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Impressum · Woche der grundlegende Aufbau des GIT in der Anatomie nach Eröffnung der Bauchdecke dargestellt, was durch die Histologie dieser Bauchorgane flankiert wird

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Impressum

Herausgeber:Charité – Universitätsmedizin BerlinProdekanat für Studium und LehreProjektsteuerung Modellstudiengang MedizinCharitéplatz 1, 10117 BerlinTel.: 030 450 576 207Fax: 030 450 576 985E-mail: [email protected]

Konzept:Charité – Universitätsmedizin BerlinProdekanat für Studium und LehreProjektsteuerung Modellstudiengang Medizin

Datum der Veröffentlichung:7. Dezember 2011

Grafik:Christine Voigts, Charité CFM Foto-Grafik-Video

Foto:Dr. Volker MeskeInstitut für Integrative Neuroanatomie

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Charité - Universitätsmedizin Berlin

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Inhaltsverzeichnis

Seite

1. Überblick über das Modul 3

2. Modul-Rahmencurriculum 6

3. Modulplan 7

4. Übersicht über die Unterrichtsveranstaltungen 8

4.1. Oberer GIT und Sekretion 8

4.2. Unterer GIT und Resorption 9

4.3. Leber-Stoffwechsel 10

4.4. Ernährung 11

5. Beschreibung der Unterrichtsveranstaltungen 12

6. Unterrichtsveranstaltungen 13

7. Evaluation 81

8. Brückenkurse 81

9. Lehrveranstaltungs- und Lernzielplattform des MSM 82

10. Blackboard, eLearning und Blended Learning 83

11. CIPome 84

12. Trainingszentrum für ärztliche Fertigkeiten (TÄF) 85

13. Familiengerechte Charité 86

14. Veranstaltungsorte – Lagepläne der Charité Campi 87

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Modul "Ernährung, Verdauung, Stoffwechsel"

Einführung: Tag: 1. Zyklus: Montag, den 12.12.20112. Zyklus: Montag, den 23.01.2012

Uhrzeit: 1. Zyklus: 13.00 Uhr2. Zyklus: 09.00 Uhr

Ort: 1. Zyklus: Hörsaal Innere Medizin, Sauerbruchweg 2, CCM2. Zyklus: Hörsaal Nervenklinik, Bonhoefferweg 3, CCM

Nachbesprechung: Tag: 1. Zyklus: Freitag, den 20.01.20122. Zyklus: Freitag, den 17.02.2012

Uhrzeit: 1. Zyklus: 12.30 Uhr2. Zyklus: 14.00 Uhr

Ort: 1. Zyklus: Hörsaal Innere Medizin, Sauerbruchweg 2, CCM2. Zyklus: Hörsaal Nervenklinik, Bonhoefferweg 3, CCM

Modulverantwortliche/r:

Name: Prof. Dr. Burkhardt Dahlmann Institut/ Klinik: Institut für BiochemieTel: 030-450528309 eMail: [email protected]

Name: Prof. Dr. Jörg-Dieter Schulzke Institut/ Klinik: Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und RheumatologieTel: 030-84452666eMail: [email protected]

Name: Prof. Dr. Hendrik FuchsInstitut/ Klinik: Institut für Klinische Chemie u.Pathochemie - ForschungTel: 030-84452559eMail: [email protected]

Name: Torben Sonneck Institut/ Klinik: Studierender der CharitéeMail: [email protected]

Modulsekretariat:

Name: Frau Helga ColbatzInstitut/ Klinik: Institut für Vegetative Physiologie CCMTel: 030-450528172eMail: [email protected]

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Semesterkoordinator/in:

Name: Dr. Axel SchunkInstitut/ Klinik: Centrum für GrundlagenmedizinTel: 030-450528384eMail: [email protected]

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1. Überblick über das Modul

Das Sprichwort „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“ lässt sicher unterschiedlicheInterpretationen zu, weist aber im ersten Teil auf den wissenschaftlichen Zusammenhang hin, dass derMensch als heterotropher Organismus darauf angewiesen ist, energiereiche Nährstoffe über den Darmvon Außen aufzunehmen. Deren intestinaler und intrazellulärer Abbau verschafft ihm die Möglichkeit,eigene energiereiche Substanzen zu erzeugen, mit Hilfe derer er aus niedermolekularen Bausteinenkörpereigene Makromoleküle synthetisieren kann, womit die Entstehung, Entwicklung undAufrechterhaltung des Gesamtorganismus überhaupt ermöglicht wird. Ernährung, Verdauung undStoffwechsel sind somit lebenserhaltende Prozesse, deren Störungen existenzgefährdende Folgenhaben können.

Essen und Trinken halten aber nicht nur Leib, sondern Leib und Seele zusammen, können somitsinnlicher Lustgewinn sein, soziale Kommunikationsmöglichkeit bieten und dadurch körperliches undseelisches Wohlbefinden erzeugen. Dieser zweite Teil des oben genannten Sprichworts birgtsoziokulturelle und psychologische Aspekte, die einem historischen, der Entwicklung des Menschenangepassten Wandel unterliegen. Nicht immer führt das zu einer bedarfsgerechten Ernährung, sondernsoziale und ökonomische Faktoren können Fehlernährung mit gravierenden pathologischen Folgen, z.B. Adipositas, bedingen.

Insofern ist die Thematik dieses Moduls weit gespannt und behandelt sowohl die anatomischenStrukturen und physiologisch-chemischen Mechanismen, die der Aufnahme, Verdauung undVerstoffwechselung der Nahrung zu Grunde liegen, als auch die Mechanismen, die auf molekularerEbene Hunger- und Sättigungsgefühl vermitteln sowie soziopsychologisch unser Ernährungsverhaltensteuern.

Der anatomische Aufbau des Gastrointestinaltrakts (GIT) aus verschiedenen Abschnitten mitanhängenden Drüsen dient als Grundlage der Einteilung der ersten drei Wochen dieses Moduls in„oberer GIT“ (1. Woche), „unterer GIT und Resorption“ (2. Woche) sowie „Leber als zentralesStoffwechselorgan“ (3. Woche). Die 4. Woche schließlich befasst sich vorwiegend mit dem Aspekt„Ernährung“.

Ausgehend von der Klinik der „Geschwürskrankheit“ und der „Refluxkrankheit“, die als Leiterkrankungenpräsentiert werden, wird in der 1. Woche der grundlegende Aufbau des GIT in der Anatomie nachEröffnung der Bauchdecke dargestellt, was durch die Histologie dieser Bauchorgane flankiert wird. Demfolgt die Darstellung der Motilität, der Sekretion von Magensaft und der Bedeutung gastrointestinalerHormone. Die Behandlung der Ursachen und Folgen einer Helicobacter-Gastritis ermöglichen Einblick inStruktur und Funktion des mukosalen Immunsystems des oberen GIT. Abgerundet wird der Stoff dieserersten Woche durch Inhalte des Untersuchungskurses, in dem die Erhebung der spezifischenAnamnese, eine Oberbauchuntersuchung und das Legen einer nasogastralen Sonde unterendoskopischer Kontrolle vorgesehen sind.

Vertieft wird die Beschäftigung mit dem mukosa-assoziierten lymphatischen Gewebe (MALT) durch dieerste Leitkrankheit der 2. Modulwoche die „Zoeliakie“. Die zweite Leitkrankheit dieser Woche ist die„Pankreatitis“, womit ein weiteres für die Verdauung essentielles Organ in den Fokus gerückt wird. Diebeiden Leiterkrankungen eröffnen die Woche, die mit der Anatomie und Histologie sowie Physiologieund Pathophysiologie von Dünn- und Dickdarm weitergeführt wird. Details von Verdauung undResorption kommen in Fachseminaren und im Praktikum zur Sprache. Auch der Untersuchungskurs istspezifisch diesen Bauchorganen gewidmet. Die rege Interaktion zwischen ZNS und Intestinum wirdebenso in die Betrachtung einbezogen wie die Mikrobiota, da beide nicht unwesentlich zur intestinalenFunktion und damit zum Wohlbefinden des Menschen beitragen.

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Die „Leber“, in der die aufgenommenen Nährstoffe ab- und umgebaut sowie entgiftet werden, istHauptthema der 3. Woche und wird zusammen mit dem vegetativen Nervensystem anatomischuntersucht. Eine Vorlesung mit Fallvostellung und der Untersuchungskurs befassen sich spezifisch mitLebererkrankungen. Als klinische Leiterkrankungen wurden hier die Cholelithiasis und die Leberzirrhosegewählt. Seminaristisch wird der Leberstoffwechsel hinsichtlich des Gewinns von energiereichenSubstanzen (ATP) sowie die zentrale Bedeutung der Leber hinsichtlich Integration und Koordination desGesamtstoffwechsels betrachtet. Für die Leitkrankheit Cholelithiasis ist die Kenntnis des Gallensäure-und Bilirubinstoffwechsels von großer Bedeutung und wird deshalb zusätzlich in Form vonpraktisch-wissenschaftlichem Arbeiten vertieft. Die Vorlesung über „Mikronutrients und Folge einesVitaminmangels“ leitet bereits in das Thema der 4. Modulwoche „Ernährung“ über.

In der 4. Modulwoche soll anhand der Leitkrankheiten Adipositas/metabolisches Syndrom und Gichtvermittelt werden, dass Ernährungsgewohnheiten, die nicht dem körperlichen Bedarf entsprichen, einFaktor für die Entwicklung von Volkskrankheiten sein kann. Dabei ist die Kenntnis desNukleotidstoffwechsels grundlegend für das Verständnis wie sich eine Gicht entwickelt, während dieKenntnis der physiologischen Vorgänge, die ein Hunger- oder Sattheitsgefühl hervorrufen, Grundlagedafür ist, die Entwicklung einer Adipositas zu verstehen.

Im Rahmen von wissenschaftlich-praktischem Arbeiten wird gelernt, mit welchen Methoden man denErnährungszustand eines Erwachsenen erhebt und wie durch Veränderung derErnährungsgewohnheiten der Stoffwechsel und die Körperzusammensetzung beeinflusst werden kann.Diese Kenntnisse sind nicht nur wichtig, um zu verstehen, dass eine bedarfsgerechte Ernährung in denontogenetischen Stadien des Menschen unterschiedlich ist, sondern auch durch soziokulturelle undpsychologische Faktoren unterminiert sowie auch therapeutisch beeinflusst werden kann.

Insgesamt soll das 4-wöchige Modul „Ernährung, Verdauung und Stoffwechsel“ also aufbauend aufbisherigen Grundlagen wie Zellbiologie und Immunologie eine erste intensive Einführung in Struktur,Funktion und pathologische Aspekte des Gastrointestinaltraktes samt Leber geben, um später im 7.Semester die Pathologie und Klinik dieser Organe zu vertiefen. Um das Gesamtbild insgesamtabzurunden sollen außerdem in diesem Modul die untrennbar mit der Funktion und Pathologie dieserOrgane verbundenen Aspekte der Ernährung und Verstoffwechselung der Nährstoffe vermittelt werden.

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Semesterplan

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2. Modul-Rahmencurriculum

Die übergeordneten Rahmen-Lernziele des Moduls "Ernährung, Verdauung, Stoffwechsel" lautenentsprechend der Studienordnung Modellstudiengang Medizin der Charité:

Die/der Studierende soll:

• den normalen makro- und mikroskopischen Aufbau des Verdauungs- und Stoffwechselsystems und ihre topographische Lage im menschlichen Körper beschreiben können,

• Funktionen von gesundem Verdauungs- und Stoffwechselsystem auf wissenschaftlicher Grundlage beschreiben können,

• einen Normalbefund bei Anamnese und körperlicher Untersuchung für das Verdauungs- und Stoffwechselsystem erheben und gegenüber pathologischen Veränderungen abgrenzen können,

• bei ausgewählten Erkrankungen (zu benennen, z.B. Leitkrankheiten) die wesentlichen morphologischen und funktionellen Veränderungen beschreiben und die Prinzipien der Diagnostik, Therapie und ärztlichen Betreuung herleiten können.

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3. Modulplan

Abbildung: Übersicht Modulplan Modellstudiengang Medizin

Abkürzungen:MC: Multiple Choice, S: Semester, SMPP: strukturierte mündlich-praktische Prüfung, POL: Problem-orientiertes Lernen

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4. Übersicht über die Unterrichtsveranstaltungen

4.1. Oberer GIT und Sekretion

Tabelle 1 führt die Pflichtunterrichtsveranstaltungen der 1. Woche tabellarisch auf. DieseVeranstaltungen sind - mit Ausnahme des Problem orientierten Lernens - mit Lernzielen hinterlegt undwerden in Kapitel 6 detailliert beschrieben.

Veranstaltung Titel Lehrformat UE Seite

Einführung Organisatorische Einführung in das Modul 12 Moduleinführung 1.00 13POL Blass und erschöpft Problemorientiertes

Lernen4.00 13

Vorlesung 1 Organisation desVerdauungssystems-Magen-Darm-Motorik

InterdisziplinäreVorlesung

2.00 13

Vorlesung 2 Patient/in mit Refluxkrankeit Fallvorstellung(Vorlesung)

2.00 15

Seminar 1 Magensaftsekretion Fachseminar 2.00 17Seminar 2 Gastro-intestinale Hormone und Steuerung von

postprandialem Stoffwechsel und SättigungFachseminar 2.00 19

Seminar 3 Mukosa assoziiertes Immunsystem undHelicobacter pylori-Gastritis

Fachseminar 2.00 21

PraktikumHistologie

Histologie der Organe des Bauchraums Teil 1 Fachpraktikum 2.00 23

Präparierkurs Eröffnung der BauchdeckeDemonstration/Inspektion der Bauchorgane inSitu

Präparierkurs 2.00 25

Untersuchungs-kurs

Oberbauchuntersuchung und Legen einernasogastralen Sonde

Untersuchungskurs 2.50 27

UE: Unterrichtseinheiten

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4.2. Unterer GIT und Resorption

Tabelle 2 führt die Pflichtunterrichtsveranstaltungen der 2. Woche tabellarisch auf. DieseVeranstaltungen sind - mit Ausnahme des Problem orientierten Lernens - mit Lernzielen hinterlegt undwerden in Kapitel 6 detailliert beschrieben.

Veranstaltung Titel Lehrformat UE Seite

POL Appetite for destruction ProblemorientiertesLernen

4.00 29

Vorlesung 1 Microbiota des Verdauungstraktes Fachvorlesung 2.00 29Vorlesung 2 Patient/in mit Pankreatitis und exokriner

PankreasinsuffizienzFallvorstellung(Vorlesung)

2.00 31

Vorlesung 3 Enterisches Nervensystem Brain-Gut-Axis Fachvorlesung 2.00 33Seminar 1 Intestinale Verdauung von Kohlenhydraten,

Lipiden und ProteinenFachseminar 2.00 35

Seminar 2 Resorption und Malabsorption von Nährstoffen Fachseminar 2.00 37PraktikumHistologie

Histologie der Organe des Bauchraums Teil 2 Fachpraktikum 2.00 39

Präparierkurs Blutversorgung der Bauchorgane, Präparationdes Dünndarms

Präparierkurs 2.00 41

PraktikumPhysiologie Epithelien

Epitheliale Transportvorgänge wissenschaftlichesArbeiten inKleingruppe

2.00 43

Untersuchungs-kurs

Patient / Patientin mit abdominellenBeschwerden

Untersuchungskurs 2.50 45

UE: Unterrichtseinheiten

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4.3. Leber-Stoffwechsel

Tabelle 3 führt die Pflichtunterrichtsveranstaltungen der 3. Woche tabellarisch auf. DieseVeranstaltungen sind - mit Ausnahme des Problem orientierten Lernens - mit Lernzielen hinterlegt undwerden in Kapitel 6 detailliert beschrieben.

Veranstaltung Titel Lehrformat UE Seite

POL Festtagsgraus ProblemorientiertesLernen

4.00 47

Vorlesung 1 Bedeutung der Mikronährstoffe und Folgen desVitaminmangels

Fachvorlesung 2.00 47

Vorlesung 2 Patient/in mit Leberzirrhose Fallvorstellung(Vorlesung)

2.00 49

Seminar 1 Energiegewinnung durch Abbau von Glucose,Fettsäuren und Aminosäuren in der Leber

Fachseminar 2.00 51

Seminar 2 Koordination des Stoffwechsels am Beispiel desFastens und Hungerns

Fachseminar 2.00 53

Seminar 3 Leber und Entgiftung InterdisziplinäresSeminar

2.00 55

Praktikum KlinischeChemie

Labordiagnostik von Leberenzymen Fachpraktikum 2.00 57

Präparierkurs Parasympatikus/Sympatikus-Herausnahme desLeberblocks

Präparierkurs 2.00 59

Untersuchungs-kurs

Patient / Patientin mit Lebererkrankung Untersuchungskurs 2.50 61

UE: Unterrichtseinheiten

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4.4. Ernährung

Tabelle 4 führt die Pflichtunterrichtsveranstaltungen der 4. Woche tabellarisch auf. DieseVeranstaltungen sind - mit Ausnahme des Problem orientierten Lernens - mit Lernzielen hinterlegt undwerden in Kapitel 6 detailliert beschrieben.

Veranstaltung Titel Lehrformat UE Seite

POL Nach durchtanzter Nacht ProblemorientiertesLernen

4.00 63

Vorlesung 1 Patient/in mit metabolischem Syndrom Fallvorstellung(Vorlesung)

2.00 63

Vorlesung 2 Satt und zufrieden? Mechanismen derHunger-Sättigungsregulation

InterdisziplinäreVorlesung

2.00 65

Vorlesung 3 Ernährung im Lebenslauf InterdisziplinäreVorlesung

2.00 67

Seminar 1 Biochemie und Pathobiochemie desNukleotidstoffwechsel

Fachseminar 2.00 69

Seminar 2 „Du bist, was du isst – du isst, was du bist.“Grundlagen des Ernährungsverhaltens

InterdisziplinäresSeminar

2.00 71

PraktikumSozialmedizin

Ernährungsumstellung: warum und wie? Fachpraktikum 2.00 73

Präparierkurs Entnahme des gesamten Bauchpaketes Präparierkurs 2.00 75PraktikumEndokrinologie

Einfluss der Ernährung auf Stoffwechsel undKörperzusammensetzung

wissenschaftlichesArbeiten inKleingruppe

2.00 77

Untersuchungs-kurs

Patient / Patientin mit Adipositas Untersuchungskurs 2.50 79

UE: Unterrichtseinheiten

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5. Beschreibung der Unterrichtsveranstaltungen

Titel der Unterrichtsveranstaltung

Unterrichtsformat (Dauer der Unterrichtsveranstaltung in Minuten)

EinrichtungDie für die Veranstaltung verantwortliche/n Einrichtung/en (Ansprechpartner/innen der Einrichtungenfinden Sie in Campusnet).

KurzbeschreibungInhaltsangabe, worum es in dieser Unterrichtsveranstaltung geht.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungDas Wissen, das von den Dozierenden vorausgesetzt wird und der Hinweis, was in Vorbereitung aufdie Unterrichtsveranstaltung erarbeitet werden soll (z.B. Praktikumsskript, 1-2 konkrete Seiten auseinem gängigen Lehrbuch, eine Pro & Contra-Diskussion zu einem bestimmten Thema) sowieMaterialen, die mitgebracht werden sollen (z.B. Kittel).

Übergeordnetes LernzielDie Kompetenzen, über die Studierenden am Ende verfügen sollen bzw. die Kenntnisse undFertigkeiten, die sie erworben haben sollen.

LernzieleDie für die Veranstaltung festgelegten Lernziele - die den Kern dessen bilden, was dieVeranstaltung vermittelt bzw. was prüfungsrelevant sein wird - aufgeteilt in die Kategorien

kognitiv (Wissen/Kenntnisse)anwendungsbezogen (Fertigkeiten)emotional/reflektiv (Einstellungen/Haltungen)

Die unterschiedlichen Aufzählungssymbole zeigen die Kategorie der Lernziele an.

ZeitaufwandDer geschätzte Zeitaufwand für die Vorbereitung, für die Nachbereitung, bzw. für die Vor- undNachbereitung.

LernspiraleDer Bezug der Unterrichtsveranstaltung zum Gesamtcurriculum (auf welche andereUnterrichtsveranstaltung aus diesem oder anderen Modulen baut die aktuelle Veranstaltung auf; wowird das Thema in folgenden Modulen weiter vertieft); der kumulative Aufbau von Wissen, Fähigkeiten,Fertigkeiten und Kompetenzen über das Studium wird verdeutlicht.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Ausgewählte Seiten aus einem Lehrbuch, in denen das Thema derVeranstaltung nachgelesen werden kann.Individuelle Vertiefung: Für besonders interessierte Studierende, die sich über den Lerninhalt/ dieLernziele der Unterrichtsveranstaltung hinaus mit dem Thema beschäftigen wollen, weiterführendeLiteraturhinweise (beispielsweise Bücher, Forschungsberichte).

Notizen EvaluationPlatz für Notizen während oder nach der Veranstaltung als Memo für die elektronische Evaluation undfür das Abschlussgespräch am Ende des Moduls.

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6. Unterrichtsveranstaltungen

Organisatorische Einführung in das Modul 12

Moduleinführung (45 min)

Blass und erschöpft

Problemorientiertes Lernen (180 min)

Organisation des Verdauungssystems-Magen-Darm-Motorik

Interdisziplinäre Vorlesung (90 min)

EinrichtungCC02 - Centrum für Anatomie - CCMCC02 - Institut für Physiologie - CBF

KurzbeschreibungIn dieser Vorlesung wird eine kurze Einführung zum Gesamtmodul gegeben, hierbei werden auchverschiedene Aspekte der Ernährung thematisiert. Die an den Verdauungsvorgängen beteiligtenOrgane werden in ihrer topographischen Beziehung zueinander und ihren Grundfunktionen eingeführt.Weiterhin werden der prinzipielle Wandaufbau und die spezifischen Aufgaben der glatten Muskulatur inden unterschiedlichen Abschnitten des Magen-Darm-Traktes aufgezeigt. Es erfolgt eineKurzdarstellung der für den normalen Kontraktionsablauf glatter Muskelzellen wesentlichenmolekularen Steuerungsprozesse. Das Zusammenwirken des vegetativen bzw. enterischenNervensystems mit humoralen Faktoren bei der Steuerung der Magen-Darm-Motorik wird erläutert.Einen Schwerpunkt bildet dabei die Beschreibung der für die charakteristische Magen-Darm-Peristaltikverantwortlichen Vorgänge.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungKenntnisse von Aufbau und Funktion der Muskelgewebe, Grundwissen über die Aufgaben desvegetativen Nervensystems, wie es in den Modulen 4 „Signal- und Informationssysteme“, 5 „Wachstum,Gewebe, Organ“ und 10 „Bewegung“ behandelt worden ist.

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen lernen, die an den Verdauungsvorgängen beteiligten Organe in ihrertopographischen Beziehung zueinander und ihren Grundfunktionen zu beschreiben. Weiterhinsollen sie ein Verständnis von den spezifischen Aufgaben der glatten Muskulatur inunterschiedlichen Abschnitten des Magen-Darm-Traktes entwickeln und das Zusammenwirkenverschiedener Komponenten (vegetatives bzw. enterisches Nervensystem, Hormone, lokaleReflexe) bei der Steuerung der gastro-intestinalen Peristaltik verstehen lernen.

LernzieleDie Studierenden sollen...

den prinzipiellen Wandaufbau des Magen-Darm-Traktes beschreiben können. die spezifischen Aufgaben der glatten Muskulatur im Magen-Darm-Trakt benennen

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können.die wesentlichen molekularen Vorgänge bei der Kontraktion und Relaxation glatterMuskelzellen beschreiben können.die für eine geordnete gastro-intestinale Peristaltik relevanten zellulären Mechanismenerläutern können.die Beeinflussung der Magen-Darm-Motorik durch das vegetative Nervensystem inGrundzügen beschreiben können.

Zeitaufwand50 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleIn den Modulen „Signal- und Informationssysteme“ bzw. „Bewegung“ erfolgt eine Einführung in dieFunktionen des Nervensystems und der Skelettmuskulatur. Auf Vorkenntnisse aus diesen Modulenaufbauend werden in der interdisziplinären Vorlesung Struktur und Funktion der glatten Muskulatur imMagen-Darm-Trakt dargestellt. Kenntnisse der normalen Magen-Darm-Motorik sind Voraussetzung fürLehrinhalte (z.B. Diarrhoe, Obstipation), die zu einem späteren Zeitpunkt innerhalb desselben Modulsbzw. in Modulen des zweiten Studienabschnittes (Erkrankungen des Abdomens) vermittelt werden.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Einführungskapitel für das Verdauungssystem z.B. Taschenlehrbuch Anatomie, Thieme, Duale Reihe.Benninghoff/Drenckhahn, Band 1.Lehrbücher der Physiologie: Allgemeine Grundlagen der gastrointestinalen Funktionen.

Notizen Evaluation

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Platz für Aufzeichnungen

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Patient/in mit Refluxkrankeit

Fallvorstellung (Vorlesung) (90 min)

EinrichtungCC13 - Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie (einschl.Arbeitsbereich Ernährungsmedizin) CBF/CCMCC02 - Centrum für Anatomie - CCMCC13 - Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hepatologie und Gastroenterologie (einschl.Arbeitsbereich Stoffwechselerkrankungen) - CVK

KurzbeschreibungEs wird das Krankheitsbild der Refluxösophagitis als eine der Erscheinungsformen der(gastro-ösophagealen) Refluxkrankheit mit Symptomatik, Diagnostik und Therapie auf der Basis derPathophysiologie vorgestellt, wobei vor allem der Bezug zur Anatomie (axiale Gleithernie des Magens)und zur Physiologie (unterer Ösophagussphinkter) hergestellt wird und die Barrett-Mucosa als eineForm der Metaplasie erklärt wird.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungAnatomische Grundbegriffe zur Speiseröhre und zum gastroösophagealen Übergang sollenvorbereitend in einem Anatomie- bzw. Histologiebuch erworben worden sein (Lehrbuch derAnatomie/Histologie z.B. Benninghoff/Drenckhahn, Band 1).

Übergeordnetes LernzielAusgehend von der Bedeutung des normalen morphologischen Aufbaus für die Funktion unddie Integrität der Speiseröhre und der gastro-ösophagealen Übergangsregion, sollen dieStudierenden diese "kritische Unruhezone" in ihrer Pathologie kennen lernen.

LernzieleDie Studierenden sollen...

auf pathophysiologischer Grundlage die Entstehung einer Refluxösophagitis beschreibenkönnen.die bei einer Refluxösophagitis zu erwartenden spezifischen Angaben in Anamnese undBefunde bei der körperlichen Untersuchung benennen und zuordnen können.die Grundzüge der Diagnostik, Therapie und Betreuung bei einer Refluxösophagitisherleiten können.die Barrettmukosabildung der distalen Speiseröhre als Beispiel für eine Metaplasiezuordnen und ihre Bedeutung für die Dysplasie-Adenokarzinom-Sequenz desgastro-ösophagealen Übergangs beschreiben können.

Zeitaufwand60 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleAufbauend auf bereits vermittelten epithelialen und zellulären Funktionen wird die Konsequenz einerFunktionsstörung des "gastro-ösophagealen Übergangs" dargestellt. Es werden erstmals pathologischeAuswirkungen sowie klinische Symptome vorgestellt und erste Grundbegriffe der klinischenTerminologie dieses Gebietes vermittelt.

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EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Zur Nachbereitung wird das Kapitel Speiseröhre (unterer Ösophagussphinkter) in einemPhysiologiebuch empfohlen, wobei auch die Pathophysiologie mitbetrachtet werden sollte.

Individuelle Vertiefung: Oh, D.S.; Demeester SR.: Pathophysiology and treatment of Barrett's esophagus. In: World JGastroenterol. 2010 Aug 14;16(30):3762-72.

Notizen Evaluation

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Platz für Aufzeichnungen

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Magensaftsekretion

Fachseminar (90 min)

EinrichtungCC13 - Institut für Klinische Physiologie - CBFCC02 - Institut für Vegetative Physiologie - CCMCC04 - Institut für Pharmakologie - CCM/CBFCC02 - Institut für Physiologie - CBF

KurzbeschreibungIn diesem Seminar wird die Magensaftsekretion hinsichtlich der beteiligten Transportproteine, derphysiologischen Steuerung und der Beeinflussung durch Pharmaka behandelt. Die epithelialenZelltypen der Magenschleimhaut werden in ihren Grundfunktionen vorgestellt und die Regulation derMagensaftsekretion durch das vegetative Nervensystem, gastrointestinale Hormone undlokal-chemische Faktoren besprochen. Schwerpunkte bilden dabei die HCl-Sekretion durch die Belegzellen sowie protektive Mechanismenzum Schutz der Magenschleimhaut. Im Dialog mit den Studierenden sollen am Beispiel des GastrinomsUrsachen und Folgen einer vermehrten HCl-Sekretion sowie pharmakologischeInterventionsmöglichkeiten erarbeitet werden.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungKenntnisse von zellulären Sekretionsvorgängen (Exozytose), Grundwissen über das VegetativeNervensystem, die Wirkungsweise verschiedener Hormonklassen (Peptidhormone, Steroidhormone)und Grundlagen der allgemeinen Pharmakologie (Pharmakodynamik, -kinetik). Als Vorbereitung auf das Seminar wird die Wiederholung dieser Lerninhalte aus den Modulen „Biologieder Zelle“, „Wachstum, Gewebe, Organ“ (insbesondere Epithelgewebe) bzw. „Signal- undInformationssysteme“ vorausgesetzt.

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen die Bedeutung einer adäquaten Magensaftsekretion für die normaleVerdauungstätigkeit realisieren und das Zusammenwirken verschiedener Mechanismen beider Steuerung der Magensaftsekretion verstehen. Weiterhin sollen die Studierenden dieAuswirkungen eines Ungleichgewichts von aggressiven und protektiven Faktoren auf diegastrointestinale Schleimhaut nachvollziehen und pharmakotherapeutische Maßnahmen zurSteuerung der Magensaftsekretion aufzeigen können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

die epithelialen Zelltypen des Magens (Haupt-, Neben-, Schleim- und Parietalzellen) ihrerFunktion zuordnen können.die Funktion der an der HCl-Sekretion beteiligten Transportproteine des Magenepithelsbeschreiben können.das Zusammenwirken nervaler und humoraler Mechanismen bei der Magensaftsekretionbeschreiben können.protektive Mechanismen zum Schutz der Magenschleimhaut aufzählen können.die Wirkungsmechanismen der beiden wichtigsten pharmakologischen Substanzklassenzur Beeinflussung der Magensaftsekretion (Protonenpumpenhemmer,H2-Rezeptor-Antagonisten) beschreiben können.

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am Beispiel des Gastrinoms die Folgen einer gesteigerten HCl-Sekretion beschreibenkönnen.

Zeitaufwand60 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleIn den Modulen „Biologie der Zelle“, „Wachstum, Gewebe, Organ“ bzw. „Signal- undInformationssysteme“ erfolgt eine Einführung in die Epithelfunktion und zelluläre Sekretionsprozesse.Auf Vorkenntnisse aus diesen Modulen aufbauend werden in diesem Seminar Mechanismen,Regulation und medikamentöse Beeinflussung der Magensaftsekretion behandelt. Dies sowie dieDarstellung der Pathophysiologie und Pharmakotherapie des Gastrinoms bilden die Grundlage für dieSeminare "Intestinale Verdauung" und "Nährstoffresorption" desselben Moduls sowie für Module deszweiten Studienabschnittes, insbesondere Modul "Erkrankungen des Abdomens".

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Lehrbücher der Physiologie, z.B. Klinke, Pape, Kurtz, Silbernagl, Kapitel 12.4 (Magen) mit den ThemenSäuresekretion, Pepsinogen-Sekretion, Schutz der Magen- und Duodenalschleimhaut.Lehrbücher der Pharmakologie: Kapitel über Wirkstoffe gegen Magen- und Duodenalulcera.

Notizen Evaluation

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Gastro-intestinale Hormone und Steuerung von postprandialem Stoffwechsel undSättigung

Fachseminar (90 min)

EinrichtungCC13 - Medizinische Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin - CBF/CCMCC02 - Institut für Vegetative Physiologie - CCMCC02 - Institut für Physiologie - CBF

KurzbeschreibungIn dem interdisziplinären Seminar wird die Steuerung unterschiedlicher Aspekte derMagen-Darm-Funktion (Sekretion, Resorption, Motorik) sowie der Stoffwechselregulation durchgastrointestinale Hormone besprochen. Im Mittelpunkt stehen dabei die gastrointestinalen HormoneGastrin, Somatostatin, Cholezystokinin, Sekretin, CCK-Pankreozymin sowie die insulinotropenHormone Glucagon-like-peptide 1 (GLP-1) und gastrisches inhibitorisches Peptid (GIP). Am klinischenInkretineffekt wird die Charakterisierung von GIP und GLP-1 dargestellt. Einen Schwerpunkt bildendabei die Effekte dieser Hormone auf die Regulation des postprandialen Stoffwechsels, einschliesslichihrer Bedeutung bei der Insulinfreisetzung und der Hemmung der Glukagonsekretion. Im weiterenwerden am Beispiel der GI-Hormone die zentralnervösen Regulationsmechanismen der Sättigungdargestellt, hier insbesondere die Bedeutung von GLP-1 und Ghrelin.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungKenntnisse von zellulären Sekretionsvorgängen (Exozytose), Grundwissen über die verschiedenenHormonklassen (Peptidhormone, Steroidhormone) und deren unterschiedliche Wirkungsmechanismen.Als Vorbereitung auf das Seminar wird eine Wiederholung dieser Lerninhalte aus den Modulen„Biologie der Zelle“ bzw. „Signal- und Informationssysteme“ empfohlen. Auch eine Wiederholung derMechanismen der Glukosehomöostase (Modul „Signal- und Informationssysteme“, 4. Woche) isterforderlich.

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen ein Verständnis davon entwickeln, daß gastro-intestinale Hormoneverschiedene Aspekte des postprandialen Stoffwechsels regulieren. Insbesondere diepostprandiale Insulinsekretion (Inkretineffekt) und die Bedeutung gastrointestinaler Hormone(z.B. Sekretin und CCK-Pankreozymin) für die zentralnervöse Regulation der Sättigung sollenerlernt werden.

LernzieleDie Studierenden sollen...

die wichtigsten Funktionen der Hormone Glucagon-like Peptide (GLP-1), gastrischesinhibitorisches Peptid (GIP) und Ghrelin bei der Regulation des postprandialenStoffwechsels beschreiben können.physiologische Stimuli für die Freisetzung von GLP-1, GIP und Ghrelin im Rahmen derRegulation der Nahrungsaufnahme benennen können.Wirkungen von GLP-1 und GIP auf die Insulin- und Glukagonfreisetzung im Rahmen despostprandialen Stoffwechsels beschreiben können.die Rolle von GI-Hormonen (z.B. Sekretin und CCK-Pankreozymin) im Kontext derzentralnervösen Regulation der Sättigung beschreiben können.

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Zeitaufwand60 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleIn den Modulen „Biologie der Zelle“ (Modul 3) bzw. „Signal- und Informationssysteme“ (Modul 4) erfolgteine Einführung in die Funktion von Hormonen als Botenstoffe. Im Modul "Mensch und Gesellschaft"(Modul 6) wird erstmalig eine praktische Übung zum Thema Adipositas durchgeführt, hier werden diezugrundeliegenden Regulationsmechanismen erstmalig eingeführt. Auf Vorkenntnisse aus diesenModulen aufbauend wird in dem interdisziplinären Seminar die Bedeutung gastro-intestinaler Hormonefür die Steuerung der Glukosehomöostase und der Sättigung besprochen. Ein Verständnis dieserZusammenhänge bildet die Grundlage für Lehrinhalte späterer Module, wo z.B. Inkretin-basierteTherapieoptionen in der Diabetestherapie besprochen werden.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Kapitel "Hunger", "Sättigung", "Steuerung der Nahrungsaufnahme" o.ä. in Lehrbüchern der Physiologie.

Individuelle Vertiefung: Murphy, K.G.; Bloom, S.R.: Gut hormones and the regulation of energy homeostasis. In: Nature. 2006Dec 14;444(7121):854-9. Review.Nauck, M.A.; Baller, B.; Meier, J.J.: Gastric inhibitory polypeptide and glucagon-like peptide-1 in thepathogenesis of type 2 diabetes. In: Diabetes. 2004 Dec;53 Suppl 3:190-6. Review.

Morton, G.J.; Cummings, D.E.; Baskin, D.G.; Barsh, G.S.; Schwartz, M.W.: Central nervous systemcontrol of food intake and body weight. In: Nature. 2006 Sep 21;443(7109):289-95. Review.

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Mukosa assoziiertes Immunsystem und Helicobacter pylori-Gastritis

Fachseminar (90 min)

EinrichtungCC13 - Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie (einschl.Arbeitsbereich Ernährungsmedizin) CBF/CCMCC13 - Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hepatologie und Gastroenterologie (einschl.Arbeitsbereich Stoffwechselerkrankungen) - CVK

KurzbeschreibungEs soll die Bedeutung des mukosalen Immunsystems für den GI-Trakt am Beispiel der chronischenHelicobacter pylori (HP) Infektion des Magens vermittelt werden. Der Einfluss von HP wird anhand vonKolonisierungs- und Pathogenitätsmechanismen vorgestellt. Die Pathophysiologie von HP-induzierterchronischer Gastritis (Typ B-Gastritis), Magen-/Duodenalulcus und gastraler Neoplasie wirdbesprochen.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungGrundbegriffe zu den Immunzellen des Mucosa-assoziierten lymphatischen Gewebes (MALT) werdenim Sinne der Lernspirale aus dem Modul "Biologie der Zelle" und dem Modul "Blut und Immunsystem"als bekannt vorausgesetzt.Der anatomische Aufbau des Magens und der Magenwand soll als Grundlage dafür aus einemAnatomie-/Histologie-Lehrbuch bekannt sein.

Übergeordnetes LernzielDer Einfluss einer chronischen Infektion am GI-Trakt wird mit ihren Auswirkungen auf dasregionale Immunsystem und ihren funktionellen Konsequenzen am Beispiel der Helicobacterpylori-Infektion kennen gelernt.

LernzieleDie Studierenden sollen...

am Beispiel der "Gastrin-link hypothesis" Mechanismen epithelialer Pathogenität imRahmen der Helicobacter pylori-Infektion des Magens beschreiben können.die Rolle des Mukosa-assoziierten lymphatischen Systems (MALT) bei der Helicobacterpylori-Infektion des Magens beschreiben können.am Beispiel der Typ B-Gastritis durch Helicobacter pylori den Zusammenhang vonchronischer Entzündung und Karzinogenese beschreiben können.

Zeitaufwand60 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleDieses Seminar ist ein Bindeglied von bereits früher im Modul 3 "Biologie der Zelle" und im Modul 7"Blut und Immunsystem" vermitteltem Wissen über Immunzellen im Allgemeinen undMucosa-assoziiertem lymphatischen Gewebe (MALT) im Speziellen zu später in klinischen Modulenangebotenem Wissen über die Erkrankungen des oberen GI-Trakts (Gastritis, Magengeschwür undMagenkarzinom).

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EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Immunzelltypen der Magenwand und Funktionen einzelner mukosaler Immunzellen rekapitulieren (imSinne der Lernspirale aus Modul 3 "Biologie der Zelle" und Modul 7 "Blut und Immunsystem").Helicobacter pylori-Infektion (mit Übertragung, Häufigkeit) kann als Nachbereitung in einemMikrobiologie-Lehrbuch studiert werden.

Individuelle Vertiefung: Die Bedeutung protektiver Mechanismen (gastrale Bikarbonat- und Schleimsekretion sowie Mikroklimader Magenoberfläche) können vertiefend studiert werden.

Notizen Evaluation

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Histologie der Organe des Bauchraums Teil 1

Fachpraktikum (90 min)

EinrichtungCC02 - Centrum für Anatomie - CCM

KurzbeschreibungIn diesem Kurs werden ausgewählte Schnittpräparate der Organe des Bauchraums mikroskopiert.Ergänzt werden die lichtmikroskopischen Untersuchungen durch elektronenmikroskopischeAufnahmen. Der prinzipielle Schichtenaufbau der Magendarmwand wird dargestellt. Die sich aus derFunktion der unterschiedlichen Magen- Darmabschnitte ableitenden Modifikationen dieses Aufbauswerden anhand der einzelnen Präparate herausgearbeitet. Zudem werden die in den verschiedenenAbschnitten vorkommenden Epithelzellen identifiziert und ihre Funktion besprochen.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungAufbau und Funktion der Grundgewebe, wie sie im Modul 5 „Wachstum, Gewebe, Organ“ behandeltwurden. Grundlagen der Makroskopie des Rumpfdarms.

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen die Abschnitte des Rumpfdarms (Speiseröhre, Magen, DünndarmDickdarm) im histologischen Präparat identifizieren und ihren zellulären Aufbau erläuternkönnen. Anhand des histologischen und des zytologischen Aufbaus sollen sieorganspezifische Struktur-Funktionsbeziehungen ableiten können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

die verschiedenen Schichten des Rumpfdarms (Tunica mucosa, Tela submucosa, Tunicamuscularis, Tela subserosa, Tunica Serosa) im histologischen Präparat auffinden können.die speziellen histologischen Charakteristika folgender Abschnitte des Magendarmkanals(Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm) beschreiben und einem histologischenPräparat zuordnen können.Bestandteile des Enterischen Nervensystems im histologischen Präparat auffindenkönnen.Bestandteile (Solitärfolikel, Peyer-Plaques) des gut-associated-lymphoid tissue (GALT) imhistologischen Präparat auffinden.die Epithelzellen der Tunica mucosa des Magendarmkanal in ihrem morphologischenAufbau und ihrer Funktion beschreiben können. die Funktion vom Plexus myentericus und Plexus submucosus beschreiben können.die Funktion des gut-associated-lymphoid tissue (GALT) erklären können.

Zeitaufwand120 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleAufbauend auf den Modulen 3 "Biologie der Zelle", 4 "Signal- und Informationssysteme", 5 "Wachstum,Gewebe, Organ" und 7 "Blut und Immunsystem" werden die Studierenden in der Lehrveranstaltung:"Histologie der Organe des Bauchraums Teil 1 und Teil 2" mit dem histologischen Feinbau der Organedes Rumpfdarms und den akzessorischen Drüsen vertraut gemacht. Der Kurs vermittelt strukturelle

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Einblicke, gleichzeitig werden funktionelle Aspekte einzelner Zellen und Gewebe in diesen Organenbesprochen. Die Kenntnis des regulären Aufbaus der Organe liefert die Basis für das Erkennenhistopathologischer Veränderungen in der Feindiagnostik erkrankter Organe wie sie in späterenModulen besprochen werden.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Lüllmann-Rauch, R.: Taschenlehrbuch Histologie, 3. Auflage, Georg-Thieme-Verlag. Speiseröhre undMagen-Darm-Kanal.Welsch, U.: Lehrbuch Histologie, Urban & Fischer, Rumpfdarm.Benninghoff/Drenckhahn, Band 2, Verdauungssystem.Blackboard: Folien mit kommentierten mikroskopischen Aufnahmen zu den Kurspräparaten.

Notizen Evaluation

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Eröffnung der Bauchdecke Demonstration/Inspektion der Bauchorgane in Situ

Präparierkurs (90 min)

EinrichtungCC02 - Centrum für Anatomie - CCM

KurzbeschreibungAm ersten Tag der Bauchpräparation sollen die Studierenden die verschiedenen Bauchorganeidentifizieren und ihre topographische Lage zueinander kennen lernen. Das Omentum majus wirdbesprochen, verschiedene Recessus werden aufgesucht und in ihrer klinischen Bedeutungbesprochen. Die sehr unterschiedlichen Verhältnisse im geöffneten Bauchsitus, z. B. im Vergleich mitder Situation, wie sie im Lehrbuch dargestellt wird, bzw. wie sie sich an den Leichen der Nachbartischedarstellt, soll erörtert werden. Durch Operationen bedingte bzw. sonstige pathologische Veränderungenwie Tumore der Bauchorgane werden dargestellt.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungEinführungsvorlesung der Woche 1 dieses Moduls.

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen eine klare Vorstellung über die normale Lage, die peritonealenVerhältnisse und die Größe der Bauchorgane gewinnen. Das vom Lehrbuch abweichendeBild, welches häufig nach Eröffnung der Bauchdecke in Erscheinung tritt, soll von denStudierenden als Variabilität oder auch als pathologische Veränderung erkannt werden.

LernzieleDie Studierenden sollen...

die topographische Anatomie der Bauchorgane (Magen, Milz, Leber, Gallenblase,Dünndarm, Dickdarm) anhand eines CT´s, MRT´s sowie im eröffneten Situs der Leicheerläutern können.die Peritonealverhältnisse (intraperitoneal, sekundär retroperitoneal) der Bauchorgane inder Bauchhöhle erklären können.

Zeitaufwand90 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleIn diesem Teil des Präparierkurses werden die Organe des Bauchraumes präparatorisch dargestelltund in ihrer Entwicklung, topographischen Lage und Funktion besprochen. Die in diesem Kursvermittelte funktionelle makroskopische Anatomie des gesunden Bauchraums ist eineGrundvoraussetzung für das Verständnis der im Modul "Erkrankungen des Abdomens" behandeltenLehrinhalte.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Lehrbücher der Anatomie: Peritoneale Verhältnisse, Topographie der Bauchorgane.

Individuelle Vertiefung: Benninghoff/Drenckhahn, Band 1.

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Oberbauchuntersuchung und Legen einer nasogastralen Sonde

Untersuchungskurs (113 min)

EinrichtungCC13 - Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie (einschl.Arbeitsbereich Ernährungsmedizin) CBF/CCMCC13 - Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hepatologie und Gastroenterologie (einschl.Arbeitsbereich Stoffwechselerkrankungen) - CVKCC13 - Medizinische Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin - CBF/CCMCC16 - Klinik für Audiologie und Phoniatrie - CCM/CVK

KurzbeschreibungIn diesem Untersuchungskurs soll bei einem Patienten, einer Patientin mit Oberbauchbeschwerdeneine allgemeine und auf Ulcus- und Refluxkrankheit-fokussierte spezifische Anamnese und körperlicheUntersuchung durchgeführt werden. Die Studierenden erhalten die Gelegenheit, unterflexibel-endoskopischer Sicht, das Legen einer nasogastralen Sonde unter Berücksichtigung deranatomischen Strukturen üben zu können.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungWeißer Kittel, Namensschild, Untersuchungskursinstrumente. Anatomische Kenntnisse desOberbauches mit klinisch-anatomischen Projektions- und Orientierungslinien und orientierendeKenntnisse über den Nasen-Rachenraum und die Speiseröhre werden vorausgesetzt. Es wirdempfohlen, die in Blackboard bereitgestellten Lernmaterialien vorbereitend zu studieren.

Übergeordnetes LernzielDie/ der Studierende soll eine Anamnese und klinische Untersuchungen bei einem Patienten,einer Patientin mit definiertem Krankheitsbild des Oberbauches durchführen können und dasLegen einer nasogastralen Sonde demonstrieren können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

die bei der nasogastralen Sondeneinlage zu passierenden anatomischen Strukturensowie mögliche Hindernisse benennen können.die für die Durchführung der Magensondeneinlage vorbereitenden Techniken(Lokalanästhesie, abschwellende Maßnahmen) beschreiben können.bei einer gegebenen Patientin/einem gegebenen Patienten eine allgemeine und aufUlcus- und Refluxkrankheit-fokussierte spezifische Anamnese und körperlicheUntersuchung durchführen, den Befund dokumentieren und gegenüber einemNormalbefund abgrenzen können.bei einer gegebenen Person (Proband) ohne wesentliche organische und funktionelleAbweichung im oberen Gastrointestinaltrakt das Legen einer nasogastralen Sondedemonstrieren können.

Zeitaufwand60 Minuten für Vorbereitung.

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LernspiraleIm U-Kurs werden erstmals theoretische Grundlagen zur Anatomie im Nasen-Rachenraum und derSpeiseröhre vermittelt und praktisch durch die direkte flexible Endoskopie angewendet. In den Modulen13 „Atmung“, 15 „Nervensystem“, 16 „Sinnesorgane“ sowie in dem Modul „Erkrankungen des Kopfes,Halses und endokrinen Systems“ werden diese Kenntnisse vertieft bzw. erweitert.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Lehrbuch zur körperlichen Untersuchung (Kapitel: Abdomen - Teil Oberbauch). Lehrbuch Einführung indie Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, z.B. Boenninghaus, H.-G.; Lenarz, T.: Hals-Nasen-Ohrenheilkunde,13. Auflage, Springer Verlag, Kapitel Nase/Rachen.

Individuelle Vertiefung: Bartolome, G.; Schröter-Morasch, H.: Schluckstörungen, Diagnostik und Rehabilitation, Urban VogelVerlag, 3. Auflage.

Notizen Evaluation

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Appetite for destruction

Problemorientiertes Lernen (180 min)

Microbiota des Verdauungstraktes

Fachvorlesung (90 min)

EinrichtungCC05 - Institut für Mikrobiologie und Hygiene - CCM/CBF

KurzbeschreibungIn dieser Vorlesung wird die Microbiota (Normalflora) der verschiedenen Abschnitte desIntestinaltraktes sowie ihre sich verändernde Zusammensetzung während verschiedenerLebensabschnitte vorgestellt. An Beispielen werden die vielseitigen Schutzfunktionen der Normalfloraerläutert sowie die Bedeutung einzelner Vertreter als Erreger endogener Infektionen.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungGrundkenntnisse der Bakteriologie, Übertragungswege von Infektionserregern, Virulenzfaktoren undPathogenität (aus den Modulen 1 "Einführung", 3 "Biologie der Zelle" und 9 "Haut").

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen die Bedeutung der intestinalen Microbiota als unspezifischenSchutzmechanismus, als Teil der Verdauung und als mögliche Ursache von Infektionenverstehen. Die Begriffe "residente Flora", "temporär residente Flora", "transiente Flora","Infektionsflora" sowie "fakultativ pathogen" werden eingeführt.

LernzieleDie Studierenden sollen...

Erreger aufzählen können, die in verschiedenen Lebensaltersstufen zur Microbiota desDarmes gehören (Bifidobakterien, Laktobazillen, Streptokokken, Enterobacteriaceae,Anaerobier, Sprosspilze).an Beispielen erläutern können, welchen Beitrag die residente und die transienteMicrobiota für Ernährung (Synthese von kurzkettigen Fettsäuren, Synthese von VitaminK), Verdauung (Abbau von Polysacchariden, Absorption von Calcium und Magnesium) und Infektionsschutz (Barriere für pathogene Keime, Stimulation der Abwehr) leisten.an Beispielen darstellen, wie fakultativ pathogene Vertreter der Microbiota zuErkrankungen führen können (Karies, Endokarditis, Harnwegsinfektionen,Antibiotika-assoziierte Colitis).erläutern können, warum Escherichia coli als Indikator fäkaler Verunreinigungen gilt.

Zeitaufwand45 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleBakterien und Sprosspilze wurden im Modul 3 "Biologie der Zelle" von den Studierenden mikroskopiert.Die Bedeutung der Normalflora für die Körperoberfläche ist im Modul 9 "Haut" an Beispielen in einemPraktikum eingeführt worden.

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Die Vorlesung liefert weitere Grundlagen für das Modul "Infektion als Krankheitsmodell". In diesemModul soll auch die genauere Differenzierung der Erreger erfolgen. Zusätzlich werden im Modul"Erkrankungen des Abdomens" infektiöse Durchfallerkrankungen besprochen.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Kayser: Medizinische Mikrobiologie, Thieme Verlag, Kap. 1 (Gast- Wirt- Beziehungen und Normalflora),S. 6-19.Kayser: Medizinische Mikrobiologie, Thieme Verlag, Kap. 4 (Enterobacteriaceae), S. 197- 201.

Individuelle Vertiefung: Blackboard: Erregerkompendium.

Notizen Evaluation

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Patient/in mit Pankreatitis und exokriner Pankreasinsuffizienz

Fallvorstellung (Vorlesung) (90 min)

EinrichtungCC13 - Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hepatologie und Gastroenterologie (einschl.Arbeitsbereich Stoffwechselerkrankungen) - CVKCC13 - Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie (einschl.Arbeitsbereich Ernährungsmedizin) CBF/CCM

KurzbeschreibungAm Beispiel eines Patienten oder einer Patientin mit alkoholtoxischer Pankreatitis und subsequenterendokriner plus exokriner Pankreasinsuffizienz sollen Kenntnisse über die komplexe Funktion desPankreas vermittelt werden. Die Studierenden erhalten die Gelegenheit zu verstehen, was einePankreatitis ist, was ihre häufigsten Ursachen sind und was die pathophysiologischen Besonderheitendes gesunden und erkrankten Pankreas sind. Es wird auch kurz auf die Möglichkeit der Entstehung vonmalignen Tumoren auf dem Boden der chronischen Entzündung eingegangen.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungÜberblick makroskopischer Aufbau des Pankreas und Lage im Körper, histologischer Aufbau undFunktion des gesunden exokrinen und endokrinen Pankreas entsprechend des Praktikums Histologieder Organe des Bauchraums Teil 2 (Woche 2 dieses Moduls).

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen am Beispiel einer akuten Pankreatitis ein Grundverständnis für dieEntstehung einer Pankreatitis und der Mechanismen der endokrinen und exokrinenPankreasinsuffizienz verschiedener Ätiologien entwickeln.

LernzieleDie Studierenden sollen...

am Beispiel der alkoholtoxischen Pankreatitis die zur endokrinen und exokrinenPankreasinsuffizienz führenden morphologischen und funktionellen Veränderungenbeschreiben können.die bei einer akuten und chronischen, alkoholtoxischen Pankreatitis zu erwartendenspezifischen Angaben in Anamnese und Befunde bei der körperlichen Untersuchungbenennen und zuordnen können.die Grundzüge der medizinischen Diagnostik, Therapie und Betreuung bei einer akutenund chronischen, alkoholtoxischen Pankreatitis herleiten können.das soziale Problem von Alkoholismus-Folgeerkrankungen in Form der alkoholtoxischenPankreatitis wahrnehmen und sich mit dem Problem der Verknüpfung sozialer Faktorenund Erkrankungsentstehung auseinandersetzen.

Zeitaufwand60 Minuten für Vorbereitung.

LernspiraleAufbauend auf anatomischen Grundkenntnissen sollen die Bedeutung des Pankreas als kombiniertesendokrin-exokrines Stoffwechselorgan erläutert werden. Hier werden die Grundlagen zum Verständnisfür das Modul "Erkrankungen des Abdomens" gelegt.

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EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Anatomie und Histologie des Pankreas unter Berücksichtigung der umliegenden Organe.

Individuelle Vertiefung: Fremdstoffwechsel (Phase I und II) als Grundlagen für das Verständnis von toxischen Schädigungen.

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Enterisches Nervensystem Brain-Gut-Axis

Fachvorlesung (90 min)

EinrichtungCC02 - Centrum für Anatomie - CCM

KurzbeschreibungIn dieser Vorlesung wird das Enterische (intramurale) Nervensystem (ENS) des Magen-Darm-Kanalsvorgestellt. Mit seinen ca. 100 Mio. Ganglienzellen macht das Enterische Nervensystem einenerheblichen Teil des Gesamtnervensystems aus. Das Nervensystem des Darms besitzt ein hohes Maßan funktioneller Eigenständigkeit und ist für die autonome Steuerung der verschiedenengastrointestinalen Funktionen wie Motilität, Sekretion, Kinetik des Schleimhautepithels oderimmunologischer Vorgänge beteiligt. Über viszerofugale Neurone, die ins Rückenmark und sogar bis inden Hirnstamm projizieren, kommuniziert das ENS direkt mit dem Zentralnervensystem. DieseBrain-Gut- oder besser Gut-Brain-Axis wird in der Vorlesung diskutiert.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungKenntnisse über die Steuerung der Darmmotorik, aus der Vorlesung "Organisation desVerdauungssystems" Woche 1 dieses Moduls, sowie des histologischen Aufbaus des EnterischenNervensystems ("Histologie der Organe des Bauchraums Teil 1, 1. Woche dieses Moduls) werdenvorausgesetzt.

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen nach dieser Veranstaltung erläutern können, dass es neben demzentralen und peripheren Nervensystem, mit dem enterischen Nervensystem einen weiteren,sehr autonomen Bestandteil des Nervensystems gibt. Zudem sollen die Grundprinzipien desmorphologischen Aufbaus sowie die Funktionen des enterischen Nervensystems für dieVerdauung und die Kommunikation zwischen enterischem Nervensystem und dem ZentralenNervensystem (Brain-Gut-Axis) in Grundzügen erläutert werden können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

in Grundzügen den funktionellen Aufbau und die zellulären Bestandteile des enterischenNervensystems erläutern können.die autonome Steuerung der verschiedenen gastrointestinalen Funktionen (Motilität,Sekretion, Durchblutung) beschreiben können.am Beispiel einer Lebensmittelvergiftung die autonome Steuerung durch das enterischeNervensystem und deren Grenzen erläutern können.am Beispiel der Motilität (Peristaltik, Sphinkter pylori) das Zusammenspiel vonSympatikus, Parasympatikus und enterischem Nervensystem beschreiben können.die Grundzüge der Kommunikationswege des enterischen Nervensystems zum Gehirnund zurück unter Einbeziehung der prävertebralen Ganglien, des Sympathikus und desParasympathikus beschreiben können.

Zeitaufwand60 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

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EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: z.B. Benninghoff/Drenckhahn, Band 2, 12.12.5, S. 609-613.

Individuelle Vertiefung: Gershon, Michael: Der kluge Bauch. Die Entdeckung des zweiten Gehirns, Goldmann-Verlag,ISBN-3-442-15114-7.

Notizen Evaluation

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Intestinale Verdauung von Kohlenhydraten, Lipiden und Proteinen

Fachseminar (90 min)

EinrichtungCC02 - Institut für Biochemie - CCM

KurzbeschreibungIn diesem Seminar sollen die Grundlagen der intestinalen Verdauung von Kohlenhydraten, Lipiden undProteinen vertiefend besprochen werden. Die drei Makromoleküle müssen, bevor sie im Darmresorbiert werden können, in ihre Einzelteile zerlegt werden. Die Kenntnis der dafür notwendigenEnzyme und deren Regulation sollen erarbeitet werden. Außerdem soll auf Störungen derVerdauungsvorgänge hingewiesen werden.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungKenntnisse zu den drei Stoffklassen Kohlenhydrate, Lipide und Proteine sowie zur Wirkungsweise vonEnzymen werden vorausgesetzt. Es werden hinreichende Kenntnisse der bislang in demselben Modulunterrichteten Inhalte erwartet.

Übergeordnetes LernzielNach dem Seminar sollen die Studierenden wissen, wie die Kohlenhydrate, Lipide undProteine intestinal verdaut werden.

LernzieleDie Studierenden sollen...

die Funktion und das gastrointestinale Vorkommen der an der Verdauung derKohlenhydrate beteiligten Enzyme (Amylasen und Disaccharidasen) beschreibenkönnen.die gastrointestinale Verdauung der Lipide und die Bedeutung der hierfür notwendigenGallensäuren erläutern können.die Funktion und den Syntheseort der an der gastrointestinalen Verdauung der Proteinebeteiligten proteolytischen Enzyme beschreiben können.die physiologischen Aktivierungsmechanismen der intestinalen proteolytischen EnzymePepsin und Trypsin erläutern können.

Zeitaufwand45 Minuten für Nachbereitung.

LernspiraleAufbauend auf den Veranstaltungen dieses Moduls wird in dieser Veranstaltung erstmalig dieVerdauung der Grundnahrungsmittel dargestellt. Die in dieser Lehrveranstaltung vermitteltenKenntnisse dienen als Grundlage für das Modul "Erkrankungen des Abdomens". Das Seminar baut aufden Modulen „Bausteine des Lebens“, „Biologie der Zelle“ und „Signal- und Informationssysteme“ auf.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Kapitel zu „Ernährung und Verdauung“, „Die Stoffaufnahme“ oder „Gastrointestinaltrakt“ inBiochemie-Lehrbüchern für Mediziner.

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Notizen Evaluation

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Resorption und Malabsorption von Nährstoffen

Fachseminar (90 min)

EinrichtungCC13 - Institut für Klinische Physiologie - CBF

KurzbeschreibungIn diesem Seminar werden – nach einem initialen Überblick über epitheliale Transportmechanismen imDarm – die Transportmechanismen von Kohlenhydraten, Aminosäuren und Lipiden vom Darmlumenins Blut bzw. die Lymphbahn behandelt. Im Vordergrund stehen die Transportproteine für verschiedene Monosaccharide, Aminosäuren undkleine Peptide, sowie die zellulären Aufnahme- und Abgabemechanismen für Lipide und kurzkettigeFettsäuren. Hierbei wird auch der Zusammenhang zu Transportmechanismen für Ionen (Na, K, Cl) undWasser hergestellt. Die Beziehung zwischen Digestion (abgehandelt im Seminar "Intestinale Verdauung vonKohlenhydraten, Lipiden und Proteinen") und Resorption wird in der Seminardiskussion hergestellt.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungVorausgesetzt werden Kenntnisse über den Aufbau des Darmepithels, über Kanäle, Carrier undATPasen und über aktiven und passiven Stofftransport. Zudem werden die Inhalte des in der gleichenWoche stattfindenden Seminars "Intestinale Verdauung von Kohlenhydraten, Lipiden und Proteinen"vorausgesetzt. Zur Vorbereitung empfiehlt sich eine Rekapitulierung von Modul 3 "Biologie der Zelle", Woche 1:"Stofftransport durch Membranen", "Molekulare Eigenschaften biologischer Membranen", "Kanäle undCarrier: Toxine als Aktivatoren und Inhibitoren", Modul 4 "Signal- und Informationssysteme", Woche 1:"Molekulare Prinzipien der Wirkungsweise von Ionentransportern" sowie Modul 5 "Wachstum, Gewebe,Organ", Woche 2: "Triebkräfte für den Stofftransport an Epithelien und Endothelien".

Übergeordnetes LernzielDie funktionellen und molekularen Mechanismen der intestinalen Resorption der dreiNährstoffklassen (Kohlenhydrate, Proteine, Fette) sowie einiger Ionen und Wasser sollenerlernt werden.

LernzieleDie Studierenden sollen...

in Grundzügen die intestinalen Transportmechanismen für Monosaccharide beschreibenkönnen.in Grundzügen die intestinalen Transportmechanismen für Aminosäuren und Peptidesowie intakte Proteine beschreiben können.in Grundzügen die intestinalen Transportmechanismen für Lipide, lipophile Vitamine undkurzkettige Fettsäuren beschreiben können.in Grundzügen die intestinalen Transportmechanismen für Na, K, Cl und Wasserbeschreiben können.Grundzüge der Malabsorption von Nährstoffen, Na, K, Cl und Wasser beschreibenkönnen.

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Zeitaufwand60 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleThemen aus den vorangegangenen Modulen, die sich mit dem Stofftransport durch Membranen undEpithelien beschäftigen, werden aufgegriffen und hier am Beispiel des Organs Darm erweitert undvertieft. Die in diesem Seminar gewonnenen Erkenntnisse dienen als Grundlage für dieLehrveranstaltungen des Moduls "Erkrankungen des Abdomens".

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Lehrbücher der Physiologie, z.B. Klinke, Pape, Kurtz, Silbernagl, Kapitel 12.6 (Dünn- und Dickdarm:Flüssigkeits- und Elektrolyttransport) und insbesondere Kapitel 12.7 (Dünn- und Dickdarm:Nährstoffverdauung und -absorption).

Notizen Evaluation

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Histologie der Organe des Bauchraums Teil 2

Fachpraktikum (90 min)

EinrichtungCC02 - Centrum für Anatomie - CCM

KurzbeschreibungIn diesem Kurs werden ausgewählte Schnittpräparate der Organe des Bauchraums mikroskopiert.Ergänzt werden die lichtmikroskopischen Untersuchungen durch elektronenmikroskopischeAufnahmen. Der spezielle zelluläre und subzelluläre Aufbau der Leber, der Gallenblase und derBauchspeicheldrüse wird dargestellt. Die in den verschiedenen Organen vorkommenden Zellen werdenidentifiziert und ihre Funktion im Kontext des Organs und des Organismus besprochen.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungBlackboard: Folien mit kommentierten mikroskopischen Aufnahmen zu den Kurspräparaten.

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen Leber, Gallenblase und Pankreas im histologischen Präparatidentifizieren und deren histologischen Aufbau erläutern können. Anhand des histologischenund des zytologischen Aufbaus sollen sie organspezifische Struktur-Funktionsbeziehungenableiten können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

die Läppchengliederung des Leberparenchyms in Zentralvenenläppchen, Portalläppchen,Leberazinus erläutern können.in einem gegebenen histologischen Schnittpräparat (HE) die Gewebe: Leber, Pankreas,Gallenblase identifizieren können.im einem gegebenen lichtmikroskopischen Schnittpräparat Leber (HE) folgende Zellen(Hepatozyt, Kupffer-Zelle,) identifizieren können.in gegebenen Schnittpräparaten der Leber (HE) die portale Trias und die Lebersinusoideidentifizieren können.die Grundfunktion folgender Leberzellen (Hepatozyt, Kupffer-Zelle, ITO-Zelle, Ovalzelle,Sinusendothelzelle) erläutern können.in gegebenen Schnittpräparaten des Pankreas (HE) zentroazinäre Zellen, Azinuszellen,Zellen der Schaltstücke, der intralobulären und interlobulären Ausführungsgängeidentifizieren können.

Zeitaufwand90 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleAufbauend auf den Modulen 3 "Biologie der Zelle", 4 "Signal- und Informationssysteme", 5 "Wachstum,Gewebe, Organ" und 7 "Blut und Immunsystem" werden die Studierenden in der Lehrveranstaltung:"Histologie der Organe des Bauchraums Teil I und Teil II" mit dem histologischen Feinbau von Organendes Rumpfdarms und der akzessorischen Drüsen vertraut gemacht. Die Lehrveranstaltung vermitteltstrukturelle Einblicke, zudem werden gleichzeitig funktionelle Aspekte einzelner Zellen und Gewebe indiesen Organen besprochen. Die Kenntnis des regulären Aufbaus der Organe liefert die Basis für das

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Erkennen histopathologischer Veränderungen in der Feindiagnostik erkrankter Organe wie sie inspäteren Modulen besprochen werden.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Lüllmann-Rauch, R.: Taschenlehrbuch Histologie, 3. Auflage, Georg-Thieme-Verlag. Kap.: Speiseröhreund Magen-Darm-Kanal.Welsch, U.: Lehrbuch Histologie, Urban & Fischer, Kap.: Rumpfdarm.Benninghoff/Drenckhahn, Band 2, Kap.: Verdauungssystem.

Individuelle Vertiefung: Benninghoff/Drenckhahn, Band 1.

Notizen Evaluation

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Blutversorgung der Bauchorgane, Präparation des Dünndarms

Präparierkurs (90 min)

EinrichtungCC02 - Centrum für Anatomie - CCM

KurzbeschreibungAm zweiten Tag der Bauchpräparation wird mit der Darstellung der Gefäßversorgung der unpaarenBauchorgane begonnen. Die Verankerung und Versorgung der Bauchorgane über Gekröse(Mesenterium) wird besprochen. Ein Großteil des Dünndarms wird entnommen und weiter präpariert.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungLehrbücher der Anatomie: Blutversorgung und Systematik der Lymphgefäße der unpaarenBauchorgane, Entstehung und Bedeutung des Mesenteriums, makroskopische Unterschiede desDünndarms.

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen die Blutversorgung der Bauchorgane durch die drei Hauptäste(Truncus coeliacus, A. mesenteria sup., A. mesenteria inf.) mit ihren Austrittsstellen,abgehenden Ästen, Versorgungsgebieten und Anastomosen beschreiben können. Sie sollenden venösen Abfluss des Blutes, die Bildung der V. portae sowie portokavale Anastomosenbeschreiben können. Zudem sollen sie die sich von oral nach anal ändernde Morphologie desinneren Dünndarmreliefs auch funktionell erklären können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

die arterielle und venöse Blutversorgung der unpaaren Bauchorgane durch Truncuscoeliacus, A. mesenteria sup. und A. mesenteria inf., Zuflüsse der V. portae und Vv.hepaticae, beschreiben und erklären können.die verschiedenen Abschnitte des Dünndarms im makroskopischen Präparat identifizierenkönnen.auf einer Abdomenleeraufnahme (Normalbefund) Zwerchfellkuppeln, Magenblase, Leber,M. psoas und Wirbelsäule identifizieren können.den Lymphabfluss der Bauchorgane beschreiben können und (anhand eines BeispielsMagen, Rektum) dessen Bedeutung für die lymphogene Metastasierung malignerNeoplasien erläutern können.folgende Strukturen auf einem CT des Abdomens demonstrieren können: Magen,Dünndarm, Colon, Leber, Gallenblase, Milz, Pankreas.

Zeitaufwand90 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleIn diesem Teil des Präparierkurses werden die Organe des Bauchraumes präparatorisch dargestelltund in ihrer Entwicklung, topographischen Lage und Funktion besprochen. Die in dieserLehrveranstaltung vermittelte funktionelle makroskopische Anatomie des gesunden Bauchraums isteine Grundvoraussetzung für das Verständnis, der im Modul "Erkrankungen des Abdomens"behandelten Lehrinhalte.

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EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Kapitel zur Blutversorgung der Bauchorgane in einem Lehrbuch der Anatomie.

Individuelle Vertiefung: Benninghof/Drenckhahn, Band I und II.

Notizen Evaluation

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Epitheliale Transportvorgänge

wissenschaftliches Arbeiten in Kleingruppe (90 min)

EinrichtungCC02 - Institut für Physiologie - CBFCC02 - Institut für Vegetative Physiologie - CCM

KurzbeschreibungIn Kleingruppenarbeit werden mit Hilfe elektrophysiologischer Messmethoden (Ussingkammer,Spannungsklemme) aktive und passive Elektrolyttransporte an der Darmmukosa untersucht. Hierbeiwerden zunächst die physiologischen Natrium- und Chloridtransporte analysiert. Anschließend werdendie aktiven Transportmechanismen pharmakologisch moduliert, um pathophysiologische Zustände(sekretorische Diarrhoe) experimentell zu simulieren. Auf der Grundlage derElektrolyt-transportvorgänge kann die Symptomatik von Krankheiten wie Cholera und Mukoviszidosebesser verstanden werden.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungSignaltransduktionsmechanismen und Ionentransporter (Modul 4 "Signal- und Informationssysteme")sowie Praktikumsskript.

Übergeordnetes LernzielEpitheliale Transportvorgänge am Präparat kennen lernen, um eine eigene Urteilsfähigkeitüber experimentell ermittelte Daten zu gewinnen.

LernzieleDie Studierenden sollen...

den Unterschied zwischen aktiven und passiven Transportmechanismen (Elektrolyte,Wasser) über das Darmepithel erklären können.in Grundzügen die Mechanismen des transepithelialen Natriumtransports im Dickdarmbeschreiben können. die Wirkweise klinisch relevanter Inhibitoren (z.B. Amilorid, Furosemid), die dentransepithelialen NaCl-Transport beeinflussen, erklären können.in Grundzügen die Mechanismen des Chloridtransports im Dickdarm beschreiben können.

Zeitaufwand60 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleDie im Modul 3 "Biologie der Zelle" behandelten Themen und Inhalte zur intrazellulärenSignalverarbeitung, Beeinflussung der zellulären Signalübertragung als pharmakologisches Konzeptsowie der Fallvorstellung „Diarrhoe – vom Ionenkanal und Signal zum klinischen Symptom“ werdenaufgenommen und am Beispiel des Natrium- und Chloridtransports am Dickdarm experimentellnachvollzogen. Die gewonnenen Erkenntnisse und Anschauungen sind grundlegend für dasnachfolgende Modul "Erkrankungen des Abdomens".

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Klinke; Pape; Silbernagel: "Lehrbuch der Physiologie", Kapitel 14.8 Dünn- und Dickdarm: Flüssigkeits-

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und Elektrolyttransport.

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Patient / Patientin mit abdominellen Beschwerden

Untersuchungskurs (113 min)

EinrichtungCC13 - Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie (einschl.Arbeitsbereich Ernährungsmedizin) CBF/CCMCC13 - Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hepatologie und Gastroenterologie (einschl.Arbeitsbereich Stoffwechselerkrankungen) - CVKCC13 - Medizinische Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin - CBF/CCM

KurzbeschreibungIn diesem Untersuchungskurs steht die allgemeine und spezielle Anamneseerhebung und klinischeUntersuchung bei Patienten/Patientinnen mit abdominellen Beschwerden im Vordergrund.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungWeißer Kittel, Namensschild, Untersuchungsinstrumente; Allgemeiner Untersuchungskurs,insbesondere Modul 3 "Biologie der Zelle": Form des Abdomens, klinisch-anatomische Projektions- undOrientierungslinien des Abdomens und Oberflächenprojektion der abdominellen Organe.

Übergeordnetes LernzielAm Ende des Speziellen U-Kurses sollen die Studierenden eine Anamnese und klinischeUntersuchungen bei einem gegebenen Patienten, einer gegebenen Patientin mit einemdefinierten Krankheitsbild des Abdomens durchführen können, die vorliegenden bzw. zuerwartenden Befunde beschreiben und gegenüber einem Nicht-Normalbefund abgrenzensowie die benannten praktischen Fertigkeiten demonstrieren können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

bei einer gegebenen Patientin, einem gegebenen Patienten mit Darmerkrankung eineallgemeine und auf den distalen Dünndarm- oder Dickdarm-fokussierte spezifischeAnamnese und körperliche Untersuchung durchführen, den Befund dokumentieren undgegenüber einem Normalbefund abgrenzen können.

Zeitaufwand45 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleDer U-Kurs baut auf die "Untersuchung des Abdomens" aus dem Allgemeinen Untersuchungskurs(Modul 3 "Biologie der Zelle") auf. Seine Inhalte werden insbesondere im Modul "Erkrankungen desAbdomens", 7. Semester vertieft (Unterricht am Patienten).

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Das Skript zum Speziellen Untersuchungskurs ist im Blackboard hinterlegt. Die Inhalte jeU-Kurs-Termin sind hier beschrieben und definiert.

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Festtagsgraus

Problemorientiertes Lernen (180 min)

Bedeutung der Mikronährstoffe und Folgen des Vitaminmangels

Fachvorlesung (90 min)

EinrichtungCC13 - Medizinische Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin - CBF/CCM

KurzbeschreibungIn dieser Vorlesung werden Kenntnisse wichtiger Mikronährstoffe und Vitamine hinsichtlich ihrerphysiologischen Funktion, ihrer Hauptquellen in der Nahrung, den Folgen einer Mangelversorgung undhäufigen Mangelzuständen in verschiedenen Kulturregionen vermittelt.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungBiochemie und Physiologie des Stoffwechsels, prinzipielle Funktion von Vitaminen und Metallen alsKomponenten von funktionellen Proteinen. Bedeutung essentieller Nährstoffe.

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen wesentliche Vitamine und Mirkonährstoffe benennen können sowie ihrVorkommen in Nahrungsmitteln kennen. Sie sollen zudem die Bedeutung einer ausreichendenZufuhr essentieller Mikronährstoffe für die Funktion des Organismus verstehen. Häufigauftretende Defizite (z.B. Vit D, Vit A, Fe, Mg, Zn) sollen erkannt werden. Die Studierendensollen zudem Konzepte zur Prävention und Therapie von Mangelzuständen kennen.

LernzieleDie Studierenden sollen...

Kategorien von essentiellen Nährstoffen und Beispiele aus der Gruppe der Vitamine,Metalle, sowie Jod zuordnen können.die Hauptquellen von Magnesium und Kalzium in Nahrungsmitteln aufzählen können.Vitamin A als wichtiges Vitamin für den Stoffwechsel, Wachstum und den Sehvorgangdarlegen können.am Beispiel von Polyphenolen und Glucosinolaten Konzepte zur Funktion und Bedeutungnicht-nutritiver Mikronährstoffe aus Gemüse und Obst beschreiben können.die typischen Auswirkungen von Kalzium-Mangel für den menschlichen Organismusbeschreiben können.die typischen Auswirkungen von Magnesium-Mangel für den menschlichen Organismusbeschreiben können.

Zeitaufwand60 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleErweiterung der Kenntnisse zur Biochemie und Physiologie essentieller Mikronährstoffe mit Bezug aufihre Zufuhr im Ernährungsverhalten und klinische Konsequenzen einer Minderversorgung. Daraufaufbauend wird die Aufmerksamkeit auf typische Defizite im Rahmen häufiger Essgewohnheiten

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gelenkt und Grundlagen für gesunde Ernährungsstrategien gelegt.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Classen; Diehl; Kochsiek: Innere Medizin, 5. Auflage 2009, Kapitel 15 "Ernährung", F. Isken & A. F. H.Pfeiffer, S. 1415 - 1430. Herausgeber: W.E. Berdel et al., Urban & Fischer, 2004.

Notizen Evaluation

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Patient/in mit Leberzirrhose

Fallvorstellung (Vorlesung) (90 min)

EinrichtungCC13 - Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie (einschl.Arbeitsbereich Ernährungsmedizin) CBF/CCMCC13 - Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hepatologie und Gastroenterologie (einschl.Arbeitsbereich Stoffwechselerkrankungen) - CVK

KurzbeschreibungAm Beispiel eines Patienten oder einer Patientin mit alkoholtoxischer Lebererkrankung sollenKenntnisse über die anatomisch-histologischen Besonderheiten der Leber, z. B. arterielle undportalvenöse Blutversorgung und deren Veränderung bei der Leberzirrhose vermittelt werden. DieStudierenden erhalten die Gelegenheit zu verstehen, was eine Leberzirrhose ist, was ihre häufigstenUrsachen sein können und was die pathophysiologischen Besonderheiten der zirrhotischen gegenüberder gesunden Leber sind (portale Hypertension). Dies soll das Verständnis der Komplikationen beiLeberzirrhose fördern (Beispiel Entstehung von Ösophagusvarizen) oder Leberversagen.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungÜberblick makroskopischer Aufbau der Leber und Gallenwege und deren Lage im Körper,feingeweblicher Aufbau und Funktion der gesunden Leber entsprechend Histologie der Organe desBauchraums Teil 2(Woche 2 dieses Moduls).

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden soll am Beispiel einer alkoholtoxischen Leberzirrhose, ein Grundverständnisfür die Entstehung einer Leberzirrhose als gemeinsames Endstadium verschiedenerchronischer Leberschädigungsmechanismen entwickeln.

LernzieleDie Studierenden sollen...

häufige Ursachen von Leberzirrhose in Europa aufzählen und zuordnen können.die Pathogenese, einschließlich Ablauf der morphologischenLeberparenchymveränderungen und Auswirkungen einer alkoholtoxischen Leberzirrhosemit portaler Hypertension beschreiben können.die bei einer alkoholtoxischen Leberzirrhose mit portaler Hypertension zu erwartendenspezifischen Angaben in Anamnese und Befunde bei der körperlichen Untersuchungbenennen und zuordnen können.die Grundzüge der medizinischen Diagnostik, Therapie und Betreuung bei eineralkoholtoxischen Leberzirrhose mit portaler Hypertension herleiten können.

Zeitaufwand60 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleAufbauend auf anatomischen Grundkenntnissen soll die Bedeutung der Leber als wesentlichesStoffwechselorgan erläutert werden. Die Grundzüge der pathophysiologischen Veränderung -bindegewebiger Umbau bei chronischer Schädigung und Beispielursachen - werden nachfolgenddargestellt, woraus die Studierenden dann die Folgen einer portalen Hypertension, z.B. die Entwicklung

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von Ösophagusvarizen ableiten können.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Anatomie und Histologie der Leber unter Berücksichtigung der Durchblutungssituation.

Individuelle Vertiefung: Fremdstoffwechsel (Phase I und II) als Grundlage für das Verständnis von toxischen Schädigungen.Ursachen von chronischen Lebererkrankungen wie chronischer Alkoholabusus oder Virushepatitis.

Notizen Evaluation

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Energiegewinnung durch Abbau von Glucose, Fettsäuren und Aminosäuren in derLeber

Fachseminar (90 min)

EinrichtungCC02 - Institut für Biochemie - CCM

KurzbeschreibungAufbauend auf den Lerninhalten der Module 2 "Bausteine des Lebens" und 3 "Biologie der Zelle" sollenin diesem Fachseminar die Prinzipien der Energiegewinnung beim Abbau von Glucose, Fettsäurensowie glucoplastischen und ketoplastischen Aminosäuren erläutert und der dabei erzielte ATP-Gewinnverglichen werden. Besprochen werden soll dabei auch das Schicksal der Aminogruppen derabgebauten Aminosäuren sowie die Entgiftung des anfallenden Ammoniaks durch den Harnstoffzyklusin den periportalen Hepatocyten und durch die Glutaminsynthetase in den perivenösen Hepatocyten.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungGrundlage für dieses Fachseminar sind die Lerninhalte der Module 2 "Bausteine des Lebens" und 3"Biologie der Zelle". Hierzu gehören insbesondere Kenntnisse zur Struktur von Monosacchariden,Fettsäuren und Aminosäuren, zur Funktion von ATP als intrazellulärer Energieüberträger, zur Funktionder Coenzyme NAD+, FAD und Coenzym A, des Citratzyklus und von aktiviertem Wasserstoff bei derEnergiegewinnung.

Übergeordnetes LernzielNach der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden die Prinzipien der Energiegewinnung ausGlucose, Fettsäuren und Aminosäuren sowie die zentrale Rolle der Leber imGesamt-Energie-Stoffwechsel des Körpers beschreiben können. Außerdem soll die Bedeutungdes Harnstoffzyklus und der Glutaminsynthetase für die Ammoniak-Entgiftung in der Lebererläutert werden können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

die Prinzipien der Energiegewinnung durch hepatischen Abbau von Glucose, Fettsäurenund Aminosäuren beschreiben und Unterschiede im Energiegewinn (ATP-Ausbeute)erläutern können.die Begriffe glucoplastische und ketoplastische Aminosäuren definieren können.die Wege der Ammoniak-Entgiftung in der Leber (Harnstoffzyklus, Glutaminsynthese)zuordnen können.am Beispiel der Energiegewinnung in der Leber die Bedeutung der zentralenStoffwechselmetabolite (Pyruvat, Acetyl-CoA, aktivierter Wasserstoff) benennen können.erläutern können, warum in periportalen und perivenösen Hepatocyten unterschiedlicheWege zur Ammoniak-Entgiftung genutzt werden.

Zeitaufwand90 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleAufbauend auf den Modulen 2 "Bausteine des Lebens" und 10 "Bewegung" sollen die Vernetzung derAbbauwege von Glucose, Fettsäuren und Aminosäuren sowie die Prinzipien der Energiegewinnung aus

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diesen verschiedenen Nahrungsbestandteilen erkannt werden. Die Lerninhalte dieses Fachseminarsbilden die Grundlage für das Verständnis der Seminare 2 und 3 dieser Woche und Seminar 1 derModulwoche 4 sowie für alle folgenden Module, bei denen der Energiestoffwechsel eine Rolle spielt.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Kapitel „Intermediärstoffwechsel“ (Abbau von Glucose, Fettsäuren und Aminosäuren) und „Leber“ ineinem Lehrbuch der Biochemie für Mediziner.

Individuelle Vertiefung: Doenecke; Koolman; Fuchs; Gerock: Biochemie und Pathobiochemie, 15. Auflage, Kapitel 23.2, S.659-661 (metabolische Heterogenität der Leberzellen - Zonierung).

Notizen Evaluation

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Koordination des Stoffwechsels am Beispiel des Fastens und Hungerns

Fachseminar (90 min)

EinrichtungCC02 - Institut für Biochemie - CCM

KurzbeschreibungEin wichtiges Prinzip des Stoffwechsels ist, dass während der Nahrungszufuhr im Überschussaufgenommene Nahrung gespeichert wird, um dann während Phasen der Nahrungskarenz demOrganismus zur Verfügung zu stehen. Nachdem den Studierenden die Grundlagen derEnergiegewinnung durch den Abbau von Glucose, Fettsäuren, Ketonkörper und Aminosäuren vertrautsind, steht in diesem Seminar die Anpassung der Speicherverwertung an Stoffwechselveränderungenim Mittelpunkt. Hierfür werden exemplarisch am Beispiel der Nahrungskarenz (Fasten, Hunger) diebesonderen Anforderungen an Leber, Skelettmuskel und Fettgewebe erarbeitet. Darüber hinaus wirdder hormonelle Einfluss (Insulin, Glucagon) auf die Speicherung und Mobilisierung vonEnergiereserven erläutert.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungKenntnisse über Aufbau und Funktion der drei Stoffklassen Kohlenhydrate, Lipide und Proteine (Modul2 "Bausteine des Lebens", Prinzipien des Energiestoffwechsels (Modul 3 „Biologie der Zelle“, Modul10 "Bewegung-Energieversorgung der Muskulatur") und Grundwissen über die verschiedenenHormonklassen und deren Wirkungsmechanismen (Modul 4 „Signal- und Informationssysteme“)werden vorausgesetzt. Zudem werden hinreichende Kenntnisse der bislang in demselben Modulunterrichteten Inhalte erwartet.

Übergeordnetes LernzielBasierend auf dem Wissen über die Prinzipien der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten,Lipiden, Ketonkörpern und Aminosäuren sollen die Studierenden am Beispiel derNahrungskarenz die Bedeutung von Leber, Skelettmuskel und Fettgewebe für die Koordinationdes Stoffwechsels begreifen. In diesem Zusammenhang sollen die Studierenden dieMechanismen zur Mobilisierung bzw. Speicherung von Energiereserven darstellen können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

am Beispiel des Glycogenstoffwechsels und der Gluconeogesese die Bedeutung derLeber und Niere als Organe der Glucosehomöostase des menschlichen Organismusbeschreiben können. am Beispiel der Ketonkörper-Synthese und -Verwertung Mechanismen derEnergiebereitstellung durch Leber und Fettgewebe in Nahrungskarenz-Phasen (Fasten,Hunger) darstellen können.am Beispiel des Fastens und Hungerns die hormonelle (Insulin, Glucagon) undnicht-hormonelle (Allosterie, Interkonversion) Regulation der Energiespeicherbildung bzw.Speicherverwertung erläutern können.

Zeitaufwand90 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

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LernspiraleAufbauend auf den Modulen 2 „Bausteine des Lebens“, 3 „Biologie der Zelle“, 4 „Signal- undInformationssysteme“und 12 „Ernährung, Verdauung, Stoffwechsel“ wird in dem Seminar dieBedeutung von Leber, Fettgewebe und Skelettmuskel für die Koordination des Stoffwechsels erarbeitet.Das Verständnis dieser Zusammenhänge bildet die Grundlage für weitere Lehrinhalte in den späterenModulen „Interaktion von Genom, Stoffwechsel und Immunsystem als Krankheitsmodell“ und„Erkrankungen des Abdomens“.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Kapitel über "Stoffwechsel-Integration und Koordination" in Lehrbüchern der Biochemie undPathobiochemie für Mediziner (z.B. Löffler; Petrides; Heinrich: „Biochemie & Pathobiochemie“, Rassow;Hauser; Netzker; Deutzmann: „Duale Reihe - Biochemie“, Berg; Tymoczko; Stryer: „Biochemie“).

Notizen Evaluation

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Leber und Entgiftung

Interdisziplinäres Seminar (90 min)

EinrichtungCC05 - Institut für Laboratoriumsmedizin, klinische Chemie und Pathobiochemie - CBF/CCM/CVKCC04 - Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie - CCM/CBF

KurzbeschreibungIm Rahmen ihrer Stoffwechselfunktionen ist die Leber zentrales Organ für den Abbau und dieAusscheidung von Stoffwechselprodukten und körperfremden Stoffen (z.B. Arzneistoffe,Lebensmittelinhaltsstoffe, Drogen und Xenobiotika). Dazu stellt sie verschiedeneBiotransformationswege bereit. Die einzelnen Biotransformationssysteme sind induzierbar, so dassderen Stoffwechselleistung durch Xenobiotika, Arzneimittel und das Alter wesentlich beeinflusstwerden kann.Am Beispiel des Bilirubins und des Östrogens sollen deshalb die verschiedenenBiotransformationsreaktionen (Phase 1, 2 und 3) im Seminar erarbeitet und verstanden werden.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungGrundlagen sind die Kenntnisse der biochemischen Redoxreaktionen und der beteiligtenEnzymsysteme, die Grundzüge des transmembranären Transports, die Anatomie der Leber und derGallenwege. Weitere Grundlagen sind die in Modul 7 "Blut und Immunsystem" behandelten Prinzipiendes Abbaus von Häm, sowie Inhalte im Modul 3 "Biologie der Zelle" zum Thema "Stofftransport durchMembranen; Membranen als potentielle Wirkstoffbarrieren".

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen die in diesem Seminar erworbenen Grundlagenkenntnisse derBiotransformation (Phase 1-3) der Leber verstehen und wiedergeben können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

die Stufen des Bilirubinstoffwechels in der Leber benennen können.Formen der Hyperbilirubinämie den verschiedenen Störungsstufen (prähepatisch,hepatisch, posthepatisch) zuordnen können.die Reaktionsarten der Biotransformationsphasen 1-3 am Beispiel des Bilirubins und desÖstrogens erklären können.den enterohepatischen Kreislauf am Beispiel von Bilirubin erläutern können.darstellen können, welche patho-/physiologischen und pharmakologischen Konsquenzenfür den Menschen entstehen, wenn die Enzymsysteme der Phasen 1 und 2 leichtinduzierbar sind.

Zeitaufwand90 Minuten für Vorbereitung.

LernspiraleDie im Seminar vermittelten Kenntnisse bilden die Grundlage für das Verständnis weiterführenderLehrinhalte der Module "Interaktion von Genom, Stoffwechsel und Immunsystem als Krankheitsmodell","Erkrankungen des Abdomens" sowie "Schwangerschaft, Geburt, Neugeborene, Säuglinge". DieBiotransformation ist Grundlage zum Verständnis der Arzneimitteltherapie in allen folgenden Modulen.

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EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Zur Vorbereitung auf das Seminar sollen folgende Kapitel gelesen werden: 1. Löffler; Petrides; Heinrich: „Biochemie und Pathobiochemie“, 7. Auflage, Springer Verlag 2003,Kapitel Biotransformation, S. 1109-1113.2. Aktories; Förstermann; Hofmann; Starke: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie,10. Auflage, 2009, S. 47-60.

Individuelle Vertiefung: Siegenthaler; Blum: „Klinische Pathophysiologie“, 9. Auflage, Thieme Verlag 2006, KapitelGallensäure-/Bilirubinstoffwechsel (S. 867-874).

Notizen Evaluation

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Labordiagnostik von Leberenzymen

Fachpraktikum (90 min)

EinrichtungCC05 - Institut für Laboratoriumsmedizin, klinische Chemie und Pathobiochemie - CBF/CCM/CVK

KurzbeschreibungBestimmte Enzyme der Leberzellen, die bei Leberschädigung in das Serum freigesetzt werden, sind fürdie Diagnostik von Krankheiten der Leber und der Gallenwege von großer klinischer Bedeutung.Während eine erhöhte Serumaktivität der intrazellulär lokalisierten Enzyme Alaninaminotransferase undAspartataminotransferase auf eine Permeabilitätserhöhung der Zellmembran geschädigter Hepatozytenzurückzuführen ist, werden die auf der Oberfläche der Gallenkapillaren lokalisierten Enzyme alkalischePhosphatase und gamma-Glutamyltranspeptidase durch Einwirkung von Gallensäuren freigesetzt. DieStudierenden sollen die Messung der Enzymaktivität im Zellkulturmedium von intakten undgeschädigten Hepatozyten sowie im Serum von Patienten und Patientinnen mit Schädigung derLeberzellen und/oder der Gallenwege durchführen. Durch den Vergleich der Messergebnisse soll daspathobiochemische Prinzip der Enzymfreisetzung aus geschädigten Zellen abgeleitet werden.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungDie Studierenden sollten biochemische Grundkenntnisse über die genannten Enzyme besitzen (welcheReaktionen werden katalysiert?) und die Grundlagen von optischen Tests kennen (Lambert-BeerschesGesetz, Indikatorreaktionen). Zur Vorbereitung dienen ferner die Wiederholung von grundlegenderAnatomie und Histologie der Leber. Die Studierenden sollen das Skript zum Praktikum (Blackboard)gelesen haben.

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen am Beispiel der Leber- und Gallengangsenzyme denlabordiagnostischen Einsatz zellgebundener Enzyme kennen lernen und die Mechanismen,die der Enzymdiagnostik zugrunde liegen (Freisetzung nach Zellschädigung, Einfluss vonorganspezifischer Expression und subzellulärer Lokalisation), experimentell erarbeiten.

LernzieleDie Studierenden sollen...

am Beispiel der Cholestase die Freisetzung zellgebundener Enzyme (alkalischePhosphatase und gamma-Glutamyltranspeptidase) durch Einwirkung von Gallensäurenund die daraus folgenden Konsequenzen für den Einsatz dieser Enzyme in der Diagnostikbeschreiben können.am Beispiel des toxischen Leberschadens die Ursachen einer erhöhten Enzymaktivitätvon Alaninaminotransferase und Aspartataminotransferase im Serum benennen können.das Prinzip der Aktivitätsbestimmung von Alaninaminotransferase im Serum darlegenkönnen.eine vorgegebene Enzymaktivität von Alaninaminotransferase undgamma-Glutamyltranspeptidase im Serum zur Diagnose einer Leberschädigunganwenden können.

Zeitaufwand90 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

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LernspiraleIn dieser Veranstaltung, die auf den bereits vermittelten Kenntnissen zur Biochemie von Enzymen(Modul 7 "Blut und Immunsystem") aufbaut, lernen die Studierenden zentrale Prinzipien derPathobiochemie kennen, die die Grundlage für die spätere Labordiagnostik von Krankheiten darstellen.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Löffler; Petrides; Heinrich: „Biochemie und Pathobiochemie“, 8. Auflage, Springer Verlag 2007, Kapitel„Leber“ (S. 1083–1102).Dörner: „Klinische Chemie und Hämatologie“, 5. Auflage, Thieme Verlag 2003, Kap. 3.3 „Grundlagender Enzymdiagnostik“ (S. 129–132), Kap. 14 „Leberdiagnostik“ (S. 384–389).

Individuelle Vertiefung: Siegenthaler; Blum: „Klinische Pathophysiologie“, 9. Auflage, Thieme Verlag 2006, Kapitel „Leber“ (S.860-874) und „Gallenwege“ (S. 890-896).

Notizen Evaluation

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Parasympatikus/Sympatikus-Herausnahme des Leberblocks

Präparierkurs (90 min)

EinrichtungCC02 - Centrum für Anatomie - CCM

KurzbeschreibungAm dritten Tag wird der Leberblock entnommen, nachfolgend ist die Präparation des Leberhilus sowieder Gefäße im Omentum minus möglich. Zur Demonstration des Grenzstranges sowie der Nn.splanchnici major und -minor wird die rechte Lunge entnommen. Der Nervus vagus sinister wird durchein Fenster in der dorsalen Wand des Herzbeutels auf dem Oesophagus dargestellt und weiter zurCardia des Magens präpariert. Die prävertebralen Ganglien an den drei großen Versorgungsgefäßenwerden demonstriert.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungLehrbücher der Anatomie: Entwicklung und makroskopischer Aufbau der Leber, des Omentum minus,der Bursa omentalis. Autonomes NS.

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen das vegetative Nervensystem als morphologisch fassbare Strukturen(Grenzstrang, Nn. splanchnici, N. vagus) beschreiben können. Sie sollen erklären können,welchen Einfluss die vegetativen Nerven auf die Verdauungsvorgänge haben und wie sie mitdem EN zusammen wirken.

LernzieleDie Studierenden sollen...

den Verlauf, die Versorgungsgebiete, die Funktion und die Verschaltung (organnah,organfern) des für die Bauchorgane zuständigen Teils des sympatischen- undparasympatischen Nervensystems beschreiben können.die im Leberhilum verlaufenden Strukturen (Glissonsche Trias) benennen und amPräparat identifizieren können. die Entstehung und mögliche Folgen der Fehlbildung Pankreas anulare erklären können.

Zeitaufwand90 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleIn diesem Teil des Präparierkurses werden die Organe des Bauchraumes präparatorisch dargestelltund in ihrer Entwicklung, topographischen Lage und Funktion besprochen. Die in diesem Kursvermittelte funktionelle makroskopische Anatomie des gesunden Bauchraums ist eineGrundvoraussetzung für das Verständnis der im Modul "Krankheiten des Abdomens" behandeltenLehrinhalte.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Kapitel zum Thema in einem Lehrbuch der Anatomie.

Individuelle Vertiefung:

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Bennighoff/Drenckhahn, Band I und II.

Notizen Evaluation

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Patient / Patientin mit Lebererkrankung

Untersuchungskurs (113 min)

EinrichtungCC13 - Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie (einschl.Arbeitsbereich Ernährungsmedizin) CBF/CCMCC13 - Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hepatologie und Gastroenterologie (einschl.Arbeitsbereich Stoffwechselerkrankungen) - CVKCC13 - Medizinische Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin - CBF/CCMCC13 - Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie (einschl.Arbeitsbereich Ernährungsmedizin) CBF/CCM

KurzbeschreibungIn diesem Untersuchungskurs steht die allgemeine und spezielle Anamnese und klinischeUntersuchung bei Patienten/Patientinnen mit Lebererkrankung im Vordergrund. Bei den praktischenFertigkeiten sollen die klinische Untersuchung der Leber und Gallenwege geübt werden, wobeimöglichst eine Sonographie des Oberbauches einbezogen werden sollte.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungWeißer Kittel, Namensschild, Untersuchungsinstrumente. Allgemeiner Untersuchungskurs,insbesondere Modul 3: Form des Abdomen, Projektions- und Orientierungslinien des Abdomens,Oberflächenprojektion der abdominalen Organe, Lebergröße.

Übergeordnetes LernzielAm Ende des Speziellen U-Kurses sollen die Studierenden eine Anamnese und klinischeUntersuchung bei einem Patienten/einer Patientin mit einem definierten Krankheitsbild derLeber/Gallenwege durchführen können, die vorliegenden bzw. zu erwartenden Befundeerheben, beschreiben und gegenüber einem Nicht-Normalbefund abgrenzen sowie diebenannten praktischen Fertigkeiten demonstrieren können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

in einem Ultraschallbild die Leber, die Gallenblase und den gemeinsamen Gallengangsowie Aszites auffinden und zuordnen können. bei einer gegebenen Patientin, einem gegebenen Patienten mit akuter oder chronischerLebererkrankung eine allgemeine und spezifische Anamnese und körperlicheUntersuchung durchführen, den Befund dokumentieren und gegenüber einemNormalbefund abgrenzen können.bei einer gegebenen Patientin, einem gegebenen Patienten mit Gallensteinerkrankungeine allgemeine und spezifische Anamnese und körperliche Untersuchung durchführen,den Befund dokumentieren und gegenüber einem Normalbefund abgrenzen können.

Zeitaufwand45 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleDer U-Kurs ist Teil des Speziellen Untersuchungskurses. Er folgt dem Allgemeinen Untersuchungskurs(1. und 2. Semester). Allgemeiner und vertiefender Untersuchungskurs werden durch eine praktische

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Prüfung (OSCE) am Ende des 4. Semesters abgeschlossen. Es folgt der Unterricht am Patienten(5.-10. Semester).

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Das Skript zum Speziellen Untersuchungskurs ist im Blackboard hinterlegt. Die Inhalte jeU-Kurs-Termin sind hier beschrieben und definiert.

Notizen Evaluation

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Nach durchtanzter Nacht

Problemorientiertes Lernen (180 min)

Patient/in mit metabolischem Syndrom

Fallvorstellung (Vorlesung) (90 min)

EinrichtungCC13 - Medizinische Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin - CBF/CCM

KurzbeschreibungAnhand eines Patienten oder einer Patientin wird das metabolische Syndrom dargestellt. DieKomponenten des metabolischen Syndroms werden erörtert und der Zusammenhang zumkardiovaskulären Risiko hergestellt. Dabei werden die verschiedenen Definitionen des metabolischenSyndroms vorgestellt und die möglichen pathophysiologischen Ursachen diskutiert. Weiterhin wirderörtert inwieweit das metabolische Syndrom überhaupt ein eigenes Krankheitsbild darstellt.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungGrundlagen des Glukose- und Lipidstoffwechsels. Grundlegende Kenntnisse über kardiovaskuläreRisikofaktoren.

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen die Komponenten des metabolischen Syndroms kennen lernen. DenZusammenhang zwischen metabolischem Syndrom und kardiovaskulärem Risiko erklären unddas metabolische Syndrom als eigenes Krankheitsbild diskutieren können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

den Begriff metabolisches Syndrom entsprechend der Kriterien von: NCEP-ATP-III, WHOund IDF definieren und am Patientenbeispiel zuordnen können.auf pathophysiologischer Grundlage Entstehung und Auswirkungen eines metabolischenSyndroms beschreiben können.die bei einem metabolischen Syndrom zu erwartenden spezifischen Angaben inAnamnese und Befunde bei der körperlichen Untersuchung benennen und zuordnenkönnen.die Grundzüge der medizinischen Diagnostik, Therapie und Betreuung bei metabolischemSyndrom herleiten können.geschlechtsspezifische Unterschiede in der klinischen Manifestation des metabolischenSyndroms benennen und zuordnen können.

Zeitaufwand60 Minuten für Vorbereitung.

LernspiraleAufbauend auf den Modulen 2 "Bausteine des Lebens" und 3 "Biologie der Zelle" in denen dieGrundlagen des Glukose- und Lipdistoffwechsels erklärt werden und auf Modul 6 "Mensch undGesellschaft" in dem die sozialmedizinische Bedeutung von kardiovaskulären Erkrankungen vorgestellt

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wird, soll hier der Zusammenhang zwischen metabolischen und kardiovaskulären Erkrankungendargstellt werden. Dieses soll als Grundlage für spätere Module dienen in denen detailliert aufkardiovskuläre Erkrankungen und deren Therapie eingegangen wird.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Dietel, M.; Dudenhausen, J.; Suttorp, N.: Harrisons Innere Medizin, Metabolisches Syndrom.

Individuelle Vertiefung: - National Cholesterol Education Program (NCEP): Third Report of the Expert Panel on Detection,Evaluation, and Treatment of High Blood Cholesterol in Adults (ATP III Final Report), NIH Publications ,September 2002.- The metabolic syndrome--a new worldwide definition. Lancet. 2005, Sep 24-30;366(9491):1059-62.- World Health Organization. Definition, Diagnosis and Classification of Diabetes Mellitus and itsComplications. Report of a WHO consultation. Geneva: World Health Organization 1999.

Notizen Evaluation

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Satt und zufrieden? Mechanismen der Hunger-Sättigungsregulation

Interdisziplinäre Vorlesung (90 min)

EinrichtungCC12 - Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik - CBF/CCMCC02 - Institut für Integrative Neuroanatomie - CCM

KurzbeschreibungIn dieser Vorlesung werden wichtige biologische und psychosoziale Grundlagen zur Regulation derNahrungsaufnahme vermittelt. Dabei fokussiert sich der Unterricht auf die Beantwortung von Fragenwie: Welche Faktoren führen zur Nahrungsaufnahme? Welche Faktoren führen zur Beendigung derNahrungsaufnahme? Warum essen wir und warum gerade das, was wir essen?

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungGrundkenntnisse zur Hunger-Sättigungsregulation und soziokulturellen Aspekten von Krankheit undGesundheit (Grundlagenmodule, insbesondere Modul 2 "Bausteine des Lebens" und Modul 6 "Menschund Gesellschaft").

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen verstehen, wie komplex die Regulation der Nahrungsaufnahme(Hunger, Sättigung, Auswahl von Nahrungsmitteln) organisiert ist. Dabei sollen sie genetische(Gen-Defekte, Single-Nukleotid-Polymorphismen), epigenetische und biopsychologischeUrsachen der Adipositas benennen können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

Zusammenhänge von Ernährung und geschlechtsspezifischen (Rollenmuster,Sozialstatus u.ä.) und biopsychischen Aspekten (Essen als Affektregulator, sozialeAspekte, Belohnung usw.) benennen können.die Steuerung des zentralen Sättigungsgefühls am Beispiel der gegenseitigen Inhibierungvon Neuropeptide-Y(NPY)-produzierenden Neuronen (Steigerung derNahrungsaufnahme) und Proopiomelanocortin (POMC)-produzierenden Neuronen(Hemmung der Nahrungsaufnahme) im Nukleus arcuatus des Hypothalamus erklärenkönnen.biopsychische Abweichungen bei Adipositas (Dysregulation Sättigungsfunktion,Ähnlichkeit zu Suchtmechanismen u.a.) darstellen können.die Funktion peripherer Peptide (Insulin, Leptin, Ghrelin, Cholezystokinin) bei derRegulation der Nahrungsaufnahme zuordnen können.sich der eigenen Gefühle gegenüber stark adipösen Menschen (Patienten/innen) bewusstwerden und diese im Zusammenhang mit dem Gelernten reflektieren.sich mit den eigenen Ernährungsgewohnheiten auseinandersetzen.

Zeitaufwand30 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

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LernspiraleIn dieser Vorlesung sollen die grundlegenden physiologischen Mechanismen der Ernährung (Modul 2"Bausteine des Lebens", erste Wochen Modul 12 "Ernährung, Verdauung, Stoffwechsel") mithirnanatomischen (Modul 15 "Nervensystem") und resultierenden psychologischen Aspekten derNahrungsaufnahme in Verbindung gebracht werden . Dies wird in späteren Veranstaltungen zu psychosomatischen Aspekten von Essstörungen wieder aufgegriffen. Gleichzeitig ist eineSensibilisierung der Studierenden für eigene Ernährungsgewohnheiten und für begleitende psychischeBelastungen bei nicht Normalgewichtigen zu erreichen.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Görtzen; Veh(2007): Adipositas - Eine Einführung in molekulare Mechanismen.Dtsch Arztebl 104:A1166-A1171 (Blackboard).Classen, M.; Diehl, V.; Kochsiek, K.: Innere Medizin; Urban & Fischer Verlag /Elsevier, KapitelErnährung; S.1415-1416, 5.Auflage.

Individuelle Vertiefung: Rothemund et al (2007): Differential activation of the dorsal striatum by high-calorie visual food stimuliin obese individuals. Neuroimage37(2):410-21 (Blackbord).Benninghoff; Drenckhahn: Anatomie, Band 2, Urban & Fischer; S. 441-442.Pinel, J.P.J.; Pauli, P. (2007): Biopsychologie, 6. akt. Aufl., Kap. 12: „Hunger, Sättigung, Gesundheit“.München: Pearson Education.

Notizen Evaluation

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Ernährung im Lebenslauf

Interdisziplinäre Vorlesung (90 min)

EinrichtungCC17 - Klinik für Pädiatrie m.S. Endokrinologie, Gastroenterologie und Stoffwechselmedizin - CVKCC13 - Arbeitsbereich Lipidstoffwechsel - CVK

KurzbeschreibungErste LebenshälfteEine angemessene Ernährung und Berücksichtigung des jeweiligen Bedarfs an Mikro- undMakronährstoffen ist unabdingbare Grundlage für die normale Entwicklung vom Säugling bis zumAbschluss der körperlichen Entwicklung. Darüber hinaus unterliegt die Ernährung einem steten Wandelabhängig von vielfältigen gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren. Die Ernährungsgewohnheiten derFamilie prägen nachhaltig das Ernährungsverhalten der Kinder. Das Wissen über normaleKinderernährung ist insgesamt rückläufig. Darüber hinaus besteht in manchen Familien eine großeVerunsicherung, nicht zuletzt aufgrund widersprüchlicher Informationen, z. B. in den Medien. Mangel-oder Fehlernährung ist die Grundlage einer zunehmenden Zahl an Erkrankungen im Kindes- undJugendalter. Deshalb wird die Ernährung der ersten Lebenshälfte im gesellschaftlichen, familiären undsozialen Zusammenhang dargestellt.

Zweite und Letzte LebenshälfteDen Studierenden sollen die Empfehlungen für eine gesunde Ernährung von Erwachsenen und älterenMenschen gegenübergestellt werden. Der Zusammenhang zwischen einer Vielzahl von Faktoren undErkrankungen, die den Ernährungszustand beeinflussen, soll den Studierenden aufgezeigt werden.Ursachen und Folgen einer Mangelernährung, die Möglichkeiten der Diagnosestellung sowietherapeutische Ansätze zur Verbesserung des Ernährungszustandes speziell auch des älterenMenschen sollen den Studierenden präsentiert werden.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungKenntnisse aus dem Modul 2 "Bausteine des Lebens" zu Grundlagen von Kohlenhydraten, Eiweißenund Fetten sowie zum Krankheitsbild Adipositas als eine Form der Mangelernährung.

Übergeordnetes LernzielDie Vorlesung soll die physiologischen Aspekte der Ernährung im Laufe der Lebensspanne ineinen familiären, sozialen und gesellschaftlichen Kontext stellen. Damit soll für dieStudierenden zum Ende des Moduls der Blickwinkel erweitert und eine bessere Einordnunginnerhalb einer Lernspirale ermöglicht werden.Die Studierenden sollen dabei die Grundzüge der gesunden Ernährung im Lauf derLebensspanne kennen und sich mit dem Thema Mangelernährung, deren Ursachen, Folgen,diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten auseinandersetzen.

LernzieleDie Studierenden sollen...

in Grundzügen den empfohlenen Energie- und Nährstoffbedarf in verschiedenenLebensphasen (Kinder, Erwachsene, Senioren) beschreiben und zuordnen können.am Beispiel eines Eisenmangels bei Jugendlichen und einer Kachexie bei älterenMenschen Ursachen und Risikofaktoren für die Entwicklung einer Mangelernährungbenennen können.

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einfache klinische Methoden zur Beurteilung des Ernährungszustands eines Kindes undErwachsenen (Anthropometrie, Hautfaltenmessung) sowie eines älteren Menschen (MiniNutritional Assessment) beschreiben können.

Zeitaufwand60 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleAuf die Kenntnisse dieser Vorlesung aufbauend werden im Praktikum in der 4. Woche dieses ModulsMöglichkeiten zur Diagnostik/ Beurteilung des Ernährungszustandes praxisnah vorgestellt sowieTherapieempfehlungen zur Verbesserung des Ernährungszustandes am Beispiel einerErnährungsberatung vertieft.

EmpfehlungenIndividuelle Vertiefung: Kersting, M. (Hrsg.): Kinderernährung aktuell. ISBN: 978-3-930007-23-3Leitlinien zur Kinderernährung: www.fke-do.deKolb, G.F., in: Kolb & Leischker: Medizin des alternden Menschen. Lehrbuch zum Gegenstandskatalogder neuen ÄApprO. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2009; Kapitel 3 GeriatrischeSyndrome/ 3.1. Fehl- und Mangelernährung, S. 15-19.Leitlinie Enterale Ernährung der DGEM und DGG: Ernährungszustand, Energie- undSubstratstoffwechsel im Alter: http://www.dgem.de/leitlinien/01ernstat100804.pdfKoula-Jenik, H.; Kraft, M.; Miko, M,; Schulz, R.-J. (Hrsg): Leitfaden Ernährungsmedizin. Urban undFischer. München, Jena, 2006.

Notizen Evaluation

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Biochemie und Pathobiochemie des Nukleotidstoffwechsel

Fachseminar (90 min)

EinrichtungCC02 - Institut für Biochemie - CCM

KurzbeschreibungDie Synthese der Nukleotidbasen hängt eng mit dem C1-Stoffwechsel des Aminosäuremetabolismussowie mit dem Pentosephosphatweg zusammen. Dieser Zusammenhang sowie der für viele Zellenwichtige Bergungsstoffwechsel sollen in diesem Seminar erarbeitet werden. Darüber hinaus wirdschematisch der Abbau von Pyrimidin- und Purinbasen behandelt, unter besonderer Berücksichtigungder Entstehungsmechanismen und Folgen einer Hyperurikämie.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungGrundlegende Kenntnisse zur Struktur und Funktion von Nukleotiden, des Pentosephosphatwegs sowie des Krankheitsbilds der Gicht.

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen das Prinzip des Nukleotidbasenstoffwechsels auch im Hinblick auf diePathogenese einer Hyperurikaemie verstehen.

LernzieleDie Studierenden sollen...

die Bedeutung des C1-Stoffwechsels (am Beispiel der Tetrahydrofolsäure) und desPentosephosphatwegs (am Beispiel des Ribose-5-Phosphats) für die de novo Synthesevon Purin- und Pyrimidinnukleotiden erläutern können.primäre und sekundäre Formen der Hyperurikämie voneinander abgrenzen können.die Wirkung von Allopurinol auf den Abbau der Purinbasen erläutern können.den Unterschied zwischen de novo Synthese und Recycling Pathway(Bergungsstoffwechsel) von Nukleotidbasen benennen können.

Zeitaufwand90 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleNachdem im Modul 2 "Bausteine des Lebens" und 3 "Biologie der Zelle" die Kenntnis der Struktur vonNukleotiden und ihre Funktion als Bausteine der DNA und RNA sowie als Energieträger und im Modul 4"Signal- und Informationssysteme" ihre Funktion als Signalmoleküle erarbeitet worden ist, wird indiesem Modul der Stoffwechsel der Nukleotide behandelt. Alle diese Kenntnisse sind wichtigeVorraussetzung für das Verständnis folgender Module wie z.B. für die Module „Atmung“, "Niere,Elektrolyte", "Nervensystem", "Sinnesorgane", "Interaktion von Genom, Stoffwechsel und Immunsystemals Krankeitsmodell".

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Kapitel zu „Stoffwechsel der Pyrimidine und Purine“ in Lehrbüchern zur Biochemie und Pathobiochemiefür Mediziner.

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„Du bist, was du isst – du isst, was du bist.“ Grundlagen des Ernährungsverhaltens

Interdisziplinäres Seminar (90 min)

EinrichtungCC01 - Institut für Medizinische Soziologie - CBF/CCMCC01 - Institut für Geschichte der Medizin mit Abt. Ethik in der Medizin - CCM/CBF

KurzbeschreibungIn der medizinischen Praxis zeigt sich, dass Wissen um gesunde Ernährung nicht automatisch einengesunden Ernährungsstil zur Folge hat. Die Hintergründe dieses Befundes sollen in diesem Seminarbeleuchtet werden: Das Ernährungsverhalten sowie das Wissen über die Ernährung sind u.a. vonsozialen, kulturellen, ökonomischen, aber auch individuell-psychologischen Faktoren mitbestimmt, dieeinem historischem Wandel unterliegen. Dieser Wandel betrifft auch das Wissen um gesundeErnährung. Historisch exemplarisch wird dies am Nährwertmodell und zwar am Beispiel des Eiweißesanalysiert. Davon ausgehend wird der Geschmack als Summe symbolischer Bedeutungen undkultureller Bewertungen untersucht. Es wird gezeigt, wie er das Ernährungsverhalten von Männern undFrauen bzw. von Angehörigen verschiedener sozialer Statusgruppen prägt. Als ein zentralerVermittlungsmechanismus dieser Zusammenhänge wird dabei das Habituskonzept von Bourdieueingeführt. Exemplarisch am Essverhalten wird dargestellt, wie Gesundheitshandeln auch Ausdruckeiner tief verankerten Identität ist.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungGrundlegende Mechanismen der menschlichen Ernährung, Ernährungsempfehlungen der DeutschenGesellschaft für Ernährung (DGE) für Gesunde. Kenntnisse ernährungsbedingter Erkrankungen bzw.der hauptsächlichen Stoffwechselerkrankungen aus den Modulwochen 1-3 dieses Moduls, Adipositasals zentrales Problem von Medizin und Prävention (Modul 6 "Mensch und Gesellschaft").

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen verstehen, dass Bedürfnisse und Geschmack nicht per se existieren,sondern auf gesellschaftlichen Übereinkünften beruhen. Diese Übereinkünfte umfassen auchdie Bedeutung des Ernährungsverhaltens als Symbol für die Zugehörigkeit zu einer sozialenGruppe einerseits bzw. seine Rolle als Distinktionsmerkmal andererseits. Die Studierendensollen wissen, welche Faktoren die Festlegung physiologischer sowie sozialerErnährungsbedürfnisse mitbestimmen und den Zusammenhang zwischen Identität, Habitusund gesundheitsrelevantem Verhalten beschreiben können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

Ernährung als "soziokulturelles Totalphänomen" erläutern können.Unterschiede im Ernährungsverhalten nach Geschlecht und sozialer Zugehörigkeiterklären können.am historischen Beispiel die Konstruktion von Ernährungsnormen verstehen unddarstellen können.sich der Verknüpfung von Habitus/Identität und Gesundheitsverhalten bewusst werden.

Zeitaufwand30 Minuten für Nachbereitung.

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LernspiraleDie Veranstaltung knüpft an Inhalte von Modul 2 "Bausteine des Lebens", Modul 6 "Mensch undGesellschaft" an, letzteres vor allem hinsichtlich der sozialmedizinischen Problematisierung vonGesundheit als Feld politischen Handelns sowie der Aktualität der Adipositas. Ferner bezieht es sich inseinen ethischen Bezügen auf den Querstreifen Grundlagen ärztlichen Denkens und Handelns im 3.bzw. 9. Semester und in seiner Rolle für ärztliche Interaktion auch auf KIT. Es werden Bezüge zuanderen Veranstaltungen im Modul 12 hergestellt. Es wird weiterhin Wissen für Folgemodule basiert (u.a. Pädiatrie, Geriatrie, Psyche und Schmerz).

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Barlösius, E. (1999): Soziologie des Essens. Eine sozial- und kulturwissenschaftliche Einführung in dieErnährungsforschung. Kap. 5: Eßbar oder nicht eßbar? Die Nahrung als kulturelles und sozialesZeichen. Weinheim/München: Juventa: 91-122. (obligat)Spiekermann, U. (2001): Historische Entwicklung der Ernährungsziele in Deutschland. Ein Überblick. InErnährungsziele unserer Gesellschaft. Die Beiträge der Ernährungsverhaltenswissenschaft, hrsg. vonUlrich Oltersdorf and Kurt Gedrich, Karlsruhe: Bundesforschungsanstalt für Ernährung: 97-112.(fakultativ)

Individuelle Vertiefung: Bourdieu, P. (1987): Die feinen Unterschiede: Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, Frankfurt a. M.Suhrkamp. (fakultativ)

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Ernährungsumstellung: warum und wie?

Fachpraktikum (90 min)

EinrichtungCC01 - Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie - CCMCC13 - Arbeitsbereich Lipidstoffwechsel - CVKCC13 - Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie (einschl.Arbeitsbereich Ernährungsmedizin) CBF/CCMCC17 - Sozialpädiatrisches Zentrum - CVKCC15 - Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie - CCM

KurzbeschreibungIm praktisch wissenschaftlichen Arbeiten sollen den Studierenden die Grundlagen zur Erhebung vonErnährungsgewohnheiten und des Ernährungszustandes vermittelt werden. Dazu gehören Technikenzur Erhebung der Ernährungsanamnese, der Umgang mit einfachen Ernährungsprotokollen und dieVorstellung entsprechender wissenschaftlicher Fragebögen. Ansätze der Ernährungsberatung/-umstellung sollen am Beispiel vorgestellt und diskutiert werden.Andere Indikationen und die Relevanz von Ernährungsberatung im ärztlichen Alltag werden erläutert.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungDie Grundbestandteile von Nahrungsmitteln sollten bekannt sein.

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen nach der Veranstaltung in Grundzügen wissen, wie man eineErnährungsanamnese eines Erwachsenen erhebt, wie eine Ernährungsberatung abläuft undwann sie indiziert (insbesondere am Beispiel der im Kurs vorgestellten Fälle).

LernzieleDie Studierenden sollen...

erfahren, welche Protokollmethoden zur Erfassung der Ernährungsanamneseangewendet werden.Ernährungsprotokolle hinsichtlich der Nahrungszusammensetzung (Kohlenhydrate,Proteine, Lipide) analysieren können.erfahren, welche Gesprächstechniken bei der Beratung zur Ernährungsmodifikation zumEinsatz kommen und diese beschreiben können.auf der Grundlage der Kurzvorträge und der Analyse des selbst durchgeführten24h-Recalls Limitationen bei der Erfassung von Ernährungsgewohnheiten benennenkönnen.

Zeitaufwand20 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleDurch die Veranstaltung sollen die Studierenden in der Lage sein, die Betrachtung desErnährungszustandes mit in die Anamnese und Therapie von Erkrankungen zu integrieren. Damitwerden Inhalte aus Modul 2 "Bausteine des Lebens" (Seminar "Fette in der Ernährung") aufgegriffen.Da Ernährung ein grundlegender Aspekt der Anamnese und Therapie vieler Erkrankungen ist, sind dieerlernten Fähigkeiten vielfältig einsetzbar. Sie sind vor allem aber in den Modulen des 3. Semesters, in

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den pädiatrischen Modulen des 9. Semesters und in den ersten beiden Modulen des 10. Semesters(Geriatrie, Allgemeinmedizin, Innere Medizin) anwendbar bzw. sollten hier weiter vertieft werden.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Literatur (siehe Liste)

Individuelle Vertiefung: Leitzmann, C. et al.: Ernährung in Prävention und Therapie- ein Lehrbuch, Hippokrates Verlag, ISBN978-3- 8304-5325-3.Biesalski, H.K.: Taschenatlas Ernährung; Thieme Verlag, Stuttgart; 4. überarbeitete und erweiterteAuflage (8. August 2007) ISBN-10: 3131153547.Koula-Jenik, H.; Kraft, M.; Miko, M.; Schulz, R.-J. (Hrsg): Leitfaden Ernährungsmedizin. Urban undFischer. München, Jena, 2006.Biesalski, H.K.; S. Bischoff, S.; Puchstein, C. (Hrsg.)Ernährungsmedizin. 4. vollst. überarb. u. erw. Aufl.,Thieme Verlag ISBN-10: 3131002948 .

Notizen Evaluation

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Entnahme des gesamten Bauchpaketes

Präparierkurs (90 min)

EinrichtungCC02 - Centrum für Anatomie - CCM

KurzbeschreibungAm vierten Tag des Präparierkurses wird das Bauchpaket, beginnend mit dem peritonealen Abschnittdes Oesophagus bis zum Sigmoid des Colons aus der peritonealen Höhle entnommen. Dieser Schritterlaubt es, die Organe von verschiedenen Seiten her weiter zu präparieren. Der Magen wird eröffnet,des gleichen die convexe Seite des Duodenums. Von hier aus kann jetzt die Papilla duodeni majorsondiert werden.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungLehrbücher der Anatomie: morphologischer Aufbau, Funktion, Blutversorgung, Innervation von(Oesophagus, Magen, Leber, Gallenblase, Pankreas, Milz, Colon, Appendix vermiformis).

Übergeordnetes LernzielDie Studierenden sollen den morphologischen Aufbau, die embryonale Entwicklung, dieFunktion, die Blutversorgung und Innervation von Oesophagus, Magen, Leber, Gallenblase,Pankreas, Milz, Dickdarm, Appendix vermiformis erklären können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

die topographischen Beziehungen der Leber, der Gallenblase und der Gallenwege an derLeiche oder anhand eines CTs/MRTs erläutern können.die verschiedenen portocavalen Anastomosen am Präparat beschreiben können.den Begriff der Cholelithiasis erklären und mögliche Komplikationen einesGallensteinleidens ableiten können.in Grundzügen den Lymphabfluss von Leber, Magen, Colon und Pankreas am Präparatbeschreiben können (Lnn. coeliaci, Lnn. mesenterici superiores, Lnn. mesentericiinferiores).morphologische Korrelate eines posthepatischen Ikterus am Präparat erläutern können.die topographischen Beziehungen der Milz, des Magens und des Omentum majus an derLeiche oder anhand radiologischer Bildgebung wie CT erläutern können.

Zeitaufwand90 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleIn diesem Teil des Präparierkurses werden die Organe des Bauchraumes präparatorisch dargestelltund in ihrer Entwicklung, topographischen Lage und Funktion besprochen. Die in diesem Kursvermittelte funktionelle makroskopische Anatomie des gesunden Bauchraums stellt eineGrundvoraussetzung für das Verständnis der im Modul "Krankheiten des Abdomens" behandeltenLehrinhalte dar.

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EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Kapitel zum Thema in einem Lehrbuch der Anatomie.

Individuelle Vertiefung: Benninghoff/Drenckhahn.

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Einfluss der Ernährung auf Stoffwechsel und Körperzusammensetzung

wissenschaftliches Arbeiten in Kleingruppe (90 min)

EinrichtungCC13 - Medizinische Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin - CBF/CCMCC02 - Institut für Physiologie - CBFCC02 - Institut für Vegetative Physiologie - CCM

KurzbeschreibungIn diesem Praktikum trainieren die Studierenden mittels praktischer Übungen die Charakterisierung desNüchtern- und postprandialen Zustandes bzgl. des Glukosestoffwechsels sowie die Analyse derKörperzusammensetzung. Praktisch werden die Blutzuckermessung und die Beurteilung derentsprechenden Ergebnisse sowie die Messung der Körperkomposition mittels etablierter Methoden,wie Kalipermetrie, anthropometrischer Indizes und bioelektrischer Impedanzanalyse erfahrbar gemacht.Dabei werden auch innovative Methoden (z.B. Bod Pod) vorgestellt werden, so dass den Studierendendurch den Vergleich verschiedener Methoden deren Nutzen, Limitationen und spezifischeEinsatzbereiche im klinischen Alltag aufgezeigt werden.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungEinteilung der Makronährstoffe. Kenntnisse der Physiologie des Nüchternzustandes in seinerhormonellen und stoffwechselbedingten Regulation bezüglich Leber, Muskel und Fettgewebe.Hormonelle Regulation des Hungerempfindens und der Energiehomöostase. Resorption der Nährstoffeund hormonelle Antworten auf Nahrung. Regulation des Leber-, Muskel- und Fettstoffwechsels durchNahrungsaufnahme, sowie Stoffwechselveränderungen unter körperlicher Anstrengung. Kenntnisse zugrundsätzlichen Körperzusammensetzungsmodellen und deren Messung. In Anknüpfungvorgeschalteter Veranstaltungen zum Thema "Ernährung und Ernährungsumstellung" sollen dieStudierenden anhand von Ernährungsprotokollen ihre Ernährung protokollieren.

Übergeordnetes LernzielNach Abschluss des Praktikums sollen die Studierenden die kurzfristigen Auswirkungenverschiedener Ernährungsformen (Niedrig-Kohlenhydrat/Hoch-Kohlenhydrat versusNormalkost) auf den Blutzuckerspiegel und die langfristigen Auswirkungen auf dieKörperzusammensetzung verstanden haben und in der Lage sein, diese mittelsBlutzuckerbestimmung / oraler Glukosetoleranztest zu bestimmen, sowie diese für dieKörperzusammensetzung mittels etablierter (Kalipermetrie, anthropometrische Indizes,Bioelektrische Impedanzanalyse) und innovativer Messmethoden zu bestimmen, dieErgebnisse zu vergleichen und den Nutzen, die Limitationen und Einsatzbereiche derunterschiedlichen Methoden einordnen zu können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

die Einflüsse auf den Ruheenergieumsatz und Bestimmung des Ruheenergieumsatzesmittels indirekter Kalorimetrie beschreiben können.Einflussgrößen auf den oGTT (Körperkomposition, Ernährungsmuster, physischeAktivität) erklären können.einfache (Kalipermetrie, anthropometrische Indices, bioelektrische Impedanzanalyse) undinnovative Verfahren zur Körperzusammensetzung hinsichtlich ihrer Genauigkeit, ihresNutzens und ihrer Anwendbarkeit zueinander einschätzen können.

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die Auswirkung einer hyper- bzw. hypokalorischen Ernährungsweise auf dieKörperzusammensetzung (Fettmasse, fettfreie Masse, Fettgewebsverteilung) beschreibenkönnen.den oralen Glucosebelastungstest (oGTT) als Technik zur Analyse des Stoffwechselsanwenden können.einfache, nicht-invasive Verfahren zur Erfassung der Körperkomposition (Kalipermetrie,bioelektrische Impedanz Analyse) anwenden können.

Zeitaufwand90 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleIn dieser Veranstaltung werden Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt, die auf den Modulen "Bausteinedes Lebens", "Wachstum, Gewebe und Organ", "Mensch und Gesellschaft" und "Bewegung" aufbauen.Des Weiteren greift die Veranstaltung Themen aus den Seminaren der 1. und 2. Woche dieses Modulsauf und legt Grundlagen für die Thematik des Moduls "Neoplasie als Krankheitsmodell", "Herz undKreislaufsystem", "Sexualität und endokrines System", "Erkrankungen des Kindesalters und derAdoleszenz", sowie der Praktika des 10. Semesters.

EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Ernährungsmedizin in:Claasen: Innere Medizin, Kapitel 15 Ernährungsmedizin (5. Auflage S 1415-1430).Energiehaushalt und Ernährung in: Deetjen, P., Speckmann, E.J., Hescheler, J.: Physiologie, Kapitel 14, München: Elsevier, 5. Auflage2008: Seite 583-614.Energie- und Wärmehaushalt, Thermoregulation in: Schmidt, R.F.; Lang, F., Thews, G.: Physiologie des Menschen, Kapitel 39, Berlin: Springer, 29.Auflage 2005: Seite 808-908.Energiehaushalt und Ernährung:in: Klinke, R., Pape, H.C., Silbernagl S: Lehrbuch der Physiologie, Kapitel 14, Stuttgart: Thieme, 5.Auflage 2005: Seite 407-492.

Individuelle Vertiefung: Heymsfield, S.B.; Lohman, T.G., Wang, Z.: Human Body Composition. Human Kinetics Pub Inc.,Revised Edition 2005. Diagnosis and classification of diabetes mellitus. Diabetes Care. 2011 Jan;34 Suppl 1:S62-9.

Notizen Evaluation

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Patient / Patientin mit Adipositas

Untersuchungskurs (113 min)

EinrichtungCC13 - Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie (einschl.Arbeitsbereich Ernährungsmedizin) CBF/CCMCC13 - Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hepatologie und Gastroenterologie (einschl.Arbeitsbereich Stoffwechselerkrankungen) - CVKCC13 - Medizinische Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin - CBF/CCM

KurzbeschreibungIn diesem Untersuchungskurs steht die allgemeine und spezielle Anamnese und klinischeUntersuchung bei Patienten/Patientinnen mit Adipositas und/metabolischem Syndrom im Vordergrund.Bei den praktischen Fertigkeiten soll die Erhebung und Beurteilung des Ernährungszustandeswiederholt und angwandt werden.

Vorausgesetztes Wissen/ VorbereitungWeißer Kittel, Namensschild, Untersuchungsinstrumente. Allgemeiner Untersuchungskurs,insbesondere Modul 2: Normal- und Idealgewicht, Bauchumfang und Body-Mass-Index.

Übergeordnetes LernzielAm Ende des Speziellen U-Kurses sollen die Studierenden eigenständig eine Anamnese undklinische Untersuchungen bei einem gegebenen Patienten, einer gegebenen Patientin miteinem definierten Krankheitsbild durchführen können, die vorliegenden bzw. zu erwartendenBefunde erheben, beschreiben und gegenüber einem Normalbefund abgrenzen sowie diebenannten praktischen Fertigkeiten demonstrieren können.

LernzieleDie Studierenden sollen...

bei einer gegebenen Patientin, einem gegebenen Patienten mit Adipositas bzw.metabolischem Syndrom eine allgemeine und eine auf die spezifische Erkrankungfokussierte Anamnese und körperliche Untersuchung durchführen, den Befunddokumentieren und gegenüber einem Normalbefund abgrenzen können.bei einer gegebenen Patientin, einem gegebenen Patienten den Ernährungszustanderheben (Normal- und Idealgewicht, Bauchumfang und Body-Mass-Index), den Befunddokumentieren und bei Adipositas hinsichtlich des Ausprägungsgrades einordnen können.

Zeitaufwand45 Minuten für Vor- und Nachbereitung.

LernspiraleDer U-Kurs ist Teil des speziellen Untersuchungskurses. Dieser Teil baut direkt auf den AllgemeinenUntersuchungskurs im Modul 2 "Bausteine des Lebens" auf. Die Erhebung und Einordnung von demErnährungszustand eines Patienten oder einer Patientin ist von grundlegender Bedeutung für alleklinischen Module.

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EmpfehlungenVor- und Nachbereitung: Das Skript zum Speziellen Untersuchungskurs ist im Blackboard hinterlegt. Die Inhalte jeU-Kurs-Termin sind hier beschrieben und definiert.

Notizen Evaluation

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7. Evaluation

Die Evaluation von Hochschullehre zielt darauf ab, die Lehrqualität zu erheben und zu verbessern. Einequalitativ hochwertige Lehre liegt sowohl im Interesse der Studierenden als auch der Lehrenden. ImModellstudiengang können Sie, liebe Studierende, durch das Ausfüllen der Online-Fragebögen die vonIhnen besuchten Lehrveranstaltungen bewerten, u.a. in Bezug auf die inhaltliche und didaktischeAusgestaltung der einzelnen Veranstaltungen, ihrer Einbettung ins Modul und den gegebenenRahmenbedingungen. Im Rahmen der Evaluation können Sie besondere Wünsche, Anregungen undKritik frei äußern. Ihre konstruktive Rückmeldung ist entscheidend für die Qualitätssicherung und-verbesserung. So leisten Sie selbst einen Beitrag dazu, dass Sie Ihr Studium motiviert und zufriedenabsolvieren können. Die Evaluation stellt einen unverzichtbaren Beitrag für den Modellstudiengang dar,um Lehren und Lernen wirkungsvoll aufeinander abzustimmen und das Curriculum weiterzuentwickeln.Aus diesem Grund bitten wir Sie nachdrücklich, sich aktiv an diesem Qualitätssicherungsprozess zubeteiligen und damit eine wichtige Grundlage für eine Verbesserung der Lehre zu schaffen. Ergebnisseder Evaluation werden regelmäßig fakultätsintern bekannt gemacht und finden sich unter:http://www.charite.de/evaluation. Für den Zugriff müssen Sie sich im Intranet der Charité befinden odereinen VPN-Zugang besitzen.

8. Brückenkurse

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9. Lehrveranstaltungs- und Lernzielplattform des MSM

Die Lehrveranstaltungs- und Lernzielplattform ("LLP") stellt Ihnen inhaltliche Informationen zurVerfügung, die Sie zur Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen, aber auch zurPrüfungsvorbereitung benötigen. Die hier verfügbaren Informationen sind auch die Grundlage für dieGenerierung der Modulhandbücher, d.h. die Modulhandbücher sind ein Extrakt der LLP und jedeLehrveranstaltungsbeschreibung kann aus der LLP zur Unterrichtsvorbereitung jederzeit einzelnexportiert werden.

Was unterscheidet die LLP von den Modulhandbüchern?

- verschiedene Exportmöglichkeiten der Lernziele zur Vorbereitung des Selbststudiums

- Verlinkung zu den in der Lernplattform Blackboard hinterlegten Unterrichts- und begleitenden

multimedialen Lernmaterialien und eLearning Angeboten

- Verlinkung der Lernziele mit Angeboten des Trainingszentrums für ärztliche Fertigkeiten (TÄF)

- Verlinkung mit dem Online-Katalog der Charité-Bibliothek

- Verlinkung mit Online-Büchern und Fachzeitschriften der Charité

- detailliertere Beschreibung der Lernziele

- Zuordnung der Lernziele zu den Prüfungsformaten

Weitere Funktionen werden im Laufe des Sommersemesters an den Modellstudiengang angepasst.Lassen Sie sich überraschen!

Wie finden Sie die LLP?

Die LLP-Startseite erreichen Sie unter "http://lernziele.charite.de/modell".

Modulspezifische LLP-Seiten sind zusätzlich in Campusnet direkt aus den zugehörigen Modulen herausverlinkt.

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10. Blackboard, eLearning und Blended Learning

Was bedeutet eLearning und Blended Learning im Modellstudiengang?

Der Einsatz von neuen Medien und innovativen Internet-Technologien (eLearning) ist ein integralerBestandteil des Modellstudienganges Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Zu denPräsenzlehrveranstaltungen werden Ihnen von den Dozierenden ergänzende eLearning-Materialien zurVor- und Nachbereitung in der Lehr- und Lernplattform Blackboard (http://lms.charite.de/) zur Verfügunggestellt. Blended Learning ist ein neues Unterrichtsformat, in dem Präsenzanteile innerhalb einerLehrveranstaltung oder Veranstaltungsreihe didaktisch sinnvoll mit Online-Anteilen verknüpft werden.Darüber hinaus können Sie für Selbststudium und Gruppenarbeiten das Wiki-System der Charité(http://wikiblog.charite.de/) nutzen.

Was bietet Blackboard?

Die Verteilung der lehrveranstaltungsbezogenen Materialien und deren Organisation erfolgt über dieLernplattform Blackboard (http://lms.charite.de/). In den Kursen werden die begleitenden Unterrichts-und Selbstlernmaterialien, geordnet nach Modul, Unterrichtswoche und Unterrichtsveranstaltung,bereitgestellt. Das können beispielsweise PDF-Dokumente, Podcasts, Videos und Selbsttests sein.Virtuelle Patienten und Patientinnen sollen den echten Patientenkontakt ergänzen. Für jede POL-, KIT-und U-Kurs-Gruppe steht ein eigener Bereich zur Verfügung, in dem untereinander Daten ausgetauschtsowie Lernfortschritte dokumentiert und organisiert werden können.

Blackboard benutzen

Sobald Sie im Besitz einer aktiven „Charité-E-Mailadresse“ (…@charite.de) sind, können Sie sich unter:http://www.cms.fu-berlin.de/lms/charite/studierende/selbstregistrierung/index.html registrieren und IhreKurse einsehen. Alle Studierenden werden zentral zu Semesterbeginn in die für sie relevantenBlackboardkurse eingetragen.

Wer hilft bei Problemen?

Für Fragen rund um die Themen Blackboard, eLearning und Blended Learning steht Ihnen derKompetenzbereich eLearning (Tel: 450 576 450) zur Verfügung. Im Internet finden Sie unterhttp://elearning.charite.de/ weitere Hinweise für den Einstieg und die Nutzung der elektronischenLern-und Lehrangebote der Charité. Informationen zu Nutzungsrechten /-pflichten und Urheberschutz inBlackboard finden Sie unter: http://elearning.charite.de/services/beratung/ Falls Sie weitere Fragenhaben, richten Sie einfach eine Email an: [email protected].

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11. CIPome

Die Öffnungszeiten der studentisch verwalteten Computerräume der Charité (CIPome) am CampusCharité Mitte und am Campus Virchow Klinikum finden sich unter folgendem Link: http://cipom.de. Siedifferieren zwischen Vorlesungszeit und vorlesungsfreier Zeit.

- Campus Charité Mitte, Bettenhochhaus der Charité, Luisenstraße 64, Ebene 2

- Campus Virchow Klinikum, Forum 3 (Lehrgebäude hinter der Bibliothek), 3. Ebene

Der Computerraum am Campus Benjamin Franklin befindet sich im Institut für Medizinische Informatikam CBF (Hindenburgdamm 30). Wenn Sie diesen Raum buchen möchten, wenden Sie sich bitte an dasInstitut für Medizinische Informatik am CBF.

Platz für Aufzeichnungen

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12. Trainingszentrum für ärztliche Fertigkeiten (TÄF)

Das Trainingszentrum für ärztliche Fertigkeiten (TÄF) gibt den Studierenden der Charité die Möglichkeit,praktische ärztliche Tätigkeiten zu erlernen, zu üben und gemeinsam zu trainieren. Alle Studierendenkönnen über das Sekretariat und die TutorInnen des TÄF Räume, Modelle, Mikroskope,Übungsmaterialien sowie Lernmedien kostenlos für das Selbststudium reservieren und nutzen. DesWeiteren bietet das TÄF studentische Tutorien zu verschiedensten praktischen Themen an (z.B.Anamnese und Untersuchung mit Simulationspatienten, „Überleben auf Station“ oder notfallmedizinischeÜbungen etc.), die zum Beispiel zur Vorbereitung von Krankenpflegepraktika, Famulaturen, Prüfungenoder PJ genutzt werden können. Diese von den studentischen Mitarbeitern/innen geplanten unddurchgeführten Tutorien sind für alle Studierenden der Charité kostenlos. Über den genauen Zeitplander einzelnen Veranstaltungen kann jeweils ab dem ca. 16. des Monats für den folgenden MonatAuskunft gegeben werden. Das aktuelle Tutorienangebot ist online auf www.taef.de zu finden und überein Abonnement des monatlichen Newsletters (Leere Email an: [email protected])erhältlich. Die Anmeldung zu den Tutorien erfolgt ebenfalls online über www.taef.de. Um passend zumjeweiligen Modul einen Überblick über das TÄF-Angebot zu erhalten, lohnt es sich, neben denAufführungen in den Modulhandbüchern, einen Blick in die Lehrveranstaltungs- und Lernzielplattformdes MSM (http://lernziele.charite.de/modell/) zu werfen.

Wo ist das TÄF?Campus Charité MitteEingang I: Virchowweg 23; 3. + 4. EbeneEingang II: Invalidenstr. 83; 3. + 4. Ebene

Campus Charité Virchow KlinikumForum 3, Lehrgebäude, 2.Etage, über der Cafeteria

Öffnungszeiten während des Semesters:Montag bis Freitag von 8 bis 22 Uhr und Samstag von 10 bis 16:30 Uhr

Öffnungszeiten während der Semesterferien:Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr

KontaktFragen, Wünsche, Reservierungen?Internet: www.taef.deTel.: (030) 450 - 57 60 70 (TÄF-TutorInnen, erreichbar täglich ab 15:30Uhr)E-Mail: [email protected]

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13. Familiengerechte Charité

Die Charité hat sich verpflichtet, die Vereinbarkeit von Studium und Beruf mit Familienaufgabenbeständig zu verbessern. Als erstes Universitätsklinikum in Deutschland erhielt die Charité im Jahr 2007gleichzeitig das Gütesiegel „familiengerechtes Unternehmen“ und „familiengerechte Hochschule“. Fürdie Studierenden mit Kind im Modellstudiengang werden unter anderem bevorzugte Stundenpläne zurVerfügung gestellt. Eine Regelpräsenzzeit von 8:00 bis 16:00 Uhr gilt dabei als familiengerecht. Auf demCampus Charité Mitte im Christoph Wilhelm Hufeland-Haus (Gebäudenummer 2622), Hufelandweg 9,Ebene K1, im Raum 006 ist ein Kinderzimmer eingerichtet worden, das von Studierenden mit Kindgenutzt werden kann und auch die Möglichkeit zur wechselseitigen Kinderbetreuung bietet.Verschiedene weitere Angebote für Studierende mit Kind sind online auf http://campusnet.charite.de/hinterlegt.

Kontakt:

Familienbüro Charité:Name: Sabine BarlebenTel.: 450 577 257eMail: [email protected]

Zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte:Name: Inken KöhlerTel.: 450 577 251eMail: [email protected]

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14. Veranstaltungsorte – Lagepläne der Charité Campi

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