Kostenloses Unterrichtsmaterial für die Grundschule und die Sekundarstufe I

www.zeit.de/schulangebote

Diese Arbeitsblätter sind ein kostenloser Service für die Schulklassen 3 bis 6 und erscheinen einmal im Monat. Sie beleuchten ein Thema aus dem aktuellen ZEIT LEO-Magazin, ergänzt durch passende Arbeitsanregungen zur praktischen Umsetzung im Unterricht.

Inhalt:

• Was zeigst Du im Netz? Darauf geben Internetstars und Kinder eine Antwort

• Wie lange bist Du online? Die Schüler führen ein Tagesprotokoll• Was machst Du online? Die Kinder schreiben auf, womit sie

sich im Netz beschäftigen• Was nervt Dich am Netz? Die Schüler fertigen eine Mindmap an• Was stellst Du online? Darüber tauschen sich die Mädchen und Jungen aus• Posten oder nicht? Die Kinder arbeiten mit einem Entscheidungsbaum• Fiese Kommentare – Die Schüler berichten über persönliche Erfahrungen • Achtung, Online-Stress! Die Klasse bekommt Tipps zum sicheren Surfen,

Posten und Chatten• Buchstabensalat – Die Schüler suchen Begriffe rund um das Thema

»Internet, Apps und Chatten«• Internetseiten zum Thema

Thema im Februar 2017:

Im Internet? Aber sicher! Was Kinder online machen und worauf sie achten sollten Videos auf YouTube anschauen, eigene Filme hochladen, Bilder auf Instagram posten oder Nachrichten per Snapchat versenden – online kann man vieles machen. Einige Jugendliche und Erwachsene ver- dienen damit sogar Geld. Was die Internetstars Typisch Kassii, Joely White und Yannik Vogel und zwei Kinder von sich im Netz preisgeben, das erfahren Ihre Schüler mit diesen Arbeitsblättern.

Zunächst setzen die Schüler sich mit ihrer eigenen Internetnutzung auseinander. Sie sprechen darüber, was ihnen am Surfen und Chatten gefällt und was sie nervt. Sie überlegen dann, worauf sie achten, wenn sie etwas online veröffentlichen, und können anhand eines Entscheidungsbaums testen, ob sie ein Bild posten oder lieber darauf verzichten sollten. Zum Abschluss tauschen sich die Schüler darüber aus, welche Erfahrungen sie mit fiesen Kommentaren gemacht haben, sie bekommen viele Tipps für sicheres Surfen, Posten und Chatten und suchen Begriffe zum Thema in einem Buchstabensalat.

In Zusammenarbeit mit:

www.scook.de

»ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Im Internet? Aber sicher! Was Kinder online machen und worauf sie achten sollten 2

Typisch Kassii

Warum veröffentlichst Du Videos von Dir auf YouTube? Mir macht es total Spaß, die Zuschauer zu unterhalten und zum Lachen zu bringen. Ich hab schon immer viel und gerne geredet, auch vor der Kamera.

Wie echt ist das, was Du zeigst? Sehr echt, würde ich sagen. Ich stelle auch Szenen ins Netz, in denen ich mich versprochen habe. Und ich zeige Seiten von mir, die nicht perfekt sind.

Was meinst Du damit?Vor ein paar Monaten habe ich starken Ausschlag an mehreren Körperstellen bekommen, auch auf der Stirn. Das war mir sehr unangenehm. Am Anfang habe ich versucht, den Ausschlag in den Videos zu verbergen: Ich habe mich so gefilmt, dass man meine Stirn nicht sieht, oder ich habe eine dicke Schicht Schminke aufgetragen. Dann habe ich mir überlegt, dass ich die Krank-heit nicht ewig verheimlichen kann. Und ich habe ein Video darüber gedreht.

Wie haben Deine Zuschauer auf das Video reagiert?Sehr viele haben mir geschrieben, wie mutig sie das fanden. Es haben sich einige gemeldet, die selbst eine Hautkrankheit haben und sich von mir verstanden fühlten. Ein paar böse Kommen-tare gab es aber auch: Jemand hat geschrieben, ich sei total hässlich. Ein anderer meinte, er würde sofort die Straßenseite wechseln, wenn er mich sieht.

Macht Dir das etwas aus?Früher hätten mich solche Kommentare vielleicht fertiggemacht. Denn bevor ich mit YouTube angefangen habe, war ich eher schüchtern. Jetzt bin ich aber selbstbewusster. Die vielen Fans, die zu mir halten, geben mir ein gutes Gefühl.

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Was zeigst Du im Netz?Auf den nächsten vier Seiten erfährst Du, was Internetstars und

Kinder online von sich preisgeben.

Kassandra, 15 Jahre, lebt bei Berlin. Ihr You Tube- Kanal heißt »Typisch Kassii«. Mehr als 180.000 Zuschauer haben ihn abonniert.

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Joely White

Worauf achtest Du, wenn Du Dich im Internet zeigst? Alles soll so perfekt wie möglich aussehen. Vor allem bei Musically. Mit der App nehme ich kurze Musikvideos auf. Dafür bewege ich meine Lippen passend zu einem Lied und tanze dazu. Wenn dabei etwas nicht sofort klappt, wiederhole ich es so oft, bis ich zufrieden bin – bis zu 20 Mal.

Bist Du online anders als offline?Ein bisschen. Oft nervt mich zum Beispiel meine Frisur. Deshalb setze ich für die Videos eine Mütze auf. In der Schule sieht man mich eher ohne Mütze – dafür aber mit meiner Brille. Die trage ich in den Videos lieber nicht. Das Tolle ist ja, dass man sich im Netz so zeigen kann, wie man gesehen werden möchte.

Wie wichtig sind Dir Fans?Sehr wichtig! Ohne sie würde ich online gar nicht existieren. Mittlerweile habe ich sogar Fan-gruppen, die meine Videos neu schneiden und über verschiedene Netzwerke weiterverbreiten. Darüber freue ich mich total. Ich versuche auch ständig, neue Fans zu gewinnen. Deshalb habe ich neulich meine Handynummer bei Instagram veröffentlicht.

Was ist dann passiert?Es haben sich so viele gemeldet, dass mein Smartphone wochenlang nicht mehr richtig funk-tionierte. Jetzt hab ich aber eine neue Nummer. Die würde ich nicht mehr ins Netz stellen. Und es gibt noch etwas, das ich nicht verrate: meinen Namen. Joely White ist ein Künstlername.

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Joely, 15 Jahre, lebt in der Nähe von Frankfurt und hat mehr als 325.000 Fans bei Musically. Dort nennt er sich @joely_white.

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Yannik Vogel

Du stellst viele Urlaubsbilder auf Instagram. Warum? Viele meiner Fans wohnen natürlich nicht in New York oder auf Teneriffa. Wenn ich Fotos von diesen Orten poste, ist das für sie etwas Besonderes. Wenn ich zu Hause Bilder mache, sollen die aber genauso interessant sein. Deshalb stelle ich mich vor Hintergründe, die spannend aussehen. Dafür fahre ich zum Beispiel mit Freunden, die gut fotografieren können, auf ein altes Fabrikgelände.

Wie reagieren die Leute im Netz?Meistens gibt es nette Kommentare. Nur manchmal geht es mir zu weit. Vor ein paar Wochen hat jemand ein Foto von unserem Briefkasten gepostet. Als ich das gesehen habe, war ich geschockt. Denn das Foto zeigt ja: Da ist jemand bis vor meine Haustür gekommen! Das geht gar nicht. Ich würde selbst nie zeigen, wo ich wohne.

Gibt es Posts, die Du bereust?Ja. Ich habe vor ungefähr einem Jahr mal bei YouTube ein Video hochgeladen, in dem man mich mit einem YouTuber sehen konnte. Wir haben ein Spiel gespielt, bei dem man am Ende Sahne ins Gesicht bekommt. Viele Leute bei YouTube machen solche Challenges. Aber ich habe vor ein paar Monaten auf einer neuen Schule angefangen. Dort hat mich ein Lehrer da-rauf angesprochen, der das unmöglich fand. Seitdem hab ich das Video auf privat gestellt, damit es niemand mehr sehen kann.

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Yannik, 17 Jahre, wohnt in Hannover. Bei Instagram findet man ihn als @yannikvogel.

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Das sagen Kinder

Helene, 10 Jahre, ist bei Musically.»Ich mache gern mit Freundinnen Videos bei Musically. Wir liken uns dann gegenseitig. Meine Freundinnen sind aber die Einzigen, die meine Videos sehen dürfen. Das hab ich extra so eingestellt. Wenn eine Anfrage von jemandem kommt, den ich nicht kenne, lehne ich ab. Bei vielen Leuten im Internet weiß man ja gar nicht, wie sie wirklich heißen oder wie alt sie sind. Und deshalb sollen sie auch nicht wissen, wie ich aussehe oder was ich mache.«

Felix, 12 Jahre, guckt Videos bei YouTube.»Neulich hab ich mein Konto bei Instagram gelöscht. Ich hab nämlich dauernd Nachrichten darüber bekommen, dass irgendjemand ein neues Bild gepostet hat. Das hat mich genervt. Außerdem guck ich sowieso viel lieber Videos bei YouTube an. Ich mag vor allem Lifehacks, in denen man Tricks lernt. Ich würde aber nie selbst Videos bei YouTube hochladen. Die könnten mir ja vielleicht später peinlich sein.«

Texte: Kathrin Breer, ZEIT LEO 1/2017, S. 10–13

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Protokoll: Wie lange bist Du online?

Zur Schule gehen, sich mit Freunden treffen, Fernsehen gucken oder aber im Internet surfen. Was denkst Du: Wie viel Zeit verbringst Du an einem Tag online?

Überprüf, ob Du mit Deiner Vermutung richtigliegst: Führ einen Tag lang ein Protokoll. Stopp jedes Mal, wenn Du online gehst, die Zeit. Halt in der Tabelle fest, wie lange Du im Netz warst, welche Seiten Du dort besucht oder welche Apps Du genutzt hast.

So lange war ich online: Diese Seiten habe ich besucht: Diese Apps habe ich genutzt:

Ich schätze, dass ich ___________________ Minuten am Tag online bin.

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Was machst Du online?

Auf den Seiten 2 bis 5 hast Du erfahren, was drei Internetstars und zwei Kinder alles im Netz machen: Sie posten zum Beispiel Videos und Bilder oder schauen sich kurze Filme an. Womit beschäftigst Du Dich online am liebsten? Welche Internetseiten und Apps nutzt Du am meisten? Und warum? Verfass dazu einen kurzen Text.

Tausch Dich anschließend mit Deinen Mitschülern darüber aus. Und: Macht Ihr ähnliche Dinge, wenn Ihr online seid, oder ganz unterschiedliche?

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Was nervt Dich am Netz?

Mit ein paar Klicks lustige Bilder an Freunde versenden, dank eines Chats immer wissen, was gerade los ist, und durch Lifehack-Videos neue Tricks kennenlernen – das alles ist ziemlich praktisch. Aber es gibt auch Dinge, die nerven können, wenn man online ist. Felix hat zum Beispiel neulich sein Instagram-Konto gelöscht, weil er dauernd Nachrichten bekommen hat (Seite 5, Zeile 81 bis 82). Gibt es auch etwas, was Dich stört? Trag es in die Sprechblasen ein, und sprich dann mit Deinen Mitschülern darüber.

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Was stellst Du online?

Joely, Kassii und Yannik posten Videos und Bilder von sich im Netz. Machst Du das auch? Warum (nicht)?

Worauf achtest Du, wenn Du Bilder oder Videos online veröffentlichst? Lädst Du gerne lustige Schnappschüsse hoch oder nur Bilder und Videos, die Du perfekt findest? Warum?

Yannik hat mal ein Video hochgeladen, in dem er mit einem anderen YouTuber ein Spiel spielt, bei dem man am Ende Sahne ins Gesicht bekommt. Weil er von einem Lehrer darauf angesprochen wurde und ihm das unangenehm war, hat er das Video auf »privat« gestellt (Seite 4, Zeile 66 bis 72). Hast Du schon mal bereut, etwas im Netz veröffentlicht zu haben? Was war das, und was hast Du dann unternommen?

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Posten oder nicht?

Du hast mit Freunden ein Bild gemacht und überlegst, es ins Netz zu stellen? Hier kannst Du testen, ob das eine gute Idee ist.

Text: Kathrin Breer, ZEIT LEO 1/2017, S. 16

Haben überhaupt alle mitbekommen, dass sie fotografiert wurden?

Kommen alle auf dem Bild gut rüber?

Würde es einen von Euch stören, wennFremde das Bild sehen?

Hätten Eure Eltern etwas dagegen, wennFremde das Bild sehen?

Könnte Euch das Bild in einem Jahrpeinlich sein?

Alles klar – Du kannst das Bild posten.

Zeig ihnen das Bild, und besprich die nächsten Fragen mit ihnen.

Wenn einer darauf doof aussieht,solltest Du es löschen.

In diesem Fall lass es andere nur auf Deinem Bildschirm anschauen. Denn alles, was Du bei WhatsApp, Instagram oder anderswo im Netz teilst, kann mit wenigen Klicks weitergegeben werden.

Sprich mit ihnen über ihre Bedenken. Wenn sie sich nicht umstimmen lassen, druckt Ihr das Bild vielleicht einfach aus, verschönert es mit Stickern und hängt es auf.

Dann veröffentliche es lieber nicht. Sogar wenn Du es in einem Jahr selbst wieder löschst, könnte es schon längst jemand gespeichert oder anderswo hochgeladen haben, ohne dass Du es mitbekommst.

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Fiese Kommentare

Kassii hatte vor einigen Monaten starken Ausschlag an mehreren Körperstellen, auch auf der Stirn. Zuerst hat sie versucht, den Ausschlag in ihren Videos zu verbergen, aber dann hat sie ein Video darüber gedreht und es veröffentlicht. Dafür hat sie Lob geerntet, aber auch gemeine Reaktionen (Seite 2, Zeile 11 bis 22). Hast du auch schonmal fiese Kommentare zu Deinen Posts bekommen? Wie hast Du Dich in der Situation verhalten?

Tausch Dich mit Deinen Mitschülern über Eure Erfahrungen aus. Überlegt gemeinsam, wie man am besten auf solche Kommentare reagieren sollte.

Auf den nächsten Seiten findet Ihr viele Tipps, wie Ihr sicher surft, postet und chattet.

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Achtung, Online-Stress!

Was muss man bei WhatsApp, Snapchat und Instagram beachten? Das sind die Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Warum zeigen Internet stars so viel von sich?Je mehr sie von sich preisgeben, umso interessanter werden sie für Fans. Wer genauer hinschaut, merkt aber: Internetstars passen meistens auf, was sie zeigen und was nicht. Und sie überlegen sich oft gut, was sie sagen wollen, bevor sie die Kamera einschalten. Einige halten auch ihren echten Namen geheim.

Wo darf ich selbst im Netz mitmachen? Überall – aber streng genommen erst ab einem bestimmten Alter. Bei der Bilderplattform Instagram und bei der Messenger-App Snapchat musst Du zum Beispiel 13 Jahre alt sein. Das haben die Plattform-Firmen festgelegt. Sie wollen nicht dafür verantwortlich sein, wenn Kinder dort auf etwas treffen, was ihnen schadet. Wenn Du eine Plattform benutzen möchtest, frag Deine Eltern, ob sie einverstanden sind.

Wer sieht mich in einem Netzwerk?Meistens kannst Du selbst festlegen, wer Deine Nachrichten, Fotos und Videos sieht. Bei Instagram kannst Du Dein Konto etwa auf öffentlich oder privat stellen. Stars haben öffentliche Konten. Da-durch kann jeder ihre Bilder sehen. Und jeder kann Kommentare schreiben – auch fiese. Deshalb ist es besser, Du stellst Dein Konto auf privat und zeigst nur Freunden, was Du machst. Oder Du postest nichts und guckst einfach nur. Was auf keinen Fall im Netz zu lesen sein sollte: wo Du wohnst und wie Deine Telefonnummer lautet.

Wie ist das bei Nachrichten- Apps?Mit Snapchat oder WhatsApp schickst Du Nachrichten oder Bilder an eine bestimmte Person oder an eine Gruppe. Das heißt aber nicht, dass sie auch nur dort bleiben: Sie können sehr einfach gespeichert und weitergeleitet werden. Manchmal passiert das sogar aus Versehen. Also überleg Dir genau, was Du verschickst.

Wie komme ich online gut rüber?Irgendwie sehen im Netz alle toll aus. Bei den Stars liegt das oft daran, dass sie sich in einem be-stimmten Licht aufnehmen und nur Bilder posten, die gut geworden sind. Auch Deine Freunde wissen vielleicht, wie man das Smartphone hält, damit das Selfie besonders schön wird. Und dann gibt es noch die Filter, wie bei Snapchat, mit denen Du zum Beispiel alle Pickel im Gesicht verschwinden lassen kannst. Damit herumzuspielen macht Spaß. Außerdem bekommen tolle Fotos oft viele Likes. Es kann sich aber auch komisch anfühlen: Wenn Du nur bearbeitete Bilder zeigst, kriegst Du viel-leicht Lob für etwas, das Du gar nicht bist. Probier selbst aus, was Du möchtest – und was nicht.

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Was mache ich, wenn etwas von mir im Netz steht, das ich dort nicht haben will? Du entscheidest selbst, was von Dir online zu sehen ist. Das gilt auch, wenn jemand anderes etwas von Dir hochgeladen hat. Gibt es irgendwo ein Bild von Dir, das Dir nicht gefällt? Dann kannst Du vom Betreiber der Seite verlangen, dass es gelöscht wird. Weißt Du nicht, wer hinter der Seite steckt, können Deine Eltern Dir helfen, Kontakt aufzunehmen und das Bild löschen zu lassen. Oder Du fragst einen Experten des Jugendmedienprojekts Juuuport um Rat: www.juuuport.de. Allerdings kann es immer sein, dass jemand das Bild schon gespeichert oder weitergeschickt hat, bevor es gelöscht wurde.

Und was ist mit fiesen Kommentaren?Auch die kannst Du löschen. Wenn jemand etwas Gemeines schreibt, musst Du nicht darauf ein-gehen. Vor allem dann nicht, wenn Du den Kommentarschreiber gar nicht kennst. Er will wahr-scheinlich nur Aufmerksamkeit bekommen. Die brauchst Du ihm aber nicht zu geben.

Wie kann ich verhindern, dass andere in meinem Namen etwas hochladen? In den Sicherheitseinstellungen kannst Du festlegen, dass man Dein Smartphone nur mit einem Code oder mit Deinem Fingerabdruck benutzen kann. Falls Du Angst hast, dass Dir jemand Dein Handy wegschnappt und etwas damit postet, kannst Du mit sogenannten App-Lockern bestimmte Apps oder Deine Fotos noch mal extra schützen.

Wie oft muss ich etwas posten? Du kennst das vielleicht aus dem Klassenchat: Schon vor dem Frühstück schreiben zwanzig Leute »Guten Morgen!«. Wenn dann aber jemand wissen will, ob Ihr für den Schultag Sportsachen mit-bringen sollt, geht die Frage unter. Damit das nicht passiert, könnt Ihr zwei verschiedene Gruppen einrichten: eine für Witze, Grüße und alles, was Spaß macht. Und eine andere für wichtigere Fragen. Dort hilft eine Regel: Man schreibt nur, wenn man wirklich die Antwort weiß.

Was verpasse ich, wenn ich nicht online bin?Vielleicht hast Du manchmal das Gefühl, dass Du die einzige Person bist, die nicht mitreden kann. Keine Sorge: Laut einer Studie aus dem Jahr 2015 nutzt etwa eins von drei Kindern zwischen 10 und 13 Jahren keine Netzwerke mit dem Smartphone.

Text: Kathrin Breer, ZEIT LEO 1/2017, S. 14/15

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Buchstabensalat

In diesem Viereck haben sich senkrecht und waagerecht 14 Begriffe rund um das Thema »Internet, Apps und Chatten« versteckt, darunter auch viele englische. Schau Dir das Durchein- ander an, und kreis die Wörter ein, die Du findest.

A S D F H J K L W E Y O U T U B EX N A R T U E R L I K P V G H U WC A U H E I M R T K D S F A C R TU P M R A U W H A T S A P P W I KG C E C H U K L F D F A G X F H LH H T S I N S T A G R A M S C H IJ A G Z U F H U A S E R T Z I O KS T U O N L I N E G E H R N I O EB R V W A R K U N K L I R P A R IU W K T S X D F G V I D E O S R ON B O P R T Z U R E C J K S A S ES E L F I E A N E T Z D F T A E RM A T R A E T Z K U G X T S O A KA W Z T U U N O M I K O D F G A SR E U T R H J K O M M E N T A R EB I L D E R S C H J K L E R T U FT R E P P W E R G A N G H A U N IZ A P P L R S D M U S I C A L L Y

Notier die Begriffe, die Du entdeckt hast, hier in alphabetischer Reihenfolge:

Klicksafe – Die EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netzhttp://www.klicksafe.de/fuer-kinder/

Sicheres Internethttp://seitenstark.de/kinder/sicheres-internet

Juuuport – Wir helfen dir im Web!http://www.juuuport.de

smiley – Verein zur Förderung der Medienkompetenz http://smiley-ev.de/index.html

Internet-ABC-Wissen wie’s gehthttps://www.internet-abc.de/

Jugendschutz im Internet – Mehr Rücksicht auf Kinderhttp://www.jugendschutz.net/index.html

Internetseiten zum Thema:

Im Internet? Aber sicher! Was Kinder online machen und worauf sie achten sollten

IMPRESSUMProjektleitung: Franziska Sachs, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Projektassistenz: Jannike Möller, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, didaktisches Konzept und Arbeitsaufträge: Frauke König, fraukekoenig.de, Grafik: Chung Pham, annodare GmbH – Agentur für Marketing und visuelle Kommunikation, annodare.de

Das Magazin für Kinder: ZEIT LEO

Themen in der aktuellen Ausgabe:• Im Internet? Aber sicher!

So passt Du beim Surfen und Posten auf Dich auf

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So passt Du beim Surfen und Posten auf Dich auf

Mutig wie Maui: Andreas

Bourani

Wie geht es Tieren im Tierheim?

Was will der neue Präsident

der USA?

Ausgabe 12017

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