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IGO – Info Ausgabe 2/2016

IGO Info Ausgabe 2/2016 · 2017. 10. 21. · Selbst eine Nasslackierung ist anfangs 2016 neu in Altenrhein aufgebaut worden. Etwas salopp kann ich das betr. der Galvanik in der Schweiz

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  • IGO – Info Ausgabe 2/2016

  • Inhaltsverzeichnis 2/2016

    Gedanken zum Jahreswechsel 2016-2017 Jürg Romann

    Der Weihnachtsbaum – Ein Weihnachtsgedicht IGO Redaktion

    Zu Besuch bei Thommen & Furler AG Monika Ramser

    Seitenblicke, ein Gespräch mit einer IGO-Persönlichkeit Thomas Betschart / Mario Egle

    „Eine Hütte ist kein Hotel“ – Ein Portrait über die

    Hundsteinhütte aus der Appenzellerzeitung Mea Mc Ghee / Anita & Hans Lieberherr

    Mitglieder stellen sich vor Daniel Bossart / Joel Noser

    Schon gehört…

    Impressum Herausgeber: IGO Interessengemeinschaft für Oberflächentechnik Redaktion: Mario Egle

    Rahel de Virgala

    Sponsoring: IGO Interessengemeinschaft für Oberflächentechnik

    Ausgabe: Nr. 51

  • Gedanken zum Jahreswechsel 2016-2017

    Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu, und obwohl das Vereinsjahr noch

    drei Monate weiterläuft (Vereinsjahr vom 1.4.-31.3.) sind unsere wesentlichen

    Aktivitäten auch bereits vorüber.

    Unserer Branche ist durch das wirtschaftliche Umfeld herausgefordert. Infolge

    von Verlagerungen, Betriebs-Schliessungen und Zusammenlegungen bieten

    sich einerseits Belastungen, anderseits auch Chancen.

    Wir alle, die wir uns täglich in irgendeiner Form mit Oberflächenbehandlungen

    beschäftigen, sind davon betroffen.

    Die IGO befindet sich nicht auf einer Insel der Glückseligen und bleibt davon

    nicht unberührt. Gut spürbar war es für uns bei unseren diesjährigen Kursen.

    Die zwei Kursmodule, Arbeitssicherheit und Lagerung von Gefahrstoffen,

    sowie Spültechnik und Prozesswasseraufbereitung, wurden angeboten. Drei

    ausgewiesene Referenten konnten für die vier Samstage gewonnen werden.

    Trotz intensiver Bewerbung der Kurse konnten wir leider nur je sieben

    Teilnehmer verzeichnen. Für die Kursteilnehmer und Referenten sind das

    ideale Bedingungen – entsprechend positiv fiel dann auch das Feedback aus,

    doch für die IGO ist die Durchführung von Kursen so aber eine grosse

    Herausforderung.

    Im Vorstand werden wir die Themenauswahl und Kursdurchführung aber

    genau analysieren, um für die Zukunft entsprechende Schlüsse zu ziehen.

    Dieses Jahr konnten wir zwei interessante Firmen besichtigen. Im Juli trafen

    wir uns in Turgi, wo wir eine eindrückliche Führung durch die Räumlichkeiten

    der Firma Chiresa AG – eine der grossen Entsorgungsfirmen – erleben durften.

    Es war für alle Teilnehmer eindrücklich den Ablauf verfolgen zu können, von

    der Anlieferung der Gefahrengut-Abfallstoffe über das Triagieren, Analysieren

  • und der physikalisch-chemischen Behandlung der Abfallstoffe bis hin zur

    Bereitstellung der Schlämme zum Verhütten oder Deponieren.

    Nachdem wir die Entsorgung der Gefahrenstoffe bei Chiresa AG anschauten,

    konnten wir im September die „andere Seite“ des Chemikalienlebenslauf – die

    Distribution von Rohchemikalen – bei Thommen&Furler AG besichtigen. Die

    bemerkenswerte Grösse des Betriebs und des Wagenparks, die Abfüllstationen

    mit den unzähligen Zapfsäulen bei Thommen&Furler waren für die

    Anwesenden sehr imposant.

    Bei einem kleinen Umtrunk, in Büren an der Aare, liessen wir diese

    Besichtigung dann nachwirken.

    Nicht weit davon entfernt, an derselben Aare, hatten wir auch schon im

    Frühjahr die Ehre, einen grosszügigen Apéro der Familie Roth zu geniessen.

    Das sorgsam renovierte historische Haus zu besichtigen stellte den

    Schlusspunkt der äusserst informativen mittelalterlichen Stadtführung durch

    Solothurn unter der Leitung eines „authentischen Burgfräuleins“ dar.

    Abends zuvor fand die GV in Bettlach, inmitten des Medical Valley, bei Urs

    und Viktor statt und mündete bei Speis und Trank in einem geselligen Abend

    (mit, bei einigen zum Teil, kurzer Nacht).

    So bleibt mir nun noch der Ausblick auf die nächste GV am 5./6. Mai 2017 auf

    der Schwägalp.

    Ich wünsche Euch allen angenehme Feiertage und einen guten Rutsch ins

    2017!

    Herzliche Grüsse

    Jürg

  • Der Weihnachtsbaum

    Strahlend, wie ein schöner Traum,

    steht vor uns der Weihnachtsbaum.

    Seht nur, wie sich goldenes Licht

    auf der zarten Kugeln bricht.

    “Frohe Weihnacht” klingt es leise

    und ein Stern geht auf die Reise.

    Leuchtet hell vom Himmelszelt –

    hinunter auf die ganze Welt.

  • Zu Besuch bei Thommen und Furler AG, 23. September 16

    Firma:

    Im Jahr 1923 wurde die Tätigkeit als

    Minerlaölfima aufgenommen. Seit 1990

    konzentrierte sich die Firma mit ihrer

    ChemCare® Dienstleistung auf

    Chemikalien und Schmierstoff-

    Distribution, Umwelttechnik, sowie

    Entsorgung und Recycling. Laufend wird das Vollsortiment der

    Industriechemikalien ergänzt Die integrierte Transportlogistik wird intensiv

    genutzt.

    Rundgang:

    Die grossflächige Firma hat etliche Abteilungen wie:

    Harnstoff-Abfüllanlage (wo bis 1000 t/Monat abgefüllt werden)

    Rohchemie-Tanklager

    Abfüllstationen und Lager für Gebinde / Kontrolllabor

    Tanklastwagenabfüllstationen

    Entsorgung / Recyclinganlagen

    Auto-Ölfilter / Metallhydroxide / Röntgenbilder

    Batterien / Pneu / Stossstangen / diverse weitere Abfälle

    Die Abfall- und Recyclingprodukte sind in Sammelstellen deponiert und

    werden speziell an die entsprechenden Verwertungsanlagen oder externen

    Verwerter weitergeleitet.

    http://www.google.ch/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiozqjsp9fPAhWKORoKHaPcCTIQjRwIBw&url=http://www.sulsergroup.ch/cms/front_content.php?idcat%3D114&psig=AFQjCNEBnl3AElG3O_NZeBDF9Tkfxwqa4A&ust=1476431953327731

  • Die Betriebsfeuerwehr ist mit 470m3 Löschwasserauffang und Havarieschieber

    zentral auf dem Firmengelände positioniert. Zudem ist ein enormer

    Landumschwung zur Erweiterung der Firma vorhanden.

    Pro Tag werden 1000 t Chemie und Abfall umgesetzt. Kurze Lagerzeiten und

    eine top Logistik mit neustem Computer System und integriertem Controlling

    sichern einen korrekten Warenfluss.

    Zugtankstationen mit eigener Lok zur Anlieferung von Roh-Chemie in grossen

    Mengen sichern den Nachschub. Die Rohchemie-Tanklager sind im

    „CHALET“ untergebracht. Das „CHALET“ ist speziell brandsicher und in

    einer Vollholzkonstruktion gebaut. Die Tanklastwagenabfüllstationen werden

    mit einem Computer geführten Controlling-System abgesichert.

    Chemikalienversorgung – Umwelttechnik – Sonderabfallrecycling. Alles aus

    einer Hand!

    >>THOMMEN IST EINE EINDRÜCKLICHE FIRMA

  • Impressionen der Führung

  • Seitenblicke, ein Gespräch mit unserem langjährigen

    Mitglied Thomas Betschart

    Dieses Mal führte mich mein Weg in den Kanton Nidwalden, wo 1291 alles

    begann. Der Gründerkanton ist ein wesentlicher Bestandteil der Schweizer

    Geschichte und verfügt über eine wunderschöne Landschaft. Zwischen

    Stanserhorn und Buochserhorn am Vierwaldstädtersee gelegen, ist unsere

    Galvanoikone Thomas Betschart beheimatet. Thomas ist Mitglied der

    Geschäftsleitung und Mitinhaber der BWB-Gruppe, sein Aufgabengebiet war

    die Leitung der Sparte Marketing und Verkauf. Ende 2016 beginnt er seinen

    dritten Lebensabschnitt. Darüber hinaus engagiert er sich auch in der Branche,

    wo er das Amt des Präsidenten des VSA innehat. Seit 10 Jahren ist er nun

    Mitglied bei der IGO, was uns alle sehr erfreut. Obschon Thomas bei all seinen

    vielen Mandaten sicherlich einen vollen Terminkalender hat, nimmt er sich

    gerne die Zeit und ist bei unseren Events stets zugegen. Was mich und mit

    Sicherheit auch viele andere Mitglieder beeindruckt, ist seine offene, höfliche

    und kollegiale Art. Durch seinen grossen Erfahrungsschatz, sei es in

    geschäftlicher oder privater Hinsicht, sind Konversationen mit ihm, stets ein

    kleines Highlight bei jedem Zusammentreffen.

    Hallo Thomas, vielen herzlichen Dank, dass ich die Möglichkeit

    bekommen habe, dich zu interviewen. Was mich und bestimmt alle

    anderen Mitglieder interessiert, ist dein beruflicher Werdegang. Wie bist

    du in unsere Branche gekommen?

    Mein Vater hat im 1961 in Stans ein Eloxalwerk aufgebaut. Schon in der

    Schulzeit habe ich fast die ganze Freizeit mit im Betrieb geholfen. Dies

    natürlich auch, um mein Taschengeld aufzubessern. Da ich ursprünglich

    Elektromechaniker gelernt habe, erlernte ich das Eloxal- und

  • Galvanikerhandwerk mit learning by doing. Dazumal hatte die damalige

    Betschart AG auch noch eine Galvanik mit dem Spezialverfahren Nical

    (Nickel auf Aluminium).

    Durch die vielen Standorte der BWB in der CH/EU bist du mit Sicherheit

    viel unterwegs. Bei welcher Filiale bist du am häufigsten anzutreffen?

    In Stans-Oberdorf (NW) habe ich mein Büro und in Stansstad mein Wohnort.

    Da ist es fast logisch, dass ich mich im Werk Stans-Oberdorf am meisten

    aufhalte. Aus der Geschichte ist natürlich das Werk in Altenrhein (SG) das

    Werk, welches ich am häufigsten besucht habe. Selbstverständlich versuche

    ich, sämtliche Werke in unregelmässig regelmässigen Abständen zu besuchen.

    Die BWB-Gruppe ist stetig am Wachsen. Neben den bestehenden 9

    Niederlassungen, sind nun drei neue Standorte (BWB-Iten

    AG/Rudolfstetten; BWB-Ampho SA/La Chaux de Fonds und BWB-Alucol

    B.V./Neer in NL) hinzu gekommen. Bei der BWB-Iten AG handelt es sich

    um eine Galvanik. Gibt es eine strategische Neuorientierung der BWB-

    Gruppe?

    Bei der Nehlsen-BWB Flugzeuggalvanik in Dresden (DE) haben wir seit 2004

    auch schon eine Galvanik. Tatsache ist aber, dass wir uns offen halten für alles.

    Selbst eine Nasslackierung ist anfangs 2016 neu in Altenrhein aufgebaut

    worden. Etwas salopp kann ich das betr. der Galvanik in der Schweiz so

    ausdrücken, dass wir für die berufliche Weiterbildung und für das

    Kennenlernen des Unternehmertums für meinen Sohn Andreas (ebenfalls

    Mitglied bei der IGO) eine Galvanik gesucht und somit gefunden haben.

    Andreas hat da die Geschäftsleitung inne.

    Mit der BWB-Ampho SA ist ein Betrieb aus der Zulieferbranche der

    Uhrenindustrie dazu gekommen. Das Elektropolieren von CrNiSt und diverse

  • Reinigungsprozesse sind da die einzigen nasschemischen Verfahren.

    In Holland ist die 22m-Eloxanlage das Novum.

    Aus unternehmerischen und wirtschaftlichen Gründen passiert aber auch das

    Gegenteil. Somit haben wir bei der BWB-Bürox AG die beiden Standorte

    Büren a.A. und Bätterkinden zusammengelegt, demzufolge den Standort

    Bätterkinden per Ende 2016 geschlossen.

    Wie hast du als Präsident des VSA die Aufnahme der IGO in die SSO

    empfunden?

    Das ist eine sinnvolle Ergänzung, welche ich sehr gerne im Stiftungsrat

    unterstützt habe.

    Du gehst ja wie schon erwähnt Ende 2016 offiziell in den Altersruhestand.

    Ziehst du dich ganz zurück, oder bleibst du der Galvanowelt erhalten?

    Ich bin Jahrgang 1953 und somit noch nicht AHV-Teenager. Dennoch ist es

    eine Teilpensionierung, bei welcher ich mich vom operativen Tagesgeschäft

    zurückziehe. Selbstverständlich bleibe ich der BWB als Verwaltungsrat und

    Mitinhaber erhalten. Auch die Galvanobranche wird mich noch da und dort

    noch sehen. So bleibe ich selbstverständlich Mitglied bei der IGO, im Vorstand

    des VSA werde ich auch noch die letzte Amtsperiode beenden und sicher

    werde ich die einzelnen BWB-Standorte besuchen. Dies aber verbunden mit

    der Erkundung der jeweiligen Gegend um die einzelnen Werke. Mein

    Engagement bei der SSO habe ich auch per Ende 2016 beendet.

    Was machst du in deiner Freizeit, wenn du mal nicht im Dienste der

    Galvanotechnik stehst?

    Da ich an einem schönen (um nicht zu sagen: der schönste) See wohne und

    auch ein kleines Boot besitze, werde ich vermehrt auf dem See anzutreffen

  • sein. Nicht zum Angeln, die Fische esse ich lieber. Ebenfalls ist die Erkundung

    von Städten und Sehenswürdigkeiten in der Schweiz, in Deutschland und

    Österreich in meinem Fokus. Da ist auch noch ein Cabrio, welches noch

    bewegt werden sollte. Der musische Teil wird dann noch mit der

    Mechanischen Musik erfüllt. Dabei handelt es sich um das Drehorgel- oder

    Leierkastenspiel. Und manchmal soll es auch gut sein, so habe ich mir sagen

    lassen, wenn man sich entschleunigt und den Mut aufbringt, ab und zu die

    Füsse auf die Sitzbank zu legen.

    Mein Motto wird kurz gesagt so sein: Lebe den Tag und erfreue dich am Heute

    und mach nur noch lustbetonte Sachen.

    Lieber Thomas, ich bedanke mich recht herzlich im Namen der IGO für

    das offene und interessante Gespräch. Wir wünschen dir und deiner

    Familie weiterhin viel Gesundheit und Erfolg und freuen uns sehr, dich in

    unseren Reihen zu haben.

  • «Eine Hütte ist kein Hotel» Ein Portrait aus der Appenzeller Zeitung über die Hundsteinhütte

    Bild 1: Die Hundsteinhütte wurde 1959 eröffnet und gehört der Sektion Säntis des Schweizerischen

    Alpenclubs SAC. mc

    H wie Hundsteinhütte ist der heutige Buchstabe unserer Sommerserie. 1959

    eröffnet, beherbergt die bewartete Hütte der SAC-Sektion Säntis aktuell

    jährlich rund 2000 Übernachtungsgäste. Zwei Urnäscher sorgen für deren

    leibliches Wohl.

    Hundsteinhütte. 1554 Meter über Meer – hoch über dem Fälensee – thront die

    Hundsteinhütte. Hier führen Anita und Hans Lieberherr aus Urnäsch das

    Zepter. Er war als Hüttenchef, sie als Kommissionsmitglied in die Planung der

    neuen Küche und weiterer Sanierungsarbeiten involviert. «Warum etwas aus

    der Hand geben, das wir mitgestaltet haben?», fragten sich Lieberherrs, als die

  • Stelle des Hüttenwarts frei wurde, und übernahmen im November 2013 die

    Aufgabe.

    44 Schlafplätze

    Die Hundsteinhütte gehört der Sektion Säntis des Schweizerischen Alpenclubs

    SAC – sie steht aber jederzeit auch Nichtmitgliedern offen. 44 Schlafplätze in

    drei Massenlagern gibt es, ebenso viele Gäste finden an den vier langen

    Tischen in der Gaststube Platz. Diese bleibt an diesem Mittwoch aber leer:

    Nachdem das Thermometer neben dem Eingang nachmittags 31 Grad

    angezeigt hat, soll das Znacht im Freien serviert werden. 15

    Übernachtungsgäste erwartet Anita Lieberherr, dazu steigt ihr Mann nach der

    Arbeit wie jeden Mittwoch und Freitag zur Hundsteinhütte hoch. An den

    Wochenenden gehen der Hüttenwartin zudem Aushilfen zur Hand, unter der

    Woche ist sie alleine in der Hütte.

    Tagwache um 5.30 Uhr

    Anita Lieberherrs Tag beginnt um 5.30 Uhr. Sie richtet Müesli, Käse, Schmalz

    und Brot fürs Frühstück, das von 7 bis 8 Uhr eingenommen wird. «Wir

    verwenden Produkte von den umliegenden Alpen, Brot und den Sonntagszopf

    backe ich meist selbst», sagt die Hüttenwartin. Wenn die Gäste das Haus

    verlassen haben, putzt sie Toiletten und Waschräume, macht Bettwäsche oder

    Buchhaltung und bedient Tagesgäste. «Selbst z'Berg gehen zu können, fehlt

    mir manchmal», sagt die Urnäscherin.

    Pingpongtisch, Boulderwand, Gesellschaftsspiele, Zeitschriften und eine

    Handyladestation stehen zur Verfügung. Rund 2000 Übernachtungen zählt die

    Hundsteinhütte pro Jahr. Die meisten während der Sommersaison, die von

    Mitte Mai bis Mitte Oktober dauert. In der kalten Jahreszeit ist die Hütte nicht

    bewartet, es gibt aber einen Winterraum, in dem auf einem Holzherd gekocht

  • werden kann. Den Code für den Schlüsselkasten erhalten die Gäste auf

    Anfrage.

    Helitransport im Frühling

    Eine Stunde vor dem gemeinsamen Nachtessen kommen am Mittwoch spontan

    zwei Übernachtungsgäste hinzu. «Jetzt brauchen wir den Salat, den Hans

    bringen wird», sagt Anita Lieberherr. Alle Frischwaren müssen von der

    Bollenwees zur Hundsteinhütte hochgetragen werden. Denn nur im Frühling

    erfolgt der Materialtransport mit dem Helikopter. 4,5 Tonnen in acht

    Rotationen waren es heuer. Anita Lieberherrs Kochkünste werden von den

    Gästen gerühmt. «De Znacht isch efach, guet und gnueg», sagt sie. Suppe,

    Salat, Country Cuts, Ofenfleischkäse und selbstgemachten Schlorzifladen gibt

    es am Mittwoch. Die Gäste schöpfen so viel sie mögen und tragen das Geschirr

    ab. «Eine Hütte ist kein Hotel», so die Hüttenwartin, die unkomplizierte Gäste

    schätzt. Nach dem Znacht geniessen alle den lauen Abend, besprechen

    Wanderrouten und mögliche Klettertouren. Um 22 Uhr ist Nachtruhe, die

    Hüttenwartin deckt noch die Tische fürs Frühstück.

    Am 3. und 4. September laden die SAC-Hütten der Schweiz zu einem Tag der

    offenen Hüttentüren. Dabei kann auch hinter die Kulissen der Hundsteinhütte

    geblickt werden. Informationen: www.hundstein.ch

    http://www.hundstein.ch/

  • Bild 2: Kletterer sind häufige Gäste der

    Hundsteinhütte.

    Bild 3: Hans Lieberherr kocht jeweils am Samstag.

    Bild 4: Anita Lieberherrs Küche wird geschätzt.

    Bild 6: Gemeinsames Nachtessen am

    wärmsten Tag des Jahres.

    Bild 5: Hausschuhe ab Grösse 21 stehen

    zur Verfügung.

  • G und H Gääsebölleli und Hüttentee

    Auf der Tour zur Hundsteinhütte gibt es einige Eigenheiten mit den

    Anfangsbuchstaben G und H.

    Gääseböllelisalat

    Im Berggasthaus Bollenwees gibt es als Stärkung vor dem 20minütigen

    Schlussaufstieg zur Hundsteinhütte einen Gääse-böllelisalat. Die Erleichterung

    ist gross, als statt kleiner schwarzer Bölleli weisse Kügelchen den Blattsalat

    garnieren. Die Bölleli aus Ziegenfrischkäse munden köstlich.

    Gemsen

    Vor dem Eindunkeln zeigen sich an den Gegenhängen des Hundsteins die

    Gemsen. Die Hüttenwartin beobachtet morgens oft eine Mutter mit ihren zwei

    Kitzen beim Grasen bei der Hütte.

    Gästebuch

    Im Gästebuch der Hundsteinhütte können sich die Gäste kreativ austoben:

    Kinderzeichnungen, Gedichte und viele Dankesworte sammeln sich hier über

    die Jahre.

    Grüezi?/?Guete Tag?/?Hallo

    Wer am heissesten Tag des Jahres im Alpstein unterwegs ist, kommt nicht

    umhin, zigmal die Mitwandernden zu grüssen. Besonders das Brüeltobel

    hinauf, fehlt dazu fast die Luft, so steil ist dieses Wegstück.

    Gewitter

    Morgens um sechs sind alle wach, die in der Hundsteinhütte übernachten. Zwei

    Donner grollen durch die Bergwelt. Der kurze Regenschauer reinigt die Luft

    und sorgt für einen erfrischenden Start in einen weiteren schwülen Tag.

    Helikopter

    Nicht nur Wanderer geniessen den Prachtstag im Alpstein. Zum Vesper

    knattert ein Helikopter vom Tal daher. Der Blick über den Fälensee muss

    wunderbar sein, dann entschwindet das Fluggerät hinter der Saxerlücke.

    Hüttenbuch

    Im Gegensatz zum Gästebuch kommt das Hüttenbuch nüchtern daher.

    Interessant ist es aber allemal, denn hier tragen sich Übernachtungsgäste mit

    Name und Adresse ein. Nebst vielen Einheimischen finden sich immer wieder

  • Gäste aus dem Ausland. Etwa aus den USA, aus Hongkong oder gar aus

    Tasmanien.

    Hüttenchef

    Nebst dem Hüttenwart hat jede SAC-Hütte einen Hüttenchef. Jener der

    Hundsteinhütte ist der Herisauer Hans Diem. Er besucht die Hütte knapp

    zehnmal pro Jahr und unterstützt das Hüttenwart-Paar bei diversen Arbeiten,

    sei es beim Holzen, bei handwerklichen oder administrativen Aufgaben.

    Hüttentee

    Wer in der Hundsteinhütte seine Trinkflasche abends am Getränkepoint

    deponiert, findet sie am Morgen gefüllt vor. Zur Auswahl stehen UVA-

    gereinigtes Quellwasser oder der Hüttentee nach Mischung der Gastgeberin.

    mc

    Wir bedanken uns ganz herzlich bei Mea Mc Ghee von der Appenzeller

    Zeitung für den zur Verfügung gestellten Text sowie die Bilder.

    www.appenzellerzeitung.ch

    Bild 7: https://de.wikipedia.org/wiki/Hundsteinh%C3%BCtte#/media/File:

    Hundsteinh%C3%BCtte.JPG

    http://www.appenzellerzeitung.ch/

  • Mitglieder stellen sich vor

    Daniel Bossart

    Geburtsdatum: 05.09.1961

    Zivilstand: Verheiratet (1 Tochter 20 Jahre, 1 Sohn 14 Jahre, 1 Hund,

    2 Landschildkröten)

    Wohnort: Rötis 22, FL-9492 Eschen

    Ausbildung: Galvaniseur (Tech. Schwäbisch Gmünd abgebrochen)

    Arbeitgeber, Aufgabe: Topocrom GmbH Stockach / Topocrom Systems AG Neuhausen

    Verfahrenstechnik, Kundenberatung, Kundenbesuche, Abteilungsleitung

    Aufsteller: Viel Arbeit, gute Umsätze, keine Probleme zu Hause und im Geschäft!

    Ablöscher: Wenig Arbeit, schlechte Umsätze, viele Probleme zu Hause und im Geschäft!

    Hobbies: Familie, Autorennsport (auf den Spuren von Stumpen Müller ;-)),

    Tiere, Natur, Oldtimer, Fußball, Mineralien

    Lieblingsgericht: Rahmschnitzel mit breiten Nudeln!

    Lieblingsgetränk: Frische Süessmost (aber nur von meinem Hofbauern)

    Schönste Reise: 1. Mein Weg zur Arbeit! 2. Ligurische Küste (Via Aurelia)

    Lektüren: Bob Dylan! Fachbücher zu Automobil und Motorsport! Fachbücher zur

    Galvanotechnik!

    Was sagst du dazu?

    Brexit 2016

    Wären wir drin, müssten wir raus (…)!

    Rentenalter 65 für Frauen

    70 wäre eher angemessen ;-)

    Was wünschst Du Dir zu Weihnachten?

    Einen OSCA MT4 Barchetta (bekomme ich aber wahrscheinlich eher nicht ;-))

    Wie bist du zur IGO gekommen?

    Die IGO ist berühmt (Jürg Fehr usw.)

  • Mitglieder stellen sich vor

    Joel Noser

    Geburtsdatum: 01.12.1987

    Zivilstand: ledig

    Wohnort: Zürich, Oerlikon

    Ausbildung: Konstrukteur

    Arbeitgeber, Aufgabe: ProWaTech AG,

    Konstruktion/Projektabwicklung

    Aufsteller: Musik

    Ablöscher: kenn ich nicht, bin immer gut drauf ;)

    Hobbies: Kung Fu, Yoga, Lesen, Filme, Gamen

    Lieblingsgericht: Grünes Thai-Curry

    Lieblingsgetränk: Selbstgemachte Smoothies

    Schönste Reise: Neuseeland

    Lektüren: Fantasy/Sci-Fi Bücher, WdW, K-Tipp und verschiedenste Sachliteraturen

    Was sagst du dazu?

    Brexit 2016

    Sollen die machen, was sie wollen.

    Rentenalter 65 für Frauen

    Bis meine Generation die Rente erreicht, wird es hoffentlich eine bessere Variante der AHV geben. (z.B.

    das Bedingungslose Einkommen)

    Was wünschst Du Dir zu Weihnachten?

    Den 3D-Drucker „Replicator 5“

    Wie bist du zur IGO gekommen?

    Durch unsere Mitarbeiterin, Nora Erlacher.

  • Schon gehört...

    Hans Iseli ist in den wohlverdienten Ruhestand gegangen und doch gib er

    keine Ruhe und schaltet seine neue Internetseite ch-events.ch auf

    SFS Galvanik wird aufgelöst / die Härterei wird vergrössert

    Galvanik Iten wurde an BWB verkauft

    Daniel Hutter expandiert mit Anodisieren

    Am 20. Januar 2016 findet ein Tag der Berufsbildner und

    Lehrverantwortlichen in Lenzburg statt.

    Weitere Informationen auf der Homepage der SSO.

    Die nächste GV findet am 5. Mai 2017, auf der Schwägalp statt. Bitte reserviert euch diesen Termin. Genaueres könnt ihr schon bald auf unserer Website entnehmen

    Wir wünschen euch schöne und besinnliche Festtage

    Redaktionsteam IGO-Info

    Rahel & Mario

  • Happy New Year