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In Jerusalem der Garten Gethsemane

In Jerusalem der Garten Gethsemane · 2017. 8. 22. · che und dem Lutherischen Weltbund, dass die Lehrverurteilungen nicht mehr als kirchen-trennend anzusehen seien. Menden, im Juli

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In Jerusalem der Garten Gethsemane

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Liebe Gemeindeglieder!

In der Zeit von Mai bis September 2017 fah-ren jede Woche bis zu 1500 Konfirmandinnen und Konfirmanden nach Wittenberg. Ende August werden auch 200 aus dem Kirchen-kreis Iserlohn dabei sein, 50 davon aus Men-den. Sie werden dort mit ihren Teamern in einer riesigen Zeltstadt wohnen. Wittenberg. Dort nahm vor 500 Jahren die Reformation in Deutschland ihren Anfang. 500 Jahre später werden sich an diesem Ort die Teilnehmer am Konfi-Camp 2017 mit der Fra-ge beschäftigen: Wem kann ich vertrauen? Sie werden mögliche Antworten diskutieren und ausprobieren können. Das Spektrum reicht von Vertrauen zu Gott, Vertrauen zu anderen Menschen und Vertrauen zu sich selbst. „Trust and Try“ steht auf dem Pro-gramm. Es hat sich viel verändert in der Kir-che seit damals. Aber die Frage nach dem Vertrauen ist heute wie damals aktuell. Sozu-sagen nah am Kern. Mit dem Kern aber gibt es ein Problem. Die Menschen des Jahres 2017 fragen nicht mehr nach einem „gnädigen Gott“, dem sie vertrauen können; sie fragen „radikaler“. Sie fragen: Gibt es überhaupt ei-nen Gott? Und man muss froh sein, wenn sie überhaupt noch fragen. Viele glauben schon lange: Es gibt keinen Gott. Glaube und Unglaube werden sich ähnlicher. Sie wissen beide, dass sie wenig wissen. Was tun? Der Mathematiker Blaise Pascal schlug vor 350 Jahren eine Wette vor:

Ob Gott existiert oder nicht existiert, kann die menschliche Vernunft nicht entschei-den. Die Frage ist aber zu wichtig, um sie unentschieden zu lassen. Man muss daher eine Wahl treffen. Dafür schlage ich eine Wette vor. Entweder: Ich setze darauf, dass Gott nicht existiert. Wenn ich Recht habe, erwartet mich das Nichts. Ich hätte die Wette ge-wonnen, aber den Sinn des Lebens ver-loren. Oder: Ich setze darauf, dass Gott existiert. Mein Leben wäre dann nicht sinnlos und leer. Wenn ich Unrecht habe, habe ich an einen Irrtum geglaubt, aber ein verant-wortliches Leben geführt. Wenn ich aber Recht habe, habe ich alles gewonnen. Ich wünsche allen ein fröhliches Diskutieren über Blaise Pascals Vorschlag! Und Anfang September werden wir in unseren Gottes-diensten von „Trust and Try“ erzählen. Mit freundlichen Grüßen Ihr Pfarrer Bernd Lorsbach

Geistliches Wort

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3 Aktuelles

Aus heutiger Sicht werden dem Reformator Martin Luther zwei große Fehl-einschätzungen nachgesagt. Die eine betrifft seine Einstellung den Juden gegen-über, die andere seine Position den aufständi-schen Bauern gegenüber. Eine teilweise Antwort auf das Verhält-nis den Bauern gegenüber er-fährt man aus der

sogenannten „Zwei-Regimente-Lehre“ oder „Zwei-Reiche-Lehre“: das Reich Gottes und das irdische Reich. Christen sind verpflichtet, der Obrigkeit zu gehorchen – sie dürfen sich dieser nicht widersetzen, selbst wenn sie ungerecht handelt. In Gottes Reich hingegen, herrscht das Spirituelle und das Gewissen kann dort zu Nichts gezwungen werden. Nach der Niederschlagung des Bauernkrie-ges sollten sich noch weitere Veränderun-gen auf dem Weg der Durchsetzung der Re-formation ereignen. Zu ihnen zählt die Heirat M. Luthers, die Protestation in Speyer und die Verlesung des Augsburger Bekenntnis-ses.

Ehe und Familie

Ist Luthers Heirat im Jahre 1525 mit der ehe-maligen Nonne Katharina von Bora als Pro-vokation anzusehen?/L.Roper/ Wollte er da-mit Katholiken und die Anhänger Müntzers in Rage bringen? Oder war es für ihn eine Mög-lichkeit, dem Teufel zu trotzen? Oder wollte er damit seinem Vater, im Blick und in der Hoffnung auf Nachkommenschaft, einen letz-ten Gefallen tun? Oder lässt sich aus der Heirat auf das Verhältnis Luthers zur Ehe und die Deutung des Ehesakramentes schlie-ßen? Viele Fragen, die noch nicht eindeutig geklärt sind. Sicher und nachweisbar ist, dass es eine auf gegenseitigem Respekt beruhende Ehe war. Zur Hochzeit am 15. Juni 1525 war nur eine kleine Gruppe von Menschen geladen, die nötig war, um für die Rechtmäßigkeit der Ehe zu bürgen. Die kirchliche Einsegnung nahm Bugenhagen als Stadtpfarrer von Wittenberg vor. Die unzeit-gemäße Hochzeit mitten im Bauernkrieg erregte lange die Gemüter und nicht nur auf Seiten der Gegner. M. Luther sprach seine Katharina mit „Lutherin“, „Frau Doktor“, oder „meine liebe Hausfrau“ und „Herr Käthe“ an. Sie selber sprach ihn als „Herr Doktor“ an und kümmerte sich mit großem Einsatz um den Haushalt. Das war nicht immer einfach, da im Schwarzen Kloster zu Wittenberg, wo die Eheleute lebten, viele Menschen, Ver-wandte, Studenten und Wissenschaftler ein und aus gingen und dementsprechend bewir-tet werden mussten. Dazu kamen dann noch

500 Jahre Reforma on Vom Bauernkrieg zur Confessio Augustana

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die sechs Kinder der Eheleute Luther, von denen allerdings zwei früh verstarben, die ebenfalls zu versorgen waren. Im Laufe der Jahre wurde Katharina zu einer zuverlässigen Stütze auch der reformatorischen Arbeit selbst, ja in einer gewissen Hinsicht zu einer „Mitarbeiterin“ Luthers. / H.Schilling /. Die Protesta on in Speyer Kaiser Karl V. wird 1529 von innereuropäi-schen Auseinandersetzungen sowie vom Weltreich der Osmanen in Anspruch genom-men und vernachlässigt dementsprechend die Konfrontation mit den Reformatoren. So konnte sich die Reformation in Sachsen und Deutschland ungestört entwickeln. Der zweite Speyer Reichstag im erwähnten Jahr sollte diese Entwicklung stoppen. Diesmal nicht durch den Kaiser, sondern durch seinen Bru-der Erzherzog Ferdinand, sein Vertreter im Reich. Ferdinand konnte die Verhandlungs-ziele des Reichstags eigenmächtig festlegen und im Interesse der katholischen Mehrheit eine scharfe Kehre gegen Luther und seine Anhänger vornehmen. So wurde das Worm-ser Edikt in aller Schärfe restituiert. Doch auch die Reichstagsbeschlüsse von Speyer setzten der Reformation kein Ende, sondern stärkten sie. Angeführt von Kursachsen, leg-ten sechs Fürsten und ebenso viele Reichs-städte gegen den Reichstagsabschied das in solchen Fällen übliche Mittel der Protestation ein. Sie erklärten darin ihren Gehorsam ge-gen Kaiser und Reich in allen Dingen, außer in Religionssachen, für die sie das Recht in Anspruch nahmen, nach eigenem Gewissen zu verfahren und nicht an Mehrheitsbeschlüs-se gebunden zu werden. So führte diese

Protestation zum späteren „Protestantismus“. Auch hier wiederum der Versuch, den Inhalt der „Zwei-Reiche-Lehre“ umzusetzen. Dass M. Luther diesem Prinzip schon im darauffol-genden Jahr untreu werden sollte, steht auf einem anderen Blatt. Das Augsburger Bekenntnis / Confessio Augustana / Für 1530 war ein Reichstag in Augsburg an-beraumt, zu dem der Kaiser selbst kommen würde. In einem letzten Versuch strebte der Kaiser danach, die religiöse Einheit im Reich wiederherzustellen, um so eine gemeinsame Front gegen die Bedrohung durch die Türken zu errichten. Er wollte den Evangelischen erlauben, ihre Position in einem Glaubensbe-kenntnis darzulegen. In Torgau fanden Bera-tungen zwischen Luther, Melanchthon, Jonas und Bugenhagen statt. Melanchthon wurde die Aufgabe anvertraut, das Glaubensbe-kenntnis auszuarbeiten. Um eine Provokation zu vermeiden, sollte M. Luther nicht am Reichstag teilnehmen, sondern nur bis Coburg reisen, das noch im sächsischen Herrschaftsgebiet lag. Luther nutzte die er-zwungene Einsamkeit, um die Bücher der Propheten des Alten Testaments zu übersetz-ten und etliche Schriften zu verfassen. Am 25. Juni 1525, zehn Tage nach Ankunft Karl V. in Augsburg, wurde dem Kaiser das Glau-bensbekenntnis offiziell überreicht. Der erste Teil dieser bald als „Confessio Augustana“ berühmten Schrift, die Ph. Melanchthon in lateinischer und deutscher Schrift verfasst hatte, behandelt Glaube und Lehre auf der Grundlage der Wittenberger Theologie. Der zweite Teil rechtfertigte einzelne Veränderun-

Aktuelles

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gen gegenüber den bisherigen Gebräuchen der Kirche: das Abendmahl in beiderlei Ge-stalt, die Priesterehe, das evangelische Ver-ständnis des Bischofamtes usw. Dass solches nicht im Sinne der Altgläubigen war, braucht nicht hervorgehoben werden. Daher verfasste der alte Widersacher Luthers, Joh. Eck, im Auftrag des päpstlichen Kardinallegaten die „Confutatio“, die römisch- kirchliche Widerle-gung der Augsburger Konfession. Als Antwort darauf schrieb Melanchthon im Auftrag der kursächsischen Regierung eine „Apologie“ der lutherischen Confessio. Der Kaiser ver-weigerte jedoch ihre Annahme und stellte sich

demonstrativ hinter die „Confutatio“. Damit war offensichtlich, dass die Chance auf eine Einigung vertan wurde. Statt des erhofften Vergleichs waren die dogmatischen und kir-chenrechtlichen Gegensätze zwischen Rom und Wittenberg expliziert und zementiert. Sie sollten es bleiben bis zum Ende des zwan-zigsten Jahrhunderts, bzw. bis zur Überein-kunft zwischen der römisch-katholischen Kir-che und dem Lutherischen Weltbund, dass die Lehrverurteilungen nicht mehr als kirchen-trennend anzusehen seien.

Menden, im Juli 2017 Pfr. Hans D. Daubner

Aktuelles

ICH, DANIEL BLAKE 4. Oktober 2016, 20 Uhr Meisterregisseur Ken Loach erzählt von ei-nem verwitweten Zimmermann, der nach ei-nem leichten Herzinfarkt in die Mühlen der Bürokratie gerät. Unversöhnlich und mit bissi-gem Humor schildert Loach das britische So-zialhilfesystem als raffinierte Maschinerie von Ausgrenzung und Leistungskürzung. Gewinner der Goldenen Palme in Cannes 2016. GB 2016

THE SALESMAN Mi woch, 8. November, 20 Uhr In seinem oscargekröntem Film zeigt sich Regisseur Asghar Farhadi wiederum als der diplomatische Dissident unter den iranischen Gegenwartsregisseuren. Seine Gesell-schaftsparabel schildert die Erschütterung des Alltags eines Paares aus dem modernen Bil-dungsbürgertum, das sich nach einem Über-fall entfremdet und massivem sozialen Druck ausgesetzt sieht. Iran 2016

KIRCHEN + KINO Ort: Palast Theater Menden, Twiete 33

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6 Aktuelles

Mit ihren „Recuerdos de Viaje - Reiseerinne-rungen“, nimmt die Gitarristin Sabine Thiel-mann ihr Publikum bereits zum fünften Mal mit auf eine nächtliche musikalische Reise.

In diesem Jahr ist ein Streifzug durch fünf (!) Jahrhunderte klassischer Gitar-renliteratur geplant. Auf dem Programm des „Nachtkonzerts“ im nur mit Kerzen erleuchteten Ludwig-Steil-Haus stehen u.a. Werke von Luys de Narvaez, Jo-hann Sebastian Bach, Francisco Tárre-ga, Heitor Villa-Lobos und Leo Brouwer. Das Konzert beginnt um 21.30 Uhr und dauert ca. eine Stunde. Nach dem Kon-zert besteht die Gelegenheit, den

Abend bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen. Eintritt: 5,- € inklusive Wein /nichtalkoholische Getränke

Recuerdos de Viaje – Nachtkonzert mit Sabine Thielman Samstag, 9. September, 21.30 Uhr im Ludwig-Steil-Haus

Der andere Advent

Auch in diesem Jahr möchte die Evangelische Kirchengemeinde wieder eine Sammelbestel-lung für den Adventskalender ermöglichen. Es

ist zwar noch etwas früh daran zu denken, doch bitte merken Sie die Bestellung über das Gemeindebüro für Oktober vor.

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7 Aktuelles

Luther war ein Mensch der Widersprüche. Gefangen im Aberglauben des Mittelalter, aber offen für revolutionäre Gedanken. Er hätte Bergwerksdirektor werden sollen, aber er zog das Kloster vor. Er liebte üppiges Es-sen, um dann an Verdauungsproblemen zu leiden. Er hatte Angst vor Hölle und Teufel und widersetzte sich dennoch dem Ablass-handel. Mit „Martin – ein Lutherleben“ erwe-cken Schauspieler Kai Bettermann und Gitar-ristin Sabine Thielmann den Reformator und

einige seiner Zeitgenossen zu neuem Leben. Originalzitate und überlieferte Anekdoten wer-den mit literarischen und biblischen Anspie-lungen und selbstverfassten Texten zu einer Kollage aus szenischem Spiel und Lesung kombiniert. Gitarrenmusik vom Mittelalter bis zur Neuzeit ergänzt, kommentiert oder kon-trastiert das Geschehen. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um eine Spende.

Sonntag, 17. September, 13.30 Uhr im Bodelschwinghhaus

Mar n – ein Lutherleben. Gespielt, gelesen, gesungen von und mit Sabine Thielmann (Gitarre) und Kai Be ermann (Schauspiel)

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Choral Evensong mit „Even de Voices“ Sonntag, 24. September, 18.00 Uhr

Eine Abendmusik im Stil einer anglikanischen Chorvesper, mit Werken von Heinrich Kaminski, Martin Howe und William Smith. Helmut Brandt, Leitung und Orgel, Liturgie: Pfarrerin D. Goudefroy.

Kirchenmusik im September in der Heilig-Geist-Kirche Orgelkonzert „Nordlichter“ Johannes Krutmann (Hamm) Sonntag, 10. September 18.00 Uhr

Aktuelles

Ein Programm mit ‚Orgelmusik aus Skandina-vien‘ führte durch Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark, zu Komponisten die hierzulande unbekannt sind (wie Lindberg, gest. 1955 und Kokkonen, gest. 1996 ).

Es erklingen Werke der späten Romantik (Otto Malling gest. 1915) bis hin zu den Zeit-genossen (Slogedal, gest. 2014), sie fügten sich zu einem gefälligen Hörerlebnis mit skan-dinavisch-melancholischem Charakter.

Unterstützen Sie die kirchenmusikalische Arbeit unserer Gemeinde durch eine Zus ung oder Spende! Konto der S ung Kirchenmusik Mendener Bank; IBAN DE22 4476 1312 0470 4700 00 S chwort „Zus fung“ oder „Spende“

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9 Aktuelles

Zum Peru-Partnerschaftssonntag laden wir in diesem Jahr in die Heilig-Geist-Kirche und das Bodelschwinghhaus ein. Am dritten Sonn-tag im September werden wir in Menden und unsere Geschwister in Lima die Partnerschaft feiern, die seit 2001 besteht. Im 500. Jahr der Reformation geht es hier wie dort um die Fra-ge: Was macht mich als Menschen wertvoll? Wie stehen Leistung und Anerkennung im Verhältnis zueinander? Und wie wäre es, wenn wir uns darum nicht sorgen müssten!? Für unsere Partnergemeinde in Lima, die

nicht in der Tradition der Reformation Luthers steht, sind die Kernfragen, die Luther gestellt hat, von aktueller Bedeutung. Das konnte die Delegation im vergangenen Herbst bei einem Gesprächsabend erleben. Im Gottesdienst werden wir Gedanken dieses Gesprächs wiedergeben, das sich um Gnade und die Heilige Schrift und um den Glauben an Christus drehte.

Sonntag, 17. September, 11.00 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche

Peru-Partnerscha s-Sonntag Darum sorgt euch nicht.

11.00 Uhr Go esdienst in der Heilig-Geist-Kirche: Darum sorgt euch nicht Special guests: Mar n L. Uther und Pauline 12.30 Uhr Mi agessen im Bodelschwinghhaus und Kinderprogramm 13.30 Uhr „Mar n – ein Lutherleben“ von und mit Sabine Thielmann und Kai Be ermann 14.30 Uhr Kaffeetrinken

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Die Kampagne Barrierefreier Kirchenkreis hat in den vergangenen Jahren viel dazu beige-tragen, Barrieren abzubauen und Zugänge zu ermöglichen:

für Menschen mit Beeinträchtigungen für Menschen, die in unserer Mitte alt geworden sind für Menschen, denen die Kirche fremd geworden ist.

Auch in unserer Kirchengemeinde sind Pro-jekte wie der barrierefreie Anbau der Erlöser-kirche und die Ausbildung und Einstellung der GemeindeSchwester Sandra Albert durchge-führt worden. Die Kampagne des Kirchenkrei-ses hat dieses Engagement finanziell erheb-lich unterstützt. Am 30. September wird das Fest der Kampagne bei uns vor Ort in Men-den gefeiert – mit Gästen aus dem ganzen Kirchenkreis Iserlohn. Von 11 Uhr an gibt es im Bürgersaal und unter dem Zeltdach ein vielfältiges Programm, zu dem Sie alle herz-lich eingeladen sind! 11.00 Uhr Empfang. Eröffnung des Festes durch Superintendentin Martina Espelöer Festvortrag von Rainer Schmidt, Theologe, Sportler, Kabarettist 12.30 Uhr „einfach machen“. Markt der Möglichkeiten

Barrierefreie Projekte stellen sich vor. Aktionen laden zum Mitmachen ein.

13.00 Uhr „frei im Kopf“ Kleinkunst, Kabarett mit Rainer Schmidt, Live-Musik, Circus Pimboli… 16.00 Uhr Festlicher Gottesdienst Predigt: Superintendentin Martina Espelöer 17.30 Uhr Live-Musik Workers Delight und Swing Wheel Ltd. Für Speisen und Getränke zu fairen Preisen ist während des ganzen Festes gesorgt .

Samstag, 30. September, 11.00 bis 22.00 Uhr im Bürgersaal und unter dem Zeltdach

Zeit für ein Fest – Kampagne Barrierefreier Kirchenkreis endet erfolgreich

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Sonntag, 1. Oktober, 11.00 Uhr im Ludwig-Steil-Haus

Gemeinsamer Erntedankgo esdienst

Am Erntedanktag 2017 feiert der 1. Pfarr-bezirk einen gemeinsamen Gottesdienst im Ludwig-Steil-Haus. Traditionell beginnt der Gottesdienst um 11.00 Uhr. Im Anschluss ist die Gemeinde zum Mittagessen eingeladen. Im Paul-Gerhardt-Haus ist der Erntedank-gottesdienst um 11 Uhr, in der Erlöserkirche um 9.30 Uhr.

Nach seinem gelungenen Konzert im letzten Jahr wird der Gospelchor aus Hemer auch in diesem Jahr wieder in der Heilig-Geist-Kirche zu Gast sein. Er erfreut die ZuhörerInnen mit zeitgenössischen Gospels, die mal schwung-voll, mal balladenhaft-besinnlich klingen. Allen gemeinsam ist die Verkündigung der christli-chen Botschaft in unsere Zeit. Unter der Leitung von Matthias Bölker werden Gospels aus der Feder von Israel Houghton, Richard Smallwood, Anna Weister Andersson, Hans Christian Jochimsen und anderen ame-rikanischen wie skandinavischen Textern und Komponisten zu hören sein. Matthias Bölker begleitet den Chor am Keyboard und Anja Vogel wird den Gesang als Gast-Solistin ver-stärken. Lassen Sie sich mit dieser wunderba-ren Musik einstimmen auf die Advents- und Weihnachtszeit 2017! Der Eintritt beträgt 8,- €.

Freitag, 1. Dezember, 19.30 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche

Gospelkonzert zum Advent mit Sing4Soul

Aktuelles

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King of Kings Jugendchöre singen

in der Heilig-Geist-Kirche Sonntag, 8. Oktober 2017 um 18.00 Uhr

Jugendchor Voice for Life Leitung: Helmut Brandt

Jugendchor St. Vincenz Leitung: Chris an Rose

Mar n Schubert, Schlagzeug

Eintri frei, um Spenden wird gebeten. EEiEiEintnn ri frrfreieieee , ummumumm SSS Spepepep nddddndenn wirirdd gegeegegg bebbeeb teteteenn.

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Gabriel Urbain Fauré *12. Mai 1845 in Pamiers /Pyrenäen

† 4. Nov. 1924 in Paris

Requiem op. 48 für Chor, Soli und Instrumente:

Orgelfassung

Sonntag, 19. November 2017 um 17.00 Uhr Evangelische Kantorei Menden

Cordula Kickermann, Sopran Hanno Kre , Bariton

Daria Burlak, Orgel

Leitung: Helmut Brandt

Eintri frei, um Spenden wird gebeten.

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Samstag, 14. Oktober um 17.00 Uhr im Ludwig-Steil-Haus

Christa Stark erzählt von ihren Projekten in Cajamarca/Peru

Im Oktober ist Christa Stark de Diaz, pensio-nierte Sonderschullehrerin aus Cajamarca/Peru, zu Besuch in Deutschland. Auf ihrer Vortragsreise macht sie auch Station in Men-den, um allen Interessierten von ihren Projek-ten zu erzählen. Ihr Engagement für Men-schen mit Behinderungen – Kinder, junge Erwachsene, Familien und Waisen – hat im

Norden Perus weite Kreise gezogen. Schon oft haben wir unsere Kollekte für die Projekte von Christa Stark in Cajamarca gesammelt und sie so unterstützt. Die Delegationen aus Menden waren jeweils in Cajamarca zu Be-such und konnten sich ein eigenes Bild von der Arbeit vor Ort machen. Das Engagement von Christa Stark für Menschen mit Behinde-rungen ist beeindruckend und sie selbst als starke Persönlichkeit auch! Am 14. Oktober besteht die Gelegenheit, sie selber kennen zu lernen und Fragen zu den Projekten zu stellen.

Kinderheim Santa Dorotea in Cajamarca 2016

Christa Stark führt die Delegation aus Menden 2011 durch das Kinderheim Santa Dorotea in Cajamarca

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Freitag, 6. Oktober, 17.30 Uhr im Bodelschwinghhaus

Luther und die deutsche Sprache. Wie wir lernten, (Hoch-)Deutsch zu sprechen Vortrag von Klaus Ullrich

Die Bedeutung der Reformation, die Martin Luther vor 5oo Jahren ausgelöst und maßgeblich beein-flusst hat, erstreckt sich über viele Felder des gesellschaftlichen Le-bens. Auch die deutsche Sprache und unser Umgang mit ihr ist in hohem Maße von der Reformation und Martin Luther geprägt worden. Bis zu einer gemeinsamen, für alle verständlichen und von allen ge-sprochenen Sprache des Hoch-deutschen war es ein langer Weg. Entschei-denden Anteil daran hatte die Bibelüberset-zung ins Deutsche durch Martin Luther, mit

der er jedem Christenmenschen den Zugang zu den biblischen Tex-ten eröffnen wollte. Seine Wort-schöpfungen und seine Sprachge-walt sind immer noch beeindru-ckend. Bis heute gilt sein Maßstab „dem Volk aufs Maul zu schauen“, um für möglichst viele verständlich zu sein. In diesem Vortrag spürt Klaus Ull-rich der Entwicklung der deutschen Sprache bis in die Gegenwart nach

und würdigt dabei die Bedeutung Martin Lu-thers unter Einbeziehung verschiedener Bibel-übersetzungen. Der Eintritt ist frei.

Integratives Hotel „Los Jasmines“ in Cajamarca 2016

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Diese Worte stehen auf einem Stein in einem Weinberg in Nahalim. Und diese Worte, das Lebensmotto von palästinensischen Christen,

zu engagieren. Seit 2012 reist er dorthin, mal mit Gruppen, mal alleine. Von vor Ort berich-tet er in seinem Blog www.marius-blog.de. Und wenn er in Deutschland ist, klärt er in Veranstaltungen über das Leben dort auf.

Pfr. Frank Fiedler hat Marius Stark in Israel kennengelernt und war mit ihm unterwegs in die Westbank, nach Bethlehem, an die Mauer und Checkpoints, Flüchtlingslager und Ostje-rusalem. Marius Stark war einer der Pioniere der Schuldnerberatung in Deutschland – und hat das Bundesverdienstkreuz bekommen. Ur-sprünglich ist der Rheinländer Maschinen-schlosser gewesen. Ihm liegt an einer Ver-ständigung und Zusammenarbeit zwischen Israelis und Palästinensern. Er ist seit 2013 Mitglied der Nahost-Kommission von pax christi. Am Freitag, dem 17. November, kommt er zu uns nach Menden. Sie sind um 19.30 Uhr herzlich eingeladen in den Gemeinderaum der Erlöserkirche in Bösperde.

Wir weigern uns, Feinde zu sein

Marius Stark bei Bethlehem

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Zu einer Podiumsdiskussion unter obigem Thema hatte das ökumenische Konveniat Menden am 22. Mai 2017, im Rahmen des 500-jährigen Reformationsjubiläums in die Erlöserkirche nach Menden-Bösperde einge-laden. Etwa 80 Mendener erlebten eine interessante Diskussion zwischen Bi-schof Dr. Karl-Heinz Wiesemann aus Speyer und Vizepräsident Pfr. Albert Henz aus Bielefeld unter der Moderation von Altbürgermeister Rudolf Düppe. Der Vizepräsident brachte in seinem Einfüh-rungsreferat seine Dankbarkeit für fünf-hundert Jahre Reformation zum Aus-druck und versuchte, die sogenannte „reformatorische Erkenntnis“ auf die heu-tige Zeit zu übertragen: Der Mensch braucht sich nicht von der Angst – heute vor allem von der Angst, nicht bestehen zu können - gefangen nehmen zu las-

sen. Er kann sich als angenommen und von Gott geliebt und wert geschätzt an-sehen. Freilich, so fuhr Pfr. Henz fort, dürften auch die Verfehlungen innerhalb der fünfhundertjährigen Reformationsge-schichte nicht verschwiegen werden. Er unterstrich den ökumenischen Charakter des Reformationsjubiläums, miteinander ein „Christusfest“ zu feiern und wies auf die zehnjährige Vorbereitung des Jubilä-ums hin. Im Sinne eines ökumenischen Miteinanders erinnerte Bischof Wiese-mann an ein Wort des Papstes „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“ als Beschrei-bung eines neuen Blickes auf die Refor-

mation. Er sprach in seiner Erwiderung von der Tragik des Bruches und führte zugleich, als Möglichkeit der Überwindung, den Pro-zess der „Healing of Memorys“ an. In diesem Zusammenhang erwähnte er auch die schon

Geteilte Einheit – Das Reforma onsgedenken aus römisch-katholischer und evangelischer Sicht

Vizepräsident Pfr. Albert Henz (links) und Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann

Vizepräsident Pfr. Albert Henz, Pfarrer Daubner, Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Altbürgermeister Rudi Düppe

Aktuelles

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stattgefundenen „Versöhnungsgottesdienste“ in Lund und in Hildesheim. Ebenso ging er auf die Erneuerungen innerhalb der römisch-katholischen Kirche, im Zuge der Reformation und danach, ein. In einem dritten und letzten Teil wurden die Zuhörer aufgefordert, sich an der Diskussion zu beteiligen, was auf große Resonanz stieß. Einen breiten Raum nahm dabei die Frage nach dem (gemeinsamen) Abendmahl/Eucharistie ein. Die Referenten versuchten, darauf inhaltlich einzugehen: für die eine Kirche „kirchenkonstitutiv“ für die andere „christuseinladend“ und damit offen für

alle Getauften. Weitere Anfragen und Anre-gungen bezogen sich auf das Amts- und Ehe-verständnis innerhalb der beiden Kirchen. Fazit: Es gibt mehr, was uns verbindet, als was uns trennt. „Geteilte Einheit“ – im Ein-gangsbereich der Erlöserkirche konnten die Zuhörer passend dazu eine Metallskulptur von dem Mendener Künstler Heribert Prause bewundern. Es war ein Abend, der nicht nur nachdenklich machte, sondern auch fröhlich und zuversichtlich nach vorne blicken lässt.

Menden, im Juni 2017 Hans D. Daubner

Aktuelles

Festgottesdienst zur Verabschiedung Pfarrer Hans Dietmar Daubner Foto: Martina Dinslage

Am 9. Juli wurde Pfarrer Hans Dietmar Daub-ner in einem Festgottesdienst in der Erlöser-kirche in Bösperde in den Ruhestand verab-schiedet. Die Superintendentin betonte, dass

Pfr. Daubner die lutherische Theologie immer ein Anliegen war. Nun wird er im Jahr des 500. Reformationsjubiläums verabschiedet. Pfr. Daubner kam nach der Auflösung des

Ostblocks aus dem da-mals kommunistischen Siebenbürgen/Rumänien nach Deutschland. „Angenommensein aus Gnade“ ist ihm, so sagte er in seiner Predigt, ein zentraler Gedanke, und er unterstrich das mit Worten von Rainer Maria Rilke: „Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen“.

Verabschiedung Pfarrer Hans Dietmar Daubner

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Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn. Ich kreise um Gott, um den uralten Turm, und ich kreise jahrtausendelang; und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm oder ein großer Gesang. Der Gottesdienst wurde mit der Superinten-dentin und gemeinsam mit der Kollegin Pfrn. Goudefroy und den Kollegen Pfr. Fiedler und Pfr. Lorsbach gefeiert. Eine besondere Über-raschung war dabei der Rodenberg-Chor.

Bei dem anschließenden Empfang drückten viele Menschen ihren Dank und gute Wün-sche für Pfr. Daubner aus. Eine Delegation des Schützenvereins Holzen-Bösperde-Landwehr war anwesend, Bürgermeister Martin Wächter sprach, Vertreter des katholi-schen Pastoralverbundes waren mit Pastor Thomas Nienstedt, Pastor i.R. Alwin Linnen-brink, der Gemeindereferentin Mechthild Eßmann und den Diakonen Rüdiger Eß-mann und Rüdiger Lülff zahlreich vertreten. Der Männerkreis und der Frauenabendkreis überreichten Präsente, Pfr. i.R. Klaus Stein-weg und Pfr. Frank Fiedler wünschten dem Ruheständler und seiner Frau Inge Gottes Segen für ihren weiteren Weg.

Pfarrer Daubner im Kreis des Presbyteriums und der Superintendentin Foto: Silvia Rinke

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Am 01. September beginne ich in der Kirchengemeinde Menden meine neue Arbeits“hälfte“, näm-lich Neue Formen von Kinder- und Jugendarbeit. Ich freue mich schon sehr auf diesen neuen Schritt! Doch erst mal ein paar Infos zu mir - ich heiße Sabine Hülsiepen und bin momentan noch mit einer 100%-Stelle CVJM-Kreissekretärin im CVJM-Kreisverband Iserlohn (ab Sep-tember dann 50%). Geboren wurde ich in Tönisheide, heute Vel-bert. Nach dem Abitur absolvierte ich eine Konditorenausbildung und liebe noch heute heiß und innig Schokolade in jeder Form. We-niger aus der Sorge um meine Figur, denn aus der großen Lust heraus, mit Menschen zusammenzuarbeiten, habe ich die Ausbil-dung zur „Hauptamtlichen“ begonnen. Dafür kam ich zunächst für ein Jahr nach Iserlohn zum CVJM und habe als „MIME“ hauptsäch-lich Mädchenarbeit verantwortet. Darauf folg-ten drei Jahre Fachausbildung im MBK in Bad Salzuflen. Abgerundet wurde das Ganze durch ein nebenberufliches Studium der Sozi-alpädagogik in Bochum, während ich zugleich bereits als Jugendreferentin im Kirchenkreis Herford, Ostwestfalen, arbeitete. Dort habe ich insgesamt siebeneinhalb Jahre lang mit mehreren CVJM Jugendarbeit in den Kirchen-gemeinden einer Region gestaltet, z.B. Konfir-mandenunterricht durchgeführt, Kindergrup-pen ebenso wie Mitarbeiterkreise begleitet und mit den CVJM Jugendgottesdienste durchgeführt. Im Frühjahr 2001 zog es mich

für zwei Jahre zwecks „Auszeit“ auf die britische Insel, wo ich hauptsächlich in der weiteren Gastronomie arbeitete. Nach meiner Rückkehr waren Halle / Westfalen und Berlin die nächsten Stationen, um vor al-lem Junge Erwachsene zu be-gleiten. Dann wurde ich auf die Ausschreibung des CVJM-Kreisverbandes Iserlohn auf-merksam, und so bin ich bereits seit Januar 2011 im Kirchenkreis

Iserlohn unterwegs, in der CVJM-Arbeit rund um die „Waldstadt“. In meiner Freizeit verbrin-ge ich am liebsten Zeit mit Freunden, liebe Essen, Musik, Tanzen und Reisen und backe immer noch riesig gerne zur Entspannung. An meiner Arbeit liebe ich vor allem, mit unter-schiedlichsten Menschen zu tun zu haben und gemeinsam mit ihnen mitten im Alltag Gott zu entdecken. So freue ich mich auf ganz viele Begegnun-gen und gemeinsame Projekte und grüße Sie und Euch ganz herzlich!

Sabine Hülsiepen

Hallo, ich bin die Neue!

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Goldene, Diamantene, Eiserne und Gnadene Konfirma on in der Erlöserkirche

Zu einem besonderen Gottesdienst kamen am 14. Mai 2017 etliche ehemalige Konfir-manden der Kirchengemeinde Menden in der schön geschmückten Erlöserkirche in Bösper-de zusammen, um ihr Konfirmationsjubiläum festlich zu begehen. 50, 60, 65 und 70 Jahre sind bei den entsprechenden Jubelkonfirman-dinnen und -konfirmanden seit ihrer Konfirma-tion vergangen.

Grund genug, gemeinsam einen festlichen Gottesdienst, musikalisch bestens begleitet vom Bläserkreis Paul-Gerhardt, zu feiern und sich von Pfarrer Daubner segnen zu lassen. Beim gemeinsamen Mittagessen und gemüt-lichen Miteinander im Anschluss an den Gottesdienst wurden alte Erinnerungen und auch die ein oder andere Adresse ausge-tauscht.

Das gemeinsame Erinnerungsfoto entstand auf den Altarstufen der Erlöserkirche Foto: Martina Dinslage

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Montags 14:30 Montagstreff für Senioren (Frau Weyrauch, Tel.: 55 12 und Team) Tanz, Spiele, Gespräche,... Mittwoch 14:30 Frauenhilfe( 14-tägig) (Fr. Hartmann, Tel. 39 02 27) 06.09. Spielenachmittag 20.09. Andalusien – Anneliese Goetz 04.10. Israel – Pfarrer Fiedler 14.10. Schnäppchenmarkt 18.10. Ehrungen und Gottesdienst Pfarrer Gröne 15.11. in Arbeit 29.11. Basteln für Weihnachten Lila Salon (jeweils 19:30) 20.09. „Die Apostelinnen Gottes“ – Frauen der Reformation Lesung mit Musik mit der Opern- und Konzertsängerin Jessica Burri Donnerstag 20:00 Kantoreiprobe Freitag 17:45 Jugendchor „Voice for Life“

Montag 17:15 Tanzgruppe Dienstag 18:15 meditatives Beten 18:30 Nähgruppe (Herr Stöffer, Tel.: 0175 2472200) jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 20:00 Ökumenischer Bibelkreis „Nah am Kern“ 05.09. (St. Paulus) 17.10.; 07.11.; 05.12. (LSH) Donnerstag 19:30 Singkreis Lahrfeld (Frau Blum, Tel.: 1 05 39) Termine bitte bei Frau Blum erfragen. Samstag 15:00 Kinder- und Jugendnähgruppe (Herr Stöffer, Tel.: 0175 2472200 und Team) jeden 1. und 3. Samstag im Monat

Heilig-Geist-Kirche u. Bodelschwingh-Haus Bodelschwinghstraße 4-6

Ludwig-Steil-Haus Lortzingstraße 12

Ökumenisches Mittagsgebet: Jeden Samstag um 12.15 Uhr in der

Vincenz-Kirche

Wochenplan

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Dienstag 19:30 Männerdienst jeden 2. Dienstag des Monats 12.09. Der „neue“ Pfarrer stellt sich vor 10.10. Gedanken zum Jahresthema der Männerarbeit 14.11. Eindrücke aus Israel – Pfarrer Fiedler 19:30 Frauenabendkreis (Fr. Krause, Tel. 650 64) 13.09. (Mittwoch!) ab 18.00 Uhr gemeinsames Kochen 10.10. „Unheilige Heilige“ – Ideen zur Reformation von Nadja Bolz-Weber 14.11. ab 19.00 Uhr Besuch in der Buchhandlung Daub Mittwoch (Fr. Beckmann, Tel. 6 52 60) 15:00 Frauenhilfe (14-tägig) 23.08. Geschichten und Lieder vom Sommer 20.09. Pfarrer Fiedler stellt sich vor 18.10. Bunt sind schon die Wälder 15.11. Blätterdruck u. Kamingeschichten 29.11. Palliativmedizin – Frau Dr. Sielhorst im PGH Donnerstag Generationscafé mit Momenten der Stille jeden 2. Donnerstag des Monats 8.30-10.30 Uhr 14.09. / 12.10. / 09.11.

Erlöserkirche in Bösperde Mühlenbergstraße 32

Dienstag 20:00 Helferkreis Kindergottesdienst (nach Absprache) Mittwoch 14:30 Frauenhilfe (14-tägig) (Fr. Brusis, Tel. 6 03 77) 06.09. Der Islam – Pfarrer Neuser 20.09. Pfarrer Lorsbach 04.10. in Arbeit 18.10. Israel – Pfarrer Fiedler 15.11. Pfarrer Lorsbach 29.11. Palliativmedizin – Frau Dr. Sielhorst Donnerstag 09:00 Frühstückszeit (monatlich) 28.09. / 26.10. / 30.11. 18:15 Bibel im Gespräch Freitag 17:00 Mädchen-Jungschar (bis 18:30) 18:30 Bläserkreis Anfänger 19:30 Bläserkreis

Paul-Gerhardt-Haus Glockenblumenweg 15

Wochenplan

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Heilig-Geist-Kirche 17.9. 11.00 Uhr zentraler Peru-Partnerschafts-Gottesdienst 24.9. 11.00 Uhr Gottesdienst mit Begrüßung der KonfirmandInnen 2019 18.00 Uhr Choral Evensong mit den Eventide Voices 01.10. 11.00 Uhr gemeinsamer Erntedank-Gottesdienst im Ludwig-Steil-Haus mit anschließendem Mittagessen 26.11. 11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Gedenken der Verstorbenen Ludwig-Steil-Haus 03.09. 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Begrüßung von Pfarrerin Dorothea Goudefroy Musikalische Gestaltung: Sabine Thielmann und Helmut Brandt 24.09. 9.30 Uhr Gottesdienst mit Begrüßung der KonfirmandInnen 2019 01.10. 11.00 Uhr gemeinsamer Erntedank-Gottesdienst im Ludwig-Steil-Haus mit anschließendem Mittagessen 26.11. 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Gedenken der Verstorbenen Erlöserkirche 10.09. 9.30 Uhr Festgottesdienst mit der Superintendentin zur Begrüßung von Pfarrer Frank Fiedler in Bösperde 01.10. 9.30 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest 22.11. 19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst am Buß- und Bettag in St. Maria Magdalena 26.11. 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Gedenken der Verstorbenen 03.12. 9.30 Uhr 1. Advent: Familiengottesdienst mit dem Kindergarten Paul-Gerhardt-Haus 03.09. 11.00 Uhr Gottesdienst mit dem Kindergarten Paul Gerhardt 01.10. 11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Erntedankfest 22.11. 17.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Buß- und Bettag in St. Marien 26.11. 11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Gedenken der Verstorbenen

Besondere Gottesdienste

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25 Die regelmäßigen Gottesdienste in unserer Gemeinde

Alle Bezirke 17.09. 11.00 Uhr zentraler Peru-Partnerschafts-Gottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche 31.10. 19.00 Uhr zentraler Festgottesdienst zum Reformationstag in der Heilig-Geist-Kirche 500 Jahre Reformation Es spielen Helmut Brandt und Classic Brass Ruhr. anschl. ökumenischer Gang und Tauferinnerung in St. Vincenz 26.11. 15.00 Uhr Andacht auf den Evangelischen Friedhöfen Am Hahnenbusch und Auf dem Wietholz. Heilig-Geist-Kirche Menden Stadt 11.00 Uhr Parallel dazu Kindergottesdienst im Gemeindehaus (außer in den Ferien) Nach dem Gottesdienst Kirch-Café Abendmahl: 2. und 4. Sonntag im Monat (am 2. mit Traubensaft) Ludwig-Steil-Haus Menden Lahrfeld 9.30 Uhr Nach dem Gottesdienst Kirch-Café Abendmahl: 1. und 3. Sonntag im Monat Erlöserkirche Bösperde 9.30 Uhr An jedem 3. Sonntag des Monats Kindergottesdienst und anschließend Kirch-Café Abendmahl: 2. und 4. Sonntag im Monat Paul-Gerhardt-Haus Pla e-Heide 11.00 Uhr Nach dem Gottesdienst Kirch-Café Jeden 1. Sonntag des Monats Kindergottesdienst Abendmahl: 1. und 3. Sonntag im Monat An Sonntagen ohne Abendmahl kann getauft werden.

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Impressionen des Gemeindefestes rund um die Heilig-Geist-Kirche am 25. Juni 2017Thema: Du siehst mich

Aktuelles

Die Kleinen ganz groß bei der Zachäus – Geschichte

Fleißige Grillmeister sorgen für das leibliche Wohl

Gemütliches Beisammensein bei netten Gesprächen und leckerem Kuchen

Beim Kistenklettern die Welt von oben sehen

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27 Aktuelles

Der kleine David ist eine Niete in Mathe. Sei-ne Eltern versuchen alles: Bücher, Nachhilfe-stunden, Quizkarten, Legokastenspiele, aber nichts hilft. Dann rät ihnen jemand, es mit einer katholische Schule zu versuchen: „Die Nonnen dort sind streng!“, sagen sie. David wird dorthin eingeschult. Schon am ersten Tag läuft er daheim schnurstracks in sein Zim-mer und büffelt. Gleich nach dem Essen flitzt er wieder nach oben und vergräbt sich noch mehr in seine Schulbücher. Die Eltern sind perplex über solch nie gekannten Eifer, der zudem wochenlang anhält.

Am Tag der Notenverteilung kommt David nach Hause, legt das Zeugnis auf den Tisch und geht auf sein Zimmer. Seine Mutter freut sich: David hat in Mathematik eine für ihn sensationelle „Zwei“ erhalten. – Sie läuft in sein Zimmer hinauf, schlingt die Arme um ihn und fragt: „David, mein Liebling, wie ist das denn möglich? – Waren es die Nonnen?“ – „Nein“, antwortet er Knabe: „Am ersten Tag, als ich in der Schule in jedem Klassenraum einen Mann sah, der an ein Pluszeichen ge-nagelt war, wusste ich, dass die Nonnen kei-nen Spaß verstehen!“

Go esdienste in den Altenheimen

St. Vincenz Altenheim: am 1. Donnerstag im Monat um 9.30 Uhr Integra Seniorenpflegezentrum: am 1. Donnerstag im Monat um 10.30 Uhr Hansa-Seniorenwohnpark: am 3. Donnerstag im Monat um 16.30 Uhr Cramersche Fabrik: am 3. Donnerstag im Monat um 15.30 Uhr Jochen-Klepper-Haus: jeweils am 1. und 3. Donnerstag im Monat um 10.00 Uhr. Die r.k. Gottesdienste sind an den anderen Donnerstagen. (jeweils am 1. und 3. Donnerstag im Monat)

Jüdischer Humor

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28 Aktuelles

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen“

Zum 500-jährigen Reformationsjubiläum hat der Umweltausschuss des Ev. Kirchenkreises Iserlohn die Kindertagesstätten dazu eingela-den, eine ganz besondere Garten-Aktion um-zusetzen. Gern nahmen die Kita Friedrich von

Bodelschwingh und der Kindergarten Bösper-de das Angebot an und pflanzten, getreu Mar-tin Luthers Hoffnungswort, die zur Verfügung gestellten Apfelbäumchen in ihren Außen-bereich.

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Israel und das Judentum sind mir seit Studi-enzeiten wichtig gewesen. Aber erst mit 50 Jahren habe ich zum ersten Mal Israel gese-hen. Im Mai 2014 war ich Teilnehmer einer Studienfahrt, die ein Pfarrkollege aus Siegen geleitet hat. Im Oktober 2016 leitete ich selbst eine Studienfahrt meiner Gemeinde. Ein hal-bes Jahr später bin ich dann für drei Monate

in Israel gewesen. Schnell verlor ich das Ge-fühl, Tourist zu sein, und fühlte mich Schritt für Schritt sicherer, - beim allein durch die Stadt Laufen (Bus und Bahn betreten, Fahr-pläne bewältigen), bei den Grenzübertritten, beim Betreten kulturell fremder Viertel. In die-sen drei Monaten gab es so viele Begegnun-gen, Entdeckungen, so viele Vertiefungen oder auch Korrekturen. Einiges teile ich hier mit. Meine „Heimatsynagoge“ war die Kehilat-Har-El-Synagoge. Shalom ben Chorin gründete

1958 diese erste jüdische Reformgemeinde Israels. Die Rabbinerin Ada war ausgespro-chen freundlich, wie die ganze, eher kleine und ärmlich wirkende Gemeinde. Männer und Frauen saßen beieinander, die Gemeindeglie-der wurden häufig beteiligt (Sabbatkerzen anzünden, Lesungen, Abkündigungen oder um ein - rituelles, kein freies - Gebet zu spre-

chen), und ein Gottesdienstab-lauf in Englisch/Hebräisch stand zur Verfügung. Ich fühlte mich wohl. Der Gottesdienst begann um 18 Uhr, im Verlauf des Gottesdienstes sind Sire-nen zu hören – in ganz Jerusa-lem -, der Sabbat hat begon-nen. Nun nimmt der Autover-kehr deutlich ab, viele Schulen und Geschäfte schließen schon mittags in Israel. (Wer Fahrrad fahren will, kann das am besten während des Sabbat machen, einmal hatte ich das Vergnü-gen, mit dem Fahrrad durch die autoarme Stadt zu radeln).

Am Sabbat können die meisten Aufzüge in Jerusalem nicht bedient werden, man betätigt keine Schalter. - Hat man eine Sabbateinla-dung, kann man Wein mitbringen, Blumen dürfen orthodoxe Juden nicht mehr ins Was-ser stellen. Sie tragen auch kein Geld mit sich, da sie keine Geschäfte machen dürfen. Ein besonderer Ort ist „Mea Shearim“. Hier leben die Charedim, die ultraorthodoxen jüdi-schen Familien. Das Viertel heißt nach den „hundert Toren“, die es dort gibt, und die je-weils zu den Innenhöfen führen. Auch die

Meine Zeit in Israel

Koscher

Aktuelles

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Hauptstraße trägt diesen Namen. Bei den vielen Höfen und Gassen liegt oftmals recht versteckt eine Synagoge, in die die Männer zum Beten und Lernen ein und aus gehen. In diesem Viertel sind Besuchsgruppen nicht willkommen, als Einzelperson ist man gelitten, und solange der Fotoapparat nicht betätigt wird, ist der Besuch in den Synagogen gestat-tet. Viele der Charedim verweigern den Wehr-dienst: Weil der Militärdienst vom Thorastudi-um abhält. Oder weil sie mit dem politischen Staat Israel nichts anfangen können. Plakate in Mea Shearim weisen auf die Kleiderord-nung hin (auch die „Zeitung“ hängt aufgeklebt an großen Wänden). Haare werden bedeckt mit Kopftuch (= Tichel), Hut oder Scheitel (= Perücke). Man hat koschere Handys, keine Smartphones. Die Frauen sind es oft, die für den Lebensunterhalt sorgen. Ein Höhepunkt meines Auf-enthaltes war die Teilnahme an einer Pessachfeier. Zu-nächst kaufte ich koschere Schokolade. Viele Regale im Supermarkt sind in dieser Zeit durch weiße Plastikfolie verhängt. Jetzt kann man nur noch kaufen, was „koscher für Pessach“ ist. – Ich erlebte einen richtigen Sederabend mit einem herrlich gedeckten Tisch, jeder hat-te auch die „Haggadah of Passover“ in Hebrä-isch und Englisch vor sich. Die jüngste, eine 12jährige, war sehr engagiert dabei, alles war feierlich und locker zugleich, es wurde erklärt, Fragen konnten gestellt werden. - Es wurde auch gefragt, ob wir zu Jesus beten… Die

Unkenntnis über das Christentum ist extrem, Christentum scheint eher ein Tabuthema zu sein (dass das Alte Testament zu unserer Bibel gehört, war nicht richtig bekannt). Ich wurde während der drei Monate mehrfach zum Kidusch, zum Sabbatessen eingeladen. Da sind liberale Juden, die über den Sabbat-aufzug lachen, zugleich aber das (gesäuerte) Brot vor Pessach in den Keller bringen. Ich war bei modern-orthodoxen Juden, die sehr auf kosheres Essen achteten, das Geschirr trennten für Milchiges und Fleischiges, auch das Salatbesteck darf das Fleisch nicht berüh-ren, weil es auch bei Milchprodukten manch-mal Salat gibt. Dann ist aber auch ein homo-

sexuelles Paar unter den Gästen. Wie schön, - ich erfahre aber, dass dies sehr ungewöhn-lich ist. Ich bin bei einem Sabbatmahl am Samstag Mittag. Der Hausherr trägt Kippa und betet über Brot, Salz und Wein (bzw. sehr süßem Traubensaft). Gäste sind römisch-katholische Araber, Juden, Muslime (Abdulla

Vor der Universität

Aktuelles

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ist in die Familie aufgenommen, da seine ei-gene Familie ihn verstoßen hat, weil er die israelische Armee besucht). „Das ist Israel, – so gemischt, wie wir hier friedlich am Tisch sitzen“, sagt die Gastgeberin. Am Yom Hashoah haben zwei Studentinnen (u.a. von „Studium in Israel“) ein jüdisch-

deutsches Shoah-Gedenken organisiert. 26 Deutsche und Israelis, zumeist in den 20er und 30er Jahren, reden auf Englisch miteinan-der. Es ging um Schuld und Ursachen, um die Bedeutung der Shoah für das Lebensgefühl, warum Schmerzhaftes im Alter manchmal schlimmer wird. Jemand sagt: „Ich habe noch nie mit einer Deutschen so richtig geredet, nie über dieses Thema, und dabei ist meine Fa-milie nicht betroffen. Doch sobald ich die deut-sche Sprache höre, auch nur den deutschen

Akzent, das löst so vieles in mir aus.“ Es war ein guter und für die meisten außerordentli-cher Abend. Eine Anlaufstelle für deutsche Protestanten und in den drei Monaten auch für mich ist die Erlösergemeinde. An zahlenden, offiziellen Gemeindegliedern sind es nur 100, z.T. in Jordanien. Doch weit mehr kommen und en-gagieren sich. Da sind die vielen Touristen, die auch sonntags einen guten Teil der Got-tesdienstbesucher ausmachen, da sind die Projektteilnehmer wie Volontäre oder die Stu-dierenden von „Studium in Israel“. Der Innen-hof der Propstei ist traumhaft schön. Und wenn man ins Café geht, begegnet man Ehe-paar Bücken. Die beiden leben derzeit für sechs Monate hier, Eckart Bücken ist der Dichter von „Gott gab uns Atem“, „Er ist das Brot, er ist der Wein“, „Liebe ist nicht nur ein Wort“. Das Ehepaar ist die Seele des Cafés. Sonntag ist in Israel Alltag, - seit dem Sabbat-ende am Samstag Abend hat die neue Woche begonnen. Sonntag heißt hier einfach „Erster“ (Tag). Geht man zum Sonntagsgot-tesdienst, ist überall Lärm, Verkehr, Arbeit. Doch man kann auch im Alltag zum Gottes-dienst gehen, selbst wenn andere arbeiten (und man kann den Sabbat genießen, auch wenn man kein Jude ist). Um 10.30 Uhr be-ginnt der Gottesdienst, mit ähnlicher Liturgie wie in Menden. Wie wohltuend, in der Nach-barschaft der Grabeskirche eine Kirche mit dieser Nüchternheit und Schönheit zu haben. 1894 wurde die Erlöserkirche am Reformati-onstag eröffnet. Jerusalem ist ein Ort der Begegnung: Hier treffen sich die Religionen in größter Band-

Garten Gethsemane

Aktuelles

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breite, hier treffen sich die Nationen - oft ist es ein buntes Sprachgewirr -, hier wird viel und gern diskutiert, hier ist Militär- und Polizeiprä-senz, mehrfach wurden in den 3 Monaten Menschen in 1-2 km Entfernung ermordet, hier ist Teilung und Besatzung, Ostjerusalem und Westbank. Ich bin dankbar, dass mir so viele Begegnun-gen und Eindrücke, so viel Vertiefung ge-schenkt wurden. „Studium in Israel“ ermög-lichte es, verschiedenste Positionen kennen-zulernen. Dadurch habe ich erkannt, wie kom-

pliziert die Verhältnisse sind. Welchen Weg wird Israel mit seinen palästinensischen Nachbarn gehen? Bieten die Religionen einen Beitrag zum Frieden? „Die“ Wahrheit liegt nicht in der Mitte, aber auch nicht nur auf der einen oder der anderen Seite. Ich lebe mein Leben im sicheren Deutschland und war nur 3 Monate in Jerusalem. Ich habe gesehen, wie viel Gutes vielfältig überall zu finden ist, aber auch Kurioses und Gefährliches. Es fällt mir schwerer, bestimmte Gruppen pauschal zu verurteilen, auch bei Antworten auf politische

Fragen bleibe ich weiterhin zöger-lich. Gemeinschaft mit Andersden-ken ist wichtig, Ökumene ist wich-tig, der Interreligiöse Dialog ist wichtig. Es bleibt für uns als Kirche eine Herausforderung, uns zu Je-sus, dem Christus, zum Monothis-mus und zum Gott Israels zu be-kennen.

Frank Fiedler

Aktuelles

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Presbyteriumssitzung Mai 2017 Das Presbyterium beschließt die aktualisierte Fassung der Satzung der Evangelischen Kir-chengemeinde Menden. Im Vorfeld des Be-schlusses wurde in einem längeren Prozess und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen der Landeskirche die alte Satzung überarbeitet und der Kirchenordnung ange-passt. Anlässlich des Gemeindefestes an der Heilig-Geist-Kirche, soll der Gottesdienst des Pfarr-bezirks 1 als gemeinsamer Gottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche am 25.06.2017 um 11.00 Uhr gefeiert werden. Daher findet an dem Sonntag im LSH kein Gottesdienst statt. Am 05.07.2017 findet im Rahmen der QM-Zertifizierung die Übergabe des Beta-Gütesiegels an die Kindertageseinrichtungen Friedrich von Bodelschwingh und Paul-Gerhardt im Bodelschwinghhaus statt. Am 30.09.2017 ist das Abschlussfest „Barrierefreier Kirchenkreis“ unter dem Motto „Zeit für ein Fest“ in Menden geplant. Nach einem offiziellen Teil und einem Festbeitrag wird unter dem Zeltdach gefeiert. Die Grup-pen und Kreise der ev. Kirchengemeinde Menden werden zum Mitmachen eingeladen. Seit der letzten Sitzung sind fünf Menschen getauft worden. Das Presbyterium nimmt mit Bedauern vier Austritte zur Kenntnis.

Juli 2017

Die Kampagne Barrierefreier Kirchenkreis läuft seit 2011. – Am 30.09.2017 findet in

Das Presbyterium beschließt, am Erntedank-sonntag, dem 01.10.2017, im ersten Pfarrbe-zirk einen gemeinsamen Gottesdienst im Lud-wig-Steil-Haus um 11 Uhr zu feiern. Zwei wei-tere Erntedankgottesdienste finden in der Erlöserkirche und im Paul-Gerhardt-Haus statt. Das Presbyterium informiert sich über den Stand der Aufgabenverteilung im Pfarrteam. Das nächste Treffen des Pfarrkollegiums mit Westerhoff und Federmann findet am kom-menden Freitag statt. Am Freitag vor einer Woche fand ein Treffen mit Federmann statt. Der Überhang an Stunden bei allen drei Pfarr-stellen ist groß. Dabei wurden schon Reduzie-rungsvorschläge aus dem Presbyterium be-rücksichtigt (Ausschussbesetzungen jeweils mit einem Pfarrer/einer Pfarrerin). Der KSV hat in seiner Sitzung vom 03.07.2017 Folgendes beschlossen: „Der Kreissynodalvorstand gewährt der Ev. Kir-chengemeinde Menden auf Grund des vorzei-

Aus dem Presbyterium

Aktuelles

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Frau Albert koordiniert Besuchsdienste in unserer Kirchengemeinde. Dabei sollen als Schwerpunkt Familien mit Neugeborenen persönlich begrüßt werden. Diese Arbeit ge-hört zu unserem Projekt „Mit Kindern neu an-fangen“. Sie erreichen Frau Albert persönlich am Telefon dienstags von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr Tel.: 0151 26 36 41 47, Email: [email protected] Besuche macht auch Frau Gabriele Haber, Tel.: 6 08 80.

tigen Abbaus einer 0,50 Pfarrstelle einen Per-sonalkostenzuschuss für die Jahre 2017 bis 2019 in Höhe von jeweils 25.000,00 €. Für das Jahr 2017 reduziert sich der Zuschuss

anteilig auf 10.500,00 € (ab 09/2017). Der Gesamtbetrag ist der Pfarrstellenstrukturrück-lage der Finanzausgleichskasse (Mandant 39200) zu entnehmen.“

Dieter Matalla ist am 19. Juli 2017 im Alter von 78 Jahren verstorben. Er war über 30 Jahre 1. Vorsitzen-der des Kirchbau-vereins der Evan-gelischen Kirchen-

gemeinde Menden, dessen Ziel es war, Geld- und Sachmittel zur Sanierung, Renovierung

und Erhaltung der kirchlichen Gebäude und Einrichtungen im 1. Pfarrbezirk zu beschaffen. Von 2008 bis 2012 war Dieter Matalla Presby-ter der Evangelischen Kirchengemeinde Men-den. Die Evangelische Kirchengemeinde Menden ist dankbar für alles segensreiche Engagement von Dieter Matalla. Jesus Christus spricht: Ihr habt nun Traurig-keit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen (Johannes 16,22).

Nachruf

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Heute schon .... gekegelt ??? Unsere Kegelbahn wartet auf Sie!

Wir bieten Ihnen: regelmäßige Kegelstunden, sporadische Kegelstunden oder auch einmalige Kegelstunden zu Geburtstagen und anderen Anlässen

Wir als Kirchengemeinde würden uns freuen, wenn die Kegelbahn von Vielen genutzt würde zu frohen Treffen unter dem Dach unseres Gemeindehauses, Bodelschwinghstr. 4

Wir haben noch Termine frei. Rufen Sie uns an!! Frau Beckmann Tel.: 1 22 43

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Werbung im Gemeindebrief Das Presbyterium hat sich für die Aufnahme von Werbeanzeigen in unseren Gemeinde-brief entschieden. Wir bieten drei Formate für Werbeanzeigen an: ▪ Eine DIN A5-Seite - SW zum Preis von 120 € pro Ausgabe - farbig zum Preis von 140 € pro Ausgabe

▪ Eine halbe DIN A5-Seite (Querformat) - SW zum Preis von 60 € pro Ausgabe - farbig zum Preis von 70 € pro Ausgabe ▪ Eine viertel DIN A5-Seite (Längsformat) - SW zum Preis von 30 € pro Ausgabe. - farbig zum Preis von 35 € pro Ausgabe. Haben Sie Interesse, in unserem Gemeinde-brief zu inserieren, wenden Sie sich bitte an: Gudrun Köhne, Telefon: 7 60 82 07 Email: [email protected]

Unser Gemeindebrief wird herausgegeben vom Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Menden. Auflage: 6000 Redaktionskreis für diese Ausgabe: Frank Fiedler ..... [email protected] Marion Strotmann ......... [email protected] Klaus Hellwig .... [email protected] Carmen Schlebrowski ... [email protected] Anzeigen: Gudrun Köhne, Tel. 7 60 82 07 [email protected] Die nächste Ausgabe erscheint am 19.11.2017 Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief ist Freitag, 20.10.2017

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Wir machen den Weg frei.

Wir für Sie

in Menden!

Erfahrung,

Kompetenz,

Qualität.

Alles dabei!

www.mendener-bank.de

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Wenn’s um Geld geht

Miteinander ist einfach.Gemeinschaft entsteht durch aktives Miteinander.Vereine, Gruppen und Gemeinden sind wichtige Organisationsformen für unsere Region. Hier versammeln sich Menschen, die sich engagieren und als freiwillige Helferinnen und Helfer die besten Vorbilder sind.

Wir fördern, begleiten und unterstützen dieses Ehrenamt für ein vielseitiges und kreatives Zusammenleben in Menden.

sms-hm.de

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Bodelschwingh-Haus | Bodelschwingh-Straße 4 | Tel. 91 54 41 | Fax 91 54 43 Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00-12.00 Uhr, Do 14.00-16.00 Uhr

Gemeindebüro Marion Strotmann ················ 91 54 41 .......................... [email protected] Friedhofsverwaltung Vera Bathe ............................... 91 54 42 .......................... [email protected] Friedhofsgärtner Frank Ackermann .................... 0160-4027376 ................. [email protected] Kirchenmusiker 0176-43084537 Helmut Brandt .......................... 91 54 44 .......................... [email protected] GemeindeSchwester Sandra Albert ........................... 0151-26364147 ............... [email protected] Jugendreferentin Sabine Hülsiepen ..................... 0152-33716693 ............... [email protected]

Pfarrerin und Pfarrer ..... (GA)= Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses Dorothea Goudefroy (GA) ........ 1 70 42 49 ....................... [email protected] Frank Fiedler ............................ 32 13 ............................... [email protected] Bernd Lorsbach ...................... 1 72 30 40 ....................... [email protected]

Zentren und Einrichtungen Heilig-Geist-Kirche Küster Dietmar Ehlert ................ 91 54 46 Kindergarten Katrin Nolte.......................... 34 08 [email protected] Kegelbahn Christel Beckmann ........... 1 22 43 Ludwig-Steil-Haus Küsterin Annelie Hannert................ 1 07 49 Erlöserkirche .................................... 1 78 19 96 Küsterin Irma Kling ......... 0176-78 73 56 03 Kindergarten Sabine Witthaupt ........ 1 74 14 30 [email protected]

1 74 14 30 Paul-Gerhardt-Haus ................................. 6 69 70 Küsterin Marita Groenewold ........... 6 60 24 Kindergarten/Familienzentrum Anna Zächer ..................... 6 26 03 [email protected] Bläserkreis PG D. Ehlert ......................... 91 54 46

Altenzentrum Jochen-Klepper-Haus .... 9 69 10 CVJM Anja Homrighausen...... 17 97 96 Diakoniestation Menden ........................... 1 48 73 Presbyterinnen und Presbyter Dieter Becker (GA) ................................. 39 71 11 (Vorsitzender des Presbyteriums) Manfred Abel (GA) ................................... 6 53 57 Susanne Baron ...................................... 39 17 84 Reinhard Beckmann (GA) ...................... 17 03 40 Brigitte Bichmann ..................................... 6 16 71 Thomas Eggers ........................................ 6 11 32 Hans-Jürgen Henschel ............................. 6 44 30 Edith Kuhlmann ........................................ 1 27 37 Alexandra Lanfermann (GA) .................... 1 85 17 Ephraim Menye ................................... 172 78 17 Iris Neuhaus ......................................... 179 40 80 Lothar Oesten ........................................ 39 07 77 Dr. Bernd Sydow .................................... 96 35 05 Bärbel Vane ............................................. 6 78 68

Kontakt www.kirche-in-menden.de

Das Impressum finden Sie auf Seite 38