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Wo werden Ergebnisse von WILD präsentiert? Aktuelle Ergebnisse werden in einem jährlichen Bericht präsentiert. Veröffentlichungen erfolgen in Form von Beiträgen in den Medien, wissenschaftlichen Zeitschriften und der Jagd- presse. In unregelmäßigen Abständen werden Informa- tionsveranstaltungen zum Projekt WILD angeboten. Ergebnisse sowie aktuelle Informationen zum WILD ste- hen auf der DJV-Homepage unter www.jagdnetz.de zur Verfügung. Wie ist WILD organisiert? WILD ist ein auf Dauer angelegtes Projekt des DJV. Ansprechpartner: Dr. Armin Winter Telefon: (02 28) 9 49 06-31 E-Mail: [email protected] Die wissenschaftliche Betreuung erfolgt über folgende Institutionen: Institut für Biogeographie der Universität Trier Leitung: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Paul Müller Telefon: (06 51) 2 01-46 90 E-Mail: [email protected] für Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein Institut für Wildtierforschung an der Tierärztlichen Hochschule Hannover Leitung: Prof. Dr. Dr. habil. Klaus Pohlmeyer Telefon: (05 11) 8 56-75 68 E-Mail: [email protected] für Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen Forschungsstelle für Wildökologie und Jagdwirtschaft an der Landesforstanstalt Eberswalde Leitung: Dr. Manfred Ahrens Telefon: (0 33 34) 65-0 E-Mail: [email protected] für Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Die WILD-Zentren arbeiten mit Länderbetreuern zusam- men, die u.a. die sach- und fristgerechte Umsetzung der Aufgaben in den jeweiligen Bundesländern koordinieren. Die Länderbetreuer sind die unmittelbaren Ansprechpartner für engagierte Jäger und andere Experten, die die Daten- erfassung in den Revieren durchführen. D EUTSCHER J AGDSCHUTZ -V ERBAND E .V. V EREINIGUNG D ER D EUTSCHEN L ANDESJAGDVERBÄNDE Johannes-Henry-Straße 26 • 53113 Bonn Tel. 02 28-9 49 06-0 • Fax 02 28-9 49 06-30 E-Mail: [email protected] www.jagd-online.de ANERKANNTER NATURSCHUTZVERBAND Wildtier-Informationssystem der Länder Deutschlands D EUTSCHER J AGDSCHUTZ -V ERBAND E .V. V EREINIGUNG D ER D EUTSCHEN L ANDESJAGDVERBÄNDE

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Wo werden Ergebnisse von WILD präsentiert?

Aktuelle Ergebnisse werden in einem jährlichen Berichtpräsentiert.

Veröffentlichungen erfolgen in Form von Beiträgen in denMedien, wissenschaftlichen Zeitschriften und der Jagd-presse. In unregelmäßigen Abständen werden Informa-tionsveranstaltungen zum Projekt WILD angeboten.

Ergebnisse sowie aktuelle Informationen zum WILD ste-hen auf der DJV-Homepage unter www.jagdnetz.de zurVerfügung.

Wie ist WILD organisiert?

WILD ist ein auf Dauer angelegtes Projekt des DJV.

Ansprechpartner: Dr. Armin WinterTelefon: (02 28) 9 49 06-31E-Mail: [email protected]

Die wissenschaftliche Betreuung erfolgt über folgende Institutionen:

Institut für Biogeographie der Universität Trier Leitung: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Paul MüllerTelefon: (06 51) 2 01-46 90E-Mail: [email protected]ür Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen,Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein

Institut für Wildtierforschung an der Tierärztlichen Hochschule HannoverLeitung: Prof. Dr. Dr. habil. Klaus PohlmeyerTelefon: (05 11) 8 56-75 68E-Mail: [email protected]ür Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen

Forschungsstelle für Wildökologie und Jagdwirtschaft an der Landesforstanstalt EberswaldeLeitung: Dr. Manfred AhrensTelefon: (0 33 34) 65-0E-Mail: [email protected] für Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen

Die WILD-Zentren arbeiten mit Länderbetreuern zusam-men, die u.a. die sach- und fristgerechte Umsetzung derAufgaben in den jeweiligen Bundesländern koordinieren.

Die Länderbetreuer sind die unmittelbaren Ansprechpartnerfür engagierte Jäger und andere Experten, die die Daten-erfassung in den Revieren durchführen.

D E U T S C H E R J A G D S C H U T Z - V E R B A N D E . V .V E R E I N I G U N G D E R D E U T S C H E N L A N D E S J A G D V E R B Ä N D E

Johannes-Henry-Straße 26 • 53113 BonnTel. 0228-94906-0 • Fax 0228-94906-30

E-Mail: [email protected]

ANERKANNTER NATURSCHUTZVERBAND

Wildtier-Informationssystemder Länder Deutschlands

D E U T S C H E R J A G D S C H U T Z - V E R B A N D E . V .V E R E I N I G U N G D E R D E U T S C H E N L A N D E S J A G D V E R B Ä N D E

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Was ist WILD?

Das Wildtier-Informationssystem der Länder Deutschlands(WILD) liefert Informationen über Vorkommen, Bestands-dichten, Populationsentwicklungen, Gefährdungsursachenund Strategien zur nachhaltigen Nutzung von Wildtierartenin Deutschland. In der Aufbauphase sind dies zunächst dieArten Feldhase, Rebhuhn, Fuchs, Dachs und Aaskrähe.

WILD wurde im Jahr 2001 als ein dauerhafter Baustein derökologischen Umweltbeobachtung vom Deutschen Jagd-schutz-Verband eingerichtet.

Warum brauchen wir WILD?

Jede Bewertung von Tier- und Pflanzenpopulationen hängtvon soliden Grundlagen über ihr Vorkommen und ihre Po-pulationsdichten in unseren Landschaften und Ökosyste-men ab.

Bisher werden aber Wildtierarten deutschlandweit nichtnach einheitlichen Methoden erfasst.

Vergleichbare Daten sind nicht nur für ein umfassendes Ma-nagement der Wildtierarten unabdingbar, sondern auch zurErfüllung von Berichtspflichten im Rahmen internationalerRichtlinien und Biokonventionen.

Welche Ziele verfolgt WILD?

Die wichtigsten Ziele sind:

n deutschlandweite Erfassung und Einschätzung der Be-standsdichten von möglichst vielen Wildtierarten mit ein-heitlichen Methoden,

n Darstellung der Populationsdichten und -entwicklungenals Informationsbasis für jagdpolitische und naturschutz-relevante Entscheidungen,

n periodische Kartierungen der Habitatstrukturen und Flä-chennutzung als Interpretationsbasis der Populationsent-wicklungen über einen langen Zeitraum sowie

n Aufbau eines digitalen Wildtier-Informationssystems, indem alle im Rahmen von WILD erhobenen Daten ver-waltet, bewertet und die Ergebnisse via Internet veröf-fentlicht werden.

Wie wird erfasst?

Wichtigste Vorgabe im WILD ist der Einsatz bundesweiteinheitlicher Erfassungsmethoden, die auf die verschie-denen Wildtierarten und die entsprechenden Umfeldda-ten ausgerichtet sind. Hierfür existieren Richtlinien, indenen die genauen methodischen Vorgehensweisen fest-gelegt sind. Ausführliche Informationen befinden sich improjektbegleitenden Handbuch.

Neben der flächendeckenden Einschätzung von Wildtier-arten (u.a. Rebhuhn) erfolgen in repräsentativen Gebie-ten intensive Erhebungen, um über eine detaillierte Da-ten- und damit Interpretationsgrundlage zu verfügen.Zurzeit sind dies deutschlandweit über 800 Referenzge-biete, in denen u.a. folgende Erfassungen durchgeführtwerden:

n Feldhase mittels Scheinwerfertaxation,

n Fuchs und Dachs mittels Bau- und Geheckkartierung,

n Aaskrähe mittels Revier- und Brutpaarkartierung,

n Einschätzung der Jagdintensität sowie

n Flächennutzungskartierungen.