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IGO – Info Ausgabe 2/2016
Inhaltsverzeichnis 2/2016
Gedanken zum Jahreswechsel 2016-2017 Jürg Romann
Der Weihnachtsbaum – Ein Weihnachtsgedicht IGO Redaktion
Zu Besuch bei Thommen & Furler AG Monika Ramser
Seitenblicke, ein Gespräch mit einer IGO-Persönlichkeit Thomas Betschart / Mario Egle
„Eine Hütte ist kein Hotel“ – Ein Portrait über die
Hundsteinhütte aus der Appenzellerzeitung Mea Mc Ghee / Anita & Hans Lieberherr
Mitglieder stellen sich vor Daniel Bossart / Joel Noser
Schon gehört…
Impressum Herausgeber: IGO Interessengemeinschaft für Oberflächentechnik Redaktion: Mario Egle
Rahel de Virgala
Sponsoring: IGO Interessengemeinschaft für Oberflächentechnik
Ausgabe: Nr. 51
Gedanken zum Jahreswechsel 2016-2017
Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu, und obwohl das Vereinsjahr noch
drei Monate weiterläuft (Vereinsjahr vom 1.4.-31.3.) sind unsere wesentlichen
Aktivitäten auch bereits vorüber.
Unserer Branche ist durch das wirtschaftliche Umfeld herausgefordert. Infolge
von Verlagerungen, Betriebs-Schliessungen und Zusammenlegungen bieten
sich einerseits Belastungen, anderseits auch Chancen.
Wir alle, die wir uns täglich in irgendeiner Form mit Oberflächenbehandlungen
beschäftigen, sind davon betroffen.
Die IGO befindet sich nicht auf einer Insel der Glückseligen und bleibt davon
nicht unberührt. Gut spürbar war es für uns bei unseren diesjährigen Kursen.
Die zwei Kursmodule, Arbeitssicherheit und Lagerung von Gefahrstoffen,
sowie Spültechnik und Prozesswasseraufbereitung, wurden angeboten. Drei
ausgewiesene Referenten konnten für die vier Samstage gewonnen werden.
Trotz intensiver Bewerbung der Kurse konnten wir leider nur je sieben
Teilnehmer verzeichnen. Für die Kursteilnehmer und Referenten sind das
ideale Bedingungen – entsprechend positiv fiel dann auch das Feedback aus,
doch für die IGO ist die Durchführung von Kursen so aber eine grosse
Herausforderung.
Im Vorstand werden wir die Themenauswahl und Kursdurchführung aber
genau analysieren, um für die Zukunft entsprechende Schlüsse zu ziehen.
Dieses Jahr konnten wir zwei interessante Firmen besichtigen. Im Juli trafen
wir uns in Turgi, wo wir eine eindrückliche Führung durch die Räumlichkeiten
der Firma Chiresa AG – eine der grossen Entsorgungsfirmen – erleben durften.
Es war für alle Teilnehmer eindrücklich den Ablauf verfolgen zu können, von
der Anlieferung der Gefahrengut-Abfallstoffe über das Triagieren, Analysieren
und der physikalisch-chemischen Behandlung der Abfallstoffe bis hin zur
Bereitstellung der Schlämme zum Verhütten oder Deponieren.
Nachdem wir die Entsorgung der Gefahrenstoffe bei Chiresa AG anschauten,
konnten wir im September die „andere Seite“ des Chemikalienlebenslauf – die
Distribution von Rohchemikalen – bei Thommen&Furler AG besichtigen. Die
bemerkenswerte Grösse des Betriebs und des Wagenparks, die Abfüllstationen
mit den unzähligen Zapfsäulen bei Thommen&Furler waren für die
Anwesenden sehr imposant.
Bei einem kleinen Umtrunk, in Büren an der Aare, liessen wir diese
Besichtigung dann nachwirken.
Nicht weit davon entfernt, an derselben Aare, hatten wir auch schon im
Frühjahr die Ehre, einen grosszügigen Apéro der Familie Roth zu geniessen.
Das sorgsam renovierte historische Haus zu besichtigen stellte den
Schlusspunkt der äusserst informativen mittelalterlichen Stadtführung durch
Solothurn unter der Leitung eines „authentischen Burgfräuleins“ dar.
Abends zuvor fand die GV in Bettlach, inmitten des Medical Valley, bei Urs
und Viktor statt und mündete bei Speis und Trank in einem geselligen Abend
(mit, bei einigen zum Teil, kurzer Nacht).
So bleibt mir nun noch der Ausblick auf die nächste GV am 5./6. Mai 2017 auf
der Schwägalp.
Ich wünsche Euch allen angenehme Feiertage und einen guten Rutsch ins
2017!
Herzliche Grüsse
Jürg
Der Weihnachtsbaum
Strahlend, wie ein schöner Traum,
steht vor uns der Weihnachtsbaum.
Seht nur, wie sich goldenes Licht
auf der zarten Kugeln bricht.
“Frohe Weihnacht” klingt es leise
und ein Stern geht auf die Reise.
Leuchtet hell vom Himmelszelt –
hinunter auf die ganze Welt.
Zu Besuch bei Thommen und Furler AG, 23. September 16
Firma:
Im Jahr 1923 wurde die Tätigkeit als
Minerlaölfima aufgenommen. Seit 1990
konzentrierte sich die Firma mit ihrer
ChemCare® Dienstleistung auf
Chemikalien und Schmierstoff-
Distribution, Umwelttechnik, sowie
Entsorgung und Recycling. Laufend wird das Vollsortiment der
Industriechemikalien ergänzt Die integrierte Transportlogistik wird intensiv
genutzt.
Rundgang:
Die grossflächige Firma hat etliche Abteilungen wie:
Harnstoff-Abfüllanlage (wo bis 1000 t/Monat abgefüllt werden)
Rohchemie-Tanklager
Abfüllstationen und Lager für Gebinde / Kontrolllabor
Tanklastwagenabfüllstationen
Entsorgung / Recyclinganlagen
Auto-Ölfilter / Metallhydroxide / Röntgenbilder
Batterien / Pneu / Stossstangen / diverse weitere Abfälle
Die Abfall- und Recyclingprodukte sind in Sammelstellen deponiert und
werden speziell an die entsprechenden Verwertungsanlagen oder externen
Verwerter weitergeleitet.
http://www.google.ch/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiozqjsp9fPAhWKORoKHaPcCTIQjRwIBw&url=http://www.sulsergroup.ch/cms/front_content.php?idcat%3D114&psig=AFQjCNEBnl3AElG3O_NZeBDF9Tkfxwqa4A&ust=1476431953327731
Die Betriebsfeuerwehr ist mit 470m3 Löschwasserauffang und Havarieschieber
zentral auf dem Firmengelände positioniert. Zudem ist ein enormer
Landumschwung zur Erweiterung der Firma vorhanden.
Pro Tag werden 1000 t Chemie und Abfall umgesetzt. Kurze Lagerzeiten und
eine top Logistik mit neustem Computer System und integriertem Controlling
sichern einen korrekten Warenfluss.
Zugtankstationen mit eigener Lok zur Anlieferung von Roh-Chemie in grossen
Mengen sichern den Nachschub. Die Rohchemie-Tanklager sind im
„CHALET“ untergebracht. Das „CHALET“ ist speziell brandsicher und in
einer Vollholzkonstruktion gebaut. Die Tanklastwagenabfüllstationen werden
mit einem Computer geführten Controlling-System abgesichert.
Chemikalienversorgung – Umwelttechnik – Sonderabfallrecycling. Alles aus
einer Hand!
>>THOMMEN IST EINE EINDRÜCKLICHE FIRMA
Impressionen der Führung
Seitenblicke, ein Gespräch mit unserem langjährigen
Mitglied Thomas Betschart
Dieses Mal führte mich mein Weg in den Kanton Nidwalden, wo 1291 alles
begann. Der Gründerkanton ist ein wesentlicher Bestandteil der Schweizer
Geschichte und verfügt über eine wunderschöne Landschaft. Zwischen
Stanserhorn und Buochserhorn am Vierwaldstädtersee gelegen, ist unsere
Galvanoikone Thomas Betschart beheimatet. Thomas ist Mitglied der
Geschäftsleitung und Mitinhaber der BWB-Gruppe, sein Aufgabengebiet war
die Leitung der Sparte Marketing und Verkauf. Ende 2016 beginnt er seinen
dritten Lebensabschnitt. Darüber hinaus engagiert er sich auch in der Branche,
wo er das Amt des Präsidenten des VSA innehat. Seit 10 Jahren ist er nun
Mitglied bei der IGO, was uns alle sehr erfreut. Obschon Thomas bei all seinen
vielen Mandaten sicherlich einen vollen Terminkalender hat, nimmt er sich
gerne die Zeit und ist bei unseren Events stets zugegen. Was mich und mit
Sicherheit auch viele andere Mitglieder beeindruckt, ist seine offene, höfliche
und kollegiale Art. Durch seinen grossen Erfahrungsschatz, sei es in
geschäftlicher oder privater Hinsicht, sind Konversationen mit ihm, stets ein
kleines Highlight bei jedem Zusammentreffen.
Hallo Thomas, vielen herzlichen Dank, dass ich die Möglichkeit
bekommen habe, dich zu interviewen. Was mich und bestimmt alle
anderen Mitglieder interessiert, ist dein beruflicher Werdegang. Wie bist
du in unsere Branche gekommen?
Mein Vater hat im 1961 in Stans ein Eloxalwerk aufgebaut. Schon in der
Schulzeit habe ich fast die ganze Freizeit mit im Betrieb geholfen. Dies
natürlich auch, um mein Taschengeld aufzubessern. Da ich ursprünglich
Elektromechaniker gelernt habe, erlernte ich das Eloxal- und
Galvanikerhandwerk mit learning by doing. Dazumal hatte die damalige
Betschart AG auch noch eine Galvanik mit dem Spezialverfahren Nical
(Nickel auf Aluminium).
Durch die vielen Standorte der BWB in der CH/EU bist du mit Sicherheit
viel unterwegs. Bei welcher Filiale bist du am häufigsten anzutreffen?
In Stans-Oberdorf (NW) habe ich mein Büro und in Stansstad mein Wohnort.
Da ist es fast logisch, dass ich mich im Werk Stans-Oberdorf am meisten
aufhalte. Aus der Geschichte ist natürlich das Werk in Altenrhein (SG) das
Werk, welches ich am häufigsten besucht habe. Selbstverständlich versuche
ich, sämtliche Werke in unregelmässig regelmässigen Abständen zu besuchen.
Die BWB-Gruppe ist stetig am Wachsen. Neben den bestehenden 9
Niederlassungen, sind nun drei neue Standorte (BWB-Iten
AG/Rudolfstetten; BWB-Ampho SA/La Chaux de Fonds und BWB-Alucol
B.V./Neer in NL) hinzu gekommen. Bei der BWB-Iten AG handelt es sich
um eine Galvanik. Gibt es eine strategische Neuorientierung der BWB-
Gruppe?
Bei der Nehlsen-BWB Flugzeuggalvanik in Dresden (DE) haben wir seit 2004
auch schon eine Galvanik. Tatsache ist aber, dass wir uns offen halten für alles.
Selbst eine Nasslackierung ist anfangs 2016 neu in Altenrhein aufgebaut
worden. Etwas salopp kann ich das betr. der Galvanik in der Schweiz so
ausdrücken, dass wir für die berufliche Weiterbildung und für das
Kennenlernen des Unternehmertums für meinen Sohn Andreas (ebenfalls
Mitglied bei der IGO) eine Galvanik gesucht und somit gefunden haben.
Andreas hat da die Geschäftsleitung inne.
Mit der BWB-Ampho SA ist ein Betrieb aus der Zulieferbranche der
Uhrenindustrie dazu gekommen. Das Elektropolieren von CrNiSt und diverse
Reinigungsprozesse sind da die einzigen nasschemischen Verfahren.
In Holland ist die 22m-Eloxanlage das Novum.
Aus unternehmerischen und wirtschaftlichen Gründen passiert aber auch das
Gegenteil. Somit haben wir bei der BWB-Bürox AG die beiden Standorte
Büren a.A. und Bätterkinden zusammengelegt, demzufolge den Standort
Bätterkinden per Ende 2016 geschlossen.
Wie hast du als Präsident des VSA die Aufnahme der IGO in die SSO
empfunden?
Das ist eine sinnvolle Ergänzung, welche ich sehr gerne im Stiftungsrat
unterstützt habe.
Du gehst ja wie schon erwähnt Ende 2016 offiziell in den Altersruhestand.
Ziehst du dich ganz zurück, oder bleibst du der Galvanowelt erhalten?
Ich bin Jahrgang 1953 und somit noch nicht AHV-Teenager. Dennoch ist es
eine Teilpensionierung, bei welcher ich mich vom operativen Tagesgeschäft
zurückziehe. Selbstverständlich bleibe ich der BWB als Verwaltungsrat und
Mitinhaber erhalten. Auch die Galvanobranche wird mich noch da und dort
noch sehen. So bleibe ich selbstverständlich Mitglied bei der IGO, im Vorstand
des VSA werde ich auch noch die letzte Amtsperiode beenden und sicher
werde ich die einzelnen BWB-Standorte besuchen. Dies aber verbunden mit
der Erkundung der jeweiligen Gegend um die einzelnen Werke. Mein
Engagement bei der SSO habe ich auch per Ende 2016 beendet.
Was machst du in deiner Freizeit, wenn du mal nicht im Dienste der
Galvanotechnik stehst?
Da ich an einem schönen (um nicht zu sagen: der schönste) See wohne und
auch ein kleines Boot besitze, werde ich vermehrt auf dem See anzutreffen
sein. Nicht zum Angeln, die Fische esse ich lieber. Ebenfalls ist die Erkundung
von Städten und Sehenswürdigkeiten in der Schweiz, in Deutschland und
Österreich in meinem Fokus. Da ist auch noch ein Cabrio, welches noch
bewegt werden sollte. Der musische Teil wird dann noch mit der
Mechanischen Musik erfüllt. Dabei handelt es sich um das Drehorgel- oder
Leierkastenspiel. Und manchmal soll es auch gut sein, so habe ich mir sagen
lassen, wenn man sich entschleunigt und den Mut aufbringt, ab und zu die
Füsse auf die Sitzbank zu legen.
Mein Motto wird kurz gesagt so sein: Lebe den Tag und erfreue dich am Heute
und mach nur noch lustbetonte Sachen.
Lieber Thomas, ich bedanke mich recht herzlich im Namen der IGO für
das offene und interessante Gespräch. Wir wünschen dir und deiner
Familie weiterhin viel Gesundheit und Erfolg und freuen uns sehr, dich in
unseren Reihen zu haben.
«Eine Hütte ist kein Hotel» Ein Portrait aus der Appenzeller Zeitung über die Hundsteinhütte
Bild 1: Die Hundsteinhütte wurde 1959 eröffnet und gehört der Sektion Säntis des Schweizerischen
Alpenclubs SAC. mc
H wie Hundsteinhütte ist der heutige Buchstabe unserer Sommerserie. 1959
eröffnet, beherbergt die bewartete Hütte der SAC-Sektion Säntis aktuell
jährlich rund 2000 Übernachtungsgäste. Zwei Urnäscher sorgen für deren
leibliches Wohl.
Hundsteinhütte. 1554 Meter über Meer – hoch über dem Fälensee – thront die
Hundsteinhütte. Hier führen Anita und Hans Lieberherr aus Urnäsch das
Zepter. Er war als Hüttenchef, sie als Kommissionsmitglied in die Planung der
neuen Küche und weiterer Sanierungsarbeiten involviert. «Warum etwas aus
der Hand geben, das wir mitgestaltet haben?», fragten sich Lieberherrs, als die
Stelle des Hüttenwarts frei wurde, und übernahmen im November 2013 die
Aufgabe.
44 Schlafplätze
Die Hundsteinhütte gehört der Sektion Säntis des Schweizerischen Alpenclubs
SAC – sie steht aber jederzeit auch Nichtmitgliedern offen. 44 Schlafplätze in
drei Massenlagern gibt es, ebenso viele Gäste finden an den vier langen
Tischen in der Gaststube Platz. Diese bleibt an diesem Mittwoch aber leer:
Nachdem das Thermometer neben dem Eingang nachmittags 31 Grad
angezeigt hat, soll das Znacht im Freien serviert werden. 15
Übernachtungsgäste erwartet Anita Lieberherr, dazu steigt ihr Mann nach der
Arbeit wie jeden Mittwoch und Freitag zur Hundsteinhütte hoch. An den
Wochenenden gehen der Hüttenwartin zudem Aushilfen zur Hand, unter der
Woche ist sie alleine in der Hütte.
Tagwache um 5.30 Uhr
Anita Lieberherrs Tag beginnt um 5.30 Uhr. Sie richtet Müesli, Käse, Schmalz
und Brot fürs Frühstück, das von 7 bis 8 Uhr eingenommen wird. «Wir
verwenden Produkte von den umliegenden Alpen, Brot und den Sonntagszopf
backe ich meist selbst», sagt die Hüttenwartin. Wenn die Gäste das Haus
verlassen haben, putzt sie Toiletten und Waschräume, macht Bettwäsche oder
Buchhaltung und bedient Tagesgäste. «Selbst z'Berg gehen zu können, fehlt
mir manchmal», sagt die Urnäscherin.
Pingpongtisch, Boulderwand, Gesellschaftsspiele, Zeitschriften und eine
Handyladestation stehen zur Verfügung. Rund 2000 Übernachtungen zählt die
Hundsteinhütte pro Jahr. Die meisten während der Sommersaison, die von
Mitte Mai bis Mitte Oktober dauert. In der kalten Jahreszeit ist die Hütte nicht
bewartet, es gibt aber einen Winterraum, in dem auf einem Holzherd gekocht
werden kann. Den Code für den Schlüsselkasten erhalten die Gäste auf
Anfrage.
Helitransport im Frühling
Eine Stunde vor dem gemeinsamen Nachtessen kommen am Mittwoch spontan
zwei Übernachtungsgäste hinzu. «Jetzt brauchen wir den Salat, den Hans
bringen wird», sagt Anita Lieberherr. Alle Frischwaren müssen von der
Bollenwees zur Hundsteinhütte hochgetragen werden. Denn nur im Frühling
erfolgt der Materialtransport mit dem Helikopter. 4,5 Tonnen in acht
Rotationen waren es heuer. Anita Lieberherrs Kochkünste werden von den
Gästen gerühmt. «De Znacht isch efach, guet und gnueg», sagt sie. Suppe,
Salat, Country Cuts, Ofenfleischkäse und selbstgemachten Schlorzifladen gibt
es am Mittwoch. Die Gäste schöpfen so viel sie mögen und tragen das Geschirr
ab. «Eine Hütte ist kein Hotel», so die Hüttenwartin, die unkomplizierte Gäste
schätzt. Nach dem Znacht geniessen alle den lauen Abend, besprechen
Wanderrouten und mögliche Klettertouren. Um 22 Uhr ist Nachtruhe, die
Hüttenwartin deckt noch die Tische fürs Frühstück.
Am 3. und 4. September laden die SAC-Hütten der Schweiz zu einem Tag der
offenen Hüttentüren. Dabei kann auch hinter die Kulissen der Hundsteinhütte
geblickt werden. Informationen: www.hundstein.ch
http://www.hundstein.ch/
Bild 2: Kletterer sind häufige Gäste der
Hundsteinhütte.
Bild 3: Hans Lieberherr kocht jeweils am Samstag.
Bild 4: Anita Lieberherrs Küche wird geschätzt.
Bild 6: Gemeinsames Nachtessen am
wärmsten Tag des Jahres.
Bild 5: Hausschuhe ab Grösse 21 stehen
zur Verfügung.
G und H Gääsebölleli und Hüttentee
Auf der Tour zur Hundsteinhütte gibt es einige Eigenheiten mit den
Anfangsbuchstaben G und H.
Gääseböllelisalat
Im Berggasthaus Bollenwees gibt es als Stärkung vor dem 20minütigen
Schlussaufstieg zur Hundsteinhütte einen Gääse-böllelisalat. Die Erleichterung
ist gross, als statt kleiner schwarzer Bölleli weisse Kügelchen den Blattsalat
garnieren. Die Bölleli aus Ziegenfrischkäse munden köstlich.
Gemsen
Vor dem Eindunkeln zeigen sich an den Gegenhängen des Hundsteins die
Gemsen. Die Hüttenwartin beobachtet morgens oft eine Mutter mit ihren zwei
Kitzen beim Grasen bei der Hütte.
Gästebuch
Im Gästebuch der Hundsteinhütte können sich die Gäste kreativ austoben:
Kinderzeichnungen, Gedichte und viele Dankesworte sammeln sich hier über
die Jahre.
Grüezi?/?Guete Tag?/?Hallo
Wer am heissesten Tag des Jahres im Alpstein unterwegs ist, kommt nicht
umhin, zigmal die Mitwandernden zu grüssen. Besonders das Brüeltobel
hinauf, fehlt dazu fast die Luft, so steil ist dieses Wegstück.
Gewitter
Morgens um sechs sind alle wach, die in der Hundsteinhütte übernachten. Zwei
Donner grollen durch die Bergwelt. Der kurze Regenschauer reinigt die Luft
und sorgt für einen erfrischenden Start in einen weiteren schwülen Tag.
Helikopter
Nicht nur Wanderer geniessen den Prachtstag im Alpstein. Zum Vesper
knattert ein Helikopter vom Tal daher. Der Blick über den Fälensee muss
wunderbar sein, dann entschwindet das Fluggerät hinter der Saxerlücke.
Hüttenbuch
Im Gegensatz zum Gästebuch kommt das Hüttenbuch nüchtern daher.
Interessant ist es aber allemal, denn hier tragen sich Übernachtungsgäste mit
Name und Adresse ein. Nebst vielen Einheimischen finden sich immer wieder
Gäste aus dem Ausland. Etwa aus den USA, aus Hongkong oder gar aus
Tasmanien.
Hüttenchef
Nebst dem Hüttenwart hat jede SAC-Hütte einen Hüttenchef. Jener der
Hundsteinhütte ist der Herisauer Hans Diem. Er besucht die Hütte knapp
zehnmal pro Jahr und unterstützt das Hüttenwart-Paar bei diversen Arbeiten,
sei es beim Holzen, bei handwerklichen oder administrativen Aufgaben.
Hüttentee
Wer in der Hundsteinhütte seine Trinkflasche abends am Getränkepoint
deponiert, findet sie am Morgen gefüllt vor. Zur Auswahl stehen UVA-
gereinigtes Quellwasser oder der Hüttentee nach Mischung der Gastgeberin.
mc
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Mea Mc Ghee von der Appenzeller
Zeitung für den zur Verfügung gestellten Text sowie die Bilder.
www.appenzellerzeitung.ch
Bild 7: https://de.wikipedia.org/wiki/Hundsteinh%C3%BCtte#/media/File:
Hundsteinh%C3%BCtte.JPG
http://www.appenzellerzeitung.ch/
Mitglieder stellen sich vor
Daniel Bossart
Geburtsdatum: 05.09.1961
Zivilstand: Verheiratet (1 Tochter 20 Jahre, 1 Sohn 14 Jahre, 1 Hund,
2 Landschildkröten)
Wohnort: Rötis 22, FL-9492 Eschen
Ausbildung: Galvaniseur (Tech. Schwäbisch Gmünd abgebrochen)
Arbeitgeber, Aufgabe: Topocrom GmbH Stockach / Topocrom Systems AG Neuhausen
Verfahrenstechnik, Kundenberatung, Kundenbesuche, Abteilungsleitung
Aufsteller: Viel Arbeit, gute Umsätze, keine Probleme zu Hause und im Geschäft!
Ablöscher: Wenig Arbeit, schlechte Umsätze, viele Probleme zu Hause und im Geschäft!
Hobbies: Familie, Autorennsport (auf den Spuren von Stumpen Müller ;-)),
Tiere, Natur, Oldtimer, Fußball, Mineralien
Lieblingsgericht: Rahmschnitzel mit breiten Nudeln!
Lieblingsgetränk: Frische Süessmost (aber nur von meinem Hofbauern)
Schönste Reise: 1. Mein Weg zur Arbeit! 2. Ligurische Küste (Via Aurelia)
Lektüren: Bob Dylan! Fachbücher zu Automobil und Motorsport! Fachbücher zur
Galvanotechnik!
Was sagst du dazu?
Brexit 2016
Wären wir drin, müssten wir raus (…)!
Rentenalter 65 für Frauen
70 wäre eher angemessen ;-)
Was wünschst Du Dir zu Weihnachten?
Einen OSCA MT4 Barchetta (bekomme ich aber wahrscheinlich eher nicht ;-))
Wie bist du zur IGO gekommen?
Die IGO ist berühmt (Jürg Fehr usw.)
Mitglieder stellen sich vor
Joel Noser
Geburtsdatum: 01.12.1987
Zivilstand: ledig
Wohnort: Zürich, Oerlikon
Ausbildung: Konstrukteur
Arbeitgeber, Aufgabe: ProWaTech AG,
Konstruktion/Projektabwicklung
Aufsteller: Musik
Ablöscher: kenn ich nicht, bin immer gut drauf ;)
Hobbies: Kung Fu, Yoga, Lesen, Filme, Gamen
Lieblingsgericht: Grünes Thai-Curry
Lieblingsgetränk: Selbstgemachte Smoothies
Schönste Reise: Neuseeland
Lektüren: Fantasy/Sci-Fi Bücher, WdW, K-Tipp und verschiedenste Sachliteraturen
Was sagst du dazu?
Brexit 2016
Sollen die machen, was sie wollen.
Rentenalter 65 für Frauen
Bis meine Generation die Rente erreicht, wird es hoffentlich eine bessere Variante der AHV geben. (z.B.
das Bedingungslose Einkommen)
Was wünschst Du Dir zu Weihnachten?
Den 3D-Drucker „Replicator 5“
Wie bist du zur IGO gekommen?
Durch unsere Mitarbeiterin, Nora Erlacher.
Schon gehört...
Hans Iseli ist in den wohlverdienten Ruhestand gegangen und doch gib er
keine Ruhe und schaltet seine neue Internetseite ch-events.ch auf
SFS Galvanik wird aufgelöst / die Härterei wird vergrössert
Galvanik Iten wurde an BWB verkauft
Daniel Hutter expandiert mit Anodisieren
Am 20. Januar 2016 findet ein Tag der Berufsbildner und
Lehrverantwortlichen in Lenzburg statt.
Weitere Informationen auf der Homepage der SSO.
Die nächste GV findet am 5. Mai 2017, auf der Schwägalp statt. Bitte reserviert euch diesen Termin. Genaueres könnt ihr schon bald auf unserer Website entnehmen
Wir wünschen euch schöne und besinnliche Festtage
Redaktionsteam IGO-Info
Rahel & Mario
Happy New Year