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Indienhilfe Köln e.V. Rundbrief 1 - 2014 Liebe Freunde der Indienhilfe Köln e.V., aus unserem für die Osterzeit geplanten ist nun ein spätsommerlicher Rundbrief geworden, zu viel Aufgaben und Ereignisse lagen dazwischen. Aber dafür haben wir uns bemüht, einen sehr informati- ven, aber auch kurzweiligen Rundbrief zu schreiben, den man mit Freude liest (und gerne auch wei- tergibt). Wir berichten vor allem über den beeindruckenden Besuch der Schwestern im Mai, über neue Ideen und Projekte der Marys, aber auch über politische Entwicklungen in Indien, die auf unsere künf- tige Arbeit sicher großen Einfluss haben werden. Auf jeden Fall danken wir Ihnen für Ihr Engagement und Ihre oftmals schon langjährige Unterstützung der wertvollen Arbeit der “Helpers of Mary“ in Indien und Afrika Rani und Martin Kramm Indiens Zukunft in Frauenhänden- das war auch das Leitthema des Besuches der Marys vom 02. - 07. Mai 2014 Gerade hatten wir ein gutes halbes Jahr den Vorstand der “Indienhilfe Köln e.V.“ übernom- men, da gab uns der Besuch von Sr. Stella (Superior General) und Sr. Reshmi (Councilor) Gelegenheit, die wichtige Arbeit der Marys und unseren Verein einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren. Nach vielen Vorbereitungen freuten wir uns sehr die beiden Schwestern in unserem Hause begrüßen zu dürfen. Sie standen noch am Anfang einer mehr als 4-wöchigen Rundreise zu den verschiedenen Unterstützergruppen und waren offen, alle Wege mit uns zu gehen. Die Tage waren angefüllt mit verschiedenen Gottesdiensten und Fachvorträgen, einem ganztägigen Besuch in Aachen bei Bischof Dr. Mussinghoff, bei missio und Misereor, mit Be- gegnungen und Gesprächen in Köln und Düsseldorf, Redaktionsbesuchen und einem gemeinsamen Essen mit allen Vorstandskol- legen. Ohne das besondere Engagement von Michael Hänsch und Bernhard Kalthoff hätten wir diese Tage nicht so dicht und hochkarätig planen und durchführen können. Bei all unserer Vorbereitung bleibt zu sagen, dass natürlich wir die Beschenkten waren, dass Sr. Stella und Sr. Reshmi in ihrem Enga- gement, ihrer Offenheit und Lebendigkeit und nicht zuletzt durch ihre Spiritualität, ihren tie- fen, aber geerdeten Glauben uns bereichert haben. Voller Dankbarkeit haben wir sie zu unseren Freunden nach Essen gebracht und uns bis zu unserem Wiedersehen bei dem bundesweiten Treffen aller Andherigruppen in Berlin verabschiedet. In diesen Tagen ist eine besondere Beziehung gewachsen und unsere Begeisterung für die Arbeit der “Helpers of Mary“ hat eine zusätzlichen Motivationsschub erhalten. Wer von Ihnen bei dem ein oder an- deren Treffen mit dabei war, wird dies sicher bestätigen können. P.S. Schauen Sie mal auf unsere Homepage. Dort finden Sie weitere, schöne Bilder vom Besuch der Schwestern (www.indienhilfe-koeln.de ).

Indienhilfe Köln e.V. · Rivona-eine von der Indienhilfe Köln im vergangenen Jahr besonders unterstützte Station der Marys Die am HIV-Virus erkrankten Kinder bedürfen noch mehr

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Indienhilfe Köln e.V.

Rundbrief 1 - 2014

Liebe Freunde der “Indienhilfe Köln e.V.“,

aus unserem für die Osterzeit geplanten ist nun ein spätsommerlicher Rundbrief geworden, zu viel

Aufgaben und Ereignisse lagen dazwischen. Aber dafür haben wir uns bemüht, einen sehr informati-

ven, aber auch kurzweiligen Rundbrief zu schreiben, den man mit Freude liest (und gerne auch wei-

tergibt). Wir berichten vor allem über den beeindruckenden Besuch der Schwestern im Mai, über neue

Ideen und Projekte der Marys, aber auch über politische Entwicklungen in Indien, die auf unsere künf-

tige Arbeit sicher großen Einfluss haben werden. Auf jeden Fall danken wir Ihnen für Ihr Engagement

und Ihre oftmals schon langjährige Unterstützung der wertvollen Arbeit der “Helpers of Mary“ in Indien

und Afrika

Rani und Martin Kramm

“Indiens Zukunft in Frauenhänden“

- das war auch das Leitthema des Besuches der Marys vom 02. - 07. Mai 2014

Gerade hatten wir ein gutes halbes Jahr den

Vorstand der “Indienhilfe Köln e.V.“ übernom-

men, da gab uns der Besuch von Sr. Stella

(Superior General) und Sr. Reshmi (Councilor)

Gelegenheit, die wichtige Arbeit der Marys und

unseren Verein einer größeren Öffentlichkeit

zu präsentieren.

Nach vielen Vorbereitungen freuten wir uns

sehr die beiden Schwestern in unserem Hause

begrüßen zu dürfen. Sie standen noch am

Anfang einer mehr als 4-wöchigen Rundreise

zu den verschiedenen Unterstützergruppen

und waren offen, alle Wege mit uns zu gehen.

Die Tage waren angefüllt mit verschiedenen

Gottesdiensten und Fachvorträgen, einem

ganztägigen Besuch in Aachen bei Bischof Dr.

Mussinghoff, bei missio und Misereor, mit Be-

gegnungen und Gesprächen in Köln und

Düsseldorf, Redaktionsbesuchen und einem

gemeinsamen Essen mit allen Vorstandskol-

legen. Ohne das besondere Engagement

von Michael Hänsch und Bernhard Kalthoff

hätten wir diese Tage nicht so dicht und

hochkarätig planen und durchführen können.

Bei all unserer Vorbereitung bleibt zu sagen,

dass natürlich wir die Beschenkten waren,

dass Sr. Stella und Sr. Reshmi in ihrem Enga-

gement, ihrer Offenheit und Lebendigkeit und

nicht zuletzt durch ihre Spiritualität, ihren tie-

fen, aber geerdeten Glauben uns bereichert

haben. Voller Dankbarkeit haben wir sie zu

unseren Freunden nach Essen gebracht und

uns bis zu unserem Wiedersehen bei dem

bundesweiten Treffen aller Andherigruppen in

Berlin verabschiedet. In diesen Tagen ist eine

besondere Beziehung gewachsen und unsere

Begeisterung für die Arbeit der “Helpers of

Mary“ hat eine zusätzlichen Motivationsschub

erhalten. Wer von Ihnen bei dem ein oder an-

deren Treffen mit dabei war, wird dies sicher

bestätigen können.

P.S. Schauen Sie mal auf unsere Homepage. Dort finden Sie weitere, schöne Bilder vom Besuch der Schwestern (www.indienhilfe-koeln.de).

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“Viele kleine Leute, die viele kleine Schritte tun,

können das Gesicht der Welt verändern.“ (Afrikanisches Sprichwort)

Wie sehr der Besuch von Sr. Stella auch Menschen beeindruckt hat, die bislang noch nichts von

den “Helpers of Mary“ und ihrem Engagement in Indien gehört hatten, lesen Sie in dem nun

nachfolgenden Artikel einer Besucherin aus unserer Heimatgemeinde, den sie anschließend für

unsere gemeinsame Pfarrverbandszeitschrift geschrieben hat:

“Am 4. Mai 2014 standen Familienmesse und anschließende Begegnung in St. Severin in Lindlar ganz im Zeichen der

Arbeit des indischen Ordens der „Helpers of Mary“. Die Generaloberin Schwester Stella und Schwester Reshmi be-

suchten unsere Gemeinde und berichteten in eindrucksvoller Weise von ihrer Arbeit und den Lebensbedingungen

insbesondere der Mädchen und Frauen in der indischen Gesellschaft.

Durch die Informationen in den Medien wissen wir auch in

Deutschland, dass in Indien Mädchen und Frauen immer

wieder Opfer brutaler Gewalt und sexuellen Missbrauchs

werden. Durch den Bericht der Schwestern wurde uns aber

umso deutlicher, wie viel Unterdrückung und Benachteiligung

Mädchen und Frauen in der ohnehin von großer Armut ge-

prägten indischen Gesellschaft erfahren: Besonders in ländli-

chen Gegenden kann von einer Gleichberechtigung der Frauen,

wie wir sie hier bei uns in Deutschland kennen, bei weitem nicht

die Rede sein. Der Zugang zu Bildung und beruflicher Selbst-

ständigkeit ist ihnen in der Regel verwehrt. So geraten Frauen in

die Abhängigkeit ihrer Männer und Familien. Schwester Stella

sensibilisierte uns besonders, als sie ihre Eindrücke und Gedanken

bei ihrer Fahrt durch das Bergische Land schilderte: „Ich habe gesehen,

dass es hier den Kühen und Hunden deutlich besser geht, dass sie bes-

ser ernährt sind und besser leben als die Mehrzahl der Mädchen und

Frauen in Indien.“

Um diesen Teufelskreis von Armut, Abhängigkeit und fehlender Bil-

dung zu durchbrechen, engagieren sich die Schwestern insbesondere

für schulische und berufliche Bildung für Mädchen und Frauen. Die

Früchte dieser Arbeit stellte der Film „Indiens Zukunft in Frauenhän-

den“ in ausdrucksstarken Bildern und Worten dar. Der Film zeigte

uns, wie Mädchen in den Schulen der „Helpers of Mary“

Selbstbewusstsein und Zukunftsperspektiven entwickeln,

wie sie nicht nur schulische Bildung, sondern auch

Angenommensein und Geborgensein erfahren. Zu sehen,

wie aus jungen, einst benachteiligten Mädchen selbst

Frauen werden, die andere darin unterstützen, zu lernen

und selbstständig zu werden, war für uns, für die Bildung

und Gleichberechtigung eigentlich selbstverständlich

sind, tief beeindruckend.

Über die Bildungsarbeit im engeren Sinne hinaus, er-

streckt sich die Arbeit des Ordens auch auf die Gründung

von Kooperativen, also kleinen Gruppen von Frauen, die sich ge-

genseitig helfen und gemeinsam die wirtschaftlichen Grundlagen für die berufliche und finanzielle Unabhängigkeit

legen: Durch den Erwerb eines kleinen Grundstücks, von Nähmaschinen oder Kleinvieh beispielsweise. Ziel ist das

“Empowerment“, die Stärkung der Autonomie und des Bewusstseins eigener Rechte.

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Dabei wirkt das Engagement der Schwestern sowohl im Film als

auch in der persönlichen Begegnung selbst wie von einer nahezu

unermüdlichen „Power“ und großen Lebensfreude getragen. So

wurde uns deutlich, dass Indiens Zukunft im doppelten Sinne in

den Händen von Frauen liegt: von Frauen wie den “Helpers of

Mary“, die diejenigen, die am Rand der Gesellschaft stehen, in

ihren Rechten und in ihren Handlungsmöglichkeiten stärken,

und den Frauen, die durch Bildung zu mehr Unabhängigkeit

gelangen und ein neues Bild der Frau auch an ihre Familien

und damit die zukünftigen Generationen weitergeben.

Diesen Blick über unseren Tellerrand hat die „Indienhilfe Köln“ mit Rani und Martin Kramm als Vorsitzenden und

vielen guten Mithelfenden aus unserer Gemeinde ermöglicht: Durch die Gesamtorganisation, das Dolmetschen der

Berichte, die persönlichen Gespräche der Schwestern und mit dem leckeren indischen Fingerfood. Die Begegnung

mit den Schwestern der „Helpers of Mary“ hat uns einmal mehr gezeigt, wie viele kleine Leute an vielen kleinen

Orten viele kleine Schritte tun und damit das Gesicht der Welt verändern können.“

Susanne Schlichtmann

“Was kann ich denn sonst noch für die Marys tun … ?“

Diese Frage wird uns gerade von langjährigen Spenderinnen und Spendern immer wieder gestellt. Sie kommt aus dem Gefühl, dass man gerne mehr tun möchte, als “nur“ monatlich eine Geldspende zu über-weisen. Und sie kommt aus der Sorge vieler Spender, dass sie selbst schon ein gewisses Alter erreicht haben und nicht wissen, ob das eigene Engagement von anderen weitergetragen wird. Wir selber haben uns einige Gedanken dazu gemacht und ein paar Anregungen zusammengetragen: Jeder langjährige Unterstützer könnte versuchen, einen weiteren Spender aus Nachbarschaft, Ver-

wandtschaft oder Freundeskreis zu gewinnen, der sein Engagement ergänzt oder weiterführt. Das persönliche Ansprechen und Angesprochen-werden ist immer das Beste.

Eine persönliche Patenschaft könnte z. B. bei besonderen Anlässen verschenkt werden, Eine anony-

me Patenschaft kann dabei auch gut und gerne zeitlich befristet sein. Bei besonderen Anlässen wie runde Geburtstage oder Jubiläen könnte ein besonderes Projekt der Schwestern unterstützt werden.

Jeder langjährige Unterstützer schaut sich in seinem Ort, seiner Gemeinde, seinem beruflichen Um-

feld um, wo vielleicht eine gute Gelegenheit für eine Ausstellung, einen Dia-, Film oder Fachvortrag ist - und meldet es an uns weiter. Wenn wir es irgendwie einrichten können, kommen wir.

Das sind nur einige unserer Ideen. Ein paar Ihrer Spendenprojekte möchten wir daher künftig in unseren Rundbriefen vorstellen - natürlich fragen wir Sie vorher oder Sie können auch anonym bleiben. Aber so können Ihre guten Taten anderen als Beispiel dienen, was man alles so machen kann …. Sie sehen, wir machen uns Gedanken über die Zukunft unseres (gar nicht so) kleinen Vereins und über die Frage, können wir den Marys diese große Unterstützung auch für die kommenden Jahre weiterhin zusagen? Darum möchten wir Sie nun bitten, uns Ihre Ideen, aber auch Wünsche

mitzuteilen, z. B. welche besonderen Akzente wir für die Zukunft setzen können, welche Art von Unter-stützung Sie gut gebrauchen könnten, um mit Freunden oder Nachbarn ins Gespräch zu kommen. Wenn wir unsere Köpfe zusammenstecken, gibt es sicher noch viele weitere gute und kreative Ideen.

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Sie finden in diesem Rundbrief einen Rückmeldezettel, den Sie uns bitte ausgefüllt wieder zurücksenden. Wir haben einige Fragen und Ideen unterschiedlicher Art in diesen Brief hineingepackt. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen würden und uns mit Ihren Ideen unterstützen. Es dankt Ihnen der ganze Vorstand: Rani und Martin Kramm - Michael Hänsch - Bernhard Kalthoff

Narendra Modi - umstrittener Hoffnungsträger

Kein Politiker spaltet Indien so sehr wie Narendra Modi, der sich anschickt, der nächste Premier dieses riesigen Landes zu werden. Gewählt wurde Modi unter anderem von den zahlreichen jungen Indern. Sie hoffen, dass Modi, die dringend benötigten Jobs in der Industrie schafft. Außerdem bietet Modi viel Raum für Identifikation: Er stammt aus einer niedrigen Kaste, wuchs in einfa-chen Verhältnissen in der Tempelstadt Vadnagar auf und half seinem Vater, am Bahnhof Tee zu verkau-fen. Heute tritt Modi in maßgeschneiderter Kleidung und randloser Designerbrille auf. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach der Wahl sagte er: "Die Regierung gehört nicht einem, sondern dem ganzen Land".

Narendra Modi und seine hindu-nationalistische Partei BJP konnten bei der Parlamentswahl 2014 einen überwältigenden Sieg einfahren. Die BJP und ihr Wahlbündnis konnten rund 62% der Parlamentssitze für sich gewinnen. Modis Partei allein würde mit 52% der Parla-mentssitze schon die absolute Mehrheit stellen. Vernichtend abge-schlagen ist die bisherige führende Regierungspartei, der Cong-ress, und damit die Dynastie der Gandhis mit nur 44 Sitzen.

Die Regierung Modis hat sich viel vorgenommen:

Armutsbekämpfung: das große Versprechen, dass es allen Indern unter einer Modi-Regierung besser gehen wird als zuvor, soll vor allem auf dem Lande eingelöst werden, da noch immer zwei Drittel der indischen Bevölkerung dort leben.

Eine Null-Toleranz-Politik gegenüber sexueller Gewalt gegen Frauen sowie eine Pro-Baby-Girl-Kampagne, die die massenweise Abtreibung von weiblichen Föten eindämmen soll

Bekämpfung der Korruption

Förderung der Bildung

Stärkung der Wirtschaft, besonders der neuen Technologien

Schaffung sauberen Wassers und Säuberung des heiligen Ganges-Flusses

… ja, sogar der Bau von Toiletten soll gefördert werden Narendra Modi will sich als zuverlässiger Partner auf der Weltbühne präsentieren. Aber es gibt auch be-rechtigte Sorgen, ob unter Narendra Modi die Religionsfreiheit erhalten bleibt. Die fanatische Programma-tik der BJP lässt nichts Gutes für Muslime und Christen erahnen - und auch die Marys befürchten kleine, aber stetige Schritte der Intoleranz und der wachsenden Behördenwillkür. Hoffen wir für Indien, dass Narendra Modi sein Land nach langen Jahren des Stillstandes in eine gute Zukunft führt und die Welt gleichzeitig wachsam und kritisch seinen Umgang mit religiösen Minderheiten im Blick behält. Martin Kramm

Eine Bemerkung am Rande: …. wir haben recherchiert und freuen uns, Ihnen die Rundbriefe künftig auch in Farbe senden zu können, ohne dass wir Mehrkosten haben. Preisvergleiche lohnen sich - und die schönen Bilder sind in Farbe auch wirk-lich viel lebendiger anzusehen.

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Im vergangen Jahr besonders geförderte Projekte …

Rivona - eine von der Indienhilfe Köln im vergangenen

Jahr besonders unterstützte Station der Marys

Die am HIV-Virus erkrankten Kinder bedürfen noch mehr wie andere Kinder gesunder Ernährung und ganz besonderer medizinischer Betreuung. Hier hat die Indienhilfe Köln e.V. mit Ihrer Hilfe über das Jahr hinweg mehr als 50.000, - € zur Unterstützung dieser wertvollen Arbeit überweisen können.

Sie erinnern sich an das marode Dach im Kinderhaus der HIV-infizierten Kinder. Dank einer großherzigen und vieler kleinerer Spenden konnten alle wichtigen Reparaturen durchgeführt werden. Sr. Stella hat von den glücklichen Gesichtern der Schwestern und Kinder lebendig erzählt.

Fünf Kinderhäuser mit über 800 Kindern sind dankbar für Ihre Hilfe

Hauptsächlich unterstützt die Indienhilfe Köln e.V. fünf Kinderhäuser der Marys mit insgesamt über 800 Mädchen. Mit Hilfe der regelmäßigen Patenschafts-spenden können wir jedem Kinderhaus monatlich einen Betrag überweisen, von dem Kleidung, Ernährung, Schulbildung und medizinische Versorgung finanziert werden können. Dies soll bewusst hier einmal erwähnt werden, weil diese Hilfe keinen speziellen Projektcharak-ter hat, aber den “Marys“ viel bedeutet, da sie sich durch diese verlässliche Zahlung ohne ständige finanzielle Sorgen auf Ihren Einsatz für

die ihnen anvertrauten Kinder konzentrieren können, ihnen Zuwendung und Bildung schenken können, um sie stark zu machen für ein späteres selbstbestimmtes Leben.

Neue Herausforderungen in Afrika

Seit mehr als 10 Jahren setzen sich die Marys auch in Äthiopien und Kenia ein, gerufen von einem verzweifelten Ortsbischof, der die konkrete Notlage sah und die beeindruckende Arbeit der Marys in Indien kannte. Manche Marys erinnern sich angesichts des Elends an ihre Pionierzeiten in Indien. Die “Indienhilfe Köln e.V.“ hat sich hier ebenfalls sehr engagiert eingebracht. Sicher werden wir - wie die Marys selbst - unseren Schwerpunkt weiterhin in Indien haben, aber die Not kennt keine Ländergrenzen, und wenn die Marys unsere/Ihre Unterstützung für den Aufbau der Afrikahilfe brauchen, werden wir auch weiterhin das Mögliche tun.

Zu Recht sind die Marys sehr stolz, dass die ersten vier jungen afrikanischen Frauen in den Orden der “Helpers of mary“ eingetreten sind, wünschen sie sich doch, dass die konkrete Arbeit in Afrika nach und nach von afrikanischen “Marys“ übernommen wird, so wie Mutter Anna Huberta Roggendorf stets der Meinung war, dass den Menschen in Indien ob auf dem Lande oder in den Slums der Großstädte, am besten durch indische Schwestern geholfen werden kann, weil sie die Kultur und Eigenheiten ihre jeweiligen Landes am besten kennen.

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Ein Blick in die Presse … (ein wenig Klappern gehört zum Handwerk!)

Ihre Spende kommt an !

Seit über 10 Jahren bekommen wir vom DZI Berlin (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen) das Spenden-Siegel. Es ist ein Zeichen des Vertrauens und wird nur an solche Organisationen vergeben, die mit den Spendengeldern sorgsam umgehen und deren Hilfe auch ankommt. Informieren Sie sich unter “www.dzi.de“.

Wichtig für Sie zu wissen: Auch für das Jahr 2013 hat der Wirtschaftsprüfer Hermann-Josef Miebach unsere ordnungsgemäße Rechnungslegung, Einnahmen und Ausgaben geprüft und die korrekte und satzungsgemäße Ver-wendung der Mittel bestätigt.

Indienhilfe Köln e.V. - Sparkasse Köln Bonn

BLZ: 37050198 - Kto.-Nr.: 1008942623

IBAN: DE 32 37050198 1008942623 - BIC: COLSDE33XXX

Die Zuwendungsbestätigungen werden im Januar des Folgejahres, auf besonderen Wunsch bei

einmaligen Spenden auch sofort ausgestellt. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an:

Indienhilfe e.V. - Rani und Martin Kramm - Borromäusstr. 70 - 51789 Lindlar

02266 - 3674 [email protected] www.indienhilfe-koeln.de