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  • WINenergy! ist eine Gemeinschaftsinitiative von:

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    zum Thema

    Infoblatt Heizung mit Deckenstrahlplatten

    erstellt im Auftrag von

    WIFI Unternehmerservice der WK

    erschienen 2006

  • Was sind Deckenstrahlplatten?

    Deckenstrahlplatten bieten Wrme bis zu 80 % in Form von Strahlung (vergleichbar mit der Sonne). Es sind mit Wasserdurch-flossene Heizelemente, die an der Decke montiert werden. Die Versorgung erfolgt wie bei konventionellen Warmwasserhei-zungssystemen. Sie knnen mit Vorlauftemperaturen bis 35C betrieben werden und eignen sich daher fr Brennwert- und Niedertemperaturanlagen. Fr das Schaffen unterschiedlich beheizter Bereiche ist es nicht notwendig, bauliche Manahmen zu treffen. Einsatzgebiet bei Raumhhen ab 3 m.

    Problem Wrmeschichtung

    Konventionelle Heizungssysteme basieren auf der Erwrmung von Luft (z.B. Warmluftregister, Konvektor). AufgewrmteLuft steigt auf und sammelt sich an der Hallendecke. Durch Warmluftheizungen kommt es zu stndigen Luftbewegungen.

    Nutzen

    Die Wrme wird in Form von Strahlung, vergleichbar mit der Sonne, an die Arbeits- bzw. Aufenthaltsbereiche gelenkt.Der Vorteil dieses Heizenergietransports durch Strahlung liegt in der unmittelbaren Wrmewirkung auf den Krper,die als angenehm empfunden wird (Behaglichkeit).

    Da Deckenstrahlplatten nach oben hin mit Isoliermatten ausgestattet sind, entsteht keine Stauwrme unter der Decke.Somit strahlt die Wrme nach unten. Whrend sich bei der Luftheizung die warme Luft in den hheren Regionen sammelt, bieten Deckenstrahlplattenheizungen eine gleichmige Temperaturschichtung in allen Raumhhen.Es ist eine lokale, direkte Wrmeeinbringung in kurzer Zeit mglich. Die Deckenstrahlplattenheizung ist gut geeignet fr groe Raumhhen, kann mit Niedertemperaturheizkesseln betrieben werden und ist deshalb besonders zur Einbindungin eine Brennwertanlage geeignet.

    Nachdem die Platten an der Hallendecke montiert sind, stellen sie keine Hindernisse in Arbeitsbereichen dar. Sie sindnahezu wartungsfrei (keine mechanisch bewegten Teile) und haben eine lange Lebensdauer. Hydraulisch lassen sich die Deckenstrahlplatten problemlos und daher kostengnstig in Warmwasserheizsysteme integrieren.Da es zu keiner Luftumwlzung kommt, erfolgt auch keine Staubaufwirbelung.

    Eine optimale Regelbarkeit, die zonenweise beheizbaren Felder sowie der Strahlungseinfluss fhren zu einer deutlichenVerringerung der bentigten Heizenergie. Es wird keine Antriebsenergie zur Wrmeverteilung (Ventilatoren) bentigt.Nachdem Strahlungswrme um ca. 2C wrmer empfunden wird, besteht die Mglichkeit, die Raumtemperatur abzusenken. Bei einer Reduktion von 1C knnen durchschnittlich 6 % der Heizenergiekosten eingespart werden.

    InfoblattHeizung mit DeckenstraHlplatten

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  • Best Practice Beispiel der Firma Keller

    Die Firma Keller, Karosserie-, Lack-, und Fahrzeugbaufachbetrieb GmbH in Rckersdorf, beschftigt sich mit der Herstellung von Sonderaufbauten von Nutzfahrzeugen, Sonderfahrzeugen und legt sehr viel Wert auf energiesparendes und umweltscho-nendes Arbeiten.

    Die Infrastruktur der Werksttte verfgt ber moderne Produktionsanlagen und verarbeitet vielerlei Materialien.Zur Optimierung des Energieeinsatzes wurden Heizungsanlagen mit Deckenstrahlplatten installiert.

    Deckenstrahlplattenheizung Fa. Keller

    Es handelt sich um eine Anlage mit 76 lfm Deckenstrahlplatten, die mit einem Gas-Brennwertgert mit ca. 40 kW Leistung versorgt werden. Die Anlage verfgt bereits ber energiesparende Einrichtungen wie eine Regelung der Gerteleistung(z.B. gleitende Vorlauftemperatur) und eine Drehzahlregelung der Umwlzpumpe. Niedrige Rauchgastemperatur und einhoher Kesselwirkungsgrad gewhrleisten hohe Effizienz und Umweltfreundlichkeit.

    Technische Daten der Anlage

    Wrmeerzeuger Hersteller Bezeichnung

    Gas-Brennwertgert Buderus Wandheizkessel Logamax plus GB112 40 kW

    Deckenstrahlplatten Sabiatech DS3-12 76 lfm

    ImpressumMedieninhaber und Herausgeber: WIFI Unternehmerservice der WK, Wiedner Hauptstrae 63, 1045 WienDruck: AV+Astoria Druckzentrum GmbH WienProjektbeirat: BIM Arthur Clark (BI Karosseriebauer); KommR Michael Keller (Keller GmbH);Mag. Dietmar Schnfu (WK); Mag. (FH) Dieter Jank (WK) Quellen: Fa. Krobath, Produktinformationen; Fa. Keller, Anlageninformationen; Allplan GmbH:Allplan Energie Effizienz ProgrammeGrafik: WKO Inhouse GmbH | Inhouse Kreativ, Mihai Mitrea

    Mehr zum Thema Energieeffizienz unter www.unternehmerservice.at

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