädagogische Bewältigung einer gegenüber österreichischen Verhältnissen erheblich veränderten Situation wichtig und erforderlich ist. (Leisen/Handbuch: Hinweise zur pädagogischen Arbeit an Auslandsschulen)

Page 111: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 111

III Bibliografie I Primärliteratur: 1. Nagelschmied, Hans – Jörg: Minimallehrplan für Deutsch als Fremdsprache. 4. Primaria - IV. Secundaria, vorgelegt der 3. DaF-FaKo, am 31.7.1997. Guatemala City: IAG, 1997. 2. Peitler, Michael: (Minimal)lehrplan für Deutsch als Fremdsprache. 4. Primaria - IV. Secundaria. V. Secundaria. Guatemala City: IAG, 1998/2001/2004-2007.

3. Nagelschmied, Hans-Jörg/Peitler, Michael: Landeskunde der deutschsprachigen Länder unter besonderer Berücksichtigung Österreichs im Rahmen des DaF-Lehrplans am IAG.

Guatemala City: IAG, 1997. 1998/2000/2005-2007. 4. Peitler, Michael: Leistungsbewertung in Deutsch als Fremdsprache (DaF).

Guatemala City: IAG, 1998-2007. 5. Peitler, Michael: “Eine kurze Geschichte zum langen Spracherwerb oder: Der mühsame Weg zum Sprachdiplom II”. Jahrbuch 1997, (S. 38).Guatemala City: IAG, 1997. 6. Peitler, Michael: Evaluation/Standardmessung in DaF/6.Primaria.

Guatemala City: IAG, 2003-2007.

II Sekundärliteratur und eingesehene Literatur:

7. Bimmel, Peter/Rampillon, Ute: Lernerautonomie und Lernstrategien. Fernstudien-

einheit 23. München: Goethe-Institut, 2000. 8. Portmann-Tselikas, Paul R.: Sprachforderung im Unterricht. Handbuch für

den Sach- und Sprachunterricht. Zürich: Orell Fusli Verlag, 1999. 9. Rampillon, Ute: Aufgabentypologie zum autonomen Lernen. Deutsch als Fremdsprache.

Ismaning: Hueber, 1999. 10. Rampillon, Ute: Lerntechniken im Fremdsprachenunterricht. Handbuch. Ismaning: Hueber, 1999. 11. Jung, Mathias/Riechert, Rüdiger & Andreas Westhofen: Lernen im Medienverbund Buch/Internet - Überlegungen und Erfahrungen zur Integration Neuer Medien in den DaF-Unterricht, in: Sprache - Kultur - Politik. Beiträge der 27. Jahrestagung DaF 1999. Regensburg: Materialien DaF 53, 577-584..

12. Krumm, Hans-Jurgen: Erfahrungen beim Schreiben in der Fremdsprache Deutsch. Innsbruck: Studien Verlag, 1999. 13. Grüne, Christian: Lernen in Computernetzen. Analyse didaktischer Konzepte für vernetzte Lernumgebungen. München: KoPäd Hochschulschriften, 2000 14. Leisen, Josef: Methoden-Handbuch. Deutschsprachiger Fachunterricht (DFU). Bonn: Varus-Verlag, 1999.

Page 112: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 112

15. Häussermann, Ulrich: Aufgaben – Handbuch Deutsch als Fremdsprache: Abriss einer Auf- gaben und Übungstypologie. München: Iudicium, 1996.

16. Storch, Günther: Deutsch als Fremdsprache. Eine Didaktik. Theoretische Grundlagen und Unterrichtsgestaltung. München: Fink Verlag, 2001.

17. Altrichter, Herbert u.a. Hrsg.: Neue Medien und Schulentwicklung. Innsbruck – Wien: Studienverlag, 1998.

18. Wode, Henning: Lernen in der Fremdsprache. Grundzüge von Immersion und bilingualem Unterricht. Ismaning: Hueber, 1995. 19. Rüschoff, Bernd: Fremdsprachenunterricht mit computergestützten Materialien. Didaktische Überlegungen und Beispiele. Ismaning: Hueber, 1990.

20. Österreichisches Sprachen-Kompetenz-Zentrum: BMfBWK/Autorenteam. Das Europäische Sprachenportfolio als Lernbegleiter in Österreich. Graz: 2002. 21. Bundesgesetzblatt für die Republik Österreich: 469. Verordnung: Änderung der Verordnung

der Lehrpläne der allgemein bildenden höheren Schulen. Wien: 17.12.2002. 22. Haider/Eder/Specht/Spiel: Reformkonzept der österreichischen Zukunftskommission.

Zukunft: Schule. Strategien und Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung. Wien: BMfBWK, 2003. 23. Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen. Hrsg.

vom Goethe-Institut Inter Nationes u. a. Berlin/Wien: Langenscheidt, 2003. 24. Glaboniat/Müller/Rusch: Profile Deutsch. Lernzielbestimmungen.

Berlin/Wien: Langenscheidt, 2002. 25. Eckert, Dieter: Bemerkungen zum deutschsprachigen Fachunterricht. San José: Humboldt Schule, 2000. 26. Das Europäische Sprachenportfolio. Abteilung für Sprachenpolitik. Generaldirektion IV. Europarat, Straßburg. http://culture.coe.int/portfolio. 2000 Europarat, Straßburg, Frankreich. 27. Das Europäische Sprachenportfolio. Österreichisches Sprachenkompetenz-Zentrum. Zentrum für Schulentwicklung, Bereich III: Fremdsprachen.Wien, Graz: 2002. 28. Das Europäische Sprachenportfolio für junge Erwachsene (ESP 15+). Österreichisches Sprachen-Kompetenz-Zentrum/Center für Berufsbezogene Sprachen/CEBS, Graz/Salzburg 2005.

29. Frey, Evelyn: Kursbuch Phonetik. Ismaning: Hueber, 2008. 30. Middleton, Doris: Sprechen. Hören. Sprechen. Ismanig: Hueber, 2008.

31. Beile, Werner und Alice: Sprechsituationen aus dem Alltag. Übungsmaterial. Mit Audiokassette. Bildungsmedien und Film. Bonn: Internationes.

31. Cauneau, Ilse: Hören, Brummen, Sprechen. München: Klett Edition, 1992. 2008. 32. Gruver, Sara: Aufbautraining Leseverständnis. Sinnerfassendes Lesen. Reading Skills. Mini

Lessons. Westminster, 2003. Mülheim: Verlag an der Ruhr, 2003. 33. Haas, Karin: Texte lesen. Inhalte verstehen. Ein systematisches Training zur Lesekompetenz. Mülheim: Verlag an der Ruhr, 2002. 34. Bussen, Dietrich: Diktate üben – locker. Klassen 4 und 5. Mülheim: Verlag an der Ruhr, 1998. 35. Bussen, Dietrich: Diktate üben – locker. Klassen 6 und 7. Mülheim: Verlag an der Ruhr, 1998. 36. Bussen, Dietrich: Diktate üben – locker. Klassen 8 und 9. Mülheim: Verlag an der Ruhr, 1998. 37. Claudia Hummler-Hille und Eduard von Jan von Hueber: Hören Sie mal! 1-2. Ismaning: Hueber Verlag, 1998/2008.

Page 113: I Grundlagen des DaF-Unterrichts am IAG · Persönlichkeits- und Identitätsbildung und für den gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess ist das Erlernen der Mutter- wie der Fremdsprachen

Deutsch als Fremdsprache IAG ©PEM/DaFKo, 1998-2010

Deutsch als Fremdsprache ©DaF-Konferenz, 1998-2008/12.09.2007/12.02.2008/29.10.2009 113

III Lehrwerke: 1. Jenkins/Fischer: Dimensionen. Lernpaket 1 und 2. Lehrwerk DaF. Ismaning: Hueber, 2003. 2. Funk, Koenig, Scherling, Neuner: SOWIESO - Deutsch als Fremdsprache für Jugendliche. Bde. 1- 3. Berlin/Wien: Langenscheidt (1994) 2000 3. Wer?Wie?Was? Bde. 1 – 4. Köln: Gilde Verlag, (1986), 2001. 4. Douvitsas-Gamst Jutta/ Xanthos Elefterios/ Sigrid Xanthos-K.: Deutschmobil. Bde 1-3. München: Klett Verlag, (1996) 2001/2005. 5. Gunter Hasenkamp/ Roland Schmidt: Zwischen den Pausen. Bde 1–2. Ismaning: Hueber Verlag, 2002. 6. Müller, Martin/Rusch, Paul/ Scherling, Theo/Schmidt, R.: Moment mal! Bde 1-2. München: Langenscheidt, 2001. 7. Leonore Dienst/ Rotraut Koll/Birgit Rabofski: DaF in 2 Bden. Ismaning: Hueber Verlag, 2002. 8. Hasenkamp, Günther: Leselandschaft. Bde 1-2. Ismaning: Hueber, 1996. 9. Harmut Aufderstrasse u.a.: Themen neu. Bde 1-2. Ismaning: Hueber, (1999) 2001. 10. Donnerberg u. a.: Zugänge. Eine Literaturgeschichte. Wien: öbv&hpt, 2003.

11. Hall/Scheiner u. a.: Übungsgrammatik Deutsch als Fremdsprache. Bde 1 –2. Ismaning: Hueber, (1999) 2002-2005. 12. Perlmann-Balme/Schwalb: em neu. Grundkurs. Brückenkurs. Hauptkurs. Abschlusskurs.

Ismaning: Hueber, 2005-2007 13. Hering/Matussek/Perlmann-Balme:: em Übungsgrammatik. Deutsch als Fremdsprache. Ismaning: Hueber, 2005. 14. Deutsches Sprachdiplom der KMK: Ausführungsbestimmungen 2007. Köln. 15. Deutsches Sprachdiplom der KMK: Ausführungsbestimmungen 2009. Köln. 16. Fischer-Mitziviris, Anni u. a.: AusBlick 1. AusBlick 2. Deutsch für Jugendliche und junge Erwachsene. Ismaning: Hueber, 2005 – 2009. 17. Kopp: Planetino 1-3. Ismaning: Hueber, 2009.

18. Gabriele Kopp, Siegfried Büttner, Josef Alberti: Planet 1-3.Deutsch für Jugendliche. Ismaning: Hueber, 2007.

19. Barkowski, Hans/Funk, Hermann: Deutsch als Fremdsprache. Mehrsprachigkeit – Unterricht - Theorie. Berlin: Cornelsen, 2009. 19. Funk, Hermann/Koenig, Michael: Schnittstellen: Lehrwerke zwischen alten und neuen Medien. Berlin: Cornelsen, 2009.