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Infobrief Bildungsmanagement Leipzig, 46. Ausgabe: 3. und 4. Quartal 2017 www.leipzig.de/bildungsmanagement 1 Liebe Leserinnen und Leser, In Leipzig wurde Schulsozialarbeit in den vergangenen Jahren stark ausgebaut.Die Schulsozialarbeiter/- innen sind für Schüler/-innen aller Altersgruppen wichtige Ansprech- partner, sowohl im Einzelfall als auch bei der Arbeit mit Klassen bzw. Gruppen. Mit ihrer Arbeit an der Schnittstelle zwischen Jugend- hilfe, Familie und Schule leisten sie einen wichtigen Beitrag dazu, Bil- dungschancen zu erhöhen. Mit der im laufenden Schuljahr an- gewendeten sozialindikativen Priori- sierung, kann die Schulsozialarbeit noch gezielter und transparenter eingesetzt werden. Gleichzeitig will die Stadt Leipzig ihrer Steuerungs- verantwortung für Schulsozialarbeit noch stärker nachkommen und ge- meinsam mit freien Trägern der Ju- gendhilfe diesen wichtigen Baustein in unserer Schullandschaft weiter- entwickeln. Deshalb freut es mich umso mehr, dass auch das neue Sächsische Schulgesetz die wichti- ge Rolle von Schulsozialarbeit auf- greift und zusätzliche Ressourcen des Freistaates dafür bereit stehen. Ihr Prof. Dr. Thomas Fabian Beigeordneter für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule In der kommunalen Bildungsland- schaft und speziell für die Leipziger Schulen ist Schulsozialarbeit nicht mehr wegzudenken. Seit Mitte der 90er Jahre hat sie sich zu einem umfangreichen Leistungsbereich der Jugendhilfe entwickelt, der ak- tuell an 83 Leipziger Schulen vor- gehalten wird. Bereits in der Vergangenheit hatte die Schulsozialarbeit Leipzigs im sachsenweiten Vergleich eine Spit- zenposition inne und konnte diese durch das Anfang 2017 aufgesetzte Landesförderprogramm mit 20 wei- teren Schulen zum Schuljahr 2017/18 ausbauen. Nachdem bisher bereits alle Ober- und Lernförderschulen sowie Be- rufsschulen mit Berufsvorbereiten- dem Jahr (BSZ) durch Schulsozial- arbeit eine erhebliche Unterstüt- zung erfuhren, sind zum aktuellen Schuljahr auch Grundschulen mit hohem Unterstützungsbedarf sowie Förderschulen für Schüler/-innen mit geistiger oder körperlicher Be- hinderung hinzugekommen. Die Auswahl der Schulen orientiert sich dabei an den Problemlagen und schulspezifischen Bedarfen und wird anhand einer sozialindika- tiven Priorisierung vorgenommen. Mit dem stetigen und umfangrei- chen Ausbau ist natürlich auch eine Vielzahl von Erwartungen an den Leistungsbereich verbunden. Insbesondere sollen die Schulsozi- alarbeiter/-innen darauf hinwirken, dass bestehende Bildungsbenach- teiligungen ausgeglichen und redu- ziert werden. Der Bildungserfolg im Sinne des gelingenden Schulab- schlusses und eine beruflichen Perspektive für sozial benachteilig- te Schüler/-innen sind vorrangige Ziele. Im täglichen Umgang mit den Schüler/-innen wird ein komplexes Leistungsangebot aus präventiven und intervernierenden Maßnahmen angeboten. Einzelfallhilfe, Einzel- förderung, Beratungsgespräche und Gruppengespräche kommen zur täglichen Anwendung ebenso wie erlebnispädagogische und offe- ne Förderangebote. Schulclubs, of- fene Schülertreffs und Freizeitan- gebote stehen als offene Ge- sprächs-, Kontakt- und Freizeitan- gebote den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung. Zu diesem Zweck kooperieren Schulsozialarbeit/-innen eng mit schulischen und außerschulischen Akteuren und Partnern wie Lehrer/- innen und Erziehungsberechtigten, aber auch mit verschiedenen Äm- tern und Institutionen. Junge Menschen werden in diesem Zusammenhang in ihrer Individuali- tät und Persönlichkeit gefördert, das soziale Miteinander am Bil- dungsort Schule gestärkt und das Schulklima deutlich verbessert. Mit Blick auf das kommende Schul- jahr 2018/19 lässt sich für die wei- tere Entwicklung der Schulsozialar- beit in Leipzig Erfreuliches vermel- den: Mit der Schulgesetznovelle des Freistaates Sachsen ist ver- bindlich an jeder Oberschule eine Stelle festgeschrieben, deren Kos- ten dann vollständig vom Freistaat Sachsen übernommen werden. Editorial Schulsozialarbeit: wichtiges Unterstützungsinstrument im Schulalltag

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Infobrief Bildungsmanagement Leipzig, 46. Ausgabe: 3. und 4. Quartal 2017

www.leipzig.de/bildungsmanagement 1

Liebe Leserinnen und Leser,

In Leipzig wurde Schulsozialarbeitin den vergangenen Jahren starkausgebaut.Die Schulsozialarbeiter/-innen sind für Schüler/-innen allerAltersgruppen wichtige Ansprech-partner, sowohl im Einzelfall alsauch bei der Arbeit mit Klassenbzw. Gruppen. Mit ihrer Arbeit ander Schnittstelle zwischen Jugend-hilfe, Familie und Schule leisten sieeinen wichtigen Beitrag dazu, Bil-dungschancen zu erhöhen.

Mit der im laufenden Schuljahr an-gewendeten sozialindikativen Priori-sierung, kann die Schulsozialarbeitnoch gezielter und transparentereingesetzt werden. Gleichzeitig willdie Stadt Leipzig ihrer Steuerungs-verantwortung für Schulsozialarbeitnoch stärker nachkommen und ge-meinsam mit freien Trägern der Ju-gendhilfe diesen wichtigen Bausteinin unserer Schullandschaft weiter-entwickeln. Deshalb freut es michumso mehr, dass auch das neueSächsische Schulgesetz die wichti-ge Rolle von Schulsozialarbeit auf-greift und zusätzliche Ressourcendes Freistaates dafür bereit stehen.

Ihr

Prof. Dr. Thomas FabianBeigeordneter für Jugend, Soziales,Gesundheit und Schule

In der kommunalen Bildungsland-schaft und speziell für die LeipzigerSchulen ist Schulsozialarbeit nichtmehr wegzudenken. Seit Mitte der90er Jahre hat sie sich zu einemumfangreichen Leistungsbereichder Jugendhilfe entwickelt, der ak-tuell an 83 Leipziger Schulen vor-gehalten wird.

Bereits in der Vergangenheit hattedie Schulsozialarbeit Leipzigs imsachsenweiten Vergleich eine Spit-zenposition inne und konnte diesedurch das Anfang 2017 aufgesetzteLandesförderprogramm mit 20 wei-teren Schulen zum Schuljahr2017/18 ausbauen.

Nachdem bisher bereits alle Ober-und Lernförderschulen sowie Be-rufsschulen mit Berufsvorbereiten-dem Jahr (BSZ) durch Schulsozial-arbeit eine erhebliche Unterstüt-zung erfuhren, sind zum aktuellenSchuljahr auch Grundschulen mithohem Unterstützungsbedarf sowieFörderschulen für Schüler/-innenmit geistiger oder körperlicher Be-hinderung hinzugekommen. Die Auswahl der Schulen orientiertsich dabei an den Problemlagenund schulspezifischen Bedarfenund wird anhand einer sozialindika-tiven Priorisierung vorgenommen.Mit dem stetigen und umfangrei-chen Ausbau ist natürlich auch eineVielzahl von Erwartungen an denLeistungsbereich verbunden.

Insbesondere sollen die Schulsozi-alarbeiter/-innen darauf hinwirken,dass bestehende Bildungsbenach-teiligungen ausgeglichen und redu-ziert werden. Der Bildungserfolg imSinne des gelingenden Schulab-

schlusses und eine beruflichenPerspektive für sozial benachteilig-te Schüler/-innen sind vorrangigeZiele.

Im täglichen Umgang mit denSchüler/-innen wird ein komplexesLeistungsangebot aus präventivenund intervernierenden Maßnahmenangeboten. Einzelfallhilfe, Einzel-förderung, Beratungsgesprächeund Gruppengespräche kommenzur täglichen Anwendung ebensowie erlebnispädagogische und offe-ne Förderangebote. Schulclubs, of-fene Schülertreffs und Freizeitan-gebote stehen als offene Ge-sprächs-, Kontakt- und Freizeitan-gebote den Schülerinnen undSchülern zur Verfügung.

Zu diesem Zweck kooperierenSchulsozialarbeit/-innen eng mitschulischen und außerschulischenAkteuren und Partnern wie Lehrer/-innen und Erziehungsberechtigten,aber auch mit verschiedenen Äm-tern und Institutionen.

Junge Menschen werden in diesemZusammenhang in ihrer Individuali-tät und Persönlichkeit gefördert,das soziale Miteinander am Bil-dungsort Schule gestärkt und dasSchulklima deutlich verbessert.

Mit Blick auf das kommende Schul-jahr 2018/19 lässt sich für die wei-tere Entwicklung der Schulsozialar-beit in Leipzig Erfreuliches vermel-den: Mit der Schulgesetznovelledes Freistaates Sachsen ist ver-bindlich an jeder Oberschule eineStelle festgeschrieben, deren Kos-ten dann vollständig vom FreistaatSachsen übernommen werden.

Editorial Schulsozialarbeit: wichtiges Unterstützungsinstrument im Schulalltag

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Oberschule Wiederitzsch – 2017 sportlich erfolgreich wie nie zuvorGymnasium Schönefeld wirdGoethe-Gymnasium

Schülerinnen und Schüler der Wer-ner-Heisenberg-Schule beteiligtensich im Rahmen eines Schreib- undIllustrationsprojekts sehr erfolgreichan der Erarbeitung einer deutsch-französisichen Kriminovelle per On-line-Plattform.Der kreative Schreibprozess führtedeutsche Jugendliche aus Frankfurtam Main, Delitzsch und Leipzig mitfranzösischen Jugendlichen ausLyon zusammen. Betreut wurdendie jungen Leute vom deutschenJugendkrimiautor Julian Press und

von der französischen GrafikerinMarjorie Monnet. Durch deren Anleitung bekamendie Projektteilnehmer/-innen dieMöglichkeit, schrittweise die Hand-lung und das beschriebene Verbre-chen zu entwickeln. Auf der Leipziger Buchmesse undauf der Comicmesse in Lyon trafensich die beteiligten Schülerinnenund Schüler mit den betreuendenKünstlern/-innen und tauschten sichzum Projekt und zum weiteren Vor-gehen aus. Im Oktober 2017 prä-sentierte der Klett-Verlag auf der

Frankfurter Buchmesse die Krimi-novelle als Gesamtwerk der Öffent-lichkeit.

Pünktlich zum Beginn des Schul-jahres 2017/18 startete in Schöne-feld im sanierten Schulgebäude inder Gorkistraße der Unterricht. Im demokratischen Prozess hattensich Schüler/-innen, Eltern und Leh-rer/-innen für den Schulnamen Goe-the-Gymnasium entschieden, derdurch die Ratsversammlung bestätigtwurde. Bis zum Jahr 2019 bekommt dasGoethe-Gymnasium noch eine mo-derne Sporthalle aus dem Pro-gramm „Brücken für die Zukunft“.Weitere Informationen rund um dieneue Schule, zur inhaltlichen Aus-richtung und zu den Ganztagsange-boten finden sich auf der Homepa-ge unter:https://cms.sachsen.schule/gyml-gorki/unsere-schule/gta-foe/

Die Oberschule Wiederitzsch konn-te auch im vergangenen Schuljahrwieder eine Vielzahl von sportlichenErfolgen erzielen. Kai Rasenbergergewann den Stadtmeistertitel sowiedas Regionalfinale im Olympiacrossund den Stadtmeistertitel im Level-lauf. Alina Seibel holte sich eben-falls den Titel im Levellauf. Im Leip-zig-Marathon belegte das Team umSportlehrer und Trainer Jens Roß-berg einen sehr guten 2. Platzhinter der Sportoberschule.

Darüber hinaus gewann die Schule-den Sparkassen-Fitness-Sieben-kampf. Die jungen Sportler/-innenschafften es zum Wettkampfhöhe-punkt ihre Leistungen abzurufen.Der phänomenale Teamgeist in derMannschaft war einer der entschei-denden Faktoren für dieses außer-gewöhnliche Ergebnis. Auch in der Einzelwertung für die„Besten Sportlerinnen“ und „BestenSportler“ jeder Altersklasse räumtedie Oberschule Wiederitzsch mitvier ersten, vier zweiten und dreidritten Plätzen richtig ab.

Im November 2017 wird das Sport-team erneut antreten, um den Titelzu verteidigen.

Aus Leipziger Schulen

Bild 1: Sportteam der Oberschule Wie-deritzsch

Frankfurter Buchmesse präsentiert deutsch-französische Kriminovelle der Werner-Heisenberg-Schule

Bild 2: Teilnehmer/-innen des Schreib- und Illustrationsprojektes

Am 13. September 2017 wurden imDresdner Hygienemuseum 30Schüler/-innen aus Sachsen, Sach-sen-Anhalt und Thüringen feierlichin das START-Stipendium für moti-vierte neuzugewanderte Jugendli-che aufgenommen. Unter ihnensind vier Leipziger Stipendiatinnen,die sich gegen rund 100 weitereBewerber/-innen in Sachsen durch-gesetzt haben.

Die Schülerinnen im Alter zwischen16 und 19 Jahren kamen in denletzten vier Jahren aus Afghanistanund Georgien nach Deutschland.Sie besuchen Oberschulen undGymnasien. Entscheidend für die Auswahl warneben dem Migrationshintergrundein starkes Interesse an schulischerund persönlicher Weiterentwick-lung, hohe Eigenmotivation und so-

ziale Kompetenz sowie materielleBedürftigkeit. Das Stipendium umfasst eine ideel-le und materielle Förderung undwird drei Jahre gewährt.Die Stadt Leipzig unterstützt dasSTART-Programm seit 2002 alsPartner der START-StiftunggGmbH. Zurzeit erhalten 9 Leipzi-ger Schüler/-innen mit Migrations-hintergund das START-Stipendium

Vier Leipziger Schülerinnen mit Migrationshintergrund erhalten START-Stipendium

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Informationen / Projekte / Termine

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Medienpädagogischer Preis 2017

Mit Beginn des Schuljahres 2017/2018 wurde der Wettbewerb „Schu-le der Toleranz“ 2018 ausgeschrie-ben. Bis zum 31.01.2018 könnendie Schulen ihre Bewerbung mit ei-ner konkreten Projektidee einrei-chen. Der Wettbewerb wird seit2005 vom Kommunalen Präventi-onsrat der Stadt Leipzig durchge-führt.

Jährlich beteiligen sich durchschnitt-lich 10 bis 20 Schulen. Insbesondere in den vergangenenzwei Jahren wurde deutlich, wiekreativ und erfolgreich die Schüle-rinnen und Schüler auf gesellschaft-liche Änderungen reagieren. Die intensive Unterstützung für ge-flüchtete Menschen trug in einemhohen Maß zur Integration dieserMenschen bei. Der Wettbewerb soll dazu beitra-gen, Toleranz und Demokratiever-ständnis zu fördern.

Seit 21.09.2017 läuft der Dokumen-tarfilm „SCHULE, SCHULE – dieZeit nach Berg Fidel“ von HellaWenders in den Kinos. Er knüpft an den DokumentarfilmBerg Fidel - Eine Schule für alle an.Er zeigt ein Schuljahr im Leben vonvier Teenagern, die sich nach ihrergemeinsamen Zeit auf der inklusi-ven Grundschule „Berg Fidel“ tren-nen mussten, um auf unterschiedli-chen Schulen weiter zu lernen.Es geht um das Erreichen von No-ten und Abschlüssen, die Suchenach Anerkennung und um persön-liche Wünsche und Sorgen derProtagonisten, die mitten in der Pu-bertät stehen.

Ausschreibung „Schule der Toleranz“ 2018 - SCHULE, SCHULE - Die Zeitnach Berg Fidel

Zum wiederholten Mal nahmenSchülerinnen und Schüler des Wil-helm-Ostwald-Gymnasiums (WOG)erfolgreich an der National Confe-rence der Technology Student As-sociation (TSA) in den USA teil,dieses Jahr in Orlando, Florida. 12Schüler/-innen und zwei Lehrer/-in-nen traten gegen insgesamt über8.000 Teilnehmer/-innen an, über-wiegend aus den USA. Präsentiert wurden Film-Produktio-nen, Videospielprogramme, Desi-gn-Produkte und Mode-Styles. Ge-gen eine sehr starke Konkurrenzkonnte sich das WOG-Team mit ei-nem Pokal für einen 2. Platz (fashi-on design) durchsetzen und dar-über hinaus mit 3 weiteren Top-10-Platzierungen sehr erfolgreich denRückweg nach Leipzig antreten.

Während der Ferien durfte PascalReeck bei der InternationalenPhysik Olympiade mit der deut-schen Nationalmannschaft amWettbewerb in Yogyakarta, Indone-sien, teilnehmen und gewann eineBronzemedaille. Auch bei der International Olym-piad of Metropolises im September2017 war das 12-köpfige Team desWOG erfolgreich. Hier mussten kniffelige Aufgaben inder Fächern Mathematik, Physik,Chemie und Informatik in Klausur-form gelöst werden. Leipzig konnteneben sehr guten Einzelleistungeneinen Pokal und den 3. Preis von36 teilnehmenden Städten aus 26Ländern erringen.

Natürlich standen auch kulturelleHöhepunkte auf dem Plan, wie der Besuch des Kennedy-Space-Cen-ters, der Tempelanlage von Boro-dur oder des Roten Platzes.Bekanntschaften oder Freund-schaften unter den jungen Leutenentstehen dabei regelmäßig.

Junge Ostwaldianer auf Erfolgskurs

Bild 3: Team des WOG

Bis zum 25. September 2017 warenalle sächsischen Schulen, Kinderta-gesstätten, medienpädagogischeInitiativen, Vereine und medienpäd-agogisch Aktive aufgerufen, sichmit ihren Medienprojekten um denMedienpädagogischen Preis 2017zu bewerben. Gesucht wurden in-haltlich fundierte und methodisch

überzeugende Projekte zur Stär-kung der Medienkompetenz der ge-nannten Zielgruppen. Die Projektekönnen in den Jahren 2016 und2017 stattgefunden haben und inden Bereichen Audio, Video, Multi-media und Onlinemedien umge-setzt worden sein. Dabei ist derWeg das Ziel! Derzeit prüft eine

Jury die eingereichten Beiträge.DiePreisverleihung wird am 30. No-vember 2017 in der SchauburgDresden stattfinden.Weitere Informationen unter:https://www.slm-online.de/medien-paedagogischer_preis.html

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Impressum:Herausgeberin: Stadt Leipzig, Amt für Jugend, Familie und Bildung, Abteilung Bildung 04092 Leipzig E-Mail: [email protected]/bildungsmanagementRedaktion: Cornelia Klöter, Dr. Kerstin Schilling V.i.S.d.P.: Dr. Nicolas TsaposRedaktionsschluss: 31.10.2017

Junior-Ingenieur-Akademie: Wettbewerb 2017/18

Die deutsche Te-lekom Stiftungmöchte mit derJunior-Ingenieur-Akademie jungeMenschen fürtechnisch-natur-wissenschaftli-che Berufsbilderbegeistern, denÜbergang vonder Schule in die

Hochschule oder Berufsausbildungerleichtern und individuelle Kompe-tenzen frühzeitig und konsequentfördern. Die Junior-Ingenieur-Akademie istein technikorientiertes Wahlpflicht-fach für die 8. und 9. Klasse. Die auf zwei Schuljahre angelegteund fest im Lehrplan verankerteAkademie basiert auf der Koopera-tion von Schule, Wirtschaft undWissenschaft. Um das erfolgreiche Konzept zu

verbreiten und das Netzwerk enga-gierter Schulen aufzubauen,schreibt die Deutsche Telekom Stif-tung zum Schuljahr 2018/19 bun-desweit neue Junior-Ingenieur-Aka-demien aus.Eine Bewerbung durch Schulen mitgymnasialer Mittelstufe ist bis zum10. Januar 2018 möglich. Weitere Informationen unter:https://www.telekom-stiftung.de/projekte/junior-inge-nieur-akademie

Am 2. Dezember 2017 findet im Be-ruflichen Schulzentrum 7 die Robo-tik-Stadtmeisterschaft der FIRSTLEGO LEAGUE (FLL) statt. Hiersind Innovation, Kreativität, Team-geist und technisches Verständnisgefragt. Es muss z.B. ein Roboterentworfen, konstruiert und program-miert werden, der in 2:30 Minutenso viele Aufgaben wie möglich aufeinem vorbereiteten Spielfeldselbstständig löst. Die Teammitglie-der sind zwischen 9 und 16 Jahrealt. Jedes Team wird von einemCoach (18+ Jahre) betreut, moti-viert und zum Wettkampftag beglei-tet. Weitere Informationen unter:https://www.first-lego-league.org/de/2017/robotgame.html

Miteinander hören – füreinanderlesen Miteinander hören – füreinanderlesen Miteinander hören – füreinanderlesen Miteinander hören – füreinanderlesen Miteinander hören – füreinanderlesen Miteinander hören – füreinanderlesen FIRST LEGO LEAGUE - Robo-tik Stadtmeisterschaft lädt ein

Die systematische Förderung vonLesekompetenz ist angesichtswachsender schulischer Herausfor-derungen eine vorrangige Aufgabe.In Zusammenarbeit mit dem Ar-beitsbereich „GrundschuldidaktikDeutsch“ der Universität Leipzigfand im vergangenen Jahr ein Le-seförderprojekt statt, in dem Lehr-amtsstudierende unter fachkundi-ger Anleitung verschiedene „Bau-steine zur Leseförderung“ in ausge-wählten Partnerklassen durchführ-

ten und wissenschaftlich begleite-ten. Am 18. Oktober 2017 wurden in derAula der Lessingschule die Ergeb-nisse aus dem Leseförderprojektpräsentiert. Den Impulsvortrag hieltDr. Daniel Nix, der seit Jahren zumThema Leseflüssigkeit wissen-schaftlich forscht und außerdem alsLehrer am Ulrich-von-Hutten Gym-nasium Schlüchtern arbeitet. Das Pojekt soll im nächsten Jahr-fortgeführt und weitere Schulen in-volviert werden.

LeseHelden! Miteinander hören – füreinander lesen