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Das Klinikjournal der Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH Ausgabe September 2014 inblick Diabetes mellitus als Nebendiagnose Der Diabetes mellitus-Typ II ist eine Volkskrankheit mit ständig wachsender Bedeu- tung. Nach aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Institutes liegt die Prävalenz in Deutschland bei 9,3 % für Frauen und 8,2 % für Männer. Betrachtet man die stationär behandel- ten Patienten, so liegt die Häufigkeit der Erkrankung sogar bei 30 %. In deutschen Krankenhäusern werden jährlich ca. 200 000 Patienten mit der Hauptdiag- nose Diabetes mellitus be- handelt und 2,1 Millionen Pa- tienten mit dieser Nebendiagnose, Ten- denz steigend. Weil die Nebendiagnose Diabetes mellitus in Krankenhäusern eine zunehmende Rolle spielt, hat die Deut- sche Diabetesgesellschaft (DDG) im ver- gangenen Jahr ein neues Zertifikat aufge- legt mit dem Titel „Klinik für Diabetes- Patienten geeignet“. Das Ziel dieses Zertifikates ist es, die dia- betologische Versorgung von Patienten, die nicht wegen, sondern mit ihrem Diabe- tes in ein Krankenhaus kommen, zu ver- bessern. Neuere Untersuchungen zeigen, dass Patienten mit der Nebendiagnose Di- abetes mellitus längere Krankenhausauf- enthalte, mehr Komplikationen und höhe- re Kosten verursachen, wenn sie diabeto- logisch nicht optimal betreut werden. Wir haben uns entschlossen, unser Kran- kenhaus zertifizieren zu lassen, um bei Pa- tienten mit Diabetes mellitus in allen Ab- teilungen eine strukturierte, umfassende Therapie zu gewährleisten. Fortsetzung... Zertifizierung als Diabetiker-geeignetes Krankenhaus durch die DDG wird in der Klinik Delitzsch angestrebt Wer ständig glücklich sein will, muss sich oft verändern. chinesisch ©bluedesign, Fotolia

inblick - KKH Delitzsch GmbHEinblick, Ausgabe September 2014 „Rücken-OP gelungen, doch es tut immer noch weh“. Lange Zeit standen viele Wir-belsäulenchirurgen vor folgendem Dilem-ma:

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Page 1: inblick - KKH Delitzsch GmbHEinblick, Ausgabe September 2014 „Rücken-OP gelungen, doch es tut immer noch weh“. Lange Zeit standen viele Wir-belsäulenchirurgen vor folgendem Dilem-ma:

Das Klinikjournal der Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH Ausgabe September 2014

inblick

Diabetes mellitus als Nebendiagnose

Der Diabetes mellitus-Typ II ist eine Volkskrankheit mit ständig wachsender Bedeu-tung. Nach aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Institutes liegt die Prävalenz in Deutschland bei 9,3 % für Frauen und 8,2 % für Männer. Betrachtet man die stationär behandel-ten Patienten, so liegt die Häufigkeit der Erkrankung sogar bei 30 %. In deutschen Krankenhäusern werden jährlich ca. 200 000 Patienten mit der Hauptdiag-nose Diabetes mellitus be-handelt und 2,1 Millionen Pa-tienten mit dieser Nebendiagnose, Ten-denz steigend. Weil die Nebendiagnose Diabetes mellitus in Krankenhäusern eine zunehmende Rolle spielt, hat die Deut-sche Diabetesgesellschaft (DDG) im ver-gangenen Jahr ein neues Zertifikat aufge-legt mit dem Titel „Klinik für Diabetes-Patienten geeignet“. Das Ziel dieses Zertifikates ist es, die dia-betologische Versorgung von Patienten, die nicht wegen, sondern mit ihrem Diabe-tes in ein Krankenhaus kommen, zu ver-bessern. Neuere Untersuchungen zeigen,

dass Patienten mit der Nebendiagnose Di-abetes mellitus längere Krankenhausauf-enthalte, mehr Komplikationen und höhe-re Kosten verursachen, wenn sie diabeto-logisch nicht optimal betreut werden. Wir haben uns entschlossen, unser Kran-kenhaus zertifizieren zu lassen, um bei Pa-tienten mit Diabetes mellitus in allen Ab-teilungen eine strukturierte, umfassende Therapie zu gewährleisten.

Fortsetzung...

Zertifizierung als Diabetiker-geeignetes Krankenhaus durch die DDG wird in der Klinik Delitzsch angestrebt

Wer ständig glücklich sein will, muss sich oft verändern.

chinesisch

©bluedesign, Fotolia

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Einblick, Ausgabe September 2014

Die Behandlungszahlen für 2013 belegen, dass ein Viertel der Patienten in der De-litzscher Klinik Diabetiker waren (siehe Grafik). Weiterhin ergeben sich durch die Zertifi-zierung Möglichkeiten, unsere Arbeit für Patienten und einweisende Kollege trans-parenter zu machen. Nicht zuletzt lassen sich durch eine konsequente Erfassung der diabetesbezogenen Nebendiagnosen auch finanzielle Erlöse verbessern. Viele Bedingungen für das Zertifikat wer-den bereits seit Jahren erfüllt (BZ-Bestimmung bei jedem Zugang, Konsiliar-tätigkeit durch diabetologisch versierten Arzt und eine Diabetes-Assistentin (DDG), Betreuung von Patienten mit diabeti-schem Fußsyndrom u.a.). Jetzt sind wir gefordert, die Dokumentation durch ei-nen strukturierten Konsil- und Dokumen-tationsbogen zu verbessern und Stan-dards für das Notfallmanagement bei Über- und Unterzuckerung sowie für die perioperative Phase zu erarbeiten und umzusetzen. Dokumentations- und Konsiliarbögen wurden in Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung, insbesondere mit Herrn Krähe, in das ProSight-Programm eingefügt. Dies ermöglicht auch eine statistische Erfas-sung und Auswertung der diabetesspezifi-schen Daten.

Ein wesentlicher Punkt ist die umfangrei-che Schulung des Pflegepersonals nach einem vorgegebenen Curriculum (12 x 45 min.). In Absprache mit der Pflegedienst-leitung und den Stationsleitungen begin-nen wir im September einmal wöchent-lich mit den Schulungen, die durch Ober-ärztin Dr. med. Liesegang und Diabetes-Assistentin Anne-Kathrin Klepzig durch-geführt werden. Ziel ist es, in jeder Schicht eine entsprechend weitergebilde-te Schwester einzusetzen. Bei Entlassung soll jeder Patient eine Empfehlung zur poststationären Weiter-betreuung erhalten. Durch das Entlas-sungsmanagement ist die Umsetzung der eingeleiteten Therapie (ggf. Organisation eines Pflegedienstes) sicherzustellen. Durch die Zertifizierung werden, angefan-gen von der Schwester in der Aufnahme über das Pflegepersonal auf den Statio-nen, die behandelnden Ärzte bis hin zum Entlassungsmanagement alle Mitarbeiter einbezogen, zum Wohle unserer Patien-ten. Dr. Heike Liesegang

Fortsetzung….

Anteil der Diabetes-Pateinten der Klinik Delitzsch/ 2013:

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Einblick, Ausgabe September 2014

„Rücken-OP gelungen, doch es tut immer noch weh“. Lange Zeit standen viele Wir-belsäulenchirurgen vor folgendem Dilem-ma: Ein Patient lässt sich an der Wirbelsäu-le operieren. Der Arzt arbeitet fehlerfrei, dennoch treten nach dem Eingriff ebenso starke Schmerzen auf wie zuvor, manchmal schon nach kurzer Zeit, manchmal erst Wo-chen oder Monate später. Diese Schmerzen können sehr ausgeprägt und anhaltend sein und schränken somit die Lebensquali-tät der Patienten erheblich ein. Die Ursa-che hierfür ist am häufigsten Narbengewe-be im Spinalkanal nach Wirbelsäulenopera-tionen, welches auf neurale Strukturen drückt und somit die Schmerzen auslöst. Die „Abteilung für Wirbelsäulenerkrankun-gen und Spezielle Endoprothetik“ verfügt nun aber seit Juni dieses Jahres über die Möglichkeit der Implantation eines sog. „Schmerzschrittmachers“. Dabei handelt es sich um ein kleines elektronisches Gerät, welches in etwa die Größe eines herkömm-lichen Herzschrittmachers aufweist. Dieses elektronische Bauteil wird mit Elektroden verbunden, welche in den Wirbelkanal ein-geführt werden. Auf Knopfdruck sendet es schwache elektrische Impulse direkt an den Nerv (SCS = Spinal Cord Stimulation). Diese Impulse überlagern die Schmerzrei-ze. In dem abhängigen Dermatom, wo der Patient vorher Schmerz empfunden hatte, spürt er nur noch ein leichtes Kribbeln. Die Firma St. Jude Medical, mit welcher wir diesbezüglich zusammenarbeiten, bietet uns eine vollständige Palette von Elektro-den an, die vielfältigen Schmerzmustern und unterschiedlichen anatomischen Gege-benheiten gerecht werden. Dieses breit gefächerte Angebot erlaubt uns, die Thera-pie auf die spezifischen Bedürfnisse jedes

einzelnen Patienten abzustimmen und bie-tet damit mehr Möglichkeiten für eine er-folgreiche Behandlung chronischer Schmerzen. Neben den „typischen“ chronischen Rü-cken – Bein – Schmerzen können mit dieser Methode aber auch Schmerzzustände an-derer Ursachen, wie z. B. periphere arteriel-le Verschlusskrankheit, CRPS (komplexes regionales Schmerzsyndrom, auch bekannt unter M. Sudeck, Algodystrophie, sympathi-sche Reflexdystrophie), Postzosterneural-gie oder Angina pectoris behandelt wer-den. Wir freuen uns daher sehr, dieses neue und vor allem minimal invasive Verfahren an-bieten zu können und erweitern damit un-ser Therapiespektrum um einen Meilen-stein in der Behandlung der uns anvertrau-ten Patienten. OA Thomas Fischer

SCS – Neuromodulation – Was ist das?

Neues Angebot für Rückenpatienten

Zum 01.06.2014 wurde Kristin Wagner zur Leiterin der Notaufnahme Delitzsch beru-fen. In ihrem neuen Aufgabenbereich wird Frau Wagner auch von Annette Heß-Howon unterstützt. Als erfahrene Führungskraft erklärte sie sich bereit, Frau Wagner als Mentorin in der Einarbeitungsphase zur

Seite zu stehen. Dafür sind wir ihr sehr dankbar. Unser Dank gilt auch Heike Andreas, die die Notaufnahme seit fast 2 Jahren mit viel En-gagement kommissarisch leitete. Steffi Lehn

Neue Leitung der Notaufnahme Delitzsch

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Einblick, Ausgabe September 2014

Ausweitung unserer chirurgischen Weiterbildungskompetenzen

Herrn Chefarzt Dr. Sigurd Han-ke wurde im Juni 2014 die Weiterbildungsberechtigung für die Facharztkompetenz „Gefäßchirurgie“ (für 2 von 4 Jahren) von der Sächsischen Landesärztekammer zuer-kannt. Um in einem chirurgischen Teilgebiet, das wir seit Jahren unseren Patienten anbieten, nun auch eine Weiterbil-dungsperspektive für den Nachwuchs bieten zu können, hatten wir die Berechtigung beantragt. Eine gefäßchirurgi-sche Ausbildung war bisher in Delitzsch oder Eilenburg nicht möglich. Das hat sich nun geändert. Darüber freu-en wir uns sehr! Damit die Weiterbildung „Gefäßchirurgie“ möglich wurde, war ein größerer Ringtausch der bisherigen Be-rechtigungen unter den erfahrenen Ärz-ten notwendig, denn bereits bestehende Weiterbildungsbefugnisse sollten schließlich nicht verloren gehen! Weil wir inzwischen eine hervorragend ausgebil-dete Mannschaft haben, war dieser Ring-tausch möglich und wurde von der Ärzte-kammer mit getragen. Wir verstehen die Erteilung der Weiterbildungsberechti-gungen als Anerkennung unserer bisheri-

gen Arbeit und unseres Engagements. Au-ßerdem ist mit der nun erteilten Befugnis „Gefäßchirurgie“ ein Schritt voran getan beim Ausbau unserer gefäßmedizini-schen Therapieangebote. Die Verpflichtungen, die mit der Weiter-bildungsermächtigung einhergehen, neh-men wir sehr ernst. Dr. Sigurd Hanke

Folgende Weiterbildungsberechtigungen bestehen nun in der Chirurgie: common trunk 2 Jahre (vollständig) ChA Dr. Hanke Allgemeinchirurgie 2 Jahre (von 4) OA Dr. Köhler Allgemeinchirurgie 2 Jahre (von 4) OA DM Barkau

d.h. Allg.-Chir mit der UCH zusammen = vollständig) Unfallchirurgie 2 Jahre (von 4) ChA DM Krüger spez. Unfallchirurgie 2 Jahre (von 3) ChA DM Krüger Viszeralchirurgie 2 Jahre (von 4) ChÄ Dr. Tröbs spez. Viszeralchirurgie 1,5 Jahre (von 3) ChA Dr. Hanke Gefäßchirurgie 2 Jahre (von 4) ChA Dr. Hanke Proktologie 1 Jahr (vollständig) ChA Dr. Hanke Handchirurgie 1 Jahr (von 3) ChÄ Dr. Tröbs

©Alexander Raths—istock

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Erkrankung des Chefarztes der Inneren Medizin Eilenburg

Proktologische Ermächtigungs-Sprechstunde bei Chef-arzt Dr. Hanke an der Klinik Eilenburg

Viele wissen es zwar schon, dennoch möchten wir hier durch ein paar wichtige Informationen weiteren Gerüchten vor-beugen. Seit dem Frühjahr 2014 war Herr Chefarzt Dr. Tammam Ali mehrfach unglücklich er-krankt und hatte sich auch operieren las-sen müssen. Trotzdem war er zunächst relativ schnell wieder zur Arbeit in die Kli-nik zurückgekehrt. Im Juli nun ist er er-neut schwer erkrankt, musste wiederum operiert werden. Inzwischen ist Herr Dr. Ali aus der kritischen Phase heraus und auf dem Wege der Besserung. Die Kran-kenhausbehandlung konnte bereits been-det werden, derzeit erholt er sich in einer Reha-Einrichtung. Die Mannschaft in der Inneren Klinik Ei-lenburg kompensiert in hervorragender Weise den Ausfall des Chefs, allen voran die leitende Oberärztin und Stellvertrete-rin des Chefarztes, Frau Dr. Christine Socha. Auch die speziellen Tätigkeitsbe-reiche von Herrn Dr. Ali, die Kardiologie

und die Angiologie, werden unverändert angeboten. Hier kümmern sich intensiv Herr OA Dr. Heiko Scherf, der seit Dezem-ber 2013 selbst auch Kardiologe ist, in be-währter Zusammenarbeit wie bisher mit Herrn Kollegen Dr. Leicht aus Eilenburg, und in der Angiologie (Angiographie-Diagnostik und –Therapie) vertretungs-weise Herr OA Dr. Lars Maiwald, ein „Schüler“ von Herrn Dr. Ali aus Torgau. Wir sind den Kolleginnen und Kollegen sehr dankbar für ihr Engagement. Wir können glücklicherweise eine voll-ständige Genesung unseres Chefarztes Dr. Ali erhoffen. Eine berufliche Rückkehr in unsere Klinik ist vielleicht schon im Ver-laufe des Spätherbstes möglich. Wir wünschen Herrn Dr. Tammam Ali alles Gute und vor allem weiter gute Besse-rung! Dr. Sigurd Hanke

Entgegen manch anders lautender Ge-rüchte findet die spezielle proktologische Sprechstunde unverändert freitags an der Klinik Eilenburg statt. Die Ermächtigung wurde erst im Juni 2014 durch die KV er-neut verlängert. Somit kann sich jeder Patient, der einen gültigen Überweisungsschein von einem niedergelassenen Chirurgen hat und so

von diesem gesehen und für die Ermäch-tigungs-Sprechstunde am Krankenhaus ausgewählt worden ist, bei uns vorstel-len. Wir bitten, wie gehabt, um eine tele-fonische Anmeldung unter 03423 / 667-228 oder -337. Dr. Sigurd Hanke

Am 27.09.2014 findet im Delitzscher Eh-renberg-Gymnasium die jährliche regio-nale Ausbildungsmesse „Ausbildung - Gut für die Region“ statt. Über 80 regionale Unternehmen und Hochschuleinrichtun-gen präsentieren sich und stellen ihre Ausbildungsberufe und Studienmöglich-keiten vor. Zusätzlich erwartet die Ju-

gendlichen ein buntes Rahmenprogramm rund um die Ausbildung. Auch wir als Krankenhaus präsentieren unser Unter-nehmen sowie unsere Ausbildungs– und Karrieremöglichkeiten. Steffi Lehn

Ausbildungsmesse am 27.09.2014

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Einblick, Ausgabe September 2014

Schüler Projekt „rückengerechter Transfer“ startet

Die Klinik Delitzsch wird in die-sem Jahr am bundesweiten Wettbewerb der Barmer GEK für Auszubildende zum Thema Fit-ness und Gesundheit teilneh-men. Für die Delitzscher Azubis gilt es nun, die eigens entwi-ckelte Gesundheitsidee umzu-setzen und damit die Mitarbeiter für gesundheitsbewusstes Ver-halten zu sensibilisieren. Beworben haben wir uns mit dem Thema „rückengerechte Transfers“. Dazu gab es bereits zwei Zusammentreffen mit den Vertretern der Barmer, Herrn Gerschke und Herrn Löwe. Das Projekt läuft bis zum 31.08.2015. Bis dahin werden ausführli-che Vorbereitungen getroffen. Zudem planen wir die Durchführung eines Trans-fertages. Aber wie wird der Transfertag für die Mit-arbeiter der Klinik Delitzsch gestaltet? Es wurden dazu einige Transfers ausgewählt, die in alltäglichen Arbeiten sehr gut ange-wendet werden können und den Rücken schonen. Vorgestellt werden diese im Fo-yer des Krankenhauses. Die Mitarbeiter können sich vor Ort über die Möglichkei-ten eines rückenschonenden Transfers informieren. Zudem können sie einzelne Methoden selbst ausprobieren und zu-sätzlich Tipps von den Projektverantwort-lichen holen. Stattfinden soll dieser Transfertag im Februar 2015, nach den

Probezeitprüfungen des kommenden 1. Lehrjahres. In erster Linie geht es an die-sem Tag um die Rückengesundheit unse-rer Mitarbeiter. Gern gesehen sind aber auch Patienten und deren Angehörige und Besucher sowie alle, die ein Interesse an diesem Thema haben. Der gesamte Projektablauf wird doku-mentiert und als Präsentation eingesen-det. Von der Bewertung der Jury in die-sem landesweiten Wettbewerb hängt es dann ab, ob wir zum bundesweiten Wett-bewerb zugelassen werden. Unser Dank gilt der Krankenhausleitung für ihre Unterstützung und Doreen Kam-pa, die dieses Projekt in die Wege geleitet hat. Schülerin Marie-Kristin Gast

Die Weihnachtsfeiern für unsere ehemali-gen Mitarbeiter im Ruhestand haben wir in diesem Jahr am 10. Dezember 2014 in der Klinik Eilenburg und am 11. Dezem-ber 2014 in der Klinik Delitzsch, jeweils ab 15:00 Uhr, geplant. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. Auch die jährlichen Kinderweihnachtsfei-ern für die Kinder unserer Mitarbeiter werden in diesem Jahr wieder stattfinden.

Sobald die Termine mit unserem Weih-nachtsmann vereinbart sind, werden die Einladungen verteilt. Alle Mitarbeiter, die das Programm der Kinderweihnachtsfeier mit gestalten wollen, melden sich gern in der Verwaltung. Wir freuen uns über je-den fleißigen Helfer! Steffi Lehn

Vorankündigung Weihnachtsfeiern

Azubi-Wettbewerb „Move-Guide - wir machen den Betrieb fit!“

©wildworx—fotolia.com

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Dienstjubiläen

Seit 25 Jahren sind Frau Annett Heß-Howon, Frau Antje Krempler, Frau Kathleen Winkler, Frau Doreen Herrmann und Frau Annette Hart-wig-Heuer in verschie-denen Bereichen der Kliniken Delitzsch und Eilenburg tätig. Frau An-nett Heß-Howon leitet die Intensivstation der Klinik Delitzsch, Frau Krempler ist Zentrums-leiterin Innere der Kli-nik Delitzsch, Frau An-nette Hartwig-Heuer leitet die Station 3 in Eilenburg. Frau Doreen Herrmann ist Gesundheits– und Kranken-pflegerin auf der Station 5. Frau Kathleen Winkler ist ebenfalls Gesundheits– und Krankenpflegerin und in der Funktionsab-teilung in der Klinik Delitzsch im Einsatz.

Wir gratulieren recht herzlich zu diesem Dienstjubiläum und bedanken uns für ihr Engagement! Die Krankenhausleitung

Annett Heß-Howon, Kathleen Winkler und Antje Krempler (v.li.n.re.) mit Herrn Penn-dorf bei der Gratulation am 01.September 2014.

Unsere persönlichen Sieger

Während des Delitzscher Stadtfestes am 29. Juni fand auch wieder die jährli-che Wallgrabenregatta statt. In diesem Jahr stellten sich kurzfristig Mitarbeiter aus dem OP- und der Änästhesieabtei-lung Delitzsch unter Ruderführung von Herrn OA Schulz dem Wettkampf. Für eine Medaille hat es leider nicht ge-reicht. Die Mannschaft hat sich aber beeindruckend mit viel Spaß und Freu-de ins Zeug gelegt und unsere Klinik würdevoll vertreten. Sie waren an die-sem Tag unsere persönlichen Sieger! Steffi Lehn

Vorankündigung Herzwochen

Wir beteiligen uns auch in diesem Jahr an der bundesweiten Kampagne der deut-schen Herzstiftung, die in diesem Jahr un-ter dem Motto „Herzrhythmusstörungen“ steht. Dazu planen wir Informationsveran-staltungen am 4. November 2014 in der Klinik Eilenburg und am 26. November

2014 in der Klinik Delitzsch. Nähere Infor-mationen erhalten Sie rechtzeitig auf un-serer Homepage. Steffi Lehn

©Renè Heinrich

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Einblick, Ausgabe September 2014

Herzlich Willkommen in unserem Team!

Unseren neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünschen wir einen guten Start und viel Erfolg.

Herausgabe/ Gestaltung: Redaktion:

Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH Dübener Str. 3-9 04509 Delitzsch

Steffi Lehn Telefon: 034202 / 767-103 [email protected]

Dr. Sigurd Hanke Telefon: 034202 / 767-201 [email protected]

Auflage: 350 Exemplare Redaktionsschluss: 1. September 2014 Ausgabe: September 2014 Nächste Ausgabe: Dezember 2014

Mai

Hubrich, Sylvia Gesundheits– und Krankenpflegerin, Klinik Eilenburg

Juni

Bittrich, Susanne Assistenzärztin Innere Medizin, Klinik Delitzsch

Dr. Herrmann, Anke Assistenzärztin Innere Medizin, Klinik Delitzsch

Schiemann, Christine Gesundheits– und Krankenpflegerin, Klinik Eilenburg

Juli

Gebhardt, Jörg Assistenzarzt, Innere Medizin, Klinik Eilenburg

September

Bahr, Malte Frederic Assistenzarzt, Innere Medizin, Klinik Delitzsch

Krohn, Lisa Gesundheits– und Krankenpflegerin, Klinik Delitzsch (ehem. Azubi)

Pönitzsch, Ron Gesundheits– und Krankenpfleger, Klinik Eilenburg (ehem. Azubi)

Wie Sie als unsere geschätzten Leser be-reits gemerkt haben werden, sind die Ab-stände des Erscheinens unseres Journals etwas größer geworden. Wir haben uns nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, das Klinikjournal aus logistischen Gründen nicht mehr wie ur-sprünglich in 2-, sondern jetzt in 3-monatigen regelmäßigen Abständen her-

auszugeben. Die Summe der Informationen im Jahr, die Art der Inhalte und die Adressa-ten werden dabei unverändert bleiben. Wir bitten um Ihr Verständnis. Steffi Lehn Dr. Sigurd Hanke

Klinikjournal – In eigener Sache