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Ihr Partner im Schwachstrombereich

Maschinsky & Krause

Hohe Straße 30, 02828 Görlitz Telefon: 0 35 81 / 38 77 0Telefax: 0 35 81 / 38 77 22Internet: www.m-k.dee-mail: [email protected]

Eisenbahn-sicherungstechnik

Einbruchmeldetechnik

Tor- und Schrankenanlagen

Parksysteme

Antennenanlagen

Zeiterfassungssysteme

Zutrittskontrollanlagen

Industriesteuerungen

Brandmeldetechnik

Videotechnik

Datennetze, LWL-Netze

Schließanlagen

BHEZertifikiert nachISO 9001

j N

r. S

8970

84

Mitglied im BHEVdS zugelassenerErrichterbetrieb

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Liebe Schachfreunde aus nah und fern, verehrte Gäste,Liebe Schachfreunde aus nah und fern, verehrte Gäste,Liebe Schachfreunde aus nah und fern, verehrte Gäste,Liebe Schachfreunde aus nah und fern, verehrte Gäste,Liebe Schachfreunde aus nah und fern, verehrte Gäste,

der Veranstalter kann Sie in diesem Jahr mit einer Neuigkeit begrüßen. Das Äskulap-Turnier bekommt durch die Integration in das facettenreiche Veranstaltungsprogramm der“InterSchachTage Görlitz-Zgorzelec” erstmalig einen begleitenden Rahmen mitEröffnungscharakter.

Und damit ein herzliches Willkommen in unserer Europastadt Görlitz-Zgorzelec zur 18.Auflage des Äskulap-Turnieres, das inzwischen erwachsen geworden ist. Unser familiäresAmbiente wird zunehmend durch mehr Internationalität angereichert. Der gewählte Rah-men dient daher nicht nur als neue Verpackung, sondern er soll vordergründig diesen An-spruch mit Leben erfüllen.

“Intelligence moves” - wir bewegen uns zwischen Tradition und Veränderung, die wir mitLiebgewonnenem unter einem Dach vereinen. Sie, liebe Äskulapianer, danken uns dieseneingeschlagenen Weg mit einer jährlich anwachsenden Teilnehmergemeinde.

Gemeinsam mit zahlreichen nicht wegzudenkenden Sponsoren, Organisatoren und Helfern,denen unser Dank gilt, haben wir bereits wieder in der langen Vorbereitungsphase die Meß-latte, die Turnierqualität betreffend, hoch aufgelegt. Der einleitende und begrüßende Tep-pich ist jetzt ausgerollt. Erleben und gestalten Sie nun mit uns einen spannenden undfreudemachenden Turnierverlauf.

Abseits des sportlichen Wettstreits empfehlen wir zum Entdecken, Verweilen und Genießendie einzigartigen gastlichen Angebote unserer historischen Stadt. Als Berater stehen wirIhnen selbstverständlich wieder gern zur Seite. Damit die gewachsene Äskulaptraditionauch zukünftig durch veränderliche Elemente bereichert werden kann, sind uns besondersIhre Anregungen sehr willkommen.

Schachverein Görlitz 1990 e.V.Der Veranstalter

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WAS - WANN - WOim Schachverein Görlitz 1990 e.V.

Trainingszeiten:

Erwachsene und Jugendjeden Dienstag ab 18.30 Uhr im Klinikum Görlitz, 2. Medizinische Klinik

Dr.-Kahlbaum-Allee, Gesellschaftshaus, kleiner Kultursaal

Kinder Dienstag (1x mon.) 17.00 Uhr 2. Med. Klinik, Dr.-Kahlbaum-Alleejeden Mittwoch 15.00 Uhr 3. Grundschule, Elisabethplatzjeden Donnerstag 17.00 Uhr Ca-Tee-Drale e.V., Chr.-Lüders-Str. 46jeden Freitag 15.00 Uhr Stadtteilbüro Innenstadt, Konsulstr. 48

Anfragen beantworten und Meldungen nehmen entgegen:- der Präsident Günter Pätzold Kunnerwitzer Str. 16 02826 Görlitz

Tel.: 03581 / 41 26 84 privat- die Vizepräsidenten Hannelore Liebs Schlesische Str. 95 02828 Görlitz

Tel.: 03581 / 30 55 98 privatHorst Schöbel Löbauer Str. 37 02894 ReichenbachTel.: 035828 / 88 870 privatPeter Marakanow Hartmannstr. 23 02826 GörlitzTel.: 03581 / 40 96 19 privat

- der Spielwart Bernd Kießlich Leschwitzer Str. 27 02827 GörlitzTel.: 03581 / 85 02 64 privat

Bei uns finden Sie: ! Mitglieder in allen Altersklassen! Herren-, Frauen- und Nachwuchsmannschaften! Spielbetrieb auf allen Leistungsebenen! eine dufte Truppe.

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in memoriamin memoriamin memoriamin memoriamin memoriamAdolf Anderssen (1818 – 1879)Adolf Anderssen (1818 – 1879)Adolf Anderssen (1818 – 1879)Adolf Anderssen (1818 – 1879)Adolf Anderssen (1818 – 1879)

Segensreich wird das Leben geistig bevorzugter Menschen, wenn sie mit ihrer gan-zen Person in ihrem Wirkungskreis aufgehen. Hochbegnadet aber sind jene Natu-ren, durch welche das Gebiet ihres Schaffens geradezu verkörpert wird. Je seltenerim Laufe der Zeiten so hervorragende Männer erscheinen, um so nachhaltiger bleibtihr Einfluß auch bei den kommenden Geschlechtern. Zu diesen Männern gehörte,der am 6.Juli 1818 in Breslau geborene, A d o l f A n d e r s s e n.

Mit 9 Jahren führte sein Vater ihn in die Grundzüge des Spiels ein. Doch das wardem wißbegierigen Jungen nicht genug. Schon kurze Zeit später widmete er sichden Lehrbüchern eines Philidor und eines Allgaier. Sie bildeten die Grundlage fürsein späteres, tiefes Verständniss für die Feinheiten des Bauern- und Figurenspieles.Während seiner Studienzeit stählte er in den Lokalen Breslaus gegen andere Kom-militonen sein energisches Angriffsspiel, in dem er einfach darauf wettete, sämtlichePartien zu gewinnen. Durch die unterschiedliche Spielweise seiner Gegner lernte eraber auch die verschiedensten Eröffnungsarten, Angriffs- und Verteidigungsformen,insbesondere die Anwendung einzelner Figuren.

Dort machte er auch erstmals die Bekanntschaft mitdem Vorsteher des Leipziger Schachvereins. Bereitsmit 24 Jahren veröffentlichte Anderssen das Buch“Aufgaben für Schachspieler”, das dem Problemschachvöllig neue Wege wies. Es trug wesentlich dazu bei,dass sein Name weit über die Grenzen seiner Heimat-stadt bekannt wurde. Damalige Schachgrößen, wieBledow, v. d. Lasa, Mayet und Löwenthal, kamen aufihren Reisen nun auch nach Breslau, um sich mit demjungen Schachmeister zu messen. Insbesondere dasTreffen mit Bledow hinterließ bei Anderssen einen tie-fen Eindruck, weil er dem überwältigenden Spiel desBerliners kein Paroli bieten konnte.

Obwohl er durch seinen Beruf als Gymnasiallehrer für Mathematik und Deutsch diemeiste Zeit an seine Heimatstadt gebunden war, unternahm er mehr und mehr Rei-sen. Seine ersten Ziele waren die deutschen Schachhochburgen Leipzig und Berlin.1851 nahm er mit Unterstützung der Berliner Schachgesellschaft als anerkannterVorkämpfer des deutschen Schachs am ersten Schachturnier der neueren Geschichtein London teil. Das anläßlich der dort stattfindenden Weltausstellung ausgetrageneTurnier gewann er überraschend, jedoch sehr souverän. Somit wurde er als, aller-dings ungekrönter, Weltmeister anerkannt.

Adolf Anderssen

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Im Vorfeld dieses Turniers spielte Anderssen eine Übungspartie gegen den estni-schen Schachmeister Kieseritzky, die als “Anderssens Unsterbliche” in die Schach-geschichte einging. Er gewann diese Partie durch einen phantastischen Opferreigen.1853 spielte Anderssen seine zweite weltbekannte Glanzpartie; genannt die “Im-mergrüne”. Der Name geht auf Steinitz zurück, der die Partie “Immergrün imLorbeerkranze Anderssens” nannte. Es handelte sich hierbei um eine brillante An-griffspartie, die seinem Gegner Dufresne keine Chance ließ.

1858 mußte Anderssen eine schmerzliche Niederlage einstecken. Er unterlag demamerikanischen Schachgenie Morphy beim Pariser Turnier mit 3:8, behielt aber sei-nen Titel, da sich Morphy vom praktischen Schach zurückzog.

Danach aber folgten nur Siege. Er gewann mit London 1862, Baden-Baden 1870und Leipzig 1877 die bedeutendsten Turniere seiner Zeit.Auch bei zahlreichen deutschen Schachkongressen verließ er zumeist als Sieger denTurniersaal. 1866 erhielt Anderssen einen zweiten Dämpfer. Er musste sich demdeutschen Schachmeister Wilhelm Steinitz mit 6:8 geschlagen geben, und verlorseinen WM-Titel. Zurück in seiner Heimatstadt gründete er eine Schachschule. Ihrentsprangen etliche Meister der Kombinationskunst, wie z.B.Zuckertort.

Einige Jahre später erkrankte Anderssen an der Herzbeutelwassersucht. Trotzdemunternahm er noch einige Reisen nach Paris und Frankfurt und war auch sonst beiwichtigen Anlässen zugegen. Erst zwei Tage vor seinem Tod zog er sich vollkom-men zurück.Am 13. März 1879 starb Adolf Anderssen nach einem Schlaganfall.

“Denken und Wollen, Kampf und Müh’n,Plane sinnig geschürzt, die uns im Auge glüh’n, -

Ach bezwungen vom letzten Mat,Stirbt der kühne Entwurf, der uns beseligt hat,

Und Nichts bleibt nach des Kampfes GlutAls die knöchernde Schaar, die in der Schachtel ruht.”

Die nachfolgenden, schon im Porträt vorgestellten Partien sollen noch einmal dieGenialität des Breslauer Meisters verdeutlichen.

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Anderssen – Kieseritzky "Die unsterbliche Partie"

London 1851, Königsgambit (mit Anmerkungen von Robert Hübner)

1. e4 e5 2. f4 exf4 3. Lc4 Dh4+ 4. Kf1 b5 (Um den Läufer von der gefährlichenDiagonalen a2 f7 abzulenken.) 5. Lxb5 Sf6 6. Sf3 Dh6 7. D3 Sh5 8. Sh4? (Vielstärker: 8. Tg1 mit der Drohung 9. g4) 8. ... Dg5 9. Sf5 c6? 10. g4? (besser: 10.La4) 10. ... Sf6 (Besser ist 10. ...g6 mit Angriff auf die wichtigste weiße Figur, Sf5)11. Tg1cxb5? (11. ... h5!) 12. h4 Dg6 13. h5 Dg5 14. Df3 Sg8 (notwendig, um derbedrohten Dame Platz zu schaffen.) 15. Lxf4 Df6 16. Sc3 Lc5 17. Sd5 (laut Réti17. D4 nebst 18. Sd5) 17. ... Dxb2 18. Ld6? Lxg1?

(Steinitz verwies auf 18. ... Dxa1+ 19. Ke2 Db2! Mit guten Chancen für Schwarz,den Angriff zu überleben.) 19. e5! Dxa1+ 20. Ke2 Schwarz gab auf, der weißeMattangriff ist nicht mehr zu parieren.

Anderssen – Dufresne "Die immergrüne Partie"Berlin 1853, Evans-Gambit

1. e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. Lc4 Lc5 4. b4 Lxb45. c3 La5 6. d4 exd4 7. 0-0 d3 8. Db3 Df69. e5 Dg6 10. Te1 Sge7 11. La3 b5 12.Dxb5 Tb8 13. Da4 Lb6 14. Sbd2 Lb7 15.Se4 Df5 16. Lxd3 Dh5 17. Sf6! (Der An-ziehende öffnet die e-Linie für den Angriff.)17. ... gxf6 18. exf6 Tg8 19. Tad1Dxf320. Txe7+! Sxe7 (Auch 20. ... Kd8 21.Txd7+! Kc8 22. Td8+! Sxd8 [22. ... Kxd823. Le2+] 23. Dxd7+! Kxd7 24. Lf5+ Kc625. Ld7++ wäre ein sehenswertes Finale ge-wesen) 21. Dxd7+! Kxd7 22. Lf5+ Ke823. Ld7+ Kd8 24. Lxe7+ matt.

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3

2

1

A B C D E F G H

)!0/,! #! /!*)!32 ! 2! 2!322 ! !-+ ! ! ! 2! .!31.! 1 ! ! ! 1! ! ! 1! A@! 1! 1! "! ! !'& ! ! !-,

Stellung nach dem 17. Zug von Schwarz

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A B C D E F G H

!*) ! #! )! !32,!322!*(2! 2 !-,/! !31 ! ! ! ! ! A@! ! ! ! !-+ !31+! &! 1! ! !311!31! ! (! !$"

Stellung nach dem 20. Zug vonWeiß

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Ausschreibung zu denAusschreibung zu denAusschreibung zu denAusschreibung zu denAusschreibung zu den

"Äskulap-Turnieren" in Görlitz"Äskulap-Turnieren" in Görlitz"Äskulap-Turnieren" in Görlitz"Äskulap-Turnieren" in Görlitz"Äskulap-Turnieren" in Görlitz

1. Veranstalter: Schachverein Görlitz 1990 e.V.2. Art des Turniers: OPEN-Turnier, " Einzel "- alle Spieler, die Mitglied des DSB sind3. Turnierleiter: }4. Hauptschiedsrichter :} Wird jährlich in

} gesonderter Ausschreibung5. Austragungsort: } bekannt gegeben.6 . Austragungsmodus 7 Runden Schweizer System - Eröffnung und Auslosung

und Spieltermine: jeweils am Mittwoch vor Ostern 16.30 Uhr;1. Runde: Mittwoch 17.00 Uhr; 2. und 3. Runde: Donnerstag;4.und 5. Runde: Freitag; 6. und 7. Runde: Sonnabend,anschließend Abschlußfeier mit Siegerehrung. Ostersonntag und Ostermontagbleiben also der Familie weitgehend erhalten!Bedenkzeitregelung: 2 h = 40 Züge mit Schreibpflichtweitere 30 Minuten = bis Partieende

7. Meldetermin: Wird jährlich in gesonderter Ausschreibung bekanntgegeben, aber Vormerkungmöglich jeweils ab 1. Dezember des Vorjahres beiHannelore Liebs Schlesische Straße 95 02828 Görlitz

8 . Kostentragung: Kosten für Fahrt, Unterkunft und Verpflegung trägt jeder Teilnehmer selbst, bzw.sein Verein. Zur Unterbringung sind 4 Kategorien im Angebot (Preisstand 2000).

Kategorie 0: Jugendherberge ( 4-6 Bett-Zimmer )Kategorie 1: Privatzimmer ( 1-3 Bett-Zimmer ); bis 40 DM/Nacht und Person -incl. Früh-

stück; Kapazität 20 - 25 BettenKategorie 2: Pension/Hotel ( 1-4 Bett-Zimmer ); 40 bis 60 DM/Nacht und Person - incl.

Frühstück; Kapazität: maximal 40 BettenKategorie 3: Hotel ( 1- und 2-Bett-Zimmer ) 60 DM und mehr / Nacht und Person - incl.

Frühstück; Kapazität ausreichend.Buchung bis zum Meldetermin durch den Veranstalter bei verbindlicher Zusage und Gebührenzahlung!Nach dem Meldetermin Eigenbeschaffung durch den Turnierteilnehmer, wobei Unterstützung durch denVeranstalter im Rahmen seiner Möglichkeiten und auf ausdrücklichen Wunsch des Teilnehmers gewährtwird.Verpflegung: Frühstück am Übernachtungsort; Mittagessen (Preis zwischen 7,00 und 8,00 DM)

im Haus der Wettkampfstätte ( Teilnehmermeldung! ) bzw. individuelle Absiche-rung durch den Teilnehmer selbst; Abendessen in freier Auswahl zu sehr günstigenPreisen, wie auch Getränke und Imbiß zwischendurch, ebenfalls im Haus der Wett-kampfstätte.

9 . Gebühren: Von jedem Teilnehmer sind zu entrichten:Startgeld 60,00 DMHinterlegungsgebühr 50,00 DM ( Rückzahlung beim Turnier )Bearbeitungsgebühr 10,00 DMSumme 120,00 DM

Bankverbindung: Niederschlesische Sparkasse GörlitzBLZ 850 501 00K-Nr. 460 35

10.Auszeichnungen und Preise:25 % der Teilnehmer erhalten Preise. Das Startgeld geht in voller Höhe in den Preisfonds. Der 1. Preisgarantiert 1000,00 DM bei mindestens 80 Teilnehmern. Es erfolgt keine doppelte Preisvergabe !

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Knill und Knoll und die Oberlausitzer Küche

Es liegt in der Natur der Menschen, daß das Bedürfnis, gelegentlich nach Großmutters Art zukochen und zu speisen, nie versiegt. So macht es jeder Hausfrau Freude, hin und wieder inalten verstaubten Kochbüchern zu wühlen und eines Tages ihre Lieben mit etwas Besonde-rem zu überraschen.Man wird dabei sowohl in der Internationalen Küche fündig, als auch in den überliefertenKochkünsten der Regionen. Unbestritten dürfte sein, daß man mit der preiswerteren und einwenig heimatverbundenen Regionalküche die größeren Effekte bei seiner Familie oder denGästen erzeugt. Verwunderlich ist es nicht, daß die Gäste unserer Stadt oder die Gäste beiunserem Äskulap-Turnier immer wieder auf die Oberlausitzer Küche erpicht sind. Sie istschon etwas besonderes, da sie sich wegen ihrer Bescheidenheit auszeichnet. Kein Wunder,denn historisch gesehen war die Armut bei der Masse der Bevölkerung hier zuhause, gleichob Leineweber, Handwerk oder Landwirtschaft die Existenzgrundlage darstellten. Aber dieseArmut zwang zur Koch“kunst“, das heißt, aus wenig Einsatz und vielen billigen natürlichenGrundstoffen mußte ein schmackhaftes und sättigendes Gericht gezaubert werden.Wie schon in den vorhergehenden Broschüren über das eine oder andere Mal berichtet,waren die selbst angebauten Kartoffeln und selbst angebautes Gemüse mit Kräutern ausGarten, Wiese und Wald oft das einzigste, was an Rohstoffen zur Verfügung stand - undfolglich neben Brot und ein paar Mehlspeisen in allen Variationen fast immer auf dem Tisch.So kommt es nicht von ungefähr, daß Suppen in der Oberlausitz seit Jahrhunderten einedominierende Rolle einnahmen. Wobei der Begriff „Suppe“ im Volksmund als Synonym dengesamten Bereich der Eintöpfe mit erfaßte.Ein typisches Oberlausitzer Rezept ist dabei die im folgenden vorgestellte „Kirbs-Suppe“.Zutaten: 1 kg Kürbis, geschält und entkernt, 5/4 ltr. Wasser, 30 g Kartoffelmehl, 60 g Zucker,2-3 Äpfel, Zimtschale, Ingwer, Nelken, Zitronenschale und/oder -saft, Salz und ggf. ein SchußRum. Den Kürbis in Würfel schneiden, mit kochendem Wasser und den Gewürzen ansetzen,weichkochen, durch ein Sieb streichen, nochmals aufkochen, verquirltes Kartoffelmehl zu-gießen, mit Zimt, Zitronensaft oder Rum abschmecken. Zum Schluß die Äpfel reiben undunterziehen. Guten Appetit !Während “Knoll” überwiegend als Kürbissuppe oder aber auch als Kürbiskompott (dasAnanas der armen Leute!) auf den Tisch kam, kann man die “Knill´s” in vielerlei Zubereitungvor und natürlich auch in Hauptgerichten finden. Vor allem dann, wenn Fisch oder Fleischlängere Zeit wieder nur auf der Wunschliste stand. Dafür aber meistens mit Kartoffeln zusam-men, wie auch folgendes Gericht beweist :“Gurknabern” - (Gurkenkartoffeln)Zutaten: 1 kg Kartoffeln, 1 kg grüne Gurke, 60-80 g Speck, Salz, Zitronensaft, Pfeffer. Mankocht Pellkartoffeln. Diese werden nach dem Schälen zu Scheiben geschnitten. Speck würfelnund auslassen. Grüne Gurke in eine Schüssel raspeln und Speck und Kartoffelscheiben dazu-geben. Mit Salz, Zitrone und Pfeffer abschmeckenDas Gericht wird wegen des Specks 1 a u w a r m serviert! Guten Appetit!Unsere Groß - und Urgroßeltern aßen dieses Gericht ohne Beilage. Inzwischen haben sich dieEßgewohnheiten geändert, hauptsächlich aber doch wohl, weil man sich eine Beilage leistenkann. Die “Gurknabern” werden heute gewöhnlich mit einem “gebruttn Ä” (das ist Spiegelei)oder “Ä-Schwamml” (Schwammei) kredenzt.

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K n i l l u n d K n o l l

Sie lagen hinterm Gartenzaunund waren lieblich anzuschaunfürwahr, ein Pärchen wundervolldie Gurke Knill, der Kürbis Knoll.

Er schielte schon seit längrer Zeitverliebt hin nach der Gurkenmaidund brachte ihr ein Ständchen still,Dein ist mein Herz, geliebte Knill.

Sie aber lacht: Sie sind wohl toll,das Fett muß weg, mein lieber Knoll!Er grämte sich und harmte sichund schmachtete innig, minniglich,und schwoll und schwoll noch Zoll um Zoll,schwermutig weinte Kürbis Knoll.

Doch nach und nach und mit der Zeitward aus der schlanken Gurkenmaidein ganz verschrobenes Idyll,und Runzeln kriegte Fräulein Knill.

Sie wölbte sich und wurde krumm,und Warzen wuchsen rundherum,die Warzen wuchsen ebensovorn an der Nase, wie am Po.

In einer lauen Sommernachtihr Hochmut war zu Fall gebracht,sie seufzt, wenn Du noch willst, ich will.Da lachte Knoll, es schmollte Knill.

Da hast du´s nun, siehst du, mein Gold,warum hast du nicht längst gewollt.Der dicke Kürbis neckte sie:Schön siehste aus, du Borstenvieh.Sie schlug verschämt die Augen zuund lispelt : Ach du Loser, du!

Der Herbst färbt Wald und Blätter braun,und ruhig wird’s am Gartenzaun.Der Gärtner pflückt die Körbe voll,er pflückt die Knill und auch den Knoll.

Nun ruhen beide Kopf an Kopfvereint im großen Einmachtopfin Essig, Zucker, Öl und Dill,Der Kürbis Knoll, die Gurke Knill.

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Nachgekramt und fündig geworden

Es ist schon erstaunlich, mit welchen "Denksportaufgaben" sich unsere Schachvor-fahren bereits im 19. Jahrhundert beschäftigt haben.Die "Deutsche Schachzeitung" veröffentlichte am 4. April 1885 nachstehenden Bei-trag, welcher für uns auch heute noch höchst interessant ist. Aber lesen Sie dochselbst."Wie sich im Kaleidoskop ein ewig wechselndes Farben- und Gestaltenspiel dem Augedarstellt, so unendlich mannigfaltig scheint die dem Schachspiele entstammendeAufgabe, der Rösselsprung, zu sein.Millionen verschiedener Rösselsprünge sind vielleicht schon zu Stande gebracht wor-den seit dem ersten Erscheinen dieses Problems, und dennoch ist die Menge der nochmöglichen Lösungen so groß, so unerschöpflich, daß selbst Ben Akiba, der zwar derAnsicht ist, daß “Alles schon dagewesen”, sich geschlagen sehen durfte.Die Poesie des Rösselsprungs ist die Gleichsummigkeit, d. h. wenn man die Felder,die der Springer betritt, nach der Ordnung, in der er sie betritt, mit 1, 2, 3 u.s.w.bezeichnet, und die Felderzahlen dann, auf jeder Reihe horizontal oder vertikal ad-diert, eine gleiche Summe ergeben.Es sind ungefähr sechsunddreißig Jahre her, als ein Engländer, William Beverley,den ersten gleichsummigen Rösselsprung erfand, und obwohl man denselben als denersten glücklichen Sieger proklamierte, gelang es ein Jahr später einem Deutschen,Karl Wenzelides in Nicolsburg, ihm die Palme des Sieges zu entringen, denn seinRösselsprung ist ein offener.In den Ergebnissen der umfassenden Untersuchungen von Wenzelides über symme-trische und gleichsummige Rösselsprünge, die er in den Jahrgängen 1849 und 1850der Schachzeitung niedergelegt hat, teilt derselbe die Quarten in gute, die in jeder dervier horizontalen und der vier vertikalen Reihen ein Feld einnehmen, in unechte.Herr Wenzelides ist also der Ansicht, daß ein nach dem Beverley´schen System ge-bildeter Rösselsprung die volle Gleichsummigkeit in den horizontalen und vertikalenReihen nur dann erreichen kann:1) wenn er links nur auf der ungewöhnlichen Doppelquart, und2) wenn er rechts nur auf echten Quarten beruht.Hat aber ein Rösselsprung rechts unechte Quarten oder fehlen ihm links die unge-wöhnlichen Doppelquarten, so kann er absolut nicht vollkommen gleichsummigsein. Daß dieser Gegenstand flüchtiger behandelt wurde, als man es von dem ver-dienstvollen Forscher auf diesem Gebiet hatte erwarten sollen, ist aus den nachste-henden Rösselsprüngen zu ersehen.Figur 1 hat unten unechte Quarten, in Figur 2 fehlen links die ungewöhnlichenDoppelquarten, und trotzdem zeigen beide in den Horizontal- und Vertikalreihen diehöchste Gleichsummigkeit.

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Figur 1

Figur 2

Zum Beweis, daß dasselbe System mehr als zwei Varianten mit dreierlei Summenzuläßt, geben wir hier nachstehenden Rösselsprung (Figur 3), bei welchem die Vertikal-reihen die Summe von 260 ergeben, während die Horizontalreihen, zwischen 222und 298, variieren.

Figur 3

Eine Menge anderer Rösselsprünge, bei denen die Horizontalreihen viel geringer dif-ferieren, können gemacht werden. Wir hegen indessen keineswegs die Absicht, durchdie Widerlegung den wohlbegründeten Ruf und Nachruhm des Herrn Wenzelides zuschwächen, vielmehr ist unser Wunsch, die verdienstvolle Arbeit des Altmeistersnicht ferner durch einen Irrtum verdunkelt zu sehen."Frauenburg (Kurland)"

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E h r e n t a f e l

I. Äskulap - 18. bis 27. Februar 1983 XI. Äskulap - 30. bis 2. April 19941. A. Hausschild TSG Lawalde 1. J. Hiebel Dresdner SK 902. T. Schramm Einheit Bautzen 2. Th. Gempe SK V. Uni Leipzig3. J. Ullrich Motor Görlitz 3. Dr. F. Hollstein Turbine Zittau

II. Äskulap - 31. Mai bis 9. Juni 1985 XII. Äskulap - 12. bis 15. April 19951. M. Meißner Medizin Görlitz 1. St. Rausch SC Leipzig-Gohlis2. F. Hurtig Motor Niesky 2. A. Peters SC Leipzig-Gohlis3. D. Glotz Medizin Görlitz 3. Th. Gempe SK V. Uni Leipzig

III. Äskulap - 30. Mai bis 8. Juni 1986 XIII. Äskulap - 3. bis 6. April 19961. D. Glotz Medizin Görlitz 1. H. Hoffmann SC Leipzig-Gohlis2. Dr. J. Kirste Motor Niesky 2. St. Rausch SC Leipzig-Gohlis3. Th. Schikor SC Leipzig-Gohlis 3. J. Pachow Bor. Friedrichsfelde

IV. Äskulap - 4. bis 7. Juni 1987 XIV. Äskulap - 26. bis 29. März 19971. A. Hausschild TSG Lawalde 1. H. Dobosz SC Kitzingen 052. D. Glotz Medizin Görlitz 2. J. Pachow Bor. Friedrichsfelde3. U. Evers Traktor Dresden 3. J. Hiebel Dresdner SK 90

V. Äskulap - 30. März bis 2. April 1988 XV. Äskulap - 8. bis 11. April 19981. P. Enders Mikroelektr. Erfurt 1. H. Dobosz SC Kitzingen 052. B. Pankrath Chemie Piesteritz 2. G. Bogdanovich SV Bad Mergentheim3. M. Leipert Lok Zittau 3. H. Hoffmann SC Leipzig-Gohlis

VI. Äskulap - 22. bis 25. März 1989 XVI. Äskulap -31. März bis 2. April 19991. A. Hausschild TSG Lawalde 1. G. Bogdanovich SV Bad Mergentheim2. H. Borchers Niederschönhausen 2. R. Kuczynski Erfurter SK3. F. Hurtig Motor Niesky 3. Z. Ksieski SV Sailauf

VII. Äskulap - 11. bis 14. April 19901. A. Hausschild TSG Lawalde2. U. Skorna Lok RAW Cottbus3. H. Hofmann MoGoNo Leipzig

VIII. Äskulap - 27. bis 30. März 19911. S. Rausch SC Leipzig Nord2. T. Schunk Lok Leipzig-Mitte3. M. Böhnisch SV B.-Weiß Leipzig

IX. Äskulap - 15. bis 18. April 19921. J. Hiebel Dresdner SK 902. F. Schönfeld SV G.-W. Piesteritz3. U. Skorna BSV Ost Cottbus

X. Äskulap - 7. bis 10. April 19931. Th. Gempe SK V. Uni Leipzig2. A. Bergmann SC Leipzig-Gohlis3. J. Hiebel Dresdner SK 90

1. Jurij Zezulkin SK Zehlendorf2. Leonid Voloshin SK Zehlendorf3. Z. Ksieski SF Sailauf

Ratingpreise1700-1899G. Nagel SC Einheit Bautzen1500-1699R. Kalbaß SC 90 Niesky

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Ehrentafel 2000

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Der Reichenbacher TurmDer Reichenbacher TurmDer Reichenbacher TurmDer Reichenbacher TurmDer Reichenbacher TurmIm 625. Jahr seiner urkundlichen Ersterwähnung

"Zu Görlitz an der NeißeDa weht ein scharfer Wind,und die ihn nicht vertragen

bald fortgezogen sind.Doch wer von unserm Schlage,

der liebt den wilden Sturmwie unser alter Wächter,

der Reichenbacher Turm."

Der von dem Görlitzer Paul Opitz so liebevoll besungene Reichenbacher Turmerhebt sich als einer der schönsten Wehrtürme Deutschlands an der westlichenSeite des Görlitzer Obermarktes.Er war einer von vier Tortürmen, die einst dem Schutz der Stadt dienten. Ur-kundlich erwähnt findet man ihn 1376, jedoch soll er bereits etwa 100 Jahrefrüher erbaut worden sein.Er schützte das westliche Stadttor, durch das eine wichtige Handelsstraße in dieStadt hinein führte. Sein östliches Pendant war der Neissturm, vor dem Über-gang über die Neiße gelegen.Der südliche Eingang in die Stadt wurde durch den Frauenturm geschützt, derheute respektlos der “Dicke” heißt, der nördliche durch den Nikolaiturm. Dreider Türme schmücken die Stadt noch heute. Sie liegen im Stadtinneren, und esfällt fast schwer sich vorzustellen, dass sie einstmals am Stadtrand standen. DerNeissturm wurde 1836 abgerissen, da er den Durchgangsverkehr behinderte.Die Türme dienten der Stadtverteidigung. Von ihnen aus konnten heranrük-kende Feinde nicht nur rechtzeitig erkannt sondern auch wirkungsvoll bekämpftwerden. Die Erfindung des Schießpulvers und die Entwicklung immer weitertragender Waffen mit größer werdender Durchschlagskraft setzte dieser Aufga-be schließlich ein Ende. Das musste unser Reichenbacher Turm während des30jährigen Krieges am eigenen Mauerwerk erfahren. Der sächsische KurfürstJohann Georg, der 1641 die Stadt Görlitz samt ihrer schwedischen Besatzungbelagerte, wollte den Turm “fällen”, um mit seinen Steinen den Graben zwi-schen den Mauern zu füllen und so in die Stadt zu gelangen. Der Turm hieltstand, seine schweren Schäden wurden jedoch erst 11 Jahre später repariert.Wenn man von kleineren Veränderungen absieht, erhielt der ReichenbacherTurm seine jetzige Gestalt bereits 1485, 1781 wurde ihm die heute noch vorhan-dene Haube aufgesetzt.Den Fußgängerdurchgang legte man 1869 an. 1935 wurden in einer großenSanierungsaktion im Inneren des Turmes Zuganker gesetzt, um die instabil ge-

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wordenen Mauern zu stützen. Die außen sichtbaren Verschraubungen verdeckteman geschickt durch Wappen, die die Hoheitsgebiete anzeigen, zu denen Görlitzim Laufe seiner langen Geschichte gehört hat. Außerdem sind die Wappen derStädte zu sehen, mit denen Görlitz 1346 den “Sechsstädtebund” schloss: Baut-zen, Löbau, Lauban, Kamenz und Zittau.

Viele Jahrzehnte lang war auchder Reichenbacher Turm be-wohnt. In der Türmerordnungvon 1843 werden die Aufgabendes Türmers so beschrieben: Erhat stündlich die Glocke zu läu-ten, Feuerwache zu halten, aus-brechendes Feuer durch Schlagender Glocke anzuzeigen und Feu-erzeichen auszuhängen. Er hatden Turm und die Glocke zu be-aufsichtigen und auf die Ord-nung in der Stadt zu achten.Welch verantwortungsvollesAmt, von dem Wohl und Weheder ganzen Stadt abhängenkonnten!Im Reichenbacher Turm hat derBesucher heute 165 Stufen zu stei-gen! Seit 1953 gehört der Turmzum Museum, das 1932 im gegen-überliegenden Kaisertrutz eröff-net wurde.In seinem Innern erinnern histo-rische Waffen an seine ehemaligeAufgabe. Von seinem oberen,dem 7. Stockwerk aus hat maneine weite Sicht über die Stadt.

Und wenn das Wetter es zulässt, sieht man die Gipfel des Riesengebirges. Einvielhundertjähriger Riese steht als steinernes Denkmal der Geschichte mittenin der Stadt – unser Reichenbacher Turm.

Der Reichenbacher Turm

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S t ä d t i s c h e S a m m l u n g e n

f ü r G e s c h i c h t e u n d K u l t u r

G ö r l i t z

Kulturhistorische Museen

Kaisertrutz und Reichenbacher Turm

Öffnungszeiten: von Mai bis Oktober von 10-17 Uhr

Barockhaus Neißstraße 30

Ganzjährig geöffnet!

Dienstag bis Sonntag 10 - 17 Uhr

Montag geschlossen___________________

Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften

im Barockhaus Neißstraße 30

Öffnungszeiten:Dienstag und Mittwoch 10.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr,Donnerstag 10.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr.

___________________

Ratsarchiv, Untermarkt 6-8

Benutzung nach Voranmeldung unter Tel.: 03581 / 67 12 58

Anschrift:

Städtische Sammlungen für Geschichte und Kultur GörlitzMuseumsleitungDemianiplatz 1

D-02826 GörlitzTel.: 03581 / 67 13 51

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Das Selbstvertrauen im SchachDas Selbstvertrauen im SchachDas Selbstvertrauen im SchachDas Selbstvertrauen im SchachDas Selbstvertrauen im Schach

Der Wille kann Glauben versetzen, Du kannst zum Beispiel Deine Armbandzwiebel verset-zen, aber das Selbstbewußtsein kann Dir keiner erstzen. wie also erwirbst Du es, ohneallzuviel reinzustecken und alles zu verlieren?Als Grundregel begreif und schreib Dir hinter Deine rosa Löffel: Spiel nicht auf, sondern holDir einen runter! Das gibt Selbstvertrauen - jedenfalls wenn es klappt.Dann geht es nur noch darum, die anderen vonDir zu überzeugen. Darum Faustregel Zwo: Zeigden anderen, was in Dir steckt! Spiel zunächstmit noch Schwächeren, und Du wirst sehen, daßDu manchmal sogar gewinnst. Das stärkt schonwieder Dein "Ich". Aber so ganz hast Du selbstdann das richtige Vertrauen noch nicht. Was Dirfehlt, ist noch das Selbst. Dies erwürbest Du amflottesten, hättest Du nur genug Selbstvertrau-en, auch mal "Nein!" zu sagen, wenn man es vonDir verlangt. Du aber stehst vorm Brett wie ein ausgewrungener Waschlappen undScheuerhodern stehst Du da! Du kennst nur "Ich gebe auf! gebe auf! gebe auf!"So wirst Du nie siegen, geschweige denn mattsetzen. Du bist einfach zu schwach, zudumm, zu verdeppt und vertort. Das einzige, was man Dir offenbar gelernt hat, ist, wieman sich einen runterholt. Und nicht einmal das klappt. Weil Dir einfach das Selbstver-trauen fehlt!

Unser BilderrätselUnser BilderrätselUnser BilderrätselUnser BilderrätselUnser Bilderrätsel

Der langjährige Weltmeister Wilhelm Steinitz spielte noch in hohem Alter Schach.Dabei kam es einmal in einer Par-tie gegen seinen Vetter WolfSteinitz (Weiß) zur Stellung I, inder das Spiel abgebrochen wurde.Am anderen Tage bauten die Kon-trahenten die Position aus dem Ge-dächtnis wieder auf (II) und setz-ten die Partie fort, die nach erbit-tertem Kampfe mit Remis schloß.Beide Spieler merkten nicht, daßihnen bei der Rekonstruktion 32Fehler unterlaufen waren. FindestDu sie?

"Können Sie überhaupt Schach spielen?"

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Stellung I Stellung II

entnommen mit freundlicher Genehmigung aus "Schach für Tiefflieger"

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C o m p u t e r - I r o n i eC o m p u t e r - I r o n i eC o m p u t e r - I r o n i eC o m p u t e r - I r o n i eC o m p u t e r - I r o n i e(von fritz hoffmann (weißenfels)(von fritz hoffmann (weißenfels)(von fritz hoffmann (weißenfels)(von fritz hoffmann (weißenfels)(von fritz hoffmann (weißenfels)

Den IDEACTOR habe ich von einer nicht genannt sein mögenden Firma geschenktbekommen. Man ist noch im Test-Stadium und verzichtet zunächst auf das sonst soübliche Vorausgeschrei. Der IDEACTOR soll erst richtig fit sein.

Das Bürschchen hat so mancherlei pfiffige Idee (idea) und handelt gern danach alsAkteur (actor) entsprechend der eigenen Motivation. Er spricht mit mir wie ein Pro-fessor emeritus mit seinem Enkel, lässt sich aber gönnerhaft mit "Idor" anreden.Pädagogisch hat er die Grenzen zwischen Tun und Lassen zwischen uns abgesteckt:Er funktioniert als Terminkalender für mich, speichert die Daten meiner Veröffentli-chungen, sortiert mein Lebenswerk, nummeriert meine alten Probleme und prüftmeine neuen; die Aufgaben anderer Autoren löst er am laufenden Band, Turnier-Entscheide kritisiert er nach Strich und Faden, aber das Komponieren überläßt ermir großzügig und das Schreiben kleinmütig. (Letzteres ist seiner Rechtschreib-schwäche geschuldet, für die er sich schämt.)

Zum Doppelsperrriegel beim XVII. Äskulap-Turnier im Jahr 2000 räusperte er sichironisch, aber die zwei Nowotny-Probleme löste er chips-rasant. Hier folgen seineEnthüllungsdaten:Beim Zweizüger von 1978 sind die Verführungen 1. d4/e4/Sd4? Dc1/Df1/axb2! zudurchschauen, nur Le4! bringt die echte Lösung in Gang; der Nachdruck von 1984führt mit 1. Td2? Le3! und 1. Te1? e3! logisch zum Schlüssel 1. Txe4! mit exaktemAblauf aller Varianten.Zur Würdigung des XVIII. Äskulap-Turnieres schlug er die Formel "2 hoch 64 mi-nus 1" vor, die man der berühmten Weizenkörner-Legende unterschieben kann: DasMengen-Monster läßt sich danach beziehungsvoll auf "18 mal 10 hoch 18" abrun-den.

Ich verwarf diesen Vergleich und zirkelte stattdessen ein leserfreundliches Schach-monogramm "G" aufs Brett. "Ein G für Görlitz hatten wir bereits 1996," pluralisierteer anmaßend, "meide Wiederholungen!""Ich widme das Stück in memoriam Herrn v. Gottschall," konterte ich, "er war bis zuseinem Tode 1933 Bürger der Stadt." "Seine Vita war schon 1998 im Schaufensterzu lesen," maulte Idor, "hast du das vergessen?"

Ich blieb bei meinem Vorsatz. Da brachte er - aus Trotz zum ersten Mal selbsttätigkomponierend - die Schachchiffre 18 auf den Bildschirm. Als ich auch die zumDruck einzureichen versprach, glühte er - schnell versöhnt - vor lauter Eifer undStolz.

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Einen Vorteil habe ich mir damit unwissentlich verschafft: Seit unsrer "GörlitzerWidmungskooperation" ist Idor mir gegenüber nicht mehr so überheblich, eher internet-nett und freundlich ...

Nun sind Sie an der Reihe, geneigte Leser und Löser. Reichen Sie Ihre Schlüssel-züge (bei 18 sind es zwei!) an die Turnierleiterin Hannelore Liebs, Schlesische Str.95, 02828 Görlitz bis zum 14. April 2001 ein. Wie immer werden drei Preise verge-ben.

Herrmann von Gottschallzum Gedenken

von Fritz Hoffmann

Matt in zwei Zügen

IDEACTOR-Widmungzum XVIII. Äskulap-Turnier

Matt in zwei Zügena) wie im Diagrammb) Lf4/Be5 getauscht

87654321

A B C D E F G H

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Schon entdeckt?

Wer die Oberlausitz besucht, sollte sich Großschönau auf keinen Fall entgehen lassen. Reiz-voll im Tal der Mandau gelegen findet der Reisende neben einem eindrucksvollen Ensembleortstypischer Umgebindehäuser auch ein in seiner Art einmaliges Museum: Das DeutscheDamast- und Frottiermuseum.Von 1660 bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde in Großschönau so viel Damastgewebt wie in keinem anderen Ort Deutschlands. Auf fast eintausend Zugwebstühlen stell-ten fleißige Weber vor allem kostbare Damasttischwäsche her. Zu den Auftraggebern gehör-ten zahlreiche europäische Herrscherhäuser.Auch die Frottierweberei hat in Großschönau eine lange Tradition, die 1856 begann, als hierder erste Frottierwebstuhl Deutschlands in Betrieb genommen wurde. In den folgenden Jahr-zehnten entwickelte sich Großschönau zum bedeutendsten Standort der deutschen Frottier-industrie.

Textilbetrieb in Großschönauum 1900)

Das Deutsche Damast- und Frottiermuseum Großschönau wurde 1905 als Heimatmuseumgegründet und befindet sich in einem 1809 erbauten Damastfabrikantenhaus, dem sogenann-ten Kupferhaus. In einem 1996 errichteten Neubau werden 27 Maschinen zur Herstellungtextiler Erzeugnisse gezeigt. Dazu gehören der Kartenschlag, die Schärerei, die Spulerei, ver-schiedene Webmaschinen und die Konfektion.Die gesamte Webtechnik kann in Funktion erlebt werden. 11 Web-stühle veranschaulichen die Entwicklung von der Leineweberei biszu einem Frottierwebautomaten von 1970. Einen funktionstüchti-gen Damastzugwebstuhl kann man heute nur noch in Großschönausehen, und hier befindet sich auch der letzte FrottierhandwebstuhlDeutschlands. Vor den Augen der Besucher werden geschmackvol-le Souvenirartikel gewebt; z.B. eine dekorative Serviette mit dem ausder Meißner Porzellanmanufaktur stammenden Zwiebelmuster undFrottierhandtücher mit Oberlausitzer Motiven.

Mechanischer Webstuhl mit

Jaquardmaschine (um 1900)

Eine besondere Attraktion ist die einmalige Sammlung sehr wertvoller Damaste aus dem 18.und 19. Jahrhundert.

Die ausgestellten Bildgewebe zeigen religiöse Motive, Wappen, Jagdszenen, Sehenswürdig-keiten, allegorische Darstellungen, Tiere und Blumen oder würdige historische Ereignisse.

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Weiter umfaßt die Ausstellung Exponate zur Ortsgeschichte, eine Weberstube, Wohnkulturaus der Zeit des Biedermeier, kirchliche Kunst, eine naturkundliche Sammlung sowie Werkeder bildenden Kunst.

Hier sind vor allem Johann Elias Zeißig (1737-1806),der sich nach seinem Geburtsort Schenau nannte,und Max Langer (1897-1985) zu nennen.In einem Kunstkabinett stellen sich in wechseln-den Ausstellungen vorwiegend Künstler aus dersüdlichen Oberlausitz vor.Na, Lust bekommen? Vielleicht schauen Sie sichmal im südöstlichsten Zipfel der Oberlausitz um.Es lohnt sich! Geöffnet ist das Museum in denMonaten Mai bis Oktober Dienstag bis Sonntagvon 10-12 und 14-17 Uhr; von November bis AprilDienstag bis Freitag von 10-12 und 13-16 Uhr.

"Mit Oarbeit und Lachen läßt´ch vill dermachen.""Mit Oarbeit und Lachen läßt´ch vill dermachen.""Mit Oarbeit und Lachen läßt´ch vill dermachen.""Mit Oarbeit und Lachen läßt´ch vill dermachen.""Mit Oarbeit und Lachen läßt´ch vill dermachen."Hermann Klippel (1898-1960)Hermann Klippel (1898-1960)Hermann Klippel (1898-1960)Hermann Klippel (1898-1960)Hermann Klippel (1898-1960)

Damast -Gedenktuch auf den Hubertusburger Frie-den- (er beendete 1763 den siebenjährigen Krieg)

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Ökologischer Landbau im Stadtgut Görlitz

Der Sitz der Stadtgut Görlitz GmbH befindet sich am südwestlichen Stadtrand vonGörlitz, im Ortsteil Kunnerwitz. Auf einer Fläche von 833 ha, davon 509 ha Acker-land, 133 ha Grünland, 101 ha Obstfläche und 90 ha sonstige Flächen in Görlitz,Kunnerwitz, Holtendorf, Arnsdorf-Hilbersdorf und Klein-Krauscha wird seit 1992ökologischer Landbau betrieben.Die Bewirtschaftung der Flächen erfolgt nach EG-Verordnung "Ökologischer Land-bau" (2092/91 EWG und 1804/99) und den Richtlinien der Gäa e.V. - Verein ökologi-scher Landbau.

Ökologischer Landbau" Feldbau: in mehrgliedriger Fruchtfolge

- Getreide, Kartoffeln, Körnererbsen, Futtermais, Kleegras" Obstbau

- Äpfel, Sauerkirschen, Erdbeeren, Beerenobst" Gärtnerei

- Freilandgemüse, Kräuter und Gewürze, Blumen" artgerechte Tierhaltung:

- Geflügel in Bodenhaltung, alle Tiere mit Auslauf- Mutterkühe und Mastbullen, Legehennen, Mastschweine, Puten, saisonal Gänse und Enten.

Schaffung von Arbeits-, Beschäftigungs- und Ausbildungsplätzen in derRegion, Verbreitung des ökologischen Gedankens, Umwelterziehung

" Bildung- Durchführung von Erstausbildungen- Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen vor allem in landwirtschaftlichen Berufsbildern mit starkem Bezug zum ökologischen Landbau- Wochenend-, Abendschulungen, Veranstaltungen, Projekttage und -wochen für Schüler, Studenten und andere Interessenten

" Beschäftigung- Durchführung von AB- und SAM-Maßnahmen im Bereich der Landschafts- pflege und Altlastensanierung an den bewirtschafteten Flächen und Grund- stücken- Projekte für Langzeitarbeitslose, arbeitslose Frauen, schwer- bzw. schwerstvermittelbare Arbeitnehmer, Jugendliche, ältere Arbeitnehmer, So- zialhilfeempfänger und Behinderte

Landschaftspflege und Naturschutz" Erstaufforstungen, Biotopvernetzungen, -pflege, -schutz

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" sanfter Tourismus: - Anlage und Pflege von Wanderwegen- Durchführung von Öko-Camps in Hilbersdorf

Pflege von 136 ha städtischer Grünflächen mit Schwerpunkt im innerstädti-schen Bereich

Durch die Betreibung zweier Hofläden und unserer Hofverarbeitung (Bäckerei, Obst-und Gemüseverarbeitung, Geflügelschlachtung und -verarbeitung) steht für unsereKunden eine wachsende Produktpalette bereit.

Verkauf von Bio-ProduktenEier, Geflügel-, Rind- und Schweinefleisch, Backwaren, Obst, Gemüse, Kartoffeln,Getreide und -produkte, Säfte, Obstwein, Obst- und Gemüsekonserven, Kräuter,Blumen, Molkereiprodukte und Naturkostwaren aus Zukauf

im Hofladen KunnerwitzMontag 13.00 bis 18.00 UhrDienstag-Freitag 09.00 bis 18.00 UhrSamstag 08.00 bis 12.00 Uhr

Schauen Sie doch mal ´rein, wenn Sie in Görlitz sind!Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Humor ist, w

enn man trotzdem sch

acht!

Autogramme, Autogramme

Alexander Aljechin antwortete einmal scherzendauf die Bitte eines Millionärs, ihm ein Autogrammzu geben: “Mein Autogramm kostet 1000 tschechi-

sche Kronen!“ Das war 1929 in Karlsbad.Der Millionär entschloß sich, die geforderte Summezu zahlen. Aljechin übergab den Betrag der Turnier-leitung mit der Empfehlung, ihn demjenigen Spieler

auszuzahlen, der in der nächsten Runde als erster gewinnt.Das gelang Saweli Tartakower, dem zu seiner großenÜberaschung der unerwartete Preis überreicht wurde.

Remis gegen Remis

In einem Turnier ereignete sich in der Partie Ossip Bern-stein gegen Georg Salwe eine lustige Begebenheit.

Salwe hatte Remis geboten, was aber von seinem Gegnerabgelehnt worden war.

Bald darauf hatte sich das Kampfbild so geändert,daß nun Bernstein Remis vorschlug. Als Antwort sagte

Salwe entrüstet: “Was kann das für ein Remis sein? Wenn Sievorhin meinen Vorschlag angenommen hätten, würde

ich jetzt den Ihren akzeptieren.“

Vor das Mittelspiel haben dieGötter das Auswendiglernen gesetzt!

Seniorenschach

“Nanu, schlechter Verlierer?”

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Zu Görlitz an der Neiße ... (9)Zu Görlitz an der Neiße ... (9)Zu Görlitz an der Neiße ... (9)Zu Görlitz an der Neiße ... (9)Zu Görlitz an der Neiße ... (9)

In unmittelbarer Nachbarschaft der Peterskirche befindet sich das älteste profaneGebäude der Stadt Görlitz - das Waid- oder Renthaus. Ursprünglich war es ein“Freihof” und gehörte als Wirtschaftshof zu der um 1126 hier errichteten Burg“zhorelik”.Mit der Gründung der Stadt Görlitz verlor dieser Hof seine Funktion, denn auf der zuihm gehörenden Feldflur begann die Stadtentwicklung. Zurück blieb von diesem Hofdas heute als Waidhaus bezeichnete Gebäude am Osthang des Burgberges. Wohlkein Haus in unserem Görlitz hat soviel Wandlungen durchgemacht und hat so vielenZwecken gedient, wie das alte Waid- oder Renthaus.Seine älteste Bestimmung liegt im Dunkeln, doch es wird schon im Jahre 1330 als»Weythus« bezeichnet. Hier wurde der Waid, jener Färbestoff des Mittelalters, auf-gestapelt, der neben der Wolle das wichtigste und wertvollste Roherzeugnis war undnoch bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts geblieben ist.Seit dem Jahre 1402 sind die Besitzer urkundlich nachweisbar. Ende des 14. Jahr-hunderts bestand in diesem Objekt ein Brauhof. Im Jahre 1425 erwarb es der Ratvon Görlitz als städtisches Eigentum. In diesem Zusammenhang wird von einemgeräumigen Turm neben dem Hof, dem “Eberhardtsturm”, gesprochen. Sicher dien-te er mit zum Schutz der “via regia” am Neißeübergang. Der Turm wurde aber 1426abgerissen. Als Grund vermutet man den Einfluß der Hussitenüberfälle.Und wieder wechselte das Haus seine Bestimmung. Die oberen Etagen dienten ab1447 der ältesten Görlitzer Stadtschule. Diese wurde dann 1529 in das neue Hausam Vogtshof verlegt. 1495 hatten z.B. die Steinmetzen der Bauhütte, die zu dieserZeit die Peterskirche errichteten, im Erdgeschoß des Gebäudes ihre Unterkunft.1529 wurde das Waidhaus wieder seinem ursprünglichen Zweck zugeführt, für wel-chen es vor 200 Jahren bestimmt war und gedient hatte.Von 1565 bis 1573 wurde das Waidhaus von dem nach Görlitz verzogenen Buch-drucker Ambrosius Fritsche bewohnt. Dieser richtete in dem Haus eine Druckereigrößerem Umfangs ein, später wurde diese nach der Bäckerstraße, Ecke Fisch-markt, verlegt.In die nachfolgenden Jahre fallen verschiedene bauliche Änderungen. So wird imJahre 1578 ein der Neiße zugewandter Erker abgetragen und acht Jahre später deralte gotische Giebel abgebrochen und ein neuer in den Formen der damals üblichenRenaissance aufgesetzt. Dann wieder diente das Waidhaus zur Aufnahme von Zins-getreide und als Stroh- und Heumagazin, bis im Jahre 1813 in dem Gebäude eineFeldbäckerei für die französischen Truppen eingerichtet wurde.Als 1817 die Aufforderung der Regierung kam, ein Gebäude für militärische Zwek-ke frei zu machen, wurde hierzu das Waidhaus genommen. Die als Salzniederlagevermieteten Räume wurden wieder frei gemacht und das dritte und vierte Stock-werk und der Boden als Montierungs- und Rüstkammer für das Garde-Landwehr-

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Bataillon eingerichtet. Gleichzeitig stutzte man das Gebäude durch starke Strebe-pfeiler. Erst im Jahre 1859 erfolgte nach dem Neubau der Kaserne am Judenring(heutige Hugo-Keller-Straße und Grünen Graben) die Räumung des damaligenWaidhauses.In den folgenden Jahren diente das Erdgeschoß zur Aufbewahrung der Geräte desTurn- und Rettungsvereins, während die übrigen Räume als Lager vom Tuch-fabrikanten Geißler genutzt wurden mit Ausnahme des Bodens, der als Schlauch-lager diente.

1841 zog die städtischeFeuerwehr in das alteGebäude, bis auch sie einneues Heim fand und1917 richtete die Stadteine Kriegsküche ein.Danach war das ObjektJahrzehnte dem Verfallpreisgegeben. Zu ergän-zen wäre, daß bereits1869 die Frage stand, dasObjekt abzureißen. ImJahre 1991 gab es dannerste Überlegungen, denaltersehrwürdigen Bauseinem historischen Cha-rakter entsprechend zunutzen.

Am 30. April 1992 nahm das Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpfle-ge seine Arbeit in Görlitz auf und nutzt heute das völlig neu restaurierte Gebäude alsLehr- und Bildungsstätte für Maurer, Zimmerer, Stukkateure, Maler und weitereBerufsgruppen.

Hoch oben an Giebel und Wand sind noch zwei alte lateinische Inschriften zu lesen,die in deutscher Übersetzung lauten:

»Glaube nichts getan zu haben, wenn noch etwas»Glaube nichts getan zu haben, wenn noch etwas»Glaube nichts getan zu haben, wenn noch etwas»Glaube nichts getan zu haben, wenn noch etwas»Glaube nichts getan zu haben, wenn noch etwaszu tun übrig geblieben sein wird - 1479«zu tun übrig geblieben sein wird - 1479«zu tun übrig geblieben sein wird - 1479«zu tun übrig geblieben sein wird - 1479«zu tun übrig geblieben sein wird - 1479«

und»Nichts ist im Menschendasein herrlicher»Nichts ist im Menschendasein herrlicher»Nichts ist im Menschendasein herrlicher»Nichts ist im Menschendasein herrlicher»Nichts ist im Menschendasein herrlicher, nichts vortr, nichts vortr, nichts vortr, nichts vortr, nichts vortrefflicherefflicherefflicherefflicherefflicher,,,,,

als sich um das Gemeinwohl verdient zu machen - 1529«.als sich um das Gemeinwohl verdient zu machen - 1529«.als sich um das Gemeinwohl verdient zu machen - 1529«.als sich um das Gemeinwohl verdient zu machen - 1529«.als sich um das Gemeinwohl verdient zu machen - 1529«.

Der Vogtshof aus der Vogelperspektive

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Albtraum eines Schachspielers

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Tier des Jahres 2000 -Die Äskulapnatter-(Elappe longissima)

Die 140 - 160 cm lange Äskulapnatter zählt zu den größtenSchlangen in Mitteleuropa. Im Süden ihres Verbreitungsgebie-tes erreicht sie sogar eine Länge bis 200 cm.Zu erkennen ist sie durch einen deutlich vom Hals abgesetzten,länglichen Kopf; die glatten, glänzenden Schuppen zeigen einehell- bis dunkelbraune sowie schwarze Grundfärbung.

Bei helleren Tieren kann man auf jeder Flankenseite dunklere Längsstreifen gut erkennen. Beiaufgeblasenen oder mit Beute gefüllten Tieren sind feine, weiße Längsstrichelzeichnungengut zu sehen. Die Bauchschilder sind hellgelb, bei sehr dunklen Tieren ist auch eine blau-schwarze Färbung möglich.Das Verbreitungsgebiet der Äskulapnatter reicht vom Nordosten der Iberischen Halbinselbis Mitteleuropa; von Süd- und Südosteuropa bis Kleinasien. Sie lebt an gestrüppreichenLaubwaldrändern, in lichten, unterholzreichen Hainen, an unterschlupfreichen Hängen und infelsigen Gebieten mit lockerstehenden Bäumen. Gern hält sie sich an zerfallenen Gemäuernsowie an Legesteinhäufungen auf. Ihre Hauptnahrung besteht aus Kleinsäugern, Vögeln undderen Brut sowie Eidechsen und Vogeleiern.Die Äskulapnatter bewegt sich selten in offener, ungedeckter Landschaft. Gewöhnlich fliehtsie hangabwärts, dabei gleitet sie geräuscharm und ihre Bewegungen sind bedächtig undvon bestechener Eleganz. Am aktivsten ist sie im Mai und Juni, da erfolgt auch die Paarung.Den größten Teil des Jahres, von Ende Oktober bis Anfang Mai, verlebt sie in der "Winter-ruhe".Warum wurde die Äskulapnatter im Jahr 2000 zum "Tier des Jahres" ernannt? Der Feind Nr. 1dieser Schlange ist der Mensch. Noch heute wird die Natter vielerorts erschlagen oder für dieTerrarienhaltung gefangen. Dadurch kann sie sich nur noch ungenügend fortpflanzen undstirbt regional aus. Auch die fortschreitende Zersiedlung der Landschaft läßt die Beständeder Art schrumpfen.In der Bundesrepublik Deutschland ist die Äskulapnatter voll geschützt. Weltweit gehört siezu den meist gefährdeten Schlangenarten. Gelingt es nicht, ihren Lebensraum unter Schutz zustellen, werden die Bestände weiter abnehmen.

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XVIII. “Äskulap”-Turnier vom 11.4. - 14.4.2001im Jugendhaus “Wartburg” e.V.

Johannes-Wüsten-Straße 21, 02826 GörlitzHerausgeber: Schachverein Görlitz 1990 e.V. Redaktion: Hannelore Liebs

Druck: MAXROI Graphics GmbH, GörlitzGefördert durch den Freistaat Sachsen

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