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IHKkonkret Geschäftsbericht 2017 Botschafter Sir Sebastian Wood über Brexit, Protektionismus und Freihandel

IHKkonkret - ihk-regensburg.de · Geschäftsbericht 2017 Das Jahr in Zahlen 3 21,9 Mrd. Euro Auslandsumsatz Im Vergleich 208,5 6,2 Mio. Gästeübernachtungen (+2,7 %) 2,9 % durchschnittliche

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IHKkonkretGeschäftsbericht 2017

Botschafter Sir Sebastian Wood über Brexit, Protektionismus und Freihandel

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim2

IHK-zugehörige Unternehmen nach Wirtschaftszweigen

DAS JAHR IN ZAHLEN

Für die Region Oberpfalz-Kelheim

26,6 %Handel, Instandhaltung und Kfz-Reparatur

3,7 %Finanz- und Versicherungsdienstleistungen

5,5 % Gastgewerbe

26,6 % ProduzierendesGewerbe

21,9 % Unternehmens-dienstleistungen

1,4 %Land- und Forstwirtschaft, Fischerei

8,5 %SonstigeDienstleistungen

2,4 %Verkehr undLagerei3,3%

Information undKommunikation

Quelle: IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim

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Geschäftsbericht 2017 Das Jahr in Zahlen 3

21,9 Mrd. EuroAuslandsumsatz

Im Vergleich

208,5

6,2 Mio. Gästeübernachtungen (+2,7 %)

2,9%durchschnittliche Arbeitslosenquote

2016 2017

Ausbildungsverträge 13.665 13.611

Teilnehmer bei IHK-Weiterbildungsveranstaltungen 6.568 6.225

Teilnehmer an IHK-Fortbildungsprüfungen 2.859 2.621

Neueintragungen von Ausbildungsverhältnissen 4.973 4.962

Neue Ausbildungsbetriebe 337 339

Betriebsbesuche für Ausbildungsberatung 555 720

Ehrenurkunden zu Firmenjubiläen und langjährige Mitarbeit in Mitgliedsunternehmen

1.424 852

Stellungnahmen Gründungszuschuss 61 41

Teilnehmer bei Seminaren für Gründer 858 794

Einzelhandelszentralität für Stadt Weiden (IHK-Durchschnitt 100,2)

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim4

EDITORIAL05 Näher dran

STANDORT06Vollversammlung

10Wirtschaftsgespräche

12Politik

14Konjunktur

15Regionale Entwicklung

IHK-Gremien

16 Amberg-Sulzbach

17 Cham

18 Kelheim

19 Neumarkt

20 Nordoberpfalz

21 Regensburg

22 Schwandorf

23 Regionalbüro Pilsen

THEMEN24 Fachkräfte

28Industrie

29Tourismus

30International

32Handel

34 Unternehmensnachfolge

36 Recht

38 Energie

40 Innovation / Digitalisierung

43 Steuern

44 Verkehr

45Gründung

46Bilanz, GUV, Finanzierung

INHALTSVERZEICHNIS

Herausgeber IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim D.-Martin-Luther-Straße 12 93047 Regensburg Telefon 0941 5694-0 Telefax 0941 5694-279 [email protected] www.ihk-regensburg.de

Redaktion Herta Riedl

Gestaltung JANDA + ROSCHER Die WerbeBotschafter www.janda-roscher.de

Titelbild Der britische Botschafter in Deutschland Sir Sebastian Wood stellt den deutschen Investoren nach dem Brexit ein größt-mögliches Freihandelsabkommen in Aussicht. Foto: altrofoto

Druck SPINTLER Druck und Verlag GmbH Weiden

Papier Zur Schonung der Umwelt auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Dieser Bericht wurde im April 2018 redaktionell abgeschlossen.

Impressum

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5Geschäftsbericht 2017 Editorial

Wechselbad der Gefühle 2017 war ein gutes Jahr – zumindest für Ostbayern. Wachstum, Exporte und Zahl der Beschäftigten haben neue Höchst-stände erreicht. Die Unternehmen sind in ihren Prognosen optimistisch, dennoch schwingen Sorgen mit. Zunehmender Protektionismus und unsichere politi-sche Verhältnisse in etlichen Staaten der Welt könnten den internationalen Han-del und den Investitionen einen emp-findlichen Dämpfer verpassen. Donald Trumps „America first“-Politik trägt dazu ebenso bei, wie der Brexit mit dem im-mer noch ungeklärten Übergang. Über die fehlende Planungssicherheit beim Brexit diskutierten die Unternehmer beim IHK-Jahresempfang mit dem Bri-tischen Botschafter in Deutschland, Sir Sebastian Wood. Einen konkreten Aus-blick konnte leider auch er nicht bieten.Die IHK Regensburg spricht sich für einen freien Welthandel aus. Natürlich muss dieser nach fairen Regeln ab-laufen. Diese werden jedoch besser in Freihandelsabkommen besprochen als in einem Handelskrieg ausgefochten. Für uns wäre beispielsweise TTIP, das geplante Freihandelsabkommen zwi-schen EU und USA, der richtige Rahmen gewesen, um über die unterschiedli-chen Zölle für Autos zu sprechen.

Ein praktischer Ansatz, Risiken in einzel-nen Ländern zu begegnen, ist Diversifi-zierung. Deswegen haben wir unseren Sommerempfang dem Wachstumsmarkt Indien gewidmet und dazu eine Delega-tion aus dem Partnerland begrüßt.Ein wichtiges Thema für viele Unterneh-men ist die Digitalisierung. Wohin geht die Reise beim Handel, in der Industrie und den Dienstleistungen. Welche neuen Geschäftsmodelle können daraus ent-stehen und welche Konsequenzen hat die Digitalisierung für die Arbeitswelt. Diese Agenda wird uns auch noch die kommenden Jahre beschäftigen.Trotz der Unsicherheiten sind wir op-timistisch, dass Deutschland und ins-besondere Ostbayern die Veränderun-gen als Chancen wahrnimmt. Die IHK Regensburg wird ihre Mitglieder dabei tatkräftig unterstützen.

Gerhard Witzany IHK-Präsident

Dr. Jürgen Helmes IHK-Hauptgeschäftsführer

„Grenzüberschreitend zu denken, zu handeln und zu wirtschaften ist für viele von uns heute eine Selbstverständlichkeit.“

Gerhard Witzany

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim6

Foto: Auer

IHK-Vollversammlung besichtigte die Produk-tion der Windkrafttürme beim Bauunternehmen Max Bögl im Landkreis Neumarkt.

VOLLVERSAMMLUNG

Digitalisierung treibt HändlerZum Einzelhandel in der digitalisier-ten Welt positionierte sich die Voll-versammlung der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim bei ihrer Sitzung im Innovationszentrum Bau der Firma Max Bögl im Landkreis Neumarkt. „Händler und Kommunen stehen durch die Digi-talisierung und dem daraus folgendem Innovationsdruck vor großen Heraus-forderungen“, erklärte IHK-Präsident Gerhard Witzany. Mit drastischen Um-brüchen der Geschäftsmodelle sieht sich der regionale Einzelhandel kon-frontiert. Sinkende Besucherfrequenzen in den Innenstädten und der E-Com-merce fordern zum Handeln auf. „Zur Attraktivität einer Gemeinde als Wohn- und Arbeitsort trägt eine lebendige In-nenstadt entscheidend bei. Der Handel spielt dabei eine zentrale Rolle“, erklärte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen

Helmes. Welchen Beitrag die Politik leis-ten kann, macht die IHK-Vollversamm-lung mit ihrem Positionspapier deutlich. Sie fordert eine Stadt- und Raument-wicklung, die die Innenstädte als Han-delsstandort stärkt. Investitionen des Staates sollen Digitalisierungsstrategi-en des lokalen Einzelhandels befördern. Rechtliche Rahmenbedingungen, sollen für einen fairen Interessensausgleich zwischen Handelspartnern sorgen und Rechtssicherheit gewährleisten. Dr. Rudolf Gingele legte sein Amt in der IHK-Vollversammlung nieder. Er hatte sich 2016 aus dem Vorstand der Spar-kasse Regensburg zurückgezogen. Zu seinem Nachfolger wählte die IHK-Voll-versammlung Albert Lorenz, den Vor-standsvorsitzenden der Raiffeisenbank Bad Abbach-Saal.

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7Geschäftsbericht 2017 Standort

Foto: Bayreuther

IHK-Präsident Gerhard Witzany (r.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes (l.) begrüßten Gastredner MdB Andreas Scheuer zur Sitzung der Vollversammlung.

Foto: Bayreuther

Die Mitglieder waren dafür, die aktuellen Schwerpunkte fortzuführen.

Marschrichtung festgelegtVolle Auftragsbücher, ein gutes Inves-titionsklima und hohe Exporterträge stimmen die Unternehmer in der Ober-pfalz und im Landkreis Kelheim positiv. Damit das in Zukunft so bleibt, disku-tierte die Vollversammlung der IHK Re-gensburg für Oberpfalz / Kelheim die Anforderungen der Wirtschaft an eine künftige Landesregierung. Die Mitglie-der der Vollversammlung beschlossen in einem 23-Punkte-Programm, bei welchen Themen sie Handlungsbedarf sehen. Vor allem in den Kernbereichen Digitalisierung, Fachkräftesicherung und Nachhaltigkeit sei das der Fall. „Im Gesamtinteresse unserer Mitgliedsun-ternehmen tragen wir konkrete For-derungen im anstehenden Landtags-wahlkampf an die Politik heran“, sagte IHK-Präsident Gerhard Witzany. Es sei wichtig zu wissen, was die Unterneh-men in der Region umtreibt und das klar zu kommunizieren. Das bestätigte auch der Generalsekretär der Christlich-Sozi-

alen Union und MdB Andreas Scheuer in seinem Gastvortrag. Scheuer machte deutlich: „Die konstruktiven und kriti-schen Positionen der IHKs geben uns wichtige Impulse und helfen, die Folgen von Entscheidungen abzuschätzen.“ Eine Kernaufgabe der IHK ist es, die Belange der Unternehmen gegenüber der Politik zu vertreten. Dieser Grund-satz reicht bis ins Jahr 1843 zurück –

dem Gründungsjahr sechs bayeri-scher IHKs. „Wir feiern im kommenden Jahr 175-jähriges Bestehen“, kündigte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes an. „Dieses historische Ereignis möchten wir als Anlass nehmen, um unseren Mitgliedern und der Öffentlich-keit zu zeigen, wer die IHK ist und was sie leistet.“

Leitlinien für die ZukunftWas bestimmt die IHK-Arbeit in der na-hen Zukunft? In ihrer Sommersitzung verständigte sich die Vollversamm-lung der IHK darauf, die vier aktuellen Schwerpunkte „Energie für morgen“, „Mobilität der Zukunft“, „Digitalisie-rung“ sowie „Befähigung von Men-schen“ fortzuführen. „Sowohl die Fach-ausschüsse als auch unsere regionalen

Gremien sehen hier langfristig Potenzial und Handlungsbedarf für die regionale Wirtschaft“, begrüßte IHK-Hauptge-schäftsführer Dr. Jürgen Helmes den Beschluss der Unternehmerinnen und Unternehmer.Präsidium und Hauptausschuss der IHK hatten sich im Vorfeld intensiv mit den Finanzstrukturen der IHK befasst. Der

stellvertretende IHK-Hauptgeschäfts-führer Peter Weber präsentierte die Ergebnisse. Die Mitglieder der Vollver-sammlung beschlossen, auf Grund der soliden Finanzlage der IHK, die IHK Mit-gliedsbeiträge auf dem derzeit niedri-gen Niveau zu halten.

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim8

PRÄSIDIUM

PräsidentWitzany Gerhard, Nabaltec AG, Schwandorf

VizepräsidentenEsser Peter, Mittelbayerischer Verlag KG, Regensburg

Fürbringer Bernd, Franz Kassecker GmbH, Waldsassen

Hanauer Thomas, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg

Dr. Pfeiffer Rolf, DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO., Amberg

Dr. Plößl Alois, Rhanerbräu Verwaltungs-GmbH, Schönthal

Rödl Stefan, Rödl GmbH, Neumarkt

Siegert Karin, Herrenausstatter Siegert e. K., Regensburg

EhrenpräsidentHeene Helmut, Streit Ship & Cargo GmbH., Regensburg

HAUPTAUSSCHUSSDöpfer Hubert, Döpfer GmbH, Schwandorf

Esser Peter, Mittelbayerischer Verlag KG, Regensburg

Fürbringer Bernd, Franz Kassecker GmbH, Waldsassen

Gammel Michael, Gammel Engineering GmbH, Abensberg

Hanauer Thomas, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg

Horn Susanne, Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG, Neumarkt

Dr. Pfeiffer Rolf, DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO., Amberg

Dr. Plößl Alois, Rhanerbräu Verwaltungs-GmbH, Schönthal

Rödl Stefan, Rödl GmbH, Neumarkt

Siegert Karin, Herrenausstatter Siegert e.K., Regensburg

Witzany Gerhard, Nabaltec AG, Schwandorf

VOLLVERSAMMLUNG

Wahlbezirk: Amberg-Sulzbach

Wahlgruppe IndustrieArbogast Jürgen, Alfred Arbogast Bauunternehmung GmbH & Co.KG, Amberg

Herding Walter, „Herding GmbH Filtertechnik“, Amberg

Dr. Pfeiffer Rolf, DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO., Amberg

Wahlgruppe EinzelhandelJahn Bernhard, Bernhard Jahn Porzellan-Galerie e.K., Amberg

Pieper Wilfried, Pieper GmbH & Co. KG, Amberg

Wahlgruppe DienstleistungenBrandelik Karlheinz, Gewerbebau Amberg GmbH, Amberg

Dr. Haus Reiner, Dorfner Analysenzentrum und Anlagenplanungs GmbH, Hirschau

Wahlbezirk: Cham

Wahlgruppe IndustrieKraus Andreas, GOLDSTEIG Käsereien Bayerwald GmbH, Cham

Rädlinger Josef jun., Rädlinger Asphaltbau GmbH, Cham

Zollner Ludwig, Zollner Elektronik AG, Zandt

Wahlgruppe EinzelhandelBaumeister Karin, Autohaus Cham Zehder & Franz GmbH & Co. KG, Cham

Wahlgruppe DienstleistungenHruby Thomas, sysob IT-Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Schorndorf

Dr. Plößl Alois, Rhanerbräu Verwaltungs-GmbH, Schönthal

VOLLVERSAMMLUNG

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9Geschäftsbericht 2017 Standort

Wahlbezirk: Kelheim

Wahlgruppe IndustriePlank Manfred, Kelheimer Naturstein Holding GmbH, Essing

Scheugenpflug Erich, Scheugenpflug AG, Neustadt a.d. Donau

Wahlgruppe EinzelhandelHolzapfel Wolfgang, Holzapfel GmbH, Abensberg

Wahlgruppe DienstleistungenGammel Michael, Gammel Engineering GmbH, Abensberg

Wittmann Christian, Wittmann EDV-Systeme GmbH, Abensberg

Wahlbezirk: Neumarkt

Wahlgruppe IndustrieFischer Stephan K., Fischer Licht & Metall GmbH & Co. KG, Mühlhausen

Hammerbacher Ursula, Hammerbacher GmbH, Neumarkt

Horn Susanne, Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrn-sperger KG, Neumarkt

Wahlgruppe EinzelhandelAchatz Josef, Achatz Mode- und Textil GmbH, Neumarkt

Wahlgruppe DienstleistungenLang Johann, LMEQ-Systems GmbH, Neumarkt

Petter Christian, PETTER INGENIEURE GmbH, Neumarkt

Wahlbezirk: Regensburg

Wahlgruppe IndustrieAumüller Stefan, Aumüller Druck GmbH & Co. KG, Regensburg

Ebenhöch Thomas, Continental Automotive GmbH, Regensburg

Groitl Birgit, Deutsche Technoplast GmbH, Wörth a.d. Donau

Guido Hans-Jürgen, Maschinenfabrik Guido GmbH, Neutraubling

Helmberger Johannes, Franz Anton Niedermayr Graphische Kunstanstalt GmbH & Co. KG, Regensburg

Kronseder Christian, MAKRON GmbH, Neutraubling

Dr. Maier-Scheubeck Nicolas, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Regensburg

Meierhofer Wilhelm, Firmenberatung, Sinzing

Sillner Lieselotte, LABERTALER Heil- und Mineralquellen- Getränke Hausler GmbH, Schierling

Wagner Christian, KRONES Aktiengesellschaft, Neutraubling

Wahlgruppe EinzelhandelMatt Michael, Optik Matt Geschäftsführungs GmbH, Regensburg

Miller-Reitzer Stefanie, F. X. Miller GmbH, Regensburg

Siegert Karin, Herrenausstatter Siegert e.K., Regensburg

Zacharias Berthold, Fotohaus Josef Zacharias GmbH & Co. KG, Regensburg

Wahlgruppe DienstleistungenBetz Petra, Stahl Verwaltungs GmbH, Regensburg

Bretthauer Christian, DV Immobilien Management GmbH, Regensburg

Eckert-Freiherr von Waldenfels Alexander, Dr. Robert Eckert Schulen AG, Regenstauf

Esser Peter, Mittelbayerischer Verlag KG, Regensburg

Götz Alexander, Götz-Management-Holding AG, Regensburg

Meindl Richard, Meindl Entsorgungsservice GmbH, Lappersdorf

Rauscher Alfred, R-KOM Regensburger Telekommuni-kations-GmbH & Co. KG, Regensburg

Vogel Christine, TCH Veranstaltungs GmbH, Regensburg

Wahlbezirk: Schwandorf

Wahlgruppe IndustrieDonhauser Claudia, Gebr. Donhauser, Schwandorf i. B. Hoch- & Tiefbau-Unternehmung GmbH & Co Betriebs-KG, Schwandorf

Hanauer Thomas, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg

Witzany Gerhard, Nabaltec AG, Schwandorf

Wahlgruppe EinzelhandelBauer-Joswig Inge, Harlekin Mode GmbH, Schwar-zenfeld

Wahlgruppe DienstleistungenDöpfer Hubert, Döpfer GmbH, Schwandorf

Mändl Michael, BBZ Berufsbildungszentrum GmbH, Schwandorf

Wahlbezirk: Weiden

Wahlgruppe IndustrieEinhäupl Franz Josef, Einhäupl-Feuerverzinkerei GmbH, Weiden

Fürbringer Bernd, Franz Kassecker GmbH, Waldsassen

Lukas Werner, Lukas Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Waldthurn

Vogelsang-Reichl Viola, Der neue Tag Oberpfälzischer Kurier Druck- und Verlagshaus GmbH, Weiden

Ziegler Stefan, Ziegler Holzindustrie GmbH & Co. KG, Plößberg

Wahlgruppe EinzelhandelGruhle Stefan, Gruhle Uhren und Schmuck GmbH, Weiden

Stangl Martin, Buchhandlung Stangl + Taubald GmbH Weiden i.d.OPf., Weiden

Wahlgruppe DienstleistungenBergler Marion, Bergler GmbH & Co. KG, Weiherhammer

Blum Hans, Hans Blum Schaustellerbetrieb, Weiden

Fröhlich Christian, CP² Werbeagentur GmbH, Altenstadt a.d. Waldnaab

Wahlbezirk: gesamter IHK-Bezirk

Wahlgruppe GastgewerbeBirnthaler Stephanie, Hotel Goliath am Dom GmbH, Regensburg

Brandl Ulrich N., ULRICHSHOF Ulrich N. Brandl & Co. KG, Rimbach

Heigl Lothar, Klassik Hotel am Tor GmbH, Weiden

Scharff Michael, Gasthof Hubertushöhe, Regensburg

Wahlgruppe GroßhandelDorfner Ulrich, Eisen-Schmidt GmbH & Co., Amberg

Feiner Gerhard, Feiner Lichttechnik GmbH, Regensburg

Gebell Cornelia, Meichner GmbH, Altenstadt a .d. Waldnaab

Krakowitzer Dieter, Papier LIEBL GmbH, Regensburg

Löffler Joachim, COTRACO GmbH, Abensberg

Rödl Stefan, Rödl GmbH, Neumarkt

Sax Manfred, Sax GmbH, Schwandorf

Schierer Maximilian, Max Schierer GmbH, Cham

Wahlgruppe KreditgewerbeLorenz Albert, Raiffeisenbank Bad Abbach-Saal eG, Bad Abbach

Seidl Christian, Raiffeisenbank im Naabtal eG, Nabburg

Wittmann Franz, Sparkasse im Landkreis Cham, Cham

Wahlgruppe VerkehrsgewerbeBruckner Peter, Heinz Bruckner Verkehrsunternehmen- Reisebüro, Sulzbach-Rosenberg

Dischner Josef, Dischner Speditions- und Handels GmbH, Weiding

Wahlgruppe VersicherungsgewerbeJobst Lothar, Lothar Jobst Allianz Generalagentur, Neukirchen-Balbini

Weigert Wilhelm, Wilhelm Weigert Versicherungen, Regenstauf

RechnungsprüferBetz Petra, Stahl Verwaltungs GmbH, Regensburg

Meierhofer Wilhelm, Firmenberatung, Sinzing

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim10

Mit den Briten weiter handeln Neun Monate nach dem Brexit-Refe-rendum und eine Woche vor dem offizi-ellen Antrag auf EU-Austritt Großbritan-niens besuchte der Britische Botschafter in Deutschland – Sir Sebastian Wood – den Jahresempfang der Wirtschaft in Regensburg. Wie es mit dem nachbar-schaftlichen Handel weitergeht, darüber diskutierte der britische Diplomat mit den 240 ostbayerischen Unternehmern und Wirtschaftsvertretern, die der Ein-ladung von der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim und der Handwerks-kammer Niederbayern-Oberpfalz in den Römerhof der IHK gefolgt waren. Im Bezirk der IHK Regensburg unterhal-ten über 250 Unternehmen Wirtschafts-kontakte zum Vereinigten Königreich. Noch ist Großbritannien für Bayerns Un-ternehmen das wichtigste EU-Ausfuhr-land und der drittgrößte Handelspartner weltweit. Ob das so bleibt, bezweifeln die Unternehmen. „Als Wirtschaft fürchten wir die Folgen von beschränkten Wachs-tumschancen auf beiden Seiten des Ka-nals“, erklärte IHK-Präsident Gerhard Witzany. Handelshemmnisse brächten „mehr Bürokratie und Kosten, verur-

sacht durch Wartezeiten und Kontrollen an den Grenzen“. Keine EU, das bedeute keine Waren- und Dienstleistungsfrei-heit, keine gleichen Normen, so Hand-werkskammer-Präsident Dr. Georg Haber. „Doch soweit muss es nicht kommen, wenn die Wirtschaft zusammenhält, ih-ren wechselseitigen Nutzen und das ge-meinsame Wirtschaften als ihre Stärke erkennt.“ Die deutschen Unternehmen erhoffen sich nach dem EU-Austritt rasche Antworten auf Fragen zu Ein-fuhrzöllen, Visa-Angelegenheiten und Vertragssicherheit.Botschafter Wood legte den Unterneh-men dar, dass seine Regierung „eine ausgeglichene und faire Lösung“ im Ver-hältnis mit der EU anstrebe. „Wir blei-ben offen für Fachkräfte und wollen die EU-Bürger weiter bei uns willkommen heißen.“ Den deutschen Investoren und Geschäftspartnern in Großbritannien stellt er ein „größtmögliches Freihandels- abkommen“ in Aussicht. Er hofft heute schon auf schnelle und erfolgreiche Ver-handlungen. „Wir waren 40 Jahre lang in der EU und haben dieselben Normen und Werte.“

WIRTSCHAFTSGESPRÄCHE

IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, Sir Sebastian Wood, IHK-Präsident Gerhard Witzany, Handwerkskammer-Präsident Dr. Georg Haber und der stellvertretende Hand-werkskammer-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (v.l.), Foto: altrofoto

Beim Jahresempfang der Wirt-schaft sprach Großbritanniens Botschafter in Deutschland Sir Sebastian Wood über den nachbarschaftlichen Handel in Zukunft.

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11Geschäftsbericht 2017 Standort

Mit Indien wachsen Indien sagen die Experten der Aus-landshandelskammer im nächsten Jahrzehnt den Aufstieg zu einer der größten Volkswirtschaften überhaupt voraus. Damit Ostbayerns Firmen an dem Boom teilhaben, brachte die IHK Regensburg bei ihrem Sommerempfang hiesige mit indischen Unternehmen zusammen. „Selbstbewusst und kraft-voll ist unser heutiges Gastland zu uns gekommen. Im neuen Indien bewegt sich etwas“, begrüßte IHK-Präsident Gerhard Witzany rund 130 Gäste aus regionaler Wirtschaft, Politik und In- stitutionen, eine 15-köpfige Delegation indischer Unternehmerinnen und Un-ternehmer, den deutschen Botschafter in Neu Delhi Dr. Martin Ney sowie den indischen Generalkonsul in München Sugandh Rajaram und den Präsidenten der Deutsch-Indischen Handelskammer C. S. Mathur. „Indien wird zum globalen Player“, ist sich Botschafter Ney sicher. „Für Deutschland ist das Land der stabile

asiatische Partner der Zukunft und wirt-schaftlich eine große Chance.“ Das Land habe unter Ministerpräsident Modi viele Reformen angestoßen und sehe Deutschland wegen seines technischen und wirtschaftspolitischen Know-hows als „Premiumpartner“ in Europa. „Wir passen ideal zusammen“, warb dann auch der indische Generalkonsul Raja-ram für einen Ausbau der Beziehungen beider Länder. Die sehen die Experten gegenwärtig auf einem sehr guten Weg. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, über und mit Indien zu reden“, betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes.Vor dem Empfang veranstaltete die IHK mit den Experten der Auslandshandels-kammer einen Indien-Workshop. Bei Kooperationsgesprächen lernten sich die Vertreter verschiedener Branchen beider Länder kennen. Aus der Oberpfalz und dem Landkreis Kelheim pflegen be-reits heute 145 Unternehmen intensive Geschäftsbeziehungen zu Indien.

Günter Panzer (Maschinenfabrik Reinhausen GmbH), Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Indischen Handelskammer Bernhard Steinrücke, IHK- Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, IHK-Präsident Gerhard Witzany, Botschafter Dr. Martin Ney, Generalkonsul Sugandh Rajaram, Präsident der Deutsch-Indischen Handelskammer C. S. Mathur, Vizepräsident Thomas Fuhrmann und IHK-Außenwirtschaftsleiter Dr. Alfred Brunnbauer (v.l.), Foto: Reinig

Diskutierten beim Sommerempfang auf dem Podium über die indische Wirtschaft.

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim12

Foto: Regierung der Oberpfalz/Markus Roth

Bundespräsident Steinmeier in der bayerischen Staatskanzlei.

Oberpfälzer treffen SteinmeierBei seinem Antrittsbesuch in Bayern wurde Bundespräsident Frank-Wal-ter Steinmeier von Ministerpräsident Horst Seehofer und Vertretern aus al-len sieben Regierungsbezirken emp-fangen. Die Oberpfälzer Delegation mit IHK-Präsident Gerhard Witzany tausch-te sich mit dem Bundespräsidenten aus

POLITIK

Foto: Moosburger

Mit dem Projekt „Ausbildungs-Scouts“ stärkt der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) seit Anfang 2016 das Image der Berufsausbildung bei den Schülern im Freistaat. Eine positive Zwischenbilanz des vom bay-erischen Wirtschaftsministerium ge- förderten Projekts haben Wirtschafts-ministerin Ilse Aigner (CSU) und BIHK-Präsident Eberhard Sasse beim BIHK-Spitzentreffen in der IHK Regens-burg gezogen. „Mehr als 1.000 Azubis

Scouts für Berufsausbildung erreichten mehr als 18.000 Schüler

sind bislang im Projekt zu Scouts ge-schult worden und haben bereits mehr als 18.000 Schülern an über 300 Gym-nasien sowie Mittel- und Realschulen in ganz Bayern bei der Berufsorientierung geholfen“, berichtete Sasse.Die Ausbildungs-Scouts werden jeweils in Zweier-Teams in die bayerischen Klassenzimmer geschickt. Bis Mitte 2018 sollen rund 100.000 Schüler im Freistaat erreicht werden und bis zu 3.000 Azubis am Projekt teilnehmen.

und vermittelte ein paar Eindrücke aus der Oberpfalz. Bundespräsident Stein-meier besuchte Bayern als erstes der 16 Bundesländer.

Beim BIHK-Spitzengespräch treffen Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (Mitte), BIHK-Präsident Dr. Eberhard Sasse (2.v.l.) und Thomas Hanauer (r.), Vizepräsident der IHK Regensburg, auf die zwei Aus-bildungs-Scouts Tobias Wurmitzer (22), Azubi zum Medientechnologen bei der Constantia Hueck Folien GmbH & Co. KG, und Lisa Scheubeck (21), die Ende Februar ihre Ausbildung zur Fremdsprachen-Industrie-kauffrau bei der Maschinenfabrik Reinhausen abgeschlossen hat.

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13Geschäftsbericht 2017 Standort

Mit auf dem Bild (v.l.) Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, der Konzernbevollmächtigte der DB in Bayern Klaus-Dieter Josel und der Europaabgeordnete Ismail Ertug. Foto: Burdack

Bei der Podiumsdiskussion in Furth im Wald erläuterte IHK-Haupt-geschäftsführer Dr. Jürgen Helmes (r.) das Potenzial der Güterschiene zwischen Bayern und Tschechien.

Arbeiten 4.0, Breitband, Verkehr

Beim FDP-Landesparteitag in Amberg sprachen IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, IHK-Vizepräsident Dr. Rolf Pfeiffer und mehrere Mitarbeiter der IHK mit dem neugewählten-Landesvor-sitzenden MdB Daniel Föst und dem bay-erischen Wirtschaftsminister a.D. Martin Zeil. Zentrale Anliegen der regionalen Wirtschaft sind der Ausbau der digita-len Infrastruktur, Arbeiten 4.0 sowie die Instandhaltung und Verbesserung der Verkehrswege.

Für offenen HandelZu einem Arbeitstreffen mit ostbayeri-schen Unternehmen luden IHK-Präsi-dent Gerhard Witzany und IHK-Haupt-geschäftsführer Dr. Jürgen Helmes die Generalkonsulin der Volksrepublik China in München, Jingqiu Mao, nach Regensburg ein. „Faire und starke Han-delsbeziehungen zwischen China und Deutschland sollten in diesen turbulen-ten Zeiten stets unser aller Ziel und An-spruch bleiben. Gleichzeitig können wir mit Hilfe von Gesprächen, wie diesem heute, unsere bilateralen Wirtschafts-beziehungen intensivieren und zur Erschließung neue Kooperationsfelder nutzen“, sagte der IHK-Präsident.Die Volksrepublik ist nach den USA und dem Vereinigten Königreich der wichtigste Exportmarkt für bayerische Produkte. Auch bei der Einfuhr zählt die Volksrepublik nach Österreich zu den wichtigsten Handelspartnern Bay-erns. Fast 300 Unternehmen aus dem IHK-Bezirk verfügen über intensive Ge-schäftskontakte mit chinesischen Un-ternehmen. Allein davon unterhalten 26 Firmen feste Vertretungen in China, 32 Unternehmen haben Niederlassun-gen und 21 Betriebe betreiben Produk-tionsstätten dort.

Foto: Burdack

Dr. Jürgen Helmes (l.), Gerhard Witzany (2.v.l) und Regierungs- präsident Axel Bartelt begrüßten Chinas Generalkonsulin Jingqiu Mao in Regensburg.

Bayerischer Wirtschaftsminister a.D. Martin Zeil, IHK-Vizepräsident Dr. Rolf Pfeiffer und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes (v.l.), Foto: IHK

Am FDP-Landesparteitag in Amberg

Bis zum Jahr 2030 soll die Fahrtzeit im Personenverkehr mit der Bahn zwi-schen den Metropolen München und Prag über Regensburg von über sechs Stunden auf vier Stunden und 15 Mi-nuten gesenkt werden. Das haben Bay-erns Innenminister Joachim Herrmann und Tschechiens Verkehrsminister Dan Ťok im Beisein von Bundesverkehrsmi-nister Alexander Dobrindt beim Bay-erisch-Tschechischen Bahngipfel im Furth im Wald angekündigt. Finanziell ermöglicht wird das durch eine Auf-wertung der Strecke in den sogenann-ten Vordringlichen Bedarf des Bundes-verkehrswegeplans – wie von Minister

Schienenausbau München-Regensburg-Prag kommt

Dobrindt auf der Konferenz zugesagt. „Die ostbayerische Wirtschaft begrüßt es, dass diese, für das Zusammen-wachsen von Unternehmen und Men-schen, wichtige Schienenstrecke jetzt ausgebaut wird“, sagte der Hauptge-schäftsführer der IHK Regensburg für

Oberpfalz / Kelheim Dr. Jürgen Helmes während der Konferenz auf dem Podi-um gegenüber den geladenen Spitzen-politikern. Die IHK setzt sich seit einigen Jahren für die schnelle Verbindung zwi-schen den Nachbarländern ein.

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim14

Konjunkturentwicklung im IHK-Bezirk

J Jahresbeginn F Frühjahr H Herbst Geschäftslage Geschäftserwartung

-20H13 H14 H15 H16 H17J14 J15 J16 J17F14 F15 F16 F17

-10

10

20

30

40

50

0

Quelle: Konjunkturumfrage der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim

REGION

2017 – ein Jahr der wirtschaftlichen RekordeFür den Wirtschaftsraum Oberpfalz-Kel-heim war 2017 ein Erfolgsjahr: historisch niedrige Arbeitslosenquoten (Jahres-durchschnitt 2,9 Prozent), gleichzeitig die höchste Anzahl sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigter, ein Exportvolu-men von knapp 22 Mrd. Euro, eine er-folgreiche Tourismusbilanz. Die Region brummte. Auch wenn sich die Unterneh-men mit Blick auf außenwirtschaftliche Entwicklungen und Investitionsabsich-ten zum Jahresbeginn noch vorsichtig zeigten, stabile Absatzmärkte im In- und Ausland sowie die höchste Kapazitäts-auslastung seit 2012 ließen die kon-junkturellen Lagebeurteilungen bis zum Herbst weiter ansteigen. Insbesondere die Exportwirtschaft meldete über das

Jahr 2017 ein hohes Auftragsniveau. Die im Jahr 2016 angedeuteten Einbrüche haben sich nicht erfüllt – unter anderem, weil die USA ihren Ankündigungen auf Handels-Restriktionen noch keine Taten folgen ließen. Deutlich zugelegt haben die Ordertätigkeiten aus Süd- und Mit-telamerika und der Eurozone. Auch die Dienstleistungsbranche zeigte sich ge-wappnet für die Herausforderungen der Digitalisierung.Bei aller Freude über volle Auftragsbü-cher trübten sich die Aussichten der Fir-men zum Jahresende leicht ein. Die Fir-men beklagen Planungsunsicherheit und forderten von der Politik wirtschafts-freundlichere Rahmenbedingungen und eine schnelle Regierungsbildung.

Präsident Gerhard Witzany (l.) und Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes stellten den Konjunkturbericht zu Jahres- beginn 2017 vor.

60

Foto: Bayreuther

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15Geschäftsbericht 2017 Standort

Zusammen mit den Vertretern der Regierung der Oberpfalz diskutierte IHK-Standortexperte Thomas Genosko (l.) wie der Flächenbedarf der regionalen Wirtschaft künftig gedeckt werden kann.

Foto: Hannes

Wirtschaftsförderung: erfolgreiche Wirtschaft braucht FlächeWie der Bedarf der regionalen Wirtschaft mit einer kommunalen Flächenbevorra-tung und gezielter Stadtentwicklung ge-deckt werden kann, diskutierten Vertreter der IHK mit regionalen Wirtschaftsförde-rern. Entgegen der Darstellung in vielen Diskussionen betrug der Flächenanteil im Jahr 2016 für Industrie/Gewerbe und Handel/Dienstleistung an der Gesamtflä-

che im IHK-Bezirk lediglich 1,06 Prozent. Attraktive Wirtschafts-, Arbeits- und Le-bensräume benötigen langfristig Platz und gute Entwicklungsmöglichkeiten. Darin waren sich die Teilnehmer einig. Im Bereich der Energieversorgung bestehe ebenfalls Handlungsbedarf. Der fehlende Stromnetzausbau wirke sich negativ auf die ansässigen Betriebe aus. Beispiels-

weise könnten die Netzentgelte bis 2020 um bis zu 54 Prozent steigen. Vertreter der Regierung der Oberpfalz informierten zudem die Teilnehmer über Regionalför-derung, digitale Gründerzentren, Digital-bonus und Neuerungen in der Regional-planung.

Neu: Regionale Wirtschaftsstatistik interaktivVon Arbeitsmarkt bis Zuwanderung: Die IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim stellt auf ihrer Homepage ak- tuelle statistische Daten und Fakten zum Wirtschaftsraum Oberpfalz-Kel-heim zur Verfügung: unser Service für Unternehmen, Politik und Verwaltung.

Im Herbst 2017 wurde der Statistikbe-reich neu gestaltet. Seitdem können ausgewählte Daten auch interaktiv betrachtet werden, gleichzeitig ist ein Download von Themenlandkarten und Tabellen mit Wirtschaftsdaten möglich.

www.ihk-regensburg.de/ihk-bezirk-in-zahlen

436 Bauleitplanverfahren beteiligtAn

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim16

Das IHK-Gremium hat sich intensiv mit dem Fachkräftemangel beschäftigt und mit der Agentur für Arbeit Quali-fizierungsmöglichkeiten für angelernte Mitarbeiter diskutiert. Unterstützt wird vom IHK-Gremium auch eine gemein-same Ausbildungsinitiative der Stadt Amberg mit der griechischen Part-nerstadt Trikala, um junge Griechen als Nachwuchskräfte für die regionale

Wirtschaft zu gewinnen. Verschiedene IHK-Workshops griffen die Themen wie „Arbeitgeberattraktivität verbessern“, „Inklusion“ und „Integration von Flücht-lingen in Ausbildung und Beschäfti-gung“ auf. Auf der Tagesordnung des Gremiums stand außerdem die nachhaltige und integrierte Stadt-Umland-Entwicklung. Lob gab es dabei für die InAS GmbH,

Amberg-Sulzbach

INDUSTRIE- UND HANDELSGREMIUM AMBERG-SULZBACH

Wahlgruppe DienstleistungenBrandelik Karlheinz, Gewerbebau Amberg GmbH, Amberg

Grosspeter Cindya, Schmidt & Wifling GmbH & Co. KG, Amberg

Hatosch Manfred, ART Amberger Revision und Treu-hand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Amberg

Dr. Haus Reiner, Dorfner Analysezentrum und Anlagenplanungs GmbH, Hirschau

Kierner Dagmar, Wohnungsbau und Siedlungswerk Amberg e.G., Amberg

Prof. Dr. Prechtl Stephan, Stadtwerke Amberg Versorgungs GmbH, Amberg

Renner Werner, Renner + Hartmann Consult GmbH, Amberg

Schwarz-Gewallig Florian, LOXXESS Ebermannsdorf GmbH & Co. KG, Ebermannsdorf

Wahlgruppe EinzelhandelFrauendorfer Markus, Georg Frauendorfer GmbH & Co. KG., Amberg

Jahn Bernhard, Bernhard Jahn Porzellan-Galerie e.K., Amberg

Lindner Christiane, Zeitgeist, Amberg

Münch Martin, Möbel Münch GmbH, Sulzbach-Rosenberg

Nübler Georg, Trachtenhof Nübler e.K., Freudenberg

Pieper Wilfried, Pieper GmbH & Co. KG, Amberg

Steger Armin, Sport Lange GmbH, Amberg

Wahlgruppe GastgewerbeHeldrich Hans-Reiner, Hotel-Restaurant Goldener Greif, Edelsfeld

Nägerl Hans-Jürgen, Landhotel Weißes Roß, Illschwang

Wahlgruppe GroßhandelBaumann Peter, KNOW HOW INTERNATIONAL GmbH & Co. KG Promotional Products, Hirschau

Dorfner Ulrich, Eisen-Schmidt GmbH & Co. Groß- und Einzelhandel in Eisen-Eisenwaren u. Sanitär, Amberg

Wendl Manfred, Meier Baustoffe GmbH, Amberg

Wahlgruppe IndustrieArbogast Bernd, Alfred Arbogast Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Amberg, Ehrenmitglied des Gremiums

Arbogast Jürgen, Alfred Arbogast Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Amberg

Dr. Baumann Georg, Baumann GmbH, Amberg

Bruckmüller Anton, Brauerei Bruckmüller GmbH & Co. KG, Amberg

Flügel Susanne, Amberger Glas & Co. Herstellungs- und Vertriebs-KG, Amberg

Herdegen Klaus, E. Georg Lüdecke Armaturen GmbH, Amberg

Herding Walter, “Herding GmbH Filtertechnik“, Amberg

Linn Horst, Linn High Therm GmbH, Hirschbach

Dr. Oetzel Erich, Gebrüder Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u. Kristallquarzsandwerke KG, Hirschau

Dr. Pfeiffer Rolf, DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO., Amberg

Rihm Peter, Siemens AG Amberg, Amberg

Schröpf Siegfried, GRAMMER Solar GmbH, Amberg

Sperber Marcus, elasto form KG, Sulzbach-Rosenberg

Wahlgruppe KreditgewerbeMeier Dieter, Sparkasse Amberg-Sulzbach, Amberg

Wahlgruppe VerkehrsgewerbeBruckner Peter, Heinz Bruckner Verkehrsunternehmen- Reisebüro, Sulzbach-Rosenberg

Wahlgruppe VersicherungsgewerbeOstermann Robert, Wirtschafts-Assekuranz Makler AG, Amberg

IHK-GREMIEN

Foto: Burdack

Geschäftsführer Klaus Herdegen (Mitte) bei der Führung über das Firmengelände der E. Georg Lüdecke Armaturen GmbH, links Gremiumsvorsitzender Dr. Rolf Pfeiffer.

mit der die Stadt Amberg und acht Um-landgemeinden gemeinsam Infrastruk-turprojekte umsetzt. Angesichts fehlen-der Gewerbeflächen in Amberg fordern die Vertreter der regionalen Wirtschaft insbesondere bei der Ausweisung neuer Gewerbeflächen eine bessere interkom-munale Zusammenarbeit. „Wir müssen hier viel stärker als Region denken und handeln“, so Gremiumsvorsitzender Dr. Rolf Pfeiffer. Gemeinsam mit der Stadt und den Ein-zelhändlern soll in Amberg das „Erlebnis Innenstadt“ weiter ausgebaut werden. Dabei will die große Mehrheit der Mit-glieder die Projekte „Neue Münze“ und „Bürgerspital“ inklusive der öffentlich zugänglichen Parkgarage schnell reali-sieren. Die Besucherfrequenz ist in der Amberger Altstadt hoch, wie eine Mes-sung zeigte. Dazu hat der Stadtmarke-tingverein gemeinsam mit der IHK und der Gewerbebau Amberg ein Messgerät am Rathaus aufstellen lassen. Es spie-gelt die Besucherzahlen in der Altstadt wider, die freitags und samstags regel-mäßig bei 25.000 bis 30.000 liegen.

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17Geschäftsbericht 2017 Standort

„Das Jahr 2017 hat nicht nur erneute Re-kordzahlen zu bieten, für den Landkreis Cham ist es historisch,“ so die Bewer-tung des IHK-Gremiumsvorsitzenden Dr. Alois Plößl für ein Wirtschaftsjahr, dass der Region erstmals in der Geschichte eine Arbeitslosenquote von 1,9 Prozent und mit mehr als 50.000 sozialversi-cherungspflichtigen Beschäftigten auch einen Höchststand in der Beschäftigung bescherte. Woher kommen die Fach-kräfte von morgen und wie qualifizieren wir sie? Wann kann die Wirtschaft auf eine schnelle Breitbandversorgung zu-

rückgreifen? Wie setzen wir die Digita-lisierung vor Ort um? Welche regionalen Kooperationen und Netzwerke bringen die Region voran? Kernfragen, die neben der Arbeit des IHK-Gremiums auch die Schwerpunkte der IHK-Geschäftsstelle bestimmten. Mit dem IHK-Zertifikats-lehrgang zum „Technologiemanager Ad-ditive Fertigung“ im Technologie Campus wurde in Kooperation zwischen Unter-nehmen, IHK-Akademie und Technologie Campus ein innovatives Qualifizierungs-konzept erfolgreich eingeführt. Bei der 4. Ausgabe des IHK-IT-Forums Cham stell-

Cham

INDUSTRIE- UND HANDELSGREMIUM CHAM

Wahlgruppe DienstleistungenHeller Peter, HIW Gesellschaft für Warenwirtschafts- systeme mbH, Cham

Hruby Thomas, sysob IT-Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Schorndorf

Kerscher Ludwig, Q-Tech Roding e.K., Roding

Dr. Plößl Alois, Rhanerbräu Verwaltungs-GmbH, Schönthal

Reitmeier Heinrich, crossmade GmbH & Co. KG, Wald-münchen

Wahlgruppe EinzelhandelBaumeister Karin, Autohaus Cham Zehder & Franz GmbH & Co. KG, Cham

Hagner Helmut, Mathias Frey GmbH & Co. KG Kaufhaus, Cham

Kuchenreuter Martin, Anton Kuchenreuter KG, Cham

Dr. Raab Klemens Maria, Johannes Apotheke Dr. Klemens M. Raab e.K., Stamsried

Wahlgruppe GastgewerbeBrandl Ulrich N., ULRICHSHOF Ulrich N. Brandl & Co. KG, Rimbach

Maurer Marianne, Marianne Maurer Ferienhotel „Wald-schlößl“, Neukirchen b. Hl. Blut

Wahlgruppe GroßhandelKappenberger Josef, Kappenberger + Braun GmbH & Co. KG, Cham

Schierer Maximilian, Max Schierer GmbH, Cham

Wahlgruppe IndustrieDachs Martin, Dorst Technologies GmbH & Co. KG, Bad Kötzting

Fischer Hans-Peter, Feiner Betonwerk GmbH & Co. KG, Furth im Wald

Kraus Andreas, GOLDSTEIG Käsereien Bayerwald GmbH, Cham

Meyer Thomas, Maschinenfabrik Herbert Meyer GmbH, Rötz

Mosburger Ulrich, Siemens AG, Cham

Nass Fred, Ensinger GmbH, Cham

Peter Walter, P & S Maschinenbau GmbH, Cham

Rädlinger jun. Josef, Rädlinger Asphaltbau GmbH, Cham

Sacher Ulrich, LEONI Draht GmbH, Bad Kötzting

Zollner Ludwig, Zollner Elektronik AG, Zandt

Zollner Manfred, Zollner Elektronik AG, Zandt, Ehrenmitglied des Gremiums

Wahlgruppe KreditgewerbeWittmann Franz, Sparkasse im Landkreis Cham, Cham

Wahlgruppe VerkehrsgewerbeDischner Josef, Dischner Speditions- und Handels GmbH, Weiding

Wahlgruppe VersicherungsgewerbeHaimerl Josef, Josef Haimerl Versicherungen, Cham

Beim IT-Forum im Oktober ging es um digitale Trends und die Herausforderungen in Handel und Tourismus.

Thomas Ostfalk (Doo-Events), Alfons Weiß (Hotel Bayerwaldhof Liebenstein), Heiner Reitmeier (Crossmade), Helmut Hagner (Kaufhaus Frey), Stefan Huber (Hubermedia) und Frank Betthausen (Mittelbayerische Zeitung) (v.l.), Foto: IHK

ten Experten zukunftsweisende Anwen-dungen wie humanoide Serviceroboter, computergenerierte Werbetexte oder digitale Plattformen für Handel und Tou-rismuswirtschaft vor. Als Chance sieht die Wirtschaft die Auf-wertung der Stadt Cham als Oberzen- trum im neuen Landesentwicklungsplan Bayern. Allerdings muss dazu die über-örtliche Funktion als Handels-, Wirt-schafts-, Schul- und Behördenstadt aus Sicht der Wirtschaft ausgebaut und das Profil geschärft werden. Potenziale sieht die Wirtschaft bei der Weiterentwicklung als Hochschulstandort, aber auch in der starken Handelszentralität und der Brü-ckenfunktion zum Nachbarn Tschechien. Leider viel zu früh verstarb im Dezem-ber 2017 der Rodinger Unternehmer Johann Stangl, Gründer und geschäfts-führender Gesellschafter der Stangl & Kulzer Group. Stangl war seit 2008 Mit-glied des IHK-Gremiums Cham und der Vollversammlung der IHK Regensburg. Durch seine unternehmerischen Erfolge wie auch durch sein vielfältiges ehren-amtliches und soziales Engagement war Stangl weit über die Region hinaus be-kannt und geschätzt.

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim18

IHK-GREMIEN

KelheimDas Gremium Kelheim verstärkte 2017 sein Engagement für eine verbesser-te Mobilität im Landkreis. Mit einem IHK-initiierten Ideenpapier wurden Best-Practice-Beispiele aufgegriffen, die in anderen Regionen bereits erfolgreich umgesetzt wurden. Erste Erfolge waren die Einführung einer landkreisweiten ÖPNV-App sowie ein verbessertes An-gebot bei der Verknüpfung von Fahrrad und Bus. In den kommenden Jahren sollen erste Schritte zu einer „Mobilität on Demand“ gemacht werden. Die poli-tische Interessensvertretung im Vorfeld der Landratswahl trug 2017 Früchte. Mit einer neu geschaffenen Stelle im Bereich der Wirtschaftsförderung kam Landrat Martin Neumeyer einem der Hauptanlie-gen der IHK-Vertreter nach.

INDUSTRIE- UND HANDELSGREMIUM KELHEIM

Wahlgruppe DienstleistungenGammel Michael, Gammel Engineering GmbH, Abensberg

Högl Rita Theresia, Högl Kompost- und Recycling-GmbH, Volkenschwand

Kutschker Christian, STADTWERKE KELHEIM Beteiligungs-GmbH, Kelheim

Lanzinger Christian, kplan AG, Abensberg

Reng Ludwig, Reng Industriesysteme GmbH, Neustadt a.d. Donau

Wittmann Christian, Wittmann EDV-Systeme GmbH, Abensberg

Zott Reinhard, VAROPLAN GmbH, Abensberg

Wahlgruppe EinzelhandelBachner Johann, Bachner Elektro GmbH & Co. KG, Mainburg

Holzapfel Wolfgang, Holzapfel GmbH, Abensberg

Wiedmann Johann, Johann Wiedmann GmbH, Saal a.d. Donau

Wahlgruppe GastgewerbeZettl-Feldmann Margit, Zettl Hotel OHG, Neustadt a.d. Donau

Wahlgruppe GroßhandelLöffler Joachim, COTRACO GmbH, Abensberg

Sperling Klaus, Josef Schwarz & Sohn GmbH & Co. KG, Mainburg

Wahlgruppe IndustrieAmann Christian, Wolf GmbH, Mainburg

Dietrich Alexandra, Syntacoll GmbH, Saal a.d. Donau

Gehde Joachim, Simon H. Steiner, Hopfen, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Mainburg

Haimerl Ewald, Haix – Schuhe – Produktions- und Vertriebs- GmbH, Mainburg

Hess Martin, Intertec Hess GmbH, Neustadt a.d. Donau

Plank Manfred, Kelheimer Naturstein Holding GmbH, Essing

Scheugenpflug Erich, Scheugenpflug AG, Neustadt a.d. Donau

Simon Anton, SMP Deutschland GmbH, Neustadt a.d. Donau

Wahlgruppe KreditgewerbeScholz Dieter, Kreissparkasse Kelheim, Kelheim

Wahlgruppe VerkehrsgewerbeFichtl Manfred-Jürgen, Fichtl Logistik-Services GmbH, Saal a.d. Donau

Wahlgruppe VersicherungsgewerbeZirngibl Hans, Versicherungen-Immobil.-Darl., Abensberg

Martin Eberle (r.), technischer Leiter bei Hopsteiner, führte IHK- Geschäftsstellenleiter Manuel Lorenz (2.v.l.) und das Gremium mit Vorsitzendem Michael Gammel (l.) durch den Betrieb.

Foto: Hannes

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19Geschäftsbericht 2017 Standort

Neumarkt

INDUSTRIE- UND HANDELSGREMIUM NEUMARKT

Wahlgruppe DienstleistungenBögl Michael, Max Bögl Bauservice GmbH & Co. KG, Sengenthal

Distler Hans-Jürgen, Distler Architekten und Ingenieure GmbH, Neumarkt

Lang Johann, LMEQ-Systems GmbH, Neumarkt

Müller Frank, FM Rundfunkprogrammanbieter GmbH, Neumarkt

Ortner Gerd, Gerd Ortner Werbung GmbH, Neumarkt

Petter Christian, PETTER INGENIEURE GmbH, Neumarkt

Wahlgruppe EinzelhandelAchatz Josef, Achatz Mode- und Textil GmbH, Neumarkt

Atzinger Jürgen, Kurt Atzinger GmbH, Parsberg

Ehrnsberger Kristina, Die Einrichtung Pröbster GmbH & Co. KG, Neumarkt

Wahlgruppe GastgewerbeSammüller Katja, Josef Sammüller Berggasthof e.K., Neumarkt

Wahlgruppe GroßhandelBaumgärtel Herbert, BGN Gleichauf Haustechnik GmbH & Co. KG, Neumarkt

Fischer Thomas, Fischer Automobile GmbH, Neumarkt

Rödl Stefan, Rödl GmbH, Neumarkt

Wahlgruppe IndustrieDr. Dehn Philipp, DEHN + SÖHNE GmbH + Co.KG, Neumarkt

Dietmayr Christina, Burgis GmbH, Neumarkt

Fischer Stephan K., Fischer Licht & Metall GmbH & Co. KG, Mühlhausen

Hammerbacher Ursula, Hammerbacher GmbH, Neumarkt

Horn Susanne, Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG, Neumarkt

Huber Georg, Huber SE, Berching

Lambert Tina, SPANGLER GMBH, Dietfurt a.d. Altmühl

Schapka Jochen, Pfleiderer Neumarkt GmbH, Neumarkt

Schmid Rainer, Delphi Deutschland GmbH, Neumarkt

Wahlgruppe KreditgewerbeDunkes Josef, Raiffeisenbank Neumarkt i.d.OPf. eG, Neumarkt

Wittmann Stefan, Sparkasse Neumarkt i.d.OPf. - Parsberg, Neumarkt

Wahlgruppe VerkehrsgewerbeDiepold Theodor jun., Theodor Diepold GmbH Internationale Spedition Güternah- u. Fernverkehr, Seubersdorf

Schlögel Christian, Bärnreuther Transport GmbH, Postbauer-Heng

Wahlgruppe VersicherungsgewerbeLoichinger Hubertus, Hubertus Loichinger Versicherungen – Finanzierungen, Neumarkt

Marketingleiter Christian Stark (r.) von Huber SE führte die Mitglieder durch den Betrieb.

Foto: Hannes

Die Mitglieder des IHK-Gremiums Neu-markt diskutierten die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt. Betroffen ist dabei nicht nur die Pro-duktion mit dem Schlagwort Industrie 4.0. Alle Branchen und Unternehmens-größen werden mit den Herausforde-rungen der Digitalisierung konfrontiert werden. Die Organisation der Unter-nehmen muss darum flexibler und agi-ler werden, so der Konsens.Ein weiterer Schwerpunkt für das Gre-mium wird in den nächsten Jahren auf neuen Mobilitätsformen für den Land-kreis Neumarkt liegen. Die Zukunft der Mobilität liegt nicht in neu erfundenen Mobilitätsformen, manchmal genügt es schon Bekanntes zu mischen, z.B. Carsharing, spezielle Apps mit allen Mo-bilitätsangeboten oder die Kombination von verschiedenen Verkehrsmitteln als Modelle zur Ergänzung des ÖPNV. Aber klar ist auch, bei den Menschen muss

erst Akzeptanz für die neuen Mobili-tätsformen geschaffen werden und die Angebote müssen bequem und einfach sein, nur so werden sie genutzt. Im Fokus stand 2017 wieder das Thema Wirtschaftsförderung. „Wer im Wett-bewerb der Kommunen bestehen will, muss in eine aktive Wirtschaftsförde-

rung investieren“, so Susanne Horn, Vorsitzende des Gremiums Neumarkt. „Grundsätzlich ist Wirtschaftsförde-rung keine Pflichtaufgabe der Kommu-ne, aber dennoch ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche und dynamische Standortentwicklung.“

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim20

IHK-GREMIEN

Nordoberpfalz

INDUSTRIE- UND HANDELSGREMIUM NORDOBERPFALZ

Wahlgruppe DienstleistungenAch Karlheinz, Carl Ach Autoverleih e.K., Weiden

Bergler Marion, Bergler GmbH & Co. KG, Weiherhammer

Blum Hans, Hans Blum Schaustellerbetrieb, Weiden

Braun Anton, Bizteam Systemhaus GmbH, Altenstadt a.d. Waldnaab

Franz Thomas, C3 marketing agentur GmbH, Tirschen-reuth

Fröhlich Christian, CP² Werbeagentur GmbH, Alten-stadt a.d. Waldnaab

Götz Nicolas, Nix-wie-weg GmbH & Co. KG, Parkstein

Gropengießer Wolfgang, IGZ Ingenieurgesellschaft für logistische Informationssyteme mbH, Falkenberg

Höher Lothar, Oberpfalz TV Nord GmbH & Co. Studio- betriebs KG., Weiden

Wahlgruppe EinzelhandelGrießl Peter, GRIESSL RAUM + DESIGN e.K., Vohen-strauß

Gruhle Stefan, Gruhle Uhren und Schmuck GmbH, Weiden

Rösch-Roppert Doris, Doris Rösch e.K., Tirschenreuth

Sonna Tobias, Georg N. Sonna e.K., Weiden

Stangl Martin, Buchhandlung Stangl + Taubald GmbH, Weiden i.d.OPf. Weiden

Turban Norbert, Norbert Turban Herrenbekleidung, Weiden

Wahlgruppe GastgewerbeHeigl Lothar, Klassik Hotel am Tor GmbH, Weiden

Wahlgruppe GroßhandelGebell Cornelia, Meichner GmbH, Altenstadt a.d. Waldnaab

Kötteritzsch Günther, Eisen Knorr AG , Weiden

Müller Hans-Jochen, Hajo-Strick GmbH, Weiden

Wahlgruppe IndustrieEinhäupl Franz Josef, Einhäupl-Feuerverzinkerei GmbH, Vilseck

Forster Anton, Forster Stahl- und Anlagenbau GmbH, Mantel

Fürbringer Bernd, Franz Kassecker GmbH, Waldsassen

Gietl Reinhold, Pilkington Deutschland AG, Weiher-hammer

Kallmeier Josef, Porzellanfabriken Christian Seltmann GmbH, Weiden

Keck Helmut, Ambros Schmelzer & Sohn GmbH & Co. KG, Waldershof

Keller Christian, Ketonia GmbH Spannbeton-Fertigteil-werk, Weiden

Lukas Werner, Lukas Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Waldthurn

Mehler Paulus, Gebrüder Mehler GmbH Tuchfabrik Tirschenreuth, Tirschenreuth

Rank Stefan, Schotterwerke Michldorf GmbH, Weiden

Schöninger Til, Glas Schöninger Weiden ZN der Schöninger GmbH & Co. KG, Weiden

Vogelsang-Reichl Viola, Der neue Tag Oberpfälzischer Kurier Druck- und Verlagshaus GmbH, Weiden

Ziegler Stefan, Ziegler Holzindustrie KG, Plößberg

Wahlgruppe KreditgewerbeEberhardt Christian, UniCredit Bank AG Filiale Weiden, Weiden

Wahlgruppe VerkehrsgewerbeMädl Friedrich, Mädl Bus GmbH, Weiden

Wahlgruppe VersicherungsgewerbeRichthammer Michael, Richthammer Versicherungs-makler GmbH & Co KG, Weiden

Foto: KaGo & Hammerschmidt

Das IHK-Gremium Nordoberpfalz auf Sommertour

Mit der Umbenennung in „IHK-Gremi-um Nordoberpfalz“ begann das Jahr 2017 für die regionale Wirtschaft sym-bolträchtig. Damit wurde einmal mehr betont, dass sich die gewählten Un-ternehmerinnen und Unternehmer als Interessenvertreter der gesamten Wirt-schaftsregion Nordoberpfalz verstehen. Mit der „Sommertour“ machte das IHK-Gremium nicht nur Halt bei Be-trieben der Region wie der KERAFOL Keramische Folien GmbH in Eschen-bach, sondern suchte den Kontakt über die Bezirks- und Staatsgrenze hinaus. Neben dem oberfränkischen Kunstfel-senhersteller Kago & Hammerschmidt beeindruckte die Mitglieder die In-dustriezone Eger in der tschechischen Nachbarschaft.Positiv bewertet das IHK-Gremium die Verwirklichung zentraler Gewer-bestandorte. Mit dem „Gewerbegebiet Weiden West IV“ und dem „Interkom-munalen Industriegebiet Wiesau“ stellt sich die Region strategisch klar und

positiv auf. Breiten Raum nahmen während des Jahres auch die Themen Personalmanagement und Arbeitgeber- attraktivität ein. Entscheidende Wei-chenstellungen in der Stadtentwick-lung des Oberzentrums Weiden i.d.OPf. diskutierte das Gremium mit Bau- und Planungsdezernenten Oliver Seidel.Das Schlüsselprojekt „Wirtschaftsleit-

bild Nordoberpfalz“ läutete ein Start-workshop in Waldsassen offiziell ein. Eine eigene Arbeitsgruppe im IHK-Gre-mium beschäftigt sich auch 2018 mit der Erstellung des Leitbildes und ver-mittelt Akteuren aus Politik und Verwal-tung die Struktur und Entwicklungsper-spektiven der Wirtschaftsregion aus Sicht der Unternehmen.

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21Geschäftsbericht 2017 Standort

Regensburg Smarte Mobilität im öffentlichen Per-sonennahverkehr (ÖPNV) ist in Regens-burg längst keine Zukunftsmusik mehr. Auf der Linie des Regensburger Alt-stadtbusses sind bereits fünf Elektro-busse im Einsatz. Doch wo geht die Rei-se hin? Digitalisierung und intelligente Mobilität standen auf der Agenda der Herbstsitzung des IHK-Gremiums Re-gensburg an der Tech-Base. „Vor allem im ÖPNV müssen wir hier einen Schritt weiter denken. Es gibt zahlreiche Unter-nehmen und Forschungseinrichtungen in Regensburg, deren Weitblick und Know-how wir nutzen können“, weiß Gremiumsvorsitzender Peter Esser.Die Fortschritte in der Digitalisierung und der smarten Mobilität zeigten meh-rere Referenten: R-Tech-Geschäfts-führer Alexander Rupprecht, der einen Einblick in das Projekt „Digitale Gründer-

INDUSTRIE- UND HANDELSGREMIUM REGENSBURG

Wahlgruppe DienstleistungenBetz Petra, Stahl Verwaltungs GmbH, Regensburg

Bretthauer Christian, DV Immobilien Management GmbH, Regensburg

Eckert Freiherr von Waldenfels Alexander, Dr. Robert Eckert Schulen AG, Regenstauf

Esser Peter, Mittelbayerischer Verlag KG, Regensburg

Götz Alexander, Götz-Management-Holding AG, Regensburg

Meierhofer Wilhelm, Wilhelm Meierhofer, Firmenbe-ratung, Sinzing

Meindl Richard, Meindl Entsorgungsservice GmbH, Lappersdorf

Rauscher Alfred, R-KOM Regensburger Telekommuni-kations-GmbH & Co. KG, Regensburg

Vogel Christine, TCH Veranstaltungs GmbH, Regensburg

Wahlgruppe EinzelhandelMatt Michael, Optik Matt Geschäftsführungs GmbH, Regensburg

Miller-Reitzer Stefanie, F. X. Miller GmbH, Regensburg

Siegert Karin, Herrenausstatter Siegert e.K., Regensburg

Zacharias Berthold, Fotohaus Josef Zacharias GmbH & Co KG, Regensburg

Wahlgruppe GastgewerbeBirnthaler Stephanie, Hotel Goliath am Dom GmbH, Regensburg

Scharff Michael, Gasthof Hubertushöhe, Regensburg

Wahlgruppe GroßhandelFeiner Gerhard, Feiner Lichttechnik GmbH, Regensburg

Krakowitzer Dieter, Papier LIEBL GmbH, Regensburg

Wahlgruppe IndustrieAumüller Stefan, Aumüller Druck GmbH & Co. KG, Regensburg

Ebenhöch Thomas, Continental Automotive GmbH, Regensburg

Groitl Birgit, Deutsche Technoplast GmbH, Wörth a.d. Donau

Guido Hans-Jürgen, Maschinenfabrik Guido GmbH, Neutraubling

Helmberger Johannes, Franz Anton Niedermayr Gra-phische Kunstanstalt GmbH & Co. KG, Regensburg

Kronseder Christian, MAKRON GmbH, Neutraubling

Dr. Maier-Scheubeck Nicolas, Maschinenfabrik Rein-hausen GmbH, Regensburg

Sillner Lieselotte, LABERTALER Heil- und Mineral- quellen-Getränke Hausler GmbH, Schierling

Wagner Christian, KRONES Aktiengesellschaft, Neutraubling

Wahlgruppe VersicherungsgewerbeWeigert Wilhelm, Wilhelm Weigert Versicherungen, Regenstauf

Frank Steinwede (Betriebsleiter RVB), Ale- xander Rupprecht (Geschäftsführer R-Tech GmbH), IHK-Vizepräsident und Gremiums-vorsitzender Peter Esser, Dr. Georg Schwab (AVL Software and Functions GmbH) und Kai Müller-Eberstein (Geschäftsführer RVV) (v.l.), Foto: Dr. Kammerer

initiative Oberpfalz“ gab. Digitale Start-ups können sich dort über Förderungen informieren und mit etablierten Unter-nehmen vernetzen. Das Busticket per Handy buchen? Kai Müller-Eberstein, Geschäftsführer des RVV, präsentierte eine neue App des Verkehrsverbunds, die das ermöglicht.Wie intelligente und ökologisch ver-trägliche Mobilität umgesetzt werden kann, zeigte Dr. Georg Schwab, Ge-schäftsführer der AVL Software and Functions GmbH. Beim Thema moderne Mobilität solle man Mut haben, neue Wege zu gehen. Anschließend erlebten die Mitglieder des IHK-Gremiums eine Testfahrt mit dem Forschungselek- trobus EMIL „Smart E-Mobility“ live. In Regensburg gehören die fünf grünen EMIL-Elektrobusse mittlerweile zum ge-wohnten Bild der Altstadt.

Setzen sich ein für smarte Mobilität.

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim22

IHK-GREMIEN

SchwandorfDas Schwandorfer Gremium beschäftig-te sich 2017 mit wichtigen Infrastruk-turprojekten für den Gremiumsbezirk. Dabei spielte die Energiesicherheit durch den Ausbau des bestehenden Ostbay-ernrings sowie dem Neubau der Gleich-stromtrasse „Süd-Ost-Link“ eine ebenso große Rolle wie die Elektrifizierung der Bahnstrecke Regensburg-Hof. Die Elek- trifizierung des Teilstücks wurde von der Bundesregierung bereits in den Bundes-verkehrswegeplan 2030 in den vordring-lichen Bedarf aufgenommen. Die Unter-nehmerinnen und Unternehmer aus dem Gremium Schwandorf sehen durch die Elektrifizierung großes Potenzial für den Bahnknotenpunkt Schwandorf. „Viele Unternehmen werden von der Maßnah-me nachhaltig profitieren“, so Gremi-umsvorsitzender Hubert Döpfer.

Das Gremium ist sich allerdings auch einig darüber, dass die Elektrifizierung mit einem ausreichenden Lärmschutz für die Bürgerinnen und Bürger einher-gehen muss. Bei der Sommertour des Bundesverkehrsministers Alexander Dob-rindt im IHK-Bezirk verpflichtete er das Eisenbahnbundesamt zu Lärmschutz-maßnahmen entlang der Strecke Re-gensburg-Marktredwitz. Diese sind zwar bei einem Ausbau nicht zwingend vorge-schrieben, durch die Elektrifizierung wer-de es aber zu einem deutlichen Anstieg des Schienenverkehrs kommen, der die Forderung nach Lärmschutz rechtfertigt.

INDUSTRIE- UND HANDELSGREMIUM SCHWANDORF

Wahlgruppe DienstleistungenDöpfer Hubert, Döpfer GmbH, Schwandorf

Klug Johann, Klug Embedded Controlled Systems GmbH, Teunz

Knoll Thomas, Ostbayerische Verwertungs- und Energieerzeugungs GmbH, Schwandorf

Lober Bernhard, Lober Städtereinigung OHG, Neunburg vorm Wald

Mändl Michael, BBZ Berufsbildungszentrum GmbH, Schwandorf

Schickram Michael, Schickram IT GmbH, Schwandorf

Stahl-Förster Martina, Günter Stahl GmbH, Wackersdorf

Wahlgruppe EinzelhandelBauer-Joswig Inge, Harlekin Mode GmbH, Schwarzenfeld

Roidl-Burggraf Christiana, Josef Roidl e.K. Inh. Christiana Roidl-Burggraf, Schwandorf

Wittleben Hans Thomas, St. Nikolaus Apotheke Hans Thomas Wittleben e.K., Schwarzenfeld

Wahlgruppe GastgewerbeAuerbach Josef Anton, Hotel Wolfringmühle GmbH, Fensterbach

Wahlgruppe GroßhandelFleischmann Michael jun., Einrichtungshaus WohnenLeben Fleischmann e.Kfr., Neunburg vorm Wald

Godelmann Bernhard, Godelmann Pflasterstein - GmbH & Co. KG., Fensterbach

Sax Manfred, Sax GmbH, Schwandorf

Wahlgruppe IndustrieDonhauser Claudia, Gebr. Donhauser, Schwandorf i. B. Hoch- & Tiefbau-Unternehmung GmbH & Co Betriebs-KG, Schwandorf

Donhauser Klaus, Gebr. Donhauser, Schwandorf i. B. Hoch- & Tiefbau-Unternehmung GmbH & Co Betriebs-KG, Schwandorf, Ehrenmitglied des Gremiums

Eibl Robert, MMM Münchener Medizin Mechanik Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Stadlern

Fleischmann Johann, F.EE GmbH Automation, Neun-burg vorm Wald

Hanauer Ernst, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg, Ehrenmitglied des Gremiums

Hanauer Thomas, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg

Heckmann Johannes, Nabaltec AG, Schwandorf

Horsch Michael, Horsch Maschinen GmbH, Schwandorf

Insinger Andreas, ANKA - DRAHT Andreas Insinger KG, Neunburg vorm Wald

Irlbacher Stephan, Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH, Schönsee

Kiener Siegfried, Gerresheimer Regensburg GmbH, Pfreimd

Zweck Herbert, Fluorchemie Stulln Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Stulln

Wahlgruppe KreditgewerbeWerner Bernhard, Raiffeisenbank im Naabtal eG, Nabburg

Wahlgruppe VerkehrsgewerbeWeigert Christian, Weigert Transport GmbH, Teublitz

Wahlgruppe VersicherungsgewerbeJobst Lothar, Lothar Jobst Allianz Generalagentur, Neukirchen-Balbini

Mitglieder des Gremiums besichtigten die Betonpflaster- Produktion der Godelmann GmbH & Co. KG in Fensterbach.

Gremiumsvorsitzender Hubert Döpfer, Fir-menchef Bernhard Godelmann, Vorstands-mitglied Manfred Sax und Gremiumsmit-glied Christian Weigert (v.l.), Foto: Dinauer

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23Geschäftsbericht 2017 Standort

Regionalbüro Pilsen

Foto: Štefko

IHK-Vizepräsident Thomas Hanauer (l.) gratulierte 23 Teilnehmern aus westböhmischen Industriebetrieben zum Zertifikatslehrgang Industrial Professional.

Foto: AIMTEC a.s.

Auf der grenzüberschreitenden Konferenz „Trends der Automobillogistik“ (TAL) in Pilsen.

Grenzüberschreitend kooperieren

Mehr als 250 Besucher aus Tschechien, der Slowakei und Deutschland infor-mierten sich in Pilsen zu Trends in der Produktions- und Logistikplanung, Rückverfolgbarkeit und der digitalen Steuerung von Materialflüssen. Die Konferenz Trends der Automobillogistik (TAL) organisierte Aimtec a.s. und das Regionalbüro Pilsen.

Netzwerke knüpfenNeben dem General Manager Roundta- ble etablierte die IHK Regensburg in Pilsen einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch der Personalleiter in den IHK-Unterneh-men. Mit dem Gehaltsbenchmark stellte das IHK-Regionalbüro den Unternehmen Daten zu Gehaltsentwicklungen in der Region und landesweit zur Verfügung.Weiter vertieften die IHK/DTIHK auch die Kontakte zu dem neuen Hauptmann der Region Josef Bernard und dem Rektor der Westböhmischen Universtität Doc. Dr. RNDr. Miroslav Holeek.

Fachkräfte in Tschechien sind rar, sie zu gewinnen, zu sichern und für den Wett-bewerb zu qualifizieren, bestimmte die Arbeit des IHK/DTIHK-Regionalbüros in Pilsen. Die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den IHK-Unterneh-men vor Ort fördert das Projekt „SET – Schüler entdecken Technik“. Über 100 Schüler lernten und experimentierten mit Experten aus den Partnerfirmen und

erhielten ein Zertifikat. Der Deutschun-terricht an zwei großen Berufsschulen konnte mit Ko-Finanzierung mehrerer ostbayerischer Firmen wiederbelebt werden. Zu einem Erfolgsmodell ent-wickelt sich die berufsbegleitende Wei-terbildung zum „Industrial Professional“ nach dem Vorbild des deutschen Indus-triemeisters.

Fachkräfte in Tschechien sichern

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Foto: DIHK / Schicke

Ostbayerns beste Azubis mit ihren Ausbildern bei der Ehrung der bundesbesten Absolventen einer Berufsausbildung 2017 in Berlin

IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim24

FACHKRÄFTE

Bereits zum zwölften Mal fand in Berlin die jährliche Ehrung der bun-desbesten IHK-Azubis statt. Acht Auszubildende aus der Oberpfalz und dem Landkreis Kelheim sind die Bes-ten ihres Fachs. Von mehr als 300.000 Prüfungsteilnehmern deutschland-weit erreichten sie die höchsten Punktzahlen in ihren IHK-Abschluss-prüfungen. Dr. Eric Schweitzer, Prä-sident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), und

Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für Haushalt und Personal, überreich-ten den Preisträgern Urkunden und Pokale. Insgesamt gibt es in diesem Jahr 213 Bundesbeste – davon 88 Frauen und 125 Männer – in 207 Ausbildungsbe-rufen. Das Bundesland mit den meis-ten Besten (51) ist in diesem Jahr Bayern, gefolgt von Nordrhein-West-falen mit 44 und Baden-Württem-berg mit 30 Spitzenreitern.

Deutschlands beste Azubis

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25Geschäftsbericht 2017 Themen

Check für ausländische BerufsabschlüsseMitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ausländischen Wurzeln verfügen häufig über Berufsabschlüsse, die sie in ihrem Heimatland erworben haben. Bei den IHKs können sie prüfen, inwieweit ihre Ausbildung mit einer dualen Ausbildung hierzulande übereinstimmt. Mehr als 150 positive Anerkennungsbescheide wur-den im IHK-Bezirk bereits ausgestellt. Die meisten anerkannten Berufsabschlüsse in der Region waren Kauffrau/-mann für Büromanagement, Verkäufer/-in und Elektroanlagenmonteur/-in. Die Antrag-steller kamen vor allem aus Polen, Bul-garien und Russland.

IHK-Beraterin Tanja Graf, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes und Ralf Kohl, Bereichs-leiter Berufsbildung (v.l.), Foto: Bayreuther

Foto: Winbeck

Mit Herzblut bei der Sache: Die Ausbildungs-Scouts und IHK-Regionalkoordinatorin Nadine Högl erhielten von Markus Kneißl einen Einblick in den Betrieb des innovativen Landtechnikherstellers HORSCH Maschinen GmbH.

Prüfer sichern FachkräfteKarin Siegert, Vizepräsidentin der IHK Regensburg, zeichnete 70 langjährig ehrenamtlich tätige Prüferinnen und Prüfer aus. 50 Prüfer erhielten silber-ne Ehrennadeln für über 10 Jahre Prü-fertätigkeit, die goldene Ehrennadel verlieh Siegert an 15 Prüfer für über 20 Jahre Tätigkeit. Den Goldenen Eh-renbrief für besonders langes Engage-ment im Prüfungswesen verlieh Siegert in diesem Jahr an acht Personen. Die Prüfer der IHK sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regionaler Unterneh-men sowie Lehrkräfte der beruflichen Schulen. 2017 waren 4.100 Prüfer in

Foto: Moosburger

IHK-Vizepräsidentin Karin Siegert und Peter Weber von der IHK bei der Verleihung der Goldenen Ehrenbriefe

Die Vorteile und Chancen einer du-alen Ausbildung zeigen die bayeri-schen IHKs mit dem Projekt der Aus-bildungs-Scouts. Das Erfolgskonzept: Azubis berichten als Botschafter auf

Augenhöhe direkt in Schulklassen über ihre Erfahrungen beim Bewerbungspro-zess und ihre Lehrstelle. Schüler erhal-ten so kurz vor ihrer Berufswahl einen realistischen, ersten Einblick in die je-

weilige Ausbildung. In den vergangenen zwei Jahren haben Ausbildungs-Scouts in Zweierteams insgesamt 83 Schul-klassen in der Region besucht und dort über ihre Berufspraxis erzählt.

Botschafter für die Berufsausbildung

der Aus- und Weiterbildung der IHK Regensburg mehr als 90.000 Stunden in etwa 17.000 Prüfungen im Einsatz.

Gratulierten Veselka Donkova (2.v.r.), die den 150. Anerkennungs- bescheid ausländischer Berufsabschlüsse erhielt.

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim26

FACHKRÄFTE

BERUFSBILDUNGSAUSSCHUSS

a) Beauftragte der Arbeitgeber

MitgliederBäuml Josef, Deutsche Telekom AG Ausbildung Region Süd, Regensburg

Fichtner Eduard, G. Schneider & Sohn GmbH, Kelheim

Huber Xaver, Zollner Elektronik AG, Zandt

Kronseder Christian, MAKRON GmbH, Neutraubling

Mändl Michael, BBZ Berufsbildungszentrum GmbH, Schwandorf

Thür Stefan, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Regensburg

Stellvertretende MitgliederHarlfinger Steffen, Mühlbauer GmbH & Co. KG, Roding

Jungbauer Franz, KRONES Aktiengesellschaft, Neutraubling

Kasseckert Udo, Hamm AG, Tirschenreuth

Klee Wolfgang, Siemens AG, Amberg

Mehler Maximilian, Maximilian Mehler e.K., Oberviechtach

Strache Sebastian, Josef Witt GmbH, Weiden

b) Beauftragte der Arbeitnehmer

MitgliederAutenrieth Stefan, IG Metall Regensburg, Regensburg

Ertl Katja, Deutscher Gewerkschaftsbund Kreis Regensburg, Regensburg

Gadomski Josef, Amberg

Groß Markus, Freudenberg

Kurz Johann, Grafenwöhr

Schmid Alexander, Wiesent

Stellvertretende MitgliederFaltermeier Michael, Regenstauf

Fischer Kurt, Altenstadt a.d.Waldnaab

Lehmeier Jochen, Amberg

Malkrab Rainer, Pfatter

Richter Harald, Regenstauf

Schmal Andreas, Deutscher Gewerkschaftsbund Kreis Regensburg, Regensburg

c) Lehrer an Berufsbildenden Schulen

MitgliederBormann Ralf, Oberstudiendirektor, Berufliches Schulzentrum Oskar von Miller, Schwandorf

Hierl Albert, Oberstudiendirektor, Staatliches Berufliches Schulzentrum, Neumarkt

Schmidbauer Josef, Oberstudiendirektor, Städtische Berufsschule I, Regensburg

Tischler Reinhard, Oberstudiendirektor, Berufliches Schulzentrum Matthäus Runtinger, Städtische Berufsschule III, Regensburg

Weilhammer Josef, Oberstudiendirektor, Europa- Berufsschule, Weiden

Wurdack Martin, Oberstudiendirektor, Staatliches Berufliches Schulzentrum, Amberg

Stellvertretende MitgliederDobmayer Anton, Oberstudiendirektor, Staatliches Berufliches Schulzentrum, Neustadt a.d. Waldnaab

Dr. Eckstein Wolfgang, Oberstudiendirektor, Staatliches Berufliches Schulzentrum, Wiesau

Huber Johann, Oberstudiendirektor, Staatliches Berufliches Schulzentrum, Kelheim

Kleierl Bernhard, Oberstudiendirektor, Staatliches Berufliches Schulzentrum, Sulzbach-Rosenberg

Nenning Anton, Oberstudiendirektor, Städtische Berufsschule II, Regensburg

Zistler Siegfried, Oberstudiendirektor, Werner-von- Siemens-Schule Staatliche Berufsschule, Cham

IHK-FachkräftemonitorDurch den Fachkräftemangel entstand 2017 in der Region ein (Brutto-) Wert-schöpfungsverlust von 1,1 Mrd. Euro. Das entspricht 2,6 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung im IHK-Bezirk. So die Berechnung des IHK-Fachkräftemo-nitors. In der Oberpfalz und dem Land-kreis Kelheim wurden vor allem Fach-kräfte mit einer Ausbildung in Berufen von Maschinenbau- und Betriebstech-nik (z.B. Industriemechaniker/-in, Ferti-gungsmechaniker/-in, Maschinen- und Anlagenführer/-in) benötigt. Unter den zehn am meisten nachgefragten Beru-fen sind am häufigsten beruflich Qua-lifizierte im technischen Bereich und mit mittlerer Qualifizierung vertreten. Im akademischen Bereich fehlten vor allem Ingenieure im Maschinen- und Fahrzeugbau sowie der Elektrotechnik.

Unternehmenswerkstätten Fachkräftesicherung

Foto: Hennig

Teilnehmer diskutierten u.a. über die Digitalisierung im Unternehmen.

Tipps und Anregungen zur Fachkräfte-sicherung gaben Fachleute des Ratio-nalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft Eschborn und der IHK Regensburg in insgesamt 16 Unternehmenswerkstätten. Im Mit-telpunkt standen die Attraktivität des Unternehmens, die Kommunikation

nach innen und außen sowie die Arbeit im digitalen Zeitalter. Die Teilnehmer erfuhren, wie sie Maßnahmen einfüh-ren können und worauf sie dabei be-sonders achten sollten.

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27Geschäftsbericht 2017 Themen

BesTec 2017Im Juli 2017 verlieh die Scheubeck-Jan-sen Stiftung in Zusammenarbeit mit der IHK Regensburg bereits zum achten Mal den BesTec-Preis. Insgesamt wurden 14 Schulen und Kindertageseinrichtungen aus der ganzen Oberpfalz für ihre inno-vativen und herausragenden Projekte zur Wissensvermittlung technisch-na-turwissenschaftlicher Themen prämiert.

Neues Internetportal- Arbeiten 4.0

Die IHK informiert über die Zukunft der Arbeitswelt unter www.ihk-regensburg.de/arbeitenviernull. Hier können Unter-nehmen von Best-Practice-Beispielen lernen, sich über Fördermittel und Prei-se informieren und mit der aktuellen rechtlichen Situation vertraut machen.

Praxisleitfaden Arbeiten 4.0Wie Unternehmen die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeit steuern und dabei erfolgreich bleiben können, beschreibt der im Frühjahr 2017 veröf-fentlichte IHK-Praxisleitfaden „Arbeiten 4.0“. Er beschäftigt sich mit der Zukunft der Arbeit und gibt Unternehmen einen Überblick über Trends, Chancen und Herausforderungen. Gleichzeitig gibt er Anregungen für die Umsetzung in der betrieblichen Praxis.

Foto: Kohl

Die stolzen BesTec-Preisträger zusammen mit Vertretern der Scheubeck-Jansen Stiftung und der IHK Regensburg

Gebiet Ausbildungsstätten, die tatsächlich ausbilden Berufsausbildungsverträgenur kauf- männisch

nur technisch

kaufmännisch und technisch

insgesamt technisch kauf- männisch

insgesamt

Kreisfreie Städte

Amberg 122 28 15 165 463 353 816

Regensburg 453 109 70 632 1.436 1.552 2.988

Weiden 133 36 26 195 226 505 731

Landkreise

Amberg- Sulzbach

106 34 27 167 339 291 630

Cham 187 63 44 294 957 689 1.646

Neumarkt 183 62 47 292 736 716 1.452

Neustadt a.d.W.

94 45 26 165 570 296 866

Regensburg 192 59 29 280 554 660 1.214

Schwandorf 175 63 36 274 808 582 1.390

Tirschenreuth 89 32 19 140 385 252 637

Summe Oberpfalz 1.734 531 339 2.604 6.474 5.896 12.370

Landkreis Kelheim

170 36 34 240 597 644 1.241

Summe IHK-Bezirk 1.904 567 373 2.844 7.071 6.540 13.611

Ausbildungssituation im IHK-Bezirk (Stand 31.12.2017)

Quelle: IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim

Regensburgfür Oberpfalz / Kelheim

konkret

www.ihk-regensburg.de

Praxisleitfaden Arbeiten 4.0

Der Mensch ist entscheidend!

Ostbayern

Metall- technik23,34 %

Banken2,34 %

Neu abgeschlossene Ausbildungsverhältnisse

Industrie7,09 %

Gewerbliche Sonderberufe0,18 %

Glas, Keramik, Schmuck0,36 %

Nahrung, Genuß0,30 %

Leder, Textil, Bekleidung0,16 %

Holz, Papier, Druck2,54 %

Chemie2,62 %

Bau, Steine, Erden3,18 %

Elektro- technik13,16 %

Kfm. Sonderberufe

0,42 %

sonstige Berufe6,93 %

Ver- sicherung1,21 %

Handel20,17 %

Kaufm. für Bürokommunikation

3,47 %Verkehr, Transport2,14 %

Hotel, Gast- stätten5,93 %

zum 31.12.2017 nach Berufsgruppen

Quelle: IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim28

INDUSTRIE

Industrie erhaltenDie Digitalisierung in der Produktion hat das Potenzial, Geschäftsmodelle, die Arbeitswelt und die Logistik grund-legend zu ändern. Gemeinsam mit den Unternehmen greift die IHK Re-gensburg diese Entwicklung auf und bietet zahlreiche industrierelevante Serviceleistungen, Leitfäden sowie Info- veranstaltungen an. Mehr dazu unter www.ihk-regensburg.de/industrie

Netzausbau und additive FertigungDie Palette der behandelten Themen im Industrieausschuss reichte vom Umwelt- schutz und Energiefragen über die For-schungs- und Technologiepolitik bis hin zu Wirtschaftsförderung und Regional-

entwicklung. Besonders aufmerksam widmeten sich die Mitglieder dem Netz- ausbau im IHK-Bezirk sowie der addi-tiven Fertigung als wichtigem Baustein der digitalen Agenda.

INDUSTRIEAUSSCHUSSAlkofer Herbert, Fels-Werke GmbH, Saal a.d.Donau

Amann Christian, Wolf GmbH, Mainburg

Aumüller Stefan, Aumüller Druck GmbH & Co. KG, Regensburg

Betz Petra, Stahl Verwaltungs GmbH, Regensburg

Brandmüller Christian, SPANGLER GMBH, Dietfurt a.d.Altmühl

Capell Jürgen, Bock 1 GmbH & Co. KG, Postbauer-Heng

Dachs Martin, Dorst Technologies GmbH & Co. KG, Bad Kötzting

Dr. Dietrich Alexandra, Syntacoll GmbH, Saal a.d. Donau

Fischer Stephan K., Fischer Licht & Metall GmbH & Co. KG, Mühlhausen

Fleischmann Johann, F.EE GmbH Automation, Neunburg vorm Wald

Flügel Susanne, Amberger Glas GmbH & Co. Herstellungs- und Vertriebs-KG, Amberg

Frischmann Jürgen, Frischmann Druck und Medien GmbH, Amberg

Gierl Siegfried, Rohrwerk Maxhütte GmbH, Sulzbach- Rosenberg

Dr. Grienberger Johann, Huber SE, Berching

Großhauser Andreas, Burkhardt GmbH, Mühlhausen

Hanauer Thomas, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg

Heckmann Johannes, Nabaltec AG, Schwandorf

Helmberger Johannes, Franz Anton Niedermayr Graphische Kunstanstalt GmbH & Co. KG, Regensburg

Herdegen Klaus, LÜDECKE GmbH, Amberg

Herding Walter, “Herding GmbH Filtertechnik“, Amberg

Hofmann Thomas, Hofmann Leiterplatten GmbH, Regensburg

Insinger Andreas, ANKA-DRAHT Andreas Insinger KG, Neunburg vorm Wald

Irlbacher Stephan, Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH, Schönsee

Jeffraim Ralf, Amberger Kaolinwerke Eduard Kick GmbH & Co. KG, Hirschau

Kallmeier Josef, Porzellanfabriken Christian Seltmann GmbH, Weiden

Dr. Kempa Bernd, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Regensburg

Kettler Michael, FLACHGLAS Wernberg GmbH, Wern-berg-Köblitz

Knoll Thomas, Ostbayerische Verwertungs- und Energieerzeugungs GmbH, Schwandorf

Kraus Andreas, GOLDSTEIG Käsereien Bayerwald GmbH, Cham

Lang Johann, LMEQ-Systems GmbH, Neumarkt

Linn Horst, Linn High Therm GmbH, Hirschbach

Lögl Alois, M. Egner und Sohn GmbH, Neumarkt

Mändl Michael, BBZ Berufsbildungszentrum GmbH, Schwandorf

Meierhöfer Alfons, Alfons Meierhöfer Maschinenbau- Drehteile, Erbendorf

Meierhofer Wilhelm, Wilhelm Meiherhofer Firmen- beratung, Sinzing

Meindl Stephan, Horn Glass Industries AG, Plößberg

Metka Berthold, Guttenberger & Partner GmbH, Freystadt

Meyer Thomas, Maschinenfabrik Herbert Meyer GmbH, Rötz

Nass Fred, Ensinger GmbH, Cham

Oblinger Max, Gammel Engineering GmbH, Abensberg

Dr. Oetzel Erich, Gebrüder Dorfner GmbH & Co. Kao-lin- u. Kristallquarzsandwerke KG, Hirschau

Pusch Helmut, DEHN + SÖHNE GmbH + Co.KG, Neumarkt

Scheugenpflug Erich, Trend-Technik GmbH, Neustadt a.d. Donau

Scheurer Wolfgang, Walhalla Kalk GmbH & Co. KG, Regensburg

Sperber Marcus, elasto form KG, Sulzbach-Rosenberg

Dr.-Ing. Stiller Thomas, PETER electronic GmbH & Co. KG, Berg b. Neumarkt

Wagner Christian, KRONES Aktiengesellschaft, Neutraubling

Wild Mario, Kennametal Produktions GmbH & Co. KG, Vohenstrauß

Wirth Otto, Buchdruckerei und Verlag Otto Wirth, Amberg

Zollner Ludwig, Zollner Elektronik AG, Zandt

Zweck Herbert, Fluorchemie Stulln Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Stulln

Foto: IHK

Vorstandsvorsitzender Carl Fruth (r.) von der Fit AG in Lupburg gab den Ausschussmitgliedern einen Einblick in die Fertigungstiefe und Innovationskraft des Betriebs.

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29Geschäftsbericht 2017 ThemenGeschäftsbericht 2017 Themen

TOURISMUS

TOURISMUSAUSSCHUSSAuerbach Josef Anton, Hotel Wolfringmühle GmbH, Fensterbach

Beer Maria, Reisebüro Maria Beer, Parsberg

Birnthaler Peter, Hotel Goliath am Dom GmbH, Regensburg

Brandl Ulrich N., ULRICHSHOF Ulrich N. Brandl & Co. KG, Rimbach

Brunner Andreas, Natur-Wohlfühlhotel Brunner Hof OHG, Arnschwang

Drechsel Robert, Schmankerlwirtshaus „Zum Alten Schuster“, Weiden

Fehr Konstanze, Hotel Weidenhof Konstanze und Max Fehr oHG, Regensburg

Ferstl Lorenz, Hirschenhotels Parsberg GmbH, Parsberg

Förster Andreas, Hotel am Regenbogen, Cham

Hartwig Josef, Hotel Regina Josef Hartwig e.K., Pleystein

Heidner Gerhard, Hotel-Gasthof „Am Schloß“, Pilsach

Heigl Lothar, Klassik Hotel am Tor GmbH, Weiden

Heldrich Hans-Reiner, Hotel & Gasthof „Goldener Greif“, Edelsfeld

Koller Rosa, FERNTOURISTIK ULBRICH UND KOLLER GMBH, Regensburg

Lacher Bernhard, Gasthof Hotel am See Elisabeth Lacher, Neutraubling

Lehmeier Karl, Mathilde Fürst & Karl Lehmeier GbR Hotel-Restaurant, Neumarkt

Maurer Marianne, Ferienhotel „Waldschlößl“, Neukir-chen b. Hl. Blut

Mitterbiller Sandra, Mitterbiller Hotel und Restaurant Betriebs GmbH, Traitsching

Nägerl Hans-Jürgen, Landhotel „Weißes Roß“, Illschwang

Obendorfer Hubert, Landhotel „Birkenhof“ e.K., Neun-burg vorm Wald

Ostermann Franz, Getränke & Edelobstbrände D. Ostermann, Sulzbach-Rosenberg

Pirner Herbert, Hotel „Wilder Mann“, Königstein

Pongratz Markus, Gasthof „Zur Linde“, Neukirchen b. Hl. Blut

Pusl Heinz, Gesundheits- & Wellnesshotel Pusl, Stamsried

Rickinger Hans Peter, Brauerei zum Kuchlbauer GmbH & Co. KG, Abensberg

Roggenhofer Günther, Best Western Premier Hotel, Regensburg

Schatz Konstantin, “Hotel Brunner“ Betriebs GmbH, Amberg

Schelhorn Roland, Altstadt-Hotel “Stern“, Neumarkt

Urbanek Eva-Maria, Gasthof „Prinzregent Luitpold“, Waldsassen

Vogel Christine, TCH Veranstaltungs GmbH, Regens-burg

Zettl-Feldmann Margit, Hotel „Eisvogel“ Zettl Hotel OHG, Neustadt a.d. Donau

Foto: IHK

Blick ins einzigartige Luftmuseum Amberg

Ostbayern zählt zu den Gewinnern im Deutschlandtourismus, dennoch bringt vor allem der bürokratische Aufwand die Betriebe oft an ihre Grenzen. Die Politik muss für die Bedeutung und die Herausforderungen des Tourismus sensibilisiert werden, so die Forderung des IHK-Tourismusausschusses. Eine attraktive Region zieht ja nicht nur

Gäste an, sondern ist auch ein wich-tiger Standortfaktor, um bei der Fach-kräftegewinnung zu punkten. Ein weiteres Thema waren die Faktoren erfolgreicher Tourismusregionen. Dass Tourismus mehr ist als nur Hotellerie und Gastronomie, hat die 2015 er-schienene IHK-Studie „Wirtschaftsfak-tor Tourismus“ gezeigt. Viele verschie-

dene Bausteine und Angebote machen den Erfolg und die Attraktivität einer Region aus. Der Erfolg einer Region steht und fällt dabei mit der Zusam-menarbeit vor Ort. „Ziel muss es sein, die Region bestmöglich zu vernetzen“, fasste der Vorsitzende des Ausschusses Ulrich N. Brandl zusammen.

Deutschlandtourismus ist topp

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim30

Foto: IHK

Der Außenwirtschaftsaus-schuss tagte im Februar bei der Linn High Therm GmbH in Hirschbach im „SPEED-Treib-haus“. Michaela Schobert (ste-hend) von der AHK in Atlanta informierte die Mitglieder über Chancen in den USA.

INTERNATIONAL

• 45 Infoveranstaltungen und Workshops

• 49.706 Ursprungszeugnisse

• 22.353 bestätigte Handelsrechnungen

• 1.380 sonstige Bescheinigungen für den Außenhandel

• 346 Carnets

+7,3%in Regensburg und dem Landkreis Kelheim

Exportwachstum

IHK-Außenwirtschaftsausschuss: Neue Seidenstraße locktWelche Chancen die „Neue Seidenstra-ße“ für ostbayerische Unternehmen bietet, erfuhr der IHK-Außenwirt-schaftsausschuss von Jörg Hetsch, Leiter der deutschen Auslandshan-delskammer für Zentralasien. 2013 hat China mit der „Belt and Road Initiative“ begonnen, für die 817 Milliarden Euro

bereitstehen. Unternehmen, die davon profitieren wollen, sollten jetzt schon in Westchina, Zentralasien oder Afri-ka investieren. Nur so könne man auf die Seidenstraße des 21. Jahrhunderts aufspringen, wenn diese einmal fertig gesponnen ist.

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31Geschäftsbericht 2017 Themen

Ost-West-Forum 2017Das 8. Ost-West-Forum Bayern hatte als Schwerpunktländer Aserbaidschan, Al-banien, Bulgarien, Russland und Tsche-chien. Etwa 90 Unternehmensvertreter erhielten Informationen über mittel- und osteuropäische Märkte. Neben Präsenta-tionen und Podiumsgesprächen berieten und beantworteten AHK-Vertreter und Zollexperten in Beratungsgesprächen individuell die Fragen von Teilnehmern.

Digitalisierung — ExportdokumenteFür die Ausstellung und Bescheinigung von Außenwirtschaftsdokumenten bie-tet die IHK Regensburg digitale Prozes-se an, mit denen die Unternehmen ihre

eigenen Arbeitsabläufe optimieren kön-nen. 2017 wurde bereits jede zweite Be-scheinigung elektronisch ausgestellt von den insgesamt 73.439 Dokumenten.

Foto: IHK

Im Mai war eine Delegation aus Huai´an, westlich von Shanghai China, zu Besuch. Es ging um eine intensive Zusammenarbeit be-sonders im Automotive-Sektor sowie einem Technologieaustausch im Bereich modernes Bauen und Altstadtsanierung.

Hartmut Jarosch (Deutsche Industrie- und Handelsvereinigung Albanien), Bernhard Bauer (Deutsch-Tschechische IHK), Dr. Robert Breitner (Deutsch-Russische AHK), IHK-Hauptgeschäfts-führer Dr. Jürgen Helmes, Martin Grossmann (STMWI Bayern), Dr. Mitko Vassilev (AHK Bulgari-en) und Abteilungsleiter International Dr. Alfred Brunnbauer (v.l), Foto: Hannes

Informierten über mittel- und osteuropäische Märkte.

Exportberatung - ZollinformationBei der kostenlosen Exportberatung bekommen Unternehmen im Gespräch mit einem IHK-Exportberater Informati-onen für ein erfolgreiches Auslandsen-gagement. Dabei werden unterschied-liche Aspekte wie Marketing, Vertrieb, Finanzierung erörtert sowie mögliche Hemmnisse und „Fallstricke“ diskutiert. Auch die Fördermöglichkeiten eines Auslandsengagements durch staatliche Maßnahmen und -programme werden präsentiert und besprochen.Besondere Bedeutung bei Beratung und Information hatte 2017 der Bereich Zoll. Im Mittelpunkt standen Lieferantener-

klärungen. Die Neuformulierung durch die Europäische Kommission ist eine Erleichterung für die Unternehmen, er-fordert aber zunächst einen hohen Be-ratungsaufwand. Über den registrierten Ausführer und die Neubewertung der Bewilligungen diskutierten die Unter-nehmer bei der IHK-Zollplattform direkt mit den Mitarbeitern des Zolls. Der Import rückt immer stärker in das Interesse des Handelns. Bei der Veran-staltung „Internationale Beschaffung“ tauschten Unternehmen ihre Erfahrun-gen aus.

AUSSENWIRTSCHAFTSAUSSCHUSS Baumann Peter, KNOW HOW INTERNATIONAL GmbH & Co. KG Promotional Products, Hirschau

Blaschke Josef, DEUTSCHE BANK AKTIENGESELLSCHAFT, Regensburg

Dr. Brand Stefan, DFS - DIAMON GmbH, Riedenburg

Christ Robert, Glashütte Lamberts Waldsassen GmbH, Waldsassen

Dengler Klaus, Europoles GmbH & Co. KG, Neumarkt

Diepold Rainulf , KRONES Aktiengesellschaft, Neutraubling

Ehbauer Rainer, UniCredit Bank AG Filiale Regensburg, Regensburg

Hackl Bernd, Sparkasse Regensburg, Regensburg

Heckmann Nikola, KORODUR International GmbH, Amberg

Heindl Franz, Huber SE, Berching

Dr. Herding Urs, “Herding GmbH Filtertechnik“, Amberg

Kiener Matthias, Schneider Electric Sachsenwerk GmbH, Regensburg

Dr. Klimes Michael, Nabaltec AG, Schwandorf

Koeglmeier Josef, Wolf GmbH, Mainburg

Konrad Roland, Falkenporzellan GmbH, Bärnau

Linn Horst, Linn High Therm GmbH, Hirschbach

Meyer Thomas, Maschinenfabrik Herbert Meyer GmbH, Rötz

Osswald Konrad, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Regensburg

Posset Markus, AKW Apparate + Verfahren GmbH, Hirschau

Pusch Helmut, DEHN + SÖHNE GmbH + Co.KG., Neumarkt

Scheugenpflug Erich, Scheugenpflug AG, Neustadt a.d. Donau

Schmidt Peter, Pfleiderer Deutschland GmbH, Neumarkt

Schreiner Thomas, Zollner Elektronik AG, Zandt

Schwab Georg, AVL Software und Functions GmbH, Regensburg

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim32

Foto: Segerer

Benjamin Meckl, Geschäftsführer der Fullhaus Marketing & Werbung GmbH (2.v.l.), erläuterte die Vorteile digital unterstützter Beratung.

HANDEL

Digitalisierung im Geschäft und im GroßhandelDer Online-Handel kratzt an der 10-Pro-zent Umsatzanteilsmarke beim End-kunden und mit Start von Amazon Business macht sich ein Branchenriese auf, den B2B Markt aufzurollen. Mit der Digitalisierung beschäftigte sich auch der IHK-Handelsausschuss. Am „Point of Emotion“ bei Fullhaus Marketing & Werbung in Regensburg informierten sich die Ausschussmitglieder vor Ort zu technischen Innovationen, um den Ver-

kauf im stationären Geschäft digital zu gestalten. Am Anfang der Transformati-on stehen auch die Großhändler, was die Herbstsitzung, auf Einladung von Aus-schussmitglied Joachim Löffler in Abens-berg, zeigte. Service, Zuverlässigkeit und auch schnelle Reaktion auf Kunden-wünsche können in Zeiten der totalen Vergleichbarkeit durch das Internet die Lösung für den Großhandel sein.

176 Märkten, Messen und verkaufs- offenen Sonntagen eine Stellung-nahme abgegeben.

Zu

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33Geschäftsbericht 2017 Themen

HANDELSAUSSCHUSS Achatz Josef, Achatz Mode- und Textil GmbH, Neumarkt

Bachfischer Sandra, Teehaus Bachfischer Versand KG, Regensburg

Bauer-Joswig Inge, Harlekin Mode GmbH, Schwarzenfeld

Blum Hans, Hans Blum Schaustellerbetrieb, Weiden

Blumenthal Solvig, GLOBUS Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG, Neutraubling

Brandl Siegfried jun., Brandl GmbH & Co. KG Einrichtungszentrum, Kelheim

Bretthauer Christian, DV Immobilien Management GmbH, Regensburg

Bucher Joachim, Lebensmittel + Frisch - Markt Bucher GmbH, Regenstauf

Dandl Werner, dw2000.de – e. Kfm., Willmering

Dillinger Bernhard, B. Dillinger GmbH, Saal a.d. Donau

Fröhler Bernhard, real,- SB-Warenhaus GmbH, Amberg

Fröhlich Georg, “Donat Hutter GmbH“, Freystadt

Hagner Helmut, Mathias Frey GmbH & Co. KG Kaufhaus, Cham

Herrmann Guido, GALERIA Kaufhof GmbH, Regensburg

Holzapfel Wolfgang, Holzapfel GmbH, Abensberg

Jahn Bernhard, Bernhard Jahn Porzellan-Galerie e.K., Amberg

Kappenberger Josef Ludwig, Kappenberger + Braun GmbH & Co. KG, Cham

Krakowitzer Dieter, Papier LIEBL GmbH, Regensburg

Kunz Sandro, Speed4Trade GmbH, Altenstadt a.d. Waldnaab

Löffler Joachim, COTRACO GmbH, Abensberg

Matt Michael, Optik Matt Geschäftsführungs GmbH, Regensburg

Mehler Maximilian, Maximilian Mehler e.K., Oberviechtach

Oexler Wilfried, Wilhelm Oexler e.K., Bad Kötzting

Ostermann Franz, Dietmar Ostermann Getränke – Edelobstbrände, Sulzbach-Rosenberg

Pirzer Bernhard, Bekleidungshaus Frühauf GmbH, Freystadt

Pürzer Markus, Markus Pürzer Blumen, Sulzbach- Rosenberg

Reitmeier Heinrich, Crossmade GmbH & Co. KG, Waldmünchen

Ritter Ralf, Netto Marken-Discount AG & Co. KG, Maxhütte-Haidhof

Roßmann Siegfried, Aloys Roßmann KG, Oberviechtach

Sax Manfred, Sax GmbH, Schwandorf

Schäffer Regina, Johannes Schäffer, Schuh-Sport-handel, Regenstauf

Schickram Michael, Schickram IT GmbH, Schwandorf

Schierer Maximilian, Max Schierer GmbH, Cham

Schuster Thomas, Media Markt TV-Hifi-Elektro GmbH Regensburg, Regensburg

Siegert Karin, Herrenausstatter Siegert e.K., Regensburg

Skorianz Erwin, Sanitätshaus Reiss GmbH, Regensburg

Sonna Tobias, Georg N. Sonna e.K., Weiden

Sperling Klaus, Josef Schwarz & Sohn GmbH & Co. KG, Mainburg

Stangl Martin, Buchhandlung Stangl + Taubald GmbH Weiden i.d.OPf., Weiden

Stephan Georg, Möbelhof Parsberg GmbH, Parsberg

Strache Sebastian, Josef Witt GmbH, Weiden

Zacharias Berthold, Fotohaus Josef Zacharias GmbH & Co KG, Regensburg

Zitzmann Thomas, Zitzmann Baustoffe-Betonwerk GmbH, Cham

Klare PositionMit der Verabschiedung des Positions- papiers „Innenstädte stärken, Digi-talisierung fördern, Rechtssicherheit schaffen“ im Handel, das durch den Handelsausschuss vorbereitet wur-de, hat sich die IHK Regensburg klar positioniert. Innenstädte sollen als Identifikationspunkte gestärkt und die

Stadtentwicklung strategisch aufge-stellt werden – auch um Umsatzan-teile gegenüber dem Online-Handel zu behaupten. Hierzu soll auch eine Liberalisierung und Entbürokratisie-rung der Ladenöffnungszeiten beitra-gen. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Thema Rechtssicherheit: Immer mehr

Stadtentwicklung: Vom Donut zum Krapfen

Wie können wir unsere Ortskerne wieder attraktiver gestalten? Dies stand einmal mehr im Mittelpunkt des Werkstattge-sprächs zur Stadtentwicklung. Rund 120 Vertreter von Kommunen informierten sich in Fachvorträgen und Praxisbeispie-len „wie wieder Marmelade in die Krap-fen“, also Menschen in die Innenstadt kommen. Maßnahmen werden seit die-sem Jahr auch im ERFA-Stadtmarketing besprochen. Vertreter der regionalen Stadtmarketing- und Gewerbevereine tauschen sich dabei zu erfolgreichen Maßnahmen aus. Ein wichtiges Element, um die Ortsmitten wieder zu beleben, sind Veranstaltungen.

In Kooperation mit der RID-Stiftung wurden auch im Jahr 2017 wieder vier E-Commerce-Sprechtage in den Ge-schäftsstellen vor Ort angeboten. Beim individuellen Beratungstermin wird nicht nur die Webseite geprüft, sondern es geht vor allem darum, eine digitale Strategie mit entsprechenden Baustei-nen zu erarbeiten. Wie solche Maßnah-men im Marketing aussehen können, das diskutierten die rund 130 Teilnehmer der Veranstaltung Handelsmarketing 4.0 in Weiden. Neben den klassischen Me-thoden der Werbung und des Vertriebs wurden vor allem auch die digitalen Möglichkeiten, wie soziale Medien oder Online-Plattformen sowohl aus Sicht der Forschung als auch anhand von Best-Practice-Beispielen beleuchtet.

Handelsmarketing geht online und E-Commerce Sprechtage

Expertin für Affiliate-Marketing Sabine Kaiser von der Adprofessional UG aus Regensburg, Foto: Hannes

Experten und Praktiker disku-tierten an der OTH in Weiden über das Handelsmarketing der Zukunft.

Bereiche werden von Vorschriften – insbesondere seitens der EU – geregelt, die Konkretisierung und somit die Pla-nungssicherheit für Unternehme fehlt hierbei.

Weitere Infos: www.ihk-regensburg.de/ handelsposition

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim34

UNTERNEHMENSNACHFOLGE

So viele Unternehmen wie nie auf NachfolgersucheBei rund einem Drittel der Unternehmen in der Oberpfalz und dem Landkreis Kel-heim steht in den nächsten zehn Jahren die Nachfolge an, das ergab eine Stu-die der IHK Regensburg. Die meisten Unternehmer suchen einen Nachfolger aus Altersgründen, sie sind dann oft schon 67 Jahre alt. Gleichzeitig sinkt die Zahl derjenigen, die an der Übernahme eines Unternehmens interessiert sind. Wegen der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt streben die 25- bis 45-Jährigen immer weni-ger die Selbstständigkeit an. Eine gelungene Übergabe sollte deswegen von langer Hand geplant werden, zeigen die Beispiele aus der Praxis. Ebenso brisant ist, dass 69 Prozent der Unternehmen keinen Notfallplan haben, falls der Chef plötzlich ausfällt. Mit einem umfangreichen Informationsangebot und individuellen Beratungen will die IHK die Unternehmen bei diesen unterneh-merischen und persönlichen Fragen unterstützen. Mit der Handwerkskammer Nie-derbayern-Oberpfalz und der Hans Lindner Stiftung hat sich die IHK Regensburg zu den Nachfolgelotsen zusammengeschlossen, um möglichst alle Unternehmen in der Region zu erreichen. Die erfolgreiche Nachfolge sei schließlich nicht allein ein Problem des Unternehmens, in der Summe sichere sie auch die Leistungsfähigkeit der regionalen mittelständischen Wirtschaft.

• Bei sieben IHK-Veranstaltungen in allen Regionen des IHK-Bezirks informierten sich 210 Senior-Unternehmer und potenzielle Nachfolger im Frühjahr 2017 über Grundzüge des neuen Erbschaftsteuerrechts für Unternehmen und was für den Notfall geregelt sein sollte, falls der Chef durch Krankheit oder gar Todesfall ausfällt.

• 47 Unternehmerinnen und Unternehmen ließen sich 2017 individuell zur Unternehmensnachfolge beraten. Dabei werden individuelle, auf den Senior- Unternehmer oder Nachfolger bezogene Probleme erörtert und Konzepte zur Unternehmensnachfolge erarbeitet.

• IHK bringt Unternehmer und Nachfolger zusammen. Über die Unternehmens-börse nexxt-change (https://www.nexxt-change.org) können Senior-Unter-nehmer und potenzielle Übernehmer recherchieren und via IHK den Kontakt zu passenden Kandidaten aufnehmen. Die IHK bietet dabei einen umfassenden Ansatz mit einem Netzwerk, das alle nachfolgerelevanten Akteure einbezieht. Hier können Senior-Unternehmer diskret mit Beratern, Finanzierungspartnern oder auch potenziellen Übernehmern in Kontakt treten.

IHK-Nachfolgeberater Dr. Martin Kammerer, Steuerberater Rainer Müller (MTG Wirt-schaftskanzlei), Dr. Alois Plößl (Vorsitzender des IHK-Gremiums Cham), IHK-Geschäfts-stellenleiter in Cham Richard Brunner und Rechtsanwalt Alexander Rappl (MTG Wirtschaftskanzlei) (v.l.), Foto: Dietl

Start der IHK-vor-Ort-Veran-staltungsreihe zur Unterneh-mensnachfolge im Februar 2017 in Cham.

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35Geschäftsbericht 2017 Themen

Unter dem Motto „Früher an später denken“ stand der Tag der Unterneh-mensnachfolge am 21. Juni von IHK, Handwerkskammer und Hans Lindner Stiftung. 200 Senior-Unternehmer und potenzielle Nachfolger nutzten die 20 verschiedenen Themen-Workshops, um

sich über alle Facetten einer Unterneh-mensnachfolge zu informieren und um sich in der angenehmen Atmosphäre der Golfanlage Bad Abbach-Deutenhof mit anderen Unternehmern und Nach-folgern in spe auszutauschen.

Foto: Graggo

Albert Eckl, Vorstand der Hans Lindner Stiftung, Andreas Keller, Bereichsleiter der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, IHK-Geschäftsführer Dr. Reinhard Rieger und Klaus Jocham, Abteilungsleiter der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz (v.l.), Foto: Dr. Kammerer

IHK, Handwerkskammer und Hans Lindner Stiftung ziehen bei der Unternehmensnachfolge an einem Strang – sie sind die Nachfolgelotsen.

200 Senior-Unternehmer und potenzielle Nachfolger nahmen am Tag der Unternehmensnachfolge teil.

Tag der Unternehmensnachfolge

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim36

Foto: Hannes

Christian Volkmer er-klärte das neue Daten-schutzrecht fachkundig und unterhaltsam.

RECHT

Die Digitalisierung beschäftigt die SachverständigenZum 15. Ostbayerischen Sachverständi-gentag lud die IHK Regensburg zusam-men mit der IHK Niederbayern und der Handwerkskammer Niederbayern-Ober-pfalz sowie den Berufsverbänden b.v.s Bayern, LVS Bayern e.V. und VöS. Der Ar-beitsrechtler Christian Siegert-Bomhard antwortete auf typische arbeitsrecht-liche Fragen im Sachverständigenbüro,

die z.B. bei der Beschäftigung von Mit-arbeitern aufkommen. Über die „Initiative Rechts- und Justizstandort Bayern“ in-formierte Dieter Rudat, Vizepräsident des LVS Bayern. Der Wirtschaftsinformatiker Gunther Ehrhardt zeigte, wie über das Online-Anwaltspostfach und die elek- tronische Gerichtsakte Gutachten sicher online versendet werden können.

Alles neu im DatenschutzUm die Unternehmen rechtzeitig auf die umfangreichen Änderungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung vorzubereiten und bei der Umstellung zu unterstützen, hat die IHK Regensburg sieben Informationsveranstaltungen im IHK-Bezirk durchgeführt. Christian Volkmer von der Projekt29-Unterneh-mensgruppe informierte die insgesamt knapp 500 Teilnehmer über die neuen Dokumentations- und Informations-pflichten, die Verbindung mit IT-Sicher-heit sowie die Höhe der Bußgelder.

Vordere Reihe: Florian Weigert (VöS), RA Christian Siegert-Bomhard, Eva Mühldorfer (IHK Niederbayern), Karin Gabriel (Handwerkskammer), Willi Schmidbauer (BVS), Dr. Jürgen Helmes (IHK Regensburg); Mitte: Anna Maria Tuscher-Sauer (LVS), Dieter Rudat (LVS), hinten: Albrecht Mast (LVS), Birgit Zorger (IHK Regensburg), Eduard Hartmann (BVS), (v.l.), Foto: Brandl

Beim Sachverständigentag

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37Geschäftsbericht 2017 Themen

Mutterschutzgesetz: neue Pflichten für Arbeitgeber

Das Mutterschutzrecht ist reformiert und der Anwendungsbereich deutlich erweitert worden. Zu den Änderungen im Mutterschutzgesetz und in weiteren arbeitsrechtlichen Vorschriften hat die IHK ihre Mitglieder mit Merkblättern und in der Abendveranstaltung „Update im Arbeitsrecht für Arbeitgeber“ mit dem Referenten Rechtsanwalt Dr. Mat-thias Rauscher informiert.

Bei den Treffen der Unternehmensjuris-ten standen die EU-Datenschutz-Grund-verordnung und die Änderungen im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), insbe-sondere im Bauvertragsrecht, im Zen-trum. Ein Best-Practice-Beispiel lieferte Welf Kramer von der Firma Krones AG zu Compliance. Er machte deutlich, dass nur eine gelebte Compliance-Kultur das Unternehmen weiterbringt. Der Rechts-referent der IHK Winfried Riedl stellte dazu die BIHK-Arbeitshilfe „Verantwor-tung lohnt sich - Den Ehrbaren Kauf-mann leben“ und den BIHK-Leitfaden für Exporteure „Verantwortung lohnt sich – weltweit“ vor.

Foto: Krones AG

Die Unternehmensjuristen trafen sich im Frühjahr 2017 in Neutraubling bei der Krones AG.

OBLIGATORISCHE EINIGUNGSSTELLE BEI DER IHK REGENSBURG

VorsitzenderRauch Dr. Hans, Vorsitzender a.D. der Kammer für Handelssachen beim Landgericht Regensburg

Stellvertretender VorsitzenderKellner Dr. Franz, Vorsitzender a.D. der Kammer für Handelssachen beim Landgericht Regensburg

BeisitzerAchatz Josef, Achatz Mode + Textil GmbH, Neumarkt

Aunkofer Michael, Aunkofer Holztreppen GmbH, Regensburg

Bauer-Joswig Inge, Harlekin Mode GmbH, Schwar-zenfeld

Blumenthal Solvig, GLOBUS Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG, Neutraubling

Frank Ulrich, Finanz- und Unternehmensberatung, Regensburg

Goldfuss Thomas, Geigenbau Goldfuss GmbH & Co. KG, Regensburg

Gural Wolfgang, Gural Baustoffvertriebs GmbH, Abensberg

Hagner Helmut, Mathias Frey GmbH & Co. KG, Cham

Haubensak Alexander, Bellandris Gartencenter Ludwig Haubensak GmbH, Regensburg

Hauser Winnie-Anna, Sand- und Kieswerke Baumann GmbH, Weiden

Heeb Andreas, Continental Mechanical Components Germany GmbH, Roding

Hensel Rainer, Jepsen Automobilhandels GmbH und Jepsen Sportwagen GmbH, Regensburg

Herrmann Guido, GALERIA Kaufhof GmbH, Regensburg

Holzapfel Wolfgang, Holzapfel GmbH, Abensberg

Jahn Bernhard, Bernhard Jahn Porzellan-Galerie e.K., Amberg

Kneidl Thomas, noodledidoo, Regensburg

Koschemann Kathrin, Ofen Götz, Amberg

Krakowitzer Dieter, Papier LIEBL GmbH, Regensburg

Lindner Bernhard, LINTEX Mode GmbH, Regensburg

Offenbeck Manfred, Alois Offenbeck e.K., Regensburg

Ott Stephan, Stephan Ott e.K., Regensburg

Rehorik Joachim, Rehorik GmbH, Regensburg

Renner Stefan, Die Einrichtung Zankl GmbH, Regens-burg

Rödl Thomas, Rödl & Herdegen Bauunternehmen GmbH, Regensburg

Sax Manfred, Sax GmbH, Schwandorf

Schano Anton, fuhrmann Wohnen und Einrichten GmbH, Regensburg

Schuster Thomas, Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Regensburg, Regensburg

Selmair Dieter, Spielzeugfachgeschäft, Regensburg

Serfling Brygida, Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Regensburg, Regensburg

Siegert Karin, Herrenausstatter Siegert e.K., Regensburg

Specht Birgit, Königsapotheke Kummer Pächter Birgit Specht e.K., Regensburg

Stark Hans, Hans Stark Schreinerei GmbH, Saal

Unger Berthold, Lebensmittel-Unger GmbH, Lappersdorf

Zacharias Berthold, Fotohaus Zacharias GmbH & Co. KG, Regensburg

IHK-Service 2017• 160 öffentlich bestellte und vereidigte

Sachverständige

• 620 Anfragen nach Sachverständigen

• 700 Anfragen und Vorgänge zu Wett-bewerbsverstößen

• 3.200 Erstauskünfte zu Rechtsfragen

• 970 Stellungnahmen zur Eintragung in das Handelsregister

• 5 außergerichtliche Schlichtungsfälle

• 11 Infoveranstaltungen „Recht für Unternehmer“

• 1 Infoveranstaltung für öffentlich be-stellte und vereidigte Sachverständige

• 3 Vorschläge an Handelsgerichte zur Ernennung von Handelsrichtern

• 430 Beratungen zu unseriösen Adress-büchern und Registereinträgen

• 11 Existenzgründerseminare „Recht für Existenzgründer“

• 310 Tarifauskünfte für Mitgliedsunternehmen

Erfahrungsaustausch der Unternehmensjuristen

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim38

Beim 3. Regensburger Energiekongress im März 2017 stand die Sicherheit der Stromversorgung im Focus der IHK Re-gensburg, der OTH Regensburg und des Ostbayerische Technologie-Transfer-In-stitut (OTTI) e.V.. Über 180 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutierten, welche Folgen ein langan-haltender Stromausfall für Wirtschaft und Gesellschaft hätte, wie Netzbetrei-ber darauf vorbereitet sind, was THW, Feuerwehr und Katastrophenschutz tun können und wie Unternehmen Schäden

durch Stromausfall vorbeugen können. Am ersten Kongresstag schilderten unter anderem Vertreter der Bundes-netzagentur, des Büros für Technik-folgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag sowie von Wacker Chemie, Siemens und TenneT TSO, was Blackout heute bedeutet. Erwin Huber brachte in die anschließende Podiumsdiskussion gesellschaftliche und politische Aspekte mit ein. Der zweite Kongresstag fragte nach Lösungen und brachte Antworten, insbesondere für Betriebe in der Region.

Christian Essers (Wacker Chemie), Joachim Gewehr (Bundesnetz-agentur), Maik Poetzsch (Co-Autor TAB-Studie), Ralf Christian (Sie-mens AG), Lex Hartmann (TenneT TSO GmbH), Erwin Huber und Moderator Martin Lindner (v.l.)Foto: Schmid

Podiumsdiskussion

ENERGIE

Energiekongress 2017: Sehen wir bald alle schwarz?

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39Geschäftsbericht 2017 Themen

Forschungsdialog - Forschung vermarkten

Von der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung bis zur biologischen Abwasserreinigung – beim Forschungsdialog Energie und Umwelttechnologien in der IHK loteten Entwickler, Forscher und Unternehmer Ansätze für Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft aus. Der Umwelt-Technologie-Cluster Bayern, Bayern Innovativ und die Bayerische Forschungsallianz informierten über Förderprogramme zu Forschung und Entwicklung im Energie- und Umwelt-bereich.

Christine Götz, IHK-Präsident Gerhard Witzany, Prof. Dr. Alfons Haber, Prof. Frank Späte, Thomas Genosko, Prof. Dr. Wolfgang Dorner, Prof. Dr. Michael Sterner, Wolfgang Tauber (v.l.), Foto: Probst

Sie diskutierten über eine zukunftsorientierte Energieversorgung.

Foto: Götz

Über energieeffiziente Produktion informierten sich die Teilnehmer bei Yanfeng Automotive Interiors in Neustadt/Donau.

Energieeffizienz 4.0Die Potenziale einer energieeffizienten Produktion erörterten im Mai 2017 die IHK Regensburg und Yanfeng Automo-tive Interiors in Neustadt an der Donau. Die Energieexperten von Yanfeng Albert Pitzl und Christian Schie erklärten, wie sie ihre Energieströme erfassen und analysieren. Sie zeigten den Teilneh-mern praxisnah, wie sich Energieein-sparungen mithilfe visualisierter Ener-gieströme und intelligenter Vernetzung von Verbrauchern finden lassen und Lastmanagement sowie Spitzenkap-pung mit digitaler Hilfe einfach umzu-setzen sind.

Energiepolitische Positionen: Energieversorgung der Zukunft

Die IHK Regensburg hat energiepoliti-sche Positionen zur dauerhaft siche-ren und bezahlbaren Stromversorgung erarbeitet. „Sicher, wettbewerbsfähig, zukunftsorientiert“: Diese drei Schlag-worte kennzeichnen die von der Voll-versammlung beschlossenen Positionen. Sie sollen unterstützen, die energie- und klimapolitischen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte zu bewältigen und langfristige, zukunftsorientierte, trag-fähige Konzepte, eingebettet in einen nachhaltigen Masterplan, zu gestalten.

Energie- und Umwelttechnik in der Oberpfalz und Kelheim

Die IHK Regensburg zeigt in der Bro-schüre „Energie- und Umwelttechnik in der Region Oberpfalz / Kelheim“ die in-dustriellen und wissenschaftlichen Kom-petenzen im IHK-Bezirk. Derzeit sind in der Umwelttechnik rund 90 Betriebe mit über 2.250 Beschäftigten tätig. Zu der Energietechnik zählen etwa 160 Unter-nehmen mit über 19.000 Mitarbeitern. Eine gut aufgestellte Forschungsland-schaft, ein breiter Mix an betrieblichem Know-how und die Vernetzung der bei-den Zukunftsbranchen ergeben ein ho-hes Potenzial in der Region.

Speicher und Netze für ein zu-kunftsfähiges Energiesystem

Im „Werkstattgespräch Energie“ disku-tierte die IHK Regensburg in Neunburg vorm Wald mit Wirtschaft, Politik und Wissenschaft die Ausgestaltung einer zukunftsorientierten Energieversorgung. Experten aus den verschiedensten Fach-bereichen, wie Prof. Dr. Oliver Brückl und Prof. Dr. Michael Sterner von der Ostbaye-rischen Technischen Hochschule Regens-burg oder Prof. Dr. Wolfgang Dorner von der Technischen Hochschule Deggendorf gaben einen Einblick in Netzausbau, Spei-chertechnologien, dezentrale Lösungen, Smart Grids und Elektromobilität.

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491 Teilnehmer bei Innovations- Veranstaltungen

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim40

INNOVATION / DIGITALISIERUNG

Foto: IHK

Vizepräsident Dr. Rolf Pfeiffer testet ein Elek- trofahrzeug der neuesten Generation.

E-Mobilität nimmt Fahrt aufDie Herausforderung der Elektromobi-lität besteht darin, vorhandene Struk-turen und Technologien zu vernetzen, innovative Konzepte zu entwickeln und in die Praxis zu übertragen. Zu diesem

Ergebnis kam der Infotag „E-Mobilität in der Region“ bei dem in der IHK Re-gensburg rund 60 Fachleute von Kom-munen, Unternehmen, Verwaltung und Forschung diskutierten.

Digitale GeschäftsmodelleWie die Digitalisierung bestehende Ge-schäftsmodelle verändert, zeigte der Innovationstag 2017. Thomas Hemmer von der complement AG in Nürnberg machte deutlich, dass es für den Wan-del kein Patentrezept gäbe. Jede Bran-che, jedes Unternehmen, ist von der Digitalisierung unterschiedlich betrof-

fen. Daher wurden die verschiedenen Ansätze digitaler Geschäftsmodelle in einzelnen Fachforen unter die Lupe ge-nommen. Die Themen waren beispiels-weise Cloudlösungen in der digitalen Fertigung, Curated Shopping, Touris-mustrends 2030 oder auch Social-Me-dia-Analyse.

Dr. Josef Scheiber, Thomas Hemmer, Matthias Stiefel, Johann Hofmann, Vanessa Borkmann, Jürgen Frischmann und Katja Hitz (v.l. oben) mit IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes (vorne l.), Foto: Bayreuther

Die Referenten des Innovationstags 2017

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41Geschäftsbericht 2017 Themen

Foto: Schmid

Hauptredner Michael Steingress von More than Metrics aus Innsbruck.

Foto: Probst

Bei der Führung durch die Forschungslabore ließen sich die Teilnehmer von der Präzision des Verfahrens überzeugen.

Industrie 4.0 und 3D-DruckIn einer gemeinsamen Veranstaltung in-formierten OTH Amberg-Weiden und IHK über Industrie-4.0-Themen. Seit 2000 verfügt die OTH Amberg-Weiden über eine selektive Lasersinter-Anlage. Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Blöchl zeigte, dass dort, wo die klassische Fertigung an ihre Grenzen stößt, additive Fertigung neue Produkte mit speziellem Design, höherer Energieeffizienz und innovativer Funk- tionalität ermöglicht. Die Prozessverbes-serung auf Basis intelligenter Sensorik und Vernetzung war ein Schwerpunkt von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Blöchl und M. Eng. Matthias Hartmann.

Der Treffpunkt Unternehmen bei der Brauerei Bischofshof gab einen Einblick in die Arbeitswelt der Zukunft. Faktoren wie Kommunikation, Wohlfühlen und Gesundheit, Arbeits- und Führungskul-tur sind für Fachkräfte entscheidend, wenn es darum geht, Mitarbeiter an ein

Service Design-Erfolgsfaktor in der Digitalisierung

Mit Service Design neue Geschäftsmo-delle zu entwickeln versprach die Ver-anstaltung von IHK Regensburg und bayern design. Michael Steingress von More than Metrics charakterisierte Ser-vice Design als einen schrittweisen Pro-zess. Die Referenten erläuterten Vorteile, zeigten Grenzen und veranschaulichten mit Beispielen die Umsetzung für kleine und mittlere Unternehmen. So skizzier-te beispielsweise Carlos Palacios, welche Rolle Service Design bei der Innovations-gestaltung der Siemens AG spielt.

Unternehmen zu binden. Die „Bischofs-hof Arbeitswelt“ — gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) konzipiert — hat den Spagat zwischen einem Traditions-unternehmen und einer modernen Brau-erei auf diese Weise vollzogen.

Moderne Arbeitswelten zwischen Tradition und Innovation

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim42

Patent- und Recherche-workshop

Recherchen nach technischen Schutz-rechten zu bestehenden und geschütz-ten Technologien sind Voraussetzungen für Entwicklungen und Innovationen. 20 Teilnehmer erfuhren bei einem Workshop, den die IHK Regensburg zu-sammen mit der TÜV Rheinland Consul-ting GmbH im November durchführte, Tipps, um eine erfolgreiche Recherche in den Datenbanken durchzuführen.

Die bayerischen Unternehmen bewer-ten den Freistaat als Standort für For-schung, Entwicklung und Innovation mit der Schulnote 2,3. Zu diesem Er-gebnis kommt der Innovationsreport des Bayerischen Industrie- und Han-delskammertages (BIHK). Die bayeri-schen Betriebe sind im bundesweiten Vergleich aktiver in ihren Innovations-anstrengungen. Ob die Unternehmen ihre Investitionen erhöhen, hängt je-doch stark von der Betriebsgröße ab.

Foto: Götz

Lars Komogowski (r.) von Fraunhofer UMSICHT zeigt das Feuerungstechnikum.

Innovationen für die Wärmewende

Zu Gast bei Fraunhofer UMSICHT in Sulzbach-Rosenberg informierten sich die Teilnehmer bei „Innovationen für die Wärmewende“ über die dezentrale Wärmeerzeugung aus Reststoffen und Biomasse sowie die Wärmespeicherung zur Optimierung von Energiesystemen. Bei der Führung durchs Feuerungstech-nikum erhielten die Unternehmer Ein-blicke in praktische Verbrennungsver-suche für alternative Brennstoffe.

Faserverbundtechnik als Alternative

Die Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Hochschule“ war zu Gast im Labor für Faserverbundtechnik (LFT) an der OTH Regensburg. Neueste Entwicklungen und Trends zu kohlenstoff-, glas- oder auch aramidfaserverstärkten Kunststof-fen präsentierte Prof. Dr. Ingo Ehrlich und hob vor allem deren besonderen Eigenschaften hervor: hohe Festigkeit und Steifigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht. Das Labor bietet Dienstleistun-gen für Werkstoff- und Schadensanalyse sowie Methoden- und Konstruktions-entwicklung an.

Innovationsreport Bayern 2017Bürokratische Anforderungen und der Mangel an Facharbeitern schränken die Innovationsaktivitäten ein. Abgehängt werden kleinere und mittlere Unterneh-men bei der Nutzung von öffentlichen Fördermitteln. Unabhängig von der Betriebsgröße blieben Eigenkapital und Mittel aus dem Cashflow die wichtigs-ten Finanzierungsquellen für Innovati-onen. Die steuerliche Forschungsförde-rung könnte hier eine Hilfe sein, so der Tenor der bayerischen IHKs.

INNOVATION / DIGITALISIERUNG

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Stefan Schmidt, Ulrich Lechte, Dr. Tobias Hammerl, Tobias Gotthardt, Peter Aumer und Richard Spieß (v.l.), Foto: Rachwitz

IHK-Ausschussvorsitzender Dr. Lothar Koniarski (3.v.r.) im Gespräch mit den Regensburger Bundestagskandidaten.

43Geschäftsbericht 2017 Themen

STEUERAUSSCHUSS

Bader Michael, Steuerkanzlei Bader, Amberg

Baier Markus, EHRL HELMENSDORFER BAIER Steuer- beratungsgesellschaft mbH, Regensburg

Bergbauer Karl, Steuerkanzlei Karl Bergbauer, Cham

Büchl Alfred, ECOVIS BLB Steuerberatungs-GmbH ZN Regensburg, Regensburg

Eckl Rudolf, Alfred Arbogast Bauunternehmung GmbH & Co.KG, Amberg

Freundorfer Ludwig, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Regensburg

Gebell Christian, Steuerkanzlei Gebell, Weiden

Gradl Maximilian, sigratax Singer-Benke & Gradl GbR Steuerberatung, Regensburg

Hatosch Manfred, ART Amberger Revision und Treu-hand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Amberg

Hofmann Franz X., Gebrüder Dorfner GmbH & Co. Kaolin- und Kristallquarzsandwerke KG, Hirschau

Kallmeier Josef, Porzellanfabriken Christian Seltmann GmbH, Weiden

Dr. Koniarski Lothar, DV Immobilien Management GmbH, Regensburg

Krämer Udo, Schneider Electric Sachsenwerk GmbH, Regensburg

Leupold Christian, Rödl & Partner GmbH Wirtschafts-prüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Regensburg

Linn Sonja, Linn High Therm GmbH, Hirschbach

Mieschala Michael, Schild u. Partner Steuerberatungs-gesellschaft mbH & Co.KG, Regensburg

Dr. Plößl Alois, Rhanerbräu Verwaltungs-GmbH, Schönthal

Queck Thomas, QJS Queck Jobst Schäfer Partnerschaft Steuerberatungsgesellschaft, Regensburg

Seeleitner Karl, KRONES Aktiengesellschaft, Neu-traubling

Seidl Christian, Raiffeisenbank im Naabtal eG, Nabburg

Spangler Karl, KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungs-gesellschaft ZN Regensburg, Regensburg

Spitzer Günther, Nabaltec AG, Schwandorf

Tschirch Inga, NABU - Oberflächentechnik GmbH, Stulln

Dr. Waffler Bernd, MTG Mittelbayerische Treuhand-gesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Kelheim

Wagner Peter, AWP Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsge-sellschaft, Regenburg

Zollner Alexander, Kanzlei Ertl & Zollner Steuerberater, Cham

STEUERN

Spielraum für Steuersenkungen und Vereinfachungen nutzenDer IHK-Steuerausschuss diskutierte mit den Regensburger Bundestags- Kandidaten Peter Aumer (CSU), Tobias Gotthardt (Frei Wähler), Dr. Tobias Ham-merl (SPD), Ulrich Lechte (FDP), Stefan Schmidt (Die GRÜNEN) und dem Lan-desparteivorstandsmitglied der LINKEN Richard Spieß über die steuerpoliti-schen Programme der Bundestagspar-teien. Ausschussvorsitzender Dr. Lothar

Koniarski präsentierte eingangs die steuerpolitischen Forderungen der IHKs. Er kritisierte, dass die Bundesregierung in dieser Legislaturperiode die steuerli-chen Rahmenbedingungen für die ge-werbliche Wirtschaft nicht verbessert, sondern eher verschlechtert habe. In der Diskussion wurde deutlich, dass es den Unternehmen nicht nur um materielle Steuerentlastungen gehe, sondern um

eine Vereinfachung des Steuerrechts und des Verfahrensrechts. Leitbild müs-se ein praktikables Unternehmenssteu-errecht sein, das Leistung fördert und die Wirtschaft in ihrer Innovations- und Investitionskraft unterstützt.

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim44

VERKEHR

VERKEHRSAUSSCHUSS

Beer Alfred, Verkehrsunternehmen Alfred Beer e. K., Parsberg

Bruckner Peter, Heinz Bruckner Verkehrsunternehmen- Reisebüro, Sulzbach-Rosenberg

Dischner Josef, Dischner Speditions- und Handels GmbH, Weiding

Fichtl Manfred-Jürgen, Fichtl Logistik-Services GmbH, Saal a.d. Donau

Glas Bernd, Ludwig Arzt Omnibusverkehr e.K., Inh. Ivonne Rupprecht, Pyrbaum

Hartl Christian, Schneider Electric Sachsenwerk GmbH, Regensburg

Hierl Gerald, Heinrich Hierl e.K., Kelheim

Hinterberger Wolfgang, TKB-Spedition GmbH, Kelheim

Hofmann Markus, Siemens AG Gerätewerk Amberg, Amberg

Hüttl Thomas, Amberger Kaolinwerke Eduard Kick GmbH & Co. KG, Hirschau

Kellberger Stefan, DHL Paket GmbH, Regensburg

Kießling Josef, Donau-Speditions-Gesellschaft Kießling mbH & Co. KG, Regenstauf

Leimbeck Pirmin, Scherbauer Spedition GmbH, Neutraubling

Mädl Friedrich, Mädl Bus GmbH, Weiden i.d.OPf.

Mayer Georg, Georg Mayer GmbH & Co. KG, Maxhütte-Haidhof

Meierhofer Wilhelm, Firmenberatung, Sinzing

Meindl Richard, Meindl Entsorgungsservice GmbH, Lappersdorf

Merkel Christine, Wirtschafts-Assekuranz Makler AG, Amberg

Prösl Franz, Franz Prösl GmbH & Co. Speditions-KG, Amberg

Quoos Gunther, Spedition Quoos GmbH, Cham

Schlögel Christian, Bärnreuther Transport GmbH, Postbauer-Heng

Siegert Norbert, MST Mineralien-Schiffahrt Spedition und Transport GmbH, Schnaittenbach

Staill Josefine, Staill Reisen GmbH, Pfakofen

Völkl Maximilian, DACHSER SE Logistikzentrum Regensburg, NL Mintraching, Mintraching

Vogel Christine, TCH Veranstaltungs GmbH, Regensburg

Weigert Christian, Weigert Transport GmbH, Teublitz

Wels Gerhardt, VKS GmbH, Stulln

Foto: IHK

Gemeinsam mit Bayernhafen-Prokurist Klaus Hohberger (stehend 3.v.l.) diskutierte der IHK-Verkehrsausschuss bei seiner letzten Sitzung über aktuelle Herausforderungen und Potenziale der Binnenschifffahrt.

IHK-Fachbereich VerkehrIm Jahre 2017 nahmen 145 Personen erfolgreich an der Fachkundeprüfung teil. Sie ist notwendig für die Berufe des Güterkraftverkehrs- bzw. Straßen-personenverkehrsunternehmers. Dabei stieg die Zahl im Güterkraftverkehr und fiel im Personenverkehr. Ähnlich dem Vorjahr absolvierten rund 700 Teil-nehmer in 53 Lehrgängen die Gefahr-gutfahrer- und Gefahrgutbeauftrag-tenschulungen mit Prüfungen. Leicht

Ausbau A3Die IHK setzte sich auch 2017 für einen bedarfsgerechten Ausbau der Verkehrsin-frastruktur ein. Im Fall der geforderten, verbesserten Bahnanbindung nach Prag sowie eines hochwertigen Lärmschutzes für die Elektrifizierung der Schienenstre-cke Regensburg-Hof bereits mit Erfolg. Ein hoher Informationsbedarf herrschte zum anstehenden Ausbau der Autobahn A3 zwischen Kreuz Regensburg und Ro-senhof. Betroffene informierten sich hier-zu in einer gemeinsamen Veranstaltung mit den Regensburger Logistikinitiativen. Im IHK-Verkehrsausschuss bildeten An-sätze für moderne und nachhaltige Mo-bilität einen Schwerpunkt.

zurückgegangen ist 2017 die Zahl der Stellungnahmen bei Anhörung für die Erteilung von Güterkraftverkehrs- und Straßenpersonenverkehrsberechtigun-gen auf 257. In zehn Veranstaltungen zu Verkehrsthemen nahmen 437 Per-sonen teil. Die IHK-Datenbanken „Gü-tertransportmarkt“ und „Omnibusver-kehrsmarkt“ wurden 2017 umfassend aktualisiert. Die speziell entwickelten Datenbankfunktionen machen eine ge-

zielte und praxisgerechte Auswahl von Unternehmensprofilen mit speziellen Dienstleistungsangeboten möglich. Die Datenbanken sollen die Marketing-bemühungen gerade von kleinen und mittleren Unternehmen unterstützen und die Suche nach Kooperationspart-nern erleichtern. Darüber hinaus kann die IHK den beteiligten Unternehmen gezielt spezifische Informationen zu-kommen lassen.

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45Geschäftsbericht 2017 Themen

GRÜNDUNG

Trend Gründen im NebenerwerbDie Teilzeit- oder Nebenerwerbsgrün-dung ist eine gute Möglichkeit, dem Traum von der eigenen Selbstständigkeit näher zu kommen. Im Seminar „Erfolg-reich Gründen im Nebenerwerb“ eigne-ten sich rund 100 Teilnehmer das nötige

Wissen zu dieser Gründungsform an. Insgesamt informierten sich knapp 800 Personen bei Gründungsveranstaltungen über die Wahl der Rechtsform, Rechts-grundlagen, Steuerrecht, Buchführungs-pflicht, Marketing und Online-Marketing.

• 11 IHK-Magazine „Wirtschaft konkret“ mit einer Auflage von monatlich rund 49.000

• 97 Flyer

• 5 Broschüren

• 179 Pressemeldungen

• 1 Pressegespräch

• 1.040 Newsletter-Abonnenten

• 879.600 Seitenaufrufe auf den Internetseiten der IHK (monatlich rund 73.300)

Presse- und Öffentlichkeit, IT

• 1.719 telefonische Auskünfte für Firmen und Auskunfteien

• 59 Digitale Signaturen

• 164 Mitgliedsbestätigungen

• 813 Urkunden für Mitarbeiter- jubiläen

• 39 Urkunden für Betriebsjubiläen

• 2.670 Kontaktanfragen über IHK-Info-Mailfach

• 265 Gaststättenunterrichtungen

Zentrale Dienste, Personal

235? !Intensivberatungen

Foto: Bayreuther

Zahlreiche Gründerinnen folgten der Einladung zum Gründerinnen-frühstück und tauschten sich im Römerhof der IHK über Herausfor-derungen und Ideen aus.

Foto: Lämmel

Unterricht zum Thema Gründung im Rahmen der GründerINNEN-woche 2017 am St. Marien Gymnasium Regensburg

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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim46

BILANZ, GUV, FINANZIERUNG

Aktiva 31.12.2016 31.12.2015in € in €

A. Anlagevermögen 24.220.904,12 24.562.510,38I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 27.008,00 24.371,00

II. Sachanlagen1. Grundstücke, grundstücksgleiche

Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 7.694.109,00 7.448.344,00

2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 704.695,00 625.178,00

3. Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau 0,00 105.807,14

8.398.804,00 8.179.329,14III. Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 82.564,59 82.564,592. Beteiligungen 7.730,45 7.730,453. Wertpapiere des Anlagevermögens ¹ 10.523.300,40 10.523.300,404. Sonstige Ausleihungen und

Rückdeckungsansprüche 5.181.496,68 5.745.214,80

15.795.092,12 16.358.810,24

B. Umlaufvermögen 9.372.111,80 12.243.345,51I. Vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 29.159,84 22.063,052. Fertige Erzeugnisse und Waren 43.792,45 39.438,68

72.952,29 61.501,73II. Forderungen und sonstige

Vermögensgegenstände1. Forderungen aus Beiträgen,

Gebühren, Entgelten und sonstigen Lieferungen und Leistungen 406.751,87 458.985,70

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 15.282,82 10.822,57

3. Sonstige Vermögensgegenstände 30.812,47 14.226,88

452.847,16 484.035,15III. Kassenbestand, Bundesbankgutha-

ben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 8.846.312,35 11.697.808,63

C. Rechnungsabgrenzungsposten 54.218,97 49.103,34

33.647.234,89 36.854.959,23

Passiva 31.12.2016 31.12.2015in € in €

A. Eigenkapital 20.472.691,20 23.999.687,65I. Nettoposition 7.000.000,00 7.000.000,00II. Ausgleichsrücklage 6.100.000,00 6.100.000,00III. Andere Rücklagen

1. Liquiditätsrücklage 552.067,38 3.322.067,382. Instandhaltungsrücklage 3.433.048,59 3.683.048,593. Projektmittelrücklagen 1.200.000,00 3.470.000,00

5.185.115,97 10.475.115,97

IV Bilanzgewinn 2.187.575,23 424.571,68

20.472.691,20 23.999.687,65

B. Sonderposten 604.101,00 664.298,00Sonderposten für Investitionszu-schüsse zum Anlagevermögen 604.101,00 664.298,00

C. Rückstellungen 12.079.856,00 11.883.126,001. Rückstellungen für Pensionen

und ähnliche Verpflichtungen 8.783.536,00 8.872.551,002. Sonstige Rückstellungen 3.296.320,00 3.010.575,00

12.079.856,00 11.883.126,00

D. Verbindlichkeiten 485.890,94 303.151,831. Verbindlichkeiten gegenüber

Kreditinstituten 0,00 0,002. Verbindlichkeiten aus

Lieferungen und Leistungen 376.202,28 218.582,173 Verbindlichkeiten gegenüber

verbundenen Unternehmen 44.921,75 25.590,374. Sonstige Verbindlichkeiten 64.766,91 58.979,29

485.890,94 303.151,83

E. Rechnungsabgrenzungsposten 4.695,75 4.695,75

33.647.234,89 36.854.959,23

Bilanz der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim zum 31.12.2016

¹ Abweichend von den HGB-Regelungen: 4.164.791,49 € des Festgeldvolumens sind im Finanz-

anlagevermögen ausgewiesen.

Regensburg, 28. April 2017

Industrie- und Handelskammer

Regensburg für Oberpfalz / Kelheim Gerhard Witzany

Präsident

Dr. Jürgen Helmes

Hauptgeschäftsführer

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47Geschäftsbericht 2017 Themen

2016 2015in € in €

1. Jahresfehlbetrag vor außer-ordentlichen Posten -3.526.996,45 1.886.428,32

2.a +/- Abschreibung (+) / Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagever-mögens 314.968,50 321.316,11

2.b - Erträge aus der Aufl ösung von Sonderposten -60.197,00 -69.562,00

3. +/- Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen, Bildung Passive RAP (+) / Aufl ösung Aktive RAP (+)Aufl ösung Passive RAP (-) / Bildung Aktive RAP (-) 191.614,37 1.197.422,65

4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) / Erträge (-) 0,00 0,00

5. +/- Verlust (+) / Gewinn (-) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -8.151,00 -9.313,00

6. +/- Abnahme (+) / Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten und sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finan-zierungstätigkeit zuzuordnen sind 19.737,43 -82.324,06

7. +/- Zunahme (+) / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten und sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Inves-titions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 182.739,11 -51.930,61

8. +/- Ein- (+) und Auszahlungen (-) aus außerordentlichen Posten 0,00 0,00

9. = Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit -2.886.285,04 -580.819,23

10. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagever-mögens 11.205,00 14.610,00

11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -517.393,19 -144.237,55

12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 0,00 0,00

13. - Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anlagevermögens -22.741,17 -23.168,76

14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlage-vermögens 563.718,12 85.056,35

15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 0,00 -48.005,36

16. = Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit 34.788,76 -115.745,32

17.a + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 0,00 0,00

17.b + Einzahlungen aus Investitions-zuschüssen 0,00 0,00

18. - Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten 0,00 0,00

19. = Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit 0,00 0,00

20. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes (9. + 16. + 19.) -2.851.496,28 -696.564,55

21. + Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 11.697.808,63 12.394.373,18

22. = Finanzmittelbestand am Ende der Periode 8.846.312,35 11.697.808,63

Gewinn- und Verlustrechnung 2016 Finanzrechnung 20162016 2015

in € in €

1. Erträge aus IHK-Beiträgen 8.792.790,13 10.230.995,672. Erträge aus Gebühren 4.246.827,65 4.023.710,013. Erträge aus Entgelten 75.837,70 88.916,404. Erhöhung oder Verminderung des Bestan-

des an fertigen und unfertigen Leistungen 0,00 0,005. Andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,006. Sonstige betriebliche Erträge 865.511,81 1.129.404,62

davon: Erträge aus Erstattungen 343.186,96 398.167,04davon: Erträge aus öffentlichen Zuwendungen 3.885,72 15.542,88

Betriebserträge 13.980.967,29 15.473.026,70

7. Materialaufwanda) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe und bezogene Waren -860.351,96 -914.280,06b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -2.601.260,91 -2.504.635,68

-3.461.612,87 -3.418.915,748. Personalaufwand

a) Gehälter -7.056.643,87 -6.772.149,05b) Soziale Abgaben und Aufwendungen

für Altersversorgung und Unterstützung -1.809.814,26 -1.847.108,96-8.866.458,13 -8.619.258,01

9. Abschreibungenauf immaterielle Vermögensgegen-stände des Anlagevermögens und Sachanlagen -314.968,50 -321.316,11

10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.886.867,84 -3.754.999,83Betriebsaufwand -16.529.907,34 -16.114.489,69

Betriebsergebnis -2.548.940,05 -641.462,99

11. Erträge aus Beteiligungen 0,00 0,0012. Erträge aus anderen Wertpapieren und

Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 39.915,08 37.273,2813. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 7.492,16 12.568,75

davon: Zinsertrag aus der Abzinsung von Rückstellungen 0,00 0,00

14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -563.718,12 0,00

15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -450.491,37 -1.283.852,00davon: Zinsaufwand aus der Aufzinsung von Rückstellungen -450.486,00 -1.283.757,00

Finanzergebnis -966.802,25 -1.234.009,97

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -3.515.742,30 -1.875.472,96

16. Außerordentliche Erträge 0,00 0,0017. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00Außerordentliches Ergebnis 0,00 0,00

18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,0019. Sonstige Steuern -11.254,15 -10.955,36

20. Jahresfehlbetrag -3.526.996,45 -1.886.428,32

21. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 424.571,68 298.067,3822. Entnahmen aus Rücklagen 5.290.000,00 2.012.932,62

a) aus der Ausgleichsrücklage 0,00 0,00b) aus anderen Rücklagen 5.290.000,00 2.012.932,62

davon: Liquiditätsrücklage 2.770.000,00 1.232.932,62davon: Instandhaltungsrücklage 250.000,00 250.000,00davon: Projektmittelrücklage „IHK Excellencethemen 2014-2018“ 400.000,00 400.000,00davon: Projektmittelrücklage „IHK Vorort“ 1.870.000,00 130.000,00

23. Einstellungen in Rücklagen 0,00 0,00a) in die Ausgleichsrücklage 0,00 0,00b) in andere Rücklagen 0,00 0,00

davon: Projektmittelrücklage "IHK-Vorort" 0,00 0,00

Bilanzgewinn 2.187.575,23 424.571,68

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Der IHK-Bezirk Oberpfalz und Landkreis Kelheim (Ndb.)

Pilsen

Niederbayern

Regensburg

Lkr. Regensburg

Lkr. Schwandorf

Lkr. Neumarkt

Lkr. Amberg-Sulzbach

Lkr. Neustadt a. d. Waldnaab

Lkr. Tirschenreuth

Weiden

Lkr. Kelheim

Amberg

Lkr. Cham

Oberbayern

Mittelfranken

Oberpfalz

OberfrankenTschechische Republik