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JÜDISCHE VOLKSHOCHSCHULE DER JÜDISCHEN GEMEINDE ZU BERLIN 55. PROGRAMM 2. Semester 2017/18 | 16.10.2017–1.2.2018 Anmeldung: 11.–20.9. + 9.–11.10.2017 LEHRJAHR II j Lesung mit Olga Grjasnowa »Gott ist nicht schüchtern«

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JÜDISCHE VOLKSHOCHSCHULEDER JÜDISCHEN GEMEINDE ZU BERLIN

55.PROGRAMM2. Semester 2017/18 | 16.10.2017–1.2.2018

Anmeldung: 11.–20.9. + 9.–11.10.2017

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Lesung mit Olga Grjasnowa »Gott ist nicht schüchtern«

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auch das 2. Semester 2017/18 bietet Ihnen wieder ein abwechs-lungsreiches und informatives Programm.Wir beginnen den Oktober mit einer Ausstellungseröffnung über »Die Vergessenen – Opfer deutscher Besatzungsgewalt in Rostow am Don« sowie mit einem Film über ein außergewöhnliches Kunst- und Gedenkprojekt: »Von Berlin nach Netanya: Waggon 12246« .Ebenfalls noch im Oktober tritt das Duo CoraSon mit seinen spa-nisch-sephardischen Liedern und deren »Verwandten« erneut bei uns auf. Zwei Jubiläen, der 150. Geburtstag von Käthe Kollwitz und der 100. Todestag Ludwig Zamenhofs, führen im November zum einen Sonya und Yury Winterberg mit ihrem Vortrag »Käthe Kollwitz und die Juden« und zum anderen Liliana Ruth Feierstein mit einem Vortrag über »Esperanto und die Geschichte der jüdischen Sprachutopie« zu uns.Ein mit kompetenten Teilnehmern besetztes Podium wird im De-zember über das hochaktuelle Thema: »Antisemitismus 2.0 – Jüdi-sche Paranoia oder gesamtgesellschaftliches Problem?« diskutieren. Außerdem zeigen wir den Film »Shalom Italia« von Tamar Tal Anati, der über die Suche dreier Brüder nach ihrer Vergangenheit erzählt. Und auch für die Freunde der Literatur haben wir im Wintersemester einen besonderen Höhepunkt parat: Die mehrfach ausgezeichnete Autorin Olga Grjasnowa stellt uns ihren neuen Roman »Gott ist nicht schüchtern« vor.Am 29. Januar 2018 setzen wir eine wichtige und schon seit längerer Zeit bestehende Tradition fort: Zusammen mit dem Italienischem Kulturinstitut begehen wir – diesmal mit einer Lesung der »Briefe ausgewanderter italienischer Juden nach 1938« – den Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslager Auschwitz. Mit der Bitte, auch unser umfangreiches Kursprogramm zu beachten, hoffen wir, dass der ein oder andere Programmpunkt ihr Interesse geweckt hat.Die Jüdische Volkshochschule wünscht allen Hörern und Freunden ein gesundes und erfolgreiches Jahr 5778. Schana towa u’metuka!

Liebe Besucher unserer Volkshochschule,

Ihr Ilan KieslingLeiter Kommunikationund kommissarischer Leiter der Jüdischen Volkshochschule Berlin

Ihre Sara NachamaKulturdezernentin und stellvertretendes Mitglied des Vorstands der Jüdischen Gemeinde zu Berlin

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Der Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetuni-on am 22. Juni 1941 markierte den Beginn eines mit äußerster Brutalität geführten Vernich-tungskrieges, dem auf sowje-tischer Seite etwa 27 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Der Holocaust nahm hier Monate, bevor die Deportationen in die To-deslager erfolgten, seinen Anfang. Mehr als 3 Millionen sowjetische Kriegsgefangene starben im Verlauf des Krieges in deutscher Gefan-genschaft.Nur wenig ist bekannt über den Alltag in Russland unter deutscher Okkupation. Am Beispiel der größten russischen Stadt, die an die Deut-schen fiel, geht die Ausstellung »Die Vergessenen. Opfer deutscher Besatzungsgewalt in Rostow am Don 1941–1943« auf das verwobene Schicksal der verschiedenen Opfergruppen ein: Im August 1942 wur-den hier zwischen 15 000 und 18 000 Juden ermordet. Rostow wurde damit zum größten Tatort des Holocaust im heutigen Russland. Mehre-re tausend sowjetische Kriegsgefangene wurden durch direkte Gewalt oder die Lebensbedingungen getötet. Die Patienten der städtischen Psychiatrie wurden in Gaswagen ermordet. Rund 50 000 Rostower wurden als Zwangsarbeiter nach Deutschland verschleppt…

Die Kuratorin DR. CHRISTINA WINKLER (Universität Leicester) führt in die Ausstellung ein.

»Die Vergessenen. Opfer deutscher Besatzungsgewalt in Rostow am Don«Christina Winkler

AUSSTELLUNG

Di 17. Oktober 2017 | 19 Uhr

Jüdisches GemeindehausFasanenstraße 79–80 |10623 Berlin Foyer | bis 16.11.2017 | Eintritt frei

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Der Film berichtet, wie Tatjana Ruge und Ronny Dotan in Priva-tinitiative einen authentischen Güterwaggon, wie ihn die Nazis verwendet haben, um Millionen Menschen in die Todesfabri-ken Europas zu transportieren, gefunden, historisch getreu renoviert, per Schiff nach Israel gebracht und in Netanja – unter anderem auch für pädagogische Zwecke – aufgestellt haben. Der Waggon ist begehbar, um den Besuchern ein unmittel-bares Gefühl zu bieten, wie die Menschen damals in Europa in den Tod transportiert wurden. Vorträge für Besucher werden in dem Haus Yad Lebanim ge-halten, um den Besuchern die

Schoa mit Filmen und Erzählungen von Zeitzeugen zu vermitteln. Eine weitere wichtige Aufgabe ist es, die Bedeutung der Demokratie, des Schutzes der Menschenrechte und die Akzeptanz des Anderen zu verstehen. Weltweit sind etwa 24 derartige Waggons aufgestellt worden, darunter in Washington, Drancy und Berlin. Der Waggon in Auschwitz ist verschlossen und kann nicht betreten werden. In Yad Vashem steht ein Waggon als Denkmal auf einem Gleis, das symbo-lisch in den Himmel führt.

THILO GEISLER, Medienpädagoge, langjähriger Vorsitzender des Bürgervereins Hansaviertel e. V., Filmproduktion »Jüdische Wurzeln im Berliner Hansaviertel« gemeinsam mit Tatjana Ruge. 2016 Her-ausgabe des Buches »Mitten in Berlin«, die Geschichte dreier fiktiver Familien, die im Hansaviertel seit 1900 lebten und leben.TATJANA RUGE, Bankkauffrau, lebt im Berliner Hansaviertel und re-cherchiert dort seit 2009 zu den ehemaligen jüdischen Bewohnern und ihrer Geschichte. Mitinitiatorin des Projekts.RONNY DOTAN, Unfallgutachter, 2009 nach einer Zufallsentde-ckung über die Ermordung zweier Schwestern seiner Großmutter in der Schoa, begann er sich mit der Geschichte seiner Familie zu befassen. Mitinitiator des Waggons für Israel, Seele und Kopf des Projekts in Israel.

FILM & GESPRÄCH

Di 24. Oktober 2017 | 19 Uhr

Jüdisches GemeindehausFasanenstraße 79–80 |10623 Berlin Kleiner Saal | Eintritt frei

Von Berlin nach Netanya: »Waggon 12246«Thilo Geisler, Tatjana Ruge, Ronny Dotan

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KONZERT

Do 26. Oktober 2017 | 19 Uhr

Oranienburger Straße 2910177 Berlin | Großer Saal | 10,-/8,-

»Du wirfst Licht auf meinen Weg« – Sefardische Liebeslieder…Duo CoraSon

Sefardische Liebeslieder, ihre Nachfahren und Verwandten – portugiesischer Fado, Flamenco, jiddische Lieder… mit Gitta Hübner (Gesang und Percussion) & Martin Lenz (Gitarre, Mandola, Gesang)

So viel Leben vibriert in diesen Liedern! Der ganze Reichtum menschlicher Erfahrung von einem Pol zum anderen: Zärt-lichkeit und Sterben, Zu-Hause-Sein und Vertrieben-Werden, von Sehnsucht leben und Un-bekanntes in sich einlassen...Warum gibt es diese jahrhun-dertealten Lieder immer noch? Um nicht zu vergessen, was war? Nein. Um die Ernte einzu-bringen. Als hätte man all das vor Jahrhunderten selber erlebt und ein Lied daraus gemacht. Um es aufzubewahren, bis man die Kraft hat, dem ganz zu be-gegnen. Bis die Essenz dieser Erfahrung als segensreiche Kraft hier in meinem Leben wirkt...Das ist die Perspektive des Ber-liner Duos CoraSon, ihr Antrieb, diese Klänge aus arabischer Zeit, das alte Ladino, diese Düfte vom Mittelmeer zum Schwingen zu brin-gen – und mit ihnen alles, was diese sefardischen Lieder und deren schöne Nachfahren Fado und Flamenco an Liebe zum Erden-Dasein in sich tragen.

GITTA HÜBNER & MARTIN LENZ studierten an der Humboldt- Uni-versität (Musikerziehung/Kultur-und Musikwissenschaft). Sie leben heute als freiberufliche Künstler in Berlin und arbeiten auf verschie-denen Gebieten und in unterschiedlichen Projekten. Ihr Duo hat sich seit 2010 zu ihrem künstlerischen Herzensprojekt entwickelt, das sie in Konzertsäle, Kirchen, Synagogen und bis nach Granada|Andalusi-en ins Centro Memoria Sefardí geführt hat. Corazon (span. Herz) und Sonido (span. Klang) ergibt CoraSon.

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»Ich kenne überhaupt nur zwei jüdische Künstler: Käthe Kollwitz und Rembrandt.«

Leonard Baskin

2017 markiert den 150. Ge-burtstag der bedeutenden deutschen Künstlerin. Wenig bekannt war bislang die Vielfalt ihres jüdischen Le-bensumfeldes, das sich von engen Freundschaften und beruflichen Verbindungen bis hin in die eigene Familie erstreckte. Die Kollwitz-Bio-grafen Yury und Sonya Win-terberg führen in das über-aus spannende Leben der Künstlerin ein und stellen ihre Forschungsergebnisse zum Thema »Kollwitz und die Juden« in den Perioden Kaiserreich, Weimarer Repu-blik und Naziherrschaft vor. Darüber hinaus beleuchten sie das Fortleben des Werkes der Kollwitz nach ihrem Tod

1945 durch jüdische Emigranten in den USA.

SONYA WINTERBERG, MA in European Media an der University of Portsmouth. Die finnlandschwedische Journalistin lebt und arbeitet nach Jahren in Übersee heute in Dresden. Die Enkelin eines Überle-benden von Theresienstadt widmet sich in ihrer Arbeit vorwiegend Krieg, Kriegsfolgen und Trauma. Gemeinsam mit ihrem Mann, Yury Winterberg, schrieb sie »Kollwitz – Die Biografie« und verantwortete den Dokumentarfilm »Käthe Kollwitz – Ein Leben in Leidenschaft«.

YURY WINTERBERG, Studium der Psychologie an der TU Dresden, Mitbegründer der Filmproduktionsfirma LE Vision in Leipzig, Ent-wicklung von Dokumentarfilmen und Dokudramen, meist mit his-torischem Schwerpunkt. Zuletzt zeichnete er als Headautor für »14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs« (ARD/Arte 2014) verantwortlich.

Käthe Kollwitz und die JudenSonya & Yury Winterberg

Do 23. November 2017 | 19 Uhr

Jüdisches GemeindehausFasanenstraße 79–80 | 10623 BerlinKleiner Saal | 8,-/5,-

VORTRAG

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Grüner Stern. Esperanto und die Geschichte einer jüdischen Sprachutopie. Zum 100. Todestag Ludwig ZamenhofsLiliana Ruth Feierstein

1887 wurde Unua libro, das erste Ma-nifest für Esperanto – auf Russisch von einem jüdischen, jiddischsprechenden Augenarzt, der als Dr. Esperanto (Dr. »Der Hoffende«) unterschrieb – in War-schau veröffentlicht. Wenn sie auch nicht die erste Plansprache war, so ist sie doch diejenige, die sich durchge-setzt hat. Anderes als Volapük oder Neo-Latein wurzelt das Esperanto tief in der jüdischen Tradition. Das »Prinzip Hoffnung« (Esperanto) kombiniert die Ideen der Utopie (als soziale Gerechtig-keit, wie sie in dem Schrei der Prophe-ten zu hören ist) mit der zentralen Rolle der Sprache für die Menschheit und für die Zukunft. Auf der Grundlage eines jüdischen Kosmopolitismus, der die Dif-ferenzen nicht nur respektiert sondern auch zu schützen weiß, schuf Ludwig (Lejzer) Zamenhof mit seinem Beitrag eine revolutionäre Übersetzung der jü-dischen Sprach- und Sozialideen, die er später mit seinem »Hillelismus«-Programm noch verstärken sollte.Der Beitrag folgt dem roten Faden der jüdischen Komponenten der Esperanto-Geschichte und liest sie durch die jüdische Philosophie, u.a. im Lichte der Sprachphilosophie Walter Benjamins und der poli-tischen Philosophie Hermann Cohens, Franz Rosenzweigs und AhadHa‘ams. Besonderes die Auseinandersetzung zwischen den osteuro-päischen und französischen Esperantisten am Anfang der 20. Jh. zeigt deutlich, wie unterschiedlich Utopie, Sprache, Spiel und Menschheit im »westlichen« und im jüdischen Denken verstanden werden.

LILIANA RUTH FEIERSTEIN, in Argentinien geboren, ist Professorin für die transkulturel-le Geschichte des Judentums am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin und am Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Ihre Forschungsschwer-punkte sind jüdische Kultur, Geschichte und Literatur in romanischsprachigen Ländern, Theorien der Diaspora sowie jüdische Utopien.

VORTRAG

Di 28. Nov. 2017 | 19 Uhr

Jüdisches GemeindehausFasanenstraße 79–80 10623 Berlin | Kl. Saal | 8,-/5,-

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Antisemitische Vorfälle haben in den letzten Jahren immer wieder für Schlagzeilen in den Medien gesorgt. Doch welche Möglichkei-ten gibt es, um Menschen, denen Antisemitismus widerfährt, nicht das Gefühl zu geben, sie stünden alleine da? Wo gibt es – sowohl in Schulen als auch in der Gesell-schaft – Defizite? Welche Möglich-keiten, welche Chancen gibt es? Wo können alle Beteiligten besser werden?

Darüber sprechen:MARINA CHERNIVSKY, Leiterin des ZWST-Kompetenzzentrums für Prävention und Empower-ment, studierte in Israel und Ber-lin u.a. Psychologie, Soziologie und Verhaltenswissenschaften. Arbeitsschwerpunkte: Antise-mitismus, Rassismus, Migration, Inklusion, Anti-Bias-Ansatz, Kon-

flikttransformation und Dialogarbeit. Mitglied im unabhängigen Expertenkreis Antisemitismus des Deutschen Bundestages. SARAYA GOMIS, Antidiskriminierungsbeauftragte bei der Senatsver-waltung für Bildung, Jugend und Familie. Saraya Gomis ist Studien-rätin und unterrichtet Französisch, Geschichte und Darstellendes Spiel an der Ernst-Reuter-Schule in Wedding. EREN ÜNSAL, Leiterin der Landesstelle für Gleichbehandlung - gegen Diskriminierung des Berliner Senats; in Kırşehir/Türkei gebo-ren, Studium der Erziehungswissenschaften, Psychologie und Sozio-logie sowie Ausbildung als Organisations- und PersonalentwicklerinBENJAMIN STEINITZ, Gründer und Leiter der »Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin«. Von 2003 bis 2013 freier Mitarbeiter für die »Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin«. Freiberuflich setzt er mit dem »AK Historisch-politische Bildung« Projekte zur mediengestützten Vermittlung von lokaler Geschichte um. Moderation: SIGMOUNT KÖNIGSBERG, Antisemitismusbeauftrag-ter der Jüdischen Gemeinde zu Berlin

PODIUMSDISKUSSION

Do 7. Dez. 2017 | 19 Uhr

Jüdische Gemeinde zu Berlin Oranienburger Straße 29 10117 Berlin | Großer SaalEintritt frei

Antisemitismus 2.0 – Jüdische Paranoia oder gesamtgesellschaftliches Problem?

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Die Geschichte dreier Brüder (73, 82 und 84 Jahre alt), die sich auf die Suche nach jener Höhle in den toskanischen Wäldern begeben, in der sie sich als Kinder vor den Nazis versteckten. Sie suchen nicht nur einen geographischen Ort, sondern wollen auch eine gemeinsame Basis für ihre Erinnerungen fin-den und die einander widersprechenden Versionen ihrer Geschichten übereinbringen. Die Monate, in denen die Familie im Wald untertauch-te und in unmittelbarer Todesgefahr fast ohne Nahrung und Wasser um ihr Überleben kämpfte, haben die Brüder jeweils unterschiedlich geprägt: Emmanuel hat sein Trauma verdrängt und noch nie darüber gesprochen. Andrea verklärt seine Erinnerungen und behauptet, die Zeit in der Höhle genossen zu haben. Und weil Ruben zu klein war, um sich überhaupt an etwas zu erinnern, muss er sich auf die Geschich-ten seiner Brüder verlassen… Doch nun besteigen die drei als alte Männer den Berg noch einmal und suchen die Höhle, die ihnen das Leben rettete. Sie müssen sich mit alten Ängsten auseinandersetzen, ihre Erinnerungen hinterfragen und eine Wahrheit ans Licht bringen, mit der sie alle drei leben können.

SHALOM ITALIA. Buch/Regie: TAMAR TAL ANATI, 71 Minuten, Original-fassung (hebräisch/italienisch) mit deutschen Untertiteln

Di 19. Dezember 2017 | 19 Uhr

Jüdische Gemeinde zu BerlinOranienburger Straße 2910117 Berlin | Großer Saal | 8,-/5,-

»Shalom Italia«Tamar Tal Anati

FILM

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Als die syrische Revolution ausbricht, feiert Amal ihre ersten Erfolge als Schauspielerin und träumt von kom-mendem Ruhm. Zwei Jahre später wird sie im Ozean treiben, weil das Frachtschiff, auf dem sie nach Europa geschmuggelt werden sollte, unter-gegangen ist. Sie wird ein Baby retten, das sie fortan ihr Eigen nennen wird.Hammoudi hat gerade sein Medi-zinstudium beendet und eine Stelle im besten Krankenhaus von Paris bekommen. Er fährt nach Damaskus, um die letzten Formalitäten zu erledi-gen. Noch weiß er nicht, dass er seine Verlobte Claire niemals wiedersehen wird. Dass er mit hundert Wildfrem-den auf einem winzigen Schlauch-boot hocken und darauf hoffen wird, lebend auf Lesbos anzukommen. In Berlin werden sich Amal und Ham-moudi wiederbegegnen: zwei Men-schen, die alles verloren haben und nun von vorn anfangen müssen…

OLGA GRJASNOWA, geboren 1984 in Baku, kam elfjährig als jüdischer Kontingentflüchtling nach Deutsch-land. Flucht und Vertreibung waren

von Geburt an Teil ihrer Biografie: »Als der Zweite Weltkrieg ausgebro-chen ist und die Nazis immer näher rückten, wohnte meine Großmut-ter damals noch in Weißrussland, in einer großen jüdischen Familie. Mit dem Fortschreiten des Kriegs und dem Angreifen der Nazis, musste sie fliehen, alleine mit ihrem neunjährigen Bruder. Sie mussten eine Stre-cke von über 2500 Kilometern zurücklegen, von Weißrussland nach Aserbaidschan, bis sie Sicherheit gefunden haben… Die Geschichten

habe ich immer wieder erzählt bekommen, schon als kleines Mädchen.«Für ihren vielbeachteten Debütroman »Der Russe ist einer, der Birken liebt« wurde Olga Grjasnowa mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erschien 2014 »Die juristische Unschärfe einer Ehe«. Olga Grjasnowa lebt mit ihrer Familie in Berlin.

»Gott ist nicht schüchtern«Olga Grjasnowa

LESUNG

Do 18. Jan. 2018 | 19 Uhr

Jüdisches GemeindehausFasanenstraße 79–80 |10623 Berlin | Kleiner Saal | 8,-/5,-

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LESUNG MIT MUSIK

Mo 29. Januar 2018 | 19 Uhr

Jüdische Gemeinde zu BerlinOranienburger Straße 29 10117 Berlin | Großer SaalEintritt freiUm Anmeldung wird gebeten: [email protected]

Exil und Verdrängung. Briefe ausgewanderteritalienischer Juden nach 1938Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Ein szenisches Projekt von Giulio Busi und Silvana Greco (Institut für Judaistik, Freie Universität Berlin)

Die Rassengesetzte von 1938 trafen die italienischen Juden unvorbereitet. Umso desillusio-nierter und schmerzhafter wirken die Schilderungen und Betrach-tungen über das Italien Mussolinis in ihren Briefen aus dem Exil. In einem dramatischen Wechselspiel werden ihre Stimmen mit der brutalen Propaganda der italienischen Rassenideologie präsentiert.

Musikalisch begleitet durch jüdische Musik der Diaspora.

Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und des Italienischen Kulturinstituts in Berlin

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1 Jüdische Pioniere der Industrialisierung Berlins. Ein Tagesausflug und sieben kulturhistorische Spaziergänge

Vor etwa 150 Jahren wurde Berlin nicht nur Hauptstadt des Deut-schen Kaiserreiches, sondern begann sich zu einer fortschrittlichen Metropole und einem der bedeutendsten Industriezentren Europas zu entwickeln. Zu dieser Zeit wurde die Stadt als »Spree-Chicago« bewundert oder »Elektropolis« genannt. Die Industrialisierung Berlins war zugleich auch eine Hochphase jü-dischen Lebens und Schaffens. Auf unseren Spaziergängen treffen wir auf Spuren jüdischer Unternehmen, ihrer Gründer und Familien. Wir erfahren von Visionen und Aufstieg, Scheitern und Schicksal, En-gagement und Wohltaten jüdischer Pioniere.

15.10.2017 | Tagesausflug Vom Kurort zum Industriezentrum. Familie Hirsch und Brandenburgs »Gold«. Jüdische Geschichte der Stadt Eberswalde. Treff: 10.15 Uhr, Bahnhof Lichtenberg, Gleis 16. Fahrtzeit ca. 30 min.

29.10.2017 | Elektropolis auf der schönen Weyde Familie Rathenau und ihr Imperium. AEG an der Spree. Treff: S-Bahn-hof Schöneweide, Bahnsteigmitte

12.11.2017 | Anilinfarben, Plüsch und BierRummelsburger Bucht: Moses Mendelssohns Nachfahren und die Agfa. Plüschfabrik Lehmann und Engelhardt-Brauerei. Treff: S-Bahn-hof Rummelsburg, Bahnsteigmitte

26.11.2017 | Die Königin von PankowDie Dynastien Garbaty und Bleichröder. Eine jüdische Tabakfabrik und ein jüdisches Waisenhaus. Treff: U-Bahnhof Pankow, Bahnsteig-mitte

10.12.2017 | Nähmaschinen und JudenflintenBeusselkiez: Ludwig Löwe – Industriemagnat, Sozialreformer und Romantiker. Meilensteine der europäischen Industriearchitektur in Moabit. Treff: S-Bahnhof Beusselstraße, Bahnsteigmitte

KURSE UND SEMINARE

NEU IM PROGRAMM

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14.1.2018 | Tempel des Geldes Behrenstraße: Wiege des deutschen Bankwesens: Bankdynastien: Bleichröder, Mendelssohn, Magnus und viele andere. Treff: U-Bahn-hof Hausvogteiplatz, Bahnsteigmitte.

28.1.2018 | Kunst oder Kabel? Familie Cassirer in Berlin. Hugo Cassirer und seine »Kabelwerke«. Jüdische Geschichte in Spandau-Hackenfelde. Treff: U-Bahnhof Alt-Spandau, Bahnsteigmitte

4.2.2018 | Schön geht die Welt zu EndeSchönheitsimperium Scherk. Jüdisches Leben mitten in Steglitz. Treff: S-Bahnhof Südende, Bahnsteigmitte.

jeweils sonntags 11–12.30 Uhr Kursgebühr: 70,- | Sonntagsspaziergänge komplett: 45,-

Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich! Die Sonntagsspaziergänge können auch einzeln zum Preis von je-weils 8,- und der Tagesausflug zum Preis von 30,- inklusive Bahnticket gebucht werden.

DOZENTIN: LUDMILA BUDICH, Studium der Kul-turwissenschaften, Bibliothekswissenschaften an der Leningrader Universität, Ausbildung zu Frem-denführerin und Dolmetscherin in Leningrad. Seit 2015 staatlich geprüfte Stadtführerin und Reiselei-terin für Berlin und Potsdam (IHK Potsdam).

KURSE UND SEMINARE

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2 Blockseminar. Geschichte der hebräischen Sprache und Schrift − von den Anfängen des Alphabets bis zur

modernen gesprochenen Sprache

So 29.10.2017 + So 5.11.2017 | 14–17 Uhr | Raum 9Kursgebühr: 25,-/erm. 15,-

Die Erfindung des Alphabets ist eine der größten Kulturleistungen und heute die produktivste Schriftart der Welt. Wer hat den Grund-stein dazu gelegt? Aufgrund von neueren Funden muss man einige frühere Ansichten revidieren. Heute gilt als gesichert, dass das semi-tische Alphabet keine völlig neue Erfindung darstellt und dass die einzelnen Entwicklungsstufen vor dem Hintergrund der jeweils herr-schenden Hochkulturen betrachtet werden müssen. In diesem Zu-sammenhang tauchen spannende Fragen auf: Wieso schreiben wir noch heute ohne Vokale und was ist der Grund dafür, das wir heute das aramäische Alphabet benutzen statt das hebräische? Diese und weitere Fragen wollen wir anhand von Dokumenten beantworten.Der zweite Teil des Seminars beschäftigt sich mit der Renaissance der hebräischen Sprache. Darunter verstehen wir seine Wiedereinfüh-rung als Umgangssprache, d. h. als Verständigungsmittel des öffent-lichen Lebens und der öffentlichen Verwaltung. Auch hier wollen wir ausführlich die vorausgehende Entwicklung betrachten.

DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI, stu-dierte Semitistik, Arabistik, Islamwissenschaften und Judaistik an der Freien Universität Berlin sowie an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Seit 1994 Dozentin für Religionswissenschaft/Jüdi-

sche Studien an der Universität Potsdam; Schwerpunkte Aramäisch, sephardisches und orientalisches Judentum.

3 Biblische Literatur. Abraham im Spiegel von Judentum, Christentum und Islam18.10.2017–31.1.2018 | Mi 15.45–17.15 Uhr | Raum 9

Abraham hat als Hörer des Rufes Gottes, als Zeuge unerschütterli-chen Vertrauens und als Vater des Glaubens, konstitutive und iden-titätsstiftende Bedeutung für alle drei »abrahamitischen« Religionen. Keine dieser Religionen war jedoch zu seiner Zeit institutionalisiert; deshalb kann er auch von keiner vereinnahmt werden. Alle drei

KURSE UND SEMINARE

NEU IM PROGRAMM

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waren jedoch von Abrahams Grundhaltung beeindruckt: Er war be-reit, alle Sicherheiten loszulassen und sich im Vertrauen auf Gottes Verheißung immer wieder auf den Weg zu machen. Die wichtigsten Texte wollen wir im hebräischen Original lesen, übersetzen und er-klären, dabei aber auch die aramäische Übersetzung und die rabbini-schen Kommentare in die Interpretation mit einbeziehen. Hebräisch-kenntnisse sind nicht erforderlich, aber vom Vorteil. Die Texte werden im hebräischen Original und in deutscher Übersetzung vorgestellt.

DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI

Der Kurs kann in Verbindung mit dem Hebräisch-Sprachkurs Nr. 18 in der B1-Mittelstuffe als Unterstützung zum Preis von 50,- gebucht werden. ! Mindestteilnehmerzahl acht Personen, ab zehn Personen kann die Ermäßigung gewährt werden.

4 Jiddische Literatur, Der Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion in der jiddischen Literatur 16.10.2017–5.2.2018 | Mo 18–19.30 Uhr | Foyer

Vor 75 Jahren, am 15.1.1942, begann der Rückzug der deutschen Truppen aus der Sowjetunion. In Erinnerung an den Vernichtungs-krieg, der am 22. 6.1941 mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion begonnen hatte, ist die Lektüre des 2. Bandes von Mendel Manns (1916–1975) autobiographisch angelegter Ro-man-Trilogie »Bay der Vaysl« vorgesehen. Er schildert die Ereignisse um den Warschauer Aufstand, an denen der Autor beteiligt war. Der jiddi-sche Text liegt in deutscher Übersetzung vor (»Der Aufstand«, 1963). Kenntnisse des Jiddischen sind hilfreich, aber nicht erforderlich.

DOZENTIN: DR. DES. LIA MARTYN, Studium der Jiddistik an der Columbia University, New York. Seit 2000 Lektorin für jiddische Sprache und Literatur am Institut für Jüdische Studien/Religionswissen-schaft an der Universität Potsdam.

! Mindestteilnehmerzahl acht Personen, ab zehn Personen kann die Ermäßigung gewährt werden.

KURSE UND SEMINARE

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5 Improvisationskurs – Jüdisches Leben entdecken in Erzählungen, Witzen, Weisheiten und im Alltag 16.10.2017–5.2.2018 | Mo 18.30–20 Uhr Großer Saal | Oranienburger Straße 29Am 30.10., 13.11., 20.11.17 und 29.1.18 im Seminarraum, Oranien-burger Straße 29Kursgebühr: 90,-

Improvisation ist eine wunderbare Möglichkeit dem jüdischen Leben näher zu kommen und dabei, durch Körper- und Stimmarbeit, sein eigenes Instrument kennenzulernen. Mit Spaß und Leichtigkeit erar-beiten wir Szenen voller Humor und Leidenschaft, Liebe und Lebens-weisheit. Wir experimentieren mit dem eigenem Selbst und lernen uns zu öffnen…

DOZENTIN: NAOMI KRAUSS, schweizerisch-is-raelische Schauspielerin, arbeitete mit Regis-seuren wie Peter Stein, Andrea Breth, Dimiter Gotscheff, Tina Engel. Heute ist sie freie Schau-spielerin v.a. für Fernsehen und Kino. In ihrer leh-renden Tätigkeit arbeitet sie nach den Methoden

von Stanislawski, Adler, Meisner und Strasberg und mit verschiede-nen Entspannungstechniken von autogenem Training bis Zen-Me-ditation.

! Maximale Teilnehmerzahl: 8 Personen.

KURSE UND SEMINARE

NEU IM PROGRAMM

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6 Jiddische Lieder aus aller Welt – »Lomir singen«Fortgeschrittenenkurs 17.10.2017– 30.1.2018 | Di 17–18.30 Uhr | Raum 20

Ziel des Unterrichtes ist es, »bühnenreife« mehrstimmige jiddische Lieder einzuüben und vorzutragen. Vorkenntnisse sollten vorhanden sein.

7 Jiddische Lieder aus aller Welt – »Lomir singen«Anfänger17.10.2017– 30.1.2018 | Di 18.30–20 Uhr | Raum 20

Der Kurs bietet die Möglichkeit, jiddische Lieder mit ihren Motiven von Liebe, Trauer, Sehnsucht, Glück und Schmerz kennen zu lernen und selber mitzusingen. Es werden jüdische Bräuche und Kultur ver-mittelt. Einfache Grundkenntnisse können vorhanden sein.

DOZENT: JOSSIF GOFENBERG, geboren 1949 in Czernowitz/Ukraine, lebt seit 1990 in Berlin. Musikstudium als Chordirigent, Preisträger meh-rerer internationaler Musikfestivals und Koordina-tor des Klezmer-Zentrums an der »Fanny Hensel Musikschule« Berlin-Mitte. 2004 gründete er die

Klezmer-Gruppe »Klezmer chidesch«.

KURSE UND SEMINARE

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HEBRÄISCH FÜR NEUANFÄNGER

8 Hebräisch A1– Startstufe 1 16.10.2017 – 5.2.2018 | Mo 20–21.30 Uhr | Raum 9

Das Erlernen der modernen hebräischen Sprache soll Freude berei-ten, einen schnellen Einstieg in die Praxis bieten und in die Lage versetzten, in möglichst kurzer Zeit ein Alltagsgespräch führen zu können. Dies verspricht das Lehrbuch von Edna Kadman. Es bietet eine modere Methode, die einen Schwerpunkt auf autodidaktisches Lernen legt. Die Grammatik erschließt sich aus den Übungen einer jeden Lektion. Das System wird begleitet von zwei MP3-Dateien.Kursinhalt: Erlernen der hebräischen Druck- und Schreibschrift und der Vokalzeichen; Erwerb eines praktischen Wortschatzes für den Alltag. Lehrbuch: Edna Kadman, Ivrit b´hana´ah »Hebrew with plea-sure«. S. Zack, Jerusalem 2012/13; ohne ISBN-Nr., zwei MP3-Dateien.

DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI

9 Hebräisch A1– Startstufe 1 19.10.2017 – 1.2.2018 | Do 18.30–20 Uhr | Raum 20

Erlernen der Schreib- und Druckschrift. Leichte Schreib- und Lese-übungen. Hören und Sprechen kurze Sätze im Dialog mit Frage-stellungen: Mi? Eifo? Ma? Meajin? Leichte Hörverständnisübungen. Lehrbuch: » Ivrit schritt für schritt« bis Lektion 7

DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN hat in Isra-el in verschiedenen »Ulpanim» gearbeitet. Ihr Buch «Ivrith Schritt für Schritt» basiert auf dem offiziellen Lehrplan des israelischen Ministeriums für Erzie-hung und Kultur. Miriam Rosengarten unterrichtet an der JVHS Berlin nach ihrem Buch.

SPRACHKURSE | HEBRÄISCH

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10 Hebräisch A1– Startstufe 1 17.10.2017 – 30.1.2018 | Di 18.30–20 Uhr | Raum 9

Erlernen der Schreib- und Druckschrift einschließlich der Vokalzei-chen. Leichte Schreib- und Leseübungen. Hören und Sprechen kurze Sätze im Dialog. Leichte Hörverständnisübungen. Lehrbuch: »Ivrit min hahatchala Teil 1«und mit visuellem Spielen und Audiomaterial.

11 Hebräisch – Intensiv A1 – A1– Startstufe 1–2 18.10.2017 – 31.1.2018 | Mi 17–20 Uhr | Raum 20Kursgebühr: 180,-/ermäßigt 120,-

In diesem Intensivkurs wird die hebräische Schreib- und Druckschrift einschließlich der Vokalzeichen gelehrt. Hierbei werden das Konju-gieren der Verben im Präsens, Nominativ, Adjektivbildung, Infinitiv-bildung und Fragewörter erlernt. Ebenso werden Frage- und Ant-wortsätze in einfachen Dialogen zu Alltagssituationen (Begrüßung, Bestellungen im Café/Restaurant, Orientierung, usw.) geübt. Im Kurs wird sehr viel Wert auf das Sprechen gelegt, sodass am Ende des Kur-ses eine einfache Konversation möglich sein sollte. Das Lehrmaterial wird zur Verfügung gestellt.

DOZENTIN: GILA WENDT, in Israel geboren und aufgewachsen, studierte an der Hebräischen Universität in Jerusalem und in Berlin. Sie ist aus-gebildete Sprachlehrerin für Hebräisch als Fremd-sprache und lehrt u.a. an der Humboldt Universität und am deutschen Auswärtigen Amt.

SPRACHKURSE | HEBRÄISCH

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HEBRÄISCH FÜR ANFÄNGER MIT VORKENNTNISSEN

12 Hebräisch A1 – Startstufe 2 16.10.2017 – 5.2.2018 | Mo 19.30–21 Uhr | Raum 20

Einführung in die Verblehre (Verbe aus der Gruppe Piel, Infinitiv, einzelne Verbe in der Vergangenheit). Verwendung der Zahlen und Uhrzeiten, Erweiterung des Wortschatzes zu Alltagsthemen; leich-te Dialoge, Schreib-und-Leseübungen. Lehrbuch »Ivrit – Schritt für schritt« ab Lektion 8

DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN

13 Hebräisch A1 – Startstufe 2 18.10.2017 – 31.1.2018 | Mi 20–21.30 Uhr | Raum 20

Einführung in die Verblehre (Präsens, einzelne Verben in der Ver-gangenheit); Verwendung der Zahlen und Uhrzeiten; Erweiterung des Wortschatzes zu Alltagsthemen; leichte Dialoge, Schreib-und Leseübungen. Voraussetzung einer Teilnahme: Beherrschung der Schreib- und Druckschrift. Lehrbuch: »Ivrit min hahatchala Teil 1«, mit visuellen Spielen und Audiomaterial.

DOZENTIN: GILA WENDT

14 Hebräisch A1 – Startstufe 3 16.10.2017 – 5.2.2018 | Mo 18–19.30 Uhr | Raum 20

Fortsetzung der Verblehre (Verbgruppen Paal und Lyh in der Ver-gangenheit). Erweiterung des Wortschatzes zu Alltagsthemen mit-tels leichter bis mittelschwerer Dialoge, Schreib-und Leseübungen. Lehrbuch » Ivrit Schritt für Schritt« ab Lektion 10.

DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN

15 Hebräisch A1– Startstufe 4 17.10.2017 – 30.1.2018 | Di 17–18.30 Uhr | Raum 9

Einführung in das Verbsystem – die Binjanims und ihre Bedeutung. Erweiterung der Sprachkompetenz mittels Lesen mittelschwerer, all-

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tagsbezogener Texte und Dialoge zu Alltagssituationen in Präsens- und in der Vergangenheit. Lehrbuch: »Ivrit min hahatchala Teil 1«, mit visuellen Spielen und Audiomaterial.

DOZENTIN: GILA WENDT

16 Hebräisch A1 – Startstufe 4 16.10.2017 – 5.2.2018 | Mo 20–21.30 Uhr | Raum 19

Einführung in den Aufbau des hebräischen Verbs – die Binjanim und ihre Bedeutung. Erweiterung der Sprachkompetenz mittels Lesen einfacher bis mittelschwerer, alltagsbezogener Texte und Dialoge zu Alltagssituationen. Fortführung der Vergangenheit in den verschie-denen Binjanim. Lehrbuch »Ivrit Schritt für Schritt« ab Lektion 14 und eigenes Lehrmaterial.

DOZENT: AVI EICHENBAUM geboren in Israel, seit 1976 in Berlin, Studium an der TU-Berlin, Lei-tung einer zionistischen Jugendgruppe in der Jü-dischen Gemeinde zu Berlin, erstmals Hebräisch- Unterricht an der JVHS 1985 und erneut ab 2010.

HEBRÄISCH FÜR FORTGESCHRITTENE

17 Hebräisch A2 – Grundbaustein 3–416.10.2017 – 5.2.2018 | Mo 18.30–20 Uhr | Raum 9

Erweiterung des Verbsystems – Futur Pa`al, passive Verbgruppen. Konversation zu verschiedenen Themen aus Alltag, Gesellschaft, Kul-tur und Politik. Lesen und verstehen mittelschwerer Texte. Ausbau der gesamten Sprachkompetenz. Lehrbuch von Miriam Rosengarten »Ivrit Schritt für Schritt« ab Lektion 23 und eigenes Lehrmaterial.

DOZENT: AVI EICHENBAUM

SPRACHKURSE | HEBRÄISCH

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18 Hebräisch A2 – Grundbaustein 3–417.10.2017 – 30.1.2018 | Di 20–21.30 Uhr | Raum 9

Erweiterung des Verbsystems – Futur Pa`al. Konversation zu verschie-denen Themen aus Alltag, Gesellschaft, Kultur und Politik. Lesen und verfassen mittelschwerer Texte. Ausbau der gesamten Sprachkom-petenz. Lehrbuch: »Ivrit min hahatchala Teil 1 und II«, mit visuellen Spielen und Audiomaterial.

DOZENTIN: GILA WENDT

19 Hebräisch – Konversationskurs | B1 – Mittelstufe 18.10.2017 – 31.1.2018 | Mi 17.30–19 Uhr | Raum 9

Auf grammatischer Ebene ist das Kursziel die Erweiterung und Vertie-fung des Verbsystems anhand mittelschwerer vokalisierter und unvo-kalisierter Texte. Mittelschwere Gesprächsübungen zur behandelten Literatur. Texte werden zur Verfügung gestellt.

DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI

Dieser Kurs kann in Verbindung mit dem Literaturkurs Nr. 3 als Unter-stützung zum Preis von 50,- gebucht werden.

20 Hebräisch B2 – Oberstufe 19.10.2017 – 1.2.2018 | Do 17–18.30 Uhr | Raum 20

Vertiefung der Grammatik und des Syntax. Konversation und freies Sprechen anhand israelischer Zeitungslektüre zu Themen aus Alltag und Gesellschaft. Lehrmaterial: Die Zeitung » The Jerusalem Post« in hebräischer Sprache.

DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN

SPRACHKURSE |HEBRÄISCH

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JIDDISCH-KURSE

21 Jiddisch für Anfänger ohne Vorkenntnisse – Einführung in die jiddische Sprache und Kultur 16.10.2017 – 5.2.2018 | Mo 19.30–21 Uhr | Foyer

Diese Einführung setzt keine Vorkenntnisse voraus. Nach einem ers-ten Einblick in die jiddische Sprachgeschichte und ihre kulturellen, sozialen und historisch-politischen Hintergründe erlernen wir das jiddische Alphabet (Alef-beys) und erwerben Lese- und Schreib-kompetenzen. Für die Vermittlung der Grundgrammatik und des Grundwortschatzes steht neben Uriel Weinreichs Lehrbuch »College Yiddish« (1949/2011) Miriam Hoffmans »Key to Yiddish« (»Shlisl tsu yidish«, 2011) zur Verfügung, das den Akzent auf die Poetizität des Jiddischen in Literatur- und Alltagssprache setzt. Für russischsprachi-ge Interessierte kann das Lehrbuch von С.А. Сандлер, »Самоучитель языка идиш« (1989), zur Verfügung gestellt werden.

22 Jiddisch für Fortgeschrittene17.10.2017 – 30.1.2018 | Di 18–19.30 Uhr | Foyer

Dieser Kurs ist weiterhin der Lektüre und Übersetzung von Avrom Sutzkevers Lyrik und den Anfängen seines dichterischen Schaffens gewidmet. Als Textgrundlage verwenden wir die zweibändige Werk-ausgabe: Poetishe verk, Tel-Aviv 1963. QuereinsteigerInnen sind will-kommen.

23 Jiddisch für Anfänger mit Vorkenntnissen17.10.2017 – 30.1.2018 | Di 19.30–21 Uhr | Foyer

Dieser Sprachkurs bietet die Möglichkeit, bereits erworbene Grund-kenntnisse der Grammatik und des Grundwortschatzes sowie Lese- und Schreibkompetenzen zu erweitern. Die Unterrichtsmaterialien werden zu Beginn des Kurses gestellt. QuereinsteigerInnen sind willkommen.

DOZENTIN: DR. DES. LIA MARTYN,

! In allen Jiddisch-Sprachkursen sind Mindestteilnehmerzahl 8 Perso-nen, ab 10 Personen kann eine Ermäßigung gewährt werden.

SPRACHKURSE | IIDDISCH

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DEUTSCH | INTENSIVKURSE DER STUFEN A1 – C13. Trimester 2017: 16.10. – 21.12.2017

Alle Deutsch-Intensivkurse folgen dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) für das Fremdsprachenlernen. Das Kurspro-gramm ist nach 5 Sprachstufen aufgebaut: A1, A2, B1, B2, C1Deutschprüfungen, die zu anerkannten Sprachzertifikaten für »Deutsch als Fremdsprache« führen, bietet die JVHS nicht an.

24 Grundstufe A1 | Anfänger ohne Vorkenntnisse | 120 UE á 45 Min.Mo–Do 11.30–14 Uhr | Raum 9

Vermittlung einfacher sprachlicher Strukturen im mündlichen und schriftlichen Bereich zur Bewältigung von Alltagssituationen (Gram-matik-Schwerpunkte: Satzstrukturen; Zeitformen: Präsens, Perfekt; Imperativ; Modalverben; Kasus: Nominativ, Dativ, Akkusativ; Präpo-sitionen; Pronomen)

25 Mittelstufe B2 | 120 UE á 45 MinutenMo–Do 9–11.30 Uhr | Raum 9

Erlernen differenzierter sprachlicher und wissenschaftlicher Struktu-ren. Bearbeitung anspruchsvoller Texte (Grammatik-Schwerpunkte: Indirekte Rede /Konjunktiv I; Wiederholung grammatischer Struktu-ren auf höherem Niveau)

DOZENTIN: MONA KRAFT, geboren in Bonn. Studium der Literaturwissenschaften in Berlin und Buenos Aires. Seit 2010 Referentin am Jüdischen Museum Berlin. Ausgebildete DaF-Lehrerin.

26 Grundstufe A2 | 120 UE á 45 MinutenMo–Do 9–11.30 Uhr | Raum 20

Erweiterung der in A1 erlernten sprachlichen Strukturen, differenzier-tere Ausdrucksmöglichkeiten (Grammatik-Schwerpunkte: Nebensät-ze; Infinitivgruppen mit zu; Reflexivverben; Zeitformen: Futur I, Prä-teritum, Plusquamperfekt; Passiv; Adjektivdeklination; Komparation

SPRACHKURSE | DEUTSCH INTENSIV

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27 Mittelstufe B1 | 120 UE á 45 MinutenMo–Do 11.30–14 Uhr | Raum 20

Ausbau der in A1 und A2 erlernten Basiskenntnisse (Gramma-tik-Schwerpunkte: Konjunktiv II; Verwendung der Partizipien I und II; zweiteilige Konjunktionen; Passiv; Verben mit Präpositionen)

DOZENTIN: GALINA GRODYNSKAJA, geboren in Moskau, studierte Germanistik in Moskau und an der FU Berlin. Seit 1990 ist sie als Dozentin für Deutsch an der JVHS tätig.

28 Oberstufe C1 | 120 UE á 45 Minuten Mo–Do 11.30–14 Uhr | Raum 19

Vertiefung und Erweiterung des Wortschatzes und grammatischer Strukturen anhand komplexer Lese- und Hör-Texte (Schwerpunkt Nominalisierungen); Vorbereitungen auf Test-DaF-Prüfungen. Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt.

DOZENT: RALF BARTEL, geboren in Ludwigslust. Studium der Geschichte, Judaistik und Semitistik in Potsdam, Berlin, Jerusalem und Tel Aviv. Ausgebil-deter DaF-Lehrer.

SPRACHKURSE | DEUTSCH INTENSIV

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DEUTSCHKURSE FÜR SENIOREN3. TRIMESTER 2017: 16.10. – 21.12.2017

Im Mittelpunkt dieser Kurse steht die Kommunikation: Sprechen, dis-kutieren, erzählen. Inhaltliche Schwerpunkte sind Integration und Leben in Deutschland.

29 Grundstufe A1 | Anfänger ohne VorkenntnisseMo, Mi 12.30–14 Uhr | Foyer

30 Mittelstufe A2-B1 Mo 15.30–17 Uhr + Mi 14–15.30 Uhr | Raum 20

31 Oberstufe B2-C1 Mo 14–15.30 Uhr, Mi 15.30–17 Uhr | Raum 20

DOZENTIN: MARINA MARKARIANTS, geboren in Rostow am Don, studierte Germanistik und Ang-listik an der Staatlichen Universität Rostow am Don, Zusatzstudium an der FU Berlin, seit 2007 ist sie Dozentin für Deutsch an der JVHS.

32 GrundstufeDi + Do 12.30–14 Uhr | Foyer

33 Mittelstufe Di + Do 14–15.30 Uhr | Raum 9

DOZENTIN: OLGA NIELBOCK, studierte Germa-nistik und Anglistik an der Pädagogischen Univer-sität für Fremdsprachen in Kiew, absolvierte ein Zusatzstudium an der FU Berlin in Germanistik und Anglistik. Seit 1994 unterrichtet sie Deutsch als Fremdsprache für Aussiedler aus den ehema-

ligen Sowjetrepubliken sowie Fremdsprachen an den deutschen allgemeinbildenden Schulen und Gymnasien.

DEUTSCH FÜR SENIOREN

NEU IM PROGRAMM

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DEUTSCH | INTENSIVKURSE | STUFEN A1 – C11. TRIMESTER 2018: 15.1.–23.3.2018

34 Grundstufe A1 | Anfänger ohne Vorkenntnisse | 120 UE á 45 Min.Mo–Do 9–11.30 Uhr | Raum 9

35 Grundstufe A2 | 120 UE á 45 MinutenMo–Do 11.30–14 Uhr | Raum 9

DOZENTIN: MONA KRAFT

36 Mittelstufe B1 | 120 UE á 45 MinutenMo–Do 9–11.30 Uhr | Raum 20

37 Mittelstufe B2 | 120 UE á 45 MinutenMo–Do 11.30–14 Uhr | Raum 20

DOZENTIN: GALINA GRODYNSKAJA

38 Oberstufe C1 | 120 UE á 45 Minuten Mo–Do 14–16.30 Uhr | Raum 9

DOZENT: RALF BARTEL

DEUTSCH INTENSIV A1–C1

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DEUTSCHKURSE FÜR SENIOREN1.TRIMESTER 2018: 15.1.–23.3.2018

39 Deutsch für Senioren | Grundstufe A1 –A2Mo + Mi 12.30–14 Uhr | Foyer

40 Deutsch für Senioren | Mittelstufe A2-B1 Mo 15.30–17 Uhr + Mi 14–15.30 Uhr | Raum 20

41 Deutsch für Senioren | Oberstufe B2-C1 Mo 14–15.30 Uhr + Mi 15.30–17 Uhr | Raum 20

DOZENTIN: MARINA MARKARIANTS

42 Deutsch für Senioren | GrundstufeDi + Do 12.30–14 Uhr| Foyer

43 Deutsch für Senioren | Mittelstufe Di + Do 14–15.30 Uhr | Raum 9

DOZENTIN: OLGA NIELBOCK

DEUTSCH FÜR SENIOREN

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ANMELDE- & TEILNAHMEBEDINGUNGEN

Das 2. Semester 2017/2018 beginnt am 16.10.2017 und endet am 1.2.2018. Der 31.10.2017 und die Woche vom 25.12.2017 bis 1.1.2018 sind unterrichtsfrei.

Anmeldefrist: 11.–20.9.2017 und 9.–11.10.2017

Persönliche AnmeldungBitte beachten Sie, dass aus sicherheitstechnischen Gründen für die Anmeldung die Vorlage eines gültigen Personalausweises oder Rei-sepasses zur Überprüfung erforderlich ist.

Jüdisches Gemeindehaus, Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin, Raum 11Mo–Do 10–17 Uhr, Fr 10–15 Uhr (am 20.9.2017 nur bis 12 Uhr)

Die Anmeldung per E-Mail oder Fax ist nur in Ausnahmefällen mög-lich. Dazu bedarf es in jedem Fall einer beigefügten Kopie des gül-tigen Personalausweises oder Reisepasses und der anschließenden Überweisung auf folgendes Konto:

IBAN: DE 83 100 500 00 660 410 2910Empfänger: Jüdische Gemeinde zu BerlinVerwendungszweck: die jeweilige Kursnummer

Die Kursgebühr beträgt, wenn nicht anders angegeben, 90 Euro und ermäßigt 60 Euro.! Die Mindestanzahl an Teilnehmern für alle Kurs beträgt, soweit nicht anders angegeben, zehn Personen.

TeilnahmebedingungenEine Teilnahme an den Kursen der JVHS ist nur nach vorheriger An-meldung und Bezahlung möglich. Andernfalls darf der Kurs nicht angetreten werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Kurs-gebühren nicht erstattet werden können, es sei denn, es liegt ein ärztliches Attest vor.

Eine Bestätigung über die Teilnahme an einem Kurs und das Errei-chen des Kursniveaus wird nur bei regelmäßiger Anwesenheit von mindestens 70 % der Kurstermine und erfolgreichem Abschlusstest bei mindestens 60 % der maximal zu erreichenden Punktzahl ausge-stellt. Die Beurteilung der Kursleistungen erfolgt durch die jeweiligen

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Kursdozenten nach Bewertungsskala mit folgender Einteilung: mit sehr gutem Erfolg, mit gutem Erfolg, mit Erfolg.

Teilnahmebedingungen für Deutsch-Intensivkurse Externe Schüler mit Vorkenntnissen, die bei der Einschätzung ihres Niveaus unsicher sind, sollten mittels eines Online-Einstufungstests eigenständig ihr Niveau testen. www.vhs-brb.de/onlinetest/

Angemeldete Teilnehmer, die innerhalb der ersten Woche nach Kursbeginn weder zum Kurs erscheinen noch die JVHS über ihre Gründe informieren, verlieren ihren Platz. Die Kursgebühr wird nicht rückerstattet. Bei späterer Absage oder Abbrechen des Kurses erfolgt ebenfalls keine Rückzahlung.Bei Rücktritt bis eine Woche vor Kursbeginn wird der Kurspreis zu-rückerstattet.

Die Kursgebühr für die Deutschintensivkurse in allen Sprachstufen beträgt jeweils 120 Euro. Bei gleichzeitiger Belegung von zwei Kursen beträgt die Kursgebühr für den 2. Kurs lediglich 100 Euro.

Die Kursgebühr für die Seniorendeutschkurse beträgt jeweils 25 Euro.

Sprechzeiten des Sekretariats der JVHS außerhalb der Anmelde-frist Mo–Do 10–12 und 14–17 Uhr, Fr 10–13 Uhr.

Sie können unser aktuelles Programmheft auch als PDF-Datei von unserer Homepage www.jvhs.de herunterladen. Wenn Sie sich in unseren E-Mail Verteiler aufnehmen lassen möchten, schreiben Sie uns eine kurze E-Mail an: [email protected]

Alle Sprachkurse finden im Jüdischen Gemeindehaus in der Fasanen-straße 79–80, 10623 Berlin statt.

Änderungen vorbehalten!

ANMELDE- & TEILNAHMEBEDINGUNGEN

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ImpressumLeitung: Ilan KieslingKurse & Seminare: Ninel ErehmanProgramm: Judith Kessler | Sigmount Königsberg | Hendrik Kosche Jüdische Volkshochschule BerlinFasanenstraße 79–80, 10623 Berlin Telefon: (030) 880 28 265 | Fax: (030) 880 28 288Email: [email protected] Homepage: www.jvhs.deGestaltung: Judith KesslerDruck: Medien Herstellungs- und VertriebsGmbH

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30 Jahre Jüdische Kulturtageder Jüdischen Gemeinde zu Berlinwww.juedische-kulturtage.org32