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Infrastrukturplanung, privatwirtschaftliche Investitionen und Innovationsförderung Ergebnisse und Potenziale aus dem Raum Frankfurt (Oder) – Slubice Rüdiger Hage, Geschäftsführer der Infrastruktur- und Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Potsdam

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Infrastrukturplanung, privatwirtschaftliche Investitionen und Innovationsförderung Ergebnisse und Potenziale aus dem Raum Frankfurt (Oder) – Slubice

Rüdiger Hage, Geschäftsführer der Infrastruktur- und Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Potsdam

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Infrastrukturplanung, privatwirtschaftliche Investitionen, Innovationsförderung ---- Raum Frankfurt (Oder) – Slubice

IPG INFRASTRUKTUR- UND PROJEKTENTWCKLUNGSGESELLSCHAFT MBH

Unternehmen- Ausgründung der LEG, Sitz in Potsdam, 23 Mitarbeiter

Profil / Aktivitäten- Projektsteuerung für Infrastruktur- und Verkehrsprojekte- Kommunalberatung und Fördermittelmanagement- Entwicklung von Gewerbe- und Wohnimmobilien inkl. Vermarktung- Vorbereitung und Durchführung städtebaulicher Maßnahmen - Verkehrliche und städtebauliche Forschungsvorhaben- Planung, Betreuung und Betrieb von Eisenbahninfrastruktur

Aktivitäten mit Bezug zum Raum Frankfurt/O - Slubice- Geschäftsbesorgung Schieneninfrastruktur Land Brandenburg- Studien im Rahmen des Interreg III B - Projektes Rail Baltica:

>> GVZ in Brandenburg und Berlin – Verkehrlicher und logistischer Startpunkt der Eisenbahnverbindung ins Baltikum, Potenziale und Anforderungen

>> Grenzüberschreitender Güterverkehr – Ergebnisse, Potenziale und Probleme im Raum Frankfurt/Oder – Slubice

- Mitglied der Logistikinitiative Berlin-Brandenburg

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LAGEQUALITÄT

Entfernungen (Luftlinie)- Berlin 80 km- Szczecin 120 km, Poznan 160 km, Wroclaw 220 km- Hamburg, Gdansk/Gdynia 350 km- Gorny Slask 400 km, Warszawa 430 km

- Rhein-Ruhr 550 km

Stärken- Nähe der Ballungsraums Berlin (Erreichbarkeit < 1 Std.)- Ausbildung des Regionalen Wachstumskerns FF/O – E‘hüttenstadt- weitgehend attraktive Verkehrsinfrastruktur- aktive Förderpolitik (Solarenergietechnik, Sonderwirtschaftzone)- ausgeprägte akademische und kulturelle Kooperation

Schwächen- stark degressive Einwohnerentwicklung (Stadt Frankfurt/Oder)- überwiegend strukturschwaches Umland- unattraktive Verkehrsinfrastruktur in einigen Relationen

(z. B. Bahnverbindungen mit Eberswalde, Szczecin, Gorzow Wlkp., Zielona Gora)

- relativ schwach entwickelte wirtschaftliche Verflechtungen (Standortkonkurrenz FF/O – Slubice, z. B. Ansiedlung Logistikfirmen)

Grafik: Stadt Frankfurt (Oder)

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WIRTSCHAFTSKRAFT DER STADT FRANKFURT (ODER)

Charakteristik- ca. 62.000 Einwohner, ca. 5.000 Studenten- wirtschaftliche Schwerpunkte:

Mikroelektronik, Kommunikationstechnik, Umwelt- und Energietechnik- drei Solarfabriken mit aktuell 1.000, mittelfristig 1.500 Arbeitsplätzen - Arbeitslosigkeit 16 % (Jahresdurchschnitt 2007)

Stärken- Gewerbegebietsentwicklungen mit guter Straßenerschließung- Flächenpotenziale für großflächige Industrieansiedlungen - leistungsfähige Forschungseinrichtungen- flankiert von Messen (z. B. Logtrans) und Europauniversität Viadrina- aktive Wirtschaftsförderung

Schwächen- Ansiedlungsquote des attraktiven Standorts ETTC- relativ ungünstige Mikrolage des KV-Terminals- Kooperation mit Sonderwirtschaftszone ausbaufähig

(z. B. Produktionsketten, Logistiknetzwerk)

Grafik: Stadt Frankfurt (Oder)

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PRIVATWIRTSCHAFTLICHE INVESTITIONENINNOVATIONSFÖRDERUNG

Entstehendes Branchencluster Solarenergietechnik- Odersun AG (aktuell 90 Arbeitsplätze)- Conergy AG (Hamburg, umsatzstärkstes Solarunternehmen Europas)

>> neue Fertigungskapazität (aktuell 400, mittelfristig 1.000 Arbeitsplätze)- First Solar Manufacturing (Phoenix, USA)

>> weltgrößte Fabrik zur Herstellung von Dünnschicht-Solarmodulen (aktuell 500 Arbeitsplätze)

Aktive Wirtschaftsförderung durch das Land Brandenburg- Nutzung des Ziel 1 - Förderstatus- umfangreiche Betreuung der Interessenten auf höchster politischer Ebene- zudem starke Bemühungen der Stadt Frankfurt (Oder)

Nutzung von Standortvorteilen- intensive Kooperation mit Forschungseinrichtungen der Stadt- starke Tradition der Elektronikbranche, entsprechend gute Arbeitskräftebasis- relativ geringe Personalkosten (ca. 1/3 unter denen in Altbundesländern)

Fotos: Unternehmen

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WIRTSCHAFTSKRAFT DER STADT SLUBICE

Charakteristik- ca. 17.000 Einwohner- wirtschaftliche Schwerpunkte:- Holzverarbeitung / Möbel, Metallverarbeitung, Nahrungsmittelproduktion - Sonderwirtschaftszone Kostrzyn-Slubice:

zwei Komplexe mit summiert 170 ha Fläche im Südosten der Stadt - bisher Investitionen von 43,3 Mio. EUR, 480 Arbeitsplätze - sinkende Arbeitslosigkeit

Stärken- Gewerbegebietsentwicklungen in verkehrsgünstiger Lage

(Autobahnnähe, Gleisanschlüsse vorhanden)- Nutzung umfangreicher Fördermöglichkeiten, Personalkosten- aktive Vermarktung der Angebote der Sonderwirtschaftszone

Schwächen- Branchenstruktur weicht stark von den Forschungsschwerpunkten

der Doppelstadt ab >> geringe Kooperationsneigung zu erwarten- zurückhaltende Nutzung von Gleisanschlüssen

Grafiken: KSSE

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EISENBAHNINFRASTRUKTUR IM GRENZRAUM (I)

Ergebnisse

Ausbau der Strecke Berlin – Frankfurt/O – Poznan – Warszawa weitgehend erfolgt- Streckengeschwindigkeit 160 km/h, moderne Leit- und Sicherungstechnik,

erneuerte Bahnsteiganlagen, Neubau der Station Slubice

Bahnhof Frankfurt (Oder) mit hohem Aufwand entwickelt- Sanierung Empfangsgebäude, Bahnhofshalle, Bahnsteiganlagen- Neugestaltung des Vorplatzes und wichtiger Umfeldbereiche

(z. B. Parkhaus, Dresdner Platz)

Güterbahnhöfe Oderbrücke und Rzepin modernisiert bzw. erweitert- ESTW-Anschluss sowie Oberbau- und Weichenerneuerung im Bf. Oderbrücke- Erweiterung des Bf. Rzepin mit nunmehr sehr hoher Zugbildungskapazität

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EISENBAHNINFRASTRUKTUR IM GRENZRAUM (II)

Potenziale

Erneuerung der Oderbrücke- Ziel: Streckengeschwindigkeit 100 km/h, zweigleisiger Betrieb ab Fahrplanwechsel 12-2008- Totalsperrung im Zeitraum 17.10. bis 01.12.2008

Ausbau des Streckenabschnittes Frankfurt/O Pbf. – Bf. Oderbrücke- gegenwärtig nur mit 40-60 km/h befahrbar, Zielgeschwindigkeit 100 km/h (2010 ff.)

Weitere Beseitigung von Barrieren D - PL- weiter verkürzte Abfertigungsprozedur im Güterverkehr- verstärkter Einsatz von Mehrsystemlokomotiven (Entfall des Lokwechsels) - Kompatibilität der Zugbeeinflussungs- und Telekommunikationssysteme

Ausbau weiterer für den Grenzraum wichtiger Strecken- Strecke Szczecin – Rzepin – Zielona Gora – Wroclaw (CE 59, Ziel: 120 km/h) - Strecken Frankfurt/O – Eberswalde, Frankfurt/O – Königs Wusterhausen (Ziel: 80-100 km/h)

Nutzung bzw. Entwicklung bestehender Güterverkehrsstellen- z. B. Anschlüsse der Komplexe 1 und 2 der Sonderwirtschaftszone- Erweiterung des KV-Terminals ETTC

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KV-TERMINAL

Leistungen- 12 Ganzzüge pro Woche / Richtung:

6 x Bremerhaven / Hamburg 3 x Brzeg Dolny (Wroclaw)3 x Slawkow (Katowice)

- Straßennachlauf z. B. in westpolnische Verteilzentren

Stärken / Ergebnisse- günstige verkehrsstrategische Lage- sehr beachtliche Umschlagentwicklung

2007: ca. 17.000 TEU, 2008: ca. 30.000 TEU (Hochrechnung) - Erweiterungsfähigkeit (nicht betriebsnotwendige Bahnflächen vorhanden)

Schwächen / Potenziale- unbefriedigende Straßenerschließung >> Direktanschluss OU notwendig- erhebliche Lärm- und Schadstoffbelastung (Stadtlage) - Kosten-Erlös-Situation für Betreiber positiv gestalten

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GVS-INFORMATIONSSYSTEM DES LANDES BRANDENBURGIPG im Auftrag des Ministeriums für Infrastruktur und Raumordnung

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STRASSENINFRASTRUKTUR IM GRENZRAUM (I)

Ergebnisse

Autobahnverbindung A12 – N2 (A2) mit erhöhter Leistungsfähigkeit- Entspannung der Stauproblematik durch Rücknahme der stationären Grenzkontrollen- Wirkung des Verkehrsinformationssystems (Verkehrsablauf und –sicherheit)- jedoch Stauwirkung des grundhaften Ausbaus westlich Fürstenwalde

Schrittweiser Ausbau des Hauptstraßennetzes- Kapazitätserhöhung durch teilweise dreistreifigen Ausbau (B112, OU Frankfurt/Oder) - Modernisierung z. B. der W137 in Richtung Sulecin / Miedzyrzecz

Großzügige äußere und innere Erschließung von Gewerbegebieten- z. B. ETTC, Technologiepark Ostbrandenburg, Komplex 2 der Sonderwirtschaftszone

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STRASSENINFRASTRUKTUR IM GRENZRAUM (II)

Potenziale

Bedarfsabhängiger Ausbau der Autobahn A12 - Grunderneuerung / Ausbau des Abschnittes AD Spreeau – AS Fürstenwalde West- Basisniveau: vier Fahrstreifen + Standstreifen (>120 km/h), Komfortniveau: sechs Fahrstreifen

Verbindung der Autobahnen A12 (D) und A2 (PL)- zeitnaher Lückenschluss im Abschnitt Swiecko – Novy Tomysl (ca. 100 km)

>> PPP-Modell, als Inbetriebnahmeziel Fußball-EM 2012 anstreben

Komplettierung der Ortsumfahrung Frankfurt (Oder)- Verbindung mit B167/112 (3. BA), Südumfahrung mit Anschluss an B112 Ri. E‘hüttenstadt- Entlastung der stark befahrenden Abschnitte Lebus - Frankfurt/O bzw. Frankfurt/O - Lossow- Neubau einer Nordumfahrung FF/O - Slubice aus heutiger Sicht nicht zwingend erforderlich(negatives Nutzen-Kosten-Verhältnis zu erwarten, Gewerbeschwerpunkte jeweils nahe der Achse A12 – N2 (A2)

Realisierung der Ortsumfahrung Slubice- attraktive Verknüpfung N31 – N29 – W137, Entlastung des Stadtzentrums

Äußere Erschließung des Komplexes 1 der Sonderwirtschaftszone in Slubice- direkter Straßenanschluss an W137, Umgehung des stark belasteten Knotens N29 - W137

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GRENZÜBERSCHREITENDER GÜTERVERKEHR

Schienenverkehr- deutliche Reduzierung der Standzeit durch folgende Maßnahmen:- Integration der Kontrollen der polnischen Finanzverwaltung in den

Abfertigungsprozess Bf. Oderbrücke (ab Sommer 2005)- Einsatz von Mehrsystemfahrzeugen EU-43 der PKP Cargo:

>> Probebetrieb ab April 2008, 44 Züge pro Woche (Seddin-Poznan)>> Halbierung der Standzeit im Bf. Oderbrücke auf eine Stunde>> Ausweitung des Volumens ab Fahrplanwechsel 12-2008 geplant

- grenzüberschreitender Einsatz von Triebfahrzeugführern in 2009

Straßenverkehr- weitgehend entspannter Verkehrsablauf im Grenzbereich- teilweise stockender Verkehr bei Passage der Grenzanlagen- temporäre Stausituation im Bereich der Baustelle AS Storkow –

AS Fürstenwalde West (Grunderneuerung / Ausbau A12)

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ERWEITERUNG TRAMNETZ

Entwicklung- bis 1945 Tramverbindung in die damalige Dammvorstadt- Widerstand der deutschen und polnischen Taxifahrer- Wirtschaftsgutachten in 2004 (Erhalt Tram, Erweiterung Slubice)- ringförmige Erschließung der Stadt Slubice, Anschluss über Stadtbrücke- Beschluss pro Tram im Februar 2005- im Sommer 2005 Baukosten deutlich höher bewertet- im Januar 2006 Bürgerbefragung in FF/O, 83% gegen die Realisierung

Einschätzung- aktuell keine Verknüpfung der ÖPNV-Netze - reges Automobil- und Passantenaufkommen der Stadtbrücke - Tragfähigkeit einer Tramverbindung kaum vorstellbar- positives Nutzen-Kosten-Verhältnis alternativer ÖV-Angebote denkbar

Empfehlung- Untersuchung alternativer Bedienungsformen / Forschungsprojekt?

>> über klassische Busverbindung hinaus auch neue Betriebsmodelle und Antriebstechniken betrachten

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Infrastrukturplanung, privatwirtschaftliche Investitionen, Innovationsförderung ---- Raum Frankfurt (Oder) – Slubice

FAZIT

Die Wirtschaftskraft des Raumes Frankfurt/Oder – Slubice entwickelt sich positiv.

Als Basis für die wirtschaftliche Entwicklung wurden wichtige Verkehrsinfrastrukturprojekte realisiert.Wichtige Ergänzungsprojekte sind geplant und müssen zeitnah umgesetzt werden.

Auf Standortvorteile stützende, aktive Wirtschaftsförderung bewirkt bedeutende privatwirtschaftliche Investitionen.

In Verbindung mit umfangreicher Forschungskooperation und Innovationsförderung kann die Ausbildung eines Branchenclusters im Hochtechnologiebereich erreicht werden.

Durch grenzüberschreitende Kooperation können Fehlplanungen vermieden und positive Effekte für den Gesamtraum erzielt werden.

Der Verkehrsablauf wirkt gegenwärtig relativ entspannt.Gleichwohl ist dieser genau zu beobachten und planerischer Vorlauf für weitere Projekte zu gewährleisten,

um auf Veränderungen (Verkehrsvolumen, -relationen, -arten) zügig reagieren zu können.

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Dziękuję dla Panstwa uwaga!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!