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GRAF und überhaupt DAS andere Magazin für Nettetal IM GRENZLAND ALLES FINDEN 22.Ausgabe Jun/Jul ´12 Auflage 17.500 Organspende vieles mehr Theater unterm Dach Blockaden lösen Steinmetzmeister Mangold i m V i s i e r i m G r a f i m P r o f i l i m D e t a i l i m P o r t r a i t i m

imGraf 23 August 2012

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Das Stadtmagazin für Nettetal

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Page 1: imGraf 23 August 2012

GRAF

und überhaupt

DAS andere Magazin

für Nettetal

IM GRENZLAND ALLES FINDEN22.Ausgabe Jun/Jul ´12 Auflage 17.500

Organspende

vieles mehr

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Page 2: imGraf 23 August 2012

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Page 3: imGraf 23 August 2012

3VORWORTIM GRAF

wir sind auf dem Höhepunkt dieses Sommers angekommen und durften bisher einige heißeTage geniessen. Genauso haben wir in der 23. Ausgabe des Grafen ein paar heiße Themenfür Sie gesammelt. Wir behandeln z.B. das aktuelle Thema der Organspende, haben uns imTheaterpavillon des Theaters unterm Dach umgesehen und haben die KleingartenanlageAm Venloer Weg besucht. Viele weitere bunt gemischte Themen erwarten Sie natürlich,von denen mit Sicherheit einige für Sie interessant sind.

Nun aber viel Spaß beim Lesen des neuen „Grafen“.

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IMPRESSUMHerausgeber: Gerits & Vitt GbR., Geschäftsführende Gesellschafter:

Marcel Gerits, Alexander VittRedaktion: Inge von den Bruck, Am Kastell 26, 41334 Nettetal

Autorenkürzel: Inge von den Bruck (ib)Anzeigen: Marcel Gerits (Verantwortlich), Klaus Gerits

Satz & Grafikdesign: Alexander VittDruck: Rautenberg Media & Print Verlag KG, Kasinostr. 28-30, 53840 Troisdorf

Gedruckte Auflage: 17.500,verteilt an 17.120 Haushalte in Nettetal

Veröffentlichte Texte, Bilder und durch den Herausgeber gestaltete Anzeigendürfen nicht ohne Genehmigung der Gerits & Vitt GbR wiederverwertet werden

Kontakt:Gerits & Vitt GbR, Schlöp 11, 41334 Nettetal

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Page 4: imGraf 23 August 2012

Kaldenkirchen (ib). Eigentlichstand für den gebürtigen Waldnie-ler Bernward Ostendarp das Be-rufsziel schon früh fest, dennbereits als Kind saß er mit siebenJahren am Klavier und erhielt mit15 Jahren seinen ersten Orgelun-terricht. Nach seinem Abitur stu-dierte er dann auch katholischeKirchenmusik an der Kirchenmu-sikschule St. Gregorius in Aachen,und legte später an der RobertSchumann Musikhochschule inDüsseldorf sein Kantoren-Examenab. Zudem absolvierte er beglei-tende Kurse in der Chor- und Or-chesterbegleitung. Bereits 1993war Bernward Ostendarp als Kir-chenmusiker in Schwalmtal fürvier Gemeinden im Pfarrverbandtätig, im Jahr 2000 übernahm erdann die Kirchenmusik für den ge-samten Pfarrverband, für sechsPfarren. Er gab Orgelkonzerte inder Basilika Steinfeld und das Ein-weihungskonzert der restauriertenOrgel in Dormans in der Champa-gne (Frankreich). Und für dieWDR Fernsehsendung „Bilder-buch Deutschland“ stellte er diehistorische Orgel in der Pfarrkir-

che St. Jakobus in Schwalmtal-Lüt-telforst vor, weiterhin organisierteer jahrelang gemeinsam mitSchwester Sara Böhmer aus demBethanien Kinderdorf in Wald-

niel, die Reihe „Konzerte im Grü-nen Salon von Haus Clee“. Seitdem Wintersemester 2002/2003studierte Bernward Ostendarp pa-rallel zu seiner Kantortätigkeit imPfarrverband Schwamtal Human-medizin an der Heinrich- HeineUniversität Düsseldorf, und stelltedamit die Weichen für seine beruf-liche Zukunft. Heute ist der gebür-tige Waldnieler Arzt der innerenMedizin am Nettetaler Kranken-haus und hat in Kaldenkircheneine Familie gegründet. An derOrgel oder zuhause am Klaviersitzt er „nur“ noch hobbymäßig.Dass sein Hobby dann jedoch überdas sonst übliche Hobby-Interessehinausgeht, spricht für seine Lei-denschaft zur Kirchenmusik. Zwarbeschränkte er seine Kantortätig-keit auf den Cäcilia Kirchenchorvon Schwalmtal-Lüttelforst, dochdie Liebe zur Kirchenmusik ist ge-blieben. Jetzt will ihm sein Chorzum 20-jährigen Dirigentenjubi-läum ein Konzert schenken – unddazu proben die Frauen und Män-ner schon seit einigen Monaten

fleißig an einem Chorprojekt, dasein Chorprojekt zum Mitsingenist. Unter seiner Leitung hat derKirchenchor bereits mehrereChorprojekte erfolgreich durchge-führt, jetzt stehen Chorwerke ausGroßbritannien, Irland und denUSA an, die jedoch meist in deut-scher Übersetzung gesungen wer-den. Die dazugehörige Chormusikstammt aus verschiedenen Stil-richtungen. „Wir haben uns be-wusst für ein so ansprechendes undabwechslungsreiches Programmentschieden. Bis zum anstehendenKonzert am 25. November, bleibtnoch genügend Zeit, so dass auchnoch Interessierte zum Mitsingeneingeladen sind. Nähere Informa-tionen erteilt Kantor BernwardOstendarp, Telefon 02157-124443. Die nächste Probe, zu derweitere Sängerinnen und Sängerherzlich eingeladen sind, findet amMontag, dem 27. August, imPfarrheim St. Jakobus Schwalmtal-Lüttelforst statt.

Dr. Bernward Ostendarp probt an seinem Klavier zuhause neue Kirchenlieder ein.Foto: Inge von den Bruck

4 DIRIGENT OSTENDARP IM GRAF

DIRIGENT LEITET SEIT20 JAHREN KIRCHENCHOR

CHOR PROBT FÜR DAS JUBILÄUMSKONZERT

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Tegelen (ib). Eine etwas andereAusstellung erwartet die Besucherim Keramikzentrum „Tiend-schuur“ in Tegelen“, denn hier wirdnicht nur der Magen, sondernauch die Augen verwöhnt. Nebeneiner Führung durch die Ausstel-lung aus Frankreich und einer Er-klärung der Keramik in der Kücheund bei Tisch, warten auf die Be-sucher noch einige Leckerbissen,die auf handgemachter Keramikserviert werden, zusätzlich erhal-ten die Teilnehmer einen Keramik-Gegenstand mit nach Hause. Diein der Ausstellung gezeigten Kera-mik-Gegenstände gehören zurfranzösischen Gebrauchskeramikund erscheinen in den unter-schiedlichsten Formen und Far-ben. Sie zeigt keinesfallsIndustrie-Porzellan, vielmehrhandgemachte Teller, Tassen,Schüsseln, Teekannen und Löffel,hergestellt aus hoch beheiztemSteingut oder aus fragilem Porzel-lan. Es sind Geschirre in warmenFarbtönen dabei mit frivolen De-korationen und stillen poetischenSchüsselformen, die eher den An-schein haben aus Papier als aus Ke-

ramik gemacht zu sein.Es gibt Geschirre mit barockenGoldakzenten und mit prunkvol-len Pflanzenmotiven.Andere trotzen der Funktionalitätund scheinen aus zerrissenem Kar-ton zu bestehen oder wurden mitSand und wilden Dekorationen sorau, dass von einer Liebkosung derZunge keine Rede mehr sein kann.Insgesamt sind Arbeiten von elf

verschiedenen Keramikern in die-ser Ausstellung zu sehen, sie alle re-präsentieren unterschiedlicheTechniken und Stile, die sorgfältigausgewählt wurden.Das Ganze zeigt einen Quer-schnitt der gegenwärtigen Benut-zerkeramik aus Frankreich.Darüber hinaus werden historischeStücke aus der eigenen Sammlungvom Tegeler Boden ausgestellt, die

bei der Zubereitung und das Ser-vieren von Früchten und Geträn-ken vom eigenen Boden verwendetwurden. Anmeldung für die am25. August, 9. September und 20.9September jeweils von 14.30 Uhrbis 17.Uhr Uhr ist möglich unter:www.tiendschuur.net.Kasteellaan 8Tegelen, Tel: 0(031)-77-3260213Fax: 0(031)-77-3260214

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5IM GRAF AUSSTELLUNG

Handgemachte Keramik wird in der Tegelener Ausstellung präsentiert. Foto: privat

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Page 6: imGraf 23 August 2012

Breyell/Hamburg (ib). Freiwilli-ges Engagement hat viele Facetten,von Jugendlichen bis hin zu Unter-nehmerinnen und Unternehmern,jeder Einzelne kann einen freiwil-ligen Beitrag für die Gesellschaftleisten. „23 Millionen Deutschetun Gutes – und sind dabei nichtzu sehen“, unter diesem Mottowaren in diesem Jahr alle deut-schen Bürgerinnen und Bürger zurTeilnahme am deutschen Engage-ment-Preis aufgerufen. Mehr alsein Drittel der Deutschen setztsich also aktiv für das Gemeinwohlein. Doch die breite Öffentlichkeitnimmt davon allerdings nur seltenNotiz, mit einer Nominierung für

den deutschen Engagement-Preiswird das Engagement vieler Men-schen jetzt sichtbar. Die gebürtigeBreyellerin Michaela Schneider-Mestrom, gründete vor zwei Jah-ren gemeinsam mit ihremEhemann Manfred Schneider, die„Schneiders Kommunikation fürLebensart“ mit Sitz in Hamburg-Für die von ihnen entwickelteKampagne „Besser mit!“ für dieAIDS-Hilfe Hamburg e.V. wurdedie junge Agentur für den deut-schen Engagement-Preis aufgrunddes hohen zeitlichen und kreativenEngagements zur Generierung vonAufmerksamkeit nominiert. Dieserfreut nicht nur die Aids Hilfe

Hamburg, sondern zeigt auch, dassdas Engagement gegen HIV undAids öffentlich wahrgenommenund als preiswürdig eingeschätztwird. Die Agentur hatte sich mitihrem Engagement gegen AIDSund STI – sexual transmitted in-fections - mit der von ihr entwi-ckelten Kampagne verdientgemacht und ein hohes Maß anAufmerksamkeit auf das Themagelenkt. Darüber hinaus hat dieAgentur „Schneiders Kommuni-kation für Lebensart“ durch ihreKontakte zu diversen Medien er-reicht, dass ein hohes sechsstelligesMediavolumen kostenlos zur Ver-fügung gestellt wurde. Unterstüt-

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Michaela Schneider-Mestrom mit ihrem Ehemann Manfred Schneider am Arbeitsplatz inihrer Agentur „Schneiders Kommunikation“ in Hamburg. Foto: Schneider Kommunikation

EX-BREYELLERIN ENGAGIERT SICHAGENTUR WURDE FÜR DEN ENGAGEMENT-PREIS NOMINIERT

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zende Medien waren unter ande-rem Bunte, Freundin, ZEIT Cam-pus, Neon, Dummy, Dogs undMöbelkultur. Auch Werbefachme-dien waren zu kostenlosen Anzei-genschaltungen bereit. Derdeutsche Engagement-Preis wirdverliehen vom Bündnis für Ge-meinnützigkeit, einem Zusam-menschluss von großenDachverbänden und unabhängi-gen Organisationen. Förderer sinddas Bundesministerium für Fami-lie, Senioren, Frauen und Jugendund der Generali Zukunftsfonds.Seit 2009 wird der Deutsche Enga-gement-Preis jährlich in den Kate-gorien Gemeinnütziger DritterSektor, Einzelperson, Wirtschaftsowie Politik & Verwaltung ausge-lobt. Die Gewinnerinnen und Ge-winner der einzelnen Kategorienwerden von einer hochkarätig be-setzten Jury gewählt. Ausschlagge-bend für deren Entscheidung sinddie Kriterien gesellschaftlicher Be-darf, Nachhaltigkeit, Vorbildwir-kung und Innovation. Über denPublikumspreis entscheiden die

Bürgerinnen und Bürger im Okto-ber 2012. Die Jury trifft eine Vor-auswahl von zehn Finalistinnenund Finalisten aus allen Katego-rien, aus der per Online-Abstim-mung die Gewinnerin bzw. derGewinner ermittelt wird. Der Pu-blikumspreis ist mit 10.000 Eurodotiert. Am 5. Dezember 2012werden die Preisträgerinnen undPreisträger im Rahmen einer fest-lichen Preisverleihung in Berlin be-kanntgegeben und ausgezeichnet.Eine Online-Abstimmung überden Publikumspreis ist ab Oktoberunter http://www.deutscher-enga-gementpreis.de/nominierte-im-spotlight.html möglich.

Die gebürtige Breyellerin besuchtedie katholische Lambertusgrund-schule in Breyell und wuchs beiihren Eltern Ruth und Willy Me-strom, ehemals Obst- und Gemü-sebauer in Breyell und Krefeld, inder Breyeller Sektion Gier auf.Nach ihrer Ausbildung zur Indus-

triekauffrau, Richtung Textil beider einstigen Firma Niedieck inNettetal, arbeitete sie in der Wer-beagentur Eggert in Düsseldorfund war anschließend in weiterenAgenturen in Hamburg und Mün-chen tätig. Vor der Gründung ihrereigenen Agentur arbeitete sie zehnJahre lang als Leiterin der Marke-ting- und PR-Abteilung beiEuropas größtem Zeitschriftenver-lag, Gruner + Jahr. Im Jahre 2010gründete sie gemeinsam mit ihremEhemann die Agentur „Schneiders

Kommunikation für Lebensart“ inHamburg, die gemeinsam mitihrem Team von sechs Werbefach-leuten unter anderem für Kundenwie Lindt, Almondy, Der Spiegel,Elbphilharmonie Hamburg unddie Aids-Hilfe Hamburg, tätig ist.Und so ganz nebenbei ist die ehe-malige Breyellerin noch ausgebil-dete Ski-Lehrerin und besitzt denSonderpilotschein für Paraglidingund arbeitet als Laien-Modell fürdie Zeitschrift Brigitte und für dieForma Milka.

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Venlo (red.). Neue, verblüffendeSichten auf das Thema Landschaftkann man jetzt auf der 40 Kilome-ter langen „Fietsroute“ mittendurch die nordlimburgische Land-

schaft entdecken. Vom 16. Juni biseinschließlich dem 2. Septemberlädt die Fahrradroute „Elders aande Maas „ (Anderswo an der Maas)dazu ein, insgesamt 22 großforma-

tige Landschaftsfotos mit demFahrrad zu „erfahren“. Die Touröffnet eine neue Sichtweise auf dasThema Landschaft, zwischen ro-mantischer Idylle und nüchternerRealität. Der Fahrradfahrer kanndie eigenen Vorstellungen der idea-len, unschuldigen Natur illustrie-ren oder auch kritischkommentieren. Es sind Bilder un-berührter Natur ebenso wie Bilder,von Menschenhand nachhaltigzerstörter Landschaft zu sehen. Soentsteht ein Wechselspiel mit dernordlimburgischen Landschaftentlang der Maas. Die „Fietstour“lässt sich zudem wunderbar miteinem Besuch bei der Floriade2012 kombinieren. Das Konzept von Elders aan deMaas, Anderswo an der Maas ba-siert auf dem erfolgreichen ProjektElders=Anderswo, das die Künst-lerinitiative „Dommel in Beeld“ imJahre 2010 in St. Michielsgestelveranstaltet hatte. Die ungewöhn-lichen Landschaftsfotografien, die

in Nord-Brabant so viele in denSattel steigen ließen, werden auchan der Maas nachhaltige Wirkungentfalten. Überhaupt ist dasThema „Landschaft“ in Venlo, woin den letzten Jahren intensiv ander regionalen Natur und Infra-struktur gearbeitet wurde, schwerangesagt: Rund um das Floriadege-lände entstand eine 5.400 Hektargroße „Arbeitslandschaft“, in derLogistik und Gewächshauskultu-ren florieren. Entlang der Maas be-kamen gut 25 Flusskilometer einenbesseren Hochwasserschutz, wur-den naturnäher gestaltet unddamit touristisch noch attraktiver. „Elders aan de Maas“ ist aber auchein Vorgeschmack auf einen imEntstehen begriffenen transnatio-nalen Maas-Radweg, der einmalalle bereits bestehenden Ab-schnitte von der Quelle in Frank-reich bis zur Mündung zu einereinzigen „Maasfietsroute“ verbin-den wird.

Bilder unberührter Natur erwarten die Besucher der Fietstour entlang der Maas-Route.Foto: springvorm Graphic Design, Sonja Brass

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Page 9: imGraf 23 August 2012

Die Radtour ist ab Anfang ab sofort als kostenlose Tourenkarte bei den VVV-Büros entlang der Route erhältlich,außerdem an den Info-Punkten in Nord-Limburg sowie auf der Website www.eldersaandemaas.nl zum Downloadund Ausdrucken erhältlich.

Page 10: imGraf 23 August 2012

Kaldenkirchen (ib). Kennen Siedas? Sie haben einen wichtigenTermin zu einer Präsentation undstehen wie angewurzelt vor demPublikum, Ihre Augen sind weitvor Schreck geöffnet und Sie bli-

cken hilfesuchend umher. DieseSituation kennen wir alle, dieAngst vor einem öffentlichen Auf-tritt, einer Präsentation oder einerwichtigen Entscheidung reicht vonAufregung, Ängstlichkeit und un-kontrollierten Schweißausbrüchenbis hin zu regelrechten Panikatta-cken. Das Problem hat einenNamen, man nennt es Lampenfie-ber, eine spezielle Art von Stress,der sich positiv, aber auch negativauswirken kann. Auch die Angstvor Prüfungen gehört dazu, manhat wochenlang gebüffelt und ge-

büffelt, fühlt sich cool, es kann ei-gentlich keine Frage mehr kom-men, die ich nicht beantwortenkönnte. Doch dann der Tag derPrüfung, ein Stein schleicht sichvor den Kopf und man hat alles

vergessen, eine Blockade hindertuns daran, die Fragen des Prüferszu beantworten, es ist die Prü-fungsangst, die uns lähmt. Auchdas mulmige Gefühl, wenn manein Flugzeug betritt, kann zueinem echten Alptraum werden.Die Angst beim Fliegen ist nichtsanderes als eine Blockade, die denKörper mit schweißnassen Hän-den, Herzrasen, Magen- undDarmkrämpfen lähmen. Mit„Aviophobie“ oder auch „Phobie“,beschreibt man die Angst vor demFliegen, es gibt aber noch weitere

Phobien, nämlich die vor Spinnenund Mäusen. In Wirklichkeit ist esaber nicht die Angst vor Spinnen,sondern in den Tiefen des Unter-bewusstseins laufen ganz andereProgramme ab. Häufig, aber nichtimmer, handelt es sich um einKontrollmuster, das in frühesterKindheit angelegt wurde, Muster,die beim Anblick ähnlicher Dingewieder aufkommen. ThorstenSpringauf, im Hauptberuf Feuer-wehrmann bei der Feuerwehr inDortmund, ist sogenannter Wing-

wave-Coach in Kaldenkirchen. 12Jahre hat er als Fitnesstrainer imGesundheits- und Fitnesszentrum„Daningo“ in Kaldenkirchen gear-beitet, bis dass er sich beruflich wieprivat unausgeglichen, nicht mehrausgefüllt, fühlte und nach neuenMöglichkeiten suchte, wiederglücklich und erfolgreich zu sein.Er stieß dabei auf ein Angebot derVolkshochschule in Dortmund,die das „Neurolinguistisches Pro-grammieren (NLP)“ in verschiede-nen Kursen anbot. Die Idee hinterNLP ist, dass der Mensch anhandvon Reiz-Reaktions-Ketten funk-tioniert und diese neu gestaltetwerden könnten. Geändert werdensoll das eigene Verhalten durchAnalyse des alten Verhaltens und„Programmieren“ von neuen Reak-tionen. Das Ziel ist eine "erfolgsori-entierte Kommunikation“.Thorsten Springauf wurde neugie-rig und besuchte ein solches Semi-

nar. Zwischenzeitlich hat er denNLP-Master abgelegt und betreibtneben seinem eigentlichen Berufein eigenes Coaching-Beratungs-Training-Center in Kaldenkir-chen. „Es ist ein Coaching, keineTherapie“, betont der Kaldenkir-chener, die Klienten, die zu ihmkommen, müssen körperlich undgeistig stabil sein. Jeder Mensch hatZiele, die er erreichen will, vomGewichtsverlust oder dem Beginneiner Jogging-Laufbahn bis hinzur Überwindung von Redeblo-

ckaden. „Viele erreichen das vonIhnen gestellte Ziel nicht, sie sindvielleicht nicht konsequent genugund es fehlt ihnen an der mentalenGrundlage“, so Thorsten Sprin-gauf. Sein Einsatzspektrum istgroß und auch durchaus alltags-tauglich, denn die Palette der emo-tionalen Blockaden ist riesengroß.Die Chipstüte am Abend auf derCoach oder der tägliche RiegelSchokolade dienen als Seelentrös-ter, als Belohnung. „Der Kopfmuss über das Bauchgefühl siegen“,so Thorsten Springauf, „bis zumnächsten Mal“. Und genau daskann man erlernen, den Aufbaueines emotional ausbalanciertenZustandes. Die Gründe für Blo-ckaden sind vielfältig, die eigeneErwartungshaltung, selbsterlebtestressende Redesituationen in derVergangenheit, das Erdenken vonHorrorszenarien, oder ein emp-fundener äußerer Druck durch Fa-

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Thorsten Springauf nutzt den Myostatik-Test, den Ring-Test, um das Wissen um die Wirkungszusammenhängezwischen Muskeln, Emotionen und Denkstrukturen, zu erken-

BLOCKADEN LÖSEN DURCH COACHINGTHORSTEN SPRINGAUF LÖST EMOTIONALE BLOCKADEN AUF

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milie, Lehrer, Vorgesetzte. Aberauch überlieferte Erfahrungen an-derer Personen, also vom „Hören-sagen“. Die Redewendung, einmalüber Nacht über eine bestimmteSache schlafen kommt nicht vonungefähr, „Stress und Emotionenwerden über Nacht abgebaut“,weiß Thorsten Springauf. Und ergibt zu, „hätte ich es nicht selbst er-lebt, wüsste ich es nicht und würdees auch nicht glauben“, so Sprin-gauf. Vor dem Training macht derwing-wave Coach den so genann-ten „Ring-Test“, „denn Stress zeigtsich an der Muskelreaktion einesMenschen“, so Thorsten Sprin-gauf. Der Myostatik-Test nutzt ge-zielt das Wissen um dieWirkungszusammenhänge zwi-schen Muskeln, Emotionen undDenkstrukturen. Er wurde durcheine wissenschaftliche Studie alsbesonders verlässlich bestätigt.Beim Myostatik-Test hält derKlient Daumen und Zeigefingerkräftig zu einem Ring geformt zu-sammen, während der Coach ver-sucht, diesen Ring zu öffnen.Durch die Bestimmung der Mus-kelreaktion kann eine Aussage da-rüber gemacht werden, inwiefernein bestimmter Reiz beim KlientenStress auslöst. Dabei kann es sichum einen äußeren Reiz (zum Bei-spiel der Anblick eines bestimmtenGegenstandes oder einer Person)oder auch um einen inneren Reiz(zum Beispiel ein Gedanke odereine Vorstellung) handeln. DerMyostatik-Test ermöglicht damitdie punktgenaue Planung von op-timalen Coachingprozessen. „Mitdem Test kann nur der emotionaleStress ausgetestet werden“, machtThorsten Springauf deutlich. Erhat in Einzelcoachings schon vie-len Klienten geholfen, Blockadenjeglicher Art zu lösen und zu über-winden, „manchmal reichen zweioder drei Trainingseinheiten“, soder Kaldenkirchener, „denn wing-wave steht für Kurzzeitcoaching“.Kontakt: Thorsten Springauf,Coaching-Beratung-TrainingMental- und Emotionscoaching inNettetal, Herrenpfad-Süd 12,41334 Nettetal-Kaldenkirchen imDaningo-Sport-, Fitness-, Aqua-und Gesundheitscenter, Telefonmobil: 0174-2996282, Infosunter: www.gestaltedeinleben.eu

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Kaldenkirchen (ib). Kunst habenicht die Aufgabe zu erklären oderFragen zu beantworten, viel ehersollte sie Fragen aufwerfen, Kon-troversen auslösen, den Betrachterverunsichern, empören oder ganzeinfach nur stutzig machen, meintSiegfried Nootz, „aber sie darfauch gefallen“, fügt er lächelndhinzu. Kunst hat den Kaldenkir-chener schon immer fasziniert, „siehat mich einfach eingefangen“, soSiegfried Nootz. Schon in derSchulzeit befasste er sich mit derKunst, ausschlaggebend war da-mals sein damaliger Kunstlehrer

Franz-Josef van der Grinten, einFreund von Josef Beuys. So ist esauch nicht verwunderlich, dass erseine Liebe zur Kunst in eigenenWerken ausdrückt, die in seinemGeschäft eher zufällig verstreutaufgehängt sind, aber dennochihren eigenen Platz gefundenhaben. Siegfried Nootz ist eherschüchtern, spricht man ihn aufseine Kunst an, „es weiß glaube ich,niemand, dass ich mich künstle-risch betätige“, sagt er. Einige sei-ner Arbeiten hängen in seinem„Electronic-Shop“ auf der Grenz-waldstraße in Kaldenkirchen und

zurzeit hängt ein Teil seiner Arbei-ten in der Filiale der DeutschenBank auf der Kehrstraße. Dabeikann sich seine Kunst sehen lassen.„Ich habe Formen im Kopf, die ichin die Gegenstände und Flächenhineinzudenken versuche“, erklärter. Egal, ob er einen Steinblock,einen Holzbalken, ein Brett oderauch Glasplatten sieht, immersieht er darin die Form, die zu sei-nen Bildern passt. Seine Farbensind in ihrer reinen Form, ein tiefesKaminrot, Königsblau und Zitro-nengelb. „Die Farben fesseln undbegeistern mich“, sagt er. Weiß undGrau in allen Schattierungen brin-gen die Farben richtig zum Leuch-ten. Die Kunstwerke wirkenminimalistisch und vermittelnRuhe. Siegfried Nootz`s Kunst sollden Menschen erreichen, auchwenn die Menschen Kunst im all-gemeinem ablehnen. Eines seinerWerke gibt einen Tag in seinemLeben wieder, „Ruhe und Erre-gung, Ärger und Zufriedenheit“,erläutert er. „Lebenslinien, die man

an einem Tag erlebt, in Holz eingefräst. Das klinge banal, „aber essind Lebenslinien, die man aneinem Tag erlebt“, so Nootz. Seinekünstlerische Ader verwirklichtSiegfried Nootz in seinem Keller-Atelier, hier ist seine Atelier-Werk-statt, ein Raum, in dem er Ruhefindet, in den er sich nach getanerArbeit zurückzieht und „Kunst er-schafft“. Sein neuestes Werk hatder Kaldenkirchener für einenWettbewerb, der sich mit demThema Netzwerke befasst, kreiert,es ist eine Installation aus Holz miteinem Metallgitter und zeigt ver-schiedene Linien, die dreidimen-sional erscheinen und dennochzusammenwirken: „Ich habe mei-nem Werk noch das soziale Netz-werk der Familie und Freundebeigefügt“, so Nootz, „es sind Li-nien, die zusammenlaufen“. Sichmir seinen Kunstwerken auseinan-derzusetzen ist lohnenswert, manmuss ich nur von ihr einfangen las-sen.

Der Künstler Sigi Nootz neben einem seiner Werke. Foto: von den Bruck

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12 KUNST IM GRAF

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Page 13: imGraf 23 August 2012

Kaldenkirchen (ib). „Einzelhan-del lohnt sich auch in der heutigenZeit noch“, weiß Jakobine Al-brecht-Hermanns vom Wäscheund Dessous Fachgeschäft Selkeauf der Kehrstraße 73 in Kalden-kirchen. Denn bereits vor 40 Jah-ren eröffnete die Cousine ihrerMutter, Josefa Görigk, dort einWäschefachgeschäft. In diesemJahr kann Kaldenkirchen also aufdas 40-jährige Bestehen eines Wä-schefachgeschäftes in ihrer Stadtzurückblicken. 1991 übernahmÄnne Selke, die Schwester der jet-zigen Inhaberin, das Wäschefach-geschäft, bevor Jakobine

Albrecht-Hermanns im Jahre 1998dann das Geschäft übernahm undbis heute als Inhaberin führt. De-sign und Tragbarkeit der Wäschehat sich im Allgemeinen in denletzten Jahren zwar geändert, dochdie Akzeptanz des Wäschefachge-schäftes zeigt auch heute nochseine Berechtigung als Fachge-schäftes. Hier stehen die Kundenan erster Stelle, die Vielfalt der ver-schiedenen Anbieter macht dasFachgeschäft aus, der Kunde findetnicht nur Nacht- und Freizeit-mode, sondern auch aktuelle Des-sous sowie Bade- und Strandmodevor. Das erfahrene Team um Jako-

bine Albrecht-Hermanns stelltsich individuell auf ihre Kundenein, persönliche Beratung steht imVordergrund und macht das Fach-geschäft aus. Dass hier auch Rand-größen geführt werden, zeigt dieExklusivität des Fachgeschäftes,„bei uns findet jeder Kunde diepassende Wäsche und Bademode“,so Jakobine Albrecht-Hermanns.Seit fünf Jahren hat der Kundeauch die Möglichkeit in ihremWäsche-Outlet Geschäft auf derKehrstraße 67, Marken- und Qua-litätsartikel namhafter Herstellerzu kaufen. „Der Kunde findet hierWare vom Vorjahr oder Einzelstü-

cke“, so Jakobine Albrecht-Her-manns. Beide Geschäfte sinddurchgehend geöffnet, ein Service,den sich Jakobine Albrecht-Her-manns auf ihre Fahnen geschriebenhat. Selke Wäsche DessousInhaberin Jakobine Albrecht Her-mannsKehrstraße 7341334 Nettetal-KaldenkirchenFon + 49 (0) 2157 81 17 50Fax + 49 (0) 2157 63 [email protected] 9.30 - 18.30 Uhrdurchgehend geöffnetSamstags 9.30 - 16.00 Uhr

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Page 14: imGraf 23 August 2012

Leuth (ib). Die Befürchtungenvon Martina Wissdorf, dass nichtso viele Zuschauer zur diesjährigenZirkusgala aufgrund des schlech-ten Wetters kommen würden, löstesich schnell in Rauch auf, denn vordem Zelt bildete sich eine langeSchlange und die freiwilligen Zir-kushelferinnen und -helfer holtenzusätzliche Stühle herbei. „Damithatte ich nicht gerechnet, das ist jarichtig toll“, freute sich Heimleite-rin Martina Wissdorf über dengroßen Zuschauerandrang. Die be-hinderten Artisten am Ende desZirkusrunds wurden ganz blass im

Gesicht, doch Clown Pepe, den siebereits aus den letzten Jahrenkannten und der einmal in derWoche die Einrichtung Maria Hel-ferin am Schwanenhaus besuchtund einen „Clown-Kursus“ abhält,beruhigte seine Schützlinge. Ge-

meinsam mit den richtigen Profishatten die Bewohnerinnen undBewohner der Behindertenein-richtung für den großen Tag ihrerZirkus-Gala geprobt. Die Koope-ration mit dem Familien-ZirkusZaballo besteht bereits seit Jahren

und immer wieder ist es eine Berei-cherung für alle Artisten, ob Profisoder Laien. „Es war eine aufre-gende Woche“, so auch MartinaWissdorf. Bereits Fünf Tage langwurde geprobt, Tierdressuren mitLamas, Ponys und Eseln einstu-diert sowie Akrobatik am Ring, dievon den behinderten Artisten derEinrichtung höchste Konzentra-tion erforderte. Schon als sich derVorhang öffnete, standen alle Ar-tisten, Akrobaten, Clowns sowieHelferinnen und Helfer im rot ge-streiften Zirkusdress parat, dieShow konnte beginnen. Und diewar schon zu Beginn gigantisch,tausende von Seifenblasen wirbel-ten durch die Luft und das Pfarr-orchester Leuth, das seit Jahren dieAufführungen profihaft begleitet,spielte auf. Tellerjonglage, fes-selnde Akrobatik mit Stühlen,Lama-Dompteure, eine Mäuse-dressur und schließlich eine Esel-Dressur versetzte das Publikum ineinen tosenden Beifallssturm, dernicht enden wollte. Natürlich fehl-ten auch die „echten“ Fakire ausdem Orient nicht, die über ein Na-gelbrett liefen und Feuer spukten.Die Zirkusgala war wieder ein vol-ler Erfolg, nicht nur für die behin-derten Menschen, sondern auchfür die Artisten vom Zirkus Za-ballo, denen die Arbeit mit denBehinderten Spaß macht, „es istdoch immer wieder schön, zusehen, was sie in einer Woche erler-nen und umsetzen“, sind sie sicheinig.

14 MARIA HELFERIN IM GRAF

Das Leuther Pfarrorchester begleitet seit Jahren die Vor-stellung im Zirkuszelt. Foto: von den Bruck

Eine Artistin aus Maria Helferin lässt die Maus seiltanzen. Foto: Vitt

Seifenblasen flogen quer durchs Zelt. Foto: Vitt

ZIRKUSGALA IN MARIA HELFERIN

Page 15: imGraf 23 August 2012

DAS HAUS –ARBEITSRAUM, WOHNRAUM,

LEBENSRAUMKarl Funcke, Geschäftsführer des in unserer Region bislang einzigenTÜV-zertifizierten Handwerksunternehmens mit Interessantem undWissenswertem rund um moderne Haustechnik:

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steller der Verwandlung sindHand-, Kopfbrausen und Massage-düsen. Viele Duschpaneele undArmaturen passen an jeden kon-ventionellen Anschluss und sind soschnell und ohne großen Aufwandzu installieren. Duschfreuden be-deuten nicht unbedingt Wasser-Mehrverbrauch, denn moderneBrausentechnologie senkt denWasserbrauch um bis zu 60 Pro-zent – und weniger warmes Wasserbenötigt weniger Energie. Beieiner kleinen Schönheitskur für’sBad lohnt auch der Blick auf dieDuschabtrennung. Hier schaffenGlaswände oder –türen ein groß-zügiges Raumgefühl. Auch boden-ebene Duschen erfreuen sichgroßer Beliebtheit bei Alt undJung. Ohne Einstiegskante ist eine

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Page 16: imGraf 23 August 2012

Leutherheide (ib). Die Leuther-heider kennen sie unter ihrem bür-gerlichen Namen Nicole Schröder,doch in ihrem Personalausweis istnoch ihr Künstlername „LillyMorgenstern“ abgedruckt. Unterdiesem Pseudonym hat die Leut-herheiderin bereits vier Bücher ver-

öffentlicht, jetzt geht sie ein weite-res, großes Projekt an, eine CD mitKinderliedern soll demnächst er-scheinen. „Alles fing mit ganzharmlos meinen Kindern an“, er-zählt Nicole Schröder, für Lucia (4½) und Konstantin (2 Jahre),dachte sich die Leutherheiderin

immer wieder Lieder aus, sie tex-tete im Auto, in der Küche, imKinderzimmer. Und weil ihrenKindern die Lieder so gut gefielenund sie den Refrain schnell nach-sangen, kam Nicole Schröder dieIdee, eine CD mit Kinderliedernaufzunehmen. In ihrem Mann,Udo Schröder, Organist undChorleiter verschiedener Chöresowie Gründer und Dirigent desvon ihm gegründeten Leutherhei-der Chors „KoSiMi (Komm singmit), fand sie tatkräftige Unter-stützung. Er spielte die Lieder am

Klavier nach und im Tonstudiodes Brachters Roland Zetzen beka-men Melodie und Text den letztenSchliff. Drei Lieder zum ThemaZahnarztbesuche finden bereitsAnklang bei Kindern, Eltern undauch bei den Zahnärzten, und ausallen Kehlen erklingt es lautstark,„Schrubbi, Schrubb, Schrubb“.

Gemeinsam mit weiteren von ihrgetexteten Liedern zu verschiede-nen Themen, will Nicole Schröderjetzt eine komplette CD mit 15Liedern aufnehmen, Gesprächemit entsprechenden Verlagen lau-fen bereits. Und die Kinder des ki-taeigenen Kinderchores inLeutherheide, dessen Leiter UdoSchröder ist, können es schon garnicht mehr abwarten und habenschon jetzt die Lieder der Leuther-heiderin in ihr Repertoire aufge-nommen. Auf jeden Fall wird derLeutherheider Kita-Chor seine

Lieder beim nächsten Konzert desKoSiMi Chores vorstellen, „dassteht schon fest“, so ChorleiterUdo Schröder. Und vielleicht er-scheint auch noch ein Hörspiel,„das müssen wir dann mal sehen“,so Nicole Schröder, die nicht zuweit vorgreifen will.

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16 LILLY MORGENSTERN IM GRAF

Nicole Schröder alias „Lilly Morgenstern“ singt in RolandZetzens Tonstudio ein. Foto:fh

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Nettetal (ib). Fast ist der Umbaudes Pavillons auf dem Schulhof desWerner-Jaeger Gymnasiums voll-bracht, aber eben nur fast. Zwarsind Farbeimer und Leimbinderverschwunden, „doch es liegt ir-gendwo immer noch etwasherum“, seufzt Dieter Fackendahl,der längst nicht mehr nur für denBühnenbau verantwortlich ist,sondern auch die Arbeiten an derDecke im Foyer begleitet. Er stehtseit Wochen total unter Strom,denn auch die Bühnenarbeiten fürdas neue Stück, Warten auf Godot,zollen ihren Tribut. Mit der Auf-führung des „Meisterstücks“ vonSamuel Beckett wagt das Theaterunterm Dach (TuD) einen Welt-klassiker. Die Zuschauer werdenbei diesem Stück gleich mehrfachherausgefordert, da sind die Fra-gen, die der Autor im Laufe derVorstellung schleichend in denRaum stellt und die dem Publikumdann zudem auch noch lange imGedächtnis haften bleiben. Dasunterschiedliche Echo des Publi-kums auf das Stück kommt nichtvon ungefähr und hat seienGründe, es reicht von grenzenloserBegeisterung bis zum empörtenKopfschütteln. Wer oder Was istdenn nun eigentlich Godot? Gott,Gewissen, das Unbekannte oderdoch der personifizierte Sin desLebens? „Warten auf Godot“ er-zählt keine eigentliche Geschichte,sondern zeigt eine mehr oder we-niger statische Situation auf. Es ge-schieht praktisch nichts, nebeneiner Landstraße am Fuße einesBaumes warten die beiden Land-streicher Wladmir (Björn Gotzes)und Estragon (Alexander Heimes)auf Godot. In jedem Akt versu-chen sich Wladimir und Estragonin der Hoffnungslosigkeit des un-aufhörlichen Wartens umzubrin-gen und scheitern jedesmal daran.Die Hauptfiguren des Stückes er-gänzen sich gegenseitig und sindgleichzeitig voneinander abhängig.Wladimir ist der Nüchterne, Sach-liche, Estragon behauptet von sich,ein Dichter zu sein, er ist launisch

und träumt vor sich hin. Vor allemWladimir hofft, dass Godot kom-men wird, Godots Erscheinen dieSituation grundlegend ändert,während dem Estragon bis zumSchluss skeptisch ist und sogarmehrmals den Namen „Godot“vergisst. Der Zuschauer wird sichdie Frage stellen, warum verlassenWladimir und Estragon nicht ein-fach diesen düsteren Ort, die Ant-worten sind offen, so dass sei jederZuschauer für sich finden muss.Und dann ist da noch Becketts Ex-perimentieren mit den Grenzenvon Drama und Theater. Wie vielBühne und wievielt Kulissebraucht es eigentlich, damit man

von einem richtigen Stück spre-chen kann. Im Theater-Pavillondes TuD wird der Zuschauer wiebereits in vorangegangen Stücken,

mitten in der Szenerie sitzen, „dasergibt ein anderes Theatererleb-nis“, so Björn Gotzes, der die Ge-samtleitung des Stuckes inne hat.Und - muss der Schauspieler wäh-rend des gesamten Stücks eigent-lich Schauspieler bleiben oderkann er auch zeitweise Zuschauersein oder einfach ohne Grund denRaum verlassen? Schließlich bleibtnoch das Absurde, das Zuschauerwie auch Schauspieler provoziert.Die schnellen Themensprünge, diealbern-verspielten Passagen, die ra-santen Stimmungsveränderungen,die stetigen Tempowechsel und diescheinbar unsinnigen Auftrittezwischendurch. Der philosophischInteressierte wird vielleicht Platonoder Sartre begegnen, der uninte-ressierte Besucher möglicherweiseeine neue Art von Theater erleben,der humorvoll schmunzelnde Be-trachter womöglich herzhaft überdas Albern-Überzogene lachen –und eventuell der ein oder andereverzweifelt über so viel Sinnlosig-keit den Kopf schütteln. Doch al-lein der Titel „Warten auf Godot“hat längst Einzug in den alltägli-chen Sprachgebrauch und ins welt-weite Allgemeinwissen gefunden.Und wer will da schon nicht mit-reden können?Termine der Aufführung:14. und 16. September sowie 21.und 22. September, jeweils um 20Uhr im TuD-Pavillon auf demSchulhof des Werner-Jaeger Gym-nasiums.Karten sind erhältlich bei der Buch-handlung Matussek in Lobberich.

IM GRAF 17THEATER UNTERM DACH

Dieter Fackendahl (links) und Björn Gotzes (rechts) vomTheater unterm Dach koordinieren die Umbaumaßnahmen.Foto: Inge von den Bruck

WARTEN AUF GODOT –THEATER UNTERM DACH

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Page 18: imGraf 23 August 2012

DIRK WINDBERGS HAT IDEE DER „DEAD DROPS“ AUFGENOMMEN

Breyell/Viersen (ib). Kennen Sie„Dead Drops“? Nein! Mit „DeadDrops“ sind nicht - laut Wörter-buch – etwa Tropfen gemeint oderBonbons, wie wir sie aus der Kin-derzeit her kennen, und „DeadDrops“ hat auch nichts mit demTod im eigentlichen Sinne zu tun.„Dead Drops“ ist ein anonymes,offline Peer-to-Peer (P2P) File-sharing Netzwerk im offenenRaum. Sind Sie jetzt schlauer, nein,dann fragen Sie einfach den gebür-tigen Breyeller, jetzt in Viersenwohnhaften, Dirk Windbergs, derwird Ihnen „Dead Drops“ erklä-ren. „Ein Dead Drop ist ein toterBriefkasten“, so Dirk Windbergsund erklärt weiter, „jeder kanneinen Dead Drops in einerStadt oder in seiner Nachbar-schaft installieren. Ein DeadDrop muss öffentlich zugänglichsein. In geschlossenen Gebäudenoder auf privaten Grundstückenmit eingeschränkten oder zeitlichbegrenztem Zutritt wird man kei-nen Dead Drop finden“, so DirkWindbergs, der die Idee der DeadDrops seit einigen Monaten ver-folgt. Der gebürtige Breyeller be-suchte in seiner Heimat diekatholische Grundschule, an-schließend die Hauptschule underlernte den Beruf des Kochs.„Doch das befriedigte mich nicht,ich wollte irgendetwas im sozialenBereich machen“, sagt er. Er versahseinen Zivildienst im Heilpädago-gischen Zentrum in Grefrath-Vin-krath und absolvierte in

Düsseldorf eine Ausbildung zumHeilerziehungspfleger mit demSchwerpunkt der Theaterpädago-gik. „Ich war als Kind schon derKlassenclown, dort begann bereitsmeine spätere Karriere als Clown

Heinrich“, sagt er verschmitzt. AlsClown Heinrich trat er auf Stra-ßenfesten, bei Kindergeburtstagenund auch bei Kinderveranstaltun-gen auf, „doch das reichte mirimmer noch nicht“, so Dirk Wind-bergs. So richtete er in Viersen aufder Bachstraße 60 sein Kunst- undKulturhaus ein, in dem der Thea-terpädagoge zwischenzeitlich vieleKunstausstellungen initiiert undmit einer Senioren-Theatergruppeaus dem Mehrgenerationenhaus inVieren regelmäßig probt. Ein Büh-nenraum mit rund 35 Sitzplätzensteht ihm dazu in seinem Haus zurVerfügung. „Ich habe mich entwi-

ckelt“, gibt er zu, denn die Ideensprudeln nur so aus ihm heraus.Die Nettetaler kennen ihn aus ver-schiedenen Theaterprojekten mitden niederländischen Partnernoder aus den unzähligen Zirkus-

projekten, die im Zirkuszelt Hins-beck an der Jugendherberge,stattfinden. „Meine Zeit als Mess-diener in meiner Heimat Breyellwar für meine jetzige beruflicheEntwicklung sehr prägend“, soDirk Windbergs, der seine 10-jäh-rige Mitgliedschaft in der Mess-dienerschaft St. Lambertus Breyellheute als sehr lehrreich empfindet.„Unter Pastor Klumpen habe ichgelernt, mich im öffentlichenRaum zu bewegen“, sagt er, „daswar eine wichtige Schule für michund hat mich sehr geprägt“. DirkWindbergs ist unersättlich, „wennich denke, das ist es, sagt mir meineandere Gehirnhälfte, du kannstnoch mehr machen“, so Wind-bergs. Clown Heinrich ist zwi-schenzeitlich in Rente gegangen,jetzt hat Dirk Windbergs seinHauptaugenmerk auf das Improvi-sationstheater und die Darstellunggelegt. „Das muss nicht die klassi-sche Bühne mit Beleuchtung sein“,so der Theaterpädagoge, der nachdem Sommer einen Lehrauftrag ander Fachhochschule Niederrheinin Theaterpädagogik angenom-men hat und den dortigen Pädago-

gen die praktische Theaterkunstnäher bringen will. „Darauf freueich mich schon“, sagt er, nichtohne Stolz. Seit einigen Monatenhat er sich der Idee des BerlinerKünstlers, Aram Bartholl ange-schlossen und eben diese soge-nannten Dead Drops auch fürseine Heimat entdeckt. DeadDrops müssen nicht miteinanderin Verbindung stehen und benöti-gen keine spezielle Software,„Dead Drops sind einzigartig“, soWindbergs. Ein Dead Drop zeigtnur den metallenen USB Steckerund ist in einer Mauer einzemen-tiert, so dass man ihn kaum be-merkt. Dead Drops brauchenweder Kabel oder Funktechnolo-gien. Für Offline File-sharing mussman in Kauf nehmen auf der Erdezu Knien oder sich die Jacke an derMauer-Wand dreckig zu machen.Ein Dead Drop ist ein einfachespassiv mit Strom versorgtes StückUSB-Technologie, das in der Stadt,dem einzigem wahrem öffentli-chem Raum, injiziert wird. DirkWindbergs hat an seiner Haus-wand auf der Bachstraße 60 einensolchen USB-Stecker eingemauert,„ich habe das einfach mal ge-macht“, sagt er und hofft nun, dasser bald zahlreiche Infos auf seinemUSB-Stecker vorfindet, die er viaLaptop einsehen kann. „Das Kon-zept der P2P entwickelt sich zu-nehmend zu einer erweitertenNutzung als relationale dynami-sche aktiv in verteilten Netzwer-ken, das heißt, nicht nurComputer zu Computer, sondernvon Mensch zu Mensch“, so die Er-klärung des Berliner KünstlersAram Bartholl. Diese Erklärung istdann wiederum für Laien schwerverständlich. „Man muss DeadDrops einfach für sich entdecken,sich darauf einlassen“, rät DirkWindbergs, in New York, wo dieIdee der Dead Drops bereits weitverbreitet ist, finden sich schonzahlreiche Anhänger der Idee desneuen Kommunikationswerks.

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18 DEAD DROPS IM GRAF

Dirk Windbergs vor dem Dead Drop in seinerHauswand. Foto: von den Bruck

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Page 19: imGraf 23 August 2012

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Page 20: imGraf 23 August 2012

MEIN HERZ GEHÖRT DIRNettetal (ib). Meldungen derjüngsten Zeit um den Organ-spende-Skandal an der UniklinikGöttingen lassen das Thema Or-ganspende wieder in den Fokus rü-cken. Da ist das neueOrganspendegesetz, das in diesenTagen wirksam wird, schon wiederaus den Köpfen der Menschen ver-schwunden. Im neuen Organspen-degesetz heißt es, dass alle Bürgerin Deutschland künftig regelmäßigPost von den Krankenkassen - ge-setzlich wie privat - mit der Fragenach ihrer Bereitschaft zur Organ-spende bekommen. So hatte es derBundestag beschlossen. Fast 45Jahre ist es her, dass Christian Ber-nard in Südafrika die erste Herz-transplantation durchführte(3.12.1967), heute gehört dieTransplantation eines Organs zwarzur handwerklichen Tätigkeiteines Mediziners, doch die Bereit-schaft zu einer Organspende sta-gniert. Auf der einen Seite ist derBedarf an Organen groß, auf deranderen Seite sinkt die Zahl derOrganspender in Deutschlandweiter, das heißt im Umkehr-schluss, die Anzahl derer, die zueiner Organspende einwilligen, istklein. Im ersten Halbjahr diesesJahres ist die Zahl der Organspen-der weiter gesunken. Und mehr als12.000 Patienten stehen auf derWarteliste und warten auf ein le-bensrettendes Organ, drei vonihnen sterben täglich, „manchmalkommt es zu spät“, so Dr. PeterLeven, Oberarzt am NettetalerKrankenhaus, „denn nur drei Pro-zent der Menschen sind zu einer

Organspende bereit“. Jetzt sollensich die Menschen in Deutschlandmehr mit dem Thema der Organ-spende befassen. Für Dr. Leven istdas beschlossene Organspendege-setz allerdings nicht ausreichend

genug, „es müsste genau andershe-rum sein, wer keine Organe spen-den will, sollte sich erklären“, sagter. Denn täglich sterben inDeutschland drei Menschen, dievergeblich auf ein Spenderorgangewartet haben. „Man muss dieSinnhaftigkeit einer Organspendeviel mehr in den Vordergrund rü-cken“, so Dr. Leven und schautdabei auf den Nutzen einer Organ-spende und darauf, warum bislangnur jeder Vierte in Deutschlandeinen Spenderausweis besitzt.„Eine Transplantation kann dasLeben eines Menschen retten undein Leben mit einer erhöhten Qua-lität ermöglichen“, so Dr. Leven. Esbleibt also die Frage, warum sichnicht mehr Menschen für eine Or-ganspende entscheiden, ist es die

Angst der Unklarheit, die miteinem Hirntod verbunden ist?„Manche fürchten, die Ärztekönnten vorschnell einen Hirntodattestieren“, weiß Dr. Leven. Esgibt nur einen Tod, aber verschie-

dene Ursachen, Eintrittsweisen,Zeichen und Nachweisverfahrendieses einen Todes. Ein Mensch isttot, wenn seine Hirnfunktionenvollständig abgestorben sind undvollständig aus sind. „Bekommtdas Gehirn keinen Sauerstoff, ist esnach drei Minuten tot“, klärt Dr.Leven auf. Auch wenn das Gehirnabgestorben ist, lässt sich die imHerzen selbst entstehende Herztä-tigkeit durch intensiv-medizini-sche Maßnahmen und durch dieBeatmung aufrechterhalten, nachdem Absetzen der Behandlungbleibt das Herz stehen, wenn derSauerstoff im Körper verbrauchtist. Der vollständige und endgül-tige Hirnausfall wird als Todeszei-

chen des Menschen zunehmendweltweit erkannt und ist in vielenLändern auch gesetzlich geregelt.In Deutschland muss der völligeund endgültige Hirnausfall durchzwei Ärzte diagnostisch bestätigtwerden, ihre Feststellungen undderen Voraussetzungen müssen sieschriftlich festhalten. Von den bei-den Ärzten, die den völligen undendgültigen Hirnausfall feststellen,muss wenigstens einer eine mehr-jährige intensiv-medizinische Er-fahrung haben. Keiner von ihnendarf an einer vielleicht möglichenOrganübertragung mitwirken.Hat der Hirntote vorab einer Or-ganspende durch Willenserklärungzugestimmt, wird Eurotransplantmit Sitz in Leiden (Niederlande)informiert „und dann beginnt derlogistische Teil der Organspende“,weiß Dr. Leven, der das ganze Pro-zedere in seiner Laufbahn schonerlebt hat, „wir haben bei uns imKrankenhaus in jüngster Zeit eineNiere entnommen und per Hub-schrauber nach Berlin geflogen,auch eine Leber ist von Nettetalaus durch ganz Deutschland geflo-gen worden“, erinnert er sich zu-rück. Der Transport einesentnommenen Organes muss lo-gistisch bis ins kleinste Detail ge-plant sein. Von Nettetal aus wirddie Deutsche Stiftung Organtrans-plantation (DSO) informiert, diealle Schritte des Organspendepro-zesses von der Meldung eines mög-lichen Spenders bis hin zurÜbergabe des Organs an die zu-ständigen Transplantationszentrenorganisiert, sie ist die bundesweiteKoordinationsstelle. Die DSO be-nachrichtigt Eurotransplant, dieVermittlungsstelle für Organspen-den in den Benelux-Ländern,Deutschland, Österreich, Slowe-nien und Kroatien, die das Spen-derorgan mit möglichenEmpfängern der Warteliste ab-gleicht. Patienten, die auf ein Spen-derorgan warten, müssen immertelefonisch, Tag und Nacht, für daszuständige Transplantationszen-trum erreichbar sein. Durch eineregelmäßige medizinische Vor-sorge des Patienten im Transplan-tationszentrum wird sichergestellt,

20 ORGANSPENDE IM GRAF

Dr. Peter Leven, Oberarztam Nettetaler Kranken-haus Fotos: privat

ORGANSPENDE IST EIN GESCHENK FÜRS LEBEN

Page 21: imGraf 23 August 2012

dass nicht kurz vor einer Trans-plantation Erkrankungen auftre-ten, die einer Operation im Wegestehen. Was es heißt, monate- oderjahrelang auf ein lebensrettendesOrgan zu warten, weiß Peter F.(Name von der Redaktion geän-dert). Der 52-Jährige steht seitzwei Jahren wegen einer schwerenNiereninsuffizienz auf der Warte-liste von Eurotransplant. „Anfangswenn das Telefon läutete bin ichzusammengezuckt, aber mit derZeit wird man gelassener, man gibtzwar nicht auf, dass der erlösendeAnruf kommt, aber ich bin nichtmehr so aufgeregt, irgendwie resig-niert man auch“, sagt er leise. Seitzwei Jahren muss er zur „Blutwä-

sche“ in ein Dialysezentrum,„manchmal denke ich, mein Lebenhätte keinen Sinn mehr, ich habeoftmals keinen Lebensmut mehr“,beschreibt er die Behandlungs-Prozedur. Seit 1998 ist auch imStädtischen Krankenhaus Nettetaleine Dialyse und Nierenpraxis un-tergebracht. Auf 15 Hämodialyse-plätzen werden hier an sechs Tagender Woche alle Formen der chro-nischen Nierenersatztherapie an-geboten. Ein weitererSchwerpunkt ist die Vorbereitungauf die Nierentransplantation unddie Transplantationsnachsorge.Die ärztliche Betreuung liegt inden Händen von Dr. Stefan De-genhardt und Dr. Gerhard B.

Schmidt. Dialyse und Praxis sindvon der Ärztekammer und der kas-senärztlichen Vereinigung eigenszugelassene Zweigstellen der Nie-renpraxis in Viersen-Dülken. Beiallem medizinischen Fortschrittbleibt für Patienten mit schwererNiereninsuffizienz aufgrund desOrganmangels immer noch einedurchschnittliche Wartezeit vonsechs bis neun Jahren, bis es zueiner Transplantation kommt.Eine Zeit, die weit größere gesund-heitliche Risiken birgt, als dieTransplantation selbst. Die Düssel-dorfer Uniklinik transplantiert seit40 Jahren Nieren und gehört mitrund 100 Nierentransplantationenpro Jahr zu den sieben größten

Zentren in Deutschland, die die-sen Eingriff vornehmen. Informieren Sie sich über die Or-ganspende und treffen Sie IhreEntscheidung fürs Leben, werdenauch Sie Organspender. Kosten-lose Auskunft erhalten Sie am In-fotelefon Organspende derBundeszentrale für gesundheitli-che Aufklärung in Zusammenar-beit mit der Deutschen StiftungOrgantransplantation unter derTelefonnummer 0800/9040400oder im Interne unter www.organ-spende-kampagne.deOrganspendeausweise sind auchim Städtischen Krankenhaus Net-tetal erhältlich.

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IM GRAF 21ORGANSPENDE

Page 22: imGraf 23 August 2012

HINSBECK ERHÄLT 25. WERKIM ÖFFENTLICHEN RAUM

Hinsbeck (ib). Seine ersten Aus-stellungen waren 1982 im Nord-park in Düsseldorf sowie inSchloss Benrath, damals stellte derHinsbecker Manfred Mangold,Künstler, Bildhauer- und Stein-metz, seine Skizzen und Konzepteerstmals der breiten Öffentlichkeitvor. Seitdem folgten, nun schonseit 30 Jahren, nicht nur Ausstel-lungen in Nettetal, sondern auch

in Nettetals Partnerstädten Caude-bec und Fenland, in der Friedens-kirche Krefeld, in SchlossWickrath, Korschenbroich, Kem-pen und in den Niederlanden. DenNettetalern ist er bekannt aus sei-nen zahlreichen Ausstellungen in-nerhalb der Nettetaler Kunstszene,aber auch von Ausstellungen imAlten Rathaus in Hinsbeck, in derAlten Fabrik in Kaldenkirchen,

dem Weiher Kastell in Breyell oderseines Kunstwerkes „Der 4. Engelschwarz-weiß“ im Park des Städti-schen Krankenhauses. Seit 22 Jah-ren ist der gelernte Steinbildhauerin seinem Hinsbecker Atelier „ander Neustraße“ ansässig, wo nichtnur seine Ideen und künstlerischeArbeiten entstehen, sondern auchregelmäßige Atelierausstellungen,manchmal auch in Kombinationmit anderen Künstlern stattfinden.In seiner Werkstatt fertigt er indi-viduell gestaltete Stelen als Grab-zeichen an, aber auch Grabmalemit Ornamenten, Gedenksteineaus Felsen oder Findlinge sowieGrabmale für Urnen- oder Reihen-gräber, die auf den NettetalerFriedhöfen zu finden sind. Seitvier Jahren arbeitet Manfred Man-gold an einer „persönlichen, künst-lerischen Herausforderung“, wie eres nennt. Im Auftrag des Verkehrs-und Verschönerungsvereines, sichGedanken zu einer Skulptur fürHinsbeck zu machen, entwarf erein Kunstobjekt, das künftig seinenPlatz in der Nähe der Pfarrkircheauf der Wankumerstraße findenwird. „Es war schon eine persönli-che Herausforderung für mich, die

Arbeit wird im Vergleich zu mei-nen sonst so schlanken, erschaffe-nen Stelen, ganz anders sein“, soManfred Mangold, „das wird grö-ßenmäßig der Höhepunkt meinerbisherigen künstlerischen Tätig-keit sein“. Das Kunstwerk hatMangold zusammen mit seinemGesellen Thorsten Stromberg er-schaffen, seit mehr als drei Jahrenwird unter freiem Himmel an demrund vier Tonnen schwerem, ausgriechischem Marmor bestehen-dem Kunstwerk gearbeitet, „vorherentstand in meinem Kopf die Idee,bis das der Funke übersprang undich meine Arbeit fertig im Kopfhatte“, so Mangold. Dann beganndie Suche nach dem passendenMaterial für die feingliedrige Ar-beit, durch ihre angedeutete Ver-zahnung bringt das Kunstwerk dasMit- und Füreinander in einerdörflichen Gemeinschaft zumAusdruck, die sich gegenläufig un-terschiedlichen Ebenen stellen dieIndividualität der Menschen dar“,erläutert Mangold, „trotz aller Ge-meinsamkeiten“. Die Enthüllungdes Kunstwerkes ist am 1. Septem-ber um 18 Uhr und findet im Rah-men eines kleinen Festes statt.

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Bildhauer- und Steinmetzmeister Manfred Mangoldmit seinem neuesten Kunstwerk. Foto: Frank Hohnen

Page 23: imGraf 23 August 2012

Lobberich (ib). „Angeln - kanndoch jeder“, heißt es im Volks-mund. Doch ist das wirklich so,und warum „angelt“ Man(n) oderneuerdings auch Frau eigentlich.„Es ist die Ruhe, die Schönheit derNatur, der spannende Moment,wenn ein Fisch anbeißt und man

dann immer noch nicht weiß, wasam anderen Ende der Angel zap-pelt“, sagen die Angler und sindfasziniert von ihrem Sport.„Sport“? Angeln ist eine Sportart?Eigentlich strengt man sich beisportlichen Aktivitäten doch anund schwitzt. Aber Angeln verbin-det den „mentalen“ Sport, bei demdie geistige Anstrengung nicht zuunterschätzen ist, mit der Ruheder Natur. Wenn man morgens umfünf Uhr am Wasser sitzt undsieht, wie der Tag erwacht, so sei

das schon ein besonderes Erlebnis,sagen die Angler im Allgemeinen.Dieses besondere Gefühl, gepaartmit dem „Kick“, wenn sich derBissanzeiger meldet oder sich dieAngelrute krümmt, macht Angeln

so faszinierend. Die Mitglieder desASV Netteseen kennen dieses Ge-fühl, auch wenn zurzeit wenig Zeitbesteht, um der Freizeitbeschäfti-gung nachzugehen. Denn die sindderzeit damit beschäftigt ihr Jubi-läum vorzubereiten. Es war 1932,als sich der Verein, damals noch

unter dem Namen ASV Neptun,unter dem Vorsitz von Hans Meyesin Lobberich gründete. Ihm folg-ten in den darauffolgenden JahrenWilly Winz, Martin Siemes, TheoHeyer, Hans Nauß, Leo GüntherFendel und Günter Beyel, der heu-tige Vorsitzende ist Guido Adrians.Es waren eine Handvoll Angelbe-geisterte, die sich damals dem An-geln verschrieben hatten, es folgteeine unheilvolle Geschichte, die esden Mitgliedern schwer machte,über die harte Zeit bis 1945 zu

kommen. Doch dann ging es auf-wärts und der Angelsport wurdebis ins Jahre 1965 regelrecht zumVolkssport. Doch die Mitgliedererkannten schnell, dass Sportan-geln nicht nur Fischerei ist, son-

dern auch die Hege und Pflege desFischbestandes und der Gewässermit ihren Uferregionen abverlangt.Die Zeit der zunehmenden Was-serverschmutzung und des damitverbundenen Fischsterbens be-gann. Der Verein erlitt viele Rück-schläge. 1953 wurde fast der

gesamte Fischbestand, hauptsäch-lich der Karpfen, in der Nette ver-nichtet. 1968 kam einFischsterben im Breyeller See auf,worauf der See bis zum Jahr 1980als tot galt, und 1971 starb fast dergesamte Fischbestand am Nette-bruch. Heute bietet sich an ver-schiedenen Seen die Möglichkeit,dem Angelsport nachzugehen.Neben Karpfen, Schleien undHechten sind die Nettetaler Seenmit vielen interessanten Fischartenbesetzt. Gastangler können jedochausschließlich am Nettebruchsowie am Windmühlenbruch an-geln, der Breyeller See und das ver-einseigene Baggerloch inViersen-Boisheim sind nur denVereinsmitgliedern vorbehalten.

Tagescheine kosten fünf Euro undsind für beide Seen gültig. DerFischbesatz in allen Seen wird inZusammenarbeit mit dem Fische-reiberater und der Fischereibe-hörde abgestimmt und regelmäßiggetätigt. Am Samstag, dem 25. Au-gust sowie am Sonntag, 26. August

feiern die Mitglieder des ASV Net-teseen ab jeweils 11 Uhr auf ihremvereinseigenem Grundstück mitder Nettetaler Bevölkerung ihr 80-jähriges Jubiläum. Neben Grillspe-zialitäten, einer deftigenKesselsuppe sowie – ganz Angler-like – geräucherten Makrelen undForellen, gibt es eine große Verlo-sung mit vielen Preisen. DerHauptgewinn ist ein Flug überNettetal für vier Personen, dabeikann man die Seen einmal aus derVogelperspektive betrachten. DerSonntag beginnt um 11 Uhr miteinem Frühschoppen, ebenfalls aufdem vereinseigenem Grundstückam Nettebruch, zwischen Breyellund Lobberich.

Hermann-Josef Riether, 1. Gewässerwart beim ASV Nette-seen, beim Anlegen einer Uferbefestigung.

Nicht nur der 14-jährige Dennis aus Kaldenkirchen, auchsein Vater sind vom Angel-Virus infiziert. Fotos: von den Bruck

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23INTERVIEWIM GRAF

ASV NETTESEEN FEIERN 80-JÄHRIGES JUBILÄUM

WAS ZAPPELT DENN DA AN DER RUTE?

Page 24: imGraf 23 August 2012

Nettetal (ib). Würde das Papier,das Sie gerade in den Händen hal-ten, nicht nach Druckerschwärzeriechen, würden Sie jetzt wahr-scheinlich den Sommer riechen.So können Sie den Sommer nurauf den abgebildeten Fotos an-schauen. Anders dagegen die Päch-ter der Kleingartenanlage „AmVenloer Weg“ in Lobberich, dieden Sommer, der endlich auchNettetal gefunden hat, täglich rie-chen und spüren können. Denn inihrer Kleingartenanlage hat derSommer direkt vor ihrer Türe,seine volle Blüte mit all seinen ver-schieden duftenden Pflanzen undBlumen entfaltet. In Nettetal gibtes zurzeit drei städtische und zweiprivate Gartenanlagen.Die Verpachtung der Kleingärtenerfolgt über die Kleingärtnerve-reine, die im Stadtverband derKleingärtner zusammengeschlos-sen sind. Die Kleingartenanlage„Am Venloer Weg“ in Lobberich(rückwärts vom städtischen Kran-kenhaus), kann eine lange Ge-schichte aufweisen. Im Jahr 1920wurde der Verein als Gartenbau-verein der Genossenschaft gegrün-det, noch vor der Währungsreform

kauften dann private Kleingärtnerdas Gelände für damals 16.000Reichsmark. Durch spätere Umle-geverfahren wurde dem Verein, dersich „Kleingartenverein Am Ven-loer Weg“ nannte, noch ein weite-res Grundstück auf derDüsseldorfer, Nähe Friedhof, zuge-sprochen. „So dass wir heute 41Kleingärten verwalten“, sagt Hans

Aldenkirchs, Sprecher der Klein-gartenanlage. Und er erläutertauch den Namen. „Früher gingman an der Lobbericher Kircheentlang zum Windmühlenbruchund weiter bis zum De Witt-See,von dort aus über Kaldenkirchennach Venlo“, so Aldenkirchs.Heute sind alle Kleingärten ver-pachtet, „an Rentner aber auch an

junge Familien“, so Hans Alden-kirchs. Die Kleingartenanlage be-sitzt eine eigene Wasser-versorgung, mit der die Kleingär-ten versorgt werden. „Jeder Gartenmuss zu einem Drittel Nutzgarten,Blumen- und Staudengarten sowieein Drittel Freizeitgarten sein“, soHans Aldenkirchs, „das haben wirvor einigen Jahren so festgelegt“.

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Page 25: imGraf 23 August 2012

So sieht man neben blühendenBlumen und Stauden, auch Zwie-bel, Salat und Gemüse in den Rei-hen der Gärten wachsen, mal miteiner Blockhütte oder einem ge-pflastertem Grillplatz. Die Treib-häuser, die teilweise mit Planenbedeckt sind, dürfen ab der nächs-ten Gartensaison einheitlich nurnoch aus Glas bestehen, „die Planefliegt bei starkem Wind schon ein-mal weg und liegt herum, das siehtdann nicht so schön aus“, erklärtHand Aldenkirchs. Denn schönsoll es aussehen und gepflegt, diePächter haben sich viel Mühe ge-macht, nicht nur ihre Gärten, son-dern auch das Umfeld sauber zuhalten. „Wir dürfen die Anlagenicht abschließen, sie gilt als öf-fentlicher Grund, hier drehen vieleSpaziergänge, privat oder aus demKrankenhaus, ihre Runden, leiderauch viele Hundebesitzer“, so Al-denkirchs, der manchmal mit denHundebesitzern aneinander gerät,„einige lassen ihre Hunde hier ihrGeschäft verrichten und wir habendann den Dreck“, ärgert er sich.Das angrenzende Rasenstück, dasdie Kleingartenanlage umgibt,wird regelmäßig von der Stadt ge-mäht, „die Hecken schneiden wir“,so Aldenkirchs. Kleingärten oderwie man sie früher nannte, Schre-bergärten, haben eine 150-jährige

Tradition. Die Idee der Kleingar-tenbewegung geht auf den Leipzi-ger Arzt Dr. Schreber zurück, beidem die körperliche Ertüchtigungund das Heranziehen der Kinderan die Natur im Vordergrundstand, er forderte deshalb aus

volkspädagogischen GründenGärten, für Jedermann. Erst in derweiteren Entwicklung gewann diegärtnerische Komponente, ange-regt vom Lehrer Karl Gesell, durchdas Anlegen sogenannter „Kinder-beete“ und den sich daraus entwi-ckelnden Familiengärten anBedeutung, auch Heranziehen derKinder an die Natur im Vorder-

grund sum den Bedarf an Gemüseund Gartenfrüchten selbst zu de-cken. Ende des 19. Jahrhundertserlebte die erste Kleingartenbewe-gung in Berlin ihre Blüte, Arbeiterbegannen auf ungenutzten Flü-chen Gärten anzulegen, um sich

selbst zu versorgen und ein StückNatur zu genießen. Die Kleingar-tenanlagen in Nettetal sind we-sentlicher Bestandteil desGrünflächensystems der Stadt undbieten neben der Selbstversorgungein Stück Urlaub für die Familien.In der Anlage am Venloer Weg fin-den auch Obstbäume ihren Platz,„in jedem Kleingarten muss ein

Obstbaum stehen, Nuss- und Süß-kirschenbäume werden zu groß,die sind verboten“, so Aldenkirchs.Diese Vorschriften werden einmaljährlich auf einer Mitgliederver-sammlung besprochen, „aber jederPächter hält sich an die Vorgaben“,

so Aldenkirchs, der hinter seinemEinfamilienhaus einen großenGarten hat, in dem er sich nach ge-taner Arbeit in seinem Kleingartenausruhen kann. „Denn, da müssenwir uns nichts vormachen, so einKleingarten mit Nutzpflanzenmacht Arbeit“, sagt er. Aber freiKleingärten gibt es in seinemKleingartenanlage nicht, im Ge-genteil, wir könnten noch mehrverpachten“, sagt er und ist froh,dass sich so viele Menschen füreinen Kleingarten entscheiden.

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So sieht der Sommer in der Kleingartenanlage „Am Ven-loer Weg“ in Lobberich aus. Alle Fotos: Frank Hohnen

Page 26: imGraf 23 August 2012

BALD SEGLER AUS NETTETAL AUCHIN HEIMISCHEN GEWÄSSERN?

Lobberich (ib). Aus Altersgrün-den hat Bootsbauer Rolf Wefersnach mehr als 30 Jahren seineWerft in Lobberich auf der van-der-Upwich-Straße geschlossen.Doch die Bootsbautradition inLobberich lebt weiter. Der Lobbe-richer Christian Schepers über-nimmt mit seiner Firma „RWNYacht- und HolzmanufakturGmbH & Co KG die gesamte

Flotte von Rolf Wefers. „Wirschlagen neue Wege für das klassi-sche Bootsdesign von Rolf Wefersein“, so Christian Schepers, selbstgelernter Schreiner und leiden-schaftlicher Segler. Er war einMann der ersten Stunde in derWerft, ein langjähriger Mitarbei-ter, vertraut mit dem Denken, demArbeiten und auch den Visionen

seines früheren Chefs und Freun-des Rolf Wefers. „Mit 14 Jahrenhabe ich die ersten Handlangun-gen in der Werft getätigt. Späterhaben wir oft bis in den spätenAbend hinein Skizzen für allesMögliche erstellt und den nächs-ten Tag geplant. Diese klassischenEntwürfe sterben zu lassen,brachte ich einfach nicht übersHerz“.

Gemeinsam mit Rolf Wefers fander dann eine Lösung, die für alleSeiten zufrieden stellend ist. Zu dieser Lösung gehört es auch,dass Rolf Wefers als Bootsbaumeis-ter der neuen Yachtmanufakturweiter zur Verfügung stehen wird.Damit soll ein nahtloser Übergangin der Qualität der Herstellung,aber auch der Weiterentwicklung

und Pflege der Modelle sicherge-stellt werden. Und richtig loslassenkann Rolf Wefers nach all den Jah-ren, die er zwischen seinen Bootengelebt hat, sowieso nicht. Der alteWerftstandort mit Testbecken,Kran- und Slipanlage in Nettetalwird beibehalten. Das Bootsbau-meister Wefers dem neuen Unter-nehmen auch verbunden ist,spiegelt sich schon in der Tatsachewieder, dass die Yachtmanufakturseine Initialen im Namen weiter-führt.Das Konzept von Bootsbauer RolfWefers bescherte seiner Werft, mit

hoher handwerklicher Kunst, derKombination aus modernen Bau-materialien und edlen Hölzern, dieklassischen Linien der 20er Jahrewieder aufleben zu lassen, einentreuen Kundenstamm. Rolf Weferswar einer der ersten, der die seit

langem sehr populäre Klassiker-szene betrat, wenn auch mit mo-dernen GFK-Rümpfen. Laminiertwurde von Hand, ebenso warenalle anderen Fertigungsschritte,hauptsächlich mit dem WerkstoffHolz, reine Handarbeit.Zahlreiche von ihm entworfeneund in Nettetal gebaute Yachtensind auf allen Gewässern inDeutschland und auch in vielenbenachbarten Ländern vertreten.Rolf Wefers hat sich einen Namenunter den Yachtliebhabern ge-macht und ist ein Begriff in derSeglerszene. Seine Boote haben

alle eines gemeinsam: sie sind klas-sisch gebaut. Wie die RW 9,9 eineoffene Kielyacht der besonderenArt. Deren bestechend eleganteLinie begeistere jeden Liebhaberklassischer Bootsformen, heißt esin Fachkreisen. Die RW 26 ist das

Christian Schepers tüftelt am Entwurf eines Bootes.Fotos: privat

Hier in der Werft der RWN Yacht- und Holzmanufaktur wer-den die Boote gefertigt.

26 BOOTSWERFT IM GRAF

ZUKUNFT VON BOOTSWERFT WEFERS IST GESICHERT

Page 27: imGraf 23 August 2012

meistverkaufte Boot aus der Serievon Rolf Wefers und damit ein vol-ler Erfolg.Auch die Linien der RW 32, einklassischer Tourer mit Kajüte oderdie kleinste seiner Modellpalette,die RW 16, ein an die BM Jolle an-gelehnter Entwurf, fanden und fin-den ihre treuen Anhänger.Christian Schepers hat mit seinemTeam einige Pläne zur Entwick-lung der neuen Werft, so sind Er-weiterungen desLeistungsspektrums geplant. „Wirwollen alle RW Modelle weiterproduzieren, wollen uns aber auchintensiv um Pflege, Bestandserhal-tung und Reparatur der Boote derKunden kümmern, die früher ihrVertrauen Rolf Wefers geschenkthaben“, so Schepers, der vielenauch bekannt ist als Pilot des „Net-teBallon“. Weiterhin wird übereinen mobilen Hafenservice nach-gedacht, also die Wartung oder Re-paratur am Liegeplatz durch denHersteller selbst. „Wir haben unsbereits um Reserven für ein or-dentliches Winterlager geküm-mert. Für Kunden ohne eignenTrailer steht ein Leihtrailer zurVerfügung. Und für den Eifrigen,der sein Boot selbst pflegen will,planen wir einen passenden Ar-beitsplatz“. Und damit auch künftig die inNettetal gebauten Yachten auf vie-len Gewässern ein Zuhause finden,hat das Team schon einige Ideen:„Wir möchten gemeinsam mit Ver-einen und Verbände die Jugendar-beit fördern“, so Schepers. „Wirwerden in Kürze den ersten Bau-satz der RW 16 präsentieren kön-nen. Zurzeit arbeitet das Team mitHochdruck an der Fertigstellungdes ersten Bausatzes, der auch vonder Zeitschrift „Yacht“ vorgestelltwerden wird. „Wir hoffen, dassschon bald vielleicht auch auf demDe-Witt See das Probesegeln statt-finden kann“.Die Manufaktur ist zu erreichenunter: RWN Yacht- und Holzmanufak-tur GmbH & Co KGvan-der Upwich Str. 38, 41334 NettetalTelefon +49 2153 – 1398 499Telefax +49 2153 – 1398 233Mobil +49 172 – 2798 500E-Mail:[email protected]: www.classic-yachten.de

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Breyell (ib). „Handmade in Ger-many“, heißt es bei der Kleintier-villa, die seit dem 1. Mai in Breyellbeheimatet ist. Dabei müsste es ei-gentlich „Handmade in Breyell“heißen und Breyell würde so inganz Europa bekannt sein. Denndie exklusiven Tierbehausungender Kleintiervilla werden inner-halb Europas verschickt, Ideenge-ber und Gründer der Firma istThomas Bieberstein, der in deralten Druckerei von Hans Hausergemeinsam mit seinem Schreiner-team die Tierbehausungen her-stellt. Vier Schreinergesellen undseine Ehefrau Bianca, arbeiten inder Kleintiervilla von Thomas Bie-berstein, dessen Geschichte dereines Tellerwäschers in den USAähnelt. Angefangen hat alles, alssein Sohn Mäuse halten wollte undder gelernte Designer eine pas-sende Behausung für die kleinenneuen Mitbewohner schreinerte,„handwerklich begabt war ich

immer schon“, so Thomas Bieber-stein. „Schuld“ an dem heute gro-ßen Erfolg der Kleintiervilla warjedoch eigentlich Biebersteins Ehe-frau Bianca, „die hat mich zweiJahre lang animiert, diese Tierbe-hausungen doch offiziell für jedenTierbesitzer zu machen“, erinnertsich der Firmengründer heute zu-rück. In einer Garage auf der Stee-gerstraße in Lobberich wurden dieersten Tierbehausungen gebaut,„damals schon handgemacht undexklusiv“, so Bieberstein. Die Ideewuchs rasant und aus den ur-sprünglich 420 Quadratmeternhat sich die Produktion zwischen-zeitlich auf 900 Quadratmeter ver-größert. „Wir können uns heuteaufgrund unserer persönlichenTierhaltung und unserer langjähri-gen Erfahrung in Sachen Tierbe-hausungen, als Marktführerbezeichnen“, so Thomas Bieber-stein. In hunderten von Holzkäfi-gen und Volieren können Tiere

artgerecht „auf “-leben. Ob Grie-chenland, Belgien, Luxemburg, derSchweiz, Norwegen oder Großbri-tannien, Tierbehausungen ausBreyell zieren Europas Wohnzim-mer. Das Konzept der Kleintier-villa ist klar und deutlich,artgerechte Tierbehausungen, op-tisch ansprechend und nicht zu-setzt langlebig und leicht zubedienen, „die Planung ist ein ganzwichtiger Punkt“, so Thomas Bie-berstein. Hier müssen einige wich-tige Punkte beachtet werden, mitHilfe einer „To do Liste“ wird aufdie wichtigsten Attribute hinge-wiesen. Individualität ist ein be-sonderes Markenzeichen der

Kleintiervilla, „wir gehen auf dieWünsche unsere Kunden ein undsind natürlich auch jederzeit amTelefon gerne für sie da“, so Tho-mas Bieberstein. Ob Terrarien, Be-hausungen, Gehege, Volieren,Transportboxen oder auch Zube-hör, jedes Teil ist bis ins kleinsteDetail durchdacht und ist in einemgroßen Showroom oder im Inter-net zu sehen, zusätzlich sind überden facebook-account Kunden-meinungen abrufbar, per Internetkönnen die Tierbehausungen be-stellt werden. Nager-Behausungensind mit einem Nageschutz ausAluminium versehen, um Überra-schungen am Material zu vermei-

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Seit dem 1. Mai werden in der Kleintiervilla exklusive Tier-behausungen hergestellt, die in ganz Europa Abnehmerfinden. Fotos: Frank Hohnen

Foto: von den Bruck

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den. Die Villen oder auch Außen-gehege sind mit Etagentrennbret-tern, Holzschrägen,Etagendurchgängen, Rampen undAusgehtürchen ausgestattet, dasMaterial bezieht Thomas Bieber-stein von namhaften Herstellernund Lieferanten aus Deutschland,Fichte oder Buchenholz sind beiden Tierbesitzern derzeit der Ren-ner. Nützlich sind Streuschubladeund Streuschutz, aber auch Licht-einfall und die Beleuchtung spieleneine große Rolle, möglich sind In-door- und Outdoorkombinatio-nen, „man muss uns nur fragen,wir gehen individuell auf alle Wün-sche ein“, sagt Thomas Bieberstein.Und damit Meister Lampe einmalan einen kühleren Ort stehenkann, sind auch Rollen ein Mussfür jede Tierbehausung. ThomasBieberstein und sein Team findetfür jeden Tierbesitzer die richtigeLösung und bietet sogar für einenWarenwert ab 500 Euro Finanzie-rungsmöglichkeiten an. Kleintiervilla, Ritzbruch 3741334 Nettetal-BreyellTelefon 02153-9568691e-mail: [email protected]. www.kleintiervilla.de

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tung der Stadtwerke Nettetal ist fürPrivat-, Gewerbe- und Geschäfts-kunden kostenfrei. Der 51-Jährigeim Interview.

Warum legen die Stadtwerke Net-tetal so viel Wert auf Energiebera-tung?Wärntges: Wir stellen uns gemein-sam mit unseren Kunden denChancen und Herausforderungender Entwicklung auf dem Energie-markt - langfristig und partner-schaftlich. Mit dem kostenfreienService-Angebot unterstützen wirunsere Kunden, die von uns gelie-ferte Energie effizient einzusetzenund dabei Kosten zu sparen. DieEnergiewende beginnt vor Ortund wir als Stadtwerke sind dabei.Durch die Nähe zum Bürger sindStadtwerke der Schlüsselfaktor fürdas Gelingen der Energiewende –auch am linken Niederrhein.

Was gehört zu Ihrem Aufgabenbe-reich?Wärntges: Ich berate und unter-stütze Privat- und Geschäftskun-den bei allen Fragen rund um dasThema Energie: Von Tipps zumEnergie sparen im Haushalt bis hinzur Planung und Umsetzung vonContracting-Modellen. Dabei

kauft der Kunde keine Heizungs-anlage mehr, sondern bezieht nurdas von ihm gewünschte Endpro-dukt Wärme. Um Aufstellung,Wartung und Betrieb kümmern

sich die Stadtwerke Nettetal.Zudem erstelle ich Gebäudeener-gieausweise, bewerte und doku-mentiere Energieeffizienz-maßnahmen und übernehme dieBauleitung, Abnahme und Be-triebsführung von Anlagen.

Was sind Ihrer Meinung nach diegrößten Stromfresser in den priva-ten Haushalten?Wärntges: Alles, was ständig amStromnetz hängt und nur gelegent-lich benötigt wird, sollte miteinem „echten Ausschalter“ verse-hen werden. Alte Kühlschränke,Gefriertruhen, Wasch- oder Spül-maschinen, die älter als zehn Jahresind, brauchen deutlich mehrEnergie als neuere Geräte. DieseGeräte müssen nicht sofort ausge-tauscht werden, allerdings sollteman bei der nächsten Anschaffungauf die Effizienzklasse achten.Auch Computer, Fernseher undsonstige Elektronik immer aus-schalten und komplett vom Netztrennen, wenn sie nicht benötigtwerden.

Wie entwickeln sich Ihrer Mei-nung nach der Einsatz regenerati-ver Energien und neuerTechnologien?

Wärntges: Auch der längste Wegbeginnt mit dem ersten Schritt. Esist wichtig, die vorhandenen Roh-stoffe sinnvoll und sparsam einzu-setzen. Neue technische Verfahrenwie die Kraft-Wärme-Kopplungsind auf dem Vormarsch und hel-fen uns dabei. Der Ausbau regene-rativer Energien und die dezentraleEnergieerzeugung sind Teil einesEnergiemixes, der unsere Energie-versorgung in Zukunft sichert.Diesen eingeschlagenen Weg wer-den wir als lokaler Versorger mitunseren Kunden weiter gehen.

Wie sparen Sie persönlich zuHause Energie und Wasser?Wärntges: Zuhause achte ich vorallen Dingen darauf, weniger war-mes Wasser zu verwenden. Zudemmussten wir unsere Spül- als auchWaschmaschine erneuern. Durchdie effizienteren Geräte sparen wirdeutlich Energie ein. Duschenziehe ich einem Vollbad vor. Undwenn man sich kurz fasst, ist dietägliche Morgentoilette auch mitdeutlich weniger Wasser möglich. Weitere Informationen und Ter-minabsprachen zur Energiebera-tung der Stadtwerke Nettetaltelefonisch unter 02157 12 05 200und per E-Mail an [email protected].

Zur Person:

Marco Wärntges, 51 Jahre alt, Di-plom Ingenieur Maschinenbau mitmehr als 20 Jahren Erfahrung inProjektleitung, Arbeits- und Pro-zess-Analyse, Organisationsbera-tung, Erstellung energetischerGutachten und Baubegleitung beiSanierungen. REFA Ausbildung,Methodenkenntnisse T(heory)O(f ) C(onstraints), nach EnEV2009 zertifizierter und beim Bun-desamtes für Wirtschaft und Aus-fuhrkontrolle (BAFA)eingetragener Energieberater fürWohngebäude. Zertifizierter Ener-gieberater für Nichtwohngebäudenach DIN 18599. Betreibt ein ei-genes Ingenieurbüro und ist seitJuli 2012 als Energieberater für dieStadtwerken Nettetal tätig.

Service der Stadtwerke Nettetal:- Individuelle Beratung vor Ort - Verleih von Strommessgeräten- verbrauchsorientierte

Energieausweise- Contracting-Modelle- Einsatz erneuerbarer Energien- Förderung von Mikro-Blockheizkraftwerken - Fördermöglichkeiten des Bundesund des Landes- Optimierung von Heizsystemen

Dipl. Ingenieur Marco Wärntges ist der neue Energiebera-ter der Stadtwerke Nettetal. Foto:Stadtwerke

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ES WAR EINMAL . . .FLORIERENDER KÄSEHANDEL IN SCHAAG

Schaag (ib). In der Denkmallisteder Stadt Nettetal, die von BerndLimburg vor einigen Jahren erstelltwurde, trägt das „Heimes-Haus“auf der Moubisstraße 2, die Num-mer 82 und wird als ein zweige-schossiges Backsteinhaus aus fünfAchsen mit Walmdach und Drei-ecksgiebel bestehend, beschrieben.Dort, wo vor mehr als einhundertJahren noch eine Brauerei ansässigwar und später ein großer Käse-handel florierte, ist heute eineZahnarztpraxis ansässig. Von derBrauerei, 1885 von HeinrichDerks gegründet, liege bislangnoch kein Original vor, so heißt es,dennoch findet sich die Brauereivon Heinrich Derks in der Schaa-

ger Geschichte wieder. Noch heuteziert ein Hopfen den Treppenlaufim Inneren des denkmalgeschütz-ten Hauses. Denn neben der Land-wirtschaft entstand im 19. und 20.Jahrhundert in Schaag eine be-scheidende Industrie, neben eini-gen Gerbereien, einemlederverarbeitendem Betrieb, einerTierkörperverwertungsfabrik,einer Zigarren- und Strumpffabrik,siedelte sich eben im Heimes-Hausan der Moubisstraße auch jeneBrauerei an, später wurde dort einKäsehandel, der von Johann Hei-mes gegründet und betriebenwurde, gegründet, die Buchhal-tung wurde von seiner Ehefrau ge-leistet. Der Käse wurde seinerzeit

aus Holland bezogen und wurde inKörben, die in einer Korbflechtereieigens für den Käse-Versand gefer-tigt wurden, per Pferd und Wagen,später auch per Bahn bis hin zurMosel verschickt. Über die ge-flochtenen Körbe legte man einenSack, womit der Korb verschlossenwurde. So trocknete der Käse aufdem Versandweg nicht aus. ImMoubishaus befand sich allerdings

nur ein kleineres Käselager, dasHauptkäselager befand sich da-mals in Rieth. Das spricht füreinen großen und damals sehr be-deutsamen Käsehandel für diekleine Ortschaft und deren gesam-ten Umfeld. Das einstige Käselagerauf der Moubisstraße ist heute zueinem Wohnhaus umgebaut. DasHaus selbst wurde 1817 erbaut,der große Torbogen wurde in denspäteren Jahren angebaut. Der Kä-sehandel wurde erst im Jahr 1962aus Krankheitsgründen geschlos-sen, nachdem Sohn Heinz den Kä-sehandel weiter geführt hatte.Beim Tag des offenen Denkmals inSchaag am 9. September, wird beieinem Rundgang durch den Ort,auch das denkmalgeschützte Hei-mes-Haus Erwähnung finden.

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Page 36: imGraf 23 August 2012

SKULPTUREN IM ÖFFENTLICHEN RAUMHinsbeck (ib). Bei der NettetalerBildhauerin Loni Kreuder stehtder Mensch im Mittelpunkt, inihren Atelierräumen in Hinsbeckentstehen seit 1974 Modelle fürPlastiken und Bronzeskulpturensowie für Großobjekte im öffentli-

chen Raum. Den Nettetalern istdie gelernte Werbefotografindurch zahlreiche Arbeiten inner-halb ihrer Stadt bekannt. Die Ar-beit innerhalb der Werbegrafikförderte ihre gestalterischen Nei-gungen. Es folgten Studien derAnatomie und die Zuwendung zurBildhauerei an der DüsseldorferKunstakademie. So entstandenihre ersten Skulpturen, „eine Mi-schung von Vorbild und eigenenIdeen“, so Loni Kreuder, „derMensch rückte dabei immer mehrin den Mittelpunkt“. Studienauf-enthalte in Amsterdam, Oslo,Frankreich und Griechenland wei-teten das Feld ihrer Gedanken undSymbole aus. Es folgten Ausstel-lungen im deutschen und europäi-schem Raum, neben privaten

Auftraggebern stellten immermehr öffentliche und industrielleInstitutionen die Kreuder-Plasti-ken in ihre Außen- und Innen-

räume. So stehen heuteGroßskulpturen der HinsbeckerKünstlerin nicht nur in Nettetal,Willich, Wegberg und Düsseldorf,auch in den Frankfurt und denNiederlanden sind ihre Plastikenbeliebt und zieren den öffentlichenwie privaten Raum. In Nettetal istder Kaldenkirchener Zigarrenma-cher, die Neuigkeit vor dem Rat-haus, der Hinsbecker Jüüt auf demMarktplatz oder die LobbericherSymbolfigur der „Wenkbüll“, nichtmehr aus dem Stadtbild wegzu-denken. Zu fast jeder ihrer Groß-

skulpturen weiß Loni Kreuder einelustige Anekdote, die sie jetzt imRahmen einer Veranstaltung derCDU Senioren-Union den inte-ressierten Gästen gemeinsam miteiner Bild-Präsentation ihrerSkulpturen im öffentlichen, näherbrachte. Ihre Arbeiten im öffentli-chen Raum begannen mit der „Un-

geduld“ in Willich, einer Skulptur,die „etwas mehr Zeit für den An-deren“ ausdrückt. Es folgte derKinderspielbrunnen in Grefrath,der eigentlich nur drei Kinder zei-gen sollte, „auf besonderenWunsch des ehemaligen Bürger-meisters Lepers habe ich noch einviertes Kind dazu modelliert“, er-innert ich Loni Kreuder. Die lo-

kale Presse zitierte damals, „Leperswill viertes Kind von Kreuder“, sodie Künstlerin, die es mit Humornahm. Der Hinsbecker Flachsblei-cher oder auch Hinsbecker „Jüüt“genannt, war Loni Kreuders ersteGroß-Skulptur in Nettetal. Esfolgte 1989 der Zigarrenmacher inKaldenkirchen, der sich mit derKaldenkirchener Geschichte ausei-nandersetzt und im Jahre 2000 dieBronze Skulptur „Die Neuigkeit“vor dem Nettetaler Rathaus, „diesollte eigentlich den Namen das

`Gerücht` bekommen, aber daswollte der ehemalige StadtdirektorPeter Ottmann nicht, „ein Ge-rücht , das vor dem Rathaus steht,ging einfach nicht, so entstand dieNeuigkeit“, erinnert sich LoniKreuder. Außer den Groß-Skulp-turen in Nettetal fertigte die Hins-becker Künstlerin Skulpturen inSt. Hubert, Anrath, Schiefbahn,Wegberg, Willich aber auch im be-nachbarten Holland, vor drei Jah-ren entstanden zudem die„Bergleute“ im Essener Einkaufs-zentrum „Limbecker Platz“. DenNettetalern in Erinnerung ist auch

Der Wenkbüll.alle Fotos: von den Bruck

Die NeuigkeitDer Zigarrenmacher

Die Künstlerin Loni Kreuder.Foto: privat

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36 SKULPTUREN IM GRAF

Page 37: imGraf 23 August 2012

noch der „Lobbriker Wenkbüll“,der seit April 2010 auf dem AltenMarktplatz in Lobberich seineHeimat gefunden hat. „Ich bekamnur Schriftliches an die Hand, der

Wenkbüll ist ja die Überlieferungeiner spöttischen Bezeichnung fürden Lobbericher im Allgemeinen.Der überheblicheWenkbüll kam meist im Sonntags-Anzug mit Hut, Zylinder undWeste und oft mit zu kurzen Lang-hosen, „Er erinnerte mich demAussehen nach an Johannes Hees-ters mit seinem Frack und Zylinderund so begann ich damals zu pla-nen“, so Loni Kreuder, eine He-rausforderung an die Künstlerin,die das schriftlich Vorgegebene mitBravour meisterte. Neben ihrenzahlreichen Ausstellungen im Mu-seen und Galerien des In- und Aus-landes, in Paris, London, LosAngelos und New York - um nureinen kleinen Ausschnitt ihres Be-kanntheitsgrades zu nennen -wurde die Hinsbeckerin mit ver-schiedenen Preisen, wie mit demPreis für Soziale Marktwirtschaftvon der Fasel Stiftung, zuletzt2012, ausgezeichnet. Gespanntsind die Nettetaler jetzt auf ihrenächsten Großskulpturen, nichtnur in Nettetal.

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Page 38: imGraf 23 August 2012

Nettetal (Red.). Bis zum 16. Sep-tember heißt es wieder, Bastel-künstler aufgepasst. Denn auch indiesem Jahr findet erneut der au-ßergewöhnliche Wettbewerb statt,zu dem das Textilmuseum „DieScheune“ alle Kinder bis ein-schließlich 12 Jahre einlädt. Wersich kreativ betätigen und einen at-traktiven Preis gewinnen möchte,hat bis zum 16. September Zeit,eine schöne Vogelscheuche zu bas-teln. Die bis dahin in der Scheune,Krickenbecker Allee 21 in Hins-beck-Hombergen abgegebenen

Vogelscheuchen werden von einerJury prämiert. Auf den Gewinnerwartet ein Filzkurs für acht Teil-nehmer, der Zweitplatzierte be-kommt ein Nettetalpuzzle und derdritte Sieger erhält einen Eisgut-schein. Am Sonntag, 30. Septem-ber, 11 Uhr, findet imTextilmuseum die Preisvergabe fürdie originellsten Vogelscheuchenstatt. Informationen unter Telefon0 21 53 / 95 88 14, oder [email protected] und www.textil-museum-die-scheune.de.

Lobberich (ib). Wenn vom 17. biszum 19. August auf dem Geländedes Pony Reit- und Fahrclub Net-tetal (Pony RFC Nettetal) auf sei-nem vereinseigenen Gelände inLobberich-Sittard das diesjährigeTurnier mit den in das Turnier ein-gebetteten Stadtmeisterschaftenläuft, können die Verantwortli-chen aufatmen. Das Helferteamhat wieder einmal Schwerstarbeit

geleistet um für einen reibungslo-sen Ablauf des Turniers zu sorgen.Wie in jedem Jahr griffen die Mit-glieder zur Sense und zum Frei-schneider, um das Gras zu mähen,dort, wo während des TurniersZelte, Pavillons und Richtwagenstehen werden, wurde die Flächefrei geschnitten. Die Stangen fürden Parcours wurden überprüft,alte oder defekte Stangen ausge-

tauscht. Schaut man sich den Ar-beitsplan des Helferteams an, gabes kein Wochenende seit demSommer, an dem nicht für das an-stehende Turnier gearbeitet wurde.Jetzt steht nur noch der Zeltaufbauan, für den kräftige Männer benö-tigt werden, sowie der Aufbau desParcours. Bereits 1974 richtete der1970 gegründete Pony Reit- undFahrclub Nettetal sein erstes Tur-

nier aus, wie in jedem Jahr rechnetder Pony RFC mit bis zu 1000Meldungen für das Turnier, eineHerausforderung für den Verein,der diese Hürde aber immer mitBravour nimmt. Und am 21. Au-gust steht der Abbau von Zelt, Ver-sorgungswagen und des Parcoursauf dem Programm und es heißtwieder, bis zum nächsten Jahr.

Lobberich (ib). Die Nettetalersollten sich schon einmal das Wo-chenende 27./28. Oktober vor-merken, dann werden wieder dieSchweine zum traditionellen Fer-kesmarkt durch Lobberichs Stra-

ßen getrieben. Günter Bertges vomVerkehrs- und Verschönerungsver-ein (VVV) Lobberich versprichtwieder ein buntes und abwechs-lungsreiches Programm, bei denendas Schweinerennen auf dem

Alten Markt natürlich nicht fehlendarf. Die Vorbereitungen laufenauf Hochtouren, schon jetzt habensich etliche Aussteller mit einemvielfältigen Programm angemeldet.Und der „Lobbriker Wenkbüll“

auf dem Alten Markt will die Wol-ken wegpusten und für ein saustar-kes Herbstwetter sorgen. Dengenauen Ablauf des Programms er-fahren Sie in der nächsten Ausgabedes „Im Graf “.

COUNTDOWN LÄUFT IM SITTARD

WENKBÜLL WILL FÜRSAUSTARKES WETTER SORGEN

38 DIES & DAS IM GRAF

Nettetal (ib). Auf dem Geländedes Ruder-und Kanuclubs am Net-tebruch in Lobberich, wird am 25.August wieder der diesjährige Net-tetaler Stadtmeister der Kanutenermittelt. Ausrichter ist der Ruder-und Kanuclub Lobberich(RKCL). Startberechtigt sind alleKanuten, die in Nettetal wohnenoder einem Nettetaler Verein ange-

hören. Gestartet wird in den Klas-sen K1, K2, K4 und C2 (Elefan-tenrennen. Zur Ermittlung derStadtmeister sehen die Regularienvor, dass acht Teilnehmer je Dis-ziplin und Altersklasse gemeldetsind und sechs den Wettkampfauch beenden. In den Altersklassender Schüler und Jugendlichen wirdje ein Stadtmeister, männlich wie

weiblich, ermittelt. Bei den er-wachsenen Kanuten wird einweiblicher sowie ein männlicherStadtmeister in K1 ermittelt. Schü-ler und Jugendliche ab 15 Jahrensowie Junioren starten im K1 aufden Strecken 200 Meter und 1000Meter, weibliche Junioren, Damenund Herren starten im K1 über200 Meter und 500 Meter. Mel-

dungen bitte unter Angabe vonName, Geburtsdatum und Vereinan: Sebastian Peters, Petershof 15,41334 Nettetal, [email protected], Meldeschluss ist der20.08.2012. Neben den spannen-den Rennen ist für das leiblicheWohl von Sportler und Zuschauerin Form von Kaffee und Kuchen,Gegrilltem und Salat gesorgt.

STADTMEISTER WERDEN ERMITTELT

DIE ORIGINELLSTE VOGELSCHEUCHEWIRD PRÄMIERT

Page 39: imGraf 23 August 2012

KARIBISCHES FLAIR INKALDENKIRCHENER INNENSTADT

Kaldenkirchen (ib). Wenn am 24.August die Kaldenkirchener Ein-zelhändler bis 22 Uhr ihre Türenöffnen und zum Late-Night-Shop-ping“ einladen, werden sich diehoffentlich vielen Besucher wie inder Karibik fühlen, denn die Wer-begemeinschaft „KaldenkirchenAktiv“ hat sich mächtig ins Zeuggelegt, um das Einkaufen amAbend zu einem besonderen Er-

lebnis zu machen. MusikalischeRhythmen aus der Karibik beglei-ten den Besucher während ihresEinkaufserlebnisses durch die In-nenstadt, gleich mehrere High-lights verstreuen karibisches Flairin die Innenstadt. Tanzen bis inden Morgen ist angesagt, wennbeim Salsa-Workshop die Besucherzum Mittanzen aufgefordert wer-den. Ob Salsa, Merenge oder

Mambo, der Besucher kann sichauf feuriges Erlebnis gefasst ma-chen. Eine Live-Band sorgt für diepassenden karibischen Töne undeine Trommlergruppe wird durchdie Innenstadt ziehen und karibi-sche Träume werden wahr. An derStrandbar werden karibischeCocktails, vom Klassiker bis hinzuTropical-Cocktails, angeboten, diepure Lebensfreude versprechen.

Man braucht nicht in die Karibikzu reisen, um Palmen, weißen Pu-derzuckersand und das karibischeFeeling zu erleben. „Kaldenkir-chen Aktiv“ lädt von 17 Uhr bis 22Uhr ein, das Feeling hautnah in derKaldenkirchener Innenstadt einzu-fangen – und den Sommer zu ge-nießen.

ZWISCHEN ZAUBEREI UND WAHNSINN

Hinsbeck (ib). Nach den großenErfolgen bei den Auftritten in denletzten drei Jahren setzt der Kul-turkreis der Wirtschaft in Nettetalseine Eventreihe auch in diesemJahr im Hinsbecker Zirkuszelt ander Jugendherberge fort. Wieder

gelang es, mit der experimentier-freudigen und außergewöhnlichenBand „Farfarello“ eine ganz beson-dere, sehr erfahrene Formation fürein Gastspiel in Nettetal zu gewin-nen. Das Konzert findet am Frei-tag, 24. August ab 20.30 Uhr im

Zirkuszelt der Hinsbecker Jugend-herberge statt und bietet wiedereinen echten Leckerbissen für alleLiebhaber nicht alltäglicherMusik.Beginn: 20.30 Uhr – Einlass:19.30 Uhr, Eintritt: 17,- Euro

Vorverkauf unter Tel.: 02163-8884704 oder per E-Mail: [email protected] Weitere Infos zu Konzert und Pro-gramm unter: www.kdw-nettetal.de oderhttp://www.farfarello.de

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39DIES & DASIM GRAF

„TEUFELSGEIGER“ MANI NEUMANN MIT EINZIGARTIGEM PROGRAMMUND DER BAND „FARFARELLO“

Page 40: imGraf 23 August 2012

LUXURIÖSES WOHNENMITTEN IN LOBBERICH

Lobbberich (ib). „Endlich tut sichetwas“, freuen sich die Lobbericherund schauen erwartungsvoll aufdas Haus Hochstraße 70, am An-fang der Fußgängerzone gelegen.Am 16. Februar 1989 wurde das1883/1884 erbaute Haus in dieDenkmalliste der Stadt Nettetaleingetragen und kann auf eine be-wegte Geschichte zurückblicken.Das für diese Zeit sehr fortschritt-lich gestaltete Gebäude dokumen-tiert durch seine Gestaltung undseiner exponierten Lage, städte-bauliche Akzente und gibt Einbli-cke in die Wohn- und Lebensformder Bürgerschaft, ohne dabei denäußeren Prunk zu zeigen, der in

der Zeit seiner Entstehung üblichwar. Das Gebäude Hochstraße 70(ohne die nachträglich flügelartigangebauten Nebengebäude) ist be-deutend für die Geschichte desLobbericher. Auch wegen derstadtgeschichtlichen Bedeutunggebieten volkskundliche undstädtebauliche Gründe die Erhal-tung des Gebäudes. Erbaut wurdees 1883 vor den Toren Lobberichs,es hat den Bau der Kirche, zehnJahre später, miterlebt. LautAdressbuch von 1898 haben dortHermann van der Upwich undKarl van der Upwich gewohnt.Während Karl van der Upwichspäter in die van der Upwich Villa

an der Bahnstraße gezogen ist, hatKommerzienrat Hermann van derUpwich weiter im Haus Hoch-straße 70 gewohnt. Später istNotar Josef Veith dort eingezogen,

seit 1978 praktizierte im HausHochstraße 70 der Internist Dr.med. Günter Carl, der 1985 ver-starb. Noch heute erinnert ein Pra-xis-Schild an der Eingangstüre andas Wirken von Dr. Carl. Nach sei-nem Tod übernahm Dr. Kriwett,die Praxis am gleichen Standort,1994 zog die Praxis zur Elisabeth-straße um. Nach dem Umzugnutzte die Volksbank Brüggen-Nettetal als Mieter vorübergehenddas Gebäude, bis dass der Umbauihrer Filiale auf der schräg gegen-über liegenden Seite abgeschlossenwar. Mitte des Jahres 2006, erwarb

die Düsseldorfer Firma „Mark Im-mobilien“ das Haus Hochstraße 70von Helga Carl, Ehefrau des ver-storbenen Günther Carl. DieFirma Mark Immobilien wollte das

Haus in ein Mehrfamilienhausumzuwandeln und stellte bei derStadt Nettetal einen Antrag aufNutzungsänderung. Sofort schal-tete sich der Denkmalschutz einund das Haus wurde seitens desneuen Eigentümers total „auf denKopf gestellt“, wie es der in Hins-beck wohnende Mark Tachelovvon der Firma Mark Immobilien,nennt. Über die Statik, Architek-tur, bis hin zum Wärmenachweissowie Schall- und Brandschutz,wurde das Haus auf den neuestenStand gebracht, „das war schoneine Herausforderung für uns“, so

In das Haus Hochstrasse Nummer 70 werden nach jahre-langem Leerstand bald wieder neue Mieter einziehen.Foto: Limburg

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40 LUXURIÖSES WOHNEN IM GRAF

Page 41: imGraf 23 August 2012

Mark Tachelov. Der Denkmal-schutz wurde nicht außer Acht ge-lassen wurde, Gespräche mit demDenkmalamt standen auf der Ta-gesordnung. So wird der Ein-gangsbereich nicht verändert undder Aufgang zu den oberen Etagenwird über die 1883 geschaffeneTreppe ermöglicht, die nach denVorschriften des Denkmalamtesbestehen bleibt. „Die Vorschriftendes Denkmalamtes haben wirgerne umgesetzt, so ist eine Mi-schung aus Alt und Neu entstan-den, die wunderbar anzusehen undeinfach ein Muss für das Gebäudeist“, so Mark Tachelov. Das zwei-geschossige Backsteinwohnhaus,mit flachem Walmdach und einerdurch Lisenen und Querbändergegliederten Fassade, weist eineeher schlichte aber qualitätsvolleBetonung der Eingangssituationauf. Entgegen den in dieser Zeitmit aufwendig gegliederten Putz-fassaden versehenen innerstädti-schen Wohnhäusern desBürgertums, zeigt das klassizisti-sche Gebäude mit klaren und ein-fachen Maßbezeichnungen seinerFassade eine in sich ruhende har-monische Gestaltung. In den Fol-gejahren seiner Erbauung wurdennachträglich flügelartig Nebenge-bäude angebaut. Heute entstehenim Haus Hochstraße 70 sieben ex-klusive Wohneinheiten, zwischen35 und 140 Quadratmetern. JedeWohneinheit erhält einen Park-platz und einen eigenen Garten,zum Teil haben die Wohnungenzusätzlich einen Balkon oder einekleine Dachterrasse. Die Wohnun-gen sind sehr luxuriös ausgestattet,zum Teil mit Klimaanlagen, Drei-fachverglasung, Granit oder Par-kettböden, die großzügigen Bäderlassen vom Whirlpool bis zurWellness-Dusche alle Wünscheoffen. Anfang Oktober sollen dieersten Mieter in das Haus Hoch-straße 70 einziehen können, zur-zeit werden die Innenarbeitenabgeschlossen, die Gärten gestaltetund das Umfeld verschönert. „Wirbieten exklusives Wohnen mittenim Ortskern in einem denkmalge-schützten Haus an“, so Mark Ta-chelov.

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Page 42: imGraf 23 August 2012

(Aus den Aufzeichnungen des 4. Le-sebuchs von Hans Kohnen)

Hinsbeck (ib). Im Bergdorf Hins-beck, wie es aufgrund seiner geolo-gischen Beschaffenheit genanntwird, begegnet man so mancheinem historischen Gebäude, daseine lange Geschichte erzählenkann. So auch die Heilig-Geist-Kapelle in Hinsbeck-Oirlich, dieseinerzeit direkt an den Steegerhof- der heute nahezu 500 Jahre exis-tiert - angefügt wurde. Aus Erzäh-lungen ist bekannt, dass derSteegerhof stets in Familienbesitzgewesen sein soll, „eine Besonder-heit, nicht nur für Hinsbeck“, wieder Hinsbecker HeimatforscherHans Kohnen in seinem jüngstveröffentlichten 4. Lesebuch auf-grund seiner vieler Recherchen,schrieb. Auf dem Steegerhofwurde 1850 Jacob Steeger geboren,der 25 Jahre später Steyler Missi-

ons-Priester wurde. Der Hinsbe-cker hatte auf dem elterlichen Hofgearbeitet, wollte aber schon injungen Jahren Missionar werden.Erfolglos hatte er sich bei denFranziskanern und Redemptoris-

ten gemeldet, bis dass er von derErrichtung des Steyler Missions-hauses in unmittelbarer Nähe sei-ner Heimat, in Steyl, hörte. Im Jahr1875 wurde das Steyler Missions-haus eröffnet, Gründer der Steyler

Missionare war der deutsche Mis-sionar Arnold Janssen. Mit einemHinsbecker Freund folgte JacobSteeger dem Drang seines Herzens,wurde Missionar und trat in denSteyler Missionsorden ein. DiePriesterweihe empfing Jacob Stee-ger im Juni 1884. Er war einer derersten Mitarbeiter des Stifters desSteyler Missionshauses, ArnoldJanssen, und erlebte die Entwick-lung des Steyler Missionshausesmit. Dies, aber auch seiner ausge-prägten Religiosität, war es wohlzu verdanken, dass er den Wunschhatte, neben seinem Elternhaus,eine Kapelle zu errichten. Weiter-hin bot sich eine finanzielle Unter-stützung durch die VerbindungJacob Steegers zu Prinz von Aren-burg auf Schloss Pesch an. Die Pla-nung der Kapelle sah auch eineUmgestaltung des angrenzendenWohnhauses vor. Hier sollte ein di-rekter Zugang von der zu errichte-ten Priesterwohnung zur Kapelleführen. Der im neugotischen Stilerrichtete Backsteinbau wurde imJahr 1897 fertiggestellt, Jacob Stee-gers Wunsch, dort während seinesAufenthaltes in Hinsbeck, die hei-lige Messe feiern zu dürfen, ließJacob Steeger nicht los. AuchNachbarn und andere Gläubigesollte es erlaubt sein, die „Privat-Kapelle“ zu besuchen. Unter be-sonderen Auflagen erteilte derzuständige Kardinal im Vatikanschließlich am 31. März 1896 eineauf drei Jahre befristete Zustim-mung, im Oirlich heilige Messenfeiern zu dürfen. Es folgten weitereGenehmigungen des Diözesanbi-schofs, Dr. Hermann Dingelstadaus Münster, sowie des KardinalsVannutilli aus dem Vatikan. ImJahr 1897 folgte die schriftlicheGenehmigung des Gründers derSteyler Missionare, Arnold Jans-sen. Eigentlich gehörte es nichtzum Stil des Steyler Ordens, priva-ten Kapellen das feiern der heiligenMessen zu erlauben. „Die Erlaub-nis hinge wohl ganz mit der Persondes Paters Jacob Steegers zusam-men“, wird Pater Rektor KrauseSVD vom Steyler Missionshaus

In der Heilig-Geist Kapelle am Steegerhof versammelnsich jährlich die Gläubigen zu einer Andacht.Foto: Frank Hohnen

42 HEILIG GEIST KAPELLE IM GRAF

HINSBECKER LIESS VOR 115 JAHRENPRIVAT-KAPELLE ERRICHTEN

WIEDER ANDACHT AN DER HEILIG-GEIST-KAPELLE

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von Hans Kohnen in seinem 4.Hinsbecker Lesebuch zitiert.Durch die persönliche Visitationvon Arnold Janssen im Juli 1898,wurde die schriftliche Genehmi-gung noch einmal bestätigt undgilt als bedeutsamer geschichtli-cher Gesichtspunkt. Es ist schoneindrucksvoll, mit welcher Inten-sität Jacob Steeger seine Pläne wei-ter verfolgte, schließlichverlängerte Rom die Genehmi-gung zum Feiern der HeiligenMessen für weitere sechs Jahre. Eswar seine Frömmigkeit, die Ver-bundenheit zur Heimat, zum Stee-gerhof und seiner Familie, aberauch die Verehrung des HeiligenGeistes und die Liebe zur Gottes-mutter, die Jacob Steeger auszeich-nete. „Das beweist auch derBesuch von Pater Arnold Janssenin Hinsbeck“, so Hans Kohnen inseinem 4. Lesebuch, dem dieseAussagen und Erläuterungen ent-nommen sind. Jacob Steeger ver-starb am 30. März 1911 in Steyl. Essollten mehr als 70 Jahre vergehen,bis dass die Kapelle am Steegerhofim Jahre 1983 als Baudenkmal offi-ziell anerkannt und in die Denk-malliste der Stadt Nettetaleingetragen wurde. Einige Jahrespäter folgte eine umfassende undaufwändige Restaurierung der Ka-pelle, hier lobte die Architektinausdrücklich die Leistungen derFamilie Steeger, insbesondere dieInstandsetzung der Einrichtungs-gegenstände. Am Pfingstsonntagdes Jahres 1986, wurde die Kapellevon Probst Dr. Josef Reuter (Kem-pen) und dem damaligen Hinsbe-cker Ortspfarrer FerdinandLanden, unter Mitwirkung desKirchenchores feierlich einge-weiht. Ab diesem Zeitpunkt ver-sammelten sich jährlich amPfingstsonntag die Gläubigen zueiner Andacht am Steegerhof. Diesendete jedoch mit der Pensionie-rung von Pfarrer Landen. Erst indiesem Jahr fand wieder eine An-dacht an der Heilig-Geist Kapelleam Steegerhof statt, noch heute istdie Kapelle in Frühjahrs-, Som-mer- und Herbstmonaten bei ge-eigneter Witterung geöffnet undzahlreiche Spaziergänge und Wan-derer nutzen die Gelegenheit, umdort einzukehren.

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IM GRAF

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Breyell (ib). Der Speckstein, auchSeifenstein genannt, ist ein natür-lich vorkommender, massig oderschlierig auftretender chemischerStoff, der je nach Zusammenset-zung als Mineral oder als Gesteingilt. Sein Hauptbestandteil ist Talkund macht den Speckstein in rei-ner Form zu einem Mineral. Auf-grund seiner geringen Härte galt erschon im Alten Orient, Ägypten,China und Skandinavien als einbeliebter Natur- und Werkstein,der überwiegend zu Skulpturenund verschiedenen Haushaltsge-genständen verarbeitet wurde.Seine häufigsten Farben sind weiß,violett, rosa, grün und grau. „Aber

es ist wieder eine Überraschung,wie er nach der Bearbeitung letzt-endlich aussieht“, weiß SandraBrauer, die durch einen Wochen-end-Workshop auf die Gestaltungvon Specksteinen aufmerksamwurde. Und das gefiel ihr so gut,dass sei zwischenzeitlich unzähligeSkulpturen, aber auch Gebrauchs-gegenstände wie Schalen oder Tel-ler sowie Schmuckanhänger ausihnen herstellt. Der Begriff Speck-stein ist selbsterklärend, weil dasGestein einen fettigen Glanz, ähn-lich dem von Speck, zeigt. „Und erfühlt sich auch so an“, ergänzt San-dra Breuer und ist stolz auf ihreerste selbst hergestellte Skulptur,

die auch heute noch ihren Wohn-zimmerschrank schmückt. Tradi-tionelle Abbaugebiete von denso genannten Specksteinen sinddie West- und Südalpen, aufgrundseiner vielfältigen Verwendung warder Speckstein früher ein Werk-stoff, der schon bald für die Men-schen für seine täglichenarbeitsreichen Verrichtungen un-verzichtbar wurde. Er war Wasser-gefäß, Teller und Topfgleichermaßen. Bearbeitet wird derSpeckstein mit Hammer und Mei-ßel, vergleichbar mit der Arbeit

eines Bildhauers, um den Stein inForm zu bringen. Mit Natur-schleifpapier in verschiedenenKörnungen wird der Specksteindann glatt gefeilt, „das geschiehtim Wasserbad“, verrät SandraBreuer, die allein ihre Schale vierStunden im Wasserbad geschliffenhat. „Geduld ist also gefragt, aberes macht wahnsinnig viel Spaß, esberuhigt ungemein“, so SandraBreuer. Nach dem Feilen wird derSpeckstein geölt, „und dannkommt erst seine eigentliche Farbezur Geltung“, so Sandra Breuer. Dadie Breyellerin beruflich viel mitKindern zusammen arbeitet, undSteine bei Kindern beliebte Sam-melobjekte sind, bietet sie einenKursus auf dem LandschaftshofBaerlo in Leutherheide für Grund-schulkinder an, die ihre eigenenkleinen Skulpturen, Gegenstände

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44 SPECKSTEIN IM GRAF

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Hinsbeck (ib). Bereits im Jahre2009 begann die Stadt mit ent-sprechenden Planungen, die Ge-schichte der Stadt und dereinzelnen Stadtteile für die Öffent-lichkeit aufzuarbeiten. Es bildetesich der Arbeitskreis „Stadtge-schichte“, dessen Leitung UlrikeCronen von der NetteAgenturübernahm, mit ins Boot holte sieVertreter der verschiedenen Bür-ger-, Verkehrs- und Heimatvereine.Das Ziel des Arbeitskreises warklar definiert, der Bekanntheits-grad der Stadt sollte durch ein bes-seres Außenmarketing verbessertwerden. Die einzelnen Stadtteilewiesen alle eine unterschiedlicheund interessante Geschichte mitseiner Kultur und ihre Natur auf.Doch oftmals ist die Geschichteder eigenen Heimat den Bürgerin-nen und Bürgern nicht bekannt.

Das soll sich jetzt ändern, in einemersten Schritt sollten die einzelnenStadtteile ihre geschichtsträchtigenOrte und Gebäude beschriftetwerden, die später noch mit Wan-der- und Fahrradtouren miteinan-der verbunden werden sollen. Dieobere Denkmalschutzbehördehatte hierzu eigens Emaille-Schil-der mit ihrem Logo aufgelegt, dienur dann nur noch mit den ent-sprechenden Texten versehen wer-den mussten. Die ersten neuenDenkmalschilder wurden bereitsim Jahr 2009 in Kaldenkirchen an-gebracht, es folgten die StadtteileLobberich und im letzten JahrSchaag. Jetzt wurden auch in Hins-beck die ersten Schilder befestigt.Seinerzeit wurden zwölf Orte undGebäude festgelegt, „natürlich gabes noch zahlreiche weitere Orte,die man hätte auswählen können,

doch ich glaube, dass wir eine guteMischung getroffen haben, „soHeinz Koch vom Hinsbecker Ver-kehrs- und Verschönerungsverein,der dem Arbeitskreis „Stadtge-schichte“ angehört. In den letztenMonaten wurden die Schilder nunangebracht, allerdings nur an Orteund Gebäude, die als Denkmal derStadt anerkannt sind. Für die Orte,die nicht den anerkannten Denk-malstatus innerhalb der Stadt be-sitzen, hat der VVV Hinsbeck einähnliches Denkmalschild entwor-fen, auf dem das Logo der Denk-malschutzbehörde gegen dasHinsbecker Wappen ausgetauschtwurde. „Wir hoffen, dass durchdiese Aktion der Tourismus, aberauch die Nettetaler Bevölkerungdie eigene Geschichte und Kulturbesser kennenlernt, denn nur waswir kennen, können wir lieben undachten und uns für ihren weiterenErhalt einsetzen“, so Heinz Koch.Das erste Schild wurde Anfang desJahres auf dem Friedhof installiert,

der von 1840 bis 1969 als katholi-scher Friedhof galt, danach alskommunaler Friedhof. Statt desDenkmalwappens ziert das Hins-becker Wappen das Schild, das ander Kapelle mit Mausoleum, direktam Eingang des Friedhofes, ange-bracht ist. In den nächsten Wo-chen wird noch der evangelischeFriedhof, es folgten der Friedens-park mit Ehrenmal, Kanzlergaleriesowie Parkstübchen. Als denkmal-geschützte Gebäude und Ortewurden Haus Bey, die Hubertus-kapelle, das Pastorat – übrigens alsältestes Gebäude des Bergdorfesgilt und im Jahr 1597 als Wohn-haus erbaut wurde, sowie die Mat-thäuskapelle, die Kreuzkapelle, dieStammenmühle und die Pfarrkir-che St. Peter mit einem entspre-chendem Schild ausgewiesen. Inden nächsten Wochen wird nochder evangelische Friedhof miteinem Schild ausgewiesen.

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IM GRAF 45DENKMALSCHILDER

Peter Beyen, Vorsitzender des Verkehrs- und Verschöne-rungsverein (VVV) Hinsbeck und Heinz Koch (links) vomVVV, bringen das Schild am Hinsbecker Friedhof an.

Foto: VVV Hinsbeck, Ralf Hendrix

DENKMALSCHILDER WURDENIN HINSBECK ANGEBRACHT

Page 46: imGraf 23 August 2012

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Möbelstücke und richten sich ganznach den Wünschen der Kunden,die das passende Outfit – aus Stoff,Leder oder in Kombination – aus-suchen können. Auch die Höhevon Sitz oder Rückenlehne kannangepasst werden, jedes einzelneMöbelstück wird per Hand gear-beitet, Stoffe werden mit Hilfe vonComputern und Spezial-Maschi-nen geschnitten, Leder-Bezügewerden in der Polsterei per Handzugeschnitten. Wilhelmina Ver-stappen, gelernte Schneiderin, fer-tigt heute noch in der eigenenNäherei, Gardinen- und Vorhangs-toffe mit ihrem Team an. AufWunsch vereinbart die Familieeinen Besichtigungstermin in derWohnung des Kunden, berät undentwirft die Einrichtung. VomTeppichboden oder Laminat überdie passenden Accessoires, findetder Kunde alles im Möbelhaus„Ons Huis“ vor. „Bei einer Verän-derungen der Einrichtung mussnicht alles neu sein“, so TanjaSteeghs-Verstappen, die aufWunsch auch einen Mix mit derschon vorhandenen Einrichtungentwirft. Praktische Lösungen deseigenen Zuhauses werden im „OnsHuis“ für ein komfortables Lebenumgesetzt. „ONS HUIS“ liefertMöbel mit einer dem großen „S“,das für Service steht. Besuchen Sieeinfach den Showroom und entde-cken Sie die vielen Wohnmöglich-keiten.Ons Huis, Parallelweg 115953 GW Reuver,Telefon (aus Deutschland)0031-77-4741705Internet: www.onshuisreuver.nlÖffnungszeiten:Montags geschlossendienstags – donnerstags10 Uhr bis - 18 Uhr,freitags 10 Uhr - 21 Uhr,samstags 10 Uhr – 17 Uhr.„Ons Huis“ ist jeden dritten Sonn-tag im Monat von 11 Uhr – 17Uhr, geöffnet, (außer in den Mo-naten Juni, Juli und August )Im September finden zudem spe-zielle Aktivitäten statt.

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