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Erfolgreiche Veranstaltung Informationen über die Aktivitäten der Deutschen Gesellschaft Feuerfest- und Schornsteinbau e.V. 01 .16 Geschätzte Interessierte am Feuerfest- und Schornsteinbau, liebe Mitglieder der d d gfs Die nun schon 10. Ausgabe des dgfs-echo dürfen wir Ihnen hier vor- stellen. Sie bietet in vertrauter Weise Informationen zu unseren vielfälti- gen Aktivitäten und Veranstaltungen des vergangenen Jahres 2015. Dabei blicken wir zurück auf das Jubiläumsjahr „30 Jahre dgfs“. Wir möchten Sie über Mitgliederver- sammlungen, unsere 5. Fachtagung in Düsseldorf, Ergebnisse und Tätig- keiten der Arbeitsgruppen, Qualifi- zierungs- und Entwicklungsmaßnah- men, sowie unsere Mitgliedsunter- nehmen informieren. Wir haben Ihnen interessante Einblicke in die Erkenntnisse der ein- zelnen Arbeitsgruppen zusammen- gestellt, die mit viel Initiative die Ent- wicklung unserer Spezialbranche vorantreiben und hoffen, Ihnen so einige Anregungen aus den Berei- chen Material und Ausführung ge- ben zu können. Ihre Meinung zu dieser Ausgabe und Ihr Feedback nehmen wir dank- bar entgegen und lassen Ihre Vor- schläge gerne in die nächste Ausga- be einfließen. Wir wünschen Ihnen eine infor- mative, sowie abwechslungsreiche Lektüre und viel Vergnügen bei die- ser Ausgabe. Ihr Redaktionsteam des dgfs-echo echo 5. Fachtagung Feuerfest- und Schornsteinbau am 16. Juni 2015 in Düsseldorf Zum 5. Mal fand am 16. 06. 2015 die Fachtagung Feuerfest- und Schornsteinbau unserer Gesellschaft statt. Zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland konnten wir als Tagungs- teilnehmer begrüßen. Das Tagungsprogramm umfasste insgesamt 17 Kurzbeiträge zu den Themenblöcken Sektion I Forschung und Entwicklung Sektion II Neue Materialentwicklung und ihre Anwendungsbereiche Sektion III Neuerungen in Konstruktion, Ausführung und Montage Sektion IV Aktuelle Themen Die Veranstaltung sollte einen möglichst breit gefächerten Einblick in die jeweiligen Themenbereiche er- möglichen. Nach den Vorträgen stell- ten sich die Referenten dem Mei- nungs- und Wissensaustausch. Diese 5. Fachtagung 2015 reiht sich ein in die früheren Fachtagungen 1996 in Essen mit dem Thema „Unter- nehmenserfolg durch moderne Anla- genwartung“, 2003 in Düsseldorf mit dem Thema „Der Feuerfest- und Schornsteinbau im Wandel der Zeit – neue Materialentwicklungen und neue Zustelltechniken“ sowie 2007 und 2011 in Düsseldorf mit dem Thema „Feuerfest- und Schornsteinbau“. Es konnten wieder über 200 Teilnehmer, auch ausländische, begrüßt werden. Dies macht das Interesse an den The- men der Veranstaltung weit über den nationalen Bereich hinaus deutlich. Die Gründe dafür sehen wir in der positi- ven Resonanz auf die vorangegange- nen vier Fachtagungen, aber auch in der aktuellen Themenauswahl sowie im Ort und Termin der Veranstaltung. Die Vorträge während der Fachta- gung wurden zum größten Teil von unseren Mitgliedern erarbeitet. Damit dokumentiert sich die Weitergabe der in der Praxis gewonnenen Erfahrun- gen in einem breiten Informationsaus- tausch.

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Erfolgreiche Veranstaltung

Informationen über die Aktivitäten derDeutschen Gesellschaft

Feuerfest- und Schornsteinbau e.V.

01.16

Geschätzte Interessierte am Feuerfest- und Schornsteinbau,liebe Mitglieder der ddgfs

Die nun schon 10. Ausgabe desdgfs-echo dürfen wir Ihnen hier vor-stellen. Sie bietet in vertrauter WeiseInformationen zu unseren vielfälti-gen Aktivitäten und Veranstaltungendes vergangenen Jahres 2015.

Dabei blicken wir zurück auf dasJubiläumsjahr „30 Jahre dgfs“. Wirmöchten Sie über Mitgliederver-sammlungen, unsere 5. Fachtagungin Düsseldorf, Ergebnisse und Tätig-keiten der Arbeitsgruppen, Qualifi-zierungs- und Entwicklungsmaßnah-men, sowie unsere Mitgliedsunter-nehmen informieren.

Wir haben Ihnen interessanteEinblicke in die Erkenntnisse der ein-zelnen Arbeitsgruppen zusammen-gestellt, die mit viel Initiative die Ent-wicklung unserer Spezialbranchevorantreiben und hoffen, Ihnen soeinige Anregungen aus den Berei-chen Material und Ausführung ge-ben zu können.

Ihre Meinung zu dieser Ausgabeund Ihr Feedback nehmen wir dank-bar entgegen und lassen Ihre Vor-schläge gerne in die nächste Ausga-be einfließen.

Wir wünschen Ihnen eine infor-mative, sowie abwechslungsreicheLektüre und viel Vergnügen bei die-ser Ausgabe.

Ihr Redaktionsteam des dgfs-echo

echo

5. Fachtagung Feuerfest- und Schornsteinbau am 16. Juni 2015in Düsseldorf

Zum 5. Mal fand am 16.06.2015die Fachtagung Feuerfest- undSchornsteinbau unserer Gesellschaftstatt. Zahlreiche Besucher aus dem In-und Ausland konnten wir als Tagungs-teilnehmer begrüßen.

Das Tagungsprogramm umfassteinsgesamt 17 Kurzbeiträge zu denThemenblöcken

Sektion IForschung und Entwicklung

Sektion IINeue Materialentwicklung und ihre Anwendungsbereiche

Sektion IIINeuerungen in Konstruktion, Ausführung und Montage

Sektion IVAktuelle Themen

Die Veranstaltung sollte einenmöglichst breit gefächerten Einblick indie jeweiligen Themenbereiche er-möglichen. Nach den Vorträgen stell-ten sich die Referenten dem Mei-nungs- und Wissensaustausch.

Diese 5. Fachtagung 2015 reihtsich ein in die früheren Fachtagungen1996 in Essen mit dem Thema „Unter-nehmenserfolg durch moderne Anla-genwartung“, 2003 in Düsseldorf mitdem Thema „Der Feuerfest- undSchornsteinbau im Wandel der Zeit –neue Materialentwicklungen und neueZustelltechniken“ sowie 2007 und2011 in Düsseldorf mit dem Thema„Feuerfest- und Schornsteinbau“. Eskonnten wieder über 200 Teilnehmer,auch ausländische, begrüßt werden.Dies macht das Interesse an den The-men der Veranstaltung weit über dennationalen Bereich hinaus deutlich. DieGründe dafür sehen wir in der positi-ven Resonanz auf die vorangegange-nen vier Fachtagungen, aber auch inder aktuellen Themenauswahl sowieim Ort und Termin der Veranstaltung.

Die Vorträge während der Fachta-gung wurden zum größten Teil vonunseren Mitgliedern erarbeitet. Damitdokumentiert sich die Weitergabe derin der Praxis gewonnenen Erfahrun-gen in einem breiten Informationsaus-tausch.

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Durch die abschließende Sektion IV,Aktuelle Themen, führte Herr KlausVogel. Diese umfasste neben demThema „30 Jahre feuerfeste Ausklei-dungen in Wirbelschichtanlagen – Be-triebserfahrungen führen zu einemverbändeübergreifenden Standard“ einen Vortrag zu den aktuellen Akti-vitäten der dgfs.

Nach den Vorträgen und anschlie-ßendem regen Meinungsaustauschfand man in großer Runde noch Zeit,in geselligem Beisammensein dieFachtagung mit angeregten Gesprä-chen ausklingen zu lassen.

Über die 5. Fachtagung wurde einTagungsband mit den Vorträgen undeiner Bildfolge der Veranstaltung er-stellt. Der Tagungsband kann bei derGeschäftsstelle angefordert werden.Gern werden wir auch analog zumvierjährigen Turnus der FachmesseMETEC, GIFA, THERMPROCESS undNEWCAST die nächste, 6. Fachtagungin 2019 durchführen.

Annette Zülch

Die Fachtagungen dienen dazu, Neue-rungen und Entwicklungen sowie Ver-änderungen in den Anforderungen anden Feuerfest- und Schornsteinbau zuvermitteln. Es wird dadurch deutlich,dass für ein ordnungsgemäßes Funk-tionieren von Produktionsanlagen ei-ne intensive Zusammenarbeit zwi-schen Anlagenplanung, Fachbetriebenfür die Ausführung von Feuerfest- undSchornsteinbauanlagen und dem Be-treiber entscheidend ist.

Während der Fachtagung konnteganztägig ein eigener Ausstellungsbe-reich besucht werden. Die Fachta-gung war durch den Vorsitzenden un-serer Gesellschaft, Herrn GangolfStegh, eröffnet worden, der die Teil-nehmer zur 5. Fachtagung in Düssel-dorf willkommen hieß. Herr Steghmoderierte durch die Sektion I, For-schung und Entwicklung, in der Bei-träge zu den Themen � Prüftechnik feuerfester Werkstoffe:

Signifikanz, neue Verfahren und praxisnahe Anwendbarkeit

� Mischoptimierung und Rheologie von Feuerbetonen

� Herausforderungen an eine mo-derne „Feuerfest-Konstruktion“vorgetragen wurden.

2dgfs-echo

In der Sektion II, Neue Materialent-wicklung und ihre Anwendungsberei-che, erwartete die Zuhörerschaft ins-gesamt sechs Vorträge, durch die HerrHans Frühwald als Moderator führte.

Die Themen der Sektion II lauteten im Einzelnen:

� Solgebunde Alumina-Silica Mas-sen-Entwicklung, Hintergrund und Anwendung

� Alkalibeständigkeitsuntersuchungenan gebrannten Tonerde haltigen Feuerfeststeinen

� Funktionalisierte Gießmassen-systeme

� Ofenauskleidungen von ultraleicht bis schwer: Fallbeispiele

� LPGM - im Vergleich zu Spraycast und Spritzmassen im Allgemeinen

� Effiziente Wärmedämmstoffe für den Anlagenbau

Nach der Mittagspause wurde dieVeranstaltung mit der Sektion II I ,Neuerungen in Konstruktion, Ausfüh-rung und Montage, durch die HerrJürgen Mathwig führte, fortgesetzt.

Die Vortragsthemen:� Video-Endoskopie bei in Betrieb

befindlichen Glaswannen bis 1800°C� BMM Plattensystem für Müll- und

Biomasseverbrennungsanlagen� Neu- und Weiterentwicklunge von

feuerfesten Verankerungssystemen� Spannungsorientierte Bemessung

der Verankerung feuerfester Auskleidungen

� Rückbau und Neuerrichtung eines Massivschornsteins für eine Sinteranlage

� Feuerfest Engineering gestern und heute. Und morgen?

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3dgfs-echoREFKO Feuerfest GmbH

Concordiastraße56235 Ransbach-BaumbachTel.: 02623 / 2075Fax: 02623 / 1738E-Mail: [email protected]: www.refko.de

RHI MARVOFeuerungs-und Industriebau GmbHBodelschwinghstraße 11-1550170 KerpenTel.: 02273 / 9857-0Fax: 02273 / 9857-25E-mail: [email protected]: www.marvo.de

THERMOPROZESSCOOPERHEAT GmbHWiehagen 845472 Mülheim an der RuhrTel.: 0208 / 49539-0Fax: 0208 / 49539-19E-mail: [email protected]: www.thermoprozess.de

VGB PowerTech e. V.Deilbachtal 17345257 EssenTel.: 0201 / 8128-0Fax: 0201 / 8128-350E-mail: [email protected]: www.vgb.org

Züblin Chimney and Refractory GmbHSiegburger Straße 229 A 50679 Köln Tel.: 0221 / 824-2943 Fax: 0221 / 824-2244 E-mail: [email protected] Internet: www.zueblin-cr.de

BAXO GmbH Feuerfeste ErzeugnisseKamper Weg 228 A40627 DüsseldorfTel.: 0211 / 926161Fax: 0211 / 273660E-Mail: [email protected]: www.baxo.de

BEROA Deutschland GmbHBreitscheider Weg 3440885 RatingenTel.: 02102 / 938-0Fax: 02102 / 938-444E-Mail: [email protected]: www.beroa-deutschland.com

Deutsche Gesellschaft Feuerfest- undSchornsteinbau e.V.Kaiserplatz 353113 BonnTel.: 0228 / 966 342-10Fax: 0228 / 966 342-12E-Mail: [email protected]: www.dgfs-online.de

Jünger+Gräter GmbHRobert-Bosch-Straße 168723 SchwetzingenTel.: 06202 / 944-0Fax: 06202 / 944-194E-Mail: [email protected]: www.jg-refractories.com

5. dgfs-Fachtagung 2015

Feuerfest- und Schornsteinbau

16. Juni 2015

Messe Düsseldorf, CCD.Ost

5TH Conference

Refractory and Chimney Engineering

June 16th, 2015

Messe Düsseldorf, CCD.Ost

Aussteller-Übersicht

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4dgfs-echo 30 Jahre

1985 – 2015Deutsche GesellschaftFeuerfest- und Schornsteinbau e.V.

Im Oktober 2015 jährte sich zum30. Mal der Gründungstag der dgfs, derDeutschen Gesellschaft Feuerfest- undSchornsteinbau.

Man kann auch heute noch fest-stellen, dass die Gründungsväter seiner-zeit in München Weitblick bewiesen unddie Notwendigkeit einer von Verbändenunabhängigen Institution erkannt ha-ben, die in der Lage ist, den Bedarf anForschung und Entwicklung sowie Aus-und Weiterbildung in einer Branche, dievon Handwerks- und mittelständischenUnternehmen geprägt ist, abzudecken.

Über die Jahre, nunmehr bereits Jahr-zehnte, brauchten die damals weitsichtigformulierten Grundsätze und gestecktenZiele der dgfs nicht geändert zu werden;sie haben sich also zeitlos als sehr tragfä-hig erwiesen. Sie bilden die Grundlagefür das Qualitätsmerkmal unserer Fachge-sellschaft, den sich ändernden Anforde-rungen, die aus dem Markt an die Unter-nehmen der Baubranche gestellt wurdenund werden, gewachsen zu sein und sichihm anpassen zu können.

Das Interesse an einer Mitgliedschaftin der dgfs hat sich im Laufe der Jahredazu sehr stark in Richtung Materiallie-ferungen und Ingenieurbüros erweitert.Heute sind ca. 50% der Mitglieder „or-dentliche“ Mitglieder, d.h. Feuerungs-und Schornsteinbauunternehmer und50% „außerordentliche“ bzw. „persönli-che“ Mitglieder, d.h. Zulieferer, Inge-nieurbüros und ehemalige Mitarbeiter,auch an Hochschulen, wobei die Ge-samtzahl zum Zeitpunkt des 30-jährigenBestehens 83 Mitglieder betrug.

Mit der Vorstandswahl im Jahre2000 wurde auch auf die Belange deraußerordentlichen Mitglieder eingegan-gen. Seit dieser Zeit kommt jeweils einVorstandsmitglied aus diesem Kreis.

Eine besondere Aufgabe in der dgfsliegt in den Händen der jeweiligen Ge-schäftsführer, die für die gesamte Orga-nisation von Tagungen, Arbeitsgrup-pen, Vorstandssitzungen und Mitglie-derversammlungen verantwortlich zeich-nen und die jeweiligen Informationenstets zeitnah an die Mitglieder verteilen.Bereits seit 1999 wird diese Aufgabehöchst erfolgreich und von allen aner-kannt durch Frau Dipl.-Ing. AnnetteZülch wahrgenommen.

Ein Höhepunkt der Aktivitäten derdgfs sind die organisierten Fachtagun-gen, in denen Kunden, auch Fachleuteund Mitglieder der dgfs, aus dem In-und Ausland durch Vorträge aus demMitgliedskreis der dgfs über Neuerungenund veränderte Anforderungen der Feu-erfest- und Schornsteinbaubranche in-formiert werden. Die 1. Tagung fand be-reits 1996 statt. 2015 konnte die 5.Fachtagung durchgeführt werden. DasInteresse an einer Teilnahme war wie zu-vor hoch. Über 200 Teilnehmer wareninteressiert und begleiteten die Diskus-sionen. Die Unternehmen stellten sichund ihre Möglichkeiten im Ausstellungs-bereich mit Infoständen dar.

Forschung und Entwicklung undAus- und Weiterbildung standen vonAnfang an im Mittelpunkt der Aktivitä-ten der dgfs. In Arbeitsgruppen wurdendurch Mitarbeiter aus den Mitgliedsfir-men in erheblichem Maße Untersuchun-gen durchgeführt und die Ergebnisseveröffentlicht.

Bereits seit 1989 werden Führungs-kräfte-Seminare abgehalten, in denenverantwortliche Mitarbeiter im Bereich � Betriebswirtschaft� Recht� Versicherungswesen� Arbeitssicherheit� Organisation und� Rhetorikauf ihre zukünftige Führungsaufgabe inden einzelnen Unternehmen hin weitergebildet werden. Für die Aus- undWeiterbildung wurden durch die dgfsdie für die Lehrlingsausbildung undWeiterbildung genutzten Basiswerke„Fachkunde für den Feuerfest- undSchornsteinbauer“ Teil 1+ 2, erarbeitet.

Seit einigen Jahren hat die dgfs auchdie Ausbildung von Fachkräften aus demFeuerfest- und Schornsteinbau zu Vorar-beitern bzw. Werkpolieren übernommen.

Mitarbeiter aus den Mitgliedsfirmenführen in den einzelnen Fächern Schulun-gen durch; für die Prüfung und Zertifikatezeichnet ebenfalls die dgfs verantwortlich.

Bereits zum Zeitpunkt der Gründungwurde festgestellt, dass für die BrancheFeuerfestbau kein Nachschlagewerk exis-tiert, in dem auf Konstruktionsmerkmaleund Materialauswahl der Feuerfestbran-che eingegangen wurde.

Beginnend 1982, noch unter der Lei-tung des Deutschen Ausschusses, ab 1985unter der Leitung der dgfs, wurde mit derErarbeitung der 1.Auflage des Fach-buchs „Feuerfestbau“begonnen. 1987 er-folgte die Veröffentlichung. Inzwischen isthier die Überarbeitung in der 4. Auflagemit Veröffentlichung 2015 erfolgt.

Dieses Fachbuch ist heute weltweitals technisches Basiswerk für den Feuer-festbau anerkannt auch ins Englischeund Spanische übersetzt worden.

Neben der theoretischen Schulungvon Mitarbeitern führt die dgfs seit eini-gen Jahren auch praktische Schulungenmit Abschlussprüfungen durch, so im Be-reich „Spritzen von feuerfesten Betonen“und „Schalungsbau im Feuerfestbau“.

Die Weiterentwicklung auf der Ma-terialebene und im Bereich von Zustell-techniken stellen erhöhte Ansprüche andie handwerkliche Qualifizierung derMitarbeiter. In den praktischen Schulun-gen wird das erforderliche Wissenweitergegeben und in einer Abschluss-prüfung die Fähigkeit der Mitarbeiterfestgestellt. Ein Zertifikat bescheinigtden Erfolg.

Inzwischen wurde in erheblichemUmfang auch Interesse bei den Anla-genbetreibern geweckt, die auch ihrenMitarbeitern das entsprechende Fach-wissen vermitteln lassen wollen.

Die dgfs sieht alle diese Aktivitätenals Möglichkeit, einer gesamten Spezia -

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5dgfs-echo

Hohe Beteiligung an der Frühjahrstagung im April 2015 in Nürnberg

Der Vorsitzende unserer Gesell-schaft, Herr Gangolf Stegh, eröffneteam 17.04.2015 die 59. Mitgliederver-sammlung und läutete damit das 30-jährige Bestehen der Deutschen Ge-sellschaft Feuerfest- und Schornstein-bau e. V. ein.

Zu den Kurzberichten aus den Ar-beitsgruppen zählten sowohl ein ak-tueller Überblick über die Datenplatt-form Feuerfeste Produkte, den Zusatz-qualifikationen Spritzen von Feuerfest-betonen und der ZusatzqualifikationSchalungsbau.

Herr Markus Horn, der die Arbeits-gruppe Spritzen von Feuerfestbetonenleitet, wies vor allem auf den nebendem sogenannten Basislehrgang neuinitiierten HPC-Düsenführerschein hin.HPC steht für High Performance Castable. Bei diesem Aufbaulehrgangwird die Verarbeitung von Spezialmas-sen geübt.

Herr Hans Frühwald, Vorsitzenderder Arbeitsgruppe ZusatzqualifikationSchalungsbau im Feuerfestbau berich-tete über bereits durchgeführte Lehr-gänge, die sich in einen theoretischenund einen zweitägigen praktischenTeil aufteilen und verwies auf neueLehrgangstermine.

Im weiteren Verlauf stellte HerrJürgen Mathwig, Vorsitzender der neugegründeten Arbeitsgruppe GU-Haf-tung/Nachunternehmermanagement dieArbeitsgruppenmitglieder vor. Das Zielder Arbeitsgruppe sei es, Handlungs-hilfen zu den Themen Werkvertragund Arbeitnehmerüberlassung sowieArbeitshilfen für die Mitgliedsunter-nehmen der Deutschen GesellschaftFeuerfest- und Schornsteinbau zu er-stellen.

Das Fachbuch Feuerfestbau ist inder 4. vollständig überarbeiteten Auf-lage fertiggestellt. Besonderer Dankgilt an dieser Stelle dem Lektoren-team, bestehend aus den HerrenKlaus Vogel, Klaus Bobbert und GerdStahl, die in unzähligen Stundendurch ihre unermüdliche Arbeit maß-geblich zur Fertigstellung des Fachbu-ches Feuerfestbau beigetragen haben.Besonderer Dank gebührt aber auchallen Autoren, die zum Entstehen desinternational anerkannten FachbuchesFeuerfestbau beigetragen haben.Nach der Fertigstellung der 4. voll-ständig überarbeiteten Auflage istauch die Übersetzung dieser Auflageins Englische vorgesehen. Dabei gehtder Vulkan-Verlag von einem Bearbei-tungszeitraum von einem Jahr aus.

Im Anschluss an die Kurzberichteaus den Arbeitsgruppen konnte HerrMartin Breddermann zu einem Vor-trag „Erfahrungen mit einem Kraft-werks-Schornstein nach Verzicht aufdie Wiederaufheizung“ gewonnenwerden. Interessierten Mitgliedernwerden auf Nachfrage bei der Ge-schäftsstelle die Vortragsfolien gernezur Verfügung gestellt.

Im weiteren Verlauf der Tagungstellte Herr Trost als Mitglied der VGB

listenbranche einen hohen Standard zuvermitteln, der bei den Auftraggebernerkannt und anerkannt wird.

Die Stärke der dgfs liegt seit Beginnin der Offenheit im Umgang der einzel-nen Unternehmen untereinander und inderen Bereitschaft, jeweils ihren Beitrag

zur Entwicklung der Branche beizutra-gen und das oft mit erheblichem Auf-wand.

Feuerfest- und Schornsteinbau istnicht nur eine der ältesten Branchen, erist auch heute noch eine Schlüsselbran-che, die die industrielle Produktion si-

cherstellt. Die dgfs hat über die Jahredurch ihre Aktivitäten ihren Beitrag hier-zu geleistet und wird sich auch zukünf-tig aktiv für die Weiterentwicklung ein-setzen und im Interesse einer gesamtenBranche ihren Beitrag leisten.

Gangolf Stegh, Vorsitzender der dgfs

Mitglieder-versammlungen 2015

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6dgfs-echo

Herbsttagung in Wiesbaden 2015

Am 2. Oktober 2015 fand die 60.Mitgliederversammlung der DeutschenGesellschaft Feuerfest- und Schorn-steinbau in Wiesbaden statt. HerrStegh konnte zu dieser Tagung neueaußerordentliche bzw. persönlicheMitglieder begrüßen. Dies sind alsneue außerordentliche Mitglieder: dieFirma Beck und Kaltheuner FeuerfesteErzeugnisse GmbH & Co. KG aus Plet-tenberg, die Firma Franke Industrieo-fen-Service GmbH aus Freital sowiedie Firma Brantweiner+Partner GmbHaus Linz, Österreich.

Als neue persönliche Mitgliederkonnten Herr Dr. Uwe Dietz vondietz.refractory sowie Herr Dipl.-Ing.Frank Kreibich, freiberuflicher Ingenieurim Feuerfestbau, begrüßt werden.

Ein bemerkenswerter Vortrag vonHerrn Prof. Dr. Axel Eschner zum The-ma „Feuerfest Eco-Management inEuropa“ stieß bei den Sitzungsteilneh-mern auf großes Interesse. Die Vor-tragsfolien können gern von den Mit-gliedern bei der Geschäftsstelle abge-rufen werden.

Aus den Arbeitsgruppen wurdeüber die Datenplattform Feuerfeste

Produkte, die Zusatzqualifikation Sprit-zen von Feuerfestbetonen, die Zusatz-qualifikation Schalungsbau im Feuer-festbau, Weiterbildung im Feuerfest-und Schornsteinbau, GU-Haftung/Nachunternehmermanagement, dgfs-Lexikon und neue Entwicklungen imIndustrieschornsteinbau berichtet.

Nach den Berichten der Arbeits-gruppen fand ein weiterer Vortragzum Thema „Präventive Endoskopie-Inspektionen in thermischen Prozess-anlagen“ durch Herrn Dr. NorbertPfitzner, ein neues Mitglied der dgfs,statt.

und Mitglied der dgfs den gemein-schaftlich erarbeiteten VGB-Standard„Feuerfeste Auskleidung von Wirbel-schichtanlagen“ vor. Diese Fassung warAnfang 2013 durch eine gemeinsameArbeitsgruppe von VGB und dgfs über-arbeitet worden. Herr Trost führt aus,dass in insgesamt 12 Sitzungen dasbisherige Merkblatt komplett überar-beitet wurde und es erfreulicherweisegelungen sei, jetzt einen Standard for-muliert zu haben, der darüber hinausals verbandsübergreifender Standardveröffentlicht werden wird.

Zum Thema Personalqualifikatio-nen wird über die Weiterqualifizie-rung zum Vorarbeiter und Werkpolierim Feuerfest- und Schornsteinbau be-richtet sowie über das zum 13. Maldurchgeführte einwöchige Führungs-kräfteseminar in Espenau bei Kassel.

Eine neue Arbeitsgruppe wird sichmit neuen Entwicklungen im Indu-strieschornsteinbau beschäftigen. DieArbeitsgruppe wird von Herrn JörgGajewski als Vorsitzendem geleitet.

Unter der Leitung von Herrn Vogelwird eine Arbeitsgruppe gegründet,die sich mit der Erstellung eines dgfs-Glossar beschäftigt.

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Der Vorstand wird auch künftig ei-ne seiner Hauptaufgaben auf diesemGebiet sehen und hierzu sein Wissenund seine Erfahrung einbringen, sodass auch in Zukunft die Feuerfest-und Schornsteinbaubranche die ihrzustehende Anerkennung auch beimEndkunden erfährt.

Gangolf Stegh

7dgfs-echo

festbau, Werkstoffe, Konstruktion undAusführung sowie der Fachkundebü-cher für den Feuerungs- undSchornsteinbauer. Herr Scholz hat ander Arbeitsmappe Kalkulation im Feu-erfest- und Schornsteinbau mitge-wirkt. Er war darüber hinaus Verfasserder „Richtlinien zur Erhaltung derBausubstanz historischer Industrie-schornsteine“ und hat sich maßgeb-lich für die Aus- und Weiterbildung imFeuerfest- und Schornsteinbau enga-giert.

Wir haben die traurige Mitteilungerhalten, dass Herr Bau-Ing. Hans-Werner Scholz am 21.08.2015 im Al-ter von 86 Jahren verstorben ist.

Herr Scholz war Gründungsmit-glied der dgfs und in zahlreichen Ar-beitsgruppen unserer Gesellschaft ak-tiv. Er war Leiter der Gründungsver-sammlung unserer Gesellschaft, dieam 10.10.1985 in München stattge-funden hat. Er war Mitautor der er-sten Ausgabe des Fachbuches Feuer-

Herr Scholz war Träger des Ver-dienstordens am Bande der Bundesre-publik Deutschland. In unserer Gesell-schaft verdanken wir ihm sehr viel.

Sein Andenken bleibt wach bei al-len, die ihn gekannt haben.

Deutsche Gesellschaft Feuerfest- und Schornsteinbau e.V.Vorstand und Geschäftsführung

Trauer um unser Mitglied

Hans-Werner Scholz

Der im Frühjahr 2014 neu gebilde-te Vorstand hat bewiesen, dass ernach nunmehr 2-jähriger Tätigkeit mitgroßem Engagement die Interessender Mitgliedsfirmen der dgfs vertrittund seine Tätigkeit in Arbeitsgruppenund Organisation von Tagungen undSitzungen erfolgreich abwickelt.

Ein Glanzstück bei der Frühjahrsta-gung 2015 war die von der dgfsdurchgeführte und organisierte Fach-tagung, an der mehr als 200 Besucherteilnahmen. Interessante Vorträge ausdem Bereich Feuerfest- und Schorn-steinbau, vorgetragen von Vertreternder Unternehmen aus dem Bereichder ordentlichen und außerordent-lichen Mitglieder, wurden mit großemInteresse aufgenommen und sehr in-tensiv diskutiert, auch mit den einzel-nen Unternehmensvertretern im Rah-men der Ausstellungen.

Das Interesse an einer Mitglied-schaft in der dgfs ist weiterhin unge-brochen. Dies zeigen die erhöhtenMitgliederzahlen.

Aus- und Weiterbildung von Mit-arbeitern aus den Mitgliedsunterneh-men sind anerkannt und dienen dazu,das Ansehen der gesamten BrancheFeuerfest- und Schornsteinbau zu er-höhen.

Unter Leitung jeweils von Vor-standsmitgliedern werden in den ein-zelnen Arbeitsgruppen Schulungenund Weiterbildungen durchgeführt,jeweils mit Prüfungen und Zertifika-ten, die auf dem Gesamtmarkt alsQualitätsstandard anerkannt sind.

Bericht des Vorstandes

dgfs-echo ist lesenswert

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8dgfs-echo Sprengen von Schornsteinen

Sprengen von Schornsteinen ist imRegelfall die kostengünstigste Varian-te, aber auch gleichzeitig die riskante-ste. Auftretende Erschütterungen kön-nen trotz Fallbett zu Schäden an Anla-genteilen führen. Weiterhin muss oftdie vorhandene Futterkonstruktionvorher per Hand ausgebaut werden,um kontaminiertes Material zu tren-nen. Mögliche Fehlsprengungen sindaus den vergangenen Jahren hinrei-chend bekannt.

Schneiden und Sägen

Beim Schneiden und Sägen wer-den die entstehenden Platten mittelsKran nach unten abgelassen. Hierbeientsteht ein hoher Aufwand bei derBaustelleneinrichtung. Das erforderli-che Kühlwasser beim Sägen oder gardie Hydro-Schneidetechnik führt oftzu Verschmutzungen der baulichenAnlagen.

Maschineller Rückbau

Ab einer bestimmten Höhe ist derEinsatz von Seilbaggern nicht mehrmöglich. Hierfür wurden Abbruchge-räte entwickelt, die mit Stemmham-mer oder auch Betonzangen denSchornstein von oben nach untenkleinstückig zurückbauen.

rücksichtigen. Weiterhin ist die Ab-bruchmethode so zu wählen, dass imHinblick auf den Umweltschutz even-tuell vorhandene kontaminierte Mate-rialen getrennt werden können. Einweiteres Auswahlkriterium ist derStandort zu den umliegenden bau-lichen Gegebenheiten.

Durch die richtige Auswahl dergeeigneten Rückbaumethode wirdgleichzeitig ein hohes Maß an Sicher-heit für alle beteiligten Personen ge-währleistet und ein ökonomisch gün-stiges Verfahren ausgewählt.

Vor Beginn der Rückbauarbeitenwerden im Bereich des Sicherheitsra-dius die erforderlichen Absperrmaß-nahmen durchgeführt und eventuellzu schützende Anlagenteile abgedeckt.

Zu den heute angewendeten Ab-bruchverfahren gehören:

Handabbruch

Der Handabbruch wird in der Re-gel nur noch da angewendet, wo einMaschinenabbruch nicht möglich ist.(Abmessungen des Schornsteins zuklein; kleine, gemauerte Schornstei-ne). Weiterhin bedeutet der Handab-bruch eine enorme körperliche Belas-tung für das Personal und die Arbei-ten sind nur in einem sehr großenZeitfenster auszuführen. Außerdem istbedingt durch den hohen Personalein-satz ein erheblicher Kostenaufwanddie Folge.

Das Leben einer Schornsteinanla-ge ist zeitlich begrenzt. Ursachen sindz.B. die Stilllegung eines Betriebes,der marode Bauzustand des Bauwerksoder auch die Änderung der Betriebs-weise.

Der Rückbau eines Schornsteinserfordert eine umfangreiche Vorpla-nung im Hinblick auf statische, ökolo-gische und ökonomische Erforder-nisse. Aufgrund des erhöhten Gefähr-dungspotentials gegenüber herkömm-lichen Bauleistungen sind länderspezi-fische Gesetze und Vorschriften zubeachten und die entsprechenden Ge-nehmigungen einzuholen.

Für die Auswahl der geeignetenRückbautechnologie spielen material-und konstruktionsbedingte Besonder-heiten eine große Rolle. Ebenso sindder Grundriss, die Wandstärken undauch die sich verändernden Abmes-sungen bei der Geräteauswahl zu be-

Kontrollierter Rückbau von Schornsteinen

Mende Schornsteinbau GmbH & Co. KG

Bericht aus dem Mitgliederkreis

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Die Bedienungder Geräte erfolgtvom äußeren Kon-solgerüst aus undbietet somit einhohes Maß anArbeitssicherheit.Die zur Verfügungstehenden Abbruch-geräte könnensowohl bei Stahlbe-ton- als auch beiMauerwerksschorn-steinen eingesetztwerden. Der An-wendungsbereichdieser Abbruchgerä-te geht von ca. 3 m bis 30 mDurchmesser.

9dgfs-echo

Im Rahmen einer Schornsteinsanie-rung bzw. eines Schornsteinumbausist es auch möglich ein bestehendesInnenfutter maschinell zurückzubauen.

Tätigkeitsberichte aktueller Arbeitsgruppen

Qualifikationsmaßnahme„Schalungsbau

im Feuerungsbau“ – die Dritte! –

Zum 3. Lehrgang im Schalungs-bau konnte ich als Vorsitzender derArbeitsgruppe im November 2015weitere 11 Teilnehmer aus 6 Mit-gliedsfirmen begrüßen. Zweimal wardieser Lehrgang erfolgreich auf demBauhof der Fa. Züblin in Türnich von-statten gegangen. Jetzt war ein Um-zug auf das neue Firmengelände derFa. Schlüssler in Moers vollzogen wor-den, um die dortigen, etwas vorteil-hafteren Platzbedingungen zu nutzen.

An dieser Stelle sei dem dgfs-Vor-sitzenden Gangolf Stegh in seiner Ei-genschaft als Geschäftsführer der Fa.Züblin für die bisherige unentgeltlicheÜberlassung der Firmeneinrichtungzum Zwecke der Qualifizierungsmaß-nahme Schalungsbau herzlichst ge-dankt!

dgfs-Vorstandsmitglied und Schlüss-ler-Geschäftsführer Jürgen Mathwig er-klärte sich ohne Umschweife bereit, denangebotenen Platz und die Räumlich-keiten für die dgfs unentgeltlich zurVerfügung zu stellen, sodass der Um-

zug und die Schulungsmaßnahmeproblemlos sowie weiter kostengün-stig für die Teilnehmer vonstatten ge-hen konnten.

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10dgfs-echo

Aus den Erfahrungen der beidenersten Lehrgänge wurden gleich meh-rere Konsequenzen gezogen. Zum ei-nen wurde die Teilnehmerzahl von 12auf 11 gesenkt, um eine effektivereGruppenaufteilung bei den prakti-schen Übungen zu erzielen. Zum an-deren wurden die Anforderungen derpraktischen Übungen gegenüber denbeiden ersten Lehrgängen deutlichangehoben. Die Lehrgangsdauer wur-de trotzdem von 3 auf 2 Tage gekürzt.Es hatte sich insbesondere währenddes 2. Lehrgangs gezeigt, dass dieProbanden für die vorgegebenen Auf-gabenstellungen weniger Zeit in An-

spruch nehmen mussten als ursprüng-lich vorgesehen. Die so getroffenen,resultierenden Maßnahmen erwiesensich im 3. Lehrgang als nützlich unduneingeschränkt richtig.

Der Lehrgangsablauf unterglieder-te sich also in einen theoretischen Teil,der am 1.Tag um etwa 14 Uhr endete,und den folgenden Praxis-Teil mitÜbungen, die auf 5 vorbereiteten Ar-beitsplätzen rund um die dgfs-Contai-ner absolviert werden mussten. Die zubewältigenden praktischen Aufgabenumfassten 2 zu schalende Wandbau-teile mit unterschiedlich gestalteten

Öffnungen, ein zu schalendes De-ckenwehr, ein zu schalendes Steher-Bauteil und eine klassische Hänge-deckenschalung. Jeder Teilnehmer be-kam im Verlauf der anderhalbtägigenPraxis insgesamt 3 dieser 5 Gruppen-arbeitsplätze zugewiesen und musstedie anstehenden Aufgaben in derGruppe bewerkstelligen.

Wie schon in den beiden vorher-gehenden Lehrgängen deutete sichauch diesmal schnell an, dass die Teil-nehmer doch mit recht unterschied-lichen Fachkkenntnissen und Kön-nensstufen antreten, so dass die ge-wollt zufällige Zuteilung der Teil-nehmer zu den Arbeitsgruppen zurecht unterschiedlichen Arbeitsergeb-nissen führt. Der positive Lerneffektzeichnet sich letztendlich dadurchaus, dass Vorgehensweise und Ar-beitsergebnis immer sofort durch dievor Ort fungierenden AG-Praxisfüchsebegutachtet und beurteilt werden.Dabei werden praxisgerechte Tippsgenauso vergeben wie Lob und Tadelfür die Genauigkeit, Sauberkeit und

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11dgfs-echo

„Spritzen von FF-Betonen“

aber auch Schnelligkeit der Arbeits-ausführung.

So kommt's, dass die Teilnehmerden Lehrgang in der abschließendenBesprechung positiv beurteilten undin der schriftlichen Umfrage als durch-aus lehrreich bewerteten.

Den anwesenden Lehrgangsbeglei-tern Herbert Hönl und Michael Möh-

Zusatzqualifikationen bei der dgfs„Spritzen von Feuerfestbetonen“dgfs-Düsenführerscheindgfs-HPC-Düsenführer-schein

Am 23. und 24. November 2015fand für 14 Teilnehmer aus dem Mit-gliederkreis der zweitägige Basis-Lehr-gang zum Spritzen von Feuerfestbeto-nen „dgfs-Düsenführerschein“ zum19. Mal auf dem Gelände der RHI Ur-mitz AG & Co. KG, in Urmitz, statt(Bilder 1 bis 3). Insgesamt haben 209Teilnehmer seit dem Jahr 2008 diesenLehrgang erfolgreich absolviert.

Der erste Lehrgangstag begannmit einem Theorieteil. Behandelt wur-den vier Themenblöcke:� Maschinentechnik� Materialkunde� Spritztechnologie� Baustellenorganisation

Zu den genannten Themenblö-cken wurde am zweiten Seminartagein MC-Test durchgeführt, der vor Ortausgewertet wurde. Alle Seminarteil-nehmer hatten den Test bestanden.

Im Anschluss an die schriftlichePrüfung fand ein Praxistest statt: Hier-zu wurden auf dem Werksgeländezwei Spritzstände zum Spritzen vonStandardprodukten vorbereitet. Ver-schiedene Panels wurden von den Teil-nehmern gespritzt. Das größere vonbeiden war zur Hälfte mit Ankern be-

setzt (Bild 4).Die von denTeilnehmerngespritzten Pa-nels (Bilder 3und 5) wurdenim Prüflabor

untersucht.Durchwegwaren guteFestigkeits-und Mate-rialeigen-schaftennachzuweisen.

Den Teilnehmern wurde ein Zertifi-kat mit Registriernummer, ein dgfs-Düsenführerschein im Scheckkarten-format sowie ein entsprechender Auf-kleber für den SCC-Sicherheitspass alsNachweis der Teilnahme am Lehrgangübersandt. Die erfolgreiche Teilnahmeam Basis-Lehrgang „dgfs-Düsenfüh-rerschein“ ist Voraussetzung zur Teil-nahme am Aufbau-Lehrgang „dgfs-HPC-Düsenführerschein“.

Der Aufbau-Lehrgang „dgfs-HPC-Düsenführerschein“ wurde im Jahr

ring, die für den theoretischen Teil ver-antwortlich zeichneten und den HerrenRalf Schneider, Torsten Rothamel undJoachim Müller, die bei den Praxisauf-gaben mit ausgezeichnetem Rat, Tatund Beurteilungsvermögen zur Seitestanden, gebührt mein Dank für denaufwändigen, uneigennützigen Ein-satz. Der Dank gilt natürlich auch unse-rer unermüdlichen dgfs-Geschäftsfüh-rerin Annette Zülch, die sorgfältig wie

gewohnt den kompletten Lehrgang or-ganisierte.

Im Jahr 2016 sind – sofern Bedarfbesteht – weitere Qualifikationsmaß-nahme-Lehrgänge beabsichtigt. Be-darfsabfragen hierzu werden inner-halb der dgfs rechtzeitig an die Mit-gliedsfirmen herangetragen.

Hans Frühwald, Vorsitzender der AG

2015 zum 3. Mal durchgeführt. Ins-gesamt haben 28 Teilnehmer seit dererstmaligen Durchführung im Jahr2014 diesen Lehrgang besucht. ImJahr 2015 wurde der Lehrgang von11 Teilnehmern aus dem Mitglieder-kreis erfolgreich absolviert.

Im Theorieteil des Lehrgangs, deram 30.11.2015 stattfand und eben-falls mit einem schriftlichen MC-Testendete, wurden Themen aus den Be-reichen Maschinentechnik und Mate-rialkunde behandelt.

Aufgrund technischer Schwierig-keiten fand der Praxisteil des Aufbau-Lehrgangs erst am 4.April.2016 statt.Hinsichtlich des Praxistests bestandder Unterschied zum Basis-Lehrgangdarin, dass hierbei keine Standardpro-dukte wie beim Basis-Lehrgang, son-dern zementarme Spritzbetone sowieZwei-Komponenten-Spritzmassen ver-arbeitet wurden. Die Probe-Panelswurden ebenfalls im Prüflabor undzwar mit durchweg positivem Ergeb-nis auf deren Festigkeits- und Materi-aleigenschaften untersucht.

Auch die Teilnehmer des „dgfs-HPC-Düsenführerscheins“ haben einZertifikat, einen dgfs-HPC-Düsenfüh-rerschein sowie einen entsprechendenAufkleber für ihren SCC-Sicherheits-pass als Bescheinigung für die erfolg-reiche Lehrgangsteilnahme erhalten.

Die aufgrund der sehr guten Lehr-gangsbewertungen beim Basis- sowiebeim Aufbau-Lehrgang zu verzeich-nende positive Resonanz lässt auchfür die Zukunft eine rege Beteiligungerwarten.

1

2

3

5

4

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Breddermann Martin ZPP Breddermann GmbH

Behnke Jens F & S Feuerfestbau GmbH & Co. KG

Gajewski Jörg Züblin Chimney and Refractory GmbH

Gneiting Ronny Jünger+Gräter GmbH Feuerfestbau

Hain Oliver KAGELMANN BAU GmbH & CO. KG

Heischkamp Friedhelm Mende Schornsteinbau GmbH & Co. KG

Wuschek Herbert Wuschek Feuerungsbau GmbH & Co. KG

Rudt Karsten WIEMANN GmbH Schornsteinbau

Zülch Annette Deutsche Gesellschaft Feuerfest- und Schornsteinbau e.V.Jörg Gajewski, Vorsitzender

„Neue Entwicklungen imIndustrieschornsteinbau“

Im August 2015 hat sich die neueArbeitsgruppe „Neue Entwicklungenim Industrieschornsteinbau“ konstitu-iert. Die beteiligten Mitgliedsunter-nehmen haben sich zum Ziel gesetzt,ihre Erfahrungen auf diesem Spezial-gebiet des Bauwesens auszutauschen.

Hierbei ist ein wesentliches Themadie Konstruktion des Konsolgerüsts.Nur dieses Konsolgerüst, derzeit be-stehend im Wesentlichen aus um denSchornstein gelegte und gespannteStahlseile, darin eingehängten Konso-len und dem Laufbelag aus Holzdie-len, ermöglicht das sichere und wirt-schaftliche Arbeiten in großen Höhen.Obwohl seit Jahrzehnten in nahezuunveränderter Ausführung verwendet,bestehen bei Auftraggebern und be-hördlichen Institutionen vereinzelt Un-sicherheiten bezüglich der Tragfähig-keit. Diesem wollen wir entgegenwir-ken mit ggfs. ergänzenden statischenNachweisen und gemeinsam entwi-ckelten Arbeits- und Verwendungsan-weisungen. Daraus kann auch die Ent-wicklung gänzlich neuer Konstruktio-nen entstehen.

Ein „Muss“ in der Arbeitssicherheitbei Tätigkeiten am Schornstein ist dasKonzept für das Retten verunfallterPersonen aus großer Höhe. Ausge-hend von der Forderung, einen imAuffanggurt hängenden Mitarbeiterzügig aus dieser Situation befreien zukönnen (Stichwort „Hängetrauma“),müssen geeignete umsetzbare Ret-tungskonzepte vorliegen. Daraus er-geben sich auch Forderungen an dieBetreiber der Schornsteinanlagen, z.B.bezüglich Umbau von Steigwegen,Vorhalten von Evakuierungsgerätenu.a.m. Auch mit dem Gewicht undder anerkannten Qualifikation derdgfs sollen hier bei unserer Kund-schaft bestehende Vorbehalte über-wunden werden.

Die tägliche Arbeit des Schorn-steinbauers wird durch eine Vielzahlan Normen, BG-Richtlinien und sonsti-gen Vorschriften bestimmt. Diese Vor-

gaben sollen aufgelistet und derenAnwendung transparenter gemachtwerden.

Auch der Umstand, dass die Bau-art „Mauerwerkschornstein“ leiderlangsam ausstirbt, ist Anlass für eineabgestimmte Vorgehensweise inner-halb der Arbeitsgruppe. Die Beschaf-fung von z.B. Radialformsteinen inkleinen Mengen, wie sie üblicherweisefür Reparaturarbeiten erforderlich ist,

gestaltet sich schwierig: Die Herstellerhaben keine Lagerbestände mehr, dieProduktion kleinster Mengen findetnicht statt oder falls doch, mit langenLieferzeiten. Eine Alternative kann diezentralisierte Beschaffung und Lager-haltung zur Verfügung der Mitglieds-unternehmen sein.

Im Rahmen der zukünftigen Sit-zungen wollen wir, aufbauend auf derZuarbeit der einzelnen AG-Mitglieder,die oben beschriebenen und weitereThemen bearbeiten. Derzeit sehen wirdie Arbeitsgruppe als dauerhafte Ein-richtung an, die sich den immer wie-der neu gestellten Aufgabenstellun-gen widmet und Lösungen erarbeitetzum Vorteil der Mitgliedsunterneh-men der dgfs.

Die Arbeitsgruppe setzt sich ausfolgendem Personenkreis zusammen:

12dgfs-echo

„dgfs-Lexikon“

Unsere Gesellschaft hat seit derVeröffentlichung der ersten Auflagedes Fachbuches Feuerfestbau eine Liste von Begriffen mit entsprechen-den Erklärungen für unsere Spezial-branche erstellt, ergänzt und aktuali-siert. Es entstanden im Laufe der Zeitmehrere Glossare, die nun durch eineArbeitsgruppe zusammengeführt undinhaltlich überarbeitet werden.

Unter dem Vorsitz von Herrn KlausVogel wurde eine Arbeitsgruppe insLeben gerufen, die sich zum Ziel ge-setzt hat, für die spezifischen Begriffeim Feuerfest- und Schornsteinbau einNachschlagewerk oder Wörterbuch imweiteren Sinn zu erstellen. Es wird eindgfs-Lexikon entstehen, das als Sprach-und Sachwörterbuch mit entsprechen-den Bildmaterialien eine Arbeits- undVerständnishilfe im Feuerfest- undSchornsteinbau darstellt. Derzeit sind420 Begriffe aus dem Feuerfest- undSchornsteinbau erfasst.

Die einberufene Arbeitsgruppesetzt sich aus den Herren Klaus Vogel,Dr. Johann Kleicker, Rudolf Krebs, Rai-ner Spahl, Manfred Steiger sowie FrauAnnette Zülch zusammen.

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13dgfs-echo„Weiterbildung im Feuer-

fest- und Schornsteinbau“

Die dgfs-Arbeitsgruppe Weiterbil-dung im Feuerfest- und Schornstein-bau wird von Herrn Klaus Vogel gelei-tet und setzt sich aus folgenden Per-sonen zusammen:

Friedhelm Heischkamp, Fa. MendeSchornsteinbau GmbH & Co. KG

Hans-Werner Kah, Kafeu Feue-rungsbau GmbH & Co. KG

REFRACTORIES AND MORE

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Ungeformte monolithische Massen

Für die Stahlindustrie

For the steel industry

Für die Zementindustrie

For the cement industry

Für die Aluminium-industrie

For the aluminium industry

Für Abfallverbrennungs- / Biomassenanlagen

For waste and biomass incineration

REFKO Feuerfest GmbH | Concordiastraße | D-56235 Ransbach-Baumbach

[email protected] www.refko.de+ 49 (0) 26 23 - 1738 + 49 (0) 26 23 - 2075

Unshaped monolithic materials

Für die Gießereiindustrie

For the foundry industry

Ankerkonzepte: Seal Anker

Anchor concepts: Seal anchor

Fertigbauteilsysteme

Preshaped block systems

Schnell aufheizbare Systeme / Sol-Gel

Fast heating upSytems / Sol-Gel

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REFKO Feuerfest

+ 49 (0) 26 23

GmbH | Concordiastraße | D-56

+ 49 (0) 26 23 - 13 - 2075

235 Ransbach-Baumbach

[email protected]

.refko.dewww

Rüdiger Rasch, Beroa DeutschlandGmbH, Niederlassung Karena Ratin-gen

Gangolf Stegh, Züblin Chimenyund Refractory GmbH, NiederlassungKöln

Manfred Steiger, IdsteinAnnette Zülch, Deutsche Gesell-

schaft Feuerfest- und Schornsteinbau

Die Arbeitsgruppe behandelt dieÜberarbeitung der Prüfungsfragen für

„Nachunternehmer-management/GU-Haftung“

Im Oktober 2014 wurde auf derMitgliederversammlung in Stuttgartbeschlossen, eine Arbeitsgruppe zumThema „Nachunternehmermanagement/GU-Haftung“ ins Leben zu rufen.Die Arbeitsgruppe soll unter anderemerreichen, dass dazu der Informations-stand verbessert wird.

Sie hat 13 Teilnehmer aus 12 Mit-gliedsfirmen. Es ist eine fachlich ge-mischte Gruppe aus verschiedenenBereichen wie Technik, kaufmännischeAbteilung und Recht. Die erste, kon-stituierende Sitzung fand im Januar2015 statt.

Der Schwerpunkt der zweiten Sit-zung im März 2015 war ein Vortragvon Herrn Greling, Jurist bei Remondis

die Prüfung zum Vorarbeiter undWerkpolier im Feuerfest- und Schorn-steinbau. Derzeit werden insbesonde-re die Situationsaufgaben für denWerkpolier im Feuerfest- und Schorn-steinbau überarbeitet. Ziel ist es, diePrüfungsfragen zu der Ende 2016 an-gebotenen Qualifizierungsmaßnahmezum Vorarbeiter und Werkpolier imFeuerfest- und Schornsteinbau in ak-tualisierter Form bereitzustellen.

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14dgfs-echo Neuauflage des Fachbuchs

“Refractory Engineering”folgt

Der Vulkan Verlag mit Sitz Essenveröffentlicht als B2B-Verlag und pro-fessioneller Informationsdienstleisterfundierte, praxisbezogene Fachinfor-mationen für Ingenieure, Planer undTechniker. Das Programm umfasst ne-ben technischen Fachzeitschriften undFachbüchern auch die Organisationund Durchführung von Fachseminarensowie die Bereitstellung aller Inhalteüber digitale Onlineportale. Das Pro-gramm ist deutsch- und englischspra-chig verfügbar und nimmt eine füh-rende Rolle in der Wissensvermittlungfür die Bereiche Industrieofenbau,Wärmebehandlung und Thermopro-zesstechnik ein. Seit mehr als 20 Jah-ren veröffentlicht der Verlag auch dieFachbücher der Deutschen Gesell-schaft für Feuerfest- und Schornstein-bau e.V.

Im Sommer 2016 erscheint dielang erwartete, vollständig überarbei-tete Auflage des Fachbuches „Feuer-festbau“ in englischer Übersetzung. Inder Neuauflage “Refractory Enginee-ring”, herausgegeben vom dgfs,

schreiben dieAutoren sehrausführlich,nach welchenKriterien feuer-feste Werkstof-fe ausgewähltund mit jeweilsangemessenerKonstruktionund Ausfüh-rungsart eingebaut werden. Dabeiwerden Öfen und Aggregate der Ei-sen- und Stahlindustrie, der Chemieund Petrochemie, der Kalk- und Ze-mentindustrie, der Glasindustrie sowiein Kraftwerken und thermischen Ab-fallbehandlungsanlagen berücksich-tigt.

Farbige Abbildungen und Ausfüh-rungsbeispiele aus verschiedenen An-lagenbereichen beschreiben detailliertund übersichtlich die Zusammenhän-ge von Konstruktion und Verarbeitungdieser Werkstoffe.

dgfs-Mitgliedererhalteneinen Preis-nachlass in Höhe von 40,00 € auf denregulären Ladenpreis von 180,00 €

bei (Vor-)Bestellung per E-Mail [email protected].

VGB-StandardFeuerfeste Auskleidung vonWirbelschichtanlagen

Die Verbände dgfs und VGB Po-werTech haben gemeinsam den über-greifenden VGB-Standard S-219 „Feu-erfeste Auskleidung von Wirbel-

schichtanlagen“ überarbeitet. Seit derersten Ausgabe sind zwei Jahrzehntevergangen, in denen sich die Bedeu-tung der feuerfesten Auskleidung inWirbelschichtfeuerungen weiter ge-festigt hat. Versagt die Auskleidung,zieht dies meist auch eine Verfügbar-keitseinschränkung der Gesamtanlagenach sich. In dieser Zeit hat sich nichtnur die Technik des Wirbelschichtver-fahrens weiterentwickelt, auch Brenn-stoffe und die Betriebsweisen der An-lagen haben sich verändert. Es sindaußerdem neue feuerfeste und wär-medämmende Materialien auf demMarkt erhältlich und Zustellverfahrenzur Einbringung ungeformter Produk-te wurden modifiziert. Schäden amFeuerfestmaterial und mangelndeStandzeiten hatten in der Vergangen-heit in dem einen oder anderen Fallihre Ursachen in einer fehlendenKenntnis bei Planung, Herstellung so-

wie Verarbeitung und Montage, aberauch in den Einflüssen aus Betriebund Instandhaltung. Um in der Zu-kunft diese Fehlerquellen zu vermei-den wurde bei der ÜberarbeitungWert darauf gelegt, dass möglicheFehlerquellen erwähnt sind. Der Stan-dard trägt damit letzten Endes dazubei, dass die feuerfeste Auskleidungals ein integraler Konstruktionsbe-standteil von Wirbelschichtfeuerungenwahrgenommen wird und der Bauund Betrieb wirtschaftlich realisiertwerden kann. Vor ca. einem Jahr wur-de die Überarbeitung des VGB-Stan-dards S-219 „Feuerfeste Auskleidungvon Wirbelschichtanlagen“ veröffent-licht und kann im Shop der VGB indeutscher und englischer Sprache er-worben werden, www.vgb.org.

Dipl.-Phys.-Ing. Christian Stolzenberger,VGB PowerTech e.V.

Maintenance & Services, Köln, zu denThemen „Drittfirmen in der Bauwirt-schaft“ und „Ausländische Unterneh-men im Inland“.

Im Rahmen der dritten Sitzung imSeptember 2015 wurde der gesamteThemenkomplex in kleinere Arbeitsbe-reiche aufgeteilt und mit der Bearbei-tung begonnen.

Folgende Teilbereiche werden von ver-schiedenen Teilnehmern bearbeitet:

1. Kurzbeschreibungen Werkvertrag /Arbeitnehmerüberlassung

2. Kurzbeschreibungen Haftungsnormen

3. Muster-Werkvertrag / Arbeitneh-merüberlassung

4. Arbeitshilfen zur Überprüfung vonNachunternehmern

5. Kundeninformationen

Auf den darauf folgenden zweiSitzungen im Dezember 2015 und Fe-bruar 2016 wurden die Ergebnisse derTeilaufgaben weiter bearbeitet.

Anlässlich der 61. Mitgliederver-sammlung in Amsterdam werden wirdie Mitglieder über den aktuellenStand der Arbeiten informieren.

Jürgen Mathwig, Vorsitzender der Arbeitsgruppe

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derys wurde einhellig als sehr gut, infor-mativ und umfassend bewertet. Die Be-wertungen der Örtlichkeiten fielen sehrpositiv aus.

Wir danken an dieser Stelle allen Re-ferenten, die fast ausschließlich aus demMitgliederkreis der dgfs kommen, für ihrtolles Engagement und die Bereitschaft,entsprechende Vortragsthemen zu über-nehmen.

15dgfs-echo

gang wurde erstmals im Arbeitsschutz-zentrum Haan durchgeführt. Der Wech-sel wurde von allen Teilnehmern und Re-ferenten ausnahmslos sehr positiv be-wertet. Im Anschluss an den Lehrgangfand eine schriftliche Prüfung in denPrüfungsfächern Bautechnik und Baube-trieb sowie Mitarbeiterführung statt.

Die anschließende Lehrgangsbewer-tung fiel durchweg sehr positiv aus. DieExkursion zu den Häusern IKB und Cal-

Personalqualifikation 2015

In der Zeit vom 06. bis 13.11.2015hat die dgfs erfolgreich ihre Qualifizie-rungsmaßnahme zum Vorarbeiter imFeuerfest- und Schornsteinbau durchge-führt.

Insgesamt 15 Teilnehmer aus neunMitgliedsunternehmen unserer Gesell-schaft haben erfolgreich an dem Lehr-gang teilgenommen. Während der zweiWochen wurden in der Qualifizierungs-maßnahme insgesamt zehn Themenfel-der aus dem Bereich des Feuerfest- undSchornsteinbaus behandelt. Der Lehr-

Personalentwicklung und Personalqualifikation

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16dgfs-echo Neue Mitglieder

Brantweiner + Partner Engineering GmbH Wiener Straße 165, 4020 Linz, Österreich T +43 732/21 51 61-200 M [email protected] W www.b-partner.at

Firmenbeschreibung

Seit 2007 haben BRANTWEINER + PARTNER

Engineering Gmbh die Aufgaben der Planung,

Konstruktion, Ausführung und Beratung für seine

Kunden umgesetzt. Die ständige Fortbildung und das

vermitteln der Kenntnisse als Trainer sorgen für eine

sehr hohe Qualität.

Der Fachbereich Feuerfestbau und Schornsteinbau

wird von der Errichtung von neuen Konstruktionen,

der Reparatur und der Schadenserkundung für

unsere Kunden im In- und Ausland ausgeführt.

Von der Beratung, Konstruktion und Umsetzung

begleiten wir den gesamten Projektablauf im

technischen, kaufmännischen belangen.

WEITEREQUALIFIKATIONEN

FREMDSPRACHENEnglisch

FACHGEBIETEZert. ÖBA Experte

Bauanwalt

Baustatik

Projektmanagement

Bauphysik

Baukalkulation

Bauwirtschaft

Abfallwirtschaft, insb.

Asbestsanierung

Feuerfestbau Experte

Brantweiner+Partner Engineering GmbH, Wiener Straße 165, 4020 Linz, Österreich,

T+43 732/215161-200, M [email protected], W www.b-partner.at

Firmenbeschreibung

Seit 2007 hat BRANTWEINER + PARTNER

Engineering GmbH

Aufgaben der Planung, Konstruktion, Ausführung

und Beratung für seine Kunden umgesetzt.

Ständige Fortbildung und das Vermitteln der

Kenntnisse als Trainer sorgen für eine sehr hohe

Qualität.

Der Fachbereich Feuerfestbau und Schornsteinbau

führt für unsere Kunden im In- und Ausland die

Errichtung neuer Konstruktionen, die Erledigung von

Reparaturen bis zur Übernahme von Schadens-

erkundungen aus.

Wir begleiten den gesamten Projektablauf in Beratung,

Konstruktion und Umsetzung – sowohl technisch als

auch kaufmännisch.

Die Franke Industrieofen-Service GmbHaus Freital ist ein seit über 10 Jahreinternational tätiger Dienstleister anthermischen Prozessanlagen. UnsereMitarbeiter stehen den Feuerfestliefe-ranten, Anlagenbauern und Betreibernin der Glas- und Keramikindustrie,der Stahl, Eisen- und Nichteisen-metallurgie, der Chemischen- und Petrochemischen Industrie sowie derEnergieerzeugung zur Verfügung.

Die Tätigkeitsgebiete umfassenEndoskopie- und Thermografieinspek-tion von thermischen Prozessinnen-räumen sowie das Aufheizen, Trock-nen und Tempern von Industrieöfen.Der jüngste Geschäftsbereich ist dieEntwicklung, der Bau und die Installa-tion von stationären Kamera- undÜberwachungssystemen für thermi-sche Prozessinnenräume.

Für die Franke Industrieofen-Servi-ce GmbH ist es selbstverständlich dasKnow How für unsere Dienstleistun-gen den neuen Aufgaben eines inter-nationalen Marktes anzupassen undweiter zu entwickeln. So schauen wiroptimistisch in die Zukunft und wollenweiterhin für unsere Kunden tätigsein.

Franke IndustrieOfen-Service GmbH Dresdner Straße 172

01705 FreitalTel.: +49 351 79 56 55 9 - 11Fax : +49 351 79 56 55 9 - 99

mobil: +49 171 322 41 72http://www.franke-ios.de

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17dgfs-echo

Die Beck u. Kaltheuner FeuerfesteErzeugnisse GmbH&Co.KG (BEKA) istein modernes, mittelständisches Unter-nehmen, das 1953 in Plettenberg imSauerland gegründet wurde. Hier be-findet sich auch heute noch der Neu-bau der Fabrikation mit der Admini-stration, d.h. Geschäftsleitung, Ver-waltung und Technisches Büro mitKonstruktionsabteilung.

Aus einem anfänglich nationalagierenden Betrieb wurde durch kon-sequente Entwicklungen und zu-kunftsorientiertes Handeln ein moder-nes Feuerfest-Unternehmen, das heu-te als renommierter, internationalerLieferant bekannt ist.

Das aktuelle Produktprogrammumfasst die Herstellung von unge-formten Feuerfest-Erzeugnissen sowiederen Verarbeitung in Fertigteilen zumEinsatz in komplizierten Ofenanlagenaller Art.

Wir sind ein modernes Feuerfest-Unternehmen mit über 50 Jahren Erfahrung in der Herstellung von ungeformten Feuerfest-Produkten sowie deren Verarbeitung in Fer-tigteilen zum Einsatz in Anlagen aller Art.

ALLES AUS EINER HAND!

Für mehr Informationen und Kontaktmöglichkeiten besuchen Sie bitte unsere Internetseite:www.beka-feuerfest.de

Hochofen Ofen- & Anlagenbau Stahlwerk Kokerei Aluminium …

über 50 Jahre

Erfahrung

Ihr zuverlässiger Partner für die Lieferung und Montage von Feu-erfest-Produkten für die eisen-schaffende Industrie sowie im Anlagenbau für die verschieden-sten Ofentypen bis hin zu Raffi -nerien und Umwelttechnik.

Mit unseren hauseigenen Richt-meistern und namhaften Instal-lationspartnern stellen wir Ihr Feuerfest-Projekt sorgfältig und zeitgenau zu.

Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung!

umfangreiche Maschinenpark verwal-tet und gewartet wird.

Seit Anfang 2014 widmet sich amStandort Hilgert ein erfahrenes techni-sches Team der Entwicklung und Ver-besserung von Feuerfestprodukten.Mit dieser Erweiterung zu dem vor-handenen Qualitäts-Labor am Haupt-sitz Plettenberg ist BEKA bestens gerü-stet, um modernen Qualitätsansprü-chen gerecht zu werden und neueIdeen zu verwirklichen.

Das Qualitätsmanagementsystemist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziertund garantiert das sichere Erreichen ei-ner kontrollierten Fertigung. Auf diesemWeg ist sichergestellt, dass Kunden mitProdukten beliefert werden, die die ga-rantierten Eigenschaften besitzen.

Das Arbeitsschutzmanagement istnach OHSAS 18001 zertifiziert. Die re-gelmäßigen Schulungen und Unterwei-sungen des Personals werden doku-mentiert, so dass die Qualifikation an-hand der Unterlagen für jedenMitarbeiter bei Bedarf jederzeit nach-prüfbar sind.

Beck u. Kaltheuner liefert undmontiert Feuerfestprodukte für die ei-senschaffende Industrie sowie im An-lagenbau für Ofentypen aller Art bishin zur Umwelttechnik.

Die Lieferungen erfolgen für dieBereiche Hochofen, Ofen- und Anla-genbau, Stahlwerk, Walzwerk, Gieße-reien sowie die Aluminiumindustrie.

Beck u. Kaltheuner liefert seineProdukte und Dienstleistungen u.a.nach West- und Ost-Europa, Russ-land, in den Nahen Osten und Indien.

In der im Jahr 1978 in Briey eröffne-ten Produktionsstätte – BEKA FRANCE– werden BEKA's Bauteile aus feuer-festem Beton gefertigt. Es ist möglich,Bauteile bis zu 20 t Stückgewicht herzustellen. Unter anderem zählen E-Ofendeckel-Herzen zu den größtenFormteilen, die dort regelmäßig her-gestellt werden.

Im Jahr 2001 gründete BEKA denStandort Duisburg, an dem der Ver-trieb der Bereiche Hochofen, Stahl-werk und Kokerei organisiert und der

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18dgfs-echo

Das Ingenieurbürodietz.refractory wur-de im Jahr 2015 ge-gründet.

Es bietet Ingenieur-dienstleistungen, dieeinen fundiertenSachverstand im Feu-erfestbau, umfang-reiche Erfahrungenim internationalenAnlagenbau sowie

Dipl.-Ing. Frank KreibichFreiberuflicher Ingenieur im Feuerfestbau

Frank Kreibich hat 1989 an der TUBergakademie Freiberg das Studium alsDiplom-Ingenieur in der FachrichtungIndustrieofentechnik abgeschlossen. ImMärz 1989 begann seine beruflicheLaufbahn in der Bauabteilung des Alu-miniumwerkes in Nachterstedt (derheutigen NOVELIS GmbH).

Engagement und Übersicht im Projekt-management erfordern.

Ein besonderes Anliegen ist es, denKunden Flexibilität in Auftragsspitzendurch projektbezogene Beauftragungoder definierte Einzelaufgaben zu er-möglichen.

Langjährige Erfahrung im Feuerfest-bau und im internationalen Anlagen-bau steht im Engineering, im Projekt-management sowie in der Qualitätssi-cherung zur Verfügung.

HAENSE GmbH

Ihren Experten für Feuerfestbau, In-dustriereinigungen und Feuerfest-engi-neering.

Haense GmbH steht seit mehr als 30Jahren für Qualität, Zuverlässigkeit undFlexibilität.

Unsere Leistungen im Feuerfestbausind vom Feuerfestengineering, über die

Demontage und Montage, Materialliefe-rungen, Anfertigen von Fertigbauteilen,einen 24 h Service bis hin zum Trocken-heizen von Feuerfestauskleidungen.

Im Geschäftsbereich Industriereini-gung führen wir für unsere Kunden mitunserem professionellen Equipment zu-verlässige und innovative Kraftwerksrei-nigungen aller Art vom kleinen BIO HKWbis zur Müllverbrennungsanlage aus.

Erfahrene Ingenieure und unser pro-fessionelles Team bieten unseren Kundenindividuelle und maßgeschneiderte Lö-sungen, die höchsten Sicherheitsstan-dards entsprechen.

Als innovatives und global tätigesFamilienunternehmen steht im Mittel-punkt unseres unternehmerischen Han-delns, neben wirtschaftlichem Interesse,ebenso soziale und humanitäre Belangeunserer Kunden und Mitarbeiter.

Unser Augenmerk richtet sich auf einHöchstmaß an Zufriedenheit unserer Kun-den durch die Qualität, die wir bieten.

Voller Optimismus blicken wir in die Zukunft und freuen uns auf interessante Projekte und Aufgaben unserer Kunden und Partner.

1992, nach der Auflösung derBauabteilung und Ausgliederung desFeuerungsbaus aus dem Werk Nach-terstedt, nahm er die Tätigkeit als Pro-jektingenieur in der Burwitz Feue-rungsbau GmbH, der heutigen BeroaDeutschland GmbH, auf. In diesemUnternehmen war er bis 2015 tätig,zuletzt als Niederlassungsleiter

Seit Juli 2015 ist Frank Kreibich alsfreiberuflicher Ingenieur im Feuerfest-bau aktiv, um mit seinen Erfahrungenund seinem Wissen im FeuerfestbauUnternehmen, die Industrieöfen be-treiben, fachkundig zu unterstützen.

Eine weitere Kernkompetenz be-steht als BDSH-geprüfter Sachverstän-diger in der Erstellung unabhängigerGutachten zur Klärung von Schadens-ereignissen oder neutraler Bewertungstrittiger Sachverhalte.

Das Konzept, kooperative Zusam-menarbeit erfolgreich umzusetzen,lässt optimistisch in die nächsten Jahreblicken.

Erreichbar ist dietz.refractory un-ter [email protected].

Dr. Uwe DietzWilhelm-Leuschner-Straße 4, 46485 Wesel

e-mail: [email protected].+49 2816 849601

mobil +491751969077

Um auch weiterhinden Kontakt zu denMitgliedsunternehmenzu pflegen, ist HerrKreibich persönlichesMitglied der dgfs ge-worden.

Dipl.-Ing. Frank KreibichSiedlungsweg 5 - 06449

AscherslebenTel.: 03473/810512

Handy: 0152/32032968E-Mail: [email protected]

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19dgfs-echoFirmenjubiläum

Enjoy the difference ...

Möller Feuerfesttechnik GmbH & Co. KG Am Bauhof 21 | 32657 Lemgo | GERMANYTel.: +49 5261 | 25 07 - 0Fax: +49 5261 | 25 07 - [email protected]

Y E A R S

baus. Eberhardt GmbH ist im Bereichder Zucker- und Sodaindustrie tätigund baut neben vielen Komponentenauch komplette Kalkschachtöfen. Wei-tere Industriebereiche folgten.

Auch räumlich hat man sich inLemgo/Ostwestfalen im Industriege-biet auf einem ca. 3 ha großen Arealstetig erweitert und ausgedehnt, zu-letzt mit der Erweiterung neuer Ver-waltungsgebäude.

Eine zentrale Werksfertigung schafftdie Möglichkeit, Bauteile vom Form-stein bis hin zum kompletten Aggregatin einer modernen Fertigungshalle zumontieren und auch zu trocknen.

Ein gut sortiertes Materiallager miteinem Umfang von bis zu 3.000 tschafft schnelle Reaktionszeiten.

Mit einer Ausbildungsquote vonüber 17% ist Möller heute bundesweitführend und vorbildlich aufgestellt.Nachwuchs in einer zunehmend

50 Jahre Möller Feuerfesttechnik aus Lemgo

Im Mai 1966 übernahm der Bau-ingenieur Gerhardt Möller aus Lemgoeine Niederlassung des ehemaligenSchornsteinbauunternehmens Ferbeck& Cie, in der sein Vater Erich Möllerals langjähriger Geschäftsführer tätigwar.

Damit begann eine Erfolgsge-schichte. Der Unternehmensschwer-punkt wechselte vom Schornsteinbau

zum Feuerfestbau. Regionalbedingtwaren die Zement- und Möbelindu-strie am Anfang die Standbeine desUnternehmens. Die Internationalisie-rung und der Zusammenschluss vielerWerke zu Konzernen, als auch derenExpansion, nahmen das Unternehmenmit hinaus in die ganze Welt. Die Glo-balisierung machte auch vor Möllernicht halt.

1986 trat der Schwiegersohn vonGerhardt Möller, der BetriebswirtKlaus Röpke, in das prosperierendeUnternehmen ein und einige Jahrespäter auch seine Frau Anke. Das Fa-milienunternehmen setzte weiter aufdie Internationalisierung und expan-dierte kontinuierlich. 1992 wurde dasTochterunternehmen Schwab gegrün-det. Es folgten weitere Niederlassun-gen und Vertretungen in Polen, Eng-land, Irland und Russland. Ebensoübernahm man im Jahre 2005 einenehemaligen Kunden, die Firma Eber-hardt GmbH, und betrat damit Neu-land auf dem Gebiet des Anlagen-

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20dgfs-echo schwierigen Branche ist somit kein

Thema. Das Durchschnittsalter derüber 140 gewerblichen Mitarbeiterliegt in der Gruppe unter 40 Jahren.

Somit entstand im Hause Möllerder Leitgedanke, Wachstum durchZellteilung. Heute steht der NamenM-Group für ein starkes und innova-tives Familienunternehmen, dashöchst flexibel über 70 % seines Um-satzes im Ausland generiert.

Während in vielen Unternehmender Feuerfestbranche oftmals ihre Be-sitzer oder ihre Anteilseigner wechsel-ten, zeichnet sich Möller über all dieJahre als klassisches Familienunterneh-men durch ein Höchstmaß an Konti-nuität aus. Anke und Klaus Röpke ha-ben das Unternehmen und die Grup-pe zukunftsfähig und innovativ gestal-tet, auch für die nachfolgenden Gene-rationen. Seniorchef Gerhard Möllerist stolz auf das Erreichte und ist auchim Alter von 82 Jahren sporadisch imUnternehmen um – wie er selberschmunzelnd bekennt – positive Stim-mung zu verbreiten. Aktiv tätig ist er jedoch seit seinem60. Lebensjahr nicht mehr.

Schule musste der Bauhof im Jahr1969 umziehen und so entstand derStandort Kerpen-Sindorf. 1994 erfolg-te die Gründung der Niederlassung inHübitz im Bundesland Sachsen-An-halt. 2005 wurde die Marvo GmbH ei-ne 100-prozentige Tochter der Didier-Werke-AG und damit eine 100-pro-zentige Tochter der RHI AG. 2011wurde das Portfolio mit dem Bereichder Petrochemie und Schornsteinbaudurch die Gründung der Niederlas-sung in Nürnberg erweitert. Im dar-auffolgenden Jahr konnte der Stand-ort im rumänischen Ploiesti gegründetund damit der osteuropäische Raumerschlossen werden.

RHI Marvo

Feuerungs- und Industriebau GmbH

Bodelschwinghstraße 11-15

50170 Kerpen-Sindorf

Phone:+49 (0)2273 9857 19

Fax:+49 (0)2273 9857 25

http://www.marvo.de

28.Oktober 2016, Freiburg62. Mitgliederversammlung der dgfs in FreiburgDie 62. Mitgliederversammlung findet im Rahmen der Gemeinsamen Herbstta-gung der Betriebe des Feuerfest- und Schornsteinbaus vom 27. bis 28. Oktober2016 in Freiburg statt.

13. bis 15. September 2016, Höhr-GrenzhausenFeuerfest-Seminar der ECREF „Feuerfest Schlüsseltechnologie und ihre Anwendungen“Nähere Informationen befinden sich unter www.ecref.eu

28. bis 29. September 2016, Aachen59. Internationales Feuerfest-KolloquiumFeuerfeste Werkstoffe für die MetallerzeugungNähere Informationen befinden sich unter www.feuerfest-kolloquium.de

65 Jahre Marvo

Marvo wurde durch die Herren Al-fred Markoff und Martin Vogel, wel-che beide aus Familienunternehmenim Bereich Feuerfestbau (Chemnitzund Dresden) stammten, nach demzweiten Weltkrieg im Jahre 1950 ge-gründet. Die Verwaltung wurde inKöln-Weiden und das Baulager inKöln-Lövenich angesiedelt.

Die Haupttätigkeitsbereiche warenim Bereich der Buntmetallindustrie,Kraftwerke, Glasindustrie und Ze-mentindustrie angesiedelt.1963 wur-de die Marvo in eine GmbH umge-wandelt und die Gesellschaften Mag-nesia (Radex) und Deumag (Veitsch)erwarben Anteile an dieser GmbH.Durch einen angedachten Bau einer

Terminvorschau Impressum:

Herausgeber: Deutsche Gesellschaft Feuerfest- und Schornsteinbau e.V.

Verantwortlich: Geschäftsführerin Dipl.-Ing. Annette Zülch

Deutsche Gesellschaft Feuerfest- und Schornsteinbau e.V.Kaiserplatz 3, 53113 BonnTel. 0228 / 966342-10Fax 0228 / 966342-12Email: [email protected]

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