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Vortrag vonKai Heinrich, Professur für Wirtschaftsinformatik / Business Intelligence Research an der Technischen Universität Dresdenauf dem 14. Interuniversitären Doktorandenseminar Wirtschaftsinformatik am 14.07.2011 auf der Augustusburg bei Chemnitz.
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Fakultät Wirtschaftswissenschaften Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research
http://wiid.wiwi.tu-dresden.de 01062 Dresden
Telefon +49 351 463-33520 Telefax +49 351 463-32736
Prof. Dr. Andreas Hilbert [email protected]
Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs
Kai Heinrich [email protected]
Fakultät Wirtschaftswissenschaften Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research
Agenda
1. Einleitung
2. Forschungsfragen und Ziele
3. Kundenwert und Referenzpotenzial
4. Referenzpotenzial in Microblogs
5. Influence Potential Framework
6. Ausblick und Fazit
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Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 3
Einleitung
„Ist der Kunde noch König?“
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Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 4
Einleitung: Entwicklung der Kundenseite
• Wandel vom Static Web zum Social Web (vgl. [JAVA 2007])
• Kommunikation und Interaktionen der Nutzer innerhalb von Web 2.0-Platformen haben deutlich zugenommen und somit auch der Austausch von Informationen
• Benutzung von sozialen Netzwerken und Blogging-Diensten hält Einzug im täglichen Leben (vgl. Compass Heading, März 2010):
– 490 Millionen Facebook-Nutzer (davon 13 Mio. in Deutschland)
– 80 Millionen Twitter-Nutzer (davon 3 Mio. in Deutschland)
– Über 50% der US-Bürger nutzen Facebook
Technischer Fortschritt bedingt einen Wandel der sozialen Interaktion in der Informations- und Referenzbeschaffung der Kunden
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Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 5
Einleitung: Entwicklung der Unternehmensseite
• Wandel vom Transaktionsmarketing zum Beziehungsmarketing (vgl. [GRÖNROSS 1994])
• Interesse an langfristigen Beziehungen steht im Mittelpunkt bei der Kundenbewertung (vgl. [RUST 2000])
• Perspektivenwechsel von Kundenneugewinnung zu Kundenbindung (vgl. [RUST 2000])
• Kunden werden verstärkt als Teil des Unternehmens gesehen und können in ihrer Funktion als Informations- oder Referenzgeber sehr wertvoll sein (vgl. [TOMZCAK 2006])
Der Wandel im Marketingparadigma lässt dem Kunden eine größere Rolle innerhalb des Unternehmens zukommen
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Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 6
Einleitung
„Der Kunde ist König“
Aber: Nicht jeder Kunde ist aus Sicht eines Unternehmens profitabel (vgl. [HELM et al. 2006])
à Kunde muss aus Sicht des Unternehmens mit Hilfe des Kundenwertes beurteilt werden
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Agenda
1. Einleitung
2. Forschungsfragen und Ziele
3. Kundenwert und Referenzpotenzial
4. Referenzpotenzial in Microblogs
5. Influence Potential Framework
6. Ausblick und Fazit
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Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 8
Ziele und Forschungsfragen
Erkenntnisziel: Beschreibung des Kundenwertes
und seiner Determinanten, insbesondere die Charakteristika
des Referenzpotenzials
1. Welche Rolle spielt das Referenzpotentials innerhalb des Kundenwertes?
5. Wie können die beschreibenden Konstrukte des Referenzpotenzials mit
Hilfe von Microblogs operationalisiert werden?
6. Welches Vorgehen zur Analyse von Microblogs ist
notwendig, um diese Operationalisierung in die
Praxis umzusetzen?
Gestaltungssziel: Ausgestaltung einer Methode
zur Erfassung des Referenzpotentials in Microblogs
2. Welche Konstrukte können das Referenzpotential eines Kunden beschreiben?
3. Welche Wege zur Messung von Referenzpotentialen im gibt es ?
4. Eignen sich Daten aus Microblogs zur Bestimmung des Referenzpotentials?
Quelle: In Anlehnung an Becker at al.(2004).
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Agenda
1. Einleitung
2. Forschungsfragen und Ziele
3. Kundenwert und Referenzpotenzial
4. Referenzpotenzial in Microblogs
5. Influence Potential Framework
6. Ausblick und Fazit
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Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 10
Kundenwertkonzepte
• Vielzahl von Kundenwertmodellen vorhanden
• Vielzahl monetärer und nicht-monetärer Determinanten
à Beschränkung auf mehrdimensionale, ganzheitliche Ansätze
• Mehrdimensionale Ansätze oft ähnliche Determinanten
à Orientierung am ganzheitlichen Ansatz nach ([CORNELSEN 2001])
2 KUNDENWERT UND REFERENZPOTENZIAL 12
Die Losung durch die Kombination verschiedener Dimensionen scheint Abhilfe zu schaffen, schei-
tert jedoch meist an der Willkur der Scoringmodelle bzw. an der Wahl der einzelnen Dimensi-
onsgewichte (vgl. Bruhn (2002), S.145f.). Die einzelnen Ansatze sind in Abbildung 4 zusam-
mengefasst.
Um die angesprochenen Probleme zu minimieren und aus den unzahligen Modellen auszuwah-
len stutzt sich diese Arbeit auf den ganzheitlichen Bewertungsansatz von Cornelsen (2000),
wie er in Abbildung 5 dargestellt ist. Dieser Ansatz basiert ebenfalls auf dem Modell des
Customer-Lifetime-Value (CLV), berucksichtigt allerdings neben dem reinen Kapitalwert auch
nicht-monetare Determinanten und kombiniert diese um eine Gesamtaussage uber den Wert des
Kunden zu treffen.
Abbildung 5: Komponenten im ganzheitlichen Customer Lifetime Value Ansatz (Schneider(2007), S. 116)
Die Hauptkomponenten des nach Cornelsen (2000) entwickelten Ansatzes sind der Transakti-
onswert, der Referenzwert, sowie der Informationswert. Diese Werte spiegeln die entsprechenden
Potentiale aus Abbildung 3 wieder:
• Transaktionswert Unter dem Transaktionswert werden samtliche zukunftigen Cash-
Quelle: Schneider et al. (2007).
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Referenzpotenzial und Determinanten
• Im Modell von ([CORNELSEN 2000]) werden folgende Einflussfaktoren des Referenzpotenzials vorgeschlagen:
– Soziales Netz
– Kundenzufriedenheit
– Meinungsführerschaft
„Unter dem Referenzpotenzial versteht man die Fähigkeit eines aktuellen Kunden, potentielle Kunden in seinem/ihrem sozialen Netzwerk mit positiven, negativen oder neutralen Informationen zu erreichen und ggf. zu beeinflussen “ ([CORNELSEN], 2006)
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Meinungsführerschaft
• Meinungsführer verbreiten Informationen an die „Masse“ (vgl. [ESCH 2006]):
• Meinungsführerschaft zeichnet sich aus durch (vgl. [BRÜNE 89]): – Fachwissen
– Dauerhaftes Marktinteresse (Involvement)
– Soziale Zentralität
• Meinungsführer sind meist produktspezifisch aktiv (vgl. [HASSELOFF 85])
• Personen mit besonderer Stellung gelten als virtuelle Meinungsführer (hohe soziale Zentralität) und verfügen über hohes Bezugspersonen-Einflusspotenzial (vgl. [BRÜNE 89])
Quelle: Esch (2006).
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Soziales Netz
• Beschreibt das soziale Umfeld einer Person und das zu Grunde liegende Muster der Interaktion in diesem Umfeld (vgl. [IACCOBUZI 95])
à umso größer das soziale Netz desto größer das Referenzpotenzial
• Unterschiedliche Beziehungen zwischen Personen (vgl. [GRANOVETTER 85]): – Strong ties: Dichte, kohäsive gruppen, oft Familien- oder Freundeskreise
– Weak ties: Kommunikation über kohäsive Gruppen hinaus, z.B. Kollegen, entfernte Verwandte
• Beispiel für ein soziales Netz:
2 KUNDENWERT UND REFERENZPOTENZIAL 20
Familie oder der Verwandtschaft von hohere Intensitat und kommen haufiger vor als Gesprache
in eher weniger bekannschaftlichen Kreisen. In dieser Hinsicht unterscheidet Granovetter
(1982), abhangig von der personlichen Bindung, zwischen strong ties und weak ties. In Famillien-
oder kleineren Bekanntenkreisen herrschen sehr oft starke Beziehungen vor, da es sich hierbei
um dichte, kohasive Gruppen handelt (vgl. Granovetter (1982) S.105ff.)
Abbildung 10: Darstellung eines egozentrischen sozialen Netzes (eigene Darstellung)
Im Gegenteil dazu dienen die weak ties dazu die Kommunikation uber kohasive Gruppen hinaus
zu ermoglichen. Ein charakteristische Beispiel fur weak ties sind z.B. die Referenzinteraktionen
mit entfernten Bekannten oder Kollegen. Nach Schenk (1989) wird damit die”makro-soziale In-
teraktion“ begunstigt (vgl. Schenk (1989), S.413f.). Dabei ist anzumerken, dass sich das Interes-
se, die Einstellung sowie die Meinungen innerhalb von schwachen Beziehungen unter Umstanden
sehr unterscheiden im Vergleich zum Fall der starken Bindung.
Die Art dieser Bindung ist entscheidend fur den Charakter des Informations- und Referenzver-
haltens innerhalb sozialer Netze. Nach Brown & Reingen (1987) kommt den weak-ties eher
eine großere informative Bedeutung zu, wahrend strong ties eher entscheidungsbeeinflussend
wirken (vgl. Brown & Reingen (1987), S.350ff.) Brown & Reingen (1987) schlussfolgern
daraus, dass im Falle”stark affektiver“ Kaufe, aufgrund der hohen emotionalen Komponente,
die strong ties hauptsachlich zur Entscheidungsfindung beitragen. Im Fall einer eher sachlichen
Quelle: Eigene Darstellung.
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Kundenzufriedenheit
• Bestimmt die Richtung der Referenz nach ([CORNELSEN 2001])
• Möglichkeiten: dichotome Abgrenzung oder Kontinuum
• Kein eindeutiger Zusammenhang mit Referenzverhalten bislang festgestellt: – Positives Erlebnis regt eher zur Referenz an nach ([HOLMES 77])
– Negatives Erlebnis regt eher zur Referenz an nach ([DUFFY94])
– Indifferentes Verhalten herrscht vor nach ([ANDERSON 94])
à die Auswirkung symmetrischer oder asymmetrischer Zufriedenheitsspektren
auf das Referenzverhalten können nicht eindeutig bestätigt werden
à Indikator wird zunächst ausgeklammert
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Agenda
1. Einleitung
2. Forschungsfragen und Ziele
3. Kundenwert und Referenzpotenzial
4. Referenzpotenzial in Microblogs
5. Influence Potential Framework
6. Ausblick und Fazit
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Funktion und Aufbau von Microblogs
• Beschränkte Zeichenmenge einer Statusnachricht
• Unterstützung für möglichst viele Endgeräte
• Beispiele für Microblog-Platformen: Twitter, Jaiku, Pownce
à Aufgrund der Bedeutung und Größe wird Twitter stellvertretend ausgewählt um Funktion und Aufbau eines Microblogs zu erläutern
”Microblogs sind eine neue Form der Kommunikation, bei welcher ein Nutzer in kurzen Mitteilungen seinen Status bekanntgeben kann.“ ([JAVA et al. 2007])
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Funktion und Aufbau – Beispiel Twitter (1/2)
• Aufbau und Funktion in Anlehnung an ([GLUCHOWSKI 2009]) und ([JAVA 2007])
• Aufbau des sozialen Netzes basiert auf Beziehungen innerhalb von Twitter: – Einseitige Friend-Beziehung
– Einseitige Follow-Beziehung
– Bilaterale Beziehung
• Interaktion erfolgt über die Kommunikationsfunktionen: – Reply-Funktion
– Retweet-Funktion
• Eine Statusmeldung (Tweet) kann durch folgendes Tupel beschrieben werden: – U: Der Nutzer, welcher Ersteller der Nachricht ist
– t: Der Zeitpunkt zudem die jeweilige Meldung erstellt wurde
– RT: Handelt es sich um einen Retweet, nimmt diese Funktion den Wert 1 an
– Reply: Handelt es sich um eine Antwort auf einen bestehenden Status, nimmt diese Funktion den Wert 1 an
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Funktion und Aufbau – Beispiel Twitter (2/2)
Quelle: Eigene Darstellung.
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Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs
• Zahlreiche Methoden zur Untersuchung von sozialem Einfluss in Weblogs vorhanden
• Untersuchte Methoden und Bewertung:
– Network Centrality (vgl. [CHIN et al. 2007])
– Page Rank (vgl. [BRINN et al. 98])
– Novelty Index (vgl. [ZHANG 2002])
– Influence Rank (vgl. [SONG 2006])
à Modelle basieren auf Strukturen und Kommunikationsannahmen welche ausschließlich oder zum Großteil das Verlinkungsverhalten berücksichtigen
à Besonderheiten von Microblogs werden in den Ansätzen nicht berücksichtigt
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Agenda
1. Einleitung
2. Forschungsfragen und Ziele
3. Kundenwert und Referenzpotenzial
4. Referenzpotenzial in Microblogs
5. Influence Potential Framework
6. Ausblick und Fazit
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Influence Potential Framework
• Berücksichtigt die Besonderheiten von Microblogs, insbesondere Twitter
• Berücksichtigt direkt die Eigenschaften der beschreibenden Konstrukte des Referenzpotenzials - Meinungsführerschaft und soziales Netz
• Besteht aus drei Indikatoren
– Social Network Indicator
– Social Centrality Indicator
– Involvement Knowledge Indicator
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Social Network Indicator
• Dient als Indikator für die Größe des sozialen Netzes und damit als Indikator für die Anzahl möglicher Referenzgespräche
• Ein hoher SNI spricht für ein großes soziales Netz
• ABER: Innerhalb von Twitter kann zunächst nicht zwischen strong ties und weak ties unterschieden werden
• à Indikator muss produktabhängig betrachtet werden
• Die Größe des sozialen Netzes wird in Twitter durch die Aggregation der Beziehungen bestimmt, somit ergibt sich der SNI für einen Nutzer U:
3 OPERATIONALISIERUNG DES REFERENZPOTENTIALS IN MICROBLOGS 66
dar.
3.4.1 Social Network Indicator
Fur die Operationalisierung des sozialen Netzes werden hier die Beziehungsstrukturen aus Ab-
schnitt 3.2 herangezogen. Vergleicht man diese mit den Beziehungstypen eines sozialen Netzes
aus Abschnitt 2.2.2, so fallt auf, dass es zunachst keine Indikatoren fur strong ties gibt. Die-
ser Sachverhalt stellt eine bedeutende Einschrankung bei der Verwendung von Microblogs im
allgemeinen dar. Wie bereits durch die Untersuchungen von Brown & Reingen (1987) besta-
tigt, kommt den strong ties eine starke Bedeutung bei affektiven Kaufen zu, welche teilweise
hoch emotional getatigt werden. Als Beispiel kann hier der Erwerb eines Automobils angefuhrt
werden. Diese strong ties kommen allerdings meistens im engeren Bekannten-oder Freundeskreis
zu Stande. Aufgrund der meist fehlenden sozialen Nahe von Microbloggern, stellen die Bezie-
hungen innerhalb von Twitter uberwiegend weak-ties dar. Somit erscheint an dieser Stelle eine
Einschrankung des Einflusses auf eher informative Wirkungen sinnvoll.
Nach (Schenk (1989), S.413f.) ist das Referenzpotential, ceteris paribus, um so großer, je großer
das soziale Netz ist,da die Anzahl der Referenzgesprache somit ansteigt. Berucksichtigt man diese
Aussage in Bezug auf die unterschiedlichen Beziehungstypen im Twitter-Umfeld kommen hier die
bilaterale Folgebeziehung, sowie die einseitige Follow-Beziehung in Frage. Die einseitige Friend-
Beziehung darf hier nicht berucksichtigt werden, da diese Nutzer dem Einfluss der untersuchten
Person nicht unterliegen, denn sie erhalten keine Statusupdates von dieser Person innerhalb ihres
eigenen Netzes.
Aus diesem Grund wird der Social Network Indicator (SNI) eines Nutzers U wie folgt formuliert:
SNIU = NFollow(U) +NBilateral(U) = NFollowers(U) (36)
Somit wird der Social Network Indicator auf triviale Weise durch die Anzahl der Followers
beschrieben, d.h. die Anzahl der Nutzer die der untersuchten Person auf Twitter folgen.
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Social Centrality Indicator
• Gibt an, wie hoch die Sozio-Zentralität einer Person in Bezug auf ihr soziales Netzwerk ist
• Indikator unterschiedet sich vom SNI durch die Betrachtung anderer Beziehungen im Twitter-Umfeld
• hohe Werte sprechen für ein hohes Bezugspersonen-Einflusspotenzial (BEP) à Nicht jedes Produkt lässt sich alleine mit einem hohen BEP werben
à Indikator produktspezifisch betrachten und einsetzen
• Als Teilindikator für Meinungsführerschaft ist hier das Verhältnis von Friend- und Follow-Beziehungen von Bedeutung:
3 OPERATIONALISIERUNG DES REFERENZPOTENTIALS IN MICROBLOGS 67
3.4.2 Social Centrality Indicator
Nach Brune (1989) ist die Personlichkeit und Ausstrahlung eines Menschen und seine Eigen-
schaften nach außen zu kommunizieren, d.h. der grad der Extrovertiertheit eine entscheidender
Einfluss fur das Referenzpotential dieser Person.
Unabhangig vom Fachwissen bzw. Involvement kann eine Person welche in ihrem sozialen Netz-
werk ein hohes Bezugspersonen-Einflusspotenzial (BEP) hat (vgl. Brune (1989), S.12f.) durch-
aus als Meinungsfuhrer fungieren.
Im Rahmen der Twitter-Kommunikation wird dies deutlich, wenn eine Person interessante In-
halte veroffentlicht. Diese mussen dabei kein Fachwissen oder ahnliches vorraussetzen, sondern
lediglich eine große Masse ansprechen.
Ublicherweise besitzen Prominente, welche oft als Vorbild fungieren, da sie in der Offentlichkeit
stehen und somit von vielen Leuten erkannt werden ein hohes BEP. Diese Personen werden
auch als virtuelle Meinungsfuhrer bezeichnet und fungieren meist als Ersatzbezugspersonen fur
Personen mit wenig sozialen Kontakten (vgl. Bonfadelli (2009), S. 134f.).
Ausschlaggebend ist nach Brune (1989), dass diese Personen dabei ansprechend auf andere in
einem moglichst großen sozialen Kreis wirken. Es sei angemerkt, dass damit nicht notwendiger-
weise nur der Freundschafts- oder Bekanntenkreis, sondern viel mehr der komplette Einflusskreis
gemeint ist. Dabei ist es entscheidend das diese Einflussnahme ublicherweise nicht gegenseitig
geschieht, sondern meist einseitig durch die Person mit hohem Bezugspersonen-Einflusspotenzial
stattfindet (vgl. Brune (1989), S.14f.). Diese Tatsache kann unmittelbar aus dem Modell der
zweistufigen Kommunikation aus Abbildung 7 abgeleitet werden.
Mit Hilfe der getroffenen Aussagen kann nun der Social Centrality Indicator eines Nutzers U
wie folgt formuliert werden:
SCIU =NFollow(U) +NBilateral(U)
NFriend(U)=
NFollowers(U)
NFriend(U)(37)
Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass sich dabei der Social Centrality Indicator vom Social
Network Indicator durchaus unterscheidet. Wahrend der SNI lediglich die Große des sozialen
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Involvement Knowledge Indicator
• Spiegelt den themenbezogenen Grad des Fachwissens bzw. Involvements einer Person zu einem Thema j wieder
• à IKI darf nur themen- bzw. produktbezogen betrachtet werden
• Prinzip: Vergleich der Statusmeldungen mit einer Themenlandkarte Oj in einem Zeitraum t1,...,TU
• Außerdem: Einbeziehung der Retweet-Anzahl rt als Indikator für Zustimmung und Verbreitung des Inhalts
• Handelt es sich bei einer Statusmeldung um ein Retweet, kann der Wert entsprechend eines Parameters α multiplikativ abgeschwächt werden
3 OPERATIONALISIERUNG DES REFERENZPOTENTIALS IN MICROBLOGS 70
Weiterhin ist es von Bedeutung, dass diese fachspezifischen Tweets auch von anderen Nutzern
respektiert, bzw. zur Kenntnis genommen werden. Wird ein solcher Blogeintrag weiterverbreitet
mit Hilfe der Retweet-Funktion, so spricht das fur eine Anerkennung des Inhalts innerhalb des
sozialen Netzes des Verfassers. Um so mehr Retweets rU,t ein bestimmter themenbezogener
Tweet, welcher zum Zeitpunkt t erstellt wurde, hat, umso mehr Verbreitung und Anerkennung
erhalt dieser und ist somit einflussreicher.
Andersherum ist es weiterhin von Bedeutung ob der untersuchte Tweet selbst ein Retweet ist und
damit die RT-Funktion aus dem Abschnitt 3.2 den Wert 1 annimmt. In diesem Fall stammt der
Inhalt zwar nicht vom Nutzer selber, deutet aber dennoch ein gewisses Interesse und Involvement
in Bezug auf das Thema an.
Mit diesen Informationen ergibt sich der Involvement Knowledge Indicator fur einen Nutzer U
und gegebenem Thema j wie folgt:
IKIU,j =TU�
t=1
Cos(AU,t, Oj)(1− α1{1}(RTU,t))(1 + rt) (38)
Der erste Teil von Gleichung (38) stellt den Vergleich eines Blogeintrages des Nutzers U zum
Zeitpunkt t mit der Themenlandkarte zum Thema j dar. Umso großer dieser Wert ausfallt, desto
mehr hangt der spezifische Tweet mit dem Thema zusammen. Im zweiten Teil der Gleichung
wird gepruft ob es sich um einen ganz normalen Tweet oder um einen Retweet handelt. In
letzterem Fall wird die Ubereinstimmung um den Faktor (1 − α) abgeschwacht, wobei α ein
frei wahlbarer Parameter ist, je nachdem wie hart man Retweets bestrafen will. Am Ende wird
dieser Wert mit der Anzahl der Retweets rU,t multipliziert.
3.4.4 Analysen und Kritk zum Framework
Das Influence Potencial Framework besteht aus drei Teilen. Jeder Teil ist fur sich wichtig und
relevant um eine Aussage uber das Referenzpotential eines Nutzer U zu treffen. Es liegt hierbei
im Interesse des Anwenders, welche Gewichtung er den einzelnen Faktoren zukommen lasst. Als
Ausgangspunkt der Anwendungsempfehlungen konnen die in Kapitel 2.2.2 angefuhrten Unter-
suchungen zu den Auswirkungen der jeweiligen Determinanten herangezogen werden.
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Anwendung und Analysen mit dem IPF (1/2)
• Einteilung der Kunden anschließend anhand eines IPF Portfolios möglich:
Quelle: Eigene Darstellung.
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Anwendung und Analysen mit dem IPF (2/2)
• Verschiedene Gruppierungen von Kunden:
– Gruppe A: „Die Gurus“ – diese Personen besitzen allgemein ein hohes Fachwissen sowie eine hohe soziale Zentralität
– Gruppe B: „ Die Experten“ – Diese Personen zeichnen sich durch gute Kenntnisse und Involvement in Bezug auf ein Thema j aus
– Gruppe C: „virtuelle Meinungsführer“ - diese Personen sind sehr bekannt und zeichnen sich durch ein hohes BEP aus
– Gruppe D: „Die Masse“ – Diese Personen stellen die normale Masse dar
à Indikatoren werden nicht zu einer Maßzahl aggregiert, sondern werden einzeln betrachtet und entsprechend der Situation interpretiert
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KDD-Prozess zur Umsetzung des IPF
• Prozessschritte nach ([FAYYAD 96]):
• Selection: – Speicherung der Bestandsdaten des sozialen Netzes ( z.B.: Anzahl Followers) sowie
alle Statusmeldungen im Zeitraum TU
– Keyword-Selection zum Thema j mit Twitter-Search Prozess und Speicherung der themenbezogenen Resultate dieser Suche
• Preprocessing: – Statusmeldungen werden von Stopwörtern und überflüssigen Zeichen befreit
– spezielle Inhalte wie URLs werden für spätere Verarbeitung extra abgespeichert
– URLs werden entfernt um eine verzerrungsfreie Repräsentation zu gewährleisten
• Transformation: – Statusmeldungen werden lexikalisiert (Repräsentation einer Statusmeldung durch
Angabe der Position in einem Vokabelverzeichnis)
à Anschließend werden die Werte des IPF berechnet
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Praxisbeispiel
• Berechnung der IPF Werte für ausgewählte Personen zum Thema „SAS 9.2“ – Experte: SAS-Softwareexperte
– Virtueller Meinungsführer: prominente Persönlichkeit, welche allerdings keinen Bezug zum Thema „SAS 9.2“ hat
– Basisnutzer: Person, welche selbst kein Experte ist und nur über ein kleines soziales Netz verfügt
à Personen werden entsprechend ihren Rollen bewertet
4 PRAKTISCHE UMSETZUNG DES INFLUENCE POTENTIAL FRAMEWORKS 79
Themenlandkarte wurde uber einem Zeitraum von TTopic = 1Monat erstellt. Die Ergebnisse sind
in Abbildung 36 dargestellt. Bei der Berechnung der Ergebnisse fur den IKI-Wert wurden dabei
Blogeintrage mit einer Ubereinstimmung, kleiner als 0.001%, zur Themenlandkarte ignoriert
und damit auf den Wert 0 gesetzt, um Uberbewertung durch eine große Anzahl an Retweets zu
vermeiden.
Nutzer ICI SNI SCI
Basisnutzer 0,21 9 0,375Expertennutzer 24,31 57 1,031virtueller Meinungsfuhrer 0 6.069.867 183622,64
Abbildung 36: Auswertung Praxisbeispiel
Es ist deutlich zu sehen, dass sich die Vermutungen bestatigt haben. Weiterhin zeigen diese
Ergebnisse, die bereits in den Anwendungsempfehlung formulierte Tatsache die Indikatoren ne-
beneinander zu betrachten und nicht in einer Maßzahl zu verdichten. In diesem Anwendungsfall
wurde man aufgrund der speziellen Zielgruppe eher auf einen Experten als Referenzgeber setzen
und somit versuchen den Expertennutzer zu beeinflussen.
Die Einteilung der Grenzen des Portfolios aus Abbildung 34 sind dabei abhangig von der unter-
suchten Personenmenge und deren Eigenschaften. bei popularen Produkte wird die Spannweite
der Personen im portfolio sicherlich weiter ausfallen als bei Fachprodukten. Dieses sollte unbe-
dingt beachtet werden, da man sonst leicht in Versuchung gerat Personen falsch einzuordnen
was zur Folge hat , das sich der gewunschte Erfolg in Rahmen verschiedener Kampagnen nicht
einstellen wurde. Wahrend die Personen im Beispiel lediglich das Influence Potential Framework
verdeutlichen sollen und daher absichtlich so gewahlt wurden , dass sie gewisse Gruppen re-
prasentieren ist bei der Anwendung des Verfahrens auf einen Kundenstamm darauf zu achten
das die Werte relativ in Bezug gesetzt werden. Dabei sollte als Ergebnis eine gewisse”normale
Masse“ der Klasse D vorherrschen. Die Werte konnen dann relativ zu dieser Masse in Bezug
gesetzt werden um herauszufinden, wer sich in welcher Beziehung (Fachwissen vs. soziales Netz)
herauskristallisiert.
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6. Ausblick und weitere Forschung
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Ausblick und Fazit
• Rapide steigende Nutzerzahlen ermöglichen das Erfassen großer Informationsmengen innerhalb von Microblogs
• Eine Aussage über das Referenzpotential, als wichtiger Teil des Kundenwertes kann von diesen Informationen abgeleitet werden
• Übliche Verfahren versagen allerdings bereits im Ansatz aufgrund der speziellen Struktur von Microblogs oder vernachlässigen wichtige Indikatoren wie Fachwissen und Involvement
• Das IPF bietet eine Möglichkeit, den Einfluss einer Person innerhalb von Twitter kenntlich zu machen und somit eine Aussage über ihr Referenzpotenzial zu treffen
• Dennoch: In diesem Bereich muss noch viel Forschung erfolgen
• Es muss gleichzeitig an den Methoden zur Bestimmung und an den Methoden zur Umsetzung gearbeitet werden, um weitere Faktoren wie Kundenzufriedenheit zu integrieren oder eine Aussage über die Stärke einer Beziehung treffen zu können
à junges Forschungsgebiet mit großen Potenzialen
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Weitere Forschung (1/2)
• Forschungsgegenstand:
Einflussfaktoren des Referenzpotenzial
Operationalisierung der Einflussfaktoren mit Hilfe von Microblogs
Extraktion und Transformation wichtiger Daten aus Microblogs
Verhaltens- wissenschaft
Verhalten in sozialen
Netzwerken
Social Network Analysis
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Weitere Forschung (2/2)
• Forschung in allen Teildisziplinen nötig
• Konkrete Forschungsziele: – Verständnis für die Verbreitung von Nachrichten innerhalb Microblogs
à Lifecycle und Prognosemodell für besondere Ereignisse wie „Rebirths“ oder „Bursts“
– Beschreibung dieser Sachverhalte und Integration in bestehende Modelle – Untersuchung des Einflusses und der Ereignisse nicht nur auf Personenbasis,
sondern auf Basis abgegrenzter Netzwerke
• Beispiel:
Burst Rebirth
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Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 33
Quellen
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• Arasu, A. (2002): PageRank Computation and the Structure of the Web: Experiments and Algorithms, Techn. Ber., Stanford University.
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• Back, A.; Gronau, N.; Tochtermann, K. (2008): Web 2.0 in der Unternehmenenspraxis: Grundla- gen, Fallstudien und Trends zum Einsatz von Social Software, 1. Aufl., Oldenbourg, Mu �nchen.
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• Bartl, A. (1992): Gewinner im Licht der Sonne, Absatzwirtschaft, Bd. Sonderheft 10, , 38–43.
• Becker, J.; Niehaves, B.; Knackstedt, R. (2004): Bezugsrahmen zur epistomologischen Posi- tionierung der Referenzmodellierung, in: Referenzmodellierung: Grundlagen, Techniken und doma �nenbezogene Anwendung, Becker, J. AND Delfmann, P.
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Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 34
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