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katrin-natter
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Informationsveranstaltung Grundschulentwicklung
in Uelzen
Vorstellung von Vorschlägen zur Schulentwicklung
Oberziel
Qualitative Verbesserung und zukunftsorientierte Ausrichtung des
Grundschulangebotes unter Beachtung der Vorgaben des Zukunftsvertrages mit dem Land
Niedersachsen.
Vorgabe Zukunftsvertrag
„Für die städtischen Grundschulen wird bis zum Schuljahr 2016/2017 ein Konzept erarbeitet, welches die demografischen Auswirkungen und die damit einhergehenden sinkenden Schülerzahlen berücksichtigt.“
„Durch das Konzept erzielte Aufwandsverringerungen oder Ertragssteigerungen können für eine Qualitätssicherung und –verbesserung, z.B. im Bereich der Ganztagsbetreuung, eingesetzt werden.“
Entwicklung der Schülerzahlen
0
200
400
600
800
1000
1200
1400
1600
Gesamtschülerzahlen Primarbereich
2003/2004
2004/2005
2005/2006
2006/2007
2007/2008
2008/2009
2009/2010
2010/2011
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
2016/2017
2017/2018
2018/2019
2019/2020
QualitätskriterienEinrichtung von GTGS:
– Räumliche Ausstattung• Mensa und Speiseraum müssen vorhanden sein• Bewegungsraum und Außenfläche müssen vorhanden sein• Multifunktionsräume / Gruppenräume für die Ganztagsbetreuung müssen vorhanden
sein– Personelle Ausstattung
• Koordination / Vertretung / Aufsicht über den Ganztag muss gewährleistet sein• Verzahnung zwischen Vor- und Nachmittag muss gewährleistet sein• Kooperation mit Sportvereinen, Musikschulen, etc. wird angestrebt.
Umsetzung der Inklusiven Schule– Räumliche Ausstattung
• Raum für Vorbereitung / Beratung / Material muss vorhanden sein• Zusätzliche Gruppen- / Ruheräume müssen vorhanden sein• Das Schulgebäude muss bedarfsgerecht barrierefrei ausgestaltet sein / werden.
Getroffene Annahmen• Die Gesamtschülerzahl wurde als Mittelwert der
Schülerzahlenprognose der Schuljahre 2013/14 – 2019/20 ermittelt
• Gebäude oder Gebäudeteile, die in der jeweiligen Variante nicht mehr für den Schulbetrieb benötigt werden, können sofort veräußert werden und verursachen somit keine laufenden Kosten
• An Schulgebäude angeschlossene Turnhallen bleiben bei der Aufgabe von Gebäuden oder Gebäudeteilen erhalten
• Es soll pro zwei AUR jeweils ein zusätzlicher GRP im Schulgebäude zur Verfügung stehen
Getroffene Annahmen• Bei der Einrichtung von GTGS
– würde mit der Organisationsform „Offene Ganztagsschule“ gestartet– läge der anfängliche Bedarf an GTGS-Plätzen bei 35 % der
Gesamtschülerzahl (1.057 SchülerInnen x 35 % ≈ 370 GTGS-Plätze)– wären alle Schüler, die den Halbtag wählen würden an der Schule
aufzunehmen, in deren Schulbezirk sie wohnen– wäre der Reinigungsbedarf an der Schule um 15 % höher– wäre die Präsenzzeit des Hausmeisters um 15 % anzuheben– wäre der Energiebedarf um 20 % höher– müsste der Stundenanteil der Schulsekretariate um 60 min zzgl. 1,2 min /
Teilnehmer an der Mittagsverpflegung angehoben werden
Getroffene Annahmen• Bei der Einrichtung von GTGS
– würden 75 % der Teilnehmer am Ganztag auch die angebotene Mittagsverpflegung in Anspruch nehmen
– müsste die Mittagsverpflegung bei einem Abgabepreis von 3,00 EUR / Mahlzeit ggf. mit einem Zuschuss bis zur Höhe der Herstellungskosten unterstützt werden
– würde der Einbau einer Regenerierküche 850 EUR Investitionskosten / Verpflegungsteilnehmer verursachen
– würde der Platzbedarf in der Mensa bei 1,7 qm / Verpflegungsteilnehmer liegen, wobei das Mittagsessen auch in mehreren Durchläufen eingenommen werden kann
– würde der Umbau von AUR zu Gruppenräumen (GRP) 5.000 EUR pro umzubauenden AUR kosten
– würde der Umbau von Fachräume (FR) zu AUR oder GRP 15.000 EUR pro FR kosten
Qualitative BetrachtungRaumangebot: Sind im Schulgebäude genügend AUR vorhanden, um die in der Variante geforderte
Zügigkeit aufzunehmen? Sind weitere Fachräume im Bestand vorhanden? Sind Raumreserven für die Schaffung von GRP oder sonstiger Räume vorhanden?
Außenanlagen: Welche Spiel- und Sportangebote sind vorhanden (Spielplatz, Schulhof, Sportplatz, etc.)?
Lage / Erreichbarkeit: Wie groß ist der Anteil der Schüler, die eine Schülerbeförderung in Anspruch nehmen müssen? Wie sind die Schulwege gestaltet? Wie ist die Schule in das Stadtgebiet eingebettet (z.B. Satellitenlage)?
Inklusionsfähigkeit des Gebäudes: Ist eine barrierefreie Nutzung des Gebäudes möglich? Kann ein Schulzug (1. – 4. Klasse) auf einer Ebene unterrichtet werden? Welche Maßnahmen sind zur Herstellung der Barrierefreiheit erforderlich?
Qualität des Ganztages: Gibt es Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Schulen / Anbietern? Kann ein vielschichtiges Ganztagsangebot eingerichtet werden? Sind für AG-Angebote geeignete Fachräume vorhanden (Werkraum, Sporthalle, etc.)?
Bewertung in der ArbeitsgruppeVARIANTE BEWERTUNG
1 15 Punkte
2 15 Punkte
3a 6 Punkte
3b 6 Punkte
4 5 Punkte
5 4 Punkte
6 3 Punkte
Variante 1Schule Maßnahme
Lucas-Backmeister-Schule 2-zügige GS Reduzierung auf GS-Gebäude; faktischer GT-Betrieb durch JuZ + Kindertreff
Hermann-Löns-Schule 3-zügige GS
Sternschule 4-zügige GTGS
Grundschule Oldenstadt 4-zügige GTGS
Grundschule Westerweyhe 2-zügige GS ggf. Anbau notwendig
Grundschule Holdenstedt 2-zügige GS
Grundschule Molzen Schließung
Grundschule Veerßen Schließung
Variante 2Schule Maßnahme
Lucas-Backmeister-Schule 3-zügige GTGS Reduzierung auf Hauptgebäude; zzgl. JuZ + Kindertreff
Hermann-Löns-Schule 3-zügige GS Verlagerung Hort an Hermann-Löns-Schule; ggf. Verlagerung SKG
Sternschule 4-zügige GTGS
Grundschule Oldenstadt 4-zügige GTGS
Grundschule Westerweyhe 2-zügige GS ggf. Anbau notwendig
Grundschule Holdenstedt 2-zügige GS
Grundschule Molzen Schließung
Grundschule Veerßen Schließung
Variante 3aSchule Maßnahme
Lucas-Backmeister-Schule 4-zügige GTGS in Hauptgebäude und Mensagebäude;zzgl. JuZ + Kindertreff
Hermann-Löns-Schule 3-zügige GTGS
Sternschule 4-zügige GTGS
Grundschule Oldenstadt 4-zügige GTGS
Grundschule Westerweyhe 2-zügige GS ggf. Anbau notwendig
Grundschule Holdenstedt Schließung
Grundschule Molzen Schließung
Grundschule Veerßen Schließung
Variante 3b Alt. I (Umzug Museum in LBS)
Schule Maßnahme
Lucas-Backmeister-Schule 2-zügige GS Reduzierung auf GS-Gebäude;
faktischer GT-Betrieb durch JuZ + Kindertreff
Hermann-Löns-Schule 3-zügige GS Verlagerung Hort an Hermann-Löns-Schule; ggf. Verlagerung SKG
Sternschule 4-zügige GTGS
Grundschule Oldenstadt 4-zügige GTGS
Grundschule Westerweyhe 2-zügige GS ggf. Anbau notwendig
Grundschule Holdenstedt 2-zügige GS
Grundschule Molzen 1-zügige GS
Grundschule Veerßen 1-zügige GS
Festlegung Kennzahl Grundschulen
Variante 3bKennzahl:
Werden in zwei aufeinander folgenden Einschulungsjahren weniger als 13 Schüler aus dem Schulbezirk der Schule in die 1. Klasse der Schule eingeschult, findet ab dem darauf folgendem Jahr keine Einschulung mehr an der Schule statt. Die Schule wird spätestens mit dem Auslaufen der vorhandenen Klassen geschlossen. Eine frühere Schließung des Standortes ist bei Bedarf möglich.
Variante 3b Alt. II (ohne Umzug Museum in LBS)
Schule Maßnahme
Lucas-Backmeister-Schule 3-zügige GTGS Reduzierung auf Hauptgebäude; zzgl. JuZ + Kindertreff
Hermann-Löns-Schule 3-zügige GS Verlagerung Hort an Hermann-Löns-Schule; ggf. Verlagerung SKG
Sternschule 4-zügige GTGS
Grundschule Oldenstadt 2-zügige GTGS im Hauptgeb. mit SKG
Grundschule Westerweyhe 2-zügige GS ggf. Anbau notwendig
Grundschule Holdenstedt 2-zügige GS
Grundschule Molzen 1-zügige GS
Grundschule Veerßen 1-zügige GS
Festlegung Kennzahl Grundschulen
Variante 4Schule Maßnahme
Lucas-Backmeister-Schule Schließung
Hermann-Löns-Schule 3-zügige GTGS
Sternschule 4-zügige GTGS zzgl. 3.+4. Klasse Grundschule Westerweyhe
Grundschule Oldenstadt 3-zügige GTGS
Grundschule Westerweyhe 2-zügige GTGS nur Klasse 1+2
Grundschule Holdenstedt 1-zügige GTGS
Grundschule Molzen 1-zügige GTGS
Grundschule Veerßen 1-zügige GTGS
Variante 5Schule Maßnahme
Lucas-Backmeister-Schule 2-zügige GS Reduzierung auf GS-Gebäude; zzgl. JuZ + Kindertreff
Hermann-Löns-Schule 3-zügige GS Verlagerung Hort an Hermann-Löns-Schule; Verlagerung SKG
Sternschule 4-zügige GTGS
Grundschule Oldenstadt 2-zügige GS Reduzierung auf GS-Gebäude
Grundschule Westerweyhe 2-zügige GS ggf. Anbau notwendig
Grundschule Holdenstedt 2-zügige GS
Grundschule Molzen 1-zügige GTGS
Grundschule Veerßen 1-zügige GTGS
Festlegung Kennzahl Grundschulen
Variante 5Kennzahl:
Werden in zwei aufeinander folgenden Einschulungsjahren weniger als 13 Schüler in die 1. Klasse der Schule eingeschult, findet ab dem darauf folgendem Jahr keine Einschulung mehr an der Schule statt. Die Schule wird spätestens mit dem Auslaufen der vorhandenen Klassen geschlossen. Eine frühere Schließung des Standortes ist bei Bedarf möglich.
Variante 6Schule Maßnahme
Lucas-Backmeister-Schule Schließung
Hermann-Löns-Schule 3-zügige GS
Sternschule 4-zügige GTGS
Grundschule Oldenstadt 4-zügige GTGS
Grundschule Westerweyhe 2-zügige GS ggf. Anbau notwendig
Grundschule Holdenstedt 1-zügige GTGS
Grundschule Molzen 1-zügige GS
Grundschule Veerßen 1-zügige GS
1 2 3a 3b I. 3b II. 4 5 6
Gesamtschüler-anzahl 1.632 1.728 1.632 1.824 1.728 1.344 1.632 1.584
Anzahl GTGS-Schüler (max.) 536 730 968 536 540 658 373 578
Deckung Ganz-tagsbedarf (35 %)
144 % 197 % 261 % 144 % 145 % 163 % 100 % 156 %
Invest.kosten Ganztag
391.700 EUR
499.700 EUR
416.700 EUR
401.700 EUR
378.100 EUR
474.900 EUR
273.000 EUR
418.900 EUR
Invest.kosten Ganztag / GTGS-Schüler
730 EUR 684 EUR 430 EUR 749 EUR 700 EUR 721 EUR 731 EUR 724 EUR
lfd.Kosten Ganztag (p.A.)
95.300 EUR
125.800 EUR
181.300 EUR
95.300 EUR
125.800 EUR
185.100 EUR
75.900 EUR
109.000 EUR
lfd. Kosten / GTGS-Schüler 177 EUR 172 EUR 187 EUR 177 EUR 232 EUR 281 EUR 203 EUR 188 EUR
Einsparungen (p.A.)
501.844 EUR
353.600 EUR
387.100 EUR
320.100 EUR
154.000 EUR
327.900 EUR
339.600 EUR
344.600 EUR
Invest.kosten Schullandschaft bis 2018
8.992.000 EUR
9.301.900 EUR
9.151.000 EUR
9.787.200 EUR
10.108.100 EUR
8.705.200 EUR
9.486.300 EUR
9.035.200 EUR
Wie geht es weiter ?• Verwaltungsauschuss hat Varianten am 14. Juli 2014
zur Beratung in die politischen Fraktionen verwiesen• Politische Meinungsbildung unter Beteiligung der
Öffentlichkeit / Eltern– Einbeziehung von Stellungnahmen– ggf. Elternbefragung
• Nach Abschluss der Meinungsbildung– Beratung Vorschlag zur Schulentwicklung in Schulausschuss mit
Beschlussempfehlung– Beschlussfassung in Verwaltungsausschuss und Rat– Umsetzung des Konzeptes
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit