Upload
others
View
1
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
Büro Tostedt
Geschäftsf. Gesellschafter: Elsterbogen 18 Bremer Heerstraße 122 Opitzstraße 17 Wilkensweg 6 Dr.-Ing. Michael Beuße 21255 Tostedt 26135 Oldenburg 28755 Bremen 21149 Hamburg Dipl.-Geol. Jens Schmitz Tel.: 0 41 82 / 28 77 0 Tel.: 0 44 1 / 30 93 801 Tel.: 0 42 1 / 89 81 37 24 Tel.: 0 40 / 70 38 23 56 AG Tostedt HRB 4060 Fax.: 0 41 82 / 28 77 28 Fax.: 0 44 1 / 30 93 802 Fax.: 0 42 1 / 89 81 37 25 Fax.: 0 40 / 70 38 23 57 www.dr-beusse.de [email protected] [email protected] [email protected] [email protected]
Kreissparkasse Stade Postbank Dortmund Finanzamt Buchholz in der Nordheide • Ust-ID:DE180892056 BIC-/SWIFT-Code: NOLADE21STK BIC-/SWIFT-Code: PBNKDEFF Verbandsmitgliedschaften: DGGT, BWK, DWA, VSVI, Ingenieurkammer Niedersachsen IBAN: DE87241511160000420422 IBAN: DE024401004603253824655
Ingenieurgesellschaft Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Bericht Nr. 17 - 15315
Projekt: BVH Erschließung B-Plan Nr. 81
„Assel Am Friedhof“
Auftraggeber: GEMEINDE DROCHTERSEN
Fachbereich III Planung und
Gebäudemanagement
Sietwender Straße 27
21706 Drochtersen
Auftrag: Baugrunduntersuchung und -beurteilung
sowie Beurteilung der chemischen
Beschaffenheit von Aushubböden und Angabe
eines Verkehrsflächenaufbaus
erteilt am: 14. Dezember 2017
vom
02. März 2018
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 2 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
I Inhaltsverzeichnis
Seite
II Anlagenverzeichnis 3
III Anhang 3
IV Tabellenverzeichnis 3
1 Vorbemerkungen 4
2 Bearbeitungsunterlagen 4
3 Baugrund 7
3.1 Erkundung 7
3.2 Aufbau 7
3.3 Wasser 9
3.4 Tragfähigkeit 9
3.5 Laborversuche 10
3.5.1 Wassergehaltsbestimmung nach DIN EN ISO 17 892-1 10
3.5.2 Siebanalysen nach DIN EN ISO 17 892-4 11
4 Chemismus 12
4.1 Probenentnahme 12
4.2 Ergebnisse und Bewertung 12
4.3 Hinweise zum Chemismus im Boden 14
5 Bodenklassifikationen und -kennwerte 15
5.1 Homogenbereiche für Erdarbeiten 15
5.2 Charakteristische Bodenkennwerte 17
6 Wiedereinbaubarkeit der erkundeten Böden 18
7 Gründungsempfehlung Verkehrsflächen 20
7.1 Eingangswerte 20
7.2 Empfohlener Aufbau 20
8 Hinweise zur Bauausführung 22
8.1 Erdbau 22
8.2 Wasser 23
8.3 Kanalbau 23
8.4 Planum 24
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 3 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
8.5 Straßenoberbau 25
8.6 Allgemein 27
9 Zusammenfassung 28
II Anlagenverzeichnis
1 1 Blatt Lageplan
2 1 Blatt Bohrprofile der abgeteuften Kleinbohrungen
3 2 Blatt Bestimmung des Wassergehaltes nach DIN EN ISO 17 892-1
4 2 Blatt Bestimmung der Korngrößenverteilungen nach DIN EN ISO 17 892-4
III Anhang
1 3 Blatt Prüfbericht-Nr.: 2018P501899 / 1 vom 31. Januar 2018, Unterlagen der
GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH aus Pinneberg (Material: Boden,
Bodenart: Lehm / Schluff)
2 3 Blatt Prüfbericht-Nr.: 2018P501900 / 1 vom 31. Januar 2018, Unterlagen der
GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH aus Pinneberg (Material: Bauschutt)
IV Tabellenverzeichnis
Seite
Tabelle 3-1: Vereinfachter Baugrundaufbau 8
Tabelle 3-2: Ergebnisse der Wassergehaltsbestimmung nach DIN EN ISO 17 892-1 10
Tabelle 3-3: Ergebnisse der Sieb- und Schlämmanalysen 11
Tabelle 4-1: Zusammensetzung der orientierenden Mischproben 12
Tabelle 4-2: Ergebnisse der chemischen Analysen nach LAGA 13
Tabelle 5-1: Homogenbereiche für Erdarbeiten nach DIN 18 300 / GK 3 17
Tabelle 5-2: Bodenkennwerte (charakteristische Werte) / GK 3 17
Tabelle 6-1: Bautechnische Klassen zur Wiedereinbaubarkeit 18
Tabelle 7-1: Empfohlenes Gründungspolster Asphaltbauweise 21
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 4 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
1 Vorbemerkungen
Die Gemeinde Drochtersen benötigt für die Erschließung eines Baugebiets der im
B-Plan Nr. 81 ausgewiesenen Fläche in Assel eine Untersuchung des Baugrundes.
Für dieses Bauvorhaben wurde die Ingenieurgesellschaft Dr.-Ing. Michael Beuße
mbH, Elsterbogen 18 in 21255 Tostedt, am 14. Dezember 2017 durch Gemeine Droch-
tersen mit der Durchführung einer Baugrunduntersuchung beauftragt.
Die Untersuchungstrasse befindet sich gemäß der Bearbeitungsunterlage a) südlich
der Johann-Grodtmann-Straße und befindet sich zwischen den Straßen „Schoolpadd“
sowie „Peerkoppel“.
Im nachfolgenden Bericht werden die durchgeführten Untersuchungen für die
geplante Baumaßnahme beschrieben und bewertet.
Aufgrund der signifikanten Schichtmächtigkeiten der setzungsempfindlichen Böden im
Erkundungsbereich wird nach DIN EN 1 997-2 die Geotechnische Kategorie 3 voraus-
gesetzt.
2 Bearbeitungsunterlagen
Zur Bearbeitung standen uns folgende Unterlagen zur Verfügung:
a) Lageplan „Bebauungsplan Nr. 81 „Assel - Am Friedhof“, Stand 11. Juli .2017, im
Maßstab 1 : 1.250, bereitgestellt per Mail am 05. Oktober durch Frau Nolde,
Gemeinde Drochtersen
b) Geologische Übersichtskarte, Maßstab 1 : 500.000, eingesehen auf dem Karten-
server des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) am
29. Januar 2018 (URL: http://nibis.lbeg.de/cardomap3/?permalink=2PJaWLMx)
c) Hydrogeologische Übersichtskarte, Maßstab 1 : 200.000, eingesehen am
29. Januar 2018 auf dem NIBIS®-Kartenserver des Landesamtes für Bergbau,
Energie und Geologie (LBEG)
(Permalink: http://nibis.lbeg.de/cardomap3/?permalink=2oMQ4xzH)
d) Säulendiagramme der abgeteuften Kleinbohrungen, Unterlagen des aufstellenden
Büros
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 5 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
e) RuVA-StB 01, Fassung 2005, Hrsg. FGSV
f) Merkblatt zur Entsorgung von Straßenaufbruch, neuste Fassung; NGS, Hannover
g) Prüfbericht-Nr.: 2018P501899 / 1 vom 31. Januar 2018, Unterlagen der GBA
Gesellschaft für Bioanalytik mbH aus Pinneberg (Material: Boden, Bodenart:
„Lehm / Schluff“)
h) Prüfbericht-Nr.: 2018P501900 / 1 vom 31. Januar 2018, Unterlagen der GBA
Gesellschaft für Bioanalytik mbH aus Pinneberg (Material: Bauschutt)
i) LÄNDERARBEITSGEMEINSCHAFT ABFALL, 1997 / 2004: Anforderungen an die
stoffliche Verwertung von mineralischen Abfällen. Teil II: Technische Regeln für die
Verwertung - 1.2 Bodenmaterial (TR Boden)
j) RStO 12 Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von
Verkehrsflächen, FGSV, Fassung 2012
k) ZTV A-StB Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und
Richtlinien für Aufgrabungen im Straßenbau, FGSV,
aktuellste Fassung
l) ZTV Asphalt-StB Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen
und Richtlinien für den Bau von Verkehrsflächen-
befestigungen aus Asphalt, FGSV, aktuellste Fassung
m) ZTV SoB-StB Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und
Richtlinien für den Bau von Schichten ohne Bindemittel im
Straßenbau, FGSV, aktuellste Fassung
n) ZTV E-StB Zusätzliche technische Vertragsbedingungen und
Richtlinien für Erdarbeiten im Straßenbau, FGSV,
aktuellste Fassung
o) Floss, R.: Handbuch ZTV E-StB - Kommentar und Leitlinien mit Kompendium Erd-
und Felsbau
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 6 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
p) DIN-Normen
DIN 1 054 Baugrund - Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau
DIN 1 055 Einwirkung auf Tragwerke - Teil 2 Bodenkenngrößen
DIN 4 020 Geotechnische Untersuchungen für bautechnische
Zwecke - Ergänzende Regelungen zu DIN EN 1 997
DIN 18 196 Erd- und Grundbau - Bodenklassifikation für
bautechnische Zwecke
DIN 18 300 VOB - Teil C: ATV - Erdarbeiten
DIN EN 1 997-1 Eurocode 7 - Entwurf, Berechnung und Bemessung in der
Geotechnik - Teil 1: Allgemeine Regeln
DIN EN 1 997-2 Eurocode 7: Entwurf, Berechnung und Bemessung in der
Geotechnik - Teil 2: Erkundung und Untersuchung des
Baugrunds
DIN EN ISO 14 688 Geotechnische Erkundung und Untersuchung
- Benennung, Beschreibung und Klassifizierung von
Böden (ersetzt DIN 4 022 und DIN 4 023)
DIN EN ISO 17 892-1 Geotechnische Erkundung und Untersuchung
- Laborversuche an Bodenproben -Teil 1: Bestimmung des
Wassergehalts (ersetzt DIN 18 121-1)
DIN EN ISO 17 892-4 Geotechnische Erkundung und Untersuchung
- Laborversuche an Bodenproben - Bestimmung der
Korngrößenverteilung (ersetzt DIN 18 123)
DIN EN ISO 22 475 Geotechnische Erkundung und Untersuchung
(ersetzt DIN 4 021)
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 7 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
3 Baugrund
3.1 Erkundung
Die Feldarbeiten wurden vom aufstellenden Büro nach erfolgter Maisernte und Zu-
gänglichkeit der Ackerflächen am 15. Januar 2018 ausgeführt. Insgesamt sind im Er-
schließungsbereich fünf Kleinbohrungen nach DIN EN ISO 22 475 (NW 80 mm) bis zu
einer Endteufe von maximal 7,00 m niedergebracht worden. Die Ansatzpunkte der
Kleinbohrungen sind auf dem Lageplan in der Anlage 1 dargestellt.
Zum höhenmäßigen Einmessen der Bohransatzpunkte wurde die Oberkante eines Ka-
naldeckels an der vorhandenen Abzweigung der Johann-Grothmann-Straße als Fest-
punkt verwendet (HFP = 0,00 m FP). Die Lage des Höhenfestpunktes kann ebenfalls
der Anlage 1 entnommen werden.
3.2 Aufbau
Das in den Bohrungen gewonnene Bohrgut wurde vor Ort durch unseren betreuenden
Ingenieurgeologen angesprochen und beschrieben. Die entsprechenden Boden-
schichten sind in Form von Säulendiagrammen aufgetragen und dem Gutachten als
Anlage 2 beigefügt.
Gemäß der Bearbeitungsunterlage b) liegt das Untersuchungsgebiet im Bereich von
holozänen Brackwasserablagerungen. Dementsprechende Bodenverhältnisse wur-
den erkundet.
Der Baugrund steht unter dem Oberbodenaufbau überwiegend in Form von Kleischich-
ten in unterschiedlichen Konsistenzen, die im Liegenden von Sanden unterlagert wer-
den, an.
Der oberflächennah anstehende Oberboden ist im Bereich der Ansatzpunkte BS 1 bis
BS 3 mit einer Mächtigkeit von 0,30 m erbohrt worden. Der Oberboden ist als ein
Schluff mit stark tonigen, schwach feindsandigen und organischen Anteilen anzuspre-
chen. Weiterhin befinden sich im Nebengemenge pflanzliche Reste und schwach hu-
mose bis humose Anteile.
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 8 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
Im Bereich der Bohrung BS 4 und BS 5 sind oberflächennah bis zu einer Tiefe von
0,50 m unterhalb der Geländeoberkante anthropogene Auffüllungen erkundet wor-
den. Die Auffüllungen bestehen im Hauptanteil aus Kies oder Sand und sind im Ne-
benanteil als schluffig zu beurteilen. Ferner sind Bauschuttreste aus Ziegel, Beton und
Keramik vorhanden.
Der Klei steht im oberflächennahen Bereich bis in eine Tiefe von 2,20 m in weicher
und weich bis steifer Konsistenz an. Der Klei kann bodenmechanisch als ein Schluff
mit stark tonigen und schwach feinsandigen Anteilen angesprochen werden. Zudem
führt der Klei im oberflächennahen Bereich organische Anteile, pflanzliche Reste und
lagenweise schwach humose bis humose Anteile. Es folgen mit zunehmender Tiefe
bis etwa 6,50 m unter der Geländeoberkante Konsistenzen, die als breiig bis weich
bzw. weich beschrieben werden können.
Im Liegenden bis zur Endteufe von maximal 7,00 m ist der Boden in Form von
Feinsand und Mittelsand in mitteldichter Lagerungsdichte zu beschreiben. Die Sande
beinhalten schwach schluffige bis schluffige und zum Teil schwach organische Anteile
sowie Kleilagen
In der nachfolgenden Tabelle erfolgt die Angabe eines vereinfachten Baugrundauf-
baus, der die erkundeten Schichten im Hinblick auf die Lage und Tiefe zusammen-
fasst. Der vereinfachte Baugrundaufbau ist nicht als allgemeingültige Schichtung über
das ganze Erkundungsgebiet zu verstehen. Er stellt die erkundeten Schichtungen in
zusammengefasster Form dar.
Schichtunterkante
[m FP] Erkundet in Bohrung Bezeichnung
Lagerungsdichte /
Konsistenz
-0,44 bis 0,88 BS 1 bis BS 3 Oberboden steif
-0,41 bis -1,02 BS 4 und BS 5 anthropogene Auffüllung locker
-4,11 bis -6,44 BS 1 bis BS 5 Klei breiig bis weich, weich,
weich bis steif
< -7,52 BS 1 bis BS 5 Sande mitteldicht
Tabelle 3-1: Vereinfachter Baugrundaufbau
Hinweis: Baugrundaufschlüsse basieren auch bei Einhaltung der nach den gültigen
Vorschriften vorgegebenen Rasterabständen zwangsläufig auf punktuellen Aufschlüs-
sen, sodass Abweichungen von den vorstehend beschriebenen Verhältnissen zwi-
schen den Ansatzpunkten nicht völlig ausgeschlossen werden können.
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 9 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
3.3 Wasser
Gemäß der Bearbeitungsunterlage c) befindet sich die Lage des oberen Grundwas-
serstockwerks auf einer Höhenkote von 0,00 m NN bis 1,00 m NN.
Nach den Bohrarbeiten wurden die Bohrlöcher kurzfristig mit Peilrohren versehen. Es
konnte dabei in jedem Bohrloch ein Wasserstand gemessen werden. Der Wasserstand
liegt dabei bei 1,00 m bis 1,30 m unterhalb der Geländeoberkante. Dies entspricht Hö-
henkoten von -1,11 m FP bzw. -1,72 m FP.
Ausweislich der hydrogeologischen Übersichtskarte (vgl. Bearbeitungsunterlage c))
liegen die Grundwasserhöhengleichen im Bereich der abgeteuften Schichten, sodass
der erkundete Wasserstand dem Grundwasserstand entsprechen kann.
Hinweis: Wasserstände können jahreszeitlich und witterungsbedingt auch höher aus-
fallen.
3.4 Tragfähigkeit
Der Oberboden ist aufgrund der Korngrößenzusammensetzung und der humosen An-
teile als nicht tragfähig zu beschreiben.
Die Auffüllungen sind in lockerer Lagerungsdichte erkundet worden und aufgrund der
Korngrößenzusammensetzung als mäßig tragfähig einzustufen.
Der Klei ist in breiig bis weicher, weicher und weicher bis steifer Konsistenzerkundet
worden und aufgrund der organischen Anteile und der Wassergehalte ohne weitere
Maßnahmen als nicht tragfähig einzustufen. In steifer Konsistenz ist die Tragfähigkeit
als gering zu beschreiben. In Bereichen, in denen pflanzliche Reste erkundet wurden,
weist der Boden eine schwer prognostizierbare und deutlich geringere Tragfähigkeit
auf.
Die Sande sind in mitteldichter Lagerungsdichte erkundet worden und sind daher gut
für den Abtrag von Lasten geeignet.
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 10 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
3.5 Laborversuche
3.5.1 Wassergehaltsbestimmung nach DIN EN ISO 17 892-1
Die Wassergehaltsbestimmung erfolgte an zehn ausgewählten, gestörten Proben des
angetroffenen Kleis nach DIN EN ISO 17 892 mittels Ofentrocknung. Die Bestimmung
des bodenspezifischen Wassergehalts ist für die Durchführung weiterer bodenmecha-
nischer Laborversuche notwendig.
Die Ergebnisse der Wassergehaltsbestimmung liegen diesem Bericht als Anlage 3 bei
und sind nachfolgend aufgeführt:
Probe Entnahmestelle / -tiefe
[m u. GOK] Bodenart Wassergehalt [%]
P 003 / P 1.2 BS 1 / 1,00 - 2,00 Klei 34,4
P 005 / P 1.3 BS 1 / 2,40 - 3,80 Klei 57,9
P 006 / P 2.1 BS 2 / 0,10 - 0,80 Klei 25,9
P 008 / P 2.2 BS 2 / 0,80 - 1,50 Klei 35,9
P 009 / P 3.2 BS 3 / 0,60 - 1,50 Klei 41,1
P 010 / P 3.3 BS 3 / 1,50 - 2,00 Klei 42,1
P 012 / P 4.2 BS 4 / 0,50 - 1,20 Klei 31,2
P 014 / P 4.3 BS 4 / 1,80 - 3,00 Klei 62,3
P 015 / P 5.2 BS 5 / 0,30 - 1,50 Klei 25,6
P 017 / P 5.3 BS 5 / 1,00 - 1,80 Klei 25,7
Tabelle 3-2: Ergebnisse der Wassergehaltsbestimmung nach DIN EN ISO 17 892-1
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 11 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
3.5.2 Siebanalysen nach DIN EN ISO 17 892-4
Zur Bestimmung der Korngrößenverteilung sowie zur Feststellung der Bodengruppe
und weiterer bodenmechanischer Parameter sind an fünf gestörten Bodenproben aus
dem Klei Schlämmanalysen durchgeführt worden. Die Ergebnisse der Kornverteilung
und der Bodengruppe sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst.
Probe Bodenart
(geologisch)
Anteile [%] Bodengruppe
DIN 18 196
Frostklasse
ZTV E-StB Ton Schluff Sand Kies
BS 1 / P 004 Klei 33,7 58,6 7,7 - UA, UL, OU, OT F3
BS 2 / P 007 Klei 26,0 61,8 12,1 - UA, UL, OU, OT F3
BS 3 / P 011 Klei 24,9 39,7 35,4 - UA, UL, OU, OT F3
BS 4 / P 013 Klei 37,3 47,5 15,1 - UA, UL, OU, OT F3
BS 5 P 016 Klei 31,6 48,3 20,1 - UA, UL, OU, OT F3
Tabelle 3-3: Ergebnisse der Sieb- und Schlämmanalysen
Die detaillierten Ergebnisse sind diesem Gutachten zusammen mit der Darstellung der
Kornverteilungslinien auf der Anlage 4 beigefügt.
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 12 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
4 Chemismus
4.1 Probenentnahme
Für die Klassifizierung des Bodens im Hinblick auf den Chemismus wurden während
der Bohrarbeiten Einzelproben aus dem Klei (P 001) entnommen. Ferner erfolgte eine
Probennahme aus den Auffüllungen (P 002). Die Einzelproben sind im bodenmecha-
nischen Labor des aufstellenden Büros zu insgesamt zwei orientierenden Mischproben
zusammengeführt worden.
Die Probenzusammensetzung ist in der Tabelle 4-1 beschrieben. Die Tiefenlage der
zusammengefügten Einzelproben ist an den Bohrprofilen in der Anlage 2 angetragen.
Bohrung Tiefe
[m u. FP] Bodenart Einzelproben
Misch-
probe
Untersuchung
gemäß
BS 1, BS 2,
BS 3 und BS 5 0,00 bis 1,50 Klei
P 1.1, P 2.1, P 2.2
P 3.1, P 3.2, P 5.2 P 001
LAGA Boden
(Lehm / Schluff)
BS 4 und BS 5 0,00 bis 0,50 Auffüllungen P 4.1, P 5.1 P 002 LAGA
Bauschutt
Tabelle 4-1: Zusammensetzung der orientierenden Mischproben
Die Proben sind anschließend an das chemische Labor der GBA Gesellschaft für
Bioanalytik mbH aus Pinneberg übergeben worden. Die GBA mbH aus Pinneberg ist
unter der Nummer D-PL-14170-01-00 akkreditiert.
Die Ergebnisse der chemischen Analytik sind uns in digitaler Form als
Prüfbericht - Nr.: 2018P501899 / 1 (Klei) bzw. 2018P5001900 / 1 (Auffüllung) am
31. Januar 2018 übergeben worden. Die Prüfberichte liegen diesem Gutachten als
Anhang 1 und 2 bei.
4.2 Ergebnisse und Bewertung
Sofern Material im Zuge von Baumaßnahmen ausgekoffert wird und es aus bautech-
nischen oder wasserwirtschaftlichen Gründen nicht wiedereingebaut werden kann, ist
es einer geeigneten Verwertung/Entsorgung zuzuführen. Die Möglichkeiten der
Verwertung orientieren sich an den Zuordnungswerten der Länderarbeitsgemeinschaft
Abfall (LAGA).
Der Zuordnungswert Z 0 stellt die Obergrenze für einen uneingeschränkten Einbau
dar. Der Zuordnungswert Z 1.1 definiert die Obergrenze für einen offenen Einbau unter
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 13 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
Berücksichtigung bestimmter Nutzungseinschränkungen. Der Zuordnungswert
Z 1.2 kann in hydrogeologisch günstigen Gebieten als Obergrenze für einen einge-
schränkten offenen Einbau festgelegt werden.
Der Zuordnungswert Z 2 stellt die Obergrenze für einen eingeschränkten Einbau mit
definierten technischen Sicherungsmaßnahmen dar. Die Zuordnungswerte Z 3 bis
Z 5 bedeuten einen Einbau bzw. Ablagerung in Deponien der Deponieklasse I und II
bzw. in Sonderabfalldeponien.
Die Einstufung in eine entsprechende Einbauklasse ist der nachfolgenden Tabelle
4-2 zu entnehmen, wobei die jeweiligen maßgebenden Parameter in eine höhere Ein-
bauklasse genannt sind. Für den weiteren Umgang bzw. die weitere Verwertung des
Materials ist letztlich immer die höchste, aufgeführte Einbauklasse ausschlaggebend.
Probe Parameter
> Z 2
Parameter
Z 2
Parameter
Z 1.2
Parameter
Z 1.1
Parameter
Z 1 Einbauklasse
P 001 [-] [-] pH-Wert [-] TOC Z 1.2
P 002 [-] [-] [-] [-] [-] Z 0
Tabelle 4-2: Ergebnisse der chemischen Analysen nach LAGA
Die untersuchte Mischprobe aus dem Klei weist Überschreitungen im Parameter
„pH-Wert“ und „TOC“ auf und ist gemäß der festgestellten Ausprägung dieser
Parameter in die
Einbauklasse Z 1.2
einzustufen.
Ausweislich der vorliegenden Untersuchungsergebnisse konnte in den unter-
suchten Auffüllungen aus den Bohrungen keine chemische Auffälligkeit ermit-
telt werden. Demnach ist dieses Bodenmaterial der
Einbauklasse Z 0
zuzuordnen.
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 14 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
4.3 Hinweise zum Chemismus im Boden
Gemäß der BBodschV, § 12, Absatz 2, gilt: „Die Zwischenlagerung und die Umlage-
rung von Bodenmaterial auf Grundstücken im Rahmen der Errichtung
oder des Umbaus von baulichen und betrieblichen Anlagen unterliegen nicht den
Regelungen dieses Paragraphen, wenn das Bodenmaterial am Herkunftsort wieder-
verwendet wird.“
Sofern das Material deponiert oder anderweitig wiederverwendet werden soll, ist
darauf hinzuweisen, dass die hier vorliegenden Prüfberichte bei den Annahmestellen
in der Regel weniger als drei Monate gültig sind. Wird die Baumaßnahme nach dem
Ablauf dieser Zeit ausgeführt, fallen unter Umständen erneute chemische Untersu-
chungen des Aushubmaterials an. Allerdings kann die Beurteilung des Chemismus für
ausschreibungstechnische Zwecke verwendet werden.
Generell ist nicht auszuschließen, dass sich die ermittelte Einbauklasse aufgrund von
Veränderungen im Chemismus zwischen den Ansatzpunkten bzw. innerhalb des
Erkundungsgebiets verändern kann, da die Probenentnahme mittels punktuellen Auf-
schlüssen durchgeführt wurde.
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 15 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
5 Bodenklassifikationen und -kennwerte
5.1 Homogenbereiche für Erdarbeiten
Mit der Überarbeitung der Tiefbaunormen aus den „Allgemeinen Technischen
Vertragsbedingungen“ (ATV), VOB Teil C, erfolgt eine Umstellung der Bodenklassen
in Homogenbereiche. Die Homogenbereiche sollen dabei alle Kennwerte enthalten,
die für das „Lösen, Laden, Fördern, Einbauen und Verdichten“ (sowie im Hinblick auf
die Entsorgung) relevant sind. Die jeweils zu berücksichtigende ATV macht dabei Vor-
gaben, welche Eigenschaften und Kennwerte dabei festgestellt und angegeben wer-
den müssen. Hierzu ist ferner das geplante Bauvorhaben, der erforderliche Maschi-
neneinsatz sowie eine angedachte Wiederverwendung des Bodens für die Angabe der
Homogenbereiche i. d. R. vorab erforderlich.
Die Eigenschaften und Kennwerte müssen dabei in Bandbreiten angegeben werden,
die sich aus den Ergebnissen der Laborversuche sowie den Erfahrungswerten des
beratenden Ingenieurs / des aufstellenden Büros ergeben. Allerdings können genaue
Angaben nur für beauftragte Versuche gemacht werden. Angaben, die ausschließlich
auf Erfahrungswerten beruhen, oder fehlende Kennwerte, können nur für vorplaneri-
sche Zwecke herangezogen werden. Sofern genauere Angaben gefordert werden,
muss eine Abstimmung mit dem Unterzeichner und ggf. Nachuntersuchungen und wei-
tere Laborversuche erfolgen.
Gemäß der DIN 18 300 erfolgt keine Einstufung des Oberbodens in die Homogenbe-
reiche. Für den ausschreibungstechnischen Umgang verweisen wir auf die DIN
18 320, die DIN 18 915 sowie die Bundesbodenschutz- und Altlastenverordnung
(BBodSchV).
Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der nachfolgend angegebenen Homo-
genbereiche für ausschreibungstechnische Zwecke nur in Verbindung mit dem oben
aufgeführten Vortext verwendet werden darf.
In der nachfolgenden Tabelle erfolgt die Angabe von Homogenbereichen. Betrachtet
wird dabei der Baugrundaufbau bis 3,50 m unter der Geländeoberkante. Die Kenn-
werte und Eigenschaften beruhen hier auf den Ergebnissen der Bodenansprache nach
DIN EN ISO 14 688. Neben den Forderungen der DIN 18 300 werden für erdstatische
Berechnungen und Planungen Werte angegeben, die uns aus Versuchsergebnissen
von vergleichbaren Bodenarten vorliegen.
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 16 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
Die den angegebenen Kennwerten und Eigenschaften zu Grunde gelegten Normen
sind dem Abschnitt 2 dieses Berichts zu entnehmen.
Gemäß den Angaben der DIN 4020 / der DIN EN 1997 - 2 ist das Bauvorhaben unter
Berücksichtigung der angetroffenen Bodenverhältnisse in die Geotechnische Katego-
rie 3 einzustufen. Im Rahmen der veranlassten Leistungen wurden weiterführende La-
boruntersuchungen durchgeführt, die allerdings nicht die gesamte, erforderliche Band-
breite der Bodenkennwerte und -eigenschaften entsprechend der Geotechnischen Ka-
tegorie 3 abdecken. Aus diesem Grund erfolgt die Angabe der Homogenbereiche nach
DIN 18 300 anhand der vorliegenden Ergebnisse und Erfahrungswerten. Sofern ge-
nauere Angaben gefordert werden, muss eine Abstimmung mit dem Unterzeichner und
gegebenenfalls Nachuntersuchungen und weitere Laborversuche erfolgen.
Parameter Einheit Homogenbereiche für Erdarbeiten
E-I E-II
Ortsübliche
Bezeichnung [-] Auffüllungen Klei
Korngrößenverteilung(1) %
≤ 0,06 mm 0 - 30 50 - 90
>0,06-2,0 mm 40 - 50 10 - 50
>2,0-63 mm 40 - 60 0 - 5
Anteil Steine(1),(2)
(>63 mm - 200 mm) % 10 bis 20 < 10
Anteil Blöcke(1),(2)
(>200 mm - 630 mm; >630 mm) % < 5 < 5
Wassergehalt wn(1), (2) % k. A. 20 - 80
Lagerungsdichte [-] locker [-]
Bezogene Lagerungsdichte lD(1) % 0 - 33 [-]
Konsistenz(2) [-] [-] breiig bis weich, weich,
weich bis steif, steif
Plastizitätszahl IP(3) % [-] [-]
Konsistenzzahl IC(1),(2) [-] [-] < 0,25 bis < 1,00
Undränierte Scherfestigkeit cu(3) kN/m² [-] [-]
Organischer Anteil(1) % k.A. k.A.
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 17 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
Parameter Einheit Homogenbereiche für Erdarbeiten
E-I E-II
Bodengruppe [-] A, [SU], [SU*], [GU], [GU*] UA, UL, OU, OT
Frostempfindlichkeitsklasse [-] F1, F2, F3 F2, F3
Einbauklasse nach LAGA [-] Z 0 Z 1.2
(1) Abweichungen von +/- 10 % von den dargestellten Wertebereichen sind möglich. (2) Die bindigen Böden neigen unter Wassereinwirkung und / oder dynamischer Belastung zum Aufweichen und
Ausfließen. Sodann kommt es zu einer Veränderung der Konsistenz, die dem angegebenen Wertebereich
nicht mehr entspricht. (3) Die Untersuchung dieses Parameters war im Umfang der beauftragten Leistungen nicht enthalten.
Tabelle 5-1: Homogenbereiche für Erdarbeiten nach DIN 18 300 / GK 3
5.2 Charakteristische Bodenkennwerte
Aufgrund uns vorliegender Versuchsergebnisse aus vergleichbaren Bodenarten sind
für erdstatische Berechnungen und Planungen die Werte der nachfolgenden Tabelle
anzusetzen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es sich um charakteristische Kenn-
werte handelt und dass insbesondere die Steifigkeiten von Böden abhängig vom Span-
nungszustand des Bodens sind.
Bodenschicht Bodengruppe
(DIN 18 196)
k
[kN/m³]
‘k
[kN/m³]
‘k
[ ° ]
c‘k
[kN/m²]
Es
[MN/m²]
Auffüllung,
locker
A, [SU], [SU*]
[GU], [GU*] 18 10 30,0 0 15
Klei,
breiig bis weich
UL, UA,
OU, OT 14 4 15,0 0 0,2
Klei,
weich bis steif
UL, UA,
OU, OT 15 5 17,5 10 0,5
Sande,
mitteldicht SE, SU, SU* 18 10 30,0 0 40
Tabelle 5-2: Bodenkennwerte (charakteristische Werte) / GK 3
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 18 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
6 Wiedereinbaubarkeit der erkundeten Böden
Der Wiedereinbau bzw. Einbau von anfallendem Bodenaushub für eine bautechnische
Wiederverwendung ist grundsätzlich anhand von zwei übergeordneten Kriterien zu
beurteilen:
- Bodenmechanische Eignung,
- Eignung aufgrund des Chemismus.
Die Klassifizierung anfallenden Bodenaushubs hinsichtlich der bodenmechanischen
Eignung wird hier nach den Hinweisen und Vorgaben der Bearbeitungsunterlage o)
sowie aufgrund von Ergebnissen aus Bauvorhaben mit vergleichbaren Bodenarten
beurteilt. In der nachfolgenden Tabelle werden die hier erkundeten Böden
hinsichtlich der Wiedereinbaubarkeit bewertet.
Bodenschicht Bodengruppe
nach DIN 18 196 Frostklasse
Verdicht-
barkeits-
klasse
Verdichtungs-
grad(1),(3)
DPr [%]
Einbauklasse
[LAGA]
Oberboden,(1)
steif OH, OT, OU F2, F3
keine bautechnische Wiederverwertung
zulässig (vgl. BBodSchV)
Auffüllungen
locker
A, [SU], [SU*]
[GU], [GU*] F1, F2, F3 V1, V2 97 - 100 Z 0
Klei(4)
breiig bis weich,
weich, weich bis steif,
steif
OU, OT, UL, UA F3 [-] 97 Z 1.2
(1) Der Oberboden sowie die organogenen, mineralischen Weichschichten sind für eine bautechnische Wieder-
verwendung ungeeignet. Diese Böden sollten allerdings im Sinne des KrWG im Bereich des Untersuchungs-
gebiets für landschaftsbauliche Zwecke und zum Herstellen einer natürlichen Bodenfunktion wiederverwendet
werden,
(2) die Anforderung an den Verdichtungsgrad kann entsprechend dem geplanten Bauwerk oder dem angedachten
Einsatz variieren,
(3) bei dem Einbau bindiger und gemischtkörniger Böden (V2, V3) ist neben der
Proctordichte auch ein Luftporenanteil von na = 12 % einzuhalten (siehe auch ZTV E-StB),
(4) Für Böden der Gruppe OU und OT gelten die Anforderungen nach ZTV E-StB nur dann, wenn ihre Eignung
und Einbaubedingungen gesondert untersucht und im Einvernehmen mit dem Auftraggeber festgelegt wurden.
Tabelle 6-1: Bautechnische Klassen zur Wiedereinbaubarkeit
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 19 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
Anhand der Verdichtbarkeitsklasse können das Arbeitsgerät, die empfohlene
Anzahl an Übergängen sowie die Schütthöhe festgelegt werden. Grundsätzlich müs-
sen diese Festlegungen allerdings auf den lokal anstehenden Baugrund
sowie die spätere bautechnische Eignung abgestimmt werden.
Die bautechnische Eignung ist im Vorfeld der Bauarbeiten in einem Versuchsfeld
gemäß den technischen Prüfvorschriften (TP) BF StB zu verifizieren. Hierzu ist
gemäß ZTV E-StB auch eine Arbeitsanweisung erforderlich.
Sofern der anstehende Klei aus- und wieder eingebaut werden sollen, sind diese zur
Gewährleistung einer gleichmäßigen Einbauqualität ggf. durch Konditionierung (z.B.
durch ein Mischbindemittel) aufzubereiten.
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 20 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
7 Gründungsempfehlung Verkehrsflächen
7.1 Eingangswerte
Die Dimensionierung des Straßenoberbaus erfolgt bei Belastungsklassen bis
≤ Bk100 im Allgemeinen nach den Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus
von Verkehrsflächen RStO 12 (vgl. Bearbeitungsunterlage j)).
Planungsunterlagen zur Ausführung der geplanten Verkehrsflächen standen zum Zeit-
punkt der Berichtserstellung nicht zur Verfügung. Wir gehen anhand von Erfahrungswer-
ten aus vergleichbaren Bauvorhaben davon aus, dass der Oberbau in Asphaltbauweise
ausgeführt wird. Für die Vordimensionierung wird die Belastungsklasse Bk1,8 ange-
setzt.
Zum Abschätzen der Planumsgradiente wurde gemäß Bearbeitungsunterlage a) die
vorhandene Fahrbahnhöhe höhengleich zum eingemessenen Festpunkt (0,00 m FP)
gesetzt. Aufgrund der ausgeführten Bodenansprache sowie den Laborversuchen
muss als Ausgangswert für die Vorbemessung des Oberbaus die Frostempfindlich-
keitsklasse F3 angesetzt werden.
Für einen Untergrund der Frostempfindlichkeitsklasse F3 ergibt sich entsprechend der
jeweiligen Belastungsklasse Bk1,8 eine Mindestdicke von Dmin = 60,0 cm.
Gemäß der Tabelle 7 muss ein Mehrdickenzuschlag i. H. v. +5 cm (Wasserstand zeit-
weise höher als 1,50 m unter Planum) vorgesehen werden. Die folgende Gesamt-
stärke des frostsicheren Oberbaus ist zu berücksichtigen:
Dmin = 65,0 cm
7.2 Empfohlener Aufbau
Infolge der bodenmechanischen Zusammensetzung des Kleis in den angesprochenen
Konsistenzen müssen wir auf der Grundlage von uns vorliegenden Erfahrungswerten
aus vergleichbaren Bauvorhaben davon ausgehen, dass die Anforderung an das
Verformungsmodul von EV2 ≥ 45 MPa ohne weitere Maßnahmen nicht erreicht wird.
Eine Angabe des vorhandenen Verformungsmoduls ist nicht möglich.
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 21 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
Zur Herstellung eines dauerhaften Verkehrsflächenkörpers empfehlen wir die Durch-
führung einer Bodenverbesserung im Bereich der Planungsgradiente. Die Bodenver-
besserung ist mit einem Mischbindemittel und einer Mächtigkeit von mindestens 30 cm
auszuführen, sodass das erforderliche Verformungsmodul von EV2 ≥ 45 MPa nach
RStO 12 erreicht werden kann.
In dem nachfolgenden Abschnitt ist ein vordimensionierter Aufbau, abgeleitet aus der
RStO in Asphaltbauweise mit Materialangaben, Schichtdicken und Anforderungen an
das Verformungsmodul EV2 (bzw. Proctordichte DPr) aufgeführt.
Die in der Spalte „Anforderung“ genannten Regelwerke definieren die Anforderungen
an das Material und den Einbau der jeweiligen Schicht.
Schichtbezeichnung Anforderung Stärke
[cm]
Asphaltbauweise in Anlehnung an Tafel 1, Zeile 1 - Belastungsklasse Bk1,8
Asphaltdeckschicht
Empfehlung Mischgut: AC 8 DS
Empfehlung Bindemittel: 25/55-55A
ZTV-Asphalt StB 4,0
Asphalttragschicht(1)
Empfehlung Mischgut: AC 22 TN
Empfehlung Bindemittel: 50/70
ZTV-Asphalt-StB 16,0
Frostschutzschicht 0/32(2)
EV2 ≥ 120,0 MPa
(DPr ≥ 100 %)
ZTV SoB-StB,
20,0
Schicht aus frostunempfindlichen Material (SfM) DPr ≥ 100 %
ZTV SoB-StB 25,0
Planum EV2 ≥ 45,0 MPa -
Bodenstabilisierung / Bodenbehandlung
des anstehenden Kleis
DPr ≥ 98 %,
ZTV E-StB
TP Bf-StB
≥ 30,0
(Bodenverbesserung)
(1) Bautechnisch ist vorrausichtlich ein zweilagiger Einbau erforderlich und somit das zusätzliche Aufbringen einer Bitumenemul-
sion (C40B5-S, nach TL BE-StB) zwischen den Tragschichten zur Herstellung eines ausreichenden Schichtenverbundes
(2) mit den Mindestanforderungen einer Schottertragschicht 0/32 gemäß TL SoB-StB, Bild C.1.
Tabelle 7-1: Empfohlenes Gründungspolster Asphaltbauweise
Hinweise:
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 22 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
Zur Festlegung der Arbeitsweise zum Erreichen der Tragfähigkeitswerte sind Testfel-
der gemäß TP BF-StB und der ZTV E-StB auszuführen.
Aufgrund des hoch anstehenden Grundwassers in der Aufbauebene muss gemäß der
ZTV SoB-StB gewährleistet werden, dass das Material bis zu einer Höhe von 20 cm
über dem Wasser mit einem Feinkornanteil von < 5 % (Lieferkörnung UF3) eingebaut
wird.
Abweichende Bauweisen, der Ansatz einer anderen Belastungsklasse usw. sind mit
dem aufstellenden Gutachter abzustimmen.
Die Verdichtung einzubauender Böden sollte laufend stichprobenartig entsprechend
den Vorgaben gültiger Regelwerke überprüft werden.
Die Hinweise im Abschnitt 8 sind zu beachten.
8 Hinweise zur Bauausführung
8.1 Erdbau
- Der Oberboden ist vor dem Beginn der Baumaßnahme vollständig unter Berück-
sichtigung einer Lastausbreitung von 45° abzuschieben,
- es ist darauf hinzuweisen, dass der anstehende Klei für das Befahren mit schweren
Arbeitsgeräten nicht ausreichend tragfähig ist, es sind daher geeignete Maßnah-
men zu treffen, sodass eine ausreichende Standfestigkeit für das Befahren mit den
Arbeitsgeräten gegeben ist,
- aufgrund der anstehenden Weichschichten empfiehlt sich ein rückschreitender
Aushub des Kleis, der Einbau von Bodenersatzmaterial muss im Vor - Kopf - Ver-
fahren erfolgen,
- aufgeweichte Böden in der Rohr- und Aufbauebene müssen vollständig bis auf
tragfähigen Boden (mindestens steife Konsistenz) ausgetauscht werden,
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 23 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
8.2 Wasser
- Aufgrund der ermittelten Wasserstände ist mit einem Wasserandrang im Bereich
der Baugrubensohle und -wände zu rechnen,
- es müssen daher Wasserhaltungsmaßnahmen vor dem Beginn der Erdarbeiten in-
stalliert werden,
- Niederschlagswasser muss von ungeschützten Bauflächen ständig abgeleitet
werden, der Pumpensumpf muss dabei gegen ein Versanden gesichert werden,
- die Entnahme von Grundwasser und das Einleiten in Oberflächengewässer oder in
das öffentliche Kanalnetz ist genehmigungspflichtig und bei der zuständigen
Behörde rechtzeitig vor dem Beginn der Maßnahme anzuzeigen.
Die Ausführung und der Ablauf der Erd- und Gründungsarbeiten sind vor dem
Beginn mit dem aufstellenden Büro abzustimmen.
8.3 Kanalbau
- bis auf ein Niveau von 0,5 m unter Baugrubensohle ist das Wasser durch horizon-
tale Baudränagen entlang der Verrohrungsstrecke abzusenken. Die Dränage ist
außerhalb der Verrohrungsstrecke zu führen,
- die Wasserhaltungsmaßnahmen sind fortlaufend entsprechend der freigelegten
Kanalsohle auszuführen,
- der Leitungsgraben sollte in offener Bauweise als abgeböschte Baugrube herge-
stellt werden, der Böschungswinkel ist in einer Neigung von 1 : 2 oder flacher aus-
zuführen. Es gelten die Richtlinien der DIN 4124. Sofern das Abböschen nicht mög-
lich ist, können genormte Verbaugeräte (z.B. „Krings-Verbau“) verwendet werden.
- für eine bessere Lastverteilung sollten Kettenfahrzeugen eingesetzt werden,
- Rohrbettungsmaterial ist gemäß Herstellervorgaben unter Beachtung der
ZTV E-StB auszuwählen. Die Verdichtung in der Leitungszone ist auf die geologi-
schen und materialspezifischen Gegebenheiten anzupassen und ggf. mit dem auf-
stellenden Büro abzustimmen,
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 24 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
- sofern, der anstehende, ausgehobene Klei in der Verfüllzone wieder eingebracht
werden soll, ist dieser mit einem Mischbindemittel zu konditionieren (z.B. mittels
Anbauseparator),
- für die Verdichtungsprüfung empfiehlt sich die Entnahme von ungestörten Zylinder-
proben oder die Beprobung mittels dem Ballonverfahren (Densitometer) nach DIN
18 125 zur Überprüfung der labormäßig ermittelten Proctordichte nach DIN 18 127,
- gemäß ZTV E-StB ist bei dem wiedereingebauten, konditionierten Klei ein Verdich-
tungsgrad von Dpr ≥ 97 % und ein Luftporenanteil von na ≤ 0,12, in Abhängigkeit
der Tiefenlagen unterhalb des Planums, einzuhalten,
- die erreichte Verdichtung sollte laufend durch stichprobenartige Kontrollen
gemäß den Vorgaben der gültigen Regelwerke überprüft werden,
- in unverfüllten Baugruben oder Rohrgräben sind die Schachtbauwerke gegen Auf-
trieb zu sichern,
- Hinweise zur Wiedereinbaubarkeit der Aushubböden sind in den vorangegangenen
Abschnitten beschrieben,
- die Überwachung und Qualitätssicherung des Erdbaus muss nach den Vorgaben
gültiger Regelwerke erfolgen.
8.4 Planum
- Die anstehenden Bodenmaterialien sind vollständig auf die geplante Höhenkote
der Planumsgradiente auszukoffern und einer geeigneten Verwertung zuzuführen,
- es ist ein ausreichend ebenes Planum herzustellen (maximal zulässige Abwei-
chung: ± 2,0 cm),
- wir empfehlen die Durchführung einer Bodenverbesserung im Bereich der Pla-
nungsgradiente (vgl. Abschnitt 7),
- aufgrund der bodenmechanischen Beschaffenheit der bindigen Böden im Bereich
der Planumsgradiente sind mehrere Fräsdurchgänge erforderlich um eine ausrei-
chende Homogenisierung des Boden-Bindemittel-Gemisches zu gewährleisten,
- eine ausreichende Querneigung und Entwässerung des Planums ist zu berücksich-
tigen, um den Wasserabfluss zu gewährleisten (Planumsdränagen),
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 25 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
- zur Generierung einer ausreichenden Tragfähigkeit und Beständigkeit gegenüber
der Beanspruchung ist die lokale Beschaffenheit der im Bereich der Planumsgra-
diente anstehenden Böden zu beachten. „Die Eignung der Böden für die Boden-
behandlung […] in Abhängigkeit vom verwendeten Bindemittel anhand einer
Eignungsprüfung nachzuweisen“ (siehe Merkblatt für Bodenverfestigungen und
Bodenverbesserungen mit Bindemitteln, Hrsg. FGSV),
- gemäß ZTV E-StB ist ein Versuchsfeld nach den Vorgaben der TP BF-StB sowie
eine Arbeitsanweisung zu erstellen,
- es sind die Hinweise der ZTV E-StB in Verbindung mit der TP BF-StB zu beachten.
8.5 Straßenoberbau
Nachfolgend sind Hinweise zur Bauausführung in Asphaltbauweise für die geplante
Baumaßnahme aufgeführt.
Schicht aus frostunempfindlichem Material / Frostschutzschicht
- Auf dem Planum ist eine 25,0 cm mächtige Schicht aus frostunempfindlichem Ma-
terial (SfM) herzustellen. Es eignen sich z. B. grobkörnige Böden der Bodengruppe
SE,
- gemäß der ZTV SoB-StB ist ein Verdichtungsgrad von mindestens
DPr = 100 % auf der Schicht aus frostunempfindlichen Material (SfM) nachzuwei-
sen,
- der angesetzte Aufbau verwendet aus technischen und wirtschaftlichen Gründen
eine 20,0 cm mächtige Frostschutzschicht. Zur Generierung einer ausreichenden
Tragfähigkeit muss die Frostschutzschicht hinsichtlich der Materialgüte einer
Schottertragschicht gemäß den aktuellen TL-SoB StB entsprechen,
- gemäß der ZTV SoB-StB ist auf der Frostschutzschicht ein Verformungsmodul von
mindestens Ev2 = 120 MPa sowie ein Verhältnis von Ev2 / Ev1 ≥ 2,2 nachzuweisen,
- als Tragschichtmaterial für die Frostschutzschicht kommt nur eine güteüberwachte,
natürliche Gesteinskörnung 0/32 mm in Qualität einer Schottertragschicht gemäß
der TL SoB-StB, Bild C.1 in Betracht.
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 26 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
Asphaltschichtungen
- Für die Vordimensionierung wurde ein zweckmäßiges Asphaltkonzept gewählt,
welches angepasst werden kann, sofern nähere Informationen zur maßgebenden
Belastungsklasse vorliegen,
- die Asphaltdeckschicht ist aus einem Mischgut AC 8 DS gemäß TL Asphalt und mit
einem Bindemittel der Sorte 25/55-55A auszuführen,
- die Asphalttragschicht ist aus einem Mischgut AC 22 TN gemäß TL Asphalt und
mit einem Bindemittel der Sorte 50/70 auszuführen,
- aufgrund der Schichtmächtigkeit der Asphalttragschicht, kann es bautechnologisch
erforderlich sein, die Tragschicht zweilagig herzustellen. Sodann ist die frische, un-
tere Lage mit einer Bitumenemulsion C40B5-S gemäß TL BE-StB vollflächig anzu-
spritzen. Vor dem Einbau der Deckschicht muss die Emulsion vollständig gebro-
chen sein,
- zur Generierung eines ausreichenden Schichtenverbundes ist die frische Asphalt-
tragschicht vor dem Einbau der Asphaltdeckschicht mit einer Bitumenemulsion
C40B5-S gemäß TL BE-StB vollflächig anzuspritzen. Vor dem Einbau der Deck-
schicht muss die Emulsion vollständig gebrochen sein. Alternativ kann das Einbau-
verfahren „heiß auf heiß“ oder „heiß auf warm“ unter Berücksichtigung eines Haft-
klebers angestrebt werden,
- die Anforderungen an die bitumengebundenen Oberbauschichtungen sind der
ZTV Asphalt-StB 07/13 zu entnehmen,
- der Asphalteinbau sollte durch ein fachtechnisches Büro / Prüfstelle begleitet wer-
den,
- vor Beginn der Ausführung ist durch die ausführende Firma ein Einbaukonzept zu
erarbeiten, welches dem Bauherrn und dem aufstellenden Büro vorzulegen ist.
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 27 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
8.6 Allgemein
- anfallendes Oberflächen- und Bodenwasser ist entsprechend der RAS-Ew vom
Verkehrsflächenkörper fernzuhalten beziehungsweise abzuführen,
- abweichende Bauweisen, der Ansatz einer anderen Belastungsklasse usw. sollten
mit dem aufstellenden Gutachter abgestimmt werden,
- zur Gewährleistung eines wirtschaftlichen und technisch sinnvollen Projektkonzep-
tes ist das aufstellende Büro in die Planungen mit einzubeziehen,
- es empfiehlt sich die Erarbeitung eines Prüfplanes zur Darstellung des erforderli-
chen Umfanges der Eigenüberwachung für den Auftragnehmer in Absprache mit
dem Auftraggeber und dem aufstellenden Büro zur Generierung einer ausreichen-
den Qualitätssicherung gemäß den Vorgaben der einschlägigen Regelwerke,
- um die Anforderungen hinsichtlich der Tragfähigkeiten der eingebauten Böden und
Baustoffgemische zu erfüllen, ist eine Güteüberwachung der Baustoffe erforderlich,
- die Verdichtung einzubauender Böden sollte laufend stichprobenartig entspre-
chend den Vorgaben gültiger Regelwerke überprüft werden,
- alle Angaben sowie geplante Bauabläufe sind in einem Testfeld gemäß TP BF-StB
vorab zu verifizieren,
- es ist zu beachten, dass die Mächtigkeiten und Höhenverläufe der lokal erkundeten
Bodenschichtungen variieren kann. Im Zuge der Gutachtenerstellung kann ledig-
lich die Baugrundsituation an den gewählten Ansatzpunkten betrachtet werden.
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 28 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
9 Zusammenfassung
In der Gemeinde Drochtersen soll in Assel ein neues Baugebiet entstehen. Hierzu
sollte der Untergrund erkundet und bewertet werden. Das aufstellende Büro erhielt am
14. Dezember 2017 durch die Gemeinde Drochtersen den Auftrag.
Am 15. Januar 2018 wurden durch die Ingenieurgesellschaft Dr.-Ing. Michael Beuße
mbH insgesamt fünf Kleinbohrungen nach DIN EN ISO 22 475 (NW 80 mm) bis zu
einer Endteufe von maximal 7,00 m niedergebracht.
Der geologische Untergrund besteht unterhalb des Oberbodens bzw. der anthropoge-
nen Auffüllungen aus Klei und Sanden. Im Liegenden sind Sande in mitteldichter
Lagerung erkundet worden. Ein Wasserstand konnte in allen Bohrlöchern gemessen
werden.
Die möglichen Aushubböden wurden hinsichtlich ihres Chemismus untersucht. Dabei
weist der Klei in den Parametern „pH-Wert“ und „TOC“ chemische Auffälligkeiten auf.
Sodann ist die Mischprobe P 001 in die Einbauklasse Z 1.2 einzustufen. Die Untersu-
chung der Auffüllungen aus der Mischprobe P 002 aus den Bohrungen BS 4 und BS 5
weisen keine chemischen Auffälligkeiten auf. Somit sind die Auffüllungen in die Ein-
bauklasse Z 0 einzuordnen.
Aus den Ergebnissen und den Angaben aus der Bodenansprache wurden die Homo-
genbereiche für ausschreibungstechnische Zwecke angegeben.
Für die Gründung des Verkehrsflächenaufbaus wird aufgrund der Weichschichten eine
Bodenverbesserung (Abschnitt 7) empfohlen.
Entsprechend den vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Baugrund und Bauwerk
ist das Gutachten nur in seiner Gesamtheit verbindlich. Änderungen in den
Bearbeitungsunterlagen und vom Gutachten abweichende Bauausführungen bedürfen
deshalb stets der Überprüfung und der Zustimmung des Gutachters.
Baugrundaufschlüsse basieren auch bei Einhaltung der nach den gültigen Vorschriften
vorgegebenen Rasterabstände zwangsläufig auf punktuellen Aufschlüssen, so dass
eine exakte Aussage über den Baugrund nur für den jeweiligen Untersuchungspunkt
möglich ist. Da Abweichungen von den vorstehend beschriebenen Verhältnissen zwi-
schen den Ansatzpunkten nicht völlig ausgeschlossen werden können, basieren hier
getroffene Bewertungen zwangsläufig auf Wahrscheinlichkeitsaussagen. Die Ingeni-
eurgesellschaft Dr.-Ing. Michael Beuße mbH behält sich daher eine Überprüfung der
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
- Seite 29 - zum Bericht 17 - 15315 vom 02. März 2018 an die Gemeinde Drochtersen
Gründungssituation im Zuge einer förmlichen Abnahme der Aushub- und Gründungs-
sohlen (nach DIN 4 020 gefordert), gegebenenfalls auch ergänzende Ausführungshin-
weise vor.
Wird im Zuge der Auskofferungsarbeiten ein anderer als im Gutachten dargestellter
Aufbau des Untergrunds angetroffen, ist unser Büro unverzüglich zu benachrichtigen
und durch den Gutachter eine Bestandsaufnahme vor Ort durchzuführen.
Das Baugrundgutachten gilt für das in Abschnitt 3 angegebene Objekt im Zusammen-
hang mit den Projektdaten. Eine Übertragung der Untersuchungsergebnisse auf an-
dere Projekte ist ohne Zustimmung der Ingenieurgesellschaft Dr.-Ing. Michael Beuße
mbH nicht zulässig.
Für Rückfragen im Zusammenhang mit unseren Untersuchungen und der Erstellung
dieses Gutachten stehen wir jederzeit zur Verfügung.
Ingenieurgesellschaft Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Dipl.-Geol. Jens Schmitz Wirt.-Ing. (M.Sc.) Niels Lindemann
Verteiler:
- Gemeinde Drochtersen 2- fach in Berichtsform
1- fach digital im pdf-Format
Projekt:
Erschließung B-Plan 81 „Assel Am Friedhof“
Auftraggeber:
GEMEINDE DROCHTERSEN
Anlage:
Projekt: 17-15315
Maßstab: o. M.
21.02.2018
Darstellung:
Lageplan
Datum:
1 Bearbeiter:
Zeichner:
JS
TE
Elsterbogen 18 21255 Tostedt
Tel.: 04182 - 28770 Fax.: 04182 - 287728
www.dr-beusse.de
Verzeichnis: U:\Proj17\17-15315\CAD
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
LEGENDE:
BS 1 Kleinbohrung BS 1 nach DIN EN ISO 22 475 - NW 80 mm
Höhenfestpunkt = OK Kanaldeckel
(=0,00 m FP)
BS 2
BS 3
BS 4
BS 1
BS 5
BS 1
-0,50 m FP
1.00 (-1.50)
0.30 (-0.80)
MutterbodenSchluff, stark tonig, schwach feinsandig,organisch, pflanzliche Reste, schwachhumos - humos, braun
Mu
2.00 (-2.50)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch- organisch, pflanzliche Reste, braun- graubraun
3.80 (-4.30)
KleiSchluff, stark tonig, lagenweise (Feinsand),schwach organisch - organisch, grau
5.90 (-6.40)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch,Wechsellagen feinsandig, schwach schluffig,grau - hellgrau
7.00 (-7.50)
Feinsand / Mittelsandschwach grobsandig, lagenweise (schwachschluffig), grau
P 1.1 (0.0 - 1.0 m u. GOK) / P 001
P 1.2 (1.0 - 2.0 m u. GOK)
P 1.3 (2.4 - 3.8 m u. GOK)
Legende
steif
weich - steif
weich
breiig - weich
mitteldicht
Klei
MutterbodenMu
Mittelsand
Feinsand
1.00
15.01.2018GW nach Bohrende
Anlage:
Bericht:
Maßstab (L/H):
Datum:
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Elsterbogen 18
Projekt:
Auftraggeber:
2.1
17 - 15315
- / 1 : 75
25.01.2018www.dr-beusse.de
Säulendiagramm BS 1
21255 Tostedt
Tel.: 04182 - 28770
Fax.: 04182 - 287728
GEMEINDE DROCHTERSEN
Erschließung B-Plan 81
"Assel, Am Friedhof"
BS - Kleinbohrung nach DIN EN ISO 22 475 - NW 80 mm
BS 2
-0,38 m FP
1.30 (-1.68)
0.30 (-0.68)
MutterbodenSchluff, stark tonig, schwach feinsandig,organisch, pflanzliche Reste, obenLage (schwach humos - humos), braun
Mu
0.80 (-1.18)
KleiSchluff, stark tonig, schwach feinsandig,organisch, pflanzliche Reste, braun
1.70 (-2.08)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch- organisch, pflanzliche Reste, graubraun
3.60 (-3.98)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch- organisch, pflanzliche Reste, lagenweise(feinsandig), grau
6.00 (-6.38)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch,Wechsellagen feinsandig, schwach mittelsandig,schwach schluffig, grau - hellgrau
7.00 (-7.38)
Feinsand - Mittelsandschwach grobsandig, z.T. (schwach schluffig),grau
P 2.1 (0.0 - 0.8 m u. GOK) / P 001
P 2.2 (0.7 - 1.5 m u. GOK) / P 001
P 2.3 (1.7 - 3.6 m u. GOK)
Legende
steif
weich - steif
weich
breiig - weich
mitteldicht
Klei
MutterbodenMu
Mittelsand
Feinsand
1.30
15.01.2018GW nach Bohrende
Anlage:
Bericht:
Maßstab (L/H):
Datum:
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Elsterbogen 18
Projekt:
Auftraggeber:
2.2
17 - 15315
- / 1 : 75
25.01.2018www.dr-beusse.de
Säulendiagramm BS 2
21255 Tostedt
Tel.: 04182 - 28770
Fax.: 04182 - 287728
GEMEINDE DROCHTERSEN
Erschließung B-Plan 81
"Assel, Am Friedhof"
BS - Kleinbohrung nach DIN EN ISO 22 475 - NW 80 mm
BS 3
-0,14 m FP
1.10 (-1.24)
0.30 (-0.44)
MutterbodenSchluff, stark tonig, schwach feinsandig,schwach organisch - organisch, pflanzlicheReste, schwach humos, braun
Mu
0.60 (-0.74)
KleiSchluff, stark tonig, schwach feinsandig,schwach organisch - organisch, pflanzlicheReste, braun
2.20 (-2.34)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch- organisch, lagenweise (pflanzlicheReste), z.T. schwach feinsandig, graubraun
4.70 (-4.84)
KleiSchluff, stark tonig, z.T. schwach feinsandig,schwach organisch - organisch, grau
6.30 (-6.44)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch,Wechsellagen feinsandig, schwach schluffig,lagenweise (Holz), grau - hellgrau
7.00 (-7.14)
Feinsand - Mittelsandschwach grobsandig, Kleilagen, grau
P 3.1 (0.0 - 0.6 m u. GOK) / P 001
P 3.2 (0.6 - 1.5 m u. GOK) / P 001
P 3.3 (1.5 - 2.0 m u. GOK)
Legende
steif
weich - steif
weich
mitteldicht
Klei
MutterbodenMu
Mittelsand
Feinsand
1.10
15.01.2018GW nach Bohrende
Anlage:
Bericht:
Maßstab (L/H):
Datum:
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Elsterbogen 18
Projekt:
Auftraggeber:
2.3
17 - 15315
- / 1 : 75
25.01.2018www.dr-beusse.de
Säulendiagramm BS 3
21255 Tostedt
Tel.: 04182 - 28770
Fax.: 04182 - 287728
GEMEINDE DROCHTERSEN
Erschließung B-Plan 81
"Assel, Am Friedhof"
BS - Kleinbohrung nach DIN EN ISO 22 475 - NW 80 mm
BS 4
-0,52 m FP
1.20 (-1.72)
0.50 (-1.02)
AuffüllungKies, sandig, schwach schluffig, Bauschutt,unten Lage (Bauschutt, Ziegel), grau- rot
A
1.50 (-2.02)
KleiSchluff, tonig - stark tonig, lagenweise(schwach feinsandig), schwach organisch- organisch, lagenweise (pflanzlicheReste), grau - graubraun
3.00 (-3.52)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch- organisch, lagenweise (pflanzlicheReste), grau
4.20 (-4.72)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch,lagenweise (Feinsand, schluffig), grau
7.00 (-7.52)
Feinsandschwach mittelsandig, schwach schluffig- schluffig, Kleilagen, hellgrau - grau
P 4.1 (0.0 - 0.5 m u. GOK) / P 002
P 4.2 (0.5 - 1.2 m u. GOK)
P 4.3 (1.8 - 3.0 m u. GOK)
Legende
steif
weich - steif
weich
breiig - weich
locker
mitteldicht
Klei
AuffüllungA
Feinsand
1.20
15.01.2018GW nach Bohrende
Anlage:
Bericht:
Maßstab (L/H):
Datum:
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Elsterbogen 18
Projekt:
Auftraggeber:
2.4
17 - 15315
- / 1 : 75
25.01.2018www.dr-beusse.de
Säulendiagramm BS 4
21255 Tostedt
Tel.: 04182 - 28770
Fax.: 04182 - 287728
GEMEINDE DROCHTERSEN
Erschließung B-Plan 81
"Assel, Am Friedhof"
BS - Kleinbohrung nach DIN EN ISO 22 475 - NW 80 mm
BS 5
-0,11 m FP
1.00 (-1.11)
0.30 (-0.41)
AuffüllungSand, kiesig, schluffig, Bauschutt,(Ziegel, Beton, Keramik), grau - dunkelbraun
A
1.70 (-1.81)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch- organisch, lagenweise (pflanzlicheReste), braun
4.00 (-4.11)
KleiSchluff, stark tonig, lagenweise (feinsandig),schwach organisch - organisch, pflanzlicheReste, grau
7.00 (-7.11)
Feinsandschwach mittelsandig, schluffig, z.T.schwach organisch, Kleilagen, hellgrau- grau
P 5.1 (0.0 - 0.3 m u. GOK) / P 002
P 5.2 (0.3 - 1.0 m u. GOK) / P 001
P 5.3 (1.0 - 1.5 m u. GOK)
P 5.4 (4.0 - 7.0 m u. GOK)
Legende
steif
weich - steif
weich
locker
mitteldicht
Klei
AuffüllungA
Feinsand
1.00
15.01.2018GW nach Bohrende
Anlage:
Bericht:
Maßstab (L/H):
Datum:
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Elsterbogen 18
Projekt:
Auftraggeber:
2.5
17 - 15315
- / 1 : 75
25.01.2018www.dr-beusse.de
Säulendiagramm BS 5
21255 Tostedt
Tel.: 04182 - 28770
Fax.: 04182 - 287728
GEMEINDE DROCHTERSEN
Erschließung B-Plan 81
"Assel, Am Friedhof"
BS - Kleinbohrung nach DIN EN ISO 22 475 - NW 80 mm
m FP
-10.00
-9.00
-8.00
-7.00
-6.00
-5.00
-4.00
-3.00
-2.00
-1.00
0.00
1.00
2.00
3.00
m FP
-10.00
-9.00
-8.00
-7.00
-6.00
-5.00
-4.00
-3.00
-2.00
-1.00
0.00
1.00
2.00
3.00
BS 5
-0.11 m FP
1.00 (-1.11) 0.30 (-0.41)
AuffüllungSand, kiesig, schluffig, Bauschutt,(Ziegel, Beton, Keramik), grau - dunkelbraun
A
1.70 (-1.81)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch- organisch, lagenweise (pflanzlicheReste), braun
4.00 (-4.11)
KleiSchluff, stark tonig, lagenweise (feinsandig),schwach organisch - organisch, pflanzlicheReste, grau
7.00 (-7.11)
Feinsandschwach mittelsandig, schluffig, z.T.schwach organisch, Kleilagen, hellgrau- grau
BS 4
-0.52 m FP
1.20 (-1.72) 0.50 (-1.02)
AuffüllungKies, sandig, schwach schluffig, Bauschutt,unten Lage (Bauschutt, Ziegel), grau- rot
A
1.50 (-2.02)
KleiSchluff, tonig - stark tonig, lagenweise(schwach feinsandig), schwach organisch- organisch, lagenweise (pflanzlicheReste), grau - graubraun
3.00 (-3.52)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch- organisch, lagenweise (pflanzlicheReste), grau
4.20 (-4.72)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch,lagenweise (Feinsand, schluffig), grau
7.00 (-7.52)
Feinsandschwach mittelsandig, schwach schluffig- schluffig, Kleilagen, hellgrau - grau
BS 3
-0.14 m FP
1.10 (-1.24) 0.30 (-0.44)
MutterbodenSchluff, stark tonig, schwach feinsandig,schwach organisch - organisch, pflanzlicheReste, schwach humos, braun
Mu
0.60 (-0.74)
KleiSchluff, stark tonig, schwach feinsandig,schwach organisch - organisch, pflanzlicheReste, braun
2.20 (-2.34)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch- organisch, lagenweise (pflanzlicheReste), z.T. schwach feinsandig, graubraun
4.70 (-4.84)
KleiSchluff, stark tonig, z.T. schwach feinsandig,schwach organisch - organisch, grau
6.30 (-6.44)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch,Wechsellagen feinsandig, schwach schluffig,lagenweise (Holz), grau - hellgrau
7.00 (-7.14)
Feinsand - Mittelsandschwach grobsandig, Kleilagen, grau
BS 2
-0.38 m FP
1.30 (-1.68) 0.30 (-0.68)
MutterbodenSchluff, stark tonig, schwach feinsandig,organisch, pflanzliche Reste, obenLage (schwach humos - humos), braun
Mu
0.80 (-1.18)
KleiSchluff, stark tonig, schwach feinsandig,organisch, pflanzliche Reste, braun
1.70 (-2.08)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch- organisch, pflanzliche Reste, graubraun
3.60 (-3.98)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch- organisch, pflanzliche Reste, lagenweise(feinsandig), grau
6.00 (-6.38)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch,Wechsellagen feinsandig, schwach mittelsandig,schwach schluffig, grau - hellgrau
7.00 (-7.38)
Feinsand - Mittelsandschwach grobsandig, z.T. (schwach schluffig),grau
BS 1
-0.50 m FP
1.00 (-1.50)
0.30 (-0.80)
MutterbodenSchluff, stark tonig, schwach feinsandig,organisch, pflanzliche Reste, schwachhumos - humos, braun
Mu
2.00 (-2.50)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch- organisch, pflanzliche Reste, braun- graubraun
3.80 (-4.30)
KleiSchluff, stark tonig, lagenweise (Feinsand),schwach organisch - organisch, grau
5.90 (-6.40)
KleiSchluff, stark tonig, schwach organisch,Wechsellagen feinsandig, schwach schluffig,grau - hellgrau
7.00 (-7.50)
Feinsand / Mittelsandschwach grobsandig, lagenweise (schwachschluffig), grau
Legende
steif
weich - steif
weich
breiig - weich
locker
mitteldicht
Klei
AuffüllungA
MutterbodenMu
Mittelsand
Feinsand
1.00
15.01.2017GW nach Bohrende (BS 1)
1.30
15.01.2017GW nach Bohrende (BS 2)
1.10
15.01.2017GW nach Bohrende (BS 3)
1.20
15.01.2017GW nach Bohrende (BS 4)
1.00
15.01.2017GW nach Bohrende (BS 5)
Anlage :
Bericht :
Maßstab (L/H) :
Datum :
Projekt :
Profilschnitt BS 1 bis BS 5
Auftraggeber :
Erschließung B-Plan 81 2.6
17 - 15315
- / 1 : 75
21.02.2018
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Elsterbogen 18
21255 Tostedt
Tel.: 04182 - 28770
Fax.: 04182 - 287728 GEMEINDE DROCHTERSEN
BS - Kleinbohrung nach DIN EN ISO 22 475 - NW 80mm
www.dr-beusse.de
"Assel, Am Friedhof"
Baunull (0.00 m FP)
Planum (-0,65 m FP)
Bericht: 17 - 15315
Anlage: 3.1
Wassergehalt nach DIN EN ISO 17 892-1
Bearbeiter: T. Engel Datum: 21.02.2018
GEMEINDE DROCHTERSEN
Erschließung B-Plan 81 "Assel, Am Friedhof"
Prüfungsnummer: 17-15315 003, 005, 006, 008, 009
Probe entnommen am: 17.01.2018
Probe entnommen durch: H. Kedenburg
Art der Trocknung: Ofentrocknung
Probenbezeichnung:
Bohrung:
Entnahmetiefe [m u. GOK]:
Bodenart:
Feuchte Probe + Behälter [g]:
Trockene Probe + Behälter [g]:
Behälter [g]:
Porenwasser [g]:
Trockene Probe [g]:
Wassergehalt [%]
P 003
P 1.2
BS 1
1.00
- 2.00
Klei
264.30
251.50
214.30
12.80
37.20
34.41
P 005
P 1.3
BS 1
2.40
- 3.80
Klei
350.00
306.90
232.40
43.10
74.50
57.85
P 006
P 2.1
BS 2
0.10
- 0.80
Klei
279.90
269.60
229.90
10.30
39.70
25.94
P 008
P 2.2
BS 2
0.80
- 1.50
Klei
458.00
397.80
230.00
60.20
167.80
35.88
P 009
P 3.2
BS 3
0.60
- 1.50
Klei
366.10
327.90
234.90
38.20
93.00
41.08
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Elsterbogen 18
21255 Tostedt
Tel.: 04182 - 28 77 0
Fax.: 04182 - 28 77 28
Bericht: 17 - 15315
Anlage: 3.2
Wassergehalt nach DIN EN ISO 17 892-1
Erschließung B-Plan 81 "Assel, Am Friedhof"
Bearbeiter: T. Engel Datum: 21.02.2018
GEMEINDE DROCHTERSEN
Prüfungsnummer: 17-15315 010, 012, 014, 015, 017
Probe entnommen am: 17.01.2018
Probe entnommen durch: H. Kedenburg
Art der Trocknung: Ofentrocknung
Probenbezeichnung:
Bohrung:
Entnahmetiefe [m u. GOK]:
Bodenart:
Feuchte Probe + Behälter [g]:
Trockene Probe + Behälter [g]:
Behälter [g]:
Porenwasser [g]:
Trockene Probe [g]:
Wassergehalt [%]
P 010
P 3.3
BS 3
1.50
- 2.00
Klei
286.70
271.90
236.70
14.80
35.20
42.05
P 012
P 4.2
BS 4
0.50
- 1.20
Klei
280.80
268.90
230.80
11.90
38.10
31.23
P 014
P 4.3
BS 4
1.80
- 3.00
Klei
306.20
277.30
230.90
28.90
46.40
62.28
P 015
P 5.2
BS 5
0.30
- 1.00
Klei
294.10
283.90
244.10
10.20
39.80
25.63
P 017
P 5.3
BS 5
1.00
- 1.80
Klei
324.30
305.90
234.30
18.40
71.60
25.70
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Elsterbogen 18
21255 Tostedt
Tel.: 04182 - 28 77 0
Fax.: 04182 - 28 77 28
Schlämmkorn Siebkorn
Schluffkorn Sandkorn KieskornFeinstes Steine
Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-
Korndurchmesser d in mm
Ma
sse
na
nte
ile
de
r K
örn
er
< d
in
% d
er
Ge
sa
mtm
en
ge
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 60 100
1
1
2
2
3
3
Entnahmestelle / Probe:
Entnahmetiefe:
Bodenart:
T/U/S/G [%]:
U/Cc:
Bodengruppe:
Frostklasse:
k-Wert nach BEYER:
Signatur
BS 1 P 004
1,00 - 2,00 [m u. GOK]
U, _t, fs'
33.7/58.6/7.7/ -
-/-
UA
F3
-
BS 2 P 007
0,30 - 0,80 [m u. GOK]
U, t, fs'
26.0/61.8/12.1/ -
-/-
UA
F3
-
BS 3 P 011
1,50 - 2,20 [m u. GOK]
U, t, fs, ms'
24.9/39.7/35.4/ -
-/-
UA
F3
-
Be
rich
t:
17
- 15
31
5
An
lag
e:
4.1Bemerkungen:
Prüfungsnummer: 17-15315 004, 007, 011
Entnahmestelle: BS 1 bis BS 3
Entnommen am / durch: H.K.
Arbeitsweise: Sedimentation nach DIN EN ISO 17 892-4
KörnungslinieGEMEINDE DROCHTERSEN
Erschließung B-Plan 81"Assel, Am Friedhof"Bearbeiter: T. Engel Datum: 21.02.2018
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Elsterbogen 18
21255 Tostedt
Tel.: 04182 28770
Fax.: 04182 287728
Schlämmkorn Siebkorn
Schluffkorn Sandkorn KieskornFeinstes Steine
Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-
Korndurchmesser d in mm
Ma
sse
na
nte
ile
de
r K
örn
er
< d
in
% d
er
Ge
sa
mtm
en
ge
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 60 100
1
1
2
2
Entnahmestelle / Probe:
Entnahmetiefe:
Bodenart:
T/U/S/G [%]:
U/Cc:
Bodengruppe:
Frostklasse:
k-Wert nach BEYER:
Signatur
BS 4 P 013
0,50 - 1,20 [m u. GOK]
U, _t, fs'
37.3/47.5/15.1/ -
-/-
UA
F3
-
BS 5 P 016
0,30 - 1,00 [m u. GOK]
U, _t, fs', ms'
31.6/48.3/20.1/ -
-/-
UA
F3
-
Be
rich
t:
17
- 15
31
5
An
lag
e:
4.2Bemerkungen:
Prüfungsnummer: 17-15315 013, 016
Entnahmestelle: BS 4 und BS 5
Entnommen am / durch: H.K.
Arbeitsweise: Sedimentation nach DIN EN ISO 17 892-4
KörnungslinieGEMEINDE DROCHTERSEN
Erschließung B-Plan 81"Assel, Am Friedhof"Bearbeiter: T. Engel Datum: 21.02.2018
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Elsterbogen 18
21255 Tostedt
Tel.: 04182 28770
Fax.: 04182 287728
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
Anhang 1 zum Bericht 17 - 15315
Prüfbericht 2018P501899 / 1 vom 31.01.2018
Unterlagen der GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH
(Material: Boden, Bodenart „Lehm / Schluff“)
Seite 1 von 3 zu Prüfbericht-Nr.: 2018P501899 / 1
Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die genannten Prüfgegenstände. Es wird keine Verantwortung für die Richtigkeit der Probenahme übernommen, wenn die Proben nicht durch die GBA oder in ihrem Auftrag genommen wurden. In diesem Fall beziehen sich die Ergebnisse auf die Probe wie erhalten. Ohne schriftliche Genehmigung der GBA darf der Prüfbericht nicht auszugsweise vervielfältigt werden.
Ingenieurgesellschaft Dr.-Ing. Michael Beuße mbHBeratende IngenieureHerr Dipl.-Ing. Kedenburg
Elsterbogen 18
21255 Tostedt
Prüfbericht-Nr.: 2018P501899 / 1Ingenieurgesellschaft Dr.-Ing. Michael Beuße mbH Beratende Ingenieure
22.01.2018
Erschließung B-Plan 81, Am Friedhof, Assel
Boden
001 - Kiel
17-15315
Schraubdeckelglas
ca. 200 g
18500751
durch den Auftraggeber
GBA
GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH
22.01.2018 - 31.01.2018
siehe letzte Seite
Wenn nicht anders vereinbart, werden Feststoffproben drei Monate und Wasserproben bis zwei Wochen nach Prüfberichtserstellung aufbewahrt.
Auftraggeber
EingangsdatumProjektMaterialKennzeichnungAuftragVerpackungProbenmengeAuftragsnummerProbenahmeProbentransportLaborPrüfbeginn / -endeMethodenUnteraufträgeBemerkung
Probenaufbewahrung
Pinneberg, 31.01.2018
i. A. Gesine BlindeProjektbearbeitung
Seite 2 von 3 zu Prüfbericht-Nr.: 2018P501899 / 1
Prüfbericht-Nr.: 2018P501899 / 1Erschließung B-Plan 81, Am Friedhof, Assel
Zuordnung gem. LAGA-Boden (M20, Fassung 2004) / Bodenart "Lehm / Schluff"
( ) = Zuordnungswert in Klammern gilt nur in besonderen Fällen (siehe LAGA TR Boden)
18500751001
Boden 001 - Kiel
ca. 200 g22.01.2018
75,6 ---<1,0 Z0<100 Z0<50 Z0
<1,0 Z0<1,0 Z0<1,0 Z0n.n. Z0
<0,050 Z0n.n. Z0
---15 Z022 Z0
0,17 Z037 Z016 Z022 Z0
<0,10 Z0<0,30 Z0
68 Z00,70 Z1(Z0)
6,3 Z1.228 Z0
0,71 Z03,4 Z0
<5,0 Z0<5,0 Z0
1,0 Z0<1,0 Z0
<0,30 Z0<1,0 Z0
1,0 Z01,3 Z0
<0,20 Z0<10 Z0
AuftragProbe-Nr.MaterialProbenbezeichnungProbemengeProbeneingangAnalysenergebnisseTrockenrückstand
EOX
Kohlenwasserstoffe
mobiler Anteil bis C22
Cyanid ges.
Summe BTEX
Summe LHKW
Summe PAK (EPA)
Benzo(a)pyren
PCB Summe 6 Kongenere
Aufschluss mit Königswasser
Arsen
Blei
Cadmium
Chrom ges.
Kupfer
Nickel
Quecksilber
Thallium
Zink
TOC
Eluat
pH-Wert
Leitfähigkeit
Chlorid
Sulfat
Cyanid ges.
Phenolindex
Arsen
Blei
Cadmium
Chrom ges.
Kupfer
Nickel
Quecksilber
Zink
EinheitMasse-%mg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TM
mg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TM
Masse-% TM
µS/cmmg/Lmg/Lµg/Lµg/Lµg/Lµg/Lµg/Lµg/Lµg/Lµg/Lµg/Lµg/L
Seite 3 von 3 zu Prüfbericht-Nr.: 2018P501899 / 1
Prüfbericht-Nr.: 2018P501899 / 1Erschließung B-Plan 81, Am Friedhof, Assel
Die mit ª gekennzeichneten Verfahren sind akkreditierte Verfahren. Die Bestimmungsgrenzen können matrixbedingt variieren.
Untersuchungslabor: ÊGBA Pinneberg
Angewandte Verfahren und Bestimmungsgrenzen
Parameter Bestimmungs- Einheit Methodegrenze
Trockenrückstand 0,40 Masse-% DIN ISO 11465ª Ê
EOX 1,0 mg/kg TM US-Extr. Cyclo/Hex/Acet; DIN 38414 (S17)ª Ê
Kohlenwasserstoffe 100 mg/kg TM DIN EN 14039 i.V.m. LAGA KW/04ª Ê
mobiler Anteil bis C22 50 mg/kg TM DIN ISO 16703 i.V.m. LAGA KW/04ª Ê
Cyanid ges. 1,0 mg/kg TM DIN ISO 17380ª Ê
Summe BTEX mg/kg TM DIN ISO 22155ª Ê
Summe LHKW mg/kg TM DIN ISO 22155ª Ê
Summe PAK (EPA) mg/kg TM DIN ISO 18287ª Ê
Benzo(a)pyren 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª Ê
PCB Summe 6 Kongenere mg/kg TM DIN ISO 10382ª Ê
Aufschluss mit Königswasser DIN EN 13657ª Ê
Arsen 1,0 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Blei 1,0 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Cadmium 0,10 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Chrom ges. 1,0 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Kupfer 1,0 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Nickel 1,0 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Quecksilber 0,10 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Thallium 0,30 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Zink 1,0 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
TOC 0,050 Masse-% TM DIN EN 15936ª Ê
Eluat DIN EN 12457-4ª Ê
pH-Wert DIN EN ISO 10523ª Ê
Leitfähigkeit µS/cm DIN EN 27888 (C8)ª Ê
Chlorid 0,60 mg/L DIN EN ISO 10304-1 D20ª Ê
Sulfat 1,0 mg/L DIN EN ISO 10304-1 D20ª Ê
Cyanid ges. 5,0 µg/L DIN EN ISO 14403-2 (D 3)ª Ê
Phenolindex 5,0 µg/L DIN EN ISO 14402 (H37)ª Ê
Arsen 0,50 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê
Blei 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê
Cadmium 0,30 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê
Chrom ges. 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê
Kupfer 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê
Nickel 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê
Quecksilber 0,20 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê
Zink 10 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê
Ingenieurgesellschaft
Dr.-Ing. Michael Beuße mbH
Beratende Ingenieure
Anhang 2 zum Bericht 17 - 15315
Prüfbericht 2018P501900 / 1 vom 31.01.2018
Unterlagen der GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH
(Material: Bauschutt)
Seite 1 von 3 zu Prüfbericht-Nr.: 2018P501900 / 1
Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die genannten Prüfgegenstände. Es wird keine Verantwortung für die Richtigkeit der Probenahme übernommen, wenn die Proben nicht durch die GBA oder in ihrem Auftrag genommen wurden. In diesem Fall beziehen sich die Ergebnisse auf die Probe wie erhalten. Ohne schriftliche Genehmigung der GBA darf der Prüfbericht nicht auszugsweise vervielfältigt werden.
Ingenieurgesellschaft Dr.-Ing. Michael Beuße mbHBeratende IngenieureHerr Dipl.-Ing. Kedenburg
Elsterbogen 18
Tostedt21255
Prüfbericht-Nr.: 2018P501900 / 1
Ingenieurgesellschaft Dr.-Ing. Michael Beuße mbH Beratende Ingenieure
22.01.2018
Erschließung B-Plan 81, Am Friedhof, Assel
Bauschutt
002 - Schotter
17-15315
Schraubdeckelglas
ca. 200 g
18500751
durch den Auftraggeber
GBA
GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH
22.01.2018 - 31.01.2018
siehe letzte Seite
Wenn nicht anders vereinbart, werden Feststoffproben drei Monate und Wasserproben bis zwei Wochen nach Prüfberichtserstellung aufbewahrt.
Auftraggeber
EingangsdatumProjektMaterialKennzeichnungAuftragVerpackungProbenmengeAuftragsnummerProbenahmeProbentransportLaborPrüfbeginn / -endeMethodenUnteraufträgeBemerkung
Probenaufbewahrung
Pinneberg, 31.01.2018
i. A. Gesine BlindeProjektbearbeitung
Seite 2 von 3 zu Prüfbericht-Nr.: 2018P501900 / 1
Prüfbericht-Nr.: 2018P501900 / 1Erschließung B-Plan 81, Am Friedhof, Assel
Zuordnung gem. LAGA-Bauschutt (Fassung 1997)
18500751002
Bauschutt 002 - Schotter
ca. 200 g22.01.2018
82,7 ---<100 Z0
<50 ---<1,0 Z0
0,773 Z0<0,050 ---
0,074 ---0,00300 Z0
---7,5 Z022 Z0
0,20 Z033 Z029 Z018 Z0
<0,10 Z070 Z0
9,4 ---
190 Z01,4 Z046 Z0
<5,0 Z04,7 Z0
<1,0 Z0<0,30 Z0<1,0 Z0
2,6 Z0<1,0 Z0
<0,20 Z0<10 Z0
AuftragProbe-Nr.Material
Probenbezeichnung
ProbemengeProbeneingangAnalysenergebnisseTrockenrückstandKohlenwasserstoffemobiler Anteil bis C22EOXSumme PAK (EPA)NaphthalinBenzo(a)pyrenPCB Summe 6 KongenereAufschluss mit KönigswasserArsenBleiCadmiumChrom ges.KupferNickelQuecksilberZinkEluatpH-WertLeitfähigkeitChloridSulfatPhenolindexArsenBleiCadmiumChrom ges.KupferNickelQuecksilberZink
EinheitMasse-%mg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TM
mg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TMmg/kg TM
µS/cmmg/Lmg/Lµg/Lµg/Lµg/Lµg/Lµg/Lµg/Lµg/Lµg/Lµg/L
Seite 3 von 3 zu Prüfbericht-Nr.: 2018P501900 / 1
Prüfbericht-Nr.: 2018P501900 / 1Erschließung B-Plan 81, Am Friedhof, Assel
Die mit ª gekennzeichneten Verfahren sind akkreditierte Verfahren. Die Bestimmungsgrenzen können matrixbedingt variieren.
Untersuchungslabor: ÊGBA Pinneberg
Angewandte Verfahren und Bestimmungsgrenzen
Parameter Bestimmungs- Einheit Methodegrenze
Trockenrückstand 0,40 Masse-% DIN ISO 11465ª Ê
Kohlenwasserstoffe 100 mg/kg TM DIN EN 14039 i.V.m. LAGA KW/04ª Ê
mobiler Anteil bis C22 50 mg/kg TM DIN ISO 16703 i.V.m. LAGA KW/04ª Ê
EOX 1,0 mg/kg TM US-Extr. Cyclo/Hex/Acet; DIN 38414 (S17)ª Ê
Summe PAK (EPA) mg/kg TM DIN ISO 18287ª Ê
Naphthalin 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª Ê
Benzo(a)pyren 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª Ê
PCB Summe 6 Kongenere mg/kg TM DIN ISO 10382ª Ê
Aufschluss mit Königswasser DIN EN 13657ª Ê
Arsen 1,0 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Blei 1,0 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Cadmium 0,10 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Chrom ges. 1,0 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Kupfer 1,0 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Nickel 1,0 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Quecksilber 0,10 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Zink 1,0 mg/kg TM DIN EN 16171ª Ê
Eluat DIN EN 12457-4ª Ê
pH-Wert DIN EN ISO 10523ª Ê
Leitfähigkeit µS/cm DIN EN 27888 (C8)ª Ê
Chlorid 0,60 mg/L DIN EN ISO 10304-1 D20ª Ê
Sulfat 0,50 mg/L DIN EN ISO 10304-1 D20ª Ê
Phenolindex 5,0 µg/L DIN EN ISO 14402 (H37)ª Ê
Arsen 0,50 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê
Blei 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê
Cadmium 0,30 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê
Chrom ges. 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê
Kupfer 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê
Nickel 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê
Quecksilber 0,20 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê
Zink 10 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê