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GBS-MAGAZIN Bundesverband Deutsche Guillain-Barré-Syndrom-Vereinigung e.V. chronisch-inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) und andere Neuropathien Bundesverband Deutsche GBS-Vereinigung e.V. www.gbs-shg.de | Einzelpreis 4,00€ Informations- und Kommunikationsblatt Ausgabe 21 | August 2016 Themen dieser Ausgabe: 15 Jahre mit GBS - Ein Rückblick von Hans-Albert Zimmer Richtig gehen mit vier Rädern 7 Tipps um Gehirntraining zur Routine zu machen

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GBS-MAGAZINBundesverband Deutsche Guillain-Barré-Syndrom-Vereinigung e.V.

chronisch-inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) und andere Neuropathien

BundesverbandDeutsche GBS-Vereinigung e.V.

www.gbs-shg.de | Einzelpreis 4,00€

Informations- und Kommunikationsblatt Ausgabe 21 | August 2016

Themen dieser Ausgabe:

15 Jahre mit GBS - Ein Rückblick von Hans-Albert Zimmer

Richtig gehen mit vier Rädern

7 Tipps um Gehirntraining zur Routine zu machen

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2 | GBS-Magazin 08/2016

Ich hoffe, Sie alle haben die erste Hälfte des Schaltjahres gut und ohne größere Prob-leme gut überstanden. Das Frühjahr war sehr angenehm und der der Sommer hat es bisher auch ganz gut mit uns gemeint. Unsere Beratungs-leistung für GBS-Erkrankte und deren Angehörige hat seit der Mitgliederversammlung im September 2015 erheblich zu

genommen. Es zeigt sich immer mehr, dass Betroffene und deren Angehörige mit einer solchen plötzlich auftretenden Situation oftmals restlos überfordert sind und neben fach-ärztlicher Beratung auch Hilfe bei einer Selbsthilfegruppe suchen. Im Rahmen dieser Gespräche und Beratung ver-senden wir umfangreiches Informationsmaterial und An-meldeformulare, was zu Folge hat, dass wir doch einige neue Mitglieder gewinnen konnten. Zu oft jedoch bleiben unsere Bemühungen, diesen Personenkreis als Mitglieder zu gewinnen, jedoch leider erfolglos. Daher möchte ich an dieser Stelle nochmals an alle unsere Mitglieder appellie-ren und bitten, helfen Sie mit bei der Gewinnung von neu-en Mitgliedern für unseren Bundesverband, der Verband lebt nur durch seine Mitglieder. Vielen Dank! Das Gleiche gilt für unser Magazin – helfen Sie uns durch Ihre Beiträge, unser Magazin interessanter und lebendiger zu gestalten.

Wir haben Ende 2015 wieder einen Förderantrag über eine Pauschalförderung für 2016 beim VdeK in Berlin gestellt. Unser Förderantrag wurde genehmigt – allerdings nicht in voller Höhe. Wir erhielten eine Förderung für 2016 in Höhe von 20.000,00 EURO, über die wir uns sehr gefreut haben.

Die diesjährige Mitgliederversammlung unseres Bundes-verbandes findet am 08. September 2016 in der HELIOS Klinik Schloss Pulsnitz statt. Merken Sie sich den Termin bitte unbedingt vor! Einladung im Innenteil! Wir hoffen auf eine rege Beteiligung.

Einige von Ihnen sind bestimmt schon in den Urlaubs-vorbereitungen und freuen sich darauf, die eigenen vier Wände für einige Zeit einmal verlassen zu können. Ich wünsche allen Lesern unseres Magazins einen schönen und erholsamen Urlaub, eine gute Zeit, bleiben Sie gesund und unseren Betroffenen weiterhin gute Genesung.

Ihr Peter Schmeißer

August 2016

Liebe Mitglieder, sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Peter SchmeißerVorstandsvorsitzender

Liebe Verbandsmitglieder,meine Damen und Herren Mediziner,liebe Leserinnen und liebe Leser,

VorwortEditorial

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www.gbs-shg.de | 3

ImpressumHerausgeber

Bundesverband Deutsche Guillain-Barré-Syndrom-Vereinigung e.V.De-Smit-Straße 8

07545 GeraTelefon Geschäftsführung: (03 65) 55 20 19 90

Telefon Vorstandsvorsitzender: (03 65) 55 20 19 91Fax: (03 65) 55 20 19 95

im Internet: www.gbs-shg.deE-Mail: [email protected]

RedaktionDer Vorstand

GestaltungGrafischer Betrieb Sell

Elsterstraße 8 –1007586 Caaschwitz

Telefon Sekretariat: (03 66 05) 34 00Fax: (03 66 05) 34 01 13

im Internet: www.sell-grafik.deE-Mail: [email protected]

Auflage: 2.000 Stück

Das GBS-Magazin erscheint vierteljährlich.Das Jahresabonnement kostet 25,- Euro

Postzustellung frei Haus

BankverbindungenVolksbank Chemnitz

Konto-Nr: 321 023 967, BLZ 870 962 14 IBAN: DE63 8709 6214 0321 0239 67

BIC: GENODEF1CH1

Bundesverband Deutsche Guillan-Barré-Syndrom-Vereinigung e.V.

Vorstandsvorsitzender: Herr Dipl. Ing. oec. Peter Schmeißer2. Vorsitzende: Frau Ulrike Sell

Geschäftsführender Vorstand: Frau Andrea FunkSchatzmeister: Herr Jens Kriester

Beratende Fachtherapeutin: Frau Carolin AdlerKassenprüfer: Frau Andrea Stenzel

Frau Jacqueline Witte

Wissenschaftlicher Beirat

Dr. med. Harald Bennefeld, D-33014 Bad DriburgDr. med. Christoph Bucka, D-34537 Bad WildungenDr. med. Anna Gorsler, D-14547 Beelitz-Heilstätten

Prof. Dr. med. Ralf Gold, D-44791 BochumProf. Dr. med. Hans-Peter Hartung, D-40225 Düsseldorf

Dr. med. Michael Kutzner, D-23795 Bad SegebergDr. med. Eckart Peterson, D-75323 Bad Wildbad

Prof. Dr. med. Markus Pohl, D-01896 PulsnitzProf. Dr. Dr. med. Paul Walter Schönle, D-32545 Bad Oeynhausen

Dr. med. Roger Schubert, D-07548 GeraProf. Dr. med. Wolfgang Tackmann, D-33181 Bad Wünnenberg

Prof. Dr. med. Hayrettin Tumani, D-89081 UlmProf. Dr. med. Otto W. Witte, D-07747 Jena

www.gbs-shg.de | 3

Besuchen Sie uns auch im Internet: www.gbs-shg.de

Internes

Editorial 2Impressum 3

Hilfsmittel

Richtig gehen mit vier Rädern 4-5

Aktuelles

15 Jahre mit GBS 5-6Einladung zur Mitgliederversammlung 7

Informatives

Aktuelle Publikationen in „Journal of Neuroscience“ 8Das Guillain-Barré-Syndrom 8-11 Mutterkraut 11

Fit durch die Jahreszeit

Wenn Körper und Geist zueinander finden 12-13Fünf goldene Regeln fürs würzen 14-157 Tipps um Gehirntraining zur Routine zu machen 15-16Spinatrahmsuppe mit Meerforellenfiletstreifen 17

Impressum / Inhalt

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Richtig gehen mit vier RädernWer zu Fuß nicht mehr gut unterwegs ist, dem kann ein Rollator helfen

Die Krankenkassen zahlen nur einfache Modelle

Rollator ist nicht gleich Rollator: Wer einen Gehwagen benötigt, sollte sich genau überlegen, für welchen Zweck er ihn einsetzen will. Die Krankenkassen zahlen aber oft nur einfache Modelle: Sonderwünsche müssen selbst finanziert werden.

Schwindel, Schmerzen, Kraftlosigkeit: Wenn das Gehen allein nicht mehr möglich ist oder extrem schwerfällt, kann ein Rol-lator helfen. "Viele Leute gewinnen so Selbstständigkeit zu-rück", sagt Sibylle Liebchen-Offt vom Verein Barrierefrei Leben in Hamburg. Sie können dann wieder manche Wege erledi-gen und werden mobiler. "Genau das wollen die Menschen." Früher waren Rollatoren oft mit einem Stigma verbunden: Freiwillig wollte kaum jemand auf vier Räder gestützt durch die Gegend laufen. Das hat sich geändert, hat Liebchen-Offt beobachtet: "Häufig merken die Leute selbst, dass ihnen ein Rollator helfen könnte." Doch auch Angehörige raten manch-mal dazu.

Viele Rollatoren werden bei einem Arztbesuch empfohlen und verschrieben, schätzt Thomas Appel, der Geschäftsfüh-rer mehrerer Rollator-Unternehmen war und die Deutsche Senioren-Liga in diesem Bereich berät. Liebchen-Offt rät: Wer das Gefühl hat, ein Rollator könne ihm helfen, sollte zum Arzt gehen, sich dort untersuchen und gegebenenfalls ein Rezept ausstellen lassen.

Manchmal entscheiden Angehörige über den Kopf des Be-troffenen, dass diese nun einen Rollator brauchen. Das ist der falsche Weg. "In den Entscheidungsprozess sollten sie immer mit einbezogen sein", sagt Cornelia Brodeßer, die spezielle Rollatortrainings anbietet und mit verschiedenen Verkehrs-wachten zusammenarbeitet. Das gelte sowohl für die Frage, ob ein Rollator nötig ist – aber auch für die Wahl des richtigen Gehwagens passend zu den individuellen Bedürfnissen.

Wo und wofür soll der Rollator genutzt werden? Soll ein Rollator angeschafft werden, sei das die erste und wichtigs-te Frage, sagt Brodeßer. Denn von den Antworten darauf hängt ab, welches Modell letztlich das passende ist. Die Expertin erklärt es an einigen Beispielen: Man wird häu-fig im Auto irgendwohin gefahren oder fährt mit dem Bus. Dann sollte der Rollator leicht zu falten sein und zusammen-

gefaltet noch stehen, damit er etwa im Bus abgestellt werden kann. "Die Wahl fällt in dem Fall eher auf einen sogenannten Längsfalter", sagt Brodeßer. Für eine hohe Mobilität seien sie besser geeignet als die umständlicher zusammenklappbaren Querfalter.

Sind geplante Strecken etwa Kopfsteinpflasterwege oder andere Passagen mit unebenem Grund, bewähren sich größere, weichere Reifen, weil sie die Schläge besser abfangen, erklärt Brodeßer. Natürlich ist auch die Konstitution des Menschen wichtig. Schwere Menschen wählen lieber verstärkte und breitere Rollatoren, damit sie bei Ruhepausen auf der Sitzbank sicher sitzen. Bei arthritischen Beschwerden sollte die Bremse auspro-biert werden: Manchmal bringen die Finger die nötige Kraft zum Betätigen nicht auf. Bei einer einseitigen Läh-mung kann es nötig sein, dass die Bremskraft von einem Griff aus auf beide Reifen übertragen wird. "So etwas soll-te schon in der Verordnung des Arztes festgehalten sein", sagt Brodeßer. Generell gilt: Im Rezept sollte so genau wie möglich beschrieben werden, was man will und was auch benötigt wird.

Vorwort

4 | GBS-Magazin 08/2016

Hilfsmittel

Quelle: OTZ vom 27.06.2016

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Beim Zubehör der Gehwagen gibt es viele Möglichkeiten. Sie reichen vom Stockhalter, über Hängetaschen für den Einkauf bis hin zu Lampen und Reflektoren, die für Sichtbarkeit im Dunkeln sorgen. Die Preisspanne bei Rollatoren ist groß: Sie reicht von 40 bis zu 1000 Euro, schätzt Liebchen-Offt. Zu kaufen gibt es sie auch im Internet und bei Discountern. Die Experten raten eher zum Gang ins Fachgeschäft. Dort sollte die Auswahl jedoch auch entsprechend groß sein: Zwei bis drei Rollatoren auf der Ausstellungsfläche genügen da nicht, sagt Brodeßer. "Man sollte auch den Mut haben, ganz direkt nach dem Rollator-Spezialisten im Haus zu fragen." Die Modelle in der engeren Auswahl sollten intensiv ausprobiert werden.

Die Krankenkassen bieten auf Basis des ärztlichen Rezepts eigene Rollatoren als Leihmodelle. Die Zuzahlung beträgt fünf bis zehn Euro. Sonderwünsche können dabei jedoch extra kosten. Prinzipiell seien die Kassenmodelle besser als ihr Ruf, sagt Brodeßer. Aber: "Sie können manchmal geeignet sein, manchmal allerdings auch nicht." Manche Kassen zahlen auch eine Pauschale für den Rollatorkauf, die meist zwischen 70 und 80 Euro liegt, sagt Appel. Die Summe wird dann beim Kauf vom Rollatorpreis abgezogen.

Ein Rollator macht nur mit einer korrekten Einweisung Sinn. Es geht etwa um die richtige Einstellung. Und auch die Hand-habung des Rollators will gelernt sein: Wie erklimmt man einen Bordstein? Wie besteigt man einen Bus? Wie kann ich die Sitzfläche des Rollators sicher nutzen? Zentral seien auch die richtige Höhenjustierung der Griffe, um sich vernünftig auf ihnen abstützen, aber auch um den Gehwagen ankippen zu können, weiß Brodeßer. Gleiches gilt für die Bedienung der Bremsen.

Die Beratung und Einweisung beim Kauf reicht oft nicht aus, um wirklich sicher mit dem Rollator zu gehen. Zur Vertiefung bieten sich Rollatortrainings an. Landesverkehrswachten, Senioren-Verbände oder auch Stadtverwaltungen können hier Ansprechpartner sein. Liebchen-Offt nennt noch eine Möglichkeit: "Bei großen oder starken Unsicherheiten oder Schmerzen kann man sich für den Umgang mit dem Rolla-tor auch einige Stunden Physiotherapie verordnen lassen." Dabei lernt man nicht nur die Handhabe. Die Physiothera-peuten kontrollieren auch, ob die Körperhaltung beim Gehen stimmt. Unter http://www.mobil-mit-rollator.de bietet die Deutsche Senioren-Liga eine ausführliche Checkliste für den Rollator-Kauf sowie Tipps zum Zubehör und auch zur richtigen Handhabung.

www.gbs-shg.de | 5

Hilfsmittel/Aktuelles

15 Jahre mit GBSEin Rückblick von Hans-Albert Zimmer

Dieser Tage jährt sich zum 15. Mal der Tag, an dem mich, damals im Alter von 53 Jahren, das GBS von einem Tag auf den anderen zu einem Dauerpflegefall werden ließ. Es ist für mich ein Anlass, über den verflossenen Zeitraum nachzudenken und mir die Frage zu stellen, ob mein Zu-stand im jetzigen Zeitpunkt hätte besser sein können. Ha-ben die Ärzte und Therapeuten richtig gehandelt? Habe ich mehr tun können?

Zur Erinnerung: Im Januar 2001 begann die Erkrankung und legte binnen 24 Stunden meinen kompletten Körper lahm. Es folgten ein mehrwöchiges künstliches Koma, 7 Monate künstliche Beatmung und 5 Monate künstliche Ernährung. Nach 9 Monaten verließ ich endlich die Inten-sivstation und verbrachte sofort anschließend fast 11 Mo-nate am Stück in der Früh-Reha und in einer Reha-Klinik.

Nach einem 3-monatigen Intermezzo im Pflegeheim kehrte ich im Oktober 2002 nach Hause zurück. Mein Zu-stand zu diesem Zeitpunkt: an Beinen und Armen weiter-hin erhebliche Lähmungserscheinungen, Dauer-Katheter wegen Blasenentleerungsstörung und Dauer-Kanülenträ-ger wegen Atemnot infolge permanenter Stimmband-lähmung. Da ich Gott sei Dank keine geistigen Defizite davontrug, konnte ich ständig Überlegungen anstellen, was ich veranlassen könnte, um meine körperlichen Ein-schränkungen zu beseitigen oder zu minimieren. Die Läh-mungen an Arm und Bein hätte man natürlich durch eine Totaloperation dieser Glieder sofort beseitigen können, aber das hätte mich nicht weitergebracht. Ich wollte mei-ne Arme und Hände wieder zu etwas gebrauchen kön-nen, ich wollte wieder einige Schritte gehen können, nur raus aus dem verdammten Rollstuhl. Ich wollte wieder am

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6 | GBS-Magazin 08/2016

normalen Leben teilnehmen und nicht als Pflegefall zwi-schen Bett und Wohnzimmer hin und her transferiert werden. Ich war früher ein Aktivposten in der Gesellschaft, sowohl beruflich als auch ehrenamtlich. Da wollte ich wie-der hin. Aber in dem Zustand von 2002 war an Aktivitäten nicht annähernd zu denken. Ich hatte auch das Ziel, meine allernächsten Angehörigen zu entlasten. Um diese Ziele irgendwann einmal zu erreichen, muss man von selbst initiativ werden. Unmögliche Dinge darf man aber nicht erwarten, doch mit Geduld, Wille und gezieltem Ein-satz lassen sich einige gesteckte, aber immer reale Ziele erreichen.

Da Therapien die wirksamsten Waffen zur Bekämpfung der Folgen von GBS sind, habe ich mich bereits vor meiner Heimkehr sofort um Heimtherapien bemüht. Von Anfang an bis zum heutigen Tage sieht mein Wochenplan wie folgt aus:

• 2 bis 3 mal wöchentlich eine doppelstunde Physiotherapie,

• 2 mal wöchentlich Lymphdrenage,• 2 mal wöchentlich Massage,• 1 mal wöchentlich Ergotherapie und• mehrmals wöchentlich Bewegungstrainer

Hinzu kommt noch, dass ich fast in jedem Jahr über ei-nen Zeitraum von 6 – 9 Wochen in einer Spezialklinik zur Reha (Westerwaldklinik Waldbreitbach) fuhr. Hier wurden die obigen Therapien noch konzentrierter und gezielter durchgeführt. Auch technisches Gerät, das mir zu Hause nicht zur Verfügung steht, wurde eingesetzt und andere Therapiemethoden ausprobiert (Laufband, Elektrostimu-lation, ergotherapeutische Hilfsmittel u.v.a.m.). Zwischen-durch hatte ich immer wieder Gelegenheit, mich mit den Klinikärzten und Therapeuten abzusprechen, die mir wäh-rend meiner Aufenthalte wichtige Stützen waren und mir viele Ratschläge erteilten. Kürzlich führte mich mein Weg in die Praxis eines Neurologen, der mich 2001 fast 1 Jahr bei der Intensivstation und Früh Reha begleitete und um-sorgte. Er machte mir damals wenig Hoffnung, rechnete aber scheinbar nicht mit meinem Willen. Er war total über-rascht von den vielen Bewegungen und Fortschritten, die sich in den vergangenen Jahren eingestellt hatten. Trotz meiner noch bestehenden Pflegestufe, dem Rollstuhl, der Kanüle und dem suprapubischen Katheter hat das Leben mir noch viel zu bieten. Ich bin stolz auf meine Errungen-schaften, die mir nachdrücklich das Leben erleichtern und meine Familie erheblich entlasten.

Ich möchte dieses Forum heute auch dazu benutzen, mich bei all denen zu bedanken, die mich beim Erreichen mei-ner Ziele in jeder Form unterstützt haben, insbesondere bei meinen nächsten Angehörigen, Ärzten, Therapeuten und Pflegepersonen. Wir haben alle gemeinsam an ei-nem Strang gezogen und, wie ich glaube, alles richtigge-macht. Ich habe in dieser Zeit viel gelernt und kann daher folgende Ratschläge weitergeben:

• ich habe mir immer wieder klargemacht, dass ich, trotz chronischem GBS, nicht krank bin, sondern die Folgen einer gewesenen Erkrankung bekämpfen muss,

• Ich muss diese Folgen akzeptieren und damit leben, quasi eine Freundschaft schließen. Lamentieren, Trübsal blasen, Quengeln oder Klagen, all das führt zu nichts. Es reißt Dich nur noch mehr runter, geht bald Angehörigen und Freunden auf den Wecker und Du stehst, sitzt oder noch schlimmer, liegst am Ende mit einem großen Bündel Problemen alleine da,

• Nutze die Zeit und lass Dir helfen. Wohl dosierte Therapien, richtige Ernährung, wenn möglich zwischendurch mal ein Reha-Aufenthalt, sind immer förderlich,

• Du musst geduldig sein. Übertriebener Ehrgeiz und zu hoch gesteckte Ziele bewirken häufig das Gegenteil. Daher Art, Umfang und Anzahl der Therapien immer mit dem Arzt oder Therapeuten besprechen. Eine Therapiepause muss auch mal sein, aber nicht für lange.

• Du bist für Dich verantwortlich, nicht die Therapeuten und Ärzte. Diese unterstützen mit ihrem Können und ihrer Erfahrung Deine realistischen Vorstellungen. Nur mit Deinem Willen, Einsatz und Deiner Einstellung lassen sich viele Ziele verwirklichen. Merke: Wo ein Wille, da ist ein Weg!

• Nimm am täglichen Leben teil und scheue nicht die Öffentlichkeit. Suche Dir ein Hobby aus, mit dem Du längere Lücken in Deinem Tagesablauf gut ausfüllen kannst.

Ich habe diese Punkte immer befolgt und merke an man-chen Tagen überhaupt nicht, dass ich schwerstbehindert bin, der Pflegestufe II angehöre und mit Kanüle und Ka-theter von morgens bis abends im Rollstuhl sitze.

Ich wünsche allen Mitbetroffenen gute Besserung, viele Fortschritte und alles Gute

Hans-Albert Zimmer

VorwortAktuelles

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Liebe Mitglieder, sehr geehrte Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats, sehr geehrte Fördermitglieder,

hiermit möchten wir Sie ganz herzlich zu unserer Mitgliederversammlung am

Donnerstag, den 08. September um 10:30 Uhr

in der HELIOS Klinik Schloss PulsnitzWittgensteiner Straße 1, 01896 Pulsnitz einladen.

Tagesordnung:• Eröffnung Herr Peter Schmeißer• Feststellung der Tagesordnung

• Begrüßung und Vortrag Herr Prof. Dr. Marcus Pohl: „GBS und Rehabilitation“• Vortrag Frau Dr. Gundula Grünewald: „Elektrophysiologie bei GBS“

• Mittagspause - Imbiss• Rechenschaftsbericht

• Bericht der Kassenprüfer• Diskussion

• Entlastung des Vorstandes• Wahl der Kassenprüfer• Beschlussfassung

• Schlusswort• Klinikbesichtigung

Ende voraussichtlich gegen 14.00 Uhr

Wir bitten um Teilnahmebestätigung bis 25.08.2016 an Tel.: 0365 552 019 90 oder [email protected]Übernachtungsmöglichkeiten im Hotel. Bitte buchen Sie unbedingt selbst!

Bergrestaurant SchwedensteinAm Schwedenstein

01920 SteinaTel.: 035955 71335

www.bergrestaurant-schwedenstein.de

Der Vorstand

Einladung zur MitgliederversammlungBundesverband Deutsche Guillian-Barré-Syndrom-Vereinigung e.V.

www.gbs-shg.de | 7

Aktuelles

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VorwortInformatives

8 | GBS-Magazin 08/2016

Das Guillain-Barré-Syndrom Akute idiopathische Polyradikuloneuritis, Polyneuritis, Landry-Guillain-Barré-Strohl-Syndrom, Polyradikulitis, idiopathische Polyradikulo- neuropathie, Kussmaul-Landry-Syndrom, GBS Englisch: Guillain-Barré syndrome, acute inflammatory demy-elinating polyradiculoneuropathy (AIDP)

DefinitionDas Guillain-Barré-Syndrom ist eine neurologische Erkran-kung die auf einer Entmarkung (Demyelinisierung) von Ner-venfasern beruht. Um das 25. und um das 60. Lebensjahr lie-gen zwei Erkrankungsgipfel. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Die Häufigkeit des Guillain-Barré-Syndrom liegt bei 1-2/100.000/ Jahr.

HistorieDie innerhalb von ein bis zwei Tagen rasch fortschreiten-de Form der Erkrankung mit schwersten Lähmungen, die Beine, Arme, Nacken und Atemmuskeln betrifft, wurde be-reits im Jahre 1859 von Jean-Baptiste-Octave Landry de Thézillat (1826 – 1865) beschrieben. Er verfasste einen Bericht über zehn Patienten mit akut aufsteigenden Lähmungen. Aus diesem Grund wird bei sich besonders rasch entwickelnden schweren Verläufen des Guillain- Barré-Syndroms auch heute noch von der Landry- Paralyse gesprochen. Ernst von Leyden (1832 – 1910), differenzierte bereits im Jahre 1880 zwischen den „acu-ten und subacuten multiplen Neuritiden“ als primäre entzündliche Erkrankungen der Nervenfortsätze und den primären Rückenmarkserkrankungen, insbesondere der Kinderlähmung (Poliomyelitis). Das Guillain-Barré-Syn-drom müsste eigentlich Guillain-Barré-Strohl-Syndrom heißen. Georges Guillain, Jean Alexandre Barré und And-ré Strohl beschrieben 1916 als Erste den für das Guillain- Barré-Syndrom typisch erhöhten Proteinspiegel bei normaler Zellzahl (zytoalbuminäre Dissoziation) im Nervenwasser (Liquor) eines an akuter Radikuloneuritis (Nervenwurzelentzündung) erkrankten Patienten. Die Ner-venwassergewinnung (Liquorpunktion) zur sogenannten Liquordiagnostik war 1891 durch den deutschen In-ternisten Heinrich Irenaeus Quincke erfunden wor-den. Die erste größere Darstellung der anato-misch-pathologischen Veränderungen beim Guillain-Barré-Syndrom / GBS wurde von W. Hayma-ker und J.W. Kernohan zusammengestellt. Im Streit um die Ursache wurde schon früh von „infektiöser“ oder von „rheumatischer“ Genese gesprochen. Alfred Bannwarth (1903 – 1970) und Heinrich Pette (1887 – 1964) sprachen sich Anfang der 40er Jahre für eine allergisch-hyperergische

Ursache aus. Sie vermuteten also bereits eine wesentliche Beteiligung des Immunsystems. Im Jahr 1956 wurde vom Kanadier Miller Fisher eine weitere Verlaufs-form beschrieben. Er berichtete die Krankheitsverläufe von drei Patienten, die akut aufgetretene Lähmungen der Augenmuskulatur, eine Störung der Zielbewegungen (Ataxie) sowie ein Fehlen der Muskeleigenreflexe an Ar-men und Beinen aufwiesen. Ein Patient hatte zusätzlich eine Lähmung der Gesichtsmuskulatur. Die Genesung trat bei allen drei Patienten spontan ein. Zwei Jahre später beschrieb J. H. Austin eine chronische Verlaufsform der Erkrankung, die heute als chronisch entzündliche demyelinisierende Polyneuritis (CIDP) bezeichnet wird.

ZusammenfassungDas Guillain-Barré-Syndrom (GBS) ist eine neurologische Er-krankung die auf einer Entmarkung von Nervenfasern beruht. Hierbei verlieren die Nervenzelle ihre isolierende Schicht, ver-gleichbar mit einem Stromkabel, wodurch die Nervenzelle die Funktion zur Informationsweitergabe verliert. Die Ursache ist nicht vollständig geklärt. Es werden eine Autoimmunreak-tion und neuroallergische Reaktionen auf vorangegangene Infektionen diskutiert. Grundsätzlich kann das Guillain-Barré-Syndrom in jedem Alter auftreten, insbesondere aber um das 25. und das 60. Lebensjahr. Typischerweise beginnt die Erkrankung 2-4 Wochen nach einem Infekt der oberen Luft-wege oder des Magen-Darm-Traktes. Die ersten Symptome sind Rückenschmerzen, Taubheitsgefühle und Missempfin-dungen im Bereich der Füße. Dann folgt eine meist symme-trische motorische Schwäche der Beine, Muskelschmerzen, Gang- und Standschwierigkeiten. Die von unten aufsteigen-den Lähmungen können bis zur Atemlähmung und zum Herzstillstand führen, so dass eine Beatmung und ein Herz-schrittmacher notwendig werden können. Die Diagnose wird durch eine intensive Befragung, eine körperlich- neurologi-sche Untersuchung und eine Punktion von Nervenwasser (Li-quordiagnostik) gestellt. Die Therapie erfolgt symptomatisch unter intensivmedizinischer Überwachung. Günstige Verläufe überwiegen. Ältere Patienten und Patienten mit langer Be-atmungsdauer (länger als 1 Monat) habe eine schlechtere Prognose. Bis zu 4% der Patienten erleiden nach Monaten bis Jahren einen Rückfall und erkranken erneut.

UrsacheDie Ursache des Guillain-Barré-Syndrom ist nicht endgültig geklärt. Es scheint eine Autoimmunreaktion stattzufinden, dass heißt, daseigene Immunsystem greift körpereigenes Gewebe an. Beim Guillain-Barré-Syndrom (GBS) wird bei der mikroskopischen

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Betrachtung von Gewebeproben eine Entzündung und Infilt-ration mit bestimmten Immunzellen (u.a. Makrophagen) in den Markscheiden der Nerven gefunden. Daraus folgt ein Markschei-denzerfall ab der vorderen und hinteren Wurzel vom Rückenmark (Polyradikulitis) und der dazugehörigen peripheren Nerven (Poly-neuritis), die für die Muskeln und die Sensibilität zuständig sind. Eine weitere Erklärungsmöglichkeit für das Guillain-Barré-Syndrom (GBS) ist eine neuroallergische Reaktion auf vorangegangene vi-rale (z.B. Epstein-Barr-Virus, Varicella-Zoster-Virus) oder bakterielle (z.B. Campylobacter jejuni, Mykoplasmen, Leptospiren, Rickettsien) Infektionen.

Abbildung einer Nervenzelle1. Dentriten, 2. Zellkörper, 3. Axon mit Markscheide, die beim GBS angegriffen werden, 4. Zellkern.

SymptomeHäufig beginnen 2-4 Wochen nach einem Infekt der oberen Luft-wege oder Magen-Darm-Traktes zunächst uncharakteristische Rückenschmerzen v.a. von der Körpermitte entfernte Missemp-findungen (distale Parästhesien) Taubheitsgefühl der Füße dann motorische symmetrische Schwäche der Beine (das Gehen fällt schwer oder wird unmöglich) Muskelschmerzen (Myalgien) von den Nervenwurzeln ausgehende Schmerzen und Koordinations-störungen beim Stehen und Gehen durch fehlende Tiefensensi-bilität (Ataxie). Die Lähmungen steigen von unten nach oben auf bis hin zur hohen Querschnittslähmung (Tetraplegie), bei der we-der Arme noch Beine bewegt werden können. Falls das Zwerch-fell mitbeteiligt ist, fällt die Atmung ebenfalls aus und der Patient muss beatmet werden. Eine Atemlähmung tritt bei ca. 20% der Patienten auf. Auch die Hirnnerven (Neuritis cranialis) können beteiligt sein und zu Schluckstörungen sowie zur Gesichtsläh-mung (Fazialisparese) führen. Aus der Gesichtslähmung resultie-

ren Schwierigkeiten beim Sprechen und beim Kauen, sowie ein verminderter Tränenfluss und eine verminderte Speichelsekretion. Selten kommt es auch zu einer Augenbewegungsstörung. Das unwillkürliche (autonome, vegetative) Nervensystem ist ebenfalls betroffen. Vegetative Symptome sind Schweißsekretionsstörun-gen, Herzrhythmusstörungen, Blutdruck- und Temperaturschwan-kungen, Pupillenbewegungsstörungen (Pupillomotorik), zu hohe Blutzuckerwerte (Hyperglykämien) und Störungen der Blasen- und Darmentleerung. Der Höhepunkt der Erkrankung liegt bei 90% der Patienten innerhalb von 3-4 Wochen.

DiagnoseVorgeschichte (Anamnese): insbesondere spielen hierbei vorange-gangene, unspezifische Infekte der Atemwege oder des Magen-Darm-Traktes eine Rolle. Untersuchung vom Nervensystem : auf-fällig sind Ausfälle von Muskeln (Lähmungen, Paresen), Nichtvor-handensein von Reflexen (Areflexie) und Sensibilitätsstörungen. Entnahme und Untersuchung von Nervenwasser (Liquorpunktion zur Liquordiagnostik): klares Nervenwasser, normale bis leicht er-höhte Zellzahl, Zucker normal, Eiweiß erhöht auf >100mg/dl mit Zeichen einer Schrankenstörung (typisch ist eine so genannte zytoalbuminäre Dissoziation). Die Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) ist verlangsamt teilweise bis hin zum Leitungsblock. Die Elektromyographie (EMG), mit dem die Aktivität des Muskels auf-gezeichnet werden kann, zeigt eine mangelhafte oder fehlende Versorgung der Muskeln mit Nervensignalen (Denervierungszei-chen). Mit Hilfe einer Gewebeentnahme aus einem Nerven (Ner-venbiopsie) kann eine Entmarkung der Nerven (Demyelinisierung) unter dem mIkroskop (histlogisch / pathologisch) nachgewiesen werden. Ein Erregernachweis (Campylobacter jejuni, Epstein-Barr-Virus, Varicella-Zoster-Virus, Mykoplasmen, Leptospiren, Rickettsi-en) im Blut gelingt in einigen Fällen.

TherapieDie Behandlung erfolgt symptomatisch unter intensivmedizini-scher Überwachung. Das heißt, vor allem die Funktion von Herz und Lungen werden kontinuierlich überwacht. Gegebenenfalls werden ein Herzschrittmacher und eine Beatmung notwen-dig. Die Ernährung muss unter Umständen über Nährstoff- und Flüssigkeitsgaben über eine Vene (Infusionen) sichergestellt werden. Des Weiteren sind Physiotherapie, eine psychische Betreuung und prophylaktische Maßnahmen zur Verhü-tung von Druckgeschwüren, Blutgerinnselbildung (Throm-bose), Gelenkeinsteifungen (Kontrakturen) und Lungenent-zündung (Pneumonie) wichtige Therapiebestandteile. Die medikamentöse Therapie besteht aus der hochdosierten Gabe von Antikörpern (7-S-Immunglobulin G 0,4g/kgKG/Tag) über eine Vene für 5 Tage. Cortisonpräparate kommen nur bei der chronischen Form des Guillain-Barré-Syndroms zum Einsatz. Bei Fortschreiten der Erkrankung und hochgradiger

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Informatives

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Einschränkung der Gehfähigkeit (Gehstrecke geringer als 5.Meter ohne Hilfe) wird 5 - mal alle 2 Tage eine Plasmapherese durchgeführt. Bei der Plasmapherese wird die Blutflüssigkeit (Plasma) von den Blutzellen getrennt. Dann kann das Plasma gereinigt und wieder zusammen mit den Zellen dem Patienten zurückgegeben werden. Alternativ können die Zellen zusammen mit fremdem Plasma, Plasmaersatz etc. zurückge-geben werden. Die Plasmapherese führt zu einer schnelleren Rückbildung der Symptome und zu einer kürzeren Beatmungszeit.

PrognoseDie Erholung dauert Wochen bis Monate. Die neurologischen Ausfälle bilden sich in umgekehrter Reihenfolge zurück. Die Letalität (Tötlichkeit) ist abhängig von der Pflege und liegt heute unter 5%.Prognostisch ungünstig ist eine über einen Monat dauernde Beatmungspflichtigkeit. In ca. 70% der Fälle heilt das Guillain-Barré-Syndrom zwar mit motorischen Schwächen und Reflexdefiziten, aber ohne Behinderung des täglichen Lebens aus. 5 - 15% behalten beeinträchti-gende Behinderungen zurück. Bei ungefähr 4 % kommt es nach Monaten oder Jahren zum erneuten Ausbruch der Krankheit (Rezidiv).

KomplikationenDer Herzstillstand (Asystolie) ist eine Komplikation beim Guillain-Barré-Syndrom, die durch eine Überleitungsstörung der Nervenzellen am Herzen entsteht. Durch die krank-hafte Veränderung an speziellen Nervenfasern (autonome

Neuropathie), die für eine der Situation angemessene Herzfrequenz verantwortlich sind, kommt das Herz aus dem Rhythmus. Die Folge sind Herzrhythmusstörungen, bei denen das Herz zu schnell (Tachykardie), zu langsam (Bradykardie) oder gar nicht mehr schlägt (Asystolie). In dieser Situation kann für eine gewisse Zeit ein Herzschrittmacher oder eine Wiederbelebung (Reanimation) notwendig sein. Da die krankhafte Veränderung an speziellen Nervenfasern (autonome Neuropathie) nicht nur dieje-nigen Fasern betrifft, die zum Herz ziehen, sondern auch z.B. diejenigen, die zur Lunge ziehen, kann auch eine Atemlähmung auftreten. Ist dies der Fall muss der Patient beatmet werden, um eine ausreichende Sauerstoffversorgung des sicherzustellen. Durch die beim Guillain-Barré-Syndrom auftretenden Lähmungen (Paresen) kann es zu Blutgerinnselbildung / Thrombose und Lungenembolie kommen, weil das Blut durch die fehlende Bewegung eher gerinnt. Durch die man-gelnde Bewegung wird auch die Entstehung von Druckgeschwüren (Wundliegen, Dekubiti), Gelenkeinsteifun-gen (Kontrakturen) und Lungenentzündungen begünstigt.

Alternative UrsachenAlternative Ursachen, die vergleichbare Symptome / Be-schwerden verursachen (med. Differenzialdiagnosen): Poliomyelitis acuta (Kinderlähmung), Panarteriitis nodosa, Sarkoidose, Toxische Polyneuropathieformen, Myasthenia gravis, Atypische Enzephalitis

VorwortInformatives

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Aktuelle Publikation in „Journal of Neuroscience“Düsseldorfer Forscherteam entdeckt Wirkstoff zur Nervenregeneration aus alter Heilpflanze.

06.04.2016 – Ein Düsseldorfer Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Dietmar Fischer, Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, identifiziert einen Inhaltsstoff aus der Heilpflanze „Mut-terkraut“, mit dem das Nachwachsen von geschädigten Nervenfa-sern bei Mäusen erheblich beschleunigt und verbessert werden kann. Die Forschungsergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe der US-Fachzeitschrift „Journal of Neuroscience“ veröffentlicht. Die Erkenntnisse könnten von großer klinischer Bedeutung sein. Fast acht Prozent der über 55-Jährigen in den Industrieländern sind von peripheren Neuropathien, das heißt Schädigung der Nerven vor allem in Beinen und Armen betroffen.

Häufig entstehen Neuropathien als Folge anderer Erkrankungen, z.B. des Diabetes mellitus oder durch neurotoxische Substanzen

wie Alkohol. Sie äußern sich in z.T. schweren Empfindungsstörun-gen, Störungen der Motorik oder chronischen Schmerzen. In der Therapie lässt sich oft lediglich ein Stillstand der Erkrankung er-reichen. Für betroffene Patienten bedeutet die Neuropathie eine erhebliche Belastung mit schwerwiegender Beeinträchtigung der Lebensqualität.

Der Schlüsselvorgang bei dieser Problematik ist die sehr langsame Regeneration von Nervenfasern nach einer Schädigung. Die Neu-rowissenschaftler um Prof. Dr. Dietmar Fischer stellten nun fest, dass sich Mäuse mit einem genetisch veränderten Enzym deutlich schneller und besser nach Nervenverletzungen erholten als nor-male Tiere. Die Forscher entschlüsselten den zugrundliegenden Mechanismus dieses Effektes und suchten nach Substanzen, um

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MutterkrautHoffnung für Migränepatienten: Migräne ist eine der Volkskrank-heiten unter der Millionen zu leiden haben. In der Wiederent-deckung einer alten Heilpflanze sehen Ärzte nun die realistische Hoffnung, die hartnäckigen und quälenden Symptome dieses Leidens wieder in den Griff zu bekommen.Vom Aussehen her

ähnelt das Mutterkraut auf verblüffende Weise der Kamil-le. Ähnlich wie diese findet man es auch bei uns an Wegen, Zäunen und auf Schutthalden. Der lateinische Name dieser Pflanze lautet "Tanacetum parthenium" früher auch "Chrys-anthemum parthenium". Das zierliche, hübsche Gewächs kann auf eine Jahrtausende umspannende "Karriere" als Heilpflanze zurückblicken. In England heißt die Pflanze "feverfew" und sie galt als das Aspirin des 18. Jahrhunderts. Die Wiederentdeckung des uralten Volksheilmittels durch die professionelle Medizin nahm in England ihren Anfang: Viele positive Berichte über "feverfew" veranlassten eine

englische Forscher, sich intensiver mit dem Mutterkraut zu beschäftigen. Der Hauptinhaltsstoff in den Mutterkraut-Blättern ist das "Parthenolid". Pharmakologische Untersuchun-gen mit Extrakten aus den Blättern der Mutterkrautpflanze zeigen eine verringerte Anzahl der Migräneanfälle. Auch die Schwere der Schmerzen und Befindlichkeitsstörungen lässt deutlich nach. In Deutschland gibt es bisher keine zugelas-senen Arzneimittel mit dieser Pflanze. Nur homöopatische Mittel, z. B. Tropfen und Tabletten sind im Handel. Diese werden ohne Indikation vertrieben, so dass der Nutzen der Pflanze nur wenigen Fachleuten bekannt ist. Auf den Internetseiten http://www.tanacetum.de haben wir versucht, den heutigen Wissensstand über Mutter-kraut und Migräne zusammenzutragen. Sie finden in leicht verständlichen Erklärungen viele Hinweise über die Ursachen und das Geschehen während eines Migräneanfalls, was man dagegen tun kann und insbe-sondere welche Erfolge mit dem Mutterkraut zu ver-zeichnen sind. Sie erhalten Tipps, wie Sie die Pflanze im Garten selbst züchten können und was Sie bei der Ernährung beachten sollten.

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Informatives

Der Schlüsselvorgang bei dieser Problematik ist die sehr langsa-me Regeneration von Nervenfasern nach einer Schädigung. Die Neurowissenschaftler um Prof. Dr. Dietmar Fischer stellten nun fest, dass sich Mäuse mit einem genetisch veränderten Enzym deutlich schneller und besser nach Nervenverletzungen erholten als normale Tiere. Die Forscher entschlüsselten den zugrundlie-genden Mechanismus dieses Effektes und suchten nach Subs-tanzen, um diesen Effekt zu imitieren. So fanden sie den Wirkstoff Parthenolide, der aus der Heilpflanze „Mutterkraut“ stammt. Sie ist auch in Mitteleuropa heimisch und wurde traditionell als Migränemittel eingesetzt. Zellkulturexperimente zeigten, dass Parthenolide das Nachwachsen von Nervenfasern (Axonen) er-heblich beschleunigt. Sie behandelten daraufhin Mäuse mit geschädigten Ischiasnerven damit und beobachteten, dass diese bereits nach weniger als einer Woche - und da-mit erheblich schneller als die unbehandelten Tiere - ihre durch die Verletzung gelähmten Zehen wieder bewe-gen und sensorische Reize wahrnehmen konnten. Bemer-kenswert ist, dass auch die systemische Verabreichung von

Parthenolide wirksam war. Dies ist für eine mögliche klinische Anwendung am Menschen mit krankheits- oder verletzungsbe-dingten Nervenleiden sehr vielversprechend, denn bis heute gibt es in der Klinik noch keine Medikamente, die Ähnliches bewirken können. „Dieser therapeutische Ansatz ist völlig neu. Bis zur Ent-wicklung zu einem einsatzfähigen Medikament sind allerdings noch weitere Untersuchungen notwendig", sagt Prof. Dr. Dietmar Fischer. Ob Parthenolide auch die Regeneration des verletzten Rückenmarks oder Sehnervs, die normalerweise gar nicht rege-nerieren können, positiv beeinflussen kann, wird zurzeit von den Düsseldorfer Forschern ebenfalls untersucht.

Originalpublikation: Journal of Neuroscience Gobrecht et al., 2016, Pro-motion of Functional Nerve Regeneration by Inhibition of Microtubule Detyrosination

Kontakt: Prof. Dr. Dietmar Fischer, Leiter des Bereichs Experimentel-le Neurologie, Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Tel.: 0211 302039237, E-mail: dietmar.fischer(at)uni-duesseldorf.de

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BuchvorstellungBernadette Schweinbacher: Wenn Körper & Seele zueinander finden.

Altes Heil- und Lebenswissen aus den Südtiroler Bergen Unter Mitarbeit von Diane Zilliges

Auszug aus dem Inhalt

Seite 9 Vorwort

Seite 15 Leben im Einklang Seite 15Seite 16 Die Gemeinschaft der Familie Seite 16Seite 25 Verantwortung für das eigene Dasein Seite 25Seite 31 Das Grundgefühl des Bei-sich-Seins Seite 31Seite 36 Wie macht es die Natur? Seite 36

Seite 39 Ein gesunder Lebensrhythmus Seite 39Seite 40 Leben im biologischen Rhythmus Seite 40Seite 46 Regelmäßiges Innehalten Seite 46Seite 60 Ein guter Rhythmus im Alltag Seite 60Seite 67 Weiterentwicklung ist natürlich Seite 67

Seite 77 Miteinander sein Seite 77Seite 78 Jung und Alt beisammen Seite 78Seite 82 Kind sein Seite 82Seite 95 Altern und Tod Seite 95Seite 100 Der wichtigste Mensch im eigenen Leben Seite 100

Leseprobe »Leben im Einklang«

Wenn ich als Kind abends im Bett lag, war es meist ganz still. Nur der Bach unten im Tal, vielleicht hundert Meter entfernt von mir, rauschte. Ich liebte dieses Geräusch. Das Wasser, klar und eiskalt, kam von oben aus den Bergen, wo mir jeder Baum und jeder Fels vertraut waren. Wohin es talabwärts weiterfloss, in Richtung von Dörfern und Städten, das wusste ich nicht so genau. Das war nicht mehr meine Welt. Meine Welt war die Natur. Die Berge und Wälder im und um das Ultental. Und vor allem der Bergbauernhof meiner Familie mit den umliegenden Feldern und den Weiden für meine geliebten Kühe. Wenn ich abends so dalag, hörte ich auch im Zimmer meine Schwestern leise atmen. In den Räumen nebenan schliefen meine Brüder. Sechzehn Kinder hatte meine Mutter auf die Welt gebracht, jedes Jahr eins, und mit vierzehn Geschwistern wuchs ich auf. Wir gehörten zusammen, wir konnten uns aufeina der verlassen. Ebenso wie auf unsere Eltern, Menschen, die nicht viele Worte

machten und die ihr Leben – wie ich heute im Rückblick erkenne – aus einer tiefen inneren Ruhe und in echtem Gottvertrauen lebten

»Die Gemeinschaft der Familie«

Wie es früher üblich war, lebten auch bei uns drei oder sogar vier Generationen unter einem Dach oder zumindest auf einem Hof zusammen. Die Älteren, selbst wenn sie den Hof bereits an ihre Nachkommen übergeben hatten, waren wichtige Ratge-ber, auf die gehört wurde. Sie waren hochgeachtet. Wenn ein Älterer sprach, waren die anderen still. Wir Kinder waren immer von Menschen aller Altersstufen umgeben. Von ganz kleinen Geschwistern und solchen, die schon fast erwachsen schienen. Von den Eltern und deren Geschwistern. Von den Groß-eltern und ihrer gewachsenen Lebensklugheit. Ob beim Arbeiten draußen auf dem Feld oder am Abend beim gemeinsamen Essen – wir waren eine Gemeinschaft. Unser Austausch war das Zentrale. Einen Fernseher hatten wir nicht, nur ein Radio, mit dem ab und an die Nachrichten gehört wurden. Wir selbst und die Natur, das waren die Quellen für Information, Inspiration und Unterhaltung. Dass meine Eltern oder überhaupt viele Familien der früheren Ge-nerationen so viele Kinder hatten, war nicht immer ganz freiwillig. Sicherlich kannten sie es einfach so, denn auch meine Eltern hat-ten selbst viele Geschwister. Und natürlich liebte man es, in der Fa-milie zu sein und gemeinsam den großen Hof zu bewirtschaften. Man muss dabei aber natürlich auch sehen, dass meine Mut-ter bald zwanzig Jahre lang ununterbrochen schwanger und/oder stillend war. Für heutige Verhältnisse eine unvorstell-bare Leistung. Noch dazu war natürlich von Mutterschutz oder zusätzlicher Haushaltshilfe keinerlei Rede – alles auf dem Hof musste weiter funktionieren und dazu wurde auch die Mut-ter tagein tagaus gebraucht. Nachdem ich auf der Welt war, als Kind Nummer sechs, sind meine Eltern zum Pfarrer des Ortes gegangen, weil sie ihm eine wichtige Frage stellen wollten: Wir haben bereits sechs Kinder und das reicht uns. Wäre es in Ord-nung, wenn wir uns künftig auch ab und zu begegnen, ohne dass dabei ein Kind entsteht? Der Pfarrer verbot es – und so kamen noch zehn weitere Kinder. Es war nicht so, dass meine Eltern diesem Pfarrer einfach so gehorchten. Aber sie waren sehr gläubige Menschen und hatten ehrlich Angst, etwas zu tun,

VorwortFit durch die Jahreszeit

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was Gott nicht gutheißen würde. Sie hätten sich nicht getraut, einfach so Sex zu haben. Es war ja nicht so, dass sie nicht wussten, wo die Kinder herkommen. Sie wären durchaus in der Lage gewesen, weitere Schwangerschaften zu verhindern. Die aus heutiger Sicht mehr als fragwürdige Moral, nach der eine sexuelle Begegnung ausschließlich dem Zweck der Zeugung eines Kindes dienen dürfe, wurde damals in vielen ländlichen Bereichen noch nicht infrage gestellt. Ich denke, dass es sehr vielen Paaren so gegangen ist. Zum Glück haben die Menschen und hier vor allem die Frauen heute mehr Freiheit und Selbstbestimmtheit. Meine Eltern liebten ihre Kinder. Sie hatten beim Pfarrer diesen Versuch unternommen – und nun lebten sie das, was eben ihr Weg war. Beide habe ich sie als sehr ausgeglichen erlebt, da war kein Hadern mit den Dingen, wie sie nun einmal waren.

»Ein offenes Haus für alle«

Der Hof meiner Familie war im Tal durchaus etwas Besonderes. Ich kann mich kaum daran erinnern, dass wir bei anderen zu Gast ge-wesen wären. Dafür aber waren die Nachbarn von nah und fern ständig bei uns zu Hause. Meine Eltern führten ein sehr offenes Haus. Nicht nur, dass damals ganz selbstverständlich immer alle Türen offen waren, es war auch jeder, der vorbeikam, ohne Fra-ge eingeladen, mit uns zu essen und den guten Wein zu trinken, den mein Vater von einem Freund aus dem Trentino in Holzfässern erhielt. Sehr oft entwickelten sich gerade an den Wochenenden ganz spontane Feiern, die bis tief in die Nacht gingen. Es wurde musiziert und gesungen, getanzt und gelacht. Oft lagen Dutzen-de Matratzen ausgebreitet auf unserem Dachboden, wo die Gäs-te schliefen, die es in der Nacht nicht mehr nach Hause geschafft hatten. Nicht selten hatten wir fünfzig oder sechzig Leute zu Gast und meine Eltern versorgten alle mit reichlich Brot, Speck, Wurst, Käse und Wein. Das war ganz selbstverständlich, es war ihnen eine Freude, das zu teilen, was sie hatten. Wir besaßen einen für das Ultental verhältnismäßig großen Hof und immer gab es bei uns mehr als genug. Dieses Mehr gaben meine Eltern gern an andere weiter. Speicher und Keller waren immer voll. Das Obst, das wir ernteten, Kirschen, Äpfel, Birnen, Zwetschgen, wurde in Gläsern eingekocht. Das Gemüse, Rote Bete, Rettich und Kohl vor allem, musste vor dem ersten Frost aus dem Boden, wir lagerten es im Keller in Sand und konnten bis zur nächsten Ernte im kommenden Jahr davon essen. Ich erinnere mich, dass die Rote Bete nach Mo-naten noch genauso frisch war wie direkt nach der Ernte. Wir hat-ten im Winter sogar Salate, da wir sie im Herbst mit der Gabel im Ganzen aus der Erde hoben und so in den Keller legten. Sie hatten ihre Wurzeln und noch ausreichend Erde dabei, sodass sie sich bis

ins Frühjahr hinein frisch hielten. Es fehlte uns wirklich an nichts. Hinzu kam, dass mein Vater im Tal sehr beliebt war. Er hatte in seinem Leben so viel gelernt, so viele Handwerke beherrschte er. Er konnte einfach alles basteln und flicken, weswegen die Leu-te oft zu ihm kamen. Zeitweise war er auch der Bürgermeister des Ortes, an dessen Rand unser Hof lag. Er war damit ein Zen-trum des Tales. Die Gastlichkeit gehörte außerdem zur Tradition unseres Wohnhauses. Schließlich war es auch die allererste Gaststätte im Tal gewesen, das allererste Ge-schäft gab es ebenfalls in unserem Haus und die allererste Kegelbahn. Restaurant und Geschäft waren zu meiner Zeit schon nicht mehr da, dafür aber die Kegelbahn, auf der auch wir Kinder uns viel und gern mit den Kegeln und Kugeln aus Holz beschäftigten. In der Erinnerung empfinde ich dieses Zuhause meiner Kindheit als so angenehm und irgendwie kuschelig, dass ich gut verstehen kann, warum wir auch als Heranwachsende kaum eine Veranlassung sahen, von dort wegzugehen. Wir hatten alles, und für uns als Kinder und Ju-gendliche gab es vor allem genügend Raum, wir selbst zu sein, uns zu erproben und uns zu entfalten. Wenn ich sehe, dass die Jugend heute oftmals die halbe Samstagnacht im Auto ver-bringt, auf weiten Fahrten von einem Club zum nächsten, dann bin ich froh, dass bei uns damals die besten Partys im Haus stattfanden – entweder mit der ganzen Familie und allen möglichen Nachbarn und Freunden oder in einem Raum im Souterrain, den wir uns als Jugendliche selbst hatten einrichten können, mit Billardtisch und allem, was wir liebten.“

„Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen!“ Mit dieser Gewissheit wächst Bernadette Schwienbacher auf einem einsamen Bergbauernhof in Südtirol auf. Früh lernt sie, dass die Natur fast alles bereithält, was man zum Leben benötigt. Heu-te verbindet die bekannte Heilerin dieses alte Wissen ihrer Vorfahren mit modernen Methoden, um Körper und Seele in Ein-klang zu bringen. Bernadette Schwienbacher eröffnet faszinieren-de Einblicke in das ursprüngliche bäuerliche Leben. Sie zeigt, wie wir die Kräfte der Natur in unseren Alltag integrieren können, um zu einem gesunden und bewussten Leben zurückzufinden. Mit vielen praktischen Übungen, Heilkräuteranwendungen sowie einem Verzeichnis körperlicher Beschwerden und ihrer natürlichen Behandlung.

Integral Verlag, Integral ist ein Verlag der Verlagsgruppe Random House GmbHISBN 978-3-7787-9260-5

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Fit durch die Jahreszeit

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Gewürze geben Speisen den richtigen Pepp und machen selbst das langweiligste Gemüse zum Hochgenuss. Allerdings sollte man beim Würzen ein paar Tipps beherzigen, damit sichkeine unangenehmen Geschmacksnoten einschleichen. Fünf goldenen Gewürz-Regeln.

Regel Nummer eins: Mut zu ungewöhnlichen Kombinationen"Barrieren im Kopf kann kein guter Koch gebrauchen, das gilt auch beim Würzen", sagt Michael Hummel, Mitglied im Ver-band der Köche Deutschlands (VKD). Seine goldene Regel Nummer eins lautet: Der Kreativität freien Lauf lassen und sich nicht zu sehr einschränken. "Man sollte sich trauen, alles mitein-ander zu kombinieren. Nur so sind neue Geschmackerlebnissemöglich. Wer hätte gedacht, dass Erdbeeren und grüner Pfeffer oder Zwiebeln und Orangen so hervorragend harmonieren?", sagt Hummel, der bereits in der Köche-Nationalmannschaft gekocht und bei mehreren Kochkunstaustellungen Gold- und Silbermedaillen errungen hat.

Regel Nummer zwei:Paprika und Pfeffer nicht anbratenDoch bei aller Experimentierfreude - es kommt auf den richtigen Zeitpunkt des Würzens an. So gehören Paprika und Pfeffer erst gegen Ende der Kochzeit ans Essen und sollten kei-ner großen Hitze ausgesetzt werden. Sonst verlieren sie nicht

nur ihre zarten Aromen. "Paprika und Pfeffer werden beim heißen Anbraten bitter und verbrennen schneller als andere Gewürze", erklärt der Koch. "Hier ist immer Vorsicht geboten."

Regel Nummer drei:Frische Kräuter geben das beste AromaAuch wenn in vielen Küchen getrocknete Kräuter in Reih und Glied stehen: Wer besonders intensive Aromen möchte, ent-scheidet sich laut Hummel besser für die frische Variante. Infrischen Kräutern bleiben die ätherischen Öle und Nährstoffe besser erhalten. Und auch hier gilt: "Kräuter sollten eher später zum Essen hinzu gegeben werden, da sich sonst Nährstoffe und Aromen verflüchtigen. Auch verkochen und zerfallen sie sehr schnell und verlieren so auch an Ansehnlichkeit."

Regel Nummer vier: Bewährte Gewürz-Kombinationen kennenExperimentieren ist zwar erwünscht. Doch klassische Gewürz-Kombinationen sollte man ebenfalls kennen. Welche Gewürze passen also besonders gut zu Fleisch, Fisch und Gemüse? "Das sind bei Rind starke Aromen wie Thymian und Rosmarin, bei Wild Wacholder und Ingwer. Bei Schwein wählen die meisten. Köche eher sanftere Noten wie etwa Majoran", erklärt Hummel. Zu Fisch passen Salbei, Dill, Zitronenabrieb oder auch Limetten sehr gut. "Die sanften Säuren unterstützen die etwas leichteren Geschmacksnoten von Fisch meist hervorragend."

Hobbyköche machen's oft falschProfi-Koch verrät fünf goldene Regeln fürs Würzen

Typischer Fehler: Pfeffer und auch Paprika sollten erst nach dem Anbraten ans Fleisch. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images)

VorwortFit durch die Jahreszeit

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Regel Nummer fünf:Salz und etwas Zucker unterstützen das Eigen- aroma von GemüseBei Gemüse wird es komplexer. "Spinat und Kürbis beispielsweise haben einen so sanften Eigengeschmack, dass dieser unter zu vielen weiteren Aromen leicht unter-geht", warnt der Koch. "Bei Kürbissuppe etwa nutzen viele Hobbyköche zu viel Knoblauch und Ingwer." Besser ist es hier, gut zu salzen und sparsam zu würzen. So bleibt das leichte Eigenaroma erhalten. Und noch ein wei-terer Tipp: Eine Prise Zucker kann helfen, den Eigen-geschmack des Gemüses zusätzlich zu intensivieren. Wer deftige Gerichten mit Kohl kocht, kann kräftig ins

Gewürzregal langen. Lorbeeren und Kümmel geben ein inten-sives Aroma und können ruhig auch länger mit kochen.

Damit getrocknete Gewürze möglichst lange aromatisch bleiben, sollten sie dunkel und kühl lagern. Fest verschließbare Behälter verhindern, dass das Aroma zu schnell verfliegt. Und wann ist ein Gewürz nicht mehr gut? "Wenn ich eine Gewürzdose öffne und mir kommt kein Geruch mehr entgegen, ist es schon zu alt", sagt Hum-mel. Frische Kräuter kauft man am besten erst kurz vor dem Kochen und verbraucht sie so bald wie möglich. Ideal ist ein kleiner Kräutergarten auf Balkon, Terrasse oder im Garten. Dann hat man sie immer frisch zur Hand.

7 Tipps um Gehirntraining zur Routine zu machen Sie merken den Effekt von Gehirntraining und fühlen sich nach einer Trainingseinheit gut, haben aber dennoch Schwierigkeiten am Ball zu bleiben? Zwischen Wissen und Verhalten klafft oftmals eine gewaltige Lücke. In den meisten Fällen wissen wir, was vernünftig (sparen, gesund essen, Sport treiben, das Gehirn trainieren, etc.) und was unvernünftig ist. Obgleich wir mit einem riesigen Denk-organ ausgestattet sind, das uns doch eigentlich auf dem Weg der Vernunft ein treuer Helfer sein sollte, fühlen wir uns allzu oft den unmittelbaren Bedürfnissen (jetzt konsumieren, jetzt lieber faulenzen, jetzt noch ein Stück Schokolade, etc.) hilflos ausgeliefert. Gerade was die Fitness des Gehirns angeht, ist Regelmäßigkeit jedoch das A und O. Über die Jahre konnten wir aus eigenen Erfahrungen sowie denen unserer Mitglieder einen reichen Erfahrungsschatz ansammeln, wie der innere Schweinehund an die Leine gelegt werden kann. Folgende 7 Tipps sind besonders vielversprechend, Gehirntraining zur Routine zu machen:

1. Ziele realistisch setzenSich Ziele richtig zu setzen, ist leichter gesagt als getan. Forschungen (sowie die eigene Erfahrung) zeigen, dass man mehr erreicht, wenn man sich Ziele setzt. Ziele sollten durchaus anspruchsvoll sein, jedoch erreichbar bleiben. Sind Ziele nicht erreichbar, entsteht Frustration, die zu einer gänzlichen Aufgabe der Ziele führen kann. Als Premium-Mitglied stehen Ihnen unsere Kurse zur Verfügung. Diese sind so konzipiert, dass Ihnen täglich eine ideale Trainingsdosis geboten wird. Sie müssen sich nur einloggen und das Training starten, um den Rest kümmern wir uns.

2. Eine Routine entwickelnDer Mensch ist ein Gewohnheitstier. Machen Sie sich diese Erkenntnis zunutze und überlegen Sie sich, wann sich Ge-hirntraining am besten in Ihren Alltag integrieren lässt. Be-steht eine Routine einmal, so wird ein Verhalten zum Selbst-läufer. Manche Nutzer berichten davon, dass sie nach Ihrem

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Frühstück erst einmal Ihr Gehirn trainieren, bevor sie in den Tag starten. Wenn bei Ihnen zwischen dem Klingeln des Weckers und dem Verlassen des Hauses nur 30 Minuten liegen, würde sich vermutlich eine andere Zeit, beispielsweise nach der Mittagspause, besser anbieten.

3. Routinen verknüpfenEng verwandt mit Punkt 2 ist dieser Punkt. Unsere Erfah-rung lehrt, dass es dann besonders einfach ist, eine Rou-tine zu entwickeln, wenn eine Verhaltensweise mit einer bereits bestehenden Routine verknüpft wird. Wenn Sie beispielsweise die Routine besitzen, jeden Morgen die Zeitung zu lesen, könnten Sie bereits Ihr Smartphone oder Tablet neben Ihre Zeitung legen, um direkt nach der morgendlichen Lektüre mit dem Gehirntraining zu beginnen.

4. Seien Sie gnädig mit sichGerade zu Beginn des Jahres neigen viele Menschen dazu, zu denken, sie müssten im neuen Jahr alles besser machen als im vergangenen. Die Realität ist jedoch, dass ein Jahreswechsel einen Menschen mit all seinen Erfahrungen nicht austauscht. Silvester allein macht aus einem Saulus keinen Paulus. Seien Sie daher gnädig mit sich selbst, wenn Sie es einmal nicht schaffen, Ihre gesteckten Ziele zu erreichen.

5. Morgenstund hat Gold im MundAlle Nachteulen können diesen Punkt überspringen. Generell gilt jedoch, dass unsere Selbstkontrolle – die Fähigkeit, Verhaltensweise gegen Impulse aufrechtzuer-halten – morgens stärker ausgeprägt ist als abends. Es wird vermutet, dass unsere Fähigkeit, Selbstkontrol-le auszuüben, der Kraft einer Batterie gleicht, die sich bei häufigem Gebrauch leert. Je später der Tag, desto mehr Gelegenheit gab es, Impulsen zu widerstehen.

Daher geht der Schweinehund zur Abendstund oft als Sieger vom Platz.

6. Machen Sie sich das Leben einfachAuch wenn Sie die beste Routine entwickeln, ist es den-noch mehr als menschlich, an manchen Tagen die Zügel schleifen zu lassen und lieber noch eine Viertelstunde im Bett zu verbringen, als das Gehirn zu trainieren. Machen Sie sich für diese Tage das Leben einfach, indem Sie Möglichkeiten schaffen, Ihr Training nachzuholen. Beispielsweise bietet NeuroNation Ihnen die Möglichkeit, in der App und im Web zu trainieren. So können Sie das am Frühstückstisch versäumte Training ganz bequem in der U-Bahn oder am Arbeitsplatz (sofern Ihr Chef mitspielt) nachholen.

7. Ein bisschen was geht immerAn manchen Tagen steht man mit dem falschen Fuß auf. Wenn Ihnen von vornherein klar ist, dass Sie nur mit viel Mühe und großer Unlust ein gesamtes Tagestraining durchstehen, fällt Ihnen kein Zacken aus der Krone, wenn Sie einen Gang runterschalten und sich mit dem Training von Einzelübungen begnügen. Somit stellen Sie sicher, dass die Routine des täglichen Trainings nicht abreißt und Sie gleichzeitig nicht überfordert sind. Unser Gehirntraining sollte Ihnen Spaß machen, verbeißen Sie sich daher nicht in Ihrem Ehrgeiz. Wir wissen, dass Gehirntraining an manchen Tagen durchaus anstren-gend sein kann, denn ohne Schweiß, kein Preis. Zum Glück haben wir es zu einem großen Teil selbst in der Hand, ob der innere Schweinehund siegt oder die Vernunft. Wir sind stets an weiteren Techniken interessiert, wie sich unser Training noch besser in den Alltag integrie-ren lässt. Haben Sie eine besondere Technik, würden wir uns freuen, wenn Sie uns Ihre Technik mitteilen und uns eine Email an [email protected] schreiben.

Fit durch die Jahreszeit

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VorwortFit durch die Jahreszeit

16 | GBS-Magazin 08/2016

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Spinatrahmsuppe mit Meerforellenfiletstreifen

Zutaten für 4 Portionen• 300 g Meerforellenfilet• 2 EL Öl• Salz und Cayennepfeffer• 20 g Ingwerwurzel• 300 ml Sahne• 1.5 kg Blattspinat• 2 Zwiebeln• 100 g Butter• 400 ml Gemüsebrühe• 1 EL Orange

Zubereitung Das Meerforellenfilet waschen, trocken tupfen und im heißen Öl von beiden Seiten etwa 1 Minute braten. Salzen

und zum Abkühlen beiseite stellen. Den Ingwer schälen und fein reiben. 50 ml Sahne steif schlagen. Den Spinat putzen, waschen und etwa eine Hand voll in Streifen schneiden. Den restlichen Spinat hacken. Die Zwiebeln schälen und hacken. 20 g Butter in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig schmoren. Den gehackten Spinat zugeben und 5 Minuten schmoren. Die Brühe und die restliche Sahne zugeben, mit Salz, Cayennepfeffer und Ingwer würzen. Die Sup-pe pürieren und durch ein Sieb streichen. Die restliche Butter mit dem Mixer unterrühren. Die Spinatstreifen zugeben, die Suppe aufko-chen und die geschlagene Sahne unterheben. Das Meerforellenfilet in 12 Scheiben schneiden und auf Tellern verteilen. Die Suppe darüber geben. Mit Orangenschale garnieren.

Fackelträger Verlag GmbH, Foto: Fackelträger Verlag GmbH

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Fit durch die Jahreszeit

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18 | GBS-Magazin 08/2016

VorwortSpenden

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www.gbs-shg.de | 19

76307 Karlsbad, Guttmanstr. 1SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach GmbHZentrum für NeurologieChefarzt Prof. Dr. Michael FetterTelefon (0 72 02) 61 33 44

78429 Konstanz, Eichhornstraße 68Kliniken SchmiederDr. Roger SchmidtTelefon (0 75 31) 9 86-0

77787 Nordrach, Klausenbach 1Rehaklinik KlausenbachLeitender Arzt Dr. med. Bernhard DickreiterTelefon (07838) 82-251

77787 Nordrach, Klausenbach 1Rehaklinik KlausenbachLeitender Arzt Dr. med. Bernhard DickreiterTelefon (07838) 82-251

70565 Stuttgart -Vaihingen, Industriestraße 3rehamed-neuro GmbHGeschäftsführung, Claudia Dose-KraftTelefon (07 11) 8 56 98 03

Baden-Württemberg Fachkliniken79106 Freiburg/Brsg., Mathildenstraße 1

Klinikum der Albert-Ludwigs-Universität, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Prof. Dr. Rudolf KorinthenbergTelefon (0761)270-4314

78262 Gailingen am Hochrhein, Kapellenstraße 31Hegau Jugendwerk GmbH, Neurologisches Fachkran-kenhaus und Rehabilitationseinrichtung für Kinder und Jugendliche,Ä.. D. Dr. med. Klaus ScheidtmannTelefon (07734)9 39 - 0

69151 Neckargemünd, Im Spitzerfeld 25SRH-Fachkrankenhaus, Frührehabilitation, Neuropädiat-rie, Epileptologie und Kinder- und JugendpsychiatrieTelefon (0 62 23) 82 22 78

78476 Allensbach, IZum Tafelholz 8Kliniken Schmieder AllensbachProf. Dr. J. Liepert und Prof. Dr. C. KlötzschTelefon (0 75 33) 8 08 - 11 29

Bayern Akutkliniken86156 Augsburg, Stenglinstraße 2

Neurologische Klinik, Prof. Dr. NaumannOA Dr. Pfister, OA Dr. ScheglmannTelefon (08 21) 4 00-29 91

96049 Bamberg, Buger Straße 80Neurologische KlinikProf. Dr. med. P. Rieckmann, F.R.C.P.C.Telefon (09 51) 50 31 36 01

91054 Erlangen, Schwabachanlage 6Neurologische Universitätsklinik, KopfklinikumProf. SchwabTelefon (09 31) 85 45 63 und (09 31) 85 45 29

87600 Kaufbeuren, Dr. Gutermann-Str. 2Neurologische KlinikPD Dr. M. J. HechtTelefon (0 83 41) 72-0 und - 35 03

81675 München, Ismaninger Str. 22Kliniken rechts der Isar, NeurologieProf. Dr. med. ConradTelefon (0 89) 41 40 46 01

81925 München, Englschalkinger Str. 77Städtisches Krankenhaus, München-BogenhausenNeurologie, PD Dr. med. Helge TopkaTelefon (0 89) 92 70 20 80

90471 Nürnberg, Breslauer Str. 201Klinikum, NeurologieProf. Dr. med. F. ErbguthTelefon (09 11) 39 80

93053 Regensburg, Universitätsstraße 84Klinik und Poliklinik für NeurologieDirektor: Prof. med. U. BogdahnTelefon (09 41) 94 10

97080 Würzburg, Josef-Scneider-Str. 11Neurologische UniversitätsklinikProf. Dr. K. V. ToykaTelefon (09 31) 20 12 37 55

Baden-Württemberg Akutkliniken79106 Freiburg/Brsg., Breisacher Str. 64

Universitätsklinik, NeurologieKomm. Leitender Ärztlicher Direktor, Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. R. SiewertTelefon (0761) 270-1805

69120 Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 400Neurologische KlinikProf. Dr. med. W. HackeTelefon (0 62 21) 56 82 11

89522 Heidenheim, Schloßhaustr. 100Neurologische KlinikDr. med. Stephen KaendlerTelefon (0 73 21) 33 21 02

76307 Karlsbad, Guttmannstr. 1SHR-Klinikum Karlsbad-LangensteinbachZentrum für Neurologie und FrührehaProf. Michael FetterTelefon (0 72 02) 61 33 69

76187 Karlsruhe, Moltkestraße 90Städtisches Klinikum, Neurologische KlinikProf. Dr. Uwe SpetzgerTelefon 0721 974-3500

77907 Lahr, Klosterstraße 29KreiskrankenhausProf. Dr. med. V. SchuchardtTelefon (0 78 21) 93 27 00

68135 Mannheim, Theodor-Kutzer-UferNeurologische KlinikProf. Dr. med. M. HennericiTelefon (06 21) 3 83 28 85

75175 Pforzheim, Kanzlerstraße 2–6Städtisches Krankenhaus, NeurologieProf. Dr. R. KaiserTelefon (0 72 31) 9 69 - 0

88212 Ravensburg, Elisabethenstr. 15Elisbath-Krankenhaus, Neurologische AbteilungPD Dr. med. Dietmar BengelTelefon (07 51) 87 24 90

70191 Stuttgart, Tunzhofer Str. 14–16Bürgerhospital, Neurologische KlinikProf. Dr. Hansjörg BäznerTelefon (07 11) 2 53 24 00

70199 Stuttgart, Böheimstr. 37Marienhospital, Neurologische KlinikProf. Dr. med. A. LindnerTelefon (07 11) 64 89 - 0

89081 Ulm, Oberer Eselsberg 45Neurologische Uniklinik im RKUProf. Dr. Hayrettin TumaniKlinikdirektor Prof. Dr. med. Albert C. LudolphTelefon (07 31) 1 77-0

78054 Villingen-Schwenningen, Röntgenstr. 20Klinik für Neurologie - Schwarzwald-Baar-KlinikumProf. Dr. med. Hubert KimmingTelefon (0 77 20) 93-0

Baden-Württemberg Reha-Kliniken78473 Allensbach, Postfach 240

Kliniken Schmieder, Frührehabilitation Dr. Michael KapsTelefon (0 75 33) 80 80

79189 Bad Krotzingen, Im Sinnighofen 1Neurologische Reha-KlinikChefarzt Neurologie Prof. Dr. med. Andreas HetzelTelefon (07633) 93-1870

72574 Bad Urach, Immanuel-Kant-Str. 31m&i-Fachkliniken Hohenurach GmbHChefarzt Neurologie/NeuropsychologieProf. Dr. Hermann Ackermann, M.A.Telefon (07125)151-1139

79213 Bad Wildbad, Olgastraße 7 – 13Fachklinik für neurol. und orthop. RehabilitationÄrztlicher Direktor Dr. med. Eckart PetersonTelefon (07081)1701-740

79213 Elzach, Am Tannwald 1BDH-Klinik Elzach GmbHProf. Dr. Claus WalleschTelefon (0 76 82) 8 01- 8 71

Klinikliste

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für Kinder & Jugendliche

20 | GBS-Magazin 08/2016

Bayern Neurologische Reha-Kliniken83483 Bischofswiesen, Thanngassen 15

Medical-Park LoiplNeurologische RehabilitationDr. med. A. WeichenmeierTelefon (0 86 52) 8 90

94571 Schaufling, Hausstein 30 ½Asklepios KlinikZentrum für Neurol. und Orthop. RehaDr. med. P. FrommeltTelefon (0 99 04) 77 55 03

Bayern Fachkliniken83569 Vogtareuth, Krankenhausstr. 20

Neuropädiatrische AbteilungDr. med. Hans HolthausenTelefon (0 80 38) 90 14 12

Bayern Akut- und Reha-Klinik97616 Bad Neustadt an der Saale, Von-Guttenberg-Straße 10

Neurologische Klinik Bad Neustadt an der SaaleNeurologisch-neurochirurgische FrührehabilitationDr. med. Alfred Baumgarten (kommissarisch)Telefon (0 97 71) 90 80

Berlin Akutkliniken13342 Berlin, Iranische Straße 2– 4

Jüdisches KrankenhausFrau Prof. Dr. med. J. HaasTelefon (0 30) 4 99 40

13086 Berlin, Schönstraße 80Park-Klinik WeißenseeProf. Dr. med. W. RimpauTelefon (0 30) 96 28 37 02

Brandenburg Akutkliniken14547 Beelitz-Heilstätten, Paracelsusring 6 A

Kliniken Beelitz GmbHNeurologisches Fachkrankenhaus für FrührehabiltationCÄ Neurologie Frau Dr. med. Anna GorslerCA Frührehabilitation Herr Dr. med. Olaf LückTelefon (03 32 04) 2 00

Brandenburg Reha-Kliniken14547 Beelitz-Heilstätten, Paracelsusring 6 A

Kliniken Beelitz GmbHNeurologisches Rehabilitationsklinik Beelitz-HeilstättenCÄ Neurologie Frau Dr. med. Anna GorslerCA Herr Dr. med. Andreas NiedeggenTelefon (03 32 04) 2 00

15537 Grünheide, Friedrich-Engels-StraßeMedian-Klinik GrünheideReha-Klinik für Neurologie, Dr. med. H. TrettinTelefon (0 33 62) 73 90

Bremen Akutkliniken28325 Bremen, Züricher Straße 40

Zentralkrankenhaus Bremen-Ost, Neurol. KlinikProf. Dr. med. G. SchwendemannTelefon (04 21) 4 08 12 85

Hamburg Akutkliniken22763 Hamburg, Paul-Ehrlich-Straße 1

Asklepios Klinik AltonaChefarzt der Neurologie Prof. Dr. med. Joachim RötherTelefon (0 40) 18 18 81 - 14 01

22001 Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52Universitätsklinik, NeurologieProf. Dr. med. Cornelius WeilerTelefon (0 40) 42 80 30

22307 Hamburg, Rübenkamp 220Asklepios Klinik Barmbek, Klinik für NeurologiePriv.-Doz. Dr. med. Peter P. UrbanTelefon (4 04) 18 18 82 - 38 40

22081 Hamburg, Denhaide 120Schön Klinik Hamburg EilbekNeurozentrumChefarzt Daniel WertheimerTelefon (0 40) 20 92 - 0

Hamburg Reha-Kliniken22081 Hamburg, Denhaide 120

Schön Klinik Hamburg EilbekNeurozentrumChefarzt Dr. med. Ernst WaltherTelefon (0 40) 20 92 - 16 71

Hessen Akutkliniken22081 Frankfurt/Main, Steinbacher Hohl 2-26

Krankenhaus Nordwest, Neurologische KlinikProf. Dr. Uta Meyding-LamadéTelefon (0 69) 75 01 32 46

35039 Marburg, Rudolf-Bultmann-Str. 8Philipps-Universität Marburg, Klinik für NeurologieProf. Dr. med. W. OertelTelefon (0 64 21) 28 - 6 62 79

63069 Offenbach/Main, Starkenburgring 66Städtische Kliniken, NeurologieProf. Dr. med. StarkTelefon (0 69) 8 40 50

34613 Schwalmstadt-Treysa, Schimmelpfengstr. 2Hephata-Klinik, Hess. Diakoniezentrum e. V.PD Dr. G MayerTelefon (0 66 91) 18 - 20 02

Hessen Reha-Kliniken37242 Bad Sooden, Hardtstraße 36

Rehabilitationsklinik, Neurologische AbteilungDr. med. Carsten SchröterTelefon (0 56 52) 5 58 60

34537 Bad Wildungen, Dr. Born Straße 9Neurologische Klinik WestendM. Wicker GmbH, Dr. med. Christoph BuckaTelefon (0 56 21) 7 94 - 0

Mecklenburg-Vorpommern Akutkliniken18147 Rostock, Gehlsheimer Straße 20

Neurologische UniversitätsklinikProf Dr. R. Benecke, PD Dr. med. Uwe ZettlTelefon (03 81) 4 94 95 11 oder (03 81) 4 94 95 17

Mecklenburg-Vorpommern Reha-Kliniken17258 Feldberg, Buchenallee 1

Zentrum für Neurologie u. KardiologieÄD Prof. Dr. med. H. Przuntek, Priv.-Doz. Dr. med. J. AndrichTelefon (03 98 31) 52 - 0

19067 Leezen, Wittgensteiner Platz 1Klinik Leezen am Schweriner SeeÄD Prof. Dr. med. B. FrankTelefon (0 38 66) 60 - 0

Niedersachsen Akutkliniken29223 Celle, Siemensplatz 4

Allgemeines Krankenhaus Celle, Neurologische KlinikProf. Dr. Wolfgang HeideTelefon (0 51 41) 72 14 00

37075 Göttingen, Robert-Koch-Straße 40Klinik und Poliklinik für NeurologieProf. Dr. med. PrangeTelefon (05 51) 39 23 55

30167 Hannover, Haltenhoffstraße 41Klinikum Hannover Nordstadt, Neurol. KlinikProf. Dr. med. A. SchwartzTelefon (05 11) 97 00

30625 Hannover, Konstanty-Gutschow-Str. 8Medizinische Hochschule, NeurologieProf. Dr. med. R. DenglerTelefon (05 11) 5 32 23 91 und (05 11) 5 32 37 33

26122 Oldenburg, Steinweg 13–17Evangelisches Krankenhaus, Prof. Dr. med. EngelhardtTelefon (04 41) 23 60

49076 Osnabrück, Am Finkenhügel 1Städtische Kliniken, Prof. Dr. Florian StögbauerTelefon (05 41) 40 50

21682 Stade, Bremervörder Straße 111Elbekliniken Stade-Buxtehude GmbHNeurologie, Chefarzt Dr. med. Jörg IgloffsteinTelefon (0 41 41) 97 13 50

VorwortKlinikliste

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Niedersachsen Reha-Kliniken31542 Bad Nenndorf, Hauptstraße 59

Klinik Niedersachsen, Erwin-Röwer GmbH & Co. KGPD Dr. med. H.J. StürenbergTelefon (0 57 23) 7 07 - 0

27404 Gyhum, Alfred-Kettner-Straße 1Reha Zentrum Gyhum GmbH & Co. KGNeurologische KlinikTelefon (0 42 86) 89 - 869

49811 Lingen/Ems, Hedonallee 1Hedon-Klinik, NeurologieProf. Dr. med. T. MokruschTelefon (05 91) 9 18 11 11

21266 Jetseburg, Kleckerwaldweg 145Therapiezentrum WaldklinikCA Dr. Hans-Peter NeunzigTelefon (0 41 83) 7 99 - 0

Nordrhein-Westfalen Akutkliniken

52057 Aachen, Pauwelstraße 30Neurolog. Klinik, RWTH AachenOberarzt Prof. Dr. med. SchwarzÄrztl. Dir. Prof. Jürgen NothTelefon (02 41) 8 08 96 00

33619 Bielefeld, Burgsteig 13Neurologische Klinik in Bethel, EvKBProf. Dr. med. Dierk DommaschTelefon (05 21) 77 27 83 01

44791 Bochum, Gudrunstraße 56Neurol. Uni-Klinik im St. Josef-HospitalProf. Dr. med. GoldTelefon (02 34) 5 09 24 11

53111 Bonn, Kaiser-Karl-Ring 20Rheinische Kliniken, NeurologieProf. Dr. R. BiniekTelefon (02 28) 55 11

44137 Dortmund, Beurhausstr. 40Neurologische Klinik der Städt. Kliniken DortmundProf. Dr. Michael SchwarzTelefon (02 31) 5 02 18 10

52355 Düren, Renkerstr. 45St. Augustinus KKH GmbHDr. med. H. WilmsenTelefon (0 24 21) 5 99 - 7 50

40225 Düsseldorf, Moorenstraße 5Heinrich-Heine-UniversitätNeurol. KlinikProf. Dr. med. H.-P. HartungTelefon (02 11) 8 11 78 81

40479 Düsseldorf, Rochusstraße 2Marienhospital, Neurologische AbteilungPD Dr. med. W. SteinkeTelefon (02 11) 44 00 24 41

47169 Duisburg, Fahrnerstraße 135Evang. Klinikum Duisburg-Oberhausen- DinslakenNeurologie, PD Dr. H. GrehlTelefon (02 03) 5 08 12 60

45131 Essen, Alfried-Krupp-Str. 21Alfried-Krupp-KrankenhausNeurologieProf. Dr. med. BerlitTelefon (02 01) 43 41

45147 Essen, Hufelandstraße 55Neurol. UniversitätsklinikProf Dr. med. H.C. Diener, Frau Dr. med. KoeppenTelefon (02 01) 7 23 24 60

45879 Gelsenkirchen, Munckelstr. 27Neurol. Klinik mit klinischer NeurophysiologieEvangelische Kliniken Gelsenkirchen GmbHProf. Dr. med. H. HielscherTelefon (02 09) 1 60 15 00

50924 Köln, Kerpener Straße 62Neurolog. UniversitätsklinikProf. Dr. W.F. HauptDirektor: Prof. Dr. G.R. FinkTelefon (02 21) 4 78 40 15

32657 Lemgo, Rintelner Straße 85Klinikum Lippe Lemgo GmbHProf. Dr. med. P. ViereggeTelefon (0 52 61) 26 41 76

32390 Minden, Postfach 3380 (Friedrichstr. 17)Klinikum Minden, Neurologische KlinikProf. Dr. med. RötherTelefon (05 71) 80 10

47441 Moers, Asberger Straße 4St. Josef-Krankenhaus GmbHDr. med. H.-W. ScharafinskiTelefon (0 28 41) 1 07 24 60

48149 Münster, Albert-Schweizer-Straße 33Klinik und Poliklinik für NeurologieProf. Dr. med. B. RingelsteinTelefon (02 51) 83 48 - 1 72

48165 Münster, Westfalenstr. 109Herz-Jesu-Krankenhaus, Abtlg. für NeurologieChefarzt Dr. W. KuschTelefon (0 25 01) 17 - 0

45657 Recklinghausen, Dorstener Straße 151Knappschaftskrankenhaus, Neurologische KlinikProf. Dr. Helmut BuchnerTelefon (0 23 61) 56 - 37 01

42697 Solingen, Schwanenstraße 132St. Lukas-Klinik GmbHDr. med. H.-C. LeopoldTelefon (02 12) 70 51

42283 Wuppertal, Heusnerstraße 40Helios-Klinikum Wuppertal, NeurologieProf. Dr. med. S. IsenmannTelefon (02 02) 8 96 - 26 40

Nordrhein-Westfalen Reha-Kliniken33014 Bad Driburg, Brunnenstraße 1

Marcus-Klinik, Neurol. RehafachklinikDr. med. Th. BrandTelefon (0 52 53) 95 36 10

57334 Bad Laasphe, Schlossstraße 40Schlossberg-Klinik, HGC-Kliniken GmbHDr. Peter Wittenhorst, Dr. Arto LaihinenTelefon (0 27 52) 1 01 - 0

32545 Bad OeynhausenAm Brinkkamp 16 Maternus-Klinik für Rehabilitation GmbH & Co. KGDr. med. Manfred Mühlenberg, Dr. Dieter WeigelTelefon (05731)85-1008

33181 Bad Wünnenberg, In den Erlen 22Aatalklinik Wünnenberg, Klinik für Neurol. u. Neurochirurg. RehabilitationZentrale f. interdiszplinäre FrührehaProf. Dr. med. W. TackmannTelefon (0 29 53) 9 70 - 5 41

58091 Hagen, Ambrocker Weg 60Klinik für NeurologieProf. Dr. med. Wolfgang GreulichTelefon (0 23 31) 97 40

37671 Höxter, Grüne Mühle 90Asklepios Westerbergland-KlinikKlinik für NeurologieDr. med. Klaus DechantTelefon (0 52 71) 98 23 30

53947 Nettersheim-Marmagen, Dr. Conrad-Adenauer-Str. 1Eifelhöhenklinik, Dr. med. F.-J. HintzenTelefon (0 24 86) 7 14 47

51588 Nümbrecht, Höhenstraße 30Rhein-Sieg-KlinikNeurologische Reha-KlinikDr. med. Helga Schmidt-ElmendorffTelefon (0 22 93) 9 20 - 6 05

Rheinland-Pfalz Akutkliniken53567 Asbach, Hospitalstraße 6

Kamillus-Klinik, Klinik für NeurologieDr. med. Dieter PöhlauTelefon (0 26 83) 5 96 21

55131 Mainz, Langenbeckstraße 1Klinik und Poliklinik für NeurologieFrau Prof. Dr. med. DietrichTelefon (0 61 31) 1 71

Klinikliste

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22 | GBS-Magazin 08/2016

VorwortKlinikliste

Kliniken Beelitz GmbH

Rheinland-Pfalz Reha-Kliniken76887 Bad Bergzabern, Am Wonneberg

Edith-Stein-Fachklinik für Neurologie u. OrthopädieProf. Dr. med. Harald MasurTelefon (0 63 43) 94 90

56588 Waldbreitbach, Postfach 1240Westerwaldklinik Waldbreitbach GmbHÄrztl. Direktor Dr. med. S. KelmTelefon (0 26 38) 89 80

Saarland Akutkliniken66421 Homburg Saar, Kirrberger Straße

Universitätskliniken d. SaarlandesNeurologie, Gebäude 90Telefon (0 68 41) 1 62 41 01

Sachsen Akutkliniken01307 Dresden, Fetscherstr. 74

Neurologische UniversitätsklinikProf. Dr. med. ReichmannTelefon (03 51) 4 58 35 65

04103 Leipzig, Liebigstraße 22Universitätsklinik, NeurologieProf. Dr. med. A. WagnerTelefon (03 41) 9 72 42 21

Sachsen Reha-Kliniken01731 Kreischa, An der Wolfsschlucht 1–2

Klinik Bavaria, Frau Dr. MüllerTelefon (03 52 06) 61 00 00

01896 Pulsnitz, Wittgensteiner Straße 1Klinik Schloß PulsnitzCA Prof. Dr. med. habil. Marcus PohlTelefon (03 59 55) 5 - 12 01

Sachsen-Anhalt Akutkliniken06097 Halle/Saale-Wittenb., Ernst-Grube-Str. 40

Neurologische UniversitätsklinikTelefon (03 45) 5 57 28 57 - 8

Schleswig-Holstein Akutkliniken24105 Kiel, Niemannsweg 147

Klinik für Neurologie der CAUProf. Dr. med. DeuschlTelefon (04 31) 59 70

Schleswig-Holstein Reha-Kliniken23795 Bad Segeberg, Hamdorfer Weg 3

Seeberger Kliniken GmbHNeurologisches Zentrum, Prof. Dr. ValduezaTelefon (0 45 51) 8 02 60 00

Thüringen Akutkliniken07747 Jena, Erlanger Allee 101

Universitätsklinikum JenaHans-Berger-Klinik für NeurologieDirektor: Prof. Dr. med. Otto W. WitteTelefon (0 36 41) 9 32 34 01

07548 Gera, Str. d. Friedens 122SRH Waldklinikum, Klinik f. NeurologieChefarzt Dr. med. SchubertTelefon (03 65) 82 80

Thüringen Reha-Kliniken36448 Bad Liebenstein, Heinrich-Mann-Str. 34

Neurologische KlinikTelefon (03 69 61) 3 73 30

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