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3. Streben nach Glückseligkeit Ich spreche in dieser Sprache der Musik, weil ich stets etwas zu sagen habe. Peter Iljitsch Tschaikowsky

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3. Streben nach Glückseligkeit

Ich spreche in dieser Sprache der Musik, weil ich stets etwas zu sagen habe.

Peter Iljitsch Tschaikowsky

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Theater und Philharmonisches Orchesterder Stadt Heidelberg

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1. Philharmonisches

Konzert

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* 10.10.07Stadthalle Heidelberg, Großer Saal

Breitkopf & Härtel, WiesbadenHenry Litolff's Verlag / C. F. Peters, Frankfurt am MainMusikverlage Benjamin, Berlin

Ton- & Bildaufnahmen während des Konzertes sind nicht gestattet.

1. PhilharmonischesKonzert

Philharmonisches Orchester

der Stadt Heidelberg

Klavier

Lauma Skride

Dirigent

Cornelius Meister

KOMPONIST FÜR HEIDELBERG wird ermöglicht durchDas Konzert wird vom Südwestrundfunk mitgeschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt gesendet.

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Programm

Jean Sibelius

En saga (Eine Sage) op. 9

(1892, rev. 1902)

Mark Moebius

portrait of a business woman (2007)

Uraufführung

I. Schnell. Bis zur Erschöpfung

II. Eine freie Minute. Träume ...

III. Wieder schnell. Zu schnell

IV. Sie tanzt. Sie muß tanzen

V. Vor dem Spiegel. In welcher

Bewegung liegt Freiheit?

- Pause -

Peter I. Tschaikowsky

Symphonie Nr. 1 „Winterträume“

op. 13 (1866, rev. 1874)

I. Allegro tranquillo

II. Adagio cantabile ma non tanto

III. Scherzo. Allegro scherzando

giocoso

IV. Finale. Andante lugubre –

Allegro moderato – Allegro

maestoso – Andante lugubre –

Allegro vivo

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Zum Programm

Mit musikalischen Portraits ganz unterschiedlicher Art eröffnen wir die Konzertspiel-

zeit unter dem Motto Streben nach Glückseligkeit. Unser neuer KOMPONIST FÜR

HEIDELBERG stellt in seinem Klavierkonzert portrait of a business woman seinen

musikalischen Blick auf eine gute Freundin vor, die ihre Energie und Leidenschaft der

europäischen Politik verschrieben hat. Die virtuose Klavierpartie spielt die junge let-

tische Pianistin Lauma Skride, deren ältere Schwester Baiba bei den letzten Heidelberger

Schlossfestspielen Publikum und Kritik mit Jean Sibelius, Violinkonzert bezauberte.

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Jean Sibelius, frühe Tondichtung En saga steht am Beginn unseres Konzerts, das wie die

Auftaktkonzerte in den vergangenen beiden Spielzeiten mit leisen Klängen anhebt. Der

fi nnische Komponist portraitiert darin seinen „Gemütszustand“, wie er selbst bekennt,

aber auch nicht verschweigt, dass er von zwei nordischen Mythen und den Gemälden

Arnold Böcklins inspiriert wurde. Seine Musik öffnet den Blick auf weitläufi ge Land-

schaften, deren Ort dem Zuhörer überlassen bleibt.

Eine konkrete Landschaft hatte der russische Komponist Peter Tschaikowsky in seiner

1. Symphonie vor Augen, deren zweiten Satz er mit „Rauhes Land, Nebelland“ über-

schrieb. Im ersten Satz portraitiert Tschaikowsky eine „Träumerei auf winterlicher Fahrt“

und, wie in seinen späteren Werken, lässt er auch in diesem frühen Meisterwerk die

Instrumente erzählen und überlagert ganz unterschiedliche musikalische Charaktere.

Tschaikowsky Musik offenbart dem Zuhörer Licht und Schatten zugleich: Der Walzer

im dritten Satz wirkt seltsam gedämpft, der triumphierende letzte Satz wird von einem

düsteren Andante eingeleitet.

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Jean Sibelius

1865-1957

In einer südfi nnischen Kleinstadt wuchs der Komponist schwedischsprachig auf und

lernte erst mit elf Jahren die fi nnische Sprache. Ein Jurastudium brach er zugunsten

des Violin- und Kompositionsstudiums in Helsinki ab. Die Vorliebe für die Geige ma-

nifestierte sich 1904 in seinem weltbekannten Violinkonzert, das gemeinsam mit der

symphonischen Dichtung Finlandia und wenigen seiner sieben Symphonien häufi g im

Konzertrepertoire anzutreffen ist. Viele seiner anderen Werke, darunter auch die Ton-

dichtungen, werden bis heute eher selten gespielt, was auch der Kritik an seiner Musik

u. a. durch Theodor W. Adorno zuzuschreiben ist, der sie als „trivial“ bezeichnete.

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Mark Moebius

* 1973

Unser KOMPONIST FÜR HEIDELBERG wurde in den USA geboren und studierte bei

Hans Zender in Frankfurt sowie bei Hans-Jürgen von Bose in München. 1998 gewann

er den Günther Bialas-Kompositionswettbewerb der Stadt München. Mit der Oper

Polarlicht gewann er 2004 den Wettbewerb „Neue Oper“ der Kammeroper Schloss

Rheinsberg. 2005 wurde seine Kammeroper Idilia auf der Festung Ehrenbreitstein

in Koblenz uraufgeführt. Der Dirigent Christoph Poppen brachte 2007 mit seinem

Münchner Kammerorchester Acromatic Point für Streichorchester zur Uraufführung.

Er ist Stipendiat der „Akademie Musiktheater heute“ der Deutschen Bank Stiftung.

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Peter Iljitsch Tschaikowsky

1840-1893

Trotz des Widerstands seiner Familie begann Tschaikowsky 1862 ein Studium beim

Komponisten und Pianisten Anton Rubinstein. Rubinsteins Bruder Nikolai lehnte

Tschaikowskys 1. Klavierkonzert vehement ab, das dann bei der Uraufführung in

Boston ein überragender Erfolg wurde. Überstürzt verheiratet und nach kurzer Zeit

wieder getrennt, wurde Tschaikowskys Homossexualität zum offenen Gerücht. Die

Förderung durch eine reiche Witwe, Nadescha von Meck, gab ihm jedoch Unabhängig-

keit. Mit seinen Balletten, Konzerten, Symphonien und der Oper Eugen Onegin erntete

große Erfolge. Der Grund für seinen Tod 1893 ist bis heute nicht eindeutig geklärt.

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Sibelius: En saga

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„Ich habe eine ,Saga‘ für Orchester fertig. Ich glaube, sie würde Dir gefallen. Sie ist

ein Rausch. ich habe an Böcklins Gemälde gedacht. Er malt ja eine viel zu klare Luft,

viel zu weiße Schwäne, ein viel zu blaues Meer“, schrieb Jean Sibelius 1892 an den

Schriftsteller Adolf Paul, den er am Musikinstitut in Helsinki kennengelernt hatte.

Die Klarheit, die Sibelius in den Gemälden Arnold Böcklins sieht, lässt sich auch in

der Musik der frühen Tondichtung En saga erkennen. Nach einer introvertierten

Einleitung tritt das Hauptthema des Werkes mit gewaltigem Hörnerklang hervor und

bestimmt den weiteren Verlauf.

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An Böcklin faszinierte Sibelius nicht nur der Umgang mit der Farbe, sondern auch

sein Umgang mit mythischen Elementen. Besonders die nordischen Mythen sind in Si-

belius, Werk immer wieder anzutreffen. Ein Jahr vor En saga arbeitete der Komponist

an seiner ausgedehnten Kullervo-Symphonie, die auf dem fi nnischen Nationalepos

Kalevala basiert. Diese Gedankenwelt beschäftigte ihn auch in der neuen, wesentlich

kürzeren Tondichtung im Vergleich zur ausdehnten Symphonie. Als programmatisches

Werk wollte Sibelius En saga aber nicht verstanden wissen: „En saga ist bloß der

Ausdruck eines Gemütszustandes“. Um so verwunderlicher liest sich eine Aussage am

Ende seines Lebens: „Will man notwendigerweise einen folkoristischen Hintergrund ...

suchen, dann wäre die Stimmung der Tondichtung sicher näher der Edda als dem Ka-

levala.“ Unabhängig von den Quellen des Werks charakterisieren klare Formen, starke

Kontraste und weite Linien die Musik, die an seine fi nnische Heimat denken lassen

und deren scheinbare Einfachheit Kritiker wie Theodor W. Adorno zu dem vernichten-

den Urteil einer „Konfi guration des Banalen“ hinriss.

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Moebius: portrait of a business woman

F

Zwei Fragen an den Komponisten Mark Moebius

Mark Moebius portraitiert in seinem Klavierkonzert eine

Freundin, die er selbst als „viel beschäftigte Politikanaly-

stin und -beraterin im Bereich Europapolitik" charakte-

risiert.

Auf den folgenden Seiten beantworten die vier Protago-

nisten des Konzerts jeweils zwei Fragen: der Komponist,

die Portraitierte, die Pianistin und der Dirigent. Zunächst

kommt Mark Moebius selbst zu Wort.

Musikalische Portraits haben eine lange Tradition:

Francois Couperin portraitierte im 17. Jahrhundert

verschiedene Frauentypen wie „Die Schmeichlerin“,

„Die Flinke“, „Die Wollüstige“ in Stücken für Cembalo,

Mozart schrieb das Andante seiner Klaviersonate

KV 309 nach dem „Caractère der Mademoiselle Rose“,

die er in Mannheim unterrichtete. Siehst Du Dein

Werk in dieser Tradition?

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Ich glaube, mit der business woman einen für

unsere Zeit typischen Frauentyp portraitiert zu

haben, wie es ihn zu Couperins und Mozarts

Zeit vielleicht noch nicht gab. Auf der anderen

Seite ist die Kunst des Portraitierens wahr-

scheinlich eine zeitlose – das Inspiriertsein

durch den anderen bzw. die andere. Insofern

stehen wahrscheinlich alle musikalischen

Portraits in dieser einen Tradition. Um das

wirklich beurteilen zu können, müsste ich die

portraitierten Damen persönlich kennen um sie

mit ihrem musikalischen Abbild vergleichen zu

können.

Im Werk überwiegen die atemlosen, schnellen Mo-

mente. Auch die „freie Minute“ des zweiten Satzes hat

ein gleichmäßiges Pochen. Sind business women heute

immer auf Achse?

Die „Rolle der Frau“, ein Begriff, den wir heute

zum Glück nicht mehr gerne verwenden, hat

sich ja nun in den letzten Jahrzehnten sehr

gewandelt. Einige Frauen scheinen sich mitt-

lerweile in einer Situation zu fi nden, in der sie

vieles erreicht haben, was sie sich vorgenom-

men haben, oft mit großen Kraft- und Willens-

anstrengungen und auf Kosten des Familien-

lebens. Diese „andere Frau“ erinnert mich an

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das Bild einer Amazone – sie besitzt eine hö-

here „Spannung“, ist immer in „Hab-acht-Stel-

lung“ – ein passendes Bild auch für die Musik.

Mark Moebius

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Krater Brahms

auf dem Merkur

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Zwei Fragen an die Portraitierte Ulrike Guérot

Ein musikalisches Portrait kann mehrere unterschied-

liche Seiten eines Menschen zeigen, wohl mehr als

eine Fotografi e oder ein Gemälde. Lernen wir Dich

durch das Klavierkonzert wirklich kennen?

Nun, ich kenne bisher nur den Klaviersatz

ohne Orchester, insofern weiß ich nicht, wel-

che musikalischen Skizzen oder Kontrapunkte

da noch schlummern? Aber ich will mich

um die Antwort nicht herumdrücken und sie

lautet: Ja, ich erkenne mich in dem Konzert!

Etwas „rastlos“, „getrieben von einer Idee“, in

meinem Fall die der europäischen Einigung,

manchmal „stolpernd“. Ich selbst würde

natürlich lieber „engagiert“, „umtriebig“ oder

„unermüdlich“ sagen. Dann auch Verzweifl ung

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oder Resignation, wenn sich diese Dinge, auf

die ich Herzblut verwende – Europa –, nicht

so entwickeln, wie ich es mir wünsche. Dann

fange ich eben an zu träumen und mache die

Tür hinter der Welt zu.

Ob das Publikum dies alles wird erkennen, hö-

ren, spüren können? Ich wünsche es mir sehr,

aber ich kann es natürlich nicht wissen.

Denkst Du, dass das Portrait wiederum Dir bisher unbe-

kannte Facetten Deiner Person zeigen kann?

Es ist wohl so, wie wenn man einen Spiegel

vorgehalten bekommt. Es gibt in dem Stück ein Ulrike Guérot

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Dr. Ulrike Guérot leitet das Berliner Büro des European

Council on Foreign Relations. Ihr Forschungsschwer-

punkt liegt in der Verbesserung der Institutionen

der EU, um Europa „eine Stimme" und damit mehr

Gewicht in der Welt zu geben. Davor hat sie in ver-

schiedenen Positionen in Paris, Brüssel und Washing-

ton sich mit der europäischen Integration beschäftigt

und dazu umfassend publiziert.

paar chromatische Tonleitern, die ausgreifen

und recht schrill enden, und da fragt man sich

schon: ist man wirklich so? Wirkt man so?

Oder genauer: will man so wirken?

Wichtiger und schöner aber ist eigentlich für

mich, dass Mark ja alternierend auch weiche,

runde und verspielte Stellen komponiert hat,

so als wolle er (mir) sagen: es gibt auch die

„andere“ Ulrike. Insofern hat mich da jemand

entdecken lassen, dass auch ich von mehr

träume als von einer funktionierenden EU

und mich irgendwie sehr liebevoll zu mir, zu

einer neuen, inneren Facette meiner selbst

geführt.

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Krater Brahms

auf dem Merkur

Moebius: portrait of a business woman

L

Zwei Fragen an die Pianistin Lauma Skride

Bestimmen der Titel und das Wissen um das musika-

lische Portrait Deine Interpretation?

Natürlich spiele ich ein Werk anders, wenn es

einen so konkreten Titel gibt. Ich selbst würde

mich nicht als „business woman“ bezeichnen,

insofern sehe ich das Konzert wie ein Theater-

stück. Als Pianistin schlüpfe ich dabei in eine

Rolle, die mir die Musik erzählt. Ich werde

deshalb auch kein langes Kleid beim Konzert

tragen, sondern wahrscheinlich einen Hosen-

anzug. Gerne würde ich eine Brille tragen,

aber leider kann ich mit Brille nicht spielen ...

Dieses Outfi t höre ich aus der Musik heraus,

doch es würde mich freuen, wenn jeder Zuhö-

rer im Konzert seine eigene business woman

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unter Druck. Diesen Druck spüre ich natürlich

auch als Interpretin.

Eine Uraufführung zu spielen ist darüber hi-

naus immer eine besondere Herausforderung.

Ich habe schon viele zeitgenössische Werke

gespielt und schätze die Zusammenarbeit mit

Komponisten sehr. Im April 2008 werde ich in

England ein weiteres zeitgenössisches Konzert

von der Komponistin Judith Weir spielen, wo-

rauf ich mich auch schon freue.

vor Augen hätte. Der Komponist charakteri-

siert in seinem Werk ja nicht nur eine Person,

sondern den Typ einer business woman.

Der virtuose Klavierpart gönnt der Solistin lediglich

vier Takte Pause im ganzen Werk. Beeinfl usst diese

Rastlosigkeit Dein Spiel?

Es herrscht eine große Ungeduld in der Musik,

alles geht sehr schnell und eilig. Mittagspau-

se gibt es keine, die business woman steht

ständig unter Strom. Lediglich im Tanz des

vierten Satzes scheint sie zu sich zu kommen,

doch dann „muss“ sie tanzen, steht also wieder

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Lauma Skride

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Moebius: portrait of a business woman

j

Zwei Fragen an den Dirigenten Cornelius Meister

Beim ersten Blick in die Partitur dominiert das Klavier

das Werk. In welchem Verhältnis stehen das Soloin-

strument und das Orchester?

Obwohl ich – als ich die Noten von portrait

of a business woman zum ersten Mal gese-

hen habe – sofort an einen „weiblichen Franz

Liszt“ denken musste, an eine Martha Argerich

mit wehenden Haaren, so scheint es mir den-

noch verengend, den Gestus des Werks nur auf

das Virtuose des ersten Satzes zu reduzieren.

Die Poesie und das Zwiegespräch, das zwi-

schen einzelnen Orchestermitgliedern und der

Pianistin plötzlich entsteht, mag ich an diesem

Klavierkonzert sehr.

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Inwieweit verstehst Du die poetischen Satzbezeich-

nungen als musikalische Spielanweisungen?

Am liebsten ist mir die Anweisung „Zu

schnell.“. Sie erinnert mich an Schumanns

„So schnell wie möglich.“, kurz danach

gefolgt von „Noch schneller.“. Tempo-Anga-

ben – mit Ausnahme von Metronom-Angaben

– sind nicht nur „Geschwindigkeits-Vor-

schriften“, sondern vermitteln viel über den

Charakter, den sich der Komponist vorgestellt

hat. Deshalb freue ich mich so sehr darauf,

Mark Moebius direkt fragen zu können.

Trompete 2

Posaune 1

Posaune 2

Pauken

Violine 1

Violine 2

Klavier

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Tschaikowsky: Symphonie Nr. 1

Erst im Finale von Tschaikowskys Erster

Symphonie kommen große Trommel,

Becken, Posaunen und Tuba zum Ein-

satz. Das volle Orchester ist also erst am

Ende des Werks zu erleben, wenn es mit

lebhaften Klängen auf den klanglichen

Höhepunkt zusteuert. „Per aspera ad

h

astra“ (Durch das Rauhe zu den Sternen)

könnte über dem letzten Satz stehen, doch

Tschaikowsky zieht die musikalischen

Bezeichnungen vor: Mit einem „Andante

lugubre“ (fi nster) beginnt der Finalsatz,

mit einem „Allegro vivo“ (lebhaft), ge-

steigert mit „piu animato“, endet er. Am

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Schluss der Symphonie ist dann doch noch

der triumphale und effektvolle Höhepunkt

zu erleben, den die ersten drei Sätze nicht

unbedingt erahnen lassen.

Tschaikowskys erstes großes Orchester-

werk beginnt nämlich mit zarten Tönen,

der erste und der schwermütige zweite

Satz verstummen am Ende im dreifachen

Piano. Am Beginn der Symphonie tref-

fen die einzelnen Instrumentengruppen

mit ganz unterschiedlichen klanglichen

Charakteren aufeinander. Flöte und Fagott

halten sich klanglich aneinander fest und

übergeben ihr kreisendes Motiv schnell an

die Streicher. Oboen, Klarinetten und Fa-

gotte kichern im staccato zaghaft vor sich

hin, die tiefen Streicher greifen das gerne

schnell auf. Mit breiten Tönen stimmen

schließlich die Hörner ein und bringen

einen zusätzlichen Charakter ins Spiel.

Dies alles ergibt eine Polyphonie verschie-

dener Ausdrucksweisen, die erst in ihrer

Überlagerung zur Geltung kommen.

Der junge russische Komponist, der zum

Zeitpunkt der Komposition gerade seine

Stelle als Lehrer am Moskauer Konserva-

torium angetreten hat, lässt von Beginn

der Symphonie an jedes Instrument mit

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seiner spezifi schen Klangfarbe erzählen.

Im zweiten Satz weinen die Bratschen mit

einem innigen Thema, worüber sich Oboen

und Klarinetten mit kurzen Vorschlags-

noten zu amüsieren scheinen. Alle Strei-

cher lässt Tschaikowsky in diesem Satz

gedämpft spielen und nimmt ihnen damit

ihre strahlende Helligkeit.

Tänzerisch und freudig hebt das Scherzo

an, doch über den folgenden Walzer legt

sich ein trüber Schleier, der in späteren

Werken wie der Ballszene des Eugen One-

gin, unserer letzten Opernpremiere dieser

Spielzeit, oder in der Fünften Symphonie

für Tschaikowsky typisch werden wird.

Diese Melancholie verstörte das Publi-

kum, als der zweite und dritte Satz im Fe-

bruar 1867 in St. Petersburg uraufgeführt

wurden – das Werk hatte nur mäßigen

Erfolg. Erst über ein Jahr später feierte

der Komponist bei der Uraufführung der

kompletten Symphonie in Moskau einen

überraschenden Erfolg, mehrmals wurde

der perplexe Musiker auf die Bühne ge-

holt. Damit hatte er nicht gerechnet, denn

sein ehemaliger Lehrer Anton Rubinstein

hatte Tschaikowsky allerlei Änderungen

an seiner Symphonie abgetrotzt, die er

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jedoch vor der Uraufführung wieder

zurücknahm. Der Komponist war voller

Zweifel über sein eigenes Werk.

Diese Zweifel prägten den gesamten

Kompositionsprozess und beeinträchti-

gten Tschaikowskys Gesundheit massiv.

Sein Bruder Modest berichtet: „Nicht eine

einzige seiner Kompositionen hat ihm

soviel Mühe bereitet und soviel Qual geko-

stet wie gerade diese Symphonie … Ende

Juni kam es zu schrecklichen, nervösen

Anfällen ... Die Krankheit äußerte sich

hauptsächlich und am fürchterlichsten da-

rin, dass Peter Iljitsch von Halluzinationen

und von einem beklemmenden Angstge-

fühl verfolgt wurde.“

Den ersten beiden Sätzen gab Tschai-

kowsky Titel: „Träumerei auf winterlicher

Fahrt“ und „Rauhes Land. Nebelland“.

Tatsächlich erinnern die Themen der

Symphonie an russische Volkslieder. Diese

Titel sind jedoch nicht als Programm der

Symphonie zu verstehen, sondern viel-

mehr als (innere) Bilder des Komponisten,

die ihn bei der Arbeit inspiriert haben.

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Der Generalmusikdirektor der Stadt Heidelberg wurde 1980 geboren und studierte Kla-

vier und Dirigieren in seiner Heimatstadt Hannover bei Konrad Meister, Martin Brauß

und Eiji Oue sowie in Salzburg bei Dennis Russell Davies und Karl Kamper. Gemeinsam

mit seinem Klarinettenpartner Clemens Trautmann gewann er 2000 den Preis der Deut-

schen Stiftung Musikleben beim Deutschen Musikwettbewerb und den Förderpreis des

Schleswig Holstein Musik Festivals. Als Pianist trat er u. a. im Leipziger Gewandhaus,

der Beethovenhalle in Bonn sowie beim Rheingau Musikfestival, dem Verbier Festival

und dem Ravinia Festival in Chicago auf.

Dirigent

Cornelius Meister

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2001 wurde er Assistent des Generalmusikdirektors am Theater Erfurt, im darauffol-

genden Jahr debütierte er an der Hamburgischen Staatsoper, wo er seither regelmäßig

dirigiert. Bis 2005 war er als Kapellmeister an der Staatsoper Hannover engagiert. Als

Assistent von Pierre Boulez wirkte er bei der Parsifal-Neuproduktion der Bayreuther

Festspiele 2004 mit. 2006 debütierte er im Wiener Musikverein und an der Tokyo New

National Opera. Im November und Dezember wird er in Paris, Indianapolis und beim

Orchester des NDR in Hamburg debütieren. In den nächsten zwei Monaten dirigiert er

außerdem wieder an den Staatsopern Hamburg, München und Stuttgart.

In Heidelberg eröffnete er die Spielzeit mit dem Neuen Wunderhorn, wo mehr als 100

Menschen aus ganz Heidelberg mit dem Philharmonischen Orchester tanzten, sangen

und spielten. Außerdem leitet er mit La Bohème die erste Opernpremiere der Spielzeit

und die Neuproduktion von Mozarts Idomeneo. Im November dirigiert er auch das

2. Philharmonische Konzert und wird im Februar 2008 George Gershwins Rhapsody

in Blue im 5. Philharmonischen Konzert gleichzeitig spielen und dirigieren.

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Die 1982 in Riga geborene Pianistin begann mit fünf Jahren Klavier zu spielen. Nach

ihrer Ausbildung in Riga studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater Ham-

burg.Seit ihrem elften Lebensjahr nahm sie erfolgreich an internationalen Wettbewer-

ben teil, u. a. in Italien, Spanien, Schweden, Finnland, Südafrika und den USA. Ihre

solistische Laufbann begann sie noch vor dem Abschluss ihres Studiums mit einem

Auftritt bei den Potsdamer Bachtagen 2005. Dort spielte sie mit dem Brandenburgischen

Staatsorchester unter der Leitung von Andris Nelsons, der als Gastdirigent 2005 unser

Orchester leitete und nun große Erfolge auf der ganzen Welt feiert.

Klavier

Lauma Skride

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Konzertreisen führten Lauma Skride durch Europa und Asien, wo sie als Solistin und

zusammen mit ihrer Schwester, der Geigerin Baiba Skride, auftrat, die bei den letzten

Heidelberger Schlossfestspielen das Publikum begeisterte. Ihr Japan-Debüt gab Lauma

Skride im Sommer 2007 beim Kyoto Symphony Orchestra mit dem Klavierkonzert von

Grieg, eine Rezitaltournee durch das Land folgte.

Sie hat den Klavierzyklus Das Jahr von Fanny Hensel bei SONY eingespielt; für diese

Aufnahme wurde sie 2007 mit dem Echo-Klassik Preis als beste Nachwuchskünstlerin

geehrt. Unlängst erschien ihre jüngste Einspielung, ein Duoalbum mit Werken für Violi-

ne und Klavier, die sie mit ihrer Schwester aufnahm.

Zu ihrem Repertoire zählen unter anderem Klavierkonzerte von Mozart, Saint-Saëns,

Prokofi eff, Rachmaninoff und Liszt, aber auch außergewöhnliche Konzerte wie die

Sinfonia Concertante von Karol Symanowski und das Klavierkonzert in F von George

Gershwin.

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Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg

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Die Philharmoniker werden seit 05_06 von Generalmusikdirektor Cornelius Meister gelei-

tet und prägen seit über hundert Jahren mit zahlreichen Opernvorstellungen und Kon-

zerten das Musikleben der Stadt. Familienkonzerte und das Schulprojekt „Musik erleben“

bringen jungen Menschen die Musik nahe. Regelmäßig gastieren die Philharmoniker im

In- und Ausland. Zweimal wurde das Orchester mit dem Preis für das „beste Konzertpro-

gramm“ ausgezeichnet. Weltbekannte Dirigenten und Solisten wie Rudolf Barschai und

Gidon Kremer musizierten mit den Philharmonikern. Der ehemalige Generalmusikdirektor

Mario Venzago ist seit diesem Jahr der erste Ehrendirigent des Orchesters. Unmittelbare

Vorgänger von Cornelius Meister waren Volker Christ, der viele Jahre als Kapellmeister am

Haus arbeitete, und Thomas Kalb, der elf Jahre lang das Orchester leitete.

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Besetzung

1. Violine

Thierry Stöckel, 1. Konzertmeister

Ernst Wolfram Winterberg

Isabel Schneider

Mayumi Hasegawa

Lisa Nielsson

Joachim Groebke

Mahasti Kamdar

Tetsuya Mogitate

Caroline Korn

Gabriele Köller

Nagi Uesugi 1

Igor Mishurisman

2. Violine

Eleonora Plotkina

Nicole Streichardt

Lucian Derendorf

Ludwig Dieckmann

Rie Tanaka

Janetta Grichtchouk

Lilija Kissler

Soyoka Mizobuchi 1

Anastasiya Mishurisman

Elfi Schindler

Viola

Marianne Venzago

Andreas Bartsch

Horst Düker

Thomas Wolf

Christoff Schlesinger

Elsabe Marquardt

Tadeusz Gardon

Naomi Ogino

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Violoncello

Hans Schafft

Christian Delacroix

Christoph Habicht

Xing Qing 1

Jonathan Flaksman 2

Elina Feiertag

Kontrabass

Michael Schneider

Thomas Acker

Michael Feiertag

Gyu-Hye Jeon 2

Flöte

Konrad Metz

Elmar Bringezu

Yvonne Anselment

Oboe

Sandra Seibold

Christine Bender

Klarinette

Sascha Stinner

Heribert Eckert

Fagott

Hitomi Wilkening

Gerhard Mährlein

Horn

Heinrich Lohr

Bernd Frelet

Joachim Schlaak

Gerhard Brenne

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Trompete

Fred Frick

Robert Schweizer

Martin Hommel

Posaune

Melanie Lüghausen

Damian Schneider

Marek Janicki

Tuba

Thomas Matt

Pauke

Klaus Wissler

Schlagzeug

Peter Klinkenberg

Gregory Riffel

1 Praktikant/in

2 Stipendiat/in der Orchester-

akademie Rhein-Neckar

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Herausgeber: Theater und Philharmonisches

Orchester der Stadt Heidelberg

Intendant: Peter Spuhler

Verwaltungsleiterin: Andrea Bopp

Redaktion: Olaf A. Schmitt

Gestaltung: Danica Schlosser

Herstellung: abcdruck GmbH, Heidelberg

Anzeigen: Greilich / Neutard

Nachweise

Abbildung S. 23: Moebius, portrait of a business woman,

Partitur C. F. Peters Verlag

Alle Texte sind Originalbeiträge von Olaf A. Schmitt.

Internet: www.heidelberger-philharmoniker.de

www.theaterheidelberg.de

07_08, Programmheft Nr. 5

Impressum

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1. FamilienkonzertDer Mistkäfer

Ein Märchen mit Musik von Andreas Tarkmann nach Hans Christian AndersenErzähler / szenische Einrichtung m AP ZahnerDirigent m Timothy Schwarz

21.10., 11.30- ca. 12.30, Städtische Bühne

1. Bachchor-Konzert

Pärt m Berliner Messe

Mozart m Requiem d-Moll KV 626Dirigent m Christian Kabitz

27.10., 20.00- ca. 21.30, Peterskirche

2. Philharmonisches Konzert

Fortner m Capriccio und Finale

Offenbach m Grand concerto für Violoncello und

Orchester „Concerto militaire“

Brahms m Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68Violoncello m Claudio BohórquezDirigent m Cornelius Meister

21.11., 20.00- ca. 22.30, Stadthalle 19.15 Werk-Einführung

1. Kammerkonzert

Werke von Beethoven, Berg & BrahmsKlarinette m Sascha StinnerKlavier m Philipp VandréOssian Quartett

25.11., 11.00- ca. 12.15, Palais Prinz Carl

Unsere nächsten Konzerte

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“Im Leben geht es nicht immer nurgeradeaus. Mit dem VR-FinanzPlan binich auch auf die Kurven vorbereitet.“

Wir fördern die Kultur in der Region.

18-mal in Heidelberg und der Kurpfalz

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Felix Krämer, Fernmeldetechniker,

eines unserer Mitglieder.

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PHILHARMONISCHE:KONZERTELudwigshafen, BASF-Feierabendhaus

So 28. Oktober 2007, 20.00 Uhr

Fazil Say Klavier Ari Rasilainen Dirigent

Ahmed Adnan Saygun Suite für Orchester op. 14Fazil Say Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 „Silk Road“Sergej Rachmaninow Rhapsodie über ein Thema vonPaganini a-Moll op. 43Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116

MANNHEIMER MEISTERKONZERTEMannheim, Congress Center Rosengarten

So 25. November 2007, 20.00 Uhr

Friedrich von Thun Rezitation Henri Sigfridsson KlavierLan Shui Dirigent

Edvard Grieg Klavierkonzert a-Moll op. 16Edvard Grieg Peer Gynt-Suite Nr. 1 op. 46 und Nr. 2 op. 55(Fassung für Sprecher)

Tickets 0621 10 10 11 I www.staatsphilharmonie.de

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56. Deutsches Mozartfest zum Stadtjubiläum in Mannheim

23. November bis 5. Dezember 2007Schirmherr: Ministerpräsident Günther Oettinger

Sonderkonzert:

28. Oktober “Prinz Carl” am Kornmarkt, 17 h Liederabend “Die hohe Romantik” (Brahms, Braun, Mahler, DraesekeKorngold zum 50. Geburtstag, Strauss) Ingrid Würtz - Sopran, Todd Camburn - Klavier

Unter anderem:

23. November

20 h Festkonzert des Kurpfälzischen Kammerorchesters

24. November · Schloss Rittersaal 16 h “Mozart, der Europäer”18 h “Swinging Mozart”

Exkursion an die Weinstrasse mit Buffet und JazzAnmeldung unter Tel. 06353/8833

25. November · Schloss Rittersaal11 h “Incontro - Neue Musik (über Mozart)”17 h Klaviersoiree mit Förderpreisübergabe (Sophie Dengel)19.30 h “Mozart-Gala” des Kurpfälzischen Kammerorchesters

28. November14 h Exkursion mit Kaffeestunde, Kammerkonzert

Diner aus Mutter Mozarts KochbuchAnmeldung unter Tel. 06353/8833

· Heidelberg

· Schloss Rittersaal18 h Eröffnung mit Festvortrag Dr. Volkmar Braunbehrens

01. Dezember14 h Exkursion “Mit Aloysia nach Kirchheimbolanden”

Anmeldung unter Tel. 0635/ 8833

02. Dezember11 h Zeughaus: Orchester Matinee

Dirigent: L. Ryba (Zürich)Solisten: Sylvia Würtz u.a.

17 h Christuskirche: Mozarts Orgelwerke

04. Dezember18 h Städt. Musikschule, E 4, “Ein Veilchen...”20 h Musikbücherei Dalberghaus, N 3,

J.W. Stamitz zum 250.

05. Dezember · Jesuitenkirche20 h Abschlusskonzert am Todestag

Mozart: Requiem KV 626, J.W. Stamitz Missa Solemnis

30. November · Schlosskirche20 h “Mozarts Klaviertrios”

(Piqué, Azzolini, Lehmann)

Gesamtprogramm wird zugesendetInfos und Anmeldung:Tel./Fax 06353/[email protected]

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RECHTSANWÄLTE

Dr. Klaus ZimmermannWirtschafts- u. Technologierecht

Gesellschaftsrecht

Eberhard GretzVertragsrecht, Technologierecht

Bau-, Immobilien- u. Mietrecht

Gerda Trautmann-DadniaFachanwältin für Familienrecht

a. Erb-, Miet- u. Int. Privatrecht

Tim Bäuerle, LL. M.Int. u. Nat. VertragsrechtProdukthaftungs- u. Gesellschaftsrecht

Tel 50 25 60 · Fax 50 25 610www.zimmermann-kollegen.deWeberstr. 2 69120 · Heidelberg

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