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1 Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April Juni 2013 Im Internet unter: www.sulzdorf-adl.de Nr. 2/2013 121. Ausgabe April - Juni Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger! Nach diesem sehr langen Winter freuen wir uns jetzt alle auf ein hoffentlich schönes Frühjahr. Die zurückliegenden Wintermonate waren ja mit allerhand Beschwernissen behaftet. Mein Dank gilt daher einmal allen Helfern, die dafür sorgten, dass Straßen und Wege so schnell es eben ging verkehrssicher waren. Einigen Unmut in der Bevölkerung verursachten die in den letzten Wochen erlassenen Bescheide in Sachen Wasser- und Abwassergebühren. Ich bitte Sie jedoch zu bedenken, dass die Gemeinde an Recht und Gesetz gebunden ist und die angefallenen Kosten gedeckt werden müssen, ansonsten ist die Gemeinde handlungsunfähig. Und auch der jeweilige Bürgermeister hat im Gemeinderat lediglich eine Stimme - die Mehrheit entscheidet, was nun einmal zum Wesen einer Demokratie gehört. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Sie können versichert sein, dass mein Gemeinderat und ich alles in unserer Macht stehende tun, um unsere Bürger so wenig wie möglich zu belasten. Ich darf Sie herzlich zum nächsten Sulzdorf-Treffen einladen, das am 30. Juni in Sulzdorf-Hüttlingen stattfindet, ebenso zu verschiedenen Festen, die in den nächsten Monaten in allen Ortsteilen stattfinden. Näheres erfahren Sie in diesem Heft. Im Frühsommer werden die diesjährigen Bürgerversammlungen durchgeführt, zu denen ich Sie heute schon einladen möchte. Die genauen Termine erfahren Sie in den Tageszeitungen bzw. durch Aushang oder Handzettel. Es werden auch wieder Bürgersprechstunden in den einzelnen Ortsteilen angeboten. Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und verbleibe mit freundlichen Grüßen Ihre Bürgermeisterin

Im Internet unter: Nr. 2/2013 121 ... Im Internet unter: Nr. 2/2013 121. Ausgabe April - Juni Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger! ... den Bestand des Glockenturmes oder die Sicherheit

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Im Internet unter: www.sulzdorf-adl.de

Nr. 2/2013 121. Ausgabe April - Juni

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger!

Nach diesem sehr langen Winter freuen wir uns jetzt alle auf ein hoffentlich schönes

Frühjahr. Die zurückliegenden Wintermonate waren ja mit allerhand

Beschwernissen behaftet. Mein Dank gilt daher einmal allen Helfern, die dafür

sorgten, dass Straßen und Wege so schnell es eben ging verkehrssicher waren.

Einigen Unmut in der Bevölkerung verursachten die in den letzten Wochen

erlassenen Bescheide in Sachen Wasser- und Abwassergebühren. Ich bitte Sie

jedoch zu bedenken, dass die Gemeinde an Recht und Gesetz gebunden ist und die

angefallenen Kosten gedeckt werden müssen, ansonsten ist die Gemeinde

handlungsunfähig. Und auch der jeweilige Bürgermeister hat im Gemeinderat

lediglich eine Stimme - die Mehrheit entscheidet, was nun einmal zum Wesen einer

Demokratie gehört. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Sie können versichert

sein, dass mein Gemeinderat und ich alles in unserer Macht stehende tun, um unsere

Bürger so wenig wie möglich zu belasten.

Ich darf Sie herzlich zum nächsten Sulzdorf-Treffen einladen, das am 30. Juni in

Sulzdorf-Hüttlingen stattfindet, ebenso zu verschiedenen Festen, die in den nächsten

Monaten in allen Ortsteilen stattfinden. Näheres erfahren Sie in diesem Heft. Im

Frühsommer werden die diesjährigen Bürgerversammlungen durchgeführt, zu denen

ich Sie heute schon einladen möchte. Die genauen Termine erfahren Sie in den

Tageszeitungen bzw. durch Aushang oder Handzettel. Es werden auch wieder

Bürgersprechstunden in den einzelnen Ortsteilen angeboten. Ich wünsche Ihnen eine

gute Zeit und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Ihre Bürgermeisterin

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Inhaltsverzeichnis

Interessantes aus dem Gemeinderat 4

Gemeinde verkaufte 2006 bedeutendes Kulturgut an Privatmann 6

12. Sulzdorf-Treffen am 30.6. in Hüttlingen-Sulzdorf 8

Neuer Ferienkatalog Haßberge aufgelegt 9

Auf „Kaffeefahrten“ wachsam sein 13

Grabfelder Persönlichkeiten – Johann Wilhelm Rost (1797-1855) 14

Die DAK-Gesundheit informiert 16

Hinweise der Deutschen Rentenversicherung 18

Rauhfußkauz wärmte sich am Abluftkamin 21

Schulverbands- und VG-Ausschuss tagten 22

Zehetmair sorgt sich um die deutsche Sprache 23

Erlös aus Adventsmarkt für Station Regenbogen 24

Sterben der „Tante-Emma-Läden“ geht weiter 25

Müllabfuhrtermine im 2. Quartal 2013 26

Vorbildlicher Serrfelder Kinderspielplatz 27

Seit 30 Jahren Kreisarchivpfleger 28

Interessantes von der Volksschule Untereßfeld 30

Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Sulzdorf a.d.L. (Folge 112)

Geschichte d. Schlosses Obereßfeld – Vor 500 Jahren erbautes Schloss 34

Passwörter im Internet öfter ändern 40

Konfirmanden und Kommunikanten 2013 41

Ehrenamtliche in der Jugendarbeit

Bernhard Ottinger kommt nach Obereßfeld 43

Reinhard Mohr ist seit 25 Jahren Schützenmeister 44

Historisches Foto aus unserer Heimat 46

Aujeszkysche Krankheit 47

Bilder vom Fastnachtstreiben in der Gemeinde 48

Infos aus dem Kindergarten 52

Zeltlager Hillenberg 2013 53

Der Obst- und Gartenbauverein berichtet 55

Tag der offenen Gartentür 2013 56

Ihr Hausarzt berichtet: Helfen sie ihren Nieren 58

Heimatlieder aus unserer Gemeinde – Zimmerau 60

Anonym Kommentare schreiben, ist feige 61

Der trübste Winter seit über 50 Jahren

Termine in der Gemeinde Sulzdorf 2013 62

Verschiedene Meldungen 64

Geburtstagsliste für das 2. Quartal 2013 65

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Wichtiges aus dem Gemeinderat Bauantrag der Deutschen Funkturm GmbH, Nürnberg, auf Abbruch eines 8 m

Telefonmasten und Neubau eines 49,97 m Stahlbetonantennenträgers mit

Aufsatzrohr H = 7,00 m (Handymast) sowie Neuerrichtung eines

Betriebscontainers auf dem Grundstück Fl. Nr. 130 auf dem Büchelberg,

Gemarkung Sternberg, Gemeinde Sulzdorf a. d. L.: Der Gemeinderat

Sulzdorf a. d. L. beschloss mit 11 : 0 Stimmen dem o. a. Bauvorhaben sein

Einvernehmen gemäß § 36 Abs. 1 BauGB nicht zu erteilen.

Betrieb eines Dorfladens durch die Gemeinde: Der Betrieb des Dorfladens in

Sulzdorf wurde zum 31.10.2012 eingestellt. Da für Ältere sowie Mitbürger

ohne Fahrgelegenheiten eine Grundversorgung mit Lebensmitteln allerdings

weiterhin gewährleistet werden sollte, sollte aus Sicht der Bürgermeisterin

Angelika Götz der Betrieb eines Dorfladens durch die Gemeinde angestrebt

werden. Für Dorfläden sind verschiedenste Rechtsformen möglich, z.B.

GmbH (mit der Gemeinde als Gesellschafterin) u.a. Hierzu ist allerdings eine

umfassende Beratung durch einen Steuerberater im Vorfeld der Maßnahme

unumgänglich. Neben den herkömmlichen Modellen sollte auch die

Möglichkeit eines sog. „Rollenden Supermarktes“ nicht außer Acht gelassen

werden. Oftmals greifen die Gemeinden nicht selbst aktiv ein, sondern stellen

lediglich die Randbedingungen (Vermietung der Räumlichkeiten, Teilhabe als

Gesellschafterin, etc.). Sofern ein aktives Eingreifen der Gemeinde angedacht

ist, z.B. bei der GmbH, sollte der Zeitaufwand nicht unterschätzt werden.

Durch die Verwaltung wurde Kontakt zu den Gemeinden Heising und

Rödelsee aufgenommen. Erstere betreibt den Dorfladen als GmbH, wobei der

Bürgermeister zunächst die gesamte Buchführung selbst erledigt hat, dies

allerdings mittlerweile aufgrund des Umfangs an ein Steuerbüro abgegeben

hat. Die Gemeinde Rödelsee betreibt den Dorfladen als Regiebetrieb;

allerdings ist auch hier zur Abwicklung ein Steuerbüro eingeschaltet. Beide

Gemeinden gaben einen sehr großen (zeitlichen) Aufwand für den Betrieb an.

Zudem ist grundsätzlich zu berücksichtigen, dass auch bei gemeindlich

unterstützten bzw. getragenen Projekten die Themen Wettbewerb und

Wirtschaftlichkeit nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Bei der

Realisierung eines „klassischen Dorfladens“ mit einem genossenschaftlichen

Ansatz ist Grundvoraussetzung eine hohe bürgerschaftliche Beteiligung in

Form von Zeit und Geld. In Bayern werden Dorfladenkonzepte insbesondere

in der Anschubphase häufig gefördert.

Vollzug des Waldgesetzes für Bayern (BayWaldG) - Erstaufforstung Fl. Nrn

107; 217; 223/1 Gemarkung Zimmerau - Antragsteller: James Eschenbach,

Hoher Markstein 18-24, 97631 Bad Königshofen i.Gr. Der Gemeinderat

Sulzdorf a.d.L. beschloss einstimmig den Antrag auf Aufforstung abzulehnen.

Diese Flächen liegen in der Flurabteilung Birkach zwischen Zimmerau und

Schwanhausen. In einer Stellungnahme der Gemeinde heißt es: Die

Umwandlung der landwirtschaftlichen Nutzflächen in forstwirtschaftliche

Anpflanzungen mit der Baumart „Balsampappelhybride“ im 25jährigen

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Umtrieb widerspricht sowohl dem Flächennutzungsplan vom 09.08.1996,

sowie dem dazugehörigem Landschaftsplan mit darin vorgenommenen

Einteilungen von ökologischen Raumeinheiten. Die beantragten Flächen sind

nicht als Aufforstungsflächen vorgemerkt. Vielmehr fordert die

Landschaftsplanung auf eine geradlinige Waldgrenzenführung in diesem

Flurbereich hinzuwirken, um einer Beeinträchtigung auf umliegende

landwirtschaftliche Nutzflächen entgegen zu steuern. Weiterhin sind die

Antragsflächen eingebettet von ökologisch wertvollen Feuchtflächen, die

unter Schutz des Art. 6 BayNatSchG stehen. Entlang der beantragten Flächen

verlaufen ausgewiesene Naturparkwanderwege. Eine Aufforstung mit schnell

wachsenden 10 m hohen Pappelbäumen beeinträchtigt daher die Belange der

Landschaftspflege sowie des vorherrschenden Landschaftsbildes im

geschützten Naturpark Haßberge und schmälert durch den eintretenden

Samen-/Pollenflug der Pappelhybriden weiträumig den Erholungswert des

Gebietes um Schwanhausen und Zimmerau.

Bürgerversammlungen und Bürgersprechstunden

Bürgermeisterin Angelika Götz führt in diesem Jahr die Bürgerversammlungen im

Frühsommer durch. Die genauen Termine werden kurzfristig in der Presse

veröffentlicht bzw. durch Handzettel bekannt gegeben.

Bürgersprechstunden hält Bürgermeisterin Angelika Götz jeweils von 18 bis 19 Uhr

in Obereßfeld am 3. Mai, in Sternberg am 7. Juni, in Zimmerau am 5. Juli, in

Serrfeld am 9. August und in Schwanhausen am 6. September statt

Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag – Donnerstag von 10.00 – 12.00 Uhr

Bürgermeisterin Angelika Götz hat im Rathaus von Sulzdorf an jedem Montag von

18 bis 19 Uhr Amtsstunde.

Wichtige Rufnummern: Gemeindekanzlei 09763/220

Mobilfunk-Nr. Bgm. Götz 0171/4403109

Verwaltungsgemeinschaft 09761/4020

Öffnungszeiten bei der Verwaltungsgemeinschaft In der VG Bad Königshofen gelten ab sofort folgende Öffnungszeiten:

Montag und Dienstag von 8 – 12 Uhr sowie 13.30 – 15.30 Uhr

Mittwoch von 8 – 12.30 Uhr

Donnerstag von 8 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Freitag von 8 – 12 Uhr

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Gemeinde verkaufte 2006 bedeutendes Kulturgut an Privatmann

Die über 550 Jahre alte Glocke im Gemeindehaus ist das letzte Zeugnis der im

Dreißigjährigen Krieg zerstörten St.-Veitskapelle in Schwanhausen.

Die historisch wertvollste Glocke in der Gemeinde Sulzdorf und darüber hinaus

befindet sich (noch) im Turm des Schwanhäuser Gemeindehauses. Es ist dies das

einzige Zeugnis der im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) zerstörten St.-Veits-

Kapelle, die nicht wieder aufgebaut wurde. Die Glocke fand dann im Kirchturm von

Sulzdorf, wo 1688 ein neues Gotteshaus errichtet wurde, einen neuen Platz. Auf

Wunsch der Bevölkerung Schwanhausens kehrte sie Ende der fünfziger Jahre des

20. Jahrhunderts zurück. Die historische Glocke aus dem 16. Jahrhundert rief dann

wieder mit einer um 1900 gegossenen Glocke zum Gebet, nachdem 1964 ein neuer

Turm auf dem Schwanhäuser Gemeindehaus errichtet worden war. Wenig später

erhielt sie in einem neuen Turm (Schlauchtrockenturm der örtlichen Feuerwehr),

angebaut an das Gemeindehaus, ihren Platz.

Die Schwanhäuser Kirchenglocke trägt die Inschrift: „zu gottes lob undt dinst gehör

ich - Christof Glockengießer zu Nurnberg gos mich“. Wie Nachforschungen

ergaben, ist die Glocke ein Werk des in Nürnberg ansässigen und tätigen Christoph

II. Rosenhardt, genannt Glockengießer (1529-1594). Der Glockenexperte, Werner

Scholz aus Wasungen, schrieb auf Anfrage: „Es handelt sich bei dieser Glocke um

ein hochkarätiges Kunstwerk und ein Einzeldenkmal von größter Schutzwürdigkeit

und, wie mir scheint, auch Schutzbedürftigkeit.“

In der 1994 erschienenen Gemeindechronik wurde auf Seite 682/683 ebenso wie in

einem Beitrag im EdL Nr. 1/1994 ausdrücklich auf den historischen Wert der

Glocke hingewiesen.

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Mit Gemeinderatsbeschluss vom 30.3.2006 verkaufte die Gemeinde unter

Bürgermeister Lorenz Albert das Gemeindehaus in Schwanhausen an einen

Einheimischen. Mit 10:1 Stimmen beschloss das Gremium: „…Der Glockenturm

soll im Besitz (ohne neue Vermessung) der Gemeinde bleiben. Nach Beratung und

Diskussion fasste der Gemeinderat Sulzdorf a.d.L. folgenden Beschluss: Das

Gemeindehaus Schwanhausen wird an Herrn … für 500 Euro verkauft. Es ist

zugunsten der Gemeinde für den Glockenturm eine Grunddienstbarkeit einzutragen.

Der Glockenturm wird nicht aus dem Grundstück heraus gemessen.“ Im Juni 2006

zahlte die Gemeinde 3.340 Euro (die Jagdgenossenschaft Schwanhausen übernahm

2.000 Euro) dann für eine im Turm eingebaute Läutemaschine.

Die Notariatsurkunde über den Verkauf wurde mit Gemeinderatsbeschluss vom

29.08.2006 gebilligt. Darin heißt es unter „Dienstbarkeitsbestellung“:

„Auf dem Vertragsgrundstück befindet sich ein Glockenturm. Der Käufer bestellt

hiermit der Gemeinde Sulzdorf eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit mit

folgendem Inhalt:

Die Berechtigte ist befugt, den Glockenturm auf dem Vertragsgrundstück

unter Ausschluss des Eigentümers auf Dauer zu nutzen, dort zu belassen und

zu betreiben.

Sie ist befugt das Grundstück zu betreten, um zu dem Glockenturm zu

gelangen, ebenso zur Vornahme von Überprüfungs- und

Instandhaltungsarbeiten.

Der Eigentümer des Grundstücks verpflichtet sich, alles zu unterlassen, was

den Bestand des Glockenturmes oder die Sicherheit und Leichtigkeit seiner

Instandhaltung gefährden oder beeinträchtigen könnte…..“

Wenig später wurde das Gebäude vom neuen Eigentümer erneut verkauft, und zwar

an einen Untereßfelder Bürger, der nun hin und wieder wegen Differenzen den

Strom abschaltet, so dass die Schwanhäuser Bürger auf das Gebetläuten verzichten

müssen. Dies führt zu großem Unmut in der Bevölkerung und Bürgermeisterin

Angelika Götz führte diesbezüglich wiederholt Gespräche mit dem neuen

Eigentümer.

Da nicht auszuschließen war, dass die historisch überaus wertvolle Glocke erneut

aus Schwanhausen verschwindet, zumal der gegenwärtige Besitzer einem Schreiben

zufolge eine „…Katalogisierung sowie Vermessung der Glocken durchgeführt und

einen Sachverständigen hinzugezogen hat, der Alter und Wert ermittelt.“, prüft nun

die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Verwaltungsgemeinschaft Bad

Königshofen die ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, um gegen einen evtl.

Verkauf vorzugehen.

Mittlerweile hat Kreisheimatpfleger Reinhold Albert beim Landesamt für

Denkmalpflege in Schloss Seehof bei Bamberg beantragt, die Glocke unverzüglich

unter Denkmalschutz zu stellen, was umgehend geschah. Das hat zur Folge, dass der

Abbau der historischen Glocke bzw. eine Veräußerung erlaubnispflichtig ist. In

einem Gespräch mit dem Heimatpfleger versicherte der neue Eigentümer, dass er

nicht gedenkt die Glocke zu veräußern und versicherte, dass sie auch weiterhin ihren

Platz auf dem Turm des Gemeindehauses behält.

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

12. Sulzdorf-Treffen in Hüttlingen – Sulzdorf am 30. Juni

2010 fand das letzte Sulzdorf-Treffen in unserer Gemeinde statt.

Das 12. Sulzdorf-Treffen findet am Sonntag, 30. Juni 2013 in Hüttlingen - Sulzdorf

statt. Eingebunden in das Sulzdorfer Treffen ist das 10-jährige Vereinsjubiläum der

Dorfgemeinschaft Sulzdorf.

Die Gemeinde Sulzdorf wird ebenfalls mit einer Abordnung an dem Treffen

teilnehmen. Ein Bus ist bereits bestellt. Wer mitfahren möchte, wird gebeten, sich in

der Gemeindekanzlei zu melden. Die Busfahrt ist kostenlos.

Dorfschänke Schwanhausen Ermershäuser Str. 2, Tel. 09763/1463

Kleine gemütliche Kneipe für jung und alt

Frisch gegrillte ½ Hähnchen,

samstags um 18 und 19 Uhr.

Bis 30 Stück möglich.

Bitte immer 1 Tag vorher bestellen.

Für Vereine, Feste und Geburtstage.

Andere Zeiten und Mengen gerne auf Anfrage.

Öffnungszeiten der Schänke:

Täglich ab 19 Uhr, außer am Mittwoch

Am Donnerstag, 9. Mai (Vatertag) findet unser Hoffest statt.

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Neuer Ferienkatalog „Haßberge“ aufgelegt

Pünktlich zu Beginn der Feriensaison

ist der neue Ferienkatalog 2013 der

Tourist-Information Haßberge

erschienen: 100 Seiten stark, mit

brillanten Landschaftsfotos, einem

umfassenden Gastgeberverzeichnis

und vielseitigen Informationen.

Geschäftsführer Gerhard Schmidt

blättert durch eines der 20 000

druckfrischen Exemplare und freut

sich über das gelungene Werk. Seine

Mitarbeiterin Roswitha Schuller ist

schon fleißig dabei, die neue

Broschüre für den Postversand fertig

zu machen. Denn die Nachfrage nach

dem Ferienkatalog ist ungebrochen.

Sie erreicht die zentrale Tourist-

Information in Hofheim per Telefon,

Fax oder E-Mail.

Mehr als ein Verzeichnis

Dass ein solcher Katalog trotz Internet weiterhin zeitgemäß ist, steht für den

Touristik-Experten Gerhard Schmidt außer Frage. „Viele Gäste, gerade

Familien, wollen auf dem Sofa blättern und sich ihren Lieblingsferienort

aussuchen.“ Dazu bietet der Ferienkatalog reichlich Stoff, denn er ist viel mehr

als ein reines Unterkunftsverzeichnis.

Ob Aktiv-Urlaub für die ganze Familie, Wellness für Körper, Geist und Seele,

Erholung in der frischen Natur, Wandern in stiller, verträumter Einsamkeit oder

Radfahren, vom gemütlichen Ausflug bis hin zur sportlichen Herausforderung –

für jeden Geschmack ist etwas dabei, verspricht Gerhard Schmidt. „Der

Ferienkatalog soll Appetit machen auf mehr. Bei den Leuten soll Lust geweckt

werden, hier Urlaub zu machen. Vor allem die zahlreichen Bilder sollen

Neugierde wecken auf unser kleines, aber feines Ferienland.“

Der Katalog zeigt die Haßberge wie sie sind: Mit ihrer erlebnisdichten

Verbindung von Natur und Geschichte. Mit sympathischen Orten,

bodenständiger Gastronomie und familiären Unterkünften, mit Urlaub auf dem

Bauernhof und Landerlebnisse. „Unsere Region ist ein überschaubares,

romantisches und preiswertes Feriengebiet“, fasst Schmidt zusammen. „Hier

kann man auf Schritt und Tritt Geschichte, Natur und Kultur erleben.“

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Die Werbetrommel rühren

Und er rührt weiter die Werbetrommel für all das, was die Haßberge so

besonders machen: „trutzige Burgen, malerische Schlösser, mittelalterliche

Ruinen, einsame Waldseen, Weinberge, ein bunter Fleckerlteppich aus Äckern,

Wiesen und Wäldern, romantische Fachwerkdörfer, pittoreske Städte, fränkische

Gasthäuser, urgemütliche Heckenwirtschaften und vieles mehr.“

Besondere Zugpferde des Naturpark-Tourismus sind der Deutsche

Burgenwinkel, der Steinerlebnispfad um den Zeilberg bei Maroldsweisach

sowie der Rennweg, der Burgen- und Schlösserweg, der Amtsbotenweg, der

Kelten-Erlebnisweg und der Abt-Degen-Weintalweg. „Wir merken spürbar, dass

Wandern und Radeln eine Renaissance erfährt. Das besondere Outdoor-Erlebnis

ist gefragt, da drängen sich die Haßberge ja fast förmlich auf“, freut sich der

Touristik-Fachmann.

Auszug aus dem neuen Katalog über unsere Gemeinde

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Über 2000 Betten

Und für das vergangene Jahr rechnet der Geschäftsführer sogar mit einer

Steigerung von über 15 Prozent, die aktuellen Zahlen liegen noch nicht vor.

„Das ist ein sensationelles Ergebnis“, freut sich Gerhard Schmidt.

Im Naturpark Haßberge stehen über 2000 Betten für Urlauber bereit. Davon sind

rund 600 Betten in Ferienhäusern und Ferienwohnungen, die restlichen 1400

Betten werden von Hotels, Pensionen und Gaststätten angeboten.

Der neue Ferienkatalog 2013 für den Naturpark Haßberge kann ab sofort unter

anderem bei der Tourist-Information Haßberge, Marktplatz 1, 97461 Hofheim

angefordert oder natürlich auch abgeholt werden, Tel. (0 95 23) 50 337 10, E-

Mail: [email protected]

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Auf „Kaffeefahrten“ wachsam sein Taschendiebe, Betrüger und windige Verkäufer vermuten ältere Menschen

oftmals als leichte Opfer. Gerade Senioren, die in der Urlaubszeit gerne

Tagesausflüge oder kleine Reisen mit dem Bus unternehmen, müssen aufpassen.

Schnell kann aus dem im Prospekt versprochenen Ausflug eine

Verkaufsveranstaltung mit zweifelhaften Methoden werden.

Trotz wiederholter Warnungen vor scheinbar günstigen Kaffeefahrten fallen

leider immer noch viele Senioren darauf herein und müssen erkennen, dass nicht

die versprochenen Besichtigungen, sondern eine Werbeveranstaltung im

Vordergrund steht.

Zudem versuchen unseriöse Verkäufer das Widerrufsrecht zu unterlaufen.

Dieses erlaubt es, bei Kaffeefahrten oder ähnlichen Veranstaltungen

geschlossene Kaufverträge binnen 14 Tage zu widerrufen. Windige Vertreter

nehmen dann Bestellungen ohne Datumsangabe auf und können diese später

rückdatieren - die Widerrufsfrist ist damit schnell verflogen. Deshalb auf das

Datum und die Belehrung über das Rücktrittsrecht achten.

„Am sichersten ist es aber, bei einer Werbeveranstaltung erst gar nichts zu

kaufen oder zu unterschreiben“, rät Prof. Dr. Hammann. Die als Schnäppchen

gepriesenen Kochtöpfe, Badezusätze oder Trinkkuren sind häufig minderwertig

und teurer als im Fachhandel. So können sich ältere Menschen vor den Tricks

der Verkäufer schützen:

Es spricht nichts gegen eine Kaffeefahrt, aber fühlen Sie sich niemals zu

einer Bestellung oder einem Kauf verpflichtet.

Unterschreiben Sie nichts, was Sie nicht genau verstanden haben.

Unterschriften sind nie „reine Formsache“.

Beachten Sie bei Verträgen immer Datum und Unterschriften. Ein

fehlendes

oder falsches Datum erschwert die Durchsetzung Ihres Widerrufsrechts.

Fordern Sie eine Vertragsdurchschrift, auf der Name und Anschrift des

Vertragspartners deutlich lesbar sind.

Wenn Sie vom Vertrag zurücktreten möchten: Schicken Sie einen

schriftlichen Widerruf (Einschreiben mit Rückschein) binnen zwei

Wochen nach Vertragsschluss an den Verkäufer.

Das deutsche Widerrufsrecht gilt auch für Kaffeefahrten ins Ausland,

wenn in Deutschland dafür geworben wurde und Busfahrt, Veranstaltung

und Verkauf von einem deutschen Unternehmen durchgeführt wurden.

Aus: „direkt“, Info-heft des Weißen Rings – Gemeinnütziger Verein zur Unterstützung von

Kriminalitätsopfern, Mai 2011

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Die DAK- Gesundheit informiert

Neuer Internetauftritt

Regionale Themen, benutzerfreundliche Optik und neue Serviceangebote – das

bietet der neue Internetauftritt der DAK-Gesundheit unter www.dak.de . Chats,

Expertenblogs und regionale Angebote auf dak.de

Neben E-Mail oder Telefon steht den Versicherten ab sofort auch werktags per

Chat in Echtzeit die Kundenberatung zur Verfügung. Im neuen Exklusiv-

Bereich „Meine DAK“ können die Versicherten darüber hinaus Anträge stellen

oder ihr Bonusprogramm verwalten. Auf „Startklar in Unterfranken“, der DAK-

Facebookseite für ganz Unterfranken, gibt es die Informationen direkt aus und

für die Region.

Notfall in der Ferne: Wer hilft?

Gesetzliche Kassen kommen für Notfallbehandlung in der EU auf

Der Urlaub ist für Viele die schönste Zeit im Jahr. Die Urlaubsfreude kann aber

durch Krankheit auch getrübt werden. Wie sind Reisende im Urlaubsland im

Krankheitsfall abgesichert? Mit der Europäischen Krankenversichertenkarte

(EHIC) können sich gesetzlich Versicherte seit 2004 in allen EU-Ländern sowie

in Liechtenstein, Norwegen, Island, Kroatien, Mazedonien und in der Schweiz

von Vertragsärzten und -krankenhäusern im medizinischen Notfall behandeln

lassen. Dabei gilt das nationale Krankenversicherungsrecht des jeweiligen

Gastlandes.

Allerdings werden nur die Leistungen übernommen, die medizinisch notwendig

sind. Auch kommen die Krankenkassen für Notfall-Behandlungen nur in den

Ländern auf, mit denen die Bundesrepublik Deutschland ein

Sozialversicherungs-abkommen abgeschlossen hat, erklärt Wolfgang Flaig,

Leiter des DAK-Servicezentrums Bad Neustadt, der den Reisenden den

Abschluss einer Auslands-reisekrankenversicherung bei einem

Versicherungsunternehmen ans Herz legt. „Wer im Urlaub in ein Land

außerhalb der Europäischen Union reist, zwischen dem und der Bundesrepublik

Deutschland kein Sozialversicherungsabkommen besteht, wie etwa die USA,

Kanada oder Thailand, bekommt die im Ausland anfallenden

Behandlungskosten von der gesetzlichen Krankenkasse gar nicht ersetzt.“

Doch selbst wenn ein Sozialversicherungsabkommen besteht, müssen die

gesetzlichen Krankenkassen die Behandlungskosten nicht unbedingt im vollen

Umfang übernehmen, urteilte das Bundessozialgericht. Das gilt insbesondere für

die Länder mit bilateralem Sozialversicherungsabkommen: Serbien,

Montenegro, Türkei, Mazedonien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und

Tunesien. Auch wen es im Urlaub in weiter Ferne, z.B. nach Asien oder Afrika

zieht, sollte eine zusätzliche Auslandsreisekrankenversicherung abschließen, um

vollen Versicherungsschutz zu erlangen. Wer übrigens länger als für die

klassische Urlaubsspanne bleibt, weil er etwa ein Auslandspraktikum absolviert,

braucht nochmals einen spezielleren Versicherungsschutz.

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

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Auch für einen medizinischen Rücktransport nach Deutschland müssen die

gesetzlichen Kassen nicht aufkommen. Selbst dann nicht, wenn der Versicherte

von einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union zur stationären

Weiterbehandlung in seine Heimat verlegt wird. Sogar bei den Kosten für

Rettungstransporte gibt es im Ausland oft andere Regelungen, als in

Deutschland: „Klassiker ist im Winterurlaub der Skiunfall in den

Alpenländern“, so der Bad Neustädter DAK-Chef Flaig. Den Transport von der

Piste zur Talstation per Akia oder Helikopter zahlen gesetzliche Kassen nicht,

auch nicht die ausländischen. Der Transport von der Talstation zum

nächstgelegenen Krankenhaus wiederum gehört auch in den Alpenländern zu

den Leistungen der dortigen Krankenkassen.

Mehr Informationen hierzu gibt es im DAK-Servicezentrum Bad Neustadt unter

09771/636300 und im Internet unter www.dak.de

Knapp 32 Prozent der Babys per Kaiserschnitt

Im Landkreis kommen knapp 32 Prozent der Babys per Kaiserschnitt zur Welt.

Deutschlandweit schwankt die Rate der planbaren Geburten beträchtlich. Im

Durchschnitt kommt heute jedes dritte Baby in Deutschland per Kaiserschnitt

zur Welt. In manchen Regionen ist dies sogar bei fast jeder zweiten Geburt der

Fall. Die Bertelsmannstiftung hat Zahlen des Statistischen Bundesamtes und

Versicherten-daten aus den Jahren 2007 bis 2010 ausgewertet und dabei im

Bundesvergleich große Unterschiede ausgemacht. So schwankt die Rate von

weniger als 20 Prozent in Teilen der neuen Bundesländer bis fast 50 Prozent in

Gebieten von Rheinland-Pfalz, Bayern und Niedersachsen. In Dresden werden

beispielsweise nur 17 Prozent der Babys per Kaiserschnitt entbunden, während

es in Tirschenreuth in Bayern mit 46 Prozent fast dreimal so viele sind. Im Kreis

Rhön-Grabfeld erblickten 31,6 Prozent der Kinder nach einer „sectio caesarea“

das Licht der Welt.

Experten diskutieren, ob wirklich jede dieser Operationen medizinisch

notwendig ist. Während der Schwangerschaft oder unter der Geburt können

selbstverständlich Situationen entstehen, in denen ein Kaiserschnitt

unvermeidbar ist, um das Leben von Mutter und Kind zu schützen. Aber in

anderen Risikosituationen wäre auch eine natürliche Geburt möglich. Nach der

Studie ist in diesen Fällen die individuelle Risikobewertung der Geburtshelfer

ausschlaggebend. Die Ärzte haben einen Ermessensspielraum, den sie

offensichtlich ganz unterschiedlich nutzen.

Zudem lassen anscheinend auch immer mehr Frauen einen Kaiserschnitt auf

eigenen Wunsch vornehmen. Die Motive dafür sind unterschiedlich und reichen

von Angst vor den Schmerzen über befürchtete Auswirkungen auf den

Beckenboden. Für mache Frauen ist auch einfach die Planbarkeit einer solchen

Geburt attraktiv.

Dabei ist ein Kaiserschnitt alles andere als ein harmloser Eingriff, betont der

Bad Neustädter Chef der DAK-Gesundheit. „Die Operation hat die üblichen

Risiken, wie Narkoseprobleme, Infektionen und Thrombosen.“ Darüber hinaus

kann ein Kaiserschnitt aber auch lang anhaltende Wund- und Narbenschmerzen,

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Blutungen und Fruchtbarkeitsstörungen mit sich bringen. „Werdende Eltern

sollten diese Aspekte berücksichtigen und sich vorab ausführlich informieren“,

rät die Krankenkasse. Eine gute Entscheidungshilfe kann die Broschüre

„Kaiserschnitt: Ja! Nein! Vielleicht!“ sein. Sie stellt alle Risiken und möglichen

Folgen einer Kaiserschnittgeburt gut verständlich dar und kann bei der DAK-

Gesundheit unter www.dak.de kostenlos heruntergeladen werden.

DAK-Mütterberaterinnen im DAK-Servicezentrum vor Ort

Mit allen Fragen zu den DAK-Leistungen rund um die Mutterschaft und für das

neugeborene Kind, können sich die werdenden oder frischgebackenen Mütter an

die Mütterberaterinnen Petra Franz und Tina Zoll im Bad Neustädter

Servicezentrum der DAK-Gesundheit unter 09771 / 636300 wenden.

Hinweise der Deutschen Rentenversicherung für Minijobber Die Geringfügigkeitsgrenze für Minijobber steigt ab 1. Januar 2013 von 400 auf

450 Euro. Gleichzeitig genießen Minijobber künftig mit vergleichsweise

niedrigen eigenen Beiträgen den vollen Schutz der gesetzlichen

Rentenversicherung. Die Deutsche Rentenversicherung Bund beantwortet

wichtige Fragen zu den Neuregelungen bei geringfügigen

Beschäftigungsverhältnissen.

Was ändert sich ab 1. Januar 2013 für den Bereich der Rentenversicherung

Die Geringfügigkeitsgrenze für Minijobber steigt ab 1. Januar 2013 von 400 auf

450 Euro. Arbeitgeber zahlen für Minijobber wie bisher pauschale

Rentenversicherungs-beiträge. Neu ist, dass Minijobber zum pauschalen

Rentenversicherungsbeitrag des Arbeitgebers selbst einen Eigenbeitrag dazu

zahlen und damit in Genuss des vollen Schutz der gesetzlichen

Rentenversicherung kommen. Auf Antrag können sich Minijobber von der

Zahlung des Eigenbeitrags befreien lassen.

Wie sieht die derzeitige Rechtslage aus?

Nach dem derzeitigen Recht ist es genau umgekehrt: Minijobber zahlen neben

dem Pauschalbeitrag des Arbeitgebers von derzeit 15 Prozent keine eigenen

Beiträge. Sie können aber den Arbeitgeberbeitrag freiwillig für den vollen

Rentenversicherungs-schutz aufstocken. Die Minijobber erwerben dann

Anspruch auf das volle Leistungspaket der gesetzlichen Rentenversicherung.

Wie hoch ist der Eigenbeitrag zur Rentenversicherung?

Ab 2013 zahlen Minijobber zum pauschalen Rentenversicherungsbeitrag des

Arbeitgebers von 15 Prozent selbst einen Eigenbeitrag dazu, der in der Regel bei

3,9 Prozent liegt. Bei einem monatlichen Verdienst von 450-Euro liegt der

Eigenbeitrag bei 17,55 Euro im Monat.

Was bringt die Zahlung eigener Beiträge für die Absicherung bei

Erwerbsminderung?

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Der Eigenbeitrag sichert Minijobber bei Invalidität. Denn durch einen

versicherungspflichtigen Minijob kann der Versicherte eine bereits erworbene

Absicherung bei Erwerbsminderung aufrechterhalten. Auch kann der Minijobber

durch die Zahlung des Eigenbeitrags erstmalig einen Anspruch auf

Erwerbsminderungsrente erwerben. Voraussetzung hierfür ist, dass der

Minijobber mindestens fünf Jahre versichert ist und in den letzten fünf Jahren

vor Eintritt der Erwerbsminderung drei Jahre Pflichtbeiträge gezahlt hat. Hierzu

zählen auch Beiträge durch einen Minijob. Unter bestimmten Umständen, etwa

bei einem Arbeitsunfall oder einer Berufskrankheit, können Minijobber die

Voraussetzungen für den Bezug einer Erwerbsminderungsrente auch vorzeitig

erfüllen. Hier reicht in der Regel schon ein gezahlter Beitrag an die gesetzliche

Rentenversicherung.

Kann der Minijobber durch die Zahlung eigener Beiträge auch einen Anspruch

auf medizinische Rehabilitation erwerben?

Ja. Minijobber können durch die Zahlung des Eigenbeitrags Anspruch auf eine

medizinische Rehabilitation erwerben, wenn mindestens sechs Beitragsmonate

einer Beschäftigung aus den letzten zwei Jahren vor einem Reha-Antrag

angerechnet werden können.

Können Minijobber nach der Neuregelung auch Anspruch auf eine berufliche

Reha erwerben?

Auch für eine berufliche Reha der Rentenversicherung, etwa für eine

Umschulung in einen neuen Beruf, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt

sein. Sie sind umfangreicher als bei der medizinischen Reha. Man muss in der

Regel 15 Jahre anrechenbare Beitragszeiten haben. Hierzu zählen auch

Tätigkeiten als Minijobber, wenn der Eigenbeitrag gezahlt worden ist.

Kann man mit dem neuen Minijob auch riestern?

Mit einem versicherungspflichtigen Minijob gehört man zum unmittelbar

förderberechtigten Personenkreis. Bei Geringverdienern kann schon die Zahlung

eines jährlichen Eigenbeitrags von 60 Euro in einen Riester-Vertrag ausreichen,

um die volle staatliche Zulage zu bekommen. Besonders Geringverdiener und

Familien mit Kindern profitieren von dieser Förderung. Die volle staatliche

Grundzulage für jedermann beträgt 154 Euro und für Kinder 185 Euro pro Jahr.

Für Kinder, die ab 2008 geboren wurden, fließen sogar 300 Euro pro Jahr an

Zulage.

Können Minijobber nach der neuen Regelung auch betrieblich vorsorgen?

Mit einem versicherungspflichtigen Minijob können Minijobber ihre Beiträge

zur betrieblichen Altersversorgung unversteuert und sozialabgabenfrei direkt aus

dem Bruttogehalt zahlen. Allerdings verringert sich dadurch der Anspruch in der

gesetzlichen Rentenversicherung.

Was bringt der Minijob für die spätere Altersrente?

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Bei einem Monatsverdienst von 450 Euro steigt die monatliche Rente nach dem

Stand vom 1. Januar 2013 mit jedem Jahr in einem Minijob um 4,45 Euro.

Wie kann man sich von der Rentenversicherungspflicht befreien lassen?

Minijobber können sich bei ihrem Arbeitgeber jederzeit mit einem schriftlichen

Antrag von der Versicherungspflicht befreien lassen. Der Arbeitgeber zahlt dann

nur noch seinen Pauschalbeitrag zur Rentenversicherung.

Können Minijobber die Befreiung von der Rentenversicherungspflicht wieder

rückgängig machen?

Wenn sich Minijobber von der Versicherungspflicht befreien lassen, ist das bis

zum Ende des Beschäftigungsverhältnisses bindend.

Wer ist von der Neuregelung betroffen?

Die Neuregelung gilt nur für neue Minijobs, die ab 1. Januar 2013 angetreten

werden. Für bestehende Minijobs siehe nächste Frage und Antwort.

Gilt die Rentenversicherungspflicht auch für bestehende Minijobs?

Wer in einem bestehenden versicherungsfreien Minijob weiterarbeitet, ist auch

künftig versicherungsfrei. Minijobber können in diesem Fall aber wie bisher auf

die Versicherungsfreiheit für den vollen Rentenversicherungsschutz verzichten.

Erhöht der Arbeitgeber ab 1. Januar 2013 allerdings den monatlichen Verdienst

auf mehr als 400 Euro, dann wird der versicherungsfreie Minijob automatisch

versicherungspflichtig. Bei einem Verdienst bis 450 Euro kann er sich von der

Versicherungspflicht wieder befreien lassen.

Was ändert sich bei sogenannten Midijobs?

Bei Midijobs steigt die Gleitzone von 800 Euro auf 850 Euro. Von Midijobs

wird gesprochen, wenn ein Arbeitnehmer monatlich im Jahresdurchschnitt

mindestens 450,01 und höchstens 850 Euro verdient. Der

Sozialversicherungsbeitrag ist für Arbeitnehmer reduziert: Verdienste zwischen

450,01 und 850 Euro liegen für die Sozialversicherungsbeiträge in einer

sogenannten Gleitzone. Minijobber zahlen zunächst einen reduzierten

Beitragsanteil zur Rentenversicherung. Der Anteil steigt mit dem Verdienst und

erreicht bei 850 Euro die volle Beitragshöhe.

Was rät die Rentenversicherung?

Bevor Minijobber sich von der Zahlung des Eigenbeitrags befreien lassen,

sollten sie sich informieren, welche Auswirkungen dies auf ihre soziale

Absicherung hat. Der Verzicht auf die Versicherungspflicht bei Minijobs kann

etwa dazu führen, dass eine bereits erworbene Absicherung im Invaliditätsfall

wieder wegfällt oder Minijobber keine Förderung ihrer Riester-Rente mehr

erhalten.

Auskunft und Beratung zur Neuregelung

Informationen über die Neuregelung zu den Minijobs gibt es im Internet unter

www.deutsche-rentenversicherung.de oder am kostenlosen Servicetelefon unter

0800 1000 48070.

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Rauhfußkauz wärmte sich am Abluftkamin

Ein Rauhfußkauz war, bevor der Hang in der Teufelskammer in Sternberg

gerodet wurde, tagelang auf einem Abluftkamin des Gutshofs im Unterdorf zu

beobachten. Käuze sind kleine Vögel mit sehr großem Kopf. Das

Oberseitengefieder ist graubraun bis satt tiefbraun. Es ist weißlich gesprenkelt.

Die Lebensräume dieser Eulen sind entsprechend ihrer geographischen

Verbreitung unterschiedlich, immer sind es aber Waldgebiete, zumindest aber

locker baumbestandene Landschaftsstrukturen. Alle Arten dieser Gattung sind

weitgehend nachtaktiv. Die Aktivitätsphase beginnt in der späten

Abenddämmerung und endet deutlich vor Sonnenaufgang. Auch während der

Brutzeit wird der Tag ruhend, meist in einem Einsitz auf einem Ast nahe am

Stamm sitzend oder wie in Sternberg auf einem Kamin verbracht.

Es sind lautlose Jäger, die im Flug kein Geräusch erzeugen. Das liegt an den

ausgefransten Außenseiten der weichen Eulenschwingen, die keinen Luftwirbel

an den Füßen entstehen lassen. Ihre Ohren nehmen noch auf 400 m feinste

Geräusche wahr. Ähnlich einem Parabolspiegel lenkt der Gesichtsschleier die

Schallwellen zu den Ohren und verstärkt jeden Laut um das Zehnfache. An

guten Tagen erbeutet der 25-cm-Vogel so viele Nager, wie er nur bekommen

kann und bunkert die Kadaver wahlweise in Baumhöhlen oder klemmt sie in

Astgabeln fest.

Längst vergessen ist, dass das Käuzlein einst als der grausige Todesbote galt.

Sein heiseres „Kuwitt“ verstand man als „Komm mit!“ Es hieß: Wenn der Kauz

vor den Fenstern flattert oder schreit, ist der Herr nicht weit!

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Der Schulverbandsausschuss tagte Der Haushaltsplan der Verbandsschule Untereßfeld für das Jahr 2013 wurde bei

einer Schulverbandssitzung beraten. Es besteht ein ungedeckter Bedarf im

Verwaltungshaushalt in Höhe von 125.000 Euro, der auf die Gemeinden für ihre

Schüler umgelegt wird. Dies macht bei 101 Schülern eine Umlage von je

1.237,62 Euro pro Schüler aus, so VG-Kämmerer Hans-Bernd Bader. Auf

Trappstadt mit 46 Schülern entfallen 56.930 Euro, auf die Gemeinde Sulzdorf

mit 35 Schülern 43.316 Euro und auf Bad Königshofen mit 20 Schülern 24.752

Euro.

Die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt betragen 253.425 Euro.

Im Vermögenshaushalt sind Einnahmen und Ausgaben von rund 130.000 Euro

geplant. Bei den Einnahmen sind Entnahmen aus den Rücklagen und aus dem

Verkauf des Gebäudeteils enthalten.

Durch das Abtrennen eines Gebäudeteils ist der Schulverband in der Lage,

zukünftig kostensparender zu arbeiten, was sich besonders bei den Heizkosten

bemerkbar machen wird. Investieren will der Schulverband in neue Fenster im

Bereich Küche, Wirtschaftsraum und Verwaltung, dafür sind rund 10.000 Euro

vorgesehen. 14.000 Euro sind für die Mittagsbetreuung eingestellt. Außerdem

muss am Atrium umgebaut werden, sobald die Trennung der Gebäudeteile

vollzogen ist. Der Haushaltsplan wurde einstimmig angenommen.

Die Umstrukturierung des Hauses bringt viele zusätzliche Aufgaben für

Schulleitung, Hausmeister und Elternbeirat, worüber diskutiert wurde. Der

Keller unter dem verkauften Gebäudeteil muss ausgeräumt werden, dort lagern

noch einige Dinge, die für ein Schulmuseum interessant wären. Aus den

ehemaligen Schulräumen sind unter anderem Tafeln zu vergeben, die vielleicht

für Kindergärten interessant sind. Wer etwas gebrauchen kann, soll sich an die

Schulleitung wenden.

Schulleiterin Anja Erhart hat eine neue, stundenweise beschäftigte Sekretärin

zugeteilt bekommen. Die Schülerzahl reicht im kommenden Jahr aus, um vier

Klassen zu bilden. Auch in den kommenden Jahren ist die Geburtenrate im

Einzugsbereich so hoch, dass jeweils eine 1. Klasse zustande kommt.

Millionen-Haushalt der Verwaltungsgemeinschaft verabschiedet Das Haushaltsjahr 2010 der Verwaltungsgemeinschaft, in der sieben Gemeinden

betreut werden, durchlief die örtliche Prüfung und schließt im

Verwaltungshaushalt in Einnahmen und Ausgaben mit 1.040.458 Euro ab, im

Vermögenshaushalt in den Einnahmen mit 73203 Euro und in den Ausgaben mit

87454 Euro. Es gab keine Rücklagen und keine Schulden.

Das Haushaltsjahr 2011 schließt im Verwaltungshaushalt in Einnahmen und

Ausgaben mit 1.128.409 Euro ab, im Vermögenshaushalt in Einnahmen und

Ausgaben mit 147.420 Euro. Der Rücklagenstand lag bei 114.415 Euro, es gab

keine Schulden.

Wie der Leiter der Finanzabteilung, Hans-Bernd Bader, berichtete, ist die

Bevölkerung in den angeschlossenen Gemeinden vom Stichtag 2010 mit 7.482

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Einwohnern auf 7.388 Einwohner im Jahr 2011 und auf 7.298 im Jahr 2012

zurückgegangen, pro Jahr um etwas mehr als ein Prozent. Der Haushaltsplan

2013 sieht im Verwaltungshaushalt Einnahmen und Ausgaben in Höhe von

1.287.662 Euro vor. Zu den Einnahmen gehören die Verwaltungsumlage in

Höhe von 961.152 Euro, Finanzzuweisungen in Höhe von 124.448 Euro und

Zuweisungen für die Allianz-Projekte in Höhe von 60.000 Euro,

Verwaltungsgebühren in Höhe von 46.000 und Kostenerstattungen von

Schulverband und Wasserzweckverband in Höhe von 60.340 Euro. Die

Personalkosten sind im Vergleich zum Vorjahr angestiegen und betragen

voraussichtlich 1.015.662 Euro. Für den Gebäudeunterhalt sind 15.000 Euro

eingeplant, für die Miete von Maschinen und Geräten 17.000 Euro, für die

laufenden Kosten der EDV 25.000 Euro. Der Vermögenshaushalt soll 46.500

Euro umfassen. Die gesamten Einnahmen stammen hier nur aus den

allgemeinen Rücklagen. Eingeplant sind bei den Ausgaben Investitionen in

Zimmerausstattung (5.000 Euro), Arbeitsgeräte und EDV (30.000 Euro) und in

den Hochbau (10.000 Euro). Der nicht gedeckte Bedarf wird auf die

angeschlossenen Gemeinden umgelegt, die Verwaltungsumlage beträgt für 2013

pro Einwohner 131,70 Euro. Das bedeutet für Sulzdorf (1122 Einwohner)

147.767 Euro.

Zehetmair sorgt sich um die deutsche Sprache Twitter und SMS gefährden nach Meinung des Vorsitzenden des

Rechtschreibrats, Hans Zehetmair, das deutsche Sprachgut. „Die deutsche

Sprache wird immer weniger gepflegt“, beklagte er. Das Deutsche verarme in

den neuen Medien zu einer „Recycling-Sprache“, werde immer mehr verkürzt

und vereinfacht und ohne Kreativität wiedergekäut. Der Sprachverfall betreffe

vor allem die junge Generation. Das Vokabular der Jugendlichen sei bei SMS

und Twitter generell sehr simpel, die Rechtschreibung fehlerhaft. „Alles ist

super, top, geil, aber nicht mehr authentisch“, kritisierte Zehetmair. „Ich will die

moderne Technik nicht verurteilen, aber die Jugend darf sich von der

schwindelerregenden Entwicklung nicht vereinnahmen lassen.“ Ebenso leide die

Verständigung unter Mitmenschen, wenn jeder mit seinem Handy in der Ecke

sitze und nicht mehr mit anderen spreche, sagte der ehemalige bayerische

Kultusminister: „Einer SMS mangelt es an Gefühl und Herzlichkeit.“ Auch die

Anglizismen sind ihm ein Dorn im Auge: „Es hat nichts mit einem höheren

Bildungsgrad zu tun, wenn man Wörter auf Englisch sagt, die man ebenso auch

auf Deutsch formulieren könnte.“ I-Pad, Twitter und das Kurzmitteilungs-

programm WhatsApp sollten Kinder daher erst benutzen, wenn sie schon

gefestigte Deutsch-Kenntnisse hätten – unter 14 Jahren sind diese

Kommunikationsmittel nach Ansicht Hans Zehetmairs entbehrlich. „Wenn man

stundenlang vor dem I-Pad sitzt, färbt das eben ab.“ Kinder sollten wieder mehr

Gedichte lernen und Bücher lesen, um die Schönheit der Sprache zu erleben,

forderte Zehetmair. Gefragt seien die Eltern als Vorbilder: „Die Eltern müssen

ihre Kinder dafür gewinnen, wieder ein Buch zu lesen – dafür müssen sie selber

lesen, und ich meine nicht die „Bild-Zeitung“, so der ehemalige Kultusminister.

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Erlös aus Adventsmarkt-Verkauf für Station Regenbogen

Heidi Schleicher (rechts) und ihr Ehemann Werner überreichten an die

Vorsitzende der Elterninitiative, Jana Lorenz-Eck, einen Scheck in Höhe von

1500 Euro.

Heidi Schleicher verkaufte zusammen mit ihrem Ehemann Werner und

Freunden beim Sulzdorfer Adventsmarkt am 1. Adventssonntag 2012 Getränke.

Der Erlös dieses Tages war für die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker

Kinder in Würzburg bestimmt. Insgesamt kam die stolze Summe von 1.500

Euro zusammen. Spenden wie diese ermöglichen der Initiative viele Leistungen,

die durch Krankenkassen und Politik nicht abgedeckt sind. Die

Selbsthilfegruppe wurde 1983 von betroffenen Eltern gegründet, von Menschen

also, die durch die schwere Erkrankung ihres Kindes viele Sorgen haben und auf

Hilfe in dieser schweren Zeit angewiesen sind.

Mit den Spendengeldern wird zum Beispiel die Tagesklinik „Leuchtturm“

betrieben. Hier werden Kinder tagsüber behandelt und können den Abend und

die Nacht zu Hause verbringen. Auch die ambulanten Kinderkrankenschwestern,

die die Nachsorge zu Hause unterstützen, werden so finanziert.

Natürlich wird auch für eine familien- und kindgerechte Ausstattung auf den

Stationen gesorgt. Außerdem kann so die psychosoziale Betreuung der ganzen

Familie während und nach der Therapie erfolgen. Durch all diese vielfältigen

Aktivitäten der Elterninitiative wird den betroffenen Familien bestmöglich zur

Seite gestanden. Und wie wichtig diese Hilfe ist, das wissen Heidi und Werner

Schleicher aus Schwanhausen aus eigener leidvoller Erfahrung.

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Die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg e.V. ist als

gemeinnütziger Verein anerkannt. Jede Spende wird unmittelbar und

zweckgebunden ohne jeglichen Verwaltungsaufwand eingesetzt und ist

steuerlich

absetzbar. Liga-Spar- und Kreditgenossenschaft eG, Würzburg Kto.-Nr. 300

2012 (BLZ 750 903 00), Kreissparkasse Schweinfurt Kto.-Nr. 57 00 15 016

(BLZ 793 501 01)

Die Elterninitiative ist im Internet unter www.stationregenbogen.de vertreten.

Sterben der „Tante-Emma-Läden“ geht weiter

Anton und Inge Reder in ihrem Lebensmittelladen in Obereßfeld

in den 1970er Jahren.

Kürzlich konnte der Tageszeitung folgende Meldung entnommen werden:

Bayerns Lebensmittelhändler sorgen sich um die Nahversorgung auf dem Land.

Mit der Schlecker-Pleite sei das Netz von Läden in Dörfern oder Kleinstädten

2012 noch weiter ausgedünnt worden. Das seit längerem anhaltende Sterben

kleinerer und damit oft wenig rentabler Läden auf dem Land sei im vergangenen

Jahr weitergegangen. Vor zehn Jahren habe es noch mehr als 10.000

Lebensmittelgeschäfte im Freistaat gegeben. Bis 2012 sei die Zahl auf 9.000

zusammengeschrumpft.

In etlichen Dörfern gebe es gar keine Länden mehr, so z.B. auch in unserer

Gemeinde Sulzdorf mit ihren sechs Gemeindeteilen. Einst gab es bei uns je zwei

Lebensmittelläden in Sulzdorf, Sternberg, Obereßfeld, dazu je einen Tante-

Emma-Laden in Zimmerau und in Serrfeld. Und auch dem gutgemeinten

Versuch im vergangenen Jahr, im Sulzdorfer Gemeindezentrum einen

Lebensmittel- und Backwarenladen einzurichten, war leider kein Erfolg

beschieden.

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Müllabfuhrtermine im 2. Quartal 2013 Problemmüllsammlung im zweiten Quartal 2013 ist

in Sulzdorf am Montag, 8. April in der Zeit von 14.30 – 15.00 Uhr am

Feuerwehrgerätehaus,

in Obereßfeld am Montag, 15. April in der Zeit von 14.50 – 15.20 Uhr am

Gasthaus Zirkelbach und

in Serrfeld am Montag, 8. April in der Zeit von 13.55 – 14.25 Uhr an der

Bushaltestelle.

Restmüll, Biotonne und Gelber Sack werden in der Gemeinde gesammelt:

Am 8. und 22. April,

am 6. und 21. Mai

sowie am 3. und 17. Juni.

Die Papiersammlung ist in der Gemeinde am 22. April, 21. Mai und 17. Juni.

Die Abfuhr des Sperrmülls kann in der Zeit von Mo.-Fr. von 8 – 12.30 Uhr

unter der Rufnr. 0180/1808040 angemeldet werden.

Parallel zur Sperrmüllabfuhr gibt es einen neuen Service im Landkreis. Die

Bürger haben die Möglichkeit, gut erhaltene Gebrauchtmöbel und Hausrat

kostenlos abholen zu lassen. Es werden abgeholt: Bücher, Deco-Artikel,

Fahrräder, Gebrauchtmöbel, Hausrat aller Art, Spielwaren, Sportartikel usw. Die

Anmeldung erfolgt unter der Nr. 09773/897260

Für die kostenlose Abholung eines Kühlschranks oder einer Gefriertruhe wird

gebeten unter der Rufnr. 09761/6729 einen Abholtermin zu vereinbaren.

2010 wurde in Bad Neustadt – Brendlorenzen, Am Aspen 1, ein

Wertstoffzentrum eröffnet, das jeweils von Dienstag bis Freitag von 13 Uhr bis

17 Uhr geöffnet hat.

Weitere Informationen bezüglich Müllabfuhr entnehmen Sie bitte dem im

Dezember 2012 an alle Haushalte verteilten Wertstoff- und Abfall-Kalender

2013.

Der Leiter des Wertstoffhofes des Landkreises, Klaus Bittorf, teilte auf Anfrage

mit, dass in der Gemeinde Sulzdorf nur im Rathaus Sulzdorf zusätzliche Gelbe

Säcke erhältlich sind. In Bad Königshofen gibt es sie beim Edinger-Fachmarkt,

Aubstädter Str. 11, bei Haushaltwaren Bassing, Hindenburgstr.11/13 und im

Grünen Warenhaus Zehner, Am Bahndamm 2.

Öffnungszeiten des Grünabfallplatzes in Sulzdorf

Der Grünabfallplatz am ehemaligen Sulzdorfer Bauschuttplatz ist jeweils am

Freitag von 13 bis 14 und am Samstag von 9 bis 11 Uhr geöffnet.

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Vorbildlicher Serrfelder Kinderspielplatz

In den 1980iger Jahren trafen sich die Eltern der Serrfelder Kinder

am Kinderspielplatz, um etwas an der desolaten Situation des Kinderspielplatzes

zu ändern. Der damalige Gemeinderat Gerhard Matz und weitere Eltern

beschlossen

aufgrund der finanziellen Situation der Gemeinde dies selbst in die Hand zu

nehmen, um den Kindern in Serrfeld einen angemessenen Kinderspielplatz zu

bieten. Die noch von der Gemeinde Serrfeld stammenden Spielgeräte, die

auf dem Gelände der damals ansässigen Gesamtschule Serrfeld installiert waren

(Metallkarussell, Schwebebalken, Kletterhaus und Schaukel) waren wegen Rost

und diversen Defekten sehr in die Jahre gekommen. Durch Spenden aus der

Bevölkerung und den Vereinen wurde dann in den Folgejahren der Spielplatz

mit einer Reifenschaukel, einem neuen Schwebebalken, einem Rutschenberg,

einer Wippe, einem neuen Sandkasten und einer selbstgebauten Federwippe

ausgerüstet. Um dies immer transparent für die Bürger der Gemeinde zu tun,

wurde damals ein Konto bei der Raiffeisenbank Ermershausen angelegt.

Bis 2009 führte Hiltrud Reh die Kasse, dann Gemeinderat Ralf Glückstein. Seit

Gründung der Initiative finden der Erlös des Kinderfaschings und auch anderer

Kleinfeste in Serrfeld sowie von Spenden aus der Bevölkerung Verwendung für

den Kinderspielplatz. Dies führt dazu, dass der Serrfelder Spielplatz einer der

attraktivsten der Gemeinde ist.

Im Zeitraum 1994 bis dato wurden über 5.000 Euro investiert. Dabei kamen in

diesem Zeitraum 2.500 € Spenden und der gleiche Betrag, durch den Serrfelder

Kinderfasching und andere kleinere Veranstaltungen zusammen. Selbst der

Diebstahl des 2011 neu installierten Trampolins hielt die Eltern nicht davon ab,

sich weiterhin zu engagieren.

Die Serrfelder Eltern sind stolz darauf, was sie geleistet haben. Es ist

nachahmenswert, denn nur, wer Eigeninitiative zeigt, kann auch in den

ländlichen strukturschwachen Gemeinden weiterhin dafür sorgen, dass es auch

hier lebenswert ist und bleibt.

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Seit 30 Jahren Kreisarchivpfleger

Kreisarchivpfleger Reinhold Albert aus Sternberg bekam von Archivoberrätin

Ingrid Heeg-Engelhart erneut eine Wiederbestellungs-Urkunde für weitere fünf

Jahre als Archivpfleger für den Landkreis Rhön-Grabfeld. Landrat Thomas

Habermann hatte dazu auch den offiziellen Dienstausweis parat.

Foto: Hanns Friedrich

„Reinhold Albert ist als Kreisarchivpfleger eine Institution, die man immer

wieder gerne kontaktiert und dort kompetente Auskünfte bekommt.“

Archivoberrätin Ingrid Heeg-Engelhart vom Staatsarchiv Würzburg sowie

Landrat Thomas Habermann lobten die Arbeit des Sternbergers, unter dem in

drei Jahrzehnten alle Gemeindearchive im Landkreis neu geordnet wurden.

Vor 30 Jahren wurde Reinhold Albert auf Vorschlag des damaligen

Kulturreferenten Josef Kuhn für die Archivpflege gewonnen – zunächst für den

Altlandkreis Königshofen, dann für den gesamten Rhön-Grabfeld-Kreis. Albert

selbst nennt die Archivpflege einen enormen Arbeitsaufwand, sieht dies aber

auch als Gegenpol zu seinem Beruf als Polizeibeamter. „Zum Abschalten nach

der Dienstzeit.“ Seine Frau Marianne unterstützt ihn bei seiner Arbeit.

Nun wurde der Kreisarchivpfleger im Landratsamt für weitere fünf Jahre bestellt

und erhielt die entsprechende Urkunde und den Dienstausweis von

Archivoberrätin Ingrid Heeg-Engelhart. Sie gab einen kurzen Einblick in die

Arbeit eines Archivpflegers, das Schaffen von Archivräumen sowie das Ordnen

und Betreuen von Unterlagen. Heimatliebe sollte ein Archivpfleger natürlich

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unbedingt mitbringen. In Rhön-Grabfeld gibt es 37 Gemeinden, die in sieben

Verwaltungsgemeinschaften integriert sind. Im Landkreis existieren insgesamt

110 gemeindliche Archive. Wichtig sei laut Heeg-Engelhart,

Bewusstseinsbildung zu betreiben und mögliche Widerstände „gegen die

Aufbewahrung von altem Gelump“ zu überwinden. Man müsse die Einsicht

schaffen, dass sich die örtliche Tradition und Geschichte im kommunalen

Archivgut konkretisiert.

Die Archivoberrätin stellte heraus, dass Reinhold Alberts Arbeit als Kreisarchiv-

und Heimatpfleger „weit über dem durchschnittlichen Engagement“ liegt, ja

regelrecht außergewöhnlich sei. „Nicht von ungefähr ist Reinhold Albert 1990

als aktivster Archivpfleger Bayerns bezeichnet worden“, hob sie hervor.

Ingrid Heeg-Engelhart nannte die Beratung und Öffentlichkeitsarbeit sowie die

Publikationstätigkeit in regionalen Zeitungen, Zeitschriften, gemeindlichen

Mitteilungsblättern und vor allem die Veröffentlichung von Ortschroniken. Zum

Jahresende 2012 brachte es der Sternberger auf 508 Publikationsnummern.

„Reinhold Albert ist Retter und Bewahrer von ganzen Archiven, aber auch von

einzelnen Dokumenten, Fotos und Filmen.“ Außerdem sei er Berater für alle, die

sich mit Heimatgeschichte, Heimatforschung und lokaler Tradition beschäftigen.

„Er ist der Vermittler der Heimatgeschichte im Landkreis“, lobte Heeg-

Engelhart.

Das strich auch Landrat Thomas Habermann heraus. Reinhold Albert betreue

mit Herzblut und Verantwortung dieses Ehrenamt. Seine umfangreiche Tätigkeit

sei oft im Detail wenig bekannt. Dabei sei die Archivpflege in den Städten und

Gemeinden wichtig. „Es ist das heimatliche Gedächtnis und immer auch ein

Stück Erinnerung.“ Mit Blick auf die anstehende Pensionierung des

Polizeihauptkommissars sagte der Landkreischef, dass dann wohl in einem Jahr

noch mehr Zeit für das Ehrenamt des Archiv- und Heimatpflegers bleibt. Und

merkte an: „Reinhold Albert ist für unseren Landkreis Rhön-Grabfeld Gold

wert.“

Der Kreisarchivpfleger blickte auf die Anfangszeit in den 80er Jahren zurück

und legte Bilddokumente vor, die deutlich aufzeigten, dass man früher

Gemeindearchiven wenig oder gar keine Bedeutung zugemessen hat. „Es ist

sogar vorgekommen, dass ein Bürgermeister ein ganzes Archiv einfach

entsorgte“, wusste er. Albert, der bekanntlich Dorfchroniken schreibt, weiß, dass

es dann besonders schwierig wird, nachzuforschen. „Wie soll man etwas finden,

das nicht mehr vorhanden ist?“

Stolz ist er darauf, dass die Archive im Landkreis nun allesamt geordnet sind.

Bei alledem seien die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen ein Segen gewesen.

Oftmals waren hier ältere Leute eingesetzt, die mit Interesse dabei waren und

vor allem die alte deutsche Schrift lesen konnten.

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Interessantes von der Volksschule Untereßfeld Kinderoper: Karneval der Tiere

Der Karneval der Tiere ist eine musikalische Suite des französischen

Komponisten Camille Saint-Saens. In einem Workshop machten Horst Dinges

und Shan Li aus dem Ensemble der Kinderoper Papageno die Schüler

spielerisch mit den 14 kleinen Sätzen der Komposition vertraut. Interaktiv

erfuhren die Kinder, wie die unterschiedlichen Stimmen und Bewegungen der

Tiere in Musik umgesetzt werden können. Die Bilder zeigen, dass unsere

Schüler mit viel Freude und Begeisterung an dem Workshop teilgenommen

haben.

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Besuch bei der Feuerwehr

Im Zuge des Heimat- und Sachkunde-Unterrichts besuchte die 3. Klasse die

Feuerwehr in Untereßfeld. Die Kommandanten Philipp Jörg und Michael

Helmerich führten das Einsatzfahrzeug und die Ausstattung der Feuerwehr vor

und beantworteten die Fragen der Schüler.

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Faschingsparty in der Schule und in der Mittagsbetreuung

Am letzten Schultag vor den Ferien durften die Schüler verkleidet zur Schule

kommen. Eine Schulhauspolonaise eröffnete die Feier. Nach der Aufführung

ihrer Gardetänze wurden die schönsten Kostüme prämiert. Fleißig getanzt wurde

zu „Gangnam Style“. Getränke und Krapfen wurden vom Elternbeirat spendiert.

Nach Schulschluss konnten die Kinder der Mittagsbetreuung weiter Fasching

feiern.

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Wintersporttag

Auch in diesem Jahr verbrachten die Lehrer und Schüler der Verbandsschule

Untereßfeld ihren Wintersporttag an einem Schulvormittag in der Eishalle in

Haßfurt. Damit die Anfänger bereits bei ihren ersten Schritten auf dem Eis

ausreichend Halt fanden, standen ihnen lustige Pinguine zur Seite. Durch diese

kleinen Helfer wurde das Eislaufenlernen rasch zum Vergnügen. Auch die

„Profis“ fanden genug Platz, ihren Bewegungsdrang auszuleben. Es war ein

Riesenspaß, der leider viel zu schnell vorbei war!

Erlebnisparcours

Von Montag bis Donnerstag war unsere Turnhalle in einen „Dschungel“

verwandelt. Die Kinder konnten sich durch „Höhlen“ winden, an „Lianen“

schwingen, über „Felsen“ klettern, schwankende „Brücken“ überwinden und

noch anderes mehr.

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Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Sulzdorf a.d.L. (Folge 112)

Geschichte des Schlosses in Obereßfeld

Vor 500 Jahren errichtetes Schloss dürfte

eine alte Burg ersetzt haben

Das Schloss in Obereßfeld wurde vor 1550 unter Hans Marschalk von Ostheim

errichtet. Es besaß keinen Wassergraben als Umgrenzung, wie dies damals

üblich war, sondern es wurde durch „...eine Mauer von zwölf Schuh Höhe (=3,50

m) in die Vier herum“ geschützt. Dies geht aus einem Bericht des

Kommandanten der fürstbischöflichen Festung Königshofen von 1648 hervor.

Laut einem Verzeichnis von 1572 gehörten zum Marschalk’schen Obereßfelder

Besitz neben dem Schloss ein Hofhaus mit zwei Scheunen und Viehstallung, ein

neues Wohnhaus mit Keller, zwei Ställen und Schüttboden, die „Schafferei“ mit

Wohnhaus und Schafscheune für 400 Schafe sowie eine Mühle (die

Heckenmühle). Der Schlossbesitz wurde weiter vervollständigt durch zahlreiche

Felder, zwei große Baumgärten hinter dem Dorf, einen Fischgarten mit zwei

Fischgruben, einem „vortrefflichen Steinbruch“, das Gehölz am kleinen

Haßberg und Anteile am Zehnt1 in Ober- und Untereßfeld sowie in Eyershausen.

Nachdem Hans Marschalk von Ostheim 1559 ohne männliche Erben starb,

folgten ihm seine Töchter im Lehen. Eine war mit Georg Voit von Salzburg, die

zweite mit Wolfram Zufraß zu Henfstädt und die dritte mit dem Römhilder

Amtmann Arnold von Heldritt verehelicht.

Mitte des 17. Jahrhunderts ging das um 1550 erbaute Schloss dann wieder in

Besitz der Truchseß von Wetzhausen über. Sie hatten schon einmal, und zwar

von 1345 bis 1542 in Obereßfeld Besitz, und zwar eine Burg, die anstelle des

heutigen Schlosses gestanden sein dürfte.

Philipp Albrecht Truchseß von Wetzhausen hinterließ aus zweiter Ehe die

erbberechtigten Söhne Joachim Ernst und Wolff Dietrich. Joachim Ernst wurde

1663 Herr über Schweickershausen, Ober- und Untereßfeld, Oberlauringen,

Rappershausen und Altenmünster. Wolff Dietrich erhielt Sternberg, halb

Zimmerau sowie Anteile in Sulzdorf und Schwanhausen und ließ den Sitz seiner

Väter in Sternberg (einer 1199 errichteten Burg), das heutige viertürmige

Barockschloss 1666 - 1669 wieder aufbauen.

1 Seit dem 5. Jh. Abgabe der christlichen Landbevölkerung an die röm.-kath. Kirche zum Unterhalt des Klerus. Ab 818 erhalten auch weltliche Grundherren als Inhaber von Eigenkirchen den 10. Teil des Ertrags von Feldfrüchten und Vieh, seit dem 13. Jh. auch Geldleistungen (insges. gibt es beim Zehnt sehr viele Unterscheidungen). Der Z. war Hohlschuld. Ihn gab es bis zur Bauernbefreiung 1848.

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Das Obereßfelder Schloss um 1950 und in unseren Tagen.

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Der neue Obereßfelder Schlossherr Joachim Ernst, geboren am 23. Oktober

1624 in Sternberg, war kaiserlicher Rat und Ritterhauptmann des Ritterkantons

Baunach. Er starb am 26. März 1709 und liegt in der Kirche von Oberlauringen

begraben. Aus der ersten Ehe mit Maria von Bibra, die nach zehn Ehejahren

1672 verstarb und in der Zimmerauer kath. Kirche begraben liegt, gingen vier

Söhne und vier Töchter hervor. Zweite Ehefrau war Maria Amalia von

Ebersberg-Weyhers, mit der er zwei Söhne und sechs Töchter hatte.

Fortgeführt wurde die Linie von Joachim Ernsts Sohn Wolfgang Dietrich

Freiherr Truchseß von Wetzhausen, Ober- und Untereßfeld, Rappershausen und

Serrfeld. Er wurde 1667 geboren und starb im Jahre 1738. Während seiner

Herrschaft wurde 1715 das gegenüber dem Schloss befindliche ehemalige

Gutshaus errichtet. An der Längsseite befinden sich in der Mitte des 1.

Stockwerks das Truchseß-Wappen sowie das Wappen der Familie seiner

Ehefrau Eva Sophie, einer geborenen von Diemer, und die Jahreszahl 1715 (s.

Fotos).

Wolfgang Dietrich liegt in der Kirche von Rappershausen bei Mellrichstadt

begraben. Auf seinem Epitaph in der Kirche ist folgender Text in Stein

gemeißelt: „Mein lieber Leser wisse, dieser Stein verwahrt die Gebeine eines

gottliebenden und tugendhaften Mannes, der sich durch seine Frömmigkeit und

wohlgeführten Lebenswandel unsterblich gemacht hat. Es ist der Reichsfrei

Hochwohlgeborene Herr Wolfgang Dietrich Freiherr, Truchseß von

Wetzhausen. Herr auf Ober- und Untereßfeld. Er sah das Licht der Welt zuerst

in Obereßfeld den 2. Jan. 1667 und verließ dieses Leben auch daselbst unter

vielen Tränen den 12. September 1738. So ruhen denn nun seine Gebeine im

Grabe bis an den frohen jüngsten Tag und erwarten mit Freude ihrer Seel

Auferstehung. Du aber mein Leser gehe hin, sieh auf dein Ende und folge

deinem Glauben, so wird der Tod nicht bitter, sondern süße sein!“

Auf einem weiteren Epitaph in der Rappershäuser Kirche ist vermerkt: „Ihre

Seele ist in Frieden hingefahren. Hochwohlgeborene Reichsfrau Eva Sophie

Magdalena Truchseß von Wetzhausen, geborene von Diemer. Kam in unsere

unfriedliche Weltkammer in Jüchsen den 18. Mai 1679. Hatte ein Land des

Friedens in der Ehe mit dem reichsfrei Hochwohlgeborenen Freiherren

Wolfgang Dietrich Truchseß von Wetzhausen. Aus 14 geschenkten Ehepfändern

(Kindern) sah sie schon sieben hinfahren in Frieden. Nun hat sie ihre selige

Nachtfahrt am Tag Simern, den 3. Januar 1732. Aber dieser Ort ist das Erbe, da

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nun ihre Beine ruhen in Frieden.“ Im Untereßfelder Pfarrbuch wird über ihren

Tod berichtet: „1732 starb die Frau des Truchseß von Obereßfeld, alle Glocken

läuteten bei der Überführung nach Rappershausen.“

Erbe des Besitzes wurde Hanns Christian Truchseß von Wetzhausen (1711 -

1759). Er war kaiserlicher Hauptmann und heiratete 1732 Christina Sybilla

Dorothea Janus zu Eberstadt. Beider Wappen befindet sich auf der

Eingangspforte des Obereßfelder Schlosses - auf dem linken Torpfosten das

Wappen der Ehefrau, auf dem rechten das des Ehemanns. Hanns Christian

Truchseß von Wetzhausen zu Obereßfeld war Obrist und Kammerherr in

würzburgischen Diensten. Um 1750 konvertierte er zum katholischen Glauben

und liegt in der Untereßfelder Kirche begraben.

Wappen an der ehemaligen Eingangspforte des Schlosses aus dem 18. Jh.

Dietrich Ernst Wilhelm Truchseß von Wetzhausen zu Obereßfeld (1733-1788)

erbte den Ansitz. Er war Hauptmann und Kammerherr. Dietrich war

unverheiratet und auch seine Brüder Johann Friedrich, Johann Philipp und

Ludwig Gotthard hatten keine Nachkommen, so dass die Obereßfelder Linie der

Truchseß zu Wetzhausen erneut ausstarb.

Die Pfändung des Schlosses

Erbe des Besitzes in Obereßfeld wurde der Verwandte Carl August Truchseß

von Wetzhausen zu Oberlauringen. Dieser lehnte 1817 ab, das total verschuldete

Erbe anzutreten. Schulden hatte der Obereßfelder Truchseß vor allem bei der

Universität Würzburg, die das Schlossgut durch den Keller (= fürstbischöflicher

Beamter) Papius aus Königshofen am 5. Mai 1801 pfänden ließ. Die Universität

Würzburg verkaufte den Komplex in der Folgezeit an die jüdischen Bankiers

Mandel Rosenbaum und Moses Rosenthal aus Würzburg.

„Das Schloss Obereßfeld hat im Jahre 1833 aufgehört ein Rittergut zu sein!“, ist

in einem Schriftstück in der Obereßfelder Kirchturmkugel aus dieser Zeit

vermerkt. Was war geschehen? Die Bankiers veräußerten bei einer öffentlichen

Versteigerung am 12. März 1833 Schloss Obereßfeld und die zugehörigen

Besitztümer (Hausscheuer mit Vieh- und Schweineställen, ein Seitengebäude,

eine Getreidescheune, eine Holzremise, ein Jägerhaus, einen Schafstall nebst

einer Futterscheune sowie eine Schäferwohnung). Die Ländereien umfassten

rund 110 ha Äcker und ca. 19 ha Wiesen. Das Feld war zum größten Teil von

mittlerer und schlechter Güte.

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In einem Teilungs- und Zerschlagungsplan aus dem Jahre 1833, der im

Gemeindearchiv aufbewahrt wird, ist niedergelegt, dass den Käufern drei

Ratenzahlungen in den darauffolgenden Jahren eingeräumt wurden. Käufer der

Felder waren überwiegend Landwirte aus Ober- und Untereßfeld, und zwar:

Kaspar Helmerich,

Georg Eschenbach,

Johann Mathes,

Joseph Derleth,

Kaspar Dömling,

Johann Joseph

Herbert,

Johann Dömling jung,

Ludwig Rückert,

Nikolaus Ebner,

Anton Warmuth jung,

Johann Will,

Andreas Seim,

Johann Michael

Eschenbach,

Michael Memmel,

Georg Helmerich,

Simon Eschenbach,

Valtin Radina,

Anton Derleth,

Georg Ortlauf,

Joseph Geißler,

Johann Geßner,

Georg Fares,

Anna Maria

Eschenbach,

Ferdinand Derleth,

Conrad Schmitt,

Albert Bünger,

Albert Burger,

Joseph Eschenbach,

Johann Martin Ruck,

Nikolaus Rückert,

Andreas Seim,

Adam Roth,

Georg Walsch,

Georg Kanter,

Bernhard Heilmann,

Adam Ziegler,

Joseph Hummel,

Johann Gutzner sowie

Gemeinde Obereßfeld.

Käufer aus Alsleben waren Michael Derleth und Jörg Eschenbach jung, aus

Sulzdorf kam Moses Vorwinter. Die Gemeinde ersteigerte für 4.500 Gulden die

Schäfereigerechtigkeit, die zum Halten von 300 Schafen berechtigte.

Das Seitengebäude des Schlosses mit Getreidescheuer, Holzremise und der

Hälfte des „oberen Gartens“ wechselte für 525 Gulden den Besitzer. Das

Schloss selbst wurde von der Familie Engel aus dem Schwäbischen erstanden

und ist seitdem im Besitz der Familie Engel/Haßmüller. 1958 übernahm der

heutige Besitzer Johannes Haßmüller das Schloss von seinem Vater Rudolf.

Hans Haßmüller und seine Frau Rosa sorgen mit großem Engagement dafür,

dass durch immer neue Renovierungsmaßnahmen der Erhalt des historischen

denkmalgeschützten Bauwerks gesichert ist.

Gewölbekeller im Schloss von Obereßfeld

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

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Im Keller ist noch ein stattliches Gewölbe zu erkennen. Eine Stützsäule der

ehemaligen Schlosskapelle ist im ersten Stockwerk erhalten, und einige Räume

weisen noch einfach stuckierte Decken auf. Die Giebelseite im Erdgeschoß

besteht aus Sandsteinbuckelquadern. Es ist anzunehmen, dass sich in diesem

Bereich früher einmal Wagenremisen befanden. Hierauf deuten die ehemals

vorhandenen drei Eingangstore hin.

Säule der ehemaligen Schlosskapelle

Einer der Fluchtschächte im Schloss

In den mächtigen Schlossmauern sind heute noch Fluchtschächte mit einem

Durchmesser von ca. 70 cm erhalten. Einer Sage zufolge sollen die Bewohner im

Dreißigjährigen Krieg beim Angriff der Schweden 1631 durch diese Gänge zu den

nahen Quistenbergen geflüchtet sein. Als die Schweden in das Schloss eindrangen,

fanden sie es leer, und sie glaubten, es wäre ausgestorben. Daraufhin zogen sie

weiter und ließen das Gebäude unbeschädigt. Die Bewohner begaben sich wieder

durch den Gang in das Schloss zurück.

Reinhold Albert

Literatur und Quellen: Josef Stöger: Pfarrbeschreibung von Untereßfeld, 1955; Reinhold Albert:

Chronik der Gemeinde Sulzdorf a.d.L., 1994, Privatarchiv des Verfassers.

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Passwörter im Internet öfter ändern Ein Passwort für das E-Mail-Postfach, eines für den Online-

Shop, eines für das Soziale Netzwerk - wer viele Internetdienste nutzt, benötigt

viele Passwörter. Das verleitet Internetnutzer oft dazu, ein Passwort gleich für

mehrere Angebote zu verwenden. Viele Menschen sind zu nachlässig bei der Wahl

ihrer Passwörter, ob für den heimischen Rechner, den E-Mail-Account oder für das

Profil im Sozialen Netzwerk. Damit machen sie es den Kriminellen leicht, an ihre

Daten zu kommen und schlimmstenfalls in ihrem Namen Straftaten zu verüben.

Besonders leichtes Spiel haben Täter bei Passwörtern, die ausschließlich Begriffe

aus Wörterbüchern enthalten. In wenigen Augenblicken können sie anhand von

speziellen Geräten, die von Aal bis Zwetschge alle Begriffe als Passwort

ausprobieren, beispielsweise ein E-Mail-Postfach knacken. Damit sind ihnen

oft Tür und Tor für andere Straftaten geöffnet. Wird das gleiche Passwort dann auch

für die Konten von Online-Shops verwendet, gehen Betrüger dort auf Kosten des

Opfers auf Einkaufstour. Deswegen ist es wichtig, für verschiedene Dienste

verschiedene Passwörter zu haben, um sich vor Internetkriminalität schützen zu

können. Ein sicheres Passwort für jeden Online-Dienst gehört zu den zehn

Basismaßnahmen, die jeder Internetnutzer in Bezug auf die Sicherheit beherzigen

sollte. Doch auch das stärkste Passwort reicht nicht aus, wenn es nicht regelmäßig

gewechselt wird. Wer sein Passwort alle drei Monate ändert, macht es Internet-

Kriminellen bedeutend schwerer.

Die wichtigsten Tipps im Umgang mit Passwörtern:

- Verwenden Sie nie dasselbe Passwort für mehrere Anwendungen und ändern Sie

das Passwort regelmäßig.

- Wählen Sie ein Passwort, das mindestens acht Zeichen lang ist. Es sollte aus Groß-

und Kleinbuchstaben in Kombination mit Zahlen und Sonderzeichen bestehen und

auf den ersten Blick sinnlos zusammengesetzt sein. (Ausnahme: Bei

Verschlüsselungsverfahren wie beispielsweise WPA und WPA2 für WLAN sollte

das Passwort mindestens 20 Zeichen lang sein.)

- Tabu sind Namen von Familienmitgliedern, des Haustieres, des besten Freundes,

des Lieblingsstars oder deren Geburtsdaten usw. Das Passwort sollte nicht in

Wörterbüchern vorkommen. Auch Passwörter, die aus gängigen Varianten und

Wiederholungs- oder Tastaturmustern bestehen (z. B. "asdfgh" oder" 1234abcd"),

sind nicht empfehlenswert. Einfache Ziffern oder Sonderzeichen wie ,,$" am

Anfang oder Ende eines ansonsten simplen Passwortes bieten keinen ausreichenden

Schutz.

- Bewahren Sie Ihre Passwörter sicher auf.

- Geben Sie Ihre Passwörter nicht an Dritte weiter.

- Ändern Sie immer bereits voreingestellte Passwörter.

- Nutzen Sie einen Bildschirmschoner mit Passwortabfrage nach einer

voreingestellten Wartezeit, wenn der PC angeschaltet ist und nicht genutzt wird.

Weitere Informationen rund um das Thema .Internetsicherheit" gibt es im Internet

unter www.bsi-fuer-buerger.de oder unter www.polizei-beratung.de

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Konfirmanden und Kommunikanten 2013 aus unserer Gemeinde

Folgende Kinder aus unserer Gemeinde feiern am 21. April in Bad Königshofen

Konfirmation:

Steffen Hofmann aus Schwanhausen,

Vanessa Scheider aus Sulzdorf a.d.L. und

Tim Thoma aus Zimmerau

Folgende Kinder aus unserer Gemeinde feiern am 14. April 2013 in Alsleben

Kommunion:

Aus Obereßfeld Andreas Ortlauf und Vanessa Schröter,

aus Sternberg Mio Lerche,

aus Sulzdorf Marcel Fischer und Luke Hart und

aus Zimmerau Gabriel Gill sowie Jasmin Keil.

- Ein ganz besonderes Angebot für ehrenamtlich engagierte Jugendleiter/innen! -

„Kräsch-Kurs“ für Ehrenamtliche in der Jugendarbeit

Viel Basiswissen, rasante Spiele mit und ohne Smartphones, interessante

Workshops und umfassende Informationen bietet ein ganz besonderer

Ausbildungstag allen Jugendleiterinnen und Jugendleitern aus den Landkreisen Bad

Kissingen und Rhön-Grabfeld am Samstag, 16. März 2013.

Der Kräsch-Kurs ist mit seiner großen Auswahl an Seminaren etwas ganz

Besonderes: Interessierte können an nur einem Schulungstag bis zu vier 90-minütige

Seminare hintereinander besuchen und so zeitsparend Wissen, Tipps und Tricks aus

vielen verschiedenen Bereichen erhalten.

Angeboten werden witzige und actionreiche Brett- und Kartenspiele, die Werwölfe

von Düsterwald und Krimi-Dinner, mobile Spiele mit Smartphones in der

Jugendarbeit und die neue Trendsportart Juggern. Materialinfos der beiden

Jugendringe mit Fallschirmspielen fehlen genauso wenig wie interessante und

wichtige Seminare zur Aufsichtspflicht, zur Ersten Hilfe, zur Organisation und

Durchführung von Freizeiten und zur Prävention sexueller Gewalt und noch vieles

mehr.

Der Kräsch-Kurs startet am 16.03.2013 ab 9.45 Uhr im Jugendhaus Am Dicken

Turm in Münnerstadt sein einmaliges Angebot und wird von den Kreisjugendringen

und Regionalstellen für kirchliche Jugendarbeit jeweils aus Bad Kissingen und

Rhön-Grabfeld angeboten.

Die Teilnahmegebühr beträgt 5,- € (für die Verpflegung), Anmeldeschluss ist der

13.03.2013. Das Anmeldeformular steht zusammen mit dem Faltblatt, das alle

wichtigen Informationen enthält, auf der Website des KJR unter www.kjr-rhoen-

grabfeld.de zum Download zur Verfügung oder kann kostenfrei angefordert werden

beim Kreisjugendring Rhön-Grabfeld, Rederstraße 2, 97616 Bad Neustadt, Telefon:

09771/97511, Email: [email protected].

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Vorankündigung Am 2.Oktober 2013 gastiert der Volkskomödiant Bernhard Ottinger mit seinem

Soloprogramm „Taxi to go“ beim Schützenverein Obereßfeld im Schützenheim.

So komisch – wie das Leben

Staubrocken und urkomisch. Fränkisch halt. Der Öttinger halt. „Politisch keimfrei“

schreibt die Presse und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Denn warum sollte ein

Franke Witze über Politik machen, wenn er doch eine Schwiegermutter hat? Warum

sollte er sein Publikum mit komplizierten Ideen bedrohen, wenn er aus seinem

Leben erzählen kann? Zugegeben, das hat es manchmal auch in sich.

Aber es ist so recht und unverfälscht, wie es nur in Franken sein kann. Wenn der

Öttinger mit geballter Lebenserfahrung und gepflegtem Fränkisch auf die Bühne

tritt, dann tobt der Saal. Dann erschüttern nicht enden wollende Lachsalven das

fränkische Zwerchfell. Dann kann sich niemand dem Charme des Komikers aus

Fürth entziehen. Die Franken lieben ihren Öttinger – denn der mach das Beste

daraus, ein Franke zu sein. Der Vorverkauf beginnt demnächst.

Na sowas!

Bei der Hauptversammlung einer Rhön-Grabfelder Feuerwehr informierte der

Kommandant, dass sie den Vertrag für das Festnetztelefon im Feuerwehrhaus

gekündigt hätten. In einer Zeit, in der die Meisten in Besitz eines Mobilfunktelefons

seien, könnten die Kosten eingespart werden. Ein weiterer Grund für die

Abmeldung, den der Kommandant erwähnte, führte zu viel Erheiterung. So wollte

ein Jugendfeuerwehrler im Feuerwehrhaus, das auch als Versammlungsort in dem

Ort dient, nach Hause anrufen. Das Problem war nur, dass er ein Telefon mit

Wählscheibe nicht bedienen konnte. Zum Andenken für spätere Generationen wird

das Telefon nicht abmontiert!

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Reinhard Mohr ist seit 25 Jahren Schützenmeister

Reinhard Mohr (links im Bild) wurde durch 2. Schützenmeister Heinrich Seidling

Bürgermeisterin Angelika Götz, Gemeinderat Jürgen Unger, stv. Landrat Helmut

Will und Willi Mäusbacher vom Schützengau Schweinfurt

(von links) geehrt.

Foto Ralf Seidling

Bei einem Ehrenabend wurde Reinhard Mohr für seine mittlerweile 25jährige

Tätigkeit als Schützenmeister des Schützenvereins Serrfeld geehrt. Bürgermeisterin

Angelika Götz strich die Verdienste von Reinhard Mohr um den Verein heraus und

ließ die markanten Eckpunkte seiner erfolgreichen Tätigkeit Revue passieren. Mohr

wurde 1982 als Schriftführer in den Vorstand des Vereins gewählt und 1984 zum 2.

Schützenmeister. Seit 1988 lenkt er als 1.Schützenmeister die Geschicke des

Vereins. In seiner Amtszeit konnten das 75- und das 100-jährige Vereinsjubiläum

gefeiert werden, die Sanierung des historischen Kleinkaliberstandes am

Klingenhölzchen wurde realisiert und in den letzten Jahren die Schießstände

modernisiert. So verfügt der Verein als einer der wenigen im Gau über komplette

elektronische Schießanlagen.

Durch Mohrs unermüdliches Engagement wurden diese Erneuerungen erst möglich,

lobte die Bürgermeisterin. Auch sportlich war der Verein sehr erfolgreich. Die junge

1. Mannschaft schaffte nach drei Aufstiegen in Folge den Sprung in die

Bezirksgruppe Unterfranken und wurde auf Anhieb Vizemeister. In Laufe der Jahre

konnten die Serrfelder Schützen zahlreich Titel und Podestplätze auf Gau-, Bezirks-,

Bayerisch und Deutschen Titelkämpfen erlangen. So nahmen in den letzten Jahren

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

regelmäßig bis zu zwölf Schützen an den deutschen Meisterschaften in fast allen

Wettkampfklassen von den Schülern bis zu den Senioren teil.

Gerade in der heutigen Zeit, bei sehr begrenztem Gemeindebudget, ist es für einen

Verein und für die Gemeinde umso wichtiger sich auf engagierte Vereinsmitglieder

und Vorstände wie Reinhard Mohr verlassen zu können, so Angelika Götz

abschließend.

Auch der stellvertretende Landrat Helmut Will hob das Engagement von Reinhard

Mohr heraus. Über 30 Jahre ehrenamtlich in der Verantwortung der Vereinsführung

zu stehen ist eine Rarität in der heutigen Zeit geworden. Der Schützenverein hat die

Gemeinde und den Landkreis weit über die Grenzen hinaus repräsentiert und

beachtliche Erfolge erzielt, so Will. Dieser Erfolg muss aber auch gepflegt und

erarbeitet werden, so Will. Ich danke im Namen des Landkreises und im Namen von

Landrat Habermann für das große Engagement im Schützenwesen und rund um den

Verein in den letzten 25 Jahren, so Will abschließend.

Für die Schützen bedankte sich der zweite Schützenmeister Heinrich Seidling bei

Reinhard Mohr. Wie der Verein heute da steht, das ist dein Lebenswerk, dafür kann

nur Respekt und Anerkennung gezollt werden, so Seidling.

Reinhard Mohr – der „Stille Star“

Wenige Wochen später wurde Reinhard Mohr mit dem „Stillen Star“ des Deutschen

Sportschützenbundes ausgezeichnet. Dieser ehrt mit der Auszeichnung langjährige,

ehrenamtliche Mitglieder die sich um das Wohl des Schützensports verdient

gemacht haben.

Die Modernisierung der Schießstände, die Intensivierung der Jugendarbeit und das

unermüdliche Sammeln von Spenden für den kleinen Verein sowie der immer

währende Fokus auf neue schießsportliche Bestleistungen standen im Fokus der

Arbeit von Reinhard Mohr.

In den 25 Jahren an der Spitze des Vereins haben sich die Leistungen der Schützen

dank der hervorragenden Trainingsmöglichkeiten immer weiter entwickelt. So stellt

der Serrfelder Schützenverein seit Jahren Teilnehmer an den deutschen

Meisterschaften in den verschiedenen Klassen. Weiter wurde der Verein für sein

ehrenamtliches Engagement mit der Sportplakette des Bundespräsidenten

ausgezeichnet.

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Historische Fotos aus unserer Heimat

Die Sternberger Klapperbuben um 1970. Im Bild von links Alois Werner (er stelle

die Fotos z.V.), Albert Tischler, Matthias Werner, Norbert Werner, Oskar

Firnschild, Klaus Albert, Peter Firnschild, Martin Warmuth und Rainer Berlenz.

Zehn Jahre älter ist dieses Foto an der Sternberger Linde mit vorne v. l. Johannes

Wirsing, ? Krebs, Johannes Werner, in der Mitte Martin Tischler, Manfred Albert,

Gerhard Wiener, Ewald Warmuth, Elmar Berlenz und Siegfried Werner sowie

hinten Hans Wagner, Vinzenz Warmuth und Emil Berlenz. Im Vordergrund der

Korb mit dem „Klapperlohn“ (gesammelten Eiern).

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Aujeszkysche Krankheit (AK, Pseudowut) Dr. Uebe vom Veterinäramt Bad Neustadt bat um die nachfolgende

Veröffentlichung:

Im Landkreis Rhön-Grabfeld wurden im Bereich der Gemeinde Bastheim

Infektionen mit Aujezskyscher Krankheit bei Wildschweinen festgestellt. Aus

diesem Grund ergehen folgende Hinweise aus dem Veterinäramt. Die Aujeszkysche

Krankheit (AK, Pseudowut) ist eine anzeigepflichtige Viruserkrankung, die

vorwiegend beim Schwein auftritt. Seit 2003 gilt Deutschland als frei von AK bei

Hausschweinen, bei Wildschweinen tritt die Infektion in Deutschland jedoch in

vielen Bundesländern auf. Im Rahmen des Schweinepestmonitorings werden die

Schwarzwildbestände auch auf AK hin überwacht.

Für Menschen ist die AK ungefährlich. Wiederkäuer und Hunde und Katzen sind für

das Virus empfänglich, eine Infektion mit AK endet für Hunde und Katzen immer

tödlich. Da die Ansteckung der Hunde überwiegend über Blut oder unzureichend

erhitztes Fleisch erfolgt, ist der Zugang von Hunden dazu so weit wie möglich zu

begrenzen. Aus diesem Grund sollte z.B. kein roher Schwarzwildaufbruch an Hunde

verfüttert werden und die Jagdhunde sind beim Aufbrechen der Wildschweine

fernzuhalten. Bei Auftreten von z.B. Juckreiz, Wesensveränderung,

Lähmungserscheinungen, fehlender Futteraufnahme, Erbrechen sollte unbedingt ein

Tierarzt aufgesucht und das zuständige Veterinäramt informiert werden.

Um die Ansteckung von Hausschweinebeständen zu verhindern, ist ein

konsequentes Hygienemanagement bei Jägern, die auch Schweinehalter sind,

durchzuführen. Der Kontakt der Hausschweine mit dem Erreger muss verhindert

werden. So sollte kein Kontakt des Jagdhundes mit den Hausschweinen stattfinden,

mit Jagdkleidung der Bestand nicht betreten werden, das Aufbrechen des

Schwarzwildes außerhalb des Betriebes durchgeführt werden und besondere

Sorgfalt beim Zerwirken der Tiere und Entsorgen der Reste angewandt werden.

Bei Verdacht einer Infektion sollte sofort Kontakt zu dem Hoftierarzt bzw. dem

Veterinäramt aufgenommen werden.

Für weitere Fragen steht das Veterinäramt in Bad Neustadt (Tel. 09771/94625) zur

Verfügung.

Landesausstellung „Main und Meer“ Das Haus der Bayerischen Geschichte veranstaltet einmal jährlich in Bayern eine

Landesausstellung. Diese findet in diesem Jahr vom 9. Mai bis 13. Oktober in

Schweinfurt in der Kunsthalle (ehem. Ernst-Sachs-Bad gegenüber dem St.-Josefs-

Krankenhaus) statt.

Thema ist „Main und Meer“. Der Main ist die fränkische Lebensader und Bayerns

Weg zum Ozean. Er hat viele Gesichter, die bei dieser bemerkenswerten

Ausstellung in Wort und Bild vorgestellt werden. Die Ausstellung ist täglich von 9

bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.hdbg.de/main.

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Bilder vom Fastnachtstreiben in der Gemeinde

Büttensitzung in Sulzdorf

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Fastnachtsumzug in Sternberg und Zimmerau

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Fastnachtsumzug in Obereßfeld

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Fotos: Ralf Seidling, Christian Albert, Birgit Albert

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Gemeinde Kindergarten

„Die kleinen Strolche“

Bgm – Gutzeit – Weg 3 97528 Sulzdorf

Tel. 09763 520

Eltern – Kind – Wochen Wir öffnen für 3 Wochen den Kindergarten. Die Eltern können in dieser

Zeit einen Vormittag den Kindergartenalltag mit ihrem Kind gemeinsam

erleben. Sie schnuppern im Morgenkreis, spielen, puzzeln, basteln mit

ihrem Kind. So erhalten die Eltern einen Einblick in die Arbeit ihres Kindes

und des Kindergartenteams.

Foto Termin im Kindergarten

Am Freitag, 12. April 2013 kommt der Fotograf in den Kindergarten. Ab

12.00 Uhr bietet der Fotograf Termine für die Bevölkerung an. Es

können Einzelfotos oder auch Familienfotos gemacht werden. Für nähere

Informationen und zum Eintragen in die Liste, bitte im Kiga anrufen. Tel.

09763 520

Einladung zum Sommerfest Am Sonntag, 14.07.2013 findet unser Sommerfest statt. Wir laden sie

jetzt schon

- lich dazu ein.

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Krabbelstrolche – Treff: Wir laden alle Eltern mit Kindern, die noch nicht im Kindergarten sind, zum

Treffen der Krabbelstrolche ein. Der Termin ist jeden letzten

Donnerstag im Monat von 11.00 – 12.00 Uhr im Kindergarten. Wir singen,

machen Fingerspiele und lachen viel gemeinsam. Die Gruppe wird vom

Kindergarten Personal angeleitet.

Hier ein Foto vom Krabbelstrolche Treff:

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Unsere verehrte Kundschaft wird gebeten insbesondere für die Oster- und

Pfingstfeiertage sowie für den 1. Mai Tische vorzubestellen.

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Der Obst- und Gartenbauverein Sulzdorf berichtet Der Vereinsausflug des Obst- und Gartenbauvereins Sulzdorf findet am

Samstag, 22.Juni 2013 statt. Ziel ist der Botanische Garten in Würzburg, den

Abschluss bildet eine Einkehr im Fränkischen Weinland. Abfahrt ist um

12.30 Uhr in Sulzdorf an der Bushaltestelle. Anmeldung nimmt bis 15.5.

1.Vorsitzender Manfred Schindler Tel. 09763/231 entgegen.

Bei der Jahreshauptversammlung des mittlerweile 140 Mitglieder zählenden

OGV zog Vorsitzender Manfred Schindler zum abgelaufenen Gartenbaujahr

und den zahlreichen Aktivitäten des Vereins eine positive Bilanz. Das

Gartenbaujahr begann aus Sicht des Vorsitzenden durchwachsen mit zu

wenigen Niederschlägen im Frühjahr, was vor allem den Rosen und

Ziersträuchern zusetzte. Der Sommer war durchwachsen und der goldene

Oktober sorgte für zufriedenstellende Ernten, so der Vorsitzende. Auch die

zahlreichen Aktivitäten im Verein, wie der Stammtisch an der Gerätehalle,

der Jugendwettbewerb, Kräuterwanderung, der Besuch der

Landesgartenschau sowie das Ferienprogramm waren sehr gut besucht.

Pflegearbeiten an der Streuobstwiese, das Schmücken der Osterbrunnen, der

Blumenschmuck an den Begrüßungstafeln sowie die Teilnahme am

Adventsmarkt rundeten das Vereinsjahr ab. 2. Bürgermeisterin Doris

Warmuth dankte namens der Gemeinde für die zahlreichen Aktivitäten des

rührigen Vereins.

Es folgte die Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder. Für 20 jährige Treue zum

Verein dankte Manfred Schindler Monika Albert, Anita Becker, Anita Fell, Helene

Haßmüller, Rita Kästner, Elisabeth Müller, Irene Müller - Schmidt, Charlotte Schad.

Bernhard Dömling, Walter Schad, Hans Schätzlein, Gerhard Schleicher und

Bernhard Schubert.

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Tag der offenen Gartentür 2013

„Klingende Gärten“ an den Saalequellen

in Verbindung mit dem Saale Musicum

Sonntag, den 09. Juni 2013 von 13.00 - 18.00 Uhr Die Gärten liegen in den Ortsteilen Obereßfeld und Sulzdorf Informationen zum Saale-Musicum: www.saale-musicum.de

Organisation: Obst- und Gartenbauverein Sulzdorf a.d.L.

Garten von Maria und Bernd Reder, Gartenweg 5, Obereßfeld Beschreibung des Gartens: Kleiner, schattiger Garten für alle Sinne;

Besonderheiten: Steinkreis, selbstgefertigte Gartendekorationen, großer Nussbaum. Hinweis: Die Töchter bringen mit dem Saxophon den Garten zum Klingen

Garten von Alexandra und Sebastian Fell, Hohllochweg 5, Obereßfeld Beschreibung des Gartens: Garten für Klein und Groß, ein Familiengarten.

Besonderheiten: Unser Backofen

Garten von Helene und Heribert Haßmüller, Julius-Echter-Straße 19,

Obereßfeld. Beschreibung des Gartens: 650 qm großes Hausgartengrundstück. Besondere Schwerpunkte bilden 2 Gartenteiche, bepflanzte Bruchsteinmauern, Rosen und

Stauden

Garten von Maria Bieber, Karl-Hofmann-Str. 13, Obereßfeld Beschreibung des Gartens: Ehem. ldw. Anwesen mit Hofstelle, die zum grünen

Wohnraum umgestaltet wurde. Schwerpunkte bilden historische Rosen, Stauden und

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

ein Gartenteich. Hinweis: Blasmusik bringt den Garten und den Hof zum Klingen.

Garten von Elisabeth Trice, Schlossweg 1, Obereßfeld Beschreibung des Gartens: Hofstelle mit historischen Gebäuden und neuer

Nutzung. Der Garten ist unter dem Aspekt der Berufstätigkeit konzipiert und dient der Erholung.

Hinweise: Blasmusik bringt den Garten und Hof zum Klingen

Garten von Gisela Keller und Christine Weitz, Hauptstraße 21, 97528

Sulzdorf/L.

Beschreibung des Gartens: Der Gemüsegarten und der Rosengarten bilden die

Schwerpunkte, ergänzt durch zahlreiche Kübelpflanzen und verschiedene

Heidelbeersorten.

Garten von Heidemarie und Manfred Schindler, Huldengarten 14, 97528

Sulzdorf a. d. L. Beschreibung des Gartens: 400 qm großer Hausgarten, mit 30 Jahre altem

Baumbestand; kombinierter Zier- und Nutzgarten. Hinweis: Die „Sternberger“ bringen den Garten zum Klingen

Weiteres siehe unter: www.rhoen-grabfeld.de>Service>Gartenkultur

Beim letzten „Tag der offenen Gartentür“ und der Eröffnung des Saalemusicums 2011 entstand diese Aufnahme. Bürgermeisterin Angelika Götz und Kuno

Holzheimer eröffneten im Garten der Familie Haßmüller des Saale-Musicum.

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Ihr Hausarzt berichtet

Helfen sie ihren Nieren, damit es ihnen gut geht

Unsere Gesundheit hängt von vielen Faktoren ab. Keiner ist so bedeutsam wie das

Wasser. Können Sie sich eine Erde ohne Wasser vorstellen? Haben Sie schon mal

eine längere Zeit ohne Wasser auskommen müssen?

Es ist vielleicht nicht so tragisch, wenn man sich mal nicht waschen kann, aber ohne

etwas zu trinken hält es der Körper nicht sehr lange aus. Ohne Wasser gäbe es kein

Leben auf dieser Erde. Jedes Lebewesen benötigt es und besteht zum größten Teil

aus diesem Stoff. Für den menschlichen Körper ist das Wasser ebenso notwendig

wie Luft und gesunde Ernährung. Der Mensch kann bis zu drei Tagen ohne Wasser

auskommen.

Wir wollen uns einmal die Funktion des Wassers in unserem Körper näher

anschauen. Sämtliche Körperflüssigkeiten, wie z.B. das Blut, die Verdauungssäfte,

die Tränenflüssigkeit und alle Zellen enthalten Wasser. Dies zeigt, dass Wasser

Leben bedeutet. Der Mensch besteht zu 50 bis 60 % aus Wasser. Unsere Muskeln

bestehen zu 75% aus Wasser, unser Blutplasma zu 91% und die Verdauungssäfte zu

95%. Jede unserer Bewegungen braucht Wasser. Man zwinkert – und Wasser

benetzt das Auge. Man schluckt – und Wasser befeuchtet die Speiseröhre. Man

schwitzt und verliert noch mehr Wasser. Jeder Atemzug verringert den Wasservorrat

unseres Körpers.

Als Quellenwasser ist es in Verbindung mit den Mineralstoffen Baustoff aller

Zellen. Ohne Wasser wären keine chemischen Reaktionen im Körper möglich.

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Wasser stellt auch ein Transportmittel für Nährstoffe und Sauerstoff sowie für

verschiedene Stoffwechselprodukte dar, welche in die Billionen von Zellen hinein –

und wieder heraus befördert werden müssen.

Das Wasser im Körper ist ständig in Bewegung und fließt durch das Nervengewebe,

die Muskeln, die Knochen und die Haut. Das Wasser hilft uns auch den

Wärmehaushalt zu regulieren. Die Verdunstungskälte, die durch das Verdunsten des

Schweißes entsteht, dient zu Abkühlung des Körpers.

Im Allgemeinen trinken wir zu wenig. Durst ist ein schlechtes Alarmsignal des

Organismus. Es wurde nachgewiesen, dass Menschen die erst bei Durst trinken, nur

2/3 ihres eigentlichen Flüssigkeitsbedarfs nachfüllen. Deshalb ist es besser,

vorsorgend zu trinken, d.h. bevor der Durst kommt. Ein konzentrierter (dunkler)

Urin ist ein sehr wichtiges Zeichen mehr Wasser zu trinken.

Wie viel sollten wir also trinken? Wir brauchen so viel wie unser Körper verliert.

Ca. 1,3 Liter verlieren wir täglich durch die Nieren, 460 ml durch die Haut, 220ml

durch die Lungen. Das sind zusammen etwa 2 ¼ l bzw. 9 Glas Wasser zu je 250 ml.

Durch die Nahrung nimmt der Körper pro Tag etwa 90 ml Wasser auf. Weitere 220

ml werden durch die Verdauung und den Stoffwechsel erzeugt. Das bedeutet, dass

man 5 - 6 Glas Wasser zu je 250 ml trinken muss, um den Wasserhaushalt stabil zu

halten. Noch sicherer ist aber, mehr als diese Menge zu trinken, sogar doppelt so

viel ist ratsam.

Man sollte darauf achten , dass man ca. ½ Std vor dem Essen kein Wasser mehr zu

sich nimmt weil ansonsten die Magensäfte verdünnt und die Verdauung dadurch

erschwert und hinausgezögert wird.

Nichts anderes löscht den Durst so gut wie Wasser. Eistee, Limonade, Colagetränke

und Alkoholika sind nichts anderes als Wasser, das mit Zucker und chemischen

Reizstoffen angereichert ist. Deshalb, nehmen sie das Echte: reines Wasser, das

kühlt und erfrischt.

Wenn wir den Körper zwingen mit beschränkten Mengen an Flüssigkeit zu arbeiten,

ist es genau so, wie wenn man Geschirr mit einer Tasse Wasser wäscht. Wenn man

nicht genügend Wasser trinkt, muss der Körper die Abfälle in konzentrierter Form

ausscheiden, was zu Körpergeruch, schlechtem Atem und unangenehm riechendem

Urin führt. Flüssigkeitsmangel kann z.B. die Ursache für Stuhlverstopfung sein.

Auch das Gehirn braucht Wasser. Es wird durch eine Mischung von Sauerstoff,

Glucose und Wasser versorgt. Wassermangel kann zu Verwirrtheit, geistiger

Trägheit und Reizbarkeit führen. Übermüdung kann z.B. durch genügend

Wassertrinken vermieden werden.

Wasser ist aber nicht nur innerlich von Bedeutung, sondern kann auch äußerlich

hervorragend bei vielen Krankheiten, aber auch vorbeugend angewendet werden.

Da es ein so lebenswichtiges Element ist, sollten wir sorgfältig damit umgehen

lernen und dafür Sorge tragen immer ein qualitativ gutes Wasser zur Verfügung zu

haben.

Somit wünscht Ihnen Ihr Hausarzt ein gutes Glas Wasser, auf ihre Gesundheit

Ihr Dr. Roland Gallewski

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Heimatlieder aus unserer Gemeinde (III)

Aus: Clemens Behr: Heimatlieder aus dem fränkischen und thüringischen

Grabfeldgau.

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Anonym Kommentare schreiben, ist feige!

Prof. Dr. Raimund Drommel (Zimmerau) erklärte bei einem Vortrag in der VHS

Bad Neustadt, dass Cybermobbing, also Mobbing im weltweiten Internet, meist über

einen längeren Zeitraum hinweg erfolge – und die ganze Welt kann daran teilhaben.

Täter agierten weitgehend anonym und fühlten sich daher sicher, das Opfer wisse

selten, woher die Angriffe stammen. Das wiederum regt den Sprachprofiler mächtig

auf: Seiner festen Überzeugung nach müssten anonyme Botschaften per Internet

verboten werden: „Wer eine eigene Meinung hat, der soll auch bitteschön dazu

stehen und sich outen!“, so Drommel. Online-Kommunikation könne extrem

bösartig sein, noch dazu, weil das Internet nichts vergesse! Kürzlich befand sich in

den Tageszeitungen ein Interview mit dem Schauspieler Til Schweiger. Er wurde

gefragt, wieso er als der gegenwärtig erfolgreichste Filmschaffende wie kaum ein

anderer mit Häme im Internet überzogen werde, worauf er entgegnete:

„Kommentare im Internet, die vorzugsweise anonym geschrieben werden, finde ich

eher feige als mutig.“

Unter Naturschutz stehende Eiche zwischen Sulzdorf und Sternberg,

fotografiert am 13.3.2013

Der trübste Winter seit über 50 Jahren

Der trübste Winter seit Beginn der flächendeckenden Wetteraufzeichnungen 1951

geht endlich zu Ende. Seit Anfang Dezember gab es in Deutschland im Schnitt nur

96 Sonnenstunden. Normal sind 154 Sonnenstunden im deutschen Winter. Nur der

Winter 2009/2010 war noch sonnenärmer. Dieser Winter ist bereits der dritte mit

ausgesprochen trübem Wetter in Folge. Der Februar war zudem der sonnenärmste

Februar sei Beginn der Wetteraufzeichnungen. Nur 23 Stunden schien den ganzen

Februar die Sonne, normal wären es 72,4 Stunden. Bei den Temperaturen hingegen

war der zurückliegende Winter durchschnittlich. Dezember und Januar war etwas zu

warm, der Februar gegenüber dem langjährigen Mittel zu kalt.

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Termine in der Gemeinde Sulzdorf a.d.L. 2 0 1 3

März 2013

9.3. Kesselfleischessen der Feuerwehr in Schwanhausen

15.3. Jahreshauptversammlung des Sportvereins Sulzdorf

31.3. Frühlingsfest der ELJ Sulzdorf

April 2013

7.4. Generalversammlung der ELJ Sulzdorf

13.4. Gehörn-Schau GZ Sulzdorf

30.4. Maifest der Obereßfelder Jugend

Mai 2013

1.5. Pfarrfest in Sternberg

4.5. VDK Frühlingsfest im Schützenheim Obereßfeld

9.5. Vatertagsfest der Feuerwehr in Obereßfeld

9.5. Hoffest in der Dorfschenke in Schwanhausen

18.5. Pfingstfest der Feuerwehr in Zimmerau

18.5. Pfingstbaumaufstellen der ELJ in Sulzdorf

30.5. Pfarrfest in Obereßfeld

30.5. KK-Schießen beim Schützenverein Serrfeld

30.5. Sommerfest des Schützenvereins in Sternberg/Gemeindehaus

Juni 2013

2.6. Sommerfest der FFW Sulzdorf

2.6. KK-Schießen beim Schützenverein Serrfeld

8.6. Beginn des Saalemusicums ins Alsleben

9.6. Saalemusicum mit Tag der offenen Gartentüre (Klingende Gärten) in

Obereßfeld und Sulzdorf

16.6. Pfarrfest in Sulzdorf

30.6. Sulzdorf-Treffen in Hüttlingen-Sulzdorf

Juli 2013

6.7. Grabfeldrallye

13.7. Sommernachtskonzert in Sternberg

14.7. Kindergartenfest in Sulzdorf

20.7. Sommerfest der Feuerwehr Schwanhausen

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

August 2013

2. - 4.8. 50 Jahre ELJ Sulzdorf

31.8. Weinfest des Schützenvereins Obereßfeld

31.8 – 5.9. Zeltlager der ELJ Sulzdorf

September 2013

1.9. Pfarrfest in Zimmerau

Oktober 2013

4.-7.10 Kirchweih in Obereßfeld

10.10. Kesselfleischessen der ELJ in Sulzdorf

11.-13.10 Kirchweih in Sulzdorf

31.10. Preisschafkopf des Schützenvereins Obereßfeld

November 2013

8.11. Kommandantenversammlung Feuerwehr Sulzdorf

9.+10.11. Kirchweih in Serrfeld

16.+17.11 Theater in Sulzdorf

22.11. Kesselfleischessen in Zimmerau

23.+24.11. Kirchweih in Zimmerau

23.+24.11. Theater in Sulzdorf

29.11. Generalversammlung der FFW Sulzdorf

Dezember 2013

1.12. Adventsmarkt in Sulzdorf

7.12. Konzert der Musikkapelle „die Sternberger“

7.12. Kameradschaftsabend der FFW Sulzdorf

21.12. Weihnachtsfeier des Sportvereins Sulzdorf

22.12. Waldweihnacht der ELJ Sulzdorf

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

Neues vom Schützenverein Serrfeld

Zur neuen Schützenkönigin kürte Schützenmeister Reinhard Mohr Isabel Grüll, die

sich mit einem 30,5-Teiler durchsetzte. Schützenkönig bei den Auflageschützen

wurde Rudi Müller mit einem 86,2-Teiler. Als Ritter belegten Amanda Meister mit

einem 120,4-Teiler und Heinrich Seidling mit 134,2-Teiler die Plätze. Den Titel des

Jugendschützenkönigs sicherte sich Simon Schmidt vor Sabrina Schmidt und Aaron

Grünewald. Ehrenscheiben gingen an Sabrina Schmidt (Jugend/104,2-Teiler),

Patrick Mohr (Schützen/85,7-Teiler) und Josef Brand (Senioren/14,8-Teiler). Bei

den Vereinspokalen lagen bei den Schützen Patrick Mohr (55,0-Teiler) und bei den

Senioren Josef Brand (13,3-Teiler) auf den 1. Plätzen. Vereinsmeister ist Patrick

Mohr mit 376 Ringen. Auf den Plätzen rangieren Julia Seidling (373 Ringe) und

Isabel Grüll (371 Ringe). Bei den Senioren sicherte sich Winfried Seifert mit dem

Ringmaximum von 300 Ringen Platz eins vor Josef Brand (299 Ringe) und Heinrich

Seidling (298 Ringe). Die Jugendklasse gewann Sabrina Schmidt (360 Ringe) und

in der Schülerklasse hatte Mathias Unger mit 157 Ringen die ruhigste Hand.

Peter Hanf neue Schützenkönig

Höhepunkt beim Schützenverein „Trinkbrünnla“ Obereßfeld im vergangenen Jahr

war der verlustpunktfreie Aufstieg der 1. Mannschaft, die sich zudem für die

Bezirksmeisterschaften qualifizieren konnte, berichtete 1. Schützenmeister Günter

Valtenmeier bei der Jahreshauptversammlung. Neuer Obereßfelder Schützenkönig

wurde Peter Hanf vor Sebastian Schmitt und Michael Dömling. Vereinsmeisterin

bei den Damen wurde Luisa Reder und bei den Herren holte sich Sebastian Schmitt

diesen Titel vor Michael Dömling und Dominik Schubert.

Langjährige Mitarbeiter bei OFF geehrt

Im Rahmen der Weihnachtfeier der Sulzdorfer Firma OFF-Büromöbelwerke ehrte

Hendrik Hund Mitarbeiter der ersten Stunde für ihre langjährige Treue und ihr

Engagement für das Werk in Sulzdorf. Für 10 Jahre Unternehmenszugehörigkeit

wurde Matthias Lutz ausgezeichnet. 20 Jahre im Unternehmen sind Walter Ortlauf,

Winfried Bauer, Reinhilde Unger, Wolfgang Bauer, Notburga Bauer, Ronald

Beiersdorfer, Urban Hemmerich, Ingo Ullrich, Klaus Böhme, Roswita Knabe, Helga

Ditterich, Gerd Volk, Günther Wagner, Manfred Hummel, Norbert Hanf, Jürgen

Adelmann, Günther Luft, Alfred Lamprecht und Margit Benkert.

Feuerwehr-Truppführerlehrgang

Beim Truppführerlehrgang der Feuerwehren auf Kreisebene nahmen für die

Feuerwehr Sulzdorf Marina und Stefanie Warmuth aus Sternberg mit Erfolg teil.

Hartmut Scheider erneut ins Dekanatspräsidium gewählt

Hartmut Scheider aus Zimmerau wurde bei der konstituierenden Sitzung der

Dekanatssynode erneut in das Dekanatspräsidium gewählt. Er gehörte diesem

Gremium bereits in der vorangehenden Periode an. Das Präsidium komplettieren

Dekan Dr. Matthias Büttner aus Bad Neustadt und Fritz Schroth aus Bischofsheim

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

WIR GRATULIEREN ZUM 91. Geburtstag am 01.04. Gertrud Bergmann (Sulzdorf) 91. 02.04. Maria Seim (Obereßfeld) 81. 02.04. Regina Schubert (Obereßfeld 81. 02.04. Rosa Spielmann (Zimmerau) 90. 03.04. Dorothea Rückert (Obereßfeld) 78. 03.04. Heinz Gutmann (Schwanhausen) 65. 05.04. Christa Hölzer (Sulzdorf) 85. 05.04. Waltraud Kalnbach (Sulzdorf) 82. 09.04. Eugen Mantel (Zimmerau) 91. 13.04. Frieda Hirschlein (Obereßfeld) 82. 13.04. Annelore Eckhardt (Sulzdorf) 78. 14.04. Siglinde Hülbig (Zimmerau) 73. 14.04. Herta Friedrich (Obereßfeld) 83. 15.04. Anton Burger (Obereßfeld)

79. 15.04. Thea Wagner (Sulzdorf) 65. 16.04. Josef Harz (Zimmerau) 81. 18.04. Ernestine Schweinfest (Serrfeld) 75. 19.04. Irmgard Müller (Sulzdorf) 87. 20.04. Erwin Scheider (Sulzdorf) 65. 20.04. Edgar Unger (Sulzdorf) 67. 23.04. Ingrid Wicht (Schwanhausen) 80. 25.04. Heinrich Schleicher (Schwanhausen) 92. 26.04. Anna Braun (Serrfeld) 76. 28.04. Brigitte Ruck (Obereßfeld) 74. 29.04. Gerd Hörhold (Schwanhausen) 69. 02.05. Walter Hanf (Obereßfeld) 65. 04.05. Hartmut Förster (Schwanhausen) 81. 05.05. Lilli Schneider (Schwanhausen) 68. 05.05. Monika Hanf (Obereßfeld) 88. 06.05. Edith Weichert (Sulzdorf) 85. 06.05. Hildegard Helmerich (Obereßfeld) 70. 07.05. Franz Lochner (Sternberg) 66. 09.05. Rudi Heinrich (Sulzdorf) 66. 10.05. Karl-Heinz Reß (Zimmerau) 84. 11.05. Erich Heide (Schwanhausen) 67. 11.05. Franz Füll (Sulzdorf) 72. 12.05. Theo Matz (Serrfeld) 65. 12.05. Karl Wagner (Sulzdorf) 79. 15.05. Gerhard Schubert (Obereßfeld) 78. 15.05. Oskar Albert (Sternberg) 72. 17.05. Erika Schleicher (Schwanhausen) 76. 18.05. Manfred Kümmerling (Schwanhausen) 69. 20.05. Roland Hartmann (Zimmerau)

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Echo der Lederhecke 121. Ausgabe April – Juni 2013

82. 27.05. Betti Diezel (Sulzdorf) 80. 27.05. Gottfried Gollhardt (Sulzdorf) 76. 27.05. Helene Scheider (Zimmerau) 69. 29.05. Gerhard Albert (Obereßfeld) 70. 30.05. Doris Neugebauer (Zimmerau) 67. 30.05. Reiner Hirschlein (Obereßfeld) 81. 31.05. Edeltraud Bauer (Zimmerau) 67. 31.05. Heidemarie Schindler (Sulzdorf) 75. 04.06. Friedrich Schneider (Serrfeld) 73. 08.06. Bernd Kiesant (Zimmerau) 74. 13.06. Berta Glückstein (Sternberg) 82. 14.06. Günther Hohnhaus (Sternberg) 78. 14.06. Christel Intek (Obereßfeld) 77. 14.06. Rudolf Valtenmeier (Sulzdorf) 75. 14.06. Gerhard Voltz (Zimmerau) 67. 14.06. Walter Röckert Zimmerau 74. 15.06. Walter Zink (Zimmerau) 91. 16.06. Lydia Müller (Sulzdorf) 74. 16.06. Marie Kratsch (Sulzdorf) 89. 17.06. Wilhelm Glutig (Sternberg) 68. 18.06. Lorenz Albert (Sternberg) 74. 19.06. Amanda Meister (Sulzdorf) 66. 20.06. Detlev Rademacher (Sulzdorf) 79. 23.06. Mathias Berger (Sternberg) 89. 25.06. Mathilde Albert (Sternberg) Ehejubiläen im zweiten Quartal 2013: Silberne Hochzeit

am 16.Mai Bogumila und Peter Keil (Zimmerau) Abschließend der Hinweis, dass Nichtveröffentlichungen von Geburtstagen oder Ehejubiläen in der Gemeindekanzlei mitgeteilt werden sollen.

Impressum: Herausgeber: Gemeinde Sulzdorf a.d.L. Redaktion: Marianne und Christian Albert (Sternberg)

email: [email protected] Herstellung: Druckerei Peter Seifert (Untereßfeld) Auflage: 800 Exemplare, erscheint vierteljährlich Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2013: 1. Juni 2013 Skizze auf der Titelseite: Gemeindehaus Schwanhausen von Ludwig Stolarski

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