4
„Kanst du mal eben gucken?“ ist schnell gesagt. Doch die Aufforderung, sich etwas anzusehen, löst in Bruchteilen einer Sekunde eine ganze Lawine an Prozessen aus. Hauptsächlich involviert ist neben dem Auge unser Gehirn. Doch was passiert eigent- lich, wenn unser Blick von der Ferne in den Nah- bereich wechselt? Wie kommt es, dass wir einzel- ne Dinge scharf stellen können? Warum sehen wir Farben? Und warum sind nachts alle Katzen grau? Antworten darauf finden Sie in dieser Ausgabe des VITALITY INFORMER. Also: Lesen Sie weiter! Seite 02... Das Wunderwerk Auge: doch mal! Guck — ANZEIGE — — ANZEIGE — I N F O R M E R Das Gesundheits-Supplement JUN 2010 Informationen rund um Gesundheit, Beauty und Wellness AKTIV & gesund leben Der Physiotherapeut wird nicht nur bei Erkrankungen tätig. Er hilft bei der Pre- vention und unterstützt die aktiven Lebensgestaltung. » VI-02 HNO-MEDIZIN: DURCHATMEN DANK DER BALLON-SINUPLASTIK. » VI-03 MODERN & wirkungsvoll Die Lasertechnik der Ge- genwart holt die Augenheil- kunde aus dem 13. Jahrhun- dert heraus. LASIK heißt das Verfahren gegen Fehl- sichtigkeit. » VI-02 DER EXPERTENTIPP Syal Kumar (MD) gibt Rat zum Thema ‚Traditionelle Indische Medizin‘ . » VI-04 Jenny Joan Thomas

INFORMER MAGAZINE JUN 2010

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Supplement VITALITY INFORMER

Citation preview

Page 1: INFORMER MAGAZINE JUN 2010

„Kanst du mal eben gucken?“ ist schnell gesagt.

Doch die Aufforderung, sich etwas anzusehen, löst

in Bruchteilen einer Sekunde eine ganze Lawine an

Prozessen aus. Hauptsächlich involviert ist neben

dem Auge unser Gehirn. Doch was passiert eigent-

lich, wenn unser Blick von der Ferne in den Nah-

bereich wechselt? Wie kommt es, dass wir einzel-

ne Dinge scharf stellen können? Warum sehen wir

Farben? Und warum sind nachts alle Katzen grau?

Antworten darauf fi nden Sie in dieser Ausgabe des

VITALITY INFORMER. Also: Lesen Sie weiter!

Seite 02...

Das Wunderwerk Auge:

doch mal!Guck

— ANZEIGE —— ANZEIGE —

I N F O R M E R

Das Gesundhei ts-Supplement JUN 2010

Informat ionen rund umGesundhei t , Beauty und Wel lness

AKTIV & gesund leben

Der Physiotherapeut wird

nicht nur bei Erkrankungen

tätig. Er hilft bei der Pre-

vention und unterstützt die

aktiven Lebensgestaltung.

» VI-02

HNO-MEDIZIN:DURCHATMEN DANK DER

BALLON-SINUPLASTIK.» VI-03

MODERN &wirkungsvoll

Die Lasertechnik der Ge-

genwart holt die Augenheil-

kunde aus dem 13. Jahrhun-

dert heraus. LASIK heißt

das Verfahren gegen Fehl-

sichtigkeit.

» VI-02

DER EXPERTENTIPPSyal Kumar (MD) gibt Rat zum Thema‚Traditionelle Indische Medizin‘. » VI-04

Jenny Joan Thomas

Page 2: INFORMER MAGAZINE JUN 2010

VITALITYVITALITYVI-2 | Das Gesundheits-Supplement JUNI 2010

Der Mensch ist ein stark auf visuelle Umweltorientierung ausgerichtetes Wesen. Entsprechend ausgeprägt und entwickelt sind die dafür notwendigen Organe: die Augen und das Gehirn. Damit Sehen möglich ist, muss von der Pupille bis zu den grauen Zellen alles optimal zusammenspielen.

Mit dem Gehirn sehen

Wie kein anderes Organ sind die Augen eng mit dem Gehirn verbunden. Die grauen Zellen sind in die Sehvorgänge stark involviert: Einerseits verarbeitet das Gehirn die Nervenreize zu Bildmustern, vergleicht diese mit Bekanntem und weist ihnen Bedeutungen zu. All das geschieht in Sekundenbruch-teilen. Erst im Kopf entstehen die Bilder, die wir sehen. Ande-rerseits steuert das visuelle Zentrum des Gehirns auch die feinmotorischen Augenbewegungen, etwa das Einschwen-ken der Augen beim Sehen in die Nähe, das Erweitern und Verkleinern der Pupille, um den Lichteinfall zu regeln, oder das Beugen der Augenlinse, um den Fokus scharf zu stellen.

Zum Zuge kommt diese Anpass- und Feinkorrektions-fähigkeit des Bildes auch bei der Kompensation etwa einer leichten Übersichtigkeit oder bei einer latenten Schielstel-lung. Das Abweichen des Blicks wird dabei durch laufen-de Gegensteuerung ausgeglichen. Von Vorteil ist die hohe Anpassfähigkeit unseres visuellen Systems auch bei Gleit-sichtbrillen und Multifokallinsen, denn bei diesen Sehhilfen müssen sich die Augen erst einmal an eine neue Blicktechnik gewöhnen müssen.

Der Fern- & NahblickIn entspannter Ruhestellung ist der Blick unserer Augen in die Ferne gerichtet. Leichte Abweichungen in der natür-lichen Anlage werden vom visuellen System kompensiert. Auch die Augenlinse, das Fokussiersystem jedes einzelnen Auges, ist in entspanntester Lage auf Weitblick eingestellt.

Beim Blick in die Nähe stellt sich das visuelle System auf die verkürzte Distanz ein: Die Augen schwenken nach Innen (Konvergenz) und die Linsen der einzelnen Augen stellen entsprechend scharf. Durch das Zusam-menziehen des Zillarmuskels erhöht sich die Krümmung der Augenlinse, bis das Objekt deutlich abgebildet wird. Dieser Anpassvorgang der Augenlinse nennt sich Akkom-modation. Durch zunehmende Versteifung der Linse, die bei jeden Menschen schon ab dem 10. Lebensjahr begin-nt, verringert sich dieses Anpassvermögen im späteren Lebensalter. Ein Kleinkind sieht Dinge scharf, die gleich vor seiner Nasenspitze sind, im Alter von 40 bis 50 Jahren liegt dieser Nahpunkt bereit 30-50 cm von den Augen entfernt.

Das beidäugige SehenDas so genannte binokulare Sehen ist wesentlich für Rich-tungswahrnehmung und Tiefenschärfe. Erst der beidäu-gige Stereoblick ermöglicht ein gutes räumliches Sehen. Im Normalfall ist ein Augenpaar genau aufeinander abge-stimmt. Die Seheindrücke beider Augen verschmelzen zu einer gemeinsamen Wahrnehmung. Diese Fusion der bei-den Seheindrücke erfolgt weitgehend unbewusst und wird durch motorische (Muskelbewegungen) und sensorische (Schaltvorgänge im Nervensystem) Aktivitäten gesteu-ert. Stört eines der Augen den Fusionsvorgang massiv, z.B. durch Schielen oder starke Fehlsichtigkeit, kann die Störung zwar vom visuellen System unterdrückt werden, führt aber gleichzeitig zu einer unbewussten Sehanstren-gung, die mit der Zeit die Augen ermüden lässt.

Sehen bei NachtFür das Sehen bei Tag und bei Nacht hat die Natur unterschiedliche Sehzellen entwickelt: Stäbchen für ein Schwarzweißbild bei geringer Leuchtdichte und Zäpf-

Der menschliche Körper ist anfällig für Störungen im Muskel- und Skelettapparat. Muskeln können sich so verspannen, dass es zu einer Blockade kommt. Dem kann und sollte man rechtzeitig vorbeugen, damit Schmerzen nicht den Alltag beherrschen.

Kein Medikament ist so gut, wie ein regelmäßiges und kontrolliertes Bewegungs training unt er therapeutischer Betreuung. Spätestens ab dem 35. Lebensjahr sollte durch gezieltes Training die Leistungsfähigkeit verbessert und somit Beschwerden vorbeugen. Aber a uch wenn der 35. Geburts-tag bereits mehrere Jahre in der Vergangenheit liegt, ist das

sprichwörtliche Kind noch nicht in den Brunnen gefallen. Denn Fitness ist keine Frage des Alters. Muskulatur und Aus-dauer sind lebenslang trainier- und verbesserbar. Mit einem richtig ausgeführtem Training erhält man die Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer. Auf diese Weise werden Abbauvorgänge vermindert und anderen Beschwerden vorgebeugt.

Bei chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates kann die Physiotherapie ein entscheidender Schritt zur Gene-sung sein. Die Muskeln werden in den normalen Spannungszu-stand versetzt, Bewegungsabläufe harmonisiert und geschult. Nach genauer physiotherapeutischer Befundaufnahme wer-den die Funktionseinschränkungen und Schmerzen zielge-richtet behandelt. Die Muskeln werden mobilisiert, Kraft, Ausdauer und Koordination werden durch geeignete Übungen wiederhergestellt.

Die Behandlung wird an die anatomischen und physi-ologischen Bedürfnisse des Patient en angepasst. Eine Phy-siotherapie dient der Prophylaxe, fördert ein aktives Leben und trägt deutlich zur Entspannung im Alltagsgeschehen bei. Ein guter Physiotherapeut nimm t sich Zeit und betrachtet seinen Patienten immer ganzheitlich. Das heißt, er arbeitet problemorientiert und unterstützt ihn dabei, an seinen ganz individuellen Zielen zu arbeiten. Und das reicht von der kör-perlichen Fitness bis zur Schmerztherapie.

Info & Kontakt: Privatpraxis für Physiotherapie am Preventicum, Jenny Joan Thomas, staatlich anerkannte Physiotherapeutin, Theodor-Althoff-Straße 47, 45133 Essen, Tel. 02 01 / 8 47 17 0, www.preventicum.de

Das aktive Leben beginnt heute

+++ Medical Short Messages ++++++ Der lange, harte Winter hatte für Allergi-

ker auch eine positive Seite: Die Heuschnupfen-Saison, die in den vergangenen Jahren immer früher begann, ließ in diesem Jahr auf sich warten. Problematisch wird es allerdings, wenn die verspätete Baumblüte zeitgleich mit der Gräserblüte auftritt. Wer gegen mehrere dieser Pollen allergisch ist, hat es dann besonders schwer.

+++ Schmutz schützt bekanntermaßen vor Allergien – und Kuhmist offenbar besonders gut. Deutsche Forscher haben zwei Keime daraus erfolg-reich für Impfungen eingese tzt, bislang allerdings nur bei Mäusen. Gegenwärtig laufen weitere toxikologische Prüfungen, berichteten die Forscher bei einer Presse-konferenz in Berlin. „Ich hoffe, es wird noch vor meiner Pensionierung in 15 Jahren eine Impfung auch für den Menschen geben“, so Erika von Mutius vom Klinikum der Universität München..

+++ Beim Mobilfunk werden elektromagnetische Felder zur Funkübertragung genutzt. Mit der Frage, inwieweit von diesen Strahlen gesundheitliche Gefähr-dungen ausgehen, haben sich in den letzten Jahren meh-rere Expertenkommissionen beschäftigt.In Deutschland müssen Handys einen so genannten SAR-Grenzwert einhalten, der die Aufnahme von Funkwellen durch den Körper beschreibt. Der zulässige SAR-Grenzwert für Handys beträgt 2 Watt pro Kilogramm Körpergewebe. Ein aktuelles Verzeichnis der SAR-Werte gebräuchlicher Handys ist im Internet unter www.izmf.de verfügbar.

Der Vitality Informer ist ein regelmäßig erscheinendes Supplement zu den Themenbereichen Gesundheit, Well-ness und Beauty. Alle Informationen werden nach bestem Wissen, aber ohne jede Gewähr veröffentlicht. Verlag: Essener Regionalpresse Verlag GmbH, Alfred Straße 279, 45133 Essen;

Telefon 02 01 / 45189-100; Fax 02 01 / 45189-199; Geschäftsführer: Ralf SchönfeldtThemendisposition: Manfred Sagers; Fotos: Lars Riedel, Kliniken Essen-Mitte Redaktion: Lars Riedel

IMPRESSUM »

Egal ob im Büro, bei Ihnen Zuhause oder

bei uns in der Personal Training Lounge das Training mit der Galileo® - Vibrationstechnologie bringt mit minimalem zeitlichen Aufwand sofort spürbaren Erfolg.

Warum wollen Sie sich stundenlang im Fitnessstudio abquälen, wenn Sie mit unserem zukunftsweisenden Trainings-konzept in wenigen Minuten bessere Effekte erzielen können? Entsprechend unserer heutigen schnelllebigen Zeit können Sie ohne Schweiß und Muskelkater lang anhaltende Ergebnisse erzielen, die messbar sind und die man Ihnen vor allem auch ansieht Der Grund dafür ist die patentierte seitenalternierende Wippbewegung der Vibrationsplatte

Egal ob im Büro, bei Ihnen zuhause oder bei uns inder Personal Training Lounge – das Training mit der

Galileo®-Vibrationstechnologie bringt mit minimalenzeitlichen Aufwand sofort spürbaren Erfolg!

Das Vibrationstraining mit Galileo® zeigt beste Wirksamkeitin folgenden Anwendungsbereichen:

• chronische Rückenschmerzen • Osteoporose• Übergewicht • Haltungsschwäche• Beckenbodenstärkung • Gleichgewichtsstörungen• Cellulite • Durchblutungsstörungen der Beine

Sofort spürbarer Erfolg!

Tobias Zamhöfer,Diplom-Sportwissenschaftler

„Die Wippbewegung der Vibrations-platte löst bis zu 30 refl exartige Muskelkontraktionen pro Sekunde auf ihren Körper aus. Durch unterschiedliche Kör-perpositionen wirkt sich das Verfahren auf die Muskulatur des gesamten Körpers aus.“

Erwerben Sie jetzt für 149,- eine 10er Karte und wir rütteln Sie auf!

Witteringstr. 18 · 45130 Essen · Tel.: 836 99 59 · www.koerper-arbeit.com

Jenny Joan Thomas

Mit großzügigen Öffnungszeiten von 8 bis 20 Uhrermöglichen wir Ihnen entspannte Abläufe. Terminevergeben wir gerne kurzfristig und ohne Wartezeiten.

Unsere vier Zahnärzte ergänzen sich in ihrenSchwerpunkten. Ein eigenes Meisterlabor sorgt beiBedarf für perfekten Zahnersatz.

Sicherheit geben Ihnen unsere Qualifikationen,modernste Verfahren sowie unsere lang jährigeErfahrung. Für ein Beratungsgespräch oder die Abgabeeiner Zweitmeinung stehen wir Ihnen jederzeit zurVerfügung – natürlich auch abends!

GUTER ABENDWenn Sie Zeit haben, haben wir Zeit für Sie

Praxis für Zahnheilkunde –Schwerpunkt ImplantologieGünnigfelder Straße 25 | 44866 BochumTelefon 0 23 27 /2 39 73 | www.thiemer.com

����������������

�������

Seit dem 13. Jahrhundert sind Brillen der klassische Weg, um Sehschwächen zu korrigieren. Die refraktive Chirurgie ist dagegen noch relativ jung, wird aber durch Forschung und Entwicklung ständig verbessert.

Das am weitesten verbreitete Verfahren, durch einen operativen Eingriff Fehlsichti gkeiten zu beheben, ist die LASIK-Operation. LASIK steht für Laser-in-situ-Keratomileusis und wird seit etwa 1990 eingesetzt. Mit dieser Operations-

methode kann eine Kurzsichtigkeit bis zu etwa minus zehn Dioptrien und ein Astigmatismus, also eine Hornhautver-krümmung, bis zu etwa drei Dioptrien korrigiert werden.

Vor der Operation findet eine ärztliche Untersuchung statt. Ein Computer errechnet aus der Fehlsichtigkeit des Auges den Grad der individuell notwendigen Hornhautab-tragung. Wer Kontaktlinsen trä gt, muss auf diese vor der Untersuchung ein bis zwei Wochen verzichten, damit die individuelle Fehlsichtigkeit genau bestimmt werden kann.

Bei der Operation schneidet ein vom Computer gesteu-ertes Präzisionsmesser die oberste Schicht der Hornhaut ein. Die dabei erzeugte Lamelle wird zur Seite geklappt. Nun trägt der Excimer-Laser vorsichtig das berechnete Gewebe ab. Auf diese Weise wird die zentrale Hornhaut gezielt verändert, um so die Lichtbrechung zu beeinflussen. Beispielsweise wird bei Kurzsichtigkeit die Hornhaut abgeflacht, wodurch das einfallende Licht schwächer gebrochen wird. Der Brennpunkt der optischen Einrichtung des Auges liegt dann wieder auf der Netzhaut.

Nach dem Eingriff sollte sich der Patient ein bis drei Jahre lang augenärztliche Kont rolluntersuchungen unter-ziehen. Die bei Kurzsichtigen empfohlenen regelmäßigen Netzhautuntersuchungen sollten auch bei LASIK-behandelten Patienten durchgeführt werden.

Informationen über refraktive Chirurgie und die LASIK-Methode finden Sie auch im Portal für Augenärzte und Patienten unter www.augen.de sowie bei der ALZ Augenklinik München unter www.gutsehen.de.

Fehlsichtigkeit: Alternative aus dem OP

Page 3: INFORMER MAGAZINE JUN 2010

VITALITYVITALITY Das Gesundheits-Supplement JUNI 2010 | VI-3

chen für das farbige Sehen bei Tage. Die nacht-aktiven Eulen z.B. haben nur Stäbchen-Sehzellen. Ein Eichhörnchen hingegen hat nur Zäpfchen und ist nachts praktisch blind.

Das menschliche Auge ist mit beiden Seh-zellen-Typen ausgerüstet. Das zentrale Sehen mit hoher Detailschärfe bei gutem Licht erfolgt durch die Zäpfchen, die auf der Netzhaut am Punkt des schärfsten Sehens (Fovea) am häu-figsten vorhanden sind. Fällt bei Nacht und Däm-merung kein intensives Licht durchs Auge ein, werden die lichtempfindlichen Stäbchen rund um die Fovea aktiv. Die Umstellung der Augen vom Hell- zum Dunkelsehen wird Adaptation genannt. Die Pupillen öffnen sich weit, um möglichst viel Licht einzulassen. Darunter leidet allerdings die Tiefenschärfe. Die Sehleistung wird beträchtlich reduziert und man sieht am besten auf mittlere Distanzen. Zudem geht auch das dreidimensio-nale Sehen weitgehend verloren und damit die Fähigkeit, die Größe von Objekten zu schätzen. Entscheidend für das gute Sehen in der Nacht sind jedoch vor allem die Adaptationsreakti-onen auf der Netzhaut, wo sich die Sehzellen durch langsame photochemische Prozesse auf die veränderte Lichtintensität einstellen. Das menschliche Auge ist mit dieser Fähigkeit ein wahres Wunder der Natur. lr

... FÜR IHR BESONDERES FEST.Historisch, modern oder alles dazwischen – zu zweit, mit Familie,Freunden oder Geschäftspartnern. Wie immer Sie feiern möch-ten: Wir machen Ihre Wünsche wahr. Mit viel Know-how,Kreativität, Liebe zum Detail und einer exzellenten, phantasie-vollen Küche. Entdecken Sie 4 ganz besondere Sterne für sich:www.mintrops.mm-hotels.de

4 Sterne ...

Mintrops Land Hotel Burgaltendorf, _Restaurant MUMM, Schwarzensteinweg 81,45289 Essen, Telefon _0201/57171- 0, Fax _0201/57171- 47

Landleben oder Stadtleben, www.mintrops.mm-hotels.de

SONDERMANNMALERWERKSTÄTTEN GMBH

Herwarthstr. 105 · 45138 Essen · Telefon: 0201-282091

Telefax: 0201-282083 · Mobil: 0172-2811807 · [email protected]

Qualitätsarbeiten aus Meisterhand

Wenn Sie gehen,

fangen wir erst an!

TAG & NACHT

EINSATZTAG &

Kaiser-Wilhelm-Platz 9

45276 Essen-Steele

Telefon 02 01 / 5 49 18

www.poggenpohlforum-krueger.de

„Eines der besten Küchenstudios in Deutschland!“ 01/10 10/09

Die Sinusitis (Nasenneben-höhlenentzündung) ist einer der häufigsten Gründe, den Hausarzt aufzusuchen. Sie ist sogar häufiger verbreitet als Arthritis oder Bluthochdruck. In Deutschland sind rund 10 Millionen Menschen betroffen. Im Zeitraum von 2000 bis 2005 war bei chronischer Sinusitis mit vollstationärer Behandlung eine Zunahme von über 20 % zu verzeichnen. Milliardenkos-ten belasten das Gesundheits-system, Millionen von Arbeits-ausfalltagen die Arbeitgeber, ganz zu schweigen von der langwierigen schmerzhaften Pein für Patienten. Die neue Methode basiert auf der Bal-londilatation, eine Methode zur Aufdehnung krankhaft ver-engter Blutgefäße mittels eines an einem Gefäßkatheter angebrachten Ballons, die vor genau 30 Jahren die Herz chirurgie revolutionierte.

Mit diesem neuen Verfahren zur Nasennebenhöhlen-Chirurgie soll zukünftig vielen Patienten mit chronischer Sinusitis schnell, ambulant und unblutig, so gut wie schmerz- und risikofrei langfristig Heilung verschafft werden. Bundes-weit arbeiten schon über 20 speziell in diesem Verfahren ausgebildete Hals-, Nasen- und Ohren-Fachärzte mit der Ballon-Sinuplastik (Balloon Sinuplasty), die aus den USA kommt und sich dort in den letzten zwei Jah-ren bereits großer und zunehmender Beliebtheit erfreut hat. Weltweit wurden Schätzungen zufolge bereits mehr als 65.000 Patienten erfolg-reich operiert.

Chronische Sinusitis – wie sie entstehtUnser Kopf ist von einem System von Hohlräumen, den Nasennebenhöh-

len, durchzogen. Wenn ein lästiger Schnupfen nicht nach einigen Tagen zurückgeht, kann sich der Infekt bis in die Nasennebenhöhlen ausweiten. Diese sind wie die Nase mit Schleim-haut überzogen. Bei Entzündungen schwellen die Schleimhäute an und produzieren vermehrt Sekret. Schwellen die Hohlräume zu, kann der Schleim nicht abfließen und för-dert weitere Entzündungen. Mehr als 9 Millionen mal stellen Ärzte pro Jahr die Diagnose ‚Sinusi-tis‘ in Deutschland. Auf etwa 90.000 Patienten wartet der vollstationäre Klinikaufenthalt mit Nasenneben-höhlen-OP.

Im Gegensatz zur akuten Sinu-sitis spricht man immer dann von einem chronischen Verlauf, wenn die Symp tomatik länger als acht Wochen besteht oder häufiger als viermal im Jahr auftritt. Die Nasenatmung ist behindert, Kopfschmerzen und Fie-ber können ebenfalls zu den unan-genehmen Begleiterscheinungen zählen. Unbehandelt kann eine fieb-rige Sinusitis in Einzelfällen zu ernst-

haften Komplikationen bis hin zur Hirnhautentzündung führen. Doch aufgrund der aufwändigen, unan-genehmen und sehr schmerzhaften klassischen OP-Verfahren nahmen bisher geschätzte 230.000 Patienten sogar lieber eine schlechte Lebens-qualität in Kauf, als sich operieren zu lassen.

Kleiner Ballon für große LebensqualitätBei chronischer Sinusitis, die medi-kamentös nicht mehr in den Griff zu bekommen ist, wurden bisher beim HNO-Spezialisten die Engstellen im

Nasennebenhöhlensystem per Zange und Skalpell beseitigt. Das jetzt im HNO-Bereich neue Prinzip der Ballon-Sinuplastik besteht in der Erweiterung der engen Zugänge zu Kiefer-, Stirn- oder Keilbeinhöhle durch Aufdehnung mit einem Ballon-katheter. Über einen dünnen weichen Führungskatheter, durch den ein Führungsdraht in die entsprechende Nebenhöhle eingebracht wird, bewegen die Spezialisten unter Röntgen-kontrolle oder mittels Luma-Technik, dem neuen Lichtsy-stem der Ballon-Sinuplastik, den Ballonkatheter an die richtige Position. Durch Fül-lung des Ballons mit Kontrast-mittel und Kochsalz wird mit

einer Hochdruckspritze der verengte Drainageweg auf ca. 5–7 Millimeter Durchmesser dauerhaft erweitert. Die Engstelle ist jetzt erweitert und das gestaute Sekret kann abfließen. Im Gegensatz zur bisherigen Vorge-hensweise bleibt die Schleimhaut intakt, Narben, Blutungen oder Schmerzen gibt es in der Regel nicht. Auch die unangenehme Nasentam-ponade und weitere Komplikationen wie Verlust des Geruchssinns oder neue Engstellen durch Narbenbil-dung sind nicht bekannt. Der Patient ist in der Regel schon am Tag nach dem Eingriff weitestgehend unein-

Freie NasennebenhöhlenEin neues Verfahren gegen Nasennebenhöhlenentzündung lässt Betroffene befreit durchatmen: Ballon-Sinuplastik heißt die Innovation, die mit einem kleinen Ballon die Belüftung in den Nasennebenhöhlen wieder herstellt und für Druckentlastung sorgt – ganz ohne Klinikaufenthalt.

Info und Kontakt: Chefarzt Prof. Dr. med. Jürgen Lamprecht, Klinik für HNO-Heilkunde Alfried Krupp Krankenhaus, Alfried-Krupp-S tr. 21, 45131 Essen, Tel. 02 01 / 4 34 25 63 (Sekretariat), Fax 02 01 / 4 34 23 70, [email protected]; weitere Infos & bundesweite Spezialisten: www.neumedpro.de

Prof. Dr. med. Jürgen LamprechtStudium Humanmedizin Universität Ham-burg · 1976 Medizinalassistent Marien-krankenhaus Hamburg · 1977 Assistenz-arzt Uni Düsseldorf · 1982 Facharzt für HNO · 1985 Habilitation · 1986 Professur

· 1990 kommissarische Leitung der HNO-Uniklinik Düsseldorf · ab 1990 ltd. Oberarzt in der Uniklinik RWTH Aachen · seit 1996 Chefarzt HNO im Alfried Krupp Krankenhaus in Essen

Die Nasennebenhöhlen sind Hohlräume in den Gesichtsknochen,die auf beiden Seiten der Nase liegen und in die Nase münden.

Bundesweit arbeiten schon über 20 speziell ausgebildete HNO-Fachärzte

mit der Ballon-Sinuplastik.

Page 4: INFORMER MAGAZINE JUN 2010

VI-4 | Das Gesundheits-Supplement JUN 2010 EXPERTENTIPPEXPERTENTIPPV I T A L I T Y

Traditionelle Medizin

WUSSTEN SIE, DASS …

Will man die traditionelle

indische Medizin definie-

ren, merkt man schnell,

dass sie unter Gesundheit

eine Kombination aus

einem gesunden körper-

lichen Zustand und einer

gesunden psychischen

Verfassung vereint. Auf

zweierlei Weise kann die

traditionelle indische

Medizin angewandt wer-

den: zum einen ambulant

und zum anderen stationär.

Welche Behandlungsweise

die bessere ist, wird während des einstündigen Erstgesprächs

entschieden. Wichtige Faktoren bei der Entscheidung, ob ambu-

lant oder stationär behandelt wird, sind die Chronifizierung

der Erkrankung, der Krankheitsverlauf und der Zustand des

Patienten. Die Möglichkeit einer stationären Behandlung kann

sehr wichtig sein. Sie ist viel intensiver, aber auch effektiver.

Im TIM-Ayurveda heißt diese Art der Behandlung Panchakarma,

übersetzt: Reinigungsbehandlung.

Es gibt eine Vielzahl an Erkrankungen, bei denen mit der

traditionellen indischen Medizin gute Ergebnisse erzielt wer-

den. Als erstes sind hier Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts

zu nennen. Dazu zählen die Colitis Ulcerosa, der Reizdarm, die

Lactose-Intoleranz, Appetitlosigkeit, aber auch Hämorrhoiden,

Anal-Fisteln und vieles mehr. Auch bei Hautproblemen wie

Psoriasis, Neurodermatitis, Akne oder eine Leukodermie kann

die Behandlung nach TIM dem Patienten helfen. Zudem empfieh-

lt sich die traditionelle indische Medizin auch bei Muskel- und

Gelenkerkrankungen. Arthritis,

Gicht, Rückenschmerzen,

Ischialgie, zervikale Spondylose,

und Fibromyalgie können nach

TIM behandelt werden. Die

Rheumatoide Arthritis beispiels-

weise ist eine der bedeutendsten

rheumatischen Erkrankungen.

Bricht sie aus, dann wird der

Krankheitsverlauf in 90 P rozent

der Fälle chronisch. Das heißt,

die Rheumatoide Arthritis

verschwindet nicht mehr und

die Patienten bleiben ständig

in Behandlung. Aber auch in

diesem Fall hat die traditionelle indische Medizin bereits gute

Ergebnisse erzielen können. Selbst Menschen, die unter neuro-

logischen Erkrankungen wie Haemeplegia, Multipler Sklerose,

Parkinson, Migräne oder Kopfschmerzen leiden, konnte TIM-

Ayurveda helfen und zumindest die Schmerzen erheblich lindern.

Alle Therapieprogramme bestehen aus einem ausführlichen

Erstgespräch, einer Ernährungs- und Gewohnheitsberatung,

einer internen Kräuter Therapie, externen Anwendungen und

Reinigungsbehandlungen. Die Zeit zwischen Beratung und

der externen Behandlung hängt vom jeweiligen Individualfall

ab und wird nach der ersten Konsultation geklärt. Die erste

Phase der Therapie besteht aus der internen Vorbereitung mit

einer Ernährungs- und Gewohnheitsberatun g und dauert in der

Regel zwei Wochen bis einen Monat. Nach Ablauf dieser Zeit

beginnt die Phase 2. Hierbei werden die externen sowie die

Reinigungsbehandlungen durchgeführt und nimmt normalerwei-

se zehn bis 14 Tage in Anspruch.

Institut für Naturheilkunde & Traditionelle Chinesische und Indische Medizin der Kliniken Essen-Mitte,Knappschafts-Krankenhaus, Erich Rothenfußer-Haus,Am Deimelsberg 34a, 45276 EssenTel. 02 01 / 17 42 56 01, Fax 02 01 / 17 42 56 [email protected],www.kliniken-essen-mitte.de/tim

K✆NT@KT

Die Heilkraft IndiensDie traditionelle indische Medizin (TIM) ist eines der ältesten medi-

zinischen Systeme der Welt. Es nutzt die natürlichen Ressourcen für die Behandlung von Patienten. In der TIM werden rund 3.000

Pflanzen arten für die Behandlung von Patienten verwendet.

SYAL KUMAR (MD)

• Medical Doctor (MD) in indischer Medizin-Ayurveda an der Rajiv

Gandhi University of Health Science in Bangalore (Indien)

• Zulassung des Gesundheitsministeriums des Staates Kerala als

Arzt

• langjährige Erfahrung in der praktischen Anwendung der traditio-

nellen indischen Medizin

• Leiter des Team des Instituts für Traditionelle Indische Medizin der

Kliniken Essen-Mitte

• bildet Ärzte und Therapeuten in ayurvedischer Heilkunst aus

DER EXPERTENTIPP STAMMT VON EINEM SPEZIALISTEN

DES JEWEILIGEN FACHBEREICHS. ER SOLL DAS ALLGEMEINE

VERSTÄNDNIS DES THEMAS VERTIEFEN, SIE DIREKT AUFKLÄ-

REN UND IHNEN WEITERHELFEN. JEDER EXPERTE ERLÄUTERT

DEN NEUESTEN STAND SEINES FACHGEBIETS UND ERKLÄRT

ASPEKTE, DIE SIE VIELLEICHT NOCH NICHT WUSSTEN.

… für die TIM ihre Ganzheit-lichkeit kennzeichnend ist? Aus Sicht der TIM besteht jedes Individuum aus drei funda-mentalen Elementen (Doshas) – Vata, Pitta & Kapha. Die Doshas bestimmen unsere kör-perlichen Abläufe und sind ver-antwortlich für unsere Gesund-heit. Ein Ungleichgewicht der Doshas kann zu Erkrankungen führen.

… die traditionelle indische Medizin eines der ältesten medizinischen Systeme der Welt ist? Es nutzt die natürlichen Ressourcen für die Behandlung von Patienten.

… die TIM den Stoffwechsel anregt und damit auch zur Gewichtsreduktion beiträgt? Sie fördert das richtige Ausschei-den von Abfallprodukten.

„Der Beitrag Indiens zur Geschichte und Entwicklung

der Medizin ist gewaltig. Sein Reichtum an Wissen und

Systematik ist bewunderns-wert – auch heute noch.“

Syal Kumar, Medical Doctor (MD) in indischer Medizin-

Ayurveda

Es kann nicht jederder Norm entsprechen.Manchmal muß man selbst Normen setzen.Loewe Individual.

Marktstr. 57-59Essen-Borbeck

Telefon (02 01) 86 88 00

Mo - Fr: 9 – 13.30 & 14.30 - 18.30 UhrMi: bis 18 Uhr · Sa: 10 - 14 Uhr

www.balster-essen.de

• exklusive Unterhaltungs-Elektronik• hochwertige Haushalts-Technik• erstklassige Kücheneinrichtungen