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Integrierter Geschäftsbericht 2016 der EnBW Lagebericht » Im Dialog mit unseren Stakeholdern 35 Unsere Stakeholder Der kontinuierliche, systematische Austausch mit unseren internen und externen Stakeholdern ist ein wichtiger Bestand- teil zur Bestimmung von Schwerpunkten im Rahmen unserer Unternehmensaktivitäten. Zu den wichtigen Stakeholder- gruppen zählen unter anderem Aktionäre und Kapitalmarkt, Mitarbeiter, Kunden, Kommunen und Stadtwerke, Gesellschaft und Umwelt, Lieferanten und Geschäftspartner sowie die Politik. Eine Grundlage des Stakeholderdialogs bilden die Identifizierung und Priorisierung der Anspruchsgruppen zu strategisch bedeutenden und aktuellen Themen, insbesondere im Hinblick auf die Energiewende. Die Umsetzung erfolgt über verschiedene Kommunikations- kanäle – von Konferenzen bis Social-Media-Plattformen. Im aktiven Austausch mit unseren Stakeholdern nehmen wir deren Interessen und Erwartungen an die EnBW auf und berücksichtigen diese bei der strategischen Ausrichtung des Unternehmens und bei geschäftlichen Entscheidungen. Gleichzeitig informieren wir alle Stakeholder über die Bedürfnisse des Unternehmens und die Voraussetzungen für eine effiziente, zuverlässige und nachhaltige Energie- versorgung. Bei diesem Dialog ist uns auch die Aus- einandersetzung mit kritischen Meinungen wichtig, zum Beispiel im Rahmen von Veranstaltungen unserer Stiftung Energie & Klimaschutz. Durch den zielgerichteten Austausch von Erkenntnissen und Perspektiven nehmen wechselseitiges Verständnis, gesellschaftliche Akzeptanz und Vertrauen weiter zu. Zudem werden auch zentrale Entwicklungen und Schlüssel- themen frühzeitig identifiziert. Wesentlichkeitsanalyse Basierend auf der erstmals 2013 systematisch durchgeführten Wesentlichkeitsanalyse hat die EnBW in den letzten Jahren die Identifizierung wesentlicher Themen und die gleichzeitige Verknüpfung mit dem Prozess der Strategieentwicklung kontinuierlich ausgebaut. Wesentliche Aspekte werden auf Grundlage des Rahmenwerks des International Integrated Reporting Council (IIRC) und gemäß den G4-Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) bestimmt. Weitere aktuelle Entwicklungen fließen bei der Bestimmung künftiger Schwer- punktthemen mit ein, wie die Arbeiten der Arbeitsgruppe Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) zur klimabezogenen Risikoberichterstattung. Einerseits werden Themen als wesentlich erachtet, die einen maßgeblichen Einfluss auf die langfristige Wertschöpfung und damit auf die Performance und Zukunftsfähigkeit der EnBW haben. Andererseits werden Aspekte berücksichtigt, die die wichtigen wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Organisation widerspiegeln und die Ein- schätzungen von Stakeholdern maßgeblich beeinflussen. In- formationen zum Materialitätsprozess gemäß GRI finden sich unter www.globalreporting.org/information/g4. Die folgenden Themen stellen die wesentlichen Themen für die EnBW im Berichtsjahr 2016 dar: Unternehmensstrategie und Beitrag zur Energiewende: Die EnBW arbeitet weiter an der konsequenten Umsetzung ihrer Strategie. Sie treibt die Energiewende entlang der einzelnen Wertschöpfungsstufen mit gezielten Maßnahmen voran. Der Portfolioumbau macht deutliche Fortschritte: Die Bereiche Netze und Erneuerbare Energien liefern erstmals mehr als zwei Drittel des Adjusted EBITDA. Ein weiteres Beispiel ist die Stärkung des Gasgeschäfts durch den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der VNG-Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft. Außerdem hat sich die EnBW aus dem B2B-Commodity-Geschäft unter den Marken EnBW und Watt zurückgezogen. Ziel ist eine zukunftsfähige EnBW, die auch bei schwierigsten Marktbedingungen robust bleibt und sich noch stärker auf Innovation und Wachstum konzentriert ( Seite 22ff.). Effizienzen und Optimierung: Es wurden weitere gezielte Effizienzmaßnahmen im Volumen von 400 Mio. €, die bereits weitgehend umgesetzt sind, gestartet. Bis 2020 sollen nun – in einer dritten Welle – zusätzliche ergebnisver- bessernde Maßnahmen in der Größenordnung von 250 Mio. umgesetzt werden. Vorrangige Handlungsfelder sind der Vertrieb, die Erzeugung und der Handel sowie ad- ministrative Funktionen. Kernenergieausstieg und Entsorgungspakt: Der Bundestag hat im Dezember 2016 das Gesetz zur Neuordnung der Verantwortung in der kerntechnischen Entsorgung verab- schiedet. Die gesetzliche und vertragliche Umsetzung der Empfehlungen der KFK-Kommission ist ein entscheidender Schritt für den geplanten Ausstieg aus der Kernenergie, der für alle Beteiligten Handlungs- und Planungssicherheit schafft ( Seite 49 und 53). Im Dialog mit unseren Stakeholdern

Im Dialog mit unseren Stakeholdern...mit einem Werk aus ihrer damaligen Ausstellung sowie einem aktuellen Werk teil. Die vom 18. November 2016 bis 24. Februar 2017 dauernde Ausstellung

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Page 1: Im Dialog mit unseren Stakeholdern...mit einem Werk aus ihrer damaligen Ausstellung sowie einem aktuellen Werk teil. Die vom 18. November 2016 bis 24. Februar 2017 dauernde Ausstellung

Integrierter Geschäftsbericht 2016 der EnBW Lagebericht » Im Dialog mit unseren Stakeholdern 35

Unsere Stakeholder Der kontinuierliche, systematische Austausch mit unseren internen und externen Stakeholdern ist ein wichtiger Bestand-teil zur Bestimmung von Schwerpunkten im Rahmen unserer Unternehmensaktivitäten. Zu den wichtigen Stakeholder-gruppen zählen unter anderem Aktionäre und Kapitalmarkt, Mitarbeiter, Kunden, Kommunen und Stadtwerke, Gesellschaft und Umwelt, Lieferanten und Geschäftspartner sowie die Politik. Eine Grundlage des Stakeholderdialogs bilden die Identifizierung und Priorisierung der Anspruchsgruppen zu strategisch bedeutenden und aktuellen Themen, insbesondere im Hinblick auf die Energiewende.

Die Umsetzung erfolgt über verschiedene Kommunikations-kanäle – von Konferenzen bis Social-Media-Plattformen. Im aktiven Austausch mit unseren Stakeholdern nehmen wir deren Interessen und Erwartungen an die EnBW auf und berücksichtigen diese bei der strategischen Ausrichtung des Unternehmens und bei geschäftlichen Entscheidungen. Gleichzeitig informieren wir alle Stakeholder über die Bedürfnisse des Unternehmens und die Voraussetzungen für eine effiziente, zuverlässige und nachhaltige Energie-versorgung. Bei diesem Dialog ist uns auch die Aus-einandersetzung mit kritischen Meinungen wichtig, zum Beispiel im Rahmen von Veranstaltungen unserer Stiftung Energie & Klimaschutz. Durch den zielgerichteten Austausch von Erkenntnissen und Perspektiven nehmen wechselseitiges Verständnis, gesellschaftliche Akzeptanz und Vertrauen weiter zu. Zudem werden auch zentrale Entwicklungen und Schlüssel-themen frühzeitig identifiziert.

Wesentlichkeitsanalyse Basierend auf der erstmals 2013 systematisch durchgeführten Wesentlichkeitsanalyse hat die EnBW in den letzten Jahren die Identifizierung wesentlicher Themen und die gleichzeitige Verknüpfung mit dem Prozess der Strategieentwicklung kontinuierlich ausgebaut. Wesentliche Aspekte werden auf Grundlage des Rahmenwerks des International Integrated Reporting Council (IIRC) und gemäß den G4-Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) bestimmt. Weitere aktuelle Entwicklungen fließen bei der Bestimmung künftiger Schwer-punktthemen mit ein, wie die Arbeiten der Arbeitsgruppe

Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) zur klimabezogenen Risikoberichterstattung.

Einerseits werden Themen als wesentlich erachtet, die einen maßgeblichen Einfluss auf die langfristige Wertschöpfung und damit auf die Performance und Zukunftsfähigkeit der EnBW haben. Andererseits werden Aspekte berücksichtigt, die die wichtigen wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Organisation widerspiegeln und die Ein-schätzungen von Stakeholdern maßgeblich beeinflussen. In-formationen zum Materialitätsprozess gemäß GRI finden sich unter www.globalreporting.org/information/g4.

Die folgenden Themen stellen die wesentlichen Themen für die EnBW im Berichtsjahr 2016 dar:

› Unternehmensstrategie und Beitrag zur Energiewende: Die EnBW arbeitet weiter an der konsequenten Umsetzung ihrer Strategie. Sie treibt die Energiewende entlang der einzelnenWertschöpfungsstufen mit gezielten Maßnahmen voran.Der Portfolioumbau macht deutliche Fortschritte: DieBereiche Netze und Erneuerbare Energien liefern erstmalsmehr als zwei Drittel des Adjusted EBITDA. Ein weiteresBeispiel ist die Stärkung des Gasgeschäfts durch den Erwerbeiner Mehrheitsbeteiligung an der VNG-Verbundnetz GasAktiengesellschaft. Außerdem hat sich die EnBW aus demB2B-Commodity-Geschäft unter den Marken EnBW undWatt zurückgezogen. Ziel ist eine zukunftsfähige EnBW, dieauch bei schwierigsten Marktbedingungen robust bleibtund sich noch stärker auf Innovation und Wachstumkonzentriert ( Seite 22ff.).

› Effizienzen und Optimierung: Es wurden weitere gezielteEffizienzmaßnahmen im Volumen von 400 Mio. €, diebereits weitgehend umgesetzt sind, gestartet. Bis 2020 sollennun – in einer dritten Welle – zusätzliche ergebnisver-bessernde Maßnahmen in der Größenordnung von 250 Mio. € umgesetzt werden. Vorrangige Handlungsfelder sind derVertrieb, die Erzeugung und der Handel sowie ad-ministrative Funktionen.

› Kernenergieausstieg und Entsorgungspakt: Der Bundestaghat im Dezember 2016 das Gesetz zur Neuordnung derVerantwortung in der kerntechnischen Entsorgung verab-schiedet. Die gesetzliche und vertragliche Umsetzung derEmpfehlungen der KFK-Kommission ist ein entscheidenderSchritt für den geplanten Ausstieg aus der Kernenergie, derfür alle Beteiligten Handlungs- und Planungssicherheitschafft ( Seite 49 und 53).

Im Dialog mit unseren Stakeholdern

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36 Lagebericht » Im Dialog mit unseren Stakeholdern Integrierter Geschäftsbericht 2016 der EnBW

Auch in den operativen Segmenten werden die wesentlichen Themen konsequent weiterverfolgt ( Seite 19 ff.): › Vertriebe: Maßnahmen zum Ausbau der Kundennähe im

B2C-Bereich und zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit. Aufbau und Betrieb von Ladestationen und Ausweitung der Dienstleistungsangebote im Bereich Elektromobilität.

› Netze: Gewährleistung der zuverlässigen Energieversorgung in Baden-Württemberg. Investitionen in Netzverstärkungs- und Netzausbaumaßnahmen, vor allem bei Verteilnetzen.

› Erneuerbare Energien: Fortsetzung des eingeschlagenen Wachstumspfads im Bereich Wind offshore und Wind onshore. Stärkung des Wartungs- und Instandhaltungs-geschäfts im Bereich Windkraft .

› Erzeugung und Handel: Sicherstellung der zuverlässigen Energieversorgung über konventionelle und nukleare Erzeugung. Heben von Effizienzen, zum Beispiel Moder-nisierung des Kraftwerksstandorts Stuttgart-Gaisburg, Start Rückbauplanung noch laufender Blöcke und Entwicklung neuer Geschäftsfelder.

Die Steigerung der Nachhaltigkeitsleistung sichert die Zu-kunftsfähigkeit des Unternehmens:

› Entwicklung neuer Geschäftsfelder: Durchführung ausge-wählter Projekte in den Bereichen Forschung und Ent-wicklung sowie Innovationsmanagement. Im Vordergrund steht dabei, einerseits Know-how für mittel- und langfristige Marktchancen aufzubauen, andererseits kurzfristig neue Erlösquellen für den Konzern zu identifizieren und an den Markt zu bringen ( Seite 39 ff.).

› Engagement für den Klimaschutz: Die EnBW unterstützt die weltweiten Bemühungen zum Schutz des Klimas und setzt sich mit Nachdruck für ambitionierte Klimaschutzziele ein. Mit der Unternehmensstrategie, die konsequent auf den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien und innovative und nachhaltige Geschäftsmodelle setzt, leistet die EnBW einen Beitrag zum Klimaschutz ( Seite 45). Darüber hinaus arbeitet die EnBW aktiv in der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) mit ( Seite 84 f.).

› Verantwortungsvolle Kohlebeschaffung: Einsatz für die Verbesserung von Arbeits- und Lebensbedingungen in den Minengebieten durch gezielte Maßnahmen, beispiels-weise Stakeholderdialoge, Corporate-Social-Responsibi-lity(CSR)-Klauseln in Verträgen und Vor-Ort-Engagement ( Seite 42 f.).

› Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitskonzeption: Mit der Arbeit an der konzeptionellen Ausrichtung wird der nächste Entwicklungsschritt beim Thema Nachhaltigkeit vollzogen. Ziel ist, eine noch stärkere Verzahnung mit der Konzern-strategie sowie dem Kerngeschäft sicherzustellen. Zu diesem Zweck werden im Rahmen des CSR-Committees die nicht finanziellen Top-Leistungskennzahlen regelmäßig überprüft und Schwerpunktthemen bestimmt. Künftig stehen neben der Erfüllung von externen Nachhaltigkeitsanforderungen noch stärker die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in den operativen Geschäftseinheiten und somit entlang der Wertschöpfungskette im Vordergrund.

› Mitarbeiterzufriedenheit, Förderung von Vielfalt und Arbeits-sicherheit: Durchführung regelmäßiger Mitarbeiterbefra-gungen und Ableitung adäquater Maßnahmen. Förderung von Vielfalt und Inklusion im Unternehmen, zum Beispiel Förderung von Frauen in Führungspositionen ( Seite 66 f.). Kontinuierliche Verbesserung der Arbeitssicherheit.

› Stakeholderdialog und integrierte Berichterstattung: Konti-nuierlicher, systematischer Austausch mit internen und externen Stakeholdern durch verschiedene Dialogangebote. Fortlaufende Weiterentwicklung der integrierten Bericht-erstattung, unter anderem bezüglich der Darstellung von Wirkungszusammenhängen von finanziellen und nicht finanziellen Top-Leistungskennzahlen ( Seite 29 ff.) sowie einer aussagekräftigen Chancen- und Risikoberichterstattung ( Seite 88).

Die EnBW stellt mit dem Prozess der Wesentlichkeitsanalyse sicher, dass die jeweiligen Positionen und Erwartungen der Stakeholder berücksichtigt werden. Die Bedeutung der Stakeholderperspektive wird auch durch die erweiterte Abbildung der Ressourcen und ihren Effekt auf die Wertschöpfung für die Stakeholder der EnBW verdeutlicht ( Seite 14 f.).

Die EnBW als Teil der Gesellschaft Die EnBW ist sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung be-wusst. Mit ihrem Engagement für gesellschaftliche Belange agiert sie nahe am Kunden und richtet ihre Aktivitäten auf die Zielgruppen Endkunden, Geschäftspartner und Kommunen aus. Dabei bewegt sie sich vor allem innerhalb ihres überwiegend unternehmerischen Wirkungskreises in Baden-Württemberg. Die Unterstützung für übergeordnete gesellschaftliche Themen konzentriert sich auf die Kernbereiche Breitensport, Bildung und Soziales, Umwelt sowie Kunst und Kultur. Im Lauf der vergange-nen Jahre hat die EnBW – auch im Hinblick auf die wirtschaftliche Situation des Unternehmens – die Zahl der Sponsorings und den Gesamtaufwand hierfür deutlich verringert. So wurde beispiels-weise die Förderung des Spitzensports deutlich reduziert und ein besonderes Augenmerk auf den Breitensport gerichtet.

Im Rahmen der Kampagne „Wir machen das schon.“ unter-stützte die EnBW im Jahr 2016 mit dem Macher-Bus insgesamt neun soziale oder gemeinnützige Vorhaben. Vereine und karita-tive Einrichtungen konnten sich mit Projekten bewerben. Über ein Internetvoting wurden die Gewinner ermittelt, die dann von einem bis zu zehnköpfigen EnBW-Team mit Manpower, Motiva-tion und Material im Wert von jeweils bis zu 5.000 € unterstützt wurden ( www.enbw.com/wir-machen-das-schon).

Anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens im Jahr 2017 blickte die EnBW mit der Ausstellungsreihe „Ateliereinblicke“ auf ihre För-derung junger Künstlerinnen und Künstler in diesem Zeitraum zurück. An der Ausstellung nahmen alle bisherigen Teilnehmer mit einem Werk aus ihrer damaligen Ausstellung sowie einem aktuellen Werk teil. Die vom 18. November 2016 bis 24. Februar 2017 dauernde Ausstellung zeigte anschaulich die Entwicklung der individuellen künstlerischen Positionen.

Page 3: Im Dialog mit unseren Stakeholdern...mit einem Werk aus ihrer damaligen Ausstellung sowie einem aktuellen Werk teil. Die vom 18. November 2016 bis 24. Februar 2017 dauernde Ausstellung

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Die EnBW unterstützt die Stiftung Energie & Klimaschutz Baden-Württemberg finanziell und personell. Die Stiftung führte auch 2016 zahlreiche Veranstaltungen durch – zu Fragen der Energie-wirtschaft, zu den Themen Klimaschutz und erneuerbare Energien, zur Digitalisierung und Innovation. An den Debatten-abenden nahmen jeweils rund 100 interessierte Bürger teil ( www.energieundklimaschutzbw.de).

Der Zustrom von Flüchtlingen nach Europa, insbesondere nach Deutschland, hat sich in den vergangenen Monaten zwar etwas abgeschwächt, bleibt aber weiterhin eine große gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Herausforderung. Eine lang-fristige Perspektive für die Asylsuchenden ist ebenso gefragt wie kurzfristige humanitäre Hilfe. Die EnBW engagiert sich auf mehreren Ebenen: Im ersten Halbjahr 2016 nahmen rund 150 Flüchtlinge in Karlsruhe und Stuttgart an Schnuppertagen beziehungsweise Schnupperpraktika teil. Davon absolvierten rund 30 Flüchtlinge in Karlsruhe und Stuttgart ein Integrations-programm, das auf eine Ausbildung bei der EnBW vorbereitete. Hierfür wurden vier neue Ausbilderstellen geschaffen. Im September 2016 starteten in Karlsruhe und Stuttgart jeweils 16 aus dem Vorpraktikum ausgewählte Flüchtlinge die einjährige Einstiegsqualifizierung zur Vorbereitung auf ihren technischen

Ausbildungsberuf bei der EnBW. Darüber hinaus unterstützt die EnBW auch weiterhin in der Flüchtlingshilfe ehrenamtlich tätige Mitarbeiter und fördert deren Vernetzung, um Hilfsmaßnahmen zu koordinieren, Erfahrungen auszutauschen und weitere Helfer zu mobilisieren.

Beispiele für Sponsorings der EnBW

Themen-bereiche

Beispielhafte Projekte

Weitere Informationen

Breitensport EnBW-Oberliga Junioren

www.enbw.com/ oberliga

Bildung Wissensportal www.enbw.com/ energie-entdecken

Soziales Macher-Bus-Aktion www.enbw.com/ wir-machen-das-schon

Umwelt Amphibienschutz-programm „Impulse für die Vielfalt“

www.enbw.com/ biodiversitaet

Kunst/ Kultur

release und Kunst zugunsten von release e. V. (Drogenhilfe)

www.enbw.com/kunst

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38 Lagebericht » Im Dialog mit unseren Stakeholdern Integrierter Geschäftsbericht 2016 der EnBW

Stakeholderdialog

Aktionäre /

Kapitalmarkt

Kommunen /

Stadtwerke

Mitarbeiter

Politik

Kunden

Gesellschaft /

Umwelt

Stakeholder Dialogangebot Wesentliche Themen Weitere Informationen

› Finanzberichte › Finanzielle und nicht finanzielle Unternehmens-entwicklung

www.enbw.com/finanzpublikationen

› Hauptversammlung › Entlastung Vorstand / Aufsichtsrat,Beschluss Gewinnverwendung http://hv.enbw.com

› Analysten- und Investoren- Telefonkonferenzen / -Updates

› Darstellung Unternehmens entwicklung,Positionierung der EnBW am Kapitalmarkt

www.enbw.com/telefonkonferenz www.enbw.com/investoren-update

› Bankentag und Kapital markt tag › Aktuelle Branchenthemen und EnBW-Strategie www.enbw.com/veranstaltung-ir

› EnBW aktuell › Informationen über die Intensivierung von Effizienz-maßnahmen und die Neuausrichtung im Vertrieb

› Konzernweites Managementforum

› Informations- und Kollaborationsplattform für Führungskräfte, mit Liveblog für die Mitarbeiter

› „Customer Thursday“ › Monatlicher Austausch mit Kunden und Interes-senten zu aktuellen Themen, Kundenfeedbacks

› EnBW Smile › Erlebniswelt für Kunden und für registrierte Mit-arbeiter mit exklusiven Angeboten aus Bereichen wie Kunst und Kultur, Sport oder Gastronomie

www.enbw.com/smile

› Strategietage Energie › Kongress mit Workshops und Gespräche mit Contractingkunden und Interessenten

› Social Media / Kundenblog und -Newsletter / Kundenmagazin

› Informationen über Neuigkeiten, Angebote, Services und Veranstaltungen www.facebook.com/enbw

› Praxistag und Bestands-kundenforum

› Dialog- und Austauschplattformen für Dienstleis-tungskunden zu aktuellen Abwicklungsthemen

› Kooperationsnetz Baden- Württemberg e. V.

› Zusammenschluss zur Erarbeitung von inno-vativen Lösungen in der Energiebranche www.kooperationsnetz-bw.de

› Energieteam Baden- Württemberg

› Offene Plattform zum Wissens transfer und Diskussionsforum für Versorgungsunternehmen www.energie-team.org

› Unterstützung Preise /Auszeichnungen

› Beteiligung bei Initiativen wie dem Deutschen Innovationspreis oder dem Heinrich-Hertz-Preis

www.der-deutsche-innovationspreis.de www.kit.edu/kit/20048.php

› Energiewende-Blog undSocial-Media-Aktivitäten

› Dialogplattformen wie Blog, Facebook, Twitter, Youtube

www.twitter.com/enbw www.dialog-energie-zukunft.de

› Ausrichtung von Diskussions-veranstaltungen

› Zum Beispiel „Urban Mobility Talk“ oder „Wer zahlt die Energiewende, und was kostet sie uns?“ www.energieundklimaschutzbw.de

› CODE_n new.New Festival › Beteiligung der EnBW als Innovationspartner mit Themen wie nachhaltiger Mobilität und Smart City www.enbw.com/newnew-festival

› Informations- / Dialogveranstal-tungen für die Öffentlichkeit

› Zum Pumpspeicherwerk in Forbach, zu Wind-projekten oder dem Rückbau der Kernkraftwerke

› Impulse für die Vielfalt › Schutzprogramm für Amphibien und Reptilien www.enbw.com/biodiversitaet

› Deutsche Nachhaltigkeitstage › Beteiligung mit der 4. Nachhaltigkeitswoche und mit Aktionen im Rudolf-Fettweis-Werk in Forbach

www.aktionstage-nachhaltigkeit.de www.naturenergieplus.de

› Verantwortungsvoller Umgang bei der Kohlebeschaffung

› Kontinuierlicher Stakeholderdialog mit Schwerpunkt Deutschland und Kolumbien

Seite 43 www.enbw.com/kohlebeschaffung

› Lieferantentag › Entwicklungsgespräche mit strategisch wichtigen Lieferanten

› Energie- und WirtschaftsClub der EnBW (EWC)

› Veranstaltungen zu den Themen EEG 3.0, Finanzie-rung des Kernenergieausstiegs und Rolle von Ener-giespeichern für das Energiesystem der Zukunft

› Debattenabende der Stiftung Energie & Klimaschutz

› Themen wie Elektromobilität, Digitalisierung, Akzeptanz, Rückbau von Kernkraftwerken und Entsorgung radioaktiver Abfälle

www.energieundklimaschutzbw.de

› Ausrichtung von Fachveranstal-tungen / Dialogforen

› Zum Beispiel Tagungen mit dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission oder mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT)

Im Dialog mit unseren Stakeholdern (Beispiele)

Lieferanten /

Geschäfts-

partner