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Ich meinti Das war der Anfang Am 27. April 1971 ist das «Aktionskomitee zur Erhaltung der Raddampfer auf dem Vierwaldstät- tersee» erstmals an die Öffentlichkeit getreten. Der Aufruf, der eine eigentliche Volksbewegung in Gang setzte, wurde ausgelöst durch die bru- tale Ausrangierung des prächtigen und damals noch völlig intakten Salondampfers «Willhelm Tell» und durch die an die Öffentlichkeit durchge- sickerteAbsicht der SGV, bis zum Jahre 1985 auch noch die restlichen Dampfschiffe mit Ausnahme der «Stadt Luzern» zu liquidieren. Seit 1950 sind nacheinander neun Dampfschiffe verschrottet worden, also fast jedes zweite Jahr eines. Das war der Weg Wir schrieben damals in unserem Auftritt an die Öffentlichkeit: «Das Anliegen unserer Aktion geht weit über romantische Begeisterung und gefühlsbetonte Anhänglichkeit an vergangene Zeiten hinaus. Unsere bei fachmännischem Un- terhalt noch auf Jahrzehnte hinaus einsatzfähi- gen Raddampfer gelten als einmalige Zeugen aus der ersten Periode des anbrechenden Zeital- ters der Technik. Sie sind damit eigentliche Denk- mäler der Technik, vergleichbar mit charakteristi- schen Bauten. Handwerkerarbeiten und Kultur- gütern früherer Zeiten. Schon aus diesem Grunde sind sie unbedingt erhaltenswert. Ihre Ausserbe- triebsetzung und Verschrottung würde in dieser Beziehung einen nicht wieder gut zu machenden Verlust bedeuten, für den uns spätere Generatio- nen verantwortlich machen müssten.» Das war vor 30 Jahren Der Text in den beiden Abschnitten oben stammt nicht von mir, sondern wurde von unserem Gründerpräsidenten Dr. Hermann Heller an der 10. Generalversammlung 1981 im Jahresbericht vorgetragen unter dem Titel «Mit Optimismus ins zweite Jahrzehnt». Die Geschichte kennen wir – die gelungene Rettungsaktion war eine ein- Vereinszeitschrift der Dampferfreunde Vierwaldstättersee • Es begann vor 40 Jahren • Kapitän Mosimann im Gespräch • Highlight UNTERWALDEN- Kalender 2012 November 2011 Freude getrübt! Die Mitteilung der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee (SGV), dass die diesjähri- gen Winterdampffahrten mit dem neu reno- vierten Dampfschiff UNTERWALDEN durch- geführt werden und dass die Dampferpässe auf diesen Fahrten gültig sind, hat uns na- türlich sehr gefreut. Unsere Freude wurde leider dadurch ge- trübt, dass die SGV diese Fahrten nicht mehr im ordentlichen Kursbetrieb, sondern als sogenannte Themenfahrten anbietet. Das heisst, eine 3¼-stündige Rundfahrt ab Lu- zern, ohne Halt und nur mit Essen buchbar. Als der Vorstand der Dampferfreunde von dieser Änderung «gehört» hat, hat er bereits Anfang Juli 2011 den Verwaltungsrat dringend gebeten, die beliebten Winterdampffahrten wei- terhin als Kursfahrten im Fahrplan zu belassen – leider erfolglos. Der Ver- waltungsrat hat am 2. September 2011 anders entschieden. Eröffnungsparade DS UNTERWALDEN – 7. Mai 2011 Foto: Alexander Dietz 1

Ichmeinti · dem SGV-Prospekt «Advent,Festtageund Silvester 2011» ent-nehmen. Dieser liegt aufdenSchiffensowie andenSchiffsstationen auf.DieDatenderFahr-tenunddiejeweiligen Abfahrtszeiten

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Ich meintiDas war der AnfangAm 27. April 1971 ist das «Aktionskomitee zurErhaltung der Raddampfer auf demVierwaldstät-tersee» erstmals an die Öffentlichkeit getreten.Der Aufruf, der eine eigentliche Volksbewegungin Gang setzte, wurde ausgelöst durch die bru-tale Ausrangierung des prächtigen und damalsnoch völlig intakten Salondampfers «WillhelmTell» und durch die an die Öffentlichkeit durchge-sickerteAbsicht der SGV, bis zum Jahre 1985 auchnoch die restlichen Dampfschiffe mit Ausnahmeder «Stadt Luzern» zu liquidieren. Seit 1950 sindnacheinander neun Dampfschiffe verschrottetworden, also fast jedes zweite Jahr eines.

Das war der WegWir schrieben damals in unserem Auftritt an dieÖffentlichkeit: «Das Anliegen unserer Aktiongeht weit über romantische Begeisterung undgefühlsbetonte Anhänglichkeit an vergangeneZeiten hinaus. Unsere bei fachmännischem Un-terhalt noch auf Jahrzehnte hinaus einsatzfähi-gen Raddampfer gelten als einmalige Zeugenaus der ersten Periode des anbrechenden Zeital-ters der Technik. Sie sind damit eigentliche Denk-

mäler der Technik, vergleichbar mit charakteristi-schen Bauten. Handwerkerarbeiten und Kultur-gütern früherer Zeiten. Schon aus diesem Grundesind sie unbedingt erhaltenswert. Ihre Ausserbe-triebsetzung und Verschrottung würde in dieserBeziehung einen nicht wieder gut zu machendenVerlust bedeuten, für den uns spätere Generatio-nen verantwortlich machen müssten.»

Das war vor 30 JahrenDer Text in den beiden Abschnitten oben stammtnicht von mir, sondern wurde von unseremGründerpräsidenten Dr. Hermann Heller an der10. Generalversammlung 1981 im Jahresberichtvorgetragen unter dem Titel «Mit Optimismus inszweite Jahrzehnt». Die Geschichte kennen wir– die gelungene Rettungsaktion war eine ein-

Vereinszeitschrift der Dampferfreunde Vierwaldstättersee• Es begann vor 40 Jahren• Kapitän Mosimannim Gespräch

• Highlight UNTERWALDEN-Kalender 2012

November 2011

Freude getrübt!

Die Mitteilung der SchifffahrtsgesellschaftVierwaldstättersee (SGV), dass die diesjähri-genWinterdampffahrten mit dem neu reno-vierten Dampfschiff UNTERWALDEN durch-geführt werden und dass die Dampferpässeauf diesen Fahrten gültig sind, hat uns na-türlich sehr gefreut.

Unsere Freude wurde leider dadurch ge-trübt, dass die SGV diese Fahrten nicht mehrim ordentlichen Kursbetrieb, sondern alssogenannte Themenfahrten anbietet. Dasheisst, eine 3¼-stündige Rundfahrt ab Lu-zern, ohne Halt und nur mit Essen buchbar.

Als der Vorstand der Dampferfreundevon dieser Änderung «gehört» hat,hat er bereits Anfang Juli 2011 denVerwaltungsrat dringend gebeten, diebeliebten Winterdampffahrten wei-terhin als Kursfahrten im Fahrplan zubelassen – leider erfolglos. Der Ver-waltungsrat hat am 2. September 2011anders entschieden.

Eröffnungsparade DS UNTERWALDEN – 7. Mai 2011 Foto: Alexander Dietz

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malige Leistung! Die Kampfziele sind samt undsonders erreicht worden. Die schönen Dampf-schiffe, die bereits zum Ausrangieren bestimmtwaren, blieben der Nachwelt erhalten.

Das waren die FolgejahreDie verschiedenen Generalsanierungen verliefenin gutem Einvernehmen mit den Verantwortli-chen der SGV. Die sanierten Schiffe verkehrtenzusammen mit der übrigen Flotte im ganzen Seeund zeigten den staunenden Gästen die Schön-heiten und Verschiedenheiten dieser einzigarti-gen Landschaft. Gleichzeitig hatten die Passa-giere die Möglichkeit, ein- und auszusteigen undso auch das örtliche touristische Gewerbe derUfergemeinden zu befruchten. Die SGV war einwichtiger Faktor für den Tourismus der Anrainer-gemeinden unseres Sees und der ganzen Region.Und – die Dampferfreunde konnten bei ihrenSammelaktionen immer wieder auf diesen Um-stand aufmerksam machen und konnten so in allden Jahren das Sammelziel und somit ihren Bei-

Erfolgreiche Mitgliederwerbung 2011

Dank unserer gut funktionierenden Mund-zu-Mund-Propaganda unserer Mitglieder und den un-terstützendenWerbemassnahmen dürfen wir in diesem Jahr auf einen ansehnlichen Mitgliederzu-wachs blicken.Wir danken an dieser Stelle allen aktiven Mitgliedern fürs umsichtige Werben undregen gleichzeitig an, weiterhin aktiv zu bleiben, damit unser Verein auch für die neuen Heraus-forderungen und Aufgaben stark bleibt. Das Werben wird belohnt:Für drei neue Mitgliedschaften erhalten Sie eine Tagesfreifahrt 1. Klasse.

Die GewinnerVon den verschiedenenWerbedrucksachen erhielten wir zahlreiche Rückmeldungen. Daraus wur-den drei Personen gezogen, welche je eine Tagesfreifahrt 1. Klasse auf dem Vierwaldstätterseeerhalten. Die glücklichen Gewinner sind Verena Arnet aus Altdorf, Ernst Sager aus Adligenswilund Ruth Studerus aus Winterthur. Ihnen wünschen wir eine erholsame Schifffahrt auf demVierwaldstättersee.Mitgliederwerbung unter: www.dampfschiff.ch.

Agenda 2012:

April 2012 im ARTE:5-teilige Fernsehsendung über die Dampf-schiffe auf dem Vierwaldstättersee, Kentucky,Schottland, Norwegen und DeutschlandGenaue Angaben folgen in der DAMPFER-FREUND-März-Ausgabe

Samstag, 19. Mai 2012:40 Jahre Dampferfreunde Vierwaldstätter-see – Jubiläums-GV im Verkehrshaus derSchweiz in Luzern

trag an die Generalsanierung, ein Barbeitrag andie SGV, rund um den See und in halb Europazusammenkratzen. Der Verein der Dampfer-freunde hat sich seither zur fast reinen Unterstüt-zungsorganisation der SGV gewandelt.

Die GegenwartVeränderungen hat es immer gegeben und wirdes immer geben. «Hausgemachte» Einflüsse wieStrategie, Unternehmenskultur, Marktposition,und Erfolg in der Kompetenz können von deroperativen Geschäftsleitung und dem Verwal-tungsrat als Aufsichtsorgan noch geregelt wer-den. «Externe» Einflüsse wie Wirtschaftskrisenund Umweltkatastrophen sind aber kaum steuer-bar. Ich stelle fest, dass in den letzten Jahren ein«Upgrading» des Kerngeschäftes fahrplanmäs-sige Schifffahrt in Richtung eines exklusiven An-gebotes vor allem ab Luzern stattgefunden hat.Auch die Bordgastronomie hat Sterne zugelegt.Die Shiptec hat einen grossräumigen Anspruchauf Kompetenz und das gesamte Unternehmen

positioniert sich in einem mehr und mehr exklusi-ven Bereich. All das ist nicht zu kritisieren, wenndie SGV das führende Schifffahrtsunternehmenin unserem Land werden will. Ein Unternehmen,in dem auch künftig die Dampferfreunde ihrenPlatz finden. Ich gehe auch davon aus, dass dieVerantwortlichen auf allen Stufen diese Ausrich-tung mit einer langfristigen Denkweise und lang-fristigen Gewinnabsicherungen hinterlegt haben.Denn sonst könnte sich die Geschichte tatsäch-lich wiederholen. Und das will niemand, am we-nigsten die Dampferfreunde.

Ist die Arbeit getan?Die fünf geretteten Dampfschiffe als Zugpferdeder Erlebniswelt Vierwaldstättersee müssen näm-lich nicht nur unterhalten werden, sondern siemüssen auch fahrplanmässig eingesetzt werden.Das Potenzial Dampfschiff muss weiterhin ge-nutzt und auch ausgebaut werden. Denn, wenndas Angebot reduziert wird, fallen zahlreicheMöglichkeiten weg, mit dem Schiff zu fahren. Dasind Einbussen logisch. Nicht nur bei der Schiff-fahrt, sondern auch in den touristischen Betrie-ben der Ufergemeinden.Für eine Antwort auf die Frage «Ist die Arbeit ge-tan?» muss ich deshalb nicht lange studieren.Da gibt es für mich und für uns Dampfer-freunde ein klares NEIN! Die Arbeit Erhal-tung ist zwar getan. Die Arbeit Unterhalt undfahrplanmässiger Einsatz aber hat begon-nen.Wir propagieren weiterhin das Dampfschiff-fahren und pflegen den Kontakt mit andern,gleich gesinnten Freunden auf andern Seen.Denn die Dampferfreunde sind mehr als eineKuh, die mit möglichst wenig Heu und Wassermöglichst viel Milch abliefern soll. Wir möchtenuns in den nächsten Jahren sorgsam und part-nerschaftlich zusammen mit der SGV um den Er-halt und den Einsatz der Dampfschiffe kümmern.Dafür setzen wir uns ein.

Euer Präsident, Beat Fuchs

Die Dampferfreunde haben das in Aussicht gestellte Darlehen in der Höhe von CHF 1 Mio. andie SGV überwiesen. Die Vertragsunterzeichnung erfolgte am 2.9.2011. (v.l.n.r.) SGV-DirektorStefan Schulthess, SGV-VRP Josef Nigg, DF-Präsident Beat Fuchs, DF-Finanzchef Werner Meier.

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Zum beigelegten SGV-Jahresfahrplan 2012 ge-ben wir einige Erläuterungen und machen nach-stehend auf Neuigkeiten, aber auch Änderungendes Dampfereinsatzes aufmerksam.

Winterdampf(Dezember 2011 bis Januar 2012)Leider werden die weit über die Landesgrenzehinaus bekannten und beim Publikum äusserstbeliebten Kursfahrten von Luzern nach Flüelenund zurück nicht mehr mit einem Dampfschiffangeboten.

Täglich finden über die Festtage ab Luzern The-menfahrten (das sind 31/4-stündige Rundfahrten)mit DS UNTERWALDEN statt. Letztere erfordernjedoch eine obligatorische Sitzplatz- bzw.Tischreservation.

Nähere Informationenzu diesen «Themen-fahrten» können Siedem SGV-Prospekt«Advent, Festtage undSilvester 2011» ent-nehmen. Dieser liegtauf den Schiffen sowiean den Schiffsstationenauf. Die Daten der Fahr-ten und die jeweiligenAbfahrtszeiten sindauch im Internet unter

Einsatz der Dampfschiffe im Jahr 2012

www.lakelucerne.ch zu finden. Zudem könnenunter dieser Adresse Ihre Reservationen onlinegetätigt werden. Weitere Auskünfte zu diesenFahrten erhalten Sie unter der Telefonnummer041367 67 67.

Frühjahr(6. April bis 25. Mai 2012)Ab dem 6. April bis zum 25. Mai 2012 fährt täg-lich ein Dampfschiff von Luzern nach Flüelen undzurück auf dem Kurspaar 13–24 mit Abfahrt inLuzern um 11.12 Uhr.Jeweils an Sonntagen fährt ein zweites Dampf-schiff nach Flüelen (Kurse 7–18). Die Abfahrt inLuzern ist um 09.12 Uhr. Weiter verlässt jedenSonntag in der Frühjahrsperiode ein DampfschiffLuzern um 16.00 Uhr in Richtung Küssnacht aufden Kursen 157–158.

Sommer(26. Mai bis 9. September 2012) /Hochsommer(7. Juli bis 19. August 2012)Neu im Sommer 2012 ist, dass während der ge-samten Periode DS UNTERWALDEN täglich um14.40 Uhr ab Luzern nach Alpnachstad fährt(Kurse 65–66). Auch wird die unter dem Namen«Sonnenuntergangsfahrt» bekannte Kursfahrttäglich mit einem Dampfschiff durchgeführt. DerDampfer legt in Luzern um 19.12 Uhr ab undfährt neu auf den Kursen 33–36 bis nach Buochs(an 20.30 Uhr / ab 20.31 Uhr).

Die täglich mit Dampf geführten Hauptkurse mitAbfahrt in Luzern um 9.12 Uhr, 11.12 Uhr und13.12 Uhr nach Flüelen bleiben unverändert. Fürdie beliebte Nachmittagsrundfahrt nach Becken-ried wird jedoch kein Raddampfer mehr einge-setzt – der Kurs wird mit einem Motorschiff abLuzern um 15.12 Uhr durchgeführt und fährt neunach Flüelen.

Die Fahrten «Dampfer-Zmorge» und «Dampfer-Sinfonie» (09.40 Uhr und 12.40 Uhr ab Luzern)sind im Hochsommer täglich und an allen Sonn-tagen der gesamten Sommerperiode unterwegs.Neu wird täglich ein Mittagsschiff mit Dampf abLuzern um 12.00 Uhr als sogenannte «Themen-fahrt» geführt (keine Kursfahrt!).

Herbst(10. September bis 21. Oktober 2012)Ein Dampfschiff verlässt jeweils an SonntagenLuzern um 9.12 Uhr Richtung Flüelen. Täglichfährt ein Dampfschiff um 11.12 Uhr nach Flüelenund zurück. An Sonntagen des Herbstfahrplansfährt wie im Frühjahr um 16.00 Uhr auch einDampfschiff nach Küssnacht.

Zu den einzelnen Dampfschiffseinsätzen gibt wieimmer der automatische Telefondienst der SGV(041367 66 10) oder www.lakelucerne.ch Aus-kunft.

Sergio Bonomo

Foto: Alexander Dietz

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Der Verfasser dieser Zeilen, Teenager im Oberstu-fenschulalter, war einer von ihnen. Ausgerüstetmit dem monatlichen Taschengeld und dem elter-lichen Zustupf – einem Fünfliber für ein Getränk– nahm er auf dem Aussendeck vorne bei derAusladung steuerbord Platz.

ZeitsprungWenn wir uns heute zur Jahresversammlung tref-fen, sind die Begrüssungen unter den Mitglie-dern, Gästen und Freunden ein Ritual, das ge-trost als erster Teil von Traktandum 1 der Tages-ordnung gelten darf. Man kennt sich, es ertönen«Salü», «Ciao», «Grüezi» und das auch in ande-ren Sprachen, Dampferfreunde ohne Grenzen!Händeschütteln hier, Küsschen dort – immer wie-der ein schönes Wiedersehen. Das war 1973 an-ders, hätte noch gar nicht so sein können, wie wir

2012 blicken wir auf 40 Vereinsjahre zurück. DenAuftakt bilden neben Erinnerungsberichten anunsere Gründungszeit in der Internetseite auchBeiträge imVereinsorgan «Dampferfreund». Nachder Vereinsgründung am 5. September 1972 imHotel De la Paix in Luzern lassen wir heute dieerste GV Revue passieren, aus der Sicht einesdamals Sechzehnjährigen.

Samstag, 22. September 1973, ein herbstlicher,wettermässig durchzogener Tag, nicht besonderseinladend für ausgedehnte Seefahrten. Die Aus-nahme bildete DS UNTERWALDEN, die am frühenNachmittag am Steg 5 beim Bahnhofplatz in Lu-zern eine Vielzahl Menschen allen Alters an Bordaufnahm. Ihr Ziel: Der Besuch der ersten General-versammlung der Vereinigung «Freunde derDampfschifffahrt», wie wir uns damals nannten.

Erinnerung an die erste Dampferfreunde-GV 1973

Der Tag, der vielen die Augen öffnete

es heute fast selbstverständlich erleben. Die da-maligen Anlässe liefen anders ab. Man kanntesich vereinzelt, aber längst nicht so wie heute.Und in der Sache hatten wir keinen Grund zuüberschäumender Freude, denn die Auseinander-setzung zur Erhaltung der Dampfer stand erstnoch bevor.

«Wer ist das?»Die zusteigenden Gäste erhielten Prospekte,Traktandenlisten machten die Runde, Spannunglag in der Luft über das, was während den nächs-ten Stunden geschehen wird. DS UNTERWALDENlegte ab, über Bordmikrofon begrüsste uns eineStimme, die die wenigsten kannten. Vergessenwir nicht: Vor 40 Jahren gab es in der Inner-schweiz etwa so viele Tageszeitungen, wie wirheute regionale TV- und Radiostationen haben.

Das vom Kunstmaler Hans Erni gestaltete Titelbild der Broschüre «Die letzten Raddampfer auf dem Vierwaldstättersee», 1972 zu unserer Vereinsgründungherausgegeben und an der GV 1973 zum Kauf angeboten, war ein Motivator für unsere Bewegung.

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Meinungsbildung wickelte sich zumeist über Pa-pier ab, der Begriff Elektronik war einer kleinenMinderheit geläufig und nicht im Entferntestenso entwickelt wie heute. Das geschriebene Wortblieb mehr haften als das gesprochene. Genaugenommen vernahm man mehrere Stimmen viaMikrofon und bald schon erhielten diese Stim-men jene Gesichter und Namen, die wir aus dengedruckten Medien kannten: Dr. Hermann Heller,Galionsfigur der Bewegung, Martin Merki, Sekre-tär und gewissermassen der künftige «Chef-diplomat» der Vereinigung, oder Oberrichter OttoDurrer, erster Verwaltungsrat der SGV als Vertre-ter der Dampferfreunde. Namen, welche unsereVereinigung nachhaltig prägten. Es kamen nochweitere Stimmen zuWort an jenem denkwürdigenNachmittag, als DS UNTERWALDEN in RichtungUrnersee fuhr. Die Voten an der GV beantwor-teten die Frage nach dem «Who is who» – «Werist das», wichtige Voraussetzung zur Vernetzungfür den erfolgreichen Einsatz zugunsten unsererDampfer.

Und da war noch jener gross gewachsene Mannmit stattlicher Erscheinung, der würdigen Schrit-tes das Schiff betrat und es besichtigte – und beiden Gästen da und dort die oben zitierte Frageauslöste. DieAntwort folgte während der Begrüs-sung der Gäste. Es war Pfarrer Léopold Jacobiaus Neuchâtel. Hermann Heller stellte ihn alsDampferfreund der ersten Stunde vor: Er war alsKenner der Schiffsszene sehr wichtig für uns undgab seine Erfahrungen auch an seinen Sohn Sé-bastien weiter. Ihn kennen wir heute als Sekretärder Vereinigung Trivapor, deren Zielsetzung dieWiederherrichtung von DS NEUCHÂTEL ist. Sé-bastien Jacobi hat 1969 mit der Herausgabe derdreisprachigen(!) Broschüre über die letztenDampfschiffe der Schweiz einen der ganz ent-scheidenden Beiträge dazu geleistet, auf das be-

vorstehende Ende der Dampfschifffahrt aufmerk-sam zu machen. Eine Pioniertat, der wir sehr vielzu verdanken haben! Und die heute eine ArtGegenwirkung zeigt: Mit Unterstützung auch ausder Innerschweiz kann DS NEUCHÂTEL zu neuemLeben verholfen werden.

Verlesen wurde an der GV ein Gedicht aus derFeder von Johann Konrad Scheuber, dem belieb-ten Pfarrer aus dem urnerischenAttinghausen. Estrug den Titel «Gueti Fahrt, miis Unterwalde!»und war eine Liebeserklärung an diesen Dampfer.Wer bis dahin in der Frage der Dampfererhaltungvielleicht noch etwas unsicher war – das Werkdes vom Radio her bekannten Pfarrers liess nie-manden unberührt!

Die Zeit drängteAuch aus grosser Zeitdistanz zum 22. September1973 ist in Erinnerung geblieben, dass die Trak-tanden niemanden unberührt gelassen haben.Die Argumente der Dampferfreunde, soweit siebis zu diesem Zeitpunkt inhaltlich erhärtet wa-ren, wirkten nachdenklich und ermunternd zu-gleich. Eine Herkulesaufgabe stand bevor undgleichzeitig gelang es vor allem dem Gründerprä-sidenten, über das Mikrofon einen Motivations-schub anzustossen, von dem ich behaupte, dasser bis heute wirkt. Beziehungsweise mitwirkt,denn eigentlich müssen wir zumindest in unse-rem Kreise heute niemanden mehr von der Rich-tigkeit der Politik der Dampferfreunde überzeu-gen!

Nur schon die Anwesenheit an Bord allein zeigteauf, wie notwendig die Absicht der dampfer-freundlich gesinnten Menschen war: DS UNTER-WALDEN gehörte zu jenen Dampfern, um die esdamals nicht zum Besten stand. Wer hätte ge-dacht, dass keine 40 Jahre nach dem denkwürdi-

gen Anlass vom 22. September 1973 das gastge-bende DS UNTERWALDEN bereits zwei, von denDampferfreunden finanziell massgeblich unter-stützte Generalrevisionen durchlaufen hat.

Unwichtige Hauptversammlungen gab es bei unseigentlich nie, doch jene von 1973 zählt zu denStützen unserer Bewegung, welche sich an je-nem Nachmittag in eine rechtlich und politischbreit abgestützte Organisation wandelte. Underst so jene Stimme erhielt, welche nachhaltigeWirkung zeigte. Das war dringend notwendig,denn bereits zeichnete sich die Fertigstellungeines neuen SGV-Motorschiffes ab, welches dasEnde von DS UNTERWALDEN einzuleiten drohte.

Flagge zeigen!1973 zeigten die dampferfreundlich gesinntenMenschen das, was wir alle in den letzten runddrei Jahren abermals getan hatten: Flagge zeigenfür DS UNTERWALDEN und ihre vier dampfenden‹Geschwistern› auf dem Vierwaldstättersee. Auchder damals sechzehnjährige Fahrgast hat sich am22. September dampfermässig «sozialisiert», mitdem Beitritt zur Vereinigung und zum Abonnen-ten der «Dampferzeitung». Und er war erstmalsin seinem Leben stimmberechtigt, notabene imVereinsrahmen!Unsere erste Jahresversammlung legte denGrundstein für die Entwicklung bis heute, indemsie allen Interessierten die Augen öffnete für dieBedeutung unserer Aufgabe. Das ist weiterhin –2011 und pro futuro – wichtig. Als einer der da-maligen Teilnehmer muss ich Sie selbstverständ-lich nicht aufrufen, die Augen zu öffnen. Vielwichtiger ist: Halten wir alle die Augen weiterhinoffen! Damit sich, um unseren Präsidenten BeatFuchs zu zitieren, die Geschichte nicht wieder-holt!

Mario Gavazzi

Vernetzung ist alles: Pfarrer Léopold Jacobi im Gespräch mit Otto Durrer, Martin Merki undHermann Heller (v.r.n.l.) an der GV 1973. (Bild Archiv Dampferfreunde)

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Am Sonntag, 23. Oktober standen zum Saison-schluss noch einmal drei Raddampfer im Einsatz:die STADT LUZERN, die SCHILLER und dieUNTERWALDEN. Die Ehre der letzten fahrplan-mässigen Kursfahrt nach Herbstfahrplan fiel na-türlich der generalsanierten UNTERWALDEN zu.Punkt 13.12 Uhr legte das Schiff in Luzern ab, anBord eine grosse Zahl von Dampferfreundinnenund Dampferfreunden. Bis Weggis hielt sich derNebel noch recht zäh, nach der Durchfahrt durchdie obere und untere Nas aber zeigten sichSonne und tiefblauer Himmel. Ob das damit zu-sammenhing, dass in Weggis als Überraschungs-gast Pfarrer Ernst Heller zugestiegen war? Viel-leicht hat er ja einen besonderen Draht zu Pet-rus? Pfarrer Heller komplettierte als Bandleaderdie Kapelle «Heu obe-n-abe». Die bekannteSechser-Formation sorgte für eine tolle Stim-mung an Bord. Die Musikanten spielten mal imSalon auf, mal auf dem Mitteldeck oder im Ober-deck-Restaurant. Die Dampferfreunde gingenbegeistert mit und freuten sich am vielseitigenRepertoire der Kapelle, die unermüdlich Hits zumBesten gab wie «Rosamunde», «Marina» oder«’s Vogellisi». Ernst Heller liess seine KlarinetteFrieda in vollen Tönen jubilieren, sehr zur Freudedes gut gelaunten Publikums an Bord. Die sechs«Jungs» bewiesen, dass sie noch mächtig Dampfdrauf haben – ein Volltreffer!

Die fünfeinhalbstündige Fahrt nach Flüelen undzurück bot den Passagieren immer wieder wech-selnde Stimmungen auf dem See und einen faszi-nierenden Blick auf die teils schon schneebe-deckten Berge.Auch für das leiblicheWohl wurdebestens gesorgt. Die Crew um Kapitän HanspeterMosimann versah ihren strengen Dienst mitgrosser Einsatzfreude. Es sei «ein spannendes,manchmal auch aufregendes Jahr» gewesen mitder UNTERWALDEN, resümierte Mosimann. DieDampferfreunde waren mit ihrem Souvenir-Standpräsent und veranstalteten einen Wettbewerb.Vizepräsident Max Wolf dankte noch einmalallen Spendern für die grosszügige Unterstützungbei der UNTERWALDEN-Revision: «Sie ist ein un-vergleichlich schönes Schiff geworden.» Demkonnten die Gäste an Bord nur zustimmen. Beider Ankunft in Luzern sah man jedenfalls nur ent-spannte und glückliche Gesichter. Ein vollauf ge-lungener Saisonschluss 2011.

Stefan Degen

StimmungsvolleSaisonschlussfahrt

Fotos: Peter Mahler und Bruno Schuler

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Fleissig wurde während der Dampfersaison aufden Schiffen und am Ufer rund um den Vierwald-stättersee fotografiert und zahlreiche Besucheraus dem In- und Ausland wollten eine besondereAufnahme unserer imposanten Dampfschiffe mitnach Hause nehmen.Mit der Rückkehr des Dampfschiffs UNTERWALDENnach 2½-jähriger Generalsanierung auf den Seewurde die UNTERWALDEN zum meistgeknipstenObjekt in der Zentralschweiz.Unsere interne Jury, die aus fünf Mitgliedernunseres Vorstands bestand, machte es sich nichtleicht, aus den über 40 eingereichtenAufnahmendie drei besten Bilder herauszupicken.

Als eindrücklichstesund stimmungsvollstesFoto wählten die Jury-mitglieder das Bild vonJosef Küttel aus Ebikonund setzten es auf den1. Platz. Herr Küttel er-hält 2 SGV-Tageskarten

1. Klasse inkl. Mittagessen auf demVierwaldstät-tersee.Das zweitbest-bewertete Foto vom DampfschiffUNTERWALDEN geht nach Deutschland an PeterH. Jung in Wuppertal, welcher mit 2 SGV-Tages-karten 1. Klasse auf dem Vierwaldstättersee be-lohnt wird.

Und schliesslich gehtdie von der Jury alsdrittbest-platzierte Auf-nahme an Heinz Schür-mann aus Emmen-brücke. Er kommt inden Genuss einer SGV-Tageskarte 1. Klasse

auf dem Vierwaldstättersee.Alle Fotowettbewerb-Teilnehmer wurden persön-lich zur Saisonschlussfahrt vom 23. Oktober aufsDampfschiff UNTERWALDEN eingeladen. Es freuteuns, dass 13 Hobbyfotografen unserer Einladunggefolgt waren und zusammen mit zahlreichenFahrgästen die letzte Dampferfahrt in dieser Saisongeniessen konnten. Zu unserer besonderen Freudedurften wir den Gewinner wie auch den dritt-platzierten Fotografen persönlich an Bord vonDS UNTERWALDEN beglückwünschen.Den drei Gewinnern gratulieren wir ganz herzlichund wünschen ihnen frohe Stunden auf demVierwaldstättersee.Allen Teilnehmern danken wirganz herzlich fürs Mitmachen und hoffen, dass esihnen trotzdem Spass gemacht hat.Wer weiss, mitetwas Glück klappts vielleicht ein nächstes Mal!

Sylvie Landolt Mahler

Fotowettbewerb im UNTERWALDEN-Jahr

Die schönsten UNTERWALDEN-Fotos!

2. Rang: «DS UW auf Kurs 17» von Peter H. Jung aus Wuppertal

1. Rang: «DS UW in der blauen Stunde beim Anlegen zur Nachtruhe in Luzern»von Josef Küttel aus Ebikon

3. Rang: «DS UW – Detailaufnahme vor Kehrsiten-Dorf» von Heinz Schürmannaus Emmenbrücke

Alle anderen Bil

der auf

www.dampfschi

ff.ch

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gut an. Gelegentlich wurden die anfänglich nochstarken Vibrationen kritisiert, die aber in letzterZeit nicht mehr so stark aufgetreten sind;» leichtschmunzelnd fügt Mosimann hinzu: «Irgendwiegehören die Vibrationen zur UNTERWALDEN!Und auch an das Zeltgestänge auf dem Oberdeckhaben sich vor allem die Passagiere mit Foto-apparat gewöhnt.»

Wie zufrieden ist Hans-Peter Mosimann mitseiner neuen alten UNTERWALDEN, wienavigiert es sich mit dem zweitältestenSeiten-Rad-Dampfer auf dem Vierwald-stättersee?«Es ist sehr angenehm, auf und mit der neuenUNTERWALDEN zu arbeiten. Viele Massnahmenim Zusammenhang mit der Generalsanierunghaben einen bemerkenswerten Gewinn in Bezugauf Komfort und Sicherheit erwirkt. So ist dasSteuerhaus, was die nautischen Instrumente an-belangt, auf dem neuesten technischen Standund die hochgesetzten Poller – analog derGALLIA – sind sicherheitstechnisch ein grosserGewinn. Das ganze Prozedere bei der Unterque-rung der Achereggbrücke mit dem Absenken vonSteuerhaus, Kamin, Mast und Lüfter kann jetztder Kapitän vollziehen, im Gegensatz zu früher,als ein Maschinist dafür hochsteigen musste. BeiLandemanövern hat die Rückversetzung derNocks in die originale Position ein anderes Fahr-gefühl verursacht, das aber durch ein Video-System kompensiert wird. Sehr erfreulich ist die

«Bereits die Vorfreude auf den generalsaniertenRaddampfer war bei mir enorm gross, und danngenoss ich den festlichen Rahmen am Tag deroffiziellen Wiederinbetriebnahme: Ein feierlicherFestakt und eine imposante Parade der gesamtenDampferflotte, herrliches Frühlingswetter und be-geisterte Passagiere – das ging bei mir unter dieHaut, ehrlich gesagt bis ins Herz! Berührt hatmich unter anderem schon der herzliche Applausvieler Leute am Ufer während unserem Manövervon der Werft zur Brücke 4. Ebenso beeindruckthat mich das Engagement zahlreicher Uferorte,die unserem Festschiff einen warmen Empfangbereitet und dabei keine Mühen gescheut haben.Der 7. Mai bleibt mir und sicher auch vielen an-deren Beteiligten ewig in Erinnerung.Was wir daerleben durften ist meiner Meinung nach ein An-lass, der in diesem Rahmen, in diesem Ausmasseinzigartig auf der Welt ist!»

Die UNTERWALDEN verzeichnete in dieserSaison bereits über 125 Einsatz-Tage. Aufihrem Programm standen die Kurse nachFlüelen, Alpnach und Küssnacht sowiezahlreiche Sonnenuntergangsfahrten undExtrafahrten. Wie fielen denn die Reak-tionen der zahlreichen Gäste in den ver-gangenen Monaten aus, wollte ich vonHans-Peter Mosimann wissen.«Das Echo war gross, die Reaktionen fast aus-nahmslos positiv. Generell kommt die neu gestal-tete UNTERWALDEN bei unsern Passagieren sehr

Kapitän Mosimann ist begeistert

«Die neue Schönheit vom See»Zweieinhalb Jahre lang musste Kapitän Hans-Peter Mosimann auf «seine» UNTERWALDEN verzichten – das lange Warten aber hatsich gelohnt: Am 7. Mai dieses Jahres kehrte der 109-jährige Raddampfer nach umfassender Sanierung wieder in neuem Glanz auf

den See zurück – aus dem «hässlichen Entlein» ist ein «stolzer Schwan» geworden. Kapitän Mosimann blickt zurück:

Tatsache, dass der Brennstoffverbrauch dankdem neuen Kessel und weiteren technischenMassnahmen um mehr als ein Drittel reduziertwerden konnte! Viel Positives also, ich bin stolzauf die UNTERWALDEN – für mich ist sie unbe-stritten «die neue Schönheit auf dem See!»

Werfen wir einen Blick in die Zukunft:Waserwartet die UNTERWALDEN in der nächs-ten Saison?«Im Gegensatz zur vergangenen Saison, wo dieUNTERWALDEN alle Kurse versah und sich soüberall ‹präsentieren› konnte, wird sie im Som-mer nächsten Jahres als Mittagsschiff eingesetzt,dann auf dem Kurs nach Alpnach und neu dieganze Woche auf den beliebten Sonnenunter-gangsfahrten. Am 25. August wartet denn einGrossanlass auf die UNTERWALDEN und selbst-verständlich auf die gesamte Flotte – gefeiertwird der 175. Geburtstag der Schifffahrt auf demVierwaldstättersee.Für das nächste Jahr habe ich zwei Wünsche:Weiterhin unfallfreie Fahrten und möglichst vielschönesWetter, damit wir viele zufriedene Passa-giere an Bord begrüssen dürfen!»

Hans-Peter Mosimann, herzlichen Dank fürdieses Interview und auf Wiedersehen imnächsten Jahr!

MaxWolf

Fotos: Dampferfreunde-Archiv

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Wir danken Alexander Dietz für die wertvolle, un-konventionelle und freundschaftliche Zusam-menarbeit mit unserem Verein und wünschenihm weiterhin viel Erfolg und Freude an seinemBeruf.

Sylvie Landolt Mahler

Das Dampfschiff UNTERWALDEN ist ein Bijougeworden – davon konnten wir uns während derDampfersaison mehrfach überzeugen. Dieses Bi-jou können wir jetzt in unsere warmen Stubennehmen und während des ganzen nächsten Jah-res immer wieder bestaunen. Auf den 13 aus-drucksstarken Fotos präsentiert sich das Dampf-schiff UNTERWALDEN in unterschiedlichemLicht, aus unterschiedlichen Positionen und anunterschiedlichen Orten. Die Titelblattrückseiteweist interessante Informationen übers Dampf-schiff UNTERWALDEN auf.Der Kalender ist in sehr guter Papierqualität(200 gm2) geschaffen worden und hat die gängi-gen Masse 40 x 31 cm. Er ist einzeln in stabilemKarton verpackt und wird zum Preis von CHF 32.–zuzüglich Porto verschickt.Damit der Kalender rechtzeitig unter den Christ-baum gelegt werden kann, benötigen wir IhreBestellung bis zum 10. Dezember 2011. Be-stellungen nehmen wir auch telefonisch unter041442 03 03, per Fax 041442 03 02 oder perE-Mail an [email protected] entgegen.

Sichern Sie sich ein Exemplar:

Fotokalender 2012 – DS UNTERWALDEN

Wer steckt hinter diesen stimmungsvollen Bildern?Es ist der Fotograf Alexander Dietz aus Merli-schachen, welcher die verschiedenen Stimmun-gen während den zahlreichen Fahrten auf demDampfschiff UNTERWALDEN zu verschiedenenTages- und Nachtzeiten in Kleinstarbeit einge-fangen hat.

Alexander Dietz hatte sich als gelernter Industrie-spengler bei den Pilatus Flugzeugwerken in Stansund als passionierter Pilot vor allem den Klein-und Militär-Flugzeugen verschrieben, bevor erüber die Dampferfreunde die Schönheiten derDampfschiffe entdeckte. Seit 1995 hat er seinHobby, das Fotografieren, zum Beruf gemachtund führt zusammen mit seinen Eltern (beide Be-rufsfotografen) eine eigene Fotoagentur. Zu sei-nen Spezialitäten zählen Dampf- und andereSchiffe, Flugzeuge, Landschaften und Tiere. DiePro Patria hat 2011 2 Dampfschiffaufnahmenvon ihm als Marken herausgegeben, für die NEATwurden seine Aufnahmen über den Hauptdurch-schlag des Gotthard Basistunnels veröffentlicht.

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Mariä Empfängnis

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2012 www.dampfschiff.ch

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Wettbewerb aufDS UNTERWALDEN

Auf der Saisonschlussfahrt wurde eifrig ge-rätselt, wie viele Kilometer das DampfschiffUNTERWALDEN seit seiner Wiederinbe-triebnahme im Frühling 2011 hinter sichgebracht hat. Es waren 14776,4 km.Von den über 700 WettbewerbsteilnehmernwarAndreas Grieder aus Böckten am Nächs-ten an die gesuchte Zahl herangekommen.Er gewinnt 2 1.-Klass-Tageskarten zur freienSchifffahrt. Ebenfalls sehr nahe dran warVreni Studer aus Luzern. Sie erhält 1 1-Ta-ges-Dampferfahrt. Und die drittplatzierteNina Schär aus Langrickenbach im Thurgau,kommt in den Genuss von 1 1-Tages-Damp-ferfahrt in der 1. Klasse.Wir gratulieren den 3 Gewinnern ganz herz-lich.

Mit DAMPF in die KücheGesucht:historische Filmaufnahmen

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie imBesitze von historisch wertvollen Filmauf-nahmen über die Dampfschiffe auf demVierwaldstättersee sind, dann melden Siesich bei der Dampferfreunde-Geschäftsstelleunter Telefon 041442 03 03 oder via [email protected].

Um die Wintermonate zu überbrücken, seid ihreingeladen, an einem kulinarischen Wettbewerbteilzunehmen. Wer wagt es, ein Dampfschiff ausBrotteig zu formen?Die Teilnahme ist ganz einfach.1. Knetet, formt und backt ein originelles Dampf-schiff-Brot.

2. Verziert es mit einfachen Hilfsmitteln.3. Sendet davon ein Foto mit Name und Adressean: [email protected].

Einsendeschluss: 15. Januar 2012Und jetzt, ab in die Küche!Die drei originellsten Dampfschiff-Brote werdenprämiert.Wir wünschen euch viel Spass beim Backen, «enGuete» und freuen uns auf viele kreative Ideen.

Euer Internet-Redaktions-Team

Alle Fotos findet ihr laufend auf:www.dampfschiff.ch

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MIXMIXMIX MITMITMIT MAXMAXMAX

Immer wieder melden sich Dampferfreunde ausnah und fern bei unserer Geschäftsstelle, um unsmittels E-Mails, Postkarten oder Briefen ihre Er-lebnisse auf den Dampfschiffen zu schildern.Dass die generalsanierte UNTERWALDEN in die-sem Jahr im Fokus stand, liegt auf der Hand. Someldete sich Ende August Gudrun von Streng-Nuber aus Sachsenheim in Süddeutschland.«Wir sind total begeistert von der wunderschö-nen, unglaublich liebevollen, detailgetreuen undvollends gelungenen Restauration! Der 1.-Klasse-Salon zum Beispiel ist ein Gedicht – er wirkt soelegant, blumig und leicht. Man könnte fast mei-nen, dass da eine Frau Pate gestanden hat. DieUNTERWALDEN ist vielleicht das Schönste unterden Dampfschiffen, in jedem Fall ist es eine stil-echte Bereicherung für die ganze Flotte – wirwerden immer gerne damit reisen und den ein-maligen See geniessen.»

Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er waserzählen! Aber selbst eine Sonnenuntergangs-fahrt auf dem Vierwaldstättersee kann schonkleine Geschichten auslösen. So geschehenabends am 23. August, als meine Gattin und ichdie Hünenberger Gemeindepräsidentin Re-gula Hürlimann und deren Gatten zur lauschi-gen Abendfahrt eingeladen hatten. Die Ge-meinde Hünenberg hatte nämlich die General-sanierung des 109-jährigen Dampfschiffes miteiner grosszügigen Spende unterstützt. Es warein wunderschöner Spätsommerabend mit vielblauemHimmel undTemperaturen um die 27 Grad.War ich froh, dass ich im letzten Moment nochunsere Tischreservation im geschlossenen Res-taurant auf Oberdeck nach aussen an die frischeLuft verschieben konnte! Eine gute Stunde nachAbfahrt fand ich meine Umdisposition nicht mehrso genial: Es blitzte und donnerte gleich an dreiOrten, schwarze Wolken am Himmel und weiss-graue Schwaden auf dem See zogen auf, dazuheftige Wind-Böen und schliesslich Regenfall

ähnlich einer Sintflut – und nicht nur gerade her-unter, sondern quer über unsere Köpfe undTische. Letztes führte dazu, dass unsere Eglifiletsnochmals zu schwimmen begannen – diesmalnicht im Olivenöl, sondern im Regenwasser! Un-sere durchnässten Gäste nahmens gelassen undmeinten, diese Fahrt bleibe gerade dieserWetter-kapriole wegen für immer im Gedächtnis! Undnachdem das Schlimmste vorbei war, hielt FrauGemeindepräsidentin die Stimmung im Bild fest.

Ganz unerwartet ist Josef Camenzind am14. August im Alter von 72 Jahren an einemHerzversagen verstorben. Der Gersauer wurde1974 zum Landweibel gewählt, wobei er diesesAmt nach seiner Pensionierung im November2004 weiterführte. Josef Camenzind war auchein grosser Freund der Dampfschiffe – zum letz-ten Male trat er am 7. Mai anlässlich der Einwei-hungsfahrt der UNTERWALDEN in Erscheinung.In vollem Ornat und mit einem strahlenden, fröh-lichen Lachen hiess er zusammen mit dem Bezirks-ammann und den Bezirksräten an jenem Sams-tag die neue UNTERWALDEN am Schiffsteg deralt-fryen Republik willkommen. Wir Dampfer-freunde halten Josef Camenzind in liebenswürdi-ger Erinnerung.

Aufmerksame Leser entdecken immer wieder maleinen Fehler in unsern Artikeln. So berichtete ichim letzten Mix mit Max vom neuen Kapitän HansWipfli, der im Jahr 2012 den 100. Geburtstag dervon ihm befehligten GALLIA feiern darf. Dasstimmt natürlich nicht, denn der schnellste Rad-dampfer weit und breit wird erst ein Jahr später,also 2013, hundertjährig. Das ist auch gut so,denn nächstes Jahr haben wir schon genug zumFeiern: Der Verein Dampferfreunde wird 40 Jahrealt, und die Schifffahrt auf dem Vierwaldstätter-see feiert ebenfalls nächstes Jahr den 175. Ge-burtstag.

Anlässlich der Saisonschlussfahrt wurde derlangjährige Maschinist Kurt Andrist auf derSTADT LUZERN verabschiedet. Kurt Andrist trat1966 in den Dienst der SGV, wo er der letztenMaschinenbesatzung des DampfschiffesWILHELMTELL angehörte.Kurt Andrist animierte seinen Bruder Jörg, dennachmaligen Gallia-Kapitän, ebenfalls bei derSGV anzuheuern – mit Erfolg!1972 verliess Kurt Andrist die SGV und wechseltezur SBB, wo er sich als Stellwerk-Monteur ausbil-den liess. Nachdem er bereits 1982 kurzzeitig alsMaschinist ausgeholfen hatte, kehrte er nach sei-ner vorzeitigen Pensionierung 2007 aushilfs-weise als Maschinist zur SGV zurück und versahseither seinen Dienst zuverlässig und präzis aufder STADT LUZERN.

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Weitere attraktive Souvenirartikel finden Sie im Internet in unseremShop unter www.dampfschiff.ch.

Bitte senden Sie den beiliegenden Bestelltalon mit Ihrem Absender versehen anunsere Geschäftsstelle oder direkt per E-Mail an [email protected] Lieferung erfolgt gegen Rechnung zuzüglich Porto und Verpackung.Bestellungen für Weihnachten benötigen wir bis 10. Dezember 2011.

Der Vorstand wünscht IhnenfroheWeihnachten undein gesundes neues Jahr!

Dampferfreunde VierwaldstätterseePostfach, 6002 [email protected]

GeschäftsstelleTelefon 041 442 03 03, Fax 041 442 03 02Montag, 16.00–20.00 UhrDienstag–Mittwoch, 08.00–12.00 Uhr

BankverbindungRaiffeisenbank Luzern, Postkonto 60-2339-7• Mitgliederbeiträge:IBAN-Nr.: CH24 8120 3000 0045 4774 9

• Spendenbeiträge:IBAN-Nr.: CH14 8120 3000 0045 4773 5

Exklusives und Besonderes zuWeihnachten:

Herrensocken schwarz:mit dem Originalschriftzug jedesDampfschiffs (Einheitsgrösse41–46) aus 98% Baumwolle und2% Elasthan.Die Socken sind einzeln zum Preisvon CHF 12.– oder zum Setpreis(5 Paar) von CHF 55.– erhältlich.

UNTERWALDEN-Uhr mitechtem LederbandDie Uhr wurde anlässlich derUNTERWALDEN-Sanierunghergestellt. Sie ist schönverarbeitet mit einem Edelstahl-gehäuse und kostet CHF 200.–.

Dampferfreunde-Rucksack:Ein beliebtes Geschenk für alleWanderfans in mittlerer Grösse.Farbe Blau/Schwarz zum Preisvon CHF 29.–.

Damen-Sport-socken weiss:mit Dampferfreunde-Logo (Einheitsgrösse36–41) aus 80%Baumwolle, 15%Polyamid und 5%Elasthan à CHF 12.–.

kolorierte Lithografie vonDS UNTERWALDEN(Masse = 74 x 54 cm)Die unglaublich filigranen und mitDetails versehenen Zeichnungenvom Thuner SchiffsbauarchitektenUli Colombi sind noch in wenigennummerierten Lithos erhältlich. DerPreis für Dampferfreunde-Mitgliederbeträgt CHF 400.– statt 480.–.

Ansichtskarten (Postkarten)aller 5 Dampfschiffe(Format C6/5 = 21x10.5 cm):UNTERWALDEN-Set mit 6 ver-schiedenen Karten à CHF 7.–.Set mit je einer Karte aller 5Dampfschiffe und 1 Paradekarteà CHF 7.–.Einzelne Ansichtskarten à CHF 1.50.

«Mit Volldampf voraus»Das 80 Seiten umfassende Buchbeschreibt die 5 Vierwaldstättersee-Dampfschiffe in ansprechender Art.Es ist übersichtlich gestaltet und reichbebildert. Herausgeber Schifffahrts-gesellschaft Vierwaldstättersee (SGV)und Dampferfreunde (DF).Preis: CHF 19.50

Mit Volldampf vorausDie fünf Dampfschiffe

auf dem Vierwaldstättersee

«Schiffbau- und Werftgeschichteder Schifffahrt auf demVierwaldstättersee seit 1837»Das neue Buch unseres Ehrenmit-gliedes Josef Gwerder ist vollerÜberraschungen:Wussten Siebeispielsweise, dass es in derStadt Luzern einmal dreiWerftstandorte gegeben hat unddie zwei Dampfschiffe «Stadt Basel» und «StadtMailand» um 1858/59 auf dem Areal desheutigen Hotels National gebaut worden sind?Oder wussten Sie, dass ebenfalls in Luzern amlinken Ufer auf der Höhe des Wasserturms diebeiden Dampfer der Urner Postdampfschiffge-sellschaft gebaut und gewassert worden sind– eines davon ist das DS RIGI, das heute imVerkehrshaus zu sehen ist? Ein Buch vollerSpannung und ein wichtiges Zeitdokument derInnerschweizer Wirtschaftsgeschichte. Spezial-preis für Dampferfreunde-Mitglieder CHF 54.–statt 59.–.