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Impfen polarisiert wie kaum ein anderes Thema. Befürworter einer rigiden Impfstrategie wollen keine offene und kritische Auseinandersetzung mit Impfungen: Es könnten sich zu wenige Menschen impfen lassen. Deswegen fordern sie eine staatliche Impfpflicht. Demgegenüber stellen Impfgegner die Berechtigung von Impfungen grundsätzlich in Frage und halten sie für gefährlich. Zwischen den Polen dieser variationsreichen und inzwischen über 100jährigen Auseinandersetzung stehen junge Eltern und Bürger*innen mit ihren Erfahrungen, mit ihrem persönlichen Gesundheitsverständnis, mit ihren Ängsten und – vor allem – mit ihren Fragen: Können sie den Empfehlungen vertrauen? Was steckt hinter den Empfehlungen? Wo finden sie verlässlichen Rat, wo werden sie ernst genommen, auch und gerade dann, wenn sie Fragen oder Zweifel haben? https://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php/der-kongress-2018/153-impfen-der-kongress-2018

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Impfen polarisiert wie kaum ein anderes Thema.

Befürworter einer rigiden Impfstrategie wollen keine offene

und kritische Auseinandersetzung mit Impfungen:

Es könnten sich zu wenige Menschen impfen lassen.

Deswegen fordern sie eine staatliche Impfpflicht.

Demgegenüber stellen Impfgegner die Berechtigung von

Impfungen grundsätzlich in Frage und halten sie für

gefährlich. Zwischen den Polen dieser variationsreichen und

inzwischen über 100jährigen Auseinandersetzung stehen

junge Eltern und Bürger*innen mit ihren Erfahrungen, mit

ihrem persönlichen Gesundheitsverständnis, mit ihren

Ängsten und – vor allem – mit ihren Fragen:

Können sie den Empfehlungen vertrauen? Was steckt hinter

den Empfehlungen? Wo finden sie verlässlichen Rat, wo

werden sie ernst genommen, auch und gerade dann, wenn sie

Fragen oder Zweifel haben?https://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php/der-kongress-2018/153-impfen-der-kongress-2018

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Einführung ImpfthemaManfred van Treek - Viernheim

Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Umweltmedizin

Film: Wir impfen nicht!.

von Michael Leitnerhttps://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=wir+impfen+nicht+film

Fallbeispiele impfgeschädigter Patienten

Veranstaltung am 15.6.2019

Freundeskreis Naturheilkunde im

Schloss Bauschlott - Neulingen

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Diese Fragen sollte man sich stellen, bevor man zum Impfling wird oder aus seinem Kind einen Impfling machen lässt:

1. Sind Impfungen wirksam?

2. Sind Impfungen sicher im Sinne von unbedenklich?

3. Sind Impfungen notwendig?

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Frage der Wirksamkeit der Impfstoffe?

Erwartungen des Impflings:

Ich bin vor der Erkrankung geschützt!

Durch die Impfung ist mir ein besserer Gesundheitszustand gegeben, als wenn ich mich nicht impfen lasse!

Da die Impfung wirksam ist, entfällt meine Sorge, mich anderweitig gegen Infektionskrankheiten wappnen zu müssen, z.B. durch gesunde Lebensweise, vollwertige Ernährung, gute Work-Life-Balance, Stress-Vermeidung, Luft, Licht, Vitamin D

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Frage der Wirksamkeit der Impfstoffe?

Was versteht die Medizin unter Wirksamkeit?

Nachweis eines nach der Impfung entstandenen Antikörpertiters.

Nur das wird in sog. Zulassungsstudien für neue Impfstoffe geprüft.

Zusatzfrage: Wer führt die Zulassungsstudien durch?

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Wirksamkeit 2009?

Artikel im Bundesgesundheitsblatt 2009

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So viel zur Wirksamkeit!

Artikel im Bundesgesundheitsblatt 2009

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Sicherheit? - im Sinne von Unbedenklichkeit?

Werden sogenannte „Nachmarktstudien“ durchgeführt?

Funktioniert das Meldesystem für unerwünschte Arzneimittelwirkungen „UAW“?Melden Ärzte zuverlässig immer und alle beobachteten UAWs?Wie hoch wird der Prozentsatz des „Underreportings“ geschätzt?

Wie werden bei den Zulassungsstudien die Impfstoffe gegen Placebo getestet?

Wenn es so ist, warum weigert sich das Paul-Ehrlich-Institut dann noch, Geimpfte gegenüber Ungeimpften zu vergleichen?

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Sicherheit

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Sicherheit

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Sicherheit

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Subacute sklerosierende Panencephalitis31 Fälle, bei 17 Impfstatus bekannt (alle geimpft, 10 2x)

Fragen

Sicherheit

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Fragen zur epidemiologischen SSPE-Studie Schönberger 2013:

Gibt es SSPE ohne Impfung?

Wie lässt sich das Alter bei Masern sicher klären, wenn bei den Betroffenen erst 2-11 Jahre später SSPE auftrat.

Ging man erst aufgrund der Diagnose von einer „früheren Maserninfektion“ aus?

Wurde die „frühere Maserninfektion“ durch Labor bestätigt oder nur durch Verdachtssymptome?

Sicherheit

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Sicherheit

Wenn die Kinder eindeutig Masern hatten, warum wurde dann trotzdem geimpft?

Besteht die eigentliche Gefahr in der Impfung?

Oder darin, dass nach einer Maserninfektion geimpft wurde?

Ruht der Erreger ähnlich wie bei Windpocken und wird erst durch den Erreger des Lebendimpfstoffes aktiviert?

Warum fiel den Autoren nicht auf, dass mindestens 17 der 31 Kinder geimpft waren?

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Sicher-heit2013

12 Jahre2001-20121696

76,7 %

5,7 Meldungen auf 100.000 Impfdosen < 50.000Kinder

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Sicher-heit2013

PEI: nur 6 % wahrscheinlicher Zusammenhang

PEI: in keinem Fall Zusammen-hang zwischen Impfung und Tod

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Sicherheit 2013

Artikel von Mentzer, Meyer und Keller-Stanislawski im Bundesgesetzblatt ist irreführend, die Bewertung des ursächlichen Zusammenhangs manipulativ.In 12 Jahren 1696 Verdachtsfälle.5,7 Verdachtsfälle auf 100.000 Impfstoffe (< 50.000 Kinder).76,7 % der Meldungen von den Meldenden als schwerwiegend klassifiziert.Dennoch sieht das PEI in nur 6 % der Fälle einen wahrscheinlichen Zusammenhang.15 Fälle mit tödlichen Ausgang.Das PEI sieht bei keinem Todesfall einen Zusammenhang.Schlussfolgerung: Das PEI als Bundesbehörde scheint befangen zu sein. Es spielt die Brisanz der Fakten herunter. Es hat eine Aufgabe im Sinne der Staatsräson zu erfüllen.

Wegen der Melderate von nur 5 % könnten die Zahlen bis zu 20x höher sein, also 34.000 mögliche Verdachtsfälle, 114 Verdachtsfälle auf 100.000 Impfstoffe und 300 potentielle Todesfälle.

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Frage der Notwendigkeit?

Wären Impfungen dann notwendig, wenn nur durch sie „impfpräventable“ Krankheiten vermieden werden können?

Wären Impfungen dann notwendig, wenn diese Krankheiten, falls sie auftreten, unbehandelbar sind?

Wären Impfungen dann notwendig, wenn es stimmte, dass es an den Impfungen lag, dass bestimmte Krankheiten verschwanden, heute nur noch selten auftreten oder ihren Schrecken verloren?

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Quelle: Schwarzbuch Impfen – Libertas & Sanitas

http://www.libertas-sanitas.de/

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Quelle: Schwarzbuch Impfen – Libertas & Sanitas

http://www.libertas-sanitas.de/

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Quelle: Schwarzbuch Impfen – Libertas & Sanitas

http://www.libertas-sanitas.de/

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Quelle: Schwarzbuch Impfen – Libertas & Sanitas

http://www.libertas-sanitas.de/

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Impfempfehlungen in Deutschland

Quelle: Impfkalender – Robert-Koch-Institut

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Beispiele von Impfschadensverdachtsfällen

1. Autoimmunerkrankung Hashimoto ... 10jähriges Mädchen2. Chronische Kopfschmerzen seit Kindheit … 18jähriger Mann3. Migräne seit 4. Lebensjahr … 26jährige Frau4. ADHS seit Kleinkindalter … 29jähriger Mann5. Neurodermitis seit 3. Lebensmonat… 7jähriger Junge6. Leukämie im 3. Lebensjahr … 11jähriges Mädchen7. CFS/ME … 18jähriges Frau

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http://www.impfkritik.de/asia/

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http://www.impfkritik.de/asia/

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Fallbeispiel 10jähriges Mädchen – Hashimoto ASIA-Syndrom

Kind in letzter Zeit immer müde und kraftlos.

Deswegen veranlasste die Hausärztin Laboruntersuchungen.

TSH über 8 (0,6-1,6), TPO-MAKs über 1000 (<60),

Diagnose Hashimoto

Mit L-Thyroxin 25 µg anbehandelt.

Kind kam zu uns, weil eine Behandlung mit Schilddrüsen-Extrakt-

Kapseln gewünscht wurde.

Laborbefunde:

HbA1c 5,6 % = Folge hohen Verzehrs von Getreideprodukten.

Genetisch positive Gluten-Unverträglichkeit.

Zonulin von 57,6 (<48) = Leaky-Gut.

Mangelzustände bei Kupfer, Zink, Selen, B-Vitaminen

und Vitamin D.

TSH 11,82, fT4 4 %, TPO-MAKs 2660, TAKs 99

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Fallbeispiel 10jähriges Mädchen – Hashimoto ASIA-Syndrom

geb. Juli 2005

08.11.2005: Infanrix hexa TDPerPHibHep 0,82 mg Al

06.12.2005: Infanrix hexa TDPerPHibHep 0,82 mg Al

04.01.2006: Infanrix hexa TDPerPHibHep 0,82 mg Al

15.08.2006: Priorix MMR (KEIN Al)

14.09.2006: Varilix Windpocken (KEIN Al)

16.11.2006: Infanrix hexa TDPerPHibHep 0,82 mg Al

16.11.2006: Prevenar Pneumokokken 0.125 mg Al

21.06.2007: Prevenar Pneumokokken 0,125 mg Al

25.07.2007: Priorix MMR (KEIN Al)

20.06.2009: Encepur FSME 0,5 mg Al

30.09.2010: NeisVac Meningokkokken. 0,5 mg Al

15.05.2014: Revaxis TDP 0,35 mg Al

24.10.2014: Encepur FSME 0,5 mg Al

Zusammen 39 Impfungen mit 5,38 mg Al

April 2016 Diagnose Hashimoto

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Aktuelle Beschwerden: Seit Sie sich zurück erinnern können, regelmäßig auftretende Spannungskopfschmerzen.Mit Cannabis gute Erfahrung gegen die Schmerzen gemacht. Jedoch Probleme mit der Beschaffung, sowie Angst vor rechtlichen Problemen.Cannabis hilft Ihnen beim Einschlafen, weil es Sie stark entspannt. Sie brauchen es nur und setzen es auch nur ein, wenn Sie Kopfschmerzen haben. Das war jeden 2ten Tag in der Zeit vor dem schriftlichen Abitur. Jetzt ist es nur noch jeden 3.-4.Tag.Sie brauchen Cannabis nicht täglich, hätten es aber gerne "prophylaktisch" zu Hause, um es bei Bedarf sofort einsetzen zu können. Und das soll "legales Cannabis" sein, wegen der Führerschein-Problematik und der Strafverfolgung.

Fallbeispiel - 18jähriger Patient – chronische KopfschmerzenWunsch nach Cannabis-Verschreibung - Impfschaden

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geb. Oktober 200029.01.2001: TD Pert Hib P (0-3)06.03.2001: TD Pert Hib P (0-5)10.04.2001: TD Pert Hib P (0-615.05.2001: Hepatitis B . (0-7)18.06.2001: Hepatitis B . (0-8)13.11.2001: Hepatitis B . (1-1)12.04.2002: MMR ......... (1-615.05.2002: TD Pert Hib P (1-711.09.2002: MMR ......... (1-11 Beginn Kindergarten17.06.2005: FSME ........ (4-8)01.08.2005: FSME .........(4-10)26.04.2006: FSME .........(5-6)

Fallbeispiel - 18jähriger Patient – chronische KopfschmerzenWunsch nach Cannabis-Verschreibung - Impfschaden

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geb. Oktober 2000

Beginn der Kopfschmerzen zwischen Kindergarten und Grundschule, solange der Patient sich zurück erinnern kann

Sommer 2006: Beginn Grundschule23.10.2006: TD Pert P ... (6-0)19.02.2007: Meningitis …. (6-4/12)26.03.2009: FSME ........ (8-5)20.09.2011: TD Pert P ... (10-11)25.06.2015: FSME ........ (14-8)

Bis Juni 2015 42 Impfungen

Zwischen März 2015 und Februar 2019 14 Hausarztkontakte wegen Kopfschmerzen.

Fallbeispiel - 18jähriger Patient – chronische KopfschmerzenWunsch nach Cannabis-Verschreibung - Impfschaden

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Seit 3.-4. Lebensjahr starke Migräne !!! – wetterabhängig

Vorausgegangen: Nichts, was Sie wüssten, das es die Migräne ausgelöst hat.

Verstärkt bei Unregelmäßigkeiten/Stress im täglichen Ablauf.

Aura und Sehstörungen, kann dann nicht mehr klar sehen.

Verschiedene Neurologen Triptane.

Starke Nebenwirkungen:

- z.B. Sprachstörungen (mehrmals akuter Abbruch der Arbeit; Arzthelferin in einer Klinik)

- Konzentration und Koordination vermindert.

Fallbeispiel - 26jährige Patientin - MigräneWunsch nach Cannabis-Verschreibung - Impfschaden

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Seit 3.-4. Lebensjahr starke Migräne !!!

Vorausgegangen: Nichts, was Sie wüssten, dass es die Migräne ausgelöst hat.

Geb. Oktober 1992 - Somit 3 1/2 Jahre alt im April 1996.14.04.1993: Polio, Diphterie, Tetanus, Pertussis ChNr: fehlt01.06.1993: Polio, Diphterie, Tetanus, Pertussis, HIB ChNr: fehlt18.08.1993: Diphterie, Tetanus, Pertussis, HIB ChNr: fehlt02.09.1995: Polio, Diphterie, Tetanus, Pertussis, HIB ChNr: fehlt17.04.1996: Masern, Mumps, Röteln ChNr: fehltDanach begann die Migräne (bis dahin 21 Impfungen)

E-Mail an Patientin – „Wann genau begann die Migräne?Wenn Sie mit "im Alter von 3-4 Jahren" 3 Jahre 6 Monate meinen, dann ist das genau der April 1996, wo die Migräne begann. Und in dem Monat wurden Sie erstmals MMR geimpft.“

Fallbeispiel - 26jährige Patientin - MigräneWunsch nach Cannabis-Verschreibung - Impfschaden

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Damit aber noch nicht genug geimpft!!

26.04.1999: Td-pur Diphterie, Tetanus ChB: 00504126.04.1999: Gen H-B-Vax K Hepatitis B ChB: P0562-101.06.1999: Gen H-B-Vax K Hepatitis B ChB: P1137-101.06.1999: Priorix Masern, Mumps, Röteln ChB: 690023PD27.03.2000: Gen H-B-Vax K Hepatitis B ChB: R0251-103.05.2007: FSME-IMMUN ChB: VNR1F11D25.06.2007: FSME-IMMUN ChB: VNR1G02C29.05.2008: FSME-IMMUN ChB: VNR1G20D15.09.2011: FSME-IMMUN ChB: VNR1K05C15.09.2011: COVAXiS Diphterie, Tetanus ChB: C3620AC20.08.2012: Engerix-B Hepatitis B ChB: AHBVC019AE (19.Lj.)26.09.2012: Havrix 1440 Hepatitis A ChB: AHAVB570AA (19.Lj.)31.05.2013: Havrix 1440 Hepatitis A ChB: AHAVB683AC (20.Lj.)Also 17 weitere Impfungen + 21 = 38 Impfungen !!!

Fallbeispiel - 26jährige Patientin - MigräneWunsch nach Cannabis-Verschreibung - Impfschaden

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Sie behandeln sich seit 2012/2013 (20./21.Lj.) selber mit Cannabis, das Sie sich nun legal verschreiben lassen möchten. Da fing Ihre Ausbildung im Labor an und die Migräne-Anfälle wurden häufiger und stärker.Dieser Verschlimmerung des Leidens gingen 3 Hepatitis-Impfungen unmittelbar voraus:20.08.2012: Engerix-B Hepatitis B 26.09.2012: Havrix 1440 Hepatitis A31.05.2013: Havrix 1440 Hepatitis AUnd in den 5 Jahren davor 4 FSME-Impfungen, welche inaktivierte neurotrope Viren und das Nervengift Aluminiumhydroxid enthält:03.05.2007: FSME-IMMUN 25.06.2007: FSME-IMMUN 29.05.2008: FSME-IMMUN15.09.2011: FSME-IMMUN

Fallbeispiel - 26jährige Patientin - MigräneWunsch nach Cannabis-Verschreibung - Impfschaden

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Die Patientin versucht aufgrund ihrer sehr guten Erfahrungen mit Cannabis-Medizin, möglichst komplett chemische Medikamente zu vermeiden.

Als sie vom Hausarzt dann auch noch die Opioide Tramadol und Tilidin verschrieben bekam, war das das I-Tüpfelchen, das ihre Entscheidung für Cannabis bekräftigte.Sie informierte sich, dass sie die Opioide wegen des Abhängigkeitspotentials u.U. lebenslang einnehmen müsse.

Dieses Beispiel zeigt, wie die meisten Patienten-Fälle, die Cannabis verschrieben bekommen möchten, dass die Medizin erst die Zustände und Krankheiten schafft, bei denen Cannabis als für sie beste, stärkste und nebenwirkungsärmste Therapie hilft.

Fallbeispiel - 26jährige Patientin - MigräneWunsch nach Cannabis-Verschreibung - Impfschaden

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Beruf: zur Zeit arbeitslos

Jetzige Beschwerden:Probleme beim Ein- und Durchschlafen, Konzentrationsprobleme, Nervosität (innere Unruhe)

Ging den Beschwerden etwas voraus, z.B. eine medizinische Maßnahme? „Nein - Die Beschwerden habe ich seit meiner Kindheit. Ich wurde seit meiner Kindheit immer wieder durch mein ADHS ausgebremst, z.B. habe ich nur einen Hauptschul-abschluss bekommen, weil ich mich durch meine Nervosität nicht richtig konzentrieren konnte. Immer wieder Ausbildungs- und Arbeitsstellen wegen Konzentrationsstörungen verloren“.

Fallbeispiel - 29jähriger Patient - ADHSWunsch nach Cannabis-Verschreibung - Impfschaden

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Derzeitige Medikamente: Cannabis

Frühere Medikamente: Ritalin 1997-2002 (8.-13.Lj.)

Im späteren Verlauf des Anamnese-Gespräches wird die im Wartezimmer wartende Mutter des Patienten dazu geholt.

ADHS hat sein Leben, soweit zurück erinnerlich, negativ beeinträchtigte. In der Schule sehr zappelig, Problem, still zu sitzen.

Erstmalig der Mutter aufgefallen, als er 2 bis 2 1/2 Jahre alt waren. Sie mussten immer Ihre "schützende Hand hinter ihm halten". Er konnte auch ganz schlecht einschlafen. Es dauerte eine halbe bis dreiviertel Stunde, bis er eingeschlafen war.

Fallbeispiel - 29jähriger Patient - ADHSWunsch nach Cannabis-Verschreibung - Impfschaden

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Geb. März 198905.06.1989: Polio DT (0-3)01.08.1989: Polio DT (0-5)21.06.1990: Polio DT (1-3)29.08.1990: MMR (1-5)26.10.1990: Hib (1-7) 13x

25.08.1994: Keuchhusten (5-5)06.10.1994: Keuchhusten (5-7)17.11.1994: Keuchhusten (5-8)04.05.1995: MM Ma Mu (6-2)17.11.1995: Keuchhusten (6-8)10.05.1996: DT (7-2)

Fallbeispiel - 29jähriger Patient - ADHSWunsch nach Cannabis-Verschreibung - Impfschaden

19.01.2001: Polio (11-10) 15.10.2001: Hepatitis B (12-7)12.11.2001: Hepatitis B (12-8)

Das Zappelige bei Ihnen ist der Mutter erstmalig aufgefallen, als Sie 2 bis 2 1/2 Jahre alt waren. Sie musste immer ihre "schützende Hand hinter Ihnen halten".Das war nach den ersten 13 Impfungen.

14.04.2002: Hepatitis B (13-1)24.12.2011: DT (22-9) = 27 Impfungen

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Unruhe - im Kindergarten "unangenehm aufgefallen".

Im Kindergarten-Bus wollte Sie einer der Fahrer auch mal nicht mehr mitnehmen, weil Sie zu viel Unruhe im Bus machten.

Und es bestand "Nykturie" bis zum 14.Lj.

Ritalin bekamen Sie nur unter der Woche und während der Schulzeit, nicht in den Ferien.

Cannabis seit ca. 2008 (19.Lj.). Cannabis tut Ihnen deutlich besser als Ritalin. Ritalin veränderte die Persönlichkeit, "wie wenn ein Stopfen auf ein schäumendes Fass gemacht wird, damit nix überläuft", aber die Energie musste sich immer noch Luft verschaffen. Und das ist bei Cannabis-Blüten ganz anders.

Fallbeispiel - 29jähriger Patient - ADHSWunsch nach Cannabis-VO - Impfschaden

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Erstkonsultation 8/2016Neurodermitis seit dritten Monat nach der Geburt.

Erste 6fach-Impfung am 53. Lebenstag.

Seit Jahren Ganzkörper-Neurodermitis. Ansonsten ist Neurodermitis in der Familie unbekannt.

Juckreiz Tag und Nacht

Bauchschmerzen nach dem Essen

Zunächst stellten wir genetisch eine

Gluten-Unverträglichkeit fest, Zonulin 46,7 (= leaky gut)

Mangelzustände bei Se, Zn, Vitamin B6 und B12

9 Tage vor dem Ersttermin bei uns noch eine FSME-Impfung

Fallbeispiel – 7 3/12 Jahre alter Junge schwerste Neurodermitis - Impfschaden

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Fallbeispiel – 7 3/12 Jahre alter Junge schwerste Neurodermitis - Impfschaden

Geb. Mai 200904.07.2009: InfanrixIPV+Hib DTPertPHib) 0,5 mg Al12.09.2009: InfanrixIPV+Hib DTPertPHib) 0,5 mg Al14.11.2009: InfanrixIPV+Hib DTPertPHib) 0,5 mg Al17.05.2010: MMR KEIN Al17.08.2010: MMR KEIN Al13.05.2011: InfanrixIPV+HiB DTPertPHiB) 0,5 mg Al06.07.2015: FSME 0,17 mg Al04.09.2015: FSME 0,5 mg Al06.07.2016: TDPert + Polio 0.5 mg Al16.08.2016: FSME 0,5 mg Al

25.08.2016: Ersttermin in unserer PraxisZusammen 33 Impfungen 3,67 mg Al

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Erstkonsultation: 05/2017

Letzte Nacht Fieber 38.2°, etwas Halsschmerzen beim

Schlucken, Augen brennen und auch etwas Kopfschmerzen.

Befund: Rachenring deutlich gerötet.

Diagnose: Fieberhafter Infekt, Pharyngitis.

Häufig Antibiotika. Kommt jetzt erstmalig in die Praxis, weil sie nicht erneut Antibiotika nehmen soll. Der Bauch ist immer gebläht. Auf Wunsch der Eltern soll ein Jod-Test gemacht werden

Therapie: 2x Cantharidenpflaster hinter die OhrenPflanzliches Antibiotikum roher Knoblauch und Meerrettich-Brunnenkresse-Tabletten Hochdosiert Vitamin A

Fallbeispiel - 11jähriges Mädchen - Leukämie

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Komplett durchgeimpft

geb. Jan 200628.03.2006: HepB (0-3) 0,25 mg Al

24.04.2006: TDPerP Hib (0-4) 0,3 mg Al

23.06.2006: TDPerP Hib (0-6) 0,3 mg Al

23.06.2006: HepB (0-6) 0,25 mg Al

07.11.2006: Meningitis (0-10) 0,125 mg Al

17.11.2006: TDPerP Hib (0-10) 0,3 mg Al

05.02.2007: MMR (1-1) KEIN Al

01.06.2007: MMR (1-5) KEIN Al

01.06.2007: HepB (1-5) 0,5 mg Al

02.07.2007: TDPerP Hib (1-6) 0,3 mg Al

02.07.2007: Windpocken (1-6) (kein Al)

24.09.2007: Pneumokokken 0,125 mg Al27.11.2007: Pneumokokken 0,125 mg Al25.11.2007: HepB 0,25 mg Al

Fallbeispiel - 11jähriges Mädchen - Leukämie

25.11.2007: TDPerPolio 0,33 mg Al

15.08.2008: Diagnose LeukämieChemotherapie

14.01.2011: Pneumokokken 0,125 mg Al07.11.2011: MMR Varizellen KEIN AlInsgesamt 3,28 mg Aluminium

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https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK190024/National Center for Biotechnology Information

Amerikanisches Wissenschaftsinstitut IOM veröffentlichte 2012 in dem Bericht Adverse Effects of Vaccines – Evidence and Causality, dass die Beweislage unzureichend ist, um einen kausalen Zusammenhang zwischen Hepatitis-B-Impfung und Multipler Sklerose bestätigen oder zurückweisen zu können.Mangel gilt für 85 % aller schweren Impffolgen.In 12 % sei der Zusammenhang bestätigt.In 3 % abgelehnt.Somit große Wissenslücken bei Ärzten und in der Bevölkerung.Die biologischen Abläufe nach Impfungen werden noch nicht verstandenAuch in Deutschland fehlt der objektive Nachweis der Wirksamkeit der Impfungen und der Häufigkeit von Impfkomplikationen.Nachfolgend der Link zu dem IOM-Bericht:

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URTEIL DES EUROPÄISCHEN GERICHTSHOFS (Zweite Kammer)

21. Juni 2017

„Vorlage zur Vorabentscheidung – Richtlinie 85/374/EWG –Haftung für fehlerhafte Produkte – Art. 4 –

Arzneimittelhersteller – Impfstoff gegen Hepatitis B – Multiple Sklerose – Beweise für einen Fehler des Impfstoffs und für den ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Fehler und dem

erlittenen Schaden – Beweislast – Art und Weise der Beweisführung – Fehlen eines wissenschaftlichen Konsenses –Der Würdigung des Tatsachengerichts überlassene ernsthafte,

klare und übereinstimmende Indizien – Zulässigkeit –Voraussetzungen“

In der Rechtssache C-621/15

http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf?text=&docid=192054&pageIndex=0&doclang=DE&mode=req&dir=&occ=first&part=1

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Der Fehler eines Impfstoffs und der ursächliche

Zusammenhang zwischen diesem Fehler und einer

Krankheit (hier: Multiple Sklerose) können bei fehlendem

wissenschaftlichem Konsens durch ein Bündel ernsthafter,

klarer und übereinstimmender Indizien bewiesen

werden.

Dies hat der Gerichtshof der Europäischen Union mit Urteil

vom 21.06.2017 entschieden.

Nationale Vermutungsregeln zur Beweisführung seien

hingegen unzulässig, da sie die Beweislastregel in der

Produkthaftungsrichtlinie 85/374/EWG beeinträchtigen

würden (Az.: C-621/15).

https://rsw.beck.de/aktuell/meldung/eugh-indizienbeweis-bei-produkthaftung-fuer-impfstoffe-moeglich

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3 In den Erwägungsgründen 1, 2, 6, 7 und 18 der Richtlinie 85/374 heißt es:

„Eine Angleichung der einzelstaatlichen Rechtsvorschriften über die Haftung des Herstellers für Schäden, die durch die Fehlerhaftigkeit seiner Produkte verursacht worden sind, ist erforderlich, weil deren Unterschiedlichkeit den Wettbewerb verfälschen, den freien Warenverkehr innerhalb des Gemeinsamen Marktes beeinträchtigen und zu einem unterschiedlichen Schutz des Verbrauchers vor Schädigungen seiner Gesundheit und seines Eigentums durch ein fehlerhaftes Produktführen kann.

….

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….

Damit der Verbraucher in seiner körperlichen Unversehrtheit und seinem Eigentum geschützt wird, ist zur Bestimmung der Fehlerhaftigkeit eines Produkts nicht auf dessen mangelnde Gebrauchsfähigkeit, sondern auf einen Mangel an Sicherheit abzustellen, die von der Allgemeinheit berechtigterweise erwartet werden darf. Bei der Beurteilung dieser Sicherheit wird von jedem missbräuchlichen Gebrauch des Produkts abgesehen, der unter den betreffenden Umständen als unvernünftig gelten muss.Eine gerechte Verteilung der Risiken zwischen dem Geschädigten und dem Hersteller bedingt, dass es dem Hersteller möglich sein muss, sich von der Haftung zu befreien, wenn er den Beweis für ihn entlastende Umstände erbringt.

http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf?text=&docid=192054&pageIndex=0&doclang=DE&mode=req&dir=&occ=first&part=1

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9 Zur Impfung gegen Hepatitis B wurde Herrn W in drei

aufeinanderfolgenden Injektionen, die am 26. Dezember

1998, 29. Januar 1999 und 8. Juli 1999 stattfanden, ein von

Sanofi Pasteur hergestellter Impfstoff verabreicht.

Von August 1999 an traten bei Herrn W verschiedene

Beschwerden auf, die im November 2000 zur Diagnose

einer Multiplen Sklerose führten.

10 Am 1. März 2005 stellten Gerichtssachverständige

fest, dass Herr W infolge der Multiplen Sklerose, an der er litt,

seit dem 20. Januar 2001 keiner Erwerbstätigkeit mehr

nachgehen konnte. In der Folge verschlechterte sich der

Zustand von Herrn W schrittweise bis zu einer funktionellen

Schädigung von 90 %, die bis zum Tod von Herrn W am

30. Oktober 2011 eine durchgängige Betreuung durch Dritte

erforderlich machte.

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11 Im Jahr 2006 erhoben Herr W sowie seine drei

Familienmitglieder, auf der Grundlage von Art. 1386-1 ff. des

Code civil gegen Sanofi Pasteur Klage auf Ersatz der

Schäden, die ihnen aufgrund der Verabreichung des

betreffenden Impfstoffs an Herrn W entstanden seien.

Zur Begründung machten sie geltend, dass der Zusammen-

hang zwischen der Impfung und dem Auftreten der

Multiplen Sklerose sowie der Umstand, dass es weder bei

Herrn W noch in seiner Familie Vorerkrankungen gebe,

geeignet seien, ernsthafte, klare und übereinstimmende

Vermutungen hinsichtlich des Vorliegens eines Fehlers

des Impfstoff und eines ursächlichen Zusammenhangs

zwischen seiner Injektion und dem Auftreten der Krankheit

hervorzurufen.

http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf?text=&docid=192054&pageIndex=0&doclang=DE&mode

=req&dir=&occ=first&part=1

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13 Aus dieser Rechtsprechung geht insbesondere hervor, dass das Tatsachengericht … feststellen kann, dass die vom Kläger geltend gemachten Tatsachen, wie etwa der zwischen der Verabreichung des Impfstoffs und dem Auftreten einer Krankheit verstrichene Zeitraum und das Fehlen einschlägiger beim Betroffenen selbst oder in seiner Familie aufgetretener Vorerkrankungen, ernsthafte, klare und übereinstimmende Vermutungen begründet, die den Fehler des Impfstoffs und das Vorliegen eines ursächlichen Zusammenhangs zwischen dem Fehler und der betreffenden Krankheit beweisen können, und zwar ungeachtet dessen, dass die medizinische Forschung keinen Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Auftreten der Krankheit herstellt.

http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf?text=&docid=192054&pageIndex=0&doclang=DE&mode

=req&dir=&occ=first&part=1

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Infektionsschutzgesetz5. Abschnitt - Bekämpfung übertragbarer Krankheiten

§ 20 Schutzimpfungen und andere Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe(1) Die zuständige obere Bundesbehörde, die obersten Landesgesundheitsbehörden und die von ihnen beauftragten Stellen sowie die Gesundheitsämter informieren die Bevölkerung über die Bedeutung von Schutzimpfungen und anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe übertragbarer Krankheiten.(2) Beim Robert Koch-Institut wird eine Ständige Impfkommission eingerichtet. (…)(3) Die obersten Landesgesundheitsbehörden sollen öffentliche Empfehlungen für Schutzimpfungen oder andere Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe auf der Grundlage der jeweiligen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission aussprechen.(…)

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(6) Das Bundesministerium für Gesundheit wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen, dass bedrohte Teile der Bevölkerung an Schutzimpfungen oder anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe teilzunehmen haben, wenn eine übertragbare Krankheit mit klinisch schweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist.

Das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) kann insoweit eingeschränkt werden.

Ein nach dieser Rechtsverordnung Impfpflichtiger, der nach ärztlichem Zeugnis ohne Gefahr für sein Leben oder seine Gesundheit nicht geimpft werden kann, ist von der Impfpflicht freizustellen; dies gilt auch bei anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe. § 15 Abs. 2 gilt entsprechend.

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Fallbeispiel 18jährige Frau – CFS/ME

Erstkonsultation 02/2019:

Kann das Haus nur noch im Rollstuhl verlassen. Gehen zu Hause nur durch „Hangeln von Bett zu Tisch zu Sideboard mit Festhalten an der Wand“.Liegt die meiste Zeit.

2013: 3 Gehirnerschütterung innerhalb von 4 Wochen durch

Unfälle 2x im Sport und 1x im Klassenzimmer).

Mit diesen Gehirnerschütterungen begann eine Phase mit

Hyperventilationen.

Sie hyperventilierten, weil Sie das Gefühl hatten, schlecht Luft

zu bekommen. Psychotherapie.

Seit 2013: viele Infekte, alle Winterzeiten durchgehend krank.

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Fallbeispiel 18jährige Frau – CFS/ME

Nov/2014: HPV-Impfung, danach ging es Ihnen so schlecht,

dass die beiden Folge-Impfungen nicht durchgeführt wurden.

Sie reagierten immer auf Impfungen "komisch", mit Fieber,

Bettpflicht. Und das war hier auch so und hatte eine sehr

starke Grippe mit „muskulärer Beteiligung“ zur Folge.

2015 Februar - März: starker grippaler Infekt.

Skifreizeit musste abgebrochen werden. Übelkeit, Atemnot,

extreme Schwäche, Laufen war ab dem Infektbeginn für

4 Wochen alleine nicht mehr möglich. Danach ging es zwar

wieder mit dem Laufen, aber an Sport konnten Sie nicht mehr

teilnehmen.

Aufenthalt in der Neuropädiatrie verlief ergebnislos, erneuter

Rat zu Psychotherapie.

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Fallbeispiel 18jährige Frau – CFS/ME

05/2015 bis 08/2015: Schulbesuch wegen Schwäche nicht

möglich.

Seit 2015: schwere Erschöpfung, wurde als "psychisch„ bedingt

gedeutet.

10/2015 bis 02/2016: Aufenthalt in der psychosomatischen

Tagesklinik in Heidelberg.

Häufige Infekte, lange andauernd, häufige Antibiotika-

Einnahme.

Seit Mai 2017: hypermobile Gelenke, das trat "über Nacht" auf

(V.a. Ehlers-Danlos-Syndrom, später verworfen). Sie konnten

plötzlich Spagat machen, was Sie vorher nicht konnten. Jetzt

geht der Spagat wegen "Beinzuckungen" nicht mehr.

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Fallbeispiel 18jährige Frau – CFS/ME

05/2017: beginnende Schmerzen in den Handgelenken und

Sprunggelenken. Coxa saltans diagnostiziert.

08/2017: Hauptschulabschluss

01-02/2018: Beginn Myoklonus im linken Bein = Zuckungen

sobald das Bein komplett ausgestreckt ist. Zuckungen in beiden

Schultern und im ganzen Körper.

01-02/2018: Schwindel bei längerem Sitzen (POTS),

Sehstörungen

01-02/2018: Rheumaklinik dort begann nach Cortison-

Injektionen die Zuckung im rechten Bein, die bis heute anhält.

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Fallbeispiel 18jährige Frau – CFS/ME

Im Oktober 2018 bei einem Spezialisten für StoffwechselmedizinCFS, Nachweis von EBV, Herpes zoster Herpes simplex 1+2Multiple Chemikalien-SensitivitätChronisches Schmerzsyndrom, OligoarthritisErhöhtes Interleukin 6 und CRPMyoklonus-Syndrom linker Oberschenkel

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Fallbeispiel 18jährige Frau – CFS/ME

Geb. 28.03.200127.06.2001: TDPert Hib Polio (0-3)26.07.2001: TDPert Polio (0-4)19.09.2001: TDPert Hib Polio (0-6)31.05.2002: MMR (1-2)30.07.2002: TDPert Hib Polio (1-4)02.09.2003: HepB (2-6) 13.11.2003: HepB (2-8) 12.12.2003: MMR (2-9) 15.04.2004: FSME (3-1) 13.05.2004: FSME (3-2) 29.07.2004: HepB (3-4) 04.04.2005: FSME (4-1) 10.10.2006: Windpocken (5-7)2006/2007: Paukenröhrchen bds10.07.2007: TDPert (6-4) 31.10.2007: NeisVac-C (6-7) 28.04.2008: FSME (7-1)18.10.2011: Grippe (10-7)

31.05.2012: FSME (11-2)

14.08.2012: TDPert (11-5)

01.08.2013: Polio (12-5)

2013: 3 Gehirnerschütterung innerhalb von 4 Wochen durch Unfälle

Seit 2013 viele Infekte, alle Winterzeiten durchgehen krank10.04.2014: HPV Gardasil (13-1)

2015-dato: Chariva = Anti-Baby-Pille

(14.Lj. - dato)

Seit 2015: schwere Erschöpfung18.08.2017: FSME (16-5)

45 Impfungen

01-02/2018: Rheumaklinik Garmisch-

Partenkirchen dort begann nach

Cortison-Injektionen die Zuckung im

rechten Bein.

Lähmungsartige Muskelschwäche.

Notwendigkeit eines Rollstuhls

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Ivan Illich 1976:

„Die etablierte Medizin hat sich zu einer ernsten Gefahr für die Gesundheit entwickelt".

Wir hören oft, dass Antibiotika nicht mehr wirken, dass Operationen unnötig durchgeführt werden und dass allein in Deutschland jährlich bis zu 30.000 Menschen an Arzneimittel-nebenwirkungen sterben (klinische Iatrogenesis).

Illich nennt den durch die Medizin erzeugten Schaden für die Gesellschaft und für den einzelnen „Iatrogenesis*", „entstanden durch den Arzt".

Er meint aber nicht den einzelnen Arzt, der nicht perfekt ist, sondern bezieht seine Kritik auf den medizinisch-pharmaindustriellen Komplex. Er prägte denBegriff der „Medikalisierung der Gesellschaft“.

(* klinische, soziale und kulturelle Iatrogenesis)Entfremdung der Menschen von der Eigenverantwortung

Vermeintliche Macht des Medizinsystems über Schmerz, Krankheit und Tod

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Ab jetzt melden wir jeden Impfschadens-Verdachtsfall

Vielen Dank !

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https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Pharmakovigilanz/DE/RV_STP/a-f/fluorchinolone-bewegungsapparat.html